Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=986&L=1
…
ELIAS: … Wenn ich über Trauma in Verbindung mit dem Bewusstseinswandel spreche, hat die Orientierung Common ein größeres Potential für Trauma im Wandel, da es für euch sehr ungewohnt ist, eure Aufmerksamkeit in euch zu erkennen, weil ihr eurem natürlichen Energiefluss entsprechend nach außen projiziert. Im Bewusstseinswandel verändert ihr diesen natürlichen Fluss nicht, sondern erkennt, dass ihr eure Aufmerksamkeit gleichzeitig und harmonisch auch euch selbst zuwenden und auf eure Mitteilungen achten könnt. Ihr entdeckt eure Stimme - nicht eure äußere Stimme, nicht etwas, das ihr nach außen projiziert, sondern das im Inneren hervorgebracht wird und die äußere Projektion erst ermöglicht.
Individuen, die die Orientierung Common haben, sind sehr vertraut mit objektiven Bildern (Anmerkung: imagery - die objektiv physische Darstellung subjektiver Aktionen). Sie bieten euch eine unerschöpfliche Informationsquelle, die euch gut bekannt ist. Ihr versteht objektive Bilder. Ihr bemerkt. Ihr achtet auf alles.
Diejenigen von euch, die eure neue Ausstattung, eure Computer, haben, bemerken gleich, wenn sie andere nicht ihrer Funktion entsprechende Äußerungen erzeugen. Ihr bemerkt, wenn Maschinen sich anders verhalten als eure Einschätzung ihrer natürlichen Funktion.
Das erscheint euch vielleicht ganz normal und nichts Ungewöhnliches zu sein, da ihr selbstverständlich auf die äußeren Ausdrucksformen achtet und sie als eine Spiegelung von etwas anseht, das ihr in euch erzeugt; und damit habt ihr recht, aber die Interpretation, was erzeugt wird, kann oft recht schwierig oder herausfordernd sein. Ich möchte euch mit der Orientierung Common sagen, die Individuen, die die anderen beiden Orientierungen haben, sehen objektive Bilder nicht in der gleichen Weise wie ihr.
Die Individuen mit der Orientierung Soft achten nicht so auf objektive Bilder wie ihr. Individuen mit der Orientierung Intermediate nehmen objektive Bilder ähnlicher wahr, aber ihre Wahrnehmung ist auch wirklich anders, denn sie beschäftigen sich oft nicht damit, was sie wahrnehmen, auch wenn sie es wahrnehmen. Sie sagen nur, dass sie es wahrnehmen, und es ist nicht weiter wichtig.
Aber diejenigen von euch, die die Mehrheit der Manifestationen - Individuen in eurer physischen Dimension - stellen, achten darauf, was ihr nach außen hin erzeugt. Ihr fokussiert eure Aufmerksamkeit auf alles, was es außerhalb von euch gibt. Obwohl ihr oft glaubt, dass ihr darauf achtet, was ihr innerlich macht, tut ihr das in Wirklichkeit nicht, da ihr nicht wisst, was ihr in euch zu sehen versuchen sollt.
Was sucht ihr? Was ist das ich in euch? Wenn es nicht eure Gedanken sind, was könnte es sein - die schattenhafte Figur, die euch zuflüstert? Und was flüstert sie euch zu? Und wenn sie euch etwas zuflüstert, was sagt sie? Und wieder bewegt sich die Aufmerksamkeit nach außen und versucht zu interpretieren.
Das ist wichtig, mein Freunde, da das ein natürlicher Fluss ist, aber ihr müsst euch mit dieser Stimme vertraut machen, die ihr seid, und diesen Mitteilungen, die ihr euch anbietet. Wenn ihr eine Gefühlsmitteilung erzeugt, was sagt ihr euch damit? Denn ihr bringt nicht etwas in Verbindung mit einem Individuum, einem Ding oder einer Situation zum Ausdruck; es ist nicht die Situation oder ein Individuum oder eine Energie oder ein Gegenstand, der eure Mitteilung erzeugt. Es seid ihr selbst.
(Laut) Äußert einer von euch einen Gefühlsausdruck?
JIM: YAAAAAHHHH!!!! (Schreit laut, und die Gruppe lacht)
ELIAS: Sehr gut, Yarr! (Lächelt breit) Möchte jetzt einer von euch die eigene Reaktion auf die erschaffene Aktion beschreiben?
ARIEL: Überraschung.
ELIAS: Sehr gut, ...
HOWARD: Humor - es machte Spaß.
ELIAS: Sehr gut. Spaß und Überraschung. (To Ariel) Du hast also die Aktion durch deine Wahrnehmung von Yarr's Schrei erschaffen. (Lachen)
JIM: Ich bin selbst erschrocken! (Lachen)
ELIAS: Also, was ist das Gefühl, das mit dem Signal Überraschung verknüpft ist, in deiner Mitteilung an dich? Was erzeugst du in diesem Moment?
RETA: Pass auf. (Pause)
ARIEL: Sprichst du direkt mit mir?
ELIAS: Ja.
ARIEL: Oh! Setz mich nur unter Druck! (Lachen, und Elias lächelt) Ich weiß es nicht.
ELIAS: Hört diese Antwort: "Ich weiß es nicht." Denn diese Antwort habt ihr alle gemein. Ihr erkennt das Signal. Das Signal ist die Überraschung, aber was ist die Mitteilung? "Ich weiß es nicht."
Bosht - Spaß. Das ist das Signal. Was ist die Nachricht in diesem Gefühl?
HOWARD: Also, ich habe nicht daran gedacht, ein Gefühl auszudrücken. Jim tat es, und ich sagte mir, das war sehr gut. Ich meinte, es sei eine gute Art, uns als Gruppe humorvoll aufzumuntern.
ELIAS: Was ist also deine Mitteilung? Denn du hast diese Aktion geschaffen und das Gefühl gleichzeitig mit der äußeren Aktion erzeugt. Das eine folgt dem anderen nicht. Es ist daher keine Reaktion; sie finden gleichzeitig statt. Was ist also deine Mitteilung? Was erzeugst du im Moment?
HOWARD: Es fiel mir auf, dass ich die Überraschung genoss und mich eben nicht darüber geärgert habe, nehme ich an. Ich genoss es.
ELIAS: Du fährst fort, das Signal zu beschreiben.
