Re: Elias: Erwartungen

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Elias channelings, Mary Ennis:
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STEVEN: Ich fühle mich traurig, wenn ich beschließe, an der Sitzung im Januar in Castaic teilzunehmen, weil das möglicherweise die Beziehung mit meiner Partnerin beenden wird. Ich bin traurig wegen der entgangenen Chance.

ELIAS: Okay. Nehmen wir dies als ein Beispiel und lass uns untersuchen, was tatsächlich geschieht und was Du wirklich Dir selber kommunizierst, welche Einflüsse Du erlebst, was Du wählst und erschaffst und auch was dieses Erschaffens-Potentiale beeinflusst. Erinnere Dich daran, dass das, was sozusagen in der Zukunft erschaffen wird, tatsächlich jetzt erschaffen wird, denn Eure Zukunft gestaltet Ihr im Jetzt. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Du Dir ein objektives Verstehen und Erkennen von dem erlaubst, was Du tatsächlich im Jetzt tust.

In diesem Szenario ereignen sich simultan mehrere Äußerungen. Du sagst, dass Du das Signal der Traurigkeit erkennst. Was dieses Signal beeinflusst oder generiert, das ist Dein Verweigern Deiner Auswahlmöglichkeiten, Dich selbst frei und ohne Einschränkungen zu äußern und somit in mehr als nur einer Richtung das, was Du haben willst, zu generieren. Du projizierst auch Erwartung an Dich selbst und an Deine Partnerin, und Du äußerst Werturteile bezüglich von Dir und ihr. Lass uns auch dieses Szenario ergründen. Zuerst einmal frage ich Dich: Erschaffst Du Deine ganze Realität?

STEVEN: Ja.

ELIAS: Okay. Und wählst Du Deine ganze Realität?

STEVEN: Ja.

ELIAS: Okay, und deshalb erschaffst und wählst Du auch das Endresultat, das mit Deiner Partnerin geäußert werden wird. Dadurch, dass Du Dir selbst die Freiheit verweigerst, das uneingeschränkt zu erschaffen, was Du haben willst, erlebst Du als Essenz Kummer, denn die Essenz kann keinen größeren Kummer äußern als durch die Verleugnung der Auswahl, denn Auswahl ist Eure natürliche Äußerung. Sie ist der Sitz Eurer Freiheit und Macht. Wenn Ihr Euch die Auswahl verweigert, setzt Ihr Euch nicht nur selbst herab sondern erstickt Eure Bewegung und reflektiert das mit anderen Individuen. Deshalb ist es durchaus verständlich, dass Du einen Konflikt zwischen Dir und Deiner Partnerin bezüglich Deiner Partizipation an diesem Forum generierst, da Du Dir nicht erlaubst, Deine Vorliebe frei zu äußern und Deine Auswahlmöglichkeiten sozusagen auf dem Diktat des anderen Individuums basierst.

Physisch erlaubst Du Dir, Dich unabhängig von Deiner Angst zu bewegen und Deine Auswahl zu generieren, was anerkennenswert ist. Im Inneren setzt Du Dich jedoch weiterhin herab und schränkst Dich ein, denn wie Du sagest, siehst Du Dich in einer Lage, wo Du nicht gänzlich das, was Du haben möchtest, generieren kannst. Du kannst es nur teilweise generieren, weshalb es erforderlich ist, dass Du wählst, was für Dich wichtig ist. Doch das präsentiert eine Herausforderung und auch eine Schwierigkeit, weil Du Dir nicht ganz sicher bist, was wichtiger ist, Deine Partnerschaft oder dass Du Dir erlaubst, an diesem Forum zu partizipieren. Du wählst das Forum und riskierst, die Partnerschaft zu opfern.

Das ist signifikant, denn tatsächlich kannst Du sehr effizient Beides generieren. Es spielt keine Rolle, dass Deine Partnerin nicht wähl, sich mit diesem Forum zu befassen und eine andere Philosophie als Du anheuert. Was zählt ist dies, dass Du Dir erlaubst, Dich durch die Verschiedenheit nicht bedroht zu fühlen und dass Du Dir die Freiheit einräumst, Dich uneingeschränkt zu äußern, ohne dich um die Entscheidungen und Äußerungen anderer Individuen zu sorgen – denn das ist etwas anderes als nicht mitfühlend zu sein - aber dass Du Dich nicht sorgst/darum kümmerst und somit nicht versuchst, Deine Auswahlmöglichkeiten zu verbiegen, um den Entscheidungen des anderen Individuums genehm zu sein. Es ist nicht schlecht oder falsch, dass Individuen Verschiedenheit generieren. Sie haben unterschiedliche Wahrnehmungen. Mein Freund, das Annehmen des Selbst und der Verschiedenheit ist die größte Herausforderung bei dieser Umschaltung, und das ist viel herausfordernder als das Annehmen von Glaubenssätzen.

STEVEN: Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen. Wie Du erkennst erschaffst Du das, worauf Du Dich konzentrierst. Sehr oft ist das, worauf Ihr Euch konzentriert, mit Euren Erwartungen assoziiert. Nicht immer, aber sehr oft, werdet Ihr das generieren, was Ihr erwartet, insbesondere in Verbindung mit solchen Erlebnissen, die Ihr als unbehaglich, widersprüchlich oder negativ erachtet, denn in Verbindung mit solchen Erwartungen konzentriert Ihr Eure Energie und erschafft somit genau das, was Ihr nicht haben wollt, doch tatsächlich das, was Ihr erwartet habt.

Wenn Du Dir im Zusammenhang mit Deiner Partnerin erlaubst, Dich aufrichtig zu äußern und Du Dich nicht um die von ihr geäußerte Verschiedenheit sorgst und auch keine Energie des Zögerns oder Werturteilens hinsichtlich dieser Verschiedenheit projizierst sondern ein Annehmen ihrer Wahl/Entscheidungen, die sich von den Deinen unterscheiden, kannst Du Harmonie generieren. Das ist nicht unmöglich, und Du kannst dies tatsächlich erschaffen.

STEVEN: Ich denke, dass das auch auf meine Situation im Arbeitsumfeld zutrifft.

ELIAS: Ja, durchaus. Mein Freund, Du kannst in jedem Szenario viele Wahlmöglichkeiten generieren. Doch wie die meisten anderen Individuen auch, bist Du lediglich daran gewohnt, nur ein Szenario mit einer entweder/oder oder schwarz-weiß Version zu sehen.

In der Interaktion mit einem Mitarbeiter am Arbeitsplatz offerierst Du diesem möglicherweise eine Anweisung, und er mag auf Dich zukommen und die Aufgabe auf eine Weise erledigt haben, die für Dich nicht unbedingt annehmbar ist, was Du automatisch mit einem entweder/oder Szenario erwiderst. Du äußerst ihm gegenüber Unzufriedenheit, erteilst eine weitere Anweisung und bekundest Deine Enttäuschung hinsichtlich seiner Leistung. Das ist eine automatisch Erwiderung, die Du ohne nachzudenken als einzige Erwiderung siehst.

In Deinem Begehren, diese Informationen zu inkorporieren, um das, was Du generieren willst, nicht nur in Verbindung mit Deiner Beziehung mit Deiner Partnerin sondern auch im Job oder Deiner Kariere mehr zu fördern, achte auf das, wie Du Dich selbst zu präsentieren wählst. Was ist Deine Zielvorstellung? Sie ist nicht das Belehren oder Führen eines anderen Individuums, sondern das miteinander Teilen Deiner Erlebnisse/Erfahrungen, und auf diese Weise wird eine beispielgebende Energie projiziert, die kein anderes Individuum kritisiert und Dein Annehmen und Vertrauen in Dich selbst bestärkt.

Erinnere Dich an den geraden kleinen Schössling. Er erteilt keine Ratschläge, und er versucht nicht zu reparieren und kritisiert auch nicht, sondern er IST. Mit seinen Entscheidungen gibt er ein natürliches Beispiel und teilt seine Erlebnisse in seiner Existenz durch sein eigenes Sein mit jeder anderen Bewusstseinsäußerung, die sich damit verbindet.

Das ist sozusagen Dein Job, Verantwortlichkeit für das Selbst aber nicht für Andere zu äußern und zu erkennen, dass ihr Erlebnisse miteinander teilt, und dass Du umziehst zum Äußern des Annehmens von Verschiedenheit.

Wenn Du also im hypothetischen Szenario siehst, dass ein anderes Individuum eine Aufgabe anders erledigt als Du es erwartet hast, kannst Du seine Wahl anerkennen, aber auch Deine Meinung, Vorliebe und Sichtweise der Aufgabe und ihrer Erledigung äußern. Wenn Du Informationen miteinander teilst, kritisierst Du weder Dich selbst noch das andere Individuum und offerierst die Chance, eine andere Wahrnehmung zu verstehen. Du offerierst eine Energieprojektion, die dem anderen Individuum ein Verstehen Deiner Wahrnehmung ermöglicht.

(Ausschnitt)

STEVEN: Ich kann als wählen, diesen externen Beifall/Zustimmung meiner selbst nicht zu suchen.

ELIAS: Richtig. Du kannst ein Annehmen und Vertrauen in Deine Entscheidungen generieren und Dir selbst erlauben, Dich frei nach Deinen Vorlieben zu äußern, und dann spielt es keine Rolle, ob Zustimmung geäußert wird oder nicht. Das wird irrelevant. Wenn Du die Zustimmung eines Anderen nicht suchst, verändert sich auch seine Projektion bezüglich von Dir.

Wenn Du auf der Suche nach diesem Beifall/Zustimmung Energie projizierst, projizierst Du eine Erwartung, auf die das andere Individuum sofort reagiert. Ganz gleich ob seine Aufmerksamkeit auf seine Denkprozesse bezüglich der empfangenen Energie gerichtet ist oder auch nicht, erwidert jenes Individuum automatisch die projizierte Energie. Die Energie wird unabhängig von der von Dir angeheuerten verbalen Kommunikation projiziert, und Individuen empfangen und übersetzen Energie unmittelbar.

STEVEN: Das hilft mir, das was geschieht, viel besser zu verstehen.

ELIAS: Solchermaßen bedeutsam ist es, Dir Deiner selbst gewahr zu sein und auf alles achtzugeben, was Du in Verbindung mit anderen Individuen und auch in objektiven Augenblicken des Alleinseins tust und äußerst. Mein Freund, mache Dir nicht vor und denke nicht - wenn Du nicht in physischer Nähe eines anderen Individuums bist und nicht objektiv mit diesem interagierst – dass Du dann keine Energie in Verbindungen mit ihm projizieren oder diese Energie nicht empfangen würdest, denn das geschieht ziemlich häufig, insbesondere in Verbindung mit Furcht.

STEVEN: Ich habe eine Frage zu einem Traum von vor einer Woche, in dem ich in der Lotterie gewonnen habe. Über die Lotterie habe ich noch nicht viel mit Dir gesprochen, aber ich habe einiges gelesen, was Du anderen in den Sitzungen sagtest. Ich habe das Gefühl, dass das zumindest bislang nicht Teil meiner (Lebens)Absicht ist, da ich noch nicht erschaffen habe, dass ich in der Lotterie gewinne. Stimmt das?

ELIAS: Mein Freund, das ist keine Sache des Äußern oder Nicht-Äußerns Deiner (Lebens)absicht. Es geht darum, aufrichtig zu erkennen, dass Du Endresultate im Jetzt-Augenblick erschaffst und auch um Deine Fähigkeit, das Endresultat ohne Erwartung zu erschaffen und um das Untersuchen Deines Motivs.

Sieh Dir einmal den Großteil der Leute an, die tatsächlich einen Lotteriegewinn für sich generieren. Was generieren sie? Ist es eine enorme Konzentration darauf, tatsächlich zu gewinnen? Nein! Die Leute, die dieses Resultat generieren, konzentrieren ihre Aufmerksamkeit größtenteils nicht auf diese Manifestation. Sie spielen das Spiel, haben Spaß und generieren eine Erlaubnis/Zulassen. Sie generieren das, was Ihr im Allgemeinen als „Loslassen/Gehenlassen (letting go)“ bezeichnet, und sie generieren keine Erwartung. Und deshalb sind sie meist echt von ihrem Erschaffen überrascht.

STEVEN: Auf diese Weise erschaffen die Leute also gewöhnlich, dass sie in der Lotterie gewinnen. Aber ich weiß, dass ich nicht die einzige Person in diesem Forum und gewiss nicht auf diesem Planeten bin, die das anders anging, und zwar verbunden mit vielen Erwartungen und Fantasien. Wenn wir uns sagen, dass wir unsere eigene Realität erschaffen und auch daran glauben und uns dann sagen: „Okay, ich kann alles erschaffen, was ich haben möchte. Ich wähle und will in dieser Lotterie gewinnen“, dann kaufen wir das Los, und die Gewinnzahlen werden veröffentlicht, und man hat nicht gewonnen und fragt sich: „Wie habe ich das angestellt? Oder „Warum habe ich nicht erschaffen, dass ich gewinne?“ Das ist ganz anders als das, was Du hinsichtlich der Leute beschrieben hast, die tatsächlich gewinnen.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Ihr besitzt tatsächlich die Fähigkeit, diesen Vorgang vorsätzlich zu generieren, und das ist wiederum ein Aspekt der Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung, und zwar Eure Aufmerksamkeit auf eine solche Weise zu bewegen und Euch damit vertraut zu machen, wie Ihr Eure Realität erschafft bis zu dem Punkt, dass Ihr die Energie vorsätzlich handhaben könnt, um das zu erschaffen, was Ihr im Augenblick objektiv haben wollt. Es ist also möglich, dass Ihr auch eine solche Äußerung erschaffen könnt.

