Re: Elias: Glaubenssätze, Annahme des Selbst
Verfasst: 22 Sep 2011, 14:19
Elias channelings:
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© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
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GERHARD: Habe ich Altäre oder andere Dinge, die ich über mich selbst nicht weiß oder nicht wissen will, und wo ich Bescheid wissen sollte?
ELIAS: Altäre sind keine Elemente, deren sich die Individuen nicht gewahr wären. Es sind Elemente, die Ihr in Eurem Fokus anhand von Erfahrungsmustern geschaffen habt und im Fokus behaltet, und auf diesen Gebieten gestattet Ihr Euch keine freie Energieäußerung.
Sehr viele Individuen halten im physischen Fokus an Schreinen fest. Tatsächlich gibt es im physischen Fokus nur sehr wenig Individuen, die keine Altäre erschaffen, denn die Leute haben Erfahrungen, die sie als negativ oder als verstörend ansehen, und sie erschaffen innerhalb ihrer Erlebnisse Muster von wiederholten Erfahrungen auf manchen Gebieten, und in dieser Hinsicht erschaffen sie das, was ich als Altäre bezeichne und vergrößern diese Erfahrungen und halten an der Energie dieser Erfahrungen fest und erlauben keinen freien Energiefluss
Im Augenblick sprechen wir das Glaubenssatzsystem der Beziehungen an, das viele Individuen stark beeinflusst. Im Gegenwarts-Jetzt und schon seit einiger Zeit gibt es eine Bewusstseinswoge, die das Glaubenssatzsystem der Beziehungen anspricht. Wenn wir das Glaubenssatzsystem der Beziehungen und alle dessen Aspekte ansprechen, ist dies ein gutes Beispiel für jedes Eurer Glaubenssatzsysteme und die darin enthaltenen Aspekte.
Das Beispiel des Vogelkäfigs mit allen Vögeln (*) darinnen hilft Euch, viele Aspekte der Glaubenssatzsysteme zu identifizieren und auch zu erkennen, dass ein Glaubenssatzsystem noch mehr als bloß einen Aspekt enthält. Insofern bietet Ihr Euch die Chance, nicht nur ein Glaubenssatzsystem zu sichten sondern alle dessen Aspekte anzusprechen, und hierdurch offeriert Ihr Euch einen effizienteren Prozess, um Glaubenssatzsysteme zu akzeptieren.
Das Annehmen von Glaubenssatzsystemen ist für Individuen im physischen Fokus ein sehr schwieriges Konzept, denn Ihr habt sehr singulär orientierte Gedankenprozesse. Ihr denkt deshalb in Begriffen von entweder – oder, entweder Ihr hegt ein Glaubenssatzsystem oder Ihr habt es nicht – aber darum geht es nicht bei der Bewusstseinsumschaltung. Es geht darum, dass Ihr erkennt, dass Ihr Glaubenssatzsysteme habt, sie ansprecht und annehmt statt sie zu eliminieren. Ich verstehe, dass dies für Individuen im physischen Fokus sehr schwer zu verstehen und zu assimilieren ist, obwohl Ihr Eurem Verständnis in dieser Richtung näher kommt.
Was Deine Frage anbelangt bezüglich der Auswirkungen von Glaubenssatzsystem auf Dich selbst als Individuum und wie Du Dich effizienter im Fokus bewegst, so rate ich Dir, das Glaubenssatzsystem der Duplizität anzusprechen und das Hin- und Herspielen der Bälle innerhalb dieses Glaubenssatzsystems im Hinblick auf alle anderen Glaubensatzsysteme zu erkennen, denn dieses Glaubenssatzsystem wirkt sich am stärksten im im phyischen Fokus aus, so auch bei Dir. Denn obwohl Du in die Richtung gehst, das Selbst in bestimmten Bereichen anzuerkennen, ringst Du auch mit dem Annehmen des Selbst und dem Vertrauen in das Selbst sowie den Blockaden durch das Glaubenssatzsystem der Duplizität.
