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Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrheit

Verfasst: 20 Sep 2020, 11:33
von Gilla
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

PATRICK: Vor 1 ½ Jahren wurde mir im Traum gesagt, dass ich nur noch zwei Jahre leben werde, falls ich weiterhin so viel rauche wie bislang. Es war ein ungewöhnlich klarer Traum, und die Botschaft ließ mich schockiert erwachen. Kannst Du mir mehr zur Bedeutung dieses Traums sagen. (gekürzt)

ELIAS: Diese Bilderwelt hast Du Dir in Verbindung mit der Stärke Deiner Glaubenssätze präsentiert. Lass mich Dir ganz klar sagen, dass diese Traum-Bilderwelt weder prophetisch noch ein Absolutum ist, denn das würde die Auswahl/Wahlmöglichkeit/Wahl (choice) negieren.

Auch Glaubenssätze sind keine Absoluta. Manche werden sehr stark geäußert, weshalb sie tatsächlich Eure Wahrnehmung beeinfluss, die wiederum Eure tatsächliche Realität erschafft. Deshalb ist dies ganz real, aber kein Absolutum. Und in Verbindung mit geäußerten Glaubenssätzen gilt, dass jeder Glaubenssatz viele verschiedene Einflüsse und Äußerungen birgt, und einige davon magst Du für gut oder wünschenswert und Andere für schlecht oder nicht wünschenswert halten, doch sie sind allesamt mit demselben Glaubenssatz assoziiert.

Deine Freiheit liegt darin, die von Dir stark geäußerten Glaubenssätze zu identifizieren, die Du zu Absoluta und somit zu Deinen Wahrheiten gemacht hast und deren verschiedene Einflüssen zu erkennen und die Richtung und Kapazität zu wählen, die Du äußerst willst.

Du äußerst tatsächlich einen Glaubenssatz, den Du noch nicht evaluiert und nicht angesprochen hast, dass Rauchen Deiner Gesundheit schadet. Das ist kein Absolutum und doch für Dich ganz real, denn es ist das, was Du äußerst.

Du generierst einen Konflikt, weil Dir Rauchen Freude macht, weshalb Du in Verbindung mit diesem Glaubenssatz unterschiedlich Elemente äußerst. Der Glaubenssatz hat mit dem Anheuern dieser externen Substanz zu tun. Mit einer Äußerungen bzw. einem Einfluss dieses Glaubenssatzes orientierst Du Dich an der Massen-Suggestion, dass Rauchen potential schädlich ist, und mit einer Anderen an Deiner eigenen Vorliebe fürs Rauchen.

Es gilt, den Glaubenssatz selbst zu evaluieren und zu erkennen, dass Du ihn zum Absolutum gemacht und somit eine persönliche Wahrheit erschaffen hast, die jedoch nicht wahr ist und dass Du wählen kannst, welche Realität Du erschaffst, ob in Verbindung mit der Masse-Suggestion und –Äußerung, oder in Verbindung mit Deinen Vorlieben.

Du wählst, ob Du Dich mit Deiner Wahl an der Massen-Suggestion ausrichtest. Keine Wahlmöglichkeit ist falsch oder richtig. Es sind lediglich Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, und es ist lediglich das Äußern von dem, was Dir den geringsten Konflikt offeriert und Dir erlaubt, mehr Wohlbehagen und Mühelosigkeit zu generieren und mehr in Einklang mit Deinen persönlichen Vorlieben ist.

(They are merely choices, and it is merely an expression of what offers you the least conflict scenario and what allows you to generate more of an ease and a comfort, and what is more in alignment with your individual preferences.)

ANNE: Vor zwei Wochen träumte ich, dass Patricks Mutter nach London reiste und sich von ihm verabschiedete. Im Traum sah Patrick schrecklich blass aus, und er war die Person, die im Begriff war, diese Gefilde zu verlassen. Im Traum war das Gefühl vorhanden, dass der Traum definitiv mit einer potentiellen Transition und mit dem Rauchen assoziiert war.

Und im Traum frage er immer wieder: „Warum bekomme ich diese Informationen nicht? Alle Anderen scheinen sie zu bekommen, ich aber nicht.“ Es war eine duale Botschaft, und die zweite Botschaft war dies, dass er nicht auf sich selbst und nicht auf seine Kommunikationen hört, weshalb er die Botschaft nicht bekommt.

ELIAS: Stimmt. Du erlaubst Dir Offensein für seine Energie in Verbindung mit den von ihm geäußerten Glaubenssätzen und zapfst diese Energie in Deiner Traumbilderwelt an.

PATRICK: Mein Vater und meine Großmutter rauchten viele Jahre lang, und sie hatten im medizinischen Sinn nie irgendwelche Beschwerden. Ich denke nicht, dass ich einen starken Glaubenssatz hege, dass Rauchen mir besonders schadet.

ELIAS: Zwischen etwas glauben und einem Glaubenssatz besteht ein Unterschied. Du kannst einen Glaubenssatz äußern und doch denken, dass Du das nicht glaubst. Ganz egal, ob Du es zu glauben oder nicht zu glauben meinst, ist das, was Du tust und erschaffst, eine akkuratere Reflektion des von Dir geäußerten Glaubenssatzes.

Kürzlich wurde ich gefragt, wie Ihr Massen-Glaubenssätze generiert. Dies ist ein hervorragendes Beispiel für Massen-Glaubenssätze, an denen sich die Leute orientieren, und die sie äußern, unabhängig davon, ob sie das zu äußern oder nicht zu äußern meinen.

Eine der natürlichen Faktoren oder Eigenschaften, die Ihr allesamt in Eurer physischen Dimension äußert, ist Eure Beeinflussbarkeit. Sie ist nicht schlecht, kann aber bisweilen zu einschränkenden automatischen Erwiderungen führen. Deshalb ist es so wesentlich, auf Euch selbst achtzugeben und mit Euch selbst vertraut zu werden. Wenn eine Person oder Personengruppe zu einer bestimmte Zeit etwas als Tatsache äußert, können auch viele Andere aufgrund dieser Beeinflussbarkeit diese „Tatsache“ generell miteinbeziehen und diesen Glaubenssatz auf eine Weise äußern, wie sie das zuvor nicht taten.

Das, was Ihr gemäß Eurer Definitionen und Assoziationen als Fakten erachtet, haltet Ihr für eine Wahrheit und für ein Absolutum. Fakten sind lediglich momentane Aussagen und Beobachtungen, die sich ändern, denn Ihr selbst sowie Eure Wahrnehmungen ändern sich, weshalb sich auch Eure Tatsachen ändern, und sie sind keine Absoluta.

Innerhalb der letzten 50 Jahre habt Ihr kollektive „Tatsachen“ bezüglich des Rauchens zusammengetragen, und einige Kulturen in Eure Realität und die dortigen Individuen haben sich als beeinflussbarer erwiesen als andere Kulturen, und Individuen wählen ebenfalls, ob sie daran partizipieren.

Diese Beeinflussbarkeit gegenüber der „Tatsachen“ des Rauchens wird in einigen Kulturen heftiger geäußert, weshalb die Leute diese Glaubenssätze bereitwilliger äußern, was aber kein Absolutum ist. Auch dass Ihr bezüglich dieser Handlung „Fakten” bekundet, ist tatsächlich unwesentlich, denn Ihr selbst wählt, ob Ihr Euch daran orientiert, und das, was Ihr äußert und erschafft, und Ihr seid fähig Eure Entscheidungen/Auswahl zu ändern.

Eure Glaubenssätze ändert Ihr nicht, aber Ihr ändert das, wie Ihr sie äußert und was Ihr in Verbindungen damit erwählt. Ihr könnt weiterhin einen Glaubenssatz äußern, dass es nicht unbedingt gesundheitlich vorteilhaft ist, eine bestimmte externe Substanz miteinzubeziehen, was jedoch nicht heißt, dass Ihr diese Äußerung nicht mittels absichtsvollen Wählens Eure Vorlieben und des Vertrauens auf Eure Wahl neutralisieren könnt und somit eine ganz andere Realität erschafft.

Neben Deinem Beispiel, dass Personen rauchten, ohne nachteilige physische Manifestationen damit zu erschaffen, lass mich Dir ein anderes Beispiel nenne, das Du als noch solider erachten kannst: Größtenteils äußern die Leute einen Glaubenssatz bezüglich von Mord.

Mit Mord sind viele verschiedene Äußerungen verbunden. Automatisch assoziiert Ihr Mord als schlechtes und inakzeptables, gewalttätiges Verhalten gegenüber einer anderen Bewusstseinsäußerung. Aber es gibt auch Situationen, wo Mord als akzeptabel erachtet wird und sogar von den erhabensten Personen akzeptiert würde. Doch Mord ist Mord, nicht wahr, nach Euren Begriffen das Auslöschen eines anderen Lebens, ob einer Person oder einer anderen Bewusstseinsäußerung, die Ihr als lebendig erachtet. Und doch ist Töten in bestimmten Situationen für Euch akzeptabel. Wenn Ihr gefährdet seid und in Notwehr handelt, ist es akzeptabel, das, was Euch bedroht, zu töten.

Session 1515
Sunday, February 15, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrheit

Verfasst: 20 Sep 2020, 11:35
von Gilla
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MARK: Ich möchte dies abrunden, und ich weiß, dass Daryl Dich bereits wegen des derzeitigen Darlings-Kriegs/Fehde befragte. Da eine Person die Gruppe übernahm und Leute rauswarf und sie nicht wieder hinein ließ, erschuf ich eine neue Liste, wo - wie ich glaube – dies nicht wieder passieren wird, und ich nehme an, dass das ein Schutz-Glaubenssatz ist.

Ich frage mich, was dazu geführt hat, zu den Emails und Beleidigungen, mit denen eine Person viele Teilnehmer überrollte. Was ist das Signal für uns, wenn jemand andere beleidigt, insbesondere solche Leute, die meiner Ansicht nach keinen Anlass dazu boten und das einfach nicht verdienen. Ich verstehe nicht, warum es überhaupt passierte und warum gerade jetzt.

ELIAS: Ah!

DAWN: Die Bewusstseinswoge der Wahrheit?

ELIAS: Das ist richtig. Es hängt mit dieser Bewusstseinswoge (ab Juni 2003) zusammen. Wie könntet Ihr Euch herausfordern, Eure Wahrheit oder das zu entdecken, wie Ihr mit Verschiedenheiten/Differenzen umgehen und Eure eigenen Wahrheiten ansprechen könnt, wenn Ihr sie Euch nicht selbst präsentiert.

DAWN: Elias, muss es gleich so dramatisch sein? Ich habe das Gefühl, auf dieser Wahrheitswelle zu reiten, und sie ist so riesig wie ein Tsunami.

ELIAS: Du hast Recht, und sie ist sehr mächtig. Wie ich Euch sagte, mag diese Bewusstseinswoge die mächtigste von allen sein. Sie ist sehr herausfordern, aber für Euch alle wird es sehr befreiend sein, wenn Ihr sie vollbringt. Wahrheiten sind sehr mächtig, und darum geht es, die Stärke Eurer Wahrheiten und das, wie sie Euch beeinflussen und welchen Einfluss sie in Verbindung mit Verschiedenheit auf Euch ausüben, zu erkennen. Es ist leicht, behaglich in Eurem Zimmer zu sitzen und Konflikte und Differenzen aus der Entfernung zu beobachten, was Euch selbst nicht sehr herausfordert, nicht wahr? Aber wenn Ihr Euch dies individuell und auf persönliche Weise präsentiert, ist es ganz anders, und darum geht es, Euch das Erleben Eurer Wahrheiten zu präsentieren.

Diese Bewusstseinswoge wird nicht intellektuell geäußert sondern wird als Erfahrung erlebt, weshalb es wichtig ist, dass Ihr Euch selbst nicht nur das Erkennen sondern auch das Erleben Eurer Wahrheiten präsentiert.

MARK: Elias, ich betrachte es aus dem Blickwinkel der Perspektive oder Vorliebe. Ich verstehe durchaus, dass es Leute gibt, die bestimmte Vorlieben haben, aber ich habe ebenfalls eine Vorliebe und wähle, mit jemand, der sich auf eine bestimmte Weise verhält, nichts zu tun zu haben.

ELIAS: Richtig.

MARK: Es sagt mir, dass ich das Verhalten dieser Person nicht annehmen muss und mich deshalb auf mich selbst fokussieren kann, ohne mit ihr assoziiert zu sein. Ich denke, dass ich deshalb diese Gruppe gründete, weil jene Person so lange nicht dazu gehören wird bis die Gruppe kollektiv mit ihrem Verhalten kollektiv zufriedener ist. Ich denke, dass wir es in dieser Gruppe vorziehen, nichts mit einem solchen Verhalten zu tun zu haben.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Aber es hat nicht unbedingt etwas mit Deinen Vorlieben zu tun. Ich anerkenne das Erkennen Deiner Vorlieben sowie Deine Wahl, deshalb eine andere Richtung zu generieren. Es geht aber noch mehr darum, in solche Situationen Deine automatischen, mit Deinen Wahrheiten assoziierten Erwiderungen zu erkennen, was Du unmittelbar vor unserer Interaktion in diesem Gespräch erlebt hast, wo Du meine energetische Intervention erkanntest. Warum? Weil Du automatisch das andere Individuum mit gleicher (matching) Energie erwidertest. Das ist es, was signifikant ist, denn diese automatische Erwiderung wird in Verbindung mit Deinen Wahrheiten generiert.

