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Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

Verfasst: 21 Dez 2016, 08:58
von Gilla
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MICHAEL: Ich möchte über meine kürzlichen Erlebnisse sprechen, als ich einen Monat oder noch länger eine Reihe von Erkrankungen erlebte, eine nach der anderen, um herauszufinden, was ich mir damit sagen will.

ELIAS: Die Situation, die Du Dir präsentiert hast, ist ein Erwidern der derzeit geäußerten Energie. Das sind zwei Äußerungen, eine in Verbindung mit der derzeitigen Bewusstseinswoge der Sexualität, und die andere ist eine Energieäußerung, die direkt mit dieser Bewusstseinsumschaltung zu tun hat.

Beide energetischen Äußerungen sind derzeit durchaus intensiv, und da Du Dir in jünger Zeit erlaubst, sozusagen in eine neue Äußerung des Erweiterns Deines Gewahrseins umzuziehen, hast Du angesichts dieser Intensität das Einströmen dieser Massen-Energieäußerungen zugelassen, was Dich verwirrte und etwas überwältigend war, wie Du diese einströmend Energie handhaben kannst, und Du hast beim Projizieren der Energie in physische Manifestationen hinein eine Erschaffens-Serie miteinbezogen.

Diese Manifestation musst Du nicht unbedingt als negativ erachten, denn obwohl sie vielleicht unbehagliche Elemente präsentiert hat, ließ sie auch das effiziente zum Ausdruckbringen dieser Energie-Brandung zu. Du hast Dir erlaubt, einiges von dieser Energie freizusetzen statt sie festzuhalten, statt eine anhalte Schmerzens-Situation an irgendeiner Stelle Deines Körpers zu erschaffen.

MICHAEL: Ich habe mich sozusagen befreit, um nun mit dem nächsten Teil der Woge umgehen zu können?

ELIAS: Sozusagen. Du hast Dir erlaubt Energie-Stöße/Brandungen zu erleben und Dich mit der sich im Bewusstsein ereignenden Situation vertraut zu machen, die Realität ist und sich durchaus auf Deine objektive Wach-Realität auswirkt. Da Du Dir erlaubt hast, einiges von dieser Energie zu erwidern und zu inkorporieren, hast Du sie nicht festgehalten. Du hast Dir erlaubt, damit mitzugehen und hast lediglich durch einige physische Äußerungen reagiert. In der Folge kannst Du Dir erlauben, diese Energie nicht unbedingt physisch zu inkorporieren, sondern sie ohne Festhalten miteinzubeziehen. (You may allow yourself subsequently to not necessarily incorporate this energy physically, and allow yourself the expression of incorporating without holding.)

MICHAEL: Ich habe also gewissermaßen gelernt, wie ich mit dieser Äußerung umgehen kann, um die Äußerung zu verändern, oder ich bin dabei, jene Äußerung zu ändern, so dass sie sich nicht negativ auswirkt.

ELIAS: Richtig.

MICHAEL: Denn das war eine ziemlich schwierige Zeit.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr. Da diese Energiewoge objektiv ziemlich intensiv wird, erleben auch viele Individuen, dass sie viele verschiedene Äußerungen objektiv sehr intensiv erschaffen.


Session 514:
Saturday, December 11, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

Verfasst: 21 Dez 2016, 10:57
von Gilla
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Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MINDY: Ich habe das Gefühl, dass ich weniger Getrenntsein aufweise als die Mehrzahl. Ich versuche, zu inkorporieren und ganz zu werden, doch zugleich neige ich dazu, mich von der Massengesellschaft zu isolieren, und obwohl ich viel Freude an den Leuten habe, mit denen ich zusammenarbeite und gut mit anderen Individuen zurechtkommen, neige ich nach der Arbeit zum Einsiedlertum und verbringe die meiste Zeit alleine. Ich fühle mich damit nicht unbehaglich, aber ich weiß, dass Andere das als ungewöhnlich erachten. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Das ist in Deinem individuellen Fokus und der Intermediate-Orientierung ganz natürlich, weshalb Dein individuelles Erschaffen und das Beschäftigen Deiner Aufmerksamkeit mit Deinem Selbst ganz natürlich und auch nicht ungewöhnlich sind beim Energiefluss dieser Orientierung im physischen Fokus. Und deshalb weist Du bei Deiner individuellen Äußerung und Deiner singulären Bewegung wenig Konflikt auf.

Ich äußere mich nicht wie die Massen-Glaubenssätze, dass Du Dich selbst isolieren würdest, denn das ist es nicht, was Du erschaffst. Du lässt lediglich das freie Fließen Deiner Energie in ihrer natürlichen Äußerung mit dem Belassen der Aufmerksamkeit auf dem Selbst zu, und obwohl Du mit Anderen sehr effektiv und behaglich interagieren kannst, liegt Deine Aufmerksamkeit in Deinem ganzen Fokus sehr viel auf der Beschäftigung mit Deiner eigenen Energie und Deiner eigenen Äußerung und dem Erkunden des Selbst. Das ist kein Isolieren und keine Selbstsucht sondern Dein natürlicher Energiefluss, wie er sich in diesem Fokus über Deine Orientierung manifestiert.

Session 515:
Sunday, December 12, 1999 © 2000 (Private/Phone)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LETTY: Seit kurzem erschaffe ich Anspannung im Schlaf- oder Traumzustand und sogar bei einem Nickerchen. Ich erinnere mich selten daran, worum es im Traum ging, aber ist das nun die selbe Situation, mit der ich im Wachzustand zu tun habe - dass ich Energie aufgrund von Anspannung oder Unbehagen festhalte - oder ist es so, dass ich innerhalb meiner Glaubenssatzsysteme die Kontrolle ausüben möchte?

ELIAS: Ja, Du hast Recht. Ihr habt die Fähigkeit, Eure Energie im Schlafzustand ebenso zu handhaben, wie Ihr das im Wachzustand tun könnt. Das ist ein weiterer Bereich, den Du betrachten und ansprechen kannst, denn so wie auch viele anderen Individuen in Eurer physischen Dimension hegst Du den Glaubenssatz, dass Ihr Euren Schlafzustand nicht kontrollieren könnt, weshalb er Euch bestimmte Elemente zufügen könne, doch so ist die Situation NICHT. Es geht nicht um Kontrolle. Aber Du hast die Fähigkeit, in Deinem Schlafzustand Energie zu manipulieren, unabhängig von Deinem Glauben, dass Du diese Fähigkeit nicht besitzen würdest.

Im Wachzustand hast Du Dir die Erkenntnis von dem erlaubt, was Du am Erschaffen bist, so dass Du keine Attacken hast und Du Deine Energie vorsätzlich anders handhabst und Dich entspannst.

Doch diese Anspannungselemente äußerst Du weiterhin im Schlafzustand und stimmst mit dem Glaubenssatz überein, dass Du keine Kontrolle auf diesen Zustand ausüben kannst, weshalb Du meinst, in dieser Zeit Opfer von Atemnot-Attacken sein zu können oder ohne Deine Erlaubnis Anspannung äußern zu können, weil Du über diesen Zustand keine die Kontrolle hast. Du gewährst Dir also eine Zeit, in der Du das Inkorporieren von Anspannung entschuldigst, während Du sie im Wachzustand nicht entschuldigst.

Session 516:
Monday, December 13, 1999-1 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

Verfasst: 21 Dez 2016, 11:25
von Gilla
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Der folgende Text stammt von der Elias-Website http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=539

DAVID: …Ich weiß nicht genau, warum ich mein Haus verkauft habe. Ich hatte diesen starken Impuls, alles los zu werden und dann zog ich zurück nach Hause, und ich stecke in einem Loch, und ich bin überhaupt nicht glücklich. Ich weiß, dass jetzt viele Leute mit dem Wandel ähnliche Dinge durchmachen, aber es muss sich ändern, weil ich es so wirklich nicht mehr aushalten kann, um ehrlich mit dir zu sein. Es muss irgendetwas geben, aber ich habe nicht genug Vertrauen zu glauben, dass das jemals sein wird. Ich glaube manchmal, dass mein nächster Schritt ist, einfach zu sterben, obwohl mich das offensichtlich erschreckt, weil ich nicht wirklich so weit gehen will, und doch fühle ich manchmal ich will so weit gehen, nur um von alledem wegzukommen, und ich bin verwirrt.

Ich will nichts mehr. Ich kann keinen Funken mehr finden. Ich kann sogar nicht mehr entscheiden - werde ich dies tun, werde ich das tun, werde ich dies tun, werde ich das tun - ich kann sogar keine Entscheidung treffen! Ich fühle mich völlig blockiert - gelähmt - und das ängstigt mich. Ich fühle mich plötzlich sehr sehr unsicher, unglaublich verwundbar. Ich denke mir, ich brauche jetzt wirklich Hilfe.

ELIAS: Wenden wir uns zuerst all dem zu, was du sagst dass du erlebst - die Verletzlichkeit, das Aufgeben, diesen Ausdruck fehlender Motivation und deine objektive Schöpfung, dich von physischen Dingen zurückzuziehen.

Schau dir mit mir an, was du erschaffst und wohin du dich bewegst. Erlaube dir einen Moment, deine Bewegung und deine Schöpfung mit einer etwas anderen Wahrnehmung anzusehen, weil die Wahrnehmung, durch die du jetzt blickst, überschwemmt ist von dem, was ihr als Negativität identifiziert.

Du verstärkst in dir den Mangel an Wert und Selbstannahme, weil du meinst, nicht weiterzukommen und in euren Begriffen festgefahren zu sein. Wenn du dir eine etwas andere Wahrnehmung erlaubst, gibst du dir die Gelegenheit objektiv zu sehen, welche Bewegung du erschaffst.

Du hast eine Bewegung geschaffen, dich in objektiven Begriffen von einigen Dingen deines physischen Fokus zu lösen, die eine Belastung symbolisieren. Deswegen hast du dich entschieden, die Bewegung zu erschaffen, in der du dein Haus verkauft hast. Das ist das Bild, das du dir objektiv als Beginn präsentiert hast. Wir werden deswegen mit diesem Bild anfangen und sozusagen die Schritte deiner Schöpfungen gehen.

In dieser Bewegung hast du dich entschieden, dich zu lösen oder etwas in deinem Fokus wegzuwerfen, das dir hinderlich und einschränkend erschien, weil in deinen Glaubensannahmen und deiner Wahrnehmung diese Struktur dich an eine bestimmten Stelle bindet und dich immer wieder zu dieser Stelle zurückzieht.

Denk daran, das ist deine Wahrnehmung innerhalb deiner Glaubensannahmen, aber die sind auch wirklich Realität!

Und so hast du dich entschieden, eine Bewegung zu schaffen, dieses hinderliche Element in deinem Fokus loszuwerden, was dir mehr Freiheit wahrzunehmen erlaubt. Du hast zwar mehr Freiheit zum Ausdruck gebracht und deinen physischen Platz verändert, aber bist auch an einen vertrauten Ort gezogen.

Du hast auch in Verbindung mit deinen Glaubensannahmen und deiner Wahrnehmung einen stabilen Bewegungsstrom geschaffen.

Du bist nicht blockiert. Du hast keinen Mangel an Bewegung geschaffen. Du erschaffst eine Bewegung, die dir bekannt ist. Du erschaffst eine Bewegung in einen Ausdruck extremen Unbehagens und das motiviert wirklich sehr. Deswegen sage ich dir, dass du in Wirklichkeit genau die Bewegung erschaffst, die du meinst nicht zu schaffen!

