Re: Elias: der physische Körper
Verfasst: 13 Dez 2015, 16:49
Elias Channelings Deutsch
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(Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=3052.)
ELIAS: … Lasst mich noch etwas sagen, bevor wir unsere Diskussion beginnen: Die gegenwärtige Welle setzt sich, wie ihr wisst, mit Erschaffen und Sinneswahrnehmung auseinander. Wir besprechen jetzt Gefühle, weil eure Sinne sehr verbunden mit euren Gefühlen sind; sie lösen Gefühle aus. Eure Sinne sind ein Teil des Funktionierens eures Körperbewusstseins. Euer Körperbewusstsein speichert Erinnerungen und deswegen zusätzlich auch Assoziationen. Aber euer Körperbewusstsein registriert Zeit NICHT; deswegen unterscheidet es nicht, wenn es Gefühle auslöst, ob die Gefühle wirklich ins Jetzt gehören oder ob sie mit vergangenen Erfahrungen verbunden sind. Es sucht nur die Erinnerung heraus, die zu dem passt, was auch immer eure Sinne euch jetzt an Information liefern.
Und eure Sinne lassen euch viel Information zukommen, die ihr nicht beachtet. Ihr könnt z.B. mit jemandem reden - alle eure Sinne nehmen Sinnesdaten auf - und in diesem Gespräch macht die andere Person vielleicht eine ganz kleine Handbewegung und euer Tastgefühl und euer Sehsinn greifen diese Information auf und übermitteln eurem Körperbewusstsein diese Sinnesdaten. Ihr achtet vielleicht gar nicht auf diese kleine Bewegung, die die andere Person macht, aber durch eure Sinne entgeht sie euch nicht.
Wenn sie Information liefern, reagiert euer Körperbewusstsein auf diese Information. Es sucht nach ähnlicher in der Erinnerung gespeicherter Information. So bemerkt ihr vielleicht, dass ihr euch unwohl oder aufgeregt zu fühlen beginnt und ihr fangt an, darüber nachzudenken, was ihr fühlt, weil es nicht zur Situation zu passen scheint. Ihr führt vielleicht euer Gespräch weiter, aber nehmt auch ein Gefühl wahr, das in euch abläuft. Das ist jetzt etwas anderes als emotionale Kommunikation, das sind mit Erfahrungen verbundene Gefühle, Information, die ihr in eurem Körperbewusstsein speichert. Ihr könnt in dieser Situation nervös werden und euch nicht mehr auskennen, da ihr keine Erklärung dafür habt, warum ihr fühlt, was ihr fühlt, und euer Gefühl nicht unbedingt zu dem passt, was in der gegenwärtigen Situation geschieht.
Ein weiterer Faktor ist, was auch sehr mit euren Sinnen verbunden ist, dass euer Körperbewusstsein eine weitere Funktion hat. Diese Funktion besteht darin, euch vor Gefahr zu warnen. Das ist eine Funktion, die von Beginn eures Auftauchens in dieser physischen Realität an zu eurer Spezies gehört. Anfänglich diente sie dazu, euch in ähnlicher Weise wie eure Tiere zu warnen, die dieses angeborene Warnsystem auch im physischen Fokus haben, um sie zu benachrichtigen, wenn Gefahr droht. Im Großen und Ganzen diente sie dazu, vor KÖRPERLICHER Gefahr zu warnen. Aber im Laufe der Zeit, über die Jahrtausende und durch die Weise, in der ihr euch als Menschen entwickelt habt, hat sich die Funktion dieses Warnsystems, das ein Teil eures Körperbewusstseins ist, etwas verändert, da die Funktion vor physischer Bedrohung von außen, die nicht mit euch selbst oder euch untereinander zu tun hat, gewarnt zu werden an Bedeutung verlor. Aber in Bezug auf jede andere äußere Quelle ist die physische Bedrohung im Laufe eurer Geschichte weniger geworden und die Funktion hat sich geändert. Sie warnt euch auch weiterhin in Bezug auf physische Gefahr, aber sie hat sich eurer Entwicklung entsprechend verändert. In Bezug auf diese spezielle Funktion könnte man eigentlich sagen, dass sie sich eher zurückentwickelt als entwickelt hat, weil anfänglich die Funktion, euch vor physischer Gefahr zu warnen, alles war, was notwendig war. Es gab keine Gefahr für euer wirkliches Selbst.
So wie ihr euch im Laufe eurer Geschichte entwickelt oder verändert habt, hat die physische Bedrohung von außen sich verändert und vermindert - mit Ausnahme der Bedrohung, die von euch selbst ausgeht. Aber eine andere Bedrohung ist gewachsen, nämlich die Bedrohung eures wirklichen Selbst oder eures echten Ausdrucks. Normalerweise passiert das, wenn ihr Kinder seid. Und ich sage es noch einmal, das ist nicht Psychologie, sondern eine Grundfunktion eures Körperbewusstseins. Als Kinder habt ihr noch nicht so viel verinnerlicht, was von anderen erwartet wird, ihr habt fremde Inhalte noch nicht so sehr zu eigenen Anhängseln gemacht. Ihr seid im Großen und Ganzen offener. Die Zeit, wie lange ihr euch diese Offenheit als Kind erlaubt, variiert. Einige Kinder fangen in einem sehr jungen Alter an, Anhängsel zu entwickeln und sich abzuschirmen; einige mit ein oder zwei Jahren, anderen kann diese Offenheit ungefähr sechs oder sieben Jahre lang erhalten bleiben, vielleicht sogar acht Jahre. Aber schließlich beginnt ihr, Anhängsel anzunehmen, was von allen anderen Personen um euch beeinflusst und ermutigt wird.
Aber in der Zeit, in der ihr nicht so viel von diesen Anhängseln erzeugt und euch noch nicht abschirmt, seid ihr eurer Umgebung und Personen um euch gegenüber offen und ihr erlaubt euch, etwas zu bekommen. Und ihr seid auch nicht so geschickt darin zu erkennen, was wahr oder Tatsache ist, und was nicht, da eure Wahrnehmung von eurem wirklichen Selbst kommt und ihr deswegen nicht unbedingt so wahrnehmt, dass gewisse Vorschläge oder Aussagen oder Aktionen falsch oder schädlich oder bedrohlich sein könnten. Ihr erlaubt euch deswegen aufzunehmen und etwas zu bekommen, aber in diesem Empfangen beginnt ihr sehr schnell, Bewertungen zu erzeugen. Und als Kind reagiert euer Körperbewusstsein mit starken Warnsignalen auf jede Bedrohung eures wirklichen Selbst oder eures echten Ausdrucks. Was auch immer im Gegensatz zu dem steht, was ihr wirklich als euch selbst zum Ausdruck bringt, ohne Anhängsel, wird von eurem Körperbewusstsein als eine Bedrohung signalisiert. Deswegen sind diese Erinnerungen anders. Diese Erinnerungen werden sozusagen gekennzeichnet. Das sind Erinnerungen, an die ihr vielleicht nicht objektiv denkt, die aber Erfahrungen sind, die ihr beurteilt habt: „Das ist eine Bedrohung für mich.“
Normalerweise haben die meisten Individuen nicht viele objektive Erinnerungen dieser Art von Bedrohung, außer wenn sie sehr traumatisch sind. An die erinnern sich viele Individuen. Aber wenn sie nicht sehr traumatisch sind, besteht die Tendenz, sich ihrer nicht objektiv zu erinnern. Aber diese Erinnerungen - die anders sind als die, die erworben werden, sobald ihr Anhängsel habt, - diese Erinnerungen sind von Dauer und werden leicht ausgelöst. Ihr entwickelt um diese Erinnerungen Gewohnheiten und Muster. Auch wenn ihr nicht objektiv an diese Erinnerungen denkt, sind sie in eurem Verhalten sichtbar. Ihr entwickelt Aktionen, um euch gegen diese Bedrohungen abzuschirmen, und wenn ihr wachst und älter werdet, erinnert ihr euch nicht unbedingt objektiv an die Erfahrungen, aber sie werden durch eure Sinne ausgelöst. Und wenn sie ausgelöst werden, fühlt ihr etwas. Ihr denkt nicht unbedingt, was nicht ungewöhnlich ist. Euer Denken weiß, was dieses Gefühl ist. Es hat es schon interpretiert. Es hat es schon identifiziert und für euch übersetzt, deswegen ist es unnötig, dass es fortfährt, es für euch zu übersetzen. Deswegen fühlt ihr oft etwas, was euch verwirrt, da ihr nicht versteht, was dieses Gefühl bewirkt.
Und euer Denken ist nicht hilfreich, weil es nicht identifiziert, was dieses Gefühl motiviert, da es das schon gemacht hat; es ist nicht notwendig. Und ihr erlebt eine Situation, in der ihr euch bewusst seid zu fühlen, aber ihr habt keinen Grund, oder GLAUBT in diesem Moment, keinen Grund dafür zu haben.
Noch stärker kann euch beeinflussen, wenn ihr NICHT fühlt und dauernd auf diese alten Erfahrungen reagiert und ihr nicht einmal einen Hinweis dafür habt, worin sie bestehen.
Ein hypothetisches Beispiel, das ich vor kurzem ausgeführt habe: ein Individuum kann eine Erfahrung als Kind machen, vielleicht hat es mit einem Erwachsenen zu tun, dem es sagt, dass ihm etwas weh tut. Eine Situation ist ihm unangenehm oder vielleicht hat es sich verletzt - nicht dramatisch, aber genug, dass sich das Kind beunruhigt - und es kommt zu einem angenommen freundlich gesinnten Erwachsenen. Vielleicht reagiert der Erwachsene in einer Weise auf das Kind, die für das Kind in seiner Einschätzung in diesem Moment nicht passt und nicht erfüllt, was das Kind in diesem Moment als Trost wollte. In diesem hypothetischen Beispiel kommt dieses Kind in diesem Moment zum Schluss: „Du hast mir nicht geholfen, und jetzt vertraue ich Erwachsenen nicht mehr. Ich vertraue dir nicht, weil du es nicht in Ordnung gebracht hast. Du hast mich nicht in der Weise getröstet, in der ich es wollte und ich vertraue dir nicht.“
Das scheint eine sehr einfache, unbedeutende Situation zu sein, aber in der Zeit, in der sich dieses Kind noch nicht abschirmt und noch keine Anhängsel hat, wird das wahrgenommen als Gefahr für seinen echten Ausdruck und was es will. Deswegen wird diese Einschätzung, diese Assoziation, sehr stark. Das kann dieses Kind beeinflussen, wenn es größer wird, sich weniger mit Erwachsenen zu unterhalten oder sich in einer Weise auszudrücken, die ihr schüchtern nennt. Und die Erwachsene entschuldigen das so: „Das Kind ist schüchtern.“ Und das Kind erkennt eigentlich gar nicht, was es tut, da das kein Denken verlangt. Es entwickelt Muster und Verhaltensgewohnheiten, von denen es glaubt, dass sie es schützen.
Wenn es größer wird - wenn dieses Kind wächst - und erwachsen wird, sagt dieses Kind vielleicht: „Ich mag keine Kinder.“ Denn jetzt ist das Individuum ein Erwachsener, und hat - während all dieser Erfahrungen und all diesen Jahren des Wachstums – gesagt, dass es Erwachsenen nicht vertraut. Und jetzt ist es einer. Also vertraut das Individuum jetzt sich selbst nicht, weil es jetzt ein Erwachsener ist und es sich nicht vertrauen kann in dem, was es tut, da Erwachsene nicht vertrauenswürdig sind. Und es kann sich nicht vertrauen im Umgang mit Kindern, da Erwachsene nicht vertrauenswürdig sind im Umgang mit Kindern. Das Individuum denkt nicht darüber nach, sondern glaubt: „Das betrifft nur mich. Ich komme mit Kindern nicht zurecht. Ich mag Kinder nicht, ich finde sie lästig.“ Und das beeinflusst andere Entscheidungen, die das Individuum fällt. Vielleicht beeinflusst das, andere Familienmitglieder nicht zu treffen, weil diese Kinder haben. Es wirkt sich auf seine Partnerschaften aus, da es keine Kinder haben will und es deswegen einen Partner sucht, der auch keine Kinder will. Und es ist nicht unbedingt so, dass das Individuum Kinder nicht mag. Das kann alles von diesen Erfahrungen beeinflusst sein, und dass das Individuum sich Muster und Gewohnheiten angeeignet hat, an die es nicht denkt. Das kann in unzählige Richtungen hin zum Ausdruck kommen.
Und lasst mich euch auch sagen, es ist für alle von euch nicht notwendig, eure Kindheit zu untersuchen und zu entdecken, welche Erfahrungen ihr als Kind gemacht habt, die euch während eures ganzen Lebens beeinflusst haben. Das ist nicht notwendig. Es ist nicht notwendig, euch zu analysieren. Ihr könnt euch mit Situationen auseinandersetzen, ohne diese Erfahrungen objektiv zu erfassen, über sie nachzudenken oder - wenn ihr wollt - sie wieder zu erleben. Das ist nicht notwendig. Wichtig ist, dass ihr auf eure Gefühle achtet im Wissen, dass eure Sinne euch dauernd Information zukommen lassen, wenn sie eure Gefühle auslösen. Und dann, wenn ihr eure Gefühle nicht definieren könnt oder nicht wisst, warum ihr fühlt, was ihr fühlt, oder wenn ein Gefühl ausgedrückt wird, das euch in diesem Moment in eurer Einschätzung heftiger als nötig zu sein scheint, gibt es einen Grund dafür, aber er muss nicht jetzt entstanden sein. Euer Körperbewusstsein unterscheidet keine Zeiten - außer wenn ihr es dazu anhaltet. Aber ihr könnt es in Bezug auf Gefühle anleiten.
Ein weiterer Punkt in Bezug auf Gefühle, der für alle von euch sehr zu eurer Selbstermächtigung beitragen kann, ist, dass ihr im Großen und Ganzen Gefühle als eurer Kontrolle entzogen anseht - sie kommen einfach - und ihr Gefühle nicht wählt und steuert. Sie existieren, und ihr beherrscht ihre Intensität nicht. Wenn sie heftig sind, sind sie heftig, und ihr könnt das nicht ändern. Das ist nicht ganz richtig. Ihr könnt Gefühle ändern und manipulieren, da sie sehr mit eurem Körperbewusstsein verbunden sind und ihr euer Körperbewusstsein wirklich anleiten könnt. Ihr könnt eurem Körperbewusstsein Nachrichten übermitteln, im Bezug auf Zeit, mit sehr einfachen Handlungen. Es ist nicht notwendig, sich objektiv zu erinnern, ihr braucht nur eine einfache Handlung zu tun, wie auf eure Uhr oder euren Kalender zu sehen, in einem Moment, in dem ihr etwas fühlt, das ihr nicht damit verbinden könnt, was im Moment geschieht. Die einfache Handlung, euch eure Sinne einsetzen zu lassen und irgendeinen Gegenstand anzusehen, der Zeit misst, lässt euer Körperbewusstsein sofort wissen: „Dieses Gefühl ist vielleicht nicht mit dem Jetzt verbunden. Es ist möglich, dass dieses Gefühl zu einer anderen Zeit gehört.“ Aber euer Körperbewusstsein macht das nicht automatisch von selbst, es berücksichtigt nicht Zeit, da Zeit für euer Körperbewusstsein irrelevant ist.
Wenn ihr eure Sinne in dieser Weise einsetzt, kann das auch die objektive Erinnerung auslösen, von der ihr nicht einmal gewusst habt, dass ihr sie habt. Ihr könnt augenblicklich eine Erfahrung erinnern, deren ihr euch nicht einmal bewusst seid, dass ihr daran beteiligt gewesen seid. Das sind keine vergrabenen Erinnerungen. Sie wurden nur nicht beachtet. Es gibt viele, viele Erinnerungen, die ihr nicht beachtet. Wenn ihr wachst, achtet ihr oft nicht darauf, weil ihr es nicht für wichtig haltet, was ihr gerade macht. Und vielleicht stimmt das in mancher Hinsicht auch. In anderer Hinsicht muss das nicht stimmen, da es viele Handlungen gibt, die ihr machen könnt, die in Beziehung zu anderen Erfahrungen stehen. Ihr könnt als Kind eine bedeutende Erfahrung mit einem Geschmack machen. Ihr könnt etwas essen, das ihr als Kind nicht mögt, und vielleicht ganz und gar nicht mögt. Als Erwachsener schmeckt euch das vielleicht, da ihr euch an diese spezielle Erfahrung objektiv nicht erinnern könnt, aber ihr habt dabei ein Gefühl, das verwirrend sein kann: „Warum fühle ich mich nicht gut, wenn ich das esse, obwohl ich es mag?“ „Warum scheine ich immer dasselbe Gefühl zu haben, wenn ich das esse, obwohl ich dieses Essen mag?“ Weil ihr in der Zeit als Kind sogar bei so alltäglichen Handlungen wie Nahrungsaufnahme eure Sinne einsetzt und euch nicht abschirmt; deswegen nehmt ihr alles auf, sozusagen als Rohstoff. Ihr habt noch keine Einschätzung entwickelt, ob ihr es mögt oder nicht, ob es euren Vorlieben entspricht oder nicht. Ihr nehmt es als Körperverletzung wahr. Wenn ihr einen bestimmten Geschmack oder eine bestimmte Empfindung nicht mögt, kommt ihr als Kind nicht notwendigerweise zur Einschätzung, dass ihr es mögt oder nicht. Ihr nehmt es als angenehm oder unangenehm wahr: es ist angenehm oder eine Bedrohung.
Eure Sinne können Bedrohungen in Geschmacksempfindungen finden, in aggressiven Klängen, in blendendem Licht. Und dabei stellt das Kind nicht fest: „Ich mag das Licht nicht.“ „Ich mag das Geräusch nicht.“ „Ich mag den Geschmack nicht.“ Es wird das vielleicht einmal sagen, aber anfänglich ist das nicht seine Einschätzung. Es ist nur: ist es angenehm? Ist es unangenehm? Bedroht es mich, da es nicht angenehm ist? Oder bedroht es mich nicht, da es angenehm ist? Diese Feststellungen tragen zu Verhaltensweisen bei, da ihr nicht überlegt, was ihr tut. Das kann Individuen in vieler, vieler Hinsicht beeinflussen. Es beeinflusst, wie ihr mit einander interagiert. Es beeinflusst, wie ihr mit euch umgeht. Es beeinflusst, was ihr tut und wie ihr es tut. Es beeinflusst, wann ihr euch wohl fühlt und wann nicht. Und dabei werden Gefühle ausgelöst.
