Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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(Text bereits in einem anderen Thread vorhanden.)

AXEL: Habe ich einen Fokus namens Raymond. Manchmal sehe ich einen etwa 5 jährigen Jungen. Er wurde 1929 in den USA entführt, vergewaltigt und umgebracht. Ich möchte wissen, ob das real ist.

ELIAS: Ja.

AXEL: Warum sehe ich ihn manchmal. Das geschieht völlig unerwartet. Manchmal sehe ich, was jener Mann mit ihm macht, und ich hätte gerne gewusst, ob das eine Bedeutung hat.

ELIAS: Es gibt zwei Gründe, weshalb Du diese Energie zulässt bzw. auf Dich anziehst. Du hast verschiedene andere Fokusse, die Ähnliches erlebten, und der andere Aspekt ist, dass Du diesen Fokus auf Dich anziehst, weil das Szenario etwas verstörend ist.

Diese verstörende Erfahrung präsentiere Dir die Herausforderung, echtes Annehmen von Erlebnissen und Entscheidungen zu trainieren. Dieses Beispiel von Erfahrungen, die Dir negativ, erschütternd oder unbehaglich vorkommen mögen, offeriert Dir die Chance, den Aspekt der eigenen Wahl aufrichtig zu evaluieren, und auch dies, dass keiner ein Opfer ist.


Session #1789
Sunday, July 3, 2005 (Private/Phone)



(Text bereits in einem anderen Thread vorhanden.)

LETTY: … Ich kann gut analysieren, aber zugleich erkenne ich in meine eigene Oppositions-Energie und fühle mich in der Defensive mir selbst gegenüber.

ELIAS: Ja, ich verstehe. Ähnlich wie bei Cindel ist es für Dich wichtig, in Dir selbst präsent zu sein. In Dir selbst präsent sein ist nichts, was Deine Umgebung oder irgendwelche Interaktionen ausschließen würde und auch kein Nichtbeachten dessen, was extern um Dich hierum geschieht, sondern es ist dies, Dir Deiner Präsenz und Existenz gewahr zu sein.

Ihr mögt Euch der Glaubenssätze gewahr sein, die Eure Wahrnehmung und verschiedene Situationen, bestimmte Handlungen, Äußerungen oder Verhaltensweisen beeinflussen, was jedoch nicht unbedingt bedeutet, dass Ihr in Euch selbst im Jetzt-Augenblick präsent seid. Ihr mögt oft während des Tages handeln oder interagieren und anschließend identifizieren, was Euch beeinflusst hat, auf bestimmte Weise zu handeln oder zu erwidern, doch im Augenblick selbst wart Ihr in Euch selbst nicht präsent. Ihr seid Euch Eurer tatsächlichen Präsenz und aktuellen Existenz nicht gewahr.

Ich sprach kürzlich bereits mit Anderen darüber, weil dies sehr viele derzeit erleben. Ihr werdet bemerken, dass Ihr dann am meisten präsent und Eurer selbst und dessen, was Ihr tut und erlebt gewahr seid, wenn Ihr Unbehagen empfindet. Denn wenn Ihr Euch nicht wohlfühlt, fokussiert Ihr Eure Aufmerksamkeit automatisch auf Euer Tun, das dieses Unbehagen generiert. Doch das, was Euer momentanes Unbehagen generiert, übersetzt Ihr nicht unbedingt objektiv akkurat.

Das heißt nicht, dass Ihr nicht jederzeit präsent sein könnt, denn das könnt Ihr. Es ist lediglich ein Beispiel dafür, was es heißt, präsent zu sein. Wenn Ihr Unbehagen empfindet, ist Euer Gewahrsein Eurer Existenz und Eurerselbst zugespitzt, und Unbehagen kann vielfältig geäußert werden.

Was das von Dir aufgenommene Spiel anbelangt, ermutige ich Dich, damit weiterzumachen, weil es eine Methode sein kann, um Energie erfolgreich freisetzen, aber nur dann, wenn Du keinen Wettbewerb erschaffst.

LETTY: Wettbewerb mag ich sowieso nicht. Bei dieser Aktivität habe ich entdeckt, dass ich mich wirklich im Augenblick ganz auf den kleinen Ball, meinen Körper, die Haltung und den Schwung konzentrieren muss. Das hat mir sehr geholfen, im Jetzt mehr achtzugeben.

ELIAS: Ich verstehe. Wenn Du ein Fokussieren Deiner Aufmerksamkeit auf Andere miteinbeziehst und Dich sorgst, wie sie Dich wahrnehmen, ist das auch Wettbewerb, und da dies die Anspannung verstärkt, erlaubt es Dir nicht, Energie erfolgreich und effizient loszulassen. Dein Körperbewusstsein generiert deshalb andere Methoden der Energiefreisetzung, und Du hast erkannt, dass es Tränen zum Freisetzen dieser Energie gewählt hat.

Dieses Spiel kann eine sehr effiziente Methode sein, um ein natürliches Freisetzen von Energie zu generieren, wenn Du Dir erlaubst, echt in Dir selbst präsent zu sein, ohne Dich um Andere zu kümmern, ohne mit ihnen zu konkurrieren oder zu evaluieren, ob Du gut genug spielst, oder ob Du besser sein oder mehr Fortschritte machen solltest, wenn Du Dir Leichtigkeit und ein natürliches zum Ausdruckbringen der Energie gestattest und Energie freisetzt, mit Dir selbst präsent bist und es deshalb spielst, weil dieses Spiel Spaß macht und ganz natürlich Energie freisetzt. Auf diese Weise wirst Du es erfolgreicher und ohne hinderliche Anspannung spielen.

Das ist wie bei Cindel's Beispiel, wo das Wetter zum Hindernis und Aufmerksamkeitsschwerpunkt werden kann, weil Du in dieser Zeit nichts anderes tust, was die Wahrnehmung von Zeitvergeudung oder Nicht-Leistung mit sich bringt. Wenn Du diese Anspannung generierst, erschaffst Du in diesem Spiel ein ähnliches Hindernis, weshalb Du Dir nicht erlaubst, Dein ganzes Potential auszuspielen.

STELLA: Elias, das ist toll. Ich muss darauf achtgeben.


Session #1790
Thursday, July 7, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

PAUL: Am 22. Mai war ich im Traum zum Abendessen eingeladen, wo ich Freunde traf. Dort war eine braunhaarige Frau, etwa 165 groß, die im Traum wie meine mögliche zukünftige Ehefrau war. Was war die Botschaft meines Traums, und ist es sehr wahrscheinlich, dass sich dies verwirklicht?

ELIAS: Das ist ein weiteres Beispiel in schwarz/weiß für Deine automatischen und wortwörtlichen Assoziationen der Traumbildersprache. Die tatsächliche Traumbilderwelt ist objektiv. Und das ist es, was die Traum-Bilder erschafft. Die Bilder sind eine Übersetzung subjektiven Geschehens. Sie können mit einem Thema, mit einer Bewegung, einem Wunsch oder mit einer Interaktion assoziiert sein, die Du subjektiv in Verbindung mit anderen Individuen generierst, was eine Bilderwelt generiert, die Dich mit anderen Individuen verbindet, obwohl die meisten Individuen im allgemeinen keine objektives Gewahrsein anderer Individuum inkorporieren, mit denen sie subjektiv interagieren und mit denen sie Traumbildersprache generieren, es sei denn, sie tauschen miteinander Informationen aus und erlauben sich, die Ähnlichkeit ihrer Traumbilderwelt zu erkennen.

Wenn Du dies weder wortwörtlich noch in schwarz/weiß siehst, wie würdest Du den Traum dann interpretieren?

PAUL: Es war eine Party für mich, würde deshalb wohl Wertschätzung für mich selbst präsentieren. Dass ich eine Frau hatte, könnte bedeuten, dass ich sehen wollte, ob ich mich zukünftig mit einer Ehefrau zusammen wohlfühlen werde.

ELIAS: Teilweise. Es ging teilweise auch darum, Deine eigenen Interaktionen und Erwiderungen zu sehen. Was die Feier anbelangt, hast Du Recht. Das ist eine Bestätigung Deinerselbst. Was das andere Individuum anbelangt, das Du im Traum als Deine Frau sahst, so ist das eher eine Bildersprache, mit der Du Dir erlaubst, Dich selbst und Deine automatischen Erwiderungen hinsichtlich von Beziehungen mit anderen Individuen zu sehen.

Für Dich haben Beziehungen ein gewisses Element von Schwierigkeiten generiert. Deshalb gibt es bei Dir die Frage nach Beziehungen und wie Du sie erfolgreich generierst. Du hast Dir jedoch hinreichend Informationen präsentiert, um zu erkennen, dass dies nicht das andere Individuum betrifft, sondern dass es nötig ist, dass Du Deiner selbst und dessen gewahr bist, was du tust und äußerst, und welche Art von Energie Du projizierst, um bei einer Beiziehungen mit einem anderen Individuum Erfolg und Leichtigkeit zu generieren, so dass Dir das auf die von Dir erwünschte Weise reflektiert werden wird. Das ist eine Herausforderung, denn es erfordert, dass Du Deine automatischen Erwiderungen, Assoziationen und Erwartungen erkennst, die wiederum die von Dir projiziert Energieart und somit auch das beeinflussen, welche Art von Energie auf Dich reflektiert wird.

PAUL: Denkst Du, dass ich jetzt im Bemerken meiner automatischen Erwiderungen und darin, diese zu besänftigen, geschickter bin als im letzten Jahr?

ELIAS: Ja.

PAUL: Das denke ich auch! Es ist einfach ein langsamer Prozess. Ich versuche, meine Energieprojektion zu bemerken, wie beispielsweise jetzt und auch zu anderen Zeiten. Außer das zu bemerken, was ich tue und auf objektive Hinweise achtzugeben, versuche ich, meine Aufmerksamkeit auf meine Körpermitte zu lenken. Diese Methode ist für den Anfang wohl richtig, nicht wahr?

ELIAS: Ja, und erkenne bitte, dass das, was Du am Tun bist, nicht unbedingt physisch ist.

PAUL: Du meinst damit meine Energieprojektion?

