Re: Elias: Werturteil - judgment
Verfasst: 09 Mai 2016, 16:41
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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MARCOS: Elias kannst Du mir etwas zu meiner sexuellen Orientierung sagen, nicht unbedingt über das Geschlecht sondern über die sexuelle Orientierung.
ELIAS: Ich habe Dir gesagt, dass Du die Orientierung „intermediate = dazwischen“ hast. Bei dieser Orientierungswahl siehst Du sozusagen Deine Realität auf eine ganz andere Weise als andere Individuen es tun und äußerst sie anders.
Ich bin mir gewahr, dass Du und andere Individuen mit dieser bestimmten Orientierung in Eurer Gesellschaft und Zeit bisweilen hinsichtlich ihrer inneren Gefühle verwirrt sein mögen, da Ihr anscheinend nicht die Fähigkeit habt, gänzlich dazu zu passen, obwohl Ihr durchaus auch Äußerungen im Draußen aufweist, die anscheinend effizient und nützlich sind. Individuen mit dieser bestimmten Orientierung erleben ihre Konflikte oder Herausforderungen vermehrt im Inneren statt dass sie im Draußen geäußert würden.
Mit der Orientierung intermediate = dazwischen bist Du fähig, mit anderen Individuen und Gruppensituationen in individuellen und auch gesellschaftlichen Äußerungen zu interagieren, was zwar ein Element des Frustes für Dich erschaffen mag, aber mit diesen Äußerungen im Draußen beschäftigst Du Dich nicht. Du magst das mit anderen Individuen am Arbeitsplatz oder in Beziehungen anheuern, aber es übt einen weniger starken Einfluss auf Dich aus als die Äußerungen, die Du in Deinem Inneren erschaffst.
Du und Deine inneren Äußerungen erschaffen viel mehr Konflikte als die Äußerungen im Draußen. Ich habe Dir gesagt, dass Individuen mit der Orientierung intermediate = dazwischen viel mehr im Inneren erschaffen als Individuen mit den Orientierungen soft = weich oder common = allgemein. Das heißt, dass Du Deine Welt und Deine ganze Realität zunächst durch Dich selbst siehst. Dein Verarbeiten von Informationen und das Erschaffen Deiner Wahrnehmung verlaufen erst über Deine Wahrnehmung und Dein Identifizieren des Selbst.
In der Interaktion mit Anderen neigst Du zu Vergleichen - dass Du auf eine bestimmte Weise erschaffst und erwartest, dass Andere auf ähnliche Weise erschaffen – und bist verwirrt, wenn Du siehst, dass Andere anders erschaffen. Aber Du neigst auch dazu, diese Verschiedenheit zu personalisieren und die Verantwortung zu übernehmen oder Deine Aufmerksamkeit nach innen auf das Selbs zu richten und in Verbindung mit anderen Individuen zu vermuten, dass Du intim oder unmittelbar mit ihren Handlungen zu tun hast oder gemacht hast, dass sie auf die Weise reagieren, wie sie es tun.
Bisweilen kannst Du Dich von diesem Denken lösen, aber dann richtest Du Deine Aufmerksamkeit wieder nach innen und urteilst im Annehmen der Äußerungen anderer Individuen über Dich selbst und hinterfragst Deine eigenen Äußerungen und zweifelst an ihrer Richtigkeit und Richtung.
Du kannst somit sehen, dass alle Deine Äußerungen, Denkprozesse und Emotionen durch Deine ursprüngliche Wahrnehmung des Selbst filtriert werden und wie Deine ganze Realität Dich und Dein individuelles Mitwirken beeinflusst. Insofern ist die Aussage akkurat, dass diese bestimmte Orientierung dazu neigt, unmittelbar Deine ganze Realität individuell zu personalisieren.
Das kann bisweilen bei Dir und bei Anderen, die auch diese Orientierung haben, ein Gefühl der Unzufriedenheit oder Unrast erschaffen. Weil Du Deine Aufmerksamkeit intensiv mit dem Selbst beschäftigst, erlebst Du diese Ruhelosigkeit und interpretierst sie dahingehend, dass Bewegung notwendig wäre. Und da das Selbst vielleicht bestimmte Strömungen/Bewegungen anspricht, ist es möglich, dass Du nicht unbedingt eine objektive Erkenntnis Deiner subjektiven Bewegung zulässt.
Anders als Individuen mit den Orientierungen common = allgemein oder soft = weich, erschaffst Du nicht im Modus von Äußerungen im Draußen, doch Eure Gesellschaft und die offiziell akzeptierte Realität tun das. Deshalb werden diese Unruhe und Ruhelosigkeit und auch häufig Frust erschaffen, weil Du den Eindruck hast, ganz egal wie auch immer Du Dich in objektiver Hinsicht oder innerhalb von Äußerungen im Draußen bewegst und was auch immer Du im Draußen erschaffen magst, dass das Dich nicht ganz zufriedenstellt, und Du erlebst weiterhin diesen Frust und diese Ruhelosigkeit, da das nicht die Art und Weise ist, wie Du selbst ganz natürlich erschaffst, denn Du versuchst, Deine Realität innerhalb der Richtlinien der offiziell akzeptierten Realität zu erschaffen.