Es geht darum, Deine Wahrheit zu erkenne und deshalb auf ihren Einfluss zu achten. Wenn Du Deine eigene Wahrheit nicht geäußert hättest, hättest Du nicht diese automatische Erwiderung in gleicher/entsprechender Energie generiert, und ich hätte nicht eingegriffen, um Dich an Dein Annehmen zu erinnern. Aber dies war ebenfalls signifikant, um Dir zu erlauben, Deine automatische Erwiderung sowie das zu sehen, was Dein Verhalten beeinflusst.

Der Einfluss jener automatischen Erwiderung war es, der Energie zu entsprechen, doch Du hast innegehalten und das erkannt. Aber es geht noch mehr darum, die geäußerten Wahrheiten und somit das zu erkennen, was in Verbindung damit automatische Erwiderungen auslöst, nicht unbedingt sie zu verändern, aber Dir selbst die Freiheit der Wahl zu gestatten.

MARK: Das erkenne ich, und in jüngster Zeit habe ich definitiv irgendwie gefühlt… Dawn sagte vorhin: “Wie würdest Du Dich fühlen, wenn sie anfangen würde, mehr Zeugs in den anderen Gruppen herauszubringen?” und ich sagte, „Das kann sie tun. Es berührt mich nicht, was andere Leute mit diesen Informationen machen, wenn sie sie herausbringen will.“

ELIAS: Richtig.

MARK: Das wäre dann, sich auf Andere oder auf das zu fokussieren, was diese von mir denken. Ich weiß, wer ich bin und muss mich nicht um das sorgen, was Andere denken, weil ich weiß, wer ich bin und was geschehen ist.

ELIAS: Richtig. Das ist es, was wichtig ist, dass Du Deine Aufmerksamkeit darauf fokussierst. (That is what is significant to be focusing your attention with.)

DAWN: Elias, ist es für Leute mit der Soft-Orientierung schwieriger, sich nicht um die Erwiderungen Anderer zu kümmern?

ELIAS: Nicht unbedingt. Oft, aber nicht in der Regel, generieren Individuen mit der Soft-Orientierung tatsächlich etwas weniger Personalisieren als das andere Orientierungen tun.

Session 1526
Friday, March 12, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrheit

Verfasst: 20 Sep 2020, 15:51
von Gilla
(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

LUANA: Ich hab eine Frage zur derzeitigen Bewusstseinsumschaltung. Auch viele Freunde erkennen, dass Änderungen im Gange ist, obwohl sie es vielleicht nicht als Bewusstseinsumschaltung bezeichnen. Es fäll ihnen schwer, ihre Energie auf Ziele, Absichten oder Motivationen auszurichten, und auch ich erlebe dies. Man ist fasziniert oder inspiriert, etwas Bestimmtes zu tun, legt los, und nach einem oder zwei Tagen befasst man sich mit etwas Anderem. Es ist schwierig, derzeit etwas zustand zu bringen, weil die Energie so sprunghaft ist.

ELIAS: Tatsächlich machen derzeit viele in Eurer Welt ähnlich Erfahrungen, was mit dieser Bewusstseinswoge der Wahrheiten zusammenhängt, die anders generiert wird als frühere Bewusstseinswogen, denn Eure Wahrheiten präsenteirt Ihr Euich nicht intellektuell sondern über Eure Erlebnisse. Diese mächtige Energie, die geäußert wird, mag scheinbar sprunghafte Entwicklungen generieren. Tatsächlich generiert sie Entwicklungen, die zunächst scheinbar unmotivierten sein mögen, was jedoch zweckmäßig ist, denn Ihr erwidert diese Woge, indem Ihr Euch Zeit nehmt und Eure Aufmerksamkeit echt auf Euch selbst richtet und Euch erlaubt, Eure Wahrheiten zu untersuchen und mehr mit Euch selbst vertraut zu werden. Diese Woge äußert auch eine Energie, bei der Ihr Euch Verschiedenheiten präsentiert und untersucht, wie Ihr diese erwidert.

(Ausschnitt)

ELIAS: Lass mich Dir zuerst einmal sagen, dass es keine Absoluta gibt.

LUANA: Noch nicht einmal das, dass wir unsere eigene Realität erschaffen?

ELIAS: Das ist eine Wahrheit. Eine Wahrheit ist bloß eine Bewusstsein-Äußerung, die in irgendeiner Bewusstseinsregion auf irgendeine Weise konfiguriert werden kann, was sie jedoch nicht zum Absolutum macht.

Du erschaffst tatsächlich Deine Realität. Dass das nicht ein Absolutum ist, beruht darauf, dass Du wählen kannst, dass andere Einflüsse oder andere Leute Deine Realität dirigieren. Du erschaffst sie zwar, aber Du musst sie nicht unbedingt selbst digerieren, sondern kannst zulassen, dass Andere dies tun und Du lediglich ihrem Diktat Folge leistest. Du erschaffst sie auch weiterhin, aber wie ich schon oft sagte, gibt es keine Absoluta.

Deshalb ist diese die Wahrheiten ansprechende Bewusstseinswoge so mächtig. Sie generiert enorme Verwirrung und Frust, sogar Trauma, denn sie fordert Euch alle heraus, bzw. Ihr fordert Euch selbst heraus, Verschiedenheiten/Differenzen aufrichtig zu sichten und Eure Erwiderungen in der Erkenntnis zu prüfen, dass es keine Absolut gibt, weshalb das, was auch immer Ihr als Eure Wahrheit miteinbezieht, für Euch selbst gilt und mit Euren Vorlieben und Richtlinien für Euer eigenes Verhalten assoziiert ist, aber nicht unbedingt auf Andere anwendbar ist.

Dies ist eine Chance, Differenzen zu sichten und zu erkennen, dass Deine persönlichen Wahrheiten persönlichen Richtlinien in Verbindung mit Deinen Vorlieben bezüglich Deines Verhaltens und dem sind, wie Du Dich zu äußern wählst, aber sie können nicht unbedingt auf Andere angewendet werden, deren Wahrheiten anders lauten mögen.

LUANA: Vielleicht habe ich das falsch verstanden. Ich dachte, dass wir innerhalb der physischen Realität mit den hiesigen Glaubenssätzen und Wahrnehmung zu tun haben, wohl wissend, dass es das ist, was unser Realität erschafft, und dass es keine Absoluta gibt, aber ich dachte, dass es dort, wo Du bist - auf der nicht-physischen Seite – Absoluta gibt.

ELIAS: Nein. Deshalb fällt es Euch auch so schwer und ist für Euch herausfordernd, diese Bewusstseinswoge der Wahrheiten anzuheuern, denn viele assoziieren ähnlich, nämlich dass Ihr Eure eigene persönliche Realität erschafft, dass es jedoch im Kosmos eine andere offizielle Realität gäbe, die Ihr anstrebt, was nicht korrekt ist. Es gibt keine solche andere Realität. Die Realität ist das, als das zu sein Ihr sie erschafft, und jede von einem Individuum generierte Realität ist ebenbürtig gültig.

Deshalb ist diese Bewusstseinswoge so wichtig, denn sie führt Euch zur objektiven Erkenntnis, dass es keine Absoluta gibt, und dass Eure Glaubenssätze nicht Euer Feind sind. Ihr erkennt Eure persönlichen Wahrheiten, die mit Euren Vorlieben oder Abneigungen/Nicht-Vorlieben assoziiert sind, aber auch Abneigungen (lack of preferences) sind unmittelbar mit Euren Vorlieben assoziiert.

Session 1528
Wednesday, March 17, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrheit

Verfasst: 20 Sep 2020, 21:19
von Gilla
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

COEN: Früher hatte ich immer Angst vor dem Neuen und Unbekannten, doch in den letzten Jahren erkenn ich, dass mir Neues viel leichter fällt und es mich auch mehr interessiert.

ELIAS: Ja, denn Du erlaubst Dir, Neues als Chance statt als beängstigend zu sehen, als neue Herausforderung, um Deine eigenen Fähigkeiten zu erkennen. Derzeit untersuchst Du Deine automatischen Erwiderungen und wie Du Dich bei andersartigen oder ungewohnten Szenarien äußerst, was es Dir auch ermöglicht, anhand der angeheuerten Erlebnisse Deine persönlichen Wahrheiten zu untersuchen.

COEN: Kannst Du mir ein Beispiel meiner persönlichen Wahrheiten nennen?

ELIAS: Schildere mir ein Erlebnis, das Du Dir präsentiert hast.

COEN: Eine neue Erfahrung, das ist schwierig!

ELIAS: Du sagtest bereits, dass Ihr einen neuen Vorstand bekommt, was andere Personen und das Potential mit sich bringt, andere Richtungen und Ideen zu äußern, nicht wahr?

COEN: Stimmt.

ELIAS: Wenn Du Deine diesbezüglichen Erwiderungen untersuchst, so hätte dies früher Furcht vor Unbekanntem und die Ungewissheit erzeugt, ob Du fähig bist, in Verbindung mit diesem neuen Szenario Kooperation und Harmonie miteinzubeziehen. Zuvor hast Du das als Absolutum angesehen.

Das ist ein interessantes Beispiel für das Miteinbeziehen einer Wahrheit, die jedoch nicht unbedingt in Gedanken sondern als Erfahrung bestätigt wird, und darum geht es bei der derzeitigen Bewusstseinswoge (der Wahrheit), wobei Du in Deinem Fokus größtenteils den Einfluss dieses Glaubenssatzes geäußert hast, dass Wandel oder die Einführung eines neuen Szenarios und neuer Erfahrungen ein große Potential bergen, schiefzulaufen und negative Erfahrungen oder Resultate miteinzubeziehen, weshalb Furcht geäußert wurde.

Dies ist mit Deiner Selbstwahrnehmung und der Fähigkeit assoziiert, Dich selbst zu lenken bzw. ob Du Anderen erlaubst, Dich zu steuern, und es ist assoziiert mit einer weiteren „Wahrheit“, der des Ko-Kreierens. Erinnere Dich, dass diese Wahrheiten bloß Glaubenssätze sind, die als Absoluta geäußert wurden, weshalb sie Deine Wahrheiten wurden.

Da Du Dir jedoch erlaubst, mehr gewahr zu werden, voranzuschreiten, Deine Fähigkeiten zu erforschen und Dir mehr vertraust und Dir mehr Freiheit gewährst, erlebst Du, dass Du diese Wahrheit zwar haben kannst, dass sie jedoch nicht wahr ist, weshalb Du Wahlmöglichkeiten erkennst, was Deine Wahrnehmung ändert, und Du erlaubst Dir viel mehr Freiheit beim Voranschreiten und bei Deinen Erlebnisse und eliminierst die Furcht.

Session 1535
Friday, March 26, 2004 (Private/Phone)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MARTINA: Ich denke, dass es genau darum geht, denn ich habe so viele Absoluta.

ELIAS: Und mit dem Ansprechen der derzeitigen Bewusstseinswoge der Wahrheiten wird das noch viel offensichtlicher und sehr intensiv, denn Ihr fangt an, Eure persönlichen Wahrheiten zu erleben. Aber tappe nicht wieder in die Falle, dass Du Deine Wahrheiten sichtest und Dich automatisch dahingehend kritisierst, dass sie schlecht wären, denn es sind lediglich sehr stark geäußert Glaubenssätze, die Du zu Deinen Absoluta gemacht hast. Doch sobald Ihr Eure persönlichen Wahrheiten erkennt, könnt Ihr anfangen, sie zu sichten und zu evaluieren und ihren Einfluss einzuschätzen, was Euch Auswahl offeriert.

Erinnere Dich daran, dass zu jeder Wahrheit sehr viele Einflüsse gehören, und manche davon bevorzugst Du, und andere nicht. Es geht lediglich darum, die Einflüsse zu erkennen, und dass es Deine persönlichen Wahrheiten und Richtlinien sind, die nicht unbedingt für andere Leute gelten, was akzeptabel ist. Es ist nicht schlecht, Vorlieben und Meinungen zu haben, doch erkenne auch, dass Abweichungen/Unterschiede nicht schlecht sind. Ebenso stark wie Du Dich an Deinen Wahrheiten orientierst, orientieren sich Andere an ihren eigenen Wahrheiten und Richtlinien. Kooperiere - wofür Übereinstimmung nicht nötig ist -und lasse nicht zu, dass Du Dich von Andersartigkeit bedroht fühlst.

MARTINA: Ja, derzeit erlebe ich, dass ich mich gelegentlich bedroht fühle.

ELIAS: Du fühlst Dich von Verschiedenheit bedroht, weil Du Dich kritisierst und an Dir selbst zweifelst, was Du durch diese automatische Verteidigungs-Erwiderung tarnst. Immer, wenn Du Dich verteidigst, kannst Du sicher sein, dass Du Dir hinsichtlich der eigenen Wahrheiten nicht ganz sicher bist, weshalb Du meinst, sie schützen zu müssen.

MARTINA: Dieselbe Person sagte mir auch, dass ich Eigenschaften habe, die in der derzeitigen wesentlichen Welt nicht geschätzt werden. Ist das dasselbe? Habe ich das projiziert, und er hat das ausgesprochen?

ELIAS: Ja, denn Du schätzt Dich selbst nicht und vertraust nicht auf Deine Eigenschaften und Fähigkeiten, was Dir somit reflektiert wird. Es ist zwar nicht wahr und doch real, nämlich die von Dir projizierte Energie, Deine Wahrnehmung Deinerselbst.