ELIAS: In dieser Hinsicht, ja, die Assoziationen, die Du in jeder Situation generierst, das, was in Deinem Inneren geschieht. Es ist herausfordernd, sich seiner automatischen Erwiderungen gewahr zu sein, da sie genau dies, nämlich automatisch sind und kein Nachdenken erfordern. Deshalb ist es schwierige, sie zu bemerken und sich ihrer gewahr zu sein.

Du wirst Dir der mit ihnen verbundenen Endergebnisse gewahr, insbesondere solcher, mit denen Du Dich nicht wohlfühlst oder die Dir missfallen, aber es geht darum, aufrichtig in Dir Selbst im Jetzt präsent zu sein, Dir nicht nur des Jetzt gewahr zu sein, sondern in Dir selbst präsent zu sein.

Extrem unangenehme Augenblicke sind Augenblicke, in denen Du - wie fast alle von Euch - am meisten in sich selbst präsent sind.

PAUL: Wie Streit, Probleme oder ein Unfall?

ELIAS: Wenn Ihr erhebliches physisches, emotionales oder mentales Unbehagen erlebt, werdet Ihr im Jetzt in Euch selbst am meisten präsent und werdet Euch Eurer Existenz und dessen, dass Ihr tatsächlich existiert sowie Eurer Erlebnisse am meisten gewahr.

Dann generiert Ihr im Allgemeinen sehr starke Energie, um zu versuchen, das Erlebnis zu ändern oder zu eliminieren, doch es geht vielmehr darum, Euch echt an einen Augenblick zu erinnern, in dem Ihr in Euch diese Art des Präsent-Seins, ein tatsächliches Gewahrsein Eurerselbst erschaffen habt.

Im Allgemeinen sind die Meisten von Euch nicht präsent, und sie sind sich nicht gewahr, dass sie existieren. Sie bewegen sich, generieren Handlungen und Denkprozesse, sind sich aber ihrer tatsächlichen Präsenz und Existenz nicht gewahr. Das ist wesentlich, denn wenn Ihr in Euch selbst präsent seid, bringt Euch das enorme Informationen.

PAUL: Ein Schlüssel wäre es, sich an Ereignisse zu erinnern, wobei man großes Unbehagen erlebte, und statt darin zu schwelgen …

ELIAS: geht es ums Gewahrsein Deinerselbst in jenem Augenblick, das Gewahrsein Deiner Präsenz und Existenz.

Beispielweise mag jemand an einer Körperstelle großen Schmerz erleiden, und wenn er sehr intensiv ist, wird der Schmerz automatisch damit erwidert, dass die Person es vorziehen würde, jenen Körper-Aspekt zu eliminieren. Wenn es Schmerzen im Fuß sind, wünscht sie, diesen abzutrennen, um den Schmerz zu entfernen, da dieses Extrem in diesem Augenblick ein tatsächliches Präsent-Sein des Individuums generiert, und es ist sich seiner tatsächlichen Existenz und Präsenz in sich selbst im höchsten Maße gewahr. Das generiert generell Unbehagen, und wie gesagt würde die Person im Allgemeinen wünschen, diesen Schwerpunkt abzutrennen, der jenes Existenz-Präsent-Sein erschafft.

Aber das ist nicht die einzige Art und Weise, wie Du ein gesteigertes Selbst-Gewahrsein und Präsent-Sein Deinerselbst erleben kannst, doch es ist die Weise, wie Ihr es generell tut. Denn im Allgemeinen seid Ihr so beschäftigt, das Ihr Euch davon ablenkt, Euch Euer Existenz und Präsenz gewahr zu sein. Ihr seid mit Handlungen, Gedanken und Analysieren beschäftigt. Aber wo seid Ihr selbst bei dieser Geschäftigkeit? Wo ist das Du von Dir? Denn dieses Du von Dir generiert alle Du-Informationen, die Du ignorierst.

(Where is the you of you? For, the you of you is generating all the you’s of information that is ignored.)

Deshalb generiert Ihr manchmal sonderbare Träume, denn Ihr offeriert Euch ständig Unmengen an Informationen, ohne Euch Eurer eigenen Präsenz gewahr zu sein, weshalb diese Informationen ignoriert und somit weiterhing geäußert werden und manchmal auch als sonderbare Traumbilder oder anscheinend rätselhafte Visualisierungen auftauchen können.

Mit diesem Traum hast Du Dir einen Tipp bezüglich des in Dir selbst Präsent-Seins offeriert, Dich selbst anzuerkennen und wertzuschätzen und Dich somit zu feiern, aber auch um Deine automatischen Erwiderungen in bestimmten Situationen entdecken zu können, da Beziehungen ein signifikantes Thema sind, das Du zu erforschen wünschst.

PAUL: Das kann ich auf zweierlei Weise trainieren, einmal durch das Wideraufrufen unbehaglicher Ereignisse oder dass ich versuche, mich aufs Selbstgewahrsein zu fokussieren.

ELIAS: Ja.

PAUL: Ich könnte auch eine unbehagliche Situation für mich erschaffen, wie dass ich jogge und mein Fuß unbehaglich schmerzt. Würde ich dann meine Aufmerksamkeit auf den Schmerz richten, oder einfach versuchen, mir während des Schmerzes meinerselbst gewahr zu sein?

ELIAS: Es geht nicht darum, den Schmerz zu fokussieren, sondern Deine Aufmerksamkeit auf eine Weise auszurichten, das Du Dir Deiner den Schmerz erlebenden Präsenz und Existenz gewahr bist.


Session #1796
Friday, July 15, 2005 (Private)





http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1799 komplette Sitzung zum Thema Opposition und Unbehagen und Präsent-Sein

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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ELIAS: … Lass mich Dir sagen, dass jeder Fokus über unbegrenzte Fähigkeiten verfügt. Es gibt keine Begrenzungen, und es geht nicht darum, irgendeinen Behälter mit einer bestimmten Erfahrungsart zu füllen, denn es gibt keinen Behälter. Ihr seid buchstäblich grenzenlos, und Eure Energie ist ebenfalls unbegrenzt. Es geht darum, sich nicht selbst abzuwerten.

HOWARD: „Werte Dich nicht ab“, das ist eine Mahnung, mich neu zu kalibrieren. Das kann ich akzeptieren, und ich will mich nicht herabsetzen. Vielen Dank.

ELIAS: Sehr gut. Das bestätige ich Dir. Es ist eine Sache der Aufmerksamkeit, des Wertes, des Gewahrseins und der Informationen, und es gibt dabei auch ein Absichts-Element. In Verbindung mit ihrer Absicht, mögen manche wählen, in dieser physischen Realität einen Fokus zu erleben, der Deiner Ansicht nach enormes Elend oder Konflikte erlebt. Für Dich mag es herausfordernd oder schwierig sein zu verstehen, warum dieses Individuum keine andere Wahl trifft oder warum es wählt, solche Konflikte, Schmerz, Elend oder Leiden zu erleben. Doch in manchen Situationen mag das mit der Absicht des Individuums assoziiert sein und somit seine Werterfüllung äußern. Nicht jeder individuelle, in dieser Realität manifestierte Fokus wählt, seine Erkundungsreise in Glückseligkeit zu erleben. Trotzdem ist dies immer eine Wahl.

In Eurer Realität gibt es viele, die Konflikte oder solche Erfahrungen generieren, die ihnen missfallen, Erfahrungen, die für sie verwirrend, unbehaglich oder schmerzlich sind. Sie mögen nicht unbedingt wünschen, diese Vorgänge und Erfahrungen zu erschaffen und wirklich begehren, das zu verändern, aber sie wissen nicht, wie sie dies tun können. Auch sie generieren Werterfüllung und äußern in diesem unbehaglichen Geschehen den Wert dieser Erfahrungen. Es geht nicht darum, ob sie dies mögen oder nicht. Die Erfahrung wird gewürdigt, ansonsten würden sie sie nicht äußern oder wählen.

Wie wir gestern besprochen haben, offerieren sich Individuen sehr oft über solche Erfahrungen, die sie nicht ganz verstehen und bei denen sie sich nicht wohlfühlen, Informationen, die sie klarer evaluieren oder die sie zu einem klareren Evaluieren ihrer Erfahrung motivieren. Unbehagen motiviert zwar die automatische Erwiderung, dass Ihr diese Sache zu eliminieren wünscht und zugleich erwidert Ihr die Erfahrung mit dem Versuch, diese Erfahrung zu verstehen. Die erste automatische Frage, die ein Individuum sich bei unerwünschten oder unbehaglichen Erfahrungen präsentiert, ist die Frage nach dem Warum? Warum habe ich das erschaffen?

Wie ich Euch schon früher sagte, ist „Warum“ eine unzureichende Frage, denn Ihr seid so sehr daran gewöhnt, Euch diese Frage zu stellen, dass Ihr sie nicht beantwortet. Sie ist rhetorisch. Wenn ein Individuum seine unerwünschten oder nicht gemochten Erfahrungen und das, was es tatsächlich tut und sich tatsächlich präsentiert, aufrichtig evaluiert, offeriert es sich wertvolle Informationen und die Erkenntnis bestimmter Auswahlmöglichkeiten, da es sein Gewahrsein für die Erkenntnis öffnet, dass es noch andere Wahlmöglichkeiten gibt und dass es auch andere Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten generieren kann. Es mag diese anderen Wahlmöglichkeiten anfänglich nicht erkennen, aber es fängt an zu erkennen, dass es noch eine andere Auswahl außer schwarz oder weiß gibt.

Die Bewusstseinsfamilien üben auch noch einen gewissen Einfluss aus. Manche Individuen generieren das Wiederholen ihrer Erfahrungen. Die Sumari- und die Sumafi-Familie inkorporieren diese Eigenschaft auf unterschiedliche Weise, aber beide haben diese Wiederholungseigenschaft.

