Seite 2 von 3

Re: Elias: das Hamsterrad

Verfasst: 26 Feb 2013, 14:07
von Gilla
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


(Übersetzung auch im Thread Das Erschaffen der eigenen Realität vorhanden)

PAULINE: Die Gruppe hat angeregt, dass ich heute Abend über meine persönliche Frage spreche. Meine ältliche Schwiegermutter ist nun schon seit vielen Jahren krank und wird mit Medikamenten am Leben erhalten. Sie ist wegen ihrer Lebensqualität sehr deprimiert. Ich frage mich, ob Du mir etwas dazu sagen kannst.

ELIAS: Dies ist ein gutes Beispiel im Zusammenhang mit unserem Thema des heutigen Abends, denn die durch dieses Individuum geäußerten Entscheidungen (choices), werden erheblich durch ihre Glaubenssätze beeinflusst, und zwar durch viele und nicht bloß einen Glaubenssatz, und dies ist auch mit der Äußerung von Duplizität verbunden.

Dieses Individuum verbindet eine bestimmte Lebensqualität mit einem bestimmten Glaubenssatz und erwartet diese Äußerung der Lebensqualität. Diese Erwartung wird nicht objektiv geäußert, weil sehr viele Aspekte von Glaubenssätzen mit dieser Situation verflochten sind, und einer davon ist der, dass es inakzeptabel wäre, sich vorsätzlich aus dem physischen Fokus loszulösen. Deshalb wird der physische Fokus fortgesetzt, aber zugleich werden emotionale Unzufriedenheit, Unbehagen und Traurigkeit geäußert.

Dieses Individuum nimmt diese Emotionen als schlecht und als inakzeptabel wahr, was dies fortsetzt, da es eine starke Konzentration auf diese Äußerungen gibt, und wie ich Euch schon sehr oft sagte, erschafft Ihr das, worauf Ihr Euch konzentriert. Das heißt nicht, dass Ihr immer das erschafft, worauf Ihr Euch objektiv konzentriert, aber Ihr werdet das erschaffen, worauf Ihr Euch innerhalb Eurer Glaubenssätze stark konzentriert.

Deshalb wird die Situation fortgesetzt. Die Glaubenssatzsysteme, die hier im Spiel sind, werden nicht objektiv erkannt, und insofern setzt das Individuum seine Hamsterrad-Bewegungen fort und rennt im Kreis und äußert sehr viel Unzufriedenheit und zugleich auch seine Ohnmacht, das zu ändern, was inakzeptabel ist.

Insofern gibt es ein enormes Nichtannehmen des Selbst, denn immer wenn Ihr Euch selbst ungültig macht/außer Kraft setzt/annulliert (invalidate) oder Eure eigene Hilflosigkeit oder Euren Mangel an Auswahlmöglichkeiten äußert, erklärt Ihr Euch selbst für ungültig und äußert fehlende Akzeptanz Eurerselbst und versperrt das Fenster vor Euren Auswahlmöglichkeiten, was Euch in die Opferrolle versetzt. Ihr habt keine Wahl und seid machtlos, Eure Realität zu verändern, weil Ihr Eure Realität nicht erschafft, und sie (die Schwiegermutter) erschafft nicht ihre Realität. Die Realität hat diese Situation für sie erschaffen. Wie könnte sie diese also verändern, wo sie doch keine Wahl und keine Macht darüber hat? Das wurde für sie gewählt, weshalb sie das Opfer der Situation ist.

Diese Äußerung beeinflusst auch sehr die Individuen, die sie objektiv umgeben, denn diese erschaffen emotionale Interaktionen und äußern ebenfalls Traurigkeit und Sorge und wünschen zu helfen, was Verwirrung und Frust in ihnen erschafft und jedem von Euch seine eigene Übereinstimmung in den Bereichen des Selbst spiegelt, wo Ihr Euch ohnmächtig und ohne Auswahlmöglichkeiten fühlt. Und Ihr fahrt damit fort, den Energie-Ball zwischen Euch hin und her zu stoßen. Ziemlich poetisch!

Ich sage Euch, dass die Entscheidung eines jeden Individuums dessen Wahl ist, und es erschafft seine Realität innerhalb seiner Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen und Gründe mittels seiner Glaubenssätze und durch die Wahrnehmung.

Du kannst Dich also auf Dich fokussieren und eine Energie-Äußerung des Fokus auf Dich selbst offerieren, statt dieses Spiel fortzusetzen. Wenn Du mit diesem Spiel weitermachst, offerierst Du nur dem Energie, was da erschaffen wird.

Ich sage nicht, wenn Du dieses Spiel nicht mitspielst, dass dies automatisch die Auswahlmöglichkeiten des anderen Individuums ändern würde, denn dies bleibt weiterhin ihre Entscheidung. Aber es wird Deine Auswahlmöglichkeiten und Deine Partizipation verändern, und das ist das Beispiel, wie Du Deine Wahrnehmung und DEIN Erschaffen Deiner Gefühle veränderst.

Du magst damit fortfahren, die Situation zu sehen und Verständnis und Mitgefühl für die Situation zu haben, die dieses Individuum erschafft. Wenn Du aber kein Werturteil über die Wahl dieses Individuum fällst und Deine Aufmerksamkeit dem Selbst und Deiner Partizipation zuwendest, werden sich Deine Emotionen ändern, weil es keinen Grund dafür gibt, Mitleid zu haben.

Das Erschaffen des Gefühls der Betrübnis/Mitleids für ein Individuum und seine Entscheidungen ist ein Außerkraftsetzen, denn was Du damit äußerst ist Deine Definition und Einschätzung, dass das kaputt wäre, was es erschaffen hat, und wenn es dieses Kaputtsein in Ordnung bringen würde, müsstest Du nicht länger Mitleid mit ihm haben, und damit erklärst Du seine Äußerung für ungültig, indem Du für Dich definierst, dass es seine Realität ineffizient und unangemessen erschafft, und dass es in seiner Realität fehlerhaft Elemente gibt, was nicht der Fall ist.

Ihr partizipiert mit einem Erkundungsaufenthalt an dieser physischen Realität, und zwar mit einer vorübergehenden Äußerung, um das Erschaffen der physischen Realität in jeder Art der Äußerung, die Ihr Euch nur vorstellen könnt, zu erforschen. Und auf dieser Reise, die Ihr alle unternehmt, erschafft Ihr keine kaputte Realität.


Session 472:
Sunday, September 19, 1999-2 © 2000 (Group/Florida)

Re: Elias: das Hamsterrad

Verfasst: 26 Feb 2013, 14:11
von Gilla
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html

Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=480

ELIAS: Im Zusammenhang mit deiner Frage – ob du glaubst, dass du mehr tun musst, um eine Liebesbeziehung zu haben – sage ich dir, ja, sehr sogar, was deine Glaubenssätze betrifft. Bezüglich dessen, ob du, sozusagen, wirklich etwas tun musst, nein.

Ich werde dir sagen, dass es viele Aspekte von Glaubenssystemen gibt, die du auf dem Gebiet von Beziehungen glaubst, in allen Äußerungen von Beziehungen, weil du - wie viele andere Individuen – Schubläden für verschiedene Beziehungen hast und sie als getrennte und wirklich verschiedene Arten von Äußerungen siehst. Deswegen unterscheidest du zwischen einer Liebesbeziehung und einer Beziehung zu einem Freund oder zu einem Familienmitglied oder einem Individuum, mit dem du eine berufliche Beziehung hast.

Diese werden alle in verschiedene Schubladen gesteckt, und es gibt Grenzen, die diese verschiedenen Beziehungen in euren Glaubenssystemen aufteilen, darin, wie ihr euch ausdrücken sollt und wie sich andere Individuen ausdrücken sollen, wie ihr euch verhalten sollt und was ihr erwartet.

Verhaltensweisen und Erwartungen sind Schlüsselelemente im Glaubenssystem Beziehungen.

In Liebesbeziehungen habt ihr mehr Erwartungen an euch und an andere Individuen.

Dabei blickt ihr auch auf euer Verhalten und das Verhalten des anderen Individuums und ihr entwickelt mehr Richtlinien für Verhaltensweisen. Es gibt bestimmte Gebiete in denen ihr insgeheim das, was ihr die idealen Erwartungen an die Beziehung selbst als etwas selbständiges oder an die Schöpfung der Beziehung selbst nennt, hegt.

Ich möchte dir auch sagen, dass dich deine Äußerung einschränkt, weil du dazu neigst, eine intime Beziehung zu einem Individuum einzugehen aber deine Aufmerksamkeit auf die Beziehung selbst als etwas Eigenes richtest und nicht nur auf die Interaktion zwischen dir und einem Individuum.

Das erschafft Schwierigkeiten, da dies die Aufmerksamkeit von einem selbst und zum Teil vom anderen Individuum ablenkt und es somit ein Gebiet geben zu scheint, in denen gewissen darunterliegenden Erwartungen nie entsprochen wird.

Lasse mich dir auch sagen, dass du, wenn du diese Aspekte von Glaubenssystemen ansiehst und deine Aufmerksamkeit dir selbst zuwendest und dich nicht auf das Thema, sozusagen, Beziehung selbst konzentrierst, dir viel mehr Freiheit in deiner Äußerung gestattest. Du gönnst dir damit auch viel mehr Leichtigkeit, die Art von Interaktion anzuziehen, nach der du dich sehnst.

