Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Der nachfolgende Text ist bereits im Thread zwischenmenschliche Beziehungen vorhanden)
SHERI: … Ist es so, dass Menschen mit der Orientierung soft = weich dazu neigen, Dinge auf die Spitze zu treiben.
ELIAS: Manchmal.
SHERI: Und in welchem Bereich äußere ich meine Extreme?
ELIAS: Ein Bereich sind manchmal Beziehungen und Interaktionen mit Anderen.
SHERI: Romantische Beziehungen oder auch Freundschaften?
ELIAS: Beides. Denke nicht automatisch, dass alle Individuen mit der Orientierung soft = weich immer Extreme generieren würden, denn so ist das nicht.
SHERI: Nein, das tue ich nicht. Ich wollte nur sicherstellen, dass ich nichts übersehe, was ich vielleicht sehen sollte.
ELIAS: Es mag auch mit den jeweiligen Bewusstseinsfamilien assoziiert sein, ob das Äußern von Drama betont oder nicht betont wird. Es gibt graduelle Variationen. Doch Individuen mit der Orientierung sofort = weich neigen tatsächlich vermehrt dazu, bei ihren Erlebnissen Drama und ein bisschen Extreme zu generieren.
SHERI: Ich habe nicht das Gefühl, dass ich sehr viel Drama erlebe.
ELIAS: Jetzt! Wenn Du Dir die Gesamtheit Deines Fokus zu unterschiedlichen Zeiten ansiehst, hast Du auch Drama miteinbezogen. Ihr wählt, ob Ihr Drama generiert oder nicht, und das hat auch mit Euren Vorlieben zu tun.
Im Allgemeinen sehen Individuen den Drama-Vorgang als negativ an. Sobald ein Individuum mit sich selbst und seinen verschiedenen Elementen vertraut wird, mag es wählen, weiterhin in gewissem Ausmaß Drama zu generieren statt zu versuchen, das Drama zu eliminieren, und zwar aus der Erkenntnis heraus, dass dies eine Wahl ist, die ihm gewiss nützliche Erfahrungen oder auch solche Erfahrungen verschaffen wird, die seine Aufmerksamkeit bekommen und somit zweckmäßig sind. Manche Individuen wählen, sich einige dramatische Elemente als natürliche Äußerung Ihrerselbst zu erlauben statt angestrengt zu versuchen, eine natürlich fließende Äußerung ihrer Energie zu eliminieren.
SHERI: Das leuchtet mir ein. Ich werde es durchlesen, weil es ein bisschen verwirrend ist. Wenn wir ein Individuum einer spezifischen Erfahrung halber auf uns anziehen, nutzen wir dann Scheuklappen hinsichtlich der Dinge an ihm, die wir nicht mögen? Oder erschaffen wir den Anderen ohne diese Dinge, und wenn dann alles gelaufen ist, erschaffen wir die Dinge, die uns an ihm nicht gefallen und gehen weiter? Wenn jemand meist eklig ist und auch andere das sehen, wäre das die Energie jener Person oder unser eigenes Erschaffen beim Rekonfigurieren ihrer Energie, die ganz anders wäre? Dieses Erschaffen anderer Leute ist sehr verwirrend.
ELIAS: Das sind mehrere Fragen.
SHERI: Nun, ich dachte, dass ich sie alle miteinbeziehe (lacht).
ELIAS: Die Antwort ist etwas kompliziert, weil das abhängig ist von der jeweiligen Situation, vom Individuum und davon, was ein jedes Individuum erschafft. Wie gesagt, erschafft Ihr größtenteils das Abbild und die Interaktion des anderen Individuums in Verbindung mit dem, was es projiziert, und das ist kein Zufall, denn jede Interaktion mit einem Individuum wählt Ihr präzise aus. Beispielsweise kannst Du jemandem begegnen und mit ihm interagieren, und der Andere mag sich - wie Du sagtest - nach Deinen Begriffen hässlich verhalten. Du hättest auch unter Tausenden irgendeinen Anderen für die Interaktion wählen können, aber Du hast diesen Einen gewählt. Du hast in diesem Augenblick diese eine Person als Reflektion ausgewählt.
Erinnere Dich daran, dass Reflektieren kein Spiegel ist. Du kannst Dir Unterschiedliches reflektieren, und es muss nicht unbedingt eine Äußerung sein, die Du selbst generierst oder überhaupt generieren würdest. Du kannst Dir auch momentan die Chance des Erkennens Deiner Erwiderungen präsentieren und dessen, was Du mit jener Energie tust, ob Du sie auf die Weise akzeptierst, wie sie präsentiert oder projiziert wird, oder ob Du momentan wählst, jene Energie neu und auf andere Weise zu konfigurieren.
SHERI: Und wie kann ich dann wissen, ob ich sie neu konfiguriert habe? Ich würde es nicht wissen, oder doch?
ELIAS: Ja, Du wirst es wissen.
SHERI: Wie weiß man, dass man die Energie neu konfiguriert oder sie einfach akzeptiert hat, so wie sie ist? Ich denke, dass man auch eine nette Person als ekelhaft rekonfigurieren kann.
ELIAS: Ja, Du kannst Energie auf jede Weise rekonfigurieren.
SHERI: Ja. Wenn jemand sich nett erhält und man sich sagt: “Du liebe Zeit, er/sie verhält sich so hässlich und schrecklich”, wie erkennt man dann, dass man die Energie rekonfiguriert hat?
ELIAS: Indem Du auf Dich achtgibst und erkennst, was DU tust und äußerst und welche Art von Energie Du äußerst. Wie im vorherigen Beispiel kann sich jemand Dir gegenüber hässlich verhalten, und Du erkennst in diesem Augenblick alles, was Dir auf diese Weise präsentiert wird, aber es wirkt sich nicht auf Dich aus, und Deine Erwiderung kann völlig anders sein, was die Erwiderung des anderen Individuums sofort verändern wird, und die Szene wird sich sehr schnell ändern. Das kannst Du als unmittelbare Energie-Rekonfiguration erkennen.
Energie kannst Du auch anders herum rekonfigurieren, was Du erkennst, wenn Du Dir dessen gewahr bist, was Du in Dir selbst äußerst. Ein Anderer mag sich Dir gegenüber auf nette Weise äußern und Du magst bemerken, dass Du Dich ihm gegenüber anders äußerst, vielleicht nicht mit Worten sondern auf aufgeregte Weise. Aber wenn Du Deine Energie und Deine im Augenblick ablaufenden eigenen Kommunikationen erkennst, wirst Du bemerken, dass Du eine aufgeregte Energie äußerst und nach draußen projizierst, was unmittelbar auf gleiche Weise erwidert wird.
SHERI: Damit habe ich in jüngster Zeit bei der Arbeit gespielt und bemerkt, dass vieles davon funktioniert.
ELIAS: Energie mag im Hinblick auf andere Individuen herausfordernd sein, denn Ihr seid es nicht gewöhnt, auf diese Weise zu assoziieren. Der Schlüssel ist es, Euch Eurerselbst gewahr zu sein, was Euch das „warum“ für das offeriert, was von anderen Individuen geäußert wird.
Manchmal mag das herausfordernd sein, denn Ihr denkt, dass Ihr auf Euch selbst achtet, Euch Eurer selbst gewahr seid, doch Ihr seid Euch Eures Denkens gewahr und erkennt nicht unbedingt das, was Ihr am Tun seid und gebt nicht unbedingt auf die Art Energie Acht, die Ihr projiziert. Du kannst die von Dir projektierte Energie erkennen, wenn Du Dir dessen gewahr bist, was Du fühlst – nicht der emotionalen Kommunikation, die anders ist – aber Du kannst Deine eigene Energie fühlen. Wenn Du die von Dir geäußerte Energie fühlst, mag sie ganz anders sein als das, was Du denkst. Das ist Dein Hinweis auf das, was Du generierst, denn das, was Du generierst, wirst Du Dir auch reflektieren.
Wie gesagt, verwirrt das Individuen häufig, weil das, worauf sie achtgeben, ihr Denken ist. Sie mögen denken, dass sie das, was sie am Erschaffen sind, nicht erschaffen wollen, was zutreffen mag, aber es geht nicht unbedingt um das Haben-Wollen (wanting). Haben wollen und Begehren unterscheiden sich. Haben wollen ist eine objektive Äußerung, die im Allgemeinen in die Richtung von dem geht, was Ihr als Ideale und als positiv erachtet. Im Allgemein wollt Ihr nicht das erschaffen, was Ihr als negativ assoziiert. Generell wollt Ihr nicht Unbehaglichkeit erschaffen.
Doch unabhängig von dem, was Ihr zu verschiedenen Zeiten haben wollt, mögt Ihr diese Äußerungen trotzdem generieren, denn sie mögen mit geäußerten Glaubenssätzen, mit Euren individuellen Wahrheiten oder damit assoziiert sein, dass Ihr Euch neue Informationen präsentiert, um mit Euren automatischen Erwiderungen mehr vertraut zu werden, oder Ihr präsentiert sie Euch, um Euch mit solchen Glaubenssätzen vertraut zu machen, die Ihr noch nicht identifiziert habt. Es kann eine Chance sein, Energie neu zu konfigurieren und Euch zu bestätigen, dass Ihr das könnt, oder Ihr mögt Euch selbst präsentieren, dass Ihr Energie nicht neu konfiguriert und Euch selbst nicht vertraut. Es gibt sehr, sehr viele verschiedene Äußerungen, die in jedem Augenblick möglich sein können.
Deshalb ist es wichtig, dass Ihr auf Euch selbst und auf das achtgebt, was Ihr kommuniziert und fühlt und welche Art von Energie Ihr nach draußen projiziert, dass Ihr auf das achtgebt, was Ihr momentan wirklich tut und erkennt, was Ihr in Verbindung mit anderen Individuen und Eurer Interaktion mit diesen erschaffen habt, und auch was Euch motiviert.
Deshalb gibt es keine Antwort auf diese interessanten und gültigen Fragen. Denn jede Frage, obwohl sie anscheinend pauschal ist, kann mit jedweder Situation assoziiert sein, und es mag jedes Mal anders sein, abhängig von dem, was Ihr, sowie auch das andere Individuum äußert.
Aber erinnere Dich daran, dass Ihr im Allgemeinen die Energieprojektion des Anderen zulasst und sie nicht unbedingt automatisch rekonfiguriert. Ihr manifestiert das, was der Andere äußert, auf die von ihm beabsichtigte Weise und rekonfiguriert jene Energie nicht unbedingt automatisch. Wenn Ihr jedoch mit Euch selbst intimer vertraut werdet, werdet Ihr es in den Augenblicken erkennen, wenn Ihr die Energie rekonfiguriert. Wenn Du diesen Vorgang fortsetzt und damit übst, wird es für Dich wesentlich gewohnter und automatischer werden, das zu generieren, was DU haben willst.
Session #1465
Friday, November 7, 2003 (Private/In Person)
Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht
82Elias Channelings Deutsch
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Der folgende Text ist bereits im Thread "Beziehungen allgemein" vorhanden
AXEL: Als ich Khadija kennenlernt, war ich zunächst der Meinung, dass sie wie ich die Orientierung soft = weich hat, weil wir beide uns so sehr gut verstanden. Nach einer Weile fragte ich mich, ob sie wirklich dieselbe Orientierung wie haben kann, denn wir sprachen darüber, dass zwei Personen, die beide die Orientierung soft/weich haben und eine intime Beziehung eingehen, früher oder später sehr viele Konflikte haben werden. Dieser Konflikt tauchte lange nicht auf, aber dann kam er doch! (beide lachen)
ELIAS: Mein Freund, lass mich das klarstellen. Ich habe gesagt, dass in der intimen Beziehung von zwei Individuen mit der Orientierung soft/weich Konflikte möglich sind, wenn sie nicht echt auf sich selbst achtgeben. Wenn sie auf sich selbst achtgeben und ihre Aufmerksamkeit auf sich belassen, werden sie tatsächlich sehr gut miteinander interagieren, weil sie dieselbe Sprache sprechen und die Wahrnehmung des anderen verstehen, da sie die gleiche Orientierung haben. Für Individuen mit der Orientierung weich/soft ist es sehr wichtig, auf sich selbst achtzugeben und somit Konfliktpotentiale zu vermeiden.
AXEL: Stimmt. Nachdem wir mehr Konflikte bekamen, habe ich das mehr berücksichtigt, und ich habe trainiert, meine Aufmerksamkeit auf mir selbst zu belassen, und ich kann den Unterschied sehen.
ELIAS: Ja, das ist wesentlich, denn wenn Individuen mit der Orientierung weich/soft nicht auf das Selbst achtgeben, kooperieren oft nicht miteinander.
AXEL: Gibt es sonst noch einen Rat, den Du uns geben kannst?
ELIAS: In Verbindung womit?
AXEL: Was Beziehungen von Leuten angelangt, wo beide die Orientierung weich/soft haben, insbesondere für uns beide, sowohl individuell als auch zusammen.
ELIAS: Erinnere Dich einfach daran, dass Du Harmonie und gegenseitige Kooperation leicht erleben und äußern kannst, aber lass Dich nicht ablenken, wenn Du wählst, Dich auf andere Weise (als das andere Individuum) zu äußern.
Was bei dieser Orientierung auch wesentlich ist, das ist, dass jeder von Euch Zeiten aufweist, in denen Ihr Euch etwas von einander isoliert, was ein ganz natürlicher Vorgang der Menschen mit dieser Orientierung ist. Ich schlage vor, Euch daran zu erinnern – denn obwohl ständiges Interagieren Eure natürliche Bewegung ist – heißt das nicht unbedingt, dass Ihr andauernd mit anderen Individuen oder miteinander interagiert.
Eine Eigenschaft der Orientierung weich/soft ist dieses ständig geäußerte objektiv/subjektive Gewahrsein. Individuen mit der Orientierung soft/weich sind sich dessen gewahr, und bisweilen wird dies sozusagen etwas überwältigend. Deshalb wählen sie Phasen, in denen sie physisch oder für das Draußen alleine zu sein scheinen, und sie schätzen diese Zeit des Alleinseins.
Wenn Ihr Euch daran erinnert und dies in Euch selbst und im Anderen anerkennt, werdet Ihr Konflikt weitgehend vermeiden, weil Ihr die Äußerung des Anderen in Phasen, in denen er begehrt, Zeit alleine zu verbringen und nicht zu interagieren, nicht persönlich nehmt. Eine Eigenschaften der Orientierung soft/weich ist es, dass diese Individuen bisweilen ein starkes Konfliktpotential inkorporieren, wenn ein Individuen die Äußerung des Anderen persönlich nimmt.
AXEL: Was meinst Du mit persönlich nehmen?
ELIAS: Wenn sie beispielsweise sagt, dass sie Zeit alleine verbringen will und Du das als Affront auffasst, oder wenn Du wahrnimmst, dass sie Zeit alleine verbringen will und Du meinst, dass Du daran schuld bist, und Du regst Dich auf oder bist traurig, weil Du irgendetwas getan haben könntest, was für sie inakzeptabel wäre, weshalb sie sich zurückzieht. Das wäre ein Beispiel dafür, wenn Du einen ganz natürlichen mit der Orientierung assoziierten Vorgang persönlich nimmst. Keiner von Euch Beiden ist die Ursache dafür, dass der Andere zu bestimmten Zeiten wählt, alleine zu sein. Das ist lediglich eine ganz natürlich Äußerung Eurer Orientierung, die nichts mit dem anderen Individuum zu tun hat.
AXEL: Manchmal sagt sie mir, dass ich emotionslos reagiere, wenn sie mit mir spricht. Hängt das damit zusammen, dass ich denk-fokussiert bin und sie ein politischer Fokus ist?
ELIAS: Ja. Es ist auch wesentlich, das im Zusammenhang mit Eurer Beziehung zu verstehen. Es ist nicht so, dass denk-fokussierte Individuen keine Emotionen haben, aber sie äußern sie nicht so, wie das andere Fokus-Arten tun.
Buchstäblich äußerst Du Emotionen als Kommunikation und nicht unbedingt als Gefühl. Dies ist zum Zeitpunkt, in dem Du Dir emotionale Kommunikationen offerierst, von einem Gefühlssignal begleitet. Andere Individuen definieren Emotionen anders. Sie definieren Emotionen nicht nur als Kommunikation sondern auch als Gefühl, weshalb viele denk-fokussierte Individuen diese Äußerungsart scheinbar nicht aufweisen. Das heißt nicht unbedingt, dass sie sie nicht haben, sondern es ist nur so, dass sie sie anders äußern. Sie inkorporieren emotionale Gefühle weniger stark oder weniger offensichtlich als andere
Individuen.
Was bei Euch beiden müheloser verläuft ist, dass der politische Fokus der Äußerung eines Denk-Fokus tatsächlich näher ist als es ein emotionaler Fokus wäre, doch er inkorporiert auch einige Eigenschaften, die dem emotionalen Fokus ähnlich sind. Deshalb ist der politische Fokus fast so, als ob er eine Kombination des emotionalen mit dem Denk-Fokus wäre. Deshalb mögen zwischen dem politischen Fokus und dem Denk-Fokus weniger Konflikte geäußert werden als zwischen einem Denk- und einem Emotionalen-Fokus, und Ihr könnt leichter gegenseitiges Verstehen generieren, weil Eure Äußerungen und Wahrnehmungen näher miteinander assoziiert sind.
AXEL: Das war Klar. Elias, bislang haben Dich zwei Leute gebeten, ihre Energie mit der eines Tiers in Verbindung zu bringen. Ich fand das ziemlich interessant und lustig. Würdest Du das bitte auch für uns Beide tun?
ELIAS: Ha, ha, ha! Okay. Deine Energie würde ich mit einem Biber vergleichen. Und ihre Energie mit einem Koala-Bären.
AXEL: Ein Koala. Süß. Deshalb ist Khadija so süß!
KC lässt anfragen, wie viele Fokusse wir drei miteinander haben? Sie denkt, dass es 41 sind, aber vielleicht ist das auch Wunschdenken.
ELIAS: Es sind 46.
AXEL: Du liebe Zeit. Das heißt, sie ist bei jedem Fokus, den ich mit Khadija zusammen habe, ebenfalls involviert!
ELIAS: In irgendeiner Kapazität.
AXEL: Noch eine Frage. Ist es korrekt, dass ich von allen inneren Sinnen am meisten den Konzeptualisierungssinn benutze?
ELIAS: Ja.
(Ausschnitt)
AXEL: Ich frage mich, warum Lukas (sein Sohn) in jüngster Zeit manchmal insbesondere abends und nachts solche Angst hat. Er möchte nicht alleine sein, noch nicht einmal eine Minute lang. Er folgt mir überall hin, sogar ins Bad und geht nicht ohne mich zu Bett und solche Dinge.
ELIAS: Er fürchtet sich vor dem, was er als unbekannt wahrnimmt. Es gibt unbekannte Energien, die ihn erschrecken, und einige sind mit Träumen assoziiert, an die er sich nicht unbedingt klar erinnert oder deren er sich nicht objektiv gewahr ist. Einige dieser Träume sind mit anderen Fokussen und Erlebnissen mit ihnen assoziiert, die er in seinem Alter als beängstigend ansieht. Du kannst ihn auf verschiedene Weise unterstützen, einmal, indem Du seine Äußerung akzeptierst und die andere Möglichkeit wäre, dass Du ein Spiel mit ihm machst, um seine Furcht zu verringern.
Wenn das Tageslicht gegangen und die Nacht gekommen ist, kannst Du mit ihm ein Spiel in Verbindung mit anderen Fokussen spielen. Ihr könnt irgendeinen Fokus visualisieren und irgendein vielleicht auch erschreckendes Erlebnis generieren und es im Jetzt wieder erschaffen, und dabei kannst Du das Erlebnis, was immer es auch wäre, in ein anderes, lustiges Erlebnis hinein erschaffen. Das kann ihm helfen zu erkennen, dass er die Macht hat, jedwedes erschreckende Erlebnisse zu verändern und sie zu einem lustigen Erlebnis zu machen. Er ist nicht ihr Opfer und ist ihnen nicht ausgeliefert. Deshalb kann er sie spielerisch zu einem anderen, vergnüglicheren Erlebnis machen, was einiges von seiner Furcht auflösen kann.
Session #1527
Friday, March 12, 2004 (Private/Phone)
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AXEL: Als ich Khadija kennenlernt, war ich zunächst der Meinung, dass sie wie ich die Orientierung soft = weich hat, weil wir beide uns so sehr gut verstanden. Nach einer Weile fragte ich mich, ob sie wirklich dieselbe Orientierung wie haben kann, denn wir sprachen darüber, dass zwei Personen, die beide die Orientierung soft/weich haben und eine intime Beziehung eingehen, früher oder später sehr viele Konflikte haben werden. Dieser Konflikt tauchte lange nicht auf, aber dann kam er doch! (beide lachen)
ELIAS: Mein Freund, lass mich das klarstellen. Ich habe gesagt, dass in der intimen Beziehung von zwei Individuen mit der Orientierung soft/weich Konflikte möglich sind, wenn sie nicht echt auf sich selbst achtgeben. Wenn sie auf sich selbst achtgeben und ihre Aufmerksamkeit auf sich belassen, werden sie tatsächlich sehr gut miteinander interagieren, weil sie dieselbe Sprache sprechen und die Wahrnehmung des anderen verstehen, da sie die gleiche Orientierung haben. Für Individuen mit der Orientierung weich/soft ist es sehr wichtig, auf sich selbst achtzugeben und somit Konfliktpotentiale zu vermeiden.
AXEL: Stimmt. Nachdem wir mehr Konflikte bekamen, habe ich das mehr berücksichtigt, und ich habe trainiert, meine Aufmerksamkeit auf mir selbst zu belassen, und ich kann den Unterschied sehen.
ELIAS: Ja, das ist wesentlich, denn wenn Individuen mit der Orientierung weich/soft nicht auf das Selbst achtgeben, kooperieren oft nicht miteinander.
AXEL: Gibt es sonst noch einen Rat, den Du uns geben kannst?
ELIAS: In Verbindung womit?
AXEL: Was Beziehungen von Leuten angelangt, wo beide die Orientierung weich/soft haben, insbesondere für uns beide, sowohl individuell als auch zusammen.
ELIAS: Erinnere Dich einfach daran, dass Du Harmonie und gegenseitige Kooperation leicht erleben und äußern kannst, aber lass Dich nicht ablenken, wenn Du wählst, Dich auf andere Weise (als das andere Individuum) zu äußern.
Was bei dieser Orientierung auch wesentlich ist, das ist, dass jeder von Euch Zeiten aufweist, in denen Ihr Euch etwas von einander isoliert, was ein ganz natürlicher Vorgang der Menschen mit dieser Orientierung ist. Ich schlage vor, Euch daran zu erinnern – denn obwohl ständiges Interagieren Eure natürliche Bewegung ist – heißt das nicht unbedingt, dass Ihr andauernd mit anderen Individuen oder miteinander interagiert.
Eine Eigenschaft der Orientierung weich/soft ist dieses ständig geäußerte objektiv/subjektive Gewahrsein. Individuen mit der Orientierung soft/weich sind sich dessen gewahr, und bisweilen wird dies sozusagen etwas überwältigend. Deshalb wählen sie Phasen, in denen sie physisch oder für das Draußen alleine zu sein scheinen, und sie schätzen diese Zeit des Alleinseins.
Wenn Ihr Euch daran erinnert und dies in Euch selbst und im Anderen anerkennt, werdet Ihr Konflikt weitgehend vermeiden, weil Ihr die Äußerung des Anderen in Phasen, in denen er begehrt, Zeit alleine zu verbringen und nicht zu interagieren, nicht persönlich nehmt. Eine Eigenschaften der Orientierung soft/weich ist es, dass diese Individuen bisweilen ein starkes Konfliktpotential inkorporieren, wenn ein Individuen die Äußerung des Anderen persönlich nimmt.
AXEL: Was meinst Du mit persönlich nehmen?
ELIAS: Wenn sie beispielsweise sagt, dass sie Zeit alleine verbringen will und Du das als Affront auffasst, oder wenn Du wahrnimmst, dass sie Zeit alleine verbringen will und Du meinst, dass Du daran schuld bist, und Du regst Dich auf oder bist traurig, weil Du irgendetwas getan haben könntest, was für sie inakzeptabel wäre, weshalb sie sich zurückzieht. Das wäre ein Beispiel dafür, wenn Du einen ganz natürlichen mit der Orientierung assoziierten Vorgang persönlich nimmst. Keiner von Euch Beiden ist die Ursache dafür, dass der Andere zu bestimmten Zeiten wählt, alleine zu sein. Das ist lediglich eine ganz natürlich Äußerung Eurer Orientierung, die nichts mit dem anderen Individuum zu tun hat.
AXEL: Manchmal sagt sie mir, dass ich emotionslos reagiere, wenn sie mit mir spricht. Hängt das damit zusammen, dass ich denk-fokussiert bin und sie ein politischer Fokus ist?
ELIAS: Ja. Es ist auch wesentlich, das im Zusammenhang mit Eurer Beziehung zu verstehen. Es ist nicht so, dass denk-fokussierte Individuen keine Emotionen haben, aber sie äußern sie nicht so, wie das andere Fokus-Arten tun.
Buchstäblich äußerst Du Emotionen als Kommunikation und nicht unbedingt als Gefühl. Dies ist zum Zeitpunkt, in dem Du Dir emotionale Kommunikationen offerierst, von einem Gefühlssignal begleitet. Andere Individuen definieren Emotionen anders. Sie definieren Emotionen nicht nur als Kommunikation sondern auch als Gefühl, weshalb viele denk-fokussierte Individuen diese Äußerungsart scheinbar nicht aufweisen. Das heißt nicht unbedingt, dass sie sie nicht haben, sondern es ist nur so, dass sie sie anders äußern. Sie inkorporieren emotionale Gefühle weniger stark oder weniger offensichtlich als andere
Individuen.
Was bei Euch beiden müheloser verläuft ist, dass der politische Fokus der Äußerung eines Denk-Fokus tatsächlich näher ist als es ein emotionaler Fokus wäre, doch er inkorporiert auch einige Eigenschaften, die dem emotionalen Fokus ähnlich sind. Deshalb ist der politische Fokus fast so, als ob er eine Kombination des emotionalen mit dem Denk-Fokus wäre. Deshalb mögen zwischen dem politischen Fokus und dem Denk-Fokus weniger Konflikte geäußert werden als zwischen einem Denk- und einem Emotionalen-Fokus, und Ihr könnt leichter gegenseitiges Verstehen generieren, weil Eure Äußerungen und Wahrnehmungen näher miteinander assoziiert sind.
