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Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 12 Jun 2014, 07:19
von Gilla
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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DIANE: Meine Mutter heißt Marie und lebt in Virginia. Mein Halbbruder lebt auch dort. Ich denke darüber nach, sie hierher zu holen, nicht um bei mir sondern um unabhängig zu wohnen, denn mein Bruder hat seinen Vater nach Virginia geholt und hat jetzt mit beiden Eltern zu tun. Meine Mutter ist in ihren 80’ern und sein Vater in seinen 90‘ern. Ich empfinde diesbezüglich etwas Schuldgefühle. Ich denke nicht, dass es gut für mich wäre, meine Mutter hier zu haben, aber es könnte gut für sie sein. Ich weiß nicht, was ich in dieser Situation soll.

ELIAS: Ah, was Du in dieser Situation tun sollst! Erkenne bitte, das Dein Konflikt von der Duplizität herrührt, von dem, was Du als Deine Pflicht erbringen solltest gegenüber dem Sog Deines inneren Wissens.

Mit der Duplizität in Dir und anderen Individuen und den Massen Glaubenssatzsystemen begebt Ihr Euch in den Bereich von Verpflichtungen und wünscht, die Bürde anderer Individuen zu lindern ohne Euch daran zu erinnern, dass jedes Individuum seine eigene Realität erschafft. Jedes Individuum wählt das, was es akzeptieren oder nicht akzeptieren wird. Deshalb bist Du nicht dafür verantwortlich zu dem Gefühl umzuziehen, dass Du die Entscheidung/Wahl eines anderen Individuums verändern müsstest. Du bist lediglich für Dich selbst und für Deine eigenen Entscheidungen verantwortlich, und das ist genug. Damit hast Du bereits genug Verantwortung, so dass Du nicht noch die Verantwortung für Andere übernehmen müsstest. Andere erschaffen ihre eigene Wahl/Entscheidung.

DIANE: Das gilt sowohl für meine Mutter als auch für meinen Bruder?

ELIAS: Richtig.

DIANE: Und es ist okay, dass ich mir erlaube, meine Wahrheit anzuerkennen, die lautet: “Ich liebe mein Mutter, und sie macht mich verrückt, und ich kann sie nicht hier haben.”

ELIAS: Und das ist akzeptabel. Und sie äußert nicht das Begehren, an diesem Ort zu sein.

DIANE: Aber das lese ich zwischen den Zeilen.

ELIAS: Ah!

DIANE: Sie tat das einst, hat aber damit aufgehört. Aber zwischen den Zeilen lese ich, dass sie, wie ich annehme, sehr verärgert ist, weil ich mich nicht um sie kümmere und weil sie nicht hier ist.

ELIAS: Aber Du bist nicht dafür verantwortlich.

DIANE: Mich um sie zu kümmern? (Elias nickt) Und ist es mein Bruder?

ELIAS: Nein, aber er wählt, es zu akzeptieren. Es ist nicht seine Verantwortung, aber es ist seine Entscheidung.

DIANE: Er wählt dies? Will er sich um sie kümmern?

ELIAS: Er wählt das, denn wenn es anders währe, würde die Handlung nicht stattfinden.

DIANE: Seiner Frau Alice gefällt es nicht, dass er das wählt. Sie will, dass ich die Verantwortung übernehme.

ELIAS: Die Verantwortung wird von ihm akzeptiert. Diese Wahl trifft er in Erwiderung seiner Glaubenssatzsysteme und der von ihm gehegten Themen der persönlichen Verantwortlichkeit. Er ist nicht dafür verantwortlich, doch aufgrund seiner eigenen Duplizitätsthemen akzeptiert er diese Verantwortung. Das heißt nicht, dass Du das ebenfalls tun musst. Du bist dafür verantwortlich, auf Dich selbst zu hören und Dich selbst zu akzeptieren, und damit bist Du für Andere hilfreicher, obwohl sie es nicht so wahrnehmen mögen. Aber tatsächlich hilfst Du mehr dadurch, dass Du Dich selbst annimmst statt Dich selbst zu verleugnen und Dich in Bereiche zu begeben, die nach Deinen Glaubenssatzsystemen nobel und akzeptabel sind und falsche Bescheidenheit zu äußern.

DIANE: Ein Teil von mir hat das Gefühl, dass ich mich hier besser um meine Mutter kümmern kann. Ich könnte sicherstellen, dass man sich hier besser um sie kümmert als dort.

ELIAS: Und was sagt Deine leise innere Stimme?

DIANE: Nein, tue das nicht. Sie schreit: „Tue das nicht, denn es wird Dich umbringen.“

ELIAS: Und ich sage Dir, höre auf diese innere Stimme.

DIANE: Okay. Verstanden.

ELIAS: Mit Deinen eigenen Duplizitätsthemen und dem fehlenden Vertrauen in Dich selbst hast Du in Deinem Fokus schon genug Konflikte erschaffen, nicht wahr? Willst Du diese noch vergrößern und diesen Konflikt darauf türmen?

Session 274:
Saturday, April 18, 1998 © 1998 (Private)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 12 Jun 2014, 15:10
von Gilla
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HEA:.. Ich habe versucht, mir allem, was ich denke und tue, weitestgehend gewahr zu sein. Die externen Einflüsse beeinflussen mich, und mir fällt es sehr schwer, dies zu kontrollieren, insbesondere bei Leuten, die mir so nahe sind wie meine Mutter und mein Vater. Ich habe schon mein ganzes Leben lang ein Problem mit ihnen, und doch leben sie immer noch bei mir. Ich denke, tief in meinem Inneren trage ich ihnen dies nach, und ich weiß, dass das nicht gut ist, denn dieser Groll erschafft negative Energie, die den Fluss guter positiver Energie behindert. Ich weiß nicht, was ich diesbezüglich tun kann. Kannst Du mir helfen?

ELIAS: Okay, lass uns diese Situation untersuchen. Was nimmst Du als Grund dafür wahr, dass Du dieses Ressentiment oder Problem mit Deinen Eltern äußerst?

HEA: Als ich aufwuchs, schien es in meinem Elternhaus zwischen ihnen ständig viel Groll zu geben, was ich ihnen übel nehme. So viel Negativität, so viel Hass. Alles, was ich nicht mag. Sie waren negativ, zornig und kritiksüchtig. Für meine Mutter konnte ich nichts richtig machen.

ELIAS: Und jetzt?

HEA: Es wurde besser, aber ich sehe sie immer noch so und kämpfe dagegen an. Aber jede Kleinigkeit an ihnen regt mich auf. Ich sage mir immer wieder, dass ich ihr vergeben will, aber ich kann es nicht.

ELIAS: Vergebung ist nicht unbedingt das, was sie zu sein scheint, und sie ist auch nicht an sich tatsächlich eine positive Handlung. Wesentlich ist es, Dein Aufmerksamkeit Dir selbst zuzuwenden statt sie weiterhin auf Deine Eltern zu projizieren. Wenn Du Dich um die Auswahl/Entscheidungen Deiner Eltern sorgst, gibst Du nicht auf Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten Acht. Dies ist es, was dieses Ressentiment generiert und nicht tatsächlich ….

HEA: Elias, ich glaube immer noch, dass ich meine Eltern deshalb ausgewählt habe, weil ich gegen alles bin, was sie tun. Ich denke, dass sie meine wesentlichen Lehrer im Hinblick auf das sind, was ich nie werden will. Habe ich sie mir deshalb als Eltern ausgewählt?

ELIAS: Teils, aber auch weil Du Dir die Chance bieten willst, das Annehmen aufrichtig zu verstehen und zu erleben.

HEA: Annehmen meinerseits?

ELIAS: Ja.

HEA: Meine Eltern annehmen für das, wer und was sie sind?

ELIAS: Meine Freundin, ein automatisches Nebenprodukt des Annehmens Deinerselbst ist, dass Du auch andere Individuen annimmst.

HEA: Das heißt also, dass ich mich selbst immer noch nicht annehme?

ELIAS: Stimmt, und Du gibst auch nicht auf Dich selbst Acht.

HEA: Das stimmt, denn ich hatte immer ein geringes Selbstwertgefühl. Ich pflegte mich selbst zu hassen, und ich denke, dass das wegen meiner Eltern geschah. Ich denke, dass ich sie für etwas tadle und das nicht tun sollte.

ELIAS: Es geht nicht darum, was Du tun oder nicht tun solltest. Es ist eine Frage der Realität, und es geht darum, jene Realität zu verstehen und Dir deshalb zu erlauben, Deine Aufmerksamkeit umzuziehen und Dein Wahrnehmung zu verändern.

Deine Wahrnehmung erschafft Deine ganze Realität. Jeder Augenblick, jedes Ding, jedes Individuum und jede Szene wird durch Deine Wahrnehmung generiert. Es gibt Einflüsse, die sich auf Deine Wahrnehmung auswirken, und das sind Deine Glaubenssätze. Aber wenn Du Dir Deiner Glaubenssätze und dessen nicht gewahr bist, was Du tatsächlich am Tun bist, kannst Du auch Deine Wahrnehmung nicht verändern und schränkst Dich enorm ein. Es geht darum, Dir Deine individuelle Freiheit zu erlauben.

HEA: Freiheit ist das Schlüsselwort. Ich will Freiheit haben, aber ich habe das Gefühl, dass sie mich diese Freiheit nicht haben lassen und mir im Weg stehen.

ELIAS: Es liegt NICHT in ihrer Macht, Dich zu blockieren, denn sie erschaffen nicht Deine Realität und Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen.

HEA: Ich möchte nicht mit ihnen zusammen leben, aber ich kann sie nicht aus dem Haus werfen. Was kann ich tun?

ELIAS: Untersuche einmal, warum Du gewählt hast, die Beziehung auf die Weise zu inkorporieren, wie sie geäußert wird.

HEA: Die Situation, äußere Umstände und Einflüsse ließen mich dies anscheinend tun.

ELIAS: Nein.

HEA: Damals war ich alleinstehend und brauchte ihre Hilfe, damit sie sich um meine Kinder kümmern, während ich auf der Arbeit war.

ELIAS: Und jetzt?

HEA: Es scheint so zu sein, dass ihre Hilfe damals unvermeidlich war. Seitdem lebe ich mit ihnen zusammen und kann sie nicht zum Auszug auffordern. Ein Teil von mir möchte ohne sie leben, aber ein anderer Teil fühlt sich verpflichtet, mit ihnen zusammen zu leben.

ELIAS: Du hast das Schlüsselwort genannt – Verpflichtung – was heißt, dass Du nicht auf Dich selbst achtgibst und nicht auf Deine eigenen Kommunikationen hörst, was Dich in einer Richtung festbindet, die nicht unbedingt mit Deinen Vorlieben und Deiner Freiheit assoziiert ist.

HEA: Mir käme es grausam vor, ihnen zu sagen, dass sie ausziehen sollen, denn meine Mutter ist sehr ängstlich und sehr abhängig. Ich bringe es nicht übers Herz, das zu tun.

ELIAS: Okay, aber Du hast mehr als nur diese schwarz-weiß Wahlmöglichkeiten. Du bist in Deinen Wahlmöglichkeiten nicht auf dieses entweder-oder begrenzt, entweder Du setzt die Situation in dieser Umgebung mit diesen Individuen fort, oder Du tust es nicht. Es gibt noch mehr als nur diese beiden Möglichkeiten.

HEA: Ich möchte das nicht fortsetzen, aber ich muss es tun. Wie gesagt: Verpflichtung. Das wurde uns in unserer Gesellschaft gelehrt.

ELIAS: Schätzt Du Deine Freiheit?

HEA: Ich habe immer Freiheit angestrebt. Ich möchte frei sein.

ELIAS: Okay. Unabhängig von Deiner Verpflichtungsäußerung erschaffen Deine Eltern - so wie auch Du es tust - ihre eigene Realität. Sie wird von ihnen gewählt.

HEA: Ja, und ich kann mit ihrer Negativität nicht auskommen. Das ist ein Dilemma für mich, und es wird immer schwieriger.

ELIAS: Was nimmst Du beim Fortsetzen dieser Richtung als Deinen Lohn wahr?

HEA: Meinen Lohn? Gar nichts. Einfach die Pflicht und Verantwortlichkeit einer Tochter ihren Eltern gegenüber, das ist es, was ich sehe, vielleicht Opfer, weil ich es nicht gerne tue aber tun muss.

ELIAS: Nein, nein, nein. Du MUSST keine Wahl/Entscheidung generieren. (No, no, no, no. You do not HAVE TO generate ANY choice.)

HEA: Aber wenn ich mir diese Freiheit nehme, werde ich mich zukünftig schuldig fühlen.