Ich sage dir, wenn du deine Aufmerksamkeit dir selbst zuwendest und die Bereiche untersuchst, wo du Erwartungen hast, was du in deinen eigenen individuellen Verhaltensweisen und Äußerungen willst und welche Verhaltensweisen und Äußerungen eines anderen Individuums erwartest, gibst du dir die Gelegenheit, dich durch einige dieser stark gehaltenen Aspekte des Glaubenssystems zu bewegen.

Erkenne dabei auch das Element der Wahrnehmung.

Das ist ein Schlüsselelement, weil Individuen - du auch - in intimen Beziehungen von anderen Individuen verlangen, dass diese mit ihnen in der Weise interaktiv sind, wie sie mit sich selbst interaktiv sein möchten.

Was ich dir sage ist, dass du darunterliegend, wenn du eine intime Beziehung zu einem Individuum eingehst und sobald diese Beziehung gesichert ist, - nicht in Gedanken aber im Verhalten - vom anderen Individuum erwartest, dass er sich in der Weise dir gegenüber verhält, in der du dich dir selbst gegenüber oder ihm gegenüber verhältst.

Ich möchte dir auch sagen, dass das im physischen Fokus wirklich häufig ist und aus dem Grund vorkommt, weil Individuen in absoluten Gültigkeiten denken. Du kannst mir sagen - in dir -, dass du nicht in absoluten Gültigkeiten denkst und der Gedanke allein ist schon absolut.

Ich sage dir, dass das die Gelegenheit ist anzusehen, besonders in dieser Zeit der gegenwärtigen Bewusstseinswelle, dass Individuen alle unterschiedlich wahrnehmen. Wie ich schon früher festgestellt habe, eure Wahrnehmung ist das Instrument mit dem ihr eure Realität erschafft - jeder von euch. Jeder von euch hat deswegen eine unterschiedliche Realität. Obwohl die Realitäten objektiv ähnlich aussehen können, sind Aspekte der Realität jedes Individuums verschieden.

In eurer natürlichen Neigung, keinen Konflikt zu erschaffen, tendiert ihr im Verhältnis zu anderen Individuen zu Erwartungen, dass sie ihre Realität genau so wie ihr erschaffen.

In gewissen Bereichen erlaubt ihr einige Unterschiede und das nennt ihr anregend, und manchmal herausfordernd und interessant. Aber in gewissen grundlegenden Bereichen, die für euch wirklich wichtig sind - in den Bereichen von Rücksicht, Verständnis, Unterstützung, Zuneigung, Liebe - besteht eine zugrunde liegende Erwartung, dass das andere Individuum zu euch in der gleichen Weise ist, wie ihr zu ihnen. Das ist ein Bereich objektiver Äußerung, der in intimen Beziehungen enorme Hindernisse und Schwierigkeiten zwischen Individuen schafft.

Das ist nur ein Bereich, in dem du zugrunde liegende Aspekte von Glaubensannahmen hast, die das Eingehen und die Schaffung intimer Beziehungen beeinflusst.

Ich sage dir noch einmal, wende deine Aufmerksamkeit dir selbst zu; beschäftige dich nicht notwendigerweise mit den Äußerungen anderer Individuen sondern schaue auf dich und untersuche deine Glaubensannahmen über dich und die Bereiche, in denen du Erwartungen an dich hast.

Du neigst dazu, Erwartungen an dich zu hegen, dass du einem anderen Individuum kontinuierlich gibst, in euren Begriffen, und du hältst das für gut. Du siehst auch, dass du einem Individuum zuhören und Verständnis und Zuneigung geben kannst und hältst das für gut.

Ich sage dir nicht, dass das gute oder schlechte Äußerungen sind. Ich biete dir nur eine Erklärung für die Analyse deiner Glaubensannahmen in diesem Bereich an.

In dir erwartest du auch, dass du einem anderen Individuum alles von dir in einer angenehmen Weise geben musst.

Und ich sage euch, wenn irgendwer von euch analysiert, was ihr glaubt das gefällig ist, setzt ihr euch sofort herab, da das eine Äußerung ist, dass ihr nicht gut genug seid und es gewisse Handlungen, gewisse Verhaltensweisen, gewisse Bewegungen geben kann, die ihr schaffen könnt - gewisse Änderungen eurer körperlichen Darstellung, eurer emotionalen Darstellung, eurer geistigen Darstellung, eurer intellektuellen Darstellung, die verbessert werden - die euere Interaktion mit anderen Individuum erleichtern können und euch damit die Art von Beziehung bringen, die ihr haben wollt.

Und ich sage euch, dass das nicht zutrifft, da dies eine Selbstabwertung ist, und ihr in dieser Abwertung Energie zum anderen Individuum projiziert - ohne Gedanken, ohne mündliche hörbare Kommunikation aber als Energie - und das andere Individuum euch spiegelt, wie ihr euch schon selbst bewertet habt. Deswegen erschafft ihr nur das Hamsterlaufrad Enttäuschung.

Das ist eine Aktion, außerhalb von euch selbst zu suchen, um eure Erfüllung zu finden und euch in Wirklichkeit zu enttäuschen, da ihr nur das verstärkt, wie ihr euch schon selbst herabsetzt.

Deswegen sage ich dir, dass du bei einer vorübergehenden intimen Beziehung von kurzer Zeit - wie ihr es nennt - eine Begeisterung und eine vorübergehende Äußerung vollbringen kannst, die für dich objektiv befriedigend zu sein scheint.

Aber wenn du eine lang dauernde intime Beziehung mit einem anderen Individuum schaffen willst, die dir die objektive Erfahrung bringt, die du möchtest, schlage ich dir vor, dass du anfängst, dich dir selbst und der Wahrnehmung der Erwartungen zuzuwenden, die du von dir und anderen Individuen hast.

Ich möchte dir auch sagen, dass du in dieser Aktion bemerken kannst, dass gewisse Aspekte dieser Glaubenssysteme dir wirklich schnell hinter dir gelassen erscheinen können nur durch die Wahrnehmung und die Erkenntnis dessen, was sie sind und dass sie existieren. Die Schwierigkeit besteht darin, dass du objektiv dein eigenes Verhalten nicht ansiehst oder wahrnimmst, aber wenn du einmal wahrnimmst, dir einmal erlaubst dich anzusehen und deine eigene Interaktion und deine eigenen Erwartungen zu erkennen, kannst du dich durch diese Äußerungen wirklich leicht und schnell bewegen. Verstehst du?

SHERI: Ich verstehe, aber in den letzten drei oder vier Jahren habe ich das so oft versucht - oder ich glaubte, ich tat es - , mich besser zu kennen und es auf mich selbst zu beziehen. Es schaut nicht so aus, als wäre mir das allzu sehr gelungen.

ELIAS: Ah!

Verstärke nicht eine Selbstherabsetzung in diesem Bereich, da ich dir nicht sage, dass du in diesem Bereich nicht vorangekommen bist, und es geht wirklich leicht, in eine solche Äußerung abzurutschen.

Was ich anspreche, sind die Erwartungen die du von dir hast - es besser zu machen und eine Äußerung von dir zu schaffen, die annehmbarer zu sein scheint – und dass du, wenn du deine Aufmerksamkeit dir selbst zuwendest, deine Selbstherabsetzung nicht verstärkst.

Ich möchte es dir ein bisschen anders sagen.

Angenommen du gehst mit einem Individuum eine Beziehung ein, und wenn das andere Individuum in der Interaktion Verwirrung oder Schwierigkeiten in dir erschafft, wendest du deine Aufmerksamkeit dir selbst zu - in Anwendung von Informationen die du in der letzten Zeit aufgenommen hast. Aber was du erschaffst, sind Erwartungen an dich selbst, das wiederum ein spezielles Verhalten erzeugt, weil du fortfährst, dein Vorwärtskommen schlecht zu beurteilen und herabzusetzen.

Andere Individuen dürfen jegliche Art von Äußerung erschaffen. Du hast die Wahl, wie du die Energieprojektion aufnimmst, die sie ausdrücken.

In deiner Aufnahme wendest du die Energie GEGEN dich. Es ist ein Unterschied zwischen der Anwendung dieser Informationen auf die Erkenntnis deiner Teilnahme - und deine Teilnahme in jeglicher Interaktion zu akzeptieren - und deine Aufmerksamkeit GEGEN dich zu wenden und dir zu sagen, dass du nicht gut genug bist oder besser vollbringen kannst, wenn du dich noch besser zu verstehen versuchst.

Ich spreche über Selbstannahme im Bereich von Erwartungen, und auf die Bereiche zu achten, in denen du Erwartungen an dich hast und dich dadurch objektiv drängst besser zu sein.

Höre was du jedes Mal sagst, wenn du meinst, dass du besser sein könntest als du schon bist. Das ist eine Verstärkung der Herabsetzung. In dieser Verstärkung der Herabsetzung lässt du diese Energie andauern, und du kannst in jede beliebige Richtung gehen, die du wählen kannst, und dies wird weiter bestehen bleiben, da es eine Erwartung an dich gibt, dass du es besser machen wirst. Ist das klarer?