Session 1573
Friday, June 4, 2004 (Private)

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrheit

Verfasst: 21 Sep 2020, 08:40
von Gilla
GEORGIA: Bei diesem Konflikt hat jede Seite Recht. Ich denke, dass Bush wirklich das glaubt, was er sagt, aber das trifft auch auf Osama Bin Laden und auf Saddam Hussein und auch auf die kleinen Leute auf der Straße zu. Warum können wir nicht einfach sagen: „Ja, aus Deiner Warte gesehen hast Du Recht.“ Heißt das, dass wir das Recht des Anderen auf seine eigene Meinung nicht akzeptieren können? Hier kommt mein Glaubenssatz mit ins Spiel. Mir fällt es schwer, all das zu sehen, was aufgrund all dieser intensiven Glaubenssätze los ist, und doch bin ich genau deshalb immer noch involviert. Ich kann nicht verstehen, warum ich es so faszinierend finde.

ELIAS: Weil Du Deine eigenen Wahrheiten ansprichst.

GEORGIA: Genau. Aber ich weiß, dass meine persönlichen Wahrheiten in dieser Realität nur die Meinen sind.

ELIAS: Ich anerkenne, dass Du dies verstehst, aber...

GEORGIA: Es fällt mir schwer, das, was sie tun, zu akzeptieren.

ELIAS: Vieles von diesem Verstehen ist intellektuell und beruht nicht auf eigener Erfahrung. Und das ist der Grund, warum Du immer noch daran partizipierst, weil es Deine eigenen Herausforderungen reflektiert, nämlich Deine persönlichen Wahrheiten zu erkennen und sie zu erleben, sowie Deine Trigger zu erleben, die aufgrund der Verschiedenheit innerlich eine Bedrohung bei Dir generieren.

Du kannst Dir oder anderen Leuten sagen, dass Du nicht versteht, warum die Massen nicht akzeptieren können, dass ihre Wahrnehmung, Glaubensätze und Wahrheiten zwar für sie selbst, aber nicht unbedingt für Andere richtig sind, doch Du selbst tust dasselbe wie sie.

Zum Annehmen kannst Du umziehen, indem Du Deine eigenen Wahrheiten untersuchst und aufrichtig erkennst, dass sie nicht wahr, jedoch Deine persönlichen Richtlinien in Bezug auf Deine Vorlieben sind. Viele mögen ähnliche Vorlieben haben und ähnliche Glaubenssätze und Richtlinien als persönlichen Wahrheiten äußern, an denen sie sich orientieren, aber es sind keine Absoluta. Sobald Du erkennst, dass Deine eigenen Wahrheiten keine Absoluta sind, kannst Du auch zu erkennen beginnen, dass abweichenden Wahrheiten Anderer auch keine Absoluta sind.

Diese Annahme zu generieren ist so herausfordernd und verwirrend, weil es die allgemeine Wahrnehmung und den Glaubenssatz gibt, dass es EINE wahre Richtung geben muss. Wenn nur eine Richtung wahr ist und Ihr Euch Verschiedenheiten präsentiert, beginnt Ihr zu zweifeln und schützt und verteidigt die eigene Wahrheit und versucht, Andere davon zu überzeugen, dass Eure Wahrheit richtig ist, weil die Wahrheit des Anderen Euch ungültig machen würde. Und darin besteht die Herausforderung, weil es keine reale singuläre Wahrheit in Eurer Realität gibt, denn Eure Wahrheiten sind Eure Glaubenssätze, die Ihr zu Absoluta gemacht habt.

GEORGIA: Ja. Wenn es darum geht, wirklich zu akzeptieren, tue ich es immer noch rein intellektuell und habe noch nicht völlig akzeptiert. Das weiß ich, weil ich beobachte, dass ich genau das tue, was Du sagst und meine persönliche Wahrheit verteidige: „Ich habe Recht, die anderen machen Fehlern, sie verstehen es nicht und haben nicht Recht.“ Intellektuell erkenne ich, dass das ihre Wahrheit ist und sage mir, dass ich versuchen sollte, dies zu akzeptieren, woran ich gerade arbeite. Dort möchte ich bereits angekommen sein, dass ich mich selbst und Andere akzeptiere. Ich erkenne, dass ich sehr starke Glaubenssätze habe, die wie einzementiert und hinter verriegelten Türen sind. Vorstellen kann ich mir das wie in jenem Traum, bei dem die Wände niedergerissen und ich in diesem wunderschönen Urwald war und diese Schönheit und Freiheit sah. Dorthin möchte ich gerne gelangen. (gekürzt)

ELIAS: Die Voraussetzung für das Annehmen der Wahrheiten und Verschiedenheiten anderer Leute ist es, Deine eigenen Wahrheiten zu erkennen und sie aufrichtig zu akzeptieren.

GEORGIA: Die meisten meiner objektiv bewussten Glaubenssätze mag ich wirklich, aber es gibt auch andere Züge an mir, die mir Angst mach. Ich habe so viele Glaubenssätze, die sich widersprechen. Beispielsweise glaube ich, dass man alle Leute akzeptieren sollte, und dann glaube ich wieder, dass ich selbst die besten Glaubenssätze habe. Wenn man in dieser Realität lebt, ist es schwierig, voll und ganz zu assimilieren, dass es weder Gut noch Böse gibt. Man will das böse Zeugs loswerden und immerzu gut sein. Zugleich weiß ich nicht, wer ich bin, und Du sagst mir, dass ich mir wirklich ansehen muss, wer ich bin. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt. Und erinnere Dich daran, dass auch die Duplizität ein Glaubenssatzsystem ist, das nicht eliminiert wird, weshalb Du in Deiner Realität weiterhin evaluieren, einschätzen und Dir Deine Meinung bilden und Vorlieben haben wirst, und sie in Verbindung mit dem, was Du für gut oder schlecht, für richtig oder falsch hältst, äußern wirst. Aber es sind Deine persönlichen Richtlinien für Dein Dich-Äußern, für Dein Erkunden und Dein Verhalten.

Session 1564
Sunday, May 23, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrheit

Verfasst: 21 Sep 2020, 08:50
von Gilla
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1574&L=1

JÜRGEN: Ich bin Jürgen. Im letzten Monat habe ich erlebt, dass mich Leute offensichtlich irgendwie anlügen. Ich frage mich, ob ich mir da möglicherweise etwas spiegle? Aber andererseits drücken sich die Leute vielleicht einfach nur aus.

Ich konnte das einfach nicht ganz verstehen, und es zeigte sich verstärkt. Zum Beispiel lügt mich mein Arbeitgeber wegen meiner Entlohnung an. Meine Freundin - meine Exfreundin - log mich an und erfand etwas, um die Beziehung zu beenden. Ich dachte: "Gut, was passiert mir jetzt? Ich nehme an, dass das etwas mit mir zu tun hat." Aber es fällt mir schwer herauszufinden, was das bedeutet. Soll ich annehmen lernen, oder mich vielleicht nur fragen, warum ich mich eigentlich anlüge?

ELIAS: Nicht unbedingt ein direkter Spiegel, aber eine indirekte Spiegelung, um einige deiner Wahrheiten zu erleben.

Wie gesagt wird die Welle, die sich der Wahrheiten annimmt, nicht mit dem Verstand erfasst; sie wird erlebt. Deswegen präsentierst du dir Erfahrungen deiner Wahrheiten. Eine deiner Wahrheiten besteht darin, dass Lügen inakzeptabel ist, ein inakzeptables Verhalten darstellt und unehrlich ist. Du beteiligst dich an Erfahrungen, die die Wahrheiten widerspiegeln, die du hast.

Denk daran, dass eure Wahrheiten nicht schlecht sind; sie sind nur Glaubensannahmen, die ihr für absolut gültig haltet. Wichtig ist, wie euch diese Wahrheiten beeinflussen und wie ihr euch nach außen hin anderen Individuen gegenüber in Bezug auf eure Wahrheiten verhaltet.

Eure Wahrheiten sind eure Richtlinien für euer Verhalten, aber sie sind nicht unbedingt auf ein anderes Individuum anwendbar. Wichtig bei den Wahrheiten ist, dass ihr sie wirklich für absolut gültig haltet - Ehrlichkeit ist Ehrlichkeit. Was ist Ehrlichkeit?

JÜRGEN: Du fragst mich? Das war eigentlich die Frage, die sich ergab. Wenn Ehrlichkeit und so genannte Wahrheit - ich meine nicht absolute Wahrheit sondern Wahrhaftigkeit - zum Beispiel über etwas zu berichten, was mit einer Person geschah, aber etwas anderes zu erzählen, um mir etwas vorzumachen. Also ist die Frage, ob Ehrlichkeit wirklich relevant ist?

ELIAS: Ja!

JÜRGEN: Und die nächste Frage für mich ist: wenn jeder eine Situation irgendwie zu seinem Vorteil verändert wiedergibt, wird die Kommunikation erschwert, zumindest eine objektive Kommunikation, wenn Leute einfach sagen, was sie wollen, aber es keine Beziehung mehr zum eigentlichen Ereignis hat.

ELIAS: Aber denk daran, dass jeder von euch seine Realität in ihrer Gesamtheit durch Wahrnehmung erschafft und eure Wahrnehmungen verschieden sind.

JÜRGEN: Das irritierte mich als nächstes: wenn ich annehme, dass ich meine Realität durch meine Wahrnehmung erschaffe, frage ich mich, was ich wahrnehme. Nehme ich wirklich objektiv etwas Anderes wahr, und erzählt mir diese Person vielleicht nur, was sie oder er erlebt?

ELIAS: Ihr erzeugt eure Realität durch eure Wahrnehmung, die der Mechanismus ist, der eure Realität erschafft. Du präsentierst dir dieses Szenarium, um dich zu informieren und dir indirekt zu spiegeln - nicht als ein Spiegel, sondern als eine indirekte Spiegelung - damit du etwas von dir oder deinen Glaubensannahmen erkennen oder erleben kannst, das wichtig für dich zu erfassen und auszuwerten ist.

JÜRGEN: Heißt das, dass der anderen Person dieses Szenarium nicht unbedingt passiert, sondern nur mir?

ELIAS: Es ist möglich, dass das andere Individuum - in euren Worten - ehrlich ist, sich als ehrlich wahrnimmt und nicht lügt. Aber vielleicht lügt es auch, und es ist dem anderen Individuum egal. Sie können ihre Gründe innerhalb ihrer Realität haben, aber das braucht dich nicht zu kümmern.

Dich betrifft, was du erschaffst und dir präsentierst. Wenn du eine Interaktion hast, in der du bemerkst, dass das andere Individuum lügt und nicht ehrlich ist, und deswegen nicht ehrlich zu dir ist, ist das eine Gelegenheit für dich zu untersuchen, wie du Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit definierst und was deine Glaubensannahmen über Lügen sind.

Eure Wahrheiten sind eure Richtlinien. Ihr setzt diese Richtlinien ein, um euer eigenes Verhalten zu lenken. Du hältst Lügen für ein inakzeptables Verhalten; deswegen tust du es nicht. Es ist deine Richtlinie. Ein anderes Individuum hat vielleicht nicht dieselbe Richtlinie und hält Lügen nicht für inakzeptabel.

JÜRGEN: Lustigerweise erkenne ich, dass mir die Lügen in diesem Zusammenhang eigentlich irgendwie eine Abhängigkeit zeigen, dass ich glaube, ich bin von dieser Beziehung oder vom Gehalt meines Arbeitgebers abhängig, und er verantwortlich dafür ist, mir ein Gehalt zu geben, was nicht der Fall ist.

ELIAS: Richtig.

JÜRGEN: Ich bin eigentlich für mein Gehalt verantwortlich.

ELIAS: Richtig, und du bist dafür verantwortlich, es zu erzeugen und zu erschaffen, nicht es zu verdienen. Du bist verantwortlich für deine Energieprojektionen und das, was du erschaffst. In diesen Szenarien erschaffst du, ein Opfer zu sein.

JÜRGEN: Ist es möglich... ich spiele einfach mit dem Gedanken, dass ich vielleicht, wenn ich mich anlügen lasse... ich mir eine objektive Entschuldigung dafür gebe, warum ich nicht erschaffe, was ich eigentlich will.

ELIAS: Und damit hast du dir mit diesem Szenarium und diesen Erfahrungen viel Information zukommen lassen, nicht wahr? Es ist nur eine Frage davon, ob ihr aufmerksam seid und euch erlaubt, zu erkennen und auszuwerten, was ihr eigentlich macht, oder nur in die Rolle eines Opfers schlüpft und keine der Nachrichten bekommt, die ihr euch anbietet.

JÜRGEN: Ich fange also an, den Hörer abzuheben?

ELIAS: Meine Glückwünsche! (Lacht)

(Ausschnitt)

GILLIAN: Elias, ich frage aus Neugier. Den Mittleren Osten und die Ereignisses dort betreffend, könnte sich da mit dem möglichen Regierungswechsel in den USA etwas ändern? Ich meine, könnte das die Energie ein bisschen verändern?

ELIAS: Es ist möglich.

GILLIAN: Aber du sagst nicht, dass es wahrscheinlich ist.

MARGOT: Eine Kristallkugel-Frage.

ELIAS: Es hängt von der Energie ab, die von den Individuen, die dieses Land bewohnen, kollektiv ausgedrückt wird. Es hängt davon ab, ob die Individuen, die sich dessen bewusst sind, wie sie Energie ausdrücken, sich entscheiden, diese Energie stärker gemeinsam einzubringen und zu projizieren.

Ich habe euch allen gesagt, darauf zu achten, welche Energie ihr im Alltag projiziert, weil die Energie, die ihr projiziert, Polarisierung entweder fördert oder auflöst. Das spiegelt sich indirekt darin, was ihr Tag für Tag in jedem eurer Momente an Erfahrungen macht.

