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Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 28 Jun 2014, 20:09
von Gilla
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Mary Ennis
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JIM: .. Ich neige dazu, sehr im draußen fokussiert zu sein und gebe nicht sehr auf mich selbst Acht, obwohl es kürzlich ein paar Episoden gab, die wirklich Emotionen in mir hervorriefen. Eine davon war als Mavis und ich in Edmonton ein Gespräch mit ihrem Bruder hatten. Ihr Bruder richtete viel Aufmerksamkeit auf Mavis wegen des in Ordnung Bringens einer Grabstätte und sagte, dass das eine Verpflichtung wäre. Ich spürte, wie Wut und Aufregung in mir aufstiegen, und das hatte meine Aufmerksamkeit. Es gab da eine enorme Erwiderung, und das Motiv war wohl Verpflichtungen. In jüngster Zeit habe ich viel mit Verpflichtungen gerungen. Du nickst, also bestätigst Du im Grunde genommen, dass es das war?

ELIAS: Ja, ja, und welche Informationen hast Du Dir diesbezüglich offeriert?

JIM: Nun, es sagt mir, dass ich noch damit ringe. Ich mag Verpflichtungen nicht, weil ich das Gefühl habe, dass ich keine Verpflichtungen haben sollt. Aber die Tatsache, dass mich das immer noch aufregt, muss wohl bedeuten, das ich immer noch mit einem Glaubenssatz herumspiele. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich denke, dass andere eine Verpflichtung erwarten und dass das etwas ist, was ich erschaffe.

ELIAS: Richtig, und?

JIM: Gibt es noch mehr, was man dazu sagen kann?

ELIAS: Und was motiviert diese Verpflichtungsäußerung, die Du ansprichst und mit der Du ringst?

JIM: Da bin ich mir nicht sicher, außer dass ich wohl an die gesellschaftliche Basis von Verpflichtungen glaube.

ELIAS: Die was wären?

JIM: Es geht um die Familie, dass ich verpflichtet wäre, Familienmitgliedern beizustehen und ihnen zu helfen, obwohl ich das nicht will. Ich will es wirklich nicht und denke, dass ich das auch nicht tun sollte, aber die Tatsache, dass mich das immer noch bisweilen aufregt, bedeute wohl, dass ich diesen Glaubenssatz noch nicht losgelassen habe.

ELIAS: Ich verstehe. Erinnere Dich daran, dass Du nicht unbedingt wählen musst, einen anderen Glaubenssatz anzuheuern, denn mit dem Bestätigen/Anerkennen des von Dir erkannte Glaubenssatzes offerierst Du Dir auch eine Wahlmöglichkeit. Du kannst Dich weiterhin am Verpflichtungs-Glaubenssatz orientieren und lediglich bestätigen, dass Du ihn inkorporierst und dass er in Dir geäußert wird, aber Du kannst die Zeit und die Umstände wählen, unter denen Du diesen Glaubenssatz anheuerst.

Jeder Glaubenssatz an sich ist neutral und kann inkorporiert werden, um Deine Energie auf eine bestimmte Weise zu handhaben, wie Du eine effiziente Bewegung damit äußern kannst, ganz egal, ob Du ihn als gut oder schlecht definierst. In diesem Szenario inkorporierst Du einen Glaubenssatz der Verpflichtung der Familie gegenüber. Bisweilen magst Du wählen, diesen Glaubenssatz nicht zu äußern und bestätigen, dass Du ihn inkorporierst und Dich an ihm orientierst, doch in diesem bestimmten Szenario wählst Du, Dich anders zu äußern, die Existenz dieses Glaubenssatzes zwar zu bestätigen aber eine andere Handlung zu wählen.

In einem anderen Szenario, wenn Dein Tochter vielleicht um Deine Hilfe bittet, mag Deine Motivation, ihrer Bitte nachzukommen, durch den Glaubenssatz der Verpflichtung der Familie gegenüber beeinflusst werden, aber in Verbindung mit der Bitte Deiner Tochter magst Du das freudig wählen.

Das Annehmen von Glaubenssätzen ist kein absoluter Vorgang. Du nimmst nicht einen Glaubenssatz in einen Augenblick an, was dann für alle Zeiten in Stein gemeißelt wäre. Wenn es so wäre, würdest Du Dir in Verbindung mit diesem Glaubenssatz zukünftige Entscheidungen verweigern. Jedes von Dir generierte Erlebnis mag anders und doch mit vielen derselben Glaubenssätze assoziiert sein. Du wählst, wie Du jederzeit Deine Energie in Verbindung mit diesen Glaubenssätzen handhabst, erkennst und bestätigst dies und wählst im Augenblick, die Existenz dieses Glaubenssatzes anzuerkennen im Wissen, dass Du frei wählst, ob Du Dich spontan daran orientierst oder auch nicht. Das ist der Vorgang des Annehmens.

JIM: Wenn ich an die Episode zurückdenke, als mein Schwager redete und der Frust in mir aufstieg, war ich nicht sehr auf das Selbst sondern wohl sehr auf ihn fokussiert.

ELIAS: Stimmt.

JIM: Wenn ich meine Emotionen als Signal erkannt und akzeptiert hätte, hätte ich das viel effektiver auflösen können statt es so lange fortwähren zu lassen, wie ich es getan habe.

ELIAS: Richtig, und Du hättest weniger Konflikt generiert.

JIM: Ich hätte auch gerne Deine Hilfe beim Verstehen meiner (Lebens)Absicht. Wenn ich zurückblicke, stechen für mich zwei Dinge besonders hervor. Sie scheinen nichts miteinander zu tun zu haben, aber da bin ich mir nicht sicher. Ich spiele gerne mit Technologie, mit Videos, Video Editing, Computer und Fernsehen. Ich beschäftige mich gerne damit und könnte viel Zeit damit verbringen und viel Erfüllung dabei finden.

Wenn ich auf meine Beziehungen blicke, gibt es auch viel Aktivität, vieles was mit den Glaubenssätzen zu tun hat, über die wir gerade sprachen, dies jedoch zwischen meinem Bruder, meiner Mutter, meinem Vater und mir in Verbindung mit Verpflichtungen und der Opferrolle. Ich denke also, dass meine (Lebens)Absicht auch irgendwie etwas damit zu tun hat.

ELIAS: Du hast Recht. Sie sind in Wirklichkeit nicht so sehr unzusammenhängend, denn diese ganze Bildersprache, das sind Zugangswege, die es Dir erlauben, Deine (Lebens)Absicht zu erforschen. Wie bereits gesagt, ist die (Lebens)Absicht die allgemeine Richtung, in der Ihr Euch in Eurem Fokus bewegt, aber in Verbindung mit dieser (Lebens)Absicht generiert Ihr auch spezifische Wege.

Wenn Du Dir erlaubst, Deine (Lebens)Absicht zu betrachten, magst Du erkennen, dass die allgemeine Richtung in Deinem ganzen Fokus das Erforschen von Komplexitäten und Erfindungen war, das Erforschen von Feinheiten vieler verschiedener Äußerungsarten, ob es nun technologische Geräte, Beziehungen oder Bewegungen wären und zu untersuchen, welchen Erfindergeist Du in die Komplexitäten von Fokussen einbringen kannst, die deren effizienteres Bewegen fördern können.

JIM: Das ergänzt auch sehr gut meine Arbeit.

ELIAS: Richtig.

JIM: Meine Mutter hat - und sie tut das immer noch - während ihres ganzen Fokus die Opferrolle sehr kultiviert, und wann immer ich mich mit ihr unterhalte, verfällt sie auf dieses Thema, und ich frage mich, ob da ein Spiegelbildvorgang abläuft. Wenn meine Mutter über ihre traumatischen Episoden mit mir spricht, spiegele ich mir dann, dass ich mich bisweilen immer noch in meiner Umgebung als Opfer sehe?

ELIAS: Teils. Aber das ist eher eine Reflektion, und Reflektionen unterscheiden sich von Spiegelbildvorgängen, da Spiegelbildvorgänge im allgemeine eine sehr ähnliche Art von Äußerung offerieren, während Individuen Aspekte Deinerselbst reflektieren oder bestimmte Bewegungen, die Du andauernd erforschen möchtest.

Wenn Dir ein Anderer einen Vorgang reflektiert, muss es nicht so sein, dass Du ebenfalls diese Art Äußerung generierst – obwohl Du es bisweilen tust – aber es ist eher die Chance, bei einem anderen Individuum eine Äußerung zu sehen und diese sowie das zu untersuchen, wie Du effizient damit interagieren und dabei Deine Aufmerksamkeit auf Dir belassen kannst, was Dir die Chance offeriert, das Annehmen von Äußerungen sowie von Entscheidungen Anderer aufrichtig und werturteilsfrei zu erkunden und zu erkennen, dass sie ihre ganze Realität wählen und erschaffen und nicht verändert oder repariert werden müssen.

Wie äußerst Du Dich nun, wenn Du der Äußerung des anderen Individuums gegenüber annehmend bist? Wie interagierst Du mit ihm und belässt Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst? Diese Art Reflektionen offerieren Dir die Chance, Dich selbst, Deine Entscheidungen und Bewegungen, Deine automatischen Erwiderungen und das, was sie beeinflusst sowie das, wie Du effizient interagieren und der kleine Schössling bleiben kannst, zu untersuchen. http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =13&t=1116

JIM: Der kleine Schössling möchte manchmal nicht partizipieren! Ja, ich kann sehen, wo dies gute Chancen offeriert.

ELIAS: Es ist nicht nötig, dass Du an den von anderen Individuen gewählten Äußerungen partizipierst. Akzeptiere einfach, dass es ihre Wahl ist.

Aber hüte Dich vor der häufigen Falle, in die andere Richtung zu gehen und dem anderen Individuum zu sagen: „Ah, Du wählst, Dich wieder als Opfer zu fühlen. Ich partizipiere nicht an Deiner Wahl. Es ist Deine Äußerung. Du äußerst wieder die Opferrolle.” Damit äußerst Du nur ein weiteres Werturteil und eine Manipulation, um die Äußerung des anderen Individuums zu verändern. Dies setzt den Versuch fort, seine Entscheidung zu verändern, und das ist kein aufrichtiges Annehmen. Wenn Du Dir ein anderes Individuum präsentierst, das sich beklagt und die Opferrolle äußert und sagt, dass alles in seiner Realität bedrückend für es ist, kannst Du einfach sagen: „Ich verstehe. Du bist bedrückt.“

MAVIS: Ich bestätige/anerkenne das nur.

ELIAS: Richtig, denn seine Realität ist seine eigene Realität, und sie ist durchaus real.

MAVIS: Und ziemlich traumatisch.

ELIAS: Wenn Du Dich als Opfer wahrnimmst, bist Du es, und das ist durchaus real, unabhängig von der Wahrnehmung Anderer. Ob andere Dich als Opfer wahrnehmen oder nicht, wenn Du Dich als ein Opfer wahrnimmst, bist Du das.

MAVIS: Es ist schwierig, keinen Groll und kein Werturteil zu äußern.

ELIAS: Und das ist der geäußerte Versuch, zu reparieren, und Du weißt es besser.

MAVIS: Und der Andere ist kaputt.

ELIAS: Und er ist im Unrecht, und Du könntest seine Realität effizienter für ihn erschaffen, weshalb er seine Realität für sich selbst nicht gut genug erschafft. Wie ich schon oft sagte, kritisiert das den Anderen, aber es kritisiert auch Dich.

Sieh das Szenario einmal anders herum. Wenn Du die Wahrnehmung äußerst, dass Du ein Opfer bist und ein anderer sagt Dir: „Nein, Du bist kein Opfer“, dann erkennst Du, dass er Deine Äußerung kritisiert. Und mit welcher Energie erwiderst Du das? Nicht unbedingt verbal, aber mit welcher Energie wirst Du erwidern?

MAVIS: Mit Verstimmung.

ELIAS: Und Groll. Und wirst Du seine Äußerung akzeptieren? Nein. Du erschaffst also eine Schranke und empfängst seine Energie nicht und wirfst sie auf ihn zurück. Und was hat das andere Individuum erschaffen? Es hat Dich nicht nur kritisiert, sondern Du hast ihm seine Energieäußerung zurückgeworfen. Deshalb kritisiert es sich selbst ebenfalls, da seine Energie nicht empfangen wird. Dem ähnlich kritisierst Du Dich selbst, wenn Du einen anderen kritisierst.

MAVIS: Man offeriert also besser Ermutigung dahingehend, dass man versteht, was sie empfinden und zuversichtlich ist, dass sie eine Lösung finden werden?

ELIAS: Nicht unbedingt. Welche Notwendigkeit gibt es, eine Lösung zu finden?

JIM: Ja, wenn sie das wählen.

ELIAS: Richtig.

MAVIS: Ich denke, dass ich eine Lösung haben will.

ELIAS: Und reparieren willst.

JIM: Es ist also nur reines Verstehen.

ELIAS: Richtig, und Anerkennen/Bestätigen.

MAVIS: Okay, das hilft mir. Das ist eine ziemliche Herausforderung.

ELIAS: Durchaus!

Session #1175
Monday, October 28, 2002 (Private)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 29 Jun 2014, 09:51
von Gilla
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ANJULI: Manchmal bin ich ein bisschen verwirrt wegen … Ich nenne Dir besser ein Beispiel. Da ist die familiäre Situation mit der Alzheimer Erkrankung meines Vaters, seiner Transition und den Transition-Erlebnissen meiner Mutter, die sehr viele Glaubenssätze anspricht …. Stimmt es, dass sie viele Glaubenssätze anspricht?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Ich erschuf die Situation, dass meine ältere Schwester sagte, sie will drei Wochen nach Brasilien und eine Woche in die Schweiz verreisen. Sie sagte einfach, dass sie das tun will, und das war’s. Ich dachte, dass sie mir spiegelt, dass sie Auswahlmöglichkeiten sieht und mir sagt, wie sehr ich selbst gerne frei wäre und reisen würde. Das habe ich verstanden.

Aber mit ihrer Entscheidung erschuf ich mir, dass meine Mutter gehandicapt wurde, und ich hatte das Gefühl, in der Opferrolle zu sein. Da meine Schwester beschloss, das zu tun, was ihr gefällt, fühlte ich mich hinsichtlich der Situation mit meinen Eltern in der Falle und wusste nicht, wie ich mit den Emotionen meiner Mutter umgehen kann, die das Gefühl hatte, mit dem Problem mit meinem Vater alleine gelassen zu werden. Ich dachte, dass das zu viel ist und wusste nicht, wie ich weder meine eigene Auswahl noch die meiner Schwester oder die von allen einschränke, und dann dachte ich mir, dass ich die Aufmerksamkeit wieder auf mich selbst richten muss.

