Re: Elias: Freiheit
Verfasst: 02 Aug 2020, 08:45
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
JENNIFER: Das letzte Wochenende war wirklich heraufordernd, dieser intensive Zorn, den ich Jared und mir gegenüber empfand, das Gefühl fehlender Freiheit, die Unklarheit über das, was ich haben will und diese Herausforderung, Stiefmutter zu sein. Als Du hier warst und wir unser Gespräch hatten, war ich anschließend wirklich deprimiert. Ich hatte das Gefühl, dass ich meinen Weg nicht gehe und nicht die Freiheit erschaffe, von der ich gehört hatte, dass ich sie erschaffen kann. Ich fühlte mich verwirrt, weil ich nicht wusste, was ich haben will. Vielleicht sollten wir damit anfangen.
ELIAS: Und was ist Deine Antwort auf diese Frage?
JENNIFER: Ich habe wirklich geübt, vom Augenblick des Aufwachens an im Jetzt zu bleiben und zu bemerken, wenn ich anfange zu grübeln und das Jetzt verlasse. Wenn ich mich frage, was ich haben will, ist die erwünschte Freiheit sehr real in dem Sinne, nicht mit vielen Strukturen/Regeln außerhalb des Selbst zu leben, und auch viele verschiedene Aspekte des Selbst miteinzubeziehen, wie auf dem Liegenschaften-Markt tätig zu sein, die Yoga-Sache zu machen und ein Buch zu schreiben. (gekürzt)
ELIAS: Okay. Und dass Du diese Richtung nicht generierst, das erschafft den Konflikt, nicht wahr?
JENNIFER: Anscheinend neige ich dazu, mir Restriktionen auferlegen zu lassen. Ich unterrichte neun Yoga- und Pilates Kurse und verfüge nicht über die Flexibilität, das zu ändern, weil ich erst Vertretungen finden muss. Was das Buch anbelangt, ist es nicht leicht, sich hinzusetzen und die Zeit zu finden, es zu schreiben. Ich setze mich hin, tue es, und dann kümmere ich mich stattdessen um die Makler-Sachen oder zahle Rechnungen, tue einfach alles andere als das Buch zu schreiben. (gekürzt)
ELIAS: Weil Du das Buch als Arbeit wahrnimmst.
JENNIFER: Du sagtest mir, dass ich das eher als vergnüglich ansehen soll. Ich erwäge, im August frei zu nehmen, nicht zu arbeiten und diese Freiheit zu erschaffen und denke darüber nach, wie ich das am besten hinkriege. Ich denke, dass ich mich hinsetzen und versuchen muss, mich dafür zu begeistern, wie mir zu sagen: das ist meine Buch-Schreibe-Stunde.
ELIAS: Aber das bezieht weiterhin Strukturen mit ein.
JENNIFER: Ich bin mir nicht sicher, dass ich mich - wenn ich keine Regeln habe - hinsetze und schreibe.
ELIAS: Umgekehrt schreibst Du auch jetzt mit allen diesen Regeln nicht an Deinem Buch.
JENNIFER: Ich habe mir noch keine Struktur auferlegt, erwäge aber, das zu tun, doch ich habe noch keine Zeit für das Schreiben im Kalender vorgemerkt. (Elias kichert) Das habe ich noch nicht ausprobiert. Sagst Du, dass ich das nicht versuchen soll, weil es nicht funktionieren wird?
ELIAS: Das ist wahrscheinlich! Denn Du wirst noch mehr Frust und noch mehr ein Empfinden von Dir auferlegten Strukturen erschaffen, wogegen Du bereits ankämpfst.
JENNIFER: Wenn ich mich zum Schreiben inspiriert fühle, das wären also die Augenblicke, mich hinzusetzen und es zu tun?
ELIAS: Ja, selbst wenn es nur 5 oder 10 Minuten wären. Denn es geht darum, Dir zu erlauben, Deine Inspiration zum Ausdruck zu bringen statt Dir noch mehr Strukturen aufzuerlegen, gegen die Du natürlich rebellieren wirst, weil das nicht die Richtung ist, die Du zu erschaffen wünschst. Du strebst nach dem Erschaffen von mehr Flexibilität und Freiheit, was wiederum gewissermaßen Deine Bemühungen vereitelt, dies zu erschaffen, denn Du strebst weiterhin danach, dies zu erschaffen, und mit Deinem Streben bedrängst Du Dich.
JENNIFER: Wenn ich versuche, beispielweise im Juli und August Freiheit und Flexibilität für mich zu erschaffen, führt das jetzt zu etwas Stress und zum Strukturieren, um das dann zu ermöglichen.
ELIAS: Richtig.
JENNIFER: Ich denke, dass ich verstehe, was Du meinst. Wenn ich meinen Alltag strukturiere oder versuche, eine Struktur für die Flexibilität zu erschaffen, wird sich das Gegenteil ereignen.
ELIAS: Richtig. Du generierst opponierende Kräfte. Du drängelst und regelst, um Freiheit und Flexibilität zu erschaffen. Sie bekämpfen sich gegenseitig. Um Freiheit und Flexibilität erschaffen zu können, heuerst Du Freiheit und Flexibilität an. Wenn Du regelst und drängelst, ist es das, was Du erschaffst, nämlich Struktur und Drängeln.
JENNIFER: Loszulassen, das meinst Du?
ELIAS: Dir zu erlauben, Dich zu entspannen statt zu regeln und zu drängeln. Denn diese sind der von Dir immer wieder erschaffene Kreislauf und das Hamsterrad, auf dem Du strampelst, von dem Du Dich scheinbar nicht entfernen kannst, weil Du ständig dieselben Verhaltensweisen und Handlungen miteinbeziehst.
JENNIFER: Ist das in Einklang damit, keine Termine zu vereinbaren und Verabredungen auszumachen und solche Dinge?
ELIAS: Es gibt eine Balance/Ausgleich, wenn Du Dir Deine Richtung und auch Deine Flexibilität gestattest, statt die vertraute Struktur zu inkorporieren, an die Du zwar gewöhnt bist, die Du aber nicht bevorzugst. Du bist es gewohnt, auf eine bestimmte strukturierte Weise zu generieren, denn Du hast Dir bislang Informationen offeriert, dass das die Art und Weise wäre, wie Du erfolgreich bist – zwar nicht unbedingt - aber so lautet der Massen-Glaubenssatz.
JENNIFER: Zweifellos. So habe ich vieles erschaffen, beispielsweise, hierher nach New Orleans zu kommen. Ein gewisses Maß an Strukturiertheit brachte mich hierher, aber andererseits war es auch das Fehlen von Struktur.
ELIAS: Richtig. Du hast etwas Unvertrautheit miteinbezogen und Dir mehr Freiheit erlaubt. Doch in Verbindung mit diesem Massen Glaubenssatzsystem bist Du daran gewöhnt, und dies wird zur automatischen Erwiderung, dass Du, um erfolgreich zu sein, Disziplin und Struktur miteinbeziehen und nach einer bestimmten Reihenfolge vorgehen musst.
Das kann es. Aber Du kannst auch mit mehr Flexibilität und ohne diese Rigidität erfolgreich sei. Anfangs mag das etwas herausfordernd sein, weil es ungewohnt ist, und sowohl Du als auch wahrscheinlich andere Individuen würden dies als unkonventionell wahrnehmen, aber das heißt nicht, dass Unkonventionelles nicht erfolgreich sein kann. Das kann es. Es geht darum, auf Dich selbst achtzugeben.
Nun schildere mir, wie Du geübt hast, mehr auf Dich selbst im Jetzt achtzugeben und definiere dies.
JENNIFER: Ich fange beim morgendlichen Erwachen an. Ich wache auf und bemerke, wie ruhig mein Kopf ist, und vielleicht schon Sekunden danach setzen die Gedanken über das ein, was ich am Tag tun muss, oder sie nehmen die Zukunft vorweg, und Zukunftsängste tauchen auf. Das habe ich beobachtet, und ich sehe, wie meine Gedanken anscheinend eine körperliche emotionale Erwiderung erschaffen, ob es nun Angst oder was auch immer wäre. Dann sage ich mir, wo ich genau in diesem Jetzt bin, und ich spüre meinen Kopf auf dem Kissen und meine Körper im Bett, was mir hilft. Dies bringt mich zurück zum Augenblick, und ich versuche, dies während des ganzen Tages zu praktizieren, wie beim Aufstehen, Zähneputzen und Autofahren. Ich versuche, wirklich im Jetzt präsent zu bleiben, was ich auch im restaurativen Yoga unterrichte, und auch mehr für Interaktionen mit Leuten oder beobachtete Dinge präsent zu sein. So bekomme ich von den Leuten und von den beobachteten Dingen mehr Informationen, weil ich sie wirklich sehe.
ELIAS: Richtig.
JENNIFER: Aber ich habe das Gefühl, dass es da etwas gibt ... wie beispielsweise gestern in der Bank. Ein Typ hat sich vorgedrängt, und ich war so wütend. Ich spürte, wie Wut in mir aufstieg.
ELIAS: Untersuchen wir einmal spielerisch das, was Du an Deinem Tag tust. Ich anerkenne sehr, dass Du Dir erlaubst zu bemerken und achtzugeben und Deine Aufmerksamkeit auf Dich zurückzuholen, sobald Du bemerkst, dass Du sie in die Zukunft projizierst und Dir als emotionales Signal Furcht kommunizierst. Das ist sehr anerkennenswert. Aber untersuchen wir nun einmal die Handlungen, die Du während des Tags miteinbeziehst, damit sie Dir als Hinweis auf Deine Energie dienen können.