Aber untersuche das, was Dich beeinflusst und was weiterhin innerhalb Deiner Glaubenssätze geäußert wird, was Dir Informationen bezüglich des von Dir gewählten Resultats - nicht in der Lotterie zu gewinnen - verschaffen wird. Die Überprüfung der Einflüsse Deiner Glaubenssätze mag ergeben, dass Du weiterhin Zweifel an Deiner Fähigkeit äußerst, tatsächlich ein solches Endergebnis zu generieren, oder Du magst daran zweifeln, dass Du genau im Augenblick ein Endresultat erschaffst. Du magst glauben, dass das Endresultat nicht von Dir selbst sondern von einem anderen Individuum generiert wird, das die Zahlen zieht und magst versuchen, diesen Zahlen zu haben. Nein, Deine Bewegung wäre es, diese Zahlen zu erschaffen, denn Du erschaffst das Endresultat.

Session #1166
Tuesday, October 22, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Erwartungen

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GAST: Du sprachst davon, dass ich die positiven Aspekte des Glaubenssatzsystems erlebe, aber nach ein paar Monaten verschwand das Glücksgefühl einfach. Das machte mich traurig, machtlos und auch zornig. Nicht nur dass dieses Gefühl verschwand, sondern es laufen auch sehr viele wichtige Dinge in meinem Leben schief, oder ich scheine es zu vergeigen. Es fühlt sich wie eine Bestrafung an, so als ob ich etwas falsch machen würde. Das war ein solcher Kontrast gegenüber dem Gefühl, das ich im letzten Sommer hatte. Kannst Du mir sagen, was da verschwunden ist und warum ich jenes konträre Gefühl erlebte? Ich hatte das Gefühl, dass ich mich auf nichts verlassen kann. Was mich am meisten frustrierte war die Frage, warum ich ein solches Glücksgefühl für mich erschaffen konnte und es dann wieder verlor. Kannst Du mir das erklären?

ELIAS: Und was sind Deine Eindrücke? Sieh Dir das an, was Du erlebt und angeheuert hast und was Du tust. Das ist bedeutsam.

GAST: Ich denke, dass es viel mit Vertrauen zu tun hat.

ELIAS: Was ziemlich allgemein ist, aber lass uns spezifischer sein. Sieh Dir das an, was Du angeheuert und getan hast, das, was Du sozusagen als den Wendepunkt erachtest.

GAST: Zuerst verschwand das glückliche Gefühl und dann …

ELIAS: Okay. Stopp. Jetzt identifizierst Du, dass dieses Gefühl und dieses Erleben zu verschwinden begannen. Was hast Du zu jener Zeit getan?

GAST: Das Erste, was mir einfällt ist, dass ich in Frankreich war. Hat das irgendetwas mit Erwartungen zu tun?

ELIAS: Teilweise, aber mache weiter. Das, was ich mit Dir anheure, ist signifikant, denn es kann Dir helfen das zu identifizieren, was Du tatsächlich tust, was diesen Wechsel generiert. Du machst also Urlaub …

GAST: ... in Frankreich. Ich hatte erwartet, dass ich viel Freude an meinem Urlaub hätte, denn wenn ich in der Natur bin, hatte ich schon oft solch glückliche Gefühle, wenn ich die Bäume, das Gras und all dieses Grün sah. Ich hatte gedacht, dass ich diesen Urlaub genießen würde, weil ich in den Bergen und in der Natur war. Ich weiß nicht warum, aber dieses Gefühl hatte ich überhaupt nicht. Ich war traurig und deprimiert. Ein paar Wochen zuvor hatte ich mit dem Rauchen aufgehört. Das sind meine Eindrücke.

ELIAS: Du generierst eine Erwartung, begibst Dich an diesen physischen Standort und hegst dabei diese Erwartung. Dann bist Du enttäuscht, was der Anfang von dem ist, was Du als Unglücklichsein bezeichnest. Und wodurch wir die Enttäuschung generiert?

GAST: Von der Erwartung, dass ich Freude an diesem Urlaub haben werde?

ELIAS: Richtig. Aber was tust Du in der Zwischenzeit? Du hast Deine Erwartung, Du reist, Du kennst den Ort, die Erwartung geht weiter und was tust Du? Worauf gibst Du Acht?

GAST: Nicht auf das Jetzt. Ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Ja.

GAST: Denn wenn wir etwas erwarten, ist es immer etwas in der Zukunft. Man wartet darauf, und es geschieht nicht im Jetzt, und in diesem Augenblick fokussieren wir uns nicht auf uns im Jetzt.

ELIAS: Richtig, und auch nicht auf das, was Ihr haben wollt (want). Deshalb generiert Ihr es auch nicht, denn Eure Aufmerksamkeit ist auf die Erwartung gerichtet. Was bei Erwartungen gefährlich ist, das ist nicht nur, dass sie Projektionen in die Zukunft sind, sondern sie werden auch auf eine solche Weise geäußert, dass Ihr als Individuum assoziiert, dass irgendein Vorgang, Ereignis oder Situation geschehen wird, nicht dass Ihr es erschafft, sondern dass es einfach passiert. Es wird geschehen. Worauf liegt also Eure Aufmerksamkeit? Außerhalb Eurerselbst in Verbindung mit der Erwartung, dass irgendein externes Ereignis Euch das präsentieren würde. Deshalb sitzt Ihr nicht länger am Steuer, nicht wahr?

GAST: So fühlt es sich an, als es mich überkam. Es war einfach da, so als ob es gerade passiert wäre, und ich hatte nicht das Gefühl, dass … Es gab ein par Augenblicke im Auto, als ich nicht fuhr und mir die Bäume und das Gras ansah, da konnte ich dieses Gefühl hervorrufen. Ist es das, was Du meinst, dass ich den Kontakt mit mir selbst herstellen muss?

ELIAS: Ja, und zu generieren/erschaffen, statt die Konzentration und Aufmerksamkeit auf die Erwartung zu richten. Es sind keine anderen Individuen beteiligt, sondern es ist ein Engagement von Dir mit Deiner Umwelt. Was hat Dich also enttäuscht? Deine Umgebung hat Dich enttäuscht. Die Enttäuschung wird jedoch tatsächlich in Deinem Inneren generiert. Du hast Dich selbst enttäuscht, weil Du das von Dir erwartete Erlebnis nicht generierst.

Mit der fortgesetzten Aufmerksamkeitskonzentration auf der Erwartung – was eine Projektion in die Zukunft ist – verweigerst Du Dir selbst die Auswahl im Jetzt. Und deshalb erlaubst Du Dir nicht, das Erlebnis, das Du haben möchtest, zu erschaffen oder es zu generieren, was Du jedoch jederzeit ändern kannst, sogar beim Enttäuschungserlebnis, dass Du Dein Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und erkennst, dass diese Enttäuschung aus Dir selbst heraus generiert wird. Das kannst Du jeden Augenblick umkehren und ein völlig anderes Erlebnis erschaffen.

Die Falle für Dich und für viele Andere auch - denn Du bist damit nicht alleine – ist, dass Ihr dieses emotionale Signal generiert und Eure Aufmerksamkeit auf das Signal richtet. Ihr richtet Eure Aufmerksamkeit nicht auf die Botschaft, die lautet: “Du bist enttäuscht, weil Du Deine Erwartungen nicht generierst. Höre auf, gib Acht und gewähre Dir die Freiheit, Deine Erlebnisse zu wählen, zu handeln, zu tun und sie zu erschaffen und kein Opfer zu sein.“ Aber ohne die Botschaft geht die Konzentration zum Signal, welches das Gefühl ist.

GAST: Das Gefühl der Enttäuschung.

ELIAS: Ja, das Gefühl wird stärker, weil die Botschaft nicht empfangen wird, und deshalb wird das Signal lauter, um Deine Aufmerksamkeit zu erlangen. Und es geschieht das, dass Du Deine Aufmerksamkeit unmittelbar auf das Signal richtest, und es wird noch lauter und wird verwirrend. Jetzt wird es noch schwieriger, präzise zu identifizieren, was das Signal bedeutet. Es mag begonnen haben als Enttäuschung und ist das auch weiterhin, aber es verstärkt sich, und Du bist verwirrt und versuchst, die verschiedenen Signal-Arten zu identifizieren und Deiner ursprünglichen Botschaft verschiedene Symbole anzuheften.

GAST: Sind deshalb in diesem Winter so viele Dinge schiefgelaufen? Gab es eine Art verwirrender Signale?

ELIAS: Wenn Du diesen Schneeball erschaffst, sind die Signale verwirrend/verwirrt (are confused). Die Botschaft wurde nicht empfangen. Nun verstärkt sich das Signal, weshalb Du das Signal automatisch weiterhin beachtest und fortsetzt, und Du fühlst es immer intensiver, weil Du nur das Gefühl aber nicht die Botschaft ansprichst. Aber das Gefühl kommt durcheinander. Es ist jetzt sozusagen eine Mischung von Enttäuschung, Traurigkeit, Angst und Furcht, denn Du beginnst, immer mehr Signale zu generieren, weil Du nur auf die Signale achtest.

Und was generierst Du, wenn Du fortfährst, Dich auf die Signale zu konzentrieren? Du fängst an, einen Übersetzungsversuch zu generieren, und das ist das Denken. Nun versuchst Du, die Signale zu übersetzen, aber Du hast Dir die Informationen der Botschaft nicht offeriert, und das sind die tatsächlichen Emotionen. Deshalb befasst sich Dein Denken mit inadäquaten Informationen und übersetzt nicht akkurat.

GAST: Was mit einer inakkuraten Übersetzung bestraft wird?

ELIAS: Ja. Obwohl Denken Eure Realität nicht erschafft, denn das tut es nicht – Ihr könnt denken und denken und denken, und Euer Denken wir nicht unbedingt irgendeine Manifestation erschaffen – ist es signifikant, dass das Denken die Informationen übersetzt, die Ihr Euch offeriert, egal wie geringfügig es sein mag. In Verbindung damit übersetzt es auch, welche Art von Energie Ihr projiziert, den es empfängt Informationen bezüglich Euer Energie und darüber, worauf Eure Aufmerksamkeit gerichtet ist.

Das signifikante Element beim Denken ist, dass es Euch übersetzt, welche Art von Energie Ihr projiziert. Das ist signifikant, denn wie Du erkannt hast, fingen die Situationen an schiefzulaufen, und verschiedene Äußerungen in Deinem Fokus waren unbehaglich und schienen das dann noch fortzusetzen und zu verstärken. Das ist das, was Du als Energie projizierst. Das was Du extern als Energie projizierst, reflektierst Du Dir automatisch. Wenn Deine Konzentration festgehalten wird in diesen Signalen des Unbehagens, wirst Du eine Bildersprache generieren, um dieses Unbehagen und Herabsetzen Deiner selbst zu spiegeln. Und als Du anfingst enttäuscht und deshalb bekümmert zu sein, fingst Du auch an, Dich selbst zu kritisieren.

GAST: Was kann ich tun, um dies umzukehren? Du sprichst davon, mich auf mich selbst und das Jetzt zu fokussieren. (lacht) Hast Du irgendwelche Ratschläge dazu?

ELIAS: Ich bin mir gewahr, dass das sehr vereinfachend zu sein scheint und dass Du mir folgendes projizierst: „Okay, was heißt das, und wie kann ich diese Situation tatsächlich umkehren? Ich kann mich auf mich selbst fokussieren, und es ändert sich gar nichts.“ Erkenne das, was Du tatsächlich am Tun bist und achte darauf. Das ist sehr signifikant. Achte auf Deine Signale, aber nicht nur auf sie. Gib über sie hinaus Acht und höre auf Deine Kommunikationen. Kommunikationen sind tatsächlich sehr klar. Es geht nur darum, Dich mit Deiner eigenen Sprache vertraut zu machen.

GAST: Kann ich das tun, indem ich dieselben inneren Sinne nutze, die ich für die Kommunikation mit Tieren verwende?

ELIAS: Das kannst Du. Höre auf DICH. Du kannst Tieren zuhören. Es fällt Dir nicht schwer, über deren Energie den Kommunikationen von Tieren zuzuhören. Warum solltest Du nicht Deiner eigenen Energie zuhören? Bist Du weniger als jene? Nein, das bist Du nicht, und Du bist Deiner eigenen Aufmerksamkeit noch mehr als würdig. Deine größte Verantwortlichkeit ist Dir gegenüber.

Du kannst es so sehen, dass Deine größte Gabe und Beitrag innerhalb des Bewusstseins das Annehmen der Verantwortung ist, auf Dich selbst achtzugeben, um Dir Freiheit einzuräumen, denn dies verändert die Energie, die Du extern äußert, wie Du bereits selbst gesehen hast. Die von Euch extern projizierte Energie ist durchaus real, und sie beeinflusst tatsächlich Eure Realität. Das tut sie. Deshalb ist es Eure Wahl/Entscheidung, wie Ihr Eure Energie handhaben und sie nach draußen projizieren und somit reflektieren wollt, auf was: Auf Euch selbst.

