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Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

Verfasst: 18 Jan 2015, 19:02
von Gilla
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Mary Ennis
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DARYL: Hauptsächlich möchte ich über das sprechen, was Du bei unserem letzten Gespräch bereits angeschnitten hast, das fehlende Annehmen meinerselbst im Rahmen meiner (soft) Orientierung, weil sie nicht hinein passt. Du sagtest, dass dies auch durch Angst, Duplizität, fehlendes Vertrauen und fehlendes Annehmen und mein Nicht-Anerkennen meiner Fähigkeiten und Entscheidungen beeinflusst wird, dass Du mich aber momentan nicht mit Informationen überrollen willst. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt viele Informationen dazu aufnehmen kann und hätte gerne, dass Du noch mehr dazu sagst.

ELIAS: (kichert) Elias, jetzt bin ich bereit.

DARYL: Ja, das bin ich. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt dazu bereit bin, und ich hatte sogar das Gefühl, das wir in den letzten Tagen als Vorbereitung auf dieses Gespräch miteinander interagierten.

ELIAS: Das stimmt. Im physischen Fokus erschaffen Individuen, Du auch, Äußerungen und Richtungen, die teilweise unbehaglich zu sein scheinen und behaglich werden, weil beim gewohnheitsmäßigen Unbehagen sogar ein Element von Behagen erschaffen wird.

Mit Deiner Bewegung und Deinen Versuchen, Dich den nicht unbedingt mit Deinem natürlichen Energiefluss kompatiblen Äußerungen und Richtungen objektiv anzupassen, erschaffst Du einen Rückzug und hast das auch schon früher getan.

Lass mich das klarstellen. Ich spreche von Vorgängen, die Du ursprünglich vor langer Zeit in der Vergangenheit erschaffen hast, und wir werden darüber in Bezug auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sprechen, denn dies mag nun vorübergehend eine effiziente Art und Weise sein, wie wir das Thema angehen können.

Du hast in der Vergangenheit vor vielen Jahren eine Richtung eingeschlagen und versucht, Deine Energieäußerung so zu kanalisieren, dass sie ins Design der von Dir als akzeptabel wahrgenommenen objektiven Realität passt und hast Schritte erschaffen, um einige Deiner natürlichen Äußerungen zu ändern, weil Du erkanntest, dass sie auf ganz natürliche Weise anders waren als die anderer Individuen.

Diesen Vorgang hast Du in der meisten Zeit nicht fortgesetzt, denn irgendwann hast Du Dich umgewandt und eine Wahl getroffen, da Du die extremen Schwierigkeiten beim Versuch des Dich Anpassens erkannt hast, aber Du hast Dir nicht zu erkennen erlaubt, dass Deine natürliche Äußerung akzeptabel ist.

Deshalb wähltest Du, Dich zurückzuziehen, und bei diesem Rückzug war das tieferliegende Element der Furcht bereits erschaffen worden, das in Gestalt des schlafenden Monsters geweckt wurde, das bei Deinem Rückzug immer größer wurde, da dieser Schritt auch im Widerspruch zu Deinem natürlichen Energiefluss ist.

Du hast Dich so sehr an die von Dir gewählte Äußerung gewöhnt, das der Umzug zum Zulassen Deiner natürlichen Äußerung die bereits von Dir geäußerte Furcht noch verstärkt, denn dieser Umzug hin zu Deinem natürlichen Energiefluss ist für Deine objektive Wahrnehmung so ungewohnt, dass es in Deiner Realität akzeptabler ist, diese unbehagliche Energiebewegung und Schöpfungen fortzusetzen statt die Sicherheit zu verlassen und zur ungewohnten Äußerung - die DU bist - umzuziehen.

Die Energiebewegung überkreuzt sich hier innerhalb von Zeitrahmen und erschafft sozusagen ein verwirrendes, anscheinend grenzenloses Energiegitter, das jedoch die Linien lediglich fortführt.

Denn tatsächlich erschaffst Du diese ganzen Bewegungen jetzt. Alle vergangenen und zukünftigen Bewegungen erschaffst Du jetzt. Das ist der Grund, weshalb ich Eure Aufmerksamkeit so sehr auf das Sichten und Bemerken dessen lenke, was Ihr im Jetzt erschafft, weil es simultan auch die anderen Zeitrahmen (time frameworks) tatsächlich erschafft.

Wenn Du fortfährst, Aspekte der früher von Dir geäußerten Furcht immer noch klar und scharf zu sehen, kannst Du erkennen, dass Du dies so stark identifizierst, weil Du diese Äußerung auch weiterhin im Jetzt erschaffst. Deshalb gibt es in Assoziation mit der Vergangenheit immer noch Klarheit bezüglich jenes Erlebens.

Wenn Du in der Gegenwart Deine Äußerung änderst und das Element der Furcht zerstreust und einen natürlichen Energiefluss in Verbindung mit Deiner Orientierung zulässt, fängt die einst klare und scharfe Äußerung aus der Vergangenheit an zu verschwimmen. Sie verliert ihre Intensität/Schärfe, weil die Gegenwart die Vergangenheit verändert. Es ist nicht so, dass Du Deine Erinnerung an bestimmte Vorgänge, Gefühle oder Ereignisse der Vergangenheit verlieren würdest, sondern die Gegenwart verändert tatsächlich die Vorgänge und Erlebnisse der Vergangenheit. Und dies geschieht auch hinsichtlich der Zukunft, denn in Deinem Erschaffen der Zukunft spielt sich ein sehr ähnlicher Vorgang ab.

Wenn Du auf Deine Vergangenheit zurückblickst und bestimmte Erlebnisse klar und scharf siehst, kannst Du erkennen, dass Du auch gegenwärtig fortfährst, diese Art von Bewegung zu erschaffen.

Was die Orientierung und meine Aussage anbelangt, dass Du Dich mit dem wohlfühlst, was unbehaglich ist, weil es Dir vertraut ist und somit als Sicherheit gesehen wird, betrachte einmal die von Dir in der Vergangenheit über lange Zeiten hinweg erschaffenen Erlebnisse, wo das Wiedererkennens-Behagen stärker ist als das Unbehagen, was Deine Aufmerksamkeit auf dem kontinuierlichen Nicht-Bestätigen Deiner natürlichen Bewegung festhält.

Ein Beispiel: Du hast eine bestimmte Äußerung fehlender Interaktion mit anderen Individuen erschaffen, eine von Dir angeheuerte Wahl, die Du wie folgt erklärt hast: Dass Du bezüglich Anderer Furcht erlebst, was ein großes Gefühl von Unsicherheit in Dir erschafft, und obwohl Du vielleicht wünschst, mit manchen Individuen zu interagieren oder Dir bestimmte Beziehungen mit Anderen wünschst, siehst Du das Unbehagen der Nicht-Interaktion als weniger bedrohlich und bangemachende an als Deinen natürlichen Energiefluss.

Was die früheren Erlebnisse und Entscheidungen anbelangt, so wurde diese Situation und Deine Aufmerksamkeitsrichtung durch Deine schon lange zurückliegende Erkenntnis beeinflusst, dass Deine natürliche Äußerung nicht dieselbe ist wie das, was Du bei anderen Individualen siehst. Das erschafft Selbstzweifel und Hinterfragen des Selbst bezüglich Deiner Fähigkeiten und Deiner Annehmbarkeit seitens anderer Individuen und auch hinsichtlich Deiner Selbsteinschätzung.

Angesichts dieser Nicht-Annehmbarkeit des Selbst, des Identifizierens Deines natürlichen Energieflusses und dem Erkennen Deiner Verschiedenheit hast Du gewählt, Dich von Deinem natürlichen Fluss des Dich Äußerns zurückzuziehen, weil Du nicht objektiv erkannt hast, wie Du Deinen natürlichen Energiefluss so äußern kannst, dass Du zu anderen Individuen passt und ihnen gleich bist.

In Eurer physischen Dimension streben Individuen nach Gleichsein. „DU“ strebst nach Gleichsein. Das tust Du, weil Du wahrnimmst, dass das Dich anerkennt. Es ist die Art und Weise, wie Du Dir Deine Gültigkeitsbestätigung offerierst und Dir sagst, dass Du akzeptabel bist.

Wenn Du im Draußen nach Anerkennung suchst, vergleichst Du zwischen Dir und Anderen, zwischen Deinem Verhalten und dem Anderer, zwischen Deinen Entscheidungen und denen Anderer, und wenn Du wahrnimmst und einschätzt, dass sie sich ähnlich oder gleich sind, offerierst Du Dir eine Bestätigung, weil Du vergessen hast, wie Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest und Dir Deine Anerkennung im Inneren selbst offerierst.

Deshalb richtest Du Deine Aufmerksamkeit automatisch nach Draußen und suchst auf diese Weise Deine Bestätigung. Und wenn Du irgendeine externe Äußerung siehst, die sich von Dir unterscheidet, schätzt Du ein, dass Du falsch funktionierst oder dass Dein Verhalten, Deine Entscheidungen und Äußerung inakzeptabel wären.

Wenn die Soft-Orientierung eine Manifestation erschafft, sieht sie im Vergleich mit Anderen viele Äußerungen, die sich offensichtlich von ihrer natürlichen Äußerung unterscheiden.

Deine Selbsteinschätzung basiert auf Deinen Erlebnissen mit dieser physischen Manifestation. Wenn Du also andauernd erkennst, dass Deine Äußerung sich von denen anderer Individuen unterscheidet, kritisierst Du Dich wiederholt, und mit der Zeit können Individuen dann zum Äußern von Rückzug, Wut, Furcht oder Bequemlichkeit umziehen. Sie können auf das Zulassen emotionaler Äußerungen verzichten. Oder sie können extreme emotionale Eigenschaften äußern.

Individuen heuern sehr unterschiedliche Erwiderungen an, aber der tiefere Grund ist, wenn Du einen solchen brauchst, dass das Individuum sich beim Äußern seines natürlichen Energieflusses nicht wohlfühlt, sich kein Gefühl der Sicherheit bietet oder sich nicht als akzeptabel erachtet.

Wie gesagt, bist Du auf vielen Gebieten dazu übergegangen, Dich in der Unbehaglichkeit dieses nicht zum Ausdruckbringens Deines natürlichen Energieflusses wohlzufühlen. In der Isolation gestattest Du Dir Augenblicke des natürlichen Energieflusses. Wenn Du alleine bist, erlaubst Du Dir die Sicherheit, Dich zu äußern, aber in diesem Alleinsein erlaubst Dir nicht, noch andere Aspekte Deines natürlichen Energieflusses zu äußern.

Session 652: (Fortsetzung folgt)
Thursday, June 29, 2000

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

Verfasst: 20 Jan 2015, 10:22
von Gilla
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DARYL: Das ist also einer der Gründe, weshalb ich gerne alleine bin, weil ich bisweilen das Gefühl habe, dass es mich frei dafür macht, einfach ich zu sein.

ELIAS: Durchaus, und ich verstehe, warum Du dies wählst, aber dies bestärkt auch die Furcht, denn Du hältst Dich selbst im Beschränken Deiner Energie fest und lässt nur zu bestimmten Zeiten einen freien Energiefluss zu, wenn Du eine von Dir wahrgenommene Atmosphäre der Sicherheit erschaffst, die die Interaktion mit Andern nicht miteinbezieht
Aber obwohl Du diese Umgebung des sicheren Alleinseins erschaffen magst, kannst Du auch erkennen und offensichtlich sehen, wie diese Wahl Deine Furcht bestärkt und immer mehr Getrenntsein zwischen Dir und Anderen erschafft.

Du begehrst weiterhin, mit anderen Individuen zu interagieren. Ich spreche nicht von Menschenmengen, aber Du blockierst Deine Interaktion mit allen Individuen, und das steht im Widerspruch zu Deinem natürlichen Energiefluss, was Du erkennst, denn es erschafft in Dir Unbehagen Deinen Erlebnissen und Dir selbst gegenüber, was Du zu ändern wünschst. Diese Furcht wurde enorm verstärkt, und diese Furcht-Entität wurde sozusagen so dick, dass es schwierig für Dich ist, um sie herum zu blicken und zu sehen, was sich dahinter befindet.

DARYL: Ich weiß, dass ich ziemlich ungeschickt bin, wenn ich versuche, mich unter die Leute zu mischen, und dass ich dazu neige, mir dann zu sagen: “Das ist langweilig. Ich möchte gehen.“ Aber ich weiß, dass vieles mit diesem empfundenen Unterschied zwischen ihnen und mir zu tun hat, weil ich nicht weiß, wie ich damit umgehen kann.

ELIAS: Das ist der Grund, weshalb wir weiterhin darüber sprechen und ich Dir sage: „Richte Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst.“ Wenn Du Dir erlaubst, immer vertrauter mit Dir selbst zu werden, ziehst Du um zum Annehmen des Selbst, und damit bringst Du den Energieschub zustande, der diese Furcht-Entität so sehr trifft, dass sie ganz winzig wird und bietest Dir die Chance, Deine Vorstellung (vision) zu klären und über diese Furcht-Entität hinweg zu blicken.

Aber zunächst ist es wichtig, dass Du Dir diese Akzeptabilitäts-Äußerung offerierst. Denn wenn Du nicht akzeptabel bist, und - bewaffnet mit Deiner Kenntnis des Annehmens und der Annehmbarkeit des Selbst – Verschiedenheit im Draußen begegnest, schreitest Du automatisch zur gewohnten Äußerung, fühlst Dich bedroht und ziehst Dich wieder in diese Furcht zurück, was die Manifestation Deines fehlenden Annehmens Deinerselbst ist.

Deine Aufmerksamkeit zu allererst einmal dem Selbst zuzuwenden und Dir diese Selbstannahme zu offerieren, das ist die Methode des Umzugs zum Überwinden Deiner Furcht und zum Zulassen Deiner vollständigen natürlichen Äußerung.

DARYL: Okay. Ich denke, dass ich es verstehe und langsam in diese Richtung gehe.

ELIAS: Ja, das tust Du und ich sage Dir auch, und dessen bist Du Dir auch gewahr, dass Du diesen Schritt nicht sehr langsam erschaffst. Du machst große Schritte in dieser Richtung.

DARYL: Okay. Ich weiß, dass ich das tue. Von dort, wo ich war bis zu dem Ziel, an das ich gelangen möchte, ist es allerdings ein weiter Weg.