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Ich sagte meiner Schwester, dass ich haben will, dass alle frei sind, und dass sie tun kann, was sie tun möchte, dass ich aber einfach nicht weiß, wie ich mit den extremen Emotionen meiner Mutter umgehen kann. Es ist also okay, es so zu sagen, dass ich die Entscheidungen meiner Schwester nicht einschränke jedoch das ausspreche, wovor ich mich fürchte, dass ich sage, dass ich Angst habe es nicht alleine zu schaffen wenn sie verreist ist? Weißt Du, was sich sagen will?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Das war etwas verwirrend, weil ich nicht wusste, wie ich damit umgehen kann. Meine Schwester beschloss dann, nicht in die Schweiz aber nach Brasilien zu reisen und sich etwa mehr um unsere Eltern zu kümmern, was sich für mich gut anfühlte. Habe ich für meine Schwester erschaffene … nein, ich kann nicht für meine Schwester den Glaubenssatz erschaffen, dass sie sich um die Eltern kümmern sollte, oder habe ich das doch für sie erschaffen?

ELIAS: Nein.

ANJULI: Nein, ich kann nicht für Andere erschaffen.

ELIAS: Nein, es sind ihre Entscheidungen. Aber was hast Du Dir selbst mit diesem Szenario darüber hinaus noch an Informationen über Dich und Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices) und über das offeriert, was Du in Dir selbst hinsichtlich der Reflektion Deiner Schwester erkannt hast?

ANJULI: Dass ich enorm nach meiner Freiheit begehre, was mir gespiegelt wurde durch den Frust meiner Mutter sowie durch die Entscheidung meiner Schwester, einfach zu verreisen.

ELIAS: Richtig, und dass Du Dir selbst keine ähnlichen Äußerungen gestattest.

ANJULI: Ja. Als sie einfach sagte: “Okay, dann und dann werde ich auf Reisen sein”, spiegelt mir dies, dass ich einfach entscheiden kann: Okay, jetzt gehe ich in die alterversity*, und ich muss niemand fragen, was sie davon halten.

ELIAS: Was hast Du sonst noch in diesem Szenario in Verbindung mit Deinen Einschränkungen Deinerselbst bemerkt?

ANJULI: Ja, ich war sehr frustriert. Ich befürchtete, dass ich das nicht erschaffen kann und in dieser Situation gefangen bin.

ELIAS: Und hast Du Dir auch die Chance offeriert, Deine automatischen Erwiderungen bezüglich des Übernehmens persönlicher Verantwortlichkeit für Deiner Eltern zu untersuchen?

ANJULI: Ja, das war sehr, sehr schwierig. Ich erkannte, das ich immer denke, dass ich die Verantwortung für sie habe. Ich lausche, um zu hören, ob meine Mutter weint, und sobald ich sie weinen höre, denke ich, dass ich hinuntergehen und ihr helfen oder irgendetwas tun sollte. Ich sah, wieviel Furcht und Werturteile ich um dieses Thema herum erschaffen hatte, dass bestimmte Emotionen meiner Mutter schlecht wären und ich das reparieren muss und dass ich nicht wirklich wusste, wie ich damit umgehen kann, da ich in einer Wohnung über ihnen im selben Haus wohne.

Manchmal ist es so schwierig. Nehmen wir an, dass ich sie ein paar Tage lang überhaupt nicht sehen will. Ich vertraue nicht darauf, dass ich das ohne Umzug erschaffen kann. Wenn ich in diesem Haus bleibe, würde ich mir nicht zutrauen, dass ich einfach nicht an sie als meine Familie denke, für die ich verantwortlich bin und nicht nach ihnen sehe und nicht hinuntergehe und ihnen ein bisschen helfe. Dann gebe ich nach, gehe hinunter, helfe und bin frustriert.

ELIAS: Richtig. Und was siehst Du bei all diesen Informationen, die Du Dir selbst offeriert hast, was Du nun als andere, neue Entscheidungen generieren kannst?

ANJULI: Ich dachte mir, dass es keine Rolle spielt, wie groß anscheinend mein Mangel an Vertrauen ist. Ich spreche es an und muss mich nicht vor Nicht-Vertrauen in meine Fähigkeiten fürchten, weil das nur ein Glaubenssatz ist, und dann bin ich nicht dessen Opfer. Es spielt keine Rollen, wenn ich das ein paar Tage lang anspreche und ein paar Situationen wiederhole, um diesen Glaubenssatz zu sichten und damit zu beginnen, ihn ein bisschen anzunehmen, obwohl es schwierig ist.

ELIAS: Ich verstehe. Und was hast Du in diesem Szenario zustande gebracht?

ANJULI: Ich denke, dass ich in den letzten Tagen wirklich gesehen habe, wie meine Mutter und mein Vater ihre eigen Realität erschaffen, und es spielt keine Rolle, wie dramatisch das für mich aussieht oder wie ich es beurteil. Sie erschaffen es auf ihre Weise so, dass es zu ihrem Wohle ist.

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Bisweilen fühlte ich das und empfand dann nicht, dass ich zu ihnen hinuntergehen muss. Ein paar Mal erlaubte ich mir wirklich, sie einfach sein zu lassen und nicht zu vermitteln, was ich als kleinen Erfolg erachte.

ELIAS: Ja.

ANJULI: Ich denke, dass ich auch viele Beziehungs-Glaubenssätze angesprochen habe. Ich hatte das Gefühl, dass ihre Transition mir auch meine eigene Transition reflektiert, denn sie sind sehr damit zugange, und ich hatte das Gefühl, dass sie Glaubenssätze ansprechen, und dass es nicht meine Aufgabe ist, etwas zu ändern, wenn sie - weil sie in der Transition sein wollen - ihre Glaubenssätze ansprechen.

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Und es spielt auch keine Rolle, wenn sie hierfür herausfordernde Situationen gebrauchen.

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Ich könnte beispielsweise wählen, mich nicht nach ihren Erwartungen zu richten und beschließen, sie nicht zu besuchen und meine Auswahlmöglichkeiten sehen, ohne mich um ihre Reaktion zu kümmern?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Elias, manchmal hatte ich es so satt, dass ich fast dachte, entweder gehe ich jetzt sofort in die Alterversity* oder ich wähle meine Loslösung. Als ich das fühlte, war ich fast erleichtert, denn wenn ich das beschließe, spielt nichts mehr irgendeine Rolle. Ich meine, dann bin ich irgendwie fertig.

ELIAS: Du kannst versuchen, Deine Aufmerksamkeit aufrichtig Dir selbst zuzuwenden und Deine Wahrnehmung dahingehen dazu verändern, dass Du Dir erlaubst, diese Individuen wertzuschätzen, einfach in Verbindung mit ihrem Dasein/Wesen (being) und nicht unbedingt hinsichtlich ihrer Entscheidungen oder ihrer bevorzugten Äußerungen. Denn das, was Du äußerst, ist anders, und Du stimmst nicht unbedingt mit ihren Entscheidungen überein, aber das spielt keine Rolle. Wenn Du Deine Wahrnehmung änderst und auf Dich selbst achtgibst und Dir erlaubst, keine persönliche Verantwortlichkeit für sie zu äußern, kannst Du damit experimentieren, dass Du Dir erlaubst, sie einfach in ihrem Sein/Seiendheit (beingness) wertzuschätzen. Das kann Dir bei Deinen Schritten und beim Annehmen Deinerselbst und dem Nicht-Generieren von Erwartungen an Dich selbst in Deinem Inneren mehr Mühelosigkeit offerieren, wodurch Du dieses Gefühl nicht generierst, in der Falle zu sitzen. Verstehst Du?

ANJULI: Ja. Ich wertschätze also ihr Dasein/Wesen (being), aber ich bin mir gewahr, dass ich beispielsweise nicht mit ihren Glaubenssätzen übereinstimme und für mich selbst anders erschaffen würde, und dass ich andere Vorlieben hege.

ELIAS: Denn das bietet Dir die Chance, zu diesem “es spielt keine Rolle” umzuziehen.

ANJULI: Und auf diese Weise kann ich bisweilen beschließen, hilfreich/hilfsbereit (helpful) zu sein?

ELIAS: Das kannst Du, aber wie identifizierst Du den Vorgang des Hilfreich-Seins? Was tust Du, wenn Du versuchst, hilfreich zu sein?

ANJULI: Ich versuche, Annahme 101 und 102 bei meiner Mutter anzuwenden. http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=217 Beispielsweise sagte ich ihr, als sie dafür offen war, dass sie Wahlmöglichkeiten hat und nannte ihr Beispiele. Sie könnte beispielsweise Sozialarbeiter bitten, sich um meine Vater zu kümmern, was sie auch tat. Denkst Du, dass ich sie damit beeinflusste, oder war das eine natürliche Hilfsbereitschaft, ohne sie ändern zu wollen?

ELIAS: Lass uns dieses Szenario diskutieren und untersuchen, was Du tatsächlich tust, was tatsächlich hilfreich und was nicht unbedingt hilfreich ist.

Du generierst nicht die Auswahl/Entscheidungen für andere Individuen. Deshalb ist das, was Deine Mutter anheuert oder generiert, ihre Wahl, denn Du erschaffst nicht die Realität eines anderen Individuums. Bei Deiner Interaktion mit einen anderen Individuum ist es jedoch wesentlich, Dein Motiv zu untersuchen, das direkt von Deinen Glaubenssätzen beeinflusst wird, was nicht schlecht ist. Es ist lediglich wesentlich, dass Du diese Äußerungen untersuchst und erkennst, was Du tatsächlich äußerst. Du begehrst, hilfsbereit zu sein, weshalb Du das aufrichtig und unverfälscht äußern willst.

Wenn Du mit einem anderen Individuum zu tun hast, das Dich bittet, ihm Deine Meinung oder Informationen zu offerieren oder ihm Deine Wahrnehmung im Hinblick auf es selber zu identifizieren, äußert es Offensein sowie den Wunsch nach einer solchen Interaktion, und Du magst seiner Bitte nachkommen.

Aber wie erwiderst Du seine Bitte? Indem Du äußerst, was das andere Individuum tun oder nicht tun sollte, oder was es tun oder nicht tun kann? Nein, das ist kein Achtgeben auf Dich selbst.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst belässt und Dich an das Beispiel des geraden kleine Schösslings erinnerst http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=469, der nicht versucht, anderen Schösslingen die Richtung zu weisen, kannst Du Dein Erleben, Deine Vorlieben und Meinungen im Hinblick auf Dich selbst mit dem Anderen teilen, was Dir wiederum die Chance bietet, mit ihm Energie zu teilen, aber Du belässt Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst und generierst keine Erwartung und kein Werturteil und machst dem anderen Individuum keine Vorschriften. Wenn Du Dein Aufmerksamkeit auf Dir selbst belässt, erwartest Du auch nicht von Dir, Lösungen zu generieren, denn Du erlaubst dem Anderen, seine eigenen Entscheidungen und Lösungen zu generieren.

Ich sage nicht, dass das, was Du tatsächlich angeheuert hast, richtig oder falsch war. Du hast das angeheuert, was Du angeheuert hast, und es ist Deine Wahl und es ist das, was Du manifestiert hast. Aber wenn Du dieses Beispiel untersuchst, magst Du Dir noch viel mehr Informationen im Hinblick auf Dich selbst und darüber offerieren, wie Du echte Hilfsbereitschaft für andere Individuen generierst und Deine Aufmerksamkeit dabei weiterhin auf Dir selbst und auf dem Jetzt belässt.

Lass uns bei diesem Szenario das untersuchen, was Du gesagt hast. Du schlägst Deiner Mutter vor, welche Handlungen sie bezüglich Deines Vaters miteinbeziehen kann.

Echte Hilfsbereitschaft könnte sein, die Interaktion mit Deiner Mutter anzuheuern und Dir zu erlauben, ihr zuzuhören und Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst und im Jetzt zu halten und mit dem anderen Individuum zu teilen. Wenn Du ihr vorschlägst, was sie tun könnte, hast Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf Dir selbst. Deine Aufmerksamkeit ist auf sie gerichtet, und sie bewegt sich auch in Verbindung mit Deinem Vater und wird nach draußen in Verbindung mit gesellschaftlichen Organisationen projiziert, die Du als Hilfsmöglichkeit in einer Weise siehst, wie Du Dir selbst sagst, dass Du diese Hilfe nicht adäquat offerieren kannst.

Siehst Du, was Du geäußert hast? Selbstkritik sowie Kritik an Deiner Mutter, dass sie ihre Entscheidungen nicht adäquat erschafft, und auch Frust, was das Fehlen objektiven Wissens um die Dir bezüglich Deines Vaters zur Verfügung stehende Auswahl ist. Das sind alles Äußerungen, die diese Art Äußerungen in Euren Beziehungen heimtückisch fortsetzen und weiterhin generieren.

Wenn Du dieses Szenario weiter untersuchst und wählen würdest, eine Interkation mit Deine Mutter anzuheuern, ihr zuzuhören und auf das achtzugeben, was im Austausch zwischen Euch geschieht, ist es nicht Deine Verantwortung, ihr Lösungen zu offerieren, wenn sie diese nicht anfragt.

Das heißt nicht, dass Du nicht Informationen über Deine eigenen Erlebnisse und über Dich selbst mit ihr teilen kannst, denn das generiert keine Erwartung an sie und kritisiert weder sie noch Dich selbst. Es bestärkt Dein Annehmen und Vertrauen in Dich selbst, Dich frei zu äußern, was Du jederzeit anheuern kannst. Du kannst in diesen Szenarien über Deine Erlebnisse mit Deinem Vater, über Deine Gefühle und Deine Kommunikationen an Dich selbst sprechen und sie mit ihr teilen.

Bei einer solchen Äußerung partizipiert auch das andere Individuum am gemeinsamen Energie-Teilen in diesem Austausch und wird sich selbst seine eigenen Informationen offerieren und Entscheidungen generieren, die nicht von Erwartungen beeinflusst werden, was es ihm ebenfalls erlaubt, sein Vertrauen in sich selbst zu stärken. (Fortsetzung folgt)

Session #1163
Sunday, October 20, 2002 (Private/Phone)


* ANJULI: In meinem Buch, das auf vielen Ebenen mit mir spricht, unterrichtet Inmi in dem, was ich als Alterversity (Anders-Versität) bezeichne, einer Art Universität, wo es um das Verändern von Realitäten und um die Informationen geht, die Du uns offerierst.

