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Re: Elias: Freiheit
Verfasst: 08 Okt 2020, 11:56
von Gilla
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
DAVID: Ich habe eine Frage zu meiner allerersten Sitzung mit Dir. Ich war verwirrt und schien meine ganze Aufmerksamkeit und mein Begehren auf Musik und auf meine Kreativität zu richten. Deine Antwort war, dass ich meine Aufmerksamkeit auf dies hier richten sollte, und dass die Resultate etwas mit meine Erwartungen zu tun haben, aber dass mein Fokus im Grund genommen bei dieser Essenz, also bei Dir und den Mitgliedern dieses Forum sein sollte.
Nun sechs Jahre später spüre ich immer noch keine Fortschritte. Mein Frust scheint derselbe zu sein wie damals als ich meine Aufmerksamkeit auf die Musik und auf die Kreativität richtete. Je mehr ich mich auf dieses Material konzentriere und in Richtung meiner Manuskripte gehen will, umso mehr habe ich das Gefühl, dass ich immer noch in derselben Position bin. (gekürzt.)
ELIAS: Du projizierst Deine Aufmerksamkeit weiterhin außerhalb Deinerselbst und generierst eine ähnliche Äußerung wie damals mit einer absoluten Assoziation und sagst Dir, dass Du Dich auf diese Forum, auf mich und auf die Forenteilnehmer konzentrieren musst.
Du wurdest von diesem Forum angezogen, um Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten, aber nicht um Dich wegen der Entscheidungen, Verhaltensweisen und Äußerungen Anderer zu sorgen, sondern um Dich selbst zu steuern, Deine eigenen Entscheidungen zu generieren, auf Deine Kommunikationen achtzugeben, Dir zu erlauben, das zu erschaffen, was Du haben willst, im Vertrauen, dazu fähig zu sein. Und das bringst Du fertig, indem Du auf Dich achtgibst, ohne Dich um die Äußerungen Anderer zu sorgen, was Du jedoch immer noch tust, und auch ohne Deine Aufmerksamkeit auf Andere zu projizieren und ihnen zu erlauben, Dir Deine Entscheidungen vorzuschreiben, statt Deine eigenen Entscheidungen frei zu treffen.
Wie ich Dir heute sagte, erlaubst Du Dir, Dich bei Candace und William teilweise so zu äußern. Angesichts Deiner Vorliebe für ihre Energie äußerst Du Dich bei ihnen freier, fühlst Dich nicht bedroht und nimmt sie nicht als fremd, als Autorität, als fähiger, annehmender, selbstvertrauender oder besser im Assimilieren von Informationen wahr.
Solche Assoziation generierst Du bei anderen Leute, weshalb Du Deine Aufmerksamkeit auf sie konzentrierst und Dich um ihre Wahl statt um Deine Entscheidungen sorgst und vergleichst und urteilst. Bei Candace und William gestattest Du Dir eine Atempause, weil Du Dir in Interaktionen mit ihnen in gewissem Maße selbst vertraust und deshalb entspannter bist.
Deshalb sage ich Dir, dass es keine Rolle spielt, ob Deine Gedanken in Verbindung mit Candace und William zutreffend sind oder ob Du Deine diesbezüglichen Eindrücke korrekt übersetzt. Du erlaubst Dir, Dich bei ihnen frei zu äußern und dies objektiv zu erkennen, weshalb dies bedeutsam ist.
Deine objektive Übersetzung bzw. die Richtigkeit der Informationen ist weniger wichtig, denn es geht darum, dass Du Dir Beispiele bietest, wie Du Dir Äußerungsfreiheit gestattest, ohne Dich selbst zu kritisieren, was Du Dir sodann auch in Bezug auf andere Leute gestatten kannst.
Session 1080
Monday, May 13, 2002 (Private/Phone)
Re: Elias: Freiheit
Verfasst: 08 Okt 2020, 12:28
von Gilla
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
JOANNE: Letztes Jahr hatte ich eine Schönheits-Operation, die sehr schlecht ausfiel, und ich werde noch mehr Operationen haben, um dies zu korrigieren. Da ist also einmal diese Schöpfung oder Manifestation in meinem Leben und meine Angst, dass es nicht korrigiert werden kann. Ich bin mir deshalb nicht sicher, was ich mir kommuniziere, weil es anscheinend so extrem ist.
ELIAS: Okay. Erkläre mir das Szenario vor und bezüglich der Operation und was Du nach Deiner Erkenntnis generiert hast. Es spielt keine Rolle, wenn es nicht ganz klar ist. Offeriere einfach Deine Erklärung des Geschehens.
JOANNE: Vor der Operation, die die Letzte sein sollte, ich wollte es einfach hinter mich bringen, war ich müde und hatte Angst, dass sie nicht gut verlaufen würde, was der Fall war. Das ist als Kommunikation durchgekommen. Was generiere ich? Das ist schwierig. Es ist fast so, als ob ich, wenn ich den erwünschten Körper hätte, keine Ausreden und alle diese Gründe nicht mehr hätte, um keine Beziehung zu haben… Ich könnte die Schuld nicht mehr auf den Körper schieben. Das mag es vielleicht nicht in Verbindung mit dieser Operation sein, aber mit anderen Manifestationen.
ELIAS: Richtig.
JOANNE: Hier ist also nicht viel Klarheit vorhanden.
ELIAS: Versuche nun einzuschätzen, was Dich zu diesen Operationen motiviert.
JOANNE: Ich wollte einfach normal sein, das alles hinter mir lassen und mit dem von mir erschaffenen neuen Leben zurechtkommen, für dessen Erschaffen ich mich so sehr angestrengt hatte.
ELIAS: Welche Art von Operation war es?
JOANNE: Eine Schönheitsoperation in der Leistengegend.
ELIAS: Und was siehst Du als nicht normal an?
JOANNE: Ich hatte stark abgenommen. Mein Körper hatte so viel Fettüberschuss gehabt, dass das nicht normal war. Ich sah wirklich wie eine Missgeburt aus. Die Operationen sollten das entfernen, damit ich mich der Welt präsentieren, normale Kleider tragen, normal aussehen und mich in meinem Körper wohlfühlen kann. Ich erkenne, dass hier Akzeptanz involviert ist.
ELIAS: Kommen wir wieder zurück auf die Zeit vor der Operation. Du sagst, dass Du Deine Manifestation ändern und das genieren wolltest, was Du als normale Manifestation wahrnimmst, nicht wahr?
JOANNE: Ja.
ELIAS: Okay. Dies frage ich Dich, damit Du das hörst, was Du sagst und wie Du Dein eigenes Erschaffen identifizierst, was nicht nur wesentlich ist, damit Du mehr Klarheit hinsichtlich dessen gewinnst, was Du erschaffen hast sondern auch das betrifft, was dieses Erschaffen beeinflusst.
Du sprichst nun über das physische Aussehen, das Deiner Ansicht nach andere Äußerungen beeinflusst. Hier ist es wichtig zu erkennen, dass dies tatsächlich das Gegenteil von dem ist, was geschieht. Nicht das physische Aussehen beeinflusst andere Situationen, sondern Deine Assoziationen und Glaubenssätze bezüglich anderer Situationen beeinflussen Deine physische Form, doch Deine Aufmerksamkeit richtet sich auf die externe Form, auf diese Symbolik.
Ich verstehe Deine Furcht und auch die von Dir in Verbindung mit Wert und Würdigsein generierte Energie. Diese Furcht äußerst Du über das Manifestieren physischer Veränderungen Deiner physischen Form. Du hast sozusagen begonnen, diese Art der Manifestation und der Wiederholungen in Verbindung mit extremer Selbstkritik, Nicht-Vertrauen und Nicht-Annehmen Deinerselbst zu generieren, und verwechsle das nicht mit Psychologie, denn das würde nur die Glaubenssätze noch bestärken.
Ihr wählt, wie Ihr Euch in Eurem Fokus physisch manifestiert. Bei Eurem Eintritt in diese physische Manifestation wählt Ihr den Körpertyp und das, wie er zum Ausdruck gebracht wird. Ihr wählt auch, Euer physisches Körperbewusstsein beständig auf eine Weise zu manipulieren, die Eure Selbsteinschätzung reflektiert. Und wenn Du in Bezug auf Selbstwert extreme Assoziationen generierst, genierst Du auch extreme physische Manifestation.
Es gibt einen weiteren Glaubenssatz, der hier Einfluss ausübt, der mit der Duplizität verbunden ist, nämlich dass das Miteinbeziehung externer physischer Veränderungen weniger gut, unnötig, nicht völlig akzeptabel und eitel wäre. Das sind intensiv geäußerte Glaubenssätze. Es gibt hier auch Glaubenssätze in Verbindung mit der Suche nach externen Methoden, um die von Dir angestrebten physischen Veränderungen der Form zu generieren.
Meine Freundin, Du hast Dir Informationen offeriert, die Du verwendest, um Deine Selbstkritik noch zu verstärken und um noch mehr Werturteil zu generieren. Durch andere Essenzen und verschiedene Quellen hast Du Dir Informationen offeriert und diese in Verbindung mit der Duplizität genutzt, um Dein fehlendes Selbstvertrauen und Deinen fehlenden Wert noch zu bestärken.
Du verfügst über Informationen, dass Du Deine Realität erschaffst und dass Du das, was Du haben willst, generieren kannst, doch Du nutzt die Informationen nicht, um Dir Freiheit zu offerieren sondern um Dich noch mehr zu kritisieren, weshalb Du physische Manifestationen generierst, die fast einer Selbstbestrafung gleichen.
JOANNE: Wie kann ich das überbrücken?
ELIAS: Und das ist die Frage. Es ist die Freiheit, die Du Dir durch Auswahl offerierst, und Auswahl präsentierst Du Dir, wenn Du auf Dich selbst und auf Deine eigenen Kommunikationen an Dich selbst achtgibst. Meine Freundin, jede bemerkte Selbstkritik ist eine Chance zur Auswahl, zu wählen, Dir Deinen Wert objektiv zu bestätigen statt in gewohnte automatische Erwiderungen zu verfallen. Und damit kannst Du JETZT anfangen.
Achte auf Deine emotionale Kommunikation und nicht bloß auf die Signale. Immer wenn Du ein emotionales Signal generierst, untersuche, was Du Dir selbst kommunizierst. Erkenne und bestätige Dir, dass Du Furcht generierst, dass Du aber sogar in der Furcht anfangen kannst, Dir das Äußern von Freiheit zu offerieren. Wenn Du das tust, wird die Furcht verschwinden.
Emotionale Kommunikationen sind sehr signifikant. Ihr generiert sie viel häufiger als Ihr erkennt, und sie sagen Euch akkurat, welche Glaubensätze Eure Wahrnehmung beeinflussen und wie sie sich auswirken. Wenn Ihr auf das achtgebt, was Ihr tatsächlich tut, könnt Ihr Euch über Euer Tun Informationen offerieren.