Du bemerkst, dass Du aufwachst und ruhig bist, und kurz darauf fängst Du an, Deine Aufmerksamkeit zu projizieren und Anspannung zu generieren. Du holst Deine Aufmerksamkeit zurück zum Jetzt und erlaubst Dir zu erkennen, was Du tatsächlich tust, was es Dir ermöglicht, ein bisschen zu der zuvor erlebten Ruhe zurückzukehren. Dann stehst Du auf und putzt Dir die Zähne. Wie putzt Du Dir die Zähne?
JENNIFER: Hoch und runter und im Kreis, vorne, an den Seiten und die Rückseite der Zähne.
ELIAS: Wenn Du das tust, generierst Du schnelle, barsche Bewegungen? Oder generierst Du eine weiche, besänftigende und massierende Bewegung?
JENNIFER: (lacht) Wahrscheinlich das Erstere.
ELIAS: Genau. Es geht darum, die banalen täglichen Handlungen zu bemerken, die Du ganz natürlich als unbedeutend oder geringfügig ansiehst. Sie sind ein Hinweis auf die von Dir projizierte Art von Energie, und zwar unabhängig von dem, was Du fühlst. Das Gefühl ist kein Hinweis auf die von Dir projizierte Energieart.
Wenn Du frühstückst, tust Du das auf ruhige und freundliche Weise in einer entspannten Umgebung, als entspanntes Verzehren Deines Frühstücks? Oder läufst Du umher oder stehst, setzt Dich bisweilen hin, aber Du stehst und gehst auch von einem Zimmer ins andere?
JENNIFER: Stimmt, mit diesem schnellen Tempo. Ich habe noch viel von dieser Energie inne, irgendwie diese Art von New-York-Energie.
ELIAS: Ich verstehe.
JENNIFER: Multi-Tasking, schneller ist besser, noch mehr ist noch besser. Ich sehe, das ist ein gutes Argument.
ELIAS: Ja. Diese Handlungen generierst Du automatisch im Laufe Deines Tages und bemerkst sie nicht, aber sie sind Hinweise auf Deine Energie, und wenn Du im Laufe des Tags fortfährst, diese Art Energie zu generieren, projizierst Du eine drängelnde Energie. Deshalb erschaffst Du auch Szenen und Situationen, in denen Du vielleicht anderen Individuen begegnest und Irritation oder Frust wegen ihres Verhaltens erlebst oder äußerst, denn dies ziehst Du in Verbindung mit der von Dir projizierten Energie auf Dich an. Du projizierst eine Energie des Drängelns und der Aufregung und …
JENNIFER: Beispielsweise die Sache mit der Schlange am Bankschalter gestern.
ELIAS: Ja, das ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie Du jene Energie während des Tages generierst, was Du Dir mit dem Erschaffen einer Situation und dem Verhalten eines anderen Individuums reflektierst, was jene Irritation auslöst, die ein automatisches Freisetzen von Energie ist, die während des ganzen Tages gehegt wurde.
JENNIFER: In mir gibt es im Allgemeinen sehr viel von dieser Sorte von Energie.
ELIAS: Ja. Wie ich Dir sowie allen anderen Individuen kürzlich sagte, wird die Energie geäußert werden. Ihr werdet sie auf irgendeine Weise äußern. Wenn Ihr Eure Energie festhaltet, werdet Ihr irgendeine automatische Erwiderung generieren, um sie freizusetzen. Ihr könnt sie in Szenarien freisetzen und Euch beispielsweise eine Situation präsentieren und eine Begegnung und Interaktion mit einem anderen Individuum erschaffen, die es Euch erlaubt, Eure Irritation zu äußern, was es Euch erlaubt, Energie freizusetzen. Das ist keine sehr effiziente Art des Freisetzens von Energie, aber es ist ein Zugangsweg.
JENNIFER: Es war gewiss ein guter Spiegel.
ELIAS: Ja.
JENNIFER: Bei diesem Bank-Szenario konnte ich tatsächlich entziffern, dass das ein Spiegel meiner eigenen Energie und Anspannung ist. Und wie kann ich dann diese Energiedichte mindern? Durch Atmen, durch Schreien und sie so freisetzen? Ich denke, so etwas eher nicht zu tun, weil sie sich dann noch mehr manifestieren wird. Was kann ich in solchen Augenblicken tun, wenn ich meine Energie entspannen und Gelassenheit erschaffen möchte? Atmen?
ELIAS: Das kannst Du tun. Bemerken ist mein erster Voraschlag bis Du mit diesen automatischen Erwiderungen mehr vertraut wirst, denn das ist wesentlich. Nach dem Bemerken kannst Du ein paar beruhigende Atemzüge tun. Ich würde vorschlagen, Dich aus der Situation zu entfernen und Dich physisch zu bewegen, spazieren zu gehen oder irgendwelche physischen Handlungen zu generieren, die es Dir erlauben, diese Energie freizusetzen.
JENNIFER: Es gibt also ein Freisetzen, denn es ist Energie, die ich im Körper festhalte und dann sozusagen austreibe.
ELIAS: Ja, sozusagen. Erlaube Dir, diese Energie physisch freizusetzen. Das tust Du mit dem Generieren der Irritation. Dein physisches Körperbewusstsein setzt diese Energie frei, und Du fühlst diese Aufregungen und äußerst Zorn. In dieser Situation ist es nicht das, was Du als wirklichen Zorn bezeichnen würdest. Es sind Irritation und Frust. Oberflächlich gesehen mag es wie Zorn wirken, denn das Gefühl ist ähnlich, aber es ist kein wirkliches Äußern von Zorn, sondern ein Extrem der Energiefreisetzung.
Der Schlüssel ist es, Dich selbst zu bestätigen und zu erkennen, dass es in diesem Augenblick erforderlich ist, dass Du Dir erlaubst, diese Energie freizugeben, aber zu erkennen und zu wählen, wie Du sie freisetzt. Statt diese vertraute Erwiderung von Frust und eine auf ein anderes Individuum projizierte Irritation zu generieren und anschließend über Dich selbst irritiert zu sein, Dich zu kritisieren und somit das Festhalten der Energie zu verewigen, was Dich bildlich gesehen in die Kiste der festgehaltenen Energie einsperrt, erlaube Dir, sobald Du dies bemerkst, irgendeinen physischen Vorgang miteinzubeziehen, der diese Energie auf eine andere Weise freisetzt, der nicht gegen ein anderes Individuum gerichtet ist und auch diesen Kreislauf des auf Dich selbst Projizierens und der Selbstkritik nicht fortsetzt.
JENNIFER: Das ist es, was ich am letzten Wochenende entdeckte. Ich war so über mich selbst irritiert und frustriert, und dann richtete es sich gegen Jared, weil ich wegen ihm frustriert war, und dann ging es gegen mich, und ich habe mir selbst physisch geschadet.
ELIAS: Ja, denn das ist es, was Du tust. Du magst einem Anderen gegenüber einen Temperamentsausbruch haben, aber was Du letztendlich tust, das ist, dass Du Dich gegen Dich selbst richtest. Du bist über Dich selbst irritiert und von Dir selbst enttäuscht und kritisiert Dich deshalb. Du generiest diese Falle, in der Du das erlebst, was Ihr als Depression bezeichnet, die tatsächlich eine heftige Selbstkritik und Enttäuschung mit Dir selbst ist und bis zu dem Punkt geht, wo Du Dir keine Auswahlmöglichkeiten mehr offerierst und nicht motiviert bist.
JENNIFER: Ja. Sehr deprimiert und etwas Selbstmordgedanken.
ELIAS: Ja, weil Dir das im Moment die einzige gangbare Wahl zu sein scheint. In dieser Situation generierst Du ein solches Herabsetzen Deinerselbst und bist so sehr von Dir selbst enttäuscht und verleugnest Dich selbst so sehr, dass Du Dich selbst immobilisierst.
JENNIFER: Es fällt mir so schwer, Auswahlmöglichkeiten zu erkennen. So empfand ich am letzten Wochenende als ich in der Wanne saß. Ich hatte das Gefühl, keine Wahlmöglichkeiten zu haben, und alles wurde schwarz-weiß.
ELIAS: Ja. Es sind nicht Deine Umgebung, die Dich manipuliert und Dir Vorschriften macht sondern Du bist es, die sich nicht echt die eigenen Auswahlmöglichkeiten erlaubt, die in sich selbst nicht echt präsent ist und sich weiterhin in alt vertrauen Verhaltensweisen bewegt in Opposition zu dem, was Du tatsächlich haben willst.
JENNIFER: Sind die Dinge in jüngster Zeit wegen der Energie der Umschaltung, dem Alten und dem Neuen und alle dem so intensiv geworden?
ELIAS: Ja, und es ist auch für Dich intensiver geworden, weil Du Dich bewegst und Dein Gewahrsein erweiterst und mit Dir selbst mehr vertraut wirst und anfängst, Deine Vorlieben mehr zu identifizieren. Obwohl Du denkst, es nicht zu erkennen, generierst Du tatsächlich mehr Klarheit in Dir selbst und erlaubst Dir hinsichtlich von dem, was Du haben willst, klarer zu sein.
(Ausschnitt)
ELIAS: Du hast mir das zwar schon oft gesagt, aber Du hörst nicht auf das, was Du selbst sagst. Du hast begonnen, das Generieren Deiner eigenen Freiheit viel stärker zu begehren sowie Flexibilität zu äußern. Du generierst ein starkes Begehren, keine Rigidität und keine Regeln/Struktur zu inkorporieren und Dir die Flexibilität der eigenen Freiheit zu gestatten. Du hörst, dass Du das sagst, aber Du hörst nicht wirklich auf Dein Begehren und gibst nicht Acht, inwiefern Du es verhinderst.