Die Sumafi-Bewusstseinsfamilie hat diese Wiederholung inne, um davon zu profitieren und viele verschiedene Themen mit einer sehr ähnlichen Symbolik anzusprechen. Deshalb wird die Symbolik zum Hintergrund und ist nicht das Thema oder der Schwerpunkt. Das, was die Symbolik erschafft, wird angesprochen. Sie lenken sich nicht ab und bringen sich nicht noch mehr durcheinander. Individuen, die der Sumafi-Familie angehören oder sich nach dieser orientieren, generieren eine beachtliche Wiederholungen ihrer Erfahrungen, aber sie offerieren sich selbst damit unterschiedliche Informationen. Ihre Symbolik mag sich ähnlich sein, weil dies ihnen erlaubt, sich nicht von der Symbolik ablenken zu lassen sondern sich auf das Thema selbst zu konzentrieren.

Die Sumaris inkorporieren die Wiederholung etwas anders, denn sie Generieren das Wiederholen des Themas mit unterschiedlicher Symbolik, also etwas umgekehrt im Vergleich zu den Sumafis. Sie fokussieren ihre Aufmerksamkeit mehr auf die Symbolik und darauf, was diese präsentiert und auf wie viele unterschiedliche Arten und Weisen ein Thema mit verschiedenartiger Symbolik präsentiert werden kann.

Deshalb können in Szenarien von Individuen bezüglich dessen, was sie erschaffen und ob sie das erschaffen, was Ihr als positive oder als negative Erfahrungen bezeichnet, sehr viele Faktoren involviert sein. Es sind allesamt Entscheidungen/Ausgewähltes/Auswahlmöglichkeiten, und Ihr seid niemals in eine bestimmte Richtung eingesperrt. Ihr habt immer die Fähigkeit, jederzeit Eure Richtung und Eure Erfahrungen zu verändern. Ganz gleich, was Ihr auch erwählt, könnt Ihr immer anders wählen. Und es gibt keine Begrenzungen für Eure Energie oder Eure Fähigkeit zu erschaffen, zu expandieren und zu erleben. Darum geht es. Euer Bewusstsein ist das, was Ihr tut. Es ist Eure ganz natürliche Bewegung.

Session #1801
Sunday, July 17, 2005 (Private)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

CARL: Ein Bandscheibenvorfall in meinem Rücken drückt auf den Nerv und verursacht Schmerzen bis ins Bein und dessen Muskeln. Dies hat mich eine Weile nicht belästigt, aber vor vier Monaten fing es wieder an. Die Sache mit den Ärzten ist sehr schlüpfrig, weil sie unterschiedliche Behandlungsansätze haben. Ich versuche herauszufinden, wo dies herrührt, was da im Gange ist und was ich selbst tun kann.

ELIAS: Und was hast Du in diesem Zeitraum hinsichtlich von Dir und Deiner Energie bemerkt, was Du da am Tun bist?

CARL: Was ich tue, um dies zu behandeln oder geht es um mein Leben im Allgemeinen?

ELIAS: Richtig.

CARL: Das Leben im Allgemeinen, Veränderungen in Liebesbeziehungen, der Versuch, mich von einer bestimmten Situation im Arbeitsumfeld zu entfernen, finanzielle Dinge, die ich verändern muss und das Haus. Ich besitze ein Haus in New Orleans, und da gibt es viele Probleme. Es sind viele Kleinigkeiten im Gange.

ELIAS: Was Anspannung und ein Element der Angst erschafft und nur wenig dazu ermutigt, im Jetzt zu sein. Es fällt leicht, in die Zukunft oder in die Vergangenheit zu projizieren und im Jetzt nicht präsent zu sein und so noch mehr zur Anspannung beizutragen, die in Deinem Energiefeld sehr leicht festgehalten werden kann. Das Festhalten von Energie erschafft sehr oft physische Manifestationen, da die Energie auf irgendeine Weise geäußert werden wird. Sie strebt danach, freigesetzt zu werden. Wenn Du Deine Energie festhältst und im Jetzt nicht auf Dich selbst achtgibst und Dich selbst, Deine Vorlieben und Deine Freiheit nicht äußerst, erschaffst Du eine Barriere. Diese Energie wird eingeengt und wird sich deshalb als irgendeine physische Äußerung manifestieren, die zwecks Gewinnung Deiner Aufmerksamkeit lästig sein wird, denn Individuen beachten ein Nichtwohlbehagen.

Dies ist in Verbindung mit der derzeitigen Bewegung des Bewusstseins signifikant, der Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung und dieser gegenwärtigen (Bewusstseins)Woge. Denn derzeit ist es ein sehr wichtiger Vorgang/Prozess, in Euch selbst präsent zu sein, woran die meisten Leute nicht gewohnt sind.

Eine der signifikantesten Äußerungen, die Ihr erschaffen könnt, die eine authentische Präsenz Euch selbst gegenüber generiert, das ist das Erschaffen von Schmerzen. Wenn Individuen Schmerzen oder erhebliches Unbehagen generieren, ist das der Zeitpunkt, an dem Ihr Euch selbst gegenüber am meisten präsent seid und Euch am meisten Eurer Existenz gewahr seid. Ihr gebt Acht auf Eure Existenz. Der Fallstrick hierbei ist es jedoch, dass Ihr beim Achtgeben und Präsentsein, weil Ihr Euch Eurer Existenz gewahr seid und dieses Unbehagen erlebt, Eure automatisch Erwiderung darin besteht, dagegen zu opponieren und zu versuchen, dies wegzustoßen.

Ihr seid es nicht gewohnt, ganz gleich ob Ihr eine Erfahrung mögt oder auch nicht, zu bestätigen, dass Ihr sie erschaffen habt und keinen Widerstand dagegen zu leisten und die Energie nicht in Opposition gegen Eure Erfahrung zu nötigen, sondern Euch zu erlauben, Euch vorsätzlich zu entspannen und absichtlich zu bestätigen: „das ist es, was ich erleben“, eine Bestätigung gefolgt von einem Ablenkungsmanöver (distraction). Je mehr Ihr Euch auf irgendeine Richtung, auf eine Äußerung oder Manifestation konzentriert, desto mehr erschafft Ihr sie. Es ist wichtig, Eure Konzentration zu unterbrechen, denn wenn Ihr diese Konzentration unterbrecht, stoppt Ihr auch das entsprechende Erschaffen.

Physische Manifestationen sind tatsächlich nicht kontinuierlich. Sie scheinen das für Euch zu sein, weil Ihr eine automatische Assoziation mit der Reihenfolge von Ereignissen generiert. Es gibt keine Ereignissequenzen. Das ist nicht die Art und Weise, wie Ihr Eure Realität in diese physische Realität erschafft. Jedes Ereignis inkorporiert sein eigenes Endergebnis.

Beim Wiederaufrufen (recall) scheint es Euch so zu sein, dass Ihr Ereignisse in Sequenzen generiert, denn auf diese Weise konstruiert Ihr sie in Euren Gedankenprozessen und Wiedererkennen. Doch tatsächlich folgt das Eine nicht unbedingt auf das Andere. Das, was Ihr im einen Augenblick generiert, bewirkt nicht das Ereignis des nächsten Augenblicks. Oder dem, was Ihr in einem Augenblick erschafft, muss nicht unbedingt das vorausgegangen sein, was Ihr als die logische Reihenfolge erachtet. Jede Handlung/Aktion/Vorgang geniert ihr eigenes Endergebnis, und das ist in Wirklichkeit Euer Kraftpunkt. Denn da Ihr keine Reihenfolgen generiert, kann jeder Augenblick jedwedes Endergebnis generieren.

Was physische Manifestationen anbelangt, scheint es für Euch so zu sein, dass Ihr einen Vorgang generiert, der eine bestimmte Manifestation verursacht, und sobald die Manifestation generiert wurde, scheint sie kontinuierlich geniert zu werden. Tatsächlich fluktuiert sie. Sie wird in manchen Augenblicken erschaffen und in anderen nicht. Dein tatsächlicher physischer Körper verändert sich. Die Bandscheiben zwischen Deinen Wirbeln wandeln sich tatsächlich in den diversen Augenblicken. In manchen Augenblicken sind sie das, was Du als normal oder als den natürlichen Zustand bezeichnen würdest. In anderen Augenblicken sind sie das nicht. In den Augenblicken, wenn Du Dich nicht darauf konzentrierst und keinen Schmerz empfindest, sind sie wieder in ihrem natürlichen Zustand. In den Augenblicken, wenn Du Dich darauf konzentrierst, veränderst Du dies und generierest einen Unterschied und erschaffst somit einen unnatürlichen Zustand.

CARL: Das scheint keine bewusste Handlung zu sein. Warum würde jemand Qualen/Leid für sich selbst erschaffen wollen?

ELIAS: Ich verstehe Dich. Hier gibt es zwei Faktoren. Die Frage „warum würde jemand Qualen, Unannehmlichkeiten oder Traurigkeit für sich erschaffen“ ist tatsächlich etwas amüsant, weil Nutzen nicht ausschließlich durch das geäußert wird, was Ihr als positiv oder als angenehm erachtet.

Ihr erschafft in Verbindung mit dem Nutzen. Ihr erschafft andauernd in Verbindung mit dem Wert/Nutzen. Alles, was Ihr wählt, ist mit Wertigkeit assoziiert, und manches was Ihr schätzt, kann so geäußert werden, dass es oberflächlich gesehen für Euch ungewöhnlich wirken mag, wie beispielweise Qualen/Leid (pain). Warum würdet Ihr diese erschaffen? Qualen mögt Ihr nicht. Es ist egal, ob Ihr etwas mögt oder nicht, denn dies ist bei dem, was Ihr wählt, nicht unbedingt immer ein Faktor. Der Nutzen mag mit der Information zusammenhängen, die Ihr Euch zu präsentieren versucht, auf die Ihr aber nicht Acht gebt und wo Ihr Euch selbst nicht zuhört.

Ich habe Euch schon früher sehr oft gesagt, dass Ihr andauernd mit Euch selbst kommuniziert. Nichts von Eurer Realität ist vor Euch verborgen. Es wird lediglich ignoriert, oder Ihr gebt nicht Acht. Eure an Euch selbst gerichteten Kommunikationen sind dem ähnlich, wie wenn Euer Telefon klingelt. Wenn Ihr den Hörer aufnehmt, empfangt Ihr die Botschaft und das Telefon hört auf zu bimmeln. Wenn Ihr das Gespräch nicht annehmt, klingelt es weiter.

