Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang
Verfasst: 08 Apr 2019, 10:28
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
KATIE: Ich rätsele immer noch, was dieser Traum bedeuten könnte, denn in einer Nacht träumte ich dreimal, dass ich aufwachte, auf die Uhr sah, und immer war es 3.33 h. Das war so unglaublich lebhaft, dass ich glaube, dass es eine besondere Bedeutung hat.
ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?
KATIE: Ich hatte keinen wirklichen Eindruck. Ich fragte Numerologen, die sagten, dass die Zahl 3 die stabilste Struktur wäre, ähnlich einem dreibeinigen Hocker.
ELIAS: Identifiziere nun Dein Unbehagen bei dieser Traumbilderwelt.
KATIE: Ich denke, dass ich einzig alleine den Traum verstehen möchte.
ELIAS: Dies frage ich gezielt, weil Dich das dazu bringt, an diesem Vorgang zu arbeiten und Dir hilft, das Erkennen von Eindrücken und deren Identifizieren zu praktizieren.
Diese Traumbilderwelt assoziierst Du nicht mit diesen numerologischen Informationen, weil es bei diesem Traum ein verstörendes Gefühl oder etwas gibt, was Dich stört, was nicht in Einklang mit der numerologischen Stabilitäts-Aussage ist, und Du sagst Dir, dass es einen Widerspruch gibt.
Anerkenne, dass Du einige Aspekte dieses Traums selbst identifizierst, weil Du erkennst, dass generell Antworten über die Symbolik und Numerologie hierbei keine angemessene Erklärung bieten, denn Deine Gefühle und Empfindungen stimmen nicht damit überein. Was ist bei dieser Traumbilderwelt das verstörende Element? Kannst Du objektiv identifizieren, was das diesbezügliche Gefühl ausgelöst hat?
KATIE: Ich erinnere nicht mehr. Das ist bereits einen Monat her. Ich erinnere mich bloß, dass ich beim Aufwachen das Gefühl hatte, dass dies wichtig ist.
ELIAS: Die von Dir gewählte Zahlen-Bilderwelt ist signifikant, und sie offeriert Dir Informationen. Die subjektive Bewegung verläuft harmonisch mit der objektiven Entwicklung, und das, was Du objektiv erschaffst, um bestimmte Richtungen zu wählen oder Äußerungen anzusprechen, äußerst Du auch subjektiv. Die subjektiven erschaffst Du in Harmonie mit den objektiven Vorgängen, und Deine Träume übersetzen diese in eine Bilderwelt, die Du objektiv assoziieren kannst.
Objektiv hast Du das Selbst angesprochen und versucht, weniger Getrenntsein zu erschaffen. Das kennst Du, nicht wahr? Im Erweitern Deines Gewahrseins erlaubst Du Dir, mehr eigene Äußerungen sowie automatische Erwiderungen zu identifizieren und Dich mit Dir selbst mehr vertraut zu machen. Bei diesem Prozess des Erweiterns des Gewahrseins begehrst Du, weniger Getrenntsein zu äußern.
Es geht nicht um ein externes, sondern um ein inneres Getrenntsein, das in Verbindung mit eigenen Glaubenssätzen und Entwicklungen an den Tag gelegt wird. Die subjektive Entwicklung wird in Harmonie mit der objektiven erschaffen, und diese Traumsymbolik kommuniziert Dir die Validierung des subjektiven Gewahrseins.
Gehen wir einmal von einem hypothetischen Getrenntsein aus und nehmen an, dass Du eine subjektive und eine objektive Person bist. Ihr kommt zusammen, und die objektive Person sagt: „Ich begehre, in diese Richtung zu gehen und weniger inneres Getrenntsein zu erschaffen”, was ich über externen Handlungen und Bilderwelt äußere, und die subjektive Person sagt: „Ja, ich erschaffe ebenfalls diese Bewegung. Meine Handlung wird anders als Deine dargestellt, aber wir erschaffen dieselbe Äußerung.“
Und das Subjektive offeriert dem Objektiven Informationen über sein Tun und erschafft Bewegungen und Handlungen, die objektiv als Traumbilderwelt übersetzt werden.