In Deiner Energie erkenne ich, dass Deine Aufmerksamkeit beständig zum Denken neigt, und damit erlaubst Du Dir nicht, auf die Botschaften und Kommunikationen zu hören, die Du Dir selbst offerierst. Du vernebelst auch Dein Sehen jenes Aspektes Deinerselbst, der die Wahl tatsächlich trifft. Das Übersetzen Deiner Gedanken ist sozusagen unvollständig, denn Du offerierst dem Denkmechanismus keine akkuraten Informationen, weil Du auf Deine eigenen Kommunikationen nicht achtgibst. Wenn Du auf sie achtgibst, wirst Du sie auch akkurater mittels Denken übersetzen.
JOANNE: Wenn ich lerne, die Emotionen zu identifizieren, wird das Denken zum Werkzeug werden. Du hast Recht, dass ich mich im Denken, Analysieren und Kritisieren durch Denken verfange. Das ist sehr interessant.
(Ausschnitt)
JOANNE: Vorgestern hatte ich ein berufliches Meeting mit einigen Herren, und ich bin mir meiner Eindrücke darüber nicht ganz sicher.
ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?
JOANNE: Ich nehme mir die Freiheit, das zu sein, wer ich bin - sehr hohe Energie - aber ich entdecke, dass das Andere einschüchtert. Man hat mir geraten, mich mit Leuten zu umgeben, die sich nicht davon einschüchtern lassen, und ich glaube, dass die Situation mir das zu tun erlaubt. Aber ich habe das Gefühl, etwas zu übertreiben, denn in jüngster Zeit ist meine Energie so groß, dass ich 20 Stunden täglich arbeiten und immer noch weitermachen könnte, aber dann frage ich mich bisweilen: „Bin ich jetzt ein Sklave? Ist das noch eine win-win-Situation oder tue ich es, um zu gefallen?“ Alle diese Zweifel tauchen wieder auf.
Es gibt also diese herrliche Kommunikationen, dass ich das Gefühl habe, entsprechend meiner (Lebens)Absicht zu erschaffen, aber dann taucht auch noch dieses Andere Zeugs auf.
ELIAS: Erlaube Dir, durch spontanes Hören auf Dich selbst das zu generieren, was Du haben willst. So wirst Du Dich nicht sabotieren. Gibt Acht auch Dich selbst und kümmere Dich nicht um Äußerungen oder Erwartungen Anderer sondern gestatte Dir, Dich jederzeit selbst zu lenken und das zu generieren, was Du haben willst. Tapse nicht in die Falle der Selbstkritik oder dass Du über Dich selbst wegen Wiederholens urteilst und erkenne, dass dies eine natürliche Äußerung ist.
In dieser physischen Dimension bezieht jedes Individuum in jedem Fokus enorm viel Wiederholung mit ein, was ein Aspekt des Designs ist und Euch eine Methode offeriert, wie Ihr objektiv, klar, präzise und intim das, was Ihr erforscht, untersuchen könnt. Da Du der Sumafi-Essenz-Familie angehörst, neigst Du auch zur natürlichen Wiederholung, was Deine Erkundungen und Deine Entwicklung in Verbindung mit Deiner (Lebens)Absicht fördert.
Wiederholung ist weder schlecht noch ist sie Dein Feind sondern ein förderlicher Vorgang, aber aufgrund Eurer Glaubenssätze und Assoziationen nehmt Ihr wahr, das dies schlecht wäre und assoziiert es mit früheren Erlebnissen, die Ihr zu Absoluta verfestigt und somit in die Zukunft projiziert und Selbstsabotage antizipiert.
Erkenne, dass Erlebnisse keine Absoluta sind und kümmere Dich nicht um das, was in der Vergangenheit generiert wurde. Projiziere keine Verdächtigung und Vorwegnahme der Zukunft, die sowieso eine Illusion ist und belasse Deine Aufmerksamkeit im Jetzt, achte auf Deine Kommunikationen und offeriere Dir die Freiheit, das, was Du haben willst, im Jetzt zu äußern, denn das Jetzt wird die Zukunft generieren.
Session 1090
Friday, May 24, 2002 (Private/Phone)
Re: Elias: Freiheit
Verfasst: 08 Okt 2020, 12:59
von Gilla
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
BEN: Wir sprachen über das Konzept, dass wir insbesondere bei intimen Beziehungen danach streben, eine Person zu finden, die alles, was wir haben wollen, in sich vereinigt. (gekürzt)
ELIAS: Richtig.
BEN: Sie bat mich, Dich zu fragen, warum wir das tun?
ELIAS: Das hängt mit Euren Massenglaubenssätzen über das Seelenpartner-Konzept und Eurem Romantisieren dieses Konzeptes zusammen. In Verbindung mit Eurem Seelenpartner-Glaubenssatz errichtet Ihr beachtlich viele Regeln und Erwartungen an intime Beziehungen und wollt alle diese individuellen Eigenschaften in einem Individuum vereinigt haben und projiziert das auf das andere Individuum und macht es dafür verantwortlich, Eure Realität und Euer Vergnügen zu erschaffen. Tatsächlich strebt Ihr nach der Freiheit, Euch alle diese Eigenschaften selbst zu gestatten. Aber angesichts Eurer Glaubenssätze und dem gewohnten Projizieren Eurer Aufmerksamkeit nach Draußen auf andere Individuen erwartet Ihr, dass dies alles durch ein anderes Individuum statt durch Euch selbst erfüllt wird.
BEN: Seit unserem letzten Gespräch fand mein Sex-Leben überall statt (my sex life has been all over the place.) Wir hatten darüber und über meinen Besuch des Yoga-Unterrichts und darüber gesprochen, dass ich mich dort umsehe. In der darauffolgenden Woche war es eine völlig veränderte lustige Sache. Ich war wieder mit Joe interaktiv und hatte den besten Sex meines Lebens. Es passierten alle möglichen Dinge. Es gab eine Situation, wo ich die Wahl eines Dreiers hatte… Für mich ist es wirklich sonderbar, dass das alles im letzten Monat los war. Da geschieht enorm viel.
ELIAS: Stimmt, und wie schätzt Du es ein?
BEN: Ich denke, dass es um mich selbst geht, um meine Bereitschaft, mich selbst zu äußern oder was auch immer.
ELIAS: Stimmt, und auch darum, Dir die Freiheit zu offerieren, dies darzustellen und mit Deiner eigenen Erlaubnis zu experimentieren, das zu generieren, was Du haben willst. Mit Deinem Experimentieren forderst Du Dich heraus, das zu definieren, was Du in vielerlei Hinsicht haben willst, und ein Element davon ist zu definieren, was Du beim Erschaffen einer Liebesbeziehung haben willst.
BEN: Um noch einmal auf die Idee der Bestätigung durch Andere und darauf zurückzukommen, dass wir eine Art Komplementäraspekt unserer selbst durch andere Leute suchen. Es ist so, wie wenn ich mir sagen würde: “Du liebst jemand, weil er dieselben Interessen hat wie Du”, aber warum braucht man das überhaupt? Wenn man bereits diese Interessen hat, was macht es dann aus, ob ein anderer sie ebenfalls hat? Und doch gefällt es uns, wenn wir etwas gemeinsam haben: „Ich mag das, aber es ist sogar noch besser, dass ich das auch mit Dir teilen kann, weil ich es nicht nur alleine tue.“
ELIAS: Richtig. Das ist eine Euch allen angeborene Eigenschaft, die Ihr aufgrund Eurer Vernetzung und auch deshalb äußert, um Euch Euer Nicht-Getrenntsein zu beweisen. Denn sehr oft nehmt Ihr auf vielfältige Weise die Einflüsse dieses Trennungs-Glaubenssatzes wahr, was ein Gefühl des Isoliert-Seins verstärkt. Ihr generiert Singularität. Ihr generiert eine singuläre physische Körperform, was diesen Trennungsglaubenssatz sehr unterstreicht. Denn da Ihr Euch selbst objektiv als eine Entität seht, assoziiert Ihr, dass Ihr von jeder anderen Äußerung in Eurer Realität getrennt wärt. Ihr seht nicht, dass Ihr Eure ganze Realität generiert, und dass Eure Realität ein Aspekt von Euch ist.
Die Art und Weise, wie Ihr Euch erlaubt, das Vernetztsein objektiv durch Vertrautsein/Familiarität etwas zu äußern und zu übersetzen, ist Freundschaften und intime Beziehung mit anderen Individuen zu erschaffen und Euch Ähnlichkeiten, ähnliche Vorlieben und auch Liebesbeziehungen zu offerieren, wobei Ihr Euch entsprechend Eurer Glaubenssätze ein vermehrtes Äußern von Vernetztsein erlaubt, da Ihr Euch auch die sexuelle Aktivität erlaubt.
Das, was Du tatsächlich äußerst, sind diese angeborene Eigenschaften und das Wissen um dieses Vernetztsein und das Wissen, dass Du keine separate Entität bist. In Verbindung mit Beziehungen mit anderen Individuen wählst Du, bestimmte Richtungen weiterhin auf die gewohnte Weise zu inszenieren.
Herausfordernd bei diesem Vorgang ist, dass Ihr in eine umgeschaltete/gewandelte Realität umzieht. Du versuchst, die gewohnten Äußerungen und Regeln weiterhin zu generieren, aber Du erkennst eine innere Unzufriedenheit mit diesen Äußerungen und Richtungen. Die innere Unzufriedenheit wird in Verbindung mit Deinem expandierten Gewahrsein und Deinem Umzug hin zum Zulassen und der Freiheit Deinerselbst generiert und weil Du Dir Informationen über das offerierst und assimilierst, wie Du Deine Realität erschaffst und über die Bedeutung einer Beziehung mit Dir selbst und das damit verbundene Nicht-Generieren von Erwartungen in Verbindung mit einem anderen Individuum.
Eine solche Bewegung hin zu einer intimen Beziehung ist für Euch sehr ungewohnt, insbesondere in Verbindung mit einer Liebesbeziehung. Deshalb ist es für viele von Euch noch nicht klar, wie Ihr auf Euch selbst achtgeben und Euch zugleich die Freiheit offerieren könnt, das, was Ihr haben wollt, zu generieren und weiterhin die gewohnte Art von Beziehung inkorporieren könnt.
Wenn Du fortfährst, Dein Gewahrsein zu erweitern und Vertrautheit mit Dir selbst zu erschaffen und Dir die Freiheit zu offerieren, Dich selbst mit dem zu äußern, was Du haben willst, wirst Du auch klarer in der Art und Weise, wie Du Intimität in der Beziehung mit einem anderen Individuum inkorporieren kannst, nicht in der alten Familiarität sondern in der Äußerung des umgeschalteten Gewahrsein und ohne Erwartungen bezüglich anderer Individuen zu generieren.
Mein Freund, Du erlebst sozusagen eine Übergangszeit, in der Du ein vermehrtes Einfügen der Bewusstseinsumschaltung in Deine tatsächliche Realität generierst, was Du durch das Verändern Deiner Wahrnehmung und durch das Generieren erheblich andersartiger Äußerungen darstellst.
