Elias channelings, Mary Ennis:
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CARL: Ich habe einige physische und spirituelle Fragen und nehme an, dass die physischen mit den spirituellen zusammenhängen, aber das ist eine andere Sache. (Elias kichert).
Ich habe seit etwa 8 Monaten ein Problem mit der linken Ferse. Gail/William hat mir Sitzungsniederschriften zu lesen gegeben, und ich verstehe dies so, dass die ganze Sache das Signal einer emotionalen Kommunikation an mich ist. Aber ich begreife nichts, und ich dachte, dass Du vielleicht etwas Licht darauf werfen kannst. (gekürzt)
ELIAS: Und was schätzt Du, ist mit dieser physischen Manifestation assoziiert? Was hast Du diesbezüglich bemerkt?
CARL: Am offensichtlichsten ist, dass sie schlimmer wird, wenn ich meine Aufmerksamkeit darauf richte.
ELIAS: Ja.
CARL: Manchmal habe ich keine Beschwerden. Sie schmerzt gar nicht, und ich denke: Oh, mein Fuß macht mir keine Probleme, doch plötzlich fängt er an, Beschwerden zu machen, und ich denke darüber nach, und dann wird es schlimmer. Aber oft denke ich gar nicht daran, und dann springt dies plötzlich an, ein stechender Schmerz, so als ob jemand einen Nagel in meine Ferse stecken würde. Der Arzt sagte mir, dass es eine zu kurze Sehne ist, und dass ich Dehnübungen machen soll. Ich dachte mir, dass dies psychologisch bzw. psychosomatisch wäre, aber ich weiß nicht, warum die Beschwerden auftreten.
ELIAS: Was geschah zu der Zeit, als dies anfing?
CARL: Letztes Jahr im November wurde bei mir Prostata-Krebs diagnostiziert, und ich wollte mich nicht nach der klassischen Medizin behandeln lassen. Ich wandte mich an holistische Gesundheitsmethoden, wo man mir sagte, dass ich auf bestimmte Nahrungsmittel und auf Alkohol verzichten solle. Seinerzeit trank ich jeden Abend. Als ich mit dem Trinken aufgehört hatte, fing dies kleine Sache unmittelbar an. Ich dachte, dass sich dies manifestiert, weil ich mich nicht mehr ständig betäubte, und dass das zuvor verschüttet worden war.
ELIAS: Nicht unbedingt. Der Ratschlag, den Du Dir hinsichtlich von mehr Flexibilität in diesem Körperbereich präsentiertest, war tatsächlich nützlich. Dies mag nicht nur hinsichtlich Deiner Ferse nützlich sein sondern Dir erlauben, einen physischen Vorgang zu integrieren, der Dich daran erinnert, mehr Flexibilität in Dir selbst zu inkorporieren. Du generierst in Deiner Energie eine Rigidität und Anspannung und lenkst sie in spezifische Körperbereiche, wo dies reflektiert wird. Du generierst Anspannung in Deiner Ferse, was mit fehlender Flexibilität assoziiert ist.
Wenn Du physische Vorgänge miteinbeziehst, generiert das oft noch mehr Auswirkungen, als das, wozu diese Vorgänge spezifisch generiert werden, weil sie dem Körper das Freisetzen festgehaltener und gebremster Energie erlauben. Individuen werden sehr oft, wie Du auch, so vertraut mit ihrer Anspannung im physischen Körper, dass sie diese nicht mehr bemerken, und sie wird ….
CARL: Es ist also die Anspannung/Verspannung (tension)?
ELIAS: Richtig.
CARL: Und sie staut sich auf.
ELIAS: Du hast Dich so sehr daran gewöhnt, dass Du vergisst, wie es sich anfühlt, wenn Du entspannt bist. Diese Anspannung kann manchmal so konstant generiert werden, dass Du anfängst, eine unangenehme Manifestation zu generieren, um Deine Aufmerksamkeit auf diese konstante Anspannung zu lenken.
Das Miteinbeziehen physischer Handlungen, um Energie vorsätzlich freizusetzen, mag sehr nützlich sein. Das bezieht sich nicht unbedingt auf irgendwelche strukturierten Vorgänge und Übungen, sondern auf das Miteinbeziehen irgendeiner physischen Bewegung, die Dir erlaubt, Energie absichtlich freizusetzen.
Ich rate den Leuten oft zu Spaziergängen, denn sie erlauben Euch, Euren gesamten Körper bei einem physischen Vorgang anzuheuern und vorsätzlich Energie auf flexible und nicht invasive Weise freizusetzen.
Auch Bewegungen im Wasser sind sehr nützlich, um Energie freizusetzen. In Deiner Situation mögen sie effektiver sein als Spaziergängen, denn sie erlauben Dir physische Bewegungen, ohne einen Druck auf irgendeinen Bereich Deines physischen Körpers auszuüben.
CARL: Wenn ich die Faktoren in meinem Alltag erkenne, die den Stress erschaffen, und ihrer mehr bewusst wäre, würde das etwas von der Anspannung mindern oder sie ganz entfernen, wenn ich diese Faktoren richtig erkenne?
ELIAS: Ja.
CARL: Wenn ich wahrnehme, dass dies im Gange ist, und ich dies anerkenne und somit auch angenommen habe und es nicht unter den Teppich kehre, brennt das nicht mehr auf kleiner Flamme weiter und baut keinen Kamm/Grat (ridge) auf.
