Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht
Verfasst: 01 Jan 2015, 14:39
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
(Übersetzung teilweise bereits im Thread Kontrolle, Preisgabe, Verletzlichkeit vorhanden)
BRIAN: Wie lautet meine Orientierung?
ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?
BRIAN: Intermediate = dazwischen.
ELIAS: Richtig
(Ausschnitt)
BRIAN: Kannst Du mir mehr zu meiner Beziehung mit Cynthia sagen? Wovon ist das eine Kombination? Orientierung, Spiegelbildvorgang, fehlendes Annehmen des Selbst, des Glaubenssatzsystems der Beziehungen sowie der Bewusstseinswoge der Wahrheit?
ELIAS: Ja.
BRIAN: Das dachte ich mir. Warum war es die Beziehung mit der größten Auswirkung/Beeinträchtigung (affecting), die ich je erlebte? Ist ihre Orientierung soft = weich? Nachdem ich Deine diesbezüglichen Informationen gelesen habe, hatte ich den Eindruck, dass sie die Orientierung soft = weich hatte.
ELIAS: Richtig.
BRIAN: Okay, da war ich auf der richtigen Spur. Dies färbte jeden Bereich meines Lebens ein.
ELIAS: In welcher Kapazität?
BRIAN: Ich habe endlich erkannt, dass ich in jeder Beziehung so viel gegeben habe, dass ich mein Selbst vergessen habe, Themen des Selbstwertgefühls, der Selbstachtung und fehlenden Annehmens des Selbst. Es scheint so zu sein, dass ich das alles in den beiden Jahren erschuf, in denen es zum Bruch kam, um mich selbst sehen zu können.
ELIAS: Richtig. Und deshalb hat es…
BRIAN: Seit es vorüber ist, gab es für mich innerhalb kurzer Zeit eine Beschleunigung meines Gewahrseins. Ist das in Einklang mit der Bewusstseinswoge der Wahrheit?
ELIAS: Ja.
BRIAN: Prima. Warum währten alle diese Beziehungen anscheinend nur kurze Zeit, zwei bis höchstens drei Jahre, und ich wünsche mir so sehr eine lange währende Beziehung?
ELIAS: Aber das ist doch offensichtlich, oder etwa nicht? Wenn Du nicht auf Dich selbst achtgibst, Dir selbst nicht Deine Äußerungsfreiheit gestattest, weder auf Deine Vorlieben noch auf das achtgibst, was Du äußern willst, Dich Anderen fügst und ihnen erlaubst, Dich zu lenken und Du mit Deiner Äußerung abwartest, wie das andere Individuum sich äußerst und was es wählt, verleugnest Du Dich selbst. Deshalb erschaffst Du keine länger währende Beziehung.
BRIAN: Hierbei spielt die Orientierung wahrscheinlich eine große Rolle. Da Intermediates im physischen Fokus in der Minderheit sind, nehme ich an, dass ich wohl meist mit Individuen zusammen war, die entweder soft = weich oder common = allgemein waren, was einem Intermediate nicht wirklich hilft, oder doch?
ELIAS: Nicht unbedingt. Lass mich das erklären. Obwohl Du dieselbe Orientierungssprache wie ein anderes Individuum haben magst, heißt das nicht, dass Du mit einem Individuum einer anderen Orientierung keine erfolgreiche Beziehung generieren könntest. Es geht darum, die sprachlichen Unterschiede zu verstehen.
Dies muss sich nicht unbedingt ebenso stark auswirken wie andere Faktoren, wie beispielsweise Glaubenssätze, Deine individuellen Wahrheiten, die Einflüsse, denen Du das Hindurchträufeln erlaubst und auch ob Du tatsächlich auf Dich selbst und das achtest, was Du äußerst, welche Energie Du projizierst, was Dein Verhalten beeinflusst und ob Du Dir erlaubst, Deine Freiheit zu äußern oder nicht. Tatsächlich können diese Faktoren beim Generieren von Beziehungen noch mehr Einfluss haben als die Orientierung.
Wenn Du keine Informationen hast und deshalb die Abweichungen nicht verstehst, kann die Orientierung Einfluss ausüben. Sobald Du jedoch die Orientierungs-Unterschiede erkennst und Dir erlaubst, sie zu verstehen und zu akzeptieren, kannst Du ebenso leicht eine Beziehung mit einem Individuum einer anderen Orientierung generieren.