Session 970
Thursday, November 29, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 29 Jun 2014, 13:22
von Gilla
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ANJULI: Ein oder zweimal, als ich meine Eltern besuchte und Mutter wieder frustriert war, habe ich nicht mit ihr diskutiert und bin mit Vater spazieren gegangen, sprach mit ihm und ließ ihn spielen, da er von Schatten fasziniert ist, und es war für mich leicht, ihn zu akzeptieren. Ich hatte das Gefühl von Ruhe und dass ich einem Seins-Zustand blieb. Und dann fragte meine Mutter: „Wie machst Du das? Du bist so nett mit ihm.“ Ich möchte nicht urteilen, wenn sie sich ihm gegenüber anders verhält, aber war das so ein kleines Beispiel?

ELIAS: Ja, denn Du erlaubst Dir, Dich selbst zu äußern. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit nicht auf Deine Mutter und generierst keine Erwartung an Dich selbst bezüglich ihrer Äußerungen. Du erlaubst Dir, Deine Äußerungen wertzuschätzen und somit automatisch Deinen Vater wertzuschätzen.

ANJULI: Ah, ja. Und ich hatte Schwierigkeiten, als ich meine Mutter unten schreien hörte. Ich ging hinunter, und sie war äußerst frustriert und sagte, dass sie sterben will und dass sie es nicht länger aushält. Die von ihr generierte Energie fühlte sich sehr aggressiv an, und ich fühlte mich von der Energie fast verletzt.

ELIAS: Ich verstehe.

ANJULI: Ich hatte Probleme, damit umzugehen und fing automatisch an, meine Aufmerksamkeit außerhalb meinerselbst zu halten und ihr Ratschläge zu erteilen, weil ich nicht wusste, wie ich mit der Situation umgehen konnte. Einmal sagte ich auch gar nichts und ging wieder in meine Wohnung zurück. Das war vielleicht etwas mehr ein die Aufmerksamkeit auf dem Selbst belassen?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Ich muss also nichts erwidern, wenn sie so ist?

ELIAS: Richtig. Ich werde ein Beispiel meiner Interkationen mit Individuen mit Dir teilen, die in der Interkation mit mir ähnliche Szenarien und Frust und ihren Wunsch zu sterben äußern, weil sie es so sehen, dass sie nicht fähig sind, über ihren enormen Frust und ihr Unbehagen hinweg zu kommen. Wenn ich mit ihnen interagieren und sie sich so äußern, erwidere ich das vielleicht damit, dass ich ihnen sage: „Okay, es ist lediglich eine Wahl, wenn Du wählst, Dich loszulösen.“

ANJULI: Ja, das sagte ich sogar meiner Mutter, dass es ihre Wahl und auch okay ist, ob sie nun dies oder das wählt.

ELIAS: Ich verstehe Deine Aufrichtigkeit, aber bist Du Dir auch in dem Augenblick, in dem Du Dich so äußerst, gewahr, wie das vom Anderen empfangen wird? Du wirst es verstehen, denn die Erwiderung wird offensichtlich sei, und zwar Groll. Wenn Du lediglich echt anerkennst, was das andere Individuum äußerst, mag es vorübergehend fortfahren, seinen eigenen Frust zu äußern, aber der Frust wird nicht auf Dich gerichtet und gegen Dich gewandt sein.

Individuen sind sich gewahr, dass sie jederzeit wählen können, sich loszulösen und dass sie diesen Vorgang vorsätzlich erschaffen können, weshalb es unnötig ist, einem Anderen zu sagen: „Das ist Deine Wahl.“ Sie erkennen bereits, dass sie diese Wahl inkorporieren. In ihrem enormen Frust äußern sie auch Verzweiflung und nötigen ihre Energie, um unbehagliche Gefühle wegzustoßen.

ANJULI: Ich hatte auch das Gefühl, dass sie ein bisschen versuchte, uns dahingehend zu manipulieren, dass wir uns um Vater kümmern.

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Sie sagt also: “Ich bin so frustriert, dass ich sterben möchte” und benutzt das, um uns zu manipulieren?

ELIAS: Richtig, und abhängig von Eurer Erwiderung bekommt sie ihren Lohn.

ANJULI: Ich denke dass ich auch mit meinem Vorschlag, das sie Hilfe von Sozialarbeitern bekommen kann, ein bisschen äußern wollte, das ich das nicht tun will. Ich sagte sogar einmal, dass ich es nicht tun kann.

ELIAS: Richtig. Deshalb sagte ich Dir ganz klar, dass ich das, was Du gewählt hast, nicht als falsch identifiziere. Ich offeriere Dir lediglich weitere Informationen, damit Du andere Wahlmöglichkeiten und Beispiele erkennen und untersuchen kannst, wie Du aufrichtig auf „Dich“ achtgeben kannst.

ANJULI: In einem Gespräch mit meiner Mutter teilte ich etwas mit ihr über meine Situation und über das, was ich fühle. Da ich ein fröhliches Wesen bin und sogar kleine banale Freuden nutzen kann, um mir selbst Energie zu spenden, wurde ich gewahr, dass ich ihr in der Vergangenheit nicht gesagt hatte, das sich mich auch manchmal davon gehandicapt und eingeschränkt fühle, wie mein Leben ist. In diesem Gespräch erwähnte ich das, und ich hatte das Gefühl, dass sie mich etwas besser verstand oder dass sie weniger versuchte, mich dahingehend zu manipulieren, dass ich mich um Vater kümmere.

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Früher hätte ich ihr nicht gesagt, dass ich mit meiner Situation nicht glücklich bin und mich beispielsweise einsam fühle.

ELIAS: Stimmt.

ANJULI: Dann änderte ich das und dachte darüber nach, wie ich das auch meinen Schwestern sagen kann und empfand etwas Erleichterung.

ELIAS: Ja.

ANJULI: In der Vergangenheit zeigte ich mich ihnen wohl nicht als das, wie ich bin.

ELIAS: Eine Maske.

ANJULI: Ja, das verstehe ich jetzt.

ELIAS: Und das war der Versuch eines Schutzverhaltens.

ANJULI: Ja, denn in der Vergangenheit machten sich meine Eltern oft Sorgen um mich, was ich als zudringlich empfand, weshalb ich sagte, dass ich glücklich bin und keine Probleme habe, weil ich fähig bin, alleine damit umzugehen.

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Und da sie jetzt keine Sorgen mehr äußern, äußere ich mich auch anders.

ELIAS: “Du” äußerst Dich anders und veränderst damit auch die Realität um Dich herum.

ANJULI: Das ist eine große Sache, nicht wahr Elias. Für mich scheint es eine große Sache zu sein.

ELIAS: Meine Freundin, ich verstehe Dich. Erlaube Dir jederzeit die Bedeutung und den Einfluss von dem zu erkennen, was Du als kleine Äußerungen bezeichnen magst. Denn miteinander kombiniert generieren sie das, was Du als große Sache identifizierst.

ANJULI: Elias, spreche ich dies alles möglicherweise an und erschuf es, weil es teilweise mein Motiv war, zu versuchen, ein bisschen zu entkommen, weil ich dachte, dass ich diese Situationen nicht bewältigen kann und es nicht fertigbringe, meine Aufmerksamkeit auf dem Selbst zu belassen und Auswahlmöglichkeiten zu erschaffen.

ELIAS: Ja.

ANJULI: Und dies alles, die Herausforderungen und Einblicke erschuf ich, weil ich zur Alterversity gehen will, aber es geht um meine Motive hierbei.

ELIAS: Denn diesen Vorgang und diese Projektion Deinerselbst kannst Du generieren, aber Du wirst den gewählten Vorgang viel mehr wertschätzen, wenn Du ihn vergnüglich anheuerst statt im Versuch, Deine Kommunikationen an Dich selbst unter den Teppich zu kehren und Dich vor Dir selbst zu verstecken und nicht siehst und hörst, was Du Dir selbst kommunizierst.

ANJULI: Ja. Das alles tat ich, weil ich fühlte, dass ich nach Alterversity gehen und mich und meine Energie vorbereiten wollte, um zu dieser Gruppe zu passen. Du weißt, was ich meine.

ELIAS: Ja.

ANJULI: Anscheinend lag meine Aufmerksamkeit auch sehr auf den Herausforderungen mit meinen Eltern. Diese Probleme zogen meine Aufmerksamkeit auf sich an. Und damit zog ich im Inneren noch mehr zu meinem Ziel hin um, dem Erschaffen, dass ich nach Alterversity gehe und mich an dieser Gruppe in der Vergangenheit ausrichte.

ELIAS: Ich verstehe. Lass mich Dir ganz klar sagen, dass dieser Vorgang, den Du als Ausflucht ansiehst, nicht schlecht ist, denn in dieser Phase war das für Dich zweckmäßig und nützlich und gestattete Dir eine Ablenkung. Wenn Ihr Euch in einer herausfordernden Situation Ablenkung offeriert, verschafft Euch das die Chance, Eure Aufmerksamkeit umzuziehen. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit bezüglich der Situation, die Du mit anderen Individuen anheuerst, neu fokussierst, kannst Du auch Deine Wahrnehmung ändern. Denn Du hast Dir erlaubt, Dich temporär vom Szenario zu entfernen und Deine Aufmerksamkeit umzuziehen und Dich abzulenken, und wenn Du Dich wieder der Szene näherst, magst Du sie anders sehen.

ANJULI: Ja, das ist wahr.

Elias, einst war ich zum Einkaufen in der Stadt, und plötzlich fiel mir ein, dass ich einen Schritt machen und anderswo sein kann. Ich dachte darüber nach, und meine Aufmerksamkeit wurde davon angezogen, und im nächsten Augenblick stand ich vor unserem Haus und erinnerte mich nicht daran, wie ich dorthin gelangt bin. Habe ich mich teleportiert?

ELIAS: (kichert) Ja.

ANJULI: Es war so natürlich. Als ich vor dem Hau stand, fühlte ich mich nicht unnatürlich oder das das eine große Sache war.

ELIAS: Richtig. Es “ist” eine natürliche Bewegung, ha, ha, ha!

ANJULI: Und als ich an das dachte, was Du in früheren Sitzungen gesagt hattest, einen Schritt zu tun, und dass man dann dort ist, wo mein sein will, gebrauchte ich wieder meinen inneren Konzeptualisierungssinn.

ELIAS: Ja.

Session #1163
Sunday, October 20, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 29 Jun 2014, 20:31
von Gilla
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SHELLEY: Kannst Du mir in meiner derzeitigen Situation helfen, wo ich versuche, von jemand wegzugehen, der vielleicht die Orientierung soft = weich hat und mich nicht gehen lassen will, und das ist ein Komplikation. Kannst Du etwas Licht darauf werfen? Brauchst Du noch mehr Informationen?

ELIAS: Was ist Deine Besorgnis?

SHELLEY: Ich versuche, aus einer Ehe auszusteigen und möchte die Dynamik von jemand verstehen, der denkt, dass er mich daran hindern kann, frei zu sein und das zu tun, was ich tun möchte.

ELIAS: Ah, aber kein Anderer kann Dich hindern ….

SHELLEY: Nein, nein, das weiß ich, aber ich frage mich, ob es etwas bezüglich von ihm etwas gibt, was ich nicht verstehe und ob Du es mir erklären kannst.

ELIAS: Und was ist Deine Wissbegierde bezüglich des anderen Individuums, worüber Du eine Erklärung haben willst?

SHELLEY: Ich verstehe ihn überhaupt nicht. Ich verstehe nicht, was er ist und was bewirkt, dass jemand auf diese Weise funktioniert?

ELIAS: In welcher Kapazität?

SHELLEY: Dass er versucht, jemand daran zu hindern, von ihm wegzugehen.

ELIAS: Und wie nimmst Du wahr, dass er versucht, Dich zu blockieren?

SHELLEY: Indem er mir nicht das gibt, was ich brauche, um wegzugehen, indem er täglich siebenmal anruft und die Kinder als Schachfiguren in einem Spiel zwischen zwei Erwachsenen benutzt.

ELIAS: Und was ist Deine Partizipation?

SHELLEY: Meine Partizipation ist, dass ich das haben will, was er mir geben kann, wie ich annehme, beispielweise ein Haus und solche Dinge, dass ich die Sicherheit haben will, von der ich denke, dass ich sie verdiene, und dass ich mich sehr um das kümmere, was mit den Kindern geschehen kann und welche Auswirkungen eine Scheidung auf sie haben wird. Mein Fehler ist es zu denken, dass ich für das alles verantwortlich bin und dass ich genug Macht habe, das zu ändern, was die Leute denken und tun. Ich weiß nicht. Ist das einleuchtend?

ELIAS: Ja.

SHELLEY: Vielleicht mache ich noch andere Fehler und erkenne es nicht. Sicher ist meine Rolle dabei größer als ich das erkenne.

ELIAS: Ja. Es ist keine Sache von Fehlern sondern des Achtgebens und Erkennens dessen, was “Du” wählst und was “Du” erschaffst und Dich nicht um das zu sorgen, was das andere Individuum erschafft oder wählt oder wie es sich verhält, denn es ist Dein Erschaffen. Das andere Individuum ist nicht dafür verantwortlich, Dich zu versorgen. Es ist Deine Verantwortlichkeit, Deine Realität zu erschaffen, und Du tust es.

Wenn Du einen Konflikt mit ihm erschaffst oder Erwartungen ihm gegenüber hegst, bringst Du Dich in die Opferrolle, den „Du“ wählst dies und erschaffst das. Du hast auch die Macht, jenes Erschaffen zu verändern, Deine Wahrnehmung zu ändern und auf Dich selbst achtzugeben. Was die Sorge um die Kinder anbelangt, so ist das Dein Erschaffen. Wenn Du wahrnimmst, dass sie von Deinen Entscheidungen enorm beeinträchtigt werden, wird das auch so für sie sein.

SHELLEY: Nein, tatsächlich habe ich das Gefühl, dass sie wirklich stark sind, und ich bin überrascht, wie gut es ihnen bei alle dem geht. Ich hoffte nur, dass es eine andere Art und Weise gibt, ihn zu sehen, aber nein, ich nehme an, es liegt an mir. Ich verändere einfach die Art und Weise wie ich bin, und sie haben ihre Beziehung, die sie mit ihm haben werden. (I just change the way I am, and they have their relationship that they’ll have with him.)

