Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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GAST: Ich habe über viele Jahre in vielen Angelegenheiten Rechtsstreitigkeiten manifestiert und möchte das mit Dir abklären. Kannst Du mir einen Tipp geben, welche Glaubenssätze involviert sind, ob es in allen Situationen dieselben Glaubenssätze sind und was diese so sehr festhält. (gekürzt)

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du und wie schätzt Du es ein?

GAST: Das Forum bracht mich auf den Gedanken, dass dies ein sehr effizientes Konstrukt ist, wozu vieles beitragen mag. Es mag in mancher Hinsicht stimulieren, und bei den Glaubenssätzen geht es vielleicht darum, meinen Wert zu beweisen oder auch um Einschränkungen. Ich habe das Gefühl, im Spinnennetz gefangen zu sein, wenn ich versuche, das zu verstehen, weil es so viele Bestandteile dabei gibt.

ELIAS: Teilweise geht es darum, sich zu beweisen und um eine Bestätigung. Dies ist aber auch mit Verschiedenheiten und Deinen Assoziationen bezüglich der Prinzipen von richtig und falsch assoziiert.

GAST: Ich habe also eine feste Ansicht von richtig und falsch, etwa wie dies: „Ich habe Recht und Du nicht.“

ELIAS: Ja. Es dient Dir auch als Werkzeug, um Vorlieben und Abneigungen zu erkennen und Prinzipien zu äußern, was Dir erlaubt, Situationen klarer zu sehen und Verschiedenheiten zu erkennen und mehr Annehmen statt lediglich ein Richtig oder Falsch zu äußern und Deine Vorlieben mehr zu verstehen und zu äußern.

GAST: Beim Prozess in dieser Woche geht es um meine letzten Kunden. Das ist sehr interessant, denn ich dachte, dass meine Berechnungsweise und all das sehr klar wären, aber jetzt sagt er, dass das nicht stimmt. Manchmal fühle ich mich wirklich in meiner eigenen Wahrheit gefestigt und achte nicht auf die Position des Anderen und fühle mich dabei prima. Aber manchmal weiche ich davon ab und sage mir: „Ich muss es beweisen, aber wie kann ich das anstellen?“

ELIAS: Es geht nicht darum, es zu beweisen. Dieses Hindernis und Problem generierst Du in Verbindungen mit Selbstzweifeln. Diese Situationen und Interaktion erschaffst Du und partizipierst daran, um Deine Vorlieben zu äußern und daran festzuhalten, nicht um Andere zu kritisieren, sondern um Deine Eigenmacht und Dein Vertrauen in Dich selbst zu äußern und Dich Anweisungen oder Vorschriften Anderer nicht zu fügen.

GAST: Wegen dem, was morgen bevorsteht, fühle ich mich ziemlich okay. Ich muss einfach mir selbst vertrauen. Wenn ich mir selbst vertraue, fühle ich mich diesbezüglich gut. Ich denke, dass ich einfach wegen des Prozesses ein bisschen nervös bin.

ELIAS: Erinnere Dich, dass das kein Wettstreit ist. Es geht nicht darum, Dich zu beweisen oder der Energie zu entsprechen und ist auch keine Debatten-Situation sondern eine Chance, Deine Eigenmacht und Selbstvertrauen zu äußern, ohne zu konkurrieren, zu debattieren, zu belehren oder Dich zu rechtfertigen, sondern einfach Dein eigenes Vertrauen in Deine Äußerungen, Deine Richtung und Fähigkeiten zu bekunden und Deiner Macht zu vertrauen und im vertrauensvollen Annehmen Deinerselbst und Deiner Leistung zu generieren.

GAST: Es geht nicht bloß darum, Vertrauen in meine Fähigkeiten zu haben, beispielweise in meine Erschaffens-Fähigkeiten und meine Eigenmacht usw., sondern auch um mein Vertrauen in meine Fähigkeiten als ich für diese Leute arbeitete, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

GAST: Darauf ist es konzentriert. Ich verstehe, dass ich das energetisch tue, aber wenn ich dort am Tisch sitze und die abgefeuerten Fragen beantworte…

ELIAS: Ich verstehe, aber erinnere Dich daran, dass das, was Du als Vergangenheit wahrnimmst, auch im Jetzt erschaffen wird, und eine solche Situation beweist Dir, dass die Vergangenheit jetzt erschaffen wird.

GAST: Als ich diese Arbeit ausführte … ich muss in der Vergangenheit sprechen, weil ich mich derzeit nicht so ganz simultan empfinde.

ELIAS: Okay.

GAST: Bei dieser Arbeit war in meinem Flow/Fluss und sehr zuversichtlich. Ich wusste, was ich tue, und alles war sehr leicht im Fluss. Ich setze das also fort und erschaffe es immer noch.

ELIAS: Richtig. Denn die Vergangenheit geht jetzt weiter.

GAST: Aber mit diesem Prozess habe ich sie unterbrochen, weil der Kunde meine Arbeit nicht honorierte und mir noch nicht einmal einen Teil des Wertes bezahlte.

ELIAS: Nein, Du hast sie nicht unterbrochen. Du hast sie weiterhin erschaffen indem Du weiterhin diese Assoziationen erschaffst.

GAST: Weil ich nicht loslassen wollte?

ELIAS: Du äußerst Deine Vorlieben, anerkennst Deine Fähigkeiten und würdigst Deine Macht und die von Dir erschaffenen Äußerungen. Das sind Assoziationen mit den Handlungen der Vergangenheit, um die Erfüllung des Gesamtprojektes zu erreichen, was noch nicht abgeschlossen ist, weshalb Du den Prozess fortsetzt, um das bevorzugte Resultat zu generieren.

GAST: Und das von mir bevorzugte Resultat ist es, dies ständig in meinem Inneren zu wissen?

ELIAS: Dies und das bevorzugte physische Resultat.

GAST: Für meine Leistung bezahlt zu werden?

ELIAS: Richtig.

GAST: Als ich sie am Ende des Projektes verließ, wenn ich damals bezüglich meiner Fähigkeiten fest und voller Zuversicht gewesen und meine Arbeit wirklich wertgeschätzt hätte, hätte ich diesen lästigen Prozess nicht erschaffen?

ELIAS: Vielleicht. Zu dieser ablenkenden und inakkuraten Richtung tendieren viele gewohnheitsmäßig, so dass sie spekulieren: “Wenn ich anders gehandelt hätte, hätte ich ein anderes Resultat erschaffen.” Nicht unbedingt, denn es ist nicht unbedingt eine negative Handlung, und Du hast das Projekt auch noch nicht abgeschlossen.

Das Projekt geht weiter, denn Du interagierst weiterhin mit diesen Personen, die ein Faktor davon sind, weshalb die Vergangenheit weitergeht, und dabei offerierst Du Dir Informationen, untersuchst Deine Vorlieben, erlaubst Dir, Dich selbst zu äußern und Dich zu ermächtigen sowie zu untersuchen, was Deine Fallen sind oder sein mögen. Du ermächtigst Dich, diese Fallen zu vermeiden und Dich nicht selbst herabzusetzen oder an Dir zu zweifeln, oder in kritisierender Weise zu antizipieren, und Dir auch Deiner automatischen Erwiderungen wie des unnötigen Dich Beweisen oder Rechtfertigens gewahr zu sein.

GAST: Es geht also darum, mich selbst zu kennen und Zuversicht in das zu haben, was ich weiß, dass es geschehen ist?

ELIAS: Ja, sowie in das, was Du geäußert und getan hast. Du hast eine Herausforderung und Zweifel seitens Anderer erschaffen, um Dir selbst die Chance zu bieten, Dir Deiner automatischen Erwiderungen gewahr zu sein.

Deshalb sagte ich auch, dass eine andere Handlungswahl in der Vergangenheit nicht unbedingt das, was Du jetzt erschaffst, geändert hätte. Du präsentierst Dir wichtige Informationen über Dich und Deine automatischen Erwiderungen. Das ist durchaus signifikant, denn diese Erwiderungen lassen sich nur schwer erkennen und bemerken, da sie sehr automatisch sind.

GAST: Ich habe den Eindruck, dass der Schlüssel für meine automatischen Erwiderungen dies ist, dass ich meine eigene Wahrheit oder das, was ich als mich selbst kenne, wegen der Informationen anderer Personen aufgebe.

ELIAS: Ja.

GAST: Und dann bringe ich mich damit durcheinander, dass ich mich frage, wieso diese Leute etwas denken können, was sich so sehr vom tatsächlichen Geschehen unterscheidet.

ELIAS: Auch das ist wesentlich, denn es geht nicht darum, Dich oder Andere herabzusetzen, denn deren Wahrnehmung und Richtung sind ebenso real wie Deine. Es geht nicht um Konkurrenz/Wettkampf oder Rechtfertigung sondern darum, an Deiner eigenen Macht festzuhalten und Deine Fähigkeiten und Tun wertzuschätzen und anzuerkennen, ohne Andere herabzusetzen, zu urteilen oder zu tadeln und diese Wahrnehmungsunterschiede anzuerkennen und dabei an Deiner Äußerung festzuhalten.

Session 1637
Wednesday, October 6, 2004 (Private/Phone)



RODNEY: Das ist ein faszinierendes Thema, und ich möchte es noch ein bisschen in einer bestimmten Richtung ausdehnen. Ich danke Dir sehr, denn dies bringt mir viele Einblicke.

Dr. Ihaleakala Hew Len ist ein Befürworter des alten hawaiianischen Systems des Schlichtens familiären Streitigkeiten. Ich habe den Eindruck dass seine Herangehensweise sich sehr von der anderer ho’oponopono https://de.wikipedia.org/wiki/Ho%CA%BBoponopono Befürworter unterscheidet. Es scheint wahr zu sein, dass er Arzt ist. Er wurde jahrelang eingeladen, die Leitung eines Krankenhauses für kriminelle Geisteskranke zu übernehmen, was er ablehnte, doch nach einer Weile beschloss er, diese Herausforderung anzunehmen und übernahm die Leitung dieses schrecklichen Orts. Es hieß, dass die Energie dort so schlecht war, dass die Wände nicht mehr gestrichen wurden, weil die Farbe nicht haftete. Die Leute fürchteten sich sehr vor diesem Ort.

Er übernahm ein Büro, bat um die Patientenakten und interagierte niemals tatsächlich mit einem Patienten. Er befasste sich nie mit ihnen direkt außer im Rahmen seiner Manager-Pflichten dem Personal gegenüber, doch die Anspannung an diesem Ort wurde langsam weniger. Die Leute „besserten“ sich und handelten mehr wie menschliche Wesen, was so schnell voranging, dass nach vier Jahren alle außer zwei Patienten entlassen worden waren. Er sitzt da im Büro, tut das, was auch immer er tut, und diese Leute werden geheilt.

ELIAS: Ein Wandel der Energie.

RODNEY: Mich fasziniert es, wie er sein Tun sieht.

ELIAS: Und nicht an dem zu partizipieren, was man nicht haben will oder nicht mag.

RODNEY: Ich habe mir notiert, dass er auf die Frage, „was ist in mir im Gange?“ antwortete: „Ich hatte überhaupt nicht mit ihnen zu tun.“

(I wrote this down: “What is going on in me?” He says this: “This didn’t have anything to DO with them.”)

ELIAS: Genau.

RODNEY: “Alles hatte mit mir zu tun, und es beruht darauf, dass ich zu 100% für mich selbst verantwortlich bin.“

ELIAS: Ja.

RODNEY: Ich zitiere: „Was geht in mir vor, dass ich diese Erfahrung mache? Ich erlebte, dass ein Patient gewalttägig war. Ich erlebte, dass das Personal verrückt wurde.“ Und er sagt dass er sich selbst reinigt - ich hoffe, dass ich das richtig nacherzähle – „Es gibt in mir Informationen“ – was er als Daten bezeichnet – „es sind die Daten im mir, die die Gewalt in ihnen sehen.“

ELIAS: Ja.

RODNEY: “Es sind die Daten/Informationen in mir, die das tun.“ Er zitiert gelegentlich Shakespeare und Andere und sagt: „Ich kläre es und radiere die Daten in mir aus.“ Und er bittet seine Seele um Vergebung. Er bittet keinen Anderen, ihm zu vergeben oder sagt jemandem, dass er ihm verzeiht, sondern er sagt seiner Seele „Vergib mir.“ Denn er sieht diese Daten/Informationen als Schleier.

ELIAS: Ja.

RODNEY: Es ist ein Schleier, und wegen der Daten kann er nicht bis zur Seele hindurchblicken. Die anderen ho’oponopono-Praktizierenden scheinen seinem Tun bei weitem nicht nahezukommen. Er tut das alleine mit einem kleinen Freundeskreis. Ich wäre Dir dankbar, wenn Du die von ihm verwendeten Konzepte in Deiner Sprache definieren würdest, weil ich so sehr an sie gewöhnt bin.

ELIAS: Er meint dasselbe wie ich, wenn ich von Richtlinien spreche. Er verwendet nur ein anderes Wort dafür, aber es bedeutet dasselbe, alle Informationen, die jeder von Euch inkorporiert, die Euer Design sind …

RODNEY: Unsere Richtlinien für das, wie die Dinge sein sollten.