SHERI: Ja, viel klarer. Danke.

Session 480:
Wednesday, September 29, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: das Hamsterrad

Verfasst: 01 Mär 2013, 10:16
von Gilla
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


FRANK: Als ich noch ziemlich jung in meinem Berufsleben war, war ich eine Weile, sehr, sehr erfolgreich, und dann gab es eine Trockenphase. Wieder zehn Jahre später, war ich sehr, sehr erfolgreich, und nun durchlaufe ich eine lange Trockenphase. Was ist da los? Warum erlebe ich diese Phasen, in denen es mir sehr gut geht und dann geht es mir schlecht, dann wieder sehr gut und dann wieder schlecht.

ELIAS: Ich werde es Dir ziemlich einfach erklären. Viele Individuen entfalten diese Art von Symbolik. Ihr erschafft das, was Ihr bestärkt, und es ist in Wirklichkeit ziemlich leicht für Euch, jedwede Richtung zu verstärken. Ihr denkt Euch, dass Ihr nur Vorgänge, die Ihr als negativ erachtet oder Zeiten, die Ihr als negativ erachtet, mühelos verstärkt. Ich sage Dir, dass Ihr durchaus mühelos Vorgänge und Zeiten bestärkt, in denen Ihr Euch als erfolgreich anseht.

Ebenso leicht, wie Ihr auf Euer Hamsterrad steigen und Euch herabsetzen könnt, könnt Ihr auch bei dem, was Ihr als positiv erachtet, auf Euer Hamsterrad steigen und Euren Erfolg in sehr physischen Hinsicht bestärken. Und Du erschaffst Zeiten, in den Du zwischen diesen Vorgängen wechselst, und manchmal erschaffst Du Phasen, in denen Du beide Vorgänge zugleich anheuerst.

In manchen Bereichen bestärkst Du Dich bei dem, was Du als positiv erachtest und zugleich bestärkst Du Dich in anderen Bereichen bei dem, was Du als negativ erachtest. Es ist für Euch ganz natürlich, eine Bewegung zu erschaffen und diese Bewegung dann immer wieder zu bestärken.

Dieser bestimmte Vorgang mag auch in Deinem Erschaffen offensichtlicher geäußert werden, da dies im Einklang mit der Essenz-Familie ist, der Du angehörst. Eine der Äußerungen der Sumafi-Essenzfamilie ist die Wiederholung, und Angehörige dieser Familie erschaffen häufig diese Bewegung.

Ihr fixiert Eure Aufmerksamkeit in einer bestimmten Richtung, und da Ihr diese Richtung fortsetzt, werdet Ihr bestimmte Schöpfungen wiederholen, wiederholen und wiederholen, und es spielt dabei keine Rolle, ob Ihr sie für gut oder für schlecht haltet. Ihr erschafft einen gebetsmühlenartigen Vorgang, und bei Eurem Voranschreiten dreht Ihr das Rad wieder und immer wieder auf sehr ähnliche Weise. Diesen Vorgang heuern Sumafis häufig an.

Wenn Du Deine Rolle mit positiven und erfolgreichen Vorgängen erschaffst, setzt Du dies fort und wiederholt das und erlaubst Dir lange Zeitspannen, in denen Du diese Art des Erschaffens fortsetzt. Und wenn Du Deine Aufmerksamkeit umkehrst und in eine andere Richtung gehst, kannst Du sozusagen eine andere Rolle erschaffen, in der Du über längere Zeit die Bewegung in diese Bestimmte Richtung fortsetzt und sie wiederholst.

Viele Angehörige der Sumafi-Essenfamilie finden es schwierig, von einem Vorgang zum anderen zu wechseln, von einem Zugangsweg zum anderen und ihre Richtung zu verändern. Sie gewöhnen sich an eine bestimmte Richtung und fühlen sich in der Wiederholung dieser Richtung und dieses Wegs wohl. Und wenn sie wählen, ihre Richtung zu verändern, kommt es häufig vor, dass sie Schwierigkeiten beim der Richtungsänderung erleben, weil sie ihre repetitive Rolle unterbrechen. Auch Du erschaffst diese natürliche Bewegung während Deines Fokus im Zusammenhang mit den Eigenschaften dieser Bewusstseinsfamilie.


Session 620:
Thursday, May 25, 2000-2




viewtopic.php?f=13&t=1014&p=3971&hilit=640#p3971 noch ein sehr langer Text über das Erschaffen von Nichtwohlbefinden und Krankheit/Hamsterrad

Re: Elias: das Hamsterrad

Verfasst: 01 Mär 2013, 12:53
von Gilla
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


Manchmal konzentriert Ihr Eure Aufmerksamkeit so wild auf eine bestimmte Richtung, dass Ihr den Vorgang erschafft, den Ihr als „Strampeln im Hamsterrad“ bezeichnet, denn Ihr blockiert Eure ganze Peripherie und fokussiert Eure Aufmerksamkeit in einem solch engen Rahmen, dass Ihr keinen anderen Informationen oder Erfahrungen erlaubt, in dieses Erlebnisfeld einzudringen, und Ihr erlaubt es Euch auch nicht, auf andere Auswahlmöglichkeiten oder Informationen zuzugreifen.

Session 667:
Friday, July 28, 2000



ELIAS: Du hast Recht, dass das die automatische Assoziation ist, und ich rate Euch immer wieder, das Konzept zu bestärken, dass Ihr Glaubenssatzsysteme ANNHEHMT und sie nicht eliminiert. Das wiederhole ich, weil Ihr alle sehr an automatische Assoziationen von gut und schlecht gewöhnt seid, und unabhängig von den Informationen, die ich Euch offeriere, assoziiert Ihr sie so, dass Ihr versucht, diese Glaubenssatzsysteme zu eliminieren. Ihr etikettiert sie von Anfang an als gut oder schlecht. Und Ihr versucht wild, die zu eliminieren, die Ihr als schlecht etikettiert. Und somit erkenne ich, dass Ihr fortfahrt, auf diesem Hamsterrad zu rennen und zu rennen und zu rennen.

Aber ich kann Euch auch sagen, dass Ihr Euch erlaubt, Eure Bewegung auf Eurem Hamsterrad zu verlangsamen und manchmal innezuhalten und das Rad zu sehen und Euch zu sagen: “Ah, ich mag fortfahren, auf diesem Rad zu rennen, und ich kann dieses Rad akzeptieren und erkennen, dass ich wähle, auf diesem Rad zu sein” statt zu versuchen, vom Rad abzuspringen und es zu dematerialsieren, denn Ihr wart in Eurem ganzen Fokus ein Opfer jenes Rads.

Session 692:
Friday, September 15, 2000

Re: Elias: das Hamsterrad

Verfasst: 02 Mär 2013, 09:19
von Gilla
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


TODD: Ich scheine beim Erschaffen von Geld in meinem Leben festzustecken. Kannst Du erkennen, was ich in meinem Fokus gerade jetzt tun kann, um mich hier zu befreien?

ELIAS: Innerhalb der Wahrscheinlichkeiten, die Du gegenwärtig erschaffst, wäre die Handlung, die sich auf die Situation am meisten auswirkt und die Du individuell anheuern kannst, Dir zu erlauben, Dich weniger darauf zu konzentrieren. Wenn Du fortfährst, Dich objektiv auf das fehlende Erschaffen zu konzentrieren, hältst Du Deine Gedanken und Deine Aufmerksamkeit in dieser Richtung fest und beschränkst Deine Kommunikation auf diesen Gedankenweg und erschaffst Anspannung und verewigst nur den Vorgang, den Du nicht fortsetzen möchtest. Du bist einfach auf Dein Hamsterrad gestiegen und rennst und rennst. Und was am effektivsten sein mag, das wäre, mit dem Rennen aufzuhören.

TODD: Okay. Wenn ich das richtig verstehe, was Du sagst, geht es darum, mir zu erlauben, damit aufzuhören, meine Aufmerksamkeit auf diesen Mangel auszurichten, weil ich ihn damit weiterhin erschaffe.

ELIAS: Richtig. Richte Deine Aufmerksamkeit auf “es spielt keine Rolle”.

TODD: Okay, denn das ist es, was ich fühle. Wenn ich das im Kopf loslasse, habe ich das Gefühl, dass es keine Rolle spielt. Wenn ich bemerke, dass meine finanziellen Reserven immer weniger werden und mir die Leute in meiner Umgebung sagen: „Es wird bald wirklich eine Rolle spielen“, habe ich immer noch das Gefühl, dass es keine Rolle spielt, aber mein Gehirn hat damit Schwierigkeiten.

ELIAS: (lacht) Und solange Du einen Konflikt in Dir selbst erschaffst, setzt Du die Situation fort. Aber erlaube Dir das aufrichtige Äußern von „es spielt keine Rolle“, und höre damit auf, Energie in diese Werturteile von gut oder schlecht zu projizieren, und Du wirst Dir erlauben, mit dem Fortsetzen dieses Vorgangs aufzuhören.