Wenn Du Dir dessen, was Du am Tun bist, gewahr bist und Dir selbst ein Signal der Enttäuschung, Angst, Traurigkeit, des Kummers oder eines jener Signale offerierst, die Du als unbehaglich oder negativ erachtest, erlaube Dir zu stoppen. Ganz egal, was die Situation auch wäre, suche nicht nach einer Äußerung außerhalb Deiner selbst, selbst wenn es mit einem anderen Individuum assoziiert ist. Entlasse vorübergehend jedwede Äußerung im draußen. Wenn Du dies tun musst, schließe die Augen und lasse Deine äußeren Sinne los, um Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten, denn diese Signale werden von keiner externen Äußerung generiert. Du erwiderst irgendeine Äußerung in Dir, die jenes Signal generiert.

Sobald Du das Signal erkennst, erlaube Dir zu stoppen und versuche zu identifizieren, was das Signal ist, ob Enttäuschung, Angst, Verzweiflung, Schmerz oder Furcht. Es ist wichtig, das Signal zu identifizieren, denn dies offeriert Dir einen Hinweis bezüglich der Botschaft. Sobald Du das Signal identifiziert hast, erlaube Dir, nicht mehr darauf achtzugeben und zu evaluieren, nicht zu analysieren sondern zu evaluieren, was Du in diesem Augenblick tust.

Anfangs magst Du denken und Dir sagen „nichts“, aber Du tust etwas. Ich sitze im Auto, und wo ist jetzt meine Aufmerksamkeit? Sie ist nirgendwo. Doch, sie ist. Wo ist meine Aufmerksamkeit? Auf dem Signal, auf meinem Fühlen. Okay. Das Gefühl ist dies oder es ist das, und was generiert dieses Gefühl?

Du bist Dir genügend gewahr, dass Du ausreichend Informationen hast, wenn Du evaluierst, um Dir diese Fragen selbst zu beantworten. Du hast diese Informationen. Du erwähntest Erwartungen. „Ja, Erwartungen. Okay, ich generiere Erwartungen, und ich bin enttäuscht. Was tue ich bezüglich dieser Erwartungen?” Jetzt kannst Du Dir wieder die Antwort „nichts“ geben. Hinweis: “Ich tue nichts im Hinblick auf meine Erwartung. Ah, vielleicht beziehe ich eine Handlung mit ein, ziehe meine Aufmerksamkeit um und tue etwas.” Nicht reparieren, das ist etwas ganz anderes, sondern lediglich Deine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung bringen und die Erwartung unterbrechen, was Dir erlaubt, selbst zu steuern statt zu warten, denn warten ….

GAST: Ich weiß nicht, worauf ich meine Aufmerksamkeit fokussieren sollte. Ich fokussiere sie also nicht auf Enttäuschung sondern auf das Gefühl, das ich hatte und versuche, das Gefühl wieder zu generieren? Meinst Du das?

ELIAS: Nicht unbedingt, denn das ist ein Versuch, Deine Energie zu nötigen, was ebenfalls enttäuschend sein kann. Frage Dich lediglich, was Du in diesem Augenblick haben willst. Nicht das, was Du in der Zukunft, oder morgen oder in einer Stunde haben willst, sondern was möchte ich in diesem Augenblick haben? Und die Antwort mag sehr einfach sein, wie „Ich möchte da sitzen.“ Es mag keine dramatische Handlung sein, sondern einfach was auch immer Du in diesem Augenblick haben möchtest, das erlaube Dir, zum Ausdruck zu bringen.

Wenn Du zu diesem Vorgang umziehst, hältst Du Deine Aufmerksamkeit echt im Jetzt und gibst aufrichtig auf Dich selbst Acht. Ganz egal, wie unbedeutend Du Deine Antwort an Dich selbst auch einschätzen magst, sie ist nicht unbedeutend. Denn diese kleine Bewegung Deiner Einschätzung generiert eine enorme Bestärkung des erwartungsfreien Vertrauens und Annehmens.

Session #1392
Thursday, July 17, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Erwartungen

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FRANK: … Was wäre die beste Vorgehensweise, wenn ich etwas Ähnliches erkenne? Einfach einen Schritt zurück tun und dann das erkennen, was Du mir gerade gesagt hast, dass die Dinge tatsächlich nicht so viel Mühe und Aktivität erfordern?

ELIAS: Mein Freund, das hängt ab von der Situation. Ich würde vorschlagen, zunächst das Szenario zu untersuchen und zu prüfen, was Du tatsächlich haben willst, ob Du wirklich bestimmte Handlungen oder Interaktionen miteinbeziehen willst, ob sie wichtig und für Dich signifikant sind oder nicht und ob Du lediglich von Dir selbst erwartest, dass Du bestimmte Handlungen tun solltest. Wenn Du dies evaluiert, kannst Du Dir klarer zu erkennen erlauben, was für Dich wichtig ist oder nicht und wie Du Erwartungen an Dich selbst bezüglich von dem generierst, was Du denkst, dass Du es tun solltest aber es nicht aufrichtig tun möchtest, weshalb es unnötig ist.

Es gibt Zeiten und Szenarien, wo Du bestimmte Äußerungen inkorporieren willst, aber Du nimmst es so wahr, dass sie mehr Energie oder Schwierigkeiten erfordern, als Du äußern möchtest. Wenn Du das evaluiert, kannst Du Dich erinnern, dass Ihr oft in Eurer Wahrnehmung bestimmter Szenarien und Handlung verkompliziert, und dass Ihr, wenn Ihr Euch erlaubt, aufrichtig auf Euch selbst achtzugeben und Eure Aufmerksamkeit nicht extern auf Situation oder andere Individuen zu projizieren, Euch wesentlich müheloser in ein Szenario begeben könnt. Aber zunächst mag es für Dich nützlich sein, tatsächlich zu identifizieren, ob Du bestimmte Handlungen oder Interaktionen miteinbeziehen möchtest oder nicht.

Session #1374
Tuesday, June 17, 2003 (Private/Phone)




JENS: Zu Beginn des Jahres verlor ich die Hälfte meines Einkommens. Jetzt habe ich zwar mehr Zeit, aber die Situation ist nicht befriedigend.

ELIAS: Ich verstehe, aber das ist mit Deiner Wahrnehmung, der fehlenden Wertschätzung und dem fehlenden Anerkennen und Bestätigen von dem, was Du erschaffst assoziiert, sowie mit der andauernden Kritik an dem, was Du nicht hast und nicht erschaffst. Deine Aufmerksamkeit ist darauf gerichtet, und diese Energie äußerst Du andauernd im Draußen, weshalb es auch das ist, was Du erschaffst. Deine Aufmerksamkeit ist auf den Mangel fixiert, und deshalb ist er das, was Du erschaffst.

JENS: Aber es gibt auch Ausnahmen. Am Arbeitsplatz hielt ich beispielweise eine Präsentation, und als ich sie beendete, wurde sie als hervorragend bezeichnet. Das änderte für ein paar Tage sehr vieles in meinem Leben. Dann fiel ich wieder auf die alten Angewohnheiten zurück.

ELIAS: Deine Aufgabe ist es, zu Deinem Zuhause zurückzukehren und Deine Wertschätzung/Dankbarkeit aufrichtig zu entdecken. Bemerke aufrichtig das, was Du erschaffen hast und was Du im Jetzt erschaffst. In Deiner Familie und auch in Deinem Zuhause gibt es vieles, was Du wertschätzen kannst. Und bist Du nicht jetzt hier präsent, und ist es nicht das, was Du haben wolltest? Du hast es fertiggebracht. Du hast mehr zustande gebracht als Du Dir gutschreibst.

(Ausschnitt)

JENS: Was habe ich im Hinblick auf den Glaubenssatz der Verantwortlichkeit zustand gebracht? Einen Teil davon, worüber wir in der letzten Sitzung sprachen, die Verantwortlichkeit meiner Familie, den Kinder und anderen Leuten gegenüber, den habe ich identifiziert. Er rührt größtenteils von meiner Mutter und meiner Großmutter her. Ich habe ihre Glaubenssätze übernommen.

ELIAS: Nein, Du hast nicht ihre Glaubenssätze übernommen. Du bist übereingekommen, Dich an diesen Glaubenssätzen zu orientieren und sie zu äußern. (You have engaged agreement with alignment and expression of those beliefs.)

JENS: Ich äußere dieselben Glaubenssätze wie meine Großmutter und meine Mutter?

ELIAS: Ja.

JENS: Der andere Teil, die Verantwortlichkeit mir selbst gegenüber und wie ich mich in unsere Gesellschaft äußern sollte, hat mehr mit meinem Vater zu tun. Ich habe in den letzten sechs Monaten versucht, sehr viele Aspekte anzusprechen, aber wie erfolgreich war ich damit?

ELIAS: Wie schätzt Du es ein?

JENS: Ich bin mir nicht sicher, denn meine Situation hat sich nicht wirklich verändert. Das ist das Problem. Ich denke, dass ich …

ELIAS: Es geht nicht darum, dass Dein Situation sich verändert hat. Es geht darum, wie Du siehst, dass Du Dich veränderst. Du versuchst weiterhin, das Draußen, den physischen Bereich zu verändern, ohne Dich im Inneren zu ändern.

JENS: Nein, das sehe ich anders. Wenn ich es im Inneren zustande bringe, muss es meiner Einschätzung nach auch einen Effekt im Draußen geben.

ELIAS: Ah, Ursache und Wirkung!

JENS: Aber ich kann keinen Effekt sehen.

ELIAS: Ich kann Dir sagen, dass Du in Deinem Inneren Veränderungen generierst. Doch Du generierst auch Erwartungen, die ein enormes Enttäuschungspotential inkorporieren.

Wenn Du wählst, das zu inkorporieren, was ich Dir heute sagte und dies aufrichtig und frei von Erwartungen zu äußern - denn was würdest Du erwarten, wenn Du einfach umziehst zur Wertschätzung dessen, was Du jetzt erschaffst und auch schon früher erschaffen hast - dann gibt keine Projektion in die Zukunft und somit auch keine Erwartungen an diese, und wenn Dein Fokus auf der Wertschätzung des Jetzt liegt, gibt es auch keine Erwartung hinsichtlich einer Veränderung des Jetzt, und dann wirst Du Dein Erleben verändern und dies auch erkennen, denn Du wirst es in Dir empfinden und fühlen.

Du wirst die Veränderung Deiner Wahrnehmung erkennen. Vielleicht nicht sofort, denn bisweilen scheint die Veränderung sehr subtil zu sein, wenn die Wahrnehmung sich allmählich in eine andere Richtung bewegt. Aber schließlich, und zwar nicht erst nach langer sondern schon nach kurzer Zeit, wirst Du bemerken und Dir in dem Augenblick, in dem sich bereits eine signifikante Bewegung ereignet hat, sagen: „Ah, ich bemerke. Meine Wahrnehmung ist eine andere. Es spielt keine Rolle, und ich bin dankbar für das, was ich jetzt erschaffe“, was ein Annehmen Deinerselbst und ein Vertrauen in Dich selbst ist. Du kannst nicht wertschätzen, wenn Du nicht annehmend bist, denn Annehmen ist eine Voraussetzung für die Wertschätzung.

Nun werde ich Dir vorschlagen, ein Achtgeben, Bemerken und Zulassen Deiner eigenen Äußerung der Preisgabe zu praktizieren. Was wichtig ist bei Deiner gegenwärtigen Bewegung des Zulassens, das ist ein Zulassen des Empfangens, und die Voraussetzung für ein Empfangen ist die Preisgabe (exposure). Denn wenn Du nicht offen bist, kannst Du nicht empfangen, und in diesem Szenario ist das Empfangen signifikant.

JENS: Deshalb sprach ich meine Furcht vor der Preisgabe an.

ELIAS: Ja. Wenn Du aufrichtig das erschaffen möchtest, was Du mir heute und in Deiner Vision geschildert hast, ist es nötig, dass Du Dir selbst jene Preisgabe und somit ein Offensein für das Empfangen gestattest. Es geht nicht ums Geben, sondern dies ist eine Frage des Empfangens. Es geht nicht ums Erwerben sondern ums Empfangen.

Session #1400
Sunday, July 20, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Erwartungen

24
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GINNETTE: (Es geht um den abgebrochenen Kontakt zu einer guten Freundin.) Ich möchte wieder einen vollständigen Kontakt mit ihr haben.

ELIAS: Sei spezifischer, denn das ist eine Identifizierung im Draußen. Was möchtest Du in Deinem Inneren haben? Du möchtest Dich selbst äußern, Deine Zuneigung und Wertschätzung frei äußern, aber diese Äußerung verweigerst Du Dir. Und warum? Weil Deine Aufmerksamkeit in der Erwartung nach Draußen auf das andere Individuum projiziert ist, Du Dich selbst äußern möchtest, aber erwartest, dass das andere Individuum das auf gleiche Weise erwidert. Du verleugnest auch Dich selbst, denn Du erlaubst, dass die Entscheidungen des anderen Individuums Dir Deine Auswahl vorzuschreiben. Du wartest darauf, dass das andere Individuum zuerst handelt und Dir somit erlaubt, es zu erwidern. Aber wenn es nicht zuerst handelt, kannst Du nicht handeln, weil Deine Entscheidungen von ihrer Wahl und Regie abhängig sind, was sie aber nicht sind.