ELIAS: Ja, oder für richtig und falsch, behaglich und unbehaglich.

RODNEY: Es dreht sich alles um Duplizität und ums Annehmen.

ELIAS: Alle Ideen, Äußerungen, Werturteile, das sind diese Daten …

RODNEY: Die wir nicht akzeptiert haben.

ELIAS: Ja, oder die Ihr für Euch selbst akzeptiert habt und noch nicht ganz erkennt, dass Ihr sie immer noch auf alle Anderen projiziert. So wie bei der Frau im Poker-Spiel. Du prozierst Deine Daten, Deine Informationen auf sie und machst sie verantwortlich für das, was Du selbst äußerst. Du bist nicht länger ganz und gar verantwortlich für Dich selbst, sondern projizierst es auf eine andere Person und äußerst. „Du bist verantwortlich für das, was ich tue, wahrnehme, fühle und denke.“ Nein, dass ist er nicht. Du selbst bist für Dich verantwortlich.

Dieses ho’oponopono Ritual kann als ausgezeichnetes Beispiel dienen. Rituale können sehr nützlich sein, da sie einen Fokuspunkt liefern, etwas, worauf Ihr Euch konzentrieren könnt, um nicht abgelenkt zu werden und eine ganz spezifische Handlung anzuheuern. Das ist es, was Rituale tun. Er bezieht dieses Ritual oder wie er es nennt Clearing (Freigabe/Räumung) mit ein, das bestätigt, dass alle diese Daten oder Richtlinien existieren. Er bestätigt sie und tut sie beiseite.

RODNEY: Er benutzt diese Konzepte und ist so beharrlich bei dem, was Du uns sagst. Die Daten stehen zwischen mir und meiner Seele. Ich sehe sie mir an und sage: „Ich liebe Dich. Danke, dass Du Dich mir zeigst, um mir eine weitere Chance zu bieten, Dich zu lieben“, nämlich diese Ideen wahrlich zu bestätigen und sie zu akzeptieren.

ELIAS: Es geht nicht darum, mit Dir selbst zu ringen oder Dir Deine Äußerung zu verweigern.

RODNEY: Aber da ist die Macht dessen was er tun kann…

ELIAS: Sie ist enorm, und Du hast dieselbe Macht in gleichem Ausmaß inne. Es geht nur darum, sie zu erkennen. Ihr alle seht Eure Welt durch Eure persönlichen Linse und erwartet, dass sie das ist, was Ihr durch diese Linse seht, aber so ist es nicht.

Ihr sagt Euch selbst, sagt Anderen und sogar mir sehr oft: „Ich möchte wissen, was die offizielle Realität ist. Ich weiß, dass ich meine Realität erschafft, aber was ist die offizielle, reale Realität?“ Das it die reale Realität, und jedes Individuum auf Eurem Planeten bezieht eine geringfügig andere Realität mit ein, und bei Manchen ist sie erheblich anders, und sie alle sind real. Sie sind alle die offizielle Realität. Es gibt keine separate offizielle Realität. Der Unterschied bei ihm ist, dass er seine eigene Linse erkennt.

RODNEY: Er ist so sympathisch.

ELIAS: Und er tut es beiseite (And setting it to the side.) Er streitet es nicht ab, befreit sich nicht davon und bezieht seine persönliche Verantwortung mit ein: „Das ist das Meine, ausschließlich das Meine.“

Und wenn ich über dieses von Euch so sehr geschätzten Vernetztsein spreche, ist das nicht Teil davon: „Das sind meine Richtlinien, die es mir ermöglichen, in meiner Welt mit dem geringsten Konflikt und so, wie es für mich selbst am behaglichsten ist, zu funktionieren. Sie reflektieren das, was ich am meisten wertschätze und was für mich selbst am wichtigsten ist.“ Das ist alles an diesen Daten.

RODNEY: Und sie sagen nichts aus über andere Leute.

ELIAS: Nein. Ihre Richtlinien sind ganz anders, und Deine Richtlinien gelten nur für Dich selbst, und das ist es, was er sieht, bestätigt und akzeptiert: „Das ist das Meine, ausschließlich das Meine. Und wenn ich die kollektive Energie anheure, will ich das frei von meinen Erwartungen tun. Und ihr erlauben, das zu sein, was sie ist.“ Wenn Ihr eine zulassende und annehmende Energie äußert, löst sich alles auf, was Ihr für falsch, lästig, nervend oder bedrohlich gesehen habt, da Ihr zu allererst diese annehmende Energie projiziert habt.

RODNEY: Das ist die Macht wirklichen Annehmens.

ELIAS: Ja.


20130812 (3174)
Wednesday, August 12, 2013 (Private, in Person)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

KATRIN: Ich möchte über die Beziehung zu meinem Enkel sprechen. Sein Essenzname ist Bradley. Ich sehe, dass ich auch ihm gegenüber mein seinerzeitiges Verhalten meiner Tochter gegenüber in diesem Alter fortsetze. Er ist 6 Jahre alt. Wieso mache ich mir solche Sorgen um ihn? Wahrscheinlich, weil ich mich um mich selbst sorge. Man hat mir gesagt, dass ich Angst vor meiner eigenen natürlichen Macht habe. Hängen meine Sorgen um ihn damit zusammen?

ELIAS: Sage mir spezifischer, was Du in Dir selbst siehst und im Draußen reflektierst.

KATRIN: Ich bin immer besorgt, wenn er etwas Tolles macht wie Schwimmengehen oder auf den Spielplatz geht, Rad fährt oder ausprobiert, wie weit er gehen kann. Ich beziehe das dahingehend auf mich selbst, dass ich mich gelegentlich in meinen eigenen Äußerungen einschränke. Ich erkenne es jetzt und kann meine Sorgen ziemlich leicht reduzieren, aber ich bin mir nicht sicher, ob das der Grund für meine Sorgen um ihn ist.

ELIAS: Teilweise. Du generierst Sorgen nicht nur in Verbindung mit Deiner eigenen Macht sondern auch mit Verlustängsten. Wenn er seine Macht ausübt, nimmst Du das in Deinem Inneren als gefährlich wahr oder übersetzt es dahingehend, dass das zum Ausdruckbringen von Macht gefährlich sein könnte, weshalb es kontrolliert werden muss und nicht damit experimentiert werden darf. Wenn Du siehst, wie dieses Kind seine Macht ausübt und seine Fähigkeiten testet, macht das Dir Angst, weil Du Dich vor Deiner eigenen Macht und deren Ausüben fürchtest.

KATRIN: Das habe ich irgendwie erkannt, aber mir fällt dazu nichts ein außer dass ich wählen kann, anders zu denken, wenn ich mit ihm auf dem Spielplatz bin. Dann lässt das etwas nach. Doch ich stecke in der Angst vor meiner eigenen Macht fest. Beispielsweise fühlte ich mich vor der Sitzung mit Dir nervös. Das ist wieder die Furcht vor der Macht. Als ich die Fragen aufschrieb, fühlte ich mich wohl. Das war genau das, was ich tun wollte, und ich habe es sogar in korrektem Englisch getan. Was mich selbst anbelangt, hatte ich ein gutes Gefühl. Aber wenn ich ein oder zwei Minuten warte, kommuniziere ich mir wieder Angst. Ich komme da nicht raus.

ELIAS: Du präsentierst Dir eine Chance, Dein inneres Erwidern in Verbindung mit Deiner Furcht vor der eigenen Äußerung zu sichten. Es ist durchaus verständlich, dass Du diese Nervosität bezüglich des Gesprächs mit mir erlebst, was auch dem ähnlich ist, was Du mit dem Kind erlebst. Denn mich siehst Du als Äußern von Freiheit und als Bewilligen eines solchen sich Äußerns. Ich äußere mich Dir gegenüber frei und ohne Vorbehalt und fürchte mich nicht vor dieser Freiheit. Aber neben dieser Äußerung reflektierst Du Dir auch Deine Furcht vor Deinem eigenen Dich Äußern sowie die Restriktionen, die Du Dir auferlegst.

KATRIN: So fühlt es sich an, begrenzt, oft limitiert. Das ist wahr.

ELIAS: Du begehrst, Dich frei zu äußern, was aber auch Unbehagen generiert. Denn Du fürchtest Dich davor, Deine Freiheit und Dich selbst frei zu äußeren, weil Du versehentlich irgendeine gefährliche Situation generieren könntest. Du könntest womöglich ein anderes Individuum oder Dich selbst verletzen, verlegen machen oder ein unangemessenes Verhalten an den Tag legen. Das sind Deine Zweifel hinsichtlich Deiner eigenen Äußerungen, die Dich motivieren oder beeinflussen, Dein Dich Äußern einzuschränken.

Wenn Du Deine Interaktion mit mir oder die mit Deinem Enkel, oder wenn Du Deinen Enkel beim sich Äußern beobachtest, generiert das ein Gefühl von Bedrohung in Dir, weil es die Restriktion Deinerselbst noch betont, für Dich aber auch attraktiv ist, denn das Äußern von Freiheit durch andere Individuen oder durch mich zieht Dich an, aber Du fürchtest Dich vor der Gefahr, diese Freiheit selbst zu äußern. Erlaube Dir, das derzeit von Dir wahrgenommen Risiko miteinzubeziehen und Deine Freiheit aufrichtig zu äußern, denn es ist nicht gefährlich, und es ist durchaus befreiend.

KATRIN: Bei meiner Tochter, meinem Enkel und beiden Kindern, die ich täglich nach der Schule betreue, gibt es das Erschaffen von Asthma. Welche Energie projiziere ich, die bei den Kindern oder auch in der Kindheit meiner Tochter diese starke physische Reaktion unterstützt? Ich habe den Eindruck, dass ich einen schon lange währenden Glaubenssatz hege, dass ich eine Versagerin bin. Ihre heftigen physischen Reaktionen wären wohl ihre Methode mir zu zeigen, dass sie keine Versager sind. (gekürzt)

ELIAS: Dein Eindruck und Dein Evaluieren von dem, was Du projizierst, sind zugreffend. Je mehr sie sich auf entgegengesetzte Weise äußern, desto mehr generierst Du damit ein Bestärken Deiner eigenen Schuldgefühle.

Vielleicht erlaubst Du Dir nun, Deine Einschätzung echt zu evaluieren, dass sie sich tatsächlich erlauben, sich selbst sowie ihre Freiheit und Macht zu äußern. Ich bin mir Deiner Glaubenssätze über die Eltern- oder Mutterrolle und der damit verbundenen Assoziationen gewahr, weil Du wahrnimmst, diese Rolle nicht adäquat ausgeübt zu haben. Aber in Verbindung mit diesen Glaubenssätzen präsentierst Du Dir auch, dass sie tatsächlich eine Selbsterkenntnis/Selbstgewahrsein und Berücksichtigung Ihrerselbst erfolgreich inkorporieren, und das wird mit Deiner Partizipation generiert.

KATRIN: Das gefällt mir. Ich habe beispielsweise starke Glaubenssätze bezüglich von Medikamenten, aber ich erlaube, dass mein Enkel Medikamente nimmt, weil ich denke, dass es keine Rolle spielt ob er sie nimmt oder nicht. Damit kann ich offensichtlich umgehen, denn sonst würde ich mich einmischen. Wenn ich mit ihm zum Arzt gehe und er ein Rezept bekommt, lasse ich das geschehen, obwohl ich andere Glaubenssätze hege. Ich glaube, es spielt in diesem Fall keine Rolle.

ELIAS: Stimmt. Es spielt keine Rolle, denn es betrifft Dich nicht. Du nimmst das Medikament nicht. Es ist seine Wahl. Deshalb …

KATRIN: Manchmal ist das sehr schwierig für mich, aber ich kann es akzeptieren.

ELIAS: Wesentlich ist, dass Du Dir gewahr bist, was “Du” erschaffst und was ein anderes Individuum erschafft, was “Deine” Wahl und was die Wahl des anderen Individuums ist. Das ist die Herausforderung bei der Verschiedenheit (challenge of difference). Es geht darum, und das ist wesentlich, dass Du erkennst, dass unabhängig davon, ob Du mit einer bestimmten Handlung einverstanden bist oder nicht, Du Dich nach Deinen Glaubenssätzen und Richtlinien richtest, weshalb „Du“ das Medikament nicht einnimmst und fortfährst, Deine Vorlieben in Verbindung mit dem, was „Du“ tust, zu äußern.

KATRIN: Ich erkenne das bereits, was im Vergleich zu früheren Jahren sehr befreiend ist. Ich freue mich, diesen Unterschied zu entdecken, dass ich diese Vorliebe und eine andere Person eine andere Vorliebe hat.

ELIAS: Genau.

KATRIN: Ich habe noch eine Frage zu meinem Enkel. Auf unserer Reise nach Frankreich in die Ferien wurde er ohnmächtig. Mein Eindruck war es, dass er hinsichtlich der Reise Informationen hatte, die ihm missfielen, weshalb er wählte, auf die Reise zu verzichten. Kannst Du bitte etwas dazu sagen? Als es passierte, war das erschreckend, und es hat meine Tendenz nicht reduziert, mich um ihn zu sorgen. Ist mein Eindruck zutreffend, oder ist es etwas anderes?

ELIAS: Ja.