HOWARD: Tut mir leid! (Elias lacht; Lachen der Gruppe) Ich weiß es auch nicht!
ELIAS: Ha ha ha! Eine knifflige Sache!
Ich habe euch allen von Beginn dieses Forums an gesagt, dass es keinen Aspekt eurer Realität gibt, der vor euch versteckt ist. Es gibt kein Unterbewusstsein. Es gibt nichts, das ihr erzeugt, zu dem ihr in eurem objektiven Bewusstsein keinen Zugang hättet. Darauf kommt es an. Denn in diesem Beispiel wisst ihr nicht, da ihr meint, dass es irgendeinen Ausdruck gibt, der euch verborgen ist; da ihr nicht wisst, wie ihr ihn entdecken sollt, weil ihr nicht gewohnt seid, euch eure Aufmerksamkeit zuzuwenden.
(Zu Howard) In diesem Szenarium erschaffst du den Ausdruck von Yarr in deiner Wahrnehmung, als seinen Schrei, als das, was du im Moment hervorbringst. Du erzeugst im Moment, von der Leier von Elias gelangweilt zu werden. (Lächelt, und Lachen der Gruppe) Deswegen entscheidest du dich, einen Ausdruck der Erregung zu erzeugen und in dem Moment erschaffst du das und hast ein Gefühl, das Spaß als Signal verwendet. Die Nachricht, die du dir zukommen lässt, ist eine Anerkennung von Ausgelassenheit. In diesem Moment drückst du Ausgelassenheit aus und anerkennst dich und somit erzeugst du das Signal Spaß.
(Zu Ariel) In dem Moment hast du deine Aufmerksamkeit intensiv außerhalb von dir fokussiert und Elias zugehört. Du nimmst aber auch das, worüber gesprochen wird, die Worte, die Begriffe auf. Augenblicklich erschaffst du den Schrei von Yarr und erzeugst das Signal Überraschung. Die Mitteilung in diesem Gefühl ist in diesem Moment in Anbetracht des Konzepts zu versuchen, deine Aufmerksamkeit dir selbst zuzuwenden: "Er informiert über Orientierungen. Ich katapultiere meine Aufmerksamkeit jetzt für einen Augenblick zu mir, um zu experimentieren. Wo ist meine Aufmerksamkeit?" Und erzeugst das Signal Überraschung.
Ein anderes Individuum kann ängstlich reagieren oder sich eine Augenblick lang fürchten oder erschrecken. Dabei wird das Signal erkannt. Das subjektive Bewusstsein teilt etwas genau und einfach mit und gibt euch in eurem objektiven Bewusstsein an, was ihr im Moment erzeugt. Deswegen rede ich immer davon, wie wichtig es ist, eure Aufmerksamkeit euch selbst und dem jetzigen Moment zuzuwenden.
JIM: Ich bin erschrocken, dass ich das tat. (Elias lächelt und die Gruppe lacht.)
SUE: Ich glaube, dass Humor immer ein Element der Überraschung enthält, weil, wenn etwas nicht überrascht, ist auch nichts komisch daran. Ich habe in der Vergangenheit wahrgenommen, dass ich manchmal angefangen habe zu lachen, wenn etwas Unerwartetes geschah, und manchmal war es etwas Schlimmes, aber meine natürliche Reaktion darauf war lachen anzufangen, weil ... ich nicht weiß.
ELIAS: Ich möchte dir sagen, dass das vom Individuum und von der Wahrnehmung abhängig ist. In deiner Erfahrung und Wahrnehmung findest du es immer lustig, wenn etwas Unerwartetes geschieht und du erschrickst. Ein anderes Individuum kann etwas anderes lustig finden. Sehe, dass jeder von euch einmalige individuelle Wahrnehmungen erzeugt und es somit keinen absolut gültigen Ausdruck gibt, der für alle Individuen gilt. Das ist auch insofern wichtig, da ihr eure Aufmerksamkeit wirklich oft absoluten Gültigkeiten zuwendet und meint, dass alle anderen Individuen die gleiche Wahrnehmung wie ihr haben, was sie aber nicht tun.
(Zu Rodney) Einen Moment, Zacharie, da wir jetzt Pause machen. Ich bin für alle eure Fragen da, wenn wir wieder anfangen.
DAVID: Wir brauchen hier eine Sumari-Aktion! (Elias lacht und Lachen der Gruppe)
Pause um 15:19
Wiederbeginn um 16:24 (Ankunftszeit 24 Sekunden.)
ELIAS: Wir machen weiter. Wir geben jetzt Raum für eure Fragen.
PAUL H: Ich habe eine kurze Frage, Elias, nur über Orientierungen. Ich glaube, du hast das Bezeichnung "große Mehrheit" für Common benutzt. Kannst du einen ungefähren Prozentsatz von Common, Intermediate und Soft nennen? Zum Beispiel fünfzig, dreißig, zwanzig Prozent, - könntest du das angeben?
ELIAS: Gut. Das ist in Wirklichkeit keine unbedeutende Frage. (Kurze Pause) Ungefähr haben zu jeder beliebigen Zeit zwei Drittel der physisch in eurer Dimension manifestierten Individuen die Orientierung Common. Das restliche Drittel teilen sich Soft und Intermediate, wobei mehr Individuen Soft als Intermediate sind.
PAUL H: Also 33 Prozent Intermediate und Soft ... willst du ...?
ELIAS: Von diesem Drittel, es als Ganzes nehmend?
PAUL H: Ja. Wir werden es später ausrechnen.
ELIAS: Gut. Ungefähr (Pause) ... in euren Begriffen sind ungefähr 5/8 Soft, die übrigen Intermediate.
PAUL H: Gilt das zu allen Zeiten? Gibt es eine kollektive Entscheidung, diese Verhältnisse mehr oder weniger in diesem Bereich zu halten in allen Raum/Zeiten oder gilt das nur für jetzt?
ELIAS: Nein; zu allen Zeiten, ja.
PAUL H: Zu allen Zeiten.
JO H: Es gibt also keinen bedeutenden Unterschied, wenn der Wandel fortschreitet, in diesen Verhältnissen?
ELIAS: Nein. Es bleibt die Wahl der Wesen, wenn sie in diese physische Dimension manifestieren. Wie gesagt, entscheidet ihr euch, in mindestens drei Manifestationen zu sein, um die Erfahrung jeder Orientierung zu machen, aber ihr könnt als Wesen wählen, nur eine Manifestation in den beiden anderen Orientierungen zu erleben. Es ist die Entscheidung und Vorliebe jedes Wesens, das an dieser physischen Dimension teilnimmt.