Session 717:
Thursday, October 26, 2000-2

Re: Elias: das Hamsterrad

Verfasst: 02 Mär 2013, 09:47
von Gilla
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias Website http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=848


RODNEY: Elias, ich habe Schwierigkeiten mit mir bezüglich eines Mathematik-Problems, an dem ich schon sehr, sehr lange arbeite. Ich finde etwas heraus und ich lege es beiseite. Dann setze ich mich eine Woche später hin und sehe es an und sehe, wo ich mich getäuscht und einen logischen Fehler gemacht habe. Ich frage mich fast, warum ich mir etwas vormache und glaube, ein Ergebnis zu haben. Ich zweifle an meinen Fähigkeiten. Das scheint mir den Anforderungen zu entsprechen, die du uns gabst, bevor wir in die Pause gingen. Ich höre dich sagen, ich sollte fortfahren, mir Schwierigkeiten zu machen, dass ich sie nicht meiden sollte, dass das eine Chance ist, mir meiner Selbst bewusster zu sein. Kannst du dazu etwas sagen?

ELIAS: Gut. Zuallererst gibst du dir die Gelegenheit, die Kraft und Stärke von Rationalität zu sehen.

RODNEY: Okay. Wir haben darüber geredet.

ELIAS: Ja. Eigentlich bist du in einem bestimmten Moment von der Richtigkeit deines Ergebnisses überzeugt, weil es in dem Moment richtig ist - aber du willst etwas absolut Gültiges.

RODNEY: Ich suche nach einem Ergebnis, das andere Individuen als einen Beweis meines Schlusses akzeptieren.

ELIAS: Was als Suche nach dem absolut Gültigen (Elias grinst, und die Gruppe lacht) übersetzt werden kann, das richtige Ergebnis, das absolut gültige Ergebnis, das unbestrittene Ergebnis.

Mit diesem Beispiel erläutere ich dir folgendes: wenn du deine Aufmerksamkeit den Schwierigkeiten zuwendest, die du dir gemacht hast, gibst du dir Gelegenheit, mit dir und deinen Motiven vertrauter zu werden.

RODNEY: Ich habe viel darüber nachgedacht. Meine Motivation ist, das zu veröffentlichen.

ELIAS: Und worin liegt deine Motivation des Wunsches zu veröffentlichen?

RODNEY: Dass ich etwas erkannt habe, was niemand sonst gesehen...

ELIAS: Ah!

RODNEY ... das was ich erkannt habe, kann für andere wertvoll sein.

ELIAS: Und somit kannst du andere Individuen unterrichten - lehren.

RODNEY: Ich will ihnen einfach zeigen, wie man es macht.

ELIAS: Ja! Das ist Lehren.

RODNEY: In Ordnung.

ELIAS: Und wie ich euch allen schon gesagt habe, seid ihr nicht in dieser physischen Dimension manifestiert, um zu unterrichten oder zu lernen. In euren einfachen Begriffen - das geht euch nichts an. (Lachen)

RODNEY: Es scheint mir, dass ich jetzt diese Arbeit vieler Jahre nur nehmen und wegwerfen kann, so wie ich es schon mit anderem gemacht habe.

ELIAS: Und warum beschäftigst du dich nicht aus Spaß mit deinem Projekt?

RODNEY: Gut, wenn ich das mache und das habe ich auch schon, dann hätte ich auch wirklich gerne, dass meine Arbeit verstanden wird, was mich wieder zu dem zurückbringt, was du über Absolut-Gültiges-Wollen gesagt hast. Ich gehe irgendwie im Kreis herum...

ELIAS: Ja!

RODNEY: ... und sitze fest!

ELIAS: Ja! Du hast wirklich ein ausreichend großes Hamster-Laufrad erschaffen! (Lachen)

RODNEY: Meinst du damit ... in Ordnung, es scheint mir, ich kann nichts anderes machen, als - wie du gesagt hast - ganz zu akzeptieren, dass das für sonst niemanden und nur für mich ist. Wenn ich es nur aus Freude an meiner eigenen Erfahrung mache, kann ich meine Schwierigkeiten damit beseitigen und eines Tages damit zurechtkommen.

ELIAS: Richtig, und in diesem Prozess kannst du objektive Information und Verständnis erlangen, indem du dich mit dir vertraut machst und mit deiner Motivation und den Einflüssen der Glaubensannahmen, die du hast und denen du entsprichst. Du gibst dir auch Gelegenheit, diese Glaubensannahmen anzunehmen.

Sitzung 848, 9. Juni 2001

Re: Elias: das Hamsterrad

Verfasst: 02 Mär 2013, 21:07
von Gilla
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


TERRI: Der Typ, den ich letztes Wochenende in New Orleans angezogen habe, spiegelte mir also, wie voreingenommen/ablehnend/wertend (judgemental) ich bin?

ELIAS: Ja.

TERRI: Weil er sofort über mich urteilte und mich kritisierte?

ELIAS: Und genau das ist es, was Du tust.

TERRI: Okay, das erkenne ich, aber ich weiß nicht, wie ich dieses Muster unterbrechen kann. Ich scheine da nicht aussteigen zu können. Das ist wie bei dem Hamsterrad, von dem Du sprachst.

ELIAS: Richtig. Das Unterbrechen gewohnheitsmäßiger Muster ist die wirksame Methode, dieses Hamsterrad zu stoppen. Dafür ist es erforderlich, dass Du diese erkennst und bemerkst. Der erste Schritt ist, auf das achtzugeben, was Du gerade tust, welche Art Energie Du tatsächlich projizierst, was Du tust und was Du nicht tust, denn auch Nicht-Tun ist Tun, und welche Erwartungen an Dich selbst und an anderen Individuen Du äußerst .

Sobald Du bemerkst, was Du tatsächlich äußerst, ist der nächste Schritt, Dich nicht abzulehnen und keine opponierende Energie zu äußern sondern zu bemerken und einzugestehen/bestätigen. Bei diesem Vorgang des Nicht-Tuns und Nicht-Opponierens erlaubst Du Dir eine vorübergehender Bedenkzeit, in der Du Deiner Energie erlaubst, sich etwas zu entspannen, was es Dir ermöglicht, Dir neue Informationen über andere Auswahlmöglichkeiten und anderer Glaubenssatz Einflüsse zu offerieren, die gewählt werden können. Wenn Du jedoch Widerstand gegen Deine eigenen Glaubenssätze leistet und Dich selbst bekämpfst bei dem, was Du tust, offerierst Du Dir diese Offenheit für das Empfangen neuer Informationen nicht. Bemerken ohne Widerstand zu leisten, das ist also ein wichtiger Schritt. Ablenkung ist auch eine effiziente Methode, um gewohnheitsmäßige Äußerungen, automatische Erwiderungen und Gewohnheitsmuster zu unterbrechen.

TERRI: Ich dachte, dass ich dies letztes Wochenende praktizierte, aber irgendetwas habe ich offensichtlich falsch gemacht.

ELIAS: (kichert) Ich habe vielen Individuen eine Übung offeriert, um die Augenblicke zu bemerken, in denen sie sich selbst kritisieren und sie zu notieren, und auch immer zu bemerken und aufschreiben, wenn sie eine Erwartung äußern. Eine Erwartung könnt Ihr ziemlich leicht bemerken, weil sie im allgemeinen mit einem „sollte“ oder „sollte nicht“ assoziiert wird.

TERRI: Ich denke, dass ich das ziemlich gut erkenne. Es fing im Hotel an, als ich von ihm erwartete, dass er mir anbietet, mein Gepäck die Treppe hoch zu tragen. Ich versuchte, okay zu sagen und daraus keine große Sache zu machen, aber ich bemerkte, dass ich das erwartet hatte.

ELIAS: Und das hast Du nicht bestätigt.

TERRI: Ihm gegenüber?

ELIAS: Oder Dir selbst gegenüber. Du hast dagegen opponiert.

TERRI: Ich habe es also irgendwie kritisiert und mir vielleicht gesagt, dass es nicht wichtig ist?

ELIAS: Richtig, und deshalb bestätigst Du Dir nicht, dass das Deine Erwartung ist. Wenn Du sie Dir nicht eingestehst, wie könntest Du sie dann evaluieren und echt andere Auswahlmöglichkeiten generieren? Es geht nicht darum, das, was Du tust, zu ignorieren oder es wegzustoßen. Beides ist Widerstand. Es geht um das Bestätigen/Eingestehen, und sobald Du Dir Deine Erwartung eingestehst, Dir die Frage zu erlauben, was diese Erwartung motiviert.

TERRI: Ich denke einfach, dass ein Gentleman sich so verhält.

ELIAS: Und was definiert die Pflichten/Aufgaben eines Gentlemans?

TERRI: Erwartungen.

ELIAS: Und was bedeutet die Aufgabe eines Gentlemans?

TERRI: Meiner Ansicht nach, dass er fürsorglich ist. Ich weiß, dass ich das nur denke, aber ich weiß nicht, wie ich das umgehen kann, denn das sind meine Wahrheiten. Ich weiß, dass es meine Wahrheiten sind. Aber ich messe immer noch die Leute daran, ob sie das tun, was ich von ihnen erwarte.

ELIAS: Und darum geht es, und es ist wichtig, dass anzusprechen.