KATRIN: Kannst Du mir Informationen zu seiner (Lebens)Absicht geben? Er ist erst 6 Jahre alt. Ich sehe, dass er immer versucht, die Dinge in einer typischen Sumafi-Weise richtigzustellen bezüglich dessen, wie die Welt funktioniert, aber ohne zu werten, und es ist ihm sehr wichtig, dass es stimmt. Derzeit ist er einer meiner faszinierendsten Gesprächspartner. Für mich ist er sehr interessant. Falls möglich hätte ich gerne Informationen über seine (Lebens)Absicht.

ELIAS: Seine (Lebens)Absicht ist das Erkunden von Grenzen und keinen Grenzen. Bei diesem Erforschen von Grenzen und keinen Grenzen generiert er auch die Richtung von dem, was bei keinen Grenzen am effizientesten ist. Das ist es, was spezifischere Zugangswege zur Genauigkeit generiert. (In that exploration of limits and no limits, he also generates the direction of what in the lack of limitation is most efficient. That is what generates more specific avenues of preciseness.)

Session 1640
Saturday, October 16, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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FRANK: Und dann träumte ich diesen Traum und erkannte beim Erwachen, dass ich ihn bereits in der Vergangenheit mehrmals geträumt hatte und mich erstmals daran erinnerte.

Im Traum hatte eine weibliche Person, ich weiß nicht, ob es meine Frau oder eine meiner Töchter war, jemanden getötet, aber im Traum fühlte ich mich irgendwie dafür verantwortlich und befürchtete, dass die Person, die das getan hatte, erwischt würde, was wiederum zu meiner Entdeckung führen könnte. Beim Erinnern des Traums schien mir das wichtig zu sein.

Ich interpretiere es so, dass ich mich wegen irgendwelcher von mir geplanten Veränderungen schuldig fühle. Stimmt das? Und habe ich diesen Traum bereits früher geträumt?

ELIAS: Ja, Du hast das auch schon früher geträumt, und Deine Interpretation ist teilweise richtig. Das andere Individuum, das bist Du. Du zeigst Dich Dir lediglich als anderes Individuum, weil dies einen anderen Aspekt und andere Eigenschaften von Dir repräsentiert. Deine Interpretation hinsichtlich von Veränderung, diesbezüglichem Unbehagen oder sogar Schuldgefühlen stimmt teilweise. Anderseits misst Du dem Traum Bedeutung bei, weil er andere Eigenschaften und Aspekt von Dir repräsentiert, die Macht inkorporieren, mit denen Du jedoch noch nicht gänzlich vertraut bist.

Sie sind nicht unbedingt gefährlich, repräsentieren jedoch im Traum, dass Du befürchtest, dass es noch unerkannte Eigenschaften von Dir gibt, die Dich dahingehend beeinflussen könnten, Handlungen, Entscheidungen oder Veränderungen vorzunehmen, die für Dich ungewohnt sind, was Du als unbehaglich wahrnimmst.

Das ist verständlich, aber nicht unbedingt die Wahrheit, denn oft nehmt Ihr ungewohnte Aspekte des Selbst als bedrohlich wahr, und oft werden sehr starke Glaubenssätze bezüglich des Unterbewusstseins geäußert, dass es Elemente des Selbst gäbe, die ohne Euer Einverständnis an Eurer Stelle für Euch wählen würden.

Obwohl es nicht wahr ist, ist es eine reale Wahrnehmung und kann deshalb, unabhängig davon, ob es wahr ist oder nicht, eine wirkliche Realität generieren. Wenn Ihr Euer Gewahrsein ausdehnt, offenbart Ihr Euch mehr Eurerselbst, was generell als positiv erachtet wird, aber hinsichtlich von Macht mag dies anfangs nicht unbedingt als positiv erachtet werden. Macht wird generell als etwas Gutes gesehen, aber auch als potentiell gefährlich, wenn sie nicht kontrolliert wird.

FRANK: Wenn ich sie nicht persönlich kontrolliere?

ELIAS: Ja. Andere Individuen hegen ähnliche Assoziationen. Das ist eine nicht ungewöhnliche Massen-Äußerung. Aber da Du persönlich fortfährst, Dein Gewahrsein auszudehnen, wirst Du Dir nicht nur Deiner Fähigkeiten sondern auch Deiner Macht und Freiheit gewahr. Je mehr Du Deine Freiheit erkennst, umso mehr wirst Du Dir gewahr, dass Du alles erschaffen kannst, was auch immer Du wählst, auch wenn es eine Schöpfung wäre, mit der Du Dich nicht unbedingt wohlfühlst.

Und dann gibt es noch diese Assoziation, dass Macht mit Verantwortung einhergeht, was Schuldgefühle bewirkt, den es gibt hierbei eher die Assoziation mit der traditionellen Sichtweise von Verantwortung statt der Verantwortung dem Selbst gegenüber.

Session #1643
Monday, October 18, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

GAST: In jüngster Zeit habe ich etwas gekämpft, und ich dachte mir, dass wir darüber sprechen können. Es sind mehrere Situationen aufgetaucht, und ich denke, dass meinen Themen Macht und Ohnmacht sind. Ich weiß vielleicht nicht die richtigen Fragen, aber wenn Du mir dabei helfen kannst, wäre das toll.

ELIAS: Okay, fange an, und wenn Du Schwierigkeiten hast, werde ich Dir weiterhelfen.

GAST: Ich habe das Gefühl, dass ich mich bezüglich der Umschaltung ziemlich bewegt habe, aber hinsichtlich des Verstehens dieses Erschaffens der eigenen Realität fühle ich mich ziemlich inkompetent und habe viele Fragen dazu.

ELIAS: Und was erzeugt dieses Gefühl der Inkompetenz?

GAST: (aufgewühlt) Ich bin sehr gut darin, Kämpfe zu erschaffen… Entschuldigung, ich durchlebe gerad eine schwierige Phase.

ELIAS: (sanft) Du musst Dich nicht entschuldigen.

GAST: Ein Beispiel, denn dies alles scheinen zusammenzuhängen. Die Geldprobleme scheinen das zu sein, worauf ich am meisten achte. Da ist eine Situation, die immer wieder auftaucht. Es gibt Rechtsstreitigkeiten und ich kämpfe zehn Jahre lang darum, bezahlt zu werden. Dann investiere ich mein Geld über Maklerfirmen und verliere es wieder. Und wenn ich sie dann bitte, ihre Versprechen einzulösen, bekomme ich – wie gestern - bloß einen Brief, dass Alles bestens gemacht wurde. Für mich war das der letzte Strohhalm.

Ich saß irgendwie auf diesem Betrag und habe ihn nicht übertragen. Ehrlich gesagt, habe ich vielleicht ein bisschen zu lange gewartet. Und dann bekomme ich den Brief, und es ist so als ob ich das alles erneut erschaffen würde. Ich erschaffe eine Situation, in der ich mich absolut ohnmächtig fühle. Okay ich erschaffe und bekomme das. Aber ich erschaffe das endlos wieder. Ich weiß, dass ich es ganz in schwarz-weiß sehe, aber als sie „nein“ sagten, hatte ich das Gefühl, dass ich wieder um meine Interessen kämpfen muss.

ELIAS: Und was passiert, wenn Du nicht kämpfst?

GAST: (aufgewühlt) Das ist es, wo ich das Gefühl habe, dass sie gewonnen haben. Ich weiß, dass hier das Ego, Stolz und all das mitspielt, aber…

ELIAS: (ruhig) Es geht nicht darum, keine Gefühl zu haben. Du bist kein Gegenstand sondern ein Individuum. Du bist eine herrliche Schöpfung und hast Gefühle, Meinungen, Vorlieben und Richtungen. Das, was Du nicht tust, ist Dir selbst gegenüber Sanftheit miteinzubeziehen. Und was passiert, wenn Du wahrnimmst, dass die Anderen gewonnen haben?

GAST: Ich habe das Gefühl, dass ich nicht für mich selbst gerade stehe. Ich habe ihnen gesagt, dass ich sie verklagen werde, wenn sie das nicht in Ordnung bringen. Ich weiß, dass ich das auch bleiben lassen kann. An welchem Punkt erschaffen wir bewusst das, was wir haben wollen?

ELIAS: An dem Punkt, an dem Du ständig erkennst, was du am Tun bist, was Dich beeinflusst und welche Art von Energie Du projizierst, dann bist Du hinreichen gewahr, um absichtlich das, was Du haben willst, objektiv zu erschaffen.

Inzwischen erforschen wir dies weiter und evaluieren, und wir ziehen um zu jener Äußerung und jenem Gewahrsein, und versuchen nicht, es zu forcieren. Und was wäre so unglaublich verheerend, wenn Du wählen würdest, nicht zu kämpfen?

GAST: Nichts, das weiß ich. Es ist eine Mahngebühr (a fine), und ich werde 50,000 Dollars zahlen müssen, damit dies übertragen/überwiesen wird. Während ich hinsichtlich von Geld ziemlich viel Mühelosigkeit erlebte, habe ich nun nicht mehr diese Mühelosigkeit. Ich weiß nicht, warum dies Geldsache immer wieder auftaucht, und ich habe das Gefühl, dass es in mir einen Kampf gibt zwischen dem, was ich tun muss…

Ich habe mir Raum gelassen, um mich zu konzentrieren oder auf mein Inneres zu hören, und honoriere das Vernommene. Das könnte ich bei diesem alltäglichen Lärm nicht ständig tun. Ich war nicht in der Lage, das dauernd zu tun, aber ich kann meine Informationen verstehen. Dann gibt es Dinge, wo ich hinausgehe und objektiv erschaffe, was mir hilft, täglich andauernd präsent zu sein und zu sehen, was ich erschaffe und es zu verstehen. Kannst Du mir bestätigen, dass ich das tue?

ELIAS: Ja. Deinen Wert misst Du in erheblichem Maß am Geld, weshalb Du auch viele Kämpfe in vielen verschiedenen Richtungen und bei vielen verschiedenen Äußerungen auf diesem Gebiet generierst. Was ist es, was Du Deiner Wahrnehmung nach tun musst?

GAST: Ich weiß es nicht. Ich habe daran gearbeitet, mich in finanzieller Hinsicht zu entspannen und zuzulassen, das Geld einfach generiert wird, ohne zu wissen wann und wie, es wird einfach geschehen – aber hier wird meine Komfortzone ein bisschen gequetscht. Ich habe das Gefühl, dass ich meine Karriere wieder ankurbeln muss und noch nicht wieder an diesem Standort zu sein, und ich tue immer noch das, was ich empfinde, dass ich es für mich jetzt tun sollte.

ELIAS: Und was musst Du für Dich tun?

GAST: (aufgewühlt) Ich muss meine Informationen verstehen. Ich habe mir noch nie eine ruhige Phase gestattet, um nur darauf zu hören, wie meine Informationen lauten. Ich höre einfach immer nur auf meinen Kopf.

ELIAS: (langsam und sanft) Erlaube Dir, in diesem Jetzt zu atmen. Atme.

Okay, mache mit diesem Atmen weiter und erlaube Dir, Dich zu entspannen und meine Energie zu empfangen. Ich offeriere Dir meine Energie. Spüre, wie sie Dich umgibt, fühle sie als eine warme Decke, in die hinein Du Dich behaglich entspannen kannst. In diesem Augenblick gibt es nichts anderes, was Du tun musst, keine Informationen, die Du evaluieren oder verstehen musst, nichts anderes, sondern erlaube Dir, Dich in meine Energie hinein zu entspannen. ATME.

In diesem Jetzt ereignet sich kein gefährlicher Vorgang. Es ist schwierig, Klarheit zu erlangen, wenn Du ständig mit Dir selbst ringst und Dich kritisiert, weil Du es nicht gut genug machen, nicht adäquat genug erschaffen und nicht genug Entwicklung generieren würdest.

Du bewegst/entwickelst Dich, erweiterst Dein Gewahrsein und hörst mehr als früher auf Dich selbst. Vielleicht generierst Du nicht unbedingt Klarheit bei all Deinem Tun und in allen Deinen Äußerungen, aber Du bewegst Dich und erweiterst Dein Gewahrsein. Ich verstehe, dass es für Dich leichter ist, ein bisschen Klarheit zu äußern, wenn nur Du selbst involviert bist. Du generierst viel Verwirrung, wenn Du mit Anderen interagierst. Sobald sie in Deine Realität gelangen, erschafft das Ablenkung, und Du generierst weniger Klarheit, weil Du die Anderen automatisch damit erwiderst, dass Du die Aufmerksamkeit auf sie richtest, unabhängig davon, wer sie sind oder was Dein Interaktion mit ihnen wäre.

Die Informationen über das Erschaffen Deiner Realität beziehst Du als Mittel der Selbstkritik in Deine individuelle Realität mit ein. In Interaktionen mit Anderen inkorporierst Du diese Informationen, dieses Konzept und die Aussage, dass Du Deine ganze Realität erschaffst, nicht als Kraftpunkt sondern als Mittel der Selbstkritik, statt Dich zu ermächtigen. Da Du diese Informationen als Mittel der Selbstkritik miteinbeziehst, erschaffst Du Konflikte oder Äußerungen anderer Individuen, die Du als zusätzliche Kritik an Dir oder als Entmachten interpretierst und verewigst somit das Kämpfen.