Mit dieser Traumbilderwelt kommuniziert Dir das Subjektive: “Ich verstehe Deinen Wunsch, weniger Getrenntsein zu erschaffen und zeige Dir einen Aspekt des Getrenntseins, den Du erkennen und womit Du Dich befassen kannst”. Die 3 ist das Symbol dafür, die Übersetzung in die objektive Bilderwelt.
Versuch nun, mit mir zusammen die drei Aspekte zu identifizieren, die das subjektive Gewahrsein kommuniziert, die angesprochen und miteinander verschmolzen werden können, um weniger Getrenntsein zu erschaffen. Wie würdest Du sie identifizieren?
KATIE: Hmm. Ich weiß es wirklich nicht.
ELIAS: Okay. Diese drei Aspekte, deren Getrenntsein Dir das subjektive Gewahrsein kommuniziert, damit Du sie miteinander verschmelzen kannst, sind Emotion, Intellekt und Spiritualität. Dein objektives Gewahrsein erachtet sie als drei sehr unterschiedliche, separate Äußerungsarten, weshalb Du sie individuell identifizierst und ansprichst und Dir nicht erlaubst, sie gänzlich hinsichtlich eines Nicht-Getrenntseins anzusprechen, da Du sie als drei separate Entitäten siehst
Das subjektive Gewahrsein kommuniziert Dir, dass dies keine drei separaten Entitäten sind, und sobald Du das erkennst, kannst Du Deine Wahrnehmung objektiv ändern und diese drei Äußerungen verschmelzen und Gleichgewicht erschaffen.
Sobald Du erkennst, dass der Begriff „Spiritualität“ synonym mit Dir/Du/Ich (you) ist – und statt bestimmte Handlungen, Philosophien oder Richtungen zu identifizieren, lediglich Deine verallgemeinerte Gesamtäußerung ist – was Du auch mit dem Begriff Du/Ich (you) beschreiben kannst, kannst Du in Verbindung damit weniger Getrenntsein erschaffen.
Auch Emotion und Intellekt sind nicht separat, denn es sind nicht bloß von Dir erschaffene Äußerungen. Sie werden von Dir erschaffen, aber Du bist sie auch. Du bist Beides, der Schöpfer und die Schöpfungen, weshalb Emotionen und Intellekt ebenfalls Du und nicht nur externe Äußerungen von Dir sind.
Das ist es, was Dir diese Traumsymbolik kommunizierte, und nun ist es offensichtlich, warum Du beim Erwachen empfunden hast, dass es einer wichtigen Kommunikation gab. Mit etwas Unbehagen bezüglich dieser Bilderwelt bist Du im gewohnten Getrenntsein in der Erkenntnis erwacht, dass das Verschmelzen dieser Äußerungen oder Aspekte herausfordernd oder schwierig sein mag.
Beim Identifizieren läuft ein unmittelbarer Vorgang ab. Wenn Du Aspekte, Äußerungen und Glaubenssätze von Dir, die Du als schwierig und herausfordernd erachtetest, sogar ganz ohne Denken identifiziert, da Du sie kennst, erwiderst Du dies mit automatischer Selbstkritik, was das unbehagliche Gefühl hervorruft. Denn wenn Du die subjektive Aktivität des Traums übersetzt, heuerst Du auch die Partizipation Deines objektiven Gewahrseins an, was automatisch alle Deine Glaubenssatzsystem-Assoziationen stark aktiviert.
Lass mich dies klarstellen. Auch in Deinem subjektiven Gewahrsein werden Deine Glaubenssatzsysteme gehegt, aber auf entspanntere Weise. Im subjektiven Gewahrsein sind sie biegsamer und geschmeidiger als sie objektiven geäußert werden, wo sie wesentlich rigider ist.
Nachdem Du dies übersetzt und die tatsächliche Bilderwelt, den Aspekt, mit dem Du erwachst, das Identifizieren des Traums, erschaffen hast, hast Du auch alle diesbezüglichen Glaubenssätze aktiviert.
Ein Denkprozess ist nicht erforderlich. Dies ist ein automatischer Vorgang, und das ist auch der Grund, weshalb ich Euch allen Informationen offeriere, damit Ihr mehr mit Euch und Euren Feinheiten/Komplikationen (intricacies) vertraut werdet und anfangen könnt, alle diese von Euch automatisch ganz ohne Denken erschaffenen Vorgänge zu erkennen.