Gefühle sind wichtig, da sie euer Verhalten sehr stark beeinflussen. Sie beeinflussen eure Entscheidungen sehr stark. Wenn ihr ein begeistertes, angenehmes Gefühl habt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihr Entscheidungen trefft, die in diese Richtung gehen. In Wahlentscheidungen sind angenehme Gefühle nicht immer was ihr `gut' nennt. Manchmal könnt ihr euch wohl fühlen und trotzdem Entscheidungen treffen, die für euch unangenehme Situationen erschaffen.
Ein hypothetisches Beispiel: eine Person kann sich im Umgang mit Tieren wohl fühlen. Sie mag die Gefühle, die sie erzeugt, wenn sie mit einem Tier zu tun hat. Und deswegen beginnt sie immer mehr Tiere zu sammeln, da sie sich mit ihnen wohl fühlt; es ist angenehm für sie, mit den Tieren zu tun zu haben. Schließlich wird es ihr zu viel, wenn sie immer mehr Tiere hat. Und jetzt fühlt sie sich nicht mehr wohl, sie beginnt sich zu kritisieren, und es wird eine ganz andere Art von Erfahrung. Es ist deswegen nicht so schwarzweiß, dass nämlich schlechte Gefühle schlecht und gute Gefühle gut sind.
Unbehagen ist manchmal nützlich, da es euch vor Situationen warnt, die ihr besser meidet. Manchmal können unangenehme Gefühle nützlich sein, wenn ihr mit einer Person zu tun habt, weil ihr vielleicht keine Übereinstimmungen mit dieser Person habt und sie vielleicht bedrohlich für euch werden könnte. Gefühle durchziehen eure ganze Realität und beeinflussen euch enorm in dem, was ihr tut, wie ihr euch verhaltet, wie ihr reagiert. Sie lösen in vielen Situationen Reaktionen aus und deswegen ist es wichtig, sie zu beachten und euch zu erlauben sie einzuschätzen.
Seid genau dabei. „Was sind meine Gefühle?“ Wenn ihr ein Gefühl nicht genau identifiziert, kann euch das manchmal in unangenehme Situationen bringen. Ihr meint in einer Situation vielleicht, aufgeregt oder verärgert zu sein, was in Wirklichkeit nicht die richtige Einschätzung oder Definition dieses bestimmten Gefühls sein muss. Es kann Desinteresse sein. Aber ihr reagiert anders auf Desinteresse als auf Ärger. Ihr entscheidet euch anders bei Desinteresse als bei Ärger. Deswegen ist es wichtig acht zu geben, was ihr fühlt, und das genau zu identifizieren und zu definieren, und so eure Optionen zu erkennen.
Wenn ihr bekümmert seid und das Gefühl nicht ins Jetzt gehört - wenn ihr wisst, dass es nichts mit dem Jetzt zu tun hat – wird eure Reaktion darauf ganz anders sein. Wenn ihr euch NICHT bewusst seid, dass es nicht jetzt ist oder sich nicht auf Jetzt bezieht, könnt ihr automatisch reagieren und versuchen, von diesem Gefühl weg zu kommen oder euch abzulenken, und gewisse Entscheidungen treffen. Wenn ihr aber wisst, dass sich dieses Gefühl nicht auf Jetzt bezieht, trefft ihr ganz andere Entscheidungen. Ihr könnt dieses Gefühl vielleicht ganz anders sehen und erkennt vielleicht, dass es nicht wichtig ist, von diesem Gefühl wegzukommen - was ihr alle auf verschiedene Art macht, wenn ihr euch nicht wohl fühlt. Aber, wenn ihr euch bewusst seid, dass das Gefühl nicht notwendigerweise zum Jetzt gehört, kann euch das dazu bringen, ganz andere Entscheidungen zu treffen, was viele verschiedene Situationen beeinflussen kann.
Noch einmal: ALLES, was ihr tut, ist miteinander verbunden; deswegen ist, was ihr tut, um einem Gefühl zu entkommen, mit allen anderen Aktivitäten und Interaktionen verbunden, die ihr macht. Und es gibt Einflüsse, die da mitwirken.
Deswegen unterhalten wir uns heute, um Gefühle zu erforschen. Welche Gefühle verwirren euch? Nennt Beispiele für Gefühle, die beunruhigend sind oder die euch in verwirrender Weise beeinflussen oder die ihr verändern möchtet. (Zu Jennifer) Ja?
JENNIFER: Hallo, mein Name ist Jennifer. Ich möchte abnehmen und ich achte besonders auf die Gefühle, die kommen, wenn ich vor Essen sitze. Und ich bemerke zu meiner Überraschung, dass oft Zorn hochkommt, wenn ich esse, der mich dazu bringt, schneller und mehr als beabsichtigt zu essen. Also gibt es da einen Widerspruch zu meiner Vorstellung und ein Gefühl der Ungeduld mit mir. Ich kann meinen Vorsatz nicht einhalten, weil etwas in mir sagt, „Du musst.“ Es gibt eine Art Zwang, sehr voll zu sein und zu haben, was ich will, wann ich es will und wie ich es will, was im Widerspruch zu meiner Entscheidung steht, das nicht zu machen. Und dann kommt eine Art von Zorn hoch, der weiter zu essen zu wollen scheint. So…
ELIAS: Das ist ein ausgezeichnetes Beispiel. Ich möchte, dass alle von euch in dieser Situation eine kurze, einfache Übung machen - es gibt keine richtige Antwort auf diese Übung - und euch einfach erlaubt, in Situationen wie dieser innezuhalten und euch zu fragen, was ist der früheste Zeitpunkt, an den ich mich daran erinnere, dieses Gefühl gehabt zu haben?
Ob es mit Essen zu tun hatte oder nicht, was ist der früheste Zeitpunkt, an den ich mich erinnern kann, dass ich dieses Gefühl gefühlt habe? Und drängt euch nicht zu einer Antwort. Es ist nicht wichtig, ob die früheste Zeit, die ihr erinnert, dieses Gefühl zu fühlen, vor zwei Wochen war oder als ihr drei Jahre alt wart. Es kommt darauf an, dass ihr eurem Körperbewusstsein sagt, „Ich unterhalte mich jetzt mit dir, um etwas herauszufinden. Dieses Gefühl hat nicht mit Jetzt zu tun, und ich weiß, dass es nicht ins Jetzt gehört, da es sich dauernd wiederholt. Ungeachtet dessen, was ich tue und wie ich mir die Essens-Situation gestalte oder welches Essen ich zu mir nehme, taucht dieses Gefühl auf. Weil sich dieses Gefühl wiederholt, weiß ich, dass dieses Gefühl nicht jetzt ist. Deswegen muss es einen Auslöser durch eine andere Erfahrung geben aus einer anderen Zeit. Finde sie.“ Ihr erinnert euch vielleicht nicht sofort, aber euer Körperbewusstsein wird auf diese Anweisung antworten. Es weiß sofort, wenn ihr mit ihm kommuniziert und eine andere Anweisung gebt und Zeit mit berücksichtigt, was es nicht macht. Deswegen erkennt es, dass ihr jetzt Zeit berücksichtigt. Und dass es nicht jetzt ist. Es ist auch wichtig, dass ihr locker mit euch umgeht oder sanft zu euch seid, nichts erzwingen wollt und nichts erwartet: „Ich muss jetzt eine Antwort auf diese Frage haben!“ oder „Schließlich musst du mir eine Antwort geben!“ Das ist nicht der Punkt.
Vielleicht erinnert ihr euch daran, dass es eigentlich nicht ums Essen geht. Es kann mit einem Muster oder einer Weise zu tun haben, in der eure Familie oder Mitglieder eurer Familie miteinander umgingen, oder wie sie sich für irgendeine Interaktion oder Handlung vorbereiteten. Z.B. dass Essen nicht unbedingt etwas ist, das genossen werden soll. „Wir sind schwer beschäftigte Leute.“ Und beschäftigt sein heißt, dass Essen ein notwendiges Übel ist und es schnell hinter sich gebracht werden soll, um zu tun, was auch immer sonst zu tun ist. Deswegen ist es ein wichtiger Faktor, dass es nicht immer der Gegenstand ist, der die Erfahrung ausmacht, die diese Assoziation oder diesen Schutzschild erschaffen hat, in der ihr euch etwas verweigert habt. Es kann irgendeine ANDERE Aktion sein, die die Erfahrung aber in irgendeiner Weise enthält. Und so meinen sie z.B., dass Essen nur der Ernährung, nicht dem Vergnügen dienen soll, während ihr als Kind in eurem wirklichen Selbst und in eurem echten Ausdruck eure Sinneswahrnehmung macht und esst und auf euren Geschmackssinn achtet und es genießt. Und wenn das abgelehnt wird, wird das zu einer Bedrohung, da das euer echter Ausdruck ist. Ihr mögt das. „Das ist angenehm. Es macht Spaß, das zu erforschen. Es hat Farben. Es hat verschiedene Formen. Und ich genieße das. Und ich interessiere mich für diese Manifestation.“ Und wenn es in eurem Umfeld etwas gibt, das im Gegensatz zu dem steht, statt zu sagen, „aber ich mag das“, empfangt ihr diese Energie automatisch als eine Verweigerung.
Jegliche Art von Verweigerung ist eine Bedrohung. Wenn euch etwas nicht zugestanden wird, ist das eine Bedrohung für euch. Ihr entwickelt deswegen Verhaltensweisen und Gewohnheiten, an die ihr nie denkt. Ihr beginnt z.B., Essen anders wahrzunehmen. Es gibt diesen Kampf und die Assoziationen: „Ich mag Essen!“, „Aber nein, du darfst es nicht haben.“, „Aber ich mag das!“, „Aber, nein, du darfst das nicht haben!“ oder „Nein, du SOLLST das nicht tun.“ oder „Du sollst das nicht haben!“ und „Du sollst nicht so dick sein!“ „Du sollst diese Diät einhalten!“
Es gibt viele Regeln, die Anhängsel beeinflussen, die ihr entwickelt, wenn ihr erwachsen werdet, aber die anfängliche Assoziation bleibt bestehen. Und da sie als Kind nicht abgeschirmt wurde, wird diese Erinnerung anders ausgelebt und ausgelöst und deswegen besteht sie weiter. Ungeachtet eures Alters folgt sie euch. Und sie wird weiter ausgedrückt: „Aber ich mag das. Aber ich mag das. Aber ich will das.“ Und das erzeugt einen Kampf und einen Konflikt in euch.
Und ihr habt diese Anhängsel gebildet - gewisse Nahrungsmittel sind nicht gut für euch, gewisse Nahrungsmittel bewirken eine Gewichtszunahme, sie machen fett, gewisse Nahrungsmittel sind schwer zu verdauen - das sind alles große Anhängsel, die euch beeinflussen in dem, was ihr wählt und wie ihr euch verhaltet. Aber die anfängliche Assoziation fährt fort dagegen anzukämpfen und sagt: „Aber ich mag das. Denn das macht Spaß.“, und es wird schwierig, einen Ausgleich zustande zu bringen, weil ihr jetzt den Intellekt und die Gefühle bekämpft. Aber Gefühle, wenn man sie lange genug bekämpft, können sich in Ärger und Wut verwandeln.
Und was ist Ärger? Ärger ist der Ausdruck, wenn ihr wahrnehmt, dass ihr keine Wahl habt, daher eine weitere Verweigerung. Ihr könnt nicht, weil ihr keine Wahl habt. Das ist Ärger. Wenn ihr erkennen könnt, was ihr fühlt, so wie du es getan hast: „Ich merkte, dass ich verärgert bin.“ Was ist Ärger? Wenn ich feststelle, ich bin verärgert wegen dem Essen, sage ich eigentlich: „Ich habe keine Wahl was Essen betrifft.“ Das ist betrüblich, da ihr keine Optionen habt und ihr euch etwas verweigert.
Und euer wirkliches Selbst wettert gegen Verweigerung, ungeachtet was es ist. Wenn ihr euch etwas verweigert, wettert ihr automatisch über euch. Ihr gewöhnt euch daran, euch etwas zu verweigern. Das bedeutet nicht, dass ihr im Inneren nicht weiter dagegen ankämpft, was in vielen Situationen mit Selbstkritik endet. Ihr verwandelt das Ankämpfen in Selbstherabsetzung. Und ihr entwickelt all diese Handlungen und Äußerungen und Gefühle, die sehr unangenehm und sehr verflochten sind damit, was ihr nicht machen könnt und nicht machen sollt: Verweigerung, Verweigerung, Verweigerung.
Ich möchte dir auch sagen - und das kann auf jede Situation angewandt werden – wenn du vor deinem Teller sitzt und dein Gefühl wahrnimmst und den Ärger kommen spürst, erlaube dir innezuhalten. Bringe zuerst Zeit ins Spiel und erinnere dein Körperbewusstsein: „Da gibt es einen Zeitfaktor. Das ist nicht jetzt. Dieses Gefühl ist nicht jetzt.“ Und sobald du das getan hast – das dauert nur einen Moment - sehe auf deinen Teller und spiele mit dem Essen. Stell es dir vor. Spiele damit. „Was kann ich mit meinen Erbsen bauen? Wie kann ich dieses Steak formen? Woran erinnert mich dieses Steak? Ah ja, meine Suppe scheint ein gelber See zu sein.“ Spiele damit. Wenn du dir erlauben kannst die Assoziationen loszulassen, wenn du den Impuls stoppen kannst das Essen auf die gewohnte Weise zu erleben, „Das ist gut für mich. Das ist nicht gut für mich. Das schmeckt köstlich. Das schmeckt sauer. Ich mag das nicht, aber das gar sehr. Ich will das essen und nicht das.“ Ihr erzeugt diese sehr vertrauten Gewohnheiten. Du hast Jahr für Jahr diese Muster und diese Gewohnheiten erschaffen. Wenn du eine ganz andere Handlung setzen und deine Aufmerksamkeit in einer ganz anderen Weise ausrichten kannst, unterbrichst du diese Muster. Und mit der Unterbrechung des Musters gibst du dem Körperbewusstsein eine neue Anweisung. Du sagst ihm, dass es sich der Zeit bewusst sein soll und machst eine neue Anweisung: „Ich sehe Essen anders. Ich höre nicht mehr auf diese alten Assoziationen. Ich entscheide, da es meine Wahl ist. Das ist eine Wahl. Und ich entscheide mich, anzufangen zu verwirklichen, meine Nahrung anders zu sehen. Und mein Essen hat nichts mit Gewicht, mit der körperlichen Erscheinung oder mit dem Aussehen zu tun. Mein Essen ist nur mein Essen - was ich zu konsumieren wähle oder nicht. Und ich mache jetzt aus meinem Essen etwas ganz anderes. Meine Erbsen sind viele, viele, seltsame, grüne Aliens. Und wenn ich sie mit meinem Löffel schubse, stoßen sie aneinander. Und mein Beefsteak ist Uluru in Australien.“
Das scheint simplifiziert zu sein, und kann vielen Individuen sogar dumm scheinen, aber in Wirklichkeit konfigurieren diese einfachen, albernen Handlungen, die ihr mit Absicht macht, eure Energie neu und senden andere Nachrichten an euer Körperbewusstsein. Und es ist wichtig, mit eurem Körperbewusstsein zu kommunizieren, nicht nur ihm etwas zu tun. Das macht ihr mit eurem Körper: ihr tut ihm etwas. Und statt ihm etwas zu tun, macht etwas MIT ihm. Und bezieht es ein, kommuniziert mit ihm und beeinflusst euch gegenseitig, statt ihm etwas zu tun oder es zu verleugnen.
(Ausschnitt)
TYLER: Mein Name ist Tyler. Vor vielleicht zwei Jahren habe ich diese Unbeweglichkeit meines Körpers zu erzeugen begonnen. Sie dauert jetzt schon ein paar Jahre an. Sie hat sich im Laufe der Jahre verändert. Als ich sie anfangs hatte, war es bestimmt so, wie du gesagt hast: es war eine Bedrohung. Ich glaubte, dass ich einen Herzanfall hatte. Ich glaubte, dass ich sterben würde. Und im Laufe der Jahre hat es sich verändert und ist zum dem geworden was ich jetzt … es kommt mir vor, als hätte ich diese Tendenz, mir Sorgen zu machen. Ich habe abgenommen. Ich habe mich geändert. Ich habe mich darauf eingestellt und es kommt mir vor, dass es noch da ist und meine Aufmerksamkeit anzieht, aber es ist irgendwie etwas geworden, das mich jetzt motiviert. Aber ich frage mich immer noch, wie ich noch mehr (unhörbar/lautes Quietschen) wie weiter zu machen, mich irgendwie von dieser Unbeweglichkeit zu befreien.
ELIAS: Ich frage dich, bist du mit deinem Körperbewusstsein schon zufrieden?
TYLER: Also, ich werde immer zufriedener damit.
ELIAS: Aber noch nicht ganz.
TYLER: Noch nicht.
ELIAS: Und deswegen hält die Unbeweglichkeit an. Aber ich möchte dich auch fragen, du sagst, dass sie anders ist – hat sie sich vermindert?
TYLER: Oh, ja. Ja, das hat sie.
ELIAS: Es ist nicht ungewöhnlich, dass euer Körperbewusstsein bestimmte Aktionen oder Manifestationen in Bezug auf eure eigenen Assoziationen erzeugt, oder - noch einmal, als weiteres Beispiel - wie ihr euch FÜHLT in Beziehung darauf, wie ihr euch wahrnehmt. Wenn ihr euch eingeengt fühlt, wenn ihr mit euch nicht zufrieden seid, euch nicht wohl fühlt mit euch in irgendeinem Bereich - nicht nur physisch - ist es nicht ungewöhnlich für das Körperbewusstsein, darauf zu reagieren und unangenehme Situationen oder Manifestationen zu erschaffen. Aber es reagiert auch darauf, was auch immer ihr tut. Deswegen, ganz gleich ob ihr eine Beschränkung weiterhin zum Ausdruck bringt, wenn ihr selbst zufriedener werdet und euch wohler fühlt mit euch, wird die Beschränkung abnehmen.