Es ist wichtig, dass Du Dir Dich zu entspannen und aufrichtig zu evaluieren erlaubst, was Du tust, welche Art von Energie Du äußerst und wie diese projiziert wird, da Du demgemäß unterschiedliche Äußerungen und das was geschieht, in Deiner Realität erschaffst.

Ich verstehe, dass Du das, was ich Dir sage, intellektuell verstehst, aber noch nicht vollständig erfahrbar/erlebbar begriffen hast. Wenn Du Dir erlaubst, aufrichtig das zu evaluieren, was tatsächlich geschieht und wie Du dies erschaffst, wird diese Aussage „Du erschaffst Deine Realität“ zum Kraftpunkt statt dass sie Dich entmächtigt.

Dieses Element des Kämpfens ist signifikant. Worauf beruht es? Was tust und äußerst Du und welche Energie projizierst Du dabei?

GAST: Ich kämpfe gegen Nicht-Annahme, Zorn und Herabsetzen. Darum geht es bei diesem Kampf.

ELIAS: Welches Wort oder welcher Begriff definiert Kämpfen? Rechtfertigung! Ja. Die Rechtfertigung gebiert Kampf. Wenn Du versuchst, Dich zu rechtfertigen, fachst Du Kämpfe an. Ohne Rechtfertigungs-Bedürfnis gibt es keinen Kampf, denn es ist unnötig, Dich selbst zu beweisen oder zu gewinnen. Es geht nicht um richtig oder falsch. Beweisen und Rechthaben und Andere zu überzeugen, das sind Rechtfertigungs-Äußerungen, die Kampf generieren.

GAST: Das macht ich oft, also...

ELIAS: Deshalb fragte ich Dich, welche Zerstörung droht, wenn Du nicht kämpfst.

GAST: Nun, in diesem Fall ist es egal. Nur mein Stolz ist verletzt, und damit kann ich leben. Es spielt keine Rolle.

ELIAS: Und was ist Dein Stolz?

GAST: Stolz ist eine Ego-Sache. Er ist wie ein Teil von Dir, der mit einem großen Stock in Dir stochert und Dich zum Kampf provoziert.

ELIAS: Ja, und wie nutzt er Dir?

GAST: Er ist unnütz, das erkenne ich. Eine weitere Sache passierte, eine mit Mary und eine mit einem Rechtsanwalt, und ich bat letzte Woche um Informationen zur Macht, und nun bekomme ich innerhalb eine Woche alle diese heftigen Beispiele in Bereichen, wo ich mich sofort wieder machtlos fühle.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Bitte erkenne aber auch, dass Dir alle diese Situationen das reflektieren, was Du innerhalb Deiner eigenen Energie machst.

GAST: Kannst Du mir ein Beispiel dafür geben? Ich tue das in mir und kämpfe mit mir?

ELIAS: Du ringst mit Dir, und dabei gibt es wieder dieses Rechtfertigen. Sage mir, welche Rechtfertigung in diesen Beispielen geäußert wurde? Was rechtfertigst bzw. reflektierst Du Dir?

GAST: Ich weiße es nicht. Es klingt lahm, aber ich denke, ich wollte Recht haben, und auch mein Recht bekommen.

ELIAS: Und was sind diese?

GAST: Mein Anrecht auf Freiheit und zu äußern, was ich äußern will und fair behandelt zu werden.

ELIAS: Und wie wurdest Du Deiner Wahrnehmung nach in diesen Situationen unfair behandelt?

GAST: Ich hatte mit dem Wertpapiermakler und dem Rechtsanwalt ein Vereinbarung darüber getroffen, welche Leistung sie erbringen würden, und dass ich ihnen einen bestimmten Betrag dafür zahle, aber sie haben es nicht getan. Ich habe das Gefühl, dass ich keinen Rekurs habe.

Wenn ich das Material auf meine Selbstkritik und das Erschaffen meiner eigenen Realität beziehe, erkenne ich, dass ich das erschaffen habe, und es passiert immer wieder, und ich tue das bereits seit 15 Jahren. Ich falle in eine Grube, und dann fange ich zu zweifeln an. (aufgewühlt) Selbst wenn ich nur ganz vage das erschaffe, was ich haben will, dann…

ELIAS: Schon wieder Selbstkritik aufgrund des Begriffs, dass Ihr Eure Realität erschafft! Welche Anweisungen hast Du dem Makler gegeben, die er nicht befolgte?

GAST: Wir waren übereingekommen, dass ich konservativ investiere, und dass er alle Unterlagen untersuchen und sich nicht nur auf die Angaben Anderer verlassen soll, dass ein vernünftiges Wachstum erwartet werden sollte, ohne durchzudrehen, also kein großes Risiko und solche Dinge. Allerdings wusste ich schon vor Jahren, dass er nicht kompetent ist, und ich hätte damals wechseln sollen. Aber ich habe das Gefühl, dass es keine Hilfe gibt, kein …. (Pause)

ELIAS: Und was hat er gemacht?

GAST: Als ich ihm im Januar sagte: “Das ist inakzeptabel” antwortete er: “Okay, wir werden dies tun” und empfahl mehrere Dinge, die wir machten, aber es war doppelt so schlecht wie das zuvor. Auf alle Fälle hätte ich damals (auf mich) hören sollen, nehme ich an. Ich weiß es nicht.

ELIAS: Und was hast Du getan?

GAST: Ich schrieb ihm: “Ich fordere, dass sie mir alles ersetzen, was seit Januar passierte.“ Ich war wütend auf ihn.

ELIAS: Und das ist signifikant.

GAST: Sie brauchten drei Monate, um das zu prüfen und sagten dann: “Vergiss es. Alles ist richtig gemacht worden. Wir können keine Garantie übernehmen.“ Es ist also okay, spielt keine Rolle, sie haben ihren Job gemacht und wurden dafür bezahlt, selbst wenn sie den Job schlecht gemacht haben.

ELIAS: (sanft) Meine Freundin, in all diesen Szenarien geht es nicht um Andere. Es geht darum, auf Dich selbst achtzugeben und nicht zum Äußern falscher Macht als Reaktion auf nicht geäußerte Macht/Machtlosigkeits-Gefühle umzuziehen.

GAST: Was hätte ich also in dieser Situation tun sollen? Geht es darum, immer weiter hart zu arbeiten und zu kämpfen?

ELIAS: Nein, darum geht es nicht.

GAST: (aufgewühlt) Das begreife ich nicht!

ELIAS: Ich verstehe. Darum geht es nicht. Es geht ums Achtgeben. Diese Erfahrungen haben Dir Informationen und Beispiele der von Dir in bestimmten Augenblicken geäußerte Energie offeriert. Dieses Szenario mit diesem Individuum und das Geschehen dienen als Beispiel: Du warst Dir gewahr, dass Du Dir Informationen offerierst, doch Du hast sie ignoriert. Du warst Dir gewahr, dass Du Eindrücke inkorporierst, die Du aber ignoriert hast.

Das dient nicht dazu, Dich noch weiter zu kritisieren. Tue das nicht. Nutze diese Informationen als Beispiel, um Dir mehr Ermächtigung zu offerieren, auf Dich selbst zu hören und die automatische Erwiderung des Zorns nicht zu generieren. Was generiert Zorn? Er ist eine emotionale Kommunikation, die Ihr äußert, wenn Ihr keine Auswahlmöglichkeiten seht. Frustration ist eine emotionale Kommunikation, die besagt, dass Ihr Euch nicht über Eure Auswahlmöglichkeiten im Klaren seid. Du erkennst, dass Du Auswahlmöglichkeiten hast, aber siehst sie nicht klar.

Zorn kommuniziert Dir objektiv, dass Du in diesem Augenblick nicht länger wahrnimmst, eine Auswahl zu haben, weshalb Du die emotionale Kommunikation generierst, die sozusagen die ultimative Äußerung Deiner Machtlosigkeit ist. Was projizierst Du also als Energie? Dass Du ein Opfer bist. Diese Energie wird empfangen und reflektiert, und was geschieht deshalb? Du wirst zum Opfer.

GAST: Als ich in den letzten Monaten darauf vertraute, dass alles gut wird, habe ich das nicht richtig gemacht? Ich weiß, dass dies bloß Worte sind, aber im Augenblick bin ich nicht raffiniert genug, um sie nicht zu verwenden.

ELIAS: Das ist völlig akzeptabel. Du bist dem Annehmen, und einem echt auf Dich selbst Hören nähergekommen. Aber dies ist für Dich ungewohnt, weshalb sich automatische Erwiderungen ereignen. Statt Dich selbst so barsch zu kritisieren, nutze diese automatischen Erwiderungen als Beispiel, um Dir ermächtigende Informationen zu offerieren.


Session #1665
Tuesday, November 23, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

75
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

PAUL: Vor einiger Zeit fuhr ich im Traum als Beifahrer im Auto eines anderen mit, der die Landstraße sehr schnell entlang fuhr, und viele aggressive und wütende Hirsche konfrontierten und bedrohten uns. Wir mussten die Türen verriegeln und hatten Mühe, mit dem Auto zu entkommen. Später war eine Szene in dem alten Haus meines Onkels, und da waren lauter tote Hirsche oder auch kranke Hirsche auf seinem Feld.

ELIAS: Was ist Dein Eindruck?

PAUL: Sowohl im Wach- als auch im Schlafzustand neigen Hirsche dazu, ein Symbol ruhiger Stärke des Selbst zu sein. Da sie das Auto, in dem ich saß, aggressiv und zornig angriffen…

ELIAS: Es ist eine automatische Assoziation mit der Macht, dass machtvolle Energie auf negative oder bedrohliche Weise geäußert würde, was nicht wahr, jedoch intensiv assoziiert wird. Deshalb generierst Du dieses Hirsch-Symbol, was Du als ruhige oder majestätische Stärke siehst, aber im Einsatz assoziierst Du es auch mit machtvoller Stärke. Sobald diese Macht oder Stärke geäußert oder eingeführt wird, wird sie als das generiert, was Du als aggressiv, negativ und potentiell gefährlich erachtest. Für Dein Evaluieren ist dies eine signifikante Bildersprache, denn viele von Euch assoziieren Macht in dieser Richtung.

PAUL: Es wäre also unsere eigene Macht.

ELIAS: Ja, und die Furcht vor dem Äußern Deiner eigenen Macht, denn diese automatische Assoziation wird andauernd geäußert.

PAUL: Und wofür steht das Symbol der toten Hirsche?

ELIAS: Diese Bildersprache ist mit dem Dämpfen und Verleugnen der Macht assoziiert.

PAUL: Die Moral der Geschichte lautet also, dass ich offen sein und mir erlauben sollte, meine Macht frei zu äußern.

ELIAS: Ja, und Dich vor ihr nicht zu fürchten, sie auch nicht zu leugnen und nicht zu versuchen, sie zu ignorieren.

PAUL: Zeitweise denke ich, dass ich große Fähigkeiten haben, und dann geschieht eine Situation, eine Interaktion mit einem Individuum des anderen Geschlechts, und ich möchte sie besser kennenlernen, aber sie ist nicht interessiert. Ich frage mich, warum meine Macht in solchen Situationen stumpf zu werden scheint.

ELIAS: Es ist nicht unbedingt so, dass Deine Macht abgestumpft würde. Sie wird in Verbindung mit Deinen Spiegelungen (reflection) geäußert. Du magst Deine Macht nicht unbedingt auf die von Dir gewünschte Weise äußern, aber Du äußerst sie.

In solchen Situationen ist es maßgeblich, dass Du Dir erlaubst, Dich selbst und das zu evaluieren, was Du tust und was Du tatsächlich haben möchtest. Wenn Du tatsächlich wünschst, dass das andere Individuum Dir gegenüber aufgeschlossen ist, was projizierst Du an Erwartungsenergie, die das andere Individuum empfängt und auf eine Weise erwidert, die Du nicht haben willst, nämlich durch sein Desinteresse oder durch Opposition?

PAUL: Darüber muss ich nachdenken.

ELIAS: Mein Freund, das ist eine Energie, die sich stark auswirkt, und ich kann Dir sagen, dass sie oft von Individuen geäußert wird, die versuchen, romantische Beziehungen zu finden.

PAUL: Der Schlüssel ist es, sich auf das Selbst und auf das zu fokussieren, was ich im Augenblick projiziere.

ELIAS: Ja, und darauf, welche Erwartungen Du projizierst.

PAUL: Denn meine Erwartungen können das andere Individuum abstoßen.

ELIAS: Ja. Es mögen Erwartungen an das andere Individuum oder auch Erwartungen an Dich selbst sein.

PAUL: Es wird eine Weile dauern, bis das einsackt. Du kannst mir im Traumzustand helfen, wenn ich in dieser Beziehung mehr Zeit habe. Du könntest mir helfen, das zu verarbeiten. Dafür wäre ich dankbar.

ELIAS: Okay, das werde ich tun.

(Ausschnitt)

PAUL: Ich träumte, dass ich einen Stimmbandtumor hätte. Habe ich im Traumzustand eine Wahrscheinlichkeit ausgespielt, damit ich sie im Wachzustand nicht erleben muss?