Jede dieser drei Orientierungen geht in eine spezielle Richtung hinsichtlich Eurer offiziell akzeptierten Realität und äußert unterschiedlichen Frust, wenn Ihr Euren Kopf an der offiziell akzeptierten Realität anstoßt, denn in dieser habt Ihr kollektiv eine sehr enge Äußerungs-Spannbreite erschaffen, die mehr in Richtung der Individuen mit der Orientierung common = allgemein tendiert. Doch auch diese hadern bisweilen mit der offiziell akzeptierten Realität, denn sie mögen ein bestimmtes Unbehagen erleben, sich persönlich verantwortlich und schuldig fühlen, weil sie die annehmbarere Äußerungsweise sind … und ich verstehe, dass dies oberflächlich gesehen widersprüchlich und verwirrend klingt.
Schau Dir einmal Dein individuelles Denken und Deine Erlebnisse in Deinem Alltag an. Individuen, die in Eurer Realität als privilegiert angesehen werden, fühlen sich diesbezüglich oft nicht behaglich und sie erleben auch viel Widerstand durch andere Individuen, die sich selbst als nicht privilegiert ansehen. Deshalb sage ich Dir, dass jede dieser Orientierungen ihre individuellen Herausforderungen innehat.
Wie gesagt erlebt die Orientierung intermediate = dazwischen ganz andere Herausforderungen, denn ähnlich wie bei der Orientierung soft = weich beruhen die Herausforderung darauf, das Ihr versucht, Eure Realität an Äußerungen anzupassen, zu denen sie nicht passen. Es ist wieder der Versuch, den Pflock in ein dafür nicht geeignetes Loch zu schlagen
Wenn Du Dein Gewahrsein weiter ausdehnst und Dir noch mehr Informationen darüber offerierst, wer und was Du bist und was Du in diesem Fokus als Deine Manifestation gewählt hast, wirst Du noch mehr verstehen, wie Du Deine Realität erschaffst, und dann wirst Du Dir erlauben, ganz natürlich zu Deinen individuellen Äußerungen umzuziehen, ohne sie mit allem zu vergleichen, was außerhalb von Dir erschaffen wird, denn das beeinflusst sehr Deine eigene Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel und Dein Werturteil Dir selbst gegenüber. Wenn Du Dir Deinen Fokus ansieht, kannst Du erkennen und bemerken, wie oft Du auf solche Äußerungsarten gestoßen bist.
Im Draußen magst Du Dich mit gewisser Mühelosigkeit durch gewisse Herausforderungen und Situationen bewegen, die Du nicht als persönlich ansiehst. Du kannst Dich in unterschiedlichen Situationen am Arbeitsplatz oder in Beziehungen befinden und feststellen, dass es Dir oft leicht fällt, diese Situationen anzuheuern, und Du magst Dir und anderen sagen „es spielt keine Rolle“ und Dich durch die Dir im Draußen präsentieren Herausforderungen hindurch bewegen.
Aber im Inneren hegst Du auch große Verwirrung, Angst und Werturteile, denn Du vergleichst Dich ständig mit dem, was Du im Draußen als Eure Welt siehst, was nicht nur Verwirrung sondern auch Frust, Konflikt und Ruhelosigkeit erschafft, denn in Deinem Inneren siehst und fühlst Du, dass Du kein Ventil für Deine Äußerungen hast und fährst fort, Dich physisch in anderen Äußerungsarten zu bewegen.
Ihr seid weiterhin auf der Suche nach Glückseligkeit oder Mühelosigkeit und sucht im Draußen nach der Erfüllung dieser Elemente, denn so geht Ihr dies in Eurer offiziell akzeptierten Realität an. Das ist die Äußerung Eurer Gesellschaft, an der Ihr partizipiert.
Ihr könnt viele unterschiedliche Äußerungen sehen, die in Eurer Welt geschehen und Euch nicht unbedingt persönlich von diesen Situationen betroffen fühlen, und in Eurem Inneren kümmert es Euch nicht und spielt auch keine Rolle. In diese Richtung könnt Ihr ohne großen Konflikt gehen. Doch sobald Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und versucht, Eure Realität innerhalb der Schranken Eurer offiziell akzeptierten Realität zu äußern, erschafft Ihr viel Konflikt und sagt Euch: „Ich sollte dies erschaffen. Das sollte ich nicht erschaffen. Ich sollte auf diese Weise erschaffen. Ich sollte nicht auf jene Weise erschaffen. Ich spüre ständig dieses Zerren, das mich verwirrt, weil ich nicht verstehe, woran es mir gebricht. Was suche ich? Das ist so flüchtig, dass es mir ständig entgeht.“
Das, was Ihr sucht, seid Ihr selbst, sowie die Freiheit, Euch selbst zu erlauben, Euch auf die für Euch natürliche Weise zu äußern.
Zu Beginn dieser heutigen Sitzung habe ich Euch gesagt, dass Ihr jetzt wesentlich effizienter erschafft als Ihr Euch das zuvor erlaubt habt. Diese Bestätigung offeriere ich Euch, da Ihr anfangt, Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und erkennt, dass diese Erschaffensweise viel effizienter in Eurer individuellen Realität geschieht als wenn Ihr Euch um alles im draußen sorgt, doch dies wird als selbstsüchtig und als egozentrisch erachtet.