ELIAS: Richtig, das ist die Bedeutung des Erkennens von dem, was Du gerade am Tun bist. Es ist auch wichtig darauf zu achten, was diese Erwiderung auslöst, da dies Dir die Chance bietet, zu evaluieren, was tatsächlich geschieht, was Du tatsächlich tust, und was Du andererseits als Erwartung/Vorwegnahme generierst, was es Dir wiederum ermöglicht, im Jetzt zwischen dem, was tatsächlich geschieht und dem, was nicht tatsächlich geschieht zu differenzieren.
Sehr viele Erwartungen/Vorwegnahmen der Individuen drehen sich nicht um das, was tatsächlich im Augenblick geschieht, weshalb sie unnötig sind. Doch wenn Ihr nicht achtgebt, erkennt Ihr nicht, das das, was Ihr erwartet/vorwegnehmt/befürchtet, nicht im Jetzt geschieht, da Ihr nicht auf das Jetzt achtgebt.
CARL: Wie beispielsweise zukünftige Geschehnisse.
ELIAS: Richtig, oder sogar vergangene Erlebnisse. In gewissem Maße inkorporieren alle Individuen einige Projektionen von Zukunft oder Vergangenheit, aber es geht darum, diesen Vorgang nicht unter Ausschluss des Jetzt zu inkorporieren, denn das Jetzt ist letztendlich am wichtigsten. Es ist das, was tatsächlich die Vergangenheit und die Zukunft erschafft. Wenn Ihr nicht auf das achtgebt, was Ihr im Jetzt tut, offeriert Ihr Euch in der Folge auch keine Erkenntnis dessen, was Ihr erschaffen habt, und dann fragt Ihr Euch, was in der Zukunft geschehen wird.
Es ist auch wichtig zu erkennen, welche Art von Energie Ihr projiziert. Dies ermesst Ihr indem Ihr auf das achtgebt, was Ihr tatsächlich jetzt tut oder nicht tut, und was Ihr Euch durch andere Individuen spiegelt. Erinnere Dich daran, dass das Fühlen/Empfinden nicht unbedingt ein Hinweis darauf ist, welche Art von Energie Du projizierst. Das was Du tust, das ist der Hinweis.
CARL: Der die projizierte Energie anzeigt.
ELIAS: Richtig.
CARL: Ich verstehe immer noch nicht ganz, welche Arten von Energie projizieren werden können außer dass es einfach Energie wäre.
ELIAS: Die von Dir projizierte Energie steht in Zusammenhang mit dem, was Du tust, weshalb zahllose Energiearten projiziert werden können. Wenn Du beispielsweise bestimmte Glaubenssätze erwiderst, die mit einem Absichern im Zusammenhang stehen, kannst Du eine Abwehrhaltungsenergie projizieren, also Widerstand, was Dir wahrscheinlich durch Andere auf irgendeine opponierende oder unangenehme Weise gespielt werden wird. Es ist wichtig, Deine unterschiedlichen Äußerungen zu erkennen, mit denen Du opponierende Energien erschaffst. Denn hierbei setzt Du Dich herab und kannst somit auch für Dich schädliche Manifestationen erschaffen.
CARL: In der Scientology bezeichnen wir zwei sich widerstrebende Kräfte als Kamm/Schwelle/Grat. Wenn eine Energie aus einer Richtung kommt, und eine andere kommt aus einer anderen Richtung und trifft frontal auf diese, gibt es einen Grat, der so lange manifest bleibt, bis er erkannt wird, was ihn desensibilisiert. Ich weiß nicht, ob das das richtige Wort dafür ist.
ELIAS: Ich verstehe Dich.
CARL: Den Schmerz in der Ferse interpretiere ich als physische Manifestation oder Grat (ridge), der deshalb aufrechterhalten bleibt, weil ich diese beiden sich bekämpfenden Kräfte nicht anerkenne oder nicht erkenne, da ich auf den Stress-Faktor nicht geachtet habe.
ELIAS: Sozusagen. Erinnere Dich auch daran, dass Du das erschaffst, worauf Du Dich konzentrierst. Wenn Du Deine Energie in Verbindung mit jener Anspannung konzentrierst, setzt Du diese Manifestation fort.
CARL: Du hast für mich gerade eine weitere Tür geöffnet. Wir bekommen das, worauf unsere Aufmerksamkeit gerichtet ist?
ELIAS: Nicht unbedingt. Das habe ich nicht geäußert. Ich sagte, dass Du das erschaffst, worauf Du Dich konzentrierst.
CARL: Konzentrieren. Es gibt also einen Unterschied zwischen dem sich Konzentrieren und dem Denken?
ELIAS: Ja. Es gibt einen Unterschied zwischen Konzentration und der Aufmerksamkeit und auch zwischen Konzentration und Denken.
CARL: Weil das Denken nicht die Manifestation erschafft.
ELIAS: Richtig.
CARL: Das tut die Konzentration, das Begehren oder was auch immer.
ELIAS: Ja.
CARL: Wie erkennt man beispielsweise im Alltag den Unterschied zwischen einem zwanglosen Gedanken und …? Ich würde sagen, dass es mit der Absicht zusammenhängt, was man wirklich tun will statt nur darüber nachzudenken.
ELIAS: Richtig, aber dies wird auch durch Glaubenssätze beeinflusst.