ELIAS: Mit dieser Bildersprache kommunizierst Du Dir wieder Sorgen oder Ängste hinsichtlich von Möglichkeiten, die beim Anheuern eines Energieaustauschs geschehen könnten, nicht dass das ein Absolutum wäre oder dass Du eine solche Manifestation anheuern würdest. Du präsentierst Dir Deine Sorgen, um sie zu evaluieren und zu erkennen und Deine Furcht und Besorgnis somit aufzulösen.

PAUL: Wenn ich die Furcht einfach anerkenne, reicht das, um diese Möglichkeit zu überwinden?

ELIAS: Etwas.

PAUL: Was ist der Zweck des altägyptischen Symbols der königlichen Geißel, das man auf Hieroglyphen sieht, und was ist das Symbol der Stein-Obelisken?

ELIAS: Was ist Dein Eindruck?

PAUL: Ich glaube, dass die königliche Geißel Macht repräsentiert.

ELIAS: Sozusagen. Es ist ein Zeichen von Besitz (marker of possession).

PAUL: Besitz von was?

ELIAS: Es kann ein Zeichen für sehr unterschiedliche Arten von Besitz sein.

PAUL: Hier zierst Du Dich! (Elias kichert) Ist es ein Zeichen dafür, dass wir sehr viele unterschiedliche Dinge besitzen können?

ELIAS: Ja.

PAUL: Und was ist mit den Obelisken?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

PAUL: Einfach Stärke.

ELIAS: Stärke, und ich rege an, dass Du das weiter erforschst.

(Ausschnitt)

PAUL: Kris sagt, dass Anubis der ursprüngliche Kopf der Sphinx war. Bedeutet das, dass die Erbauer der Sphinx sich mit einem Fokus in der Werwolf Dimension verbunden haben? Oder gibt es einen anderen Grund?

ELIAS: Sie haben sich nicht unbedingt mit einem Fokus verbunden sondern es gab ein hindurchträufelndes Element.

PAUL: Aus der Werwolf-Dimension?

ELIAS: In Verbindung mit einer Form, die Macht symbolisiert.

PAUL: Die Sphinx sollte also ursprünglich den Anubis-Kopf haben.

ELIAS: Teilweise, nicht gänzlich. Das wurde nicht vollendet.

PAUL: Warum wurde sie dann von einem Pharao mit einem menschlichen Kopf neu erbaut?

ELIAS: Eine unterschiedliche Symbolisierung von Macht und Stärke, aber auch die Göttlichkeit des Menschen als Pharao.

PAUL: Warum veränderte der Pharao den unvollendet Anubis-Kopf, so dass er selbst dargestellt wurde. Einfach um seine Macht zu demonstrieren?

ELIAS: Ja.

PAUL: Das was er tat, missfällt mir.

ELIAS: Es ist eine Verherrlichung Eurerselbst.

Session 1692
Thursday, January 7, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

76
DARYL: Ich wurde als Geschworene einberufen, wobei ich mich, nachdem ich aufgehört hatte, mich darüber zu ärgern, auf eine neue Weise äußerte. Ich habe auch bemerkt, dass ich, wenn ich etwas erschaffen habe, das mir nicht sonderlich gefällt, meine Emotionen weniger dramatisch ausfallen, und ich frage mich, ob das besagt, dass meine Gut- und Böse-Glaubenssätze mich nun weniger beeinflussen und dass ich den eigenen Schöpfungen gegenüber annehmender wurde.

ELIAS: Ja, und Du erlaubst Dir auch, Dich selbst und abweichende (different) Äußerungen mehr zu schätzen, weniger zu urteilen und somit sanfter mit Dir zu sein.

DARYL: Prima.

ELIAS: Ja, ich stimme mit Dir überein, denn ich bin durchaus gewahr, wie herausfordernd es für Dich war, Dir selbst gegenüber freundlich zu sein. (lacht)

DARYL: Ich wollte mit Dir über die Energieblockade sprechen. In der letzten Woche hat sich vieles verändert, denn Du bist aufgekreuzt, als ich meine vereinbarte Sitzung nicht hatte, und ich habe es so verstanden, dass wir etwas mit den beiden verborgenen Teilen machten, über die Du beim letzten Mal gesprochen hast. Ich fragte mich, was damit los ist, aber dann spürte ich den Kontakt mit Dir, insbesondere bezüglich jenes Teils, der so wenig bereit war, mit irgendjemandem Kontakt aufzunehmen. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

DARYL: In diesem Bereich hat sich etwas getan, und ich frage mich, warum das Problem nicht gelöst wurde, weil ich wusste, dass nicht mehr viel davon übrig ist. Ich werde jetzt einfach abwarten, dass dies sich ganz natürlich entfaltet und der Rest sich dann auflöst.

ELIAS: Ja. Es geht ums Zulassen.

DARYL: Ich habe auch das Gefühl, das meine Furcht vor dem Macht-Thema damit zu tun hat, denn wenn ich die Energieblockaden loslasse, fange ich an, mich mächtig zu fühlen. Als ich mich einmal machtvoll fühlte, habe ich das sofort als Kälte und Härte übersetzt, was schlecht ist, und ich habe diese Macht sofort wieder aufgegeben und bin zur gewohnte Opferrolle zurückgekehrt.

ELIAS: Du kannst Dir vielleicht gestatten, Deine Macht schrittweise ohne Überforderung zu erforschen, ohne wieder zur Opferrolle zurückzukehren.

DARYL: Kannst Du mir bei den Glaubenssätzen über Opferrolle und Macht ein Beispiel geben, wo ich einen anderen Glaubenssatz-Einfluss auswählen kann? Weißt Du, was ich sagen will? Du hast das mit anderen Leuten zusammen getan, und ich fand es hilfreich.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Offeriere mir als Beispiel ein Erlebnis in Verbindung mit Macht, damit wir es zusammen erkunden können.

DARYL: Das, worüber ich gerade sprach. Als ich mich mächtig und in mir selbst stark fühlte, schien dies gleich zu sein mit kalt und hart und sich zu übersetzen als Anderen gegenüber grausam zu sein, wie dass Macht gleichbedeutend wäre mit bösem Verhalten.

ELIAS: Und wie war das Szenario?

DARYL: Es gab kein wirkliches Szenario. Ich saß einfach da, und sobald ich diese Macht spürte, fühlte ich mich nicht als Opfer. Aber es fühlte sich kalt und hart an, und dann hatte ich das Gefühl, dass ich mich nicht darauf verlassen kann, dass ich mich angesichts einer solchen Macht Anderen gegenüber nicht hässlich verhalten werde. Ich weiß nicht, warum ich so empfinde.

ELIAS: Das ist die automatische Übersetzung von Gegensätzen. Du bist so sehr an den Opferrollen-Aspekt gewöhnt, dass Du dies nicht nur in Bezug auf Dich selbst sondern auch bezüglich anderer Manifestationen so übersetzt. Jede für verletzlich erachtete Manifestation übersetzt Du als schwach, aber Schwäche hältst Du nicht immer für schlecht. Jede Manifestation, die einer Anderen zum Opfer fallen könnte, hältst Du für verletzlich und schwächer, doch dies nimmst Du als mehr Sanftheit/Freundlichkeit wahr, als attraktiver, als ungefährlich und als gut.

Und sobald Du scheibchenweise etwas von Deiner Macht erlebst – einfach dass Du nicht dieses Opferrollengefühl hast und somit etwas von Deiner Macht fühlst – reagierst Du automatisch damit, dass dies barsch und kalt wäre, während Du schwach bzw. verletzlich automatisch als warm und sanft/freundlich erwiderst.

Erlaube Dir eine Assoziation mit Deinen geliebten Rehen/Hirschen (deer). Du siehst sie als verletzlich, dass sie Opfer einer andere Manifestation werden können, weshalb sie zu Deiner Opferrollen-Assoziation passen, was Verletzlichkeit sowie schwächer zu sein als andere Manifestationen miteinbezieht, und erinnere Dich auch, dass Du das als warm und sanft übersetzt, weshalb Du Rehe als warm und sanft, schwach und verletzlich, als potentielle Opfer siehst, aber Du erkennst auch, dass sie große Stärke inkorporieren.

Diese Stärke wir nicht unbedingt genutzt, um destruktiv zu sein oder zu verletzen. Was siehst Du Anderes als Kälte und Barschheit in dieser von diesen Kreaturen ganz natürlich geäußerten Macht?

DARYL: Ich sehe ihre Schönheit.

ELIAS: Stimmt – die Schönheit und Herrlichkeit dieser Macht, die sie äußern bzw. innehaben und majestätisch äußern.

DARYL: Das gefällt mir.

ELIAS: Diese Kreaturen, von den Du so sehr fasziniert bist, können Dir als Beispiel dienen für Verletzlichkeit und Wärme, aber auch Stärke und Majestät, und hast Du dies nicht selbst beobachtet?

DARYL: Ja, das habe ich, und es war so erstaunlich, dass ich das seinerzeit erschuf. Es fühlte sich für mich wie ein wirkliches Geschenk an.

ELIAS: Und das war es auch.

DARYL: Als Du angefangen hast, darüber zu sprechen, hatte ich das Gefühl, dass es miteinander zu tun hat.

ELIAS: Es gib keine Zufälle!

DARYL: Ja, das war letzte Woche auch genau der Tag, an dem meine Sitzung stattfinden sollte.

ELIAS: Es gibt keine Zufälle.

DARYL: Wow. Wir erschaffen wirklich auf herrliche Weise.

ELIAS: Ja. Und die Botschaft wurde offeriert - wenn auch nicht in Worten. Erinnere Dich an ihre Majestät.

DARYL: Und an die Kooperation dieser Kreaturen.

ELIAS: Und deshalb kannst Du Deine automatische Macht-Assoziation von destruktiv, grausam, barsch und kalt gegen einen anderen Einfluss dieses Glaubenssatzes tauschen: Schönheit, Herrlichkeit, Majestät der Macht.

DARYL: Ja, und es war auch perfekt, dass es zwei männliche Tiere waren, da ich diese Glaubenssätze über Männer und Macht habe.

ELIAS: Stimmt, und dass dieses Geschlecht große Macht äußert.

DARYL: Und weniger Zärtlichkeit/Zuneigung.

ELIAS: Stimmt, und dass es seine Stärke automatisch zur Schau stellt. Das ist eine automatisch Erwiderung. Aber es kann auch in seiner Kraft seine Herrlichkeit äußern. Untersuche auch die physische Struktur, die Schwere der Körper, das Gewicht des Geweihs, was alles von den delikaten Beinen getragen wird, so dass das Zarte, Verletzliche und Weiche die Stärke und Macht stützt.

(Ausschnitt)

DARYL: Zu diesem Knoten in der Brust gehört auch, dass ich wirklich gewahr werde, dass ich dies gewählt habe und vielleicht irgendwann wähle, ihn nicht länger zu haben.

ELIAS: Deine Einschätzung stimmt, und das ist auch der Grund, weshalb ich sagte, dass Du noch nicht ganz beschlossen hast, ihn unerschaffen zu machen, weil er immer noch einen Zweck erfüllt.

DARYL: Ich möchte mit Dir kurz über diesen auswählenden Aspekt sprechen. Ich habe mir gestattet, tatsächlich zu spüren, wie ich die Wahl treffe, und als ich heute morgen auf die Sitzung wartete, fühlt ich das wieder. Wenn ich mir dies zu erkennen erlaube, ist es sehr ermächtigend. Es gibt dabei immer eine Art Süße, sogar dann, wenn ich erkennen, dass ich etwas wähle, was mir in konventioneller Hinsicht nicht unbedingt gefällt. Ich habe das Gefühl, mich selbst auf einer anderen Ebene kennenzulernen, und dass ich anfange, mehr von mir selbst willkommen zu heißen.

ELIAS: Ja, und genau darum geht es. Wie Du schon sagtest, sogar Manifestationen oder Äußerungen zu erleben, die Du nicht unbedingt magst und Dir gewahr zu sein, dass Du tatsächlich diese Entscheidungen wählst, dieses echte Wissen Deiner eigenen Macht, diese Entscheidungen tatsächlich zu generieren und zu erschaffen, das ist durchaus zufriedenstellend und bestärkend und generiert auch ein Element von Wertschätzung, was ebenfalls hilft, die Angst vor der Macht aufzulösen.

DARYL: Es fühlt sich so an, wie dass ich einen großen Schritt tue. Ich weiß, dass ich dazu neigte – wie viele Andere auch - den auswählenden Aspekt als etwas zu sehen, was außerhalb unserer Kontrolle ist. Es ist eine große Sache, dies zuzulassen, zu fühlen und die Verantwortung zu übernehmen statt sich zu sagen: „Das habe ich nicht gemacht.“

ELIAS: Stimmt. Das ist sehr ermächtigend und auch sehr befreiend.

DARYL: Gibt es noch etwas, was Du mir diesbezüglich sagen möchtest? Für mich ist es noch neu, dies tatsächlich zu fühlen und zu empfinden.

ELIAS: Erinnere Dich an die Rehe und überfordere Dich nicht. Es ist unnötig, Dich zu überfordern oder zu nötigen. Mach weiter mit Deiner Richtung des Zulassens.

DARYL: Ich habe das Gefühl, dass ich wirklich mein Vertrauen in mich selbst aufbaue.

ELIAS: Ja.

DARYL: Alles wurde einleuchtender und ist anders geworden.