BEN: Das kann ich erkennen. Was mir in den Kopf kam, als Du über die Erwartungen sprachst, ist dass ich mir denke: „Okay, ich kann alles haben, was ich haben will“, und dann blicke ich auf die andere Person und sage mir: „Aus welchem Grund auch immer ist sie nicht die Person, die ich haben will.“ Wenn ich weiterhin mit mir übereinstimme, dass ich etwas anderes haben will, scheine ich im Grund genommen zu sagen, dass ich eine andere Person haben will und nicht damit rechne, dass dieses Individuum sich ändert. Wenn man mit sich selbst ehrlich ist, hört man auf, zu erwarten, dass diese Person es bringen wird und hält nach einer anderen Ausschau.
ELIAS: Nicht unbedingt, denn...
BEN: Ich weiß. Wenn ich einfach mit dem übereinstimme, was auch immer ich haben will, wird sich die ganze Welt ändern und mit mir übereinstimmen, nicht wahr?
ELIAS: Nein, nicht unbedingt.
BEN: Okay, etwas in der Mitte davon!
ELIAS: (lacht) Du erkennst einfach, dass es nicht darum geht, ein Individuum durch ein anderes zu ersetzen.
BEN: Nein, ich frage mich einfach … Kommen wir wieder auf die Idee der Motivation und des sich Äußern Wollens zurück. Wenn man sich aus irgendeinem Grund nicht auf eine bestimmte Weise äußert, hält man im Prinzip an der Idee fest, dies tun zu wollen und sucht nicht im draußen nach irgendjemand, mit dem man das teilen kann, nach jemand Besonderem, um das zu tun.
ELIAS: Ich verstehe. Erinnere Dich daran, dass Ihr dieses Begehren, mit anderen Individuen intim zu sein, ganz natürlich als objektive Äußerung des Nicht-Getrenntseins habt, und es ist sehr stark.
Als Übergangsäußerung kannst Du dadurch Klarheit erlangen, dass Du Dir – ohne Erwartungen an das andere Individuum zu generieren - Deine Freiheit erlaubst und Dir somit die Fähigkeit offerierst, das zu generieren, was Du haben willst sowie Deine Vorlieben erkennst, ohne die Energie zu nötigen.
Deine Schwarz-Weiß-Assoziationen und Absoluta verwirren Dich: Wenn Du schon die Fähigkeit inkorporierst, das, was auch immer Du haben willst, spontan zu generieren, solltest Du fähig sein, das andere Individuum präzise nach Deinen Manifestationswünschen zu erschaffen. Das, was Du in diesem Szenario nicht erkennst, ist dass Du mit der Energie des anderen Individuums interagierst, und in Verbindung mit der vom anderen Individuum geäußerten Energie gibst Du nicht Acht auf das natürliche Äußern Deiner „Vorliebe“.
BEN: Kannst Du das bitte erklären. So, wie Du das Wort „Vorliebe“ betonst habe ich das Gefühl, dass ich etwas nicht verstanden habe.
ELIAS: Ich offeriere Dir alle Informationen, und Du inkorporierst sie, denn Du ziehst sie auf Dich selbst an. Du assimilierst sie bis zu einem gewissen Punkt (Ben lacht), aber ganz natürlich und verständlich inkorporierst Du sie auf die gewohnte Weise.
Nun gestattest Du Dir selbst, Dein Gewahrsein auszudehnen und unbekannte Bewegungen/Schritte miteinzubeziehen, was Dein objektives Verständnis erweitert und sich auch enorm auf Deine Wahrnehmungen auswirkt. Aber in dem Szenario, über das wir sprechen, kommt es häufig vor, dass eine Bewegung im Einklang mit alten Gewohnheiten generiert wird, denn die Konzepte des Erschaffens Eurer Wahrnehmung des anderen Individuums bringt Ihr durcheinander und vernebelt sie, da Ihr sie automatisch als Absoluta assoziiert. Nun konzentriert Ihr Euch auf die Idee, als Herausforderung für Euch selbst das andere Individuum zu erschaffen, statt auf Eure individuellen Vorlieben in Verbindung mit der Energieprojektion des anderen Individuums achtzugeben.
Sogar in Euch selbst gibt es bevorzugte Äußerungen, Handlungen oder Verhaltensweisen und wiederum andere, die Ihr nicht bevorzugt, weshalb Ihr in den Augenblicken, in denen Ihr Eure Vorlieben erkennt, die bevorzugten Handlungen generiert. Sehr oft jedoch seid Ihr Euch nicht objektiv Eurer Vorlieben gewahr, weil Ihr Euch diese Vertrautheit mit Euch selbst nicht erlaubt habt. Und wenn Du diese Informationen inkorporierst, lenkt Dich die Idee des Erschaffens der Wahrnehmung des anderen Individuums ab, und sie wird zu einem Absolutum: „Ich erschaffe das andere Individuum.“ Nein, Du erschaffst das Abbild des anderen Individuums, aber Du erschaffst nicht das andere Individuum. Das andere Individuum existiert eigenständig.
Du interagierst unmittelbar mit der Energieprojektion des anderen Individuums, die Du, wie gesagt, konfigurierst und in eine tatsächliche physische Manifestation projizierst, und alle diese Handlungen sind gezielt und nicht zufällig. Du ziehst andere Individuen nicht zufällig auf Dich an, sondern um Dir über diesen Reflektion-Zugangsweg Informationen bezüglich von dem zu offerieren, was Du am Erschaffen bist, was Du haben willst und was Deine Vorlieben sind. Dies alles sind Reflektionen, die es Dir erlauben, intimer mit Dir selbst vertraut zu werden.
Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf die Idee des Erschaffens des anderen Individuums richtest, lenkt Dich das ab, und der Fallstrick hierbei ist die Vorstellung, dass Du, wenn Du das andere Individuum erschaffst, auch fähig sein solltest, es präzise auf die von Dir gewollte Weise zu erschaffen. Das lenkt Dich ab und verbraucht mehr von Deiner Energie und von Deiner Aufmerksamkeit als wenn Du die Gelegenheit erkennst, mit Dir selbst und mit Deinen Vorlieben vertraut zu werden.
Wenn Du Dir erlaubst, mit Deinen Vorlieben mehr vertraut zu werden und mit einem anderen Individuum interagierst, kannst Du Dir erlauben zu evaluieren, wie dessen Energieäußerung mit Deinen Vorlieben oder Nicht-Vorlieben assoziiert ist. Wenn das andere Individuum eine Energie äußert, die nicht in Einklang mit Deiner Vorliebe ist, geht es also nicht darum, die Interaktion mit ihm zu beenden und Dich mit einem anderen Individuum zu beschäftigen oder Deine Wahrnehmung zu ändern und es so zu erschaffen, dass es eine Äußerung Deiner Vorliebe ist, sondern Dir vielmehr zu erlauben, Deine Vorliebe selbst zu generieren.
Session 1091
Saturday, May 25, 2002 (Private/Phone)
Re: Elias: Freiheit
Verfasst: 08 Okt 2020, 19:36
von Gilla
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
LETTY: Ich habe herausgefunden, dass ich mich in den letzten paar Wochen in der eignen Selbstwahrnehmung kritisierte, nicht in dem, was Andere projizieren würden, denn manchmal schaute ich in den Spiegel und fühle mich hässlich. In dieser Woche hatte ich enorme Pickel, die nicht verschwanden, und meine Frisur saß schlecht, was für mich eine große Sache ist, und ich fange an, mich dick zu fühlen. Ist das etwas, woran ich immer noch arbeite? Erst gestern Abend ging mir das auf. Hängt das damit zusammen, dass ich immer noch wünsche, besser zu sein?
ELIAS: Ja.
LETTY: Das hatte ich befürchtet. In dem Augenblick, als ich mich selbst kritisierte, habe ich nicht weiter über das Warum nachgedacht.
ELIAS: Du entwickelst jetzt Deine Aufmerksamkeit in einer Richtung, um Dir ein klareres objektives Verständnis des Annehmens im Jetzt-Augenblick zu erlauben, weshalb Du Dir Äußerungen und Bilderwelt präsentierst, die Du als das wahrnimmst, was nicht im Jetzt sondern in der Zukunft zustande gebracht werden wird. Du offerierst Dir die Chance, Deine Aufmerksamkeit aufs Jetzt umzuziehen und objektiv zu verstehen, dass die Zukunft eine Illusion ist. Alles, was Du generierst und als Zukunft wahrnimmst, wird jetzt erschaffen, denn alle Resultate, die Du jetzt generierst, gestalten bildlich gesprochen die Zukunft, da es Richtungs-Wahlen sind.
Insbesondere nun in diesem neuen Jahrtausend und dem objektiven Einfügen der Bewusstseinsumschaltung in Eure Realität ist es wesentlich, in jedem Augenblick aufs Jetzt und auf Euch selbst achtzugeben. Wie gesagt, schaltet Ihr Euch um und habt das bereits in einigen Kapazitäten getan, weshalb viele gewohnte Äußerungen Konflikt generieren werden, weil sie nicht mehr zur umgeschalteten Wahrnehmung passen.
LETTY: Ist das der Grund, weshalb ich fühle, dass ich viele Freundschaften oder Verbindungen und objektive Interaktionen mit bestimmten Leuten hinter mir gelassen habe?
ELIAS: Ja.
LETTY: Vielleicht war das auch Teil eines Traums, wo ich mich an den Sog physischer Energie erinnere, was für mich sehr erschreckend war. Energie war in einem Verschlag, und ich versuchte, sie herauszuholen, und ich kämpfte mit dieser Energie. Das war insbesondre bizarr, weil ich mit Raoul - einem Freund - schlief, zu dem ich objektiv keinen Kontakt mehr habe. Inzwischen ist er verheiratet, und vielleicht interpretiere ich es deshalb so, dass er nicht zärtlich sein wollte.
Es war ein Doppeltraum. Ich war dabei, mit meiner Familie zum Abendessen zu gehen und nannte ihnen ein kleines Restaurant, wo es die besten Tachos gab. Das Restaurant war zugleich auch eine kleine Apotheke. Die Gerichte galten als schwerverdaulich oder scharf gewürzt, und die Apotheke lieferte Tabletten gegen Sodbrennen.
Ich weiß nicht, ob es noch eine andere Bedeutung gibt, aber für mich hat der erste Teil des Traums mit dem Kampf mit meiner Selbstkritik oder meinen Werturteilen über mich selbst zu tun, weil ich es nicht besser mache oder noch nicht dort bin, wo ich meine, dass ich bereits dort sein sollte.
Der zweite Teil validierte mich etwas, weil ich das Gefühl hatte, etwas Kontrolle zu haben und mich wohlfühlte und auch den Leuten sagen konnte, was und wie es zu tun war. Ich zeigte ihnen etwas, was sie vielleicht noch nicht kannten, was bewirkte, dass ich mich bezüglich meinerselbst besser fühlte und validierte.
ELIAS: Dein Eindruck ist richtig, und symbolisch beziehst Du auch eine Übergangsinformation für Dich mit ein. Du erlaubst Dir, Dich frei zu äußern und validierst Dir, dass das akzeptabel ist. Aber Du zeigst Dir auch die Bilder der Apotheke und des Medikaments als Symbolik der Rechtfertigung für Deine Äußerungsfreiheit, da Du immer noch etwas zweifelst, ob dies akzeptabel ist oder nicht.
