Re: Elias: Transition - Übergang (vor und nach dem Tod)
Verfasst: 11 Aug 2011, 08:51
Elias: © copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html
MARGOT: Ich möchte Dir für die Erklärung danken, die Du Howard im Februar gabst, als er über seinen Kummer über den Tod von Vic sprach. In Deiner Erklärung war auch sehr vieles für mich vorhanden. Ich habe wahrscheinlich noch nicht einmal alles erkannt, aber ich war gar nicht auf den Gedanken gekommen, dass ich mit Vicki die gleiche Beziehung unterhalten kann, obwohl sie tot ist. Aber auf alle Fälle war es eine Inspiration für mich.
Zunächst möchte ich über die Episoden sprechen, die ich jetzt seit mehr als 20 Jahren erlebe. Ich habe Dir meine pochenden Phasen beschrieben, wenn mein Herz und mein Puls pulsieren und klopfen und mein Blut rast und ich in einen ohnmachtähnlichen Zustand komme. Du sagtest mir, dass dies mit der Transition zu tun hat, und dass dies passiert, wenn mein subjektives und mein objektives Gewahrsein nicht ausgewogen sind.
Interessanterweise hatte ich ein Jahr lang keine solche Phasen bis dann vor vier Wochen, und das war ein Mordsding. Ich will nicht sagen, dass es angsteinflößend war, aber es ließ gewiss eine Menge Zeugs in mir aufsteigen. Es dauerte 8 Stunden, und dieses Pochen oder Pulsieren kam etwa alle 30 Sekunden. Mehrmals wurde eich fast ohnmächtig, und die Kopfschmerzen waren schrecklich. An diesem Tag hast Du mir sehr viel Energie geschickt, wofür ich Dir danke. Ich dachte immer, dass diese Phasen kommen, wenn mein objektives Gewahrsein nicht in Einklang mit meinem subjektiven Gewahrsein ist. Stimmt das so?
ELIAS: Ja, das ist richtig.
MARGOT: Was passierte an diesem Tag, was diesen schlimmen Anfall brachte?
ELIAS: Dies wurde nicht unbedingt durch ein Ereignis an diesem Tag generiert sondern durch eine Energieanhäufung in Verbindung mit verschiedenen in Deinen Kommunikationen mit Dir selbst eine Weile ignorieren Äußerungen.
MARGOT: War dies blockierte Energie?
ELIAS: Es ist nicht unbedingt blockiert Energie sondern gezügelte Energie, die Du durch das Ignorieren von Dir Dir selbst offerierten Kommunikationen festhältst. Ich kann Dir bestätigen, dass Du Dir ein Jahr lang gestattet hast, Acht zu geben und Kommunikationen, die Du Dir selbst offerierst, nicht zu ignorieren. Selbst in Augenblicken, in denen Kommunikationen als unbehaglich wahrgenommen wurden, hast Du Dir ein Offensein erlaubt und Dir gestattet, auf Deine eigenen Kommunikationen an Dich selbst zu achten und Deine eigenen Äußerungen in Verbindung mit Deinen Kommunikationen zu untersuchen. Nach Lawrences (Vickis) Tod, hast Du Dir Kommunikationen offeriert und hast versucht, sie zu ignorieren.
MARGOT: Das ist für mich einleuchtend.
ELIAS: Du erschaffst deshalb eine Anhäufung gezügelter Energie, da Du ihr nicht erlaubst, sich zu äußeren und da Du die Kommunikationen ignorierst und Dir kein Offensein Dir selbst gegenüber gestattest. Dies erzeugt auch eine Energiedichte, da es fast im Gegensatz zu Deinem natürlichen Werterfüllungsfluss im Äußern Deiner Absicht steht.
MARGOT: Als Vicki starb, fing ich an zu spüren, dass sich das aufbaute, aber ich habe das falsch übersetzt und sagte mir, dass dies einfach Teil meiner Trauer war, die durchlebt werden musste. Ich habe mir einfach Mut gemacht und weitergemacht. An jenem Tag, als es so intensiv warf, schien es mir klar zu sein, dass ich sterbe, ja ich wusste, dass ich sterbe. Natürlich fühle ich jetzt nicht mehr auf gleiche Weise. Ich frage mich, ob mein Gefühl des baldigen Todes ein weiterer Schritt im Erforschen des Todes war.