Die Energie, die ihr projiziert, verstärkt die Polarisierungen, die es gibt, wenn ihr eure eigenen Polarisierungen in Zusammenhang mit euren Wahrheiten erzeugt. Aber wenn ihr euch der Energie bewusst seid, die ihr projiziert, und eher eine Energie des Erlaubens und der Annahme von Unterschieden projiziert, tragt ihr energetisch dazu bei, Polarisierungen aufzulösen.

Wie ich schon oft gesagt habe, erlebt ihr eine mächtige Welle, die starke Polarisierung erzeugt, weil Individuen sich mit ihren Wahrheiten durch Erfahrung befassen. Ihr erschafft deswegen Erfahrungen eurer Wahrheiten, was eben diese Polarisierung und solche Gegnerschaft erzeugt.

Und viele Individuen sind sich weiterhin nicht bewusst, dass ihre Wahrheiten nicht wahr sind. Ich kann euch in diesem Raum sagen, dass Individuen, die gut informiert sind - nämlich IHR - fortfahrt, einige Wahrheiten auszudrücken, die ihr nicht als Wahrheiten erkennt und ihr haltet sie ohne jede weitere Frage für absolut wahr.

JENS: Einige Beispiele? Welche Wahrheiten?

ELIAS: Ah. Ihr habt euer Wetter in dieser Gruppe erlebt, nicht wahr? Und ihr habt regnerisches Wetter an diesem Ort erlebt, richtig?

GRUPPE: Ja.

ELIAS: Und ist es nicht eure Wahrheit, dass der Regen immer herunter fällt? (Gruppenlachen) Und somit tut er es. Und dass an einem Tag, an dem Regen fällt, es Wolken gibt und euer Tag weniger hell ist? Das ist nicht absolut wahr. Ich kann euch sagen, dass Regen auch ohne Wolken bei Sonnenschein erscheint. Aber eure Wahrheit ist, dass er herunter fällt, von den Wolken kommt und es dunkler ist, wenn es regnet.

Das ist ein Beispiel einer eurer Wahrheiten, die ihr nicht infrage stellt, die ihr nicht irgendwie hinterfragt. Sie ist nur, und zwar absolut wahr.

LIAM: Du sagst also im Grunde genommen, dass Regen nicht notwendigerweise aus Wolken kommt?

ELIAS: Er kann, aber es ist keine Wahrheit. Er kann ein Erzeugnis von Wolken sein, aber er ist es nicht unbedingt. Es gibt Orte auf eurer Welt und Individuen, die Regen bei Sonnenschein und ohne Wolken erschaffen haben.

BALBINA: Aber es kann geschehen. Es geschieht...

ELIAS: Richtig, deswegen ist die Wahrheit, dass Regen aus Wolken entspringt und dunkle Tage erzeugt, eigentlich nicht wahr. Es ist eure Wahrheit.

BALBINA: Wenn ich jetzt annehme, das ist meine Glaubensannahme, dass es so ist, ich akzeptiere es. Das ist leicht anzunehmen für mich, weil es nicht lebenswichtig ist. Wie ändere ich meine Wahrnehmung also dann?

ELIAS: Wenn ihr die Glaubensannahme annehmt, ist es nur eine Frage der Wahl, was ihr lieber erschafft.

JÜRGEN: Heißt das, wenn es regnet, sieht jeder, der im Freien ist, nur Regen und Wolken, und ich würde einfach Regen und keine Wolken wahrnehmen, und die Sonne ist heraußen?

ELIAS: Das ist wirklich möglich.

HOWARD: Also, wir hatten an einem klaren Tag im April bei der Sedna-Feier vor ungefähr 12 Wochen Schnee.

ELIAS: Deswegen kommt Schnee auch nicht absolut nur aus Wolken!

JÜRGEN: Und er fällt auch nicht unbedingt herab!

ELIAS: Das ist auch richtig. (lacht)

Eure Wahrheiten sind so absolut gültig, dass sie unbestritten bleiben. Daher können sie euch leicht entgehen, da ihr sie nicht in Frage stellt; sie sind nur. Deswegen sind sie schwerer zu identifizieren, denn warum solltet ihr etwas absolut Gültiges in Frage stellen?

GILLIAN: Schwerkraft ist auch so eine absolute Wahrheit für uns.

ELIAS: Ja. Sie ist nicht wahr, aber es ist eine eurer starken Wahrheiten.

JENS: Alle wissenschaftlichen Gesetze.

JÜRGEN: Wenn wir so über Wahrheiten sprechen und ich mir meine Frage von vorhin durch den Kopf gehen lasse, gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen einer Wahrheit, die mir Leute über das sagen, was sie tun, und was ich nicht so wahrnehme, und dem, was wir physikalische Gesetze nennen? Wahrheit ist nur ein Wort für beides, so dass eigentlich beide nur so...

ELIAS: Sie sind eure Wahrheiten und somit sind sie vollständig real. Ich werte die Realität nicht ab, die eure Wahrheiten erzeugen. Aber sie sind nicht wahr; sie sind nicht absolut gültig. Nein, eure Physik ist auch nicht absolut gültig, und sie verändert sich. Eure Tatsachen verändern sich.

JÜRGEN: Also wenn ich zum Beispiel etwas tue, etwas erschaffe, und jemand nimmt das anders wahr als ich es zum Ausdruck brachte. Diese Person bezichtigt mich, sie angelogen zu haben. Das ist eigentlich etwas, das man eine Tatsache nennen könnte, die nicht veränderbar ist. Aber wie du vorher gerade gesagt hast, ich bin mir bewusst, dass ich meine Vergangenheit ändern kann. Auch entfaltet sich die Situation irgendwie in viele Wahrscheinlichkeiten, was heißt, dass die Situation nicht absolut wahr ist und aus diesem Grund keine Wahrheit sein kann?

ELIAS: Richtig. Es ist eine Wahrheit in deiner Wahrnehmung, aber in Wirklichkeit ist es, wie schon gesagt, deine Richtlinie für dein Erschaffen und Verhalten und das, was du ausdrückst. Aber es ist nichts absolut Gültiges.

JÜRGEN: Eine Richtlinie sozusagen Ethik betreffend.

ELIAS: Das ist auch eine Glaubensannahme, die ihr haben könnt oder nicht.

JÜRGEN: Ich versuche nur irgendwie, das Wort "Richtlinie" in diesem Zusammenhang zu verstehen. Vielleicht ist eine Richtlinie eine Art Vorliebe?

ELIAS: Das gilt für einige eurer Richtlinien. Manche sind nicht eure Vorlieben und deswegen macht ihr gewisse Äußerungen oder gewisse Aktionen oder Verhalten nicht. (Pause)

BALBINA: Sind Schwingungen eine Wahrheit, eine wirkliche Wahrheit, wie Farbe?

ELIAS: Schwingungsqualitäten, ja.



Sitzung 1574
Samstag 5. Juni 2004 (Gruppe/Wien, Österreich)

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrheit

Verfasst: 21 Sep 2020, 10:17
von Gilla
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LAURA: Ich habe eine Frage zu Werturteilen. Vor mehr als 20 Jahren fing ich an, das Phänomen des inneren Urteilens zu beobachten, und damals war es mein Ziel, dies zu eliminieren, was sich als sehr schwierig erwies.

ELIAS: Und vielleicht sogar als nutzlos!

LAURA: Ja, denn jetzt 22 Jahre später, nachdem ich es unzählige Mal bei mir selbst beobachtet habe, ist es immer noch vorhanden, doch weniger stark als früher. Ich habe irgendwo gelesen, aber vielleicht irre ich mich auch, dass umgeschaltete Personen nicht mehr voreingenommen/urteilend (judgmental) sind. Stimmt das?

ELIAS: Etwas, aber nicht gänzlich. Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Ihr Werturteile bei Umschaltung des Bewusstseins nicht mehr auf gleiche Weise äußeren werdet wie bislang. Aber ich habe Euch auch schon oft gesagt, dass Ihr nicht alle Glaubenssätze oder Glaubenssatzsysteme auslöschen werdet. Die Duplizität ist auch ein Glaubenssatzsystem. Ihr eliminiert sie nicht, und somit eliminiert Ihr auch nicht das Urteilen sondern Ihr ändert es.

Das ist kein Ändern des Glaubenssatzes oder des Glaubenssatzsystems sondern eine Veränderung Eurer Wahrnehmung durch das Erweitern Eures Gewahrseins. Wie ich Euch schon seit Beginn dieser Sitzungen sagte, werdet Ihr auch nach einer vollständigen Bewusstseinsumschaltung weiterhin Eure Vorlieben und Meinungen haben.

Früher sah man eine solche Aussage in der Verbindung mit Werturteil als widersprüchlich an, denn Meinungen und Vorlieben bekunden ein Werturteil von gut oder schlecht. Was Ihr jedoch mit der Erweiterung Eures Bewusstseins tut, wenn Ihr mit Euch selbst intim vertraut werdet und somit ein Annehmen Eures Selbst sowie Eurer Glaubenssätze generiert und Eure Wahrheiten und deren Einflüsse erkennt, das ist, dass Ihr umzieht zum Verstehen Eurer eigenen Richtlinien und dessen, was Eure Meinungen und Vorlieben sind. Dies ist die Richtlinie, die Ihr inkorporiert in Verbindung mit Euren Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen, Eurem individuellen Verhalten und dem, was Ihr anzuheuern oder nicht anzuheuern wählt.

Beim Akzeptieren gibt es die Erkenntnis, dass alle Eure Wahrheiten, Vorlieben und Meinungen relativ sind und sich auf Euch beziehen. Sie sind keine Absoluta, sind nicht unbedingt wahr und nicht unbedingt für andere Individuen maßgeblich/anwendbar.

Ihr fangt an, echtes Verständnis und ein Gewahrsein des Annehmens in Eurem Inneren zu generieren und Verschiedenheit anzunehmen, was kein Ignorieren der Verschiedenheit oder eine Gleichgültigkeit wäre, sondern ein echtes Akzeptieren der Verschiedenheit im Wissen, dass ein anderes Individuum eine andere Wahl treffen, andere Vorlieben haben, in andere Richtungen gehen und andere Verhaltensweisen als Ihr selbst aufweisen mag, die zwar so sein mögen, dass Ihr keine Vorliebe dafür haben und sie Euch nicht gefallen mögen, aber Ihr akzeptiert sie. Annehmen heißt nicht unbedingt, Billigung (agreement) zu äußern.

Was Ihr bei dieser Veränderung bemerken werdet ist nicht, dass Ihr keinerlei Werturteil bezüglich irgendeiner Äußerung haben oder gänzlich neutral sein werdet, sondern dass Ihr etwas Neutralität im Zusammenhang mit Verschiedenheiten äußern werdet, während Ihr weiterhin Eure eigenen Vorlieben und Richtlinien haben werdet.

Neutralität wird durch das Wissen geäußert, dass keine Äußerung, keine Entscheidung/Wahl, kein Verhalten tatsächlich richtig oder falsch ist – es mag richtig oder falsch für Euch sein, aber tatsächlich ist es an sich weder richtig noch falsch - und dass Eure Einschätzung von richtig und falsch Eure persönliche Richtlinie ist, die Eure eigenen Verhaltensweisen und Entscheidungen auf eine Weise steuert, die Euch lieber ist und, obwohl Ihr bestimmte Erfahrungen und Entscheidungen nicht vorziehen würdet, zu erkennen, dass das nicht bedeutet, dass diese für ein anderes Individuum nicht nützlich wären, ganz gleich wie schlimm dessen Wahl/Entscheidung oder Erfahrung in Euren Augen auch sein mag.

LAURA: Stimmst Du mit mir überein, dass ich Erfahrung damit habe?

ELIAS: Ja.

LAURA: Ist das richtig, was ich diesbezüglich fühle oder denke?

ELIAS: Ja.

LAURA: Ich täusche mich nicht?

ELIAS: Nein, und Deine Erkenntnis, dass Du weiterhin etwas Werturteile inkorporierst, die aber mehr mit Deinen Vorlieben oder nicht-Vorlieben assoziiert sind und in Verbindung mit anderen Individuen weniger stark geäußert werden als früher, beweist Dir das Erweitern Deines Gewahrseins.

LAURA: Gibt es irgendwelche Information, die für mich derzeit auf diesem Gebiet nützlich sind?

ELIAS: Das Annehmen Deinerselbst in Verbindung mit Werturteilen mag etwas herausfordernder als das Annehmen der Verschiedenheiten Anderer sein, denn…

LAURA: Ich bin mit mir selbst strenger als Anderen gegenüber.

ELIAS: Ja, und das ist bedeutsam. Derzeit ist es wichtig, ständig auf das achtzugeben, was Ihr am Tun seid, weil das Dein Hinweis darauf ist, welche Art von Energie Du projizierst, was sehr bedeutsam ist. In dieser Bewusstseinswoge werden Deine Wahrheiten nicht intellektuell sondern als Erlebnis präsentiert. Und deshalb ist es wichtig, auf das, was Du tatsächlich tust, achtzugeben.

LAURA: Manifestiert sich das in meinem derzeitigen Selbstannahmeprozess dadurch, dass ich jetzt mitten im Gedankengang stoppen und mir sagen kann: „Ich werde wissen und vertrauen“ statt diese Opferrollen-Mentalität oder Sorgen fortzusetzen? Zu bemerken, zu stoppen, im Moment zu bleiben, ist es das?