Unabhängig davon, wie dies anfangs vom anderen Individuum empfangen werden mag, wählst Du, Dich selbst in aufrichtiger Zuneigung und Wertschätzung zu äußern. Das andere Individuum mag sich anfänglich aus Furcht oder mangelndem Annehmen des eigenen Selbst abschirmen und ein Empfangen Deiner Energie und Äußerung ablehnen. Wenn es jedoch Dein aufrichtiges Begehren ist und Du weiterhin Deine freie Äußerung ohne Erwartungen zulässt, wird sie jene Energie erkennen, denn Energie wird viel klarer und unmittelbarer erkannt und erlebt als jede andere Kommunikation, die Ihr im physischen Fokus äußern mögt. Individuen kennen Energie. Es ist eine unterstützende/fördernde Äußerung, und Deine Freundin begehrt erwartungsfreie Förderung, und Ihr alle erkennt Erwartungen sofort. Du kannst darüber nachsinnen und magst Dir Deine Freiheit unbekümmert gestatten und erwartungsfrei generieren. Du wirst Dich überraschen, den Ihr erschafft tatsächlich Eure Realität. Ganz egal, was das andere Individuum auch immer erschafft, so geht es darum, ob Du Dir selbst vertraust und auf Dich selbst achtgibst, und Du erschaffst das, was Du haben willst.

GINNETTE: Ich habe noch eine Frage. Warum will ich keine Kinder haben?

ELIAS: Dies wird derzeit vermehrt geäußert und ist für das weibliche Geschlecht weniger ungewöhnlich. Ihr seid in Euer neues Jahrhundert und Jahrtausend umgezogen. Und im Zuge dieser Bewegung seid Ihr bereits zum objektiven Einfügen der Bewusstseinsumschaltung in Eure physische Realität umgezogen. Ein Element dieser Bewusstseinsumschaltung ist der Wandel von der männlichen Energie hin zur weiblichen Energie, die anders geäußert wird. Die männliche Energie ist intellektuell, die weibliche Energie ist intuitiv. Insofern gibt es in Eurer Realität einen enormen Energiewandel und auch ein Neudefinieren Eurer Rollen. Das ist kein Eliminieren Eurer Glaubenssätze aber ein Neudefinieren Eurer Rollen.

Beim Schwerpunkt dieser Bewusstseinsumschaltung geht es um das Individuum. Es geht darum, dass das Individuum sich selbst steuert und nicht von Autoritäten-Anweisungen gelenkt wird oder zulässt, dass andere es mittels Erwartungen lenken, sondern dass ein jedes Individuum sich selbst dirigiert, was ein Verändern der Glaubenssätze ist. Das heißt nicht, dass diese eliminiert würde. Das werden sie nicht. Doch Eure Assoziation mit Glaubenssätzen verändert sich, denn Ihr steuert Euch selbst und generiert Eure eigenen Entscheidungen in Verbindungen mit dem, was Ihr haben wollt und nicht in Assoziation mit Erwartungen.

Über Eure ganze Geschichte hinweg gab es eine völlig andere Energieäußerung, weshalb es in Euch eine Empfänglichkeit in Verbindung mit Autoritäten jedweder Art gab, noch nicht einmal unbedingt einer Autorität als einem Individuum, denn es können ein Konzept, eine Philosophie oder Glaube sein, der Erwartungen generieret. Es ist nicht unbedingt so, dass andere Individuen diese Erwartung generieren, sondern Verbindung mit Glaubenssätzen genierst Du Erwartung an Dich selbst. „Wenn ich dieses Geschlecht habe, erwartet man von mir, oder ich erwarte von mir selbst, in diesem Geschlecht auf eine spezifische Weise zu produzieren.“ Aber es gibt die Umschaltung/Wandel, und das weibliche Geschlecht ist nicht unbedingt nur für die Vermehrung bestimmt. Das sind Glaubenssätze. Es ist eine Wahl

Session #1405
Tuesday, July 22, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Erwartungen

25
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KEITH: … Ich glaube irgendwie, dass ich meine eigene Realität erschaffe, aber ich habe mir auch schon aufgezeigt, dass ich das nicht wirklich glaube. Ich versuche immer zu kontrollieren wie die Dinge ablaufen und wie ich auf Andere wirke statt einfach zu vertrauen und mir zu erlauben, das zu sein, was auch immer ich zu sein wähle. Da gibt es sehr vielen Konflikt. Es sieht fast so aus, als ob es meine (Lebens)absicht in diesem Fokus wäre, das Thema Kontrolle zu erforschen und dass ich mir nicht lediglich zu sein gestatte. Trifft das zu, oder kann man sich unterwegs verirren, was die eigene (Lebens)absicht anbelangt ….

ELIAS: Ich verstehe Deine Frage. Wie Du erkennst, gibt es bei dieser Frage mehrere Facetten. Was das Abweichen von der eigenen (Lebens)absicht und sich unterwegs Verirren anbelangt, lautet die Antwort „nein“. Wenn Du eine Bewegung in einer Richtung generierst, die nicht mit Deiner (Lebens)absicht assoziiert ist, äußerst Du nicht länger Deine Werterfüllung und löst Dich los. Du partizipierst dann nicht länger an dieser physischen Realität.

Solange Du an dieser Realität partizipierst, fährst Du fort, Deine Werterfüllung zu äußern und bewegst Dich in Verbindung mit ihr. Bisweilen können Individuen in Verbindung mit ihrer (Lebens)absicht Richtungen wählen, die als unbehaglichere Äußerung verlaufen. Sie generieren weiterhin ihre Werterfüllung und Entdeckungsfahrt, mögen jedoch in eine Richtung abweichen, die ihre Erkundung so abbiegen lässt, wie sie dies nach ihren Glaubenssätzen als weniger wünschenswerte Äußerung ihrer (Lebens)absicht erachten mögen, etwas, was mehr Schwierigkeiten und Herausforderungen generieren kann.

Das heißt nicht, dass sie ihre Werterfüllung nicht weiter fortsetzen würden. Wie ich schon früher sagte, ist das einer der Gründe, weshalb es wichtig ist, dass Ihr Euch mit Euren Glaubenssätzen und Vorlieben vertraut macht und Euch erlaubt, auf das Selbst im Jetzt achtzugeben, denn dies offeriert Euch mehr Klarheit bezüglich von dem, was Ihr tatsächlich in Verbindung mit Euer Werterfüllung am Generieren seid.

Objektiv erkennen Individuen im Allgemeinen nicht, dass sie tatsächlich Äußerungen und Richtungen wertschätzen, die nichtig unbedingt behaglich sein mögen. Ihr denkt lediglich, dass das, was Ihr wertschätzt, immer eine solche Äußerung wäre, die Ihr als positiv assoziiert, doch Ihr setzt nicht Eure Partizipation an dieser Realität fort und äußert eine Richtung, die Ihr nicht wertschätzt.

Für viele ist das verwirrend, doch sobald Individuen sich erlauben, das was sie äußern und tatsächlich tun, aufrichtig zu untersuchen, fangen sie sehr oft zu erkennen an, dass es Zeiten und Äußerungen gibt, wo sie eine weniger behagliche Richtung generieren mögen, aber das heißt nicht, dass sie diese Erlebnisse/Erfahrungen nicht wertschätzen würden.

Hinsichtlich dessen, was Du erlebst und bemerkst, ist der Austausch mit jener Kultur und ihrem anderen physischen Standort (Keith ist geschäftlich oft in Indonesien) das, was Deine Wahrnehmung und die von Dir geäußerten Glaubenssätze verändert. Erinnere Dich daran, dass jedes Individuum alle Glaubenssätze aus allen Glaubenssatzsystemen inkorporiert, doch Ihr äußert nur einige davon, und es ändert sich auch. Denn die von Euch geäußerten Glaubenssätze können in anderen Szenarien und in Verbindung mit dem Verändern Eurer Wahrnehmung ebenfalls differieren.

Bitte erkenne auch, dass die geäußerten Glaubenssatzsysteme nicht unbedingt in Verbindung mit Denken sondern in Verbindung mit Handlung und Entscheidungen ersichtlich sind. Da Du Dir erlaubst, Dich in Verbindung mit jener anderen Kultur und dem anderen physischen Standort zu bewegen, änderst Du Deine Äußerung. Du änderst Deine Wahrnehmung und die Wahl der von Dir geäußerten Glaubessätze

Du erlaubst Dir die Freiheit, Dich nicht mit den Glaubenssätzen, Äußerungen oder sogar Verhaltensweisen anderer Individuen zu befassen, und es stimmt, dass Du viel mehr auf Dich selbst und auf das achtgibst, was Du am Erschaffen bist, und Du generiest viel mehr Mühelosigkeit. Du nimmst wahr, dass Du nicht Teil jener Kultur bist und nicht tatsächlich daran partizipierst, weshalb Du nicht für die Äußerungen und Glaubenssätze jener Leute anfällig bist, und im Zusammenhang mit anderen Individuen, mit denen Du in jener Kultur interagierst, generiest Du keine Erwartungen an Dich selbst.

Sobald Du in Dein Heimatland zurückkehrst, änderst Du Deine Wahrnehmung wieder und ziehst unmittelbar um zum Äußern vertrauter Glaubenssatzsysteme. Du fängst wieder an, Deine Aufmerksamkeit außerhalb Deinerselbst zu projizieren und Erwartungen an Dich selbst hinsichtlich andere Individuen zu äußern und Dich um ihre Äußerungen, Verhaltensweisen, Interaktionen und Wahrnehmungen zu kümmern und versuchst, Energie auf eine Weise zu handhaben, in der Du Dich nicht wirklich um Dich selbst kümmerst – mit Ausnahme Deiner Erwartungen an Dich selbst, wie Du interagieren solltest – und Energie in Bezug auf andere Individuen zu handhaben, was Dich enttäuscht, denn Du erschaffst nicht deren Entscheidungen oder Äußerungen.

Das, was Du im Inneren generierst, reflektierst Du Dir ganz klar. Wenn Du Erwartungen an Dich selbst im Hinblick auf andere Individuen äußerst, spiegelst Du Dir das und nimmst wahr, dass andere Individuen ebenfalls bestimmte Äußerungen von Dir erwarten.

KEITH: Ja, das ist eine riesige Menge von Erwartungen, Schutzverhalten und Kontrolle. Es ist verblüffend, wie unterschiedlich die Resultate sind. Und was kann ich da tun? Kannst Du mir Tipps geben, wie ich mehr im Jetzt und auf Tuchfühlen mit dem sein kann, was ich am auswählen bin, ohne mir Erwartungen an mich selbst aufzuerlegen? (gekürzt)

ELIAS: Ja, es stimmt, dass Du bereits irgendwie weißt, wie Du das zustande bringen kannst, aber ich kann Dir auch vorschlagen, wie Du es auf verspielte Weise tun kannst, denn auch das ist ein Faktor.

KEITH: Genau. Ja, das ist mir auch schon aufgefallen, dass die Leute mir die Rückmeldung geben, dass ich anscheinend angespannt und rigide bin und nicht viel Spaß habe. Etwas Spaß miteinzubeziehen, das wäre eine gute Idee. Echtes Lachen. In Indonesien fällt mir Lachen leicht, aber hier bin ich zu sehr angespannt, um aus vollem Halse zu lachen.

ELIAS: Ich verstehe. Du hast Dir ein deutliches Beispiel und einen Beweis dafür geliefert, dass Du tatsächlich fähig bist, Deine Wahrnehmung zu verändern, und das ist keine geringfügige Erkenntnis. Die Erkenntnis und das Erleben, die Du Dir selbst offeriert hast, dass Du eine solche Äußerung wirklich erschaffen kannst, sind wichtig. Das Erlebnis hast Du Dir bereits offeriert, aber Du bist frustriert, weil Du Dir zu anderen Zeiten und an anderen Orten nicht erlaubst, den gleichen Vorgang zustande zu bringen.

Immer wenn Du anfängst zu bemerken – und es ist signifikant, dass Du bemerkst – projizierst Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen und äußerst diese Erwartungen an Dich selbst und wirst in Deinen Äußerungen in Verbindung mit anderen Individuen und mit Dir selbst noch rigider – nicht unbedingt wenn Du mit Anderen zusammen bist, sondern, wenn Du alleine bist - denn auch dann generierst Du das.

Du kannst mit einer Äußerung in der Interaktion mit andern Individuen anfangen. Wenn Du das, was Du projizierst und die von Dir geäußerte Energie und die Anspannung und die Tendenz zur Kontrollhaltung zu bemerken beginnst, stoppe einen Augenblick und überlagere Antlitz und Form des Individuums, mit dem Du interagierst, mit dem Bild eines Individuums aus dem indonesischen Kulturkreis.

Das kann tatsächlich ein lustiges Spiel sein. Sobald Du das Bild eines Individuums, mit dem Du interagierst, mit dem eines anderen Individuums überlagerst, kannst Du Dir erlauben, das Individuum anders wahrzunehmen, was in Dir eine physische Empfindung entfachen kann, die ein Zeichen für Dich sein kann, dass Du Dir erlauben kannst, Deine Wahrnehmung in diesem Augenblick zu verändern.

KEITH: Wie dass ich auf die Glaubenssätze, die ich in Indonesien entwickelte oder auf die Freiheit, die ich dort fühlte, zugreife.

ELIAS: Die Freiheit. Stecke nicht unbedingt im Versuch fest, die augenblicklichen Glaubenssätze zu evaluieren, sondern heuere lediglich ein Überlagern des einen Individuums durch ein anderes an, was Spaß machen kann. Und sobald Du diesen Vorgang auch nur vorübergehend angeheuert hast, kannst Du bemerken, dass Du eine Empfindung verspürst, die wie gesagt Deine Pforte ist, um Dich an Deine Freiheit zu erinnern, Dich mühelos zu äußern, ohne Dich um Erwartungen oder die möglichen Erwiderungen anderer Individuen zu kümmern.