Du erschaffst Bewegung. Du motivierst dich. Du erschaffst solange ein Unbehagen bis du deine Wahrnehmung änderst. Wenn du deine Wahrnehmung und deine Aufmerksamkeit wendest, bewegst du dich in den Ausdruck, den du erwähnt hast- nämlich aufzugeben. Im Aufgeben erschaffst du sozusagen auch Bewegung, weil du loslässt.

Du hast sehr an deiner Energie festgehalten. Du hast weiter Bewegung erschaffen, aber du hast weiter sehr an deiner Energie festgehalten, so sehr, dass du in objektiven Begriffen erschöpft bist und deine Aufmerksamkeit änderst und meinst zu resignieren. Wenn du aufgibst, löst du auch dein Festhalten deiner Energie und erschaffst Verletzlichkeit.

Und was ist Verletzlichkeit? Es ist Offenheit. Sie sind synonym. Und in dieser Offenheit kannst du dir mehr Bewegung erlauben. Weil, du hast dich mit deinen Wahlentscheidungen und deiner Bewegung in deine Wahrscheinlichkeiten konsequent in mehr und mehr Unbehagen bewegt und dir wirklich erfolgreich kaum Fenster erlaubt, um aus diesem Unbehagen herauszusehen. Du hast einen ständigen Fluss dich zu motivieren, dich in Resignation und Aufgeben und einen Ausdruck von Offenheit zu stürzen geschaffen.

Ich möchte dir sagen, dass es in diesem physischen Fokus in vielen Kulturen den sehr üblichen Ausdruck von Bewegung von Individuen gibt, zu glauben, dass sie eine Grenze überschreiten müssen, wo sie - in ihrer Wahrnehmung - nicht mehr wählen können und sich bis zur Resignation erschöpfen im Glauben, dass sie dann, wenn sie sich diesem Punkt der Resignation nähern - oder was ihr aufgeben nennt -, bei diesem Punkt eine neue Richtung einschlagen können. Aber bis zu diesem Punkt drängen sich viele von euch weiter hin zu dem, was ihr "Tiefe eurer Seelen“ nennt.

Aber der nützliche Aspekt dieser Art von Bewegung ist, dass ihr einen Punkt erreicht, an dem ihr eurer Schöpfung von Unbehagen ganz überdrüssig werdet. Wenn ihr das macht, seht ihr objektiv unter dem Einfluss eurer Glaubensannahmen, dass ihr unmotiviert seid.

Aber du fährst fort dich zu motivieren. Du hegst nur eine objektive Erwartung dessen, was du willst. Wenn du so deinen objektiven Wunsch sich nicht verwirklichen siehst, erschaffst du automatisch dein Gefühl und deinen Ausdruck der Enttäuschung.

Enttäuschung kommt als automatische Antwort von Erwartungen, die ihr nicht objektiv erschafft, aber ihr erschafft wirklich, worauf ihr euch konzentriert.

Konzentration ist wie gesagt nicht Denken. Ihr könnt unendlich denken, und das ist nicht der Ausdruck von Konzentration. Konzentration ist, was ihr glaubt. Das ist der Bereich eurer Konzentration, weil das der Bereich eurer Aufmerksamkeit ist. Eure Aufmerksamkeit ist nicht sehr stark auf eure angenommenen schwer fassbaren Bedürfnisse fokussiert. Eure Konzentration ist auf das, was ihr glaubt, fokussiert.

Deswegen könnt ihr euch immer, immer wieder sagen: „Ich möchte diese spezielle Richtung in meinem Beruf erschaffen. Ich will diese Richtung in meinem Ausdruck meiner Kreativität erschaffen. Ich will diesen Ausdruck einer Liebesbeziehung erschaffen.“

Und gleichzeitig glaubt ihr nicht, die Fähigkeit zu haben, irgendetwas davon zu erschaffen. Das setzt sich durch und wird geschaffen, da ihr das glaubt und das die Energie ist, die ihr nach außen hin projiziert. Diese Energie zieht Energie zu euch an, weil ihr anzieht, was verstärkt, was ihr glaubt, und andere Individuen kommen auf die gleiche Weise zu euch.

Zu Beginn dieses Forums, was eurer Meinung nach lange her ist, habe ich euch allen gesagt, dass ihr sozusagen im gleichen Geist zusammenkommt. Eure Klischees kommen von dem, was ihr wisst, und so könnt ihr euch sagen, ja, gleich und gleich gesellt sich gern, weil die Energie, die ihr nach außen hin projiziert, sozusagen als ein Leuchtfeuer dient und gleiche Energie davon angezogen wird.

Es ist kein Zufall, dass jedes Individuum andere Individuen oder Gruppen von Individuen anzieht, die gleichen Geistes sind, weil ihr projiziert, was ihr selbst glaubt, und das beeinflusst direkt eure Einschätzung eures Werts und eurer Fähigkeit.

DAVID: Aber das trägt möglicherweise auch zu meiner Panik und Furcht bei, weil ich auf einer Stufe verstehen kann, was ich tue, und ich doch aus irgendeinem Grund so lange brauche, um davon wegzukommen mir das anzutun, weil ich es offensichtlich immer noch mache. Wenn es so stark ist und ich anscheinend nichts tun kann, was ich positiver nennen könnte, um meine Bedürfnisse zu befriedigen, sehe ich mich einfach mehr und immer mehr tun, was du gerade gesagt hast. Soll das das ganze Leben so weitergehen und plötzlich mit 80 werde ich es nicht mehr machen?

Gut, dann - ich will es gar nicht wissen und das erschreckt mich auch, weil, ich will es jetzt beenden, bald, morgen, nicht in fünf oder zehn Jahren, weil ich nicht glaube ich kann das solange aushalten, wenn ich so weitermache.

ELIAS: Und was willst du, dass aufhört?

DAVID: Ich möchte die Worte "Ich will das ändern“ benutzen, aber wir haben Ändern besprochen.

Ich will einfach aufhören, mich in dieses Loch einzugraben. Ich will diese drei Bedürfnisse befriedigen, die du erwähnt hast. Ich will, dass das Puzzle aufgeht. Ich will wissen, wie es sich anfühlt, wenn alles seinen Platz hat. Ich will die Beziehung, ich will die Karriere, und ich will den geographischen Ort, wo ich bleiben kann.

Ich will nicht mehr herumhüpfen, Elias. Ich will das nicht. Ich will ruhig bleiben. Aber wo ich bin, sogar in London, weiß ich, es ist nur vorübergehend, weil ich zum Gewohnten zurückgegangen bin. Aber ich weiß, dass ich auf die Dauer nicht hier bleibe, aber ich habe keine Ahnung; wo der nächste Ort ist! Ich bin müde, eine Marionette zu sein. Ich will der Meister meines eigenen Schicksals sein und es kennen.

ELIAS: Du bist es.

DAVID: Aber ich mache offensichtlich nicht, was ich will?

ELIAS: Denk an das Leuchtfeuer, weil in diesem Ausdruck liegt deine Antwort und dein Schlüssel.

Ihr erwerbt Dinge außerhalb von euch nicht und eignet sie euch nicht an. Ihr erschafft sie, und ihr erschafft sie durch eure Bewegung in euch selbst. Ihr erschafft sie als Energie, die ihr in euch äußert.

Ihr erwerbt nicht euren Beruf. Ihr erwerbt nicht die Mittel, um eure Kreativität auszudrücken. Ihr findet nicht einen Weg, um eure Kreativität auszudrücken. Ihr sucht keine Liebesbeziehung aus und erwerbt sie.

Ihr GLAUBT, dass ihr eure Realität so erschafft und das erschafft euren Konflikt, weil das wirklich einschränkt.

Du sagst so im Großen und Ganzen, dass du deine Realität nicht erschaffst. Alles, was außerhalb von dir ist, erschafft deine Realität für dich.

DAVID: Ich versuche, dieses Verständnis zu erfassen. Auch wenn ich darüber weiß Gott wie lange gelesen habe, habe ich noch nicht das Know-how begriffen, meine Realität zu erschaffen, wie ich es will.

ELIAS: Als erstes erlaube dir das Wissen und die Annahme, dass du deine Realität erschaffst.

Das ist der erste Ausdruck, weil du – ungeachtet, was du objektiv in deiner Sprache, in deinen Worten, in deinen Gedanken äußerst - in dem Glauben, dass du nicht deine Realität erschaffst und abhängig von der Schöpfung deiner Realität durch andere Elemente, durch andere Individuen, durch Umstände bist, dir nur sehr wenig Wahlmöglichkeiten gestattest. Du beseitigst die meisten deiner Optionen, weil du deine Optionen nicht erschaffst. Du bist von den Entscheidungen außerhalb von dir abhängig, die dich beeinflussen.

Dein Ausgangspunkt ist deswegen anzuerkennen, dass du nicht erwirbst. Du erschaffst.

Du erschaffst deine Realität. Sie wird dir nicht aufgedrängt. Du bist nicht Opfer deiner Emotionen, Gefühle oder Gedanken. Du erschaffst sie und du erschaffst sie mit Absicht, weil du jeden Gedanken, jede Emotion, jedes Gefühl, jede physische Handlung, die du erlebst, erschaffst, um dich in eine bestimmte Richtung zu bewegen, und diese Richtungen stehen in Verbindung mit deinen Glaubensannahmen.

Das ist der Grund, warum ich dir sage, dich selbst wahrzunehmen und anzunehmen, und die Glaubensannahmen, die du hast, zu erkennen, weil sie die Ausdrucksformen und die Einflüsse, die auf deiner Wahrnehmung lasten, und die Elemente des Selbst sind, die dich erschaffen lassen.

Du erschaffst, was du glaubst. Wenn du glaubst, dass du von den Schöpfungen und Entscheidungen anderer Individuen abhängig bist, wirst du dir keine Wahlmöglichkeiten einräumen. Wenn du glaubst, dass du nicht die Fähigkeit hast zu schaffen, was du willst, wirst du nicht schaffen, was du willst.

Session 539
Dienstag, 11. 1. 2000 (Privat)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

Verfasst: 21 Dez 2016, 11:29
von Gilla
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

FRANK: Ich denke, das Entfernen des Werturteils des Glaubenssatzes, das ist hier der Schlüssel. Es ist sehr schwierig, das hinzukriegen. Weißt Du, das ist so wie wenn man sagt: „Denke nicht an einen rosa Elefanten“, und sofort fängt man an, an einen rosa Elefanten zu denken. Wenn ich diesen Fokus zu diesen Dingen habe, wie kann ich dann mein Werturteil wandeln?

ELIAS: Indem Du erkennst, dass es keine Absoluta gibt und dass es in Deiner Realität noch mehr gibt, als das, was Du Dir selbst zu sehen erlaubst, und dass Deine Wahrnehmung das ist, was Deine Realität erschafft, dass sie real aber höchst einzigartig und individuell ist. Sie ist DEINE Äußerung. Sie ist Dein Erschaffen der Realität, und jede andere Wahrnehmungsäußerung ist ebenfalls real. Sie ist nicht weniger real als Deine Wahrnehmung der Realität.

FRANK: Meinst Du andere Leute oder andere Wahrnehmungen, die ich haben kann?

ELIAS: Beides.

FRANK: Oh, okay. Du sagst also, dass ich hier sitze, mein Knöchel schmerzt, und ich beschließe, dass das in Ordnung ist.

ELIAS: Es spielt keine Rolle. Du magst auch erkennen, dass er schmerzt, sobald Du Dich darauf konzentrierst, dass er schmerzt. Das ist das, was ich damit meinte, Deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt zu richten.

Physisches Erschaffen in Deinem physischen Körper, insbesondere das Erschaffen von Schmerz oder Unbehagen, bietet Dir die Chance, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten, denn es richtet Deine Aufmerksamkeit auf das, was Du JETZT erschaffst.