Das tut Ihr Euch selbst gegenüber ständig. Ihr offeriert Euch selbst Botschaften und Kommunikation, und wenn Ihr diese nicht empfangt, äußert Ihr sie weiterhin, und sie werden immer lauter und stärker. Es geschieht häufig, dass Individuen physische Manifestationen in Verbindung mit nicht empfangenen eigenen Botschaften generieren, und das ist nützlich, weil dies Eure Aufmerksamkeit hat.

Aber sehr oft gewinnt dies auch auf eine Weise Eure Aufmerksamkeit, dass Ihr weiterhin die Botschaft nicht annehmt/empfangt. Hierbei konzentriert Ihr Eure Aufmerksamkeit auf die physische Manifestation statt auf die Kommunikation und setzt somit die physische Manifestation fort. Denn je mehr Ihr Euch auf etwas konzentriert, umso mehr erschafft Ihr es. Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert, und Konzentration ist nicht unbedingt mit Denken assoziiert sondern mit Aufmerksamkeit.

CARL: Wenn man sich selbst nicht zuhört und somit etwas erschafft, was uns zwingt, Acht zu geben, kann es geschehen, dass wir immer noch nicht zuhören. Dies führt zu der Frage: Wie lernt man Zuhören? Ich kann etwas intellektuell verstehen und mein Leben, meine Konflikte und die Kämpfe sehen, die ich durchlaufe und auch wie lächerlich sie sind und dass es nicht nötig ist, so zu fühlen. Wie überbrückt man die Kluft zwischen Intellekt und tatsächlichem Fühlen ….

ELIAS: Ein Faktor ist es, Euch Eurer Kommunikationswege gewahr zu sein. Ihr offeriert Euch Kommunikationen über sehr viele innere und äußere Wege. Alle Eure äußeren Sinne sind Kommunikationsvorrichtungen, Mechanismen, die Euch mit Informationen versorgen. Alle Eure inneren Sinne sind ebenfalls Mechanismen, die dazu dienen, Euch mit Informationen und mit Kommunikationen zu versorgen. Eure Emotionen sind Kommunikationen, und sie sind offensichtlicher, da sie Gefühle als Signale verwenden. Das Gefühl, das Ihr in Assoziation mit dem erlebt, was Ihr als eine Emotion assoziiert, ist ein Signal, das Euch anzeigt, dass Euer Telefon klingelt.

… Intuitionen, Eindrücke und Impulse sind Kommunikationswege. Auch Euer physisches Körperbewusstsein offeriert Euch Kommunikationen. Eure Vorstellungskraft ist ein weiterer Kommunikationsweg. Vorstellungskraft/Imagination ist nicht Fantasie sondern real. Was auch immer Ihr imaginieren könnt, das existiert tatsächlich, vielleicht nicht in Eurer physischen Realität, aber es existiert. Dies sind allesamt Kommunikationswege. Das ist ein wichtiger Faktor, auf den Ihr Acht geben müsst.

Gedanke/Denken ist keine Kommunikation sondern ein Übersetzungsmechanismus. Das, was Ihr denkt, hängt mit dem zusammen, worauf Eure Aufmerksamkeit fokussiert ist. Gedanken übersetzen einige Kommunikationen und das, worauf Eure Aufmerksamkeit fokussiert ist. Das ist die Funktion der Gedanken.

Auf das Acht zu geben, was Du gerade tust, das ist ein weiterer signifikanter Faktor. Du gibst also Acht, auf das, was Du Dir selbst kommunizierst sowie auf das, was Du tatsächlich tust oder nicht tust und bemerkst, ob Deine Aufmerksamkeit flexibel ist oder nicht und ob sie damit fortfährt, sich auf spezifische Richtungen zu fokussieren, die in Assoziation mit dem, was Du tust, tatsächlich Hindernisse generieren. Wenn Du nicht aufhörst, Deine Aufmerksamkeit auf eine Mauer vor Dir zu konzentrieren, kollidierst Du nur immer wieder mit der Mauer.

Es gibt viele Faktoren, Dich selbst und das, was Du tust, zu erkennen. Sehr oft erkennen Individuen nicht objektiv, was sie tun, bis sie schließlich tatsächlich irgendein unbehagliches Szenario oder eine entsprechende Manifestation generieren. Und darum geht es, denn wenn Ihr Acht gebt, kann das vermieden werden. Das heißt nicht, dass Ihr, wenn Ihr aufrichtig Acht gebt, nie eine unbehagliche Situation erschaffen würdet. Vielleicht tut Ihr das, aber Ihr könnt auch wählen, eine ungemütliche Situation vorsätzlich zu erschaffen. Das wäre der Unterschied gegenüber dem Erschaffen einer ungemütlichen Situation durch Ignorieren oder durch nicht Acht geben.

CARL: Das scheint mir kein bewusster Vorgang zu sein, denn warum würde jemand Qualen/Leid für sich selbst erschaffen wollen?

ELIAS: Ich verstehe Dich. Hier gibt es zwei Faktoren. Die Frage „warum würde jemand Qualen, Unannehmlichkeiten oder Traurigkeit für sich erschaffen“ ist tatsächlich etwas amüsant, weil Nutzen nicht ausschließlich durch das geäußert wird, was Ihr als positiv oder als angenehm erachtet.

Ihr erschafft in Verbindung mit dem Nutzen. Ihr erschafft andauernd in Verbindung mit dem Wert/Nutzen. Alles, was Ihr wählt, ist mit Wertigkeit assoziiert, und manches was Ihr schätzt, kann so geäußert werden, dass es oberflächlich gesehen für Euch ungewöhnlich wirken mag, wie beispielweise Qualen/Leid (pain). Warum würdet Ihr diese erschaffen? Qualen mögt Ihr nicht. Es ist egal, ob Ihr etwas mögt oder nicht, denn dies ist bei dem, was Ihr wählt, nicht unbedingt immer ein Faktor. Der Nutzen mag mit der Information zusammenhängen, die Ihr Euch zu präsentieren versucht, auf die Ihr aber nicht Acht gebt und wo Ihr Euch selbst nicht zuhört.

Ich habe Euch schon früher sehr oft gesagt, dass Ihr andauernd mit Euch selbst kommuniziert. Nichts von Eurer Realität ist vor Euch verborgen. Es wird lediglich ignoriert, oder Ihr gebt nicht Acht. Eure an Euch selbst gerichteten Kommunikationen sind dem ähnlich, wie wenn Euer Telefon klingelt. Wenn Ihr den Hörer aufnehmt, empfangt Ihr die Botschaft und das Telefon hört auf zu bimmeln. Wenn Ihr das Gespräch nicht annehmt, klingelt es weiter.

Das tut Ihr Euch selbst gegenüber ständig. Ihr offeriert Euch selbst Botschaften und Kommunikation, und wenn Ihr diese nicht empfangt, äußert Ihr sie weiterhin, und sie werden immer lauter und stärker. Es geschieht häufig, dass Individuen physische Manifestationen in Verbindung mit nicht empfangenen eigenen Botschaften generieren, und das ist nützlich, weil dies Eure Aufmerksamkeit hat.

Aber sehr oft gewinnt dies auch auf eine Weise Eure Aufmerksamkeit, dass Ihr weiterhin die Botschaft nicht annehmt/empfangt. Hierbei konzentriert Ihr Eure Aufmerksamkeit auf die physische Manifestation statt auf die Kommunikation und setzt somit die physische Manifestation fort. Denn je mehr Ihr Euch auf etwas konzentriert, umso mehr erschafft Ihr es. Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert, und Konzentration ist nicht unbedingt mit Denken assoziiert sondern mit Aufmerksamkeit.

CARL: Wenn man sich selbst nicht zuhört und somit etwas erschafft, was uns zwingt, Acht zu geben, kann es geschehen, dass wir immer noch nicht zuhören. Dies führt zu der Frage: Wie lernt man Zuhören? Ich kann etwas intellektuell verstehen und mein Leben, meine Konflikte und die Kämpfe sehen, die ich durchlaufe und auch wie lächerlich sie sind und dass es nicht nötig ist, so zu fühlen. Wie überbrückt man die Kluft zwischen Intellekt und tatsächlichem Fühlen ….

ELIAS: Ein Faktor ist es, Euch Eurer Kommunikationswege gewahr zu sein. Ihr offeriert Euch Kommunikationen über sehr viele innere und äußere Wege. Alle Eure äußeren Sinne sind Kommunikationsvorrichtungen, Mechanismen, die Euch mit Informationen versorgen. Alle Eure inneren Sinne sind ebenfalls Mechanismen, die dazu dienen, Euch mit Informationen und mit Kommunikationen zu versorgen. Eure Emotionen sind Kommunikationen, und sie sind offensichtlicher, da sie Gefühle als Signale verwenden. Das Gefühl, das Ihr in Assoziation mit dem erlebt, was Ihr als eine Emotion assoziiert, ist ein Signal, das Euch anzeigt, dass Euer Telefon klingelt.

… Intuitionen, Eindrücke und Impulse sind Kommunikationswege. Auch Euer physisches Körperbewusstsein offeriert Euch Kommunikationen. Eure Vorstellungskraft ist ein weiterer Kommunikationsweg. Vorstellungskraft/Imagination ist nicht Fantasie sondern real. Was auch immer Ihr imaginieren könnt, das existiert tatsächlich, vielleicht nicht in Eurer physischen Realität, aber es existiert. Dies sind allesamt Kommunikationswege. Das ist ein wichtiger Faktor, auf den Ihr Acht geben müsst.

Gedanke/Denken ist keine Kommunikation sondern ein Übersetzungsmechanismus. Das, was Ihr denkt, hängt mit dem zusammen, worauf Eure Aufmerksamkeit fokussiert ist. Gedanken übersetzen einige Kommunikationen und das, worauf Eure Aufmerksamkeit fokussiert ist. Das ist die Funktion der Gedanken.