AXEL: Das war Klar. Elias, bislang haben Dich zwei Leute gebeten, ihre Energie mit der eines Tiers in Verbindung zu bringen. Ich fand das ziemlich interessant und lustig. Würdest Du das bitte auch für uns Beide tun?
ELIAS: Ha, ha, ha! Okay. Deine Energie würde ich mit einem Biber vergleichen. Und ihre Energie mit einem Koala-Bären.
AXEL: Ein Koala. Süß. Deshalb ist Khadija so süß!
KC lässt anfragen, wie viele Fokusse wir drei miteinander haben? Sie denkt, dass es 41 sind, aber vielleicht ist das auch Wunschdenken.
ELIAS: Es sind 46.
AXEL: Du liebe Zeit. Das heißt, sie ist bei jedem Fokus, den ich mit Khadija zusammen habe, ebenfalls involviert!
ELIAS: In irgendeiner Kapazität.
AXEL: Noch eine Frage. Ist es korrekt, dass ich von allen inneren Sinnen am meisten den Konzeptualisierungssinn benutze?
ELIAS: Ja.
(Ausschnitt)
AXEL: Ich frage mich, warum Lukas (sein Sohn) in jüngster Zeit manchmal insbesondere abends und nachts solche Angst hat. Er möchte nicht alleine sein, noch nicht einmal eine Minute lang. Er folgt mir überall hin, sogar ins Bad und geht nicht ohne mich zu Bett und solche Dinge.
ELIAS: Er fürchtet sich vor dem, was er als unbekannt wahrnimmt. Es gibt unbekannte Energien, die ihn erschrecken, und einige sind mit Träumen assoziiert, an die er sich nicht unbedingt klar erinnert oder deren er sich nicht objektiv gewahr ist. Einige dieser Träume sind mit anderen Fokussen und Erlebnissen mit ihnen assoziiert, die er in seinem Alter als beängstigend ansieht. Du kannst ihn auf verschiedene Weise unterstützen, einmal, indem Du seine Äußerung akzeptierst und die andere Möglichkeit wäre, dass Du ein Spiel mit ihm machst, um seine Furcht zu verringern.
Wenn das Tageslicht gegangen und die Nacht gekommen ist, kannst Du mit ihm ein Spiel in Verbindung mit anderen Fokussen spielen. Ihr könnt irgendeinen Fokus visualisieren und irgendein vielleicht auch erschreckendes Erlebnis generieren und es im Jetzt wieder erschaffen, und dabei kannst Du das Erlebnis, was immer es auch wäre, in ein anderes, lustiges Erlebnis hinein erschaffen. Das kann ihm helfen zu erkennen, dass er die Macht hat, jedwedes erschreckende Erlebnisse zu verändern und sie zu einem lustigen Erlebnis zu machen. Er ist nicht ihr Opfer und ist ihnen nicht ausgeliefert. Deshalb kann er sie spielerisch zu einem anderen, vergnüglicheren Erlebnis machen, was einiges von seiner Furcht auflösen kann.
Session #1527
Friday, March 12, 2004 (Private/Phone)
Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht
83Elias Channelings Deutsch
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JULIE: Ich frage mich, ob Du ein bisschen über den politischen Fokus sprechen kannst. Du hast schon früher erwähnt dass es noch mehr Informationen darüber gibt.
ELIAS: Kürzlich habe ich Euch umfangreiche Erklärungen des politischen Fokus gegeben (noch nicht übersetzt), da dies von einigen angefragt wurde. Politisch fokussierte Individuen sind enger mit denk-fokussierten Individuen assoziiert. Sie unterscheiden sich dadurch, dass sie zusätzlich zu Gedanken eine automatische intuitive Informations-Interpretation oder -Verarbeitung inkorporieren.
Was bei politisch fokussierten Individuen etwas verwirrend und bisweilen auch konfliktreich sein kann, ist dass sie zum übermäßigen Analysieren neigen, was durch das denk-fokussierte Element oder die Ähnlichkeit mit dem Denk-Fokus beeinflusst wird, obwohl dieser im allgemeinen nicht das starke Analysieren des politischen Fokus miteinbezieht.
JULIE: Warum analysiert der politische Fokus noch mehr?
ELIAS: Der politische Fokus bezieht ganz natürlich die intuitive Informations-Verarbeitung mit ein, was ihm suggeriert, dass er diese Informationen, die er sich auf andere Weise offeriert hat, analysieren und als Denk-Prozesse übersetzen und deshalb eine Analyse generieren sollte, um eine Sprache der Intuition zu erschaffen. Das Denken wird als Sprache wahrgenommen. Die Intuition wird nicht klar als Sprache definiert, weshalb er automatisch assoziiert, sie als Sprache generieren zu müssen, weshalb er sie analysiert, um dies sprachlich umzusetzen.
JULIE: Aber das muss nicht getan werden?
ELIAS: Nein, es ist nicht nötig. Auch wenn Du die Intuition nicht in die Sprache übersetzt, offerierst Du Dir nicht weniger Informationen. Du assimilierst. Wenn Du Dich entspannst und darauf vertraust, die intuitive Informations-Verarbeitung einfach zu empfangen, ohne sie unbedingt als Sprache zu generieren, wirst Du sie schließlich ganz natürlich in das hinein inkorporieren, was Du gewöhnlich in der Sprache oder Gedankensprache äußerst. Dieser Drang, intuitive Informationen unmittelbar in die Sprache zu übersetzen, beeinflusst politisch fokussierte Individuen zu diesem extremen Analysieren. Es gibt einen Unterschied zwischen Evaluieren und Analysieren.
JULIE: Evaluieren hat mehr mit Verstehen zu tun?
ELIAS: Ja.
JULIE: Es gibt noch etwas, worüber ich sprechen möchte.
ELIAS: Gerne.
JULIE: Es hat mit meiner sexuellen Energie und Äußerung zu tun. Ich bin verklemmt. Ich denke, dass ich dies über lagen Zeit hinweg verhindert habe. Manchmal kommt sie mehr zutage, aber kannst Du mir sagen, warum ich dies wähle?
ELIAS: Ich werde Dir eine allgemeine und eine spezifischer auf Dich bezogene Erklärung geben, und im gegenseitigen Wechselspiel beeinflussen sie das, was Du individuell erschaffst.
Die allgemeine Erklärung betrifft die Orientierung. Viele Individuen der Soft-Orientierung generieren in Verbindungen mit sexueller Interaktion mit Anderen etwas weniger Interesse oder Antrieb. Individuen dieser Orientierung neigen generell - aber das ist keine Regel - größtenteils zu extremeren Äußerungen. In manchen Phasen interagieren sie sexuell sehr aktiv und ausdrucksstark, und in anderen Zeiten vielleicht gar nicht oder nur sehr wenig.
Das hängt mit der Innigkeit/Vertrautheit der Soft-Orientierung mit sich selbst zusammen. Das Objektive und das Subjektive interagieren ständig miteinander, und sie sind sich dauernd beider Gewahrsein sowie der enormen inneren Interaktion mit sich selbst gewahr. Bisweilen mögen sie stark daran interessiert sein, sich sexuell im Draußen zu äußern, um Energie freizusetzen, die sie in Verbindung mit ihrer ständigen Interaktion mit sich selbst generieren, was Ablenkung produziert und ihnen erlaubt, ihre Aufmerksamkeit vorübergehend als Äußerung der Stärke ihrer Energie und Leidenschaft zu projizieren.
Die Soft-Orientierung äußert sich in Verbindung mit sexuellen Interaktionen etwas anders als die Intermediate-Orientierung. Ich sagte Euch kürzlich, dass die Intermediate-Orientierung enorme Leidenschaft inkorporiert, ihre Energie jedoch sehr schützt. Diese Leute mögen bisweilen Herausforderungen und Schwierigkeiten bei der Selbst-Preisgabe und dabei inkorporieren, diese Preisgabe mit Anderen zu teilen.
Im Gegensatz dazu erschaffen Soft-Individuen größtenteils eine Preisgabe Ihrerselbst - nicht unbedingt anderen Individuen gegenüber - sondern sich selbst gegenüber, deren sie sich in ihrem Erschaffen gewahr sind. Aber im Erschaffen dieser ständigen Interaktion und intensiven Intimität mit sich selbst, ist bisweilen die Interaktion im Zusammenhang mit sexuellen Erlebnissen lästig oder uninteressant. Manchmal kann das Zulassen eines Energie-Freisetzens eine Ablenkung sein, die in Verbindung mit der von ihnen inkorporierten Leidenschaft geäußert wird, so dass sie sich erlauben, dies individuell mit einem Anderen im Draußen zu äußern.
Was spezifisch Dich selbst anbelangt, verstärkt die Furcht vor der Preisgabe im Draußen noch das, was Du ganz natürlich in Verbindungen mit Deiner Orientierung äußerst: Eine Angst davor, Dich selbst frei zu äußern, Deine Furcht vor der Preisgabe und diese Verletzlichkeit zu generieren und die Furcht, das in Verbindung mit Anderen zu erschaffen sowie das Begehrende, diese Intimität zu äußern, aber Furcht davor, diese Preisgabe zuzulassen.
Damit ebenfalls assoziierst ist, dass Individuen der Soft-Orientierung im Allgemeinen Glaubenssätze äußern und erwarten, auf ähnliche Weise wie andere Individuen zu erleben und sich ähnlich wie diese zu äußern. Sie vergleichen sich automatisch, wodurch Ihr Euch automatisch kritisiert. Automatisch generiert Ihr diese Äußerung, dass irgendetwas an Euch falsch wäre, was die Erwartungen fortsetzt, und je mehr Ihr diese Erwartungen bekundet, desto mehr urteilt Ihr über Euch selbst, und je mehr Ihr das tut, desto mehr setzt Ihr diese Energie des Beschränkens Eurerselbst fort und erschafft diesen Kreislauf.
An der Erkenntnis, dass Deine natürliche Bewegung und Energieäußerung nicht immer an der sexuellen Interaktion mit einem anderen Individuum interessiert ist, ist nichts falsch. Das ist nicht falsch, und es ist für Dich ganz natürlich und mit Deiner Orientierung assoziiert.
Session #1551
Saturday, April 24, 2004 (Private/Phone)
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JULIE: Ich frage mich, ob Du ein bisschen über den politischen Fokus sprechen kannst. Du hast schon früher erwähnt dass es noch mehr Informationen darüber gibt.
ELIAS: Kürzlich habe ich Euch umfangreiche Erklärungen des politischen Fokus gegeben (noch nicht übersetzt), da dies von einigen angefragt wurde. Politisch fokussierte Individuen sind enger mit denk-fokussierten Individuen assoziiert. Sie unterscheiden sich dadurch, dass sie zusätzlich zu Gedanken eine automatische intuitive Informations-Interpretation oder -Verarbeitung inkorporieren.
Was bei politisch fokussierten Individuen etwas verwirrend und bisweilen auch konfliktreich sein kann, ist dass sie zum übermäßigen Analysieren neigen, was durch das denk-fokussierte Element oder die Ähnlichkeit mit dem Denk-Fokus beeinflusst wird, obwohl dieser im allgemeinen nicht das starke Analysieren des politischen Fokus miteinbezieht.
JULIE: Warum analysiert der politische Fokus noch mehr?
ELIAS: Der politische Fokus bezieht ganz natürlich die intuitive Informations-Verarbeitung mit ein, was ihm suggeriert, dass er diese Informationen, die er sich auf andere Weise offeriert hat, analysieren und als Denk-Prozesse übersetzen und deshalb eine Analyse generieren sollte, um eine Sprache der Intuition zu erschaffen. Das Denken wird als Sprache wahrgenommen. Die Intuition wird nicht klar als Sprache definiert, weshalb er automatisch assoziiert, sie als Sprache generieren zu müssen, weshalb er sie analysiert, um dies sprachlich umzusetzen.
JULIE: Aber das muss nicht getan werden?
ELIAS: Nein, es ist nicht nötig. Auch wenn Du die Intuition nicht in die Sprache übersetzt, offerierst Du Dir nicht weniger Informationen. Du assimilierst. Wenn Du Dich entspannst und darauf vertraust, die intuitive Informations-Verarbeitung einfach zu empfangen, ohne sie unbedingt als Sprache zu generieren, wirst Du sie schließlich ganz natürlich in das hinein inkorporieren, was Du gewöhnlich in der Sprache oder Gedankensprache äußerst. Dieser Drang, intuitive Informationen unmittelbar in die Sprache zu übersetzen, beeinflusst politisch fokussierte Individuen zu diesem extremen Analysieren. Es gibt einen Unterschied zwischen Evaluieren und Analysieren.
JULIE: Evaluieren hat mehr mit Verstehen zu tun?
ELIAS: Ja.
JULIE: Es gibt noch etwas, worüber ich sprechen möchte.
ELIAS: Gerne.
JULIE: Es hat mit meiner sexuellen Energie und Äußerung zu tun. Ich bin verklemmt. Ich denke, dass ich dies über lagen Zeit hinweg verhindert habe. Manchmal kommt sie mehr zutage, aber kannst Du mir sagen, warum ich dies wähle?
ELIAS: Ich werde Dir eine allgemeine und eine spezifischer auf Dich bezogene Erklärung geben, und im gegenseitigen Wechselspiel beeinflussen sie das, was Du individuell erschaffst.
Die allgemeine Erklärung betrifft die Orientierung. Viele Individuen der Soft-Orientierung generieren in Verbindungen mit sexueller Interaktion mit Anderen etwas weniger Interesse oder Antrieb. Individuen dieser Orientierung neigen generell - aber das ist keine Regel - größtenteils zu extremeren Äußerungen. In manchen Phasen interagieren sie sexuell sehr aktiv und ausdrucksstark, und in anderen Zeiten vielleicht gar nicht oder nur sehr wenig.
Das hängt mit der Innigkeit/Vertrautheit der Soft-Orientierung mit sich selbst zusammen. Das Objektive und das Subjektive interagieren ständig miteinander, und sie sind sich dauernd beider Gewahrsein sowie der enormen inneren Interaktion mit sich selbst gewahr. Bisweilen mögen sie stark daran interessiert sein, sich sexuell im Draußen zu äußern, um Energie freizusetzen, die sie in Verbindung mit ihrer ständigen Interaktion mit sich selbst generieren, was Ablenkung produziert und ihnen erlaubt, ihre Aufmerksamkeit vorübergehend als Äußerung der Stärke ihrer Energie und Leidenschaft zu projizieren.
Die Soft-Orientierung äußert sich in Verbindung mit sexuellen Interaktionen etwas anders als die Intermediate-Orientierung. Ich sagte Euch kürzlich, dass die Intermediate-Orientierung enorme Leidenschaft inkorporiert, ihre Energie jedoch sehr schützt. Diese Leute mögen bisweilen Herausforderungen und Schwierigkeiten bei der Selbst-Preisgabe und dabei inkorporieren, diese Preisgabe mit Anderen zu teilen.
Im Gegensatz dazu erschaffen Soft-Individuen größtenteils eine Preisgabe Ihrerselbst - nicht unbedingt anderen Individuen gegenüber - sondern sich selbst gegenüber, deren sie sich in ihrem Erschaffen gewahr sind. Aber im Erschaffen dieser ständigen Interaktion und intensiven Intimität mit sich selbst, ist bisweilen die Interaktion im Zusammenhang mit sexuellen Erlebnissen lästig oder uninteressant. Manchmal kann das Zulassen eines Energie-Freisetzens eine Ablenkung sein, die in Verbindung mit der von ihnen inkorporierten Leidenschaft geäußert wird, so dass sie sich erlauben, dies individuell mit einem Anderen im Draußen zu äußern.
Was spezifisch Dich selbst anbelangt, verstärkt die Furcht vor der Preisgabe im Draußen noch das, was Du ganz natürlich in Verbindungen mit Deiner Orientierung äußerst: Eine Angst davor, Dich selbst frei zu äußern, Deine Furcht vor der Preisgabe und diese Verletzlichkeit zu generieren und die Furcht, das in Verbindung mit Anderen zu erschaffen sowie das Begehrende, diese Intimität zu äußern, aber Furcht davor, diese Preisgabe zuzulassen.
Damit ebenfalls assoziierst ist, dass Individuen der Soft-Orientierung im Allgemeinen Glaubenssätze äußern und erwarten, auf ähnliche Weise wie andere Individuen zu erleben und sich ähnlich wie diese zu äußern. Sie vergleichen sich automatisch, wodurch Ihr Euch automatisch kritisiert. Automatisch generiert Ihr diese Äußerung, dass irgendetwas an Euch falsch wäre, was die Erwartungen fortsetzt, und je mehr Ihr diese Erwartungen bekundet, desto mehr urteilt Ihr über Euch selbst, und je mehr Ihr das tut, desto mehr setzt Ihr diese Energie des Beschränkens Eurerselbst fort und erschafft diesen Kreislauf.
An der Erkenntnis, dass Deine natürliche Bewegung und Energieäußerung nicht immer an der sexuellen Interaktion mit einem anderen Individuum interessiert ist, ist nichts falsch. Das ist nicht falsch, und es ist für Dich ganz natürlich und mit Deiner Orientierung assoziiert.
Session #1551
Saturday, April 24, 2004 (Private/Phone)
Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht
84Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
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DARYL: Ich möchte gerne über Sexualität in Beziehung sprechen. Ich las Teil des Gesprächs über die Soft-Orientierung, das Du mit Fontine und Rrussel geführt hast. Als ich las, dass die Soft-Orientierung Dinge in Blocks tut, an Sex interessiert und dies dann wieder nicht ist, warf das ein neues Licht auf mein Leben. Ich habe mich immer dafür getadelt, aber ich neige dazu, mich mit jemand einzulassen. Und dann habe ich sexuelle Gefühle, und wir zogen zusammen. Und irgendwann hört mein Interesse am Sex mit ihm auf, und dann versuche ich, wieder daran interessiert zu sein. Früher habe ich mich dafür getadelt, dass ich mich abschotte, weil ich das Gefühl hatte, dass man mich vereinnahmen will. Das widerstrebte mir, und es machte, dass ich nicht mehr am Sex interessiert war. Schließlich beendete ich die Beziehung, und dann war ich wieder an Sex interessiert, aber mit einer anderen Person. (gekürzt)
ELIAS: Ich verstehe. Das ist bei der Soft-Orientierung nicht ungewöhnlich, den jeder von Euch evaluiert und erschafft Selbstkritik im Vergleich mit Commons und wie diese sich sexuell äußern, weshalb Ihr automatisch assoziiert, dass Ihr etwas falsch macht oder nicht normal seid.
DARYL: Ich habe das Gefühl, wirklich versagt zu haben.
ELIAS: Ich verstehe, und viele Individuen der Soft-Orientierung äußern sich ähnlich. Das sind Missverständnisse und ein Fehlen von Informationen bezüglich Eurer natürlichen Äußerung, denn Ihr könnt für eine Weile sehr leidenschaftlich, sexuell ausdrucksstark und sehr motiviert sein. Für die Soft-Orientierung ist es nicht ungewöhnlich, zu Beginn einer Beziehung auf diese Weise sehr ausdrucksstark zu sein. Das ist ganz natürlich und verständlich, denn in dieser Phase generiert Ihr in Eurem Inneren mehr Aktivität, weil Ihr sehr viele Informationen über Euch selbst verarbeitet und Euch zugleich erlaubt, eine starke Energieäußerung vom Anderen zu empfangen, was enorme Anreize erschafft und deshalb ganz natürlich im Draußen sexuell geäußert wird und es Dir ermöglicht, diesen von Dir generierten Energie-Überschuss oder -konzentration und Deine Leidenschaft zu äußern.
Doch diese Art der Energiefreisetzung ist nur für eine vorübergehende Zeitspanne nötig. Sobald sie freigesetzt und die Leidenshaft geäußert worden ist, kehrst Du wieder zu Deinem natürlichen Zustand der Interaktion mit Dir selbst zurück. Das heißt nicht, dass Du nicht mehr mit Anderen interagierst. Das ist lediglich der von Dir ganz natürlich generierte Vorgang, dass Du Dich im Wesentlichen mit Dir selbst und Deiner eigenen Energie beschäftigst. Du magst dies simultan mit der Interaktion mit einem anderen Individuum generieren, aber Dein Fokus ist mehr auf Dich selbst und auf das konzentriert, was Du am Generieren bist, weshalb sich das Interesse und das Bedürfnis nach sexueller Aktivität mit einem anderen Individuum auflöst.
DARYL: Weil meine Aufmerksamkeit auf mich selbst gerichtet ist?
ELIAS: Ja. Deine Aufmerksamkeit kann schwanken, und Du magst sie nach draußen projizieren, aber unabhängig davon, ob Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen projizierst oder nicht, lässt Du Dich auf Dich selbst ein. Sowohl das Objektive als auch das Subjektiv werden mehr an der Oberfläche geäußert werden.
DARYL: Ich habe das Gefühl, dass ich mir meiner Beziehung mit mir selbst in gewisser Weise mehr gewahr bin und auch wie fasziniert ich von mir selbst bin, und dass ich auf mich selbst achtgebe.
ELIAS: Und dies auf vielfältige Weise.
DARYL: Es verwirrt mich, warum ich so bin, denn Du sagst auch, dass ich andauernd mit Anderen interagieren will. Es scheint so zu sein, als ob ich in zwei verschiedene Richtungen ginge.
ELIAS: Nein, so ist es nicht. Es geht wieder ums Gleichgewicht/die Ausgewogenheit. Weil Du an Dich selbst Erwartungen hegst und an Deinen Fähigkeiten zweifelst, bremst Du Dich im Hinblick auf das andere Individuum aus. Deshalb ist es wichtig, diese Einschränkungen anzugehen und Dir mehr Freiheit zu offerieren. Sobald Du Dir erlaubt hast, über diese selbst generierten Vorbehalten hinweg zu gehen und Dir Deine Freiheit gewährst, kannst Du zur Ausgewogenheit übergehen und auch unbehinderter Deinen Vorlieben nachgehen, die nicht zwangsläufig darin bestehen mögen, andauernd mit Anderen zu interagieren, da dies keine natürliche Bewegung für die Soft-Orientierung ist. Soft ist die Orientierung, die mehr tatsächlich behagliche Phasen generiert, in denen sie mit anderen Individuen nicht interagiert und doch weiterhin interaktiv ist.
An Deiner Interaktion mit Deinem Hirsch/Reh (deer) hast Du Freude und interagierst mit Dir selbst. Das sind die Interaktionsarten, die die Soft-Orientierung mit sich selbst generiert. Objektiv mag es den Anschein erwecken, dass sie mit einer anderen Bewusstseinsäußerung interagieren, was sie auch in gewissem Grad tun. Aber bei solchen Interaktionen interagieren sie auch mit sich selbst.
DARYL: Ich habe auch das Gefühl, dass ich das bisweilen mit Filmen mache.
ELIAS: Ja, denn das ist ein Vorgang, der eine Interaktion gestattet.
DARYL: Filme haben für mich fast eine Art Dasein/Wesen (being) und ein eigenes Bewusstsein.
ELIAS: Ich verstehe. Sie sind ein Medium, mit dem Du interagierst. Deshalb ist das wieder eine Art und Weise, wie Du mit Dir selbst interagierst, sogar noch mehr als mit einem Tier oder mit einer Pflanze, denn die ganze Interaktion generierst Du. Viele Individuen der Soft-Orientierung fühlen sich sehr von Büchern oder von Filmen angezogen, weil sie sich auf diese Weise erlauben, sehr mit sich selbst zu interagieren.
DARYL: Mein Missverständnis beruhte wohl darauf, dass ich dachte, dass es eine Interaktion mit anderen Individuen sein muss.
ELIAS: Nein, das muss sie nicht sein. Ich verstehe die Kritik und das Werturteil, das Du, sowie auch viele andere Individuen der Soft-Orientierung, in sich selbst in Verbindung mit anderen Individuen, Beziehungen und sexueller Aktivität generieren. Wenn Du mehr vertraut mit Deinen natürlichen Äußerungen und Deiner natürlichen Energie wirst, und den Äußerungen Deiner Orientierung und dem wie Du bist gegenüber annehmender wirst, wirst Du anfangen, eine mehr entspannte Energie zu generieren, die das auflöst, was Du als Forderungen des anderen Individuums wahrnimmst. Denn die Forderung des anderen Individuums ist eine unmittelbare Reflektion Deiner Energie, Deines Werturteils und Deiner Erwartungen an Dich selbst, ihm nicht zu entsprechen.
DARYL: Ich könnte also mit einem Common-Individuum zusammen sein und erschaffen, dass es für dieses okay ist, wenn ich nicht interaktiv bin?
ELIAS: Ja, ja.
DARYL: Gut zu wissen. Früher hatte ich immer das Gefühl, wenn das sexuelle Interesse verschwunden war, dass die Beziehung mit der Person vorüber war.
ELIAS: Aber das ist mit Deinen Erwartungen an Dich selbst assoziiert.
DARYL: Es ist also nicht unbedingt wahr?
ELIAS: Stimmt.
DARYL: Ich könnte das wieder anfachen.
ELIAS: Oder Du könntest Deine Wertschätzung, Vorlieben und Innigkeit/Intimität mit dem anderen Individuum weiterhin äußern, aber nicht unbedingt als sexuelle Aktivität. Bitte erkenne, dass das keine Äußerung ist, die zu einer Zeit geschieht, sich dann auflöst und für alle Zeiten verschwunden wäre. Es mag lange Phasen geben, in denen Du nicht an dieser Aktivität interessiert bist. Aber Du inkorporierst auch andere Phasen, in denen Du Dich auf diese Weise äußerst, und dies kann zwangloser und natürlicher geäußert werden, wenn Du Dich nicht wertend mit Deiner Energie dagegen stemmst.
Wenn Du Dich wohlfühlst mit Deinem Annehmen, Deiner natürliche Bewegung und Äußerung, hältst Du Deine Energie auch weniger stark fest, und wenn Du sie nicht festhältst, kannst Du Dir die Freiheit gewähren, Dich in häufigeren Phasen zu äußern. Das, was für die Soft-Orientierung häufiger sein mag, mag für Common Individuen nicht sehr häufig sein, aber es kann häufiger sein als Du es Dir zuvor erlaubt hast, denn Du hältst nicht so eng an Deinen Werturteilen, Deiner Energie und Deinen Erwartungen fest.