CARL: Was die Sache mit dem Prostata-Krebs anbelangt, als ich anfing, die Sitzungs-Niederschriften zu lesen und dann mit der Einnahme von Kräutermedizin aufhörte, weil ich dachte, dass ich das auf eine schöpferische Weise in den Griff bekommen kann, erhöhten sich beim Bluttest die Werte, was bedeutet, dass der Krebs wieder anfing, sich auszubreiten. Ich hatte dies also nicht wirklich im Griff, denn ich dachte mehr daran als dass ich mich darauf konzentriert hätte. Ich kann also nicht sagen, dass ich meine Meinung geändert hatte und der Krebs nun verschwinden würde. Das tat er nicht, weil das nur Teil des Denkens war statt einer Konzentration auf jenen Aspekt.
ELIAS: Richtig mein Freund, und das ist signifikant.
CARL: Das ist der Unterschied zwischen einem ihn verschwinden Lassen oder auch nicht.
ELIAS: Richtig. Das signifikante Element hierbei hängt mit den Glaubenssätzen zusammen. Du hast Recht. Du kannst Deine Gedanken erheblich ändern, aber das wird die Manifestation nicht verändern, denn Gedanken erschaffen nicht Eure Realität. Gedanken übersetzen lediglich das, was Ihr Euch selber kommuniziert. Aber wenn Ihr nicht auf Eure Kommunikationen achtgebt, kann es sein, dass Eure Gedanken nicht unbedingt akkurat übersetzen. Die Übersetzung durch die Gedanken mag also nicht unbedingt die Klarheit oder Gesamtheit Deiner Kommunikationen beinhalten. Es kann sein, dass Du Dir nur eine teilweise Übersetzung offerierst.
In dieser Situation ist es signifikant, dass Du Dir erlaubst, darauf achtzugeben, welche Glaubenssätze Dich beeinflussen und ob Du Dir tatsächlich erlaubst, Deine Glaubenssätze zu akzeptieren und sie anzuerkennen, oder ob Du sie stattdessen bekämpfst und versuchst, sie zu eliminieren, denn das generiert das Gegenteil von dem, was Du haben willst.
Viele Individuen haben die Vorstellung, dass es besser, spiritueller oder mehr erleuchtet wäre, physische Manifestationen ohne Einschalten, Interaktion oder Kooperation Anderer zu verändern, dass es besser wäre, diese selber auf kosmische Weise und ohne Hinzuziehen irgendeiner Methode zu verändern. Das ist ein signifikantes Missverständnis, und dies bietet auch ein signifikantes Potential für Enttäuschungen und Herabsetzen des Selbst.
Was Ihr nicht bestätigt ist, dass fast alle Eure Richtungen/Ausrichtungen/Regie (directions) in der physischen Realität irgendeine Form oder Methode miteinschließen, denn das ist die Art und Weise, wie Ihr Euch selbst Informationen offeriert. Ihr generiert Prozesse. Diese Prozesse sind Eure individuelle Methode, um einen bestimmten Wunsch zu verwirklichen.
Es ist wichtig, Deine Glaubenssätze zu erkennen und zu verstehen, dass es durchaus möglich ist, einen Glaubenssatz zu äußern und zugleich mit diesem Glaubenssatz nicht einverstanden zu sein. Du magst den Glaubenssatz hegen, dass Ärzte und medizinische Verfahren erfolgreich sind, und dass die Ärzte über hinreichend Wissen verfügen, um Dir zu helfen, ein erwünschtes Endresultat bei einer bestimmten Manifestation zu erschaffen, aber Du magst zugleich mit ihren Methoden nicht einverstanden sein, was jedoch nicht bedeutet, dass Du diesen Glaubenssatz nicht hegst. Dies kann Widerstand in Dir erschaffen.
Deshalb ist es wichtig, aufrichtig zu evaluieren, welche Glaubenssätze Du selbst äußerst und hegst und zu erkennen, dass jeder von Dir geäußerte Glaubenssatz sehr, sehr viele unterschiedliche Einflüsse umfasst. Und hier liegt Deine Freiheit, denn Du hast die Freiheit zu wählen, welche Einflüsse mehr in Einklang mit Deinen Vorlieben sind, aber das erfordert auch das Erkennen Deiner Vorlieben.
Im Hinblick auf ein Nicht-Wohlbefinden/Krankheit kannst Du ein bisschen feststecken, wenn Du nur auf eine Vorliebe achtgibst, nämlich dass Du es vorziehst, dieses Nicht-Wohlbefinden nicht zu haben, doch das ist ziemlich an der Oberfläche und spricht nicht alle Faktoren an, die Dich beeinflussen, dieses Nicht-Wohlbefinden zu erschaffen, und es ist nicht die effizienteste Methode für Dich individuell, das Nicht-Wohlbefinden anzusprechen und dieses zu verändern.
Nicht-Wohlbefinden ist keine konstante Äußerung. Es schwankt in Verbindung mit der Aufmerksamkeit und der Konzentration. Wie Du bei der Ferse bemerkst hast, empfindest Du manchmal keine Beschwerden, weil Du nicht darauf geachtet und Deine Aufmerksamkeit abgelenkt hast. Schmerz erfordert Aufmerksamkeit. Du empfindest keinen Schmerz, solang Du ihm nicht Deine Aufmerksamkeit zuwendest.
Session #1841
Thursday, September 15, 2005 (Private/Phone
Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1970
ELLA: Ich sagte, dass es leichter ist, Einflüsse einer Wahrheit als eine Wahrheit selbst zu identifizieren.
