Re: Elias: Kontrolle, Preisgabe, Verletzlichkeit
Verfasst: 30 Aug 2012, 08:43
Elias channelings, Mary Ennis:
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Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1742 , enthält hier im Forum jedoch nur die Textstellen, bei denen es um Kontrolle oder Abhängigkeit (exposure) geht.
GILLIAN: Ich denke jetzt an eine Angst, und die Angst ist Abhängigkeit. Mein ganzes Leben lang war ich abhängig ohne mir dauernd Sorgen darüber zu machen. Aber ich habe mir oft Sorgen deswegen gemacht.
In den letzten sechs oder acht Monaten ist mir vorgekommen, dass ich eigentlich mein Leben ändere und lieber unabhängig sein und eigentlich alles so erschaffen möchte, wie ich will. Aber die Abhängigkeit gibt es immer noch, und das macht mir Angst. (emotional) Es erschreckt mich sehr, weil ich glaube, dass ich das nie erreichen werde.
ELIAS: Ich verstehe. Das hat auch mit Kontrolle zu tun. Viele von euch haben auf unterschiedliche Weise STARKE Tendenzen in Bezug auf Kontrolle. Kontrolle wird von vielen von euch sehr stark zum Ausdruck gebracht. Wie sollt ihr mit eurer Umgebung und eurem Fokus ohne Kontrolle umgehen? Wie könnt ihr ohne Kontrolle bewusst erschaffen, was ihr wollt? Aber es kommt nicht darauf an zu kontrollieren.
GILLIAN: Nein, es kommt nicht darauf an, und ich erkenne das.
ELIAS: Aber trotzdem IST es unterschwellig ausschlaggebend.
GILLIAN: Ich habe so viel Unterstützung in meiner Abhängigkeit. Aber ich möchte einfach eines Morgens aufwachen und sagen „Ich habe erschaffen, was ich will. Ich habe es selbst gemacht,“ auch wenn ich unterstützt werde und mich unterstützen lasse, und möchte sagen können "Ich bin in Ordnung.“
ELIAS: Ja, weil du das erschaffen hast.
Du bekämpfst dich. Wenn du dich bekämpfst und dir die Anerkennung versagst, erzeugst du Angst und Irritation. Du lehnst dich ab und bist gegen andere Personen, aber mehr noch gegen dich.
GILLIAN: Ja und ich mache das oft.
ELIAS: Das Wichtigste ist ein Gleichgewicht herzustellen und anzufangen dich anzuerkennen. Es kommt nicht darauf an, welche Methode du wählst, um etwas zu erreichen, was du dir wünschst, - wichtig ist, dass du dein Ziel erreichst.
GILLIAN: Manchmal sehe ich mir das an, um mich daran zu erinnern, dass ich genau das will. Ich weiß und erkenne diese Momente. Aber es gibt andere Momente, in denen ich fast verzweifle, so wie zuerst. Es ist nicht so, dass ich da nicht mehr raus kann. Aber die großen Gegensätze! An einem Tag bin ich die beste der Welt, und dann anderntags höre ich nicht auf zu weinen. Was zur Hölle ist das?
ELIAS: Das betrifft diese Bewusstseinswelle und Extreme...
GILLIAN: Wann hört sie auf?
ELIAS: Sie hört nicht auf. (Lacht) Ich rede darüber mit euch allen, weil sie NICHT kleiner wird. Der Grund dafür liegt in solchen Situationen wie der, die wir gerade jetzt besprechen, und in vielen, vielen anderen Situationen.
Alle heute in diesem Forum Anwesenden sind gegen irgendetwas und erzeugen diese Angst und Irritation Unterschiede betreffend. Es kommt darauf an, wirklich den Grund dafür zu untersuchen, denn sie kommt nicht von außerhalb von euch. Sie betrifft weder andere Personen oder Gruppen oder Regierungen noch irgendetwas anderes. Es ist das, was ihr in euch bekämpft und in euch nicht zulasst.
Das kommt weiterhin zum Ausdruck und deswegen wird diese besondere Welle nicht schwächer. Das zeigt sich wirklich offensichtlich in eurer Welt, die großen Aufruhr, Polarisation und Opposition erlebt.
Jeder von euch trägt bei. Worin besteht euer Beitrag? Ist euer Beitrag dagegen zu sein? Denn es gibt kein Kollektiv ohne die Personen. Das Bedeutendste ist das Individuum. Die Bewegung des Bewusstseinswandels geht in Richtung Selbstbestimmung, nämlich anderen Personen, Gruppen oder Autoritäten nicht zu erlauben euch zu beherrschen, sondern selbst zu wählen und euch zu ermächtigen und eure Freiheit und Kraft anzuerkennen.
Einige von euch sind sich dessen mehr bewusst und erschaffen weniger Ablehnung und weniger Konflikt. Einige von euch erschaffen mehr Konflikt und mehr Opposition. Aber jeder von euch ist gegen irgendetwas, und das erschafft Angst und Irritation.
Es kommt darauf an, sich dessen bewusst zu sein, was ihr in euch erzeugt, das Angst oder Irritation bewirkt. Ihr könnt euch nicht damit auseinandersetzen, was ihr zum Ausdruck bringt oder erschafft, wenn ihr nicht wisst, was es ist. Es ist wichtig, dass ihr das seht und euch erlaubt, euch wirklich zu sehen und zu wissen, dass ihr nicht Opfer seid, dass IHR all das wählt, und erkennt, welche Art von Energie ihr projiziert, die sich auf eure Umgebung auswirkt und auf das, was ihr im Außen erschafft.
In letzter Zeit haben viele Menschen Energie in großem Maße mit der Frage projiziert: „Warum? Warum geschieht das? Warum gibt es dieses Ereignis? Warum mache ich das?“ Wie schon gesagt, gebt ihr euch keine Antworten darauf. "Warum?" ist eine Frage, die ihr wirklich so gewohnt seid, dass ihr sie euch nicht beantwortet, wenn ihr fragt „Warum?“. Ihr geht nur immer wieder im Kreis und gebt euch keine Information. Aber bildlich gesprochen kann ich euch sagen (ironisch) wir im Kosmos empfangen viele sehr laute "Warum?" (Lachen) Deswegen spreche ich mit euch. Meine Energie ist immer bei euch.
Aber es liegt in eurer Verantwortung für Information offen zu sein oder euch mit Information zu versorgen. Das macht jeder von euch gerade. Ihr erschafft das. Ihr erschafft mich als eine Möglichkeit, euch zu informieren. Die Information, die ihr heute bekommt, ist euer eigener Verdienst. Rechnet das nicht mir an, da ihr alle dieses Szenarium erschafft.
(Ausschnitt)
ELIAS: Das was du schätzt oder geschätzt hast – denk daran, das ist nicht absolut gültig und kann sich verändern. Aber du hast geschätzt, dass jeder Ausdruck, der Bemühung erfordert, wertvoll wird. Wenn es leicht ist, ist es nicht so wertvoll. Das ist nicht wahr, aber das war wertvoll für dich. Das ist auch wieder automatisch und ein sehr verbreiteter Ausdruck.
Obwohl ihr ein großes Verlangen haben könnt, eure Freiheit wirklich auszudrücken und eure eigene Macht und Kraft zu erleben, kann ich euch allen sagen, es gibt etwas Angenehmes im Gewohnten, auch wenn ihr es nicht mögt, weil es eben vertraut ist. Das Ungewohnte in vielen Äußerungen ist unbekannt, da es noch nicht erfahren wurde, und das ist unangenehm. Das Ungewohnte inspiriert die Wünsche, aber macht es nicht angenehm, weil es nicht vertraut ist. Beim Unbekannten wisst ihr nicht, was euch erwartet. Deswegen entgleitet die Kontrolle und ihr fragt euch: "Was, wenn ich meinen Fuß in das Unbekannte setze und es die falsche Entscheidung ist?" Ihr betrachtet jetzt eure falschen Entscheidungen und setzt euch gerade damit auseinander.
Damit du dich nicht noch mehr überforderst, als du es schon gemacht hast, wäre es wichtig, dir in kleinen Schritten zu erlauben die Momente wahrzunehmen, wo du zögerst, einen Widerstand spürst, dich unangenehm fühlst, dir Sorgen machst, irritiert oder ängstlich bist, und das anzuerkennen und es nicht zu bekämpfen.
Das ist die größte Falle, da das eine sehr starke automatische Reaktion ist. Wenn du etwas nicht magst, bekämpfst du es automatisch. Wenn dir etwas unangenehm ist, bekämpfst du es automatisch. Deine erster Impuls ist, dich davon zu befreien.