ELIAS: Nicht unbedingt, denn aus diesem Grunde hast Du das Gespräch mit mir gesucht. Du strebst nach Deiner Freiheit und auch nach Informationen, wie Du sie zustande bringst. Lass uns einstweilen die Idee der Fortsetzung des Zusammenlebens mit Deinen Eltern beiseite tun und in eine andere Richtung gehen und …

HEA: Das Problem, das ich mit meinen Eltern habe, erstreckt sich auch auf andere Bereiche meines Lebens. Auf der Arbeit ist es ähnlich.

ELIAS: Richtig. Lass uns nun Wege untersuchen, die Dir helfen können, Deine Wahrnehmung zu verändern und mehr Vertrauen in Dich selbst und damit mehr Freiheit zu äußern, so dass Du Dich nicht um Deine Absoluta hinsichtlich der Loslösung/Trennung von Deinen Eltern sorgst.

• Heure für eine vorübergehende Zeitspanne Übungen an, die es Dir erlauben, Deine Aufmerksamkeit umzuziehen und flexibler zu sein sowie auch mit Dir selbst vertrauter zu werden.

Vielleicht bemerkst Du es jedes Mal, wenn Du anfängst, Deine Aufmerksamkeit auf Deine Mutter zu projizieren statt auf Dich selbst achtzugeben.

Das passiert auch dann, wenn Du physisch nicht mit ihr zu tun hast sondern Deine Aufmerksamkeit gedanklich in Bezug auf sie projizierst.

Immer, wenn Du bemerkst, dass Du Deine Aufmerksamkeit von Dir weg projizierst, anerkenne Dich selbst für dieses Dein Bemerken.

Sobald Du bemerkst, erlaube Dir zu stoppen und Deine Aufmerksamkeit auf irgendeinen Aspekt von Dir im Gegenwarts-Jetzt zu projizieren. Wähle eine Äußerung Deinerselbst, die Du an Dir wertschätzt und anerkenne sie. Es geht bei dieser Übung darum, Deine gewohnten automatischen Muster zu unterbrechen, was es Dir erlaubt, Deine Aufmerksamkeit umzuziehen.

Du hast Dich sehr daran gewöhnt, Deine Aufmerksamkeit in bestimmten Richtungen festzuhalten und Tadel und Werturteile in Dir selbst zu bestärken. Es geht darum, diese Muster und automatischen Erwiderungen zu unterbrechen. Erkenne bitte, wenn Du in Verbindung mit Deinen Eltern Unbehagen erlebst, dass das nicht von ihnen sondern aus Deinem Inneren generiert wird.


• Lass mich Dir noch eine andere Übung für solche Augenblicke offerieren, wenn Du physisch mit ihnen zusammen bist und Frust, Unbehagen oder Angst erlebst.

In den Augenblicken, wenn Du fühlst, dass diese Äußerungen in Dir aufsteigen, erlaube Dir zu bemerken, zu stoppen und zu visualisieren, dass Du alleine bist. Tue so als ob das andere Individuum verschwände. Erlaube Dir einen Augenblick lang das magische Verschwinden des anderen Individuums zu generieren, ganz egal, was dieses äußern mag.

Sobald Du generierst, dass das andere Individuum unsichtbar ist und in Deiner physischen Gegenwart nicht existiert, untersuche, was Du am Tun bist, das dieses von Dir erlebte Gefühl erschafft, nicht das, was das andere Individuum tut, denn nun ist das andere Individuum verschwunden und existiert nicht länger in Deinem Raum. Untersuche also das, was “Du“ am Tun bist, das, was diese Gefühlssignale generiert.

Deine Gefühle sind Signale. Hinter dem Signal gibt es eine kommunizierte Botschaft. Emotionen sind höchst effiziente Kommunikationen, die auch Signale inkorporieren, um Deine Aufmerksamkeit zugewinnen. Das Signal ist das Gefühl, doch das Gefühl offeriert Dir nicht die kommunizierte Information. Sobald Du das Gefühl identifizierst und ihm einen Begriff wie beispielsweise Enttäuschung zuordnest, kannst Du Deine Aufmerksamkeit auf die Kommunikation jenes Signals umziehen, auf das, was Du Dir selbst kommunizierst. Und Du entdeckst, wie die Kommunikation lautet, indem Du auf das achtgibst, was Du tatsächlichen in diesem Augenblick am Tun bist.

Das mag nach einer ziemlich simplen Übung aussehen, aber ich bin mir der Herausforderungen und Schwierigkeiten gewahr, die anfangs bei diesem Vorgang geäußert werden. Mit der Zeit und Übung wird es leichte werden, aber anfangs mag es ziemlich herausfordernd sein.

Denn wenn Du Dich fragst “was tue ich in diesem Jetzt” assoziierst Du automatisch, Deine Aufmerksamkeit sofort wieder nach außerhalb Deinerselbst umzuziehen und Dir zu sagen: “Ich tue nichts! Ich höre zu, und das andere Individuum generiert diesen Vorgang, der mir Unbehagen bereitet.“ Nein, das ist der Fall.

Das ist die Herausforderung beim tatsächlichen Achtgeben auf das, was Du am Tun bist. Vielleicht sieht es für Dich so aus, als ob Du nichts tust außer zuzuhören, aber in Wirklichkeit hast Du das Szenario generiert …


HEA: Warum habe ich das Szenario generiert?

ELIAS: Um diesen Prozess anzuheuern.

HEA: Du meinst, um aufzuwachen?

ELIAS: In Deinen Worten ja, um mit Dir selbst vertraut zu werden.

HEA: Um stärker zu werden?

ELIAS: Ja.

HEA: Das dachte ich mir auch – Geht es darum, mich stärker zu machen? Ist das die ultimative Herausforderung für mich?

ELIAS: Sozusagen.

HEA: Auf diese Weise werde ich mein Wieder-Erinnern erlangen.

ELIAS: Ja.

HEA: Elias, ich bin also fast schon dort angekommen?

ELIAS: (lacht) Du bewegst Dich. Meine Freundin, das ist keine Wettrennen mit einer Ziellinie.

Session #1307 (Fortsetzung folgt)
Friday, March 28, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 17 Jun 2014, 08:46
von Gilla
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ELIAS: Du kannst lesen, lesen und lesen, und Du kannst denken, denken und denken, doch das ist nicht unbedingt das, was Deine Freiheit generieren wird. Was dies tun wird, das ist, mit Dir selbst vertraut zu werden und aufrichtig auf das, was Du tust, achtzugeben.

HEA: Ja, ich erschaffe mir immer wieder schwierige Zeiten auf der Arbeit und mit meinen Eltern. Ich möchte damit aufhören, aber ich erschaffe es weiterhin.

ELIAS: Pass auf das auf, was Dich motiviert. Das kann ziemlich aufklärend sein.

HEA: Ich denke, dass es besser geworden ist, aber ich mache doch noch so weiter. Ich kann immer noch nicht meinen Geistführer oder Schutzengel hören. Ist das Hören von Schutzengeln oder Geistführern ein Zeichen dafür, dass man erwacht? Die Bücher erzählen uns, dass es ein Zeichen für das Erwachen gibt, und dass wir diese Nebeneffekte erleben wie Prophezeiung, Hellsehen usw. Ist das wahr?

ELIAS: Lass mich das klarstellen. Ja, Du hast tatsächlich alle diese Fähigkeiten, Du inkorporierst innere Sinne und verfügst über die Fähigkeit, diese zu gebrauchen. Lass mich Dir …

HEA: Ich denke, dass ich sie jetzt etwas gebrauche.

ELIAS: Lass mich Dir auch sagen, dass es sehr viele metaphysische Glaubenssätze gibt, die tatsächlich nur mit dem assoziiert sind, was man als einer Art neuer religiöser Glaubenssätze bezeichnen könnte. Ich sage Dir ganz aufrichtig, dass es keine Führer, keinen Himmel und keine Engel gibt. Lass mich Dir auch sagen, dass es weder falsch noch schlimm ist, wenn jemand das vorübergeht als Aufmerksamkeits-Fokuspunkt assoziiert. Deshalb ….

HEA: Und was ist mir Dir selbst, Elias? Du bist wirklich wie ein Geistführer. Du bist ein Geist, also existieren sie.

ELIAS: (lächelt) Meine Freundin, ich bin nicht das, was Du als einen Geist ansiehst. Ich bin eine Energie-Persönlichkeits-Essenz. Ich bin ein Aspekt des Bewusstseins, so wie Du es ebenfalls bist. Aber ich bin weder größer noch weiser als Du. Du hast Bewusstsein in derselben Kapazität inne wie ich es tue.

HEA: Nein, Du bist das, was ich als Geistführer bezeichne, weil Du weise bist. Ich weiß nicht, ob Du über alle Weisheit verfügst, aber für mich tust Du es. (Elias lacht) Wie kann ich mit einem Lehrer wie mit Dir in Kontakt kommen?

ELIAS: Du hast es gewählt.

HEA: Ich will das haben, aber ich höre es nicht.

ELIAS: Du hörst mich, obwohl ich mich selbst nicht unbedingt als Lehrer definieren würde. Ha, ha, ha.

HEA: Aber für mich bist Du ein echter Lehrer, den ich suche.

ELIAS: Okay, ich werde das vorübergehen zu lassen, denn ich verstehe, wie einflussreich Deine Glaubenssätze sind. Wenn Du mich auf diese Weise siehst, wirst Du vielleicht auch die von mir offerierten Übungen machen, um Dir zu erlauben, mehr mit Dir selbst vertraut zu werden und somit Dein eigenes Erinnern zu inkorporieren, nicht mir zu folgen, sondern Dich selbst zu dirigieren und ….

HEA: Manchmal bin ich hinsichtlich der Straße, der ich folgen kann, verwirrt und weiß nicht, ob ich das Richtig oder das Falsche tue.

ELIAS: Es geht nicht um richtig oder falsch. Es geht um das, was Du selbst wählst und darum, Dir die Freiheit Deiner Vorlieben zu gestatten. Meine Freundin, Du hast gewählt, Dich in dieser physischen Dimension zu manifestieren, um zu erforschen. Das ist die Beschaffenheit des Bewusstseins. Das ist es, was das Bewusstsein generiert, es erforscht. Ihr bewegt Euch nicht in höheren oder niederen Stufen. Du generierst eine natürliche Äußerung des Bewusstseins, das Erforschen Deinerselbst.

HEA: Ja, und ich möchte noch mehr erforschen. Aber es tut sich nichts, weshalb ich frustriert bin.

ELIAS: Du offerierst Dir Informationen, doch Du bestätigst Dir lediglich nicht, das Du das tust. Generiere nun einen Schritt, der über das Anerkennen hinaus in die aufrichtige Wertschätzung reicht.

HEA: Ein aufrichtiges Wertschätzen meinerselbst, meiner Umgebung oder meiner Manifestationen?

ELIAS: Dies alles.

HEA: Ist es das, was ich nicht genug getan habe? Ich habe nicht alles wertgeschätzt?

ELIAS: Richtig.

HEA: Elias, ich dachte, dass ich das bereits tue. Ich akzeptiere mich selbst jetzt immer mehr. Ich liebe mich selbst mehr, als ich das je zuvor getan habe.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Aber Du fährst fort, Dich selbst zu begrenzen, und das ist keine Wertschätzungsäußerung.

HEA: Inwiefern schränke ich mich selbst ein?

ELIAS: Dadurch, dass Du Dir nicht erlaubst, Dich und Deine Vorlieben frei zu äußern.

HEA: Meinen Eltern gegenüber, ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Nicht nur in Verbindung mit Deinen Eltern sondern auch in Verbindung mit verschiedenen Aspekten in Deinem Fokus und Deinen Glaubenssätzen bezüglich Deines Jobs, Deiner Rolle als Elternteil und Deinen Freunden.

HEA: Ich begrenze mich im Zusammenhang mit Freunden? Meinst Du Willy?

ELIAS: Du begrenzt Dich in sehr vielen Richtungen.

HEA: Sag mir bitte mehr über Willy.

ELIAS: In welcher Hinsicht?

HEA: Kennen wir uns aus früheren Leben?

ELIAS: Ja.

HEA: Wer war er für mich in jenen früheren Leben?

ELIAS: Du hast mehrere unterschiedliche Beziehungen mit diesem Individuum angeheuert.

HEA: Gibt es deshalb eine solch tiefe Verbindung zwischen uns?

ELIAS: Ja, und eine enorme Vertrautheit.

HEA: Manchmal denke ich, dass er mein Seelenpartner ist.

ELIAS: Ja, einer davon. Du hast mehr als nur einen Seelenpartner.

