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Re: Elias: Bewusstseinswogen

Verfasst: 04 Okt 2013, 18:20
von Gilla
Elias channelings, Mary Ennis:
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http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1695 Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website

ELIAS: Seid willkommen! Heute Nachmittag werden wir Tsunamis in ihren vielen Erscheinungsformen besprechen und wir werden dieses Thema gemeinsam diskutieren und nicht als Vortrag gestalten. Wir werden besprechen, wie ihr sie wahrnehmt und was ihr in euren eigenen Fokussen in euren eigenen individuellen Tsunamis, die auch zu den Massenereignissen beitragen, erschafft.

Was sind also eure Wirklichkeiten in Verbindung mit euren eigenen Energien, und was fällt euch an euch selbst auf, wie ihr zum Massenereignis beigetragen habt?

DEBI: Beurteilungen – viele Beurteilungen, Recht haben wollen und sauer sein, weil niemand meiner Meinung ist.

DARYL: Und Leuten helfen, sie in Ordnung bringen.

ELIAS: Ah, weil sie natürlich Fehler machen und natürlich nicht in Ordnung sind.

Ihr seid euch dessen bewusst, dass ihr eure Realität erschafft - theoretisch oder als Konzept. Ihr kennt vieles von der Information, die ich gegeben habe. Ihr versteht die Konzepte theoretisch, aber ist euch eigentlich bewusst, welche Art von Energie ihr projiziert? Ist euch eigentlich bewusst, dass ihr selbst als Person mit jeder Handlung, die ihr setzt, und jeder Energie, die ihr ausdrückt, zum ganzen Bewusstsein beitragt?

Ihr seid NICHT etwas Einzelnes. Ihr glaubt, dass ihr etwas Einzelnes seid, aber ihr seid es nicht. Ihr erschafft eine individuelle körperliche Manifestation, aber ihr seid nicht von eurem ganzen Universum und allem Bewusstsein getrennt. Ihr nehmt miteinander aneinander teil. Es gibt einen dauernden Energieaustausch zwischen euch allen. Ob ihr euch dieses Energieaustauschs objektiv bewusst seid oder nicht, die Realität ist, dass er dauernd geschieht.

Ob ihr physisch am Ort des Massenereignisses teilnehmt oder nicht, heißt nicht, dass ihr nicht teilnehmt. Und wenn ihr euch des Massenereignisses objektiv nicht bewusst seid, heißt das nicht, dass ihr nicht daran teilnehmt.

Eure Energie wird dauernd projiziert. Ich habe im letzten Jahr im Zusammenhang mit der Welle, die Wahrheiten anspricht, wirklich sehr oft gesagt, dass es wichtig ist, sich der Energie bewusst zu sein, die ihr projiziert, weil sich diese Energie im ganzen Bewusstsein und überall in eurer Welt nach außen ausbreitet.

Lasst mich euch noch einmal erinnern, ihr könnt kein Massenereignis ohne Individuen erzeugen. Das Individuum ist das bedeutendste Element der Masse. Ein Massenereignis wird durch viele Individuen geschaffen, die ähnliche Energien projizieren und eine ähnliche Richtung einschlagen. Was seht ihr also in euren Wirklichkeiten, was eure Wellen - eure großen Wellen - erschaffen hat?

Dieses Massenereignis war kein Zufall. Die Weise, in der es sich präsentierte, stimmte wirklich genau und hatte ihren Sinn. Ein Energieausbruch von großer Stärke erzeugte eine enorme Welle – bzw. viele große Wellen. Dass Wellen gewählt wurden, ist eine wirklich genaue Entsprechung, da ihr die Welle erlebt, die die Wahrheiten behandelt. Auch wenn ihr die Kraft der Intensität dieser speziellen Welle mit dem Verstand zu erfassen meint, so seht euch jetzt eure physische Welle in ihrer Kraft und Stärke an. Diese Welle ist im Vergleich zur Welle, die ihr erlebt und seit einiger Zeit erlebt habt, winzig - und sie wächst immer noch. (Leises gequältes Lachen und Gemurmel)

STELLA: Gibt es einen Ort, wo man sich verstecken kann? (Lachen)

ELIAS: Ah! Das hat jetzt eure Aufmerksamkeit geweckt, nicht wahr?

Diese Welle löst sich noch nicht auf; sie wird größer. Diese Wellen aus Wasser, die ihr erlebt habt, werden euch im Vergleich zu dieser Welle, die eure gesamte Welt beeinflusst, wie Kräuseln vorkommen. Ihr nehmt alle daran teil. Die Frage ist, wie ihr teilnehmt. Wie tragt ihr energetisch bei und welche Art von Energie erzeugt ihr? Tragt ihr zu dieser Art von Erfahrung bei oder seid ihr im Gleichgewicht?

Ich kann euch sagen, dass die meisten von euch nicht im Gleichgewicht sind. Die meisten von euch erleben zwar nicht unbedingt größere Schwierigkeiten, aber sie kennen sich nicht aus und kämpfen.

PAMELA: und sind überfordert.

ELIAS: und machen es sich schwer.

Dabei konfrontiert ihr euch mit den Erfahrungen eurer Wahrheiten. Wie geht ihr mit ihnen um und wie reagiert ihr auf sie? Und welche Energie bringt ihr dabei zum Ausdruck? Euer physisches Massenereignis wurde nicht nur von der Energie der Individuen erzeugt, die physisch beteiligt waren.

CAROL: Es kam mir so vor, als wäre es eine Spiegelung der Energie im Irak, wo einfach nicht mehr aufgenommen werden konnte und es dann überschwappte...

ELIAS: Nein. Ich möchte euch sagen, dass diese Welle wirklich ihren Sinn hatte. Alle Individuen, die physisch an diesem Ereignis teilnahmen, waren sich im Augenblick ihres Todes ihrer Wahl bewusst. Alle Individuen in diesem Massenereignis waren sich auch aller anderen bewusst. Alle Individuen, die in diesem Massenereignis starben, waren sich auch des Zwecks seiner Schöpfung bewusst und wozu es dienen und was es zum Ausdruck bringen sollte. Das ist ungewöhnlich.

Massenereignisse geschehen und viele Individuen nehmen daran teil und im Augenblick ihrer Loslösung oder ihres Todes sind sie sich ihrer Wahl bewusst sich loszulösen, aber sie sind sich nicht unbedingt objektiv dessen bewusst, woran sie teilnehmen. Diese Individuen hatten und haben ein Bewusstsein dessen, was sie wählten und warum sie es wählten und daran teilnahmen.

Ich habe schon längere Zeit darauf hingewiesen, dass es eine große Polarisierungsenergie gibt, die ausgedrückt wurde und sich auch noch verstärkt und ausgedehnt hat. Zusätzlich zur Polarisierung wurde Gegnerschaft mit großer Stärke und Energie überall auf eurer Welt zum Ausdruck gebracht.

So haben sich diese Individuen entschieden, gemeinsam eine Energie auszudrücken, sich auf eure physische Umgebung auszuwirken und diese Wellen als Veranschaulichung zu erzeugen. Sie haben sich entschieden, mit ihrem Tod allen übrigen von euch eine Nachricht zukommen zu lassen: euch an liebevolle Anerkennung und Gemeinsamkeit zu erinnern und einen Anlass zu geben, so zu handeln und Gemeinsamkeit über Gegensätze, Wertschätzung über Polarisierung zu stellen und euch daran zu erinnern, was ihr eigentlich wirklich wertschätzt.

Ich weiß so gut wie ihr, dass ihr viele verschiedene Äußerungen schätzt, aber etwas in eurer physischen Realität schätzt ihr besonders, nämlich das, was ihr als Leben definiert. Ungeachtet eurer Unterschiede, ungeachtet eurer Konflikte, ungeachtet eurer Philosophien ist euch allen gemeinsam, dass ihr Leben schätzt. So viele Leben mit einer Welle aus eurer Realität zu entfernen erzeugt eine große Wirkung. Ihr beachtet das und eure Welt wird aufmerksam, nicht nur die Individuen, die sich mit mir unterhalten, sich in diesem Forum versammeln und diese Information kennen. (Humorvoll) Was natürlich die höchste Information ist! (Lachen) Weil ich natürlich das höchste Wesen bin. Ihr dürft mich alle anbeten! Denn ich bin natürlich Gott! (Lachen)

Dabei schätzt ihr selbst, ihr alle als EUER höchstes Wesen, eure Manifestationen und deswegen auch einander. Auch wenn ihr einander nicht mögt, schätzt ihr euch, da ihr den Wert dessen seht, was ihr bedeutet, und ihr bedeutet Leben.

STEPHEN: Elias, als dieses Ereignis geschah, hatte ich Schwierigkeiten damit, weil ich wusste, dass die Welt darauf achtet und viel Geld gibt, aber sie achtet nicht auf die 800.000 Leute, die in Ruanda oder irgendeinem anderen Teil der Welt sterben. Mir kam vor, dass das ungerecht ist, dass sie darauf achten und auf sonst nichts.

ELIAS: Lass mich dir zuallererst sagen, mein Freund, das ist ein Vergleich. Ein Vergleich ist eine automatische Herabsetzung und Beurteilung. Das kann auch eine deiner Wahrheiten, die du erlebst, sein, Gerechtigkeit - was gerecht ist und was nicht.

Der Sinn dieses Massenereignisses liegt darin hervorzuheben, dass ihr diese Welle erlebt, die sich mit Wahrheiten auseinandersetzt, die nur eure Glaubensannahmen sind, die für euch absolut gültig geworden sind. Für euch sind sie wahr, aber sie müssen nicht unbedingt für andere Individuen wahr sein. Das heißt nicht, dass eure Wahrheit oder die eines anderen Individuums richtig oder falsch ist; sie ist richtig für euch. Aber es ist auch nicht falsch, wenn ein anderes oder viele andere Individuen eine andere Ansicht haben. Darauf kommt es an.

Was hat so große Polarisierung in Verbindung mit dieser Welle, die sich mit den Wahrheiten auseinandersetzt, erzeugt? Unterschiede. Die erzeugen die Polarisation.

Zunächst kann euch der Grund, warum ihr im Zusammenhang mit Unterschieden polarisiert, wie ein Widerspruch vorkommen. Ihr habt diese Welle, die sich mit den Wahrheiten auseinandersetzt, um zu erkennen, dass eure Wahrheiten nicht wahr sind und ihr nicht beurteilen sollt.

Aber was habe ich euch vom Beginn dieser speziellen Welle an gesagt? Es ist keine Welle, die mit dem Verstand angegangen wird. Sie wird erfahren. Dadurch dass sie über Erfahrung angesprochen wird, erlebt ihr eure Wahrheiten.

Du (zu Stephen) erlebst deinen Ärger oder deine Frustration oder deine Irritation, weil es zu wenig von dem gibt, was du als Gerechtigkeit wahrnimmst, weil das deine Wahrheit ist.

Und worin besteht die automatische Reaktion auf eure eigenen Wahrheiten, wenn ihr mit Unterschieden konfrontiert werdet? Die Haltung abzulehnen, die unserer Wahrheit nicht entspricht.

STEPHEN: und zu verurteilen.

ELIAS: Und das erzeugt die Polarisierung, weil es eine automatische Reaktion ist, gegen jede Andersartigkeit zu sein, die eure Wahrheit bedroht oder gegen sie ist. Die automatische Reaktion besteht darin, mit der gleichen Energie zu reagieren. Das ist der Punkt, der in diesem Massenereignis von allen Individuen ausgedrückt worden ist: acht zu geben.

PAT: Elias, war das wichtig für den Bereich der Welt, wo das geschah, warum dort und nicht hier?

ELIAS: Ja. Wichtig war, dass es mehrere Bereiche eurer Welt betrifft. Es sollte ein physischer Ort sein, der mit vielen, vielen Ländern in regem Austausch steht. Es ist auch ein Bereich, in den viele reisen. Viele Individuen aus vielen, vielen anderen Bereichen eurer Welt kommen dorthin. Deswegen wirkte es sich wirklich stark nicht nur auf ein Land, sondern auf viele Länder aus und wurde daher wirklich wahrgenommen.

GEORGE: Also, Gott... (Lachen)

ELIAS: Ja? (grinst)

GEORGE: Interessant an diesem ganzen Ereignis ist, dass fast keine Tiere umkamen.

ELIAS: Ja! Was wirklich auffallend, aber nicht ungewöhnlich ist. Warum glaubt ihr, dass das so geschah?

GEORGE: Weil wir einen Sinn verloren haben, den sie sich noch erhalten haben?

ELIAS: Ihr habt diese Sinne nicht verloren. Ihr achtet nur nicht auf sie und nicht darauf, was ihr in eurer Energie erschafft. Ihr habt solch eine Trennung erzeugt zwischen euch und allem, das ihr erschafft, was eure ganze Realität umfasst, euer ganzes Universum, euren Planeten, eure Umgebung, eure Atmosphäre, Alles, was Teil eurer Realität ist. ALLES in eurer Realität erschafft ihr jeder individuell, aber ihr habt diese Glaubensannahme einer Trennung, die eine Realität erschafft, die euch von eurer Umwelt trennt. Eure Umwelt ist nur eine Ausdehnung von euch.

Eure Tiere wissen das und erleben das und erkennen, was sich in ihrer Atmosphäre zusammenbraut und entscheiden sich, nicht daran teilzunehmen und wissen, dass das von eurer Energie erschaffen wird. Deswegen fliehen sie und bleiben unverletzt. Denn es ist nicht ihre Energie, die dieses Massenereignis erzeugt; eure Energie erschafft dieses Massenereignis. Es ist unnötig für eure Tiere daran teilzunehmen. Sie arbeiten schon mit euch zusammen; sie wertschätzen euch schon.

GEORGE: Haben sie noch das Wissen?

ELIAS: Nein.

PAT: Elias, vor diesem Hintergrund, es waren viele Tiere bei den Murenabgängen betroffen, die wir vor kurzem in Kalifornien hatten. Sie kamen auch im Schlamm um, einige blieben bei ihren Familien, fast als wollten sie die Familien schützen. Warum entschieden sich diese Tiere zu...

ELIAS: Das war ein anderes Ereignis.

PAT: Es gibt keine Beziehung zwischen den beiden?

ELIAS: Nein. Das ist euer Landstrich. Ich habe schon früher etwas zu diesem physischen Ort und über andere Orte gesagt. Individuen wohnen und entscheiden sich, an physischen Orten zu wohnen, die ihrer Energie entsprechen. Eure Schwingungen beeinflussen sich gegenseitig. Ihr erzeugt eine ähnliche Energie, die dann eure Umgebung erschafft.

An diesem physischen Ort erzeugt ihr Extreme, und die Individuen, die an diesem physischen Ort wohnen, erzeugen eine Energie der Extreme. Es kommt euch vielleicht nicht so vor, dass ihr Extreme erzeugt, da es ganz natürlich für euch ist und ihr das normal nennt. Ihr nehmt es deswegen nicht als Extreme wahr, aber zusammen erschaffen eure Energien eine Intensität und eure Umgebung spiegelt das wider. Es ist eine dramatische Umgebung.

PAT: Zurück zu den Tieren - warum haben sie sich nicht entschieden zu gehen?

ELIAS: Da die Tiere auch in der Umgebung wohnen und sie mit euch verbunden sind und sie mit euch gemeinsam teilnehmen.

Dieses Ereignis sollte eine Botschaft übermitteln. Die Tiere in diesem Bereich verstehen diese Botschaft schon. Sie erleben diese Botschaft schon. Es gibt daher für sie keinen Grund, am Massenereignis teilzunehmen.

Die Tiere, die in diesem Bereich wohnen, an dem Ort, wo ihr wohnt, sind Teil eurer Umgebung; sie sind ein Teil von euch. Ihr erzeugt nicht dauernd eine Botschaft für euch. Ihr erzeugt nur euren natürlichen Energiefluss, den eure Umgebung in Extremen und im Drama spiegelt. Was nicht schlecht ist; ihr genießt Spannung und Aufregung mehr als andere Individuen an anderen Orten. Deswegen erzeugt ihr das, und es spiegelt sich auch in eurer Umgebung wider. Andere Orte genießen diese Art von Aufregung nicht unbedingt und erschaffen sie daher nicht.

Aber die Umwelt, die natürlichen Bewegungen oder das, was ihr Katastrophen nennt, und sogar das Wetter wird von euch allen gemeinsam erschaffen. Die Naturereignisse werden gemeinsam von den Individuen erschaffen, die an einem bestimmten Ort wohnen.

Deswegen frage ich euch noch einmal: wie nehmt IHR am Tsunami teil? Was erzeugen ihr in eurer Realität, das Polarisierung oder Opposition erschafft?

NICOLETTE: Um ehrlich zu sein, ich glaube sagen zu müssen, dass meine Teilnahme ein Weckruf ist und meine Beurteilung darin besteht, dass wir aufwachen müssen. Vielleicht kann uns so etwas aufwecken.

ELIAS: Gut. Ich bin mir dessen bewusst, dass einige von euch derzeit nicht unbedingt Extreme erzeugen und auch nicht unbedingt viel ablehnen. Ihr seid vielleicht im Gleichgewicht, konfrontiert euch mit einigen eurer Wahrheiten und versteht sie.

Das ist der Punkt, dass ihr, ob ihr nun eine ablehnende Energie erzeugt oder nicht, euch erlaubt dahin zukommen zu erkennen, welche Wahrheiten ihr habt und wie ihr sie zum Ausdruck bringt. Denn obwohl wir oft über die Wahrheiten gesprochen haben, sind sie schwerer zu fassen als ihr meint, da sie wirklich ganz und gar absolut gültig und unbestritten sind, sodass ihr sie nicht seht. Deswegen wird diese Welle erfahren und deswegen ist es so wichtig, auf eure Erfahrungen zu achten und darauf, was ihr eigentlich macht.

STELLA: Elias, ich glaube, dass das mit mir geschieht. Das mache ich doch, nicht? Ich brauche deine Bestätigung! (Lachen, und Elias lacht) Ich glaube, dass ich das mache.

ELIAS: Was machst du?

STELLA: Ich gehe in die Richtung, mich mit der Ablehnung zu versöhnen und mehr mit anderen zusammen zu arbeiten und der Engel zu sein, der ich immer sein wollte! Das erfahre ich im Augenblick. Ich habe es nicht leicht mit dieser Welle. Ich glaube mit all den Schwierigkeiten, die ich derzeit erlebe, nähere ich mich jetzt dem Bereich der Wertschätzung, meinst du nicht auch?

ELIAS: Indem du deine eigenen Wahrheiten und auch deinen natürlichen Energieausdruck erkennst und dir erlaubst, damit mehr in ein Gleichgewicht zu kommen.

STELLA: Entschuldige bitte, Elias, aber du hast mir gestern gesagt, dass ich nicht ins Gleichgewicht kommen muss. Ich ganz allein! (Lachen) Ich muss kein Gleichgewicht erreichen.

ELIAS: Ah, aber dein Gleichgewicht liegt in deinen Extremen!

LETTY: Aber das ist gut!

STELLA: Aber ... warte einen Augenblick! (Lachen) Deswegen brauche ich kein Gleichgewicht anstreben.

ELIAS: Da dein Gleichgewicht deine Extreme sind.

STELLA: Ich hab’ mir schon Sorgen gemacht und wollte wirklich daran arbeiten, ins Gleichgewicht zu kommen. Ich muss das jetzt nicht - ich wollte das nur klarstellen. Alle müssen, nur ich nicht! (Lachen)

ELIAS: Gut, Cindel. Du befasst dich nicht mit Gleichgewicht, und schaust auf deine Extreme, und dann, wir werden sehen. Und vielleicht werden wir uns eher darüber unterhalten als du glaubst! (Elias lacht laut)

CAROL: Ich merke, dass ich mich wirklich immer mehr für Konfliktlösung und Mediation interessiere, und das tun möchte. Ich bin gerade bei meinen konservativen Verwandten gewesen, die viel Geld und viel konservative Werte haben, und mir wurde bewusst, dass sie in mir sind. Ich sah sie als einen Teil von mir. All diese Leute und Standpunkte sind auch in mir. Ich bin der Republikaner und alle anderen auch ... Deswegen habe ich begonnen, mich für Konfliktlösung zu interessieren. Unsere Gesellschaft ist sehr polarisiert, aber es kommt mir vor, dass ich sehen kann, dass ich alle von ihnen bin.

ELIAS: Ja.

CAROL: Ich müsste nicht den einen oder anderen Standpunkt einnehmen, ich könnte einfach vermitteln.

ELIAS: Ja, ohne zu erwarten andere Individuen zu ändern. Gut.

JOHN: Elias, ich habe mich bemüht, mein Gleichgewicht in Bezug auf meine Ziele zu finden, und ich sehe mich meine Realität nicht so erschaffen, wie ich möchte.

ELIAS: Was möchtest du?

JOHN: Die Erfüllung meiner Aufgabe, wie ich sie mir vorstelle.

ELIAS: Und was ist deine Aufgabe?

JOHN: Meine Aufgabe ist zu heilen.

ELIAS: Ah. Was zu heilen?

JOHN: Andere zu heilen, um meine Gaben zu geben, die ich habe. Aber es hat sich nicht manifestiert und ich weiß nicht warum. Ich habe in jedem Bereich gearbeitet, glaube ich.

ELIAS: Und du erzeugst Hindernisse, weil du auch Erwartungen erzeugst.

Du kannst in Richtung Heilen gehen und damit erfolgreich sein. Du wirst erfolgreich sein, wenn du erkennst, dass du kein anderes Individuum und keinen anderen Bewusstseinsausdruck heilst, sondern mit dem anderen Individuum zusammenarbeitest und deine energetische Unterstützung anbietest und nicht erwartest, dass die Energie, die du anbietest, in der von dir gewünschten Weise empfangen und verwendet wird, sondern so verwendet werden kann, wie das andere Individuum es will, was vielleicht nicht dem entspricht, was du willst. Wenn du dir erlaubst, mit dem anderen Individuum ohne Erwartung zusammenzuarbeiten, projizierst du eine ganz andere Energie, nämlich eine die vom anderen Individuum empfangen wird und das andere Individuum ermuntern kann, seine eigene Heilung zu erzeugen.

Ein weiterer Aspekt davon ist: wenn du jemandem etwas beibringen willst und auch selbst zu tun versuchst und Erwartungen hast, ziehst du andere Individuen an, die nicht unbedingt zusammenarbeiten und sich wirklich heilen wollen. Du ziehst Individuen an, die auch deine Erwartung reflektieren und nicht unbedingt geheilt werden wollen und somit die Energie anders konfigurieren. Sie konfigurieren die Energie auf eine Weise, die deine Erwartungen widerspiegelt, damit du deine eigenen Erwartungen erkennen kannst und dir dadurch zu erkennen erlauben kannst, was du tust.

Wenn du das änderst und dir eine wirkliche Zusammenarbeit mit einem anderen Individuum zu erschaffen erlaubst und nur deine Energie und deine Erfahrung frei mit dem anderen Individuum ohne Erwartung teilst und ihnen erlaubst, diese Energie auf welche Weise auch immer sie wollen zu empfangen – wirst du viel erfolgreicher sein und viel mehr anziehen.

GEORGE: Elias, wenn ich darf, mir scheint, dass Annahme viele dieser Extreme ausgleicht, zumindest für mich. Sobald Annahme dabei ist, hat Urteil keinen Platz mehr. Wenn man offen ist und es einfach irgendwie sein lässt, handelt man sich viel weniger Schwierigkeiten ein.

ELIAS: Ja.

GEORGE: Man muss nichts bekämpfen.

ELIAS: Ja. Annahme ist ein wichtiger Schlüssel, aber Annahme kann manchmal eine Herausforderung darstellen, wenn ihr euch mit wesentlichen Unterschieden konfrontiert seht, die eure eigenen Wahrheiten ansprechen und eine Bedrohung darstellen. Unterschiede erzeugen automatisch Bedrohung, und wenn der Unterschied groß genug ist, wie ihr es nennt, kann es schwer sein, das anzunehmen.

Deswegen ist es wichtig wahrzunehmen, welche Wahrheiten ihr habt und dadurch diese Unterschiede identifizieren zu können und zu erkennen, warum sie etwas in euch auslösen können. Damit werdet ihr euch bewusst und erinnert euch daran, dass eure Wahrheiten für euch wahr sind und eure Richtlinien sind. Deswegen sind sie für euch richtig und gut.

Duplizität wird genauso wenig beseitigt wie jedes andere Glaubenssystem. Es kommt anders zum Ausdruck, es wird anders verwendet, aber es wird nicht beseitigt. Ihr habt weiter eure Meinungen und eure Vorlieben. Ich habe das von Beginn dieses Forums an gesagt. Ihr werdet, sogar nach der Vollendung des Bewusstseinswandels und bei vollständiger Annahme, weiter eure eigenen Meinungen und eure eigenen Vorlieben und eure eigenen Richtlinien haben. Das macht die Einmaligkeit von jedem von euch aus.

Aber der Ausdruck von Gut und Böse und Recht und Unrecht wird anders sein, da ihr es auf euch und nicht unbedingt auf andere Individuen anwenden werdet. Ihr seht dann Handlungen oder Entscheidungen anderer Individuen und ihr sagt dann vielleicht zu euch, dass ihr nicht derselben Meinung seid, sie nicht mögt oder sie nicht bevorzugt. Ihr erkennt, dass ihr euren Richtlinien entsprechend wählt. Deswegen werdet ihr euch nicht so ausdrücken, weil es nicht eurer Vorliebe entspricht, aber ihr beurteilt das andere Individuum nicht, wenn es sich lieber auf seine Weise ausdrückt. Darin liegt die Bedeutung, euch eurer eigenen Wahrheiten bewusst zu sein und zu sehen, dass sie nur für euch wahr sind.


[session 1695, January 15, 2005]

Re: Elias: Bewusstseinswogen

Verfasst: 04 Okt 2013, 18:24
von Gilla
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Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1742

ELIAS: (lacht) Wir werden uns in diesem Gespräch austauschen und ich bitte euch mitzumachen. Ich werde jedem von euch zwei Fragen stellen, und wir werden eure Antwort besprechen.

Die zwei Fragen, die ich euch stelle, sind: was ist eure größte Angst, und was stört euch am meisten? Beide Fragen beziehen sich sowohl auf euch selbst als auch auf eure Interaktionen mit anderen Personen.

BEN: Ich werde anfangen. Die Antwort auf beide ist dieselbe: Schmerz, physischer Schmerz.

ELIAS: Du hast Angst vor Schmerz?

BEN: Ja.

ELIAS: Und wie fürchtest du Schmerz in Bezug auf andere Personen?

BEN: Oh, das ist gut! Oh ja! (Gruppe lacht) Bestimmt allein, aber nicht so stark. Aber ich kann Angst vor Schmerz haben, den andere mir zufügen, ja.

ELIAS: Und das stört dich auch am meisten?

BEN: Also, es irritiert mich sicherlich und macht alles andere nebensächlich, ja.

ELIAS: Und wie stört es in Bezug auf andere Personen?

BEN: Es ist unabhängig davon, ob andere Personen anwesend sind.

ELIAS: Aber das ist nicht die Frage. Also wie stört es dich in Bezug auf andere Personen?

BEN: Du meinst, wenn mir andere Leute Schmerz bereiten, dass mich das stört? Meinst du das?

ELIAS: Ich stelle die Frage. Du stellst eine Frage zu meiner Frage! (Gruppe lacht)

BEN: Es dient der Klärung!

ELIAS: Welchen Schmerz meinst du - deinen eigenen oder den anderer Personen?

BEN: Meinen eigenen Schmerz.

ELIAS: In welcher Art - nur physischer oder auch anderer?

BEN: Nur physisch.

ELIAS: Nur physisch. Das ist daher deine größte Irritation und deine größte Angst. Wie sieht das im Verhältnis zu anderen Personen aus? Wie reagierst du deswegen auf andere Personen? (Pause)

BEN: Wenn ich wahrnehme, dass der Schmerz von einer Person stammt, dann gäbe es entweder Vermeidung oder Angst.

ELIAS: Ja, aber wie gehst du mit anderen Personen um, wenn du den Schmerz erlebst und ihn selbst verursacht hast, dass das eine Irritation oder eine Angst in Bezug auf die anderen Personen erzeugt? Fürchtest du die Wahrnehmung der anderen Personen von dir, wenn du Schmerzen hast?

BEN: Nein.

ELIAS: Stört es dich, wenn du mit einem anderen Individuum zu tun hast, wenn du Schmerzen hast?

BEN: Nicht wirklich.

ELIAS: Dann ist das nicht unbedingt deine größte Angst oder Irritation.

BEN: In Bezug auf andere Leute.

ELIAS: Aber das ist...

BEN: ... die Frage.

ELIAS: Ja. (Gruppe lacht)

GILLIAN: Ich kann die Irritationsfrage leichter beantworten. Kontrollen durch Beamte und Schutzmaßnahmen sind ein wirklich störender Faktor in meinem Leben. Das erlebe ich derzeit. Ich erlebe es und ziehe es an und es stört mich. Warum eigentlich? Ich mag es nicht, aber ich erlebe es, und ich weiß, dass ich es erschaffe. Ich glaubte zuerst, ich könnte einfach sagen, "Kein Problem! Ich mache einfach einen Bogen drum herum.“ Aber es irritiert mich wirklich – Formulare ausfüllen und viele Fragen beantworten müssen. Das ist meine Irritation.

ELIAS: Gut. Also stört dich Unterschied.

GILLIAN: Wie kann ich das annehmen? Ich will es nicht in mein Leben ziehen, aber ich tue es. Ich habe eine Situation erschaffen, wo ich eine bestimmte Art von Hilfe brauche. Es gibt Bereiche, wo ich keine Hilfe benötige, aber sie schnüffeln immer noch in meinem Leben herum.

ELIAS: Und was ist Brauchen und Bedürfnis?

GILLIAN: Geld haben um zu leben, Arbeitslosigkeit, ein Dach über meinem Kopf. Sie machen ihre Aufgabe gut, aber andererseits irritiert mich das Formulare-Ausfüllen wirklich. Ich habe es in meinem Leben lange nicht mehr gemacht. Ich habe das einfach nicht erschaffen. Aber jetzt mache ich es.

ELIAS: Aber du wählst das.

GILLIAN: Ich weiß, dass ich es gewählt habe! Aber warum?

ELIAS: Weil du wahrnimmst, dass du etwas brauchst. Was ist ein Bedürfnis?

GILLIAN: Früher hat mir nie etwas gefehlt.

ELIAS: Bedürfnis ist ein wahrgenommener Mangel. Ein Bedürfnis kann wegen einem erwarteten oder gegenwärtigen Mangel oder Verlust ausgedrückt werden. Das erzeugt das Gefühl und die Wahrnehmung eines Bedürfnisses, was dich auch in die Opferrolle versetzt, indem du deine Realität nicht mehr selbst erschaffst sondern von anderen Personen oder anderen Quellen abhängig bist, die deine Realität für dich erschaffen.

GILLIAN: Das Wort "abhängig" ist wichtig. Es ist mir aber gleichzeitig klar, was ich tue. Wenn ich mir anschaue, wie ich meine Realität erschaffe, sehe ich gleichzeitig meine Fülle und sage mir, dass es genug gibt. Das gibt es auch und steht irgendwie im Gegensatz dazu.

ELIAS: Dich stört die Methode.

GILLIAN: Das kann ich gut verstehen.

ELIAS: Aber du hast dich für die Methode entschieden.

GILLIAN: Das weiß ich, aber es irritiert mich trotzdem.

ELIAS: Und die Irritation betrifft Unterschied.

GILLIAN: Aber ich bin anders.

ELIAS: Ich verstehe, aber andere Personen sind auch anders. Das ist der Punkt: nicht dagegen zu sein. Die Opposition erzeugt die Irritation.

GILLIAN: Ich polarisiere also "Ich bin ein freies Wesen und ihr nicht“.

ELIAS: Und das ist was?

GILLIAN: Opposition.

ELIAS: Opposition und Beurteilung und Nichtannahme von Unterschied. Wie gesagt ist die schwierigste Erfahrung und Herausforderung, mit der ihr in der Bewusstseinswelle, die Wahrheit zum Thema hat, konfrontiert werdet: Unterschied.

GILLIAN: Ich weiß, aber ich dachte immer, dass ich damit ziemlich gut umgehen kann!

ELIAS: Offensichtlich erfährst du jetzt etwas Neues ... (Gruppe lacht)

GILLIAN: Ja wirklich!

ELIAS: .... über das, was absolut gültig für dich ist.

GILLIAN: Ich denke jetzt an eine Angst, und die Angst ist Abhängigkeit. Mein ganzes Leben lang war ich abhängig ohne mir dauernd Sorgen darüber zu machen. Aber ich habe mir oft Sorgen deswegen gemacht.

In den letzten sechs oder acht Monaten ist mir vorgekommen, dass ich eigentlich mein Leben ändere und lieber unabhängig sein und eigentlich alles so erschaffen möchte, wie ich will. Aber die Abhängigkeit gibt es immer noch, und das macht mir Angst. (emotional) Es erschreckt mich sehr, weil ich glaube, dass ich das nie erreichen werde.

ELIAS: Ich verstehe. Das hat auch mit Kontrolle zu tun. Viele von euch haben auf unterschiedliche Weise STARKE Tendenzen in Bezug auf Kontrolle. Kontrolle wird von vielen von euch sehr stark zum Ausdruck gebracht. Wie sollt ihr mit eurer Umgebung und eurem Fokus ohne Kontrolle umgehen? Wie könnt ihr ohne Kontrolle bewusst erschaffen, was ihr wollt? Aber es kommt nicht darauf an zu kontrollieren.

GILLIAN: Nein, es kommt nicht darauf an, und ich erkenne das.

ELIAS: Aber trotzdem IST es unterschwellig ausschlaggebend.

GILLIAN: Ich habe so viel Unterstützung in meiner Abhängigkeit. Aber ich möchte einfach eines Morgens aufwachen und sagen „Ich habe erschaffen, was ich will. Ich habe es selbst gemacht,“ auch wenn ich unterstützt werde und mich unterstützen lasse, und möchte sagen können "Ich bin in Ordnung.“

ELIAS: Ja, weil du das erschaffen hast.

Du bekämpfst dich. Wenn du dich bekämpfst und dir die Anerkennung versagst, erzeugst du Angst und Irritation. Du lehnst dich ab und bist gegen andere Personen, aber mehr noch gegen dich.

GILLIAN: Ja und ich mache das oft.

ELIAS: Das Wichtigste ist ein Gleichgewicht herzustellen und anzufangen dich anzuerkennen. Es kommt nicht darauf an, welche Methode du wählst, um etwas zu erreichen, was du dir wünschst, - wichtig ist, dass du dein Ziel erreichst.