CATHY: Wir sollten es also nur zulassen.
ELIAS: Erlaube dir zu erfahren, zu erkennen und nicht dagegen zu sein. Wenn du erlebst, was du nicht magst und nicht dagegen ankämpfst, lässt du es zu, und in diesem Zulassen zeigen sich neue Wahlmöglichkeiten.
Und ich leugne nicht, dass das nicht leicht zu begreifen ist!
CATHY: Das sind Aufsatzthemen, Hausaufgaben.
ELIAS: (lacht) Ja!
NATASHA: Wenn du „unbekannt“ sagst, haben wir da wahrscheinlich nicht alle Angst vor wirklicher Freiheit?
ELIAS: Ja! Ja.
NATASHA: Davor haben wir wahrscheinlich Angst. Wenn wir nicht aus dem Körper austreten können, haben wir wahrscheinlich Angst, nicht mehr zurück zu kommen.
ELIAS: Ja.
NATASHA: Also haben wir eigentlich Angst vor - Freiheit.
ELIAS: Weil sie sehr ungewohnt ist, und ihr automatisch meint, dass Freiheit unstrukturiert ist.
RODNEY: Das ist sie doch auch, nicht wahr?
ELIAS: Nicht unbedingt.
RODNEY: Es kommt mir aber so vor.
ELIAS: Aber ihr strukturiert in gewissem Ausmaß.
RODNEY: Ich habe gerade gekündigt! Ich habe alles hinter mir gelassen. Es gibt keine Struktur.
ELIAS: Ah, gibt es da nicht doch eine? Ist Arbeit die einzige Struktur?
RODNEY: Ich sehe die Freiheit vor mir - und habe große Angst davor.
ELIAS: Ich verstehe. Aber es ist nicht unbedingt keine Struktur, es ist nur eine andere Struktur.
RODNEY: Aber ich verstehe unter wirklicher Freiheit, dass man viele Wahlmöglichkeiten hat.
ELIAS: Richtig!
RODNEY: Unbegrenzt.
ELIAS: Richtig!
RODNEY: Das scheint mir unstrukturiert zu sein.
ELIAS: Nicht unbedingt.
RODNEY: Das ist strukturiert? Das ist eine andere Art von Struktur?
ELIAS: Ja!
RODNEY: Es ist eine sehr ungewohnte Struktur.
ELIAS: Ja, da die Struktur mit deinen Vorlieben verknüpft ist. Du verlagerst die Struktur von außen, deinem Beruf, der die Struktur diktiert, nach innen und machst deine eigene Struktur aufgrund deiner Vorlieben.
RODNEY: Gut, so weit bin ich noch nicht wirklich!
ELIAS: (Lacht laut mit Gruppe) Aber du hast ja gerade erst begonnen!
RODNEY: Das ist wahr!
ELIAS: Dein Abenteuer fängt deswegen erst an.
RODNEY: Gut, ich bin aus dem Flugzeug gesprungen, aber ich bin mir nicht wirklich sicher, dass es einen Fallschirm gibt! (Lachen)
ELIAS: Ah! Vielleicht fliegst du jetzt selbst.
(Ausschnitt)
ELIAS: Ja, wenn ihr euch abschirmt und Angst vor Selbstverminderung habt, wenn ihr anderen Personen erlaubt, in euer Feld einzutreten und sich euch mitzuteilen, besteht die Angst darin, dass sie euch etwas wegnehmen und nicht mehr zurückgeben, was schmerzvoll wäre und euch abwerten würde.
Das hat auch mit der Irritation zu tun, dass andere Personen das wirklich tun können - und dass sie sich unterstehen! Das hat auch mit Rücksichtnahme und dem Wert von Vorlieben zu tun und ob Vorlieben annehmbar sind oder nicht.
MERRIE: Elias, heißt das auch, dass man sich spiegelt, was man wirklich macht, wenn man jemand für rücksichtslos hält oder jemand einem wehgetan hat? Man ist selbst rücksichtslos sich selbst gegenüber, man macht sich runter, man anerkennt sich nicht? Wenn das außerhalb von einem zu geschehen scheint, ist es eigentlich nur eine Spiegelung dessen, was innerlich gerade vor sich geht?
ELIAS: Ja, dass ihr euch irgendetwas in euch verweigert. Wenn ihr euch verleugnet, erschafft und arrangiert ihr ein exaktes, makelloses, fehlerloses Szenarium, eine Situation oder Interaktion, die euch das in diesem Moment widerspiegelt. Ihr zieht automatisch auf ganz erstaunliche Weise ohne zu denken und im allgemeinen ohne euch dessen, was ihr tut, objektiv bewusst zu sein genau in dem Moment das eine Individuum oder das bestimmte Szenarium oder die Situation an, die euch fehlerlos widerspiegelt, was ihr tut. DAS ist das Wunder eurer physischen Realität.
Ich habe euch von Anfang an gesagt, es gibt eigentlich keinen Ausdruck, der vor euch versteckt ist. Nichts von euch ist vor euch versteckt. Es ist nur eine Frage des Darauf-Achtens. Es gibt kein unterbewusstes Monster, das euren Fokus und eure Optionen bestimmt und die ganzen Optionen erschafft, mit denen ihr nicht einverstanden seid und die ihr nicht wollt. Es ist nur eben das, dass ihr nicht darauf achtet, was ihr tut. Objektiv macht ihr alles selbst und es ist genau vor euren Augen.
(Ausschnitt)
DEANE: Das veranlasst mich etwas zu fragen, das damit zusammenhängt. Hier sehen wir alle eine Welt, die mit Konflikten und Polarisation und allem, was du gesagt hast, befasst ist. Wenn alle von uns hier in diesem Raum und die auf der Mailing-Liste sich zusammentun, wie können wir als eine verhältnismäßig kleine Gruppe gegen Milliarden von Leuten draußen eine Wirkung haben?
ELIAS: Ah, das ist der Punkt. Das ist eine Wahrnehmung und Selbstsicht von euch als sehr klein und bedeutungslos und dass der Wert des Individuums gering ist, da die Macht des Individuums beschränkt und klein ist - was nicht stimmt. Das ist der Punkt dieses Bewusstseinswandels, Macht und Energie auf der Kraft des Individuums zu fokussieren und die Bedeutung des Individuums zu erkennen.
Wie gesagt könnt ihr das Kollektiv nicht ohne die Personen erzeugen. Die erschaffen das Kollektiv. Deswegen – wie auch schon gesagt - ist die Macht des Individuums groß und sehr bedeutend. Was ihr als individuelles Selbst tut, wirkt sich wellenförmig im Bewusstsein aus. Es beeinflusst wirklich, was in eurer Welt geschieht.
Die Ohnmacht des Individuum, die Massenwahrnehmung, dass ihr keine Kraft oder Macht habt und euch als Personen nicht schätzt und euch nicht für groß haltet, erzeugt den Beitrag für die Massen, der die Polarisation, die Gegensätze und den Konflikt erschafft.
Ich kann euch sagen, alle Konflikte die jetzt überall auf eurer Welt existieren und alle Personen, die an all diesen Konflikten teilnehmen, sind vergleichsweise gering im Verhältnis zum Rest der Personen in eurer Welt, die dasselbe wahrnehmen wie ihr. Es gibt viel mehr Personen, die nicht aktiv am Massenkonflikt teilnehmen.
Wie viel Personen umfasst eure Regierung?
DEANE: Verhältnismäßig wenige im Vergleich zur ganzen Bevölkerung des Landes.
ELIAS: Genau. Was ihr als einen Körper, ein Ganzes anseht, besteht aus Personen. Die Anzahl dieser Personen ist sehr klein im Verhältnis dazu, wie viel Personen euer Land bewohnen. Im Verhältnis zu eurer Welt sind die Personen, die in Regierungen als Beamte oder als Soldaten an Kriegen teilnehmen, wenig im Verhältnis zu den Massen, die nicht aktiv an diesen Aktionen teilnehmen.
Aber ihr nehmt teil; ihr tragt zu diesen Aktionen bei. Ihr nährt diese Aktionen und diese Konflikte durch euer alltägliches Tun mit Handlungen, die gegen etwas gerichtet sind. Diese Energie strahlt von Millionen, von Milliarden von euch aus. Ihr seid Teil eines Kollektivs. Ihr seid Teil eines Kollektivs, das man passiv nennen kann. Aber ihr nehmt aktiv teil und erzeugt genau so viel Opposition wie jeder Soldat, der einen anderen Soldaten mit einem Gewehr bekämpft.