HEA: Richtig. Das erkenne ich. Ist er in diesem Leben meine andere Hälfte?

ELIAS: (kichert) Und wie identifizierst Du dieses “andere Hälfte”?

HEA: Zu wissen, ob er die andere Hälft ist, um sicher zu sein, dass er der Richtige für eine Ehe ist, weil ich in der Vergangenheit diesbezüglich nicht sehr schlau war. Ich war mit anderen Ehen unglücklich.

ELIAS: Vielleicht untersuchst Du einmal diesen Ausdruck “andere Hälfe”, weil dies impliziert, dass Du nicht vollständig wärst, und so ist das nicht. Dieses sich Verpaaren mit einem anderen Individuum ist die Wahl, miteinander zu teilen, nicht sich zu vervollständigen.

HEA: Ja, aber ich liebe dieses miteinander Teilen, zusammen zu sein, die Liebe und das Glücklichseins miteinander zu teilen.

ELIAS: Und das ist sehr verständlich. Das ist eine ganz natürliche Bewegung in Eurer physischen Realität.

HEA: Weißt Du, ich möchte mit ihm verheiratet sein, aber seine Situation lässt das nicht zu. Die Wahl liegt also nicht bei mir.

ELIAS: Wie wählst Du, Deine Beziehung mit ihm zu äußern?

HEA: Ich möchte verheiratet sein, aber er kann das nicht tun.

ELIAS: Und welche Bedeutung hat die Ehe?

HEA: Zusammen zu sein, miteinander zu lachen und Glücklichseins miteinander zu teilen.

ELIAS: Und was hindert Dich daran, diese Realität zu generieren, unabhängig davon, ob Du den Vorgang der Ehe anheuerst oder nicht?

HEA: Ich scheine ihn nicht kontrollieren zu können.

ELIAS: Meine Freundin, darum geht es nicht. Du hast Recht, das kannst Du nicht, denn Du erschaffst nicht seine Entscheidungen.

HEA: Genau, und deshalb haben wir nicht die Kontrolle über alle unsere Umstände.

ELIAS: Ah, aber Du hast sie, Du ...

HEA: Ich habe die Umstände selbst gewählt, weil ich in dieser unserer Beziehung bin, ist es das?

ELIAS: Ja, und Du hast die Fähigkeit und die Macht, die Realität zu erschaffen, die Du haben willst. Es geht darum, aufrichtig zu untersuchen, was es ist, was Du haben willst. Du magst DENKEN, dass Du mit ihm verheiratet sein möchtest, aber Du hast auch ein Szenario erschaffen, in dem Du ein solches Geschehen verhinderst.

HEA: Ich denke, dass ich tief in meinem Inneren weiß, dass ich das erschaffen habe. So sehr ich mir auch wünsche, jetzt verheiratet zu sein, ist das wegen der externen Umstände nicht möglich. Aber als ich in der Vergangenheit verheiratet war, wollt ich nicht verheiratet sein, und ich wurde verletzt. Ich denke also, dass ich es erschaffen habe. Ja, Du hast Recht.


Session #1307
Friday, March 28, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 17 Jun 2014, 13:06
von Gilla
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JOYCE: Elias, kannst Du mir sagen, was zwischen meinem Sohn Eric und mir im Gange ist? Was ist unsere Verbindungs-Dynamik?

ELIAS: Was macht Dich besorgt?

JOYCE: Nun, ich rette ihn immer wieder. Sein Vater und ich retten ihn immer wieder in finanzieller Hinsicht. Ich halte ihn für enorm begabt und intelligent, und ich mache mir Sorgen, weil er sich nicht um sich kümmert. Ich habe gerade wieder $ 750 gezahlt, um seine Miete zu zahlen und ihn zu retten, damit er nicht auf der Straße steht. Das ist Teil meiner Sorgen.

ELIAS: Ich verstehe. Was sehr hilfreich für Dich sein kann, um das zu verstehen, was Du tust und was Deine Entscheidungen beeinflusst, sage ich Dir, das Du ihn nicht retten musst. Du wählst es, diesen Vorgang anzuheuern, aber wenn Du das tust, verewigst Du auch diese Art der Beziehung, die Du mit ihm generierst, und er bekommt seinen Lohn, und tatsächlich erhältst auch Du Deinem Lohn. Aber er fährt auch fort zu erwarten, dass Du das tun wirst. Sage mir, was Dich dahingehend beeinflusst, dass Du diesen Vorgang wiederholt anheuerst?

JOYCE: Da ist meine Liebe für ihn. Ich möchte sehen, dass es ihm gut geht. Ich möchte ihn nicht auf der Straße sehen. Es ist eine Art Zwickmühle. Ich wusste, dass Du mir sagen würdest, dass ich das wähle. Aber der Wolf war wirklich vor seiner Tür, und ich …

ELIAS: Aber er hat das nicht gewählt?

JOYCE: Ja, ich verstehe, was Du sagst.

ELIAS: Meine Freundin, die Wahl liegt bei ihm. Für seine Entscheidungen bist Du nicht verantwortlich, aber hier wurde eine Dynamik etabliert. Er hegt Erwartungen an Dich, und Du generierst Erwartungen an Dich. Das alles wird nicht durch das beeinflusst, was Du als Liebe ansiehst. Denn eine echte Äußerung der Liebe ist es, keine persönliche Verantwortung für das andere Individuum zu übernehmen. Deine Glaubenssätze hinsichtlich der Elternrolle Deiner Verpflichtungen dem Sohn gegenüber beeinflussen Deine Partizipation.

Du erkennst seine Erwartungen und generierst deshalb ebenfalls Erwartung an Dich selbst, dass Du diesen Erwartungen nachkommen wirst. Du äußerst innerhalb Deiner Glaubenssätze diese Verzerrung, dass Deine Handlung ihm zeigt, wieviel Zuneigung Du für ihn hegst, was nicht wirklich die Übersetzung jener Botschaft ist.

Ich plädiere nicht für das, was Eure psychologischen Glaubenssätze als das Verleugnen Deines Kindes ansehen. Untersuche Dein Motiv, warum Du auf diese Weise partizipierst. Wenn es für Dich keinen Konflikt präsentiert, diesen Vorgang Deinem Sohn gegenüber anzuheuern, dann mache auf alle Fälle damit weiter, aber Du würdest nicht mit mir darüber sprechen, wenn Du keinen Konflikt anheuern würdest.

JOYCE: (lacht) Du hast Recht!

ELIAS: Ha, ha, ha. Es ist es wert, Deine Motive und die Einflüsse von Glaubenssätzen zu untersuchen und wie diese Deine Selbstwahrnehmung beeinflussen. Denn wenn Du diesen Vorgang fortsetzt, siehst Du Dich selbst als gut. Du verhältst Dich verantwortungsbewusst und bist gut. Aber was generierst Du sonst noch?

JOYCE: Ängstlichkeit/Besorgnis.

ELIAS: Und Werturteile. Unabhängig davon, wie Du für Deinen Sohn Zuneigung äußern magst, generierst Du auch ein enormes Werturteil. Du siehst ihn als talentiert und intelligent, bewertest aber auch seine Entscheidungen als inakzeptabel und als nicht gut genug, und diese Energie wird sehr stark projiziert und empfangen.

JOYCE: Und das projiziere ich auf ihn?

ELIAS: Ja. Das, was Du mit diesem Vorgang tust, ist energetisch zu äußern und ihm als Botschaft zu offerieren, dass Du ihn und seine Entscheidungen kritisiert, dass er unfähig ist oder in seinem Fokus unpassende Entscheidungen generiert und dass Du Entscheidungen genieren kannst, die besser und verantwortlicher sind.

JOYCE: Wow! Mein Kopf dreht sich wirklich, und ich stimme mit allem, was Du sagst, überein. So läuft das offensichtlich ab.

ELIAS: Meine Freundin, vielleicht kannst Du diese Situation anders wahrnehmen. Statt Deine Aufmerksamkeit weiter auf Deinen Sohn zu projizieren und Dich bezüglich seiner Entscheidungen zu sorgen, richte sie auf Dich und frage Dich, was Du wählst. Statt Regeln für ihn miteinzubeziehen, frage Dich vielleicht, welche Regelung Du in Bezug auf Dich selbst äußern magst. Was bevorzugst Du?

JOYCE: Das ist schwer zu sagen, ich meine als Elternteil.

ELIAS: Ich verstehe. Lass mich Dir ein hypothetisches Beispiel offerieren, das Dir die unterschiedliche Wahrnehmung illustriert. Nehmen wir an, Dein Sohn besucht Dich oft zuhause, was Dich manchmal stören mag, weil es sozusagen Deine Routine unterbricht.

Als Beispiel für das Verändern Deiner Wahrnehmung und das Bewegen Deiner Aufmerksamkeit in eine andere Richtung könnt es sein, dass Deine automatische Äußerung darin besteht, Deinem Sohn zu sagen, dass er Dich zu gewissen Uhrzeiten nicht zuhause besuchen soll, und das das Deine Regel ist, an die er sich halten muss, oder dass er bestimmte Aktivtäten bei Dir zuhause nicht ausüben darf. Das ist die Regel, die Du für ihn aufgestellt hast.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich richtest, kann stattdessen eine Regel für Dich selbst angeheuert werden, und Du magst Dir sagen: „Ich generiere eine Regel für mich selbst, dass ich mir bestimmte Zeiten einräume, in denen ich Handlungen oder Aktivitäten vornehmen, die ich wähle, und sie müssen nicht unbedingt mit meinem Sohn zu tun haben.“

Nun besucht Dich vielleicht Dein Sohn zu einer Zeit, in der Du wählst, etwas anderes zu tun. Du hast keine Regel für ihn inkorporiert, aber Du hast Dir Deine eigene Regel offeriert und kannst sie befolgen. Das ist kein Herabsetzen des Anderen und beschränkt nicht seine Freiheit der Wahl, aber dies offeriert Dir die Freiheit, ohne Dich dafür zu rechtfertigen, dass Du das anheuerst, was Du zu tun wählst. Verstehst Du den Unterschied?

JOYCE: Ja, und ich werde mir dieses Band gewiss mit Freunde wieder anhören. Er lebt in einem anderen Bundesstaat, und ich erkenne, dass das ein hypothetisches Beispiel ist.

ELIAS: Richtig. Ich wählte dieses Beispiel einfacher Handlungen, die leicht verstanden werden können, denn dies ist ein einfaches Beispiel, wie Du Deine Wahrnehmung ändern und Deine Aufmerksamkeit wenden kannst. Wenn er wählt, seine Rechnungen nicht zu bezahlen, so ist das seine Wahl. Ist es Deine Vorliebe, ihm weiterhin Geld zu offerieren?

JOYCE: Nein, das ist es nicht. Ich würde lieber einiges davon auf die hohe Kante legen, aber diese Glaubenssätze sind wirklich wie Zement.

ELIAS: Sie sind sehr stark, aber es sind keine Absoluta, und sie sind nicht unveränderbar.

JOYCE: Junge, Junge, ich muss noch ziemlich an mir arbeiten?

ELIAS: Meine Freundin, das ist die Bedeutung des auf Dich selbst Achtgebens und des mit Deinen Glaubenssätze und dem vertraut Werdens, was Dein Tun beeinflusst und hinsichtlich der von Dir erschaffenen Interaktionen echt zu verstehen, was wirklich hilfreich ist und was nicht hilfreich ist.

JOYCE: Ich habe das Gefühl, im Kreis zu laufen. (wörtlich: auf ein totes Pferd einzuschlagen)

ELIAS: Ich verstehe, und Deine Äußerung ist Deiner Aufmerksamkeit wert.

JOYCE: Was waren meine früheren Fokusse zusammen mit meinem Sohn? Beeinflusst ein anderes Leben das, warum ich mich für ihn so verantwortlich fühle, oder ist das einfach dieser Fokus?

ELIAS: Du hast noch andere Fokusse mit ihm zusammen, aber das beeinflusste nicht die Interaktion in Eurer Beziehung. Werte nicht die Stärke und den Einfluss der Glaubenssätze in diesem Fokus ab. Es ist also nicht bloß dieser Fokus, wie Du sagst. Es ist dieser Fokus sowie die Stärke dieses Fokus und die Stärke der Glaubenssätze in Verbindung mit der Rollen– und Beziehungs-Dynamik

JOYCE: Ähnlich habe ich es bei seinem Vater gemacht, nicht wahr?

ELIAS: Sozusagen. Meine Freundin, derzeit wird enorm viel Energie über die Gesamtheit Eurer ganzen Dimension und Welt hin geäußert, und mit der Stärke und Macht der geäußerten Energie wird auch eine Atmosphäre erschaffen, in der Konflikt leicht geäußert werden kann.