ELIAS: Teilweise. Was den Tod anbelangt, hast Du Dir auch zu erkennen erlaubt, dass dies eine Wahl ist. Insofern hast Du Dich nicht getäuscht, hast nichts falsch verstanden oder falsch kommuniziert oder Deine Kommunikation mit Dir selbst falsch interpretiert. Du hast Dir selbst die Wahlmöglichkeit präsentiert. Du hast den Tod nicht gewählt, aber Du hast Dir das Verständnis offeriert, dass es eine Wahl gab, die Du sehr leicht hättest generieren und erschaffen können.
MARGOT: Das passt auch zu meiner Aussage, dass ich beabsichtige, mich selbst während der Loslösung in die nicht-physischen Transition zu steuern, wenn ich einst beschließe, dass es Zeit ist zu gehen.
ELIAS: Richtig.
MARGOT: Du würdest mir also sagen und bestätigen dass dies meine eigene Wahl ist, und dass sich dies auch tun kann.
ELIAS: Richtig, und Du hast Dir selbst eine Erfahrung offeriert, bei der die Realität dieser Wahl wesentlich besser objektiv assimiliert und verstanden wurde.
MARGOT: Ich verstehe. Vielen Dank. In der fünften Nacht nach dem Tod meines Vaters hatte ich ein sehr schönes Gespräch mit ihm, und ich verstehe, dass das ein Energie-Deposit war, mit dem ich zu tun hatte. Er schilderte mir, wie er allmählich seine Lebenskraft zurückgenommen hat. Seine Worte übersetzte ich als Lebenskraft. Er sagte mir auch, dass er mir zeigen wird, wenn die Zeit kommt und ich meine Loslösung beschließe, wie ich meine Lebenskraft abziehen kann (withdraw). Kannst Du mir eine Erklärung für Lebenskraft geben? Ich denke, dass es noch einen anderen Begriff dafür gibt.
ELIAS: Es ist das, was Ihr als Energie, die in einer physischen Manifestation zum Ausdruck kommt, identifiziert. In Verbindung mit Euren Glaubenssätzen in der physischen Manifestation unterscheidet Ihr zwischen Elementen, die Ihr als lebend und anderen, die Ihr als nicht lebendig erachtet. Ihr unterscheidet zwischen lebenden Entitäten und anderen physischen Manifestationen.
MARGOT: Das führt zu Deinem Gespräch mit Howard darüber, wie wir eine Projektion vornehmen und mit solchen, die wie Vicki gegangen sind, kommunizieren können, denn ganz offensichtlich ist es das, was ich vor 12 Jahren bei meinem Vater machte. Ich habe nie verstanden, wie ich das hingekriegt habe. Es war so, dass er am Tag seines Todes anfing, in meinem Kopf zu sprechen. Ich hatte das Gefühl dass ich fünf Tage lang bis zu seinem Begräbnis nach etwas gesucht hatte, was mir bestätigte, dass ich ihn tatsächlich in meinem Kopf gehört hatte. Als er dann nach solch langer Zeit erschien, hatte ich das Gefühl, dass er sich mit mir traf und nicht ich mich mit ihm traf. Es war also umgekehrt, aber ich denke, dass ich jetzt verstehe, wie das funktioniert.
Vor ein paar Wochen träumte ich von Vicki. Es war das erste Mal seit ihrem Tod, dass ich von ihr träumte. Mehrere von uns hatten plötzlich angefangen, wieder von Vicki zu träumen. Sie war irgendwie eine Weile nicht da gewesen. In meinem Traum besuchte ich Ron und Cathy, und Vic kam immer wieder zu uns ins Zimmer, aber nur ich konnte sie sehen. Sie war auch ziemlich anders als im Leben. Es gab kein Anzeichen dafür, dass sie interagieren wollte. Sie war sehr traurig und lächelte nicht. Manchmal hielt sie die Augen geschlossen, und einmal, als sie ins Zimmer kam, sah ich, dass sie ihr Haar kurz schnitt. Cathy sagte mir, dass Vic in ihren beiden Träume ganz genauso wirkte (wie in Wirklichkeit oder wie in diesem Traum??). Inzwischen verstehe ich, dass ihr Aussehen meine Wahrnehmung von ihr war. Das stimmt doch, nicht wahr?
ELIAS: Ja.
MARGOT: Ich war verwirrt, da ich mir Vicki nicht als traurig oder düster vorstellte. Ich hatte immer davon geträumt, dass sie während der Transition an einem wirklich guten Ort wäre. Ich verstehe nicht, warum mein Konzept und mein Gefühl für Vic nicht in diesem Traum hindurch kamen, denn sie wirkte sehr düster und fast traurig. Jetzt verstehe ich das besser. Ist da noch etwas, was ich nicht begreife?