Du erschaffst einen physischen Schmerz im Knöchel, und Deine Aufmerksamkeit geht zu dem Schmerz. Deine Gedanken interagieren mit dem Schmerz. Du erschaffst kontinuierlich eine Einschätzung und eine Beurteilung des Schmerzes: „Er ist unangenehm. Ich mag diesen Vorgang nicht.“ Und während Du dieses Identifizieren fortsetzt, setzt Du auch den physischen Schmerz fort.

Da Ihr mit den Schöpfungen Eurer Wahrnehmungen trainiert und seht, wie sich die Wahrnehmung auf Eure Realität und darauf auswirkt, wie Ihr sie erschafft, mag es anfangs manchmal nützlich sein, Eure Aufmerksamkeit abzulenken, was ich schon anderen Individuen sagte.

Sobald Ihr Eure Aufmerksamkeit auf eine andere Richtung lenkt und Euch nicht auf den Schmerz konzentriert, werdet Ihr bemerken, dass dieser momentan verschwinden wird. Er mag schnell wieder auftauchen, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf den physischen Bereich zurück lenkt und fortfahrt, diesen Vorgang wieder zu erschaffen. Ihr seid jedoch fähig, Eure Aufmerksamkeit auf andere Bereiche zu lenken, und in diesen Augenblicken werdet Ihr keinen physischen Schmerz erleben.

Das erlaubt Dir, die Macht Deiner Wahrnehmung zu sehen. Obwohl Dein Knöchel verstaucht ist, obwohl Du die Elemente von Ursache und Wirkung siehst - er wird automatisch schmerzen, weil er physisch beeinträchtigt wurde, und das ist die automatische Folge der Verstauchung – kannst Du Dir auch Augenblicke erlauben, in denen Du siehst, dass der Schmerz völlig eliminiert ist. Das ist eine Veränderung der Wahrnehmung.


Session 566:
Sunday, February 20, 2000-1

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

Verfasst: 21 Dez 2016, 19:24
von Gilla
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ELIAS: …. Wir sprachen schon früher darüber, dass Deine geäußerte Kreativität sehr mit dieser externen Sexualitätsäußerung verknüpft ist. Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit vollständiger dem Selbst zuzuwenden, wirst Du Dir erlauben, die Verbindung zwischen beiden Äußerungen vermehrt zu verstehen. Denn Du siehst die Kreativitätsäußerung als Äußerung Deinerselbst, als intimes Element von Dir, das Du extern äußerst sowie als Bereich der Preisgabe und des Offenseins.

Beide Manifestationen und Äußerungen setzt Du ziemlich gleich und assoziierst sie eng miteinander, aber hinsichtlich der Kreativität hegst Du geringfügig mehr Verletzlichkeit als bei der Sexualität. Deshalb nutzt Du die Sexualität als Ventil für Deinen Wert und für Deine Fähigkeit, Kreativität zu äußern, aber wie gesagt, beziehst Du die Sexualität auch als Ablenkung mit ein. Verstehst Du?

CHRIS: Ja, das verstehe und begreife ich. Heißt das, dass ich diese negativen Empfindungen nicht haben sollte, wie dass man empfindet, dass man etwas erreicht, dann bestimmte Augenblicke erkennt und sofort wieder am ursprünglichen Ausgangspunkt zurück ist? Ich sehe hier keinen Nutzen. (gekürzt)

ELIAS: Diese Manifestation ist für Dich durchaus nützlich, denn wenn Du für Dich Unbehagen und Unzufriedenheit erschaffst, motiviert Dich das, Dein Erschaffen sowie das Warum und das Wie zu sichten. Das ist durchaus nützlich, denn es offeriert Dir die Chance, Deine Aufmerksamkeit vom Draußen abzuziehen und sie auf Dich selbst zu richten und mehr mit Dir selbst vertraut zu werden und objektiv zu erkennen, wie Du was und warum in Deiner Realität erschaffst.

Wenn Eure Realität Eurer Wahrnehmung nach Konflikte, Verwirrung oder Unbehagen erschafft, motiviert Euch das oft dazu, bestimmte Aspekte zu betrachten, weshalb Ihr diese Bereiche intensiver sichtet und ihnen Eure Aufmerksamkeit widmet.

Ich anerkenne, dass Du Dich seit unserem letzten Gespräch bewegt hast und Dir vermehrt zu bemerken und Dich zu entspannen erlaubst. Das ist ein Kernpunkt.

Du sagtest, dass Du Dir mehr Unbeschwertheit erlaubst. Du hast Dir auch mehr Entspannung gestattet und bekundest weniger Intensität und Anspannung, was Deinem eigenen Annehmen Energie verleiht und dieses bestärkt, und das ist es, was Deine Realität verändern wird.

Du erschaffst gerade neue Chancen, um Deine Aufmerksamkeit vollständiger aufs Selbst und weniger intensiv aufs Draußen zu fokussieren, was von größter Wichtigkeit ist, und da Du jetzt damit angefangen hast, wird dies auch Dein Wahrnehmung verändern.

Und ich sage Dir, dass trotz allem, was Ihr gegenwärtig in Eurer ganzen Realität seht, das Verändern Eurer Wahrnehmung buchstäblich das ist, was diese verändert, Euer Verhalten, Eure Handlungen, Eure Interaktionen, Eure PHYSISCHE Realität. Sogar Materie könnt Ihr durch das Ändern oder Wenden Eurer Wahrnehmung verändern, den die Wahrnehmung ist das Element Eurer Realität, das Bewusstseinselement, das Eure Realität erschafft.

Da Du nun mehr mit Dir selbst vertraut wirst, kannst Du Deine Wahrnehmung ändern. Zuvor hast Du Dir nicht erlaubt, innig mit Dir selbst vertraut zu werden, weil Deine Energie in gewissem Maße angespannt festgehalten wurde und somit Dein Sichten Deinerselbst blockierte. Seit längerer Zeit praktizierst Du nun vermehrt Unbeschwertheit und Entspannen Deiner Äußerungen und Deines Fokus, was es Dir ermöglicht, das Fenster zu öffnen und Deine Aufmerksamkeit vollständiger, frei von Anspannung und Blockade, aufs Selbst zu richten.

Zunächst war es jedoch erforderlich, statt die bisherigen intensiven Werturteile zu erschaffen, durch Entspannen und durch Bestärken von Selbstannahme und Deiner Äußerungen das Fenster zu öffnen.

Nachdem Du Dir nun Übung und Erfolg erlaubst, kannst Du Dich mit Dir selbst und damit vertraut machen, wie Du Deine Realität sowie das in ihr wahrnimmst, was durch Deine Glaubenssätze Deine Wahrnehmung beeinflusst, wie diese Glaubenssätze zusammenspielen und wie sie Deine Einschätzung, Deinen Wert bzw. Deine Identifizieren Deines Wertes beeinflussen.

Dies gilt auch für Dein Identifizieren Deinerselbst als Du, denn lange hast Du es so gesehen, dass die Erschaffensweise oder die geäußerte und manifestierte sexuelle Energie Teil von Dir ist und Dich ausmacht. Bisweilen hast Du Dir sogar entnervt gesagt: “Es spielt keine Rolle. Das ist meine Äußerung. Das ist ich, das wer ich bin. Warum sollte ich versuchen, diese Äußerung zu ändern? Sie ist Bestandteil meines Seins und meiner Identität. Sie ist das, wer ich bin.”

Das ist jedoch lediglich Frust und nicht das, wer oder was Du bist. Diese Manifestation wird durch Deine von den Glaubenssätzen beeinflusste Wahrnehmung erschaffen. Sie ist keine angeborene Eigenschaft oder Element von dem, wer Du bist, das Dich selbst definieren würde.

Session 569:
Tuesday, February 22, 2000-1

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

Verfasst: 22 Dez 2016, 14:57
von Gilla
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Am Erschaffen und Einfügen dieser Bewusstseinsumschaltung in Eure physische Realität partizipiert jeder von Euch ähnliche wie beim Hervorbrechen bei einer physischen Geburt. Eure Glaubenssätze beeinflussen Eure Wahrnehmung und das, wie Ihr Eure Realität in der Partizipation an diesem Hervorbrechen erschaffen werdet. Wenn an den vorstoßenden Energiefluten dieses Hervorbrechen bemerkt und erkannt wird, erschafft Ihr auch in Eurem Fokus individuelle Bewegungen. Abhängig von Euren Glaubenssätzen und automatischen Erwiderungen könnt Ihr wehenähnliche Vorgänge erschaffen.

Und obwohl Ihr umzieht zum Hervorbrechen Eurer Freiheit und zu weniger Einschränkungen und Ihr Euer Gewahrsein ausdehnt, um Euch für riesige Explorationsbereichen zu öffnen, mögt Ihr in Eurem Fokus auch die Energiefluten spiegeln und diese Energieschübe in individuelle Erlebnisse übersetzen, was alle möglichen Äußerungen wie Konflikte, Schmerz, Ablenkung, Verwirrung, Irritation und Frustration inkorporieren mag, die Euch als Beweise für das dienen, woran Ihr partizipiert, und wovon nichts schlecht ist.

Denn Ihr erlaubt Euch nicht nur das zu bemerken, was Ihr erschafft sondern auch wie Ihr Euer Erschaffen erwidert, das, woran Ihr partizipiert oder was Ihr auf Euch anzieht sowie die Eure Wahrnehmung beeinflussenden Glaubenssätze, und Ihr bietet Euch so die Chance, Eure Wahrnehmung anzusprechen und somit Auswahlmöglichkeiten.

Was das Erschaffen Deiner allergischen Erwiderungen anbelangt, hast Du teilweise Recht. Es ist ein Identifizieren und eine Assoziation mit Vertrautem. Diese extreme Reaktion hast Du als Spiegelbild der extremen Energiefluten erschaffen, die sich in dieser Umschaltung ereignen. Diese bestimmte Äußerung hast Du auch gewählt, weil sie Dir vertraut ist, und obwohl sie physisch unbehaglich sein mag, kannst Du sie identifizieren. Du kennst sie, und sie offeriert Dir ein tröstliches Element der Sicherheit und Kontrolle. Bei einem vertrauten Vorgang erkennst Du, dass Du über eine Methode verfügst, wie Du damit umgehen kannst, weshalb Du nicht das Gefühl hast, keine Kontrolle zu haben und dass es bei diesem Erschaffen ein tröstliches Element gibt.

Wie Du mir sagtest, haben Du und Bosht diesen Schritt in der objektiven Erkenntnis unternommen, dass Ihr eine ungewohnte Handlung erschafft. Ihr seid zuvor noch nie gemeinsam in diese Richtung gegangen. Ihr habt Euch Eindrücke und Bilderwelt offeriert, um Euch individuell und gegenseitig zu bestätigend, dass Ihr Euch auf unvertrautes Gelände begebt, aber das tut Ihr willentlich und begeistert, und auch als Spiegelbildvorgang der Umschaltung. Bei dieser Wahl inkorporierst Du Zufriedenheit, Behagen und Glücksgefühle, an diesem Schritt zu partizipieren und identifizierst auch, dass der physische Umzug Deine individuelle Bewegung spiegelt und Euch Beiden sozusagen als objektive Bestätigung dient.

Aber angesichts dieses inneren Validierens, Bestärkens und Anerkennens und der physischen Beweise Deiner objektiven Schritte, gerätst Du auch etwas durcheinander, weil Du simultan einige Handlungen inkorporierst, die ziemlich unbehaglich oder zwiespältig sind. Die zwiespältigen, verwirrenden und unbehaglichen Vorgänge, an denen Du partizipierst, sind Deine Übersetzung des Spiegelbildvorgangs der Geburt – Anspannung, etwas Konflikt und Unbehagen und manchmal sogar Schmerz.

