Re: Elias: Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Entscheidungen und Übereinkünfte
Verfasst: 13 Jan 2021, 10:01
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
GAST: Ich habe mich in Konkurrenz mit Leuten, die bereits dazu gehörten, um eine Stelle in einem Direktorium beworben, und es war noch nie zuvor geschehen, dass ein Mitglied nicht wiedergewählt wurde. Doch diesmal war es so. Statt eines anderen Mitglieds wurde ich gewählt, und sie war eine Freundin. Ich hatte wirklich Probleme damit, weil ich das Gefühl hatte, dass es hier einen Gewinner und einen Verlierer gab. Ich hatte gewonnen und sie hatte verloren. Ich wusste, dass ich das nicht ganz begriffen habe, dass das nicht so geschehen war, sondern dass es da eine Kooperation gab. Aber der Glaubenssatz ist so stark, dass ich das nicht unmittelbar vor Augen habe, und ich möchte das klar erkennen können.
ELIAS: Ich bin mir gewahr, dass hier eine starke Assoziation mit einem starken Glaubenssatz vorhanden ist. In Eurer Realität wird dies in Verbindung mit sehr vielen unterschiedlichen Erfahrungen und sehr verschiedenen Wegen geäußert, selbst bei Spielen, die des Verspieltseins halber entworfen wurden. Sehr oft enthalten sie auch ein Element des Gewinnens und Verlierens und des Wettbewerbs, und darum geht es tatsächlich nicht. Aber ich erkenne, wie Du solche Erfahrungen assoziierst.
Denke daran, dass Du Auswahlmöglichkeiten generierst, und das tut auch das andere Individuum. Du kannst eine Abstimmungsaktivität anheuern, und ein Anderer mag favorisiert werden. Deshalb sieht es so aus, als ob ein Individuum gewonnen und das andere verloren hätte, aber es sind Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen.
Du hast eine Energie generiert, die eine Position erschuf, die Du für Dich anheuern wolltest. Das andere Individuum hat nicht diese Energiestärke geäußert, da ihr Wunsch weniger stark war. Es geht also nicht um Gewinner oder Verlierer sondern um eine Wahl/Entscheidung, und die Auswahlmöglichkeiten sind mit dem assoziiert, was Ihr haben wollt und ob Ihr eine bestimmte Richtung und Erfahrung echt generieren wollt oder nicht, und ob Ihr Euch selbst erlaubt/bewilligt/zulasst.
Manchmal kann ein Individuum wünschen, eine bestimmte Richtung zu genieren, jedoch Herausforderungen und Schwierigkeiten hinsichtlich der Verwirklichung haben, denn es kann seine eigenen Hindernisse generieren und seine Fähigkeiten anzweifeln. Du hast Deine Fähigkeiten nicht angezweifelt und Deinen Wunsch/Bedürfnis realisiert und Dir erlaubt, das zu generieren.
GAST: Ja, ich tat es ziemlich mühelos. Es war wirklich erstaunlich.
ELIAS: Das geschieht in solchen Augenblicken, in denen Ihr Euch selbst vertraut und Euch nicht um Äußerungen im Draußen sorgt und echt in die Richtung Eures Wunsches/Bedürfnisses geht und Euch selbst voller Zuversicht (confidence) bestätigt, und das präsentierst Du Dir wiederum in Verbindungen mit diesem Prozess.
GAST: Es gibt noch einen Streitfall mit meinem Ex – es gibt noch ein paar mehr davon – aber der mit meinem Ex ist schon lange in der Schwebe. Ich habe das Gefühl, das ich bereit bin, dies abzuschließen. Ich habe das Gefühl, als ob ich fast dieses Zeugs abschließen muss, da ich nun auf eine andere Weise expandiere. Ich habe das Gefühl, dass ich in eine Richtung gehen muss. Alle diese Dinge sind irgendwie nötig, um dies zu einem Abschluss zu bringen, und ich kann meine Energie nicht wirklich auf die neue Richtung fokussieren, ohne dies abzuschließen.
ELIAS: Es sind Vorbereitungen, denn Du offerierst Du wertvoll Erfahrungen, die Dir kostbare Informationen über Dich selbst offerieren.
GAST: Und das hat mit meiner neuen Tätigkeit zu tun, nicht wahr?
ELIAS: Ja, und es betrifft auch Deine an Dich gerichtete Erlaubnis, Deine Freiheit zu äußern.