GILLIAN: Manchmal sehe ich mir das an, um mich daran zu erinnern, dass ich genau das will. Ich weiß und erkenne diese Momente. Aber es gibt andere Momente, in denen ich fast verzweifle, so wie zuerst. Es ist nicht so, dass ich da nicht mehr raus kann. Aber die großen Gegensätze! An einem Tag bin ich die beste der Welt, und dann anderntags höre ich nicht auf zu weinen. Was zur Hölle ist das?

ELIAS: Das betrifft diese Bewusstseinswelle und Extreme...

GILLIAN: Wann hört sie auf?

ELIAS: Sie hört nicht auf. (Lacht) Ich rede darüber mit euch allen, weil sie NICHT kleiner wird. Der Grund dafür liegt in solchen Situationen wie der, die wir gerade jetzt besprechen, und in vielen, vielen anderen Situationen.

Alle heute in diesem Forum Anwesenden sind gegen irgendetwas und erzeugen diese Angst und Irritation Unterschiede betreffend. Es kommt darauf an, wirklich den Grund dafür zu untersuchen, denn sie kommt nicht von außerhalb von euch. Sie betrifft weder andere Personen oder Gruppen oder Regierungen noch irgendetwas anderes. Es ist das, was ihr in euch bekämpft und in euch nicht zulasst.

Das kommt weiterhin zum Ausdruck und deswegen wird diese besondere Welle nicht schwächer. Das zeigt sich wirklich offensichtlich in eurer Welt, die großen Aufruhr, Polarisation und Opposition erlebt.

Jeder von euch trägt bei. Worin besteht euer Beitrag? Ist euer Beitrag dagegen zu sein? Denn es gibt kein Kollektiv ohne die Personen. Das Bedeutendste ist das Individuum. Die Bewegung des Bewusstseinswandels geht in Richtung Selbstbestimmung, nämlich anderen Personen, Gruppen oder Autoritäten nicht zu erlauben euch zu beherrschen, sondern selbst zu wählen und euch zu ermächtigen und eure Freiheit und Kraft anzuerkennen.

Einige von euch sind sich dessen mehr bewusst und erschaffen weniger Ablehnung und weniger Konflikt. Einige von euch erschaffen mehr Konflikt und mehr Opposition. Aber jeder von euch ist gegen irgendetwas, und das erschafft Angst und Irritation.

Es kommt darauf an, sich dessen bewusst zu sein, was ihr in euch erzeugt, das Angst oder Irritation bewirkt. Ihr könnt euch nicht damit auseinandersetzen, was ihr zum Ausdruck bringt oder erschafft, wenn ihr nicht wisst, was es ist. Es ist wichtig, dass ihr das seht und euch erlaubt, euch wirklich zu sehen und zu wissen, dass ihr nicht Opfer seid, dass IHR all das wählt, und erkennt, welche Art von Energie ihr projiziert, die sich auf eure Umgebung auswirkt und auf das, was ihr im Außen erschafft.

In letzter Zeit haben viele Menschen Energie in großem Maße mit der Frage projiziert: „Warum? Warum geschieht das? Warum gibt es dieses Ereignis? Warum mache ich das?“ Wie schon gesagt, gebt ihr euch keine Antworten darauf. "Warum?" ist eine Frage, die ihr wirklich so gewohnt seid, dass ihr sie euch nicht beantwortet, wenn ihr fragt „Warum?“. Ihr geht nur immer wieder im Kreis und gebt euch keine Information. Aber bildlich gesprochen kann ich euch sagen (ironisch) wir im Kosmos empfangen viele sehr laute "Warum?" (Lachen) Deswegen spreche ich mit euch. Meine Energie ist immer bei euch.

Aber es liegt in eurer Verantwortung für Information offen zu sein oder euch mit Information zu versorgen. Das macht jeder von euch gerade. Ihr erschafft das. Ihr erschafft mich als eine Möglichkeit, euch zu informieren. Die Information, die ihr heute bekommt, ist euer eigener Verdienst. Rechnet das nicht mir an, da ihr alle dieses Szenarium erschafft.


[session 1742, April 02, 2005]



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Elias Website

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Re: Elias: Bewusstseinswogen

Verfasst: 15 Okt 2013, 06:34
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• Bewusstseinswoge Wahrheit
• Übergang zur Bewussteinswoge der Wissenschaft und Wahrnehmung

Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=2049

ELLA: Ist die Wahrheitswelle vorbei?

ELIAS: Noch nicht, aber sie lässt nach. Sie nimmt ab und ihr erzeugt eine große Wahrscheinlichkeit die nächste Welle betreffend, die für einige eine Herausforderung und für andere Spaß sein könnte. Das wäre jetzt das Glaubenssystem Wissenschaft.

ELLA: Gibt es auch eine andere starke Möglichkeit?

ELIAS: Die ist momentan die stärkste.

ELLA: Wird es interessante wissenschaftliche Durchbrüche geben?

ELIAS: Das ist eine Möglichkeit, aber sie kann auch große Frustration erschaffen, abhängig von der Offenheit der Individuen, die sich mehr als andere damit beschäftigen, nämlich den Wissenschaftern.

VERONICA: Und was ist mit Ärzten und der ganzen pharmazeutischen Industrie?

ELIAS: Die gehören auch in diese Kategorie. Das steht in einem Zusammenhang mit Wissenschaften.

RODNEY: Wie wird uns das individuell beeinflussen?

ELIAS: Es hängt von euch, eurer Richtung und eurer Offenheit ab. Es kann wirklich inspirierend sein, neue Entdeckungen, neue Offenbarungen, neues Verständnis mit sich bringen oder es kann großes Trauma erzeugen. Es hängt von eurer Offenheit und eurer Bereitschaft ab, anders damit umzugehen. Ihr seid ja jetzt etwas daran gewohnt, anders mit etwas umzugehen und wahrzunehmen. Ihr habt deswegen eine bedeutende Praxis in dieser Richtung, und wenn ihr diese Praxis anwendet, kann das eine Gelegenheit sein, neue aufregende Entdeckungen zu machen.

RODNEY: Für uns individuell?

ELIAS: Ja.

VERONICA: Umfasst das Entdeckungen im Bereich elektromagnetischer Felder, von Kristallen und Schwingung? (Elias nickt zustimmend) Ja? Wunderbar.

RODNEY: Werde ich das gewinnende Lotterielos voraussagen können?

ELIAS: Ha, ha! Das ist keine wissenschaftliche Handlung! (Rodney lacht) Das ist Intuition. (Lachen) Ihr könnt eure Wissenschaften wirklich umfassend einsetzen und ich kann euch sagen, das bringt euch wahrscheinlich nicht weiter dabei, eure Lotterie vorauszusagen!

ELLA: Ich habe eine Frage bezüglich des Denkens. Ich habe mich in den letzten drei Monaten mehr mit mir beschäftigt und glaubte, dass gut ist, was ich tue. Aber jetzt bin ich, wenn ich dir zuhöre, nicht sicher, dass gut ist, was ich tue. Ich gehe zu Mittag Essen und habe etwas Zeit für mich etwas zu überlegen, nicht unbedingt etwas, was ich für mich befürchte, andere Aspekte von mir, mich irgendwie anders zu sehen, aber das alles bezieht Gefühl und Denken ein. Ist das in Ordnung?

ELIAS: Ja.

ELLA: Nicht in Ordnung ist, wenn ich meine Angst mir vorausgehen lasse und eine eigene Wahrheit erschaffen lasse. Aber wenn ich mich erforsche ...

ELIAS: Ja.

ELLA... und die Gedanken fühle, ist das...

ELIAS: Denken ist für euch natürlich. Du wirst den Unterschied erkennen.

ELLA: In dieser Selbstanalyse finde ich viel zugrunde liegende Ängste, die ich nie erkannt habe, aber die meisten von ihnen lösen sich auf, weil sie Gepäck aus meiner Kindheit oder Jugend sind. Sie beeinflussen mein Verhalten, und wenn ich sie auf diese Weise betrachte, sehe ich, dass sie das wirklich tun. Sie können aktiv sein, aber fügen mir in diesem Augenblick keinen Schaden zu, aber darauf beziehst du dich ja nicht.

ELIAS: Richtig.

DANIIL: Normalerweise gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Diskussionsgegenstand öffentlicher Sitzungen und der stattfindenden Welle. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Thema Denken und der wissenschaftlichen Welle?

ELIAS: Es gibt eine Verbindung zwischen Denken und der Welle eure Wissenschaften betreffend, nicht unbedingt direkt in Bezug auf Wiederholung des Denkens, aber Denken selbst als Mechanismus, wie es gesehen und in seiner Funktion definiert wird und wie diese Funktion nicht unbedingt von eurem physischen Gehirn erschaffen wird.

DANIIL: Bedeutet diese neue Welle, dass man etwas beobachtet, wofür man keine Erklärung hat? Die automatische Reaktion ist vielleicht, sich in gewohnter Weise um eine Erklärung zu bemühen, aber wäre es nicht besser innezuhalten und sein Denken irgendwie umzustellen und das anzunehmen, wofür ich keine Erklärung habe?

ELIAS: Oder nur zu erkennen, dass ihr keine Erklärung habt und dass das akzeptabel ist, und ihr euch vielleicht einmal eine unerwartete Erklärung präsentieren könnt.

RODNEY: Du sprichst über Wissenschaft, und ein grundlegendes Konzept der Wissenschaft ist, wenn man denselben Versuch sehr oft an vielen verschiedenen Orten von vielen verschiedenen Leuten ausführt, man die gleichen Ergebnisse bekommt. Mit anderen Worten: Realität wiederholt sich unter gleichen Bedingungen.

Wir haben über Eindrücke geredet, Intuition, die Projektion von Bewusstsein, Träume und nichts davon ist gut aufgehoben in dem, was jetzt in unserer Kultur Wissenschaft genannt wird. Also bin ich wirklich neugierig.

ELIAS: Ah, aber sie fangen damit an.

RODNEY: Wird das diese Welle Wissenschaft machen?

ELIAS: Das hat schon angefangen. Es wird verstärkt, aber diese Bewegung hat schon angefangen.

RODNEY: Die Aufnahme von Träumen und so weiter ...

ELIAS: Ja.

RODNEY: in einen wissenschaftlichen Zusammenhang ...?

ELIAS: Ja.

ELLA: Ich glaube, dass das immer geschah. Es wurde einfach nicht dokumentiert, dass man entdeckt, indem man davon träumt. Manchmal geht man zu Bett und löst es irgendwie im Traum.

RODNEY: Ich beziehe mich nicht auf diesen Aspekt davon.

ELIAS: Richtig, ich verstehe.

RODNEY: Ich rede über exakte Wissenschaft, was ist...

ELLA: Dass das als Methodik benutzt wird?

RODNEY: Ja. Aber wie geht das? Wie kann man etwas Intuitives wiederholen...?

ELIAS: Ja, das hat schon angefangen, aber es wird ausgeweitet werden...

RODNEY: Es ist dann aber nicht weit verbreitet worden.

ELIAS: Das wäre eine relative Aussage, denn innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft wird das stärker kommuniziert und es gibt ein Bewusstsein und eine Erforschung dieser...

RODNEY: Ich spüre irgendwie, dass das wahr ist, aber es ist nicht in wissenschaftlichen Journalen veröffentlicht worden.

TEILNEHMER: Es gibt ein Buch mit dem Titel "Entangled Minds“, das ... (unhörbar)

VERONICA: Elias, ist Denken mit Technologie verknüpft?

ELIAS: Inwiefern?

VERONICA: In wissenschaftlichen Gemeinschaften, anerkannt innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und der medizinischen Gemeinschaft, dass das Funktionieren des Geistes ... Kann es von Apparaten aufgezeichnet werden?

ELIAS: Die bestehenden Vorstellungen der Funktion des Denkens werden in Frage gestellt und werden weiterhin noch stärker in Frage gestellt werden, um zu entdecken, was die eigentliche Funktion des Denkens ist und was es auslöst und betreibt, statt nur das Funktionieren des Gehirns zu untersuchen. Denn Denken wird nicht nur durch das Funktionieren eures physischen Gehirns erzeugt.

RODNEY: Das bringt die Frage des Bewusstseins auf, weil ein sehr großes Segment der wissenschaftlichen Forschung - ich denke da besonders an die pharmazeutische Industrie - Tiere so behandelt als hätten sie kein Bewusstsein. Wird die Wissenschaftswelle ein Verständnis von Bewusstsein fördern...

ELIAS: Ja.

RODNEY... statt nur die Gehirnaktivität zu beachten?

ELIAS: Ja.

NATASHA: Unsere Sitzungen werden also jetzt zu Wissenschaftssitzungen!

ELIAS: (lacht) Das kann möglich sein.

RODNEY: Wird das öffentlich bekannt werden?

ELIAS: Eure gesamte Welt nimmt an dieser Welle und dem Bewusstseinswandel teil. Eure gesamte Welt nimmt an jedem Aspekt dieses Wandels und an jeder Welle teil, die erzeugt wird. Ihr nehmt auf unterschiedliche Weise teil, aber ihr nehmt alle teil. Ja, das wird mehr öffentliche Aufmerksamkeit mit sich bringen, da neue Entdeckungen für diese öffentliche Aufmerksamkeit sorgen werden.

RODNEY: Ist ein wissenschaftlicher Nachweis, der von den meisten Leuten akzeptiert wird, möglich, dass Bewusstsein eine Energie ist, die wirklich existiert?

ELIAS: Genau das werdet ihr entdecken! Das ist die Richtung, in die ihr euch bewegt. Das Verlangen im Zusammenhang mit dem Bewusstseinswandel ist, alles euch mögliche in Bezug auf die Natur des Bewusstseins zu entdecken und wie es zum Ausdruck kommt, und die Mechanik von euch und eurer ganzen Realität, wie ihr manifestiert seid und funktioniert und was ihr tut und wie sich Bewusstsein ausdrückt. Die absoluten Gültigkeiten, die früher galten, werden in Frage gestellt.

RODNEY: Wird uns das einige neue Methoden bescheren?

ELIAS: Ja!

VERONICA: Wird das von den unterschiedlichen Teilen der Regierung erkannt werden?

ELIAS: Ja.

TEILNEHMER: Also wird sich der ganze Planet auf ein höheres Wissensniveau bewegen und auf Wissen zugreifen, das früher nicht vorhanden war?

ELIAS: Das ist der Punkt dieses Wandels; das macht ihr bereits. Ihr weitet euer Bewusstsein aus. Ihr erweitert euch. Ihr habt jetzt ein viel größeres Verständnis als vor zehn Jahren. Ihr habt jetzt eine sehr viel größeres Verständnis und Wissen als im vorigen Jahrhundert. Ihr expandiert jetzt in einer viel rascheren Weise als in eurem vorigen Jahrhundert und ihr habt euch schon damals wirklich rasch ausgedehnt.

Jetzt bewegt ihr euch sogar in noch schnellerem Tempo, da ihr bewusster werdet und in Frage stellt und eurer selbst bewusst werdet und euch ein größeres Verständnis eurer selbst gewährt, was euch stärker befähigt, eure Welt zu verstehen.

TEILNEHMER: Sind die Konflikte, die wir alle in diesem Augenblick auf der ganzen Welt sehen, eine Manifestation der Wahrheitswelle?

ELIAS: Ja.

TEILNEHMER: Können wir erwarten, dass wir mit dem Abebben der Wahrheitswelle einige dieser Konflikte sich beruhigen sehen werden?

ELIAS: Das ist variabel, denn obwohl die Welle, die sich mit Wahrheiten auseinandersetzt, abebbt, hat sie sehr stark das Erkennen absoluter Gültigkeiten ausgelöst. Sie hat den Ausdruck absoluter Gültigkeiten ausgelöst. Deswegen ist es möglich, dass in verhältnismäßig kurzer Zeit diese Oppositionshandlungen abnehmen, aber es ist auch möglich, dass es noch etwas Zeit braucht zu erkennen, dass es in den individuellen Philosophien eigentlich keine absoluten Gültigkeiten gibt.

Schaut auf eure eigenen Erfahrungen mit dieser Welle und wie lange diese spezielle Welle stark wirkte und wie viel Zeit jeder von euch selbst für die Informationssuche gebraucht hat, um eure eigenen absoluten Gültigkeiten zu entdecken. Viele Individuen suchen keine Information. Sie wird ihnen präsentiert, aber sie suchen sie nicht unbedingt.

Deswegen habe ich von Anfang dieses Forums an gesagt, dass der Zweck meiner Interaktion mit euch allen ist, Trauma zu vermindern; aber ich habe auch von Anfang an gesagt, dass es Trauma geben wird in Verbindung mit dem Wandel, und es gibt welches.

ELLA: Obwohl die Wahrheitswelle abebbt, gehen die Massenereignisse weiter, die schon in Gang gesetzt sind, und die Individuen setzen sich noch mit ihren eigenen Problemen in Verbindung mit absoluten Gültigkeiten auseinander, auch wenn sich die Wahrheitswelle vermindert. Gewisse Ereignisse sind schon im Gange...

ELIAS: Richtig.

ELLA... und man muss sich noch mit dieser Welle auseinandersetzen.

ELIAS: Richtig, aber ihr setzt euch damit auf eine andere Weise auseinander. Einige Individuen oder Gruppen von Individuen wählen, das mit Aggression zu tun.

ELLA: Diese Art von Denkprozess, das sich wiederholende Denken, kommt einem oft fast ansteckend vor. Vielleicht ist das, weil ich empathisch bin. Aber ich bin im Gleichgewicht und dann spreche ich mit einem Freund, der so ein Problem hat, und er erzählt mir, was er erlebt, und dann erscheint sehr bald ein ähnliches Problem in meiner Realität. Werde ich von meinen Freunden angesteckt? Ich will niemandem mein Im-Kreis-Gehen geben!

ELIAS: Es ist keine Frage der Ansteckung. Erstens seid ihr alle verbunden, und dann zieht ihr aus gutem Grund und ganz genau die Personen an, die euch spiegeln und ihr sie. Das ist so perfekt eingerichtet, dass ihr Ähnlichkeiten in eurer Interaktion mit anderen Individuen erlebt oder sie in ähnlichen Situationen sind oder ähnliche Herausforderungen haben, weil ihr genau die Individuen anzieht, die euch spiegeln. Und es gibt einen weiteren Faktor, den der Suggestibilität.

ELLA: Das will ich wissen. Was, wenn ich mich jemandem mitteile und sie auch...

ELIAS: Aber das ist nicht deine Verantwortung, da sie sich auch aus gutem Grund von dir anziehen haben lassen.

ELLA: Wenn ich leicht zu beeinflussen bin, was ich zu sein glaube, vermeide ich aus diesem Grund bestimmte Interaktionen. Aber wenn ich mit einem Freund zu tun habe und ich dann ähnliche Probleme in meiner Realität fühle, ist das mein Mechanismus zu erforschen und ich muss das nicht für negativ halten.

ELIAS: Richtig.

ELLA: Es ist nur ein Mechanismus, damit ich erleben und genau wissen kann, wie sich das anfühlt, ...

ELIAS: Ja.

ELLA... im Gegensatz dazu, nur darüber nachzudenken.

ELIAS: Ja.

RODNEY: Du hast uns diese Information über Wissenschaft wirklich anders präsentiert als in der Vergangenheit.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: In der Vergangenheit hast du gesagt, dass es eine Wahrheitswelle gibt und ihr das beachten müsst, und was damit möglich wird, und ihr euch so helfen könnt, und ihr so damit umgehen und damit arbeiten könnt. Diesmal machst du das nicht.

ELIAS: (Grinst) Du hast Recht.

RODNEY: Du sagst, dass wir uns einiger Dinge bewusst werden werden.

ELIAS: Ja.

RODNEY: Du hast da wirklich den Kurs geändert! (Elias lacht) Wirst du das besprechen...

ELIAS: Ja!

RODNEY: ... in unserer nächsten Gruppensitzung?

ELIAS: Das hängt davon ab, ob ihr euch wirklich für diese Welle entscheidet oder nicht. Ihr habt das noch nicht gemacht.

RODNEY: Wann wird das sein?

ELIAS: Das hängt von euch ab.

RODNEY: Woran erkenne ich, dass die Entscheidung getroffen ist?

ELIAS: Ich sage euch, wie ihr das erkennt. Ich werde diese Welle ankündigen, wenn sie anfängt. Sie hat noch nicht angefangen. Es gibt daher eine Variable und eine Möglichkeit, dass ihr sozusagen den Kurs kollektiv verändert und ein anderes Glaubenssystem wählt.

Ich identifiziere jetzt die Bewegung, die ihr jetzt verwirklicht. In den Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten, die ihr jetzt zum Ausdruck bringt, ist es die größte Wahrscheinlichkeit, dass das die nächste Bewusstseinswelle ist, die ihr einsetzt. Ob ihr das wählt oder wann ihr das wählt, darüber werde ich mit euch reden.

Ich biete euch eine Inspiration an! Ihr habt mehr als drei von euren Jahren – in euren Worten - die Mühen ausgehalten, euch mit der Wahrheitswelle auseinander zu setzen. Ich biete euch mit der neuen Entwicklungsrichtung eine Inspiration an.

Session 2049
Samstag, 22. Juli 2006 (Gruppe/Brattleboro, Vermont)

Re: Elias: Bewusstseinswogen

Verfasst: 15 Okt 2013, 06:46
von Gilla
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html

Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=2116


• Bewusstseinswoge der Wahrnehmung

ELIAS: (lacht) Weil ich weiß, dass ihr wissen möchtet, welche neue Bewusstseinswelle nun beginnt, möchte ich euch sagen – so wie ihr es oft sagt: ihr habt euch wieder einmal überrascht. Ihr habt jetzt nicht Wissenschaft als eure Welle gewählt. Ihr habt kollektiv Wahrnehmung gewählt, was wirklich ein passender Nachfolger eurer Welle ist, die sich der Wahrheiten angenommen hat, da ihr damit schon das Fundament für diese Welle gesetzt habt. Der Einstieg in diese Welle kann euch deswegen wirklich etwas leichter fallen, da ihr schon etwas über Wahrnehmung wisst. Ihr habt schon Wahrnehmungsunterschiede erfahren und erkannt und kennt die Kraft eurer eigenen individuellen Wahrnehmungen schon besser: wie das färbt und euch und auch, wie ihr eure Welt seht, beeinflusst.

Diese Welle wird, wie ihr vielleicht wisst, von der Wesensfamilie Tumold getragen.

Anders als bei den anderen Bewusstseinswellen, wo normalerweise die Individuen, die zu dieser Familie gehören oder sich an ihr ausrichten (alignment), die Welle intensiver erleben, ist diese Welle anders, denn im Zusammenhang mit der Tumold Familie als Träger, gibt diese Welle euch allen unterstützende Energie.

Die Individuen, die zu Tumold gehören oder sich an Tumold ausrichten, haben nicht nur nicht mehr Schwierigkeit oder Herausforderungen in Bezug auf diese Welle, sondern werden helfen und können sogar weniger Herausforderung als andere Individuen erleben, wenn sie die Eigenschaften dieser Familie zum Ausdruck bringen, indem sie Unterschiede erkennen und annehmen, einfach in ihrem Sein. Die Individuen, die mit dieser Familie verbunden sind, können deswegen in der Bewegung dieser Welle sich und allen anderen Individuen besonders gut helfen.

Ich kann euch auch sagen, es ist wahrscheinlich, dass diese Welle nicht lange dauern wird, da ihr mit eurer vorherigen Welle, die sich mit euren Wahrheiten befasste und einige Aspekte der Wahrnehmung betraf, ein Fundament gelegt habt.

Das ist eine Wahrscheinlichkeit, nicht etwas absolut Gültiges. Aber so wie ihr jetzt voranschreitet und euer Bewusstsein erweitert und euch jetzt eurer Wahrnehmung bewusst seid, gibt es eine Wahrscheinlichkeit, dass diese Welle nicht lange dauern wird, was euch erlauben wird, euch bald in eure nächste Welle zu begeben. Und ihr werdet vielleicht dann eure Wissenschaftswelle wählen, aber das wird sich erst zeigen! (Lacht)

Jetzt wende ich mich in dieser speziellen Erörterung an alle von euch. Was sieht jeder von euch derzeit als wesentliches Problem oder bedeutende Auseinandersetzung oder große Frage, die ihr habt? Ich gebe euch das Wort.

ELLA: Etwas Allgemeines oder Individuelles?

ELIAS: Individuelles, denn was ihr individuell erlebt, wird auch allgemein erfahren.

ELLA: Am Anfang deiner Rede dachte ich mir, dass ich das mindestens die vergangenen sechs Monate, vielleicht mehr, getan habe, nämlich meine Wahrnehmung zu verändern. Das war eine große Herausforderung. Um seine Wahrnehmung zu ändern, muss man zuerst seine unterschwellige Wahrnehmung erkennen, das heißt, dass man eine Glaubensannahme erkennen muss, an der man so stark festhält, dass man nicht einmal merkt, dass man sie als unveränderliche Tatsache ansieht.

ELIAS: Richtig.

ELLA: (Unverständlich) Ich habe nicht gedacht, dass ich mich vielleicht in gewisser Hinsicht auf diese Welle vorbereitete, aber es hat mir sehr entsprochen und Anklang gefunden.

Ich identifizierte vor kurzem die Glaubensannahme, dass ich Angst vor Geld habe, weil ich sehr klar (unverständlich), aber ich habe eine klare Gleichung die sagt, Geld ist Macht ist Korruption. Sobald ich das erkannte, sagte ich mir, dass es nicht so sein muss. Ich ändere also jetzt meine Wahrnehmung davon. Ich brachte eine Herausforderung in meine Realität, die ich nicht als negative Herausforderung sehe, sondern mehr als ein Abenteuer, nämlich zu Hause zu arbeiten oder es zumindest zu versuchen und mir damit zu erlauben, mich nicht mehr davor in Acht zu nehmen (unverständlich) und die Tatsache zu erkennen, dass Geld haben einen nicht unbedingt per Definition zu einer korrupten Person macht.

ELIAS: Richtig. Das ist eine starke Wahrnehmung vieler Individuen, dass Geld korrumpieren kann. Auch wenn Individuen nicht genau das glauben, können sie der Ansicht sein, dass Geld schlecht ist oder dass Geld haben wollen schlecht ist.

ELLA: Ich habe das auch. Noch etwas, ich weiß nicht, ob sich das irgendwie direkt oder indirekt beantworten wird. Ich verstehe das immer noch nicht. Ich nehme an, dass ich eine Glaubensannahme habe, dass eine Person, die am Leben einer anderen Person teilhat, eine gewisse Verantwortung dieser anderen Person gegenüber hat. Es ist also sehr schwierig für mich, zu unterscheiden (unverständlich), wenn ich eine Person im Stich lassen würde, die mich braucht (unverständlich).

ELIAS: Wie ihr euch wahrnehmt, stellt auch eine große Herausforderung dar oder kann in Bezug auf andere Individuen sehr schwierig sein, da sich das auch sehr stark mit Wahrnehmung verbindet: wie ihr meint, dass euch andere Individuen wahrnehmen, und wie euch andere Individuen wahrnehmen. Es kann eine Bedrohung für euch sein. wenn ihr von anderen Individuen erfahrt, dass sie euch anders wahrnehmen als ihr euch selbst. Das stört wirklich viele Individuen.

Denn ihr habt eine bestimmte Wahrnehmung von euch; ihr seht euch auf eine gewisse Weise. Ihr seht euch und nehmt euch in Bezug auf eure Richtlinien wahr. Für euch sind eure Richtlinien gut. Wenn ihr also euren Richtlinien folgt und jemand nicht dieselben Äußerungen schätzt wie ihr, kann das zu einer Bedrohung werden, da euch das sagt, dass er euch anders sieht als ihr euch selbst.

Großteils wollen die meisten Individuen, dass andere Individuen sie so sehen wie sie sich selbst. Wenn das andere Individuum das nicht macht, meint ihr, dass euch das andere Individuum nicht kennt oder euch nicht klar sieht. Seine Wahrnehmung von euch ist deswegen in eurer Wahrnehmung verfälscht. Das bringt euch dazu, noch stärker zu versuchen, das andere Individuum von eurer Wahrnehmung zu überzeugen und damit die Einhelligkeit zu erschaffen, die euch erlaubt zu glauben, dass ihr gesehen und richtig gesehen werdet. Das kann euch oft dazu bringen, bestimmte Handlungen zu setzen oder Entscheidungen zu treffen, die ihr nicht unbedingt wollt oder die euch Kompromisse abverlangen, nämlich den Ansprüchen anderer Individuen zu entsprechen oder deren Wahrnehmungen beeinflussen zu wollen, damit sie eurer Wahrnehmung von euch entsprechen.

Zum Beispiel kann sich ein Individuum als gut empfinden, als liebenswürdiges Individuum, was es in einigen Situationen und Interaktionen dazu bringen kann, Entscheidungen zu treffen und Handlungen zu setzen, um sozusagen zu beweisen, dass es ein nettes und gutes Individuum ist. Deswegen tut und wählt es etwas, das es selbst eigentlich zu tun zögert, aber das Zögern wird von seinem Wunsch verdrängt, von anderen Individuen auf die gleiche Weise gesehen zu werden, wie es sich selbst wahrnimmt. Das sind sozusagen Handlungen, die ihr macht, um euch zu beweisen, dass ihr gute und liebenswürdige Individuen seid.

Im Allgemeinen sind die Handlungen und Entscheidungen, die ihr dieses Ausdrucks wegen macht, Handlungen an der Oberfläche. Ihr gebt anderen Individuen etwas. Es kann sein, dass ihr einem anderen Individuum Geld gebt; es kann Hilfe leisten, Zeit und Aufmerksamkeit schenken sein. Es gibt viele verschiedene Äußerungen, die ihr einem Individuum anbieten könnt, die euch erlauben, euch als liebenswürdig und gut wahrzunehmen. So setzt sich ein Kreislauf fort.

Wenn ihr euch erlaubt, stehen zu bleiben und euch nach eurer Motivation zu fragen: "Was motiviert mich, diese Interaktion zu wählen? Was motiviert mich, diese Wahl zu treffen? Wähle ich das, um mich als gut zu präsentieren oder will ich das wirklich wählen und es ist unwichtig, wie mich andere Individuen angesichts dieser Wahl wahrnehmen?" Da geht es darum, eure Wahrnehmung dadurch zu verändern, dass ihr euch und eure Motivation für das, was ihr eigentlich macht, in Frage stellt.

Ja?

LYNDA: Das erste, was ich dir sagen möchte - bevor ich dir sage, was ich dir sagen werde -, dass etwas frei zu machen sich frei anfühlt. Das Gefühl, das Zögern zu ignorieren, fühlt sich für mich ganz anders an, weil ich es heute Morgen gerade gemacht habe. Dieser Morgen unterscheidet sich klar von der letzten Nacht, was ein paar Entscheidungen betrifft, die ich traf. Wenn ich wirklich meine Motivation für die Wahl wahrnahm, und es sich nicht gut anfühlte, machte ich es nicht. Ich machte heute Morgen genau dieselbe Handlung, aber ich tat es aus einer völlig anderen Motivation. Das Gefühl ist entscheidend, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

LYNDA: Für mich ist der Indikator das Gefühl des Unterschieds der Energie, dick oder dünn.

ELIAS: Ja.

LYNDA: Das zweite ist, ich glaube die Kamera ist nicht eingeschaltet und wir wissen nicht, wie wir sie richtig einschalten können, aber Natasha zeichnet die Sitzung ja auf. Ich überlasse es dir, ob du dich für eine Minute verabschieden willst, damit wir Michael wieder haben und das einschalten können.

ELIAS: Gut.

LYNDA: Danke.

(Pause um 12:30) (Wiederbeginn um 12:45)

ELIAS: Wir machen weiter!

DONNA: Elias, ich habe eine Frage. Ist diese neue Welle wieder eine Welle, die wir als Erleben und nicht mit dem Verstand erfassen werden?

ELIAS: Ja.

GAIL: Ich kann sehr viel mit dem anfangen, was du über das persönliche Szenarium gesagt hast. Ich merke, dass ich wirklich für mich tun will, was auch immer ich nach außen hin mache oder zu tun glaube. Ich finde das viel schwieriger, als etwas für jemand anderen zu tun. Das ist die Aussage.

ELIAS: Ja, und den meisten Individuen geht es da wie dir, weil ihr gewohnt seid, nach außen hin auszudrücken. Ihr seid gewohnt, auf andere Individuen zu achten und sie über oder vor euch zu stellen. Das hat in Wirklichkeit mit religiösen Glaubensannahmen des Geringer-Seins zu tun - das Individuum ist weniger wert. Es gibt immer irgendeinen Ausdruck, der größer als das Individuum ist.

Das ist eine der bedeutendsten Herausforderungen dieses Wandels. Einer der größten Aspekte des Sich-Wandelns ist es, die Bedeutung des Individuums an die erste Stelle zu setzen. Ihr ändert damit eure Gewohnheit. Statt euch als Individuum als geringer zu sehen als alles andere in eurer Welt und eurer Realität, wandelt ihr euch, um über euch selbst zu bestimmen und euch an die erste Stelle zu setzen.

GAIL: Ich will wirklich diese Position einnehmen, aber ich glaube oft, dass das so egoistisch ist, das ist so egozentrisch, das ist so schlecht. Es ist sehr leicht, etwas nach außen hin zu machen, weil ich das mein ganzes Leben getan habe.

Aber seit ich dieses empathische Erfassen (reading) für Leute mache, ziehe ich Leute an, die in Dramen verwickelt sind, und denke mir "Sag etwas! Mach etwas!" und dann drehe ich mich um und denk mir wieder "Hör auf dich! Tu etwas! Sag etwas!" Ich benenne es also immer mehr, und jedes Mal, wenn ich es sage, komme ich ein bisschen weiter. Aber es steckt so tief, dass ich mich anstrengen muss, um Abstand zu bekommen und zu sagen: „He, ich will das! Nein, ich will das nicht.“ Es ist ein ständiger Kampf. Obwohl ich es sehe, ist es sehr schwierig das dauernd zu tun.

ELIAS: Ja.

GAIL: Es sitzt so tief.

ELIAS: Ja, und es ist ein Kampf, denn ihr meint nicht nur, dass es egoistisch und somit schlecht ist, auf sich zu achten oder gut zu sich zu sein, sondern es wird auch als arrogant wahrgenommen. Deswegen wiederum macht ihr euch automatisch Sorgen, was andere Individuen wahrnehmen und wie sie euch wahrnehmen werden.

Außer dass es sehr ungewohnt ist, gibt es eine weitere Schwierigkeit oder Herausforderung, wenn ihr eure Wahrnehmung verändert und selbst über euch bestimmt und zuerst auf euch hört: in Bezug auf eure Richtlinien wollt ihr nämlich das Richtige tun. Ihr wollt euch in der richtigen Weise ausdrücken. Deswegen ist das ein Faktor, der an eurer Motivation beteiligt ist, weil ihr euch fragt, was das Richtige zu tun ist.