Zum Großteil entscheiden sich die Wesen - nicht alle - mit der Orientierung Common zu manifestieren.
PAT: Aber warum?
ELIAS: Weil das dem Aufbau dieser besonderen physischen Dimension entgegenkommt. Die Entscheidung, eine andere Orientierung zu erleben, um die Erforschung dieser physischen Dimension in einer anderen Weise, in einem anderen Wahrnehmungsfarbton zu erleben, wird als Abwechslung in Bezug auf diese physische Realität gewählt.
So wie diese physische Dimension aufgebaut ist - zum überwiegenden Teil und verallgemeinert - trägt die Orientierung Common zu geringerer Dichte und größerer Leichtigkeit bei in Verbindung mit dem Ausdruck dieser physischen Dimension und auch in Bezug auf die Glaubenssysteme, die Teil des Entwurfs dieser speziellen Dimension sind. Die Orientierung Common hat weniger Reibung in Bezug auf eure Glaubenssysteme, wie sie in eurer Geschichte ausgedrückt und entworfen worden sind.
Aber in Bezug auf den Bewusstseinswandel birgt das auch eine größere Herausforderung sich zu verändern, da die meisten Individuen die Orientierung Common haben, die dem Aufbau dieser physischen Dimension wirklich effizient entsprochen hat.
PAUL H: Nur einen letzten Nachtrag zu den Verhältnissen, die du genannt hast, um das klar zu machen. Es hat den Anschein, dass du die gesamten Gleichzeitigkeiten dieser Dimension betrachtet hast, aber auch wenn wir dieses Jetzt betrachten, gilt das Verhältnis für jetzt und die Gleichzeitigkeiten?
ELIAS: Ja.
PAUL H: Okay, danke.
ELIAS: Gern geschehen.
GILLIAN: Elias, Intermediate betreffend - wie können wir in unserem eigenen Bewusstseinsausdruck in uns andere Intermediate energetisch unterstützen?
ELIAS: In Bezug auf die Richtung der heutigen Diskussion sage ich dir, dass es darauf nicht ankommt. Denn als Intermediate, als Common, als Soft kommt es jetzt darauf an, seine Aufmerksamkeit sich selbst zuzuwenden und sich damit, wie ihr eure Realität erschafft, vertraut zu machen - nicht nur was, sondern auch wie. Und diese Aktion unterstützt, in euren Begriffen, andere Individuen ganz von selbst.
Jedes Mal, wenn ihr eure Aufmerksamkeit euch selbst zuwendet und euren Ausdruck wirklich zulasst, projiziert ihr Energie, die sich wellenartig im Bewusstsein ausbreitet und alle anderen Individuen unterstützt, die in ihrer Bewegung in gleicher Weise herausgefordert sind.
GILLIAN: Ich habe noch eine andere Frage. Ich habe bemerkt, dass ich nie weiß "wie", wenn ich mich entwickle. Ich bemerke irgendwie das Werden, oder in einem anderen Moment bin ich mir einer Sache bewusst geworden, oder bin mir einfach ihrer bewusst. Und sogar wenn ich objektiv sehe, was ich erschaffe und oft sage: "it matters not!" spüre ich gleichzeitig manchmal eine Besorgnis, dass ich es einfach wegschiebe. Oder ist das etwas ganz Natürliches und ich kann darauf vertrauen, dass ich weiter vorankomme und es möglicherweise zu einem späteren Moment verstehen werde, weil ich mich innerlich damit noch weiter beschäftige?
ELIAS: Ich verstehe das. Viele Individuen kennen sich in Wirklichkeit damit nicht aus und machen sich Sorgen, wenn sie sich erlauben, dem zu vertrauen, was sie machen, und ihre Richtung auch zu den Zeiten erkennen können, in denen sie sich objektiv nicht auskennen.
Wenn ihr eure Aufmerksamkeit wirklich dem zuwendet, was ihr erzeugt, statt euch darauf zu verlassen, was ihr denkt - ohne eure Gedanken zu kritisieren, weil die natürliche Mechanismen sind -, erlaubt ihr euch, mit eurer Bewegung vertrauter zu werden.
Du hast Recht, dass ihr nicht unbedingt sofort objektiv genau in Gedanken übersetzen könnt, was manchmal wirklich Verwirrung stiftet. Aber wenn ihr euch erlaubt, euch zu entspannen und euch nicht energetisch darauf konzentriert, dass ihr euch nicht auskennt, wie Gedanken und Aktion zusammenhängen - die Aktion erlaubt, annehmt, was ihr wirklich gewählt habt, und wahrnehmt, was ihr wirklich wählt, sogar in Zeiten, wo eure Wahl nicht in Harmonie mit dem Denken zu sein scheint, aber auch nicht gegen das Denken ankämpft und versucht, diese zwei Aspekte von euch in eine falsche Übereinstimmung mit einander zu zwingen - werdet ihr euch Klarheit erlauben. Verstehst du?
GILLIAN: Ja. Ich bemerke tatsächlich, dass mit der Entspannung die Annahme eher und öfter in meinem täglichen Leben und in jedem Moment geschieht.
ELIAS: Richtig.
GILLIAN: Danke, Elias.
ELIAS: Gern geschehen.
JEREMY: Gut, wenn wir darüber sprechen, wie wir unsere Realität erschaffen, ausgehend von einem individuellen normalen Standpunkt, in meiner Erfahrung jetzt, fangen wir an mit unserer Aufmerksamkeit und dann, wenn wir eine Erfahrung erschaffen, filtern wir sie durch Filter oder Mechanismen wie Gedanken, unsere Art von Fokus, und verbinden das mit unserer emotionalen Kommunikation und unseren Wahlentscheidungen im Moment - unseren Wünschen, unseren Motivationen - und basierend auf den Glaubenssystemen, die wiederum eng mit unseren Gedanken verknüpft sind, konstruieren wir eine Wahrnehmung, die die Farbe dessen, was wir erleben, erschafft oder beeinflusst.
Wenn wir physische Realität manipulieren - Gegenstände bewegen, ohne sie zu berühren, Dinge manifestieren oder in beliebiger Weise verändern, und ich spreche von allen Elementen unserer Realität - an welchem Punkt erschaffen wir unseren objektiven Ausdruck in diesem Moment, eben einen Gegenstand zu bewegen oder als etwas anderes erscheinen zu lassen oder irgendwie zu transformieren - mit anderen Worten wie macht man Zauberkunststücke?