Denken ist nur ein Konstrukt in Eurer Realität, welches Ihr als Mittel für Kommunikationen mit Euch selbst oder anderen Individuen anheuert. Um mit Euch selbst und auch mit Anderen zu kommunizieren, heuert Ihr jedoch noch viel mehr Vorgänge als bloß Denken an.
Du offerierst Dir also eine Chance, mit anderen Aspekten sowie mit von Dir erschaffenen Entwicklungen und weiteren Fähigkeiten von Dir als nur dem Denken vertraut zu werden.
KATIE: Kurz nach diesem Traum hatte ich eine Vision auf dem Weg zur Kirche, die ich erstmals nach 1 ½ Jahren wieder besuchte. Früher hatte ich die Absicht, Geistliche zu werden und hatte mich sehr dafür ausgebildet, konnte mich aber nie in dieser Rolle sehen. Ich wusste, dass ich mich selbst zu sehr kritisierte, und dass ich mich nicht vor die Leute stellen und predigen konnte. Aber auf dem Weg dorthin sah ich mich als Geistliche der Science of Mind Church und fühlte mich vollkommen behaglich dabei, ohne mich selbst zu kritisieren, und nun frage ich mich, ob ich eine möglich zukünftige Wahrscheinlichkeit sah, oder ob das bloß Bilderwelt war?
ELIAS: Beides. Du offerierst Dir, Deine Bewegung zu erkennen und zu validieren und Dir aufzuzeigen, dass Du im Vertrauen auf Deine Fähigkeiten und Deine Schritte hin zur Selbstannahme Dich selbst vollständiger äußerst. Was eine tatsächliche zukünftige Wahrscheinlichkeit anbelangt, liegt die Wahl bei Dir. Du kannst dies erschaffen, aber noch mehr bestätigt Dir das, dass Du für Dich weniger Einschränkungen erschaffst.
Du sagst Dir: “Wenn ich es wähle, kann ich das jetzt zustande bringen, oder ich mag es auf andere Weise äußern. Aber ich habe die Tür für mein eigenes Hervorbrechen aufgeschlossen und geöffnet“, denn Du offerierst Dir die Erkenntnis Deiner eigenen Freiheit.
KATIE: Okay, das ist cool, aber es ist auch sonderbar, weil ich das Gefühl habe, überhaupt nicht voranzukommen. Es fühlt sich eher so an als ob ich Rückschritte machte.
ELIAS: In Verbindung mit der Bewusstseinswoge der Duplizität mögen derzeit Viele von Euch Ähnliches assoziieren. Fürchte Dich nicht. Du kommst voran und validierst Dir dies auch objektiv, und es gilt nun, diese Validierung Deines Vorankommens zu bemerken. Meine Freundin, in Eurer physischen Realität sind das ungewohnte Schritte, weshalb es okay ist, dass Du in Verbindung mit Deinem eigenen Vorankommen vorübergehend eine Bestätigung von mir oder von Anderen suchst.
Kritisiere Dich nicht, denn dieses Streben nach Validieren ist kein fehlendes Selbstvertrauen, sondern Du erschaffst das beim Versuch, Dir selbst zu vertrauen. Du strebst lediglich nach einer bestärkenden Bestätigung, um Dich selbst weiter zu ermutigen.
KATIE: Ich frage mich, warum ich alles für mich so schwer mache.
ELIAS: Ah! Denn das ist es, was Du tust. (lacht) Da Ihr alle nach dem Trost und der Bestätigung durch Gleichsein strebt, sage ich Dir, dass Du Dich in guter Gesellschaft mit vielen Anderen befindest, die ebenfalls ihre Realitäten verkomplizieren, denn das ist es, was Ihr in dieser physischen Dimension tut.