Da kann leicht etwas durcheinander gebracht werden, denn weil ihr das Pendel so weit in Richtung Selbstherabsetzung und Unterordnung oder Hintanstellen geschwungen habt, ist es so ungewohnt für euch zu berücksichtigen, dass ihr so etwas wie falsche Selbstbehauptung macht. Ihr fangt an euch zu behaupten, da eure Wissenschaft der Psychologie sagt, dass es darum geht, nicht auf andere Individuen zu achten sondern euch in allem, was ihr tut, durchzusetzen. Das kann sehr verwirrend sein und zu Konflikten führen. Denn in Zusammenhang mit eurer Psychologie fordert euch das auf, nur nach außen zu projizieren mit wenig oder ohne Rücksicht darauf, was ihr eigentlich wollt oder auf eure eigenen Richtlinien, mit wenig oder ohne Rücksicht auf Unterschiede, sondern euch nur dauernd auszudrücken.

Das löst auch oft Konflikte aus, denn damit fangt ihr an zu glauben, dass ihr euch dazu zwingen müsst euch zu äußern. Ihr müsst andere Individuen dazu bringen, euch zu sehen und zu hören, da ihr die Wahrnehmung habt, dass ihr ein Schatten geworden seid und nicht beachtet und gehört werdet und unwichtig seid, da ihr euch selbst nicht hegt und pflegt. Deswegen nehmt ihr eine Leere wahr.

In dieser Leere versucht ihr, die Leere mit Selbstbehauptung zu füllen, aber das ist eine oberflächliche Handlung. Sie erreicht nicht, was ihr wollt. Sie erschafft in Wirklichkeit mehr Schwierigkeiten und Frustration, da ihr anfangt zu merken, dass ihr eigentlich nicht erreicht, was ihr vollbringen wollt. Ihr drückt euch eigentlich nicht in der Weise aus, die ihr wollt, da ihr Gewalt anwendet. Ihr seid eigentlich nicht sanft zu euch und erlaubt euch daher nicht, euch als gutes, nettes, sanftes und liebenswürdiges Individuum wahrzunehmen, ein Individuum voller Liebe.

Zum Großteil aber wollen das die meisten von euch ausstrahlen, und zum Großteil tut ihr das auch, aber ihr schreibt euch diesen Ausdruck nicht zu. Ihr seht eure Mankos oder alles, was ihr nicht erreicht von dem, was ihr vollbringen wollt. Deswegen überfahrt ihr euch sozusagen und fangt an, euch durchzusetzen und behaupten zu wollen, tut euch Gewalt an, bringt euch damit in Schwierigkeiten, und erzeugt im Normalfall eine Spiegelung des Konflikts oder der Frustration durch andere Individuen.

Ein Schlüssel - Wahrnehmung betreffend - ist zuallererst zu erkennen, dass eure Wahrnehmung gültig ist und zählt. Sie ist wirklich und gültig. In vielen Bereichen eurer Wahrnehmung ist sie absolut gültig - und das ist nicht schlecht und ändert sich auch nicht. Eure Richtlinien ändern sich individuell nicht. Es gibt Elemente oder Aspekte eurer Richtlinien, die für jeden von euch absolut gültig sind. Es verändert sich das Wissen darum, dass sie für euch aber nicht unbedingt für andere Individuen absolut gültig sind und andere Individuen andere absoluten Gültigkeiten ausdrücken können.

Schwierig ist, nicht automatisch darauf zu reagieren, wenn ihr euch selbst seht und mit anderen Individuen zu tun habt und etwas gespiegelt bekommt, was anders ist als ihr euch selbst wahrnehmt. Darin liegt die Herausforderung: die Gültigkeit und die Realität der Wahrnehmungen anderer Individuen von euch zu erkennen, die ganz anders als eure Wahrnehmung sein können, und zu erkennen, dass das eure Wahrnehmung von euch nicht schmälert, dass sie wirklich ist und unabhängig davon wie ein anderes Individuum euch wahrnimmt, und - anstatt das automatisch für schlecht zu halten – zu erkennen, dass das nur ein anderer Farbton von euch ist.

RODNEY: Das passt dazu: Statt nach außen zu projizieren und mich durchsetzen zu wollen, habe ich zu vielen Leuten Nein gesagt, die etwas mit mir machen oder reden wollten. Ich konnte auf sanfte Weise Nein sagen. Ich muss jetzt mit ihrer neuen Wahrnehmung von mir zurechtkommen. Das ist ein weiterer Aspekt dessen, wovon du sprichst.

ELIAS: Ja.

RODNEY: Häufig scheint mir, dass ich die Position einnehmen muss, ungesellig oder nicht interessiert daran zu sein, worüber gesprochen wird, wenn ich es tatsächlich bin. In meiner Einschätzung nutzt mir das Gespräch nicht, warum sollte ich es dann führen? Also lerne ich jetzt, mit der neuen Wahrnehmung anderer Leute, für wen sie mich halten, klarzukommen.

ELIAS: Genau.

RODNEY: Das ist ein anderer Aspekt dessen, worum es hier geht.

ELIAS: Ja, denn das kann anfänglich auch bedrohlich sein, da es anders ist als eure Wahrnehmung von euch.

Zum Beispiel, wenn ihr euer Bewusstsein erweitert und mehr und mehr selbstbestimmt seid, haben andere Individuen, mit denen ihr zu tun habt, nicht unbedingt dieselbe Information wie ihr und bringen vielleicht ihre für sie absolut gültigen Vorstellungen in Bezug auf euch zum Ausdruck. Ihre Wahrnehmung von euch kann sein, dass ihr weniger einfühlsam, weniger kooperativ und unaufmerksam seid...

RODNEY: Und viel mehr.

ELIAS: Ja, oder dass ihr weniger rücksichtsvoll seid. Aber da gibt es auch etwas Paradoxes. Wenn andere Individuen Veränderungen in jedem von euch wahrnehmen, filtern sie das durch ihre Richtlinien. Deswegen assoziieren sie automatisch etwas dazu. Aber sie werden auch davon angezogen, wie ihr euch ausdrückt, da sie das Beispiel selbstbestimmt zu sein und nicht von seinem Kurs abzuweichen anziehend finden. Deswegen gibt es zwei Äußerungen, aber die für euch Offensichtlichste ist die, die euch herabzusetzen scheint oder die ihr für negativ haltet. Das ist einer der Fallstricke bei Unterschieden und Personalisierungen.

Als wir Kernwahrheiten besprochen haben, habe ich euch allen gesagt, dass zwei automatische Assoziationen eure Kernwahrheiten begleiten, wenn sie ausgelöst werden, nämlich Personalisierung und Erwartungen. Das sind automatische Reaktionen; ihr bringt sie sofort zum Ausdruck. Das heißt nicht, dass ihr nicht weiter einige Momente von Personalisierung oder Erwartungen an andere Individuen, die sie erfahren sollen, ausdrücken werdet, aber sie werden immer kürzer und ihr erkennt immer schneller, was ihr ausdrückt.

Wenn ihr erst einmal identifiziert: „Ah! Ich erlebe dieses Personalisieren; ich habe diese Erwartung an ein anderes Individuum“, löst es sich auf und beeinflusst euch nicht weiter, außer wenn ihr es bekämpft. Wenn ihr euch nur bestätigt: "Ich erkenne in diesem Moment, dass ich diese Interaktion mit diesem Individuum persönlich nahm. In diesem Moment sehe ich, dass ich automatisch reagierte und erwartete, dass sich das andere Individuum anders ausdrückt“. Wenn ihr das einmal erkennt und anerkennt, löst es sich sofort auf.

Wenn ihr es und euch bekämpft, und euch sagt: "Ich sollte das nicht mehr sagen. Ich sollte es besser wissen. Ich sollte jetzt bewusst genug sein, dass ich diese automatische Reaktion nie mehr haben sollte.“ Das ist dasselbe wie zu versuchen, Glaubensannahmen zu beseitigen. Ihr beseitigt keine Glaubensannahmen. Ihr ändert sie nicht; ihr beseitigt sie nicht. Es gibt sie, sie sind da und sind Elemente eurer Realität, eures Bauplans. Ihr ändert und beseitigt eure Richtlinien nicht, und ihr lasst sie nicht weniger gültig werden - sie sind es, für euch.

BILL: Elias? Du sprichst über diese Wahrnehmungswelle. Ich persönlich habe gemerkt, als ich in einigen der Foren war, wie wichtig unsere Verwendung der Sprache ist. Wahrnehmung habe ich, bevor ich dich traf, als etwas verstanden, das ich aufnehme. So wie ich deine Verwendung von „Wahrnehmung“ verstehe, ist Wahrnehmung im Grunde genommen das, was wir benutzen um nach außen zu projizieren.

ELIAS: Es ist beides. Es ist, wie ihr die Information filtert, und auch, wie ihr nach außen projiziert und Realität erschafft.

BILL: Also könnte man das Wort „verstehen“ für den aufnehmenden Teil der Wahrnehmung verwenden?

ELIAS: Nicht ganz, da ihr Information aufnehmen könnt, die ihr zunächst nicht unbedingt versteht, was auch beeinflusst, was ihr nach außen hin projiziert. Verständnis ist deswegen nicht unbedingt eine Bedingung. Es kann sich mit dem verbinden, was ihr aufnehmt, muss es aber nicht immer.

Denn es gibt viele Elemente von Information, die ihr aufnehmt, sogar in Interaktionen mit anderen Individuen. Ihr könnt einem anderen Individuum begegnen, das so anders ist als ihr, dass ihr wirklich seinen Ausdruck oder seine Wahrnehmung nicht versteht und ihr auch nicht versteht, wie sein Blickwinkel möglich ist. Aber ihr nehmt diese Information trotzdem auf, ob ihr es versteht oder nicht, und es beeinflusst eure Wahrnehmung und was ihr nach außen hin projiziert und in eurer Realität erschafft. Was ihr nicht versteht, bringt euch oft dazu, absolute Gültigkeiten zu verstärken.

BILL: Und das Verständnis kommt durch die Interpretation des Denkens?

ELIAS: Das kann es.

BILL: Oder man könnte einfach fühlen zu wissen?

ELIAS: Ja.

BILL: Aber Denken spielt ein Rolle beim Verständnis, oder kann eine Rolle spielen?

ELIAS: Es kann, ja. Das hängt von eurer Aufmerksamkeit ab.

BILL: Also benutzt man Wahrnehmung zur Aufnahme und Abgabe?

ELIAS: Ja.

BILL: Und die Aufnahme nicht unbedingt mit dem Verstand?

ELIAS: Richtig.

CARL: Es ist wie, wenn man eine Fremdsprache hört, man nimmt es auf, aber man versteht es nicht.

ELIAS: Richtig. Genau.

ELLA: Elias, was ist personalisieren? Ich möchte genau verstehen, was du meinst, wenn du das sagst.

ELIAS: Personalisieren ist eine Aktion mit der ihr euch Verantwortung zuschreibt für die Handlung oder den Ausdruck eines Individuums.


[session 2116, October 21, 2004]

Re: Elias: Bewusstseinswogen

Verfasst: 15 Okt 2013, 06:52
von Gilla
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
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• Emotionen

Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=2482

ELIAS: Wie von euch allen erwartet, erfolgt nun die Ankündigung: Eure bisherige Welle endet und eure neue Welle beginnt. (Beifall, und Elias lacht) Das könnte voreilig sein! (Lachen)

Diese Bewusstseinswelle ist mit der Vold-Familie verknüpft. Die Individuen, die zur Familie der Vold gehören oder sich an dieser Familie ausrichten, werden diese Welle intensiver als andere Individuen erleben, aber es kann für diese Individuen auch von Vorteil sein, anderen Individuen zu verstehen zu helfen, was sie erleben.

Die Welle, die ihr anzufangen euch entschieden habt, befasst sich mit Emotion. Ich möchte euch sagen, dass viele von euch im letzten Monat eine Verstärkung der Energie wahrgenommen und sehr wahrscheinlich ungewohnte und seltsame Dinge erlebt haben. Damit habt ihr Energie aufgebaut, um diese Welle zu beginnen.

Diese Welle wird einige Intensität mit sich bringen. Diejenigen von euch, die denk- oder politisch fokussiert sind, werden wahrscheinlich mehr Ungewöhnliches erleben, da sie nicht gewohnt sind, so oft oder so intensiv wie religiös oder emotional fokussierte Individuen Emotion auszudrücken. Das kann manchmal dazu führen, dass ihr euch nicht mehr auskennt. Diejenigen von euch, die emotional oder religiös fokussiert sind, werden intensivere emotionale Kommunikationen erleben. Damit meine ich nicht unbedingt MEHR emotionale Kommunikationen, sondern lautere. Deswegen wird es weniger leicht sein, sie zu ignorieren.

DEBI: Ja, das ist gut.

ELIAS: In euren Begriffen ist es das. Denn viele von euch finden es manchmal schwer, auf die emotionalen Kommunikationen zu achten und was sie zum Ausdruck bringen, was die Botschaften sind. Ihr seid die Signale gewohnt, aber nicht so gewohnt zu erkennen, was diese Signale als Botschaft zum Ausdruck bringen. Ihr habt nun die Gelegenheit, eure eigenen Kommunikationen an euch selbst klarer zu erkennen. Aber es wird mit Intensität einhergehen. Diese Welle könnte auch länger dauern als die der Perception-Welle.

Ich möchte auch euch alle anerkennen für eure Entwicklung in Bezug auf die Perception-Welle, denn ihr seid ziemlich erfolgreich gewesen, aufmerksam zu sein und Unterschiede zu bemerken und die Wichtigkeit und Bedeutung von Wahrnehmung und die Stärke von Wahrnehmung zu erkennen, und wie sie eigentlich eure ganze Realität erschafft und färbt. Aber es ist euch gut gegangen und ihr seid erfolgreich gewesen, was eure Bewegung in eure neue Welle erleichtert, mit der es euch - daran zweifle ich nicht – genauso gut gehen wird.

Aber seid euch dessen bewusst, dass es viele, viele Individuen in eurer Gemeinschaft, in euren Kulturen, in eurer Welt gibt, die sich dessen nicht objektiv bewusst sind, was geschieht. Sie erleben dasselbe aber haben vielleicht nicht die Information, die ihr habt, um sich Erklärungen anzubieten. Deshalb werden die Vold-Individuen, die, die zur Familie gehören oder sich an ihr ausrichten, wichtig sein, da sie starke Fähigkeiten haben, sich in andere Individuen in Bezug auf emotionale Kommunikationen einzufühlen und sehr unterstützend sein können.

Ich ermutige euch deswegen alle, euch bewusst zu sein, dass es in dieser Welle Verwirrung geben wird. Das heißt nicht, dass das schlecht ist, aber es wird Verwirrung geben. Diejenigen von euch, die verstehen, können andere Individuen ermutigen. Das ist eure Gelegenheit, das, was ihr wisst, handelnd umzusetzen.

Viele, viele von euch haben lange mit mir zu tun gehabt und möchten anderen Individuen Information anbieten und in die Expansion dieser Information einbeziehen. Viele von euch kennen sich dabei nicht aus, wie man das macht, ohne zu unterrichten. Das ist eure goldene Gelegenheit zu helfen, zu unterstützen und anzunehmen, ohne zu unterrichten und euch in einer Weise mitzuteilen, die die anderen Individuen ermutigt und unterstützt, um ihnen ein weiteres Bewusstsein und größeres Verständnis zu erlauben und mehr Unterstützung und Ermunterung, damit sie mit sich selbst vertrauter und sich ihrer selbst klarer bewusst werden.

Da ihr nun informiert seid (lacht), habe ich mich entschieden, euch diese Interaktion zu öffnen und euch zu erlauben, eure Fragen in Bezug auf eure Erfahrungen zu stellen und vielleicht eure Erfahrungen mitzuteilen, was ihr in Bezug zur letzten Welle vollbracht oder erkannt habt.

Sich-Mitteilen ist eine ausgezeichnete Art und Weise, eine Verbindung aufzunehmen und zu kommunizieren, weil ihr euch damit erlaubt, andere Perspektiven anzuziehen und kennen zu lernen, die jedem von euch ermöglichen, seine eigene Wahrnehmung auszudehnen. Also, ich möchte auch sagen, dass es sehr gut ist, eure Erfolge anzuerkennen, und ich bin mir dessen bewusst, dass ihr alle Erfolge gehabt habt in Bezug auf unsere vorige Welle. Wer fängt an?

PAUL T: Hey Bruder, wie geht’s? (Elias lacht) Ja, die perzeptuelle Welle. Ich habe mit vielen Leuten über die von mir so genannte "perzeptuelle Orientierung“, deine Orientierungen gesprochen. Die Begriffe deiner Nomenklatur, Common, Intermediate und Soft führen manchmal bei Uneingeweihten zu Fragen, die nicht wirklich dazu beitragen, dass ich mich zu perzeptueller Orientierung effektiv mitteilen kann. Ich habe die Blickwinkel „außen fokussiert“ für Common, „innen fokussiert“ für Intermediate und "gemischt oder Kombination" für Soft benutzt. Ich habe diese Begriffe nicht verwendet, um extrovertiert oder introvertiert zu implizieren sondern dafür, wo der Aufmerksamkeitsfokus einer Person liegt. Der Zweck ist, Leute nicht mit Terminologie zu verwirren, die langer Erklärungen bedarf.

Könntest du etwas zu der Terminologie, die ich benutze, sagen oder gibt es vielleicht etwas anderes, das du vorschlagen würdest? Weil die Information über perzeptuelle Orientierung für mich äußerst hilfreich war für das Verständnis von Leuten um mich herum und meinen Interaktionen mit ihnen und ihren Interaktionen mit anderen. Es war sehr interessant, das mit anderen Leuten zu besprechen, ihre Reaktion zu sehen und dass sie es tatsächlich auch benutzen konnten.

ELIAS: Wie du die Information interpretierst oder übersetzt, ist ganz annehmbar. Ich wähle Begriffe mit Absicht, bin mir aber auch bewusst, dass sobald ein Begriff vorgestellt ist, ihn jeder von euch auf seine eigene Weise interpretiert und ihr Möglichkeiten findet, wie ihr persönlich euch am besten tatsächlich mitteilt. Das hat nichts mit rekrutieren zu tun; es ist Sich-MITTEILEN. Welche Methode oder welche Begriffe ihr wählt, um euer Euch-Mitteilen zu erleichtern und angenehmer zu gestalten, ist ganz annehmbar.

Und was hast du bei deinen Erfolgen in Bezug auf Unterschiede erkannt?

PAUL T: Das ist wahrscheinlich der wichtigste Aspekt. Wenn ich die Unterschiede in der Wahrnehmung von anderen verstehe, erlaubt mir das eine tiefere Verbindung mit ihnen herzustellen, weil ich so in ihren Schuhen stehen kann und zumindest vorübergehend ihre Wahrnehmung annehmen kann.

Das auffallendste Beispiel ist meine Nachbarin, die intermediate ist. Einige um mich interpretieren den extremen Fokus auf ihre eigene Beziehung zu allem anderen als extrem mit sich selbst beschäftigt. Aber diese Information und dieses Verständnis, wie sie vielleicht tatsächlich … - ich muss mir das vorstellen, weil ich nicht intermediate bin - wie sie Dinge sieht, erlaubt mir, meine automatischen Verurteilungen dieser Sichtweise zu lockern. Es erlaubt mir, mich mehr zu entspannen, und das ist das Wichtigste.

ELIAS: Gut, was ziemlich wichtig ist, da Sich-Wohlfühlen etwas sehr Wichtiges ist, das ihr alle erlangen wollt. Es kann ein ständig sich entziehender Zustand sein, wenn ihr nicht darauf achtet, wann ihr euch wohlfühlt und wann nicht. Die meisten Individuen konzentrieren sich darauf, wenn sie sich nicht wohlfühlen, aber anerkennen nicht unbedingt, wenn sie es tun. Deswegen kennen sie sich nicht aus, wenn sie sich nicht wohlfühlen, wie sie zurück ins Wohlgefühl kommen können. Aber ich erkenne dich für deinen Erfolg an.

Aber ich möchte dich auch etwas fragen: was ist, wenn du nicht verstehst?

PAUL T: Ja, dann bin ich wirklich im Arsch! (Elias lacht laut mit der Gruppe)

ELIAS: Das wäre ein weiterer Erfolg! Ha ha! Ja?

JO: Wer? Ich? (Elias lacht) Vor einem Jahr fing ich einen Energie-Austausch mit dem Wesen, das sich Rose nennt, an. Es waren nur ein paar sehr unheimliche, plötzliche Worte auf einem Ouija-Brett, nachdem ich ungefähr zwei oder drei Wochen davor gesessen bin und zugeschaut habe, wie es sich nicht bewegte. Es war leblos.

Es war eine sehr emotionale, sehr überwältigende und sehr schöne Erfahrung. Im emotionalen Zusammenhang gibt es mir Ruhe - ich habe daran noch nicht gedacht - weil ich emotional fokussiert bin, es ist Teil des Prozesses gewesen, irgendwie offen dafür zu sein. Viel von dem Material, das herauskommt, scheint sich um Aktion zu drehen. Es unterstützt mich (unhörbar) und auch andere dabei, mehr zu tun, in Übereinstimmung mit unserer Lebensabsicht etwas zu tun, das uns Freude und glücklich macht und das dem entspricht, weswegen wir hierher gekommen sind und hier tun wollen und das uns gefällt. So dass es wie ein Wendepunkt ist, an dem wir heute sind, und es sehr interessant zu sehen sein wird, wie es sich entwickelt. Das habe ich erreicht.

ELIAS: Gut, und wie verbindest du das mit Wahrnehmung? Wie hat es deine Wahrnehmung beeinflusst?

JO: Es ist, als ob ich jetzt sehe, warum ich vielleicht immer alles ein bisschen anders wahrgenommen habe. Ich habe meine Orientierung immer mehr akzeptiert, und das hat geholfen, vieles zu erklären, das ich in der Vergangenheit an mir wahrgenommen habe. Es hat mir geholfen, auf eine Weise mit meinem Leben zufrieden zu sein, an die ich früher nie gedacht hätte. Es half, Dinge zu erklären.

ELIAS: Meine Glückwünsche.

JO: Danke sehr, und ich meine das von ganzem Herzen. Wenn du und Mary nicht gewesen wärt, würde ich das jetzt nicht machen. Ich bin euch beiden zutiefst dankbar. (Elias nickt anerkennend)

ELIAS: Und das nächste Individuum?

DEBI: Ich würde gern, aber ich weiß nicht wirklich, wo ich beginnen soll.

ELIAS: Was hat dir die Welle, die sich mit Wahrnehmung befasst hat, in Bezug auf Wahrnehmung zu vollbringen erlaubt?

DEBI: Bestimmt habe ich die letzten Jahre viel Zeit damit verbracht, Leute von anderswo, mit anderem Glauben, von anderen Ländern, extrem anderen Glaubens zu treffen. Vor allem online, weil ich nicht reise. Ich begann das mit dem Ziel, Leute besser zu verstehen. Vergiss die Nachrichten, die Zeitung. Das will ich nicht. Ich will zu Leuten gehen und herausfinden, was wirklich läuft. Das Ergebnis ist für mich - ich verurteile immer noch - ich kann nicht sagen, dass ich nicht verurteile. Ich weiß nicht, ob das jemals vorbei sein wird – dass ich viel, viel weniger verurteile. Ich reagiere noch automatisch auf etwas, das nicht meinen Richtlinien entspricht. Der Unterschied besteht darin, dass ich das jetzt viel früher bemerke. Ich glaube, eines der besten Dinge die die Perception-Welle bewirkte, ist, dass ich alles viel schneller mitbekomme als früher, teilweise weil es so verdammt schmerzhaft ist - entschuldige meinen Ausdruck - aber so ist es. Weißt du, ich war den größeren Teil des letzten Jahres suizidgefährdet. Ich habe in den letzten zwei Wochen mehr gute Tage als in meinem ganzen Leben gehabt, glaube ich.

Die Perception-Welle gipfelte für mich in der Erfahrung, die ich eines Tages hatte. Ich stand auf einem Parkplatz und rauchte eine Zigarette und versuchte herauszubekommen, warum alles so schief läuft. Meine Wahrnehmung war, dass alles in eine Richtung ging und ich das nicht machte. Ich fragte mich, "Warum hasst mich Gott?" und dann sage ich zu mir, "Du glaubst nicht einmal an Gott, du Idiot! - Nenn dich nicht Idiot!" Ich bemerkte dabei, wo ich war. Und wo war ich auf diesem riesigen Parkplatz? Ich stehe neben dem Müll! Ich bin beim Abfall. Ich stell mich dort hin. Ich sage mir: „Nein, warum hasst du dich so sehr? Warum hasst du dich?“ Also versuchte ich ungefähr 24 Stunden lang, einen wirklich guten Grund zu finden mich zu hassen und mir alles zu vermasseln und mir nur Schlechtes zu erschaffen und ich konnte keinen zufrieden stellenden Grund finden. Ich konnte alles addieren, was ich in meinem ganzen Leben jemals Schreckliches gemacht habe und nichts davon war es wert, mich zu hassen. Wenn andere vorbeigekommen wären und gesagt hätten, "Ich habe das, das und das getan, DA-DA-DA“, könnte ich sie nicht hassen. Und innerhalb von 24 Stunden verwandelte sich meine ganze Welt. Das war es, was ich tat!

ELIAS: Meine Glückwünsche.

DEBI: Danke. Das war eine Wahrnehmungsverschiebung! Ich wäre schon zwei Jahre früher bei diesem Müllbehälter gestanden, wenn ich gewusst hatte, dass das geschehen würde! (Elias lacht mit Gruppe) So bin ich vom Abfall weggekommen - ich rauche nicht mehr neben Abfalleimern!

Es war ein sehr harter Weg für mich. Ich muss ehrlich sein und dir etwas sagen - und du kannst mich auslachen, ich weiß dass du das oft tust und es tun wirst - wenn ich sage, dass ich begeistert bin zu hören, dass es die Emotionswelle gibt und Vold-Zeit ist, weil ich mein Leben lang so gelebt habe. Lasst sie kommen! (Lachen) Ich freue mich darauf zu helfen.

Ich habe es schon gefühlt. Es muss einen Grund geben, warum ich all das lerne - mit viel Hilfe meiner Freundin Milde, die meine Hand hielt während all dem, als ich mir z.B. mit einer Schere in den Hals stechen wollte. Mir kommt es wie eine frische Brise vor, ehrlich gesagt. Ich werde das später vielleicht bestreiten, aber jetzt fühle ich mich wohl damit. Ich habe keine Angst vor dieser nächsten Welle. Ich bin aufgeregt. Die Perception-Welle, wenn mich die nicht umgebracht hat – was sie nicht hat, weil ich mich selbst immer wieder sehr überrasche, damit ich weiß, dass ich noch nicht tot bin! - ich komme mir vor, als hätte ich es zur Spitze des Berges geschafft. Rutschen und Leitern, jetzt rutsche ich hinunter und gehe dann auf den nächsten Berg.

ELIAS: Gut! (lacht) Ja?

STEVE: Elias, ich habe eine Vorliebe, einen Drang, meinen Standpunkt auszudrücken und mit anderen Leuten zu diskutieren. Über 6000 E-Mails habe ich bei BlueFlash, das dir gewidmet ist, gepostet und ich nehme sogar an einer Bibelrunde teil und rede mit ihnen. Ich spreche mit Leuten im Park. Wo immer ich gehe, mache ich das. Ich bemerkte während der Perception-Welle - ich streite nämlich auch mit Geistern, wie du weißt (Lachen) - dass Wesen wie du und wie wir Überzeugungen haben, die egal was man sagt, egal welches Argument man sich auch einfallen lässt, um sie von der eigenen Glaubensannahme zu überzeugen, sich nicht beeinflussen lassen, nicht einen einzigen auch nur einen Zoll bewegen kann. Ich weiß nicht, warum ich mir darüber Gedanken mache! (Lachen) Aber das scheint menschlich zu sein. Das habe ich während dieser Welle bemerkt.

ELIAS: Meine Glückwünsche, das ist bedeutsam. (lacht) Ja?

ANET: Ich bin Anet/Alexi. Elias, das war ein sonderbares Jahr! Ich kann mich sehr damit identifizieren, was du vor ein paar Minuten gesagt hast. Ich glaube, ich habe mit der Perception-Welle sechs oder sieben Monate, bevor du sie angekündigt hast, begonnen. Ich fing an, als Erfahrung zu verstehen, dass wir wirklich alle in unserer eigenen, individuellen, selbst geschaffenen Welt leben. Ich habe das Jahre lang gelesen, glaubte, dass ich es weiß - ich wusste es nicht!

Als ich es zu verstehen begann, war ich bestürzt, weil ich mir allein vorkam und niemand sonst wirklich versteht, was ich erlebe, und ich nicht wirklich verstehe, was sie erleben. Es war ein Gefühl der Isolation. Ich erschaffte dann traumatische Erlebnisse in vielen Bereichen! Aber ich lernte in diesem Prozess, die Version der Welt anderer Leute zu schätzen, die Wahrheiten anderer Leute. Sie stimmen für sie.

Ich hatte die Erfahrung mit einem meiner Freunde, jemand mit dem ich viele andere Fokusse habe, der gar nichts mit dem Elias Material zu tun haben will - er glaubt, dass es des Teufels ist - er rettete mein Leben. Er rettete mein körperliches Leben. Ich konnte seine Glaubensannahmen sehen, seinen fundamentalistischen christlichen Glauben, der für ihn ganz stimmt. Ich würde nicht versuchen, ihn ihm auszureden. Wir kommen problemlos miteinander aus. Es ist uns grundsätzlich klar, dass wir dieselben Dinge glauben, aber dass ich hierher komme und gechanneltes Material höre und er die Bibel liest. Das war tiefschürfend.

Danach ertappte ich mich, wenn ich eine Person verurteilte: sie weiß die Wahrheit nicht! Aber halt, ihre Wahrheiten funktionieren wirklich gut für sie, und meine für mich, und das ist in Ordnung. Wenn ich daran denke, wo ich vor zwei Jahren stand, als ich die Perception-Welle zu erleben begann, war das eine enorme Veränderung für mich, weil ich noch glaubte, dass ich den richtigen Weg, den besten Weg, kenne und es für jeden besser ist, wenn er dasselbe glaubt wie ich. Ich sehe jetzt, dass das nicht der Fall ist, und das ist gut.

ELIAS: Das ist ein bedeutender Erfolg. Meine Glückwünsche. Ja?

GEORGE D: Hallo, Elias. Es gab mir ein großes Gefühl der Freiheit. Ich war einverstanden damit, die Welt so zu sehen, wie ich sie sehen will. Ich erkannte, dass in meinem eigenen Leben ziemlich alles meine Sache ist. Es gab mir auch Gelegenheit, andere Leute viel besser zu verstehen. Meine Beziehungen wuchsen irgendwie. Und ich nehme alles nicht mehr so persönlich.

ELIAS: Ah, das ist bedeutsam.

GEORGE D: Es erlaubte mir, Leuten zu erlauben, so zu sein wie sie sind, und umgekehrt kann ich so ziemlich sein, wie ich mich gerade fühle. Es gab mir ein starkes Gefühl von Spaß. Das Leben ist unterhaltsamer, bunter, und ich mag heute eigentlich viel mehr Leute als früher. (Elias lacht mit Gruppe) Ich halte nicht mehr jeden für einen Scheißkerl, nur weil ich selbst einer war. Insgesamt war es wirklich nicht so leicht, weil alles Erfahrung und Übung braucht. Manchmal sieht man eine Glaubensannahme wie eine Wand vor sich und man fährt mit 100 km/h auf sie zu, und man denkt: Oh, Scheiße. Ein Teil von dir will sich nicht damit befassen und ein anderer will einfach sehen, was geschehen wird. Manchmal muss man sich entspannen und loslassen und wissen, dass es eine neue Chance geben wird und man bekommen wird, was man anstrebt. Es erlaubte mir irgendwie ein gewisses Vertrauen, das ich früher nie hatte.

ELIAS: Meine Glückwünsche.

GEORGE D: Ich kann es so zusammenfassen.

ELIAS: Gut.

GEORGE D: Danke für das Material!

ELIAS: Gern geschehen. Ja?

STELLA: Hallo, Elias. Ich traue mich jetzt fast nicht, aber ich muss dir sagen, dass einer meiner größten Erfolge bisher ist, dass ich es nun schätze, das Opfer-Dasein in allen Bereichen gewählt zu haben und das Leben gelebt zu haben, das ich führte und hatte, weil ich immer Bedauern fühlte und glaubte, etwas zu verpassen, mich fragte, warum mir alles so passiert, warum Gott nicht zugegen war, warum mich Gott nicht liebt, warum ich mich nicht liebe, was habe ich nur gemacht, dass ich mich nicht lieben kann. Heute schätze ich es, dass ich meine Eltern und mein Leben gewählt habe. Es wirkt sich ungemein auf mich aus, sodass ich alles so viel mehr schätzen kann. Ich glaube, das ist ziemlich groß für mich und ich danke dir so sehr, Elias. Dich in meinem Leben zu haben, das ist wunderbar. Vielen Dank.

ELIAS: Meine Glückwünsche. Ja?

DREW: Ich hatte eine tiefschürfende Wahrnehmungsverschiebung. Es war eigentlich irgendwie unangenehm, aber ich glaube, es ist der Wahrheit näher und ich möchte, dass du dazu etwas sagst, wenn du möchtest.

ELIAS: Gut.

DREW: Meine Wahrnehmung war immer, dass Energie, Bewusstsein und Leben einem Ort der Freude und Liebe entstammen. Ich hatte vor ein paar Monaten eine Erfahrung mithilfe einiger natürlicher Substanzen. Ich hatte das Gefühl, dass ich defokussierte und stärker eins mit dem Bewusstsein wurde und erkannte, dass das kein Ort der Freude oder Liebe ist; es ist ambivalent. Wenn Raum eine Metapher oder ein Bild für Bewusstsein ist - und ich weiß nicht, ob es das ist, aber ich spüre es - wenn man im Raum stirbt, kümmert das den Raum nicht. Raum ist ambivalent, und man kann erschaffen, was auch immer man will. Wenn man im Meer ertrinkt, ist das für das Meer belanglos. Ob ihr segelt und eine wunderbare Zeit verbringt oder ertrinkt, das Meer ist ambivalent. Das ist ein tiefer Wandel meiner Wahrnehmung gewesen, der mich irgendwie beunruhigt hat, und ich frage mich, ob du dazu etwas sagen möchtest.

ELIAS: Gut. Du kannst Raum in gewisser Hinsicht als eine Metapher für Bewusstsein nehmen, und ich stimme deiner Erfahrung zu, denn du beschreibst Gefühle: Freude, Verzweiflung, Traurigkeit, Glück. Das sind Gefühle. Sie sind mit emotionalen Kommunikationen verbunden, aber sie sind Signale; sie sind Gefühle. Sie gehören zum objektiven Bewusstsein. Sie sind Teile des objektiven Bewusstseins und verbinden sich sehr stark mit dieser Realität. Das heißt nicht, dass andere Realitäten keine Gefühle haben. Viele haben Gefühle, aber auf andere Art. Was du beschreibst sind Gefühle, die sehr stark mit dieser Realität verbunden sind.