Session 1097
Saturday, June 1, 2002 (Private/Phone)
Re: Elias: Freiheit
Verfasst: 08 Okt 2020, 19:43
von Gilla
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
JOANNE: Ich möchte mit Dir über mein Erschaffen hinsichtlich von intimen Beziehungen sprechen. Ich habe den Eindruck, dass ich dazu tendiere, Firmen und auch Beziehungen aufzubauen. Ich versuche, andere und mich selbst zu fördern, so dass es ein Geben und Nehmen gibt. Was jedoch intime Beziehungen mit Männern anbelangt, bin ich verwirrt und enttäuscht. Ich habe gewählt, heterosexuell zu sein. Ich empfinde ein tiefes Begehren nach einer Beziehung, die ich nicht manifestiere. Ich möchte wissen, warum das so ist und was ich tun kann, um daran zu arbeiten.
ELIAS: Das ist unmittelbar mit unserem früheren Gespräch assoziiert. Es ist das, was Du in Verbindung mit dem generierst, wie Du Dich selbst siehst sowie mit Deinem Selbstbildnis in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen und der Wahrnehmung Deiner Wertigkeit und Deines Wertes (worth and value). Wie ich in unserem letzten Gespräch sagte, erlaubst Du Dir mehr Äußerungsfreiheit Deinerselbst bei dem, was Du hinsichtlich Deiner Arbeitsverhältnisse oder Jobs manifestierst und auch Deine Absicht beim Erforschen von Konstrukten mehr zu äußern als Du dies hinsichtlich von intimen Beziehungen tust. Das ist mit der Verletzlichkeit und der Preisgabe assoziiert.
Wenn Du Deine Aufmerksamkeit wendest und jene Äußerungen untersuchst, die Du beim Herabsetzen Deinerselbst oder beim Versuch generierst, Dir selbst zu sagen, dass Du bei beistimmten Projektionen bessere sein musst, kannst Du Dir auch Informationen bezüglich des Wertschätzens Deinerselbst offerieren und die Glaubenssätze erkennen, die Deine Handlungen und Dein Herabsetzen Deinerselbst beeinflussen. Wenn Du Dir die Freiheit offerierst, Dich selbst anzunehmen, ohne Dich als noch nicht gut genug zu sehen, wirst Du Dir auch erlauben, andere Individuen auf Dich anzuziehen und eine zufriedenstellende Beziehung zu generieren. Verstehst Du?
JOANNE: Ja, dieses “nicht gut genug” war ein Volltreffer. Ich habe das Gefühl, dass sich etwas bewegt hat. Wir sprachen über die Arbeit, und ich fühle mich vom dem Besitzer der Firma sehr angezogen. Ich habe das Gefühl, mich dahingehend etwas bewegt zu haben, mich in der Gegenwart eines für mich anziehenden Mannes wohlzufühlen. Er ist verheiratet, und ich habe ein sehr starkes Glaubenssatzsystem - das ich akzeptiere und bestätige; es ist für mich okay – was Beziehungen mit Verheirateten unmöglich macht, und einen solchen Weg will ich auch nicht gehen. Aber das macht, dass ich mich schon wieder außen vor fühle, denn ich hatte das Gefühl, voranzukommen. Vielleicht tue ich es doch nicht. Ich weiß nicht.
ELIAS: Ich bestätige Dir, dass Du Dich in dieser Richtung bewegst und Dir schrittweise erlaubst, die selbst anzunehmen. Du hast eine Interaktion mit einem anderen Individuum generiert und für ein Sicherheitsnetz gesorgt, denn Du kennst Deine Glaubenssätze über solche Beziehungen. Meine Freundin, wenn Individuen Furcht und Herabsetzen Ihrerselbst ansprechen, gestatten sie sich im Allgemeinen nicht einfach nur Informationen und sagen sich dann: „Ach, ja. Ich kritisiere mich selbst und messe mir keinen Wert zu. Jetzt erkenne ich das, und ich werde diese Wahrnehmung sofort verändern, mich wertschätzen, und alles wird in meinem Fokus hervorragend sein!“ Das heißt nicht, dass Du das nicht generieren könntest, aber im Allgemeinen tut Ihr das nicht.
Du bewegst Dich in Prozessen, Stufen und Schritten und erschaffst dabei verschiedene Äußerungen, die es Dir erlauben, Dich selbst zu bestätigen und objektiv Deine Leistungen oder Bewegungen zu sehen. Aber Du generierst auch weiterhin temporäres Schutzverhalten in Verbindung mit Deinem Generieren von Furcht.
Du hast Dir in dieser Situation erlaubt, Deinen Wert zu bestätigen und hast Dir ein bisschen die Freiheit gestattet, das was Du haben willst zu äußern und erschaffst es auch in einer von Dir als sicher erachteten Umgebung, was es Dir ermöglicht, ohne Dich zu überfordern und ohne noch mehr Furcht zu generieren oder Dein automatisches Herabsetzen Deinerselbst weiter zu bestärken, mit Deiner eigenen Erlaubnis an Dich selbst zu üben und zu experimentieren.
Deine Wahl ist nicht ungezielt oder nutzlos, denn sie bietet Dir die Chance zu üben, Dir selbst zu vertrauen und Dich selbst zu äußern, was Vertrautheit generiert und Dein Vertrauen in Dich selbst im Jetzt bestärkt und Deine ständige starke Projektion in die Zukunft und das Generieren dieser Erwartungen zerstreut, in der Zukunft besser zu sein und Dich besser als jetzt zu äußern.
Ich bestätige Dich und rate Dir, Dich nicht wieder in diesem Szenario der Selbstkritik zu verfangen, bloß weil Du Dir eine Beziehung zu einem Individuum präsentierst, hinsichtlich dessen Position Du sehr starke Glaubenssätze hegst. Das spielt keine Rolle, und die von Dir generierte Bewegung wird dadurch nicht entwertet.
Individuen generieren oft Äußerungen und Bewegungen, die anfangs verwirrend sein mögen, weil Ihr Euch automatisch sagt, dass es nicht das ist, was Ihr haben wollt. Doch in Wirklichkeit generiert Ihr ganz gezielte Handlungen und Entscheidungen, die es Euch erlauben damit zu experimentieren und zu üben, zu einem noch klareren Annehmen und Vertrauen in Euch selbst umzuziehen, und sogar ohne Eure Aufmerksamkeit auf das Denken zu richten, seid Ihr hoch effizient beim Generieren von Entscheidungen, die Eure Manifestationen durchaus präzise in eine Richtung der Vollendung/Bewältigung/Zustandebringens führen. Verstehst Du?
JOANNE: Ja, und ich habe das Gefühl, dass es bei mir Bewegung gibt. Ich habe Geschmack an der neuen Freiheit gefunden, mit einem objektiv und wahrscheinlich auch subjektiv sehr dynamischen Mann zusammen zu sein und mich in dieser Beziehung wohlzufühlen, und das ist für mich sehr neu. Ich anerkenne mich selbst und fühle mich wohl, weil ich das nun tun kann, zumindest mit dieser Person. Allerdings wächst mein Begehren, eine Beziehung zu haben, und dann denke ich daran, wie lange ich schon in dieser physischen Dimension alleine bin, und das macht mich etwas traurig. Ich frage mich, was mich daran hindert, dies zu erschaffen, aber ich kann erkennen, dass ich auf dem Weg dazu bin.
ELIAS: Ja. Immer dann, wenn Du diese Enttäuschung, Angst oder das Gefühl äußerst, noch mehr generieren zu wollen, erlaube Dir zu erkennen, dass Du zwei Vorgänge generierst und Dir Beide über die emotionale Kommunikation signalisierst und kommunizierst. Du generierst eine Projektion Deiner Aufmerksamkeit in die Vergangenheit und Zukunft und hältst sie ohne Wertschätzung für das, was Du im Jetzt generierst, nicht auf dem Jetzt und erlaubst Dir nicht, Dich im Jetzt in der Behaglichkeit Deiner Entscheidungen wohlzufühlen. Die andere Äußerung ist ein Herabsetzen Deinerselbst, denn Deine Aufmerksamkeit geht in die Vergangenheit und äußert: „Ich habe schon sehr lange nicht das generiert, was ich haben will“, und antizipierend geht Deine Aufmerksamkeit in die Zukunft. Du setzt Dich herab und bezweifelst, dass Du diese Äußerung in der Zukunft erschaffen kannst. Damit bestärkst Du nur Dein gewohntes Herabsetzen Deinerselbst.
Wenn Du anfängst, dieses Gefühl zu haben, ziehe Deine Aufmerksamkeit vorsätzlich auf das Jetzt um und anerkenne und wertschätze das, was Du im Jetzt generierst. Denn das, was Du jetzt generierst und worauf Deine Aufmerksamkeit im Jetzt ruht, erlaubt Dir, in der Zukunft das, was Du haben willst, zu erschaffen, denn es wird JETZT erschaffen. Wenn Du Dich im Jetzt herabsetzt, beeinträchtigst und beeinflusst Du das, was Du in der Zukunft generierst, denn jetzt erschaffst Du die Zukunft. Wenn Du Dich selbst anerkennst und Dir erlaubst, das Jetzt und das wertzuschätzen, was Du im Jetzt generierst, wirst Du diese Energie auch nach draußen projizieren, und das ist das, was Du zukünftig erschaffen wirst.
JOANNE: Wenn die Kommunikation des Begehrens in mir aufsteigt, geht sie fast Hand in Hand mit der Selbstkritik, denn dann erkenne ich, dass ich nicht das habe, was ich haben will, um mein Begehren zu erfüllen. Ich denke, dass ich da im Kreis renne, denn die Erfüllung muss von mir und nicht von jemand anderem kommen.
ELIAS: Richtig. Wenn Du dieses Begehren fühlst, kannst Du erkennen, dass Du Dir in diesem Augenblick kommunizierst, dass Dir etwas fehlt.
JOANNE: Ich setze Begehren gleich mit Mangel? Ich setze das emotionale Begehren gleich mit …? Ja, das tue ich, aber ist das Gefühl des Begehrens nicht eine Motivation? Wir begehren doch und erfüllen uns dann unsere Absicht?
ELIAS: Ja. Doch in der von Dir geschilderten Situation ist es das, wie Du diese bestimmte Äußerung bewegst. Begehren wird subjektiv geäußert und in objektive Bedürfnisse/Haben-Wollen übersetzt. Ich inkorporiere lediglich Deine Worte, um die Intensität von dem zu bestätigen, was Du haben willst. Mit diesem bestimmten Begehren oder dem, was Du als Begehren definierst, kommunizierst Du Dir, dass Du in diesem Augenblick einen Mangel sowie den Glaubenssatz äußerst, dass Du das erlangen musst, dass Du Deine Anerkennung und Bestätigung von einem anderen Individuum durch das Erschaffen einer intimen Beziehung mit diesem bekommst. Das ist die mit Deinem emotionalen Signal assoziierte Kommunikation.