ELIAS: Ich verstehe. (Lachen) Achtet darauf, was ihr eigentlich in Zusammenhang mit Zauberkunststücken hervorbringt: Ihr denkt, dass ihr einen Gegenstand bewegen wollt und ihr konzentriert euch gedanklich.
Wenn du das tust, Opan, was ist deine Aktion dabei? Du konzentrierst dich visuell auf einen Gegenstand, und was machst du dabei? Deine Aufmerksamkeit auf Gedanken fokussieren und den Gedanken oder die Konzentration wiederholen.
JEREMY: Nicht in jeder Situation, weil, ich habe mich von diesem Verhalten, in dem ich bestimmte andere Dinge zum Ausdruck gebracht habe, abgewandt. Ich will aber den Punkt erkennen können, an dem ich das tue und das öfter anwenden.
ELIAS: Ich verstehe. Aber anfänglich fokussierst du deine Aufmerksamkeit auf Gedanken und wiederholst den Gedanken, weil das, in eurer Definition, Konzentration ist. Deswegen wendet sich deine Aufmerksamkeit nicht deiner wirklichen Konzentration zu, sondern ist auf deine Gedankenkonzentration fokussiert.
Wenn du dir erlaubst, deine Aufmerksamkeit dazu zu bewegen, zu sehen, was du eigentlich erzeugst und dich zu erkundigen und innerlich zu erforschen, was du erzeugst oder wirklich erschaffst, informierst du dich auch über die Glaubensannahmen, die beeinflussen, was du wirklich erzeugst.
Du erschaffst den Gedanken, dass du meinst, du möchtest einen Gegenstand bewegen, ohne den Gegenstand physisch zu berühren.
Darüber habe ich heute schon gesprochen, dass der Gedanke nicht ganz falsch liegt, ihr aber mit einer gewissen Verzerrung im Denken rechnen müsst. Der Gedanke sagt dir, dass du den Gegenstand bewegen willst - und vielleicht ist es aber dein Verlangen, nicht notwendigerweise den Gegenstand zu bewegen, sondern deine Fähigkeiten zu erkennen. Der sich bewegende Gegenstand ist eine enge Interpretation des Verlangens, weil du dem Gedankenprozess nicht die passende Information gibst, weil deine Aufmerksamkeit nicht dem innerlichen Verlangen oder dem Einfluss deiner Glaubensannahmen gilt.
In diesem Szenarium kannst du versuchen, den Gegenstand zu bewegen und merken, dass er sich objektiv nicht bewegt. Du versuchst daher, den Gedanken loszulassen oder deine Aufmerksamkeit von deinen Gedanken weg zu bewegen und versuchst, dich zu beruhigen und zu meditieren. Jetzt ist deine Aufmerksamkeit zwar nicht auf den Gegenstand und auch wieder nicht auf dich fokussiert. Sie fokussiert jetzt nur nicht die Gedanken.
Damit wendest du deine Aufmerksamkeit nicht den Glaubensannahmen zu, die du in Bezug auf diese Aktion hast.
Dort ist eure Aufmerksamkeit. Wo eure Aufmerksamkeit subjektiv ist, manifestiert ihr, wie ich oft gesagt habe, ungeachtet eurer Gedanken; und was diese Aufmerksamkeit sehr beeinflusst, sind die Glaubensannahmen, die ihr habt.
Das bringt euch nicht nur dazu, die Glaubensannahmen zu identifizieren, die beeinflussen, sondern auch dazu, zu erkennen, dass sie Glaubensannahmen sind und existieren, und nicht zu versuchen, sie zu ignorieren, sie zu ändern oder sie zu beseitigen. Diese drei Aktionen sind wirklich automatisch. Auch wenn ihr denkt, dass ihr nicht versucht, Glaubensannahmen zu ändern oder zu beseitigen, sind das so automatischen Reaktionen, dass ihr euch objektiv dessen oft nicht einmal bewusst seid, dass ihr das macht. Dass ihr nicht manifestiert, was ihr zu wollen meint, ist euer Beweis dafür.
Wie gesagt könnt ihr glauben, ihr wollt einen Gegenstand bewegen - und vielleicht macht ihr das - aber den Gegenstand zu bewegen ist nicht wirklich die zentrale Aussage, die ihr euch zu sagen versucht. Ihr versucht, euch Vertrauen in eure Fähigkeit zu vermitteln, dass ihr, was immer ihr wollt, erzeugen könnt, sei es einen Gegenstand bewegen, ohne ihn zu berühren oder durch eine Wand zu gehen oder eine Beziehung, wie ihr sie wollt, zu haben oder soviel Geld, wie ihr wollt, zu bekommen oder genau die Arbeit, die ihr euch wünscht, zu haben. Es ist unwichtig, welchen Wunsch ihr in eurem Fokus zu haben meint, euer eigentliches Verlangen besteht darin, euch objektiv das Wissen zu vermitteln, dass ihr die Fähigkeit habt, euch den Wunsch ganz allein zu erfüllen und individuell zu manifestieren und zu wissen, dass ihr in Wirklichkeit wirklich eure ganze Realität erschafft und dass nichts in eurer Realität von irgendeinem äußeren Aspekt abhängig ist.
Wenn ihr also nicht erzeugt, was ihr zu wollen meint, wendet eure Aufmerksamkeit dem zu, was ihr wirklich erschafft, was ihr macht, da euch das Informationen gibt. Und wenn ihr seht, was ihr wirklich macht: "Ich konzentriere mich eigentlich auf diesen Gegenstand, der sich nicht bewegt. Ich erzeuge also nicht die Bewegung, die ich will. Was erzeuge ich?" - nicht "Was erzeuge ich nicht?", denn ihr erzeugt eine Aktion. Es kann euch so scheinen, dass keine Aktion geschieht, aber es gibt eine Aktion.