BRIAN: Ich denke, dass die Selbstannahme die größte Sache ist, über die Du je sprachst. Es trifft den Nagel auf den Kopf, dass ich in allen diesen Beziehungen nachgegeben habe, und zwar aus fehlender Selbstannahme. Auch habe ich Geldmangel mit einem Mangel an Wert gleichgesetzt. Ich habe eine Wohnung, und alle diese Frauen hatten Häuser, also bin ich in die Falle des Vergleichens getappt. (gekürzt)
Nachdem ich Deine alte Sitzung mit Marta gelesen hatte, die für mich hinsichtlich der Orientierung intermediate = dazwischen der Wendepunkt war, habe ich erkannt, wie ich Dinge verinnerliche. Mein ganzes Leben lang habe ich von draußen nach drinnen geblickt. Das passt definitiv zur Orientierung intermediate = dazwischen.
ELIAS: Ja.
BRIAN: Das dachte ich mir. Weißt Du, nun fühle ich mich anders. Was Beziehungen anbelangt, so fühlt sich das wie ein abgeschlossenes Kapitel an. Diese sind so sehr mit Glaubenssatzsystemen befrachtet, dass ich nicht weiß, ob ich je dorthin zurückkehren möchte, bevor ich mich nicht eine Weile um mich selbst gekümmert habe. Jetzt fühle ich mich wohler als je zuvor, obwohl mein gelbes Zentrum (Magen) sich ziemlich stark dreht. Dazu wollte ich Dich befragen.
ELIAS: Emotionale Kommunikationen.
BRIAN: Oh, das gelbe Zentrum spricht mit mir.
ELIAS: Und es ist bedeutsam, dass Du Dir eine Weile gönnst, in der Du mehr mit Dir selbst und dem Lauschen auf Dein emotionalen Kommunikationen vertraut wirst und Dir erlaubst, sie zu übersetzen und zu verstehen, was Du Dir selbst sagst. Dies kann auch eine Zeit sein, in der Du mit Deinen eigenen individuellen Vorlieben vertraut wirst. Bitte erkenne, dass alles, was Du tust, was Du verarbeitest, generierst und erschaffst durch Deine Glaubenssätze gefiltert wird.
Es geht nicht darum, dass Beziehungen eine solche Menge an Glaubenssätzen integrieren würden, dass sie strapaziös sein mögen, sondern vielmehr darum, Dir die Erkenntnis zu erlauben, dass Dein ganzer Fokus durch Glaubenssätze gefiltert wird. Es ist wichtig, Dich mit Deinen Wahrheiten vertraut zu machen – jenen Glaubenssätzen, die zu Absoluta wurden und nicht mehr hinterfragt werden – sowie mit Glaubenssätzen, die Dich in Form automatischer Erwiderungen stark beeinflussen, und zu erkennen, wie Du Dich selbst beschränkst, indem Du das Diktat anderer Individuen zulässt und Dir nicht erlaubst, das zu äußern, was Du haben möchtest, was ein ungewohnter Vorgang für Dich ist.
BRIAN: Aus Furcht, sie zu verlieren. Weil Beziehungen so selten sind, und ich habe das Gefühl, dass ich sie verliere, wenn ich mich nicht daran klammere und daran festhalte, indem ich sie beschwichtige, und was ich nicht erkenne, das ist, dass ich mich in diesem Prozess selbst verliere.
ELIAS: Letztendlich sabotierst Du auch die Beziehung, denn je enger Du festhältst, desto mehr stößt Du sie fort.
BRIAN: Ja, Du hast Recht. Anfangs hat mein ganzes Leben lang und insbesondere bei Beziehungen in den meisten solchen Fällen meine innere Stimme fast zu mir hin geschrien: „Raus hier, das ist nichts für Dich!“ Aber ich ignoriere sie, bleibe in der Beziehung und verprügele mich selbst damit.
ELIAS: Es ist wichtig, dass Du das untersuchst und Dir Zeit gewährst, in der Du aufrichtig mit Dir selbst und Deiner eigenen Stimme vertraut wirst. Wenn Du Dich mehr mit Dir selbst und Deiner eigenen Stimme vertraut machst, kannst Du anfangen, Dir selber mehr zu vertrauen, annehmender zu werden und Wertschätzung für das Selbst zu generieren. Und das wird mehr Preisgabe generieren, die Dir das Empfangen erlauben wird.