ELIAS: Du kannst auch stattdessen den bereits von Dir zurückgelegten weiten Weg sehen.

DARYL: Sei kurzem erlebe ich, dass ich Leute kennengelernt habe, und dann wollen sie Dinge unternehmen, und ich neige oft dazu, nichts unternehmen zu wollen. Ich bleibe lieber alleine, wie ich schon sagte. Ich habe das Gefühl, dass Alleinsein sehr viel zufriedenstellender sein kann, und ich langweile mich nicht, fühle mich nicht unbehaglich oder solche Dinge. Was eine Kein-Konflikt-Situation anbelangt, bedeutet das, so lange allein zu bleiben, bis die Ausrichtung meiner Aufmerksamkeit auf das Selbst eine Veränderung bewirkt statt mich zu zwingen, unter die Leute zu gehen?

ELIAS: Ja. Wenn Du Dich und Deine Energie in Äußerungen zwingst, die lediglich Deine Frucht verstärken, und mit denen Du Dich nicht wohlfühlst, ist das sozusagen ein Überwältigen/Besiegen (defeating) Deiner Richtung/Regie. Deine Furcht sprichst Du bereits an. Du sprichst dieses Monster an. Warum solltest Du ihm noch mehr Nahrung bieten, damit es noch größer wird?

DARYL: Weil die Massen Glaubenssätze sagen, dass wir uns unseren Ängsten stellen, hinausgehen und uns damit befassen sollen.

ELIAS: Ha, ha, ha! Aber ich sage Dir, dass Du das mit Deiner Bewegung bereits zustande bringst. Indem Du die Furcht nicht noch bestärkst, vollbringst Du es, sie anzusprechen.

DARYL: Okay. Denn ich drehe mich im Kreis und verurteile ich mich dafür, dass ich nicht unter die Leute gehe, dass es schlecht ist, mich nicht unter die Leute zu mischen und mich so zu verhalten, aber es hilft mir nicht.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Du strampelst auf Deinem Hamsterrad und bestärktest so diese innere Duplizität. Ich sage Dir, dass es unproduktiv ist, Deine Energie derzeit zu nötigen. Tatsächlich bringt das Nötigen der Energie niemals die von Euch erwünschten Effekte.

DARYL: Okay. Dann kann ich das vielleicht ein bisschen loslassen. Ich hatte kurz den Eindruck oder Gedanken, dass ich, wenn ich dies tue, meinen Primäraspekt wechseln und einen anderen Primäraspekt nach vorne bringen kann. Und vor drei Wochen hatte ich das Gefühl, dass das geschehen ist. Ich frage mich, ob ich das richtig oder etwas verzerrt interpretiere.

ELIAS: Da Du Dich selbst immer mehr erkennst, Deine Bewegungen bemerkst und mit Dir selbst und Deinen individuellen Äußerungen immer mehr vertraut machst, gestattest Du Dir, die in Deinen Inneren ablaufende Vorgänge zu erkennen. Tatsächlich tauschst Du die Positionen von Primär-Aspekten in mehren Handgriffen. Dies ist nicht auf nur eine Bewegung oder Ereignis begrenzt. Du hast Dir lediglich erlaubt, den sich ereignenden Vorgang spontan zu erkennen.

Momentan experimentierst Du bisweilen mit verschieden Aspekten des Selbst in dieser Primärposition und erlaubst Dir, beim Ansprechen dieser Furcht, die effizienteste Äußerung in Deinem Fokus zu wählen. Dein Eindruck ist richtig.

(Ausschnitt)

DARYL: ... ich hatte auch den Eindruck, dass ich nicht viele Beziehungen mit Leuten der Soft-Orientierung hatte, insbesondre nicht in jüngster Zeit.

ELIAS: Das ist richtig. Viele Individuen der Soft-Orientierung fühlen sich von Individuen angezogen, die diese Orientierung nicht haben.

DARYL: Warum. Ist das ein Versuch, dazu zu passen oder ist es…?

ELIAS: Teils, teils. Ich werde Dir in einem anderen Gespräch weitere Informationen offerieren, weil das sozusagen ein eigenständiges Thema ist, denn es ist vieles bezüglich dieses bestimmten Vorgangs zu sagen, der von Individuen der Soft-Orientierung erschaffen wird.

Individuen der Soft-Orientierung fühlen sich objektiv von derselben Orientierung angezogen. Bei diesen Individuen erfahren sie ein objektives Verwandtschaftsgefühl. Aber sie haben auch das angeborene Wissen, dass es in einer gegenseitigen intimen Beziehung ein enormes und so starkes sich Spiegeln gibt, dass dies zu objektivem Unbehagen führen kann, so dass viele von ihnen vor einer solchen Interaktion zurückscheuen, die ihnen große Herausforderungen präsentiert.

DARYL: Denn ich habe mich schon davon angezogen gefühlt, aber ich war bange.

ELIAS: Durchaus.

DARYL: Aber ich fühle mich von ihnen angezogen.

ELIAS: Ja, und das ist ein Aspekt Deines Wissens um Deine Orientierung. Wie gesagt, werde ich Dir diesbezüglich noch mehr Informationen offerieren.

Session 652:
Thursday, June 29, 2000

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

Verfasst: 21 Jan 2015, 07:19
von Gilla
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DARYL: In unserem letzten Gespräch ging es um Selbstannahme und um die Orientierung, und ich möchte gerne noch mehr über dieses Thema sprechen. Wir sprachen auch darüber, dass ich einen Unterschied zwischen mir und Anderen spüre. Insbesondere möchte ich auch die emotionalen Eigenschaften und den Beziehungsbereich erkunden.

Als wir letztes Jahr über Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel sprachen und Du fragtest, was an mir so inakzeptabel wäre, wenn ich mit Anderen interagieren will, und wo es nicht nur um die Interaktion sondern auch um die Qualität der Interaktion geht, die ich haben will. Ich empfinde sehr stark, dass etwas in mir inakzeptabel ist, was Andere nicht haben wollen, und es fühlt sich für mich so an, dass es schlecht ist, dies so sehr zu begehren, wie ich es tue. Es hat eher mit der Intensität zu tun als etwas sein zu wollen, das kein Anderer haben will, aber ich weiß nicht, wie ich das genau erklären kann.

Was den emotionalen Teil anbelangt, und wenn ich mir ansehe, was als gesellschaftlich akzeptabel und als psychologisch okay angesehen wird, sage ich mir ständig, dass ich zu emotional bin und meine Emotionen zu intensiv äußere und sie nicht gut genug im Griff habe, dass ich als Individuum zu intensiv bin, dies sowohl alleine als auch in Beziehungen.

Ich wünsche mir innige emotionale Freundschaften sowie eine Partner-Beziehung mit gewissem Tiefgang, und ein miteinander Teilen dessen, was in unserem Inneren im Gange ist sowie gegenseitiges Offensein. Und ich habe das Gefühl, dass das in dem Maßstab, wie ich es haben will, für mich wirklich ein inakzeptabler Bereich ist. Das möchte ich ansprechen. Ich denke, dass einiges davon mit der Orientierung zusammenhängt und vielleicht auch damit, dass mein Fokus emotional ist. Ich mag es, wenn ein Partner und ich vieles gemeinsam haben, so dass wir viele Erlebnisse miteinander teilen können und unsere Wahrnehmungen sich ähnlich genug aber nicht identisch sind, um viel miteinander zu kommunizieren, und ich frage mich, ob es mit diesem sich Spiegeln zu tun hat, worüber wir neulich sprachen.

ELIAS: Okay. Tatsächlich schilderst Du Einflüsse verschiedener Massen-Glaubenssatzsysteme und identifizierst auch einige Aspekte von dem, was Du in Anerkennung Deiner natürlichen Äußerungen erschaffen willst, und Du möchtest, dass diese natürlichen Äußerungen möglich sind. Du verwechselst auch einige der offerierten Orientierungs-Informationen mit Deinen eigenen Äußerungen und den Glaubenssätzen, die die Wahrnehmung beeinflussen.

Die meisten Individuen neigen dazu, Beziehungen mit Anderen erschaffen zu wollen, die Ähnlichkeiten mit ihnen selbst haben. Und jeder kann sich und sogar anderen gegenüber viele Gründe nennen, warum es wünscht, eine Beziehung mit Anderen zu erschaffen, in der es viele Ähnlichkeiten gibt.

Viele dieser Kennzeichnungen sind Tarnungen, die mit den die Wahrnehmung des Individuums beeinflussenden Glaubenssatzsystemen unmittelbar assoziiert sind, und in den meisten Fällen könne die geäußerten Glaubenssatzsysteme auch mit Aspekten des Duplizität-Glaubenssatzsystems verknüpft sein, was in der persönlichen Wahrnehmung des Individuums Vertrauen und die Einschätzung seines eigenen Wertes erschafft. Dies wird dann als Erwartungen nach draußen projiziert, was Ihr als Kriterien für eine akzeptable Beziehungen mit einem anderen Individuum assoziiert.

Jedes Individuum gesteht einige Abweichungen zwischen sich selbst und den Äußerungen eines anderen Individuums zu, aber tatsächlich erlaubt Ihr keine erheblichen Abweichungen. Ihr wünscht Euch, dass es nur wenige Bereiche gibt, in denen sich die Äußerungen von einander unterscheiden.

Du hast auch wegen des Spiegelns in Verbindung mit Deiner Soft-Orientierung nachgefragt. Ich hab Euch Informationen über diese Orientierung und über den sich zwischen Individuen abspielenden Spiegelbildvorgang gegeben, wenn Individuen eine intime Beziehung mit derselben Orientierungen erschaffen, wobei die Soft-Orientierung größtenteils - aber nicht gänzlich – eine solche Äußerung intensiver und öfters generiert als beide anderen Orientierungen. Ashrah (Daryl), Du äußerst tatsächlich viele Fragen…

DARYL: Ich wusste nicht, wie ich es anders aufteilen sollte, aber ich wusste, dass es miteinander vermischt ist und ein Teil davon mit der Orientierung zu tun hat, und alles scheint sich derzeit um meine Selbstannahme zu drehen.

ELIAS: Ja, das ist richtig. Das ist das gemeinsame Element all diese Glaubenssätze und der diese hinsichtlich der Wahrnehmung motivierenden Faktoren. Was beim Erschaffen jedweder inniger Beziehung mit einem anderen Individuum den effizientesten unbehinderten Energiefluss erschafft – das, was Ihr objektiv in physischen Begriffen als funktionierende Beziehungssituation zwischen Individuen bezeichnet – ist das Annehmen des Selbst seitens aller partizipierenden Individuen. Und jedwede fehlende Selbstannahme wird sich sozusagen auch innerhalb des Beziehungsdesigns objektiv präsentieren.

Es gibt Individuen, die Beziehungen mit Anderen erschaffen, obwohl sie sich durchaus nicht selbst annehmen und eine Verhaltensweise an den Tag legen, die oberflächlich gesehen die Fortsetzung der Beziehung aufrechterhält. Aber sie werden nicht die von ihnen gesuchte Intimität noch die in der Beziehung begehrte Freude erlangen, denn die Energie wird konzentriert in die Tarnung statt ins Öffnen des Selbst für einen Energieaustausch mit dem Anderen projiziert.

Eure Konflikte mit Anderen erwachsen aus Eurem eigenen Nicht-Annehmen des Selbst. Lass mich Dir sagen, dass es rundherum auf Eurem Planeten Individuen gibt, die eine hinreichende Abweichung im Persönlichkeitstypus äußern mögen, so dass jedes von ihnen sich vom anderen Individuum nicht unbedingt gegenseitig angezogen fühlen mag.

(Now; let me also express to you that there are individuals throughout your planet that may express enough of a difference in personality type that each individual may not necessarily experience an objective draw to the other individual.)

Ich sage nicht, dass bei intimen Beziehungen Eure Glaubenssätze der einzige Faktor sind, der das beeinflusst, ob Ihr Euch erlaubt, unbehindert solche Beziehungen einzugehen oder nicht, denn es gibt noch andere Faktoren. Und Du hast Recht, die Orientierung kann ein weiterer Faktor sein, der beim Erschaffen einer intimen Beziehung mit einem anderen Individuum mit ins Spiel kommt.

Aber denke nicht, dass Du, wenn Du nicht dieselbe Orientierung wie das andere Individuum hast, keine intime Beziehung mit ihm eingehen kannst, denn diese Annahme ist falsch.

Du magst etwas Schwierigkeiten oder Mühe beim Übersetzen der Kommunikationen oder Sprache erlebe , aber es ist nicht unmöglich, das hinzukriegen oder auch eine intime Beziehung mit einem Individuum zu erschaffen, das eine andere Orientierungssprache spricht und diese Intimität auf Dauern zu erschaffen und sie in Deinem Fokus über lange Zeit fortzusetzen.

Wie gesagt, kommen bei diesem Thema viele Elemente mit ins Spiel. Was Dich selbst anbelangt und Dein Belassen Deiner Aufmerksamkeit auf Dir… (tut einen tiefen, fast seufzenden Atemzug), sage ich Dir, dass Du Dir die Interaktion mit einem anderen Individuum derselben Orientierung erlauben kannst.

In einem solchen Fall sind die zugrundeliegenden Bewegungen Eurer Sprache, Euer Wahrnehmungsdesign, sich sehr ähnlich, was eine zwanglose gemeinsame Bewegung erschafft und dazu motiviert, die gemeinsame Bewegung fortzusetzen. Diese Orientierung erschafft auch eine Äußerung, die man als Dynamik zwischen Individuen bezeichnen könnte, den Spiegelbild-Aspekt dieser Kombination. Hierbei erschaffen beide Individuen simultan objektiv und subjektiv sowohl im Drinnen als auch im Draußen. Beide Individuen fokussieren ihre Aufmerksamkeit nicht nur auf objektive Weise außerhalb ihrer selbst sondern fokussieren sie auch intensiv auf das Selbst.

Wie du Dir gewahr bist, kann es in objektiver Hinsicht ziemlich verwirrend werden, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst fokussiert und diese subjektive Bewegung erschaffst und dem subjektiven Gewahrsein erlaubst, enger mit dem objektiven Gewahrsein assoziiert zu sein und Du selbst vielleicht das falsch interpretierst, was Du am erschaffen bist. Das kann auch Deinen endlosen Fortsetzungs-Themen sowie einigen von Dir sehr stark gehegten Glaubenssätzen Energie verleihen.