Ihr glaubt nicht, dass ihr diese Energie erzeugt, weil ihr meint, dass ihr nur eure alltäglichen Aktivitäten erledigt, ihr verletzt niemanden und ihr nehmt Rücksicht auf andere - NEIN! Und ihr respektiert euch - NEIN! Und ihr seid nicht gegen andere Personen, und auch nicht gegen euch selbst, da ihr euch die Information zukommen lasst und spirituelle Einsichten habt - NEIN!
DEANE: Kann ich mich hier hinter dieser Dame verstecken? (Lacht)
ELIAS: Das soll keinen von euch abwerten. Es soll euch nur informieren, dass ihr euch auf solche Art selbst täuscht, da ihr nicht aufmerksam seid und eure eigenen Handlungen nicht beobachtet. Ihr seht nicht den Zusammenhang zwischen der Bedeutung eurer alltäglichen Handlungen und deren Beitrag zu dem, was ihr nicht wollt. Ihr seid keine Opfer, ihr seid nicht unbewusst und ihr habt die Fähigkeit, mit Absicht eure Realität zu gestalten und genau das zu erschaffen, was ihr wollt. Aber das beginnt mit euch, nicht mit außerhalb von euch. Das ist das Wichtigste.
Ihr beginnt z.B. mit euch, wenn ihr erkennt, was ihr euch verweigert, das Irritation und Angst erzeugt, was ihr euch nicht erlaubt und wie ihr eure Aufmerksamkeit außerhalb von euch projiziert, Kontrolle außen sucht und innen verliert und nicht wirklich merkt, was ihr eigentlich macht.
Ich fordere jedes Individuum in diesem Raum heute auf, einen Tag lang auf jede, wirklich jede eurer Handlungen zu achten. Achtet auf jede Handlung, die ihr an einem Tag macht, und versucht zu erfassen, was die Handlung beeinflusst hat. Was habt ihr wirklich gemacht? Schließt ihr die Tür? Öffnet ihr die Tür? Was beeinflusst diese Handlung?
DEANE: In den anderen Raum gehen wollen natürlich. Das versteht sich von selbst, um von einem Raum in den anderen zu gehen.
ELIAS: Das ist GENAU was ich sage. Wenn ihr eine Tür öffnet und in einen anderen Raum geht, schließt ihr dann die Tür? Was motiviert euch, sie zu schließen?
DEANE: Es ist außen vielleicht heiß. Ich möchte, dass es innen kühl bleibt. Was sagt mir das?
INNA: Um andere Leute auszuschließen?
ELIAS: Nicht unbedingt; vielleicht.
INNA: Es ist seine Vorliebe.
ELIAS: Vielleicht ist es eine Vorliebe.
NAOMI: Du nimmst an, dass du die Tür schließt. Du musst die Tür nicht unbedingt schließen.
ELIAS: Richtig, aber die Frage ist: „Schließt du die Tür?“, und du hast eine Antwort gegeben, in der die Tür geschlossen wurde. Ich nehme nicht an; das war sein Herangehen.
Was ist eure Motivation, wenn ihr die Tür schließt? Es gibt euch Information. Ihr könnt die Tür schließen, da ihr den Lärm von außen nicht hören wollt. Er kann euch stören. Oder ihr schließt die Tür, weil es innen angenehmer für euch ist, da die Temperatur unterschiedlich ist. Das ist eine Vorliebe. In all diesen Aktionen könnt ihr erkennen, was eine Vorliebe, was keine Vorliebe, was von irgendetwas anderem als einer Vorliebe beeinflusst ist.
Schließt ihr die Tür ab, wenn ihr eure Wohnung verlasst? Denkt ihr daran? Nein, es ist eine automatische Handlung, ob ihr es tut oder nicht. Ihr denkt nicht, ihr habt keine emotionale Kommunikation, ihr gebt nicht Acht. Es ist eine automatische Reaktion. Ihr macht es nur. Aber diese Handlung wird von irgendeiner Glaubensannahme beeinflusst. Sie kann von einer Vorliebe beeinflusst sein - die auch eine Glaubensannahme ist. Sie kann also von einer Vorliebe oder von einer zugrunde liegenden Glaubensannahme über Sich-Schützen beeinflusst sein - was auch eine unterschwellige Angst sein kann, die ihr in dem Moment, in dem ihr die Tür schließt, nicht zum Ausdruck bringt oder fühlt.
DEANE: Was der Grund dafür ist, das Schloss zu verschließen.
ELIAS: Richtig.
PAT B: Könnte das nicht eine automatische Reaktion ohne jeden Gedanken sein?
ELIAS: Es IST eine automatische Reaktion. Das ist der Punkt. Das sage ich euch ja. Darauf zu achten ist wichtig. Denn wenn diese automatische Reaktion von einem unterschwelligen Ausdruck von Schutz und einer unterschwelligen Angst vor Schaden beeinflusst wird, verstärkt ihr mit täglichen Aktivitäten - die täglich vielleicht öfter als einmal vorkommen – diese Glaubensannahme und Angst. Später erschafft ihr dann diese Angst, da ihr sie immer und immer wieder verstärkt habt. Ihr konzentriert euch dauernd darauf, und je mehr ihr euch darauf konzentriert umso mehr erschafft ihr sie.
Darauf kommt es an, wenn ich sage, ihr sollt darauf achten, was ihr eigentlich macht und welche Energie ihr ausdrückt. Deswegen stelle ich euch allen die Frage, was euch stört und ängstigt. Denn wenn ihr euch diese Frage stellt, könnt ihr besser abschätzen, was ihr macht und welche Energie ihr projiziert. Das zeigt sich nicht in den Ereignissen, die ihr für wichtig haltet, sondern in eurem alltäglichen Tun. Denn das erschafft die wichtigen und bedeutenden Ereignisse, wie z.B. große Konflikte.
(Ausschnitt)
ELIAS: Ja. Das kann für viele Personen verwirrend sein. Das, was ihr zu wollen glaubt und was ihr für eure Vorliebe haltet, kann anders erscheinen als das, was ihr eigentlich erschafft.
Das heißt nicht unbedingt, dass das, was ihr zu bevorzugen glaubt, nicht stimmt. Das kann eine richtige Einschätzung oder Übersetzung sein. Aber ihr könnt auch ausgedrückte Glaubensannahmen haben und gewisse Einflüsse dieser ausgedrückten Glaubensannahmen wählen, die eurer Schöpfung verweigern, was ihr bevorzugt. Das kommt oft in Zusammenhang mit Verpflichtung vor. Jemand kann etwas wirklich gerne tun wollen, aber sich die Freiheit, das auszudrücken, verweigern, weil seine Glaubensannahme über Verpflichtung stärker ist und sich über seine Vorliebe hinwegsetzt.
Ein weiterer Aspekt bei Vorlieben, wie wir am Anfang dieser Sitzung besprochen haben, hat damit zu tun, dass es stark ausgedrückte Glaubensannahmen über akzeptables Verhalten gibt. Deswegen in Verbindung mit religiösen Glaubensannahmen – die ihr im Gegensatz zu eurer Meinung ALLE habt, das heißt nicht, dass ihr Messen besucht oder Mitglied einer Kirche seid, aber ihr habt wirklich religiöse Glaubensannahmen - in Verbindung mit religiösen Glaubensannahmen müssen Vorlieben abgelehnt werden, was bei vielen Personen die Stärke beeinflusst, mit der sie Vorlieben als egoistisch, schlecht und rücksichtslos ansehen. Denn es ist edel, nicht auf euch sondern immer nur die anderen Individuen auf dem Planeten zu achten und Verantwortung für alle anderen Individuen auf dem Planeten anzunehmen und keine Verantwortung für euch selbst wahrzunehmen.
Die Verantwortung für euch selbst erzeugt eure Freiheit. Wenn ihr ganz verantwortlich für euch seid, könnt ihr in keiner Weise Opfer sein, da kein anderes Individuum eure Realität erschaffen kann. Da ist eure Kontrolle, die ihr sucht. Sobald ihr sie entdeckt, erkennt ihr, dass das überhaupt keine Kontrolle ist. Es ist Freiheit und Zulassen.