Meine Freundin, wenn Du eine bestimmte Handlung durchführen und beispielsweise einen Nagel in die Wand hauen willst, würdest Du das tun, was dies am effizientesten zustande bringt. Du würdest ein festes Objekt, einen Hammer benutzen, um den Nagel in die Wand zu schlagen, nicht wahr?
JENNIFER: Ja.
ELIAS: Und wenn Du ein sanftes Kräuseln in einem Becken erzeugen willst, würdest Du einen Hammer dazu verwenden?
JENNIFER: Nein.
ELIAS: Nein, weil er das, was Du erreichen willst, nicht effizient tun kann. Der Hammer ist ein Gegenstand, der Stärke äußert. Wenn Du einen sanften, flexiblen Vorgang durchführen willst, werden diese Bemühungen durch Kraft behindert; Kraft bringt nicht das fertig, was Du haben willst. Wenn Du weiterhin eine Energie der Stärke und Struktur projizierst, wie wirst Du dann Flexibilität und Freiheit generieren? Sie bekämpfen sich gegenseitig. Wenn Du aber Struktur und eine kraftvolle Energie erschaffen willst, machst Du Deine Sache sehr gut. (lächelt)
JENNIFER: Wir wissen, dass ich das nicht will, sonst würde ich keinen Konflikt erleben.
ELIAS: Stimmt, und das ist der Grund, weshalb das dies weiterhin verstärkt, denn Dein Begehren wird größer, und Dein Gewahrsein dehnt sich aus. Je mehr Du Dein Gewahrsein erweiterst, umso mehr Informationen offerierst Du Dir selbst, und je mehr Du Dir Informationen offerierst, desto vertrauter wirst Du mit Dir selbst, und umso mehr Klarheit erzeugst Du.
Das präsentiert allerdings auch das Hindernis der vertrauten automatischen Erwiderungen. Wenn Du anfängst, automatische Erwiderungen zu bemerken, kann es geschehen, wenn Du versuchst, gegen die vertrauten Erwiderungen anzukämpfen, dass Du eine intensive vorübergehende Herausforderung erzeugst, und darum geht es. Das ist der Schlüssel. Erinnere Dich an unser Gespräch über unsere Gruppeninteraktion. Es geht darum, nicht zu opponieren. Das wäre die automatische Erwiderung. Du fängst an, Deine vertrauten automatischen Vorgänge und Verhaltensweisen zu bemerken, und die erste Erwiderung ist es, Widerstand zu leisten und es zu eliminieren, was jedoch nicht das Erwünschte zustande bringt, sondern lediglich das fortsetzt, was Du nicht haben willst. Der Schlüssel ist, wie in dem Beispiel in der Bank, ohne zu opponieren zu erkennen, dass Du diese Irritation erlebst, und dass die von Dir gefühlte Energie angespannt und eng wird, aber keinen Widerstand zu leisten und Dir selbst zu erlauben, dies zu bestätigen und eine Methode zu WÄHLEN, wie Du die Energie in eine nützliche Richtung kanalisieren kannst, die Dir erlaubt, sie freizusetzen, ohne Deine Selbstkritik und Enttäuschung über Dich selbst noch zu verstärken.
JENNIFER: Du weißt, dass das enorm schwierig ist.
ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr. Bei Deiner Bewegung ist es auch wesentlich, dass Du Dir aufrichtig erlaubst, Deinerselbst und dessen, was Du haben willst sowie Deiner eigenen Auswahlmöglichkeiten gewahr zu sein und nicht zuzulassen, dass externe Äußerungen Dich schwanken lassen oder auf eine Weise beeinflussen, dass Du Dich wieder in diese Kiste steckst.
JENNIFER: Wie beispielsweise das Verschlucken meiner eigenen Energie, worüber Du in unserem letzten Gespräch sprachst.
ELIAS: Ja.
JENNIFER: Das ist eine sehr interessante visuelle Analogie!
ELIAS: Wenn Du anderen Individuen und Situationen erlaubst, Dich auf eine solche Weise zu beeinflussen, dass Du Dich selbst in jene Kiste steckst.
JENNIFER: Ich platziere mich in die zweite Reihe. Das bringt mich wieder auf die Kinder zu sprechen. Wenn ich eine Beziehung mit Jared wähle, wähle ich offensichtlich irgendwie auch, eine Beziehung mit beiden Kindern und ihren Müttern zu haben, und Du sagtest, dass das nicht nötig ist.
ELIAS: Nicht unbedingt, und ich wiederhole dies. Lass uns das nun weiterführen, denn Du hast interessante Wahlmöglichkeiten erzeugt, und dies kann auch für Dich informativ sein. Lass uns untersuchen, wen und was Du auf Dich anziehst. In der Vergangenheit hast Du Individuen angezogen, die nicht unbedingt mit Kindern involviert oder an ihnen interessier waren, was oberflächlich gesehen mit Dir übereinstimmt. Doch diese Individuen weisen nicht die von Dir bevorzugten Eigenschaften, Persönlichkeit oder Leidenschaft auf.
Nun ziehst Du andere Individuen an, die mit Kindern involviert sind, und einer der Gründe, weshalb Du das tust, sind ihre Eigenschaften. Denn die Individuen, die Du nun anziehst, die mit Kindern involviert und engagiert sind, äußern tatsächlich mehr Leidenschaft und mehr Kompatibilität mit Dir und Deiner Richtung. Der Faktor Kinder bringt darüber hinaus auch eine andauernde Herausforderung mit, mit der Du sozusagen Dich und das andere Individuum testest, als Austesten oder Hinterfragen Deiner und seiner Fähigkeit, das zu generieren, was Du als echte und starke gegenseitige Verpflichtung assoziierst, und ob Du in der Beziehung das wertvollste Gut (commodity) bist. Dies ist für Dich ein Maßstab.
JENNIFER: Das bringt mich auf einiges aus meiner Therapie, Themen über Verlassenheit und solche Dinge, um zu untersuchen, wie die eigene Kindheit sich auf uns als Erwachse auswirkt, womit Du Dich in Deinen Dialogen nicht befasst.
ELIAS: Nein, weil das nur weiterhin die Tür für die Opferrolle oder das Zuweisen von Tadel offenhält. Es geht nicht darum, in der Opferrolle zu sein oder zu tadeln sondern darum, Verantwortung für Eure eigenen Entscheidungen zu übernehmen und gewahr zu sein und Euch mit Eurer eigenen Freiheit, Euren eigenen Auswahlmöglichkeiten und Eurer eigenen Regie zu ermächtigen. Diese Art der Interaktion und Diskussion verewigt auch das Konzept, dass Ihr co-kreiert und dass andere Individuen fähig wären, einiges von Eurer Realität zu erschaffen, was sie nicht sind. Es negiert auch, dass Ihr Eure Herkunftsfamilie und die erschaffenen Erlebnisse selbst gewählt habt, und dass alle diese Erlebnisse/Erfahrungen zweckdienlich sind.
JENNIFER: Das verstehe ich. Deshalb zögerte ich auch sehr, am Montag zur Therapie zu gehen, um wieder durchzukauen, wie Jennifer mit 6 Jahren war. (Elias lacht) Es macht wirklich nicht viel Spaß, und es macht mich auch so traurig.
ELIAS: Und das bist Du jetzt nicht.
JENNIFER: Stimmt, und wenn ich diese Therapie-Arbeit mache, bin ich zumindest eine Weile traurig, weil es mich so wund macht. Ich frage mich, wie wichtig es ist - und dies sage ich mit etwas Zögern - dass Jared versteht, warum die Situation mit den Kindern für mich manchmal so herausfordernd ist. Du sprachst gerade von einer Art Test, wer der wertvollste Teil in der Beziehung für ihn ist, die Kinder oder ich.
ELIAS: ja.
JENNIFER: Das scheint mir das Erschaffen einer äußert gefährlichen Situation zu sein.
ELIAS: Das kann es sein.
JENNIFER: Wenn ich am Standort des Selbst und in der Macht des Selbst zentriert bin, das ist dann kein Drängeln der Energie. Dann bin ich für ihn wertvoll, oder nicht?
ELIAS: Das ist dann nicht mehr nötig und wird nicht länger gebraucht. Erinnere Dich daran, dass ein Bedürfnis (need) dies ist: ein wahrgenommener Mangel/Fehlen, eine Äußerung oder ein Element, das erlangt werden muss. Wenn Du Dir echt Deine Freiheit und Deine eigenen Entscheidungen erlaubst und Dich selbst ermächtigst, ist dieses Bedürfnis nicht länger da. Du ziehst dann um zur aufrichtigen Wertschätzung Deinerselbst und des anderen Individuums und generierst somit ein viel solideres Fundament und viel mehr Leichtigkeit/Mühelosigkeit in Eurer Beziehung.
JENNIFER: Stimmst Du mir zu, dass ich das bisweilen kultivieren konnte?
ELIAS: Ja, das tue ich. Ich bestätige Dir, dass Du echt eine wesentliche Bindung (bond), Zuneigung, Gemeinsamkeit und gegenseitige Ergänzung mit diesem Individuum inkorporierst.
JENNIFER: Mit Jared?
ELIAS: Ja. Aber ich sage Dir auch, wenn Du mit Dir selbst vertrauter wirst und Dich selbst echt ansprichst und Dich selbst im Jetzt ermächtigst, dass dann das Problem mit seinen Kindern nachlassen und überhaupt kein Problem mehr sein wird, wenn Du wählst, diese Richtung fortzusetzen.
JENNIFER: Gar kein Problem mehr?