Wenn Du Dir eine spezifische Mechanik/Funktionsweise bezüglich der von Dir generierten Äußerungen wünschst, äußerst Du nicht unbedingt das, was Du als Begehren bezeichnest. Du kommunizierst Dir emotionale Enttäuschung, und das Signal übersetzt Du gedanklich als enormes Begehren. Tatsächlich ist es ein Bedürfnis/Haben-Wollen (want), was Du objektiv generierst, und Deine Gedanken übersetzen die Intensität dieses Haben-Wollens in den Begriff „Begehren“. Die tatsächliche Kommunikation und das tatsächliche Signal, die Du erlebst, die Emotion, die Du fühlst, ist kein Begehren. Es ist eine Äußerung von Enttäuschung, weil Du diese Art der Beziehung genieren willst und Dir sagst, dass Du es nicht tust, und das erschafft Enttäuschung. Verstehst Du?
JOANNE: Absolut perfekt. Es fällt mir leicht, die Dinge mit meinen Denkprozessen zu tarnen, was mich dann verwirrt. Aber nun sehe ich, dass das Gefühl dieses Begehrens eine Einladung ist, es als das zu erkennen, was es ist, ein Gefühl der Enttäuschung. Denn ich fühlt mich immer elend, wenn ich dieses Begehren habe. Es stimmt, dass es ein Mangel-Gefühl ist. Das ist eine Chance, mir das genau anzusehen, was ich auf diesem Gebiet zustande gebracht habe, dass ich inzwischen mit einem Mann, von dem ich mich angezogen fühle, zusammen sein und mich wohlfühlen kann und mich einfach darauf zu fokussieren und zu sehen, wohin es mich führt.
ELIAS: Richtig, und ziehe Deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt um, denn im Jetzt generierst Du die Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten, die Dir das offerieren, was Du haben willst.
JOANNE: Auf eine Weise, wie ich damit umgehen kann.
ELIAS: Stimmt, denn Du generierst weiterhin Furcht, und als Bestätigung jener Furcht erlaubst Du Dir, trotzdem Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen in Verbindung mit dem, was Du haben willst, schrittweise zu generieren, was die Frucht auflöst und Dein Vertrauen in Dich selbst bestärkt, ohne Dich in die Situation zu bringen, dass Du Dich überforderst. Und das ist Deiner Anerkennung wert.
JOANNE: Was mein Anerkennen meiner Leistung anbelangt, bin ich ein bisschen schwach, aber ich mache Fortschritte. Ich habe viel Zeit mit dem Blick voraus verbracht, damit, wohin ich unterwegs bin und wie viel ich zu tun habe und mir nur selten gesagt: „Toll, wie weit ich schon gekommen bin und was ich schon alles erreicht habe!“ Ich arbeitete daran, diesen wichtigen Teil mehr zu entwickeln.
(Ausschnitt: schildert, wie sie dazu neigt, sich zu überarbeiten und zu übertreiben)
ELIAS: Das ist für Dich auch eine Chance, den Einfluss Deiner Glaubenssätze zu untersuchen und Deinen natürlichen Energiefluss und Deine Vorlieben zu erkennen. Deine Glaubenssätze sagen Dir, dass solche Handlungen exzessiv sind, weshalb Du ein Werturteil über Dich selbst in Verbindung mit Übertreiben fällst. Lass mich Dir sagen, dass Du eine ganz natürliche Äußerung des Eifers/Begeisterung in Dir generierst. In Deinem Fokus ist das eine ganz natürliche Äußerung. Andere mögen aufgrund ihrer Wahrnehmung, ihres anderen natürlichen Energieflusses und ihrer Persönlichkeit eine solche Bewegung als exzessiv ansehen. Es gibt innerhalb der Massenglaubenssätze Richtlinien und Äußerungen über normale Verhaltensweisen, aber sie sind sehr einschränkend. Ihr alle sprecht Glaubenssätze an, und dies umfasst auch Massenglaubenssatzsysteme.
Deshalb ist es wichtig, auf innige Weise mit Dir selbst vertraut zu werden und Dir zu erlauben, Dich selbst zu kennen und zu wissen, was Dein natürlicher Energiefluss und Deine Vorlieben sind. Und wenn Du mit Dir selbst hinsichtlich dieser Äußerungen vertraut wirst, erlaubst Du Dir ein vermehrtes Annehmen, denn Du erkennst die Glaubenssätze, die bewirken, dass Du über Dich selbst urteilst.
Ich erkenne Deine Energie und sage Dir, dass Du in Deinem natürlichen Energiefluss in Verbindungen mit Deiner Absicht bezüglich von Konstrukten Eifer/Begeisterung äußerst, was natürliche Wissbegierde und eine Motivation Deiner Energie generiert. Du hast auch eine Vorliebe dafür, Dich von einem Projekt, das Deine Aufmerksamkeit hat und für das Du Dich engagierst, so absorbieren zu lassen, dass Dein Interesse irgendwann aufhört. Aber innerhalb der Zeitspanne, in der du objektiv interessiert bist, ziehst Du vor, völlig in das Erschaffen Deines Projektes einzutauchen. Das ist nicht schlecht. Es ist lediglich Dein natürlicher Energiefluss. Mit dieser Äußerung liegst Du etwas im Widerstreit, denn Du orientierst Dich auch an den Massenglaubenssätzen, dass das übertrieben wäre.
JOANNE: Mein guter Freund Stefano schrieb mir einst: “Arbeite nicht so viel, aber ich habe das Gefühl, dass Du das wirklich gerne tust.” Und das machte, dass ich mich so frei fühlte, denn er hat absolut Recht. Ich liebe das wirklich! Im Moment habe ich physisch das Gefühl, dass ich etwas übertreibe. Ich kenne meine Grenzen also nicht genau. Ich mag es, wenn ich bereits müde bin und immer noch weitermache. Und das führt zu meiner nächsten Frage über die Grenzen.
Die andere Frage ist, wie ich meiner Energie einen freieren Fluss erlauben kann, denn ich habe das Gefühl, dass es da zwei Teile in mir gibt. Es gibt eine Kraft, die nach draußen drängt – diese Eifer/Begeisterung, über den Du sprichst, ist fast nicht zu bändigen – und ich habe diesen Eifer in meinem Leben oft blockiert. Aber nun versuche ich, mir die Freiheit zu geben, ihn strömen zu lassen, und wenn er andere einschüchtert, können sie wählen, nicht in der Nähe zu sein. Aber ich verspüre auch eine sehr nach innen drängende Kraft, und manchmal habe ich das Gefühl, dass ich Schranken errichtet habe, um mich selbst von der nach innen drängenden Kraft zu schützen, und dass das für meinen Körper erschöpfend sein kann. Ist das irgendwie einleuchtend?
ELIAS: Ja, denn Du ziehst nach dort um, wo Du Dir neue Freiheiten erlaubst. Du erlaubst Dir, das was Du haben willst, zu äußern und Deine natürliche Energieäußerung zuzulassen. Aber das siehst Du auch objektiv, und Du fängst an die Macht Deiner Energie zu erkennen, was auch einen Aspekt von Furcht generiert, denn das ist ungewohnt für Dich. Ähnlich dem, was Du als Schutz Deinerselbst bezüglich der Interaktionen mit anderen Individuen projizierst, generierst Du auch eine Schutzäußerung Deinerselbst vor Dir selbst, denn dies ist ebenfalls ungewohnt für Dich.
Meine Freundin, Du erlaubst Dir eine enorme Bewegung neuen Zulassens Deiner eigenen Freiheit. Bisweilen magst Du Dich etwas überfordern, weshalb Du diesen Energieschild sogar im Hinblick auf Dich selbst projizierst. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit weiterhin auf das Jetzt gerichtet hältst, Dich selbst bestätigst und Deine Wahlmöglichkeiten, das, was Du zu sein wählst, weil es Deine Vorliebe und das ist, was Du haben willst, objektiv erkennst – nicht irgendetwas was Du sein oder erschaffen solltest – wirst Du auch erkennen, dass Deine Energie tatsächlich unbegrenzt ist und Dir erlauben, diese Müdigkeit und die Furcht aufzulösen, nicht genug Energie, Zeit oder Vorankommen zu inkorporieren, was wiederum sehr viel mehr Mühelosigkeit in Deine Energie und Deinen Äußerungen generieren wird.
Session 1111
Wednesday, June 12, 2002 (Private/Phone)
viewtopic.php?f=13&t=2675&p=26993&hilit=1138#p26993 = Sitzung 1138 der Schlüssel zur Freiheit
Re: Elias: Freiheit
Verfasst: 10 Okt 2020, 10:31
von Gilla
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
BEN: Ich habe Shelleys Son Tim kennengelernt. Es ist schwierig zu beschreiben, was ihn so einzigartig macht, und deshalb dachte ich mir, dass Du uns etwas dazu sagen kannst. Er scheint irgendwie ein ganz besondere junger Mann zu sein, nicht dass nicht jeder irgendwie besonders wäre.
ELIAS: Manche Kinder äußern das Erkennen dieser Umschaltung offener als andere dies tun. Das heißt nicht, dass die, die Ihr als junge Individuen bezeichnet, sich der Bewegung dieser Umschaltung nicht gewahr oder sich selbst nicht auf eine andere Weise gewahr wären als Ihr das im gleichen Alter wart, denn sie wählten, diese Bewusstseinsumschaltung zu einer Zeit anzuheuern, in der die subjektive Umschaltungsbewegung fast zustande gebracht war. Deshalb ist mehr von ihrem Schwerpunkt auf das objektive Einfügen dieser Umschaltung in ihren bestimmten Fokussen gerichtet.
Wie gesagt, äußern einige von ihnen offener das, dessen sie gewahr sind als andere das tun, und dies wird in einer Kombination von Umgebung und individueller Persönlichkeit geäußert. Wenn ein Individuum die Persönlichkeit aufweist, die in ihrem Gewahrsein ganz natürlich offen ist, jedoch eine Umgebung erlebt, in der sie wahrnimmt, dass das von den sie umgebenden Individuen nicht akzeptiert werden wird, mag sie zögern, das, was sie über ihre Realität weiß, zu äußern.
Dieses Individuum erlebt kein solches Hindernis, denn in der Äußerung seiner Essenzfamilien erlaubt er sich die Freiheit dieses Offenseins und schränkt sein objektives Wissen im Hinblick auf andere Individuen nicht ein, weil er sich nicht um die Erwiderungen Anderer kümmert, obwohl er selten, in bestimmten Situationen und zu bestimmten Zeiten, etwas zögert, alles zu äußern, dessen er sich gewahr ist. Aber größtenteils erlaubt er sich die Freiheit seiner eigenen Äußerung und zweifelt nicht daran.
In dieser Zeit zweifeln viele Kinder nicht an ihrem objektiven Wissen, was sie selber sowie diese Bewusstseinsumschaltung anbelangt, aber sie erlauben sich nicht unbedingt, dies anderen gegenüber offen zu äußern, weil Individuen um sie herum zögen, offen oder objektiv das zu äußern, was sie sich selbst an Informationen offerieren, was wiederum im Kind die Frage verstärkt, ob es akzeptabel wäre, sein Wissen frei zu äußern.
