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von Gilla
März 2014
• Sich selbst annehmen
Wenn Du anfängst, mit Dir vertrauter zu werden und Dich selbst mehr zu erkennen, wirst Du auch erkennen, wo die Schwierigkeit liegt, die es zu überbrücken gilt, und zwar im Annehmen des Selbst. Seid nicht entmutigt, wenn es nicht sofort klappt. Ihr habt so viel Übung, Euch selbst nicht anzunehmen, und es ist für Euch eine ganz neue Erfahrung, Euch selbst so anzunehmen, ganz so wie Ihr seid, mit allen Euren vermeintlichen Mucken und Schwächen, und bisweilen tadelt Ihr Euch sogar dafür, dass Ihr nicht noch annehmender seid. Ihr möchtet es gut und richtig machen und Fortschritte erleben, aber es gibt so viele alte Muster in Eurem Denken, in Euren Glaubenssätzen und Verhaltensweisen.
• Unterschiedliche Aspekte aktivieren
Das sind zwei verschiedene Wesenszüge, ernsthaft und lustig. Der Bruder Lustig geht das Leben lustig an, und der andere geht es ernsthaft an, und beides sind wertvolle Erfahrungen. Und da sowohl der Bruder Lustig als auch der Ernsthafte Aspekte in sich haben, die auch die jeweils andere Weltsicht haben, könnt Ihr auf diese andere Weltsicht zugreifen und somit andere Erfahrungen in Euer Leben bringen, wenn Ihr dies wünscht. Bruder Lustig mag es sehr bereichernd finden, ernsthaftere und tiefergehende Erfahrungen zu machen, und der Ernsthafte mag es sehr bereichernd und beglückend empfinden, das Leben lustiger und leichter zu nehmen.
• Andersartiges Verhalten akzeptieren
Wenn Du manchmal Abträgliches über Andere hörst, triffst Du bisweilen voreilig Deine Schlüsse, doch dann fängst Du an nachzudenken und auch die Situation des Anderen zu verstehen, so dass es Dir leichter fällt, ein Verhalten zu akzeptieren, das sich von dem Verhalten unterscheidet, das Du selbst gewählt haben würdest.
Ja, diese Sache, dass Ihr andersgeartetes Verhalten nicht wertschätzt und nicht anerkennen könnt, das ist etwas, was viel Menschen praktizieren, und es ist auch verständlich, denn solange Ihr Euch nicht selbst voll und ganz wertschätzt und annehmt, könnt Ihr das auch nicht anderen gegenüber tun.
• Der Zauber der Wahrnehmung
Dibbedibbedab und Du bist ab. Ja, das sind wir wieder und möchten uns mit Dir austauschen. Vielleicht fügst Du einmal eine Erfahrung hinzu, die Du nicht unbedingt als Erfahrung sondern als Erlebnis bezeichnen würdest, und diese Erfahrung wird ein Erlebnis in einer anderen Welt sein, die sich Dir aufgetan hat als Du mit anderen zusammen in eine solche Welt gereist bist. Und diese Reise war in einer anderen Dimension, aus der heraus Ihr in wiederum eine andere Dimension aufgebrochen seid. Und diese andere Dimension war so unglaublich schön, vergnüglich und erfreulich für Dich, dass Du beschlossen hast, dort zu bleiben.
Doch da das nicht möglich war, hast Du beschlossen, Dein Leben zu beenden, um eine neue Existenz in jener anderen Dimension anzufangen. Aber wie sich herausstellte, war der eine Irrtum. Nach der Beendigung jenes Lebens hast Du erst eine Weile damit verbracht, Deinen Entschluss zu bedauern, und dann hast Du begonnen, eine andere Dimension zu suchen, in der Du Dich wohlfühlen würdest, aber jene Dimension, in der es Dir so gut gefiel, die konntest Du nicht wiederfinden. Und auch Andere versuchten, sie zu finden, und es ist ihnen ebenfalls nicht gelungen, denn es war eine Dimension, die mehr in Euren Köpfen als in Wirklichkeit existierte. Und jene Dimension war so wunderbar und herrlich, wie man es sich kaum vorstellen konnte.