BRIAN: Ich habe das Gefühl, dass ich bereits damit begonnen habe. In den letzten drei Monaten habe ich mich hinreichend entspannt, um mir zu erlauben, einfach ich zu sein. Ich war schon immer ich, aber es schien so zu sein, dass sie mich in diesen Beziehungen nicht als mich akzeptieren. Es gibt so vieles, was ich geben kann, und es gibt so viel Liebe in meinem Inneren, und dann habe ich eine Beziehung und werde gehämmert, einfach weil ich ich bin.
ELIAS: Das ist ein Spiegelbild dessen, was Du in Deiner Energie äußerst.
BRIAN: Das fehlende Annehmen meiner selbst, meines Selbstwertes sowie die Geld-Themen?
ELIAS: Ja.
BRIAN: Die Antworten sind also alle vor meinen Augen.
ELIAS: Richtig.
BRIAN: Wenn ich Deine Texte lese, sagt sozusagen jede Seite: das bin ich, das bin ich, und alles ist vor mir ausgebreitet.
ELIAS: (lacht) Es geht einfach darum, achtzugeben.
BRIAN: Ja. Wie gesagt, habe ich schon von klein an auf die Natur achtgegeben. Ich wusste irgendwie, dass es da noch mehr gibt als das, was uns ins Auge springt und konnte es nicht ganz erklären. Ich las Seth, dann Deine Niederschriften, und es bestätigt das, was ich schon in meinem ganzen Fokus fühlte.
Wie lautet mein Essenz-Name?
ELIAS: Enzo, E-N-Z-O.
BRIAN: Das gefällt mir. Einzigartig. Ich könnte das bei meiner Musik nutzen. Ich spiele klassische Gitarre und spiele schon seit vielen Jahren auf der Bühne Lead-Gitarre. Eines der Dinge, die mich am meisten zufriedenstellen, ist vor Leuten zu spielen. In diesem Element kann ich ganz ich sein.
Im letzten Jahr hatte ich einen intensiven Traum, den ich den Traum des Ertrinkens nenne. Ich war unter Wasser, und Cynthia war im Brautkleid auf dem Dock, und neben ihr stand ein Typ im Smoking, und sein Gesicht war verhüllt. Später ging es in der Beziehung darum, dass sie heiraten und eilen Familie haben wollte. Was meine Wahrheiten anbelangt, erkannte ich, dass das wirklich das war, was ich nicht haben wollte. Kannst Du mir den Traum ein bisschen näher erklären.
ELIAS: Diese Traumbilderwelt ist ganz einfach. Du präsentierst Dir das Konzept des Generierens einer bestimmten Art von Beziehung mit einem anderen Individuum, und das, was das bezüglich Deiner Vorlieben präsentieren würde, dass wenn Du zu dieser Zeit diesen Vorgang generieren würdest, Du Dich bis zu einem Punkt fügen würdest, dass es dem Ertrinken gleichkäme.
BRIAN: Oh, symbolisch.
ELIAS: Ja.
BRIAN: Haben sie und ich gemeinsame Fokusse. Diese Beziehung war in vielerlei Hinsicht sehr magisch, was das psychische Band und das anbelangt, was wir mochten bzw. nicht mochten. Wir hatten vieles gemeinsam. Hatten wir gemeinsame Fokusse?
ELIAS: Ja, in vielen verschiedenen Beziehungen, Liebesbeziehungen, Familienbeziehungen und Freundschaften. Ihr habt miteinander viele verschiedene Beziehungen gehabt.
BRIAN: Denn in ihrer Nähe hatte ich nie wirklich sehr sexuelle Gefühle, und ich erschuf sogar während unserer Beziehung für mich Impotenz. Kannst Du mir das bitte erklären, denn das war mir nie zuvor im Leben passiert. Rührt das vom fehlenden Annehmen des Selbst her?
ELIAS: Teilweise, und es ist auch teilweise mit Deiner Orientierung assoziiert.
BRIAN: Inwiefern hängt das mit der Beziehung von Intermediate und Soft zusammen?