Wenn Du mit einem Individuum liiert bist, das dieselbe Orientierung hat, erschafft es eine sehr ähnliche Handlung, was bisweilen für die partizipierenden Personen frustrierend werden kann.

Ich rate nicht von der Interaktion zwischen zwei Individuen der Soft-Orientierung ab, sondern präsentiere Dir Informationen, um objektiv verstehen und erkennen zu können, dass Du mit einer solche Beziehung nicht unbedingt Hindernisse sondern eine Interaktion erschaffst, die Dich mittels dieses intensive Spiegeln dazu bewegen mag, offener und mehr vertraut mit Dir selbst zu werden, oder Dich andererseits auch motivieren kann, an einer solch intensiven Beziehung nicht zu partizipieren.

Angesichts der in Deinem emotionalen Fokus möglichen intensiven Emotionen, verbunden mit dem intensiven Erleben der Soft-Orientierung, (kichert und Daryl lacht) kannst Du auf diese Weise auch Herausforderungen erschaffen. Deshalb rate ich Dir ständig, Deinen Aufmerksamkeitsfokus auf das Selbst zu richten und Dir zu gestatten, mit Dir selbst, mit Deinen natürlichen Äußerungen, Deinem natürlichen Energiefluss und Deinen intensiven natürlichen Emotionen vertraut zu werden.

Je mehr Du Dir erlaubst, mit Dir selbst vertraut zu werden und Dich selbst zu akzeptieren, desto weniger erschaffst Du das Potential einer möglichen negativen, doppelzüngigen Äußerung, mit der Du Dich selbst kritisierst.

Dies ist das Element der Beteiligung des subjektiven Gewahrseins, das Deinen Glaubenssatzsystemen gegenüber nicht immun ist. Es bewegt sich in Harmonie mit Deinem objektiven Gewahrsein. Aber es ist möglich, dass es simultan mit Deinem Versuch, Deines objektiven Gewahrseins zu einer anderen Äußerungsart umzuziehen, doch weiterhin an den Äußerungen Deiner Glaubenssätze festhält und Deine Wahrnehmung beeinflusst.

Lass mich auch klarstellen, dass es keine verborgenen Elemente gibt. Das subjektive Gewahrsein sabotiert Dich oder irgendein anderes Individuum nicht, und es ist auch nicht verborgen. Denn unabhängig von Deinen objektiven Gedanken und der Bewegung, die Du bezüglich Deines Denkens erschaffen magst, spiegeln Dein Verhalten und Deine automatischen Erwiderungen Deine subjektive Aufmerksamkeit und subjektive Bewegung, die somit objektiv dargestellt werden.

Ihr achtet nicht immer auf Eure automatischen Erwiderungen oder das eigene Verhalten, da Ihr Eure objektive Aufmerksamkeit oft außerhalb Eurer selbst beschäftigt. Und dieses Element ist das, was für Individuen der Soft-Orientierung herausfordernd wird. Ihr zweifelt an Euch, aber wenn Ihr erkennt, dass Eure Aufmerksamkeit sich außerhalb Eurer selbst bewegt, lasst Ihr ein noch größeres Extrem zu, kehrt Eure Aufmerksamkeit um und richtet sie auf das Selbst, und zwar unter dem Einfluss negativer Duplizitätsaspekte, und Ihr kritisiert Euch selbst oder bestärkt das, woran Ihr bereits gewöhnt seid, noch weiter. Nun…

DARYL: Wie dass ich ausgehe und Dinge finde, die die Duplizität bestärken?

ELIAS: Was Beziehungen anbelangt. Du magst mit einem Individuum interagieren, das Dir einen Spiegelbildvorgang präsentiert. Du wirst sozusagen als Selbstschutz eine automatische Erwiderungen mit einer simultanen Energieprojektion auf das andere Individuum erschaffen und Dich in Deinem Inneren bezüglich des anderen Individuums offensiv äußern, doch zugleich erschaffst Du in Deinem Inneren eine defensive Handlung, kehrst Deine Aufmerksamkeit um und kritisierst Dich selbst.

(...and you shall create an automatic response in simultaneously projecting energy to the other individual as a protection, so to speak, of self, therefore moving into the expression of offensive in relation to the other individual, and simultaneously creating a defensive action within you, and turning your attention in the expression of discounting of yourself.)

Diese beiden Vorgänge ereignen sich konstant und simultan. Das unterscheidet sich von den Handlungen, die von den Commons oder auch oft von den Intermediates erschaffen werden, obwohl das keine Regel ist. Individuen dieser beiden Orientierungen können bisweilen eine ähnliche Handlung erschaffen. Sie werden jedoch größtenteils mit einem anderen Individuum interagieren ohne eine solche simultane duale Erwiderung, wie Du es tust. Wenn Du mit einem anderen Individuum der Soft-Orientierung interagierst, wird es den gleichen Vorgang erschaffen, was für Beide bisweilen ziemlich verwirrend werden kann.

Session 673: (Fortsetzung folgt)
Thursday, August 3, 2000-2

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

Verfasst: 22 Jan 2015, 13:02
von Gilla
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DARYL: Ich tue das also unabhängig davon, welche Orientierung die Person hat, mit der ich interagiere?

ELIAS: Durchaus.

DARYL: Und wenn zwei Personen der Soft-Orientierung zusammen sind, tun sie es Beide.

ELIAS: Ja, was in der Interaktion und Beziehung einen weiteren Verwirrungsaspekt erschafft. Und deshalb ist es so wichtig, Dich mit Dir selbst vertraut zu machen und Dir im Inneren die Selbstannahme zu erlauben, weil Dir das einen festen Stand und Anker offeriert.

DARYL: Ich habe das immer noch nicht ganz verstanden, wovon Du sprichst. Kannst Du mir ein Beispiel geben, damit ich es verstehen kann, oder wiederhole es bitte nochmals, weil ich…

ELIAS: Bezüglich der Interaktion zwischen beiden Individuen der Soft-Orientierung?

DARYL: Nein, wie ich immer die andere Person erwidere.

ELIAS: Okay. Nehmen wir an, dass Du mit einem andern Individuum in Kontakt bist, das bei irgendeiner Angelegenheit nicht mit Dir übereinstimmt. Worum es geht, spielt keine Rolle. Sagen wir einfach, dass Ihr bei irgendeiner Sache nicht übereinstimmt.

Anfangs gibt es einen zwanglosen Austausch zwischen Euch, und es macht Dir nichts aus, dass das andere Individuum anderer Meinung ist als Du. Dann verändert sich Deine Interaktion ein bisschen, und Du nimmst in Eurem Austausch wahr, dass der Andere nicht nur nicht mit Dir übereinstimmt sondern Deine Einstellung in der Sache minimal kritisiert. Sage mir bitte, was in Deiner Realität nun unmittelbar geschieht.

DARYL: Ich kann nicht gut hören. Kannst Du mich hören? (Daryl blendet sich hier aus der Leitung ein und aus)

ELIAS: Zwei Vorgänge geschehen simultan. Der eine ist, dass Du in Erwiderung des anderen Individuums auf objektive Weise verteidigende Energie nach Draußen projizierst. Außerdem erschaffst Du eine automatische Verärgerung, weil der Andere nicht mit Dir übereinstimmt und Dich womöglich kritisiert. Und dann erschaffst Du simultan in Deinem Inneren Zweifel und Hinterfragen.

DARYL: Okay. Ich bin mir nicht sicher, ob das dieselbe Sache ist, wenn ich mit jemand nicht übereinstimme und das Gefühl habe, dass ich mich selbst verrate, weil ich einwillige.

ELIAS: Sehr oft ist das dieselbe Art von Äußerung, über die ich spreche.

DARYL: Denn dies verkompliziert wirklich meine Versuche zu wissen, was ich glaube. Es ist so, als ob ich meinen festen Stand verlieren würde.

ELIAS: Und genau darum geht es.

DARYL: Okay, jetzt verstehe ich Dich.

ELIAS: Das ist nur eine andere Tarnung der Selbstzweifel, die Du objektiv im Hinblick auf das anderen Individuums äußerst. Es kann als zögerliche Einwilligung oder auch offensiv erfolgen. Es spielt keine Rolle. Es ist dieselbe Bewegung, lediglich im anderen Tarnungsgewand.

DARYL: Bei der Selbstannahme spielt sich ein anderer Vorgang ab?

ELIAS: Ja. Wenn Du Dir den festen Halt der Selbstannahme erlaubst, beruhigst Du die automatische Erwiderung, die vom subjektiven Gewahrsein ins Objektive hinein übersetzt wird. Deine innere automatische Erwiderung in diesem Beispiel – Dich selbst zu kritisieren oder an Dir zu zweifeln und Dich der Meinung des anderen Individuums zu fügen – dieses Verhalten spiegelt objektiv die subjektive Bewegung. Verstehst Du?

DARYL: Das, was ich mit der anderen Person mache, reflektiert das, was ich in meinem Inneren tue.

ELIAS: Ja. Wie gesagt bleibt Deine subjektive Bewegung nicht vor Dir verborgen. Sie äußert sich lediglich auf andere Weise, nicht unbedingt als Denken. Sie kann als automatische Erwiderungen, über Handlungen und Verhaltensweisen geäußert werden. Sie kann als Emotion geäußert werden oder auch nicht. Du kannst auf ähnlich Weise wie gedankliche Erwiderungen auch emotionale Erwiderungen erschaffen, die die objektive Handlung/Vorgang sein können, und die subjektive Handlung wird sozusagen über Deine automatischen Erwiderungen, Verhaltensweisen und Handlungen gespiegelt. Wenn Du diese Selbstannahme, diesen festen Halt im Selbst erschaffst, verringerst Du auch die automatische objektive Erwiderung dieser Selbstkritik.

DARYL: Wird das die Dinge verändern? Denn ich erkenne, was da in mir im Gange ist, und dann kritisiere ich mich auch noch dafür! (lacht)

ELIAS: Stimmt, und die erschaffst und setzt diesen Kreislauf fort, und Du bewegst Dich andauernd in diesem Kreis.

DARYL: Ich habe wohl ein ziemlich heikles Selbstkonzept und eine heikle Beziehung mit mir selbst, und das scheint wirklich dabei mit in den Spiel zu kommen und verschafft mir dann ein noch geringeres Selbstwertgefühl.

ELIAS: Und das ist der Grund, weshalb wir weiterhin dieses Annehmen des Selbst ansprechen.

DARYL: Ist das, abgesehen von dem, was in mir vorgeht, eine natürliche Äußerung?

ELIAS: Ja, sozusagen. Es ist eine automatische Äußerung. Individuen der Soft-Orientierung können, wie Du auch, diese Bewegung des Annehmens des Selbst sehr oft etwas müheloser zustande bringen, wenn sie sich erlauben, mit Anderen zu interagieren.

Wir Beide haben über das Annehmen, über die Angst und das Vertrauen gesprochen, und ich sagte Dir, dass ich weiterhin mit Dir interagieren und Dir Annehmen bekunden und offerieren werde, damit Du Dich mit dieser Energie bis zu dem Punkt vertraut machen kannst, dass Du anfangen kannst, das auch Dir selbst gegenüber zu äußern, was auch in der Interaktion zwischen Individuen im physischen Fokus nützlich ist. Du kannst einen sehr ähnlichen Vorgang mit einem anderen Individuum erschaffen, und das kann sehr nützlich sein.

Viele Individuen der Soft-Orientierung bringen sich mit dem Erschaffen von dem durcheinander, was Ihr als physische Isolation bezeichnet, denn sie verwechseln die ablaufenden objektiven und subjektiven Bewegungen und erschaffen einen sehr ähnlichen Vorgang wie das, was Du in diesem Wiederholungskreis erschaffst. Wenn sie sich jedoch gestatten, mit Anderen zu interagieren, könne sie sich auch temporär ein Annehmen seitens des andern Individuums gestatten, was Eurem eigenen Vorgang auf diese Weise Energie verleiht. Verstehst Du?

DARYL: Ich denke, dass ich es verstehe. Wie kann ich das zustande bringen statt dieses Muster zu wiederholen? Wenn es fehlendes Annehmen seitens des anderen Individuums gibt, dann erschaffe ich das automatisch, nicht wahr?

ELIAS: Nicht gänzlich, aber Du projizierst eine Energieäußerung nach draußen, die Du als Unwürdigsein identifizierst, was Dir folglich gespiegelt wird. Wenn Du Dir erlaubst, mit einem anderen Individuum eine sehr ähnliche Interaktion wie mit mir zu erschaffen, dies auch ihm Hinblick auf Deine Bewegung bezüglich dieser Kiste/Box (Anspielung nicht klar), wirst Du anfangen, schrittweise Offensein dem anderen Individuum gegenüber zu erschaffen und Dir erlauben, das Offensein des Anderen Individuums zu erleben und damit zu interagieren.

Sei Dir Deiner selbst, Deines Empfangens der Energie gewahr und erkenne, dass wenn Du das erlebst, was Du als fehlendes Annehmen seitens eines Anderen wahrnimmst, Du dies selbst projizierst, und wenn Du Dir das zu bemerken erlaubst, kannst Du Dir auch erlauben, Dich von dieser Äußerung zu entfernen. Ashrah (Daryl) ich bin mir durchaus der Herausforderung bei dieser Art von Bewegung gewahr. Du hast viele Jahre lang erschaffen…

DARYL: Geistig war ich mir gewahr, dass es eine Projektion ist, die zu mir zurückkommt, aber es hat mich nicht dazu gebracht …

ELIAS: Das ist ein automatischer Vorgang, an den Du sehr gewöhnt bist. Sich außerhalb des Rahmens der automatischen Erwiderungen zu bewegen, erfordert vorübergehend eine Anstrengung sowie Erkenntnis, denn Du hast Erwiderungen erschaffen, die weder Nachdenken noch Mühe erfordern und ganz automatisch sofort projiziert werden.

Ich lenke Deine Aufmerksamkeit abermals auf Dich selbst. Je mehr Du Dir erlaubst, frei von Werturteilen - das ist hier der Schlüssel - mit Dir selbst und Deinen automatischen Erwiderungen spontan, und nicht außerhalb des Augenblicks, vertraut zu werden…

DARYL: Ich denke, dass ich immer noch oft verwirrt bin, wo das herkommt, aber solange ich damit aufhören kann, mich selbst so sehr zu verurteilen, denke ich, dass es egal ist, wo es herkommt.

