Elias: Aufmerksamkeit (beim Vorgang des Erschaffens)

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Elias channelings:
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ELIAS: Alles was ich Euch in diesen Sitzungen gesagt und offeriert habe, geht in Richtung des Annehmens des Selbst. Ich biete Euch viele Analogien, Geschichten und Blickwinkel, um sich diesem Thema der Annahme des Selbst und der Selbstsüchtigkeit (selfishness) des Selbst in der Terminologie der Essenz zu nähern, nämlich zu allererst das Selbst zu sehen, denn damit fangt Ihr automatisch an, auch andere Individuen zu akzeptieren, und Ihr werdet entdecken, dass die Äußerungen anderer Individuen im Rahmen Eurer eigenen Annahme des Selbst keine Rolle spielen, da Ihr anfangt, Euch ein Verstehen anderer Individuen und deren Glaubenssatzsysteme und Verhaltensmotive zu offerieren.

Damit sage ich nicht, dass Ihr gefühllos, ohne Mitgefühl und ohne Empfindsamkeit sein sollt, denn diese Elemente habt Ihr im Rahmen Eurer Emotionen in dieser physischen Dimension erschaffen, und Ihr könnt diese Emotionen und ihre Schöpfungen durchaus äußeren und sie allesamt auch Euch selbst offerieren.

[Sitzung 339, November 13, 1998]


Die nachstehende Übersetzung aus Sitzung 270 stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.org/de/Sitzung.php?Sitzung_de=270


In eurem physischen Fokus ist eure Aufmerksamkeit scharf ausgerichtet. Ihr seid eine Linse. Stellt euch eine Kamera mit hunderten Linsen vor. Dieser Kamera entspricht ein Wesen (essence). Ihr seid eine Linse dieser Kamera. Alle diese Linsen tragen gleichzeitig zum Geschehen bei, beeinflussen euch alle und unterstützen euch jetzt dabei in diesem Wandel zum Ziel zu gelangen. Ihr beeinflusst auch alle diese anderen Linsen oder Fokusse.

Ich definiere das, was ihr eine Lebenszeit nennt, als einen Fokus, weil Lebenszeit umfassend ist. Eure Lebenszeit ist also die Summe aller eurer Fokusse in dieser speziellen physischen Realität. Jedes Segment ist ein Fokus. Sie folgen nicht linear aufeinander. Ihr schreitet nicht in eine Geburt, durch einen Fokus, sterbt und remanifestiert euch im nächsten Fokus. Das ist die Wahrnehmungsweise eurer linearen Zeit, die nur zum physischen Fokus gehört. So habt ihr diese spezielle Realität geschaffen. Die lineare Zeit ist keine Realität in anderen Bewusstseinsbereichen oder anderen physischen Dimensionen jenseits dieser besonderen Dimension. Es ist eine Wahrnehmung, obwohl das Element der Zeit seine eigene Integrität besitzt. Deswegen werde ich nicht zu euch sagen, dass die Zeit selbst keine Entität ist, weil sie das in einer gewissen Weise ist, aber sie tritt nicht in der selben Weise auf, wie ihr sie in dieser speziellen Dimension seht. Deswegen ereignen sich, wenn ihr andere Fokusse von euch seht, diese gleichzeitig. Sie sind nicht Vergangenheit, sie sind nicht Zukunft. Wir können uns auf andere Fokusse für euer Verständnis als vergangen oder zukünftig beziehen, einfach aus dem Grund, weil eure Gedankenprozesse im physischen Fokus so vorgehen; aber erinnert euch immer, dass alle eure Fokusse gleichzeitig sind.

Ihr könnt zu jedem dieser Fokusse willentlich Zugang finden. Ihr habt die Fähigkeit. Das ist auch ein Teil des Wandels. Jetzt können Personen leichter und mit weniger Anstrengung jeden beliebigen ihrer Fokusse kontaktieren, einfach durch den Wunsch und die Konzentration auf einen anderen Fokus. Ihr könnt das durch Meditation erreichen. Ihr könnt das durch das, was ihr veränderte Bewusstseinszustände nennt, erreichen. Ihr könnt dazu Hypnose verwenden und so diesen Kontakt herstellen. Das alles sind nur unterschiedliche Weisen, eure Aufmerksamkeit zu entspannen, die ganz stark auf diesen besonderen physischen Fokus eingestellt ist. Das ist nichts Negatives! Obwohl ihr den Wunsch habt zu vielen verschiedenen Erfahrungen Zugang zu finden, habt ihr diese Wirklichkeit mit Absicht so geschaffen, dass jeder Entwicklungsfokus (developmental focus), was in euren Begriffen eine Lebenszeit ist, seine Aufmerksamkeit so singulär ausrichtet, damit euch die Reinheit der Erfahrung ermöglicht wird.

Der Grund für eure Existenz in dieser Dimension - euer Zweck, eure Mission, euer Grund - ist Erfahrungen zu machen. Ihr seid nicht in dieser Dimension in einer Schule manifestiert. Ihr seid nicht in dieser Dimension manifestiert, um große Taten zu vollbringen, obwohl ihr euch entscheiden könnt, das zu erfahren. Ihr manifestiert euch in dieser Dimension und jeder anderen physischen Dimension nur, um die Qualitäten von physischer Handlung in Reinheit zu erfahren.

In dieser speziellen Dimension habt ihr diese Realität auf der Grundlage erschaffen, zwei grundlegende Elemente des physischen Fokus, Sexualität und Emotion, zu erforschen. Ihr erlebt diese beiden Elemente intensiv. Alle eure Schöpfungen in dieser speziellen Dimension reflektieren diese grundlegenden Elemente. Ihr könnt sogar einen Stein betrachten und dieser wird in euch ein Gefühl von männlich oder weiblich und eine Emotion auslösen, wenn ihr euch in ihn einstimmt, weil alles in dieser speziellen Dimension diese Elemente reflektiert. ...

Was euer Tun im Zusammenhang mit dem Bewusstseinswandel betrifft, so zieht es euch zu diesem Forum, um Information zu erhalten. Ich werde euch fortgesetzt Information anbieten und euch erlauben zu fragen. Eure Absicht in diesem Fokus schließt mit ein, den Ablauf des Wandels zu unterstützen und nicht-traumatische Wahrscheinlichkeiten in diese spezielle Realität einbringen zu helfen. So setzt ihr Energie ein, um das Trauma im Wandel zu mindern. Viele Menschen werden Trauma in Bezug auf den Bewusstseinswandel erleben. Sie werden viel weniger Trauma erfahren, wenn sie Informationen besitzen, die ihnen erklären, was sie erleben. Das ist eure Aufgabe ... obwohl ihr keine Aufgabe habt!

[Sitzung 270, March 19, 1998]



VICKI: Ich verstehe immer noch nicht wie wir das mit dem Tischrücken gemacht haben. Als wir es wieder versuchten, klappte es nicht, was mich verwirrt, weil es die gleichen Glaubenssatzsysteme geblieben sind.

ELIAS: Das ist weniger abhängig von Euren Glaubenssatzsystemen als vom Entspannen Eurer Aufmerksamkeit. Ihr erlaubt Euch die Singularität des Denkens.

Wenn Ihr anfangt, den Prozess der Meditation zu lernen, lehrt man Euch in Eurer physischen Dimension, Euch singulär auf einen Gegenstand, auf einen Gedanken, auf irgendeine Element zu fokussieren. Man lehrt Euch, ein Element singulär zu fokussieren, um Eure Aufmerksamkeit auf einen Bereich zu richten und in keinem anderen Bereich Ablenkung zuzulassen, was das Entspannen Eures Fokus fördert und Euren Griff auf Euren Aufmerksamkeitsschwerpunkt entspannt. Eure Aufmerksamkeit fängt an, sich zu entspannen, und wenn sie dies tut, erlaubt Ihr das Inkorporieren anderer Aspekte Eurer Realität und Eurer Peripherie. Ihr erlaubt Euch, mehr von EUCH anzuheuern als lediglich einen Aufmerksamkeitsschwerpunkt.

Ihr müsst nicht unbedingt in Richtung der Meditation oder des Mediations-Prozesses gehen. Das ist bloß eine Aufmerksamkeitsrichtung, aber Ihr könnt diese Entspannung Eurer Aufmerksamkeit vornehmen und noch mehr von Eurer Realität integrieren und wahrnehmen. Deshalb seht Ihr weniger Festigkeit, und Ihr seht, wie die Partikel dieses Tisches sich von einander trennen

[Sitzung 333, October 19, 1998]


ELIAS: Tatsächlich habt Ihr viele Fokusse, die Ihr als Lebenszeiten bezeichnet. Ich gebrauche gezielt den Begriff Fokus. Die Gesamtheit aller Fokusse in einer bestimmten physischen Dimension könnte man sozusagen als eine Lebenszeit bezeichnen, und alle diese Fokusse, die Ihr als Lebenszeiten bezeichnet, sind unterschiedliche Aufmerksamkeitsrichtungen innerhalb der in einer physischen Dimension eingenommen Lebenszeit.

Ihr seid Essenz. Deshalb seid Ihr viel größer und großartiger, als Ihr Euch in einem bestimmten Fokus wahrnehmt. Dieses von Euch identifizierte Jetzt, und das Euch bekannte Ich, mit dem Ihr vertraut seid, ist ein Fokus der Essenz.

[Sitzung 488, October 20, 1999]

Re: Elias: Aufmerksamkeit

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ELIAS: “... Viele fragen mich “Wie viele Aufmerksamkeitsfokusse habe ich in dieser physischen Dimension?” Ich beantworte das mit der momentanen physischen Anzahl, die jedoch kein Absolutum ist. Abhängig von der individuellen Essenz und ihrer Aktivität kann dies schwanken und kann viele verschiedene Vorgänge integrieren: Fragmentation, Verschmelzungen, andere Essenzen, die zu interagieren wählen und mit irgendeiner bestimmten Essenz verschmelzen und im Augenblick des Verschmelzen andere Fokusse erschaffen. Innerhalb des Bewusstseins sind sehr viele verschiedene Bewegungsmöglichkeiten vorhanden. Was das Übersetzen der Bewegungen und Vorgänge der zahllosen Essenzen und der Äußerung allen Bewusstseins anbelangt, so können Schwankungen stattfinden.

[Sitzung 881, August 13, 2001]


ELIAS: Es geht darum, auf das Selbst achtzugeben und auf das, was Auslöser in Euch produziert. Wenn Ihr Euch das zu sehen erlaubt, was automatische Erwiderungen in Euch auslöst, könnt Ihr mit den Glaubenssätzen mehr vertraut werden, die diese automatischen Erwiderungen beeinflussen und Euch somit mehr Wahlmöglichkeiten offerieren.

[Sitzung 928, October 16, 2001]


ELIAS: “... Für viele Individuen ist das eine gigantische Herausforderung, und ich erkennen die Herausforderung, die Du Dir selbst präsentierst, denn Ihr seid sehr an das Projizieren Eurer Aufmerksamkeit gewöhnt. Ich habe Euch allen gesagt, dass das der Grund ist, warum ich mit jedem von Euch interagiere, da die Bewegung hin zum Annehmen sowie Eurer Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten für Euch alle sehr ungewohnt ist, weshalb Ihr Euch häufig so äußert, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit nach außerhalb von Euch selbst und nach außerhalb des Jetzt projiziert.

Eure Gesellschaft habt Ihr tatsächlich so gestaltet, dass viele Eurer Handlungen entweder die Vergangenheit oder die Zukunft betreffen und Ihr dem Festhalten Eurer Aufmerksamkeit im Jetzt nur wenig Signifikanz beigemesst. Wie Du erkennst, ist es ziemlich automatisch geworden, nicht auf das Jetzt achtzugeben.

Wie ich Euch schon seit Anbeginn dieses Forums sage, kann der größte Begriff in Eurer Sprache als das „Bemerken“ angesehen werden. Das ist tatsächlich Euer großartigstes Werkezeug, und Ihr verfügt über dieses Werkzeug, um Euch selbst mehr Informationen und Chancen zum Trainieren zu offerieren. Wie könnt Ihr dies trainieren, wenn Ihr nicht bemerkt. Und mein Freund, DU BEMERKST.

[Sitzung 947, November 01, 2001]


TRACY: Ich möchte Dich fragen, welchen Rat Du mir und allen anderen geben kannst, um das beste nur mögliche Leben zu leben. Ich weiß noch nicht einmal, was das bedeutet, aber welchen Rat würdest Du mir aus allen Deinen Erfahrungen und aus Deiner Weisheit heraus geben? Du hast sehr oft gesagt, dass wir im Augenblick leben sollen.

ELIAS: Halte Deine Aufmerksamkeit auf Dich und auf das Jetzt gerichtet, und in dieser Einfachheit wirst Du die größte Mühelosigkeit erschaffen.

[Sitzung 1116, June 16, 2002]


Die nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 1447 stammt von der Elias-Website
: http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1447

LORRAINE: Elias, ich bin Lorraine. Ich habe eine Frage zum Im-Jetzt-Sein. Wo ist da das Denken? Muss man versuchen, aufzuhören zu denken?

ELIAS: Nicht unbedingt. Die Rolle des Denkens ist wichtig, aber es ist auch wichtig, ein Gleichgewicht zu erzeugen, ein Gleichgewicht eure Aufmerksamkeit flexibel zwischen Kommunikationen, Handlungen und Gedanken zu bewegen. Die Falle beim Denken besteht darin, dass sich eure Aufmerksamkeit den Gedanken unter Ausschluss anderer Information - unter Ausschluss von dem, was ihr eigentlich macht, und eurer Kommunikationen - zuwendet und euch in einer Weise, für die es nicht gedacht war, nur auf Denken verlasst.

Ihr verlasst euch auf das Denken, um eure Realität zu erschaffen. Das ist nicht seine Funktion. Deswegen werdet ihr enttäuscht, da es eure Realität nicht erschafft. Ihr verlasst euch auf Denken, um genaue Information zu bekommen, und glaubt, dass es eine Kommunikation ist, was aber nicht stimmt. Es ist ein Übersetzungsmechanismus. Es übersetzt eure Kommunikationen und was ihr tut und glaubt.

Aber wenn eure Aufmerksamkeit sich nicht den eigentlichen Kommunikationswegen zuwendet, kann das Denken nicht genau übersetzen. Das verwirrt euch, da ihr eines denkt und etwas anderes tut oder fühlt, weil ihr den Gedanken keine genaue Information zukommen lasst. Ihr konzentriert eure Aufmerksamkeit auf das Denken als Organisator eures Seins, als Steuerrad und als die Kontrollinstanz, was es aber nicht ist.

Eure Wahlentscheidungen, was ihr wirklich macht, sind eure Indikatoren dafür, was ihr zum Ausdruck bringt. Deswegen ist es sehr wichtig, auf sich zu achten, darauf zu achten, was ihr eigentlich MACHT. Das ist eine Herausforderung, weil es ungewohnt ist. Ihr seid vertraut damit, eure Aufmerksamkeit außerhalb von euch zu projizieren und sie bei allen möglichen Ausdrücken zu lassen, die ihr außerhalb von euch vorfindet. Ihr seid wirklich vertraut damit, eure Aufmerksamkeit einander zuzuwenden und nicht euch selbst. Das heißt nicht, dass ihr eure Aufmerksamkeit unter Ausschluss anderer Individuen euch selbst zuwendet, sondern dass ihr euch dessen bewusst seid, was ihr zum Ausdruck bringt im Zusammenhang mit euren Interaktionen mit anderen Individuen.

[Sitzung 1447, September 27, 2003]


Die nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 1532 stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1532

ELIAS: Verantwortung für andere Individuen zu übernehmen ist nicht hilfreich. Es lenkt euch in eurer Aufmerksamkeit ab und lässt euch weiter eure Aufmerksamkeit den anderen Individuen zuwenden, anstatt euch selbst und eure eigene Energie zu beachten. Ihr helft damit auch anderen Individuen nicht, wenn ihr euch verantwortlich für sie fühlt.

Es genügt, dass ihr Verantwortung für euch selbst übernehmt. Das ist an sich schon eine große Aufgabe. Ich würde an eurer Stelle keine Verantwortung für andere Individuen übernehmen. Das bewirkt nicht, was ihr wollt. Umgekehrt unterstützt ihr besser und seid ein Beispiel, was wirklich hilfreich ist, wenn ihr auf euch selbst achtet und eure Vorlieben ausdrückt und euch nicht um Äußerungen und Wahlentscheidungen anderer Individuen kümmert.

[Sitzung 1532, March 20, 2004]


Die nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 1742 stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1742

ELIAS: “...ELIAS: Kümmere dich nicht um kommende Tage, sondern achte einen Tag lang – jeden Tag - darauf, was du tust. Wenn du dich damit befasst, was du in irgendeiner Hinsicht für eine Wahl hältst - ob sie darin besteht, an diesem Gespräch oder an einem Treffen mit anderen Personen teilzunehmen oder ob du Wasser oder ein anderes Getränk trinkst -, was auch immer du als Wahl, die du triffst, wahrnimmst, das ist Dir-Zuhören.

Du hörst auf dich, indem du auf deine Kommunikationen und emotionalen Signale achtest. Wenn du bei einer Wahl zögerst, ist es wahrscheinlich, dass diese Wahl NICHT deinen Vorlieben entspricht. Wenn dir die Wahl leicht fällt, IST es gewöhnlich eine Vorliebe.

Vorlieben sind nicht großartige Äußerungen, die feststehen. Vorlieben werden oft missverstanden, weil nicht erkannt wird, dass sie in vielen verschiedenen alltäglichen Aktionen angewandt werden oder nicht. Ihr könnt eine Vorliebe für bestimmte Schuhe und Form haben. Das ist eine Vorliebe, die eure Wahl beeinflusst.

Ihr könnt die Richtigkeit eurer Wahl erkennen, wenn ihr darauf achtet, was ihr wirklich macht und wie ihr in Bezug auf eure Wahl auf euch reagiert. Es gibt keine absoluten richtigen Entscheidungen.

Aber im Zusammenhang damit, was wir heute besprechen, vertreten wir nicht die Auffassung, dass es richtig und falsch nicht gibt. Denn jeder von euch bringt innerlich richtig und falsch zum Ausdruck, was mit dem Inhalt der Diskussion eurer größten Angst und eurer größten Irritation zusammenhängt. Würdet ihr nichts für richtig und falsch halten, hättet ihr keine größte Angst oder Irritation.

Eure richtige Wahl erlaubt euch eure Freiheit. Eure richtige Wahl bringt eure Vorlieben zum Ausdruck. Eure richtige Wahl bestätigt euch, erlaubt euch die Erfahrung, den Ausdruck und das Bewusstsein eurer eigenen Freiheit, eurer eigenen Kraft und eurer eigenen Macht und verweigert euch nichts. Eure falsche Wahl schränkt euch ein. Das ist das Wichtigste.

[Sitzung 1742, April 02, 2005]


Die beiden nachfolgenden Übersetzungen aus Sitzung 1861 stammen von der Elias-Website.
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1861

ELIAS: Das ist der Punkt. Ihr könnt bis zum von euch so genannten Ende aller Tage debattieren. Das wird euch keine Bewusstseinserweiterung bringen. Das wird eure Fragen um nichts besser beantworten als jetzt. Das ist der Punkt, deswegen haben wir mit einander zu tun, damit ihr euch Information zukommen lasst, wie ihr diese Aktionen vollbringt.

Ihr seid euch alle der Bedeutung von Gleichgewicht bewusst. Ihr wollt alle eure eigene Freiheit ausdrücken und innerlich im Gleichgewicht sein. Ihr wollt ausgeglichen und in euch zentriert sein. Ihr wollt alle annehmen. Ihr wollt eure Freiheit und Selbstbestimmung. Ihr vollbringt das, indem ihr auf euch und eure Energie achtet.

[Sitzung 1861, October 22, 2005]


ELIAS: …. Auch nur einen Tag auf jede Handlung zu achten, die ihr macht, und wie eure Energie in jedem MOMENT eines Tages reflektiert und projiziert wird, das sage ich euch, lässt euch wesentliche Informationen darüber zukommen, was ihr nicht beachtet und was andere Handlungen und Szenarien beeinflusst.

Was ihr jeden Tag immer wieder macht, trägt dazu bei, Ereignisse zu erzeugen, die ihr nicht versteht und nicht mögt und nicht wollt. Aber ihr schlagt jeden Tag diese Richtungen ein und nehmt die immer wieder wiederholten alltäglichen Handlungen nicht wahr, die ihr für bedeutungslos haltet, was eine bestimmte Energie erzeugt, die gewisse Handlungen dauernd verstärkt. Deswegen werden sie stärker und ihr erschafft schließlich ein Ereignis, das ihr nicht mögt oder das unerwünscht ist.

Und ihr sitzt und sagt zu euch und zu anderen Individuen: „Warum habe ich das erschaffen? Wie habe ich das erschaffen? Wie konnte ich das nur erschaffen?“ Und ihr habt keine Antwort, weil ihr nicht auf diese ganzen wiederholten Handlungen geachtet habt, die mit ausgedrückten Glaubensannahmen verbunden sind, deren ihr euch objektiv nicht bewusst seid. Deswegen ist es wichtig, jeden Tag auf alles zu achten, was ihr tut. Das ist euer Indikator für eure Energie.

[Sitzung 1861, October 22, 2005]



Die nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 893 stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=893

CARMEN: Ich möchte mit meiner gegenwärtigen Beschäftigung anfangen, die ich fortzusetzen beschlossen habe. Ich sehe mich in Zukunft wirklich kreativ expandieren. Ich versuche dorthin zu kommen, was du das letzte Mal erwähnt hast, wo ich den Straßenmusikanten zuschaue, aber auch offen bin, die Unbekannten zu sehen, die sich mir mit Geschenken nähern.

Meine erste Frage hat mit meiner gegenwärtigen Arbeit zu tun. Die Kundin, die meine Hauptauftraggeberin ist, hat einen physischen Zustand erschaffen, der sie jetzt davon abhält zu arbeiten. Ich habe genug Geld, um davon zu leben, aber ich will das wirklich nicht tun. Ich bemühe mich sehr, meine Phantasie zu benutzen und auch Leute in meinem Bereich zu treffen, um regelmäßig Projekte zu erschaffen.

Das Problem ist, dass ich abstürze, wenn ich irgendwelche Bilder in Träumen oder konkrete Symbole bekomme, dass ich nicht erschaffen kann oder werde, was ich will. Gerade vor dieser Sitzung bekam ich ein viel versprechendes Feed-back im Form eines potentiellen neuen Kunden. Aber manchmal werde ich so entmutigt. Mit diesem Gefühl kommt es mir dann so vor, als würde ich mich sabotieren. Dann muss ich da schnell rauskommen und optimistisch werden.

Könntest du mir bitte sagen, ob ich mit großer Wahrscheinlichkeit regelmäßig Projektaufträge erschaffe, auch wenn ich manchmal meine, dass es hoffnungslos ist?

ELIAS: Ja, du erschaffst jetzt diese Wahrscheinlichkeiten. Du kämpfst in dir zwischen dem Gewohnten und Vertrauen. Aber erinnere dich an den Kampf zwischen dem großen und dem kleinen Hund. Höre den kleinen Hund! Denk daran, dass der große Hund zwar laut bellt, aber keine Zähne hat.

CARMEN: Das ist jetzt interessant. Wenn du keine Zähne sagst... also, der große Hund steht für meine Ängste?

ELIAS: Ja und auch für die gewohnten automatischen Reaktionen.

CARMEN: Wie z.B. dass ich extrem reagiere ... wenn etwas so genannt Negatives geschieht, denke ich sofort an die grässlichsten Konsequenzen - auf der Straße zu landen als Obdachlose.

ELIAS: Richtig, aber das erschaffst du nicht. (Nachdrücklich) Schau darauf, was du erschaffst. Richte deine Aufmerksamkeit, so wie ich es dir schon gesagt habe, auf das Jetzt.

Der große Hund lenkt deine Aufmerksamkeit zur Zukunft, zu Erwartungen und Spekulationen. Er bellt wirklich laut, weil er Ausdruck dessen ist, was du kennst. Er ist die Verkörperung deiner Furcht und deiner Schwierigkeiten und Ausdruck deiner gewohnten automatischen Reaktionen.

Aber der kleine Hund ist auch aktiv, und wenn du ihm im Jetzt immer wieder Aufmerksamkeit schenkst, fütterst du sozusagen den kleinen und hungerst den großen Hund aus.

Auch wenn der große Hund groß erscheint und bedrohlich aussieht, denk daran, er beißt nicht. Er bellt nur laut.

CARMEN: Wenn ich also ein emotionales Tief habe, kann ich einfach ruhig bleiben. Wenn ich diese Ängste erlebe, scheinen sie riesige Zähne zu haben und die Situation, vor der ich Angst habe, scheint sehr real zu sein. Aber wenn ich mir einfach dessen gewiss bin, dass der kleine Hund aktiv ist auch wenn ich mich hoffnungslos fühle, dann könnte das meine Verzweiflung lindern.

ELIAS: Richtig. Der kleine Hund ist im Jetzt und versichert dir, dass der Lärm, den der große Hund macht, nur Lärm ist. Obwohl es scheinen kann, dass er riesige Zähne hat, hat er sie in Wirklichkeit nicht, da der Biss selbst nicht stattfindet.

CARMEN: Gut, ja. Wie du gesagt hast, ich kämpfe immer noch. Kämpfen ist ein guter Ausdruck dafür. Ich handle, ich denke und fühle wie der kleine Hund und dann plötzlich - wumm! Also werde ich mich damit noch mehr auseinander setzen.

ELIAS: Erlaube dir, meine Freundin, darauf zu achten, was du wählst und tust. Indem du deine Aufmerksamkeit dem zuwendest, was du tust, kannst du sie vom Kampf weglenken.

Denn der Kampf tobt zwischen deinen Gedanken und emotionalen Kommunikationen; diese Äußerungen stehen im Widerspruch zueinander. Du hast Schwierigkeiten, weil du versuchst, dich für die eine oder die andere zu entscheiden. Aber gleichzeitig wählst du schon Aktionen; du MACHST schon etwas.

Die zwei Aspekte von dir, dein emotionaler Kommunikationsaspekt und dein interpretierender/übersetzender Denk-Aspekt kämpfen in Bezug auf das, was du tust, da sie unterschiedliche Einschätzungen haben.

CARMEN: Ist mein Denken also der kleine und mein Fühlen der große Hund?

ELIAS: Nein. Dein Denken ist mit dem großen Hund verbunden. Das ist eine starke Triebkraft des Kreises, in dem du gehst.

Lass mich dir erklären, was geschieht. Du wählst eine Richtung, und eine Handlung entsprechend deiner Richtung.

Wenn du eine bestimmte Bewegung oder Aktion wählst, versuchen deine Gedanken, die Aktion zu interpretieren und zu übersetzen. Sie übersetzen das, was du dir durch deine Wahl sagst, und bieten dir eine Interpretation an. Aber deine Gedanken richten sich auch wirklich stark nach deinen Glaubensannahmen. Deswegen beeinflussen deine Glaubensannahmen deine Gedanken sehr stark.

Da deine Gedanken eine Übersetzung erschaffen, die von Glaubensannahmen allgemein und durch das Glaubenssystem von Duplizität insbesondere stark beeinflusst wird, werden über die Gedanken Beurteilungen ausgedrückt. Dein subjektives Bewusstsein reagiert objektiv auf deine Übersetzung und erschafft eine emotionale Kommunikation.

Ich beschreibe das als etwas, das ihr zeitliche Folge nennt, was es in Wirklichkeit nicht ist. In Wirklichkeit tut dein handelnder Aspekt, der der wählt, etwas. Gleichzeitig übersetzt und interpretiert das Denken, und gleichzeitig kommuniziert auch das subjektive Bewusstsein. Es werden gleichzeitig drei unterschiedliche Funktionen erschaffen. Sie folgen einander in Wirklichkeit nicht der Reihe nach. Du bietest dir drei unterschiedliche Aktionen im selben Moment.

Du achtest auf die Übersetzung durch deine Gedanken und die Kommunikation, die über Emotion erfolgt, aber nicht ganz auf die eigentliche emotionale Kommunikation. Du achtest auf das Signal, das das Gefühl ist, und auf die Gedanken.

Diese Äußerungen widersprechen sich, da die emotionale Kommunikation nicht ganz empfangen wird. Das Signal wird empfangen - das Gefühl, das du Angst, Befürchtungen oder Depression nennst. Du beachtest das und erkennst das Signal, aber du empfängst die Nachricht nicht ganz, die dir gesendet wird, die emotionale Kommunikation nämlich, die dir genau zeigt, was du in dem Moment erschaffst.

CARMEN: Darf ich raten, was die Nachricht sein könnte?

ELIAS: Ja.

CARMEN: Ich habe wirklich versucht, meine Emotionen zu interpretieren und ich komme damit, die Kommunikation zu identifizieren, einfach nicht weiter. Manchmal mache ich nicht einmal das richtig. Aber wenn ich Panik, Furcht und Depression fühle, ist dann die Nachricht, dass ich dem kleinen Hund nicht vertraue?

ELIAS: Ja, aber ich möchte dir auch sagen, dass deine Kommunikation in Wirklichkeit viel genauer ist als nur die allgemeine Feststellung, dass du dem kleinen Hund nicht vertraust.

CARMEN: Kannst du mir einen Hinweis geben? (Lachen)

ELIAS: Schauen wir uns dein Beispiel an. Du sagst mir, dass du dir eine Darstellung (imagery) geboten hast, dass ein Individuum, mit dem du beruflich zu tun hast, es dir - so wie du es siehst - nicht erlaubt, in der Weise Geld zu verdienen, in der du es möchtest. Aber du hast dir auch ein anderes Individuum präsentiert, das dir vielleicht das gewünschte Geld zu verdienen erlaubt. Richtig?

CARMEN: Ja.

ELIAS: Zuallererst möchte ich dir sagen, dass ich mit dir in deinen Begriffen spreche was deine Glaubensannahmen betrifft, denn in Wirklichkeit bekommst du nichts von einem anderen Individuum; du erzeugst es. Aber für jetzt machen wir so weiter - als ein Beispiel.

Du offerierst dir bildlich das neue Individuum und eine Möglichkeit.

Du hast das geschaffen. Du hast eine Aktion mit deinem handelnden Aspekt erzeugt, dem Aspekt von dir, der Wahlmöglichkeiten erschafft. Du hast daher schon gewählt und eine Wahl ausgeführt. Du hast dir etwas präsentiert, das du als eine Möglichkeit siehst.

Deine Aufmerksamkeit wendet sich dabei gleich von dem, was du erschaffst, den Gedanken zu. Die Gedanken fangen sofort an zu zweifeln und sich Sorgen zu machen. Du fängst in einer Weise zu denken an, die deine Bilder in Form deiner Realität (imagery) oder deine Wahl durch den Filter deiner Glaubensannahmen übersetzt.

CARMEN: Die mit Angst verbunden sind?

ELIAS: Richtig.

Dein denkender Aspekt fängt an, deine Fähigkeit zu erschaffen, was du willst, in Frage zu stellen. Dein denkender Aspekt setzt dich selbst herab, sorgt sich und projiziert in die Zukunft und fragt: "Was ist wenn?"

CARMEN: Genau; ja.

ELIAS: Dein emotionaler Kommunikationsaspekt entsteht auch sofort. Er reagiert nicht auf die Gedanken. Er schickt dir gleichzeitig eine Botschaft, die genau bezeichnet, was du zum Ausdruck bringst und in dir selbst im Moment erschaffst.

Du achtest nur zuerst auf die Gedanken. Du wendest deine Aufmerksamkeit erst der emotionalen Kommunikation zu, wenn das Signal laut wird.