ELIAS: Die sexuelle Aktivität zwischen Intermediates und Soft-Individuen kann etwas herausfordernd sein, denn beide Orientierungen inkorporieren in Verbindung mit der sexuellen Aktivität bestimmte Äußerungen. Intermediates erleben oft etwas Herausforderungen bezüglich sexueller Aktivität, denn sie sind etwas zurückhaltend, was die Leidenschaft anbelangt. Sie sind sich ihrer Kapazität der Leidenschaft und auch deren Stärke gewahr, aber im Allgemeinen zögernde sie auch, diese aufgrund ihrer Stärke zu äußern.
BRIAN: Oh, das ist es. Als Du es sagtest, konnte ich es fühlen, ja.
ELIAS: In Verbindung mit der Intermediate-Orientierung kommt noch ein anderes Element als die Leidenshaft mit ins Spiel, denn im Allgemeinen inkorporieren sie Angst vor der Preisgabe, und das Generieren sexueller Intimität löst die Furcht vor der Preisgabe aus.
BRIAN: Elias, Preisgabe in welcher Beziehung
ELIAS: Preisgabe des individuellen Selbst.
BRIAN: Ja, denn ich hatte bestimmte sexuelle Vorlieben, die Cynthia nicht mitmachte. Judy, mit der ich vor ihr zusammen war, passte sexuelle wirklich gut mit mir zusammen. Wir taten das, was wir haben wollten, wann wir es haben wollten. Ich kann also Dein Argument hinsichtlich von Cynthia verstehen. Sie war sehr zurückhaltend beim Erlauben meiner Vorlieben.
ELIAS: Das ist nicht das, wovon ich spreche. Wir sprechen vom Generieren einer echten Intimität mit einem anderen Individuum, und das Intermediate Individuum mag diesbezüglich sehr zurückhaltend sein. Denn Du assoziierst, dass das Generieren von Intimität in sexuellen Aktivitäten noch mehr wehrlose Preisgabe und eine Preisgabe hin ins echte Selbst erschafft, was Intermediates nicht oft äußern.
Session #1626
Friday, September 10, 2004 (Private/Phone)
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
(Übersetzung teilweise bereits im Thread Kontrolle, Preisgabe, Verletzlichkeit vorhanden)
BRIAN: Wie lautet meine Orientierung?
ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?
BRIAN: Intermediate = dazwischen.
ELIAS: Richtig
(Ausschnitt)
BRIAN: Kannst Du mir mehr zu meiner Beziehung mit Cynthia sagen? Wovon ist das eine Kombination? Orientierung, Spiegelbildvorgang, fehlendes Annehmen des Selbst, des Glaubenssatzsystems der Beziehungen sowie der Bewusstseinswoge der Wahrheit?
ELIAS: Ja.
BRIAN: Das dachte ich mir. Warum war es die Beziehung mit der größten Auswirkung/Beeinträchtigung (affecting), die ich je erlebte? Ist ihre Orientierung soft = weich? Nachdem ich Deine diesbezüglichen Informationen gelesen habe, hatte ich den Eindruck, dass sie die Orientierung soft = weich hatte.
ELIAS: Richtig.
BRIAN: Okay, da war ich auf der richtigen Spur. Dies färbte jeden Bereich meines Lebens ein.
ELIAS: In welcher Kapazität?
BRIAN: Ich habe endlich erkannt, dass ich in jeder Beziehung so viel gegeben habe, dass ich mein Selbst vergessen habe, Themen des Selbstwertgefühls, der Selbstachtung und fehlenden Annehmens des Selbst. Es scheint so zu sein, dass ich das alles in den beiden Jahren erschuf, in denen es zum Bruch kam, um mich selbst sehen zu können.
ELIAS: Richtig. Und deshalb hat es…
BRIAN: Seit es vorüber ist, gab es für mich innerhalb kurzer Zeit eine Beschleunigung meines Gewahrseins. Ist das in Einklang mit der Bewusstseinswoge der Wahrheit?
ELIAS: Ja.
BRIAN: Prima. Warum währten alle diese Beziehungen anscheinend nur kurze Zeit, zwei bis höchstens drei Jahre, und ich wünsche mir so sehr eine lange währende Beziehung?