Das Bewusstsein betreffend hast du Recht. Ich würde nicht unbedingt "Ambivalenz" sagen, sondern Neutralität. Es gibt da eine umfassende Neutralität, weil dadurch jede Wahl zugelassen werden kann und die Erkenntnis zum Ausdruck kommt, dass jede Erfahrung eine Wahl ist und jede Erfahrung ihren Sinn hat. Deswegen gibt es keine Unterscheidung zwischen gut und schlecht, Freude und Trauer, da jede Erfahrung Expansion ist und Information gibt. Alle Erfahrungen haben ihren Sinn und alle sind zu etwas gut.

Deswegen habe ich sehr oft gesagt, wie wichtig es ist, auf eure Energie zu achten und welche Art von Energie ihr ausdrückt und nach außen hin projiziert, da ihr dauernd, in jedem Moment Energie nach außen projiziert, die aus dem stammt, was ihr im Inneren macht.

Es ist wichtig darauf zu achten, welche Energie ihr ausdrückt oder projiziert, weil - du hast da Recht – das Bewusstsein sich nicht um gut oder schlecht oder angenehm oder unangenehm kümmert. Es reflektiert, was ihr projiziert. Es passt sich GENAU dem an, was ihr projiziert. Ihr zieht genau das an, was auch immer ihr projiziert. Deswegen gibt es keine Unterscheidung von gut, angenehm oder freudvoll, oder schlecht, unangenehm oder sorgenvoll. Es ist eine Frage der Energie und welche Energie welcher Energie entspricht.

Oft projiziert ihr Energie in einem Prozess, den ihr erfolgreich abschließen wollt, und zieht eigentlich unangenehme und beängstigende Situationen und Erfahrungen an. Das ist nicht notwendigerweise schlecht, weil diese Erfahrungen für das, was auch immer ihr vollbringen wollt, wertvoll sein können, indem sie euch Information zukommen lassen, die ihr anders nicht bekommen hättet. Erfahrungen können tiefgründiger sein, wenn sie unangenehm sind.

Aber Bewusstsein ist kein DING. Das ist für viele Individuen schwer zu verstehen, da ihr an Bewusstsein als ein Ding, eine Art von unendlichem Gegenstand, denkt, was es nicht ist. Bewusstsein ist Handlung. Es erschafft Dinge aus Nichts. Die Aktion erschafft Dinge, und ihr als Bewusstsein erschafft auch Dinge. Ihr erschafft euch selbst als Ding.

Wenn ihr euch, wenn auch nur ganz kurz, von dem abkoppelt, was euch bekannt ist und euch von der Erfahrung, wie ihr sie in eurer Realität kennt - die wirklich fest mit Emotion verbunden ist, da das eines der Grundelemente des Bauplans eurer Realität ist - entfernt, ja, dann erlebt ihr Bewusstsein in einer Form, die euch ganz fremd ist im Vergleich zu dem, was ihr in dieser Realität erlebt. Es ist nicht notwendigerweise wahrer, aber es ist wesentlicher. Es ist nicht wirklicher, denn das würde das, was ihr in dieser Realität erlebt, abwerten und würde auch die WAHRHEIT der Realität, die ihr jetzt erschafft, abwerten. Es ist anders, und ist konsistenter, da sozusagen dieses Element der Leere in jeder Realität gegenwärtig ist, da es im Wesentlichen ist, was ihr seid.

Deswegen habe ich über eure Realität informiert und wie sie funktioniert, wie ihr erschafft, die Bedeutung von Energie, wie all das, was ihr tut, miteinander verbunden ist, und dass es wichtig ist zu erkennen, dass Emotionen Kommunikationen sind. Gefühle verbinden sich mit dem objektiven Bewusstsein.

Im Bewusstsein gibt es außerhalb der physischen Realität kein objektives Bewusstsein. Es ist nicht notwendig. Es ist nur in Bezug auf physische Manifestation notwendig, weil es das Bewusstseinselement ist, das euch erlaubt, physische Realitäten zu erschaffen, weil dort die Wahrnehmung sitzt, und Wahrnehmung Realität, physische Realität, erschafft. Deswegen gibt es ohne das objektive Bewusstsein keine Notwendigkeit für Emotion, weil Emotion eine Kommunikation zum objektiven Bewusstsein hin ist. Ohne das objektive Bewusstsein seid ihr euch schon bewusst was auch immer die Kommunikation ist, und es ist deswegen nicht notwendig, die Kommunikationsform Emotion zu haben.

Ich habe in einer Gruppensitzung früher einmal einen anderen Aspekt meines Wesens, der keine Emotion ausdrückte, benutzt. Niemand, der an dieser Gruppensitzung teilnahm, kann sich an die Interaktion erinnern, da ihr sehr stark auf Emotion angewiesen seid. Deswegen habe ich das nur einmal gemacht und nie mehr wieder, da keiner von euch reagiert, wenn es keinen emotionalen Ausdruck gibt.

Was du erlebt hast, ist eigentlich nicht schlecht, da es als ein dich in deiner Stärke und Bedeutung bestätigendes Geschenk wahrgenommen werden kann, das du dir gegeben hast. Denn wenn du die umfassende Neutralität des Bewusstseins erkennst, bestätigt das auch, dass wirklich alles deine Wahl ist, dass was auch immer du erlebst deine Wahl ist und alles in deiner Hand liegt, da es keine äußere Macht gibt, die beeinflusst, da es keinen Grund dafür gibt, Einfluss zu nehmen.

DREW: Die Vorstellung, dass der Existenz - aus Mangel an einem besseren Wort - Liebe zugrunde liegt, ist eine Verzerrung und ungenau. Dass Gott Liebe ist, stimmt nicht. Es ist eine Verzerrung.

ELIAS: Es kommt darauf an, wie du Liebe definierst.

DREW: Wir sind mit unseren Begriffen leider eingeschränkt. Ich meine nicht ...

ELIAS: Individuen definieren Liebe im Allgemeinen in Verbindung mit einem Gefühl. Sie definieren Liebe als etwas, das eigentlich Zuneigung ist. Dieser Ausdruck stimmt eher für das, was ihr im Allgemeinen als Liebe definiert. Zuneigung ist ein emotionaler Ausdruck mit einem Gefühl. Liebe ist das nicht. Liebe enthält eigentlich kein Gefühl. Die eigentliche Definition von Liebe ist Kennen und Wertschätzen.

Mit dieser Definition ist es richtig zu sagen, dass die Basis von allem oder das Bewusstsein, oder sogar Gott, wenn du willst, Liebe ist, da das keine Emotion ist. Es ist Kennen und Wertschätzung, was ein Grundelement des Bewusstseins ist. Aber wenn ihr wirkliche Liebe erlebt, könnt ihr sie mit Zuneigung verknüpfen, was einen starken Ausdruck und eine starke Erfahrung und ein starkes Gefühl erzeugt. Aber wenn ihr Liebe ohne Zuneigung erlebt, werdet ihr bemerken, dass sie nicht als Gefühl ausgedrückt wird. Es ist essentielles Sein, weil es ein tiefes und echtes Kennen und die Wertschätzung dieses Wissens ist.

Wertschätzung enthält auch nicht unbedingt Emotion. Aber normalerweise bringt ihr ein Gefühl damit in Verbindung, da ihr so stark an Emotion hängt, dass ihr Gefühle mit solchen Erfahrungen verknüpft; aber an sich erzeugen sie kein Gefühl. Es ist eher ein Spüren, eher ein starkes Handeln, ein wirkliches Wissen und ein wertschätzender Seinszustand.

Wenn ihr Liebe so definiert, ist es keine Verzerrung. Wenn ihr Liebe als Gefühl definiert, ist es eine Verzerrung. Beantwortet das deine Frage?

DREW: Ja, und das war meine letzte Wahrnehmungsveränderung.

ELIAS: Meine Glückwünsche. Das ist eine bedeutende Veränderung die sehr ermächtigend sein kann. Ich erkenne dich dafür an.

PAUL H: Elias, die Definition von Liebe, die du mit Annahme, Wertschätzung und Erkennen gegeben hast, gilt die auch als Wahrheit und Absolutheit mit einem großen A, zusammen mit Farbe und Ton und anderen abstrakten ...

ELIAS: Nicht notwendigerweise als etwas Absolutes, aber ja, als eine Wahrheit, da eine Wahrheit in jedem Bewusstseinsbereich ausgedrückt werden kann. Nicht als etwas Absolutes, weil Liebe in anderen Bewusstseinäußerungen ganz anders manifestieren kann, genau so wie Ton oder Farbe. Aber in ihrem Wesen, ja, ist sie eine Wahrheit, da sie in jedem Bewusstseinbereich und in jeder Manifestation von Bewusstsein ausgedrückt werden kann.

PAUL H: Sie ist also nichts absolut Gültiges?

ELIAS: Nein, da sie sich verändern kann. Wenn sie sich verändern kann, kann sie nichts absolut Gültiges sein.

PAUL H: Das stimmt, etwas absolut Gültiges ist immer da und verändert sich nicht.

ELIAS: Richtig. Ja?

GAIL: In der Perception-Welle wurde mir wirklich klar, dass ich eine Wahrnehmung habe. (Lachen)

ELIAS: Meine Glückwünsche! Das ist auch bedeutsam, da es viele Individuen gibt, die eigentlich nicht verstehen, was Wahrnehmung ist und nicht erkennen, dass sie eine Wahrnehmung haben. Sie meinen, dass die Handlungen und Situationen sind, wie sie sind, man tut, was man tut, man so miteinander umgeht, wie man das tut, aber es nicht Wahrnehmung ist. Es ist nur, was es ist, und das alles liegt außerhalb von euch. Ich möchte das anerkennen. Das ist ein bedeutender Erfolg.

GAIL: Ich habe mir viele wirklich harte Lektionen erteilt, um das zu begreifen. (Elias lacht)

ELIAS: Ja?

JOYCE: Ich bin neu hier, deswegen grüße ich dich, Elias. Ich muss in deiner Perception-Welle gewesen sein, auch wenn ich neu in der Gruppe bin. Ich bin auf bestimmte Wahrnehmungen draufgekommen. Erstens, ich sehe sie jetzt als Linsen. Ich sehe uns Kriege führen weil einer eine rote Linse trägt und ein anderer eine grüne Linse, und wie traurig, dass wir darüber streiten wessen Wahrnehmung stimmt anstatt zu lernen in einer bunten Welt zu leben. Zweitens habe ich gemerkt, dass wann immer ich glaube, jemanden ändern zu müssen, gibt es eine Notwendigkeit - normalerweise ist jemand ich selbst. Und die Person, diese Projektion im Außen, ihr Verhalten sagt mir, dass ich wirklich zu mir zurückkommen und auf mich schauen soll. Wenn ich das dann mache - und es braucht Zeit und ich verändere mich - kann ich liebevoller zur anderen Person sein, sie lassen wie sie ist, ihr danken, dass sie mir etwas beigebracht hat, und ich kann wachsen. Da stehe ich.

ELIAS: Meine Glückwünsche.

Auch als Antwort darauf, das ist ein Erfolg, aber ich möchte auch eine Ermunterung für euch alle hinzufügen. Ja, ihr zieht andere Individuen an, um Unterschiede und eure eigenen Richtlinien hervorzuheben. Aber denkt daran, dass ihr eure eigenen Richtlinien habt und das ist nicht falsch und nicht schlecht. Ihr beseitigt Glaubensannahmen nicht. Deswegen beseitigt ihr auch Duplizität nicht, die Fähigkeit, etwas als Recht oder Unrecht oder gut oder schlecht einzuschätzen. Ihr lockert eure automatischen Vorstellungen zu Recht und Unrecht und gut und schlecht in Bezug auf andere Individuen, aber es ist auch wichtig, eure eigenen Richtlinien in diesem Prozess nicht herabzusetzen und auch die Gültigkeit dessen, was ihr für euch als richtig oder falsch oder gut oder schlecht empfindet, anzuerkennen und dass es akzeptabel ist, anderer Meinung zu sein und Äußerungen oder Verhaltensweisen oder Entscheidungen anderer Individuen nicht zu mögen. Aber ihr könnt sie trotzdem annehmen.

Ihr könnt annehmen, dass ihre Entscheidungen, ihre Verhaltensweisen, ihre Äußerungen gültig sind und dass ihr anderer Meinung seid, und ihr könnt euch auch in eurem Widerspruch anerkennen, was euch und das andere Individuum anerkennt, und das erlaubt euch, euch anzunehmen und das andere Individuum auch.

Wann ihr euch annehmt, ist die Annahme anderer Individuen ein natürliches Nebenprodukt. Es ist keine Handlung, für die ihr etwas tun müsst. Eine Schwierigkeit vieler Individuen ist, dass sie meinen, wenn sie annehmen, müssen sie jeden beliebigen Ausdruck in ihrer Welt mögen und damit übereinstimmen. Nein. Die Schwierigkeiten entstehen, weil das Individuum dann anfängt sich herabzusetzen: Ich sollte nicht böse sein, ich sollte nicht ablehnen, ich sollte nicht anderer Meinung sein, ich sollte einen Weg zu entdecken versuchen, mich zu verändern, damit ich zustimmen und diesen Ausdruck mögen kann. Das bringt euch in eine Richtung erheblicher Selbstherabsetzung und bringt Schwierigkeiten und Kämpfe mit sich und schafft starke opponierende Energie in euch, die sehr unangenehme sich wiederholende und verstärkende Kreisläufe erschaffen kann. Denn dann fangt ihr an, diese gegen etwas gerichtete Energie zu projizieren. Und was werdet ihr anlocken, was werdet ihr anziehen? Opponierende Energie in irgendeiner Form und das kann ein Kreis werden, der wirklich destruktiv ist.

Ich anerkenne deine Entdeckung und deinen Erfolg in Bezug auf Wahrnehmung sehr und erinnere nur alle von euch, dass es wichtig ist, auch eure eigenen Meinungen anzuerkennen, eure eigenen Vorlieben, was ihr mögt und nicht mögt, eure eigenen Vorstellungen von richtig und falsch, da das alles nicht verschwindet. (lacht)

Wir werden noch eine Frage behandeln und dann Pause machen.

GEORGE G: Ein Maß der eigenen Selbstannahme ist die Fähigkeit, den Standpunkt einer anderen Person anzunehmen und zu verstehen, dass sie ihren besonderen Blick auf die Welt hat, mit dem man nicht übereinstimmen muss, aber bereit ist, die Tatsache zu akzeptieren, dass es ihrer ist, und ihn so nicht zu verurteilen. Das ist ein Maß für Selbstannahme.

ELIAS: Ja und auch ...

GEORGE G: Wenn man wissen will, wie sehr man sich selbst annimmt, braucht man nur nach außen schauen und das als Maß benutzen.

ELIAS: Ja, das kannst du machen.

GEORGE G: Ich wollte etwas über das letzte Jahr sagen. Ich dachte darüber nach, was Cindel vorher sagte, und es ließ mich erkennen, dass es im letzten Jahr eine große Änderung meiner Wahrnehmung gab und besonders in den letzten paar Monaten. Den Großteil meines Lebens war ich süchtig danach, Opfer zu sein. In den letzten paar Monaten konnte ich das viel besser erkennen und die Glaubensannahmen, die ich habe, ansehen. Ich glaube, dass das außergewöhnlich bestärkend und befreiend war. Jetzt fange ich an, andere Aspekte von mir zu erleben und zu berücksichtigen, meine Kreativität in vielen verschiedenen Bereichen als ein direktes Ergebnis. Mit anderen Worten: meine Wahrnehmung hat sich verändert, und diese Änderung hat meinem Bewusstsein ermöglicht, sich beträchtlich auszudehnen, dank dir. Wie ich gestern sagte, habe ich große Zuneigung und Wertschätzung für dich, Elias. Nochmals danke.

ELIAS: Gern geschehen. Meine Glückwünsche.

Und wir werden jetzt Pause machen und danach weitermachen.

PAUSE 12:42 WIEDERBEGINN 13:39

ELIAS: Wir machen weiter! Und das nächste Individuum - nein? (Lachen) Ja?

STEVE: Du sprichst über die drei Wahrnehmungen, als ob es sich damit hätte. Ich habe während der Pause ungefähr acht Leute gefragt, was sie unter Wahrnehmung verstehen. Elias, gib mir etwas Einfaches, das jeder wirklich leicht verstehen kann. Angenommen, ich hasse Iraker. Ich will meine Wahrnehmung ändern und Iraker nicht hassen, sie vielleicht sogar lieben. Ich glaube, dass ich aus dem, was du während der ersten Stunde gesagt hast, entnehmen kann, dass man nicht einfach sagen kann: „Gut. Ich werde es jetzt auf diese Weise sehen: Ich werde sie jetzt mögen!“ Das geht nicht. In den Abschriften sprichst du normalerweise über Wahrnehmung als etwas, das dadurch beeinflusst wird, dass man sie bemerkt. Man bemerkt (unhörbar). Schauen wir einmal, hasse ich Iraker? Ja, ich hasse sie wirklich. Dann würdest du fragen, warum hasse ich sie. Also, weil sie unsere Soldaten töten. Ist das die Gesamtheit dessen, wie wir unsere Wahrnehmung beeinflussen können, und dann soll ich sitzen bleiben und hoffen, dass ich aufhöre sie zu hassen, oder gibt es da einen weiteren Schritt?

Kannst du uns genau sagen, wie wir unsere Wahrnehmung verändern, das auf diese Situation anwendbar ist und vielleicht auf alle anderen Umstände auch?

ELIAS: Gut. Bei diesem Beispiel ist es zuallererst wichtig, dass ihr einseht, dass das eure Wahrnehmung ist, aber ...

STEVE: Lass mich dich nur für eine Sekunde unterbrechen. Acht verschiedene Leute gaben mir acht verschiedene Antworten. Gut, mach weiter. (Lachen)

ELIAS: Und das ist nicht ungewöhnlich! Denn jeder dieser acht Individuen hat eine andere Wahrnehmung.

Deine Frage behandelt, wie ihr eure Wahrnehmung ändert. Du hast die Wahrnehmung, dass du eine Gruppe von Individuen - sozusagen eine Kultur - ablehnst.

Du suchst zuallererst den Grund, weshalb du diese Kultur nicht magst, was du getan hast. Du sagst, dass du diese Kultur ablehnst, da sie deine Landsleute töten. Gut.

Du dehnst dieses Bild aus, und wertest aus. Ja, sie töten deine Landsleute, aber ihr tötet auch ihre. Es ist keine Frage dessen, wer das Töten anfing; es ist eine Frage von Unterschieden. Es ist eine Frage der Erkenntnis, dass ihr Ideale, Vorlieben und Meinungen habt, die gültig sind; aber sie haben auch Ideale, Meinungen und Vorlieben, und die sind auch gültig. Diese sind anders als die eurer Wahrnehmung, aber ihre Wahrnehmung ist nicht weniger wirklich und nicht weniger gültig, als eure. Es geht darum zu erkennen, dass ihr eine andere Wahrnehmung, andere Ideale, Meinungen und Vorlieben haben dürft als sie. Es ist nicht notwendig, dass ihr damit übereinstimmt. Es ist auch nicht notwendig, sie zu mögen. Ihr könnt sie weiter nicht mögen und anderer Meinung sein, aber wenn ihr erkennt, dass unabhängig davon, ob ihr derselben Meinung seid oder nicht, euch das nicht absolut ins Recht setzt, könnt ihr eure Wahrnehmung ändern, um euch mehr Annahme zu erlauben. Ihr habt Recht für euch und in Bezug auf eure Richtlinien, aber sie auch. Sie haben Recht mit ihren Richtlinien.

Wichtig zu verstehen ist die Annahme der Unterschiede. Ihr seid alle in gewissem Grade unterschiedlich, und in einigen Situationen und in Bezug auf Kulturen gibt es manchmal bedeutende Unterschiede. Es entspricht eurer Natur, Unterschiede abzulehnen, da sie, wenn ihr mit ihnen konfrontiert werdet, eine Bedrohung darstellen.

Worin liegt die Bedrohung durch Unterschied? Wenn ihr euch Unterschiede präsentiert, wird eure Identität bedroht, denn Recht zu haben ist in jeder Hinsicht mit eurer eigenen Identität verknüpft. Es ist ein Teil eurer Identität. Wenn ihr Unterschiede feststellt, bedroht das deswegen eure Identität, da es für die meisten Individuen sehr wichtig ist Recht zu haben. Und im Rahmen eurer eigenen Richtlinien habt ihr ja auch Recht.

Deswegen habt ihr eure Richtlinien. Sie sind für euch richtig. Sie lenken euer Verhalten; sie bestimmen, wie ihr euch ausdrückt. Wie ihr euch ausdrückt muss für ein anderes Individuum nicht richtig sein. So kommt es, dass ein Unterschied eine Bedrohung erschafft und das andere Individuum, auf dieselbe Weise wie ihr, mit Gegnerschaft reagiert. Es geht darum, sich dessen bewusst zu werden, dass eure Wahrnehmung nicht absolut gültig ist. Es gibt keine absolut richtige Realität. Es gibt eure Realität, die sehr mit euren Richtlinien verbunden ist, was für euch aber nicht für ein anderes Individuum richtig sein kann. Es ist nicht absolut.

Wie ich einmal in diesem Forum gesagt habe, könnt ihr mit anderen Individuen zu tun haben und euch entscheiden, das in einer antagonistischen Weise zu tun. Dabei erkennt ihr, dass ihr die Wahrnehmung oder die Meinung des anderen Individuums nicht unbedingt ändert, aber es ist eure Wahl, euch in dieser Weise auszudrücken.

Für ein anderes Individuum, das andere Richtlinien als ihr hat, kann das als Bedrohung wahrgenommen werden, da es anders ist, und sie werden dagegen sein und eine ablehnende Energie projizieren.

Es ist nicht notwendig, die Richtlinien oder Wahrnehmung eines anderen Individuums zu verstehen. Wichtig ist zu erkennen, dass es Unterschiede gibt, dass ihr alle verschieden seid, dass genau so wie ihr viele Individuen versammeln könnt, die eure Richtlinien, eure Meinungen, eure Vorlieben unterstützen, ein Individuum einer anderen Kultur viele Individuen versammeln kann, die seine Meinung und seine Vorlieben und seine Richtlinien unterstützen. Bildet das die Grundlage für die Richtigkeit für jeden der beiden Standpunkte wie viel Unterstützung gesammelt werden kann? Nein. Es ist nur eine Bestärkung, dass es andere Individuen gibt, die eine ähnliche Wahrnehmung wie ihr haben, aber das heißt nicht, dass es Recht oder Unrecht ist. Es ist richtig für euch, und das beeinflusst euch in eurem Ausdruck.

Wahrnehmung zu verändern bedeutet nicht unbedingt, eure Meinungen oder eure Vorlieben zu ändern. Es ist nicht unbedingt mit der Veränderung verbunden, dass ihr jetzt einem anderen Individuum zustimmt oder diese Kultur jetzt mögt. Vielleicht werdet ihr das nicht. Vielleicht werdet ihr das euer ganzes Leben nicht. Aber ihr könnt annehmen, dass ihre Wahrnehmung, ihre Optionen, ihre Vorlieben ebenso gültig sind wie eure eigenen.

Wenn ihr anerkennen könnt, dass die Wahrnehmung eines anderen Individuums ebenso gültig ist wie eure eigene, und keine Bedrohung durch Unterschied erlebt, gibt es keine Notwendigkeit für Krieg. Es gibt dann keine Notwendigkeit für einen Konflikt, da es nicht notwendig ist, das andere Individuum zu überzeugen, dass ihr Recht habt und sie Unrecht haben. Es ist nicht notwendig für euch, euch zu verteidigen, da ihr auf eure eigene Wahrnehmung vertrauen könnt, dass sie richtig für euch ist. Deswegen ist es nicht notwendig, sie zu verteidigen; nicht notwendig, damit zu prahlen; nicht notwendig, sie jemandem aufzuzwingen. Ihr könnt dem anderen Individuum erlauben, seine Wahrnehmung zum Ausdruck zu bringen ohne einen Versuch, sie zu ändern, und sie können ihre Realität in der Weise erschaffen, die sie wählen. Wenn keiner den anderen bedroht, könnt ihr mit euren Unterschieden koexistieren, da es keine Bedrohung mehr gibt, dass einer im Recht und der andere im Unrecht ist und deswegen der, der es falsch macht, geändert werden muss.

In deinem Szenarium sagst du: "Ich mag diese Kultur nicht, da sie meine Landsleute töten.“ Sie mögen eure Kultur nicht, da ihr ihre Landsleute tötet. Es ist dasselbe und das Wesentliche daran ist, dass keine Kultur die Gültigkeit der anderen in ihrer Wahrnehmung, was für sie richtig und ihr heilig ist, akzeptiert.

STEVE: Das war eine sehr lange Antwort, und ich erwartete nicht, dass sie so verklausuliert ist. Ich versuche zu begreifen, was das Wesentliche ist von dem, was du gerade gesagt hast, damit ich es auf etwas anderes anwenden kann. Ich habe als erstes herausbekommen, dass es nicht nur eine Frage des Bemerkens ist. Das ist nicht genug.

ELIAS: Manchmal kann es genügen.

STEVE: Du bist einen langen Prozess des Verstehens durchlaufen! Du hast viele verschiedene Dinge erwähnt. Wie würdest du zusammenfassen, was man macht? Mit anderen Worten, angenommen man will es auf irgendetwas Innerliches anwenden, wie, dass man sich Sorgen macht über seine Wut, die einen in Schwierigkeiten bringt oder man wegen selbstdestruktiver Neigungen beunruhigt ist und man seine Wahrnehmung sorgenfrei gestalten will. Nehmen wir Sich-Sorgen-Machen über irgendetwas. Man will seine Wahrnehmung, sich Sorgen zu machen, verändern. Zuerst bemerkt man die Sorge - das habe ich deinem letzten Gespräch entnommen. Aber dann weiß ich nicht was zu tun ist. Welche Regeln hast du gerade genannt, die sich auf etwas wie Sorge anwenden lassen?

ELIAS: Ihr bemerkt, dass ihr die Sorge erlebt und wertet aus worin die Bedrohung besteht. Denn die Bedrohung löst die anderen Äußerungen aus: die Sorge, die Verteidigung, die Aggression, den Konflikt. Worin besteht eine Bedrohung, und ist sie gültig? Wirkt sie sich jetzt direkt auf euch aus? Wenn sie das nicht tut, ist sie zwar wirklich, aber nicht gültig. Deswegen ...

STEVE: Die zwei Antworten, die du bisher gegeben hast, haben das also gemeinsam: Identifiziere die Bedrohung ...

ELIAS: Ja.

STEVE: Bemerken und die Bedrohung identifizieren. Schritt 3?

ELIAS: Ist sie gültig?

STEVE: Du machst das gut. (Lachen, und Elias lacht)

ELIAS: Wenn sie nicht gültig ist, wird sich eure Wahrnehmung in gewissem Maße automatisch verändern.

STEVE: Gibt es jemals die Möglichkeit zu sagen, oder ist das völlig ausgeschlossen: "Ich mach mir einfach keine Sorgen mehr. Ich werde keine Wut mehr haben. Ich werde die Iraker nicht mehr hassen. Ich werde es jetzt so wahrnehmen." Kann das funktionieren?

ELIAS: Es kann. Es ist unwahrscheinlich, aber es kann. Es ist nicht unmöglich. Es ist wirklich weniger wahrscheinlich, dass ihr damit etwas erreicht, aber ja, es ist möglich.

STEVE: Man muss die ganze Tragweite von etwas, das man ändern will, sehen, die ganzen Feinheiten dessen, was abläuft.

ELIAS: Nicht unbedingt. Es ist nicht notwendig, so kompliziert zu sein. Aber die Bedrohung zu identifizieren ist eine große Hilfe, um eure Wahrnehmung bewusst zu ändern.

STEVE: Danke.

ELIAS: Gern geschehen. Ja?

GEORGE D: Elias, vorige Woche hatte ich einen sehr anschaulichen Traum, der etwas mit Wahrnehmung-Ändern zu tun hatte, aber ich veränderte sie nicht selbst; jemand änderte sie für mich. (Elias lacht) Im Traum war ich hinter der Bühne in einem Theater und ich sprach mit einer Dame, einer sehr pummeligen Dame mit sehr dicker Brille. Sie sagte "Komm her“, sie streichelte meine Wangen und alles veränderte sich. Meine Wahrnehmung veränderte sich. Mein Fokus, alles war anders. Ich sage, "Ich träume, ich genieße das und ich muss herausfinden, wie ich das selbst mache, ohne dass es für mich getan wird.“ Ende des Traums.

Es muss etwas in diesem Traum für mich sein, ein Hinweis. Vielleicht kannst du mir eine Andeutung geben. Es war so leicht im Traum, es war so leicht, und die Veränderung war augenblicklich. Es fühlte sich so an wie es sein sollte. Es ging mir drei oder vier Tage nicht aus dem Kopf, seit letzter Woche, und ich kann es nicht herausbekommen. Ich glaube, dass es so einfach ist, dass ich es nicht sehe. Es verwandelte sich einfach so. Hast du einen Hinweis, bitte?

ELIAS: Das andere Individuum ist zuerst einmal kein anderes Individuum. Es ist du selbst. Ein anderes Individuum kann eure Wahrnehmung nicht ändern. Es wird nicht für dich oder dir gemacht. DU veränderst deine Wahrnehmung, und ich kann euch sagen, dass ihr eure Wahrnehmung wirklich sofort und leicht ändern könnt. Ihr macht es im Allgemeinen nicht, da es euch fasziniert alles, was ihr tut, zu verkomplizieren. Deswegen verwendet ihr Methoden und Schritte und macht vieles im Versuch eure Wahrnehmung zu ändern, wo es in Wirklichkeit ganz einfach ist. Es ist nur eine Frage des Erkennens, was euch bedroht, denn normalerweise erzeugt das eure eigenen Starrheiten.

Ihr macht es komplizierter, indem ihr außerhalb von euch schaut und versucht, alles zu überblicken, was es außerhalb von euch in eurer Umgebung gibt, das euch aus eurem Wohlgefühl reißt, obwohl euch in Wirklichkeit nicht die Dinge außerhalb von euch euer Wohlgefühl nehmen. Ihr seid es, der euch euer Wohlgefühl raubt, wenn ihr eine Bedrohung feststellt und euch verteidigt.

Es geht darum, auf eure eigene Wahrnehmung zu vertrauen. Ungeachtet dessen, was andere von euch wahrnehmen, setzt das eure eigene Wahrnehmung von euch nicht außer Kraft. Aber das geschieht: andere Individuen haben alle unterschiedliche Wahrnehmungen von euch als ihr selbst, und wenn sie euch irgendetwas ihrer Wahrnehmung über euch sagen, stellt ihr euch automatisch in Frage: „Stimmt meine Wahrnehmung von mir? Vielleicht doch nicht; das andere Individuum hat vielleicht Recht; ich liege vielleicht falsch.“ Und ihr fangt an zu verkomplizieren.

Wann ihr euch mit euch wohl fühlt und vertraut und von eurer eigenen Wahrnehmung von euch überzeugt seid, kann ein Individuum seine Wahrnehmung von euch ausdrücken. Auch wenn es etwas in der Absicht, negativ oder abschätzig zu sein, sagt, werdet ihr das in einem ganz anderen Licht sehen. Ein Individuum kommt beispielsweise zu euch, bemerkt eure Verhaltensweisen und eure Energie, und sagt zu euch auf eine verurteilende Weise: "Du bist egoistisch.“ Und es kann damit eine in Bezug auf seine Richtlinien negative Aussage beabsichtigen. Aber in eurem eigenen Vertrauen und Wohlgefühl mit eurer eigenen Wahrnehmung, stellt ihr sie nicht in Frage, fühlt euch nicht bedroht und könnt diese Aussage als Kompliment auffassen, und sogar Danke sagen, da eure Wahrnehmung ist: "Das ist eine Bestätigung. Ich achte auf mich. Ich stehe zu meiner eigenen Stärke.“ Deswegen ist das ein Kompliment, auch wenn es nicht so gemeint war.

Es geht nicht darum, eure Annahme zu erreichen oder eure Wahrnehmung durch irgendetwas, das euch von außerhalb von euch angeboten oder geschenkt wird, zu ändern. Es geht um die Anerkennung eurer eigenen Gültigkeit und dass eure Wahrnehmung gültig ist ungeachtet der Wahrnehmung jedes anderen Individuums. Jede eurer Wahrnehmungen ist gültig, und jeder von euch ist einmalig und unterschiedlich. Ihr habt deswegen alle graduelle Unterschiede in der Wahrnehmung, aber keine davon ist nicht gültig. Alle sind wirklich, und alle sind gültig. Ja?

PRINCE: Elias, in einer früheren Abschrift hast du kurz erwähnt, dass unser Sehsinn die Wahrnehmung sehr stark beeinflusst und verändert. Hast du damit gemeint, dass das, was wir physisch ansehen, beeinflussen kann, wie wir Dinge wahrnehmen, und unsere Wahrnehmung verändern kann?

ELIAS: Ja. Ihr verlasst euch im Allgemeinen am stärksten auf euren Sehsinn, mehr als auf eure anderen Sinne, eure anderen äußeren Sinne. Das entspricht eurer Natur. Euer Sehsinn kann eure Wahrnehmung sehr beeinflussen.

Nehmen wir ein Beispiel, ein vielleicht beunruhigendes. Angenommen ihr trefft ein Individuum, das ein Tier nicht gut behandelt.

Ihr seht das Individuum, das dem Tier vielleicht sein Fressen wegnimmt. Ihr seht dieses Szenarium und verarbeitet die Information. Ihr verarbeitet die Information entsprechend eurer Richtlinien, die euer Verhalten bestimmen und was ihr selbst tun würdet. Ihr denkt euch sofort, dass das andere Individuum etwas Falsches tut: ihr lehnt das ab, euch gefällt nicht, was das andere Individuum tut, und ihr reagiert auf irgendeine Weise, weil das, was es tut, falsch ist.

Ihr könnt beispielsweise ein anderes Individuum treffen, das eigentlich dasselbe macht. Ihr seht es dieselbe Handlung tun, aber ihr seht das andere Individuum in einem anderen Szenarium – etwa als einen Obdachlosen. Dieses Individuum kann dasselbe tun, nämlich dem Tier das Fressen nehmen, aber ihr verarbeitet diese visuelle Information anders obwohl sie dasselbe machen, ihr bemerkt vielleicht, dass das obdachlose Individuum Mitleid mit dem Tier hat.