DARYL: Als ich ein Inserat von jemandem sah, der Liebesbeziehungen zu mehreren Personen hat, ging etwas in mir vor. Ich habe mich schon früher mit dieser Idee beschäftigt, und diesmal hat mich die Idee angezogen. Teil davon war, dass ich das Gefühl hatte, dass es dabei weniger Erwartungen gibt und somit unwahrscheinlicher ist, dass dieselbe Sache wie früher passiert und ich automatisch Raum für mich selbst haben würde. Aber vielleicht ist es einfach der Einfluss meiner Glaubenssätze. Ich weiß nicht. Ich versuche herauszufinden, ob das einfach das Erkennen meiner Glaubenssätze ist oder ob es mit der von mir gesuchten Freiheit zu tun hat.
ELIAS: Vielleicht Beides. Dies ist assoziiert mit Deinen Glaubenssätzen, mit früheren Erlebnissen und Deinen Werturteilen über Dich und dem fehlenden Verstehen Deinerselbst. Aber es kann auch ein Zugangsweg sein, um zu erforschen und um mehr Klarheit in Verbindung mit Deinen Vorlieben und dem Zulassen Deinerselbst zu generieren. Ich rate Dir weder zu noch ab. Es ist Deine Wahl.
DARYL: Wenn Du vom Freisetzen von Energie durch Sex sprichst, ereignet sich das auch, wenn ich alleine bin oder etwas mit einem nicht-physischen Aspekt meinerselbst tue, wie das schon der Fall war. Ist es dasselbe Freisetzen?
ELIAS: Ja.
DARYL: Etwas, wo ich auch verwirrt bin, hat mit Berühren zu tun. Oft fühle ich mich mehr davon angezogen, jemanden zu berühren als Sex zu haben.
ELIAS: Ich verstehe. Diese Äußerung ermöglicht Dir ein physisches Dich miteinander Verbinden, ohne einen Energieausbruch zu erfordern.
DARYL: Es wäre also eine ganz natürliche Sache?
ELIAS: Ja. Das wäre natürlich physisch geäußerte Zuneigung und mehr mit Innigkeit/Intimität als mit tatsächlichen sexuellen Vorgängen assoziiert.
DARYL: Wenn ich mir meine Freiheit erlaube und meinem natürlichen Im-Fluss-Sein folge, sollte ich ein Gleichgewicht mit einer oder mehren Personen finden können, wo ich sie berühren und viel miteinander teilen kann, mich aber nicht hinsichtlich von Sex unter Druck fühle, um mir das zwar zu erlauben, wenn ich es haben will, mir aber auch die von mir gewünschten Phasen des Alleinseins gestatte.
ELIAS: Stimmt. Viele Individuen der Soft-Orientierung schätzen es aufrichtig, mit einem anderen Individuum zusammen zu wohnen und zu schlafen, dies mehr als sie andauernde sexuelle Aktivität schätzen. Denn die physische Nähe und der physische Körperkontakt sind behaglich und auch eine Art und Weise, wie sie im Draußen physische Zuneigung entfalten.
Sehr viele Individuen der Soft-Orientierung äußern, obwohl das keine Regel ist, weniger Wertschätzung oder Zuneigung für die sexuelle Aktivität, da dies mehr das Äußern von Energiefreisetzung und Leidenschaft ist, weshalb hierbei das Gewahrsein von Wertschätzung und Zuneigung nicht unbedingt präsent ist. Es ist mehr das Gewahrsein eines Freisetzens von Energie und Leidenschaft. Das heißt aber nicht, dass Du nicht alle diese Elemente bei der sexuellen Aktivität inkorporieren könntest, aber im Allgemein tut Ihr das nicht.
DARYL: So war meine letzte Beziehung. Ich merkte, dass sie sich sehr physisch anfüllte.
ELIAS: Ich verstehe.
DARYL: Ich dachte, dass etwas falsch daran wäre! Junge, Jung. Ich weiß, dass ich aus dem, was früher geschah, viele Glaubenssätze entwickelt habe. Sobald ich erwäge, eine langfristige Beziehung zu haben, kommt mir sofort der Gedanke: „Und was tue ich, wenn mein Begehren gestorben ist?“
ELIAS: Es ist nicht so, dass Dein Begehren stirbt. Es ist eher getarnt und unterdrückt, weil Deine Erwartungen und Werturteile es zermalmen. Wenn Du Dir eigenes Annehmen und Wohlbehagen in diesem Annehme sowie Freiheit bezüglich Deiner Vorlieben und natürlichen Bewegungen erlaubst, wirst Du bemerken, dass das Begehren sich nicht auflöst. Es stirbt nicht sondern geht weiter. Es scheint sich nur für Dich aufzulösen, weil Du Dich in eine Phase begibst, in der es für Dich selbst nicht länger nötig ist, Energie und Leidenshaft freizusetzen, weshalb Du dieses Begehren automatisch tarnst und ignorierst, denn automatisch erwartest Du und urteilst wieder, was die Leidenschaft überdeckt und den Anschein erweckt, dass das Begehren verschwunden wäre.
DARYL: Dies ist mir nur in meiner Beziehung mit Sylva passiert, wo es immer hin und her ging. In der Zwischenzeit standen wir manchmal noch nicht einmal in Kontakt.
ELIAS: Ich verstehe. Das ist eine fragmentierte Äußerung, die Dir etwas mehr Deine natürliche Äußerung, Energie und Orientierung gestattet, aber immer noch ziemlich extrem geäußert wird.
DARYL: Ja, und oft auch nicht sehr glücklich.
ELIAS: Stimmt. Aber Du kannst eine intime/innige Beziehung mit dem anderen Individuum generieren, Dein Begehren äußern und dieses, sowie Deine Wertschätzung und Zuneigung ohne Unterbrechung weiterhin sogar verstärkt äußern, ohne dieses eine Element ständig miteinzubeziehen und ohne solch starke Erwartungen und Werturteile bezüglich Deinerselbst zu generieren.
DARYL: Ich hatte bei Ihr auch noch eine andere Reaktion. Als wir uns berührten, war es als ob zwischen uns Strom fließen würde.
ELIAS: Das ist Deine Erlaubnis an Dich selbst, aufrichtig mit der Energie eines anderen Individuums zu interagieren.
DARYL: Das könnte ich also auch noch mit Anderen erschaffen?
ELIAS: Ja.
DARYL: Ich habe es genossen.
ELIAS: Es ist eine Energieäußerung, die Du mit jedem Individuum generieren kannst. Es geht nur darum, dass Du die Energie des Anderen zulässt und Dir ihrer sowie Deiner eigenen Energie gewahr bist.
Session #1591
Thursday, July 8, 2004 (Private/Phone)
Mary Ennis
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© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
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http://www.eliasforum.org/digests.html
DARYL: Ich möchte gerne über Sexualität in Beziehung sprechen. Ich las Teil des Gesprächs über die Soft-Orientierung, das Du mit Fontine und Rrussel geführt hast. Als ich las, dass die Soft-Orientierung Dinge in Blocks tut, an Sex interessiert und dies dann wieder nicht ist, warf das ein neues Licht auf mein Leben. Ich habe mich immer dafür getadelt, aber ich neige dazu, mich mit jemand einzulassen. Und dann habe ich sexuelle Gefühle, und wir zogen zusammen. Und irgendwann hört mein Interesse am Sex mit ihm auf, und dann versuche ich, wieder daran interessiert zu sein. Früher habe ich mich dafür getadelt, dass ich mich abschotte, weil ich das Gefühl hatte, dass man mich vereinnahmen will. Das widerstrebte mir, und es machte, dass ich nicht mehr am Sex interessiert war. Schließlich beendete ich die Beziehung, und dann war ich wieder an Sex interessiert, aber mit einer anderen Person. (gekürzt)
ELIAS: Ich verstehe. Das ist bei der Soft-Orientierung nicht ungewöhnlich, den jeder von Euch evaluiert und erschafft Selbstkritik im Vergleich mit Commons und wie diese sich sexuell äußern, weshalb Ihr automatisch assoziiert, dass Ihr etwas falsch macht oder nicht normal seid.
DARYL: Ich habe das Gefühl, wirklich versagt zu haben.
ELIAS: Ich verstehe, und viele Individuen der Soft-Orientierung äußern sich ähnlich. Das sind Missverständnisse und ein Fehlen von Informationen bezüglich Eurer natürlichen Äußerung, denn Ihr könnt für eine Weile sehr leidenschaftlich, sexuell ausdrucksstark und sehr motiviert sein. Für die Soft-Orientierung ist es nicht ungewöhnlich, zu Beginn einer Beziehung auf diese Weise sehr ausdrucksstark zu sein. Das ist ganz natürlich und verständlich, denn in dieser Phase generiert Ihr in Eurem Inneren mehr Aktivität, weil Ihr sehr viele Informationen über Euch selbst verarbeitet und Euch zugleich erlaubt, eine starke Energieäußerung vom Anderen zu empfangen, was enorme Anreize erschafft und deshalb ganz natürlich im Draußen sexuell geäußert wird und es Dir ermöglicht, diesen von Dir generierten Energie-Überschuss oder -konzentration und Deine Leidenschaft zu äußern.
Doch diese Art der Energiefreisetzung ist nur für eine vorübergehende Zeitspanne nötig. Sobald sie freigesetzt und die Leidenshaft geäußert worden ist, kehrst Du wieder zu Deinem natürlichen Zustand der Interaktion mit Dir selbst zurück. Das heißt nicht, dass Du nicht mehr mit Anderen interagierst. Das ist lediglich der von Dir ganz natürlich generierte Vorgang, dass Du Dich im Wesentlichen mit Dir selbst und Deiner eigenen Energie beschäftigst. Du magst dies simultan mit der Interaktion mit einem anderen Individuum generieren, aber Dein Fokus ist mehr auf Dich selbst und auf das konzentriert, was Du am Generieren bist, weshalb sich das Interesse und das Bedürfnis nach sexueller Aktivität mit einem anderen Individuum auflöst.
DARYL: Weil meine Aufmerksamkeit auf mich selbst gerichtet ist?
ELIAS: Ja. Deine Aufmerksamkeit kann schwanken, und Du magst sie nach draußen projizieren, aber unabhängig davon, ob Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen projizierst oder nicht, lässt Du Dich auf Dich selbst ein. Sowohl das Objektive als auch das Subjektiv werden mehr an der Oberfläche geäußert werden.
DARYL: Ich habe das Gefühl, dass ich mir meiner Beziehung mit mir selbst in gewisser Weise mehr gewahr bin und auch wie fasziniert ich von mir selbst bin, und dass ich auf mich selbst achtgebe.
ELIAS: Und dies auf vielfältige Weise.
DARYL: Es verwirrt mich, warum ich so bin, denn Du sagst auch, dass ich andauernd mit Anderen interagieren will. Es scheint so zu sein, als ob ich in zwei verschiedene Richtungen ginge.
ELIAS: Nein, so ist es nicht. Es geht wieder ums Gleichgewicht/die Ausgewogenheit. Weil Du an Dich selbst Erwartungen hegst und an Deinen Fähigkeiten zweifelst, bremst Du Dich im Hinblick auf das andere Individuum aus. Deshalb ist es wichtig, diese Einschränkungen anzugehen und Dir mehr Freiheit zu offerieren. Sobald Du Dir erlaubt hast, über diese selbst generierten Vorbehalten hinweg zu gehen und Dir Deine Freiheit gewährst, kannst Du zur Ausgewogenheit übergehen und auch unbehinderter Deinen Vorlieben nachgehen, die nicht zwangsläufig darin bestehen mögen, andauernd mit Anderen zu interagieren, da dies keine natürliche Bewegung für die Soft-Orientierung ist. Soft ist die Orientierung, die mehr tatsächlich behagliche Phasen generiert, in denen sie mit anderen Individuen nicht interagiert und doch weiterhin interaktiv ist.
An Deiner Interaktion mit Deinem Hirsch/Reh (deer) hast Du Freude und interagierst mit Dir selbst. Das sind die Interaktionsarten, die die Soft-Orientierung mit sich selbst generiert. Objektiv mag es den Anschein erwecken, dass sie mit einer anderen Bewusstseinsäußerung interagieren, was sie auch in gewissem Grad tun. Aber bei solchen Interaktionen interagieren sie auch mit sich selbst.
DARYL: Ich habe auch das Gefühl, dass ich das bisweilen mit Filmen mache.
ELIAS: Ja, denn das ist ein Vorgang, der eine Interaktion gestattet.
DARYL: Filme haben für mich fast eine Art Dasein/Wesen (being) und ein eigenes Bewusstsein.
ELIAS: Ich verstehe. Sie sind ein Medium, mit dem Du interagierst. Deshalb ist das wieder eine Art und Weise, wie Du mit Dir selbst interagierst, sogar noch mehr als mit einem Tier oder mit einer Pflanze, denn die ganze Interaktion generierst Du. Viele Individuen der Soft-Orientierung fühlen sich sehr von Büchern oder von Filmen angezogen, weil sie sich auf diese Weise erlauben, sehr mit sich selbst zu interagieren.
DARYL: Mein Missverständnis beruhte wohl darauf, dass ich dachte, dass es eine Interaktion mit anderen Individuen sein muss.
ELIAS: Nein, das muss sie nicht sein. Ich verstehe die Kritik und das Werturteil, das Du, sowie auch viele andere Individuen der Soft-Orientierung, in sich selbst in Verbindung mit anderen Individuen, Beziehungen und sexueller Aktivität generieren. Wenn Du mehr vertraut mit Deinen natürlichen Äußerungen und Deiner natürlichen Energie wirst, und den Äußerungen Deiner Orientierung und dem wie Du bist gegenüber annehmender wirst, wirst Du anfangen, eine mehr entspannte Energie zu generieren, die das auflöst, was Du als Forderungen des anderen Individuums wahrnimmst. Denn die Forderung des anderen Individuums ist eine unmittelbare Reflektion Deiner Energie, Deines Werturteils und Deiner Erwartungen an Dich selbst, ihm nicht zu entsprechen.
DARYL: Ich könnte also mit einem Common-Individuum zusammen sein und erschaffen, dass es für dieses okay ist, wenn ich nicht interaktiv bin?
ELIAS: Ja, ja.
DARYL: Gut zu wissen. Früher hatte ich immer das Gefühl, wenn das sexuelle Interesse verschwunden war, dass die Beziehung mit der Person vorüber war.
ELIAS: Aber das ist mit Deinen Erwartungen an Dich selbst assoziiert.
DARYL: Es ist also nicht unbedingt wahr?
ELIAS: Stimmt.
DARYL: Ich könnte das wieder anfachen.
ELIAS: Oder Du könntest Deine Wertschätzung, Vorlieben und Innigkeit/Intimität mit dem anderen Individuum weiterhin äußern, aber nicht unbedingt als sexuelle Aktivität. Bitte erkenne, dass das keine Äußerung ist, die zu einer Zeit geschieht, sich dann auflöst und für alle Zeiten verschwunden wäre. Es mag lange Phasen geben, in denen Du nicht an dieser Aktivität interessiert bist. Aber Du inkorporierst auch andere Phasen, in denen Du Dich auf diese Weise äußerst, und dies kann zwangloser und natürlicher geäußert werden, wenn Du Dich nicht wertend mit Deiner Energie dagegen stemmst.
Wenn Du Dich wohlfühlst mit Deinem Annehmen, Deiner natürliche Bewegung und Äußerung, hältst Du Deine Energie auch weniger stark fest, und wenn Du sie nicht festhältst, kannst Du Dir die Freiheit gewähren, Dich in häufigeren Phasen zu äußern. Das, was für die Soft-Orientierung häufiger sein mag, mag für Common Individuen nicht sehr häufig sein, aber es kann häufiger sein als Du es Dir zuvor erlaubt hast, denn Du hältst nicht so eng an Deinen Werturteilen, Deiner Energie und Deinen Erwartungen fest.
DARYL: Als ich ein Inserat von jemandem sah, der Liebesbeziehungen zu mehreren Personen hat, ging etwas in mir vor. Ich habe mich schon früher mit dieser Idee beschäftigt, und diesmal hat mich die Idee angezogen. Teil davon war, dass ich das Gefühl hatte, dass es dabei weniger Erwartungen gibt und somit unwahrscheinlicher ist, dass dieselbe Sache wie früher passiert und ich automatisch Raum für mich selbst haben würde. Aber vielleicht ist es einfach der Einfluss meiner Glaubenssätze. Ich weiß nicht. Ich versuche herauszufinden, ob das einfach das Erkennen meiner Glaubenssätze ist oder ob es mit der von mir gesuchten Freiheit zu tun hat.
ELIAS: Vielleicht Beides. Dies ist assoziiert mit Deinen Glaubenssätzen, mit früheren Erlebnissen und Deinen Werturteilen über Dich und dem fehlenden Verstehen Deinerselbst. Aber es kann auch ein Zugangsweg sein, um zu erforschen und um mehr Klarheit in Verbindung mit Deinen Vorlieben und dem Zulassen Deinerselbst zu generieren. Ich rate Dir weder zu noch ab. Es ist Deine Wahl.
DARYL: Wenn Du vom Freisetzen von Energie durch Sex sprichst, ereignet sich das auch, wenn ich alleine bin oder etwas mit einem nicht-physischen Aspekt meinerselbst tue, wie das schon der Fall war. Ist es dasselbe Freisetzen?
ELIAS: Ja.
DARYL: Etwas, wo ich auch verwirrt bin, hat mit Berühren zu tun. Oft fühle ich mich mehr davon angezogen, jemanden zu berühren als Sex zu haben.
ELIAS: Ich verstehe. Diese Äußerung ermöglicht Dir ein physisches Dich miteinander Verbinden, ohne einen Energieausbruch zu erfordern.
DARYL: Es wäre also eine ganz natürliche Sache?
ELIAS: Ja. Das wäre natürlich physisch geäußerte Zuneigung und mehr mit Innigkeit/Intimität als mit tatsächlichen sexuellen Vorgängen assoziiert.
DARYL: Wenn ich mir meine Freiheit erlaube und meinem natürlichen Im-Fluss-Sein folge, sollte ich ein Gleichgewicht mit einer oder mehren Personen finden können, wo ich sie berühren und viel miteinander teilen kann, mich aber nicht hinsichtlich von Sex unter Druck fühle, um mir das zwar zu erlauben, wenn ich es haben will, mir aber auch die von mir gewünschten Phasen des Alleinseins gestatte.
ELIAS: Stimmt. Viele Individuen der Soft-Orientierung schätzen es aufrichtig, mit einem anderen Individuum zusammen zu wohnen und zu schlafen, dies mehr als sie andauernde sexuelle Aktivität schätzen. Denn die physische Nähe und der physische Körperkontakt sind behaglich und auch eine Art und Weise, wie sie im Draußen physische Zuneigung entfalten.
Sehr viele Individuen der Soft-Orientierung äußern, obwohl das keine Regel ist, weniger Wertschätzung oder Zuneigung für die sexuelle Aktivität, da dies mehr das Äußern von Energiefreisetzung und Leidenschaft ist, weshalb hierbei das Gewahrsein von Wertschätzung und Zuneigung nicht unbedingt präsent ist. Es ist mehr das Gewahrsein eines Freisetzens von Energie und Leidenschaft. Das heißt aber nicht, dass Du nicht alle diese Elemente bei der sexuellen Aktivität inkorporieren könntest, aber im Allgemein tut Ihr das nicht.
DARYL: So war meine letzte Beziehung. Ich merkte, dass sie sich sehr physisch anfüllte.
ELIAS: Ich verstehe.
DARYL: Ich dachte, dass etwas falsch daran wäre! Junge, Jung. Ich weiß, dass ich aus dem, was früher geschah, viele Glaubenssätze entwickelt habe. Sobald ich erwäge, eine langfristige Beziehung zu haben, kommt mir sofort der Gedanke: „Und was tue ich, wenn mein Begehren gestorben ist?“
ELIAS: Es ist nicht so, dass Dein Begehren stirbt. Es ist eher getarnt und unterdrückt, weil Deine Erwartungen und Werturteile es zermalmen. Wenn Du Dir eigenes Annehmen und Wohlbehagen in diesem Annehme sowie Freiheit bezüglich Deiner Vorlieben und natürlichen Bewegungen erlaubst, wirst Du bemerken, dass das Begehren sich nicht auflöst. Es stirbt nicht sondern geht weiter. Es scheint sich nur für Dich aufzulösen, weil Du Dich in eine Phase begibst, in der es für Dich selbst nicht länger nötig ist, Energie und Leidenshaft freizusetzen, weshalb Du dieses Begehren automatisch tarnst und ignorierst, denn automatisch erwartest Du und urteilst wieder, was die Leidenschaft überdeckt und den Anschein erweckt, dass das Begehren verschwunden wäre.
DARYL: Dies ist mir nur in meiner Beziehung mit Sylva passiert, wo es immer hin und her ging. In der Zwischenzeit standen wir manchmal noch nicht einmal in Kontakt.
ELIAS: Ich verstehe. Das ist eine fragmentierte Äußerung, die Dir etwas mehr Deine natürliche Äußerung, Energie und Orientierung gestattet, aber immer noch ziemlich extrem geäußert wird.
DARYL: Ja, und oft auch nicht sehr glücklich.
ELIAS: Stimmt. Aber Du kannst eine intime/innige Beziehung mit dem anderen Individuum generieren, Dein Begehren äußern und dieses, sowie Deine Wertschätzung und Zuneigung ohne Unterbrechung weiterhin sogar verstärkt äußern, ohne dieses eine Element ständig miteinzubeziehen und ohne solch starke Erwartungen und Werturteile bezüglich Deinerselbst zu generieren.
DARYL: Ich hatte bei Ihr auch noch eine andere Reaktion. Als wir uns berührten, war es als ob zwischen uns Strom fließen würde.
ELIAS: Das ist Deine Erlaubnis an Dich selbst, aufrichtig mit der Energie eines anderen Individuums zu interagieren.
DARYL: Das könnte ich also auch noch mit Anderen erschaffen?
ELIAS: Ja.
DARYL: Ich habe es genossen.
ELIAS: Es ist eine Energieäußerung, die Du mit jedem Individuum generieren kannst. Es geht nur darum, dass Du die Energie des Anderen zulässt und Dir ihrer sowie Deiner eigenen Energie gewahr bist.
Session #1591
Thursday, July 8, 2004 (Private/Phone)
Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht
85Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
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JULIE: Wie können Softies es angehen, andere Leute kennenzulernen und neue Freundschaften entwickeln, wenn sie so nach innen orientiert sind und nicht groß unter die Leute gehen? Und wie können wir erfüllende Beziehungen erschaffen?
ELIAS: Soft-Individuen ziehen im Allgemeinen jederzeit singuläre Individuen auf sich an. Bisweilen heuern sie Interaktionen mit Gruppen wie Eure kleine Gruppe an. Ihr tretet über den Computer miteinander in Kontakt, was es Euch ermöglicht, aus Eurer individuellen Umgebung heraus mit anderen Individuen zu interagieren und miteinander zu teilen, ohne die überwältigende physische Nähe einer Gruppe. Und selbst dann kannst Du bemerken, dass Du Dich von einem Individuum etwas mehr als von anderen angezogen fühlst und mit dem einen oder anderen Individuum Resonanz erlebst.
Erlaube Dir einfach, Deine natürliche Bewegung und Deine individuellen Vorlieben offen zu äußern und auszuüben, womit Du ganz natürlich andere Individuen auf Dich anziehst, ob nun über den Computer oder auch in physischer Nähe. Aber generell wird dies durch ganz natürlich angeheuerte Vorgänge zustande gebracht.
Commons mögen wählen, gesellschaftliche Situationen anzuheuern, um ein anderes Individuum objektiv kennenzulernen, mit dem sie eine Beziehung anheuern können. Im Allgemeinen ist das für die Soft-Orientierung kein so effizienter Zugangsweg, denn sie generieren ein bisschen Über-Stimulation und Überwältigtsein von der Umgebung. Sie werden sich im Allgemeinen wahrscheinlich etwas zurückziehen, obwohl es Ausnahmen gibt, und sich nicht erlauben, auf eine Weise zu partizipieren, die echtes Offensein für die anwesenden Individuen generiert.
Das heißt nicht, dass Individuen der Soft-Orientierung nicht in gesellschaftlichen Situationen gesellig sein können, aber in diesen Situationen ereignet sich ein anderer Vorgang. Solang das Individuum in diesem Szenario nicht singulär mit einem oder vielleicht zwei Individuen der Gruppe interagiert, wird es einen automatischen Schutzschild generieren. Nicht dass es blockiert, aber es puffert sozusagen automatisch. Es kann weiterhin gesellig interagieren, aber nicht auf innige/intime Weise.
Soft-Individuen ziehen es vor, sich auf intime/innige Weise zu äußern und zu interagieren, aber der Versuch, das zu irgendeiner Zeit mit mehr als ein oder zwei Individuen in physischer Nähe zu generieren, wird für sie überwältigend oder übermäßig stimulierend. Deshalb puffert das Soft-Individuum automatisch in Gegenwart einer Gruppe und ist eher bereit, Erlebnisse miteinander zu teilen, ohne tatsächlich dieses natürliche Hin und Her einer intimen Interaktion zu generieren. Es puffert die Intimität/Innigkeit, weil sie allzu überwältigend wird.
Was eine Begegnung mit einem Individuum anbelangt, die sich zu einer Beziehung entwickeln kann, wird das Soft-Individuum deshalb - wenn es seine natürliche Bewegung und Routine generiert – in dieser Umgebung ein oder zwei Individuen auf sich anziehen. Es ist weniger ein Aussuchen und Finden sondern eher das Zulassen der Anziehung.
Ein weiterer Faktor hierbei ist, Eure natürlichen Soft-Orientierungs-Äußerungen und Bewegungen zu erkennen, nämlich dass Ihr nicht immer wählt, mit einem anderen Individuum ständig interaktiv zu sein. Ständig interaktiv zu sein ist nicht damit assoziiert, nur mit anderen Individuen zu interagieren. Soft-Individuen sind ständig interaktiv, aber nicht unbedingt mit anderen Individuen, denn Ihr interagiert viel mit Euch selbst. Beträchtliche Interaktion findet statt mit Euch selbst oder mit signifikanten lebendigen Manifestationen in Euer Umgebung, und das kann ein anderes Individuum, ein Tier oder auch beim Gärtnern sein, was Euch erlaubt, mit Pflanzen interaktiv zu sein.
Was Individuen und Beziehungen anbelangt, ist es wichtig, Dir Deiner natürlichen Neigungen gewahr zu sein und Phasen miteinzubeziehen, in denen Du halbwegs alleine bist, denn in Deinem Fokus wird beträchtliche Zeit in der Interaktion mit dem Selbst verbracht. Das führt nicht immer zu einer Beziehung mit einem anderen Individuum in konstanter physischer Nähe. Das heißt nicht, dass Soft-Individuen nicht erfolgreich eine lange währende intime Beziehung mit einem Partner generieren könnten, aber um erhebliche Konflikte zu vermeiden, ist es wichtig, das Ihr Eure eigene natürliche Bewegung erkennt und bestätigt.