ALICIA: Danke. Wenn ihr darüber redet, was man tut, glaube ich, dass das der Teil ist, der mich zu Fall bringt. Es kommt mir fast wie eine andere Sprache vor, wenn das Zeitwort „tun“ für mich nicht unbedingt die ganze Palette des Tuns ist. Tun ist auch sprechen, aber tun bedeutet auch anderes. Manchmal kommt mir vor, als hätte ich die Worte nicht zur Verfügung, um benennen zu können, was ich tue. Verstehst du? Zum Beispiel weiß ich erst seit Chicago, dass sich herabzusetzen auch Tun ist. (bezieht sich auf eine bestimmte Sitzung)
ELIAS: Ja.
ALICIA: Aber jetzt weiß ich es. Ich habe jetzt dieses Wort und diese Assoziation, so dass ich das jetzt wahrnehmen kann. Es ist für mich schwierig wahrzunehmen, was ich tue, wenn mir vorkommt, dass ich kein Wort dafür habe. Ich glaube ich will mein Vokabular "zu tun“ betreffend ausweiten.
ELIAS: Es ist keine Frage der Erweiterung eures Vokabulars. Es ist eine Frage der Ausweitung eures Bewusstseins, dass ihr, wenn ihr euch herabsetzt, defensiv seid, ängstlich seid, euch etwas vorstellt, etwas erwartet, euch Sorgen macht oder euch etwas gefällt, TUT. Das sind alles Aktionen, die ihr zusätzlich zum eigentlichen Tun macht.
Das sind die Handlungen, einschließlich eurer körperlichen Tätigkeiten, die aufzeigen welche Art von Energie ihr projiziert. Das erlaubt euch zu erkennen, was ihr anzieht. Wenn ihr irgendeine ablehnende Energie, in allen ihren Formen, projiziert, werdet ihr Spiegelungen davon in vielen verschiedenen Formen anziehen.
Es erlaubt euch auch zu erkennen, ob ihr mit euch kooperiert. Erinnert euch daran, dass Zusammenarbeit nicht Teamwork ist! Zusammenarbeit ist NICHT etwas, das andere Individuen tun können, um sich euch anzupassen. Zusammenarbeit heißt, dass ihr euch erlaubt, weiter in eure eigene Richtung zu gehen und weiter an euren eigenen Richtlinien festzuhalten, ohne euch durch Entscheidungen oder Äußerungen oder Verhaltensweisen anderer Individuen abbringen zu lassen, aber auch nicht zu erwarten, dass andere Individuen ihren Ausdruck ändern. Wenn ihr in Zusammenarbeit und Übereinstimmung mit euch selbst etwas anderes wählt und nicht gegen euch ankämpft, ist es auch für andere Individuen nicht notwendig, irgendeinen Ausdruck zu ändern.
[Sitzung 1970, April 01, 2006]
Die nachfolgende Übersetzung steht auch im Thread Gefühle/Emotionen
Elias channelings, Mary Ennis:
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Session #3132
Saturday, October 20, 2012
Paying Attention to Messages from Feelings
(leicht gekürzt)
ELIAS: Heute werden wir teilweise die Sinne diskutieren, da diese Bewusstseinswoge sich ihrem Ende nähert, aber wir werden auch über Emotionen und die durch diese sowie durch physische Äußerungen generierten Signale sprechen. Gefühle generiert Ihr auf zwei Weisen: physisch und emotional, und das sind allesamt Signale.
Bevor wir über diese Signal sprechen, lasst mich Euch erklären, dass sie durch Euer subjektives Gewahrsein generiert werden. Im allgemeinen geben die meisten Individuen nicht auf ihr subjektives Gewahrsein Acht. Deshalb habt Ihr eine effiziente Methode entwickelt, um Euch darüber zu informieren, dass Ihr Euch eine Botschaft offeriert, und zwar durch die Signale physischer oder emotionaler Gefühle.
Wichtig ist, dass Ihr versteht, dass die Botschaft keine Erklärung ist. Sie ist nicht ausführlich. Es ist eine kurze, präzise Aussage Eures subjektiven an Euer objektives Gewahrsein. Wenn Ihr ein Gefühl generiert, ist das die Aussage Eures subjektiven Gewahrseins an Euch: „Das ist es, was Du im Augenblick tust.“ Es offeriert Euch keine Philosophie und auch keine langwierige Erklärung über das, was Ihr am Tun seid. Es macht lediglich eine Aussage.
Wie ich Euch schon oft sagte, ist Euer objektives Gewahrsein sehr abstrakt, weshalb Ihr Tausende unterschiedlicher Symbole oder Äußerungen zu einem Thema generieren könnt, die alle mit diesem einen Thema zu tun haben.
Euer subjektives Gewahrsein ist da anders. Es ist nicht abstrakt sondern sehr präzise. Es ist sehr direkt und befasst sich nicht mit Interpretationen. Im subjektiven Gewahrsein gibt es keine Interpretation. Es äußert lediglich eine knappe Aussage, die ein Gefühl veranlasst im Zusammenhang mit dem, was Ihr im Augenblick am Tun seid.
Auch Eure Sinne sind sehr eng mit diesen Signalen verbunden. Sie sind sehr mit dieser Kommunikationsmethode verflochten, die Ihr Euch selbst offeriert. Eure Sinne speisen Informationen ein. Selbst wenn Ihr denkt, dass Ihr in irgendeiner bestimmten Funktion nicht Acht geben würdet, speisen Eure Sinne doch andauernd Informationen ein. Und anhand der durch Eure Sinne eingespeisten Informationen sucht Euer Körperbewusstsein Erinnerungen aus, die zu dem zur Zeit von Euren Sinnen geäußerten Input passen.