Was bringt ihr in diesem Moment zum Ausdruck? Erlaubt euch, eure Aufmerksamkeit nach Innen zu richten und zu erkennen, wo ihr euch Wahlmöglichkeiten vorenthaltet und welchen Fähigkeiten ihr nicht vertraut. Ihr könnt einen Gegenstand ohne Körperkontakt genau so leicht bewegen wie eure Füße auf eurem Fußboden. Eurer Bewegung eurer Füße vertraut ihr ganz selbstverständlich. Ihr vertraut in dieser physischen Dimension eurer Bewegung als Körper als angeboren. Ihr vertraut euch nicht als Wesen, als etwas, das über einen Aufmerksamkeitsfokus hinausgeht.
Viele Individuen widmen ihre Aufmerksamkeit eine Zeit lang recht intensiv der Entdeckung anderer Fokusse. Viele Individuen sind davon fasziniert, weil sie das wissen lässt, dass sie als Individuum mehr als nur ein Aufmerksamkeitsfokus sind. Wesensausdruck ist zu wissen, dass diese eine Aufmerksamkeit, obwohl sie ganz einmalig, individuell und großartig ist, eine Aufmerksamkeit ist. Sie ist nicht weniger als das ganze Wesen, denn sie ist das ganze Wesen. Sie ist aber buchstäblich EINE Aufmerksamkeit. Diese eine Aufmerksamkeit ist dabei so konzentriert auf diese Aufmerksamkeit, dass sie keine andere Aufmerksamkeit und sich nicht als Wesen sieht.
Innerhalb eurer individuellen Fokusse macht ihr dauernd Erfahrungen, die widerspiegeln, was ich euch sage. In diesem Jetzt, Opan, ist deine Aufmerksamkeit auf die Interaktion mit mir konzentriert. Dein Sehen ist auf mich konzentriert. Dein Gehör konzentriert sich auf meine Worte. Deine Aufmerksamkeit ist nicht bei den vielen Funktionen deines physisch fokussierten Körpers. Deine Aufmerksamkeit ist nicht bei den vielen anderen Individuen, die in diesem Raum sind. Deswegen existieren diese Realitätsäußerungen im Moment nicht, da du deine Aufmerksamkeit konzentriert auf eine Sache gerichtet hast. Durch diesen konzentrierten Fokus verschwinden viele Aspekte, die weiterhin existieren, aus deiner Realität. Deine ganzen Fokusse, dein ganzes Wesen, alles von dir ist gegenwärtig, aber deine Aufmerksamkeit geht so sehr in eine Richtung, dass alle anderen Wesensäußerungen verschwinden. Wo ist dein Finger? Du siehst ihn nicht. Wenn ich deine Aufmerksamkeit nicht auf deinen Finger lenke, bist du dir in diesem Moment seiner Existenz bewusst? Nein. Er existiert, du erschaffst ihn, du manifestierst ihn. Das Wesen wird erschaffen und du bist eine seiner Aufmerksamkeiten.
Die Richtung der Aufmerksamkeit ist besonders in diesem Wandel äußerst wichtig, da ihr euer Bewusstsein ausdehnt und erweitert. Das sind nicht nur Worte. Ihr habt schon Aspekte eurer Realität verändert. Eure Realität ist NICHT dieselbe, wie sie vorher gewesen ist. Ihr definiert schon um. Wenn sich das weiter verstärkt und entwickelt und ihr eurer Aufmerksamkeit nicht erlaubt, mit eurer Bewusstseinserweiterung Schritt zu halten, werdet ihr Trauma erleben. Das Trauma zeigt sich zunächst als Frustration.
JEREMY: Die ich besonders gut erschaffen kann (lacht).
ELIAS: In euren Begriffen fängt es mit Frustration an. Frustration ist, seine Wahlmöglichkeiten nicht zu erkennen, zu wissen, dass ihr Wahlmöglichkeiten habt, aber sie euch objektiv nicht erkennen zu lassen.
JEREMY: Gut, verlagern wir die Aufmerksamkeit, haben Mikah, Rodney, David und ich Fokusse in der Bande oder Gruppe Robin Hoods? (Lachen)
ELIAS: (Elias starrt Jeremy ein Moment, grinst) Merry Men! (fröhliche Männer!) (Die Gruppe lacht) Und Imagination ist wirklich.
JEREMY: War einer von uns die Manifestation von Robin Hood, oder waren wir die Merry Men?
ELIAS: Ah, die Merry Men! (Lacht und nickt) und das seid ihr jetzt auch! Ha ha ha ha! (Lachen)
Ja, Zacharie?
RODNEY: Meine Frage betrifft die Fähigkeit, inmitten von emotionaler Aufregung seine Aufmerksamkeit sich selbst zuzuwenden. Letzte Woche, zwei Tage bevor ich hierher nach Kalifornien kommen wollte, sagt mir der Chef meiner Gesellschaft, dass es sehr viel Arbeit gibt, die in den nächsten fünf bis sieben Tagen fertig sein muss, und ich dafür die entscheidende Person bin. Darauf sage ich ihm, dass er meinen Urlaub genehmigt hat und ich für diese Arbeit gar nicht verfügbar sein werde. Er wird sehr emotional und fängt an, meinen Wert überhaupt in Frage zu stellen. Beim ersten Zusammentreffen denke ich an das Kein-Konflikt-Szenarium und sage "Chef, so bringen wir nichts weiter und ich rede später mit Ihnen", und gehe. Als wir uns später unterhalten, kritisiert er mich wieder auf unglaubliche Art und ich denke: "Rodney, du hast ihn erschaffen. Du hast das alles erschaffen. Er ist eine Spiegelung deiner unaufhörlichen Selbstkritik." Ich erkenne das, aber weißt du, ich wusste nicht was weiter. (Lachen)
ELIAS: Ah!
RODNEY: Nachdem ich versucht hatte, eine gewisse Integrität meiner Selbstwahrnehmung wiederherzustellen, was hieß, dass ich ihm sagen wollte, dass es mich einen Dreck schert, ob er das Geschäft macht oder nicht, was man ja nicht gerade zu seinem Chef sagt, habe ich während der Diskussion, danach und als ich abends nach Hause ging, meine Aufmerksamkeit auf die Tatsache konzentriert, dass dies wirklich meine Realität ist, dass ich sie geschaffen habe, dass er ich ist, und ich ihn erschaffen habe. Ich wusste wirklich nicht, was ich anderes machen sollte, als am folgenden Tag arbeiten zu gehen und im Laufe eines einzigen Tages ein unglaubliches Arbeitspensum zu bewältigen, das seinen Vorstellungen entsprochen hat, ob er es zugibt oder nicht - das ist weder Fisch noch Fleisch.