ELIAS: Richtig, und das ist nicht Deine Verantwortung. Es ist ihre Realität und es ist das, was sie mit ihm und was er mit ihnen anzuheuern wählen. Du kümmerst Dich um das, was Du wählst, gibst acht auf Dein Verhalten und auf das, was Du tatsächlich am Tun bist, hörst auf Deine inneren Kommunikationen, die Du Dir selbst offerierst, gibst Acht und erlaubst Dir, Deine eigenen Kommunikationen zu befolgen statt Dich durch die Äußerungen des anderen Individuums zu begrenzen.

SHELLEY: Und ich fühle mich nicht schuldig, weil mein Liebhaber auf der anderen Straßenseite lebt und ….

ELIAS: Das spielt keine Rolle. Meine Freundin, es ist Deine Wahl, und an Deiner Wahl ist nichts falsch.

SHELLEY: Ich bin neugierig im Hinblick auf alle die unterschiedlichen Realitäten und das alles und frage mich, ob Albert und ich noch andere gemeinsame Existenzen oder weitere Verbindungen haben.

ELIAS: Ja.

SHELLEY: Und diese wären?

ELIAS: Ihr teilt andere Fokusse in dieser und in anderen Dimensionen miteinander, noch mehr in anderen Dimensionen als in dieser.

SHELLEY: Und welche sind das, kannst Du mir das sagen?

ELIAS: Möchtest Du das nicht selbst erforschen und versuchen, es zu entdecken? Dies sind alles Aspekte von Dir, weshalb Du sie durchaus erforschen und Dir Informationen offerieren kannst.

SHELLEY: Du willst also, das sich das selbst entdecke. Okay. Welche Verbindungen habe ich nach Frankreich?

ELIAS: Du inkorporierst auch noch andere Fokusse in dieser physischen Dimension mit diesem Individuum.

BEN: Ich dachte, dass wir beide in Frankreich waren.

SHELLEY: Gibt es keine Einzelheiten? Denn das Haus kenne ich bereits. Es gibt ein Haus, wo ich hinging, und ich kann alle Orte dort und … Als ich dort war, strömte mir eine ganze Geschichte in den Kopf.

ELIAS: Und das ist die Bedeutung dessen, auf Deine Eindrücke zu hören, denn es sind Deine Kommunikationen an Dich selbst, die Dir Informationen über Deine Beziehungen mit anderen Individuen und auch über Dich selbst offerieren.

SHELLEY: Gibt es einen besonderen Grund für Dein Kommen? Warum kommst Du über Mary? Warum sprichst Du mit den Leuten? Wegen ihrer Wissbegierde? Oder ist es etwas, was für Dich erfüllend ist oder…?

ELIAS: Beides.

SHELLEY: Und was ist dabei der Nutzen für Dich?

ELIAS: Die Interaktion im Partizipieren an dieser Bewusstseinsumschaltung in Eurer physischen Dimension und das Offerieren dieser Partizipation, um Trauma zu mindern, das mit dieser Bewusstseinsumschaltung assoziiert sein kann.

SHELLEY: Du fühlst, dass Du den Leuten diesen Wandeln erleichterst?

ELIAS: Ich offeriere Informationen. Ihr lasst Euch selbst in diese Umschaltung hineingleiten.

SHELLEY: Sie kommt also.

ELIAS: Sie ist bereits...

SHELLEY: Kannst Du mir etwas über meinem zweiten Sohn sagen, wie sein Essenz-Name lautet und was er im Begriff ist zu tun?

ELIAS: Der Essenz-Name lautet Kam, K-A-M (KAM), Sumari Zugehörigkeit, Zuli Orientierung, common = allgemein.

SHELLEY: Kannst Du mir noch mehr über ihn sagen?

ELIAS: Was möchtest Du wissen?

SHELLEY: Für mich ist er faszinierend. Ich nehme an, dass er nicht außergewöhnlich ist, aber er lehrt mich vieles und spricht immer davon, dass er verbunden ist. Er sagt immer bei verschiedenen Dingen: „Ich bin verbunden, ich bin verbunden“. Ich las ihm die Seth Geschichten für Kinder vor (???) und er sagte, dass er sehr froh war, dass jemand die Wahrheit sagte. Vielleicht ist das auch ganz normal. Vielleicht gehört er zu den Leuten, die bereits ein bisschen angekommen sind.

ELIAS: Durchaus. (kichert)

SHELLEY: Ben, kannst Du mir weiterhelfen?

BEN: Ich habe Shelleys Son Tim kennengelernt. Es ist schwierig zu beschreiben, was ihn so einzigartig macht, und deshalb dachte ich mir, dass Du uns etwas dazu sagen kannst. Er scheint irgendwie ein ganz besondere junger Mann zu sein, nicht dass nicht jeder irgendwie besonders wäre.

ELIAS: Manche Kinder äußern das Erkennen dieser Umschaltung offener als andere dies tun. Das heißt nicht, dass die, die Ihr als junge Individuen bezeichnet, sich der Bewegung dieser Umschaltung nicht gewahr oder sich selbst nicht auf eine andere Weise gewahr wären als Ihr das im gleichen Alter wart, denn sie wählten, diese Bewusstseinsumschaltung zu einer Zeit anzuheuern, in der die subjektive Umschaltungsbewegung fast zustande gebracht war. Deshalb ist mehr von ihrem Schwerpunkt auf das objektive Einfügen dieser Umschaltung in ihren bestimmten Fokussen gerichtet.

Wie gesagt, äußern einige von ihnen offener das, dessen sie gewahr sind als andere das tun, und dies wird in einer Kombination von Umgebung und individueller Persönlichkeit geäußert. Wenn ein Individuum die Persönlichkeit aufweist, die in ihrem Gewahrsein ganz natürlich offen ist, jedoch eine Umgebung erlebt, in der sie wahrnimmt, dass das von den sie umgebenden Individuen nicht akzeptiert werden wird, mag sie zögern, das, was sie über ihre Realität weiß, zu äußern.

Dieses Individuum erlebt kein solches Hindernis, denn in der Äußerung seiner Essenzfamilien erlaubt er sich die Freiheit dieses Offenseins und schränkt sein objektives Wissen im Hinblick auf andere Individuen nicht ein, weil er sich nicht um die Erwiderungen Anderer kümmert, obwohl er selten, in bestimmten Situationen und zu bestimmten Zeiten, etwas zögert, alles zu äußern, dessen er sich gewahr ist. Aber größtenteils erlaubt er sich die Freiheit seiner eigenen Äußerung und zweifelt nicht daran.

In dieser Zeit zweifeln viele Kinder nicht an ihrem objektiven Wissen, was sie selber sowie diese Bewusstseinsumschaltung anbelangt, aber sie erlauben sich nicht unbedingt, dies anderen gegenüber offen zu äußern, weil Individuen um sie herum zögen, offen oder objektiv das zu äußern, was sie sich selbst an Informationen offerieren, was wiederum im Kind die Frage verstärkt, ob es akzeptabel wäre, sein Wissen frei zu äußern.

SHELLEY: Ich möchte auch den Essenz-Namen meines Liebhabers wissen. Er heißt Joel.

ELIAS: Der Essenz-Name ist Rand, R-A-N-D (RAHND).

SHELLEY: Und seine Orientierung ist common = allgemein?

ELIAS: Ja.

SHELLEY: Vieleicht finde ich das auch selbst noch heraus, aber haben wir schon andere Leben zusammen verbracht?

ELIAS: Ja.

SHELLEY: Aber Du hast keine Informationen für mich?

ELIAS: Ich habe Informationen, doch ich ermutige “Dich”, sie selbst zu entdecken. (Fortsetzung folgt)

(Ausschnitt)

Session #1146
Saturday, October 5, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 30 Jun 2014, 10:36
von Gilla
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SHELLEY: Ben, was gibt es sonst noch?

BEN: Was möchtest Du sonst noch über das, was in Deinem Leben im Gange ist, wissen?

SHELLEY: Er scheint das heute nicht beantworten zu wollen. (Ben lacht) Nicht gerade jetzt.

ELIAS: Ah! Nicht unbedingt!

BEN: Ich denke, dass Du die richtigen Fragen stellen musst.

SHELLEY: Ich brauche einfach nur einen Rat.

BEN: Ich denke, dass Shelly ihre derzeitigen Schöpfungen, die derzeit von ihr erschaffene Situation, ihre jüngsten emotionalen Kommunikationen an sich selbst, die Veränderungen in ihrem Familienleben, den Job, dass sie das alles einfach in Griff bekommen möchte.

ELIAS: Ich verstehe. Es ist nicht so, dass ich nicht wähle, ein Gespräch anzuheuern oder dass ich nach Deinen Begriffen nicht mit Dir reden will. Es ist vielmehr so, dass Du das nicht hören willst, was geäußert wird.

SHELLEY: Nein, nein, nein, so ist das nicht. Aber okay, wenn Du mir helfen kannst, aus dieser Situation herauszukommen, wäre ich sehr froh. Ich habe das Gefühl, in einer völlig blockierten Situation zu stecken. Als ich zuvor erwähnte, dass mein Mann mir nicht das gibt, was ich haben will und Du darüber sprachst, kann ich natürlich auf alles verzichten, zur Tür herausgehen und niemand würde mich wiederfinden.

Aber es gibt Orte, an die ich in meinem Leben gehen will, so dass ich das nicht tun kann. Es würde bedeuten, dass ich Beziehungen abbreche, die ich nicht abbrechen will, wie die zu meinen Kindern. Es scheint so zu sein, dass andere Menschen uns einen Stock in die Radspeichen werfen können, obwohl ich weiß, dass das theoretisch nicht stimmt. Aber ich habe das Gefühl, in einer Situation zu sein, wo ein Anderer genau das tut und mir nicht zu gehen erlaubt.

ELIAS: Ich verstehe das, was Du äußerst, fühlst und wahrnimmst. Doch Du inkorporierst viel mehr Wahlmöglichkeiten als nur entweder/oder. Deine Auswahl ist wesentlich größer als nur zu gehen bzw. zu verschwinden oder ein Anerbieten/Angebot anzunehmen oder nicht anzunehmen. Du siehst Deine Situation und das, was Du erschaffen hast, in schwarz-weiß, doch Du hast viel mehr Wahlmöglichkeiten als nur dieses entweder/oder. Das ist abhängig davon, wie Du Dich selbst dirigierst und ob Du wählst, Dir selbst zuzuhören und auf Dich selbst achtzugeben oder auch nicht, die Verantwortung für Dein Entscheidungen zu übernehmen, auf das zu hören, was Du haben willst und nicht auf das, was das andere Individuum vielleicht tut oder auch nicht tut, sondern Deine Aufmerksamkeit auf Dich zur richten und Dir somit die Chance zu offerieren, das zu generieren, was Du haben willst und Deine Kreativität anzuheuern. Du fühlst Dich in der Falle, aber das bist Du nicht.

SHELLEY: Ja, ich fühle mich auch gesetzlich in der Falle. Ich habe das Gefühl, dass Fehler gemacht werden können, aber vielleicht ist das auch eine Illusion. Da ist die Tatsache, dass ich noch verheiratet bin und einen Liebhaber habe, und das Urteil von allen um mich herum lastet schwer auf mir- denn alle wissen, was im Gange ist, und da ist auch die Frage der Scheidung, und bei dem allem scheine ich Fehler zu machen. Mein Mann hat herausgefunden, dass ich mit einem Anderen im Bett war, und einer meiner Söhne kam herunter und sah uns, was in Frankreich vor dem Gesetz eine sehr schlechte Position ist. Kann man daran glauben, immer das zu tun, was sich richtig anfühlt? (gekürzt)

ELIAS: Ja, und ...

SHELLEY: Dass ich in diesem Sommer ganz auf eine Weise handelte, die man als vergnügungssüchtig bezeichnen könnte, was in Wirklichkeit nur das Streben nach Vergnügen/Freude war, sollte ich mich also nicht vor Konsequenzen fürchten?

ELIAS: Vielleicht gibt es keine Konsequenzen. Das ist abhängig von Deiner Wahrnehmung und von dem, worauf Du achtgibst. Konsequenzen gibt es nur in der Situation, in der Du Dich auf die Glaubenssätze konzentrierst, dass es immer und absolut Konsequenzen gibt.

Es gibt keine Absoluta, und das, was Du generiert hast, ist nicht falsch, ganz gleich was die Gesellschaft und Dein Partner sagen mögen. Das sind Äußerungen in Verbindung mit deren Glaubenssätzen, und es hat tatsächlich keinen Einfluss auf das, was Du erschaffst.

Die einzige Art und Weise, wie Du einen Einfluss inkorporieren würdest, ist das, was Du zulässt, dass es Dich beeinflusst. Wenn „Du“ ähnlich wahrnimmst wie Eure Gesellschaft und Dein Partner es tun, ist es das, was Du generieren und erschaffen wirst, und Du wirst Hindernisse und Schwierigkeiten erschaffen.

Wenn Du jedoch aufrichtig auf Dich achtgibst und erkennst, dass es keine Illusion ist, dass Du Deine ganze Realität erschaffst, und zwar jeden Augenblick und jeden Aspekt davon, sogar die anderen Individuen, inkorporierst Du somit die Macht, das auf eine Weise zu generieren, wie Du es haben willst, ganz egal, wie unmöglich dies anscheinend wäre.

SHELLEY: Aber warum würde ich dann andauernd diesen Konflikt erschaffen?

ELIAS: Das ist die Frage: weil Du das wählst.

SHELLEY: Und ich sage mir, dass ich einfach will, dass er weggeht, aber das tut er nicht. Wo kommt sein freier Wille mit ins Spiel? Kannst Du mir das erklären und mir helfen? Vielleicht ist das der ganze Schlüssel und …

ELIAS: Der Schlüssel ist, nicht auf das andere Individuum achtzugeben.

SHELLEY: Ihn vollständig zu ignorieren?

ELIAS: Gib auf Dich selbst Acht, denn „Du“ erschaffst dieses Szenario. Es mag für Dich den Anschein haben, dass das andere Individuum das erschafft, aber DU ERSCHAFFST DAS. Und je mehr Du die Wahrnehmung erschaffst, dass jenes Individuum unvernünftig, abstoßend, zornig oder inakzeptabel ist, desto mehr generierst Du diese tatsächliche Realität und erschaffst das.