Mein Freund, lass mich Dir ganz aufrichtig sagen, dass das, wie andere Dich erwidern, unmittelbar mit der von Dir nach Draußen projizierten Energie assoziiert ist. Die automatische Erwiderung, die normalerweise in irgendeinem Szenario erwartet werden könnte, kann unmittelbar verändert werden, und sie kann Dich überraschen.

KEITH: Damit zu spielen, das wird gewiss interessant sein. Klingt ähnlich wie neuro-linguistische Programmierung. ... Ich denke, dass das was Du sagst, in gewissem Sinne ein Gebrauch dieser Technik ist, und dass ich mich dann einfach zurücklehne, keine Evaluierung vornehmen sondern mir einfach erlaube, das Resultat zu erleben.

ELIAS: Und sage Dir in der Erkenntnis des Augenblicks, dass Du versuchst, zu kontrollieren. Deshalb ...

KEITH: Das ist der schwierigste Augenblick auf Grund dieser Panik, dieses Gefühls, dass ich es im Griff haben muss, dass ich etwas tun muss, damit der Ball weiterhin rollt oder ein Szenario im Gang bleibt statt einfach darauf zu vertrauen, dass es sich selbst ausspielen kann.

ELIAS: Und zulassen/erlauben. Mein Freund, wenn Du dieses Zulassen, Entspannen und Vertrauen inkorporierst, wirst Du sehen - wie das, was Du bereits getan hast - dass Dein Erschaffen wesentlich leichter ist und es in jeder von Dir geäußerten Richtung mehr Fülle/Überschwang gibt.

KEITH: Und mich nicht an die Erwartung zu klammern, dass wenn ich das tue, ich diese wirklich tollen Resultate bekommen werde. Es scheint so viele kleine Dinge zu geben, die mich erwischen. Aber ich werde definitiv damit spielen.

ELIAS: Es geht darum, im Jetzt-Augenblick achtzugeben und nicht in die Zukunft oder Vergangenheit zu projizieren, aber während Du auf das Jetzt achtgibst auch auf Dich und das, was Du äußerst, zu achten. Du hast Recht, das mag ziemlich herausfordernd sein …

KEITH: Ich denke, dass das die Geschichte meines Lebens ist, das zu evaluieren, was ich sage oder wie ich mich äußere, und sofort zu evaluieren, ob es gut oder schlecht war und dann das Gespräch oder das Erlebnis in die Richtung zu lenken, die ich für gut oder richtig halte.

ELIAS: Ah, das ist eine weitere Facette von dem, was ich Dir sage, eine weitere Äußerung der Kontrolle. Das ist es, was ich Dir vorschlage, nämlich Dir zu erlauben, auf Dich achtzugeben und den Vorgang des Evaluierens, ob das, was Du äußerst, richtig oder falsch, gut oder schlecht, ob es adäquat genug ist oder ob Du Dich noch besser äußern könntest, zu stoppen.

Session #1328
Tuesday, April 29, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Erwartungen

26
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NAOMI: Ich habe Fragen zu Konflikten in meinem Inneren, zumindest sehe ich es so. Warum erlaube ich mir nicht zu musizieren? Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mich bremse und einen Drang unterdrücke, und ein anderes Mal frage ich mich, ob es womöglich einfach so ist, dass ich das im Augenblick nicht tun möchte. Träufelt ein anderer Fokus hindurch, oder konzentriere ich mich auf etwas anderes, oder ist es eher ein Nicht-Annehmen meiner selbst?

ELIAS: Es hängt zusammen mit fehlendem Vertrauen in Deine Fähigkeiten, damit, dass Du nicht darauf vertraust, es tatsächlich erfolgreich zustande zu bringen und mit Deiner Skepsis, dass Du womöglich Deinen Erwartungen an Dich selbst nicht gerecht wirst. Statt zu riskieren, Dich zu enttäuschen, schränkst Du lieber Deine Freiheit ein. Aber das Enttäuschungsrisiko ist eine Vorwegnahme und eine Projektion, eine Annahme. In Verbindung mit dem fehlenden Vertrauen in Deine Fähigkeit nimmst Du automatisch an, dass Du versagen oder vielleicht nicht versagen, aber hinter dem, was Du haben willst, zurückbleiben wirst.

Du kannst Dich mit Deinen Fähigkeiten überraschen, wenn Du Dir diese Freiheit gestattest und Dir erlaubst, diesen Prozess auf spielerische Weise anzuheuern, ohne in Dir Erwartungen hinsichtlich eine Ergebnisses zu generieren.

NAOMI: Und das ist auch schon passiert. Manchmal habe ich es wirklich genossen, meist zusammen mit anderen Leuten, und ich fragte mich, ob ich vielleicht zu viel von deren Energie nutzte, aber ich erkenne, dass es da ist.

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)

NAOMI: Was kommuniziere ich mir damit, wenn mein Blutzuckerspiegel so schnell abstürzt? Es geschieht nur sehr selten, aber dann sehr schnell. Kannst Du diesbezüglich etwas erkennen?

ELIAS: Erschöpfung. Diese Manifestation generierst Du dann, wenn Du Deine eigene Energie über längere Zeit stark genutzt hast, und um Dich darauf aufmerksam zu machen und damit aufzuhören, generierst Du diese physische Manifestation.

NAOMI: Es wäre also hilfreich, wenn ich, bevor das passiert, eine andere Methode finden würde, um mich physisch aufzuladen?

ELIAS: Nein. Es ist wichtig, in dieser Situation auf Deine Energie achtzugeben und zu bemerken, wie Du eine Anspannung generierst und Dich selbst zwingst und Deine Energie zum Weitermachen nötigst. Es geht darum, dann, wenn Du handelst/tust im Gegensatz zu dem, was Du haben willst, und fortfährst, Dich und Deine Energie in Verbindung mit Erwartungen in eine Richtung zu schupsen - statt im Einklang mit dem, was Du haben willst - auf Deinen tuenden Aspekt achtzugeben. Hierin bist Du ziemlich geschickt geworden.

NAOMI: Darin bin ich tatsächlich gut. Alle diese Situationen, die mir einfallen, waren bei der Arbeit, und ich arbeite physisch, und dies kann in solchen Augenblicken nicht gestoppt werden.

ELIAS: Es geht nicht ums Stoppen. Es geht darum, auf das achtzugeben, WIE Du tust/handelst – nicht auf das, was Du tust sondern wie, denn das WIE ist signifikant. Du kannst wählen, jedwede Handlung zu generieren, aber WIE Du sie äußerst, das ist signifikant.

Wenn Du eine Handlung mit Freude, Zulassen und Mühelosigkeit generierst, generierst Du eine spezifische Energieart. Wenn Du den gleichen Vorgang inkorporierst und Deine Energie dabei nötigst, wenn Du Erwartungen an Dich hegst und Deine Energie angespannt ist, generierst Du eine völlig andere Energieprojektion und eine ganz andere Erfahrung.

NAOMI: Tanzen kann auch hilfreich sein!

ELIAS: Durchaus. Wie gesagt, ist es eine physische Handlung, die das Loslassen von Energie ermöglicht.

Session #1450
Sunday, September 28, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Erwartungen

27
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JENS: Selbst wenn ich meine Vorliebe kenne, denke ich gewöhnlich, dass ich damit kein Geld verdienen kann. Das ist mein Motiv für einen Lotteriegewinn: die Freiheit zu haben, das zu tun, was ich wirklich tun möchte.

ELIAS: Ha, ha, ha! Das denkst Du. Viele Andere denken auch so. Wenn Du jedoch nicht weißt, was Du haben willst, was bringt es, wenn Du in der Lotterie gewinnst? Du offerierst Dir das, was Du für Freiheit hältst, denn wenn Du in der Lotterie gewonnen hast, musst Du kein Anstellungsverhältnis haben. Was wirst Du tun? Jetzt hast Du die Freiheit wahrzunehmen, dass Du keine Anstellung brauchst, aber was möchtest Du tun? Du weißt es nicht.

JENS: Wenn ich in der Lotterie gewinne, habe ich die Freiheit, mein Anstellungsverhältnis zu beenden, mich ein bisschen mehr zu entspannen – ich bin so angespannt – und keine Konflikte zu erschaffen, um Zeit zu haben, Geld zu verdienen, und ich kann dann meine wirklichen Vorlieben herausfinden.

ELIAS: Ah. Lass mich diese hypothetische Situation präsentieren und Dein Traumszenario untersuchen. Nehmen wir, dass Du heute in der Lotterie gewinnst und große Geldsummen hast. Das ist jetzt die Antwort auf alle Deine Konflikte, denn jetzt inkorporierst Du zuerst einmal das Generieren eines neuen Zuhauses. Du hast ein neues Zuhause mit viel mehr Zimmern. Das wir also einigen Konflikt und Anspannung lindern. Du hast jetzt ein größeres und passenderes Zuhause für Dich und Deine Familie erworben. Dann kündigst Du Deine Stelle und eliminierst damit das, was Du als weiteren Konflikt erachtest, und jetzt inkorporierst Du viel mehr Zeit, um die Handlungen vorzunehmen, die DU tun willst. Doch erinnere Dich daran, dass Du nicht weißt, was Du tun willst. Deshalb wirst Du mehr Zeit in Deinem Zuhause verbringen.

Nun hast Du ein größeres Zuhause, das mehr Instandhaltung und Zeit erfordert, Zeit, die zuhause mit Deiner Partnerin und den Kindern verbracht wird. Ein weiterer Haken an diesem Szenario ist, dass es frustrierend ist, mehr Zeit mit Deinen Kindern zu verbringen, denn das gewährt Dir nicht die Zeit, das zu tun, was Du tun möchtest, denn es gibt vermehrte Erwartungen, Dich mehr um Deine Kinder zu kümmern.

In diesem Szenario hast Du immer noch nicht entdeckt, was Du tun möchtest, denn Du bist mit denselben Problemen beschäftigt, die Du schon zuvor hattest. Du hast lediglich die Szene verändert. Doch was dasselbe bleibt, das bist Du, Deine Bewegungen und Äußerungen, Deine Energieprojektion, Deine Wahrheiten und Erwartungen. Sie bleiben dieselben.

JENS: Aber es ist schwieriger, meine Wahrheiten zu finden, wenn ich Probleme habe mit (nicht verständlich), am Arbeitsplatz. Im zweiten Szenario habe ich meine Ruhe.

ELIAS: Nicht unbedingt, denn in jedem Szenario inkorporierst und generierst Du die Chance, Deine Wahrheiten zu identifizieren. Wenn Du Konflikte am Arbeitsplatz generierst, präsentierst Du Dir die Chance des Evaluierens. Was generiert den Konflikt wirklich, was wird tatsächlich geäußert, was erwiderst Du? Wenn Du nicht von Situationen, Individuen und Szenarien am Arbeitsplatz herausgefordert wirst, wirst Du Dir diese Herausforderung auf andere Weise präsentieren.

JENS: Du hast Recht. Der Konflikt am Arbeitsplatz hat mit Wahrheiten zu tun, und es gelingt mir, Schritt für Schritt einige meiner Wahrheiten identifizieren.

ELIAS: Du fängst an, aufrichtig zu bemerken, die Verschiedenheiten zu erkennen, und das ist signifikant. Denn wenn Du diese Verschiedenheit erkennst, kannst Du zum aufrichtigen Annehmen Deine eigenen Wahrheiten schreiten im Wissen, dass die von anderen Individuen geäußerten Verschiedenheiten auch nicht wahr, aber auch nicht falsch sind, sondern dass es die von ihnen geäußerten eigenen Wahrnehmungen sind. So generierst Du viel weniger Anspannung, und diese Verschiedenheiten sind nicht länger bedrohlich, und sie präsentieren Dir auch nicht länger, dass Du Dich selbst, Deine Entscheidungen, Wahrheiten und Vorlieben gegen sie verteidigen musst.

JENS: Die Wahrheiten sind stark. Vielleicht kann ich erkennen, dass meine Wahrheiten nicht wahr sind, aber …

ELIAS: dass sie Deine Vorlieben sind.

JENS: Beispielsweise Lügen, oder oberflächlich sein. Das ist echt schwierig.

ELIAS: Mein Freund, nehmen wir das Beispiel des Täuschens oder Lügens oder des Generierens von Verhaltensweisen, die Du ablehnst. Deine Wahrheiten mögen sein, das jedes Individuum ehrlich sein und sich auf bestimmte Weise verhalten sollte, und Deinerseits ist das auch nicht falsch. Es sind Deine Wahrheiten und Richtlinien, die Du in Verbindung mit Deinen eigenen Verhaltensweisen und Äußerungen gewählt hast, doch es sind keine Regeln oder Absoluta, die für alle anderen Individuen gelten würden.

Beispielsweise kannst Du Deine Wahrheiten hinsichtlich von Ehrlichkeit in einem solchen Szenario äußern und an Deiner Vorliebe festhalten und diese Glaubenssätze als Deine Verhaltensrichtlinien beibehalten. Wenn Du Dir ein anderes Individuum präsentierst, das sich anders äußert, bei dem Du wahrnimmst, dass es Ehrlichkeit nicht äußert, spielt es - sobald Du Deine Wahrheiten aufrichtig erkennst und akzeptierst und Dich von Verschiedenheit nicht länger bedroht fühlst - für Dich keine Rolle, ob das andere Individuum sich so äußert, wie Du Ehrlichkeit wahrnimmst oder auch nicht.