ELIAS: Giselle, denke daran, dass Du - obwohl Du das physische Bildnis oder sogar die physische Manifestation des anderen Individuums mit Deiner Wahrnehmung erschaffest – dabei eine Energieinteraktion integrierst. Selbst in Verbindung mit Verstorbenen magst Du mit deren Energieäußerung interagieren, und das ist auch das, womit Ihr innerhalb Eurer physischen Äußerung in Wechselbeziehung tretet. Deshalb gibt es tatsächlich nur sehr wenig Unterschied zwischen der tatsächlichen Energieinteraktion, die Ihr zwischen Euch in der physischen oder nicht physischen Äußerung generiert, denn Ihr interagiert mit einer Energieäußerung.
Wenn Du mit der Energieäußerung oder Projektion eines anderen Individuums interagierst, erlaube Dir zu erkennen, dass Du diese Energie größtenteils konfigurierst und die physische Manifestation mit Deiner Wahrnehmung sehr ähnlich dem projizierst, was auf Dich projiziert wird. Größtenteils konfigurieren Individuen die von einem anderen Individuum empfangene Energieäußerung auf sehr ähnliche Weise, wie diese projiziert wird, und wie ich schon früher sagte, werdet Ihr objektiv erkennen, wenn Ihr die Energieäußerung NICHT auf ähnliche Weise konfiguriert wie das, was das andere Individuum projiziert, denn Eure Wahrnehmung wird dann eine andere Äußerung generieren, und Ihr werdet Euch selbst eine objektive Information offerieren, mit der Ihr Euch bestätigt, dass Eure Wahrnehmung eine ganz andere Manifestation generiert hat.
Erinnere Dich an die kürzlich von mir offerierten Informationen bezüglich der Wahrnehmung und der durch diese generierten physischen Manifestationen. Der Grund dafür, dass Individuen ähnliche Manifestationen mittels ihrer Wahrnehmung erschaffen – ein Individuum sieht ein Kraftfahrzeug auf der Straße und das andere sieht das gleiche Kraftfahrzeug – ist der, dass beide eine sehr ähnliche Wahrnehmung erschaffen werden, da die zum Ausdruck gebrachte Energie die Gleiche ist und sehr ähnliche empfangen wird. Wenn Ihr sie nicht rekonfiguriert, was Ihr meist nicht tut, werdet Ihr fast die gleichen physischen Manifestationen Eurer individuellen Wahrnehmungen erschaffen. Sie werden nicht identisch sein, da ein jeder von Euch und jede Eurer Wahrnehmungen einzigartig sind. Deshalb wird es einen kleinen Unterschied gaben, aber der wird so geringfügig sein, dass Ihr dies nicht bemerkt.
Wenn Du Dir selbst erlaubst, durch subjektive Interaktion im Traumzustand eine Energieäußerung von Lawrence (Vicki) zu empfangen, generierst Du eine objektive Konfiguration jener Energieäußerung und projizierst ein physisches Bildnis mittels Deiner Wahrnehmung, und Shynla mag in Interaktion mit der gleichen Energieprojektion eine sehr ähnliche Manifestation mittels ihrer Wahrnehmung generieren. Verstehst Du?
MARGOT: Ja, das tue ich. Was ich nicht verstehe ist, was Vickis Wahrnehmung wäre, die Wahrnehmung, die wir in unserer Konfiguration als sehr traurig oder als düster übersetzen würden.
ELIAS: Das verläuft zweigleisig, da Du mit einer Energieprojektion interagierst. Du generierst auch eine Übersetzung in Verbindung mit Glaubenssätzen, die die Projektion Deiner Wahrnehmung beeinflussen. Lawrences (Vickis) Aufmerksamkeit ist nicht konzentriert auf eine Energieprojektion in Verbindung mit dieser physischen Dimension fokussiert. Es gibt zwar einen Aufmerksamkeitsaspekt, aber es gibt keine riesige Aufmerksamkeitskonzentration, die eine Energie in Verbindung mit dieser physischen Dimension projizieren würde. Du erkennst diesen Aufmerksamkeitsmangel und empfängst diese Energieäußerung und übersetzt das in Assoziation mit Deinen Glaubenssätzen.