ELIAS: Ja. Denn die Kinder generieren die Herausforderung nicht. Du bist es sowie der Wettbewerb mit den Kindern, der sich hinter dem tarnt, dass sie für Dich eine Einschränkung wären oder dass Dir diese Situation Deine Freiheit nicht erlaubt, oder dass unbehagliche Interaktionen ablaufen, die Du nicht haben willst und nicht magst. Dies alles ist Tarnung.
JENNIFER: Tarnung dessen, was wirklich im Gange ist.
ELIAS: Richtig. Wenn Du Dir erlaubst - ohne zu drängeln und ohne diese automatische Rigidität miteinzubeziehen und ohne Dir Deine Auswahlmöglichkeiten zu verweigern, und ohne Anderen zu erlauben, Dir Vorschriften machen - aufrichtig das zu äußern, was Du in Deiner eigenen Flexibilität und Freiheit haben willst und gewahr bist, welche Art von Energie Du äußerst und auch noch klarer erkennst, wie Du tatsächlich Deine eigene Energie auf eine noch effizientere Weise handhaben kannst, und zwar in Anerkennung Deinerselbst statt unter Verleugnung Deinerselbst und Dir gegenüber aufrichtige Freundlichkeit äußert und auch keinen Hammer benutzt, um das Wasser sanft zu kräuseln oder eine Feder in die Luft zu pusten, wirst Du viel mehr Mühelosigkeit und Ruhe für Dich generieren, aber setze dabei das Wertschätzen und Äußern Deiner Leidenschaften fort. Ruhe/Gelassenheit/Stille ist nicht unbedingt ein begeisterungsfreier Zustand.
JENNIFER: Ich denke, dass ich eine schwarz-weiß Vorstellung hatte, dass Ruhe langweilig wäre.
ELIAS: Nein. Stille ist Behagen, und sie wird nicht durch fehlende Begeisterung oder durch das Fehlen inspirierender Herausforderungen geäußert. Sie wird durch Behagen mit Dir selbst und durch aufrichtiges Annehmen Deinerselbst geäußert und über das Annehmen hinaus durch ein aufrichtiges, enormes Zulassen Deinerselbst. Beim Generieren dieser Äußerungen wird das Draußen weniger wesentlich. Du erlaubst Dir, Deine Aufmerksamkeit viel klarer und vollständiger auf Deine Vorlieben zu konzentrieren: Auf die Beziehung mit Deinem Partner, auf bevorzugte Handlungen und Aktivitäten, die Dir Freude bereiten, und Du erlaubst Dir, Dich auf die Art und Weise zu äußern, wie Du das zu tun wählst und Deine Leidenschaft in Verbindung dem, was Du tust und Deiner Beziehung zu äußern. Die Kinder werden somit sekundär und immer weniger wesentlich für Dich.
JENNIFER: Das klingt super!
ELIAS: Denn Du wählst, ob sie ein Element in Deiner Welt und Realität sind oder nicht. Sie mögen physisch bisweilen in Deiner Nähe sein und doch nicht unbedingt Raum in Deiner Realität einnehmen, weil sie weniger wichtig und sekundär werden. Hast du Pflanzen?
JENNIFER: Ja. Das habe ich am letzten Wochenende getan. Ich habe im Garten gearbeitet.
ELIAS: Nun, das kann eine passende Analogie sein. Deine Pflanzen sind ein Element in Deiner Umgebung, und sie sind lebendige Manifestationen und präsent, nicht wahr?
JENNIFER: Ja.
ELIAS: Du interagierst tatsächlich etwas mit ihnen und pflegst sie. Das ist eine Interaktion. Aber sind sie in Deiner Welt primär oder sekundär?
JENNIFER: Sekundär.
ELIAS: Richtig. Sie bewohnen Deine Umgebung und nehmen darin Platz ein. Aber konzentrierst Du größtenteils Deine Aufmerksamkeit innerhalb Deiner täglichen Aktivitäten auf sie? Nein. Du kümmerst Dich um sie, wenn Du das wählst, und auf die von Dir bevorzugte Weise, und zu der Zeit, wenn Du das tun willst.
JENNIFER: Das ist ein gutes Beispiel. Es gefällt mir und ist interessant, denn so habe ich am letzten Wochenende meine Zeit verbracht, nachdem ich mit den Kindern Schwierigkeiten hatte, weniger mit ihnen aber mit der ganzen Situation, über die wir sprachen.
ELIAS: Richtig. Wenn Du in Dir Gleichgewicht generierst, Dich zentrierst und in Dir selbst präsent bist und Du Dir dieser unterschiedlichen Elemente Deinerselbst und Deiner automatischen Erwiderungen und vertrauten Äußerungen gewahr bist, kannst Du anfangen, Dich zu ermächtigen und Deine Energie zu konzentrieren, um Deine Energie für Dich selbst zu dirigieren. Dann werden die Kinder und alles, was mit ihnen zusammenhängt, sekundär, ähnlich wie Deine Pflanzen, und wenn Du wählst, Dich mit ihnen zu beschäftigen, ist das „Deine“ Wahl.
JENNIFER: Ich habe eine kurze Frage zu einem Energieaspekt, wenn ich mich in den Anforderungen anderer Leute verliere, wenn Jared beispielsweise Projekte vorschlägt. Er schlägt immer Projekte vor, bei denen gewöhnlich sehr viel Geld involviert ist, das er nicht hat. (Elias lacht). Es geht um dieses oder jenes Gebäude. „Lass uns dies oder das tun“, und dann verspüre ich eine gewisse Angespanntheit ihm gegenüber, weil ich das Gefühl habe, dass ich diejenige bin, die das tun muss, statt zu beobachten, was geschieht und zu sehen, dass ich Wahlmöglichkeiten habe, und dass das irgendwie seine Dinge sind und hier loszulassen. Wäre das ein Beispiel?
ELIAS: Ja, und es nicht so schwarz-weiß zu sehen, sondern zu erkennen, dass das seine Richtung und sein Interessen sind, und ob Du wählst, in verspielter Weise zu partizipieren, um ein Erlebnis miteinander zu teilen, ohne dies selbst zu inkorporieren oder als Deine Richtung und Dein eigenes Projekt zu übernehmen. Wenn er beispielsweise ein Grundstück oder eine Wohnung erkundet und sie tatsächlich besichtigt und Dir viele verschiedene Ideen präsentiert, sind das seine Träumereien. Du magst ihn auf seiner Schatzsuche begleiten, denn es kann Dir Freude bereiten, auf diese Schatzsuche zu gehen und die unterschiedlichen Energien verschiedener physischer Orte zu erleben, ohne jedoch seine Ideen als Deine eigenen zu übernehmen sondern lediglich das Erlebnis als spielerischen Vorgang miteinander zu teilen.
JENNIFER: Als ich jene Musikveranstaltung besuchte, machte ich eine wirklich sonderbare Erfahrung. Ich blickte in den Spiegel und sah alle diese Frauen, fast alle waren Frauen, und sie waren alle sehr mächtig, wie Königinnen oder auf einem hohen sozialen Stand, vielleicht ein Dutzend, und sie rieten mir, mit dem Programm mitzugehen.
ELIAS: Das in Deinem Fokus selbst zu entdecken. Es sind andere Fokusse von Dir.
JENNIFER: Das war also ziemlich real?
ELIAS: Ja.
JENNIFER: Das klingt wirklich faszinierend, aber es fühlt sich auch beängstigend an. Da ist so viel Macht vorhanden. Ich möchte das verwirklichen, aber weißt Du, das ist enorm.
ELIAS: Und das kannst Du.
JENNIFER: Elias, ich bin bange.
ELIAS: Ich verstehe. Das kommt häufig vor. Die Leute begehren die Freiheit, die eigene Macht zu äußern, aber wenn sie dem echten Verwirklichen in ihrer Realität und dessen Bedeutung näherkommen, wird das für sie etwas überwältigend. Denn im Allgemeinen assoziieren Individuen in Eurer Realität, und Du bist da keine Ausnahme, dass Macht theoretisch großartig sein mag, aber auch das Potential von Zerstörung birgt, und das mach ihnen Angst.
JENNIFER: Ich weiß nicht, ob es Angst vor Zerstörung ist. Es ist eher so, dass ich die Chance nicht vergeuden möchte. Ich denke, dass ich mir meinen eigenen Druck auferlegen. Vielleicht werden sich noch andere Dinge präsentieren, wie bei jener wirklich herrlichen Gelegenheit. Diese Frauen waren so schön und mächtig, und ich ehre sie und möchte das in meinem eigenen Leben auch erreichen.
ELIAS: Je mehr zu zulässt und umso mehr Du auf Dich selbst echt achtgibst, desto mehr wirst Du das tatsächlich verwirklichen und tatsächlich diese Macht äußern. Ich ermutige Dich, denn jene Individuen, die sich echt erlauben, ihre eigene Macht und ihr eigenes Gleichgewicht zu äußern, haben enorm viel Majestät. Und Du verfügst über enorme Fähigkeiten, das zustande zu bringen.
Ich ermutige Dich. Wenn Du Dich nicht tatsächlich signifikant voran bewegen und eine wesentliche Regie/Richtung für dieses Zustandebringen generieren würdest, würdest Du auch nicht diesen intensiven Kampf erschaffen, den Du jetzt erlebst. Anders als Ihr bisweilen denkt, ist die Stärke des Kampfes tatsächlich ein Anzeichen dafür, dass Ihr eine erhebliche Bewegung voran generiert und dem immer näher kommt, Euch tatsächlich selbst zu genehmigen, ähnlich wie das Hervorbrechen bei der Geburt.