Das ist nicht falsch. In Eurer Realität gibt es viele Aspekte, die einfacher geäußert werden können, aber das spielt keine Rolle. Ihr selbst wählt, wie Ihr Euch in dieser physischen Realität bewegt. Es ist eine Erkundungsreise. Es spielt keine Rolle, wenn Ihr wählt, es extrem zu verkomplizieren. Es ist Eure Wahl, die weder falsch noch schlecht ist, und einfacher zu erschaffen ist auch nicht besser. Es ist lediglich eine andere Äußerungsweise. Ich offeriere Dir Informationen in Verbindung mit Deinen persönlichen Konflikt-Sorgen.
Da Du Dich nun objektiv mehr in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung bewegst, da Ihr diese in Eure objektive Realität einfügt, kannst Du wählen, bestimmte Aspekte Deine Realität vorübergehend zu vereinfachen. Und wenn Ihr noch vollständiger in diese Umschaltung umzieht, kannst Du diese Entscheidungen ändern und wählen, Deine Äußerungen und Erkundungen wieder zu verkomplizieren, weil das vielleicht die Entwicklung ist, die Dir die von Dir gesuchte Herausforderung offeriert.
Was jedoch dabei anders sein wird, das ist, dass Du nicht länger über Deine Wahl urteilen und sagen wirst, dass Verkomplizieren schlecht und Vereinfachen besser ist. Du wirst erkennen, dass Beides gewählt wird, und dass das keine Rolle spielt.
KATIE: Aber warum verkompliziere ich es immer noch? Es ist nicht das, was ich haben will.
ELIAS: Tatsächlich? Das ist eine interessante Aussage, die Viele im physischen Fokus machen. Ihr erschafft eine bestimmte Bewegung und Äußerung und sagt in Worten und Gedanken, dass Ihr diese Art der Äußerung nicht erschaffen wollt. Und ich sage Dir ganz aufrichtig, wenn Du Dich nicht auf eine bestimmte Weise äußern wolltest, würdest Du es nicht tun, und es würde ganz einfach geäußert werden.
Du sagst Dir, dass Du nicht auf eine bestimmte Weise erschaffen willst, weil Du damit Unbehagen oder Konflikt erlebst, was Du nicht haben willst. Das heißt nicht, dass Du nicht in die Richtung gehen willst, in die Du gehst, oder dass Du die von Dir erschaffenen Handlungen nicht erschaffen willst. Das, was Du nicht fortsetzten möchtest, ist dieser Konflikt Deinem Erschaffen gegenüber oder das Gefühl von Unbehagen.
Wenn Du noch vertrauter mit Dir selbst wirst, wirst Du dieses von Dir erschaffene Unbehagen vielleicht nicht erleben, weil Du Dir dann auch die Chance offerierst, das zu akzeptieren, was Du erschaffst.
Wenn Du fortfährst in Richtung des von Dir begehrten Vertrautwerdens mit dem Selbst zu gehen, jedoch weiterhin mangels Annehmen über das urteilst, was Du äußerst oder erschaffst, setzt Du den Konflikt fort.
Tatsächlich äußerst Du simultan zwei widersprüchliche Richtungen. Du möchtest mit dem Selbst vertraut werden und Dich in Harmonie mit dieser Umschaltung entwickeln und Dein Gewahrsein erweitern. Deshalb erschaffst Du objektive Chancen, genau diese Äußerung zu verwirklichen, aber simultan erlebst Du Unbehagen, weil es ungewohnte Handlungen sind, weshalb Du Dir sagst: „Ja, ich will in diese Richtung gehen. Nein, ich will NICHT in diese Richtung gehen.“ Und da Du beide Äußerungen simultan erschaffst, erschaffst Du objektives Unbehagen und Konflikt.
Deshalb lenke ich Deine Aufmerksamkeit immer wieder auf das Selbst und aufs Annehmen statt dieses Urteilen fortzusetzen, denn wenn Du mit dem Urteilen fortfährst, setzt Du auch Dein Unbehagen und den Konflikt fort.
KATIE: Okay. Der wirkliche Konflikt beruht also auf meinem Urteil über meine Entscheidungen und nicht auf dem, was ich wähle.
ELIAS: Richtig. Ein Punkt für Dich. Die Wahrnehmung ist das, was zählt. Die Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten selbst – die objektiven Handlungen und das Erschaffen spielen keine Rolle. Sie können sehr leicht von einem Augenblick zum anderen geändert werden.