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)

LAURA: Wenn ich mir mein Leben ansehe, habe ich ein vergnügliches, friedliches Leben. Ich erkenne, dass ich ein Leben erschaffen habe, das ziemlich anders ist als das, was sich manche Leute erschaffen, und ich bin damit sehr zufrieden.

Zugleich gibt es zwischen meiner Tochter und mir etwas Anspannung. Ich denke, dass wir eine großartige Beziehung erschaffen haben. Wir lachen und kuscheln und haben viel Spaß miteinander. Aber da gibt es eine Sache zwischen uns, und während ich das sage, erkenne ich, dass ich das, was ich selbst erschaffe, nach draußen auf sie projizieren will, vielleicht muss ich mir das eingestehen – und ich erschaffe, dass wir aneinander krachen. Wir haben diese sehr emotionalen Auseinandersetzungen. Nun, ich übertreibe etwas. Wenn ich zurückblicke, ist es nicht wirklich so emotional, also generiere ich vielleicht weniger extreme Emotionen als früher, die dann in unsere Beziehung reflektiert werden. Aber ich bemerke es immer noch.

ELIAS: Und was tust Du in diesen Szenarien?

LAURA: Wenn sie loslegt und mich dafür tadelt, dass ich irgendetwas nicht richtig gemacht hätte oder ein emotionales Drama im Gange ist, dann bin ich angespannt und möchte das sofort stoppen. Ich akzeptiere es überhaupt nicht, mag es nicht und möchte das wegstoßen. Das ist meine innere Erwiderung. Manchmal kann ich mich fassen und höre zu und bemühe mich um die Konflikt-Lösung. Ein anderes Mal bin ich einfach zornig und sage: „Hör auf mich so zu behandeln. Hör einfach sofort damit auf!“ Das ist es, was ich tue.

ELIAS: Ich verstehe, aber was projizierst Du, was diese Reflektion erschafft. Darum geht es.

LAURA: Ich weiß, dass ich es nicht sehe, weil ich es mir fast täglich reflektiere.

ELIAS: Das, was Du projizierst, ist Abwehrhaltung. Wenn Du die Defensive projizierst, verteidigst Du Dich selbst, auch ohne Worte. Und wenn Du eine defensive Energie projizierst, wirst Du sie Dir selbst durch Konflikt und Tadel reflektieren.

LAURA: Ja, ich habe beobachtet, dass Abwehrhaltung eines meiner Probleme ist. Es gibt also etwas in mir, das das Gefühl hat, sich verteidigen zu müssen, irgendeinen Aspekt des Selbst. Ist es das?

ELIAS: Ja, und zwar, dass Du noch nicht gut genug wärst. Das steht im Zusammenhang mit dem, womit Du dieses Gespräch über Deine Kopfschmerzen und Deine Wahrheit begonnen hast, dass wenn ein Prozess einmal begonnen wurde, er auch seinen Lauf nehmen und ein Resultat erbringen muss.

Insofern bist Du in einem Prozess und sieht noch nicht oder glaubst, dass Du Dein Resultat noch nicht erreicht hast, weshalb Du in Deinem Prozess noch unvollständig wärst und das Ziel der Akzeptanz noch nicht erreicht hättest. Deshalb wärst Du noch nicht hinreichend adäquat, was Du aber sein wirst, sobald Du Deinen Prozess abgeschlossen hast.

Das ist dieselbe Wahrheit, die jedoch nicht wahr ist. Deine Resultate ereignen sich in jedem Augenblick – der Prozess ist ein Resultat, weshalb er kein Endprodukt ist. Es geht also in jedem Augenblick ums Annehmen.

Annehmen ist nicht das Ehrenabzeichen, das Ihr am Ende Eurer Prozesse erreicht und dann macht Ihr für den Rest Eures Fokus in diesem erleuchtend Zustand des Annehmens weiter. Das negiert die Auswahl. Annehmen ist ein Vorgang, den Ihr in jedem Augenblick generiert, und er ist in jedem Augenblick Eurer Prozesse sein eigenes Endresultat. Deshalb ist der Prozess selbst ein kontinuierliches Resultat.

LAURA: In der Elias-Liste schrieb eine Person, dass ihr gesagt worden war, dass er/sie sich völlig umgeschaltet hatte.

ELIAS: Nein, das ist nicht richtig.

LAURA: Das hatte mich verwirrt, und ich denke, dass es diesen Glaubenssatz reflektiert…

ELIAS: Ja.

LAURA: ... dass es einen Punkt gäbe, an dem man völlig umgeschaltet wäre, was eine andere Form der Erleuchtung, eine Art Nirwana wäre. Als ich seinerzeit Zen praktizierte, kam mir der Gedanke, dass Erleuchtung kein Endprodukt ist, und dass man nur momentan erleuchtet ist.

ELIAS: Richtig.

LAURA: Also beschloss ich, dass das nichts mehr für mich ist. Aber das sind mein Glaubenssatz und auch meine Tendenz, und nun nehme ich die Elias-Informationen und bemühe mich nicht mehr, erleuchtet sondern umgeschaltet zu sein.

ELIAS: (lacht) Du hast den Begriff geändert, aber die Bedeutung bleibt dieselbe.

LAURA: Stimmt. So bin ich. Mein Ziel ist es, mich selbst zu perfektionieren. Das ist Teil meines ganzen Glaubens.

ELIAS: Ah, und das ist eine weitere Wahrheit und...

LAURA: Das weiß ich und habe es auch gesehen. Intellektuell weiß ich, dass es nichts zu perfektionieren gibt, und manchmal weiß ich das tief in meinem Inneren. In anderen Augenblicken wähle ich, bezüglich meinerselbst perfektionistisch zu sein...

ELIAS: Ich verstehe Dich.

LAURA: ... und mache damit in jedem Augenblick weiter.

ELIAS: Ja, und es geht darum, was Du im Augenblick tust, generierst und projizierst.

Ich bin mir des Individuums gewahr, von dem Du sprachst und habe mit ihm interagiert und ihm erklärt, dass es eine Umschaltungs-Erfahrung inkorporierte, aber noch nicht völlig umgeschaltet ist. Das war ein heftiges Missverständnis.

Wenn Ihr diese (persönlichen) Wahrheiten erkennt, verführt Euch nicht dazu, Euch selbst zu kritisieren oder dahingehend zu urteilen, dass Ihr diese Wahrheiten nicht hegen solltet oder dass sie schlecht wären, denn sie inkorporieren auch noch andere, motivierende Einflüsse, die Euch inspirieren. Es kommt darauf an, welche Einflüsse Ihr wählt, ob Ihr wählt, Euch zu rechtfertigen, weil Ihr noch nicht vervollständigt seid, oder ob Ihr zuversichtlich und inspiriert seid, weil Ihr noch nicht vervollständigt seid und fortfahrt, zu erforschen und zu entdecken und das Abenteuer zu genieren, weil es keine Vollendung gibt. Denn wenn es Vollendung gäbe, was sollten Ihr dann noch erforschen, und was sollte das bezwecken? Doch da Ihr Euch ständig expandiert, entdeckt Ihr immerdar, und das ist spannend und muss nicht gerechtfertigt werden.

Du bist in jedem Augenblick die perfekte Mutter.

LAURA: Elias, Du bist gut darin, den Nagel auf den Kopf zu treffen!

ELIAS: Erlaube Dir deshalb, Dich nicht zu rechtfertigen, denn Du bist bereits die perfekte Mutter.

LAURA: Außer in jenem Augenblick, das war nicht perfekt.

ELIAS: Ah, aber das war es in jenem Augenblick. Es mag nicht Deine Vorliebe sein, aber es war in jenem Augenblick perfekt DU.

LAURA: Alles ist perfekt, auch wenn es das nicht ist. (???Everything is perfect as it is and as it is not.)

ELIAS: Richtig. Das fällt in den Bereich des Wertes/Wertschätzung (value). Schätzt Du nicht diese Erfahrung, wenn Du in einem Erschaffens-Augenblick ein Dir unbehagliches Individuum wegnimmst? Hast Du nicht das Erlebnis geschätzt, das Du mit Deiner Katze erschaffen hast?

LAURA: Ja, das habe ich getan.

ELIAS: Es war nicht behaglich, aber hat es Dich nicht ermächtigt? Deshalb war es kostbar und momentan perfekt, weshalb Du in jenem Augenblick mit Deiner Entdeckung perfekt warst. Wenn Du jenes unbehagliche Erlebnis und Dich selbst würdigst mit dem, was Du Dir an Vertrauen und Selbstermächtigung erlaubt hast, warum solltest Du Dich als Mutter rechtfertigen?

LAURA: Auf diesem Gebiet bin ich streng mit mir.

ELIAS: Das erkenne ich.

LAURA: Als sie neulich an mir herum meckerte drehte ich mich um und sagte sogar: “Ich bin eine gute Mutter”, aber natürlich versuche ich damit, mich selbst zu überzeugen.

ELIAS: Stimmt.

LAURA: Ich erkenne immer mehr, dass sie mir meine eigene Defensive reflektiert.

ELIAS: Da Du nun praktizierst, nicht in der Defensive zu sein und Dich in dieser von Dir gewählten Rolle anzuerkennen und wertzuschätzen, wirst Du Dir dies doch eher als den Konflikt reflektieren.

Session 1586
Saturday, July 3, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrheit

Verfasst: 21 Sep 2020, 10:27
von Gilla
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

OGE: Wenn ich diese automatische Erwiderung der Furchtsamkeit erkannt habe, wie rekonfigurieren ich das dann?

ELIAS: Das ist es, was wir untersucht haben. Du erlaubst Dir, über das Signal hinauszugehen. Du erkennst das Signal. Und jetzt geht es darum, was ist die Botschaft? Was machst Du?

OGE: Ich verteidige mich selbst.

ELIAS: Richtig. Und was verteidigst Du?

OGE: Du sagtest, dass es zwei Dinge sind. Das Erste war, dass ich nicht genug weiß. Es gab noch etwas anderes. Bleiben wir einmal dabei, dass ich nicht genug weiß.

ELIAS: Okay. Du hast Dir Informationen offeriert. Dann erkennst Du, was Du gerade tust, was Dir weitere Informationen offeriert. Nun hast Du das Gefühl erkannt – die Furchtsamkeit. Du hast erkannt, was Du Dir selbst mitteilst, ein Herabsetzen und Verteidigen Deinerselbst.

Sobald Du erkannt hast, dass Du Dich verteidigst, fängst Du an, Dich zu fragen: Was verteidigst Du? Dann hast Du Dir die Information offeriert, dass Du Dich selbst verteidigst, weil Du der Ansicht bist, dass Du über nicht genug oder weniger Informationen als das andere Individuum oder ich verfügst.

Sobald Du den Grund für Deine Verteidigungshaltung erkennst, dass Du meinst, nicht genug Informationen zu haben, fängst Du an zu identifizieren, wodurch dies ausgelöst wird. Der Auslöser ist der von Dir geäußerte Glaubenssatz, dass es Individuen oder Essenzen gibt, die über mehr Informationen als Du verfügen und somit besser wären.

Sobald Du dies erkannt hast, kannst Du verstehen, dass das eine Deiner eigenen Wahrheiten ist, ein Glaubenssatz, den Du zum Absolutum gemacht hast, den Du deshalb nicht anzweifelst, weshalb Du diese automatischen Erwiderungen generierst. Sobald Du erkennen kannst, dass dies eine Deiner eigenen Wahrheiten ist, kannst Du dies auflösen durch die Einsicht, dass dies zwar eine Deiner Wahrheiten sein mag, die jedoch nicht wahr ist.

Bitte erkenne auch, dass jeder Glaubenssatz und jede Wahrheit mehr als nur einen Einfluss birgt. Die automatische Erwiderung wird durch das Auswählen des Dich abwertenden Einflusses generiert. Doch derselbe Glaubenssatz und dieselbe Wahrheit umfassen noch andere Einflüsse, und Du kannst auswählen, welche Einflüsse mehr in Einklang mit Deinen Vorlieben sind.

Du kannst dieselbe eigene Wahrheit - weniger als ein anderes Individuum oder eine andere Essenz zu wissen - objektiv inkorporieren, und statt Dich selbst herabzusetzen und zu rechtfertigen, kannst Du wählen, einen anderen Einfluss jener Wahrheit zu äußern und ihn als Motivation für ein neues Erkundungsabteuer nutzen.

OGE: Ich kann erkennen, wie die automatische Erwiderung meine Auswahlmöglichkeiten einschränkt, denn wenn ich mich automatisch abwerte, gehe ich nicht auf Erkundungsreisen. Der Glaubenssatz selbst ist nicht das Problem sondern das, wie ich ihm erlaube, Einfluss auf mich auszuüben.

ELIAS: Da Du Glaubenssätze nicht eliminierst, ist es wichtig, dass Du deren Einflüsse erkennst und Dir somit die Freiheit erlaubst auszuwählen, welche Einflüsse zu vorziehst, statt an die einschränkenden automatischen Antworten gefesselt zu sein.

OGE: Das ist eine Sache, womit ich Schwierigkeiten habe. Manchmal bin ich wirklich frustriert und wütend, weil sich irgendetwas ereignet hat, und ich sage mir: „Nun, ich habe Wahlmöglichkeiten, aber ich kann sie nicht sehen.“ Ist das gewöhnlich so aufgrund einer automatischen Erwiderung? Wenn man die anderen Wahlmöglichkeiten nicht erkennen kann, ist dann eine automatische Erwiderung gegeben?

ELIAS: Ja, und automatische Erwiderungen sind genau das, sie sind automatisch und erfordern somit kein Denken. Du machst das einfach.