ELIAS: Das kann ein sehr effizienter Ausgangspunkt sein!

Session 673:
Thursday, August 3, 2000-2

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

Verfasst: 23 Jan 2015, 21:16
von Gilla
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MELINDA: Ich habe eine Frage zur Orientierung meines Freundes Steve. Ich bin mir nicht sicher, ob er die Orientierung soft oder intermediate hat.

ELIAS: Was ist Dein Eindruck, nicht das, was Du errätst!

MELINDA: Mist! Ich wollte sagen, mein Eindruck ist, dass ich verwirrt bin.

ELIAS: Ha, ha, ha!

MELINDA: Ich neige zu soft, aber es gibt da Dinge, die ich nicht verstehe, die anscheinend Konflikte verursachen. Ich denke nicht, dass er common ist. Mein bester Eindruck wäre also soft, aber ich habe da immer noch Zweifel.

ELIAS: Und ich sage Dir, dass Du Recht hast. Inwiefern bist Du wegen Konflikten verwirrt?

MELINDA: Bisweilen scheinen er und ich in der Kommunikation fast unterschiedliche Sprachen zu sprechen.

ELIAS: Ha, ha, ha!

MELINDA: Du musst nicht ganz so schallend lachen. (lacht)

ELIAS: (grinst) Auch das kann Deinen Eindruck bestätigen, dass er diese Orientierung hat. Wie ich schon früher sagte, können einige Konflikt- und Verwirrungsaspekte geäußert werden, wenn sich zwei Individuen der Soft-Orientierung verpaaren. Oberflächlich gesehen mag es so sein, dass Ihr anscheinend bisweilen verschiedene Sprachen sprecht, und dann wieder mag es den Anschein haben, dass Ihr Euch gegenseitig sehr mühelos versteht. Ihrer schafft also eine anscheinend fast extreme Interaktion.

Dies erleben Soft-Orientierung-Paare häufig, denn diese Orientierung ist sehr interaktiv, und zwar auf andere Weise als beide anderen Orientierungen. Wenn Ihr mit einem Individuum derselben Soft-Orientierung Intimität erschafft, erschafft Ihr auch ein sehr starkes und offensichtliches sich Spiegeln. Ihr wählt unterschiedene Arten und Weisen, wie Ihr Euch selbst objektiv äußert, was lediglich die Verschiedenheiten von Individuen und die Einzigartigkeit der individuellen Wahrnehmung in objektiven Begriffen präsentiert. Diese Elemente werden von Individuen der Soft-Orientierung ganz offensichtlich aufgezeigt. Und in Eurer Interaktion wird das sozusagen noch stärker betont.

Ihr kristallisiert Eure eigene gegenseitige Äußerung und Interaktion, was für jeden von Beiden oft tatsächlich irritierend und verwirrend werden kann, denn ähnlich wie alle anderen Individuen auch, besteht Eure automatische Erwiderung darin, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit aufs Draußen richtet, das andere Individuum betrachtet und Euch mit seinem Verhalten, seinen Entscheidungen und Äußerungen beschäftigt. Für zwei Individuen der Soft Orientierung wird das zu einer zwiespältigen Sache, denn Ihr fahrt fort, Euch gegenseitig sozusagen das Nicht-Zulassen dieses Vorgangs zu bekunden, was Du Dir wie bei einem Ballspiel vorstellen kannst.

Das Individuum der Soft-Orientierung wirft einem Common-Individuum den Ball zu, das damit spielt und mit dem Ball interagiert und ihn zurückspielt, und Ihr spielt ihm den Ball wieder zu, und das Spiel geht weiter.

Einem Intermediate-Individuum kannst Du den Ball zuspielen, und es wird sich eine längere Zeit mit dem Ball in seinem Besitz beschäftigen, bis es Dir den Ball zurückspielt.

Aber wenn Du einem Individuum der Soft-Orientierung den Ball zuspielst, wird es nicht mit dem Ball spielen sondern ihn Dir unmittelbar zurückwerfen, und Deine Erwiderung ist Frust und im Grunde genommen die Äußerung: „Nein; wirf mir den Ball nicht zurück. Ich möchte mit Dir Ball spielen“ und es wird sagen: „Nein, ich werfe ihn Dir zurück, denn es ist nicht mein Ball.“ Oder es wirf Dir den Ball zu, und Du erschaffst die gleiche Handlung und sagst: „Nein, es ist nicht mein Ball. Du kannst mit Deinem Ball spielen und ich mit meinem.

MELINDA: Elias, Du scheinst einige unserer Gespräch belauscht zu haben!

ELIAS: Ha, ha, ha! So wie bei allen Orientierungen, kann Du, wenn Du Dich mit einem Individuum derselben Orientierung verpaarst, sehr große Erfüllung in der Intimität der Beziehdung finden und erschaffen. Denn Ihr sprecht tatsächlich dieselbe Sprache, und Ihr könnt Euch eine solche Intimität erlauben, wie sie mit einem Individuum einer anderen Orientierung schwieriger bewerkstelligt werden kann. Es wird auch Mühelosigkeit beim Verstehen Eurer natürlichen Energieströmungen geäußert, und Ihr werdet Euch bei bestimmten Äußerungen nicht gegenseitig hinterfragen, denn jeder von Beiden hat dieses tiefere Wissen, dass dies natürliche Energieströmungen sind, mit denen Ihr Beide vertraut seid.

Aber ich sage Dir, dass es für sehr, sehr viele Individuen der Soft-Orientierung, die sich mit einem Individuum ihrer Orientierung verpaaren, ziemlich herausfordernd sein mag, ihre Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten und sich zu erlauben, echt zum Annehmen und Vertrauen in das Selbst umzuziehen. Denn ohne diese Zutat können solche Beziehungen mit zwei gleichpoligen Magneten verglichen werden, die sich gegenüberstehen und sich gegenseitig abstoßen.

Wenn Ihr Euch stattdessen erlaubt, Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst zu richten und sie nicht automatisch auf dem Verhalten, den Entscheidungen und Äußerungen des anderen Individuums festhaltet und diese Entscheidungen und Schöpfungen hinterfragt, werdet Ihr, dieser Magnet, Euch umkehren und Euch somit erlauben, in die gleiche Richtung zu gehen. Ihr wendet Euch nicht von einander ab sondern erlaubt Euch lediglich durch das Fokussieren auf Euch selbst, Euch und Eure Wahrnehmung geringfügig zu wenden, so dass Ihr beide in die Mitte gehen und Euch dort stationieren (affix) könnt.

MELINDA: Das ist sehr einleuchtend.

ELIAS: Die Soft-Orientierung erschafft oft in ihren Beziehungs-Interaktionen vorübergehend mehr Herausforderungen bis sie sich erlaubt, sich in ihrem natürlichen Fluss zwangloser zu bewegen und sich mit dem Selbst zu befassen, während die beiden anderen Orientierungen sich anderen Herausforderungen stellen.

Die Intermediate-Orientierung fordert sich selbst damit heraus, dass sie ihre Aufmerksamkeit intensiv mit dem Selbst beschäftigt, aber Intimität mit anderen Individuen haben oder erschaffen will. Aber da ihre Aufmerksamkeit so stark auf das Selbst fokussiert ist, geben sie oft nicht auf das draußen Acht, um sich von anderen Individuen anziehen zu lassen.

MELINDA: Eine Zwickmühle

ELIAS: Ha, ha, ha! Die Common-Orientierung erschafft mehr Behaglichkeit durch Flexibilität in Beziehungen. Sie kann eine nach Eurer objektiven physischen Sichtweise erfolgreiche Beziehung erschaffen und sich durch ihren ganzen Fokus hindurch bewegen, ohne Vertrauen oder Annehmen des Selbst zu äußern und sich dabei auf das andere Individuum fokussieren. Wenn ihre Aufmerksamkeit nach draußen fokussiert ist, verläuft auch ihr natürlicher Energiefluss in dieser Äußerungsart. Es gibt deshalb Situationen, wo Individuen nicht unbedingt einen Konflikt erleben, wenn sie innerhalb einer intimen Beziehung nicht zur Selbst-Annahme oder zum Vertrauen ins Selbst schreiten.

MELINDA: Okay. Vielen Dank. Das muss ich alles nochmals durchlesen, um es zu verdauen.

ELIAS: Es mag Dir helfen, wenn Du bisweilen mit anderen Individuen interagierst, die ebensolche Beziehungen erschaffen. Ihr fühlt Euch alle von Gleichem angezogen, weil das Euch Bestätigung, Sicherheit und Bestärkung offeriert. Es mag Dich also vorübergehend bestärken, wenn Du mit Anderen interagierst, die auch diese Art der Beziehung erschaffen, um Dir die objektive externe Validierung zu gestatten, dass auch sie dieses Phänomen erleben.

MELINDA: Okay. Das ist einleuchtend. Der Trick dabei besteht wohl darin, sie überhaupt zu finden. Tom, ich habe noch eine kurze Frage, oder möchtest Du jetzt sprechen?

TOM: Nein, das ist okay. Mir, als Soft-Orientierungs-Typ, macht es Freude zuzuhören, weißt Du?

ELIAS: Ha, ha, ha!

MELINDA: (lachend) Nun, Du warst soft und ruhig dort drüben, also wollte ich das checken. - Elias, fast solange ich mich erinnern kann, und Tom, Du hast das auch erlebt, spüre ich bisweilen eine sehr tiefe Sehnsucht, fast einen scharfen Schmerz, und ich weiß nicht, wonach ich mich sehne. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Es gibt auch noch andere Individuen, die dieses Gefühl erleben, und es wird oft objektiv in eine Übersetzung in Verbindung mit Beziehungen kanalisiert. Viele Individuen assoziieren diese Sehnsucht mit einer Beziehung mit einem Soul-Mate (Seelenpartner). Das ist eine Verzerrung der tatsächlichen Kommunikation, die sehr in Einklang mit Massen Glaubenssatzsystemen ist, die Euch sagen, dass Ihr Euch nach Ganzsein sehnt, was Ihr im Verpaaren mit einem anderen Individuum finden werdet.

Wenn Du Dir erlaubst, über das oberflächliche Identifizieren dieses Sehnens hinaus zu gehen, was Du Dir bereits zu erkennen erlaubt hast, sagst Du Dir etwas anderes. Du suchst keine Beziehung mit einem Seelenpartner oder mit einem „Split Apart“ zwecks Deiner individuellen Erfüllung sondern erlaubst Dir zu erkennen, dass dies eine tiefere Sehnsucht ist, die nicht unbedingt durch die Interaktion mit einem anderen Individuum gestillt werden kann. Das ist tatsächlich das aufrichtige Suchen und Sehnen nach dem objektiven Erinnern an das, was Du bist.

Es gibt Myriaden Facetten, Äußerungen und Aspekte Deinerselbst. Ihr seid extrem vielfältige, multidimensionale Wesen, und da Du nur eine Äußerung Deinerselbst als dieses Wesen teilweise und noch nicht einmal vollständig kennst, erkennst Du in Deinem Inneren, dass es noch so vieles mehr zu wissen gibt.

Und obwohl Ihr das Selbst in mancher Hinsicht kennt, habt Ihr objektiv diese Trennungsfassade erschaffen, weshalb es dieses innere Sehnen gibt, dieses Erinnern in objektive Hinsicht wiederherzustellen und Dir die Fülle des Wissens und das Erlebens dieses Wissens zu ermöglichen.

Dieses Sehen könntest Du in gewisser Weise als ein sehr physisches Beispiel, allerdings noch viel stärker, mit dem Erschaffen extremer sexueller Euphorie in Deinem physischen Erleben vergleichen.

(In a very physical type of example, you may express to yourself that this type of yearning may be likened — in some fashion, but in much more of a capacity — to the creation of an experience of extreme sexual elation within your physical experience.)

Wenn Ihr dieses Erlebnis auch nur einmal in Eurem Fokus erschafft, müsst Ihr Euch gedanklich nicht darauf konzentrieren, doch kann bei einem solchen Erlebnis die physische Erfüllung so umfassend sein, dass das in Eurem ganzen Fokus viele andere Erlebnisse in einer zugrundeliegenden/unterstreichenden (underlying) Weise durchdringen und deshalb in Euch eine Art Sehnen erschaffen kann, diese Fülle wieder zu erleben.

Dem ähnlich habt Ihr ein inneres subjektives Wissen der Erlebnis-Fülle Eurerselbst, dieses wer und was Ihr seid. Aber in der von Euch erlebten Realität habt Ihr auch eine objektive Trennung geschaffen, was durch Eure Wahrnehmung projiziert wird. Dieses zugrundeliegende Wissen durchdringt deshalb alle Deine Erlebnisse in Deinem ganzen Fokus und gelangt bisweilen an die Oberfläche, so dass Dein Denken und Deine Emotionen sich danach sehnen, diese Art des Gewahrseins und Erfüllung wieder zu erleben.

Dieses Sehnen kann in dieser Zeit der Bewusstseinsumschaltung viel häufiger erlebt werden, denn die Individuen erschaffen den Vorgang der Erweiterung ihres Gewahrseins. Deshalb wird diese emotionale Äußerung unbehinderter und auch häufiger bemerkt und geäußert.

TOM: Sozusagen ein Durchdringen des Schleiers?

ELIAS: Ja.

TOM: Und das wird das Sehnen reduzieren?

ELIAS: Ja, das ist richtig, weil Ihr zum Erweitern Eures Gewahrseins umzieht und Euch Eure vollständige Äußerung im Erkunden dieses physischen Erlebnisses immer mehr gestattet.

Session 688:
Monday, September 4, 2000

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

Verfasst: 25 Jan 2015, 12:23
von Gilla
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DAWN: Ich habe eine Frage zu dem, was ich als Grübeln oder Nachsinnen/Verweilen bezeichne. Bisweilen wirkt sich etwas auf eine Weise auf mich aus, während ich darüber nachdenke und Wahrscheinlichkeiten im meinem Kopf hin und her wälze, dass ich denke, dass dramatische Handlungen vorgenommen werden müssen, und ich erkenne, was ich da tue. Doch im Allgemeinen sagt man, dass das unproduktiv ist. Aber am nächsten oder übernächsten Tag hat sich die Situation ohne irgendwelche Anstrengungen oder Mühen gewendet und präsentiert sich auf bessere Weise. Kannst Du mir erklären, was in diesen Phasen geschieht? Schalte ich die Energie oder die Wahrnehmung um?