ELIAS: Freundlichkeit/Sanftheit und Macht widersprechen sich nicht, sondern sie unterstützen sich gegenseitig.

Session 1664
Friday, November 19, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

77
(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

DARYL: Und dann gab es eine Reihe Träume mit Furcht-Variationen, die ich kurz zusammenfasse. Es ist wie ein zweiteiliger Traum. Im ersten Teil höre ich, wie jemand um Hilfe ruft. Ich bin beschäftigt und gehe nicht auf den Hilferuf ein. Dann wiederhole ich den Traum, weil ich das Gefühl habe, dass ich etwas hätte tun sollen, träume es erneut, damit ich der Person helfen kann.

In einem Traum hielt ich einige frisch geschlüpfte tote Vögelchen Händen, was ich auch schon in Wirklichkeit getan hatte, was nicht total beängstigend aber unbehaglich war.

In einem Traum ging es um einen Typen, der Leute tötete und mich und noch eine andere Person, möglicherweise Oona, als Geiseln nahm. Er hatte Leichenteile vergraben, jedoch so schlecht, dass Einiges davon herausragte, auch zwei Füße, die fast ganz aus dem Schmutz ragten und fast wie ein Gemälde von Magritte aussahen.

Ich träumte auch von meinen anderen Fokussen, wohl auch von Marie Romanov als sie getötet wurde sowie andere, unangenehme, beängstigende Fokus-Dinge. In manchen Nächten schlafe ich überhaupt nicht und halte dann am Tag ein Nickerchen, worüber wir bereits sprachen. In jüngster Zeit scheine ich jedoch die ganze Nacht aufzubleiben und kein Nickerchen zu machen, und es scheint so zu sein, dass ich mich am Schlafen hindere, weil ich solche Angst vor dem Subjektiven habe, auf das ich stoßen könnte. Ich kann nicht damit umgehen und hindere mich buchstäblich am Schlafen.

Ich frage mich, ob das Teile von mir sind, die die ganze Zeit über eingesperrt und verborgen waren und sich nun melden, oder ob ich Dingen begegne, denen ich zuvor nicht begegnet bin, oder ob es weniger Getrenntsein zwischen mir und anderen Fokussen von mir gibt, oder ob irgendetwas Spezielles im Gange ist, wofür ich mich öffne.

ELIAS: Ja, ein bisschen. Du präsentierst Dir auch Beispiele Deiner Wahrheiten und Ängste, von denen Viele eng mit Deinen Wahrheiten verknüpft sind. Du präsentierst Dir Bilder von Aufruhr und Verhaltensweisen, weniger Deiner eigenen Verhaltensweisen sondern beim Beobachten Anderer, welche etwas mit Deinen Wahrheiten verbunden sind, was Furcht generiert, denn Deine Wahrheiten bezüglich dessen, wie Individuen sich verhalten und äußern sollten, sind ziemlich ausgeprägt.

Du neigst dazu, in Verbindung mit von Dir stark geäußerten Glaubenssätzen Furcht zu generieren, hast Angst vor Deiner Eigenmacht, Deiner eigenen Äußerung und Stärke und befürchtest, Dich selbst zu verraten und Dich im Widerspruch zu Deinen Glaubenssätzen zu verhalten, dass Du - wenn Du Deine Energie nicht eng zusammenhältst und nicht ständig achtgibst und Selbstkontrolle äußerst und gewahr bist, wie Du Dich selbst äußerst – Dich ähnlich wie die von Dir beobachteten anderen Personen verhalten könntest, die sich im Gegensatz zu Deinen Glaubenssätzen und Wahrheiten verhalten. Das, wovor Du Dich fürchtest, ist die Möglichkeit, Dich selbst zu verraten und Dich auf eine Weise zu äußern, die Du für unpassend hältst.

DARYL: Es könnte sich auch erweisen, dass ich jemand bin, den ich nicht mag.

ELIAS: Das wird nicht geschehen, denn Du bewegst Dich automatisch in Verbindung mit Deine eigenen Wahrheiten und den von Dir geäußerten Glaubenssätzen, und je stärker diese sind, umso mehr hältst Du an ihnen fest, weshalb die Möglichkeit, dass Du Dich im Widerspruch dazu verhältst, außerordentlich gering ist.

Session 1696
Sunday, January 16, 2005 (Private/In Person)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

78
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

GAST: Wenn Andere von meiner Energie eingeschüchtert sind, betrifft mich das nicht, und es ist deren Wahrnehmung.

ELIAS: Das schließt sich nicht gegenseitig aus, denn Ihr interagiert miteinander. Es geht darum, Deine eigene Energie zu erkennen, Dir aber auch zu erlauben, Dich hinsichtlich von dem, was Du haben willst und bezüglich Deiner Vorlieben frei zu äußern, Deine Energie unbeschränkt zuzulassen, aber auch zu erkennen, dass Du mit Anderen interagierst. Wenn Andere Dir Unbehagen wegen Deines Energievolumens reflektieren, evaluiere in Deinem Inneren, mit welchem Aspekt Deiner Energie Du Dich nicht wohlfühlst und ihm nicht vertraust und ihn verdächtigst.

GAST: Es geht nicht darum, mich für meine Energie zu entschuldigen sondern darum, dass ich auf diese Kommunikationen achtgebe.

ELIAS: Richtig. Kein Entschuldigen, sondern lediglich auf das achtgeben, was Du in Verbindung mit Deiner Energieäußerung in Dir selbst generierst. Gegenüber welchem Element Deiner Energie bist Du skeptisch? Woran zweifelst Du oder hinterfragst dessen Äußerung? Was zweifelst Du bezüglich des Zum-Ausdruck-Bringens der Macht Deiner Energie an? Du zweifelst nicht an der Macht Deiner Energie. Was befürchtest Du, wie sie sich auswirken könnte?

GAST: Wie sie sich auf die andere Person auswirkt, oder was diese Energie selbst anbelangt?

ELIAS: Die Energie selbst. Viele erkennen, dass ihre Energie mächtig ist, aber sie fürchten sich davor, sie zu äußeren, weil sie nicht sicher sind, wie sie diese Energieäußerung effektiv lenken können, wobei das Thema der Kontrolle involviert ist.

Aber wenn Du Zuversicht, Annahme und Behagen mit Dir selbst äußerst, spielt es keine Rolle, wie stark Du Deine Energie äußerst, denn sie wird für Andere weder aufdringlich noch oder irritierend sondern ganz im Gegenteil attraktiv sein. Wenn Du Deine Energie, ihre Äußerung, Stärke und Macht wertschätzt und Dich nicht davor fürchtest, wirst Du sie auf eine Weise projizieren, dass Andere Dir dies wertschätzend reflektieren und sie als attraktiv statt bedrohlich erachten.

Session 1700
Wednesday, January 26, 2005 (Private/Phone)



PAUL: Was ist die Beschaffenheit der roten und blauen Lichter, die viele Meilen über einem Gewittersturm auftreten?

ELIAS: Sie hängen mit Eurer kollektiven Energie zusammen.

PAUL: Warum manifestieren wir sie als flüchtige blaue und rote Lichter über dem Gewitter, die nur von Piloten aus großer Höhe gesehen werden können?

ELIAS: Es ist die Energiebewegung, die die Kraft/Macht in Verbindung mit den Gewitterstürmen generiert.

(Ausschnitt)

PAUL: In einem meiner seltenen Albträume kam dieser Typ fort, den ich dort als Freund ansah, im wachen Leben aber nicht kennen, und obwohl er seine menschliche Form beibehielt, wurde er zum menschenfressenden Monster. Als er immer mehr Teile der Bevölkerung auffraß, machten wir uns Sorgen, ob wir sicher wären. In einer Szene versuchte ich, über eine elektrischen Zaun zu klettern, weil ich dachte, dass ich auf der anderen Seite in Sicherheit wäre. Was war da im Gange?

ELIAS: Und welchen Eindruck hast Du?

PAUL: Ich weiß es nicht. Eines erkannte ich aus diesem Traum, dass ich nicht verletzt werden kann, was anfangs nur schwer zu akzeptieren war.

ELIAS: Stimmt teilweise, aber es geht auch um automatische Angst-Erwiderungen oder Unbehagen in Verbindung mit Macht.

PAUL: Um die vom Monster symbolisierte Macht, oder um meine Macht in dem Traum?

ELIAS: Beides. Um das Äußern von Macht und die automatisch Erwiderung, dass dies möglicherweise gefährlich wäre.

Session 1727
Wednesday, March 16, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

79
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1742&L=1

DEANE: Das veranlasst mich etwas zu fragen, das damit zusammenhängt. Hier sehen wir alle eine Welt, die mit Konflikten und Polarisation und allem, was du gesagt hast, befasst ist. Wenn alle von uns hier in diesem Raum und die auf der Mailing-Liste sich zusammentun, wie können wir als eine verhältnismäßig kleine Gruppe gegen Milliarden von Leuten draußen eine Wirkung haben?

ELIAS: Ah, das ist der Punkt. Das ist eine Wahrnehmung und Selbstsicht von euch als sehr klein und bedeutungslos und dass der Wert des Individuums gering ist, da die Macht des Individuums beschränkt und klein ist - was nicht stimmt. Das ist der Punkt dieses Bewusstseinswandels, Macht und Energie auf der Kraft des Individuums zu fokussieren und die Bedeutung des Individuums zu erkennen.

Wie gesagt könnt ihr das Kollektiv nicht ohne die Personen erzeugen. Die erschaffen das Kollektiv. Deswegen – wie auch schon gesagt - ist die Macht des Individuums groß und sehr bedeutend. Was ihr als individuelles Selbst tut, wirkt sich wellenförmig im Bewusstsein aus. Es beeinflusst wirklich, was in eurer Welt geschieht.

Die Ohnmacht des Individuum, die Massenwahrnehmung, dass ihr keine Kraft oder Macht habt und euch als Personen nicht schätzt und euch nicht für groß haltet, erzeugt den Beitrag für die Massen, der die Polarisation, die Gegensätze und den Konflikt erschafft.

Ich kann euch sagen, alle Konflikte die jetzt überall auf eurer Welt existieren und alle Personen, die an all diesen Konflikten teilnehmen, sind vergleichsweise gering im Verhältnis zum Rest der Personen in eurer Welt, die dasselbe wahrnehmen wie ihr. Es gibt viel mehr Personen, die nicht aktiv am Massenkonflikt teilnehmen.
Sitzung 1742
Samstag 2. April 2005 (Gruppe/New Orleans)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

80
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DARYL: Seit unserem letzten Gespräch ist schon eine Weile vergangen. (aufgewühlt) Ich weiß nicht, wie ich über all das sprechen soll! Wenn Du mir noch mehr sagen kannst, etwas, wonach ich nicht gefragt habe, bitte sage es mir. Bist Du da?

ELIAS: Ja Ashrah. Erlaube Dir zu atmen.

DARYL: Wie bitte?

ELIAS: Atme tief ein und aus. Entspanne und beruhige Dich. Atme.

(Pause)

ELIAS: Hast Du versucht, die Übung mit der inneren Landschaft zu machen?

DARYL: In jüngster Zeit nicht. Ich finde es schwer, irgendetwas zu tun. Ich habe die Übung mit dem Hirsch und den Rosen gemacht, was einige Veränderungen in dieser Hinsicht brachte, aber in jüngster Zeit habe ich auch das nicht mehr getan.

ELIAS: Die Übung kann Dir helfen, Dich zu entspannen, Deine Aufmerksamkeit abzulenken und einen mehr entspannten Zustand innerhalb Deines physischen Körpers zu generieren. Je mehr Entspannung Du inkorporierst, desto mehr kann sich Dein physischer Körper ganz natürlich bewegen, und er wird weniger Beschwerden produzieren. Verstehst Du?

DARYL: Ja. Die innere Landschaft mit den Hirschen würde mir also helfen?

ELIAS: Ja, und ich schlage vor, dass Du vielleicht Deine innere Landschaft änderst. Wähle eine alternative innere Landschaft, die Du ebenfalls äußern kannst. So fokussierst Du Dich nicht ständig auf nur eine innere Landschaft, da sie Dir zu vertraut wird und womöglich nicht länger den erwünschten Effekt generiert.

DARYL: Ich denke, das war vielleicht einer der Gründe, weshalb ich damit aufhörte. Ich hatte mich daran gewöhnt.

ELIAS: Ja, Du beziehst automatisch Langeweile mit ein und erschaffst Hindernisse, wo Du Deine Kreativität bei dem, was Du in Deine Landschaft einfügst, nicht inkorporierst, da sie Dir zu vertraut geworden ist. Ich schlage vor, dass Du zwei andere Kreaturen als Themen wählst, und für jede diese Kreaturen kannst Du eine entsprechende innere Landschaft erschaffen. Ich würde vorschlagen, dass Du zusätzlich zu dem Hirsch zwei andere Kreaturen wählst, die Dir weniger vertraut sind.

Was würdest Du im Gegenwartsjetzt als Kreatur wählen, von der Du weißt, die Dir aber nicht völlig vertraut ist?

DARYL: Vielleicht einen Waschbären.

ELIAS: Sehr gut.

DARYL: Er ist mein Krafttier.