Doch Euer Körperbewusstsein unterscheidet nicht zwischen dem, was einst geschah und dem was jetzt geschieht. Es sucht eine Erinnerung heraus, die es an das Signal, an dieses von Euch erlebte Gefühl, anheftet, um das Signal zu verstärken und um Euch einen Bezugspunkt zu diesem Gefühl zu offerieren: „Das hast Du schon früher gefühlt. Du hast in der Vergangenheit Erfahrungen erschaffen, die dieses Signal äußerten. Du kennst dieses Signal, denn Du hast es schon früher erlebt.“ Diese Funktion heuert das Körperbewusstsein an. Es sucht die zu dem von Euch im Augenblick generierten Gefühl passende Erinnerung heraus.
Wie wir schon früher sagten, könnt Ihr das manchmal verwechseln, denn Ihr könnt Eure Aufmerksamkeit auf die Erinnerung richten, ohne auf das achtzugeben, was im Jetzt geschieht, und dann verwechselt Ihr „Jetzt“-Gefühle mit „damals“-Gefühlen.
Dies ist verbunden mit Anhängseln, Assoziationen und Problemen (issues). Wenn Ihr zu einem Thema (subject) ein Problem (issue) generiert, habt Ihr dieses Problem in Verbindungen mit vielen Erlebnissen zum gleichen Thema entwickelt und so ein Problem erschaffen. So wie Assoziationen, werden Probleme ebenfalls im Gedächtnis gespeichert, und Euer Körperbewusstsein differenziert nicht zwischen jetzt und damals.
Diesen Aspekt der „jetzt“- und der „damals“-Gefühle haben wir bereits früher besprochen. Eine sehr einfache Methode, um zwischen einem „jetzt“- und einem „damals“-Gefühl zu unterscheiden ist folgendes: „jetzt“ Gefühle verändern sich immer. „Jetzt“-Gefühle verändern sich unmittelbar, sobald das Thema sich ändert. Wenn es ein „jetzt“-Gefühl ist, spielt es keine Rolle, wie stark das Gefühl auch sein mag. Sobald Eure Aufmerksamkeit sich auch nur im geringsten hinsichtlich des Themas bewegt, verändert sich das Gefühl. Ihr könnt verzweifelt, von Furcht überwältigt, sehr zornig, extrem begeistert oder glücklich sein. Sobald sich Eure Aufmerksamkeit bewegt und das Thema sich verändert, verändert sich auch das Gefühl und hört sofort auf. Das ist ein „jetzt“-Gefühl.
“Damals”-Gefühle sind anders. Sie bleiben, und sie wachsen auch an. Wenn Ihr beispielsweise glücklich oder begeistert seid, werdet Ihr bemerken, dass Ihr die Gefühlsintensität schon von Beginn des Gefühls an äußern werdet. Das Gefühl wird nicht anwachsen. Wenn Ihr sehr begeistert seid, werdet Ihr unmittelbar sehr begeistert sein, und es wird auch als „sehr begeistert“ beginnen. Ihr werdet nicht zunächst ein bisschen begeistert sein, und das Gefühl würde dann zu sehr begeistert anwachsen. Ihr werdet von Anbeginn an genau dieses Gefühl sein. Es wird sich nicht wandeln oder anwachsen.
Ein „damals“-Gefühl, ein Gefühl, das nicht mit dem „jetzt“ assoziiert ist, wird jedoch genau das tun. Es steigert sich und lungert herum. Es bleibt und währt fort. “Jetzt”-Gefühle währen nicht fort. “Damals”-Gefühle tun das, und das ist der Grund, weshalb Individuen Zustände wie ein Depression generieren. Das sind keine „Jetzt“- sondern „damals“ Gefühle, die mit Assoziationen, Problemen, also mit Anhängseln verknüpft sind, die das Individuum beeinflussen. Das Körperbewusstsein sucht Erinnerung heraus und verstärkt diese Gefühle. Und sie bauen sich auf und lungern herum. Das ist eine sehr einfache Identifikation des Unterschiedes zwischen den „jetzt“ und den „damals“-Gefühlen.
Wir haben schon viel über die „damals“-Gefühle gesprochen. Nun werden wir die „jetzt“-Gefühle ansprechen. Ganz gleich wie jeder von Euch sich als Individuum zu fühlen oder nicht zu fühlen erlaubt, habt Ihr alle eins gemeinsam, und das ist die Schwierigkeit und Herausforderung beim Interpretieren nicht nur der Botschaft sondern des Gefühls selbst, von dem, was es bedeutet. Ihr alle habt Schwierigkeiten mit den Botschaften.
Diese Frage kommt fast in jedem Gespräch, das ich mit einem Individuum anheure: „Ich generiere dieses Gefühl. Was bedeutet das?“ „Ich habe da diese physische Manifestation. Was bedeutet sie? Was ist ihre Botschaft? Was versuche ich, mir selbst zu sagen? Ich fühle dies. Welche Botschaft versuche ich, mir damit zu offerieren.“ Ihr alle kennt Eure eigenen diesbezüglichen Aussagen oder Fragen, „dass Ihr Gefühle fühlt und es für Euch herausfordernd ist, genau zu definieren, was diese Gefühle sind. Und was liegt hinter der Identifizierung des Gefühls, was bedeutet es für mich? Was bedeutet dieses von mir generierte Gefühl?“
Dies ist wichtig. Es sind wertvolle Informationen, und ich würde sagen, dass mehr als die Hälfte Eurer objektiven Informationen über Eure Gefühle geäußert werden. Wenn Ihr nicht achtgebt und das nicht definiert, was Ihr fühlt, und wenn Ihr nicht versteht, was das Gefühl für Euch bedeutet, verpasst Ihr die Hälfte oder noch mehr der Informationen, die Ihr Euch selbst offerieren könnt.