Session #1300
Sunday, March 23, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 23 Jun 2014, 14:04
von Gilla
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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JANET: Seit unserem letzten Gespräch erhielt meine Schwester Leslie, mit der ich zusammen lebe, die Diagnose Brustkrebs. Ich habe dazu so viele Fragen. Ich versuche zu verstehen, was meine Rolle dabei ist. Wie habe ich diese Situationen erschaffen? Ich meine gelesen zu haben, dass Du sagtest, dass Brustkrebs mit unseren Schreinen http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =13&t=1022 zu tun hat. Welche Rolle spielte ich hierbei? Spiegelt sie mir etwas? (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe Deine Frage. Bitte erkenne - obwohl ich allgemeine Aussagen über bestimmte Manifestationen offerieren mag - dass jedes Individuum bestimmte Äußerungen in seiner Realität aus eigenen individuellen Gründen erschafft. Deshalb ist es wesentlich, dass Du Dich selbst erforschst. Erinnere Dich auch daran, dass Du unmittelbar mit der projizierten Energieäußerung des anderen Individuums interagierst und sie in eine Manifestation hinein konfigurierst, die mit dem übereinstimmt, was projiziert worden ist. Deshalb hast Du diese Äußerung nicht singulär erschaffen. Verstehst Du?

JANET: Ich denke, dass ich Dich verstehe.

ELIAS: Ihr co-kreiert nicht, weil das wie gesagt implizieren würde, dass ein anderes Individuum oder ein anderer Energie-Einfluss/-Kraft in Eurer Realität manches für Euch erschaffen würde, und das stimmt nicht. Aber Ihr seid nicht alleine und interagiert tatsächlich mit den Energieprojektionen der Anderen und konfiguriert sie im Allgemeinen – nicht immer, aber größtenteils – auf die Weise, wie sie von Euch empfangen wird. Deine Schwester mag eine physische Manifestation erschaffen und diese Energie nach draußen projizieren, und Du empfängst diese Energie und konfigurierst sie als tatsächliche physische Krankheits-Manifestation Deiner Schwester.

Es ist wichtig, beim Evaluieren Deines Erschaffens zu erkennen, dass es keine Zufälle gibt, und dass Du JEDE Manifestation, die Du in Deinem Fokus miteinbeziehst, selbst im Hinblick auf andere Individuen, in irgendeiner Weise gezielt auf Dich angezogen hast. Wenn Du Dir nicht irgendeine Information reflektieren - nicht unbedingt spiegeln - würdest, würdest Du nicht mit dieser bestimmten Person interagieren.

JANET: Zurückblickend denke ich, dass ich diejenige mit dieser Obsession war. Nicht Obsession, aber zu einer bestimmten Zeit wollte ich meine Brüste verändern, tat es auch und fühlte mich damit nicht wohl. Ich hatte das Gefühl, einen fremden Körper zu haben und ließ das wieder rückgängig machen. Wenn ich mein Horoskop betrachte, waren die Brüste für mich irgendwie symbolisch. Ich habe immer auf sie geachtet, und ich war es, die dieses ganze Brustproblem hatte. Ich kaufte mir ein Buch über die gesunde Brust, und meine Schwester bekam Brustkrebs, und ich denke, dass sie das noch nicht einmal erwogen hat. Gibt es da irgendeinen Zusammenhang?

ELIAS: Signifikant ist, dass Du Dir reflektierst, dass dieses Individuum diese Manifestation erschaffen hat und dass Du erkennst, dass Dir das Deine Glaubenssätze und Probleme in Verbindung mit der Sexualität reflektiert, um nun diese Glaubenssätze und die Probleme, die Du in Verbindung mit diesen generiert hast, zu untersuchen und Dir zu erlauben, Dich zu entspannen, die Glaubenssätze anzunehmen und somit mehr Auswahl zu inkorporieren.

Deine Schwester erschafft diese Manifestation offensichtlich aus ihren eigenen Gründen, die mit ihren eigenen Schritten und Glaubenssätze assoziiert sind, das aber auch in Verbindung mit ihrer Interaktion mit Dir, denn sie zieht Dich nicht zufällig an, so wie auch Du sie nicht zufällig auf Dich anziehst.

Ihr interagiert miteinander und teilt Informationen – nicht unbedingt völlig objektiv oder als verbale Kommunikation – doch über von Dir im Draußen projizierte Energie teilst Du Informationen über Deine mit der Sexualität zusammenhängenden Sorgen und Probleme mit Deiner Schwester. Sie wiederum teilt Informationen mit Dir durch das Generieren einer Manifestation, die Du zwar als schlecht zugleich aber auch als müheloses Erschaffen siehst, was signifikant ist.

Ich verstehe, dass Du diese Manifestation negativ assoziierst. Davon abgesehen werden noch andere Informationen geäußert, nämlich dass eine beachtlich große Manifestation ohne Konzentration, ohne Generieren von Problemen und ohne enorme Besorgnis zu äußern durchaus mühelos erschaffen werden kann. Das kann auch auf solche Erschaffens-Bereiche angewandt werden, welche Du als positiv erachtetest, nämlich dass das Erschaffen jedweder Manifestation, egal ob Du sie als positiv oder negativ erachtest, weder Abmühen noch enorme Anstrengung erfordert.

JANET: Ich weiß nicht, ob das etwas damit zu tun hat oder nicht. Derzeit hat sie offensichtlich sehr viel zu tun. Sie hat mehrere Jobs angenommen, aber sie scheint sich mehr mit ihrer Krankheit als mit ihrer Arbeit wohlzufühlen. Die Jobs scheinen ihr viel Konflikt zu bringen, während sie sich anscheinend wohler fühlt mit … Aber es ist nicht wichtig für mich selbst, dies zu ergründen, nicht wahr? Es ist wichtiger herauszufinden, welche Glaubenssätze ich über Brustkrebs im Allgemeinen habe. Ich erkenne viele davon. Seitdem dies auftauchte, habe ich viele Dinge erkannt.

ELIAS: Ich verstehe, und es stimmt, dass es wichtig ist, dass Du auf Dich selbst achtgibst. Über die Äußerungen Deiner Schwester verschaffst Du Dir eine klare Reflektion. Findest Du es nicht sonderbar, dass sie bezüglich der Krankheit Ruhe und keine Besorgnis äußert, in Verbindung mit anderen Äußerungen jedoch besorgt ist und Konflikt inkorporiert? Was kannst Du Dir im Hinblick auf Dich selbst mit dieser Reflektion offerieren?

JANET: Das ist es, was ich zu verstehen versuchen und nicht erkennen kann. Was ihre Arbeiten anbelangt, so macht sie demnächst Urlaub.

ELIAS: Versuche einmal, die Assoziationen umzukehren. Deine Schwester sorgt sich nicht um Manifestationen, die sie für sich selbst individuell erschaffen hat und bleibt gelassen, sogar bei solchen Manifestationen, die Du als negativ erachtest. Aber was Äußerungen im Draußen mit anderen Individuen oder externe Manifestationen anbelangt, äußert sie Frust und Konflikt, weil sie es so sieht, dass das sehr viel Mühe und „Arbeit“ erfordert.

Wenn Du nun die Reflektion in Verbindung mit Dir selbst umkehrst, erlebst Du selbst beim Erschaffen externer Manifestationen weniger Kampf, Frust oder Konflikt. Im Inneren inkorporierst Du jedoch sehr viel Frust beim Versuch, Dich selbst zu verstehen, Deine Glaubenssätze zu untersuchen und Deine Aufmerksamkeit auf eine solche Weise zu bewegen, dass Du Deine objektive Realität auf vorsätzliche Weise erschaffst. Ihr spiegelt Euch sozusagen gegenseitig das Umgekehrte von dem, was eine Jede von Euch erschafft. Bei dem, was sie locker angeht, äußerst Du Frust und Kampf.

JANET: Ich erkenne das jetzt, nicht in großer Klarheit, aber ich kann jetzt versuchen, das zu verstehen. Ist das einleuchtend?

ELIAS: Ja.

JANET: Sie muss sich dieser brutalen Behandlung stellen, und wie wir Geld generieren, das hängt jetzt auch sehr in der Luft, und wir wollten das Haus in den nächsten Wochen umgestalten. Anscheinend tun wir das immer, wenn es eine wesentliche Veränderung in unserem Leben gibt. Was sagt das über uns aus? (gekürzt)

ELIAS: Es reflektiert Veränderung. So wie auch Du das tust, machen manche Individuen das in den Zeiten, in denen sie in ihrer Realität enorme Veränderungen generieren, was sie sich über ihre Umgebung reflektieren. Sie verändern die von ihnen geäußerte Umgebung, um das zu reflektieren, was sie im Inneren generieren.

Nicht alle Individuen inkorporieren solche externen Äußerungen. Aber es gibt viele Individuen, die in ihrer Umgebung als Reflektion der Umgestaltung ihrer inneren Äußerungen eine ähnliche Energie und ähnliche Aktionen generieren. Das ist nicht unbedingt ein Ablehnen, Tarnen oder Ignorieren Eurerselbst sondern vielmehr eine Reflektion der von Euch generierten Bewegung. Manche wählen, dies über das Umgestalten ihrer Umgebung so zu reflektieren, dass sie ihre gesamte physische Umgebung verändern und umziehen.

JANET: Dazu bin ich noch nicht bereit! Aber ich sehe es positiv. Wir mögen schöne Dinge und lieben das Umgestalten. Vielleicht nicht direkt, aber ich weiß nicht, warum wir ab und zu eine Veränderung haben wollen. Ich habe erlebt, dass Leute 40 oder 50 Jahre lang im selben Haus leben, während wir alle 4 bis 6 Jahre alles verändern wollen. Geschieht eines nach dem anderen oder alles simultan?

ELIAS: Simultan. Wenn Du Deine inneren Äußerungen veränderst, veränderst Du auch Äußerungen in Deiner Umgebung, was - wie Ihr dies auch tut - im Hinblick auf Euch Beide als positiv gesehen werden kann, denn es ist Eure objektiver Beweis dafür, dass Ihr auch die inneren Äußerungen ändert.

JANET: Nach unserer letzten Haus-Umgestaltung adoptierten wir zwei kleine Mädchen. Alles schien prima zu sein, und dann lernten wir, wie zwei Erwachse und zwei Kleinkinder in einem Haus zusammen leben, und es war so als ob das Haus heruntergewirtschaftet würde, und alles Umgestalten, das wir vier Jahre zuvor getan hatten, wurde unattraktiv. Jetzt gibt es eine weitere wesentliche Veränderung mit Leslies Erkrankung und all den verschiedenen Beschäftigungen, die wir erst vor kurzem hatten, und jetzt ist es also an der Zeit, das Haus wieder neu zu dekorieren.

ELIAS: Was auch sehr inspirierend und motivierend ist. Wenn Du diese Veränderungen in Deiner externen Umgebung generierst, motivierst Du Dich selbst, was sehr nützlich ist, und dies regt Dich an, weitere Schritte zu tun.

JANET: Bei unserem letzten Gespräch äußerte ich viel Frustration. Es ging um Intoleranz Kindern gegenüber. Ich denke, dass das die Quelle meiner Frustration ist Manchmal denke ich, des ich es bevorzuge, dass mein Haus so aussieht, wie ich es mag, und Du sagst immer, dass wir anfangen sollen, nach dem Ausschau zu halten, was wir bevorzugen. Doch wenn die Kleinen reinkommen und alles kaputtmachen oder umräumen wollen, habe ich einen Konflikt. Was sagt mir das? (gekürzt)

ELIAS: Du kannst beim Annehmen von Verschiedenheit auch Deine Kreativität miteinbeziehen. Erlaube Dir mehr Flexibilität, um eine Umgebung zu generieren, die Beides in ihrer Verschiedenheit akzeptiert, und generiere somit eine Äußerung, die es Dir erlaubt, sowohl Deine eigenen Vorlieben zu äußern als auch die abweichenden Äußerungen der Kleinen anzunehmen.

JANET: Ich möchte mich in meinem Raum wohlfühlen und will, dass er entsprechend aussieht, und wenn sie sich selbst äußern und ihre eigene Realität erschaffen wollen, können sie das in ihrem Zimmer oben tun. Aber sie wollen in meinem Raum sein und dort ihre Realität erschaffen, was mich verstimmt. Mit diesem Gefühl ihnen gegenüber fühle ich mich nicht wohl, und ich werde daran arbeiten.

ELIAS: Ich verstehe. Erlaube Dir, Deine Rigidität zu untersuchen und zu erkennen, dass es nicht nur schwarz-weiß Wahlmöglichkeiten gibt.