(Ausschnitt)
BEN: Ich denke, dass Shelly ihre derzeitigen Schöpfungen, die derzeit von ihr erschaffene Situation, ihre jüngsten emotionalen Kommunikationen an sich selbst, die Veränderungen in ihrem Familienleben, den Job, dass sie das alles einfach in Griff bekommen möchte.
ELIAS: Ich verstehe. Es ist nicht so, dass ich nicht wähle, ein Gespräch anzuheuern oder dass ich nach Deinen Begriffen nicht mit Dir reden will. Es ist vielmehr so, dass Du das nicht hören willst, was geäußert wird.
SHELLEY: Nein, nein, nein, so ist das nicht. Aber okay, wenn Du mir helfen kannst, aus dieser Situation herauszukommen, wäre ich sehr froh. Ich habe das Gefühl, in einer völlig blockierten Situation zu stecken. Als ich zuvor erwähnte, dass mein Mann mir nicht das gibt, was ich haben will und Du darüber sprachst, kann ich natürlich auf alles verzichten, zur Tür herausgehen und niemand würde mich wiederfinden.
Aber es gibt Orte, an die ich in meinem Leben gehen will, so dass ich das nicht tun kann. Es würde bedeuten, dass ich Beziehungen abbreche, die ich nicht abbrechen will, wie die zu meinen Kindern. Es scheint so zu sein, dass andere Menschen uns einen Stock in die Radspeichen werfen können, obwohl ich weiß, dass das theoretisch nicht stimmt. Aber ich habe das Gefühl, in einer Situation zu sein, wo ein Anderer genau das tut und mir nicht zu gehen erlaubt.
ELIAS: Ich verstehe das, was Du äußerst, fühlst und wahrnimmst. Doch Du inkorporierst viel mehr Wahlmöglichkeiten als nur entweder/oder. Deine Auswahl ist wesentlich größer als nur zu gehen bzw. zu verschwinden oder ein Anerbieten/Angebot anzunehmen oder nicht anzunehmen. Du siehst Deine Situation und das, was Du erschaffen hast, in schwarz-weiß, doch Du hast viel mehr Wahlmöglichkeiten als nur dieses entweder/oder. Das ist abhängig davon, wie Du Dich selbst dirigierst und ob Du wählst, Dir selbst zuzuhören und auf Dich selbst achtzugeben oder auch nicht, die Verantwortung für Dein Entscheidungen zu übernehmen, auf das zu hören, was Du haben willst und nicht auf das, was das andere Individuum vielleicht tut oder auch nicht tut, sondern Deine Aufmerksamkeit auf Dich zur richten und Dir somit die Chance zu offerieren, das zu generieren, was Du haben willst und Deine Kreativität anzuheuern. Du fühlst Dich in der Falle, aber das bist Du nicht.
SHELLEY: Ja, ich fühle mich auch gesetzlich in der Falle. Ich habe das Gefühl, dass Fehler gemacht werden können, aber vielleicht ist das auch eine Illusion. Da ist die Tatsache, dass ich noch verheiratet bin und einen Liebhaber habe, und das Urteil von allen um mich herum lastet schwer auf mir- denn alle wissen, was im Gange ist, und da ist auch die Frage der Scheidung, und bei dem allem scheine ich Fehler zu machen. Mein Mann hat herausgefunden, dass ich mit einem Anderen im Bett war, und einer meiner Söhne kam herunter und sah uns, was in Frankreich vor dem Gesetz eine sehr schlechte Position ist. Kann man daran glauben, immer das zu tun, was sich richtig anfühlt? (gekürzt)
ELIAS: Ja, und ...
SHELLEY: Dass ich in diesem Sommer ganz auf eine Weise handelte, die man als vergnügungssüchtig bezeichnen könnte, was in Wirklichkeit nur das Streben nach Vergnügen/Freude war, sollte ich mich also nicht vor Konsequenzen fürchten?
ELIAS: Vielleicht gibt es keine Konsequenzen. Das ist abhängig von Deiner Wahrnehmung und von dem, worauf Du achtgibst. Konsequenzen gibt es nur in der Situation, in der Du Dich auf die Glaubenssätze konzentrierst, dass es immer und absolut Konsequenzen gibt.
Es gibt keine Absoluta, und das, was Du generiert hast, ist nicht falsch, ganz gleich was die Gesellschaft und Dein Partner sagen mögen. Das sind Äußerungen in Verbindung mit deren Glaubenssätzen, und es hat tatsächlich keinen Einfluss auf das, was Du erschaffst.
Die einzige Art und Weise, wie Du einen Einfluss inkorporieren würdest, ist das, was Du zulässt, dass es Dich beeinflusst. Wenn „Du“ ähnlich wahrnimmst wie Eure Gesellschaft und Dein Partner es tun, ist es das, was Du generieren und erschaffen wirst, und Du wirst Hindernisse und Schwierigkeiten erschaffen.
Wenn Du jedoch aufrichtig auf Dich achtgibst und erkennst, dass es keine Illusion ist, dass Du Deine ganze Realität erschaffst, und zwar jeden Augenblick und jeden Aspekt davon, sogar die anderen Individuen, inkorporierst Du somit die Macht, das auf eine Weise zu generieren, wie Du es haben willst, ganz egal, wie unmöglich dies anscheinend wäre.
SHELLEY: Aber warum würde ich dann andauernd diesen Konflikt erschaffen?
ELIAS: Das ist die Frage: weil Du das wählst.
SHELLEY: Und ich sage mir, dass ich einfach will, dass er weggeht, aber das tut er nicht. Wo kommt sein freier Wille mit ins Spiel? Kannst Du mir das erklären und mir helfen? Vielleicht ist das der ganze Schlüssel und …
ELIAS: Der Schlüssel ist, nicht auf das andere Individuum achtzugeben.
SHELLEY: Ihn vollständig zu ignorieren?
ELIAS: Gib auf Dich selbst Acht, denn „Du“ erschaffst dieses Szenario. Es mag für Dich den Anschein haben, dass das andere Individuum das erschafft, aber DU ERSCHAFFST DAS. Und je mehr Du die Wahrnehmung erschaffst, dass jenes Individuum unvernünftig, abstoßend, zornig oder inakzeptabel ist, desto mehr generierst Du diese tatsächliche Realität und erschaffst das.
BEN: Geht es wirklich darum, nicht auf das achtzugeben, was man denkt, dass die andere Person das tut oder was man diesbezüglich denkt, oder wie man bezüglich von dem fühlt, was die andere Person tut?
ELIAS: Es ist wesentlich auf Deine Wahrnehmung von dem achtzugeben, was Du denkst, fühlst oder wahrnimmst, dass das andere Individuum das am Generieren und Erschaffen ist, denn das ermächtigt Dich und offeriert Dir Auswahlmöglichkeiten und wenn Du wahrnimmst, was das andere Individuum am Generieren ist, kannst Du erkennen, dass es tatsächlich das ist, was „Du“ als dessen Tun für Deine Realität generierst.
(It is significant to pay attention to your perception of what you think or feel or perceive the other individual to be generating and creating, for this offers you empowerment and it offers you choices, [and] thusly you may recognize that if this is what you perceive the other individual to be generating, this is what YOU are generating for them.)
Wie ich wiederholt sagte, interagierst Du nicht direkt mit der anderen Person in physischer Gestalt. Du interagierst unmittelbar mit ihrer Energieäußerung, die „Du“ in eine tatsächliche physische Manifestation hinein konfigurierst.
SHELLEY: Er nimmt die Situation also vollständig anders wahr?
ELIAS: Das mag sein.
SHELLEY: Vielleicht kämpft er noch nicht einmal mit mir, und wir sind (in seiner Realität) zusammen und glücklich.
ELIAS: Vielleicht. Das ist vollkommen möglich. Deine Wahrnehmung ….
SHELLEY: Wenn ich einfach wahrnehme, dass wir nicht zusammen sind, kann ich mich endgültig von dieser Energie befreien, die er ist?
ELIAS: Indem Du auf Dich selbst achtgibst und dem folgst, was Du haben willst, statt Dich um das zu sorgen, was er wählt.
SHELLEY: Er kann also wählen, mit mir zusammen zu sein?
ELIAS: Ja, wenn er das wählt. Eure Wahrnehmungen müssen nicht identisch sein, was nicht die Realität eines jeden Individuums negiert.
SHELLEY: Wenn ich also an einem neuen Ort in meinem eigenen Haus neu anfangen will, ist alles, was ich tun muss, das wahrzunehmen und …
ELIAS: Und Dir zu erlauben, das zu generieren und Dich nicht um die Entscheidungen anderer Individuen zu sorgen. Meine Freundin, ich verstehe, dass das eine enorme Herausforderung ist, weil es ganz ungewohnt ist. Aber die größere Herausforderung ist es, Dir selbst Freiheit und die Bewegung fort von dem, woran Du gewöhnt bist, zu erlauben.
Session #1146
Saturday, October 5, 2002 (Private/Phone)
Re: Elias: Freiheit
Verfasst: 10 Okt 2020, 12:53
von Gilla
(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)
ELIAS: Und was willst Du haben?
KEVIN: Eine Beziehung mit ihm.
ELIAS: Nein. Du willst Dich frei, unbegrenzt und ohne Zweifel oder Besorgnis äußern. Das, was das Gefühl der Verletzung generiert, ist dass Du selbst Dir Dich frei zu äußern verweigerst und Dir sagst, dass Du das, was Du haben willst, nicht generieren und Dich ihm gegenüber nicht auf die Weise äußern kannst, wie Du dies tun möchtest.
KEVIN: Das stimmt voll und ganz. Ich versuche mir zu sagen, dass ich beim nächsten Zusammentreffen mit ihm die Chance habe, ihn anzuheuern (to engage), doch dann erstarre ich einfach und tue es nicht, weil ich auf seine Äußerung achte und das Gefühl habe, dass ich möchte, dass er sich öffnet und mir erlaubt, dies zu tun.
ELIAS: Genau das ist das Muster, von dem ich spreche, wenn es darum geht, Dich selbst zu erforschen und zu entdecken, was Dich motiviert und was Du tatsächlich generierst. Das, was Deine Entscheidungen beeinflusst, ist Deine Selbstverleugnung, Vorgang, dass Du Deine Äußerung einem Anderen zugute schreibst.
Du schreibst Dir Deine eigene Äußerung nicht zugute und projizierst Deine Aufmerksamkeit sowie eine Erwartung nach Draußen auf den Anderen in der Hoffnung, dass er sich zuerst äußert und Dir damit die Erlaubnistür öffnet. Damit schreibst Du ihm Deine Entscheidungen und Äußerungen zugute und verweigerst Dir selbst, Dich frei zu äußern.
KEVIN: Das ist mir klar, aber wie gehe ich es objektiv an? Ich weiß, dass einer der Gründe dafür ist, dass ich mich nicht zuversichtlich fühle und somit auch nicht die Reaktion erwarte, die ich haben möchte.
ELIAS: Diese fehlende Zuversicht ist das Äußern von Furcht, die Du unmittelbar ansprechen und erkennen kannst. Sobald Du erkennst, dass Du Furcht äußerst, kannst Du Dich fragen, wovon dies motiviert wird? Dass der Andere Dich vielleicht nicht akzeptieren wird, wenn Du Dich frei äußerst? Falls ja, projizierst Du weiterhin Deine Aufmerksamkeit nach draußen und generierst Erwartungen.