ELIAS: Ah, ist es schon!
RODNEY: Sage mir bitte etwas dazu. Ich bringe das ein, weil es mir schwer fiel, mich wirklich auf mich zu konzentrieren, mich mir selbst zuzuwenden, und mich darin zu sehen. Ich war mir bewusst, dass ich die Wahl hatte, meine Arbeit und mein Gehalt und ein paar andere Sachen wegzuschmeißen. Ich habe das lieber nicht gemacht. Und jetzt kenne ich mich nicht aus.
ELIAS: Gut. Schauen wir dieses Szenarium an in Hinblick auf das, was du wirklich erzeugst, denn das ist der Punkt dieser Diskussion in ihrer Gesamtheit - die Verwirrung, die sich ergibt, weil du nicht erkennst, wie du auf dich achten kannst und was du wirklich erzeugst, und weil du dir nicht zuhörst und nicht darauf achtest, was du zum Ausdruck bringst, was du erschaffst.
Du erschaffst dieses Szenarium, und du hast Recht, du erschaffst das Szenarium, und den Ausdruck des anderen Individuums, aber du hörst nicht zu, was du erschaffst. Du wendest etwas an, das du dir nur als Konzept einverleibt hast. Du wendest deine Aufmerksamkeit den Gedanken zu und meinst: "Ich habe ein Konzept, dass ich dieses Szenarium erschaffe, und was ist der vertrauteste Ausdruck, von dem ich weiß, dass ich ihn in meiner Realität erzeuge." Automatische Reaktion: Selbstkritik. Das ist eine Information, die vertraut geworden ist, als automatische Reaktion.
Das heißt nicht, dass du dich automatisch selbst herabsetzt. Wenn du auf dich selbst hörst und darauf achtest, was du eigentlich erzeugst, gibst du dir die Information.
Was hast du zum Ausdruck gebracht? "Ich mache lieber eine Reise und arbeite einige Zeit nicht, ich treffe meinen Arbeitgeber, der mit diesem Szenarium wirklich nicht einverstanden ist." Was sagt dein Arbeitgeber anfänglich als Spiegelung für dich, hättest du darauf geachtet? "Du bist wichtig. Du bist bedeutend. Ich brauche deine Fähigkeiten, um eine bestimmte Aufgabe zu vollbringen."
Das ist die Spiegelung, nicht die Selbstherabsetzung. Ziemlich klar spiegelst du dir durch das andere Individuum deine Bedeutung und Wichtigkeit, und du leugnest das als Reaktion. Aber auch nicht, da deine Antwort darin besteht, einerseits mit deiner Wahrnehmung deiner Bedeutung, deiner Position überein zu stimmen und andrerseits deine Unabhängigkeit zu betonen, dass du deine Realität erschaffen kannst und sie sich so entwickeln soll, wie du willst. Aber du achtest nicht darauf, was du eigentlich erzeugst. Also geht es weiter.
Deine Lösung in euren Begriffen ist, weiter zu wählen, was du willst, und deine Reise zu erschaffen, aber auch deine Bedeutung deiner Position anzuerkennen und viel Arbeit zu vollbringen, von der du meinst, dass sie deinen Arbeitgeber befriedigt, was deiner Anerkennung deiner Bedeutung in deiner Position entspricht.
RODNEY: Also hätte in diesem ganzen Szenarium auf mich zu achten eigentlich bedeutet, den Wert, den ich mir gebe, wahrzunehmen?
ELIAS: In seiner Unrichtigkeit.
RODNEY: Entschuldige?
ELIAS: In seiner Unrichtigkeit - nämlich was du erschaffst, nicht was du bist.
RODNEY: Kannst du dazu etwas sagen, wie ich diese beiden trenne?
ELIAS: Ganz ähnlich wie viele, viele Individuen und viele Individuen, die die Orientierung Common haben. Ihr messt euren Wert durch eure Produktivität - was ihr außen macht, ist das Maß für euch. Was ihr tut ist euer Maß, nicht was ihr seid.
Was ihr tut, ist, was ihr tut. Es ist nicht, wer ihr sind.
RODNEY: Wie entkomme ich der Glaubensannahme, die mir sagt, ...
ELIAS: Ihr entkommt nicht! (Lachen) Ihr seht, dass ihr diese Glaubensannahme habt, ihr nehmt das an und ihr erlaubt euch zu wählen. In einem Moment könnt ihr einer bestimmten Glaubensannahme entsprechen und euch entscheiden, dieser Glaubensannahme ohne Beurteilung und im Wissen, dass es eure Wahl ist, zu entsprechen. In einem anderen Moment könnt ihr es vorziehen, dieser Glaubensannahme nicht zu entsprechen und auch sehen, dass es eure Wahl ist. Die Glaubensannahme existiert trotzdem.
RODNEY: Ich habe noch eine Glaubensannahme, die mit dieser verbunden ist, nämlich dass meine Fähigkeit auf diesem Planeten zu überleben, ob das nun Belohnungen von Autoritäten oder etwas anders sind, davon abhängt, was ich produziere.
ELIAS: Erkennen, dass du diese Glaubensannahme hast, und dich jeden Moment wählen lassen, ob du dieser Glaubensannahme entsprichst oder nicht, ist der Schlüssel. Sie fährt fort, zu existieren. Der Schlüssel ist die Wahl, und die Wahl geschieht im Moment. Sie dauert nicht an, ist nicht absolut gültig, ist nicht unveränderlich. Sie ist die Wahl im Moment ohne Beurteilung: In diesem Moment ziehe ich es vor, dieser Glaubensannahme zu entsprechen, da das in diesem Moment effizient ist, ohne Urteil. In einem anderen Moment ziehe ich es vor, nicht zu entsprechen, weil es uneffizient ist - ohne Urteil. Ich bevorzuge in diesem Moment, mich in Verbindung mit dieser Glaubensannahme auszudrücken. Ich bevorzuge in diesem Moment, mich in Verbindung mit dieser Glaubensannahme nicht auszudrücken.
RODNEY: Danke.
ELIAS: Gern geschehen, mein Freund.
STELLA: Du bist so wunderbar, Elias. Ich liebe dich so sehr!
ELIAS: Ha ha! Ich bin mir dessen wirklich bewusst, Cindel! (Lachen)
STELLA: Das ist die Arroganz, die ich erreichen möchte, mein Lieber!
ELIAS: Ha ha ha!