In Ermanglung einer vertrauten Energieäußerung in Eure physische Dimension hinein, übersetzt sich dies in Unbehagen und wird folglich als unbehaglich empfangen, weshalb Du versuchst, das zu übersetzen, was die Äußerung dieses Unbehagens ist, und das, was Du als einen Mangel an Emotionen wahrnimmst, übersetzt Du als Feierlichkeit, was Du in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen dann weiter übersetzt, und Du verknüpfst eine emotionale Äußerung mit Feierlichkeit und generierst somit die Wahrnehmung oder Identifikation, dass das Individuum traurig wäre.
MARGOT: Ich verstehe. Du hast ebenfalls gesagt, dass uns Individuen während ihres Übergangs nicht wirklich zur Verfügung stehen. Stimmt das so?
ELIAS: In Verbindung mit den von mir offerierten Informationen hast Du Recht. Lass mich das näher erklären. Tatsächlich steht Euch die Energie des Individuums zur Verfügung. Der Grund dafür, dass ich Euch gesagt habe, dass Euch die Energie des anderen Individuums nicht zur Verfügung steht ist der, dass Ihr in der physischen Dimension den Glaubenssatz der Trennung ziemlich stark generiert, und aufgrund der Stärke jenes Glaubenssatzes lasst Ihr nicht immer die Verfügbarkeit von Energie-Interaktionen zu, weil Ihr weiterhin diesen Trennungsschleier generiert.
Es gibt noch einen anderen Faktor, der bei diesen Szenarien mit ins Spiel kommt. Ihr könnt Zugriff auf die Energie des verstorbenen Individuums bekommen, aber erkennt bitte, dass Ihr auch die empfangene Energie durch Eure Glaubenssätze und Übersetzungen in Verbindung mit Eurem Wissen in Eurer physischen Dimension filtert. Ihr konfiguriert deshalb die Energie so, dass sie in Eure physische Dimension passt, und das Design Eurer physischen Dimension übersetzt Energie in Sexualität und in Emotionen. Wenn Ihr mit einer Energieäußerung interagiert, die nicht Sexualität oder Emotionen integriert, werdet Ihr diese Energie neu konfigurieren und sie entsprechend dem Design Eurer physischen Dimension übersetzen. Sehr oft lasst Ihr weder diese Übersetzung noch die Verbindung mit der Energieäußerung des Individuums zu, da dies für Euch so ungewohnt ist, und für Euch ist es objektiv herausfordernd, wie Ihr diese Energie neu konfiguriert, damit sie in die Äußerung Eurer physischen Realität passt.
Erinnere Dich beispielsweise an die von mir übermittelte Interaktion eines anderen Aufmerksamkeitsaspektes von mir während einer Gruppensitzung, wobei es keine Übersetzung emotionaler Äußerung gab. Und was war die Reaktion der Teilnehmer? Unbehagen, Verwirrung und ein Mangel an Aufmerksamkeit.
MARGOT: Ich verstehe. Plötzlich muss ich an die Leute denken, die beim Lesen der Sitzungsniederschriften sagen, dass sie Deine Worte nicht verstehen. Sie sagen, dass Deine Sprechweise schwerfällig und fremd ist. Wir haben uns daran gewöhnt, wenn wir Dich hören oder die Texte lesen und haben gelernt, wie wir dies ohne den Filter dieser Dimension übersetzen. Ist das so richtig?
ELIAS: Teilweise ja. Denn die Individuen, die sich eine objektive Interaktion mit mir selbst gestattet haben, gestatten sich auch, bei ihrer Verbindung mit mir oder dem Lesen der Niederschriften den Tonfall zu übersetzen. Einige Individuen, die in diesem Sitzungsforum keine objektive Interaktion mit mir angeheuert haben, mögen sich ein Offensein gestatten, wobei sie die Übersetzung des Tonfalls und der Emotions-Äußerungen in der Niederschrift selbst einwerfen.
Ohne physischen Kontakt mit mir und ohne Hören des von mir projizierten Tons und des Tonfalls der Stimme gestatten sich manche Individuen dieses Offensein nicht, weshalb sie aufgrund des Kontrastmangels größere Schwierigkeiten oder mehr Herausforderungen beim Lesen der Niederschriften haben. Denn wenn sie sich kein sich Öffnen für die zum Ausdruck kommende Energieäußerung gestatten, die auch in der schriftlichen Niederschrift zum Ausdruck kommt, erscheint dies flach und emotionslos.