Insofern sage ich Dir, dass ein Untersuchen dieses bestimmten Glaubenssatzsystems großen Einfluss auf Dich haben wird, wenn Du Dir erlaubst, alle Aspekte sowie auch das anzusprechen, wie sich diese auf Deine anderen Glaubenssatzsysteme auswirken und zu erkennen, welchen Einfluss dieses bestimmte Glaubenssatzsystem auf Dein eigenes Annehmen des Selbst und das Annehmen anderer Individuen hat.
Sitzung 319, 17. September 1998]
*Vogelkäfig-Analogie (von der Elias Website): Ich möchte euch sagen, dass ein Glaubenssystem wie ein Vogelkäfig ist. Ich habe diese Analogie schon früher verwendet, aber ich werde sie jetzt wiederholen.
Der Vogelkäfig ist das Glaubenssystem und der Vogelkäfig hat viele, viele Vögel. Ihr könnt noch viel mehr Vögel in den Käfig stecken, so viele wie ihr wollt, weil sich der Käfig dehnt und so viele Vögel beherbergen kann, wie ihr hineingeben wollt, und er sich dann weiter ausdehnt, da er wirklich entgegenkommend ist.
Das ist das Glaubenssystem als der Käfig. Die Vögel sind alle Elemente des Glaubenssystems, alle Aspekte des Glaubenssystems. Ich sage euch, dass jedes Glaubenssystem, das ihr habt, sehr viele Vögel enthält und euch täuschen kann, da sich viele Vögel hinter anderen Vögeln verstecken, die ihr so nicht einmal sehen könnt. Der Punkt der Annahme ist es, die Tür des Vogelkäfigs aufzumachen und den Vögeln zu ermöglichen fortzufliegen. Ihr habt deswegen den Käfig weiterhin, aber er ist leer.
Der Käfig bleibt vor euch. Ihr habt den Käfig nicht beseitigt, aber der Käfig dient keinem Zweck, da keine Vögel darin sind und so ist er nur ein Käfig, ein Gegenstand, den ihr sehen könnt und mit dem ihr euch nicht beschäftigen und den ihr nicht erhalten müsst, sondern den ihr nur seht. So könnt ihr über den Käfig sagen: "Ich sehe dieser Käfig ist wirklich hübsch. Ich sehe dieser Käfig ist wirklich abscheulich.“ Aber das macht nichts, weil er keinen Zweck erfüllt. Er hat keine Funktion. Es gibt keine Vögel darin. Und wenn die Vögel fortfliegen dürfen, werden sie energetisch transformiert und sind keine Vögel mehr. Was könnt ihr also in den Käfig setzen? Es gibt keine Vögel für den Käfig. Er ist nur ein Schmuckstück.
(Mit Nachdruck) Das ist eine Aktion eures Wandels. Das ist einer eurer am meisten beeinflussenden Aspekte des Bewusstseinswandels, der euch am meisten befreien kann, weil ihr in dieser Aktion eure Aufmerksamkeit, die so ganz euren Glaubenssystemen gegolten hat, vom Käfig wegwenden könnt, der nur mehr dekorativ ist. Ihr seht nun nicht mehr nur diesen Käfig in eurem Raum, sondern erlaubt euch den Raum anzusehen. Ihr erlaubt euch die Weite von allem zu sehen, das den Käfig umgibt, was ihr euch nicht zu sehen und eure Aufmerksamkeit dafür zu öffnen erlaubt habt, und seht nun alle wunderbaren kreativen Dinge, die es sozusagen in diesem Raum gibt, die ihr nicht sehen konntet, da eure Aufmerksamkeit auf den Käfig und alle seine Vögel gerichtet war.
Ich werde euch Zeit geben diese Information aufzunehmen. Wir machen eine Pause, und wenn wir zurückkommen, werde ich eure Fragen beantworten. Entschuldigt bitte diesen langen Monolog.
[Sitzung 284, 30. Mai 1998]
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=284
LESLIE: “… manchmal ist es sehr frustrierend, wie langsam wir bei diesem Material vorankommen, zumindest was mich persönlich anbelangt. Irgendwie möchte ich dies alles Durch Osmose haben. All dieses Ausprobieren ist frustrierend. Ich bin sicher, dass andere ebenso empfinden wie ich.