Wenn Du anfängst, Deine eigenen Wahrheiten aufrichtig zu akzeptieren und Dich aufrichtig von Verschiedenheit nicht bedroht fühlst, wirst Du ganz natürlich andere Individuen auf Dich selbst anziehen, die sich ähnlich wie Du äußern. Du wirst keine Individuen anziehen, die Deine Wahrheiten herausfordern, um Deine Aufmerksamkeit zu haben, denn dies wird nicht nötig sein. Wenn es eine Deiner Wahrheiten ist, Dich in aller Ehrlichkeit zu äußern, wirst du Andere anziehen und Situationen und Umgebungen erschaffen, in denen die anderen Individuen sich ähnlich äußern wie Du, da es nicht nötig ist, Dich selbst mit dem Annehmen oder Nicht-Annehmen der Verschiedenheit herauszufordern.

JENS: Ehrlichkeit und Absoluta sind schon lange eine Herausforderung für mich.

ELIAS: Dies sind enorme (persönliche) Wahrheiten, die viel Herausforderung inkorporieren. Denn was ist Ehrlichkeit? Deine Ehrlichkeit mag anders sein als die eines anderen Individuums, denn Du interagierst mit Wahrnehmungen, und das, was für die eine Wahrnehmung wahr ist, mag das nicht für eine andere Wahrnehmung sein.

JENS: Das muss ich durcharbeiten. Es ist nicht leicht für mich.

ELIAS: Oder erlaube Dir eine etwas veränderte Wahrnehmung. Statt Dir zu sagen, dass Du daran arbeiten musst, erfinde ein Spiel und spiele mit dem Konzept. Arbeit ist schwierig, Spielen ist leicht.

JENS: Hast Du einen Ratschlag für mich hinsichtlich meiner Situation am Arbeitsplatz, die letzte Woche eskalierte, oder sollte ich einfach...?

ELIAS: Ich schlage vor, dass Du Deine Aufmerksamkeit auf dem jeweiligen Tag präsent behältst, um Dir zu erlauben, Dich zu entspannen und Dich daran zu erinnern, dass Du Dich auf keine Weise rechtfertigen musst. Es ist unnötig, Dir selbst gegenüber auf der Defensive zu sein, denn Du bist wertvoll in dem, was Du bist. Wenn Du Dir erlaubst, in diesem Tag – in DIESEM TAG – präsent zu sein ohne die Anspannung der Vorausahnung von dem, was morgen sein könnte oder was gestern hätte gewesen sein können, leistest Du Dir bei Deinen Interaktionen viel weniger Konflikte und viel mehr Flexibilität und Entspannung.

JENS: Das ist ein großes Problem für mich. Wenn ich etwas jetzt tue, sorge ich mich darum, wie mich andere wahrnehmen werden, was die zukünftigen Kommunikationen mit Anderen und mit meinem Chef beeinflussen wird.

ELIAS: Und genau darum geht es. Wenn Du im Jetzt-Augenblick auf Dich achtgibst und auf Dich hörst, ohne Dich zu verteidigen/rechtfertigen und Dir Deine eigene Freiheit erlaubst, wirst Du das, was Du als die Zukunft wahrnimmst, in der von Dir gewünschten Weise beeinflussen. Die Zukunft erschaffst Du im Jetzt. Die Gegenwart erschafft die Zukunft. Wenn Du nicht auf das Jetzt achtgibst, wenn Deine Aufmerksamkeit … okay… (Das Telefon klingelt, Elias lächelt und zieht sich zurück. Später wird die Telefonverbindung zwischen Mary und Jens wiederhergestellt und die Sitzung geht weiter.)

ELIAS: Es geht weiter.

Wenn Du keine Abwehrhaltung in Dir projizierst oder äußerst und Dir erlaubst, Dich zu entspannen und im HEUTE auf Dich achtgibst, wirst Du Dir Deine eigene Freiheit erfolgreich gestatten und generieren, dass Du auf das achtgibst, was Du tatsächlich am Erschaffen bist. Und auf diese Weise wirst Du Dir im Hinblick auf Deine Zukunft viel mehr Zielgerichtetheit offerieren. Denn wenn Deine Aufmerksamkeit auf die hypothetische Zukunft projiziert wird, achtest Du nicht auf das, was Du tatsächlich im Jetzt tust, weshalb Du auch auf das, was Du in der Zukunft erschaffst, weniger Einfluss ausübst. Verstehst Du?

JENS: Ja, das weiß ich aus vielen Deiner Sitzungen.

ELIAS: Nehmen wir beispielsweis an, dass Du am Arbeitsplatz bist und ein anderes Individuum Dich an diesem Tag anspricht, von dem Du wahrnimmst, dass es Autorität über Dich hat. Wenn dieses Individuum naht und Du eine Vorahnung von dem projizierst, was geschehen könnte, gibst Du nicht auf das Acht, was Du am Tun bist. Deshalb ist Deine Aufmerksamkeit bei der Projektion auf das, was geschehen könnte und in der Antizipation gewohnter Verhaltensweisen des Anderen auf ihn gerichtet, und Deine Aufmerksamkeit ist am Antizipieren. Was wirst Du also erschaffen? Du wirst das erschaffen, was Du generierst, jene Vorausahnung, und Du wirst wahrscheinlich einen Konflikt inkorporieren.

Wenn Du jedoch das Szenario veränderst, beziehst Du alle dessen physische Elemente mit ein, aber Du veränderst Deine Aufmerksamkeit. Wenn Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst mit dem, was Du haben willst, gerichtet ist – ich bin mir gewahr, dass das etwas verzwickt ist – aber wenn Du auf Dich selbst und Deine eigene Äußerung IM JETZT achtgibst, ohne zu antizipieren, kannst Du Dich selbst steuern und wählen, wie Du Dich selbst äußerst, statt nur zu antizipieren und darauf zu warten, wie das andere Individuum sich selbst äußern wird und statt Dich in die automatische Erwiderung der Verteidigungshaltung zu begeben.

JENS: Meine Aufmerksamkeit richtet sich automatisch auf die Zukunft und auf andere Individuen. Selbst wenn ich dies sowie zumindest einen oder mehrere Glaubenssätze erkenne, verändert sich die Situation nicht.

ELIAS: Wenn Du in diesem hypothetischen Beispiel eines Szenarios Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest, kannst Du die Situation ziemlich leicht verändern. Nehmen wir an, dass Du vorausahnst, das Deine Interaktion mit dem Anderen unerfreulich sein wird. Wenn Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst gerichtet ist, wird die allererste Äußerung, die Dir in den Kopf kommt oder die Du hinsichtlich Deines Wunsches bemerkst, dies sein, dass Du willst, dass die Interaktion erfreulich ist, und dass Du nicht willst, dass sie unangenehm ist.

Sobald Du erkennst, dass Du in diesem Augenblick haben willst, dass die Interaktion angenehm ist, kannst Du Dir somit auch die Auswahl offerieren und Dich ermächtigen, dies zu erschaffen. Denn nun kannst Du der sein, der sich nähert/anspricht statt dass der Andere dies tut, und Du heuerst die Interaktion an und generierst sie auf die Weise, die Du haben willst, statt zu warten und lediglich zu erwidern, was eine automatische Erwiderung ist.

Aber wenn Du Dich selbst ermächtigst, kannst Du Deine eigenen Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen inkorporieren und das andere Individuum auf eine Weise ansprechen, von der Du wahrnimmst, dass sie eine angenehme Interaktion generiert, statt zu warten, zu antizipieren und dem anderen Individuum das Dirigieren zu erlauben und nur automatische Erwiderungen und Konflikt zu generieren. Verstehst Du?

JENS: Absolut. Vielen Dank.

Session #1482
Saturday, December 20, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Erwartungen

28
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KEITH: (spricht über seine Kontaktschwierigkeiten) … Was das Leben in Amerika anbelangt, bin ich wie ein verwirrtes Hündchen, und das bin ich schon seit 46 Jahre, also brauche ich etwas Nachhilfeunterricht.

EIAS: Okay. Du inkorporierst einige stark geäußerte Glaubenssätze! Ein ziemlich stark geäußerter Glaubenssatz ist, dass Du Dich mit anderen Individuen vergleichst, und bei dieser Einschätzung ist es Dein Glaubenssatz, dass Du ein besonderer Typ von Individuum bist. Du inkorporierst eine Persona Deinerselbst und erwartest von anderen, dass sie sich wie Du verhalten.

(One quite strongly expressed belief that you incorporate is an assessment of yourself in comparison to other individuals, and in that assessment, your belief is that you are a particular type of individual. You incorporate a persona of yourself and you expect other individuals to be the same.)

Du inkorporierst einen stark geäußerten Glaubenssatz, dass Andere in vielen Kapazitäten weniger sind als Du, dass sie weniger intelligent, weniger erleuchtet, weniger gewahr, weniger aufmerksam/zuvorkommend (attentive) und achtsam sind und dass Du mehr Intelligenz inkorporierst als die Meisten, weshalb sie Deinen Normen nicht entsprechen.

Wenn sie Deinen Normen nicht entsprechen, sind sie nicht adäquat. Auch wenn sie schön sind, sind sie in anderen Äußerungen - außer der physischen Attraktivität - inadäquat, weil sie Deinen Normen nicht entsprechen. Diese Normen hegst Du in Deinem Inneren (within yourself), und deshalb werden sie als Erwartung an andere Individuen generiert.

Wie wir bereits gestern sagten, ist das insbesondere derzeit in sehr vielen Kapazitäten für sehr viele Individuen überall auf Eurer Welt eine enorme Herausforderung, doch das ist nicht nur auf die Gegenwart begrenzt. Es mag lediglich derzeit mehr betont oder offensichtlicher sein, aber es hat nicht erst jetzt begonnen. Es läuft schon seit Jahrhunderten so, dass Individuen sich selbst mit anderen Individuen vergleichen.

Gleiches zu suchen ist ein natürlicher Vorgang. Die Falle hierbei ist jedoch dies, dass die Attraktivität zu einem Absolutum und zu einer Wahrheit wird, und dass somit Verschiedenheit inakzeptabel wird. So schränkt Ihr das Erlauben von Interaktionen ein, und das steigert sich und setzt sich weiter fort. Je mehr Erwartungen an andere Individuen Ihr hegt, desto mehr bestärkt Ihr Eure Wahrheit, und umso stärker wird sie, und umso mehr schränkt Ihr das Zulassen Eurer Interaktionen ein.

Das kann Euch auch durcheinander bringen, denn diese Informationen erwidert Ihr automatisch damit, dass Ihr es nun anders herum macht wie bei Eurer vorherigen Gewohnheit. Statt Anderen die Schuld für das zu geben, woran es Euch mangelt, tadelt Ihr Euch selbst, setzt Euch herab und sagt Euch, dass Ihr es falsch macht.

Es ist wichtig, nicht nur den Glaubenssatz präzise zu identifizieren, der Euer Verhalten und Euer Wahrnehmung beeinflusst, sondern auch zu erkennen, welche Art von Energie Ihr im draußen äußert. Erinnere Dich daran, Du erschaffst das, worauf Du Dich konzentrierst, und Denken ist keine Konzentration. Es kann zwar Konzentration sein, ist es aber im Allgemeinen nicht, denn Konzentration ist Euer Beachten geäußerter Glaubenssätze. (It is your attention to expressed beliefs.)

Mit diesem Glaubenssatz, dass andere Individuen nicht die gleiche Erkenntnis, Intelligenz oder Leidenschaft haben wie Du, generierst Du eine automatische Erwartung. Die von Dir bei dieser Erwartung nach draußen projizierte Energie ist die automatische Annahme, dass Du Dich mit einem anderen Individuum nicht verbinden kannst.

Du kehrst die Erwartung nach Draußen auf andere Individuen um und nimmst wahr, dass sie Erwartungen an Dich haben. In Wirklichkeit generiest DU die Erwartung, und sie erwidern das. Energie ist ein erheblich effizienterer Kommunikationsweg als irgendeine Sprache, und sie wird unmittelbar wahrgenommen.

Du magst mir oder einem Anderen schildern, wie Du, wie bei Deinem gestrigen Erlebnis, ein Zimmer betrittst und lediglich beobachtest und zuhörst. Deshalb magst Du Dich dahingehend rechtfertigen, dass Du keine auffällige Handlung vornimmst und lediglich beobachtest und zuhörst. Doch die von Dir projizierte Energie ist ganz anders. Das ist die Tarnung und Ausrede.

Die von Dir projizierte Energie ist ein Schild, den Du fürchtest Dich vor der Preisgabe. Wenn Du ein anderes Individuum wirklich anheuerst, musst Du Dich preisgeben. Preisgabe ist fast eine Voraussetzung für Empfangen. Denn wenn Du nicht preisgibst, schirmst Du Dich ab, und wenn Du Dich abschirmst, kannst Du nicht empfangen, weil Du Dein eigenes Empfangen blockierst.

Wenn Du das Zimmer betrittst und Dich physisch unter die Leute mischst aber nicht aufrichtig partizipierst, tarnst Du Dich mit Deinem Schild und rechtfertigst Dich, aber Du lässt Deinerseits kein Empfangen zu, und das erkennen die Leute sofort. Sie mögen das, was sie selbst tun oder empfangen, nicht unbedingt in Gedanken übersetzen, aber sie wissen es und können es fühlen, und sie offerieren sich selbst genug Erkenntnis, um die projizierte Energie zu spüren, die sie auch automatisch erwidern.