Session #1769
Saturday, May 14, 2005 (Private/Phone)
JENNIFER: Das letzte Wochenende war wirklich heraufordernd, dieser intensive Zorn, den ich Jared und mir gegenüber empfand, das Gefühl fehlender Freiheit, die Unklarheit über das, was ich haben will und diese Herausforderung, Stiefmutter zu sein. Als Du hier warst und wir unser Gespräch hatten, war ich anschließend wirklich deprimiert. Ich hatte das Gefühl, dass ich meinen Weg nicht gehe und nicht die Freiheit erschaffe, von der ich gehört hatte, dass ich sie erschaffen kann. Ich fühlte mich verwirrt, weil ich nicht wusste, was ich haben will. Vielleicht sollten wir damit anfangen.
ELIAS: Und was ist Deine Antwort auf diese Frage?
JENNIFER: Ich habe wirklich geübt, vom Augenblick des Aufwachens an im Jetzt zu bleiben und zu bemerken, wenn ich anfange zu grübeln und das Jetzt verlasse. Wenn ich mich frage, was ich haben will, ist die erwünschte Freiheit sehr real in dem Sinne, nicht mit vielen Strukturen/Regeln außerhalb des Selbst zu leben, und auch viele verschiedene Aspekte des Selbst miteinzubeziehen, wie auf dem Liegenschaften-Markt tätig zu sein, die Yoga-Sache zu machen und ein Buch zu schreiben. (gekürzt)
ELIAS: Okay. Und dass Du diese Richtung nicht generierst, das erschafft den Konflikt, nicht wahr?
JENNIFER: Anscheinend neige ich dazu, mir Restriktionen auferlegen zu lassen. Ich unterrichte neun Yoga- und Pilates Kurse und verfüge nicht über die Flexibilität, das zu ändern, weil ich erst Vertretungen finden muss. Was das Buch anbelangt, ist es nicht leicht, sich hinzusetzen und die Zeit zu finden, es zu schreiben. Ich setze mich hin, tue es, und dann kümmere ich mich stattdessen um die Makler-Sachen oder zahle Rechnungen, tue einfach alles andere als das Buch zu schreiben. (gekürzt)
ELIAS: Weil Du das Buch als Arbeit wahrnimmst.
JENNIFER: Du sagtest mir, dass ich das eher als vergnüglich ansehen soll. Ich erwäge, im August frei zu nehmen, nicht zu arbeiten und diese Freiheit zu erschaffen und denke darüber nach, wie ich das am besten hinkriege. Ich denke, dass ich mich hinsetzen und versuchen muss, mich dafür zu begeistern, wie mir zu sagen: das ist meine Buch-Schreibe-Stunde.
ELIAS: Aber das bezieht weiterhin Strukturen mit ein.
JENNIFER: Ich bin mir nicht sicher, dass ich mich - wenn ich keine Regeln habe - hinsetze und schreibe.
ELIAS: Umgekehrt schreibst Du auch jetzt mit allen diesen Regeln nicht an Deinem Buch.
JENNIFER: Ich habe mir noch keine Struktur auferlegt, erwäge aber, das zu tun, doch ich habe noch keine Zeit für das Schreiben im Kalender vorgemerkt. (Elias kichert) Das habe ich noch nicht ausprobiert. Sagst Du, dass ich das nicht versuchen soll, weil es nicht funktionieren wird?
ELIAS: Das ist wahrscheinlich! Denn Du wirst noch mehr Frust und noch mehr ein Empfinden von Dir auferlegten Strukturen erschaffen, wogegen Du bereits ankämpfst.
JENNIFER: Wenn ich mich zum Schreiben inspiriert fühle, das wären also die Augenblicke, mich hinzusetzen und es zu tun?
ELIAS: Ja, selbst wenn es nur 5 oder 10 Minuten wären. Denn es geht darum, Dir zu erlauben, Deine Inspiration zum Ausdruck zu bringen statt Dir noch mehr Strukturen aufzuerlegen, gegen die Du natürlich rebellieren wirst, weil das nicht die Richtung ist, die Du zu erschaffen wünschst. Du strebst nach dem Erschaffen von mehr Flexibilität und Freiheit, was wiederum gewissermaßen Deine Bemühungen vereitelt, dies zu erschaffen, denn Du strebst weiterhin danach, dies zu erschaffen, und mit Deinem Streben bedrängst Du Dich.
JENNIFER: Wenn ich versuche, beispielweise im Juli und August Freiheit und Flexibilität für mich zu erschaffen, führt das jetzt zu etwas Stress und zum Strukturieren, um das dann zu ermöglichen.
ELIAS: Richtig.
JENNIFER: Ich denke, dass ich verstehe, was Du meinst. Wenn ich meinen Alltag strukturiere oder versuche, eine Struktur für die Flexibilität zu erschaffen, wird sich das Gegenteil ereignen.
ELIAS: Richtig. Du generierst opponierende Kräfte. Du drängelst und regelst, um Freiheit und Flexibilität zu erschaffen. Sie bekämpfen sich gegenseitig. Um Freiheit und Flexibilität erschaffen zu können, heuerst Du Freiheit und Flexibilität an. Wenn Du regelst und drängelst, ist es das, was Du erschaffst, nämlich Struktur und Drängeln.
JENNIFER: Loszulassen, das meinst Du?
ELIAS: Dir zu erlauben, Dich zu entspannen statt zu regeln und zu drängeln. Denn diese sind der von Dir immer wieder erschaffene Kreislauf und das Hamsterrad, auf dem Du strampelst, von dem Du Dich scheinbar nicht entfernen kannst, weil Du ständig dieselben Verhaltensweisen und Handlungen miteinbeziehst.
JENNIFER: Ist das in Einklang damit, keine Termine zu vereinbaren und Verabredungen auszumachen und solche Dinge?
ELIAS: Es gibt eine Balance/Ausgleich, wenn Du Dir Deine Richtung und auch Deine Flexibilität gestattest, statt die vertraute Struktur zu inkorporieren, an die Du zwar gewöhnt bist, die Du aber nicht bevorzugst. Du bist es gewohnt, auf eine bestimmte strukturierte Weise zu generieren, denn Du hast Dir bislang Informationen offeriert, dass das die Art und Weise wäre, wie Du erfolgreich bist – zwar nicht unbedingt - aber so lautet der Massen-Glaubenssatz.
JENNIFER: Zweifellos. So habe ich vieles erschaffen, beispielsweise, hierher nach New Orleans zu kommen. Ein gewisses Maß an Strukturiertheit brachte mich hierher, aber andererseits war es auch das Fehlen von Struktur.
ELIAS: Richtig. Du hast etwas Unvertrautheit miteinbezogen und Dir mehr Freiheit erlaubt. Doch in Verbindung mit diesem Massen Glaubenssatzsystem bist Du daran gewöhnt, und dies wird zur automatischen Erwiderung, dass Du, um erfolgreich zu sein, Disziplin und Struktur miteinbeziehen und nach einer bestimmten Reihenfolge vorgehen musst.
Das kann es. Aber Du kannst auch mit mehr Flexibilität und ohne diese Rigidität erfolgreich sei. Anfangs mag das etwas herausfordernd sein, weil es ungewohnt ist, und sowohl Du als auch wahrscheinlich andere Individuen würden dies als unkonventionell wahrnehmen, aber das heißt nicht, dass Unkonventionelles nicht erfolgreich sein kann. Das kann es. Es geht darum, auf Dich selbst achtzugeben.
Nun schildere mir, wie Du geübt hast, mehr auf Dich selbst im Jetzt achtzugeben und definiere dies.
JENNIFER: Ich fange beim morgendlichen Erwachen an. Ich wache auf und bemerke, wie ruhig mein Kopf ist, und vielleicht schon Sekunden danach setzen die Gedanken über das ein, was ich am Tag tun muss, oder sie nehmen die Zukunft vorweg, und Zukunftsängste tauchen auf. Das habe ich beobachtet, und ich sehe, wie meine Gedanken anscheinend eine körperliche emotionale Erwiderung erschaffen, ob es nun Angst oder was auch immer wäre. Dann sage ich mir, wo ich genau in diesem Jetzt bin, und ich spüre meinen Kopf auf dem Kissen und meine Körper im Bett, was mir hilft. Dies bringt mich zurück zum Augenblick, und ich versuche, dies während des ganzen Tages zu praktizieren, wie beim Aufstehen, Zähneputzen und Autofahren. Ich versuche, wirklich im Jetzt präsent zu bleiben, was ich auch im restaurativen Yoga unterrichte, und auch mehr für Interaktionen mit Leuten oder beobachtete Dinge präsent zu sein. So bekomme ich von den Leuten und von den beobachteten Dingen mehr Informationen, weil ich sie wirklich sehe.
ELIAS: Richtig.
JENNIFER: Aber ich habe das Gefühl, dass es da etwas gibt ... wie beispielsweise gestern in der Bank. Ein Typ hat sich vorgedrängt, und ich war so wütend. Ich spürte, wie Wut in mir aufstieg.
ELIAS: Untersuchen wir einmal spielerisch das, was Du an Deinem Tag tust. Ich anerkenne sehr, dass Du Dir erlaubst zu bemerken und achtzugeben und Deine Aufmerksamkeit auf Dich zurückzuholen, sobald Du bemerkst, dass Du sie in die Zukunft projizierst und Dir als emotionales Signal Furcht kommunizierst. Das ist sehr anerkennenswert. Aber untersuchen wir nun einmal die Handlungen, die Du während des Tags miteinbeziehst, damit sie Dir als Hinweis auf Deine Energie dienen können.