Ihr seid alle sehr am Umschalten und Expandieren Eures Gewahrseins und am Wachsen interessiert. Wenn Ihr expandieren und gewahr werden wollt, gebt auf das Acht, was Ihr fühlt. Das ist sehr wichtig. Diese Signale bergen ein enormes Informationsvolumen.
Es ist wichtig, sich nicht ganz allgemein zu sagen: “Ich bin aufgebracht/aufgelöst (upset).“ Was ist das Gefühl von „aufgebracht“? Es gibt kein Aufgebracht-Gefühl, sondern dies ist die Verallgemeinerung einer Gefühls-Kombination. Was ist „aufgebracht?“ Geht es darum, Euch spezifisch zu definieren, was Ihr tatsächlich tut? „Ich bin erregt/aufgewühlt (agitated). „Ich bin unruhig.“ Was bedeutet das? Was tut Ihr, wenn Ihr “ruhelos” seid?
Für Euer Gefühl gibt es einen Grund. Die Emotion ist eine der beiden wesentlichen Blaupausen-Komponenten Eurer Realität. Wenn die Emotion eine der wesentlichen Äußerungen Eurer Realität ist, ist sie sehr wichtig, und sie ist die Art und Weise, wie Ihr Euch äußert. Wenn Ihr Euch nicht in dieser Kapazität äußert, äußert Ihr nur einen Teil von Euch selbst.
Damit sage ich nicht, dass Ihr andauernd Gefühle äußern solltet. Nein. Jeder von Euch fühlt in variierendem Ausmaß, und wie Ihr wisst, äußert jeder von Euch andere Fokus-Typen. Manche von Euch sind gedanklich fokussiert, andere politisch, andere emotional und wiederum andere religiös. Das beeinflusst das, wie Ihr fühlt bzw. die Stärke dessen, was Ihr fühlt oder wie viel Ihr fühlt. Es geht nicht darum, wie oft Ihr fühlt, sondern darum, immer achtzugeben, wenn Ihr in irgendeiner Kapazität fühlt. Manche Individuen erkennen noch nicht einmal, wenn sie fühlen, und ich bin mir gewahr, dass Michael (Mary) Euch das mitgeteilt hat. Ich will ihm nicht seinen Knalleffekt stehlen. (alle lachen gemeinsam mit Elias). Aber auch das ist ein wichtiger Punkt, nämlich damit zu beginnen, gewahr zu sein.
Wenn Ihr zu denen gehört, die es nicht gewohnt sind, auf das achtzugeben, was Ihr fühlt, gibt es im allgemeinen eine einfache Methode, mit der Ihr üben könnt, mehr gewahr zu sein. Gebt auf Euren Körper acht. Wenn Ihr etwas fühlt, wird es von Eurem Körper erwidert. Wenn Ihr begeistert/erregt seid, kontaktieren sich Eure Muskeln. Wenn Ihr glücklich seid, verändert sich Euer Atmen. Wenn Ihr traurig seid, schnürt Ihr Euer Atmen ein. Wenn Ihr Angst habt, atmet Ihr schneller und Eure Muskeln fangen an, sich anzuspannen. Euer Körper ist ein enormes Signal für Euer Fühlen, selbst wenn Ihr denkt, dass Ihr nichts fühlt.
Wenn Ihr auf das achtgebt, was Euch Euer Körper äußert, könnt Ihr anfangen, mit Signalen vertraut zu werden. Denn über die emotionalen Signale hinaus offeriert Euch der Körper physische Signale, und Ihr könnt anfangen Euch zu fragen: „Mein Solarplexus ist angespannt (tight). Welches Gefühl kann damit assoziiert sein, dass mein Solarplexus angespannt ist? Was erlebe ich in diesem Zeitrahmen?“ Und dieses Erleben mag nicht genau in jenem Augenblick sondern währen des Tages gewesen sein. Es kann sein, dass Ihr vor ein paar Stunden einen Vorgang erlebt habt, und das, was Ihr jetzt fühlt, steht im Zusammenhang mit dem, was Ihr erlebt habt.
Nicht jedes Individuum erlebt das Gefühl unmittelbar. Manche Individuen erleben das Gefühl nach der Erfahrung/dem Erlebnis. Das hängt davon ab, wie sie Informationen verarbeiten. Manchmal wird das Gefühl sozusagen der Erfahrung folgen, denn das Individuum verarbeitet die Erfahrung und fühlt danach. Manche Individuen fühlen unmittelbar während einer Erfahrung. Es ist wichtig, dass Ihr auf Euch selbst und darauf achtgebt, wie Ihr fühlt und wie Ihr diese Gefühle verarbeitet. Es ist auch wichtig, Eure Gefühle anzuerkennen. Das kann ich nicht genug betonen.