Sitzung 1059
Sonntag, den 21. April 2002
http://www.eliasweb.at/transcripts/
http://www.eliasforum.org/index.html
MARGOT: Ich möchte Dir für die Erklärung danken, die Du Howard im Februar gabst, als er über seinen Kummer über den Tod von Vic sprach. In Deiner Erklärung war auch sehr vieles für mich vorhanden. Ich habe wahrscheinlich noch nicht einmal alles erkannt, aber ich war gar nicht auf den Gedanken gekommen, dass ich mit Vicki die gleiche Beziehung unterhalten kann, obwohl sie tot ist. Aber auf alle Fälle war es eine Inspiration für mich.
Zunächst möchte ich über die Episoden sprechen, die ich jetzt seit mehr als 20 Jahren erlebe. Ich habe Dir meine pochenden Phasen beschrieben, wenn mein Herz und mein Puls pulsieren und klopfen und mein Blut rast und ich in einen ohnmachtähnlichen Zustand komme. Du sagtest mir, dass dies mit der Transition zu tun hat, und dass dies passiert, wenn mein subjektives und mein objektives Gewahrsein nicht ausgewogen sind.
Interessanterweise hatte ich ein Jahr lang keine solche Phasen bis dann vor vier Wochen, und das war ein Mordsding. Ich will nicht sagen, dass es angsteinflößend war, aber es ließ gewiss eine Menge Zeugs in mir aufsteigen. Es dauerte 8 Stunden, und dieses Pochen oder Pulsieren kam etwa alle 30 Sekunden. Mehrmals wurde eich fast ohnmächtig, und die Kopfschmerzen waren schrecklich. An diesem Tag hast Du mir sehr viel Energie geschickt, wofür ich Dir danke. Ich dachte immer, dass diese Phasen kommen, wenn mein objektives Gewahrsein nicht in Einklang mit meinem subjektiven Gewahrsein ist. Stimmt das so?
ELIAS: Ja, das ist richtig.
MARGOT: Was passierte an diesem Tag, was diesen schlimmen Anfall brachte?
ELIAS: Dies wurde nicht unbedingt durch ein Ereignis an diesem Tag generiert sondern durch eine Energieanhäufung in Verbindung mit verschiedenen in Deinen Kommunikationen mit Dir selbst eine Weile ignorieren Äußerungen.
MARGOT: War dies blockierte Energie?
ELIAS: Es ist nicht unbedingt blockiert Energie sondern gezügelte Energie, die Du durch das Ignorieren von Dir Dir selbst offerierten Kommunikationen festhältst. Ich kann Dir bestätigen, dass Du Dir ein Jahr lang gestattet hast, Acht zu geben und Kommunikationen, die Du Dir selbst offerierst, nicht zu ignorieren. Selbst in Augenblicken, in denen Kommunikationen als unbehaglich wahrgenommen wurden, hast Du Dir ein Offensein erlaubt und Dir gestattet, auf Deine eigenen Kommunikationen an Dich selbst zu achten und Deine eigenen Äußerungen in Verbindung mit Deinen Kommunikationen zu untersuchen. Nach Lawrences (Vickis) Tod, hast Du Dir Kommunikationen offeriert und hast versucht, sie zu ignorieren.
MARGOT: Das ist für mich einleuchtend.
ELIAS: Du erschaffst deshalb eine Anhäufung gezügelter Energie, da Du ihr nicht erlaubst, sich zu äußeren und da Du die Kommunikationen ignorierst und Dir kein Offensein Dir selbst gegenüber gestattest. Dies erzeugt auch eine Energiedichte, da es fast im Gegensatz zu Deinem natürlichen Werterfüllungsfluss im Äußern Deiner Absicht steht.
MARGOT: Als Vicki starb, fing ich an zu spüren, dass sich das aufbaute, aber ich habe das falsch übersetzt und sagte mir, dass dies einfach Teil meiner Trauer war, die durchlebt werden musste. Ich habe mir einfach Mut gemacht und weitergemacht. An jenem Tag, als es so intensiv warf, schien es mir klar zu sein, dass ich sterbe, ja ich wusste, dass ich sterbe. Natürlich fühle ich jetzt nicht mehr auf gleiche Weise. Ich frage mich, ob mein Gefühl des baldigen Todes ein weiterer Schritt im Erforschen des Todes war.