Du bemerkst, dass Du aufwachst und ruhig bist, und kurz darauf fängst Du an, Deine Aufmerksamkeit zu projizieren und Anspannung zu generieren. Du holst Deine Aufmerksamkeit zurück zum Jetzt und erlaubst Dir zu erkennen, was Du tatsächlich tust, was es Dir ermöglicht, ein bisschen zu der zuvor erlebten Ruhe zurückzukehren. Dann stehst Du auf und putzt Dir die Zähne. Wie putzt Du Dir die Zähne?
JENNIFER: Hoch und runter und im Kreis, vorne, an den Seiten und die Rückseite der Zähne.
ELIAS: Wenn Du das tust, generierst Du schnelle, barsche Bewegungen? Oder generierst Du eine weiche, besänftigende und massierende Bewegung?
JENNIFER: (lacht) Wahrscheinlich das Erstere.
ELIAS: Genau. Es geht darum, die banalen täglichen Handlungen zu bemerken, die Du ganz natürlich als unbedeutend oder geringfügig ansiehst. Sie sind ein Hinweis auf die von Dir projizierte Art von Energie, und zwar unabhängig von dem, was Du fühlst. Das Gefühl ist kein Hinweis auf die von Dir projizierte Energieart.
Wenn Du frühstückst, tust Du das auf ruhige und freundliche Weise in einer entspannten Umgebung, als entspanntes Verzehren Deines Frühstücks? Oder läufst Du umher oder stehst, setzt Dich bisweilen hin, aber Du stehst und gehst auch von einem Zimmer ins andere?
JENNIFER: Stimmt, mit diesem schnellen Tempo. Ich habe noch viel von dieser Energie inne, irgendwie diese Art von New-York-Energie.
ELIAS: Ich verstehe.
JENNIFER: Multi-Tasking, schneller ist besser, noch mehr ist noch besser. Ich sehe, das ist ein gutes Argument.
ELIAS: Ja. Diese Handlungen generierst Du automatisch im Laufe Deines Tages und bemerkst sie nicht, aber sie sind Hinweise auf Deine Energie, und wenn Du im Laufe des Tags fortfährst, diese Art Energie zu generieren, projizierst Du eine drängelnde Energie. Deshalb erschaffst Du auch Szenen und Situationen, in denen Du vielleicht anderen Individuen begegnest und Irritation oder Frust wegen ihres Verhaltens erlebst oder äußerst, denn dies ziehst Du in Verbindung mit der von Dir projizierten Energie auf Dich an. Du projizierst eine Energie des Drängelns und der Aufregung und …
JENNIFER: Beispielsweise die Sache mit der Schlange am Bankschalter gestern.
ELIAS: Ja, das ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie Du jene Energie während des Tages generierst, was Du Dir mit dem Erschaffen einer Situation und dem Verhalten eines anderen Individuums reflektierst, was jene Irritation auslöst, die ein automatisches Freisetzen von Energie ist, die während des ganzen Tages gehegt wurde.
JENNIFER: In mir gibt es im Allgemeinen sehr viel von dieser Sorte von Energie.
ELIAS: Ja. Wie ich Dir sowie allen anderen Individuen kürzlich sagte, wird die Energie geäußert werden. Ihr werdet sie auf irgendeine Weise äußern. Wenn Ihr Eure Energie festhaltet, werdet Ihr irgendeine automatische Erwiderung generieren, um sie freizusetzen. Ihr könnt sie in Szenarien freisetzen und Euch beispielsweise eine Situation präsentieren und eine Begegnung und Interaktion mit einem anderen Individuum erschaffen, die es Euch erlaubt, Eure Irritation zu äußern, was es Euch erlaubt, Energie freizusetzen. Das ist keine sehr effiziente Art des Freisetzens von Energie, aber es ist ein Zugangsweg.
JENNIFER: Es war gewiss ein guter Spiegel.
ELIAS: Ja.
JENNIFER: Bei diesem Bank-Szenario konnte ich tatsächlich entziffern, dass das ein Spiegel meiner eigenen Energie und Anspannung ist. Und wie kann ich dann diese Energiedichte mindern? Durch Atmen, durch Schreien und sie so freisetzen? Ich denke, so etwas eher nicht zu tun, weil sie sich dann noch mehr manifestieren wird. Was kann ich in solchen Augenblicken tun, wenn ich meine Energie entspannen und Gelassenheit erschaffen möchte? Atmen?
ELIAS: Das kannst Du tun. Bemerken ist mein erster Voraschlag bis Du mit diesen automatischen Erwiderungen mehr vertraut wirst, denn das ist wesentlich. Nach dem Bemerken kannst Du ein paar beruhigende Atemzüge tun. Ich würde vorschlagen, Dich aus der Situation zu entfernen und Dich physisch zu bewegen, spazieren zu gehen oder irgendwelche physischen Handlungen zu generieren, die es Dir erlauben, diese Energie freizusetzen.
JENNIFER: Es gibt also ein Freisetzen, denn es ist Energie, die ich im Körper festhalte und dann sozusagen austreibe.
ELIAS: Ja, sozusagen. Erlaube Dir, diese Energie physisch freizusetzen. Das tust Du mit dem Generieren der Irritation. Dein physisches Körperbewusstsein setzt diese Energie frei, und Du fühlst diese Aufregungen und äußerst Zorn. In dieser Situation ist es nicht das, was Du als wirklichen Zorn bezeichnen würdest. Es sind Irritation und Frust. Oberflächlich gesehen mag es wie Zorn wirken, denn das Gefühl ist ähnlich, aber es ist kein wirkliches Äußern von Zorn, sondern ein Extrem der Energiefreisetzung.
Der Schlüssel ist es, Dich selbst zu bestätigen und zu erkennen, dass es in diesem Augenblick erforderlich ist, dass Du Dir erlaubst, diese Energie freizugeben, aber zu erkennen und zu wählen, wie Du sie freisetzt. Statt diese vertraute Erwiderung von Frust und eine auf ein anderes Individuum projizierte Irritation zu generieren und anschließend über Dich selbst irritiert zu sein, Dich zu kritisieren und somit das Festhalten der Energie zu verewigen, was Dich bildlich gesehen in die Kiste der festgehaltenen Energie einsperrt, erlaube Dir, sobald Du dies bemerkst, irgendeinen physischen Vorgang miteinzubeziehen, der diese Energie auf eine andere Weise freisetzt, der nicht gegen ein anderes Individuum gerichtet ist und auch diesen Kreislauf des auf Dich selbst Projizierens und der Selbstkritik nicht fortsetzt.
JENNIFER: Das ist es, was ich am letzten Wochenende entdeckte. Ich war so über mich selbst irritiert und frustriert, und dann richtete es sich gegen Jared, weil ich wegen ihm frustriert war, und dann ging es gegen mich, und ich habe mir selbst physisch geschadet.
ELIAS: Ja, denn das ist es, was Du tust. Du magst einem Anderen gegenüber einen Temperamentsausbruch haben, aber was Du letztendlich tust, das ist, dass Du Dich gegen Dich selbst richtest. Du bist über Dich selbst irritiert und von Dir selbst enttäuscht und kritisiert Dich deshalb. Du generiest diese Falle, in der Du das erlebst, was Ihr als Depression bezeichnet, die tatsächlich eine heftige Selbstkritik und Enttäuschung mit Dir selbst ist und bis zu dem Punkt geht, wo Du Dir keine Auswahlmöglichkeiten mehr offerierst und nicht motiviert bist.
JENNIFER: Ja. Sehr deprimiert und etwas Selbstmordgedanken.
ELIAS: Ja, weil Dir das im Moment die einzige gangbare Wahl zu sein scheint. In dieser Situation generierst Du ein solches Herabsetzen Deinerselbst und bist so sehr von Dir selbst enttäuscht und verleugnest Dich selbst so sehr, dass Du Dich selbst immobilisierst.
JENNIFER: Es fällt mir so schwer, Auswahlmöglichkeiten zu erkennen. So empfand ich am letzten Wochenende als ich in der Wanne saß. Ich hatte das Gefühl, keine Wahlmöglichkeiten zu haben, und alles wurde schwarz-weiß.
ELIAS: Ja. Es sind nicht Deine Umgebung, die Dich manipuliert und Dir Vorschriften macht sondern Du bist es, die sich nicht echt die eigenen Auswahlmöglichkeiten erlaubt, die in sich selbst nicht echt präsent ist und sich weiterhin in alt vertrauen Verhaltensweisen bewegt in Opposition zu dem, was Du tatsächlich haben willst.
JENNIFER: Sind die Dinge in jüngster Zeit wegen der Energie der Umschaltung, dem Alten und dem Neuen und alle dem so intensiv geworden?
ELIAS: Ja, und es ist auch für Dich intensiver geworden, weil Du Dich bewegst und Dein Gewahrsein erweiterst und mit Dir selbst mehr vertraut wirst und anfängst, Deine Vorlieben mehr zu identifizieren. Obwohl Du denkst, es nicht zu erkennen, generierst Du tatsächlich mehr Klarheit in Dir selbst und erlaubst Dir hinsichtlich von dem, was Du haben willst, klarer zu sein.
(Ausschnitt)
ELIAS: Du hast mir das zwar schon oft gesagt, aber Du hörst nicht auf das, was Du selbst sagst. Du hast begonnen, das Generieren Deiner eigenen Freiheit viel stärker zu begehren sowie Flexibilität zu äußern. Du generierst ein starkes Begehren, keine Rigidität und keine Regeln/Struktur zu inkorporieren und Dir die Flexibilität der eigenen Freiheit zu gestatten. Du hörst, dass Du das sagst, aber Du hörst nicht wirklich auf Dein Begehren und gibst nicht Acht, inwiefern Du es verhinderst.