BEN: Geht es wirklich darum, nicht auf das achtzugeben, was man denkt, dass die andere Person das tut oder was man diesbezüglich denkt, oder wie man bezüglich von dem fühlt, was die andere Person tut?

ELIAS: Es ist wesentlich auf Deine Wahrnehmung von dem achtzugeben, was Du denkst, fühlst oder wahrnimmst, dass das andere Individuum das am Generieren und Erschaffen ist, denn das ermächtigt Dich und offeriert Dir Auswahlmöglichkeiten und wenn Du wahrnimmst, was das andere Individuum am Generieren ist, kannst Du erkennen, dass es tatsächlich das ist, was „Du“ als dessen Tun für Deine Realität generierst.

(It is significant to pay attention to your perception of what you think or feel or perceive the other individual to be generating and creating, for this offers you empowerment and it offers you choices, [and] thusly you may recognize that if this is what you perceive the other individual to be generating, this is what YOU are generating for them.)

Wie ich wiederholt sagte, interagierst Du nicht direkt mit der anderen Person in physischer Gestalt. Du interagierst unmittelbar mit ihrer Energieäußerung, die „Du“ in eine tatsächliche physische Manifestation hinein konfigurierst.

SHELLEY: Er nimmt die Situation also vollständig anders wahr?

ELIAS: Das mag sein.

SHELLEY: Vielleicht kämpft er noch nicht einmal mit mir, und wir sind (in seiner Realität) zusammen und glücklich.

ELIAS: Vielleicht. Das ist vollkommen möglich. Deine Wahrnehmung ….

SHELLEY: Wenn ich einfach wahrnehme, dass wir nicht zusammen sind, kann ich mich endgültig von dieser Energie befreien, die er ist?

ELIAS: Indem Du auf Dich selbst achtgibst und dem folgst, was Du haben willst, statt Dich um das zu sorgen, was er wählt.

SHELLEY: Er kann also wählen, mit mir zusammen zu sein?

ELIAS: Ja, wenn er das wählt. Eure Wahrnehmungen müssen nicht identisch sein, was nicht die Realität eines jeden Individuums negiert.

SHELLEY: Wenn ich also an einem neuen Ort in meinem eigenen Haus neu anfangen will, ist alles, was ich tun muss, das wahrzunehmen und …

ELIAS: Und Dir zu erlauben, das zu generieren und Dich nicht um die Entscheidungen anderer Individuen zu sorgen. Meine Freundin, ich verstehe, dass das eine enorme Herausforderung ist, weil es ganz ungewohnt ist. Aber die größere Herausforderung ist es, Dir selbst Freiheit und die Bewegung fort von dem, woran Du gewöhnt bist, zu erlauben.


Session #1146
Saturday, October 5, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 01 Jul 2014, 09:43
von Gilla
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DON: Wie Du weißt, habe ich eine sehr schwierige, intensive und doch nicht unergiebige (unrewarding) Beziehung mit meinem Vater. Ich habe fast das Gefühl, dass er der Auslöser für fast alle Konflikte in meinem Leben ist, die ich in dieser Beziehung manifestiere. Das denke ich wirklich. Ich frage mich, ob es möglich ist, gleichzeitig einen parallelen wie auch einen entgegengesetzten Counterpart-Vorgang zwischen zwei Fokussen zu haben.

ELIAS: Ja.

DON: Und haben wir das?

ELIAS: Aber nicht andauernd. Das schwankt.

DON: Ja, so fühlt es sich an. Ich habe gerade etwas erfahren, was mich sehr überraschte. Kürzlich las ich sehr gerne „Das Bildnis des Dorian Gray“. Mein Vater hatte kürzlich mehrmals "The Ballad of Reading Gaol" http://classiclit.about.com/library/bl- ... ballad.htm gelesen, und jedes Mal brachte es ihn zum unkontrollierten Weinen. Ich frage mich, ob er vielleicht sogar damals, als Oscar Wilde im Reading-Kerker war, ebenfalls dort war und sie sich kannten.

ELIAS: Sie kannten sich nicht auf objektive Weise, aber Dein Eindruck ist richtig, dass er einen anderen Fokus hat, der die Verhältnisse in jenem Kerker erlebte.

DON: Jetzt fühle ich mich hinsichtlich unserer Beziehung etwas verwirrt und weiß nicht, wo ich anfangen kann. Wenn ich die Niederschriften lese, habe ich das Gefühl, dass die Ratschläge, die Du anderen bezüglich von Konflikten in Beziehungen gegeben hast, für mich sehr sachdienlich sind. Aber ich fange an, von diesen Ratschlägen etwas überwältigt zu sein und frage mich, ob Du mir für unsere Beziehung eine Zusammenfassung geben kannst, die ich durchdenken, womit ich arbeiten und dann vielleicht später mit Dir darüber reden kann.

ELIAS: Okay. Ich schlage vor, die Augenblicke zu bemerken, in denen Du anfängst, Konflikte in der Interaktion mit Deinem Vater zu generieren. Sobald Du das bemerkst, ziehe Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst um und frage Dich, was Du in Dir generierst und was diese Bedrohung äußert. Denn Du bildest das ab über dieses Individuum oder assoziierst das mit ihm, aber tatsächlich wird fast jeder Konflikt, den Du mit ihm anheuerst, größtenteils durch ein zugrundeliegendes starkes Gefühl des Bedrohtseins generiert.

DON: Ich fühle mich bedroht?

ELIAS: Ja.

DON: Ja. Wahrscheinlich verwechsele (confuse) ich manchmal den armen Kerl. (Beide lachen). Denn ich habe das Gefühl, dass alle Konflikte und Ängste, die ich habe, durch mein Erschaffen und durch meine Gefühle in dieser Beziehung geäußert werden.

Ich habe noch eine Frage was meinen Vater anbelangt. In einer Niederschrift sagtest Du sinngemäß, dass die Idee, unsere Bewusstseinserlebnisse als Begleiterscheinung der Interaktion der Materieteilchen zu sehen, die unser Nervensystem bilden, offen gesagt unlogisch ist. Habe ich es richtig formuliert?

ELIAS: Ja.

DON: Impliziert das, und daran arbeite ich schon seit Jahre ohne wirklichen Erfolgt, dass es ein logisches Argument gibt, das Du präsentieren könntest, welches diese Vorstellung entkräftet.

ELIAS: Was suchst Du?

DON: Ich suche ein logisches Argument, das mein Erschaffen meines Vaters akzeptieren würde. Ich versuche, meinen Vater zu ändern! (Elias lacht) Vielmehr jene von mir übernommenen Gefühle zu verändern, die ich in ihm erschaffe. Ich denke, dass ich danach strebe, ihn und auch diesen Teil von mir davon zu überzeugen, dass das Bewusstsein keine Begleiterscheinung der Interaktion von Materie ist.

ELIAS: Ich frage Dich, warum Du Dich mit dem Versuch befasst, dieses Individuum zu lehren oder es von irgendeiner Äußerung zu überzeugen?

DON: Das ist natürlich eine gute Frage, weshalb ich versuche, dies wieder zu mir selbst zurückzubringen. Für mich fühlt es sich so an als ob ich zuerst versuchen wollte, meinen Vater davon zu überzeugen. Und dann denke ich, das fühle ich offensichtlich, und er ist in meiner Welt, und da gibt es jenen Teil von mir, den ich zu erschaffen versuche. Wenn ich über Deine Frage nachdenke, denke ich, dass ich ihn davon überzeugen will. Jetzt wird es kompliziert, denn dann wird er mehr so wie ich selbst denken ….

(Of course, that's a good question and that's why I tried to refer back to myself. It feels to me like first I want to convince my father of this. And then I think, well, obviously if I feel that, and if he is in my world, then I have that part of myself that I'm trying to create. Now in thinking about your question, I think that I want to convince him of that... It's gets complicated, because then he will think more like myself...)

ELIAS: Richtig!

DON: ... und dann werden wir diesen Konflikt nicht mehr miteinander haben.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr, und ich anerkenne Deine diesbezüglichen Schritte, Dir jetzt Informationen über Deine Motive in Verbindung mit Deinem Vater zu offerieren. Ich sage Dir nochmals, erlaube Dir, die Bedrohung zu untersuchen, die Du in Dir in Verbindung mit ihm generierst. Verschiedenheit äußerst Du tatsächlich, und wie ich schon früher sagte, assoziieren Individuen Verschiedenheit als Bedrohung, und Gleichsein assoziieren sie als Bestätigung.

DON: Ja, das ist gut. Du hast Recht.

ELIAS: Ha, ha, ha! Wenn Du erkennst, dass es keine Absoluta gibt und dass jeder von Euch mittels seiner individuellen Wahrnehmung seine individuelle Realität erschafft und dass eine nicht besser als die andere und keine richtig und die andere falsch wäre, sondern dass sie lediglich unterschiedlich sind und Du Dir erlaubst, Deine Verschiedenheit zu akzeptieren, wirst Du auch als natürliches Nebenprodukt das Annehmen der Verschiedenheit generieren.

Session #1123
Friday, July 5, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 01 Jul 2014, 13:02
von Gilla
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BETH: In der Kindheit wählte ich, eine sehr traumatische Beziehung mit meiner Mutter zu haben, kombiniert damit, dass ich wählte, das Tourette Syndrom zu haben, was der Medizin damals noch nicht bekannt war. Ich frage mich, ob ich das wählte, um mich dazu zu bringen, etwas zu bemerken. Ich habe eine sehr traumatische Kindheit erschaffen, und ich brauchte viele Jahre als Erwachsene, um darüber hinweg zu kommen. Ich habe das Gefühl, dass ich darüber hinweg bin, aber ich habe auch das Gefühl, dass ich mein Leben damit verbrachte, zunächst einmal zu überleben und dann damit, darüber hinweg zu kommen. Jetzt habe ich das Gefühl, beides zustande gebracht zu haben, und ich bin mir nicht sicher, was jetzt meine (Lebens)absicht ist, oder warum ich einen solch schweren Weg wählte, um zu bemerken oder um mich selbst etwas zu lehren.

ELIAS: Und jetzt offerierst Du Dir die Gelegenheit, das Leben vielmehr wertzuschätzen als das zu tun, was Du als Überleben bezeichnest und dieses Wertschätzen zu erkunden.

BETH: Gibt es irgendeine Bedeutung dafür, weshalb ich dieses sonderbare Tourette Syndrom wählte? Mein Neffe hat es auch gewählt. Ich weiß nicht, ob es mit den Themen mit meiner Mutter zu tun hat, um mich selbst dazu zu bringen, zu bemerken oder ….

ELIAS: Nicht unbedingt. Das ist auch ein Erforschen der physischen Manifestation, was durchaus zu Deiner Ausrichtung passt.

BETH: Zuli.

ELIAS: Ja.

BETH: Und ich denke, dass Sport und Leichtathletik auch mit der Zuli-Familie in Einklang waren.

ELIAS: Ja.

BETH: Ich war sehr negativ motiviert und zwang mich, Dinge zu tun, weil ich das Gefühl hatte, sie tun zu müssen, doch jetzt fühle ich mich weniger motiviert, viele Dinge zu tun. Ich habe das Gefühl, dass ich eine negative Motivation durch eine andere Motivation ersetzen muss und stecke in der Zwischenphase irgendwie fest.

ELIAS: Das ist vorübergehend. Du schaltest Dich um und ziehst vom Gewohnten zum Ungewohnten um, was - wie Ihr so sagt - eine leichte Unsicherheit erschafft, da Du noch nicht objektiv erkennst, welche Richtung Du speziell zu wählen wünschst. Aber Du erlaubst Dir inneres Offensein, um mit Deinem natürlichen Energiefluss mitzugehen und lässt zu und akzeptierst Deine Entscheidung, Dich auf andere Weise an neue Erkundungsarten anzupassen als Du das bei früheren Erlebnissen getan hast. Tatsächlich hast Du meine Anerkennung für dieses Erlauben Deinerselbst, denn dies ist eine effiziente Art und Weise, um das zu vermeiden, was Du als traumatisches zukünftiges Überfordern Deinerselbst ansehen könntest

BETH: Heißt das, dass ich auf dem Weg zu dem bin, was man als zukünftiges Trauma interpretieren könnte?

ELIAS: Nein, Du erlaubst Dir, Dich “nicht” zu überfordern und vermeidest somit eine solche Äußerung.

BETH: Prima. Ich hab eine Frage zu einem Therapeuten, der mir 15 Jahre lang sehr gut geholfen hat. Noch bevor ich das Seth Material oder etwas anderes in dieser Richtung gelesen hatte, glaubte ich nicht, dass dies ein Zufall war und hatte das Gefühl, dass wir uns gegenseitig ausgewählt hatten, oder dass ich ihn gewählt habe. Ich frage mich, ob wir das schon vor diesem Fokus vereinbart hatten, und ob ich Fokusse mit ihm zusammen habe.

ELIAS: Du hast noch andere Fokusse mit ihm. Nein, was eine vorherige Übereinkunft anbelangt. Lass es mir Dir erklären. Du generierst vor Deiner Manifestation in irgendeinem Fokus das, was ich als Wahrscheinlichkeiten Pools bezeichnet habe. Doch das ist lediglich ein Potential, und es sind keine tatsächlichen Wahrscheinlichkeiten, die Du generiert hättest oder tatsächliche Übereinkünfte mit anderen Individuen sondern lediglich ein Potential von Richtungen.

Wenn Ihr Euch dann physisch manifestiert, wird jede Wahrscheinlichkeit spontan generiert. Sie wird spontan erschaffen. Es ist nicht so, dass Eure Wahrscheinlichkeiten bereits gewählt worden wären. Entscheidung/Wahl ist das, was Wahrscheinlichkeiten erschafft, und dieser Vorgang geschieht spontan. Ja, Du hast andere Fokusse mit diesem Individuum angeheuert ….

BETH: Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Du hast an verschiedenen Fokussen mit ihm partizipiert und mehrere Beziehungsarten generiert, Freundschaften, als Geschwister und als Cousins.

BETH: Was ist seine Bewusstseinsfamilie und Ausrichtung?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

BETH: Ich bin mir nicht sicher. Die heilende Essenzfamilie, aber ich bin mir nicht sicher was …

ELIAS: Das ist richtig. Tumold Essenzfamilie, Ausrichtung/Orientierung Borledim.