Auf das Acht zu geben, was Du gerade tust, das ist ein weiterer signifikanter Faktor. Du gibst also Acht, auf das, was Du Dir selbst kommunizierst sowie auf das, was Du tatsächlich tust oder nicht tust und bemerkst, ob Deine Aufmerksamkeit flexibel ist oder nicht und ob sie damit fortfährt, sich auf spezifische Richtungen zu fokussieren, die in Assoziation mit dem, was Du tust, tatsächlich Hindernisse generieren. Wenn Du nicht aufhörst, Deine Aufmerksamkeit auf eine Mauer vor Dir zu konzentrieren, kollidierst Du nur immer wieder mit der Mauer.

Es gibt viele Faktoren, Dich selbst und das, was Du tust, zu erkennen. Sehr oft erkennen Individuen nicht objektiv, was sie tun, bis sie schließlich tatsächlich irgendein unbehagliches Szenario oder eine entsprechende Manifestation generieren. Und darum geht es, denn wenn Ihr Acht gebt, kann das vermieden werden. Das heißt nicht, dass Ihr, wenn Ihr aufrichtig Acht gebt, nie eine unbehagliche Situation erschaffen würdet. Vielleicht tut Ihr das, aber Ihr könnt auch wählen, eine ungemütliche Situation vorsätzlich zu erschaffen. Das wäre der Unterschied gegenüber dem Erschaffen einer ungemütlichen Situation durch Ignorieren oder durch nicht Acht geben.

Session #1810
Friday, July 29, 2005 (Private)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

CARL: Ich habe einige physische und spirituelle Fragen und nehme an, dass die physischen mit den spirituellen zusammenhängen, aber das ist eine andere Sache. (Elias kichert).

Ich habe seit etwa 8 Monaten ein Problem mit der linken Ferse. Gail/William hat mir Sitzungsniederschriften zu lesen gegeben, und ich verstehe dies so, dass die ganze Sache das Signal einer emotionalen Kommunikation an mich ist. Aber ich begreife nichts, und ich dachte, dass Du vielleicht etwas Licht darauf werfen kannst. (gekürzt)

ELIAS: Und was schätzt Du, ist mit dieser physischen Manifestation assoziiert? Was hast Du diesbezüglich bemerkt?

CARL: Am offensichtlichsten ist, dass sie schlimmer wird, wenn ich meine Aufmerksamkeit darauf richte.

ELIAS: Ja.

CARL: Manchmal habe ich keine Beschwerden. Sie schmerzt gar nicht, und ich denke: Oh, mein Fuß macht mir keine Probleme, doch plötzlich fängt er an, Beschwerden zu machen, und ich denke darüber nach, und dann wird es schlimmer. Aber oft denke ich gar nicht daran, und dann springt dies plötzlich an, ein stechender Schmerz, so als ob jemand einen Nagel in meine Ferse stecken würde. Der Arzt sagte mir, dass es eine zu kurze Sehne ist, und dass ich Dehnübungen machen soll. Ich dachte mir, dass dies psychologisch bzw. psychosomatisch wäre, aber ich weiß nicht, warum die Beschwerden auftreten.

ELIAS: Was geschah zu der Zeit, als dies anfing?

CARL: Letztes Jahr im November wurde bei mir Prostata-Krebs diagnostiziert, und ich wollte mich nicht nach der klassischen Medizin behandeln lassen. Ich wandte mich an holistische Gesundheitsmethoden, wo man mir sagte, dass ich auf bestimmte Nahrungsmittel und auf Alkohol verzichten solle. Seinerzeit trank ich jeden Abend. Als ich mit dem Trinken aufgehört hatte, fing dies kleine Sache unmittelbar an. Ich dachte, dass sich dies manifestiert, weil ich mich nicht mehr ständig betäubte, und dass das zuvor verschüttet worden war.

ELIAS: Nicht unbedingt. Der Ratschlag, den Du Dir hinsichtlich von mehr Flexibilität in diesem Körperbereich präsentiertest, war tatsächlich nützlich. Dies mag nicht nur hinsichtlich Deiner Ferse nützlich sein sondern Dir erlauben, einen physischen Vorgang zu integrieren, der Dich daran erinnert, mehr Flexibilität in Dir selbst zu inkorporieren. Du generierst in Deiner Energie eine Rigidität und Anspannung und lenkst sie in spezifische Körperbereiche, wo dies reflektiert wird. Du generierst Anspannung in Deiner Ferse, was mit fehlender Flexibilität assoziiert ist.

Wenn Du physische Vorgänge miteinbeziehst, generiert das oft noch mehr Auswirkungen, als das, wozu diese Vorgänge spezifisch generiert werden, weil sie dem Körper das Freisetzen festgehaltener und gebremster Energie erlauben. Individuen werden sehr oft, wie Du auch, so vertraut mit ihrer Anspannung im physischen Körper, dass sie diese nicht mehr bemerken, und sie wird ….

CARL: Es ist also die Anspannung/Verspannung (tension)?

ELIAS: Richtig.

CARL: Und sie staut sich auf.

ELIAS: Du hast Dich so sehr daran gewöhnt, dass Du vergisst, wie es sich anfühlt, wenn Du entspannt bist. Diese Anspannung kann manchmal so konstant generiert werden, dass Du anfängst, eine unangenehme Manifestation zu generieren, um Deine Aufmerksamkeit auf diese konstante Anspannung zu lenken.

Das Miteinbeziehen physischer Handlungen, um Energie vorsätzlich freizusetzen, mag sehr nützlich sein. Das bezieht sich nicht unbedingt auf irgendwelche strukturierten Vorgänge und Übungen, sondern auf das Miteinbeziehen irgendeiner physischen Bewegung, die Dir erlaubt, Energie absichtlich freizusetzen.

Ich rate den Leuten oft zu Spaziergängen, denn sie erlauben Euch, Euren gesamten Körper bei einem physischen Vorgang anzuheuern und vorsätzlich Energie auf flexible und nicht invasive Weise freizusetzen.

Auch Bewegungen im Wasser sind sehr nützlich, um Energie freizusetzen. In Deiner Situation mögen sie effektiver sein als Spaziergängen, denn sie erlauben Dir physische Bewegungen, ohne einen Druck auf irgendeinen Bereich Deines physischen Körpers auszuüben.

CARL: Wenn ich die Faktoren in meinem Alltag erkenne, die den Stress erschaffen, und ihrer mehr bewusst wäre, würde das etwas von der Anspannung mindern oder sie ganz entfernen, wenn ich diese Faktoren richtig erkenne?

ELIAS: Ja.

CARL: Wenn ich wahrnehme, dass dies im Gange ist, und ich dies anerkenne und somit auch angenommen habe und es nicht unter den Teppich kehre, brennt das nicht mehr auf kleiner Flamme weiter und baut keinen Kamm/Grat (ridge) auf.

ELIAS: Richtig, das ist die Bedeutung des Erkennens von dem, was Du gerade am Tun bist. Es ist auch wichtig darauf zu achten, was diese Erwiderung auslöst, da dies Dir die Chance bietet, zu evaluieren, was tatsächlich geschieht, was Du tatsächlich tust, und was Du andererseits als Erwartung/Vorwegnahme generierst, was es Dir wiederum ermöglicht, im Jetzt zwischen dem, was tatsächlich geschieht und dem, was nicht tatsächlich geschieht zu differenzieren.

Sehr viele Erwartungen/Vorwegnahmen der Individuen drehen sich nicht um das, was tatsächlich im Augenblick geschieht, weshalb sie unnötig sind. Doch wenn Ihr nicht achtgebt, erkennt Ihr nicht, das das, was Ihr erwartet/vorwegnehmt/befürchtet, nicht im Jetzt geschieht, da Ihr nicht auf das Jetzt achtgebt.

CARL: Wie beispielsweise zukünftige Geschehnisse.

ELIAS: Richtig, oder sogar vergangene Erlebnisse. In gewissem Maße inkorporieren alle Individuen einige Projektionen von Zukunft oder Vergangenheit, aber es geht darum, diesen Vorgang nicht unter Ausschluss des Jetzt zu inkorporieren, denn das Jetzt ist letztendlich am wichtigsten. Es ist das, was tatsächlich die Vergangenheit und die Zukunft erschafft. Wenn Ihr nicht auf das achtgebt, was Ihr im Jetzt tut, offeriert Ihr Euch in der Folge auch keine Erkenntnis dessen, was Ihr erschaffen habt, und dann fragt Ihr Euch, was in der Zukunft geschehen wird.

Es ist auch wichtig zu erkennen, welche Art von Energie Ihr projiziert. Dies ermesst Ihr indem Ihr auf das achtgebt, was Ihr tatsächlich jetzt tut oder nicht tut, und was Ihr Euch durch andere Individuen spiegelt. Erinnere Dich daran, dass das Fühlen/Empfinden nicht unbedingt ein Hinweis darauf ist, welche Art von Energie Du projizierst. Das was Du tust, das ist der Hinweis.

CARL: Der die projizierte Energie anzeigt.

ELIAS: Richtig.

CARL: Ich verstehe immer noch nicht ganz, welche Arten von Energie projizieren werden können außer dass es einfach Energie wäre.

ELIAS: Die von Dir projizierte Energie steht in Zusammenhang mit dem, was Du tust, weshalb zahllose Energiearten projiziert werden können. Wenn Du beispielsweise bestimmte Glaubenssätze erwiderst, die mit einem Absichern im Zusammenhang stehen, kannst Du eine Abwehrhaltungsenergie projizieren, also Widerstand, was Dir wahrscheinlich durch Andere auf irgendeine opponierende oder unangenehme Weise gespielt werden wird. Es ist wichtig, Deine unterschiedlichen Äußerungen zu erkennen, mit denen Du opponierende Energien erschaffst. Denn hierbei setzt Du Dich herab und kannst somit auch für Dich schädliche Manifestationen erschaffen.

Session #1841
Thursday, September 15, 2005 (Private/Phone

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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FRANK: Vor zwei Wochen träumte ich, dass in meinem Hinterhof ein großer Dreckhaufen mit vielen Löchern darin war, in denen sich Eichhörnchen oder Murmeltiere (groundhogs) versteckten, was mir missfiel, und ich fing an, die Löcher mit Dreck zuzuschaufeln. Worum geht es in diesem Traum?