Wenn ihr etwas wählt, was euch im Gegensatz zu euren Vorlieben zu stehen erscheint, ist es wert, von euch beachtet zu werden und auszuwerten, was ihr eigentlich macht, was wir heute besprochen haben, und zu untersuchen, welche Glaubensannahmen ausgedrückt werden und welchen Einflüssen ihr stattgebt. Denn in dieser Auswertung seht ihr automatisch, dass es andere Optionen gibt und dass das nicht der einzige Einfluss dieser Glaubensannahme ist. Ihr motiviert euch, andere Einflüsse dieser bestimmten Glaubensannahme zu finden. Schon allein die Auswertung der anderen Einflüsse von Glaubensannahmen unterbricht die Kraft des Einflusses, den ihr zum Ausdruck bringt. Es lenkt euch ab, es lässt andere Möglichkeiten zu, was euch erlaubt, andere Richtungen zu erforschen.
Einer eurer größten Schlüssel, oder was ihr Werkzeuge nennt, besteht darin, andere Optionen zu erzeugen, die gewohnten Optionen zu unterbrechen und nicht weiter immer wieder im Kreis zu gehen. Ablenkung ist eine sehr gute Methode um zu unterbrechen, weil sie euch alles zu tun erlaubt, außer dem Gewohnten - aber nicht in Opposition zum Gewohnten. Anerkennt die eine gewohnte Handlung, erkennt sie wieder, bekämpft sie nicht, seid nicht dagegen, sondern stoßt einfach nur einen tiefen Seufzer aus und sagt zu euch: „Ach, ja! Das gehört mir. Das mache ich. Das bringe ich zum Ausdruck. Das erlebe ich und es gibt keine Notwendigkeit es zu ändern, sondern nur es zu bemerken.“ Das allein ist schon eine Unterbrechung dessen, was ihr gewohnt seid, weil ihr automatisch dagegen zu sein gewohnt seid.
Wenn ihr nicht dagegen seid, lockert und entspannt ihr eure Energie automatisch. Ihr ändert eure Energie sofort - vielleicht nicht ganz - aber doch signifikant, genug um euch inspirieren zu lassen und andere Wahlmöglichkeiten und andere Einflüsse zu sehen, und euch sogar darüber zu informieren, was den Unterschied zwischen dem, was ihr tut, und dem, was ihr zu bevorzugen meint, ausmacht und ob das, was ihr meint lieber zu wollen, eigentlich das ist, was ihr bevorzugt.
Diese Verarbeitung wird zugelassen, wenn ihr nicht dagegen seid. Das Dagegen-Sein lenkt so sehr ab, dass es zum Fokus wird und eure ganze Aufmerksamkeit hat. Es nimmt euch ganz in Beschlag, und das erlaubt euch nicht, euch Information zukommen zu lassen. Dagegen-Sein ist ziemlich ähnlich wie im Kreis zu gehen mit der Frage „Warum?“.
Session 1742
Samstag 2. April 2005 (Gruppe/New Orleans)
Elias channelings, Mary Ennis:
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Bei unserer letzten Begegnung sprachen wir über Zeitelemente und Eure Fähigkeit, Wahrnehmungen und tatsächliche Ereignisse im Bewusstsein zu verändern. Diese Ideen haben auf manchen Gebieten zu viel Verwirrung geführt, denn Ihr sagt, dass Ihr diese Realität nicht seht, von der ich gesprochen habe. Ihr erlaubt es Euch nicht, sie zu sehen, da Eure Aufmerksamkeit von Eurer dominanten Wahrnehmung gefesselt wird, und wenn diese angefochten wird, sagt Ihr vielleicht, dass Ihr etwas anderes glaubt. Aber wie wir schon oft sagten, können das, was Ihr zu glauben meint und das, was Ihr tatsächlich glaubt, sich erheblich voneinander unterscheiden.
Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Ihr Euch selbst nicht vertraut. Wenn Ihr dem Selbst vertraut, akzeptiert Ihr das Selbst und das eigene Wissen/Verstehen/Erkennen. Das ist kein mögliches Wissen. Es ist ein absolutes Wissen. Deshalb mögt Ihr darüber streiten, dass ein Haus eine Farbe hat, und Ihr mögt eine Fotographie besitzen, auf der es in einer anderen Farbe existiert. Und das ist so, weil Ihr Eurem eigenen Wissen und Eurer eigenen Wahrnehmung nicht vertraut.
Wenn Eure Wahrnehmung angefochten wird, zweifelt ihr sie automatisch an und räumt im Inneren ein, dass sie möglicherweise falsch wäre. Deshalb hegt Ihr kein absolutes Wissen/Erkennen (knowingness). Mit absolutem Erkennen werdet Ihr das wahrnehmen, was Ihr erschaffen habt, wie beispielsweise Deine (fremdartige) Kreatur.
Ihr habt Euch Beispiele offeriert und die Euch präsentierten Konzepte bereits erlebt. Ihr ignoriert diese Erfahrungen, weil sie nicht in Einklang mit Euren offiziellen und „realen“ Wahrnehmungen sind. Entsprechend Euren Erwartungen nehmt Ihr immer noch in sehr starren Richtungen wahr und glaubt, wenn Ihr eine Realität beeinflusst und verändert habt, dass diese in Stein gemeißelt wäre. Sie wird sich (durch Euren Einfluss) verändern, aber dann für immer diese Realitäten bleiben (scherzend)! Ich habe Euch gesagt, dass Ihr Eure Realität in jedem Augenblick erschafft, und dass sie sich andauernd verändert. Ihr könnt also Eure Realität in jedem Augenblick verändern, so wie Du das mit jener Kreatur getan hast. Abhängig von Deinem Glaubenssatz und dessen Festigkeit, kannst Du auch jede andere Realität in jedem Augenblick verändern.
Wenn ich Euch sage, dass Ihr Euch ständig und andauernd wandelnde Realitäten von Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit seid, heißt das nicht, dass Ihr extreme Veränderungen anheuern würdet, denn das ist nicht nötig. Ihr seid Euch bewusst und erkennt, dass alle Dinge verwirklicht werden, ob nun in dieser oder in einer anderen Dimension. Deshalb ist es unnötig, Eure Ereignisse ständig extrem zu verändern.
Ihr versucht, zu experimentieren und das Konzept herauszufordern/anzufechten. Ihr wählt deshalb einen Schwerpunkt und versucht, ein vergangenes Ereignis oder eine vergangene Wahrnehmung zu verändern und nehmt die Situation so wahr, dass Euch das nicht gelingt und sagt Euch dann: „Das ist nicht wahr!“ Tatsächlich glaubt Ihr nicht an das, was Ihr zu tun versucht! Ihr seid wie rebellische kleine Kinder und seid nicht annehmend, weshalb Ihr Eure eigene individuelle Fokus-Kontrolle äußert und anmaßend/arrogant sagt: „Ich werde das erschaffen, ich werde dieses Ereignis verändern“, und Ihr akzeptiert, dass Eure vermeintliche Unfähigkeit, diesen Vorgang automatisch fertigzubringen, ein Beweis dafür sei, dass das unmöglich ist.
Wie gesagt, seht Ihr Eure Realität nur in einer Richtung, und das erschafft dann das, was Ihr als Eure wirkliche Realität anseht und interpretiert. Alle Elemente außerhalb dieser Wirklichkeit werden nicht akzeptiert und ignoriert. Mit Olivia (Ron) sprachen wir über Eure Verwirrung beim Annehmen Eurer Peripherie. Sobald Ihr Euch ein Loslassen Eurer hartnäckigen Kontrolle gestattet, werdet Ihr Euch erlauben, inoffizielle Elemente Eurer gegenwärtigen Realität zu sehen. Diese Elemente geschehen andauernd. Das haben wir Euch schon sehr oft gesagt, doch jedes Mal, wenn Euch Informationen außerhalb Eurer offiziellen wirklichen Realität präsentiert werden, werden diese nicht akzeptiert. Nicht nur sehr bodenständige??? (planted) Individuen äußern diese Idee.
Hinsichtlich verschiedener peripherer Elemente hegen alle Individuen ein Nicht-Akzeptieren einer abweichenden und inoffiziellen Realität. Für jeden von Euch gibt es Bereiche, die anscheinend schwieriger sind. Beim Erweitern Eurer Wahrnehmungen präsentiert Ihr Euch schwierige Themen und fechtet Eure eigene offizielle Realität an. Ganz gleich, ob Ihr dies derzeit glaubt oder auch nicht, werdet Ihr jedoch Verständnis erlangen. Innerhalb des Bewusstseins zieht Ihr in eine ausgedehntere Wahrnehmung um und gestattet Euch noch mehr Informationen und noch mehr von Eurer Peripherie wahrzunehmen, wie Deine (fremdartige) Kreatur. (schaut Vicki an.)