GAST: Das ist ein großer Schritt für mich. Ich habe all diese Freiheit und plötzlich fühlte ich mich so exponiert. Es war erschreckend. Aber ich arbeite daran.
ELIAS: Preisgabe mag anfangs etwas herausfordernd und überwältigend sein, doch letztendlich offeriert sie Dir eine enorme Freiheit.
GAST: Nun, es ist ein sehr interessantes Gefühl.
ELIAS: Anfangs mag sie herausfordern oder sogar nervenaufreibend sein, aber letztendlich ist sie eine mit Deiner Freiheit assoziierte großartige Äußerung.
GAST: (gekürzt) Ich habe das Gefühl, an einem Wendpunkt zu sein, wo ich wähle, ob ich weiterhin auf diese Weise expandiere oder einfach schrumpfe und zu einer Schildkröte oder einem Strauß werde. (Elias lacht) Ich hatte mich mit Strafe, Buße und all diesem Zeugs befasst, und ich habe das Gefühl, dass ich jetzt meinen Fokus wirklich umgeschaltet habe.
ELIAS: Ja.
GAST: Ich habe das Gefühl, dass ich so etwas in meinem Leben nicht mehr erschaffen muss. Habe ich das fertiggebracht?
ELIAS: Ja, und denke daran, Du eliminierst nicht sondern heuerst andere Entscheidungen an und ermächtigst Dich, statt Dich selbst herabzusetzen.
GAST: Das alles loszulassen, das war für mich wirklich eine große Sache.
ELIAS: Und Du tust es/bringst es zustande.
GAST: Ja, das tue ich. Nun möchte ich über den Körper sprechen. Wir sprachen schon vor Jahren darüber, aber nun möchte ich dieses Thema wieder aufnehmen. Es ist sehr interessant, was ich hinsichtlich meiner körperlichen Symbolik erschaffe. Es ist fast so, als ob die alten Glaubenssätze nicht mehr zutreffen würden. Ich möchte einfach Klarheit darüber haben, dass es bei meiner Körper-Manifestation um das Annehmen des Selbst geht. Denn ich nehme zu und nehme ab, und letzte Woche hatte ich den Eindruck, je mehr ich versuche, mich zu verstecken, desto umfangreicher wird mein Körper, und umgekehrt. Ich habe das Gefühl, dass meine Beziehung zu meinen Körper etwas kompliziert ist, und …
ELIAS: Ich verstehe, und Dein Eindruck ist richtig. Je mehr Du Dich auf das konzentrierst, was in Verbindung mit Deinem Körper inakzeptabel wäre, desto mehr erschaffst Du das. Es geht darum, zu untersuchen, was Du tust und welches Deine Vorlieben sind und sie nicht zu verurteilen/werten. Ein attraktives Aussehen erschaffen zu wollen, das ist nicht schlecht oder falsch.
GAST: Denkt ein Teil von mir, dass es dies wäre?
ELIAS: Ein Element in Dir generiert den Glaubenssatz, das Eitelkeit schlecht und seicht wäre. Das ist ein Werturteil. Eitelkeit ist lediglich das Wertschätzen des Erscheinungsbildes.
GAST: Kannst Du mir die wesentlichen Glaubenssätze hierbei nennen? Ich habe das Gefühl, dass ich bereit bin, sie loszulassen. Nun bin ich an dem Punkt angekommen, wo ich diese Glaubenssätze loslassen möchte. In unserer heutigen Gesellschaft gibt es solch starke Glaubenssätze, dass man dies oder das essen muss, sonst passiert etwas mit dem Körper. Ich sehe, dass die Leute unterschiedliche Vorlieben haben und unterschiedliche Dinge essen, und jeder hat sowieso einen anderen Körper. Ich möchte fast alles, was ich esse und trainiere, von meiner körperlichen Manifestation loslösen. Das möchte ich tun, aber ich weiß nicht, ob das etwas ist, was ich erschaffe, oder ob es einfach Wunschdenken ist.
ELIAS: Das ist kein Wunschdenken. Du versuchst, vollständiger in ein aufrichtig geäußertes Annehmen umzuziehen, wo Du diese Glaubenssätze über den Körper und über die Attraktivität mitsamt aller damit assoziierten Einflüssen akzeptierst und Dir erlaubst, Deine Vorlieben zu wählen und sie zu äußern.
