Re: Elias: Aufmerksamkeit (beim Vorgang des Erschaffens)
Verfasst: 03 Sep 2013, 09:40
Elias channelings, Mary Ennis:
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ELIAS: … Eure Aufmerksamkeit ist das Steuer Eures Schiffs, und die Wahrnehmung ist Euer Schiff, das der Steuerung Eurer Aufmerksamkeit folgt. Eure Wahrnehmung ist der Mechanismus, der Eure tatsächliche physische Realität und jede Manifestation und jeden Augenblick darin erschafft. Kein anderes Individuum erschafft irgendeinen Aspekt Eurer Realität. Ihr erschafft dies alles. Dass Ihr mit anderen Individuen interagiert, das spielt keine Rolle. Ihr interagiert mit der ENERGIE anderer Individuen. Das, womit Ihr in tatsächlicher physischer Form und Materie interagiert, ist das, was Ihr selbst durch Euren Wahrnehmungsmechanismus erschaffen habt, und insofern könnt Ihr es auf jede von Euch gewählte Weise erschaffen.
Wenn Ihr jedoch mit dem Selbst nicht vertraut seid und Eure eigenen Glaubenssätze und Assoziationen, die Eure Wahrnehmung beeinflussen, nicht erkennt, erkennt Ihr nicht klar, worauf Ihr Eure Aufmerksamkeit lenkt und worauf Ihr Euch konzentriert, und Ihr erlaubt auch, dass Glaubenssätze und Assoziationen automatisch Eure Wahrnehmung beeinflussen, weshalb es für Euch so zu sein scheint, dass es Aspekte in Eurer Realität gäbe, die sozusagen außerhalb Eurer Kontrolle wären.
Meine Freundin, in Wirklichkeit ist diese Annahme falsch, denn Ihr generiert alles in Eurer Realität und Welt, egal ob bei Eurer Arbeit, in Beziehungen, Interaktionen mit Gegenständen oder Situationen. Ihr könnt irgendein Thema anheuern, und Eure Wahrnehmung ist das, was die tatsächliche Manifestation in Eure Realität erschaffen wird. Und die Wahrnehmung wird enorm durch Eure Aufmerksamkeit und durch das beeinflusst, worauf sie fokussiert ist, und auf Denken ist sie nicht konzentriert.
Dass Individuen ihre Konzentration mit dem Denken assoziieren, das ist ein Missverständnis und eine Miss-Definition in Eurer physischen Dimension. Eure Konzentration wird nicht in Bezug auf Denken sondern durch Eure Aufmerksamkeit und deren Richtung/Regie sowie durch Eure Glaubenssätzen geäußert. Unabhängig von Euren Gedanken wird das, was Ihr erwählt, unmittelbar im Zusammenhang mit dem geäußert, worauf Eure Aufmerksamkeit fokussiert ist, und sie ist auf Eure Glaubenssätze und auf die diesbezüglichen Assoziationen über Eure Realität fokussiert.
Wenn Du glaubst, auf andere Individuen und deren Entscheidungen warten zu müssen, um Deine Entscheidungen treffen zu dürfen, gibst Du nicht auf Deine eigenen Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen Acht und richtest Deine Aufmerksamkeit nicht auf Dich selbst. Du gibst auf andere Individuen Acht und erlaubst Dir, Glaubenssätze automatisch zu erwidern.
IRENE: Wenn ich glaube, dass ich hier sein sollte, wird das deren Entscheidungen beeinflussen, so dass sie zulassen, dass das geschieht?
ELIAS: Es geht nicht darum, zu versuchen, Dir selbst gegenüber einen Glaubenssatz oder dessen Veränderung zu äußern. Das ist eine Falle, in die viele Individuen in Eurer physischen Realität häufig tappen. Ihr richtet Eure Aufmerksamkeit aufs Denken und sagt Euch: „Ah, wenn ich meinen Glaubenssatz ändere und mir sage, dass ich nun glaube, dass ich die Fähigkeit habe, an diesem physischen Standort zu bleiben, werde ich das erschaffen.“ Nein, Ihr verändert den Glaubenssatz nicht sondern tarnt ihn nur, indem Ihr das in Gedanken äußert, was den Glaubenssatz jedoch nicht ändert.
Das, was Deine Wahrnehmung und somit Deine Realität ändert, ist die Erkenntnis, dass Du einen Glaubenssatz hegst, der Deine Auswahlmöglichkeiten verneint. Und sobald Du erkennst, dass Du diesen Glaubenssatz hegst, erlaube Dir, ihn nicht automatisch zu erwidern und vielmehr zu erkennen, dass Du unabhängig von Deinen Glaubenssätzen weitere Wahlmöglichkeiten hast. Es spielt keine Rolle, dass Du einen Glaubenssatz hast. Du kannst Deine Wahl außerhalb der Orientierung an diesem Glaubenssatz treffen. Du bist ihm nicht unterworfen und nicht daran gebunden, sondern Du erkennst lediglich an, dass er existiert.
So ist die Freiheit des Annehmens von Glaubenssätzen, nämlich nicht zu versuchen, sie zu ändern oder zu eliminieren, denn Ihr ändert und eliminiert Eure Glaubenssätze nicht. Glaubenssätze sind ein Aspekt des Designs dieser physischen Dimension, und sie werden deshalb nicht eliminiert werden. Doch wenn Ihr die von Euch gehegten Glaubenssätze akzeptiert, neutralisiert Ihr deren zum Ausdruck gebracht Werden und gestattet Euch die Freiheit der Wahl, was Euch selbst bestätigt und Euch das Vertrauen offeriert, dass Ihr tatsächlich fähig seid, Euch selbst zu dirigieren und das zu generieren, was Ihr als physische Manifestation haben wollt.
In Bezug auf Eure physische Realität erscheint Euch dies dann so zu sein, als ob Ihr die Äußerungen des anderen Individuums verändern würdet. Doch Ihr erschafft weder die Entscheidungen anderer Individuen noch deren Realität, sondern Ihr erschafft - wie gesagt - Eure Realität und Eure Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen/Auswahl (choices) und alles, was Ihr in Eurer Realität seht. Selbst andere Individuen werden als deren physische Manifestation von Euch erschaffen.