[session 107, July 28, 1996]
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GILLIAN: Ich denke jetzt an eine Angst, und die Angst ist Abhängigkeit. Mein ganzes Leben lang war ich abhängig ohne mir dauernd Sorgen darüber zu machen. Aber ich habe mir oft Sorgen deswegen gemacht.
In den letzten sechs oder acht Monaten ist mir vorgekommen, dass ich eigentlich mein Leben ändere und lieber unabhängig sein und eigentlich alles so erschaffen möchte, wie ich will. Aber die Abhängigkeit gibt es immer noch, und das macht mir Angst. (emotional) Es erschreckt mich sehr, weil ich glaube, dass ich das nie erreichen werde.
ELIAS: Ich verstehe. Das hat auch mit Kontrolle zu tun. Viele von euch haben auf unterschiedliche Weise STARKE Tendenzen in Bezug auf Kontrolle. Kontrolle wird von vielen von euch sehr stark zum Ausdruck gebracht. Wie sollt ihr mit eurer Umgebung und eurem Fokus ohne Kontrolle umgehen? Wie könnt ihr ohne Kontrolle bewusst erschaffen, was ihr wollt? Aber es kommt nicht darauf an zu kontrollieren.
GILLIAN: Nein, es kommt nicht darauf an, und ich erkenne das.
ELIAS: Aber trotzdem IST es unterschwellig ausschlaggebend.
GILLIAN: Ich habe so viel Unterstützung in meiner Abhängigkeit. Aber ich möchte einfach eines Morgens aufwachen und sagen „Ich habe erschaffen, was ich will. Ich habe es selbst gemacht,“ auch wenn ich unterstützt werde und mich unterstützen lasse, und möchte sagen können "Ich bin in Ordnung.“
ELIAS: Ja, weil du das erschaffen hast.
Du bekämpfst dich. Wenn du dich bekämpfst und dir die Anerkennung versagst, erzeugst du Angst und Irritation. Du lehnst dich ab und bist gegen andere Personen, aber mehr noch gegen dich.
GILLIAN: Ja und ich mache das oft.
ELIAS: Das Wichtigste ist ein Gleichgewicht herzustellen und anzufangen dich anzuerkennen. Es kommt nicht darauf an, welche Methode du wählst, um etwas zu erreichen, was du dir wünschst, - wichtig ist, dass du dein Ziel erreichst.
GILLIAN: Manchmal sehe ich mir das an, um mich daran zu erinnern, dass ich genau das will. Ich weiß und erkenne diese Momente. Aber es gibt andere Momente, in denen ich fast verzweifle, so wie zuerst. Es ist nicht so, dass ich da nicht mehr raus kann. Aber die großen Gegensätze! An einem Tag bin ich die beste der Welt, und dann anderntags höre ich nicht auf zu weinen. Was zur Hölle ist das?
ELIAS: Das betrifft diese Bewusstseinswelle und Extreme...
GILLIAN: Wann hört sie auf?
ELIAS: Sie hört nicht auf. (Lacht) Ich rede darüber mit euch allen, weil sie NICHT kleiner wird. Der Grund dafür liegt in solchen Situationen wie der, die wir gerade jetzt besprechen, und in vielen, vielen anderen Situationen.
Alle heute in diesem Forum Anwesenden sind gegen irgendetwas und erzeugen diese Angst und Irritation Unterschiede betreffend. Es kommt darauf an, wirklich den Grund dafür zu untersuchen, denn sie kommt nicht von außerhalb von euch. Sie betrifft weder andere Personen oder Gruppen oder Regierungen noch irgendetwas anderes. Es ist das, was ihr in euch bekämpft und in euch nicht zulasst.
Das kommt weiterhin zum Ausdruck und deswegen wird diese besondere Welle nicht schwächer. Das zeigt sich wirklich offensichtlich in eurer Welt, die großen Aufruhr, Polarisation und Opposition erlebt.
Jeder von euch trägt bei. Worin besteht euer Beitrag? Ist euer Beitrag dagegen zu sein? Denn es gibt kein Kollektiv ohne die Personen. Das Bedeutendste ist das Individuum. Die Bewegung des Bewusstseinswandels geht in Richtung Selbstbestimmung, nämlich anderen Personen, Gruppen oder Autoritäten nicht zu erlauben euch zu beherrschen, sondern selbst zu wählen und euch zu ermächtigen und eure Freiheit und Kraft anzuerkennen.
Einige von euch sind sich dessen mehr bewusst und erschaffen weniger Ablehnung und weniger Konflikt. Einige von euch erschaffen mehr Konflikt und mehr Opposition. Aber jeder von euch ist gegen irgendetwas, und das erschafft Angst und Irritation.
Es kommt darauf an, sich dessen bewusst zu sein, was ihr in euch erzeugt, das Angst oder Irritation bewirkt. Ihr könnt euch nicht damit auseinandersetzen, was ihr zum Ausdruck bringt oder erschafft, wenn ihr nicht wisst, was es ist. Es ist wichtig, dass ihr das seht und euch erlaubt, euch wirklich zu sehen und zu wissen, dass ihr nicht Opfer seid, dass IHR all das wählt, und erkennt, welche Art von Energie ihr projiziert, die sich auf eure Umgebung auswirkt und auf das, was ihr im Außen erschafft.
In letzter Zeit haben viele Menschen Energie in großem Maße mit der Frage projiziert: „Warum? Warum geschieht das? Warum gibt es dieses Ereignis? Warum mache ich das?“ Wie schon gesagt, gebt ihr euch keine Antworten darauf. "Warum?" ist eine Frage, die ihr wirklich so gewohnt seid, dass ihr sie euch nicht beantwortet, wenn ihr fragt „Warum?“. Ihr geht nur immer wieder im Kreis und gebt euch keine Information. Aber bildlich gesprochen kann ich euch sagen (ironisch) wir im Kosmos empfangen viele sehr laute "Warum?" (Lachen) Deswegen spreche ich mit euch. Meine Energie ist immer bei euch.
Aber es liegt in eurer Verantwortung für Information offen zu sein oder euch mit Information zu versorgen. Das macht jeder von euch gerade. Ihr erschafft das. Ihr erschafft mich als eine Möglichkeit, euch zu informieren. Die Information, die ihr heute bekommt, ist euer eigener Verdienst. Rechnet das nicht mir an, da ihr alle dieses Szenarium erschafft.
(Ausschnitt)
ELIAS: Das was du schätzt oder geschätzt hast – denk daran, das ist nicht absolut gültig und kann sich verändern. Aber du hast geschätzt, dass jeder Ausdruck, der Bemühung erfordert, wertvoll wird. Wenn es leicht ist, ist es nicht so wertvoll. Das ist nicht wahr, aber das war wertvoll für dich. Das ist auch wieder automatisch und ein sehr verbreiteter Ausdruck.
Obwohl ihr ein großes Verlangen haben könnt, eure Freiheit wirklich auszudrücken und eure eigene Macht und Kraft zu erleben, kann ich euch allen sagen, es gibt etwas Angenehmes im Gewohnten, auch wenn ihr es nicht mögt, weil es eben vertraut ist. Das Ungewohnte in vielen Äußerungen ist unbekannt, da es noch nicht erfahren wurde, und das ist unangenehm. Das Ungewohnte inspiriert die Wünsche, aber macht es nicht angenehm, weil es nicht vertraut ist. Beim Unbekannten wisst ihr nicht, was euch erwartet. Deswegen entgleitet die Kontrolle und ihr fragt euch: "Was, wenn ich meinen Fuß in das Unbekannte setze und es die falsche Entscheidung ist?" Ihr betrachtet jetzt eure falschen Entscheidungen und setzt euch gerade damit auseinander.
Damit du dich nicht noch mehr überforderst, als du es schon gemacht hast, wäre es wichtig, dir in kleinen Schritten zu erlauben die Momente wahrzunehmen, wo du zögerst, einen Widerstand spürst, dich unangenehm fühlst, dir Sorgen machst, irritiert oder ängstlich bist, und das anzuerkennen und es nicht zu bekämpfen.
Das ist die größte Falle, da das eine sehr starke automatische Reaktion ist. Wenn du etwas nicht magst, bekämpfst du es automatisch. Wenn dir etwas unangenehm ist, bekämpfst du es automatisch. Deine erster Impuls ist, dich davon zu befreien.
CATHY: Wir sollten es also nur zulassen.