KEVIN: Sollte ich, sobald ich dies Furcht erkenne, mit mir ausmachen, dass ich die Interaktion durchführe?
ELIAS: Überprüfe Dein Motiv. Was ruft diese Furcht hervor? Durch das Erforschen des Motivs dieser Frucht, kannst Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richten, statt sie auf den Anderen zu projizieren und Deine Wahrnehmung ändern. Was motiviert Deine Furcht? Hegst Du Erwartungen dem Andren gegenüber oder ein echtes Begehren, Dich frei von Erwartungen frei zu äußern?
KEVIN: Das it gut. Das werde ich ausprobieren.
ELIAS: Wenn Du Dich frei und ohne diese Erwartungen im draußen äußerst, spielt die Erwiderung des Anderen keine Rolle, denn in dieser echten Freiheit erlaubst Du Dir, die von Dir erwünschte Erwiderung zu erschaffen.
(Ausschnitt)
KEVIN: Kann unsere Wahrnehmung unsere Glaubenssätze außer Kraft setzen? Wenn man in einer Situation seinen Glaubenssatz kennt und wahrnimmt und beschließt, anders zu erschaffen, als es uns unser Glaubenssatz diktiert, kann man das tun?
ELIAS: Sozusagen, aber die Wahrnehmung setzt Glaubenssätze nicht außer Kraft. Die Entscheidung/Wahl/Auswahl offeriert Euch die Freiheit, Euch in Verbindung mit anderen Glaubenssätzen zu bewegen. Solange Ihr an dieser physischen Dimension partizipiert, inkorporiert Ihr immer den Einfluss von Glaubenssätzen, da das ein Element des Designs dieser physischen Dimension ist. Aber es gibt unzählige Aspekte von Glaubenssatzsystemen.
Es gibt unzählige Glaubenssätze und viele verschiedene Äußerungen davon. Du kannst also wählen, in welcher Richtung Du weitergehst. Du kannst wählen, andere Glaubenssätze anzuheuern oder den Einfluss anderer Glaubenssätze zuzulassen aus dem Wissen heraus, dass Du ALLE Glaubenssätze inkorporierst. Das heißt jedoch nicht dass Du ständig alle Glaubenssätze anheuerst.
Beispielsweise inkorporiert Ihr alle Glaubenssätze, die mit einer irgendeiner/jeder (any) Äußerung oder Manifestation in Eurer physischen Dimension assoziiert sind. Ihr inkorporiert deshalb dieselben Glaubenssätze, wie sie von Individuen an anderen Standorten auf Eurem physischen Planeten geäußert werden. Du inkorporierst beispielsweise dieselben Glaubenssätze wie ein Individuum in Pakistan. Das, was von einem Individuum in Pakistan geäußert wird, mag sich sehr von dem unterscheiden, was Du in Deinem Fokus in New York äußerst, denn Ihr heuert andere Glaubenssätze an und äußert andere Glaubenssätze
Das heißt jedoch nicht, dass Du nicht alle Glaubenssätze inkorporierst, die es in Eurer physischen Dimension gibt. Deshalb inkorporierst Du auch eine enorme Freiheit, denn Du kannst Deine Aufmerksamkeit in jeder von Dir gewählten Weise umziehen und deshalb andere Glaubenssätze anheuern, die somit Deine Wahrnehmung beeinflussen und Deine tatsächlich Realität verändern.
KEVIN: Ich kann diese Glaubenssätze spontan wählen?
ELIAS: Ja.
Session 1147
Sunday, October 6, 2002 (Private/Phone)
Re: Elias: Freiheit
Verfasst: 10 Okt 2020, 13:03
von Gilla
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
DAVID: Das ist sehr einleuchtend. Warum waren Laura und ich nicht fähig, unsere intime Beziehung fortzusetzen?
ELIAS: Was erkennst Du?
DAVID: Ich denke, dass es wieder mit meiner Furcht zu tun hat.
ELIAS: Was hast Du in dieser Hinsicht getan und geäußert?
DAVID: Ich bin mir nicht sicher, dass ich Dich verstanden habe.
ELIAS: Okay. Welche Interaktionen haben Deiner Ansicht nach stattgefunden, die das Äußern diese Beziehung blockiert haben?
DAVID: Ich denke, dass es wieder mit meinen Glaubenssätzen über Sexualität zu tun hat.
ELIAS: Welche Interaktion hat sich tatsächlich ereignet? Es ist wichtig, dass Du Dir erlaubst, achtzugeben und diese Frage zu beantworten. Wir können Deine Antwort näher untersuchen, um zu sehen, was Du tatsächlich erschaffen hast, was Dir helfen wird, das objektiv zu verstehen, was Du an Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen generierst, wovon diese beeinflusst werden und wie Du noch andere Auswahlmöglichkeiten inkorporieren kannst. Deshalb frage ich Dich nochmals: welche Interaktionen hast Du mit diesem Individuum angeheuert, die Du als Grund dafür siehst, dass die Beziehung sich nicht auf die von Dir gewünschte Weise fortgesetzt hat?
DAVID: Das ist so typisch für mich. Es ging auf eine Weise weiter, wie ich es mir wünschte, und tat dies wiederum auch nicht. Ich denke, dass es wieder mit meiner Selbstannahme zu tun hat.
ELIAS: In welcher Beziehung ging es nicht auf die von Dir gewünschte Weise weiter?
DAVID: Hinsichtlich der Intimität.
ELIAS: Du generierst also eine Freundschaft, aber Du willst, dass diese Beziehung anders geäußert würde. Und aus welchem Grund willst Du, dass die Beziehung mit ihr als Liebesbeziehung geäußert wird?
DAVID: Eine gute Frage. Ich denke, ein Teil davon beruht auf dem Glaubenssatzsystem, dass es das ist, was geschehen sollte. Ich denke, dass es mit meinen Glaubenssätzen über mich selbst zu tun hat.
ELIAS: Mein Freund, Du hast Recht, aber das Untersuchen Deiner Glaubenssätze mag als Ausgangspunkt herausfordernder sein. Es mag leichter sein, Deine Erwartungen bezüglich von dem, was Du haben willst, zu untersuchen und somit zu identifizieren, was Du Dir selbst verweigerst. Deshalb sind diese Fragen zweckmäßig, denn Du äußerst Allgemeinheiten und offerierst Dir somit nur wenige Informationen. Wenn Du spezifische Vorgänge und Interaktionen überprüfst, offerierst Du Dir klarere und intimere Informationen. Was motiviert Dich an diesem Individuum, dass Du eine Liebesbeziehung mit ihr erschaffen möchtest?
DAVID: Mit ihr zusammen scheinen die Dinge spannend und interessant zu sein. Es macht mir einfach Freude, mit ihr zusammen zu sein.
ELIAS: Okay. Was ermöglicht sie Dir Deiner Wahrnehmung nach in der Zeit zu äußern, in der Du mit ihr zusammen bist? Mein Freund, das ist eine Schlüsselfrage. Denn neben der Furcht, ist das einer der Gründe, weshalb Du Dir Deine freie Äußerung verweigerst, dass Du dem anderen Individuum „Deine“ freie Äußerung gutschreibst. Du schreibst Ihr Deine eigene Freiheit zugute. Damit meine ich, dass Du Dir bestimme Äußerungen von Freiheit gestattest, wenn Du mit ihr zusammen bist, und dem liegt zugrunde, dass Du Dir sagst, dass Du Dir diese Freiheit gestatten kannst, weil sie Dir das ermöglicht.
DAVID: Ich verstehe.
ELIAS: Deshalb schreibst Du ihr “Deine” Freiheit zugute, was eine stärkere Anziehung generiert, Dich aber auch blockiert. Du kannst eine ebenso starke oder noch stärkere Anziehung und Wertschätzung des anderen Individuums äußern, wenn Du Deine eigene Äußerungsfreiheit erkennst und weißt, dass je mehr Du Dich selbst wertschätzt, Du ein anderes Individuum umso mehr wertschätzen kannst.
DAVID: Das ist total einleuchtend. Ich habe eine Frage zu einem Traum, um den Schlüssel dazu zu finden. Ich träumte, dass ich einen goldenen Schlüssel fand. Dann verlor ich meinen Briefkastenschlüssel. Dann fing ich an, die Niederschriften zu lesen, und am gleichen Tag fand ich meine Briefkastenschlüssen direkt auf dem Bürgersteig. Die für mich offensichtliche Bildersprache ist, dass die Niederschriften für mich der Schlüssel sind.
ELIAS: Richtig. Es ist Deine bildersprachliche Übersetzung für die Einführung (introduction) meiner Energie für Dich.
DAVID: Wie komme ich mit meiner Selbstannahme voran? Ich arbeite wirklich sehr daran.
ELIAS: Das erkenne ich. Du generierst ein hinreichendes Vorankommen/Bewegung/Fortschritte. Mein Freund, das ist ein Prozess ohne Ziellinie, denn wenn es eine gäbe, würdest Du Dir Deine Freiheit verweigern. Der Prozess selbst ist das zum Ausdruck Bringen Deiner Freiheit. Er offeriert Dir kontinuierlich Chancen, Dich selbst, Deine Äußerungen und Glaubenssätze jederzeit anzunehmen und zu erkennen, was Du Dir selbst möglicherweise verweigerst und was es ist, was in Deinem Inneren dieses Verweigern und somit Deine Wahrnehmung, die Deine tatsächliche physische Realität ist, beeinflusst, und durch das Erkennen Deiner Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen offeriert Dir dies größere Freiheit.
Session 1157
Monday, October 14, 2002 (Private/Phone)
Re: Elias: Freiheit
Verfasst: 13 Okt 2020, 10:37
von Gilla
(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)
ELIAS: Dies ist eine weitere Chance, Annehmen zu äußern. Auch Annehmen ist kein Absolutum und nicht in Stein gemeißelt, denn wenn Du eine Äußerung in einem Augenblick akzeptierst und sie zum Absolutum machst, verweigert Du Dir Deine Freiheit, denn ein anderes Mal generierst Du vielleicht ein ziemlich ähnliches Erlebnis, doch wenn Du es zum Absolutum gemacht hast, dass eine bestimmte Äußerung für Dich aus und vorbei ist, offerierst Du Dir keine Auswahl mehr.
Beispielsweise kannst Du Dir sagen: „Ich bevorzug den Verzehr von Anchovis“ und machst das zum Absolutum, womit Du Dir die Auswahl verweigerst, denn ein anderes Mal bevorzugst Du vielleicht nicht Anchovis und wählst deshalb, sie nicht zu essen. Doch wenn Du dies bereits zum Absolutum gemacht hast und Dir Deine Auswahl und Freiheit verweigerst, musst Du immer die gleiche Entscheidung treffen.
FRANK: Kannst Du mir ein Beispiel nennen, wo ich das objektiv auf diese Weise tue?