MARGOT: Das stimmt. Weißt Du Elias, ich werde mich hier selbst anerkennen, denn das Einzige hierbei, worauf ich nicht gekommen war, das war die Sache mit dem Geburtsvorgang. Das hatte ich nicht miteinbezogen, aber es ist genau das, was im Gange war.

Und was dann auch noch zu meinem Thema wurde, das war, dass Howard und ich nicht nur die Umschaltung in unsere Realität einfügen, sondern entdeckten, dass Abhilfen und Behelfe, die wir unser ganzes Leben lang genutzt hatten, nicht anwendbar waren. Beispielweise funktionierten alle Dinge nicht, die ich bislang in meinem Leben unternahm, wenn ich einen Asthma-Anfall hatte. Und hier entstanden der Konflikt und die Verwirrung, denn es geht um meinen Lebens-Atmen. Ich war verwirrt und durcheinander und konnte nicht verstehen, warum alles, was bislang so gut funktionierte, überhaupt nicht mehr funktionierte. Deshalb war ich zu einem Zeitpunkt auf mehr Medizin und deren Nebenwirkungen als je zuvor in meinem Leben. Aber stimmt es, dass wir insgesamt bei diesem Einfügen der Umschaltung nicht länger auf irgendetwas bauen können, was wir in der Vergangenheit unternommen haben, um etwas zu reparieren?

ELIAS: Ja, was Euer Identifizieren des Reparierens anbelangt. Ich wiederhole Dir, dass Ihr buchstäblich Eure Realität neu definiert, weshalb gewisse Methoden, die Ihr zuvor inkorporiert habt, nicht mehr funktionieren und nicht mehr effizient sein werden.

MARGOT: Das ist wahr. Als wir endlich in dem neuen Haus waren, war eines der Dinge, die wir ziemlich sofort entdeckten, dass unser Abwassersystem versehentlich nicht an den Kanal angeschlossen worden war. Das wird nächste Woche in Ordnung gebracht, aber inzwischen hatten wir einen Abwasser-See unter dem Haus, was mich umgehauen hat. Und damit sowie mit noch anderen Dingen mussten wir zurechtkommen. Diese Bilderwelt sagte mir, dass wir nicht länger damit rechnen können, dass die Methoden aus der Vergangenheit funktionieren, dass wir nicht länger auf verschiedene Instanzen bauen können, dass diese ihren Job gegenüber einem neuen Hausbesitzer so ausüben, wie sie das tun sollten. Es war eine Lektion für mich, dass wir auf nichts mehr bauen können. Darum geht es, nicht wahr?

ELIAS: Ha, ha, ha! Du kannst auf Dich selbst bauen, den beim Neudefinieren Deiner ganzen Realität eliminierst Du alle diese “sollte”.

MARGOT: Dann fand ich einen neuen Arzt, was hinsichtlich der offiziellen Realität sehr erleuchtend war, denn er sagte mir, dass ich gegen mein neues Haus allergisch bin, weil heutzutage beim Hausbau nur wenig Holz aber alle diese Plastik-Materialien und Chemikalien usw. verwendet werden, also wurde diagnostiziert, dass ich schrecklich allergisch gegen mein neues Haus bin.

Das habe ich verstanden. Es ist eine Sache zu sagen, dass man gegen sein neues Haus allergisch ist, aber ich zögere wirklich zu sagen, dass ich gegen die Umschaltung allergisch bin. (gekürzt)

ELIAS: Ah! Aber das ist ganz akkurat und verständlich, denn Ihr widerstrebt Ungewohntem und dem, was Ihr als Veränderung wahrnehmt. Du bildest mit diesem Handgriff ab, dass Du einen physischen Spiegelbildvorgang der Umschaltungsbewegung erschaffen hast und übersetzt es in Eure individuellen Realitäten, und hierbei erlaubst Du Dir auch die Intensität dessen zu begreifen, was Du am Erschaffen bist. Ihr habt gewählt, physisch in ein neues Haus umziehen und ein Zuhause gewählt, das aus Euch völlig unbekannten Elementen erbaut ist, weshalb es kein Vertrautsein gibt.

Das Erschaffen einer Allergie ist das Zurückweisen von dem, was Du als ein fremdartiges Element für Deinen physischen Körper, oder als ein Element wahrnimmst, das Du als für Dich größtenteils nicht vertraut wahrnimmst. Lass mich diese Aussage relativieren, denn es gibt Individuen, die tatsächlich extreme allergische Situationen gegenüber Elementen ihrer eigenen individuellen physischen Körperform und bestimmten Partikel darin erschaffen, aber das ist eine gänzlich anderes Erschaffen.

Was ich Dir nun bezüglich von Dir und vieler anderer Individuen sage, die an diesem Massenerschaffen sogenannter Allergien partizipieren, so ist dies das Zurückweisen fremdartiger Partikel im Kontakt mit Eurem physischen Körper. Es gibt ein Blockieren und ein Nicht-Annehmen von Penetration und das Nicht-Zulassen der Interaktion, und da dies eine Begegnung des physischen Körpers mit dem ist, was als unbekanntes und fremdes Element wahrgenommen wird, wird es zurückgewiesenen und erschafft Eure physische Reaktion.

Du erschaffst hierbei die extreme physische Reaktion als Spiegelbildvorgang des Einfügens der Umschaltung. Alle diese Bilderwelt hast Du bislang in diesem Spiegelbildvorgang erschaffen. Du erschaffst alle Deine Bilderwelt, bei denen Du ungewohnte Elemente bemerkst, und hier erschaffst Du einen Vorgang von extrem Unvertrautem, und das ist Deine allergische Reaktion.

(… You have created ALL of your imagery thus far in this mirror action. You are creating all of your imagery that you are noticing in elements of unfamiliarity, and in this, you create one action of extreme familiarity, and this is the re-action of your allergies.)


Session 600:
Sunday, April 9, 2000-2








(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

GAST: Definitiv. (platzt los vor Lachen). Was mein Gerichtsverfahren anbelangt, manchmal kann ich gar nicht glauben, dass ich das wirklich erschaffen habe. Ich weiß, dass ich es getan habe, aber ich verstehe nicht warum. Es ist ähnlich wie wenn man in den Zug steigt und denkt, dass man an einer Station herausspringen muss, aber anscheinend tue ich es nicht, und der Zug scheint weiterzufahren, wie halt die Dinge so ablaufen, wenn man vor Gericht steht. (s. auch http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =13&t=2189)

Vor etwa 1 ½ Monaten war ich vor Gericht, und komischerweise ist es für mich fast so, wie wenn ich im Kino wäre. Ich war nicht wirklich mitgenommen und fühlte mich nicht sehr unbehaglich. Ich war dort, aber es ist fast so als ob ich mir das Ganze ansähe statt emotional zu partizipieren, was nicht heißt, dass die Emotion nicht später auftaucht, wenn ich alleine bin, aber zumindest stehe ich die Situation vor Gericht durch.

Beim Gerichtsverfahren tauchte auch ein Fotograf der Lokalpresse auf, und das war schmerzlich und demütigend. Tatsächlich war es auch ein bisschen komisch. Am nächsten Morgen schnappte ich mir die Zeitung, weil ich wusste, das sie einen Artikel bringen würden, und es war sogar die Schlagzeile. Ich schnappte mir die Lokalnachrichten, weil der Typ, mit dem ich leben oder mit dem ich das Haus teile, als Sportredakteur für diese Leute arbeitet, und ich wollte nicht, dass er das liest! (lacht)

Ich dachte, dass er das nicht bemerken würde, aber es war auch die Schlagzeile, und später am Tag sagte er: „Hast Du die Lokalnachrichten, denn ich möchte die Sache mit diesem Anwalt lesen.“ Ich blickte ihn an und sagte: „Ich bin das!“ (lacht, und Elias kichert.) Ich reichte ihm die Zeitung, und er las den Artikel. Da ich in seinem Haus wohne, empfand ich, dass ich wirklich mit ihm darüber sprechen sollte, aber ich wollte nicht, dass er den Zeitungsartikel vor unserem Gespräch liest. Wir setzten uns also zusammen und unterhielten uns, und er schien sehr verständnisvoll zu sein. Es war etwas komisch, als ich ihn einfach ansah und sagte: „Das bin ich!“ Aber er weiß nun Bescheid, und das ist okay. Es gefiel mir nicht, dass es in der Zeitung stand, und ich fühlte mich gedemütigt. Ich weiß nicht, wie ich darüber hinwegkommen kann.

ELIAS: Das hängt unmittelbar mit Deinen Glaubenssätzen und damit zusammen, wie sie Deine Selbstwahrnehmung und das beeinflussen, wie Du meinst, das Andere Dich wahrnehmen oder wie wichtig das für Dich ist. Der Glaubenssatzaspekt bezüglich dessen, wie Andere Dich sehen, ist stark und beeinflusst sehr das, wie Du Dich selbst siehst.

GAST: Das stimmt, und in unserem ersten Gespräch sprachen wir bereits darüber, und es ist immer noch eine große Sache für mich, vielleicht nicht mehr ganz so sehr, denn auf diesen bestimmten Schrein/Glaubenssatzaltar wurde viel geschossen. Aber ich denke, dass niemand es ertragen kann, so durch die Presse gezogen zu werden, ohne sich gedemütigt zu fühlen.

ELIAS: Das, wie Andere ähnliche Situationen erwidern, spielt keine Rolle, aber es ist wieder eine automatische Erwiderung. Nicht nur Du sondern viele Andere auch heuern diesen automatischen Denkprozess des Vergleichens/Wettbewerbs an. Der Vergleich mit Anderen wird in Euren Realitäten bisweilen als Mittel genutzt, um zu validieren aber auch als Mittel der Rechtfertigung sowie zum Anspornen oder Motivieren. Es bestärkt sehr Eure Glaubenssatzsysteme und die Nicht-Annahme des Selbst, und oft wird dieser Wettbewerb auf andere Individuen sogar im Hinblick auf Dinge und Gegenstände projiziert. Ihr vergleich häufig, doch es kann Eure Schritte hin zum Annehmen und zur Selbstannahme sehr behindern.

GAST: Glaube mir, ich arbeite sehr an der Selbst-Annahme!

ELIAS: Da ich mir dieser automatischen Erwiderung gewahr bin, sprechen wir darüber, und während wir dies tun, fokussiere Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst und bemerke alle automatischen Erwiderungen, die Deine Aufmerksamkeit ablenken, und die das Nicht-Annehmen des Selbst oder Nicht-Vertrauens ins Selbst rechtfertigen, denn es ist eine Chance, dies nun objektiv zu erkennen und Dir mehr Auswahl zu bieten.

In vermeintlich auswahllosen oder solchen Situationen, wo Ihr meint, dass Eure Auswahl sehr begrenzt wäre, bringt Ihr Euch in die Opferrolle. Wenn Du Dir die Chance bietest, mehr Auswahlmöglichkeiten zu sehen, kannst Du Dich außerhalb dieser Rolle bewegen, denn mit dieser wahrgenommenen Demütigung/Blamage äußerst Du die Opferrolle.

GAST: So hatte ich das noch nicht gesehen. Ja, nun erkenne ich das!

ELIAS: Denn Du meinst, dass ein Anderer etwas gegen Dich unternommen hätte.

GAST: Stimmt. Daran hatte ich noch nicht gedacht.

ELIAS: Mit diesem Tun schränkst Du Deine Auswahl ein und siehst Dich als hilflos und machtlos. Solche Beispiele sind sehr nützlich. Schon lange sage ich Euch, wie Ihr Euch selbst erwidert und wie Ihr Eure Realität erschafft, und dass Ihr viele anscheinend unbehagliche oder negative Situationen erschaffen mögt, doch trotz Eurer gut- oder schlecht-Assoziationen ist alles, was Ihr erschafft nützlich.