Wenn Du also Deine Aufmerksamkeit wendest und auf Dich selbst richtest und Deiner Fähigkeit vertraust, das zu erschaffen, was Du haben möchtest, ganz gleich wie unmöglich es für Dich aussehen mag, und wenn Du Dich traust und Dir erlaubst, den ersten Schritt dieses Erschaffens zu tun, änderst Du tatsächlich die physische Äußerung des anderen Individuums, denn der Andere ist Deine eigene Projektion
Wenn Du es jedoch weiterhin so siehst, dass Du mit dem anderen Individuum als separat von Dir interagierst statt dass es Deine eigene Schöpfung ist, sagst Du Dir auch automatisch, dass Du unfähig bist, das zu erschaffen, was Du haben willst, da Du das andere Individuum nicht erschaffst. Das ist richtig: Du erschaffst nicht das andere Individuum als den Essenzfokus, aber Du erschaffst das, womit Du interagierst. Tatsächlich ist es so: wenn Ihr in Eurer ganzen physische Dimension mit irgendeinem anderen Individuum interagiert, interagiert Ihr mit dessen Energieäußerung, und die physische Manifestation ist Euer Erschaffen.
IRENE: Wenn ich versuche, die Energie eines Anderen zu verändern, können er auch dasselbe mit meiner Energie tun?
ELIAS: NEIN! Es ist nicht nötig, dass Du die Energieäußerung irgendeines anderen Individuums oder dieses Individuum Deine Energieäußerung verändert. Du äußerst Deine Energieprojektion, und die Energie wird von dem anderen Individuum empfangen, das wiederum seine eigene Übersetzung in Bezug auf das generiert, was es in seiner eigenen Realität am Erschaffen ist. Auf gleiche Weise projizieren andere Individuen Energie auf Dich. Du übersetzt diese Energie durch Deine Wahrnehmung und projizierst sie nach draußen in eine Manifestation hinein in Bezug auf die Richtung, die Du am erschaffen bist.
Ihr seid alle miteinander vernetzt und interaktiv, da es in Wirklichkeit keine Trennung gibt, aber es gibt in Eurem individuellen Erschaffen Eurer Realität die Trennungs-Illusion. Individuell erschafft jeder von Euch die physischen Manifestationen seiner Realität. Die Energie wird andauernd miteinander ausgetauscht, und die physische Manifestation ist das, als das, was zu sein Du sie erschaffst. Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und Dich mit Deinen Motiven, Glaubenssätzen, tatsächlichen Äußerungen und Schöpfungen sowie damit vertraut zu machen, wie Du Dich selbst und Deine Fähigkeiten siehst, offerierst Du Dir auch die Chance, Dir selbst zu erlauben, das zu wählen, was Du haben willst.
IRENE: Lass mich das klarstellen. Derzeit möchte ich also hier bleiben, sehe mich jedoch als Opfer der Umstände. Ich muss diesen Glaubenssatz annehmen. Ich kann nicht wählen, ihn zu verändern. Ich wähle, wie ich anders mit dem Glaubenssatz umgehe?
ELIAS: Du wählst, Deine Wahrnehmung zu wenden, und in diesem Fall wählst Du, Dir selbst zu vertrauen und Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten und Dich nicht um die Entscheidungen/Wahl anderer Individuen oder um die Umstände zu kümmern. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest, wählst Du, Dir selbst eine Auswahl zu offerieren. Es spielt keine Rolle, was Du innerhalb Deiner Glaubenssätze äußerst. Was eine Rolle spielt ist, dass Du die Glaubenssätze erkennst und auch erkennst, dass es Glaubenssätze sind, und dass DU EINE AUSWAHL hast. Du bist kein Opfer von Glaubenssätzen.
IRENE: Ich denke, ich bin immer noch verwirrt. Ich kann den Glaubenssatz nicht verändern, aber ich wähle, nicht gemäß jenem Glaubenssatz zu reagieren.
ELIAS: Ja, genau. Du kannst beispielsweise den Glaubenssatz hegen, wenn Du auf die Straße hinaus gehst und eine Kollision Deines Körpers mit einem dort fahrenden Fahrzeug erschaffst, dass Du Deinen Körper automatisch verletzen wirst. Das mag ein sehr starker Glaubenssatz sein, aber Du kannst jederzeit ohne Denken – denn Denken ist lediglich die Übersetzung von Kommunikationen, die Du Dir selbst offerierst – diesen Vorgang anheuern und eine Kollision zwischen Dir und einem Fahrzeug erschaffen, ohne eine physische Verletzung für Deine Form zu erschaffen und Dich objektiv damit überraschen. Die Wahl/Entscheidung erfordert kein Denken sondern Aufmerksamkeit, aber die Aufmerksamkeit ist nicht gänzlich bzw. nicht immer mit Denken assoziiert. Deshalb ist es wichtig zu erkennen, worauf Deine Aufmerksamkeit gerichtet ist, denn das ist es, was Deine Entscheidung/Wahl lenkt und nicht unbedingt das Denken.
IRENE: Wenn ich als um 03.00 h mit all diesen verrückten Gedanken aufwache, sollte ich versuche, sie zu ignorieren?
ELIAS: Du kannst Die Richtung Deines Denkens erkennen und Deine Aufmerksamkeit in diesen Augenblicken auf andere Äußerungen Deinerselbst richten. Zu allererst einmal richte sie auf das Jetzt, denn das Denken projiziert sehr effizient in die Vergangenheit oder Zukunft und lenkt Deine Aufmerksamkeit objektiv und effizient vom Jetzt ab.