BETH: Mein Sohn Andy ist Mischling und wurde als Kleinkind adoptiert. Er hat also einige interessante Themen gewählt, mit denen er sich befasst, und ich denke, dass er das sehr gut macht. Wir erziehen ihn mit wenig Regeln. Es scheint so zu sein, dass er nicht zu Leistungen motiviert ist, obwohl er wirklich voller Lebensfreude ist und das tut, was er tun will. Vom traditionellen Standpunkt aus gesehen sorge ich mich, weil er sich anscheinend nicht ins Zeug legen wird – ich hasse es, diesen Begriff zu verwenden – um sich selbst zu versorgen oder etwas in dieser Richtung zu tun. Obwohl ich mich freue, dass er so viel Freude hat, sorge ich mich um seine Fähigkeit, sich finanziell zu versorgen, wenn er nicht wählt, irgendetwas Lukratives in seinem Leben anzufangen. Erziehen wir ihn zu frei, oder wählt er das, und wie wird er …

ELIAS: Richtig, es spielt keine Rolle.

(Ausschnitt)

BETH: Ich habe einen wirklich guten Freund namens Dan. Wir treffen uns sonntags und sprechen über Seth und manchmal über das Elias Material. Ich wüsste gerne seine Bewusstseinsfamilie und Orientierung und denke, dass es mit dem Unterrichten zu tun hat. Er denkt, dass er Sumari/Sumafi ist.

ELIAS: Stimmt.

BETH: Wir haben beide die Idee, dass wir schon seit Äonen Freunde sind und philosophische Lebensthemen diskutiert haben. Ist das so?

ELIAS: Ja.

BETH: Hatten wir viele Fokusse miteinander?

ELIAS: Ja.

BETH: Er bekam Informationen, dass wir einst sehr miteinander befreundete Mönche waren.

ELIAS: Ja.

BETH: Er hat physische Symptome, die ihn seit Jahren quälen und möchte, dass ich Dich dazu befrage. Er hat schon viele Sitzungen (readings) und Dinge unternommen und versucht, dies in den Griff zu bekommen. Es hat etwas mit der Nebenhöhle zu tun und mit dem Magen, und das macht ihn bisweilen etwas deprimiert und bange. Es ist also eine physische und emotionale Sache. Kannst Du etwas dazu sagen?

ELIAS: Du kannst ihm sagen, dass das mit der Kommunikation zusammenhängt, und er kann es vorübergehend beeinflussen, indem er seine Energie auf das gelbe Energiezentrum fokussiert (Magenregion) und dieses Energiezentrum ausrichtet und periodisch während des Tags eine konstante Entspannung zulässt. Das mag sich aber nur temporär auswirken, denn das Problem betrifft die Kommunikation.

BETH: Die Kommunikation an ihn selbst?

ELIAS: Ja.

BETH: Er versucht also, sich selbst etwas zu kommunizieren?

ELIAS: Er hört nicht auf seine Kommunikationen, aber vorübergehen kann er die Symptome lindern, wenn er die physische Anspannung anspricht und dieses gelbe Energiezentrum ausrichtet, das ziemlich aus dem Gleichgewicht ist. Aber das kommuniziert ihm auch, dass er nicht auf seine emotionalen Kommunikationen achtgibt.

BETH: Das ist für mich nicht überraschend.

ELIAS: Du kannst ihn einladen, diese Situation mit mir zu besprechen, wenn er das tun will, und ich werde ihm weitere Informationen liefern. Inzwischen kannst Du ihm sagen, dass das Telefon bei ihm sozusagen klingelt, klingelt und klingelt (und er das Gespräch nicht annimmt.)

(Ausschnitt)

BETH: Ich möchte Dich etwas im Hinblick auf meinen Mann fragen. Ich frage mich, ob ich die Wahrscheinlichkeiten gewechselt habe, als ich ihn statt des anderen Mannes wählte, mit dem ich zuvor Zeit verbrachte. Bin ich damit in eine andere wahrscheinliche Richtung gegangen?

ELIAS: In welcher Kapazität?

BETH: Als ich ihm begegnete, hatte ich das Gefühl, dass ich mit ihm zusammen ein gutes Leben haben werde, während ich fühlte, dass ich mit dem anderen Mann, mit dem ich damals ging, kein gutes Leben haben würde. Ich hatte das Gefühl, das dies eine bewusste Entscheidungen war, nämlich in die eine oder in die andere Richtung zu gehen, jemand, der mich wertschätzte gegenüber von jemand, der das nicht tun würde.

ELIAS: Richtig. Ich kann Dir noch mehr dazu sagen, nämlich dass Du diese Beziehung aufgrund der Erkenntnis gewählt hast, dass es das Äußern einer Partnerschaft ist, die es Dir erlauben wird, Dich selbst wertzuschätzen.

BETH: Habe ich meinen Mann auch in anderen Fokussen gekannt?

ELIAS: Ja.

BETH: In meinem Leben hatte ich aufgrund der Depression einen Punkt erlebt, wo ich das Gefühl hatte, an der Schwelle zum Selbstmord zu stehen. Ich frage mich nun, ob ein wahrscheinliches Selbst von mir voranging und das tat, und ob ich eine Abspaltung davon bin? Ist es etwas, was ich einfach nicht zu tun wählte, oder war das eine wesentliche Abspaltung, ein wesentliches Ereignis in meinem Leben?

ELIAS: Ja, immer wenn ihre eine Entscheidungen dieser Größenordnung generiert, erschafft Ihr eine wahrscheinliche Realität.

BETH: Es gibt also eine wahrscheinliche andere Beth, die voranging und das tat?

ELIAS: Ja.

BETH: Und in ihrer Wahrscheinlichkeit trauerte die Familie, begrub sie, und sie ist nicht mehr da.

ELIAS: Richtig.

BETH: Ich denke, dass ich sehr erfolgreich Wahrscheinlichkeiten oder Endresultate in meiner Beziehung mit meiner Mutter geändert habe. Ich möchte gerne ihre Bewusstseinsfamilie und Orientierung wissen, und ich möchte wissen, warum ich sie als Mutter wählte. Sie bewies von Anfang an extremen Hass mir gegenüber – anders kann ich es nicht bezeichnen – ein extremes Begehren, mir in größtem Maße die Schuld an allen ihren Problemen und an allen Familienproblemen zu geben. Ich frage mich, welche Beziehung ich mit ihr in anderen Leben hatte, dass es solch intensive negative Emotionen gab.

ELIAS: Die in anderen Fokussen generierten Beziehungen wirken sich nicht unbedingt auf Euren Fokus so aus, wie Ihr dies annehmt. Ihr generiert ein Vertrautsein und Wiedererkennen anderer Individuen in den verschiedenen Kapazitäten hinsichtlich der Äußerungen, wie Ihr sie mit allen diesen Individuen in anderen Fokussen angeheuert habt oder anheuert. Das heißt aber nicht, dass ein anderer Fokus Ursache und Wirkung in Eurem Fokus generieren würde. Alle Fokusse jeder Essenz üben Einfluss aus, da sie allesamt Du und somit alle Deine Erlebnisse sind, aber nicht als Ursache- und Wirkungs-Äußerung.

Du hast auch noch andere Fokusse mit ihr angeheuert, und ich kann Dir sagen, dass sie größtenteils nicht das waren, was Du als negativ bezeichnen würdest.

BETH: Aber diesmal war es so.

ELIAS: Ja, aber Du hast dies gewählt, und Du hast gewählt, unterschiede Arten physischer Manifestationen beim Erforschen des Wertschätzens der physischen Manifestationen zu erforschen. Das ist in diesem Fokus Deine (Lebens)absicht.

BETH: Um das noch einmal zu formulieren. Meine (Lebens)Absicht ist das Erkunden physischer Manifestationen in …?

ELIAS: Das Erforschen der Wertschätzung physischer Manifestationen. Und Du hast Dir ganz gezielt Erlebnisse offeriert, um Dich hinsichtlich des Annehmens herauszufordern.

BETH: Das Annehmen zu lernen, das war eine große Sache, da ich von der primären Bezugsperson so wenig Annahme verspürt habe. Es war eine enorme Aufgaben und Herausforderung ….

ELIAS: Richtig.

BETH: ... und ich habe das Gefühl, dass ich es geschafft habe, nicht gänzlich, aber verglichen mit dem, wovon ich ausging, ist es doch schon ein Großteil.

ELIAS: Deine Herausforderung war es, Dir als Erlebnisse eine extreme Situation zu offerieren, um Dir die tatsächliche physische Flexibilität zu demonstrieren, die ein Individuum in einem Fokus äußern kann und somit nicht nur das Annehmen Deinerselbst zu erforschen sondern auch das echte Annehmen eines anderen Individuums, unabhängig von dessen Entscheidungen und Verhaltensweisen. Meine Freundin, das ist tatsächlich eine enorme Herausforderung.

BETH: Hat diese von mir gewählte Herausforderung auch damit zu tun, dass ich in jungen Jahren sehr dünn, athletisch und stark war und dann bis vor kurzem sehr zugenommen habe, bis fast auf 200 Pfund, und jetzt nehme ich wieder ab? Ich erlebe die verschiedenen Seiten der physischen Konditionierung und des Gewichts?

ELIAS: Ja. Du hast sehr, sehr viele spezifische Richtungen innerhalb der generellen Richtung Deines Erkundens dieses Äußerns von Wertschätzung der physischen Manifestationen gewählt.

BETH: Ich fühle auch noch etwas anderes, dass ich wirklich Abende mit guten Freunden bei mir zuhause wertschätzte und das Gefühl habe, dass ich nicht viel Unterhaltung oder Aktivitäten brauche, sondern dass das Zusammensein mit geliebten Menschen etwas ist, was ich auf eine Weise wertschätzte, wie ich das zuvor nicht tat. Gehört das auch dazu?

ELIAS: Ja, aber nicht als Gegenstück. Erkenne bitte, dass Du viele Erlebnisse generiert hast, um Dir ein aufrichtiges Verstehen von Wertschätzung, Ruhe, Sanftheit, Gelassenheit und Einfachheit zu gestatten.

BETH: Es hat lange gedauert, bis ich dorthin gelangte.

Session #1108
Monday, June 10, 2002 (Private/In Person)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 02 Jul 2014, 06:48
von Gilla
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JOANNE: Ich begreife wirklich, dass ich meine ganze Realität erschaffe. Selbst wenn ich zunächst einem Anderen die Schuld an etwas gebe und mich dann frage: “Was erschaffe ich hier?” bekomme ich diese Informationen, und es ist nie das, worum es bei dem physischen Streit ging, sondern immer irgendein tiefer liegender Glaubenssatz. Das hat sich für mich als sehr hilfreich erwiesen.

Zugleich versuche ich mein Erschaffen zusammen mit anderen Leuten zu verstehen. Beispielsweise umarmten der Freund meine Sohns und ich uns aus irgendeinem Grund. Er ist ein junger Kerl. Und bei dieser Umarmung gab es einen solchen Austausch von Energie und Liebe für mich. Ich frage mich, ob ich das erschaffe, um mir zu erlauben, mich selbst mehr für die Liebe zu öffnen, nicht unbedingt, um eine intime Beziehung mit ihm zu erschaffen, sondern um jene Energie dauerhaft in mir zu erschaffen.

ELIAS: Ja. Ich verstehe Dich und Du hast meine Anerkennung, denn Du erlaubst Dir selbst, ein Offen-Sein zu generieren und Deine eigenen Äußerungen und Vorlieben zu erforschen und Dich ohne Schutzschild und Zögern zu äußern, ohne Dir zu sagen, was Du anheuern oder nicht anheuern sollst. Es ist ein Weg, wie Du Dir erlaubst, die Freiheit Deiner eigenen Äußerungen selbst zu erforschen.

JOANNE: Zunächst dachte ich, dass er das für mich erschafft, so als ob ich das nicht ohne ihn generieren könnte. Aber dann dachte ich mir, dass er eine Energieprojektion für mich öffnet, damit ich lernen kann, wie ich das in mir selbst erschaffe.

ELIAS: Richtig, und mit anderen Individuen. Schreibe dem anderen Individuum nicht das zugut, was Du selbst tust.

JOANNE: Er hat sozusagen die Voraussetzungen geschaffen und projizierte die Energie, ist es das, was geschah?

ELIAS: Nein, Du hast die Voraussetzungen geschaffen. Du hast das Individuum auf Dich angezogen, und in Verbindung mit der von Dir projizierten Energie wählte es, daran zu partizipieren. Aber Du schreibst ihm zu gute, das initiiert und auch Dir erlaubt zu haben, das zu generieren. Nein, Du hast es in die Wege geleitet indem Du das Individuum ganz spezifisch angezogen hast, um diese Erkundung zu generieren.

JOANNE: Aber es ist kein Individuum, das ich auf mich angezogen habe, um eine romantische Beziehung zu haben?

ELIAS: Nein, sondern als Übung im Dir selbst Erlauben Deiner eigenen Freiheit, ohne Zögern oder Einschränkung und um Dich bei Deinen eigenen Äußerungen wohler und zuversichtlicher zu fühlen.

JOANNE: Es ist sehr interessant, denn das, was zwischen ihm und mir energetisch im Gange war, ist sehr viel anders als Worte.

ELIAS: Ja.

JOANNE: Es ist sehr faszinierend. Ich liebe seine Energie, aber Du sagst, dass es meine Energie ist? Aber er kooperiert irgendwie.

ELIAS: Ja, Ihr vermischt Euch energetisch.

JOANNE: Wenn ich ihn also umarmen möchte, sollte ich das einfach tun?

ELIAS: Ja, denn darum geht es. Deshalb hast Du dieses Individuum auf Dich angezogen. Wie ich schon früher sagte, zieht Ihr jedes Individuum, mit dem Ihr einen Augenblick lang interagiert, spezifisch auf Euch an, denn es wird das reflektieren, was Ihr anheuert.

Du willst erforschen, dass Du Dir echte Freiheit und Offen-Sein Dir selbst gegenüber erlaubst, ein Erforschen Deiner eigenen Äußerungen, ohne Zögern oder Abschirmung zu generieren. Du hat ein Individuum auf Dich angezogen, das Dir das reflektieren und mit Dir darin partizipieren wird. Es ist nicht er, der Dich billigt/zulässt sondern „Du“ lässt Dich selbst zu.