In jüngster Zeit gestattest Du Dir vermehrt Deine eigenen inneren Äußerungen und auch das, nämlich Dich weniger um die Meinung, Reaktion oder Erwiderung Anderer zu sorgen und teilweise mit dem Umzug in das zu beginnen, was Ihr so negativ als Selbstsucht anseht sowie Dein Weltbild realer und nicht unbedingt als negatives Werturteil über Dich selbst zu gestalten.
Ich bin mir gewahr, dass Du viele vertraute Äußerungen fortsetzt, die Du zuvor erschaffen hast, und dies bestätige ich ebenfalls. Deshalb schlage ich vor, den momentanen Frust, die Ruhelosigkeit und Verwirrung nicht länger fortzusetzen. Ich bestätige Dir, dass Du Dir selbst zu erlauben beginnst, mehr als bisher in Deinem individuell natürlichen Fluss und in Verbindung mit Deiner Orientierung zu erschaffen und zu erleben. Verstehst Du?
MARCOS: Junge, Junge, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich verstehe vieles davon. Es gibt hier noch so vieles zu verdauen, und ich weiß, dass ich das auf meinem Weg tun werde. Du sprichst von so vielen Dingen, bei denen ich fühle, dass ich sie weiß. Wenn Du davon sprichst, spüre ich dieses Wissen, was sehr hilfreich ist. Ich kann Dir nicht sagen, wie hilfreich dieses Gespräch für mich ist, denn so vieles in meinem Leben wird jetzt klarer, und ich kann anfangen, einige dieser extrem schwierigen Augenblicke, die ich immer wieder in diesem Fokus verspürte, zu verstehen.
Zugleich denke ich in Bestätigung meines Wissens, dass das der Grund ist, weshalb ich in den letzten drei Jahren alleine lebte und so viel reiste, denn auf diesen Reisen, auch wenn ich mit Leuten interagiere, was mir gefällt, verbringe ich viel Zeit alleine und fange an, immer mehr Freude daran zu haben, und für Andere ist es schwierig zu verstehen, warum ich so viel Zeit alleine verbringen.
ELIAS: Marta (Marcos) lass mich Dir noch ein weiteres Element offerieren. Es gibt noch eine ziemlich intensive Äußerung, mit der viele Individuen mit dieser Orientierung intermediate/dazwischen hinsichtlich von Beziehungen ringen.
Bei der Orientierung intermediate/dazwischen kannst Du Individuen wie Du selbst finden, die in Beziehungen interagieren und versuchen mögen, intime partnerschaftliche Beziehungen zu erschaffen, denn sie haben einen sehr starken Sog und das Begehren nach Intimität, was in vertrauten Begriffen im Draußen übersetzt wird, und die Übersetzung lautet, dass Du eine intime Beziehung haben musst.
Die Herausforderung, die sich bei dieser Orientierung präsentiert, ist dass die externe Beziehung nicht unbedingt für das Individuum erfüllend sein wird. Bei dieser Orientierung gibt es ein sehr starkes Zum-Ausdruck-Bringen des sich mit anderen Individuen derselben Orientierung zu paaren. (Now; this particular orientation holds a very strong expression in the manner of coupling itself with other individuals of the same orientation.)
Ich sagte schon früher, dass jede Orientierung sich von Individuen mit derselben Orientierung angezogen fühlt, und dass Ihr in der Paarbeziehung mit einem Individuum derselben Orientierung mehr Mühelosigkeit und weniger Konflikt erleben werdet, weil Ihr keine unterschiedlichen Sprachen sprecht.
Ich habe auch gesagt, dass das auf jede Orientierung zutrifft, dass Ihr, wenn Ihr eine Beziehung mit einem Individuum einer anderen Orientierung aufnehmt, eine Weile Konflikt und Verwirrung erleben werdet. Das heißt nicht, dass Ihr das nicht hinter Euch lassen könnt, aber es erschafft Schwierigkeiten und vorübergehend viel mehr Dichte als nötig.
Wenn Individuen im physischen Fokus eine intime Beziehung mit einem Individuum einer anderen Orientierung eingehen, werden sie diese Beziehung im allgemeinen größtenteils wieder beenden, da sie sehen, dass das zu viel Aufmerksamkeit und Energie erfordert, um für sie selbst zufriedenstellend zu sein.
Es gibt auch Individuen im physischen Fokus die durchaus absichtlich wählen, eine Beziehung mit einem Individuum einer anderen Orientierung einzugehen, und Teil ihrer Werterfüllung ist es, diese Herausforderungen zu durchlaufen.
Bei Individuen mit der Orientierung intermediate/dazwischen kommt das jedoch viel seltener vor als bei jeder anderen Orientierung. Bei Individuen mit dieser Orientierung kommt es viel häufig vor, dass sie in sich selbst in der intimen Beziehung sehr viel mehr Konflikt erschaffen und erleben, wenn der Partner eine andere Orientierung hat, weil sie so intensiv nach innen fokussiert sind, dass sie sich diese Energiekonzentration fürs Interpretieren und Übersetzen der Sprache anderer Orientierungen nicht leisten. Ihr erschafft lediglich in Euch selbst Frustrationen.