Wenn Du aus dem Schlaf erwachst und erkennst und bemerkst, dass Deine Gedanken in viele verschiedene Richtungen und Äußerungen gehen, erlaube Dir, Deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt zu richten, und auf das Jetzt sowie auf das achtzugeben, was Du jetzt erschaffst, statt Deine Aufmerksamkeit auf die Vergangenheit oder auf das zu richten, was Du für die Zukunft vorwegnimmst, sondern auf das, was Du jetzt im Gegenwartsaugenblick erschaffst. Gibt Acht auf Deine Kommunikationen. Offerierst Du Dir momentan eine Emotion? Emotionen sind keine Reaktionen sondern Kommunikationen an Dich. Sie werden von einem Signal begleitet, das Du als eine bestimmte Äußerung identifizierst: als Freude, Glückseligkeit, Zuneigung, Kummer, Zorn, Frust, Ängstlichkeit oder Enttäuschung. Diese sind allesamt Signale.
Die Emotion ist die Energiebewegung, die das Signal begleitet. Das Signal dient dazu, Deine objektive Aufmerksamkeit zu erlangen. Sobald es Deine objektive Aufmerksamkeit bekommen hat, fängst Du an, die Botschaft der Emotion zu identifizieren. Die Botschaft identifiziert Dir klar das, was Du präzise in dem Augenblick am Erschaffen bist und worauf Du nicht objektiv achtgibst. Ihr erschafft eine Emotion, um das für das objektives Gewahrsein zu identifizieren, worauf es nicht achtgibt.
Erlaube Dir, eine Kehrtwende in dem Augenblick zu machen, in dem Du das Gedanken-Chaos bemerkst und auf das achtzugeben, was Du tatsächlich im Augenblick erschaffst. Wenn Du Dir eine Emotion offerierst, untersuche das, was Du Dir damit selbst kommunizierst. Das offeriert Dir enorme Informationen. Wenn Du Angst äußerst, erlaube Dir zu identifizieren und zu definieren, was diese geäußerte Angst ist. Wo und in Bezug auf was generiest Du in Dir diese Äußerung? Wohin geht Deine Aufmerksamkeit? In welche Richtung, in die Vorwegnahme und Erwartung von dem, was Du vielleicht in der Zukunft generieren könntest? Was generierst Du im Jetzt? Denn das, was Du im Jetzt generierst, ist das, was die zukünftige Manifestation erschaffen wird.
IRENE: Wenn ich also in Furcht und Angst aufwache, äußert das meine Besorgnis und meine Gedanken über die Zukunft?
ELIAS: Richtig, und Dein fehlendes Vertrauen in Dich selbst, das zu generieren, was Du haben möchtest sowie es im Jetzt zu erschaffen.
IRENE: Okay. Und dann soll ich mich auf meinen Atmen und auf das Jetzt fokussieren, oder auf das, was ich im Jetzt schreibe, oder …?
ELIAS: Fokussiere Dich darauf, Dir selbst zu erlauben, Deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt zu richten und damit aufzuhören, Deine Aufmerksamkeit in die Zukunft oder Vergangenheit zu projizieren. Bemerke die von Dir erschaffene physische Anspannung und erlaube Dir, Dich zu entspannen und auf das achtzugeben, was Du tatsächlich im Augenblick erschaffst.
Wenn Du Dich fürchtest, erkenne, wodurch diese geäußerte Furcht generiert wird. Erschaffst Du tatsächlich in diesem bestimmte Augenblick eine Handlung, die Dich gefährdet? Meine Freundin, ich versichere Dir, dass Du sehr oft nichts dergleichen tust. Die momentane Frucht wird durch Erwartungen und ein Vorwegnehmen der Zukunft und durch Dein fehlendes Vertrauen in das Selbst im Jetzt generiert.
IRENE: Okay. Aber ich habe immer noch Probleme damit, was ich tun soll, um das Jetzt in das hinein zu generieren, wie ich möchte, dass die Zukunft sein soll.
ELIAS: Halte einfach Deine Aufmerksamkeit weiterhin im Jetzt. Es geht nicht um das, was Du tun müsstest oder tun solltest. Du handelst, wenn Du Dir erlaubst, Dein Vertrauen in Dich selbst auszuüben. Wenn Du Dir in jedem Augenblick selbst vertraust und Deine Aufmerksamkeit im Jetzt und auf Dich selbst gerichtet hältst, wirst Du Dir erlauben, solche Äußerungen zu wählen, die das generieren werden, was Du haben willst. Du blockierst diese Handlungen/Vorgänge, indem Du Deine Aufmerksamkeit andauernd in die Zukunft und nach draußen auf andere Individuen projizierst.
Das ist das Zulassen des freien Fließens. Wenn Du das freie Fließen erlaubst, musst Du keine Kontrolle erschaffen. Du wirst das Tun/Geschehen einfach durch Dein Sein erlauben. (You shall allow the doing merely in being.) Was Du erschaffst, das sind Dämme in vielen Bereichen Deines Flusses, die dessen natürliches Fließen durch den Versuch behindern, sein Fließen und seine Richtung zu kontrollieren, und wenn Du die Dämme entfernst, wird er frei fließen. Es ist nicht nötig, dass Du dieses Fließen kontrollierst. Du musst sein Ziel (destination) nicht sozusagen im Vorfeld projizieren. Er wird seine Richtung einfach durch sein Fließen ausarbeiten.
IRENE: Ich bin immer noch verwirrt und frage mich, was ich buchstäblich tun soll. Wenn ich mich auf die Gegenwart fokussiere, fokussiere ich mich auf sie an meinem Schreibtisch und arbeite an einem Papier oder an einem Darlehensvorschlag oder einem Brief an irgendjemand, aber alle Resultate sind in der Zukunft.
ELIAS: Meine Freundin, die zukünftigen Resultate spielen keine Rolle, denn sie werden im Jetzt zustande gebracht. Genau in diesem Gegenwartsaugenblick offerierst Du Dir selbst eine Chance, das zu praktizieren, was ich Dir sage. Was erschaffst Du in diesem Gegenwartsaugenblick? Was heuerst Du an?
IRENE: Ich versuche beispielsweise, einen Antrag für eine Subvention (grant) abzufassen, die Geld für meine Forschungen bringen wird, damit ich dort, wo ich sein möchte, bleiben kann.