JOANNE: Es ist auch noch so, wenn ich geschäftliche Ideen oder etwas in dieser Richtung entwickle und er ist zugegen, dann fließt das irgendwie leichter. Ich weiß nicht, ob er mir dabei Energie verleiht. Kann ich das auch erschaffen, wenn er nicht zugegen ist?

ELIAS: Das kannst Du, aber derzeit beziehst Du ihnen als Fokuspunkt oder Förderpunkt mit ein, um Dir mehr Offen-Sein zu erlauben. Er partizipiert und generiert eine reflektierende Energie, die Du als bewilligende/zulassende Energie interpretierst, und das ist sie, aber nicht in dem Sinne, wie Du ihm Deine eigene Bewegung und Deine eigenen Äußerungen und das zugute schreibst, was Du selbst tust.

Du lässt Dich selbst zu und hast ein spezielles Individuum angezogen, das dies reflektieren wird. Die Reflektion ist dieses Zulassen, was es Dir ermöglicht, mehr Offen-Sein und Zuversicht zu erleben und da Zögern, Zweifeln und Deine Schranken aufzulösen. Du erlaubst Dir deshalb, Dich frei zu äußern und nicht an Dir zu zweifeln.

JOANNE: Es ist sehr verstärkt. Wenn ich das starke Gefühl habe, ihn umarmen zu wollen und diesem Gefühl nicht nachkomme, weil das falsch verstanden werden könnte, fühle ich mich hinterher wirklich elend und erkenne dann, dass das so ist, weil ich nicht das getan habe, was ich wirklich tun wollte.

ELIAS: Richtig. Du hast gezögert.

JOANNE: Es geht wirklich darum, mein Herz und mein Wesen ganz zu öffnen.

ELIAS: Ja.

JOANNE: Es sind Baby-Schritte, aber ich begreife es. (Elias lacht) Ich träumte, dass ich alles verstehe, aber ich verstand nicht alles. Das war wirklich cool.

Session #1929
Tuesday, February 14, 2006

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 03 Jul 2014, 13:29
von Gilla
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PAMELA: Ich scheine mit den immer gleichen Wahrscheinlichkeiten im Kreis zu laufen und möchte Dich bitten, mir helfen herauszufinden, was ursprünglich mit mir schon als Kleinkind im Gange war, warum ich jene Umgebung erschuf, wo ich meine Sumari-Orientierung, das kreative Selbst und meine Bedürfnisse völlig hintenan stellte/verdunkelte und einfach blindlings den Bedürfnissen und Wünschen der Familie folgte, insbesondere denen meines Vaters. Ich war einfach ein braves kleines Mädchen, und ich habe das Gefühl, dass dieses Muster teilweise der Grund dafür ist, warum ich heute mit Bewusstseins-Themen ringe. Kannst Du mir verstehen helfen, warum ich jene Umgebung für mich erschuf.

ELIAS: Ich kann Dir sagen, dass ich Deine Entscheidungen nicht unbedingt als ein Verdunkeln des Äußerns Deiner Orientierung sehe, denn es gibt in dieser physischen Dimension sehr viele verschiedene Äußerungsarten, die in Verbindung mit dieser Essenzfamilien-Orientierung erforscht werden können. Kreativität kann auf sehr unterschiedliche Weise und nicht bloß künstlerisch geäußert werden.

Ich kann Dir auch sagen, dass Du Dir das Erforschen der Dynamik von Familienrollen in Eurer Gesellschaft offeriert und gewählt hast, Dich dem eine Zeitlang zu fügen, um Dir einen klareren Blick auf die Einflüsse von Glaubenssätzen in Verbindung mit der Wahrnehmung zu erlauben, wie diese Glaubenssätze Deine Entscheidungen und somit auch Deine Wahrnehmung und das, was Du tatsächlich in einer physischen Realität generierst, beeinflussen. Deine Wahl, Dich an den Familienrollen auszurichten, war durchaus gezielt, denn nun kannst Du diese Rollen untersuchen und die Glaubenssätze klarer definieren und erkennen, die Deine Wahrnehmungen bezüglich dieser Rollen so sehr beeinflussen.

PAMELA: Ich habe also diese familiäre Struktur im Grunde genommen schon vor der Geburt so eingerichtet?

ELIAS: Als Potential aber nicht spezifisch, denn die Wahrscheinlichkeiten und Entscheidungen erschafft Ihr spontan.

PAMELA: Dann hilf mir bitte, meine Wahl während der Mandeloperation mit 5 ½ Jahren zu verstehen, als es darum ging, diese Manifestation verlassen zu können. Das einzige, woran ich mich erinnere ist, dass mir gesagt wurde, dass sich die Dinge gegenüber von dem, was ich bei der Geburt eingerichtet hatte, verändert haben, und dass ich die Chance hatte, zu gehen. Wenn ich bliebe, wäre es das sehr wohl wert, aber es würde schwer sein. Es war so, als ob ein Teil von mir einfach von der Herausforderung fasziniert war, und das war‘s. Was hat sich also im Grunde genommen verändert? Warum hatte ich die Wahl zu gehen, wenn doch die Familiendynamik das war, was ich erforschen wollte.

ELIAS: Das ist Deine Interpretation der Bildersprache, die Du Dir selbst präsentiert hast ….

PAMELA: Was diese Entscheidung anbelangt?

ELIAS: Ja, denn so hast Du diese Wahl/Entscheidung interpretiert, die Dir in Wirklichkeit nicht offeriert wird. Du selbst generierst diese Wahlmöglichkeit.

PAMELA: Ich nahm einfach an, dass ein Teil von mir mich dessen gewahr machte.

ELIAS: Du hast Dir einfach die Information offeriert, dass das eine Wahl(Möglichkeit) ist.

PAMELA: Offensichtlich wählte ich, zu bleiben. Und warum erinnere ich mich dann daran? Warum wählte ich, mich an diesen Vorfall zu erinnern? Entschuldigung, diese Deine Antwort hatte ich nicht erwartet. Ich fragmentiere also damals nicht oder änderte nicht die Wahrscheinlichkeiten, oder änderte ich sie damals?

ELIAS: Wahrscheinlichkeiten änderst Du andauernd. Nein, Du bist damals nicht fragmentiert, aber in solchen Augenblicken wie damals generiert Ihr tatsächlich signifikante Veränderungen von Wahrscheinlichkeiten und generiert wahrscheinliche Selbst. Was bringt Dich auf die Idee, dass Du Dich an dieses Erlebnis nicht erinnern solltest?

PAMELA: Tatsächlich nichts. Ich denke, dass ich es einfach immer so sah als … Kannst Du bestätigen, dass es eine Wahl war, ob ich diese Manifestation fortsetze oder nicht?

ELIAS: Ja, und das an sich ist signifikant, denn in jenem Augenblick hast Du Dir Informationen offeriert, dass dies tatsächlich gewählt wird, was ganz im Gegensatz zu Euren Massenglaubenssätzen über den Tod steht. Die Massenglaubenssätze sagen, dass der Tod nicht gewählt wird.

PAMELA: Richtig, aber ich glaube, dass ich wohl schon immer wusste, dass es die individuelle Wahl ist.

ELIAS: Richtig.

PAMELA: Dass ich mir diese Wahl präsentierte und dessen gewahr war, das hat mich immer darauf hingewiesen, dass das, was ich errichtete, vielleicht ein bisschen mehr herausfordernd war als das, was ich ursprünglich antizipiert hatte, denn es war wirklich ein Kampf. Einerseits wusste ich schon immer ums bewusste Erschaffen. Ich wusste immer, dass die Leute etwas anderes meinten, als das, was sie aussprachen. Ich wusste, dass sie nicht immer das tun, was sie zu tun beabsichtigten. Ich wusste, dass etwas im Gange war. Ich blickte zum Himmel empor, was mich erkennen ließ, dass noch so viel mehr im Gange war als bloß ich selbst. Das wusste ich also immer. Und doch scheine ich im immer mit meinem Erschaffen eines Lebens zu ringen, in dem ich gut gedeihe statt bloß zu überleben. Deshalb suche ich heute Deine Hilfe, um zu verstehen, wie ich mein eigenes Erschaffen blockiere. Ich weiß, das sich ständig erschaffe, aber ich habe das Gefühl, dass ich eine Runde nach der anderen auf dem Hamsterrad strample.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Meine Freundin, das was Du generiert hast, ist Dir zu erlauben, die unermessliche Weite und Macht des Bewusstseins zu sehen, aber Du hast Dir nicht erlaubt, das auf Dich selbst anzuwenden, und das ist Dein Erkunden.

PAMELA: Dies zu erkunden, ohne es anwenden zu können?

ELIAS: Nein, Dich selbst durch Dein Erkunden hindurch zu bewegen im echten Wissen, dass Du dies selbst anwenden und Dich selbst als alle diese Bewusstseinsäußerungen sehen kannst.

PAMELA: In meiner Kindheit bemerkte ich, dass ich - einige mächtige, vielleicht sollte ich hier nicht das Wort mächtig verwenden - die Dynamik von einigen Gegensätzen errichtet habe. Es war eine positiv denkende Familie, und dann litt ich während meiner Kindheit unter unglaublicher Depression. Es gab auch ein Gefühl fast erdrückenden Zusammenseins innerhalb der Familie, und ich sehnte mich nach der Freiheit des Alleinseins. Mein Vater spielte auch die Opfer- sowie die Richter-Rolle, jedoch im ständigen Wissen um das Erschaffen der eigenen Realität. Das sind einige ziemlich dynamische Gegensätze. War das auch lediglich Teil der Erkundungsreise?

ELIAS: Ja, es erlaubte Dir, unterschiedliche Rollen, Äußerungen und Wahrnehmungen zu sichten, Deine Wahrnehmung zu entdecken und Dir die Freiheit zu offerieren, Dich unbeschränkt in der von Dir gewählten Weise zu äußern, ohne Dich um das Diktat Anderer oder deren Wahrnehmung zu kümmern und zu erkennen, dass deren Wahrnehmung sich von Deiner unterscheiden kann. Ihre Bewegung mag anderes sein, sie mögen sich an Glaubenssätzen anders orientieren, was Dir jedoch nicht Deine Wahlmöglichkeiten diktiert.

Du hast Dir deshalb die objektive Chance offeriert, viele verschiedene Äußerungen und Wahrnehmungen zu sichten und die Bedeutung Deiner eigenen Wahrnehmung und die Signifikanz dessen für Dich zu unterstreichen, Dir Deine Freiheit zu erlauben, Dich ganz natürlich zu äußern ohne zu versuchen, Dich anderen Individuen zu fügen oder Dich nach dem zu richten, was Du als deren Wahrnehmung wahrnimmst – was in Wirklichkeit Deine Erwartungen an Dich sind.

PAMELA: Wenn ich ihre Erwartungen wahrnehme, nehme ich in Wirklichkeit meine eigenen Erwartungen wahr?

ELIAS: Ja.

PAMELA: Und warum ringe ich immer noch so sehr damit? Ich habe das Gefühl, dass ich mich wirklich selbst respektiere. Ich wertschätze wirklich sehr vieles, doch ich bin immer noch in der Umgebung von Eltern, die mich streng missbilligen und einfach denken, dass ich keinen Wert habe. Das wäre also ich, die sich selbst sagt, dass es immer noch einen Teil von mir gibt, der mich selbst kritisiert?

ELIAS: Ja.

PAMELA: Ein wesentlicher Teil von mir kritisiert mich immer noch?

ELIAS: Meine Freundin, es besteht ein ziemlicher Unterschied zwischen dem Äußern des Annehmens Deinerselbst und dem Äußern von Vertrauen in das Selbst. Jetzt präsentierst Du Dir das Thema des Anerkennens. Du offerierst Dir also selbst eine Bildersprache sowie Informationen hinsichtlich des Vertrauens.

Ich stimmte mit Dir überein und anerkenne Dich dafür, dass Du Dir beachtliches Annehmen Deiner selbst äußerst und somit etwas Behaglichkeit in Deinem Dasein generierst. Aber Du kannst viele Aspekte Deinerselbst akzeptieren und nicht unbedingt Dir selbst und Deiner Fähigkeit vertrauen, das zu generieren, was Du haben willst.

Du erlaubst Dir, die Präsentation des Themas Anerkennung oder Missbilligung zu sichten und generierst eine Bildersprache, die es Dir erlauben wird, Dein eigenes fehlendes Vertrauen in Deine Fähigkeit anzusprechen, das zu erschaffen, was “Du” haben willst und Dein fehlende Vertrauen in Dich selbst, Dir die Freiheit zu offerieren, Dich unbeschränkt und bedingungslos zu äußern. Dieses Vertrauen gewährst Du der Idee des Bewusstseins, aber nicht Dir selbst. (You afford the idea of consciousness with this trust, but not yourself.)

PAMELA: Kannst Du das bitte wiederholen?

ELIAS: Dieses Vertrauen gewährst Du der Idee des Bewusstseins, aber nicht Dir selbst.

PAMELA: Ich verstehe es immer noch nicht.

ELIAS: Du kannst das Bewusstsein als Konzept sehen, Dir ein Verstehen des Bewusstseins, seiner Unermesslichkeit und Erstaunlichkeit offerieren und Dir zu verstehen erlauben, dass innerhalb des Bewusstseins jedwede Äußerung erschaffen werden kann. Aber wenn Du Dich selbst individuell siehst, sagt Du Dir, dass Du zwar Bewusstsein bist, aber Deiner Wahrnehmung nach bist Du ein Wesen des Bewusstseins. (But as you look to yourself individually, you may be expressing to yourself that you are consciousness but you are a being of consciousness in your perception.) Deshalb vertraust Du nicht auf Deine individuelle Fähigkeit als Bewusstsein, bedingungslos jedwede Äußerung zu generieren, die Du haben willst.

Session #1070
Tuesday, April 30, 2002 (Private/Phone) (Fortsetzung folgt)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 03 Jul 2014, 21:27
von Gilla
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PAMELA: Wo rührt mein fehlende Vertrauen her, und wie kann ich das umkehren? Ich las gerade die Sitzung 86, wo Du über die „Reinheit der Armut“ sprachst, was in mir eine Saite zum Klingen brachte. Die Idee war, dass wenn man in dieser Existenz reich war und seinen Reichtum verliert, man nie die Reinheit der Armut erleben kann, da man sich an den Reichtum erinnert. Armut ist nicht mein Problem, Reichtum auch nicht, und doch brachte das eine Saite in mir zum Klingen, da ich annehme, dass ich hinsichtlich des Vertrauens die Reinheit der Armut erlebe. Ich habe kein Vertrauen und hatte es noch nie. Wenn ich zurückblicke kann ich mich an wirkliches Gedeihen/Florieren nicht erinnern. Wie kann ich das umkehren?