ELIAS: Beides. Das fortgesetzte Nachsinnen über eine Situation oder über Dein Erschaffen kann bisweilen Hindernisse im Selbst in Deinem Fokus erschaffen. Dann schlägst Du sozusagen auf eine tote Maus ein, aber das ist keine Regel und kein Absolutum, und nicht alle Individuen erschaffen einen solchen Vorgang, wenn sie ihre Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes von ihnen angeheuertes Erlebnis, eine Situation oder Erschaffen fokussieren, woran sie partizipieren.

Manchen Individuen wählen, sich objektiv auf bestimmte Situationen und Erlebnisse zu konzentrieren, weil das die Art und Weise ist, wie sie sich objektiv die Chance des Bemerkens offerieren, um sich mehr für ihre Auswahlmöglichkeiten zu öffnen.

Du, sowie mehrere andere Individuen, die mit mir sprechen, heuern einen solchen Vorgang an, indem ihr Eure objektive Aufmerksamkeit auf bestimmte Situationen konzentriert, weil das die Art und Weise ist, wie Ihr Euch objektive Zugangswege präsentiert, um Euch mehr für Eure Auswahlmöglichkeiten zu öffnen. Das ist das von Euch erschaffene Mittel und die Methode, wie Ihr das Selbst betrachten und Eure Partizipation untersuchen könnt, um Euch mit Euch selbst und Euren Handlungen objektive vertraut zu machen. Viele Individuen, die wie Du die Soft-Orientierung gewählt haben, erschaffen einen sehr ähnlichen Vorgang. Das ist für diese Orientierung keine ungewöhnliche Äußerung.

DAWN: Macht die Soft-Orientierung das, weil das Objektive und das Subjektive zugleich ablaufen? Ist das unsere Methode, uns darauf aufmerksam zu machen, damit wir es sehen oder objektiv verstehen können?

ELIAS: Nicht gänzlich. Das, was abläuft, ist ein natürlicher Energiefluss. Unabhängig von seiner Orientierung, partizipiert jedes Individuum simultan am subjektiven und objektiven Gewahrsein, und beide Gewahrseins-Aspekte sind - unabhängig von der Orientierung -ständig in Harmonie miteinander. Der Unterschied liegt darin, wie sich dies auf die Wahrnehmung auswirkt.

Solche wie Du sind sich der zugrundeliegenden subjektiven Bewegung und Aktivität ständig gewahr. Die Soft-Orientierung ist sozusagen so sehr an die Bewegung ihres subjektiven Gewahrseins gewöhnt und damit vertraut, dass dies sozusagen zu einem Hintergrund und einer Landschaft wird, in die die objektive Aktivität eingefügt wird. Individuen oder das Betrachten von diesen sowie die Interaktion mit ihnen werden sozusagen zum Thema, das in die Landschaft eingefügt wird.

Die Aufmerksamkeit wird automatisch auf die Aktivität und Interaktion fokussiert, was sich unmittelbar auf das objektive physische Gewahrsein auswirkt. Die Bewegung der Landschaft ist nicht nur präsent, sondern Du bist Dir ihrer Bewegung und Präsenz ständig gewahr. Das heißt nicht, dass Du Deine Aufmerksamkeit auf diese Landschaft fokussierst, aber Du bist Dir ihrer Anwesenheit und Bewegung objektiv gewahr.

Da Du dieser Bewegung und Energieaktivität objektiv gewahr bist – obwohl Du es nicht in objektiv übersetzbaren Begriffen erkennen magst – erkennst Du, wie dieser Aspekt von Dir mit Dir interagiert. Er bewegt sich auf ähnliche Weise zusammen mit Deinem objektiven Gewahrsein wie wenn ein Traum Deine objektive Realität überlagerte, ein ständig präsenter durchscheinender Dunstschleier, der sich andauernd mit Deinem objektiven Gewahrsein vermischt.

Bisweilen magst Du ein Erlebnis erschaffen, auf das Du Deine Aufmerksamkeit objektiv fokussierst. Das Subjektive, das in der Wahrnehmung dieser Soft-Orientierung so dicht beim objektiven Gewahrsein geäußert wird, erschafft eine andere Art von Input. Deine Aufmerksamkeit fokussiert sich auf objektive Weise mehr auf Dich selbst als auf sogenannte externe Elemente.

Ich verstehe die Verwirrung, die aus diesem Gespräch erwachsen kann, denn es ist ein Umkehren der Wahrnehmung der Information, die ich Dir offeriere. Ich offeriere Dir keine abweichenden Informationen sondern lediglich Hilfe, um Deine Wahrnehmung zu wenden, damit Du Dir erlauben kannst, eine erweiterte Sicht auf das zu haben, was tatsächlich geschieht und Schwierigkeiten im Gespräch über diese bestimmte Orientierung miteinbezieht, da dies ziemlich leicht verzerrt oder missverstanden wird.

Obwohl es für Dich den Anschein haben kann, dass Du, so wie alle anderen Individuen in dieser Realität, Deine Aufmerksamkeit im Draußen fokussierst – und in gewissem Maße tust Du es auch – erschafft die Interaktion der subjektiven Bewegung und deren Nähe zum objektiven Gewahrsein sozusagen einen Vorgang, bei dem es – obwohl Du Deine Aufmerksamkeit anscheinend auf das Draußen richten magst – ein sehr intensiv geäußertes tieferes Wissen gibt, das sehr gut erkennt, dass das Element, das Du als außerhalb Deinerselbst identifizierst, nicht tatsächlich außerhalb Deinerselbst sondern ein Aspekt von Dir ist.

Die Wahrnehmung der Soft-Orientierung wird anders gehandhabt als die der Commons oder der Intermediates, denn bei der Interaktion mit irgendeiner anderen Bewusstseinsäußerung in Deiner Realität, einem anderen Individuum, einem Tier, einem Gegenstand, was auch immer, das ist egal – gibt es auch ein Erkennen und ein energetisches Zusammenspiel seitens des subjektiven Gewahrseins, das mit dem objektiven Gewahrsein interagiert und dieses Gefühl oder Empfinden des Vernetztseins erschafft zwischen Dir und dem, was Du anheuerst.

Erkenne bitte, dass diese Äußerung der Soft Orientierung sehr wichtig ist, denn sie ist ein sehr motivierender Faktor für das Erschaffen von dem, was Du als Verweilen auf bestimmten Situationen oder Erlebnissen wahrnimmst, denn Du erschaffst eine Phase, in der Du den Informationsaustausch zwischen Objektivem und Subjektivem zulässt, und in dieser Interaktion erschaffst Du tatsächlich eine Übersetzung.

Du erkennst gewissermaßen, nicht in Gedanken, aber Du erkennst, dass die individuell subjektiv oder objektiv geäußerte Energiekonfiguration nicht das ist, was Dir Zugang zu einer Auswahl verschafft, denn das ist nicht die Art und Weise, wie Du mit Deiner Energie im Fluss bist/strömst. Du greifst auf Deine Auswahl zu und erschaffst das, was in objektiver Richtung übersetzt wird, indem Du beiden Gewahrseins-Aspekten ein sich Vermischen und Erschaffen einer weiteren Übersetzungsart erlaubst, die nicht im Identifizieren von nur einem Gewahrsein - dem subjektiven oder dem objektiven - besteht.

Deshalb beziehst Du diese Phasen mit ein, in denen Du diesen Vorgang anheuerst, der Dir bisweilen als unnütz vorkommt, oder den Du als negativ identifizierst, denn Du siehst es so, dass Du ein Erlebnis, eine Situation oder Thema nicht loslässt, und deshalb urteilst Du über Dich selbst, dass Du Deine Energie festhalten und blockieren würdest. Doch sehr, sehr oft ist das nicht der Fall.

Wenn Du die Common-Orientierung hättest, würde ich Dir sagen, dass Du eine Aktivität anheuerst, die Hindernisse erschafft und Deine Energie in einer Position festhält und Dir Deinen freien Fluss nicht erlaubst. Aber Du hast Dich nicht als Common manifestiert, und das ist nicht die Art und Weise, wie Du Deinen freien Energiefluss konfigurierst.

Dies kann auch für andere Individuen der Soft-Orientierung hilfreich sein, denn ich erkenne, dass viele von ihnen sich kritisieren und sagen, dass sie Hindernisse und Energieblockaden erschaffen wenn sie objektiv auf bestimmten Situationen oder Erlebnissen verweilen. Und ich sage Dir, dass das sehr oft nicht der Fall ist. Ihr inkorporiert Euren natürlichen Energiefluss in Verbindung mit Eurer Orientierung und erlaubt Euch, Euch in Bezug auf Eure physisch geäußerte Zeitkonfiguration zu bewegen.

Wenn Du diesen Vorgang praktizierst und Dir selbst Annehmen und Vertrauen in Deine natürlich Bewegung gestattest, mag Dir die von Dir inkorporierte Zeitkonfiguration geringer erscheinen, und Du magst im Erschaffen Deiner Übersetzung schneller vorankommen. Aber Du wirst weiterhin irgendeinen Aspekt Deiner Zeitkonfiguration miteinbeziehen, denn das ist Dein natürlicher Energiefluss.

DAWN: Gut zu wissen. Als dies neulich passierte, hatte ich das Gefühl, dass dies eine zweckmäßige Aktivität ist.

ELIAS: Ja, durchaus. Anerkenne Dich und kritisiere Dich nicht für diesen Vorgang, denn er ist nützlich und zweckmäßig, und bestätige Dir auch Dein Vertrauen und Dein Annehmen Deiner Wahrnehmung und Deines natürlichen Energieflusses.

Session 690:
Monday, September 11, 2000

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

Verfasst: 26 Jan 2015, 17:02
von Gilla
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DAWN: Ich habe das Gefühl, ein Denk-Fokus zu sein (Fokus-Typen: Denk-Fokus, emotionaler Fokus, religiöser oder politischer Fokus), und falls ja, würde das auch etwas Schwierigkeiten in der Kommunikation zwischen Michael und mir zur Folge haben?

ELIAS: Das ist richtig, und bisweilen kann es herausfordernd sein. Das heißt nicht, dass emotional-fokussiert Individuen nicht denken würden, oder dass denk-fokussierte Individuen keine Emotionen hätten, denn Denken und Emotionen sind Funktionen Eurer physischen Manifestation.

Emotionale Fokusse richten zunächst ihre Aufmerksamkeit in ihrem Informationsprozess nicht unbedingt auf die emotionale Kommunikation sondern auf das Gefühl, das ihnen erste Informationen offeriert. Danach mögen sie die von ihnen interpretierten Gefühle gedanklich verarbeiten.

Denk-fokussierte Individuen dagegen verarbeiten Informationen zunächst über den Intellekt, und sie mögen oft eine größere Herausforderung beim Ausrichten ihrer Aufmerksamkeit auf ihre emotionalen Kommunikationen generieren, denn sie sind es nicht gewohnt, ihre Emotionen zu erkennen und richten ihre Aufmerksamkeit bereitwilliger aufs Denken, und sie assoziieren Aufmerksamkeit sogar als Denken, aber sie ist kein Denken.

In der Interaktion zwischen diesen verschiedenen Fokus-Typen könnt Ihr bisweilen etwas Herausforderung beim Übersetzen von dem generieren, was das andere Individuum projiziert. Sobald Ihr diese Unterschiede erkennt, könnt Ihr Euch erlauben, die Art und Weise zu akzeptieren, wie Ihr Euch äußert und wie Ihr Informationen verarbeitet und somit weniger Anstrengung generieren, denn Ihr werdet Euch weniger um die Äußerung des anderen Individuums kümmern. Und somit entspannt Ihr Eure Energie mehr, was es Euch ermöglicht, das, was der Andere äußert, ganz natürlich zu übersetzen.

DAWN: Bei der nächsten Frage geht es um meinen Job. Im letzten Jahr erkannte ich, dass das eine große Informationsquelle für das Erkunden von Themen wie Loyalität, Werturteil, Verantwortlichkeit und Verletzlichkeit ist. Momentan schwanke ich zwischen zwei Extremen, den Job behalten zu wollen und womöglich in der nächsten Stunde oder am nächsten Tag ist es so, dass ich ihn nicht mehr haben will. Warum schwanke ich zwischen diesen Extremen, und was kann ich diesbezüglich tun?

ELIAS: Zunächst einmal sage ich Dir, dass der Vorgang dieser Extreme mit Deiner Orientierung assoziiert ist und davon beeinflusst wird. Es gibt noch eine weitere Verbindung zu den Energiewogen, die sich bezüglich der Bewegung dieser Umschaltung/Wandel ereignen, was Du auch noch miteinbeziehst.

Beim Generieren Deiner Bewegung, wenn Du Dich mehr und mehr mit Dir selbst vertraut machst und Dein Gewahrsein immer mehr erweiterst - was Du getan hast - erschaffst Du für Deine Orientierung eine Art von Kampf durch das Produzieren einer Trennung zwischen dem Objektiven und dem Subjektiven, was für sie unnatürlich ist. Aber dies ist auch ganz verständlich. Viele Individuen dieser Orientierung generieren in Verbindung mit dieser Umschaltung ähnliche extreme Äußerungen.

In Verbindung mit Deinem Arbeitsplatz präsentierst Du Dir Bildersprache, und da Du versuchst, Dich mit Dir selbst vertraut zu machen, generierst Du diese extremen Gegensätze. Dieses Hin und Her generierst Du, um Deine an Dich selbst gerichtete Kommunikation zu erkennen und das zu erforschen, was Du wirklich haben willst, was nicht das Arbeitsverhältnis sondern Dich selbst und das betrifft, wie Du Dich zu äußern und was Du zu generieren wünschst, Dir die Freiheit zu offerieren, Dich ohne Einschränkungen zu äußern. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit nach Draußen auf den Arbeitsplatz richtest, hörst Du nicht auf das, was Du Dir kommunizierst.