ELIAS: Nein, in diesem Gegenwartsaugenblick führst Du ein Gespräch mit mir. Du schreibst nicht, machst keine Vorschläge und versuchst nicht, eine Förderung zu erobern. In diesem Augenblick versuchst Du, Dir selbst Informationen zu offerieren indem Du ein Gespräch mit mir führst. Aber Du lenkst Dich ab, indem Du im Jetzt-Augenblick Deine Aufmerksamkeit auf die Zukunft projizierst und Dich um andere Vorgänge sorgst, die sich gegenwärtig nicht ereignen. Das erschafft Verwirrung. Wie kannst Du das Jetzt effizient erschaffen und Deine Richtung wählen, wenn Deine Aufmerksamkeit nicht im Jetzt präsent ist?
IRENE: Das ist es, was ich nicht begreife. Wie kann ich meine Richtung für die Zukunft wählen, wenn ich im Jetzt bin?
ELIAS: Denn im Jetzt wird die Zukunft erschaffen. Meine Freundin, lass mich Dir aufrichtig sagen, wenn Du Dir im JETZT nicht selbst vertraust, wirst Du jetzt Manifestationen erschaffen, die genau dies in der Zukunft spiegeln werden. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit nicht im Jetzt hast und im Jetzt kein Vertrauen in Deine Fähigkeit generierst, im Jetzt das zu erschaffen, was Du haben willst, wirst Du genau das erschaffen, was Deine Aufmerksamkeit im Jetzt äußert.
Beispielsweise sagst Du mir: „Ich habe einen Job an einem anderen physischen Standort, der mir nicht gefällt. Ich habe auch eine Aktivität am gegenwärtigen physischen Standort, die ich lieber mache. An jenen anderen physischen Standort möchte ich nicht zurückkehren, um dort das zu tun, was mir nicht gefällt.“ Doch Deine Aufmerksamkeit ruht nicht auf Dir selbst im Jetzt. Sie ist in Furcht auf die Zukunft gerichtet. Was erschaffst Du also im Jetzt? Furcht, Selbstkritik, Angst und fehlendes Vertrauen in Deine eigene Fähigkeit. Was wirst Du also erschaffen? Die Manifestation dieser Äußerungen.
IRENE: Du hast mir die negative Version genannt. Bitte gib mir nun die positive Variante.
ELIAS: Wenn Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt auf das Selbst richtest und Dir erlaubst, auf Deine Fähigkeit zu vertrauen, erschaffst Du das. Lass mich Dir ein weiteres Beispiel nennen. Nehmen wir an, Du heuerst eine Interaktion mit einem anderen Individuum an und äußerst Zuneigung für das andere Individuum, und aufgrund dieser Zuneigung möchtest Du eine Beziehung der Zuneigung mit diesem Individuum anheuern.
Du kannst Dir nun auch eine andere Wahl bezüglich jenes Individuums präsentieren und sie äußern. Deshalb mag das andere Individuum äußern, dass es seine Aufmerksamkeit oder Wahl ist, keine Zuneigungsäußerung mit Dir anzuheuern. Das, was in einem solchen Augenblick erschaffen und geäußert wird, beruht auf Deinem eigenen fehlenden Vertrauen, in dieser Situation das erschaffen zu können, was Du haben willst.
Du sagst Dir, dass Deine Wahl, Dir eine bestimmte Äußerung zu erlauben, von der Entscheidung des anderen Individuums abhängig wäre, was sie in Wirklichkeit nicht ist. Wenn Du anfängst, Dich mit den von Dir gehegten Glaubenssätzen vertraut zu machen, magst Du auch erkennen, dass Du in diesem Augenblick Dein eigenes Verneinen Deinerselbst und von dem, was Du haben willst, äußerst, weil Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen auf das andere Individuum projizierst.
Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und Dir erlaubst, Deine Zuneigungsäußerung dem anderen Individuum gegenüber im Augenblick/Moment zu erschaffen, verändert das automatisch Deine Realität, denn Du gibst im Jetzt Acht, und dieses JETZT erschafft die Zukunft. Wenn Du Dir im Jetzt sagst: „Ich kann meine Zuneigungsäußerung diesem Individuum gegenüber nicht erschaffen, weil es nicht wählt, mir gegenüber Zuneigung zu äußern“ verneinst Du Deine Wahlmöglichkeit. Und was erschaffst Du also? Du erschaffst Enttäuschung, verweigerst Dir Deine eigene Äußerung und erschaffst kein Erlauben einer Zuneigungsäußerung dem anderen Individuum gegenüber. Nicht wahr?
IRENE: Wenn ich also im Augenblick meinem Gefühl der Zuneigung für diese Person folge, wird sie das erwidern?
ELIAS: JA! Denn dies ist Dein Erschaffen und Zulassen. Und das bringst Du zustande, indem Du auf das Jetzt achtgibst, Deiner Fähigkeit vertraust und nicht daran zweifelst, dass Du physisch das generieren kannst was Du haben willst.
IRENE: Und das, was Du sagst, gilt für alles?
ELIAS: Ja.
(Ausschnitt)
IRENE: Was meine Arbeit anbelangt, geht es nicht darum, ob diese Leute wählen, mich einzustellen, sondern darum, an meine Liebe für die von mir getane Arbeit zu denken.
ELIAS: Ja, und Dir zu erlauben, sie auch zu äußern, denn Du wirst Gleiches auf Dich anziehen. Die von Dir geäußerte Energie ist das, was Du erschaffen wirst.
IRENE: Du liebe Zeit! Es hat eine Weile gedauert, bis ich das verstanden habe. Jetzt verstehe ich das, was Du sagst. Ich liebe das, was ich tue, und deshalb sollte ich es einfach tun und meine Liebe für das fühlen, was ich tue, und in keinem Teil meines Lebens darüber hinausgehen. (I love what I do, and so I just should do it and feel the love of what I’m doing as I’m doing it and not go beyond that in any part of my life.)
ELIAS: Richtig. Meine Freundin, erlaube Dir, das zu erschaffen, was Du haben möchtest, denn es ist Dein Begehren und Deine Vorliebe. Dies ist Deine Äußerung, und erlaube Dir eine aufrichtige Wertschätzung jener Äußerung und Deinerselbst im Jetzt, und die Zukunft wird daraus entspringen.