In der emotionalen Kommunikation, in einem Beispiel wie diesem, erfasst du und informierst dich ganz genau: "Jetzt reagierst du automatisch auf diese und diese und diese Glaubensannahme. In diesem Moment setzt du dich selbst herab. Du vertraust deinen Fähigkeiten nicht. Du projizierst deine Aufmerksamkeit nach außen. Du erlaubst Situationen und anderen Individuen dir vorzuschreiben, was du wählst und welche Richtung du einschlägst. Du bist mit deiner Aufmerksamkeit in der Zukunft."

Der Einfluss deiner Glaubensannahmen zu diesem Zeitpunkt, der objektiv durch deine Gedanken übersetzt wird, besteht darin, dass du nicht die Fähigkeit zu erschaffen hast, was du willst, nicht deine ganze Realität erschaffst und Opfer von Situationen und anderen Individuen bist. Aber du empfängst nur das Signal - Angst, Besorgnis, Depression, Traurigkeit.

CARMEN: Es kommt also darauf an, den kleinen Hund zu füttern.

ELIAS: Richtig.

CARMEN: Aber trotz der Hoffnungslosigkeit, der Depression und Besorgnis scheine ich doch noch einige Wahrscheinlichkeiten zu erschaffen, wo ich erschaffe, was ich will.

ELIAS: Ja.

CARMEN: Gut zu wissen. Ich dachte schon ich müsste die ganze Zeit meine Gefühle kontrollieren, und dass ich wieder bei Null stünde, wenn ich mich die Gefühle fühlen lasse.

ELIAS: Nein, meine Freundin. Du erschaffst einen Prozess und kämpfst weiter, aber in dem Kampf wirst du dir auch des Kampfes bewusst, und damit stockt deine Bewegung nicht. Du stellst deine Schöpfungen nicht ein. Du erlaubst dir weiter zu erzeugen, was du willst. Du setzt nur den Kampf zwischen diesen beiden Äußerungen von dir fort.

Aber das ist auch eine Chance, da du etwas erfährst über automatische Reaktionen und wie sie bei dir funktionieren.

[Sitzung 893, August 30, 2001]

Re: Elias: Aufmerksamkeit

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Die nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 1290 stammt von der Elias-Website:
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ELIAS: Ihr seid nicht euer Geist; ihr seid nicht euer Gehirn. Ihr seid nicht eure physische Manifestation der Summe des Ganzen. Ihr seid nicht eure Gedanken. Ihr lenkt all diese Äußerungen, aber ihr seid sie nicht. Das sind Äußerungen von euch. Ihr seid der Aufmerksamkeitsfokus. Ihr bewegt euch in viele verschiedene Richtungen. Du hast Recht, Rrussell (Wesensname von John), dass sich eure Aufmerksamkeit in viele Äußerungen gleichzeitig bewegt, nicht nur eine einzelne Richtung, wie ich oft gesagt habe. Aber die Idee von euch als Aufmerksamkeitsfokus ist auch ungewohnt und deswegen schwerer objektiv zu verstehen, weil ihr normalerweise meint, das zu sein, was ihr seht.

Ihr identifiziert euch über euren physischen Körper, euer Geschlecht und euren Verstand. Aber was ist euer Verstand? Eure Gedanken! Und eure Gedanken sind Mechanismen mit einer speziellen Funktion, nicht anders als euer Herzschlag oder euer Atem. Sie sind eine Funktion. Das Denken ist ein Mechanismus, ein objektiver physischer Ausdruck, der mit eurer physischen Manifestation, eurem physischen Körperbewusstsein verbunden ist. Es ist nicht ihr. Es ist ein Mechanismus von euch, den ihr projiziert. Deswegen sage ich euch allen immer wieder, wendet eure Aufmerksamkeit euch zu.

Lasst mich euch sagen, achtet auf eure Handlungen und nicht auf eure Gedanken. Ihr alle kennt Zeiten, in denen ihr wirklich in eurer Aufmerksamkeit konzentriert seid und nicht unbedingt auf eure Gedanken hört. Würde man euch da fragen, wäre eure Antwort, dass ihr keine Gedanken habt. Jeder von euch hat diese Erfahrungen, was euch beweist, dass Denken nicht der Aufmerksamkeitsfokus ist.

RODNEY: Wie verhält sich unser objektives Bewusstsein zu unserer objektiven Aufmerksamkeit? Sie sind nicht dasselbe? Oder doch?

ELIAS: Nein. Sie sind nicht dasselbe.

RODNEY: Sie sind nicht dasselbe.

ELIAS: Nein. Der Aufmerksamkeitsfokus bist DU.

Ihr entscheidet euch, an dieser physischen Manifestation in dieser physischen Realität teilzunehmen. Ihr wählt damit auch entsprechend dem Design und dem Plan dieser physischen Dimension teilzunehmen. In diesem Design gibt es Dualität, nicht zu verwechseln mit Duplizität. Jede Manifestation in eurer Realität enthält einen Aspekt von Dualität oder hat eine Verbindung mit Dualität.

Wenn ihr eine physische Manifestation von euch als einen Aufmerksamkeitsfokus erzeugt, erschafft ihr auch eine Dualität von Bewusstsein. Ein subjektives, ein objektives, die einander natürlich ergänzen. Sie bewegen sich gleichzeitig zusammen. Eines folgt nicht dem anderen.

Euer Aufmerksamkeitsfokus bewegt sich. Ihr bewegt eure Aufmerksamkeit als euch selbst in Verbindung mit dem objektiven oder den subjektiven Äußerungen. Sie erzeugen auch andere Funktionen in Verbindung mit der Dualität eurer Realität, eurer physischen Dimension.

Was sind die Grundelemente eurer Realität?

RODNEY: Die Grundelemente?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Emotion ...

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Sexualität.

ELIAS: Wie sind die Grundelemente eures Bewusstseins? Subjektiv, objektiv. Was sind sie? Die Spiegelung der zwei Grundelemente eurer Realität.

RODNEY: Wie das?

ELIAS: Subjektiv: Emotion, Kommunikation. Objektiv: Sexualität, physische Manifestation. Die Funktion des Subjektiven ist deswegen Kommunikation in vielen verschiedenen Formen. Die Funktion des Objektiven ist, physische Manifestation, objektive Bilder zu erschaffen.

Das Subjektive widmet sich zu jeder Zeit nur einem Thema. Das Objektive ist die Manifestation von abstrakten Bildern (imagery). Das ermöglicht die Kreativität. Denn das Subjektive drückt ein Thema aus, das Objektive erzeugt Tausende Äußerungen dieses Themas, beide in Verbindung mit der Erforschung.

RODNEY: Zurück zum Aufmerksamkeitsfokus im Verhältnis zu all dem. Ich befürchte, dass mir vielleicht nicht klar ist, was wirkliche Aufmerksamkeit ist. Ich möchte dich fragen, als John zu sprechen anfing, wurde mein Bewusstsein sofort von irgendwoher zu dem, was er sagte, versetzt. Ich halte das für eine Veränderung meiner Aufmerksamkeit ...

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Wenn ich mir also bewusst bin, wessen ich mir bewusst bin, ist das ein Hinweis für mich, wo meine Aufmerksamkeit zumindest in diesem Moment ist?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Aber ich habe andere subjektive Aufmerksamkeiten?

ELIAS: Nein. Es ist eine Frage der Bewegung von Aufmerksamkeit.

RODNEY: Heißt das, dass sich meine Aufmerksamkeit auf eine Sache richtet und sich von einem Ding zum anderen bewegt?

ELIAS: Nicht unbedingt.

RODNEY: Ich kann gleichzeitig auf mehr als ein Ding achten?

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Wenn ich mir dreier Dinge bewusst bin, kann ich eines weglassen und ein anderes aufnehmen.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Es ist also in gewisser Hinsicht einzeln.

ELIAS: Nein. (Leises Lachen)

RODNEY: In Bezug auf Zeit.

ELIAS: Nicht unbedingt. Es ist eine Frage der Richtung. Das hat auch zu tun mit unserer Diskussion vor unserer Pause über Wissen, was euch beeinflusst, welche Glaubensannahmen ausgedrückt werden und was die Vorlieben sind und damit, was die Bewegung eurer Aufmerksamkeit beeinflusst und wie ihr euch als Aufmerksamkeitsfokus bewegt.

Wenn ihr eine Vorliebe für ein bestimmtes Thema oder ein Interesse an einer bestimmten Handlung habt, werdet ihr von diesem Thema angezogen und bewegt eure Aufmerksamkeit schneller in Verbindung mit dieser Art von Handlung. Wenn ihr sozusagen an einem Inhalt nicht interessiert seid, werdet ihr eure Aufmerksamkeit wahrscheinlich weniger schnell bewegen.

Wenn dieses Individuum ein Gespräch über Geschäfte führt und das deiner Vorliebe nicht entspricht, wendest du deine Aufmerksamkeit nicht so schnell, um diese Information ganz deutlich zu hören. Du wendest vielleicht einen Teil deiner Aufmerksamkeit und nicht sehr stark, um einige der Informationen, die besprochen werden, zu hören.

Wenn ein anderes Individuum über eine Erfahrung eines Zusammentreffens mit einem Gespenst erzählt, hast du vielleicht mehr Interesse in diesem Thema. Du kannst weiter dem ersten Gespräch etwas deiner Aufmerksamkeit schenken, dem zweiten Gespräch aber deine Aufmerksamkeit mehr widmen und so gleichzeitig die Information von beiden bekommen.

RODNEY: Es ist also nicht nur nicht einzeln, sondern fließt komplex mit vielen Inputs und Wahrnehmungen.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Wenn ich etwas Zeit verwende, mich selbst zu erforschen, mich mit mir selbst zu beschäftigen, um zu sehen, wie sich Aufmerksamkeit bewegt, würde ich dazu neigen, einzelne Ereignisse als Ausgangspunkt auszuwählen, nur um zu sehen, wie ich von einer Aufmerksamkeit zur nächsten wechsle.

ELIAS: Du machst das vielleicht so. Das hat auch mit deinen individuellen Vorlieben zu tun.

VERONICA: Wenn man seine Aufmerksamkeiten studiert, wie spielt da das Denken herein? Wie kann man wissen, ob es gedacht ist oder ob es wirklich Aufmerksamkeit ist? Ist das die Wahrheit oder nur mein Gedanke aufgrund meiner Glaubenssysteme? Gibt ist jemals eine Wahrheit?

ELIAS: Wahrheit hat in eurer physischen Dimension wenig mit euren zum Ausdruck gebrachten Werten zu tun. Wahrheit ist nicht das, was ihr glaubt. Es gibt viele Wahrheiten innerhalb des Bewusstseins, aber deren Ausdruck in eurer Realität kommt euch bedeutungslos vor.

Die einzige Wahrheit, die ihr etwas schätzt - etwas - ist Liebe. Aber ich sage euch, dass ihr sie "etwas" schätzt, weil ihr sie im Großen und Ganzen als eine Wahrheit nicht richtig definiert; deswegen ist euer Verständnis der Wahrheit von Liebe beschränkt.

Die meisten Wahrheiten, die es innerhalb des Bewusstseins gibt, würdet ihr für bedeutungslos und nicht unbedingt wertvoll halten für eure Erforschung in dieser physischen Dimension, da ihr vertrauter mit dem Ausdruck von Glaubensannahmen seid.

Gibt es eine Wahrheit, die in Glaubensannahmen zum Ausdruck kommt? Nein. Versucht ihr die Wahrheit in Glaubensannahmen zu finden? Ja. Das ist eure Falle, da keine Wahrheit in Glaubensannahmen zum Ausdruck gebracht wird. Im Bewusstseinswandel werdet ihr euch dessen bewusst: sich eurer Glaubensannahmen bewusst sein, erkennen, dass sie nicht eure Feinde sind, sondern nur dem Aufbau dieser physischen Dimension entsprechen, und dass ihr nicht einzeln und nicht nur dieser eine Aufmerksamkeitsfokus seid. Ihr seid Wesen. Als Wesen habt ihr zahllose, buchstäblich zahllose Aufmerksamkeitsfokusse.

Diese bestimmte physische Dimension ist, wie ich oft gesagt habe, eine der komplexesten physischen Dimensionen innerhalb des Bewusstseins und gibt euch die Gelegenheit, euch als Wesen in eurer physischen Manifestation gespiegelt zu sehen, da ihr wirklich in dieser physischen Dimension sehr vielfältig seid.

Ihr habt bis jetzt eure Aufmerksamkeit als Denken definiert, da ihr eine unrichtige Definition von Aufmerksamkeit, von Denken und von Kommunikationen gehabt habt. Aber das ist auch ein Punkt des Wandels, neu zu definieren und somit eure Realität neu zu definieren. In eurer Manifestation, so wie ihr euch als Menschen seht, könnt ihr aber jederzeit eure Aufmerksamkeit auf VIELE Äußerungen gleichzeitig richten.

(Sieht Veronica an) Du hast die Rolle einer Mutter. In jedem Moment kannst du deine Aufmerksamkeit der Reinigung deiner Wohnung oder der Zubereitung einer Mahlzeit widmen und gleichzeitig achtest du auf dein Kind, hörst, was gesagt wird und bemerkst auch, was im Fernsehen oder im Radio gespielt wird; du kannst dir der Veränderungen des Lichts in deinem Raum bewusst sein. Alle diese Handlungen geschehen gleichzeitig und du bist dir aller gleichzeitig bewusst.

Jeder Ausdruck dieses Bewusstseins ist eine Bewegung eines Aspekts eurer Aufmerksamkeit in eine unterschiedliche Richtung. In ähnlicher Weise wie beim Wesen werden zahllose Aufmerksamkeitsfokusse gleichzeitig ausgedrückt. Ein Bewusstsein irgendeiner dieser Äußerungen zu haben, macht euch nicht weniger. Ihr könnt keine dieser Aufmerksamkeits- oder Bewusstseinsfokusse von euch als euch abtrennen.

VERONICA: Weil sie alle man selbst sind.

ELIAS: Richtig. Ihr absorbiert deswegen auch nicht irgendeinen dieser Bewusstseinsfokusse, um ein ganzes Selbst zu sein, nicht wahr? Ihr seid schon euer ganzes Selbst. Ihr bewegt nur eure Aufmerksamkeit, um objektiv Bewusstseinsfokusse zu haben. (sieht Rodney an) Der Unterschied zwischen Aufmerksamkeit und Bewusstsein: die Information erhalten und Anerkennen und Erkennen.

RODNEY: Bemerken.

ELIAS: Ja, das ist Bewusstsein auf objektiver Ebene. Aber die Aufmerksamkeit ist gleichzeitig auf viele verschiedene Bereiche und Handlungen gerichtet worden.

In gleicher Weise habt ihr als Wesen in dieser physischen Dimension viele Aufmerksamkeitsfokusse. Diese existieren alle gleichzeitig; sie sind alle ihr. Sie sind andere Äußerungen von euch, da sie andere Bewusstseinsfokusse von euch sind, die auch anders ausgerichtet sind.

MALE: Das klingt für mich als wäre Aufmerksamkeitsfokus dasselbe wie Bewusstsein. Wir sind Aufmerksamkeitsfokusse; wir sind Bewusstsein. Wir lenken daher unser Bewusstsein oder so.

ELIAS: Bildlich gesprochen, eurem Verständnis in dieser physischen Realität entsprechend, da Aufmerksamkeitsfokus nicht unbedingt so definiert wird innerhalb des Bewusstseins, wenn er nicht mit einer physischen Dimension oder einer physischen Realität verbunden ist. Aber in gewisser Weise, ja.

JIM: Elias, ich weiß, wir haben viele Bewusstseine, oder vielfache Fokusse gleichzeitig. Wenn man stirbt und Transition oder was auch immer erlebt, was passiert da mit dem Bewusstsein? Ich verstehe, dass es weiter geht. Reinkarniert es wieder? Geht es woanders hin? Bilden wir irgendwo einen anderen Fokus, der die Gedanken oder die Erinnerungen oder das Bewusstsein hat? Was passiert mit der Persönlichkeit?

ELIAS: Wozu würde Reinkarnation nützen?

JIM: Da sie ja alle gleichzeitig sind.

ELIAS: Und es wäre auch wirklich überflüssig. Ihr habt erlebt, was ihr erleben wolltet, und erforscht, was ihr erforschen wolltet, und sie sind alle gleichzeitig. Dabei macht jede Aufmerksamkeit weiter mit der gewählten Erforschung.

JIM: In anderen Realitäten?

ELIAS: Vielleicht, oder vielleicht in anderen Bewusstseinsbereichen, nicht unbedingt in physischen Dimensionen. Es geht da nicht um Bewegung von einer Ebene zur anderen oder um höher oder tiefer. Es ist eine Frage der Wahl und der Richtung, die eine Aufmerksamkeit zu erforschen wählt, sobald sie eine ihrer Erforschungen vollendet hat.

JIM: Kommen welche ein zweites Mal auf die physische Ebene zurück?

ELIAS: Nein. Noch einmal, das wäre überflüssig.

Lass mich dir sagen, mein Freund, ihr lernt nicht; verstehe das. Aber wenn ihr in einer Schule eine Klasse besucht und studiert und das Studium abgeschlossen habt, was wäre der Sinn darin, sie noch einmal zu belegen? Ihr habt sie schon vollendet. Ihr habt schon studiert. Ihr habt euch informiert und abgeschlossen. Ihr macht deswegen jetzt lieber andere Erfahrungen. Es ist wirklich ähnlich mit Aufmerksamkeitsfokussen und Wesen und Bewusstsein.

JIM: Wir haben Tausende individuelle Fokusse, die in der Zeit in dieser physischen Realität verstreut sind. Wenn sie sich verabschieden, kommen sie normalerweise nicht in diese physische Realität zurück. Sie bewegen sich in andere Bewusstseinsbereiche.

ELIAS: Richtig.

MALE: Ich verstehe einige Begriffe wie "wieder" und "abgeschlossen haben" nicht wirklich. Zeit ist kein wirklicher Parameter von Bewusstsein. Es klingt wie eine Ereignisfolge, und ich verstehe nicht, wie eine Folge von Ereignissen etwas anderes als eine physische Manifestation sein kann.

ELIAS: Ich verstehe, was du sagst, aber ihr seid physisch manifestiert und habt lineare Zeit und somit kennt ihr das und versteht es in Sprache und Begriffen leicht. Vielen Individuen fällt es sehr schwer zu versuchen, außerhalb des Ausdrucks von Ereignisfolgen und linearer Zeit zu verstehen, da ihr das kennt und erlebt.

MALE: Meinst du also, dass deine Beschreibung eine Metapher für etwas ist, das du uns beschreiben willst, aber in unserer Sprache nicht kannst? Deine Beschreibung könnte als Metapher betrachtet werden?

ELIAS: Gewissermaßen, ja.

MALE: Danke.

ELIAS: Gern geschehen.

RODNEY: Um mein Verständnis meiner Aufmerksamkeit und wie sie sich bewegt zu untersuchen, hast du gesagt, sollten wir den Teil von uns entdecken, der die Wahlentscheidungen trifft. Wahl und Aufmerksamkeit scheinen mir eng verbunden zu sein. Könntest du etwas über ihre Beziehung zu einander sagen?

ELIAS: Ja, du hast Recht.

Das ist auch eine Bewusstseinsdifferenzierung des objektiven Bewusstseins. Denn eure Aufmerksamkeit steuert eure Wahrnehmung und lenkt daher eure Wahlentscheidungen, aber ihr seid euch nicht unbedingt objektiv bewusst, wohin ihr eure Aufmerksamkeit richtet.

FRAU: Sagst du uns also, dass wir versuchen sollten, uns objektiv bewusst zu sein, wo und wie sich unsere Aufmerksamkeit bewegt, was uns ermöglicht im Jetzt zu bemerken, wie wir reagieren und dann unsere Glaubensannahmen zu erkennen und, indem wir das alles tun, unser Trauma zu vermindern?

ELIAS: Ja! (Lachen) Hört sich doch wirklich einfach an, nicht wahr? (Viel Lachen)

JON: Wohin wendet mein subjektives Bewusstsein seine Aufmerksamkeit in Bezug auf meine Aufmerksamkeit?

ELIAS: Eure Aufmerksamkeit verteilt sich im Großen und Ganzen gleichmäßig auf das Objektive und Subjektive. Manchmal wendet ihr eure Aufmerksamkeit ein bisschen mehr dem einen oder dem anderen zu.

In eurem Schlafzustand bewegt sich eure Aufmerksamkeit ein bisschen mehr zur subjektiven Aktion, und in eurem Wachzustand ein bisschen mehr zum Objektiven, aber nicht sehr. Es ist nicht so wie ihr glaubt, dass eure Aufmerksamkeit in eurer Schlafzeit ganz auf die subjektive Bewegung und in eurer Wachzeit ganz auf euer objektives Bewusstsein fokussiert wird. Das ist nicht der Fall. Es ist ein leichtes Überwiegen von einem der beiden Zustände.

JON: Wendet mein subjektives Bewusstsein im Allgemeinen seine Aufmerksamkeit den Glaubensannahmen zu, die ich habe? Oder macht es etwas anderes?

ELIAS: Es ist eine Kombination dessen, was ihr in dieser Zeit zu erforschen euch entscheidet, eurer Richtung, der Glaubensannahmen, die in Verbindung mit dieser Richtung zum Ausdruck kommen, und ihrer Identifizierung. Der objektive Ausdruck davon besteht darin, Bilder in vielen, vielen, vielen verschiedenen Weisen zu erzeugen.

JON: Mein objektives Bewusstsein ... gut, ich glaube ich kommuniziere zum subjektiven Bewusstsein, auch wenn das subjektive Bewusstsein der Übermittler von Botschaften ist, aber ich nehme an, da ich ja auch subjektiv bin, kommuniziere ich automatisch mit ihm und kann so seine Aufmerksamkeit wenden.

Angenommen ich möchte eine andere Glaubensannahme ausdrücken. Ich will das wirklich mit meiner subjektiven Aufmerksamkeit machen, also durchlaufe ich diesen Prozess und ich nehme meine Glaubensannahmen wahr und nehme sie an und so weiter und dann möchte ich meine Aufmerksamkeit einer anderen Glaubensannahme zuwenden. Ich nehme an, dass ich das auf der subjektiven Ebene tun muss?

ELIAS: Das Subjektive und Objektive ergänzen sich gegenseitig; sie bewegen sich in Harmonie miteinander. Eines folgt dem anderen nicht. Sie bewegen sich zusammen. Sie haben nur andere Funktionen, andere Aktionen, aber sie bewegen sich gegenseitig ergänzend zusammen. Deswegen geht es nicht darum, eure Aufmerksamkeit dem Subjektiven zuzuwenden und irgendeine Aktion zu erzeugen, der das Objektive folgt. Es geht darum, auf euch aufmerksam zu sein. Ihr seid der Aufmerksamkeitsfokus. Erschafft ein Bewusstsein dieser Aufmerksamkeit.

Wie gesagt, sind die subjektive Bewegung und die subjektiven Äußerungen, anders als ihr glaubt, nicht vor euch versteckt. Ihr bemerkt sie nur nicht. Ihr bewegt euer Bewusstsein objektiv nicht in Verbindung mit der Aufmerksamkeit der subjektiven Bewegung, aber es versteckt sich nicht vor euch. Ihr werdet euch objektiv bewusst, was ihr subjektiv ausdrückt, indem ihr darauf achtet, was ihr tut. Wenn ihr darauf achtet, was ihr tut, gebt ihr eurem Denken eine genauere Information, die euch genauer übersetzen kann, was zum Ausdruck kommt, welche Richtung ihr geht und was ihr erschafft.

Eure Gedanken stimmen nicht immer mit eurem Tun überein. Ihr denkt vielleicht: "Mein Verlangen ist, den Raum zu durchqueren. Mein Verlangen ist, den Raum zu durchqueren. Mein Verlangen ist, den Raum zu durchqueren. Mein Verlangen ist, den Raum zu durchqueren." und ihr bleibt sitzen und bewegt euch nicht und spaziert nicht durch den Raum. Eure Gedanken übersetzen zwar Information, aber ungenau.

Sie können die Information in Verbindung damit übersetzen, wie ihr eure Aufmerksamkeit bewegt, aber eure Aufmerksamkeit kann außerhalb von euch projiziert sein; vielleicht seht ihr irgendeinen Gegenstand oder ein Individuum auf der anderen Seite des Raums, mit dem ihr zu tun haben zu wollen glaubt, da ihr euch über euren Sehsinn, der ein Kommunikationsweg ist, mitteilt, dass euch irgendein Gegenstand oder Individuum auf der anderen Seite gefällt. Aber vielleicht erkennt euer Sehsinn diese Anziehung nur. Das heißt nicht, dass ihr den Raum durchqueren wollt. Ihr habt Information eingegeben und unrichtig übersetzt, da eure Aufmerksamkeit nicht darauf gerichtet ist, was ihr eigentlich macht und was ihr euch eigentlich mitteilt in Bezug auf euer Wollen.

Ihr missversteht Information, die ihr euch gebt, da ihr eurem Denkprozess unvollständige Information liefert und es dadurch unvollständig übersetzt.

RODNEY: Ich nahm mich und meine Aufmerksamkeit, die sehr auf dich fokussiert war, wahr. Ich beschloss, diese Aufmerksamkeit zu verändern und konzentrierte mich auf Frank so, wie ich mich auf dich konzentriert habe. Dreißig Sekunden später streckt er die Hand aus und berührt den Rücken meiner Hand. (Zu Frank) Hast du gemerkt, dass ich ...

FRANK: Ich wollte mit dir kommunizieren, darum habe ich das getan. Da war etwas, sicher.

RODNEY: Reagierte er darauf, dass ich ihm meine Aufmerksamkeit zuwandte? Weil du da gerade gesagt hast, wir ziehen an worauf wir unsere Aufmerksamkeit fokussieren.

ELIAS: Eigentlich habe ich nicht erklärt, dass ihr anzieht, worauf ihr euch konzentriert, sondern dass ihr eine Anziehung als Wunsch missverstehen könnt und euch euer Denken etwas unvollständig übersetzt.

RODNEY: Übersetzt mein Denken hier viel falsch? (Gelächter)

ELIAS: Ich kann dir sagen, dass du in diesem Austausch Energie nach außen projizierst, die vom anderen Individuum empfangen wird. Es ist die Wahl des anderen Individuums, wie oder ob es reagiert, aber die Energie wurde empfangen. Im Allgemeinen reagiert das andere Individuum, und es ist eure Wahl, wie ihr seine Energieprojektion aufnehmt. So tauscht ihr aus. Ihr bewegt eure Aufmerksamkeit, projiziert Energie und empfangt Energie, die der, die ihr projiziert, ähnlich ist.

RODNEY: Noch eine kurze Frage: du benutzt den Begriff "Aufmerksamkeit eurer Aufmerksamkeit zuwenden." Kann ich da auch das Wort bemerken benutzen, Aufmerksamkeit bemerken?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Weil ich irgendwie in einem großen Wirbel gefangen werde...

ELIAS: Gut.

RODNEY: ... wenn du sagst "richte Aufmerksamkeit auf Aufmerksamkeit".

ELIAS: Gut.

RODNEY: Danke.

[Sitzung 1290, March 15, 2003]


Die nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 1398 stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1398

ANNE M.: Wie achtet man auf sich und gleichzeitig alle anderen?

ELIAS: Ah, aber das könnt ihr!

ANNE M.: Das ist mir noch nicht gelungen.

ELIAS: Ah. Ich weiß. Die meisten von euch haben Momente, in denen ihr erkennt, dass ihr diese Aktion vollbracht habt, und ihr überrascht euch und freut euch wenn ihr das wahrnehmt. "Ah, ich habe auf mich und alles um mich herum und auf ein anderes Individuum geachtet." Aber das kommt selten vor, und es kann so kurz dauern, dass eure Erinnerung daran oft entschwindet.

Ihr achtet automatisch ganz von selbst - eurer Natur entsprechend - auf alles, was außerhalb von euch geschieht. Was macht ihr in diesem Moment? Ihr hört mir zu. Eure Aufmerksamkeit ist auf mich gerichtet und ihr hört, was ich euch sage.

Ihr könnt mir gleichzeitig zuhören und auch übersetzen, weil ihr ja denkt. Euer Denkmechanismus wird beachtet. Eure Aufmerksamkeit bewegt sich - eure Aufmerksamkeit ist nicht das Denken - eure Aufmerksamkeit bewegt sich in diesem Moment. Sie bewegt sich zu mir und zu euren Gedanken, zu dem, was ich sage und zu euren Gedanken, die übersetzen. Eure Gedanken übersetzen auch einige Kommunikationen, die ihr euch als Fragen stellt und die als andere Auswertungen meine Ausführungen betreffend zum Ausdruck kommen. Viel geschieht jetzt mit jedem von euch in diesem Moment.

Das seid ihr gewohnt. Das heißt nicht unbedingt, dass man auf sich selbst achtet. Ihr GLAUBT, dass das auf euch Achten ist, weil ihr erkennt, dass sich eure Aufmerksamkeit zwischen mir und euren Gedanken bewegt. Da findet in jedem von euch noch mehr statt als nur eure Gedanken. Es geht nicht darum, eure Gedanken loszuwerden, sondern weiter euren Übersetzungsmechanismus durch eure Gedanken zu nutzen, aber auch wahrzunehmen, welche anderen Äußerungen es gibt.

Erlebt ihr Ruhe? Erlebt ihr Spannung? Seid ihr nervös, seid ihr ängstlich? Fühlt ihr euch wohl? Seid ihr aufgeregt? Seid ihr neutral? Seid ihr euch der anderen Individuen, die euch umgeben, bewusst? Was erlebt euer Körperbewusstsein? Ist euch warm, ist euch kalt? Schwitzt ihr? Seid ihr verkrampft? Seid ihr entspannt? Das alles sind Kommunikationen. Was wollt ihr?

Meine Interaktion mit euch ist ein typisches Beispiel eurer alltäglichen Erfahrung eures Fokus. Ihr habt auf irgendeine Weise miteinander, mit anderen Individuen, mit eurer Umgebung, mit Tieren, mit Pflanzen, mit Materialien zu tun. Ihr setzt euch jeden Tag mit irgendetwas eurer Realität auseinander. In diesem Moment redet ihr mit mir. Nehmen wir also das als Beispiel, wie ihr auf euch achtet, wenn ihr mit einem anderen Individuum oder irgendeinem anderen Aspekt eurer Umgebung zu tun habt.

Wir werden jetzt zusammen üben. Jeder von euch versucht, auf sich zu achten, während ihr mir auch zuhört.

Der Schlüssel liegt darin, darauf zu achten, was ihr in diesem Moment wollt. Nicht was ihr zu wollen meint, sondern was jeder von euch, während er am Gespräch mit mir teilnimmt, sich selbst gegenüber in diesem Moment ausdrückt, was er will. Und ich akzeptiere keine Antworten wie "Ich möchte mit dir reden, Elias", da ihr das schon macht und das schon das allgemeine Thema in diesem Raum ist. Denn jeder von euch hat jetzt auch, wenn er sich zuhört, irgendein Bedürfnis. Das ist es, was ungewohnt für euch ist. So fangen wir an, eure Freiheit zu üben. Also, was wollt ihr?

ANNE M.: Ich will verstehen.

ELIAS: Du willst verstehen.

KATHRIN: Ich will dir zuhören, um entspannter zu werden und herauszufinden...

ELIAS: "Entspannter zu werden." Bist du nicht entspannt?

KATHRIN: Ich bin entspannt, ja. Ich glaube, ich möchte die Freiheit, über die du sprichst...