Energieäußerungen erwidert Ihr automatisch, und sehr oft bezieht Ihr kein Denken bezüglich Eures Tuns mit ein sondern erwidert lediglich automatisch. Und Ihr erwidert auf echtere und akkuratere Weise, da Ihr die Energie des Individuums erwidert und keine andere Sprache und auch nicht das erwidert, was jene tun oder mit Worten äußern, sondern das, was sie energetisch projizieren, und Ihr alle empfangt und erkennt die Energie.

Wenn Du eine Energie des Abschirmens projizierst, Dich isolierst und Dich weigerst, das Offensein der Preisgabe zu äußern und somit ein Empfangen zu erlauben, erwidern die anderen Individuen dies durch eine Reflektion. Deshalb schätzt Du ihr Verhalten so ein, das sie Dich nicht mögen oder nicht an Dir interessiert sind oder dass sie sich in anderen Gesprächskreisen bewegen und Dich ignorieren oder Dich nicht wertschätzen. Was sollten sie wertschätzen? Ihnen wird nichts offeriert.

KEITH: Sie könnten meinen Schild wertschätzen und sagen: Du hast einen hübschen Schild.

ELIAS: Und wenn ein Individuum hinreichend gewahr ist und genug auf Deine Energie achtgibt, mag es Dir das vielleicht auch sagen. Im Allgemeinen machen sich die Leute jedoch nicht die Mühe, auf Deine getarnte Energieäußerung achtzugeben, es sei denn, sie offerieren sich selbst einen Grund dafür. Das ist abhängig von der Situation, der Interaktion und auch sehr von Dir. Denn Du magst Dich abschirmen, und wenn Du diesen Schild und das Zögern gegenüber der Preisgabe erschaffst, erschaffst Du auch eine entsprechende Reflektion. Warum sollte sich ein Individuum Dir also nähern und sagen: „Hübsche Tarnung.“

KEITH: Du weißt, dass das ein Scherz war.

ELIAS: Dessen bin ich mir durchaus gewahr, aber ich offeriere ein Argument. In manchen Situationen magst Du auf ein Individuum stoßen, dass dies irgendwie erkennt. Ob es Dir das mündlich bestätigt oder nicht, das ist abhängig davon, ob Du das zulässt. Denn selbst wenn ein Anderer Deinen Schild und das Festhalten Deiner Energie sieht oder erkennt, mag er dies Dir gegenüber mündlich bestätigen, und Deine Wahrnehmung mag so sein, dass Du es nicht hörst.

Was Deinen Wunsch nach einer Beziehung oder Interaktion mit einem weiblichen Individuum anbelangt, so ist das, was Du haben willst, nicht falsch. Es ist nicht falsch oder schlecht, wenn Du Dich mit einem anderen Individuum nur deshalb paaren willst, um die sexuelle Aktivität anzuheuern. Aber diesbezüglich gibt es viele Glaubenssätze, und Du projizierst die Erwartung, dass das andere Individuum automatisch den Glaubenssatz äußert, dass das schlecht ist.

KEITH: Sie konfigurieren also meine Energie und meine Erwartungen? Sie sehen das als schlecht an und …

ELIAS: Sie konfigurieren Dein Energie auf fast präzise die Weise, wie Du sie projizierst.

KEITH: ... dann hegen sie Glaubenssatzsysteme, dass das schlecht ist.

ELIAS: Sie erwidern Deine Äußerung. DU hegst den Glaubenssatz, dass dies oberflächlich und deshalb schlecht ist. Und das ist es nicht. Es ist lediglich ein gewählter Vorgang. Aber das erfüllt nicht Deine Erwartungen und Deine eigenen Normen und somit auch nicht die Erwartungen an anderer Individuen, denn wenn Du eine sexuelle Aktivität ohne verpflichtende Beziehung vornimmt, wäre das eine oberflächliche, Deinen Normen nicht entsprechende Äußerung, was alles ein Gewirr von Glaubenssätzen ist. Und das ist es, was Du Dir deshalb spiegelst.

Wenn Du anfängst, diese von Dir zu Absoluta generierten Glaubenssätze, Deine Wahrheiten zu erkennen und sie evaluierst und Dir die Erkenntnis offerierst, dass sie nicht tatsächlich wahr sind, kannst Du Dir Auswahlmöglichkeiten offerieren und erkennen, dass Dein Wert nicht darauf beruht, ob Du nach Deine Begriffen ein tiefschürfendes oder oberflächliches Individuum bist. Jedes Individuum inkorporiert Entscheidungen und Vorgänge, die Du als tiefgehend oder als oberflächlich einschätzt, und was ist das? Es sind Werturteile entsprechend Deiner Normen.

Session #1497
Sunday, January 18, 2004 (Private)

Re: Elias: Erwartungen

29
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ELIAS: Bei Deinen Interaktionen mit anderen Individuen gib acht auf Dich selbst und auf Deine Energie und höre auf Dich selbst, und wenn Du ein Zögern bezüglich der mit dem anderen Individuum angeheuerten Interaktion verspürst, stoppe und stelle Dir vor, dass das andere Individuum nicht existiert und evaluiere, was Du in diesem Augenblick äußern willst.

Das mag etwas verzwickt sein, denn die automatische Erwiderung wäre es, das zu identifizieren, was Du vom anderen Individuum haben willst, oder das zu identifizieren, was Du möchtest, dass jenes es äußert oder auch, wie Du willst, dass das es seine Äußerungen ändert, doch darum geht es nicht. Bei dieser Übung geht es darum, das andere Individuum vorübergehend aus Deiner Realität zu entfernen und zu evaluieren, was Du in diesem Augenblick äußern willst, weshalb dies das andere Individuum gar nicht betrifft. Deine Aufmerksamkeit wird auf Dich zurück gelenkt. Tatsächlich generierst Du auf diese Weise automatisch mehrere nützliche Vorgänge. Auch wenn Du diese Übung nur ein paar Mal machst, wirst Du anfangen, vollständiger, automatischer und müheloser auf Dich selbst achtzugeben.

Gib Acht auf das, was Du in Erwiderung Deinerselbst am Tun und Generieren bist, denn sehr oft generierst Du automatische Erwartungen an Dich selbst, was sozusagen gefährlich ist. Denn wenn Du Erwartungen an Dich selbst äußerst, neigst Du zu automatischen Erwiderungen, die nicht unbedingt das sein mögen, was Du tun möchtest, doch trotzdem generierst Du das, weil Du von Dir erwartest, bestimmte Handlungen zu tun. Und das schwappt nach draußen über, und automatisch generierst Du auch auf ähnliche Weise Erwartungen an andere Individuen.

Derzeit werden solche Äußerungen viel stärker betont, da Ihr an dieser Bewusstseinswoge partizipiert und Wahrheiten ansprecht. Euch selbst präsentiert Ihr keine intellektuellen Wahrheiten in der Art, wie Individuen sich zuvor Glaubessätze präsentiert haben mögen. In dieser Woge wird die Handlung/der Vorgang mittels Erlebnissen angeheuert. Und wie identifizierst Du das, was Du äußerst? Indem Du auf Deine Erlebnisse und auf das achtgibst, was Du anheuerst. Das ist ziemlich signifikant, denn dass verstärkt sich derzeit, weshalb es etwas extremer sein mag als früher.

Wenn Du darauf achtest, wie Du Dich selbst erwiderst, magst Du bei der Interaktion mit anderen Individuen nicht unbedingt ein Zögern bemerken, denn Deine Erwiderungen sind automatisch und gewohnt. Aus dieser Gewohnheit heraus magst Du nicht unbedingt ein Zögern generieren. Wenn Du achtgibst, wirst Du jedoch eine Art inneres Zwicken bemerken, nicht unbedingt ein Zögern, aber ein gewisses Unbehagen oder eine seltsame Empfindung.

PATRICK: Das Bemerken von etwas Sonderbarem ist das, was passiert, wenn ich eine Sekunde innehalte und an mich selbst denke?

ELIAS: Ja, und das ist es, was Dir erlaubt zu evaluieren, welche Erwartungen Du in diesem Augenblick generierst.

Bei dieser Übung ist es nicht erforderlich, dass Du den von Dir angeheuerten Vorgang tatsächlich änderst. Überfordere Dich nicht. Bei dieser Übung geht es darum, Dich lediglich mit Deinen automatischen Erwiderungen und den Erwartungen an Dich selbst vertraut zu machen. Mit dieser Automatik wird keine oder nur wenig gedankliche Übersetzung generiert, weshalb solche automatischen Vorgänge sehr leicht unbemerkt geäußert werden können. Erlaube Dir deshalb zunächst einmal zu bemerken, welches Deine Erwartungen an Dich selbst sind. Wenn Du das Identifizieren Deiner eigenen Erwartungen an Dich selbst praktizierst, wirst Du leichter erkennen können, wie Du Deine Erwartungen automatisch erwiderst.

Sobald Du in diese Richtung gehst, kannst Du Dir mehr Freiheit der Wahl gestatten und evaluieren, ob diese Erwartung tatsächlich nötig ist oder nicht. Tatsächlich sind keinerlei Erwartungen nötig, aber ich verstehe, dass Individuen einige Erwartungen an sich selbst im Einklang mit ihren individuellen Vorlieben generieren, weshalb diese nicht unbedingt einschränkend sein müssen. Sie erkennen, dass sie eine Erwartung generieren, aber diese Erwartung motiviert sie, und sie ist in Einklang mit ihrer Vorliebe.

PATRICK: Fast sagst Du damit, dass ich dazu neige, Erwartungen zu hegen, die nicht in Einklang mit meinen Vorliebe sind.

ELIAS: Ja, manchmal.

PATRICK: Ich habe mich immer gesund gefühlt, aber ich habe ein paar kleine Zipperlein, und wenn man sie zusammenzählt, sind es doch ziemlich viele. Es sind keine großen Beschwerden. Nach anderen Philosophien stehen diese für irgendetwas anderes. Hast Du einen Vorschlag? (gekürzt)

ELIAS: Es sind bildersprachliche Manifestationen, die Du Dir hinsichtlich von dem präsentierst, worüber wir gesprochen haben. Sie hängen mit den verschiedenen von Dir generierten Erwartungen zusammen. Dies erschafft Anspannung in Deinem physischen Körperbewusstsein, Du erwiderst Dich selbst und generierst physische Manifestationen als Reflektion der Einschnürung, die Du im Inneren generierst, weil Du Dir Deine Freiheit nicht gestattest und Dir nicht selbst vertraust.

ANNE: Geht es auch bei seinem Arm darum? Ich denke, dass der Schmerz im Arm genau damit zu tun hat und mit seinem Job zusammenhängt.

ELIAS: Richtig.

ANNE: Gibt es etwas Spezifisches am Arbeitsplatz, oder gibt es etwas in seinem Denken, was durch den Arm geäußert wird?

ELIAS: Es hängt nicht unbedingt mit Denken zusammen, sondern mit Tun und Auswählen und den Einschränkungen der zum Ausdruck gebrachten Wahlmöglichkeiten/Auswahl. Denn es gibt eine Beschränkung im zum Ausdruck-Bringen Deiner eigenen Freiheit und Deiner Erlaubnis an Dich selbst, Dich in Deinem eigenen natürlichen Fluss zu bewegen. Stattdessen richtest Du Dich nach Deinen Erwartungen an Dich selbst und nach dem, was Du als die Erwartungen Anderer an Dich wahrnimmst, und es hat auch mit Deiner Assoziation mit Verantwortlichkeit zu tun.

PATRICK: Ich habe einen Bürojob, wo das Äußern von Freiheit … ich finde es schwierig, dies mit meinem Job zu verbinden.

ELIAS: Ich verstehe Dich, und genau darum geht es. Mit diesen (körperlichen) Manifestationen äußerst Du, wie Du Dich selbst einschnürst und Dir das Äußern Deiner eigenen Freizeit nicht erlaubst. Deine Wahrnehmung der Struktur des Arbeitsverhältnisses ist so absolut, so starr und unbeweglich, und Du nimmst wahr, dass Du Deine eigene Freiheit innerhalb der Schranken jener Struktur nicht generieren darfst. Du unterdrückst die Kommunikation Deiner Imagination, die Dir Informationen darüber offerieren würde, wie Du Deine Freiheit äußern kannst, sogar innerhalb von Strukturen. Es muss nicht unbedingt ….

PATRICK: Ich dachte kürzlich darüber nach, wie ich meine Fantasie auf verspielte Weise bekräftigen kann. Kannst Du mir Übungen nennen, ohne Dungeons und Dragons zu spielen?

ELIAS: (lacht) Ich kann Dir eine physische Übung nennen, die Verspieltheit und vielleicht sogar Überraschung für Dich bringt. Tue das eine Woche lang: Immer dann, wenn Du bemerkst, dass Du Dir selbst nicht stattgibst/bewilligst/berücksichtigst und in Verbindung mit Strukturen Einschränkungen erlebst, gestatte Dir einen Augenblick lang zu tanzen. Du wirst überrascht sein, was Du Dir mit diesem Vorgang offerieren wirst.

PATRICK: Das gefällt mir. Das ist interessant.

ANNE: Patrick hat schon sein Leben lang nassgeschwitzte Füße und Hände. Nicht wahr?

PATRICK: Ja.

ANNE: Hängst das auch mit diesem Unterdrücken oder mit Restriktionen zusammen?

ELIAS: Ja, mit Erwartungen.

ANNE: Und seine verstopfte Nase? Sind das auch Erwartungen?

ELIAS: Nein, das ist mit dem Einschränken/Drosseln von Kommunikationen assoziiert.

ANNE: Er wird immer dann mühelos atmen können, wenn er seine Kommunikationen nicht drosselt?

ELIAS: Ja.

