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Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

Verfasst: 31 Mär 2019, 19:54
von Gilla
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Mary Ennis
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die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=577&L=1

FRANK: Selbstannahme ist offensichtlich eine große Sache, kannst du eine Methode wie z.B. etwa mehrere Schritte der Annahme angeben?

ELIAS: (lacht) Das habe ich schon mit den vier Schritten getan. Ihr habt eure Methode verlangt und ich habe euch eure Methode gegeben.

Ich möchte dir sagen, ich habe das Schritt vier genannt - und euch nicht nur drei Schritte und ein Ergebnis gegeben - weil Schritt vier auch ein Schritt ist. Gehe die angegebenen Schritte durch - eins: wahrnehmen; zwei: identifizieren und erkennen; drei: adressieren und vier: annehmen. Annehmen ist aber kein in euren Begriffen absolutes Ergebnis. Weil ich sage dir, diese vier Schritte werden innerhalb eines Moments gemacht.

Wenn ihr also Schritt vier der Annahme macht, ist das nicht, was ihr eine abgeschlossene Sache nennt! Ha!

Glaubt nicht, wenn ihr einmal Annahme erreicht habt, dass das kein Bewusstsein ,oder was ihr physisch Instandhaltung oder Pflege nennt, erfordert, da ihr weiter Glaubenssysteme in dieser physischen Dimension habt.

Denkt daran, dass ihr Glaubenssysteme nicht beseitigt. Ihr neutralisiert die Glaubenssysteme, aber ihr habt sie weiterhin. Ihr habt weiter Glaubenssysteme in eurer physischen Realität. Deswegen könnt ihr, sobald ihr Schritt vier der Annahme macht, auch aus der Annahme rutschen und wieder einen Mangel an Annahme haben.

Das ist der Grund, warum ihr diese Methode eurer vier Schritte habt, weil ihr, wenn ihr Schritt vier der Annahme macht, auch jeden Moment gleichzeitig Schritt eins, zwei und drei machen könnt, um dann mit Schritt vier fortzufahren.

FRANK: Gut. Wenn man ein Glaubenssystem neutralisiert, kann es also mit anderen Worten reaktiviert werden.

ELIAS: Ja!

FRANK: Es ist also nicht einfach vorbei, und man kann weiter gehen. Ich meine, es ist immer da.

ELIAS: Das ist die Aktion von Wahrscheinlichkeiten. Wahrscheinlichkeiten werden im Moment geschaffen, gewählt und aktualisiert und können von einem Moment zum nächsten in linearer Zeit in eurer physischen Realität verändert werden. Jede eurer Schöpfungen in eurer Realität wird also geschaffen als eine gewählte Wahrscheinlichkeit und manifestiert sich im Moment.

Sie kann in nachfolgenden Momenten wiederholt geschaffen oder verändert und nicht wiederholt werden. Die Annahme ist eine Schöpfung einer Wahl von Wahrscheinlichkeiten wie jede andere Wahl, die ihr in eurer Realität erschafft.

Darin unterscheidet sie sich in Wirklichkeit nicht von eurer Schöpfung eines gebrochenen Knochens. In einem Moment wählt ihr eine Wahrscheinlichkeit, die ihr aktualisiert und manifestiert und in eure physische Realität einfügt und erlaubt euch diese Erfahrung im Moment. In eurer linearen Zeit könnt ihr im nächsten Moment anders wählen und der gebrochene Knochen wird nicht mehr gebrochen sein. (Pause)

FRANK: Was bewirkt das denn objektiv? Ich meine, sagst du, dass man objektiv sich Knochen brechen kann und er ungebrochen sein kann?

ELIAS: Ja!

FRANK: Wirklich!

ELIAS: Ja, da Wahrscheinlichkeiten im Moment geschaffen werden.

Du kannst dir einen Knochen brechen. In diesem Moment hast du eine Wahrscheinlichkeit gewählt und du hast sie aktualisiert und in deine offiziell akzeptierte Realität in objektiven Begriffen eingefügt. Der Knochen ist gebrochen.

In jedem nachfolgenden Moment kannst du diese Wahrscheinlichkeit wieder erschaffen und die Manifestation des gebrochenen Knochens fortsetzen, aber das erfordert, dass du dauernd Moment für Moment diese Wahrscheinlichkeitswahl erschaffst.

Es ist nicht so, dass du eine Wahrscheinlichkeit erschaffst, indem du dich für einen gebrochenen Knochen entscheidest und sobald sie erschaffen ist, fertig ist und du dann in jedem Moment deine Schöpfung aufheben oder anpassen kannst, weil diese Schöpfung aktualisiert wurde und sozusagen in deiner Realität als diese Schöpfung besteht. Nein. Du entscheidest dich dauernd im Moment, Wahrscheinlichkeiten zu erschaffen.

Wenn du einen gebrochenen Knochen hast und dieser wochenlang in deiner linearen Zeit weiter gebrochen ist, entscheidest du dich, diesen gebrochenen Knochen und diesen Ausdruck in jedem Moment wieder zu erschaffen.

Du kannst auch in jedem gegebenen Moment deine Wahl verändern und eine andere Wahrscheinlichkeit wählen. Du kannst die Wahrscheinlichkeit wählen, dass der Knochen nicht gebrochen ist und er wird nicht gebrochen sein. Er wird in deinem objektiven Bewusstsein in deiner linearen Zeit plötzlich geheilt oder es wird ein Wunder geschehen sein, weil der Knochen jetzt nicht gebrochen ist. Du kannst sogar erschaffen, dass der Knochen nicht gebrochen ist und es keinen physischen Beweis gibt, dass er jemals gebrochen war.

FRANK: Das ist gewaltig!

ELIAS: Das ist die Aktion von Wahrscheinlichkeiten und Wahl. Das ist das ungeheuere Ausmaß der Wahlmöglichkeiten und das ist der Grund, weshalb ihr euch insgesamt entschieden habt, diesen Bewusstseinswandel zu erschaffen und in eure Realität einzufügen. Das ist eine große Aktion.

Dieser Bewusstseinswandel ist immens. Er ist ein Quellenereignis, das in eure objektive physische Realität übersetzt wird. Deswegen kommt es darauf an, dass ihr euch individuell und auch kollektiv objektiv der Fähigkeit und Macht bewusst werdet, die ihr als Wesen habt, das seine Aufmerksamkeit in einer physischen Dimension fokussiert.

Bis jetzt habt ihr während eurer Geschichte eure Optionen mit Absicht beschränkt, aber jetzt gewährt ihr euch in der Aktion dieses Wandels Wissen über das, was ihr seid, was ihr erschafft, wie ihr eure Realität und warum ihr eure Realität erschafft.

In euren Glaubensannahmen beeinflusst euch eure Wahrnehmung von Zeit und ihrer linearen Bewegung sehr, da sie euch im Bezug auf Wahrscheinlichkeiten erstens nahe legt, dass Wahrscheinlichkeiten vor euch liegen und ihr aus einer großen Reihe von Wahrscheinlichkeiten, die schon existieren, wählt, da ihr aufgrund eurer Glaubensannahmen und eurer Wahrnehmung von Zeit meint, es gäbe Zukunft.

Zweitens seid ihr so von euren Glaubensannahmen und eurer Wahrnehmung von Zeit im Verhältnis zu Wahrscheinlichkeiten beeinflusst, dass ihr jede gegebene Schöpfung, die ihr aktualisiert und in eurer Realität als eine einzelne Wahrscheinlichkeit manifestiert, als in euren Begriffen andauernd anseht. Deswegen ist sie für euch absolut gültig.

Der Grund warum ihr sozusagen die Fähigkeit geheilt zu werden habt - oder warum ihr alles in eurer Realität ganz extrem oder in euren Begriffen drastisch oder dramatisch verändern könnt - ist nicht, dass ihr mehr Energie aufwenden oder Energie stärker oder gerichteter anwenden müsst, sondern dass ihr nur eure Aufmerksamkeit wenden müsst und euch entscheidet, eine andere Aktualisierung zu erschaffen.

Das ist äußerst einfach. Diese Aktion ist so einfach, dass ihr sie beschämend einfach nennen könnt. Weil, diese Aktion könnt ihr mit der Tätigkeit eines kleinen Kindes vergleichen, das ein Bild anmalt. Ihr macht genau dasselbe, wenn ihr Wahrscheinlichkeiten erschafft.

Ihr könnt objektiv bewusst ein kleines Kind betrachten, das ein Bild anmalt. Seht es wie es hypothetisch drei Stifte in seiner Hand hält. Es wählt eine Farbe und malt diese eine Farbe auf sein Bild. Die anderen zwei Farben existieren - sie sind aktualisiert - aber sie sind nicht auf dem Bild aktualisiert, das das Kind anmalt.

Ihr erschafft die Wahl einer Wahrscheinlichkeit im Moment und damit aktualisiert ihr auch alle anderen Wahrscheinlichkeiten im Verhältnis zu dieser Wahrscheinlichkeit, aber ihr wählt eine, die in eure offiziell akzeptierte Realität eingefügt wird. Ihr malt mit einer Farbe auf eurem individuellen Bild und könnt mit dieser Wahl fortfahren oder könnt sie ändern und in einem anderen Moment eine andere Farbe wählen.

Die Farbe, die ihr vorher gebraucht habt, existiert weiter, weil sie aktualisiert worden ist. Sie ist geschaffen worden. Aber ihr könnt auch mit einer anderen Farbe erschaffen und eure Aufmerksamkeit wird dann in diesem Jetzt sein und ihr werdet mit dieser Farbe malen.

Ihr erschafft, worauf ihr euch konzentriert und wo eure Aufmerksamkeit liegt. Daher kann eure Konzentration eine Zeitlang andauern in eurem linearen Ausdruck und den Anschein erwecken - sozusagen in der Illusion von aufeinanderfolgender Zeit -, dass ihr nur einen Ausdruck oder eine Wahl von Wahrscheinlichkeit geschaffen habt. Ihr könnt euch selbst überraschen, , weil ihr Wahrscheinlichkeiten als feststehenden Ausdruck begreift, wenn ihr eure Aufmerksamkeit wendet und euch entscheidet eine andere Wahrscheinlichkeit zu erschaffen.

Jede Wahrscheinlichkeit und jede Manifestation, die ihr erschafft, ist in euren Glaubensannahmen wie in Stein gehauen. "Sie ist geschaffen worden. Deswegen ist sie absolut gültig." Ich sage euch, nein, es gibt nichts absolut Gültiges. Ihr habt dauernd die Fähigkeit zu verändern.

(Bestimmt) Es ist die Macht der Freiheit und der Entscheidung, die ihr euch zu erkennen und derer ihr euch in diesem Wandel objektiv bewusst zu sein erlaubt.

Session 577
Thursday, March 9, 2000

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

Verfasst: 01 Apr 2019, 12:21
von Gilla
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LETTY: In der letzten Nacht war ich im Traum mit einer verstorbenen, sehr guten Kindheitsfreundin zusammen, die ebenfalls Letty hieß. Wir waren in der Kirche, und sie weinte viel um einen Verstorbenen.

ELIAS: Dies ist in Einklang mit der in der Umschaltung projizierten Energie. Derzeit lasst Ihr bestimmte Trennungsschleier fallen bzw. durchstoßt sie, womit in Eurer offiziell akzeptierten Realität ein erheblicher Unterschied beginnt, und dazu gehört auch das Fallenlassen des von Euch zwischen Leben und Tod erschaffenen Schleiers.

Mit dieser Traumbilderwelt offerierst Du Dir zwei Botschaften, einmal über den bisherigen Trennungsschleiers zwischen physischem Fokus und nicht physischem Gewahrsein sowie den Kummer darüber, dass es diesen Trennungsschleier gab.

Beim Vorgang des Einfügens dieser Umschaltung in Eure objektive Realität gibt es eine Übergangsphase, in der Ihr über den bisherigen Schleier nachdenkt und beim Durchdringen oder Fallenlassen des Schleiers Bedauern empfindet, weil Ihr Euch diese Handlung nicht schon früher gestattetet habt, obwohl Ihr es so seht, dass Ihr auch schon früher sehr begehrtet, mit den sogenannten Verstorbenen zu interagieren. Objektiv äußert Ihr deshalb Bekümmerung wegen der verlorenen Zeit.

Diese temporäre Übergangphase geht schnell vorüber. Da Ihr in dieser physischen Dimension über eine solch starke Duplizität verfügt, tendiert Ihr automatisch zu solchen Äußerungen, und statt lediglich die neuen Fähigkeiten und Abenteuer begeistert zu begrüßen, bedauert Ihr, dass Ihr diesen Vorgang nicht schon früher erschaffen habt.

Im Traum erlaubst Du Dir, Deine Interaktion mit sogenannten Verstorbenen zu erkennen, die sich in der nicht-physischen Transition befinden. Und obwohl Ihr diese Bewusstseinsumschaltung anheuert, läuft der Transitionvorgang weiterhin auf ziemlich die gleiche Weise ab, denn es geht bei diesem Vorgang darum, Glaubenssatzsysteme abzuwerfen. Angesichts der Bewusstseinsumschaltung mag dieser Vorgang jedoch weniger Zeit brauchen.

Trotz der Bewusstseinsumschaltung gibt es weiterhin diesen Transitionvorgang, und viele Handlungen werden nach dem Eintritt in den nicht-physischen Bereich – den Ihr als Tod bezeichnet – auch weiterhin auf gleiche Weise geäußert werden.

Im Augenblick ihrer Loslösung beginnen viele damit, sofort objektive Bilderwelt zu erschaffen, die ihnen wie die bisherige physische Realität vorkommt, weshalb sie objektiv nicht erkennen mögen, dass sie sich losgelöst haben.

In dieser Traumbilderwelt bist Du etwas bekümmert, weil Ihr objektiv in den Umschaltungsvorgang umzieht und Du erkennst, dass Manche, trotz des derzeitigen Miteinbeziehens der Umschaltung, ihren physischen Fokus noch vor dem Annehmen der eigenen Glaubenssatzsysteme loslösen mögen.

Viele lösen sich aus dieser physischen Dimension los, ohne ihre Glaubenssätze akzeptiert zu haben, was für sie in der Transition etwas Ringen erschafft, denn bevor sie ihre Glaubenssätze abwerfen, müssen sie zuerst einmal erkennen, dass sie diese hegen.

So wie Individuen im physischen Fokus Handlungen erschaffen und Szenarien miteinbeziehen, die Ihr als negativ oder schmerzlich erachtet, tun sie das ebenfalls in nicht-physischen Bewusstseinsbereichen, in denen sie das objektive Gewahrsein noch nicht losgelöst haben.


Session 576
Tuesday, March 7, 2000

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

Verfasst: 02 Apr 2019, 17:37
von Gilla
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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

RODNEY: Kürzlich sprach ich mit Dir über den Namen Cheryl. Als ich seinerzeit mit Dir über das Mädel sprach, die uns im Heilungskreis Botschaften übermittelte, hast Du mir sehr wertvolle Informationen zu diesem Klang/Ton gegeben. Ihre Energie erfüllte mich so sehr, dass ich ihre gesprochenen Worte kaum vernahm. Vielleicht könnte ich mich besser an alles erinnern, wenn ich bloß diese Worte wissen würde. Kannst Du sie mir verraten? (gekürzt)

ELIAS: Das ist möglich, aber es geht nicht darum. Die Erfahrung, die Du Dir in jenem Energieaustausch zugestanden hast, benötigt keine verbale sprachliche Kommunikation.

Die energetischen Kommunikationen, die Ihr Euch - auch gegenseitig - offeriert, sind viel aussagekräftiger und wirkungsvoller als das, was Ihr Euch innerhalb Eurer sprachlichen Schranken offeriert, denn energetisch können viele Elemente geäußert werden, für die Ihr keine Worte habt.

Eure Sprache schränkt Euch ein, und Ihr habt für viele Kommunikationen, die ganz in Einklang sind mit Eurem Erweitern des Gewahrseins im Zuge der Bewusstseinsumschaltung, noch keine Worte erschaffen.

Viele haben mich bereits über das Aktivieren der inneren Sinne und telepathische Fähigkeiten befragt. Die Telepathie könnte man als Untergruppe Eures empathischen Sinnes ansehen.

Telepathie habe ich zuvor als inneren Sinn bezeichnet, was als separater, eigenständiger und individueller innerer Sinn interpretiert wurde, doch tatsächlich ist die Telepathie ein Element Eurer empathischen Fähigkeit und beschränkt sich nicht aufs Gedankenlesen bzw. das Anzapfen der Gedanken anderer Leute.

Der Telepathie-Vorgang ist in physischer Hinsicht Eure Fähigkeit, energetische Kommunikationen zu verstehen (to read) oder sie zu assimilieren. Energie kann in Gedanken geäußert werden, was ein Element Eures telepathischen-Vorgangs bzw. dieser Fähigkeit ist, die noch andere Aspekte aufweist, und dazu gehören das Verstehen der Energie-Kommunikation, was über Eure sprachliche Kommunikation hinausreicht.

Das ist bei Deinem Erlebnis mit dieser Person wichtig und wesentlich, denn dies offeriert Dir die Chance, nicht bloß die sprachlichen Grenzen zu erkennen sondern ermöglicht es Dir, das objektiv zu erkennen, was Ihr mit dieser Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität einzufügen beginnt, denn Ihr bezieht nun Handlungen mit ein, die nicht die vorherige offizielle Vorgehensweise erfordern, was auf Eure ganze Realität zutrifft.

Dieses Beispiel erlaubte Dir, Deine automatische Aufmerksamkeit in der Kommunikation aufzuheben, die in Richtung von Gewohntem und Bekanntem geht, weshalb Ihr in der Interaktion mit Anderen sehr stark auf die Sprache fokussiert seid.

Ihr lobt Euch, wenn Ihr Anderen zuhört und seid stolz auf diese Fähigkeit, denn Ihr seht es auch so, dass Ihr Euch auf diese Weise Verständnis offeriert und Euch die Chance bietet, die Informationen anderer Leute in Eure Wahrnehmung miteinzubeziehen.

Diese Handlung gestehst Du Dir bisweilen zu. Aber Du magst auch oft annehmen, dass Du zuhörst, und tatsächlich hörst Du physisch einer anderen Person zu, ohne unbedingt die von dieser Person projizierte Energie zu akzeptieren und sie zu assimilieren.

Wenn Du auf diese Weise Deine automatische Aufmerksamkeit für die Sprache aufhebst und sie stattdessen auf die Energie richtest und vorübergehend Telepathie miteinbeziehst – wie Du weißt, ist sie nicht bloß Gedankenlesen – erlaubst Du Dir, die von der anderen Person über ihre Wahrnehmung projizierte Energie vollständig zu empfangen, was für Dich nicht nur auf eine Weise nützlich ist.

Dies bestätigt Dir nicht nur, dass Du mit Anderen telepathisch kommunizieren und die Kommunikation statt in Sprache oder Worten über die Energie sehr effizient übersetzen kannst, sondern ermöglicht es Dir auch, einen Energieaustausch objektiv zu assimilieren.

Dies umfasst mehr Kommunikation als über Worte möglich wäre, validiert und anerkennt Dich, und Du offerierst auch als Gegenleistung eine automatische Energieprojektion, die wortlos den Anderen validiert und anerkennt.

Dies bietet Dir auch die Chance, an einem Vorgang zu partizipieren und ihn zu erleben, den Du innerhalb der Entwicklung dieser Bewusstseinsumschaltung in Deine offiziell akzeptierte Realität miteinbeziehst, der generell immer offensichtlicher und üblicher werden wird.

(Ausschnitt)

RODNEY: Dies träumte ich als ich noch sehr jung war, noch vor der 6. oder 7. Klasse, etwa 1940, noch vor den Schrecken des zweiten Weltkriegs (der 1939 anfing). Ich träumte, dass ich in einer großen Arena war, wie zu Zeiten der Römer, mit hohen Mauern, und über der Mauer stieg ein monströses Skelett, ein schwarzer Totenkopf auf. Dieses Bild blieb mir immer erhalten. Kannst Du etwas dazu sagen. (gekürzt)

ELIAS: Ich werde Dir einen Kommentar offerieren, denn dies kann Dir sowie auch Anderen Informationen bieten, die ähnliche, ihnen unerklärliche Bilderwelt erleben. Du hast Dir ein Hindurchträufeln von Energie offeriert. Es passt gut, dass Du heute über dieses Traumbild sprichst, da ich Euch herausgefordert habe, noch andere Schichten der von Euch geschilderten Traumbilderwelt zu erforschen und zu untersuchen.