ELIAS: (kichert) Du wirst erkennen, wenn Du Dir in Deinem Fokus noch mehr Informationen offerierst und dorthin zu gehen beginnst, dass Du das Selbst annimmst und ihm auch vertraust, in unbekannte Gebiete zu gehen, sobald Du diesen Vorgang erschaffst, wird dies alles in vielerlei Hinsicht wie ein Ball werden, der bergab rollt. Dies wird immer müheloser werden, und Du wirst leichter in diese Richtung umsiedeln.
Aber der erste Anstoß des Balls über die Bergkuppe hinweg zum Erzeugen der Abwärts-Bewegung, mag ziemlich schwierig sein, denn auf dem Gebiet des Annehmens von Euch selbst und des Vertrauens in Euch selbst kämpft Ihr mit Euch selbst. Es ist für Euch am schwierigsten, diesen Bereich anzusprechen. Sogar dann, wenn Ihr denkt, dass Ihr annehmend seid und Euch vertraut, gibt es im Inneren doch viele Elemente, wo Ihr Euch nicht annehmt und Euch nicht vertraut. Dies ist also eine Eurer größten Begrenzungen und Hindernisse bei dieser Bewegung. Und es ist auch der Grund, weshalb ich dieses Konzept so oft anspreche und gar nicht oft genug darauf hinweisen kann, denn dies wird sich auf Eure Bewegung am meisten auswirken.
LESLIE: In einer Niederschrift sprachst Du über das werturteilfreie Annehmen, nichts ist richtig, nichts ist falsch, nichts ist gut und nichts ist schlecht. Nachdem ich das gelesen hatte, schien es mir sehr einfach zu sein, obwohl Du sagtest: Dies ist sehr schwierig. Ich las es also und dachte: Toll, das kriege ich hin, und dann kam der erste Kunde und sagte etwas, und meine Reaktion war so, dass ich dachte: „Du bist so fies!“ und dann sagte ich mir: „Du liebe Zeit, ich habe es schon wieder versaut!“ (Elias kichert). …Wir möchten vorankommen, und doch ist es so schwierig, dies zu tun.
ELIAS: Ich bestätige, dass es auf diesem Gebiet Schwierigkeiten gibt, und ich bin mir durchaus bewusst, wie schwierig es in Eurer Realität für Euch ist, diese Konzepte zu verwirklichen. Nimm beispielsweise Deine eigenen Aussagen: Du hast über ein anderes Individuen geurteilt, dass es fies wäre, und als Reaktion auf dieses Werturteil hast Du Dir selbst ein Werturteil auferlegt und gesagt „Ich habe es versaut“ und hast Dich abgewertet und auch über die Situation geurteilt. Du bist also in den automatischen Kreis eingetreten. Ich sagte Euch schon, dass es schwierig ist, sich außerhalb dieses Kreises zu bewegen, und hier hast Du automatische Erwiderungen erschaffen.
Und wohin gehst Du mit meiner Antwort? Du wirst in die Richtung gehen, dass Du versuchst, diese Information zu integrieren, und dann wirst Du Dir in allen möglichen Situationen sagen, dass Du es entweder nicht fertigbringst und versagt hast oder dass Du es zustande gebracht hast und folglich gut bist.
LESLIE: Du liebe Zeit! Es ist irgendwie ein Teufelskreis?
ELIAS: Um Euch zu helfen, Euer Spiel mit der toten Maus (**) nicht endlos fortzusetzen, bestätige und ermutige ich Euch vorübergehend und sage Euch, dass Ihr Euch auch gerne selbst ermutigen und auf die Schulter klopfen könnt, da Ihr viel weniger dazu neigt, als dass Ihr dazu neigt, Euch abzuwerten, zu kasteien und Euch Versagen vorzuwerfen, da Euch die tote Maus viel mehr fasziniert als Eure Verspieltheit. Insofern hilft es Euch, Euch selbst zu bestätigen, und es hilft Euch auch, dass ich Euch meine Bestätigung offeriere, aber seid Euch bewusst, dass dies eine vorübergehende Situation ist, denn wenn Ihr lernt, Euch selbst anzunehmen, wird es nicht mehr nötig sein, dass ich Euch weiterhin die Bestätigung liefere.
(**) Pauls Notizen: Elias gebraucht die Metapher einer Katze, die mit einer toten Maus spielt, um unser endlose Faszination beim Erschaffen von Konflikten, Angst und Trauma zu repräsentieren.