Obwohl sie dasselbe tun, verarbeitet ihr diese Information visuell anders, und eure Reaktion wird anders sein. Obwohl ihr es vielleicht weiter ablehnt, dass das Individuum dem Tier das Fressen nimmt, habt ihr jetzt eine andere Wahrnehmung. Denn in gewissen Situationen fällt euch Annahme leichter in Abhängigkeit von den Umständen und ob das Individuum in eurer Wahrnehmung überhaupt für das Tier sorgen kann. Wenn es das in eurer Wahrnehmung nicht kann, seid ihr eher geneigt, das Verhalten zu entschuldigen, das ihr beim anderen Individuum nicht entschuldigen würdet.

Euer Sehen hat euch Information und eine Kommunikation zukommen lassen, die ihr anders verarbeitet, abhängig davon, was ihr seht. In beiden Szenarien redet ihr nicht mit dem anderen Individuum. Ihr seht nur, was geschieht, und ihr wertet aus, was ihr seht.

Euer Sehen kann euch auch in eurer Wahrnehmung beeinflussen, wenn ihr nicht die gesamten Szenarien sehen könnt. Wenn ihr nur Teile von Szenarien seht, verarbeitet und bewertet ihr die Information möglicherweise ganz anders, als es eigentlich in dem speziellen Szenarium war - aber ihr zieht eine Schluss aus dem, was ihr seht. In vielen Situationen, bewertet ihr das, was ihr seht, als inakzeptabel oder falsch, was das andere Individuum tut. Aber ihr seht vielleicht nur nicht alles, was das andere Individuum tut, und habt somit nicht die vollständige Information. Eure Bewertung wird deswegen nicht stimmen und ihr werdet vielleicht später mehr dazu in Erfahrung bringen und erkennen, dass ihr ungenau eingeschätzt habt, was eigentlich geschah. Euer Sehen kann sehr großen Einfluss haben, größeren als eure anderen Sinne.

PRINCE: Danke.

ELIAS: Gern geschehen.

STEVE: Elias, da niemand aufzeigt, kann ich eine Folgefrage einschmuggeln? (Elias nickt) Ich habe noch ein kleines ungutes Gefühl. Wenn ich dich gefragt hätte, wie wir unsere Wahrnehmung verändern und kein Beispiel gebracht und dir gesagt hätte, dass ich nicht möchte, dass du mit einem Beispiel arbeitest sondern dass du das Prinzip nennst, wie wir unsere Wahrnehmung verändern, wie hättest du dann geantwortet?

ELIAS: Ich hätte in derselben Weise geantwortet.

STEVE: Du meinst, dass das auf der ganzen Linie gelten würde?

ELIAS: Wenn ihr eure Wahrnehmung verändern wollt, geht es darum, wahrzunehmen, was ihr verändern wollt, und auszuwerten, was in dieser Wahrnehmung eine Bedrohung darstellt.

STEVE: Ist es immer eine Bedrohung?

ELIAS: Im Allgemeinen wollt ihr eure Wahrnehmung nicht verändern, wenn ihr sie für angenehm haltet. Wenn ihr eure Wahrnehmung mögt, wollt ihr sie im Großen und Ganzen nicht ändern. Ihr wollt eure Wahrnehmung ändern, wenn euch NICHT gefällt, was ihr wahrnehmt. Wenn ihr also eure Wahrnehmung ändern wollt, gefällt euch nicht, wie eure Wahrnehmung ist, oder eure Wahrnehmung ist euch unangenehm oder ihr meint, dass ihr etwas Unbehagliches erzeugt habt, deswegen gibt es ein Element der Bedrohung.

STEVE: Was, wenn man die Bedrohung identifiziert und dann fragt "ist sie gültig“ – du nimmst an, dass sie es nicht ist - viele Bedrohungen sind gültig ...

ELIAS: Manchmal sind sie es.

STEVE: Wenn ich mich ärgere und Stunk mache, ist dieser Stunk gültig.

ELIAS: Er ist wirklich; er ist nicht unbedingt gültig.

STEVE: Was heißt "gültig"?

ELIAS: Dass es euch jetzt DIREKT beeinflusst. Ihr könnt sehr wütend sein, dass es gewaltsame Äußerungen auf der Welt gibt und ihr könnt diesen Zorn wirklich stark zum Ausdruck bringen. Er ist sehr wirklich. Ist er gültig? Geschieht euch etwas? Beeinflusst euch etwas direkt in diesem Moment? Bestimmt nicht.

STEVE: Wenn mich jemand erschießt, weil ich böse wurde, könnte es mich ziemlich beeinflussen.

ELIAS: Aber wenn ihr wütend werdet in Bezug auf ein Thema oder einen Begriff oder sogar das Verhalten eines anderen Individuum; im Großen und Ganzen beeinflusst euch oft nicht direkt, was andere Individuen tun.

STEVE: Weil ...?

ELIAS: Da sie es euch nicht persönlich tun.

STEVE: Und wenn es innerlich ist? Was, wenn man mit etwas aufhören will, das man sich antut? Wir erschaffen unsere eigene Realität, was das Beispiel einer anderen beteiligten Person ausschließt. Aber es ist sehr gültig, wenn man eine selbstdestruktive Neigung hat, und man vielleicht deswegen umkommt.

ELIAS: Es bleibt dasselbe: was ist die Bedrohung?

STEVE: Die Bedrohung ist, wenn ich dieses Problem habe, dass wenn ich über etwas Bestimmtes nachdenke, tut sich in meinem Bewusstsein etwas und bewirkt meine Krankheitssymptome, eigentlich ist das eine sehr gültige Bedrohung. Ich kann nicht einfach sagen, dass das ungültig ist. Es ist nicht ungültig. Es tut weh.

ELIAS: Es ist wirklich, aber worin liegt die Bedrohung?

STEVE: Dass es, wenn ich daran denke, wieder geschieht.

ELIAS: Und du hast die Wahl, das zu machen oder nicht zu machen.

STEVE: Es scheint seinen eigenen unabhängigen Willen zu haben.

ELIAS: Nein, den hat es nicht. Das ist die Bedrohung, dass es etwas gibt, irgendeine Manifestation, die nicht du selbst ist, die die Macht hat zu bestimmen und das ist falsch. Die Bedrohung ist daher, dass du nicht deine ganze Realität erschaffst, es etwas gibt, das für dich etwas von deiner Realität erschafft.

STEVE: Ich muss mich also mit diesem Ding verbinden und es für einen Teil von mir halten. (Elias nickt)

ELIAS: Ja?

DREW: Ich habe eine andere Frage. Es ist ein kleiner Themenwechsel; ist das in Ordnung?

ELIAS: Gut.

DREW: Wenn es wahr ist, dass unsere tiefen Wünsche mit unserer Lebensabsicht übereinstimmen, und wenn es wahr ist, dass wir, was wir uns wirklich wünschen, aus dem ableiten können, was wir zum Ausdruck bringen, wenn wir also ein Leben voller Schwierigkeiten, Kampf, Ungemach und Unbehagen erleben, das heißt, dass Schwierigkeiten, Ungemach, Kampf und Unbehagen unserer Lebensabsicht entsprechen?

ELIAS: Ja, aber das muss nicht die Lebensabsicht sein.

DREW: Und die, die sagen, man habe Schwierigkeiten und Kampf und Ungemach, weil man Glaubensannahmen hat, die die natürliche Lebensabsicht blockieren, geben eigentlich eine falsche Einschätzung.

ELIAS: Ja, du hast recht.

DREW: Es gibt welche, die das zwecks einer Erfahrung, die schwierig ist, manifestieren und...

ELIAS: Ja, du hast recht. Wie gesagt ist es eine Frage der Energie und Energie unterscheidet nicht zwischen angenehm und unangenehm. Sie geht in die Richtung eurer Lebensabsicht, eurer tiefen Wünsche, aber sie unterscheidet nicht zwischen angenehm und unangenehm. Sie passt sich der Energie an, die ihr projiziert.

DREW: Wenn der Zweck eines bestimmten Fokus ist, die Erfahrung eines Lebens in Armut zu haben, ... Die Lebensabsicht ändert sich doch nicht während eines Fokus?

ELIAS: Im Normalfall nicht.

DREW: In diesem Fall geht es also nicht darum zu versuchen, seine Erfahrung zu ändern, sondern darum sie zu akzeptieren. Wäre das eine bessere Herangehensweise an das ...?

ELIAS: Lebensabsichten sind allgemeine Themen der Erforschung und innerhalb dieser allgemeinen Themen gibt es viele, viele spezielle Wege, die ihr einschlagen könnt, um diese Lebensabsicht auszudrücken. Es gibt in Wirklichkeit unzählige.

Eine Lebensabsicht kommt nicht zum Ausdruck in der Form eines Individuums mit der Absicht eines Lebens in Armut. Es kann sein, dass das Individuum sich für eine Lebensabsicht entscheidet, Herausforderungen mit Schwierigkeiten zu erforschen. Das Individuum kann etwas Bestimmtes als Weg dazu erschaffen, beispielsweise zu verarmen, aber das heißt nicht, dass sich das nicht ändern kann. Die Wahlentscheidungen können sich verändern, und die Weise, in der die Erforschung ausgedrückt wird, kann sich verändern.

Es gibt Individuen, die Lebensabsichten haben können, Schwierigkeiten oder Intensität zu erforschen oder Themen, die ihr für negativ haltet. Ein Individuum kann sogar die Lebensabsicht haben, alle Möglichkeiten zu erforschen, die mit Opfer-Sein zu tun haben.

Sogar mit einer solchen Lebensabsicht heißt das nicht, dass das Individuum nur Wege als Opfer einschlägt. Seine Erforschung kann viele Weisen, die als Opfer-Sein bezeichnet werden könnten, enthalten, aber einige können auch erforschen, wie andere Individuen Opfer sind, oder wie das verändert werden kann und kein Opfer mehr zu sein.

Das Thema ist breit, das Thema ist allgemein und es gibt viele, viele Wege wie ein Individuum das Thema erforschen kann. Aber das hat auch damit zu tun, was wir in Bezug auf Unterschiede besprochen haben.

Ihr alle habt das Ideal, wie du es auch gesagt hast, glücklich zu sein oder dass ihr euch bemühen sollt, glücklich zu sein oder dass es die Quelle eurer Existenz ist, froh und glücklich zu sein. Das ist in Wirklichkeit nur ein Ideal. In Wirklichkeit ist euch allen gemeinsam, dass ihr euch alle wünscht, euch wohl zu fühlen, aber Wohlgefühl drückt sich auf viele, viele verschiedene Weisen aus. Einige Individuen fühlen sich wohl bei etwas, was ihr für unangenehm halten würdet. Einige Individuen leben gern in Armut. Wohlgefühl ist deswegen auch ein vielfältiger Ausdruck.

Jedes Individuum drückt sich seiner Lebensabsicht entsprechend unabhängig davon aus, ob es Erfahrungen von Unbehagen, Elend, Drangsal oder Depression macht, da Wert nicht immer als etwas, das ihr als positiv bezeichnen würdet, ausgedrückt wird. Wert wird nicht immer als Wohlgefühl ausgedrückt.

DREW: Hier ist also das Dilemma: wenn ich ansehe, was ich erschaffe oder mein ganzes Leben erschaffen habe - und es könnte irgendetwas sein, Krankheit, Armut; ich nehme Armut, weil ich das erlebt habe - das Dilemma ist, akzeptiere ich das im Glauben, dass, wenn ich das manifestiere, ich es mir auch wünsche und es meiner gewählten Erfahrung, während ich hier bin, am besten entspricht? Oder versuche ich, an Glaubenssystemen zu arbeiten oder meine Wahrnehmung zu ändern? Gehe ich nicht ein Risiko ein, wenn ich das tue, zu bewerten oder nicht zu wollen, warum ich hier bin?

ELIAS: Nein.

DREW: Gibt es nicht die Möglichkeit, Schwierigkeiten zu bekommen mit dem, was meiner Lebensabsicht am meisten entspricht, indem ich so handle?

ELIAS: Du wirst wissen, wenn du im Widerspruch zu deiner Lebensabsicht bist. Denn wenn du im Widerspruch zu deiner Lebensabsicht stehst, erzeugst du auch deine Werterfüllung nicht. Wenn du deine Werterfüllung nicht erzeugst, hast du kein Interesse an dieser Realität, und du wirst dich verabschieden. Wenn du deine Werterfüllung nicht erzeugst, gibt es keine Motivation, mit dieser bestimmten Realität weiterzumachen und du wirst einfach auf irgendeine Weise gehen.

Ihr verbringt nicht lange Zeit ohne eure Werterfüllung. Wenn ihr aufhört, Werterfüllung zu erzeugen, hört ihr auch auf, an dem teilzunehmen, was ihr tut. Ihr werdet euch entfernen.

Eure Wünsche und eure Lebensabsicht haben wie gesagt auch mit Energie zu tun, und nein, es ist nicht immer notwendig, eure Glaubensannahmen auszuwerten und das, was ihr gedanklich damit verbindet, obwohl solche Gedanken sehr wirkungsvoll und sehr hilfreich sein können, um zu erkennen, wie ihr eure Energie ändern könnt. Aber es ist nicht notwendig, es komplizierter zu machen. Ein bisschen ist notwendig, darauf zu achten, was ihr tut.

Wenn ihr darauf achtet, was ihr tut - nicht nur was ihr körperlich macht, obwohl das auch ein Faktor ist, sondern auch, was ihr innerlich tut, welche Verbindungen gedanklicher Art ihr herstellt, was ihr euch selbst antut, das dauernd die Armut manifestiert, erlaubt euch das, klarer zu erkennen, welche Energie ihr projiziert. Denkt daran, dass alles, was ihr tut, miteinander verbunden ist. Es geht da nicht nur um eine Sache.

Wenn ihr darüber sprecht zu verarmen, ist das deswegen nicht nur eine Frage des Geldes. Es geht dann darum, wie ihr in jeder Beziehung wahrnehmt, dass ihr verarmt, in all den sozusagen kleinen Äußerungen eurer alltäglichen Handlungen. Wie gesagt, könnt ihr zu wenig Zeit haben, ihr könnt Freunde verlieren, ihr könnt arm an Beziehungen sein, ihr könnt in Bezug auf eure Wohnung verarmen, wenn ihr findet, dass alles nicht mehr schön genug ist oder vieles kaputt geht. Alle diese Assoziationen, die Nicht-Genug enthalten, tragen zu diesem Energieausdruck und zu dieser Energieprojektion bei zu verarmen. Und das zieht ihr dann an.

DREW: Meine Verwirrung kommt daher, dass Mehr-Wollen ausdrückt, dass der Mangel, den man hat, falsch ist.

ELIAS: Nicht unbedingt. Es kann eine Vorliebe sein.

DREW: Wie erkennt man, dass man das als die Erfahrung dieses Fokusses gewählt hat?

ELIAS: Ja genau. Es geht nicht darum, euch zu sagen, dass ihr mehr wollt und somit, was ihr geschaffen habt, falsch ist. Es geht darum anzuerkennen, „Ja, ich habe das erschaffen und es ist nicht unbedingt falsch. Ich habe das erschaffen, um es zu erfahren, und es hat zu etwas gedient. Es hat mich Erfahrungen machen lassen, es hat mir Information angeboten, und vielleicht erforsche ich jetzt lieber etwas anderes.“

Es ist eine Frage dessen, was wichtig für euch ist. Wenn ihr dem Bedeutung gebt, was euch nicht gefällt und was ihr nicht wollt, verstärkt ihr das und fahrt fort es zu erschaffen, da ihr immer darauf achtet, was euch wichtig ist. Wenn ihr die Wichtigkeit woanders hin verschiebt, verleugnet das eure Wünsche nicht.

Euer tiefer Wunsch ist es nicht unbedingt zu verarmen. Euer Verlangen ist, gewisse Erfahrungen zu erforschen. Armut zu erforschen kann ein Ausdruck dieses Verlangens sein. Es gibt zahllose Äußerungen und Erfahrungen jedes tiefen Wunsches. Deswegen geht es darum anzuerkennen: „Das habe ich erschaffen und vielleicht entspricht das nicht mehr meiner Vorliebe oder mir gefällt diese Erfahrung nicht und ich will diese Erfahrung ändern.“ Ihr erkennt an, dass das, was ihr erlebt habt, nicht falsch war, dass es an sich nicht schlecht war und ihr davon profitiert habt, und erkennt auch an, dass ihr lieber einen anderen Weg der Erforschung einschlagt und dass das auch akzeptabel ist.

DREW: Die tiefen Wünsche herausfinden und dann andere Weisen finden, sie auszudrücken ...

ELIAS: Ja.

DREW: ... statt in einen speziellen Ausdruck dieses Wunsches gefangen zu bleiben.

ELIAS: Ja. Da es zahllose Ausdrucksmöglichkeiten jedes Wunsches gibt.

DREW: Und gibt es da keine Möglichkeit für Konflikte ...? Ich habe die Wahrnehmung, dass wenn wir uns entscheiden zu manifestieren, wir eine bestimmte Lebenserfahrung wählen, die wir haben wollen. Da kenn ich mich nicht aus. Wenn wir diese Wahl eines Lebens in Armut schon vor unserer Manifestation machen, dann würde das dem widersprechen? Das verstehe ich nicht. Wann ...

ELIAS: Bei dem, was du sagst, handelt es sich um Schicksal. Es gibt kein Schicksal; es gibt keine Vorbestimmung. Es gibt keine vorgegebene Richtung. Eine Menge Wahrscheinlichkeiten stehen euch offen, wenn ihr diesen physischen Fokus einzugehen euch entscheidet, aber sie sind auch sehr allgemein und nicht absolut gültig. Es sind Potentiale, und ihr könnt diese Potentiale umsetzen oder nicht.

Wie gesagt ist eine Lebensabsicht etwas sehr Allgemeines. Sie ist sehr einfach und sehr allgemein, was euch einen unglaublich großen Raum für Erforschung gibt. Ihr habt bei jeder Lebensabsicht einen sehr breiten Spielraum für Erforschung. In eine Richtung zu gehen und die Richtung ganz ins Gegenteil zu verändern steht nicht unbedingt in Widerspruch zur Lebensabsicht. Es ist nicht vorherbestimmt. Euer Weg ist sozusagen nicht festgelegt. Ihr erschafft ihn im Moment.

Die Wahrscheinlichkeiten sind nur Potentiale. Wahrscheinlichkeiten liegen nicht vor euch; sie werden in jedem Moment erschaffen. Es gibt keinen Wahrscheinlichkeitssee, der vor euch liegt, und ihr schaut auf den See und wählt eine. Sie existieren nicht, bevor ihr sie erschafft. Ihr erschafft mit jedem Atemzug in jedem Moment, in dem ihr existiert, weil jeder Moment eine Wahl enthält, auch dann, wenn ihr euch nicht bewusst seid, dass ihr wählt. Wenn ihr einen Fuß bewegt, ist das eine Wahl. Ihr biegt einen Finger ab; das ist eine Wahl. Ihr blinzelt mit euren Augen; das ist eine Wahl. Ihr wählt in jedem Moment. Jeder Atemzug ist eine Wahl. Dabei ist nichts prädestiniert. Jeder wird im Moment geschaffen. In diesem Moment könntet ihr die Wahrscheinlichkeit erschaffen, den Atem anzuhalten und aufzuhören in dieser Realität zu existieren. Das ist eine Wahl. Aber ihr zieht es vor weiter zu atmen. Es gibt also kein Schicksal. Es gibt Wahl.

Ja?

ROBERT: Hallo, Elias. Ich möchte über deine Definition von sich wohl fühlen reden, weil ich es wirklich hilfreich fand, als du es von glücklich sein unterschieden hast. Das Wort das mir in den Sinn kam, war „authentisch“, wann meine Erfahrung authentisch zu sein scheint und wann nicht. Meine Frage ist, als ich älter geworden bin, habe ich manchmal bemerkt, dass ich von etwas glaubte, dass es mich glücklich machen würde und dann herausgefunden habe, dass andere Dinge, von denen ich meinte, sie würden mich nicht glücklich machen, eigentlich viel dauerhafter und befriedigender waren. Aber ich kann mir immer noch dabei zuschauen, wie ich etwas tue, von dem ich weiß, dass es mich nicht glücklich machen wird, und ich es trotzdem weiter tue. Es ist, als ob ich mir zuschauen würde, wie ich etwas wähle, das ich gar nicht will. Wie können wir von Verhaltensweisen, die wir für nicht authentisch halten, wegkommen oder sie verändern?

ELIAS: Indem ihr eure Motivation untersucht, darauf achtet, was ihr tut, schaut, was euch motiviert, das zu tun, was ihr tut und euch wieder einmal zu fragen, worin die Bedrohung besteht in ähnlicher Weise zu meiner vorigen Antwort. (zeigt auf Steve) Was befürchtet ihr? Was geschieht, wenn ihr nicht tut, was ihr tut? Was geschieht, wenn ihr es tut, wisst ihr ja schon.

Das ist ein interessanter Punkt in Bezug auf Sich-Sorgen. Ihr wisst, was ihr erschafft, wenn ihr euch Sorgen macht. Ihr wisst, dass ihr damit nicht vermeiden könnt, worüber ihr euch Sorgen macht. Ihr wisst, dass sich Sorgen zu machen nichts löst oder in Ordnung bringt, was euch beunruhigt, aber ihr macht euch trotzdem Sorgen. Wenn es euch möglich ist, fragt euch, was ihr glaubt, dass geschieht, wenn ihr euch keine Sorgen macht. Ihr wisst schon, dass ihr mit der Sorge nichts erreicht. „Was geschieht, wenn ich mir keine Sorgen mache?“ Was denkt ihr wird geschehen, wenn ihr euch keine Sorgen macht? Seid ihr dann schlecht, da ihr euch keine Sorgen macht, oder seid ihr distanziert? Seid ihr gefühllos, da ihr euch keine Sorgen macht? Seid ihr irgendetwas davon? Vielleicht nicht. Noch einmal, wertet aus, nicht was wirklich ist, sondern was gültig ist und was nicht. Das sind die zwar wirklich damit verbundenen Gedanken, aber sind sie auch gültig? Bist du gefühllos? Bist du schlecht? Doch eher nicht.

ROBERT: Was, wenn einem die Verhaltensweisen vorübergehendes Vergnügen bereiten, wie Essen, das einem schmeckt, von dem man aber weiß, dass man es später bereuen wird, oder ...? Man ist sich dessen bewusst, und man zieht trotzdem immer wieder das unmittelbare Vergnügen der längerfristigen Befriedigung vor ...

ELIAS: Und was ist die Quelle des unmittelbaren Vergnügens? Was motiviert dieses unmittelbare Vergnügen, das ist dieselbe Frage wie vorher. Was ist die Motivation für das Verhalten, was ist die Motivation für die Wahl? Ist es echtes Vergnügen oder ist es ein Ausdruck, den ihr nur unmittelbares Vergnügen nennt? Was motiviert das? Wenn ihr euch dessen bewusst seid, dass das eine Handlung ist, die eigentlich nicht angenehm ist, ist das Vergnügen Tarnung. Das heißt nicht, dass es im Moment nicht wirklich ist, aber es eine Tarnung und deswegen nicht gültig. Deswegen ist es wichtig, die Motivation anzusehen.

ROBERT: Und die Tatsache, dass es nicht gültig ist, stammt daher, dass das Vergnügen aufhört und durch etwas ersetzt wird ...

ELIAS: Dass ihr wisst, dass das immer wieder geschieht, dass ihr euch so verhaltet, dass ihr immer wieder erkennen müsst, dass es euch unangenehm ist. Deswegen gibt es etwas, das zeigt, dass die Motivation fragwürdig ist. Sie ist unecht; sie ist getarnt.

DREW: Vielleicht ist das Vergnügen wirklich, und die Schuld ist später und ungültig.

ELIAS: Das Vergnügen ist wirklich.

DREW: Vielleicht ist das Vergnügen gültig, und die Schuld oder das Missbehagen danach ist ungültig.

ELIAS: Das kann auch sein.

DREW: "Ich hätte das nicht machen sollen.“

ELIAS: Das kann auch möglich sein. Es ist eine Frage der Auswertung der Motivation, eures Tuns und eurer Assoziationen. Du hast Recht. Ein Individuum kann etwas tun, das wirklich angenehm und gültig ist und sich dann herabsetzen, was auch mit Bedrohung zu tun hat.

Ihr esst beispielsweise etwas, das euch wirklich gut schmeckt, und könnt damit etwas für eure Vorliebe Gültiges tun und später dann Schuld oder Missbehagen erleben. Es kann sein, dass es die Bedrohung gibt, dass ihr das nicht machen solltet, weil das eurem Körper schaden könnte oder sich auf eine Weise auf euren Körper auswirkt, die euch nicht gefällt. Ist das gültig? Wirkt es sich so aus? Ihr könnt meinen, dass ihr zunehmt, wenn ihr etwas Bestimmtes esst, und nicht so aussehen werdet, wie ihr wollt. Ist das gültig? Geschieht das jetzt?

Deswegen hast du Recht. Es kann beides sein. Aber gemeinsam ist beidem: "Worin liegt die Bedrohung?“ Was befürchtet ihr? Was antizipiert ihr, das jetzt gar nicht geschieht?

ROBERT: Was, wenn man das analysiert und man findet die Antwort, dass die Bedrohung ist, dass ich eine bessere Person sein würde als ich glaube sein zu sollen, ... Ich bin eine Nummer Sechs und keine Nummer Zehn, und da ich diese Woche zusammen acht Dinge gemacht habe, sollte ich jetzt nur mehr drei oder vier tun, um wieder zurück auf meinem alten Stand zu kommen ...

ELIAS: Das wäre interessant einzuschätzen, nicht wahr? Denn was könnte euch nahe legen, dass ihr nicht ein Hunderter sein könnt? Was sagt euch, dass ihr nicht würdig seid oder dass es nicht euer Recht ist, all das zu sein, was ihr sein möchtet, und ganz zu erfüllen was euch möglich ist in eurem Fokus? Es ist euer Recht und euer Wert und es gibt keinen Grund, dass sich irgendwer von euch auch nur einen Grad abwertet, um euch in irgendeiner Richtung, die ihr vollbringen wollt, zu beschränken. Es ist nicht schlecht oder falsch es alles zu haben.

ROBERT: Danke.

ELIAS: Gern geschehen, mein Freund. Ja?

GEORGE D: Elias, geschieht das nicht alles wegen der Glaubenssysteme?

ELIAS: Eure Glaubenssysteme filtern jede Aktion, jeden Ausdruck. Es gibt keine Handlung, die ihr in dieser physischen Realität ausführt, die nicht durch eure Glaubensannahme gefiltert ist. Aber die Falle dabei ist, dass ihr meint, dass eure Glaubensannahmen schlecht sind. Eure Glaubensannahmen sind nicht schlecht. Sie können einschränken, wenn ihr sie bekämpft. Aber wenn ihr sie nicht bekämpft, können sie sehr befreiend und sehr ermächtigend sein und euch erlauben zu vollbringen, was auch immer ihr erreichen wollt. Ich fordere euch alle auf, euch mit euren Glaubensannahmen anzufreunden und euch eurer Stärke bewusst zu werden, dass ihr große und mächtige Wesen seid.

Wir haben ausgetauscht, was ihr in der Perception-Welle erreicht habt und das ist keine kleine Leistung. Das war eine intensive Welle, die nicht lang gedauert hat aber stark war, und ihr seid alle in Bezug auf sie recht erfolgreich gewesen. In euren Begriffen - da ich den Begriff Wachstum eigentlich nicht benutze – möchte ich euch sagen, dass ihr alle in dieser Welle sehr gewachsen seid und euch eurer viel bewusster geworden seid, und vielleicht anfangt, einen Schimmer davon zu haben, was ihr erreichen könnt, auch wenn ihr es noch nicht erreicht habt.

Obwohl ich auch sagen möchte, dass Wahrnehmung manchmal verzwickt sein kann, weil ihr etwas zustande bringt aber meint, dass ihr nicht erfolgreich gewesen seid, weil ihr euch nicht zuschreibt, was ihr vollbringt. Ihr sagt, ihr habt nicht genug Geld erzeugt, aber ihr erzeugt Geld. Ihr sagt, dass ihr nicht genug in Bezug auf Beziehungen erzeugt habt, aber ihr habt etwas erreicht in euren Beziehungen.

Was auch immer das Thema ist, auch wenn es nur ein Ausdruck ist, den ihr für unbedeutend haltet, wie in einer Zeit von Drangsal oder Verzweiflung anzuerkennen: „Ich habe jetzt eine Stunde verbracht, in der ich nicht verzweifelte“, oder in einer Zeit von Krankheit: „Ich habe einige Momente erlebt, in denen ich mich nicht krank fühlte“, aber ihr verallgemeinert und überseht die Details. Ihr sagt: "Ich habe nicht genug Geld“, oder "Ich habe KEIN Geld“, und das ist die Verallgemeinerung, die ihr in jedem Moment, an jedem Tag zum Ausdruck bringt – auch wenn ihr in einem Moment Geld erzeugt - das wird als zu unbedeutend übersehen. Oder wenn ihr krank oder depressiv seid, meint ihr, IMMER krank oder depressiv zu sein, als gäbe es keine Momente, in denen ihr es nicht seid. Aber ihr bestätigt sie nicht. Ihr nehmt sie nicht wahr. Und auch wenn ihr sie wahrnehmt, erkennt ihr sie nicht an, und erkennt nicht euren Erfolg. Es könnte in dieser Welle vielleicht von großem Nutzen für euch sein, darauf zu achten, was ihr tut und welche Erfolge ihr habt unabhängig davon für wie klein ihr sie haltet.

session 2482, April 04, 2008]

Re: Elias: Bewusstseinswogen

Verfasst: 15 Okt 2013, 07:02
von Gilla
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html

Der nachfolgende Text stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=2658

• Bewusstseinswelle Emotionen/Kommunikationen

Anmerkung: Die vielen Stellen, die in dieser Abschrift als „(unhörbar)“ bezeichnet werden, sind auf die schlechte Tonqualität dieser Aufzeichnung zurückzuführen. Einige der Kommentare und Fragen der Teilnehmer waren leider unverständlich. Das ist umso interessanter, als die besprochene Bewusstseinswelle mit Kommunikation zu tun hat!

(Die Ankunftszeit von Elias ist unbekannt.)

ELIAS: Guten Tag! Heute besprechen wir die gegenwärtige Welle und wie sie jeden von euch beeinflusst und welche Erfahrungen ihr so weit damit gemacht habt. Aber bevor wir darüber reden, möchte ich euch alle fragen: Wie definiert ihr "Assoziation"?

RODNEY: In Bezug auf Leute oder allgemein?

ELIAS: Assoziationen entstehen in Zusammenhang mit jedem Ausdruck: zu Individuen, zu Gegenständen, zu jeder Erfahrung.

ELLA: Es ist eine emotionale Reaktion auf etwas, die auf etwas basiert, das man schon erlebt hat.

ELIAS: Zum Teil.

MANN: Es ist eine Verbindung zwischen zwei verschiedenen Erfahrungen. Irgendwie sind sie miteinander verbunden.

ELIAS: Zum Teil.

NATASHA: Erinnerungen, die mit Gefühlen verbunden sind. (Elias nickt)

MANN: Ich glaube, dass Glaubensannahmen damit verbunden sind.

ELIAS: Zum Teil.

MANN: Färben unsere inneren Bedürfnisse und tiefen Absichten unsere automatischen Assoziationen?

ELIAS: Manchmal.

FRAU: Ich würde es eine Schwingungsresonanz mit (unhörbar) nennen.

LYNDA: Meine Erfahrung mit Assoziationen ist, dass sie ein Gefühl entweder aus meiner Vergangenheit oder meiner Zukunft auslösen, aber das färben, was im Moment geschieht. (Elias nickt)

RODNEY: Ich würde es ganz allgemein einfach eine Erfahrung nennen. Manchmal ein Durcheinander, manchmal komplex, ob ich mich im Ereignis, innerhalb der Erfahrung sehe oder es einzig und allein als außerhalb von mir sehe, und meine, dass es mir zustößt. Ganz allgemein führt fast jede Erfahrung zu einer Art von Assoziation.

MANN: Ich glaube, es ist alles, was durch unsere Wahrnehmung erzeugt wird, alles, das wir erzeugen.

MANN: Ich denke an ein System von Symbolen, archetypischen Symbolen, und an eine Sprache, eine Symbologie, im klassischen Bewusstsein – Archetypen.

ELIAS: Gut. Assoziation: eine Assoziation ist das, was ihr in Bezug auf eine Erfahrung bildet oder erschafft. Ihr macht eine Erfahrung und bewertet die Erfahrung als gut oder schlecht, was ein Urteil mit einschließt. Ist diese Assoziation einmal gebildet, bleibt sie euch normalerweise erhalten. Ja, es hat mit wirklich vielem von dem, was ihr beschrieben habt, zu tun, aber ganz einfach und klar ist eine Assoziation die Einschätzung, die ihr in Bezug auf eine Erfahrung habt, die ein Urteil mit einschließt.

Es ist wichtig, das zu definieren und zu verstehen, weil ihr alle viele, viele Assoziationen habt. Ihr habt keine Assoziationen zu Zukünftigem, da ihr das noch nicht erlebt habt. Ihr habt Assoziationen zu vergangenen und gegenwärtigen Erfahrungen. Aber vergangene Erfahrungen und die Assoziationen, die mit diesen verknüpft sind, wirken sehr stark und bringen gegenwärtig am meisten durcheinander, weil sie euch dazu bringen, euch mit euren gegenwärtigen Erfahrungen nicht mehr auszukennen, wenn ihr sie in Bezug auf ehemalige Erfahrungen färbt.

Ich habe nun schon einige Zeit darüber gesprochen, auf eure Assoziationen zu achten und euch zu fragen, nicht ob sie wirklich sind, denn eure Erfahrungen sind wirklich, aber ob eure Assoziationen auch jetzt noch gültig sind in Bezug auf eure gegenwärtige Erfahrung. Denn viele eurer Assoziationen sind vergangene Assoziationen, die eure gegenwärtigen Erlebnisse beeinflussen und färben. Das kann verwirren und große Schwierigkeiten machen. In Bezug auf die gegenwärtige Welle geschieht genau das in vielen Situationen.

Denkt auch daran, dass die gegenwärtige Welle ALLE FORMEN von Kommunikation zum Thema hat. Emotion/Kommunikation ist ein Grund-Element eurer Realität. Es ist eines der beiden Grundelemente des Bauplans eurer Realität: Körper und Emotion, physische Manifestation und Kommunikation - nicht Gefühle sondern Kommunikationen. Diese Welle ist heftiger und wirkt stärker als alle bisherigen Wellen. Deswegen erleben viele Individuen Schwierigkeiten und Ungewohntes und ängstigen sich in Bezug auf die Intensität der Energie dieser Welle. Sie ist anders als andere Bewusstseinswellen, und da es um eines der Grundelemente eurer Realität geht, ist sie sehr wirkungsvoll.