JANET: Manchmal habe ich das Gefühl, zu rigide zu sein. Um jetzt mit Dir sprechen zu können, mussten wir sehr planen, und Du weißt, wie es mit Kindern ist. Zeitpläne sind ihnen egal. Und dann versucht man, die Dinge in Ordnung zu halten und zugleich ihre und die eigenen Pläne einzuhalten. Manchmal möchte ich sagen „es ist mir egal“. Ich arbeite daran, ein Elternteil zu sein und diese ganze Sache mit dem Umschaltung/Wandel zu verstehen und zu verstehen, wie jeder sein Realität erschafft und mit diesen Zeiten zurechtzukommen.

ELIAS: Richtig, und ...

JANET: Wenn ich sie ihre eigene Realität erschaffen ließe, würde Madelyn nicht morgens aufstehen und zu Schule gehen sondern schlafen bis in den halben Vormittag hinein. Und sie würde die ganze Nacht lang aufbleiben. Wenn sie ihre Realität nach ihren Wünschen erschaffen würde, würde sie lang aufbleiben und spät zu Bett gehen. Aber sie muss in die Schule gehen und bestimmte Dinge tun, und deshalb muss ich sie irgendwie dazu bringen. Ist das einleuchtend? Verstehst Du, was ich meine?

ELIAS: Ich verstehe. Das ist es, was ich mit schwarz-weiß meine, dass Du Dir keine anderen Wahlmöglichkeiten erlaubst und Dein Realität zwischen den Absoluta von schwarz und weiß in die Enge getrieben siehst: wenn Du der Kleinen erlaubst, ihre Realität auf ihre Weise zu erschaffen, würde sie diese auf ihre spezielle Weise generieren, doch wenn Du sie instruierst und darauf bestehst, dass sie so handelt, wie Du es haben willst, inkorporierst Du Konflikte.

Aber das ist eine schwarz-weiß Sicht, und Du kannst das untersuchen, was Du tatsächlich haben willst. Du denkst, dass Du haben willst, dass das Kind auf eine bestimmte Weise zur Schule geht und deshalb zu einer bestimmten Zeit zu Bett geht und zu einer bestimmten Zeit morgen aufsteht, was einen Konflikt bringt, aber was willst Du tatsächlich haben?

JANET: Ich will, dass sie in die Schule geht, und es ist mir egal, wie lange sie nachts aufbleibt. Ich will keine Schlafenszeit erzwingen. Wenn sie wach bleiben will, ist das okay. Aber abends, das ist meine Zeit für mich. Wenn sie aufbleiben will, kann sie das in ihrem Zimmer tun.

ELIAS: Ich verstehe.

JANET: Ich möchte, dass sie in die Schule geht. Meinst Du, dass ich sie nicht zum Aufstehen antreiben soll, wenn sie das nicht tun will, dass ich sie einfach verspätet zur Schule gehen lassen oder ganz aus der Schule nehmen sollte?

ELIAS: Erkunde, was Du tatsächlich haben willst, was die Quelle Deines Konfliktes ist, das, wo Du Dir vielleicht keine Flexibilität erlaubst sowie Deine Rollen-Assoziationen und Verantwortlichkeiten und wie Individuen sich rollengemäß verhalten sollten, denn das sind einflussreiche Glaubenssätze.

Beim Versuch, die Regeln Eurer Gesellschaft miteinzubeziehen erschaffst Du in diesem Szenario beachtlich viel Frustration und Konflikt, und was Deine eigene Kreativität anbelangt, erlaubst Du Dir keine Flexibilität. Es ist wichtig, Dein Vorlieben zu erkennen und Dir zu erlauben, sie zu äußern, aber erkenne auch Deine Motivationen und die Einflüsse der Glaubenssätze und erlaube Dir, über diese schwarz-weiß und entweder-oder Assoziationen hinauszugehen, denn sie generieren Frust und Konflikt. Du haderst mit den Kindern, und hier kannst Du Deine Vorlieben erkennen und neu evaluieren. Deine echten Vorlieben und ….

JANET: Ich muss danach buddeln?

ELIAS: Ich erkenne, dass Du einige an der Oberfläche befindliche Vorlieben identifizierst, die nicht unbedingt echte Vorlieben sind. Sie hängen mit Glaubenssätzen zusammen. Lass mich das klarstellen: Alle Vorlieben sind mit Glaubenssätzen assoziiert. Doch bisweilen mögen Individuen denken, dass sie eine Vorliebe identifiziert hätten, während sie tatsächlich einen sehr einflussreichen Glaubenssatz oder ihre innere Erwiderung darauf identifizieren, und wenn sie das untersuchen, entdecken sie möglicherweise, dass ihre Vorliebe doch nicht ganz das ist, was sie dachten, dass sie dies wäre.

JANET: Das an der Oberfläche war ein Glaubenssatz, doch das, was darunter ist, kann ganz anders sein.

ELIAS: Stimmt. Du sagst beispielsweise, dass Du es bevorzugst, abends Raum und Zeit für Dich zu haben. Ich verstehe anhand Deiner Energie, dass Du bevorzugst, einige Zeit und Raum für Dich individuell zu haben, aber das muss nicht unbedingt mit dem Abend verbunden sein.

JANET: Das sehe ich ein. Es ist ein Glaubenssatz, dass Kinder zu einer bestimmten Zeit im Bett sein sollten, und dass dann die Zeit für die Eltern folgt.

ELIAS: Stimmt. Das ist mit Rollen und mit dem assoziierst, wie Du die Rolle eines Kindes und Deine eigene Äußerung siehst, dass Du während des Tages viele Energie und Mühe geäußert hast, verantwortlich warst und das Kind instruiert und angeleitet hast, und abends kommt die Zeit, in der Du Dich entspannst und regenerierst, weil Du von den Interaktionen mit dem Kind während des Tages so ermüdet bist. Das sind ziemlich typische, mit Rollen assoziierte Massen Glaubenssätze. Du bist jedoch fähig, Deine Wahrnehmung zu ändern und ….

JANET: Das verändert meine Realität?

ELIAS: Richtig. Wenn Du Deinen Tag als Spiel statt als Kampf siehst, kann Deine Realität ganz anders geäußert werden.

JANET: Als vergnügliches Spiel?

ELIAS: Richtig, statt als Arbeit.

JANET: Richtig, denn wenn man tagsüber etwas tut, was man gerne tut, ist es keine Arbeit und man generiert trotzdem Geld.

ELIAS: Richtig!

JANET: Dann würde ich den Kindern gegenüber weniger zu Kurzschluss-Reaktionen neigen.

ELIAS: Richtig. Nicht das, was sie äußern oder generieren frustriert Dich sondern das, was Du äußerst. Deine fehlende Flexibilität in Dir selbst ist es, die diese Selbstkritik erschafft, weshalb Du Frust und Konflikt erschaffst.


Session #1272
Friday, February 14, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 24 Jun 2014, 09:12
von Gilla
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PAUL: Zwischen meiner Frau und meiner Tochter und mir kommt es immer noch wegen Wahrnehmungsunterschieden zu Streitigkeiten, was mich frustriert. Möglicherweise ist das die Ursache meines Magensäure-Reflux-Problems. Ich habe versucht, auf mich selbst zu hören und mich zu zentrieren und im Jetzt achtzugeben, wenn es passiert, sowie meinen Zorn und meine Emotion freizusetzen statt sie zurückzuhalten. Ich bin mir über den besten Weg, wie ich diese Situationen ansprechen kann, nicht sicher. Wenn sie von Hass sprechen, dann weiß ich, das das eine Reflektion an mich sowie ein Herabsetzen meinerselbst ist, was ich entweder sofort oder kurz danach erkenne. Gibt es noch eine andere Perspektive oder Methode, die ich in solchen Situationen anwenden kann?

ELIAS: Was motiviert Dich in diesen Situationen und ruft Deinen Zorn hervor?

PAUL: Wie ich schon in den anderen Sitzungen sagte, reagieren sie nicht auf die Weise, wie ich denke, dass sie das tun sollten, oder es geht um ihre andere Situations-Wahrnehmung.

ELIAS: Richtung. Untersuche nun, was Du zu generieren versuchst.

PAUL: Kontrolle.

ELIAS: Und warum?

PAUL: Weil ich mit ihren Handlungen nicht einverstanden bin.

ELIAS: Weshalb Du versuchst, ihre Äußerungen oder Entscheidungen zu verändern, damit sie mehr dem entsprechen, womit Du einverstanden bist.

PAUL: Einfach ihre Handlungen zu akzeptieren und auf dieses Urteilen zu verzichten, das wäre also eine Lösung.

ELIAS: Und auf Dich selbst achtzugeben. Das ist das wesentliche Element. Wenn Du in einem Szenario bist, in dem Du einen Konflikt mit einer von beiden anheuerst, projizierst Du Deine Aufmerksamkeit auf sie und schätzt sofort ein, wie Du haben willst, dass sie ihre Äußerung oder Verhalten ändern soll.

Du gibst nicht auf Dich selbst Acht und fragst Dich nicht “was will ich haben?” Und wenn Du das doch in irgendeinem Augenblick tust, erwiderst Du Dich selbst nicht aufrichtig, denn Du erwiderst es mit dem, was Du willst, wie das andere Individuum anders handeln sollte, was weder ein Achtgeben auf Dich selbst ist noch das beantwortet, was DU haben willst.

PAUL: Wenn sie etwas sagen oder tun, womit ich zunächst nicht einverstanden bin, sollte ich mich also auf mich selbst fokussieren.

ELIAS: Lass mich ein Beispiel offerieren. Was möchtest Du - nicht in Verbindung mit einem Konflikt - generell bezüglich Deiner Tochter äußern?

PAUL: Ich möchte Frieden, keinen Konflikt äußern.

ELIAS: Nein, nicht in Verbindung mit Konflikten, weshalb die Aussage “kein Konflikt” irrelevant ist und nichts mit meiner Frag zu tun hat. Was willst Du bezüglich Deiner Tochter äußern?

PAUL: Bisweilen empfinde ich so, dass ich in irgendeiner Situation fast sagen würde, dass ich sie nicht liebe.

ELIAS: Möchtest Du dieses Individuum lieben?

PAUL: `Ja, sie ist meine Tochter.

ELIAS: Ah! Das spielt keine Rolle. Du äußerst eine Verpflichtung. Ich frage Dich, was Du haben willst.

PAUL: Ich würde sagen, dass ich sie nicht unbedingt lieben will.

ELIAS: Aber Deine Rollen-Glaubenssätze sagen Dir, dass Du Liebe oder Zuneigung für sie äußern solltest, weil sie Deine Tochter ist und Du ihr Vater bist, und weil Du wegen dieser Rollen verpflichtet bist, Zuneigung oder Liebe für sie empfinden solltest. Magst Du dieses Individuum?

PAUL: Nun, ja, ich mag sie, aber ich mag einige ihrer Handlungen nicht.

ELIAS: Okay. Das ist signifikant. Du magst sie, aber nicht ihr Verhalten, was durchaus häufig und verständlich ist. Individuen sind nicht immer mit dem Verhalten eines Anderen einverstanden, was nicht heißt, dass sie ihn nicht mögen.

Es ist wichtig, das zu erkennen, was „Du“ äußern willst. Wenn Du Zuneigung und Wertschätzung für ein anderes Individuum äußern willst, das jedoch eine Äußerung generiert, die Konflikt anzettelt, kannst Du Dir erlauben, dadurch dass Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich richtest und identifizierst, was „Du“ äußern willst – statt Dich mit dem zu beschäftigen, was das andere Individuum äußert –im Draußen das äußern, was Du haben willst, was die Szene verändert.

PAUL: Das äußern, was ich in der jeweiligen Situation oder was ich bezüglich meiner Tochter haben will?

ELIAS: Was Du im Augenblick haben willst. Es ist aber auch wesentlich zu erkennen, was Du generell haben willst, weil Dir das Informationen offeriert. Wenn Du keine Zuneigung für sie äußern willst, ist es sinnlos zu versuchen, Dich selbst zu zwingen, sie in einem Konfliktaugenblick wertzuschätzen, weil es wahrscheinlich ist, dass Du keine Wertschätzung äußern willst. Verstehst Du.

PAUL: Ich denke, dass ich das verstehe. Ich sollte als also meine inneren Gefühle anerkennen.

ELIAS: Richtig. Und Dich deshalb nicht zwingen, Dich so zu äußern, wie Du das nicht wirklich haben willst, aber auch das zu erkennen, was Du wirklich haben willst und es zu äußern, unabhängig davon, wie das andere Individuum sich äußert.