Wir können hier ein weiteres Beispiel anderer Schichten der Traumbilderwelt miteinbeziehen. Auf einer Schicht der Bildwelt, die Du Dir präsentiert hast –jener Schicht, die am engsten mit Deinen Erlebnissen und Deine Energie in diesem Fokus assoziiert ist – hast Du das Hindurchträufeln eines anderen Fokus zugelassen, der an kriegsähnlichen Aktivitäten und an dem partizipierte, was Du selbst sozusagen als Kriegsgräuel assoziierst.

Diese Erlebnisse erschufen auch in jenem Fokus enorme Furcht und Hoffnungslosigkeit, die zusammen mit dessen Erlebnissen so intensiv sind, dass Du Dir erlaubt hast - da Du seit Beginn Deiner Manifestation an der Umschaltung partizipierst - dass dies sich auf Dich auswirkt und Du Dich an jenen Fokus erinnerst, was in Dein Erleben hindurchträufelt.

Zusätzlich zu der tatsächlichen Traum-Bilderwelt in Deinem Fokus gibt es ein zugrundeliegendes, ständig präsentes Gefühl. Du fokussierst Deine objektive Aufmerksamkeit nicht ständig auf dieses Gefühl, aber dieses kann willentlich in Deiner objektiven Aufmerksamkeit aufgerufen werden.

RODNEY: Ich denke, dass es einen Teil von mir gibt, der schon mein ganzes Leben lang sehr vom Tod, Zerstörung und kriegerischen Aktivitäten fasziniert ist, und ich hatte immer das Empfinden, dass ich unglaublicher Gräuel fähig war. Dies war Bestandteil vieler Träume.

Statt als Junge samstags nachmittags Comics im Kino anzusehen, zeigten sie uns auch die Gräuel der Konzentrationslager, in denen während des zweiten Weltkriegs Juden getötet wurden. Und in der High-School las ich so viel über Hitler, dass mein Englisch-Lehrer mir sagte, dass ich keine Bücher mehr darüber lesen solle, da ich so sehr davon fasziniert war. Das, was Du sagst, überrascht mich also nicht. Ich frage mich, ob das, was ich in diesem Fokus tue, jenem anderen Fokus irgendwie hilft.

ELIAS: Die von Dir in diesem Fokus geäußerte Energie wird auch automatisch den anderen Fokussen geäußert. Es gibt …

RODNEY: Ich nehme an, dass ich über jenen anderen Fokus ein bisschen als „in der Opferrolle“ urteile, und ich möchte meine Wahrnehmung nicht weiter darauf festhalten und ihm gerne Energie geben, die seine Furcht lindert. Das würde mir gefallen.

ELIAS: Hilfreich wird es bei einem solchen Begehren sein, wenn Du Dir erlaubst, annehmend zu sein und Dein Werturteil nicht fortzusetzen, sondern zu erkennen, dass dies gewählte Erfahrungen sind. Das, was ich Dir sage, ist nicht gleichbedeutend mit emotionslos. Du kannst bezüglich der Erlebnisse anderer Fokusse Emotionen miteinbeziehen.

Zacharie [Rodney]n lass mich Dir das am Beispiel Deines physischen Körpers erklären. Wenn Dein Zeh pocht, empfindest vielleicht physischen Schmerz. Der Zeh ist ein Element Deines physischen Körpers. Andere Teile Deines Körperbewusstseins werden das Pochen erwidern. Deine Gedanken und Aufmerksamkeit gehen automatisch zu den diesbezüglich miteinbezogenen Vorgängen. Doch Dein Zeh ist nicht Dein Kopf, und er inkorporiert nicht Dein komplettes neurologisches System, das jedoch von dem Zeh-Erlebnis betroffen sein wird, denn er ist ein Element Deines gesamten Körpers.

Dem ähnlich wirkt sich das, was in anderen Fokussen geschieht, auch auf Dich aus und das, was in Deinem Fokus geschieht, wirkt sich auf diese aus, und das, was in dieser Hinsicht am hilfreichsten ist, ist Deine Bewegung des Annehmens.

Das ist ähnlich wie beim physischen Körper, wo Du vielleicht das Pochen des eigenen Zehs erschaffst. Wenn Du nicht urteilst, dass das Pochen des Zehs schlecht ist, kannst Du beeinflussen, wie das aufgenommen wird. Wenn Du erkennst, dass das Pochen Deines Zehs eine Wahl ist, und dass Du dies auf jede von Dir gewählte Weise wahrnehmen kannst, wenn Du erkennst, dass Du eine Wahl hast und somit Annehmen erschaffst, mag Dein Zeh schmerzfrei pochen, und da kein Schmerz vorhanden ist, wird die Aufmerksamkeit anderer Elemente Deines physischen Körperbewusstsein nicht abgelenkt, und Dein Denken richtet sich nicht auf den Zeh, da es keinen Schmerz wahrnimmt. Deshalb kann Dein Zeh seine Erfahrung inkorporieren, ohne dass dieses Erlebnis durch andere Elemente Deines physischen Körperbewusstseins oder Deinen Denkprozess verewigt wird.

Wenn Du urteilst, dass das Pochen Deines Zehs falsch ist und dass Ursache und Wirkung dazu gehören und dass Du Schmerzen haben wirst, richtest Du Deine gedankliche Aufmerksamkeit auf den Zeh und konzentrierst Dich auf den Schmerz darin und setzt somit diesen Vorgang fort. Dem ähnlich kannst Du durch Deine Aufmerksamkeit dem Weiterbestehen der von Dir als negativ oder auch als positiv erachteter Erlebnisse anderer Fokusse Energie verleihen.

Das bringt uns wieder zurück zu Deiner Bilderwelt, wo das zugrundeliegende Gefühl aus jener Traumbilderwelt in Deinem ganzen Fokus fortwährte. Auch andere Individuen erschaffen sehr ähnliche Äußerungen.

Wenn Du Dir erlaubst, das, was sich ereignet, zu identifizieren, wird schon dadurch sehr oft die zugrundeliegende Energie des fortgesetzten Urteilens über den anderen Fokus eliminiert. Diese wertende Energie wird deshalb eliminiert, weil Du in Deinem Fokus eine Traumbilderwelt erschaffst. Doch Du offerierst Dir weder objektive Informationen noch das Wiedererkennen, dass die von Dir erschaffene Traumbilderwelt unmittelbar mit dem Erlebnis eines anderen Fokus zusammenhängt. Jener andere Fokus ist Du, aber auch nicht Du. Da Du Dir keine Informationen offerierst, hältst Du die Energie jenes Erlebnisses fest, und da Du in Deinem Fokus die diesem Erlebnis zugrundeliegende Energie festhältst, auferlegst Du dem Selbst weiterhin Werturteile…

RODNEY: Da ich dies nicht als abweichend/unabhängig von mir differenziere.

ELIAS: Richtig. Und deshalb setzt Du diese Energie in diesem Fokus fort, was auch zur Fortsetzung der Energie im anderen Fokus beinträgt, denn in Deinem Fokus urteilst Du über das Selbst. Du urteilst, dass Du ein verstörendes und negatives Bildnis erschaffen hast, das schlecht ist und gemäß des Glaubenssatzes von Ursache und Wirkung eine unbehagliche und abstoßende Emotion und Gefühle erschuf.

... Ja. Das Festhalten dieser Energie erschafft gemäß Deiner Glaubenssätze das Identifizieren von Ursache und Wirkung. Du hast diese Traumbilder erschaffen, die entsprechend Deiner Ursache- und Wirkung-Assoziationen negative, unbehagliche oder abstoßend Emotionen erschaffen, was bis zu physischen Gefühlen reicht.

Du siehst es so, dass irgendetwas an Dir falsch wäre, weil Du diese Gefühle, Emotionen und Bilderwelt erschaffst und fährst deshalb mit dieser Selbstkritik und diesem Nicht-Annehmen des Selbst fort, und dieses zugrundeliegende Urteil über das Selbst setzt sich in Deinem Fokus fort und ist unmittelbar mit dieser bestimmten Traum-Bilderwelt assoziiert. Die Bilderwelt selbst ist direkt mit dem anderen Fokus assoziiert, aber diese objektiven Erklärungen und Informationen offerierst Du Dir nicht.

Deshalb befreit Euch im physischen Fokus sehr oft schon das Identifizieren, dass dies ein Vorgang in einem anderen Fokus ist, von der Verantwortlichkeit und dem Urteilen über Euch selbst wegen des Erschaffens solcher Bilderwelt, was Euch automatisch gestattet, diese Energie freizusetzen und die Emotionen und physischen Gefühlen nicht fortzusetzen, die wie Ihr so sagt von Zeit zu Zeit immer wieder aufsteigen, da sie in Eurem Fokus nicht wirklich aufgelöst werden, weil Ihr die zugrundeliegenden Energie ständig festhaltet.

Nun komme ich auf diese Traumbilderwelt zurück, denn dies ist innerhalb des physischen Zeitgefüges signifikant. Du hast Dir auch in der Zeit, in der Du Bilderwelt in Verbindung mit einem anderen Fokus inkorporiertest, die Massen-Energie jener Zeit anzuzapfen erlaubt.

Es spielt keine Rolle, dass Du objektiv nichts von den Vorgängen wusstest, die seinerzeit an anderen physischen Standorten Deines Planeten geschahen. Die Energie wird trotzdem geäußert, was auch an das anknüpft, worüber wir zuvor sprachen, energetische Kommunikation statt Kommunikation in Worten oder Sprache. Du hast damals die kollektive Energie an anderen physischen Standorten angezapft, wo sich ähnliche Äußerungen ereigneten wie das, was Du in jenem Fokus erlebtest.

Du hast deshalb die Assoziation erschaffen und Dir auf einer Ebene erlaubt, die innerhalb dieser Traumbilderwelt Dir selbst nicht am nächsten ist, das Sehen von Wahrscheinlichkeiten anzuzapfen, die kollektiv seitens anderer Individuen in diesem Fokus erschaffen wurden.

Die Schicht Deiner Traumbilderwelt erstreckt sich deshalb noch über Dich und Deine unmittelbaren Erlebnisse und Interaktionen hinaus nach draußen, ähnlich wie die Kreise im Teich, wenn Du einen Kiesel ins Wasser wirfst, und mit diesen Kreisen beziehst Du das Erleben des kollektiven Bewusstseins in Deiner Welt noch über Deine eigene Gemeinschaft hinaus mit ein.

RODNEY: Mir scheint es so zu sein, dass das Bildnis des Kolosseums fast die ganze Menschheit repräsentierte, und ich war ganz alleine in seiner Mitte, und bei jenem Fokus im Kolosseum gab es diesen riesigen Totenkopf, der über den Mauern dräute. Es symbolisiert also für mich irgendwie … es war der Fokus von mehr als nur ich.

ELIAS: Und für einen Buben ist dieses Erlebnis, diese physische Bilderwelt sehr erschreckend und überwältigend.

RODNEY: Ich denke, dass ich bis dahin noch nie ein Kolosseum gesehen hatte.

ELIAS: Ich spreche von dem anderen Fokus, in dem Du das Kolosseum gesehen hast.

RODNEY: Der andere Fokus erlebt ein Kolosseum?

ELIAS: Ja, als kleiner Junge.

RODNEY: Das war nicht der einzige Fokus, in dem ich in kriegerischen Aktivitäten engagiert war, nicht wahr?

ELIAS: Nein.

(Ausschnitt)

RODNEY: Wenn ich an den Begriff Aktion denke, erwäge ich eine externe Handlung, eine physische Bewegung, und wenn ich mich in die Bedeutung des Begriffs Annehmen einfühle, assoziiere ich fast ein Nicht-Handeln, eine Kapitulation oder ein sich Fügen damit. Kannst Du mir mehr dazu sagen? (gekürzt)

ELIAS: Zulassen und Kapitulation/Aufgeben/Unterwerfen sind ebenfalls Handlungen.

RODNEY: Das weiß ich, aber es scheint meiner Idee von Handlung zu widersprechen.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Handlung und Leistung definierst Du als externe Äußerung, was angesichts Deiner Orientierung, die Deine Wahrnehmung sehr beeinflusst, ganz natürlich ist. Du wirst deshalb automatisch ein Element als Handlung einschätzen, das Du extern sehen oder, wenn es nicht sichtbar ist, das Du hypothetisch als Kommunikation erachten kannst. Worte siehst Du nicht in der Luft, nimmst sie aber als externe Äußerung wahr. So sind das Erschaffen und die Wahrnehmung der Orientierung common = allgemein.

Alles, was Du inkorporierst, ist deshalb Handlung, denn Du bist Energie, die wiederum Handlung/Vorgang sowie Bewegung und die Erschaffens-Äußerung ist. Du bist andauernd in Bewegung und beziehst deshalb ständig Handlung mit ein. Und deshalb schlage ich Vielen die Handlung des Entspannens vor. Denn die Meisten von Euch, die mit mir interagieren, haben die Orientierung common = allgemein und teilen Deine Wahrnehmung bezüglich von Handlung, weshalb sie oft vorandrängen, und ich schlage ihnen deshalb vor, sich zu entspannen.

Session 583
Saturday, March 18, 2000

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

Verfasst: 03 Apr 2019, 00:07
von Gilla
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Sage mir bitte, was Dein momentaner Eindruck ist, warum Du nicht nur dieses Individuum, sondern auch andere Individuen auf Dich anziehst und was Du Dir damit als Spiegelbildvorgang offeriert, damit Du dies in Dir selbst sehen und ansprechen kannst.

ELAINA-JOY: Wenn ich das als Spiegel sehe, ist es wirklich beängstigend.

Einerseits sehe ich einen riesigen Aspekt meinerselbst, der sich überhaupt nicht davor fürchtet, sich selbst zu behaupten und es auch tut. Das System, für das diese Leute arbeiten oder ihr Fachwissen spielen keine Rolle. Insgesamt gesehen sind sie im materiellen Sinne sehr erfolgreich, nicht auffällig, nun einige sind es, und sie haben alle ihre Zeichen gesetzt und die Welt beeinflusst, was vielen Leuten zum Wohle gereichte, die enorm von diesem Durchsetzungsvermögen profitierten.

Und dann hatte ich in den letzten Monaten zwei andersgeartete Erlebnisse, die Wochen währten, und zwar dass ich überhaupt nicht zu den anderen passte, fast lächerlich naiv war oder auch über sie urteilte. Ich war einfach fehl am Platz, und das war für mich erschreckend. Wenn ich mich betrachte, gibt es diese beiden Gegensätze.

ELIAS: Identifiziere die Eigenschaft, die Du Dir nicht zu äußern erlaubst. Präsentiere ein Beispiel oder ein Wort für die Eigenschaft, die jene Individuen objektiv zum Ausdruck bringen.

ELAINA-JOY: Annahme des Selbst.

ELIAS: Vertrauen. Annehmen und Vertrauen sind zwei verschiedene Vorgänge. Die Individuen, die Du anziehst und mit denen Du interagierst, äußern eine Energie des Vertrauens in sich selbst und in ihre Fähigkeiten und projizieren dies nach draußen.

ELAINA-JOY: Selbstvertrauen gegenüber der Annahme des Selbst! Ich kann den Unterschied sehen oder fühlen.

ELIAS: Du kannst Dir und Deinen Fähigkeiten vertrauen, ohne Dich selbst anzunehmen. Das sind sehr unterschiedlich Handlungen. Vertrauen in Dich selbst und das Äußern von Vertrauen in Deine Fähigkeiten führen jedoch dazu, mit dem Erforschen des Annehmens anzufangen. Vertrauen in Dich selbst verleiht der Bestätigung/Validierung und der Stärkung Deinerselbst Energie, denn Vertrauen ist eine objektive Äußerung im Draußen.

ELAINA-JOY: In diesen beiden Wochen, insbesondere der zweiten Woche, als ich zusammen mit Alya (Tochter) nach Tennessee fuhr, vertraute ich. Ich vertraute anderen, der Situation, der allgemeinen Ehrlichkeit der Leute. Ich war nicht auf der Hut und ….

ELIAS: Ich werde Dich unterbrechen. Das ist genau die Äußerung, weshalb Du Konflikte erlebst. Es identifiziert das, was Du in Deiner Realität erschaffst und was Konflikt erzeugt, denn Du richtest Deine Aufmerksamkeit auf das Draußen und sagst Dir, dass Du vertraust, was Du nicht tust.

Du kannst Dir ständig wiederholten, dass Du einer Situation oder anderen Individuen vertraust, doch diese Äußerung ist fehlgeleitet. Es ist egal, ob Du Dir selbst oder einem Anderen sagst, dass Du einer Situation oder einem Individuum vertraust. Das ist unnötig. Was von Bedeutung ist, dass ist, dass Du Dir selbst und Deinen Fähigkeiten vertraust.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf das Draußen richtest und Vertrauen auf andere Individuen oder Situationen projizierst, erschaffst Du in Wirklichkeit eine Tarnäußerung. Du erschaffst eine Erwartung anderen Individuen gegenüber. Du bestärkst Deine eigene Selbstkritik und setzt eine Wahrscheinlichkeit des Erschaffens von Enttäuschungen in Bewegung, denn mit der Erwartung, dass andere Individuen für Dich Deine Realität auf die von Dir erwünschte Weise erschaffen, bringst Du Dich in die Opferrolle. Wenn Du die Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest, übernimmst Du die Verantwortung für Deine Schöpfungen und steigst aus der Opferrolle aus, und mit diesem Vorgang öffnest Du Dich für eine neue Freiheit und erlaubst Dir eine Auswahl. In der Opferrolle verweigerst Du Dir die Auswahl.

ELAINA-JOY: Ich hatte das Gefühl, keine Wahl zu haben, obwohl ich weiß, dass es immer eine Wahl gibt. Aber in der gesellschaftlichen Lage, in der Alya und ich gewesen wären, wenn ich mich nach meinen eigenen Wünschen gerichtet hätte ... Es klingt im Grund genommen so dumm. Ich war in ein Auto, in ein Zimmer und in Abmachungen eingesperrt. Als ich versuchte, dies auszusprechen und sagte: „Das ist kein guter Ort. Es ist notwendig, dass wir alle anderswo sind“. Ich beklagte mich nicht, sondern ich fand diesen anderen Ort und präsentierte ihnen diesen Ort, doch ich bekam ein solch absolutes „Nein“ von allen Leuten zu hören! Ich sah, wie andere sich änderten und es für sie okay war, aber ich konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass wir an keinem guten Ort waren und dass die Energie wirklich miserabel war. Ich …

ELIAS: Erkenne bitte, dass es für die meisten Individuen sehr schwierig ist, die Aufmerksamkeit aufrichtig auf das Selbst zu richten, denn Ihr seid sehr daran gewöhnt, sie außerhalb von Euch zu haben und Erwartungen zu erschaffen. Deshalb seid Ihr mit Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices), Verhaltensweisen und Äußerungen nicht vertraut. Sie stehen Euch zur Verfügung, aber Ihr seid nicht an sie gewöhnt und seht sie deshalb nicht.

Lass uns bei diesem Szenario den Unterschied zwischen dem sehen, wenn Du die Aufmerksamkeit im Selbst behältst und auf es hörst gegenüber dem, wenn Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen projizierst. Du schilderst, dass Du Beklemmung wahrgenommen hast und deshalb wählst oder wünschst, Dich von diesem physischen Standort zu entfernen, den Du so wahrnimmst, dass er Bedrückung absondert. Deine Aufmerksamkeit geht automatisch vom Selbst nach draußen, und deshalb projizierst und kommunizierst Du anderen Individuen eine streitbare Energie.