OGE: Und wie erkenne ich sie dann? Denn sie sind ziemlich hartnäckig, insbesondere wenn es um etwas geht, was man täglich tut, wird das automatisch. Wenn Du nicht darauf hingewiesen hättest… Jetzt nachdem Du dies sagtest, ist es ganz offensichtlich, aber mir wäre es schwer gefallen, meine automatischen Erwiderungen herauszufinden. Jetzt ist das klar und offensichtlich.

ELIAS: Ich verstehe. Deshalb ist es wichtig, auf das achtzugeben, was Du gerade tatsächlich tust. Das ist sehr wichtig, denn die Informationen zum Evaluieren Deiner automatischen Erwiderungen, Deiner Auswahlmöglichkeiten und der Einflüsse Deiner Glaubenssätze offerierst Du Dir, indem Du achtgibst auf das, was Du tatsächlich gerade tust und äußerst, welche Art von Energie Du projizierst und was Du Dir selbst kommunizierst. Alle diese Vorgänge sind wichtig, und womit Ihr am wenigsten vertraut seid, das ist aufrichtig auf das achtzugeben, was Ihr gerade tut.

Session 1589
Wednesday, July 7, 2004 (Private/Phone)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Ihr könnt Energie auf eine Weise handhaben, die Euch sehr erstaunlich vorkommen und Euch überraschen wird, denn im physischen Körper habt Ihr die Fähigkeit, Eure Energie auf eine Weise zu projizieren, dass sie so vollständig mit der eines Anderen verschmilzt, dass Ihr beide physisch dieses Vermischen und Verschmelzen erlebt. Ihr werdet in Eurem physischen Körperbewusstsein eine Euch völlig andere Energie, als das erleben, was Ihr objektiv kennt, denn Euer physisches Körperbewusstsein wird sich vorübergehend verändern, und Ihr werdet eine neue Äußerung Eurerselbst erleben.

INNA: Können wir fliegen?

ELIAS: Ja, das könnt Ihr. Lediglich Euer starker Glaube an die Schwerkraft hindert Euch daran.

NATASHA: Und diesen Glaubenssatz können wir nicht verändern?

ELIAS: Es ist nicht nötig, den Glaubenssatz zu verändern. Es geht nur darum, die unterschiedlichen Einflüsse eines jeden Glaubenssatzes zu erkennen. Jeder Glaubenssatz beinhaltet viele unterschiedliche Einflüsse, und darin liegt Eure Freiheit. Denn bei Euren Versuchen, Glaubenssätze zu verändern, sind die automatischen Erwiderungen das, wogegen Ihr Euch stemmt und was Eure Begrenzungen generiert.

Sobald Ihr die unterschiedlichen Einflüsse Eurer Glaubenssätze erkennt, erlaubt Euch zu wählen, welche Einflüsse Ihr vorzieht. Ihr könnt weiterhin den Glaubenssatz an die Schwerkraft äußern und auch ihren Einfluss miteinbeziehen, nämlich dass sie Euch in manchen Augenblicken am Boden festhält, und das ist Eure Vorliebe, die Euch eine solide Beweglichkeit offeriert. Ihr könnt jedoch auch noch einen anderen Einfluss des selben Glaubenssatzes miteinbeziehen, nämlich dass die Schwerkraft oder ihre Stärke in manchen Situationen nicht nötig ist.

INNA: Und wie wähle ich das? Ich weiß nicht, wie ich das anstellen kann!

ELIAS: Ihr wählt, indem Ihr Euren Glaubenssatz erkennt, identifiziert und versteht, ob Ihr ihn für eine Wahrheit haltet oder nicht. Falls Ihr ihn für wahr haltet, ist es leichter Wahrheiten zu identifizieren und sie anzusprechen als Ihr annehmt. Und wenn Ihr das tut, generiert Ihr das automatische Nebenprodukt des Annehmens anderer Glaubenssätze, die keine Wahrheiten sind. Glaubenssätze, die Ihr für Euch als Wahrheiten generiert habt, sind jene, die Ihr als Absoluta erachtet, wie beispielsweise der Glaubenssatz über die Schwerkraft. Das ist ein Absolutum, das nicht hinterfragt wird, weshalb Ihr diesbezüglich andauernd automatische Erwiderungen äußert.

Wenn Ihr das als eine Eurer Wahrheiten erkennt, könnt Ihr Euch sagen: „Aha, aber es ist nicht wahr. Es mag eine meiner Wahrheiten sein, doch es ist nicht wahr.“ Wenn Ihr diese Wahrheit bestätigt statt Euch dagegen zu stemmen, bestätigt Ihr auch, dass jede Eurer von Euch integrierten Wahrheiten mit irgendeiner Eurer Vorlieben assoziiert ist. Der Schlüssel ist es also, jene Wahrheit und ihre Einflüsse zu evaluieren. Wie beeinflusst Eure Wahrheit Eure Wahrnehmung und welche anderen Einflüsse inkorporiert sie noch darüber hinaus? Sobald Ihr anfangt, die unterschiedlichen Einflüsse zu identifizieren, seid Ihr an dem Punkt, der Euch eine Wahl erlaubt.

NATASHA: Und wie bestätigt man das? Ich kann mir alle diese Dinge sagen, die Du uns gerade sagtest, und es passiert immer noch nichts. Was sollte in meinem Inneren geschehen? Wie bestätigt man das? Ich kann den Glaubenssatz über die Schwerkraft, das Gewicht und darüber, dass wir nicht fliegen können bestätigen. Intellektuell verstehe ich, dass er eine Wahrheit für mich ist und doch nicht wahr ist. Aber das reicht nicht aus, um fliegen zu können. Wie übt man dieses Bestätigen aus?

ELIAS: Bestätigen heißt zu allererst einmal zu erkennen, dass es DEINE Richtlinie ist, die nicht unbedingt für irgendeine andere Bewusstseinsäußerung zutreffend ist. Es ist das, was Du als Deine Richtlinie für Deine Äußerungen und Dein Verhalten in Deinem Fokus gewählt hast. Zweitens ist Deine Wahrheit nicht schlecht, und an ihr gibt es Aspekte, die Dir nützlich sind und die Du wertschätzt.

Du schätzt es, herumzulaufen und Deine Füße auf dem Boden aufzusetzen und dass Dein Tisch auf dem Boden steht und nicht andauernd im Zimmer umher fliegt und mit Deinem Kopf kollidiert. Du schätzt es, dass Dein Bücher im Regal stehen bleiben. Es gibt also Elemente an diesem Glaubenssatz über die Schwerkraft, die Deine Vorlieben sind, und die Du als nützlich erachtest. Und wenn Du bestätigst/anerkennst, dass es an diesem Glaubenssatz Elemente und Äußerungen gibt, die Du wertschätzt, bestätigst Du ihn. Das verändert Deine Energie, denn Du stemmst Dich nicht länger gegen den Glaubenssatz. Und sobald Du Dich nicht länger gegen den Glaubenssatz stemmst, erlaubst Du Dir, Dir selbst Beweise anderer Einflüsse zu offerieren, die ebenfalls mit der Schwerkraft oder dem Leugnen der Schwerkraft assoziiert sind. Eure Flugzeuge sind auch ziemlich groß und schwer, und sie fliegen.

NATASHA: Nun, dafür gibt es eine logische Erklärung!

ELIAS: Ich verstehe, aber das ist auch nur eine weitere Methode. Ihr habt Methoden für viele Vorgänge, die Ihr in Euer physischen Realität generiert. Das ist lediglich eine weitere Methode.

DANIIL: Wenn Du, nachdem (unverständlich)oder nach dem Kauf irgendeiner Maschine levitierst, ist das gut genug. Eine Methode negiert nicht die Tatsache, dass der Vorgang zustande gebracht wurde.

ELIAS: Richtig. Dies negiert nicht, dass er zustande gebracht wurde. In Eurer physischen Realität präsentiert Ihr Euch viele Äußerungen, die dem widersprechen, was Ihr als Logik erachtet. Dies spielt deshalb keine Rolle. Alle diese physischen Manifestationen oder Beispiele, die Ihr Euch selbst offeriert, sind lediglich unterschiedliche Methoden, um bestimmte Handlungen zustande zu bringen, und die Methode spielt keine Rolle.

Kennt Ihr das Spiel, bei dem sich ein Individuum auf den Boden setzt und zwei oder drei Andere heben ihn nur mit ihren Fingerspitzen hoch?

NATASHA: Ja, daran erinnere ich mich aus meiner Kindheit.

ELIAS: Es ist ein Kinderspiel, welches das zustande bringt. Was denkst Du, erschafft diesen Vorgang? Alle diese Individuen zusammen?

NATASHA: Ein Vorgang im Rahmen physischer Gesetze. Ich kann das immer noch erklären.

ELIAS: Doch das ist es nicht, was diesen Vorgang generiert.

NATASHA: Ich meine, ich kann dafür eine logische Erklärung finden.

ELIAS: Ich bin mir gewahr, dass Du Dir eine logische Erklärung liefern kannst, aber passiert in Wirklichkeit dies, dass lediglich Eure Fingerspitzen ein Individuum hochheben? Nein, die Leute heben den auf dem Boden Sitzenden nicht mit ihren Fingerspitzen hoch sondern dieser levitiert durch seine Energie.

NATASHA: Aber er ist sich dessen möglicherweise nicht objektiv gewahr.

ELIAS: Er kann es erkennen oder auch nicht. Seine Willenskraft generiert eine Energiestärke, deren er sich gewahr ist, und die Stärke des nach außen projizierten Willens projiziert eine Energiestärke, die Euren Gesetzen der Schwerkraft trotzt und das Individuum in die Höhe hebt/levitiert.

Die anderen Individuum partizipieren lediglich, indem sie unterstützende Energie offerieren. Die Symbolik der Finger besteht im Unterstützung geben, doch das Individuum selbst generiert die tatsächlich Bewegung vom Boden nach oben. Manche Individuen haben diesen Vorgang auch ohne Unterstützung generiert und individuell eine Levitation erschaffen. Das ist nicht gänzlich unbekannt.


Session 1599
Saturday, July 31, 2004 (Private)

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrheit

Verfasst: 21 Sep 2020, 10:32
von Gilla
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Und worauf konzentrierst Du Dich?

NATASHA: Ich weiß es wirklich nicht. Ich denke, dass ich eine Sache tue, aber die Vorgänge und Resultate scheinen auf eine andere Sache hinzuweisen. Ich nehme an, dass mein Problem darauf beruht, dass ich es nicht analysiere oder vor mir verberge. Ich tue etwas, aber es ist nicht das Richtige. Ich hatte gedacht, dass meine Knie-Sache auch irgendwie mit meinem Myom??? (fibroid) zu tun hat, worüber ich auch mit Dir sprechen wollte. Es ist an der Zeit, etwas wegen dieser Manifestation zu unternehmen.

ELIAS: Vielleicht. Aber es ist eher ein Beispiel für die Aufmerksamkeit und für die Konzentration. Du siehst Dich als Opfer physischer Manifestationen/Beschwerden und nimmst wahr, dass Du nicht die Macht hast, dies zu ändern und setzt es fort, was Dich in Deiner Entwicklung einschränkt. Aber es ist auch ein Beispiel dafür, wie Du von Augenblick zu Augenblick erschaffst.

Für Viele ist dieses Konzept schwierig, insbesondere in Verbindung mit der derzeitigen Bewusstseinswoge der Wahrheiten. Eine von vielen Individuen, auch von Dir sehr stark geäußerte Wahrheit ist die von Ursache und Wirkung. Und diese Wahrheit lautet, dass wenn Ihr eine physische Manifestation generiert, es irgendein Ereignis, einen Vorgang oder eine Richtung gibt, die das verursachte, und sobald die Beschwerden verursacht wurden, seid Ihr deren Opfer. Denn der Glaubenssatz besagt, sobald eine unbehagliche physische Manifestation oder Krankheit generiert wurde, nimmt sie ihr eigenständiges Leben oder ihren eigenständigen Verlauf an, weshalb Ihr nicht länger dirigiert und nicht die Macht habt, das zu ändern.

Das mag eine Eurer Wahrheiten sein, aber es ist nicht die Art und Weise, wie Ihr Eure Realität erschaffen müsst. Es ist die Art und Weise, wie Ihr sie in Verbindung mit einem geäußerten Glaubenssatz erschafft, der eine Eurer Wahrheiten ist.

Ihr fokussiert und konzentriert Eure Aufmerksamkeit in Verbindung mit diesem Glaubenssatz, womit Ihr ihn bestärkt, und Ihr erwidert ihn täglich automatisch und verewigt somit die physische Manifestation. Zusätzlich zu dieser Konzentration auf den Glaubenssatz fokussiert Ihr Eure Aufmerksamkeit auch auf die physische Manifestation. Eure Konzentration und Aufmerksamkeit sind auf den beeinflussenden Glaubenssatz und auf die physische Manifestation fokussiert und verewigen somit die Beschwerden.

Wenn Ihr die Aufmerksamkeit unterbrecht, unterbrecht Ihr auch die Konzentration. Wenn Du die Aufmerksamkeit auf die Beschwerden unterbrichst und Dich ablenkst, werden sie nicht länger empfunden. Lass mich Dir dies sagen, denn das ist wichtig: Behagen oder Unbehagen – einfach alle physischen Empfindungen – erfordern Aufmerksamkeit. Wenn Ihr physische Gefühle nicht beachtet, fühlt Ihr sie nicht, denn ohne Eure Aufmerksamkeit, könnt Ihr sie nicht fühlen. Lass mich Dir ein Beispiel nennen. Hast Du je einen blauen Fleck gehabt, ohne Dich objektiv daran erinnern zu können, wie Du ihn erlangt hast?