ELIAS: Aber das ist doch offensichtlich, oder etwa nicht? Wenn Du nicht auf Dich selbst achtgibst, Dir selbst nicht Deine Äußerungsfreiheit gestattest, weder auf Deine Vorlieben noch auf das achtgibst, was Du äußern willst, Dich Anderen fügst und ihnen erlaubst, Dich zu lenken und Du mit Deiner Äußerung abwartest, wie das andere Individuum sich äußerst und was es wählt, verleugnest Du Dich selbst. Deshalb erschaffst Du keine länger währende Beziehung.
BRIAN: Hierbei spielt die Orientierung wahrscheinlich eine große Rolle. Da Intermediates im physischen Fokus in der Minderheit sind, nehme ich an, dass ich wohl meist mit Individuen zusammen war, die entweder soft = weich oder common = allgemein waren, was einem Intermediate nicht wirklich hilft, oder doch?
ELIAS: Nicht unbedingt. Lass mich das erklären. Obwohl Du dieselbe Orientierungssprache wie ein anderes Individuum haben magst, heißt das nicht, dass Du mit einem Individuum einer anderen Orientierung keine erfolgreiche Beziehung generieren könntest. Es geht darum, die sprachlichen Unterschiede zu verstehen.
Dies muss sich nicht unbedingt ebenso stark auswirken wie andere Faktoren, wie beispielsweise Glaubenssätze, Deine individuellen Wahrheiten, die Einflüsse, denen Du das Hindurchträufeln erlaubst und auch ob Du tatsächlich auf Dich selbst und das achtest, was Du äußerst, welche Energie Du projizierst, was Dein Verhalten beeinflusst und ob Du Dir erlaubst, Deine Freiheit zu äußern oder nicht. Tatsächlich können diese Faktoren beim Generieren von Beziehungen noch mehr Einfluss haben als die Orientierung.
Wenn Du keine Informationen hast und deshalb die Abweichungen nicht verstehst, kann die Orientierung Einfluss ausüben. Sobald Du jedoch die Orientierungs-Unterschiede erkennst und Dir erlaubst, sie zu verstehen und zu akzeptieren, kannst Du ebenso leicht eine Beziehung mit einem Individuum einer anderen Orientierung generieren.
BRIAN: Ich denke, dass die Selbstannahme die größte Sache ist, über die Du je sprachst. Es trifft den Nagel auf den Kopf, dass ich in allen diesen Beziehungen nachgegeben habe, und zwar aus fehlender Selbstannahme. Auch habe ich Geldmangel mit einem Mangel an Wert gleichgesetzt. Ich habe eine Wohnung, und alle diese Frauen hatten Häuser, also bin ich in die Falle des Vergleichens getappt. (gekürzt)
Nachdem ich Deine alte Sitzung mit Marta gelesen hatte, die für mich hinsichtlich der Orientierung intermediate = dazwischen der Wendepunkt war, habe ich erkannt, wie ich Dinge verinnerliche. Mein ganzes Leben lang habe ich von draußen nach drinnen geblickt. Das passt definitiv zur Orientierung intermediate = dazwischen.
ELIAS: Ja.
BRIAN: Das dachte ich mir. Weißt Du, nun fühle ich mich anders. Was Beziehungen anbelangt, so fühlt sich das wie ein abgeschlossenes Kapitel an. Diese sind so sehr mit Glaubenssatzsystemen befrachtet, dass ich nicht weiß, ob ich je dorthin zurückkehren möchte, bevor ich mich nicht eine Weile um mich selbst gekümmert habe. Jetzt fühle ich mich wohler als je zuvor, obwohl mein gelbes Zentrum (Magen) sich ziemlich stark dreht. Dazu wollte ich Dich befragen.
ELIAS: Emotionale Kommunikationen.
BRIAN: Oh, das gelbe Zentrum spricht mit mir.
ELIAS: Und es ist bedeutsam, dass Du Dir eine Weile gönnst, in der Du mehr mit Dir selbst und dem Lauschen auf Dein emotionalen Kommunikationen vertraut wirst und Dir erlaubst, sie zu übersetzen und zu verstehen, was Du Dir selbst sagst. Dies kann auch eine Zeit sein, in der Du mit Deinen eigenen individuellen Vorlieben vertraut wirst. Bitte erkenne, dass alles, was Du tust, was Du verarbeitest, generierst und erschaffst durch Deine Glaubenssätze gefiltert wird.