Tatsächlich erschafft Ihr in Eurem Fokus keine Ereignisse oder Vorgänge, die für Euch unnütz wären. Selbst dann, wenn Individuen eine Energie der Besorgnis oder wenn sie Schuldgefühle erschaffen, die fast eine Energievergeudung sind, kann das nützlich sein, obwohl Beides an eine Energievergeudung grenzt, denn sie dienen nur dazu, Eure fehlende-Selbstannahme zu bekräftigen.

Du hast viele Szenarien und Situationen erschaffen, um Dir die Chance zu bieten, dies zu stoppen und Dein Verhalten, Deine Erschaffen und das zu sichten, was Deine automatischen Erwiderungen hervorruft, was durchaus nützlich ist. Und da Du Dir das, was Du am Erschaffen bist und was Dein Erschaffen motiviert, zu erkennen erlaubst, offerierst Du Dir eine größere Freiheit. Opfer sind in dieser Rolle, weil sie meinen, dass sie keine oder nur eine geringe Auswahl haben.


Session 625
Tuesday, May 30, 2000-1 (Private/Phone)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

Verfasst: 23 Dez 2016, 08:31
von Gilla
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ELIAS: Ihr erschafft keinen positiven oder negativen, behaglichen oder unbehaglichen Vorgang, der nicht für Euch nützlich ist. Und wenn Ihr Erlebnisse erschafft, die Ihr als unbehaglich erachtet, präsentiert Ihr Euch damit großartige Gelegenheiten, mit dem Selbst mehr vertraut zu werden und Euch beim Erweitern Eures Gewahrseins herauszufordern. Immer, wenn Ihr etwas erschafft, was Ihr für unbehaglich haltet, hat es Eure Aufmerksamkeit, und Ihr bietet Euch die Chance zu erkunden, warum Ihr Euch unbehaglich fühlt.

In der Interaktion mit einigen Teilnehmern kann es sein, dass ich die Aufmerksamkeit nicht auf jenen Aspekt ihres Erschaffens fokussiere…

CHRIS: Ich verstehe. Du siehst es anders als sie es tun, nicht wahr? (Elias nickt), nicht als ein Problem. Kann es den Austausch stören, wenn sie sich darin verfangen?

ELIAS: Nein, das erschafft keine Störung, obwohl Ihr manchmal den Empfang der Informationen stören könnt, weil Ihr Euch auf Eure Schwierigkeit konzentriert, Euch nicht entspannt und Euch nicht erlaubt, die Informationen zu assimilieren.

CHRIS: Aber da wir uns bei Problemen, die uns tatsächlich helfen, manchmal unbehaglich fühlen mögen, fange ich auch zu erkennen an, dass dieses Unbehagen beim Nicht-Akzeptieren der Energie nützlich sein kann, sobald wir erkennen, dass es einfach Teil unserer Manifestation als Menschen ist. Manchmal möchten wir einfach eine große weiße Tafel haben, auf die wir "Ich bin hier” schreiben möchten. Alles wird leichter, wenn man die Erwartungen loslässt und sich selbst vertraut. Wie Du sagst, bin ich mir in unseren Interaktionen nicht auf meditative Weise der Erwiderungen und auch nicht der des Universums gewahr. (gekürzt)

ELIAS: Aber das kannst Du. Gewahrwerden ist dies, sich zu erlauben, die Aufmerksamkeit im Jetzt zu belassen statt sie auf die Vorwegnahme zukünftiger - auch nicht baldiger zukünftiger Augenblicke wie in einer halben oder einer Stunde - zu projizieren, was Projektionen außerhalb des Jetzt und somit eine Illusion sind.

Du hast gefragt, ob dein kleiner Sohn tatsächlich mit mir interagiert oder ob es sich um Fantasie handelt. Wenn Du Dir erlaubst, die Realität ganz realistisch und nicht nur als Konzept zu sehen und die Imaginationen definierst, so ist Imagination kein „so tun als ob“ oder Das Erfinden von Dämonen, Feen, Engel, Burgen, Schlachten und dergleichen, was Ihr der Fantasie zuschreibt, denn alle dies sind Realitätsaspekte, um die Ihr tief in Eurem Innern wisst, weshalb sie real sind, und Ihr erlaubt Euch lediglich, Euch daran zu erinnern.

ELIAS: Projektionen in die Zukunft, die in Wirklichkeit nicht existiert, können dagegen tatsächlich als Vorstellungskraft gesehen werden. Die Zukunft ist lediglich eine Konfiguration Eurer Erwartungen und die Vorwegnahme einer Realität oder von Handlungen, die noch nicht erschaffen wurden, so dass Du immer die Vorstellungskraft anheuerst, sobald Du in die Zukunft projizierst.

CHRIS: Wir sprachen darüber, dass das nicht unbedingt gut ist, nicht wahr?

ELIAS: Ah! Missverstehe das nicht. Ich sage nicht, dass das gut oder schlecht ist, sondern es ist lediglich eine Handlung und Wahlmöglichkeit, die Ihr im physischen Fokus anheuert.

CHRIS: Die Du mir erklärt hast.

ELIAS: Richtig. In Bezug auf Eure Erlebnisse haltet Ihr dies für gut oder für schlecht, und Ihr fragt Euch, warum Ihr unerwünschte unbehagliche oder konfliktreiche Erlebnisse erschafft und wie Ihr damit aufhören könnt. Was Ihr dabei aus den Augen verliert, ist dass alles, was Ihr erschafft, im Jetzt erschaffen wird.

Wenn Ihr Euch im Jetzt intensiv um die Handlungen oder Wahrscheinlichkeiten sorgt, die Ihr zukünftig erschaffen oder nicht erschaffen mögt - die Ihr jedoch im Jetzt erschafft - und Euch auf ein solches Erschaffen konzentriert, habt Ihr nicht ständig auf Eure Konzentration und das achtgeben, was Ihr projiziert, und wenn der Augenblick sich dann materialisiert, habt Ihr den Vorgang bereits mittels Eurer Erwartungen und Konzentrationen erschaffen, und Ihr verwirklicht somit das, worauf Ihr Euch jeweils konzentriert habt.

Session 645:
Saturday, June 17, 2000-1

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

Verfasst: 23 Dez 2016, 08:51
von Gilla
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Heute Abend werden wir die Wahrnehmung besprechen und das, was Ihr in Eurer Realität erschafft. und auch dass Ihr Eure Realität selbst erschafft. Ich bin mir bewusst, dass viele von Euch mit diesen Begriffen vertraut sind, aber ich verstehe auch, dass Euer Verständnis dieser Begriffe begrenzt ist. Lasst mich Euch zu allererst einmal fragen, wie definiert Ihr den Begriff, dass Ihr Eure Realität erschafft? Wie definiert Ihr diese Aussage, dass Ihr Eure Realität erschafft? Und erschafft Ihr alles in Eurer Realität?

FRAU: Ich glaube, dass wir unsere Erfahrung der Realität erschaffen.

ELIAS: Und erschafft Ihr Eure ganze Realität?

FRAU: Ja, das ist mein Glaubenssatz.

ELIAS: Unabhängig von Deiner jeweiligen Erfahrung?

JOHN: Das ist es, was man uns sagt. Ihr gechannelten Wesen sagt uns das andauernd.

ELIAS: Ich frage nicht nach dem, was Euch gesagt wurde sondern was Ihr glaubt und werde Euch sagen, was es ist, was Ihr glaubt. Ihr glaubt, dass Ihr Eure Realität „manchmal“ erschafft. Wenn Eure Realität günstig verläuft, glaubt Ihr, dass Ihr sie erschafft, aber Ihr glaubt auch, dass es bestimmte Situationen oder Umstände gibt, die Ihr nicht erschafft. Ihr glaubt, dass Unfälle/Zufälle Elemente Eurer Realität sind, die Ihr erlebt, die Ihr aber nicht unbedingt erschafft. Ihr glaubt, dass es in Eurer Realität bestimmte unbehagliche, qualvolle oder negative Erfahrungen gibt, die Ihr nicht erschafft. Manche Eurer negativen oder unbehaglichen Erfahrungen mögt Ihr Euch selbst zuschreiben und sagen, dass Ihr diese Erfahrungen erschaffen habt, aber von anderen sagt Ihr, dass das nicht Eure Schöpfungen sind.

Wenn Ihr bei einer Interaktion mit einem Anderen einen Konflikt und Verletztwerden erlebt, sagt Ihr Euch nicht, dass Ihr das in Eurem Inneren erschafft sondern dass der Andere eine Handlung äußert, die Euch verletzt.

Wenn Ihr ein Nicht-Wohlbefinden/Krankheit erlebt, sagt Ihr Euch nicht, dass Ihr dieses Nicht-Wohlbefinden erschafft sondern dass Ihr von irgendeinem physischen Element angegriffen werdet, welches dieses Nicht-Wohlbefinden erschafft. Ihr sagt, dass dieses Nicht-Wohlbefinden sich selbst erschafft und Euch infiziert.

Wenn Ihr an einem Unfall partizipiert und Euer Bein verliert, sagt Ihr, dass das ein Unfall ist und dass ein physisches Objekt Euer Bein abgetrennt hat. Ihr habt diesen Vorgang nicht erschaffen, oh nein, er ist Euch zugestoßen!

Ihr glaubt auch, dass andere Individuen die Macht hätten, bestimmte Elemente Eurer Realität für Euch zu erschaffen, und das wiederum erschafft Eure Wahrnehmung der Opferrolle, und diese Opferrolle mögt Ihr in sehr vielen verschiedenen Äußerungen erleben.

Ihr erschafft Eure ganze Realität, jeden Augenblick Eurer Realität, jeden Atemzug, jeden Gedanken, jede Emotion, jedes Gefühl, jeden Vorgang und jede Begegnung, jede Interaktion, alle Umstände und alles innerhalb Eurer Realität wird durch Euch selbst geschaffen. Kein anderer, keine Umstände, keine Essenz, kein Bewusstseinselement kann irgendeinen Aspekt Eurer Realität für Euch erschaffen. Das wäre ein aufdringlicher Vorgang, und das Bewusstsein und die Essenz sind nicht aufdringlich. Dies ist eine spezifische Eigenschaft des Bewusstseins, nicht aufdringlich zu sein. Deshalb kann kein Element Eurer Realität durch irgendeine andere Äußerung außerhalb Eurerselbst für Euch erschaffen werden.

Innerhalb Eurer Glaubenssätze erschafft Ihr die Illusion, dass äußere Einflüsse Aspekte Eurer Realität erschaffen würden, aber in Wirklichkeit habt Ihr immer Auswahlmöglichkeiten. Heute Abend besprechen wird die Wahrnehmung als das Instrument, das Ihr in dieser physischen Realität habt, um Eure ganze Realität zu erschaffen, und dieses Instrument wird durch die erstaunliche Äußerung der Wahl gehandhabt.

Ihr habt in dieser physischen Dimension sehr viele Glaubenssätze erschaffen. Gewissermaßen sind Eure Glaubenssatzsysteme der Herzschlag dieser physischen Dimension. Sie sind ein antreibender und funktionierender Teil dieser physischen Dimension. Ihr habt gewählt, sie in das Design dieser physischen Realität zu integrieren. Es gibt innerhalb des Bewusstseins noch sehr viele andere physischen Realitäten, die Ihr ebenfalls und jetzt simultan zu der von Euch identifizierten Erfahrung erlebt, und in jenen Dimensionen mögt Ihr nicht auf diese Weise Glaubenssatzsysteme erschaffen. Aber in Eurer physischen Dimension ist das das Design dieser Erfahrung und Erkundung. Versteht bitte, dass Glaubenssatzsysteme weder richtig noch falsch sind. Sie sind einfach, und sie sind eine Facette dieser bestimmten physischen Erfahrung. Sie beeinflussen auch aufs äußerste Eure Wahrnehmung. Eure Wahrnehmung ist nicht Eure Glaubenssatzsysteme. Wie gesagt, ist Eure Wahrnehmung ein Instrument und Werkzeug.