Es werden dabei nicht nur innere oder äußere Kommunikationen behandelt. Es geht dabei nicht nur um die Kommunikation, die ihr untereinander in eurer eigenen Spezies habt. Es geht um jede Kommunikation, in jeder Form. Es kann um die Kommunikation mit Tieren gehen, die eine ganz andere Sprache haben als ihr. Es kann um Kommunikation mit eurem Planeten gehen, der auch eine andere Sprache hat als ihr. Es kann dabei um jeden lebendigen Ausdruck in eurer Realität gehen. Und es stellt eine Herausforderung dar, da es viele, viele Unterschiede gibt. Dadurch kann es zu großer Verwirrung kommen, da ihr alle anderen Sprachen automatisch durch eure eigene interpretiert, aber andere Manifestationen sprechen vielleicht eure Sprache nicht. Deswegen ist es wichtig Acht zu geben.

Ich fordere euch nun auf, eure Erfahrungen mitzuteilen, die ihr im Hinblick insbesondere auf diese Welle gemacht und so weit wahrgenommen habt.

Ich möchte euch mit etwas ermuntern, das euch momentan vielleicht keine Ermunterung zu sein scheint, aber in Wirklichkeit ist es ein physisches Beispiel, dass euer Planet, dass eure Welt sich nun wirklich wandelt und ihr das mit eigenen Augen sehen könnt. Der Aufruhr, den ihr momentan in eurer Welt wahrnehmt, ist nicht, was er scheint. Es kann viele Individuen erschrecken, dass eure Fundamente irgendwie zerbröckeln, aber eigentlich ist es ein Zeichen dafür, dass der Bewusstseinswandel stattfindet. Viele Veränderungen wird es in diesem Wandel geben, und sie haben angefangen. Was ihr für schlecht oder finanziell vernichtend haltet, sind eigentlich die Geburtswehen eines neuen Fundaments und einer neuen Ordnung, da eure alten Systeme nicht mehr in eure neue Realität passen. Diese Änderung geschieht nicht plötzlich, aber sie hat angefangen.

Aber in diesen Änderungen gibt es auch Trauma, und es gibt Verwirrung, Verzweiflung und Leiden. Individuen erleben Intensitäten und kennen sich nicht aus damit, was sie erleben. Darüber werden wir uns heute unterhalten. Welche Erfahrungen macht IHR?

JEN: Ich habe eine Frage, und sie kommt von einer Gruppe von uns. Ich persönlich und viele andere haben eine erhöhte Energie-Intensität erlebt. Wir meinen, dass wir ein (unhörbar) haben, und fühlen verschiedene ungewöhnliche Empfindungen. Gibt es eine plötzliche Erhöhung der Energie? Könntest du dazu etwas sagen?

ELIAS: Viele Individuen erleben physische Auswirkungen und werden sie erleben. Viele Individuen können etwas erleben, was sie für fehlende Motivation halten, was aber eigentlich kein Mangel an Motivation ist. Es ist ein Motivationsmangel in Bezug auf Gewohntes.

Ich möchte euch sagen, so wie vor kurzem einigen Individuen, ein bedeutender Faktor, der betroffen ist, ist das Körperbewusstsein. Denn ihr glaubt, dass sich das Gedächtnis in eurem Geist befindet. Das Gedächtnis ist nicht in eurem Geist gespeichert. Das Gedächtnis ist in eurem Körperbewusstsein gespeichert. Jede Erfahrung, die ihr jemals hattet, ist in eurem Körperbewusstsein aufgeschrieben und gespeichert worden. Das ist eigentlich eine sehr effiziente Aktion für euch. Wenn ihr neue Erfahrungen macht, behält euer Körperbewusstsein alle alten Erfahrungen und kann sich auf sie beziehen, was euch erlaubt, euren Denkapparat zu benutzen, um vernünftig zu denken und euch logische oder rationale Erklärungen über das, was ihr erlebt, zur Verfügung zu stellen. Derzeit gibt es die Schwierigkeit, dass ihr euch in eine Zeitstruktur und eine Energie und Erfahrungen bewegt, die neu sind. Sie sind ungewohnt und einige von ihnen sogar gänzlich unbekannt.

Dies verursacht eine vorübergehende Störung. Es verursacht eine Störung des Körperbewusstseins und es verursacht eine Störung eures Denkens, weil euer Denken automatisch übersetzen will, was an Information verarbeitet wird, aber das Körperbewusstsein enthält keine Bezugserfahrungen für das, was ihr jetzt erlebt. Folglich verarbeitet es neue, ungewohnte, unbekannte Informationen, und es muss sich diese zuerst selbst aneignen, bevor sie vom Denkapparat übersetzt werden können. Deswegen gibt es eine Verzögerung.

Ihr beobachtet euch vielleicht, wie ihr etwas erlebt, aber da ihr keinen Bezugsrahmen für das habt, was ihr erlebt, versteht ihr nicht, was ihr tut, weil ihr keine sinnvolle Erklärung dafür finden könnt. Ihr wisst bloß, was ihr tut, aber es macht nicht immer Sinn für euch, da es ungewohnt ist. Ihr könnt etwas tun, von dem ihr wisst, dass ihr es normalerweise nicht tun würdet, aber ihr tut es dennoch. Ihr reagiert vielleicht auf Situationen oder auf Individuen in einer Weise, von der ihr wisst, dass ihr im Allgemeinen so nicht handeln würdet, aber ihr tut es trotzdem. Ihr reagiert vielleicht auf Individuen oder Situationen, von denen ihr aufgrund eurer Erfahrungen wisst, dass ihr so nicht unbedingt von Natur aus reagieren würdet, aber ihr tut es.

Es scheint so, als wäre eure Welt und ihr selbst auf den Kopf gestellt und die Schwierigkeit bestünde darin, euch wieder in Ordnung zu bringen. Aber da liegt, wie ihr so sagt, der Hund begraben. Denn ihr wollt euch wieder in Ordnung bringen. Aber wenn ihr das zu tun versucht, haltet ihr die Verwirrung aufrecht, denn ihr blockiert die Aneignung des Neuen und dies erfordert mehr Zeit zu assimilieren. Ihr kennt euch immer weniger aus und kämpft immer mehr und erschafft so die Spirale von Durcheinander und Frustration, aber merkt, wisst oder fühlt auch, dass es euch gut geht oder ihr euch wohl fühlt, was ebenfalls Schwierigkeiten bereiten kann. Denn wie könnt ihr euch gleichzeitig wohl fühlen und durcheinander und frustriert sein?

LYNDA: Das ist eine gute Frage, und ich hoffe, dass du die Antwort darauf hast!

ELIAS: Ihr fühlt euch wohl, da ihr wirklich viel Information habt und angewandt habt. Ihr habt euch erlaubt, mit euch vertrauter zu werden und euch und eure Vorlieben besser zu kennen - nicht alles, aber genug, um euch ein Wohlgefühl zu erlauben. Ihr seid schon selbstbestimmt genug, um euch zu erlauben, euch wohl zu fühlen. Aber ihr seid auch mit Handlungen und Erfahrungen beschäftigt, die ungewohnt sind, und die daher verwirrend sind.

In dieser Verwirrung fühlt ihr euch nicht unbedingt unwohl, aber ihr fühlt und seid frustriert, weil ihr nicht wisst, wie ihr die Verwirrung beseitigen und das Wohlfühlen beibehalten könnt. Ihr sucht deswegen nach irgendeinem Grund für das, was geschieht. Vielleicht findet ihr äußere Gründe, z.B. dass enorm viel Energie zum Ausdruck kommt oder dass eure Welt einen gewaltigen Umbruch erfährt. Aber in Wirklichkeit ist es das Nichtvertrautsein damit, anders zu erleben. Ihr MACHT einen Wandel durch, und ihr beweist euch das jetzt selbst.

Ihr sagt euch vielleicht: "Ich will ein Buch lesen", aber ihr könnt euch anscheinend nicht dazu bringen das zu tun. “Ich SOLLTE arbeiten gehen“, aber ihr bleibt zu Hause. "Ich sollte das tun und meine Wohnung sauber machen“, und ihr geht ins Kino. Es ist euch nicht unangenehm das zu tun, was ihr tut, aber es gibt einen Konflikt, weil ihr sagt: "Ich sollte das nicht machen. Ich WILL das NICHT tun. Ich will ein Buch lesen, aber ich lese kein Buch.“ Das kann auch sehr verwirrend werden, da ihr über Information verfügt und sie daher auf euch anwendet. Ihr sagt euch: "Vielleicht will ich das Buch gar nicht lesen, weil ich es nicht mache.“ Ja, ihr könnt das Buch lesen wollen, aber ihr TUT, was angenehm ist. Ihr TUT, was ihr selbstbestimmt eigentlich wollt - nicht was ihr tun sollt, nicht was euch zu tun gesagt wird, nicht was ihr trainiert seid zu tun, nicht was von euch zu tun erwartet wird, sondern was ihr tun wollt, was der Anfang des Hineinwachsens in die echte Selbstbestimmtheit ist.

Ja?

RODNEY: Mir wurde gestern einfach klar, dass ich mir erlauben kann nicht zu rauchen, und ich fühle mich besser, wenn ich nicht rauche. Ein Wochenende wie dieses kommt und ich will mehr Energie haben, also sage ich mir: rauche die nächsten zwei Wochen nicht. Ich entdeckte das erst gestern, dass ich je mehr ich sage, ich will etwas tun, umso eher tue ich es nicht. Es traf mich wirklich wie ein Blitz, je weniger ich sage, ich tu dies oder das, umso mehr vollbringe ich es! Ich stehe morgens auf, und ich fange an, den Tag zu nutzen und vollbringe viel mehr, wenn ich keinen Plan habe.

Es war lustig letzte Nacht - ich verbringe das Wochenende mit den Russen - ich versuchte, einen Plan für diesen Morgen zu machen, weil es eine Gruppe ist und jeder ins Badezimmer muss. Schließlich hat einer von ihnen gesagt, müssen wir im Plan eingetragen sein, wenn wir pissen müssen? (Lachen) Das war ein Paradebeispiel. Hier versuchte ich, mich in die Zukunft zu versetzen und wollte, dass es in einer bestimmten Weise abläuft, und er sagt mir einfach, es sein zu lassen und es wird sich alles ergeben. Ich glaube, dass du jetzt genau darüber sprichst.

ELIAS: Ja, zulassen, erlauben, zustimmen sind die Schlüsselwörter, da das der Schlüssel ist in dieser Zeit. Ihr wandelt euch und versucht, euch dabei in alte vertraute Muster zu zwingen, was nur enormen Widerstand in euch erschafft.

Ihr wachst jetzt in das hinein, was ich schon viele eurer Jahre lang mit euch besprochen habe. Ihr fangt eigentlich an, es jetzt zu erleben. Je mehr ihr auf etwas drängt, umso weniger funktioniert alles, da es nicht mehr darum geht, Druck auszuüben. Je mehr ihr erzwingen wollt, umso schwieriger ist zu erreichen, was auch immer ihr vollbringen wollt.

Der Schlüssel ist auch Wohlgefühl - was angenehm ist und was nicht. Was ihr gewohnt seid und was ihr tun SOLLTET oder was von euch erwartet wird, ist nicht immer angenehm. Aber im Zuge eures Bewusstseinswandels wird euch wichtiger, euch wohl zu fühlen als zu sollen und Erwartungen zu entsprechen.

RODNEY: Frage? (Elias nickt) Es ist persönlich. Ich habe die letzten drei Jahre darüber nachgedacht umzuziehen, was mir viel Kopfzerbrechen gemacht hat. Ich habe mich schließlich in der letzten Woche entschieden, verschiedene Gebiete zu erkunden, weil es nichts gibt, was mich anzieht. Es gibt viele Orte, wo ich hingehen könnte, aber nichts zieht mich an. Ich kann nichts entdecken, was mich motivieren könnte. Meine Entscheidung, in den letzten paar Wochen Orte zu bereisen und die Leute dort zu erleben und herauszufinden, was sich angenehm anfühlt, und mich daraufhin zu entscheiden und nicht zu versuchen, mich nur vernunftmäßig zu entscheiden - meinst du so etwas mit dem was du sagst?

ELIAS: Ungefähr schon, und auch euch zu erlauben, offen für Neues und Unkonventionelles zu sein. Vielleicht zieht dich kein Ort an, weil du nicht an einem Ort bleiben willst. Vielleicht ist es angenehmer für dich, mobil zu sein. In eurer Realität könnt ihr euch in einem mobilen Heim wohl fühlen.

BILL: Elias, ich habe eine Frage. Diese emotionale Welle scheint mich am stärksten in Familienbeziehungen zu treffen. Vor dieser Welle war es ziemlich leicht für mich, auf die kleinen Dinge zu achten. Jetzt gibt es in der Familie so intensive gegensätzliche Meinungen und Vorlieben, dass das Zusammenleben wirklich schwierig wird. Mir wird dadurch auch klar, dass meine Aufmerksamkeit bei ihnen war. Es bedurfte der Holzhammermethode, um meinen Fokus auf mich zu richten. Ich habe das gerade diese Woche erlebt. Ich wurde gewissermaßen gezwungen, das zu begreifen.

Meine Frage ist wohl, ob Kooperation schwierig ist. Ich scheine unfähig zu sein zu erlauben, meine Vorlieben und meine Richtlinien zum Ausdruck zu bringen, wenn sie den Vorlieben anderer widersprechen. Die Richtlinien scheinen dieselben zu sein. Meine Frau will das dasselbe wie ich, was unseren Sohn betrifft. Wir haben verschiedene Methoden es zu tun. Ich weiß nicht, wie man zu einer Kooperation kommt. Sie versteht Elias-Zeug nicht, aber ob es darauf ankommt ... Ich glaube nicht, dass das etwas ausmacht.

ELIAS: Du hast Recht.

BILL: Also bin ich gespannt, ob du mir sagen kannst, wie Kooperation ausschauen könnte, wenn Vorlieben und Richtlinien in Bezug auf eine bestimmte Angelegenheit ähnlich sind, aber die Art, wie wir zu ihnen kommen, ganz anders ist. Es macht immer noch Schwierigkeiten.

ELIAS: Und worin bestehen die Schwierigkeiten mit den Unterschieden?

BILL: Es ist wahrscheinlich mein Vorbehalt ihrem Weg gegenüber... Wir hatten einen Streit deswegen. Das zeigte mir, dass meine Aufmerksamkeit bei ihr war und ich sie nicht so wie sie ist angenommen habe. Und es ist Arbeit. Ich beginne immer mit den kleinen Dingen, und das ist groß. Ich erschaffe das, weil ich meinen Fokus und meine Annahme...

ELIAS: Und ein Beispiel genau dessen, was ich gesagt habe: Unterschiede. Unterschiede werden in dieser Welle sehr stark betont. Wichtig ist, den Unterschied zu erkennen. Seht sozusagen eure eigene Position, eure eigenen Vorlieben, eure Meinungen, aber seht auch die des anderen Individuums und fragt euch, was so bedrohlich am Anders-Sein des anderen Individuums ist: "Ich reagiere; was motiviert mich, zu reagieren; was bedroht mich?“

Wenn das andere Individuum eine Methode hat und das gleiche Ergebnis erreicht wie ihr mit eurer Methode, was ist daran für euch so bedrohlich in Bezug auf die Methode des anderen Individuums? Meint ihr, dass das eure weniger wert macht? Meint ihr, dass ihr nicht gehört werdet? Erzeugt ihr Assoziationen, dass eure Meinung nicht ebenso wichtig ist? Deswegen ist es auch wichtig, sich seiner Assoziationen bewusst zu sein. Die Erfahrungen, die ihr in der Vergangenheit gemacht habt, an die ihr Assoziationen geknüpft habt, können die Konflikte und Urteile und was ihr jetzt macht sehr beeinflussen. Denkt daran, an Assoziationen haften Urteile, unabhängig davon ob sie gut oder schlecht sind. Aber ist diese Assoziation jetzt gültig?

Ihr habt vielleicht in der Vergangenheit eine Erfahrung gemacht, in der ihr mit einem anderen Individuum zu tun gehabt habt und euch in einer bestimmten Situation nicht anerkannt gefühlt habt und präsentiert euch eine ähnliche Situation. Die Umstände können ganz anders sein, aber es scheint etwas ähnlich zu sein, und diese Assoziation kommt automatisch ins Spiel, ohne dass ihr daran denkt. Es bedarf nicht des Denkens; ihr fühlt es.

Ihr fühlt die Assoziation. Ihr glaubt, dass ihr aufgrund dessen fühlt, was momentan geschieht, aber meistens fühlt ihr die Assoziation, die automatisch ausgedrückt wird, und ihr merkt es nicht einmal. Sie ist so gegenwärtig, dass ihr es nicht einmal bemerkt. Ihr glaubt deswegen, dass ihr auf diesen Moment reagiert und auf das, was in diesem Moment geschieht. Ihr glaubt, ihr seid präsent und im Jetzt, aber euer Hinweis ist die Frage, wo eure Aufmerksamkeit ist.

Das war dein Schlüssel, dass du dich darauf konzentriert hast, was das andere Individuum sagt oder tut, und es dich stört. Der Grund dafür ist, dass bereits eine Assoziation ausgedrückt wurde und gegenwärtig wirksam ist.

BILL: Und eine Erwartung im gegenwärtigen Moment erzeugt.

ELIAS: Ja.

BILL: Ich fühle das.

RODNEY: Du meinst, es gibt keine Assoziation ohne Urteil?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Eine Assoziation zu haben, mit der gar kein Gefühl verbunden ist, ist nicht möglich?

ELIAS: Was euch alle betrifft, nein. Du hast Recht.

RODNEY: In Bezug auf uns alle?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Gibt es andere Beispiele, wo das …? (Pause)

ELIAS: Ja...

RODNEY: Ich versuche nur zu sehen, ob es eine Ausnahme zur Regel gibt.

ELIAS: Nicht mit eurer Spezies.

RODNEY: Andere Spezies sind mir egal. (Allgemeiner Lärm ergibt sich in der Gruppe, und die nächsten paar Bemerkungen von Rodney gehen unter.)

ELIAS: Ja du hast recht. Aber es macht...

RODNEY: (Unhörbar) ...ein sehr wichtiger Punkt...

ELIAS: Ja.

RODNEY: ...und ich möchte, dass sie das versteht, weil sich diese Regel nicht auf Katzen bezieht.

ELIAS: Oder andere Spezies. Es kann nur auf die menschliche Spezies angewandt werden.

RODNEY: (Unhörbar)

ELIAS: Ich möchte sagen, dass Assoziationen bei Menschen mit Urteilen verknüpft sind, ob sie nun gut oder schlecht sind.

DANIIL: (Lange, unhörbare Frage)

ELIAS: Minimales Urteil und ja, sie wären sich dessen bewusster, keine vergangenen Assoziationen sondern Assoziationen im Moment, in der Erfahrung, zu erzeugen, aber von vergangenen Assoziationen nicht unbedingt beeinflusst zu werden. Aber ein gewisses Maß an Urteil würde weiter vorhanden sein, weil ihr – zum wiederholten Male - Duplizität nicht beseitigt. Ihr werdet nicht Nicht-Menschlich und beseitigt Vorlieben und Meinungen. Ihr wandelt euch, aber ihr fahrt fort, Vorlieben und Meinungen, die Urteile enthalten, zu erzeugen. Ihr fahrt auch fort, eure eigenen Richtlinien auszudrücken, was auch Urteile mit einschließt. Assoziationen würden deswegen auch weiterhin Urteile einschließen, aber nicht unbedingt schlechte.

DANIIL: (Unhörbar)

ELIAS: Ja.

LYNDA: Könntest du etwas ein bisschen erklären? Der schwer zu begreifende Teil für Bill und mich liegt in der Assoziation. Ich merke, dass etwas nicht stimmt oder ich mich nicht wohl fühle, wenn meine Aufmerksamkeit bei der anderen Person ist. Da dreht sich alles entweder darum, was sie über mich denkt oder welches Gefühl sie bei mir auslöst, und das kann eine Assoziation sein, die ich schon sehr oft in der Vergangenheit hatte.

Das eine möchte ich dabei anerkennen, dass ich dir zustimme. Man kann sehen, wo die eigene Aufmerksamkeit auf die andere Person gerichtet war, und nicht weiter Druck machen und sich dabei entspannen. Das ist wirklich alles, was ich an dieser Stelle zu tun weiß, nämlich zu merken, das ist diese gewohnte Selbstherabsetzung, die - wie ich weiß - mein zweiter Hinweis ist, dass meine Aufmerksamkeit bei jemand anderem ist, und mir zu erlauben zu erkennen, dass ich das so fühle, und fast nichts zu machen oder mich abzulenken, in etwa so. Habe ich das richtig verstanden?

ELIAS: Ja.

LYNDA: Für mich kann diese Welle so schnell hereinbrechen, und plötzlich ist es mir zu viel; das ist meine Erfahrung. Plötzlich fühle ich mich überwältigt und muss genau schauen, was eigentlich passiert ist. "Was ist geschehen?" Vielen Leuten um mich herum wird es oft zu viel.

ELIAS: Und sehr kleine Erfahrungen oder Handlungen können euch überwältigen. Ein Individuum kann schon überwältigt und fast außer Gefecht gesetzt werden, wenn nur ein Bleistift bricht.

RODNEY: Wenn ich z.B. einen Film anschaue, und jemand sagt etwas auf eine besondere Weise, fühle ich schon auf einmal Tränen in den Augen. Mein ganzer Körper füllt sich mit Emotion. Man fragt sich unwillkürlich, was ist das? Wo kommt das her? Wurde es unterdrückt?

ELIAS: Oder Angst; Angst kann sehr leicht ausgelöst werden.

MANN: Darf ich dir eine große Frage stellen? Wenn ich es richtig verstehe, erschafft man in jedem Moment eine neue Erfahrung, und mit jeder neuen Erfahrung erzeugen wir automatisch eine Assoziation?

ELIAS: Ja, aber nicht notwendigerweise eine vergangene Assoziation.

MANN: Das habe ich irgendwie so verstanden. Es ist sehr wesentlich, dass das, wo wir das jetzt wissen, völlig neu ist. Ich denke an mehrere Beispiele, was wir in der Finanzwelt erleben, wo alles ganz neu ist, und niemand weiß, was vor sich geht oder was morgen geschehen wird. Welche Art von Assoziationen können wir erzeugen, um die Information, automatisch etwas aus der Vergangenheit zu nehmen und Schwierigkeiten der Art zu erschaffen, die du beschrieben hast, besser zu erfassen? Ich bin irgendwie abgeklärt, aber wenn etwas ganz neu ist, dann kenne ich mich nicht aus. Ich habe viel aus dem gelernt, was ich von dir über die Jahre gehört habe und dadurch, dass du da warst, und ich habe keine große Angst oder Verwirrung erlebt. Viel davon ist in meinem Inneren, aber ich versuche, innerhalb dieser Erfahrungseinheit etwas zu definieren, damit ich etwas dazu in Beziehung setzen kann.

ELIAS: Und ihr könnt das nicht, und das ist der Punkt. Das ist der Punkt: es ist eine Frage des Zulassens und mit der neuen Erfahrung zu gehen und ihr zu erlauben, sich zu entfalten, und damit bildet ihr eine neue Assoziation. Aber es geht darum, die Erfahrung sich entfalten und aufgenommen werden zu lassen, was euer Körperbewusstsein tut. Wenn ihr zulasst und euch in die Erfahrungen entspannt einlasst, lasst ihr euch Information zukommen. Dann könnt ihr mit dem Denken übersetzen. Dann findet ihr eure Erklärung und versteht. Aber je mehr ihr euch bemüht und anstrengt, je mehr ihr etwas erzwingen wollt, je mehr ihr zu verstehen versucht, bevor sich die Erfahrung entfaltet hat, umso eher versagt ihr und entzieht sich eine Erklärung oder ein Verständnis. Deswegen ist es wichtig euch, einfach zu erlauben, mit der Erfahrung zu fließen.

Diese Welle ist wirklichen physischen Wellen ähnlicher als jede andere Welle. Wenn ihr versucht, gegen eine Welle zu schwimmen, ist der Widerstand sehr groß und ihr könnt nicht sehr weit kommen. Aber wenn ihr euch erlaubt, euch von der Welle tragen zu lassen, könnt ihr eine große Entfernung mit wenig Mühe zurücklegen.

DANIIL: (Unhörbar)

ELIAS: Genau! Ja. Und so ist es ganz ähnlich einer Erfahrung des Gebärens.

Viele von euch haben nie gebärt. Deswegen wäre das eine sehr unbekannte Erfahrung für euch. Aber in solchen Angelegenheiten könnt ihr zwar vorhaben, schwanger zu werden; ihr könnt aber die Schwangerschaft nicht planen und beeinflussen. Ihr könnt mit ihr gehen, oder euch nicht wohl mit ihr fühlen. Wenn ihr mit ihr geht, wird es leichter für euch sein. Wenn ihr euch dagegen wehrt, werdet ihr Schwierigkeiten und Unbehagen erschaffen. Ihr könnt auch nicht bestimmen, was das Ergebnis dieser Schwangerschaft ist. Es wird sein, wie es sein wird. Es gibt jetzt viele Erfahrungen, die ihr macht und machen werdet, bei denen ihr nichts planen und beeinflussen könnt. Sie sind etwas Sich-Entfaltendes, und ihr erlaubt ihnen, sich zu entfalten.

Ob ihr das versteht oder nicht, ob ihr das glaubt oder nicht, ob ihr es annehmt oder nicht, jeder einzelne von euch ist ein Teil des Kollektivs. Ob ihr glaubt zugestimmt zu haben oder nicht, ihr habt zugestimmt. Eure Energie breitet sich viel mehr aus und beeinflusst mehr, als ihr euch vorstellen könnt. Sie vermischt sich mit jeder anderen Energie in eurer Realität, in eurer Welt. Ihr seht euch vielleicht als ein kleines einzelnes Individuum, das vielleicht mit einigen wenigen Individuen in Kontakt steht, mit denen ihr unmittelbar interagiert, aber das ist unrichtig. Ihr steht mit eurer ganzen Welt in Kontakt, ob ihr irgendwelche anderen Individuen objektiv kennt oder nicht. Es stimmt nicht, dass ihr nicht teilnehmt und nicht in Kontakt steht; ihr tut es.

Ihr wählt, euch zu wandeln. Ihr habt euch entschieden, euch auszudehnen. Mit dieser Expansion ist große Freiheit verbunden, aber es kann auch Trauma umfassen und ihr könnt euch überfordert fühlen, abhängig davon ob ihr mit oder gegen den Strom schwimmt. Diejenigen, die mit dem Strom schwimmen, werden alles leicht finden und wenig Trauma erleben, wenn überhaupt, und werden sich sehr wohl fühlen und sehr zufrieden sein.

Ja?

JOHN: Ich finde es interessant, dass diese Welle nicht von Ilda angetrieben wird, da es um Kommunikation geht.

ELIAS: Austausch.

JOHN: Das scheint mir ziemlich dasselbe zu sein.

ELIAS: Nicht ganz. Und warum wundert es dich, dass sie nicht von Ilda angeführt wird?

JOHN: Es hat den Anschein, dass Ilda und ihr Sinn für Austausch, schließlich Kommunikation...

ELIAS: Sie ist mit Vold verbunden, weil Vold revolutionär sind und das eine Art von Revolution ist. Das spiegelt sich in eurer Finanzwelt wider. Die Revolution geschieht gerade. Schließlich werdet ihr nicht mehr auf dem Fundament des Austauschs stehen. (Laute Unterhaltung der Gruppe)

MANN: Du hast uns schon gesagt, dass es kein kosmisches Äquivalent für ein Kondom gibt. Wir werden alle schwanger! (Elias lacht)

FRAU: (Lange unhörbare Frage)

ELIAS: Aber genau das macht ihr.

FRAU: (spricht weiter, unhörbar)

ELIAS: Ja.

FRAU: Elias, könnten wir zur Finanzszene zurückkommen? Das einfache alte Land, die Werte und unser Börse und unsere Kreditfähigkeit? Ich weiß, dass du gesagt hast, im Jahr 2075 wird alles...

ELIAS: Ungefähr.

FRAU: Aber gibt es in der Zwischenzeit und gegenwärtig kein Leitsystem? Gibt es etwas, das wir unternehmen können, um uns zu beruhigen?

ELIAS: Hört auf, euch Sorgen zu machen! (Lachen)

RODNEY: Als ich ein kleiner Junge war, gab mir meine Mama am Ende jeder Woche einen Nickel. Das war meine „Allowance“ (=Zuteilung). Das war die Art von „Allowance“ (=Zulassen), die ich … (unhörbar).

ELIAS: Und was wirst du mit deinem Nickel machen, wenn er keinen Wert mehr hat, und niemand ihn haben will?

RODNEY: Das würde schrecklich sein!

ELIAS: Und warum wäre es schrecklich? Habt ihr nicht viel mehr Freiheit, wenn ihr nicht vom Geld beherrscht werdet?

RODNEY: Elias, ich wollte nur witzig sein und du bist so...

LYNDA… verdammt ernst! (Lachen mit Elias) (Bemerkungen oder Fragen gehen in der Unterhaltung unter.)

RODNEY: ... (unhörbares) Ich kann mir das fast nicht vorstellen.

ELIAS: Ich bin mir dessen wirklich bewusst und darüber reden wir gerade, dass ihr es nicht glauben könnt, dass ihr keinen Begriff und kein Konzept dafür habt, dass das keine Entwicklung ist, die ihr erfassen und planen könnt, dass sie geschieht, ihr sie aber nicht individuell planen könnt. Deswegen ist es eher eine Frage des Zulassens und Mitfließens als des Dagegen-Anschwimmens. Eine Art des Mitfließens und des Nicht-Dagegen-Ankämpfens ist es, euch keine Sorgen zu machen und keine Angst davor zu haben, Mangel zu leiden.

RODNEY: Ich habe das mein ganzes Leben lang gemacht.

ELIAS: Und es geht darum weiterzumachen, jetzt aber auf eine andere Weise. Denn jetzt scheint es eine Bedrohung zu geben, obwohl es eigentlich keine gibt. Ihr nehmt wahr, dass es eine Bedrohung gibt, weil es Veränderung gibt; aber es ist in Wirklichkeit keine Bedrohung. Es ist eine Entwicklung zu genau dem, was ihr wollt. Ihr erschafft genau das, was ihr wollt, und seid entsetzt. (Lachen)

JEN: Was mir passierte, ich habe ein wunderbares Leben, es ist genug Geld da und alles, aber ich habe so eine Angst, ich zittere vor Angst. Es gibt diesen riesigen Vertrag, ausgezeichneten Erfolg, und wir flippen einfach aus. Aber wenn so etwas Gutes öfter geschieht, werden wir dann immer noch so viel Angst haben?

ELIAS: Weil ihr bezweifelt, dass es real ist. Es kann nicht wirklich sein, da es zu gut ist, und ich das nicht verdiene. Nur besondere Individuen verdienen so etwas Gutes, nicht normale Individuen. Aber keiner von euch ist normal, und ihr alle seid auserlesen. Deswegen verdient ihr alle Außerordentliches!

Ja?

FRAU: (Unhörbar)

ELIAS: Ja, da alles, was ihr tut, miteinander verbunden ist. Ich habe das sehr, sehr oft gesagt, aber ich bin mir auch dessen bewusst, dass das viele von euch derzeit nicht unbedingt ganz verstehen oder erkennen. Denn ihr seht subjektive Aktionen objektiv bildlich dargestellt (imagery) und sie können unterschiedliche Themen haben oder verschiedene Arten bildlicher Darstellung, aber darauf kommt es nicht an. Was sie verbindet, ist eure Energie, und alles, was ihr tut, ist miteinander verbunden.

Wenn ihr also die Fülle der Kiesel in eurem Garten oder die Fülle der Nahrungsmittel, die ihr zu Hause habt, beachtet oder die Fülle von Freunden wahrnehmt, mit denen ihr zu tun habt, oder die Fülle von Energie, die ihr habt, wenn ihr etwas macht, das ihr wirklich genießt – gleich was es ist - erschafft das eine bestimmte Energie. Wenn ihr eine Energie erschafft, die in eine bestimmte Richtung fokussiert ist, dann manifestiert ihr das in allen euren Richtungen. Energie fließt in andere Äußerungen über, so wie Geld.

Wann ihr dauernd nur Mangel seht und euch darauf konzentriert, wie ich schon oft gesagt habe - ich habe nicht genug Geld, ich habe nicht genug Zeit, ich habe nicht genug Freunde, ich habe nicht genug Energie, ich habe nicht genug Milch, ich habe nicht genug Brot – wenn ihr euch auf Mangel konzentriert, erschafft ihr ihn und ihr erschafft mehr und mehr davon, da das die Energie ist, die ihr projiziert.

Wenn ihr euch darauf konzentriert, etwas zu schätzen und darauf, was ihr habt und was ihr zustande bringt, und das anerkennt, erschafft das eine ganz andere Energie. Energie ist der Schlüssel, da sie die Kraft ist, die BEWEGT was ihr erschafft, da sie anzieht was dazu passt.

DANIIL: (Unhörbar)

ELIAS: Richtig, da ihr anzieht, was ihr energetisch ausdrückt. Das ist für die meisten Individuen sehr schwer zu erkennen, da ihr Energie nicht seht. Ihr seid euch deswegen nicht immer dessen bewusst, was eure Energie tut oder wie sie sich ausdrückt. Deswegen habe ich oft gesagt, euer größter Hinweis, wie eure Energie ist, besteht darin, darauf zu achten was ihr eigentlich tut, nicht unbedingt, was ihr fühlt. Was ihr fühlt, kann manchmal eurer Energie entsprechen, aber das Gefühl ist nicht immer ein Hinweis darauf, was eure Energie tut und wie sie ausgedrückt wird.

Ja?

CURT: Wenn wir lernen, die Gefühle zu erschaffen, die dem entsprechen, was man vorhat zu erleben, wenn man lernt, diese Gefühle zu erschaffen, erzeugen wir dann nicht, was wir fühlen, erzeugen wir das dann nicht physisch?

ELIAS: Es hängt von der Situation und dem Individuum ab; nicht unbedingt. Ein Individuum kann sich wirklich aufgeregt oder beunruhigt fühlen und eigentlich eine wirklich andere Energie erzeugen, die angenehmere oder befriedigendere Situationen zu ihr anzieht.

CURT: Was kommt zuerst... (unhörbar).

ELIAS: Das ist kein Gefühl. Das ist die Energie, und Energie ist kein Gefühl. Ihr könnt Energie fühlen, aber sie ist kein Gefühl. Normalerweise wird Energie, die ihr fühlen könnt, von einem anderen Individuum oder irgendeiner Situation ausgedrückt, an der lebendige Manifestationen beteiligt sind. Die meisten Individuen stellen sich nicht darauf ein, die Energie von Gegenständen zu fühlen. Einige Individuen tun das wirklich, aber die meisten Individuen nicht. Andere Energien lebendiger Manifestationen fallen euch allen mehr auf und ihr könnt sie stärker fühlen.