NATASHA: Vielleicht als ich jünger war.

ELIAS: Die Manifestation wurde nicht bewusst produzierst, und ohne Deine Aufmerksamkeit hast Du sie nicht gespürt. Jede physische Empfindung erfordert Aufmerksamkeit.

Wenn Du eine physische Manifestation generierst und Deine Aufmerksamkeit davon ablenkst und sie abzieht, spürst Du die Beschwerden nicht länger. Und wenn Du sie nicht mehr spürst, kannst Du Dich entspannen und Deine Aufmerksamkeit weiter davon entfernen, und da Du weiterhin nicht darauf achtest, unterbrichst Du die Konzentration auf den dies beeinflussenden Glaubenssatz.

Jede von Dir erschaffene Manifestation wird in jedem einzelnen Augenblick erschaffen, weshalb sie auch jederzeit unterbrochen werden kann. So änderst Du physisch die Manifestation, denn um irgendeine Manifestation zu erschaffen, musst Du Dich auf einen bestimmten Glaubenssatz konzentrieren, der Deine Wahrnehmung beeinflusst, die wiederum die physische Realität erschafft. Und wenn Du die Konzentration auf den Glaubenssatzeinfluss unterbrichst, veränderst Du die Energie und damit die physische Realität.

NATASHA: Welchen Glaubenssatz äußere ich, wenn ich fortfahren, das Myom zu erschaffen? Was ist da im Gange?

ELIAS: Derselbe Glaubenssatz von Ursache und Wirkung und dass Dein physischer Körper ohne Deine Erlaubnis erschafft und eigenständig irgendeine Manifestation äußern kann und nicht wirklich von Dir gesteuert wird. Du äußerst einen Glaubenssatz bezüglich des physischen Körpers, einen Weiteren über das Getrenntsein, eine Separation/Aufteilung Deinerselbst, dass es verschiedene Aspekte und Teile von Dir selbst geben würde. Da ist einmal das wesentliche Du, dieses flüchtige Element von Dir, das das erschafft, wer Du bist, und dann gibt es jenes denkende Du.

Du assoziierst sehr stark, dass das denkende Du nicht das wesentliche Du sondern ein anderer, eigenständiger Teil ist. Das wesentliche Du ist die eine, das denkende Du eine andere, nämlich Deine Gehirn-Entität, die deshalb einige physische und einige nicht-physische Elemente miteinbezieht, und dann gibt es noch dieses fühlende Du, das in eine weitere Entität, in jenes physische Du - Deinen Körper - generiert wird. Aber diese Du sind separat, und jedes dieser separaten Du ist deshalb fähig, unabhängig vom wesentlichen Du zu erschaffen, weshalb das wesentliche Du keines der anderen Du lenkt und diese eigenständig selbstlenkend sind.

NATASHA: Ich denke gerade darüber nach, was ich tun kann, da dies meine Glaubenssätze sind.

ELIAS: Richtig, und Du eliminierst sie nicht.

NATASHA: Ich eliminiere sie nicht, und da das Myom wächst, setze ich diese Glaubenssätze offensichtlich fort. Wir sprachen schon früher darüber, und Du sagest, dass ich weniger Furcht als früher generiere.

ELIAS: Richtig.

NATASHA: Wie ist jetzt die Situation. Generiere ich immer noch weniger Furcht, oder hat sich das geändert?

ELIAS: Du generierst weniger Furcht als früher und bist dabei, sie immer mehr zu verringern. Aber selbst das ermächtigende Generieren von weniger Furcht spricht nicht unbedingt die Glaubenssätze an, die Du weiterhin äußerst. Was dies ändert ist das zu erkennen, was Du tust, denn das zeigt Dir die automatischen Erwiderungen auf. Sie sind es, was dies fortsetzt und Deine Auswahl einschränkt. Wenn Du anfängst, Deine automatischen Erwiderungen zu bemerken, kannst Du zu evaluieren beginnen, welche anderen Einflüsse derselben Glaubenssätze Du miteinbeziehst, denn das Erkennen einer automatischen Erwiderung zeigt Dir den Einfluss auf.

NATASHA: Kannst mir ein Beispiel dazu aus meinem Leben geben? Es ist einfach zu allgemein für mich. Ich habe das Gefühl, dass ich dieses Wissen nicht richtig anwende. Ich weiß, dass ich bisweilen automatisch erwidere. Ich bemerke dies und versuche, mich zu beruhigen. Aber bei diesem Erschaffen…

ELIAS: Nehmen wir das Knie als ein Beispiel. Was hast Du ursprünglich getan, um diese Manifestation zu erschaffen?

NATASHA: Das eine führte zum anderen. Ich fing an mit einem normalen Rad und hatte Freude daran. Dann zwang ich mich, den Heimtrainer zu benutzen und übertrieb das, aber ich hatte auch Freude daran. Später gingen wir ins Restaurant, und ich tanzte. Ich wollte nicht wirklich tanzen und zwang mich dazu, aber ich war nicht in der passenden Stimmung. Dann ging ich an den Strand und fürchtete mich vor den große Wellen, ging aber trotzdem ins Wasser und schwamm in den Wellen, und als ich aus dem Wasser kam bemerkte ich, dass etwa mit meinem Knie nicht stimmte. So erkläre ich es mir.

ELIAS: Okay. Was warst Du am Tun/Machen?

NATASHA: Ich nötigte mich selbst.

ELIAS: Richtig. Das ist das Gemeinsame an der Sache. Keine Ereignis-Serie erschuf diese Manifestation sondern das wiederholte Erschaffen des gleichen Vorgangs. Und wenn Du diesen Vorgang fortsetzt, fährst Du fort, die physische Beeinträchtigung zu manifestieren. Ich verstehe, dass Du eine Vorliebe für die ursprüngliche Handlung generierst, aber insbesondere zu dieser Zeit ist es wichtig, Euch dessen gewahr zu sein was Ihr tut und für Ausgewogenheit zu sorgen.

In dieser Zeit gibt es enorm viel Energie, die zum Ausdruck gebracht wird. Ich habe Euch kürzlich dazu eine Analogie offeriert und gesagt, wie Ihr diese Energie visualisieren könnt, um ihre Stärke zu verstehen und um zu verstehen, wie leicht Ihr sie miteinbeziehen könnt, um Extreme zu erschaffen. Ganz gleich, ob Ihr sie nun als gut oder als schlecht, als vergnüglich oder als unbehaglich erachtet, erschaffen diese Extreme Konflikte.

Visualisiere einmal, dass die Energie eines jeden Individuums in Eurer physischen Realität nach draußen projiziert wird, und wenn sie nach draußen projiziert wird, wächst sie an – dies ist hypothetisch – und während sie wächst vermischt sie sich mit der Energie eines jeden anderen Individuums in Euer physischen Realität. Die Individuen generieren eine Energiestärke, denn diese Bewusstseinswoge (der Wahrheit) ist mächtig, wie ich Euch schon oft sagte. Sie inkorporiert sehr starke Energie und hat das Potential, Trauma zu erschaffen, denn sie wird erlebt und nicht bloß intellektualisiert.

Wenn sich alle diese Energien mit all ihrer Stärke miteinander vermischen, erschaffen sie eine Art Wolke. Diese Wolke wächst und wächst und wird immer turbulenter und wird zu einem Gewittersturm, und jedes Individuum in der Gesamtheit Eurer physischen Realität wird zu einem individuellen Blitzableiter, und das Gewitter greift nach jedem Blitzableiter. Deshalb wird die projizierte kollektive Energiestärke von jedem Individuum mühelos angezogen.

Die Stärke des Gewitters kann also von jedem Individuum angezogen werden und das, was es mit dieser Energie tut, kann als Extreme erschaffen werden. Es kann sehr leicht als Extreme geäußert werden, denn die Energie ist so stark. Du ziehst als Blitzableiter diese Energiestärke automatisch auf Dich an, und wenn Du nicht auf das achtgibst, was Du tust und nicht auf Dich selbst hörst und nicht darauf achtgibst, wie Du diese Energie kanalisierst, kann sie automatisch Extreme erschaffen, weil Du sie nicht führst und lenkst. Wenn Du lediglich erlaubst, dass sie zum Ausdruck gebracht wird, ohne sie zu lenken, kannst Du sehr leicht Extreme erschaffen, und das ist es, was Du getan hast.

NATASHA: Es läuft also wieder alles aufs Achtgeben hinaus.

ELIAS: Das sehr bedeutsam ist.

NATASHA: Ich dachte, dass ich bereits vermehrt achtgebe!

ELIAS: Das tust Du, aber dies offeriert Dir ein deutliches Beispiel. Du hast mir gesagt, dass Du im Jetzt-Augenblick wusstest, dass Du mit Deinem Training übertrieben und Dich gezwungen hast.

NATASHA: Aber es hat mir Spaß gemacht!

ELIAS: Ich verstehe, und genau darum geht es. Auch das ist extrem. Auch Vergnügen und Begeisterung vermischt mit Erwartungen können extrem geäußert werden. Wenn Du Vergnügen und Begeisterung zusammen mit der Erwartung generierst, generierst Du ein Extrem, welches das Potential enormer Enttäuschung birgt, und das ist es, was Du erschaffen hast. Lass Dich nicht vom Gefühl des Vergnügens oder der Begeisterung täuschen. Nicht dass diese schlecht wären, aber wenn Du auf das achtgibst, was Du am Tun bist, wirst Du erkennen, ob Du auch Erwartungen inkorporierst.

NATASHA: Ich denke, dass ich immer eine Erwartung hege, denn das ist es, was mich motiviert. Ich erwarte, dass es mir Freude machen wird.

ELIAS: Okay, aber sei freundlich mit Dir selbst und wertschätze Dich. Wenn Du freundlich zu Dir selbst bist und Dich wertschätzt, ist nicht nötig, Deine Energie zu zwingen und Dich anzutreiben. Wertschätze einfach die Übung, den Prozess und Deine Vorliebe für das Ausüben dieses Vorgangs statt Erwartungen hinsichtlich des Endresultats oder des Produkts zu generieren. Das erschafft eine völlig andere Energie. Wenn Du diese Übung praktizierst, und es ist Dein Motiv ist, dass sie vergnüglich ist und Spaß macht und Du sie gerne machst, erlaubst Du Dir, den Vorgang wertzuschätzen. Wenn Du eine Erwartung bezüglich eines Resultats inkorporierst, wertschätzt Du den Vorgang selbst nicht mehr aufrichtig, weshalb sich Deine Konzentration verändert.

NATASHA: Weil ich dann bereits auf die Zukunft fokussiert bin, in der ich das Resultat bekommen werde.

ELIAS: Ja, und somit wählst Du einen anderen Einfluss und manifestierst ein anderes Endresultat. Deshalb ist es so außerordentlich wichtig, auf Deine Kommunikationen zu hören und auf das achtzugeben, was Du tatsächlich tust.

NATASHA: Ich höre auf meine Kommunikationen. Ich neige jetzt mehr dazu, es operieren zu lassen, weil mir die Sache mit dem Myom reicht. Ich denke, dass das ok sein wird, was die Wahrscheinlichkeiten anbelangt. Aber ich möchte Dich trotzdem fragen, weil ich verwirrt bin. (gekürzt)

ELIAS: Ich sage Dir das, was ich Dir schon früher sagte, dass das lediglich Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices) sind. Keine ist besser als die andere. Wenn Du weiterhin kämpfst, konzentrierst Du Dich auch weiter auf die Manifestation.

NATASHA: Das weiß ich. Es gab eine Zeit, in der ich versuchte, nicht daran zu denken, dass es mir egal ist, ob ich es habe oder nicht habe. Ich versuche, normal zu sein, aber es gibt Dinge im Alltag, die unbequem sind, und es reicht mir.

ELIAS: Es geht nicht darum, ob Du die Manifestation inkorporierst oder nicht. Es geht um Deinen Kampf mit Deinen Glaubenssätzen hinsichtlich der Manifestation, ob Du die eine oder eine andere Methode inkorporierst, um sie zu beeinflussen. Darum geht es, und das ist es, womit Du ringst. Wie ich Dir schon früher sagte, spielt es keine Rolle, denn es sind lediglich unterschiedliche Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten. Was auch immer Du wählst, es ist DEINE Manifestation. Welche Methode auch immer Du wählst, bist Du es, die das erschafft, unabhängig davon, ob Du andere Individuen wie Ärzte miteinbeziehst. Du erschaffst diese, und Du erschaffst alle Handlungen/Vorgänge, die inkorporiert werden.

Deshalb ist es wichtig, die Einflüsse verschiedener Glaubenssätze und Deine diesbezüglichen Einschätzungen zu evaluieren, wie dass das Auflösen dieser physischen Manifestation durch Dich und durch Deine Energie besser wäre als das Inkorporieren der Hilfe durch andere Individuen, weshalb das Miteinbeziehen von deren Hilfe weniger weitreichend und Du deshalb weniger effizient und im Manifestieren weniger gut als andere Individuen wärst.

Du bist durchaus gut im Manifestieren. Du manifestierst ganz mühelos diese starken physischen Äußerungen, nicht wahr? Wenn Du so mächtig bist, kannst Du bei jeder Wahlmöglichkeit ebenso mächtig sein. Es spielt keine Rolle. Keine Wahl ist besser als die Andere. Es sind lediglich Entscheidungen/Wahlmöglichkeilten, und es sind allesamt Methoden.