Bitte erkenne, dass bestimmte Äußerungen ziemlich stark mit Massenglaubenssätzen assoziiert sind, und hinsichtlich des Wunsches, eine physische Attraktivität Deines physischen Körperbewusstseins zu generieren und Dich um Dein Aussehen zu sorgen gibt es auch den Einfluss des Glaubenssatzes, dass das weniger spirituell wäre, was es nicht ist, denn Dein Körper ist auch eine Äußerung von Dir. Es ist deshalb signifikant, auch ihn wertzuschätzen, denn dies ist die Art und Weise, wie Du Dich innerhalb der physischen Realität projizierst. Warum solltest Du Deine Vorlieben und das nicht haben, was Du als attraktiv wahrnimmst und wertschätzen kannst?
GAST: Das frage ich mich täglich! (Elias lacht) Eine andere Sache ist, dass ich das Gefühl habe, dass ich mir erlaube, etwas mehr Vergnügen/Freude im Leben zu erleben, und Sport/Gymnastik ist für mich vergnüglich, solange es nicht mit einer Verpflichtung verbunden ist.
ELIAS: Richtig.
GAST: Und die Nahrung ist sehr vergnüglich. Ich finde verschiedenen Bestandteile und Geschmacksrichtungen sehr sinnlich. Ich habe das Gefühl, dass dieser Kampf in meinem Inneren zugange ist, dass ich so und so viel trainieren muss, und dass ich dieses und jenes Essen nicht genießen darf, weil ich dann nicht die erwünschte Figur haben kann, so als ob das ein Geschäft auf Gegenseitigkeit wäre.
ELIAS: Nein. Anerkenne Deine Vorlieben. Anerkenne/bestätige Deine Wertschätzung verschiedener Nahrungsmittel und erlaube Dir, mit dem Training spielerisch umzugehen, den auch das ist eine Vorliebe, und Du magst diese Aktivität. Es ist nicht nötig, hier so rigide zu sein.
GAST: Und wie steuere ich dann mein Körperbewusstsein? Im Augenblick achte ich auf Dinge wie die Unbehaglichkeit hinsichtlich meiner Figur und tadele und kritisiere sie. Und Du weißt, dass das nicht neu für mich ist.
ELIAS: Und was tust Du somit?
GAST: Ich konzentriere mich darauf, erschaffe dies und erkenne es auch.
ELIAS: Richtig! Unterbrich nun diese Konzentration und erlaube Dir, Dein Training/Gymnastik spielerisch zu praktizieren, ohne irgendwelche Resultate zu erwarten und bestätige und würdige den Vorgang, ohne Erwartungen eines Resultats. Das ist ein Weg, wie Du Deine Konzentration auf das, was Du erschaffen hast, unterbrechen kannst. Ein weiterer Weg des Unterbrechens wäre, sobald Du dieses Herabsetzen und Deine Konzentration auf das, was Dir unbehaglich ist, bemerkst, dass Du Dir ein Geschenk, vielleicht Schokolade offerierst. (Übersetzer: beißt sich ein bisschen mit dem, was Elias weiter unten zum Thema Trost-Essen sagt.)
GAST: Das wäre gegen jede Vernunft, nicht wahr? Ich würde meine Vorlieben beim Essen zulassen und dies alles zugleich unterbrechen. Das ist wirklich lustig. Ich habe letzte Woche mit dieser Idee gespielt, war aber nicht mutig genug, das zu tun.
ELIAS: Jetzt magst Du vielleicht diesen Vorgang wirklich anheuern.
GAST: Ich bin Deinem Vorschlag nachgekommen und habe Blumen gekauft, und das war toll, denn immer wenn ich sie ansehe, erinnerten sie mich daran, dass ich mich herabgesetzt hatte und meine Aufmerksamkeit umschalten und mich selbst wertschätzen konnte.
ELIAS: Und das ist eine beachtliche Leistung.
GAST: Es geht langsam. Ich liebe es, Dinge schnell zu erledigen, aber ich lerne, diese Prozesse zu genießen. Was meinen Körper anbelangt, werde ich das also einfach fortsetzen. Ich bin nicht mehr so angespannt wie ich das einst war und schätze es wirklich, dass es eine Veränderung und auch Fortschritte gegeben hat.
ELIAS: Ja.