Du versuchst, Deine Wahrnehmung anzuerkennen, aber Du gehst zum vertrauten Verhalten und den gewohnten Äußerungen über und projizierst Deine Energie extern und sagst: „Wir müssen umziehen.“ Diese Energieprojektion wird von den Anderen nicht empfangen, denn ihre Wahrnehmung ist eine andere, und sie erleben nicht das, was Du erlebst.

Mit Deiner Projektion nach außerhalb von Dir kritisierst Du automatisch Dich selbst. Du projizierst automatisch eine Erwartung und ein Werturteil gegenüber anderen Individuen sowie die Annahme, dass deren Wahrnehmungen mit Deinen identisch wären oder dies sein sollten, was sie nicht sind. Die Wahrnehmung eines jeden Individuums ist so einzigartig wie der Fingerabdruck. Du erschaffst somit eine Enttäuschung und die emotionale Projektion eines Gefühls, dass Du - wie Du es wahrnimmst - nicht nur von Anderen kritisiert wirst, sondern Du kritisierst Dich selbst, sperrst Dich ein und fühlst Dich in der Falle gefangen.

Betrachten wir nun dasselbe Szenario, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst gerichtet hältst und erkennst, dass Deine Eindrücke, Emotionen, Gefühle und Wahrnehmung gänzlich gültig und Deine Realität sind. Sie sind nicht die Realität der anderen Individuen, aber das heißt nicht, dass sie wenige real wären. Wenn Du die Realität Deiner Wahrnehmung und das anerkennst, dass sie weder richtig noch falsch ist sondern einfach ist und Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst gerichtet hältst, kannst Du die Entscheidung/Wahl der anderen Individuen akzeptieren, weil Du erkennst, dass ihre Wahrnehmung und ihre Realität anders sind, und Du kannst auch Dein eigene Realität bestätigen.

Das verschafft Dir eine reale Wahl. Du kannst wählen, bezüglich von dem, was Du wahrnimmst zu handeln oder auch nicht zu handeln. Du kannst wählen, Dich ohne Werturteil Dir selbst oder Anderen gegenüber, und ohne Erwartungen ihnen gegenüber und ohne ihre Einwilligung zu entfernen. Es spielt keine Rolle. Jeder von Euch erschafft seine eigenen Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen.

Selbst Kinder (lächelt Alya an) erschaffen ihre eigene Realität und Entscheidungen, und obwohl Ihr es so wahrnehmt, dass sie in physischer Hinsicht großer Fürsorge bedürften, ist das das Design Eurer Realität entsprechend Eurer Gesellschaft und Eurer Glaubenssatzsysteme. In Wirklichkeit warst Du fähig, Dich zu entfernen, wenn Du das wählst, was weder für die anderen Individuen noch für das Kind verheerend gewesen wäre.

(Ausschnitt)

(An Alya, Tochter von Elaina-Joy gewandt) Auch Du lehrst und lernst zusammen mit Deiner Mutter.

Euch Beiden sage ich, dass Ihr vieles von Eurem gegenseitigen Konflikt eliminieren könnt, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst gerichtet haltet, ohne Euch um die Erwiderung und Reaktion der Anderen zu sorgen, denn dies sind automatische Vorgänge. Ihr seid sehr an Eure Realität gewöhnt und äußert Euch automatisch.

Lass uns ein hypothetisches Szenario wählen. Du sagst Deiner Tochter: „Räume Dein Zimmer auf.“ Du erteilst einen Befehl, weil Du möchtest, dass ihr Zimmer aufgeräumt ist. Deshalb projizierst Du den Befehl auf sie, und Du siehst es als Deine Verantwortung an, Deine Tochter verantwortliches Verhalten zu lehren. Hypothetisch lautet ihre Antwort: „Nein, ich will mein Zimmer nicht aufräumen, ich habe zu tun.“ (beide lachen los). Du reagierst mit Frustration ….

ELAINA-JOY: Ja, und auch mit Verärgerung.

ELIAS: Ja, denn Dein Erwartung erfüllt sich nicht, und bei diesem Interaktionsvorgang erfüllen sich nicht nur Deine Erwartungen nicht sondern Du äußerst viele Glaubenssätze und Assoziationen, die dem Selbst - nicht der Erwiderung des Kindes sondern dem Selbst - ein Werturteil auferlegen, dass Du inadäquat bist, nichts hinkriegst und Deine Rolle als verantwortungsbewusstes Elternteil nicht erfüllst. Dir wird nicht der Respekt entgegengebracht, den Du als Elternteil verdienst, weshalb Du Deinen Wert kritisierst, und kritisierst, und kritisierst, was sich energetisch als Verärgerung im draußen manifestiert.

Andererseits spricht das Kind anfänglich ein Äußerung des Selbst aus: „Nein, ich wähle, diese Handlung jetzt nicht anzuheuern.“ Und in diesem Augenblick entsteht der Konflikt (an Alya gewandt) denn Du erlebst ebenfalls Selbstkritik. Du bist verärgert und frustriert und lernst bereits in sehr physische Hinsicht – das, was Du nicht lernst – Dich und Deine Entscheidungen und Dich selbst anzuzweifeln und zu kritisieren. Du bist unnachgiebig und verärgert und sagst Dir, dass Du verärgert bist, weil man Dich nicht hört – was eine Kritik an Dir ist, dass man Dich nicht versteht und man Dir Deine nicht Freiheit lässt und dies wendet sich dann nach innen. (You become angry and frustrated, and you are already, in your very physical terms, learning — which you are not learning — to be questioning and discounting of your choices and of yourself.)

So wie die Eine sich nach innen wendet, tut die Andere das auch, und im Draußen äußert Ihr gegenseitige Verärgerung. Aber im Inneren äußert Ihr Selbstkritik, und da Ihr Euch selbst kritisiert, setzt Ihr diesen Vorgang der Duplizität fort, und es passiert der automatische Vorgang, dass Ihr im draußen andere kritisiert und einen Kreis erschafft, in dem Ihr dann weiterstrampelt. Ihr kritisiert Euch, setzt Euch herab, kritisiert und setzt andere herab und macht immer so weiter.

Diesen Kreis könnt Ihr abbrechen, indem Ihr stoppt und Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst richtet und somit Eure eigenen Entscheidungen erschafft aus de Erkenntnis heraus, dass Ihr keine gegenseitige Verantwortlichkeit habt.

(An Elaina-Joy gewandt) Wenn Du in dem hypothetischen Szenario wünschst, dass das Zimmer aufgeräumt ist, kannst Du es tun.

ELAINA-JOY: Und das tue ich oft. (lacht)

ELIAS: OHNE zu werten, sondern aus der Erkenntnis, dass das Deine Wahl ist, die Deine Wahrnehmung zufriedenstellt.

(An Alya gewandt) Wenn Du wünschst, dass der Raum nicht ordentlich ist, kannst Du einfach äußern, dass Du wählst, ihn nicht aufzuräumen, OHNE ein Werturteil oder Verärgerung zu projizieren. So wirst Du Dir erlauben, mit diesem Kreis aufzuhören.

Experimentiert eine Woche lang mit dieser Übung. Immer wenn eine von Euch das Gefühl erlebt, sogar noch bevor es sich als Emotion manifestiert - Ihr Beide erkennt es objektiv - das Gefühl, das Ihr als ein Ansteigen oder eine Hitze empfindet, was die Vorstufe der Emotion der Verärgerung oder Frustration ist, dann stoppt.

ALYA: Trifft das auf jede Emotion zu, auch auf Freude oder Glücksgefühle oder nur auf Frust und Verärgerung?

ELIAS: Nur auf Frust und Verärgerung, was einen Konflikt erschafft. Wir sprechen hier das Eliminieren von Konflikten an, denn keine von Euch beiden möchte mit den Konflikten weitermachen. Ihr beide fühlt Euch dabei nicht wohl und wünscht, mit diesem Vorgang aufzuhören. Kommt jetzt überein zu stoppen. Sobald Ihr das Aufkommen des Beginns eines solchen Konfliktes erlebt, könnt Euch gegenseitig sagen: „Ich stoppe“ und nicht „Hör auf“ sondern „Ich stoppe.“ Kommt jetzt alle Beide überein, dass Ihr das tun und die Wahrnehmung des anderen Individuums anerkennen werdet. Sie unterscheidet sich von der eigenen Wahrnehmung. Das ist eine enorme Herausforderung.

Derzeit gibt es in Eure physische Dimension enorme Herausforderung. Wie ich Euch schon oft sagte – und dies ist nicht bildlich gesprochen - inkorporiert die Umschaltung/Wandel auch Trauma, nicht nur Konflikt oder Drama sondern tatsächliches Trauma. Ihr zieht tatsächlich um zu einer völlig anderen Realitätsäußerung. Ihr erkennt, dass Ihr Glaubenssatzsysteme hegt und dass diese alles beeinflussen, was Ihr in Eurer Realität erschafft. Ihr erkennt, dass Ihr eine Wahrnehmung habt. Ihr mögt dieses Wort „Wahrnehmung“ erschaffen und über lange Zeit eine physische Definition dafür in dieser Dimension gehabt haben, aber nun offeriert Ihr Euch die Realität, dass ein jeder von Euch eine Wahrnehmung hat, und dass diese Euer mächtigstes Werkzeug beim Erschaffen Eurer Realität ist. Sie erschafft tatsächlich Eure GANZE Realität.

ELAINA-JOY: Und diese Perspektive können wir verändern. Sogar als ich in jenem Motel in Tennessee war, hätte ich diese Realität anders erlebt, wenn ich zur Perspektive von einem der anderen Individuen umgezogen wäre, aber ich rang zwischen meiner Perspektive und dem Versuch, die Situation aus ihrer Perspektive zu sehen …

ELIAS: Weil Du Deine eigene Wahrnehmung kritisiert und versuchst, zur Wahrnehmung eines Anderen umzuziehen, um Deine Handlung und die Entscheidung/Wahl zu rechtfertigen – das ist ein gefährlicher Begriff - ….

ELAINA-JOY: um zu bleiben.

ELIAS: Richtig, was für Dich unbehaglich war.

ELAINA-JOY: Ich wünsche mir, dass ich das, was ich wahrnahm, verstanden hätte. Ich denke, dass ich annahm, dass ich das wahrnahm, was andere nicht wahrnahmen, und dass ich im Recht war und sie Unrecht hatten. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie nicht dicht machten und das nicht wahrnehmen konnten, weil es so enorm war. Es war riesig. Ich konnte nicht mehr atmen und wollte wegrennen. Die miserable Energie war so dicht. Sie manifestierte sich all überall. Die Kinder spielten im Freien, und Jungs spuckten von den oberen Treppen auf ihre Köpfe herunter und machten Krach und mischten sich ein, und keiner tat etwas dagegen. Sie blieben einfach dort. Ich konnte wahrnehmen, dass sie die Kinder energetisch irgendwie mit etwas umgaben, aber sie unternahmen nichts, um diese Vorgänge abzustellen. Es gab diese Gemütsruhe, und ich hasste sie. Ich hasste sie, und ich hasste es, dort zu sein, und es endete in einem Desaster. (weint)

ELIAS: Weil es für Dich und Deine Wahrnehmung erschütternd und verstörend ist. In DEINER Realität ist es abstoßend, weshalb Du es mittels Deiner Wahrnehmung erwiderst. Andere Individuen nehmen es nicht auf dieselbe Weise war, weshalb es nicht als Widerwärtigkeit empfangen wird. Keine dieser Wahrnehmungen ist richtig oder falsch, sie sind einfach verschieden.

ELAINA-JOY: (weint) Aber es erschreckt mich. Ich weiß nicht, wohin ich gehöre, wenn andere Leute das sehen, was ich sehe und es sich für sie nicht verrückt anfühlt. (But that frightens me! I don’t know where to put myself where it’s gonna be ... where other people see what I see, and it doesn’t feel crazy!)

ELIAS: Du bist nicht verrückt, und andere Individuen müssen nicht dasselbe sehen wie Du.

ELAINA-JOY: Und wie kann ich so leben? Wie kann ich an Orte gehen, die ich verabscheue? Wie kann ich Essen verzehren, das ich nicht essen mag? Wie kann ich an Orte gehen, wohin ich nicht gehen will und ihr trotzdem die Dinge zur Verfügung stellen, die für sie einfach normal und präsent sind? (weint)

ELIAS: Nimmst Du es so wahr, dass Du ihr diesen großen Gefallen erschaffst? Schätzt Du es objektiv so ein, dass Du Deiner Tochter nützt? Denn Du erschaffst physische Handlungen, die IHRE Entscheidungen fördern. Schätzt Du es so ein, dass Du ihr mit diesem Entgegenkommen nützt und hilfst? Siehst Du Dich als edel und dass Du auf diese Weise Liebe äußerst? Das ist es nicht.

Das Äußern von dem, was Ihr als Liebe anseht, ist das Annehmen des Selbst und nicht das Vornehmen von Handlungen, die Du nicht tun willst und auch nicht das Partizipieren an Szenarien, an denen Du nicht teilnehmen möchtest, und auch nicht das Verzehren von etwas, was Du nicht essen möchtest. Mache Dir nicht vor, dass Du objektiv diese Aufhebung Deiner eigenen Wahl erschaffen kannst, ohne dass das andere Individuum das bemerkt und die Energie empfängt, die trotzdem projiziert wird.

ELAINA-JOY: Und es übelnimmt.

ELIAS: Das wäre seine eigene Wahl. Manche mögen wählen, dies übelzunehmen, andere nicht. Es spielt keine Rolle. Es geht darum, dass sie die Energie tatsächlich empfangen und sich ihrer gewahr sind, und deshalb erschaffst Du nicht das, was Du als Hilfe für Dich oder für andere identifizierst.

ELAINA-JOY: Ich erkenne immer noch nicht, wie ich dem hätte entkommen können. Der gemietete Bus befand sich an einem Standplatz. Wie hätte ich hin und her reisen können. Ich weiß nicht, wie ich ihr hätte sagen können: „Komm, wir ziehen in das andere Motel um.“ Das hätte für die Frau, mit der ich das Zimmer teilte, ein Problem ergeben. Wir hatten vereinbart, uns die Kosten zu teilen. Ich versuchte also zu bleiben und mich wohlzufühlen, aber es war nicht okay. Und wie beim Domino stürzten alle Steine der Reihe nach um, und zum Schluss war es ein Desaster und ich kritisierte mich selbst so sehr. Ich wollte wegrennen und mich für alle Zeiten zuhause verstecken. Ich sehe nicht, wie ich ihr hätte sagen können: „Okay, ich muss einfach anderswo wohnen“ und weggegangen wäre. Sie wäre so böse auf mich gewesen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich das hätte tun können. (gekürzt)

ELIAS: Das ist eine Vermutung, und es ist auch ein automatischer Vorgang innerhalb der Wahrnehmung, dass Ihr andauernd Annahmen bezüglich von dem erschafft, wie andere Leute Eure Handlungen und Verhaltensweisen wahrnehmen würden. Sehr oft nehmen sie diese nicht auf die Weise wahr, wie Ihr annehmt, dass sie diese wahrnehmen würden. Du fängst also am Anfang an. Es ist nicht nötig, das zu analysieren, was Du bereits erschaffen hast. Das verewigt nur Deine Selbstkritik und die Duplizität und bestärkt sie.

ELAINA-JOY: Was verstehst Du unter Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel?

ELIAS: Das Richtige und das Falsche in Eurer Realität. Biete Dir die Chance im Jetzt zu sein. Darüber sprachen wir schon früher. Erkenne im Jetzt, dass Du Auswahlmöglichkeiten hast, und angesichts dieser Auswahlmöglichkeiten fange jetzt an, Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden. Wenn Du an bestimmten Vorgängen nicht partizipieren willst, tue es nicht. Die Wahl liegt bei Dir.

Handlungen/Vorgänge könne auf sehr unterschiedliche Weise gefördert werden. Bei jedem Szenario, jeder Wahrscheinlichkeit und jedem von Dir gewählten Vorgang gibt es unendliche Wahlmöglichkeiten, aber Du erlaubst Dir nur, entweder/oder und schwarz und weiß zu sehen. Zwischen schwarz und weiß gibt es sehr, sehr viele Farben und zwischen entweder/oder gibt es zahllose Wahlmöglichkeiten.


Session 591
Sunday, April 2, 2000

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

Verfasst: 03 Apr 2019, 02:24
von Gilla
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JIM: In der letzten Sitzung sprachen wir über Farbe und Schwingungen und über Selbstheilung usw. Ich habe viele Informationen eingeholt, insbesondere auf dem Gebiet der Farbpunktur http://www.amazon.de/Praktisches-Handbu ... ter+mandel und dem Gebrauch von Licht und der Photonen-Therapie beim Heilen.

Die wissenschaftlichen Forschungen haben uns gezeigt, dass die Zellen mit Licht und Energie kommunizieren. Ich weiß, dass es bei Krankheiten keine Wunderkur gibt. Die Idee der Farbpunktur ist, Energie zum Erinnern des Konfliktes oder Traumas zu offerieren und daran zu erinnern, das das Individuum diese Energieblockade erschaffen hat, und dann fängt es an, den Konflikt aufzulösen, und die Energie beginnt, sich zu bewegen und sich neu zu konfigurieren. Ist das eine Heilmodalität, die wir in Zukunft anwenden werden? Diese Produkte klingen für mich wahr. Es gibt ein wirkliches Vertrautsein damit. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Ja, Du hast sozusagen Recht. Das ist eine Bewegung, die Ihr in Euren Wissenschaften erschafft, dass Ihr Euch kollektiv die Interaktion des Bewusstseins in Eurer physischen Realität und innerhalb dieser Vorgänge das zu erkennen erlaubt, was in Eurer Realität geschieht.

(This is a movement that you are creating within your sciences, allowing you collectively to recognize the interaction of consciousness in your physical reality and within the actions of what is occurring in your reality.)

Eure wissenschaftlichen Erklärungen bezüglich von dem, was innerhalb dieser Partikel http://de.wikipedia.org/wiki/Teilchen und ihrer Aktionen geschieht, ist etwas kompliziert, aber daran seid Ihr in Eurer physischen Dimensional gewöhnt. Ihr verkompliziert automatisch die Einfachheit von dem, was innerhalb des Bewusstseins erschaffen worden ist. Ihr identifiziert und assoziiert Elemente als einen Gedächtnisspeichers innerhalb bestimmter Trauma-Elemente, die ausgelöst und angezapft werden können, während Ihr dies verändert - oder die Erinnerung daran offeriert - und somit das gespeicherte Gedächtnis oder den Vorgang auflöst. Das ist ein Verkomplizieren eines einfacheren Prozesses.

(You identify elements, such as the holding or storing of a memory, within the association of certain elements of trauma which may be triggered and tapped into as you are moving into an alteration of that, or offering the remembrance of that and therefore dissipating the memory or the action.)

Tatsächlich seht Ihr die Abfolge von Zeit-Sequenz-Momenten in Bezug auf die Bewegung Eurer linearen Zeit-Konfiguration. Die von Bewusstseins-Links-Gruppierungen erschaffen Partikel-Manifestationen erleben tatsächlich die Gleichzeitigkeit der Zeit. Ein Gedächtnisspeicher ist nicht nötig. Der Vorgang/Aktion wird nicht gespeichert, denn der Vorgang ereignet sich gegenwärtig. Das ist bloß innerhalb von Bewusstseins-Links das Ausrichten der Aufmerksamkeit auf den gegenwärtig geschehenden Vorgang.

Es könnte mit den Lichtblitzen eines Stroboskops verglichen werden. Das Licht, das diesen Stroboskop-Vorgang erschafft, kann weiterhin blitzen, doch Ihr wendet Euer physisches Sehen in eine andere Richtung und seht somit das konstante Blitzen nicht. Und dann dreht Ihr Euch um und seht das Stroboskop. Es hat die ganze Zeit über, in der Ihr nicht aufgepasst habt, geblitzt. Ihr habt lediglich Eure Aufmerksamkeit von einer Richtung auf die andere umgeschaltet.