TERRI: Ich weiß nicht, ob ich jemand für mich haben möchte, der nichts derartiges tut. Damit habe ich Probleme. Ich kann mir eingestehen, dass er nicht sieht, dass das seine Rolle und etwas ist, was er tun muss, um zu zeigen, dass er fürsorglich ist. Ich weiß nicht, ob ich so jemand in meinem Leben haben möchte, da sich so viele Dinge aufgebaut haben. Ich möchte jemand haben, der Dinge tut, die ich für romantisch oder gentleman-like halte. Ich weiß, dass das meine Glaubenssätze sind, die vielleicht außer mir sonst keiner in der Welt hat, aber ich weiß nicht, wie ich das unter einen Hut bringen kann.

ELIAS: Ich verstehe. Aber wenn Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit in dieser Weise auszurichten, generierst Du ein beachtliches Potential dafür, auf gleiche Weise weiterzumachen wie bisher und die Art der Beziehung nicht zu generieren, die Du haben möchtest.

TERRI: Das ist es, was ich in einer Deiner Sitzungen las, sich lieber auf das zu konzentrieren, was man vorzieht, als sich auf solche Dinge zu konzentrieren.

ELIAS: Richtig.

TERRI: Ich habe versucht, das zu tun, aber ich denke, dass ich es nicht getan habe...

ELIAS: Es geht nicht um Deine Vorlieben bezüglich des anderen Individuums. Denn das ist die Falle, in die Du ständig tappst. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit nach draußen und tarnst das, indem Du Dir sagst: „Es ist meine Vorliebe, dass DU das tust.“ Das ist keine Vorliebe sondern eine Erwartung. Es geht um Deine Vorlieben in Bezug auf Dich, um Deine Verhaltensweise und das, was DU tust. Wenn DU das tust, was Du vorziehst und Dir erlaubst, Dich in Verbindung mit Deinen Richtlinien und Wahrheiten zu äußern – nicht Deinen Wahrheiten bezüglich Anderer sondern was Dich selbst anbelangt – wenn Du Dich auf diese Weise äußerst und auf Dich achtgibst, wirst Du eine ganz andere Energie projizieren, eine Energie, die für Andere attraktiv ist und die Art Individuum auf Dich anzieht, das Du haben möchtest.

TERRI: Ich denke, dass ich da etwas verwechsle. Kannst Du mir ein Beispiel für meine Vorlieben nennen? Ich habe das Gefühl, dass ich, obwohl ich denke, es richtig zu machen, wieder zu den Erwartungen Anderen gegenüber zurückkehre.

ELIAS: Richtig. Was siehst Du als Deine Vorlieben an? Tue einen Augenblick lang so, als ob es in Deiner Realität nur Dich und kein anderes Individuum gäbe. Es gibt keine Anderen, um irgendwelche Äußerungen und Bedürfnisse von Dir zufriedenzustellen. Was sind DEINE Vorlieben.

TERRI: Meine Vorlieben sind es, mich friedlich zu fühlen, ohne den Druck oder Stress, etwas tun zu müssen.

ELIAS: Okay, Du hast eine Vorliebe für Ruhe. Erschaffst Du das?

TERRI: Nicht sehr gut. Vielleicht ab und zu einen Augenblick lang, aber sie scheint sehr schnell zu verschwinden.

ELIAS: Dies wäre ein weiterer Ansatz, und zwar im Jetzt darauf achtzugeben, was Du tust und Auswahlmöglichkeiten zu erschaffen, die es Dir erlauben, Deine Vorliebe für Ruhe zu äußern. Es gibt in jedem Augenblick und in allen Szenarien Auswahlmöglichkeiten. In dem Augenblick, in dem Du keine Ruhe erlebst, ist es das, was Du wählst. Du musst es nicht wählen, aber es ist das, was Du wählst. Welche weitere Vorliebe hast Du?

TERRI: Ich denke, das hat mit meiner Beziehung zu Männern zu tun. Meine Vorliebe wäre es, eine Beziehung mit einem Mann zu haben, die ich als ruhig wahrnehmen würde. Und ich denke, dass ein Teil von mir denkt, dass jede Beziehung mit einem Mann soviel Drama mit sich bringt, dass ich die Beziehung ebenso sehr wegstoße wie ich versuche, sie anzuziehen.

ELIAS: Du wirst Dein Hamsterrad nicht stoppen, wenn Du in dieser Richtung weitermachst.

TERRI: Wenn ich auf meine Vorlieben achte, werde ich es nicht stoppen?

ELIAS: Wenn Du fortfährst, auf das Draußen achtest und Deine Aufmerksamkeit in Verbindung mit einem anderen Individuum projizierst und Dich im Zusammenhang mit Erwartungen äußerst und Dir nicht erlaubst, Dein eigenen Vorlieben zu entdecken und mit diesen vertraut zu werden. Du verwechselst Erwartungen mit Vorlieben.

TERRI: Du hast Recht. Ich versuche, es klar zu verstehen, denn ich denke, wenn ich das in den Griff bekomme wäre das ein großer Durchbruch. Ist jemand zu finden, mit dem ich Outdoor Aktivitäten nachgehen kann, eine Vorliebe?

ELIAS: Derzeit nicht.

TERRI: Aber es könnte das sein.

ELIAS: Es kann das sein.

TERRI: Aber ich hege Erwartungen an das Verhalten des Anderen?

ELIAS: Richtig. Es kann zur Vorliebe werden, wenn Du Dir zu allererst einmal erlaubst, individuell mit Deinen eigenen Vorlieben vertraut zu werden und sie zu erleben.

TERRI: Ich ziehe es definitiv vor, Zeit mit meinem Hund in der freien Natur zu verbringen. Das ist definitiv eine Vorliebe von mir.

ELIAS: Ja, das ist eine Vorliebe. Aber in Verbindung mit einem anderen Individuum wird sie zur Erwartung. In Bezug auf Dich selbst ist diese Handlung eine Vorliebe.

TERRI: Ich versuch zu begreifen, was ich in Erwartung umwandle und was eine Vorliebe ist. Ich denke, ich versuche zu verstehen, was meine Vorlieben sind.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr, und es ist nichts Ungewöhnliches. Viele Individuen sind sich über ihre Vorlieben nicht im Klaren, denn Ihr habt Euch nicht erlaubt, mit Euch selbst innig vertraut zu werden.

TERRI: Und ich dachte die ganze Zeit, dass ich innig mit mir vertraut bin. Ich bin so verwirrt. (lacht)!

ELIAS: Ähnlich wie viele Andere auch. Ihr denkt, Euch selbst zu kennen. Ihr denkt, dass Ihr gewahr seid. Tatsächlich seid Ihr weniger gewahr als Ihr annehmt, denn Ihr habt den Vorgang noch nicht wirklich inkorporiert, auf das, was Ihr tut, echt achtzugeben.

Erinnere Dich an den starken Frust, der in der Interaktion mit der Gruppe zum Ausdruck am. Alle diese Personen haben diese Informationen inkorporiert, diskutiert und versucht, sie zu assimilieren. Deshalb stellte ich zwei spezifische Fragen, um zu betonen, wie sehr die Meisten immer noch fortfahren, nicht wirklich mit dem vertraut zu sein, was sie tun, und wie sehr sie ihre Aufmerksamkeit auf Andere projizieren und Erwartungen, Widerstand, Nicht-Annehmen und ein Nötigen der Energie im Widerstand gegen Andersartiges äußern und nicht auf das wirklich achtgeben, was sie selbst tun und was ihre Vorlieben sind und sich mit dem Versuch verwirren, ihre Vorlieben in dem zu definieren, was sie als signifikante Vorgänge erachten.

Ihr inkorporiert täglich viele Vorlieben bei allen banalen Aktivitäten. Ihr definiert sie nicht unbedingt als Vorlieben, doch sie sind es.

TERRI: Einfach so, wie es eine Vorliebe ist, dass meine Zähne sich nach dem Zähneputzen sauber anfühlen?

ELIAS: Ja.

TERRI: Ich denke immer, dass ich das tue, aber offensichtlich stimmt das nicht.

ELIAS: Dies tust Du in gewissem Maße. Aber Du bringst Dich durcheinander und frustrierst Dich dadurch, dass Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen projizierst und Dich in gewissem Maße mit den Entscheidungen und Verhaltensweise anderer Individuen befasst.

TERRI: Wie erwische ich mich dabei, wenn ich das tue, und wie bringe ich meine Aufmerksamkeit wieder zurück zum Selbst?

ELIAS: Durch Bemerken. Bemerken ist eines Eurer großartigsten Werkezeuge. Gewahr zu sein und zu bemerken, was Ihr gerade tut. Wenn Du beispielsweise bemerkst, dass Du erwartest, dass ein Anderer Dein Gepäck trägt, bemerke diese Erwartung, identifiziere und evaluiere sie. Ziehe Deine Aufmerksamkeit vom Anderen und von dem ab, was Du von ihm erwartest und generiere momentan, dass der Andere aus Deiner Realität verschwindet und richte Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst. Was motivierte Deine Erwartung? Was äußerst Du in Dir? Was suchst Du, das Dir nach Deiner Wahrnehmung fehlt? Was versuchst Du zu gewinnen, was Du nach Deiner Wahrnehmung nicht hast? Das ist es, was die Erwartung motiviert.