ELIAS: Was ist Dein Eindruck?

FRANK: Ich habe den Eindruck, dass es vielleicht geringfüge Dinge sind, die mir auf die Nerven gehen und dass ich herauszufinden versuche, ob ich sie zudecken kann, so dass sie mir nicht mehr auf den Wecker gehen.

ELIAS: Oder sie zu ignorieren oder zu vermeiden.

FRANK: Ja.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Und was heißt das?

ELIAS: Die Botschaft lautet: je mehr Du dies zudeckst, ignorierst oder vermeidest, desto größer wird der Berg.

FRANK: Ah, okay.

ELIAS: Und die von Dir ignorierten oder vermiedenen kleinen Ärgernisse werden immer größer.

FRANK: Und wäre es, was ich vermeide?

ELIAS: Es geht darum, auf die kleinen alltäglichen Ärgernisse achtzugeben, die Du nicht unbedingt ansprichst und zu erkennen, dass Du diesen somit immer mehr Energie verleihst und eine Richtung aufbaust, die zu einer großen Situation werden kann.

FRANK: Deshalb bin ich in jüngster Zeit wohl so müde?

ELIAS: Ja. Das ist tatsächlich ziemlich wichtig. Seit Längerem rate ich Euch, auf das achtzugeben, was Ihr im Laufe des Tages tut oder nicht tut, ganz egal, wie wenig bedeutsam es Euch vorkommen mag, denn tatsächlich sind die kleinen täglichen Handlungen mit ihrer Energie das, was zum Generieren großer Situationen beiträgt. Und wenn Ihr eine große Situation erschaffen habt, fragt Ihr Euch, wie oder warum Ihr sie erschaffen habt und wie Ihr das korrigieren könnt. Eure Richtung und Euer Erschaffen erkennt Ihr dadurch, das Ihr auf Eure alltäglichen banalen Handlungen achtgebt und somit vermeidet, größere unbehagliche Situationen zu erschaffen.

FRANK: Interessant. Ich hatte nicht gedacht, dass dieser kleine Traum solch erhebliche Informationen birgt, aber deshalb habe ich mich wohl daran erinnert. Kannst Du mir ein Beispiel für Kleinigkeiten nennen, die mir derzeit auf den Wecker gehen, und die ich vertusche.

ELIAS: Was bemerkst Du am Tag bei Deinen Kontakten mit anderen Leuten?

FRANK: Ich bemerke, dass es mich nervt, dass die Leute mich anscheinend immer wieder mit kleinen, belanglosen Dingen stören.

ELIAS: Und Du wirst ungeduldig. Diese signifikante kleine Äußerung, diese automatische Erwiderung geschieht oft, nämlich dass man ungeduldig wird und das nicht unbedingt anspricht oder bemerkt. Dies ist tatsächlich ein durchaus passendes Beispiel, denn hier kannst Du sehen, wie das Generieren wiederholter Äußerungen der Ungeduld in kleinen Situationen einen Berg anhäufen kann, was so weit gehen kann, dass dies explosiv wird.

FRANK: In mir?

ELIAS: Ja, denn wenn Du fortfährst, Energie als Ungeduld zu genieren, verstärkst Du das Erschaffen angespannter Energie in Dir selbst, und wenn Du fortfährst, diese Äußerungen zu bestärken, kannst Du einen Auslösepunkt in Dir selbst genieren, wo Du vielleicht mit einem Anderen interagierst und einen extremen Konflikt generierst, etwas, was Ihr als großen Konflikt oder als sehr unbehagliche Interaktion bezeichnet.

Dies kommt häufig vor, und was die Energie anbelangt, ist es deshalb wichtig, auf Eure kleinen Äußerungen Acht zu geben, weil Ihr diese über einen sehr langen Zeitraum generiert. Man könnte es so sehen, dass Ihr die von Euch im Zusammenhang mit diesen kleinen Äußerungen zum Ausdruck gebracht Energie in eine große Kiste steckt. Bei allen immer wieder wiederholten Energieäußerungen in einer bestimmten Richtung fahrt Ihr fort, den Inhalt dieser Kiste, die alle diese Energie enthält, noch zu vergrößern. Irgendwann generiert Ihr einen Auslöser, bei dem diese Energie freigesetzt wird, und die Art und Weise, wie Ihr diesen Auslöser generiert, wird dem entsprechen, was auch immer Ihr an Energie in diesem symbolischen Container gelagert habt. Sobald Ihr den Auslöser generiert, erschafft Ihr deshalb eine große, unbehagliche oder widersprüchliche Sache oder Situation, da die so geäußerte Energie jener entspricht, die sich in Zusammenhang mit den kleinen Äußerungen aufgebaut hat. Ich schlage vor, dass Du auch Michael in dieser Hinsicht befragst, denn er erkennt die Bedeutung dessen, was ich Individuen über diesen Punkt gesagt habe, wo Ihr kleine, unbemerkte Handlungen generiert, die schließlich eine unbehagliche oder große Situation erschaffen.

FRANK: Okay, lass mich Dich zwei Dinge fragen. Wenn ich nun alle diese Energie in die Kiste gesteckt habe, was kann ich tun, um diesen explosiven Auslöser zu vermeiden? Und die zweite Frage ist die, ob es reicht, wenn irgendetwas geschieht, was mich irritiert und wo ich ungeduldig werde, dass ich mir nur der Ungeduld bewusst bin, oder wie soll ich in diesem Moment damit umgehen, um zu verhindern, dass diese Energie sich aufstaut.

ELIAS: Die Antwort auf diese Fragen ist die Gleiche. Du kannst die Energie aus diesem Container ausleeren statt ihn weiter aufzufüllen, und das tust Du auf gleiche Weise, wie Du die Situation ansprichst, wenn diese geschieht. Bemerken ist ein Aspekt, es ist dieser eine Schritt, wo Du bemerkst, dass Du eine leichte Irritation oder Ungeduld generierst. Wenn Du dies bemerkst, erlaube Dir einzuschätzen, was dies motiviert, denn dazu hast Du bereits einige Informationen, da Du die Situation als unbedeutend und somit als Zeitvergeudung einschätzt. Für Dich ist sie unbedeutend, aber nicht unbedingt für den Anderen. Hier gibt es einen weiteren Aspekt, denn Du präsentierst Dir auch das, was Du als Zeitvergeudung oder als unbedeutend erachtest. Bei dieser Darbietung ziehst Du diese Individuen auf Dich an, und deshalb ist das weder unbedeutend noch eine Zeitvergeudung. Ganz im Gegenteil ist es signifikant, denn sonst würdest Du die Situation nicht auf Dich anziehen.

Deshalb ist es wichtig, dass Du in Dir selbst einschätzt, was diese Ungeduld motiviert, und die Äußerung des Anderen ist es nicht. Du projizierst Deine Energie auf eine andere Weise, oder manchmal bist Du abgelenkt, und Deine Aufmerksamkeit geht in eine andere Richtung, und diese Störungen sind für Dich Chancen, um momentan innezuhalten und Deine Energie oder Deinen Fokus erneut zu zentrieren. Diese Unterbrechungen, die Du mit einer automatischen Verstimmung und Ungeduld erwiderst, sind nützlich. Die Verärgerung und die Ungeduld selbst sind Deine Stichworte. Wenn Du sie ansprichst und eine andere Handlung/Vorgang genierest und Deine automatische Erwiderung bemerkst und Dir erlaubst, vorsätzlich innezuhalten und Dich erneut zu zentrieren und zu fokussieren, erzeugt dies eine andere Energie, was die eingesperrte Energie verstreut oder entleert.

Bemerke den Augenblick, in dem Du die automatisch Erwiderung der Irritation oder Ungeduld und die Assoziation einer Zeitvergeudung geneierst. Dies sind automatische Erwiderungen. Sobald Du diese bemerkst, integriere eine andere Aktion des Neu-Zentrierens und des Neu-Fokussierens statt lediglich Irritation, Ungeduld und den Gedanken an den Zeitverlust zu äußern, und dies zu ignorieren, ohne es anzusprechen, was wiederum den Vorgang generiert, dass Du die Energie in den Container sperrst.

Session #1872
November 22, 2005 (Private)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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ELIAS: Ich verstehe. Das geschieht sehr häufig. Ich habe Euch schon oft gesagt, wie wichtig es ist, im Jetzt achtzugeben und kann das nicht genug unterstreichen. Im Allgemeinen gebt Ihr Acht auf Euer Tun, wenn Ihr Euch unbehaglich fühlt und einen Konflikt oder Schmerz oder Extrema erlebt.

Doch im Allgemeinen gebt Ihr nicht Acht und seid auf Auto-Pilot, wenn Ihr keine dieser sogenannten negativen Äußerungen erlebt. Solange Ihr Euch wohlfühlt, gebt Ihr nicht Acht. Wenn Ihr Euch im Status quo bewegt, gebt Ihr nicht auf Euer Tun Acht und erkennt nicht, welche Art von Energie Ihr projiziert. Deshalb ist es sehr wichtig, im Jetzt auf Euer ganzes Tun achtzugeben.

Die kleinen oder belanglosen Handlungen, die Ihr wiederholt im Laufe des Tages generiert, sind dieselben Energien, die schließlich große Ereignisse, Vorfälle oder Probleme erschaffen. Wenn Ihr nicht auf Euer Tun achtet, generiert Ihr damit eine Handlung, die eine bestimmte Energie äußert, die Ihr bildlich gesprochen in einen Container steckt, und Ihr fahrt fort, diese Handlungen zu generieren und Energie in den Container zu stecken.

Sobald der Container randvoll ist, bemerkt Ihr dies, denn er läuft über, und mit einem Energieausbruch, der irgendeinen Konflikt oder ein Problem erschafft, entsprecht Ihr der gesamten Energie im Container, und dann fragt Ihr Euch verwirrt, warum Ihr das erschaffen habt, oder warum Ihr das nicht erschafft, was Ihr haben wollt. Aller diese kleinen täglichen vertrauten, automatischen Handlungen sind es, die entweder ein Problem erschaffen oder als Hindernis dienen, das Euch am Erschaffen von dem abhält, was Ihr haben wollt.