ELIAS: Ah-ah-ah-ah! Nein, nein, nein! (lacht laut)

KATHRIN: Das ist mein wirklicher...

ELIAS: Aber das ist ein gutes Beispiel. Die meisten Individuen sagen, dass sie auf das Ereignis dieser Freiheit warten, aber darum geht es nicht. Jetzt muss sie umgesetzt werden, und nicht auf den Funken gewartet werden, um sie dann plötzlich zu finden und zu erfassen. Das wird zu einer weiteren Wahrheit. Und was geschieht, sobald das eine Wahrheit ist? Trennung und Urteil, denn wenn nämlich nicht alle anderen Individuum in eurer physischen Realität auch diesen Funken erfasst haben, habt ihr es besser gemacht und sie sind langsam und müssen aufholen, weil sie im Rennen zurückbleiben. Es ist kein Rennen.

JENS: Bist du dir da sicher? (Lachen)

ELIAS: Ja!

JENS: Könntest du eine Minute warten?

ELIAS: Ja. (16-Sekunden-Pause, in der Kassette gewechselt wird)

JENS: Danke, ich bin fertig.

ELIAS: Gut. Ich habe von zwei Individuen gehört, was sie jetzt wollen. Es sind jetzt aber viele hier. Was wollt ihr?

BALBINA: Magie.

ELIAS: Magie!

BALBINA: Immer Magie.

ELIAS: Ah! Gut. (Zur nächsten Person) Was willst du?

BALBINA: Die Naturgesetze beherrschen, statt ihr Opfer zu sein. Wenn ich also fliegen will, fliege ich. Wenn ich durch Wände gehen will, zum Beispiel...

ELIAS: Gut.

LISBETH: Ich will Freiheit.

ELIAS: Du willst Freiheit haben. Du willst Freiheit ERREICHEN. Aber was willst du in diesem Moment?

LISBETH: Ich bin mir dessen nicht bewusst, dass ich etwas will ... (der Rest des Satzes geht im Lärm eines vorbeifahrenden Fahrzeugs verloren.)

ELIAS: (Zur nächsten Person) Und?

GERHARD: In diesem Moment möchte ich eine Ahnung davon bekommen, was ich will. (Lautes Lachen)

ELIAS: Gut (lacht)!

(Unverständlich) Welches Bedürfnis hast du? Sebastia? Du willst dein Glas Wasser. (1)

(Zur nächsten Person) Und?

ANNE S.: Ich will mich verstehen.

ELIAS: Was willst du in diesem Moment? Wie geht es dir körperlich? Was spielt sich in dir ab? Was willst du in diesem Moment?

ANNE S.: Verstehen, was du sagst, was du meinst und was ich jetzt daraus lernen kann.

ELIAS: Was willst du lernen?

ANNE S.: Alles.

ELIAS: Ah, die Geheimnisse des Universums! Ha ha ha ha! (Zum nächsten Teilnehmer) Und du?

MARLIES: Ich möchte auf die Toilette gehen. (Lachen)

ELIAS: SEHR GUT!

Meine Anerkennung für dieses gute Beispiel, darauf zu achten, was ihr in diesem Moment wollt und auch mit mir ein Gespräch zu führen, da du darauf achtest, was du in diesem Moment wirklich machst. Es schaut vielleicht ganz einfach aus, aber wie oft übergeht ihr in Wirklichkeit, was ihr im Moment wollt, da ihr außerhalb von euch beschäftigt seid?

Angenommen ihr wollt jetzt eine Körperfunktion ausführen. Aber wie oft habt ihr mit so einem einfachen Beispiel zu tun, und entsprecht aufgrund der Situation eurem Bedürfnis nicht? Ihr wollt nicht unhöflich sein, ihr wollt kein Wort versäumen, deswegen beachtet ihr euer Bedürfnis nicht und unterdrückt es, weil ihr einen anderen Wunsch zum Ausdruck bringt, nämlich dass ihr zuhören wollt. Aber ihr könnt beides tun, weil ihr könnt mir gegenüber zum Ausdruck biringne: "Elias, ich will auf die Toilette gehen". Das ist keine Frage. Ihr fragt nicht um meine Erlaubnis, weil ihr meine Erlaubnis nicht braucht.

MARLIES: Aber die anderen Personen müssen dann warten.

ELIAS: (Humorvoll) Ah! Du erschaffst deswegen deren Realität auch, und ihr seid jetzt alle Opfer!

MARLIES: Von mir! (Gelächter)

ELIAS: Ja! Wie ungeheuer mächtig du bist! (Lacht)

ANNE M.: Gut, sie geht also aufs Klo und fragt dich, zum Beispiel, "Macht es dir etwas aus, einen Moment zu warten, während ich aufs Klo gehe?" Ich könnte da sagen "Sie kann ruhig aufs Klo gehen, aber ich will weiter zuhören, also sprich bitte weiter?" Sagst du dann vielleicht "Ich mache was immer ich will."? Ist das der Fall?

ELIAS: Richtig, aber es kommt darauf an, was du willst. Es geht darum, auf sich zu hören und nicht andere Individuen für sich entscheiden zu lassen und miteinander zusammenzuarbeiten, auch wenn ihr nicht derselben Meinung seid.

Zusammenarbeit erfordert keine Übereinstimmung. Ihr könnt miteinander zusammenarbeiten und nicht unbedingt derselben Meinung sein. Das ist Annahme von Unterschieden. Beispielsweise könntest du mit einem anderen Individuum reden und vielleicht hätte jeder von euch eine ganz andere Meinung.

Deine Meinung spiegelt deine Vorlieben, und deine Vorlieben sind - wie gesagt - bevorzugte Glaubensannahmen.

Du kannst eine Meinung haben. Das andere Individuum kann eine Meinung haben und in eurer Einschätzung können diese beiden Meinungen wirklich entgegengesetzt zu sein scheinen.

Ihr könnt ohne Konflikt weiter miteinander reden ... aber wie oft erschafft ihr das schon? Nicht sehr oft, kann ich sagen! Ihr könnt ohne Konflikt weiter reden und diskutieren und nicht mit einander übereinstimmen und die jeweiligen Unterschiede annehmen, und in euch keinen Drang verspüren zu vergleichen, das andere Individuum zu überzeugen versuchen oder nicht zu beachten. Verwechselt Annahme nicht mit Nichtbeachtung, was wirklich oft gemacht wird: "Oh, ich akzeptiere was du sagst, aber ich sehe die Situation anders", und ihr übergeht sie. "Du kannst denken, was du denkst, und sagen, was du sagst, und ich sage, was ich sage, und wir einigen uns darauf, uns nicht einig zu sein", und ihr betrügt euch, wenn ihr glaubt, dass das Annahme ist. Das ist es nicht.

Annahme heißt, dass wirklich nicht beurteilt wird. In eurem Ausdruck "Du kannst denken, was du denkst, und ich kann denken, was ich denke, und wir einigen uns darauf, uns nicht einig zu sein", haltet ihr eure Meinung weiter für richtig und die Meinung des anderen für falsch, aber ihr vereinbart, nicht zu diskutieren. Ihr erklärt euch bereit, einander nicht herauszufordern. Ihr einigt euch, keinen Konflikt auszutragen, aber ihr haltet an eurem Urteil weiter fest, dass das andere Individuum weiter Unrecht hat und ihr weiter Recht habt, und dass es wunderbar wäre, wenn das andere Individuum seine Meinung ändert (Lachen) und ihr übereinstimmt und sich ein Konflikt so ganz natürlich vermeiden lässt, als das Gespräch mit diesem unguten Gefühl in euch zu beenden und weiter mit dem Gespräch beschäftigt zu sein, wenn ihr geht und denkt: "Der Spinner! Wie kann er das nur so sehen? Lächerlich! Er ist offensichtlich nicht gut informiert." (Lachen) "Dieses Individuum ist ein Idiot oder offensichtlich ungebildet oder einfach nur dumm." (ironisch) Keine Urteile! (Lachen) Wir sind doch voller Annahme, nicht wahr? Denn das sind eure Wahrheiten. Wahrheiten sind absolut gültig, aber es gibt nur wenig Freiheit in euren Wahrheiten.

Freiheit kommt zum Ausdruck, wenn ihr eure Wahrheiten erkennt und euch traut, euer Bewusstsein auszuweiten und zu riskieren, dass ihr nicht Recht habt - aber ihr habt auch nicht Unrecht. Es sind nur eure Wahrheiten und es ist unnötig zu vergleichen oder zu überzeugen, weil ihr euch und auch das andere Individuum in beiden Fällen herabsetzt. Vergleichen ist ein gefährliches Spiel, das euch immer herabsetzt. Auch wenn ihr euch so vergleicht, dass ihr euch für besser als ein anderes Individuum haltet, setzt ihr euch damit herab. Denn was erlebt ihr, wenn ein anderes Individuum in einem Vergleich euch über sich erhebt? Macht das...

BALBINA: Es ist unangenehm.

ELIAS: Richtig. Nehmt ihr das an oder geht ihr automatisch in Abstand zu dieser Art von Ausdruck? Denn ihr fühlt automatisch in euch, dass das ein Herabsetzung von euch ist, weil es eine Herabsetzung ihrer selbst ist. Eure Wahrheit ist gleich zu sein - was eine weitere Wahrheit ist, die nicht wahr ist, da ihr darin zwar gleich seid, dass ihr alle Bewusstsein seid, aber ihr seid auch alle einzigartig. Ihr haltet Gleichheit für gleich sein, und ihr seid nicht gleich. Ihr seid alle verschieden; jeder von euch ist einmalig. Deswegen gibt es, in euren Begriffen, keine Gleichheit. Ihr seid nicht gleich.

BALBINA: Aber gleichen Werts.

ELIAS: Bewertet ihr gleich? Nein.

BALBINA: Wenn jede Person oder Fokus gleichen Wert hat, warum meinst du dann, dass wir nicht gleich sind.

ELIAS: Ihr seid alle Bewusstsein. Wert (value) verbindet sich nicht unbedingt mit Bewusstsein. Wert verbindet sich mit Wahrnehmung, und Wahrnehmung ist ein objektiver Ausdruck. Wahrnehmung gehört zu objektiven Realitäten. Es gibt viele Bewusstseinsbereiche, die keinen objektiven Ausdruck haben, da sie nicht physisch sind. Sie sind subjektiv.

Wert (worth) ist ein dem Bewusstsein inhärenter Ausdruck.

[Sitzung 1398, July 19, 2003]

Re: Elias: Aufmerksamkeit

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Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/index.html

Die nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 1532 stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1532

BILL: Elias, hier ist wieder Bill. Ich habe eine Frage zu Wahl. Ich scheine zu begreifen, dass Denken übersetzt, und wenn das Denken genug Information bekommt, ist mein objektiv bewusstes Wollen im Einklang mit meinen eigentlichen Wünschen und ich bekomme, was ich will. So wählt Denken nicht, es scheint nur so. Was wählt, welcher Teil von mir macht die Wahl? Ich weiß nur, dass es nicht das Denken ist. Wie komme ich zu dem Teil, der wählt?

ELIAS: Dieses Element ist nicht so vor euch versteckt, wie ihr meint. Und es ist kein Ding; es ist ihr selbst. Eure Wahl zeigt sich in dem, was ihr tut. Deswegen sage ich euch immer wieder, darauf zu achten, was ihr tut, da das euer sichtbarer Beweis dessen ist, was ihr wählt.

BILL: Ist das ihr in "ihr wählt", also dieses Wesen oder etwas anderes ... ich versuche einfach mich zu verbinden ...

ELIAS: Es ist du, Bill, dieses du, dieses Bewusstsein in dieser Manifestation, du mit allem, woraus du bestehst. Das wählt, und ihr macht das wirklich objektiv. Ihr achtet nur nicht darauf, was ihr tut. Ihr achtet darauf, was ihr denkt ...

BILL: Viel!

ELIAS: ... aber ihr gebt nicht unbedingt darauf Acht, was ihr tut. Was ihr tut ist der Ausdruck davon, was ihr wählt.

"Was beeinflusst, was ihr tut", darauf bezieht sich deine Frage mehr - was steht hinter dem, was ihr tut. Das betrifft eure Glaubensannahmen und die Einflüsse eurer Glaubensannahmen, und jede Glaubensannahme hat viele verschiedene Einflüsse.

BILL: Wenn ich etwas wähle und mir denke, dass ich das nicht wählen will, achte ich im Grunde genommen nicht darauf, was ich tue. Dann kann ich weiter gehen und die Einflüsse finden?

ELIAS: Wenn du acht gibst. Die Einflüsse kommen zum Ausdruck ob ihr sie nun erkennt oder nicht. Die Glaubensannahme wird ausgedrückt, ob ihr sie identifiziert oder nicht. Aber ihr beginnt sie zu erkennen, indem ist darauf achtet, was ihr eigentlich macht.

Das ist so wichtig, dass ich diese Aussage sehr oft gemacht habe. Ich weiß, dass die meisten Individuen, die diese Aussage hören, automatisch an besondere Handlungen denken oder sich vorstellen, was sie in bestimmten Situationen tun werden und dabei nur auf Handlungen achten, die ihr für wichtige oder große Wahlentscheidungen halten.

Wie gesagt spreche ich mit euch nicht davon, auf ein erwartetes großes Ereignis oder auf wichtige Wahlentscheidungen zu achten, sondern das zu beachten, was ihr jetzt in diesem Moment heute macht. Welche Energie drückt ihr aus? Welche Handlungen setzt ihr? Denn diese alltäglichen Handlungen, die ihr im Autopilot-Modus tut, sind die, die euch zeigen, welche Glaubensannahme und welche Energie ihr ausdrückt.

Diese Handlungen sind die Anhaltspunkte, in welche Richtung ihr euch bewegt, und somit auch eure Indikatoren für eure großen Entscheidungen und die erwarteten Ereignisse. Das sind die Handlungen und die Wahlentscheidungen und das Tun, die ihr nicht beachtet, die aber wichtig sind.

BILL: Die Schwierigkeit ist die, dass ich glaubte, dass ich auf das, was ich tat, achtete. Ich denke über gewisse Glaubensannahmen, die mit dem Tun zusammenhängen, nach und mache dann doch dasselbe. Vielleicht befasse ich mich nur nicht genug mit den Glaubensannahmen, die das Tun umgeben, das ich nicht tun will? Verstehst du?

Z.B. fing ich als Langstreckenläufer an zu rauchen, was mich sehr irritiert. Ich nehme das an, es ist eine Wahl, die ich machte. Ich frage mich, was ich da tue, dass ich rauche? Die meisten meiner Glaubensannahmen über Rauchen sind Massenglaubensannahmen, aber ich mache mir da keine Vorwürfe. Ich wehre mich irgendwie nicht dagegen und ich versuche immer noch zu verstehen, warum ich rauche. Es wird schon so, dass ich im Kreis denke ...

ELIAS: Ich verstehe.

BILL: … weil es nicht aufhört.

ELIAS: Was dir zeigt, dass du diese Handlung wählst, da du sie tust.

BILL: (Gelächter) Ich kenne das!

ELIAS: Aber du bekämpfst auch dieses Tun nicht, obwohl du meinst, dass du ähnlich wie andere Individuen über Rauchen denkst.

Ich möchte dir sagen, Glauben und Glaubensannahmen sind nicht dasselbe. Was ihr glaubt, ist nicht unbedingt ein Indikator dafür, was ihr als ausgedrückte Glaubensannahme habt.

Worin besteht dein Konflikt mit diesem Szenarium?

BILL: Ich befürchte, dass die Massenglaubensannahme über Rauchen mich davon abhalten könnte, das Ziel, eine bestimmtes Rennen in einem Jahr, zu erreichen.

ELIAS: Und wie ist deine Einschätzung?

BILL: Ich habe da widersprüchliche Haltungen, weil ich auch darauf vertraue, dass ich auf jeden Fall dieses Ziel erreichen werde.

ELIAS: Das ist der Punkt. Deswegen ist es wichtig, sich dessen bewusst zu sein, was ihr tut, eurer Glaubensannahmen, nicht unbedingt dessen, was ihr glaubt, aber eurer Glaubensannahmen und welche Einflüsse sie haben oder welche Einflüsse ihr erlaubt, und eure Motivation für euer Tun zu untersuchen.

Damit hast du dir auch schon deine Frage beantwortet. Deine Glaubensannahme ist, dass du deinem physischen Körperbewusstsein vertraust. Ungeachtet der Massenglaubensannahme diese Substanz betreffend und obwohl du glaubst, dass sie das Potential hat, dir zu schaden, hast du auch eine starke Glaubensannahme in Verbindung mit deinen Fähigkeiten physischen Ausdrucks, die stärker wirkt. Das ist ein stärkerer Ausdruck und eine stärkere Ausrichtung und beeinflusst deswegen stärker. Daher entscheidest du dich aus Neugier, weiter zu rauchen.

BILL: Es ist wirklich interessant; ich habe jetzt ungefähr ein Jahr geraucht und meine Läufe werden schneller.

ELIAS: Du bist sozusagen nur neugierig und erforschst deine Fähigkeiten angesichts von Schwierigkeiten und untersuchst, ob du deine Realität wirklich erzeugst und ungeachtet des Massenausdrucks erschaffen kannst.

BILL: Das ist großartig. Es gibt noch viel mehr Aspekte davon, aber ich möchte andere Leute sprechen lassen. Ich bin sehr dankbar; es war sehr hilfreich.

ELIAS: Gern geschehen.

BARRY: Ich bin Barry, ich kenne mich jetzt nicht aus. (Lachen) Ich mache also nicht etwas wegen dem, was ich glaube; meine Glaubensannahmen leiten sich ab von dem, was ich tue.

ELIAS: Nein! Eure Glaubensannahmen beeinflussen alles, was ihr tut.

BARRY: Aber wenn ich wählen muss, wähle ich, wovon ich glaube, dass es mir Glück bringt.

ELIAS: Manchmal.

BARRY: Also wenn ich ein Läufer wäre - was ich nicht bin - und anfange zu rauchen, zu rauchen wähle, dann hätte ich – so wie du es ihm erklärt hast - eine Glaubensannahme, dass ich meinen Glauben an meine physische Fähigkeit teste.

ELIAS: Diese Glaubensannahme ist schon vorhanden. Er hat schon einen Glauben an Kraft erzeugt und an Training, das mehr Kraft erzeugt, und an den Mechanismus des physischen Körpers und an seine Fähigkeit, mit ihm umzugehen. Das wird bereits ausgedrückt, ob er sich nun dessen objektiv bewusst ist oder nicht. Die Glaubensannahme wird schon ausgedrückt.

Er denkt vielleicht und sagt sich, dass er glaubt, dass Rauchen schlecht ist, aber sich nicht unbedingt auswirkt. Das ist eine Übersetzung, ein Denkvorgang. Gedanken erschaffen keine Realität; sie übersetzen. Ihr bemerkt alle unterschiedliche Elemente, die ihr glaubt, aber das heißt nicht, dass ihr unbedingt auch die ausgedrückte Glaubensannahme habt, und nur die Glaubensannahme beeinflusst euer Tun.

Ein Individuum sagt mir beispielsweise, was in Wirklichkeit wirklich oft geschieht, "Ich glaube nicht an Religionen. Ich glaube nicht an religiöse Dinge“, oder "Ich habe keine religiösen Glaubensannahmen", und ich kann euch sagen, "Das ist absurd. Ja, ihr tut es“. Wenn ihr sagt, auch in Verbindung mit dieser Information, dass das Wesen größer als ihr ist, habt ihr religiöse Glaubensannahmen und sie werden unabhängig davon ausgedrückt, ob ihr glaubt, sie zu haben oder nicht.

BARRY: Ich kenn mich noch immer nicht aus.

ELIAS: Ich verstehe.

LORRAINE: Ich kann dem vielleicht etwas hinzufügen. Ich bin Lorraine. Ich werde von mir sprechen: manchmal sage ich etwas, wie ich glaube nicht, dass ich Leute benachteilige und Schwarze oder Schwule nicht mag. Aber dann merke ich, dass ich etwas tue, was eigentlich diskriminierend ist. Ich kann mir denken, dass ich nicht glaube, dass ich irgendjemand benachteilige, aber ich finde vielleicht heraus, dass ich es tue.

ELIAS: Richtig.

LORRAINE: Meine Glaubensannahmen sind im Grunde genommen eine Sache, aber was ich glaube, dass ich glaube, ist etwas anderes.

ELIAS: Richtig.

BARRY: Das ist nicht, worüber ich spreche. Ich benutze ein Beispiel, nämlich das Rauchen. Ich habe das Verlangen zu rauchen, also rauche ich. Ob ich nun laufe oder nicht, ist, glaube ich, irrelevant. Aber ich habe eine Glaubensannahme, dass Rauchen schlecht ist, aber ich weiß, ich will es tun, und mache es einfach. Deswegen ändere ich meine Wahrnehmung in „Rauchen ist nicht schlecht“, weil wenn es schlecht wäre - was mich jetzt natürlich verwirrt, weil es ein Urteil ist – würde ich es nicht machen.

ELIAS: Nicht unbedingt. Du kannst dich entscheiden die Handlung zu machen, obwohl du weißt, dass du die Glaubensannahme hast und ausdrückst, dass es schlecht ist.

Du kannst diese Aktion aus vielen verschiedenen Gründen wählen: vielleicht als Herausforderung für dich, vielleicht um deine Glaubensannahme in Frage zu stellen, vielleicht aus Neugier, um zu untersuchen, was du in Zusammenhang damit erschaffen könntest. Vielleicht um eine körperliche Auswirkung zu erzeugen, was aus vielen Gründen geschehen kann. Du kannst wählen, das zu tun und eine Krankheit zu erschaffen. Das kannst du aus unendlich vielen Gründen zu erschaffen wählen, nicht nur um zu sterben, aber das kann auch ein Grund sein. Es kann eine Methode dafür sein.

BARRY: Ich verstehe jetzt.

VERONICA: Entschuldige, Elias, könntest du zur Glaubensannahme zurückkommen, dass wir religiöse Glaubensannahmen haben, obwohl wir es vielleicht leugnen, wenn wir glauben, dass unser Wesen größer als wir selbst ist?

ELIAS: Es ist du.

VERONICA: Wenn also - ich benutze eine Analogie von Gott - etwas außerhalb von mir größer als ich ist? (Elias nickt zustimmend zu.)

BARRY: Ich habe ein Beispiel: Tut mir leid, dass ich damit Zeit beanspruche. Ich habe einen Glauben, ich wurde erzogen zu glauben, dass Gott urteilt und straft und belohnt. Das ist mein Glauben. Ich habe manchmal ein Gefühl, wenn ich etwas tue - ich weiß gerade kein Beispiel - dass ich das tun muss, dass mein Wesen mir das zu tun sagt, und es sagt mir z.B. etwas nicht zu beurteilen. Ich wähle dann so, ich werde nicht mehr beurteilen. Dann sehe ich meinen religiösen Glauben mit einem Gott, der urteilt. Das ist aber nicht mein Glaube. Mit dieser Wahl, nicht zu urteilen, habe ich also meinen Glauben geändert.

ELIAS: Nein, du hast deine Glaubensannahme nicht geändert. Du hast dir zu wählen erlaubt, und das machst du, indem du die Glaubensannahme ANNIMMST und nicht beurteilst und nicht in Frage stellst. Du hast sie nicht geändert und nicht beseitigt, aber du hast dir zu wählen erlaubt.

BARRY: Aber ich glaube nicht mehr, dass Gott urteilt. Ich änderte diese Glaubensannahme. Das verstehe ich nicht.

ELIAS: Du hast die Glaubensannahme nicht geändert. Du neutralisierst sie, weil du dich nicht mehr ihr entsprechend ausdrückst und keinen Konflikt damit hast. Du nimmst daher einen Aspekt dieser Glaubensannahme an und erlaubst dir zu wählen. Die Glaubensannahme selbst besteht weiter.

BARRY: Aber das macht sie nicht; ich habe sie nicht mehr. Ich habe diese Glaubensannahme nicht mehr. Ich habe nichts mehr von dem, was ich gelehrt wurde. Zumindest glaube ich das. (Lachen als Elias grinst) Du sagst mir, dass ich sie habe.

ELIAS: Du hast sie wirklich, aber sie ...

BARRY: Aber wann ich eine Wahl treffe, hat das etwa nichts damit zu tun? Ich verstehe nicht.

ELIAS: Ich verstehe, warum du es in dieser Weise auffasst. Ich sage dir, du bist keine Ausnahme in dieser Realität. Wenn du dich entscheidest, an dieser Realität teilzunehmen, bist du auch mit ihrem Bauplan und Design einverstanden. Ihr Design und Bauplan enthält alle Glaubenssysteme und alle Glaubensannahmen innerhalb aller Glaubenssysteme ...

BARRY: So lang wie Leute noch daran glauben.

ELIAS: Nein. Jedes Individuum, das an eurer physischen Realität teilnimmt, hat alle Glaubensannahmen innerhalb aller Glaubenssysteme. Nicht alle von ihnen werden ausgedrückt, und durch Annahme einer Glaubensannahme könnt ihr wählen, ob sie ausgedrückt wird oder nicht. Das hast du getan. Du hast nicht beseitigt.

Ich kann dir sagen, was du getan hast, ist nicht für immer und ewig. Es ist auch nicht absolut gültig. Es besteht jeden Moment die Wahlmöglichkeit, dich weiter in dieser Weise auszudrücken und eine bestimmte Glaubensannahme anzunehmen und somit zu neutralisieren und zu wählen, ihre Einflüsse nicht zu erlauben oder andere Einflüsse zu erlauben, die du in Verbindung mit dieser Glaubensannahme lieber hast.

Aber du hast sie nicht beseitigt; sie ist nicht verschwunden. Keine der Glaubensannahmen wird beseitigt. Sie werden nicht geändert.

BARRY: Aber sie beeinflussen meine Wahl nicht.

ELIAS: Richtig!

LORRAINE: Aber man ist nicht auf einer Linie mit ihr. Ich glaube, dass du das meinst, dass wir nicht mehr ihr entsprechend ausgerichtet sind. Es gibt sie alle, Milliarden davon, aber wir entsprechen dieser bestimmten Glaubensannahme einfach nicht in diesem Moment.

ELIAS: Richtig!

LORRAINE: Im nächsten Moment entsprechen wir ihr vielleicht wieder.

ELIAS: Richtig!

LORRAINE: Es ist Semantik. (Elias lacht)

DANIIL: Ich habe ein anderes Szenarium. Wenn ich eine Glaubensannahme habe, dass ich nicht durch die Wand gehen kann, kann ich nur durch die Tür gehen, egal wie sehr ich es auch versuche, kann ich nicht durch die Wand gehen. Das zeigt mir, dass ich eine Glaubensannahme habe, dass ich nicht durch die Wand gehen kann. Wenn jetzt ein Schamane durch die Wand geht, hat er trotzdem diese Glaubensannahme. Er entspricht ihr vielleicht nicht, aber er würde sie haben.

ELIAS: Sie kann nicht ausgedrückt sein.

DANIIL: Weil wir, wenn wir sie überhaupt nicht hätten, in einer Wirklichkeit ohne Zeit und Raum wären, und es dort nichts gäbe um durchzugehen.

ELIAS: Richtig.

LYNDA: Komm runter, Danny! (Elias lacht)

KAUSTUBH: Elias, ich versuche das, was du sagst, mit einer anderen Quelle oder einem anderen Channel namens Abraham zu verbinden. Ich weiß nicht, was seine tiefere Absicht ist, aber sie ist gewiss nicht ganz anders als diese Diskussion. Er sagt, wenn man etwas aus einer negativen Sichtweise heraus denkt, wenn man z.B. krank ist und von diesem Gefühl aus versucht zu sagen oder zu glauben, dass man gesund werden will, wird man nicht erfolgreich sein. Aber wenn man diesen Gedanken aus einer positiven Emotion heraus hegt, dann zieht man in der Tat an, was man will. Wie geht das mit dem, was du sagst, zusammen? (Pause)

ELIAS: Ich stimme zu. Denken ändert nicht was ihr eigentlich erschafft. Emotion ist eine Kommunikation. Deswegen zeigt sie euch, was beeinflusst, was ihr erschafft und ausdrückt.

Wenn ihr durch die emotionale Kommunikation erkennt, welche Glaubensannahme eure Schöpfung einer physischen Manifestation beeinflusst, könnt ihr wählen, nicht fortzusetzen und eine andere Energie zu erzeugen. Das kann aber doch manchmal nicht so einfach sein, da es auch eure Motivation betrifft.

Ihr erlebt nicht unbedingt als angenehm, was ihr erschafft, aber zu untersuchen, was euch motiviert, das zu erschaffen, ist wichtig. Weil, ihr denkt euch vielleicht, dass es euch unangenehm ist und ihr nicht mögt, was ihr erschafft, und es nicht länger erschaffen wollt, aber es kann in eurer Erfahrung irgendein Element geben weswegen ihr eigentlich mit dieser Erfahrung weitermachen wollt.

Deswegen ist es bedeutend, dass ihr auf eure Motivation und darauf achtet, welche Art von Energie ihr ausdrückt, um erkennen zu können, was ihr erzeugt.

KAUSTUBH: Was genau ist seine tiefere Absicht, für welche Familie macht er sein Channeling z.B.?

ELIAS: Ich möchte dir sagen, stelle dem anderen Wesen diese Frage. (lacht)

[Sitzung 1532, March 20, 2004]

Re: Elias: Aufmerksamkeit

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SUE: Dies alles führt zu einer weiteren Frage, und zwar zur Beziehung zu Männern. In einer Niederschrift aus den letzten Monaten las ich, dass Du sagtest, dass es nicht nur darum geht, dass wir unsere Realität erschaffen, sondern dass wir das wählen, was wir erschaffen. Das traf bei mir ins Schwarze. Ich denke, das bedeutet, dass ich gewählt habe, keine Beziehung zu einem Mann zu haben, nicht wahr? (gekürzt).

ELIAS: Richtig. Gebt Acht auf das, was Ihr wählt.

SUE: Meine erste Reaktion war, dass das nicht stimmen kann, dass da einfach etwas Schreckliches passiert, und ich weiß nicht warum. Ein anderer Teil von mir denkt, ich habe seit Jahren keine Verabredung mehr gehabt, was nach jemand klingt, der wirklich wählt, keine Beziehung zu haben! In einer Sitzung sprachst Du auch über den Unterschied zwischen Bedürfnissen (wants) und Begehren und sagtest, dass unsere Begehren Hand in Hand mit unserer Absicht gehen, die verwirklicht wird, selbst wenn das nicht mit dem übereinstimmt, was wir denken, dass wir es haben möchten. (gekürzt)

ELIAS: Richtig.

SUE: Da ich hinsichtlich meines Wunsches nach einer Beziehung mit einem Mann gar nichts unternehme, frage ich mich, ob das nicht bedeutet, dass eine Beziehung so sehr meiner Absicht entgegen steht, dass ich das niemals tun werde und ich diese Idee besser aufgeben sollte, oder gibt es da noch etwas, was ich noch nicht ganz herausgefunden habe? Weißt Du, was ich meine? Ich weiß nicht, ob ich die Idee ganz aufgeben oder was ich sonst tun soll.

ELIAS: Nicht unbedingt. Du präsentierst Dir, dass Du bei der Entdeckungsfahrt Deiner Beziehung zu Dir selbst zu einer weiteren Schicht gehst und Dir erlaubst, noch mehr damit vertraut zu werden, wie Du Deine Realität erschaffst.