STELLA: Elias, das ist so spannend, weil wir über all das reden, was ich diese Woche durchlebt habe. Ich habe mir Selbstwert in Verbindung mit Zahlen angeschaut.
Du weißt, wie ich mit Zahlen bin - das ist sozusagen eine andere Dimension. Ich bin damit wieder konfrontiert worden, und ich weiß wirklich, dass ich meine Realität erschaffe. Ich bringe dieses Zeug wieder in mein Leben. Ein Genie, ein Mathematiker, hat mir einmal gesagt, "Wie kannst du ohne Zahlen überleben?", und ich antwortete, "Ich habe keine Ahnung." Ich war wie ... nicht dass ich dir mein Alter sagen will - ich bin 53 - aber ich war 41 zu dieser Zeit, und er fragte, wie ich überleben konnte. Und ich sah ihn an und dachte, mein Gott, dieser Mann glaubt wirklich nicht, dass ich überlebt habe, und da bin ich! Der Mann sieht mich und schüttelt den Kopf, "nein". Aber ich muss dir noch etwas erzählen. Als ich klein war, war ich sehr gut in Mathematik. Ich bekam Medaillen für Mathematik, ja. Ich weiß nicht, was inzwischen geschah. Ich arbeite mit ... das ist mein Chef (zeigt auf Letty). Sie sagt, dass sie mir Mathematik beibringen will ...
LETTY: Sie ist Buchhalterin!
STELLA: ...und ich dachte, das ist sehr interessant, weil ich nicht glaube, dass sie das erreichen wird, sie wird mich nicht dazu bringen, was auch immer sie will, dass ich mache. Aber es stimmt, dass ich meinen Wert mit Mathematik verbinde, und weil ich nicht viel von Mathematik verstehe, dachte ich, ich wäre dumm. Glaubst du, dass ich dumm bin? Ich bin es nicht! Ich bin nicht dumm. Ich bin intelligent.
Weißt du, Elias, du kennst mich und du weißt wie schrecklich es war, aber ich muss es dir erzählen, ich wachte heute morgen auf, ...- und ich habe die großartigsten Erlebnisse im Traum, und du hilfst mir, weil ich dich in meinen Träumen sehe - danke, du bist immer da - also ich wachte morgens auf und sagte, "Das ist so großartig. Ich brauche nichts von Mathematik wissen, ich muss die Welt nicht in Variablen und solchem Scheiße sehen!" (Lachen) Ich sehe einfach dich, und dich, und euch alle und das ist es schon für mich. Ob das nun meine Mathematik ist, ich bin damit zufrieden!
ELIAS: Ah, aber Cindel! (Lachen) Präsentierst du dir nicht diese Bilder?
STELLA: Ja.
ELIAS: Ja, und was also präsentierst du dir damit, wenn du doch so einverstanden bist damit? Ha ha! Wenn das nicht ein Aspekt von dir wäre, den du zu klären wünschst, warum würdest du dir dann dieses Szenarium präsentieren?
STELLA: Gut, nein, ich bin mit diesem Szenarium zufrieden! Und ich erkenne, dass ...
ELIAS: Du hast recht "It matters not!", aber du verknüpfst - in deiner Wahrnehmung - weiterhin deinen Wert und deine Fähigkeit, deine Mathematik objektiv zu verstehen oder richtig zu verwenden.
LETTY: Hat sie mir deswegen einen Bericht gegeben, der nicht richtig war?
STELLA: Oh, entschuldige bitte! (Lachen)
ELIAS: Ha ha ha! Und was ist schon richtig und nicht richtig, Castille? (Lachen)
LETTY: Richtig für mich ist etwas anderes als für sie, also gab es eine unterschiedliche Wahrnehmung. Aber ich erkannte, dass sie sich wegen der Zahlen herabsetzte wegen ihrer Wahrnehmung von Zahlen. Meine Wahrnehmung war dennoch, wenn man Anmerkungen zu den Zahlen macht, sind sie verständlicher, und sie könnte mir geben, was ich für einen richtigen Bericht halte.
ELIAS: Ah, aber ihr beide nehmt doch aneinander teil? Deswegen, wie nimmst du dich wahr, Castille. Was präsentierst du dir?
LETTY: Dass ich auch auf mich sehe und dass ich nicht Recht habe. Ich setze mich herab.
ELIAS: Oder dass du deine Aufmerksamkeit nach außen projizierst und versuchst, ein anderes Individuum zu verbessern.
LETTY: Oh, das ist sogar noch schlechter! (Lachen)
PAT: Elias, darf ich fragen, wenn sie gut in Mathematik war und Medaillen bekam und ihr das wichtig war, wurde sie ein wahrscheinliches Selbst, als sie auf einmal schlecht in Mathematik wurde? Gab es eine Änderung des wahrscheinlichen Selbst? Warum ändert man etwas, was wirklich gut ist, in etwas Schlechtes im selben Leben?
STELLA: Gute Frage! (Lachen)
ELIAS: Ich möchte dir sagen, dass du mit deiner Einschätzung zum Teil recht hast. Immer, wenn ein Individuum etwas wählt, was ihr als extreme Änderung seht, erschafft es ein wahrscheinliches Selbst. Ihr macht das ziemlich oft in der Gesamtheit eurer Fokusse, aber das heißt nicht, dass der Grund für diese Änderung in der Erschaffung eines wahrscheinlichen Selbst liegt.
Die Schöpfung des wahrscheinlichen Selbst ist eine automatische Aktion. Sie geschieht automatisch dann, wenn ihr Richtungen verändert. Es kommt nicht darauf an, wie ihr eure Richtung verändert. Aber auf welche Weise ihr immer euch entscheidet, eure Richtung zu ändern und eine andere Richtung zu erschaffen, erschafft ihr automatisch ein wahrscheinliches Selbst, das weitermacht.
In diesem speziellen Szenarium dieses Individuums brachte Cindel hervorragende Leistungen in Mathematik zum Ausdruck, um einen besonderen äußeren Ausdruck der Wertschätzung zu bekommen, den sie nicht erzeugte. Deswegen wurde die Wahl erschaffen, einen ganz anderen Ausdruck zu erzeugen. Beide Äußerungen sind im Verhältnis zum Wert entstanden. Keine der beiden bietet den Ausdruck von echter Anerkennung des Werts, die gesucht wurde, da jeder Ausdruck ein Versuch gewesen ist, den Wert mit einem äußeren Ausdruck und der Anerkennung durch andere Individuen gleichzustellen, was lange Zeit des Fokus über ein wiederkehrender Ausdruck gewesen ist.