Thursday, July 26, 2001 (Private/Phone)
Session 872 Thursday, July 26, 2001 (Private/Phone)
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ELIAS: … Eure Aufmerksamkeit ist das Steuer Eures Schiffs, und die Wahrnehmung ist Euer Schiff, das der Steuerung Eurer Aufmerksamkeit folgt. Eure Wahrnehmung ist der Mechanismus, der Eure tatsächliche physische Realität und jede Manifestation und jeden Augenblick darin erschafft. Kein anderes Individuum erschafft irgendeinen Aspekt Eurer Realität. Ihr erschafft dies alles. Dass Ihr mit anderen Individuen interagiert, das spielt keine Rolle. Ihr interagiert mit der ENERGIE anderer Individuen. Das, womit Ihr in tatsächlicher physischer Form und Materie interagiert, ist das, was Ihr selbst durch Euren Wahrnehmungsmechanismus erschaffen habt, und insofern könnt Ihr es auf jede von Euch gewählte Weise erschaffen.
Wenn Ihr jedoch mit dem Selbst nicht vertraut seid und Eure eigenen Glaubenssätze und Assoziationen, die Eure Wahrnehmung beeinflussen, nicht erkennt, erkennt Ihr nicht klar, worauf Ihr Eure Aufmerksamkeit lenkt und worauf Ihr Euch konzentriert, und Ihr erlaubt auch, dass Glaubenssätze und Assoziationen automatisch Eure Wahrnehmung beeinflussen, weshalb es für Euch so zu sein scheint, dass es Aspekte in Eurer Realität gäbe, die sozusagen außerhalb Eurer Kontrolle wären.
Meine Freundin, in Wirklichkeit ist diese Annahme falsch, denn Ihr generiert alles in Eurer Realität und Welt, egal ob bei Eurer Arbeit, in Beziehungen, Interaktionen mit Gegenständen oder Situationen. Ihr könnt irgendein Thema anheuern, und Eure Wahrnehmung ist das, was die tatsächliche Manifestation in Eure Realität erschaffen wird. Und die Wahrnehmung wird enorm durch Eure Aufmerksamkeit und durch das beeinflusst, worauf sie fokussiert ist, und auf Denken ist sie nicht konzentriert.
Dass Individuen ihre Konzentration mit dem Denken assoziieren, das ist ein Missverständnis und eine Miss-Definition in Eurer physischen Dimension. Eure Konzentration wird nicht in Bezug auf Denken sondern durch Eure Aufmerksamkeit und deren Richtung/Regie sowie durch Eure Glaubenssätzen geäußert. Unabhängig von Euren Gedanken wird das, was Ihr erwählt, unmittelbar im Zusammenhang mit dem geäußert, worauf Eure Aufmerksamkeit fokussiert ist, und sie ist auf Eure Glaubenssätze und auf die diesbezüglichen Assoziationen über Eure Realität fokussiert.
Wenn Du glaubst, auf andere Individuen und deren Entscheidungen warten zu müssen, um Deine Entscheidungen treffen zu dürfen, gibst Du nicht auf Deine eigenen Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen Acht und richtest Deine Aufmerksamkeit nicht auf Dich selbst. Du gibst auf andere Individuen Acht und erlaubst Dir, Glaubenssätze automatisch zu erwidern.
IRENE: Wenn ich glaube, dass ich hier sein sollte, wird das deren Entscheidungen beeinflussen, so dass sie zulassen, dass das geschieht?
ELIAS: Es geht nicht darum, zu versuchen, Dir selbst gegenüber einen Glaubenssatz oder dessen Veränderung zu äußern. Das ist eine Falle, in die viele Individuen in Eurer physischen Realität häufig tappen. Ihr richtet Eure Aufmerksamkeit aufs Denken und sagt Euch: „Ah, wenn ich meinen Glaubenssatz ändere und mir sage, dass ich nun glaube, dass ich die Fähigkeit habe, an diesem physischen Standort zu bleiben, werde ich das erschaffen.“ Nein, Ihr verändert den Glaubenssatz nicht sondern tarnt ihn nur, indem Ihr das in Gedanken äußert, was den Glaubenssatz jedoch nicht ändert.
Das, was Deine Wahrnehmung und somit Deine Realität ändert, ist die Erkenntnis, dass Du einen Glaubenssatz hegst, der Deine Auswahlmöglichkeiten verneint. Und sobald Du erkennst, dass Du diesen Glaubenssatz hegst, erlaube Dir, ihn nicht automatisch zu erwidern und vielmehr zu erkennen, dass Du unabhängig von Deinen Glaubenssätzen weitere Wahlmöglichkeiten hast. Es spielt keine Rolle, dass Du einen Glaubenssatz hast. Du kannst Deine Wahl außerhalb der Orientierung an diesem Glaubenssatz treffen. Du bist ihm nicht unterworfen und nicht daran gebunden, sondern Du erkennst lediglich an, dass er existiert.
So ist die Freiheit des Annehmens von Glaubenssätzen, nämlich nicht zu versuchen, sie zu ändern oder zu eliminieren, denn Ihr ändert und eliminiert Eure Glaubenssätze nicht. Glaubenssätze sind ein Aspekt des Designs dieser physischen Dimension, und sie werden deshalb nicht eliminiert werden. Doch wenn Ihr die von Euch gehegten Glaubenssätze akzeptiert, neutralisiert Ihr deren zum Ausdruck gebracht Werden und gestattet Euch die Freiheit der Wahl, was Euch selbst bestätigt und Euch das Vertrauen offeriert, dass Ihr tatsächlich fähig seid, Euch selbst zu dirigieren und das zu generieren, was Ihr als physische Manifestation haben wollt.
In Bezug auf Eure physische Realität erscheint Euch dies dann so zu sein, als ob Ihr die Äußerungen des anderen Individuums verändern würdet. Doch Ihr erschafft weder die Entscheidungen anderer Individuen noch deren Realität, sondern Ihr erschafft - wie gesagt - Eure Realität und Eure Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen/Auswahl (choices) und alles, was Ihr in Eurer Realität seht. Selbst andere Individuen werden als deren physische Manifestation von Euch erschaffen.