Es geht nicht darum, irgendeine Handlung in einem Gefühl zu tun, doch es geht immer darum, das, was Ihr fühlt, zu bestätigen/anzuerkennen. Denn wenn Ihr Euch selbst und das, was Ihr fühlt, nicht bestätigt, ziehen diese Gefühle um in festgehaltene Energie, und sie schwären dort, nach Euren Begriffen. Das ist nicht anders als bei irgendeiner Infektion, die Ihr physisch generieren könnt. Auch sie erschaffen eine Art Infektion und bauen sich dabei weiter auf. Sie wirken sich auf Euer Körperbewusstsein aus, da sie nicht bestätigt und erkannt werden, was sich auf irgendeine Weise äußern wird.
Ihr mögt Euren Wagen zu Schrott fahren oder Euch mit dem Hammer auf den Fuß hauen. Ihr könnt sehr diffus (scattered) oder sehr leicht reizbar werden, Ihr könnt Euch abklemmen und (andere) wegstoßen. Denn diese Infektion Eurer Gefühle erschafft in Eurer Energie eine Schranke zwischen Euch selbst und anderen Individuen und erlaubt Euch nicht, Euch mit diesen zu verbinden. Sehr viele unterschiedliche Äußerungen können sich ereignen, wenn Ihr Eure Gefühle oder sogar die Existenz Eurer Gefühle nicht anerkennt.
Durch das Bestätigen setzt Ihr sie frei. Eure Bestätigung erlaubt Euch, Energie unmittelbar freizusetzen. Es ist nicht nötig, dass Ihr gemäß jedem von Euch generierten Gefühl handelt, denn bedenkt, dass Gefühle Signale sind. Es geht also darum, die Botschaft hinter dem Signal zu empfangen. Und die Botschaft mag keine Handlung von Euch erfordern. Sie mag lediglich erfordern, dass Ihr den Empfang der Botschaft bestätigt. Ihr versteht und akzeptiert die Botschaft, die Ihr Euch selbst offeriert. Das kann alles sein, was erforderlich ist.
Ganz abhängig von der Botschaft, werdet Ihr manchmal bei ihrem Empfang zum Handeln angespornt werden. Wenn es eine Botschaft ist, die mit der Ermächtigung Eurerselbst zu tun hat, mag sie Euch zum Nicht-Handeln anspornen, wenn Ihr normalerweise handeln würdet, oder sie mag Euch zum Handeln anspornen, wenn Ihr das üblicherweise nicht tun würdet. Denn Eure automatische Erwiderung wäre entweder zu reagieren oder zurückzuweichen und es nicht anzusprechen. Wenn Ihr die Botschaft empfangt, könnt Ihr deshalb evaluieren: „Was sage ich mir selbst, und was ist die effizienteste Weise für mich, um mich selbst in diesem Augenblick zu ermächtigen? Was ist in dieser Situation mein größter Nutzen?“
Das ist auch Euer äußerst wichtiger Punkt. Es ist ultimativ wichtig, dass Ihr Eure größte Priorität seid. Ihr versteht, dass Ihr Eure Realität nicht alleine bewohnt. Ihr teilt diese Realität mit sehr, sehr vielen Anderen. Aber Ihr seid keinem Anderen von Nutzen, helft niemandem, ermutigt oder unterstützt niemand, wenn Ihr dies nicht zu allererst einmal Euch selbst gegenüber tut.
Ihr alle habt irgendwann in Eurem Leben Erfahrungen und Situationen mit anderen Individuen angeheuert, in denen ein Euch nahestehendes oder geliebtes Individuum bekümmert oder unglücklich war oder litt. Und was fühlt Ihr, wenn jenes Individuum unglücklich ist? Ihr seid ebenfalls unglücklich. Oder, wenn Ihr Euch nicht erlaubt, auf Eure Gefühle achtzugeben, bleibt Ihr einigermaßen neutral, aber Ihr seid auch nicht glücklich. Wenn das andere Individuum unglücklich ist, seid Ihr nicht begeistert, und dasselbe gilt auch umgekehrt. Wenn Ihr Euch nicht wohlfühlt und nicht glücklich seid, sind die Individuen um Euch herum auch nicht glücklich.
Wenn Ihr nicht auf Euch achtgebt und Euch selbst nicht als Eure höchste Priorität generiert, leistet Ihr deshalb allen Individuen um Euch herum einen schlechten Dienst. Und ob Ihr dies versteht und anerkennt oder auch nicht, so projiziert Ihr darüber hinaus in jedem Augenblick jeden Tages Energie, die sich von Euch aus noch weit über die Individuen, denen Ihr physisch begegnet, hinaus auskräuselt. Sie kräuselt sich in die Welt hinaus aus. Das ist kein intellektuelles Konzept sondern eine Realität.
Wenn Ihr nicht selbst Eure höchste Priorität seid, nutzt Ihr deshalb nicht nur denen um Euch herum nicht sondern auch nicht Eurer Welt. Dies mag für manche keine solch große Sorge sein, denn manche mögen sich weniger darum kümmern, wie sie sich auf ihre Welt auswirken oder um das, was in ihrer Welt geschieht. Und auch das ist akzeptabel. Es ist nicht erforderlich, dass Ihr auf die Welt Acht gebt oder die Verantwortung für die Welt übernehmt. Aber wisst bitte, dass Ihr schon durch Eure Existenz alleine und durch alles was Ihr tut und fühlt Einfluss auf sie nehmt.