Dies ist ein Schlüssel für Euer Verstehen bei allem, was Ihr am Erschaffen seid und bei Eurem gegenwärtigen Erweitern Eures Gewahrseins, denn dieses Aufmerksamkeitselement ist es, was Eure Realität wendet. Das, worauf Ihr Eure Aufmerksamkeit richtet, ist das, worauf Ihr die Interaktion Eurer Wahrnehmung platziert, und das erschafft Eure Realität.

JIM: Wenn man solche Produkte nutzt, wäre das ein weniger verzerrtes Element des Heilens, da es ein natürliches Produkt ist, und wir scheinen etwas mehr mit natürlichen Produkten anfangen zu können. Verstehst Du, was ich sagen will? (gekürzt)

ELIAS: Durchaus. Ich folge Dir durchaus bei Deinen Begriffen. Yarr, lass mich Dir sagen, alles, was Ihr in Eurer Realität erschafft, kann als natürlich klassifiziert werden, selbst das, was Ihr als Kunststoffe bezeichnet, denn es sind alles Elemente Eures Erschaffens und deshalb Elemente von Euch.

Das, was Du Dir präsentierst, ist ein weiterer Weg des Erkundens, und hierbei geht es nicht um die Frage natürlich oder unnatürlich. Deine Aufmerksamkeit bewegt sich durchaus in Bezug auf diese Bewusstseinsumschaltung. Du richtest Deine Aufmerksamkeit nach innen auf das Selbst und seine Funktionen, statt zu versuchen, Deine Realität durch externe Interaktionen zu ändern. Vor der Bewusstseinsumschaltung habt Ihr Eure Realität im Verlauf Eurer Geschichte erheblich unter dem Einfluss von Interaktionen mit externen Elementen erschaffen und zieht externe Elemente an und inkorporiert sie im Selbst beim Versuch, Eure Realität zu verändern.

Was das Heilen anbelangt, baut Ihr auf externe Elemente. Ganz egal, ob Du sie als natürlich oder als unnatürlich bezeichnest, als Kunststoff oder als Kräuter, so spielt das keine Rolle. Du erschaffst bestimmte Elemente außerhalb des Selbst, ziehst sie auf das Selbst an und versuchst, Deine Realität durch deren Assimilieren oder Verzehren zu verändern. Insbesondere beim Thema Heilen erschafft Ihr bestimmte Bräuche, Chants, Tänze, Rituale, Kräuter, Tees, Nahrungsmittel-Kombinationen und sogenannte Medikamente. Alle diese externen Schöpfungen, die Ihr praktiziert oder Euch selbst und anderen Individuen offeriert, seht Ihr als die Elemente, die Euch heilen, wenn Ihr sie einnehmt oder akzeptiert.

Jetzt zieht Ihr um zur objektiven Äußerung Eurer Bewusstseinsumschaltung, habt Euer Gewahrsein erweitert und fangt an zu erkennen, dass alle diese äußeren Manifestationen lediglich Tarnung sind. Im Inneren erschaffst Du die Wahl, das, was Du selbst erschaffen hast, zu ändern oder auch nicht zu ändern, und alles andere wird Dir lediglich Deiner Unterhaltung wegen präsentiert. (kichert)

JIM: Und des Geldaustauschs wegen!

ELIAS: Ha, ha, ha!

Erkenne bitte in der Sumafi/Tumold Tradition des Heilens im Selbst, dass der Zustand, den ein Individuum sich selbst aufgebürdet hat, lediglich eine Wahl und eine Energiekonfiguration ist, und dass diese Energie jederzeit in etwas anderes hinein rekonfiguriert werden kann, in eine Emotion, Kreativität oder was auch immer. Und wenn irgendein Individuum wählt, irgendein bestimmtes Erschaffen in irgendeinem Augenblick nicht fortzusetzen, wird es seine Wahrscheinlichkeiten ändern und eine andere Wahrscheinlichkeit und somit auch eine andere Realität wählen. Individuen erschaffen ihre Realität, und zwar durchaus gezielt. Wenn sie wünschen, eine bestimmte Realität nicht zu erschaffen, werden sie sie auch nicht erschaffen. Das heißt nicht, dass Du oder irgendein anderes Individuum in Eurer Dimension kein Unbehagen oder Pein erleben würdet bei dem, was Ihr zu erschaffen gewählt habt, denn Ihr hegt bezüglich all Eures Erschaffens sehr viele Glaubenssatzsysteme.

JIM: Ja, sehr, sehr viele!

ELIAS: Durchaus. Deshalb verwirrt Ihr Euch bisweilen, denn objektiv und an der Oberfläche gesehen scheint es so zu ein, dass Ihr bestimmte Elemente nicht erschaffen wollt, denn Ihr seid mit dem Selbst nicht vertraut und erkennt nicht, dass Ihr Eure Realität erschafft und erkennt nicht alles, was Ihr erschafft, oder warum Ihr es erschafft, weshalb Ihr das nicht erkennt, was Ihr am Erschaffen seid. Deshalb erlebt Ihr oft ein anscheinendes Paradoxon und sagt Euch: „Das erschaffe ich. Deshalb muss ich wohl gewünscht haben, es zu erschaffen, doch ich wünsche nicht, dies zu erschaffen und erlebe Unbehagen.“

Wenn Du Dir erlaubst, immer mehr mit Dir selbst und damit vertraut zu werden, dass Du Deine Realität erschaffst, und wie Du dies tust, und wenn Du mit Deiner eigenen Energie und Deinen Motiven innerhalb Deiner Realität vertraut wirst, wirst Du Dir auch erlauben, objektiv Deine Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen zu sehen, und Du magst überrascht sein, dass Du zukünftig oft Dein Erschaffen nicht objektiv verändern wirst, selbst wenn Du Unbehagen erschaffst, denn Du wirst erkennen, warum Du das erschaffst sowie auch was Du erschaffst.

Deshalb betone ich nochmals die Bedeutung des Belassens der Aufmerksamkeit auf dem Jetzt und des objektiven Erkennens von allem, dem Du erlaubst, Dich von den Glaubenssätzen her zu beeinflussen, von allem was Du im Augenblick erschaffst, alles, worauf Du reagierst, was Du als Stimulus erwidert und Deine Motivation zu erkennen, und das ist dieses Warum.

Session 592
Tuesday, April 4, 2000-1

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

Verfasst: 03 Apr 2019, 02:46
von Gilla
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GAST: Ich habe Fragen zu bestimmten Personen in meinem Leben, bei denen ich das ‘’Gefühl habe, dass ich sie nicht bloß aus diesem Leben kenne. Zwei davon sind mein 30 jähriger Patensohn und seine Mutter. Einst war seine Mutter für meinen Ehemann … bzw. ist sie immer noch in unserem Leben, auch im Leben meines jetzigen Mannes, während des Großteils seiner Kindheit und in unserem ganzen Leben als Erwachsene.

Gibt es eine Verbindung zwischen ihr und mir – wir stehen uns sehr nahe – oder ihrem Sohn und mir? Hatten wir gemeinsame Fokus-Existenzen? Mit meinem Patensohn habe ich eine Beziehung von Liebe und Hass, die manchmal sehr schmerzhaft ist. Ich frage mich, ob ich ihm oder seiner Seele in einem anderen Leben etwas angetan habe, was die Ursache für diese Beziehung ist, in der ich manchmal nur Feindseligkeit hervorrufe. Er ist ein sehr unruhiger Geist, und ich frage mich, ob sich irgendeine frühere Verbindung auf die Gegenwart auswirkt.

ELIAS: Was Deinen Patensohn und seine Position als alte oder neue Seele nach Euren Begriffen anbelangt, so hat er viele Fokusse in dieser Dimension inne und würde deshalb nach Euren Begriffen als alte Seele angesehen werden.

Du partizipierst mit ihm an anderen Fokussen. Es gibt manche von anderen Fokussen hindurchträufelnde Energie-Elemente, denen erlaubt wird, Deine heutige Beziehung mit ihm zu beeinflussen. Nicht nur Du sondern auch er erlauben ein Hindurchträufeln, das teilweise einen Einfluss ausübt.

Ein weiteres herausforderndes Element in Eurer Beziehung hängt direkt mit diesem individuellen Fokus und der Partizipation von Euch Beiden am gegenwärtigen Vorgang der Bewusstseinsumschaltung zusammen. Dein Patensohn rebelliert mit manchen objektiven Äußerungen gegen die Bewusstseinsumschaltung und beschränkt seine Energie sowie einige Elemente seiner eigenen Bewegungen und lässt auf manchen Gebieten keinen freien Energiefluss zu. Innerlich erkennt er ein bisschen, dass er diesen Vorgang erschafft, was ihn auch frustriert. Er sieht auch einige Deiner Schritte, was ihn seine eigenen Hindernisse verstärkt erkennen lässt, die er sich in diesem bestimmten Fokus in den Weg legt, weshalb etwas noch tiefer liegender Groll erschaffen wird.

Das ist nicht Dein Fehler und geschieht auch nicht aufgrund irgendwelcher Handlungen, die Du erschaffst. Es ist die Verantwortlichkeit des anderen Individuums. Er erschafft seine eigene Realität und präsentiert sich Situationen und Bilder, um seine eigene Aufmerksamkeit zu erlangen.

Jeder von Euch Beiden zieht aus eigenen Gründen beim Vorgang des Hindurchträufelns eines gemeinsamen Fokus Energie auf sich an, eines Fokus, an dem Ihr beide partizipiert habt, und der Eure gegenseitige Interaktion beeinflusst. Er selbst zieht jene Energie an als Rechtfertigung für Konflikte. Bitte erkenne, dass das nicht in seinem objektiven Denken geschieht, sondern es ist ein sich abspielender tiefer liegender Vorgang.

GAST: Und kann er das kontrollieren?

ELIAS: Ja, doch die Art und Weise, wie er die Situation verändern kann, ist dass er sich selbst erlaubt, objektiv das zu erkennen, was er anzapft.

Was Deine Handlung anbelangt, ziehst Du Energie vom gleichen partizipierenden Fokus an. Es ist der Fokus, an dem Du in Süd-Afrika partizipierst. Der Zweck oder Grund, weshalb Du jene Energie auf Dich anziehst und ein Hindurchträufeln erlaubst, ist Dir objektiv Informationen zu offerieren, um das verstehen zu können, was Du am Erschaffen bist und woran Du im Jetzt partizipierst.

Ihr Beide bezieht Energie von diesem in Süd Afrika miteinander geteilten Fokus, aber Ihr inkorporiert sie auf unterschiedliche Weise in Euren gegenwärtigen Fokus. Bringe Dich nicht mit der Karma-Idee durcheinander. Die religiösen Glaubenssätze rund um den Globus wurden zwar mit einem Wahrheitselement erschaffen, aber sie inkorporieren auch Glaubenssatzsysteme, die diese Wahrheiten verfälschen. Eines von zwei Beispielen für diese Verfälschung von Wahrheiten ist die Reinkarnation. Es gibt bei Euch allen das innere Erkennen, dass Ihr in einer bestimmten physischen Dimension noch mehr als bloß einen Fokus innehabt.

GAST: Sprichst Du von meinem Patensohn und mir?

ELIAS: Von Euch allen auf Eurem Planeten. Dieses Wissen ist Euch allen angeboren, und Ihr erschafft ein Glaubenssatzsystem, das Euch das Konzept der Reinkarnation präsentiert, was eine Übersetzung ist in für Euch verständliche Begriffe bezüglich Eurer Erlebnisse und Eures Erschaffens der linearen Zeit. Es ist ein Beispiel für Euer Erkennen der Wahrheit, dass ihr viele Manifestationen habt und auch für den daran angehefteten Glaubenssatz, dass viele Manifestationen sich in linearer Weise bewegen.

Ein weiteres Beispiel für das Verfälschen von Wahrheit ist der Karma-Glaubenssatz. Das wahre Karma-Element ist, dass Ihr als eine Essenz-Äußerung das auf Euch anziehen werdet, was Ihr glaubt, und dass Ihr Äußerungen und Schöpfungen auf Euch anzieht, die dem, was Ihr erschafft, ähnlich sind. Die Verfälschung des Karma-Konzeptes ist der Glaubenssatz, dass wenn Ihr irgendetwas Schädliches erschafft, dies Euch heimsuchen wird, und dass das ein universelles Gesetz wäre, was es nicht ist.

Ihr werdet es auf Euch anziehen, denn das ist es, was Ihr erschafft, aber Ihr seid nicht in diesen Vorgang eingesperrt. Ihr glaubt lediglich, dass das der natürliche Energiefluss wäre, weshalb es das ist, was Ihr erschafft, denn die Wahrheit ist, dass Ihr das erschaffen werdet, was Ihr glaubt, aber es ist nicht wahr, dass der Kosmos oder das Universum Euch diese Äußerungen als Lektion auferlegen würde. Das ist wieder das Element des Glaubenssatzes.

GAST: Wie lautet sein Essenz-Name?

ELIAS: Keale; K-E-A-L-E. (keel)

GAST: Und was war unsere Beziehung in jener anderen Manifestation?

ELIAS: Wie gesagt, hast Du in jener physischen Manifestation in Süd-Afrika die Position eines Kaufmanns, eines weißen Mannes inne. Das andere Individuum hat die Position eines schwarzen Mannes in der Position eines Dieners inne, der von seinem Stamm in die Stadt gezogen ist, um eine Stelle anzunehmen.

Eure Beziehung erschafft viele Herausforderungen und wird nicht als das geäußert, was Du gegenwärtig als Freundlichkeit erachtest. Beide Individuen äußern viele Werturteile und viel Zorn. Beide rechtfertigen ihre eigene Richtung auf sehr ähnliche Weise. Jeder von ihnen rechtfertigt seinen Zorn und seine Unfreundlichkeit dem Anderen gegenüber durch das Unrecht/die Ungerechtigkeiten, die der Andere seiner Wahrnehmung nach an den Tag legt.

GAST: Wenn er mein Diener war, scheine ich nicht freundlich zu ihm gewesen zu sein.

ELIAS: Noch verhielt er sich Dir gegenüber freundlich. Wie gesagt, inkorporieren Beide viel Zorn und erschaffen viele Herausforderungen und rechtfertigen ihre Verhaltensweisen vor sich selbst. Es ist nicht nur ein Individuum, das solche Verhaltensweisen an den Tag legt, sondern beide.

GAST: Du hast angedeutet, dass wir auch andere Fokusse miteinander hatten.

ELIAS: Ja, das stimmt. Ich ermutige Dich, diese anderen Fokusse zu erforschen und werde Dir Hinweise offerieren. In einem Fokus ist Dein heutiger Patensohn Deine Mutter, und Du bist der Sohn. Ihr habt auch noch eine andere gemeinsame Fokusexistenz, in der Ihr in einer Freundschaft viel Zuneigung für einander hegt, was sich über die Gesamtheit jenes Fokus erstreckt. In jenem Fokus wart Ihr beide als Frauen manifestiert.

Was nun die Mutter Deines Patensohns anbelangt, so hast Du auch mit diesem Individuum zusammen mehrere Fokusse. Du hast an einigen gemeinsamen Fokussen partizipiert, die Du als unbehaglich oder verletzend ansehen würdest. Und es gibt auch mehrere Fokusse, in denen Ihr enorme Zuneigung für einander äußert.

Es ist auch zweckmäßig, dass Du Dir in dieser Zeit in diesem Deinem Fokus Beziehungen mit beiden Individuen offerierst, um das Fehlen des Absolutheitsanspruchs (the lack of absoluteness) bezüglich anderer Fokusse sehen zu können.

In einem Fall ziehst Du Energie von einem Fokus an, dem Du erlaubst, Dich herausfordernd zu beeinflussen. In der Beziehung mit dem anderen Individuum hast Du in anderen Fokussen zwar viele Herausforderungen erlebt, aber in Deinem jetzigen Fokus ziehst keine solche Energie auf Dich an und wählt, eine freundschaftliche und herzliche Beziehung zu erschaffen.

GAST: Ja, das ist wahr.

ELIAS: Deshalb offerierst Du Dir Informationen darüber, dass es keine Absoluta gibt, um verstehen zu können, dass es in Wirklichkeit kein Karma gibt, dass Du in einem Fokus an Herausforderungen, Schwierigkeiten und sogar schädlichen Vorgängen partizipieren magst, was sich jedoch nicht unbedingt in einer darauf folgenden Beziehung mit dem gleichen Individuum auf karmische Weise als Wiedergutmachung von Schulden oder Entschädigung manifestiert. Verstehst Du?

GAST: Ich denke, dass ich es verstanden habe. Ich habe mich ein bisschen im letzten Paragraphen verirrt, aber ich verstehe, was Du sagst.

ELIAS: Du präsentierst Dir zwei Individuen und zwei sehr unterschiedliche Interaktionen. Die eine Interaktion erschafft viele Herausforderungen. Obwohl Du für dieses Individuum Zuneigung hegst, erschaffst Du auch Konflikte mit ihm. Deshalb schaust Du auf andere Fokusse und fragst Dich: „Was habe ich getan? Wie habe ich diesem Individuum Unrecht angetan, das nun auf mich in diesem Fokus zurückfällt, dass ich dieses Individuum nun entschädigen und auf karmische Weise Wiedergutmachung leisten muss?“ Doch zugleich hast Du eine Beziehung mit einem anderen Individuum, wo Du diese Herausforderungen und diese Art von Konflikten nicht erschaffst, nicht wahr?

GAST: Stimmt, zwei davon, das wäre zu viel.

ELIAS: Aber Du hast andere Fokusse mit diesem Individuum erschaffen, in denen Du Herausforderungen, Schwierigkeiten und Verletzungen erschaffen hast. Wenn das Karma-Konzept wahr wäre, würdest Du in diesem Deinem Fokus mit beiden Wiedergutmachung und Konflikt erschaffen statt nur mit einem von ihnen. Aber Karma ist bloß ein Glaubenssatz und keine Regel.

GAST: Ich verstehe. Ich gehöre zu jenen, die an Karma glauben. Ich glaube daran, dass die Dinge, die man im Leben begeht, die negative oder positive Auswirkungen auf Andere haben, uns ins nächste Leben folgen können. Das ist es, was ich glaube.

ELIAS: Das verstehe ich, weshalb wir dieses Thema besprechen, denn ich sage Dir, dass das nicht stimmt. Das ist ein Glaubenssatzsystem. Aber das heißt nicht, dass Du diesen Vorgang nicht erschaffen würdest, denn Du erschaffst tatsächlich diesen Glaubenssatz, und wenn Du glaubst, dass schädliche Handlungen Dir folgen und Du Dich in die Position bringen wirst, den Seelen gegenüber, denen Du nach Deinen Begriffen geschadet hast, Wiedergutmachung leisten zu müssen, wirst Du das erschaffen, denn es ist das, was Du glaubst.

GAST: Ich verstehe. Ich will keinen Konflikt haben!

ELIAS: Und darum geht es, und deshalb spreche ich mit Dir über dieses Thema, um Dir die objektive Information zu erlauben, dass Du nicht in diesen Glaubenssatz eingesperrt bist, und dass das lediglich ein Glaubenssatz und kein Absolutum ist. Es ist keine Regel des Bewusstseins, kein kosmisches Gesetzt, und Du hast die Freiheit der Wahl. Du kannst wählen, an diesen Karmavorgang zu glauben und dies zu erschaffen, aber Du kannst auch wählen, es nicht zu erschaffen, was eine enorme Freiheit ist.

GAST: Ja. Ich habe ernsthaft darüber nachgedacht, um herauszufinden, ob es das wert ist, oder ob ich ihn einfach gehen und den sein lasse, wer er ist, statt der, wie ich ihn haben will, und ob ich ihm die Verantwortung für sich selbst überlassen soll, statt ständig zu versuchen, ihn zu reparieren.