ELIAS: Teilweise. Was den Tod anbelangt, hast Du Dir auch zu erkennen erlaubt, dass dies eine Wahl ist. Insofern hast Du Dich nicht getäuscht, hast nichts falsch verstanden oder falsch kommuniziert oder Deine Kommunikation mit Dir selbst falsch interpretiert. Du hast Dir selbst die Wahlmöglichkeit präsentiert. Du hast den Tod nicht gewählt, aber Du hast Dir das Verständnis offeriert, dass es eine Wahl gab, die Du sehr leicht hättest generieren und erschaffen können.
MARGOT: Das passt auch zu meiner Aussage, dass ich beabsichtige, mich selbst während der Loslösung in die nicht-physischen Transition zu steuern, wenn ich einst beschließe, dass es Zeit ist zu gehen.
ELIAS: Richtig.
MARGOT: Du würdest mir also sagen und bestätigen dass dies meine eigene Wahl ist, und dass sich dies auch tun kann.
ELIAS: Richtig, und Du hast Dir selbst eine Erfahrung offeriert, bei der die Realität dieser Wahl wesentlich besser objektiv assimiliert und verstanden wurde.
MARGOT: Ich verstehe. Vielen Dank. In der fünften Nacht nach dem Tod meines Vaters hatte ich ein sehr schönes Gespräch mit ihm, und ich verstehe, dass das ein Energie-Deposit war, mit dem ich zu tun hatte. Er schilderte mir, wie er allmählich seine Lebenskraft zurückgenommen hat. Seine Worte übersetzte ich als Lebenskraft. Er sagte mir auch, dass er mir zeigen wird, wenn die Zeit kommt und ich meine Loslösung beschließe, wie ich meine Lebenskraft abziehen kann (withdraw). Kannst Du mir eine Erklärung für Lebenskraft geben? Ich denke, dass es noch einen anderen Begriff dafür gibt.
ELIAS: Es ist das, was Ihr als Energie, die in einer physischen Manifestation zum Ausdruck kommt, identifiziert. In Verbindung mit Euren Glaubenssätzen in der physischen Manifestation unterscheidet Ihr zwischen Elementen, die Ihr als lebend und anderen, die Ihr als nicht lebendig erachtet. Ihr unterscheidet zwischen lebenden Entitäten und anderen physischen Manifestationen.
MARGOT: Das führt zu Deinem Gespräch mit Howard darüber, wie wir eine Projektion vornehmen und mit solchen, die wie Vicki gegangen sind, kommunizieren können, denn ganz offensichtlich ist es das, was ich vor 12 Jahren bei meinem Vater machte. Ich habe nie verstanden, wie ich das hingekriegt habe. Es war so, dass er am Tag seines Todes anfing, in meinem Kopf zu sprechen. Ich hatte das Gefühl dass ich fünf Tage lang bis zu seinem Begräbnis nach etwas gesucht hatte, was mir bestätigte, dass ich ihn tatsächlich in meinem Kopf gehört hatte. Als er dann nach solch langer Zeit erschien, hatte ich das Gefühl, dass er sich mit mir traf und nicht ich mich mit ihm traf. Es war also umgekehrt, aber ich denke, dass ich jetzt verstehe, wie das funktioniert.
Vor ein paar Wochen träumte ich von Vicki. Es war das erste Mal seit ihrem Tod, dass ich von ihr träumte. Mehrere von uns hatten plötzlich angefangen, wieder von Vicki zu träumen. Sie war irgendwie eine Weile nicht da gewesen. In meinem Traum besuchte ich Ron und Cathy, und Vic kam immer wieder zu uns ins Zimmer, aber nur ich konnte sie sehen. Sie war auch ziemlich anders als im Leben. Es gab kein Anzeichen dafür, dass sie interagieren wollte. Sie war sehr traurig und lächelte nicht. Manchmal hielt sie die Augen geschlossen, und einmal, als sie ins Zimmer kam, sah ich, dass sie ihr Haar kurz schnitt. Cathy sagte mir, dass Vic in ihren beiden Träume ganz genauso wirkte (wie in Wirklichkeit oder wie in diesem Traum??). Inzwischen verstehe ich, dass ihr Aussehen meine Wahrnehmung von ihr war. Das stimmt doch, nicht wahr?
ELIAS: Ja.
MARGOT: Ich war verwirrt, da ich mir Vicki nicht als traurig oder düster vorstellte. Ich hatte immer davon geträumt, dass sie während der Transition an einem wirklich guten Ort wäre. Ich verstehe nicht, warum mein Konzept und mein Gefühl für Vic nicht in diesem Traum hindurch kamen, denn sie wirkte sehr düster und fast traurig. Jetzt verstehe ich das besser. Ist da noch etwas, was ich nicht begreife?