Ihr mögt Euch in sehr physischen Begriffen sagen: “Das erfordert zu viel Energie”, oder dass das alles Eure Zeit nicht wert ist und Ihr nicht bereit seid, einem anderen Individuum und seinem Erschaffen so viel Aufmerksamkeit zu widmen, weil Ihr viel mehr mit Eurem eigenen Erschaffen und mit Eurer eigenen Wahrnehmung beschäftigt seid. Es gibt also Ungeduld anderen Individuen gegenüber.
Deshalb erlebst Du auch Herausforderungen oder das, was Du als Schwierigkeiten beim Herstellen intimer Beziehungen mit anderen Individuen bezeichnest, denn eine weitere Äußerungen, die ziemlich generell von Leuten mit der Orientierung intermediate/dazwischen erschaffen wird, ist dass sie sich von Individuen mit anderen Orientierungen angezogen fühlen, weil jene ihnen externe Stimulation und Begeisterung bringen. Sie fordern Dich heraus, aber Du magst die Herausforderungen nur bis zu einem gewissen Punkt hin akzeptieren.
Es mag für Dich begeisternd, lustig und faszinierend sein, verschiedene Beziehungsarten zu erforschen, aber Du wirst weiterhin in Dir selbst einen Punkt erreichen, wo Du Dich langweilst, genervt, frustriert und in der Interaktion mit einem anderen Individuum rastlos bist, weil es nicht dieselbe Orientierung hat wie Du und seine Realität nicht auf gleiche Weise wie Du selbst erschafft. Deshalb neigst Du auch dazu, Dich missverstanden zu fühlen, und Du hast durchaus Recht! Sehr oft wirst Du missverstanden, denn andere Individuen verstehen und übersetzen Deine Sprache objektiv auch nicht mehr als Du die Ihre.
Aber das bringt Dich wieder zurück zu Deiner natürlichen Neigung, diese Äußerungen zu personalisieren, denn Du wendest alle Deine Äußerungen sowie auch andere Individuen und Deine Realität nach Innen und lässt im Inneren eine große Auswirkung (affectingness) Deiner ganzen Realität auf intime Weise mit Dir selbst zu.
Das, was Du mit der Orientierung intermediate/dazwischen in Dir selbst suchst, ist diese Intimität mit Dir selbst zu erschaffen. Deshalb hast Du auch diese Bildersprache im Traumzustand erschaffen. (http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... 948#p20948) Sieh Dir dies Bildersprache und die Erstaunlichkeit und Freude an, die Du Dir selbst bereitest bei der Begegnung mit Dir selbst sowie die Erfüllung, Du Dir selbst objektiv zu fühlen erlaubt hast. Und was fragst Du mich? Wie werde ich dieses Individuum finden? Ich bin auf der Suche nach meinem Seelenpartner. Ha, ha, ha. Und Dein Seelenpartner, das bist Du!
MARCOS: Elias, das ist fantastisch. Mit dieser Information hilfst Du mir sehr, und Du hast absolut Recht. Was diese Suche nach mir selbst anbelangt, hätte ich aber auch nichts dagegen, wenn ich unterwegs Individuen mit der Orientierung intermediate/dazwischen begegnen würde, aber diese Informationen sind fantastisch.
ELIAS: Du magst solche Individuen zukünftig auf Dich anziehen, wenn Du Dir erlaubst, vollständiger in Deine eigene individuelle natürliche Äußerung umzuziehen und Deine Orientierungswahl vollständiger zu akzeptieren, denn wenn Du Dein Aufmerksamkeit mehr in diese Richtung umziehst, verstehst Du auch, dass Du bislang wie die Motte zur Flamme warst.
Wenn Du anfängst, das Selbst objektiv vollständiger zu verstehen und Deine natürliche Äußerung mehr anzunehmen, magst Du auch nicht ganz so sehr von anderen Orientierungen fasziniert sein, die ihre Realität mehr mit Äußerungen im Draußen erschaffen.
Das offeriert Dir lediglich externe Stimulation und Begeisterung, und sie ist nur vorübergehend. Es ist wie die Motte zur Flamme, und schließlich wird die Motte dieses Vorgangs müde, weil sie sich in der starken Hitze der Flamme verbrennen kann.
Bestätige Dir deshalb das Behagen, das bei Individuen empfangen werden kann, die mit ihrem Erschaffen ihrer Realität nicht unbedingt diese Extravaganz und Erregung sondern -ähnlich wie auch Du - mehr Ruhe und nach Innen-gekehrt-Sein ausweisen mögen, und das wir die von Dir gesuchte längerfristige Beziehung erschaffen.
MARCOS: Oh, das ist toll. Du hast mir so viel mehr Fragen beantwortete, mehr als ich sie heute im Gepäck hatte. Ich kann Dir nicht genug danken.
ELIAS: Du kannst über dies Informationen nachdenken und Dir erlauben, Dich auf Deine natürliche Weise zu äußern und Deinen Äußerungen weniger Bedingungen und Werturteile aufzuerlegen und Dir einfach einen natürlichen freien Fluss erlauben.