Viele von Euch, die mit mir in diesem Forum interagieren, haben sich das Assimilieren der miteinander diskutierten Informationen über sich selbst erlaubt und sind immer mehr zum Gedenken/Erinnern (remembrance) des Selbst hin umgezogen, was Ihr dadurch zustande bringt, dass Ihr Euch eine intime Beziehung mit dem Selbst erlaubt sowie dadurch, dass Ihr mit allen Aspekten Eurerselbst vertraut werdet. Insofern habt Ihr Euch bereits eine klare Erkenntnis der meisten Dinge gestattet, die Ihr erschafft. Ihr habt Euch erlaubt, zu bemerken und auf das achtzugeben, was Ihr am Erschaffen seid.

Da Ihr Euch erlaubt, klarer zu erkennen, dass Ihr Eure ganze Realität erschafft und dass diese von Euch gewählt wird, zweifelt Ihr an machen Eurer Schöpfungen und fragt Euch automatisch, warum Ihr bestimmte Äußerungen erschafft, aber lasst mich Euch sagen, um das „warum“ geht es nicht.

Bei dieser Bewusstseinsumschaltung geht es darum, Euch die objektive Erkenntnis von dem zu offerieren, WIE Ihr Eure Realität erschafft. Die Einflüsse Eurer Glaubenssätze sind diese „warum“-Fragen. Ich kann Dir also sagen, dass die “warum”-Fragen keine Rolle spielen. „Was und wie“ Ihr erschafft, das ist signifikant.

Denn Ihr habt Euch früher in vielen Eurer Fokusse nur ein begrenztes Identifizieren von dem offeriert, WAS Ihr am Erschaffen seid, da Ihr nicht Acht gebt, denn Eure Aufmerksamkeit war auf vertraute Weise nach draußen projiziert und ruhte auf anderen Individuen, Situationen, Umständen oder physischen Manifestationen in Eurer Realität, ob dies nun Tiere, Objekte oder auch Geld wären, das spielt keine Rolle. Auf gewohnte Weise war Eure Aufmerksamkeit nach draußen projiziert und nicht auf das Selbst gerichtet. Ich kann Euch ganz aufrichtig sagen, dass Ihr Euch sehr oft noch nicht einmal erlaubt habt, das zu identifizieren, WAS Ihr am Erschaffen seid.

Jetzt bemerkt Ihr, und zwar nicht nur das, was Ihr am Erschaffen seid, sondern Ihr bemerkt auch die Wahrnehmung, die Kommunikationen und die Einflüsse Eurer Glaubenssätze. Eure Aufmerksamkeit geht jetzt in die Richtung, dass Ihr Euch erlaubt, das „WIE“ Eures Erschaffens zu identifizieren: Wie bewegen sich die Mechanismen Eures individuellen Bewusstseins zusammen, um Eurer Wahrnehmung Eure Instruktionen und Regieanweisungen zu übermitteln und sie auf diese Weise dazu zu bewegen, dass sie eine tatsächliche Realität projiziert.

Insofern beginnt Ihr, die Verantwortlichkeit für das Selbst zu übernehmen und die Bewegungen Eurer eigenen Energie zu hinterfragen: wie erschafft Ihr bestimmte Äußerungen, die sich als tatsächliche Realitätsschöpfung bezüglich eines bestimmten Themas manifestieren?

Ihr offeriert Euch einen klareren Blick darauf, wie Ihr Eure Realität erschafft, indem Ihr auf Eure Funktionsmechanismen achtgebt, deren Funktionen klar definiert und darauf achtet, wie Ihr sie hinsichtlich ihrer tatsächlichen Funktionen steuert. So erschafft Ihr Kommunikationszugänge, die spezifische Funktionen inkorporieren, um Euch die Kennzeichnungen/Identifizierungen bestimmter Aspekte Eurer Bewegung und Eurer Realität zu kommunizieren.

Ihr inkorporiert auch einen Aspekt des objektiven Gewahrseins Eures Bewusstseins, der handelt, eine Handlungsfunktion, ein Vorgang, der die Funktion des Auswählens inkorporiert.

Ihr inkorporiert auch eine Übersetzungs- und Interpretationsfunktion, und zwar das Denken. Denken ist nicht dazu konzipiert, Eure Realität zu erschaffen. Denken interpretiert und übersetzt. Es übersetzt Informationen, die Ihr Euch durch den Vorgang des Auswählens und über die in Eurem Fokus inkorporierten Kommunikationswege offeriert. Denken ist ein Interpretationsmechanismus.

Denken ist auch eng mit dem Visualisieren assoziiert, und es ist der Mechanismus, der am engsten mit Euren Glaubenssatzsystemen assoziiert ist, da seine Funktion das Übersetzen ist. Deshalb ist dieser Mechanismus mit den von Euch geäußerten Glaubenssätzen auf komplizierte Weise assoziiert. Manchmal übersetzen Eure Gedanken Kommunikationen, die Ihr Euch selbst offeriert, aber abhängig von Eurer Aufmerksamkeitsrichtung, mag die Übersetzung verworren und ungenau sein.

Eure Aufmerksamkeit ist nicht das Denken. Sie ist eine andere Äußerung als Denken. Insofern verwirrt Ihr Euch, weil Ihr automatisch Aufmerksamkeit als synonym mit Denken seht, aber Aufmerksamkeit ist nicht gleich Denken.

Abhängig davon, wie Ihr Eure Aufmerksamkeit dirigiert und ob sie klar in Verbindung mit Euren Begehren und dem Achtgeben auf Eure Kommunikationen bezüglich Eurer Begehren gesteuert wird, kann sie auch verstreut oder auf außerhalb von Euch selbst ausgerichtet sein, weshalb der Denkmechanismus, der die Informationen für Euch übersetzt, durcheinander kommen und Euch eine nicht gänzlich akkurate oder genaue Übersetzung eines Bedürfnisses offerieren kann.

Das Bedürfnis ist die objektive Übersetzung innerer Kommunikationen hinsichtlich Eurer Richtung/Regie und des Begehrens. Die übermittelte Kommunikation ist jedoch sehr oft diffus und verstümmelt, und der Versuch, die Botschaft zu entziffern, verwirrt den Denkmechanismus, weshalb er die Botschaft mit vertrauten Äußerungen assoziiert und entsprechend identifiziert. Der Denkmechanismus schöpft auch aus Euren geäußerten Glaubenssätzen und offeriert Euch seine Übersetzung von dem, was Ihr Euch selbst zu kommunizieren versucht.

SUE: Wenn Du sagst, dass Denken etwas anderes als Aufmerksamkeit ist, wäre dann Aufmerksamkeit das Betrachten einer Szene, und Denken wäre das, wenn man anfängt, die Elemente in der Szene zu kategorisieren, wie „das ist ein Baum, das ein Hund“, und wenn man diesen dann Etiketten verpasst?

ELIAS: Ja, so könnte man es bezeichnen.

SUE: Das erinnert mich an das Zeugs, das ich in der Schule lernte, wo ich versuchte, das Zeugs für mich zu übersetzen, um es zu verstehen.

ELIAS: Richtig. Eure Denkprozesse sind in vieler in Eurem Fokus verbrachten Zeit im Gange, doch sie werden nicht andauernd angeheuert. Es gibt in Eurem physischen Fokus Zeiten, in denen Ihr Eure Denkprozesse und diesen Übersetzungsmechanismus nicht anheuert.

Aber während eines Großteils Eurer Zeit im physischen Fokus verlasst Ihr Euch ganz erheblich auf diesen Übersetzungsmechanismus, weshalb Ihr diesen Denkmechanismus sehr häufig und beständig anheuert. Was Eure Glaubenssätze anbelangt, so habt Ihr Eure Aufmerksamkeit im Vertrauen auf diesen Mechanismus extrem auf diesen ausgerichtet und seine Funktion verwechselt, die Definition seiner Funktion verändert und Euer Erkennen seiner Aufgabe in Euren individuellen Realitäten getrübt. Denken seht Ihr als identisch mit Aufmerksamkeit an, was nicht stimmt. Eure Aufmerksamkeit ist sehr häufig und manchmal exzessiv auf das Denken gerichtet, was Eure entsprechende Assoziation, dass Aufmerksamkeit gleich Denken wäre, noch bestärkt.

Ihr habt auch Glaubenssätze, dass Denken das Zentrum Eurer Konzentration wäre und Eure Realität erschaffen würde, dass Ihr zuerst denkt und anschließend manifestiert Ihr eine bestimmte Äußerung in Eurer Realität. Das ist nicht richtig, denn Denken steuert nicht Eure Wahrnehmung und lenkt nicht das, was Ihr erschafft. Denken übersetzt. Es ist Euer objektiver Übersetzer.

SUE: Wenn ich also über Beziehungen mit Männern nachdenke, fühle ich etwas Begehren, das mit meiner Absicht zusammenhängt, aber dann übersetze ich dieses Begehren in eine Idee, die auf meinen Glaubenssatzsystemen und der Symbolik um mich herum beruht. Ist das richtig? Und das mag eine nicht korrekte Übersetzung von dem sein, was dieses Begehren in Wirklichkeit ist?

ELIAS: Richtig. Wenn Ihr darauf achtgebt, WIE Ihr Eure Realität erschafft, offeriert Ihr Euch mehr Klarheit und ein größere Verständnis von dem, was Ihr in Eurer Realität am Erschaffen seid, denn gemäß den Euch objektiv in diesem Gegenwartsjetzt verständlichen Begriffen inkorporiert Ihr einen Prozess dahingehend, wie Ihr Eure Realität erschafft. Tatsächlich geschehen sie allesamt gleichzeitig, aber Ihr kommuniziert mit Euch selbst. Euer objektive Bewusstsein oder Gewahrsein in Eurem Fokus verfügt über diesen Handlungsaspekt oder diese Handlungsfunktion, die tatsächlich die Wahl/Entscheidung implementiert.

Dieser Euer Handlungsmechanismus oder –Funktion wird nicht direkt von Euren Glaubenssätzen beeinflusst und ist nicht unmittelbar mit diesen assoziiert. Der Handlungsmechanismus trifft die Wahl und implementiert sie. Er äußert die Wahl und gibt Eurer Wahrnehmung die Richtung vor, was wiederum die physische Manifestation des gewählten Vorgangs erschafft.

Sobald eine Entscheidung/Wahl implementiert ist, richtet Ihr Eure Aufmerksamkeit größtenteils automatisch auf den Übersetzungsmechanismus des Denkens, doch dieser äußert sehr verzwickt Eure Assoziationen mit Glaubenssätzen, und er ist auch der Sitz Eurer Glaubenssatzsysteme, und auch des einen Glaubenssatzsystems, das sich mit allen anderen verknüpft, dem der Duplizität. Denken äußert deshalb ganz klar Eure Assoziation mit dem Werturteil von Gut oder Schlecht hinsichtlich der Entscheidung/Wahl.

Die Funktion Eurer Emotionen ist es, das, was Ihr im Augenblick am Erschaffen seid, für Euch klar zu identifizieren und Euch dies zu kommunizieren. Die Funktion Eures Handlungsaspektes ist es, Eure Entscheidung/Wahl zu implementieren. Die Funktion Eures Denkmechanismus ist es, die Botschaft der Emotion sowie die identifizierte Wahl/Entscheidung zu übersetzen. Alle diese in Euren individuellen Fokussen erschaffenen Mechanismen beeinflussen die Bewegung Eurer Wahrnehmung.

Wenn Ihr Euch erlaubt, auf den Handlungsmechanismus achtzugeben, der die Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten implementiert, könnt Ihr auch klarer die Augenblicke identifizieren, in denen Eure Gedanken akkurat übersetzen und die, in denen sie dies nicht tun.

Denn in solchen Augenblicken, in denen Ihr Eure Gedanken akkurat übersetzen, werden sie mit Eurer Handlungsfunktion und Eurer Wahl in Harmonie sein, und wenn Ihr mit Eurer Wahl/Engscheidung in Harmonie seid, mögt Ihr Euch die Emotion der Freude oder einer Bestätigung Eurer selbst kommunizieren, das Gefühl, mit Euch, Eurer Regie oder Eurem Wohlbefinden zufrieden zu sein.

Wenn Eure Gedanken nicht akkurat übersetzen oder wenn sie gestatten, dass Eure Duplizitäts-Glaubenssätze großen Einfluss ausüben, die Übersetzung einfärben und versuchen, Eure Wahl/Entscheidung zu verändern, präsentiert und kommuniziert Ihr Euch Unbehagen, Furcht oder Verwirrung.

Wenn Ihr Euch erlaubt, auf die Funktionen achtzugeben, die Ihr in dieser physischen Dimension Eures physischen Fokus erschaffen habt, offeriert Ihr Euch tatsächlich viele Zugangswege, um das zu sehen, was Ihr in Eurer Realität am Erschaffen seid und auch darüber, wie Ihr dies tut. Ihr versteckt keine Aspekt Eurer Realität vor Euch selbst, ganz egal, ob er subjektiv oder objektiv geäußert wird.

Viele von Euch verbringen viel Zeit mit dem Versuch, die Bewegung ihres subjektiven Gewahrseins zu entdecken, weil das Euch nach Euren Assoziationen den Schlüssel auf die Frage offeriert, wie Ihr Eure Realität erschafft. Wie ich Euch wiederholt sagte, bewegt sich das subjektive Gewahrsein in Harmonie mit dem objektiven Gewahrsein. Deshalb wird das, was Ihr objektiv erschafft, in dem gespiegelt, was Ihr subjektiv erschafft. Es spielt keine Rolle. Insofern gebt Ihr nicht auf das Acht, was Ihr objektiv am Erschaffen seid.

SUE: Wenn ich auf das achtgebe, was ich tatsächlich im Augenblick fühle und denke, wird mich das zur Erkenntnis von dem führen, was ich am Erschaffen bin?

ELIAS: Durchaus. Achte auch auf das, was Du WÄHLST und TUST. Denn sehr oft, magst Du tatsächlich eine Äußerung wählen und tun und eine andere Äußerung DENKEN, was Dir emotional kommuniziert, das zu identifizieren, was Du am Erschaffen bist sowie das, was Deine Gedanken in der Übersetzung durcheinander bringen.

SUE:.. Du sprichst also davon, wie wir handeln im Vergleich zu dem, was wir denken, wie wir handeln sollten?

ELIAS: Richtig, denn das, was Ihr wählt, folgt Eurer Richtung/Regie. Deshalb offerieren Dir Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices) und Handlungen Informationen hinsichtlich Deiner Richtung.

SUE: Richtig. Wenn ich also darauf achten würde, wie ich beispielsweise in Anwesenheit von Männern handle, würde mir das mehr Informationen darüber offerieren, was ich wähle.

ELIAS: Und es wird Dir ein klareres Verständnis und Erkennen Deiner Richtung in diesem Augenblick oder zu dieser Zeit offerieren. Das heißt nicht, dass Du ein Absolutum erschaffen würdest. Bei Deiner ursprünglichen Frage ginge es um Deine Absicht in Assoziation mit einem Absolutum.

„Ich wähle diese Gesinnung/Bewegung, deshalb muss dies die Richtung für die Gesamtheit meines Fokus sein.“ Aber nein! Aber Du kannst jederzeit eine Richtung äußern und beispielsweise keine bestimmte Beziehungsart erschaffen, weil sich Deine Regie zu diesem Zeitpunkt mit einer anderen Entdeckungsfahrt und einem andern Vorgang befasst. Du magst DENKEN, dass Du zu einer bestimmten Zeit eine bestimmte Manifestation in Deinem Fokus haben möchtest. Und das, was Du denkst, dass Du dies zu diesem Zeitpunkt haben möchtest, mag nicht unbedingt korrekt als das objektive Bedürfnis in Assoziation mit dem subjektiven Begehren übersetzt werden.

Aber das spielt keine Rolle, denn es ist nicht so, dass Dein subjektives Begehren Deine objektiven Manifestationen steuern würde. Das Objektive ist in Harmonie mit jenem Begehren, weshalb es Handlungen und Regungen wählen wird, die in Einklang mit Deiner Richtung/Regie und somit mit Deinem Begehren zu diesem bestimmten Zeitpunkt und Augenblick sind.

SUE: Was mich stört ist, dass ich seit Jahren diese Richtung lebe, und ich habe Angst, dass sich das niemals ändern wird. Ich habe das Gefühl, dass ich es ändern möchte und weiß noch nicht einmal, ob das möglich ist. Ich weiß nicht, vielleicht will ich das gar nicht wirklich. Jetzt bin ich wieder zurück bei der ursprünglichen Frage.

ELIAS: Durchaus, und deshalb ist es wichtig, die Übersetzung von dem, was Du tatsächlich haben möchtest, klar zu identifizieren.

SUE: Ich habe vielleicht die ganze Zeit über etwas ganz anderes haben wollen als ich dachte, und das tatsächliche Begehren ist etwas anderes, als ich denke.

ELIAS: Richtig.

SUE: Das ist irgendwie einleuchtend, denn ansonsten hätte ich es inzwischen manifestiert.

ELIAS: Aber sieh Dir Deine Fokus/Schwerpunkt an. Die Manifestationen, die Du aufrichtig haben möchtest, manifestierst Du.

[Sitzung 895, September 03, 2001]

Re: Elias: Aufmerksamkeit

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http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=986 = eine komplette übersetzte Sitzung zum Thema: Wo liegt Eure Aufmerksamkeit?


----------------

LORRAINE: Ich weiß, dass ich mich nicht mit allen anderen im Forum vergleichen sollte, aber anscheinend gelingt es mir nicht, mit anderen Fokussen in Kontakt zu kommen, nicht dass ich wirklich daran interessiert wäre, aber wenn ich ein bisschen meditiere, ruhig werde und versuche, mit irgendetwas in Berührung zu kommen, bekomme ich rein gar nichts! (gekürzt)

ELIAS: Meine Freundin, das spielt auch keine Rolle. Jedes Individuum wählt/entscheidet dies selbst. Obwohl ich den Individuen sage, dass es ihn nutzen kann, wenn sie es sich erlauben, ihre anderen Fokusse zu sehen, ist das doch nicht nötig, und jedes Individuum wählt dies für selbst aus, oder auch nicht.

Manche Individuen mögen sich durch das Sehen anderer Fokusse ein umfangreicheres Verständnis und Wiedererkennen der unermesslichen Weiter ihrer selbst erlauben. Andere Individuen sind, so wie auch Du dies erwähntest, an diesem Vorgang nicht interessiert, was nicht heißt, das Du Dir ohne das Sehen anderer Fokusse kein Verständnis und keine Erkenntnis Deinerselbst als Essenz offerieren kannst. Meine Freundin, dies ist lediglich eine Wahlmöglichkeit. Wie viele andere Individuen auch, wählst Du, Dich mit DIESER objektiven Realität und mit diesem Fokus zu befassen.

LORRAINE: Ich möchte aber auch mehr über mich selbst herausfinden und mich besser kennenlernen, und ich denke, dass ich nicht verstehe, wie ich das tun kann. (gekürzt)

ELIAS: Die Art und Weise, wie Du Dir ein größeres Vertrautwerden mit Dir selbst, ein objektives Wiedererkennen und eine intime Beziehung mit dem Selbst erlauben kannst, wird nicht unbedingt durch das Sehen anderer Fokusse Deinerselbst sondern durch das Verändern Deiner Aufmerksamkeit bewirkt. Damit sage ich, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf den handelnden Aspekt Deinerselbst richtest, auf den Aspekt von Dir, der auswählt und der das TUN in Deinem Fokus erschafft, kannst Du Dir klarere Informationen sowohl hinsichtlich Deiner Richtung als auch Deiner Absicht offerieren.

Dieser Umzug Deiner Aufmerksamkeit hin zu jenem Aspekt Deinerselbst, der Handlung und Auswählen inkorporiert, wird Dir auch erlauben, klarer zwischen dem, was Du haben willst/benötigst/wünscht (want) und dem, was Du denkst, dass Du es haben möchtest zu unterscheiden. Dies wird Dir auch Informationen offerieren über das, was Du tatsächlich am Erschaffen bist gegenüber von dem, was Du denkst, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf dem Denkmechanismus gerichtet hältst, dass Du dies am Erschaffen wärst.

Meine Freundin, lass mich Dir sagen, wie ich dies kürzlich auch vielen Anderen sagte: Aufmerksamkeit ist nicht Denken/Gedanken. Sie mag durch Denken gesteuert werden, aber Aufmerksamkeit selbst ist nicht das Denken.

Wenn Du entdeckst, worauf Deine Aufmerksamkeit gerichtet ist, kannst Du sie auch verschieben. Du kannst sie steuern und Dir erlauben, statt auf das, was Du denkst achtzugeben auf das zu achten, was Du tatsächlich tust und wählst. Das heißt nicht, dass Du das Denken abgibst oder kein Denken mehr inkorporieren würdest, denn Du wirst denken, aber es bedeutet, dass Deine Aufmerksamkeit nicht auf Gedanken als das, was Deine Realität erschaffen würde, gerichtet ist, denn das tun sie nicht.

Das ist eine Art und Weise, wie Ihr Euch mehr mit Euch selbst vertraut macht und ein größeres Verständnis nicht nur von dem inkorporiert, was Ihr in Eurer Realität erschafft, habt, sondern auch darüber, wie Ihr erschafft und welche Richtung Ihr erkundet.

[Sitzung 913, September 29, 2001]

Re: Elias: Aufmerksamkeit

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KATIE: Ich bekam wieder Zahlen-Symbolik, und zwar die Zahlen 711, und ich habe gewisse Ideen, worum es hier geht, aber nichts davon scheint wirklich zu passen.

ELIAS: Schildere mir Deine Eindrücke.

KATIE: Weil die Nummer der Huntsville-Sitzung 711 lautet, hatte ich den Eindruck, dass dies mit der Zusammenkunft in Pennsylvania zusammenhängt. Mehr habe ich nicht.

ELIAS: Und was assoziierst Du mit Deiner Regung/Tun/Bewegung (movement), als Du Dir diese Zahlen offeriert hast?

KATIE: Meiner Bewegung/Tun (movement)?

ELIAS: Ja.

KATIE: Ich habe nichts wirklich bemerkt. Die Zahl scheint einfach willkürlich aufzutauchen.

ELIAS: Diese Zahlensymbolik offerierst Du Dir nicht in Verbindung mit den Sitzungen, obwohl Du Dir eine Übersetzung offerierst, die etwas mit diesem Forum zu tun hat. Symbolisch kommunizierst Du Dir eine Energieschwingung, die von sehr vielen Leuten in diesem Forum bezüglich dieses Massenereignisses geäußert wird, und Du präsentierst Dir die Art von Energie, die sie in ihrer kontinuierlichen Partizipation äußern.

Du präsentierst Dir die Zahl sieben, eine numerische Übersetzung, die locker formuliert mit einer bestimmten schwingungsmäßigen Energieeigenschaft assoziiert ist, einer Äußerung des Annehmens und der Ruhe. Erinnere Dich daran, dass es eine Übersetzung ist. Du offerierst Dir eine Übersetzung hinsichtlich dieser Gruppenzusammenkunft und Sitzung mit mir, die eine Äußerung dieser bestimmten Energieart inkorporiert. Es ist deshalb durchaus verständlich, dass Du diese Zahlen mit dieser bestimmten Sitzung verbindest, obwohl das, wie gesagt, die Übersetzung der geäußerten Art von Energie ist.

Die Zahl Elf ist Deine eigene Symbolik und Dein Kennzeichen dafür, worauf die Energieäußerung gerichtet ist, oder womit sie verbunden ist. Sie nennt Dir einen bestimmten Tag. Es ist keine Energie, die auf jenen Tag gerichtet wäre, aber Du offerierst Dir die Zahl als Kennzeichen dafür, womit die Energie assoziiert ist. Verstehst Du?

KATIE: Du meinst die Sache mit dem World Trade Center, aber dies fing schon lange davor an.

ELIAS: Meine Freundin, das spielt keine Rolle. Hinsichtlich einer Art von Energieäußerung offerierst Du Dir Symbolik, was sich– da dies innerhalb der simultanen Zeit erschaffen und geäußert wird – sehr viele Individuen schon längere Zeit vor dem tatsächlichen Ereignis offeriert haben.

KATIE: Okay, und wie passt das nun zu meiner Bewegung/Regung/Tun?

ELIAS: Ich fragte nach Deiner Bewegung/Regung, damit Du die Assoziation zwischen Deiner eigenen Bewegung und der Massen-Bewegung sehen und die Antwort auf Deine Frage selbst entdecken kannst.

Wenn Du Deine eigenen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, Bewegungen und Handlungen im Zusammenhang mit der äußeren Symbolik betrachtest und sie miteinander in Beziehung setzt und erkennst, dass Du an dem partizipierst, was außerhalb Deinerselbst geschieht, weil Du es erschaffst, offerierst Du Dir einen klaren Zugang zu Informationen, um die Bedeutung oder Übersetzung Deiner individuellen Symbolik effektiver verstehen zu können.

Wie ich dies kürzlich mit vielen Individuen diskutiert habe, seid Ihr es in Euer physischen Dimension nicht gewohnt, objektiv zu erkennen, worauf Eure Aufmerksamkeit tatsächlich gerichtet haltet, da Ihr sie mit Denken assoziiert, doch Aufmerksamkeit ist nicht Denken. Wenn Ihr Euch erlaubt, Eure Aufmerksamkeit tatsächlich zu verändern, sie anders zu steuern und auf das achtzugeben, was Ihr in Verbindung mit den Euch selbst offerierten Kommunikationen und Symbolik auswählt, gewährt Ihr Euch eine präzisere Übersetzung Eurer Richtung, was wiederum Eure eigene Symbolik klarstellt, denn die objektive Symbolik ist ziemlich abstrakt, weshalb sie manchmal verwirrend sein kann, da sie mit vielen verschiedenen Äußerungen oder Richtungen assoziiert werden kann. Wenn Ihr Euch erlaubt, in Verbindung mit der Symbolik – die Ihr Euch selbst präsentiert - auf Eure Bewegung, Eure Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices) und auf das zu achten, was Ihr tatsächlich tut, scheint die Symbolik für Euer Verständnis weniger abstrakt und somit klarer zu sein.

KATIE: Ich denke, dass ich das besser verstehen werde, wenn ich das Band abhöre. Und dann werde ich wahrscheinlich Fragen haben!

ELIAS: Meine Freundin, obwohl Du denken magst, dass Deine individuelle Bewegung/Regung und Auswahl sich nicht auf ein Massenereignis oder auf eine objektive, ziemlich abstrakte Zahlen-Symbolik bezieht, die Du Dir präsentierst, sage ich Dir, dass Du alle diese Bewegungen und Äußerungen selbst erschaffst, und deshalb sind sie nicht separat. Diese Ereignisse oder Vorgänge, die anscheinend außerhalb Deinerselbst oder von Dir entfernt sind, werden tatsächlich von Dir erschaffen.

Wenn Du Dir abstrakte Symbolik offerierst und auf das achtest, was Du zu diesem Zeitpunkt tatsächlich tust und auswählst, wenn Du auf Dein Tun/Deine Handgriffe in dieser Zeit achtest, kannst Du dies alles klarer erkennen, denn es wird von Dir erschaffen. Insofern wird Deine Symbolik klarer und Du kannst sie besser verstehen. Du erlaubst Dir, sie klarer und akkurater zu übersetzen.

Anhand dieser Symbolik kannst Du erkennen, dass Deine Eindrückliche bezüglich dieser Zahlen in physischer Hinsicht ein Treffer war, denn Du hast sie mit einer Gruppe von Personen assoziiert, die Du als Symbol für eine bestimmte Energieäußerung gewählt hast. Verstehst Du?

Was die Übersetzung der objektiven Symbolik anbelangt, so ist Dein Eindruck teils richtig. Um Dir zukünftig ein klares und akkurates Übersetzen noch über diese eine Assoziation der Symbolik hinaus zu ermöglichen, nenne ich Dir eine Methode, wie Du die Dir selbst präsentierte abstrakte Symbolik noch akkurater übersetzen kannst.

Nachdem Du die Gruppe der Individuen und die Äußerung in einer bestimmten Sitzung identifiziert hast, kannst Du mit dem Identifizieren fortfahren. Was assoziierst Du mit jener kollektiven Zusammenkunft dieser Individuen? Es geht darum, was Du mit dieser speziellen Energieäußerung assoziierst, die sich auf eine bestimmte Weise bewegt. Alle Individuen, die in diesen Gruppen objektiv zusammenkommen, projizieren und äußern kollektiv Energie auf eine bestimmte Weise. Du selbst hast an solchen Vorgängen partizipiert, bei denen Ihr in diesem Rahmen kollektiv eine Energieprojektion des Annehmens, der Kameradschaft und der gegenseitigen Gelassenheit projiziert habt. Verstehst Du?

Dies ist also die Assoziation, die Du mit dieser Art von Zusammenkünften verbindest. Doch Du assoziierst dies nicht nur mit dieser bestimmte Gruppe oder den Erfahrungen in jenen Sitzungen sondern mit einer bestimmten Energieäußerung und identifizierst es damit, wie diese Energieäußerung in Assoziation mit diesem Massenereignis in eine Massen-Regung projiziert wird.

Du hast Dir diese Symbolik und Kommunikation offeriert, um die von Dir geäußerte Energie zu untermauern und die Bedeutung Deiner energetischen Partizipation bei dem, was in der Masse erschaffen wird, dahingehend zu bestätigen, dass Du keine Energie äußerst, die Du als nicht förderlich oder als negativ erachtest, und um Dir zu bestätigen, dass sich Deine Partizipation zusammen mit vielen anderen auf das Massen-Ereignis und dessen Fortsetzung heilend auswirkt. Verstehst Du?

KATIE: Ja, das tue ich. Das kann ich irgendwie auch erkennen, obwohl ich seinerzeit schockiert war, als das Ereignis geschah, aber ich war ich nicht total am Boden zerstört und noch nicht einmal beunruhigt.

ELIAS: Und Du äußerst eine bestimmte Energie, die der Heilung und dem Annehmen Energie verleiht.

KATIE: Toll. Jetzt verstehe ich, wovon Du sprichst. Okay, es gibt noch eine Symbolik, die im Moment bei mir nicht mehr auftaucht. Als wir auf der Elias-Liste die Kapitelfokusse diskutierten und ich das Wort „medieval“ = mittelalterlich tippte, tauchte es bei mir und bei Vicki - ich denke nicht, dass es bei anderen auch so war - in der Elias-Liste anders buchstabiert auf, und zwar als „medireview“ = (etwa mittel-Review/Durchsichte/Überprüfung/Besprechung). Das geschah andauernd während eines ganzen Monats. Ich habe schon eine Weile nicht mehr „medieval“ = mittelalterlich getippt, und deshalb weiß ich nicht, ob das immer noch passiert. Aber ich frage mich, worum es da ging.

ELIAS: Ihr Beide habt diesen Vorgang mit Eurer eigenen Symbolik erschaffen, um spielerisch eine veränderte Assoziation hinsichtlich des „evil“ = bösen Teil des Wortes zu äußern.

KATIE: Es geht also darum, unsere Wahrnehmung des Wortes evil = böse zu verändern?

ELIAS: Gewissermaßen ja. Diese objektive Symbolik offeriert Ihr Euch Ihr hinsichtlich des Neudefinierens von Begriffen.

KATIE: Okay! Das ist interessant. Jenaro tippte bereits auf diese Idee, und ich hätte auf ihn hören sollen. Ken fand eine Website über „Medireview“ mit sehr vielen Einträgen, und es gab sehr viele Leute, die das gleiche Phänomen erlebten. Die meisten waren Geschichtsprofessoren, und dieses medireview tauchte in den Arbeiten der Studenten und bei allem auf.