Hier ein Beispiel, um dieses Werkzeug, und das, was es ist und wie es funktioniert, für Euch zu veranschaulichen. In dieser physischen Manifestation habt Ihr das physische Sehen als äußeren Sinn. Ihr mögt diesen Sinn als bildliche Entfaltung Eurer Wahrnehmung ansehen. Er erlaubt Euch, Informationen einzugeben bezüglich Eurer Umgebung und allem, was Ihr erschaffen habt.

Ihr manifestiert Euch in dieser Dimension mit einer von insgesamt drei Orientierungen, die mit dieser physischen Realität assoziiert sind. Jede davon könnt Ihr mit einer Brille vergleichen, die Ihr Euch aufsetzt, und jede dieser drei Brillen hat eine andersfarbige Linse. Ihr seht deshalb Eure ganze Realität durch die Linse Eurer Orientierung, die diese bestimmte Einfärbung hat, aber Ihr seht sie mittels Eure Sehkraft. Die von Euch gesehene Realität ist also ziemlich ähnlich. Jeder von Euch sieht einen Tisch, und Euer Sehen des Tisches ist ziemlich ähnlich, aber Euer Sehen ist der Vorgang Eures Wahrnehmens.

Jedes auf diesem Planeten in dieser Dimension manifeste Individuum hat eine einzigartige Wahrnehmung inne, was mit Euren Fingerabdrücken verglichen werden könnte. Die Wahrnehmung ist so außerordentlich einzigartig, dass keine zwei Individuen in der Gesamtheit Eurer Geschichte die gleiche Wahrnehmung erschaffen. Sie ist außerordentlich individualisiert. Wenn die Wahrnehmung das Instrument ist, mit dem Ihr Eure Realität erschafft, und das ist sie, und diese Eure Wahrnehmung aufgrund Eures individuellen Erschaffens höchst einzigartig und individualisiert ist, ist auch Eure Realität höchst individualisiert und einzigartig.

Ich werde Euch eine andere Art und Weise präsentieren, wie Ihr in Verbindung mit Eurer eigenen sowie der einzigartigen Wahrnehmung eines jeden Individuums einen Gedankenprozess inkorporieren könnt, der mit dem „was“ und dem „wie Ihr Eure Realität erschafft“ assoziiert ist. In diesem Gegenwarts-Jetzt sitzt Ihr mit mir in einem Raum, in dem es viele Objekte gibt. Jedes in diesem Raum anwesende Individuum, JEDER von Euch erschafft ein jedes Objekt in diesem Raum, den Raum selbst und das Gebäude, die Straße, in welcher sich das Gebäude befindet und alle diese Vorgänge, die in diesem Gegenwarts-Jetzt geschehen. Ein jeder von Euch erschafft seine EIGENE Realität.

Ihr erschafft nicht alle Eure IDEE einer bereits existierenden Realität. Ihr erschafft allesamt simultan die tatsächliche Realität, ein jeder von Euch. Deshalb wird das Sehen irgendeines Objektes oder Individuum in diesem gegenwärtigen Raum von jedem Individuum anders wahrgenommen, denn ein jedes Individuum erschafft alle anderen Individuen. Und Ihr fragt Euch vielleicht: „Wie ist das möglich? Ich erschaffe doch nicht alle diese Anderen, die hier im Zimmer sitzen.“ Und ich sage Euch, das tut Ihr doch! Auch sie erschaffen alle Individuen, die in diesem Zimmer sitzen. Dieses Zimmer ist gegenwärtig mit sehr, sehr vielen Individuen ziemlich vollgestopft.

Ihr erschafft, neben(beside) den Individuen, die sich selbst erschaffen, alle Eure individuelle Gruppen von Individuen, und ein jeder von Euch erschafft auch sich selber. (schaut einen Teilnehmer an) Deshalb erschaffst Du Dich derzeit selbst, und Du erschaffst auch eine andere, sich bewegende, atmende physisch materielle und solide Projektion eines jeden anderen Individuums hier im Zimmer, und auch Du, und auch Du und Ihr alle tut dies.

Jeder von Euch gestatte sich, mit den anderen an dieser physischen Manifestation partizipierenden Essenzen subjektiv zu interagieren, und deshalb räumt Ihr Euch eine Art Blaupause der Manifestation jedes Fokus jeder anderen Essenz ein, die hier zugegen ist, und aus dieser Blaupause erschafft Ihr Euer eigenes Design jedes in diesem Zimmer anwesenden Individuums, und während Ihr miteinander interagiert, interagiert jeder von Euch mit dem Individuum, das Ihr durch Eure Wahrnehmung erschaffen habt.

Es spielt keine Rolle, dass Ihr - nach Euren Begriffen - die anderen Anwesenden nicht objektiv kennt oder ihnen noch nie zuvor physisch begegnet seid, denn Ihr kennt sie, da es keine Trennung gibt. Ihr erschafft nur die Illusion von Trennung, um die Reinheit der physischen Erkundung erleben zu können. Alle heute Abend hier Anwesenden kennt Ihr bereits innerhalb des Bewusstseins und der Essenz. Ihr mögt bloß nicht mit ihrer physisch objektiven Projektion von sich selbst vertraut sein, aber Ihr seid Euch nicht gänzlich unbekannt/unvertraut, denn Ihr erschafft Eure physische Manifestation von ihnen, die tatsächliche physische Materie ist - Atome und Moleküle, Fleisch und Blut - und Ihr erlaubt es Euch nicht, mit Euren physischen Augen das andere Individuum zu sehen, das neben dem von Euch erschaffenen Individuum steht oder sitzt, da Ihr es Euch nur erlaubt, mittels Eurer individuellen Wahrnehmung zu sehen.

Und das ist wichtig, denn Ihr alle partizipiert an dieser Bewusstseinsbewegung, die wir die Umschaltung nennen, und hierbei erweitert Ihr Euer Gewahrsein, unabhängig von Euren Glaubenssätzen, und damit heuert Ihr das Öffnen Eures objektiven Gewahrseins für Eure Peripherie an.

Wenn wir nun wieder auf Euer physisches Sehvermögen zurückkommen, so ist das, was Ihr im Verlauf Eurer Geschichte in dieser physischen Dimension erschaffen habt dem ähnlich, wie wenn Ihr mit Eurem äußeren Sehvermögen nur das dicht vor Euch wahrnehmt statt auch Eure Peripherie anzuheuern.

Wenn Ihr mit Eurem physischen Sehvermögen nur direkt vor Euch schaut und Euer peripheres Blickfeld nicht nutzt, seht Ihr nicht alles, was in Eurer Realität um Euch herum geschieht und was Ihr darin erschafft außer dem, was in diesem engen Feld zu sehen ist. Bei dieser Umschaltung öffnet Ihr Euch Eurer Peripherie und erlaubt es Euch, alles zu sehen, was Ihr erschafft und zu erkennen, dass Ihr alles erschafft, was in Eurer Realität ist.

(Ausschnitt)

Ihr partizipiert derzeit an einer Bewusstseinswoge, die das sehr einflussreiche Glaubenssatzsystem der Duplizität anspricht, denn Eure Zuneigung zu diesem Glaubenssatzsystem ist grenzenlos. Dieses Glaubenssatzsystem, das die Identifikation von richtig und falsch, gut und böse und besser und schlechter äußert, ist mit jedem anderen von Euch erschaffenen Glaubenssatzsystem verbunden und geht ein in jede Bewegung, jede Handlung, jeden Gedanken, jeden Handgriff, den Ihr in diese Realität erschafft. Und diese erachtet Ihr als entweder gut oder böse, als annehmbar oder unannehmbar, als angenehm oder unbehaglich. Beim Erkennen dieses Glaubenssatzsystems gibt es enormen Kampf, da dieses sehr große Macht hat. Das, was Ihr als falsch kennzeichnet, seht Ihr als absolut falsch an, und das was Ihr als richtig anseht, kennzeichnet Ihr als absolut richtig.

Wenden wir uns wieder der Wahrnehmung zu. Die Wahrnehmung eines jeden Individuums ist einzigartig. Deshalb unterscheiden sich auch ihre Definitionen von richtig und falsch, von gut und böse und besser und schlechter. Ihr mögt denken, dass dies Absoluta wären. Ihr mögt Euch mit dieser Absoluta-Definition bezüglich von richtig und falsch, besser und schlechter in die Irre führen und dieses Absolutum-Trugbild durch die Interaktion mit Anderen bestärken, deren Wahrnehmungen oder Definitionen den Euren ähneln, aber sie sind nicht exakt und genau dieselben. Sie sind anders, denn Ihr seid anders.

Die Präsentation dieses Glaubenssatzsystems, das Ihr Euch zu sehen erlaubt, ist wichtig und ein grundlegendes Element dieser Umschaltung beim Erweitern Eures Gewahrseins und dem Anheuern Eurer Peripherie, um Eure Glaubenssatzsysteme zu neutralisieren und sie anzunehmen, nicht zu eliminieren, sondern sie anzunehmen und sie so zu sehen, wie sie sind und ihre Existenz anzunehmen. Um Eure Glaubenssätze anzunehmen, müsst Ihr die Voraussetzung erschaffen, dass Ihr Euch selbst annehmt, diese Annahme des Selbst, was in dieser physischen Realität eine enorme Herausforderung ist, da die Äußerung der Duplizität enorm ist.

Alle Hoffnung ist nicht verloren, denn Ihr seid unermesslich und habt enorme Macht inne. Ihr habt bloß vergessen, wie Ihr Euch selbst ermächtig, in dem Ihr durch die Annahme Eurerselbst erkennt, wer und was Ihr seid.

Und darum geht es bei dieser Umschaltung, dieses Wiedererinnern (remembrance) zu inkorporieren, und ich sage Euch nochmals, dass das Wiedererinnern nicht das Gedächtnis (memory) ist. Ich spreche nicht vom Erinnern vergangener Ereignisse sondern vom Wiedererinnern, von diesem Seinszustand des Selbst, dem Annehmen des Selbst, dem Verstehen und Anerkennen der Pracht Eurerselbst, dieser unglaublichen Zurschaustellung von Erstaunlichem und der Energieäußerung, die Ihr innehabt.

Es gibt keine Handlung, die Ihr nicht erschaffen könntet! Nur Eure Glaubenssätze hindern Euch daran, jedwedes Element in Eurer Realität zu erschaffen. Aber bevor Ihr erkennt, dass Ihr über die Fähigkeit verfügt, jedwede Äußerung zu erschaffen und Euch diese erstaunliche Freiheit in Eurer Realität offeriert, müsst Ihr Euch selbst bestätigen, dass Ihr Eure Realität erschafft, und dass keine andere Äußerung innerhalb des Bewusstseins sie für Euch erschafft.

Immer, wenn Ihr Euch sagt, dass irgendein anderer Aspekt die Realität für Euch erschaffen würde, schmälert Ihr Eure Macht. Ihr leugnet Eure Fähigkeiten und setzt sie herab und schmälert Eure Äußerung Eurer eigenen Freiheit, und mit dieser Umschaltung erschafft Ihr eine Explosion der Freiheit! Welche herrliche Richtung könnt Ihr in der physischen Äußerung wählen, nämlich dass Ihr in dem, was Ihr erschafft und erforscht, keine Grenzen haben müsst. Und das ist es, was Ihr Euch jetzt präsentiert, indem Ihr Euer Gewahrsein erweitert und Eure Peripherie anheuert.