Jene Euren Köpfen entsprungene Dimension wird sich einst verwirklicht haben, und dann werden auch andere an ihr partizipieren können, die - wenn Du so willst - jene Dimension einst gesucht haben. Und sie werden vielleicht wieder einmal dorthin reisen und dann möglicherweise beschließen, tatsächlich dort zu bleiben. Und jene Dimension wird sie willkommen heißen.
Jene Dimension, die einst Euren Köpfen entsprungen ist und sich dann zu einer wirklichen Dimension entfaltete, ja solche Dinge geschehen, und sie sind nicht immer so einfach zu gestalten, wie dies in jenem Erlebnis geschehen ist, oder wie Ihr jenes Erlebnis in der Folge umgesetzt und zu einer Dimension entwickelt habt, denn es gibt Dimensionen, die so unendlich schön sein könnten, wenn Ihr Euch nur dorthin verirren würdet, und jene Dimension, die Euch so zauberhaft erscheinen mag, wird nicht immer so zauberhaft sein, wenn Ihr selbst dort landet und ihr ihren Zauber nehmt, dann wird sie verändert sein.
Der Zauber wird sich nicht immer wiederholen und sich nicht bei jedem Besuch wieder einstellen, da er aus Eurer eigenen Wahrnehmung kommt. Und diesen Zauber der Wahrnehmung könnt Ihr auch hier in Euren Gefilden erleben, den Zauber, dass Ihr entzückt und begeistert seid, wie wunderschön es hier ist. Oder auch jenen Zauber, dass Ihr bedrückt und gequält seid, weil es hier so entsetzlich wäre, denn das ist auch ein Zauber der Wahrnehmung.
Je nachdem, wie Eure Wahrnehmung ist, entspricht das, was Ihr erlebt, dieser Eurer Wahrnehmung. Und jemand, der sich am Gesang der Vögel erfreut, der vom Sonnenschein, der über die Wiesen oder auf den Wellen des Flusses tanzt, entzückt ist, erlebt hier eine bezaubernde Dimension, während der, der sich über seine vermeintlich bösen Nachbarn ärgert, der sich ärgert, weil die Atmosphäre verhangen ist und es regnet, der sich leid tut und sich bedauert sich eine dieser seiner Wahrnehmung entsprechend Welt gestaltet.
• Ein anderes Leben
(In einem Minitraum sehe ich eine schlanke, sanft gerundete Frau von etwa 35 – 40 Jahren, im langen, schwarzen Kleid, mit winzigen weißen Pünktchen und Puffärmeln aus der Zeit von etwa Beginn 1900. Sie setzt sich an einen Tisch und stützt das Gesicht in die Hände.) Das war ein Bild aus einem anderen Leben, in dem Du eine Frau warst, die gerade erfuhr, dass ihr Mann verunglückt war. Sie war total verzweifelt, und ihre wirtschaftliche Situation wurde dadurch auch unsicher, aber sie hat es geschafft, ihr Leben auf eigene Beine zu stellen und es so zu gestalten, wie es durchaus angenehm für sie war. Sie hat später wieder geheiratet, denn damals war es für eine Frau nicht so leicht, sich selbst zu ernähren, und auch die zweite Ehe war glücklich.
• Gelegentliche „Hysterie“ in Zwischenschlafzuständen
(diese „Hysterie“ taucht nur bisweilen nachts in Zwischenschlafzuständen auf, und meist springe ich dann mit einem Satz aus dem Bett uns setze mich an den Computer.) Inneres Selbst: Du hast angefragt, warum Du manchmal einen Anflug von Hysterie verspürst, wenn Du die Verletzlichkeit des physischen Körpers erkennst und Dich in diesem Körper gefangen fühlst, oder auch dann, wenn Du versuchst, Dich an irgendetwas aus der Vergangenheit zu erinnern, und diese Erinnerung wie verschwunden ist, wenn Du versuchst, Dich an etwas zu erinnern, was vor vielen Jahren geschah, an etwas, was überhaupt keine Bedeutung für Dich hat und plötzlich meinst Du, Dich daran erinnern zu wollen, aber Du weißt nur, dass das da war und kannst die Erinnerung nicht aktivieren. Ja, das sind solche kleinen Momente; in denen Du Dich verletzlich und gefangen fühlst, aber Du hast es gerade vorhin schon zweimal geschafft, diese vermeintliche Hysterie loszulassen. (Fluss hört jetzt leider auf.)