[session 406, May 28, 1999]
Mary Ennis
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MARCOS: Elias kannst Du mir etwas zu meiner sexuellen Orientierung sagen, nicht unbedingt über das Geschlecht sondern über die sexuelle Orientierung.
ELIAS: Ich habe Dir gesagt, dass Du die Orientierung „intermediate = dazwischen“ hast. Bei dieser Orientierungswahl siehst Du sozusagen Deine Realität auf eine ganz andere Weise als andere Individuen es tun und äußerst sie anders.
Ich bin mir gewahr, dass Du und andere Individuen mit dieser bestimmten Orientierung in Eurer Gesellschaft und Zeit bisweilen hinsichtlich ihrer inneren Gefühle verwirrt sein mögen, da Ihr anscheinend nicht die Fähigkeit habt, gänzlich dazu zu passen, obwohl Ihr durchaus auch Äußerungen im Draußen aufweist, die anscheinend effizient und nützlich sind. Individuen mit dieser bestimmten Orientierung erleben ihre Konflikte oder Herausforderungen vermehrt im Inneren statt dass sie im Draußen geäußert würden.
Mit der Orientierung intermediate = dazwischen bist Du fähig, mit anderen Individuen und Gruppensituationen in individuellen und auch gesellschaftlichen Äußerungen zu interagieren, was zwar ein Element des Frustes für Dich erschaffen mag, aber mit diesen Äußerungen im Draußen beschäftigst Du Dich nicht. Du magst das mit anderen Individuen am Arbeitsplatz oder in Beziehungen anheuern, aber es übt einen weniger starken Einfluss auf Dich aus als die Äußerungen, die Du in Deinem Inneren erschaffst.
Du und Deine inneren Äußerungen erschaffen viel mehr Konflikte als die Äußerungen im Draußen. Ich habe Dir gesagt, dass Individuen mit der Orientierung intermediate = dazwischen viel mehr im Inneren erschaffen als Individuen mit den Orientierungen soft = weich oder common = allgemein. Das heißt, dass Du Deine Welt und Deine ganze Realität zunächst durch Dich selbst siehst. Dein Verarbeiten von Informationen und das Erschaffen Deiner Wahrnehmung verlaufen erst über Deine Wahrnehmung und Dein Identifizieren des Selbst.
In der Interaktion mit Anderen neigst Du zu Vergleichen - dass Du auf eine bestimmte Weise erschaffst und erwartest, dass Andere auf ähnliche Weise erschaffen – und bist verwirrt, wenn Du siehst, dass Andere anders erschaffen. Aber Du neigst auch dazu, diese Verschiedenheit zu personalisieren und die Verantwortung zu übernehmen oder Deine Aufmerksamkeit nach innen auf das Selbs zu richten und in Verbindung mit anderen Individuen zu vermuten, dass Du intim oder unmittelbar mit ihren Handlungen zu tun hast oder gemacht hast, dass sie auf die Weise reagieren, wie sie es tun.
Bisweilen kannst Du Dich von diesem Denken lösen, aber dann richtest Du Deine Aufmerksamkeit wieder nach innen und urteilst im Annehmen der Äußerungen anderer Individuen über Dich selbst und hinterfragst Deine eigenen Äußerungen und zweifelst an ihrer Richtigkeit und Richtung.
Du kannst somit sehen, dass alle Deine Äußerungen, Denkprozesse und Emotionen durch Deine ursprüngliche Wahrnehmung des Selbst filtriert werden und wie Deine ganze Realität Dich und Dein individuelles Mitwirken beeinflusst. Insofern ist die Aussage akkurat, dass diese bestimmte Orientierung dazu neigt, unmittelbar Deine ganze Realität individuell zu personalisieren.
Das kann bisweilen bei Dir und bei Anderen, die auch diese Orientierung haben, ein Gefühl der Unzufriedenheit oder Unrast erschaffen. Weil Du Deine Aufmerksamkeit intensiv mit dem Selbst beschäftigst, erlebst Du diese Ruhelosigkeit und interpretierst sie dahingehend, dass Bewegung notwendig wäre. Und da das Selbst vielleicht bestimmte Strömungen/Bewegungen anspricht, ist es möglich, dass Du nicht unbedingt eine objektive Erkenntnis Deiner subjektiven Bewegung zulässt.
Anders als Individuen mit den Orientierungen common = allgemein oder soft = weich, erschaffst Du nicht im Modus von Äußerungen im Draußen, doch Eure Gesellschaft und die offiziell akzeptierte Realität tun das. Deshalb werden diese Unruhe und Ruhelosigkeit und auch häufig Frust erschaffen, weil Du den Eindruck hast, ganz egal wie auch immer Du Dich in objektiver Hinsicht oder innerhalb von Äußerungen im Draußen bewegst und was auch immer Du im Draußen erschaffen magst, dass das Dich nicht ganz zufriedenstellt, und Du erlebst weiterhin diesen Frust und diese Ruhelosigkeit, da das nicht die Art und Weise ist, wie Du selbst ganz natürlich erschaffst, denn Du versuchst, Deine Realität innerhalb der Richtlinien der offiziell akzeptierten Realität zu erschaffen.