ELIAS: Giselle, denke daran, dass Du - obwohl Du das physische Bildnis oder sogar die physische Manifestation des anderen Individuums mit Deiner Wahrnehmung erschaffest – dabei eine Energieinteraktion integrierst. Selbst in Verbindung mit Verstorbenen magst Du mit deren Energieäußerung interagieren, und das ist auch das, womit Ihr innerhalb Eurer physischen Äußerung in Wechselbeziehung tretet. Deshalb gibt es tatsächlich nur sehr wenig Unterschied zwischen der tatsächlichen Energieinteraktion, die Ihr zwischen Euch in der physischen oder nicht physischen Äußerung generiert, denn Ihr interagiert mit einer Energieäußerung.
Wenn Du mit der Energieäußerung oder Projektion eines anderen Individuums interagierst, erlaube Dir zu erkennen, dass Du diese Energie größtenteils konfigurierst und die physische Manifestation mit Deiner Wahrnehmung sehr ähnlich dem projizierst, was auf Dich projiziert wird. Größtenteils konfigurieren Individuen die von einem anderen Individuum empfangene Energieäußerung auf sehr ähnliche Weise, wie diese projiziert wird, und wie ich schon früher sagte, werdet Ihr objektiv erkennen, wenn Ihr die Energieäußerung NICHT auf ähnliche Weise konfiguriert wie das, was das andere Individuum projiziert, denn Eure Wahrnehmung wird dann eine andere Äußerung generieren, und Ihr werdet Euch selbst eine objektive Information offerieren, mit der Ihr Euch bestätigt, dass Eure Wahrnehmung eine ganz andere Manifestation generiert hat.
Erinnere Dich an die kürzlich von mir offerierten Informationen bezüglich der Wahrnehmung und der durch diese generierten physischen Manifestationen. Der Grund dafür, dass Individuen ähnliche Manifestationen mittels ihrer Wahrnehmung erschaffen – ein Individuum sieht ein Kraftfahrzeug auf der Straße und das andere sieht das gleiche Kraftfahrzeug – ist der, dass beide eine sehr ähnliche Wahrnehmung erschaffen werden, da die zum Ausdruck gebrachte Energie die Gleiche ist und sehr ähnliche empfangen wird. Wenn Ihr sie nicht rekonfiguriert, was Ihr meist nicht tut, werdet Ihr fast die gleichen physischen Manifestationen Eurer individuellen Wahrnehmungen erschaffen. Sie werden nicht identisch sein, da ein jeder von Euch und jede Eurer Wahrnehmungen einzigartig sind. Deshalb wird es einen kleinen Unterschied gaben, aber der wird so geringfügig sein, dass Ihr dies nicht bemerkt.
Wenn Du Dir selbst erlaubst, durch subjektive Interaktion im Traumzustand eine Energieäußerung von Lawrence (Vicki) zu empfangen, generierst Du eine objektive Konfiguration jener Energieäußerung und projizierst ein physisches Bildnis mittels Deiner Wahrnehmung, und Shynla mag in Interaktion mit der gleichen Energieprojektion eine sehr ähnliche Manifestation mittels ihrer Wahrnehmung generieren. Verstehst Du?
MARGOT: Ja, das tue ich. Was ich nicht verstehe ist, was Vickis Wahrnehmung wäre, die Wahrnehmung, die wir in unserer Konfiguration als sehr traurig oder als düster übersetzen würden.
ELIAS: Das verläuft zweigleisig, da Du mit einer Energieprojektion interagierst. Du generierst auch eine Übersetzung in Verbindung mit Glaubenssätzen, die die Projektion Deiner Wahrnehmung beeinflussen. Lawrences (Vickis) Aufmerksamkeit ist nicht konzentriert auf eine Energieprojektion in Verbindung mit dieser physischen Dimension fokussiert. Es gibt zwar einen Aufmerksamkeitsaspekt, aber es gibt keine riesige Aufmerksamkeitskonzentration, die eine Energie in Verbindung mit dieser physischen Dimension projizieren würde. Du erkennst diesen Aufmerksamkeitsmangel und empfängst diese Energieäußerung und übersetzt das in Assoziation mit Deinen Glaubenssätzen.