Versteht, dass jedes Individuum Wahlmöglichkeiten erschafft, was seine individuelle Entwicklung, was es erforschen will und was es wählt anzugehen, betrifft. Deswegen können zwei Individuen sehr ähnliche, fast dieselben Äußerungen wählen, aber sie werden aus ganz unterschiedlichen Gründen geschaffen, da ihr alle ganz einmalig seid. Gerade Individuen, die an dem teilnehmen, was ihr gemeinschaftliche Erfahrungen, Gruppenerfahrungen nennt, in denen viele Individuen die gleichen Bilder zu erzeugen scheinen, erzeugen ihre individuellen Bilder aus ihren individuellen Gründen und bezogen auf ihre individuellen Richtungen. Was Cindel nach außen hin in objektiven Bildern erzeugt, muss deswegen nicht für ein anderes Individuum zutreffen.
Deswegen sage ich euch, dass ihr euch dessen bewusst sein sollt, dass es darauf ankommt, zu sehen, wie ihr euch selbst äußert und was ihr erschafft, wenn ihr die Erfahrungen eines anderen Individuums als Beispiel nehmt, um klarer verstehen zu können, was ihr erschafft.
RETA: Kann ich etwas hinzufügen? It matters not! Wenn man über bedeutende Schriftsteller, Maler, Leute, die Ideen hatten, liest, sagen viele, dass sie das Gymnasium wegen der Mathematik fast nicht geschafft hätten. Es ist keine Sünde, nicht addieren zu können. It matters not - wie gesagt.
ELIAS: Ah, aber wichtig ist, was der Grund dafür ist, dass Cindel diesen Ausdruck erzeugt. Du hast Recht, eigentlich ist es nicht bedeutend, ob ihr etwas habt, was ihr Fähigkeiten in diesem besonderen Bereich nennt, oder nicht, aber der Grund, warum es entsteht, ist wert ihrer Aufmerksamkeit.
LETTY: Elias, zu meinen Wunsch, sie in Ordnung bringen zu wollen? Das hat eigentlich mit mir zu tun.
ELIAS: Richtig, was auch ein wiederkehrender Ausdruck ist, den wir oft besprochen haben in Beziehung dazu, eure Aufmerksamkeit nach außen zu anderen Individuen hin zu projizieren und die Aufmerksamkeit auf die Aktionen und Optionen und Eigenschaften und Verhaltensweisen anderer Individuen zu konzentrieren, wobei man diese nicht als eine Spiegelung von sich, sondern als etwas Getrenntes ansieht. Und im wirklichen Verlangen, deine Aufmerksamkeit dir zuzuwenden und dir selbst zu helfen, Castille, versuchst du, ein anderes Individuum in Ordnung zu bringen.
LETTY: Ich mag das lieber.
ELIAS: Ha ha ha! (Lachen)
FRAN: Elias, ich muss einfach bemerken, wie ähnlich der Ton und Klang von Cindel mit meinem Wesennamen ist (Sandel). Könntest du dazu etwas sagen?
ELIAS: Sie stehen nicht miteinander in Beziehung.
FRAN: Nein?
ELIAS: Ich möchte euch allen sagen, dass viele Wesensnamen ähnlich klingen. Viele können gleich klingen, was keine Anzeige von Ähnlichkeit in Ton oder Wesensäußerungen ist. Es ist nur eine objektive Übersetzung in eure Sprache und nicht notwendigerweise ein Hinweis, dass sie mit einander in Beziehung stehen.
FRAN: Danke.
ELIAS: Gern geschehen.
CHRISTY: Elias?
ELIAS: Ah, mein Freund!
CHRISTY: Es ist eine Weile her, nicht?
ELIAS: Ja!
CHRISTY: Wenn wir über die Frau - ich weiß ihren Namen nicht - mit der Mathematik reden, käme es in dieser Diskussion für sie darauf an, den Gedanken, dass sie nicht rechnen kann, obwohl sie es als Kind konnte, zu nehmen und wirklich zum Punkt zu kommen, wo dieser Gedanke ihr nicht mehr in den Sinn kommt, weil sie sich selbst wertschätzt und keine äußere Bestätigung braucht?
ELIAS: Richtig.
CHRISTY: Z.B. ... aber die meisten tun das. Wir machen das alle, mit dem einen oder anderen.
ELIAS: Es kommt darauf an, eure Aufmerksamkeit euch selbst zuzuwenden und euren Wert anzuerkennen im Wissen, dass ihr wert und würdig seid, und im Wissen um eure wunderbare Großartigkeit, ohne zu erwerben versuchen, was ihr schon besitzt.
CHRISTY: Und bringen uns unsere Lebenserfahrungen dazu? Dinge geschehen in unseren Leben, damit wir immer wieder zu diesem Punkt zurückkommen können? Wir erleben etwas, kehren zu dem Punkt zurück, erleben etwas,...
ELIAS: Ihr macht Erfahrungen, wenn ihr eure Erforschung erschafft. Ja, auf gewisse Weise hast du recht. Es ist kein Lernprozess. Ihr vollbringt ein dauerndes Entfalten des Selbst, was die Aktion des Werdens, des Wesens und des Bewusstseins ist und das in diese physische Dimension durch Erforschung übersetzt wird, die durch die Aktion des Erlebens entsteht - deswegen, ja.
CHRISTY: Ich habe das angesprochen, weil ich diesen Sommer einen entsetzlichen Unfall vor meinem Haus erlebte, wo ein Mann verbrannte. Es war ein bisschen hart zuerst, aber ich schloss daraus, wie kurz das Leben ist und wie wir die Aufmerksamkeit auf uns selbst fokussieren und froh sein müssen, weil, weißt du, wozu soll man es nicht sein. (Elias lächelt und nickt) Also sage ich, ist diese Erfahrung aus diesem Grund in mein Leben gekommen? Weil sie ja nicht wirklich angenehm war.
ELIAS: Ja. Ihr erzeugt Bilder auf vielerlei Arten, um eure Aufmerksamkeit auf euch zu lenken, da es darauf ankommt.
…
Sitzung 986
Samstag 19. Januar 2002 (Gruppe/Castaic, Kalifornien)