Eine Äußerung, die in Verbindung mit intimen Beziehungen der Soft-Individuen Konflikt, Kritik und Enttäuschung erschafft, ist die sexuelle Aktivität, denn gemäß der Massenglaubenssätze ist dies eine wesentliche Äußerung in Liebesbeziehungen. Da ist nicht unbedingt richtig, aber so lautet der Massen Glaubenssatz, und es kann wesentliche Schwierigkeiten generieren, wenn das Soft-Individuum seine eigene natürlich Äußerung nicht anerkennt und akzeptiert, die sich etwas in Gegensätzen bewegt, aber es sind natürliche Extrema/Gegensätze. Diese Extreme zeichnen sich ab durch intensive Explosionen der Leidenschaft, in denen das Individuum für eine vorübergehende Phase sexuelle Aktivität anheuert und danach nur wenig oder gar kein Interesse an dieser Art von Äußerung inkorporiert.
Das ist eine ganz natürlich Bewegung für Soft-Individuen, denn Ihr seid so interaktiv mit Euch selbst, dass Ihr diese von Euch als natürliche Eigenschaft inkorporierte Leidenschaft konstant im Verlauf Eures Tages in kleinen Raten freisetzt und äußert. Deshalb wird das Anheuern einer solchen Tätigkeit wie der sexuellen Aktivität oft als erzwungene oder als lästige Aufgabe angesehen. Denn es ist ein Nötigen, weil Ihr versucht, diese sozusagen nicht existente intensive Leidenschaftsäußerung zu generieren, die bereits anders geäußert wurde. Diese Leidenschaft wird von Soft-Individuen im Allgemeinen größtenteils stufenweise geäußert.
Der Grund, weshalb Soft-Individuen Phasen vorübergehender Explosionen anheuern, in denen die sexuelle Aktivität interessant und die treibende Kraft ist und wählen, dies konzentriert auszuüben, ist dass das Individuum vielleicht ein lange Phase generierte, in der es sich auf manchen Gebieten nicht unbedingt erlaubte, seine Leidenschaft zu äußern, weshalb es Teile der Energie gibt, die nicht geäußert und bildlich gesprochen aufbewahrt wurden.
Irgendwann wird die aufgesparte Energie mit entsprechender Intensität ausgelöst. Im Allgemeinen wird diese Stärke sexuell geäußert, weil das die Art und Weise ist, wie das Individuum ein Ventil für eine intensive Energie der Leidenschaft generieren kann. Für andere Orientierungen kann das etwas verwirrend werden, da ein Soft-Individuum sehr große Leidenschaft äußern kann, was sich für andere Individuen dahingehend übersetzt, dass das Soft-Individuum an sexueller Aktivität sehr interessiert und bereit ist, dies zu erforschen, aber tatsächlich ist es zutreffender zu sagen, dass es eine Explosion der Leidenschaft erlebt hat, und sobald sie zufriedengestellt ist, lässt sein Interesse an diesem Vorgang sehr schnell nach und kann über lange Zeitspannen hin weg nicht existent sein.
Um mit einem anderen Individuum, unabhängig von dessen Orientierung, eine erfolgreiche Beziehung zu erschaffen, ist es für das Soft-Individuum wiederum wichtig, das Ihr Euch Eures natürlichen Energie Flusses gewahr seid, ihn zulasst und nicht in die Richtung zu gehen, den Partner zu instruieren. Was effektiver und effizienter ist, ist mit dem Partner zu teilen, also Kommunikationswege zwischen ihm und sich selbst zu erschaffen. Es ist wichtig, Kooperation zu generieren.
Das Generieren von Kooperation ist für alle Individuen wichtig, aber bezüglich von Liebesbeziehungen ist es für das Soft-Individuum äußerst wichtig, Kooperation mit dem Partner zu generieren, was kein Generieren von Teamwork ist, und auch nicht zu äußern, dass das andere Individuum mit Euch kooperieren soll, denn das wäre keine Kooperation sondern ein sich Fügen oder ein Kompromiss, sondern dass Ihr als Soft-Individuum kreativ handelt und Euch erlaubt, mit Eurer natürliche Bewegung fortzufahren - ohne Erwartungen an den Partner zu generieren - und ihm zu erlauben, sich ebenfalls auf die vom ihm gewählte Weise zu äußern, was, dessen bin ich mir gewahr, bisweilen herausfordernd sein kann.
Aber Du bist kreativ und bist es gewöhnt, auf Dich selbst zu achten. Deshalb mag es etwas weniger herausfordernd sein, eine kreative Handlung zu generieren, die es Dir erlaubt, mit Deinem Partner auf eine Weise zu interagieren oder nicht zu interagieren, die keinerlei Veränderung von ihm erwartet. Beantwortet das Deine Frage?
JULIE: Ich denke ja. Kannst Du mir ein Beispiel einer solchen kreativen und kooperativen Lösung nennen?
ELIAS: Schildere mir bitte eine Beispiel-Situation.
JULIE: Wenn das Soft-Individuum keine sexuelles Gefühl hat und das andere Individuum sexuelle Aktivität fordert.
ELIAS: Ich kann Dir verschiedene Wege schildern, aber ich bin mir gewahr, dass individuelle Glaubenssätze auch eine Störung erschaffen können. Ein Weg ist es anzuerkennen und zu akzeptieren, dass Du als das Soft-Individuum nicht daran interessiert bist, diesen Vorgang anzuheuern und dem anderen Individuum zu erlauben und es zu ermutigen, das auf anderen Wegen anzuheuern und nicht zu erwarten, dass es sich selbst ändert oder nach Dir richtet, sondern Du wählst, Dich auf diese Weise zu äußern, und das andere Individuum kann sich auf seine Weise über einen anderen Zugangsweg äußern, vielleicht mit einem anderen Individuum.
JULIE: Ich erkenne, dass ich mit den Fragen vielleicht etwas vom Thema abgekommen bin und werde nun zur nächsten Frag weitergehen. In früheren Sitzungen erwähntest Du, das Softies keine Mauerblümchen sind, und dass andere Orientierungen uns als flamboyant erachten. Das ist unser natürlicher Energiefluss, aber wir neigen oft dazu, uns dafür, dass wir so sind, zu kritisieren und uns dann einzuschränken. Es interessiert mich, dass bisweilen sogar wir Softies in unseren gegenseitigen Interaktionen Widerstand gegen diese bestimmte Orientierungseigenschaft leisten. Wenn wir sie in einem anderen Softie reflektiert sehen, gefällt sie uns gar nicht.
Hängt das damit zusammen, dass die Soft-Orientierung den Ball nicht zurückspielt sondern ihn selbst spielt, dies zusätzlich zur reflektierten Selbstkritik? Kannst Du etwas mehr zu diesem natürlichen Energiefluss und dazu sagen, was wir damit erkunden, dass wir intensiv, flamboyant und keine Mauerblümchen sind. Und betrifft das auch die von uns natürlich geäußerte Leidenschaftsexplosion?
Session #1934
Sunday, February 19, 2006 (Private/Phone) (Fortsetzung folgt)
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
JULIE: Wie können Softies es angehen, andere Leute kennenzulernen und neue Freundschaften entwickeln, wenn sie so nach innen orientiert sind und nicht groß unter die Leute gehen? Und wie können wir erfüllende Beziehungen erschaffen?
ELIAS: Soft-Individuen ziehen im Allgemeinen jederzeit singuläre Individuen auf sich an. Bisweilen heuern sie Interaktionen mit Gruppen wie Eure kleine Gruppe an. Ihr tretet über den Computer miteinander in Kontakt, was es Euch ermöglicht, aus Eurer individuellen Umgebung heraus mit anderen Individuen zu interagieren und miteinander zu teilen, ohne die überwältigende physische Nähe einer Gruppe. Und selbst dann kannst Du bemerken, dass Du Dich von einem Individuum etwas mehr als von anderen angezogen fühlst und mit dem einen oder anderen Individuum Resonanz erlebst.
Erlaube Dir einfach, Deine natürliche Bewegung und Deine individuellen Vorlieben offen zu äußern und auszuüben, womit Du ganz natürlich andere Individuen auf Dich anziehst, ob nun über den Computer oder auch in physischer Nähe. Aber generell wird dies durch ganz natürlich angeheuerte Vorgänge zustande gebracht.
Commons mögen wählen, gesellschaftliche Situationen anzuheuern, um ein anderes Individuum objektiv kennenzulernen, mit dem sie eine Beziehung anheuern können. Im Allgemeinen ist das für die Soft-Orientierung kein so effizienter Zugangsweg, denn sie generieren ein bisschen Über-Stimulation und Überwältigtsein von der Umgebung. Sie werden sich im Allgemeinen wahrscheinlich etwas zurückziehen, obwohl es Ausnahmen gibt, und sich nicht erlauben, auf eine Weise zu partizipieren, die echtes Offensein für die anwesenden Individuen generiert.
Das heißt nicht, dass Individuen der Soft-Orientierung nicht in gesellschaftlichen Situationen gesellig sein können, aber in diesen Situationen ereignet sich ein anderer Vorgang. Solang das Individuum in diesem Szenario nicht singulär mit einem oder vielleicht zwei Individuen der Gruppe interagiert, wird es einen automatischen Schutzschild generieren. Nicht dass es blockiert, aber es puffert sozusagen automatisch. Es kann weiterhin gesellig interagieren, aber nicht auf innige/intime Weise.
Soft-Individuen ziehen es vor, sich auf intime/innige Weise zu äußern und zu interagieren, aber der Versuch, das zu irgendeiner Zeit mit mehr als ein oder zwei Individuen in physischer Nähe zu generieren, wird für sie überwältigend oder übermäßig stimulierend. Deshalb puffert das Soft-Individuum automatisch in Gegenwart einer Gruppe und ist eher bereit, Erlebnisse miteinander zu teilen, ohne tatsächlich dieses natürliche Hin und Her einer intimen Interaktion zu generieren. Es puffert die Intimität/Innigkeit, weil sie allzu überwältigend wird.
Was eine Begegnung mit einem Individuum anbelangt, die sich zu einer Beziehung entwickeln kann, wird das Soft-Individuum deshalb - wenn es seine natürliche Bewegung und Routine generiert – in dieser Umgebung ein oder zwei Individuen auf sich anziehen. Es ist weniger ein Aussuchen und Finden sondern eher das Zulassen der Anziehung.
Ein weiterer Faktor hierbei ist, Eure natürlichen Soft-Orientierungs-Äußerungen und Bewegungen zu erkennen, nämlich dass Ihr nicht immer wählt, mit einem anderen Individuum ständig interaktiv zu sein. Ständig interaktiv zu sein ist nicht damit assoziiert, nur mit anderen Individuen zu interagieren. Soft-Individuen sind ständig interaktiv, aber nicht unbedingt mit anderen Individuen, denn Ihr interagiert viel mit Euch selbst. Beträchtliche Interaktion findet statt mit Euch selbst oder mit signifikanten lebendigen Manifestationen in Euer Umgebung, und das kann ein anderes Individuum, ein Tier oder auch beim Gärtnern sein, was Euch erlaubt, mit Pflanzen interaktiv zu sein.
Was Individuen und Beziehungen anbelangt, ist es wichtig, Dir Deiner natürlichen Neigungen gewahr zu sein und Phasen miteinzubeziehen, in denen Du halbwegs alleine bist, denn in Deinem Fokus wird beträchtliche Zeit in der Interaktion mit dem Selbst verbracht. Das führt nicht immer zu einer Beziehung mit einem anderen Individuum in konstanter physischer Nähe. Das heißt nicht, dass Soft-Individuen nicht erfolgreich eine lange währende intime Beziehung mit einem Partner generieren könnten, aber um erhebliche Konflikte zu vermeiden, ist es wichtig, das Ihr Eure eigene natürliche Bewegung erkennt und bestätigt.
Eine Äußerung, die in Verbindung mit intimen Beziehungen der Soft-Individuen Konflikt, Kritik und Enttäuschung erschafft, ist die sexuelle Aktivität, denn gemäß der Massenglaubenssätze ist dies eine wesentliche Äußerung in Liebesbeziehungen. Da ist nicht unbedingt richtig, aber so lautet der Massen Glaubenssatz, und es kann wesentliche Schwierigkeiten generieren, wenn das Soft-Individuum seine eigene natürlich Äußerung nicht anerkennt und akzeptiert, die sich etwas in Gegensätzen bewegt, aber es sind natürliche Extrema/Gegensätze. Diese Extreme zeichnen sich ab durch intensive Explosionen der Leidenschaft, in denen das Individuum für eine vorübergehende Phase sexuelle Aktivität anheuert und danach nur wenig oder gar kein Interesse an dieser Art von Äußerung inkorporiert.
Das ist eine ganz natürlich Bewegung für Soft-Individuen, denn Ihr seid so interaktiv mit Euch selbst, dass Ihr diese von Euch als natürliche Eigenschaft inkorporierte Leidenschaft konstant im Verlauf Eures Tages in kleinen Raten freisetzt und äußert. Deshalb wird das Anheuern einer solchen Tätigkeit wie der sexuellen Aktivität oft als erzwungene oder als lästige Aufgabe angesehen. Denn es ist ein Nötigen, weil Ihr versucht, diese sozusagen nicht existente intensive Leidenschaftsäußerung zu generieren, die bereits anders geäußert wurde. Diese Leidenschaft wird von Soft-Individuen im Allgemeinen größtenteils stufenweise geäußert.
Der Grund, weshalb Soft-Individuen Phasen vorübergehender Explosionen anheuern, in denen die sexuelle Aktivität interessant und die treibende Kraft ist und wählen, dies konzentriert auszuüben, ist dass das Individuum vielleicht ein lange Phase generierte, in der es sich auf manchen Gebieten nicht unbedingt erlaubte, seine Leidenschaft zu äußern, weshalb es Teile der Energie gibt, die nicht geäußert und bildlich gesprochen aufbewahrt wurden.
Irgendwann wird die aufgesparte Energie mit entsprechender Intensität ausgelöst. Im Allgemeinen wird diese Stärke sexuell geäußert, weil das die Art und Weise ist, wie das Individuum ein Ventil für eine intensive Energie der Leidenschaft generieren kann. Für andere Orientierungen kann das etwas verwirrend werden, da ein Soft-Individuum sehr große Leidenschaft äußern kann, was sich für andere Individuen dahingehend übersetzt, dass das Soft-Individuum an sexueller Aktivität sehr interessiert und bereit ist, dies zu erforschen, aber tatsächlich ist es zutreffender zu sagen, dass es eine Explosion der Leidenschaft erlebt hat, und sobald sie zufriedengestellt ist, lässt sein Interesse an diesem Vorgang sehr schnell nach und kann über lange Zeitspannen hin weg nicht existent sein.
Um mit einem anderen Individuum, unabhängig von dessen Orientierung, eine erfolgreiche Beziehung zu erschaffen, ist es für das Soft-Individuum wiederum wichtig, das Ihr Euch Eures natürlichen Energie Flusses gewahr seid, ihn zulasst und nicht in die Richtung zu gehen, den Partner zu instruieren. Was effektiver und effizienter ist, ist mit dem Partner zu teilen, also Kommunikationswege zwischen ihm und sich selbst zu erschaffen. Es ist wichtig, Kooperation zu generieren.
Das Generieren von Kooperation ist für alle Individuen wichtig, aber bezüglich von Liebesbeziehungen ist es für das Soft-Individuum äußerst wichtig, Kooperation mit dem Partner zu generieren, was kein Generieren von Teamwork ist, und auch nicht zu äußern, dass das andere Individuum mit Euch kooperieren soll, denn das wäre keine Kooperation sondern ein sich Fügen oder ein Kompromiss, sondern dass Ihr als Soft-Individuum kreativ handelt und Euch erlaubt, mit Eurer natürliche Bewegung fortzufahren - ohne Erwartungen an den Partner zu generieren - und ihm zu erlauben, sich ebenfalls auf die vom ihm gewählte Weise zu äußern, was, dessen bin ich mir gewahr, bisweilen herausfordernd sein kann.
Aber Du bist kreativ und bist es gewöhnt, auf Dich selbst zu achten. Deshalb mag es etwas weniger herausfordernd sein, eine kreative Handlung zu generieren, die es Dir erlaubt, mit Deinem Partner auf eine Weise zu interagieren oder nicht zu interagieren, die keinerlei Veränderung von ihm erwartet. Beantwortet das Deine Frage?
JULIE: Ich denke ja. Kannst Du mir ein Beispiel einer solchen kreativen und kooperativen Lösung nennen?
ELIAS: Schildere mir bitte eine Beispiel-Situation.
JULIE: Wenn das Soft-Individuum keine sexuelles Gefühl hat und das andere Individuum sexuelle Aktivität fordert.
ELIAS: Ich kann Dir verschiedene Wege schildern, aber ich bin mir gewahr, dass individuelle Glaubenssätze auch eine Störung erschaffen können. Ein Weg ist es anzuerkennen und zu akzeptieren, dass Du als das Soft-Individuum nicht daran interessiert bist, diesen Vorgang anzuheuern und dem anderen Individuum zu erlauben und es zu ermutigen, das auf anderen Wegen anzuheuern und nicht zu erwarten, dass es sich selbst ändert oder nach Dir richtet, sondern Du wählst, Dich auf diese Weise zu äußern, und das andere Individuum kann sich auf seine Weise über einen anderen Zugangsweg äußern, vielleicht mit einem anderen Individuum.
JULIE: Ich erkenne, dass ich mit den Fragen vielleicht etwas vom Thema abgekommen bin und werde nun zur nächsten Frag weitergehen. In früheren Sitzungen erwähntest Du, das Softies keine Mauerblümchen sind, und dass andere Orientierungen uns als flamboyant erachten. Das ist unser natürlicher Energiefluss, aber wir neigen oft dazu, uns dafür, dass wir so sind, zu kritisieren und uns dann einzuschränken. Es interessiert mich, dass bisweilen sogar wir Softies in unseren gegenseitigen Interaktionen Widerstand gegen diese bestimmte Orientierungseigenschaft leisten. Wenn wir sie in einem anderen Softie reflektiert sehen, gefällt sie uns gar nicht.
Hängt das damit zusammen, dass die Soft-Orientierung den Ball nicht zurückspielt sondern ihn selbst spielt, dies zusätzlich zur reflektierten Selbstkritik? Kannst Du etwas mehr zu diesem natürlichen Energiefluss und dazu sagen, was wir damit erkunden, dass wir intensiv, flamboyant und keine Mauerblümchen sind. Und betrifft das auch die von uns natürlich geäußerte Leidenschaftsexplosion?
Session #1934
Sunday, February 19, 2006 (Private/Phone) (Fortsetzung folgt)
Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht
86Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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http://www.eliasforum.org/digests.html
ELIAS: Ja, es ist assoziiert mit Deiner Leidenschaft und damit, wie Du sie auf vielen Gebieten kontinuierlich äußerst. Ihr äußert Leidenschaft konstant. Ihr könnt echte Leidenschaft beim Lesen eines Buchs oder bei Betrachten eines Films äußern. Ihr generiert eine echte Interaktion mit Euch selbst auf eine Weise, die es Euch erlaubt, diese Leidenschaft zu äußern, und mit dieser Extravaganz äußert Ihr Euch leidenschaftlich amüsant. Es ist eine amüsante/lustige Äußerung.
Viele Soft-Individuen kritisieren sich selbst, weil sie sich mit Anderen vergleichen. Das Soft-Individuum, das nicht vergleicht, ist jenes, das sich mit seiner eigenen Extravaganz wohlfühlt und nicht irritiert ist, wenn es sich ein anderes Soft-Individuum präsentiert, das sich auf extravagante Weise äußert. Die Irritation oder das Werturteil bezüglich der Extravaganz (flamboyance) eines Anderen entsteht, weil Ihr es als Bedrohung empfindet und weil es das reflektiert, was Ihr kritisiert oder ablehnt. Weshalb lehnt Ihr es ab? Und welche Orientierung ist am meisten in Eurer Realität vorhanden?
JULIE: Commons.
ELIAS: Stimmt. Und womit vergleicht Ihr Euch?
JULIE: Mit ihnen.
ELIAS: Stimmt. Die Extravaganz der Soft-Individuen unterscheidet sich von der der Commons. Mit ihrer Extravaganz sind Soft-Individuen sozusagen die Clowns und Entertainer. Sie erlauben sich, mit diesem Spaß/Scherz (fun) ihre Leidenschaft zu äußern. Aber sie erkennen auch, dass Commons sich im Allgemeinen nicht auf diese Weise äußern, was leicht zu Vergleichen führt. Viele Soft- und Intermediate-Individuen vergleichen sich generell mit Commons, weil sie mit ihnen von klein auf interagieren und sehen, dass die generellen Äußerungen und Richtlinien von ihnen errichtet werden, und sich selbst sehen sie als anders.
Verschiedenheit wird generell automatisch als schlecht und gefährlich angesehen. Wenn eine Abweichung erkannt wird, vergleicht das Individuum sich deshalb mit dem, was es als die Norm wahrnimmt, und wenn es sich anders als diese verhält, kritisiert es sich und lehnt die eigene Äußerung ab und versucht, das dreieckige Selbst in ein viereckiges Loch zu quetschen.
Und wenn Ihr Euch ein anderes Soft-Individuum präsentiert, das sich ähnlich wie Ihr äußert, besteht die automatische Erwiderung darin, dass Ihr dieses dreieckige Individuum auch in das viereckige Loch stecken wollt und zugleich Euch selbst kritisiert und weiterhin versucht, Euch selbst in das quadratische Loch einzuschlagen. Wenn Ihr dagegen Eure natürliche Äußerung und Euren natürlichen Energiefluss anerkennt, erkennt Ihr, dass Ihr zwar anders seid, dass das aber weder schlecht noch falsch ist. Das seid Ihr, und Ihr seid akzeptabel. Dadurch, dass Ihr keine Mauerblümchen, dass Ihr auffallend (flamboyant) und die Clowns seid, würzt Ihr das Kollektiv, verschafft einer Gruppe Anreiz und seid bereit, diesen Vorgang zu generieren.
Dieses Freisetzen der Leidenschaft durch Spaß/Scherz und Flamboyanz ist eine weitere Methode, wie das Soft-Individuum sich vor übermäßiger Stimulation und Erschütterung bewahrt, eine natürliche und effiziente Äußerung, womit es den Puffer erschafft, um Überforderung zu vermeiden.
JULIE: Alle Softies haben diese Eigenschaft, den Clown zu spielen und auffallend (flamboyant) zu sein, solange wir uns nicht selbst kritisieren?
ELIAS: Ja. Wie bei allem gibt es verschiedene Grade, denn die individuelle Persönlichkeit, der Fokus-Typus und die Glaubenssätze kommen ebenfalls mit ins Spiel. Wenn ich Euch diese Eigenschaften oder Neigungen sowie eine Erklärung offeriere, interpretiert das bitte nicht als Absolutum, denn es wird in unterschiedlichem Ausmaß geäußert, und es gibt Abstufungen bei welchen Äußerungen das Individuum sich wohlfühlt.
Aber wenn ein Soft-Individuum sich selbst akzeptiert und sich seines natürlichen Energieflusses gewahr ist, diesen zulässt und sich mit sich selbst wohlfühlt statt sich mit Anderen zu vergleichen, wird seine Erlaubnis an sich selbst, die natürliche Leidenschaft extravagant und amüsant zu äußern, generell offensichtlicher sein.
JULIE: Das klingt für mich lustig! Ich bin bereit, diesen Weg einzuschlagen und mir zu erlauben, etwas mehr in diese Richtung zu gehen. Ich habe bemerkt, dass ich, wenn ich mich wohlfühle, gerne Gesichter oder Grimassen schneide, um meine Kinder zum Lachen zu bringen und lustige Dinge tue oder den Clown spiele. Einiges davon erkenne ich wieder.
ELIAS: (lachend) Ja.
JULIE: Anjuli und Lynda sprachen über etwas, was sie als “soft moments” (weiche/soft Augenblicke, Soft-Orientierungs-Augenblicke?) bezeichnen, wo das Soft-Individuum in einem Augenblick etwas sehr intensiv äußert, und wenn das Common-Individuum später darauf zurückkommt, wird diese Emotion nicht mehr verspürt. Kannst Du uns noch mehr zu solchen soft-Augenblicken sagen? Ist das verständlich genug?
ELIAS: Ja, ich verstehe. Das kann in vielen verschiedenen Situationen geschehen, aber was allen gemein ist, das ist, dass das Soft-Individuum sich entweder irgendeine intensive Offenbarung oder einen starken Trigger/Auslöser offeriert. In solchen Augenblicken wird wieder eine Flut der Leidenschaft generiert, und das Individuum wird sozusagen fast von der Leidenshaft der Situation verzehrt.
Ganz egal, ob sie beim Erleben und Verstehens einer Information eine intensive Offenbarung wahrnehmen, oder ob sie ein anderes Individuum oder ein Szenario anheuern, bei dem sie einen intensiven Trigger engagieren, so wird in solchen Augenblicken das Thema all-umfassend. Die Aufmerksamkeit ist intensiv fokussiert bis zu dem Punkt, das jedwede sich ereignende andere Äußerung nicht bemerkt wird, denn das Individuum ist echt fokussiert.
Vielleicht erinnert Ihr Euch an eine frühere Gruppensitzung, in der ich darüber sprach, echt im Augenblick präsent und Euch Eurer Existenz echt gewahr zu sein und hier das Beispiel physischer Schmerzen erwähnte. Wenn jemand physischen Schmerz erlebt, wird er unabhängig von der Orientierung generell eine Phase generieren, selbst wenn sie nur ganz kurz ist, in der er präsent und sich seiner Existenz gewahr ist, da seine Aufmerksamkeit sehr fokussiert ist. Sie ist auf den Schmerz fokussiert, was etwas Klarheit generiert.
Auf ähnliche Weise präsentieren sich Soft-Individuen Augenblicke dieses intensiven Fokus, wo sie in sich selbst, dem Geschehen und dem, was sie anheuern gegenüber, sehr präsent sind. Mit diesem intensiven Fokus generieren und äußeren sie beachtliche Leidenschaft. Nach dem tatsächlichen Geschehen ist der Moment der starken Leidenschaft vorüber.
Solche Augenblicke intensiver Leidenschaft, das sind die Ventile, die zwischen diesen sexuellen Explosionen lange Zeitspannen generieren. Zusätzlich dazu, dass das Individuum andauernd in kleiner Dosis und weniger offensichtlich Leidenschaft im Alltag äußert, gibt es periodisch sehr vorübergehende Augenblicke der Explosion leidenschaftlich fokussierter Energie, die buchstäglich fast nur einen Augenblick lang währen, obwohl ein solcher Augenblick vielleicht den Teil eines Tages oder, abhängig von der Stärke, sogar einen ganzen Tag inkorporieren mag.