Wie oft äußerst Du im Laufe des Tages Oppositions-Energie und wie oft echte Kooperations-Energie? Kooperation ermöglicht Euch einen klaren Zugangsweg zum erfolgreichen Erschaffen. Opposition erschafft Schranken, und sie kann auf vielfältige Weise geäußert werden. Wie schon früher gesagt, sind Erwartungen eine der offensichtlichsten Oppositionsformen, und sie können leicht erkannt werden, denn im Allgemeinen werden sie als „sollte“ oder als „sollte nicht“ geäußert. Du sollest das erschaffen, und das solltest Du nicht erschaffen. Oder Andere sollten dies tun oder lassen.

Immer, wenn Ihr eine Erwartung äußert, wenn Ihr Euch fügt, einen Kompromiss eingeht, Euch irgendwie rechtfertigt oder persönliche Verantwortung übernehmt, generiert Ihr Oppositionsenergie. Du siehst also, dass Du auf sehr unterschiedliche Weise Oppositionsenergie äußeren kannst, und vieles davon kann so getarnt sei, dass Du noch nicht erkennst, dass Du Widerstand leistest. Bisweilen magst Du Widerstand leisten und die Wahrnehmung generieren, dass Du hilfst. Deshalb ist es ultimativ wichtig, echt achtzugeben, und obwohl dies anfangs anscheinend schwierig sein mag, kann es Dir mühelos vertraut werden und erfordert tatsächlich viel weniger Energie als Du jetzt bei Deinen automatischen Erwiderungen generierst.

Session #1887
Saturday, December 10, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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ELIAS: Ich verstehe. Doch so einfach wie es auch intellektuell zu sein scheint, ist es doch noch einfacher, auf Autopilot zu laufen. Euch Eurer Energie jederzeit gewahr zu sein, das kann ebenso einfach werden wie auf Autopilot zu laufen, aber das in die Wege zu leiten, das mag etwas herausfordernd sein, denn es ist für Euch ungewohnt. Erkennst Du, welche Energie Du projizierst während Du eine Tür öffnest? Bist Du Dir gewahr, welch Energie Du äußerst, wenn Du ein Sandwich machst? Erkennst Du, welche Energie Du äußerst, wenn Du Dein Geschirr spülst.

TOM: Ich verstehe, dass niemand die banalen Alltagsdinge tatsächlich als die von uns geäußert Energie ansieht.

ELIAS: Manche tun das, nicht viele, aber einige Individuen gehen in diese Richtung und generieren dieses Gewahrsein, und sie geben Acht. Wie gesagt, geht es darum, dass Ihr täglich banale Wiederholungshandlungen generiert, über die Ihr nicht nachdenkt und sie einfach ausübt. Viele dieser täglichen Wiederholungshandlungen sind dieselbe Energie, die jene unbehaglichen oder störenden Ereignisse und Konflikte erschafft, die Ihr nicht haben wollt.

Kürzlich präsentierte ich einem anderen Individuum eine entsprechende Analogie. Bildlich gesehen zieht Ihr täglich einen großen Container mit Euch herum, und jedes Mal, wenn Ihr einer dieser als klein und belanglos wahrgenommenen Tätigkeiten nachgeht, die kein Denken erfordern, steckt Ihr diese Energie in den Container, den Ihr mit Euch herumzieht. Über eine lange Zeitspanne steckt ihr diese Energie immer wieder in den Container.

Und schließlich fängt der Container an, überzulaufen. Nun kehrt Ihr Euch um, bemerkt und erschafft irgendeine Handlung oder ein Ereignis, das der Energie entspricht, die in den Container gesteckt worden war. Und Ihr erschafft in Eurem Erleben eine wesentliche Störung, die für Euch verwirrend, kritisierend, unbehaglich oder widerstreitend sein wird. Ihr erschafft eine konzentrierte Energieprojektion, die der ganzen in diesem Container enthaltenen Energie entspricht.

Wenn Ihr jedoch an jedem Tag achtgebt, Euch Eurer Energie und dessen gewahr seid, wie sie sogar minimal bei verschiedenen von Euch inkorporierten Handlungen fluktuiert, und wenn Ihr erkennt, was jede dieser Handlungen motiviert und was Ihr automatisch mit der von Euch angeheuerten Handlung assoziiert, offeriert Euch das einen Hinweis darauf, welche Art von Energie Ihr projiziert.

Wenn Ihr beispielsweise einen Sandwich zubereitet und ihn ganz spezifisch konstruiert und ihn andauernd auf dieselbe Weise erschafft, wovon wird das motiviert? Dies kann motiviert werden von einer Assoziation mit Strukturen oder davon, dass es eine richtige und eine falsche Methode gäbe, einen Sandwich zu machen. Ihr denkt nicht an diese Assoziation und generiert sie trotzdem. Deshalb generiert Ihr auch eine spezielle Art von Energie, die Struktur sein kann. Sie kann etwas rigide und unflexibel sein.

Dem kann auch ein Werturteil zugrunde liegen, was annehmbar ist, denn es kann in Einklang mit Eurer Vorliebe sein, und sogar das Zubereiten eines Sandwichs kann ein Vorgang sein, der mit einer Eurer Wahrheiten und Richtlinien bezüglich Eurer Entscheidungen, Eures Verhaltens und Eures Erschaffens assoziiert ist. Aber allen Euren Richtlinien und Wahrheiten heftet Ihr auch ein Richtig und ein Falsch an, was akzeptabel ist, denn für Euch selbst sind sie richtig oder falsch. Und deshalb sind es auch Eure eigenen Richtlinien, die Euch in die von Euch bevorzugte Richtung führen, wie Ihr Euch selbst äußern werdet, aber sie gelten nicht unbedingt für andere Individuen, deren Wahrheiten und Richtlinien ebenso real sind wie die Euren.

Es ist nicht nötig, mit den Richtlinien oder Wahrheiten anderer Individuen oder wie diese sich selbst äußern oder verhalten einverstanden zu sein, aber wenn Ihr Eure eigene Energie nicht erkennt und nicht erkennt, wie sie geäußert wird, könnt Ihr jene Opposition leicht projizieren. Wenn Ihr den Sandwich zubereitet und Euch Eurer Motivation für die Art und Weise, wie er erschaffen wird, nicht gewahr seid, mögt Ihr rigide Energie oder eine des Werturteilens und der Opposition in den Container stecken. Sie muss nicht unbedingt in Verbindungen mit anderen Individuen geäußert werden, aber sie wird aufbewahrt, und schließlich werden alle diese kleinen alltäglichen Handlungen, die bestimmte Arten von Energie generieren, deren Ihr Euch nicht gewahr seid, zur signifikanten Störung in Eurem Erleben, und zwar generell zu einer, die Ihr nicht haben wollt.

Wenn Du gewahr bist, kannst Du anfangen, den Container zu entleeren, ohne Dich der Energie anzupassen, die darin enthalten ist, denn Du bist der Art von Energie gewahr, die Du jederzeit projizierst und hast die Freiheit der Wahl. Wenn Du erkennst, dass Du eine Oppositionsenergie äußerst, kannst Du wählen, zu stoppen und das zu ändern. Doch diese frei Wahl könnt Ihr Euch nicht zubilligen, wenn Ihr das, was Ihr tut, nicht erkennt.

Session #1904
Tuesday, January 17, 2006

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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ELIAS: … Wenn Du Dich weiterhin auf die Furcht vor dem Erschaffen einer unbehaglichen Manifestation konzentriest, erschaffst Du das enorme Potential, dass Du genau das tun wirst. Wenn Du diese Konzentration dagegen unterbrichst und Deine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung bringst, die Dich bestärkt und ermächtigt, verändert sich Deine Konzentration. Und damit erlaubst Du Dir, andere Richtungen statt das zu erschaffen, was unvermeidlich wäre, wenn Deine Konzentration weiterhin so angstvoll auf eine bestimmte Richtung ausgerichtet ist.

Session #1914
Monday, January 30, 2006 (Private/Phone)





(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: … Das Problem liegt darin, dass Individuen generell versuchen, ein Ereignis als die Ursache einer Situation zu sehen. Im Allgemeinen ist es nicht das, was geschieht. Bisweilen könnt Ihr ein Ereignis erschaffen, dass einen anderen Vorgang, Erlebnis oder Richtung entfacht, aber das, was größtenteils geschieht, ist dass Ihr innerhalb eines jeden Tages wiederholt bestimmte Entscheidungen und Vorgänge generiert. Mit diesen Handlungen/Vorgängen, die im allgemeine ganz banal sind und kein Nachdenken erfordern – generiert Ihr automatische Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, auf die Ihr nicht objektiv achtgebt, und das, was Ihr bei einigen davon tut, ist, dass Ihr sozusagen eine bestimmte Art von Energie in diesen unsichtbaren Behälter steckt, den Ihr mit Euch durch den Tag schleppt.

Ihr fahrt fort, Energie in diesen Container zu stecken, und er fängt an sich zu füllen. Sobald er voll ist, beginnt er überzulaufen, und Ihr wendet Euch sozusagen um und bemerkt ihn, und Ihr entsprecht der gesamten Energie im Container mit einer Explosion und erschafft eine größere unbehagliche Situation oder Richtung.

Abhängig von der Größe des Containers und davon wieviel, wie oft und über welchen Zeitraum hinweg Ihr Energie hinein getan habt, kann der Inhalt des Containers in dem Augenblick, an dem Ihr Euch umkehrt und dieser Energie entsprecht, tatsächlich eine Situation generieren, in der Ihr Euch übermannt und immobilisiert.

Deshalb betone ich so sehr, wie wichtig es ist, aufrichtig auf das achtzugeben, was Ihr tut und welche Art von Energie Ihr jederzeit äußert, ungeachtet dessen, was Ihr tut, und wie banal Euer Tun anscheinend ist. Sogar das Öffnen oder Schließen einer Tür kann wiederholt Energie in den Container stecken, abhängig davon, was diesen Vorgang motiviert.