Es geht nicht darum, dass Beziehungen eine solche Menge an Glaubenssätzen integrieren würden, dass sie strapaziös sein mögen, sondern vielmehr darum, Dir die Erkenntnis zu erlauben, dass Dein ganzer Fokus durch Glaubenssätze gefiltert wird. Es ist wichtig, Dich mit Deinen Wahrheiten vertraut zu machen – jenen Glaubenssätzen, die zu Absoluta wurden und nicht mehr hinterfragt werden – sowie mit Glaubenssätzen, die Dich in Form automatischer Erwiderungen stark beeinflussen, und zu erkennen, wie Du Dich selbst beschränkst, indem Du das Diktat anderer Individuen zulässt und Dir nicht erlaubst, das zu äußern, was Du haben möchtest, was ein ungewohnter Vorgang für Dich ist.
BRIAN: Aus Furcht, sie zu verlieren. Weil Beziehungen so selten sind, und ich habe das Gefühl, dass ich sie verliere, wenn ich mich nicht daran klammere und daran festhalte, indem ich sie beschwichtige, und was ich nicht erkenne, das ist, dass ich mich in diesem Prozess selbst verliere.
ELIAS: Letztendlich sabotierst Du auch die Beziehung, denn je enger Du festhältst, desto mehr stößt Du sie fort.
BRIAN: Ja, Du hast Recht. Anfangs hat mein ganzes Leben lang und insbesondere bei Beziehungen in den meisten solchen Fällen meine innere Stimme fast zu mir hin geschrien: „Raus hier, das ist nichts für Dich!“ Aber ich ignoriere sie, bleibe in der Beziehung und verprügele mich selbst damit.
ELIAS: Es ist wichtig, dass Du das untersuchst und Dir Zeit gewährst, in der Du aufrichtig mit Dir selbst und Deiner eigenen Stimme vertraut wirst. Wenn Du Dich mehr mit Dir selbst und Deiner eigenen Stimme vertraut machst, kannst Du anfangen, Dir selber mehr zu vertrauen, annehmender zu werden und Wertschätzung für das Selbst zu generieren. Und das wird mehr Preisgabe generieren, die Dir das Empfangen erlauben wird.
BRIAN: Ich habe das Gefühl, dass ich bereits damit begonnen habe. In den letzten drei Monaten habe ich mich hinreichend entspannt, um mir zu erlauben, einfach ich zu sein. Ich war schon immer ich, aber es schien so zu sein, dass sie mich in diesen Beziehungen nicht als mich akzeptieren. Es gibt so vieles, was ich geben kann, und es gibt so viel Liebe in meinem Inneren, und dann habe ich eine Beziehung und werde gehämmert, einfach weil ich ich bin.
ELIAS: Das ist ein Spiegelbild dessen, was Du in Deiner Energie äußerst.
BRIAN: Das fehlende Annehmen meiner selbst, meines Selbstwertes sowie die Geld-Themen?
ELIAS: Ja.
BRIAN: Die Antworten sind also alle vor meinen Augen.
ELIAS: Richtig.
BRIAN: Wenn ich Deine Texte lese, sagt sozusagen jede Seite: das bin ich, das bin ich, und alles ist vor mir ausgebreitet.
ELIAS: (lacht) Es geht einfach darum, achtzugeben.
BRIAN: Ja. Wie gesagt, habe ich schon von klein an auf die Natur achtgegeben. Ich wusste irgendwie, dass es da noch mehr gibt als das, was uns ins Auge springt und konnte es nicht ganz erklären. Ich las Seth, dann Deine Niederschriften, und es bestätigt das, was ich schon in meinem ganzen Fokus fühlte.
Wie lautet mein Essenz-Name?
ELIAS: Enzo, E-N-Z-O.
BRIAN: Das gefällt mir. Einzigartig. Ich könnte das bei meiner Musik nutzen. Ich spiele klassische Gitarre und spiele schon seit vielen Jahren auf der Bühne Lead-Gitarre. Eines der Dinge, die mich am meisten zufriedenstellen, ist vor Leuten zu spielen. In diesem Element kann ich ganz ich sein.