ELIAS: Wie gesagt, ist dieses Neudefinieren von Begriffen und Eurer Realität Teil dieser Bewusstseinsumschaltung. Dies beschränkt sich nicht nur auf die, die mit mir interagieren.

KATIE: Das ist wahr. Kann ich den Energieaustausch mit Tom beenden?

ELIAS: Wenn das Deine Wahl ist.

KATIE: Wie kann ich das tun?

ELIAS: Mache Dich mit DEINER Energie vertraut und erkenne, dass Du alles erschaffst, woran Du partizipierst. Und deshalb wählst Du, ob Du dies weiterhin erschaffst oder auch nicht. Das, was andere Individuen auswählen, spielt wie gesagt keine Rolle. Alles, was in Deiner Realität in Deinem Gewahrsein geäußert wird, ist eine Schöpfung Deiner Wahrnehmung, und Du wählst das Erschaffen dieses Vorgangs.

Dies geht auch Hand in Hand mit unserer Aussage heute Morgen im Hinblick auf das Achtgeben auf das, was Ihr auswählt und was Ihr tut. Denn sehr oft, aber nicht immer, heuern Individuen Gedankenprozesse an, dass sie davon ausgehen, dass sie eine bestimmte Äußerung erschaffen wollen und stattdessen eine andere Äußerung auswählen, was sie sehr oft durcheinander bringt, denn dann fragt Ihr Euch automatisch: Warum erschaffe ich das, wo ich doch etwas anderes haben wollte? Aber das Identifizieren des Wunsches/Bedürfnisses wird durch eine Übersetzung der Gedanken geäußert. Deshalb denkt Ihr, dass Ihr eine Äußerung haben wollt und erschafft tatsächlich eine andere. Wenn Ihr auf das achtgebt, was Ihr tatsächlich tut und auswählt, offeriert Euch das ein klareres Verständnis Eurer Richtung und Handgriffe/Bewegung/Regung/Tun (movement). Wenn Ihr Euch erlaubt, auf das achtzugeben, was Ihr tut und was Ihr auswählt, offeriert Ihr Euch Informationen über die Gründe, warum Ihr spezifische Vorgänge/Handlungen auswählt.

Wenn Du Dich von einem bestimmten Vorgang hinsichtlich eines anderen Individuums loslösen möchtest, richtest Du Deine Aufmerksamkeit zu allererst auf das Selbst und erlaubst Dir zu erkennen, dass Du diese ganze Äußerung und Interaktion erschaffst. Das Beenden dieser Sache hängt nicht vom Anderen ab. Das ist keine Situation, wo Du einen Puffervorgang inkorporieren müsstest. viewtopic.php?f=13&t=1206 Das andere Individuum mag Energie projizieren, und Du magst diese empfangen, aber das spielt keine Rolle. Denn das, was hinsichtlich der Energie manifestiert wird, das ist DEINE Schöpfung.

Wenn Du dies willst, kannst Du einen Puffer miteinbeziehen und der Energieäußerung eines Anderen erlauben, sich Dir zu nähern, aber Du erschaffst auch den Vorgang, in der Du diese Energieäußerung abwendest (reflect away) und ihr kein Hindurchdringen erlaubst. Wie Du diese Energie beim Empfang konfigurierst, das sind jedoch Deine Wahl und Deine Manifestation. Wenn Du dies beenden möchtest, wählst Du einfach, diese Energieprojektion und Manifestation in Deiner entsprechenden Wahrnehmung nicht zu erschaffen. Siedle Deine Aufmerksamkeit um und erlaube Dir, sie auf andere Weise zu fokussieren.

KATIE: Wähle ich nun, weiterhin an diesem Energieaustausch zu partizipieren, das möchte ich Dich fragen?

ELIAS: Bitte beantworte mir diese Frage im Gegenwarts-Jetzt. Das ist eine Chance, auf das achtzugeben, was Du auswählst und was Du im Jetzt-Augenblick tust. Was ist also in diesem Gegenwarts-Jetzt Deine Antwort auf diese Frage?

KATIE: Ich denke, dass ich momentan puffere.

ELIAS: So wie jetzt, kannst Du Dich jederzeit fragen: „Was wähle ich aus und was tue ich gerade“, nicht „was denke ich“ sondern „ was wähle ich tatsächlich momentan aus und was tue ich momentan.“ Wenn Du Dich das fragst, identifizierst Du das, was Du auswählst und tust, wodurch Du Dir mehr Auswahlmöglichkeiten offerierst, da Du jederzeit die Freiheit hast, eine andere Wahl zu treffen als im Augenblick zuvor.

KATIE: Aber wie stelle ich es an, um anders zu wählen, wenn Denken nichts damit zu tun hat?

ELIAS: Denken ist nicht Auswählen.

KATIE: Das kapiere ich einfach nicht. Ich verstehe das Konzept, aber ich verstehe dies nicht in praktischer Hinsicht.

ELIAS: Indem Du auf diesen auswählenden und handelnden Aspekt von Dir achtgibst. Ich sage nicht, dass Du nicht denken sollst. Denken ist ein Übersetzungsmechanismus, weshalb er sich nahezu andauernd bewegt und Gedanken generiert, aber nicht gänzlich. Was ich Dir sage ist, dass Denken nicht Deine Realität generiert oder erschafft. Denken übersetzt. Und insofern übersetzt das Denken nicht immer akkurat.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dein Auswählen und Tun richtest, offerierst Du auch den Gedanken eine klarere Kommunikation, was ihnen wiederum erlaubt, akkurater und klarer für Dich objektiv zu übersetzen. Durch das Identifizieren dessen, was Du am Auswählen bist, offerierst Du Dir mehr Freiheit zu erkennen, dass Du an eine Entscheidung/Wahl nicht gefesselt bist. Wenn Du nicht erkennst, was Du auswählst, wie könntest Du Dir objektiv die Fähigkeit offerieren, vorsätzlich eine andere Wahl zu treffen?

KATIE: Diesen Teil verstehe ich. Ich erkenne, dass ich diesen Energie-Austausch wähle und mir in Gedanken etwas anderes wünsche, nämlich das zu beenden.

ELIAS: Das kannst Du anheuern, wenn Du beim Auswählen achtgibst und Dir erlaubst, unmittelbar zu stoppen. Wenn Du dieses Bewegen Deiner Aufmerksamkeit trainierst, wird das für Dich viel vertrauter werden und kann wesentlich leichter geäußert werden.

KATIE: Das hoffe ich sehr. (Beide lachen). Denn im Augenblick ist es noch ziemlich verwirrend.

ELIAS: Es ist lediglich ungewohnt, aber ich versichere Dir, dass dieser Vorgang nur wenig Training braucht, bis Du damit vertraut wirst. Das ist weniger schwierig als Du dies jetzt wahrnimmst.

KATIE: Da ist nur dieses kleine Bisschen, das ich noch nicht kapiere.

ELIAS: Und das wäre?

KATIE: Wenn ich das wüsste!

ELIAS: Ah, Du suchst das fehlende Teilchen, das Identifizieren der Aufmerksamkeit.

KATIE: Okay, was ist Aufmerksamkeit?

ELIAS: Aufmerksamkeit ist die an Dich selbst erteilte Erlaubnis, Dein Gewahrsein auf bestimmte Vorgänge zu richten, die Du inkorporierst. Wie die meisten Leute in Eurer physischen Dimension konzentrierst Du Deine Aufmerksamkeit größtenteils auf das Denken.

Beim Konzentrieren Deiner Aufmerksamkeit auf das Denken, widmest Du den Kommunikationen, die tatsächlich in Dir ablaufen, nur wenig Aufmerksamkeit. Da das Denken nur ein Übersetzungsmechanismus ist, funktioniert er oft nicht akkurat, wenn ihm nicht mittels Kommunikationen Informationen offeriert werden. Ihr offeriert dem Denken Kommunikationen, damit es akkurat übersetzen kann, indem Ihr Eure Aufmerksamkeit auf die Kommunikationen richtet. Ihr könntet das Denken sozusagen als Prozessor ansehen.

Zuvor habt Ihr von anderen Essenzen Informationen dahingehend erhalten, dass Denken Realität ist. Okay, so wie auch die Maschine eine Realität ist. Diese physisch von Euch integrierte Maschine benötigt Informations-Input, und wenn ihr Informationen offeriert werden, ist es ihre Funktion, diese zu übersetzen. Angenommen, Ihr inkorporiert viele Bände kodierten Textes und füttert die Maschine damit, dann ist es ihre Funktion, diese Textbände in objektiv für Euch verständliche Bilder zu übersetzen.

Denken funktioniert auf eine sehr ähnliche Weise. Es integriert Informationen und übersetzt diese objektiv. Aber Denken geht Eurer Realität nicht voraus und erschafft diese auch nicht. Denken übersetzt sie.

Wenn Ihr dem Denkprozess nicht über Eurer Aufmerksamkeit Informationen offeriert, wird er das übersetzen, was er gewohnt ist. Der Denkprozess mag in Verbindung mit Euren Glaubenssätzen und inkorporierten, bereits vertrauten Informationen übersetzen statt akkurat das zu übersetzen, was Ihr im Augenblick an Bewegung/Tun/Regung inkorporiert. Verstehst Du?

Denn der Denkmechanismus schöpft aus den ihm offerierten Informationen, und wenn Eure Aufmerksamkeit nicht auf Kommunikationen oder Auswahlmöglichkeiten gerichtet ist, offeriert Ihr sie ihm nicht. Ihr offeriert der Maschine sozusagen leere Blätter, weshalb sie nur wenige Informationen übersetzen kann. Deshalb übersetzt sie das, was sie bereits assoziiert, was ihr vertraut ist und was sie bereits kennt. Aber das mag nicht unbedingt mit Eurer augenblicklichen Bewegung übereinstimmen.


[Sitzung 920, October 09, 2001]

Re: Elias: Aufmerksamkeit

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(nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 991 ist auch bereits im Thread Glaubenssatzsystem Spiritualität – Religion zu finden)



Paul T. spricht über seinen Mangel an Motivation in jüngster Zeit)

ELIAS: … Deine Einschätzung der Situation und Deine Eindrücke bezüglich dessen, was Du Dir präsentierst, sind zutreffend, denn über diesen Motivationsmangel sagst Du Dir selbst, dass Du ins Schwimmen gekommen bist, da Du Dir eine bestimmte Richtung präsentiert hast, die Du mit der Spiritualität assoziierst.

Tatsächlich ist alles an Dir und alles, was Du manifestierst, Spiritualität. Das, was in dieser physischen Dimension und Manifestation Deine Aufmerksamkeit hat, ist keine geringere Spiritualitätsäußerung. Doch aufgrund der von Dir geäußerten Glaubenssätze neigst Du dazu, außerhalb dieser physische Äußerung nach der wahren Natur der Spiritualität zu suchen, was ziemlich verkehrt ist.

Bei deinem Streben nach einer größeren Äußerung Deiner selbst sagst Du Dir, dass Du diese in Deinem Inneren suchst, während Du sie in Wirklichkeit im Draußen suchst, denn Du siehst sie als eine Entität außerhalb von Dir und größer als Du selbst, die nicht in diese physische Manifestationen inkorporiert sondern jenseits davon wäre.

Da Du Deine Aufmerksamkeit nun umkehrst und dazu übergehst, diese Assoziation bei dieser Erfahrung nicht zu generieren und Deine Aufmerksamkeit mehr auf das Jetzt zu richten, präsentierst Du Dir die Erfahrung des Schwankens, weil Du nicht weiß, worauf Du Deine Aufmerksamkeit richten kannst.

In diesem Forum sprachen wir bereits darüber, Eure Aufmerksamkeit im Jetzt und im Augenblick aufrichtig auf das Selbst statt auf zukünftige oder vergangene Erfahrungen und die damit verbundenen Assoziationen zu richten und Euch selbst zu lenken, statt Eure Aufmerksamkeit auf das Draußen und auf eine andere Energiequelle zu richten, die Euch steuern soll, selbst wenn Ihr diese andere Energiequelle intellektuell als Euch und doch nicht als Euch seht.

PAUL T: Das ist die Crux bei meinem Schwanken, denn ich sehe diese Erfahrung als etwas, was außerhalb meiner selbst wäre. Intellektuell kann ich sagen: „Das bin ich“, aber es ist etwas anderes, bei dieser Erfahrung zu wissen, dass ich das bin.

ELIAS: Und das bringst Du zustande, wenn Du Deine Aufmerksamkeit aufrichtig im Jetzt und im Augenblick auf Dich fokussierst, und dies erreichst Du, indem Du Deine Aufmerksamkeit auf Deine Auswahl/Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices) richtest, nämlich auf das, was Du tatsächlich wählst und tust.

PAUL T: Indem ich darauf achte, worauf meine Aufmerksamkeit gerichtet ist.

ELIAS: Ja, und auch auf das, was Du im Augenblick generierst.

PAUL T: Und auch wie ich es generiere.

ELIAS: Richtig. Das ist die Natur der Entdeckungsfahrt (exploration).

ELIAS: Mein Freund, dieser Vorgang ist Euch nicht vertraut. Deshalb wird ziemlich häufig ein Motivationsmangel erlebt, der singulär und absolut in schwarz und weiß interpretiert wird, und damit seid Ihr alle vertraut, und Ihr fragt Euch, ob das nun ein Zeichen dafür wäre, dass Ihr die Ablösung/den Tod gewählt habt, was auch eine ziemlich gängige Vermutung ist. Aber ich sage Euch immer wieder, dass Eure Äußerungen in der objektiven Realität ziemlich abstrakt und nicht schwarz oder weiß sind. Es sind lediglich Eure automatischen Assoziation, die Euch sagen: „Ich bin unmotiviert, also muss ich wohl damit beschäftigt sein, meine Loslösung zu wählen.

PAUL T: Ah! Ziemlich unrichtig.

(Ausschnitt)

PAUL H: Seine Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten ist ebenfalls Teil des Prozesses des Ansprechens und des Akzeptierens. Du hast Methoden und Übungen offeriert, die die Aufmerksamkeit auf das Selbst lenken. Das möchte ich erwähnen.

ELIAS: Es gibt viele Methoden und Prozesse. Es spielt keine Rolle, welchen Prozess oder welche Methode Ihr wählt, um Eure Aufmerksamkeit auszurichten. Wichtig ist, dass Ihr die Ausrichtung Eurer Aufmerksamkeit erkennt und versteht, dass Ihr die Fähigkeit habt, sie zu manipulieren und zu bewegen, und zu verstehen, dass Eure Aufmerksamkeit nicht in einer Richtung verankert ist.

PAUL H: Wenn wir Wahlmöglichkeiten auf eine andere Weise sehen, erkennen wir die Glaubenssätze, die dahinter stecken und das filtrieren. Hinter jeder Wahl/Engscheidung steckt ein Glaubenssatz….

ELIAS: Richtig.

PAUL H: ... in etwa. Es muss Ausnahmen geben, aber im Allgemeinen.

ELIAS: Sozusagen. Ihr wählt, mit einem Glaubenssatzsystem in Einklang zu sein oder auch nicht.

PAUL H: Das separat, aber auch verknüpft ist, aber es ist separat vom Gedankenprozess.

ELIAS: Richtig. Und darum geht es. Wie Ihr wisst, geht es nicht darum, Glaubenssätze zu verändern, obwohl Ihr automatisch diese Assoziation vornehmt. Aber wie könnt Ihr Glaubenssätze verändern, wenn Ihr sie doch allesamt inkorporiert? In was werdet Ihr sie verändern? Ihr könnt sie nicht eliminieren, da das Design dieser Dimension Glaubenssätze als wesentlicher Bestandteil inkorporiert.

Eure Führung/Steuerung besteht darin, dass Ihr die Glaubenssätze akzeptiert. Und was ist das Annehmen oder auch die Methode des Annehmens von Glaubenssätzen anderes als deren Existenz zu erkennen, nicht über deren Existenz zu urteilen und Euch selbst im Wissen, dass der Glaubenssatz geäußert wird, dass Ihr aber nicht von ihm abhängig seid, Wahlmöglichkeiten zu offerieren. Ihr könnt Euch nach dem Glaubenssatz richten, und das ist weder gut noch schlecht. Und Ihr könnt wählen, Euch nicht nach ihm zu richten.

Ich werde Euch ein Beispiel für diese Methode geben, was ich auch schon anderen Individuen gegenüber getan habe. Wählt irgendeinen Glaubenssatz.

PAUL T: Religiös.

ELIAS: Das ist ein Glaubenssatzsystem. Wähle die Äußerung irgendeines Glaubenssatzes.

PAUL T: Das ich ein physisches Objekt nur durch eine physische Bewegung bewegen kannst.

ELIAS: Okay. Nun visualisiere den Glaubenssatz als einen Gegenstand, als eigenständige Entität, und dieses Objekt, dieser Glaubenssatz ist direkt vor Dir. Dies ist der Glaubenssatz, der Eure Fähigkeit betrifft, einen Vorgang zu erschaffen oder auch nicht zu erschaffen. Du kannst nun auch noch die Visualisierung mit einbeziehen, dass sich neben diesen Glaubenssatz ein weiteres physisches Objekt befindet, und das ist der Gegenstand, den Du ohne physischen Kontakt bewegen möchtest.

Nun siehst Du diesen Glaubenssatz. Du bestätigst seine Existenz und versuchst nicht, ihn zu eliminieren. Du versuchst nicht, ihn neu und in anderer Gestalt zu konfigurieren sondern bemerkst und erkennst lediglich, dass er existiert.

Wenn Du nun wählst, dieses Objekt zu ergreifen, wählst Du, diesen Glaubenssatz zu befolgen. Und wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf das physisch materielle Objekt richtest, das Du ohne physischen Kontakt bewegen möchtest, wirst Du dies nicht fertigbringen, da Du gewählt hast, es zu ergreifen und Dich nach dem Glaubenssatz zu richten, der besagt, dass Du ein physisches Objekt nicht ohne physischen Kontakt bewegen kannst.

Wenn Du wählst, das Objekt dieses Glaubenssatzes nicht aufzuheben, kannst Du Dir die Wahl offerieren, das physische Objekt ohne Kontakt zu bewegen, weil Du wählst, Dich nicht nach der Äußerung jenes Glaubenssatzes zu richten. Bei diesem Vorgang bestätigst Du die Existenz des Glaubenssatzes, aber Du erkennst, dass der Glaubenssatz Deine Bewegung und Deine Wahlmöglichkeiten nicht kontrolliert oder Dir diese diktiert, weil er nicht diese Macht hat. Das ist das Neutralisieren der Macht des Glaubenssatzes, und somit bringst Du die Handlungsvollmacht und die Entscheidung wieder zu Dir selbst zurück, statt die Macht auf den Glaubenssatz zu projizieren.

Automatische Erwiderungen sind der Vorgang des Transferierens jener Macht auf den Glaubenssatz-Gegenstand statt Euch selbst die Macht der Wahl einzuräumen. Der Glaubenssatz existiert weiterhin, aber er erschafft nicht eigenständig Eure Entscheidungen/Auswahl oder Eure Realität.

PAUL T: Eine meiner hauptsächlichen Aufgaben wäre es also, alle Glaubenssatz-Objekte, die sich vor mir befinden, identifizieren zu können.

ELIAS: Richtig, und sobald Du erkennst….

PAUL T: Kann ich wählen, es einfach auf dem Tisch liegen zu lassen oder es in die Hand zu nehmen.

ELIAS: Richtig.

PAUL H: Das Neutralisieren ist also hinsichtlich des Glaubenssatzes wie eine Latenzzeit, wie das Potential, einen Vorgang zu erschaffen. Und in diesem Neutralisieren wird er ruhend/latent. Er existiert weiter. Dies ist also ein Umschaltungsvorgang, besser kann ich das nicht formulieren.

ELIAS: Ja, sozusagen.

PAUL H: Der Glaubenssatz wird somit latent. Man umgeht ihn nicht?

ELIAS: Nein. Du offerierst Dir eine Wahlmöglichkeit. Du erkennst, dass Du eine Wahl hast, und deshalb spielt es keine Rolle, ob Du wählst, den Glaubenssatz aufzunehmen oder nicht. Es ist Deine Wahl in diesem Augenblick. Das Eine ist nicht besser als das Andere. Die Macht liegt in der Wahl.

PAUL H: Und dieser Vorgang des Wählens kann mit oder auch ohne Gedankenprozess stattfinden?

ELIAS: Der Gedankenprozess geht trotzdem weiter, ähnlich wie der Herzschlag. Es geht nur darum, ob Du Deine Aufmerksamkeit auf ihn richtest oder nicht. Er erschafft nicht Deine Realität und legt Deine Richtung nicht fest. Er interpretiert und übersetzt auf objektive Weise das, was Du am Generieren bist, denn das ist seine Funktion. Wenn Du auf Dich in Deiner Gesamtheit Acht gibst, kannst Du Dir erlauben, alle diese Aspekte Deinerselbst simultan und harmonisch zu inkorporieren.

PAUL H: Könnte man es so formulieren: „Sich des Denkers des Gedankens und des Träumers des Traums gewahr zu werden?“

ELIAS: Sozusagen.

PAUL H: Sozusagen die Quellen-Identität.

ELIAS: Ja, und Eurer Aufmerksamkeit zu erlauben, Euch simultan Eurer Kommunikationen, Entscheidungen/Auswahl und Gedanken gewahr zu sein. Diese Fähigkeit besitzt Ihr auf durchaus effiziente Weise. Ihr seid es lediglich gewohnt, diese Fähigkeit in bestimmten Äußerungen singulär auszurichten. Andererseits seid Ihr durchaus damit vertraut, simultan viele Vorgänge in Eure Aufmerksamkeit zu integrieren, aber Ihr assoziiert dies nicht mit dem Selbst im Inneren. Eure Aufmerksamkeit projiziert Ihr durchaus effizient auf das Draußen und haltet sie simultan mit vielen Äußerungen und Richtungen außerhalb von Euch selbst beschäftigt. Ihr seid jedoch nicht daran gewöhnt, viele innere Äußerungen simultan in Eure Aufmerksamkeit miteinzubeziehen.

PAUL H: Und dies bringt uns zu den inneren Sinnen und dazu, sie im Wachzustand kompletter zu gebrauchen?

ELIAS: Ja, wenn Ihr dies wählt und Euch erlaubt, objektiv dessen gewahr zu sein, was Ihr am Generieren seid und was Ihr haben wollt, und auch Eure Fähigkeiten miteinbezieht, das, was Ihr haben wollt, zu generieren. Ob nun durch die inneren oder die äußeren Sinne, oder durch physische Handlungen, das spielt keine Rolle, nämlich Euch selbst das echte Wissen um Eure Fähigkeiten und die Erlaubnis zu offerieren, diese zu äußern. Denn, mein Freund, auch in dem Augenblick, in dem Du Dir das echte Wissen um Deine Fähigkeiten offerierst, magst Du Dir womöglich nicht die Erlaubnis erteilen, diese zu äußern.

Ihr seid fasziniert von den von Euch im Draußen geäußerten Fähigkeiten, Erfahrungen und Manifestationen. Aber hinsichtlich dieser Aktionen generiert Ihr auch Furcht. Denn alleine die Handlung, die viele Individuen so stark anstreben, nämlich einen physischen Gegenstand ohne Kontakt zu bewegen, mag durchaus Furcht generieren aufgrund des Erkennens Eurer eigenen Macht und wie machtvoll Ihr seid.

PAUL H: Das verstehe ich, denn bei einigen meiner eigenen Erlebnisse … da flippt man aus und macht einen Rückzieher. Wenn man sich die Erlaubnis erteilt, ermöglicht das ein sich Öffnen und es ermöglicht uns, mit dem Vorgang vertraut zu werden.

ELIAS: Durchaus. Und wenn Ihr so machtvoll seid, präsentiert Ihr Euch auch selbst die Furcht, dass Ihr andere Individuen durch Eure geäußerte Macht ängstigen könntet.

PAUL H: Ja, das ist ein sehr starker Bestandteil meiner Wahrnehmung bei anderen Geschehnissen, nämlich zum Freak zu werden. „Was werden die Anderen über mich denken?“

ELIAS: Im Allgemeinen richten sich Individuen in Eurer Dimension nach dem Glaubenssatz von der Wahrnehmung Anderer über sie selbst, weil Ihr im Inneren diese Werturteile hegt, die Ihr in Verbindung mit anderen im Draußen spiegelt. Ihr fürchtet nicht deren Wahrnehmungen sondern vielmehr Eure eigene Wahrnehmung und Eure eigenen Werturteile über Euch selbst, und das ist es, was Ihr nach draußen spiegelt.


[Sitzung 991, January 21, 2002]

Re: Elias: Aufmerksamkeit

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(nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 997 steht auch im Thread "Wahrscheinlichkeiten, Auswahl und Übereinkünfte)

TERRY: Elias, in meinem Leben ist sehr viel geschehen, und es gibt viele Ungewissheiten. Ich möchte gerne etwas über meine Chancen wissen. Ich habe ein eigenes Geschäft, und ich möchte wissen, ob ich damit Erfolg haben werde. Ich denke daran, ein Baby zu haben. Und ich habe einen Ehemann, von dem ich gerade geschieden werde, den ich immer noch sehr liebe, und ich hätte gerne gewusst, was meine Verbindung zu ihm ist. Das sind viele Fragen!

ELIAS: Schildere mir bitte Deine Sorgen hinsichtlich Deiner Verwirrung.

TERRY: Ich denke, dass es weniger Verwirrung ist als Unsicherheit in all diesen Dingen.

ELIAS: Unsicherheit ist in solchen Augenblicken vorhanden, wenn Ihr nicht auf Euch selbst hört. Unklarheit bzw. Klarheit könnten sehr leicht identifiziert und verändert werden, einfach durch den Vorgang, dass Ihr auf Euch selbst achtet und auf das, was Ihr im Augenblick am Generieren seid, nicht auf das, was Ihr denkt, sondern was Ihr tatsächlich am Generieren seid und tut. Die Individuen sind ziemlich wenig mit dem Vorgang vertraut, ihre Aufmerksamkeit andern Aspekten ihrer selbst als dem Denkmechanismus zuzuwenden.

Das heißt nicht, dass Ihr nicht auf das achten sollt, was Ihr denkt, denn dieser Mechanismus ist ständig in Bewegung und am Generieren, ganz gleich, ob Ihr darauf achtet oder auch nicht. Es geht nicht darum, Euren Gedankenprozess loszulösen, sondern darum, Euch zu erlauben, Eure Aufmerksamkeit auf Eure anderen Bewegungen zu richten, auf Eure Kommunikationen und auf Eure Wahlmöglichkeiten.

Was Dein Geschäft anbelangt, so generierst Du Klarheit bezüglich dem, was Du am Erschaffen bist, indem Du auf Deine an Dich selbst gerichteten Kommunikationen achtest. Mit Dir selber kommunizierst Du durch Eindrücke und Impulse. Die Emotion ist eine sehr klare Kommunikation, die Individuen sich selbst offerieren.

Ich habe schon oft gesagt und werde dies weiterhin tun, dass die Emotion keine Reaktion ist. Die Emotion ist NIEMALS eine Reaktion sondern immer eine Kommunikation von Eurem subjektiven ins objektive Gewahrsein. Es geht also nicht nur darum, auf das Signal oder auf das Gefühl Acht zu geben sondern Euch selbst zu erkennen zu erlauben, was die Emotion kommuniziert, und so könnt Ihr die Richtung klarer identifizieren, in die hin Ihr unterwegs seid. Auf das im Jetzt zu achten, was Ihr am auswählen seid, das ist sehr signifikant und offeriert Euch enorm viele Informationen.

Individuen mögen das, was sie tun, identifizieren, was nicht heißt, dass Ihr erkennt, dass Ihr auch das wählt, was Ihr tut. Ihr sagt Euch vielleicht: „Ich erkenne, dass ich diese Aktion tue, aber ich wähle sie nicht. Ich tue sie bloß. Ich bin am Erschaffen, aber ich wähle diese Schöpfung nicht.“ Ihr habt jede von Euch generierte Aktion/Handlung/Vorgang/Prozess gewählt. Es ist eine Wahl. Die Wahl ist nicht immer bequem, aber sie ist für Euch immer nützlich.

Was das Miteinbeziehen eines neuen Fokus anbelangt, eines Kindes wie Ihr sagt, so ist dies eine Wahl und Übereinkunft mit einer anderen Essenz. Ich bin mir bewusst, dass Ihr objektiv nicht den Augenblick erkennt, in dem Ihr diese Wahl trefft, obwohl Ihr die Fähigkeit besitzt, das objektiv zu erkennen. Wenn Ihr auf das Selbst Acht gebt und auf es hört, mögt Ihr den Augenblick erkennen, in dem Ihr diese Vereinbarung generiert. Es gibt weibliche Individuen, die Euch sagen mögen, dass sie sich des Augenblicks bewusst sind, den Ihr als die Empfängnis bezeichnet. Das ist der Augenblick, an dem Ihr die Abmachung trefft, die sich in die physische Manifestation hinein übersetzt, nicht ob der eintretende Fokus sich zu manifestieren oder nicht zu manifestieren wählen mag, aber die objektive Erkenntnis des Augenblicks der Abmachung, ähnlich wie Ihr objektiv den Augenblick erkennt, in dem Ihr wählt, Euch loszulösen/zu sterben. Es gibt diese objektive Erkenntnis, und es ist eine Wahl/Entscheidung.

Größtenteils stehen Fokusse zur Verfügung, um sich in Eurer physischen Dimension zu manifestieren, und bildlich gesprochen warten sie auf die Entscheidung. Es mag insofern mehrere Essenzfokusse geben, die zukünftige (prospektive) Individuen wählen mögen, die bereits in Eurer physischen Dimension manifest sind und die Genetik, das Erbe/Überlieferung, die Glaubenssätze, Assoziationen und Struktur der Familie oder der fehlenden Familie einschätzen, mit der zusammen sie sich zu manifestieren wählen. Und in dieser Situation generieren auch mehrere Essenzfokusse Wahrscheinlichkeiten, um diesen Manifestationsvorgang zu generieren. Du wählst, ob Du diesen Vorgang ermöglichst.

Wie gesagt, liegt die Wahl von allem anderen was die Manifestation anbelangt bei dem sich manifestierenden Fokus, doch die Entscheidung, die Manifestation überhaupt zu ermöglichen, die liegt bei den bereits in Eurer physischen Dimension manifesten Fokussen. Tatsächlich ist das die einzige von Dir bei dieser Partizipation geforderte Entscheidung, nämlich dass Du damit einverstanden bist, die Manifestation zu ermöglichen. Das ist die einzige Entscheidung, die nicht beim eintretenden Fokus liegt. Es mag zwar dessen Abmachung (agreement) sein, aber ohne Deine Zustimmung, kann sich kein eintretender Fokus manifestieren.

Was die Entscheidung für ein Kind anbelangt, betrachte nochmals Dich selbst und den Einfluss, den Deine Glaubenssätze auf Dich ausüben. Diesen Vorgang kannst Du auf vielerlei Weise wählen, aber es ist Deine Wahl, und ich bin mir bewusst, dass Du auch Glaubenssätze über die Elternschaft hegst und darüber, wie Du ein Kind mit einbeziehen wirst und über die Verantwortung, die Du im Rahmen Deiner Glaubenssätze bezüglich der Beziehung von Elternteil und Kind siehst.