Session #1756
Tuesday, April 19, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: das Hamsterrad

Verfasst: 03 Mär 2013, 16:38
von Gilla
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


CHRISTOPH: Aber wie blockiere ich mich selbst? Das verstehe ich nicht wirklich.

ELIAS: Du blockierst Dich, weil Du nicht erkennst, wie Du Dich verteidigst, rechtfertigst und Erwartungen äußerst. Schildere mir eine solche Konfliktsituation zwischen Dir und Deiner Partnerin. In welcher Beziehung heuert Ihr einen Konflikt an?

CHRISTOPH: Wenn meine Frau beispielsweise einen Gegenstand für sich gebraucht, stellt sie ihn nicht wieder an seinen Platz zurück. Alles liegt in der Wohnung herum, und ich muss für sie aufräumen, wenn ich nicht darüber fallen, darauf sitzen oder sonst noch etwas geschehen sollte, und ich erwarte von Ihr, dass sie das selbstständig tut.

ELIAS: Das Identifizieren einer Erwartung ist hier bezeichnend. Und was machen Erwartungen anderes als eine Drohung zu präsentieren? Erwartungen kritisieren auch den Anderen und sein Verhalten, seine Äußerungen oder Handlungen als inadäquat, als unangemessen oder als nicht gut genug. Mit der Erwartung versuchst Du, dem Anderen zu diktieren, wie er sich verhalten SOLLTE. SOLLTE und SOLLTE NICHT, das sind bei Erwartungen die Schlüsselworte. Sie sollte diese Objekte wieder an ihren Platz zurückstellen und sie nicht dort belassen, wo sie nicht hingehören. Und gibst Du dabei auf Dich selbst Acht? Nein. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit auf sie und auf das, was sie tun oder nicht tun sollte.

CHRISTOPH: Aber ich gebe auf mich selbst Acht, weil ich mich nicht wohlfühle. Das ist die Motivation für meine Beschwerde.

ELIAS: Ich verstehe, aber dies ist kein auf Dich selbst achtgeben. Es ist das, was Du dafür hältst, aber tatsächlich ist es das nicht. Alles was Du damit anheuerst, sind automatische Erwiderungen an der Oberfläche, aber Du evaluierst nicht, was diese automatischen Erwiderungen motiviert. Du identifizierst nicht Dein Erwartungen und gibst nicht Acht darauf, wie Du Deine Aufmerksamkeit auf Deine Partnerin projizierst. Du reagierst lediglich, was Dir keinerlei Informationen offeriert sondern nur das Muster fortsetzt.

Wenn Du aufrichtig auf Dich selbst Acht gibst, fängst Du an, die automatische Erwiderung zu bemerken, die Dich irritierte, und widersetze Dich nicht der Irritation. Gestehe sie Dir lediglich ein und bemerke, dass es eine automatische Erwiderung ist. Und dann evaluiere, wovon diese automatische Erwiderung beeinflusst wird. Entferne das andere Individuum vorübergehend aus Deiner Realität.

Es ist leicht, in die Art des Evaluierens zu rutschen, bei der Du lediglich Deine Aufmerksamkeit weiter auf den Anderen projizierst, wie beispielsweise: „Ah, ich bemerke meine Irritation, diese automatische Erwiderung. Was generiert oder beeinflusst diese automatische Erwiderung? Ah, natürlich, was sie beeinflusst ist, dass meine Partner diesen Vorgang schon wieder angeheuert hat.“ Das ist keine Evaluation. Das offeriert Dir keine Informationen über das, was Du gerade tust, und da ist es, was signifikant ist. Wenn Du Dir keine Informationen über Deine eigene Partizipation offerierst, setzt Du lediglich das vertraute Muster des Tadelns fort.

Wenn Du dagegen die automatische irritierte Erwiderung erkennst, kannst Du auch einschätzen, dass das, was diese automatische Irritation beeinflusst, die Erwartung ist, die Du auf Deine Partnerin projizierst, aber Du projizierst auch eine Erwartung auf Dich selbst, nämlich dass Du nicht hinter ihr herlaufen und an ihrer Stelle die Sachen aufräumen solltest, weil sie das tun sollte. Aber erinnere Dich daran, dass Du auch eine Erwartung an Dich selbst äußerst, nämlich dass Du diese Handlung nicht tun solltest. Bei einer aufrichtigen Evaluation fängst Du an, Dir Informationen über diese „sollte“ und „sollte nicht“ zu offerieren.

Sobald Du anfängst, Deine Erwartungen an Dich selbst und an das andere Individuum zu erkennen, kannst Du weitergehen und Deine Vorlieben einschätzen, das, was Du wertschätzt und was für Dich wichtig ist. Ist es für Dich wichtig, damit fortzufahren und wertschätzt Du, dass Du damit fortfährst, automatische Erwiderungen anzuheuern, die Dich auf Deine vertrauten Konfliktmuster einschränken? Oder wertschätzt Du es, und ist es wichtig für Dich, mehr Wertschätzung und Harmonie in der Interaktion mit Deiner Partnerin zu generieren?

Wenn Du fortfährst, Deine Vorlieben zu erforschen, kannst Du Dich hinterfragen, und Du magst eine aufrichtige Vorliebe für eine ordentliche Atmosphäre hegen. Aber es können auch noch andere Äußerungen damit verbunden sein, und sie sind es, was die von Dir projizierten Erwartungen an sie motoviert. Du magst eine Vorliebe für Ordnung in Deiner Umgebung hegen, aber es liegt nicht unbedingt in der Verantwortlichkeit Deiner Partnerin, Deine Realität zu generieren.

Wenn Du das Evaluieren fortsetzt, und wie vorgeschlagen, das andere Individuum vorübergehend aus Deine Realität entfernst und deshalb nur Dich selbst siehst, magst Du entdecken, dass Du diese automatische Erwiderung in Verbindung mit einer Vorliebe generierst, denn Du assoziierst dies mit Rücksichtnahme. Wenn das andere Individuum aufrichte Liebe und Zuneigung für Dich hegt, sollte sie als Deine Partnerin, bemerke dies bitte, rücksichtsvoll sein. Deine Definition hinsichtlich von Rücksicht ist stark mit Deinen individuellen Glaubenssätzen assoziiert.

Das Definieren von Rücksicht kann sehr verzwickt sein, denn es schwankt bei den verschiedenen Individuen entsprechend ihrer Glaubenssätze.

Was jedoch allen Begriffen oder Ideen der Rücksichtnahme gemein ist, das ist, dass Rücksichtnahme im Einklang mit dem geäußert werden sollte, was Du haben willst und tust. Jede Definition von Rücksichtnahme ist eng mit Euren eigenen Handlungen assoziiert, mit dem, was auch immer Ihr tut und vorzieht. In Assoziation mit einem Anderen wird Rücksichtnahme erwartet. Das kann sehr eng mit Euren Glaubenssätzen und Ideen hinsichtlich des Äußerns von Liebe und Zuneigung im Draußen assoziiert sein. Das, was Ihr als Rücksichtnahme definiert, setzt Ihr gleich mit Eurer physischen Äußerung sowie der Äußerung des anderen Individuums im Draußen als Zeichen seiner oder Eurer Liebe und Zuneigung. Tatsächlich ist das nur eine Tarnung für Erwartungen.

Rücksichtnahme ist ein interessanter Begriff, den Ihr alle entwickelt und in Eure Assoziationen von dem eingebaut habt, was Ihr als nette/angenehme Methode erachtet, mittels der Ihr werten könnt, und die Ihr als objektiven physischen Maßstab für Euch selbst und für Andere verwenden könnt, was tatsächlich eine signifikante Falle sein kann. Das begrenzt Euch sehr effizient und hält Euch in vertrauten Mustern fest.

Wenn Du bemerkst- statt die vertraute Äußerungen in diesem Beispiel fortzusetzen, aber ohne Dich selbst zu kritisieren - dass Du anfängst, Irritation oder Frustration zu empfinden und sie unmittelbar auf den Anderen zu projizieren, kannst Du diese einfache Übung verwenden und den Anderen vorübergehend aus Deiner Realität entfernt und Dir gegenüber so tun als ob er nicht existieren würde und Dich dann fragen: Was motiviert diese Irritation? In meiner Umgebung gibt es Gegenstände, die nicht an ihrem Platz sind.

Okay, und wenn es nicht Deine Vorliebe ist, dass diese Gegenstände sich nicht an ihrem Platz befinden, wie wirst Du das erwidern? Bist Du ein Opfer, oder erschaffst Du wirklich Deine ganze Realität? Erschafft das andere Individuum in diesem Fall Deine Realität? Nein. DU erschaffst Deine Realität. Wenn es also Objekte in Deiner Umgebung gibt, die nicht an ihrem Platz sind, hast DU das erschaffen. Es ist also nicht die Verantwortung des anderen Individuums, Deine Realität zu erschaffen, sondern es ist DEINE Verantwortung, Deine Realität auf die effizienteste Weise zu erschaffen.