Jede dieser drei Orientierungen geht in eine spezielle Richtung hinsichtlich Eurer offiziell akzeptierten Realität und äußert unterschiedlichen Frust, wenn Ihr Euren Kopf an der offiziell akzeptierten Realität anstoßt, denn in dieser habt Ihr kollektiv eine sehr enge Äußerungs-Spannbreite erschaffen, die mehr in Richtung der Individuen mit der Orientierung common = allgemein tendiert. Doch auch diese hadern bisweilen mit der offiziell akzeptierten Realität, denn sie mögen ein bestimmtes Unbehagen erleben, sich persönlich verantwortlich und schuldig fühlen, weil sie die annehmbarere Äußerungsweise sind … und ich verstehe, dass dies oberflächlich gesehen widersprüchlich und verwirrend klingt.
Schau Dir einmal Dein individuelles Denken und Deine Erlebnisse in Deinem Alltag an. Individuen, die in Eurer Realität als privilegiert angesehen werden, fühlen sich diesbezüglich oft nicht behaglich und sie erleben auch viel Widerstand durch andere Individuen, die sich selbst als nicht privilegiert ansehen. Deshalb sage ich Dir, dass jede dieser Orientierungen ihre individuellen Herausforderungen innehat.
Wie gesagt erlebt die Orientierung intermediate = dazwischen ganz andere Herausforderungen, denn ähnlich wie bei der Orientierung soft = weich beruhen die Herausforderung darauf, das Ihr versucht, Eure Realität an Äußerungen anzupassen, zu denen sie nicht passen. Es ist wieder der Versuch, den Pflock in ein dafür nicht geeignetes Loch zu schlagen
Wenn Du Dein Gewahrsein weiter ausdehnst und Dir noch mehr Informationen darüber offerierst, wer und was Du bist und was Du in diesem Fokus als Deine Manifestation gewählt hast, wirst Du noch mehr verstehen, wie Du Deine Realität erschaffst, und dann wirst Du Dir erlauben, ganz natürlich zu Deinen individuellen Äußerungen umzuziehen, ohne sie mit allem zu vergleichen, was außerhalb von Dir erschaffen wird, denn das beeinflusst sehr Deine eigene Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel und Dein Werturteil Dir selbst gegenüber. Wenn Du Dir Deinen Fokus ansieht, kannst Du erkennen und bemerken, wie oft Du auf solche Äußerungsarten gestoßen bist.
Im Draußen magst Du Dich mit gewisser Mühelosigkeit durch gewisse Herausforderungen und Situationen bewegen, die Du nicht als persönlich ansiehst. Du kannst Dich in unterschiedlichen Situationen am Arbeitsplatz oder in Beziehungen befinden und feststellen, dass es Dir oft leicht fällt, diese Situationen anzuheuern, und Du magst Dir und anderen sagen „es spielt keine Rolle“ und Dich durch die Dir im Draußen präsentieren Herausforderungen hindurch bewegen.
Aber im Inneren hegst Du auch große Verwirrung, Angst und Werturteile, denn Du vergleichst Dich ständig mit dem, was Du im Draußen als Eure Welt siehst, was nicht nur Verwirrung sondern auch Frust, Konflikt und Ruhelosigkeit erschafft, denn in Deinem Inneren siehst und fühlst Du, dass Du kein Ventil für Deine Äußerungen hast und fährst fort, Dich physisch in anderen Äußerungsarten zu bewegen.
Ihr seid weiterhin auf der Suche nach Glückseligkeit oder Mühelosigkeit und sucht im Draußen nach der Erfüllung dieser Elemente, denn so geht Ihr dies in Eurer offiziell akzeptierten Realität an. Das ist die Äußerung Eurer Gesellschaft, an der Ihr partizipiert.
Ihr könnt viele unterschiedliche Äußerungen sehen, die in Eurer Welt geschehen und Euch nicht unbedingt persönlich von diesen Situationen betroffen fühlen, und in Eurem Inneren kümmert es Euch nicht und spielt auch keine Rolle. In diese Richtung könnt Ihr ohne großen Konflikt gehen. Doch sobald Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und versucht, Eure Realität innerhalb der Schranken Eurer offiziell akzeptierten Realität zu äußern, erschafft Ihr viel Konflikt und sagt Euch: „Ich sollte dies erschaffen. Das sollte ich nicht erschaffen. Ich sollte auf diese Weise erschaffen. Ich sollte nicht auf jene Weise erschaffen. Ich spüre ständig dieses Zerren, das mich verwirrt, weil ich nicht verstehe, woran es mir gebricht. Was suche ich? Das ist so flüchtig, dass es mir ständig entgeht.“
Das, was Ihr sucht, seid Ihr selbst, sowie die Freiheit, Euch selbst zu erlauben, Euch auf die für Euch natürliche Weise zu äußern.
Zu Beginn dieser heutigen Sitzung habe ich Euch gesagt, dass Ihr jetzt wesentlich effizienter erschafft als Ihr Euch das zuvor erlaubt habt. Diese Bestätigung offeriere ich Euch, da Ihr anfangt, Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und erkennt, dass diese Erschaffensweise viel effizienter in Eurer individuellen Realität geschieht als wenn Ihr Euch um alles im draußen sorgt, doch dies wird als selbstsüchtig und als egozentrisch erachtet.