Und das trifft auch auf Situationen zu, in denen Individuen Krankheiten erschaffen, außer wenn sie Krankheit erschaffen, um zu sterben; aber wenn sie das nicht tun, kann es ein Ausdruck sein, dass sie unzufrieden in sich sind. Oder Individuen tun das auch in vielen Situationen, in denen sie sich nicht dessen bewusst sind, dass sie Wahlmöglichkeiten haben. Sie sind sich nicht nur nicht der Optionen bewusst, sondern dass sie überhaupt die Wahl haben, und das beschränkt sie. Und noch einmal, ihr erschafft eine Verweigerung in euch, und euer Körperbewusstsein wird auf Verweigerung reagieren.
Ich möchte in Bezug auf deine spezielle Manifestation sagen, wenn du dir mehr Beweglichkeit erlaubst, mehr Freiheit in deiner eigenen physischen und emotionalen Beweglichkeit - was die Beweglichkeit in deinen Interaktionen mit einschließt und was du dir zu tun erlaubst, und deine Geschäftsentwicklung – wenn du dir dabei größere Flexibilität und mehr Beweglichkeit erlaubst, wird sich diese Manifestation auch viel stärker auflösen - was du schon wahrgenommen hast - aber es wird so weitergehen.
PRINCE: Ich bin Prince. Elias, ich merke, dass ich mich oft verschlafen und müde fühle mitten am Tag. Es wäre schön, wenn ich mich nicht so fühlen würde und meiner Arbeit nachgehen könnte während des Tages. Und diese Gefühle kommen, obwohl ich in der Nacht gut geschlafen habe und ich nicht deprimiert bin, wie manche Leute, wie du weißt. So versuche ich, eine bestimmte Ursache dieses Gefühls herauszufinden und wie ich damit umgehen soll. Aber ich sollte auch hinzufügen, dass ich das Glück habe, fast die ganze Zeit von daheim aus arbeiten zu können, ich könnte mich wahrscheinlich ganz leicht, wann diese Gefühle auftauchen, niederlegen und ein kleines Nickerchen machen, aber ich will das eher nicht, weil ich mich wahrscheinlich ein bisschen schuldig fühle, wenn ich das mache, weil Arbeit auf mich wartet, die ich fertig machen will. So gebe ich dir all das (unhörbar).
ELIAS: Gut, da sind zwei Aspekte interessant: dass du dir nicht erlaubst aufzuhören und diesem Gefühl nachzugeben. Aber lass mich dir auch sagen, dieses Gefühl haben sehr viele Individuen, dass sie ihre üblichen Handlungen innerhalb ihres Tags machen und an irgendeinem Punkt anfangen, sich müde zu fühlen. Und es scheint so, dass ihr euch nicht müde fühlen solltet, weil ihr gar nichts Ermüdendes macht. Wenn das geschieht, zeigt euch euer Körperbewusstsein normalerweise, dass euch langweilig ist, dass ihr in diesem Moment nicht daran interessiert seid, was ihr tut. Deswegen reagiert das Körperbewusstsein und fängt an, sich gedämpfter zu verhalten und sich zu verlangsamen, und ihr erzeugt dieses Gefühl müde zu sein. Es ist nicht notwendigerweise so, dass ihr wirklich müde seid, aber dass euer Körperbewusstsein seine Funktionen verlangsamt, da ihr nicht genug Stimulation erzeugt, da das Körperbewusstsein erkennt, dass ihr nicht daran interessiert seid, was ihr tut. Ihr tut es, weil ihr euch sagt, das ihr das SOLLT oder MÜSST, aber in dem Moment eigentlich nicht ganz interessiert daran seid, was ihr tut.
Ich möchte euch sagen, dass dieses Gefühl sich im Allgemeinen verhältnismäßig schnell verändert, wenn ihr wahrnehmt und einseht, dass ihr etwas Alltägliches macht, das euch in diesem Moment nicht ganz interessiert. Wenn ihr euch für kurze Zeit erlaubt, damit aufzuhören, was ihr tut, und vorübergehend irgendetwas anderes macht, das euch interessiert, reagiert euer Körperbewusstsein und ihr fühlt, dass eure Energie ansteigt, ihr fühlt euch in sehr kurzer Zeit wieder aktiver, weil ihr jetzt wieder euer Interesse geweckt habt.
Das kommt sehr oft bei Studenten und Schülern vor, wenn sie lernen oder Hausaufgaben machen. Sie fühlen sich müde und nicht motiviert. Und sie zwingen sich, weil sie sich sagen, dass sie diese gewissen Aufgaben machen oder etwas Bestimmtes lernen müssen. Und es wird immer schwieriger zu vollbringen, was sie vollbringen wollen, da das Körperbewusstsein erkennt, dass es in diesem Moment genug ist und ihr euch nicht mehr dafür interessiert, was ihr tut. Deswegen regt ihr das Körperbewusstsein nicht an und es fängt an, gedämpfter zu sein und seine Funktionen zu verlangsamen, was macht, dass ihr müde werdet.
Ihr könnt auch merken, dass ihr in diesen Situationen gähnt, was ein Signal des Körperbewusstseins ist, dass es sich und seine Funktionen verlangsamt, sodass sich eure Atmung ändert. Ihr bemerkt nicht unbedingt, dass sich eure Atmung verändert, aber sie tut das, und deswegen fangt ihr an zu gähnen. Denn bei dem, was auch immer ihr tut, atmet ihr nicht notwendigerweise so wie es der Funktion entspricht. Deswegen reagiert das Körperbewusstsein auf die Signale, die ihr ihm gegenüber zum Ausdruck bringt.
Und wie gesagt müsst ihr nur sehr kurz mit der jeweiligen Aufgabe aufhören und irgendetwas anderes machen, das etwas ganz anderes ist, das euch erlaubt, euer Körperbewusstsein wieder anzuregen. Und ihr werdet überrascht sein, wie schnell dieses Gefühl, müde oder abgespannt zu sein, sich auflöst und ihr euch wieder voller Energie fühlt.
Das passiert euch allen sehr oft in vielen Situationen, ungeachtet dessen, was ihr macht. Wenn ihr irgendeine Tätigkeit oder irgendeine Aufgabe erledigt, die vielleicht lange - mehrere Stunden – dauert, wenn euch nicht ganz interessiert, was ihr tut, wenn es irgendeine Aktivität ist, die getan werden muss und die alltäglich und langweilig ist, reagiert das Körperbewusstsein auf das, was ihr tut.
Interesse ist ein wichtiger Faktor für euer Körperbewusstsein und wie es auf euch reagiert und wie viel Energie es euch zur Verfügung stellt - mehr Energie, weniger Energie. Es reagiert auf euch in Abhängigkeit vom Grad eures Interesses. Und wenn euer Interesse abnimmt und ihr immer dasselbe macht, für das ihr euch nicht unbedingt interessiert, aber euch dazu zwingt, reagiert euer Körperbewusstsein und signalisiert euch das. Es ist sozusagen eine Nachricht. Es sagt: „Hör auf und mache etwas anderes. Du langweilst dich. Du bist daran nicht interessiert und ich gebe dir einen Anstoß, irgendetwas anderes zu tun.“ Dadurch ist sozusagen auch ein neuer Anfang möglich, denn es erlaubt euch, euch wieder mehr zu konzentrieren.
Das kommt wie gesagt sehr oft bei Studenten vor. Sie zwingen sich zu lernen - und das geht so: sie verwenden mehr Zeit fürs Lernen, da es notwendig ist, länger zu lernen, weil sie nicht behalten, was sie lernen. Und sie behalten nicht objektiv, was sie studieren, weil ihre Aufmerksamkeit zu wandern anfängt und nicht auf das fokussiert ist, was sie tun, weil sie nicht mehr an dem, was sie tun, interessiert sind. Deswegen fühlt ihr nicht nur mehr Energie, wenn ihr ab und zu eine sehr kleine Handlung setzt, nur ein paar Minuten etwas ganz anderes macht und euch ablenkt und danach zu dem, was ihr gemacht habt, zurückkehrt, sondern werdet auch bemerken, dass ihr wieder klarer und konzentrierter seid, da ihr eure Energie wieder neu ausgerichtet habt und euer Körperbewusstsein darauf reagiert.
(Ausschnitt)
Wenn ihr bestimmte Aspekte eures physischen Körpers verändert, verändert ihr auch die Funktion. Wenn ihr ein Organ aus eurem Körperbewusstsein entfernt, wird euer Körper fortdauern, aber er wird sein Funktionieren anpassen, er wird sich anpassen, um mit der Änderung oder dem Verlust eines bestimmten Teils eures Körpers, oder einem Funktionsmangel eines anderen Aspekts eures Körpers weiter zu funktionieren. Euer Körperbewusstsein wird sich wieder anpassen und sozusagen einen Ausgleich für die Änderung des Körperbewusstseins suchen. Es wird anders funktionieren. Ganz ähnlich ist es bei eurem Planeten.
(Ausschnitt)
STEVE: …. Ich entscheide mich etwas zu heilen - z.B. einen Hundebiss, Bauchweh, chronische Krankheiten - und ich habe … Eigentlich jetzt wo ich darüber nachdenke, (unhörbar) eine Wahl. Und ich lasse das Subjektive die Sache in die Hand nehmen. Und ich vergesse wirklich manchmal ganz, dass ich die Wahl getroffen habe, auch wenn der Hundebiss noch sehr weh tut. Ich kenne keine andere Möglichkeit, nicht störend einzugreifen als es völlig zu vergessen. Und trotzdem wird nichts geheilt. Das Subjektive erfüllt seine Aufgabe nicht, so scheint es. Und ich möchte wissen, warum das so ist? Ist es weil die Dream-Walker einen Bauplan erschaffen haben, dass im Zustand der Trennung dieses kleine System nicht funktioniert? Das Subjektive nicht darauf programmiert wäre, auf die Wahl des bewussten Verstandes zu reagieren? Ich bin mir sicher, dass es mich jedes Mal hört, wenn ich eine Wahl treffe, aber es erfüllt nicht seine Funktion. Ist es die Trennung, die das verhindert?
ELIAS: Nein. Du erzeugst die Trennungssituation. Ich möchte dir widersprechen. Ich würde sagen, dass einer der Aspekte dessen, was du sagst, darin besteht, das Objektive und das Subjektive zu trennen, sie nicht zu integrieren. Es ist nicht so, dass das eine eine Funktion hat und das andere eine andere. Sie bewegen sich gemeinsam in Harmonie miteinander und erschaffen gleichzeitig. Der Unterschied zwischen dem Objektiven und dem Subjektiven ist die Weise, in der sie ein Thema bearbeiten. Eines setzt Bilder ein, nämlich das Objektive, und ist deswegen abstrakt, da es mit Bildern zu tun hat. Das Subjektive greift nicht notwendigerweise auf Bilder und Symbole zurück, deswegen ist es weniger abstrakt. Aber beide bewegen sich gleichzeitig in Harmonie miteinander und beziehen sich in derselben Weise gegenseitig ein. Es ist nicht so, dass das eine eine Funktion und das andere eine andere hat. Sie bewegen sich zusammen. Sie haben verschiedene Bestandteile. Ich habe das von Anfang dieses Forums an gesagt. Das ist ein Beispiel dafür, dass ihr in eurer Einschätzung sogar jetzt noch zwischen dem Objektiven und dem Subjektiven eine Trennung macht obwohl es keine zwischen ihnen gibt. Und das erschafft die Probleme, von denen du sprichst, da du einem Bewusstsein eine bestimmte Funktion zuweist. „Ich als das objektive Bewusstsein schaffe etwas an, und dieses schwer fassbare subjektive Bewusstsein …“ - wovon keiner von euch eine Vorstellung hat, oder ihr wisst nichts vom subjektive Bewusstsein, außer dass es irgendein eigenes Wesen ist, das die Anweisung ausführt, und das ist falsch. Es sind nicht zwei getrennte Wesen, keine getrennten Dinge. Und dabei ist alles gleichzeitig. Es kommt darauf an, was ihr mit der objektiven Funktion der Aufmerksamkeit macht, wie die ausgerichtet wird, oder wessen ihr euch in Bezug auf alle beide bewusst seid. Es ist eine Frage dessen, wie ihr eure Aufmerksamkeit ausrichtet und worauf ihr euch konzentriert.
Glaubensannahmen sind dabei ein wichtiger Faktor, wie ich oft gesagt habe. Wenn ihr euch auf bestimmte Glaubensannahmen konzentriert, kann das zu Beschränkungen führen oder Einflüsse von Glaubensannahmen erzeugen, wie z.B. dass das Körperbewusstsein beschränkte Regenerationsfähigkeit hat. Das Körperbewusstsein hat keine beschränkte Regenerationsfähigkeit, aber ihr habt eine Glaubensannahme, dass das Körperbewusstsein an sich beschränkt ist. Dann nehmt ihr verschiedene Einflüsse dieser Glaubensannahme, und sagt genauer, welche Aspekte des Körperbewusstseins sich nicht regenerieren. Aber sie können das. Aber sie tun es nicht, wenn ihr euch auf den Einfluss der Glaubensannahme konzentriert, dass sie es nicht tun. Lasst mich noch einmal sagen, GLAUBEN - nicht Glaubensannahme - ist ein anderes Wort für Vertrauen. Wenn ihr GLAUBT, dass euer Körperbewusstsein bestimmte Funktionen nicht regenerieren kann oder wird, dann erschafft ihr das, da ihr dem vertraut. Deswegen werdet ihr es so machen, wenn ihr die Glaubensannahme habt, dass das Körperbewusstsein beschränkt ist. Ihr wählt Einflüsse dieser Glaubensannahme, die zum Ausdruck bringen, dass bestimmte Aspekte des Körperbewusstseins beschränkter sind. „Euer Gehirn kann keine Gehirnzellen regenerieren.“ Ja, ES KANN DAS TUN. Aber es wird das nicht tun, wenn ihr GLAUBT, dass es das nicht tut. Es wird also auf eure Anweisung reagieren, und zwar nicht auf eine subjektive Anweisung, nicht allein auf eine subjektive Aktion. Ihr sagt in euren Begriffen bewusst, euer objektives Bewusstsein sagt: „Ich glaube nicht, dass sich Gehirnzellen regenerieren.“ Und somit tun sie es nicht. An sich können sie es, aber ihr verhindert, dass sie das in ihrer natürlichen Funktion machen, da ihr eurem Körperbewusstsein eine Anweisung gebt in Bezug auf das, was ihr glaubt. „Wenn ihr euer Rückenmark durchtrennt, wird es sich nicht regenerieren.“ Es kann das, aber es WIRD das nicht tun, da ihr davon ausgeht, dass es das nicht tun wird, nicht tun kann. Darauf vertraut ihr, und ihr macht das, worauf ihr vertraut. Wenn ihr etwas nicht vertraut, werdet ihr es meiden. Ihr zieht automatisch an, worauf ihr vertraut, und erschafft das. Wenn es etwas gibt, von dem ihr NICHT ganz glaubt, dass es geschieht, dann werdet ihr das in dem entsprechenden Ausmaß erschaffen. Das ist keine Frage dessen, dass das subjektive Bewusstsein Anweisungen des objektiven Bewusstsein erhält und eure ganze Realität erschafft. Nein. Wenn es so wäre, würdet ihr die meiste Zeit überhaupt nicht wissen, was ihr erschafft. Oder es wäre reiner Zufall, was euer objektives Bewusstsein haben möchte. Es ist nicht nur euer objektives Bewusstsein, das etwas haben möchte. Ihr wollt etwas. Ihr habt einen Wunsch oder ein Verlangen. Es gibt nicht zwei Teile von euch; es gibt EIN Ich, das ausdrückt, was es will. „Ich möchte heilen.“ „Ich möchte krank sein.“ Was auch immer es ist. Ihr bestimmt. Ihr erschafft. Es gibt keinen schwer fassbaren, unbekannten, versteckten Aspekt von euch, der zufällig ohne eure Genehmigung erschafft. Das heißt nicht, dass es keine Zeiten gibt, in denen ihr Richtungen einschlagt und Manifestationen erschafft, die euch überraschen. Aber es ist nicht so, dass es euch unbekannt wäre, vielmehr achtet ihr nicht darauf, was ihr gemacht habt. Ihr seid physisch an der Schöpfung von allem beteiligt, was auch immer sich in eurer Realität manifestiert. Ihr achtet nur nicht darauf, was ihr tut. Deswegen überrascht ihr euch, wenn ihr etwas vollbringt. Und sagt: „Wie habe ich das erschaffen?
(Ausschnitt)
RODNEY: Es gibt noch etwas, von dem ich dachte, du könntest etwas dazu sagen. Wenn jemand eine Krankheit hat – gut, ich nehme mich als Beispiel. Ich habe Atemnot. Schon wenig Bewegung erschöpft mich. Das kann schon Gefühle hervorrufen, nicht wahr? Wir reden über Gefühle – Gefühle, die wahrscheinlich nicht förderlich sind für gute Entscheidungen in Bezug auf was auch immer wir tun wegen dieser so genannten Krankheit. Das ist irgendwie vage. (Elias lacht) Ich frage mich, ob du dazu etwas sagen könntest, weil du anfänglich sagtest, dass eine Erfahrung Gefühle hervorruft, die vor langer Zeit erschaffen wurden.
ELIAS: Hervorrufen kann.
RODNEY: Kann …
ELIAS: Nicht immer.
RODNEY: Wenn es frühere Probleme betrifft?
ELIAS: Ja.
RODNEY: ...die reflektiert werden?
ELIAS: Ja.
RODNEY: Wie ist das speziell für Leute die Krankheiten haben …?