Individuen sind sich bei banalen Handlungen, die sie täglich ohne nachzudenken erschaffen, objektiv nicht gewahr, welche Art von Energie sie äußern und welche Assoziationen sie motivieren, diesen Vorgang anzuheuern. Beispielsweis mag ein Individuum morgens aufstehen und sofort sein Bett machen. Dieser Vorgang erfordert kein Nachdenken und ist eine automatisch von ihm angeheuerte Handlung. Aber wie führt es sie aus? Wirft es einfach die Decken übers Bett, oder glättet es sorgfältig Bettlaken und Decken und platziert sie in einer bestimmten Weise und Anordnung auf dem Bett? Tut es das sofort oder tut es das in einem mehr entspannten Zustand, wo es sich nicht darum sorgt, wie schnell oder auch wie es dies tut.

Nicht dass eine Handlung besser oder schlechter wäre als die Andere, aber sie erschaffen unterschiedliche Energien und werden von unterschiedlichen Assoziationen motiviert. Das Individuum, das dies sofort, präzise, sorgfältig und sauber ausführt, mag von einer Assoziation mit Sauberkeit und Ordnung motiviert sein, was es ihm erlaubt, Kontrolle zu erleben und ihm auch ein Gefühl der Zufriedenheit ermöglicht, weil es eine ordentliche Umgebung erschafft.

Diese Assoziationen sind wichtig, denn sie sind mit Euren Wahrheiten und Verhaltensrichtlinien verbunden, aber sie sind auch wichtig, weil es banale, automatische, unerkannte Äußerungen sind, die Euch Hinweise auf Eure Wahrheiten liefern. Wenn solche Handlungen wiederholt und ständig bestärkt werden, könne diese Energien Situationen erschaffen und Euch in eine Lage bringen, in der Ihr Euch unbehaglich fühlt, oder Euch sogar immobilisiert oder beachtlichen Konflikt erschafft und erlebt.

Jeder von Euch angeheuerte Handlung, sogar die Art und Weise, wie Ihr ein Buch öffnet, was Ihr Euch darin zuerst anseht, wie Ihr das Buch haltet und die Seiten umwendet, jede von Euch im Laufe des Tages angeheuerte Handlung ist von irgendeiner Assoziation motiviert, die in irgendeiner Weise mit Euren Richtlinien verbunden ist, und sie sind Eure Wahrheiten.

Was bisweilen Unbehagen, Konflikt oder sogar Immobilisierung/Stilllegung/Ruhigstellung generiert, ist wenn Ihr einige dieser Handlungen anheuert, ohne zu erkennen, dass Ihr dabei eine Oppositions-Energie generiert. Denn Ihr mögt Handlungen ausüben, ohne diese unbedingt anheuern zu wollen, tut es aber doch, weil sie mit Euren Erwartungen verbunden sind, und darauf beruht der Widerstand/Opposition. Erwartungen erschaffen Oppositions-Energie.

Und bei all diesen Handlungen musst Du überhaupt keinen Widerstand spüren oder bemerken. Das Gefühl ist kein Hinweis darauf, welche Art von Energie Du projizierst. Du magst in einem bestimmten Augenblick in Dir selbst Aufruhr erleben und fühlen, wenn Du ein Problem oder einen Konfliktfaktor in Dir ansprichst, musst dabei aber nicht unbedingt Oppositionsenergie äußern und auch keine Konfliktenergie im Draußen äußern. Es kann sein, dass Du eine neutrale Energie äußerst, da Du die Situation im Inneren ansprichst. Und Dein Gefühl kann auch neutral oder sogar etwas glücklich sein und doch Oppositionsenergie generieren, weil Gefühle Dir nicht aufzeigen, welche Art von Energie Du äußerst.

Wenn Du achtgibst auf das, was Du tust, zeigt Dir das an, welche Art von Energie Du äußerst. Und das ist es, was für viele Individuen eine große Herausforderung ist. Wie gesagt, gehen die Meisten durch ihren Tag in der Position des Copiloten. Sie gebe nicht auf das Acht, was sie in jedem Augenblick tun.

Wenn Du Dir wirklich erlaubst, echt auf das achtzugeben, was Du in jedem Augenblick tust, fängst Du objektiv zu erkennen an, dass Du tatsächlich andauernd Entscheidungen anheuerst, ganz egal, wie banal sie auch wären, und jede Entscheidung wird von bestimmten, von Dir generierten Assoziationen motiviert. Wenn Du Dir dessen gewahr bist, was Du tust, kannst Du Dir all dieser Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices) gewahr sein und die von Dir angeheuerten Handlungen erkennen, die Energie in jenen Container stecken können, denn Du fängst zu erkennen an, welche Assoziationen welche Handlung begleiten.

Wednesday, February 8, 2006
Session #1922

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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ELIAS: …Individuen wählen oft, wie auch Du dies getan hast, in einer anscheinend unbehaglichen Familie involviert zu sein, um sich diese Erlebnisse gezielt zu präsentieren. Ihr kommt mit einem Wahrscheinlichkeiten-Pool in Euren physischen Fokus. Das sind keine Vorherbestimmung und kein Schicksal sondern Potentiale in Verbindung mit der von Euch für diesen Fokus gewählten Richtung, die eng mit Eurer (Lebens)Absicht und Eurem Thema assoziiert ist.

Als ein Kind, das mehr Offensein äußert, erschaffen Individuen im Allgemeinen mit nur wenigen Ausnahmen eine Art Fundament. Erinnere Dich daran, dass jeder Fokus eine Erkundungsreise ist. Bildlich gesprochen kommt Ihr mit einem kompletten Puzzle, einem enormen Mosaik in diesen physischen Fokus, was dieses faszinierend umfangreiche Bild erschafft, das Ihr seid, und bei Eurem Eintritt verstreut Ihr dieses Puzzle sofort.

Das Puzzle ist nun in Millionen Puzzle-Teilchen auseinandergefallen, und Ihr als Kind beginnt, die Fundamentteile zusammenzupassen, was sozusagen Eure (Lebens)Absicht einrichtet, die Richtung und das Thema Eures Fokus. Angesichts ihres Kindheits-Offenseins generieren viele Individuen das, was sie als verstörende, unbehagliche, erschreckende oder konfliktreiche Erlebnisse wahrnehmen, denn die Puzzleteilchen, deren das Kind sich noch nicht gewahr ist, sind die Wahrnehmung. Im Zug dieses Offenseins gibt es ein enormes Zulassen von Beeinflussbarkeit. Ihr kommt nicht als leeres Blatt ohne Glaubenssätze in diesen physischen Fokus. Ihr inkorporiert alle Glaubenssätze, aber angesichts dieses Offenseins und dieser Beinflussbarkeit des Kindes fangt Ihr an zu wählen, welche Glaubenssätze Ihr äußern werdet. Das ist sehr eng mit Beeinflussbarkeit verbunden, was die Verbindung zu Deinen Erlebnissen darstellt.

Ein weiteres Element dieses verstreuten Puzzles ist, dass die Eigensteuerung noch nicht objektiv erkannt oder eingerichtet wird. Dieses Element beeinflusst auch die Suggestibilität. Denn ehemals gab es die intensive Suggestion, dass das Kind sich noch nicht selbst lenkt, und dass Eltern ihr Kind lenken. Du wirst bemerken, dass Kinder sich heutzutage ganz anderes äußern, denn sie sind sich dessen gewahr, dass sie sich selbst steuern und erkennen viel schneller den Faktor Wahrnehmung und unterschiedliche Wahrnehmungen.

Du hast Dir bei Deinen Erlebnissen erlaubt, Deine Sensitivität zu betonen. Das mag schmerzliche Erlebnisse generiert haben, aber es war auch wertvoll.

ALICIA: Bei diesem “wertvoll” stecke ich fest.

ELIAS: Wert wird nicht immer behaglich geäußert. Sehr oft betont Ihr Wert noch mehr im Unbehagen, weil Ihr dann mehr präsent seid.

ALICIA: Derzeit sehe ich das nicht als wertvoll, denn obwohl es schmerzlich war, machte es, dass es mir schwerfällt zu empfinden, dass ich Achtung verdiene, denn alle diese Erlebnisse reflektierten, dass ich nicht liebenswert bin. Inwiefern sollte das wertvoll sein?

ELIAS: Du hast Dir nicht reflektiert, dass Du nicht liebenswert wärst, sondern hast Dir Deine gegen Dich selbst opponierenden Energien sowie dass Du Dich selbst nicht mochtest reflektiert. Das Entdecken der eigenen Sensitivitäts-Fähigkeit kann sehr nützlich sein, und es hat auch die abweichenden Wahrnehmungen betont. Deine Eltern nahmen nicht unbedingt wahr, dass Du nicht liebenswert, böse oder falsch bist sondern äußerten die von ihnen wahrgenommene Richtung und erwarteten, dass Du Dich dem fügst. Ihre Glaubenssätze schrieben ihnen vor, Dich dazu zu zwingen, wenn Du Dich nicht danach richtest, weil das ihre Eltern-Rolle und -Aufgabe wäre.

ALICIA: Das kann ich verstehen. Das Andere ist die Sache mit meinen Klassenkameraden.

ELIAS: Angesichts des bereits gewohnten Missbehagens und Deines Opponierens gegen Dich selbst, war das Generieren früher physischer Manifestationen ein Nebenprodukt jener Oppositionsenergie, was Du Dir mit Deinem Rückzug in diese opponierende Energie noch stärker präsentiertest.

Jetzt ist es an der Zeit, zum echten Zulassen Deiner neuen Freiheit umzuziehen und zu erkennen, dass Du Dich nicht zurückziehen musst und tatsächlich Deine eigene Selbst-Achtung sowie den Respekt Anderer verdienst, denn Du bist wertvoll. Deshalb ist es für Dich wichtig, dieses Anerkennen Deinerselbst und Deiner Leistungen täglich zu generieren und Dich selbst wertzuschätzen und Dich an das Anerkennen Deinerselbst zu gewöhnen statt Dich ständig zu kritisieren und diese Assoziation, dass Du Deiner eigenen Selbstachtung nicht würdig wärst, so zu bestätigen, denn Du bist ihrer würdig.

Sitzung 2070
Tuesday, August 15, 2006 (Private/Phone)