Session 686
Sunday, August 27, 2000
Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
KATIE: Ich rätsele immer noch, was dieser Traum bedeuten könnte, denn in einer Nacht träumte ich dreimal, dass ich aufwachte, auf die Uhr sah, und immer war es 3.33 h. Das war so unglaublich lebhaft, dass ich glaube, dass es eine besondere Bedeutung hat.
ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?
KATIE: Ich hatte keinen wirklichen Eindruck. Ich fragte Numerologen, die sagten, dass die Zahl 3 die stabilste Struktur wäre, ähnlich einem dreibeinigen Hocker.
ELIAS: Identifiziere nun Dein Unbehagen bei dieser Traumbilderwelt.
KATIE: Ich denke, dass ich einzig alleine den Traum verstehen möchte.
ELIAS: Dies frage ich gezielt, weil Dich das dazu bringt, an diesem Vorgang zu arbeiten und Dir hilft, das Erkennen von Eindrücken und deren Identifizieren zu praktizieren.
Diese Traumbilderwelt assoziierst Du nicht mit diesen numerologischen Informationen, weil es bei diesem Traum ein verstörendes Gefühl oder etwas gibt, was Dich stört, was nicht in Einklang mit der numerologischen Stabilitäts-Aussage ist, und Du sagst Dir, dass es einen Widerspruch gibt.
Anerkenne, dass Du einige Aspekte dieses Traums selbst identifizierst, weil Du erkennst, dass generell Antworten über die Symbolik und Numerologie hierbei keine angemessene Erklärung bieten, denn Deine Gefühle und Empfindungen stimmen nicht damit überein. Was ist bei dieser Traumbilderwelt das verstörende Element? Kannst Du objektiv identifizieren, was das diesbezügliche Gefühl ausgelöst hat?
KATIE: Ich erinnere nicht mehr. Das ist bereits einen Monat her. Ich erinnere mich bloß, dass ich beim Aufwachen das Gefühl hatte, dass dies wichtig ist.
ELIAS: Die von Dir gewählte Zahlen-Bilderwelt ist signifikant, und sie offeriert Dir Informationen. Die subjektive Bewegung verläuft harmonisch mit der objektiven Entwicklung, und das, was Du objektiv erschaffst, um bestimmte Richtungen zu wählen oder Äußerungen anzusprechen, äußerst Du auch subjektiv. Die subjektiven erschaffst Du in Harmonie mit den objektiven Vorgängen, und Deine Träume übersetzen diese in eine Bilderwelt, die Du objektiv assoziieren kannst.
Objektiv hast Du das Selbst angesprochen und versucht, weniger Getrenntsein zu erschaffen. Das kennst Du, nicht wahr? Im Erweitern Deines Gewahrseins erlaubst Du Dir, mehr eigene Äußerungen sowie automatische Erwiderungen zu identifizieren und Dich mit Dir selbst mehr vertraut zu machen. Bei diesem Prozess des Erweiterns des Gewahrseins begehrst Du, weniger Getrenntsein zu äußern.
Es geht nicht um ein externes, sondern um ein inneres Getrenntsein, das in Verbindung mit eigenen Glaubenssätzen und Entwicklungen an den Tag gelegt wird. Die subjektive Entwicklung wird in Harmonie mit der objektiven erschaffen, und diese Traumsymbolik kommuniziert Dir die Validierung des subjektiven Gewahrseins.
Gehen wir einmal von einem hypothetischen Getrenntsein aus und nehmen an, dass Du eine subjektive und eine objektive Person bist. Ihr kommt zusammen, und die objektive Person sagt: „Ich begehre, in diese Richtung zu gehen und weniger inneres Getrenntsein zu erschaffen”, was ich über externen Handlungen und Bilderwelt äußere, und die subjektive Person sagt: „Ja, ich erschaffe ebenfalls diese Bewegung. Meine Handlung wird anders als Deine dargestellt, aber wir erschaffen dieselbe Äußerung.“
Und das Subjektive offeriert dem Objektiven Informationen über sein Tun und erschafft Bewegungen und Handlungen, die objektiv als Traumbilderwelt übersetzt werden.