ELIAS: Das hängt vom Individuum ab. Da ein Individuum in jeder beliebigen Situation eine Krankheit in Bezug auf das, was sie jetzt tut, entwickeln kann und keine Verbindung mit einer früheren Erfahrung oder einem früheren Gefühl bestehen muss.
RODNEY: Die Gefühle wären also mit gegenwärtigen Handlungen verknüpft (unhörbar)?
ELIAS: In der Situation, ja. In Bezug darauf, was die Person jetzt erschafft, wenn das die Wahl ist, die sie erschafft, ohne an andere Situationen anzuknüpfen, wie gesagt, hängt es vom Individuum ab, was es individuell erschafft...
RODNEY: Also, Leute können in ihren Gedanken sehr selbstzerstörend sein …
ELIAS: Ja.
RODNEY: ... betreffend: 'Warum habe ich das erschaffen?' Tah dah dah dah dah!
ELIAS: Und das haben wir vorher besprochen, das „Ich erschaffe meine Realität. Was erschaffe ich falsch?“
RODNEY: Richtig.
ELIAS: Und Individuen machen das sehr oft so; das ist bedauerlich, weil das nicht der Punkt ist. Der Punkt ist, dass ihr, welches Experiment ihr auch immer mit einer Wahl gemacht habt, wenn ihr damit nicht zufrieden seid, nicht falsch gewählt habt, sondern diese Wahl nicht für gut haltet und ANDERS wählen könnt. Ihr habt die Freiheit, andere Wahlentscheidungen zu treffen. In Bezug auf dein Beispiel...
RODNEY: Welches?
ELIAS: deiner physischen Manifestation.
RODNEY: Ja?
ELIAS: Also, sage mir jetzt, was ist das Gefühl, auf das du dich bezogen hast.
RODNEY: Du meinst, wenn ich aufstehe und den Raum durchquere, ich mich erschöpft fühle? Was für ein Gefühl ich da habe?
ELIAS: Ja. Von denen du gesagt hast, dass sie dir unangenehm sind, vielleicht weil einige deiner Entscheidungen in deinen Begriffen ‚nicht so gut’ sind.
RODNEY: Also, ich rauche sechzig Jahre lang eine Packung am Tag - aber speziell dazu, zusätzlich dazu, ein Gefühl … ein Teil davon ist, was andere Leute von mir denken.
ELIAS: Ahhh!
RODNEY: Gut? Dass ich den Richtlinien und Vorstellungen anderer Leute entsprechen will, hat etwas abgenommen, aber ich mag es gar nicht, dass ich das immer wieder mache.
UNBEKANNT: Und dass er ein starker Mann ist. Und ein starker Mann sollte sehr kraftvoll sein. (Lachen)
RODNEY: Das ist wirklich wahr!
ELIAS: Ich bin mir dessen bewusst.
RODNEY: Warum kann ich es nicht so machen - ein bisschen wie Steve Lord dort...
ELIAS: Jetzt werde ich dich stoppen.
RODNEY: …und Wut und Zorn.
ELIAS: Jetzt stoppe ich dich, da das ein gutes Beispiel ist. Ich möchte allen von euch sagen, dass das eigentlich objektive Wahlentscheidungen sind, die Zacharie trifft. Wir haben schon lange miteinander zu tun, und du bist dir sehr bewusst, dass es keine Frage des sechzig Jahre langen Rauchens ist und das die Situation erschaffen hat, die du jetzt erlebst. Und das ist auch...
RODNEY: Aber das (unhörbar/mehrere Stimmen)...
ELIAS: Ja, eine Assoziation oder ein Einfluss und ein Vorschlag, den das Kollektiv macht, der wirklich beeinflusst, wie du dich fühlst und deswegen Einfluss nimmt darauf, was du tust und wie du dich verhältst. Ich möchte dir sagen, du und ich haben Gespräche geführt darüber und deine physische Manifestation und was du Gesundheit nennst. Und zu gewissen Zeiten haben wir gesprochen und du hast zugehört (Lachen) und meine Vorschläge umgesetzt und die physische Manifestation hat sich verändert! Und dein physischer Zustand war anders und nicht so einschränkend. Aber du hast auch objektiv andere Handlungen gewählt, die diese physische Manifestation der Atemlosigkeit, Behinderung und Beengung wieder erschaffen hat. Ich rede jetzt nicht von richtig oder falsch in dieser Situation. Ich sage, dass das ein ausgezeichnetes Beispiel dafür ist, denn du hast meine Vorschläge umgesetzt und dich anders …
RODNEY: Du meinst spazieren zu gehen, und …?
ELIAS: Ja. Und du hast dich anders erfahren.
RODNEY: Ja.
ELIAS: Und du hast dich anders gefühlt.
RODNEY: Ja.
ELIAS: Und du hast dich freier gefühlt. Aber es gibt auch noch andere Aspekte, in Bezug auf Gefühle, die mitspielen. Gefühle wie, „Ich mag es nicht dass man mir etwas anschafft!“ - das ist ein sehr weit verbreiteter Ausdruck - „Ich will nicht, dass man mir sagt, dass irgendetwas in irgendeiner bestimmten Situation geschieht.“ „Ich will nicht gesagt bekommen, dass es meinem Körperbewusstsein schadet, wenn ich sechzig Jahre lang rauche.“
RODNEY: Das sollte man besser glauben!
ELIAS: „Ich mag das nicht.“ „Mich stört das.“
RODNEY: Ja.
ELIAS: „Das geht mir auf die Nerven.“ Und was bewirkt das? Es bringt das Individuum dazu, etwas zu machen, was vielleicht nicht gut für es ist, aber diese Gefühle bewirken, dass es Wahlentscheidungen trifft. „Mir sagt keiner was.“ „Ich entscheide das.“ „Ich mache es trotzdem“.
RODNEY: Und das ist nicht gut. Es (unhörbar)
ELIAS: Ist das zu deinem Besten? Nein, ist es nicht, aber es ist von deinen Gefühlen beeinflusstes Verhalten. So wie das andere Individuum von seinen Gefühlen in Bezug auf Essen beeinflusst ist und wütend wird wegen dem, was sie essen und nicht essen darf, reagierst du auf diese Gefühle und triffst Entscheidungen, die nicht notwendigerweise zu deinem Besten sind. Aber trotzdem sind diese Gefühle sehr wirklich und sehr einflussreich. Und sie bringen euch alle in vielen Situationen dazu, Entscheidungen zu treffen, die nicht unbedingt zu eurem Besten sind.
RODNEY: Aber bei diesem Beispiel, es ist so, dass die ganze Welt – man braucht nur eine halbe Stunde lang den Fernseher anzuschalten - und man sieht, dass die ganze Welt sagt, dass Rauchen eine ganz böse Sache ist. Und so ärgere ich mich über diese Leute, die das sagen. Ich meine, das ist Massenbewusstsein, und um mich davon zu distanzieren, ärgere ich mich darüber. Und du sagst, wenn ich mich über sie ärgere, bringt mich das dazu Entscheidungen zu treffen, die NICHT gut sind.
ELIAS: Richtig.
RODNEY: Kannst du mir ein Beispiel dafür geben?
ELIAS: Du bist das Beispiel! (Lachen)
RODNEY: Warum kann ich nicht weiter rauchen?
ELIAS: Du selbst hast die Glaubensannahme, dass es schädlich ist. Du bist einer Meinung mit der Welt, die sagt, dass es schädlich ist, und somit erschaffst du Reaktionen deines Körperbewusstseins, die deinen Glaubensannahmen entsprechen. Denn du bist nicht gegen das, was gesagt wird - dass Rauchen schädlich ist; du bist derselben Meinung! Da bist du nicht dagegen. Das beeinflusst die Situation nicht. Du bist gegen andere Individuen, ob es eines oder ob es die Gemeinschaft ist, die dir sagen, was du tun sollst. Damit kämpfst du. Du widersprichst nicht den Wirkungen des Rauchens. Es IST deine Glaubensannahme, dass Rauchen schädlich ist. Es gibt einige Individuen, die diese Glaubensannahme nicht so stark haben, und sie rauchen, und es beeinflusst sie physisch nicht so stark oder überhaupt nicht. Aber du hast diese Glaubensannahme, dass es schädlich ist, deswegen erschaffst du das. Du kämpfst nicht gegen das Rauchen oder Nichtrauchen. Du kämpfst gegen Autorität, dass dir irgendein Individuum oder eine Gruppe etwas vorschreibt. Und du akzeptierst das nicht. Und damit hast du Schwierigkeiten - nicht ob du rauchst oder nicht – sondern dass es irgendeine Autorität gibt, die du nicht willst und die du nicht anerkennst, die dir sagt, was du tun musst, und du akzeptierst das nicht.
RODNEY: Ja, das ist ein Thema. Gut, in einigen Situationen habe ich sehr erfolgreich auf meine Autorität bestanden.
ELIAS: Ja, das hast du.
…
Session 3052
Samstag 9. April 2011 (Gruppe, Castaic, CA.)
BEN: Habe ich vor einem Jahr für etwa 24 Stunden das Coronavirus in mir aktiviert und es dann deaktiviert?
ELIAS: Ja.
BEN: Oh. Das hatte ich mir schon gedacht. Ich denke, dass das sehr ermächtigend war, weil diese Wahl mich dazu brachte, dann frei zu sein und das zu tun, was ich tun will und durch diese Lockdowns und Panik hindurch alle Richtungen zu erforschen, nachdem ich erkannte hatte, dass ich es aktivieren und deaktivieren kann.
ELIAS: Stimmt.
BEN: Ist das echt so einfach?
ELIAS: (lacht) Das kann es sein.
BEN: Ich habe ein paar Fragen zum menschlichen Körper. Vor etwa 1 ½ Jahren hatte ich einen Ausschlag in den Achselhöhlen und stoppte den Gebrauch von Deos, woraufhin der Ausschlag verschwand. Ich vergaß ganz, dass ich aufgehört hatte Deos zu nutzen, doch etwa 1 ½ Jahre später bemerkte ich, dass mein Schweiß nicht mehr roch. Dies halte ich für einen wesentlichen Hinweis darauf, dass der Körper ziemlich optimal funktioniert, und ich erinnere mich auch, dass Seth einst sagte, dass Deos sehr unvorteilhaft sind, weil wir so die Kommunikation des Körper über dessen Tun verhindern.
ELIAS: Das ist ein Faktor, aber wesentlich ist auch, wenn man dem Körperbewusstsein gestattet, sich natürlich zu äußern, dass es dann nicht die bekannten Gerüche miteinbezieht, sondern dies tut es nur, wenn etwas nicht funktioniert, wie Ihr so sagt.
BEN: Ich habe das mit meinem Schweißgeruch untersucht, und er fängt nur dann an ein bisschen zu riechen, wenn ich nicht präsent bin, irgendeine Stress erschaffe oder projiziere.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Beim natürlichen Funktionieren entwickelt das Körperbewusstsein keinen Geruch, außer etwas funktioniert nicht richtig, denn der Geruch dient als Warnung, dass etwas nicht funktioniert.
BEN: Deshalb sagtest Du einst, dass uns Gerüche - ob es sich nun um eine Blume, Nahrung oder sonst etwas handelt - noch mehr Informationen als bloß die Geruchsart kommunizieren.
ELIAS: Ja.
BEN: Das gilt auch für Mundgeruch, was in der Gesellschaft eine heftige Sache ist.
ELIAS: Ja.
BEN: Und Fußgeruch.
ELIAS: Ja. Aber wie bereits gesagt, bezieht Ihr keine Körpergerüche mit ein, es sei denn, etwas funktioniert nicht richtig im Körperbewusstsein, doch in Eurer modernen Gesellschaft erschafft Ihr Körpergerüche sogar dann, wenn keine Fehlfunktion vorhanden ist, weil Ihr so viel badet.
BEN: Du sprachst bereits früher über diese übermäßige Sauberkeit.
ELIAS: Ja. Weil Ihr Euch so viel wascht, Gerüche überdeckt und Eurer Haut die natürlichen Schutz Barrieren nehmt, werden seitens des Körperbewusstseins Gerüche erschaffen, die Ihr ohne dieses ständige Waschen nicht hättet.
BEN: Ja, dieser übertriebe ständige Gebrauch von Seife.
ELIAS: Ja, doch die Meisten werden nichts daran ändern wollen, weil sie konditioniert wurden, dass dies gesund wäre, und es würde auch dem widersprechen, was man Euch derzeit sagt. Außer bei Operationen ist dieses ständige Händewaschen eine weitere Verleugnung des korrekten Funktionieren des Körperbewusstsein, das selbständig die richtige Richtung einschlägt. Nicht nur dass es keine Gerüche produzieren würde, wenn Ihr Euch nicht ständig waschen würdet, sondern das Körperbewusstsein verfügt über ein stärkeres Immunsystem, wenn es dessen nicht ständig beraubt würde.
BEN: Ähnlich wie dass ich nur Leitungswasser statt Mineralwasser trinke, um dem Köper die Chance zu bieten, sich selbst zu immunisieren.
ELIAS: Ja.
BEN: Seit vielen Jahren praktiziere ich die sogenannte Urin-Therapie und nehme morgens ein paar Tropfen Urin zu mir. Ich denke, dass der japanischen Arzt Dr. Nakao dies empfohlen hat, und ich halte dies für eine gültige Vorgehensweise. Er entdeckte, dass die Mundhöhle möglicherweise Sensoren hat, die die Urin-Informationen erwidern.
ELIAS: Das ist möglich. Diese Gepflogenheit kann nützlich sein, aber ich würde sagen, dass die Meisten nicht dafür empfänglich wären.
BEN: Habe ich vor einem Jahr für etwa 24 Stunden das Coronavirus in mir aktiviert und es dann deaktiviert?
ELIAS: Ja.
BEN: Oh. Das hatte ich mir schon gedacht. Ich denke, dass das sehr ermächtigend war, weil diese Wahl mich dazu brachte, dann frei zu sein und das zu tun, was ich tun will und durch diese Lockdowns und Panik hindurch alle Richtungen zu erforschen, nachdem ich erkannte hatte, dass ich es aktivieren und deaktivieren kann.
ELIAS: Stimmt.
BEN: Ist das echt so einfach?
ELIAS: (lacht) Das kann es sein.
BEN: Ich habe ein paar Fragen zum menschlichen Körper. Vor etwa 1 ½ Jahren hatte ich einen Ausschlag in den Achselhöhlen und stoppte den Gebrauch von Deos, woraufhin der Ausschlag verschwand. Ich vergaß ganz, dass ich aufgehört hatte Deos zu nutzen, doch etwa 1 ½ Jahre später bemerkte ich, dass mein Schweiß nicht mehr roch. Dies halte ich für einen wesentlichen Hinweis darauf, dass der Körper ziemlich optimal funktioniert, und ich erinnere mich auch, dass Seth einst sagte, dass Deos sehr unvorteilhaft sind, weil wir so die Kommunikation des Körper über dessen Tun verhindern.
ELIAS: Das ist ein Faktor, aber wesentlich ist auch, wenn man dem Körperbewusstsein gestattet, sich natürlich zu äußern, dass es dann nicht die bekannten Gerüche miteinbezieht, sondern dies tut es nur, wenn etwas nicht funktioniert, wie Ihr so sagt.
BEN: Ich habe das mit meinem Schweißgeruch untersucht, und er fängt nur dann an ein bisschen zu riechen, wenn ich nicht präsent bin, irgendeine Stress erschaffe oder projiziere.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Beim natürlichen Funktionieren entwickelt das Körperbewusstsein keinen Geruch, außer etwas funktioniert nicht richtig, denn der Geruch dient als Warnung, dass etwas nicht funktioniert.
BEN: Deshalb sagtest Du einst, dass uns Gerüche - ob es sich nun um eine Blume, Nahrung oder sonst etwas handelt - noch mehr Informationen als bloß die Geruchsart kommunizieren.
ELIAS: Ja.
BEN: Das gilt auch für Mundgeruch, was in der Gesellschaft eine heftige Sache ist.
ELIAS: Ja.
BEN: Und Fußgeruch.
ELIAS: Ja. Aber wie bereits gesagt, bezieht Ihr keine Körpergerüche mit ein, es sei denn, etwas funktioniert nicht richtig im Körperbewusstsein, doch in Eurer modernen Gesellschaft erschafft Ihr Körpergerüche sogar dann, wenn keine Fehlfunktion vorhanden ist, weil Ihr so viel badet.
BEN: Du sprachst bereits früher über diese übermäßige Sauberkeit.
ELIAS: Ja. Weil Ihr Euch so viel wascht, Gerüche überdeckt und Eurer Haut die natürlichen Schutz Barrieren nehmt, werden seitens des Körperbewusstseins Gerüche erschaffen, die Ihr ohne dieses ständige Waschen nicht hättet.
BEN: Ja, dieser übertriebe ständige Gebrauch von Seife.
ELIAS: Ja, doch die Meisten werden nichts daran ändern wollen, weil sie konditioniert wurden, dass dies gesund wäre, und es würde auch dem widersprechen, was man Euch derzeit sagt. Außer bei Operationen ist dieses ständige Händewaschen eine weitere Verleugnung des korrekten Funktionieren des Körperbewusstsein, das selbständig die richtige Richtung einschlägt. Nicht nur dass es keine Gerüche produzieren würde, wenn Ihr Euch nicht ständig waschen würdet, sondern das Körperbewusstsein verfügt über ein stärkeres Immunsystem, wenn es dessen nicht ständig beraubt würde.
BEN: Ähnlich wie dass ich nur Leitungswasser statt Mineralwasser trinke, um dem Köper die Chance zu bieten, sich selbst zu immunisieren.
ELIAS: Ja.
BEN: Seit vielen Jahren praktiziere ich die sogenannte Urin-Therapie und nehme morgens ein paar Tropfen Urin zu mir. Ich denke, dass der japanischen Arzt Dr. Nakao dies empfohlen hat, und ich halte dies für eine gültige Vorgehensweise. Er entdeckte, dass die Mundhöhle möglicherweise Sensoren hat, die die Urin-Informationen erwidern.
ELIAS: Das ist möglich. Diese Gepflogenheit kann nützlich sein, aber ich würde sagen, dass die Meisten nicht dafür empfänglich wären.