ELIAS: Erlaube dir zu erfahren, zu erkennen und nicht dagegen zu sein. Wenn du erlebst, was du nicht magst und nicht dagegen ankämpfst, lässt du es zu, und in diesem Zulassen zeigen sich neue Wahlmöglichkeiten.
Und ich leugne nicht, dass das nicht leicht zu begreifen ist!
CATHY: Das sind Aufsatzthemen, Hausaufgaben.
ELIAS: (lacht) Ja!
NATASHA: Wenn du „unbekannt“ sagst, haben wir da wahrscheinlich nicht alle Angst vor wirklicher Freiheit?
ELIAS: Ja! Ja.
NATASHA: Davor haben wir wahrscheinlich Angst. Wenn wir nicht aus dem Körper austreten können, haben wir wahrscheinlich Angst, nicht mehr zurück zu kommen.
ELIAS: Ja.
NATASHA: Also haben wir eigentlich Angst vor - Freiheit.
ELIAS: Weil sie sehr ungewohnt ist, und ihr automatisch meint, dass Freiheit unstrukturiert ist.
RODNEY: Das ist sie doch auch, nicht wahr?
ELIAS: Nicht unbedingt.
RODNEY: Es kommt mir aber so vor.
ELIAS: Aber ihr strukturiert in gewissem Ausmaß.
RODNEY: Ich habe gerade gekündigt! Ich habe alles hinter mir gelassen. Es gibt keine Struktur.
ELIAS: Ah, gibt es da nicht doch eine? Ist Arbeit die einzige Struktur?
RODNEY: Ich sehe die Freiheit vor mir - und habe große Angst davor.
ELIAS: Ich verstehe. Aber es ist nicht unbedingt keine Struktur, es ist nur eine andere Struktur.
RODNEY: Aber ich verstehe unter wirklicher Freiheit, dass man viele Wahlmöglichkeiten hat.
ELIAS: Richtig!
RODNEY: Unbegrenzt.
ELIAS: Richtig!
RODNEY: Das scheint mir unstrukturiert zu sein.
ELIAS: Nicht unbedingt.
RODNEY: Das ist strukturiert? Das ist eine andere Art von Struktur?
ELIAS: Ja!
RODNEY: Es ist eine sehr ungewohnte Struktur.
ELIAS: Ja, da die Struktur mit deinen Vorlieben verknüpft ist. Du verlagerst die Struktur von außen, deinem Beruf, der die Struktur diktiert, nach innen und machst deine eigene Struktur aufgrund deiner Vorlieben.
RODNEY: Gut, so weit bin ich noch nicht wirklich!
ELIAS: (Lacht laut mit Gruppe) Aber du hast ja gerade erst begonnen!
RODNEY: Das ist wahr!
ELIAS: Dein Abenteuer fängt deswegen erst an.
RODNEY: Gut, ich bin aus dem Flugzeug gesprungen, aber ich bin mir nicht wirklich sicher, dass es einen Fallschirm gibt! (Lachen)
ELIAS: Ah! Vielleicht fliegst du jetzt selbst.
(Ausschnitt)
ELIAS: Ja, wenn ihr euch abschirmt und Angst vor Selbstverminderung habt, wenn ihr anderen Personen erlaubt, in euer Feld einzutreten und sich euch mitzuteilen, besteht die Angst darin, dass sie euch etwas wegnehmen und nicht mehr zurückgeben, was schmerzvoll wäre und euch abwerten würde.
Das hat auch mit der Irritation zu tun, dass andere Personen das wirklich tun können - und dass sie sich unterstehen! Das hat auch mit Rücksichtnahme und dem Wert von Vorlieben zu tun und ob Vorlieben annehmbar sind oder nicht.
MERRIE: Elias, heißt das auch, dass man sich spiegelt, was man wirklich macht, wenn man jemand für rücksichtslos hält oder jemand einem wehgetan hat? Man ist selbst rücksichtslos sich selbst gegenüber, man macht sich runter, man anerkennt sich nicht? Wenn das außerhalb von einem zu geschehen scheint, ist es eigentlich nur eine Spiegelung dessen, was innerlich gerade vor sich geht?
ELIAS: Ja, dass ihr euch irgendetwas in euch verweigert. Wenn ihr euch verleugnet, erschafft und arrangiert ihr ein exaktes, makelloses, fehlerloses Szenarium, eine Situation oder Interaktion, die euch das in diesem Moment widerspiegelt. Ihr zieht automatisch auf ganz erstaunliche Weise ohne zu denken und im allgemeinen ohne euch dessen, was ihr tut, objektiv bewusst zu sein genau in dem Moment das eine Individuum oder das bestimmte Szenarium oder die Situation an, die euch fehlerlos widerspiegelt, was ihr tut. DAS ist das Wunder eurer physischen Realität.
Ich habe euch von Anfang an gesagt, es gibt eigentlich keinen Ausdruck, der vor euch versteckt ist. Nichts von euch ist vor euch versteckt. Es ist nur eine Frage des Darauf-Achtens. Es gibt kein unterbewusstes Monster, das euren Fokus und eure Optionen bestimmt und die ganzen Optionen erschafft, mit denen ihr nicht einverstanden seid und die ihr nicht wollt. Es ist nur eben das, dass ihr nicht darauf achtet, was ihr tut. Objektiv macht ihr alles selbst und es ist genau vor euren Augen.
(Ausschnitt)
DEANE: Das veranlasst mich etwas zu fragen, das damit zusammenhängt. Hier sehen wir alle eine Welt, die mit Konflikten und Polarisation und allem, was du gesagt hast, befasst ist. Wenn alle von uns hier in diesem Raum und die auf der Mailing-Liste sich zusammentun, wie können wir als eine verhältnismäßig kleine Gruppe gegen Milliarden von Leuten draußen eine Wirkung haben?
ELIAS: Ah, das ist der Punkt. Das ist eine Wahrnehmung und Selbstsicht von euch als sehr klein und bedeutungslos und dass der Wert des Individuums gering ist, da die Macht des Individuums beschränkt und klein ist - was nicht stimmt. Das ist der Punkt dieses Bewusstseinswandels, Macht und Energie auf der Kraft des Individuums zu fokussieren und die Bedeutung des Individuums zu erkennen.
Wie gesagt könnt ihr das Kollektiv nicht ohne die Personen erzeugen. Die erschaffen das Kollektiv. Deswegen – wie auch schon gesagt - ist die Macht des Individuums groß und sehr bedeutend. Was ihr als individuelles Selbst tut, wirkt sich wellenförmig im Bewusstsein aus. Es beeinflusst wirklich, was in eurer Welt geschieht.
Die Ohnmacht des Individuum, die Massenwahrnehmung, dass ihr keine Kraft oder Macht habt und euch als Personen nicht schätzt und euch nicht für groß haltet, erzeugt den Beitrag für die Massen, der die Polarisation, die Gegensätze und den Konflikt erschafft.
Ich kann euch sagen, alle Konflikte die jetzt überall auf eurer Welt existieren und alle Personen, die an all diesen Konflikten teilnehmen, sind vergleichsweise gering im Verhältnis zum Rest der Personen in eurer Welt, die dasselbe wahrnehmen wie ihr. Es gibt viel mehr Personen, die nicht aktiv am Massenkonflikt teilnehmen.
Wie viel Personen umfasst eure Regierung?
DEANE: Verhältnismäßig wenige im Vergleich zur ganzen Bevölkerung des Landes.
ELIAS: Genau. Was ihr als einen Körper, ein Ganzes anseht, besteht aus Personen. Die Anzahl dieser Personen ist sehr klein im Verhältnis dazu, wie viel Personen euer Land bewohnen. Im Verhältnis zu eurer Welt sind die Personen, die in Regierungen als Beamte oder als Soldaten an Kriegen teilnehmen, wenig im Verhältnis zu den Massen, die nicht aktiv an diesen Aktionen teilnehmen.
Aber ihr nehmt teil; ihr tragt zu diesen Aktionen bei. Ihr nährt diese Aktionen und diese Konflikte durch euer alltägliches Tun mit Handlungen, die gegen etwas gerichtet sind. Diese Energie strahlt von Millionen, von Milliarden von euch aus. Ihr seid Teil eines Kollektivs. Ihr seid Teil eines Kollektivs, das man passiv nennen kann. Aber ihr nehmt aktiv teil und erzeugt genau so viel Opposition wie jeder Soldat, der einen anderen Soldaten mit einem Gewehr bekämpft.