ELIAS: Ja. Manchmal bist Du Leuten am Arbeitsplatz gegenüber ungeduldig und generierst anschließend ein Werturteil Dir selbst gegenüber, dass das schlecht ist und versuchst, Dich am Äußern Deiner Ungeduld zu hindern und Dir kein freies Äußern zu erlauben. Alle Deine Äußerungen sind Aspekte von Dir. Ganz gleich, ob Du sie für gut oder für schlecht hältst, sind sie allesamt Aspekte von Dir. Und worum geht es nun? Es geht darum, Dich selbst anzunehmen. Mit diesem Annehmen bietest Du Dir die Freiheit, alle diese verschiedenen Aspekte Deinerselbst zu bestätigen und sie objektiv, vorsätzlich und frei als die förderlichste Äußerung Deinerselbst zu steuern.
Session 1156
Sunday, October 13, 2002 (Private)
Re: Elias: Freiheit
Verfasst: 13 Okt 2020, 10:52
von Gilla
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
KEITH: Was das Beziehungsproblem anbelangt, so schaue ich mir mein Leben an, wenn ich deprimiert bin, und denke, dass alles nur in meinem Kopf und nichts wirklich im Draußen manifestiert ist. Andere Dinge scheinen mir leichter zu gelingen, und ich reise und habe ein Unternehmen. Aber Interaktionen mit anderen Leuten … Ich weiß nicht, wie ich es anstellen kann, der gerade kleine Schössling zu sein und frage mich immer, wie die Anderen mich sehen. Ich gebe meine Macht immer ab und versuche mich dem anzupassen, was andere sehen wollen statt einfach in meine eigene Richtung zu gehen.
ELIAS: Mein Freund, der Schlüssel ist es, Dich im Jetzt zu ermächtigen. Hoffnung ist eine interessante Äußerung, denn sie offeriert Individuen ein falsches Gefühl Ihrerselbst und ihrer Welt, denn sie bestärkt Euch darin, Eure Aufmerksamkeit außerhalb des Jetzt zu halten. Und wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit nicht auf dem Jetzt habt, sprecht Ihr auch nicht das an, was Ihr im Jetzt generiert, und sehr oft werdet Ihr enttäuscht, weil Ihr in der Zukunft nicht unbedingt das generiert, was Ihr zu genieren gehofft habt.
Bisweilen äußern Individuen Hoffnung, um sich selbst im Jetzt zu helfen und sich zu erlauben, auf das Jetzt achtzugeben. Aber noch öfters beziehen sie diese Äußerung mit ein und offerieren sich selbst nicht die Chance der Wahl oder Veränderung, weil sie nicht auf das achtgeben, was sie im Jetzt generieren. Das ist der Schlüssel für Deine Freiheit – nicht das, was die Zukunft bringen mag, sondern wie Du Dich im Jetzt äußerst und was Du im Jetzt tust.
Das ist der Sitz Deiner Freiheit und Macht, und Achtzugeben, das ist die größte Herausforderung, nicht bloß im Jetzt achtzugeben, was enorm wichtig ist, sondern auch auf das Selbst im Jetzt achtzugeben, was bisweilen eine ziemlich verzwickte Sache ist.
KEITH: Ja, das ist es gewiss.
ELIAS: Denn Du bist es nicht gewöhnt, auf Dich selbst achtzugeben und Deine Aufmerksamkeit jederzeit im Jetzt zu halten und Deine Aufmerksamkeit simultan auf den Äußerungen im Draußen zu haben. Aber das ist sozusagen durchaus machbar.
KEITH: Übung macht den Meister.
ELIAS: Richtig. Es geht nur darum, damit zu beginnen und zu erkennen, wie Du beide Vorgänge simultan äußerst und nicht zuzulassen, dass Du in automatische Erwiderungen der Selbstkritik verfällst.
Selbst wenn Du in den Zeiten, in denen Du übst, Deine Aufmerksamkeit zu bewegen, in automatisch Erwiderungen verfällst, geht es darum, sie nicht zu verurteilen sondern dies lediglich zu bestätigen und zu erkennen, dass der nächste Augenblick eine neue Chance ist, Dein Training fortzusetzen. Es geht nicht darum, riesige Mengen an Informationen anzusammeln, um eines Tage genug Verständnis zu haben, um Deine Äußerungen oder Deine individuelle Welt zu verändern, sondern jetzt zu bemerken zu beginnen und Dir selbst eine Wahl zu offerieren. Denn das, was Du jetzt erschaffst, gestaltet das, was Du zukünftig erschaffst.
Mein Freund, die Zukunft ist nur eine Illusion. Sie ist nicht tatsächlich real. Das, was real ist, ist das Jetzt. Geschieht die Zukunft jetzt? Nein. Das, was Du im Jetzt erschaffst und wählst, konfiguriert die Richtung für diese illusionäre Zukunft, denn Du bewegst Dich in einer ständigen Bewegung des Jetzt. Dir scheint es so zu sein, dass Du Vergangenheit und Zukunft inkorporierst, da Eure Realität die lineare Zeit inkorporiert, aber tatsächlich ist es lediglich die Bewegung kontinuierlicher „Jetzt“.
Und was siehst Du in Dir selbst an diesem heutigen Tag, was Dich niederdrückt oder wovor äußerst Du Angst?
KEITH: Dass es Millionen attraktiver Frauen gibt und ich mich völlig ohnmächtig und unfähig fühle, das zu tun, zu sein und zu haben, was ich brauche, um für sie charismatisch und attraktiv zu sein, und dass ich diesbezüglich Hoffnungslosigkeit empfinde.
ELIAS: Okay. Beeinflusst wird das von Deiner Aufmerksamkeitsprojektion nach draußen, und auch weil Du Erwartungen hinsichtlich Deines Verhaltens und des der anderen Individuen generierst, sowie durch Deine Selbstkritik hinsichtlich Deiner Fähigkeit, tatsächlich das zu erschaffen, was Du haben willst. Und wenn Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit nach Draußen zu projizieren, verstärkst Du diese Selbstkritik, weil Du Dir kein objektives Verstehen von dem offerierst, was Du tatsächlich am Generieren bist, welche Energie Du nach draußen projiziert und was sie beeinflusst.
KEITH: Wenn ich mich einer Frau nähere, bin ich mir übermäßig gewahr, was sie vermutlich in mir sieht. Ich versuche herauszufinden, was sie wahrnimmt, statt sie wahrzunehmen, und ich komme zu dem Schluss, dass sie will, dass ich weggehe und dass ich etwas wäre, was sie nicht als positiv sieht. Anschließend fühle ich mich sehr deprimiert.
ELIAS: Ich verstehe. Da Du Dir diese Erkenntnis gestattest und bereits objektiv weißt, was Du generierst, kannst Du auch anfangen, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten. Experimentiere. Gib Acht auf Dich und auf das was Du haben und äußern willst. Missverstehe und verwirre Dich nicht durch gewohnheitsmäßige Äußerungsmuster und ein Denken, dass das, was Du haben willst, außerhalb Deinerselbst wärest, denn das ist es nicht. Sage Dir nicht: „Ich will, dass eine Frau mich beachtet und dass sie sich auf eine bestimmte Weise äußert.“ Nein, das ist NICHT das, was Du haben willst. Das ist ein Nebenprodukt von dem, was Du haben willst, der natürlich Lohn von dem, dass Du Dir selbst das gewährst, was Du echt haben willst. Doch das, was Du aufrichtig haben willst, ist Dich frei und uneingeschränkt und ohne Zögern zu äußern, und frei von Furcht Verletzlichkeit, Offensein und Preisgabe Deinerselbst zu äußern. Denn wenn Du Dir die Freiheit gewährst, Dich aufrichtig wertzuschätzen und Dich somit aufrichtig selbst im draußen äußerst, projizierst Du eine ganze andere Energie. Du generierst keine Erwartungen.
Energie erkennen andere Individuen schneller als jede andere Kommunikation. Ganz egal, was auch immer Du einem anderen Individuum sagen oder was Du gar tun magst, wird ihm Deine Energie das kommunizieren, was Du aufrichtig äußerst. Andere Individuen erwidern die von Dir geäußert Energieprojektion, so wie auch Du deren Energieprojektion erwiderst.
So wie auch Du, generieren manche Individuen bisweilen einen solch angespannten Energieschutzschild Ihrerselbst, das sie die von einem anderen Individuum empfangene Energieprojektion verfälschen. Du filtrierst die Energie durch Deine Glaubenssätze und konfigurierst sie auf eine Weise, dass Du Verdächtiges wahrnimmst. Doch das ist nicht unbedingt die Energieäußerung, die das andere Individuum Dir projiziert. Aber angesichts Deiner Furcht und Selbstkritik ist es das, was Du über Deinen Wahrnehmungsmechanismus erschaffst, und dies bestärkt den Kreislauf der Selbstkritik.
Der Schlüssel in dieser Situation ist es, diesen Kreis zu unterbrechen, was Dir gelingt, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst und nicht auf das andere Individuum richtest und erkennst, dass Du vielleicht weiterhin Furchtsamkeit und fehlendes Vertrauen in Deine Fähigkeit hast, und Dich selbst zuzulassen und zu äußern und zu experimentieren und kleine Schritte miteinzubeziehen und Dir selbst stattzugeben/Dich selbst zuzulassen. Welchen furchtbaren Schaden könntest Du Dir schon selbst antun, wenn Du Dir die freie Äußerung gestattest? Durch Deinen Schutzschild generierst Du bereits Schädliches.
KEITH: Stimmt. Es klingt nicht so als ob es noch schlimmer sein könnte!
ELIAS: (kichert) Du wirst entdecken, dass diese Äußerungsfreiheit sehr vergnüglich ist.
KEITH: Gelegentlich habe ich sie gekostet, wenn ich mir das gestattet habe. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich vollständig äußere, und das ist mein Ziel.
ELIAS: Ich verstehe. Wie gesagt ist hier den Schlüssel, nicht abzuwarten sondern diese Bewegungen aktiv im Jetzt zu generieren.
KEITH: Mir kam da gerade ein interessanter Bereich in den Kopf, die Sache mit meiner Mutter. Manchmal will ich mich ihr gegenüber nicht vollständig äußern, weil ich zu verlegen bin, um mit ihr darüber zu sprechen …. Ich hege wohl etwas Groll sowohl ihr als auch mir selbst gegenüber. Aber ich habe bemerkt, dass das unserer Beziehung zum Stagnieren bringt.
ELIAS: Mein Freund, um Dir Deine Freiheit zu erlauben, musst Du Dich selbst annehmen, denn sonst blockierst Du Dich selbst, erlebst Verlegenheit oder äußerst Schutzverhalten für Dich selbst. Wenn Du Dich jedoch aufrichtig annimmst und erkennst, dass Du ein würdiges, wertvolles und enorm kreatives Wesen bist, erlaubst Du Dir, Deine eigene Erstaunlichkeit zu äußern und kannst zum aufrichtigen Äußern dessen umziehen, dass es keine Rolle spielt, was andere Individuen wahrnehmen mögen. Und wenn Du Dich selbst annimmst und Dir Deine eigene Freiheit erlaubst, wirst Du das in Deiner Interaktion mit anderen Individuen reflektieren.
Session 1206
Tuesday, December 10, 2002 (Private/Phone)