Session 202102241
Wednesday, February 24, 2021 (Private/Phone)
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
(Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=3052.)
ELIAS: … Lasst mich noch etwas sagen, bevor wir unsere Diskussion beginnen: Die gegenwärtige Welle setzt sich, wie ihr wisst, mit Erschaffen und Sinneswahrnehmung auseinander. Wir besprechen jetzt Gefühle, weil eure Sinne sehr verbunden mit euren Gefühlen sind; sie lösen Gefühle aus. Eure Sinne sind ein Teil des Funktionierens eures Körperbewusstseins. Euer Körperbewusstsein speichert Erinnerungen und deswegen zusätzlich auch Assoziationen. Aber euer Körperbewusstsein registriert Zeit NICHT; deswegen unterscheidet es nicht, wenn es Gefühle auslöst, ob die Gefühle wirklich ins Jetzt gehören oder ob sie mit vergangenen Erfahrungen verbunden sind. Es sucht nur die Erinnerung heraus, die zu dem passt, was auch immer eure Sinne euch jetzt an Information liefern.
Und eure Sinne lassen euch viel Information zukommen, die ihr nicht beachtet. Ihr könnt z.B. mit jemandem reden - alle eure Sinne nehmen Sinnesdaten auf - und in diesem Gespräch macht die andere Person vielleicht eine ganz kleine Handbewegung und euer Tastgefühl und euer Sehsinn greifen diese Information auf und übermitteln eurem Körperbewusstsein diese Sinnesdaten. Ihr achtet vielleicht gar nicht auf diese kleine Bewegung, die die andere Person macht, aber durch eure Sinne entgeht sie euch nicht.
Wenn sie Information liefern, reagiert euer Körperbewusstsein auf diese Information. Es sucht nach ähnlicher in der Erinnerung gespeicherter Information. So bemerkt ihr vielleicht, dass ihr euch unwohl oder aufgeregt zu fühlen beginnt und ihr fangt an, darüber nachzudenken, was ihr fühlt, weil es nicht zur Situation zu passen scheint. Ihr führt vielleicht euer Gespräch weiter, aber nehmt auch ein Gefühl wahr, das in euch abläuft. Das ist jetzt etwas anderes als emotionale Kommunikation, das sind mit Erfahrungen verbundene Gefühle, Information, die ihr in eurem Körperbewusstsein speichert. Ihr könnt in dieser Situation nervös werden und euch nicht mehr auskennen, da ihr keine Erklärung dafür habt, warum ihr fühlt, was ihr fühlt, und euer Gefühl nicht unbedingt zu dem passt, was in der gegenwärtigen Situation geschieht.
Ein weiterer Faktor ist, was auch sehr mit euren Sinnen verbunden ist, dass euer Körperbewusstsein eine weitere Funktion hat. Diese Funktion besteht darin, euch vor Gefahr zu warnen. Das ist eine Funktion, die von Beginn eures Auftauchens in dieser physischen Realität an zu eurer Spezies gehört. Anfänglich diente sie dazu, euch in ähnlicher Weise wie eure Tiere zu warnen, die dieses angeborene Warnsystem auch im physischen Fokus haben, um sie zu benachrichtigen, wenn Gefahr droht. Im Großen und Ganzen diente sie dazu, vor KÖRPERLICHER Gefahr zu warnen. Aber im Laufe der Zeit, über die Jahrtausende und durch die Weise, in der ihr euch als Menschen entwickelt habt, hat sich die Funktion dieses Warnsystems, das ein Teil eures Körperbewusstseins ist, etwas verändert, da die Funktion vor physischer Bedrohung von außen, die nicht mit euch selbst oder euch untereinander zu tun hat, gewarnt zu werden an Bedeutung verlor. Aber in Bezug auf jede andere äußere Quelle ist die physische Bedrohung im Laufe eurer Geschichte weniger geworden und die Funktion hat sich geändert. Sie warnt euch auch weiterhin in Bezug auf physische Gefahr, aber sie hat sich eurer Entwicklung entsprechend verändert. In Bezug auf diese spezielle Funktion könnte man eigentlich sagen, dass sie sich eher zurückentwickelt als entwickelt hat, weil anfänglich die Funktion, euch vor physischer Gefahr zu warnen, alles war, was notwendig war. Es gab keine Gefahr für euer wirkliches Selbst.
So wie ihr euch im Laufe eurer Geschichte entwickelt oder verändert habt, hat die physische Bedrohung von außen sich verändert und vermindert - mit Ausnahme der Bedrohung, die von euch selbst ausgeht. Aber eine andere Bedrohung ist gewachsen, nämlich die Bedrohung eures wirklichen Selbst oder eures echten Ausdrucks. Normalerweise passiert das, wenn ihr Kinder seid. Und ich sage es noch einmal, das ist nicht Psychologie, sondern eine Grundfunktion eures Körperbewusstseins. Als Kinder habt ihr noch nicht so viel verinnerlicht, was von anderen erwartet wird, ihr habt fremde Inhalte noch nicht so sehr zu eigenen Anhängseln gemacht. Ihr seid im Großen und Ganzen offener. Die Zeit, wie lange ihr euch diese Offenheit als Kind erlaubt, variiert. Einige Kinder fangen in einem sehr jungen Alter an, Anhängsel zu entwickeln und sich abzuschirmen; einige mit ein oder zwei Jahren, anderen kann diese Offenheit ungefähr sechs oder sieben Jahre lang erhalten bleiben, vielleicht sogar acht Jahre. Aber schließlich beginnt ihr, Anhängsel anzunehmen, was von allen anderen Personen um euch beeinflusst und ermutigt wird.
Aber in der Zeit, in der ihr nicht so viel von diesen Anhängseln erzeugt und euch noch nicht abschirmt, seid ihr eurer Umgebung und Personen um euch gegenüber offen und ihr erlaubt euch, etwas zu bekommen. Und ihr seid auch nicht so geschickt darin zu erkennen, was wahr oder Tatsache ist, und was nicht, da eure Wahrnehmung von eurem wirklichen Selbst kommt und ihr deswegen nicht unbedingt so wahrnehmt, dass gewisse Vorschläge oder Aussagen oder Aktionen falsch oder schädlich oder bedrohlich sein könnten. Ihr erlaubt euch deswegen aufzunehmen und etwas zu bekommen, aber in diesem Empfangen beginnt ihr sehr schnell, Bewertungen zu erzeugen. Und als Kind reagiert euer Körperbewusstsein mit starken Warnsignalen auf jede Bedrohung eures wirklichen Selbst oder eures echten Ausdrucks. Was auch immer im Gegensatz zu dem steht, was ihr wirklich als euch selbst zum Ausdruck bringt, ohne Anhängsel, wird von eurem Körperbewusstsein als eine Bedrohung signalisiert. Deswegen sind diese Erinnerungen anders. Diese Erinnerungen werden sozusagen gekennzeichnet. Das sind Erinnerungen, an die ihr vielleicht nicht objektiv denkt, die aber Erfahrungen sind, die ihr beurteilt habt: „Das ist eine Bedrohung für mich.“
Normalerweise haben die meisten Individuen nicht viele objektive Erinnerungen dieser Art von Bedrohung, außer wenn sie sehr traumatisch sind. An die erinnern sich viele Individuen. Aber wenn sie nicht sehr traumatisch sind, besteht die Tendenz, sich ihrer nicht objektiv zu erinnern. Aber diese Erinnerungen - die anders sind als die, die erworben werden, sobald ihr Anhängsel habt, - diese Erinnerungen sind von Dauer und werden leicht ausgelöst. Ihr entwickelt um diese Erinnerungen Gewohnheiten und Muster. Auch wenn ihr nicht objektiv an diese Erinnerungen denkt, sind sie in eurem Verhalten sichtbar. Ihr entwickelt Aktionen, um euch gegen diese Bedrohungen abzuschirmen, und wenn ihr wachst und älter werdet, erinnert ihr euch nicht unbedingt objektiv an die Erfahrungen, aber sie werden durch eure Sinne ausgelöst. Und wenn sie ausgelöst werden, fühlt ihr etwas. Ihr denkt nicht unbedingt, was nicht ungewöhnlich ist. Euer Denken weiß, was dieses Gefühl ist. Es hat es schon interpretiert. Es hat es schon identifiziert und für euch übersetzt, deswegen ist es unnötig, dass es fortfährt, es für euch zu übersetzen. Deswegen fühlt ihr oft etwas, was euch verwirrt, da ihr nicht versteht, was dieses Gefühl bewirkt.
Und euer Denken ist nicht hilfreich, weil es nicht identifiziert, was dieses Gefühl motiviert, da es das schon gemacht hat; es ist nicht notwendig. Und ihr erlebt eine Situation, in der ihr euch bewusst seid zu fühlen, aber ihr habt keinen Grund, oder GLAUBT in diesem Moment, keinen Grund dafür zu haben.
Noch stärker kann euch beeinflussen, wenn ihr NICHT fühlt und dauernd auf diese alten Erfahrungen reagiert und ihr nicht einmal einen Hinweis dafür habt, worin sie bestehen.
Ein hypothetisches Beispiel, das ich vor kurzem ausgeführt habe: ein Individuum kann eine Erfahrung als Kind machen, vielleicht hat es mit einem Erwachsenen zu tun, dem es sagt, dass ihm etwas weh tut. Eine Situation ist ihm unangenehm oder vielleicht hat es sich verletzt - nicht dramatisch, aber genug, dass sich das Kind beunruhigt - und es kommt zu einem angenommen freundlich gesinnten Erwachsenen. Vielleicht reagiert der Erwachsene in einer Weise auf das Kind, die für das Kind in seiner Einschätzung in diesem Moment nicht passt und nicht erfüllt, was das Kind in diesem Moment als Trost wollte. In diesem hypothetischen Beispiel kommt dieses Kind in diesem Moment zum Schluss: „Du hast mir nicht geholfen, und jetzt vertraue ich Erwachsenen nicht mehr. Ich vertraue dir nicht, weil du es nicht in Ordnung gebracht hast. Du hast mich nicht in der Weise getröstet, in der ich es wollte und ich vertraue dir nicht.“
Das scheint eine sehr einfache, unbedeutende Situation zu sein, aber in der Zeit, in der sich dieses Kind noch nicht abschirmt und noch keine Anhängsel hat, wird das wahrgenommen als Gefahr für seinen echten Ausdruck und was es will. Deswegen wird diese Einschätzung, diese Assoziation, sehr stark. Das kann dieses Kind beeinflussen, wenn es größer wird, sich weniger mit Erwachsenen zu unterhalten oder sich in einer Weise auszudrücken, die ihr schüchtern nennt. Und die Erwachsene entschuldigen das so: „Das Kind ist schüchtern.“ Und das Kind erkennt eigentlich gar nicht, was es tut, da das kein Denken verlangt. Es entwickelt Muster und Verhaltensgewohnheiten, von denen es glaubt, dass sie es schützen.
Wenn es größer wird - wenn dieses Kind wächst - und erwachsen wird, sagt dieses Kind vielleicht: „Ich mag keine Kinder.“ Denn jetzt ist das Individuum ein Erwachsener, und hat - während all dieser Erfahrungen und all diesen Jahren des Wachstums – gesagt, dass es Erwachsenen nicht vertraut. Und jetzt ist es einer. Also vertraut das Individuum jetzt sich selbst nicht, weil es jetzt ein Erwachsener ist und es sich nicht vertrauen kann in dem, was es tut, da Erwachsene nicht vertrauenswürdig sind. Und es kann sich nicht vertrauen im Umgang mit Kindern, da Erwachsene nicht vertrauenswürdig sind im Umgang mit Kindern. Das Individuum denkt nicht darüber nach, sondern glaubt: „Das betrifft nur mich. Ich komme mit Kindern nicht zurecht. Ich mag Kinder nicht, ich finde sie lästig.“ Und das beeinflusst andere Entscheidungen, die das Individuum fällt. Vielleicht beeinflusst das, andere Familienmitglieder nicht zu treffen, weil diese Kinder haben. Es wirkt sich auf seine Partnerschaften aus, da es keine Kinder haben will und es deswegen einen Partner sucht, der auch keine Kinder will. Und es ist nicht unbedingt so, dass das Individuum Kinder nicht mag. Das kann alles von diesen Erfahrungen beeinflusst sein, und dass das Individuum sich Muster und Gewohnheiten angeeignet hat, an die es nicht denkt. Das kann in unzählige Richtungen hin zum Ausdruck kommen.
Und lasst mich euch auch sagen, es ist für alle von euch nicht notwendig, eure Kindheit zu untersuchen und zu entdecken, welche Erfahrungen ihr als Kind gemacht habt, die euch während eures ganzen Lebens beeinflusst haben. Das ist nicht notwendig. Es ist nicht notwendig, euch zu analysieren. Ihr könnt euch mit Situationen auseinandersetzen, ohne diese Erfahrungen objektiv zu erfassen, über sie nachzudenken oder - wenn ihr wollt - sie wieder zu erleben. Das ist nicht notwendig. Wichtig ist, dass ihr auf eure Gefühle achtet im Wissen, dass eure Sinne euch dauernd Information zukommen lassen, wenn sie eure Gefühle auslösen. Und dann, wenn ihr eure Gefühle nicht definieren könnt oder nicht wisst, warum ihr fühlt, was ihr fühlt, oder wenn ein Gefühl ausgedrückt wird, das euch in diesem Moment in eurer Einschätzung heftiger als nötig zu sein scheint, gibt es einen Grund dafür, aber er muss nicht jetzt entstanden sein. Euer Körperbewusstsein unterscheidet keine Zeiten - außer wenn ihr es dazu anhaltet. Aber ihr könnt es in Bezug auf Gefühle anleiten.
Ein weiterer Punkt in Bezug auf Gefühle, der für alle von euch sehr zu eurer Selbstermächtigung beitragen kann, ist, dass ihr im Großen und Ganzen Gefühle als eurer Kontrolle entzogen anseht - sie kommen einfach - und ihr Gefühle nicht wählt und steuert. Sie existieren, und ihr beherrscht ihre Intensität nicht. Wenn sie heftig sind, sind sie heftig, und ihr könnt das nicht ändern. Das ist nicht ganz richtig. Ihr könnt Gefühle ändern und manipulieren, da sie sehr mit eurem Körperbewusstsein verbunden sind und ihr euer Körperbewusstsein wirklich anleiten könnt. Ihr könnt eurem Körperbewusstsein Nachrichten übermitteln, im Bezug auf Zeit, mit sehr einfachen Handlungen. Es ist nicht notwendig, sich objektiv zu erinnern, ihr braucht nur eine einfache Handlung zu tun, wie auf eure Uhr oder euren Kalender zu sehen, in einem Moment, in dem ihr etwas fühlt, das ihr nicht damit verbinden könnt, was im Moment geschieht. Die einfache Handlung, euch eure Sinne einsetzen zu lassen und irgendeinen Gegenstand anzusehen, der Zeit misst, lässt euer Körperbewusstsein sofort wissen: „Dieses Gefühl ist vielleicht nicht mit dem Jetzt verbunden. Es ist möglich, dass dieses Gefühl zu einer anderen Zeit gehört.“ Aber euer Körperbewusstsein macht das nicht automatisch von selbst, es berücksichtigt nicht Zeit, da Zeit für euer Körperbewusstsein irrelevant ist.
Wenn ihr eure Sinne in dieser Weise einsetzt, kann das auch die objektive Erinnerung auslösen, von der ihr nicht einmal gewusst habt, dass ihr sie habt. Ihr könnt augenblicklich eine Erfahrung erinnern, deren ihr euch nicht einmal bewusst seid, dass ihr daran beteiligt gewesen seid. Das sind keine vergrabenen Erinnerungen. Sie wurden nur nicht beachtet. Es gibt viele, viele Erinnerungen, die ihr nicht beachtet. Wenn ihr wachst, achtet ihr oft nicht darauf, weil ihr es nicht für wichtig haltet, was ihr gerade macht. Und vielleicht stimmt das in mancher Hinsicht auch. In anderer Hinsicht muss das nicht stimmen, da es viele Handlungen gibt, die ihr machen könnt, die in Beziehung zu anderen Erfahrungen stehen. Ihr könnt als Kind eine bedeutende Erfahrung mit einem Geschmack machen. Ihr könnt etwas essen, das ihr als Kind nicht mögt, und vielleicht ganz und gar nicht mögt. Als Erwachsener schmeckt euch das vielleicht, da ihr euch an diese spezielle Erfahrung objektiv nicht erinnern könnt, aber ihr habt dabei ein Gefühl, das verwirrend sein kann: „Warum fühle ich mich nicht gut, wenn ich das esse, obwohl ich es mag?“ „Warum scheine ich immer dasselbe Gefühl zu haben, wenn ich das esse, obwohl ich dieses Essen mag?“ Weil ihr in der Zeit als Kind sogar bei so alltäglichen Handlungen wie Nahrungsaufnahme eure Sinne einsetzt und euch nicht abschirmt; deswegen nehmt ihr alles auf, sozusagen als Rohstoff. Ihr habt noch keine Einschätzung entwickelt, ob ihr es mögt oder nicht, ob es euren Vorlieben entspricht oder nicht. Ihr nehmt es als Körperverletzung wahr. Wenn ihr einen bestimmten Geschmack oder eine bestimmte Empfindung nicht mögt, kommt ihr als Kind nicht notwendigerweise zur Einschätzung, dass ihr es mögt oder nicht. Ihr nehmt es als angenehm oder unangenehm wahr: es ist angenehm oder eine Bedrohung.
Eure Sinne können Bedrohungen in Geschmacksempfindungen finden, in aggressiven Klängen, in blendendem Licht. Und dabei stellt das Kind nicht fest: „Ich mag das Licht nicht.“ „Ich mag das Geräusch nicht.“ „Ich mag den Geschmack nicht.“ Es wird das vielleicht einmal sagen, aber anfänglich ist das nicht seine Einschätzung. Es ist nur: ist es angenehm? Ist es unangenehm? Bedroht es mich, da es nicht angenehm ist? Oder bedroht es mich nicht, da es angenehm ist? Diese Feststellungen tragen zu Verhaltensweisen bei, da ihr nicht überlegt, was ihr tut. Das kann Individuen in vieler, vieler Hinsicht beeinflussen. Es beeinflusst, wie ihr mit einander interagiert. Es beeinflusst, wie ihr mit euch umgeht. Es beeinflusst, was ihr tut und wie ihr es tut. Es beeinflusst, wann ihr euch wohl fühlt und wann nicht. Und dabei werden Gefühle ausgelöst.