Meine Freundin, wenn Du eine bestimmte Handlung durchführen und beispielsweise einen Nagel in die Wand hauen willst, würdest Du das tun, was dies am effizientesten zustande bringt. Du würdest ein festes Objekt, einen Hammer benutzen, um den Nagel in die Wand zu schlagen, nicht wahr?
JENNIFER: Ja.
ELIAS: Und wenn Du ein sanftes Kräuseln in einem Becken erzeugen willst, würdest Du einen Hammer dazu verwenden?
JENNIFER: Nein.
ELIAS: Nein, weil er das, was Du erreichen willst, nicht effizient tun kann. Der Hammer ist ein Gegenstand, der Stärke äußert. Wenn Du einen sanften, flexiblen Vorgang durchführen willst, werden diese Bemühungen durch Kraft behindert; Kraft bringt nicht das fertig, was Du haben willst. Wenn Du weiterhin eine Energie der Stärke und Struktur projizierst, wie wirst Du dann Flexibilität und Freiheit generieren? Sie bekämpfen sich gegenseitig. Wenn Du aber Struktur und eine kraftvolle Energie erschaffen willst, machst Du Deine Sache sehr gut. (lächelt)
JENNIFER: Wir wissen, dass ich das nicht will, sonst würde ich keinen Konflikt erleben.
ELIAS: Stimmt, und das ist der Grund, weshalb das dies weiterhin verstärkt, denn Dein Begehren wird größer, und Dein Gewahrsein dehnt sich aus. Je mehr Du Dein Gewahrsein erweiterst, umso mehr Informationen offerierst Du Dir selbst, und je mehr Du Dir Informationen offerierst, desto vertrauter wirst Du mit Dir selbst, und umso mehr Klarheit erzeugst Du.
Das präsentiert allerdings auch das Hindernis der vertrauten automatischen Erwiderungen. Wenn Du anfängst, automatische Erwiderungen zu bemerken, kann es geschehen, wenn Du versuchst, gegen die vertrauten Erwiderungen anzukämpfen, dass Du eine intensive vorübergehende Herausforderung erzeugst, und darum geht es. Das ist der Schlüssel. Erinnere Dich an unser Gespräch über unsere Gruppeninteraktion. Es geht darum, nicht zu opponieren. Das wäre die automatische Erwiderung. Du fängst an, Deine vertrauten automatischen Vorgänge und Verhaltensweisen zu bemerken, und die erste Erwiderung ist es, Widerstand zu leisten und es zu eliminieren, was jedoch nicht das Erwünschte zustande bringt, sondern lediglich das fortsetzt, was Du nicht haben willst. Der Schlüssel ist, wie in dem Beispiel in der Bank, ohne zu opponieren zu erkennen, dass Du diese Irritation erlebst, und dass die von Dir gefühlte Energie angespannt und eng wird, aber keinen Widerstand zu leisten und Dir selbst zu erlauben, dies zu bestätigen und eine Methode zu WÄHLEN, wie Du die Energie in eine nützliche Richtung kanalisieren kannst, die Dir erlaubt, sie freizusetzen, ohne Deine Selbstkritik und Enttäuschung über Dich selbst noch zu verstärken.
JENNIFER: Du weißt, dass das enorm schwierig ist.
ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr. Bei Deiner Bewegung ist es auch wesentlich, dass Du Dir aufrichtig erlaubst, Deinerselbst und dessen, was Du haben willst sowie Deiner eigenen Auswahlmöglichkeiten gewahr zu sein und nicht zuzulassen, dass externe Äußerungen Dich schwanken lassen oder auf eine Weise beeinflussen, dass Du Dich wieder in diese Kiste steckst.
JENNIFER: Wie beispielsweise das Verschlucken meiner eigenen Energie, worüber Du in unserem letzten Gespräch sprachst.
ELIAS: Ja.
JENNIFER: Das ist eine sehr interessante visuelle Analogie!
ELIAS: Wenn Du anderen Individuen und Situationen erlaubst, Dich auf eine solche Weise zu beeinflussen, dass Du Dich selbst in jene Kiste steckst.
JENNIFER: Ich platziere mich in die zweite Reihe. Das bringt mich wieder auf die Kinder zu sprechen. Wenn ich eine Beziehung mit Jared wähle, wähle ich offensichtlich irgendwie auch, eine Beziehung mit beiden Kindern und ihren Müttern zu haben, und Du sagtest, dass das nicht nötig ist.
ELIAS: Nicht unbedingt, und ich wiederhole dies. Lass uns das nun weiterführen, denn Du hast interessante Wahlmöglichkeiten erzeugt, und dies kann auch für Dich informativ sein. Lass uns untersuchen, wen und was Du auf Dich anziehst. In der Vergangenheit hast Du Individuen angezogen, die nicht unbedingt mit Kindern involviert oder an ihnen interessier waren, was oberflächlich gesehen mit Dir übereinstimmt. Doch diese Individuen weisen nicht die von Dir bevorzugten Eigenschaften, Persönlichkeit oder Leidenschaft auf.
Nun ziehst Du andere Individuen an, die mit Kindern involviert sind, und einer der Gründe, weshalb Du das tust, sind ihre Eigenschaften. Denn die Individuen, die Du nun anziehst, die mit Kindern involviert und engagiert sind, äußern tatsächlich mehr Leidenschaft und mehr Kompatibilität mit Dir und Deiner Richtung. Der Faktor Kinder bringt darüber hinaus auch eine andauernde Herausforderung mit, mit der Du sozusagen Dich und das andere Individuum testest, als Austesten oder Hinterfragen Deiner und seiner Fähigkeit, das zu generieren, was Du als echte und starke gegenseitige Verpflichtung assoziierst, und ob Du in der Beziehung das wertvollste Gut (commodity) bist. Dies ist für Dich ein Maßstab.
JENNIFER: Das bringt mich auf einiges aus meiner Therapie, Themen über Verlassenheit und solche Dinge, um zu untersuchen, wie die eigene Kindheit sich auf uns als Erwachse auswirkt, womit Du Dich in Deinen Dialogen nicht befasst.
ELIAS: Nein, weil das nur weiterhin die Tür für die Opferrolle oder das Zuweisen von Tadel offenhält. Es geht nicht darum, in der Opferrolle zu sein oder zu tadeln sondern darum, Verantwortung für Eure eigenen Entscheidungen zu übernehmen und gewahr zu sein und Euch mit Eurer eigenen Freiheit, Euren eigenen Auswahlmöglichkeiten und Eurer eigenen Regie zu ermächtigen. Diese Art der Interaktion und Diskussion verewigt auch das Konzept, dass Ihr co-kreiert und dass andere Individuen fähig wären, einiges von Eurer Realität zu erschaffen, was sie nicht sind. Es negiert auch, dass Ihr Eure Herkunftsfamilie und die erschaffenen Erlebnisse selbst gewählt habt, und dass alle diese Erlebnisse/Erfahrungen zweckdienlich sind.
JENNIFER: Das verstehe ich. Deshalb zögerte ich auch sehr, am Montag zur Therapie zu gehen, um wieder durchzukauen, wie Jennifer mit 6 Jahren war. (Elias lacht) Es macht wirklich nicht viel Spaß, und es macht mich auch so traurig.
ELIAS: Und das bist Du jetzt nicht.
JENNIFER: Stimmt, und wenn ich diese Therapie-Arbeit mache, bin ich zumindest eine Weile traurig, weil es mich so wund macht. Ich frage mich, wie wichtig es ist - und dies sage ich mit etwas Zögern - dass Jared versteht, warum die Situation mit den Kindern für mich manchmal so herausfordernd ist. Du sprachst gerade von einer Art Test, wer der wertvollste Teil in der Beziehung für ihn ist, die Kinder oder ich.
ELIAS: ja.
JENNIFER: Das scheint mir das Erschaffen einer äußert gefährlichen Situation zu sein.
ELIAS: Das kann es sein.
JENNIFER: Wenn ich am Standort des Selbst und in der Macht des Selbst zentriert bin, das ist dann kein Drängeln der Energie. Dann bin ich für ihn wertvoll, oder nicht?
ELIAS: Das ist dann nicht mehr nötig und wird nicht länger gebraucht. Erinnere Dich daran, dass ein Bedürfnis (need) dies ist: ein wahrgenommener Mangel/Fehlen, eine Äußerung oder ein Element, das erlangt werden muss. Wenn Du Dir echt Deine Freiheit und Deine eigenen Entscheidungen erlaubst und Dich selbst ermächtigst, ist dieses Bedürfnis nicht länger da. Du ziehst dann um zur aufrichtigen Wertschätzung Deinerselbst und des anderen Individuums und generierst somit ein viel solideres Fundament und viel mehr Leichtigkeit/Mühelosigkeit in Eurer Beziehung.
JENNIFER: Stimmst Du mir zu, dass ich das bisweilen kultivieren konnte?
ELIAS: Ja, das tue ich. Ich bestätige Dir, dass Du echt eine wesentliche Bindung (bond), Zuneigung, Gemeinsamkeit und gegenseitige Ergänzung mit diesem Individuum inkorporierst.
JENNIFER: Mit Jared?
ELIAS: Ja. Aber ich sage Dir auch, wenn Du mit Dir selbst vertrauter wirst und Dich selbst echt ansprichst und Dich selbst im Jetzt ermächtigst, dass dann das Problem mit seinen Kindern nachlassen und überhaupt kein Problem mehr sein wird, wenn Du wählst, diese Richtung fortzusetzen.
JENNIFER: Gar kein Problem mehr?