Da das Individuum präsent und gewahr ist, dass es einen solch intensiven Fokus generiert, offeriert es sich nach diesem Leidenschaftsausbruch und dem intensiven Schwerpunkt auch sehr schnell weitere Informationen. Wenn die Explosion oder das, was Ihr als weichen/soft-Augenblick bezeichnet, eine Offenbarung betrifft, mag das Individuum wünschen, dies intensiv mit einem anderen Individuum zu teilen. Danach hat sich die Leidenschaft aufgelöst. Die Information bleibt, aber das Soft-Individuum ist nicht mehr so sehr darauf konzentriert, da es diese Leidenschaft in dem Moment geäußert hat. Es hat sich die Informationen offeriert und sie schnell assimiliert, und nun zieht seine Aufmerksamkeit auf einen anderen Bereich um und konzentriert sich nicht länger auf das vorherige Ereignis.
Wenn dieses Triggern durch eine Interaktion oder im Szenario mit einem anderen Individuum geschieht, mag sich das ebenso intensiv äußern, und es ist - wie auch im anderen Fall - sehr fokussiert. Doch so wie im Offenbarungsfall offeriert das Individuum sich auch in diesem Fall sehr schnell Informationen und assimiliert sehr schnell. Die Leidenschaft wurde also wieder geäußert. Das Soft-Individuum offeriert sich die Informationen, und sobald es sie assimiliert hat, geht seine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung.
Man könnt es mit einem Augenblick intensiven Zustandebringens vergleichen. Sobald dies bewerkstelligt ist und das Individuum mit der Leistung zufrieden ist, geht seine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung hin zu einem neuen Unterfangen oder einer anderen Herausforderung, um sie zu verstehen und zu assimilieren, oder es zieht vielleicht lediglich wieder zur Interaktion mit dem Selbst und dem Äußern kleinerer Leidenschafts-Grade um. Das ist ebenfalls ein sehr natürlichere Energiefluss für Soft-Individuen.
Ich verstehe, dass das bisweilen für andere Individuen verwirrend sein kann, denn das Soft-Individuum schein sozusagen heiß und kalt zu sein. Im einen Augenblick äußert es enorme Leidenschaft in einer Sache und innerhalb relativ kurzer Zeit mag es an derselben Sache fast nicht interessiert sein. Es ist nicht so, dass es uninteressiert ist, aber es hat sie bereits assimiliert, weshalb es nicht nötig ist, das Thema weiterhin anzuheuern.
Session #1934
Sunday, February 19, 2006 (Private/Phone)
Mary Ennis
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ELIAS: Ja, es ist assoziiert mit Deiner Leidenschaft und damit, wie Du sie auf vielen Gebieten kontinuierlich äußerst. Ihr äußert Leidenschaft konstant. Ihr könnt echte Leidenschaft beim Lesen eines Buchs oder bei Betrachten eines Films äußern. Ihr generiert eine echte Interaktion mit Euch selbst auf eine Weise, die es Euch erlaubt, diese Leidenschaft zu äußern, und mit dieser Extravaganz äußert Ihr Euch leidenschaftlich amüsant. Es ist eine amüsante/lustige Äußerung.
Viele Soft-Individuen kritisieren sich selbst, weil sie sich mit Anderen vergleichen. Das Soft-Individuum, das nicht vergleicht, ist jenes, das sich mit seiner eigenen Extravaganz wohlfühlt und nicht irritiert ist, wenn es sich ein anderes Soft-Individuum präsentiert, das sich auf extravagante Weise äußert. Die Irritation oder das Werturteil bezüglich der Extravaganz (flamboyance) eines Anderen entsteht, weil Ihr es als Bedrohung empfindet und weil es das reflektiert, was Ihr kritisiert oder ablehnt. Weshalb lehnt Ihr es ab? Und welche Orientierung ist am meisten in Eurer Realität vorhanden?
JULIE: Commons.
ELIAS: Stimmt. Und womit vergleicht Ihr Euch?
JULIE: Mit ihnen.
ELIAS: Stimmt. Die Extravaganz der Soft-Individuen unterscheidet sich von der der Commons. Mit ihrer Extravaganz sind Soft-Individuen sozusagen die Clowns und Entertainer. Sie erlauben sich, mit diesem Spaß/Scherz (fun) ihre Leidenschaft zu äußern. Aber sie erkennen auch, dass Commons sich im Allgemeinen nicht auf diese Weise äußern, was leicht zu Vergleichen führt. Viele Soft- und Intermediate-Individuen vergleichen sich generell mit Commons, weil sie mit ihnen von klein auf interagieren und sehen, dass die generellen Äußerungen und Richtlinien von ihnen errichtet werden, und sich selbst sehen sie als anders.
Verschiedenheit wird generell automatisch als schlecht und gefährlich angesehen. Wenn eine Abweichung erkannt wird, vergleicht das Individuum sich deshalb mit dem, was es als die Norm wahrnimmt, und wenn es sich anders als diese verhält, kritisiert es sich und lehnt die eigene Äußerung ab und versucht, das dreieckige Selbst in ein viereckiges Loch zu quetschen.
Und wenn Ihr Euch ein anderes Soft-Individuum präsentiert, das sich ähnlich wie Ihr äußert, besteht die automatische Erwiderung darin, dass Ihr dieses dreieckige Individuum auch in das viereckige Loch stecken wollt und zugleich Euch selbst kritisiert und weiterhin versucht, Euch selbst in das quadratische Loch einzuschlagen. Wenn Ihr dagegen Eure natürliche Äußerung und Euren natürlichen Energiefluss anerkennt, erkennt Ihr, dass Ihr zwar anders seid, dass das aber weder schlecht noch falsch ist. Das seid Ihr, und Ihr seid akzeptabel. Dadurch, dass Ihr keine Mauerblümchen, dass Ihr auffallend (flamboyant) und die Clowns seid, würzt Ihr das Kollektiv, verschafft einer Gruppe Anreiz und seid bereit, diesen Vorgang zu generieren.
Dieses Freisetzen der Leidenschaft durch Spaß/Scherz und Flamboyanz ist eine weitere Methode, wie das Soft-Individuum sich vor übermäßiger Stimulation und Erschütterung bewahrt, eine natürliche und effiziente Äußerung, womit es den Puffer erschafft, um Überforderung zu vermeiden.
JULIE: Alle Softies haben diese Eigenschaft, den Clown zu spielen und auffallend (flamboyant) zu sein, solange wir uns nicht selbst kritisieren?
ELIAS: Ja. Wie bei allem gibt es verschiedene Grade, denn die individuelle Persönlichkeit, der Fokus-Typus und die Glaubenssätze kommen ebenfalls mit ins Spiel. Wenn ich Euch diese Eigenschaften oder Neigungen sowie eine Erklärung offeriere, interpretiert das bitte nicht als Absolutum, denn es wird in unterschiedlichem Ausmaß geäußert, und es gibt Abstufungen bei welchen Äußerungen das Individuum sich wohlfühlt.
Aber wenn ein Soft-Individuum sich selbst akzeptiert und sich seines natürlichen Energieflusses gewahr ist, diesen zulässt und sich mit sich selbst wohlfühlt statt sich mit Anderen zu vergleichen, wird seine Erlaubnis an sich selbst, die natürliche Leidenschaft extravagant und amüsant zu äußern, generell offensichtlicher sein.
JULIE: Das klingt für mich lustig! Ich bin bereit, diesen Weg einzuschlagen und mir zu erlauben, etwas mehr in diese Richtung zu gehen. Ich habe bemerkt, dass ich, wenn ich mich wohlfühle, gerne Gesichter oder Grimassen schneide, um meine Kinder zum Lachen zu bringen und lustige Dinge tue oder den Clown spiele. Einiges davon erkenne ich wieder.
ELIAS: (lachend) Ja.
JULIE: Anjuli und Lynda sprachen über etwas, was sie als “soft moments” (weiche/soft Augenblicke, Soft-Orientierungs-Augenblicke?) bezeichnen, wo das Soft-Individuum in einem Augenblick etwas sehr intensiv äußert, und wenn das Common-Individuum später darauf zurückkommt, wird diese Emotion nicht mehr verspürt. Kannst Du uns noch mehr zu solchen soft-Augenblicken sagen? Ist das verständlich genug?
ELIAS: Ja, ich verstehe. Das kann in vielen verschiedenen Situationen geschehen, aber was allen gemein ist, das ist, dass das Soft-Individuum sich entweder irgendeine intensive Offenbarung oder einen starken Trigger/Auslöser offeriert. In solchen Augenblicken wird wieder eine Flut der Leidenschaft generiert, und das Individuum wird sozusagen fast von der Leidenshaft der Situation verzehrt.
Ganz egal, ob sie beim Erleben und Verstehens einer Information eine intensive Offenbarung wahrnehmen, oder ob sie ein anderes Individuum oder ein Szenario anheuern, bei dem sie einen intensiven Trigger engagieren, so wird in solchen Augenblicken das Thema all-umfassend. Die Aufmerksamkeit ist intensiv fokussiert bis zu dem Punkt, das jedwede sich ereignende andere Äußerung nicht bemerkt wird, denn das Individuum ist echt fokussiert.
Vielleicht erinnert Ihr Euch an eine frühere Gruppensitzung, in der ich darüber sprach, echt im Augenblick präsent und Euch Eurer Existenz echt gewahr zu sein und hier das Beispiel physischer Schmerzen erwähnte. Wenn jemand physischen Schmerz erlebt, wird er unabhängig von der Orientierung generell eine Phase generieren, selbst wenn sie nur ganz kurz ist, in der er präsent und sich seiner Existenz gewahr ist, da seine Aufmerksamkeit sehr fokussiert ist. Sie ist auf den Schmerz fokussiert, was etwas Klarheit generiert.
Auf ähnliche Weise präsentieren sich Soft-Individuen Augenblicke dieses intensiven Fokus, wo sie in sich selbst, dem Geschehen und dem, was sie anheuern gegenüber, sehr präsent sind. Mit diesem intensiven Fokus generieren und äußeren sie beachtliche Leidenschaft. Nach dem tatsächlichen Geschehen ist der Moment der starken Leidenschaft vorüber.
Solche Augenblicke intensiver Leidenschaft, das sind die Ventile, die zwischen diesen sexuellen Explosionen lange Zeitspannen generieren. Zusätzlich dazu, dass das Individuum andauernd in kleiner Dosis und weniger offensichtlich Leidenschaft im Alltag äußert, gibt es periodisch sehr vorübergehende Augenblicke der Explosion leidenschaftlich fokussierter Energie, die buchstäglich fast nur einen Augenblick lang währen, obwohl ein solcher Augenblick vielleicht den Teil eines Tages oder, abhängig von der Stärke, sogar einen ganzen Tag inkorporieren mag.
Da das Individuum präsent und gewahr ist, dass es einen solch intensiven Fokus generiert, offeriert es sich nach diesem Leidenschaftsausbruch und dem intensiven Schwerpunkt auch sehr schnell weitere Informationen. Wenn die Explosion oder das, was Ihr als weichen/soft-Augenblick bezeichnet, eine Offenbarung betrifft, mag das Individuum wünschen, dies intensiv mit einem anderen Individuum zu teilen. Danach hat sich die Leidenschaft aufgelöst. Die Information bleibt, aber das Soft-Individuum ist nicht mehr so sehr darauf konzentriert, da es diese Leidenschaft in dem Moment geäußert hat. Es hat sich die Informationen offeriert und sie schnell assimiliert, und nun zieht seine Aufmerksamkeit auf einen anderen Bereich um und konzentriert sich nicht länger auf das vorherige Ereignis.
Wenn dieses Triggern durch eine Interaktion oder im Szenario mit einem anderen Individuum geschieht, mag sich das ebenso intensiv äußern, und es ist - wie auch im anderen Fall - sehr fokussiert. Doch so wie im Offenbarungsfall offeriert das Individuum sich auch in diesem Fall sehr schnell Informationen und assimiliert sehr schnell. Die Leidenschaft wurde also wieder geäußert. Das Soft-Individuum offeriert sich die Informationen, und sobald es sie assimiliert hat, geht seine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung.
Man könnt es mit einem Augenblick intensiven Zustandebringens vergleichen. Sobald dies bewerkstelligt ist und das Individuum mit der Leistung zufrieden ist, geht seine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung hin zu einem neuen Unterfangen oder einer anderen Herausforderung, um sie zu verstehen und zu assimilieren, oder es zieht vielleicht lediglich wieder zur Interaktion mit dem Selbst und dem Äußern kleinerer Leidenschafts-Grade um. Das ist ebenfalls ein sehr natürlichere Energiefluss für Soft-Individuen.
Ich verstehe, dass das bisweilen für andere Individuen verwirrend sein kann, denn das Soft-Individuum schein sozusagen heiß und kalt zu sein. Im einen Augenblick äußert es enorme Leidenschaft in einer Sache und innerhalb relativ kurzer Zeit mag es an derselben Sache fast nicht interessiert sein. Es ist nicht so, dass es uninteressiert ist, aber es hat sie bereits assimiliert, weshalb es nicht nötig ist, das Thema weiterhin anzuheuern.
Session #1934
Sunday, February 19, 2006 (Private/Phone)
Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht
87Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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JULIE: Wie verhalten wir uns als Soft-Individuum, wenn wir in unserem natürlich Fluss sind, und wie wissen wir, dass wir das sind? (gekürzt)
ELIAS: Das ist so wie bei allen Orientierungen. Wenn Ihr Euch erlaubt, in Eurem natürlichen Energiefluss zu sein, ist einer der offensichtlichsten Faktoren, dass Ihr bemerkt, dass Ihr Euch mehr wohlfühlt. Ihr fühlt Euch von Natur aus wohl.
Einige Faktoren sind mit der Soft-Orientierung assoziiert. Ein Soft-Individuum äußert seinen natürlichen Energiefluss, indem es auf sich selbst achtgibt und seine natürliche Richtung bemerkt und sich somit erlaubt, sich ganz natürlich zu äußern wie dass sie sozusagen fast Zeitspannen benötigen, in denen sie mit sich selbst interaktiv sein können.
Diese Interaktion mit dem Selbst mag für Andere im Draußen so erscheinen, dass das Soft-Individuum sich selbst isoliert oder weniger gesellig ist und Zeit alleine verbringen möchte. Das ist eine natürliche Äußerung des Soft-Individuums und bedeutet nicht, dass Soft-Individuen nicht bisweilen sehr gesellig und mit anderen Individuen sehr interaktiv sein können.
Für sie ist es jedoch wichtig, auch solche Zeiten miteinzubeziehen, in denen sie lediglich mit sich selbst interaktiv sind, in denen sie sich das präsentieren, was Ihr als „Zeit mit sich alleine“ bezeichnen könnt. Abhängig von der gewählten und hinsichtlich von Familie oder Partner erschaffen Situation, kann das für einige Soft-Individuen herausfordernd sein. Denn ein Soft-Individuum mag sich eine Phase offerieren, in der es sich physisch von den anderen Familienmitgliedern entfernt, ohne sich jedoch echt Phasen zu gestatten, um mit sich selbst zu interagieren und echt alleine zu sein. Denn es mag sich physisch in einen anderen Raum des Hauses begeben, doch seine Aufmerksamkeit bleibt auf Familienmitglieder projiziert, weshalb es sich keine Zeitspanne gestattet, um mich sich selbst interaktiv zu sein. Dies als Beispiel, wie Ihr Euren natürlichen Fluss bezüglich der Interaktionsphasen mit dem Selbst nicht äußert.
Wie gesagt, interagieren Soft-Individuen auch ganz natürlich mit gewissen lebendigen Umgebungselementen. Ein natürliches im Fluss-Sein ist, wenn Ihr Euch erlaubt, eine solche natürlich Handlung anzuheuern und mit lebendigen Umgebungselementen zu interagieren statt anzunehmen, dass Ihr mit Individuen interaktiv sein müsst.
Soft-Individuen missverstehen „ständige Interaktion“ häufig dahingehend, dass diese Interaktion mit anderen Individuen zu erfolgen hat, was nicht richtig ist. Im Allgemeinen interagieren Soft-Individuen weniger mit Anderen als beide anderen Orientierungen dies tun, die keine Phasen benötigen, in denen sie mit dem Selbst interaktiv sind, was wiederum weniger Interaktion mit anderen Individuen generiert. Ein weiterer Faktor, der hinsichtlich des natürlichen Flusses von Soft-Individuen zu erkennen ist, ist die Schwelle, an der sie sich überwältigt fühlen. Die Interaktion mit anderen Individuen ist für sie weniger überwältigend und natürlicher, wenn sie in sehr kleinen Gruppen stattfindet. Soft-Individuen sind jederzeit wesentlich natürlicher und behaglicher im Fluss, wenn sie mit einem Individuum oder mit nur sehr wenigen Individuen interagieren.
Das heißt nicht, dass ein Soft-Individuen in großen Gruppen nicht durchaus gut funktionieren und seinen natürliche Energiefluss äußern, gesellig sein und partizipieren kann, dies aber nicht ständig, denn das würde generell Überwältigtsein erschaffen, was sie damit erwidern, dass sie automatisch ermüden, denn sie beziehen andauernd Anreize mit ein. Wenn Ihr also extreme Anreize generiert, erwidert Ihr das automatisch mit Ermüdung, um einige Anreiz-Elemente heraus zu filtrieren.
Dieses Erwidern durch automatisches Ermüden kann damit verglichen werden, dass man viele Radiosender zugleich empfängt. Ein Soft-Individuum kann kurzfristig alle diese Frequenzen miteinbeziehen und eine behagliche Interaktion mit vielen verschiedenen Frequenzen generieren, aber wenn die Interaktion länger währt, generiert es durch das Ermüden einen Vorgang, der dem ähnlich ist, wie wenn man die meisten Sender vorübergehend abschaltet.
Ein Soft-Individuum kann Überwältig-Sein auch auf andere Weise generieren, nicht nur in Verbindung mit anderen Individuen oder Gruppen, beispielsweise wenn es sich zu viel externe Anreize präsentiert, was eine ähnliche Äußerung generiert. Das Soft-Individuum präsentiert sich ständig ganz natürlich über das Selbst beachtliche Anreize, da das subjektive und objektive Gewahrsein andauernd in Bewegung sind und Input generieren.
Ein natürliches Im-Fluss-Sein wäre, in Euren Alltag Routine miteinzubeziehen. Soft-Individuen funktionieren effizienter, wenn sie bestimmte alltägliche Routinen generieren, die keiner starken Aufmerksamkeit bedürfen. Sie können beispielweise ein Instrument spielen oder irgendeine andere beruhigende Aktivität miteinbeziehen, wobei sie nicht unbedingt vollständig mit sich selbst interaktiv sind, aber auch keinen Anreiz generieren, der ihres Evaluierens bedarf.
Soft-Individuen evaluieren anders als Commons oder Intermediates. Soft-Individuen evaluieren ihre Umgebung sehr, was nicht unbedingt Denken miteinbezieht, aber es spielt sich ein Evaluieren in ihnen ab. Routinehandlungen ermöglichen es ihnen, Handlungen und Zeiten zu generieren, in denen sie dieses Evaluieren entspannen und eine sehr vertraut Handlung generieren und sich eine besänftigende Energie gewähren. Auch das wäre ein Element des natürlichen Im-Fluss-Seins.
Es ist für Euch auch herausfordernd, Euch Eure eigenen Äußerungen zu gestatten und Euch nicht mit Commons zu vergleichen. Soft-Individuen äußern sich anders als Commons oder intermediates, aber im Allgemeinen wird das Soft-Individuum sich mehr auf Commons als auf Intermediates fokussieren und sich mit diesen vergleichen. Das ist kein natürliches Im-Fluss-Sein.
Die anderen Faktoren betreffen jedes Individuum, denn in Verbindung mit Eurer Orientierung gibt es auch den Faktor individueller Richtlinien. Es geht darum, mit Euren persönlichen Richtlinien im Fluss zu sein und Eure individuellen Persönlichkeiten und Absichten zu erkennen, zu generieren und zu äußern, die bei Euren Soft-Äußerungen ein Rolle spielen und hinreichend gewahr zu sein, so dass Ihr kein Überwältigtsein und damit keine Ermüdung generiert, sowie Euch Phasen zu erlauben, in denen Ihr echt mit dem Selbst interaktiv seid und Euch so äußert, wie es Euch behagt und das zu bestätigen.
JULIE: Wenn ich also auf mich selbst achtgebe und mit mir selbst interaktiv bin, bedeutet das im Grund genommen, alle anderen Frequenzen auszuschalten und mich exklusiv auf meine eigene Energie zu fokussieren? Ist das richtig?
ELIAS: Teilweise. Aber lass uns auch erforschen wie Soft-Individuen mit sich selbst interagieren, denn auf Dich selbst achtzugeben kann etwas anders interpretiert werden als die Interaktion mit Dir selbst. Die meisten Individuen interpretieren dieses „auf sich selbst Achtgeben“ etwas rigide dahingehend, dass sie auf ihr Körperbewusstsein, Ihre Denkprozesse und auf das, was sie tun, achtgeben. Das sind alles Bestandteile des Achtgebens auf Euch selbst, obwohl es noch viel mehr Äußerungen des Achtgebens auf Euch selbst gibt, aber dieses mit dem Selbst zu interagieren, ist für ein Soft-Individuum nicht unbedingt ein Achtgebens auf das Selbst. Achtgeben auf sich selbst und andererseits die Interaktion mit sich selbst, das kann ein Soft-Individuum unterschiedlich äußern.
Die Interaktion mit Euch selbst kann als Lesen eines Buchs geäußert werden, wobei Ihr eine Handlung anheuert und etwas physisch tut. Oder Euch einen Film anzusehen, wobei Ihr Euch auf den Film einlasst. Oberflächlich gesehen mag es für Euch den Anschein erwecken, dass Ihr nichts tut, denn Ihr sitzt oder liegt vielleicht. Ihr könnt physisch krank sein, aber Ihr lasst Euch darauf ein, und Euer Gewahrsein heuert das an, was Ihr tut, und hierbei ist keine andere lebendige Manifestation sondern nur Ihr selbst involviert.
Gärtner ist beispielsweise nicht unbedingt ein sich auf sich selbst Einlassen oder Interagieren mit dem Selbst, da Ihr eine andere lebende Manifestation anheuert. Immer wenn Ihr eine andere lebendige Manifestation anheuert, heuert Ihr einen Austausch an und generiert eine externe Interaktion. Ihr könnt dabei auch eine innere Interaktion generieren, aber Ihr generiert eine externe Interaktion.
Wenn Ihr eine Aktivität wie Malen anheuert, ein Instrument spielt, tanzt, ein Buch lest oder Euch einen Film anseht, sind das allesamt Vorgänge, die Ihr zwar physisch anheuert, aber Ihr heuert eine Interaktion mit dem Selbst an. Viele Soft-Individuen haben Freude an unterhaltsamen und behaglichen Handlungen, die sie - wie ein Buch oder einen Film - singulär anheuern können, was Euch eine Phase erlaubt, in der Ihr keine externe Interaktion anheuert.
Deshalb fühlen sich viele Soft-Individuen sehr wohl mit Tieren. Denn in Gegenwart einer Kreatur können sie eine Interaktion mit dem Selbst anheuern und Wohlbehagen für sich selbst erschaffen, ohne unbedingt extern mit dem Tier zu interagieren. Die andauernde Interaktion mit anderen Individuen kann bisweilen für sie etwas überwältigend sein, doch es ist für sie sehr tröstlich zu wissen, dass eine andere Manifestation, nicht unbedingt ein Individuum, zugegen ist, und dass diese Energie ständig mit ihnen interagiert, jedoch nicht von ihnen fordert, extern zu interagieren. Das generiert beachtlichen Trost und ist für das Soft-Individuum auch ein natürliches im-Fluss-Sein. Obwohl nicht alle Soft-Individuen wählen, Tiere um sich zu haben, tun das viele, was bei ihrem Austausch Leichtigkeit/Zwangslosigkeit der Energie erschafft.
Mit Dir selbst zu interagieren bedeutet deshalb nicht unbedingt, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst umzuziehen, auf Dich selbst und das achtzugeben, was Du äußerst, tust, fühlst oder Dir selbst kommunizierst, sondern Dir eine Phase zu offerieren, in der Du mit Dir selbst auf andere Weise interagierst.
JULIE: Es ist also bisweilen tröstlich, keinen Output zu haben und nichts objektiv zu tun oder zu äußern.
ELIAS: Richtig.
Session #2124 (Fortsetzung folgt)
Thursday, November 16, 2006 (Private/Phone)
Mary Ennis
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JULIE: Wie verhalten wir uns als Soft-Individuum, wenn wir in unserem natürlich Fluss sind, und wie wissen wir, dass wir das sind? (gekürzt)
ELIAS: Das ist so wie bei allen Orientierungen. Wenn Ihr Euch erlaubt, in Eurem natürlichen Energiefluss zu sein, ist einer der offensichtlichsten Faktoren, dass Ihr bemerkt, dass Ihr Euch mehr wohlfühlt. Ihr fühlt Euch von Natur aus wohl.
Einige Faktoren sind mit der Soft-Orientierung assoziiert. Ein Soft-Individuum äußert seinen natürlichen Energiefluss, indem es auf sich selbst achtgibt und seine natürliche Richtung bemerkt und sich somit erlaubt, sich ganz natürlich zu äußern wie dass sie sozusagen fast Zeitspannen benötigen, in denen sie mit sich selbst interaktiv sein können.
Diese Interaktion mit dem Selbst mag für Andere im Draußen so erscheinen, dass das Soft-Individuum sich selbst isoliert oder weniger gesellig ist und Zeit alleine verbringen möchte. Das ist eine natürliche Äußerung des Soft-Individuums und bedeutet nicht, dass Soft-Individuen nicht bisweilen sehr gesellig und mit anderen Individuen sehr interaktiv sein können.
Für sie ist es jedoch wichtig, auch solche Zeiten miteinzubeziehen, in denen sie lediglich mit sich selbst interaktiv sind, in denen sie sich das präsentieren, was Ihr als „Zeit mit sich alleine“ bezeichnen könnt. Abhängig von der gewählten und hinsichtlich von Familie oder Partner erschaffen Situation, kann das für einige Soft-Individuen herausfordernd sein. Denn ein Soft-Individuum mag sich eine Phase offerieren, in der es sich physisch von den anderen Familienmitgliedern entfernt, ohne sich jedoch echt Phasen zu gestatten, um mit sich selbst zu interagieren und echt alleine zu sein. Denn es mag sich physisch in einen anderen Raum des Hauses begeben, doch seine Aufmerksamkeit bleibt auf Familienmitglieder projiziert, weshalb es sich keine Zeitspanne gestattet, um mich sich selbst interaktiv zu sein. Dies als Beispiel, wie Ihr Euren natürlichen Fluss bezüglich der Interaktionsphasen mit dem Selbst nicht äußert.