GAST: Ich bin wieder zum Essen übergegangen, wie dass ich etwas essen möchte, wenn ich mich aufgeregt habe. Ich habe das schon viele Jahre lang nicht mehr getan, und es stört mich. Kannst Du mir Einblicke dazu geben, oder ist das einfach Teil von dem, worüber wir sprechen?
ELIAS: Es ist ein anderer Faktor, eine verfälschte Trost-Äußerung. Anfangs erscheint es Dir ein Trost zu sein, was Du jedoch tatsächlich tust, das ist eine Art verfälschten Trostes und eine Tarnung. Du versuchst, Dich selbst wegen etwas zu trösten, wo Du Dich herabgesetzt hattest, und zwar indem Du Dir ein Element oder eine Äußerung offerierst, von der Du denkst, dass sie für Dich tröstend wäre. In Wirklichkeit verstärkst Du so nur das Herabsetzen Deinerselbst. Denn wenn Du Nahrung als Trost konsumierst, setzt Du nur das Herabsetzen Deinerselbst fort. Du generierst eine mit dem Essen automatisch verbundene Assoziation, dass Du, wenn Du zu viel Nahrung konsumierst, zwangsläufig Deine Kleidergröße steigern wirst. Wenn Du also einen solchen falschen Trost konsumierst, verstärkst Du nur das Thema. Es ist wichtig, das zu unterbrechen, denn es ist ein Muster und somit ein Anzeichen für Deine Konzentration.
Sobald Du einen Sog hin zu diesem falschen Trost und dieser Tarnung erlebst, unterbrich ihn durch etwas anderes, aber nicht durch Training/Gymnastik, was derzeit eine zu enge Assoziation in Verbindung mit dem Herabsetzen generieren könnte. Und wir gehen doch in die Richtung, den Sport als vergnügliche Aktivität und Prozess zu inkorporieren, nicht um Resultate zu generieren. Mache also keine Übungen, um den Drang zum verfälschten Nahrungs-Trost zu ersetzen. Äußere Dich in solchen Augenblicken im Draußen und tanze, statt zu konsumieren, was wieder eine Handlung des inneren Abschirmens wäre. Und in allen diesen Augenblicken, wenn Du tanzt, werde ich meine Energie zu Dir hin projizieren und mit Dir tanzen.
Session #1637
Wednesday, October 6, 2004
GAST: Ich habe mich in Konkurrenz mit Leuten, die bereits dazu gehörten, um eine Stelle in einem Direktorium beworben, und es war noch nie zuvor geschehen, dass ein Mitglied nicht wiedergewählt wurde. Doch diesmal war es so. Statt eines anderen Mitglieds wurde ich gewählt, und sie war eine Freundin. Ich hatte wirklich Probleme damit, weil ich das Gefühl hatte, dass es hier einen Gewinner und einen Verlierer gab. Ich hatte gewonnen und sie hatte verloren. Ich wusste, dass ich das nicht ganz begriffen habe, dass das nicht so geschehen war, sondern dass es da eine Kooperation gab. Aber der Glaubenssatz ist so stark, dass ich das nicht unmittelbar vor Augen habe, und ich möchte das klar erkennen können.
ELIAS: Ich bin mir gewahr, dass hier eine starke Assoziation mit einem starken Glaubenssatz vorhanden ist. In Eurer Realität wird dies in Verbindung mit sehr vielen unterschiedlichen Erfahrungen und sehr verschiedenen Wegen geäußert, selbst bei Spielen, die des Verspieltseins halber entworfen wurden. Sehr oft enthalten sie auch ein Element des Gewinnens und Verlierens und des Wettbewerbs, und darum geht es tatsächlich nicht. Aber ich erkenne, wie Du solche Erfahrungen assoziierst.
Denke daran, dass Du Auswahlmöglichkeiten generierst, und das tut auch das andere Individuum. Du kannst eine Abstimmungsaktivität anheuern, und ein Anderer mag favorisiert werden. Deshalb sieht es so aus, als ob ein Individuum gewonnen und das andere verloren hätte, aber es sind Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen.
Du hast eine Energie generiert, die eine Position erschuf, die Du für Dich anheuern wolltest. Das andere Individuum hat nicht diese Energiestärke geäußert, da ihr Wunsch weniger stark war. Es geht also nicht um Gewinner oder Verlierer sondern um eine Wahl/Entscheidung, und die Auswahlmöglichkeiten sind mit dem assoziiert, was Ihr haben wollt und ob Ihr eine bestimmte Richtung und Erfahrung echt generieren wollt oder nicht, und ob Ihr Euch selbst erlaubt/bewilligt/zulasst.