In Ermanglung einer vertrauten Energieäußerung in Eure physische Dimension hinein, übersetzt sich dies in Unbehagen und wird folglich als unbehaglich empfangen, weshalb Du versuchst, das zu übersetzen, was die Äußerung dieses Unbehagens ist, und das, was Du als einen Mangel an Emotionen wahrnimmst, übersetzt Du als Feierlichkeit, was Du in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen dann weiter übersetzt, und Du verknüpfst eine emotionale Äußerung mit Feierlichkeit und generierst somit die Wahrnehmung oder Identifikation, dass das Individuum traurig wäre.
MARGOT: Ich verstehe. Du hast ebenfalls gesagt, dass uns Individuen während ihres Übergangs nicht wirklich zur Verfügung stehen. Stimmt das so?
ELIAS: In Verbindung mit den von mir offerierten Informationen hast Du Recht. Lass mich das näher erklären. Tatsächlich steht Euch die Energie des Individuums zur Verfügung. Der Grund dafür, dass ich Euch gesagt habe, dass Euch die Energie des anderen Individuums nicht zur Verfügung steht ist der, dass Ihr in der physischen Dimension den Glaubenssatz der Trennung ziemlich stark generiert, und aufgrund der Stärke jenes Glaubenssatzes lasst Ihr nicht immer die Verfügbarkeit von Energie-Interaktionen zu, weil Ihr weiterhin diesen Trennungsschleier generiert.
Es gibt noch einen anderen Faktor, der bei diesen Szenarien mit ins Spiel kommt. Ihr könnt Zugriff auf die Energie des verstorbenen Individuums bekommen, aber erkennt bitte, dass Ihr auch die empfangene Energie durch Eure Glaubenssätze und Übersetzungen in Verbindung mit Eurem Wissen in Eurer physischen Dimension filtert. Ihr konfiguriert deshalb die Energie so, dass sie in Eure physische Dimension passt, und das Design Eurer physischen Dimension übersetzt Energie in Sexualität und in Emotionen. Wenn Ihr mit einer Energieäußerung interagiert, die nicht Sexualität oder Emotionen integriert, werdet Ihr diese Energie neu konfigurieren und sie entsprechend dem Design Eurer physischen Dimension übersetzen. Sehr oft lasst Ihr weder diese Übersetzung noch die Verbindung mit der Energieäußerung des Individuums zu, da dies für Euch so ungewohnt ist, und für Euch ist es objektiv herausfordernd, wie Ihr diese Energie neu konfiguriert, damit sie in die Äußerung Eurer physischen Realität passt.
Erinnere Dich beispielsweise an die von mir übermittelte Interaktion eines anderen Aufmerksamkeitsaspektes von mir während einer Gruppensitzung, wobei es keine Übersetzung emotionaler Äußerung gab. Und was war die Reaktion der Teilnehmer? Unbehagen, Verwirrung und ein Mangel an Aufmerksamkeit.
MARGOT: Ich verstehe. Plötzlich muss ich an die Leute denken, die beim Lesen der Sitzungsniederschriften sagen, dass sie Deine Worte nicht verstehen. Sie sagen, dass Deine Sprechweise schwerfällig und fremd ist. Wir haben uns daran gewöhnt, wenn wir Dich hören oder die Texte lesen und haben gelernt, wie wir dies ohne den Filter dieser Dimension übersetzen. Ist das so richtig?
ELIAS: Teilweise ja. Denn die Individuen, die sich eine objektive Interaktion mit mir selbst gestattet haben, gestatten sich auch, bei ihrer Verbindung mit mir oder dem Lesen der Niederschriften den Tonfall zu übersetzen. Einige Individuen, die in diesem Sitzungsforum keine objektive Interaktion mit mir angeheuert haben, mögen sich ein Offensein gestatten, wobei sie die Übersetzung des Tonfalls und der Emotions-Äußerungen in der Niederschrift selbst einwerfen.
Ohne physischen Kontakt mit mir und ohne Hören des von mir projizierten Tons und des Tonfalls der Stimme gestatten sich manche Individuen dieses Offensein nicht, weshalb sie aufgrund des Kontrastmangels größere Schwierigkeiten oder mehr Herausforderungen beim Lesen der Niederschriften haben. Denn wenn sie sich kein sich Öffnen für die zum Ausdruck kommende Energieäußerung gestatten, die auch in der schriftlichen Niederschrift zum Ausdruck kommt, erscheint dies flach und emotionslos.
Sitzung 1059
Sonntag, den 21. April 2002