Was die Partnerschaftssituation und deren Auflösung anbelangt, so ist dies ebenfalls eine Entscheidung, und zwar eine, über die Du Dir sehr viele Informationen aus dem Inneren offerieren kannst. Wenn Du Dir erlaubst, aufrichtig Acht zu geben und die Situation und das einzuschätzen, was Du mit dieser Deiner Wahl generiert hast, so ist dies nichts, was Dir passiert, sondern es ist eine von Dir angeheuerte Entscheidung. Es spielt keine Rolle, dass Du denkst, dass Du dieses Individuum liebst. Tatsächlich ist das, was Du erlebst, Anziehung und Zuneigung (affection). Liebe ist eine andere Äußerung.

Liebe ist eine Wahrheit, und die Übersetzung von Liebe in Eure physische Dimension hinein ist nicht Anziehung/Affinität. Liebe wird als Wissen und als Wertschätzung und als echte Würdigung übersetzt, die durch Annehmen geäußert wird. Insofern ist die tatsächliche Kenntnis Eurerselbst sowie des anderen Individuums signifikant, sowie das Äußern des Annehmens, was Wertschätzung generiert. Das ist die echte Äußerung von Liebe.

Das soll nicht Eure Gefühle und Eure Äußerung in Beziehung zu einem anderen Individuum schmälern, denn Ihr äußert sehr wohl Zuneigung und Affinität, aber da gibt es auch noch andere Äußerungen, die im Zusammenhang mit Glaubenssätzen generiert werden: Erwartungen an Euch selbst und andere, Erwartungen bezüglich von Beziehungen und wie diese generiert und geäußert werden sollten und darüber, wie Ihr Euch im Rahmen einer Beziehung äußern solltet. Und dem allem liegt auch Euer aufrichtiges Begehren in Eurer eigenen Äußerung zugrunde, und zwar ohne Erwartungen und ohne Vorgreifen auf die Wahrnehmung des anderen Individuums oder dessen, was es generiert, Euch echt auf Euch selbst zu fokussieren und Euch zu erlauben, Euer aufrichtiges Energieangebot zu äußeren und diese Äußerung in Euch selbst nicht zu verleugnen.

Eine aufrichtige, objektive Äußerung der Liebe zwischen Individuen ist, dass Ihr Euch selbst erlaubt, das, was Ihr haben wollt, bedingungslos zu generieren, ohne den Vorbehalt der eventuellen Wahrnehmung des anderen Individuums, denn die Vermutung/Erwartung der Wahrnehmung des anderen Individuums geniert Blockaden in Euch, so dass Ihr Eure Aufmerksamkeit nach draußen auf das andere Individuum projiziert, und zwar in Selbstzweifeln oder Angst vor seiner Äußerung, weil Ihr Eure Aufmerksamkeit nicht auf Euch selbst richtet und Euch nicht erlaubt, das zu generieren, was Ihr aufrichtig haben wollt. Ihr hört auf, auf Euch selbst Acht zu geben und erschafft diesen Kreislauf der Annahmen, Vorwegnahme, Bedingungen und Vergleiche, den das andere Individuum erwidert.

Denn Ihr alle erkennt Energie, ob Ihr diese nun mündlich äußert oder auch nicht. Ihr identifiziert Energie unmittelbar und durchaus effizient. Deshalb verbindet Ihr Euch gegenseitig in der Energie, auch ohne mündliche Kommunikation und wisst, was Ihr und der Andere am Generieren seid, und Ihr erwidert diesen Energieaustausch, unabhängig von dem, was Ihr objektiv kommuniziert.

In den Augenblicken, in denen Du Dich selbst einengst (restrict), erkennt der Andere diese Energie und erwidert sie. Er mag sie nicht in seinen Gedanken identifizieren aber er wird sie automatisch erwidern, denn Ihr tauscht Euch aus, indem Du Energie projizierst und das andere Individuum diese Energie-Penetration zulässt oder auch nicht. Wenn das andere Individuum das Hindurchdringen Deiner Energie erlaubt, wird diese Energie größtenteils so akzeptiert und konfiguriert, dass sie der von Dir projizierten Äußerung sehr ähnliche ist. Wenn es das Hindurchdringen nicht erlaubt, wird die Energie gänzlich neu konfiguriert, und das andere Individuum konfiguriert sie auf die von ihm gewählt Weise.

Und Du selbst generierst den gleichen Vorgang. Andere Individuen projizieren Energie zu Dir hin. Entweder erlaubst Du, dass diese Energie Dein Energiefeld durchdringt, und Du wirst sie im Draußen mittels Deiner Wahrnehmung als tatsächlich physische Manifestation äußern, die der projizierten und empfangenen Energie sehr ähnlich ist, oder Du wählst einen Puffervorgang und erlaubst diese Energie-Penetration nicht, und in einer solchen Situation wirst Du die Energie auf die von Dir gewählt Weise neu konfigurieren, die ganz anders sein mag als die Projektion des anderen Individuums.

Der Schlüssel ist, dass das, was Du in der physischen Manifestation eines anderen Individuums siehst, Deine eigene Wahrnehmung ist. Du erschaffst das. Du trittst in Wechselbelziehung mit der Energie und nicht mit der physischen Manifestation. Die physische Manifestation selbst ist die Projektion Deiner Wahrnehmung, weshalb Du sie auf jede von Dir gewählt Weise, unabhängig von der projizierten Energie konfigurieren kannst. Ihr alle konfiguriert und projiziert im Allgemeinen die Energie durch Eure Wahrnehmung, so dass sie Euch nicht unbedingt das andere Individuum spiegelt. Auf diese höchst effiziente Weise ermöglicht Ihr es Euch in dieser physischen Dimension, Euch selbst durch Eure Wahrnehmung anderer Individuen andauernd ein Spiegelbild zu zeigen.

In Beantwortung aller Deiner Fragen sage ich Dir deshalb, wende Deine Aufmerksamkeit Dir zu. Erlaube Dir, nicht nur im Allgemeinen sondern ganz spezifisch auf das zu achten, was Du am Generieren bist und achte auf die von Dir geäußerten Glaubenssätze. Erlaube Dir selbst, diese zu erkennen und versuche nicht, sie zu eliminieren oder zu verändern, denn das ist lächerlich, Du kannst sie nicht verändern, sondern sie lediglich zu erkennen, und sobald Du sie erkannt hast, erkennen auch, dass Du über Wahlmöglichkeiten verfügst. Du kannst wählen, sie äußern oder auch nicht zu äußeren.

Erlaube Dir, auf das zu achten, was Du momentan am Tun bist, und wenn Du erkennst, was Du momentan tust, sage Dir auch: “Ich wähle dies. Wenn ich also das wähle, was ich tue, was beeinflusst meine Wahl? Was äußere ich in meinem Inneren, was bestätige oder verleugne ich in mir selber, was somit diese Wahl generiert?“ und das wird Dir bei Deinen Handgriffen viel mehr Klarheit und Freiheit bieten, das zu wählen, was Du haben möchtest und es zu implementiere.

Aber der Schlüssel ist das Auswählen. Wenn Du nur auf das achtest, was Du denkst, kannst Du Dich damit verwirren, denn Euer Denken ist nicht immer akkurat, es kann Entstellungen aufweisen oder in schwarz-weiß gehalten sein. Meine Freundin, ich sage Dir, dass jedes Szenario, das Du generieren oder dem Du begegnen magst, echt mehr Wahlmöglichkeiten bietet als nur ein „entweder oder“.



[Sitzung 997, January 27, 2002]

Re: Elias: Aufmerksamkeit

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Elias channelings, Mary Ennis:
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ELIAS: “... Da Deine Orientierung „common = allgemein“ ist, wirst Du sie im Draußen auf eine Weise äußern, dass Du objektive Symbolik generierst, um Dir Deine Spiegelung zu bestätigen. Für die Orientierung „common = allgemein“ besteht die Herausforderung in Zeiten der Bewusstseinsumschaltung darin, für das Selbst zu definieren, wie Ihr Euren natürlichen Energiefluss fortsetzt und Euch im Draußen äußert, zugleich aber auch Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst konzentriert.

Die Individuen mit der Orientierung „common = allgemein“ haben sich so sehr an das Projizieren ihrer Aufmerksamkeit ins Draußen gewöhnt, dass es für sie ziemlich leicht wird, ihre Aufmerksamkeit nicht nur hinsichtlich von Symbolik nach draußen zu projizieren sondern diese auch auf Situationen, Kreationen, andere Individuen oder andere Manifestationen im Draußen zu projizieren, und zwar unter Ausschluss der Aufmerksamkeit auf sich selbst.

Du kannst diesen Vorgang trainieren und bemerken, wie Du ganz natürlich nach draußen projizierst und objektive Symbolik generierst und zugleich aber auch auf vielfältige Weise auf Dich selbst achtgeben. Diesen Prozesse kannst Du in die Interaktion mit anderen Individuen miteinbeziehen und auf das achtgeben, was das andere Individuum äußert und projiziert, jedoch ohne auszuschließen, dass Du auf Dich selbst achtgibst.

Ein Weg des Ermessens, ob Du auf das Selbst achtgibst oder ob Du Deine Aufmerksamkeit auf andere Individuen projizierst, ist zu erkennen oder zu bemerken, wenn Du anfängst, Gedanken zu generieren, wie andere Individuen ihre Realität effizienter erschaffen können, oder wenn Du bemerkst, dass Du dazu neigst, anderen Ratschläge zu erteilen. Diese Äußerungen und Gedankenprozesse zeigen Dir unmittelbar, dass Du nicht auf Dich selbst achtgibst. Du befasst Dich mit dem anderen Individuen und dessen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten und damit, wie diese generiert werden.

Dies könnt Ihr auch im Umgang mit Euren Tieren feststellen. Wenn Ihr mit einem Tier interagiert und dieses eine bestimmte Handlung wählt und generiert, und wenn Ihr - nicht unbedingt in Gedanken aber während der Handlung - bemerkt, dass Ihr Euch mit der Handlung des Tiers befasst und versucht, dessen Verhalten oder Wahl zu verändern, dann könnt Ihr erkennen, dass Ihr nicht auf Euch selbst achtgebt. Eure Aufmerksamkeit wird nach draußen projiziert, und Ihr befasst Euch mit den Äußerungen im draußen.

In den Augenblicken, in denen Ihr erkennt, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit nach außerhalb von Euch richtet, offeriert Ihr Euch die Möglichkeit, dies zu trainieren, nämlich Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst zu richten und zugleich die Interaktion fortzusetzen, jedoch dabei auf Euch selbst achtzugeben, und so könnt Ihr innerhalb von Euch selbst untersuchen, was Ihr am Generieren seid und was Euer Werturteil im draußen beeinflusst.

SHAHMA: Du sagst also, wenn ich meine Tiere sehe und versuche, deren Verhalten zu verändern, dass dies ein Hinweis für mich ist, dass ich gerade nicht auf mich selbst achtgebe?

ELIAS: Wie wär’s mit einem hypothetischen Beispiel?

SHAHMA: Ja, das ist eine gute Idee.

ELIAS: Nehmen wir an, dass Du schreibst. Während Du schreibst, kommt eines Deiner Haustiere und stellt sich vielleicht auf Deinen Fuß, und Du schiebst es mit der Hand weg, und diese Handbewegung nimmt die Hand von Deinem Schreibvorgang weg, unterbricht diesen vielleicht und führt möglicherweise zu einer Kritzelei.

Deine Erwiderung mag nun darin bestehen, das Tier anzusehen, die Hand physisch zu bewegen, um das Tier sanft wegzuschieben und zu sagen: “Hör auf! Unterbrich mich nicht! Ich bin beschäftigt!“ Und das Tier mag sich weiterhin an Dich drängen, und Du bist vielleicht vorübergehend ungehalten.

In diesem hypothetischen Augenblick hast Du Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb Deinerselbst projiziert und sie auf das Tier und sein Verhalten konzentriert. Du fokussiert sie nicht länger auf Dich selbst und auf Deine Auswahlmöglichkeiten sondern auf die Handlungen, Verhaltensweisen und die Wahl des Tieres, was Dir das Anheuern Deiner eigenen Wahlmöglichkeiten verwehrt, da Du nicht länger auf Dich selbst achtgibst.

Doch das gleiche Szenario kann auch generiert werden, indem Du auf Dich selbst achtgibst. Wenn das Tier Dich anstößt und Dein Schreiben unterbricht, kannst Du Dir bestätigen, dass Du diese Unterbrechung erschaffen hast und kannst Dir erlauben, Deine Auswahlmöglichkeiten zu erkennen. Bestätige Dir dies in dem Augenblick durch Deine Erkenntnis, dass Du die Unterbrechung generiert hast, denn ansonsten wäre sie nicht geschehen, und erlaube Dir, auf das achtzugeben, was Du haben möchtest.

Hast Du die Unterbrechung erschaffen, um Dich daran zu erinnern, dass Du Auswahlmöglichkeiten hast, oder möchtest Du das Schreiben vorübergehend unterbrechen, das Tier streicheln und Dir sagen: „Ich habe meine Unterbrechung gehabt, und jetzt wähle ich, das Schreiben fortzusetzen?“ Oder: „Nein, vielleicht wähle ich, das Schreiben nicht fortzusetzen. Ich habe eine Unterbrechung generiert, und möglicherweise ist das Äußern von Zuneigung das, was ich in diesem Augenblick tatsächlich tun möchte, und das ist die Art und Weise, wie ich dies generiere.“

SHAHMA: Jetzt verstehe ich das.

ELIAS: Wenn Du Dich nur auf die Handlung des Tieres konzentrierst, offerierst Du Dir keine objektiven Informationen.

SHAHMA: Das Tier ist die Art und Weise, wie ich die Unterbrechung für mich erschaffen habe.

ELIAS: Richtig. Wie könntest Du objektiv das wissen, was Du Dir selbst sagst und was Du echt bei dem von Dir erschaffenen Vorgang haben möchtest, wenn Du nicht auf Dich selbst achtgibst?

SHAHMA: Es ist also meine Sichtweise. Es ist also dasselbe, wie wenn ich sie von außerhalb meiner selbst sehen würde. (Well, it’s kind of the same as viewing them as being outside of me.)

ELIAS: ELIAS: Richtig. Und das ist auch der Unterschied, der in der „common = allgemein“ Orientierung geäußert wird, der die Herausforderung erschafft zwischen dem Erschaffen objektiver Symbolik im draußen als Spiegelbild für das, was Du im Inneren generierst und dem Projizieren Deiner Aufmerksamkeit nach draußen zu differenzieren. Dieses Szenario offeriert Dir die Möglichkeit, die unterschiedlichen Äußerungen zu erkennen. Bei beiden Äußerungen erschaffst Du objektive Symbolik. In Einklang mit Deiner Orientierung projizierst Du also einem natürlichen Energiefluss nach draußen.

Deine objektive Symbolik besteht im Erschaffen dessen, dass das Tier sich Dir nähert und Dich unterbricht. Und das, was Du in der Folge genierst, das ist wichtig. Denn die automatische und vertraute Erwiderung ist es, die Aufmerksamkeit nach draußen außerhalb Deinerselbst zu projizieren und sie auf das Instrument Deiner objektiven Symbolik zu fokussieren – in dieser Szene Dein Haustier – statt Dir zu erlauben, Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuzuwenden und Deine Symbolik im Hinblick auf das zu interpretieren, was Du am Erschaffen bist.

SHAHMA: Ja, das verstehe ich.

ELIAS: Meine Freundin, das ist die Herausforderung.

[Sitzung 1024, March 04, 2002]



Der nachfolgende Text ist auch im Thread "die religiöse Bewusstseinswoge" enthalten:


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ELIAS. Jetzt kannst Du zu erkennen beginnen, wie wichtig die Aufmerksamkeit ist. Wenn Du frustrierst bist, bist Du das im allgemeinen, weil Du wahrnimmst, dass es irgendein Problem gibt, das Du nicht lösen kannst, was Frust erschafft, und Du fährst fort mit Deinem Versuch, das Problem zu lösen. Die Frustration ist in dieser einfachen Szene das Signal, das Gefühl. Und die Botschaft oder Aussage lautet: Du generierst einen Vorgang/Handlung und fokussierst Dich in eine Richtung, die Dir keine Antwort bietet, weshalb Du Dich frustriert fühlst. Dieses Gefühl der Frustration ist dazu gedacht, nur vorübergehend zu sein und seinen Job als Signal für Dich zu tun.

RODNEY: Stoppen und in eine andere Richtung schauen.

ELIAS: Das ist so einfach wie Eure rote Ampel, stopp. Doch statt das schnell als Signal zu erkennen, gebt Ihr im allgemeinen auf das Frust-Gefühl acht und denkt darüber nach, wie frustriert Ihr seid, und nun ist Euer Denken involviert. Wie wir schon sehr oft sagten, neigt Denken oft in Richtung von Wiederholungen.

RODNEY: Ich fahre also fort, es als Problem zu sehen, weshalb meine Aufmerksamkeit auf das Problem gerichtet ist. Okay.

ELIAS: Und sie ist auch auf das Fühlen/Gefühl fokussiert.

RODNEY: Ich bekomme also noch mehr Probleme.

ELIAS: Richtig, weil Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit auf das Denken zu fokussieren und so das Fühlen verewigst. Und je mehr Du fühlst, desto mehr denkst Du. Was Wiederholungen anbelangt, ist Denken dafür notorisch. Was ist die Denkfunktion: Übersetzen von Informationen. Wenn es keine neuen Informationen gibt, werden Wiederholungsinformationen übersetzt, weshalb Denken für Wiederholungen notorisch ist. Sobald Ihr Eure Aufmerksamkeit auf ein Subjekt fixiert, fahrt Ihr fort, ihm Aufmerksamkeit zu widmen, und was offeriert das Eurem Denken? Keine neuen Informationen. Deshalb wiederholt und wiederholt und wiederholt sich Euer Denken.

RODNEY: Es ist eine Falle.

ELIAS: Genau. Lass mich Dir eine sehr einfach Formel geben, die in dieser Bewusstseinswoge, was die Aufmerksamkeit anbelangt, sehr wichtig sein wird. Du bist Bewusstsein. Die Natur/Beschaffenheit des Bewusstseins ist Expansion. Was ist Expansion? Noch mehr! Eure ureigene Natur ist es, noch mehr zu erschaffen, und das tut Ihr in jedem Augenblick an jedem Tag Eurer Existenz, ob Ihr das nun erkennt oder auch nicht. Ihr erschafft andauernd noch mehr. Eure Aufmerksamkeit ist deshalb sehr wichtig, denn sie ist der allerwichtigste Einfluss ausübende Faktor hinsichtlich von dem, wovon Ihr noch mehr erschafft. Sie ist der Faktor, der den größten Einfluss auf Eure Wahrnehmung ausübt.

RODNEY: Okay, der Vorgang des Bewusstseins ist es, zu expandieren und noch mehr zu erlangen?

ELIAS: Noch mehr zu sein.

RODNEY: Noch mehr zu sein. Nehmen wir an, meine Aufmerksamkeit ist auf das Problem und die Frustration fokussiert.

ELIAS: Dann wirst Du noch mehr Frustration erschaffen.

RODNEY: Und das ist ein natürlicher Bewusstseinsvorgang?

ELIAS: Ja, Du wirst immer noch mehr (davon) erschaffen.

RODNEY: Und dorthin strebt das Bewusstsein normalerweise?

ELIAS: Ja. Es ist einfach Deine Wahl, wovon Du noch mehr erschaffen möchtest.

RODNEY: Wir müssen also Einfluss auf unser eigenes Bewusstsein nehmen?

ELIAS: Ihr erschafft bereits in jedem Augenblick noch mehr (davon). Es geht nur darum, worauf Ihr achtgebt, wie Ihr also das steuert, wovon Ihr noch mehr erschafft. Wenn Du darauf achtgibst, wie zufrieden und zufriedengestellt Du bist, wie wohl Du Dich fühlst, wirst Du noch mehr davon erschaffen. Wenn Du auf das achtgibst, was Du nicht hast, wirst Du noch mehr Mangel erschaffen.

RODNEY: Und jetzt kann ich den Chor vernehmen. Es wird solche geben, die sagen: „Das haben wir bereits gehört, und das wissen wir schon.“

ELIAS: Tatsächlich?

RODNEY: Das ist kein neues Konzept.

ELIAS: Ah, und tut Ihr es?

RODNEY: Okay?

ELIAS: Und Ihr fahrt fort, es zu tun!

RODNEY: Das ist das, was der Chor singt. Wo ist also der Unterschied….

ELIAS: Das ist ganz einfach. Wenn Ihr diese Informationen schon wisst und anwendet, gratuliere ich jedem von Euch dazu, dass Ihr in jedem Augenblick bereits ganz genau das erschafft, was Ihr haben wollt und niemals frustriert, immer völlig zufrieden und zufriedengestellt mit Euren Leben seid, ganz genau so, wie Eure Leben sind.

RODNEY: Ist das ein ganz klein bisschen Sarkasmus?

ELIAS: Noch mehr als das, und sogar ziemlich viel davon. Denn ich erkenne sehr wohl, dass nur wenige Leute derzeit aktiv zufrieden und zufriedengestellt von dem sind, was sie in ihrem Leben erschaffen. Das heißt nicht, dass Ihr niemals Herausforderungen erschaffen werdet, denn sie motivieren und spornen Euch an, noch mehr zu erschaffen. Das ist auch ganz natürlich. Ich sage nicht, dass Ihr niemals Situationen erschaffen werdet, die Ihr anscheinend nicht haben wollt. Nochmals, das ist eine Sache der Aufmerksamkeit, eine Sache von dem, worauf Ihr achtgebt.

Ich möchte ganz realistisch sagen, dass die Meisten im Allgemeinen, und zwar nicht nur die Forumsteilnehmer, bereits das erschaffen, was sie haben wollen, aber sie geben nicht darauf acht, weshalb sie denken, dass sie es nicht tun und unzufriedenen, frustriert, besorgt und verzweifelt versuchen, andere Auswahlmöglichkeiten zu entdecken, um ihre Realität zu verändern, in der sie in vielen Dingen/Kapazitäten bereits das erschaffen, was sie haben wollen, aber sie sehen es nicht, weil sie nicht achtgegeben. Und worauf geben sie nicht acht? Sie geben nicht auf ihre Absichten acht.

Wir sprachen schon sehr, sehr oft über das Festlegen einer Absicht, sich nicht auf das Endergebnis sondern auf den Prozess zu fokussieren, und was bedeutet das? Eure Aufmerksamkeit an Euch zu ziehen! Und was bedeuten diese Aussagen? Wie praktiziert Ihr das?

Eine Absicht ist eine von Euch erwünschte Richtung oder Handlung/Vorgang. Ihr wollt in eine bestimmte Richtung gehen und legt eine Absicht fest. Dies mag physische Manifestationen involvieren und tut es im allgemeinen auch. Wie gesagt, ist es bereits getan, sobald die Absicht eingerichtet wurde. Deshalb ist es kontraproduktiv, sich auf das Endresultat zu fokussieren. Es wurde bereits getan. Was wichtig ist, das ist, sich auf den Prozess zu fokussieren.

Und was heißt das? Die Meisten werden dies als das Generieren von Handlungen definieren, die irgendwie mit ihrer Absicht assoziiert sind. Ich möchte einen neuen Job haben, und für diesen Job wünsche ich mir diese oder jene Einzelheiten. Deshalb sagen sie sich: “Höre auf, Dich auf das Endergebnis zu konzentrieren und verarbeite das Generieren der Richtung. Fokussiere Dich auf den Prozess.“

Was sie tun, das ist jedoch, dass sie viele verschiedene Richtungen anheuern, um einen neuen Job zu bekommen. Das ist aber nicht der Prozess. Der Prozess wäre, auf das achtzugeben, was Ihr bei jedem Vorgang tut, den Ihr im Laufe Eures Tages anheuert und ob das mit Eurer Absicht in Harmonie ist. Auf diese Weise wisst Ihr, ob Ihr tatsächlich das generiert, was Ihr haben wollt und was Eure Absicht ist, oder ob Ihr das nicht tut. Wenn alles, was Ihr bei jeder Handlung tut, in Harmonie mit Euer Absicht ist, bewegt Ihr Euch direkt hin zu deren Erschaffen. Das ist der Prozess. Wenn ich also einen neuen Job haben möchte ….

RODNEY: Die Stellenanzeigen zu lesen oder einen Lebenslauf anzufertigen und alle diese guten Dinge, das ist also nicht der Prozess?

ELIAS: Das ist das Fokussieren auf das Endergebnis. Es geht um das, was Du am Tag tust. Nehmen wir an, zu gehst mit einem Freund Essen, bist mit dem Gericht unzufrieden und gehst in die Küche und sagst auch dem Kellner, dass Du unzufrieden bist. Du fühlst Dich nicht wohl und bist von der Situation beim Abendessen frustriert, wodurch Du weder für Deinen Freund noch für Dich eine gute Gesellschaft bist.

Wie ist das nun mit diesem “ich wünsche mir einen neuen Job” assoziiert? Du bist bereits mit dem gegenwärtigen Job unzufrieden, sonst würdest Du keinen neuen Job haben wollen. Begibst Du Dich nun in die Richtung, dass Du Situationen und Handlungen von Zufriedenheit erschaffst und Dich in Harmonie mit jener Absicht bewegst, oder bist Du mit Deinem Essen unzufrieden und erschaffst eine derartige Energie? Es gibt einen Zusammenhang. Die Energie ist dieselbe. Sie lenkt und bewegt Dich in Richtung Deines Wunschs, und Du wirst letztendlich irgendeine Form Deiner Absicht erschaffen. Es geht darum, ob Du Deine Absicht präzise und innerhalb einer vernünftigen oder kurzen Zeit erschaffst, oder ob Du wählst, ins Labyrinth zu gehen, wo Du zappelst und Dich immer wieder drehst und in diese und jene Richtung gehst, bevor Du Dich Deiner Absicht näherst, da Du Deine Energie in andere Richtungen bewegst, die nicht in Harmonie mit Deiner Absicht sind.

Und Du wirst ganz einfach und leicht wissen, was es ist, worauf Du achtgibst, denn Deine Gefühle werden es Dir signalisieren. Du wirst Dich frustriert, aufgewühlt, gereizt und nicht wohl fühlen. Diese Gefühle signalisieren Dir, dass Du mit Deiner Absicht nicht in Harmonie bist und nicht in diese Richtung gehst. Und deshalb bist Du frustriert, denn Du bist bekümmert, weil Du nicht das tust, was Du tun möchtest, und Dein Körper signalisiert Dir: „Nein, nein, nein, Du tust nicht das, was Du tun möchtest.“ Du wirst wissen (you will know), aber wie gibst Du darauf acht? Du siehst ohnehin schon nicht, dass Du bereits das erschaffst, was Du haben willst. Wenn Du also Gefühle der Verzweiflung oder der Frustration erschaffst, rechtfertigst Du sie damit, dass Du nicht das tust, was Du tun möchtest und das nicht hast, was Du haben möchtest, und Du bestärkst das nur noch, was Dich auf den Weg ins Labyrinth bringt.

Die Aufmerksamkeit ist von größter Wichtigkeit, und wie gesagt geht die Wichtigkeit Hand in Hand mit der Aufmerksamkeit. Das sind die Schlüssel. Es geht nicht nur um das, worauf Du achtgibst, sondern darum, Dich zu fragen, was wichtig ist und warum es wichtig ist.

RODNEY: Mit anderen Worten meinst Du mit “warum”, was ist der Zweck und die Bedeutung?

ELIAS: Richtig. Und wie wirkt es sich individuell und persönlich auf Dich aus? Wenn Du Dir das ansiehst, was Du für wichtig hältst, frage Dich, wie es Dir nutzt? Wenn es nicht nützlich für Dich ist, ist es nicht wichtig.

RODNEY: Es geht also um die Einschätzung/Ermessen.

ELIAS: Ja, und das ist sehr expansiv, denn die Leute inkorporieren beachtliche Meinungen, hinsichtlich von Ideen, Idealen, Philosophien, die sie für wichtig halten. Sind sie wichtig? Wie nutzen sie Dir persönlich? Wenn sie das nicht tun, sind sie unwichtig.

RODNEY: Das bringt mich wieder auf die Polarisierung, beispielsweise bei Konservativen, wo die Leute denken, dass es ein Ideal ist, nicht mehr Geld auszugeben als man hat.

ELIAS: Ja.

RODNEY: Das ist eine Philosophie.

ELIAS: Ja, und Anhängsel kommen hier auch mit ins Spiel.



Der nachfolgende Text ist auch im Thread Duplizität vorhanden:

MARCOS: Ich habe noch ein paar Fragen zu meinen Träumen. Vor etwa einen Monat träumte ich, dass ich durch ein Fenster hindurch ging. Im Grunde genommen räumte ich ein paar Acryl-Figürchen beiseite, die den Zugang blockierten, und dann stieg ich einfach hinauf und ging durchs Fenster auf die andere Seite. Kannst Du mir noch mehr dazu sagen?

ELIAS: Mit dieser Bildersprache, die Du Dir in der Folge nach unserem letzten Meeting präsentiert hast, bestätigst Du Dir und ermunterst Dich, dass Du fähig bist, diesen Vorgang zustande zu bringen. Bislang hast Du objektiv versucht, einen Fuß durchs Fenster zu strecken, obwohl Du noch nicht ganz hindurch gegangen bist, denn sobald Du ihn hindurch gestreckt hast, ziehst Du den Fuß zurück und fragst Dich: „Soll ich voranschreiten oder nicht?“ Ha, ha, ha.

MARCOS: Vielleicht hatte ich das Gefühl, dass das Wasser auf der anderen Seit sehr kalt ist.

ELIAS: Ha, ha, ha! Du versuchst es, und das, womit Du ringst, das ist Deine Furcht vor dem Ungewohnten, vor dem, was Du erschaffen könntest und nicht vor dem, was Du erschaffst, sondern vor dem, was Du erschaffen könntest. Es ist wichtig, dieses Element zu untersuchen, denn das ist eine durchaus gängige Angst. Die Leute richten ihre Aufmerksamkeit auf das Selbst und erlangen Informationen, und dann können sie sich - so wie auch Du derzeit - durcheinander bringen und nicht nur ihre Fähigkeit anzweifeln sondern auch ihre Motivation übermäßig hinterfragen, und das kann so weit gehen, dass Ihr anfangt, die erlangten Informationen anzuzweifeln, weil Ihr sie so verbogen und verzerrt habt, dass Ihr Euch gegen Euch selbst wendet statt Euch dem Selbst zuwendet. Und somit begebt Ihr Euch wieder auf vertrautes Gelände, denn Ihr seid nicht mit fehlender Duplizität aber durchaus mit der Duplizitätsäußerung vertraut.

Da Du anfängst, zum Vertrauen und Annehmen des Selbst zu schreiten, erschaffst Du die Bewegung, dass Du Deinen Fuß durch das Fenster streckst, aber Du stoppst, ziehst den Fuß zurück und sagst Dir: „Oh nein. Ich muss das Motiv untersuchen, warum ich durch das Fenster gehen will, und mein Motiv mag falsch sein. Deshalb werde ich dies noch mehr evaluieren.“ Und bei diesem Evaluieren gelangst Du in den vertrauten Bereich der Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel und fängst an, Dich selbst wieder zu kritisieren und Dir Gründe für das Herabsetzen Deinerselbst sogar im Kontext der Dir von mir offerierten Informationen anzubieten, und mit diesem Vorgang verwirrst Du Deine Aufmerksamkeit und entstellst die Informationen, was die doppelzüngigen Äußerungen noch verstärkt.