Gefühle sind wichtig, da sie euer Verhalten sehr stark beeinflussen. Sie beeinflussen eure Entscheidungen sehr stark. Wenn ihr ein begeistertes, angenehmes Gefühl habt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihr Entscheidungen trefft, die in diese Richtung gehen. In Wahlentscheidungen sind angenehme Gefühle nicht immer was ihr `gut' nennt. Manchmal könnt ihr euch wohl fühlen und trotzdem Entscheidungen treffen, die für euch unangenehme Situationen erschaffen.
Ein hypothetisches Beispiel: eine Person kann sich im Umgang mit Tieren wohl fühlen. Sie mag die Gefühle, die sie erzeugt, wenn sie mit einem Tier zu tun hat. Und deswegen beginnt sie immer mehr Tiere zu sammeln, da sie sich mit ihnen wohl fühlt; es ist angenehm für sie, mit den Tieren zu tun zu haben. Schließlich wird es ihr zu viel, wenn sie immer mehr Tiere hat. Und jetzt fühlt sie sich nicht mehr wohl, sie beginnt sich zu kritisieren, und es wird eine ganz andere Art von Erfahrung. Es ist deswegen nicht so schwarzweiß, dass nämlich schlechte Gefühle schlecht und gute Gefühle gut sind.
Unbehagen ist manchmal nützlich, da es euch vor Situationen warnt, die ihr besser meidet. Manchmal können unangenehme Gefühle nützlich sein, wenn ihr mit einer Person zu tun habt, weil ihr vielleicht keine Übereinstimmungen mit dieser Person habt und sie vielleicht bedrohlich für euch werden könnte. Gefühle durchziehen eure ganze Realität und beeinflussen euch enorm in dem, was ihr tut, wie ihr euch verhaltet, wie ihr reagiert. Sie lösen in vielen Situationen Reaktionen aus und deswegen ist es wichtig, sie zu beachten und euch zu erlauben sie einzuschätzen.
Seid genau dabei. „Was sind meine Gefühle?“ Wenn ihr ein Gefühl nicht genau identifiziert, kann euch das manchmal in unangenehme Situationen bringen. Ihr meint in einer Situation vielleicht, aufgeregt oder verärgert zu sein, was in Wirklichkeit nicht die richtige Einschätzung oder Definition dieses bestimmten Gefühls sein muss. Es kann Desinteresse sein. Aber ihr reagiert anders auf Desinteresse als auf Ärger. Ihr entscheidet euch anders bei Desinteresse als bei Ärger. Deswegen ist es wichtig acht zu geben, was ihr fühlt, und das genau zu identifizieren und zu definieren, und so eure Optionen zu erkennen.
Wenn ihr bekümmert seid und das Gefühl nicht ins Jetzt gehört - wenn ihr wisst, dass es nichts mit dem Jetzt zu tun hat – wird eure Reaktion darauf ganz anders sein. Wenn ihr euch NICHT bewusst seid, dass es nicht jetzt ist oder sich nicht auf Jetzt bezieht, könnt ihr automatisch reagieren und versuchen, von diesem Gefühl weg zu kommen oder euch abzulenken, und gewisse Entscheidungen treffen. Wenn ihr aber wisst, dass sich dieses Gefühl nicht auf Jetzt bezieht, trefft ihr ganz andere Entscheidungen. Ihr könnt dieses Gefühl vielleicht ganz anders sehen und erkennt vielleicht, dass es nicht wichtig ist, von diesem Gefühl wegzukommen - was ihr alle auf verschiedene Art macht, wenn ihr euch nicht wohl fühlt. Aber, wenn ihr euch bewusst seid, dass das Gefühl nicht notwendigerweise zum Jetzt gehört, kann euch das dazu bringen, ganz andere Entscheidungen zu treffen, was viele verschiedene Situationen beeinflussen kann.
Noch einmal: ALLES, was ihr tut, ist miteinander verbunden; deswegen ist, was ihr tut, um einem Gefühl zu entkommen, mit allen anderen Aktivitäten und Interaktionen verbunden, die ihr macht. Und es gibt Einflüsse, die da mitwirken.
Deswegen unterhalten wir uns heute, um Gefühle zu erforschen. Welche Gefühle verwirren euch? Nennt Beispiele für Gefühle, die beunruhigend sind oder die euch in verwirrender Weise beeinflussen oder die ihr verändern möchtet. (Zu Jennifer) Ja?
JENNIFER: Hallo, mein Name ist Jennifer. Ich möchte abnehmen und ich achte besonders auf die Gefühle, die kommen, wenn ich vor Essen sitze. Und ich bemerke zu meiner Überraschung, dass oft Zorn hochkommt, wenn ich esse, der mich dazu bringt, schneller und mehr als beabsichtigt zu essen. Also gibt es da einen Widerspruch zu meiner Vorstellung und ein Gefühl der Ungeduld mit mir. Ich kann meinen Vorsatz nicht einhalten, weil etwas in mir sagt, „Du musst.“ Es gibt eine Art Zwang, sehr voll zu sein und zu haben, was ich will, wann ich es will und wie ich es will, was im Widerspruch zu meiner Entscheidung steht, das nicht zu machen. Und dann kommt eine Art von Zorn hoch, der weiter zu essen zu wollen scheint. So…
ELIAS: Das ist ein ausgezeichnetes Beispiel. Ich möchte, dass alle von euch in dieser Situation eine kurze, einfache Übung machen - es gibt keine richtige Antwort auf diese Übung - und euch einfach erlaubt, in Situationen wie dieser innezuhalten und euch zu fragen, was ist der früheste Zeitpunkt, an den ich mich daran erinnere, dieses Gefühl gehabt zu haben?
Ob es mit Essen zu tun hatte oder nicht, was ist der früheste Zeitpunkt, an den ich mich erinnern kann, dass ich dieses Gefühl gefühlt habe? Und drängt euch nicht zu einer Antwort. Es ist nicht wichtig, ob die früheste Zeit, die ihr erinnert, dieses Gefühl zu fühlen, vor zwei Wochen war oder als ihr drei Jahre alt wart. Es kommt darauf an, dass ihr eurem Körperbewusstsein sagt, „Ich unterhalte mich jetzt mit dir, um etwas herauszufinden. Dieses Gefühl hat nicht mit Jetzt zu tun, und ich weiß, dass es nicht ins Jetzt gehört, da es sich dauernd wiederholt. Ungeachtet dessen, was ich tue und wie ich mir die Essens-Situation gestalte oder welches Essen ich zu mir nehme, taucht dieses Gefühl auf. Weil sich dieses Gefühl wiederholt, weiß ich, dass dieses Gefühl nicht jetzt ist. Deswegen muss es einen Auslöser durch eine andere Erfahrung geben aus einer anderen Zeit. Finde sie.“ Ihr erinnert euch vielleicht nicht sofort, aber euer Körperbewusstsein wird auf diese Anweisung antworten. Es weiß sofort, wenn ihr mit ihm kommuniziert und eine andere Anweisung gebt und Zeit mit berücksichtigt, was es nicht macht. Deswegen erkennt es, dass ihr jetzt Zeit berücksichtigt. Und dass es nicht jetzt ist. Es ist auch wichtig, dass ihr locker mit euch umgeht oder sanft zu euch seid, nichts erzwingen wollt und nichts erwartet: „Ich muss jetzt eine Antwort auf diese Frage haben!“ oder „Schließlich musst du mir eine Antwort geben!“ Das ist nicht der Punkt.
Vielleicht erinnert ihr euch daran, dass es eigentlich nicht ums Essen geht. Es kann mit einem Muster oder einer Weise zu tun haben, in der eure Familie oder Mitglieder eurer Familie miteinander umgingen, oder wie sie sich für irgendeine Interaktion oder Handlung vorbereiteten. Z.B. dass Essen nicht unbedingt etwas ist, das genossen werden soll. „Wir sind schwer beschäftigte Leute.“ Und beschäftigt sein heißt, dass Essen ein notwendiges Übel ist und es schnell hinter sich gebracht werden soll, um zu tun, was auch immer sonst zu tun ist. Deswegen ist es ein wichtiger Faktor, dass es nicht immer der Gegenstand ist, der die Erfahrung ausmacht, die diese Assoziation oder diesen Schutzschild erschaffen hat, in der ihr euch etwas verweigert habt. Es kann irgendeine ANDERE Aktion sein, die die Erfahrung aber in irgendeiner Weise enthält. Und so meinen sie z.B., dass Essen nur der Ernährung, nicht dem Vergnügen dienen soll, während ihr als Kind in eurem wirklichen Selbst und in eurem echten Ausdruck eure Sinneswahrnehmung macht und esst und auf euren Geschmackssinn achtet und es genießt. Und wenn das abgelehnt wird, wird das zu einer Bedrohung, da das euer echter Ausdruck ist. Ihr mögt das. „Das ist angenehm. Es macht Spaß, das zu erforschen. Es hat Farben. Es hat verschiedene Formen. Und ich genieße das. Und ich interessiere mich für diese Manifestation.“ Und wenn es in eurem Umfeld etwas gibt, das im Gegensatz zu dem steht, statt zu sagen, „aber ich mag das“, empfangt ihr diese Energie automatisch als eine Verweigerung.
Jegliche Art von Verweigerung ist eine Bedrohung. Wenn euch etwas nicht zugestanden wird, ist das eine Bedrohung für euch. Ihr entwickelt deswegen Verhaltensweisen und Gewohnheiten, an die ihr nie denkt. Ihr beginnt z.B., Essen anders wahrzunehmen. Es gibt diesen Kampf und die Assoziationen: „Ich mag Essen!“, „Aber nein, du darfst es nicht haben.“, „Aber ich mag das!“, „Aber, nein, du darfst das nicht haben!“ oder „Nein, du SOLLST das nicht tun.“ oder „Du sollst das nicht haben!“ und „Du sollst nicht so dick sein!“ „Du sollst diese Diät einhalten!“
Es gibt viele Regeln, die Anhängsel beeinflussen, die ihr entwickelt, wenn ihr erwachsen werdet, aber die anfängliche Assoziation bleibt bestehen. Und da sie als Kind nicht abgeschirmt wurde, wird diese Erinnerung anders ausgelebt und ausgelöst und deswegen besteht sie weiter. Ungeachtet eures Alters folgt sie euch. Und sie wird weiter ausgedrückt: „Aber ich mag das. Aber ich mag das. Aber ich will das.“ Und das erzeugt einen Kampf und einen Konflikt in euch.
Und ihr habt diese Anhängsel gebildet - gewisse Nahrungsmittel sind nicht gut für euch, gewisse Nahrungsmittel bewirken eine Gewichtszunahme, sie machen fett, gewisse Nahrungsmittel sind schwer zu verdauen - das sind alles große Anhängsel, die euch beeinflussen in dem, was ihr wählt und wie ihr euch verhaltet. Aber die anfängliche Assoziation fährt fort dagegen anzukämpfen und sagt: „Aber ich mag das. Denn das macht Spaß.“, und es wird schwierig, einen Ausgleich zustande zu bringen, weil ihr jetzt den Intellekt und die Gefühle bekämpft. Aber Gefühle, wenn man sie lange genug bekämpft, können sich in Ärger und Wut verwandeln.
Und was ist Ärger? Ärger ist der Ausdruck, wenn ihr wahrnehmt, dass ihr keine Wahl habt, daher eine weitere Verweigerung. Ihr könnt nicht, weil ihr keine Wahl habt. Das ist Ärger. Wenn ihr erkennen könnt, was ihr fühlt, so wie du es getan hast: „Ich merkte, dass ich verärgert bin.“ Was ist Ärger? Wenn ich feststelle, ich bin verärgert wegen dem Essen, sage ich eigentlich: „Ich habe keine Wahl was Essen betrifft.“ Das ist betrüblich, da ihr keine Optionen habt und ihr euch etwas verweigert.
Und euer wirkliches Selbst wettert gegen Verweigerung, ungeachtet was es ist. Wenn ihr euch etwas verweigert, wettert ihr automatisch über euch. Ihr gewöhnt euch daran, euch etwas zu verweigern. Das bedeutet nicht, dass ihr im Inneren nicht weiter dagegen ankämpft, was in vielen Situationen mit Selbstkritik endet. Ihr verwandelt das Ankämpfen in Selbstherabsetzung. Und ihr entwickelt all diese Handlungen und Äußerungen und Gefühle, die sehr unangenehm und sehr verflochten sind damit, was ihr nicht machen könnt und nicht machen sollt: Verweigerung, Verweigerung, Verweigerung.
Ich möchte dir auch sagen - und das kann auf jede Situation angewandt werden – wenn du vor deinem Teller sitzt und dein Gefühl wahrnimmst und den Ärger kommen spürst, erlaube dir innezuhalten. Bringe zuerst Zeit ins Spiel und erinnere dein Körperbewusstsein: „Da gibt es einen Zeitfaktor. Das ist nicht jetzt. Dieses Gefühl ist nicht jetzt.“ Und sobald du das getan hast – das dauert nur einen Moment - sehe auf deinen Teller und spiele mit dem Essen. Stell es dir vor. Spiele damit. „Was kann ich mit meinen Erbsen bauen? Wie kann ich dieses Steak formen? Woran erinnert mich dieses Steak? Ah ja, meine Suppe scheint ein gelber See zu sein.“ Spiele damit. Wenn du dir erlauben kannst die Assoziationen loszulassen, wenn du den Impuls stoppen kannst das Essen auf die gewohnte Weise zu erleben, „Das ist gut für mich. Das ist nicht gut für mich. Das schmeckt köstlich. Das schmeckt sauer. Ich mag das nicht, aber das gar sehr. Ich will das essen und nicht das.“ Ihr erzeugt diese sehr vertrauten Gewohnheiten. Du hast Jahr für Jahr diese Muster und diese Gewohnheiten erschaffen. Wenn du eine ganz andere Handlung setzen und deine Aufmerksamkeit in einer ganz anderen Weise ausrichten kannst, unterbrichst du diese Muster. Und mit der Unterbrechung des Musters gibst du dem Körperbewusstsein eine neue Anweisung. Du sagst ihm, dass es sich der Zeit bewusst sein soll und machst eine neue Anweisung: „Ich sehe Essen anders. Ich höre nicht mehr auf diese alten Assoziationen. Ich entscheide, da es meine Wahl ist. Das ist eine Wahl. Und ich entscheide mich, anzufangen zu verwirklichen, meine Nahrung anders zu sehen. Und mein Essen hat nichts mit Gewicht, mit der körperlichen Erscheinung oder mit dem Aussehen zu tun. Mein Essen ist nur mein Essen - was ich zu konsumieren wähle oder nicht. Und ich mache jetzt aus meinem Essen etwas ganz anderes. Meine Erbsen sind viele, viele, seltsame, grüne Aliens. Und wenn ich sie mit meinem Löffel schubse, stoßen sie aneinander. Und mein Beefsteak ist Uluru in Australien.“
Das scheint simplifiziert zu sein, und kann vielen Individuen sogar dumm scheinen, aber in Wirklichkeit konfigurieren diese einfachen, albernen Handlungen, die ihr mit Absicht macht, eure Energie neu und senden andere Nachrichten an euer Körperbewusstsein. Und es ist wichtig, mit eurem Körperbewusstsein zu kommunizieren, nicht nur ihm etwas zu tun. Das macht ihr mit eurem Körper: ihr tut ihm etwas. Und statt ihm etwas zu tun, macht etwas MIT ihm. Und bezieht es ein, kommuniziert mit ihm und beeinflusst euch gegenseitig, statt ihm etwas zu tun oder es zu verleugnen.
(Ausschnitt)
TYLER: Mein Name ist Tyler. Vor vielleicht zwei Jahren habe ich diese Unbeweglichkeit meines Körpers zu erzeugen begonnen. Sie dauert jetzt schon ein paar Jahre an. Sie hat sich im Laufe der Jahre verändert. Als ich sie anfangs hatte, war es bestimmt so, wie du gesagt hast: es war eine Bedrohung. Ich glaubte, dass ich einen Herzanfall hatte. Ich glaubte, dass ich sterben würde. Und im Laufe der Jahre hat es sich verändert und ist zum dem geworden was ich jetzt … es kommt mir vor, als hätte ich diese Tendenz, mir Sorgen zu machen. Ich habe abgenommen. Ich habe mich geändert. Ich habe mich darauf eingestellt und es kommt mir vor, dass es noch da ist und meine Aufmerksamkeit anzieht, aber es ist irgendwie etwas geworden, das mich jetzt motiviert. Aber ich frage mich immer noch, wie ich noch mehr (unhörbar/lautes Quietschen) wie weiter zu machen, mich irgendwie von dieser Unbeweglichkeit zu befreien.
ELIAS: Ich frage dich, bist du mit deinem Körperbewusstsein schon zufrieden?
TYLER: Also, ich werde immer zufriedener damit.
ELIAS: Aber noch nicht ganz.
TYLER: Noch nicht.
ELIAS: Und deswegen hält die Unbeweglichkeit an. Aber ich möchte dich auch fragen, du sagst, dass sie anders ist – hat sie sich vermindert?
TYLER: Oh, ja. Ja, das hat sie.
ELIAS: Es ist nicht ungewöhnlich, dass euer Körperbewusstsein bestimmte Aktionen oder Manifestationen in Bezug auf eure eigenen Assoziationen erzeugt, oder - noch einmal, als weiteres Beispiel - wie ihr euch FÜHLT in Beziehung darauf, wie ihr euch wahrnehmt. Wenn ihr euch eingeengt fühlt, wenn ihr mit euch nicht zufrieden seid, euch nicht wohl fühlt mit euch in irgendeinem Bereich - nicht nur physisch - ist es nicht ungewöhnlich für das Körperbewusstsein, darauf zu reagieren und unangenehme Situationen oder Manifestationen zu erschaffen. Aber es reagiert auch darauf, was auch immer ihr tut. Deswegen, ganz gleich ob ihr eine Beschränkung weiterhin zum Ausdruck bringt, wenn ihr selbst zufriedener werdet und euch wohler fühlt mit euch, wird die Beschränkung abnehmen.