PAUL: Ich werde darüber nachdenken. Meine Tochter hat in den letzten Jahren mehrere Brillen verloren, und ich dachte mir, dass sie vielleicht versucht mir mitzuteilen, dass sie wirklich keine Brille braucht, oder ist das Verlieren dieser Brillen symbolisch, oder ist es irgendeine andere Botschaft?

ELIAS: Was sagt Dir, dass sie Dir eine Botschaft offeriert? Vielleicht generiert sie wiederholte Bildersprache in Verbindung mit etwas, was sie sich selbst kommuniziert. Die Frage ist, was „Du“ Dir selbst in Verbindung mit dieser Bildersprache kommunizierst, nicht was Deine Tochter Dir zum Ausdruck bringt. Was offerierst „Du“ Dir selbst damit?

PAUL: Der erste Gedanke war, dass sie keine Brille braucht, denn sonst würde sie die Brillen nicht andauernd verlieren.

ELIAS: Aber das ist nicht das, was Du Dir kommunizierst.

PAUL: Vielleicht kommuniziere ich mir, dass ich - wenn ich sie sehe - sie anders sehen sollte.

ELIAS: Ah! Das ist eher eine Kommunikation an Dich, und zwar sehr. Du hast Dir sozusagen eine sehr symbolische aber sehr spezifische Bildersprache präsentiert, nämlich die Brille, durch die „Du“ schaust, abzusetzen. Entferne die Linsen, durch die Du Deine Tochter siehst und erlaube Dir klareres Sehen.

PAUL: Das ist beängstigend, weil mir noch nicht sicher bin, was meine Sicht bezüglich von ihr ist. Ich werde anfangen, diesbezügliche Ideen zu notieren.

Session #1269
Friday, February 7, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 25 Jun 2014, 13:36
von Gilla
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KIM: Ich habe einige Fragen, primär was meinen Sohn Julian anbelangt. Er wird jetzt drei Jahre alt, und es gibt einige Probleme mit seinen Lehrern in der Kinder-Tagesbetreuung, und er wurde als möglicherweise autistisch diagnostiziert. Er ist äußerst empfindsam und sehr brillant. Kannst Du mir Informationen geben, was genau seine Schwierigkeiten sind und wie ich ihm helfen kann?

ELIAS: Seine Wahl würde ich nicht unbedingt als Schwierigkeiten bezeichnen, aber ich verstehe, dass Du es so wahrnimmst. Es ist die Entscheidungen des Individuums, die Welt auf andere Weise als gemäß der offiziell akzeptierten Norm wahrzunehmen.

Aber dies ist nicht unbedingt das, was viele Leute als schlecht erachten würden, denn Deine Einschätzung bezüglich seiner Intelligenz ist richtig. Er hat gewählt, seine Welt mittels seiner Wahrnehmung auf andere Weise anzuheuern, was ihm die Chance bietet, andere Aspekte seinerselbst ohne viel Unterbrechungen durch die äußere Welt zu erforschen. Erkenne bitte auch, dass dieses Kind enorm viel Empfindsamkeit äußert, was eine natürliche Äußerung seines Fokus ist.

Und wie kannst Du am effektivsten mit ihm interagieren? Wenn Du annehmend bist und Sensitivität/Empfindsamkeit reflektierst und Verständnis für seine Entscheidungen generierst und nicht versuchst, bezüglich seiner Entscheidungen eine Energieäußerung zu forcieren, was lediglich Konflikt generieren und ihn kritisieren würde. Denn dieses Kind äußert keine Selbstkritik. Es äußert Annehmen ….

KIM: Du meist Selbstwertgefühl, dass er sich selbst wertschätzt?

ELIAS: Ja.

KIM: Was mir am meisten Sorgen bereitet, das ist, das er in einer Umgebung ist, wo er als Problem gesehen wird, weil er keine Beziehung zu den anderen Kindern herstellt. Er scheint in jener Umgebung dicht zu machen, und ich möchte nicht, dass sein Selbstwertgefühl leidet. Ich möchte gerne wissen, ob ich ihn dort wegholen oder ihn dort belassen soll. Ich weiß einfach nicht, was ich in dieser Beziehung tun soll.

ELIAS: Schildere mir aufrichtig Deinen Eindruck?

KIM: Ich habe das Gefühl, dass er sehr sensitiv/empfindsam ist. Er ist immer sehr aufgeweckt und helle. Ich denke, dass seine Überempfindsamkeit bis dorthin geht, dass ihn zu viel externer Stimulus überfordert. Ich weiß nicht, ob ich ihn sich langsam daran anpassen lassen oder ihn zu Hause unterrichten oder eine andere für ihn passendere Umgebung suchen soll. Ich denke nicht, dass er selbst das Problem ist. Ich sehe ihn nicht als Autisten. Ich habe das Gefühl, dass seine guten Eigenschaften von den Mitarbeitern der Tagesstätte al schlechte Eigenschafften kategorisiert werden.

ELIAS: Ich verstehe. Ich kann Dir einen Vorschlag machen, aber erkenne bitte, dass die Wahl bei Dir liegt. Ich sage Dir nicht, was Du tun oder nicht tun sollst. Ich mache lediglich einen Vorschlag, und Du wählst, welche Handlung Du inkorporieren willst. Verschaffe Dir deshalb Klarheit.

Ich habe seine Energieäußerung angezapft. Deine Einschätzung ist richtig, dass externe Stimulation ihn überwältigt, und dass er eine andere Umgebung müheloser erwidern und effizienter darin interagieren wird, weshalb ich vorschlage, das zu ändern und nicht diese bestimmte Umgebung fortzusetzen und ihm eine Umgebung zu bieten, die weniger an Wettbewerb und mehr am Individuum orientiert ist.

KIM: Kennst Du eine solche Umgebung?

ELIAS: Wie gesagt, liegt die Wahl bei Dir, das Kind selbst zu unterrichten oder andere Weg mit sehr, sehr kleinen Gruppen zu suchen, oder beides zu inkorporieren. Denn wenn Du mit ihm interagierst und annimmst, dass er wählt, bisweilen - aber nicht ständig - mit anderen Kindern zu interagieren, kannst Du etwas Zeit für beide Vorgänge inkorporieren. Was jedoch signifikant ist, das ist, dass Du Dir erlaubst, seine Wahl zu akzeptieren.

KIM: Und ihn nicht zu etwas zu zwingen, was Autoritäten mir als das Beste für ihn raten?

ELIAS: Richtig.

KIM: Denn jeder sagt mir, dass er Sozialisierungs-Fähigkeiten braucht und sich anpassen muss.

ELIAS: Das sind sehr stark geäußerte Massenglaubenssätze, und sie sind nicht unbedingt akkurat oder ein Absolutum. Dieses Kind hat eine bestimmte Wahrnehmungsart gewählt. Wenn andere Individuen Dir sagen, was für ihn richtig wäre, verfügen sie doch nicht über ein echtes Verständnis dessen, was er gewählt hat und was er am Erschaffen ist.

KIM: Er hat also einen übersensiblen, nach innen gerichteten Fokus gewählt.

ELIAS: Ja.

KIM: Wird das so bleiben, wenn er größer wird. Ist das einfach seine Persönlichkeit?

ELIAS: Es bleibt weiterhin eine Wahl/Auswahlmöglichkeit, aber gemäß dem von ihm in seinem Wahrscheinlichkeiten-Pool generierten Potential kann es sein, dass er diese Äußerung über seinen ganzen Fokus hinweg fortsetzt. Aber erinnere Dich daran, dass das eine Wahl ist. Es gibt auch die Möglichkeit, dass er diese Äußerungsart temporär inkorporiert.

KIM: Zuhause und der Familie gegenüber weist er keine solchen Symptome auf. In der Schule ist er ein anderes Kind, und ich kenne das Kind nicht, das mir die Lehrer beschreiben. Ich wollte einfach verstehen, ob er in der falschen Umgebung ist, um zu entscheiden, ob ich ihn dort wegnehme. Ist er Autist?

ELIAS: Nicht unbedingt. Meine Freundin, sogar jene Äußerung wird gewählt, aber das, was er an Verhaltensweisen, Wahrnehmungen und als seine Wahl äußert, würde man nicht unbedingt als das klassifizieren, was Ihr als Autismus bezeichnet.

KIM: Ich bin mit unserer derzeitige Wohnumgebung nicht glücklich und auch nicht mit der Arbeit, die ich mache. Ich stehe unter sehr viel Stress. Im Grunde genommen suche ich ein Zuhause und einen Ort, um mich niederzulassen und Wurzeln zu schlagen. Das hatte ich noch nie in meinem Leben. Kannst Du mir Vorschläge bezüglich meiner Karriere und des geographischen Wohnorts machen? Ich habe das Gefühl, dass ich die falsche Wahl hinsichtlich meiner Arbeit und meines derzeitigen Wohnsitzes getroffen habe.

ELIAS: Was sind Deine Vorlieben?

KIM: Meine Berufung?

ELIAS: Ja.

KIM: Ich bin Künstlerin und würde gerne malen, aber ich ernähre mein Kind alleine und muss Geld verdienen. Mein Herzenswusch ist es, etwas Kreatives zu machen, aber das fühlt sich nicht praktikabel an wegen der Instabilität des Künstlerlebens und des unsicheren Einkommens und all dieser Dinge.

ELIAS: Ah. Diese Gedankenprozesse sind ganz schwarz und weiß. Es gibt enorm viele Wege, um Deine Kreativität zu äußern. Das ist nicht auf die klassische Rolle eines Künstlers beschränkt. Du kannst Dein Kreativität und Dein Talent auf vielen Wegen einbringen und auch Einkommen generieren. Meine Freundin, Individuen generieren im Allgemeinen einen Denkprozess, der das Gegenteil des tatsächlichen Erfolgsprozesses ist. Sie fokussieren ihre Aufmerksamkeit aufs Geld-Generieren statt auf ein freies Äußern ihrer Kreativität und das Zulassen ihrer über die Vorstellungskraft kommunizierten Inspiration. Wenn Du das Umgekehrte dieser Methode generierst und Dir die Freiheit Deiner Kreativität und Deinen Schwung bei dem, was Du am Erschaffen bist, gestattest, wirst Du auch einen Weg erschaffen, wie Du kreativ sein kannst und damit Geld erschaffst.

Für uns ist es faszinierend, dass Individuen in der physischen Realität so viel Energie und Aufmerksamkeit auf das Erschaffen von Geld konzentriert und dies als so schwierig erachten, was sehr mit Euren Glaubenssätzen zusammenhängt. Seht Euch vielmehr als die herrlichen Wesen, die Ihr seid. Ihr - ein jeder von Euch - seid fähig, mühelos und ohne darüber nachzudenken, ein ganzes Universum zu erschaffen, aber Ihr zweifelt an Eurer Fähigkeit, eine Papier-Manifestation zu erschaffen, was tatsächlich sehr erstaunlich ist. Ihr habt solch herrliche und vielfältige Fähigkeiten und zweifelt an Eure Fähigkeit, einige der banalsten Äußerungen zu erschaffen. Damit setzt Ihr Euch selbst herab und beschränkt Euch, wie Du das gegenwärtig tust.

Es geht nicht darum, dass ich Dir sage, wo der beste physische Standort für Deinen Wohnsitz wäre oder was der beste Weg wäre, den Du hinsichtlich Deiner Kreativität anheuern kannst. Signifikant ist, dass Du Dir erlaubst, Dir selbst zu vertrauen, auf Dich selbst zu hören und Deine Freiheit zu äußern und Dich nicht durch Zweifel und Sorgen zu begrenzen.

Sogar mit Deiner Frage bezüglich des Kindes offerierst Du Dir Eindrücke und Informationen über diese Situation, aber Du hörst nicht auf das, was Du Dir selbst kommunizierst sondern auf das, was andere Dir sagen. Du stimmst nicht mit ihnen überein, aber Du vertraust Deinen eigenen Kommunikationen nicht, und das äußerst Du auf vielen verschiedenen Gebieten.

Was den physischen Standort anbelangt, was siehst Du als bevorzugten oder für Dich anziehenden physischen Standort an?

KIM: Ich weiß es nicht. Generell bevorzuge ich eine Umgebung mit gleichgesinnten, kreativen Leuten, auch fortschrittlichen Typen, was Kunst, Spiritualität, Kultur und solche Dinge anbelangt. Es fällt mir kein direkter physischer Standort ein. Ich lebe jetzt in einer kleinen Stadt und fühle mich nicht dazugehörig und habe das Gefühl, dass diese Wahl ein Fehler war.