NATASHA: Damit werde ich arbeiten. Du hast Recht, ich musste daran erinnert werden. Ich bin ziemlich dickköpfig. Das ist keine Kritik, sondern ich bemerke, dass ich an den Dingen ziemlich stark festhalte. Ich dachte nicht, dass ich so hartnäckig wäre, aber das habe ich in den letzten Tagen erkannt.

ELIAS: Ah, aber auch Hartnäckigkeit übt positive Einflüsse aus!

Session #1600
Saturday, July 31, 2004 (Private)

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrheit

Verfasst: 21 Sep 2020, 10:40
von Gilla
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JEN: Was folgt auf diese Bewusstseinswoge der Wahrheit? (die Bewusstseinswoge der Wahrnehmung.)

ELIAS: Das hängt ab von Euch und Eurer kollektiven Wahl. Ihr habt Eure Wahl noch nicht getroffen, denn Ihr konzentriert Euch noch auf diese Woge.

JEN: Das ist interessant. Um noch einmal auf die Frage bezüglich jener Zeiten zurückzugehen: als die Menschen mehr Mühelosigkeit miteinbezogen haben (in der minoischen Kultur), wurde dieses Material gewiss nicht auf gleiche Weise artikuliert, aber anscheinend waren sich die Leute ihrer Wahl/Auswahl/Entscheidungen (choices) viel mehr gewahr. Warum haben wir uns als Bewusstsein, das diese physische Dimension erforscht, davon entfernt, um jetzt wieder auf einen Weg dorthin zurückzukommen…

ELIAS: Um zu erleben.

JEN: Es gibt also keine Ziellinie, keine utopische Welt, die wir erschaffen wollen. Es geht einfach ums Sein.

ELIAS: Stimmt. Und alles zu erforschen, was Ihr generieren und erleben könnt.

JEN: Vielleicht ist es einfach die Art des menschlichen Bewusstseins, Ausschau nach etwas Größerem zu halten, wie “das muss die Antwort sein”.

ELIAS: Das ist eine Glaubenssatzäußerung. Es ist mit religiösen Glaubenssätzen assoziiert, die auch nicht schlecht sind, denn das motiviert Euch zum Erforschen, Euch zu erproben und Eure Fähigkeiten zu erforschen.

JEN: Und diese Fähigkeiten sind viel weiterreichender als wir uns das derzeit physisch zu tun erlauben.

ELIAS: Durchaus.

JEN: Wie uns zu transportieren. Auf all das können wir zugreifen, wenn wir über diese Glaubenssätze hinausgehen können, sie nicht eliminieren sondern erkennen und…

ELIAS: Nicht über sie hinausgehen sondern Euch mit ihnen bewegt.

JEN: Das heißt aber, dass generell alle Anderen auch in ähnlicher Weise…

ELIAS: Nicht unbedingt, sondern Eure Glaubenssätze in Einklang mit Euren Vorlieben zu nutzen statt mit ihnen zu ringen und sie als Hindernis zu sehen, sie zu betrachten und zu erkennen, dass jeder Glaubenssatz sehr viele unterschiedliche Einflüsse birgt.

Das ist Eure Freiheit, denn Ihr könnt wählen, welchen Einfluss Ihr äußern wollt. Jeder Glaubenssatz birgt irgendeinen Einfluss, der mehr Euren Vorlieben entspricht. Es geht nur darum, Eure Glaubenssätze echt zu untersuchen und zu erkennen, wie sie Eure Wahrnehmung beeinflussen, dies aber auch ganz anders tun können.

JEN: Es ist so faszinierend, dass es sich so erreichbar anfühlt, aber es kann anderseits auch überwältigend sein. Wenn man sich die konventionellen Dinge ansieht wie die Notwendigkeit, Geld für den Lebensunterhalt zu verdienen und Rechnungen zu bezahlen und versucht, etwas zu erschaffen, was nicht unbedingt auf der gleichen konventionellen Spur ist, wird anscheinend mehr Energie benötigt, um sich dieses Gewahrsein und dieses Offensein zu erlauben als in jene nicht unbedingt behagliche Norm zu verfallen.

ELIAS: Weil Ihr es verkompliziert. Sieh einmal wie leicht und mühelos Ihr irgendeine unbehagliche Manifestation generiert. Denkt Ihr zuvor darüber nach oder plant Ihr sie? Nein, Ihr tut es einfach, mühelos aber kraftvoll und mit erheblicher Macht. Und diese Kraft und Stärke ist nicht beschränkt auf unbehagliches Erschaffen, denn Ihr verfügt über dieselbe Stärke, um das zu erschaffen, was Ihr bevorzugt, und erinnern Dich, dass Vorlieben bevorzugte Glaubenssätze sind.

JEN: Und das ist dann verzwickt. Meine Schwester und ich sprachen über die Vorliebe für eine schlanke Figur, und wenn man eine übergewichtige Person sieht und bemerkt, dass man selbst eine bestimmte Vorliebe hegt und über diese Vorliebe urteilt

ELIAS: Warum solltest Du verurteilen, dass Du Deine Vorliebe bemerkst? Es ist Deine Vorliebe.

JEN: Die andere Person wählt, ob sie übergewichtig ist.

ELIAS: Richtig.

JEN: Und hier kommt dann dieses “es spielt keine Rolle” mit ins Spiel.

ELIAS: Stimmt. Die Duplizität ist ebenfalls ein Glaubenssatzsystem, das nicht eliminiert wird. Ihr fahrt fort, einzuschätzen und eine gewisse Art von Urteil/Meinung zu generieren, aber kein solches Urteil wie zuvor. Seit Beginn dieses Forums sage ich Euch, dass Ihr bei Eurem Umzug hin zum Annehmen auch weiterhin Meinungen und Vorlieben äußert, aber anders als bislang erkennt Ihr, dass das keine Absoluta sondern Eure persönlichen Richtlinien sind, die dazu dienen, Euch bei dem zu leiten, was Ihr Euch selbst präsentiert, wie Ihr selbst manifestiert, Euch verhaltet, auswählt, interagiert und Eure Realität erschafft.

Diese Vorlieben und persönlichen Wahrheiten gelten nicht unbedingt für Andere in Eurer physischen Realität. Du magst es vorziehen, eine schlanke Gestalt zu äußern, und dies hat für Dich Wert und wird von Dir bevorzugt. Es kann sogar eine Deiner persönlichen Wahrheiten sein, die deshalb sehr stark geäußert wird, was Dich sehr motivieren mag, eine schlanke Gestalt zu haben, aber Du urteilst nicht über Andere, die nicht schlank sind.

Du erkennst, dass das vielleicht ihre Vorliebe oder mit ihren Glaubenssätzen assoziiert ist, und das spielt keine Rolle, denn das Akzeptieren dieses Unterschieds bedroht Dich nicht. Dass die andere Person mehr Gewicht hat, mindert den Wert Deines Schlankseins nicht, und jene andere Vorliebe ist nicht falsch.

JEN: Du gebrauchst die Begriffe Vorliebe und Wahrheit so, als ob sie nicht dasselbe wären.

ELIAS: Eure Vorlieben sind manchmal nicht Eure persönlichen Wahrheiten. Generell gibt es bei allen Euren Wahrheiten ein Vorliebe-Element, aber Ihr in Verbindung mit manchen persönlichen Wahrheiten müsst Ihr das nicht unbedingt erkennen.

(Ausschnitt)

JEN: Es ist immer noch schwierig, denn ich scheine meine Wahl bezüglich der Mutter-Rolle zu kritisieren, obwohl ich mich für meine Vorliebe entschieden habe. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt. Und erlaube Dir nun, die Einflüsse des Glaubenssatzes zu erkennen, denn die von Dir gewählten Einflüsse kannst Du auf diese Weise mit Deinen Vorlieben versöhnen. Du bevorzugst es, die Mutterschaft nicht miteinzubeziehen. Der Glaubenssatz über die Mutterschaft birgt viel verschiedene Einflüsse. Den Eintritt eine Essenz musst Du nicht fördern, kannst Dir jedoch erlauben, Dich selbst und Deine entsprechenden Eigenschaften zu äußern. Was ist Mutterschaft? Wie lautet der Glaubenssatz über da, was eine Mutter ist? Eine labende, unterstützende und in einigen Kapazitäten anleitende Person, und diese Eigenschaften kannst Du äußern, unabhängig davon, ob Du zu gebären wählst.

Deine Selbstkritik und Dein Ringen mit Dir selbst beruhen auf Assoziationen, dass Mutterschaft synonym mit bestimmten Erlebnissen ist und Du Dir diese Erfahrung verweigerst, wenn Du nicht diese Rolle wählst. Das ist nicht wahr. Dies mag eine Deiner persönlichen Wahrheiten sein, die jedoch nicht wahr ist.

Es ist sehr befreiend, Eure persönlichen Wahrheiten zu untersuchen, und statt sie für schlecht oder einschränkend zu halten, offeriert Dir das die Chance, unterschiedliche Einflüsse tatsächlich zu erkennen und zu erkennen, dass sie zwar Deine persönlichen Wahrheiten sein mögen, aber nicht wahr sind. Es ist also Dein Richtlinie, das, wie Du Dich entscheidest, verhältst und Dich äußerst. Und sie gelten nicht unbedingt für andere Leute und mögen nicht deren Wahrheiten sein. Anderseits mögen auch deren Wahrheiten nicht Deine Wahrheit sein. Diese Erkenntnis erlaubt Dir, Deine eigene Verschiedenheit oder die Verschiedenheit Anderer vermehrt anzunehmen.

JEN: Nun, ich bemerke sehr viel Verschiedenheit. Ich weiß nicht, ob es an meiner Milumet-Essenzfamilien-Ausrichtung liegt, aber ich habe das Gefühl, dass ich wirklich nicht sehr gut mit der Masse konform bin.

ELIAS: Das ist auch nicht notwendig.

JEN: Stimmt. Ich denke, dass ich ein bisschen annehmender sein sollte, denn diese Selbst-Kritik ist in jüngste Zeit wirklich extrem geworden, was vielleicht mit der Bewusstseinswoge der Wahrheit zu tun hat. Manchmal fühle ich eine Dunkelheit. Möglicherweise ist es eine Depression. Tatsächlich habe ich jetzt - verglichen mit der Finsternis und dem Stress vor fünf Jahren - ein solch großartiges Leben, und das freut mich. Aber irgendetwas fehlt anscheinend, und ich nehme an, dass es an der Selbstkritik liegt, weil ich mich nicht wirklich in die konventionelle Daseinsweise einordnen will und herauszufinden versuche, was ich wirklich produzieren will. Und wenn es kein Kinderwunsch ist, was ist es dann? Denn es gibt etwas, was ich tun will, aber ich weiß nicht, was es ist. Das sagte ich bereits vor zwei Jahren, und es ist ein bisschen frustrierend, dass ich das jetzt schon wieder sage.

ELIAS: Und was sagte ich über Wiederholungen? Glaubensätze werden nicht eliminiert, weshalb Du Dich nun wieder sehr ähnlich äußerst wie damals. Doch in der Zwischenzeit hast Du Dir ganz andere Erlebnisse und Erkundungen gestattet, ohne die intensive frühere oder auch derzeitige Konzentration.

JEN: Ich bin also wieder zurück am Ausgangspunkt, was ich nicht sein will.

ELIAS: Ich verstehe. Deshalb sagt ich: gib Acht auf Dein Tun und darauf, welche Energie Du äußerst, und wenn Du das bemerkst, gestatte Dir Deine Freiheit. Gib Acht auf das, was Du tust.

Du sagst, dass Du Dich kritisierst, aber das ist ziemlich allgemein. Du kritisierst Dich dafür, dass Du Dich nicht anpasst. Du willst Dich nicht anpassen, kritisiert aber, dass das rebellisch und kindisch wäre und Du dies hinter Dir gelassen haben solltest. Du kritisierst Deine Kritik am Anderssein, bist aber zugleich der Ansicht, dass Anderssein nicht gut ist, meinst aber auch, dass es nicht gut, sich konform zu verhalten. Ich sage Dir: sei Dir selbst gegenüber freundlich, bemuttere und labe/pflege/hege (nurture) Dich und nimm Dich an.

Nehmen wir einmal an, Du hättest gewählt, ein Kind zu gebären, das sich anders als andere Kinder äußert. Würdest Du es dann entmutigen? Da ich Deine Energie kenne, sage ich, dass dies ziemlich unwahrscheinlich wäre. Wenn Du sehen würdest, dass das Kind kreativ ist, sich aber nicht unbedingt wie andere Kinder äußert, ist es wahrscheinlich, dass Du es ermutigen würdest. Es gilt, die verschiedenen Einflüsse dieser Glaubenssätze zu erkennen und den zu wählen, der mehr mit Deiner Vorliebe in Einklang ist. Es ist nicht so, dass Du diese Eigenschaften nicht äußern kannst, bloß weil Du kein Kind hast. Du kannst sie Dir selbst gegenüber äußern und so jenes energetische Offensein generieren, das Dir erlaubt, auf das zu hören, was Du gebären willst.

JEN: Du denkst also, dass ich das subjektiv bereits weiß.

ELIAS: Ja, aber ...

JEN: Dass ich aber nicht dazu bereit bin und mir selbst nicht vertraue.

ELIAS: Und Du kritisierst Dich immer noch und äußerst Dir selbst gegenüber nicht diese Freundlichkeit und siehst nicht die Eigenschaften, die Du bereits besitzt sondern steckst sie in dieses Kästchens namens Kind, was der eine Weg dafür wäre, was jedoch nicht wahr ist.

Session 1604
Sunday, August 8, 2004 (Private)