In jüngster Zeit gestattest Du Dir vermehrt Deine eigenen inneren Äußerungen und auch das, nämlich Dich weniger um die Meinung, Reaktion oder Erwiderung Anderer zu sorgen und teilweise mit dem Umzug in das zu beginnen, was Ihr so negativ als Selbstsucht anseht sowie Dein Weltbild realer und nicht unbedingt als negatives Werturteil über Dich selbst zu gestalten.
Ich bin mir gewahr, dass Du viele vertraute Äußerungen fortsetzt, die Du zuvor erschaffen hast, und dies bestätige ich ebenfalls. Deshalb schlage ich vor, den momentanen Frust, die Ruhelosigkeit und Verwirrung nicht länger fortzusetzen. Ich bestätige Dir, dass Du Dir selbst zu erlauben beginnst, mehr als bisher in Deinem individuell natürlichen Fluss und in Verbindung mit Deiner Orientierung zu erschaffen und zu erleben. Verstehst Du?
MARCOS: Junge, Junge, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich verstehe vieles davon. Es gibt hier noch so vieles zu verdauen, und ich weiß, dass ich das auf meinem Weg tun werde. Du sprichst von so vielen Dingen, bei denen ich fühle, dass ich sie weiß. Wenn Du davon sprichst, spüre ich dieses Wissen, was sehr hilfreich ist. Ich kann Dir nicht sagen, wie hilfreich dieses Gespräch für mich ist, denn so vieles in meinem Leben wird jetzt klarer, und ich kann anfangen, einige dieser extrem schwierigen Augenblicke, die ich immer wieder in diesem Fokus verspürte, zu verstehen.
Zugleich denke ich in Bestätigung meines Wissens, dass das der Grund ist, weshalb ich in den letzten drei Jahren alleine lebte und so viel reiste, denn auf diesen Reisen, auch wenn ich mit Leuten interagiere, was mir gefällt, verbringe ich viel Zeit alleine und fange an, immer mehr Freude daran zu haben, und für Andere ist es schwierig zu verstehen, warum ich so viel Zeit alleine verbringen.
ELIAS: Marta (Marcos) lass mich Dir noch ein weiteres Element offerieren. Es gibt noch eine ziemlich intensive Äußerung, mit der viele Individuen mit dieser Orientierung intermediate/dazwischen hinsichtlich von Beziehungen ringen.
Bei der Orientierung intermediate/dazwischen kannst Du Individuen wie Du selbst finden, die in Beziehungen interagieren und versuchen mögen, intime partnerschaftliche Beziehungen zu erschaffen, denn sie haben einen sehr starken Sog und das Begehren nach Intimität, was in vertrauten Begriffen im Draußen übersetzt wird, und die Übersetzung lautet, dass Du eine intime Beziehung haben musst.
Die Herausforderung, die sich bei dieser Orientierung präsentiert, ist dass die externe Beziehung nicht unbedingt für das Individuum erfüllend sein wird. Bei dieser Orientierung gibt es ein sehr starkes Zum-Ausdruck-Bringen des sich mit anderen Individuen derselben Orientierung zu paaren. (Now; this particular orientation holds a very strong expression in the manner of coupling itself with other individuals of the same orientation.)
Ich sagte schon früher, dass jede Orientierung sich von Individuen mit derselben Orientierung angezogen fühlt, und dass Ihr in der Paarbeziehung mit einem Individuum derselben Orientierung mehr Mühelosigkeit und weniger Konflikt erleben werdet, weil Ihr keine unterschiedlichen Sprachen sprecht.
Ich habe auch gesagt, dass das auf jede Orientierung zutrifft, dass Ihr, wenn Ihr eine Beziehung mit einem Individuum einer anderen Orientierung aufnehmt, eine Weile Konflikt und Verwirrung erleben werdet. Das heißt nicht, dass Ihr das nicht hinter Euch lassen könnt, aber es erschafft Schwierigkeiten und vorübergehend viel mehr Dichte als nötig.
Wenn Individuen im physischen Fokus eine intime Beziehung mit einem Individuum einer anderen Orientierung eingehen, werden sie diese Beziehung im allgemeinen größtenteils wieder beenden, da sie sehen, dass das zu viel Aufmerksamkeit und Energie erfordert, um für sie selbst zufriedenstellend zu sein.
Es gibt auch Individuen im physischen Fokus die durchaus absichtlich wählen, eine Beziehung mit einem Individuum einer anderen Orientierung einzugehen, und Teil ihrer Werterfüllung ist es, diese Herausforderungen zu durchlaufen.
Bei Individuen mit der Orientierung intermediate/dazwischen kommt das jedoch viel seltener vor als bei jeder anderen Orientierung. Bei Individuen mit dieser Orientierung kommt es viel häufig vor, dass sie in sich selbst in der intimen Beziehung sehr viel mehr Konflikt erschaffen und erleben, wenn der Partner eine andere Orientierung hat, weil sie so intensiv nach innen fokussiert sind, dass sie sich diese Energiekonzentration fürs Interpretieren und Übersetzen der Sprache anderer Orientierungen nicht leisten. Ihr erschafft lediglich in Euch selbst Frustrationen.
