Re: Elias: Glaubenssätze
Verfasst: 29 Aug 2011, 11:17
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DEANE: Unsere Werte beruhen auf Glaubenssatzsystemen, nicht wahr? Nehmen wir an, ich entdecke, dass meine Frau seit 30 Jahren eine Affäre mit meinem besten Freund hat. Soll ich nicht darüber urteilen und sagen: „Nun, es ist bloß das Glaubenssatzsystem der Treue, das bewirkt, dass dies falsch ist? Soll ich aufgrund der Erkenntnis, dass dies nur eine Glaubensweise ist, ihre Tat akzeptieren und mich nicht elend fühlen?
ELIAS: Dies sind schwierige Bereiche im physischen Fokus, denn Eure Glaubenssatzsysteme sind sehr stark, und die von Euch innerhalb Eurer offiziell akzeptierten Realität errichteten Massen-Glaubenssatzsysteme besitzen sehr viel Stärke und Energie. Lass mich Dir sagen, dass Du beim Präsentieren Deiner Frage - nicht mit Worten aber durch den Tonfall und durch Dein Gefühl eine negative Eigenschaft des Akzeptierens von Glaubenssatzsystemen äußerst, denn Deine Äußerung geht in die Richtung: „Soll ich das einfach annehmen, so in der Art wie „Es ist egal. Na gut. Das ist bloß ein Orientieren an Glaubenssatzsystemen.“ In Wirklichkeit stimmt das zwar, aber achte einmal auf die Art und Weise, wie Du dies sagst und auf die damit einhergehende Emotion.
Seit Beginn dieser Sitzungen habe ich gesagt, dass der erste Annehmensbereich der der Selbstannahme ist, und dann folgen in diesem Rahmen das Ansprechen Eurer individuellen Glaubenssatzsysteme sowie Eurer Ausrichtung auf die Massen Glaubenssatzsysteme. Wenn Ihr immer mehr auf das Selbst blickt und anfangt, Euch ein objektives Verständnis der Realität Eurer Glaubenssatzsysteme zu erlauben und darüber, wie diese sich auf Euch und auf alles auswirken, was Ihr erschafft, mögt Ihr immer mehr erkennen, dass alle diese Äußerungen sozusagen auf die fehlende Annahme des Selbst auf irgendeinem Gebiet zurückgehen.
Ich verstehe die Schwierigkeit, sich ins Umsetzen der Realität dieser Aspekte der Glaubenssatzsysteme zu begeben, weshalb ich Euch schon sehr oft gesagt habe, dass mit dieser Bewusstseinsumschaltung Trauma verbunden sein wird. Ihr gebt Euren Griff auf diese sehr großen Aspekte von Glaubenssatzsystemen nicht unbedingt so leicht frei.
Was die hypothetische Sache anbelangt, dass Deine Frau eine langfristige Beziehung mit einem anderen Individuum hätte und Du darauf reagieren würdest, so sage ich Dir, dass jede Situation viele Wahlmöglichkeiten hat. Keine der Auswahlmöglichkeiten, die mit jeder Situation einhergehen, wäre negativ, falsch oder schlecht. Es sind bloß Auswahlmöglichkeiten. Deshalb wäre die Wahl Deiner Partnerin nicht falsch. Aber auch die von Dir gewählte Erwiderung, ganz gleich in welche Richtung Du gehst, wäre ebenfalls nicht falsch. Doch diese werden allesamt durch Eure Massen Glaubenssatzsysteme beeinflusst.
Im Zuge der Bewusstseinsumschaltung und Eures Umzugs hin zum Ausrichten auf die Umschaltung obliegt es Euch, Eure eigenen Glaubenssatzsysteme anzusprechen und zu identifizieren, warum Ihr auf die Entscheidung eines anderen Individuums verletzt reagiert. Ich erinnere Dich daran, dass kein anderes Individuum Dir Schaden zufügt. Obwohl andere in vielerlei Weise Einfluss auf Dich ausüben mögen, erschaffen sie nicht Dein Schadennehmen/Verletzbarkeit (hurtfulness). DU erschaffst diese Erwiderung und diese Emotion oder dieses Gefühl als Antwort auf Bereiche, die Du hinsichtlich einer fehlenden Annahme des Selbst bestärkst. Verstehst Du? Ich kann dies weiter erklären, falls Du es nicht verstehst.