ELIAS: Es ist kein Fehler sondern eine Chance, um mit Dir selbst, Deinen Vorlieben und dem, was Du haben willst, vertraut zu werden. Sehr oft erschaffen Individuen Erlebnisse und Entscheidungen als Äußerung von dem, was sie nicht haben wollen, um sich mehr Klarheit über das zu offerieren, was sie haben wollen. Du hast keinen Fehler begangen. Du hast ein Erlebnis angeheuert, um Dir noch mehr Informationen über Dich selbst, Deine Auswahlmöglichkeiten und Vorlieben und das, was Du haben willst, zu offerieren.

Noch mehr Klarheit kannst Du Dir in einem Gespräch mit Michael offerieren, wenn Du das wählst, denn er kann Dir ein ähnliches physisches Beispiel offerieren wie das, was Du derzeit in Deinem Fokus als Herausforderungen ansiehst.

KIM: Julians Vater Michael?

ELIAS: Nein, das Individuum, das diesen Energie-Austausch unterstützt, mit dem Du im Gespräch mit mir interagierst, Mary.

KIM: Okay. Ich wusste nicht, dass Du sie Michael nennst.

ELIAS: Es ist ihr Essenz-Name.

KIM: Es klingt so als ob ich das alles als Herausforderung für mich erschaffen hätte, um hierher zu kommen und herauszufinden, was ich nicht haben will und darüber Klarheit zu erlangen.

ELIAS: Aber Du offerierst Dir dies auch, um bestimmte Äußerungen zu erkennen, die Du als automatische Erwiderungen dessen generierest, dass Du Dir selbst nicht vertraust und Dir nicht Deine eigene Freiheit erlaubst.

KIM: Ich hatte immer ein gewisses Problem mit Beziehungen, was Leute betrifft, Schüchternheit und solche Wesenszüge, die in meiner Familie häufig sind. Bei meiner Mutter ist es auch so. Sie neigt dazu, sich zurückzuziehen und damit hatte ich mein ganzes Leben lang zu tun. Ich hätte gerne Klarheit über die Quelle dieses Problems. Hängt das mit anderen Leben zusammen?

ELIAS: Nochmals, Deine Definition dieses Vorgangs als Problem ist eine Sache der Wahrnehmung. Damit sage ich nicht, dass es nicht durchaus real ist, denn das ist es, aber es ist kein Absolutum, und Du bist fähig, Deine Wahrnehmung zu ändern, wenn Du Dir noch mehr Informationen offerierst. Du hast Recht, bisweilen mögen manche Handlungen in einem individuellen Fokus durch hindurchträufelnde Energie anderer Fokusse beeinflusst werden. Aber so ist das nicht in diesem Szenario.

KIM: Es fängt also in diesem bestimmten Fokus an?

ELIAS: Es ist eine Äußerung, die Du in diesem bestimmten Fokus inkorporierst, und Du hegst auch Glaubenssätze, die das kritisieren. Es hängt mit Deiner Orientierung zusammen. In diesem Fokus hast Du die Orientierung intermediate = dazwischen.

KIM: Und was heißt das? (Fortsetzung folgt)

Session #1208
Wednesday, December 11, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 26 Jun 2014, 08:29
von Gilla
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ELIAS: Wenn Ihr übereinkommt, an dieser physischen Realität zu partizipieren, seid Ihr auch damit einverstanden, im Rahmen ihres Designs zu partizipieren. Zum Design dieser Realität gehören drei verschiedene Orientierungen, d.h. drei verschiedene Wahrnehmungsarten. Wenn Ihr wählt, an dieser physischen Dimension zu partizipieren, wählt und vereinbart Ihr, Euch mindestens dreimal bzw. in drei Fokussen zu manifestieren, um alle diese Orientierungen erleben zu können. Die Orientierung ist eine Art Linse, durch die Ihr Eure ganze Realität, Euch selbst und Eure Welt seht. Sie ist die Art und Weise, wie Ihr Eure Realität interpretiert und mit ihr interagiert.

Es gibt, wie gesagt, drei verschiedene Orientierung. Ich habe anderen Individuen viele Informationen über diese Orientierungen gegeben, und diese Informationen stehen auch Dir zur Verfügung. Und Du kannst auch Michael dazu befragen.

Eine der Eigenschaften der Orientierung intermediate = dazwischen kann bisweilen als Schüchternheit interpretiert werden, doch es ist ein nach innen gerichteter Fokus, das Erforschen von Erlebnissen in Deinem Fokus, wobei die Aufmerksamkeit sehr nach innen gerichtet ist. Das heißt nicht, dass Du unfähig wärst, mit Anderen zu interagieren, aber Du bevorzugest nicht, mit großen Gruppen von Individuen zu interagieren. Du zieht es vor, Zeit mit Dir selbst, mit einem anderen Individuum oder mit kleinen Gruppen zu verbringen.

Du interagierst viel müheloser mit einer kleinen Gruppe. Das ist Deine natürliche Äußerung. Sie ist nicht schlecht, und sie sollte nicht mit anderen Individuen verglichen werden, die sich anders äußern.

KIM: Hauptsächlich sieht man solche Leute, die sich viel leichter äußern. Sie scheinen weiter verbreitet zu sein. Ich denke, dass sie einfach deutlicher ersichtlich sind.

ELIAS: Nein. Es gibt viel mehr Individuen, die diese beiden anderen Orientierungen äußern, und diese beiden Orientierungen interagieren viel mehr.

KIM: Aber die Wahl der Orientierung hat einen Zweck?

ELIAS: Ja, das ist richtig. Es ist wichtig, dass Du Dir erlaubst, mit Dir selbst echt vertraut zu werden und zu erkennen, dass die Art und Weise, wie Du Deine Realität wahrnimmt und Dich äußerst, nicht falsch ist, bloß weil sie anders ist. Sie ist absichtlich anders, weil das Dir eine andere Art und Weise offeriert, wie Du diese Realität erkunden kannst. Du hast andere Fokusse in anderen Zeiten, in denen Du die anderen Orientierungen äußerst.

KIM: Ich verstehe, andere Reinkarnationen. Das Gesamtselbst ist also in allen drei Orientierungen fokussiert, und das ist ausgewogen.

ELIAS: Ja.

KIM: Weil ich versuchte, mich zum Gegenteil von dem zu zwingen, wie ich bin.

ELIAS: Was enormen Konflikt generiert. Meine Freundin, es geht darum, Dir Informationen zu präsentieren, damit Du Dir ein neues Annehmen Deinerselbst offerieren kannst und nicht weiter versuchst, Deine Energie zum Äußern auf eine Weise zu nötigen, wie andere Individuen das tun, denn das ist nicht Deine natürliche Bewegung.

KIM: Vielen Dank. Ich freue mich, das zu hören. Hat mein Sohn die gleiche Orientierung?

ELIAS: Nein, das ist eine andere Wahl. Dieses Kind hat die Orientierung weich = soft, die ebenfalls weniger häufig, zu allen Zeiten jedoch häufiger als die Orientierung intermediate = dazwischen geäußert wird.

Die zu allen Zeiten in dieser physischen Realität am häufigsten geäußerte Orientierung ist die, die ich als common = allgemein bezeichnet habe, da sie am häufigsten vorkommt. In allen Zeiten äußern die meisten Individuen in Euer Welt die Orientierung common = allgemein.

KIM: Wie definierst Du soft = weich. Ist das übersensibel oder ….?

ELIAS: Die Orientierung soft = weich ist eine Wahrnehmungsäußerung, bei der das Individuum sehr interaktiv ist. Das heißt nicht, dass es unbedingt in Gruppen von Individuen sehr interaktiv ist, obwohl es bisweilen so sein kann. Aber es gibt in ihrer Energie eine natürliche Äußerung, bei der sie höchst zufrieden sind und sich in ihrer Energie mühelos äußern, wenn sie andauernd auf irgendeine Weise mit anderen Individuen interagieren.

Ich habe auch gesagt, dass sie Phasen generieren, in denen sie sich selbst isolieren mögen, und in dieser Isolation interagieren sie weiterhin mit manchen Aspekten Eurer Realität, die Ihr als lebendig, erachtet mit wie Tieren oder Pflanzen.

KIM: Ich bin dabei, ihm einen Hund zu kaufen. Wäre es für ihn hilfreich, ein Tier zu haben?

ELIAS: Ja.

KIM: Ist es das, wovon Du sprichst?

ELIAS: Diese Individuen interagieren andauern, aber es spielt dabei keine Rolle, ob mit einem anderen Individuum oder mit einem anderen lebenden Element. Sie generieren auch ein objektives Gewahrsein und eine offensichtliche Verbindung mit ihrer Welt, was ihre Erlebnisse sehr beeinflusst. Denn Individuen mit der Orientierung soft = weich sind sich ihrer enormen Vernetzung mit Euer ganzen physischen Dimension gewahr.

KIM: Unsere Orientierungen scheinen also gegensätzlich zu sein.

ELIAS: Nicht unbedingt gegensätzlich, aber es stimmt, dass es einen erheblichen Unterschied gibt, und ich verstehe, dass Du das als Gegensätze einschätzt.

KIM: Und es gibt ein Ziel, warum wir eine Mutter-Kind-Beziehung wählten?

ELIAS: Ja. Individuen mit der Orientierung soft = weich bewegen sich leicht zwischen Individuen mit der Orientierung intermediate = dazwischen oder common = allgemein. Sie können sozusagen als die Mitte gesehen werden.

KIM: Ich verstehe. Er ist sehr fortschrittlich und brillant. Wo rührt das alles her? Die Art und Weise, wie er spricht und was er weiß, verwundern mich.

ELIAS: Er ist ein Kind dieser Bewusstseinsumschaltung.

KIM: Ich hatte das Gefühl, dass er das ist. Haben wir schon andere Leben zusammen verbracht?

ELIAS: Ja.

KIM: Sein biologischer Vater kommt nicht vor (His biological father is not in the picture) und ich frage mich, ob sich das später auf ihn auswirken wird, ob es eine andere Vaterfigur für ihn geben wird, oder ob er das im Leben braucht.

ELIAS: Meine Freundin, das sind Wahlmöglichkeiten, und es stellt sich nicht die Frage eines Bedürfnisses. Wenn er wählt, ein anderes Individuum in dieser Rolle in seinem Fokus zu haben, wird er das manifestieren, und wenn er es nicht wählt, wird es nicht sein.

KIM: Was eine partnerschaftliche Beziehung für mich anbelangt, weiß ich noch nicht einmal, wonach ich fragen sollte. Ist da irgendwo jemand für mich vorhanden? Ich habe das Gefühl, dass ich schon ziemlich lange alleine bin und vieles alleine bewerkstelligt habe.

ELIAS: Meine Freundin, das ist eine Wahrsage-Frage. Lass mich Dir sagen, dass die Wahl bei Dir liegt. Da Du mit Dir selbst mehr vertraut wirst und anfängst, Dir mehr zu vertrauen und Dich mehr anzunehmen, kann ich Dir auch sagen, dass Du auch anfängst, ganz natürlich andere Individuen hinsichtlich von dem, was Du haben willst, auf Dich anzuziehen.

Session #1208
Wednesday, December 11, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 26 Jun 2014, 12:57
von Gilla
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PAT: Lass uns über meine Tochter Rachel sprechen, deren Essenzname Vanessa lautet. Sie bringt mich echt auf die Palme, und das macht mich emotional, weil es eine Methode ist, mit der ich mich selbst verurteile. Ich habe das Gefühl, dass ich manchmal hässlich zu ihr bin, weil sie auf so viele Knöpfchen im Hinblick auf Kontrolle, elterlichen Autorität und persönlichen Verantwortlichkeit drückt.

ELIAS: Und sie ist auch eine erstaunliche Reflektion, nicht wahr?

PAT: Du liebe Zeit, sie ist unglaublich. Ich denke, dass sie eine unglaubliche Reflektion für mich ist, da sie so stark ist und das auch weiß. Ich denke, dass sie mir zeigt, dass ich als kleines Kind auch so stark war und damals wusste, dass ich Macht habe. Ist das wahr?

ELIAS: Ja.

PAT: Junge, Junge, sie fühlt ihre eigene Macht so sehr. Es ist wie die Reflektion jenes Gefühls, das ich als Wiedererkennen meiner Eigenmacht habe, worüber Du und ich sprachen. (It is like the reflection of that feeling that I hold of my recognition of my own power, which you and I have talked about before.)

ELIAS: Richtig. Meine Freundin, erkenne bitte auch, dass diese Kinder inmitten der objektiven Bewegung diese Umschaltung manifest sind, weshalb sie sich ziemlich anders äußern als die vorher offiziell akzeptieren Massen-Glaubenssätze, was die Elternrolle in der Familie herausfordert, denn diese Kinder kennen ihre Stärke.