Wenn Du eine Kooperation mit Deiner Partnerin generierst, selbst wenn Du nicht unbedingt mit ihr übereinstimmst, magst Du eine signifikante Veränderung in Deiner Realität und in Deinen Interaktionen sehen. Wenn Du andauernd Widerstand leistest – Widerstand gegen Dich selbst und gegen das andere Individuum – verewigst Du lediglich dieses Hamsterrad. Wie ich schon früher sagte, erfordert Kooperation keine Übereinstimmung. Wenn Du eine Kooperation erschafft, es spielt dabei keine Rolle, ob Du mit dem anderen Individuum übereinstimmt, generiest Du eine sehr viel andere Realität, weil Du eine andere Energieprojektion generierst. Und somit wirst Du eine ganz andere Reflektion generieren. Jetzt spiegelst Du Deinen eigenen Konflikt und Deine eigene Energieprojektion in Assoziation mit Erwartungen. Das verwechselst Du mit Vorlieben, und Du nutzt Vorlieben als Rechtfertigung für Erwartungen, und das ist ziemlich ineffizient.

Deine Vorlieben zu bestätigen bedeutet, Dich selbst zu bestätigen und nicht gegen Dich zu opponieren und diese Vorlieben nicht als Rechtfertigung für Erwartungen zu verwenden. Es geht nicht darum, was Du möchtest, dass das andere Individuum das tut oder sein lässt. Das was DU TUST, das ist es, was jene Situation generiert.

Session #1766
Saturday, May 7, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: das Hamsterrad

Verfasst: 04 Mär 2013, 21:27
von Gilla
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html

ELIAS: Entspanne Dich und höre auf Deine Intuition und auf Deine Eindrücke, und statt Zweifel zu generieren, erlaube Dir, Dir selbst und nicht dem Test Beachtung zu schenken (pay attention to), was Dich beruhigen und es Dir ermöglichen wird, dieses Abstrampeln zu stoppen und das, was Du haben willst, zu erschaffen. Wenn Du Dir erlaubst, zur Ruhe umzuziehen, Dich zu entspannen und Dich selbst zu erkennen und, statt Deine ganze Aufmerksamkeit dem Ausgang/Resultat zu widmen, Deinen eigenen Prozess zu erforschen, wird das Resultat sekundär und fast unbedeutend.

In Verbindung mit bestimmten Resultaten äußerst Du in Dir enormen Druck, da Du sie mit dem Wert Deines Abschneidens und Deiner Leistung assoziierst, was auch das Thema Deines eigenen Selbstwert betrifft und dieses Abstrampeln motiviert.

Höre Dir Deine eigene Aussage an. Was sagtest Du mir? Du sagest, dass Du den Test angeheuert und dann gedacht und gefühlt hast, dass es keine Rolle spielt, ob Du den Test bestehst, denn wenn Du ihn nicht bestehst, wirst Du ihn zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen. Das sagtest Du, aber es entspricht nicht Deinem Tun.

GAST: Ja, sogar als Du das wiederholtest, sagt ein Teil von mir: „Mist, es spielt sehr wohl eine Rolle. Du willst den Test nicht wiederholen und möchtest ihn bestehen. Das ist nicht länger Teil Deines Lebens, Du möchtest weitergehen.“

ELIAS: Richtig.

GAST: Dieser Teil in mir regt sich wirklich auf, wenn ich versuche, dies mit “es ist egal” zu überdecken, denn es ist nicht egal.

ELIAS: Es geht darum, nicht die Äußerung zu machen, die Du für richtig hältst, nämlich dass dies keine Rolle für Dich spielen sollte. Das ist keine Bestätigung Deinerselbst und generiert auch dieses andauernde Abstrampeln. Du tarnst dies und versuchst, Dich zu einer Äußerung zu zwingen, die nicht wirklich Du ist.

Du nötigst nicht nur Deine Energie und generierst ein Abstrampeln und generierst auch signifikante Erwartungen an Dich selbst, statt Dich zu bestätigen, und tatsächlich kritisierst Du Dich erheblich. Mit diesen Erwartungen sagst Du, dass Du über bestimmte Informationen verfügst und Dich deshalb auf eine bestimmtem Weise äußern SOLLTEST. Du solltest fühlen und äußern, dass es keine Rolle spielt. Du versuchst deshalb, diese Tarnung zu generieren, dass es keine Rolle spielt, aber das ist ein Verleugnen dessen, was Du aufrichtig äußerst und tatsächlich tust. Dies generiert ein Nötigen der Energie, ein Herabsetzen sowie Erwartungen und Enttäuschung, und das wirkt sich auch auf die Motivation aus. Du steigst auf dieses Hamsterrad, auf dem Du andauernd im Kreis rennst und versuchst, Dich in einer Richtung zu äußern, aber das ist nur eine Fassade, denn tatsächlich äußerst Du Dich echt in die andere Richtung.

Die Richtung, die Du als besser, als fortschrittlicher oder als mehr im Einklang wahrnimmst, ist die Richtung, die sich Dir andauernd entzieht, was Deine Motivation beeinträchtigt, und schließlich bist Du erschöpft vom Versuch, diese Position zu erreichen, diese Seinsäußerung, die Dir anscheinend ständig entgleitet. Frustriert fängst Du an, Deine Motivation zu beeinflussen und äußerst schließlich in Deinem Inneren: „Warum soll ich mich damit behelligen? Ich schaffe es sowieso nicht.“ Aber auch dies verewigt das Abstrampeln.

Wenn Du Dir dagegen erlaubst, echt das zu sehen, zu bestätigen und zu äußern, was Du tatsächlich tust und äußerst, statt zu versuchen, es von Dir wegzustoßen oder zu leugnen, erlaubt Dir das, mehr mit Dir selbst in Einklang zu sein, und es bestätigt Deine Vorlieben, und eine davon ist es derzeit, den Test nicht zu wiederholen, denn das wäre lästig, und obwohl es eine Handlung ist, die Du bei Deinem Prozess anzuheuern gewählt hast, war es tatsächlich keine lustige oder leichte Erfahrung. Es ist wie gesagt Deine Vorliebe, den Test nicht zu wiederholen.

Wenn Du versuchst, in die Richtung von „es spielt keine Rolle“ zu gehen oder diese Tarnung anzulegen, generierst Du zahlreiche weitere Aktionen und erschaffst viele weitere automatische Erwiderungen, die allesamt dieses Nötigen und Abstrampeln nur verewigen.

GAST: Das Bestätigen von „dass es eine Rolle spielt“, führt zur Bestätigung von dem, was die wirklich Vorliebe ist.

ELIAS: Ja, und das erlaubt Dir, mit diesem Abstrampeln aufzuhören.

GAST: Ich bin mir nicht sicher, warum ich dachte, dass “es spielt eine Rolle” falsch wäre. Beruht das auf einem Glaubenssatz?

ELIAS: Diese Assoziation ist nicht unüblich. Sie ist in gewissem Maße ein Missverständnis. Ich sage Euch sehr oft, „dass es keine Rolle spielt“, und die Individuen interpretieren das in Verbindung mit religiösen Glaubenssätzen über das Erlangen von Erleuchtung oder mehr Geistesreinheit und assoziieren dies dahingehend, dass Ihr, wenn Ihr in jedweder Situation sagen könnt, dass es keine Rolle spielt, in der Position von vermehrter spiritueller Erleuchtung, Freiheit und Reinheit des Geistes wärt und die Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel eliminiert hättet. Doch darum geht es überhaupt nicht.

Wenn ich Individuen in irgendeiner Situation sage, dass “es keine Rolle spielt”, heißt das nicht, dass nichts eine Rolle spielt. Wenn das so wäre, läge kein Sinn darin, dass Ihr an dieser bestimmten physischen Realität angesichts ihrer Blaupausen partizipiert. Ich habe Euch immer wieder gesagt, dass Ihr sogar Eure Glaubenssätze beim Annehmen des Selbst und Eurer Glaubenssätze nicht eliminiert und weiterhin Eure Vorlieben und Meinungen habt.

GAST: “Es spielt keine Rolle” heißt also, dass es lediglich eine Erfahrung ist, und unser Wert und all dieses Zeugs ist gesteigert… Ich verstehe irgendwie tief im Inneren, was die Bedeutung von „es spielt keine Rolle“ ist. Ich konnte nur keine Brücke bauen. Ich kann demnach wählen, was ich in dieser Realität haben möchte und kann es erschaffen. Ich kann diese Vorlieben haben, da sie die Erfahrungen sind, die ich in dieser physischen Manifestation in diesem Fokus haben möchte.

ELIAS: Ja.

GAST: Als Du das sagtest, bestätigte ich mir, dass es eine Rolle spielt, und ich konnte ein Weichwerden in meinem Wesen spüren, auch dass ich das Examen bestehen werde und dass das gut sein wird. Es kommt noch ein bisschen Angst in mir auf, aber das ist eine automatische Erwiderung. Ich kann zulassen, dort (bei der Angst) zu sein, aber ich muss nicht darin leben.

ELIAS: Ja.