Session 646:
Saturday, June 17, 2000-2

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

Verfasst: 23 Dez 2016, 09:03
von Gilla
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DARYL: Hauptsächlich möchte ich über das sprechen, was Du bei unserem letzten Gespräch bereits angeschnitten hast, das fehlende Annehmen meinerselbst im Rahmen meiner (soft) Orientierung, weil sie nicht hinein passt. Du sagtest, dass dies auch durch Angst, Duplizität, fehlendes Vertrauen und fehlendes Annehmen und mein Nicht-Anerkennen meiner Fähigkeiten und Entscheidungen beeinflusst wird, dass Du mich aber momentan nicht mit Informationen überrollen willst. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt viele Informationen dazu aufnehmen kann und hätte gerne, dass Du noch mehr dazu sagst.

ELIAS: (kichert) Elias, jetzt bin ich bereit.

DARYL: Ja, das bin ich. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt dazu bereit bin, und ich hatte sogar das Gefühl, das wir in den letzten Tagen als Vorbereitung auf dieses Gespräch miteinander interagierten.

ELIAS: Das stimmt. Im physischen Fokus erschaffen Individuen, Du auch, Äußerungen und Richtungen, die teilweise unbehaglich zu sein scheinen und behaglich werden, weil beim gewohnheitsmäßigen Unbehagen sogar ein Element von Behagen erschaffen wird.

Mit Deiner Bewegung und Deinen Versuchen, Dich den nicht unbedingt mit Deinem natürlichen Energiefluss kompatiblen Äußerungen und Richtungen objektiv anzupassen, erschaffst Du einen Rückzug und hast das auch schon früher getan.

Lass mich das klarstellen. Ich spreche von Vorgängen, die Du ursprünglich vor langer Zeit in der Vergangenheit erschaffen hast, und wir werden darüber in Bezug auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sprechen, denn dies mag nun vorübergehend eine effiziente Art und Weise sein, wie wir das Thema angehen können.

Du hast in der Vergangenheit vor vielen Jahren eine Richtung eingeschlagen und versucht, Deine Energieäußerung so zu kanalisieren, dass sie ins Design der von Dir als akzeptabel wahrgenommenen objektiven Realität passt und hast Schritte erschaffen, um einige Deiner natürlichen Äußerungen zu ändern, weil Du erkanntest, dass sie auf ganz natürliche Weise anders waren als die anderer Individuen.

Diesen Vorgang hast Du in der meisten Zeit nicht fortgesetzt, denn irgendwann hast Du Dich umgewandt und eine Wahl getroffen, da Du die extremen Schwierigkeiten beim Versuch des Dich Anpassens erkannt hast, aber Du hast Dir nicht zu erkennen erlaubt, dass Deine natürliche Äußerung akzeptabel ist.

Deshalb wähltest Du, Dich zurückzuziehen, und bei diesem Rückzug war das tieferliegende Element der Furcht bereits erschaffen worden, das in Gestalt des schlafenden Monsters geweckt wurde, das bei Deinem Rückzug immer größer wurde, da dieser Schritt auch im Widerspruch zu Deinem natürlichen Energiefluss ist.

Du hast Dich so sehr an die von Dir gewählte Äußerung gewöhnt, das der Umzug zum Zulassen Deiner natürlichen Äußerung die bereits von Dir geäußerte Furcht noch verstärkt, denn dieser Umzug hin zu Deinem natürlichen Energiefluss ist für Deine objektive Wahrnehmung so ungewohnt, dass es in Deiner Realität akzeptabler ist, diese unbehagliche Energiebewegung und Schöpfungen fortzusetzen statt die Sicherheit zu verlassen und zur ungewohnten Äußerung - die DU bist - umzuziehen.

Die Energiebewegung überkreuzt sich hier innerhalb von Zeitrahmen und erschafft sozusagen ein verwirrendes, anscheinend grenzenloses Energiegitter, das jedoch die Linien lediglich fortführt.

Denn tatsächlich erschaffst Du diese ganzen Bewegungen jetzt. Alle vergangenen und zukünftigen Bewegungen erschaffst Du jetzt. Das ist der Grund, weshalb ich Eure Aufmerksamkeit so sehr auf das Sichten und Bemerken dessen lenke, was Ihr im Jetzt erschafft, weil es simultan auch die anderen Zeitrahmen (time frameworks) tatsächlich erschafft.

Wenn Du fortfährst, Aspekte der früher von Dir geäußerten Furcht immer noch klar und scharf zu sehen, kannst Du erkennen, dass Du dies so stark identifizierst, weil Du diese Äußerung auch weiterhin im Jetzt erschaffst. Deshalb gibt es in Assoziation mit der Vergangenheit immer noch Klarheit bezüglich jenes Erlebens.

Wenn Du in der Gegenwart Deine Äußerung änderst und das Element der Furcht zerstreust und einen natürlichen Energiefluss in Verbindung mit Deiner Orientierung zulässt, fängt die einst klare und scharfe Äußerung aus der Vergangenheit an zu verschwimmen. Sie verliert ihre Intensität/Schärfe, weil die Gegenwart die Vergangenheit verändert. Es ist nicht so, dass Du Deine Erinnerung an bestimmte Vorgänge, Gefühle oder Ereignisse der Vergangenheit verlieren würdest, sondern die Gegenwart verändert tatsächlich die Vorgänge und Erlebnisse der Vergangenheit. Und dies geschieht auch hinsichtlich der Zukunft, denn in Deinem Erschaffen der Zukunft spielt sich ein sehr ähnlicher Vorgang ab.

Wenn Du auf Deine Vergangenheit zurückblickst und bestimmte Erlebnisse klar und scharf siehst, kannst Du erkennen, dass Du auch gegenwärtig fortfährst, diese Art von Bewegung zu erschaffen.

Was die Orientierung und meine Aussage anbelangt, dass Du Dich mit dem wohlfühlst, was unbehaglich ist, weil es Dir vertraut ist und somit als Sicherheit gesehen wird, betrachte einmal die von Dir in der Vergangenheit über lange Zeiten hinweg erschaffenen Erlebnisse, wo das Wiedererkennens-Behagen stärker ist als das Unbehagen, was Deine Aufmerksamkeit auf dem kontinuierlichen Nicht-Bestätigen Deiner natürlichen Bewegung festhält.

Ein Beispiel: Du hast eine bestimmte Äußerung fehlender Interaktion mit anderen Individuen erschaffen, eine von Dir angeheuerte Wahl, die Du wie folgt erklärt hast: Dass Du bezüglich Anderer Furcht erlebst, was ein großes Gefühl von Unsicherheit in Dir erschafft, und obwohl Du vielleicht wünschst, mit manchen Individuen zu interagieren oder Dir bestimmte Beziehungen mit Anderen wünschst, siehst Du das Unbehagen der Nicht-Interaktion als weniger bedrohlich und bangemachende an als Deinen natürlichen Energiefluss.

Was die früheren Erlebnisse und Entscheidungen anbelangt, so wurde diese Situation und Deine Aufmerksamkeitsrichtung durch Deine schon lange zurückliegende Erkenntnis beeinflusst, dass Deine natürliche Äußerung nicht dieselbe ist wie das, was Du bei anderen Individualen siehst. Das erschafft Selbstzweifel und Hinterfragen des Selbst bezüglich Deiner Fähigkeiten und Deiner Annehmbarkeit seitens anderer Individuen und auch hinsichtlich Deiner Selbsteinschätzung.

Angesichts dieser Nicht-Annehmbarkeit des Selbst, des Identifizierens Deines natürlichen Energieflusses und dem Erkennen Deiner Verschiedenheit hast Du gewählt, Dich von Deinem natürlichen Fluss des Dich Äußerns zurückzuziehen, weil Du nicht objektiv erkannt hast, wie Du Deinen natürlichen Energiefluss so äußern kannst, dass Du zu anderen Individuen passt und ihnen gleich bist.

In Eurer physischen Dimension streben Individuen nach Gleichsein. „DU“ strebst nach Gleichsein. Das tust Du, weil Du wahrnimmst, dass das Dich anerkennt. Es ist die Art und Weise, wie Du Dir Deine Gültigkeitsbestätigung offerierst und Dir sagst, dass Du akzeptabel bist.

Wenn Du im Draußen nach Anerkennung suchst, vergleichst Du zwischen Dir und Anderen, zwischen Deinem Verhalten und dem Anderer, zwischen Deinen Entscheidungen und denen Anderer, und wenn Du wahrnimmst und einschätzt, dass sie sich ähnlich oder gleich sind, offerierst Du Dir eine Bestätigung, weil Du vergessen hast, wie Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest und Dir Deine Anerkennung im Inneren selbst offerierst.

Deshalb richtest Du Deine Aufmerksamkeit automatisch nach Draußen und suchst auf diese Weise Deine Bestätigung. Und wenn Du irgendeine externe Äußerung siehst, die sich von Dir unterscheidet, schätzt Du ein, dass Du falsch funktionierst oder dass Dein Verhalten, Deine Entscheidungen und Äußerung inakzeptabel wären.

Wenn die Soft-Orientierung eine Manifestation erschafft, sieht sie im Vergleich mit Anderen viele Äußerungen, die sich offensichtlich von ihrer natürlichen Äußerung unterscheiden.

Deine Selbsteinschätzung basiert auf Deinen Erlebnissen mit dieser physischen Manifestation. Wenn Du also andauernd erkennst, dass Deine Äußerung sich von denen anderer Individuen unterscheidet, kritisierst Du Dich wiederholt, und mit der Zeit können Individuen dann zum Äußern von Rückzug, Wut, Furcht oder Bequemlichkeit umziehen. Sie können auf das Zulassen emotionaler Äußerungen verzichten. Oder sie können extreme emotionale Eigenschaften äußern.

Individuen heuern sehr unterschiedliche Erwiderungen an, aber der tiefere Grund ist, wenn Du einen solchen brauchst, dass das Individuum sich beim Äußern seines natürlichen Energieflusses nicht wohlfühlt, sich kein Gefühl der Sicherheit bietet oder sich nicht als akzeptabel erachtet.

Wie gesagt, bist Du auf vielen Gebieten dazu übergegangen, Dich in der Unbehaglichkeit dieses nicht zum Ausdruckbringens Deines natürlichen Energieflusses wohlzufühlen. In der Isolation gestattest Du Dir Augenblicke des natürlichen Energieflusses. Wenn Du alleine bist, erlaubst Du Dir die Sicherheit, Dich zu äußern, aber in diesem Alleinsein erlaubst Dir nicht, noch andere Aspekte Deines natürlichen Energieflusses zu äußern.

DARYL: Das ist also einer der Gründe, weshalb ich gerne alleine bin, weil ich bisweilen das Gefühl habe, dass es mich frei dafür macht, einfach ich zu sein.

ELIAS: Durchaus, und ich verstehe, warum Du dies wählst, aber dies bestärkt auch die Furcht, denn Du hältst Dich selbst im Beschränken Deiner Energie fest und lässt nur zu bestimmten Zeiten einen freien Energiefluss zu, wenn Du eine von Dir wahrgenommene Atmosphäre der Sicherheit erschaffst, die die Interaktion mit Andern nicht miteinbezieht
Aber obwohl Du diese Umgebung des sicheren Alleinseins erschaffen magst, kannst Du auch erkennen und offensichtlich sehen, wie diese Wahl Deine Furcht bestärkt und immer mehr Getrenntsein zwischen Dir und Anderen erschafft.