Wenn ihr darauf eingestellt seid, Energie zu fühlen, könnt ihr euch in Bezug auf jede bestimmte Situation klarere Information zukommen lassen, da ihr euch dessen bewusst seid, was geschieht und was eure Energie tut und wie sie sich an dieser Situation beteiligt.

CURT: (Unhörbar)

ELIAS: Das wäre, auf eure Intuition zu hören, was ich nur empfehlen kann.

Ja?

VERONICA: Elias, mir kommt vor, ich habe ein (unhörbar) an meinem Körper hängen und es sendet sich ausbreitende Energie-Schichten. Es lenkt mich ab, weil ich mich frage, warum das geschieht und erlaube ich, deinen Worten durchzukommen oder bekämpfe ich sie? Ist es eine Konfliktsituation oder ist es nur eine Konzentration davon, wie ich mich fühle, mein Körperbewusstsein? Was könnte ich tun? Ist das nützlich, oder ist es nur eine Frage des Zulassens?

ELIAS: Des Zulassens. Ablenkung ist nicht schlecht. In letzter Zeit gibt es viel Ablenkung, und sie ist nicht schlecht. Sie kann in Wirklichkeit sehr nützlich sein, da sie euch erlaubt, euch nicht darauf zu konzentrieren, was ihr noch nicht integriert habt. Deswegen erlaubt euch das, nicht frustriert zu werden und zu merken, dass ihr euch inmitten von Verwirrung oder Unwissenheit wohl fühlen könnt.

Wir werden Pause machen und dann zu euren Fragen zurückkommen.

PAUSE (Sitzungszeit war 1 Stunde, 18 Minuten.)

ELIAS: Wir machen weiter! Und du hattest eine Frage?

JOHN: (Lange Frage, unhörbar)

ELIAS: Du kennst es nicht.

JOHN: (setzt fort, unhörbar)

ELIAS: Ja, zu deinen Erfahrungen. Ja, du hast Recht.

RODNEY: Als du das sagtest, war das erste, was mir einfiel, was geschieht, wenn mein Körper geht. Sie werden mich verbrennen, aber ich werde doch immer noch eine Erinnerung haben?

ELIAS: Das ist eine ausgezeichnete Frage. Lass mich erklären. Es gibt einen Prozess, wenn ihr euch entscheidet zu sterben. In diesem Prozess wählt ihr, euch aus dieser Realität zurückzuziehen. Ihr initiiert diese Wahl und blinkt aus.

Mit Ausblinken ist gemeint, dass ihr euch sozusagen aus dieser Realität ausblinkt aber noch nicht in eine nichtphysische Realität einblinkt. Wie ich schon erklärt habe, dieser Prozess ist für das Individuum buchstäblich wie ein Zwinkern, aber in eurer linearen physischen Zeit sind es ungefähr zwei Wochen.

In den zwei Wochen gibt es einen Übergang, eine Transition. Die Energie des Individuums bleibt in dieser Realität. Es hat sich noch nicht in die nichtphysische Realität eingeblinkt. Während es weiter hier in dieser Realität bleibt, nimmt es alles vom Körperbewusstsein auf, das tot ist. Das Körperbewusstsein wird abgelegt. Es wird als tot wahrgenommen und für tot erklärt, aber die Energie - das Wesen, die Aufmerksamkeit des Individuums - bleibt und fängt den Prozess an, sich die ganze Information des Körperbewusstseins anzueignen. Wenn das Körperbewusstsein assimiliert ist, wird es ins nichtphysische Bewusstsein mitgenommen. Es ist nicht verloren.

RODNEY: (Unhörbar)

ELIAS: Ja.

LYNDA: Meinst du das, wenn du sagst, dass Leute, die keine sofortige Transition wählen oder die Glaubensannahmen über körperliches Sein nicht sofort ablegen wollen, darum weiterhin physische Darstellungen erschaffen?

ELIAS: Nein. Das ist eine andere Aktion. Wenn das Individuum einmal ins nichtphysische Bewusstsein blinkt - in euren Begriffen gestorben ist - und seine Aufmerksamkeit und sein Wesen nicht mehr in eurer physischen Realität präsent ist - was wie gesagt für euch ungefähr zwei Wochen dauert aber nur ein Augenblick für das Individuum – wenn es einmal diese Handlung bewirkt hat, tritt das Individuum normalerweise nicht sofort in die Transition ein. Das Individuum fährt normalerweise fort, physische, objektive Bilder zu erschaffen, die denen sehr ähnlich sind, die ihr im physischen Fokus habt - mit einigen Unterschieden.

Ein Unterschied besteht darin, dass das Individuum normalerweise jünger ist als zum Zeitpunkt des Todes. Es wird sich auch nicht sofort an seinen Tod erinnern. Deswegen wird es sich nicht an die Umstände oder Situationen erinnern, die seinem Tod vorausgegangen sind. Wenn es krank war, wird es sich nicht mit der Krankheit darstellen. Es wird sich als gesund und funktionsfähig darstellen, da es sich nicht daran erinnert, was es erschaffen hat, um den Tod zu initiieren. Unabhängig davon wie viel Zeit nötig war, um den Tod herbeizuführen, kann es sich daran nicht erinnern. Es wird objektive Bilder darstellen, die normal für es sind, aber etwas angenehmer.

Deswegen wird es keinen Konflikt geben. Wenn das Individuum Konflikte mit Familienmitgliedern oder Freunden hatte, wird das nicht präsent sein. Es wird mit den Bildern dieser Individuen in einer liebenswürdigen Weise interaktiv sein, es entspricht also mehr seinem Ideal. Aber es interagiert eigentlich nicht mit irgendeinem anderen Individuen. Es interagiert mit seinen eigenen Bildern anderer Individuen. Es interagiert daher nicht mit der Aufmerksamkeit irgendeines Individuums, das im physischen Fokus ist.

Schließlich beginnt es, Diskrepanzen in seiner Realität wahrzunehmen. Schließlich fängt es an zu bemerken, dass es in seiner Interaktion mit den Individuen, mit denen es zu tun hat, den Bildern von ihnen, keine Überraschungen gibt, dass seine Interaktion immer sehr vorhersehbar ist. Das löst seine Neugier aus und es beginnt, sich Fragen zu stellen. Wenn das geschieht, wird das Individuum normalerweise anfangen, sich an seinen Tod zu erinnern.

Sobald es sich an seinen Tod erinnert, kann es wählen, ob es in Transition geht oder fortfährt, objektive Bilder zu erschaffen. Viele, viele Individuen entscheiden sich, weiter objektive Bilder zu erschaffen, da ihnen klar wird, dass sie nicht mehr wirklich am physischen Fokus teilnehmen, und somit auch erkennen, dass sie ihre physischen Bilder viel freier und viel leichter manipulieren können. Sie fangen an zu erkennen, dass sie in einem Moment Bilder vom Spaziergang auf einem Strand erschaffen können und mit einer bloßen Änderung der Gedanken sie sich erschaffen können, in einem anderen Land zu sein und ein ganz anderes Szenarium erleben können.

Das ist für die meisten Individuen aufregend und macht Spaß, und deswegen wollen sie nicht immer sofort in Transition gehen. Nicht-physisch sind ihre Glaubensannahmen sehr locker und entspannt. Sie haben sie weiterhin, aber sie sind so entspannt, dass es viel mehr euren Träumen ähnelt. In euren Träumen könnt ihr auch die Szenerie und das Szenarium sehr schnell ändern. Sie können das physisch machen, sobald sie erkennen, dass sie nicht mehr am physischen Fokus teilnehmen.

RODNEY: Es klingt wie die ultimative außerkörperliche Erfahrung.

ELIAS: Sozusagen. Und wörtlich genommen stimmt das, da ihr keinen Körper mehr habt! (Lachen)

CURT: Gibt es eine Gelegenheit ... (unhörbar)?

ELIAS: Ja, auf zwei Arten. Wenn das Individuum gestorben ist und sich noch nicht an seinen Tod erinnert hat, kann es weiter mit Individuen interaktiv sein, die im physischen Fokus sind. Es kann sich der Individuen im physischen Fokus und ihrer Energie bewusst sein. Das trägt zu seiner Erinnerung seines Todes bei. Wenn es sich einmal an seinen Tod erinnert und es weiß, dass es nicht mehr am physischen Fokus teilnimmt, kann es sich mit anderen Individuen, die auch nicht mehr am physischen Fokus teilnehmen, austauschen und kann dann Energie zu Individuen im physischen Fokus projizieren.

CURT: (Unhörbar)

ELIAS: Ja.

MANN: Elias, gibt es einen Namen für diesen Zwischen-Zeitraum, diesen Ort?

ELIAS: Es ist kein Ort. Es ist hier.

MANN: Aber ich meine, was Transition oder physische Realität betrifft, was der Raum dazwischen wäre?

ELIAS: Es ist kein Raum dazwischen. Die Aufmerksamkeit des Individuums, seine Energie, sein Wesen bleiben in eurer physischen Realität. Es wird nicht zu einem anderen Ort gebracht. Es bleibt in dieser Realität.

Ich kann euch sagen, wenn ein Individuum zu mir kommt und mich fragt: "Ich habe eine Intuition, dass ein Freund oder ein Familienmitglied von mir tot ist, und ich glaube, dass dieses Individuum seit gestern nicht mehr lebt.“ Wenn mich das Individuum bittet, das zu bestätigen, sage ich nein. Das Individuum hat sich noch nicht losgelöst. Sein Körper kann in euren Begriffen tot sein, aber das Individuum hat sich noch nicht von dieser Realität verabschiedet.

Ja?

ELLA: Kann ich eine Frage zum Körper stellen? (Unhörbar) Was geschieht, wenn der Körper selbst innerhalb von ein paar Tagen statt zwei Wochen beseitigt wird? (Unhörbar)

ELIAS: Nein, denn sofort beim Tod des Körperbewusstseins assimiliert ihr als Wesen, als eure Aufmerksamkeit und eure Identität all diese Information.

BILL: Elias, ich habe eine Frage zu etwas, das mir passierte. In meinen Träumen höre ich regelmäßig einen Anruf, ein Läuten. In der Arbeit hasse ich Telefone. Ich verstehe, dass das Läuten eines Telefons ein Signal ist; das Gefühl ist ein Signal. Ich kann nicht wirklich begreifen, was... ich bekomme Signale, Emotionen. Achte ich ganz allgemein nicht auf meine Kommunikationen, oder gibt es bestimmte Kommunikationen, die ich nicht beachte? Weil es mir so stimmig vorkommt, dass es eine Art Signal ist. Ich bekomme das Signal; ich hebe nur nicht ab. Ich begreife die Kommunikation nicht. Ich würde es schätzen, wenn du das für mich behandeln könntest.

ELIAS: Ja. Du bekommst das Signal. Die Botschaft, die dich nicht erreicht, betrifft Unterschiede und deine Assoziationen zu Unterschieden.

BILL: Allgemein oder etwas Spezielles betreffend?

ELIAS: Mehr im Verhältnis zu Individuen, mit denen du persönlich zu tun hast, und auch nicht zu personifizieren.

BILL: Was meinst du mit „nicht personifizieren“?

ELIAS: Wenn andere Individuen etwas tun oder etwas in einer Weise sagen, die anders als die eigene ist, neigen die meisten Individuen dazu, auf sich zu beziehen, was andere Individuen tun. Wenn ihr personifiziert, seht ihr das, was das andere Individuum tut, als eine persönliche Beleidigung. Ihr meint, sie tun das mit der Absicht, euch das anzutun, was im Großen und Ganzen nicht stimmt.

BILL: Meinst du, ich mache das hauptsächlich mit meiner Familie? Ich glaube nicht, dass ich das ganz allgemein tue.

ELIAS: Ja, und wenn ihr bei anderen Individuen personifiziert, erschafft ihr eher einen Ausbruch, da ihr auch Erwartungen habt. Ihr habt Erwartungen an euch selbst, setzt euch herab und habt Erwartungen an das andere Individuum: sie sollten das nicht machen oder sie sollten das tun.

Wenn ihr personifiziert, geht es über das hinaus, dass SIE das tun SOLLTEN oder das NICHT tun sollten; es kommt etwas dazu wie: warum weiß es das nicht, warum erkennt es das nicht. „Dieses Individuum kennt mich, warum drückt es sich in dieser Weise aus, wo es doch weiß, dass ich so darauf reagiere?“ Aber das andere Individuum richtet sich mit seinem Tun gar nicht gegen euch. Deswegen nimmt es das nicht so wahr.

BILL: Und warum verstehe ich das bei jedem anderen nur nicht bei meiner Familie? (Lachen)

ELIAS: Da diese Individuen euch am nächsten sind. Ihr könnt von diesen Individuen leicht verletzt werden. Ihr erlaubt euch, diesen Individuen gegenüber offener zu sein. Deswegen beeinflussen sie euch mehr.

BILL: (Unhörbar)(Lachen) Danke, Elias.

ELIAS: Gern geschehen.

SANDRA: (Lange unhörbare Frage über das Körperbewusstsein)

ELIAS: Nein.

SANDRA: (Immer noch unhörbar)

ELIAS: Das tut es, denn das ist assimilieren oder - in euren Begriffen - aufnehmen aller Erinnerungen.

SANDRA: (Unhörbar)

ELIAS: Ja genau.

SANDRA: (Unhörbar)

ELIAS: Nicht-physisch? Ja.

JEN: Ich habe eine Frage dazu, sensibler für Energie zu werden. Ich bin auf diesen (unhörbar) gegangen. Ich habe wirklich nie so an meinen Körper als ein Mittel der Kommunikation gedacht.

ELIAS: Oh, und er ist es. Euer Körperbewusstsein kommuniziert dauernd mit euch. Es ist eine sehr starke Kommunikationsschiene.

JEN: Es ist schwer zu sagen, ob es ich bin oder es etwas anderes ist. Wie an dem Tag des Börsen-Crashs, der... (unhörbar). Ich musste mich zurückziehen und allein sein, weil etwas geschah. (Unhörbar)

ELIAS: Wenn ihr sozusagen diese Art von Energiesteigerung erlebt, ist es wichtig, vorübergehend innezuhalten und darauf zu achten, was ihr selbst tut, und auseinander zu halten, ob ihr euch mit einer anderen Energie oder einer kollektiven Energie verbindet oder ob es eure eigene ist. Wenn ihr innehalten und entschlüsseln könnt, was ihr selbst in diesem Moment tut und es nicht mit dem übereinstimmt, was ihr erlebt und fühlt, ist das im Allgemeinen ein Indikator dafür, dass ihr euch mit einer anderen Energie verbindet.

Dabei könnt ihr üben, andere Energien abzupuffern. Wenn ihr das fühlt, erlaubt euch, euch abzulenken. Eine sehr wirksame Weise euch abzulenken besteht darin, eure Imagination einzusetzen. Lenkt eure Aufmerksamkeit von dem, was ihr fühlt und von eurem physischen Körperbewusstsein weg und erlaubt euch, aktiv etwas vorzustellen. Ich bin mir dessen bewusst, dass du wirklich gut mit Imagination umgehen kannst und das nicht sehr schwierig für dich wäre, obwohl es für einige Individuen schwierig sein könnte. Das kann eine sehr effiziente Art sein, wie ihr anfangen könnt, Energie zu puffern und ihr nicht zu ermöglichen, euch zu überwältigen oder in Beschlag zu nehmen.

KEN: Elias, funktioniert das auch in dem von dir vorher erwähnten Fall einer Person, die ganz außer sich gerät, weil der Bleistift abgebrochen ist? Könnte man das dann auch einsetzen, in Imagination einzutauchen, um sich von einem überwältigenden Gefühl zu distanzieren?

ELIAS: Ja. Imagination kann ein ausgezeichnetes Werkzeug sein. Es ist nicht nur eine wirksame Ablenkung, sondern kann gleichzeitig auch sehr inspirierend sein und kann euch neue Richtungen auftun, die euch nicht überfordern.

Ja?

CURT: (Frage darüber, wie man selbstbestimmt handelt - unhörbar)

ELIAS: Den Fokus eurer Aufmerksamkeit, und das seid ihr, bestimmen und lenken. Sich mit Absicht zu führen ist in Wirklichkeit sehr einfach, aber ihr kompliziert es enorm. Eure Aufmerksamkeit zu lenken ist einfach, weil es nur eine Frage dessen ist, sich bewusst zu sein, worauf ihr achtet und ob das, worauf ihr gerade achtet, euch im Moment eigentlich direkt beeinflusst oder nicht, was wirklich einfach ist. Denn das meiste, das euch Schwierigkeiten, Sorgen und Angst macht und leiden lässt, beeinflusst euch im Moment eigentlich nicht direkt. Es besteht die Möglichkeit oder ihr stellt euch vor, dass es euch beeinflussen könnte, aber es beeinflusst euch im Moment NICHT direkt.

Das ist das Szenarium, das ich vorher beschrieben habe, wenn sich Individuen in Bezug zu Geld, Rechnungen oder Schulden Sorgen machen, Angst haben und beunruhigt sind. Es wird nicht das wahrgenommen, was im Moment geschieht. Kein Monster bricht in eure Wohnung ein und steckt euch in einen Käfig, aber die wahrgenommene Bedrohung ist präsent und darauf achtet ihr: "Ich werde das nicht tun können.“ Das geschieht nicht jetzt. Es geht darum, sich ganz einfach daran zu erinnern, was WIRKLICH JETZT geschieht. Gibt es Monster, die darauf warten, euch zu verschlingen? Nein. Kommen Individuen, um alles, was ich habe, wegzunehmen? Nein. Werde ich in diesem Moment sterben? Nein.

Ihr projiziert so viel und bewegt euch so oft aus dem Jetzt und dem, was ihr eigentlich macht und erlebt heraus. Das erschafft die meisten eurer Schwierigkeiten oder eurer Ängste, nicht was wirklich geschieht.

ELLA: (Frage über Massensterben während dieser Welle, unhörbar)

ELIAS: Es gibt ein Potential.

ELLA: (setzt fort, unhörbar)

ELIAS: Gern geschehen. Es muss nicht immer unbedingt in Form von Todesfällen eurer Spezies sein. (Bemerkungen und Fragen gehen unter im Lärm der Gruppe, die durcheinander spricht)

Es muss nicht immer mit Todesfällen eurer Spezies zu tun haben, sondern auch damit, wie euch das beeinflussen kann.

ELLA: (Unhörbar und anscheinend eine lustige Frage, Gruppe lacht)

ELIAS: Andere Spezies sind sozusagen Teile von euch. Deswegen geht die Energie, wenn sie sterben, bildlich gesprochen, wieder auf euch über, aber das ist kein geringerer Verlust als der Tod eines Individuums. Man könnte auch sagen, der Verlust ist der Verlust eines Teils von euch, den ihr projiziert habt, den ihr manifestiert habt, und ihr habt euch losgelöst, seid gestorben.

Nicht dass es eure Verantwortung oder Schuld ist, denn andere Spezies, Tiere, wählen ihre eigene Loslösung, aber sie sind ein Teil von euch. Sie sind Projektionen eurer Energie. Deswegen ähnelt, wenn sie sterben, das dem Tod eines Teils von euch.

FRAU: (Unhörbar)

ELIAS: Für die meisten Individuen, abhängig davon womit sie sich verbinden, kommt es in unterschiedlichem Grad zu einem Gefühl der Leere, einem Gefühl von Trennung, was auch mit dieser Kommunikationswelle verbunden ist. Denn wie gesagt seid ihr nicht von allem getrennt, was innerhalb eurer Realität existiert. Ihr seid eng miteinander verbunden. Es ist also wichtig, die Botschaften in eurer Welt zu beachten, die nicht von euch persönlich ausgedrückt werden, aber präsent sind. Eure Wirtschaft ist nicht der einzige globale Ausdruck, der beeinflusst wird und sich verändert. Es gibt viel mehr in eurer Welt, das sich ändert, und es ist wichtig, darauf zu achten.

Ja?

RODNEY: Korrigiere mich, wenn ich unrecht habe, aber ich glaube, dass die Leute, die sich wegen dieser Dinge Sorgen machen, sagen, dass es nicht nur der Eisbär ist, sondern dass eine riesige Anzahl von Tierarten auf dem Planeten dauernd ausstirbt, und sich das noch steigert. Wenn das wahr ist und wenn sie ein Teil von uns sind, weil wir sie erschaffen, ist das dann, wenn wir sie verlieren, ein natürlicher Ablauf im Bewusstseinswandel, oder fügen wir uns damit irgendwie Schaden zu? Was bedeutet das?

ELIAS: Es ist SEHR bedeutend, da ihr ein außerordentliches Gleichgewicht in eurer Welt, in eurer Realität erschaffen habt, in der alles, was es innerhalb eurer Realität gibt, miteinander verbunden ist, genau so wie ihr mit allem verbunden seid, was es in eurer Realität gibt. Was ihr in euren Erfahrungen an diesem Ort macht, breitet sich wie eine Welle aus und beeinflusst z.B. andere Individuen in Sibirien. Ihr seht das nicht, aber es geschieht. Was ihr in euren Erfahrungen macht, betrifft nicht nur euch und was physisch um euch herum ist, sondern beeinflusst eure ganze Realität. Es wirkt sich auf das Gleichgewicht aus.

Ein Element dieses Wandels, ein wichtiges Element dieses Wandels, ist selbstbestimmt zu sein und zu verstehen, euer Verständnis auszudehnen, um zu erkennen und wirklich zu wissen, dass ihr mit eurer ganzen Realität verbunden seid, dass das Individuum wichtig ist, dass es auf das Individuum ankommt. Darüber hinaus seid ihr verantwortlich für euch und somit verantwortlich für alles, was ihr erschafft, und ihr erschafft die Gesamtheit eures Universums.

FRAU: (Unhörbar)

ELIAS: Was ich euch sage, ist, dass ihr euch in ein größeres Verständnis und Bewusstsein bewegt. Ich sage euch nicht, dass ihr euch mit der Verantwortung des Universums überfordern müsst. Ich spreche von der Wichtigkeit, über euch selbst zu bestimmen, darauf zu achten, was ihr tut, und dabei nichts mit Gewalt zu erreichen versucht, sondern zulasst. Ihr habt Jahrhunderte, Jahrtausende lang Druck ausgeübt und euch angestrengt. Druck machen ist nicht der Weg, den dieser Wandel eingeschlagen hat. Es ist jetzt Zeit, stehen zu bleiben und zuzulassen.

RODNEY: Wissenschaftler sagen, dass die Korallenriffe auf diesem Planeten tot sind. Was sollen wir von dieser Information halten? Ist das eine natürliche Entwicklung hin zu...?

ELIAS: Ist das eine natürliche Entwicklung? Ich kann mit ja und nein antworten. Ist das eine natürliche Entwicklung so wie ihr den Begriff natürlich in Bezug auf die natürliche Funktion eures Planeten versteht? Nein.

RODNEY: Ist es unter Anführungszeichen schlecht, falsch, etwas, das korrigiert werden muss?

ELIAS: Ist es schlecht, ist es falsch? Das ist eine Frage der Wahrnehmung. Das ist eine Frage eurer individuellen Glaubensannahmen. Wirkt es sich aus? Ja. Erschafft es Veränderungen? Ja. Werden viele von...

RODNEY: Schadet es uns?

ELIAS: Es kann sein. Es kann gut sein und ist schon so. Aber das sind eure Wahlentscheidungen. Werde ich euch sagen, dass es zu eurer Auslöschung führen wird, wenn ihr in der Richtung weiter macht wie die Jahrtausende bisher? Nein, wird es nicht. Kann es zu einer Unausgeglichenheit in eurer Welt führen, in der sie euch nicht mehr ernähren kann? Es ist gut möglich, aber darum geht es nicht. Es ist keine Frage des zum Scheitern verdammt Seins. Es geht nicht darum, solche Vorhersagen zu machen: "Wenn ihr so weitermacht, geschieht das!“ Nein, darum geht es nicht.

Es geht darum zu verstehen und zu wissen, dass jetzt bedeutende Änderungen geschehen. Sie haben begonnen, und es liegt an euch, wie ihr fortschreitet. Es ist eure Wahl, wie ihr vorgeht und was ihr mit den Änderungen machen werdet, die ihr initiiert habt. Es ist keine Frage des Bemerkens, dass alles zum Scheitern verdammt ist und ihr keinen Ausweg und keine Wahl habt. Ihr habt viele Wahlmöglichkeiten. Es geht darum, dass ihr euer Bewusstsein und Verständnis ausdehnt, herausfindet was euren Vorlieben entspricht und womit ihr euch wohl fühlt und mit Absicht diese Richtung einschlagt.

Jedes Individuum trägt mit seinen täglichen Erfahrungen, seinen täglichen Handlungen und mit all den Handlungen, mit denen es sich nicht wohl fühlt, und all den Handlungen bei, mit denen es sich wohl fühlt, und verändert so das Verhältnis unangenehm zu angenehm. Indem es darauf achtet, dass es sich wohl fühlt, verändert es die Energie.

Ja?

RICH: Mir fällt auf, dass es ein Muster zu geben scheint, wenn von Druck machen als dynamische und männliche Energie gesprochen wird, während erlauben weiblicher ist. Ist das richtig?

ELIAS: Ja, das stimmt.

RICH: Und der Bewusstseinswandel bewegt sich vom Männlichen weg...

ELIAS: Ja, du hast Recht, und ich habe das von Anfang dieses Forums an gesagt.

MANN: (Unhörbar)

ELIAS: Zulassen ist kein Nicht-Handeln. Zulassen ist nicht nur Sein und keine Aktion setzen. Es handelt, aber ist offen dafür, was ohne Gewalt geschehen oder nicht sofort gesehen werden kann.

MANN: (Unhörbar)

ELIAS: Ja.

MANN: (Unhörbar)

ELIAS: Ja, es ist kein Nicht-Handeln. Deswegen gibt es kein Paradoxon.

BILL: Bedarf das Zulassen großen Vertrauens?

ELIAS: Ja. Vertrauen ist ein weiterer sehr bedeutender Faktor in all diesen Dingen.

BILL: Das würde dann auch Erwartungen umfassen. Wenn ich zulasse, wenn ich diese Erwartungen erschaffe, (unhörbar) ist Vertrauen. Das erwarte ich; das ist meine Assoziation. Also unabhängig davon, was ich erschaffe, zulassen und vertrauen. Auch wenn es nicht zu dem passt, was ich erwarte...

ELIAS: Es kann sein.

VERONICA: Vorher hast du über Imagination gesprochen und gesagt, dass sie sehr einfach und wirksam ist. Wie wichtig ist sie als Werkzeug …

ELIAS: SEHR.

VERONICA… zu ändern, was geschieht?

ELIAS: Sehr. Imagination ist eines eurer stärksten Mittel der Umsetzung und eine eurer stärksten Kommunikationsschienen.

VERONICA: Wirkt es sich auch auf meine persönliche Realität aus und, da wir alle verbunden sind, wirkt es sich auf alles aus, zu erlauben?

ELIAS: Ja.

FRAU: (Unhörbar)

ELIAS: Es ist nicht so, dass das Eine dem Anderen folgt. Es geschieht im Moment.

VERONICA: Elias, zurück zur Imagination. Ist sie so wirksam, dass sie gegenwärtige Trends umkehren oder anhalten kann?

ELIAS: Ja.

JEN: Ich habe eine Frage zum Brücken-Schlagen. (Unhörbar)

ELIAS: Ja. Brücken-Schlagen heißt, dass ihr euch erlaubt, stehen bleiben zu können und auf die verschiedenen Sprachen zu achten, die Individuen sprechen, und statt zu versuchen, Individuen dazu zu zwingen, eure Sprache zu sprechen oder zu erwarten, dass sie eure Sprache sprechen, zuzuhören und ihre Sprache zu verstehen.

Deswegen habe ich gesagt, dass Individuen, die denk- oder politisch fokussiert sind, viel größere Schwierigkeiten mit dieser Welle haben und möglicherweise viel mehr Verwirrung und Trauma in dieser Welle erleben. Nicht jedes Individuum hat die Fähigkeit, ein Brücken-Schläger zu sein. Nicht jedes Individuum kann das, da euch die unterschiedlichen Fokustypen andere Fähigkeiten und Eigenschaften erlauben. Ihr seid nicht alle gleich, und in dieser speziellen Welle haben diese Individuen im Allgemeinen nicht die Fähigkeit, ein Brücken-Schläger zu sein, wohingegen Individuen wie du das können, weil ihr abstrakter verarbeitet, aufnehmt und miteinander umgeht. Deswegen könnt ihr mit mehr Unterschieden und mehr Übersetzungen umgehen. Ihr könnt auf eine vielfältigere Weise übersetzen.

Individuen, die denk- oder politisch fokussiert sind, haben diese Abstraktheit nicht, die ihnen erlauben würde, in einer vielfältigeren Weise zu übersetzen. Sie sind starrer und in mancher Hinsicht absoluter, da sie alles wörtlicher nehmen. Individuen, die emotional fokussiert oder religiös fokussiert sind, sind abstrakter und deswegen flexibler in der Kommunikation. Das erlaubt ihnen, Brücken-Schläger zu sein, was bedeutend ist, da das in euren Begriffen in dieser Zeit sehr benötigt wird.


[session 2658, October 25, 2008]

Re: Elias: Bewusstseinswogen

Verfasst: 15 Okt 2013, 07:19
von Gilla
Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/index.html


• Ankündigung der neuen Woge: „Die neue Woge wird das Glaubenssatzsystem der Sinne, das Universum und das Erschaffen ansprechen“

TERRI: Hast Du irgendwelche Tipps für uns?

ELIAS: Meine Tipps für Euch wären die, die Ihr bereits kennt, nämlich zuzulassen, nicht zu streiten/kämpfen und geduldig zu sein. Hier ist der Faktor Zulassen signifikant, denn Ihr tut zwar das Nötige, aber Ihr lasst nicht unbedingt ganz und gar zu, weil Euch das, was Ihr tut, möglicherweise nicht völlig gefällt. Es geht also darum, zu erkennen, dass das, was Ihr tut, Teil Eurer individuellen Prozesse ist und es mitzurechnen und Euch dies zufrieden gutzuschreiben. Zufrieden sein mit dem, was Ihr tut, auch wenn signifikante Anhängsel vorhanden sind, die anscheinend dagegen ankämpfen, was durchaus natürlich ist.

Ihr habt, wie gesagt, signifikante Anhängsel. Es ist herausfordernd, diese Anhängsel anzusprechen, sie zu erkennen und sie somit zu neutralisieren. Es geht nicht darum, diese in Eurem Fokus erworbenen Anhängsel zu eliminieren sondern darum, sie als das, was sie sind, zu erkennen und sie dann zu gebrauchen, wenn dies zu Eurem größten Wohle ist, jedoch nicht als automatische Äußerungen. Wenn Ihr beispielsweise das Unabhängigkeit-Anhängsel inkorporiert, geht es darum, Euch dessen bewusst zu sein und es als das zu erkennen, was es ist und über die Erkenntnis und Fähigkeit zu verfügen, diese Fertigkeit zu nutzen und das Anhängsel zu gebrauchen, wenn dies zu Eurem größten Wohle ist statt dies andauernd automatisch zu äußern, wodurch es ein Hindernis für Euch würde. Die meisten Anhängsel sind stark mit Euren „sollte“ oder „müsste“ assoziiert. Das, was Ihr sein müsst, tun müsst, sein solltet, tun solltet, das ist mit Euren Anhängseln verknüpft.

Du fängst an, Deine Anhängsel zu erkennen, und ob Du diese nun analysierst oder auch nicht, das spielt keine Rolle, denn Du sprichst sie an. Und so erschaffst Du die Richtung, Deine eigene Fähigkeit zu inszenieren und zu nutzen statt sie auf eine Weis zu äußern, in der sie Dich benutzt, wie man fast sagen könnte.

TERRI: Tauschst Du nun Anhängsel mit Assoziationen untereinander aus?

ELIAS: Nein.

TERRI: Ich dachte, dass ich dabei wäre, dies mehr als meine Assoziation zu sehen bezüglich dessen, was es bedeutet, an einem Tag produktiv zu sein.
I
ELIAS: Ja, Du hast viele Assoziationen, und sie treten im Verein mit den Anhängseln auf. Erinnere Dich daran, dass die Assoziation über gut oder schlecht urteilt. Das ist die Assoziation. Du generierst bei jeder Erfahrung oder bei jedem Thema, das Du erlebst, eine Assoziation dahingehend, ob diese Erfahrung gut oder schlecht, ob sie angenehm oder unangenehm ist. Deshalb sind Deine Assoziationen eng mit Deinen Anhängseln verbunden.

Du generierst eine Assoziation mit produktiv zu sein. Produktiv zu sein selbst ist ein Anhängsel, eine Äußerung, die Du für Dich selbst angenommen hast, eine Idee und ein Vorgang, den Du angenommen und in einer spezifischen Kapazität auf Dich selbst angewendet hast, so wie auch Unabhängigkeit eine Idee und ein Vorgang ist, den Du für Dich selbst angenommen und auf eine spezifische Weise angewendet hast.

Nun assoziierst Du diese Anhängsel mit den Erfahrungen, die Du mit diesen Anhängseln gemacht hast. Du kannst also assoziieren, dass es gut ist, in einer bestimmten Eigenschaft produktiv zu sein, und dass es nicht gut sei, in dieser Eigenschaft nicht produktiv zu sein. Du misst Dich selbst an dem, was Du in Verbindung mit dem Anhängsel assoziierst. Ohne solche Assoziationen ist das Anhängsel lediglich ein Konzept, das Wahlmöglichkeiten involviert, nämlich ob Du wählst, daran zu partizipieren oder auch nicht. Anhängsel und Assoziation zusammen erschaffen eine neue Anhängsel-Schicht hinsichtlich von dem, welche Teile der Anhängsel gut und welche schlecht wären.

TERRI: Und das ist das Werturteil der Duplizität.

ELIAS: Richtig, das alle von Euch haben. Insofern gibt es einen Aspekt, der in erheblichem Maße Deine Assoziationen miteinbezieht, aber neben dem Ansprechen Deiner Assoziationen, worauf Du vielleicht fokussiert bist, sprichst Du simultan diese Anhängsel an. Du analysierst, evaluierst und definierst sie vielleicht nicht unbedingt ganz spezifisch in Deinen Gedanken, aber Du sprichst sie an. In den Gruppensitzungen sprach ich neulich über diese Anhängsel, darüber, wie stark sie sind und wie wichtig es ist, sie anzusprechen, um Euch die Freiheit zu erlauben, nicht automatisch solchen Aspekten zu unterliegen, die Eure Wahlmöglichkeilten behindern und blockieren.