ELIAS: Indem Du Deine Aufmerksamkeit echt und aufrichtig Dir selbst zuwendest, kein Vergleichen generierst und Dich nicht um Wettbewerb kümmerst, Deine Aufmerksamkeit nicht auf andere Individuen, Situationen oder Umstände nach draußen projizierst, sondern sie auf Dich richtest und Dir erlaubst, die Einflüsse der Glaubenssätze zu untersuchen, die Du Deiner Wahrnehmung auferlegst. Sobald Du erkennst, was Deine Wahrnehmung beeinflusst, kannst Du auch erkennen, wie diese zum Hindernis werden oder Deine Wahl einschränken. Und mit dem Anerkennen dieser Glaubenssätze kannst Du Dir selbst die Freiheit der Wahl gestatten, was dann anfangen wird, in Dir mehr Vertrauen zu generieren.

Wenn Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit nach draußen zu projizieren und Dich um die Äußerungen Anderer zu kümmern, gibst Du nicht auf Dich selbst und auch nicht auf Deine eigenen Kommunikationen Acht und bestärkst nur Deinen Mangel an Vertrauen in Dich, dass Du fähig bist, eigenständig das zu generieren, was Du haben willst und dass dies nicht von anderen Individuen, Situationen oder Regeln abhängig ist. Hinsichtlich von dem, was Du generierst und erschaffst, gibt es keine Konditionen außer denen, die Du Dir selbst auferlegst.

Tatsächlich inkorporiert Ihr buchstäblich die Fähigkeit, jedwede Realität, die auch immer Ihr haben wollt, zu generieren, unabhängig von andere Individuen, Gesellschaften oder Äußerungen in Eurer physischen Dimension, und unabhängig von der Situation oder den Umständen. Aber Ihr auferlegt Euch selbst Bedingungen wie: „Ich werde das generieren können, wenn ich zuerst dies oder das generiert habe. Ich kann das erschaffen, aber es ist abhängig davon, ob ich bereits jene andere Handlung generiert habe.“

PAMELA: Ich auferlege mir selbst Bedingungen?

ELIAS: Ja, und Du generierst damit Beschränkungen, denn Du siehst das, was Du tust, nicht als von Dir generiert an. Du vertraust nicht darauf, dass Du selbst im Draußen generierst. Du nimmst es so wahr, dass Du von außerhalb Deiner selbst erlangst/bekommst, nicht dass Du es selbst erschaffst sondern bekommst.

PAMELA: In dieser Existenz war ich immer an diesem Standort, nicht wahr?

ELIAS: Ja. Aber nun ziehst Du dorthin um, Dir selbst Informationen zu offerieren, weshalb Du mit mir sprichst, um Dir objektiv Informationen zu offerieren und das Äußern von Konditionen und Erwartungen zu erkennen, die Du Dir selbst auferlegst und Dir auch die Chance zu bieten, das zu untersuchen, was Du tatsächlich in Deinem Inneren in Bezug auf Deine Glaubenssätze generierst, und wie Du Deine Wahrnehmung äußerst und Dir somit die Chance der Wahl und die Freiheit zu offerieren, Deine Wahrnehmung zu verändern und zu erkennen, dass Du nicht erlangst/bekommst, sondern dass Du erschaffst.

PAMELA: Okay. Du sagst, dass ich in diese Richtung umziehe?

ELIAS: Ja.

PAMELA: Ich habe das Gefühl, insbesondere in den letzten fünf Jahren das Bewusstsein erforscht und dabei enorm vorangekommen zu sein, und doch sehe ich selten im Draußen den Beweis oder die Resultate. Es ist so, wie dass ich meine Bewusstseinserforschung fortsetze und weiterhin expandiere, aber wie Du schon sagst, habe ich mir nicht erlaubt, dabei meine Eigenmacht und meine eigenen Fähigkeiten zu spüren.

ELIAS. Richtig. Erkläre mir, was Du als Erforschen oder Vorankommen im Bewusstsein definierst.

PAMELA: Über die Meditation, Wertschätzen und die Gefühle kamen mir in Augenblicken der Kontemplation Inspirationen und Informationen. Ich las nichts anderes als Seth, da es viel Furcht in mir gab. Ich fürchtete mich vor dem Ende der Welt und vor dem, was geschehen würde sowie vor Untergangsszenarien. Es gab viele Informationen über Untergangszenarien, weshalb ich mich abgeriegelt habe.

Als ich in den letzten zehn Jahren erkannte, dass auch viele andere Informationen hindurch kamen, habe ich das zugelassen und viele verschiedene Dinge erforscht. Ich habe mich mit Astrologie und mit Heiltechniken befasst, einfach des Interesses halber. Sie scheinen nicht mein Weg zu sein, aber ich fand sie interessant als Puzzle-Teile. Ich liebe einfach diese Suche und dieses Puzzle.

ELIAS: Du offerierst Dir eine beachtliche Menge an Informationen, aber Du inkorporierst sie in Bezug auf Dich selbst oder Dein Vertrauen in Deine Erschaffens-Fähigkeit nicht.

PAMELA: Das weiß ich, und deshalb bin ich auf der Suche, d.h. deshalb mache ich damit weiter. Wenn ich die Sitzungen lese, frage ich mich: „Wie kann ich das auf mein Leben anwenden? Wie kann ich das tun? Wie kann ich dieses Vertrauen finden?“ Ich denke, dass ich einfach fühle, dass mein fehlendes Vertrauen … Ich wünsche mir, dass es einen Schalter gäbe, den ich einfach einschalten kann, aber ich kann ihn nicht finden.

ELIAS: Du kannst sofort anfangen. Denn das, was Du gemäß Deiner Wahrnehmung generierst, ist das Erwerben von mehr und immer mehr Informationen, und Du projizierst, dass Du Dir irgendwann erlauben wirst, diese Informationen miteinzubeziehen. Es geht darum, jetzt anzufangen und JETZT zu trainieren. Denn jede Anwendung/Training, die Du in irgendeiner Situation inkorporierst, offeriert Dir eine weitere Bestätigung und bestärkt Dein Vertrauen.

Du kannst deshalb in jedem Augenblick damit beginnen. Wenn Du mit Deinen Eltern interagierst und bemerkst, dass Missfallen geäußert wird, erlaube Dir, Deine Aufmerksamkeit spontan umzuziehen. Du erwartest, dass Deine Realität sich automatisch verändern wird, sobald Du Dir hinreichend Informationen offeriert hast. So generierst Du nicht das Erschaffen Deine Realität. „Du“ erschaffst sie. Deshalb erschaffst Du auch, worauf Du Dich konzentrierst, nicht das, woran Du denkst, denn Denken generiert nicht Deine Realität. Denken kommt nicht vor dem Erschaffen Deiner Realität und erschafft sie nicht sondern übersetzt lediglich.

PAMELA: Inwiefern unterscheidet sich Konzentration vom Denken an etwas?

ELIAS: Konzentration ist mit Deinen Glaubenssätzen und mit Deinen Assoziationen assoziiert. Das ist die Konzentration Deiner Aufmerksamkeit, und insofern erschaffst Du das, worauf Du Dich konzentrierst. Wenn Du fehlendes Vertrauen in Dich selbst generierst - was Du mit einem Anerkennungsproblem manifestierst - und fortfährst, die beeinflussenden Glaubenssätze nicht zu erforschen, fährst Du auch fort, automatische Erwiderungen und das Fehlen von Auswahl zu generieren.

Und dies beweist Du Dir dann durch Manifestation im Draußen, wo Du Interaktionen und Reflektionen anderer Individuen generierst, die Dich missbilligen, und Du suchst weiterhin nach Anerkennung, da Du nicht auf Dich selbst achtgibst. Du empfängst die Botschaften Deiner Kommunikationen an Dich selbst nicht, weil Du nicht auf das achtgibst, was “Du” am Generieren bist und Dich stattdessen mit dem befasste, was außerhalb Deinerselbst geschieht und versuchst, das zu verändern.

Doch Du versuchst noch nicht einmal das zu ändern sondern generierst die Erwartung, dass Deine Realität sich auf magische und geheimnisvolle Weise für Dich selbst erschaffen und verändern wird, wenn Du Dir lediglich Informationen offerierst und dann über die Dir selbst offerierten Informationen meditierst. Doch das wird sie nicht tun, denn Du bist das Individuum, das Deine Realität generiert.

Dies ist der enorm wichtige Stellenwert des Achtgebens auf und des Vertrautwerdens mit Dir selbst, mit Deinen Glaubenssätzen und mit den diesbezüglichen Assoziationen sowie mit Deiner Wahrnehmung und damit, wie und wohin Du Deine Aufmerksamkeit bewegst. Denn wie könntest Du Dir eine Auswahl offerieren, wenn Du nicht erkennst, was Du am Erschaffen bist? Wenn die Verantwortlichkeit für eine Schöpfung/ein Erschaffen an eine Situation oder ein anderes Individuum angeheftet ist, erwiderst Du das automatisch mit dem Generieren der Opferrolle, weil Du wahrnimmst, dass Du nicht länger diese Äußerung Deiner Realität generierst und irgendeine andere Äußerung es an Deiner Stelle tut.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit jedoch auf Dich selbst richtest und Dir erlaubst, die Verantwortungen für das Erschaffen Deiner Realität zu übernehmen, erschaffst Du damit tatsächlich eine enorme Freiheit, weil Du nicht länger Opfer bist. Denn kein anderes Element generiert irgendeinen Aspekt Deiner Realität außer Du selbst, und Du kannst alles davon wählen.

PAMELA: Intellektuell verstehe ich das alles gut.

ELIAS: Ah, das verstehe ich sehr gut. Viele Individuen verstehen das Konzept auf intellektuelle Weise, aber es bleibt ein Konzept und keine Realität für sie, weil sie es nicht in die Erfahrung/das Erlebnis umgesetzt haben.

PAMELA: Stimmt. Seitdem ich von Dir gehört habe, und es ist nur vier Monate, dass ich begonnen habe, einige Sitzungen zu lesen, habe ich versucht, das Achtgeben zu erlernen. Das ist zweifellos die Herausforderung, seine eigenen Botschaften und Kommunikationen zu interpretieren.

ELIAS: Richtig, und auch Deine Aufmerksamkeit auf dem Jetzt zu belassen, sie im Augenblick zu haben und sie weder in Zukunft noch Vergangenheit zu projizieren. Denn Ihr zieht Eure Verantwortlichkeit auch sehr leicht wieder von Euch selbst um zu irgendeinem Aspekt in der Zukunft oder der Vergangenheit. Und wenn Du Dir erlaubst, diesen Vorgang echt zu untersuchen, gibt es tatsächlich bei einer solchen Äußerung auch ein enormes Getrenntsein. Denn Du siehst Dich als wer und was Du jetzt bist und nicht als wer und was Du als Kind warst, denn das ist ein anderes Individuum.

Und wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf jenes Kind projizierst, das ein anderes Individuum ist, schaltet sich die Verantwortlichkeit um auf jenes Kind und wird wiederum nicht in Dir und in Deinem Jetzt geäußert. Und wenn Du nicht die Verantwortung inkorporierst, generierst Du auch nicht Deine eigenen Entscheidungen und wirst Opfer einer anderen Äußerung, sogar einer von Dir selbst als ein anderes Individuum, und zwar als Kind.

PAMELA: Okay, das ist einleuchtend. Doch wenn wir die Vergangenheit ändern können, wenn die Vergangen ebenso flüssig wie das Jetzt und die Zukunft ist, ziehen auch Entscheidungen, die wir im Augenblick treffen von hier aus ihre Kreise, nicht wahr?

ELIAS: Das ist richtig.

PAMELA: Verändern sie auch jene vergangenen und zukünftigen Äußerungen auf gleiche Weise, wie sie das verändern können, was im Jetzt ist?

ELIAS: Ja.

PAMELA: Man kann also unterschiedliche Kindheitserinnerungen haben.

ELIAS: Richtig.

PAMELA: ... und man zapft alle diese verschiedenen Wahrscheinlichkeiten an, die dann sowieso zur Verfügung standen.

ELIAS: Richtig. Es gibt keine Absoluta. Selbst Eure Erlebnisse sind keine Absoluta.

PAMELA: Intellektuell verstehe ich das wieder. Ich werde weiter am Achtgeben arbeiten und Dich wahrscheinlich wieder anrufen, sobald ich das eine Weile vermehrt getan habe, obwohl ich bereits daran arbeite. Es ist herausfordernd, die Kommunikation wirklich zu erkennen, die wir uns selbst geben.

ELIAS: Meine Freundin, erlaube Dir in den nächsten Tagen zu experimentieren und halte Deine Aufmerksamkeit dabei echt im Augenblick, unabhängig davon, welches Szenario Du erschaffst oder womit Du in irgendeiner Weise involviert bist. Und „im Augenblick“ erlaube Dir selbst, echt auf das achtzugeben, was Du Dir selbst äußerst, was Du Dir selbst als emotionale Kommunikationen mitteilst, was Du Dir über die äußeren Sinne offerierst, was Du in Deinem physischen Körperbewusstsein generierst und ob Du Dir erlaubst, Deine Energie zu entspannen oder in einem Augenblick bemerkst, dass Dein Körperbewusstsein anfängt, Anspannung und Dichte zu äußern.

Und wenn Du mit anderen Individuen interagierst, dann experimentiere, und in dem Augenblick, in dem Du anfängst, irgendeinen Input zu erleben, erlaube Dir, das andere Individuum aus Deine Wahrnehmung zu entfernen. Erlaube Dir bei diesem Experiment das andere Individuum spielerisch verschwinden zu lassen, weshalb es vorübergehend nicht existiert, und in diesem Augenblick erlaube Dir, alles, was Du in Dir generierst sowie Deine Kommunikationen an Dich selbst zu bemerken, alles was Du fühlst, was Du empfindest und äußerst.

Dies kann eine hilfreiche Übung sein, mit der Du das Umziehen Deiner Aufmerksamkeit auf Dich selbst trainieren und zugleich ein aktives Generieren Deiner Realität inkorporieren und Dein Energie tatsächlich erschaffen, handhaben und sehen kannst, dass Du tatsächlich fähig bist, dies zu generieren.


Session #1070
Tuesday, April 30, 2002 (Private/Phone)