Wie gesagt, interagieren Soft-Individuen auch ganz natürlich mit gewissen lebendigen Umgebungselementen. Ein natürliches im Fluss-Sein ist, wenn Ihr Euch erlaubt, eine solche natürlich Handlung anzuheuern und mit lebendigen Umgebungselementen zu interagieren statt anzunehmen, dass Ihr mit Individuen interaktiv sein müsst.
Soft-Individuen missverstehen „ständige Interaktion“ häufig dahingehend, dass diese Interaktion mit anderen Individuen zu erfolgen hat, was nicht richtig ist. Im Allgemeinen interagieren Soft-Individuen weniger mit Anderen als beide anderen Orientierungen dies tun, die keine Phasen benötigen, in denen sie mit dem Selbst interaktiv sind, was wiederum weniger Interaktion mit anderen Individuen generiert. Ein weiterer Faktor, der hinsichtlich des natürlichen Flusses von Soft-Individuen zu erkennen ist, ist die Schwelle, an der sie sich überwältigt fühlen. Die Interaktion mit anderen Individuen ist für sie weniger überwältigend und natürlicher, wenn sie in sehr kleinen Gruppen stattfindet. Soft-Individuen sind jederzeit wesentlich natürlicher und behaglicher im Fluss, wenn sie mit einem Individuum oder mit nur sehr wenigen Individuen interagieren.
Das heißt nicht, dass ein Soft-Individuen in großen Gruppen nicht durchaus gut funktionieren und seinen natürliche Energiefluss äußern, gesellig sein und partizipieren kann, dies aber nicht ständig, denn das würde generell Überwältigtsein erschaffen, was sie damit erwidern, dass sie automatisch ermüden, denn sie beziehen andauernd Anreize mit ein. Wenn Ihr also extreme Anreize generiert, erwidert Ihr das automatisch mit Ermüdung, um einige Anreiz-Elemente heraus zu filtrieren.
Dieses Erwidern durch automatisches Ermüden kann damit verglichen werden, dass man viele Radiosender zugleich empfängt. Ein Soft-Individuum kann kurzfristig alle diese Frequenzen miteinbeziehen und eine behagliche Interaktion mit vielen verschiedenen Frequenzen generieren, aber wenn die Interaktion länger währt, generiert es durch das Ermüden einen Vorgang, der dem ähnlich ist, wie wenn man die meisten Sender vorübergehend abschaltet.
Ein Soft-Individuum kann Überwältig-Sein auch auf andere Weise generieren, nicht nur in Verbindung mit anderen Individuen oder Gruppen, beispielsweise wenn es sich zu viel externe Anreize präsentiert, was eine ähnliche Äußerung generiert. Das Soft-Individuum präsentiert sich ständig ganz natürlich über das Selbst beachtliche Anreize, da das subjektive und objektive Gewahrsein andauernd in Bewegung sind und Input generieren.
Ein natürliches Im-Fluss-Sein wäre, in Euren Alltag Routine miteinzubeziehen. Soft-Individuen funktionieren effizienter, wenn sie bestimmte alltägliche Routinen generieren, die keiner starken Aufmerksamkeit bedürfen. Sie können beispielweise ein Instrument spielen oder irgendeine andere beruhigende Aktivität miteinbeziehen, wobei sie nicht unbedingt vollständig mit sich selbst interaktiv sind, aber auch keinen Anreiz generieren, der ihres Evaluierens bedarf.
Soft-Individuen evaluieren anders als Commons oder Intermediates. Soft-Individuen evaluieren ihre Umgebung sehr, was nicht unbedingt Denken miteinbezieht, aber es spielt sich ein Evaluieren in ihnen ab. Routinehandlungen ermöglichen es ihnen, Handlungen und Zeiten zu generieren, in denen sie dieses Evaluieren entspannen und eine sehr vertraut Handlung generieren und sich eine besänftigende Energie gewähren. Auch das wäre ein Element des natürlichen Im-Fluss-Seins.
Es ist für Euch auch herausfordernd, Euch Eure eigenen Äußerungen zu gestatten und Euch nicht mit Commons zu vergleichen. Soft-Individuen äußern sich anders als Commons oder intermediates, aber im Allgemeinen wird das Soft-Individuum sich mehr auf Commons als auf Intermediates fokussieren und sich mit diesen vergleichen. Das ist kein natürliches Im-Fluss-Sein.
Die anderen Faktoren betreffen jedes Individuum, denn in Verbindung mit Eurer Orientierung gibt es auch den Faktor individueller Richtlinien. Es geht darum, mit Euren persönlichen Richtlinien im Fluss zu sein und Eure individuellen Persönlichkeiten und Absichten zu erkennen, zu generieren und zu äußern, die bei Euren Soft-Äußerungen ein Rolle spielen und hinreichend gewahr zu sein, so dass Ihr kein Überwältigtsein und damit keine Ermüdung generiert, sowie Euch Phasen zu erlauben, in denen Ihr echt mit dem Selbst interaktiv seid und Euch so äußert, wie es Euch behagt und das zu bestätigen.
JULIE: Wenn ich also auf mich selbst achtgebe und mit mir selbst interaktiv bin, bedeutet das im Grund genommen, alle anderen Frequenzen auszuschalten und mich exklusiv auf meine eigene Energie zu fokussieren? Ist das richtig?
ELIAS: Teilweise. Aber lass uns auch erforschen wie Soft-Individuen mit sich selbst interagieren, denn auf Dich selbst achtzugeben kann etwas anders interpretiert werden als die Interaktion mit Dir selbst. Die meisten Individuen interpretieren dieses „auf sich selbst Achtgeben“ etwas rigide dahingehend, dass sie auf ihr Körperbewusstsein, Ihre Denkprozesse und auf das, was sie tun, achtgeben. Das sind alles Bestandteile des Achtgebens auf Euch selbst, obwohl es noch viel mehr Äußerungen des Achtgebens auf Euch selbst gibt, aber dieses mit dem Selbst zu interagieren, ist für ein Soft-Individuum nicht unbedingt ein Achtgebens auf das Selbst. Achtgeben auf sich selbst und andererseits die Interaktion mit sich selbst, das kann ein Soft-Individuum unterschiedlich äußern.
Die Interaktion mit Euch selbst kann als Lesen eines Buchs geäußert werden, wobei Ihr eine Handlung anheuert und etwas physisch tut. Oder Euch einen Film anzusehen, wobei Ihr Euch auf den Film einlasst. Oberflächlich gesehen mag es für Euch den Anschein erwecken, dass Ihr nichts tut, denn Ihr sitzt oder liegt vielleicht. Ihr könnt physisch krank sein, aber Ihr lasst Euch darauf ein, und Euer Gewahrsein heuert das an, was Ihr tut, und hierbei ist keine andere lebendige Manifestation sondern nur Ihr selbst involviert.
Gärtner ist beispielsweise nicht unbedingt ein sich auf sich selbst Einlassen oder Interagieren mit dem Selbst, da Ihr eine andere lebende Manifestation anheuert. Immer wenn Ihr eine andere lebendige Manifestation anheuert, heuert Ihr einen Austausch an und generiert eine externe Interaktion. Ihr könnt dabei auch eine innere Interaktion generieren, aber Ihr generiert eine externe Interaktion.
Wenn Ihr eine Aktivität wie Malen anheuert, ein Instrument spielt, tanzt, ein Buch lest oder Euch einen Film anseht, sind das allesamt Vorgänge, die Ihr zwar physisch anheuert, aber Ihr heuert eine Interaktion mit dem Selbst an. Viele Soft-Individuen haben Freude an unterhaltsamen und behaglichen Handlungen, die sie - wie ein Buch oder einen Film - singulär anheuern können, was Euch eine Phase erlaubt, in der Ihr keine externe Interaktion anheuert.
Deshalb fühlen sich viele Soft-Individuen sehr wohl mit Tieren. Denn in Gegenwart einer Kreatur können sie eine Interaktion mit dem Selbst anheuern und Wohlbehagen für sich selbst erschaffen, ohne unbedingt extern mit dem Tier zu interagieren. Die andauernde Interaktion mit anderen Individuen kann bisweilen für sie etwas überwältigend sein, doch es ist für sie sehr tröstlich zu wissen, dass eine andere Manifestation, nicht unbedingt ein Individuum, zugegen ist, und dass diese Energie ständig mit ihnen interagiert, jedoch nicht von ihnen fordert, extern zu interagieren. Das generiert beachtlichen Trost und ist für das Soft-Individuum auch ein natürliches im-Fluss-Sein. Obwohl nicht alle Soft-Individuen wählen, Tiere um sich zu haben, tun das viele, was bei ihrem Austausch Leichtigkeit/Zwangslosigkeit der Energie erschafft.
Mit Dir selbst zu interagieren bedeutet deshalb nicht unbedingt, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst umzuziehen, auf Dich selbst und das achtzugeben, was Du äußerst, tust, fühlst oder Dir selbst kommunizierst, sondern Dir eine Phase zu offerieren, in der Du mit Dir selbst auf andere Weise interagierst.
JULIE: Es ist also bisweilen tröstlich, keinen Output zu haben und nichts objektiv zu tun oder zu äußern.
ELIAS: Richtig.
Session #2124 (Fortsetzung folgt)
Thursday, November 16, 2006 (Private/Phone)
Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht
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JULIE: Das erkenne ich. Und ist das hauptsächlich deshalb so, damit wir in dieser Phase auf den subjektiven Fluss achtgeben können?
ELIAS: Es gewährt Euch eine Phase, in der Ihr sowohl das objektive als auch das subjektive Gewahrsein entspannen könnt und für einen mühelosen Input offen seid.
Stelle Dir das Soft-Individuum ähnlich wie eine Röhre vor, die in einem Großteil der Zeit fast gänzlich mit einer Substanz angefüllt ist, die ständig in Bewegung ist. In den Phasen, in denen Du mit dem Selbst interaktiv bist, entleerst Du diese Röhre, was Dich für ein Hindurchfließen von noch mehr dieser Substanz offen macht. Wenn Du dann wieder den Output über die Interaktion anheuerst, füllt sich die Röhre wieder. Die Substanz darin bewegt sich ständig, und diese ständige Bewegung und das Völlegefühl der Röhre kann letztendlich die Röhrenwände irritieren und Reibung erschaffen. Um Irritation und Reibung zu verhindern, heuert das Soft-Individuum ganz natürlich die Interaktion mit sich selbst an, was die Röhre entleert und ihm eine Atempause verschafft, die Röhre regeneriert und ihr ermöglicht, die Substanz einzulassen, die dann wieder andauernd in Bewegung ist.
Wenn Ihr diese natürlich Bewegung nicht zulasst, ist die Röhre irritiert, und Reibung staut sich auf. Wenn sie sich weiterhin aufbaut, kann sogar erschaffen werden, dass die Röhre zusammenzubrechen beginnt. Und dieser Zusammenbruch ist bildlich gesprochen die automatische Ermüdungs-Erwiderung.
JULIE: Das ist einleuchtend. Das kenne ich!
ELIAS: (lacht) Zweifellos!
JULIE: (lachend) Liest Du meine Energie?
ELIAS: Immer!
JULIE: Du sagtest, dass die Macht/Kraft-Äußerung (expression of power) der Soft-Orientierung in der Energie zu finden ist. Kannst Du uns eine Übung oder ein Spiel geben, um unser Erkennen der Bewegung der Energie zu fördern?
ELIAS: Ah, ein Spiel. Das ist ein prima Vorschlag. Ihr könntet ein sehr einfaches Spiel spielen, das sich als sehr interessant erweisen mag. Jeder Eurer kleinen Gruppe kann seinen eigenen Energieball generieren. Ihr konfiguriert Eure Energie und macht sie zu einer Art Ball, den Ihr einem anderen Gruppenmitglied zuwerft. Das Individuum, das den Energieball fängt, hat die Aufgabe, ihn zu evaluieren, wofür Intuition sowie Anheuern des subjektiven Gewahrsein und der Eindrücke erforderlich ist.
Während Ihr Euch Bälle zuwerft und Bälle fangt, kann ein jeder jedem von ihm aufgefangenen Ball etwas hinzufügen und diesen zum Absender zurückwerfen. Und wenn der den Ball mit der zusätzlichen Energie empfängt, kann er den Unterschied zwischen der von ihm projizierten und der zurückkehrenden Energie evaluieren.
JULIE: Das ist interessant. Wenn ich das mit Pat spiele, würde ich ihr dann sagen, dass ich ihr einen Energieball zugeworfen habe?
ELIAS: Ja.
JULIE: Und dann gibt sie Acht. Okay.
ELIAS: Diese Übung kann für jeden von Euch hilfreich sein, um den Unterschied zwischen der eigenen Energie und der des anderen Individuums zu erkennen. Auch Eure Wurftechnik kann informativ sein. Einige mögen den Ball sanfter, andere stärker/kraftvoller werfen, was Euch Informationen über Euch und Euren natürlichen Energiefluss offerieren kann, denn manche von Euch mögen den Energieball - an dem Ihr die geäußerte Stärke erkennen könnt - sehr viel kraftvoller werfen. (for some of you may project the energy ball much more strongly, in which you can recognize the type of strength that is being expressed in the energy.)
Und andere mögen ihn sanfter werfen, doch die empfangene Energie kann sehr kraftvoll sein. So wie beispielsweise ein Individuum schreiend etwas Banales äußern kann, mag ein Anderes flüsternd Tiefgründiges äußern, und wieder ein Anderes mag schreiend eine Proklamation generieren, oder ein anderes Individuum offeriert flüsternd lediglich Zuspruch.
Bei diesem Spiel mit den Energiebällen, die Ihr werft, empfangt oder auffangt und verändert, präsentiert Ihr Euch viele Informationen über die Energie, deren Kraft und wie sie geäußert wird und über den natürlichen Energie-Fluss eines jeden von Euch und habt auch noch Spaß dabei. Ha, ha, ha.
JULIE: Nun zur dritten Frage. Die Person, die mir diese Frage schickte, schrieb dies: „In der letzten Sitzung sagte Elias, dass es - wenn sie sich um ihr alltägliches Leben kümmern und auch den Computer nutzen - Soft-Individuen hilft, intime Beziehungen und Freundschaften zu erschaffen. Viele Soft-Individuen finden jedoch, dass das nicht hilft, die richtigen Leute für intime Beziehungen zu finden, weil Softies ziemlich wählerisch sind, und auch weil sie nicht vielen Leuten begegnen, mit denen sie wirklich in Harmonie sein können. Wie kann man das ändern?
ELIAS: Wenn Ihr Euer natürliches Im-Fluss-Sein erkennt, erkennt Ihr auch, was Ihr ganz natürlich äußert, und sobald Ihr das erkennt, erlaubt Ihr Euch zu evaluieren, was Euch ganz natürlich ergänzen wird.
Erlaubt Euch, offen zu sein. Versucht nicht, ausschließlich andere Soft-Individuen rigide auf Euch anzuziehen. Obwohl sie erfolgreich eine sehr intime Beziehung mit einem anderen Soft-Individuum generieren können, erfordert das, dass Soft-Individuen echt auf sich selbst achtgeben und keine Erwartungen an sich selbst oder an das andere Individuum haben. Wie gesagt, sind Soft-Individuen nicht sehr geschickt darin, den Ball ständig vor- und zurück zu spielen. Das heißt nicht, dass Euer Spiel nicht Spaß machen wird, denn es wird das tun, aber das ist eine andere Situation. Doch Soft-Individuen haben viel mehr Freude daran, mit ihrem eigenen Ball zu spielen als ständig mit anderen Leuten Bälle hin und her zu spielen.
Abhängig vom Individuum, kann ein Individuum einer anderen Orientierung eine passende Ergänzung für ein Soft-Individuum sein, weil in der Beziehung möglicherweise mehr Flexibilität geäußert werden wird. Obwohl es auch Herausforderungen bei einigen Abweichungen in der Orientierungssprache geben mag, mögen diese in vielen Situationen weniger herausfordernd sein als das Überwältigende der natürlichen Soft-Äußerung.
Was Beziehungen anbelangt, ist es wichtig, Offensein zu generieren und nicht rigide zu versuchen, ein Individuum derselben Orientierung auf Euch anzuziehen. Wenn ich Euch vorschlage, Euch zu erlauben, ganz natürlich zu generieren, was wiederum ein anderes Individuum auf Euch anziehen wird, heißt das, dass wenn Ihr echtes Wohlbehagen und Zuversicht in Euch selbst generiert und nicht unbedingt auf der Suche nach einer intimen Beziehung seid, dass das die Phase ist, in der Ihr ganz natürlich am attraktivsten seid und Andere ganz natürlich auf Euch anzieht. Andere fühlen sich ganz natürlich von Euch angezogen, da Ihr eine attraktive Energie äußert, was Ihr tut, wenn Ihr Euch selbst und Euer natürliches Im-Fluss-Sein aufrichtig zulasst und deshalb Wohlbehagen und Zufriedenheit in Euch selbst generiert.
Das ist wesentlich, denn Unzufriedenheit/die Suche nach Befriedigung (satisfying) ist das, was ein Hindernis beim auf sich Anziehen anderer Individuen auf Euch erschafft. Wenn Ihr in Eurem Inneren mit Euch selbst zufrieden seid und Euch wohlfühlt, äußert Ihr Zuversicht, und dann ist es nicht notwendig, andere Individuen ausfindig zu machen, denn Ihr werdet sie ganz natürlich und mühelos anziehen.
Wenn Ihr versucht, sie ausfindig zu machen, äußert Ihr nicht diese innere Zufriedenheit/Genugtuung. Ihr sucht im Draußen, um Euch diese Befriedigung zu verschaffen, und damit generiert Ihr eine Energie der Unzufriedenheit und erschafft Hindernisse, weil Ihr Euch auf Mangel konzentriert. Ihr konzentriert Euch auf das, was Ihr nicht habt oder nicht besitzt, was die Hindernisse erschafft.
Wenn Ihr Euch nicht auf Mangel konzentriert und Zufriedenheit/Genugtuung/Befriedigung in Euch selbst generiert, erschafft Ihr nicht diese Hindernisse sondern Zugangswege, um das zustande bringen zu können, was Ihr in Beziehungen generieren wollt. Wie ich kürzlich Anderen mehrmals bezüglich dieses Themas sagte, ist Eure Floskel „wenn Ihr nicht sucht, werdet Ihr finden“ zutreffender als Ihr erkennt.
JULIE: Das erkenne ich durchaus in meinem eigenen Leben.
ELIAS: Denn wenn Ihr eine Energie der Unzufriedenheit projiziert, was werdet Ihr Euch dann reflektieren? Werdet Ihr eine zärtliche intime Liebesbeziehung auf Euch selbst anziehen, wenn Ihr nicht mit Euch selbst zufrieden seid? Ich würde wetten, dass das nicht der Fall ist. Aber wenn Ihr zufrieden seid und Euch mit Euch selbst wohlfühlt, strahlt Ihr eine sehr attraktive und sogar faszinierende Energie aus.
Ihr fühlt Euch alle von dem angezogen, was Ihr bewundert. Viele unterschiedliche Äußerungen können als Bewunderung oder als bewundernswert bezeichnet werden, aber Wohlbehagen und Zufriedenheit sind Äußerungen, die Ihr alle bewundert und von denen Ihr Euch alle angezogen fühlt. Wenn Ihr Zufriedenheit und Euer eigenes Wohlbehagen mit Euch selbst ausstrahlt, werdet Ihr zur Flamme, und dann ist es für Euch unnötig, irgendeine Handlung anzuheuern, außer der, diese Flamme zu sein, und die Falter werden kommen. Deshalb schlage ich Euch allen vor, die Flamme zu sein.
JULIE: Es sind nur noch ein paar Minuten übrig. Hast Du für uns eine Botschaft bezüglich der Bewusstseinswoge der Wahrnehmung und was Soft-Individuen diesbezüglich tun können.
ELIAS: Ich schlage vor achtzugeben, denn wie ich kürzlich schon sagte, werden sich in dieser Zeit die meisten Soft-Individuen in Eurer Welt irgendwelche Äußerungen dramatischer physischer Manifestationen präsentieren.
Falls Ihr irgendeine dramatische physische Äußerung generiert, ist es besonders wichtig, sich daran zu erinnern, dass es ums Achtgeben geht und Euch nicht zu kritisieren und vielmehr zu erkennen, dass das, was Ihr am Erschaffen seid, gezielt ist, nützlich und in Verbindung mit dieser Wahrnehmungs-Woge hilfreich sein und Euch tatsächlich helfen wird, weniger Konflikt, Trauma und Verwirrung beim Fortschreiten dieser Woge zu generieren.
Kollektiv heuert Ihr eine etwas ungewöhnliche, aber sehr effektive Wahl an. Bitte erkennt, dass Ihr bei dem, was auch immer Ihr Euch selbst präsentiert, tatsächlich nicht alleine seid, denn mit dieser Entscheidung, bei der die meisten Soft-Individuen irgendeine dramatische physische Äußerung wählen, offeriert Ihr Euch gegenseitig tatsächlich unterstützende Energie, was für Euch mehr Mühelosigkeit/Zwanglosigkeit beim Ansprechen der Wahrnehmung und dieser Bewusstseinswoge generiert.
JULIE: Das heißt also, wenn wir etwas nicht gleich jetzt manifestieren, dass wir es wohl ziemlich bald tun werden?
ELIAS: Ja, aber erinnere Dich auch daran: das was Du Dir selbst präsentierst, kannst Du als schlecht oder als nicht schlecht wahrnehmen. Es geht nicht um gute oder schlechte dramatische physische Äußerungen. Es ist lediglich so, dass es eine große Wahrscheinlichkeit gibt und dass die meisten von Euch bald irgendeine dramatische physische Äußerung generieren werden oder es bereits tun. Es kann eine Äußerung sein, die DRAMATISCH VERGNÜGLICH ist! Beachtet bitte, wie automatisch Ihr annehmt, dass jede dramatische Äußerung schlecht ist. Ich sprach nicht von guten oder schlechten dramatischen physischen Äußerungen, sondern sagte nur, dass sie dramatisch sein werden.
Session #2124
Thursday, November 16, 2006 (Private/Phone)
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
JULIE: Das erkenne ich. Und ist das hauptsächlich deshalb so, damit wir in dieser Phase auf den subjektiven Fluss achtgeben können?
ELIAS: Es gewährt Euch eine Phase, in der Ihr sowohl das objektive als auch das subjektive Gewahrsein entspannen könnt und für einen mühelosen Input offen seid.
Stelle Dir das Soft-Individuum ähnlich wie eine Röhre vor, die in einem Großteil der Zeit fast gänzlich mit einer Substanz angefüllt ist, die ständig in Bewegung ist. In den Phasen, in denen Du mit dem Selbst interaktiv bist, entleerst Du diese Röhre, was Dich für ein Hindurchfließen von noch mehr dieser Substanz offen macht. Wenn Du dann wieder den Output über die Interaktion anheuerst, füllt sich die Röhre wieder. Die Substanz darin bewegt sich ständig, und diese ständige Bewegung und das Völlegefühl der Röhre kann letztendlich die Röhrenwände irritieren und Reibung erschaffen. Um Irritation und Reibung zu verhindern, heuert das Soft-Individuum ganz natürlich die Interaktion mit sich selbst an, was die Röhre entleert und ihm eine Atempause verschafft, die Röhre regeneriert und ihr ermöglicht, die Substanz einzulassen, die dann wieder andauernd in Bewegung ist.
Wenn Ihr diese natürlich Bewegung nicht zulasst, ist die Röhre irritiert, und Reibung staut sich auf. Wenn sie sich weiterhin aufbaut, kann sogar erschaffen werden, dass die Röhre zusammenzubrechen beginnt. Und dieser Zusammenbruch ist bildlich gesprochen die automatische Ermüdungs-Erwiderung.
JULIE: Das ist einleuchtend. Das kenne ich!
ELIAS: (lacht) Zweifellos!
JULIE: (lachend) Liest Du meine Energie?
ELIAS: Immer!
JULIE: Du sagtest, dass die Macht/Kraft-Äußerung (expression of power) der Soft-Orientierung in der Energie zu finden ist. Kannst Du uns eine Übung oder ein Spiel geben, um unser Erkennen der Bewegung der Energie zu fördern?
ELIAS: Ah, ein Spiel. Das ist ein prima Vorschlag. Ihr könntet ein sehr einfaches Spiel spielen, das sich als sehr interessant erweisen mag. Jeder Eurer kleinen Gruppe kann seinen eigenen Energieball generieren. Ihr konfiguriert Eure Energie und macht sie zu einer Art Ball, den Ihr einem anderen Gruppenmitglied zuwerft. Das Individuum, das den Energieball fängt, hat die Aufgabe, ihn zu evaluieren, wofür Intuition sowie Anheuern des subjektiven Gewahrsein und der Eindrücke erforderlich ist.
Während Ihr Euch Bälle zuwerft und Bälle fangt, kann ein jeder jedem von ihm aufgefangenen Ball etwas hinzufügen und diesen zum Absender zurückwerfen. Und wenn der den Ball mit der zusätzlichen Energie empfängt, kann er den Unterschied zwischen der von ihm projizierten und der zurückkehrenden Energie evaluieren.
JULIE: Das ist interessant. Wenn ich das mit Pat spiele, würde ich ihr dann sagen, dass ich ihr einen Energieball zugeworfen habe?
ELIAS: Ja.
JULIE: Und dann gibt sie Acht. Okay.
ELIAS: Diese Übung kann für jeden von Euch hilfreich sein, um den Unterschied zwischen der eigenen Energie und der des anderen Individuums zu erkennen. Auch Eure Wurftechnik kann informativ sein. Einige mögen den Ball sanfter, andere stärker/kraftvoller werfen, was Euch Informationen über Euch und Euren natürlichen Energiefluss offerieren kann, denn manche von Euch mögen den Energieball - an dem Ihr die geäußerte Stärke erkennen könnt - sehr viel kraftvoller werfen. (for some of you may project the energy ball much more strongly, in which you can recognize the type of strength that is being expressed in the energy.)