Ihr mögt Euch in sehr physischen Begriffen sagen: “Das erfordert zu viel Energie”, oder dass das alles Eure Zeit nicht wert ist und Ihr nicht bereit seid, einem anderen Individuum und seinem Erschaffen so viel Aufmerksamkeit zu widmen, weil Ihr viel mehr mit Eurem eigenen Erschaffen und mit Eurer eigenen Wahrnehmung beschäftigt seid. Es gibt also Ungeduld anderen Individuen gegenüber.
Deshalb erlebst Du auch Herausforderungen oder das, was Du als Schwierigkeiten beim Herstellen intimer Beziehungen mit anderen Individuen bezeichnest, denn eine weitere Äußerungen, die ziemlich generell von Leuten mit der Orientierung intermediate/dazwischen erschaffen wird, ist dass sie sich von Individuen mit anderen Orientierungen angezogen fühlen, weil jene ihnen externe Stimulation und Begeisterung bringen. Sie fordern Dich heraus, aber Du magst die Herausforderungen nur bis zu einem gewissen Punkt hin akzeptieren.
Es mag für Dich begeisternd, lustig und faszinierend sein, verschiedene Beziehungsarten zu erforschen, aber Du wirst weiterhin in Dir selbst einen Punkt erreichen, wo Du Dich langweilst, genervt, frustriert und in der Interaktion mit einem anderen Individuum rastlos bist, weil es nicht dieselbe Orientierung hat wie Du und seine Realität nicht auf gleiche Weise wie Du selbst erschafft. Deshalb neigst Du auch dazu, Dich missverstanden zu fühlen, und Du hast durchaus Recht! Sehr oft wirst Du missverstanden, denn andere Individuen verstehen und übersetzen Deine Sprache objektiv auch nicht mehr als Du die Ihre.
Aber das bringt Dich wieder zurück zu Deiner natürlichen Neigung, diese Äußerungen zu personalisieren, denn Du wendest alle Deine Äußerungen sowie auch andere Individuen und Deine Realität nach Innen und lässt im Inneren eine große Auswirkung (affectingness) Deiner ganzen Realität auf intime Weise mit Dir selbst zu.
Das, was Du mit der Orientierung intermediate/dazwischen in Dir selbst suchst, ist diese Intimität mit Dir selbst zu erschaffen. Deshalb hast Du auch diese Bildersprache im Traumzustand erschaffen. (http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... 948#p20948) Sieh Dir dies Bildersprache und die Erstaunlichkeit und Freude an, die Du Dir selbst bereitest bei der Begegnung mit Dir selbst sowie die Erfüllung, Du Dir selbst objektiv zu fühlen erlaubt hast. Und was fragst Du mich? Wie werde ich dieses Individuum finden? Ich bin auf der Suche nach meinem Seelenpartner. Ha, ha, ha. Und Dein Seelenpartner, das bist Du!
MARCOS: Elias, das ist fantastisch. Mit dieser Information hilfst Du mir sehr, und Du hast absolut Recht. Was diese Suche nach mir selbst anbelangt, hätte ich aber auch nichts dagegen, wenn ich unterwegs Individuen mit der Orientierung intermediate/dazwischen begegnen würde, aber diese Informationen sind fantastisch.
ELIAS: Du magst solche Individuen zukünftig auf Dich anziehen, wenn Du Dir erlaubst, vollständiger in Deine eigene individuelle natürliche Äußerung umzuziehen und Deine Orientierungswahl vollständiger zu akzeptieren, denn wenn Du Dein Aufmerksamkeit mehr in diese Richtung umziehst, verstehst Du auch, dass Du bislang wie die Motte zur Flamme warst.
Wenn Du anfängst, das Selbst objektiv vollständiger zu verstehen und Deine natürliche Äußerung mehr anzunehmen, magst Du auch nicht ganz so sehr von anderen Orientierungen fasziniert sein, die ihre Realität mehr mit Äußerungen im Draußen erschaffen.
Das offeriert Dir lediglich externe Stimulation und Begeisterung, und sie ist nur vorübergehend. Es ist wie die Motte zur Flamme, und schließlich wird die Motte dieses Vorgangs müde, weil sie sich in der starken Hitze der Flamme verbrennen kann.
Bestätige Dir deshalb das Behagen, das bei Individuen empfangen werden kann, die mit ihrem Erschaffen ihrer Realität nicht unbedingt diese Extravaganz und Erregung sondern -ähnlich wie auch Du - mehr Ruhe und nach Innen-gekehrt-Sein ausweisen mögen, und das wir die von Dir gesuchte längerfristige Beziehung erschaffen.
MARCOS: Oh, das ist toll. Du hast mir so viel mehr Fragen beantwortete, mehr als ich sie heute im Gepäck hatte. Ich kann Dir nicht genug danken.
ELIAS: Du kannst über dies Informationen nachdenken und Dir erlauben, Dich auf Deine natürliche Weise zu äußern und Deinen Äußerungen weniger Bedingungen und Werturteile aufzuerlegen und Dir einfach einen natürlichen freien Fluss erlauben.
[session 406, May 28, 1999]