Wenn Du Deine Energie entspannst und auf das hörst, was Du Dir kommunizierst, wirst Du Dir auch erlauben, Deine Wahlmöglichkeiten objektiv zu erkennen und mit diesem Hin und Her aufhören. Dies betrifft nicht den Job sondern vielmehr das, dass Du Dich frei äußern willst, und es ist lediglich die Art und Weise, wie Du das für Dich selbst abbildest.

DAWN: Mein Gefühl, dass ich noch nicht weggegangen bin, weil es im Job etwas für mich zu bekommen gibt, ist also richtig.

ELIAS: Nicht unbedingt. Es betrifft nicht den Job, weshalb Du auch nichts bekommst. Du erlangst nichts vom Job. Das, was Du Dir präsentierst, ist die Chance, Dich selbst und das zu erforschen, was Du generieren willst, nicht das, was Du bekommst.

(Ausschnitt)

DAWN: Ich habe die Gewohnheit, an der Haut herumzupflücken, und Michal rät mir, dies zu erforschen. Da ich jetzt so tapfer hier bin, sage mir bitte, was es mit dieser Gewohnheit auf sich hat, die ich schon mein ganzes Leben lang habe.

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

MICHAEL: Ich wusste, dass Du das fragen wirst.

DAWN: Ich denke, dass es mit Freisetzen/Loslassen (release) und dem Aufmerksamkeitsfokus und dem mich mit mir selbst Beschäftigen zu tun hat.

ELIAS: Dein Eindruck ist richtig, und dieser Vorgang wird auch noch ziemlich von Deiner Orientierung beeinflusst. Viele Individuen der Soft-Orientierung g generieren physische Wiederholungs-Handlungen. Diese sich wiederholenden physischen Handlungen, die keine Aufmerksamkeit erfordern, tut Ihr, um Eure Aufmerksamkeit in verschiedenen Augenblicken auf die eine oder andere Richtung zu fokussieren.

Ohne darüber nachzudenken, generieren Individuen der Soft-Orientierung oft, dass sie sich mit dem ständigen simultanen subjektiven als auch objektiven Gewahrsein ein bisschen überfordern, weshalb sie dazu neigen, bestimmte Handlungen vorzunehmen, die es ihnen sozusagen erlauben, eines der beiden Gewahrsein zu beruhigen. Dies ermöglicht es Dir, Deine Aufmerksamkeit entweder auf das eine Gewahrsein oder auf das andere zu richten, was Dir erlaubt, Deine Energie zu entspannen.

Session #1066
Saturday, April 27, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

Verfasst: 27 Jan 2015, 17:58
von Gilla
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DARYL: Eines der Dinge, über die ich heute mit Dir sprechen möchte, das ist diese Energieblockade. Ich habe ein paar Monate lang die Verbindung zu anderen Fokussen von mir zu finden versucht, deren Furcht- oder Todeserfahrung irgendwie mit meiner Energieblockade zu tun hat. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

DARYL: Habe ich einen Fokus, der lebendig begraben wurde?

ELIAS: Ja.

DARYL: Aber es war nicht Marie?

ELIAS: Nein.

DARYL: Ich habe versucht, noch mehr Information zu bekommen, aber es kam nichts. Ich hatte einen wirklich verstörenden Traum. Ich war eine Frau, die mit mehren Leuten in einem Zimmer oder Haus war, und ich hatte den Eindruck, dass mir etwas wirklich Traumatisches passieren würde. Die Art und Weise, wie ich damit umging, war es, das völlig zu vergessen oder so zu tun, als ob es nicht existierte, und die Leute, die mich umgaben, unterstützten mich dabei. Dann kamen drei Männer ins Zimmer, und ich denke, dass sie die Leute waren, die das taten, was auch immer es war. Und das macht alles zunichte, weil sie das Verleugnen des geschehenden Ereignisses nicht weiter aufrechterhalten konnte. War das ein tatsächliches Fokus-Ereignis?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich hatte den flüchtigen Eindruck, dass es mein Marian-Fokus um 1600 in den Vereinigten Staaten war.

ELIAS: Ja.

DARYL: War es eine Art sexuellen Angriffs?

ELIAS: Ja.

DARYL: Kannst Du mir noch mehr dazu sagen, was mir helfen würde, die Energieblockade zu verstehen? Ich möchte sie wirklich niederreißen und versuche herauszufinden, wie alles miteinander verknüpft ist.

ELIAS: Es war nicht nur eine Assoziation bezüglich einer sexueller Aktivität sondern auch ein Präsentieren anderer Individuen, die sich bedrohlich äußern, was mit Deiner Wahrnehmung zusammenhängt, dass Andere irgendeine Bedrohung äußern könnten, was in Wirklichkeit nicht unbedingt der Fall sein mag.

DARYL: In jenem Fokus scheint es ein sehr einschneidendes Erlebnis gewesen zu sein. Was geschah mit ihr, nachdem sie diese Männer gesehen und dies nicht länger verleugnen konnte? Hatte sie einen Nervenzusammenbruch oder etwas in dieser Richtung?

ELIAS: Nicht so wie Du es assoziierst. Aber dies war für sie durchaus verstörend und beeinflusste die von ihr in der Folge gewählten Richtungen und Entscheidungen.

DARYL: Danke, dass Du mir das gesagt hast, denn ich konnte es mir nicht zusammenreimen. Was die Energieblockade anbelangt, verstehe ich es so, dass dies sehr viel mit meinen zwiespältigen Gefühlen bezüglich meiner Orientierung und mit meinem Wunsch nach Interaktion zu tun hat. Viele dieser Werturteile beruhen auf den Massen- Glaubenssatzsystemen, worüber wir schon sprachen. Ich habe das Gefühl, dass die Energieblockade mich daran hindert, das - sowie auch noch andere Teile von mir selbst - zu äußern, insbesondere hinsichtlich der Interaktion. Ich erkenne auch, dass viel Schmerz daraus resultierte, und ich weiß, dass es auch Teil meiner (Lebens)Absicht des Erforschens des Getrenntsein ist, wobei auch Duplizität und Furcht involviert sind.

Ich erkannte, dass ich diesen Schmerz tatsächlich würdige und bekam dazu weitere Informationen aus der Vermont-Sitzung über das, was wir wertschätzen. Bisweilen wache ich morgens auf und sage mir ganz klar, dass ich das alles für mein hiesiges Daseins wähle. In der Vergangenheit sprachen wir bereits über meine häufigste automatische Erwiderung „das mag ich nicht“ sowie über mein Werturteil über meine hiesigen Erlebnisse und auch meinen Zorn, überhaupt hier zu sein.

Ich habe das Gefühl, ziemlich gut Bescheid zu wissen über das, was im Gange ist, und dass viel Energie und Aufmerksamkeit in diesem Thema gebunden ist, und dass die Energie blockiert ist. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mir nicht vergebe, diese (Lebens)absicht gewählt zu haben. Ich habe das Gefühl, ständig im Konflikt mit mir selbst zu sein, weil ich hier bin, und auch wegen des damit verbundenen Schmerzes.

In den letzten 48 Stunden erlebte ich, dass ich meine Aufmerksamkeit auf das Draußen gerichtet hielt, und ich erschuf diese Störung in meiner Beziehung. Als ich es tat, erkannte ich, dass ich die Fähigkeit habe, meine Aufmerksamkeit zu mir selbst zurück zu holen. In dieser Phase wählte ich mehrmals, meine Aufmerksamkeit außerhalb des Selbst zu belassen, wo der Schmerz war, statt sie in mich selbst zurückzuholen, obwohl ich wusste, dass ich das tun kann. Ich habe das Gefühl, dass diese Erfahrungen auch dazu diente, mich etwas Bestimmtes erkennen zulassen. Ich möchte gerne verstehen, was da im Gange ist, und wie ich das bewegen und diese Blockade aufheben kann.

ELIAS: Erkenne zunächst einmal was Du tust und wie Du Deine Aufmerksamkeit steuerst. Du erkennst, dass Du irgendwelche Handlungen/Vorgänge wählst. Bitte erkenne, dass Deine ständige diesbezügliche Konzentration diese bestimmte Äußerung verewigt.

DARYL: Ich habe das Gefühl, dass meine Aufmerksamkeit, ohne darüber nachzudenken, sehr darauf konzentriert ist, was ich gerade erst erkannte.

ELIAS: Richtig, denn Deine Aufmerksamkeit, das sind nicht Dein Gedanken. Sie kann sich durch Dein Denken bewegen, aber sie ist nicht Deine Gedanken.

DARYL: Selbst wenn ich nicht darüber nachdenke, scheint es tatsächlich ein Schwerpunkt für meinen Fokus zu sein.

ELIAS: Nicht unbedingt, aber es wurde Dein Aufmerksamkeitsschwerpunkt. Es ist kein Schwerpunkt Deines Fokus und auch kein Schwerpunkt im Hinblick auf Deine (Lebens)Absicht oder Werterfüllung. Ich sagte damit nicht, dass diese Äußerung nicht auch etwas Wert für Dich hat, aber Du kannst sie ändern. Sie ist kein Absolutum.

DARYL: (seufzt) Was meine (Lebens)Absicht anbelangt, weiß ich, dass es einen Punkt gibt, wo ich mich irgendwie verändere und in eine andere Richtung gehe, und ich habe das Gefühl, dass ich das jetzt tue.

ELIAS: Das ist gewissermaßen ein Test, den Du Dir selbst präsentierst hinsichtlich Deines Begehrens und in Verbindung mit dem, was Du haben willst. Du hast angefangen, das, was Du haben willst, zu erschaffen und präsentierst Dir einen Test, um zu evaluieren, ob Du Dir erlauben wirst, weiterhin das zu erschaffen, was Du haben willst oder ob Du wieder zurückfällst aufs Vertraute, Schutzverhalten generierst und somit Deinen Schild und Deine Tarnung erschaffst.

DARYL: Wenn ich in einer solchen Situation wie in den letzten paar Tagen bin, wo ich einen Konflikt erschaffe, habe ich jetzt die Wahl, mich umzuwenden und meine Aufmerksamkeit auf mich selbst zu richten und in die von mir gewünschte Richtung zu gehen?

ELIAS: Ja!

DARYL: Diese Fähigkeit habe ich immer?

ELIAS: Untersuche das, was Du in jenen Augenblicke tatsächlich tust, wenn Du vorsätzlich wählst, Deine Aufmerksamkeit nicht umzuziehen. Du hast objektiv erkannt, dass Du eine Wahl hast, dass Du Deine Aufmerksamkeit nach Draußen projizierst und objektiv fähig bist, diese Äußerung spontan zu ändern, aber Du wählst, das nicht zu tun. In solchen Augenblicken offerierst Du Dir Informationen und kannst echt spontan untersuchen, was Du tatsächlich haben willst. Denn Du wählst eine Handlung ganz absichtlich und beziehst sie mit ein, obwohl Du denkst, dass sie nicht das ist, was Du haben willst, aber Du setzt sie fort.

Was bringst Du also von dem zustande, was Du bewerkstelligen willst, selbst wenn es nicht auf die Weise getan wird, die Du als am besten erachtest? Denn Du evaluierst verschieden Handlungen und siehst es so, dass bestimmte Schritte und Handlung besser sind als Andere. In jedem Augenblick und bei jedweder Äußerung gibt es immer Methoden, wie Du es besser oder schlechter zustande bringst. Du magst wahrnehmen, dass Du es nicht auf die bessere Weise hingekriegt hast. Du magst einschätzen und urteilen, dass es auf schlechtere Weise zustande gebracht werden kann. Aber was hast Du mit Deiner Wahl bewerkstelligt?

DARYL: Ich weiß, wenn meine Aufmerksamkeit außerhalb des Selbst ist, dass ich dann Angst habe, das Gewohnte zu wählen und der Beziehung schaden oder sie zerstören werde.

ELIAS: Und wenn Du diese Assoziation hegst und das Äußern dieses Glaubenssatzes weiterhin erlaubst, ohne Wahlmöglichkeiten, ohne Vertrauen in das Selbst und ohne zuzulassen, Dich selbst frei zu äußern, wirst Du das auch tun, denn das ist es, worauf Du Dich konzentrierst. Folglich wird es das sein, was Du erschaffst.

DARYL: Was bei diesem Erlebnis auch anders war- während ich erkannte, dass ich wählte, meine Aufmerksamkeit außerhalb meiner selbst zu belassen – das war, dass ich auf meine Frucht zugriff, womöglich Dinge kaputt zu machen. Doch ich spürte dieses innere Wissen, dass das, was mit der Beziehung geschieht, meine Sache ist, und das alles, was auch immer ich tat, die Beziehung nicht gefährdete, da ich die Beziehung erschuf. Ich weiß nicht, wie ich das formulieren kann, denn ich habe das noch nie zuvor empfunden. Ich hatte das Gefühl, dass ich das tun kann, und dass es keine Langzeitwirkung haben wird, weil ich diejenige bin, die die Beziehung erschafft. Verstehst Du, was ich sagen will?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich habe mir also bestätigt, wenn ich tatsächlich handle, dass ich dann mehr Auswahlmöglichkeiten bezüglich von dem habe, was mit der Beziehung passiert? (So was that an acknowledgment on my part that I do have more choices than if I do act then what is going to happen to the relationship?)

ELIAS: Richtig!

DARYL: In diesem Erlebnis waren viele Informationen verpackt.

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich hatte das Gefühl, das tun zu können und nichts und niemandem zu schaden. Ich sprach schon früher mit Dir über Aspekte meiner sexueller Energie, die ein bisschen männlich waren, (s. Thread Beziehungen) was das beste Wort ist, das mir dafür einfällt. Ich bemerkte, dass das auch in Übereinstimmung ist mit dem Umzug meiner Aufmerksamkeit auf das Selbst, sowie zuversichtlicher zu sein und meine Eigenmacht mehr durchzusetzen. Gibt es eine Beziehung zwischen diesen beiden Bewegungen?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich habe versucht, diese Äußerung zuzulassen und loszulassen. Ich dachte, dass ich das tue, aber jüngst erschuf ich eine Bildersprache, die mich veranlasste zu denken, dass ich es nicht getan habe. Äußere ich das angemessen, oder blockiere ich es irgendwie?

ELIAS: Meinst Du die sexuelle Äußerung?

DARYL: Nicht unbedingt physisch. Ich weiß nicht… ja, bei den Aspekten, die versuchen, an die Oberfläche zu gelangen wie Zuversicht oder die tatsächlichen physischen Dinge.