[Sitzung 323, 23. September 1998]
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GERHARD: Habe ich Altäre oder andere Dinge, die ich über mich selbst nicht weiß oder nicht wissen will, und wo ich Bescheid wissen sollte?
ELIAS: Altäre sind keine Elemente, deren sich die Individuen nicht gewahr wären. Es sind Elemente, die Ihr in Eurem Fokus anhand von Erfahrungsmustern geschaffen habt und im Fokus behaltet, und auf diesen Gebieten gestattet Ihr Euch keine freie Energieäußerung.
Sehr viele Individuen halten im physischen Fokus an Schreinen fest. Tatsächlich gibt es im physischen Fokus nur sehr wenig Individuen, die keine Altäre erschaffen, denn die Leute haben Erfahrungen, die sie als negativ oder als verstörend ansehen, und sie erschaffen innerhalb ihrer Erlebnisse Muster von wiederholten Erfahrungen auf manchen Gebieten, und in dieser Hinsicht erschaffen sie das, was ich als Altäre bezeichne und vergrößern diese Erfahrungen und halten an der Energie dieser Erfahrungen fest und erlauben keinen freien Energiefluss
Im Augenblick sprechen wir das Glaubenssatzsystem der Beziehungen an, das viele Individuen stark beeinflusst. Im Gegenwarts-Jetzt und schon seit einiger Zeit gibt es eine Bewusstseinswoge, die das Glaubenssatzsystem der Beziehungen anspricht. Wenn wir das Glaubenssatzsystem der Beziehungen und alle dessen Aspekte ansprechen, ist dies ein gutes Beispiel für jedes Eurer Glaubenssatzsysteme und die darin enthaltenen Aspekte.
Das Beispiel des Vogelkäfigs mit allen Vögeln (*) darinnen hilft Euch, viele Aspekte der Glaubenssatzsysteme zu identifizieren und auch zu erkennen, dass ein Glaubenssatzsystem noch mehr als bloß einen Aspekt enthält. Insofern bietet Ihr Euch die Chance, nicht nur ein Glaubenssatzsystem zu sichten sondern alle dessen Aspekte anzusprechen, und hierdurch offeriert Ihr Euch einen effizienteren Prozess, um Glaubenssatzsysteme zu akzeptieren.
Das Annehmen von Glaubenssatzsystemen ist für Individuen im physischen Fokus ein sehr schwieriges Konzept, denn Ihr habt sehr singulär orientierte Gedankenprozesse. Ihr denkt deshalb in Begriffen von entweder – oder, entweder Ihr hegt ein Glaubenssatzsystem oder Ihr habt es nicht – aber darum geht es nicht bei der Bewusstseinsumschaltung. Es geht darum, dass Ihr erkennt, dass Ihr Glaubenssatzsysteme habt, sie ansprecht und annehmt statt sie zu eliminieren. Ich verstehe, dass dies für Individuen im physischen Fokus sehr schwer zu verstehen und zu assimilieren ist, obwohl Ihr Eurem Verständnis in dieser Richtung näher kommt.
Was Deine Frage anbelangt bezüglich der Auswirkungen von Glaubenssatzsystem auf Dich selbst als Individuum und wie Du Dich effizienter im Fokus bewegst, so rate ich Dir, das Glaubenssatzsystem der Duplizität anzusprechen und das Hin- und Herspielen der Bälle innerhalb dieses Glaubenssatzsystems im Hinblick auf alle anderen Glaubensatzsysteme zu erkennen, denn dieses Glaubenssatzsystem wirkt sich am stärksten im im phyischen Fokus aus, so auch bei Dir. Denn obwohl Du in die Richtung gehst, das Selbst in bestimmten Bereichen anzuerkennen, ringst Du auch mit dem Annehmen des Selbst und dem Vertrauen in das Selbst sowie den Blockaden durch das Glaubenssatzsystem der Duplizität.
Insofern sage ich Dir, dass ein Untersuchen dieses bestimmten Glaubenssatzsystems großen Einfluss auf Dich haben wird, wenn Du Dir erlaubst, alle Aspekte sowie auch das anzusprechen, wie sich diese auf Deine anderen Glaubenssatzsysteme auswirken und zu erkennen, welchen Einfluss dieses bestimmte Glaubenssatzsystem auf Dein eigenes Annehmen des Selbst und das Annehmen anderer Individuen hat.