Ich sage Dir, wende Deine Aufmerksamkeit auch weiterhin dem Selbst zu, aber kehre sie nicht gegen das Selbst. Richte sie nicht gegen Dich selbst wie ein Löwe, der Dich zerreißen will sondern halte sie auf das Selbst gerichtet, um Dich zum Annehmen zu dirigieren. Richte Deine Aufmerksamkeit liebevoll auf das Selbst, wie Ihr im physischen Fokus sagt. Du wirst dies ausdehnen, und Du gewährst dies auch anderen Individuen. Warum solltest Du das nicht auch Dir gewähren? Die Äußerung anderer Individuen, mit denen Du zu tun hast, ist für Dich akzeptabler als Deine eigene Äußerung.

Marta (Marcos), solange Du Deine Aufmerksamkeit auf andere Individuen gerichtet hältst und Dich um deren Wünsche, Begehren, Schöpfungen und Entscheidungen kümmerst, wirst Du in der Schwebe bleiben und nicht durch das Fenster gehen. Doch wie wir schon früher sagten, geht es nicht darum (die Aufmerksamkeit auf andere zu richten), und wenn Du sie auf Dich selbst richtest und ein Annehmen des Selbst äußerst und Deine Bewegung und Dein Begehren anerkennst, wirst Du Dir erlauben, durch Dein Fenster zu gehen.

Und denke daran, dass jedes Individuum seine Realität mittels seiner Wahrnehmung erschafft und sie durch seine Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten/Auswahl orchestriert. Du kannst nicht die Realität anderer Individuen erschaffen. So sehr Du es auch versuchen magst, wirst Du keinen Erfolgt damit haben, seine Realität für einen Anderen zu erschaffen. So habt Ihr diese physische Realität nicht erschaffen. Deshalb können Andere auch nicht Deine Realität erschaffen und Dir nicht Deine Verhaltensweisen diktieren, denn dies würde Deine Auswahl eliminieren, und ebenso kannst Du ihnen nicht ihre Verhaltensweisen diktieren, da das ihre Wahl eliminiert. Du magst objektiv nicht mit den Entscheidungen anderer Individuen übereinstimmen und objektiv kein Behagen hinsichtlich von ihren Entscheidung empfinden, aber es ist nicht Deine Wahl, und solange Du Deine Aufmerksamkeit auf ihre Wahl richtest, gibst Du nicht auf Deine Auswahlmöglichkeiten Acht.

MARCOS: Auf sehr konzeptueller Ebene verstehe ich das, und ich denke, ich erlebe den Konflikt beim emotionalen Aspekt.

ELIAS: Durchaus. Richte bei diesem Konflikt Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst und frage Dich, was DU begehrst. In welche Richtung gehst DU? Untersuche DEIN Verhalten, denn Du partizipierst an dem Konflikt, der im Gange ist. Wie trägst Du zu diesem Konflikt bei? Und wenn Du Deinen Beitrag untersuchst, wirst Du sehen, dass der Vorgang deshalb erschaffen wird, weil Du auf das Selbst nicht achtgibst sondern Deine Aufmerksamkeit andauernd dem anderen Individuum zuwendest und seine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten und Verhaltensweisen evaluierst und Dir zur Tarnung sagst, dass Du nicht willst, dass das andere Individuum dieses Verhalten an den Tag legt und möchtest, dass es seine Realität und seine Wahlmöglichkeiten ändert.

Damit äußerst Du, dass Du Deine Realität nicht erschaffst und das andere Individuum sie für Dich erschafft. Wenn Du nur fortfährst, es intensiv genug zu wünschen und das andere Individuum seine Wahl ändert, wird es vielleicht gelingen. Nein, das wird es nicht. Denn Du kannst wünschen und wünschen und wünschen, und das andere Individuum wird fortfahren, seine Realität auf die Weise zu erschaffen, die ihm nützlich ist und die es wählt, ganz gleich, was Du davon hältst.

Und so strampelst Du weiter auf dem Hamsterrad, weil Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf das Selbst richtest und nicht erkennst, dass Dein Verhalten Dir nicht von Anderen diktiert wird. Dein Verhalten und Deine Entscheidungen/Auswahl, werden von Dir diktiert, unabhängig von den Entscheidungen Anderer, und unabhängig davon, ob Du mit diesen übereinstimmst oder ob die Entscheidung eines Anderen Dir behaglich vorkommt.

(Eindringlich) Bedenke, dass Ihr alle hier die physische Erfahrung erforscht. Es spielt also keine Rolle! In jedem Fokus erforscht Ihr andere Elemente der physischen Erfahrung innerhalb dieser physischen Realität.

Marta (Marcos), da Du im Traumzustand und dem Erforschen anderer Fokusse sehr geschickt bist, könnte es für Dich vorübergehend hilfreich sein, in die Richtung zu gehen, dass Du Dir das Identifizieren und die Verbindung mit einem anderen Fokus von Dir in dieser Dimension offerierst, der Dich in Deinem Fokus ziemlich irritieren/verunsichern/reizen/nerven könnte. Du hast einen anderen Fokus in dieser bestimmten Dimension, den Du gegenwärtig sogar als abstoßend ansehen magst, denn seine Verhaltensweisen stehen enorm im Widerspruch zu den von Dir in diesem Fokus gehegten Glaubenssätzen. Durch dieses Dich Verbinden mit einem Aspekt, einem Fokus Deinerselbst und Deiner Essenz, der ganz andere Entscheidungen erschafft als Du, magst Du Dir erlauben, diese Elemente zu sehen, die Ihr alle in Euch habt, und dass dies lediglich Wahlmöglichkeiten sind.

Bei dem Gebilde Eurer Glaubenssatzsysteme ist es ziemlich leicht, zwischen dem Urteilen und Nicht-Urteilen über andere Individuen und auch Euch selbst gegenüber hin und her zu wechseln. Wenn Ihr Euch jedoch zu sehen erlaubt, dass Ihr als Individuen eine enorm vielfältige Bandbreite an Erfahrungen/Erlebnissen innerhalb des physischen Fokus wählt, weil dies die Erkundung eines Bewusstseinsbereich ist, warum solltet Ihr nicht jeden Aspekt dieser physischen Realität, jeden Aspekt der emotionalen Äußerung und jeden Aspekt von Erschaffens-Möglichkeiten innerhalb dieser physischen Dimension erforschen?

Dieses bestimmte Individuum, das ein weiterer Fokus Deiner Essenz in dieser Dimension ist, würde als ziemlich schädigend/verletzend/schädlich angesehen. Dieser Aspekt der Essenz, dieser andere Fokus erschafft in seiner Realität Entscheidungen, die Du als enorm rücksichtlos, selbstsüchtig und objektiv schädlich für andere Individuen erachten magst. Das ist keine Betrachtung über Dich/Spiegelung von Dir (reflection upon you), und in seinem Fokus ist das nicht falsch, sondern es ist lediglich das Äußern einer Wahl, und die Individuen, die mit ihm in jenem Fokus partizipieren, wählen sozusagen auch, von diesen Szenarien angezogen zu werden. IHR ALLE HABT DIE WAHL.

Bei der Dir von mir offerierten Diskussion geht es darum, Dich selbst nicht zu kritisieren und Dir vielmehr zu sagen, dass Du Auswahlmöglichkeiten hast, und dass Du diese nicht in der Art und Weise ausübst, wie Du es begehrst, denn Du erlaubst Dir nicht, Deine Auswahlmöglichkeiten zu sehen, weil Deine Aufmerksamkeit mit den Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten anderer Individuen beschäftig ist. Du hältst Dich also mit Deinen Äußerungen und Deiner Energie zurück und sagst Dir objektiv, dass Du besser erschaffen könntest, oder dass ein anderes Individuum besser erschaffen könnte. Du erschaffst bereits perfekt. Es geht nicht darum, Deine Realität noch besser zu erschaffen.

Doch Du sagst, dass Du einen Konflikt erlebst und damit aufhören möchtest. Das ist auch keine Situation von besser oder schlechter, sondern es geht lediglich darum, einen Schritt zur Seite zu tun und zu sehen, dass Du noch andere Wahlmöglichkeiten hast. Zwischen besser und „anders“ besteht ein riesiger Unterschied.

Das, was Du jetzt erschaffst, ist nicht schlechter, und es ist auch nicht schlecht oder ein Versagen. Das was Du jetzt erschaffst, ist perfekt. Es ist nicht DEFEKT.

Das, was Du äußerst, ist das Begehren, anders zu erkunden und Dich für noch mehr von Deinen Wahlmöglichkeiten zu öffnen, nicht besser zu wählen, sondern Dir das Öffnen des Gewahrseins dafür zu erlauben, damit Du noch mehr Deiner Wahlmöglichkeiten sehen kannst in der Erkenntnis, dass alle Deine Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen lediglich Auswahlmöglichkeiten sind.

Du kannst sogar Deine derzeit von Dir erschaffenen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten fortsetzen und Dir erlauben, diese zu akzeptieren, und Dein Konflikt wird sich auflösen. Das spielt keine Rolle, aber ich erkennen, dass Du in objektiver Hinsicht wünschst, Deine Auswahl zu ändern. Du möchtest in andere Richtungen gehen, was ich Dir bestätige, und ich nenne Dir die Methode, wie Du dies bewerkstelligen kannst.

Und wenn Du begehrst, Deine Auswahl/Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten zu verändern, kannst Du das tun, sofern Du Dir erlaubst, sie zu sehen, aber wenn Du Dich wie gesagt selbst nicht siehst und nicht auf das Selbst achtgibst, wirst Du auch Deine Wahlmöglichkeiten nicht sehen. Du wirst weiterhin die Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen anderer Individuen sehen, weil dort Deine Aufmerksamkeit ist. Verstehst Du?

MARCOS: Ja, das tue ich. Das sind so viele Informationen! Ich verstehe und werde weiterhin forschen, wie ich das im Traumzustand getan habe. Das sind schöne, wunderbare und hilfreiche Informationen, für die ich Dir sehr danke.

ELIAS: Gerne geschehen, mein Freund. Ich ermutige Dich sehr auf diesem Gebiet, denn Du hast Dir Dein eigenes individuelles Bild eines Fensters und Deiner Bewegung vor und zurück und hindurch und wieder zurück offeriert, und Du kannst Dir auch bestätigen, dass Du Dich bewegst und nicht länger nur die Scheiben des Fensters siehst. Du hast das Fenster geöffnet, und bei Deinem Durchgang durch das Fenster wird dies Dein Anstoß sein, dass Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest und Dich nicht um die Entscheidungen/Auswahl anderer Individuen kümmerst.

Lass mich Dir sagen, dass ich mir Deinerseits und auch bei anderen Individuen eines lediglich vorübergehendes Genervtsein gewahr bin, den Ihr mögt Euch diese Informationen anhören, und ich erkenne, dass Ihr vorübergehend entmutigt seid und Euch sagt, dass das Zustandebringen sehr schwierig sein wird. Ich bin mir gewahr, dass Du nach unserem objektiven Gespräch zum Denkprozess schreitest und die offerierten Informationen anzweifelst und Dir sagst: „Aber ich fühle diese Situation. Ja, ja, Elias. Aber ich liebe dieses Individuum, was in mir diese Bewegung erschafft. Ja, ja, Elias, aber ich möchte helfen und keinen Konflikt und ein Annehmen dieses Individuum erschaffen.“

Ich erkenne Deine diesbezüglichen Kämpfe. Ich bin mir der Schwierigkeit gewahr, die Du bei dem Versuch erlebst, Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und Dein individuelles Begehren unabhängig von anderen Individuen zu erschaffen, denn ich kenne die Stärke der verschiedenen Aspekte der Duplizität und weiß, welchen Einfluss sie auf Deine objektiven Bewegungen und auf Dein Erschaffen haben, und wie schnell Du befürchtest, dass Du ein anderes Individuum verletzen, es nicht annehmen oder Dich selbstsüchtig äußern könntest.

Ich werte nicht die Realität dieser Äußerungen ab, denn sie sind real. Verstehe dies bitte nicht falsch und bestärke nicht noch Deine eigene Kritik an Deinen Fähigkeiten, indem Du Dir sagst, dass ich Dich nicht verstehe, weil das für Dich lediglich Dein eigenes Abwerten Deinerselbst und Deiner objektiven Fähigkeiten bestärkt.

Ich bin mir dieser Elemente bewusst und bagatellisiere nicht die von Dir objektiv erlebten Schwierigkeiten. Ich offeriere Dir lediglich Informationen, damit Du Dir erlauben kannst, Deinen Wert und Deine Fähigkeit und auch dies zu erkennen, dass Du anderen Individuen und nicht nur Dir selbst objektiv wesentlich mehr hilfst, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest und eine Richtung äußerst, die Deine Aufmerksamkeit innerhalb des Selbst innehat. Unabhängig vom Diktat Eurer Glaubenssatzsysteme hilfst Du anderen objektiv nicht, wenn Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf das Selbst fokussierst.

Du führst Dich mit einem Gedankenprozess der getarnten Duplizität in die Irre, wenn Du Dir sagst, dass Du einem anderen Individuum dadurch hilfst, dass Du Deine Aufmerksamkeit auf das gerichtet hältst, was für das andere Individuum „am besten“ wäre, was Du noch mit dem Gefühl der Selbstaufopferung und des Großmuts in Dir selbst bestärkst. Selbstaufopferung ist keine Hilfe sondern eine Tarnung der Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel. Das, was Du anderen gegenüber mit der Selbstaufopferung äußerst, ist ein Herabsetzen Deines Selbst, und Du kommunizierst und bestärkst im anderen Individuum, das es sich selbst ebenfalls herabsetzen wird.

Ist es das, was Du dem anderen Individuum kommunizieren möchtest? Nein. Ist es das, was Du Deiner Tochter kommunizieren möchtest? Und wollen wir es dabei belassen? (Pause) Ich denke, nein.

Offeriere Isabell deshalb den Spiegelbildvorgang, den Sie dir offeriert, indem Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst, das Annehmen des Selbst und auf Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten richtest, was ihr objektiv die Bestärkung ihrer Handlungen und Entscheidungen offerieren und dann nach draußen Kreise ziehen wird, denn sie offeriert ihrer Mutter die gleiche Kommunikation. Nun fängst Du an, objektiv zu verstehen, was ich Dir als Informationen offeriere.



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LESLIE: Ich erinnere mich nicht mehr an meine Träume. Gibt es einen bestimmten Grund dafür?

ELIAS: Du erschaffst eine Zeitspanne, in der Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit auf die objektive Interaktion gerichtet zu halten. Du hast Deine Aufmerksamkeit auf das Sehen und Bemerken all dessen gerichtet, was Du objektiv erschaffst und offerierst Dir eine Zeitspanne, in der Du Erinnerung an die Trauminteraktion nicht anheuerst, weil sie Dich ablenken könnte. Denn wenn Du Dir erlaubst, Deine Traumbildersprache zu betrachten, versuchst Du, sie zu interpretieren, und bei dieser Aktivität hältst Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf das gerichtet, was Du objektiv im Wachzustand erschaffst. Deshalb hast Du gewählt, Dir vorübergehend diese Zeitspanne zu offerieren, in der Deine Aufmerksamkeit sozusagen einzig und allein auf das Bemerken und auf das objektive Sehen im Wachzustand gerichtet ist.

LESLIE: Okay. Das ist einleuchtend. Ich habe eine Arbeit für eine Dame gemacht, und ganz gleich, was ich auch tue, ich kann es einfach nicht richtig machen. Ich muss es immer wieder machen, und es sind einfach dumme Fehler. Warum erschaffe ich das? (Elias kichert) Ich meine, es ist lächerlich (lacht).

ELIAS: Es ist eine Chance.

LESLIE: Oh, schon wieder eine. Okay. (beide lachen)

ELIAS: Und ich bin mir gewahr, wie sehr Du diese Terminologie wertschätzt.

LESLIE: Ich weiß. Chance bedeutet immer große Scherereien. Beides geht Hand in Hand.

ELIAS: Das sind Deine diesbezüglich Wahrnehmung und Deine Identifizierung! Wenn Ihr derartige Vorgänge erschafft, offeriert Ihr Euch eine Chance, alles zu bemerken, was Ihr am Erschaffen seid und zu bemerken, wie leicht Ihr dazu neigt, ein Werturteil über das Selbst zu fällen, und wie leicht Ihr auch ein auf Euch projiziertes Werturteil anderer Individuen voraussetzt und annehmt. Solche Situationen erlauben Euch, Eure automatischen Erwiderungen zu sehen und zu erkennen, wie leicht, wie oft und wie beständig Ihr Euch kritisiert und zu dieser Äußerungsart neigt. Dies offeriert Dir auch die Chance zu sehen, wie Du Deine Wahrnehmung geringfügig wenden und erkennen kannst, dass alle diese von Dir erschaffenen Vorgänge keine Fehler sind. Sie werden erschaffen, um Dir Informationen zu bieten, die Deine Aufmerksamkeit haben.

Du kannst Dir erlauben zu sehen, dass Dein momentanes Erschaffen nicht nur zweckmäßig und kein Fehler sondern auch nützlich für Dich ist. Würdest Du es nicht so sehen und annehmen, einen Fehler zu erschaffen, würdest Du auch nicht erkennen, dass Du Dich selbst abwertest, und Du würdest Dich nicht objektiv dazu motivieren, solche Äußerungen zu untersuchen und Dir somit zu erlauben, Deine Wahrnehmung zu verändern und zu erkennen, dass Du momentan perfekt erschaffst und Dir die Chance bietest, jeden Vorgang, den Du erschaffst in der Erkenntnis anzunehmen, dass er für Dich nützlich ist, unabhängig von Deiner anfänglichen und automatischen Einschätzung, dass es ein Fehler wäre.

In dem Augenblick, in dem Du siehst und annimmst, dass Du einen Fehler erschaffst, kannst Du Dir auch die Chance erlauben, innezuhalten und zu sehen, dass Du eine automatische Erwiderung erschaffst. Wenn Du Deine automatischen Erwiderungen nicht erkennst, erlaubst Du Dir auch nicht objektiv zu erkennen, dass Du diese automatischen Erwiderungen überhaupt erschaffst. Wie könntest Du sie ändern, wenn Du noch nicht einmal objektiv erkennst, dass Du sie erschaffst?

Bei dieser Bewusstseinsumschaltung/Bewusstseinswandel geht es nicht darum, Eure Realität zu erschaffen, denn Ihr erschafft sie bereits, und es geht auch nicht darum, Eure Realität effizient zu erschaffen, denn auch das tut Ihr bereits. Es geht darum, dass Ihr Euch erlauben könnt, Eure Realität objektiv absichtlich zu erschaffen und objektiv alles, was Ihr am Erschaffen seid und auch das wie und das warum zu erkennen, was Euch wiederum viel mehr objektive Wahlmöglichkeiten und weniger Einschränkungen erlaubt.

Session 548:
Wednesday, January 19, 2000




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(Mike schildert gewisse Erschöpfungs-Symptome, die er früher beim Verzehr von Zucker und inzwischen auch öfters ohne den Verzehr von Zucker hat).

ELIAS: … Wie Du erkennst, wird dies nicht in Verbindung mit irgendeiner von Dir verzehrten Substanz erschaffen. Du offerierst Dir ein Beispiel für Deine Fähigkeit, ohne objektive Ursache zu erschaffen und Informationen darüber, wie Du bestimmte Äußerungen nicht in Verbindung mit Ursache und Wirkung sondern mit Wahl/Entscheidung erschaffst. Wie Du erkennst, erschaffst Du einen Ablenkungsvorgang. Erinnere Dich an die Informationen hinsichtlich des Beachtens Deines Auswahl-Mechanismus, der Deiner Regie folgt. In gewisser Weise ist es das zum Ausdruckbringen Deiner Regie. Sie äußert sich nicht in Allgemeingültigkeiten. Mit den von Dir gewählten Manifestationen äußerst und folgst Du spezifisch der von Dir im Augenblick und manchmal innerhalb bestimmter, nicht ausgedehnter aber temporärer Zeitspannen angeheuerten Regie/Richtung.

Gezielt wählst Du, Dich abzulenken, um Dir betonte Augenblicke oder auch eine Zeitspanne zu offerieren, in denen Du aufhörst, Dich intensiv auf das zu konzentrieren, was Du im Augenblick erschaffen magst. Wenn Du eine Aktivität ausübt, die Dir Freude bereitet, beziehst Du manchmal auch Glaubenssatzaspekte mit ein, die Dir sagen, dass diese Aktivitäten nötig wären. Sogar bei vergnüglichen Aktivitäten konzentrierst Du Deine Aufmerksamkeit ziemlich oft intensiv und auf ernsthafte Weise.

Beim Assimilieren dieser Informationen bist Du in die Richtung gegangen, dass Du dies als reale Erfahrung verwendest und erschaffst. Was Du damit ansprichst ist diese Ernsthaftigkeit und die Möglichkeit, Dir weniger Intensität zu erlauben. Hierbei hast Du eine physische Äußerung erschaffen, die dazu dient, die Intensität der momentanen Äußerung zu unterbrechen. Die von Dir erschaffene physische Beeinträchtigung und Manifestation ist bemerkbar und stark genug, um die Konzentration und intensive Ernsthaftigkeit des Augenblicks effektiv zu unterbrechen.

Dies setzt Du nicht bis zum Äußersten fort und erlaubst Dir, sozusagen wieder zu der gewohnten Intensitätsäußerung von dem zurückzukehren, was auch immer Du in diesem Augenblick äußerst, aber da Du Dir eine vorübergehende Unterbrechung gestattest, erlaubst Du Dir, Dich zu entspannen, denn Du siehst es so, als ob Du keine andere Wahl hättest. Du siehst es so, dass Du nicht anders kannst als diese physische Beeinträchtigung zu erwidern und eine Konzentrationspause einzulegen.

MIKE: Ich verstehe. Wenn ich anerkenne, dass ich im Augenblick zu intensiv konzentriert bin, wird mir dieses Bemerken helfen, das zu mindern?

ELIAS: Ja. Es geht darum, zu bemerken und Dir zu erlauben, aufrichtig auf das Selbst und auf das, was Du im Augenblick am Erschaffen bist, auf das, was Du im Augenblick wählst und tust achtzugeben, was tatsächlich ziemlich herausfordernd ist, denn Ihr seid es gewohnt, Eure Aufmerksamkeit nach draußen zu projizieren. Obwohl Du denken magst, dass Du auf Dich selbst achtest, ist das, worauf Du achtgibst in Wirklichkeit Deine Wahrnehmung der Teilhabe an einem bestimmten Erlebnis/Erfahrung. Das ist etwas ganz anderes als wirklich auf Dich achtzugeben.

Das, worauf Du achtgibst, ist Deine von Dir wahrgenommene Partizipation. Individuen achten sehr häufig auf solche Äußerungen. Das geht Hand in Hand mit dem Konzept der Co-Kreation, dass Ihr in jedweder Situation an einem Erlebnis partizipiert, und es muss nicht im Zusammenhang mit einem anderen Individuum sondern kann auch im Zusammenhang mit einem Konzept, einem Vorgang oder einem Objekt sein. Aber das, was Ihr seht, ist bildlich gesprochen fast ein Sehen Eurerselbst als anderes Individuum außerhalb Eurerselbst, und das, was Du deshalb erschaffst, ist das Sehen Deiner Partizipation an Deiner Wahrnehmung, so als ob diese von Dir getrennt wäre. Verstehst Du?

MIKE: Das ist interessant. Jetzt verstehe ich.

ELIAS: Einen solchen Vorgang erschaffst Du in der Traumbildersprache, wo Du Dir erlaubst, innerhalb des Traums zu partizipieren, aber Du erlaubst Dir auch, Deine Partizipation innerhalb des Traums zu sehen.

Wie gesagt, ist die objektive Bildersprache ziemlich abstrakt. Deshalb scheint für Euer waches Gewahrsein die Definition oder Übersetzung der Bildersprache von dem, was Ihr tatsächlich am Erschaffen seid, weniger offensichtlich zu sein. Wenn Du Dir einen solchen Vorgang im Traumzustand erlaubst, wird Deine objektive Erinnerung der Traumbildersprache ziemlich klar sein, nämlich dass Du den Traum gesehen und simultan daran partizipiert hast. Im objektiven Wachzustand erschafft Ihr einen sehr ähnlichen Vorgang, aber dies wird weniger offensichtlich geäußert.

Du richtest Deine Aufmerksamkeit auf Deine Wahrnehmung, und außerhalb Deinerselbst auch auf das Erlebnis und auf die Interaktion. Das, was Du bei dieser Bewegung Deiner Aufmerksamkeit erschaffst, ist ein Sehen Deine Partizipation durch Deine Wahrnehmung und die Assoziation, dass Deine Wahrnehmung nicht Du ist, oder dass sie eine Äußerung ist, die außerhalb Deinerselbst erschaffen wird, was teilweise der Grund dafür ist, weshalb Individuen diesen Glaubenssatz erschaffen haben, den sie als Co-Kreation identifizieren, denn Ihr seht es so, dass Ihr selbst hinsichtlich von Euch selbst co-kreiert.

MIKE: Das ist interessant. Wenn ich dies bemerke und anfange zu erkennen, dass ich das erschaffe und aufhöre, meine Wahrnehmung als etwas außerhalb meiner selbst zu sehen, wird mir das helfen, das zu lindern?

ELIAS: Ja.

Session 951
Tuesday, November 6, 2001 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael), Mike (Mikah) and an anonymous participant




Der nachfolgende Text ist auch im Thread "Erwartungen vorhanden"

GAST: Du sprachst davon, dass ich die positiven Aspekte des Glaubenssatzsystems erlebe, aber nach ein paar Monaten verschwand das Glücksgefühl einfach. Das machte mich traurig, machtlos und auch zornig. Nicht nur dass dieses Gefühl verschwand, sondern es laufen auch sehr viele wichtige Dinge in meinem Leben schief, oder ich scheine es zu vergeigen. Es fühlt sich wie eine Bestrafung an, so als ob ich etwas falsch machen würde. Das war ein solcher Kontrast gegenüber dem Gefühl, das ich im letzten Sommer hatte. Kannst Du mir sagen, was da verschwunden ist und warum ich jenes konträre Gefühl erlebte? Ich hatte das Gefühl, dass ich mich auf nichts verlassen kann. Was mich am meisten frustrierte war die Frage, warum ich ein solches Glücksgefühl für mich erschaffen konnte und es dann wieder verlor. Kannst Du mir das erklären?

ELIAS: Und was sind Deine Eindrücke? Sieh Dir das an, was Du erlebt und angeheuert hast und was Du tust. Das ist bedeutsam.

GAST: Ich denke, dass es viel mit Vertrauen zu tun hat.

ELIAS: Was ziemlich allgemein ist, aber lass uns spezifischer sein. Sieh Dir das an, was Du angeheuert und getan hast, das, was Du sozusagen als den Wendepunkt erachtest.

GAST: Zuerst verschwand das glückliche Gefühl und dann …

ELIAS: Okay. Stopp. Jetzt identifizierst Du, dass dieses Gefühl und dieses Erleben zu verschwinden begannen. Was hast Du zu jener Zeit getan?

GAST: Das Erste, was mir einfällt ist, dass ich in Frankreich war. Hat das irgendetwas mit Erwartungen zu tun?

ELIAS: Teilweise, aber mache weiter. Das, was ich mit Dir anheure, ist signifikant, denn es kann Dir helfen das zu identifizieren, was Du tatsächlich tust, was diesen Wechsel generiert. Du machst also Urlaub …

GAST: ... in Frankreich. Ich hatte erwartet, dass ich viel Freude an meinem Urlaub hätte, denn wenn ich in der Natur bin, hatte ich schon oft solch glückliche Gefühle, wenn ich die Bäume, das Gras und all dieses Grün sah. Ich hatte gedacht, dass ich diesen Urlaub genießen würde, weil ich in den Bergen und in der Natur war. Ich weiß nicht warum, aber dieses Gefühl hatte ich überhaupt nicht. Ich war traurig und deprimiert. Ein paar Wochen zuvor hatte ich mit dem Rauchen aufgehört. Das sind meine Eindrücke.

ELIAS: Du generierst eine Erwartung, begibst Dich an diesen physischen Standort und hegst dabei diese Erwartung. Dann bist Du enttäuscht, was der Anfang von dem ist, was Du als Unglücklichsein bezeichnest. Und wodurch wir die Enttäuschung generiert?

GAST: Von der Erwartung, dass ich Freude an diesem Urlaub haben werde?

ELIAS: Richtig. Aber was tust Du in der Zwischenzeit? Du hast Deine Erwartung, Du reist, Du kennst den Ort, die Erwartung geht weiter und was tust Du? Worauf gibst Du Acht?

GAST: Nicht auf das Jetzt. Ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Ja.

GAST: Denn wenn wir etwas erwarten, ist es immer etwas in der Zukunft. Man wartet darauf, und es geschieht nicht im Jetzt, und in diesem Augenblick fokussieren wir uns nicht auf uns im Jetzt.

ELIAS: Richtig, und auch nicht auf das, was Ihr haben wollt (want). Deshalb generiert Ihr es auch nicht, denn Eure Aufmerksamkeit ist auf die Erwartung gerichtet. Was bei Erwartungen gefährlich ist, das ist nicht nur, dass sie Projektionen in die Zukunft sind, sondern sie werden auch auf eine solche Weise geäußert, dass Ihr als Individuum assoziiert, dass irgendein Vorgang, Ereignis oder Situation geschehen wird, nicht dass Ihr es erschafft, sondern dass es einfach passiert. Es wird geschehen. Worauf liegt also Eure Aufmerksamkeit? Außerhalb Eurerselbst in Verbindung mit der Erwartung, dass irgendein externes Ereignis Euch das präsentieren würde. Deshalb sitzt Ihr nicht länger am Steuer, nicht wahr?

GAST: So fühlt es sich an, als es mich überkam. Es war einfach da, so als ob es gerade passiert wäre, und ich hatte nicht das Gefühl, dass … Es gab ein par Augenblicke im Auto, als ich nicht fuhr und mir die Bäume und das Gras ansah, da konnte ich dieses Gefühl hervorrufen. Ist es das, was Du meinst, dass ich den Kontakt mit mir selbst herstellen muss?

ELIAS: Ja, und zu generieren/erschaffen, statt die Konzentration und Aufmerksamkeit auf die Erwartung zu richten. Es sind keine anderen Individuen beteiligt, sondern es ist ein Engagement von Dir mit Deiner Umwelt. Was hat Dich also enttäuscht? Deine Umgebung hat Dich enttäuscht. Die Enttäuschung wird jedoch tatsächlich in Deinem Inneren generiert. Du hast Dich selbst enttäuscht, weil Du das von Dir erwartete Erlebnis nicht generierst.

Mit der fortgesetzten Aufmerksamkeitskonzentration auf der Erwartung – was eine Projektion in die Zukunft ist – verweigerst Du Dir selbst die Auswahl im Jetzt. Und deshalb erlaubst Du Dir nicht, das Erlebnis, das Du haben möchtest, zu erschaffen oder es zu generieren, was Du jedoch jederzeit ändern kannst, sogar beim Enttäuschungserlebnis, dass Du Dein Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und erkennst, dass diese Enttäuschung aus Dir selbst heraus generiert wird. Das kannst Du jeden Augenblick umkehren und ein völlig anderes Erlebnis erschaffen.

Die Falle für Dich und für viele Andere auch - denn Du bist damit nicht alleine – ist, dass Ihr dieses emotionale Signal generiert und Eure Aufmerksamkeit auf das Signal richtet. Ihr richtet Eure Aufmerksamkeit nicht auf die Botschaft, die lautet: “Du bist enttäuscht, weil Du Deine Erwartungen nicht generierst. Höre auf, gib Acht und gewähre Dir die Freiheit, Deine Erlebnisse zu wählen, zu handeln, zu tun und sie zu erschaffen und kein Opfer zu sein.“ Aber ohne die Botschaft geht die Konzentration zum Signal, welches das Gefühl ist.