Und das trifft auch auf Situationen zu, in denen Individuen Krankheiten erschaffen, außer wenn sie Krankheit erschaffen, um zu sterben; aber wenn sie das nicht tun, kann es ein Ausdruck sein, dass sie unzufrieden in sich sind. Oder Individuen tun das auch in vielen Situationen, in denen sie sich nicht dessen bewusst sind, dass sie Wahlmöglichkeiten haben. Sie sind sich nicht nur nicht der Optionen bewusst, sondern dass sie überhaupt die Wahl haben, und das beschränkt sie. Und noch einmal, ihr erschafft eine Verweigerung in euch, und euer Körperbewusstsein wird auf Verweigerung reagieren.
Ich möchte in Bezug auf deine spezielle Manifestation sagen, wenn du dir mehr Beweglichkeit erlaubst, mehr Freiheit in deiner eigenen physischen und emotionalen Beweglichkeit - was die Beweglichkeit in deinen Interaktionen mit einschließt und was du dir zu tun erlaubst, und deine Geschäftsentwicklung – wenn du dir dabei größere Flexibilität und mehr Beweglichkeit erlaubst, wird sich diese Manifestation auch viel stärker auflösen - was du schon wahrgenommen hast - aber es wird so weitergehen.
PRINCE: Ich bin Prince. Elias, ich merke, dass ich mich oft verschlafen und müde fühle mitten am Tag. Es wäre schön, wenn ich mich nicht so fühlen würde und meiner Arbeit nachgehen könnte während des Tages. Und diese Gefühle kommen, obwohl ich in der Nacht gut geschlafen habe und ich nicht deprimiert bin, wie manche Leute, wie du weißt. So versuche ich, eine bestimmte Ursache dieses Gefühls herauszufinden und wie ich damit umgehen soll. Aber ich sollte auch hinzufügen, dass ich das Glück habe, fast die ganze Zeit von daheim aus arbeiten zu können, ich könnte mich wahrscheinlich ganz leicht, wann diese Gefühle auftauchen, niederlegen und ein kleines Nickerchen machen, aber ich will das eher nicht, weil ich mich wahrscheinlich ein bisschen schuldig fühle, wenn ich das mache, weil Arbeit auf mich wartet, die ich fertig machen will. So gebe ich dir all das (unhörbar).
ELIAS: Gut, da sind zwei Aspekte interessant: dass du dir nicht erlaubst aufzuhören und diesem Gefühl nachzugeben. Aber lass mich dir auch sagen, dieses Gefühl haben sehr viele Individuen, dass sie ihre üblichen Handlungen innerhalb ihres Tags machen und an irgendeinem Punkt anfangen, sich müde zu fühlen. Und es scheint so, dass ihr euch nicht müde fühlen solltet, weil ihr gar nichts Ermüdendes macht. Wenn das geschieht, zeigt euch euer Körperbewusstsein normalerweise, dass euch langweilig ist, dass ihr in diesem Moment nicht daran interessiert seid, was ihr tut. Deswegen reagiert das Körperbewusstsein und fängt an, sich gedämpfter zu verhalten und sich zu verlangsamen, und ihr erzeugt dieses Gefühl müde zu sein. Es ist nicht notwendigerweise so, dass ihr wirklich müde seid, aber dass euer Körperbewusstsein seine Funktionen verlangsamt, da ihr nicht genug Stimulation erzeugt, da das Körperbewusstsein erkennt, dass ihr nicht daran interessiert seid, was ihr tut. Ihr tut es, weil ihr euch sagt, das ihr das SOLLT oder MÜSST, aber in dem Moment eigentlich nicht ganz interessiert daran seid, was ihr tut.
Ich möchte euch sagen, dass dieses Gefühl sich im Allgemeinen verhältnismäßig schnell verändert, wenn ihr wahrnehmt und einseht, dass ihr etwas Alltägliches macht, das euch in diesem Moment nicht ganz interessiert. Wenn ihr euch für kurze Zeit erlaubt, damit aufzuhören, was ihr tut, und vorübergehend irgendetwas anderes macht, das euch interessiert, reagiert euer Körperbewusstsein und ihr fühlt, dass eure Energie ansteigt, ihr fühlt euch in sehr kurzer Zeit wieder aktiver, weil ihr jetzt wieder euer Interesse geweckt habt.
Das kommt sehr oft bei Studenten und Schülern vor, wenn sie lernen oder Hausaufgaben machen. Sie fühlen sich müde und nicht motiviert. Und sie zwingen sich, weil sie sich sagen, dass sie diese gewissen Aufgaben machen oder etwas Bestimmtes lernen müssen. Und es wird immer schwieriger zu vollbringen, was sie vollbringen wollen, da das Körperbewusstsein erkennt, dass es in diesem Moment genug ist und ihr euch nicht mehr dafür interessiert, was ihr tut. Deswegen regt ihr das Körperbewusstsein nicht an und es fängt an, gedämpfter zu sein und seine Funktionen zu verlangsamen, was macht, dass ihr müde werdet.
Ihr könnt auch merken, dass ihr in diesen Situationen gähnt, was ein Signal des Körperbewusstseins ist, dass es sich und seine Funktionen verlangsamt, sodass sich eure Atmung ändert. Ihr bemerkt nicht unbedingt, dass sich eure Atmung verändert, aber sie tut das, und deswegen fangt ihr an zu gähnen. Denn bei dem, was auch immer ihr tut, atmet ihr nicht notwendigerweise so wie es der Funktion entspricht. Deswegen reagiert das Körperbewusstsein auf die Signale, die ihr ihm gegenüber zum Ausdruck bringt.
Und wie gesagt müsst ihr nur sehr kurz mit der jeweiligen Aufgabe aufhören und irgendetwas anderes machen, das etwas ganz anderes ist, das euch erlaubt, euer Körperbewusstsein wieder anzuregen. Und ihr werdet überrascht sein, wie schnell dieses Gefühl, müde oder abgespannt zu sein, sich auflöst und ihr euch wieder voller Energie fühlt.
Das passiert euch allen sehr oft in vielen Situationen, ungeachtet dessen, was ihr macht. Wenn ihr irgendeine Tätigkeit oder irgendeine Aufgabe erledigt, die vielleicht lange - mehrere Stunden – dauert, wenn euch nicht ganz interessiert, was ihr tut, wenn es irgendeine Aktivität ist, die getan werden muss und die alltäglich und langweilig ist, reagiert das Körperbewusstsein auf das, was ihr tut.
Interesse ist ein wichtiger Faktor für euer Körperbewusstsein und wie es auf euch reagiert und wie viel Energie es euch zur Verfügung stellt - mehr Energie, weniger Energie. Es reagiert auf euch in Abhängigkeit vom Grad eures Interesses. Und wenn euer Interesse abnimmt und ihr immer dasselbe macht, für das ihr euch nicht unbedingt interessiert, aber euch dazu zwingt, reagiert euer Körperbewusstsein und signalisiert euch das. Es ist sozusagen eine Nachricht. Es sagt: „Hör auf und mache etwas anderes. Du langweilst dich. Du bist daran nicht interessiert und ich gebe dir einen Anstoß, irgendetwas anderes zu tun.“ Dadurch ist sozusagen auch ein neuer Anfang möglich, denn es erlaubt euch, euch wieder mehr zu konzentrieren.
Das kommt wie gesagt sehr oft bei Studenten vor. Sie zwingen sich zu lernen - und das geht so: sie verwenden mehr Zeit fürs Lernen, da es notwendig ist, länger zu lernen, weil sie nicht behalten, was sie lernen. Und sie behalten nicht objektiv, was sie studieren, weil ihre Aufmerksamkeit zu wandern anfängt und nicht auf das fokussiert ist, was sie tun, weil sie nicht mehr an dem, was sie tun, interessiert sind. Deswegen fühlt ihr nicht nur mehr Energie, wenn ihr ab und zu eine sehr kleine Handlung setzt, nur ein paar Minuten etwas ganz anderes macht und euch ablenkt und danach zu dem, was ihr gemacht habt, zurückkehrt, sondern werdet auch bemerken, dass ihr wieder klarer und konzentrierter seid, da ihr eure Energie wieder neu ausgerichtet habt und euer Körperbewusstsein darauf reagiert.
(Ausschnitt)
Wenn ihr bestimmte Aspekte eures physischen Körpers verändert, verändert ihr auch die Funktion. Wenn ihr ein Organ aus eurem Körperbewusstsein entfernt, wird euer Körper fortdauern, aber er wird sein Funktionieren anpassen, er wird sich anpassen, um mit der Änderung oder dem Verlust eines bestimmten Teils eures Körpers, oder einem Funktionsmangel eines anderen Aspekts eures Körpers weiter zu funktionieren. Euer Körperbewusstsein wird sich wieder anpassen und sozusagen einen Ausgleich für die Änderung des Körperbewusstseins suchen. Es wird anders funktionieren. Ganz ähnlich ist es bei eurem Planeten.
(Ausschnitt)
STEVE: …. Ich entscheide mich etwas zu heilen - z.B. einen Hundebiss, Bauchweh, chronische Krankheiten - und ich habe … Eigentlich jetzt wo ich darüber nachdenke, (unhörbar) eine Wahl. Und ich lasse das Subjektive die Sache in die Hand nehmen. Und ich vergesse wirklich manchmal ganz, dass ich die Wahl getroffen habe, auch wenn der Hundebiss noch sehr weh tut. Ich kenne keine andere Möglichkeit, nicht störend einzugreifen als es völlig zu vergessen. Und trotzdem wird nichts geheilt. Das Subjektive erfüllt seine Aufgabe nicht, so scheint es. Und ich möchte wissen, warum das so ist? Ist es weil die Dream-Walker einen Bauplan erschaffen haben, dass im Zustand der Trennung dieses kleine System nicht funktioniert? Das Subjektive nicht darauf programmiert wäre, auf die Wahl des bewussten Verstandes zu reagieren? Ich bin mir sicher, dass es mich jedes Mal hört, wenn ich eine Wahl treffe, aber es erfüllt nicht seine Funktion. Ist es die Trennung, die das verhindert?
ELIAS: Nein. Du erzeugst die Trennungssituation. Ich möchte dir widersprechen. Ich würde sagen, dass einer der Aspekte dessen, was du sagst, darin besteht, das Objektive und das Subjektive zu trennen, sie nicht zu integrieren. Es ist nicht so, dass das eine eine Funktion hat und das andere eine andere. Sie bewegen sich gemeinsam in Harmonie miteinander und erschaffen gleichzeitig. Der Unterschied zwischen dem Objektiven und dem Subjektiven ist die Weise, in der sie ein Thema bearbeiten. Eines setzt Bilder ein, nämlich das Objektive, und ist deswegen abstrakt, da es mit Bildern zu tun hat. Das Subjektive greift nicht notwendigerweise auf Bilder und Symbole zurück, deswegen ist es weniger abstrakt. Aber beide bewegen sich gleichzeitig in Harmonie miteinander und beziehen sich in derselben Weise gegenseitig ein. Es ist nicht so, dass das eine eine Funktion und das andere eine andere hat. Sie bewegen sich zusammen. Sie haben verschiedene Bestandteile. Ich habe das von Anfang dieses Forums an gesagt. Das ist ein Beispiel dafür, dass ihr in eurer Einschätzung sogar jetzt noch zwischen dem Objektiven und dem Subjektiven eine Trennung macht obwohl es keine zwischen ihnen gibt. Und das erschafft die Probleme, von denen du sprichst, da du einem Bewusstsein eine bestimmte Funktion zuweist. „Ich als das objektive Bewusstsein schaffe etwas an, und dieses schwer fassbare subjektive Bewusstsein …“ - wovon keiner von euch eine Vorstellung hat, oder ihr wisst nichts vom subjektive Bewusstsein, außer dass es irgendein eigenes Wesen ist, das die Anweisung ausführt, und das ist falsch. Es sind nicht zwei getrennte Wesen, keine getrennten Dinge. Und dabei ist alles gleichzeitig. Es kommt darauf an, was ihr mit der objektiven Funktion der Aufmerksamkeit macht, wie die ausgerichtet wird, oder wessen ihr euch in Bezug auf alle beide bewusst seid. Es ist eine Frage dessen, wie ihr eure Aufmerksamkeit ausrichtet und worauf ihr euch konzentriert.
Glaubensannahmen sind dabei ein wichtiger Faktor, wie ich oft gesagt habe. Wenn ihr euch auf bestimmte Glaubensannahmen konzentriert, kann das zu Beschränkungen führen oder Einflüsse von Glaubensannahmen erzeugen, wie z.B. dass das Körperbewusstsein beschränkte Regenerationsfähigkeit hat. Das Körperbewusstsein hat keine beschränkte Regenerationsfähigkeit, aber ihr habt eine Glaubensannahme, dass das Körperbewusstsein an sich beschränkt ist. Dann nehmt ihr verschiedene Einflüsse dieser Glaubensannahme, und sagt genauer, welche Aspekte des Körperbewusstseins sich nicht regenerieren. Aber sie können das. Aber sie tun es nicht, wenn ihr euch auf den Einfluss der Glaubensannahme konzentriert, dass sie es nicht tun. Lasst mich noch einmal sagen, GLAUBEN - nicht Glaubensannahme - ist ein anderes Wort für Vertrauen. Wenn ihr GLAUBT, dass euer Körperbewusstsein bestimmte Funktionen nicht regenerieren kann oder wird, dann erschafft ihr das, da ihr dem vertraut. Deswegen werdet ihr es so machen, wenn ihr die Glaubensannahme habt, dass das Körperbewusstsein beschränkt ist. Ihr wählt Einflüsse dieser Glaubensannahme, die zum Ausdruck bringen, dass bestimmte Aspekte des Körperbewusstseins beschränkter sind. „Euer Gehirn kann keine Gehirnzellen regenerieren.“ Ja, ES KANN DAS TUN. Aber es wird das nicht tun, wenn ihr GLAUBT, dass es das nicht tut. Es wird also auf eure Anweisung reagieren, und zwar nicht auf eine subjektive Anweisung, nicht allein auf eine subjektive Aktion. Ihr sagt in euren Begriffen bewusst, euer objektives Bewusstsein sagt: „Ich glaube nicht, dass sich Gehirnzellen regenerieren.“ Und somit tun sie es nicht. An sich können sie es, aber ihr verhindert, dass sie das in ihrer natürlichen Funktion machen, da ihr eurem Körperbewusstsein eine Anweisung gebt in Bezug auf das, was ihr glaubt. „Wenn ihr euer Rückenmark durchtrennt, wird es sich nicht regenerieren.“ Es kann das, aber es WIRD das nicht tun, da ihr davon ausgeht, dass es das nicht tun wird, nicht tun kann. Darauf vertraut ihr, und ihr macht das, worauf ihr vertraut. Wenn ihr etwas nicht vertraut, werdet ihr es meiden. Ihr zieht automatisch an, worauf ihr vertraut, und erschafft das. Wenn es etwas gibt, von dem ihr NICHT ganz glaubt, dass es geschieht, dann werdet ihr das in dem entsprechenden Ausmaß erschaffen. Das ist keine Frage dessen, dass das subjektive Bewusstsein Anweisungen des objektiven Bewusstsein erhält und eure ganze Realität erschafft. Nein. Wenn es so wäre, würdet ihr die meiste Zeit überhaupt nicht wissen, was ihr erschafft. Oder es wäre reiner Zufall, was euer objektives Bewusstsein haben möchte. Es ist nicht nur euer objektives Bewusstsein, das etwas haben möchte. Ihr wollt etwas. Ihr habt einen Wunsch oder ein Verlangen. Es gibt nicht zwei Teile von euch; es gibt EIN Ich, das ausdrückt, was es will. „Ich möchte heilen.“ „Ich möchte krank sein.“ Was auch immer es ist. Ihr bestimmt. Ihr erschafft. Es gibt keinen schwer fassbaren, unbekannten, versteckten Aspekt von euch, der zufällig ohne eure Genehmigung erschafft. Das heißt nicht, dass es keine Zeiten gibt, in denen ihr Richtungen einschlagt und Manifestationen erschafft, die euch überraschen. Aber es ist nicht so, dass es euch unbekannt wäre, vielmehr achtet ihr nicht darauf, was ihr gemacht habt. Ihr seid physisch an der Schöpfung von allem beteiligt, was auch immer sich in eurer Realität manifestiert. Ihr achtet nur nicht darauf, was ihr tut. Deswegen überrascht ihr euch, wenn ihr etwas vollbringt. Und sagt: „Wie habe ich das erschaffen?
(Ausschnitt)
RODNEY: Es gibt noch etwas, von dem ich dachte, du könntest etwas dazu sagen. Wenn jemand eine Krankheit hat – gut, ich nehme mich als Beispiel. Ich habe Atemnot. Schon wenig Bewegung erschöpft mich. Das kann schon Gefühle hervorrufen, nicht wahr? Wir reden über Gefühle – Gefühle, die wahrscheinlich nicht förderlich sind für gute Entscheidungen in Bezug auf was auch immer wir tun wegen dieser so genannten Krankheit. Das ist irgendwie vage. (Elias lacht) Ich frage mich, ob du dazu etwas sagen könntest, weil du anfänglich sagtest, dass eine Erfahrung Gefühle hervorruft, die vor langer Zeit erschaffen wurden.
ELIAS: Hervorrufen kann.
RODNEY: Kann …
ELIAS: Nicht immer.
RODNEY: Wenn es frühere Probleme betrifft?
ELIAS: Ja.
RODNEY: ...die reflektiert werden?
ELIAS: Ja.
RODNEY: Wie ist das speziell für Leute die Krankheiten haben …?
ELIAS: Das hängt vom Individuum ab. Da ein Individuum in jeder beliebigen Situation eine Krankheit in Bezug auf das, was sie jetzt tut, entwickeln kann und keine Verbindung mit einer früheren Erfahrung oder einem früheren Gefühl bestehen muss.