DEANE: Ich denke, dass ich dies verstehe. Meine Frage betraf eigentlich die Vielzahl der Glaubenssatzsysteme, und dass wir hier sind, um Emotionen zu erleben. Wie können wir diese erleben, ohne dass Werte strapaziert werden? Wenn man alle Glaubenssatzsysteme als solche akzeptiert, gäbe es keinen Grund, um Emotionen wegen etwas zu empfinden, das gut oder schlecht verlief. Nicht wahr?
ELIAS: Ah, nicht unbedingt. Ihr seid es gewohnt, Eure Emotionen mit Euren Wertesystemen, mit Euren moralischen Systemen und mit Eurem Glaubenssatzsystem der Duplizität von richtig und falsch, von gut und böse zu verbinden. Das Akzeptieren von Glaubenssatzsystemen ist nicht das Eliminieren von Emotionen, sondern es geht darum, dass Ihr Euch erlaubt, Emotionen auf neue Weise zu erleben, und nicht unbedingt innerhalb der Schranken Eurer Glaubenssatzsysteme. Du magst eine Fülle an Emotionen erleben, die überhaupt nicht mit Deinen Glaubenssatzsystemen in Einklang sein mögen sondern bloß mit Deinen Entscheidungen und der Wahl, Freude/Vergnügen zu erleben oder auch keine Freude zu erleben.
Insofern erschafft Ihr weiterhin das Erleben Eurer Emotionen, aber Ihr erlaubt Euch das realistische Verständnis dessen, was Ihr absichtlich erschafft, und auf diese Weise offeriert Ihr Euch die Fähigkeit, vollständiger zu erleben. Ihr beschränkt oder eliminiert keine Aspekte Eurer Realität, sondern Ihr öffnet Euch und erlaubt Euch, diese Elemente noch vollständiger zu erleben.
[Sitzung 342, November 24, 1998]
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DEANE: Unsere Werte beruhen auf Glaubenssatzsystemen, nicht wahr? Nehmen wir an, ich entdecke, dass meine Frau seit 30 Jahren eine Affäre mit meinem besten Freund hat. Soll ich nicht darüber urteilen und sagen: „Nun, es ist bloß das Glaubenssatzsystem der Treue, das bewirkt, dass dies falsch ist? Soll ich aufgrund der Erkenntnis, dass dies nur eine Glaubensweise ist, ihre Tat akzeptieren und mich nicht elend fühlen?
ELIAS: Dies sind schwierige Bereiche im physischen Fokus, denn Eure Glaubenssatzsysteme sind sehr stark, und die von Euch innerhalb Eurer offiziell akzeptierten Realität errichteten Massen-Glaubenssatzsysteme besitzen sehr viel Stärke und Energie. Lass mich Dir sagen, dass Du beim Präsentieren Deiner Frage - nicht mit Worten aber durch den Tonfall und durch Dein Gefühl eine negative Eigenschaft des Akzeptierens von Glaubenssatzsystemen äußerst, denn Deine Äußerung geht in die Richtung: „Soll ich das einfach annehmen, so in der Art wie „Es ist egal. Na gut. Das ist bloß ein Orientieren an Glaubenssatzsystemen.“ In Wirklichkeit stimmt das zwar, aber achte einmal auf die Art und Weise, wie Du dies sagst und auf die damit einhergehende Emotion.
Seit Beginn dieser Sitzungen habe ich gesagt, dass der erste Annehmensbereich der der Selbstannahme ist, und dann folgen in diesem Rahmen das Ansprechen Eurer individuellen Glaubenssatzsysteme sowie Eurer Ausrichtung auf die Massen Glaubenssatzsysteme. Wenn Ihr immer mehr auf das Selbst blickt und anfangt, Euch ein objektives Verständnis der Realität Eurer Glaubenssatzsysteme zu erlauben und darüber, wie diese sich auf Euch und auf alles auswirken, was Ihr erschafft, mögt Ihr immer mehr erkennen, dass alle diese Äußerungen sozusagen auf die fehlende Annahme des Selbst auf irgendeinem Gebiet zurückgehen.