ELIAS: Okay, ein Waschbär. Er wäre eine passende Kreatur, denn sie ist verspielt, hat aber auch Stärke und Macht inne und ist auch sanft und labend ihren Jungen gegenüber. Deshalb können diese drei Eigenschaften miteinbezogen werden, und Du kannst bei der Landschaft um diese Kreatur herum kreativ sein, denn sie kann verschiedene Lebensräume bewohnen, was Dir hinsichtlich der Umgebung, die Du bei dieser Kreatur einfügen kannst, ein breites Kreativitätsspektrum erlaubt.

Wähle auch noch ein anderes Tier in einer anderen Umwelt. Was würdest Du wählen?

DARYL: Ich weiß nicht, vielleicht ein Eichhörnchen, aber das ist in etwa dieselbe Umgebung.

ELIAS: Richtig. Wähle ein Tier in einer anderen Umgebung.

DARYL: Vielleicht einen Bieber.

ELIAS: Wähle ein noch weniger vertrautes Tier. Lass mich Dir einen Vorschlag machen. Wähle ein Tier wie ein Walross, ein Nilpferd, einen Orca oder einen Eisbären, also ein Tier, das eine ganz andere Umwelt bewohnt.

DARYL: Darauf bin ich gar nicht gekommen.

ELIAS: Was würde Dir gefallen?

DARYL: Vielleicht der Orca.

ELIAS: Okay. Wieder eine Kreatur, die eine Vielzahl von Lebensräumen bewohnt und Dir somit ein breites Kreativitätsspektrum ermöglicht, denn Orcas migrieren auch. Es ist eine mächtige Kreatur, die aber auch enorm verspielt ist und über sehr labendende und sanfte Eigenschaften verfügt, und deren soziale Äußerungen sehr labend und sanft sind.

Mit dem Waschbären kannst Du sehr unterschiedliche Landschaften nutzen, da er sehr verschiedene Areale bewohnen kann. Auch der reisende und migrierende Orca wohnt in sehr unterschiedlichen Umgebungen, in warmen und in kalten Gewässern, zwischen Eisbergen aber auch in tropischen Gewässern, in flachen oder tiefen Gewässern, in der offenen See und in engen Meeresstraßen.

Das erlaubt es Dir, sehr unterschiedliche Elemente in Deine Landschaft zu holen, denn je mehr Lebensräume Deiner Kreatur Du miteinbeziehst, desto mehr kannst Du nicht bloß verschiedenartige Landschaften und vielfältige Vegetation miteinbeziehen sondern auch andere Kreaturen, mit denen Dein Tier interagieren oder die es verzehren kann. Das erlaubt Dir eine viel umfangreichere Imaginationsübung und bezieht eine wesentliche Ablenkung mit ein, was Dir erlaubt, Dich zu entspannen und auch Deine Aufmerksamkeit weiterhin auf die Szene zu fokussieren.

In beiden neuen Landschaften werde ich meine Energie mit Dir zusammen äußern. Ich werde sie so generieren, dass sie in Deiner Landschaft als ein Sekundant Deiner Kreatur erscheint, und ich werde meine Energie als Hilfe für Dich inkorporieren. (Daryl hat sich eine heftige Krankheit erschaffen).

Nun werde ich Dir einige weitere Instruktionen in Verbindung mit dieser inneren Landschaft geben. Eine davon ist es, mehr spontan zu sein. Mache Dir keine Idee von Deiner Landschaft noch bevor Du sie anheuerst. Lasse zu, dass sie sich von selbst entwickelt.

Das sage ich Dir aus einem Grund. Jede dieser Kreaturen inkorporiert diese drei Dir genannten Eigenschaften. Wenn Du Dir erlaubst, die Landschaft und den Lebensraum um dies Kreaturen herum spontan zu generieren, ermöglicht das Dir, Dich in Verbindung mit dem, was die Kreaturen tun, ein bisschen zu überraschen.

Und dies ist ebenfalls effizient, denn es erlaubt Dir einen weiteren Schritt bei dieser Übung, nämlich zu evaluieren, was Dir noch mehr Informationen offeriert. Wenn das Tier ein bestimmtes Verhalten bei mehreren Visualisierungen an den Tag legt und das Verhalten sich dann ändert, ist das ein Anzeichnen für Dich, dass Deine Energie sich verändert. Ich werde Dir Beispiele nennen, damit Du das klarer verstehen kannst.

Wenn Du beispielsweise eine innere Landschaft mit einem Orca visualisierst, der in seiner Herde schwimmt und in vier Übungen Robben auf gewalttätige Weise verzehrt, doch in der fünften Übung schwimmt er ruhig mit einem Jungen an seiner Seite.

Dann hast Du bei für dieser Übungen eine Äußerung generiert, in der es seine Stärke ausübt, und nun verändert sich seine Verhaltensweise, und es äußert Sanftheit und Laben. Das ist Dein Zeichen dafür, dass Deine Energie sich verändert hat. Deine Energie hat in Assoziation mit dem Nicht-Wohlbefinden/Krankheit Stärke geäußert und dies einigermaßen zustande gebracht, und in der Folge äußert sie Sanftheit und eine mehr entspannte Energie.

Wenn Du eine Bildersprach erschaffst, in der das Tier beständig verspielt oder ruhig, sanft und labend ist und eine Übung miteinbeziehst, in der es sich dramatisch in eine Äußerung von Stärke verändert, kann dies ein Hinweis für Dich sein, dass Du mit Dir selbst ringst, dass Du kämpfst und Widerstand leistest.

Wenn das Tier in mehr als einer Visualisierung hintereinander Stärke äußert, ist das ein Anzeichen dafür, dass Du Deine Stärke nicht in Opposition gegen das Nicht-Wohlbefinden/Krankheit ausübst sondern sie zu dessen Verändern nutzt.

Wenn Du eine Visulisierung generierst, wo nur bei einer Übung Stärke geäußert wird, der keine weitere Visulisierung von Stärke folgt, signalisiert Dir das, dass Du Deine Energie verändert hast und Widerstand leistest.

Auf diese Weise kommunizierst Du Dir klar das, was Deine Energie tut. Es ist eine Art Messlatte, die Du nutzen kannst, um Dich noch mehr zu bestärken, die es Dir erlauben wird, in Dir selbst zu spüren, dass Du Energie tatsächlich manipulierst und etwas mit ihr tust, was Dir auch ein vermehrtes Gefühl von Kontrolle verschaffen wird und in dieser Situation hilfreich sein kann, wenn Du Dir zu wissen erlaubst, dass Du einigermaßen Kontrolle ausübst und Deine Energie tatsächlich in irgendeiner Weise manipulierst.

Ich sage Dir auch, dass wenn Du diese Art der Übung generierst, wo es nur eine Übung mit der Demonstration von Stärke gibt, nicht gefolgt von einer weiteren, werde ich auch in jener bestimmten Übung ein etwas anderes Verhalten aufweisen. Wenn es beispielsweise der Waschbär ist und er einer anderen Kreatur begegnet, wo er ganz natürlich seine Stärke demonstriert, werde ich der andere Waschbär sein und eine verspielte Handlung miteinbeziehen, was ein weiterer Hinweis für Dich sein wird, dass Dein Waschbär seine Stärke in Form von Opposition entfaltet. Einverstanden?

(Now; I shall also express to you, if you generate that type of exercise in which there is merely one exercise that incorporates the show of strength, not followed by another, I shall also in that particular exercise display some different behavior. Therefore, if it is the raccoon and the raccoon is encountering another creature in which it naturally displays its strength or shows its strength, I shall be the other raccoon and shall incorporate some action of playfulness, which shall be another indicator to you that your raccoon is displaying that strength as opposition. Agreed?)

DARYL: Okay.

ELIAS: Bei dem Orca werde ich es ähnlich machen. Wenn Dein Orca lediglich in einer einzigen Übung eine Robbe angreift, werde ich als weiterer Orca erscheinen, der vielleicht auftaucht/durchbricht (breaching) oder sich im Wasser rollt, was ein weiterer Hinweis für Dich sein wird.

Vorübergehend mag der Orca für Dich eine mächtigere innere Landschaft offerieren als der Waschbär dies tut, und obwohl ich das vorgeschlagen habe, sage ich Dir, beziehe eine Veränderung aller drei mit ein. (Unklar: Although as I have suggested, I express to you to incorporate an alteration of all three.). Auf diese Weise beziehst Du mehr Kreativität mit ein. Ganz gleich, was Du zu irgendeiner Zeit wählst, erlaube Dir, es eine Weile fortzusetzen.

Verändere nicht jede Visualisierung und springe nicht von einem Thema zum anderen, weil Dir das nicht erlaubt, die Informationen zu evaluieren, die Du Dir selbst offerierst, da Du auf das Verhalten der Kreatur in ihrer Umgebung achtgibst. Es ist deshalb erforderlich, dass Du mehrere Übungen mit einer Kreatur durchführst und Dir erlaubst, ihre Verhaltensweise zu beobachten.

Ich werde Dir auch meine Energie offerieren, um Dir zusätzlichen Trost zu spenden, denn ich bin mir gewahr, dass Du Angst und erhebliche Beschwerden/Unbehagen generiert hast.

DARYL: (weint) Ich habe Dich ziemlich abgeblockt.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Und was gibt es Neues mit Deinem Vogel?

DARYL: Seitdem mein Haar geschoren wurde, sitzt sie nicht mehr gerne auf meinem Kopf und lässt sich nicht mehr gerne streicheln. Aber wir haben eine Alternative entwickelt, wo sie auf mir sitzt und wir zusammen aus dem Fenster schauen.

ELIAS: Weil es ungewohnt ist, aber Du beziehst Sanftheit und Kooperation mit ein und erlaubst Dir, andere Verhaltensweisen Deinem Vogel gegenüber.

DARYL: Wie vieles davon ist mein eigenes Erschaffen mittels meiner Glaubenssätze, und wie viel davon beruht auf ihrer Reaktion? Denn ich weiß, dass sie mein Haar sehr mag.

ELIAS: Dies alles hängt zusammen.

DARYL: Es liegt also nicht zu 100 % an mir?

ELIAS: Nein, es liegt auch etwas an ihren Vorlieben und dem, woran sie bei Dir gewöhnt und vertraut ist. Der Vogel neigt von Natur aus dazu, sich herauszuputzen, und für sie entspricht das Haar den Federn. Deshalb verbünden sie sich von Natur aus so mit Dir wie wenn Du ein Vogel oder Teil ihres Schwarms wärst. Das ist sie gewohnt, und es wurde zur natürlichen Äußerung, und nun gibt es bei Dir eine ungewohnte Veränderung. Um nun wieder dieses natürliche Bündnis und die Interaktion mit Dir zu generieren, muss sie eine ungewohnte, neue, andere Art und Weise miteinbeziehen, wie sie sich in Bezug auf Dich äußert. Hierbei kannst Du ihr helfen, indem Du zärtlich labende, neue und andere Äußerungen einführst, die Ihr miteinander teilen könnt.

DARYL: Ich habe versucht, das zu tun.

ELIAS: Das wird Euch Beiden helfen, denn auch der Vogel schätzt Dich und empfindet Zuneigung für Dich. Wenn Du Dir zu empfangen und zu interagieren erlaubst, wird das Dir auch als ein beruhigendes und bestärkendes Element helfen. Tappe nicht in Deine eigene Sorgenfalle bezüglich des Vogels, da dies Deine Anspannung bekräftigen und das Projizieren Deiner Aufmerksamkeit wieder aufnehmen und Du das Tier dahingehend beeinflussen würdest, Dir dies zu reflektieren.

DARYL: Wie als sie mich gebissen hat?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ist es sinnvoll zu versuchen, sie wieder dazu zu bewegen, wie früher auf mir zu sitzen? Das scheint Ihr derzeit zu widerstreben, und deshalb verwende ich diese Alternative.

ELIAS: Und die Alternative ist akzeptabel. Offeriere ihr etwas Anderes als das Haar, irgendeine Manifestation, wie sie, wenn Du sie hältst, mit Dir interagieren kann.

DARYL: Ich hatte etwas altes Haar aufgehoben, aber das funktioniert nicht.

ELIAS: Nein.

DARYL: Es sollte also etwas Neues sein?

ELIAS: Ja.

DARYL: Sie mag meine Augenbrauen, aber ich befürchte, dass Gift darin enthalten sein könnte. Ist es für sie sicher, wenn sie mit dem noch vorhandenen Haar spielt?

ELIAS: Ja. Und Du kannst auch Federn verwenden.

DARYL: Ihre Federn, oder die Pfauenfedern?

ELIAS: Oder auch andere Federn als ein Element, um miteinander zu spielen und zu interagieren.

DARYL: Sie empfindet also wirklich, dass ich meine Federn verloren habe?

ELIAS: Ja, und daran ist sie nicht gewöhnt.

DARYL: Ich bin hinsichtlich mehrere Dinge verwirrt. Im letzten Gespräch sagte ich Dir, dass die Ärzte mich nicht operieren wollten, und dass die Computertomographie zeigte, dass der Knoten (Daryl ist an Brustkrebs erkrankt und starb daran) nicht gestreut hatte. Ich hatte das Gefühl, dass ich mir die Chance offerierte, den Knoten von selbst ohne Medizin aufzulösen. Aber das tat er nicht, und schließlich wurde eine Chemo gemacht. (sehr aufgewühlt) Ich bin wegen meiner Richtung verwirrt, bezüglich von dem, was ich mir selbst zeige, so als ob ich mir selbst demonstrieren würde, dass ich keine Macht habe, doch ich hatte gedacht, dass es dazu dient, mir zu zeigen, dass ich Macht habe.