Manchmal kann ein Individuum wünschen, eine bestimmte Richtung zu genieren, jedoch Herausforderungen und Schwierigkeiten hinsichtlich der Verwirklichung haben, denn es kann seine eigenen Hindernisse generieren und seine Fähigkeiten anzweifeln. Du hast Deine Fähigkeiten nicht angezweifelt und Deinen Wunsch/Bedürfnis realisiert und Dir erlaubt, das zu generieren.
GAST: Ja, ich tat es ziemlich mühelos. Es war wirklich erstaunlich.
ELIAS: Das geschieht in solchen Augenblicken, in denen Ihr Euch selbst vertraut und Euch nicht um Äußerungen im Draußen sorgt und echt in die Richtung Eures Wunsches/Bedürfnisses geht und Euch selbst voller Zuversicht (confidence) bestätigt, und das präsentierst Du Dir wiederum in Verbindungen mit diesem Prozess.
GAST: Es gibt noch einen Streitfall mit meinem Ex – es gibt noch ein paar mehr davon – aber der mit meinem Ex ist schon lange in der Schwebe. Ich habe das Gefühl, das ich bereit bin, dies abzuschließen. Ich habe das Gefühl, als ob ich fast dieses Zeugs abschließen muss, da ich nun auf eine andere Weise expandiere. Ich habe das Gefühl, dass ich in eine Richtung gehen muss. Alle diese Dinge sind irgendwie nötig, um dies zu einem Abschluss zu bringen, und ich kann meine Energie nicht wirklich auf die neue Richtung fokussieren, ohne dies abzuschließen.
ELIAS: Es sind Vorbereitungen, denn Du offerierst Du wertvoll Erfahrungen, die Dir kostbare Informationen über Dich selbst offerieren.
GAST: Und das hat mit meiner neuen Tätigkeit zu tun, nicht wahr?
ELIAS: Ja, und es betrifft auch Deine an Dich gerichtete Erlaubnis, Deine Freiheit zu äußern.
GAST: Das ist ein großer Schritt für mich. Ich habe all diese Freiheit und plötzlich fühlte ich mich so exponiert. Es war erschreckend. Aber ich arbeite daran.
ELIAS: Preisgabe mag anfangs etwas herausfordernd und überwältigend sein, doch letztendlich offeriert sie Dir eine enorme Freiheit.
GAST: Nun, es ist ein sehr interessantes Gefühl.
ELIAS: Anfangs mag sie herausfordern oder sogar nervenaufreibend sein, aber letztendlich ist sie eine mit Deiner Freiheit assoziierte großartige Äußerung.
GAST: (gekürzt) Ich habe das Gefühl, an einem Wendpunkt zu sein, wo ich wähle, ob ich weiterhin auf diese Weise expandiere oder einfach schrumpfe und zu einer Schildkröte oder einem Strauß werde. (Elias lacht) Ich hatte mich mit Strafe, Buße und all diesem Zeugs befasst, und ich habe das Gefühl, dass ich jetzt meinen Fokus wirklich umgeschaltet habe.
ELIAS: Ja.
GAST: Ich habe das Gefühl, dass ich so etwas in meinem Leben nicht mehr erschaffen muss. Habe ich das fertiggebracht?
ELIAS: Ja, und denke daran, Du eliminierst nicht sondern heuerst andere Entscheidungen an und ermächtigst Dich, statt Dich selbst herabzusetzen.
GAST: Das alles loszulassen, das war für mich wirklich eine große Sache.
ELIAS: Und Du tust es/bringst es zustande.
GAST: Ja, das tue ich. Nun möchte ich über den Körper sprechen. Wir sprachen schon vor Jahren darüber, aber nun möchte ich dieses Thema wieder aufnehmen. Es ist sehr interessant, was ich hinsichtlich meiner körperlichen Symbolik erschaffe. Es ist fast so, als ob die alten Glaubenssätze nicht mehr zutreffen würden. Ich möchte einfach Klarheit darüber haben, dass es bei meiner Körper-Manifestation um das Annehmen des Selbst geht. Denn ich nehme zu und nehme ab, und letzte Woche hatte ich den Eindruck, je mehr ich versuche, mich zu verstecken, desto umfangreicher wird mein Körper, und umgekehrt. Ich habe das Gefühl, dass meine Beziehung zu meinen Körper etwas kompliziert ist, und …
ELIAS: Ich verstehe, und Dein Eindruck ist richtig. Je mehr Du Dich auf das konzentrierst, was in Verbindung mit Deinem Körper inakzeptabel wäre, desto mehr erschaffst Du das. Es geht darum, zu untersuchen, was Du tust und welches Deine Vorlieben sind und sie nicht zu verurteilen/werten. Ein attraktives Aussehen erschaffen zu wollen, das ist nicht schlecht oder falsch.