Wenn Du also Deine Aufmerksamkeit wendest und auf Dich selbst richtest und Deiner Fähigkeit vertraust, das zu erschaffen, was Du haben möchtest, ganz gleich wie unmöglich es für Dich aussehen mag, und wenn Du Dich traust und Dir erlaubst, den ersten Schritt dieses Erschaffens zu tun, änderst Du tatsächlich die physische Äußerung des anderen Individuums, denn der Andere ist Deine eigene Projektion
Wenn Du es jedoch weiterhin so siehst, dass Du mit dem anderen Individuum als separat von Dir interagierst statt dass es Deine eigene Schöpfung ist, sagst Du Dir auch automatisch, dass Du unfähig bist, das zu erschaffen, was Du haben willst, da Du das andere Individuum nicht erschaffst. Das ist richtig: Du erschaffst nicht das andere Individuum als den Essenzfokus, aber Du erschaffst das, womit Du interagierst. Tatsächlich ist es so: wenn Ihr in Eurer ganzen physische Dimension mit irgendeinem anderen Individuum interagiert, interagiert Ihr mit dessen Energieäußerung, und die physische Manifestation ist Euer Erschaffen.
IRENE: Wenn ich versuche, die Energie eines Anderen zu verändern, können er auch dasselbe mit meiner Energie tun?
ELIAS: NEIN! Es ist nicht nötig, dass Du die Energieäußerung irgendeines anderen Individuums oder dieses Individuum Deine Energieäußerung verändert. Du äußerst Deine Energieprojektion, und die Energie wird von dem anderen Individuum empfangen, das wiederum seine eigene Übersetzung in Bezug auf das generiert, was es in seiner eigenen Realität am Erschaffen ist. Auf gleiche Weise projizieren andere Individuen Energie auf Dich. Du übersetzt diese Energie durch Deine Wahrnehmung und projizierst sie nach draußen in eine Manifestation hinein in Bezug auf die Richtung, die Du am erschaffen bist.
Ihr seid alle miteinander vernetzt und interaktiv, da es in Wirklichkeit keine Trennung gibt, aber es gibt in Eurem individuellen Erschaffen Eurer Realität die Trennungs-Illusion. Individuell erschafft jeder von Euch die physischen Manifestationen seiner Realität. Die Energie wird andauernd miteinander ausgetauscht, und die physische Manifestation ist das, als das, was zu sein Du sie erschaffst. Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und Dich mit Deinen Motiven, Glaubenssätzen, tatsächlichen Äußerungen und Schöpfungen sowie damit vertraut zu machen, wie Du Dich selbst und Deine Fähigkeiten siehst, offerierst Du Dir auch die Chance, Dir selbst zu erlauben, das zu wählen, was Du haben willst.
IRENE: Lass mich das klarstellen. Derzeit möchte ich also hier bleiben, sehe mich jedoch als Opfer der Umstände. Ich muss diesen Glaubenssatz annehmen. Ich kann nicht wählen, ihn zu verändern. Ich wähle, wie ich anders mit dem Glaubenssatz umgehe?
ELIAS: Du wählst, Deine Wahrnehmung zu wenden, und in diesem Fall wählst Du, Dir selbst zu vertrauen und Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten und Dich nicht um die Entscheidungen/Wahl anderer Individuen oder um die Umstände zu kümmern. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest, wählst Du, Dir selbst eine Auswahl zu offerieren. Es spielt keine Rolle, was Du innerhalb Deiner Glaubenssätze äußerst. Was eine Rolle spielt ist, dass Du die Glaubenssätze erkennst und auch erkennst, dass es Glaubenssätze sind, und dass DU EINE AUSWAHL hast. Du bist kein Opfer von Glaubenssätzen.
IRENE: Ich denke, ich bin immer noch verwirrt. Ich kann den Glaubenssatz nicht verändern, aber ich wähle, nicht gemäß jenem Glaubenssatz zu reagieren.
ELIAS: Ja, genau. Du kannst beispielsweise den Glaubenssatz hegen, wenn Du auf die Straße hinaus gehst und eine Kollision Deines Körpers mit einem dort fahrenden Fahrzeug erschaffst, dass Du Deinen Körper automatisch verletzen wirst. Das mag ein sehr starker Glaubenssatz sein, aber Du kannst jederzeit ohne Denken – denn Denken ist lediglich die Übersetzung von Kommunikationen, die Du Dir selbst offerierst – diesen Vorgang anheuern und eine Kollision zwischen Dir und einem Fahrzeug erschaffen, ohne eine physische Verletzung für Deine Form zu erschaffen und Dich objektiv damit überraschen. Die Wahl/Entscheidung erfordert kein Denken sondern Aufmerksamkeit, aber die Aufmerksamkeit ist nicht gänzlich bzw. nicht immer mit Denken assoziiert. Deshalb ist es wichtig zu erkennen, worauf Deine Aufmerksamkeit gerichtet ist, denn das ist es, was Deine Entscheidung/Wahl lenkt und nicht unbedingt das Denken.
IRENE: Wenn ich als um 03.00 h mit all diesen verrückten Gedanken aufwache, sollte ich versuche, sie zu ignorieren?
ELIAS: Du kannst Die Richtung Deines Denkens erkennen und Deine Aufmerksamkeit in diesen Augenblicken auf andere Äußerungen Deinerselbst richten. Zu allererst einmal richte sie auf das Jetzt, denn das Denken projiziert sehr effizient in die Vergangenheit oder Zukunft und lenkt Deine Aufmerksamkeit objektiv und effizient vom Jetzt ab.
Wenn Du aus dem Schlaf erwachst und erkennst und bemerkst, dass Deine Gedanken in viele verschiedene Richtungen und Äußerungen gehen, erlaube Dir, Deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt zu richten, und auf das Jetzt sowie auf das achtzugeben, was Du jetzt erschaffst, statt Deine Aufmerksamkeit auf die Vergangenheit oder auf das zu richten, was Du für die Zukunft vorwegnimmst, sondern auf das, was Du jetzt im Gegenwartsaugenblick erschaffst. Gibt Acht auf Deine Kommunikationen. Offerierst Du Dir momentan eine Emotion? Emotionen sind keine Reaktionen sondern Kommunikationen an Dich. Sie werden von einem Signal begleitet, das Du als eine bestimmte Äußerung identifizierst: als Freude, Glückseligkeit, Zuneigung, Kummer, Zorn, Frust, Ängstlichkeit oder Enttäuschung. Diese sind allesamt Signale.