RODNEY: Die Gefühle wären also mit gegenwärtigen Handlungen verknüpft (unhörbar)?
ELIAS: In der Situation, ja. In Bezug darauf, was die Person jetzt erschafft, wenn das die Wahl ist, die sie erschafft, ohne an andere Situationen anzuknüpfen, wie gesagt, hängt es vom Individuum ab, was es individuell erschafft...
RODNEY: Also, Leute können in ihren Gedanken sehr selbstzerstörend sein …
ELIAS: Ja.
RODNEY: ... betreffend: 'Warum habe ich das erschaffen?' Tah dah dah dah dah!
ELIAS: Und das haben wir vorher besprochen, das „Ich erschaffe meine Realität. Was erschaffe ich falsch?“
RODNEY: Richtig.
ELIAS: Und Individuen machen das sehr oft so; das ist bedauerlich, weil das nicht der Punkt ist. Der Punkt ist, dass ihr, welches Experiment ihr auch immer mit einer Wahl gemacht habt, wenn ihr damit nicht zufrieden seid, nicht falsch gewählt habt, sondern diese Wahl nicht für gut haltet und ANDERS wählen könnt. Ihr habt die Freiheit, andere Wahlentscheidungen zu treffen. In Bezug auf dein Beispiel...
RODNEY: Welches?
ELIAS: deiner physischen Manifestation.
RODNEY: Ja?
ELIAS: Also, sage mir jetzt, was ist das Gefühl, auf das du dich bezogen hast.
RODNEY: Du meinst, wenn ich aufstehe und den Raum durchquere, ich mich erschöpft fühle? Was für ein Gefühl ich da habe?
ELIAS: Ja. Von denen du gesagt hast, dass sie dir unangenehm sind, vielleicht weil einige deiner Entscheidungen in deinen Begriffen ‚nicht so gut’ sind.
RODNEY: Also, ich rauche sechzig Jahre lang eine Packung am Tag - aber speziell dazu, zusätzlich dazu, ein Gefühl … ein Teil davon ist, was andere Leute von mir denken.
ELIAS: Ahhh!
RODNEY: Gut? Dass ich den Richtlinien und Vorstellungen anderer Leute entsprechen will, hat etwas abgenommen, aber ich mag es gar nicht, dass ich das immer wieder mache.
UNBEKANNT: Und dass er ein starker Mann ist. Und ein starker Mann sollte sehr kraftvoll sein. (Lachen)
RODNEY: Das ist wirklich wahr!
ELIAS: Ich bin mir dessen bewusst.
RODNEY: Warum kann ich es nicht so machen - ein bisschen wie Steve Lord dort...
ELIAS: Jetzt werde ich dich stoppen.
RODNEY: …und Wut und Zorn.
ELIAS: Jetzt stoppe ich dich, da das ein gutes Beispiel ist. Ich möchte allen von euch sagen, dass das eigentlich objektive Wahlentscheidungen sind, die Zacharie trifft. Wir haben schon lange miteinander zu tun, und du bist dir sehr bewusst, dass es keine Frage des sechzig Jahre langen Rauchens ist und das die Situation erschaffen hat, die du jetzt erlebst. Und das ist auch...
RODNEY: Aber das (unhörbar/mehrere Stimmen)...
ELIAS: Ja, eine Assoziation oder ein Einfluss und ein Vorschlag, den das Kollektiv macht, der wirklich beeinflusst, wie du dich fühlst und deswegen Einfluss nimmt darauf, was du tust und wie du dich verhältst. Ich möchte dir sagen, du und ich haben Gespräche geführt darüber und deine physische Manifestation und was du Gesundheit nennst. Und zu gewissen Zeiten haben wir gesprochen und du hast zugehört (Lachen) und meine Vorschläge umgesetzt und die physische Manifestation hat sich verändert! Und dein physischer Zustand war anders und nicht so einschränkend. Aber du hast auch objektiv andere Handlungen gewählt, die diese physische Manifestation der Atemlosigkeit, Behinderung und Beengung wieder erschaffen hat. Ich rede jetzt nicht von richtig oder falsch in dieser Situation. Ich sage, dass das ein ausgezeichnetes Beispiel dafür ist, denn du hast meine Vorschläge umgesetzt und dich anders …
RODNEY: Du meinst spazieren zu gehen, und …?
ELIAS: Ja. Und du hast dich anders erfahren.
RODNEY: Ja.
ELIAS: Und du hast dich anders gefühlt.
RODNEY: Ja.
ELIAS: Und du hast dich freier gefühlt. Aber es gibt auch noch andere Aspekte, in Bezug auf Gefühle, die mitspielen. Gefühle wie, „Ich mag es nicht dass man mir etwas anschafft!“ - das ist ein sehr weit verbreiteter Ausdruck - „Ich will nicht, dass man mir sagt, dass irgendetwas in irgendeiner bestimmten Situation geschieht.“ „Ich will nicht gesagt bekommen, dass es meinem Körperbewusstsein schadet, wenn ich sechzig Jahre lang rauche.“
RODNEY: Das sollte man besser glauben!
ELIAS: „Ich mag das nicht.“ „Mich stört das.“
RODNEY: Ja.
ELIAS: „Das geht mir auf die Nerven.“ Und was bewirkt das? Es bringt das Individuum dazu, etwas zu machen, was vielleicht nicht gut für es ist, aber diese Gefühle bewirken, dass es Wahlentscheidungen trifft. „Mir sagt keiner was.“ „Ich entscheide das.“ „Ich mache es trotzdem“.
RODNEY: Und das ist nicht gut. Es (unhörbar)
ELIAS: Ist das zu deinem Besten? Nein, ist es nicht, aber es ist von deinen Gefühlen beeinflusstes Verhalten. So wie das andere Individuum von seinen Gefühlen in Bezug auf Essen beeinflusst ist und wütend wird wegen dem, was sie essen und nicht essen darf, reagierst du auf diese Gefühle und triffst Entscheidungen, die nicht notwendigerweise zu deinem Besten sind. Aber trotzdem sind diese Gefühle sehr wirklich und sehr einflussreich. Und sie bringen euch alle in vielen Situationen dazu, Entscheidungen zu treffen, die nicht unbedingt zu eurem Besten sind.
RODNEY: Aber bei diesem Beispiel, es ist so, dass die ganze Welt – man braucht nur eine halbe Stunde lang den Fernseher anzuschalten - und man sieht, dass die ganze Welt sagt, dass Rauchen eine ganz böse Sache ist. Und so ärgere ich mich über diese Leute, die das sagen. Ich meine, das ist Massenbewusstsein, und um mich davon zu distanzieren, ärgere ich mich darüber. Und du sagst, wenn ich mich über sie ärgere, bringt mich das dazu Entscheidungen zu treffen, die NICHT gut sind.
ELIAS: Richtig.
RODNEY: Kannst du mir ein Beispiel dafür geben?
ELIAS: Du bist das Beispiel! (Lachen)
RODNEY: Warum kann ich nicht weiter rauchen?
ELIAS: Du selbst hast die Glaubensannahme, dass es schädlich ist. Du bist einer Meinung mit der Welt, die sagt, dass es schädlich ist, und somit erschaffst du Reaktionen deines Körperbewusstseins, die deinen Glaubensannahmen entsprechen. Denn du bist nicht gegen das, was gesagt wird - dass Rauchen schädlich ist; du bist derselben Meinung! Da bist du nicht dagegen. Das beeinflusst die Situation nicht. Du bist gegen andere Individuen, ob es eines oder ob es die Gemeinschaft ist, die dir sagen, was du tun sollst. Damit kämpfst du. Du widersprichst nicht den Wirkungen des Rauchens. Es IST deine Glaubensannahme, dass Rauchen schädlich ist. Es gibt einige Individuen, die diese Glaubensannahme nicht so stark haben, und sie rauchen, und es beeinflusst sie physisch nicht so stark oder überhaupt nicht. Aber du hast diese Glaubensannahme, dass es schädlich ist, deswegen erschaffst du das. Du kämpfst nicht gegen das Rauchen oder Nichtrauchen. Du kämpfst gegen Autorität, dass dir irgendein Individuum oder eine Gruppe etwas vorschreibt. Und du akzeptierst das nicht. Und damit hast du Schwierigkeiten - nicht ob du rauchst oder nicht – sondern dass es irgendeine Autorität gibt, die du nicht willst und die du nicht anerkennst, die dir sagt, was du tun musst, und du akzeptierst das nicht.
RODNEY: Ja, das ist ein Thema. Gut, in einigen Situationen habe ich sehr erfolgreich auf meine Autorität bestanden.
ELIAS: Ja, das hast du.
…
Session 3052
Samstag 9. April 2011 (Gruppe, Castaic, CA.)
BEN: Habe ich vor einem Jahr für etwa 24 Stunden das Coronavirus in mir aktiviert und es dann deaktiviert?
ELIAS: Ja.
BEN: Oh. Das hatte ich mir schon gedacht. Ich denke, dass das sehr ermächtigend war, weil diese Wahl mich dazu brachte, dann frei zu sein und das zu tun, was ich tun will und durch diese Lockdowns und Panik hindurch alle Richtungen zu erforschen, nachdem ich erkannte hatte, dass ich es aktivieren und deaktivieren kann.
ELIAS: Stimmt.
BEN: Ist das echt so einfach?
ELIAS: (lacht) Das kann es sein.
BEN: Ich habe ein paar Fragen zum menschlichen Körper. Vor etwa 1 ½ Jahren hatte ich einen Ausschlag in den Achselhöhlen und stoppte den Gebrauch von Deos, woraufhin der Ausschlag verschwand. Ich vergaß ganz, dass ich aufgehört hatte Deos zu nutzen, doch etwa 1 ½ Jahre später bemerkte ich, dass mein Schweiß nicht mehr roch. Dies halte ich für einen wesentlichen Hinweis darauf, dass der Körper ziemlich optimal funktioniert, und ich erinnere mich auch, dass Seth einst sagte, dass Deos sehr unvorteilhaft sind, weil wir so die Kommunikation des Körper über dessen Tun verhindern.
ELIAS: Das ist ein Faktor, aber wesentlich ist auch, wenn man dem Körperbewusstsein gestattet, sich natürlich zu äußern, dass es dann nicht die bekannten Gerüche miteinbezieht, sondern dies tut es nur, wenn etwas nicht funktioniert, wie Ihr so sagt.
BEN: Ich habe das mit meinem Schweißgeruch untersucht, und er fängt nur dann an ein bisschen zu riechen, wenn ich nicht präsent bin, irgendeine Stress erschaffe oder projiziere.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Beim natürlichen Funktionieren entwickelt das Körperbewusstsein keinen Geruch, außer etwas funktioniert nicht richtig, denn der Geruch dient als Warnung, dass etwas nicht funktioniert.
BEN: Deshalb sagtest Du einst, dass uns Gerüche - ob es sich nun um eine Blume, Nahrung oder sonst etwas handelt - noch mehr Informationen als bloß die Geruchsart kommunizieren.
ELIAS: Ja.
BEN: Das gilt auch für Mundgeruch, was in der Gesellschaft eine heftige Sache ist.
ELIAS: Ja.
BEN: Und Fußgeruch.
ELIAS: Ja. Aber wie bereits gesagt, bezieht Ihr keine Körpergerüche mit ein, es sei denn, etwas funktioniert nicht richtig im Körperbewusstsein, doch in Eurer modernen Gesellschaft erschafft Ihr Körpergerüche sogar dann, wenn keine Fehlfunktion vorhanden ist, weil Ihr so viel badet.
BEN: Du sprachst bereits früher über diese übermäßige Sauberkeit.
ELIAS: Ja. Weil Ihr Euch so viel wascht, Gerüche überdeckt und Eurer Haut die natürlichen Schutz Barrieren nehmt, werden seitens des Körperbewusstseins Gerüche erschaffen, die Ihr ohne dieses ständige Waschen nicht hättet.
BEN: Ja, dieser übertriebe ständige Gebrauch von Seife.
ELIAS: Ja, doch die Meisten werden nichts daran ändern wollen, weil sie konditioniert wurden, dass dies gesund wäre, und es würde auch dem widersprechen, was man Euch derzeit sagt. Außer bei Operationen ist dieses ständige Händewaschen eine weitere Verleugnung des korrekten Funktionieren des Körperbewusstsein, das selbständig die richtige Richtung einschlägt. Nicht nur dass es keine Gerüche produzieren würde, wenn Ihr Euch nicht ständig waschen würdet, sondern das Körperbewusstsein verfügt über ein stärkeres Immunsystem, wenn es dessen nicht ständig beraubt würde.
BEN: Ähnlich wie dass ich nur Leitungswasser statt Mineralwasser trinke, um dem Köper die Chance zu bieten, sich selbst zu immunisieren.
ELIAS: Ja.
BEN: Seit vielen Jahren praktiziere ich die sogenannte Urin-Therapie und nehme morgens ein paar Tropfen Urin zu mir. Ich denke, dass der japanischen Arzt Dr. Nakao dies empfohlen hat, und ich halte dies für eine gültige Vorgehensweise. Er entdeckte, dass die Mundhöhle möglicherweise Sensoren hat, die die Urin-Informationen erwidern.
ELIAS: Das ist möglich. Diese Gepflogenheit kann nützlich sein, aber ich würde sagen, dass die Meisten nicht dafür empfänglich wären.
BEN: Habe ich vor einem Jahr für etwa 24 Stunden das Coronavirus in mir aktiviert und es dann deaktiviert?
ELIAS: Ja.
BEN: Oh. Das hatte ich mir schon gedacht. Ich denke, dass das sehr ermächtigend war, weil diese Wahl mich dazu brachte, dann frei zu sein und das zu tun, was ich tun will und durch diese Lockdowns und Panik hindurch alle Richtungen zu erforschen, nachdem ich erkannte hatte, dass ich es aktivieren und deaktivieren kann.
ELIAS: Stimmt.
BEN: Ist das echt so einfach?
ELIAS: (lacht) Das kann es sein.
BEN: Ich habe ein paar Fragen zum menschlichen Körper. Vor etwa 1 ½ Jahren hatte ich einen Ausschlag in den Achselhöhlen und stoppte den Gebrauch von Deos, woraufhin der Ausschlag verschwand. Ich vergaß ganz, dass ich aufgehört hatte Deos zu nutzen, doch etwa 1 ½ Jahre später bemerkte ich, dass mein Schweiß nicht mehr roch. Dies halte ich für einen wesentlichen Hinweis darauf, dass der Körper ziemlich optimal funktioniert, und ich erinnere mich auch, dass Seth einst sagte, dass Deos sehr unvorteilhaft sind, weil wir so die Kommunikation des Körper über dessen Tun verhindern.
ELIAS: Das ist ein Faktor, aber wesentlich ist auch, wenn man dem Körperbewusstsein gestattet, sich natürlich zu äußern, dass es dann nicht die bekannten Gerüche miteinbezieht, sondern dies tut es nur, wenn etwas nicht funktioniert, wie Ihr so sagt.
BEN: Ich habe das mit meinem Schweißgeruch untersucht, und er fängt nur dann an ein bisschen zu riechen, wenn ich nicht präsent bin, irgendeine Stress erschaffe oder projiziere.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Beim natürlichen Funktionieren entwickelt das Körperbewusstsein keinen Geruch, außer etwas funktioniert nicht richtig, denn der Geruch dient als Warnung, dass etwas nicht funktioniert.
BEN: Deshalb sagtest Du einst, dass uns Gerüche - ob es sich nun um eine Blume, Nahrung oder sonst etwas handelt - noch mehr Informationen als bloß die Geruchsart kommunizieren.
ELIAS: Ja.
BEN: Das gilt auch für Mundgeruch, was in der Gesellschaft eine heftige Sache ist.
ELIAS: Ja.
BEN: Und Fußgeruch.
ELIAS: Ja. Aber wie bereits gesagt, bezieht Ihr keine Körpergerüche mit ein, es sei denn, etwas funktioniert nicht richtig im Körperbewusstsein, doch in Eurer modernen Gesellschaft erschafft Ihr Körpergerüche sogar dann, wenn keine Fehlfunktion vorhanden ist, weil Ihr so viel badet.
BEN: Du sprachst bereits früher über diese übermäßige Sauberkeit.
ELIAS: Ja. Weil Ihr Euch so viel wascht, Gerüche überdeckt und Eurer Haut die natürlichen Schutz Barrieren nehmt, werden seitens des Körperbewusstseins Gerüche erschaffen, die Ihr ohne dieses ständige Waschen nicht hättet.
BEN: Ja, dieser übertriebe ständige Gebrauch von Seife.
ELIAS: Ja, doch die Meisten werden nichts daran ändern wollen, weil sie konditioniert wurden, dass dies gesund wäre, und es würde auch dem widersprechen, was man Euch derzeit sagt. Außer bei Operationen ist dieses ständige Händewaschen eine weitere Verleugnung des korrekten Funktionieren des Körperbewusstsein, das selbständig die richtige Richtung einschlägt. Nicht nur dass es keine Gerüche produzieren würde, wenn Ihr Euch nicht ständig waschen würdet, sondern das Körperbewusstsein verfügt über ein stärkeres Immunsystem, wenn es dessen nicht ständig beraubt würde.
BEN: Ähnlich wie dass ich nur Leitungswasser statt Mineralwasser trinke, um dem Köper die Chance zu bieten, sich selbst zu immunisieren.
ELIAS: Ja.
BEN: Seit vielen Jahren praktiziere ich die sogenannte Urin-Therapie und nehme morgens ein paar Tropfen Urin zu mir. Ich denke, dass der japanischen Arzt Dr. Nakao dies empfohlen hat, und ich halte dies für eine gültige Vorgehensweise. Er entdeckte, dass die Mundhöhle möglicherweise Sensoren hat, die die Urin-Informationen erwidern.
ELIAS: Das ist möglich. Diese Gepflogenheit kann nützlich sein, aber ich würde sagen, dass die Meisten nicht dafür empfänglich wären.
Session 202102241
Wednesday, February 24, 2021 (Private/Phone)