GAST: Denkt ein Teil von mir, dass es dies wäre?
ELIAS: Ein Element in Dir generiert den Glaubenssatz, das Eitelkeit schlecht und seicht wäre. Das ist ein Werturteil. Eitelkeit ist lediglich das Wertschätzen des Erscheinungsbildes.
GAST: Kannst Du mir die wesentlichen Glaubenssätze hierbei nennen? Ich habe das Gefühl, dass ich bereit bin, sie loszulassen. Nun bin ich an dem Punkt angekommen, wo ich diese Glaubenssätze loslassen möchte. In unserer heutigen Gesellschaft gibt es solch starke Glaubenssätze, dass man dies oder das essen muss, sonst passiert etwas mit dem Körper. Ich sehe, dass die Leute unterschiedliche Vorlieben haben und unterschiedliche Dinge essen, und jeder hat sowieso einen anderen Körper. Ich möchte fast alles, was ich esse und trainiere, von meiner körperlichen Manifestation loslösen. Das möchte ich tun, aber ich weiß nicht, ob das etwas ist, was ich erschaffe, oder ob es einfach Wunschdenken ist.
ELIAS: Das ist kein Wunschdenken. Du versuchst, vollständiger in ein aufrichtig geäußertes Annehmen umzuziehen, wo Du diese Glaubenssätze über den Körper und über die Attraktivität mitsamt aller damit assoziierten Einflüssen akzeptierst und Dir erlaubst, Deine Vorlieben zu wählen und sie zu äußern.
Bitte erkenne, dass bestimmte Äußerungen ziemlich stark mit Massenglaubenssätzen assoziiert sind, und hinsichtlich des Wunsches, eine physische Attraktivität Deines physischen Körperbewusstseins zu generieren und Dich um Dein Aussehen zu sorgen gibt es auch den Einfluss des Glaubenssatzes, dass das weniger spirituell wäre, was es nicht ist, denn Dein Körper ist auch eine Äußerung von Dir. Es ist deshalb signifikant, auch ihn wertzuschätzen, denn dies ist die Art und Weise, wie Du Dich innerhalb der physischen Realität projizierst. Warum solltest Du Deine Vorlieben und das nicht haben, was Du als attraktiv wahrnimmst und wertschätzen kannst?
GAST: Das frage ich mich täglich! (Elias lacht) Eine andere Sache ist, dass ich das Gefühl habe, dass ich mir erlaube, etwas mehr Vergnügen/Freude im Leben zu erleben, und Sport/Gymnastik ist für mich vergnüglich, solange es nicht mit einer Verpflichtung verbunden ist.
ELIAS: Richtig.
GAST: Und die Nahrung ist sehr vergnüglich. Ich finde verschiedenen Bestandteile und Geschmacksrichtungen sehr sinnlich. Ich habe das Gefühl, dass dieser Kampf in meinem Inneren zugange ist, dass ich so und so viel trainieren muss, und dass ich dieses und jenes Essen nicht genießen darf, weil ich dann nicht die erwünschte Figur haben kann, so als ob das ein Geschäft auf Gegenseitigkeit wäre.
ELIAS: Nein. Anerkenne Deine Vorlieben. Anerkenne/bestätige Deine Wertschätzung verschiedener Nahrungsmittel und erlaube Dir, mit dem Training spielerisch umzugehen, den auch das ist eine Vorliebe, und Du magst diese Aktivität. Es ist nicht nötig, hier so rigide zu sein.
GAST: Und wie steuere ich dann mein Körperbewusstsein? Im Augenblick achte ich auf Dinge wie die Unbehaglichkeit hinsichtlich meiner Figur und tadele und kritisiere sie. Und Du weißt, dass das nicht neu für mich ist.
ELIAS: Und was tust Du somit?