Sitzung 319, 17. September 1998]
*Vogelkäfig-Analogie (von der Elias Website): Ich möchte euch sagen, dass ein Glaubenssystem wie ein Vogelkäfig ist. Ich habe diese Analogie schon früher verwendet, aber ich werde sie jetzt wiederholen.
Der Vogelkäfig ist das Glaubenssystem und der Vogelkäfig hat viele, viele Vögel. Ihr könnt noch viel mehr Vögel in den Käfig stecken, so viele wie ihr wollt, weil sich der Käfig dehnt und so viele Vögel beherbergen kann, wie ihr hineingeben wollt, und er sich dann weiter ausdehnt, da er wirklich entgegenkommend ist.
Das ist das Glaubenssystem als der Käfig. Die Vögel sind alle Elemente des Glaubenssystems, alle Aspekte des Glaubenssystems. Ich sage euch, dass jedes Glaubenssystem, das ihr habt, sehr viele Vögel enthält und euch täuschen kann, da sich viele Vögel hinter anderen Vögeln verstecken, die ihr so nicht einmal sehen könnt. Der Punkt der Annahme ist es, die Tür des Vogelkäfigs aufzumachen und den Vögeln zu ermöglichen fortzufliegen. Ihr habt deswegen den Käfig weiterhin, aber er ist leer.
Der Käfig bleibt vor euch. Ihr habt den Käfig nicht beseitigt, aber der Käfig dient keinem Zweck, da keine Vögel darin sind und so ist er nur ein Käfig, ein Gegenstand, den ihr sehen könnt und mit dem ihr euch nicht beschäftigen und den ihr nicht erhalten müsst, sondern den ihr nur seht. So könnt ihr über den Käfig sagen: "Ich sehe dieser Käfig ist wirklich hübsch. Ich sehe dieser Käfig ist wirklich abscheulich.“ Aber das macht nichts, weil er keinen Zweck erfüllt. Er hat keine Funktion. Es gibt keine Vögel darin. Und wenn die Vögel fortfliegen dürfen, werden sie energetisch transformiert und sind keine Vögel mehr. Was könnt ihr also in den Käfig setzen? Es gibt keine Vögel für den Käfig. Er ist nur ein Schmuckstück.
(Mit Nachdruck) Das ist eine Aktion eures Wandels. Das ist einer eurer am meisten beeinflussenden Aspekte des Bewusstseinswandels, der euch am meisten befreien kann, weil ihr in dieser Aktion eure Aufmerksamkeit, die so ganz euren Glaubenssystemen gegolten hat, vom Käfig wegwenden könnt, der nur mehr dekorativ ist. Ihr seht nun nicht mehr nur diesen Käfig in eurem Raum, sondern erlaubt euch den Raum anzusehen. Ihr erlaubt euch die Weite von allem zu sehen, das den Käfig umgibt, was ihr euch nicht zu sehen und eure Aufmerksamkeit dafür zu öffnen erlaubt habt, und seht nun alle wunderbaren kreativen Dinge, die es sozusagen in diesem Raum gibt, die ihr nicht sehen konntet, da eure Aufmerksamkeit auf den Käfig und alle seine Vögel gerichtet war.
Ich werde euch Zeit geben diese Information aufzunehmen. Wir machen eine Pause, und wenn wir zurückkommen, werde ich eure Fragen beantworten. Entschuldigt bitte diesen langen Monolog.
[Sitzung 284, 30. Mai 1998]
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=284
LESLIE: “… manchmal ist es sehr frustrierend, wie langsam wir bei diesem Material vorankommen, zumindest was mich persönlich anbelangt. Irgendwie möchte ich dies alles Durch Osmose haben. All dieses Ausprobieren ist frustrierend. Ich bin sicher, dass andere ebenso empfinden wie ich.
ELIAS: (kichert) Du wirst erkennen, wenn Du Dir in Deinem Fokus noch mehr Informationen offerierst und dorthin zu gehen beginnst, dass Du das Selbst annimmst und ihm auch vertraust, in unbekannte Gebiete zu gehen, sobald Du diesen Vorgang erschaffst, wird dies alles in vielerlei Hinsicht wie ein Ball werden, der bergab rollt. Dies wird immer müheloser werden, und Du wirst leichter in diese Richtung umsiedeln.