ELIAS: Aber Du hast Macht. Es geht nur darum, wie Du sie anwendest.

DARYL: Ich nutze meine Macht bloß auf eine Weise, die mir nicht besonders behagt, nicht wahr?

ELIAS: Ashrah (Daryl) so wie auch andere Leute, magst Du oft Manifestationen oder Erlebnisse generieren, die Dir nicht unbedingt gefallen oder behaglich sind, und doch sind sie ein Display Deiner Macht. Du fokussierst Deine Aufmerksamkeit in einer Richtung und siehst es ganz in schwarz-weiß bezüglich von dem, was Du haben oder nicht haben willst, womit Du Dich verwirrst.

Inmitten dieses Selbst-Verwirrens generierst Du auch Handlungen, die Deine Macht, Stärke und Effizienz bei Deinem Erschaffen aufzeigen. Es muss nicht unbedingt das sein, was Du denkst, aber trotzdem ist es ein weiteres Element dessen, was von Dir angesprochen wird. Du sprichst nicht nur das Evaluieren von dem an, was Du haben oder nicht haben willst, sondern auch das Äußern Deiner Macht. Und in Deiner Verwirrung mag sie auf dramatische Weise geäußert werden, die nicht unbedingt behaglich sein muss.

Du hattest mich gebeten, unverblümt mit Dir zu sprechen, was ich tat, und Du wirst Dich erinnern, dass ich Dir sagte, dass Du das, was auch immer Du hinsichtlich dieser Krankheits-Manifestation erwähltest, nicht behaglich erschaffen hast, was nicht heißt, dass es unmöglich wäre, das zu ändern, und das ist auch der Grund, weshalb ich dafür plädiere, dass Du diese inneren Landschaften visualisierst. Aber angesichts der Energie und Opposition, die Du generiert hast, war und ist das, was erschaffen wurde, mit Deinen eigenen Worten chaotisch (messy) was ich Dir bestätigt hatte.

DARYL: Ich hatte gedacht, dass ich meine Opposition gegen die medizinischen Glaubenssätze reduziert hatte. Ist das wahr?

ELIAS: Ja das hast Du getan.

DARYL: Aber ich erlebe immer noch viel Schmerz und Chaos.

ELIAS: Ich verstehe Dich.

DARYL: Was Opposition anbelangt, habe ich wohl noch einen langen Weg vor mir?

ELIAS: Das ist relativ, denn dies kann aber muss nicht so geäußert werden. Das ist abhängig von Dir selbst. Du hast weniger opponiert, tust es aber noch immer. Die inneren Landschaften können Dir helfen und Dir eine Ablenkung offerieren, die es Dir erlaubt, Dich zu entspannen.

Vielleicht kannst Du sie zusätzlich zu dem, was Du hinsichtlich der Ärzte generierst, als kooperative Äußerung miteinbeziehen, nicht als eine Äußerung, die besser oder mächtiger wäre, sondern als kooperatives Unterfangen, um mit Deinen Ärzten mitzugehen. Du generierst eine Energie, um den Ärzten zu helfen, Dir zu helfen.

DARYL: Früher hatte ich sehr viele Werturteile bezüglich des Medikaments, das ich seit heute einnehme und das mir hilft, mich zu entspannen und besser gelaunt zu sein. Geht das auch in Richtung von Kooperation?

ELIAS: Ja, das ist ein Beispiel für Handlungen, mit denen Du den Ärzten hilfst, Dir zu helfen. Es geht darum, Dir das Empfangen zu erlauben, da diese Leute von Dir nicht als Deine einzige aber als eine Deiner Methoden erschaffen wurden, um eine von Dir erschaffene Manifestation zu wandeln.

DARYL: Du sagst, dass es eine subjektive Bewegung gibt, die objektiv auf tausend verschiedene Weisen geäußert werden kann. Kannst Du mir sagen, was meine subjektive Bewegung ist, warum ich diese objektive Manifestation und keine andere wählte?

ELIAS: “Warum habe ich diese bestimmte Erfahrung oder Manifestation statt einer anderen gewählt?”, das ist eine gängige, aber im Grunde genommen hypothetische Frage, denn welche Manifestation oder Erfahrung auch immer Ihr wählt, das steht in direktem Zusammenhang mit dem, was Ihr ansprecht.

DARYL: Ich möchte herausfinden, was ich da anspreche. Nachts habe ich sehr viele Träume, und ich habe auch das Gefühl, dass ich mein ganzes Selbst neu zusammensetze.

ELIAS: Und das tust Du im Grunde genommen auch. Wir sprachen zusammen darüber, dass Du große Angst geäußert hast. Im Ansprechen der Angst hast Du große Fortschritte gemacht. Und in Bezug auf eine Preisgabe gibt es bei Dir auch einen Schrein und sehr starke Assoziationen. Diese inneren Äußerungen währten fort und wurden stark geäußert. Du hast sie angesprochen. Ein weiteres Element hierbei ist Deine Entdeckungsreise und das Erforschung Deiner eigenen Macht, was direkt mit beiden Themen der Angst und der Preisgabe assoziiert ist.

Wenn Du Deine Macht im gleichen Verhältnis wie die Themen der Angst und der Preisgabe äußern würdest, ergäbe das eine beachtliche Macht-Manifestation. Hierbei würdest Du irgendeine Manifestation wählen, die die Stärke und das Ausmaß Deiner Macht illustrieren und zur Schau stellen kann. Ich werde Dir dies ganz aufrichtig sagen, damit Du ein klareres Verständnis generieren kannst.

Wann bist Du im Jetzt aufrichtig und am meisten präsent?

DARYL: Ich weiß nicht. Ich habe das Gefühl, dass ich das in jüngster Zeit nicht bin.

ELIAS: Aber das bist Du. Du bist in Dir selbst im Jetzt am meisten präsent, wenn Du Unbehagen erlebst.

DARYL: Oder wenn ich mich mit der Manifestation direkt befasse, was ich manchmal tun muss.

ELIAS: Ja.

DARYL: In einer solchen Situation solle ich das, was ich erlebe und fühle, bemerken?

ELIAS: Teils. Ich sage Dir das, damit Du das Warum erkennst.

DARYL: Das wäre das Warum?

ELIAS: Ja. Du hast gefragt, warum Du diese Art von Manifestation, Erfahrung und Krankheit wählst oder wähltest.

DARYL: Um in mir selbst mehr präsent zu sein?

ELIAS: Auf diese Weise kannst Du erkennen, dass Du in diesen Augenblicken in Dir selbst präsent bist. Wenn Du das erkennst, kannst Du trainieren, auch mit anderen, nicht nur mit unangenehmen Erfahrungen, in Dir selbst im Jetzt präsent zu sein. Ich ermutige/bestärke Dich, den die Meisten äußern sich auf ähnliche Weise. Sie sind im Jetzt mit sich selbst am meisten präsent, wenn sie irgendeine umnehmen Manifestation oder Erfahrung erleben.

DARYL: Ich versuche also, zu verstehen, wie ich das tue, nun aber ohne die Unannehmlichkeit?

ELIAS: Ja. Es geht darum, dass Du Dir dessen gewahr bist/erkennst, was Du tust. Dies hat Dir erlaubt zu identifizieren, was es heißt, in Dir selbst im Jetzt präsent zu sein, nicht unter Ausschluss von allem, was Du um Dich herum oder in Deine Umwelt generierst, sondern Dir Deiner selbst, Deiner Existenz und Deiner Präsenz im Jetzt sehr gewahr zu sein. Wenn Du dies in einer unangenehmen Erfahrung erkennst, kannst Du dies auch in eine angenehme Erfahrung hinein übersetzen, da Du nun weißt, was diese Präsenz ist. Zuvor waren dies nur Worte und ein Konzept, und jetzt weißt Du es.

DARYL: Und ich fühle mich ziemlich verloren/unsicher (lost).

ELIAS: Doch nun kannst Du anfangen, Deine Macht zu bestätigen. Sie wurde in beachtlicher Stärke in dem geäußert, was Du bislang zustande gebracht und erschaffen hast. Jetzt kannst Du Dir vielleicht erlauben, diese Präsenz, dieses Verstehen Deiner Existenz durch Erfahrungen zu äußern und zu erleben, die nicht unangenehm sind und Deine Macht auch auf diese Weise äußern. Aber überfordert Dich nicht. Erlaube Dir, Dich zu entspannen und schrittweise vorzugehen. Wenn Du versuchst, Dich zu drängen, erschaffst Du nur das Potential von Enttäuschungen und des Herabsetzens Deiner selbst. Das ist in solchen Zeiträumen nur allzu automatisch.

Erlaube Dir also, Dich zu entspannen und schrittweise vorzugehen. Bestätige Dich täglich mit dem, was Du an diesem Tag zustande bringst, was auch immer es sei, ob Du nun eine, zwei oder drei Übungen Deiner inneren Landschaft generierst, und es ist nicht nötig, das andauernd zu äußern. Ein paar Minuten reichen aus. Es ist nicht nötig, sich stundenlang auf eine innere Landschaft zu konzentrieren. Bestätige Dir Deine Leistung, dass Du ein paar Minuten der Verspieltheit mit Deinem Vogel sowie dessen Wertschätzung und auch die Wertschätzung Deinerselbst in Verbindung mit dem Vogel äußerst. Diese schrittweisen Handlungen erlauben Dir, mehr mit Dir selbst im Jetzt präsent zu sein.

(Ausschnitt)

DARYL: Um noch einmal auf das Problem der Schmerzen zurückzukommen, so hängt das hauptsächlich mit meiner Opposition gegen medizinische Glaubenssätze zusammen?

ELIAS: Ja. Auch mit Opposition gegen das Nicht-Wohlbefinden/Krankheit und gegen die Medikamente und die Ärzte .

DARYL: Widerstand gegen alles. Ich hatte gedacht, dass ich es mit dieser neuen Gruppe von Ärzten bereits ziemlich gut mache.

ELIAS: Ja, und ich habe anerkannt, dass Du den Ärzten gegenüber weniger opponierst, aber Du setzt Deine Opposition auf andere Weise fort.

DARYL: Was den Widerstand gegen das Nicht-Wohlbefinden anbelangt, wie kann ich das loswerden, ohne dagegen zu opponieren?

ELIAS: Es ist unnötig, dagegen zu opponieren. Du kannst bestätigen, dass es das ist, was Du erschaffen hast, und wie effizient und machtvoll es ist und kannst Deine diesbezüglichen Erfahrungen anerkennen. Das Miteinbeziehen Deiner inneren Landschaften ist die Art und Weise, wie Du dagegen keinen Widerstand leistest.

Erinnere Dich, dass es in Deinen inneren Landschaften kein Element gibt, das negative Assoziation generiert. Es sind allesamt natürliche Handlungen/Vorgänge. Der Hirsch frisst die Blumen, die Dir gefallen. Der Waschbär kann verspielt Nüsse von den Bäumen reißen, sie zu Boden werfen, aber das ist eine natürlich Handlung, um sie zu knacken, damit er sie fressen kann. Selbst wenn der Orca eine scheinbar gewalttätig Handlung begeht und einen Seehund herumschleudert, ist auch dies ganz natürlich, um das, was er ganz natürlich frisst, in seiner Umgebung zu verzehren. Nichts, was Du in diesen inneren Landschaften siehst, wird etwas enthalten, was Du negativ assoziierst. Es sind allesamt natürliche Handlungen der Kreaturen…

DARYL: Selbst wenn meine Glaubenssätze mir sagen, dass sie negativ sind wie beim Orca und dem Seehund?

ELIAS: Es sind die natürliche Handlungen dieser Kreaturen.

DARYL: Das weiß ich. Es regt mich aber auf.

ELIAS: Du hast Recht. Obwohl Dir Dein Glaubenssatz oder Deine Vorlieben sagen, dass es für Dich abstoßend ist, erkennst Du, dass es ein natürlicher Vorgang ist und dass Du eine andere Kreatur bist und Du nicht das bist, was diese Handlung generiert oder den Seehund frisst, sondern dass der Orca das tut.

Es geht darum, dass Du beim Generieren dieser inneren Landschaften nicht gegen Deine Manifestationen opponierst, denn Du erlaubst dem subjektiven Gewahrsein, das Körperbewusstseins über seine natürlich Funktion, sich selbst zu wandeln, zu instruieren. Statt gegen das, was Du bereits erschaffen hast, Widerstand zu leisten oder Energie in Opposition dagegen zu nötigen, erlaubst Du Dir, in eine andere Richtung zu gehen und der Fähigkeit Deines Körperbewusstseins zu vertrauen, sich selbst wieder in seinen natürlichen Zustand zurückzubringen.

DARYL: Ich habe das Gefühl, dass Du mir hierüber auch viele subjektive Informationen gibst.

ELIAS: Stimmt. Halt auch Ausschau nach dem anderen Waschbär oder dem anderen Orca.

Session 1788
Saturday, July 2, 2005 (Private/Phone)