ELIAS: Ah! Ich schlage vor, dass Du ernsthaft und aufmerksam auf die Worte hörst, die Du gerade gesagt hast, denn das ist die nützlichste und effizienteste Richtung, die Du einschlagen kannst. Dieses Äußern von Annahme offeriert Euch Beiden mehr Freiheit, und sie wird vieles von Eurem Konflikt eliminieren. Du willst die Verantwortung für sein Erschaffen nicht weiterhin zu übernehmen – denn Du bist nicht für seine Schöpfungen verantwortlich und willst in Dir selbst Annehmen Deinerselbst sowie des anderen Individuums zu erschaffen aus der Erkenntnis heraus, dass Du Deine Realität erschaffst, so wie auch er seine Realität erschafft.

GAST: Er scheint ein solch unruhiger/gestörter Geist zu sein, und ich frage mich, ob er in diesem Leben Frieden finden wird.

ELIAS: Die Wahl liegt bei ihm. Unabhängig von Deiner Wahrnehmung und Einschätzung dessen, was der Andere in seinem Fokus erschafft, erkenne bitte objektiv, dass er seine eigene Realität erschafft, und sie ist zweckmäßig und nützlich. Es spielt keine Rolle, ob Du sie als schwierig, unnötig, kaputt oder als traurig einschätzt. Was von Bedeutung ist, das ist, dass das andere Individuum seine Realität auf die nützlichste und zweckmäßigste Weise erschafft, ganz egal, ob Du das objektiv verstehst.

GAST: Wird es je zwischen uns eine friedliche Koexistenz in diesem Leben geben?

ELIAS: Auch das ist abhängig von Deiner Wahl. Wenn Du Dir erlaubst, zu den von Dir genannten Äußerungen umzuziehen, dem Annehmen des anderen Individuums und Deinerselbst in der Erkenntnis, dass kein Element des Fokus jenes Individuums kaputt ist und deshalb auch nicht repariert werden muss, und dass Du für sein Erschaffen nicht verantwortlich bist, wenn Du diese Ideen in die Wirklichkeit umsetzt, ja, dann wirst Du viele Konfliktäußerungen mit ihm in diesem Fokus reduzieren und sogar eliminieren. Wenn Du jedoch weiterhin in die Richtung von Tarnung durch Besorgnis und Mitgefühl gehst und wünschst, das zu reparieren, was Du an ihm als kaputt wahrnimmst, wirst Du nur den Konflikt, den Du erschaffst, weiter fortsetzen.

GAST: Okay, einverstanden.

ELIAS: Lass mich Dir noch etwas bezüglich dieser Situation offerieren, was Du erwägen kannst. Jedes Mal, wenn Du das äußerst, was Du als Mitgefühl oder Besorgnis für dieses Individuum und für Deinen Wunsch hältst, zu helfen und das zu reparieren, was Du als falsch ansiehst, ist das eine Tarnung, denn wenn Du Deine Aufmerksamkeit und Energie in diese Richtung bewegst, erschaffst Du Konflikt, weil Du in Wirklichkeit das andere Individuum kritisierst. In Deinem Inneren sagst Du Dir, dass Du für ihn seine Realität besser erschaffen wirst als er das tut, und damit setzt Du ihn herab …

GAST: Ich verstehe. Ich versuche, das nicht zu tun, aber wenn ich ihn sehe, kann ich sein Potential erkennen, das er noch nicht entdeckt hat, aber ich denke, dass ich ihn dies einfach selbst entdecken lassen muss. Wird er es in diesem Leben hinkriegen?

ELIAS: (grinst) Wird er es in diesem Leben “hinkriegen”....

GAST: Ich verstehe, das ist eine ältere Redewendung.

ELIAS: Ich verstehe. (lacht) Das ist abhängig von der Einschätzung Deiner Wahrnehmung. Seiner Wahrnehmung nach, ja. Was Deine Wahrnehmung anbelangt, so ist das von Deiner jetzigen Bewegung abhängig.

GAST: Waren er und ich in irgendeinem Leben ein Ehepaar? Du sagst, dass er meine Mutter und ich sein Sohn war.

ELIAS: Du hast einen Fokus, in dem Ihr eine intime Liebesbeziehung habt, obwohl es nicht die Institution der Ehe ist.

GAST: Was ist der Essenz-Name seiner Mutter, mit der ich in dieser Zeit eine sehr friedliche Koexistenz habe?

ELIAS: Der Essenzname ist Ghi; G-H-I. (jee)

GAST: Und sie gehört auch zur süd-afrikanischen Manifestation?

ELIAS: Ja, dieses Individuum partizipiert auch an jenem Fokus.

GAST: Kannst Du mir das Jahrhundert nennen.

ELIAS: Euer 18. Jahrhundert

GAST: Ich habe noch Fragen zu zwei weiteren Personen, aber vielleicht reicht dafür die Zeit nicht mehr aus. Eine Person ist mein Mann, mit dem ich seit 27 Jahren verheiratet bin, und der andere ist ein sehr guter Freund seit 29 Jahren. Ich bin mir sicher, das wir uns auch schon vor diesem Leben kannten. Bei meinem Mann bin ich mir da nicht so sicher. Wir haben größtenteils eine gute, lange, sehr angenehmen und bis vor kurzem fast konfliktfreie Beziehung.

ELIAS: Was Deinen Mann anbelangt, so habt Ihr mehrere gemeinsame Fokusse. Was Deinen Freund anbelangt, so habt Ihr sehr viele gemeinsame Fokusse.

GAST: Das dachte ich mir. Waren sie allesamt harmonisch?

ELIAS: Nicht alle, aber viele davon. Viele hast Du als sehr enge Beziehungen erschaffen.

GAST: Ich habe das Gefühl, dass ich entweder seine Schwester oder seine Frau war oder ihm anders sehr nahe stand.

ELIAS: Wie gesagt, hattest Du viele Fokusse mit diesem Individuum zusammen, und Du hast größtenteils intime Beziehungen mit ihm erschaffen. Du hast gewählt, sehr unterschiedliche innige Beziehungen zu erschaffen. Ihr habt als Partner, Liebhaber, Geschwister, Kind und Eltern partizipiert und in umgekehrten Rollen. Du hast innige Freundschaften erschaffen. Du hast sehr unterschiedliche Beziehungen mit diesem Individuum erkundet.

GAST: Ja, er ist definitiv eine sehr liebevolle Person in meinem Leben, so wie das auch mein Mann ist. Ich habe noch eine allgemeine Frage. Finden sich dieselben Geister gegenseitig von Leben zu leben wieder? Ist es das, was sie tun? Sie begegnen sich wieder?

ELIAS: Nein. Erinnere Dich daran, dass alle Deine Fokusse simultan geschehen. Essenzen gruppieren sich und wählen, viele Fokusse zusammen zu manifestieren. Ihr „findet“ Euch nicht in Eurer linearen Zeit oder in der Ewigkeit. Die Fokusse werden alle simultan erschaffen. Die Essenzen gruppieren sich deshalb nicht-physisch und wählen in Überstimmung mit ihren Richtungen und Erkundungen das was, und auf welche Weise sie Aufmerksamkeitsfokusse manifestieren werden. Es geschieht ganz präzise und vorsätzlich, wie Fokusse auf die Weise, wie sie sind, erschaffen werden.

Was die individuellen Fokusse anbelangt, so haben auch sie ihre eigene Wahl. Die Essenzen können viele Fokusse simultan zusammen manifestieren, und jeder Aufmerksamkeitsfokus wird seine Interaktion in diesem bestimmten Fokus wählen.

GAST: Und deshalb ist meine Beziehung mit meinem Patensohn manchmal liebevoll, wahr, voller Hass, fürsorglich, gleichgültig …

ELIAS: Durchaus, denn Du bist nicht eingesperrt in...

GAST: Alle Fokusse oder alle diese Essenzen kommen gleichzeitig hindurch.

ELIAS: Ja, und Du bist nicht in Äußerungen des Schicksals oder Karmas eingesperrt. Es gibt eine Energie Fluktuation, und Du hast immer die Wahl.

Session 595
Wednesday, April 5, 2000-2

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

Verfasst: 03 Apr 2019, 03:24
von Gilla
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)


MARGOT: … (schildert ihren Hauskauf und alles, was damit zu tun hatte, wie sehr sie gestresst ist, wenn ihre Routine durcheinander gerät und dass sie, als sie besonders unter Stress war, bös stürzte.) Ich habe den Eindruck, wenn wir unsere Energie bis zu dem Punkt hin blockieren, dass wir sie nicht wieder frei machen oder mit der Situation nicht zurechtkommen können, dass wir dann einen kleinen Unfall erschaffen, um die Energie schnell wieder zu rekonfigurieren. Gehen wir so mit solchen Dingen um?

ELIAS: Manchmal. Bisweilen wählt Ihr, extreme Situationen oder Umstände zu erschaffen, weil Ihr Eure Auswahlmöglichkeiten nicht seht und Euch deshalb keine Bewegungsfreiheit erlaubt, und das ist es, was Ihr im Wesentlichen auch äußert. Und dann erschafft Ihr oft extreme Handlungen, die Euch aus den von Euch erschaffenen Situationen herausreißen.

MARGOT: Okay, genau das ist geschehen. Ich habe mir nicht erlaubt, meine Auswahlmöglichkeiten zu sehen und hatte das Gefühl, dass es hinsichtlich der Steuersache keine Auswahl gab und ich keine die Zeit dafür hatte.

Zwei Wochen später, als der endgültige Umzug bevorstand, stürzte ich wieder, und ich konnte es fast nicht glauben. Ich war sehr betreten, denn diesmal stürzte ich noch schlimmer und benötigte ärztliche Hilfe. Am rechten Auge musst etwas genäht werden. Ich hatte ein blaues Auge, blaue Wangen und war am ganzen Körper blau und grün. Das schmerzte wirklich.

Wir waren mit dem bevorstehenden Umzug beschäftig, der in zwei oder drei Tagen erfolgen sollte, aber ich weiß, dass der Sturz mit dem Umzug zu tun hatte. Kürzlich kam ich dahinter, dass das die Anspannung spiegelte, die Howard bezüglich des Umzugs erlebte, was mir nicht aufgefallen war, denn er hatte nicht darüber gesprochen. (gekürzt)

ELIAS: Okay. Dein Eindruck ist richtig. Dies präsentiert einen bedeutsamen Punkt in Eurer kollektiven und nicht nur Deiner individuellen Bewegung. Bei Eurem Vorankommen in Eurem Fokus könnt Ihr oft Handlungen erschaffen und den Zeitrahmen oder die Momente klar überprüfen, in denen Euch andere Individuen bestimmte Vorgänge, Verhaltensweisen und Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen spiegeln. Es ist für Euch viel schwieriger zu überprüfen, wie Ihr an diesem Spiegelbildvorgang partizipiert und wie Ihr Anderen das spiegelt, was jene ihres Bemerkens halber als Erlebnis auf sich anzuziehen wählen.

Dies bietet Dir die Chance, die Kehrseite dieser Spiegelbildhandlung zu sehen, das, wie Du ebenfalls an solchen Vorgängen mit anderen Individuen partizipierst. Und sei Dir gewahr, dass Du diesen Sturz auch erschaffen hast, um in Deinem Inneren zu bemerken, und ein Element davon ist, dass Du Dir offerierst hast, Deine Bewegung zu verlangsam und auf das achtzugeben, was Du betrachtest. Deshalb hast Du einen Sturz erschaffen, der einen Teil Deines physischen Körpers dicht beim Sehvermögen beeinträchtigte, aber nicht Dein Sehvermögen blockierte oder schädigtet, jedoch nahe genug an diesem Bereich war, um Deine Aufmerksamkeit zu haben.

MARGOT: Oh! Da ist sehr gut! Es hatte gewiss meine Aufmerksamkeit sowie auch die von vielen anderen Leute, weil sie sehen konnten, was ich mir erschaffen hatte, und das war es, was peinlich war, nicht dass es für mich falsch wäre, verlegen zu sein. Ich weiß, Du verstehst mich.

Als das Einpacken anfing, fast unmittelbar beim Verstauen von Gegenständen in Umzugskisten, hatte ich eine allergische Reaktion, die wir auf Hausstaub zurückführten, denn diesen Geruch und Geschmack hatte ich. Es war wohl die schlimmste allergische Reaktion die ich je hatte, und obwohl es in den Nebenhöhlen anfing, ging es natürlich auf die Lungen, und ich verbrachte viel Zeit damit, einfach nur zu atmen. Ich wusste, dass die Allergie eine Sache in der offiziellen Realität ist. Inoffiziell fühlte ich, dass sie für das Zusammenpacken alter Methoden, Gewohnheiten und Lebensweisen und die Fähigkeit steht, zu etwas Neuem umzuziehen. War das richtig?

ELIAS: Das ist teilweise richtig. Jetzt kommen wir zum größeren Bild in dieser Bildersprache, denn nun beginnst Du, eine andere Art des Spiegelns zu erschaffen und zu äußern. In ihrer Reihenfolge bis zum Gegenwarts-Jetzt äußern alle diese Erlebnisse einen Spiegelbild Vorgangs, aber kein gegenseitiges sich Spiegeln und kein Spiegeln eines Individuums. Was Du hierbei erlebst, das ist der Spiegelbildvorgang des Einfügens dieser gesamten Bewusstseinsumschaltung.

Diese Erklärung habe ich kürzlich bereits offeriert und werde sie Dir wiederholen. Was nun in den Anfangswehen dieses neuen Jahrtausends Eurer physischen Zeit geschieht, das ist das Einfügen dieser Umschaltung in Eure offiziell akzeptierte objektive Realität, eine Art Geburtsvorgang, ein Hervorbrechen. Ähnlich wie bei Eurer Geburt, die Ihr alle bei Eurer Manifestation in dieser Realität erlebt, erschafft Ihr eine drängende Bewegung. Ihr erschaff auch Energiefluten, um das Hervorbrechen aus einem Bereich in den Anderen anzustoßen.

Beim Geburtsvorgang könnt Ihr entweder die hereinkommende Manifestation oder das partizipierende Elternteil sein. Beide Rollen können Mühelosigkeit oder Schmerz miteinbeziehen, abhängig von dem von Euch gewählten Erschaffen und Eurer Ausrichtung an inkorporierten Glaubenssätzen. Erinnere Dich daran, dass ein in diese physische Dimension hereinkommender Fokus nicht unbedingt ein völliger Neuanfang oder unbeschriebenes Blatt ist.

Abhängig von der Wahl der Essenz und ihrem Aufmerksamkeitsfokus kann die hereinkommende Manifestation wählen, bereits mit bestimmten Glaubenssätzen zu kommen, die Einfluss haben und sich auf die Wahrnehmung auswirken und eine bestimmte Realitätsäußerung erschaffen werden, weshalb die eine oder die andere partizipierend Manifestation, oder auch beide, Schwierigkeiten, vielleicht Trauma, Schmerz oder Hindernisse beim Hervorbrechen erleben mögen.

Am Erschaffen und Einfügen dieser Bewusstseinsumschaltung in Eure physische Realität partizipiert jeder von Euch ähnliche wie beim Hervorbrechen bei einer physischen Geburt. Eure Glaubenssätze beeinflussen Eure Wahrnehmung und das, wie Ihr Eure Realität in der Partizipation an diesem Hervorbrechen erschaffen werdet. Wenn an den vorstoßenden Energiefluten dieses Hervorbrechen bemerkt und erkannt wird, erschafft Ihr auch in Eurem Fokus individuelle Bewegungen. Abhängig von Euren Glaubenssätzen und automatischen Erwiderungen könnt Ihr wehenähnliche Vorgänge erschaffen.

Und obwohl Ihr umzieht zum Hervorbrechen Eurer Freiheit und zu weniger Einschränkungen und Ihr Euer Gewahrsein ausdehnt, um Euch für riesige Explorationsbereichen zu öffnen, mögt Ihr in Eurem Fokus auch die Energiefluten spiegeln und diese Energieschübe in individuelle Erlebnisse übersetzen, was alle möglichen Äußerungen wie Konflikte, Schmerz, Ablenkung, Verwirrung, Irritation und Frustration inkorporieren mag, die Euch als Beweise für das dienen, woran Ihr partizipiert, und wovon nichts schlecht ist.

Denn Ihr erlaubt Euch nicht nur das zu bemerken, was Ihr erschafft sondern auch wie Ihr Euer Erschaffen erwidert, das, woran Ihr partizipiert oder was Ihr auf Euch anzieht sowie die Eure Wahrnehmung beeinflussenden Glaubenssätze, und Ihr bietet Euch so die Chance, Eure Wahrnehmung anzusprechen und somit Auswahlmöglichkeiten.

Was das Erschaffen Deiner allergischen Erwiderungen anbelangt, hast Du teilweise Recht. Es ist ein Identifizieren und eine Assoziation mit Vertrautem. Diese extreme Reaktion hast Du als Spiegelbild der extremen Energiefluten erschaffen, die sich in dieser Umschaltung ereignen. Diese bestimmte Äußerung hast Du auch gewählt, weil sie Dir vertraut ist, und obwohl sie physisch unbehaglich sein mag, kannst Du sie identifizieren. Du kennst sie, und sie offeriert Dir ein tröstliches Element der Sicherheit und Kontrolle. Bei einem vertrauten Vorgang erkennst Du, dass Du über eine Methode verfügst, wie Du damit umgehen kannst, weshalb Du nicht das Gefühl hast, keine Kontrolle zu haben und dass es bei diesem Erschaffen ein tröstliches Element gibt.

Wie Du mir sagtest, haben Du und Bosht diesen Schritt in der objektiven Erkenntnis unternommen, dass Ihr eine ungewohnte Handlung erschafft. Ihr seid zuvor noch nie gemeinsam in diese Richtung gegangen. Ihr habt Euch Eindrücke und Bilderwelt offeriert, um Euch individuell und gegenseitig zu bestätigend, dass Ihr Euch auf unvertrautes Gelände begebt, aber das tut Ihr willentlich und begeistert, und auch als Spiegelbildvorgang der Umschaltung. Bei dieser Wahl inkorporierst Du Zufriedenheit, Behagen und Glücksgefühle, an diesem Schritt zu partizipieren und identifizierst auch, dass der physische Umzug Deine individuelle Bewegung spiegelt und Euch Beiden sozusagen als objektive Bestätigung dient.

Aber angesichts dieses inneren Validierens, Bestärkens und Anerkennens und der physischen Beweise Deiner objektiven Schritte, gerätst Du auch etwas durcheinander, weil Du simultan einige Handlungen inkorporierst, die ziemlich unbehaglich oder zwiespältig sind. Die zwiespältigen, verwirrenden und unbehaglichen Vorgänge, an denen Du partizipierst, sind Deine Übersetzung des Spiegelbildvorgangs der Geburt – Anspannung, etwas Konflikt und Unbehagen und manchmal sogar Schmerz.

MARGOT: Das stimmt. Weißt Du Elias, ich werde mich hier selbst anerkennen, denn das Einzige hierbei, worauf ich nicht gekommen war, das war die Sache mit dem Geburtsvorgang. Das hatte ich nicht miteinbezogen, aber es ist genau das, was im Gange war.

Und was dann auch noch zu meinem Thema wurde, das war, dass Howard und ich nicht nur die Umschaltung in unsere Realität einfügen, sondern entdeckten, dass Abhilfen und Behelfe, die wir unser ganzes Leben lang genutzt hatten, nicht anwendbar waren. Beispielweise funktionierten alle Dinge nicht, die ich bislang in meinem Leben unternahm, wenn ich einen Asthma-Anfall hatte. Und hier entstanden der Konflikt und die Verwirrung, denn es geht um meinen Lebens-Atmen. Ich war verwirrt und durcheinander und konnte nicht verstehen, warum alles, was bislang so gut funktionierte, überhaupt nicht mehr funktionierte. Deshalb war ich zu einem Zeitpunkt auf mehr Medizin und deren Nebenwirkungen als je zuvor in meinem Leben. Aber stimmt es, dass wir insgesamt bei diesem Einfügen der Umschaltung nicht länger auf irgendetwas bauen können, was wir in der Vergangenheit unternommen haben, um etwas zu reparieren?

ELIAS: Ja, was Euer Identifizieren des Reparierens anbelangt. Ich wiederhole Dir, dass Ihr buchstäblich Eure Realität neu definiert, weshalb gewisse Methoden, die Ihr zuvor inkorporiert habt, nicht mehr funktionieren und nicht mehr effizient sein werden.