ELIAS: Ashrah (Daryl), in diesem Beispiel erlaubst Du Dir, Deine Aufmerksamkeit in der Interaktion mit einem anderen Individuum echt auf Dich selbst umzuziehen. Das heißt nicht, dass Du nicht auf das andere Individuum, sondern dass Du auf Deine Vorlieben und auf das achtgibst, was „DU“ haben willst und Dir erlaubst, Dich frei zu äußern, ohne Dich zu behindern oder an Dir zu zweifeln und ohne Dich davor zu fürchten, wie es ankommen mag.

DARYL: Ich habe das Gefühl, jetzt zu erschaffen, dass es weniger gut angenommen wird als das ursprünglich der Fall war.

ELIAS: Das sind Deine Zweifel und Deine Bewegung hin zum Hinterfragen Deinerselbst und dass Du Dir selbst nicht Deine freie Äußerung erlaubst. Jetzt präsentierst Du Dir eine andere Konfiguration. Ursprünglich hast Du Attraktivität und Wertschätzung, verbunden mit wenigen Erwartungen wahrgenommen. Du hast diese Äußerung gewendet und bist zur automatischen Assoziation mit Deinen Beziehung-Glaubenssätzen umgezogen.

Sobald Du Deiner Interaktion den Beziehungsbegriff anheftest, löst Du Deine diesbezüglichen Glaubenssätze aus und konfigurierst sie und löst auch Deine Erwartungen in Bezug auf Beziehung aus. Der Einfluss dieser Glaubenssätze äußert sich in Selbstzweifeln und darin, dass Du Dich in Deiner Äußerung einschränkst, vorsichtig wirst und Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum in der Frage und Vorwegnahme dessen projizierst, was es wahrnehmen wird.

DARYL: Ich mache das also zur Entscheidung der anderen Person.

ELIAS: Ja, das tust Du ein bisschen. Du wartest ab. Du begibst Dich in die gewohnte glaubenssatzgemäße Rolle und äußerst Entgegenkommens-Glaubenssätze, um Dir ausschließlich entgegenkommende Äußerungen zu erlauben. Ein weiterer Einfluss ist dies, das Du auf die Erlaubnis des Anderen wartest, Dich selbst zu äußern und auf den Anderen bezüglich von dem baust, was Du haben willst statt dem nachzukommen, was Du äußern willst sondern auf das andere Individuum baust, was dieses Dir offerieren mag. Dies alles sind Einflüsse, die mit den von Dir geäußerten Glaubenssätzen bezüglich der Beziehungskonfiguration und mit der Art und Weise zusammenhängen, wie eine Beziehung geäußert und konfiguriert werden und wie sie verlaufen sollte.

DARYL: Ich habe das Gefühl, wenn ich meine Aufmerksamkeit auf mir selbst belasse und fühle, dass ich meine eigene einzigartige Realität erschaffe, dass ich dann alle diese Dinge anders handhabe, und zwar so, dass ich denke, dass ich eine Beziehung erschaffen werde.

ELIAS: Ja, und erlaube Dir, Dich nicht selbst einzuschränken. Und gestatte Dir Deine freie Äußerung und Wertschätzung für Dich sowie für das andere Individuum zu äußern statt in die gewohnten, automatischen Erwiderungen in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen zurückzufallen, wobei Du Erwartungen an das andere Individuum und dessen Verhalten und an das generierst, was es Dir offerieren wird statt an das, was Du Dir offerieren wirst.

DARYL: Möchtest Du noch irgendetwas hinzufügen, was mir helfen kann, die Beziehung, die ich haben will, zu erschaffen?

ELIAS: Gib Acht auf Deine Interaktionen und wie Du Interaktionen erwiderst und trainiere das augenblickliche Evaluieren. Wenn ich vom Evaluieren spreche, meine ich keinen enorm analysierenden Denkprozess, sondern ein einfaches augenblickliches Evaluieren von dem, was Du tatsächlich anheuerst. „Wie wichtig ist das in diesem Augenblick? Ist es tatsächlich wichtig, sich auf eine bestimmte Weise zu äußern? Und ist die Art und Weise, wie Du Dich äußerst, eine aufrichtig Äußerung Deiner Vorlieben. Ist es echt das, was Du in diesem Augenblick haben willst, oder sind es automatische Erwiderungen?“ Höre auf Deine emotionale Kommunikation, höre darauf, wenn sie Frust oder Aufregung äußert und erlaube Dir zu evaluieren, was diese Deine Kommunikation – und nicht das andere Individuum- generiert. Was tust „Du“ in Deinem Inneren, was diese Kommunikation generiert? Welche Assoziationen generierst Du?

DARYL: Ich habe noch eine Frage zum natürlichen Fließen/Fluss/Bewegung der Leute mit der Orientierung soft = weich. In einer Deiner Sitzungen sprachst Du über einen ständigen Energieaustausch und darüber, sich dessen objektiv gewahr zu sein. Seit Beginn meiner Interaktion mit dieser Person fühle ich eine ständige energetische Interaktion mit ihr, ob wir in der Nähe des anderen sind oder nicht, ob sie wach ist oder nicht, und ich bin mir dessen gewahr. Wenn ich mir irgendwann dessen nicht gewahr bin, halte ich danach Ausschau und kann es finden. Ist es das, worüber Du sprachst?

ELIAS: Ja, das ist eine solche Äußerung.

DARYL: Ich versuche wirklich, die natürliche Äußerung der Menschen mit Orientierung „weich“ zu verstehen. Du sagtest, dass diese spezielle Sache missverstanden wurde als eine andauernde Interaktion, dass es aber nicht unbedingt eine physische Interaktion ist.

ELIAS: Du hast Recht.

DARYL: Es ist also ein natürlicher Bestandteil der Leute mit der Orientierung “weich”.

ELIAS: Ja, und es muss keine kontinuierliche Interaktion mit anderen Individuen sein. Die Orientierung „weich“ generiert eine kontinuierliche Interaktion mit anderen Äußerungen Eurer Welt. Es können andere Individuen oder andere Manifestationen sein. Ihr unterscheidet zwischen dem, was Ihr für lebendig und dem, was Ihr für nicht lebendig erachtet, weshalb Ihr eine andere Art von Interaktion mit jenen Manifestationen generiert, die Ihr für lebendig haltet.

Individuen mit der Orientierung „weich“ differenzieren energiemäßig allen lebendigen Manifestationen gegenüber weniger und können deshalb eine andauernde energetische Interaktion generieren und sich zwischen jedweden lebendigen Manifestationen hin und her bewegen, ob es Tiere, Vegetation oder Individuen sind. Deine Abgrenzung der Energie ist gering, weshalb jedwede energetische Interaktion mit irgendeiner lebendigen Manifestation eine Äußerung Deiner ständigen Interaktion ist.

Ich kann Dir sagen, dass Du - wenn Du von aller „lebendigen“ Energie isoliert wärst - Dich als Individuum mit der Orientierung “weich” ziemlich elend fühlen würdest.

DARYL: Involviert diese Interaktion auch meine anderen Fokusse?

ELIAS: Ja. Wenn Du Dir Deinerselbst mehr gewahr wirst, wirst Du bemerken, dass Deine Interaktionsbereitschaft kontinuierlich ist. Unabhängig davon, ob Du Dich eine Weile isolierst, interagierst Du nach Euren Begriffen weiterhin. Du kannst mit Tieren, Pflanzen oder anderen Fokussen interaktiv sein, aber Du bist andauernd mit irgendeinem Element „lebendiger“ Energie interaktiv. Selbst zu den Zeiten, in denen Du wahrnimmst, dass Du nicht direkt interagierst, tust Du es doch, denn Du umgibst Dich selbst mit jener Energie.

DARYL: Ich kann mir also noch mehr dessen, was ich damit tue, gewahr werden?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ist das eine Sache multipler Aufmerksamkeit, so dass ich das simultan in viele verschiedene Richtungen hin tun könnte?

ELIAS: Richtig.

DARYL: Ich hatte Hitzewallungen, worüber wir bei unserem letzten Gespräch sprachen, und Du sagtest, dass ich mich, ohne nachzudenken, kritisiere. Ich hatte auch vor kurzem das Gefühl, dass ich die Wahlmöglichkeit hinzufügte, dies jederzeit zu verändern.

ELIAS: Richtig.

DARYL: Jetzt scheint dies nachzulassen. Gibt es noch etwas, was mir dabei möglicherweise nicht aufgeht?

ELIAS: Es ist die Wahl, wie Du Deine Energie dirigierst.

DARYL: Das ist die Art und Weise, wie ich meine Realität erschaffe, und es ist meine an mich selbst gerichtete Sprache. Ich habe das Muster entwickelt, dass ich manche Dinge in der physischen Realität wirklich wertschätze, und dann gibt es sie nicht mehr, weil sie nicht mehr produziert werden oder ich sie nicht mehr finden kann. Das ist natürlich wieder diese Opferrollen-Idee, dass ein anderer meine Realität erschaffen würde.

Ich liebte eine bestimmte Art von Salzstangen, und vor kurzem bemerkte ich, dass ein neuer Hersteller sie genau so macht, wie ich sie mag, und sie sind wieder in meiner Realität aufgetaucht. Ich hatte das Gefühl, dass es eine spezifische Bildersprache und Kommunikation an mich selbst war, dass ich tatsächlich meine ganze Realität erschaffe.

ELIAS: Richtig.

DARYL: Möchtest Du mir noch etwas dazu sagen? Ich denke, dass ich das prima hingekriegt habe.

ELIAS: Es ist auch mit Deinen Vorlieben assoziiert.

DARYL: Weil es etwas ist, was ich vorziehe?

ELIAS: Ja, und wenn Du auf Deine Vorlieben achtgibst und sie erkennst, erlaubst Du Dir auch, sie zu generieren. Obwohl alle Individuen einige Herausforderungen in Verbindung mit dem Identifizieren ihrer Vorlieben und damit haben, sich zu erlauben, ihre Vorlieben zu äußern, ist das von Dir offerierte Beispiel auch etwas mit Deiner Orientierung assoziiert.

DARYL: Wirklich?

ELIAS: Ja. In Verbindung mit der Orientierung “weich“ inkorporieren sehr, sehr viele Individuen ähnliche Erlebnisse. Ihr generiert bestimmte Vorlieben für bestimmte physische Manifestationen. Es sind sozusagen Äußerungen von Behaglichkeit/Trost. Individuen mit der Orientierung „weich“ heuern in großem Stil Wandel an und äußern sehr viele Kommunikationen, und sie inkorporieren viele Stimuli bezüglich des objektiven und des subjektiven Gewahrseins.

Im Allgemeinen erschaffen die meisten von Euch bestimmte Vorlieben, die Ihr zwar als geringfügig aber stabil assoziiert, bestimmte Manifestationen, über die Ihr nicht weiter nachdenkt. Ihr würdigt bestimmte Manifestationen und mögt es, wie sie gleich bleiben. Aber entsprechend der Beschaffenheit Eurer natürlichen Bewegung des beständigen Wandels Eurer Äußerungen generiert Ihr auch oft, dass diese tröstlichen Manifestationen verschwinden.

Wenn Du Individuen derselben Orientierung das Beispiel Deiner Salzstangen präsentierst, mögen Sie dies durchaus erwidern. Denn auch sie erleben solche Manifestationen, dass sie irgendein bevorzugtes Produkt generieren, das ihnen stabile Behaglichkeit bringt, und dann generieren sie, dass das Produkt verschwindet.

Jetzt hast Du generiert, dass es wieder auftaucht. Auch andere Individuen lassen auf kreative Weise manches Produkt wiederauftauchen, das dem ursprünglich von ihnen bevorzugten Produkt sehr ähnlich ist. Sie eliminieren also nicht permanent die objektive Äußerung ihrer Vorliebe. Aber Ihr in Eurem natürlichen Energiefluss des Wandels und des kontinuierlichen Veränderns rekonfiguriert Ihr sie.

Session #1358
Thursday, May 29, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

Verfasst: 28 Jan 2015, 15:38
von Gilla
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PETER: Ich tippe auf die Sumafi-Essenzfamilie, Sumari-Ausrichtung, Soft-Orientierung, politischer Fokus-Typus.

ELIAS: Du hast Recht und hast meine Anerkennung.

PETER: Oh! Prima. Ich habe ein bisschen Deine Sitzung in den letzten Drei Jahren gelesen, weil sie mir gefallen. KannstDdu mir auch meinen Essenz-Namen nennen?

ELIAS: Essenz-Name, Marlyn, M-A-R-L-Y-N (MAR lin).

PETER: Vielen Dank. Merlin war ein Zauberer.

ELIAS: Stimmt, Marlyn. (Beide kichern)

PETER: Und das frage ich für meine Freundin Karin, die auch hier ist. Ich vermute, dass Sumari Ihre Essenz-Familie ist, und ihre Ausrichtung – was sagten wir, Orange ist.

ELIAS: Richtig, Gramada.

PETER: Und ich denke, dass sie ein emotionaler Fokustypus ist und die Orientierung soft = weich hat.

ELIAS: Richtig.

PETER: Wir haben also beide die Soft-Orientierung. In einer Deiner Sitzungen las ich, dass Paare der Soft-Orientierung sehr gut miteinander auskommen, weil sie dieselbe Sprache sprechen, aber sie dürfen nicht über den anderen urteilen, weil dann das Drama seinen Lauf nimmt.

ELIAS: Richtig.

PETER: Ich denke, dass das auch für uns sehr wichtig ist.

ELIAS: Es ist auch wichtig zu erkennen, dass diese eine Orientierung es fast erforderlich macht, auf sich selbst achtzugeben, denn es geschieht sehr leicht, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit nach Draußen auf das andere Individuum projiziert, was bei Individuen dieser Orientierung einen extremen Konflikt erschafft.

PETER: Ja, und auch Schmerz.

ELIAS: Deshalb scheint es für Paare dieser Orientierung so zu sein, dass sie entweder ganz in gegenseitiger Harmonie sind oder sich überhaupt nicht einig sind und es scheint nur wenig Platz für den Mittelweg zu geben.