Und andere mögen ihn sanfter werfen, doch die empfangene Energie kann sehr kraftvoll sein. So wie beispielsweise ein Individuum schreiend etwas Banales äußern kann, mag ein Anderes flüsternd Tiefgründiges äußern, und wieder ein Anderes mag schreiend eine Proklamation generieren, oder ein anderes Individuum offeriert flüsternd lediglich Zuspruch.
Bei diesem Spiel mit den Energiebällen, die Ihr werft, empfangt oder auffangt und verändert, präsentiert Ihr Euch viele Informationen über die Energie, deren Kraft und wie sie geäußert wird und über den natürlichen Energie-Fluss eines jeden von Euch und habt auch noch Spaß dabei. Ha, ha, ha.
JULIE: Nun zur dritten Frage. Die Person, die mir diese Frage schickte, schrieb dies: „In der letzten Sitzung sagte Elias, dass es - wenn sie sich um ihr alltägliches Leben kümmern und auch den Computer nutzen - Soft-Individuen hilft, intime Beziehungen und Freundschaften zu erschaffen. Viele Soft-Individuen finden jedoch, dass das nicht hilft, die richtigen Leute für intime Beziehungen zu finden, weil Softies ziemlich wählerisch sind, und auch weil sie nicht vielen Leuten begegnen, mit denen sie wirklich in Harmonie sein können. Wie kann man das ändern?
ELIAS: Wenn Ihr Euer natürliches Im-Fluss-Sein erkennt, erkennt Ihr auch, was Ihr ganz natürlich äußert, und sobald Ihr das erkennt, erlaubt Ihr Euch zu evaluieren, was Euch ganz natürlich ergänzen wird.
Erlaubt Euch, offen zu sein. Versucht nicht, ausschließlich andere Soft-Individuen rigide auf Euch anzuziehen. Obwohl sie erfolgreich eine sehr intime Beziehung mit einem anderen Soft-Individuum generieren können, erfordert das, dass Soft-Individuen echt auf sich selbst achtgeben und keine Erwartungen an sich selbst oder an das andere Individuum haben. Wie gesagt, sind Soft-Individuen nicht sehr geschickt darin, den Ball ständig vor- und zurück zu spielen. Das heißt nicht, dass Euer Spiel nicht Spaß machen wird, denn es wird das tun, aber das ist eine andere Situation. Doch Soft-Individuen haben viel mehr Freude daran, mit ihrem eigenen Ball zu spielen als ständig mit anderen Leuten Bälle hin und her zu spielen.
Abhängig vom Individuum, kann ein Individuum einer anderen Orientierung eine passende Ergänzung für ein Soft-Individuum sein, weil in der Beziehung möglicherweise mehr Flexibilität geäußert werden wird. Obwohl es auch Herausforderungen bei einigen Abweichungen in der Orientierungssprache geben mag, mögen diese in vielen Situationen weniger herausfordernd sein als das Überwältigende der natürlichen Soft-Äußerung.
Was Beziehungen anbelangt, ist es wichtig, Offensein zu generieren und nicht rigide zu versuchen, ein Individuum derselben Orientierung auf Euch anzuziehen. Wenn ich Euch vorschlage, Euch zu erlauben, ganz natürlich zu generieren, was wiederum ein anderes Individuum auf Euch anziehen wird, heißt das, dass wenn Ihr echtes Wohlbehagen und Zuversicht in Euch selbst generiert und nicht unbedingt auf der Suche nach einer intimen Beziehung seid, dass das die Phase ist, in der Ihr ganz natürlich am attraktivsten seid und Andere ganz natürlich auf Euch anzieht. Andere fühlen sich ganz natürlich von Euch angezogen, da Ihr eine attraktive Energie äußert, was Ihr tut, wenn Ihr Euch selbst und Euer natürliches Im-Fluss-Sein aufrichtig zulasst und deshalb Wohlbehagen und Zufriedenheit in Euch selbst generiert.
Das ist wesentlich, denn Unzufriedenheit/die Suche nach Befriedigung (satisfying) ist das, was ein Hindernis beim auf sich Anziehen anderer Individuen auf Euch erschafft. Wenn Ihr in Eurem Inneren mit Euch selbst zufrieden seid und Euch wohlfühlt, äußert Ihr Zuversicht, und dann ist es nicht notwendig, andere Individuen ausfindig zu machen, denn Ihr werdet sie ganz natürlich und mühelos anziehen.
Wenn Ihr versucht, sie ausfindig zu machen, äußert Ihr nicht diese innere Zufriedenheit/Genugtuung. Ihr sucht im Draußen, um Euch diese Befriedigung zu verschaffen, und damit generiert Ihr eine Energie der Unzufriedenheit und erschafft Hindernisse, weil Ihr Euch auf Mangel konzentriert. Ihr konzentriert Euch auf das, was Ihr nicht habt oder nicht besitzt, was die Hindernisse erschafft.
Wenn Ihr Euch nicht auf Mangel konzentriert und Zufriedenheit/Genugtuung/Befriedigung in Euch selbst generiert, erschafft Ihr nicht diese Hindernisse sondern Zugangswege, um das zustande bringen zu können, was Ihr in Beziehungen generieren wollt. Wie ich kürzlich Anderen mehrmals bezüglich dieses Themas sagte, ist Eure Floskel „wenn Ihr nicht sucht, werdet Ihr finden“ zutreffender als Ihr erkennt.
JULIE: Das erkenne ich durchaus in meinem eigenen Leben.
ELIAS: Denn wenn Ihr eine Energie der Unzufriedenheit projiziert, was werdet Ihr Euch dann reflektieren? Werdet Ihr eine zärtliche intime Liebesbeziehung auf Euch selbst anziehen, wenn Ihr nicht mit Euch selbst zufrieden seid? Ich würde wetten, dass das nicht der Fall ist. Aber wenn Ihr zufrieden seid und Euch mit Euch selbst wohlfühlt, strahlt Ihr eine sehr attraktive und sogar faszinierende Energie aus.
Ihr fühlt Euch alle von dem angezogen, was Ihr bewundert. Viele unterschiedliche Äußerungen können als Bewunderung oder als bewundernswert bezeichnet werden, aber Wohlbehagen und Zufriedenheit sind Äußerungen, die Ihr alle bewundert und von denen Ihr Euch alle angezogen fühlt. Wenn Ihr Zufriedenheit und Euer eigenes Wohlbehagen mit Euch selbst ausstrahlt, werdet Ihr zur Flamme, und dann ist es für Euch unnötig, irgendeine Handlung anzuheuern, außer der, diese Flamme zu sein, und die Falter werden kommen. Deshalb schlage ich Euch allen vor, die Flamme zu sein.
JULIE: Es sind nur noch ein paar Minuten übrig. Hast Du für uns eine Botschaft bezüglich der Bewusstseinswoge der Wahrnehmung und was Soft-Individuen diesbezüglich tun können.
ELIAS: Ich schlage vor achtzugeben, denn wie ich kürzlich schon sagte, werden sich in dieser Zeit die meisten Soft-Individuen in Eurer Welt irgendwelche Äußerungen dramatischer physischer Manifestationen präsentieren.
Falls Ihr irgendeine dramatische physische Äußerung generiert, ist es besonders wichtig, sich daran zu erinnern, dass es ums Achtgeben geht und Euch nicht zu kritisieren und vielmehr zu erkennen, dass das, was Ihr am Erschaffen seid, gezielt ist, nützlich und in Verbindung mit dieser Wahrnehmungs-Woge hilfreich sein und Euch tatsächlich helfen wird, weniger Konflikt, Trauma und Verwirrung beim Fortschreiten dieser Woge zu generieren.
Kollektiv heuert Ihr eine etwas ungewöhnliche, aber sehr effektive Wahl an. Bitte erkennt, dass Ihr bei dem, was auch immer Ihr Euch selbst präsentiert, tatsächlich nicht alleine seid, denn mit dieser Entscheidung, bei der die meisten Soft-Individuen irgendeine dramatische physische Äußerung wählen, offeriert Ihr Euch gegenseitig tatsächlich unterstützende Energie, was für Euch mehr Mühelosigkeit/Zwanglosigkeit beim Ansprechen der Wahrnehmung und dieser Bewusstseinswoge generiert.
JULIE: Das heißt also, wenn wir etwas nicht gleich jetzt manifestieren, dass wir es wohl ziemlich bald tun werden?
ELIAS: Ja, aber erinnere Dich auch daran: das was Du Dir selbst präsentierst, kannst Du als schlecht oder als nicht schlecht wahrnehmen. Es geht nicht um gute oder schlechte dramatische physische Äußerungen. Es ist lediglich so, dass es eine große Wahrscheinlichkeit gibt und dass die meisten von Euch bald irgendeine dramatische physische Äußerung generieren werden oder es bereits tun. Es kann eine Äußerung sein, die DRAMATISCH VERGNÜGLICH ist! Beachtet bitte, wie automatisch Ihr annehmt, dass jede dramatische Äußerung schlecht ist. Ich sprach nicht von guten oder schlechten dramatischen physischen Äußerungen, sondern sagte nur, dass sie dramatisch sein werden.
Session #2124
Thursday, November 16, 2006 (Private/Phone)
Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht
89Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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BEN: Offensichtlich ist meine Orientierung soft = weich.
ELIAS: Richtig.
BEN: Und politischer Fokus.
ELIAS: Richtig.
BEN: Wow. Das ist eine irre Kombination. Nein, wirklich ausgezeichnet. Das schätze ich sehr. Besser hätte ich nicht wählen können. Ich habe einige Fragen zur Orientierung, da ich das Gefühl habe, dass sie noch mehr als beispielsweise der Fokus-Typus oder die Essenz-Familie meine Realität beeinflusst. Da ist beispielweise das, was im Sommer zwischen meinem Land und unseren libanesischen Nachbarn geschah. Es fand ein bisschen Krieg statt, der etwa intensiv war, und ich stellte fest, dass ich wirklich stark reagierte. Es kam so weit, dass ich nach vier Wochen das Land verlassen musste, und ich fragte mich, warum sich das so stark auf mich auswirkte. Das möchte ich herausfinden. Es scheint so zu sein, dass ein Großteil mit meiner Orientierung zusammenhängt und ich mir tatsächlich all dieser Furcht- und Opferrollen-Energie gewahr war. Es kam so weit, dass ich es nicht heraus filtrieren konnte und weggehen musste. Kannst Du mir sagen, was da im Gange war?
ELIAS: Das hängt mit Deiner Orientierung zusammen, und das ist insbesondere im Falle von Energie-Intensität nicht ungewöhnlich. Es kann ziemlich überwältigend sein, da die Soft-Orientierung sich sehr leicht mit ihrer Umgebung und der Energie um sie herum verbindet, sogar mit Energie, die nicht unbedingt in physischer Nähe sein muss. Für Soft-Individuen ist es nicht ungewöhnlich, möglicherweise überwältigende Energien zu erleben, selbst wenn sie nicht in der physischen Nähe des Geschehens sind. Wenn sie sich des Geschehens gewahr sind, erleben sie das viel persönlicher als andere Orientierungen es tun.
BEN: Ja. Und warum gab es dieses Personalisieren von allem? Es war so als ob ich nicht zwischen meiner Energie und dem unterscheiden könnte, was um mich herum geschah. Es fühlte sich tatsächlich so an, als ob dies alles mir passieren würde, und es war einfach ein bisschen zu viel.
ELIAS: Ja. Das ist für die Soft-Orientierung nicht ungewöhnlich, denn Ihr generiert ein automatisches und natürliches Gewahrsein und erlebt Euch als von Eurer Welt nicht getrennt. Deshalb differenziert ein Soft-Individuum oft nicht zwischen seiner eigenen Energie und den Energien um es herum, da Ihr automatisch diese Vernetzung generiert und erlebt, weshalb Ihr auch die projizierte Energie fühlt und sie mit Eurer vermischt.
Die Soft-Orientierung benötigt deshalb häufiger Phasen, in der sie Alleinsein generieren kann, um alle anderen Energien herauszufiltrieren und mit dem Selbst interaktiv zu sein. Anderen Orientierungen nehmen Soft-Individuen oft so wahr, dass diese Phasen der Isolierung erschaffen. Tatsächlich sind diese Phasen für ein Soft-Individuum fast erforderlich, da sie ihm erlauben, mit sich selbst zu interagieren.
Die Interaktion mit dem Selbst und das Generieren von Selbstgewahrsein/Selbsterfahrung sind zwei verschiedene Dinge. Auf sich selbst Achtgeben ist eine Handlung, und ich empfehle Euch allen immer wieder, dies ständig tun. Doch die Interaktion mit dem Selbst seitens des Soft-Individuums ist ein anderer Vorgang. Im Allgemeinen ist es eine Zeit, in der es nicht mit Anderen interagiert und eine Handlung generiert, auf die es sich einlassen kann, aber nicht unbedingt im Denken, beispielsweise beim Lesen eines Buchs, wenn es sich sehr auf die Geschichte einlässt, denn dabei generiert Ihr Assoziationen mit Euch selbst. Ihr denkt nicht unbedingt an diese Assoziationen, assimiliert sie aber. Ihr interagiert mit Euch selbst und mit keinem anderen Individuum und filtriert andere Energien aus, um Eure eigene Energie zu beruhigen.
BEN: Wie beispielsweise wenn ich ein Instrument wie Gitarre spiele oder trommle. Das ist wirklich befreiend.
ELIAS: Ja. Jede Handlung, bei der Ihr nur selbst involviert seid und partizipiert, ist ein Vorgang, bei dem Ihr mit dem Selbst interaktiv seid. Manche sehen sich gerne Filme an. Andere heuern eine kreative Tätigkeit an. Manche musizieren oder tanzen. Was auch immer es ist, involviert Ihr dabei nichts, das Ihr als eine andere lebendige Manifestation bezeichnen würdet.
Gärtnern ist keine Interaktion mit dem Selbst, da Ihr mit einer anderen lebendigen Manifestation interagiert und somit Energie an die lebendige Manifestation ausgebt. Wenn Soft-Individuen mit dem Selbst interagieren, tun sie das nicht mit einer anderen lebendigen Manifestation. Sie ziehen Ihre Aufmerksamkeit um auf eine vergnügliche, zufriedenstellende totale Interaktion mit dem Selbst, bei der sie sich entspannen und wohlfühlen.
Viele, fast alle Soft-Individuen haben irgendein Tier/Kreatur, und es ist für sie behaglich zu wissen, dass die Kreatur in diesen Zeiten des Alleinseins zugegen ist, aber sie wollen nicht unbedingt andauernd mit ihr interagieren. Das Tier gibt lediglich besänftigende Energie, die das Soft-Individuum in dieser Zeit des Alleinseins bestärkt, denn es geht darum, eine besänftigende Energie mit dem Selbst zu generieren.
BEN: Okay. Was diese konstanten Interaktion der Soft-Individuen anbelangt, habe ich es so verstanden, das nicht unbedingt eine Interaktion in physischer Nähe erforderlich ist.
ELIAS: Stimmt, und es ist hierfür auch nicht unbedingt ein anderes Individuum erforderlich.
BEN: Lebendige Energie. Ein Strandspaziergang könnte also als Interaktion mit lebendiger Energie gesehen werden. Das kann ich als konstante Interaktion sehen.
ELIAS: Ja, das ist richtig.
BEN: Ich bin mir ständig fast aller Leute gewahr, denen ich je begegnet bin oder die ich kenne. Sie scheinen irgendwie in meinem Gewahrsein präsent zu sein, noch nicht einmal unbedingt im Denken. Aber es scheint so zu sein, dass ich niemals alleine sein kann. Diese Dinge tauchen in mir auf, und ich sehe sie ständig. Hängt das auch mit meiner Orientierung zusammen?
ELIAS: Ja, aber wenn Du es willst, kannst Du das herausfiltrieren.
BEN: Das habe ich bislang noch nicht geschafft.
ELIAS: Es geht darum, die Aufmerksamkeit mehr zu dirigieren und sie in andere Richtungen zu fokussieren, wie sie beispielsweise auf die physischen Sinne, den physischen Körper oder Euer eigenes Energiefeld zu fokussieren. Das lenkt sie von fremder Energie ab.
BEN: Das sollte ziemlich leicht für mich sein, da ich eine Zuli-Ausrichtung habe und mir meines physischen Körpertypus wirklich sehr gewahr bin, der wirklich ein guter Kommunikator ist. Das wäre also ein gutes Beispiel, physisch mehr fokussiert zu sein?
ELIAS: Ja.
BEN: Und es geht nicht darum, zwischen meiner Energie und der eines Anderen zu unterscheiden und … weil dies das Getrenntsein fortsetzt.
ELIAS: Lass mich das klarstellen. Etwas spricht für das Erkennen, dass es tatsächlich kein Getrenntsein gibt, aber es spricht auch etwas fürs Getrenntsein. Getrenntsein ist nicht schlecht. Es dient einem wichtigen Zweck und einer wichtigen Funktion, weil es Euch ermöglicht, Eure Identität zu wahren und innerhalb der Blaupause dieser Realität zu erschaffen. Getrenntsein ermöglicht Euch, nicht überwältigt oder verwirrt zu sein oder Euch in der unermesslichen Weite Eurerselbst zu verlieren, denn beeinflusst vom Getrenntsein wahrt Ihr die Stärke Eurer Individualität.
Das Generieren und Äußern von etwas Getrenntsein kann auch in manchen Situationen nützlich sein, denn wenn Ihr Euch von anderen Energie überwältigt fühl, kann es nützlich sein, Trennung zwischen der eigenen Energie und anderen Energien zu generieren. Bisweilen mag es auch nützlich sein, sich des Unterschieds zwischen Eurer eigenen und anderen Energien gewahr zu sein - nicht um sie sich nicht vermischen - sondern um das zu verstehen, was tatsächlich Ihr am Generieren seid und was von einem anderen Individuum generiert werden mag.
Hinsichtlich von Energien sind Individuen bisweilen zu absolut. Entweder sie sind allzu sehr separat und erkennen die ihnen von Anderen projizierten Reflektionen nicht, oder sie werden in sich selbst zu separat/aufgespalten und sehen jede von Anderen generierte Energieäußerung oder jeden Umstand als einzig das Ihre an, was Konflikt bei beiden Szenarien erschaffen kann.
(At times individuals become too absolute in relation to energies, and either becoming too separated and not recognizing the reflection that other individuals are projecting to them, or being too separated in themselves, and viewing every expression that is generated by any other individual or circumstance, as being only their own, which can cause conflict in either scenario.)
Deshalb ist es nützlich, das Getrenntsein zu untersuchen und zu erkennen, dass Ihr mit allem Bewusstsein, mit jeder in Eurer Realität manifesten Essenz vernetzt und mit Eurem ganzen Universum verbunden seid. Dies alles ist Eure Projektion. Aber Ihr seid auch nicht alleine. Es gibt noch andere Essenzen und Manifestationen, die ebenfalls Energie projizieren.
BEN: Okay. Gibt es in meiner unmittelbaren Familie irgendjemand mit der Soft-Orientierung? Ich denke, dass das nicht der Fall ist.
ELIAS: Nein.
BEN: Ich hatte den Eindruck, dass es allesamt Commons sind. Ist das richtig?
ELIAS: Ja.
BEN: Wow. Das ist toll.
ELIAS: Ha, ha, ha!
BEN: Kein Wunder. Vor ein paar Jahren hatte ich drei sehr gute Freunde, und irgendwann kam mir der Gedanke, dass ich sie jeweils aus einer anderen Orientierung auf mich angezogen hatte, um herauszufinden, wie diese drei Orientierungen sind. Es war so als ob ich ein Soft-, ein Common- und ein Intermediate-Individuum zum Freund hatte, und es war erstaunlich, diesen Unterschied in der Orientierungssprache zu sehen, und ich denke, dass ich mir viele Informationen offerierte.
ELIAS: Stimmt.
BEN: Ich hab eine Frage zu einem von ihnen, dem ich wirklich nahestehe, und zwar das Soft-Individuum. Wir haben offensichtlich viele Fokusse miteinander geteilt, und ich frage mich, ob es noch etwa gibt außer der Vertrautheit der Energie, was ich diesbezüglich nicht weiß.
ELIAS: Counterpart.
BEN: Counterpart. In diesem Fokus?
ELIAS: Ja.
BEN: Wie viele Fokusse habe ich mit ihm zusammen?
ELIAS: 79.
BEN: Das ist wirklich viel. Und er hat die Soft-Orientierung.
ELIAS: Ja.
Preliminary Session #2152 (Fortsetzung folgt)
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BEN: Offensichtlich ist meine Orientierung soft = weich.
ELIAS: Richtig.
BEN: Und politischer Fokus.
ELIAS: Richtig.
BEN: Wow. Das ist eine irre Kombination. Nein, wirklich ausgezeichnet. Das schätze ich sehr. Besser hätte ich nicht wählen können. Ich habe einige Fragen zur Orientierung, da ich das Gefühl habe, dass sie noch mehr als beispielsweise der Fokus-Typus oder die Essenz-Familie meine Realität beeinflusst. Da ist beispielweise das, was im Sommer zwischen meinem Land und unseren libanesischen Nachbarn geschah. Es fand ein bisschen Krieg statt, der etwa intensiv war, und ich stellte fest, dass ich wirklich stark reagierte. Es kam so weit, dass ich nach vier Wochen das Land verlassen musste, und ich fragte mich, warum sich das so stark auf mich auswirkte. Das möchte ich herausfinden. Es scheint so zu sein, dass ein Großteil mit meiner Orientierung zusammenhängt und ich mir tatsächlich all dieser Furcht- und Opferrollen-Energie gewahr war. Es kam so weit, dass ich es nicht heraus filtrieren konnte und weggehen musste. Kannst Du mir sagen, was da im Gange war?
ELIAS: Das hängt mit Deiner Orientierung zusammen, und das ist insbesondere im Falle von Energie-Intensität nicht ungewöhnlich. Es kann ziemlich überwältigend sein, da die Soft-Orientierung sich sehr leicht mit ihrer Umgebung und der Energie um sie herum verbindet, sogar mit Energie, die nicht unbedingt in physischer Nähe sein muss. Für Soft-Individuen ist es nicht ungewöhnlich, möglicherweise überwältigende Energien zu erleben, selbst wenn sie nicht in der physischen Nähe des Geschehens sind. Wenn sie sich des Geschehens gewahr sind, erleben sie das viel persönlicher als andere Orientierungen es tun.
BEN: Ja. Und warum gab es dieses Personalisieren von allem? Es war so als ob ich nicht zwischen meiner Energie und dem unterscheiden könnte, was um mich herum geschah. Es fühlte sich tatsächlich so an, als ob dies alles mir passieren würde, und es war einfach ein bisschen zu viel.
ELIAS: Ja. Das ist für die Soft-Orientierung nicht ungewöhnlich, denn Ihr generiert ein automatisches und natürliches Gewahrsein und erlebt Euch als von Eurer Welt nicht getrennt. Deshalb differenziert ein Soft-Individuum oft nicht zwischen seiner eigenen Energie und den Energien um es herum, da Ihr automatisch diese Vernetzung generiert und erlebt, weshalb Ihr auch die projizierte Energie fühlt und sie mit Eurer vermischt.
Die Soft-Orientierung benötigt deshalb häufiger Phasen, in der sie Alleinsein generieren kann, um alle anderen Energien herauszufiltrieren und mit dem Selbst interaktiv zu sein. Anderen Orientierungen nehmen Soft-Individuen oft so wahr, dass diese Phasen der Isolierung erschaffen. Tatsächlich sind diese Phasen für ein Soft-Individuum fast erforderlich, da sie ihm erlauben, mit sich selbst zu interagieren.
Die Interaktion mit dem Selbst und das Generieren von Selbstgewahrsein/Selbsterfahrung sind zwei verschiedene Dinge. Auf sich selbst Achtgeben ist eine Handlung, und ich empfehle Euch allen immer wieder, dies ständig tun. Doch die Interaktion mit dem Selbst seitens des Soft-Individuums ist ein anderer Vorgang. Im Allgemeinen ist es eine Zeit, in der es nicht mit Anderen interagiert und eine Handlung generiert, auf die es sich einlassen kann, aber nicht unbedingt im Denken, beispielsweise beim Lesen eines Buchs, wenn es sich sehr auf die Geschichte einlässt, denn dabei generiert Ihr Assoziationen mit Euch selbst. Ihr denkt nicht unbedingt an diese Assoziationen, assimiliert sie aber. Ihr interagiert mit Euch selbst und mit keinem anderen Individuum und filtriert andere Energien aus, um Eure eigene Energie zu beruhigen.
BEN: Wie beispielsweise wenn ich ein Instrument wie Gitarre spiele oder trommle. Das ist wirklich befreiend.
ELIAS: Ja. Jede Handlung, bei der Ihr nur selbst involviert seid und partizipiert, ist ein Vorgang, bei dem Ihr mit dem Selbst interaktiv seid. Manche sehen sich gerne Filme an. Andere heuern eine kreative Tätigkeit an. Manche musizieren oder tanzen. Was auch immer es ist, involviert Ihr dabei nichts, das Ihr als eine andere lebendige Manifestation bezeichnen würdet.
Gärtnern ist keine Interaktion mit dem Selbst, da Ihr mit einer anderen lebendigen Manifestation interagiert und somit Energie an die lebendige Manifestation ausgebt. Wenn Soft-Individuen mit dem Selbst interagieren, tun sie das nicht mit einer anderen lebendigen Manifestation. Sie ziehen Ihre Aufmerksamkeit um auf eine vergnügliche, zufriedenstellende totale Interaktion mit dem Selbst, bei der sie sich entspannen und wohlfühlen.
Viele, fast alle Soft-Individuen haben irgendein Tier/Kreatur, und es ist für sie behaglich zu wissen, dass die Kreatur in diesen Zeiten des Alleinseins zugegen ist, aber sie wollen nicht unbedingt andauernd mit ihr interagieren. Das Tier gibt lediglich besänftigende Energie, die das Soft-Individuum in dieser Zeit des Alleinseins bestärkt, denn es geht darum, eine besänftigende Energie mit dem Selbst zu generieren.
BEN: Okay. Was diese konstanten Interaktion der Soft-Individuen anbelangt, habe ich es so verstanden, das nicht unbedingt eine Interaktion in physischer Nähe erforderlich ist.
ELIAS: Stimmt, und es ist hierfür auch nicht unbedingt ein anderes Individuum erforderlich.
BEN: Lebendige Energie. Ein Strandspaziergang könnte also als Interaktion mit lebendiger Energie gesehen werden. Das kann ich als konstante Interaktion sehen.
ELIAS: Ja, das ist richtig.