MARGOT: Das ist wahr. Als wir endlich in dem neuen Haus waren, war eines der Dinge, die wir ziemlich sofort entdeckten, dass unser Abwassersystem versehentlich nicht an den Kanal angeschlossen worden war. Das wird nächste Woche in Ordnung gebracht, aber inzwischen hatten wir einen Abwasser-See unter dem Haus, was mich umgehauen hat. Und damit sowie mit noch anderen Dingen mussten wir zurechtkommen. Diese Bilderwelt sagte mir, dass wir nicht länger damit rechnen können, dass die Methoden aus der Vergangenheit funktionieren, dass wir nicht länger auf verschiedene Instanzen bauen können, dass diese ihren Job gegenüber einem neuen Hausbesitzer so ausüben, wie sie das tun sollten. Es war eine Lektion für mich, dass wir auf nichts mehr bauen können. Darum geht es, nicht wahr?

ELIAS: Ha, ha, ha! Du kannst auf Dich selbst bauen, den beim Neudefinieren Deiner ganzen Realität eliminierst Du alle diese “sollte”.

MARGOT: Dann fand ich einen neuen Arzt, was hinsichtlich der offiziellen Realität sehr erleuchtend war, denn er sagte mir, dass ich gegen mein neues Haus allergisch bin, weil heutzutage beim Hausbau nur wenig Holz aber alle diese Plastik-Materialien und Chemikalien usw. verwendet werden, also wurde diagnostiziert, dass ich schrecklich allergisch gegen mein neues Haus bin.

Das habe ich verstanden. Es ist eine Sache zu sagen, dass man gegen sein neues Haus allergisch ist, aber ich zögere wirklich zu sagen, dass ich gegen die Umschaltung allergisch bin. (gekürzt)

ELIAS: Ah! Aber das ist ganz akkurat und verständlich, denn Ihr widerstrebt Ungewohntem und dem, was Ihr als Veränderung wahrnehmt. Du bildest mit diesem Handgriff ab, dass Du einen physischen Spiegelbildvorgang der Umschaltungsbewegung erschaffen hast und übersetzt es in Eure individuellen Realitäten, und hierbei erlaubst Du Dir auch die Intensität dessen zu begreifen, was Du am Erschaffen bist. Ihr habt gewählt, physisch in ein neues Haus umziehen und ein Zuhause gewählt, das aus Euch völlig unbekannten Elementen erbaut ist, weshalb es kein Vertrautsein gibt.

Das Erschaffen einer Allergie ist das Zurückweisen von dem, was Du als ein fremdartiges Element für Deinen physischen Körper, oder als ein Element wahrnimmst, das Du als für Dich größtenteils nicht vertraut wahrnimmst. Lass mich diese Aussage relativieren, denn es gibt Individuen, die tatsächlich extreme allergische Situationen gegenüber Elementen ihrer eigenen individuellen physischen Körperform und bestimmten Partikel darin erschaffen, aber das ist eine gänzlich anderes Erschaffen.

Was ich Dir nun bezüglich von Dir und vieler anderer Individuen sage, die an diesem Massenerschaffen sogenannter Allergien partizipieren, so ist dies das Zurückweisen fremdartiger Partikel im Kontakt mit Eurem physischen Körper. Es gibt ein Blockieren und ein Nicht-Annehmen von Penetration und das Nicht-Zulassen der Interaktion, und da dies eine Begegnung des physischen Körpers mit dem ist, was als unbekanntes und fremdes Element wahrgenommen wird, wird es zurückgewiesenen und erschafft Eure physische Reaktion.

Du erschaffst hierbei die extreme physische Reaktion als Spiegelbildvorgang des Einfügens der Umschaltung. Alle diese Bilderwelt hast Du bislang in diesem Spiegelbildvorgang erschaffen. Du erschaffst alle Deine Bilderwelt, bei denen Du ungewohnte Elemente bemerkst, und hier erschaffst Du einen Vorgang von extrem Unvertrautem, und das ist Deine allergische Reaktion.

(… You have created ALL of your imagery thus far in this mirror action. You are creating all of your imagery that you are noticing in elements of unfamiliarity, and in this, you create one action of extreme familiarity, and this is the re-action of your allergies.)

MARGOT…Ein weitere Eindruck hat mit einer sehr kranken guten Freundin zu tun. Das, was sie erlebt, beschäftigt mich schon eine Weile sehr, insbesondere in der Zeit als wir zum neuen Wohnort umzogen, und der Eindruck, den ich sehr stark bekam war: „Ich tue das für meine Freundin“, was mir irgendwie verrückt vorkam. …

ELIAS: Du offerierst Dir Information über Eindrücke, die in persönliche Gedanken übersetzt werden. Das, was Du Dir kommunizierst, hat mit der Umschaltung zu tun. Alles, was Du erschaffst, woran Du partizipierst und was Du Dir zu erkennen und zu bemerken erlaubst, was Du durchlebst, akzeptierst und erlebst, verleiht tatsächlich dem Einfügen dieser Umschaltung und dem Mindern von Trauma Energie.

Du assoziierst, dass Du dies für Deine Freundin tust, nicht unbedingt weil Du eine bestimmte Handlung erschaffst, die ihr spezifisch hilft, sondern weil Du ihr und allen Individuen als kleiner Schössling hilfst. http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=469

Der Schössling muss als kleiner Baum nach Euren physischen Begriffen nicht unbedingt ohne Wachstumsschmerzen wachsen, aber er sorgt sich nicht wegen allem, was außerhalb von ihm geschieht. Er akzeptiert sein Wachsen. Er erkennt und bemerkt seine Bewegung und sein Erschaffen und versucht nicht, andere kleine Schösslinge zu instruieren oder ihnen zu helfen. Aber durch die Konzentration seiner Aufmerksamkeit auf das Selbst und die eigene Bewegung hilft sein Beispiel anderen kleinen Schösslingen.

Du erschaffst lediglich ein Beispiel und einen Vorgang der Mühelosigkeit/Ungezwungenheit, denn alle Erlebnisse, die Ihr in diese Umschaltung anheuert, die das Erschaffen von Trauma in Eurem Fokus ablenken und dazu beitragen, Eure Wahrnehmung zu wenden, um Trauma zu vermeiden, tragen zum Ganzen bei.

Session 600
Sunday, April 9, 2000-2

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

Verfasst: 03 Apr 2019, 20:40
von Gilla
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JOE: Vor dem abendlichen Einschlafen nehme ich mir vor, anderen Fokussen zu begegnen, insbesondere jenen Beiden, über die ich mit Dir sprach. Eines Tages erwachte ich am frühen Morgen mit großer Furcht und wusste, dass es nicht meine eigene Furcht war, und doch war die Furcht sehr real. Im Zimmer stand ein Mädchen mit einem verletzten Baby auf dem Arm, und diese junge Mutter war sehr bange wegen ihres verletzten Kindes. Die Szene war ganz real. Kannst Du sie mir näher erklären?

ELIAS: Ja. Du gestehst Dir zu, einen anderen Essenz-Fokus zu sehen. Ein Partizipieren ist dies jedoch nicht. Wenn Du einen anderen Fokus siehst - der ein anderer Aspekt von Dir ist - kannst Du einige seiner momentanen Äußerungen erleben.

Das Sehen eines anderen Essenzfokus mag zwar ähnlich, aber nicht ganz dasselbe sein, wie sich einen Film anzusehen, bei dem Du erkennst, dass Du weit entfernt bist und nicht daran zu partizipieren wählst. Selbst wenn Du emotional auf den Film reagierst, bist Du Dir objektiv gewahr, dass Du diese Äußerung jederzeit ändern kannst und ganz objektiv wählst, diese emotionale Erwiderung zu erschaffen.

Wenn Du dagegen andere Fokusse siehst, bist Du Dir manchmal nicht unbedingt objektiv auf gleiche Weise dessen gewahr, was Du erschafft, da der andere Fokus nicht von Dir entfernt, sondern ein anderer Aspekt von Dir ist.

Das, was der andere Fokus erlebt, kannst Du deshalb ebenfalls in Deine Erfahrung miteinbeziehen, wohl wissend, dass es tatsächlich auch Dein Erlebnis, allerdings nicht in Deinem Aufmerksamkeitsfokus, in Deinem Primäraspekt des Selbst ist.

Du erlaubst Dir, andere Fokusse mit ihren intensiven oder extremen Erlebnissen auf Dich anzuziehen, und dies tust Du ganz gezielt statt Fokusse zu identifizieren oder zu sehen, die ihre Realität auf eine Dir ähnlichere Art und Weise erschaffen. Diesen Vorgang erschaffst Du gezielt, um die Energie-Differenzierung/Unterscheidung erkennen zu können. Das hast Du bereits erkannt und realisiert als Du jene Furcht – jene Energie und Emotion - nicht mit Dir selbst in Verbindung brachtest, obwohl Du Dir sie zu erleben erlaubt hast.

Wenn Du Dir zunächst ein Sehen von Fokussen erlaubst, die extreme Erlebnisse erschaffen, wird somit für Dich das Differenzieren der Energie müheloser, so dass es für Dich nicht schwierig ist, Deine Energie bzw. die des anderen Fokus zu erkennen, weshalb Du weder verwirrt wirst noch Deine persönliche Identität gefährdest, was bisweilen bei solchen Erlebnissen geschehen mag.

Deine Einschätzung des Erlebnisses, an dem Du partizipierst, stimmt durchaus, und es ist real. Du warst überrascht, dass Dir das Erlebnis so real vorkam, so als ob es das nicht wäre. Es ist real, aber ich verstehe Deine Differenzierung bezüglich der Realität, denn das ist nicht Dein Erschaffen Deiner Realität.

Du unterteilst deshalb, und dies wird sozusagen zur Unterabteilung statt Primär-Realität zu sein. Und da jede dieser Trabanten-Realitäten für Dich von den Eigenschaften und Äußerungen her Deiner eigenen Realität gleichen mag, kann dies für Dich etwas verwirrend und überraschend werden, da Du nicht erwartest, dass Du Dir diese Realitäten in gleicher Intensität wie Deine eigene Realität präsentierst.

Wie gesagt, ziehst Du gezielt Fokusse mit intensiven Erlebnissen auf Dich an, um Deine eigenen Erlebnisse und Energie in Deinem Fokus mühelos von diesen zu unterscheiden, denn wenn Du einen anderen Fokus auf Dich anziehst, der Deinem eigenen gewohnten Erschaffen sehr ähnlich ist, kann Dich das Verschmelzen mit ihm leicht durcheinander bringen und Deine persönliche Identität vorübergehend gefährden. Um einen solchen Vorgang zu vermeiden, wählst Du Fokusse, die Dir Erlebnisse präsentieren, die Du selbst nicht zu erschaffen wählst. Verstehst Du mich?

JOE: Ja. Ich habe den Eindruck, dass ich das auch so sehe und dies weiterhin praktizieren, damit herumspielen, Spaß haben, mir selbst vertraue und beim Verschmelzen nicht verwirrt sein und meine eigene Integrität aufrechterhalten werde.

Ich bin mir sicher, dass das möglich ist, und ich hätte gerne, dass Du mir Folgendes erklärst. Das was ich sah, war eine momentane Angelegenheit. Die Emotion war absolut real, ebenso stark wie wenn es meine Eigene wäre. Aber ich erkannte wirklich, dass es etwas Anderes war, auch dass ich dachte, dass das mein weiblicher Fokus in Afrika in den späten 1800er Jahren ist, und dass ich jene Realität tatsächlich sah, aber es war nur ein momentaner Zeitpunkt, ohne Hintergrundgeschehen, ohne vorausgehende oder folgende Handlung, um genau wissen zu können, was da im Gange war. Es war einfach ein Augenblick, eine Beobachtung, und ich frage mich - wenn ich damit weitermache - ob ich dann das vorausgehende Geschehen und die Folgen sowie die gewählten Wahrscheinlichkeiten sehen und visualisieren kann.

ELIAS: Dies geschieht in Eurer physischen Realität häufig. Wenn Ihr mit dem Erforschen anderer Fokusse beginnt, erschafft Ihr oft solche Erlebnisse, ein plötzliches momentanes Erlebnis, um Euch die reale Existenz eines anderen Fokus zu präsentieren und Euch zugleich einen Rückzug zu ermöglichen, damit Ihr Euch nicht überfordert, und um keine Furcht bei Euch zu erschaffen, was Du auch bei dieser ersten Momentan-Präsentation vermieden hast. Manche fahren fort, sich für eine kurze Weile auf diese Weise Fokusse temporär zu präsentieren.

Dies offeriert Euch eine Einführung nicht nur ins Konzept sondern in die reale Existenz anderer Fokusse, und wenn Du mit jener Realität vertrauter wirst und in dieser Vertrautheit gelassenen und ruhig bleibst, kannst Du auch Deine Forschung und das Sichten anderer Fokusse weiter voranbringen und Dir ein umfangreiches Szenario gestatten statt bloß einen flüchtigen Blick darauf zu werfen.

JOE: Du sagtest bereits, dass die Essenz unaufdringlich ist, und ich denke, dass ich das völlig verstehe. Was jedoch die Interaktion mit anderen Fokussen anbelangt, weiß ich, dass wir unsere Individualität haben, aber ich weiß auch, dass wir eins sind. Ich möchte auf alle Fälle vermeiden, aufdringlich zu sein. Besteht diese Gefahr, oder sollte ich mir diesbezüglich gar keine Gedanken machen?

ELIAS: Mit Deiner Frage bezüglich möglicher Aufdringlichkeit bei der Interaktion mit anderen Fokussen liegst Du völlig richtig. Bereits früher sprach ich über dieses Thema mit anderen Individuen.

Wenn Du bloß einen anderen Fokus von Dir siehst oder Dir ein temporäres Verschmelzen mit ihm gestattest, wirst Du nicht aufdringlich sein durch dieses Dich mittels dieser Erfahrung Vertraut-Machens mit Dir selbst und mit verschieden Aspekten von Dir.

Ein solcher Vorgang kann mit dem Ausüben Eures empathischen Sinnes verglichen werden. Du kannst jederzeit an jedem Standort mit jeder Person vorübergehend verschmelzen, ohne aufdringlich zu sein. Wenn der Andere für diesen Vorgang nicht offen ist oder nicht daran teilhaben und ihn nicht zulassen will, wirst Du das nicht zustande bringen, denn der Andere wird Dein energetisches Verschmelzen blockieren, und so ist das auch bei anderen Fokussen von Dir.

JOE: Nun erinnere ich mich wieder daran, dass fürs Zustandebringen dieses Vorgangs Annahme erforderlich ist.

ELIAS: Beim Verschmelzen mit einem anderen Fokus von Dir besteht ein geringfügiger Unterschied gegenüber dem Verschmelzen mit dem Fokus einer anderen Essenz, denn wenn Du mit einem anderen Fokus (von Dir) verschmilzt, kann es sein, dass dieser das energetische Verschmelzen nicht blockiert, und da Ihr dieselbe Essenz habt, bist Du auch fähig, in diesem anderen Fokus Energie zu handhaben und Entscheidungen für ihn zu erschaffen, denn er ist Du.

(There is a slight difference in mergence with another focus as opposed to mergence with a focus of another essence, for you may be merging with another focus, and that focus may not be blocking your mergence of energy, and as you are the same essence, you also hold the ability to be manipulating energy in that focus and creating choices for that focus, for it is you.)

Vor solchen Vorgängen warne ich Euch, da sie aufdringlich wären, und zwar nicht aufdringlich für eine andere Essenz, sondern Euch selbst gegenüber in den Äußerungen als unterschiedliche Aufmerksamkeitsfokusse.

JOE: Ich könnte demnach versehentlich einem anderen Fokus von mir eine Wahl/Entscheidung aufnötigen?

ELIAS: Nicht versehentlich. Du könntest es absichtlich tun, weshalb ich vor einer solchen Aktion warne.

Wenn sie ihre anderen Fokusse und deren Realität entdecken und ein Verschmelzen wählen und zulassen, dass ihre Aufmerksamkeit von diesem Vorgang verzehrt wird und sie zugleich weiterhin in diesem Verschmelzungsvorgang des anderen Fokus interagieren, lenken Manche ihre Aufmerksamkeit vom eigenen Fokus ab und richten sie auf den anderen Fokus und versuchen sozusagen, ihr eigenes objektives Begehren indirekt/stellvertretend (vicariously) im anderen Fokus zu erschaffen, was aufdringlich ist.

JOE: Nehmen wir einmal an, dass es ein Verschmelzen mit einem anderen Fokus von mir gibt, der im Grunde genommen innerhalb eines Schleiers des Vergessens fungiert und Glaubenssatzsysteme seiner Epoche entsprechend spezifischer Situationen und seiner Erlebnisse angenommen hat.

Würde ich im Falle eines Verschmelzens meine derzeitigen Glaubenssatzsysteme und alles mitbringen, was ich jetzt innehabe? Im Grund genommen habe ich die Glaubenssatzsysteme meiner Zeit und meine allgemeinen Richtlinien im Leben, was noch vor Antritt der Fokus-Existenz gewählt wurde. Würde ich dann aus dem schöpfen, was ich gelernt habe, oder von Beiden, oder gäbe es eine Trennung? Würde ich im Falle eines Verschmelzens einfach gemäß der Glaubenssatzsysteme jenes anderen Fokus funktionieren? Wieviel meines derzeitigen Fokus würde beim Verschmelzen vom anderen Fokus miteinbezogen werden, denn das möchte ich vermeiden. Ich möchte den anderen Fokus sehen und denke, dass das viel Spaß macht, aber ich möchte keinesfalls aufdringlich sein.

ELIAS: Das ist abhängig von Deinem Motiv und den Fähigkeiten, die Du Dir zugestehst. Angesichts Deiner Äußerungen und der derzeit von Dir erschaffenen Richtung musst Du Dir keine Sorgen machen, denn Du erschaffst keinen solchen Vorgang.

Wenn Du solche Vorgänge erschaffen und mich in Bezug auf einen anderen Fokus befragen würdest, würde ich Dich warnen, was ich nicht tue, da Du keinen solchen Vorgang anheuerst und Deine Absicht auch nicht aufs Erschaffen solcher Interaktions-Vorgänge ausgerichtet ist.

Um auf Deine Frage zurückzukommen, gibt es bei jedem Fokus Abweichungen in den Glaubenssätzen und der Ausrichtung. Es mag auch einige Ähnlichkeiten geben, doch jeder Fokus erschafft seine Realität mittels seiner individuellen Wahrnehmung und bezieht dabei auch seine individuelle Persönlichkeit mit ein, die die persönlichen Vorlieben beeinflusst.

Wie gesagt, ist Dein Verschmelzen mit einem anderen Fokus abhängig von Deinem Handeln. Du bist Dir gewahr, dass Du über viel mehr Fähigkeiten verfügst als Du Dir dies auszuüben oder zu verwirklichen gestattest.

Du magst mit einem anderen Fokus – einem anderen Aspekt von Dir - angesichts Deiner Absicht, nur zu sehen und mit Dir selbst und allen Aspekten von Dir als Essenz mehr vertraut zu werden, lediglich vorübergehend verschmelzen, und das Erlebnis, dem Du begegnest, wird das Erlebnis des anderen Individuums sein. Du wirst dabei Deine Aufmerksamkeit nicht auf Deinem eigenen Erlebnis belassen, sondern Dich mit jener Realität und Wahrnehmung, mit jenem Erlebnis und jenen Glaubenssätzen befassen.

Wenn Du dagegen Deine Aufmerksamkeit änderst und beabsichtigst, mit jenem anderen Fokus zu verschmelzen, um bestimmte Äußerungen zu erleben, die Du Dir in Deinem Fokus nicht gestattest, magst Du wählen, manche Elemente Deines objektiven Gewahrseins beim Verschmelzen beizubehalten, wobei Du das Einfügen einiger Deiner Glaubenssatzsysteme, an denen Du Dich orientierst, miteinbeziehen WIRST. Du wirst dabei ein Miteinbeziehen Deiner Wahrnehmung in jenen anderen Fokus erlauben, was sich auswirkt und sein Erleben verändert, und das ist aufdringlich.