Die Emotion ist die Energiebewegung, die das Signal begleitet. Das Signal dient dazu, Deine objektive Aufmerksamkeit zu erlangen. Sobald es Deine objektive Aufmerksamkeit bekommen hat, fängst Du an, die Botschaft der Emotion zu identifizieren. Die Botschaft identifiziert Dir klar das, was Du präzise in dem Augenblick am Erschaffen bist und worauf Du nicht objektiv achtgibst. Ihr erschafft eine Emotion, um das für das objektives Gewahrsein zu identifizieren, worauf es nicht achtgibt.
Erlaube Dir, eine Kehrtwende in dem Augenblick zu machen, in dem Du das Gedanken-Chaos bemerkst und auf das achtzugeben, was Du tatsächlich im Augenblick erschaffst. Wenn Du Dir eine Emotion offerierst, untersuche das, was Du Dir damit selbst kommunizierst. Das offeriert Dir enorme Informationen. Wenn Du Angst äußerst, erlaube Dir zu identifizieren und zu definieren, was diese geäußerte Angst ist. Wo und in Bezug auf was generiest Du in Dir diese Äußerung? Wohin geht Deine Aufmerksamkeit? In welche Richtung, in die Vorwegnahme und Erwartung von dem, was Du vielleicht in der Zukunft generieren könntest? Was generierst Du im Jetzt? Denn das, was Du im Jetzt generierst, ist das, was die zukünftige Manifestation erschaffen wird.
IRENE: Wenn ich also in Furcht und Angst aufwache, äußert das meine Besorgnis und meine Gedanken über die Zukunft?
ELIAS: Richtig, und Dein fehlendes Vertrauen in Dich selbst, das zu generieren, was Du haben möchtest sowie es im Jetzt zu erschaffen.
IRENE: Okay. Und dann soll ich mich auf meinen Atmen und auf das Jetzt fokussieren, oder auf das, was ich im Jetzt schreibe, oder …?
ELIAS: Fokussiere Dich darauf, Dir selbst zu erlauben, Deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt zu richten und damit aufzuhören, Deine Aufmerksamkeit in die Zukunft oder Vergangenheit zu projizieren. Bemerke die von Dir erschaffene physische Anspannung und erlaube Dir, Dich zu entspannen und auf das achtzugeben, was Du tatsächlich im Augenblick erschaffst.
Wenn Du Dich fürchtest, erkenne, wodurch diese geäußerte Furcht generiert wird. Erschaffst Du tatsächlich in diesem bestimmte Augenblick eine Handlung, die Dich gefährdet? Meine Freundin, ich versichere Dir, dass Du sehr oft nichts dergleichen tust. Die momentane Frucht wird durch Erwartungen und ein Vorwegnehmen der Zukunft und durch Dein fehlendes Vertrauen in das Selbst im Jetzt generiert.
IRENE: Okay. Aber ich habe immer noch Probleme damit, was ich tun soll, um das Jetzt in das hinein zu generieren, wie ich möchte, dass die Zukunft sein soll.
ELIAS: Halte einfach Deine Aufmerksamkeit weiterhin im Jetzt. Es geht nicht um das, was Du tun müsstest oder tun solltest. Du handelst, wenn Du Dir erlaubst, Dein Vertrauen in Dich selbst auszuüben. Wenn Du Dir in jedem Augenblick selbst vertraust und Deine Aufmerksamkeit im Jetzt und auf Dich selbst gerichtet hältst, wirst Du Dir erlauben, solche Äußerungen zu wählen, die das generieren werden, was Du haben willst. Du blockierst diese Handlungen/Vorgänge, indem Du Deine Aufmerksamkeit andauernd in die Zukunft und nach draußen auf andere Individuen projizierst.
Das ist das Zulassen des freien Fließens. Wenn Du das freie Fließen erlaubst, musst Du keine Kontrolle erschaffen. Du wirst das Tun/Geschehen einfach durch Dein Sein erlauben. (You shall allow the doing merely in being.) Was Du erschaffst, das sind Dämme in vielen Bereichen Deines Flusses, die dessen natürliches Fließen durch den Versuch behindern, sein Fließen und seine Richtung zu kontrollieren, und wenn Du die Dämme entfernst, wird er frei fließen. Es ist nicht nötig, dass Du dieses Fließen kontrollierst. Du musst sein Ziel (destination) nicht sozusagen im Vorfeld projizieren. Er wird seine Richtung einfach durch sein Fließen ausarbeiten.
IRENE: Ich bin immer noch verwirrt und frage mich, was ich buchstäblich tun soll. Wenn ich mich auf die Gegenwart fokussiere, fokussiere ich mich auf sie an meinem Schreibtisch und arbeite an einem Papier oder an einem Darlehensvorschlag oder einem Brief an irgendjemand, aber alle Resultate sind in der Zukunft.
ELIAS: Meine Freundin, die zukünftigen Resultate spielen keine Rolle, denn sie werden im Jetzt zustande gebracht. Genau in diesem Gegenwartsaugenblick offerierst Du Dir selbst eine Chance, das zu praktizieren, was ich Dir sage. Was erschaffst Du in diesem Gegenwartsaugenblick? Was heuerst Du an?
IRENE: Ich versuche beispielsweise, einen Antrag für eine Subvention (grant) abzufassen, die Geld für meine Forschungen bringen wird, damit ich dort, wo ich sein möchte, bleiben kann.