Mit dieser Traumbilderwelt kommuniziert Dir das Subjektive: “Ich verstehe Deinen Wunsch, weniger Getrenntsein zu erschaffen und zeige Dir einen Aspekt des Getrenntseins, den Du erkennen und womit Du Dich befassen kannst”. Die 3 ist das Symbol dafür, die Übersetzung in die objektive Bilderwelt.
Versuch nun, mit mir zusammen die drei Aspekte zu identifizieren, die das subjektive Gewahrsein kommuniziert, die angesprochen und miteinander verschmolzen werden können, um weniger Getrenntsein zu erschaffen. Wie würdest Du sie identifizieren?
KATIE: Hmm. Ich weiß es wirklich nicht.
ELIAS: Okay. Diese drei Aspekte, deren Getrenntsein Dir das subjektive Gewahrsein kommuniziert, damit Du sie miteinander verschmelzen kannst, sind Emotion, Intellekt und Spiritualität. Dein objektives Gewahrsein erachtet sie als drei sehr unterschiedliche, separate Äußerungsarten, weshalb Du sie individuell identifizierst und ansprichst und Dir nicht erlaubst, sie gänzlich hinsichtlich eines Nicht-Getrenntseins anzusprechen, da Du sie als drei separate Entitäten siehst
Das subjektive Gewahrsein kommuniziert Dir, dass dies keine drei separaten Entitäten sind, und sobald Du das erkennst, kannst Du Deine Wahrnehmung objektiv ändern und diese drei Äußerungen verschmelzen und Gleichgewicht erschaffen.
Sobald Du erkennst, dass der Begriff „Spiritualität“ synonym mit Dir/Du/Ich (you) ist – und statt bestimmte Handlungen, Philosophien oder Richtungen zu identifizieren, lediglich Deine verallgemeinerte Gesamtäußerung ist – was Du auch mit dem Begriff Du/Ich (you) beschreiben kannst, kannst Du in Verbindung damit weniger Getrenntsein erschaffen.
Auch Emotion und Intellekt sind nicht separat, denn es sind nicht bloß von Dir erschaffene Äußerungen. Sie werden von Dir erschaffen, aber Du bist sie auch. Du bist Beides, der Schöpfer und die Schöpfungen, weshalb Emotionen und Intellekt ebenfalls Du und nicht nur externe Äußerungen von Dir sind.
Das ist es, was Dir diese Traumsymbolik kommunizierte, und nun ist es offensichtlich, warum Du beim Erwachen empfunden hast, dass es einer wichtigen Kommunikation gab. Mit etwas Unbehagen bezüglich dieser Bilderwelt bist Du im gewohnten Getrenntsein in der Erkenntnis erwacht, dass das Verschmelzen dieser Äußerungen oder Aspekte herausfordernd oder schwierig sein mag.
Beim Identifizieren läuft ein unmittelbarer Vorgang ab. Wenn Du Aspekte, Äußerungen und Glaubenssätze von Dir, die Du als schwierig und herausfordernd erachtetest, sogar ganz ohne Denken identifiziert, da Du sie kennst, erwiderst Du dies mit automatischer Selbstkritik, was das unbehagliche Gefühl hervorruft. Denn wenn Du die subjektive Aktivität des Traums übersetzt, heuerst Du auch die Partizipation Deines objektiven Gewahrseins an, was automatisch alle Deine Glaubenssatzsystem-Assoziationen stark aktiviert.
Lass mich dies klarstellen. Auch in Deinem subjektiven Gewahrsein werden Deine Glaubenssatzsysteme gehegt, aber auf entspanntere Weise. Im subjektiven Gewahrsein sind sie biegsamer und geschmeidiger als sie objektiven geäußert werden, wo sie wesentlich rigider ist.
Nachdem Du dies übersetzt und die tatsächliche Bilderwelt, den Aspekt, mit dem Du erwachst, das Identifizieren des Traums, erschaffen hast, hast Du auch alle diesbezüglichen Glaubenssätze aktiviert.
Ein Denkprozess ist nicht erforderlich. Dies ist ein automatischer Vorgang, und das ist auch der Grund, weshalb ich Euch allen Informationen offeriere, damit Ihr mehr mit Euch und Euren Feinheiten/Komplikationen (intricacies) vertraut werdet und anfangen könnt, alle diese von Euch automatisch ganz ohne Denken erschaffenen Vorgänge zu erkennen.