BEN: Ich bin mir ständig fast aller Leute gewahr, denen ich je begegnet bin oder die ich kenne. Sie scheinen irgendwie in meinem Gewahrsein präsent zu sein, noch nicht einmal unbedingt im Denken. Aber es scheint so zu sein, dass ich niemals alleine sein kann. Diese Dinge tauchen in mir auf, und ich sehe sie ständig. Hängt das auch mit meiner Orientierung zusammen?
ELIAS: Ja, aber wenn Du es willst, kannst Du das herausfiltrieren.
BEN: Das habe ich bislang noch nicht geschafft.
ELIAS: Es geht darum, die Aufmerksamkeit mehr zu dirigieren und sie in andere Richtungen zu fokussieren, wie sie beispielsweise auf die physischen Sinne, den physischen Körper oder Euer eigenes Energiefeld zu fokussieren. Das lenkt sie von fremder Energie ab.
BEN: Das sollte ziemlich leicht für mich sein, da ich eine Zuli-Ausrichtung habe und mir meines physischen Körpertypus wirklich sehr gewahr bin, der wirklich ein guter Kommunikator ist. Das wäre also ein gutes Beispiel, physisch mehr fokussiert zu sein?
ELIAS: Ja.
BEN: Und es geht nicht darum, zwischen meiner Energie und der eines Anderen zu unterscheiden und … weil dies das Getrenntsein fortsetzt.
ELIAS: Lass mich das klarstellen. Etwas spricht für das Erkennen, dass es tatsächlich kein Getrenntsein gibt, aber es spricht auch etwas fürs Getrenntsein. Getrenntsein ist nicht schlecht. Es dient einem wichtigen Zweck und einer wichtigen Funktion, weil es Euch ermöglicht, Eure Identität zu wahren und innerhalb der Blaupause dieser Realität zu erschaffen. Getrenntsein ermöglicht Euch, nicht überwältigt oder verwirrt zu sein oder Euch in der unermesslichen Weite Eurerselbst zu verlieren, denn beeinflusst vom Getrenntsein wahrt Ihr die Stärke Eurer Individualität.
Das Generieren und Äußern von etwas Getrenntsein kann auch in manchen Situationen nützlich sein, denn wenn Ihr Euch von anderen Energie überwältigt fühl, kann es nützlich sein, Trennung zwischen der eigenen Energie und anderen Energien zu generieren. Bisweilen mag es auch nützlich sein, sich des Unterschieds zwischen Eurer eigenen und anderen Energien gewahr zu sein - nicht um sie sich nicht vermischen - sondern um das zu verstehen, was tatsächlich Ihr am Generieren seid und was von einem anderen Individuum generiert werden mag.
Hinsichtlich von Energien sind Individuen bisweilen zu absolut. Entweder sie sind allzu sehr separat und erkennen die ihnen von Anderen projizierten Reflektionen nicht, oder sie werden in sich selbst zu separat/aufgespalten und sehen jede von Anderen generierte Energieäußerung oder jeden Umstand als einzig das Ihre an, was Konflikt bei beiden Szenarien erschaffen kann.
(At times individuals become too absolute in relation to energies, and either becoming too separated and not recognizing the reflection that other individuals are projecting to them, or being too separated in themselves, and viewing every expression that is generated by any other individual or circumstance, as being only their own, which can cause conflict in either scenario.)
Deshalb ist es nützlich, das Getrenntsein zu untersuchen und zu erkennen, dass Ihr mit allem Bewusstsein, mit jeder in Eurer Realität manifesten Essenz vernetzt und mit Eurem ganzen Universum verbunden seid. Dies alles ist Eure Projektion. Aber Ihr seid auch nicht alleine. Es gibt noch andere Essenzen und Manifestationen, die ebenfalls Energie projizieren.
BEN: Okay. Gibt es in meiner unmittelbaren Familie irgendjemand mit der Soft-Orientierung? Ich denke, dass das nicht der Fall ist.
ELIAS: Nein.
BEN: Ich hatte den Eindruck, dass es allesamt Commons sind. Ist das richtig?
ELIAS: Ja.
BEN: Wow. Das ist toll.
ELIAS: Ha, ha, ha!
BEN: Kein Wunder. Vor ein paar Jahren hatte ich drei sehr gute Freunde, und irgendwann kam mir der Gedanke, dass ich sie jeweils aus einer anderen Orientierung auf mich angezogen hatte, um herauszufinden, wie diese drei Orientierungen sind. Es war so als ob ich ein Soft-, ein Common- und ein Intermediate-Individuum zum Freund hatte, und es war erstaunlich, diesen Unterschied in der Orientierungssprache zu sehen, und ich denke, dass ich mir viele Informationen offerierte.
ELIAS: Stimmt.
BEN: Ich hab eine Frage zu einem von ihnen, dem ich wirklich nahestehe, und zwar das Soft-Individuum. Wir haben offensichtlich viele Fokusse miteinander geteilt, und ich frage mich, ob es noch etwa gibt außer der Vertrautheit der Energie, was ich diesbezüglich nicht weiß.
ELIAS: Counterpart.
BEN: Counterpart. In diesem Fokus?
ELIAS: Ja.
BEN: Wie viele Fokusse habe ich mit ihm zusammen?
ELIAS: 79.
BEN: Das ist wirklich viel. Und er hat die Soft-Orientierung.
ELIAS: Ja.
Preliminary Session #2152 (Fortsetzung folgt)
Saturday, December 16, 2006 (Private/In Person)
Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht
90Elias Channelings Deutsch
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The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
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BEN: Ich möchte das Thema etwas ändern und über Dinge sprechen, die ich seit meiner Kindheit bemerkt habe. Es gibt offensichtlich einige Elemente an mir, die ich als abstoßend, nicht anziehend und inakzeptabel erachte, und dessen bin ich mir gewahr seitdem ich sieben oder acht Jahre alt war. Ich habe mich immer gefragt, was ich inakzeptabel finde, denn ich habe keine Idee, was es ist. Größtenteils wertschätze ich mich selbst sehr, und wenn es um das physische Äußere geht kommt dieses: „Nein, es ist nicht gut genug“, und offensichtlich hängt es mit der physischen Bilderwelt zusammen. (gekürzt)
ELIAS: Was siehst Du an Deinem Aussehen als inakzeptabel an?
BEN: Ich habe offensichtlich einen männlichen Körper gewählt, und ich nehme wahr, dass ich das Männliche nicht perfekt wie eine Adonis-Figur repräsentiere. Ich bin mir energetisch fast sicher, dass ich eine gemischte männliche-weibliche Energie habe, was sich offensichtlich über meine Körper reflektiert. Ist das verständlich?
ELIAS: Ja und was wäre daran falsch?
BEN: Theoretisch gar nichts. Aber ich schätze ästhetische Schönheit sehr, und dann sage ich mir: “Nun, Du bist kein bestens aussehender Typ”. Wir haben alle dieses wie wir sein und uns präsentieren sollten, was viel Konflikt erschafft. Komischerweise habe ich eine Art Schrein erschaffen bezüglich eines bestimmten Teils des männlichen Körpers, und das war als unattraktive physische Repräsentation irgendwie fast der Fokuspunkt. Offensichtlich ist es eine Wahl. Ich frage mich, was hinter alle dem steckt.
ELIAS: Mein Freund, lass mich Dir das erklären. Zuerst einmal erinnere Dich daran, dass Du das erschaffst, worauf Du Dich konzentrierst. Die Aufmerksamkeit beeinflusst die Wahrnehmung sehr, und das, was die Aufmerksamkeit sehr beeinflusst, ist der Stellenwert/die Bedeutung. Wenn irgendeine Äußerung wichtig wird, fährst Du fort, darauf zu achten und fütterst somit die entsprechende Energie. Und wenn Du das tust, konzentrierst Du Dich. Und mit dieser Konzentration beeinflusst Du die Wahrnehmung, die dies wiederum erschafft. Bedeutung wird nicht unbedingt positiv geäußert. Du kannst eine intensive Abneigung gegen etwas haben oder sie auch über längere Zeit hegen, und die Abneigung erlangt Bedeutung, weshalb Du fortfährst, auf das achtzugeben, gegen das Du Abneigung empfindest. Und je mehr Du darauf achtest…
BEN: Desto wichtiger wird es.
ELIAS: Ja.
BEN: Oh, das ist ein Teufelskreis.
ELIAS: Und je wichtiger es wird, desto mehr konzentrierst Du Dich darauf, und je mehr Du Dich darauf konzentrierst, desto mehr fütterst Du die Wahrnehmung, und es ist genau das, was Du erschaffst. Deshalb sage ich den Individuen, dass es wichtig ist, sich das einzugestehen/honorieren/anerkennen/bekennen/bestätigen (acknowledge), was Ihr erschafft, nicht dass Ihr irgendeine Äußerung oder Manifestation, die Euch missfällt, willkommen heißen sollt. Das ist lächerlich und leugnet Eure Aufrichtigkeit. Was Euch missfällt, das ist mit dem assoziiert, was nicht Eure Vorliebe ist. Es geht nicht darum, das, was Dir missfällt, in etwas zu verändern, was Dir gefällt, sondern Dir einzugestehen, was Du nicht magst und somit seine Bedeutung aufzulösen. Denn wenn es weniger wichtig wird, konzentrierst Du Dich nicht darauf.
BEN: Und das offeriert uns die Chance, aus dem Hamsterrad des Problems auszusteigen.
ELIAS: Ja.
BEN: Wenn ich mir meinen Fokus ansehe, wäre dies meiner Ansicht nach die einzige Sache, die mich auf alle mögliche Arten und Weisen einschränkt. Ist das die Sache in meinem Fokus, die störend ist? (gekürzt)
ELIAS: Ja, es wäre die stärkste Äußerung. Lass mich Dir ein hypothetisches Beispiel offerieren. Ein Individuum investiert viel Arbeit, um ein bestimmtes Aussehen zu generieren, womit es sich jedoch zu sehr erschöpfen mag, um die investierte Arbeit zum Erlangen eines bestimmten Aussehens echt wertschätzen. Schließlich gibt es auf und hört auf, diese viele Arbeit zu investieren, was es sehr lange getan hatte, und somit hört es auf, gegen sich selbst zu opponieren und beginnt, aufrichtiges Annehmen zu generieren und fühlt sich mit sich selbst mehr wohl. Und in diesem Wohlbehagen generiert es tatsächlich ein attraktiveres Aussehen. Denn durch die ständige Arbeit am Verändern seines Aussehens erschafft es eine Energie, die in Opposition zu ihm selbst ist und verschafft dem, dass sein Aussehen nicht akzeptabel wäre, enorm viel Bedeutung.
BEN: Was diesen Kreis nur verewigt.
ELIAS: Richtig, und wenn das Individuum dieser Arbeit müde ist und wählt, damit aufzuhören, hört es auf, gegen sich selbst zu opponieren und erlaubt sich, als die von ihm selbst projizierte Energie statt als seine Tarnung aufzutreten. Und dann wird es auf die Weise attraktiv, wie es dies so lange anstrebte mit dem Versuch, sich selbst zu verändern.
BEN: Tatsächlich habe ich in jüngster Zeit bemerkt, dass ich für mich attraktiver werde, obwohl ich gar nichts unternehme. Und da kam mir der Gedanke, dass ich tatsächlich teilweise das zustande bringe, was Du gerade erklärt hast.
ELIAS: Es ist nicht so, dass Du nichts tust. Du veränderst die Wahrnehmung.
BEN: Richtig, aber ich nötige meine Energie nicht, das zu erschaffen, was ich für ideal halte im Widerspruch zu meiner tatsächlichen Äußerung. Dieser Eindruck stimmt also, wenn ich mich betrachte und die Dinge anders zu sein scheinen, und zwar ohne absichtliche externe Handlung.
ELIAS: Ja.
BEN: Ich mache es also richtig. Ich habe das Gefühl, dass ich eine männlich-weiblich gemischte Energie habe, was bisweilen insbesondere sexuell für Andere verwirrend ist. Es ist so wie wenn ich eine Energie projizieren würde, die weder unbedingt männlich noch weiblich ist, obwohl ich einen männlichen Körper habe. Sehe ich das richtig?
ELIAS: Ja.
BEN: Das erklärt die Verwirrung, die die Leute bisweilen bei meiner Energie empfinden. Und warum ….
ELIAS: Je mehr Du Dich mit Deiner Energie wohlfühlst, und je mehr Du zufrieden bist, desto wenige werden Andere verwirrt sein.
BEN: Das reflektiert also noch ein bisschen meine Verwirrung. Ich habe herausgefunden, dass ich mich immer von junger Energie angezogen fühle, für die ich eine Vorliebe habe. Die meisten Freunde sind jung, Kinder oder Teenager. Offensichtlich ist das eine Vorliebe, aber gibt es da auch den Einfluss von Glaubenssätzen übers Alter, dass ich vielleicht aufgrund aller möglichen Ängste vor dem Altern etwas jüngere Energie vorziehe, sozusagen um jung zu bleiben? Mein Eindruck ist, dass das jedoch minimal ist, und dass es tatsächlich Vorliebe für junge Energie ist, die weniger gesellschaftliche Glaubenssätze hegt und spontaner ist, und so sehe ich mich selbst ebenfalls.
ELIAS: Ja, das ist richtig. Deine Einschätzung Deiner gegenwärtigen Energie stimmt. Es gibt wenige Assoziationen mit dem Altern.
BEN: Wow. Sehr wenig. Das, was hinsichtlich meiner Interaktion mit Anderen geschah, ist sehr sonderbar. Ich bin eine sehr interaktive Person, doch in den letzten paar Jahren zog ich mich von vielen Interaktionen zurück. Sie langweilten mich und wurden banal, und ich sagte mir: „Okay, ich wende meine Aufmerksamkeit mir selbst zu, und das ist wohl eine vorübergehende Situation“. Ist es temporär?
ELIAS: Ja. Bitte erkenne auch, dass Du Dein Gewahrsein erweiterst und Deiner selbst mehr gewahr wirst. Du änderst Dich, und Deine Wahrnehmung ändert sich und somit auch Deine Vorlieben, und da Deine Vorlieben sich ändern, gehst Du auch in andere Richtungen und schreitest zu anderen Interaktionsarten.
BEN: Ich bin mir gewahr, dass ich neue Arten der Interaktion haben will. Es ist natürlich ein bisschen schwierig, sie zu definieren, da ich sie nicht kenne. Ich weiß lediglich, was sie nicht sind.
ELIAS: Richtig. Und Du öffnest die Tür, um in neue Gebiete zu gehen, hin zu neuen Interaktionen und zu neuem Experimentieren. Denn Du erkennst, was Du nicht haben willst, was hilfreich beim Entdecken von dem ist, was Du haben willst.
BEN: Ja. Es ist schwierig, es auf den Punkt zu bringen, weil es ungewohnt ist, und bisweilen scheint es widersprüchlich zu sein: mit der gewohnten Wahrnehmung und gewohnten Glaubenssätzen eine ungewohnte Richtung zu identifizieren, obwohl wir uns ausdehnen.
ELIAS: Stimmt.
BEN: Es ist also ein bisschen wie Spaziergang im Dunkeln und …
ELIAS: Aber das ändert sich. Du expandierst und wirst objektiv mehr gewahr und präsentierst Dir deshalb auch Neues. Und viele Äußerungen sind nicht bloß ungewohnt, sie sind auch unbekannt.
BEN: Genau. Und eine unbekannte Äußerung zu identifizieren, das ergibt im Grunde genommen kein Sinn, aber es ist möglich. (Elias kichert)
ELIAS: Unbekanntes ist eine Äußerung, die Du noch nicht erlebt hast.
BEN: Stimmt, aber es gibt existierende unbekannte Erlebnisse, wie beispielsweise Bungee Jumping. Aber das will ich nicht habe. Ich will keine Dinge erleben, die ich noch nicht erlebt habe, um die ich aber weiß. Ich möchte Dinge erleben, die ich jetzt noch nicht einmal definieren kann.
ELIAS: Das ist es, wovon ich spreche. Unbekanntes, das völlig unbekannt ist. (Beide lachen)
Preliminary Session #2152
Saturday, December 16, 2006 (Private/In Person)
Mary Ennis
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BEN: Ich möchte das Thema etwas ändern und über Dinge sprechen, die ich seit meiner Kindheit bemerkt habe. Es gibt offensichtlich einige Elemente an mir, die ich als abstoßend, nicht anziehend und inakzeptabel erachte, und dessen bin ich mir gewahr seitdem ich sieben oder acht Jahre alt war. Ich habe mich immer gefragt, was ich inakzeptabel finde, denn ich habe keine Idee, was es ist. Größtenteils wertschätze ich mich selbst sehr, und wenn es um das physische Äußere geht kommt dieses: „Nein, es ist nicht gut genug“, und offensichtlich hängt es mit der physischen Bilderwelt zusammen. (gekürzt)
ELIAS: Was siehst Du an Deinem Aussehen als inakzeptabel an?
BEN: Ich habe offensichtlich einen männlichen Körper gewählt, und ich nehme wahr, dass ich das Männliche nicht perfekt wie eine Adonis-Figur repräsentiere. Ich bin mir energetisch fast sicher, dass ich eine gemischte männliche-weibliche Energie habe, was sich offensichtlich über meine Körper reflektiert. Ist das verständlich?
ELIAS: Ja und was wäre daran falsch?
BEN: Theoretisch gar nichts. Aber ich schätze ästhetische Schönheit sehr, und dann sage ich mir: “Nun, Du bist kein bestens aussehender Typ”. Wir haben alle dieses wie wir sein und uns präsentieren sollten, was viel Konflikt erschafft. Komischerweise habe ich eine Art Schrein erschaffen bezüglich eines bestimmten Teils des männlichen Körpers, und das war als unattraktive physische Repräsentation irgendwie fast der Fokuspunkt. Offensichtlich ist es eine Wahl. Ich frage mich, was hinter alle dem steckt.
ELIAS: Mein Freund, lass mich Dir das erklären. Zuerst einmal erinnere Dich daran, dass Du das erschaffst, worauf Du Dich konzentrierst. Die Aufmerksamkeit beeinflusst die Wahrnehmung sehr, und das, was die Aufmerksamkeit sehr beeinflusst, ist der Stellenwert/die Bedeutung. Wenn irgendeine Äußerung wichtig wird, fährst Du fort, darauf zu achten und fütterst somit die entsprechende Energie. Und wenn Du das tust, konzentrierst Du Dich. Und mit dieser Konzentration beeinflusst Du die Wahrnehmung, die dies wiederum erschafft. Bedeutung wird nicht unbedingt positiv geäußert. Du kannst eine intensive Abneigung gegen etwas haben oder sie auch über längere Zeit hegen, und die Abneigung erlangt Bedeutung, weshalb Du fortfährst, auf das achtzugeben, gegen das Du Abneigung empfindest. Und je mehr Du darauf achtest…
BEN: Desto wichtiger wird es.
ELIAS: Ja.
BEN: Oh, das ist ein Teufelskreis.
ELIAS: Und je wichtiger es wird, desto mehr konzentrierst Du Dich darauf, und je mehr Du Dich darauf konzentrierst, desto mehr fütterst Du die Wahrnehmung, und es ist genau das, was Du erschaffst. Deshalb sage ich den Individuen, dass es wichtig ist, sich das einzugestehen/honorieren/anerkennen/bekennen/bestätigen (acknowledge), was Ihr erschafft, nicht dass Ihr irgendeine Äußerung oder Manifestation, die Euch missfällt, willkommen heißen sollt. Das ist lächerlich und leugnet Eure Aufrichtigkeit. Was Euch missfällt, das ist mit dem assoziiert, was nicht Eure Vorliebe ist. Es geht nicht darum, das, was Dir missfällt, in etwas zu verändern, was Dir gefällt, sondern Dir einzugestehen, was Du nicht magst und somit seine Bedeutung aufzulösen. Denn wenn es weniger wichtig wird, konzentrierst Du Dich nicht darauf.
BEN: Und das offeriert uns die Chance, aus dem Hamsterrad des Problems auszusteigen.
ELIAS: Ja.
BEN: Wenn ich mir meinen Fokus ansehe, wäre dies meiner Ansicht nach die einzige Sache, die mich auf alle mögliche Arten und Weisen einschränkt. Ist das die Sache in meinem Fokus, die störend ist? (gekürzt)
ELIAS: Ja, es wäre die stärkste Äußerung. Lass mich Dir ein hypothetisches Beispiel offerieren. Ein Individuum investiert viel Arbeit, um ein bestimmtes Aussehen zu generieren, womit es sich jedoch zu sehr erschöpfen mag, um die investierte Arbeit zum Erlangen eines bestimmten Aussehens echt wertschätzen. Schließlich gibt es auf und hört auf, diese viele Arbeit zu investieren, was es sehr lange getan hatte, und somit hört es auf, gegen sich selbst zu opponieren und beginnt, aufrichtiges Annehmen zu generieren und fühlt sich mit sich selbst mehr wohl. Und in diesem Wohlbehagen generiert es tatsächlich ein attraktiveres Aussehen. Denn durch die ständige Arbeit am Verändern seines Aussehens erschafft es eine Energie, die in Opposition zu ihm selbst ist und verschafft dem, dass sein Aussehen nicht akzeptabel wäre, enorm viel Bedeutung.
BEN: Was diesen Kreis nur verewigt.
ELIAS: Richtig, und wenn das Individuum dieser Arbeit müde ist und wählt, damit aufzuhören, hört es auf, gegen sich selbst zu opponieren und erlaubt sich, als die von ihm selbst projizierte Energie statt als seine Tarnung aufzutreten. Und dann wird es auf die Weise attraktiv, wie es dies so lange anstrebte mit dem Versuch, sich selbst zu verändern.
BEN: Tatsächlich habe ich in jüngster Zeit bemerkt, dass ich für mich attraktiver werde, obwohl ich gar nichts unternehme. Und da kam mir der Gedanke, dass ich tatsächlich teilweise das zustande bringe, was Du gerade erklärt hast.
ELIAS: Es ist nicht so, dass Du nichts tust. Du veränderst die Wahrnehmung.
BEN: Richtig, aber ich nötige meine Energie nicht, das zu erschaffen, was ich für ideal halte im Widerspruch zu meiner tatsächlichen Äußerung. Dieser Eindruck stimmt also, wenn ich mich betrachte und die Dinge anders zu sein scheinen, und zwar ohne absichtliche externe Handlung.
ELIAS: Ja.
BEN: Ich mache es also richtig. Ich habe das Gefühl, dass ich eine männlich-weiblich gemischte Energie habe, was bisweilen insbesondere sexuell für Andere verwirrend ist. Es ist so wie wenn ich eine Energie projizieren würde, die weder unbedingt männlich noch weiblich ist, obwohl ich einen männlichen Körper habe. Sehe ich das richtig?
ELIAS: Ja.
BEN: Das erklärt die Verwirrung, die die Leute bisweilen bei meiner Energie empfinden. Und warum ….
ELIAS: Je mehr Du Dich mit Deiner Energie wohlfühlst, und je mehr Du zufrieden bist, desto wenige werden Andere verwirrt sein.
BEN: Das reflektiert also noch ein bisschen meine Verwirrung. Ich habe herausgefunden, dass ich mich immer von junger Energie angezogen fühle, für die ich eine Vorliebe habe. Die meisten Freunde sind jung, Kinder oder Teenager. Offensichtlich ist das eine Vorliebe, aber gibt es da auch den Einfluss von Glaubenssätzen übers Alter, dass ich vielleicht aufgrund aller möglichen Ängste vor dem Altern etwas jüngere Energie vorziehe, sozusagen um jung zu bleiben? Mein Eindruck ist, dass das jedoch minimal ist, und dass es tatsächlich Vorliebe für junge Energie ist, die weniger gesellschaftliche Glaubenssätze hegt und spontaner ist, und so sehe ich mich selbst ebenfalls.
ELIAS: Ja, das ist richtig. Deine Einschätzung Deiner gegenwärtigen Energie stimmt. Es gibt wenige Assoziationen mit dem Altern.
BEN: Wow. Sehr wenig. Das, was hinsichtlich meiner Interaktion mit Anderen geschah, ist sehr sonderbar. Ich bin eine sehr interaktive Person, doch in den letzten paar Jahren zog ich mich von vielen Interaktionen zurück. Sie langweilten mich und wurden banal, und ich sagte mir: „Okay, ich wende meine Aufmerksamkeit mir selbst zu, und das ist wohl eine vorübergehende Situation“. Ist es temporär?
ELIAS: Ja. Bitte erkenne auch, dass Du Dein Gewahrsein erweiterst und Deiner selbst mehr gewahr wirst. Du änderst Dich, und Deine Wahrnehmung ändert sich und somit auch Deine Vorlieben, und da Deine Vorlieben sich ändern, gehst Du auch in andere Richtungen und schreitest zu anderen Interaktionsarten.
BEN: Ich bin mir gewahr, dass ich neue Arten der Interaktion haben will. Es ist natürlich ein bisschen schwierig, sie zu definieren, da ich sie nicht kenne. Ich weiß lediglich, was sie nicht sind.
ELIAS: Richtig. Und Du öffnest die Tür, um in neue Gebiete zu gehen, hin zu neuen Interaktionen und zu neuem Experimentieren. Denn Du erkennst, was Du nicht haben willst, was hilfreich beim Entdecken von dem ist, was Du haben willst.
BEN: Ja. Es ist schwierig, es auf den Punkt zu bringen, weil es ungewohnt ist, und bisweilen scheint es widersprüchlich zu sein: mit der gewohnten Wahrnehmung und gewohnten Glaubenssätzen eine ungewohnte Richtung zu identifizieren, obwohl wir uns ausdehnen.
ELIAS: Stimmt.
BEN: Es ist also ein bisschen wie Spaziergang im Dunkeln und …
ELIAS: Aber das ändert sich. Du expandierst und wirst objektiv mehr gewahr und präsentierst Dir deshalb auch Neues. Und viele Äußerungen sind nicht bloß ungewohnt, sie sind auch unbekannt.
BEN: Genau. Und eine unbekannte Äußerung zu identifizieren, das ergibt im Grunde genommen kein Sinn, aber es ist möglich. (Elias kichert)
ELIAS: Unbekanntes ist eine Äußerung, die Du noch nicht erlebt hast.
BEN: Stimmt, aber es gibt existierende unbekannte Erlebnisse, wie beispielsweise Bungee Jumping. Aber das will ich nicht habe. Ich will keine Dinge erleben, die ich noch nicht erlebt habe, um die ich aber weiß. Ich möchte Dinge erleben, die ich jetzt noch nicht einmal definieren kann.
ELIAS: Das ist es, wovon ich spreche. Unbekanntes, das völlig unbekannt ist. (Beide lachen)
Preliminary Session #2152
Saturday, December 16, 2006 (Private/In Person)