Ich verstehe die Schwierigkeit, sich ins Umsetzen der Realität dieser Aspekte der Glaubenssatzsysteme zu begeben, weshalb ich Euch schon sehr oft gesagt habe, dass mit dieser Bewusstseinsumschaltung Trauma verbunden sein wird. Ihr gebt Euren Griff auf diese sehr großen Aspekte von Glaubenssatzsystemen nicht unbedingt so leicht frei.
Was die hypothetische Sache anbelangt, dass Deine Frau eine langfristige Beziehung mit einem anderen Individuum hätte und Du darauf reagieren würdest, so sage ich Dir, dass jede Situation viele Wahlmöglichkeiten hat. Keine der Auswahlmöglichkeiten, die mit jeder Situation einhergehen, wäre negativ, falsch oder schlecht. Es sind bloß Auswahlmöglichkeiten. Deshalb wäre die Wahl Deiner Partnerin nicht falsch. Aber auch die von Dir gewählte Erwiderung, ganz gleich in welche Richtung Du gehst, wäre ebenfalls nicht falsch. Doch diese werden allesamt durch Eure Massen Glaubenssatzsysteme beeinflusst.
Im Zuge der Bewusstseinsumschaltung und Eures Umzugs hin zum Ausrichten auf die Umschaltung obliegt es Euch, Eure eigenen Glaubenssatzsysteme anzusprechen und zu identifizieren, warum Ihr auf die Entscheidung eines anderen Individuums verletzt reagiert. Ich erinnere Dich daran, dass kein anderes Individuum Dir Schaden zufügt. Obwohl andere in vielerlei Weise Einfluss auf Dich ausüben mögen, erschaffen sie nicht Dein Schadennehmen/Verletzbarkeit (hurtfulness). DU erschaffst diese Erwiderung und diese Emotion oder dieses Gefühl als Antwort auf Bereiche, die Du hinsichtlich einer fehlenden Annahme des Selbst bestärkst. Verstehst Du? Ich kann dies weiter erklären, falls Du es nicht verstehst.
DEANE: Ich denke, dass ich dies verstehe. Meine Frage betraf eigentlich die Vielzahl der Glaubenssatzsysteme, und dass wir hier sind, um Emotionen zu erleben. Wie können wir diese erleben, ohne dass Werte strapaziert werden? Wenn man alle Glaubenssatzsysteme als solche akzeptiert, gäbe es keinen Grund, um Emotionen wegen etwas zu empfinden, das gut oder schlecht verlief. Nicht wahr?
ELIAS: Ah, nicht unbedingt. Ihr seid es gewohnt, Eure Emotionen mit Euren Wertesystemen, mit Euren moralischen Systemen und mit Eurem Glaubenssatzsystem der Duplizität von richtig und falsch, von gut und böse zu verbinden. Das Akzeptieren von Glaubenssatzsystemen ist nicht das Eliminieren von Emotionen, sondern es geht darum, dass Ihr Euch erlaubt, Emotionen auf neue Weise zu erleben, und nicht unbedingt innerhalb der Schranken Eurer Glaubenssatzsysteme. Du magst eine Fülle an Emotionen erleben, die überhaupt nicht mit Deinen Glaubenssatzsystemen in Einklang sein mögen sondern bloß mit Deinen Entscheidungen und der Wahl, Freude/Vergnügen zu erleben oder auch keine Freude zu erleben.
Insofern erschafft Ihr weiterhin das Erleben Eurer Emotionen, aber Ihr erlaubt Euch das realistische Verständnis dessen, was Ihr absichtlich erschafft, und auf diese Weise offeriert Ihr Euch die Fähigkeit, vollständiger zu erleben. Ihr beschränkt oder eliminiert keine Aspekte Eurer Realität, sondern Ihr öffnet Euch und erlaubt Euch, diese Elemente noch vollständiger zu erleben.
[Sitzung 342, November 24, 1998]