Denken ist nur ein Konstrukt in Eurer Realität, welches Ihr als Mittel für Kommunikationen mit Euch selbst oder anderen Individuen anheuert. Um mit Euch selbst und auch mit Anderen zu kommunizieren, heuert Ihr jedoch noch viel mehr Vorgänge als bloß Denken an.
Du offerierst Dir also eine Chance, mit anderen Aspekten sowie mit von Dir erschaffenen Entwicklungen und weiteren Fähigkeiten von Dir als nur dem Denken vertraut zu werden.
KATIE: Kurz nach diesem Traum hatte ich eine Vision auf dem Weg zur Kirche, die ich erstmals nach 1 ½ Jahren wieder besuchte. Früher hatte ich die Absicht, Geistliche zu werden und hatte mich sehr dafür ausgebildet, konnte mich aber nie in dieser Rolle sehen. Ich wusste, dass ich mich selbst zu sehr kritisierte, und dass ich mich nicht vor die Leute stellen und predigen konnte. Aber auf dem Weg dorthin sah ich mich als Geistliche der Science of Mind Church und fühlte mich vollkommen behaglich dabei, ohne mich selbst zu kritisieren, und nun frage ich mich, ob ich eine möglich zukünftige Wahrscheinlichkeit sah, oder ob das bloß Bilderwelt war?
ELIAS: Beides. Du offerierst Dir, Deine Bewegung zu erkennen und zu validieren und Dir aufzuzeigen, dass Du im Vertrauen auf Deine Fähigkeiten und Deine Schritte hin zur Selbstannahme Dich selbst vollständiger äußerst. Was eine tatsächliche zukünftige Wahrscheinlichkeit anbelangt, liegt die Wahl bei Dir. Du kannst dies erschaffen, aber noch mehr bestätigt Dir das, dass Du für Dich weniger Einschränkungen erschaffst.
Du sagst Dir: “Wenn ich es wähle, kann ich das jetzt zustande bringen, oder ich mag es auf andere Weise äußern. Aber ich habe die Tür für mein eigenes Hervorbrechen aufgeschlossen und geöffnet“, denn Du offerierst Dir die Erkenntnis Deiner eigenen Freiheit.
KATIE: Okay, das ist cool, aber es ist auch sonderbar, weil ich das Gefühl habe, überhaupt nicht voranzukommen. Es fühlt sich eher so an als ob ich Rückschritte machte.
ELIAS: In Verbindung mit der Bewusstseinswoge der Duplizität mögen derzeit Viele von Euch Ähnliches assoziieren. Fürchte Dich nicht. Du kommst voran und validierst Dir dies auch objektiv, und es gilt nun, diese Validierung Deines Vorankommens zu bemerken. Meine Freundin, in Eurer physischen Realität sind das ungewohnte Schritte, weshalb es okay ist, dass Du in Verbindung mit Deinem eigenen Vorankommen vorübergehend eine Bestätigung von mir oder von Anderen suchst.
Kritisiere Dich nicht, denn dieses Streben nach Validieren ist kein fehlendes Selbstvertrauen, sondern Du erschaffst das beim Versuch, Dir selbst zu vertrauen. Du strebst lediglich nach einer bestärkenden Bestätigung, um Dich selbst weiter zu ermutigen.
KATIE: Ich frage mich, warum ich alles für mich so schwer mache.
ELIAS: Ah! Denn das ist es, was Du tust. (lacht) Da Ihr alle nach dem Trost und der Bestätigung durch Gleichsein strebt, sage ich Dir, dass Du Dich in guter Gesellschaft mit vielen Anderen befindest, die ebenfalls ihre Realitäten verkomplizieren, denn das ist es, was Ihr in dieser physischen Dimension tut.