Ich bin zahllosen Individuen begegnet und habe mich mit ihnen unterhalten, die mir aufrichtig sagten: „Ich mache mir große Sorgen um den Zustand unserer Welt und wegen aller dieser Konflikte und Kriege, und ich bin überhaupt nicht mit Aggression, Krieg und Gewalttaten einverstanden“. Aber dieselben Individuen heuern zuhause mit denen, die sie lieben, für die sie Zuneigung haben und mit denen sie kämpfen, andauernd einen Konflikt an. Ich sage nicht, dass Eure Leben andauernd herrlich und voller Entzücken sind, oder dass Eure Interaktionen immer liebenswürdig, angenehm und vergnüglich wären. Was ich sage ist das: Der Zustand Eurer Welt ist eine unmittelbare Reflektion dessen, was Ihr selbst tut.
Das habe ich schon sehr oft vielen Individuen präsentiert, die aufrichtig anderen helfen und diese unterstützen wollen, was Ihr dann tut, wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid. Was heißt das, sich selbst gegenüber verantwortungsvoll sein? Wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, äußert Ihr Eure höchste Freiheit. Wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, wählt Ihr, dass Ihr kein Opfer der Entscheidungen Anderer seid. Ihr seid kein Opfer der Äußerungen, Verhaltensweisen oder Gefühle eines anderen. Ihr wählt. Es ist Eure Wahl. Das, was Ihr tut, ist Eure Wahl. Das bedeutet es, sich selbst gegenüber verantwortungsvoll zu sein.
Und wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, ist es das natürliche Nebenprodukt, dass Ihr das auch automatisch jedem anderen Individuum gegenüber seid. Ganz natürlich gebt Unterstützung und helft und ermutigt jedes Individuum in Eurer Nähe, ohne überhaupt darüber nachzudenken. Denn so ist die Energie, die Ihr ganz natürlich auf Andere projiziert. Ihr sendet sie ganz natürlich aus. Denn Ihr übernehmt die Verantwortung für Euch selbst und für Eure Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, und wenn Ihr für Euch selbst wohltuende Wahlmöglichkeiten generiert, profitieren auch alle um Euch herum in jeder Kapazität. Ihr seid dann nicht aufdringlich, und Ihr schädigt auch nicht. Ihr seid nicht gemein oder unerträglich. Ihr äußert Euer echtes Selbst. Ihr urteilt nicht über andere Individuen. Ihr äußert lediglich Euch selbst, was kein Werturteil hinsichtlich Anderer ist, denn Ihr sprecht kein anderes Individuum sondern nur Euch selbst an. (You are merely expressing you which is not a judgment in relation to any other individual, for you are not addressing any other individual. You are only addressing you.)
Durch dieses Beispiel unterstützt Ihr jeden anderen, dem Ihr begegnet und erlaubt Euch die Freiheit, jedwede von Euch gewählte Richtung anzuheuern. Und wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, öffnet Ihr Euch auch für die Inspiration, weil Ihr dann weniger damit beschäftigt seid, Euch um das zu sorgen, was andere Individuen tun. Ihr gebt auf das Acht, was Ihr tut, und Ihr öffnet Euch selbst für jene herrliche Eigenschaft der Inspiration und Kreativität von Euch selbst, die es Euch erlauben, alles zu erschaffen, was auch immer Ihr wählt, in welcher Kapazität auch immer, die Ihr wählt, sogar selbst zu fliegen. (lacht)
Es gibt nichts Unmögliches, was Ihr nicht erreichen könntet. Euch stehen herrliche Aussichten offen, und Ihr müsst nur zugreifen. Alles was dafür erforderlich ist, ist auf Euch selbst achtzugeben und dies zu ergreifen, Eure Realität zu ergreifen und zu sagen: „Sie ist die Meine, und ich kann sie so äußern, wie auch immer ich wähle. Sie ist die Meine“ und der Besitzer von Euch selbst zu sein.
Und Ihr fangt an, indem Ihr Euch für jene Informationshälfte öffnet, auf die Ihr nicht achtgebt, und zwar indem Ihr auf das achtgebt, was Ihr fühlt. Jetzt vor der Pause frage ich Euch: „Was seht Ihr als das Gefühl an, das am meisten herausfordernd und verwirrend für Euch ist? Welche Gefühle sind für Euch am schwierigsten anzusprechen, und welche Gefühle sind für Euch am meisten verwirrend?“
Wenn Ihr diese Frage betrachtet, erlaubt Euch, an die von Euch generierten Erfahrungen zu denken, die für Euch unangenehm waren, mit denen Ihr Euch nicht gerne beschäftigt, und die für Euch herausfordernd sind. Und lasst mich Euch dies sagen. Nicht alle herausfordernden Situationen sind das, was Ihr als böse bezeichnet. Manche Situationen können herausfordernd sein, und sie können auf eine sehr liebenswürdige oder nette Weise geäußert werden, aber sie mögen auf irgendeine Weise für Euch unangenehm sein. Manchmal ist es leicht, eine Situation in der Konfrontation anzugehen. Es ist nicht immer ebenso leicht, sich einer Situation zu stellen, wenn sie auf eine sehr nette Weise präsentiert wird.
Betrachtet diese Äußerungen. Und nach der Pause werden wir über die Unterschiede in dem sprechen, was Ihr fühlt und was bei Euren Gefühlen herausfordernd ist. Seid Ihr einverstanden? (And when we return from our break, we shall engage conversation in relation to the differences in what you feel and what is challenging for you in your feelings. )
(Fortsetzung der Übersetzung aus Sitzung 3132 folgt)