Du magst Assoziation ansprechen und auf diese achten. Aber Du sprichst auch viele Anhängsel an und demontierst oder reißt sie nieder und erlaubst Dir somit viel mehr Freiheit, Deine eigenen Entscheidungen in Kraft zu setzen statt Vorgänge automatisch zu generieren. Vorgänge und Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten generierst Du dann vorsätzlich. In manchen Kapazitäten mag es so aussehen, als ob Du ungewollte Entscheidungen generierst oder Dich zwingst, bestimmte Entscheidungen zu generieren, die gegen die Entscheidungen stehen, die Du früher angeheuert hättest, oder die sich von denen unterscheiden, an die Du gewöhnt bist. Was Du jedoch mit diesem Vorgang in Gang setzt, das ist genau das, was Du zu erschaffen wünschst und was diese Umschaltung Dir zu erschaffen ermöglicht, nämlich die Entscheidung zu generieren, Dein Realität vorsätzlich in der von Dir gewünschten Richtung zu erschaffen.

TERRI: Dies bringt uns auch dazu, uns selbst zu vertrauen und uns selbst zu akzeptieren.

ELIAS: Ja, sehr sogar.

TERRI: Denn für mich gibt es immer noch dieses Element, wie ich für mich selbst sorgen kann, und da ich nun gerbt habe, ist dieses Element jetzt wesentlich weniger prominent. Ich weiß, dass ich dies als einen Puffer erschuf, um mich wissen zu lassen, dass ich in diese Richtung gehen kann, aber es gibt da immer noch Zweifel, von denen ich mich wohl schon etwas entferne.

ELIAS: Ja, ich stimme Dir zu. Es ist eine Zeit des Experimentierens. Du bist dabei, Dich umzuschalten.

TERRI: In großem Stil.

ELIAS: Ich stimme Dir zu, denn dies ist sehr ungewohnt für Dich. Du bist daran gewöhnt, innerhalb der Richtlinien oder Parameter dieser Anhängsel zu funktionieren, und nun ziehst Du von dort weg. Insofern generiert jeder von Euch in seinen eigenen Kapazitäten unterschiedliche Versuchsäußerungen, und manchmal mag sich das so anfühlen, als ob Ihr auf schwankendem Boden stehen würdet, aber Ihr offeriert Euch auch andauernd dieses Bemerken und Schimmern, nämlich dass Ihr, obwohl Ihr auf schwankendem Boden stehen mögt, Euch doch behauptet und aufrecht stehen bleibt.

Für Dich, auch für Michael und für viele Individuen ist in vielerlei Hinsicht das finanziell Vertraute, das woran Ihr diesbezüglich gewöhnt seid, ein signifikanter Aspekt. Doch Ihr verändert dies und experimentiert mit einer neuen Richtung, die dieses Selbstvertrauen wesentlich mehr inszeniert und präsentiert. Aber Ihr offeriert Euch auch andauernd die Bestätigung, dass das, was Ihr zuvor für unmöglich oder als potentiell unangenehm und unsicher gehalten habt, nicht so unangenehm ist, wie Ihr zuvor dachtet, und dass Ihr Euch in verschiedener Hinsicht wohlfühlen könnt, und das ist Euer Tun (your making), Eure Handhabung und Eure Wahl/Entscheidung.

Derzeit magst Du etwas von einem Paradoxon erleben, da Du vielleicht anfängst, diesbezüglich ein Extrem minimal mehr zu erleben und simultan ein Gefühl zu haben, auf einer Schwelle zu stehen und ein inneres Wissen zu haben, dass Du Dich selbst verankerst, dass Du schwimmst und nicht ertrinkst, was Du nicht tun wirst, und dass Du in die Richtung gehst, in der der Fluss natürlicher und leichter werden wird. Ein signifikanter Faktor dafür ist, dass Ihr Eure neue (Bewusstseins)Woge gewählt habt.

TERRI: Ist meine Annahme richtig, dass es eine Wissenschaftswelle ist?

ELIAS: Nein.

TERRI: Die religiöse Welle?

ELIAS: Nein.

TERRI: Ich dachte, es wären nur noch zwei Wellen übrig!

ELIAS: Nein.

TERRI: Haben wir eine neue Welle erschaffen?

ELIAS: Nein. Wie Du erkennen magst, werden diese Wogen in Verbindung mit den Glaubenssatzsystemen geäußert.

TERRI: Die Welle der Duplizität?

ELIAS: Nein, die habt Ihr bereits vollendet. Was die Glaubenssatzsysteme anbelangt, möchte ich Dich daran erinnern, dass es zehn Glaubenssatzsysteme gibt, und neun davon sind mit Essenzfamilien assoziiert oder werden von diesen repräsentiert. Das zehnte Glaubenssatzsystem ist assoziiert mit allen Essenzfamilien oder wird von diesen repräsentiert.

Ihr habt gewählt, mit dieser Woge kollektiv eine andere und neue Äußerung anzuheuern, denn Ihr habt gewählt, zwei statt eines Glaubenssatzsystems miteinzubeziehen, die jedoch sehr Hand in Hand gehen. Zu diesem Thema werde ich bald weitergehende Informationen offerieren, da dies so gewählt wurde. Die derzeitige Woge endet also. Die neue Woge wird das Glaubenssatzsystem der Sinne, das Universum und das Erschaffen ansprechen.

Session #3017
Tuesday, September 21, 2010 (Private)

Re: Elias: Bewusstseinswogen

Verfasst: 15 Okt 2013, 07:29
von Gilla
Elias channelings, Mary Ennis:
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http://www.eliasforum.org/digests.html

(der nachfolgende Text ist bereits im Thread Umschaltung vorhanden)

• Diese Woge betrifft die Sinne sowie das Erschaffen und das Universum.

ELIAS: Bei unserer Diskussion dieser neuen Wogen haben wir mit dem Identifizieren begonnen, und zwar größtenteils mit dem Identifizieren des ersten Aspektes dieser Woge, dem Ansprechen des Glaubenssatzsystems der Sinne. Seit Ankündigung dieser Woge haben wir den Aspekt der Sinne diskutiert und gesagt, wie sehr sie Einfluss ausüben, wie kompliziert und absolut sie sind, und dass sie Eure wesentlichen Assoziationsauslöser sind.

Wir haben mehrere Gespräche über dieses Thema geführt. Erinnert Euch daran, dass ich Euch bei Einführung dieser neuen Woge sagte, dass - anders als bei früheren Wogen - mit dieser nun zwei Glaubenssatzsysteme angesprochen werden. Diese Woge betrifft die Sinne sowie das Erschaffen und das Universum.

Diesen zweiten Aspekt dieser Wogen haben wir noch nicht besprochen. Als diese Welle anfing, waren die meisten von Euch noch nicht dazu bereit, Informationen über diesen Aspekt „Erschaffen und das Universum“ zu ihren Erfahrungen hinzufügen. Ihr habt nun genug Zeit gehabt, um die gegenwärtige Woge zu erleben, auf die Sinne Acht zu geben und mit dem Umschalten voranzugehen. Und viele von Euch fangen nun an, den zweiten Aspekt dieser speziellen Woge zu erleben.

Bei diesen Bewusstseinswogen und der Umschaltung geht es darum, Euch Wege zu offerieren, um Euch Eurer selbst mehr gewahr zu werden. Ein großer Prozess, den Ihr bei Eurem Umschalten anheuert, ist es, Euch der Identitätsunterschiede zwischen Anhängseln und Eurem echten/wahren Selbst gewahr zu werden und zu erkennen, was Euer echtes Selbst ist und wer Ihr als dieses echte Selbst, ohne Eure Euch vertrauten Anhängsel seid, über die Ihr Euch bislang definiert habt in Beziehung zu dem, wer Ihr seid.

Wie schon früher besprochen, sind Anhängsel/Anhaftungen keine Äußerungen, die Ihr unbedingt eliminieren würdet, denn mit manchen Kapazitäten dienen sie einem Zweck. Wir haben das Anhängsel Unabhängigkeit genannt und gesagt, dass es bei diesem Anhängsel Einflüsse gibt, die Euch hinderlich sein können, aber dass es da auch andere Einflüsse gibt, die Ihr vielleicht weiterhin anheuern wollt, und dass Ihr bestimmte Aspekte dieses speziellen Anhängsels tatsächlich wertschätzt, wie das bei allen Euren Anhängseln der Fall ist. Es geht darum, diese Anhängsel zu erkennen und somit eine neue Fähigkeit zu generieren, um über solche Anhaftungen hinaus zu blicken, welche Euer wahres Selbst abdecken, ähnlich wie dies ein Schneckenhaus tut.

Die Schnecke generiert eine Schale, die einem wichtigen Zweck dient, aber ist die Schale eine echte Essenz der Schnecke? Nein. Eine Schnecke lebt innerhalb der Schranken des Hauses und nutzt dieses als Schutz und auch für Vorräte. Insofern nutzt das Haus der Schnecke, aber innerhalb der Schale ist die Schnecke sehr weich und verletzlich.

In Euch selbst inkorporiert Ihr die Essenz Eurerselbst, die Euer echtes Selbst ist, die von der Anhängsel-Hülle überdeckt wird. Anhängsel haben ihren Verwendungszweck, aber haltet sie nicht für Eure Identität, denn das sind sie nicht. Sie sind nicht das, wer Ihr seid. Sie mögen Einfluss auf das ausüben, was Ihr äußert oder tut, aber sie sind nicht das, wer Ihr seid.

Ihr geht in eine neue Richtung, in ein neues Zeitalter des Entdeckens und des Äußerns Eures echten Selbst. Insofern werdet Ihr Euch nach und nach einiger signifikanter Veränderungen gewahr werden, und bei unserem Gespräch geht es darum, Euch Klarheit über diese Veränderungen zu verschaffen, damit Ihr sie leichter identifizieren und leichter durch sie hindurchgehen könnt.

Eine sehr signifikante Veränderung ereignet sich, und zwar bezüglich der Leidenschaft, die von Eurem wahren Selbst anders geäußert wird. Bislang wurde in Eurer Realität – und hier meine ich nicht nur Euch, die Ihr hier zugegen seid, sondern die menschliche Spezies im Verlauf ihrer Geschichte – Leidenschaft durch Ziele im Draußen motiviert, durch das, wonach Ihr strebt, was Ihr zu tun bestrebt seid, wie Ihr Euch motiviert, noch weiter zu gehen, ganz gleich, was es auch sein mag.

Eine Leidenschaft teilt Ihr alle irgendwann in Eurer Existenz in dieser physischen Realität, die Ihr ganz offensichtlich als sexuell identifiziert. Ihr versteht sexuelle Energie und sexuelle Leidenschaft und wisst, was das ist und wie sich dies anfühlt und denkt vielleicht, dass sie nicht von Zielen motiviert ist, aber das ist sie doch.

Selbst wenn Ihr die sexuelle Aktivität mit Euch selbst oder einem anderen vornehmt, ist sie immer zielorientiert. Ihr strebt nach einem bestimmten Endergebnis, nach einem bestimmten Gefühl und einer bestimmten Empfindung. Und insofern wird das Ziel durch das definiert, was Ihr nicht schon besitzt. Selbst bei einer einfachen Leidenschaft wie der sexuellen Energie strebt Ihr nicht nach etwas, was Ihr bereits besitzt. Ihr besitzt nicht bereits einen Klimax, weshalb Ihr danach strebt, ihn zu äußern, zu erleben und zu fühlen. Das ist ein einfaches, offensichtliches Beispiel.

Selbst Eure heiligsten Mönche und Priester, die alle physischen Anhaftungen verleugnen, sind zielorientiert. Sie streben nach Nirwana, nach Erleuchtung oder dem Himmel. Das ist eine Äußerung, die Ihr für Eure Spezies im Verlauf Eurer Geschichte entwickelt habt. Ihr strebt immer nach etwas, von dem Ihr wahrnehmt, dass Ihr dies nicht bereits besitzt.

Nun ereignet sich ein Wandel, etwas völlig anderes und Immenses. Durch Euer Erkennen des echten Selbst, und wenn Ihr das echte Selbst seid und Euch aus diesem Seinszustand heraus äußert, wisst Ihr, dass Ihr bereits alles besitzt. Deshalb sind Leidenschaft und Motivation nicht zielorientiert, und die Leidenschaft wird dann völlig anders generiert. Es geht nicht um das Erlangen von etwas, was Ihr nicht habt, nicht besitzt oder noch nicht geäußert habt. Es geht um den Handgriff (movement) und die Auswahlmöglichkeiten, jedwede Leidenschaft auf eine neue oder auf welche auch immer von Euch gewählte Weise zu äußern. Es geht darum, dass die Leidenschaft in einer ganz anderen Kapazität bereits existiert. Sie wird geäußert, und dies ebenfalls in einer ganz anderen Kapazität. Das ist Erschaffen und Schöpfung, und das ist Euer Universum.

Die Erschaffensformel ist sehr einfach, und sie ist die Grundlage Eures echten Selbst. Die Formel umfasst drei Bestandteile: Ihr projiziert Energie, Ihr reflektiert Energie und entweder reagiert Ihr auf diese Reflektion oder Ihr trefft eine Wahl in Bezug auf die Reflektion. Das ist die Formel und die Grundlage Eures wahren Selbst. Das ist das andere Glaubenssatzsystem, das andere Erschaffen und Euer Universum. Denn Euer ganzes Universum entsprang einem jedem von Euch, individuell und verschieden, in der Konfiguration zwar ähnlich, aber doch nicht ganz gleich. Und jede Äußerung Eures Universum wurde schon lange bevor Ihr sie zu sehen bekommt durch das projiziert, was Ihr zu zuvor als Energie projiziert habt.

Das ist äußerst wichtig, weil es die Art und Weise ist, wie Ihr Eure Realität erschafft. Wenn Ihr das Geheimnis wissen wollt, wie Ihr Eure Realität erschafft, so ist das die Formel dafür. Und der schwierigste Aspekt bei dieser Formel ist die Projektion oder vielmehr die Erkenntnis Eurer Projektion. Projizieren ist einfach, das tut Ihr andauernd. In jedem Augenblick projiziert Ihr Energie. Es ist aber nicht ganz so leicht für Euch, zu erkennen, welche Art von Energie Ihr projiziert, weil Euch das Erkennen dieser Energie nicht vertraut ist. Doch es ist nicht vor Euch verborgen, denn Ihr habt dieses herrliche Design in Eurer Realität erschaffen, dass Ihr Euch das, was Ihr projiziert, auch spiegelt, und deshalb befindet sich die Reflektion von dem, was Ihr tut, vor Euren Augen. Wie sehr Ihr auf diese Reflektion achtet, das wiederum ist zweifelhaft. Das, was Ihr mit diese Reflektion macht, das ist jener verzwickte Aspekt, denn was Ihr im allgemeinen mit den meisten Reflektionen anstellt, das ist, auf sie zu reagieren.

Lasst mich dies bitte klarstellen. Sehr oft sind Eure Reaktionen nicht unbedingt das, was Ihr als schlecht wahrnehmen würdet. Es sind automatische Reaktionen.

Ein Beispiel. Wenn Ihr eine kurze Strecke zu einem Bestimmungsort zurücklegen wollt und wählt, mit einem Fahrzeug zu fahren, einem Auto oder mit dem Zug, das spielt keine Rolle, habt Ihr schon vor Verlassen Eures Zuhause Energie projiziert, um eine Interaktion mit Eurem Transportmodus zu konfigurieren. Wenn Ihr mit dem Auto fahren wollt, wird dieses physisch an der von Euch erwarteten Stelle sein. Wenn Ihr einsteigt, den Schlüssel ins Zündschloss steckt und ihm umdreht, wird die Maschine größtenteils das tun, was Ihr von ihr erwartet, denn Ihr habt bereits Energie projiziert, damit diese Prozesse geschehen. Sobald das Auto das reflektiert, was Ihr projiziert habt, reagiert Ihr, indem Ihr das Auto fahrt. Das sind Reaktionen. Ihr seid Euch nicht objektiv und vorsätzlich gewahr, dass Ihr wählt, das Fahrzeug anzuheuern sondern tut das einfach. Ihr reagiert hinsichtlich des Fahrzeugs auf Eure Sinne, auf die von Euch projizierte Energie und auf die vorhandene Spiegelung.

Verändern wir dieses einfache Beispiel nun ein wenig. Ihr verlasst Euer Zuhause, geht zu Eurem Auto, steigt ein, steckt den Schlüssel ins Zündschloss, doch er startet die Maschine nicht und generiert einen befremdlichen Ton. Jetzt liegt Ihr gefühlsmäßig im Streit und seid verwirrt und reagiert wieder, aber auf andere Weis. Jetzt reagiert Ihr mit Frust, Verärgerung oder Verwirrung und fangt zu denken an, stellt Euch Euren Bestimmungsort vor und den Zeitrahmen und fangt an, noch sehr viele andere Ideen und Gefühle miteinzubeziehen, die Eure Energie noch mehr verändern. Ihr hattet bereits eine Energie projiziert, die eine Art von Erregung mit einschloss und sich auf die Reflektion so auswirkte, dass eine Fehlfunktion des Autos angeheuert wurde, das habt Ihr bereits projiziert. Nun verkompliziert Ihr das noch weiter und fangt an, eine noch aufgeregtere Energie zu projizieren, und wahrscheinlich wird von da an Euer Tag beachtliche Herausforderungen enthalten, oder viele kleine Herausforderungen, aber es wird eine Serie davon geben, weil Ihr bereits diese Energie der Unzufriedenheit projiziert.

Werdet Ihr Euch nun an diesem Tag fragen und dies wie folgt untersuchen: „Meine erste Spiegelung war die Sache mit dem Auto, das nicht auf die erwartete Weise funktionierte. Was habe ich getan, bevor ich das Auto angeheuert habe?“ Im Allgemeinen tut Ihr das nicht. Gewöhnlich macht Ihr so mit Eurem Tag weiter und begegnet weiterhin jeder Spiegelung auf eine Weise, die irgendeine Art von Aufregung mit einschließt.

Diese Formeln könnt Ihr vom einen oder auch vom anderen Ende aus angehen, und das ist das Schöne an dieser Formeln. Ihr könnt Sie vom Ende hin zum Anfang angehen oder vom Anfang hin zum Ende. Ihr könnt auf Eure Reaktionen achten und einschätzen, worauf Ihr bei dieser Reflektion reagiert und somit das evaluieren, was Ihr projiziert habt und was folglich diese Spiegelung erschuf. Oder Ihr könnt die Formel aus der anderen Richtung angehen und auf das Acht geben, was Ihr tut und projiziert und deshalb von der Reflektion nicht überrascht werden und stattdessen wählen, was Ihr bezüglich der Reflektion tut.

Das Achtgeben auf die von Euch projizierte Art der Energie umfasst zwei Bestandteile. Es geht darum, auf das zu achten, was Ihr tut und was Ihr momentan fühlt, und keines von Beiden exklusiv. Wenn Ihr nur auf das Acht gebt, was Ihr fühlt, werdet Ihr Euch wahrscheinlich eine Fehlinformation offerieren. Und wenn Ihr nur auf das Acht gebt, was Ihr tut, werdet Ihr Euch wahrscheinlich ebenfalls eine Fehlinformation liefern. Nur die Kombination beider Äußerungen offeriert Euch eine akkurate Information bezüglich dessen, was Eure Energie tut.

Bei dem, was Ihr fühlt, gibt es wiederum zwei Aspekte. Es gibt das, was Ihr jetzt in diesem Augenblick bezüglich dessen fühlt, was lhr physisch tut. Und welches ist das noch tiefere Gefühl? Was ist das sich ereignende und andauernde Gefühl? Dieses hängt direkt mit Assoziationen zusammen.

In unserer letzten Gruppensitzung habe ich Euch erklärt, dass zwischen den Gefühlen im Jetzt (now feelings) und den Alsdann-Gefühlen (then feelings) ein Unterschied besteht. Alsdann-Gefühle – then feelings - sind die, die Assoziationen begleiten. Und die Assoziationen bei einigen Alsdann-Gefühlen sind anders als andere Assoziationen, und darüber haben wir gesprochen.

In der Zeit von der Geburt bis Ende der Jugendphase (adolescence) generiert Ihr Assoziationen und Erfahrungen auf andere Weise als Ihr dies in Eurer restlichen Fokus-Existenz tut, weil Ihr in diesem Alter noch keine Anhängsel/Anhaftungen erschaffen habt. Da Ihr noch keine Anhängsel habt, generiert Ihr mehr aus der Perspektive des wahren Selbst heraus. Ihr alle seid mit Heranwachsenden und damit, wie schwierig sie Eurer Wahrnehmung nach sein können, vertraut. Und wenn Ihr keinen Heranwachsenden begegnet seid, kennt Ihr Euch selbst in diesem Alter mit allen Eigenschaften, die Heranwachsenden zugeschrieben werden. Als Heranwachsender seid Ihr an einem Punkt Euer Existenz, wo Ihr Euch dem Entwickeln und Annehmen solcher Anhängsel nähert, aber Ihr habt es noch nicht getan. Deshalb sind Individuen in diesem Alter so unbeständig und äußern eine solch starke Gefühlsintensität und versuchen verzweifelt, so zu funktionieren und sich so zu verhalten, als ob sie bereits Anhängsel hätten. Sie kommen diesen näher, aber sie haben sie noch nicht entwickelt.

In all diesen Jugend-Jahren Eurer Existenz äußert sich Euer Köperbewusstseins-Mechanismus auf eine offensichtlichere und intensivere Weise, um eine Warnung oder Bedrohung zu äußern, denn Ihr seid noch die kleine Schnecke ohne Schneckenhaus, weshalb jede Gefahr als schwerwiegender angesehen wird als wenn bereits ein Schneckenhaus vorhanden wäre. Diese Erfahrungen, Erinnerungen und Assoziationen werden im Körperbewusstsein anders aufbewahrt als andere Assoziationen. Sie werden an der Oberfläche aufbewahrt und somit leicht ausgelöst. Unabhängig davon, ob Ihr Euch objektiv an die Assoziationen oder Erfahrungen erinnert oder nicht, wird die Erinnerung im Körperbewusstsein sehr an der Oberfläche aufbewahrt, was Verletzlichkeit erschafft.

Wenn Ihr Erfahrungen generiert, noch bevor Ihr Anhängsel entwickelt habt, nehmt Ihr diese Assoziationen mit. Und sie werden sehr leicht ausgelöst. Und während Eures ganzen Lebens werden sie wiederholt und in beträchtlichem Maße ausgelöst. Und eine der signifikantesten Methoden, größtenteils die einzige Art und Weise, wie diese ausgelöst werden, geschieht über Eure Sinne, über irgendeinen Eurer Sinne. Eure Sinne liefern Euch in jedem Augenblick Eurer Existenz Informationen. Ganz gleich ob Ihr wach seid oder ob Ihr schlaft, liefern Euch Eure Sinne Informationen. Und diese Informationen lösen die an der Oberfläche aufbewahrten Erinnerungen aus. Nochmal, ganz gleich ob Ihr Euch objektiv an sie erinnert oder nicht, so werden sie doch ausgelöst.

Insofern beeinflussen sie das Wie und das Was auch immer Ihr in Eurer Realität erschafft. Dies ist der zweifache Aspekt der Formel im Hinblick auf das, was Ihr fühlt. Da gibt es einmal das, was Ihr jetzt bezüglich dessen fühlt, was Ihr jetzt tut, aber mit eingeschlossen ist auch das, was Ihr hinsichtlich sehr präsenter alter Assoziationen fühlt. Wenn Ihr evaluiert, welche Art von Energie Ihr projiziert, ist das die Art und Weise, auf das zu achten, was Ihr sowohl draußen als auch im Inneren tut. Das was Ihr im Inneren tut, ist das, was Ihr fühlt und anheuert und nicht unbedingt das, was Ihr denkt. Denken kann bezüglich von Gefühlen sehr verfälschend sein. Denken ist ein Übersetzungsmechanismus. Beim Übersetzen sucht er immer nach Informationen, um diese zu übersetzen. Wenn keine neuen Informationen da sind, wird er nach alten Informationen suchen, um diese zu übersetzen und sie zu wiederholen. Deshalb mag Denken in Beziehung zu dem, was Ihr tatsächlich tut, nicht akkurat sein.

Doch die Gefühle sind sehr real, und sie mögen nicht offensichtlich und auch nicht extrem sein. Sie können sehr subtil sein, aber sie sind präsent und existieren. Auf die Gefühle zu achten, das ist ein wichtiger Teil, um das zu evaluieren, welche Art von Energie Ihr im Augenblickgeneriert und um zu erkennen, was Ihr in Eurer Realität beeinflusst und am Erschaffen seid.

Ein weiterer Faktor und Teil des sich Äußerns aus dem echte Selbst heraus ist das Wegfallenlassen dieser Äußerung von Trennung, die Ihr automatisch zwischen dem vornehmt, was außerhalb und was innerhalb von Euch ist. Es gibt keine Trennung zwischen dem, was Ihr projiziert und dem, was Ihr spiegelt. Deshalb gibt es auch keine Trennung zwischen dem, was außerhalb von Euch ist und dem, was Ihr in Eurem Inneren tut. Das ist eine signifikante Veränderung, die für Euch sehr herausfordernd sein kann, denn Ihr seid es gewohnt, alles, was auch immer außerhalb von Euch ist, als draußen und anders und nicht als dasselbe anzusehen, was auch in Eurem Inneren ist. Und es ist nicht anders. Es ist bloß die physische Projektion von dem, was Ihr tut, was Ihr äußert und von dem, was auch immer Ihr unmittelbar in Eurer Realität anheuert, ganz gleich, was auch immer es sein mag.

Bevor Ihr diesen Raum, in dem Ihr jetzt seid, betreten habt, hat jeder von Euch bereits Energie projiziert, um dieses Zimmer zu konfigurieren, und Ihr habt es personalisiert und mit Eurer Unterschrift versehen. Deshalb reflektiert es in jedem winzigen Detail, bis hin zu jedem Faden im Teppich, jeder Holzmaserung und jedem anderen Aspekt genau das Zimmer, das Ihr persönlich beim Erschaffen der Reflektion von dem, was Ihr projiziert habt, detailliert konfiguriert habt.

Diesen von Euch eingenommenen Raum, den jeder von Euch persönlich erschaffen hat, umgeben auf gleiche Weise noch viele andere Strukturen, Gebäude und andere Manifestationskonfigurationen, und Ihr seid Euch ihrer bewusst. Sie existieren. Ob Ihr auf sie Acht gebt oder nicht, so existieren sie doch.

Aber sie sind – bildlich gesprochen - etwas verschwommen. Sie existieren, aber sie sind die Peripherie, da Ihr sie nicht persönlich anheuert. Deshalb ist es unnötig, dass Ihr ganz ausführlich damit beschäftigt seid. Ihr mögt in Eurer Realität eine Gebäudefassade erschaffen und nicht unbedingt die detaillierte Energie von dem, was im Inneren dieses Gebäude vorhanden ist, projizieren. Das Gebäude existiert in Eurer Realität, aber es ist weniger detailliert als das, was Ihr tatsächlich physisch anheuert.

Doch die physische Manifestation, beispielsweise dieses Zimmer, wurde bereits geschaffen, bevor Ihr überhaupt angekommen seid. Ihr habt die Energie schon projiziert, und ob Ihr an deren Auftauchen gedacht habt oder auch nicht, das spielt keine Rolle. Ihr habt die Energie zum Erschaffen dieses Raums und jedes winzigen Details des Gebäudes so effektiv und effizient projiziert, dass bereits alles bei Eurem Hereinkommen ausgeformt ist. Und es spielt keine Rolle, ob Ihr persönlich einen Aspekt Eurer Realität an einem physischen Ort, oder ein Bild oder einen Song anheuert. Ihr heuert dies in diesem Augenblick persönlich an, und deshalb habt Ihr seine Geschichte und Konfiguration erschaffen, das, was es ist, wie es aussieht und was darin geschieht, dies alles habt Ihr erschaffen. Es gibt keine Trennung zwischen dem, was außerhalb von Euch ist und was in Eurem Inneren ist.

Ja, Ihr interagiert mit Anderen, Ihr seid alle miteinander verbunden, und jeder von Euch generiert seine eigenen Auswahlmöglichkeiten, und Ihr erschafft nicht die Realitäten Anderer, aber Ihr erschafft das Bildnis von jedem anderen Individuum in diesem Zimmer. Ihr erschafft sie nicht, aber Ihr erschafft Euer eigenes Bild und Eure Version von ihnen. Und ja, sie interagieren mit Euch. Aber Ihr habt bereits eine Energie projiziert, um spezifisch diese Individuen statt 50 Anderer in Eure Interaktion miteinzubeziehen.

Ihr habt diese Individuen spezifisch für die Interaktion zwischen ihnen und Euch angezogen. Ihr könnt zwischen Milliarden von Leuten wählen, und Ihr habt diese hier gewählt, einen jeden von ihnen. Ihr habt eine Energie projiziert und habt wie ein Magnet die passenden Energien angezogen, in diesem Falle die Anwesenden. In all ihrer Verschiedenheit und all ihren Äußerungen und ihren unterschiedlichen Formen entsprechen sie dem, was Ihr projiziert habt, und deshalb sind sie anwesend, weil Ihr sie angezogen habt.

Es gibt keinen einzigen Aspekt Eurer Realität, den Ihr nicht bereits projiziert habt, noch bevor Ihr ihn anheuert. Das ist Erschaffen, so geht und funktioniert das. Und das tut Ihr, ohne auch nur darüber nachzudenken. Ihr tut dies ganz leicht und automatisch. Es ist nicht schwierig. Habt Ihr in Euerm Inneren an jedes Individuum in diesem Raum gedacht, und jede einzelne Form visualisiert? Nein. War es mühsam für Euch, all diese verschiedenen Individuen zu erschaffen? War es mühsam, das Gebäude zu erschaffen? Nein, Ihr habt es einfach getan. Und ich höre so oft, wie schwierig es ist, Eure Realität zu erschaffen! (Gelächter) Doch das tut Ihr andauernd, mühelos und ohne darüber nachzudenken. „Wie schwierig ist es doch, das zu erschaffen, was ich in meiner Realität haben möchte!“ Benutzt doch Eure eigenen Beispiele. Wie leicht fällt es Euch, Unerwünschtes zu erschaffen. Das erschafft Ihr leichthin und sehr kraftvoll. Manchmal mögt Ihr Euch sogar elend fühlen wegen dem, was Ihr mühelos und ohne Nachdenken erschaffen habt und doch nicht haben wollt. Erwünschtes könnt Ihr ebenso leicht erschaffen und mit ebenso wenig Nachdenken. Es geht bloß darum, Euch dessen bewusst zu sein, was Ihr tut und darauf Acht zu geben, was Ihr äußert. Das ist der Schlüssel.

Ein weiterer vom echten Selbst geäußerter Faktor im Erschaffen Eurer Realität und eine signifikante Veränderung ist die Erkenntnis, dass alles, was Ihr tut, tatsächlich eine Wahl/Entscheidung/Auswahl ist. Eine Wahl ist nicht unbedingt besser als die andere, wenn sie das zustande bringt, was Ihr zu erleben wünscht. Eure Glaubenssätze, Erfahrungen und Assoziationen gestalten die Idee von dem, was eine bessere Erfahrung und was keine bessere Erfahrung ist. Welche Wahl ist die Bessere, um Erwünschtes zustande zu bringen, und welche Wahl ist nicht besonders gut? In Wirklichkeit ist das egal. Eine Wahl bleibt eine Wahl, und wenn sie das zustande bringt, was Ihr wollt, spielt es keine Rolle. Es sind Eure Richtlinien, die entscheiden, ob Eure Wahl gut oder schlecht wäre.

Ich plädiere nicht für Anarchie, aber ich sage Euch, dass viele dieser rigiden Vorstellungen von dem, was Ihr als besser oder als schlechter erachtet, keine Äußerung aus dem echten Selbst heraus und darüber hinaus auch sehr verschwommen sind und nicht aus jener Perspektive heraus arbeiten. Bei der Äußerung aus dem echten Selbst heraus kümmert Ihr Euch nicht um das, was richtig oder falsch wäre, oder was Ihr tun oder nicht tun sollt, denn das wäre zielorientiert. Dann kümmert Ihr Euch mehr um das, wer Ihr seid und was Ihr zu äußeren wünscht und darum, wie Ihr Euch in irgendeiner Kapazität äußern wollt. „Was interessiert mich? Worauf bin ich neugierig? Was möchte ich erforschen?“

Erkunden/Erforschen ist im allgemeine kein Evaluieren ob etwas richtig oder falsch ist sondern eine Erkundung. Ihr entdeckt. Wie könntet Ihr einschätzen, was richtig oder was falsch ist, wenn Ihr nicht wisst, was es ist? Wenn Ihr am Entdecken seid, habt Ihr noch keine Assoziationen generiert. Was ist eine Assoziation? Das Evaluieren einer Erfahrung, die ein Werturteil über gut oder schlecht beinhaltet. Ist diese Erfahrung gut oder ist sie schlecht, angenehm oder unangenehm? Das ist eine Assoziation. Ihr habt keine Assoziationen für etwas, was Ihr noch nicht erlebt habt. Es ist neu und eine Entdeckung für Euch. Das ist die Perspektive des echten Selbst, nämlich das Neue, sogar in dem, was bekannt ist. Das Neue ist immer eine Expansion.

Was diesen Aspekt dieser neuen Woge anbelangt – Erschaffen und das Universum – so seid Ihr das Universum, und Ihr seid andauernd am Erschaffen. Und sehr bald werdet Ihr ganz anders erschaffen. Ihr taucht die Zehen in Euren Ozean und schifft Euch ein für die neue Reise Eurer Ozeanüberquerung. Alles was Ihr bislang getan habt, ist Eure Zehen einzutauchen, doch vor auch liegt eine immense, riesige Fläche, die es zu erforschen gilt. Und bei dieser Forschungsreise ist es wichtig zu wissen, worauf Ihr Euch einlasst. Was ist das neue Abenteuer? Das neue Abenteuer ist das Äußern des Erschaffens und dessen, wie Ihr Euer Universum entwickelt. Was wird es sein? Wie wird es konfiguriert sein? Wie wird es geäußert werden? Welche neuen Sterne, welche neuen Nebel und welche neuen Äußerungen werdet Ihr entdecken bei der gegenseitigen Interaktion im Erkennen Eurer Vernetzung, die nicht länger eine Gefahr sondern eine willkommene Äußerung ist, die Ihr für ihre Unterstützung wertschätzen könnt. Denn je mehr Ihr diese gegenseitige Vernetzung willkommen heißt, desto mehr Unterstützung gewährt Ihr Euch, und Ihr seid nicht alleine.

Preliminary Session #3074 (vorläufige Sitzung, d.h. englische Version wurde noch nicht korrekturgelesen)
Saturday, October 22, 2011 (Group/Brattleboro, Vermont)


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Komplette Sitzung (3021) über die nächsten Bewusstseinswellen

http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=3021