Im letzten Jahr hatte ich einen intensiven Traum, den ich den Traum des Ertrinkens nenne. Ich war unter Wasser, und Cynthia war im Brautkleid auf dem Dock, und neben ihr stand ein Typ im Smoking, und sein Gesicht war verhüllt. Später ging es in der Beziehung darum, dass sie heiraten und eilen Familie haben wollte. Was meine Wahrheiten anbelangt, erkannte ich, dass das wirklich das war, was ich nicht haben wollte. Kannst Du mir den Traum ein bisschen näher erklären.
ELIAS: Diese Traumbilderwelt ist ganz einfach. Du präsentierst Dir das Konzept des Generierens einer bestimmten Art von Beziehung mit einem anderen Individuum, und das, was das bezüglich Deiner Vorlieben präsentieren würde, dass wenn Du zu dieser Zeit diesen Vorgang generieren würdest, Du Dich bis zu einem Punkt fügen würdest, dass es dem Ertrinken gleichkäme.
BRIAN: Oh, symbolisch.
ELIAS: Ja.
BRIAN: Haben sie und ich gemeinsame Fokusse. Diese Beziehung war in vielerlei Hinsicht sehr magisch, was das psychische Band und das anbelangt, was wir mochten bzw. nicht mochten. Wir hatten vieles gemeinsam. Hatten wir gemeinsame Fokusse?
ELIAS: Ja, in vielen verschiedenen Beziehungen, Liebesbeziehungen, Familienbeziehungen und Freundschaften. Ihr habt miteinander viele verschiedene Beziehungen gehabt.
BRIAN: Denn in ihrer Nähe hatte ich nie wirklich sehr sexuelle Gefühle, und ich erschuf sogar während unserer Beziehung für mich Impotenz. Kannst Du mir das bitte erklären, denn das war mir nie zuvor im Leben passiert. Rührt das vom fehlenden Annehmen des Selbst her?
ELIAS: Teilweise, und es ist auch teilweise mit Deiner Orientierung assoziiert.
BRIAN: Inwiefern hängt das mit der Beziehung von Intermediate und Soft zusammen?
ELIAS: Die sexuelle Aktivität zwischen Intermediates und Soft-Individuen kann etwas herausfordernd sein, denn beide Orientierungen inkorporieren in Verbindung mit der sexuellen Aktivität bestimmte Äußerungen. Intermediates erleben oft etwas Herausforderungen bezüglich sexueller Aktivität, denn sie sind etwas zurückhaltend, was die Leidenschaft anbelangt. Sie sind sich ihrer Kapazität der Leidenschaft und auch deren Stärke gewahr, aber im Allgemeinen zögernde sie auch, diese aufgrund ihrer Stärke zu äußern.
BRIAN: Oh, das ist es. Als Du es sagtest, konnte ich es fühlen, ja.
ELIAS: In Verbindung mit der Intermediate-Orientierung kommt noch ein anderes Element als die Leidenshaft mit ins Spiel, denn im Allgemeinen inkorporieren sie Angst vor der Preisgabe, und das Generieren sexueller Intimität löst die Furcht vor der Preisgabe aus.
BRIAN: Elias, Preisgabe in welcher Beziehung
ELIAS: Preisgabe des individuellen Selbst.
BRIAN: Ja, denn ich hatte bestimmte sexuelle Vorlieben, die Cynthia nicht mitmachte. Judy, mit der ich vor ihr zusammen war, passte sexuelle wirklich gut mit mir zusammen. Wir taten das, was wir haben wollten, wann wir es haben wollten. Ich kann also Dein Argument hinsichtlich von Cynthia verstehen. Sie war sehr zurückhaltend beim Erlauben meiner Vorlieben.
ELIAS: Das ist nicht das, wovon ich spreche. Wir sprechen vom Generieren einer echten Intimität mit einem anderen Individuum, und das Intermediate Individuum mag diesbezüglich sehr zurückhaltend sein. Denn Du assoziierst, dass das Generieren von Intimität in sexuellen Aktivitäten noch mehr wehrlose Preisgabe und eine Preisgabe hin ins echte Selbst erschafft, was Intermediates nicht oft äußern.
Session #1626
Friday, September 10, 2004 (Private/Phone)