Dies wird in Verbindung damit geäußert, wie Ihr Eurer Orientierung lebt, wobei Ihr auf Euch selbst achtgebt aber auch sehr leicht abgelenkt werdet und Eure Aufmerksamkeit auf das andere Individuum projiziert und urteilt. Und in solchen Szenarien kommt es zu einer Mixtur. Deine Aufmerksamkeit ist auf das andere Individuum projiziert. Du generierst ein Werturteil, aber Du bist Dir auch Deinerselbst bezüglich Deines inneren Urteils ein bisschen gewahr, weshalb Du in Verbindung mit dem Partner eine stärkere Äußerung generierst, was eine andere Preisgabe-Äußerung ist.

(For in those scenarios, what occurs is a type of mixture. Your attention is projected to the other individual, you are generating a judgment, but you are somewhat aware of yourself in association with what you judge within yourself, and therefore, you generate a stronger expression in association with your partner, which is another expression of exposure.)

PETER: Das habe ich nicht ganz verstanden.

ELIAS: Dies ist nicht nur bei der Soft-Orientierung so, aber es wird von ihr in Verbindung mit der Preisgabe etwas herausfordernder geäußert. Denn Individuen der soft-Orientierung erschaffen oft angesichts der Veränderlichkeit ihrer Energie, der Richtungen und dessen, was sie erschaffen, und des ständigen Inputs von Objektivem und Subjektivem eine etwas sprunghafte/flüchtige Äußerung in sich. In Verbindung mit Euren Glaubenssätzen erschafft Ihr auch mit dieser Sprunghaftigkeit, dass Ihr unsicher seid, ob Ihr Euch selbst oder ob der Andere sich richtig äußert oder nicht.

In Partnerschaften identifizierst Du Deine Reflektion unmittelbar in Deiner Partnerin, aber bis Du das erkennst, mag es ein bisschen Zeit brauchen. Denn die Aufmerksamkeit fixiert sich aufs andere Individuum, auf dessen Verhalten oder auf das, was es sagt, weshalb es etwas herausfordernd wird, dies als Reflektion der eigenen Äußerung zu sehen. Diese Veränderlichkeit und der ständige Input sind bei der Preisgabe die Schwierigkeit und Herausforderung, was bei der Soft-Orientierung sozusagen einen automatischen Rückzug generiert.

PETER: Ja, ich denke, dass ich mich zu sehr zurückziehe. Ich denke, dass ich mich mehr exponieren sollte. Denn als Individuum der Soft-Orientierung fühle ich bisweilen, dass man mich leichter als Andere verletzen kann, und deshalb wurde ich beispielsweise als Kind von meinem Vater gekränkt. Ich denke, dass ich mutiger sein und mich mehr preisgeben oder mehr darauf vertrauen sollte, dass ich selbst wähle, gehört zu werden, und dass keiner mich verletzen kann.

ELIAS: Richtig. Wenn Du Dir mehr Preisgabe erlaubst, heißt das nicht, dass Du mit Deinen natürlichen Äußerungen in Verbindung mit Deine Orientierung aufhören wirst. Individuen der Soft-Orientierung generieren ganz natürlich Phasen, in denen sie sich anscheinend isolieren. Das ist nicht schlecht und muss auch nicht repariert werden. Es ist ein natürlicher Vorgang, den Ihr anwendet, um das Objektive und Subjektive in den Zeiten auszugleichen, in denen das Eine oder das Andere Eurer Einschätzung nach dominanter wird.

Tatsächlich ist es das nicht, aber Eure Aufmerksamkeit kann mehr auf das Eine oder auf das Andere konzentriert sein, was überwältigend werden kann, denn auch das andere Gewahrsein wird weiterhing geäußert, und Ihr seid Euch dessen gewahr. Aber das wird verwirrend, weshalb es Zeiten gibt, in denen Ihr Euch temporär ganz natürlich zurückzieht. Das ist etwas Anderes als das, was ich Dir bezüglich der Preisgabe sage.

Oft weichen Individuen der Soft-Orientierung nicht zurück, sondern sie ziehen sich zurück und schützen sich, denn sich fürchten sich vor der Preisgabe und dass dies verwirrend sein könnte und missbraucht würde. Das nehmen sie so wahr, weil sie subjektiv und objektiv viele Informationen verarbeiten, was ihre Aufmerksamkeit sehr beschäftigt: Wenn Du Dich preisgibst, musst Du achtgeben auf das, was möglicherweise auf Dich projiziert wird und ob Du es abwendest oder annimmst, oder noch erschreckender, ob Du es empfängst und wie Du das zustande bringst, wenn Deine Aufmerksamkeit mit alle dem beschäftigt ist, was Du selbst generierst.

PETER: Empfangen, das ist also vielleicht diese Sache. Denn einerseits weiß ich, dass ich andere Leute durchaus fühlen kann. Ich bin beispielsweise ein gute Schüler und Student, ich kann sehr gut vom Lehrer lernen und empfangen, wie bei meinem letzten Lehrer. Ich weiß, dass ich darin sehr gut bin. Ist das die Art des Empfangens, von der Du sprichst, wie vom Lehrer und dem Besten seiner Wesenszüge zu lernen?

ELIAS: Das ist nicht schwierig. Aber das Empfangen und die Preisgabe mögen bei anderen Sachen schwieriger sein – Anerkennung und Energie auf sehr unterschiedliche Weise von Anderen zu empfangen.

PETER: Da gab es diese Sache, dass ich einfach aus dem Haus ging und den Leuten meine CD zeigte, und drei Wochen später war ein Fan Club gegründet worden, und wir dachten uns alle, dass das vielleicht etwas mit Preisgabe zu tun hat. Wir gingen einfach hinaus und sagten: „Das ist meine CD, willst Du sie kaufen?“ Ich machte also diese großartige Erfahrung mit 16- und 17-Jährigen, die diesen Fan-Club für mich gründeten, und ich habe sehr viel von ihnen empfangen.

ELIAS: Ja.

PETER: Das gab mir das Gefühl - denn ich erinnere mich daran, wie ich mich in diesem Alter fühlte, dass ich fähig bin, die Träume meiner Jugend wahr werden zu lassen. Das ist meine Botschaft, die ich weitergeben kann.

ELIAS: Du hast ein interessantes Beispiel präsentiert, denn es ist DEINE Handlung, Deine Wahl/Entscheidung und Deine Selbstregie, Dein Äußern des Empfangens. Und in Verbindung mit diesem Vorgang beziehst Du keine Autorität mit ein. Kein anderes Individuum generierte ein Engagement, weshalb Du Dein Empfangen keinem Anderen zugute schreibst, statt zu erschaffen. (No other individual generated involvement, and therefore there is no credit to any other individual, that you are acquiring rather than creating.)


Session #1393
Thursday, July 17, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

Verfasst: 03 Feb 2015, 10:26
von Gilla
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OGE: Ich höre Dir zu, und zugleich bin ich überall querbeet, und doch verarbeite ich das, was Du sagst. Kannst Du mir sagen, wie ich Dir zuhören und mit Dir verbunden sein kann, ohne alle diese anderen Dinge miteinzubeziehen?

ELIAS: Ziehe Deine Aufmerksamkeit stärker auf Dein objektives Gewahrsein um. Für Dich als Individuum mit der Soft-Orientierung ist es nicht ungewöhnlich, Deine Aufmerksamkeit simultan in sehr viele verschiedene Richtungen zu projizieren. Das objektive und das subjektive Gewahrsein sind andauernd in Bewegung, und sie äußern sich ständig. Mit der Soft-Orientierung bist Du Dir beider gewahr, aber Du bist fähig, Deine Aufmerksamkeit stärker auf das eine oder das andere umzuschalten.

Wenn Du eine physische Handlung generierst, die kein Denken erfordert und zugleich auf das, was Du beim Zuhören oder in der Interaktion mit mir selbst tust, achtgibst, besänftigst Du das Subjektive und erlaubst Deiner Aufmerksamkeit, mehr zum Objektiven umziehen. Schon eine solch einfache Handlung wie mit einem Bleistift leicht zu klopfen, reicht als physische Bewegung, um Deine Aufmerksamkeit auf das Objektive zu fokussieren - nicht auf die Handlung mit dem Bleistift - denn das ist der Vorgang, der die Bildersprache erschafft und das Subjektive beruhigt.

Das, was tatsächlich geschieht ist, dass Du eine kleine physische Handlung generiest, die weder Aufmerksamkeit noch Übersetzen durch Denken erfordert, und in diese physische Handlung inkorporierst Du das Generieren der Bildersprache.

Das Objektive und das Subjektive bewegen sich harmonisch. Wenn Du objektive Bilderwelt erschaffst, bewegt sich das Subjektive in Harmonie damit. Bei diesem Vorgang, kann Dein objektives Gewahrsein klar sein, und Du kannst Deine Aufmerksamkeit auf die von Dir generierte Interaktion statt auf eine Handlung fokussieren. Verstehst Du?

OGE: Ja, das tue ich.

ELIAS: Selbst ein Tappen mit dem Fuß ist ausreichend physische Handlung, um Dir zu erlauben, Deine Aufmerksamkeit vollständiger auf die von Dir inkorporierte objektive Interaktion umzuziehen.

(Ausschnitt)

OGE: Im Traum war ich draußen vor meiner Wohnung, und dort stand ein Rosenstrauch. Meine Nachbarin war herausgekommen und hatte ihn zurückgeschnitten. Ich fragte sie, warum sie den Rosenstrauch geschnitten hatte, und sie sagte, dass man das tut, damit er besser wächst. Dann kam irgendwann eine Frau und übergab mir ihr Kind, das ich betreuen sollte. Während ich mich um das Kind kümmerte, fing es an zu würgen/ersticken. Da ich mich nicht an den Namen der Frau erinnerte, rannte ich auf der Suche nach ihr umher. Das, was in diesem Traum immer wieder auftauchte, und ich denke, dass es ihr Name war, ist dass ich immerzu „Rose“ rief. Irgendwann fing das Kind wieder zu atmen an.

Dann erkannte ich, dass ich ein Drama erschuf, und ich wusste auch, dass dem Kind nichts passieren würde, aber ich konnte nicht mit dem Schreien und nicht mit dem Erschaffen des Dramas um das sterbende Kind herum aufhören. Worum ging es hier?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

OGE: Mein erster Eindruck ist, dass es tief unter allem Drama Ruhe und das Wissen gibt, dass alles in Ordnung ist.

ELIAS: Richtig.

OGE: Das war mein erster Eindruck beim Erwachen. Aber was hängenblieb war die Rose, das Zurückschneiden des Rosenstrauchs und der Name Rose. Was bedeutet das?

ELIAS: Die Bedeutung ist, dass Du Dir Bilder bezüglich des Drama-Themas mit einer Dich bestärkenden Botschaft hinsichtlich einer bestimmten Art von Energie präsentierst. Diese Energie-Art wird als Eigenschaft der Borledim-Bewusstseinsfamilie geäußert, weshalb Du Dir das Bild der Rose präsentiert hast.

Es ist keine Verbindung mit der Rose-Essenz, sondern Du offerierst Dir diese Bilder, um Dir Informationen über die Eigenschaft/Qualität des Wissens und des Dich Entspannens in Dich selbst hinein in einer sanften und labenden Atmosphäre zu suggerieren, was signifikant ist.

Drama an sich ist nicht schlecht, und viele Individuen wählen, es der Spannung halber miteinzubeziehen – aber was Dich selbst anbelangt, ist Drama oft unnötig und verkompliziert nur verschiedene von Dir generierte Situationen. Wenn Du Dir erlaubst, eine Energie von Sanftmut/Güte Dir selbst gegenüber miteinzubeziehen, ohne in Panik zu geraten und ohne automatisch zu reagieren, kannst Du viel mehr Mühelosigkeit in Deiner Energie und Äußerung generieren.

Damit sage ich nicht, dass Du nicht länger Drama in Deinem Fokus äußern wirst, denn oft kann das auch mit Deiner Soft-Orientierung assoziiert sein. Im Allgemeinen inkorporiert die Soft-Orientierung, obwohl das kein Absolutum ist, ein bisschen Lust am Generieren von etwas Drama. Das offeriert Euch intensiver Äußerungen, was lediglich eine gewählte Bewegung und weder gut noch schlecht ist.

Bisweilen wirst Du jedoch bemerken, dass manche Dramen viel intensiver als andere werden, was ziemlich viel Unbehagen in Dir generieren mag. Das ist es, was diese Traumbilder ansprechen. Sie offerieren Dir Informationen, dass Du, wenn Du diese Sanftheit mit Dir selbst und dieses Laben Deinerselbst inkorporierst, in den Phasen, in denen Du extremes Drama äußerst, kein Reparieren brauchst, sondern das es nur darum geht, Dich zu entspannen und zuzulassen, und Du wirst viel weniger Konflikt generieren.

OGE: Dann hatte ich in den beiden vergangen Tagen noch zwei Träume. Im ersten ging es um eine Katze. Ich erinnere mich ganz besonders daran, dass ihr Bein gebrochen war. Ich sprach mit meiner Mutter, und ich erinnere mich, dass sie sagte: „Du siehst, ihr rechtes Bein war gebrochen, aber sie brachte doch ihr Kind nachhause.“

Dann hatte ich gestern einen ähnlichen Traum, bei dem es um meine Freundin ging. Irgendetwas war mit ihrem rechten Bein passiert, aber sie sollte sich keine Sorgen machen. Sie sagte ständig zu mir: „Mach Dir keine Sorgen. Es wird von selbst heilen.“ Aber ich erinnere mich, dass ich entsetzt war, als ich ihr Bein sah, das verletzt oder verdreht war.

Da diese beiden Träume an zwei Tagen hintereinander kamen, halte ich das für ziemlich signifikant. Ich hab keine spezifischen Eindrücke darüber, was das bedeutet könnte.

ELIAS: Das Symbol „Rechts“ ist mit dieser Umschaltung assoziiert, mit der weiblichen Energie, mit einer intuitiven Energie, und diese Bild präsentierst Du Dir bezüglich Deines eigenen Umschaltens.

Das Bildnis von kaputt/gebrochen ist signifikant, denn es ist mit dem assoziiert, worüber wir zuvor sprachen, nämlich nicht zu reparieren und nicht bezüglich des Reparierens in Panik zu geraten sondern Dir zu erkennen zu erlauben, dass Äußerungen in Deinem Fokus tatsächlich nicht kaputt sind und nicht repariert werden müssen.

Session #1416
Friday, August 15, 2003 (Private/Phone)