Ihr glaubt nicht, dass ihr diese Energie erzeugt, weil ihr meint, dass ihr nur eure alltäglichen Aktivitäten erledigt, ihr verletzt niemanden und ihr nehmt Rücksicht auf andere - NEIN! Und ihr respektiert euch - NEIN! Und ihr seid nicht gegen andere Personen, und auch nicht gegen euch selbst, da ihr euch die Information zukommen lasst und spirituelle Einsichten habt - NEIN!
DEANE: Kann ich mich hier hinter dieser Dame verstecken? (Lacht)
ELIAS: Das soll keinen von euch abwerten. Es soll euch nur informieren, dass ihr euch auf solche Art selbst täuscht, da ihr nicht aufmerksam seid und eure eigenen Handlungen nicht beobachtet. Ihr seht nicht den Zusammenhang zwischen der Bedeutung eurer alltäglichen Handlungen und deren Beitrag zu dem, was ihr nicht wollt. Ihr seid keine Opfer, ihr seid nicht unbewusst und ihr habt die Fähigkeit, mit Absicht eure Realität zu gestalten und genau das zu erschaffen, was ihr wollt. Aber das beginnt mit euch, nicht mit außerhalb von euch. Das ist das Wichtigste.
Ihr beginnt z.B. mit euch, wenn ihr erkennt, was ihr euch verweigert, das Irritation und Angst erzeugt, was ihr euch nicht erlaubt und wie ihr eure Aufmerksamkeit außerhalb von euch projiziert, Kontrolle außen sucht und innen verliert und nicht wirklich merkt, was ihr eigentlich macht.
Ich fordere jedes Individuum in diesem Raum heute auf, einen Tag lang auf jede, wirklich jede eurer Handlungen zu achten. Achtet auf jede Handlung, die ihr an einem Tag macht, und versucht zu erfassen, was die Handlung beeinflusst hat. Was habt ihr wirklich gemacht? Schließt ihr die Tür? Öffnet ihr die Tür? Was beeinflusst diese Handlung?
DEANE: In den anderen Raum gehen wollen natürlich. Das versteht sich von selbst, um von einem Raum in den anderen zu gehen.
ELIAS: Das ist GENAU was ich sage. Wenn ihr eine Tür öffnet und in einen anderen Raum geht, schließt ihr dann die Tür? Was motiviert euch, sie zu schließen?
DEANE: Es ist außen vielleicht heiß. Ich möchte, dass es innen kühl bleibt. Was sagt mir das?
INNA: Um andere Leute auszuschließen?
ELIAS: Nicht unbedingt; vielleicht.
INNA: Es ist seine Vorliebe.
ELIAS: Vielleicht ist es eine Vorliebe.
NAOMI: Du nimmst an, dass du die Tür schließt. Du musst die Tür nicht unbedingt schließen.
ELIAS: Richtig, aber die Frage ist: „Schließt du die Tür?“, und du hast eine Antwort gegeben, in der die Tür geschlossen wurde. Ich nehme nicht an; das war sein Herangehen.
Was ist eure Motivation, wenn ihr die Tür schließt? Es gibt euch Information. Ihr könnt die Tür schließen, da ihr den Lärm von außen nicht hören wollt. Er kann euch stören. Oder ihr schließt die Tür, weil es innen angenehmer für euch ist, da die Temperatur unterschiedlich ist. Das ist eine Vorliebe. In all diesen Aktionen könnt ihr erkennen, was eine Vorliebe, was keine Vorliebe, was von irgendetwas anderem als einer Vorliebe beeinflusst ist.
Schließt ihr die Tür ab, wenn ihr eure Wohnung verlasst? Denkt ihr daran? Nein, es ist eine automatische Handlung, ob ihr es tut oder nicht. Ihr denkt nicht, ihr habt keine emotionale Kommunikation, ihr gebt nicht Acht. Es ist eine automatische Reaktion. Ihr macht es nur. Aber diese Handlung wird von irgendeiner Glaubensannahme beeinflusst. Sie kann von einer Vorliebe beeinflusst sein - die auch eine Glaubensannahme ist. Sie kann also von einer Vorliebe oder von einer zugrunde liegenden Glaubensannahme über Sich-Schützen beeinflusst sein - was auch eine unterschwellige Angst sein kann, die ihr in dem Moment, in dem ihr die Tür schließt, nicht zum Ausdruck bringt oder fühlt.
DEANE: Was der Grund dafür ist, das Schloss zu verschließen.
ELIAS: Richtig.
PAT B: Könnte das nicht eine automatische Reaktion ohne jeden Gedanken sein?
ELIAS: Es IST eine automatische Reaktion. Das ist der Punkt. Das sage ich euch ja. Darauf zu achten ist wichtig. Denn wenn diese automatische Reaktion von einem unterschwelligen Ausdruck von Schutz und einer unterschwelligen Angst vor Schaden beeinflusst wird, verstärkt ihr mit täglichen Aktivitäten - die täglich vielleicht öfter als einmal vorkommen – diese Glaubensannahme und Angst. Später erschafft ihr dann diese Angst, da ihr sie immer und immer wieder verstärkt habt. Ihr konzentriert euch dauernd darauf, und je mehr ihr euch darauf konzentriert umso mehr erschafft ihr sie.
Darauf kommt es an, wenn ich sage, ihr sollt darauf achten, was ihr eigentlich macht und welche Energie ihr ausdrückt. Deswegen stelle ich euch allen die Frage, was euch stört und ängstigt. Denn wenn ihr euch diese Frage stellt, könnt ihr besser abschätzen, was ihr macht und welche Energie ihr projiziert. Das zeigt sich nicht in den Ereignissen, die ihr für wichtig haltet, sondern in eurem alltäglichen Tun. Denn das erschafft die wichtigen und bedeutenden Ereignisse, wie z.B. große Konflikte.
(Ausschnitt)
ELIAS: Ja. Das kann für viele Personen verwirrend sein. Das, was ihr zu wollen glaubt und was ihr für eure Vorliebe haltet, kann anders erscheinen als das, was ihr eigentlich erschafft.
Das heißt nicht unbedingt, dass das, was ihr zu bevorzugen glaubt, nicht stimmt. Das kann eine richtige Einschätzung oder Übersetzung sein. Aber ihr könnt auch ausgedrückte Glaubensannahmen haben und gewisse Einflüsse dieser ausgedrückten Glaubensannahmen wählen, die eurer Schöpfung verweigern, was ihr bevorzugt. Das kommt oft in Zusammenhang mit Verpflichtung vor. Jemand kann etwas wirklich gerne tun wollen, aber sich die Freiheit, das auszudrücken, verweigern, weil seine Glaubensannahme über Verpflichtung stärker ist und sich über seine Vorliebe hinwegsetzt.
Ein weiterer Aspekt bei Vorlieben, wie wir am Anfang dieser Sitzung besprochen haben, hat damit zu tun, dass es stark ausgedrückte Glaubensannahmen über akzeptables Verhalten gibt. Deswegen in Verbindung mit religiösen Glaubensannahmen – die ihr im Gegensatz zu eurer Meinung ALLE habt, das heißt nicht, dass ihr Messen besucht oder Mitglied einer Kirche seid, aber ihr habt wirklich religiöse Glaubensannahmen - in Verbindung mit religiösen Glaubensannahmen müssen Vorlieben abgelehnt werden, was bei vielen Personen die Stärke beeinflusst, mit der sie Vorlieben als egoistisch, schlecht und rücksichtslos ansehen. Denn es ist edel, nicht auf euch sondern immer nur die anderen Individuen auf dem Planeten zu achten und Verantwortung für alle anderen Individuen auf dem Planeten anzunehmen und keine Verantwortung für euch selbst wahrzunehmen.
Die Verantwortung für euch selbst erzeugt eure Freiheit. Wenn ihr ganz verantwortlich für euch seid, könnt ihr in keiner Weise Opfer sein, da kein anderes Individuum eure Realität erschaffen kann. Da ist eure Kontrolle, die ihr sucht. Sobald ihr sie entdeckt, erkennt ihr, dass das überhaupt keine Kontrolle ist. Es ist Freiheit und Zulassen.