Aber der erste Anstoß des Balls über die Bergkuppe hinweg zum Erzeugen der Abwärts-Bewegung, mag ziemlich schwierig sein, denn auf dem Gebiet des Annehmens von Euch selbst und des Vertrauens in Euch selbst kämpft Ihr mit Euch selbst. Es ist für Euch am schwierigsten, diesen Bereich anzusprechen. Sogar dann, wenn Ihr denkt, dass Ihr annehmend seid und Euch vertraut, gibt es im Inneren doch viele Elemente, wo Ihr Euch nicht annehmt und Euch nicht vertraut. Dies ist also eine Eurer größten Begrenzungen und Hindernisse bei dieser Bewegung. Und es ist auch der Grund, weshalb ich dieses Konzept so oft anspreche und gar nicht oft genug darauf hinweisen kann, denn dies wird sich auf Eure Bewegung am meisten auswirken.
LESLIE: In einer Niederschrift sprachst Du über das werturteilfreie Annehmen, nichts ist richtig, nichts ist falsch, nichts ist gut und nichts ist schlecht. Nachdem ich das gelesen hatte, schien es mir sehr einfach zu sein, obwohl Du sagtest: Dies ist sehr schwierig. Ich las es also und dachte: Toll, das kriege ich hin, und dann kam der erste Kunde und sagte etwas, und meine Reaktion war so, dass ich dachte: „Du bist so fies!“ und dann sagte ich mir: „Du liebe Zeit, ich habe es schon wieder versaut!“ (Elias kichert). …Wir möchten vorankommen, und doch ist es so schwierig, dies zu tun.
ELIAS: Ich bestätige, dass es auf diesem Gebiet Schwierigkeiten gibt, und ich bin mir durchaus bewusst, wie schwierig es in Eurer Realität für Euch ist, diese Konzepte zu verwirklichen. Nimm beispielsweise Deine eigenen Aussagen: Du hast über ein anderes Individuen geurteilt, dass es fies wäre, und als Reaktion auf dieses Werturteil hast Du Dir selbst ein Werturteil auferlegt und gesagt „Ich habe es versaut“ und hast Dich abgewertet und auch über die Situation geurteilt. Du bist also in den automatischen Kreis eingetreten. Ich sagte Euch schon, dass es schwierig ist, sich außerhalb dieses Kreises zu bewegen, und hier hast Du automatische Erwiderungen erschaffen.
Und wohin gehst Du mit meiner Antwort? Du wirst in die Richtung gehen, dass Du versuchst, diese Information zu integrieren, und dann wirst Du Dir in allen möglichen Situationen sagen, dass Du es entweder nicht fertigbringst und versagt hast oder dass Du es zustande gebracht hast und folglich gut bist.
LESLIE: Du liebe Zeit! Es ist irgendwie ein Teufelskreis?
ELIAS: Um Euch zu helfen, Euer Spiel mit der toten Maus (**) nicht endlos fortzusetzen, bestätige und ermutige ich Euch vorübergehend und sage Euch, dass Ihr Euch auch gerne selbst ermutigen und auf die Schulter klopfen könnt, da Ihr viel weniger dazu neigt, als dass Ihr dazu neigt, Euch abzuwerten, zu kasteien und Euch Versagen vorzuwerfen, da Euch die tote Maus viel mehr fasziniert als Eure Verspieltheit. Insofern hilft es Euch, Euch selbst zu bestätigen, und es hilft Euch auch, dass ich Euch meine Bestätigung offeriere, aber seid Euch bewusst, dass dies eine vorübergehende Situation ist, denn wenn Ihr lernt, Euch selbst anzunehmen, wird es nicht mehr nötig sein, dass ich Euch weiterhin die Bestätigung liefere.
(**) Pauls Notizen: Elias gebraucht die Metapher einer Katze, die mit einer toten Maus spielt, um unser endlose Faszination beim Erschaffen von Konflikten, Angst und Trauma zu repräsentieren.
[Sitzung 323, 23. September 1998]