Das ist nicht falsch. In Eurer Realität gibt es viele Aspekte, die einfacher geäußert werden können, aber das spielt keine Rolle. Ihr selbst wählt, wie Ihr Euch in dieser physischen Realität bewegt. Es ist eine Erkundungsreise. Es spielt keine Rolle, wenn Ihr wählt, es extrem zu verkomplizieren. Es ist Eure Wahl, die weder falsch noch schlecht ist, und einfacher zu erschaffen ist auch nicht besser. Es ist lediglich eine andere Äußerungsweise. Ich offeriere Dir Informationen in Verbindung mit Deinen persönlichen Konflikt-Sorgen.
Da Du Dich nun objektiv mehr in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung bewegst, da Ihr diese in Eure objektive Realität einfügt, kannst Du wählen, bestimmte Aspekte Deine Realität vorübergehend zu vereinfachen. Und wenn Ihr noch vollständiger in diese Umschaltung umzieht, kannst Du diese Entscheidungen ändern und wählen, Deine Äußerungen und Erkundungen wieder zu verkomplizieren, weil das vielleicht die Entwicklung ist, die Dir die von Dir gesuchte Herausforderung offeriert.
Was jedoch dabei anders sein wird, das ist, dass Du nicht länger über Deine Wahl urteilen und sagen wirst, dass Verkomplizieren schlecht und Vereinfachen besser ist. Du wirst erkennen, dass Beides gewählt wird, und dass das keine Rolle spielt.
KATIE: Aber warum verkompliziere ich es immer noch? Es ist nicht das, was ich haben will.
ELIAS: Tatsächlich? Das ist eine interessante Aussage, die Viele im physischen Fokus machen. Ihr erschafft eine bestimmte Bewegung und Äußerung und sagt in Worten und Gedanken, dass Ihr diese Art der Äußerung nicht erschaffen wollt. Und ich sage Dir ganz aufrichtig, wenn Du Dich nicht auf eine bestimmte Weise äußern wolltest, würdest Du es nicht tun, und es würde ganz einfach geäußert werden.
Du sagst Dir, dass Du nicht auf eine bestimmte Weise erschaffen willst, weil Du damit Unbehagen oder Konflikt erlebst, was Du nicht haben willst. Das heißt nicht, dass Du nicht in die Richtung gehen willst, in die Du gehst, oder dass Du die von Dir erschaffenen Handlungen nicht erschaffen willst. Das, was Du nicht fortsetzten möchtest, ist dieser Konflikt Deinem Erschaffen gegenüber oder das Gefühl von Unbehagen.
Wenn Du noch vertrauter mit Dir selbst wirst, wirst Du dieses von Dir erschaffene Unbehagen vielleicht nicht erleben, weil Du Dir dann auch die Chance offerierst, das zu akzeptieren, was Du erschaffst.
Wenn Du fortfährst in Richtung des von Dir begehrten Vertrautwerdens mit dem Selbst zu gehen, jedoch weiterhin mangels Annehmen über das urteilst, was Du äußerst oder erschaffst, setzt Du den Konflikt fort.
Tatsächlich äußerst Du simultan zwei widersprüchliche Richtungen. Du möchtest mit dem Selbst vertraut werden und Dich in Harmonie mit dieser Umschaltung entwickeln und Dein Gewahrsein erweitern. Deshalb erschaffst Du objektive Chancen, genau diese Äußerung zu verwirklichen, aber simultan erlebst Du Unbehagen, weil es ungewohnte Handlungen sind, weshalb Du Dir sagst: „Ja, ich will in diese Richtung gehen. Nein, ich will NICHT in diese Richtung gehen.“ Und da Du beide Äußerungen simultan erschaffst, erschaffst Du objektives Unbehagen und Konflikt.
Deshalb lenke ich Deine Aufmerksamkeit immer wieder auf das Selbst und aufs Annehmen statt dieses Urteilen fortzusetzen, denn wenn Du mit dem Urteilen fortfährst, setzt Du auch Dein Unbehagen und den Konflikt fort.
KATIE: Okay. Der wirkliche Konflikt beruht also auf meinem Urteil über meine Entscheidungen und nicht auf dem, was ich wähle.
ELIAS: Richtig. Ein Punkt für Dich. Die Wahrnehmung ist das, was zählt. Die Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten selbst – die objektiven Handlungen und das Erschaffen spielen keine Rolle. Sie können sehr leicht von einem Augenblick zum anderen geändert werden.
Session 686
Sunday, August 27, 2000