Wenn ihr etwas wählt, was euch im Gegensatz zu euren Vorlieben zu stehen erscheint, ist es wert, von euch beachtet zu werden und auszuwerten, was ihr eigentlich macht, was wir heute besprochen haben, und zu untersuchen, welche Glaubensannahmen ausgedrückt werden und welchen Einflüssen ihr stattgebt. Denn in dieser Auswertung seht ihr automatisch, dass es andere Optionen gibt und dass das nicht der einzige Einfluss dieser Glaubensannahme ist. Ihr motiviert euch, andere Einflüsse dieser bestimmten Glaubensannahme zu finden. Schon allein die Auswertung der anderen Einflüsse von Glaubensannahmen unterbricht die Kraft des Einflusses, den ihr zum Ausdruck bringt. Es lenkt euch ab, es lässt andere Möglichkeiten zu, was euch erlaubt, andere Richtungen zu erforschen.
Einer eurer größten Schlüssel, oder was ihr Werkzeuge nennt, besteht darin, andere Optionen zu erzeugen, die gewohnten Optionen zu unterbrechen und nicht weiter immer wieder im Kreis zu gehen. Ablenkung ist eine sehr gute Methode um zu unterbrechen, weil sie euch alles zu tun erlaubt, außer dem Gewohnten - aber nicht in Opposition zum Gewohnten. Anerkennt die eine gewohnte Handlung, erkennt sie wieder, bekämpft sie nicht, seid nicht dagegen, sondern stoßt einfach nur einen tiefen Seufzer aus und sagt zu euch: „Ach, ja! Das gehört mir. Das mache ich. Das bringe ich zum Ausdruck. Das erlebe ich und es gibt keine Notwendigkeit es zu ändern, sondern nur es zu bemerken.“ Das allein ist schon eine Unterbrechung dessen, was ihr gewohnt seid, weil ihr automatisch dagegen zu sein gewohnt seid.
Wenn ihr nicht dagegen seid, lockert und entspannt ihr eure Energie automatisch. Ihr ändert eure Energie sofort - vielleicht nicht ganz - aber doch signifikant, genug um euch inspirieren zu lassen und andere Wahlmöglichkeiten und andere Einflüsse zu sehen, und euch sogar darüber zu informieren, was den Unterschied zwischen dem, was ihr tut, und dem, was ihr zu bevorzugen meint, ausmacht und ob das, was ihr meint lieber zu wollen, eigentlich das ist, was ihr bevorzugt.
Diese Verarbeitung wird zugelassen, wenn ihr nicht dagegen seid. Das Dagegen-Sein lenkt so sehr ab, dass es zum Fokus wird und eure ganze Aufmerksamkeit hat. Es nimmt euch ganz in Beschlag, und das erlaubt euch nicht, euch Information zukommen zu lassen. Dagegen-Sein ist ziemlich ähnlich wie im Kreis zu gehen mit der Frage „Warum?“.
Session 1742
Samstag 2. April 2005 (Gruppe/New Orleans)
Elias channelings, Mary Ennis:
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Bei unserer letzten Begegnung sprachen wir über Zeitelemente und Eure Fähigkeit, Wahrnehmungen und tatsächliche Ereignisse im Bewusstsein zu verändern. Diese Ideen haben auf manchen Gebieten zu viel Verwirrung geführt, denn Ihr sagt, dass Ihr diese Realität nicht seht, von der ich gesprochen habe. Ihr erlaubt es Euch nicht, sie zu sehen, da Eure Aufmerksamkeit von Eurer dominanten Wahrnehmung gefesselt wird, und wenn diese angefochten wird, sagt Ihr vielleicht, dass Ihr etwas anderes glaubt. Aber wie wir schon oft sagten, können das, was Ihr zu glauben meint und das, was Ihr tatsächlich glaubt, sich erheblich voneinander unterscheiden.
Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Ihr Euch selbst nicht vertraut. Wenn Ihr dem Selbst vertraut, akzeptiert Ihr das Selbst und das eigene Wissen/Verstehen/Erkennen. Das ist kein mögliches Wissen. Es ist ein absolutes Wissen. Deshalb mögt Ihr darüber streiten, dass ein Haus eine Farbe hat, und Ihr mögt eine Fotographie besitzen, auf der es in einer anderen Farbe existiert. Und das ist so, weil Ihr Eurem eigenen Wissen und Eurer eigenen Wahrnehmung nicht vertraut.
Wenn Eure Wahrnehmung angefochten wird, zweifelt ihr sie automatisch an und räumt im Inneren ein, dass sie möglicherweise falsch wäre. Deshalb hegt Ihr kein absolutes Wissen/Erkennen (knowingness). Mit absolutem Erkennen werdet Ihr das wahrnehmen, was Ihr erschaffen habt, wie beispielsweise Deine (fremdartige) Kreatur.
Ihr habt Euch Beispiele offeriert und die Euch präsentierten Konzepte bereits erlebt. Ihr ignoriert diese Erfahrungen, weil sie nicht in Einklang mit Euren offiziellen und „realen“ Wahrnehmungen sind. Entsprechend Euren Erwartungen nehmt Ihr immer noch in sehr starren Richtungen wahr und glaubt, wenn Ihr eine Realität beeinflusst und verändert habt, dass diese in Stein gemeißelt wäre. Sie wird sich (durch Euren Einfluss) verändern, aber dann für immer diese Realitäten bleiben (scherzend)! Ich habe Euch gesagt, dass Ihr Eure Realität in jedem Augenblick erschafft, und dass sie sich andauernd verändert. Ihr könnt also Eure Realität in jedem Augenblick verändern, so wie Du das mit jener Kreatur getan hast. Abhängig von Deinem Glaubenssatz und dessen Festigkeit, kannst Du auch jede andere Realität in jedem Augenblick verändern.
Wenn ich Euch sage, dass Ihr Euch ständig und andauernd wandelnde Realitäten von Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit seid, heißt das nicht, dass Ihr extreme Veränderungen anheuern würdet, denn das ist nicht nötig. Ihr seid Euch bewusst und erkennt, dass alle Dinge verwirklicht werden, ob nun in dieser oder in einer anderen Dimension. Deshalb ist es unnötig, Eure Ereignisse ständig extrem zu verändern.
Ihr versucht, zu experimentieren und das Konzept herauszufordern/anzufechten. Ihr wählt deshalb einen Schwerpunkt und versucht, ein vergangenes Ereignis oder eine vergangene Wahrnehmung zu verändern und nehmt die Situation so wahr, dass Euch das nicht gelingt und sagt Euch dann: „Das ist nicht wahr!“ Tatsächlich glaubt Ihr nicht an das, was Ihr zu tun versucht! Ihr seid wie rebellische kleine Kinder und seid nicht annehmend, weshalb Ihr Eure eigene individuelle Fokus-Kontrolle äußert und anmaßend/arrogant sagt: „Ich werde das erschaffen, ich werde dieses Ereignis verändern“, und Ihr akzeptiert, dass Eure vermeintliche Unfähigkeit, diesen Vorgang automatisch fertigzubringen, ein Beweis dafür sei, dass das unmöglich ist.
Wie gesagt, seht Ihr Eure Realität nur in einer Richtung, und das erschafft dann das, was Ihr als Eure wirkliche Realität anseht und interpretiert. Alle Elemente außerhalb dieser Wirklichkeit werden nicht akzeptiert und ignoriert. Mit Olivia (Ron) sprachen wir über Eure Verwirrung beim Annehmen Eurer Peripherie. Sobald Ihr Euch ein Loslassen Eurer hartnäckigen Kontrolle gestattet, werdet Ihr Euch erlauben, inoffizielle Elemente Eurer gegenwärtigen Realität zu sehen. Diese Elemente geschehen andauernd. Das haben wir Euch schon sehr oft gesagt, doch jedes Mal, wenn Euch Informationen außerhalb Eurer offiziellen wirklichen Realität präsentiert werden, werden diese nicht akzeptiert. Nicht nur sehr bodenständige??? (planted) Individuen äußern diese Idee.
Hinsichtlich verschiedener peripherer Elemente hegen alle Individuen ein Nicht-Akzeptieren einer abweichenden und inoffiziellen Realität. Für jeden von Euch gibt es Bereiche, die anscheinend schwieriger sind. Beim Erweitern Eurer Wahrnehmungen präsentiert Ihr Euch schwierige Themen und fechtet Eure eigene offizielle Realität an. Ganz gleich, ob Ihr dies derzeit glaubt oder auch nicht, werdet Ihr jedoch Verständnis erlangen. Innerhalb des Bewusstseins zieht Ihr in eine ausgedehntere Wahrnehmung um und gestattet Euch noch mehr Informationen und noch mehr von Eurer Peripherie wahrzunehmen, wie Deine (fremdartige) Kreatur. (schaut Vicki an.)
[session 107, July 28, 1996]