Du begehrst weiterhin, mit anderen Individuen zu interagieren. Ich spreche nicht von Menschenmengen, aber Du blockierst Deine Interaktion mit allen Individuen, und das steht im Widerspruch zu Deinem natürlichen Energiefluss, was Du erkennst, denn es erschafft in Dir Unbehagen Deinen Erlebnissen und Dir selbst gegenüber, was Du zu ändern wünschst. Diese Furcht wurde enorm verstärkt, und diese Furcht-Entität wurde sozusagen so dick, dass es schwierig für Dich ist, um sie herum zu blicken und zu sehen, was sich dahinter befindet.

DARYL: Ich weiß, dass ich ziemlich ungeschickt bin, wenn ich versuche, mich unter die Leute zu mischen, und dass ich dazu neige, mir dann zu sagen: “Das ist langweilig. Ich möchte gehen.“ Aber ich weiß, dass vieles mit diesem empfundenen Unterschied zwischen ihnen und mir zu tun hat, weil ich nicht weiß, wie ich damit umgehen kann.

ELIAS: Das ist der Grund, weshalb wir weiterhin darüber sprechen und ich Dir sage: „Richte Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst.“ Wenn Du Dir erlaubst, immer vertrauter mit Dir selbst zu werden, ziehst Du um zum Annehmen des Selbst, und damit bringst Du den Energieschub zustande, der diese Furcht-Entität so sehr trifft, dass sie ganz winzig wird und bietest Dir die Chance, Deine Vorstellung (vision) zu klären und über diese Furcht-Entität hinweg zu blicken.

Aber zunächst ist es wichtig, dass Du Dir diese Akzeptabilitäts-Äußerung offerierst. Denn wenn Du nicht akzeptabel bist, und - bewaffnet mit Deiner Kenntnis des Annehmens und der Annehmbarkeit des Selbst – Verschiedenheit im Draußen begegnest, schreitest Du automatisch zur gewohnten Äußerung, fühlst Dich bedroht und ziehst Dich wieder in diese Furcht zurück, was die Manifestation Deines fehlenden Annehmens Deinerselbst ist.

Deine Aufmerksamkeit zu allererst einmal dem Selbst zuzuwenden und Dir diese Selbstannahme zu offerieren, das ist die Methode des Umzugs zum Überwinden Deiner Furcht und zum Zulassen Deiner vollständigen natürlichen Äußerung.

DARYL: Okay. Ich denke, dass ich es verstehe und langsam in diese Richtung gehe.

ELIAS: Ja, das tust Du und ich sage Dir auch, und dessen bist Du Dir auch gewahr, dass Du diesen Schritt nicht sehr langsam erschaffst. Du machst große Schritte in dieser Richtung.

DARYL: Okay. Ich weiß, dass ich das tue. Von dort, wo ich war bis zu dem Ziel, an das ich gelangen möchte, ist es allerdings ein weiter Weg.

ELIAS: Du kannst auch stattdessen den bereits von Dir zurückgelegten weiten Weg sehen.

DARYL: Sei kurzem erlebe ich, dass ich Leute kennengelernt habe, und dann wollen sie Dinge unternehmen, und ich neige oft dazu, nichts unternehmen zu wollen. Ich bleibe lieber alleine, wie ich schon sagte. Ich habe das Gefühl, dass Alleinsein sehr viel zufriedenstellender sein kann, und ich langweile mich nicht, fühle mich nicht unbehaglich oder solche Dinge. Was eine Kein-Konflikt-Situation anbelangt, bedeutet das, so lange allein zu bleiben, bis die Ausrichtung meiner Aufmerksamkeit auf das Selbst eine Veränderung bewirkt statt mich zu zwingen, unter die Leute zu gehen?

ELIAS: Ja. Wenn Du Dich und Deine Energie in Äußerungen zwingst, die lediglich Deine Frucht verstärken, und mit denen Du Dich nicht wohlfühlst, ist das sozusagen ein Überwältigen/Besiegen (defeating) Deiner Richtung/Regie. Deine Furcht sprichst Du bereits an. Du sprichst dieses Monster an. Warum solltest Du ihm noch mehr Nahrung bieten, damit es noch größer wird?

DARYL: Weil die Massen Glaubenssätze sagen, dass wir uns unseren Ängsten stellen, hinausgehen und uns damit befassen sollen.

ELIAS: Ha, ha, ha! Aber ich sage Dir, dass Du das mit Deiner Bewegung bereits zustande bringst. Indem Du die Furcht nicht noch bestärkst, vollbringst Du es, sie anzusprechen.

DARYL: Okay. Denn ich drehe mich im Kreis und verurteile ich mich dafür, dass ich nicht unter die Leute gehe, dass es schlecht ist, mich nicht unter die Leute zu mischen und mich so zu verhalten, aber es hilft mir nicht.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Du strampelst auf Deinem Hamsterrad und bestärktest so diese innere Duplizität. Ich sage Dir, dass es unproduktiv ist, Deine Energie derzeit zu nötigen. Tatsächlich bringt das Nötigen der Energie niemals die von Euch erwünschten Effekte.

DARYL: Okay. Dann kann ich das vielleicht ein bisschen loslassen. Ich hatte kurz den Eindruck oder Gedanken, dass ich, wenn ich dies tue, meinen Primäraspekt wechseln und einen anderen Primäraspekt nach vorne bringen kann. Und vor drei Wochen hatte ich das Gefühl, dass das geschehen ist. Ich frage mich, ob ich das richtig oder etwas verzerrt interpretiere.

ELIAS: Da Du Dich selbst immer mehr erkennst, Deine Bewegungen bemerkst und mit Dir selbst und Deinen individuellen Äußerungen immer mehr vertraut machst, gestattest Du Dir, die in Deinen Inneren ablaufende Vorgänge zu erkennen. Tatsächlich tauschst Du die Positionen von Primär-Aspekten in mehren Handgriffen. Dies ist nicht auf nur eine Bewegung oder Ereignis begrenzt. Du hast Dir lediglich erlaubt, den sich ereignenden Vorgang spontan zu erkennen.

Momentan experimentierst Du bisweilen mit verschieden Aspekten des Selbst in dieser Primärposition und erlaubst Dir, beim Ansprechen dieser Furcht, die effizienteste Äußerung in Deinem Fokus zu wählen. Dein Eindruck ist richtig.

(Ausschnitt)

DARYL: ... ich hatte auch den Eindruck, dass ich nicht viele Beziehungen mit Leuten der Soft-Orientierung hatte, insbesondre nicht in jüngster Zeit.

ELIAS: Das ist richtig. Viele Individuen der Soft-Orientierung fühlen sich von Individuen angezogen, die diese Orientierung nicht haben.

DARYL: Warum. Ist das ein Versuch, dazu zu passen oder ist es…?

ELIAS: Teils, teils. Ich werde Dir in einem anderen Gespräch weitere Informationen offerieren, weil das sozusagen ein eigenständiges Thema ist, denn es ist vieles bezüglich dieses bestimmten Vorgangs zu sagen, der von Individuen der Soft-Orientierung erschaffen wird.

Individuen der Soft-Orientierung fühlen sich objektiv von derselben Orientierung angezogen. Bei diesen Individuen erfahren sie ein objektives Verwandtschaftsgefühl. Aber sie haben auch das angeborene Wissen, dass es in einer gegenseitigen intimen Beziehung ein enormes und so starkes sich Spiegeln gibt, dass dies zu objektivem Unbehagen führen kann, so dass viele von ihnen vor einer solchen Interaktion zurückscheuen, die ihnen große Herausforderungen präsentiert.

DARYL: Denn ich habe mich schon davon angezogen gefühlt, aber ich war bange.

ELIAS: Durchaus.

DARYL: Aber ich fühle mich von ihnen angezogen.

ELIAS: Ja, und das ist ein Aspekt Deines Wissens um Deine Orientierung. Wie gesagt, werde ich Dir diesbezüglich noch mehr Informationen offerieren.


Session 652:
Thursday, June 29, 2000

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

Verfasst: 23 Dez 2016, 09:14
von Gilla
Elias Channelings Deutsch
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(Text bereits in andren Threads vorhanden.)

ELIAS: Warum? Wie präsentierst Du Dich Dir selbst?

DAVID: Wenn ich darüber nachdenke, ist es vielleicht deshalb, weil ich mich nicht mag.

ELIAS: Die Natur Deiner Enttäuschung ist eine Validierungs-Erwiderung. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit außerhalb Deiner selbst, um eine Bestätigung des Selbst zu erlangen. Die Validierung des Selbst kann nicht nur durch Errungenschaften erlangt werden sondern auch durch das, was Ihr als Versagen anseht. Da Eure Glaubenssätze Eure Selbst-Wahrnehmung beeinflussen und Du Unbehagen mit dem Selbst und ein Nicht-Annehmen des Selbst aufweist, projizierst Du jene Energie nach draußen. Wenn ein anderes Individuum eine Wahl bezüglich Deinerselbst dahingehend bekundet, dass es keine Beziehung mit Dir anheuern oder die Beziehung mit Dir nicht fortsetzen will, validiert das den Einfluss Deiner bereits gehegten Glaubenssätze.

Du erwartest objektiv, dass Du eine Beziehung mit einem anderen Individuum anheuern wirst, und dass es Dir die positive Bestätigung geben wird, die Du Dir selbst nicht gibst. Das ist die Erwartung, und wenn die Erwartung nicht verwirklicht wird, bist Du enttäuscht. Die Vorwegnahme der Enttäuschung erschafft die Furcht, die kontinuierlich und nachhaltig ist und allen Deinen Bewegungen in der Interaktion mit anderen Individuen zugrunde liegt, weil Du andauernd Enttäuschung antizipierst.

Selbst bei von Dir erschaffenen Beziehungen, in denen Du objektiv wahrnimmst, das sie Dir die Art der von Dir angestrebten Validierung offerieren und somit Deinen Erwartungen entsprechen, inkorporierst Du die zugrundeliegende antizipierte Furcht, dass sie sich jederzeit verändern und dass das andere Individuum sich umkehren und seine Äußerung anders sein können, und dass die Enttäuschung deshalb wieder erschaffen wird.

Wie Du schon sagtest, wünschst Du, den in der Vergangenheit in Deinem Fokus wiederholt erschaffenen Vorgang nicht wieder zu erschaffen und befürchtest, es doch zu tun, und das ist die Materialisierung Deiner Enttäuschung und der andauernd geäußerten Furcht.

Wenn Du auf die Elemente im draußen blickst, überwältigt Dich die Furcht, denn Du siehst ein anderes Individuum – seine Entscheidungen, seine Aufmerksamkeit, seine Vorlieben, Verhaltensweisen und Äußerungen – alle diese Elemente des anderen Individuums siehst Du im Bezug auf Dich selbst. Und Du siehst diese Beziehungs-„Entität“, die fast zur Äußerung eines Dings außerhalb Deiner selbst wird.

Du inkorporierst viele verschiedene Äußerungen, die ein Enttäuschungspotential bergen, denn sie sind allesamt Elemente außerhalb Deinerselbst. Um diese Furcht anzusprechen und Dir die freie Bewegung außerhalb der Furcht zu erlauben, wende Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zu und erlaube Dir, die Natur Deiner Enttäuschung sowie das zu identifizieren, was diese Äußerung motiviert. Was erschaffst Du in Deinem Inneren? Als was identifizierst Du das Selbst? Was sind Deine Einschätzung und Dein Maßstab des Selbst und Deiner Fähigkeiten, welche die Wahrnehmung beeinflussen und die Enttäuschungsrealität erschaffen? Das, wie Du Dich selbst wahrnimmst, ist das, was diese Enttäuschung motiviert.


Session 666: “Fear Within Relationships”
Thursday, July 27, 2000