GAST: Ich konzentriere mich darauf, erschaffe dies und erkenne es auch.
ELIAS: Richtig! Unterbrich nun diese Konzentration und erlaube Dir, Dein Training/Gymnastik spielerisch zu praktizieren, ohne irgendwelche Resultate zu erwarten und bestätige und würdige den Vorgang, ohne Erwartungen eines Resultats. Das ist ein Weg, wie Du Deine Konzentration auf das, was Du erschaffen hast, unterbrechen kannst. Ein weiterer Weg des Unterbrechens wäre, sobald Du dieses Herabsetzen und Deine Konzentration auf das, was Dir unbehaglich ist, bemerkst, dass Du Dir ein Geschenk, vielleicht Schokolade offerierst. (Übersetzer: beißt sich ein bisschen mit dem, was Elias weiter unten zum Thema Trost-Essen sagt.)
GAST: Das wäre gegen jede Vernunft, nicht wahr? Ich würde meine Vorlieben beim Essen zulassen und dies alles zugleich unterbrechen. Das ist wirklich lustig. Ich habe letzte Woche mit dieser Idee gespielt, war aber nicht mutig genug, das zu tun.
ELIAS: Jetzt magst Du vielleicht diesen Vorgang wirklich anheuern.
GAST: Ich bin Deinem Vorschlag nachgekommen und habe Blumen gekauft, und das war toll, denn immer wenn ich sie ansehe, erinnerten sie mich daran, dass ich mich herabgesetzt hatte und meine Aufmerksamkeit umschalten und mich selbst wertschätzen konnte.
ELIAS: Und das ist eine beachtliche Leistung.
GAST: Es geht langsam. Ich liebe es, Dinge schnell zu erledigen, aber ich lerne, diese Prozesse zu genießen. Was meinen Körper anbelangt, werde ich das also einfach fortsetzen. Ich bin nicht mehr so angespannt wie ich das einst war und schätze es wirklich, dass es eine Veränderung und auch Fortschritte gegeben hat.
ELIAS: Ja.
GAST: Ich bin wieder zum Essen übergegangen, wie dass ich etwas essen möchte, wenn ich mich aufgeregt habe. Ich habe das schon viele Jahre lang nicht mehr getan, und es stört mich. Kannst Du mir Einblicke dazu geben, oder ist das einfach Teil von dem, worüber wir sprechen?
ELIAS: Es ist ein anderer Faktor, eine verfälschte Trost-Äußerung. Anfangs erscheint es Dir ein Trost zu sein, was Du jedoch tatsächlich tust, das ist eine Art verfälschten Trostes und eine Tarnung. Du versuchst, Dich selbst wegen etwas zu trösten, wo Du Dich herabgesetzt hattest, und zwar indem Du Dir ein Element oder eine Äußerung offerierst, von der Du denkst, dass sie für Dich tröstend wäre. In Wirklichkeit verstärkst Du so nur das Herabsetzen Deinerselbst. Denn wenn Du Nahrung als Trost konsumierst, setzt Du nur das Herabsetzen Deinerselbst fort. Du generierst eine mit dem Essen automatisch verbundene Assoziation, dass Du, wenn Du zu viel Nahrung konsumierst, zwangsläufig Deine Kleidergröße steigern wirst. Wenn Du also einen solchen falschen Trost konsumierst, verstärkst Du nur das Thema. Es ist wichtig, das zu unterbrechen, denn es ist ein Muster und somit ein Anzeichen für Deine Konzentration.
Sobald Du einen Sog hin zu diesem falschen Trost und dieser Tarnung erlebst, unterbrich ihn durch etwas anderes, aber nicht durch Training/Gymnastik, was derzeit eine zu enge Assoziation in Verbindung mit dem Herabsetzen generieren könnte. Und wir gehen doch in die Richtung, den Sport als vergnügliche Aktivität und Prozess zu inkorporieren, nicht um Resultate zu generieren. Mache also keine Übungen, um den Drang zum verfälschten Nahrungs-Trost zu ersetzen. Äußere Dich in solchen Augenblicken im Draußen und tanze, statt zu konsumieren, was wieder eine Handlung des inneren Abschirmens wäre. Und in allen diesen Augenblicken, wenn Du tanzt, werde ich meine Energie zu Dir hin projizieren und mit Dir tanzen.
Session #1637
Wednesday, October 6, 2004