ELIAS: Nein, in diesem Gegenwartsaugenblick führst Du ein Gespräch mit mir. Du schreibst nicht, machst keine Vorschläge und versuchst nicht, eine Förderung zu erobern. In diesem Augenblick versuchst Du, Dir selbst Informationen zu offerieren indem Du ein Gespräch mit mir führst. Aber Du lenkst Dich ab, indem Du im Jetzt-Augenblick Deine Aufmerksamkeit auf die Zukunft projizierst und Dich um andere Vorgänge sorgst, die sich gegenwärtig nicht ereignen. Das erschafft Verwirrung. Wie kannst Du das Jetzt effizient erschaffen und Deine Richtung wählen, wenn Deine Aufmerksamkeit nicht im Jetzt präsent ist?
IRENE: Das ist es, was ich nicht begreife. Wie kann ich meine Richtung für die Zukunft wählen, wenn ich im Jetzt bin?
ELIAS: Denn im Jetzt wird die Zukunft erschaffen. Meine Freundin, lass mich Dir aufrichtig sagen, wenn Du Dir im JETZT nicht selbst vertraust, wirst Du jetzt Manifestationen erschaffen, die genau dies in der Zukunft spiegeln werden. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit nicht im Jetzt hast und im Jetzt kein Vertrauen in Deine Fähigkeit generierst, im Jetzt das zu erschaffen, was Du haben willst, wirst Du genau das erschaffen, was Deine Aufmerksamkeit im Jetzt äußert.
Beispielsweise sagst Du mir: „Ich habe einen Job an einem anderen physischen Standort, der mir nicht gefällt. Ich habe auch eine Aktivität am gegenwärtigen physischen Standort, die ich lieber mache. An jenen anderen physischen Standort möchte ich nicht zurückkehren, um dort das zu tun, was mir nicht gefällt.“ Doch Deine Aufmerksamkeit ruht nicht auf Dir selbst im Jetzt. Sie ist in Furcht auf die Zukunft gerichtet. Was erschaffst Du also im Jetzt? Furcht, Selbstkritik, Angst und fehlendes Vertrauen in Deine eigene Fähigkeit. Was wirst Du also erschaffen? Die Manifestation dieser Äußerungen.
IRENE: Du hast mir die negative Version genannt. Bitte gib mir nun die positive Variante.
ELIAS: Wenn Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt auf das Selbst richtest und Dir erlaubst, auf Deine Fähigkeit zu vertrauen, erschaffst Du das. Lass mich Dir ein weiteres Beispiel nennen. Nehmen wir an, Du heuerst eine Interaktion mit einem anderen Individuum an und äußerst Zuneigung für das andere Individuum, und aufgrund dieser Zuneigung möchtest Du eine Beziehung der Zuneigung mit diesem Individuum anheuern.
Du kannst Dir nun auch eine andere Wahl bezüglich jenes Individuums präsentieren und sie äußern. Deshalb mag das andere Individuum äußern, dass es seine Aufmerksamkeit oder Wahl ist, keine Zuneigungsäußerung mit Dir anzuheuern. Das, was in einem solchen Augenblick erschaffen und geäußert wird, beruht auf Deinem eigenen fehlenden Vertrauen, in dieser Situation das erschaffen zu können, was Du haben willst.
Du sagst Dir, dass Deine Wahl, Dir eine bestimmte Äußerung zu erlauben, von der Entscheidung des anderen Individuums abhängig wäre, was sie in Wirklichkeit nicht ist. Wenn Du anfängst, Dich mit den von Dir gehegten Glaubenssätzen vertraut zu machen, magst Du auch erkennen, dass Du in diesem Augenblick Dein eigenes Verneinen Deinerselbst und von dem, was Du haben willst, äußerst, weil Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen auf das andere Individuum projizierst.
Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und Dir erlaubst, Deine Zuneigungsäußerung dem anderen Individuum gegenüber im Augenblick/Moment zu erschaffen, verändert das automatisch Deine Realität, denn Du gibst im Jetzt Acht, und dieses JETZT erschafft die Zukunft. Wenn Du Dir im Jetzt sagst: „Ich kann meine Zuneigungsäußerung diesem Individuum gegenüber nicht erschaffen, weil es nicht wählt, mir gegenüber Zuneigung zu äußern“ verneinst Du Deine Wahlmöglichkeit. Und was erschaffst Du also? Du erschaffst Enttäuschung, verweigerst Dir Deine eigene Äußerung und erschaffst kein Erlauben einer Zuneigungsäußerung dem anderen Individuum gegenüber. Nicht wahr?
IRENE: Wenn ich also im Augenblick meinem Gefühl der Zuneigung für diese Person folge, wird sie das erwidern?
ELIAS: JA! Denn dies ist Dein Erschaffen und Zulassen. Und das bringst Du zustande, indem Du auf das Jetzt achtgibst, Deiner Fähigkeit vertraust und nicht daran zweifelst, dass Du physisch das generieren kannst was Du haben willst.
IRENE: Und das, was Du sagst, gilt für alles?
ELIAS: Ja.
(Ausschnitt)
IRENE: Was meine Arbeit anbelangt, geht es nicht darum, ob diese Leute wählen, mich einzustellen, sondern darum, an meine Liebe für die von mir getane Arbeit zu denken.
ELIAS: Ja, und Dir zu erlauben, sie auch zu äußern, denn Du wirst Gleiches auf Dich anziehen. Die von Dir geäußerte Energie ist das, was Du erschaffen wirst.
IRENE: Du liebe Zeit! Es hat eine Weile gedauert, bis ich das verstanden habe. Jetzt verstehe ich das, was Du sagst. Ich liebe das, was ich tue, und deshalb sollte ich es einfach tun und meine Liebe für das fühlen, was ich tue, und in keinem Teil meines Lebens darüber hinausgehen. (I love what I do, and so I just should do it and feel the love of what I’m doing as I’m doing it and not go beyond that in any part of my life.)
ELIAS: Richtig. Meine Freundin, erlaube Dir, das zu erschaffen, was Du haben möchtest, denn es ist Dein Begehren und Deine Vorliebe. Dies ist Deine Äußerung, und erlaube Dir eine aufrichtige Wertschätzung jener Äußerung und Deinerselbst im Jetzt, und die Zukunft wird daraus entspringen.
Thursday, July 26, 2001 (Private/Phone)
Session 872 Thursday, July 26, 2001 (Private/Phone)