GAST: Ich denke, dass ich befürchte, meine Vorlieben nicht erkennen zu können. Vor einem Monat konnte ich nicht aufschreiben, was meine Vorlieben sind. Ich hatte das Gefühl, dass sie mir weggekommen würden, wenn ich das tue. Da war eine komische Sache im Gange. Aber jetzt praktiziere ich, Klarheit hinsichtlich meiner Vorlieben zu erlangen, ohne unbedingt von ihnen vereinnahmt zu werden. Ich denke, das ist es, wovon Du sprichst, vom Endergebnis, und es ist okay für mich, dies Vorlieben zu haben und auf meine Fähigkeit zu vertrauen, diese zu erschaffen, ohne dieses Erschaffen zu erzwingen.

ELIAS: Richtig, und ringe nicht mit Dir, indem Du andauernd zweifelst und versuchst, diese Fassade einer Äußerung anzulegen, die nicht echt Du ist. Es ist nicht falsch, Vorlieben zu haben. Es ist nicht falsch, eine Meinung zu haben. Es ist nicht falsch, Glaubenssätze zu haben. Das ist ein Element der Blaupause dieser Realität. Es ist auch nicht falsch, Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel zu inkorporieren. Auch das ist ein Glaubenssatzsystem, und es wird nicht eliminiert. Wenn es eliminiert werden würde, würdet Ihr nicht länger Vorlieben haben.

GAST: Es geht nicht darum, alle diese Dinge als falsch anzusehen, sondern zu erkennen, dass sie als Teil der Blaupause existieren und bewusst zu wählen, welche Aspekte dieser Blaupause wir anheuern wollen.

ELIAS: Ja, und bestätige, welches Deine Richtlinien sind und erkenne, dass diese Richtlinien für Dich durchaus real sind aber nicht unbedingt für einen anderen gelten mögen. Was für Dich unzumutbar sein mag, kann für einen anderen durch aus annehmbar sein.


Session #1840
Wednesday, September 14, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: das Hamsterrad

Verfasst: 21 Okt 2013, 18:07
von Gilla
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/index.html


STELLA: Da gibt es noch das Glaubenssatzsystem der Süchte/Zwangshandlungen (compulsion). Ich bin sehr zwanghaft und süchtig und wähle all dieses Zeugs. Es wird ziemlich dumm klingen, aber ich dies trotzdem fragen, denn ich hatte gedacht, dass ich alle diese Süchte schon hinter mir gelassen hatte. .. das wird schrecklich klingen, und ich wüsche, dass das gelöscht würde. Egal, ich bin süchtig auf …

ELIAS: (kichert) Persönliches Abwerten. Merkt Euch das. (Gelächter)

STELLA: Und ich möchte wissen, was ich tun kann. Ich werde gelb, und je gelber ich werde… die Leute werden denken, dass ich krank bin. (Gelächter). Ich liebe Karotten. Ich liebe Karotten, und das mach mich verrückt, weil ich nicht aufhören kann, Karotten zu essen. Ich werde wirklich schrecklich gelb werden, und das ist wie eine Sucht. Ich dachte, dass das überwunden wäre, und es stört mich.

ELIAS: Lass mich Dir zuerst einmal sagen, dass Du diese Erfahrung negativ siehst. Außerdem begrenzt Du Dich innerhalb der Schranken der Glaubenssatzsysteme von Ursache und Wirkung. Deshalb auferlegst Du Deiner Erfahrung auch Negatives und nimmst sie nicht an. In manchen Fokussen wählen manchmal bestimmte Individuen, nach Euren Begriffen kompulsiv/zwanghaft/süchtig zu sein, und zwar wegen der Stärke der Stimulation bei den Erfahrungen. Du heftest dem lediglich das Glaubenssatzsystem an, das dies falsch wäre, was Dich selbst verleugnet.

Du musst nicht automatisch eine orange-farbige Pigmentation bekommen, bloß weil Du diese Pflanzen isst. Das ist ein Glaubenssatzsystem. Du kannst verzehren, was auch immer Du wählst, und es wird Dich nicht unbedingt physisch beeinträchtigen, wenn Du Dich nicht an den von Euch damit verbundenen Glaubenssatzsystemen orientierst. Im physischen Fokus messt Ihr vielen Elementen negative Glaubenssatzsysteme bei und denkt, dass sie schädlich und schlecht wären, Krankheiten, Dysfunktionen, den Tod und eine Verfärbung der Haut erschaffen! (Gelächter). Das sind Glaubenssatzsysteme. Kein Element erschafft diesen Vorgang. Das ist keine Sache von Ursache und Wirkung.

NORMA: Aber jedes Übermaß/Überschuss ist eine Dysfunktion, nicht wahr? Wir sprechen hier von einem Übermaß oder nicht?

ELIAS: Durchaus, aber das ist auch ein Glaubenssatzsystem. Ihr seht ein Übermaß als falsch an. Schon Euer Wort Exzess verbindet Ihr mit negativen Gedanken.

NORMA: Wenn man jedoch zu viel Alkohol konsumiert oder zu viel raucht, und das ist eine Realität, hat man dieses Gift im Körper. Das ist kein Glaubenssatz, sondern es ist real!

ELIAS: Es ist einer Realität, aber nur im Verhältnis zu Eurem Glaubenssatzsystem!

NORMA: Eurem Glaubenssatzsystem? Du meinst, etwas was man glaubt?

ELIAS: Durchaus, und wenn Du dies glaubst ....

NORMA: Wenn Du nicht glaubst, dass es Dir schadet, wird das nicht geschehen?

ELIAS: Durchaus. Und da Ihr diese Dinge glaubt, erschafft Ihr sie, und sie sind die Realität!

NORMA: Nein, nein, nein. (alle lachen los)

ELIAS: Ah! Wir klettern wieder aufs Hamsterrad! Fahre bitte fort.

NORMA: Das ist sehr schwierig. Wenn man jemand auf eine Insel bringt und ihm nicht sagt, dass es ihm schaden kann, wenn er etwas übermäßig konsumiert, denkt er wohl, dass ein Übermaß ihm nicht schadet? Wenn er dann beispielsweise sehr viel oder auch etwas isst, was ihn krank macht, wird er krank. Und keiner sag ihm dies. Wir sprechen hier nicht von Exzessen …

ELIAS: Er mag seinen Widerwillen gegen irgendein von ihm verzehrtes Element erwidern, indem er krank wird. Das ist keine automatische Erwiderung, die besagt, dass dies wahr wäre! Es ist ein von Euch damit verbundenes Glaubenssatzsystem. In dieser Dimension sind Glaubenssatzsysteme Realität, und sie sind Euer Schwerpunkt. Im physischen Fokus könnt Ihr nicht ohne Glaubenssatzsysteme sein. Deshalb sind sie ein intimer Teil Eures Erschaffens und Eurer Realität, aber Ihr verfügt über große Freiheit, denn Ihr könnt wählen, Euch nicht nach diesen Glaubenssatzsystemen auszurichten und werdet nicht das erschaffen, was Ihr glaubt, erschaffen zu müssen. (He may experience getting sick, in your terms, as a response to disliking of some element that he has consumed. This is not an automatic response that is a truth! It is a belief system that you attach to.)

NORMA: Wenn man also dick sein möchte, ist man dick, und wenn man dünn sein möchte, ist man dünn.

ELIAS: Durchaus.

NORMA: Wenn man daran glaubt.

ELIAS: Durchaus.

MARCOS: Aber das ist ein bisschen so wie wenn jedes Opfer, das beispielsweise ermordet wird, dies haben möchte oder sich in die Lage bringt, dass dies geschieht?

ELIAS: Ich erhebe Einwände gegen den Begriff “haben möchte”, denn objektiv empfindet keiner von Euch die Emotion oder das Gefühl, dass er verletzt werden oder schädigen möchte, aber innerhalb der Essenz vereinbart Ihr das tatsächlich, und Ihr wählt tatsächlich jene Erlebnisse. Sie sind nicht zufällig oder willkürlich. Wenn Ihr den Vorgang der Opferrolle angeheuert habt, habt Ihr einvernehmlich gewählt, das Opfer bei diesem Geschehnis zu sein, denn kein Erlebnis/Erfahrung ist schlecht. Sie sind allesamt neutral. Es sind bloß Erlebnisse, und Ihr habt innerhalb der Essenz sehr, sehr viele Fokusse, die alle simultan erleben. Deshalb erlebt Ihr alle Aspekte dieser Realität, nicht nur als Fokus Eurer eigenen Essenz sondern auch bei allen Euren Aspekten und allen Euren Counterparts, die andere Essenzen haben mögen. Dies ist also lediglich die Wahl einer Wahrscheinlichkeit, in der Ihr persönlich in einem individuellen Fokus wählt, Euch selbst zu verwirklichen.

Innerhalb der Essenz sind ALLE Erlebnisse für Euch miteinbezogen, denn Ihr verschafft Euch eine Fülle von Zugangswegen, um Erlebnisse zu haben. (ALL experiences are incorporated to you within essence, for you provide yourself with multitudes of avenues to be incorporating experiences.) Alle Erlebnisse sind Erlebnisse. Sie sind weder gut noch schlecht und es gibt dabei weder Ursache noch Wirkung noch Konsequenzen. Es sind bloß Erlebnisse.

[session 187, June 28, 1997]