ELIAS: Ja. Denn die Kinder generieren die Herausforderung nicht. Du bist es sowie der Wettbewerb mit den Kindern, der sich hinter dem tarnt, dass sie für Dich eine Einschränkung wären oder dass Dir diese Situation Deine Freiheit nicht erlaubt, oder dass unbehagliche Interaktionen ablaufen, die Du nicht haben willst und nicht magst. Dies alles ist Tarnung.
JENNIFER: Tarnung dessen, was wirklich im Gange ist.
ELIAS: Richtig. Wenn Du Dir erlaubst - ohne zu drängeln und ohne diese automatische Rigidität miteinzubeziehen und ohne Dir Deine Auswahlmöglichkeiten zu verweigern, und ohne Anderen zu erlauben, Dir Vorschriften machen - aufrichtig das zu äußern, was Du in Deiner eigenen Flexibilität und Freiheit haben willst und gewahr bist, welche Art von Energie Du äußerst und auch noch klarer erkennst, wie Du tatsächlich Deine eigene Energie auf eine noch effizientere Weise handhaben kannst, und zwar in Anerkennung Deinerselbst statt unter Verleugnung Deinerselbst und Dir gegenüber aufrichtige Freundlichkeit äußert und auch keinen Hammer benutzt, um das Wasser sanft zu kräuseln oder eine Feder in die Luft zu pusten, wirst Du viel mehr Mühelosigkeit und Ruhe für Dich generieren, aber setze dabei das Wertschätzen und Äußern Deiner Leidenschaften fort. Ruhe/Gelassenheit/Stille ist nicht unbedingt ein begeisterungsfreier Zustand.
JENNIFER: Ich denke, dass ich eine schwarz-weiß Vorstellung hatte, dass Ruhe langweilig wäre.
ELIAS: Nein. Stille ist Behagen, und sie wird nicht durch fehlende Begeisterung oder durch das Fehlen inspirierender Herausforderungen geäußert. Sie wird durch Behagen mit Dir selbst und durch aufrichtiges Annehmen Deinerselbst geäußert und über das Annehmen hinaus durch ein aufrichtiges, enormes Zulassen Deinerselbst. Beim Generieren dieser Äußerungen wird das Draußen weniger wesentlich. Du erlaubst Dir, Deine Aufmerksamkeit viel klarer und vollständiger auf Deine Vorlieben zu konzentrieren: Auf die Beziehung mit Deinem Partner, auf bevorzugte Handlungen und Aktivitäten, die Dir Freude bereiten, und Du erlaubst Dir, Dich auf die Art und Weise zu äußern, wie Du das zu tun wählst und Deine Leidenschaft in Verbindung dem, was Du tust und Deiner Beziehung zu äußern. Die Kinder werden somit sekundär und immer weniger wesentlich für Dich.
JENNIFER: Das klingt super!
ELIAS: Denn Du wählst, ob sie ein Element in Deiner Welt und Realität sind oder nicht. Sie mögen physisch bisweilen in Deiner Nähe sein und doch nicht unbedingt Raum in Deiner Realität einnehmen, weil sie weniger wichtig und sekundär werden. Hast du Pflanzen?
JENNIFER: Ja. Das habe ich am letzten Wochenende getan. Ich habe im Garten gearbeitet.
ELIAS: Nun, das kann eine passende Analogie sein. Deine Pflanzen sind ein Element in Deiner Umgebung, und sie sind lebendige Manifestationen und präsent, nicht wahr?
JENNIFER: Ja.
ELIAS: Du interagierst tatsächlich etwas mit ihnen und pflegst sie. Das ist eine Interaktion. Aber sind sie in Deiner Welt primär oder sekundär?
JENNIFER: Sekundär.
ELIAS: Richtig. Sie bewohnen Deine Umgebung und nehmen darin Platz ein. Aber konzentrierst Du größtenteils Deine Aufmerksamkeit innerhalb Deiner täglichen Aktivitäten auf sie? Nein. Du kümmerst Dich um sie, wenn Du das wählst, und auf die von Dir bevorzugte Weise, und zu der Zeit, wenn Du das tun willst.
JENNIFER: Das ist ein gutes Beispiel. Es gefällt mir und ist interessant, denn so habe ich am letzten Wochenende meine Zeit verbracht, nachdem ich mit den Kindern Schwierigkeiten hatte, weniger mit ihnen aber mit der ganzen Situation, über die wir sprachen.
ELIAS: Richtig. Wenn Du in Dir Gleichgewicht generierst, Dich zentrierst und in Dir selbst präsent bist und Du Dir dieser unterschiedlichen Elemente Deinerselbst und Deiner automatischen Erwiderungen und vertrauten Äußerungen gewahr bist, kannst Du anfangen, Dich zu ermächtigen und Deine Energie zu konzentrieren, um Deine Energie für Dich selbst zu dirigieren. Dann werden die Kinder und alles, was mit ihnen zusammenhängt, sekundär, ähnlich wie Deine Pflanzen, und wenn Du wählst, Dich mit ihnen zu beschäftigen, ist das „Deine“ Wahl.
JENNIFER: Ich habe eine kurze Frage zu einem Energieaspekt, wenn ich mich in den Anforderungen anderer Leute verliere, wenn Jared beispielsweise Projekte vorschlägt. Er schlägt immer Projekte vor, bei denen gewöhnlich sehr viel Geld involviert ist, das er nicht hat. (Elias lacht). Es geht um dieses oder jenes Gebäude. „Lass uns dies oder das tun“, und dann verspüre ich eine gewisse Angespanntheit ihm gegenüber, weil ich das Gefühl habe, dass ich diejenige bin, die das tun muss, statt zu beobachten, was geschieht und zu sehen, dass ich Wahlmöglichkeiten habe, und dass das irgendwie seine Dinge sind und hier loszulassen. Wäre das ein Beispiel?
ELIAS: Ja, und es nicht so schwarz-weiß zu sehen, sondern zu erkennen, dass das seine Richtung und sein Interessen sind, und ob Du wählst, in verspielter Weise zu partizipieren, um ein Erlebnis miteinander zu teilen, ohne dies selbst zu inkorporieren oder als Deine Richtung und Dein eigenes Projekt zu übernehmen. Wenn er beispielsweise ein Grundstück oder eine Wohnung erkundet und sie tatsächlich besichtigt und Dir viele verschiedene Ideen präsentiert, sind das seine Träumereien. Du magst ihn auf seiner Schatzsuche begleiten, denn es kann Dir Freude bereiten, auf diese Schatzsuche zu gehen und die unterschiedlichen Energien verschiedener physischer Orte zu erleben, ohne jedoch seine Ideen als Deine eigenen zu übernehmen sondern lediglich das Erlebnis als spielerischen Vorgang miteinander zu teilen.
JENNIFER: Als ich jene Musikveranstaltung besuchte, machte ich eine wirklich sonderbare Erfahrung. Ich blickte in den Spiegel und sah alle diese Frauen, fast alle waren Frauen, und sie waren alle sehr mächtig, wie Königinnen oder auf einem hohen sozialen Stand, vielleicht ein Dutzend, und sie rieten mir, mit dem Programm mitzugehen.
ELIAS: Das in Deinem Fokus selbst zu entdecken. Es sind andere Fokusse von Dir.
JENNIFER: Das war also ziemlich real?
ELIAS: Ja.
JENNIFER: Das klingt wirklich faszinierend, aber es fühlt sich auch beängstigend an. Da ist so viel Macht vorhanden. Ich möchte das verwirklichen, aber weißt Du, das ist enorm.
ELIAS: Und das kannst Du.
JENNIFER: Elias, ich bin bange.
ELIAS: Ich verstehe. Das kommt häufig vor. Die Leute begehren die Freiheit, die eigene Macht zu äußern, aber wenn sie dem echten Verwirklichen in ihrer Realität und dessen Bedeutung näherkommen, wird das für sie etwas überwältigend. Denn im Allgemeinen assoziieren Individuen in Eurer Realität, und Du bist da keine Ausnahme, dass Macht theoretisch großartig sein mag, aber auch das Potential von Zerstörung birgt, und das mach ihnen Angst.
JENNIFER: Ich weiß nicht, ob es Angst vor Zerstörung ist. Es ist eher so, dass ich die Chance nicht vergeuden möchte. Ich denke, dass ich mir meinen eigenen Druck auferlegen. Vielleicht werden sich noch andere Dinge präsentieren, wie bei jener wirklich herrlichen Gelegenheit. Diese Frauen waren so schön und mächtig, und ich ehre sie und möchte das in meinem eigenen Leben auch erreichen.
ELIAS: Je mehr zu zulässt und umso mehr Du auf Dich selbst echt achtgibst, desto mehr wirst Du das tatsächlich verwirklichen und tatsächlich diese Macht äußern. Ich ermutige Dich, denn jene Individuen, die sich echt erlauben, ihre eigene Macht und ihr eigenes Gleichgewicht zu äußern, haben enorm viel Majestät. Und Du verfügst über enorme Fähigkeiten, das zustande zu bringen.
Ich ermutige Dich. Wenn Du Dich nicht tatsächlich signifikant voran bewegen und eine wesentliche Regie/Richtung für dieses Zustandebringen generieren würdest, würdest Du auch nicht diesen intensiven Kampf erschaffen, den Du jetzt erlebst. Anders als Ihr bisweilen denkt, ist die Stärke des Kampfes tatsächlich ein Anzeichen dafür, dass Ihr eine erhebliche Bewegung voran generiert und dem immer näher kommt, Euch tatsächlich selbst zu genehmigen, ähnlich wie das Hervorbrechen bei der Geburt.
Session #1769
Saturday, May 14, 2005 (Private/Phone)