JOE: Das will ich nicht tun, und deshalb habe ich mich mit meinen Fragen an Dich gewendet. Während ich dies weiterhin erkunde und viel Spaß damit habe, möchte ich keinesfalls aufdringlich sein und lediglich beobachten und empathisch empfinden können, denn seit jenem jüngsten Erlebnis kenne ich die Stärke der empathischen Fähigkeit. Ich wusste dabei durchaus, dass ich das nicht bin, aber ich fühlte die Angst und Besorgnis absolut. Es war völlig real.

ELIAS: Durchaus. Die bei Eurer Begegnung mit anderen Fokussen von Jenen gezeigten emotionalen Äußerungen und Gefühle sind ganz real und können sehr stark geäußert werden.

JOE: Ja, das habe ich aus erster Hand erlebt. Wenn ich also weiterhin ein immer stärkeres Vertrauen im mich selbst habe, werde ich mich bei diesen Erkundungen nicht verirren, und wenn ich nur diese Fokusse sehen und mich empathisch mit ihnen verschmelzen will, werde ich damit keinesfalls für sie aufdringlich sein?

ELIAS: Ja, und wenn Du dies weiterhin des Spaßes und des Erkundens Deiner Realität halber tust, wirst Du automatisch unaufdringlich sein. Aufdringlichkeit wird durchaus vorsätzlich erschaffen, und Ihr wisst es, wenn Ihr aufdringlich seid. Es gibt keine Zufälle/Unfälle, und Ihr könnt nicht versehentlich aufdringlich sein, sondern werdet objektiv wissen, wenn Ihr aufdringlich seid.


Session 603
Thursday, April 13, 2000

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

Verfasst: 04 Apr 2019, 09:15
von Gilla
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TED: Wie Du weißt, habe ich einen Energieaustausch mit einer Person namens C9, und die Leute, mit denen ich in Kontakt bin, fragen sich, ob es bei diesem Energieaustausch eine Verfälschung gibt.

ELIAS: Ganz einfach, ja. Die Verfälschung hängt mit der Kommunikationsweise bei diesem Austausch zusammen. Aufgrund der Art und Weise, wie die Kommunikation abläuft, gibt es viel Raum für Verfälschungen. (Vickis Anmerkung: Meines Wissens über das Ouija-Brett.)

Du erschaffst keine direkte Interaktion und Kommunikation mit der Essenz und benutzt ein physisches Werkzeug, um die Kommunikation zu interpretieren. Deshalb bewegt sich die Energie in Eure physische Dimension hinein und wird sozusagen unter Miteinbeziehen des Werkzeugs projiziert, das dann wiederum interpretiert, wie die projizierte Energiekommunikation lautet. Bei diesem Vorgang gibt es einen Bereich, der für Verfälschungen offen ist, weil beim Übersetzen der Energie Deine Interpretationen zugelassen sind.

Insofern ist es durchaus üblich in Eurer physischen Realität, die Einflüsse Eurer Glaubenssätze sowie Eure Erwartungen an das, was Euch von irgendeiner anderen Essenz kommuniziert wird, hierbei einzuwerfen.

Ich habe Euch kürzlich Informationen über die Geduld übermittelt und Euch diesbezüglich neue Definitionen gegeben. Ungeduld ist ein Drängen der Energie aus der Erwartungshaltung und Vorwegnahme heraus, was wiederum beim Zulassen des freien Energieflusses ein Hindernis erschafft.

In dieser bestimmten Dimension seid Ihr im physischen Fokus sehr daran gewöhnt, die Vorgänge Eurer Realität zu verkomplizieren und auch Eure Realität in Beziehung zu Euren Glaubenssätzen und Eurem Identifizieren von gut zu erschaffen, und so erschafft Ihr Vorgänge schneller Bewegungen/Voranschreitens, die Erwartungen und Vorwegnahmen miteinbeziehen.

Schnelles Vorankommen/Bewegung seht Ihr als besser an, und wenn Ihr eine Interaktion mit einem anderen Individuum oder mit einer anderen Essenz habt und dabei wahrnehmt, dass die Kommunikation nicht schnell genug geschieht, überspringt Ihr Schritte und eilt in der Erwartung der Interaktion voran und erschafft aus Eurer Wahrnehmung heraus eine Interaktion statt zuzulassen, dass die Interaktion so interpretiert wird, wie sie tatsächlich von der anderen Essenz oder dem anderen Individuum in Eurer physischen Realität projiziert wird. Und das erschafft sozusagen ein Verfälschungselement. Lass mich Dir auch sagen, dass Verfälschung nicht unbedingt als schlecht angesehen werden muss.

Hierbei lasst Ihr keinen solchen Energiefluss zu, der eine Kommunikation erschafft, die Euch die Informationen offeriert, die die andere Essenz oder das andere Individuum kommunizieren möchten, sondern Ihr erschafft eine Kommunikation, die für Euch im Augenblick zweckdienlich ist. Das Element der Verfälschung ist nicht schlecht, aber was die die Kommunikation seitens der anderen Essenz oder des anderen Individuums anbelangt, ist es nicht völlig akkurat.

Auch Ungenauigkeit ist nicht unbedingt schlecht, aber wenn Ihr wählt, einen weniger verfälschten Vorgang zu haben, kehrt Eure Aufmerksamkeit dahingehend um, dass Ihr Geduld und das Annehmen des Selbst miteinbezieht. Das ist ein wichtiges Element, denn das Annehmen des Selbst erleichtert das Annehmen von Glaubenssätzen.

Das Annehmen von Glaubenssätzen ist bei der Interaktion signifikant, denn wenn Ihr im Zusammenhang mit Euren eigenen Glaubenssätzen andauernd Werturteile erschafft, assoziiert Ihr automatisch, dass bestimmte Kommunikationen gut und andere schlecht wären, oder dass bestimmte Kommunikationen besser wären.

Wenn Du Geduld erschaffst, die ein Annehmen ist, sowie Dein Annehmen des Selbst und das Vertrauen in das Selbst bestätigst, verleihst Du dem Annehmen Deiner Glaubenssätze Mühelosigkeit, was sozusagen einen Kanal klärt, in dem die Energie von einer anderen Essenz oder einem anderen Individuum in Deine physische Realität projiziert wird, und dies lässt einen freien Energiefluss ohne Erwartungen und Vorwegnahmen zu und erlaubst es Dir, die Kommunikation auf die am meisten unverfälschte Weise zu empfangen.

Bei einer tatsächlich völlig unverfälschten Kommunikation zwischen Dir und einer anderen Essenz oder einem Individuum in dieser bestimmten physischen Realität erschaffst Du einerseits einen solchen Vorgang, was Du andererseits doch nicht tust. Denn Du wirst keine absolut unverfälschte Kommunikation mit irgendeinem anderen Individuum oder einer Essenz in dieser bestimmten physischen Realität erschaffen, da Ihr diese Realität auf eine Weise erschafft, dass Eure ganze Realität durch Eure individuelle Wahrnehmung erschaffen wird.

Deshalb erschaffst Du einerseits eine unverfälschte Kommunikation und andererseits auch wieder nicht. Was Deine Wahrnehmung anbelangt, erschaffst Du eine unverfälschte Kommunikation. In Bezug auf die von einem anderen Individuum oder einer anderen Essenz tatsächlich projizierte Energie wird es jedoch Verfälschungselemente geben.

Deshalb gibt es beim Vorgang der Sumafi-Bewusstseinsfamilie und bei meiner Kommunikation mit Euch eine Bewegung, um lediglich die geringste Verfälschung zu erschaffen, aber ich sage nicht, dass es bei dieser Kommunikation keine Verfälschung geben wird, denn es wird sie geben.

TED: Ich gehöre der Sumari-Essenzfamilie an, und auch C9 ist Sumari. Könnte das zu einer zusätzlichen Verzerrung führen?

ELIAS: Nein, nicht zu einer zusätzlichen Verzerrung.

TED: Ich weiß, dass jede Bewusstseins-Familie und jeder Fokus eine persönliche (Lebens)absicht hat, doch meine eigene konnte ich noch nicht identifizieren. Ich weiß, dass meine Bewusstseinsfamilie (Sumari) Bewegung in die Dinge bringt. Meine Essenz-Familien-Ausrichtung ist Ilda. Kannst Du mir sagen, was in dieser Bewusstseinsumschaltung meine persönliche (Lebens)absicht ist?

ELIAS: Du erkundest Kommunikationen, sowohl mit anderen Individuen als auch mit Essenzen. Und in Einklang mit Deiner Ilda-Essenz-Familien-Ausrichtung gehst Du in die Richtung, Interaktionen und Kommunikationen nicht nur zwischen Dir und anderen Individuen und Essenzen zu fördern, sondern bringst auch viele Personen und Essenzen zusammen, um den Leuten in Deiner Realität verstehen zu helfen, dass es tatsächlich keine Trennung gibt.

Deshalb interagierst Du mit mir und mit C9 und bisweilen auch mit den Energien anderer Essenzen und ziehst Personen auf Dich an, um mit ihnen zu interagieren und Dich mit ihnen auf eine Weise auszutauschen und zu kommunizieren, wobei Du ein Energie-Element äußerst, um das Erschaffen von Furcht aufzulösen, wenn sie anfangen, ihr Gewahrsein zu weiten und solche Erlebnisse ebenfalls zu haben.

Der Vorgang, den Du als (Lebens)Absicht gewählt hast, könnte man mit Schwimmen im einem Weiher vergleichen und mit Deinem Vertrauen in Deine Beschwingtheit/Lebenskraft/Auftrieb und dem Ermutigen Anderer, es Dir nachzutun und vergnügt mit Dir zusammen in diesem Weiher zu schwimmen, weil sie durch Dein Beispiel erkennen, dass sie sich nicht persönlich schützen oder fürchten müssen, weil diese Vorgänge nicht schädlich sind und tatsächlich viel Spaß machen, wenn sie sich erlauben, ihr Gewahrsein zu erweitern.

TED: Toll. Vielen Dank. Ich habe das Gefühl, dass ich genau das in diesem Energieaustausch und bei all den Dingen gemacht habe, die ich mit Dir und Michael (Mary) getan habe.

ELIAS: Das Verzerrungs-Element ist bei Deiner Interaktion weniger wichtig und eher sekundär, denn Du befasst Dich mit den tatsächlichen Interaktionen und damit, diese Vorgänge zu fördern, ohne sich dabei zu fürchten. Diese Aufmerksamkeitsrichtung ist bedeutsamer als das Verzerrungs-Konzept.

(Ausschnitt)

TED: Meine Email-Freundin Katie träumte von einem brennenden Auto, einem Mustang. Sie und eine blonde Dame waren auf dem Rücksitz. Um das Feuer zu löschen, schob Katie das Auto rückwärts in einen See. Leider war die andere Frau im Auto verblieben und versank im See. Meine Freundin hatte diesbezüglich keine Gewissensbisse. Hat das irgendeine Bedeutung?

ELIAS: Diese Traumsymbolik offeriert sie sich bezüglich von Vorgängen, die in Verbindung mit anderen Individuen angeheuert werden können/angeheuert werden mögen. In objektiver Hinsicht wird die Übersetzung der erschaffenen extremen Traumbilderwelt für sie erleichternd sein. Im Traum-Szenario ist sie sowie eine weitere Person involviert, und Beide partizipieren am sich ereignenden dramatischen Vorgang. (Now; she has created imagery in a type of extreme, which shall offer her more of an ease in translation, in objective terms. She is creating a scenario which involves another individual and herself, and in this, the scenario appears to be intense, and both individuals are participating in the intensity of the action which is occurring.)

Sie hat gewählt, einen Vorgang miteinzubeziehen, und die andere Person erschafft eine andere Wahl/Entscheidung.

Sie wählt, sich von der dramatischen Brandsituation zu entfernen, beobachtet aber weiterhin die dramatische Entwicklung und partizipiert daran, aber nicht auf eine Weise, dass sie die Brandsituation für sich fortsetzt, sondern sie erschafft eine Handlung und versucht, das Feuer zu löschen, was für ihre derzeitigen Handlungen/Vorgänge signifikant ist.

Die andere Person wählt, mitten im Feuer zu sein, ohne zu handeln und erlaubt dem Feuer, sich zu äußern und macht einfach so weiter, als das Feuer sie umgibt und das Auto ins Wasser geschoben wird, das den Brand löscht, und Auto und Insasse versinken im Wasser. Deshalb geht die dramatische Handlung um die andere Person herum weiter, die nicht versucht, das Geschehen zu ändern und einfach mit dem Vorgang mitgeht, trotz seiner ganzen Intensität.

In dieser Bilderwelt ist eine Handlung die, die sie begehrt, und eine Handlung ist die, an der sie partizipiert, weshalb die Symbolik zwei Designs ihrer selbst sowie ihre Erlaubnis darstellt, dass sie sich selbst in einem Szenario in zwei verschiedenen Vorgängen sieht.

Derzeit erschafft sie in ihren Fokus, dass sie sich in Interaktionen vom Zentrum, den Handlungs-Dramen entfernt, die sich rund um sie herum abspielen, doch sie partizipiert weiterhin an diesen Situationen und an anderen Personen und versucht, die Situationen zu handhaben und erschafft eine Handlung, um das Drama zu reduzieren und das Feuer zu löschen, doch als sie das Feuer löscht, folgt der Sturm im Wasser.

Sie tauscht lediglich ein Drama gegen ein Anderes aus, bei dem sie sich nicht in der Mitte platziert, aber sie bringt sich in die Position, dass sie in Verbindung mit den sich ereignenden Vorgängen und Interaktionen Energie manipuliert.

Dies involviert auch ein Kontroll-Element, wobei sie es so sieht, dass sie zu helfen versucht und die tatsächliche Handlung nicht unbedingt hilfreich, sondern lediglich eine externe Äußerung ihrer eigenen Energieprojektion bei ihrem Versuch ist, das Szenario zu kontrollieren.

Sie erschafft auch, dass sie eine andere Person im Auto sieht, womit die dramatische Bilderwelt weitergeht und in Bezug auf jene Person nicht eliminiert wird, und sie positioniert die andere Person in einem Vorgang, den sie für Nicht-Handeln hält.

Die andere Person partizipiert, aber auf eine andere Weise. Sie versucht nicht, die Situation zu manipulieren oder zu kontrollieren sondern geht einfach damit mit und ist nach in Euren Begriffen weiterhin vom dramatischen Geschehen umgeben und erlaubt, dass die Bewegung/Entwicklung ohne Unterbrechung erschaffen wird, ohne tatsächlich so daran zu partizipieren, dass sie versuchen würde, dies in eine andere Richtung hin zu manipulieren sondern lässt einfach zu, dass das Geschehen so abläuft, wie auch immer es dies tut.

Das ist die Handlung, die sie begehrt und sieht, weshalb sie sich kommuniziert: „Keine Handlung ist falsch, gut oder schlecht, sondern es sind lediglich unterschiedliche Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices). Eine Wahlmöglichkeit ist die von ihr bevorzugte Position, nämlich im Auto zu sein und das Auto nicht voranzudrängen. (One choice is preferred in its position, and the preferred position to her is the position of being within the vehicle, not the position of pushing the vehicle.)

TED: In Afrika gibt es Hungersnöte, Dürren und Kriege. Ist das auf jenem Kontinent eine Massenaussage?

ELIAS: Es ist eine Massen-Handlung/Vorgang, wie sie sich auch noch in vielen anderen Regionen ereignet. Jene Gegend erschafft lediglich eine andere physisch extreme Äußerung, doch derzeit erschaffen viele Regionen und große Scharen von Menschen Extreme in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung.

Wie herrlich ist es doch, diese Massen-Bewegungen zu schauen (to behold). Nicht zu erschauern (to behold), weil sie so erschreckend und entsetzlich wären, sondern solche Massenbewegungen in der Umgebung, der Atmosphäre, dem Wetter und den Bewegungen/Entwicklungen zu schauen, was Ihr als Ausreden für die Loslösung innerhalb des Traumas dieses Umschaltungsvorgangs bezüglich dieses physischen Existenz-Zustandes in Form von Überschwemmungen, Hunger oder Dürren erschafft.

Welche herrliche physische Bestätigung offeriert Ihr Euch bezüglich dieser Bewegung der Bewusstseinsumschaltung durch das Erschaffen von Massen-Bewegungen, um Eure enormen individuellen und kollektiven Energien zu äußern.

Ihr verblüfft Euch mit atmosphärischen Mustern, die Ihr als La Niña bezeichnet. Welche hübsche Terminologie habt Ihr dieser großartigen erschaffenen Energiebewegung gewidmet, La Niña!

TED: Ein schönes Wort!

ELIAS: Nicht wahr, ein rollender Klang. Welche herrliche Energie-Bewegung habt Ihr bezüglich des enormen Energieschubs erschaffen, um diese Umschaltung in Eure objektive Realität einzufügen.

Jene, die nicht mit eigenem Handeln/Vorgang physisch am Trauma dieser Bewusstseinsumschaltung partizipieren wollen, wählen die Loslösung. Sie partizipieren auch weiterhin an der Umschaltungsbewegung und verleihen deren Einbringen auch weiterhin Energie, was sie erstaunlicherweise tun durch ihre Nicht-Partizipation bei der Fortsetzung dieses Trauma-Vorgangs. Welche herrlichen Äußerungen Ihr da erschafft.

TED: Ja, das tun wir. Die Massen-Äußerung wäre also wie folgt: nicht alle Hungernden in Afrika zu ernähren? Wir äußern also nicht, dass wir in unserem Land und auf anderen Kontinenten genug haben, um alle Hungernden ernähren zu können?

ELIAS: Ah! Das war nicht Deine Frage. Du hast gefragt, was sie am Erschaffen sind.

TED: Ja, das verstehe ich aber....

ELIAS: Ha, ha, ha!

Die in Eurem Land erschaffene Bilderwelt ist auch eine Chance, um das Nicht-Getrenntsein zu schauen, dass eine Person eine Realität in dieser physischen Dimension erschafft, doch tatsächlich ist es das Erschaffen Aller.

(The imagery that YOU create within YOUR physical country is also an opportunity, the opportunity to view the lack of separation, and that one individual creates a reality within this physical dimension, and in actuality, it is the creation of all.)

In Eurem Land sowie auch noch in anderen Ländern erlaubt Ihr Euch, Euch des Nicht-Getrenntseins gewahr zu werden und erforscht neue Zugangswege und andere Äußerungen, wie Ihr mit allem, das nicht von Euch getrennt ist, zu interagieren wählt.

Bislang habt Ihr Euch im Verlauf Eurer Geschichte nur eine enge Sicht Eure Realität gestattet, dieses entweder/oder, schwarz oder weiß. Ihr seht, dass Menschen in anderen Ländern hungern, und Eure Lösung ist es, ihnen Nahrung zu offerieren. Das sind entweder/oder-Ansätze. „Die Leute hungern, weshalb wir ihnen Essen geben werden. Entweder geben wir ihnen zu essen, oder sie werden sterben.”

Ihr erlaubt Euch, mehr Auswahlmöglichkeiten sowie das zu sehen, was Ihr warum erschafft und wie Ihr daran partizipiert und dies vermehrt zu erforschen, und Ihr untersucht die Beteiligung sämtlicher individuellen Äußerungen der Essenz-Familien, die Absichten und unterschiedlichen Entwicklungen/Bewegungen.

Was nicht heißt dass Ihr den Menschen in Afrika keine physische Hilfe offerieren könnt, aber ich sage Dir, dass Ihr derzeit nicht das gänzliche Beenden von Nicht-Wohlbehagen/Krankheit und Hunger auf jenem Kontinent erschaffen werdet, denn das ist die von ihnen erschaffene Wahl und Eure Chance, Eure Glaubenssätze bezüglich der Entscheidungen Anderer zu untersuchen.