PAT: Sie äußert das so sehr und impft mir das täglich ein.

ELIAS: Sie äußern nicht nur ihr Wissen um ihre Eigenmacht sondern sind auch sehr zielgerichtet und nicht bereit, anderen Individuen zu erlauben, sie zu lenken, denn sie erkennen durchaus, dass sie ihre eigene Realität erschaffen und steuern.

PAT: Ja, und sie bleibt dabei, selbst wenn es nachteilig für sie ist, auch wenn ich sie verhaue oder anschreie oder was auch immer tue. Es ist egal. Es ist so, als ob das für sie keine Rolle spielt, und sie tut einfach das, was sie tun wollte.

ELIAS: Richtig!

PAT: Das ist bisweilen für mich ein solcher Konflikt, und ich erkenne, dass ich Macht- und Kontroll-Probleme habe und Glaubenssätze über die Mutter- und Elternrolle sowie gesellschaftlicher Art und auch den Massen Glaubenssatz hege, dass ich die Kontrolle haben sollte.

ELIAS: Und dass Du die Autorität sein solltest. Meine Freundin, sieh Dir diesen Vorgang an. Was generierst Du? Du generierst einen beachtlichen Konflikt mit diesem Kind.

PAT: Und durch meine Verhalten beschränke ich meine Auswahl und erlaube mir nicht zu erkennen, dass ich noch andere Wahlmöglichkeiten habe.

ELIAS: Richtig.

PAT: Das erkenne ich. Ich weiß nicht, wie ich das stoppen kann, und die gute Nachricht ist, dass sie mir viele Chancen präsentiert, das zu lernen und zu trainieren, was jedoch nicht heißt, dass es für mich nicht traumatisch oder kein Konflikt wäre.

ELIAS: Ich verstehe.

PAT: (sehr bewegt) Und dann urteile ich hart über mich, wenn ich wähle, mich hässlich zu verhalten.

ELIAS: Meine Freundin, urteile nicht so hart über Dich selbst. Dies sind lediglich spontan gewählte Äußerungen von Frustration und jener von Dir beim Umschalten und Verändern Deiner Wahrnehmung und dem Achtgeben auf Dich selbst erlebten Herausforderungen, was für Dich ungewohnte Vorgänge sind. Statt Dich selbst zu tadeln, lass mich Dich vielmehr ermutigen, denn Du offerierst Dir eine Chance, mit einem Individuum zu interagieren, das bereits in vielerlei Hinsicht umgeschaltet ist. Du offerierst Dir die Chance, Dein eigenes Umschalten zu erleben, zu sehen, zu untersuchen und zu evaluieren und mehr auf Dich selbst achtzugeben.

Das Kind wählt, wie es diese Energie konfiguriert und sie übersetzt. Sei sicher, dass sie sich selbst ebenso gut kennt wie Du dies an ihr wahrnimmst. Sie ist sich also Deiner Herausforderungen gewahr und empfängt jene Energie nicht als Herabsetzen Ihrerselbst.

PAT: Ich hatte mir Sorgen gemacht, dass ich ihr schade, keine liebevolle Mutter bin oder Grausamkeit äußere.

ELIAS: Ich versichere Dir, dass Du keine Grausamkeit äußerst.

PAT: (bewegt) Elias, manchmal fühlt es sich so an.

ELIAS: Das ist Dein Urteil über Dich selbst. Erlaube Dir, diese Realität anders wahrzunehmen und zu erkennen, dass dieses Kind enorme Stärke äußert und auch ein sehr starkes Selbstbewusstsein/-gewahrsein und Vertrautsein mit dem eigenen Selbst und das Wissen inkorporiert, wie es Energie manipuliert.

PAT: Junge, Junge, ich weiß, dass sie das tut. Sie drückt nicht nur auf meine sämtlichen Knöpfchen sondern stützt sich sogar darauf ab. Ich erkenne, dass wir hierin beide partizipieren und dass unsere Beziehungswahl für uns beide nützlich und zweckmäßig ist ….

ELIAS: Richtig.

PAT: ... wegen dem, was wir uns über die Erlebnisse genseitig zu sehen und zu erkennen erlauben. Manchmal, wenn ich mir mehr vertraue und klarer sehe, kann ich das sehen und urteile weniger hart über mich, denke ich.

ELIAS: Ich verstehe. Aber erkenne auch, dass Du wahrnimmst, dass sie sozusagen auf Deine Knöpfchen drückt …

PAT: Bin ich es, die auf diese Knöpfchen drückt?

ELIAS: Nein. Sie äußert lediglich sich selbst und offeriert sich die Freiheit, ihre Energie auf die von ihr gewählte Weise zu äußern und lässt nicht zu, dass ein anderes Individuum ihr ihre Entscheidungen vorschreibt, denn es sind ihre Entscheidungen.

Sie ist sich ebenfalls dessen gewahr, wie sie Energie bezüglich der Interaktionen manipuliert, die zwischen ihr und anderen ablaufen, Du miteingeschlossen, und ihre Fähigkeit oder Ihr objektives Kennen Ihre Fähigkeit, Energie in sich selbst zu handhaben, verschafft Ihr die Möglichkeit, Deine Energie zu empfangen und sie nicht auf die Weise zu konfigurieren, wie ”Du” ihre Energie empfängst. Sie personalisiert Deine Äußerungen nicht.

PAT: Ja, es scheint ihr egal zu sein und einfach an ihr abzurollen!

ELIAS: Richtig, denn sie erkennt durchaus, dass es Deine Äußerungen sind und wie sie diese Energie beim Empfang in ihr selbst handhabt, ohne sich selbst herabzusetzen, und dass fähig ist, Deine Energieäußerungen auf die von ihr gewählte Weise zu empfangen und wahrzunehmen.

PAT: Sie ist so ganz anders als mein Sohn Dylan, der alles personalisiert.

ELIAS: Was eher eine Reflektion Deinerselbst ist. Deshalb offerierst Du Dir zwei klare Beispiele, was Du tust und was Du als Potential hast.

PAT: Das ist interessant. Ich muss darüber nachdenken. Ja, es zeigt mir Wahlmöglichkeiten auf. Direkt bei mir zuhause präsentiere ich mir das Beispiel, dass ich die Wahl habe.

ELIAS: Richtig. Und Du kannst auch erkennen, dass Du eine Wahl hast, wie Du mit der Kleinen interagierst. Unabhängig davon, welche Energie, welche Äußerungen oder Verhaltensweisen sie wählst, hast Du auch die Wahl, wie Du es erwiderst oder auch nicht erwiderst. Es geht darum auf „Dich“ und auf das achtzugeben, was „Du“ haben willst statt auf das achtzugeben, was Du von ihr haben willst.

PAT: Ja, nicht was ich will, dass sie es tut.

ELIAS: Richtig, sondern was “Du” äußern und als Vorgang generieren willst.

PAT: Hmm. Ich denke, dass ich eine Weile darüber nachdenken werde. Es ist auch irgendwie spannend. Sie ist gewiss nicht langweilig.

ELIAS: Und das offeriert Dir die Chance, Entspannen, Zulassen und Annehmen zu trainieren statt zu versuchen, zu instruieren und sie zu lenken.

PAT: Ja, das verstehe ich. Das zu tun nehme ich als schwierig wahr.

ELIAS: Lass mich Dir ein Beispiel offerieren. Nehmen wir an, Du interagierst mit ihr und sagst: “Wir gehen ins Freie, weshalb ich will, dass Du Schuhe anziehst, da wir draußen sein werden und Du Schuhe brauchst, da es kalt ist und schneit.” Da sie nicht gelenkt werden will, mag sie erwidern: „Nein, ich will keine Schuhe anziehen.“

In solchen Situationen besteht Deine automatische Erwiderung im Allgemeinen darin, dass Du mit ihr argumentierst, und die Situation eskaliert, und Du erschaffst einen Konflikt. Statt diese hypothetische Szene mit einem automatischen Argumentieren zu erwidern, kannst Du auf Dich selbst blicken und Dich fragen, was „Du“ haben willst und Deine Aufmerksamkeit und somit Deine Wahrnehmung wenden und vielleicht sagen: „Okay, ziehe keine Schuhe an. Ich gehe ins Freie, um im Schnee Spaß zu haben.“ Und wenn sie barfuß hinter Dir auftaucht, bist Du nicht dafür verantwortlich, das zu erwidern, denn es ist ihre Wahl, und sie wird sehr schnell erkennen, dass es barfuß im Schnee für sie unbehaglich sein mag.

PAT: Genau das passierte gestern. Sie ist gerne im Freien, und ich sagte: “Setze die Mütze auf” und sie antwortete: “Nein, ich will keine Mütze tragen.” Ich: „Setze eine Mütze auf“ und sie: „Warum?“ Ich: „Weil es draußen kalt ist!“ und sie: „Ich friere nicht!“ und ich sagte „okay.“ In dem Augenblick erkannte ich, dass ich draußen frieren würde, also kann ich eine Mütze aufsetzen, und wenn sie nicht friert, dann friert sie nicht …

ELIAS: Richtig.

PAT: .. und ich muss mich nicht darum kümmern!

ELIAS: Es ist ihre Wahl.

PAT: Das habe ich mit ihr im Sommer erlebt. Ich saß im Wohnzimmer und war mit irgendwelchen künstlerischen Arbeiten beschäftigt und hatte meine Tochter schon länger nicht mehr gehört und dachte, dass ich aufstehen und nachsehen sollte, was sie tut. Ich stand auf und schaute aus dem Fenster in den Hinterhof, und sie hatte den Badeanzug runtergezogen und pinkelte ins Grass. Ich riss das Fenster auf und sagte: „Hey, was tust Du? Mache nicht ins Grass. Das sollst Du nicht tun. Komm ins Haus und gehe aufs Klo!” Dann fiel mir plötzlich ein, dass ich nicht gewusst hätte, dass sie ins Gras pinkelt, wenn ich nicht in diesem Augenblick aufgestanden und nachgesehen hätte. Es wäre dann bereits passiert gewesen und hätte keine Rolle gespielt. Es war für mich nur von Bedeutung, weil ich zufällig aus dem Fenster blickte.

Als ich das erkannte sagte ich: “Weißt Du was, es ist egal. Mach weiter und pinkle ins Gras.“ Denn so etwas tut sie ja nicht ständig. Es passiert genau dann, als ich hinausblickte, weil ich mir selbst eine Information vermitteln wollte.

ELIAS: Richtig.

PAT: Ist das bezeichnend für ein Achtgeben im Augenblick, dass ich und nicht sie es war, und dass es okay war, und dass es darum geht, dass ich auf mich selbst achtgebe, und dass es lediglich meine Wahrnehmung ist?

ELIAS: Richtig.

Session #1226
Saturday, December 28, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

Verfasst: 28 Jun 2014, 09:07
von Gilla
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ELIZABETH: Wählen wir unsere Eltern aus?

ELIAS: Ja.

ELIZABETH: Warum habe ich mir diese Mutter gewählt, die ich in diesem Fokus habe, einfach der Erfahrung halber?

ELIAS: Teilweise, und wie schon gesagt, sind Erlebnisse/Erfahrungen gezielt, und sie offerieren Euch Informationen.

Du hast gewählt, eine Beziehung mit diesem Individuum bzw. mit Deine Eltern anzuheuern, um Dir eine Methode zu offerieren, Dich selbst zu überprüfen und Dich beim Umzug hin zum Annehmen Deiner selbst herauszufordern oder anzuspornen, was automatisch das Nebenprodukt des Annehmens anderer Individuen generieren wird.

Du hast gewählt, Dir eine ziemlich heftige Herausforderung hinsichtlich eines Elternteils zu offerieren. Erlaube Dir hierbei das zu sehen, was tatsächlich mit Umschalten und echtem Annehmen des Selbst und anderer Individuen gemeint ist.

In Eurer Welt gibt es sehr, sehr viele Individuen, die Glaubenssätze, Entscheidungen und Verhaltensweisen äußern, die sehr von den Deinen abweichen, und Verschiedenheit ist die größte Herausforderung beim Annehmen. Wenn Du Dir also ein Individuum präsentierst, dem gegenüber Du ein Äußern und Generieren von Akzeptanz als äußerst schwierig erachtest und Dir erlaubst, das zustande zu bringen, wie leicht mag es Dir dann fallen, andere Individuen zu akzeptieren, die Verschiedenheit äußern.

ELIZABETH: (bewegt) Das ist fantastisch.

ELIAS: (kichert) Deshalb sind sogar Herausforderungen durchaus zweckmäßig, und sie offerieren Dir enorme Chancen.

Session #1190
Thursday, November 21, 2002 (Private/Phone)