• Erleuchtung ist nicht alles
Hier sind wir, die Gedankenpakete. Du hast uns gerufen. Du möchtest wunderbare, erleuchtende und wissende Gedankenpakete haben. Mal sehen, was wir für Dich tun können. Einst warst Du ein Mensch in einem anderen Leben, der sehr erleuchtet und wissend war, aber seine Verbindung zu anderen Menschen war gestört, und so haben ihm diese Erleuchtung und dieses Wissen nicht viel gebracht. Er wusste um seine Störung und konnte sie nicht überwinden.
• Offensein und Preisgabe
(Dieses Paket ist wohl schon eine Weile im Gange, bis ich das bemerke und das Gerät einschalte) … Das beinhaltet wieder ein gewisses Offensein und Preisgabe, und Offensein und Preisgabe sind Themen, die Dir nicht so sehr behagen. Offen sein für neue Informationen, das gefällt Dir, aber offen sein für die Preisgabe, das gefällt Dir nicht. Das Wort Preisgabe hat für Dich einen scheußlichen Beigeschmack von Verletzlichkeit, und beides siehst Du negativ. Ja, die Preisgabe könnte man negativ sehen, wenn man sie gleichsetzt mit Ausgeliefertsein, aber Preisgabe ist etwas anderes. (leider hört der Fluss jetzt auf, denn das hätte mich echt interessiert)
• Ihr Menschen seid wunderbar und wertvoll
Ihr Menschen seid wunderbar und wertvoll, auch wenn Ihr das manchmal selbst nicht erkennt. Ihr tadelt Euch für Belanglosigkeiten oder auch für ernsthaftere Taten, doch in Wirklichkeit sind es allesamt nur Erlebnisse oder Erfahrungen, die Ihr gemacht habt, und oft habt Ihr in einem anderen Leben Erlebnisse gehabt und Taten vollbracht, die nach Euren heutigen Begriffen wesentlich schädlicher und furchtbarer waren als das, wofür Ihr Euch jetzt manchmal tadelt. Und Ihr habt natürlich auch manchmal ganz großartige Erfahrungen gemacht. Ihr bringt es fertig, Euch dafür zu tadeln, weil Ihr Euch entweder als zu dick oder zu dünn, zu wenig trainiert, zu wenig kontaktfreudig seht oder weil Ihr genau das Gegenteil davon seid.
Ihr habt Euch für diese Existenz bestimmte Wesenszüge ausgesucht, und Ihr habt auch eine bestimmte (Lebens)Absicht, d.h. Themen, die Euch interessieren, innerhalb derer Ihr auf unterschiedlichste Weise experimentieren wollt, und viele vermeintliche Fehlerchen sind genau das, was Ihr innerhalb dieser (Lebens)Absicht erleben wollt, so dass Ihr Euch auf die Schulter klopfen und sagen könnt: „Ja, das habe ich prima gemacht. Ich bin großartig, wunderbar und erfolgreich.“
(später) Vieles, was ich Dir jetzt sage, mag Dich vielleicht stören. Du bist ein Mensch, der schon viele Leben erlebt hat, und in diesem Leben hast Du Dir ausgesucht, bestimmte Erfahrungen zu machen, und selbst wenn manche davon nicht nach Deinem Geschmack sein mögen, liegen sie im Rahmen Deiner (Lebens)Absicht und Du hast dies wunderbar und herrlich verwirklicht. Also bewundere und achte Dich, wertschätze und ehre Dich und sei mit allem zufrieden, was Du in Deinem Leben materialisiert hast, das was Du als erfreulich erachtest sowie das, was Du als wenige erfreulich ansiehst. Alles davon ist großartig und herrlich, und Du hast es gut gemacht.