Session 618
Wednesday, May 24, 2000

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

Verfasst: 05 Apr 2019, 07:26
von Gilla
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RODNEY: Gerade wurde ich mir des Gesprächs zwischen Dir und Mika/Mikha über Autorität gewahr und möchte gerne mit Dir über einen Vorfall aus der letzten Woche sprechen.

Das Computer System im Büro wird von einer Dame gewartet, und mein Computer funktioniert sehr oft nicht, was die Arbeit erschwert. Ich habe mich darüber beschwert, und meiner Wahrnehmung nach ignorierte sie mich. Neulich beobachtete ich einen Ingenieur am Computersystem, das weniger wert ist als er uns für 30 Minuten Arbeit berechnet, und es ärgerte mich sehr, dass unsere Firma nicht bereit ist, diesen kleinen Betrag für das Nachrüsten unseres Systems auszugeben.

Unabhängig davon, ob das stimmt oder nicht, nahm ich wahr, dass der Ingenieur im Grunde genommen dafür verantwortlich ist, und ich wurde wütend und reagierte wohl automatisch, obwohl ich mir meines Tuns völlig gewahr war. Ich sagte ihm, dass es mich ärgert, dass die Firma so viel Geld für anscheinend nutzlose Arbeit ausgibt, und ich nehme an, dass eher die Energie meiner Worte als meine Aussage mehrere Leute empörte. In naher Zukunft werde ich mich den Konsequenzen meines Wutausbruchs stellen müssen und muss damit umgehen.

Dann gab es noch eine Interaktion mit zwei Polizisten, und ich fand heraus, dass ich zwei Wochen zuvor von Polizisten geträumt hatte. Ich bin völlig von Autoritäts-Symbolen in Form von Polizisten und Leuten am Arbeitsplatz umgeben.

Ich musste meine Energie sehr fokussieren, um mich nicht für meinen Wutausbruch zu tadeln, sondern es einfach dabei zu belassen, denn ich erinnere mich gut daran, dass Du uns geraten hast, vermeintliche Fehler uns selbst nicht vorzuwerfen, weil das eine noch schwierigere Energie produziert.

Dem allem liegt mein Glaubenssatz darüber zugrunde, wie ich die Wahrnehmung meiner Person durch Andere wahrnehme. Mit einer anderen Selbst-Wahrnehmung wäre ich auf den Ingenieur und die Frau, die das System pflegt, nicht böse gewesen. Vielleicht erwarte ich, dass Andere mich auf eine bestimmte Weise behandeln, ansonsten werde ich zornig. Ich bin mir wirklich nicht darüber im Klaren, welches Glaubenssatzsysteme diesen Ausbruch hervorriefen. Kannst Du mir hierbei helfen?

ELIAS: Ja. In diesem Szenario ereignen sich viel Vorgänge, und bei diesem Vorgang gibt es viele Beweggründe.

RODNEY: Dessen bin ich mir gewahr, so wie ich mir auch gewahr bin, dass ich möchte, dass die Firma ihr Handeln ändert. Das ist einer meiner Beweggründe. Aber mein wirkliches Interesse gilt wohl eher den das auslösenden Glaubenssätzen.

ELIAS: Bei diesem Szenario sind mehrere Glaubenssätze involviert. Du hegst einen Glaubenssatz bezüglich dessen, was Du als Autorität/Obrigkeit identifizierst. Deine Autoritäts-Definition differenziert zwischen verschiedenen Personen und heftet Einigen die Idee und den Glaubenssatz an, dass sie die Fähigkeit und Macht hätten, Deine Entscheidungen und somit Deine Realität in manchen Aspekten zu erschaffen. Parallel zu diesem Autoritäts-Glaubenssatz heuerst Du einen Glaubenssatzaspekt an, dass Du zwar Deine Realität in bestimmten Aspekten jedoch nicht Deine ganze Realität erschaffst, dass manche Bereiche Deiner Realität und gewisse Situationen nicht von Dir sondern von Anderen erschaffen werden, weshalb Du ihnen ausgeliefert wärst.

Weitere Glaubenssätze sind ebenfalls involviert bezüglich der Art und Weise, wie Du das Verhalten anderer Individuen, das von Gruppen sowie das von Firmen und deren Verantwortung siehst, nämlich dass sie ihren Arbeitnehmern gegenüber verantwortlich sind.

Du siehst es auch so, dass Du ihnen gegenüber verantwortlich bist, und dass manche Verhaltensweisen akzeptabel und andere inakzeptabel sind. Deine Handlungen rechtfertigst Du vor Dir, indem Du Dir sagst, dass Du akzeptables Verhalten und akzeptable Äußerung Anderer durch Dein Verhalten und Deine Äußerungen erwiderst.

Hier kommt noch ein weiterer Glaubenssatz-Aspekt bezüglich dessen mit ins Spiel, wie Du Deine Realität und die physischen Elemente darin siehst, und zwar der materielle Aspekt Deiner Realität. Maschinen können kaputt gehen oder eine Fehlfunktion aufweisen, und Du und Andere sind verantwortlich dafür, sie zu erhalten, damit sie erwartungsgemäß funktionieren. Und in Verbindung damit, wie Andere mit Dir interagieren, heuerst Du auch Sichtweisen über Deinen Wert an und nimmst wahr, dass sie Dir durch Ignorieren ihre Nicht-Wertschätzung Deiner Person kommunizieren. In diesem einen Vorgang, diesem einen Szenario offerierst Du Dir also viele verschiedene Glaubenssatzaspekte.

In diesem Ereignis hast Du Dich selbst, mehrere Personen, physische Gegenstände, Deine diesbezüglichen Glaubenssätze und Einschätzung Deines eigenen Wertes sowie die des Wertes von Gegenständen und anderen Personen, Dein Selbstvertrauen, Deine Selbstannahme, Dein Vertrauen in andere Leute und Dein Annehmen anderer Personen in einer objektiven alltägliche Situation angeheuert, die Dir und vielen anderen Leuten als Beispiel dafür dienen kann, was Ihr als normale Interaktion, Bewegung und Alltagsgeschehen bezeichnet, wobei Du sehen kannst, wie viele verschiedene Glaubenssatzaspekte in allen Deinen Handlungen miteinbezogen werden und welch großen Einfluss sie auf Deine Wahrnehmung ausüben und damit Deine Realität erschaffen. Und welchen Aspekt dieses Geschehens möchtest Du nun zu allererst einmal ansprechen. (kichert)

RODNEY: (lacht) Es sind so viele Aspekte!

ELIAS: Ja, und sie alle üben großen Einfluss aus und greifen ineinander, um eine Bewegung/Handgriff/Regung zu erschaffen, die Deine Wahrnehmung beeinflusst, durch die Du eine Realität erschaffst.

RODNEY: Ich möchte fast nach dem Königsweg fragen, der mir erlaubt, sie allesamt zu akzeptieren. Bei manchen Leuten gibt es viele Konflikte, bei Anderen viel Verwirrung, und ich denke, dass ich zu denen gehöre, die verwirrt sind, vielleicht nicht ganz so sehr wie manche Andere, aber darum geht es nicht. Verwirrung ist und bleibt Verwirrung, und ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Ich halte es für wertvoll, dass ich mir dieses Vorfalls objektiv gewahr bin und mich frage, warum ich das erschaffen habe, denn das habe ich von Dir gelernt. Ich denke, dass die wichtigste Handlung für mich dies ist: mich selbst anzunehmen.

ELIAS: Und das, mein Freund, ist Dein Königsweg!

RODNEY: Das hoffe ich, denn dies ist eine sehr umfangreiche Liste!

ELIAS: Es geht nicht um einen anderen Glaubenssatz, der alle diese Glaubenssatz-Unterlinge umfassen würde, sondern dieses Element verknüpft alle verschiedenen Äußerungen und Glaubenssatz-Richtungen. Der Vorgang des Annehmens ist der Schritt, der zum Klebstoff wird, der alle diese verschiedenen Glaubenssatzaspekte zusammenbringt und Dir erlaubt, eine andere Wahrnehmung zu erschaffen, die Dich durch alle diese Glaubenssätze führt.

Ich anerkenne, dass Du Dir in dieser Situation erlaubt haste innezuhalten, zu bemerken und bestimmte Glaubenssatzaspekte zu erkennen sowie auf Deine Verhaltensweise, Deine Energie und Äußerungen zu achten. Bei manchen Aspekten hast Du Dir auch gestattet, Deine eigenen Erwartungen zu bemerken. Du gestattest Dir, Dein Gewahrsein objektiv zu expandieren, was Teil des von Dir angeheuerten Prozesses des Umzuges zum Annehmen ist.

Ein Schlüsselelement hierbei ist die Wahrnehmung von Getrenntsein. Deine Glaubenssätze werden energetisch enorm verstärkt durch das fortgesetzte Wahrnehmen von Getrenntsein. Da Du diese verschiedenen Elemente Deiner Realität als von Dir getrennt siehst, tendierst Du zum Urteilen und Nicht-Annehmen. Aber ich anerkenne auch, dass Du diesbezüglich automatische Selbstkritik oder Schuldgefühle vermieden hast.

RODNEY: Das war nicht leicht, aber ich habe alle meine Reaktionen bezüglich dieses Vorfalls gewissenhaft bemerkt, und immer, wenn genug Schuldgefühle, Werturteile oder Selbstkritik da waren, sagte ich mir: „Nein, ich bin in Ordnung.“

ELIAS: Richtig, und ich anerkenne dies und bin mir Deiner Schwierigkeiten gewahr, denn dies ist eine durchaus gewohnte automatische Äußerung, die Du immer wieder in Deinem Fokus erschaffen hast. Und gerade jetzt, wo Ihr die Bewusstseinswoge der Duplizität anheuert, neigt Ihr noch mehr dazu, Schuldgefühle oder Selbstkritik automatisch zu äußern, und es ist sehr anerkennenswert, dass Du Deine Aufmerksamkeit vom Anheuern eines solchen Vorgangs weggenommen hast.

RODNEY: Ich brauchte ein paar Tag, um dort anzukommen und zu sehen, dass ich ein wertvolles Ereignis erschaffen habe, um es zu bemerken, und nachdem ich nun alle involvierten Glaubenssätze kenne, nehme ich an, dass ich letztendlich sehr davon profitieren werde.

ELIAS: Das wirst Du!

RODNEY: Du sagst, dass die Bewusstseinsumschaltung Werturteile fördert (to lend an ease to). Gilt das auch für den Zorn, denn meine zornige Energie hat mich ein bisschen überrascht (gekürzt)

ELIAS: (eindringlich) Ich sagte nicht, dass die Bewusstseinsumschaltung solche Äußerungen fördert (to lend an ease to) sondern, dass die derzeitige Bewusstseinswoge, die das Glaubenssatzsysteme der Duplizität anspricht, solche Äußerungen leichter macht.

RODNEY: Damit wir das vermehrt bemerken.

ELIAS: Und dass Ihr das sehr leicht automatisch erschafft. Ihr seid sehr ans Äußern von Duplizität gewöhnt, und wenn Ihr dieses Glaubenssatzsysteme mit allen Aspekten ansprecht, wird dem entsprechenden Zum-Ausdruck-Bringen Energie verliehen.

Wie Du bereits sagtest, äußerst Du rasch starken Zorn. Aber Du merkst auch das, was Du äußert und was diese Äußerungen und Verhaltensweisen motiviert. Nicht nur siehst und bemerkst Du diese automatische Erwiderung, sondern Du erkennst auch, wovon sie motiviert werden und dass die von Dir gehegten Glaubenssätze alle diese Äußerungen
extrem beeinflussen.

Ein weiterer Aspekt, den Du ansonsten leicht übersehen könntest, ist die Sache mit dem Gegenstand, dem Computer, der hierbei ein wesentlicher Teil und Mitspieler ist, denn das, wie Du ihn siehst und wie Du mit dem interagierst, was diesen Gegenstand umgibt, spiegelt erheblich das, wie Du mit Personen interagierst.

RODNEY: Wirklich? Das, wie ich mit dem Computer interagiere, repräsentiert das, wie ich mit Personen interagiere?

ELIAS: Es spiegelt das, wie Du mit Personen interagierst und ist dieser Interaktion sehr ähnlich, obwohl Du selbst einen Aspekt anders siehst. Denn Du siehst den Computer als Gegenstand und differenzierst zwischen einem Gegenstand und einem lebendigen Element Deiner Realität. Dieser Gegenstand lebt nicht. Er übt eine Funktion aus und ist menschengemacht.

RODNEY: Nun als Konzept habe ich die Vorstellung, dass Maschinen irgendwie auch Teil des Bewusstseins sind.

ELIAS: Sie sind Bewusstsein!

RODNEY: Sie sind Bewusstsein. Diese Ansicht nutze ich durchaus vorteilhaft bei meinem Auto, aber das ist wohl die einzige Stelle, wo ich mich daran erinnere, dass Maschinen Bewusstsein sind und auf mich reagieren oder mich erwidern. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe Dich. Lass uns nun Deine Beziehung zu dieser Maschine, dem Computer und dessen Funktion näher betrachten. Du interagierst mit dem Computer und siehst ihn als Gegenstand, der gewisse Funktionen erbringt und hegst diesbezüglich bestimmte Erwartungen. Und wenn er nicht erwartungsgemäß funktioniert, meinst Du, dass er kaputt ist oder Fehlfunktionen aufweist oder langsam wird, so dass er repariert werden muss, und Du heuerst sogenannte Autoritäten am, die vermeintlich anders als Du über ein bestimmtes Wissen verfügen, um diese Maschine zu reparieren,

Dieses ganze Szenario ist lächerlich. Woraus besteht die Maschine? Aus Atomen, die aus Bewusstseins-Links bestehen, die sich zusammentun und eine physische Manifestation erschaffen, die ein Atom ist. Und eine Gruppe von Atomen tut sich zusammen und erschafft physische Materie, die von Euch in dem Design konfiguriert wird, dass sie das Objekt wird, das Ihr als Computer bezeichnet.

(sehr laut) Ob gemäß Euren Definitionen lebendig oder nicht lebendig, setzt sich dieser Computer aus Bewusstsein zusammen und funktioniert einvernehmlich mit Dir gemäß Deinen Erwartungen und erwidert auch Deine Energie. Wenn Du Energie projizierst, erwidert er sie deshalb einvernehmlich, denn er ist immer im Einvernehmen mit Dir, und wenn er nicht richtig funktioniert, erschafft er diesen Vorgang einvernehmlich nach Deinem Diktat. Und er versagt nicht sondern funktioniert lediglich anders als Du erwartest. Er ist nicht kaputt und muss nicht repariert werden, aber Du meinst, dass er kaputt ist oder nicht funktioniert. Wenn Du das Nicht-Getrenntsein des Bewusstseins anerkennst, erkennst Du auch, dass dieser Gegenstand nicht von Dir entfernt, sondern Deine Äußerung ist.

Formulieren wir es einmal anders, damit es objektiv leichter verständlich wird. Dieser Gegenstand IST DU. Wenn Du Dir dieses Sehen, Erkennen und Wissen um das Nicht-Getrenntseins gestattest, änderst Du damit Deine Wahrnehmung, und das ist der Schlüssel, denn so änderst Du Deine ganze Realität. Alle diese Elemente Deiner Realität siehst Du als nicht Deine Schöpfung/Erschaffen an, als außerhalb Deiner selbst, getrennt von Dir und als nicht DU.

Theoretisch sagst Du Dir vielleicht: „Ja, ich erschaffe meine Realität. Ich habe das ganze Universum erschaffen. Ich erschaffe mich selbst und diese ganze physische Dimension. Ich erschaffe meine ganze Welt und alles was darin vorhanden ist.“ Doch in praktischer, realistischer Hinsicht bleibt das für Dich Theorie, bloß Worte, und Du glaubst es nicht.

Wenn Du diesen Computer betrachtest, sagst Du Dir nicht: „Ich erschaffe jetzt diesen Computer“ sondern sagst : „Leute haben diesen Computer gebaut, Metalle und Plastik erschaffen und zum Gegenstand gemacht“ und diesen Gegenstand hast Du von einer weiteren Person gekauft, die ihn ebenfalls nicht erschaffen hat, ihn Dir jedoch verkaufte, und Du interagierst mit dem Computer nur über dessen Funktionen.

Du siehst die anderen Leute am Arbeitsplatz und sagst Dir, dass Du sie nicht erschaffst. Sie erschaffen sich selbst. Teilweise stimmt das, teilweise nicht. Du erschaffst sie, denn Du erschaffst eine weitere Projektion von ihnen. Mittels Deiner Wahrnehmung erschaffst Du Dein eigenes Individuum von ihnen.

DU selbst erschaffst jenen Computer-Gegenstand in jedem Augenblick, in dem er existiert, der in Deiner Anwesenheit/Dabeisein/Präsenz ist. (YOU are creating the object of that computer as it sits within your presence, every moment that it exists.) DU selbst erschaffst Deine Interaktion mit diesen anderen Personen sowie deren Interaktion mit Dir.

(eindringlich) Denn Du erschaffst Deine Wahrnehmung dieser Personen, was eine weitere, tatsächliche, solide, physische, mit Atomen und Molekülen angefüllte materielle, individuelle Person erschafft, die mit Dir spricht, interagiert und Dich physisch berührt. Und modelliert ist diese Person nach der Blaupause des Erschaffens des anderen Individuums, was eine Manifestation der anderen Essenz aber nicht jenes Individuum, sondern Dein EIGENES Individuum ist. (And it is modeled from the blueprint of the creation of the other individual, which is a manifestation of the other essence, but it is NOT that individual. It is your OWN individual.)

RODNEY: Jenes Individuum, das ich erschaffen habe.

ELIAS: Ja, ich sage Euch allen seit Beginn dieser Sitzungen, dass Ihr buchstäblich jeden Augenblick, jedes Element, jeden Aspekt, dass Ihr Eure ganze Realität erschafft.

RODNEY: Diese Sitzung ist wertvoll für mich. In der nächsten Woche muss ich mit den Folgen umgehen, und Deine Kommentare sind für mich sehr hilfreich.

ELIAS: Und wenn Du die sogenannten Folgen anheuerst, erkenne Dein Nicht-Getrenntsein, erkenne, dass Du mit dem interagierst, was Du als andere Individuen bezeichnest, aber Du bist auch jene anderen Individuen, denn innerhalb des Bewusstseins gibt es keine Trennung, was kein Konzept, sondern ganz real ist. Du bist sie, und sie sind Du.

RODNEY: Das sagt mir, dass ich diese Leute in der Interaktion in der nächsten Woche so zu akzeptieren habe, wie ich mich selbst akzeptieren würde und von dort aus muss ich dann weiter daran arbeiten.

ELIAS: Nein, umgekehrt. Akzeptiere Dich selbst so wie Du sie akzeptieren würdest, denn Du bist viel eher bereit, sie zu akzeptieren und zu entschuldigen und ihnen gegenüber das zu sein, was Du als tolerant bezeichnest als Du es Dir gegenüber bist, und das ist hier der Schlüssel. Denn das, was Du ohne eine solche Selbstannahme äußerst, ist lediglich eine externe Toleranz-Projektion, denn Du wirst mit Anderen so interagieren wie Du mit Dir selbst interagierst.

RODNEY: Toleranz und Annehmen sind nicht dasselbe.

ELIAS: Nein, es ist nicht dasselbe. Erinnere Dich an das, was ich sagte. Mit anderen Leuten und mit Deiner ganzen Realität wirst Du so interagieren, wie Du das Dir selbst gegenüber tust, denn das ist es, was Du nach draußen projizierst. Das, wie Du mit Dir selbst interagierst, ist das, wie Du mit allem in Deiner Realität interagierst, und das ist der Grund, warum Selbstannahme so äußerst wichtig ist.

Erinnere Dich an den Computer, daran, wie Deine Interaktion mit dieser Maschine, die Du als nicht lebendig erachtet, Deine Interaktion mit anderen Leuten so sehr spiegelt und assimiliere diese Informationen. Denn sobald Andere Deinen Erwartungen nicht entsprechen, siehst Du es so, dass sie fehlerhaft funktionieren oder kaputt sind und der Hilfe oder der Reparatur bedürfen.

Session 623
Saturday, May 27, 2000