PATRICK: Das Drosseln von Kommunikationen scheint für das, worüber wir sprachen, ein Symptom zu sein.

ELIAS: Ja, es hängt durchaus damit zusammen. Die Dir offerierten Übungen können herausfordernder sein als Du bislang erkennst, denn das Äußern von Erwartungen an Dich selbst wurde schon so automatisch, dass Du es oft gar nicht bemerkst, wenn Du das tust, denn Du hast Dich daran gewöhnt, das fast durchgängig in Deinem Fokus zu generieren.

PATRICK: Es ist als ein langwieriges Projekt.

ELIAS: Nicht unbedingt, aber anfangs mag es etwas schwieriger sein, dies zu bemerken, denn Deine Kommunikationen brüllen Dich nicht an, mein Freund. Ha, ha, ha. Du hast Dich sehr daran gewöhnt und gibst nicht Acht, weshalb sie jetzt etwas dezenter zu sein scheinen. Dies mag also echte Aufmerksamkeit auf das erfordern, was Du im Augenblick äußerst, fühlst und tust. Aber die Tanzübung mag Dir leicht fallen.

Session #1515
Sunday, February 15, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Erwartungen

30
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FRANK: … Ich prüfe eine neue (berufliche) Chance, die ins Spiel kommt. Bestimmte Dinge geschehen. Ich habe gewisse Erwartungen und das Gefühl, dass ich hin- und her schwanke, vielleicht weil es nicht vertraut ist, oder vielleicht weil es nicht genau das ist, was ich haben wollte, oder nicht ganz so gut ist, wie ich es gerne hätte. Ich habe ein Gefühl banger Vorahnung. Was die Bangigkeit anbelangt, weiß ich auch, dass wir diesen Schritt tun müssen, wenn wir uns etwas Ungewohntem stellen, und es gibt so eine Art Konflikt, durch den ich wate. Kannst Du mir etwas dazu zusagen.

ELIAS: Und was ist der Konflikt?

FRANK: Ich habe meinen derzeitigen Job, und vor ein paar Jahren haben ein Partner und ich diese Sache in der Unterhaltungsindustrie gestartet, und die Dinge fangen jetzt an sich zu manifestieren. Wir bekamen Kontakt zu jemand, der ein großes Holding Unternehmen hat und uns aufnehmen will, und ich dachte mir, dass ich eine Entscheidung treffen muss. Vielleicht wird das nicht gleich geschehen sein, aber die wesentliche Entscheidung wird sein, ob ich meinen derzeitigen Job aufgebe und ganz wechsle, doch ich denke, dass das nicht geschehen wird. Vielleicht wird es schrittweise geschehen, aber hinsichtlich der Entscheidung empfinde ich einen Konflikt.

ELIAS: Weil Du die Situation in schwarz-weiß siehst, dass Du nur entweder/oder wählen kannst statt flexibel zu sein und Beides zu erschaffen und Dir bei Beidem Bewegungsfreiheit zu erlauben.

Ein Element Deines Konfliktes ist mit Erwartungen verknüpft, und es beeinflusst auch diese alten, vertrauten automatischen Erwiderungen, Erwartungen an Dich selbst und an Andere, wie und in welcher Zeit sich bestimmte Äußerungen manifestieren sollten, wie andere Individuen sein und wie sie sich verhalten sollten, wie Du selbst sein und Dich verhalten solltest und was Du von ihnen und von Dir erwartest. Wenn Du alle diese Erwartungen generierst, bringst Du Dich in die Situation möglicher Enttäuschungen, was Angst und Zweifel hervorruft und Anspannung erschafft. Die Anspannung erschafft die physischen Manifestationsäußerungen, was den Kreis fortsetzt. Diesen Kreis setzt Du wiederholt mit einer Art Domino-Effekt fort, und jeder Stein in diesem Kreis löst wieder einen anderen aus, und sie nehmen Gestalt an.

Wenn Du nun auf das achtgibst was Du tust und welche Art von Energie Du im Draußen äußerst, und wenn Du anfängst, Deine Erwartungen zu erkennen, erlaube Dir, diese Erwartungen zu stoppen und Dir einfach selbst zu vertrauen und diese Erwartungsenergie in das zu wandeln, was Du zuvor zugelassen hast. Das ist signifikant, denn wie gesagt sind es dieselben Glaubenssätze, aber Du hast andere Einflüsse gewählt und in jüngster Zeit hattest Du für eine ganze Weile eine gänzlich andere Realität erschaffen und weniger Konflikt generiert.

Was war nun damals Deine Schlüsseläußerung, als Du mehr Mühelosigkeit beim Erschaffen dieses kreativen Musikunterfangens generierest? Du hast Dir erlaubt, Spaß zu inkorporieren, und jetzt nimmst Du dies als geschäftliches Unterfangen und als Arbeit wahr und erlaubst Dir nicht, Spaß zu haben. Du erlaubst Dir keine Verspieltheit, und deshalb generierst Du eine Energiedichte und fängst an, alle diese Erwartungen zu generieren, die diese Dichte verewigen.

Wenn Du Dir erlaubst, wieder zu diesem Äußern von Spaß und Verspieltheit umzuziehen und keine Erwartungen zu generieren, wirst Du Dir eine viel leichtere Energieäußerung gestatten. Die von Dir in Verbindung mit anderen Individuen projizierte Energie wird eine ganze andere sein. Sie wird viel zulassender sein, was Dich mehr in den Bereich des Erfolgspotentials bringt.

Es ist wichtig, jene Augenblicke zu erkennen, wenn Du Szenarien ganz in schwarz-weiß siehst und Dir keine Auswahlmöglichkeiten offerierst, weil Du erwartest, dass das, was Du tust, auf eine bestimmte Weise geäußert werden, und dass Du seriös und professionell sein musst. Diese Begriffe sind nicht unbedingt bedeutungsgleich.

FRANK: Gestern hatte ich ein Gespräch mit dieser Person, und es wurden weitere Veränderungen vorgenommen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Zunächst war ich sauer und gelangte in den Modus automatischer Erwiderungen. Und heute Nacht erkannte ich, dass diese Änderungswünsche die Sache für mich nicht schwarz-weiß machen, dass ich keine entweder/oder Entscheidungen treffen muss und tatsächlich beides zugleich tun kann. Das nahm den Druck etwas weg, weshalb ich nicht in den Modus absoluten schwarz-weiß Denkens verfiel. Gegenüber meiner üblichen Wahrnehmung und dem verärgerten und frustrierten automatischen Erwiderungsmodus, war diese Szenario viel besser als ich zunächst dachte, und wie Du schon sagtest, kann ich beides haben.

ELIAS: Es ist signifikant, dass Du Dir diese Erfahrung offeriert hast. Denn sehr oft kann ein von Dir erschaffenes Szenario anfangs auf Dich negativ wirken, aber tatsächlich kann es sehr nützlich sein.

FRANK: Am Mittwoch habe ich das erste direkte große Meeting. Ich erkannte, dass ich einerseits sehr zornig und widerstrebend sein und einen Konflikt erschaffen könnte, und dann wäre da diese Dichte. Jetzt kann ich jedoch entspannt dorthin gehen und die Interaktion einfach genießen und sehen, was sich ergibt und wie sich die Dinge darstellen, und ich kann viel offener sein.

ELIAS: Ja, und richte Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst. Achte auf das, was Du aufrichtig haben willst. Ich verstehe, wie herausfordernd das für Dich ist, denn Eure automatischen Assoziationen bei solchen Interaktionen mit Anderen ist es, dass Ihr Euch deren Entscheidungen anhört und automatisch wollt, dass deren Entscheidungen und Äußerungen anders wären, doch das ist keine klare und aufrichtige Identifizierung von dem, was DU haben willst. Es ist nur ein Hinweis, dass Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum projiziert ist und Du nicht auf Dich selbst achtest. Das, was Du haben willst, ist das, was Du äußerst willst und was Du wertschätzt, und nicht das, was Du von dem anderen Individuum haben willst oder was Du in Verbindung mit ihm anders haben möchtest. Die Herausforderung besteht darin, die Interaktion mit den anderen Individuen zu inkorporieren und dabei aufrichtig auf Dich selbst und auf das achtzugeben, was Du wertschätzend äußern möchtest, und eine Kooperation mit den anderen Individuen zu generieren, selbst wenn Du nicht mit ihnen übereinstimmst.

FRANK: Und einig zu sein, dass es lediglich eine Wahrnehmung ist, dass es bei den verschiedenen Richtungen keinen Konflikt gibt, und dass das nicht wirklich relevant ist. (And by agreement, it’s just a perception that there’s conflict in different directions, and that’s not really relevant.)

ELIAS: Richtig. Das, was die anderen Individuen wählen und erschaffen, spielt keine Rolle. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit darauf festhältst, entmachtest Du Dich selbst und erschaffst eine ganz andere Art der Energie, die nur das bestärkt, was Du nicht vorziehst.

Wenn Du Dir erlaubst, mit Leichtigkeit in die Interaktion zu gehen und sogar ohne Einvernehmen Kooperation wahrzunehmen, projizierst Du eine ganz andere Art erwartungsfreier Energie. Ohne Erwartungen erlaubst Du Dir, Dich wesentlich müheloser zu bewegen. Du erlaubst Dir wesentlich mehr Offenheit, was sofort von den Anderen wahrgenommen wird. Diese Energie wird sofort erkannt und erwidert, und das gewährt Dir die Freiheit, auf das achtzugeben, was DU aufrichtig äußern willst.

FRANK: Was das anbelangt, was ich aufrichtig äußern möchte, bin ich mir nicht sicher, ob ich das im Griff habe. Ich weiß, dass die Richtung, in die ich gehe, sich nicht auf Musik allein beschränkt sondern auch andere Unterhaltungsmedien wie Filme und ähnliches umfasst, einfach das Erforschen solcher Dinge. Ich würde sagen, dass es das ist, was ich äußern möchte.

ELIAS: Ich verstehe Dich, doch die Bedeutung liegt darauf, im Augenblick achtzugeben. In dem Augenblick, wenn Ihr eine solche Interaktion mit Anderen anheuert, habt Ihr alle Pläne mit einer breiteren Perspektive und den Richtungen von dem, was Ihr in der Zukunft erschaffen wollt, woran nichts auszusetzen ist. Auf das Jetzt achtzugeben heißt nicht unbedingt, das unter Ausschluss von Plänen für die Zukunft zu tun. Doch die Bedeutung des Jetzt ist enorm, denn das Jetzt ist das, was das gestaltet, was Ihr zukünftig erschafft.

Ich bin mir gewahr, dass Du in der Interaktion mit den anderen Individuen zukünftige Richtungen besprechen wirst, aber achte auch auf das, was in der tatsächlichen Interaktion im Jetzt geschieht sowie auf Deine diesbezüglichen Erwiderungen, auf Deine Auslöser, welche Art von Energie Du äußerst und projizierst, wie Du die anderen Individuen erwiderst, wenn Du ihnen nicht zustimmst, und auch darauf, ob Du die Energie nötigst, um Andere von Deiner Meinung und von Deinen Vorlieben zu überzeugen.

Mein Freund, das mag etwa verzwickt sein, denn Du kannst Deine Vorlieben äußern, aber identifiziere was genau in diesem Augenblick Deine Vorlieben sind und nicht wie diese zukünftig lauten mögen, identifiziere das, was Du in diesem Augenblick erschaffen und äußern willst und was in diesem Augenblick Deine Vorlieben sind. Ich schlage Dir auch vor, eventuell mit Michael über diese Thema zu sprechen.

FRANK: Über die Vorlieben?

ELIAS: Ja, und über das Erkennen von dem, was Du im Augenblick haben willst und darüber, Deine Energie vorsätzlich zu handhaben, um Dir zu erlauben, das kooperativ zu äußern, was Du im Jetzt haben willst, ohne unbedingt Einvernehmen zu inkorporieren.

(Ausschnitt)

ELIAS: In diesem Gegenwarts-Jetzt ist es höchst signifikant, darauf achtzugeben, welche Art von Energie Du projizierst und Deinerselbst und Deiner automatischen Erwiderungen gewahr zu sein und Dich nicht von diesen einwickeln zu lassen. Denn das, was Du Dir derzeit präsentierst, kann der Anfang neuer Befreiung und neuer Zugangswege zum Generieren von Freude und Verspieltheit sein.

Wenn Du nicht achtgibst, magst Du ähnliche automatische Erwiderungen miteinbeziehen wie das, das Du mir vorhin präsentierst hast, nämlich dass Du zunächst zornig wirst aber den Nutzen von dem, was präsentiert worden war, später erkennst. Erinnere Dich daran, Du präsentierst Dir selbst diese Szenarien. Es ist nicht so, dass die anderen Individuen Dir diese Szenarien präsentieren, sondern DU präsentierst sie Dir, denn Du ziehst jene anderen Individuen ganz spezifisch und präzise auf Dich an.

Du bist dafür verantwortlich, was Du mit dem tust, was Du Dir selbst präsentierst, wie Du das handhabst und ob Du diese Kooperation generierest oder auch nicht. Die von Dir eingeschlagene Richtung bietet enormes Potential für Erfolg, Mühelosigkeit und Verspieltheit. Wertschätze das, was Du tust. Finde Deine Wertschätzung, und Du wirst Dir dessen, was Du tust, viel mehr gewahr sein. Sie wird als sehr nützliche automatische Erwiderung wesentlich mehr Klarheit generieren.

Session #1597
Saturday, July 24, 2004 (Private/Phone)