GAST: Das Gefühl der Enttäuschung.

ELIAS: Ja, das Gefühl wird stärker, weil die Botschaft nicht empfangen wird, und deshalb wird das Signal lauter, um Deine Aufmerksamkeit zu erlangen. Und es geschieht das, dass Du Deine Aufmerksamkeit unmittelbar auf das Signal richtest, und es wird noch lauter und wird verwirrend. Jetzt wird es noch schwieriger, präzise zu identifizieren, was das Signal bedeutet. Es mag begonnen haben als Enttäuschung und ist das auch weiterhin, aber es verstärkt sich, und Du bist verwirrt und versuchst, die verschiedenen Signal-Arten zu identifizieren und Deiner ursprünglichen Botschaft verschiedene Symbole anzuheften.

GAST: Sind deshalb in diesem Winter so viele Dinge schiefgelaufen? Gab es eine Art verwirrender Signale?

ELIAS: Wenn Du diesen Schneeball erschaffst, sind die Signale verwirrend/verwirrt (are confused). Die Botschaft wurde nicht empfangen. Nun verstärkt sich das Signal, weshalb Du das Signal automatisch weiterhin beachtest und fortsetzt, und Du fühlst es immer intensiver, weil Du nur das Gefühl aber nicht die Botschaft ansprichst. Aber das Gefühl kommt durcheinander. Es ist jetzt sozusagen eine Mischung von Enttäuschung, Traurigkeit, Angst und Furcht, denn Du beginnst, immer mehr Signale zu generieren, weil Du nur auf die Signale achtest.

Und was generierst Du, wenn Du fortfährst, Dich auf die Signale zu konzentrieren? Du fängst an, einen Übersetzungsversuch zu generieren, und das ist das Denken. Nun versuchst Du, die Signale zu übersetzen, aber Du hast Dir die Informationen der Botschaft nicht offeriert, und das sind die tatsächlichen Emotionen. Deshalb befasst sich Dein Denken mit inadäquaten Informationen und übersetzt nicht akkurat.

GAST: Was mit einer inakkuraten Übersetzung bestraft wird?

ELIAS: Ja. Obwohl Denken Eure Realität nicht erschafft, denn das tut es nicht – Ihr könnt denken und denken und denken, und Euer Denken wir nicht unbedingt irgendeine Manifestation erschaffen – ist es signifikant, dass das Denken die Informationen übersetzt, die Ihr Euch offeriert, egal wie geringfügig es sein mag. In Verbindung damit übersetzt es auch, welche Art von Energie Ihr projiziert, den es empfängt Informationen bezüglich Euer Energie und darüber, worauf Eure Aufmerksamkeit gerichtet ist.

Das signifikante Element beim Denken ist, dass es Euch übersetzt, welche Art von Energie Ihr projiziert. Das ist signifikant, denn wie Du erkannt hast, fingen die Situationen an schiefzulaufen, und verschiedene Äußerungen in Deinem Fokus waren unbehaglich und schienen das dann noch fortzusetzen und zu verstärken. Das ist das, was Du als Energie projizierst. Das was Du extern als Energie projizierst, reflektierst Du Dir automatisch. Wenn Deine Konzentration festgehalten wird in diesen Signalen des Unbehagens, wirst Du eine Bildersprache generieren, um dieses Unbehagen und Herabsetzen Deiner selbst zu spiegeln. Und als Du anfingst enttäuscht und deshalb bekümmert zu sein, fingst Du auch an, Dich selbst zu kritisieren.

GAST: Was kann ich tun, um dies umzukehren? Du sprichst davon, mich auf mich selbst und das Jetzt zu fokussieren. (lacht) Hast Du irgendwelche Ratschläge dazu?

ELIAS: Ich bin mir gewahr, dass das sehr vereinfachend zu sein scheint und dass Du mir folgendes projizierst: „Okay, was heißt das, und wie kann ich diese Situation tatsächlich umkehren? Ich kann mich auf mich selbst fokussieren, und es ändert sich gar nichts.“ Erkenne das, was Du tatsächlich am Tun bist und achte darauf. Das ist sehr signifikant. Achte auf Deine Signale, aber nicht nur auf sie. Gib über sie hinaus Acht und höre auf Deine Kommunikationen. Kommunikationen sind tatsächlich sehr klar. Es geht nur darum, Dich mit Deiner eigenen Sprache vertraut zu machen.

GAST: Kann ich das tun, indem ich dieselben inneren Sinne nutze, die ich für die Kommunikation mit Tieren verwende?

ELIAS: Das kannst Du. Höre auf DICH. Du kannst Tieren zuhören. Es fällt Dir nicht schwer, über deren Energie den Kommunikationen von Tieren zuzuhören. Warum solltest Du nicht Deiner eigenen Energie zuhören? Bist Du weniger als jene? Nein, das bist Du nicht, und Du bist Deiner eigenen Aufmerksamkeit noch mehr als würdig. Deine größte Verantwortlichkeit ist Dir gegenüber.

Du kannst es so sehen, dass Deine größte Gabe und Beitrag innerhalb des Bewusstseins das Annehmen der Verantwortung ist, auf Dich selbst achtzugeben, um Dir Freiheit einzuräumen, denn dies verändert die Energie, die Du extern äußert, wie Du bereits selbst gesehen hast. Die von Euch extern projizierte Energie ist durchaus real, und sie beeinflusst tatsächlich Eure Realität. Das tut sie. Deshalb ist es Eure Wahl/Entscheidung, wie Ihr Eure Energie handhaben und sie nach draußen projizieren und somit reflektieren wollt, auf was: Auf Euch selbst.

Wenn Du Dir dessen, was Du am Tun bist, gewahr bist und Dir selbst ein Signal der Enttäuschung, Angst, Traurigkeit, des Kummers oder eines jener Signale offerierst, die Du als unbehaglich oder negativ erachtest, erlaube Dir zu stoppen. Ganz egal, was die Situation auch wäre, suche nicht nach einer Äußerung außerhalb Deiner selbst, selbst wenn es mit einem anderen Individuum assoziiert ist. Entlasse vorübergehend jedwede Äußerung im draußen. Wenn Du dies tun musst, schließe die Augen und lasse Deine äußeren Sinne los, um Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten, denn diese Signale werden von keiner externen Äußerung generiert. Du erwiderst irgendeine Äußerung in Dir, die jenes Signal generiert.

Sobald Du das Signal erkennst, erlaube Dir zu stoppen und versuche zu identifizieren, was das Signal ist, ob Enttäuschung, Angst, Verzweiflung, Schmerz oder Furcht. Es ist wichtig, das Signal zu identifizieren, denn dies offeriert Dir einen Hinweis bezüglich der Botschaft. Sobald Du das Signal identifiziert hast, erlaube Dir, nicht mehr darauf achtzugeben und zu evaluieren, nicht zu analysieren sondern zu evaluieren, was Du in diesem Augenblick tust.

Anfangs magst Du denken und Dir sagen „nichts“, aber Du tust etwas. Ich sitze im Auto, und wo ist jetzt meine Aufmerksamkeit? Sie ist nirgendwo. Doch, sie ist. Wo ist meine Aufmerksamkeit? Auf dem Signal, auf meinem Fühlen. Okay. Das Gefühl ist dies oder es ist das, und was generiert dieses Gefühl?

Du bist Dir genügend gewahr, dass Du ausreichend Informationen hast, wenn Du evaluierst, um Dir diese Fragen selbst zu beantworten. Du hast diese Informationen. Du erwähntest Erwartungen. „Ja, Erwartungen. Okay, ich generiere Erwartungen, und ich bin enttäuscht. Was tue ich bezüglich dieser Erwartungen?” Jetzt kannst Du Dir wieder die Antwort „nichts“ geben. Hinweis: “Ich tue nichts im Hinblick auf meine Erwartung. Ah, vielleicht beziehe ich eine Handlung mit ein, ziehe meine Aufmerksamkeit um und tue etwas.” Nicht reparieren, das ist etwas ganz anderes, sondern lediglich Deine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung bringen und die Erwartung unterbrechen, was Dir erlaubt, selbst zu steuern statt zu warten, denn warten ….

GAST: Ich weiß nicht, worauf ich meine Aufmerksamkeit fokussieren sollte. Ich fokussiere sie also nicht auf Enttäuschung sondern auf das Gefühl, das ich hatte und versuche, das Gefühl wieder zu generieren? Meinst Du das?

ELIAS: Nicht unbedingt, denn das ist ein Versuch, Deine Energie zu nötigen, was ebenfalls enttäuschend sein kann. Frage Dich lediglich, was Du in diesem Augenblick haben willst. Nicht das, was Du in der Zukunft, oder morgen oder in einer Stunde haben willst, sondern was möchte ich in diesem Augenblick haben? Und die Antwort mag sehr einfach sein, wie „Ich möchte da sitzen.“ Es mag keine dramatische Handlung sein, sondern einfach was auch immer Du in diesem Augenblick haben möchtest, das erlaube Dir, zum Ausdruck zu bringen.

Wenn Du zu diesem Vorgang umziehst, hältst Du Deine Aufmerksamkeit echt im Jetzt und gibst aufrichtig auf Dich selbst Acht. Ganz egal, wie unbedeutend Du Deine Antwort an Dich selbst auch einschätzen magst, sie ist nicht unbedeutend. Denn diese kleine Bewegung Deiner Einschätzung generiert eine enorme Bestärkung des erwartungsfreien Vertrauens und Annehmens.

Session #1392
Thursday, July 17, 2003 (Private/In-Person)



Der nachfolgende Text ist auch im Thread "Erwartungen" vorhanden:


FRANK: … Ich prüfe eine neue (berufliche) Chance, die ins Spiel kommt. Bestimmte Dinge geschehen. Ich habe gewisse Erwartungen und das Gefühl, dass ich hin- und her schwanke, vielleicht weil es nicht vertraut ist, oder vielleicht weil es nicht genau das ist, was ich haben wollte, oder nicht ganz so gut ist, wie ich es gerne hätte. Ich habe ein Gefühl banger Vorahnung. Was die Bangigkeit anbelangt, weiß ich auch, dass wir diesen Schritt tun müssen, wenn wir uns etwas Ungewohntem stellen, und es gibt so eine Art Konflikt, durch den ich wate. Kannst Du mir etwas dazu zusagen.

ELIAS: Und was ist der Konflikt?

FRANK: Ich habe meinen derzeitigen Job, und vor ein paar Jahren haben ein Partner und ich diese Sache in der Unterhaltungsindustrie gestartet, und die Dinge fangen jetzt an sich zu manifestieren. Wir bekamen Kontakt zu jemand, der ein großes Holding Unternehmen hat und uns aufnehmen will, und ich dachte mir, dass ich eine Entscheidung treffen muss. Vielleicht wird das nicht gleich geschehen sein, aber die wesentliche Entscheidung wird sein, ob ich meinen derzeitigen Job aufgebe und ganz wechsle, doch ich denke, dass das nicht geschehen wird. Vielleicht wird es schrittweise geschehen, aber hinsichtlich der Entscheidung empfinde ich einen Konflikt.

ELIAS: Weil Du die Situation in schwarz-weiß siehst, dass Du nur entweder/oder wählen kannst statt flexibel zu sein und Beides zu erschaffen und Dir bei Beidem Bewegungsfreiheit zu erlauben.

Ein Element Deines Konfliktes ist mit Erwartungen verknüpft, und es beeinflusst auch diese alten, vertrauten automatischen Erwiderungen, Erwartungen an Dich selbst und an Andere, wie und in welcher Zeit sich bestimmte Äußerungen manifestieren sollten, wie andere Individuen sein und wie sie sich verhalten sollten, wie Du selbst sein und Dich verhalten solltest und was Du von ihnen und von Dir erwartest. Wenn Du alle diese Erwartungen generierst, bringst Du Dich in die Situation möglicher Enttäuschungen, was Angst und Zweifel hervorruft und Anspannung erschafft. Die Anspannung erschafft die physischen Manifestationsäußerungen, was den Kreis fortsetzt. Diesen Kreis setzt Du wiederholt mit einer Art Domino-Effekt fort, und jeder Stein in diesem Kreis löst wieder einen anderen aus, und sie nehmen Gestalt an.

Wenn Du nun auf das achtgibst was Du tust und welche Art von Energie Du im Draußen äußerst, und wenn Du anfängst, Deine Erwartungen zu erkennen, erlaube Dir, diese Erwartungen zu stoppen und Dir einfach selbst zu vertrauen und diese Erwartungsenergie in das zu wandeln, was Du zuvor zugelassen hast. Das ist signifikant, denn wie gesagt sind es dieselben Glaubenssätze, aber Du hast andere Einflüsse gewählt und in jüngster Zeit hattest Du für eine ganze Weile eine gänzlich andere Realität erschaffen und weniger Konflikt generiert.

Was war nun damals Deine Schlüsseläußerung, als Du mehr Mühelosigkeit beim Erschaffen dieses kreativen Musikunterfangens generierest? Du hast Dir erlaubt, Spaß zu inkorporieren, und jetzt nimmst Du dies als geschäftliches Unterfangen und als Arbeit wahr und erlaubst Dir nicht, Spaß zu haben. Du erlaubst Dir keine Verspieltheit, und deshalb generierst Du eine Energiedichte und fängst an, alle diese Erwartungen zu generieren, die diese Dichte verewigen.

Wenn Du Dir erlaubst, wieder zu diesem Äußern von Spaß und Verspieltheit umzuziehen und keine Erwartungen zu generieren, wirst Du Dir eine viel leichtere Energieäußerung gestatten. Die von Dir in Verbindung mit anderen Individuen projizierte Energie wird eine ganze andere sein. Sie wird viel zulassender sein, was Dich mehr in den Bereich des Erfolgspotentials bringt.

Es ist wichtig, jene Augenblicke zu erkennen, wenn Du Szenarien ganz in schwarz-weiß siehst und Dir keine Auswahlmöglichkeiten offerierst, weil Du erwartest, dass das, was Du tust, auf eine bestimmte Weise geäußert werden, und dass Du seriös und professionell sein musst. Diese Begriffe sind nicht unbedingt bedeutungsgleich.

FRANK: Gestern hatte ich ein Gespräch mit dieser Person, und es wurden weitere Veränderungen vorgenommen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Zunächst war ich sauer und gelangte in den Modus automatischer Erwiderungen. Und heute Nacht erkannte ich, dass diese Änderungswünsche die Sache für mich nicht schwarz-weiß machen, dass ich keine entweder/oder Entscheidungen treffen muss und tatsächlich beides zugleich tun kann. Das nahm den Druck etwas weg, weshalb ich nicht in den Modus absoluten schwarz-weiß Denkens verfiel. Gegenüber meiner üblichen Wahrnehmung und dem verärgerten und frustrierten automatischen Erwiderungsmodus, war diese Szenario viel besser als ich zunächst dachte, und wie Du schon sagtest, kann ich beides haben.

ELIAS: Es ist signifikant, dass Du Dir diese Erfahrung offeriert hast. Denn sehr oft kann ein von Dir erschaffenes Szenario anfangs auf Dich negativ wirken, aber tatsächlich kann es sehr nützlich sein.

FRANK: Am Mittwoch habe ich das erste direkte große Meeting. Ich erkannte, dass ich einerseits sehr zornig und widerstrebend sein und einen Konflikt erschaffen könnte, und dann wäre da diese Dichte. Jetzt kann ich jedoch entspannt dorthin gehen und die Interaktion einfach genießen und sehen, was sich ergibt und wie sich die Dinge darstellen, und ich kann viel offener sein.

ELIAS: Ja, und richte Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst. Achte auf das, was Du aufrichtig haben willst. Ich verstehe, wie herausfordernd das für Dich ist, denn Eure automatischen Assoziationen bei solchen Interaktionen mit Anderen ist es, dass Ihr Euch deren Entscheidungen anhört und automatisch wollt, dass deren Entscheidungen und Äußerungen anders wären, doch das ist keine klare und aufrichtige Identifizierung von dem, was DU haben willst. Es ist nur ein Hinweis, dass Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum projiziert ist und Du nicht auf Dich selbst achtest. Das, was Du haben willst, ist das, was Du äußerst willst und was Du wertschätzt, und nicht das, was Du von dem anderen Individuum haben willst oder was Du in Verbindung mit ihm anders haben möchtest. Die Herausforderung besteht darin, die Interaktion mit den anderen Individuen zu inkorporieren und dabei aufrichtig auf Dich selbst und auf das achtzugeben, was Du wertschätzend äußern möchtest, und eine Kooperation mit den anderen Individuen zu generieren, selbst wenn Du nicht mit ihnen übereinstimmst.

FRANK: Und einig zu sein, dass es lediglich eine Wahrnehmung ist, dass es bei den verschiedenen Richtungen keinen Konflikt gibt, und dass das nicht wirklich relevant ist. (And by agreement, it’s just a perception that there’s conflict in different directions, and that’s not really relevant.)

ELIAS: Richtig. Das, was die anderen Individuen wählen und erschaffen, spielt keine Rolle. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit darauf festhältst, entmachtest Du Dich selbst und erschaffst eine ganz andere Art der Energie, die nur das bestärkt, was Du nicht vorziehst.

Wenn Du Dir erlaubst, mit Leichtigkeit in die Interaktion zu gehen und sogar ohne Einvernehmen Kooperation wahrzunehmen, projizierst Du eine ganz andere Art erwartungsfreier Energie. Ohne Erwartungen erlaubst Du Dir, Dich wesentlich müheloser zu bewegen. Du erlaubst Dir wesentlich mehr Offenheit, was sofort von den Anderen wahrgenommen wird. Diese Energie wird sofort erkannt und erwidert, und das gewährt Dir die Freiheit, auf das achtzugeben, was DU aufrichtig äußern willst.

FRANK: Was das anbelangt, was ich aufrichtig äußern möchte, bin ich mir nicht sicher, ob ich das im Griff habe. Ich weiß, dass die Richtung, in die ich gehe, sich nicht auf Musik allein beschränkt sondern auch andere Unterhaltungsmedien wie Filme und ähnliches umfasst, einfach das Erforschen solcher Dinge. Ich würde sagen, dass es das ist, was ich äußern möchte.

ELIAS: Ich verstehe Dich, doch die Bedeutung liegt darauf, im Augenblick achtzugeben. In dem Augenblick, wenn Ihr eine solche Interaktion mit Anderen anheuert, habt Ihr alle Pläne mit einer breiteren Perspektive und den Richtungen von dem, was Ihr in der Zukunft erschaffen wollt, woran nichts auszusetzen ist. Auf das Jetzt achtzugeben heißt nicht unbedingt, das unter Ausschluss von Plänen für die Zukunft zu tun. Doch die Bedeutung des Jetzt ist enorm, denn das Jetzt ist das, was das gestaltet, was Ihr zukünftig erschafft.

Ich bin mir gewahr, dass Du in der Interaktion mit den anderen Individuen zukünftige Richtungen besprechen wirst, aber achte auch auf das, was in der tatsächlichen Interaktion im Jetzt geschieht sowie auf Deine diesbezüglichen Erwiderungen, auf Deine Auslöser, welche Art von Energie Du äußerst und projizierst, wie Du die anderen Individuen erwiderst, wenn Du ihnen nicht zustimmst, und auch darauf, ob Du die Energie nötigst, um Andere von Deiner Meinung und von Deinen Vorlieben zu überzeugen.

Mein Freund, das mag etwa verzwickt sein, denn Du kannst Deine Vorlieben äußern, aber identifiziere was genau in diesem Augenblick Deine Vorlieben sind und nicht wie diese zukünftig lauten mögen, identifiziere das, was Du in diesem Augenblick erschaffen und äußern willst und was in diesem Augenblick Deine Vorlieben sind. Ich schlage Dir auch vor, eventuell mit Michael über diese Thema zu sprechen.

FRANK: Über die Vorlieben?

ELIAS: Ja, und über das Erkennen von dem, was Du im Augenblick haben willst und darüber, Deine Energie vorsätzlich zu handhaben, um Dir zu erlauben, das kooperativ zu äußern, was Du im Jetzt haben willst, ohne unbedingt Einvernehmen zu inkorporieren.

(Ausschnitt)

ELIAS: In diesem Gegenwarts-Jetzt ist es höchst signifikant, darauf achtzugeben, welche Art von Energie Du projizierst und Deinerselbst und Deiner automatischen Erwiderungen gewahr zu sein und Dich nicht von diesen einwickeln zu lassen. Denn das, was Du Dir derzeit präsentierst, kann der Anfang neuer Befreiung und neuer Zugangswege zum Generieren von Freude und Verspieltheit sein.

Wenn Du nicht achtgibst, magst Du ähnliche automatische Erwiderungen miteinbeziehen wie das, das Du mir vorhin präsentierst hast, nämlich dass Du zunächst zornig wirst aber den Nutzen von dem, was präsentiert worden war, später erkennst. Erinnere Dich daran, Du präsentierst Dir selbst diese Szenarien. Es ist nicht so, dass die anderen Individuen Dir diese Szenarien präsentieren, sondern DU präsentierst sie Dir, denn Du ziehst jene anderen Individuen ganz spezifisch und präzise auf Dich an.

Du bist dafür verantwortlich, was Du mit dem tust, was Du Dir selbst präsentierst, wie Du das handhabst und ob Du diese Kooperation generierest oder auch nicht. Die von Dir eingeschlagene Richtung bietet enormes Potential für Erfolg, Mühelosigkeit und Verspieltheit. Wertschätze das, was Du tust. Finde Deine Wertschätzung, und Du wirst Dir dessen, was Du tust, viel mehr gewahr sein. Sie wird als sehr nützliche automatische Erwiderung wesentlich mehr Klarheit generieren.

Session #1597
Saturday, July 24, 2004 (Private/Phone)



Der nachfolgende Text ist auch im Thread Erwartungen vorhanden:

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ELIAS: Nehmen wir das Knie als ein Beispiel. Was hast Du ursprünglich getan, um diese Manifestation zu erschaffen?

NATASHA: Das eine führte zum anderen. Ich fing an mit einem normalen Rad und hatte Freude daran. Dann zwang ich mich, den Heimtrainer zu benutzen und übertrieb das, aber ich hatte auch Freude daran. Später gingen wir ins Restaurant, und ich tanzte. Ich wollte nicht wirklich tanzen und zwang mich dazu, aber ich war nicht in der passenden Stimmung. Dann ging ich an den Strand und fürchtete mich vor den große Wellen, ging aber trotzdem ins Wasser und schwamm in den Wellen, und als ich aus dem Wasser kam bemerkte ich, dass etwa mit meinem Knie nicht stimmte. So erkläre ich es mir.

ELIAS: Okay. Was warst Du am Tun/Machen?

NATASHA: Ich nötigte mich selbst.

ELIAS: Richtig. Das ist das Gemeinsame an der Sache. Keine Ereignis-Serie erschuf diese Manifestation sondern das wiederholte Erschaffen des gleichen Vorgangs. Und wenn Du diesen Vorgang fortsetzt, fährst Du fort, die physische Beeinträchtigung zu manifestieren. Ich verstehe, dass Du eine Vorliebe für die ursprüngliche Handlung generierst, aber insbesondere zu dieser Zeit ist es wichtig, Euch dessen gewahr zu sein was Ihr tut und für Ausgewogenheit zu sorgen.

In dieser Zeit gibt es enorm viel Energie, die zum Ausdruck gebracht wird. Ich habe Euch kürzlich dazu eine Analogie offeriert und gesagt, wie Ihr diese Energie visualisieren könnt, um ihre Stärke zu verstehen und um zu verstehen, wie leicht Ihr sie miteinbeziehen könnt, um Extreme zu erschaffen. Ganz gleich, ob Ihr sie nun als gut oder als schlecht, als vergnüglich oder als unbehaglich erachtet, erschaffen diese Extreme Konflikte.

Visualisiere einmal, dass die Energie eines jeden Individuums in Eurer physischen Realität nach draußen projiziert wird, und wenn sie nach draußen projiziert wird, wächst sie an – dies ist hypothetisch – und während sie wächst vermischt sie sich mit der Energie eines jeden anderen Individuums in Euer physischen Realität. Die Individuen generieren eine Energiestärke, denn diese Bewusstseinswoge (der Wahrheit) ist mächtig, wie ich Euch schon oft sagte. Sie inkorporiert sehr starke Energie und hat das Potential, Trauma zu erschaffen, denn sie wird erlebt und nicht bloß intellektualisiert.

Wenn sich alle diese Energien mit all ihrer Stärke miteinander vermischen, erschaffen sie eine Art Wolke. Diese Wolke wächst und wächst und wird immer turbulenter und wird zu einem Gewittersturm, und jedes Individuum in der Gesamtheit Eurer physischen Realität wird zu einem individuellen Blitzableiter, und das Gewitter greift nach jedem Blitzableiter. Deshalb wird die projizierte kollektive Energiestärke von jedem Individuum mühelos angezogen.

Die Stärke des Gewitters kann also von jedem Individuum angezogen werden und das, was es mit dieser Energie tut, kann als Extreme erschaffen werden. Es kann sehr leicht als Extreme geäußert werden, denn die Energie ist so stark. Du ziehst als Blitzableiter diese Energiestärke automatisch auf Dich an, und wenn Du nicht auf das achtgibst, was Du tust und nicht auf Dich selbst hörst und nicht darauf achtgibst, wie Du diese Energie kanalisierst, kann sie automatisch Extreme erschaffen, weil Du sie nicht führst und lenkst. Wenn Du lediglich erlaubst, dass sie zum Ausdruck gebracht wird, ohne sie zu lenken, kannst Du sehr leicht Extreme erschaffen, und das ist es, was Du getan hast.

NATASHA: Es läuft also wieder alles aufs Achtgeben hinaus.

ELIAS: Das sehr bedeutsam ist.

NATASHA: Ich dachte, dass ich bereits vermehrt achtgebe!

ELIAS: Das tust Du, aber dies offeriert Dir ein deutliches Beispiel. Du hast mir gesagt, dass Du im Jetzt-Augenblick wusstest, dass Du mit Deinem Training übertrieben und Dich gezwungen hast.

NATASHA: Aber es hat mir Spaß gemacht!

ELIAS: Ich verstehe, und genau darum geht es. Auch das ist extrem. Auch Vergnügen und Begeisterung vermischt mit Erwartungen können extrem geäußert werden. Wenn Du Vergnügen und Begeisterung zusammen mit der Erwartung generierst, generierst Du ein Extrem, welches das Potential enormer Enttäuschung birgt, und das ist es, was Du erschaffen hast. Lass Dich nicht vom Gefühl des Vergnügens oder der Begeisterung täuschen. Nicht dass diese schlecht wären, aber wenn Du auf das achtgibst, was Du am Tun bist, wirst Du erkennen, ob Du auch Erwartungen inkorporierst.

NATASHA: Ich denke, dass ich immer eine Erwartung hege, denn das ist es, was mich motiviert. Ich erwarte, dass es mir Freude machen wird.

ELIAS: Okay, aber sei freundlich mit Dir selbst und wertschätze Dich. Wenn Du freundlich zu Dir selbst bist und Dich wertschätzt, ist nicht nötig, Deine Energie zu zwingen und Dich anzutreiben. Wertschätze einfach die Übung, den Prozess und Deine Vorliebe für das Ausüben dieses Vorgangs statt Erwartungen hinsichtlich des Endresultats oder des Produkts zu generieren. Das erschafft eine völlig andere Energie. Wenn Du diese Übung praktizierst, und es ist Dein Motiv ist, dass sie vergnüglich ist und Spaß macht und Du sie gerne machst, erlaubst Du Dir, den Vorgang wertzuschätzen. Wenn Du eine Erwartung bezüglich eines Resultats inkorporierst, wertschätzt Du den Vorgang selbst nicht mehr aufrichtig, weshalb sich Deine Konzentration verändert.

NATASHA: Weil ich dann bereits auf die Zukunft fokussiert bin, in der ich das Resultat bekommen werde.

ELIAS: Ja, und somit wählst Du einen anderen Einfluss und manifestierst ein anderes Endresultat. Deshalb ist es so außerordentlich wichtig, auf Deine Kommunikationen zu hören und auf das achtzugeben, was Du tatsächlich tust.

NATASHA: Ich höre auf meine Kommunikationen. Ich neige jetzt mehr dazu, es operieren zu lassen, weil mir die Sache mit der Fibrose (fibroids) reicht. Ich denke, dass das ok sein wird, was die Wahrscheinlichkeiten anbelangt. Aber ich möchte Dich trotzdem fragen, weil ich verwirrt bin. (gekürzt)

ELIAS: Ich sage Dir das, was ich Dir schon früher sagte, dass das lediglich Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices) sind. Keine ist besser als die andere. Wenn Du weiterhin kämpfst, konzentrierst Du Dich auch weiter auf die Manifestation.

NATASHA: Das weiß ich. Es gab eine Zeit, in der ich versuchte, nicht daran zu denken, dass es mir egal ist, ob ich es habe oder nicht habe. Ich versuche, normal zu sein, aber es gibt Dinge im Alltag, die unbequem sind, und es reicht mir.

ELIAS: Es geht nicht darum, ob Du die Manifestation inkorporierst oder nicht. Es geht um Deinen Kampf mit Deinen Glaubenssätzen hinsichtlich der Manifestation, ob Du die eine oder eine andere Methode inkorporierst, um sie zu beeinflussen. Darum geht es, und das ist es, womit Du ringst. Wie ich Dir schon früher sagte, spielt es keine Rolle, denn es sind lediglich unterschiedliche Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten. Was auch immer Du wählst, es ist DEINE Manifestation. Welche Methode auch immer Du wählst, bist Du es, die das erschafft, unabhängig davon, ob Du andere Individuen wie Ärzte miteinbeziehst. Du erschaffst diese, und Du erschaffst alle Handlungen/Vorgänge, die inkorporiert werden.

Deshalb ist es wichtig, die Einflüsse verschiedener Glaubenssätze und Deine diesbezüglichen Einschätzungen zu evaluieren, wie dass das Auflösen dieser physischen Manifestation durch Dich und durch Deine Energie besser wäre als das Inkorporieren der Hilfe durch andere Individuen, weshalb das Miteinbeziehen von deren Hilfe weniger weitreichend und Du deshalb weniger effizient und im Manifestieren weniger gut als andere Individuen wärst.

Du bist durchaus gut im Manifestieren. Du manifestierst ganz mühelos diese starken physischen Äußerungen, nicht wahr? Wenn Du so mächtig bist, kannst Du bei jeder Wahlmöglichkeit ebenso mächtig sein. Es spielt keine Rolle. Keine Wahl ist besser als die Andere. Es sind lediglich Entscheidungen/Wahlmöglichkeilten, und es sind allesamt Methoden.

NATASHA: Damit werde ich arbeiten. Du hast Recht, ich musste daran erinnert werden. Ich bin ziemlich dickköpfig. Das ist keine Kritik, sondern ich bemerke, dass ich an den Dingen ziemlich stark festhalte. Ich dachte nicht, dass ich so hartnäckig wäre, aber das habe ich in den letzten Tagen erkannt.

ELIAS: Ah, aber auch Hartnäckigkeit übt positive Einflüsse aus!

Session #1600
Saturday, July 31, 2004 (Private)




Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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LETTY: Beispielsweise habe ich gestern viel nachgedacht über … Ich versuche, es nicht zu tun, aber ich gerate immer wieder in diesen Teil meines Beziehungs-Glaubenssatzsystems und erlebe Gefühle aus meiner Beziehung mit Leezar, wo ich auf mich selbst blicke, und statt auf mich selbst achtzugeben frage ich mich “was ist falsch an mir?”

Ich habe also versucht, innezuhalten und zu etwas anderem zu gehen, aber ich falle immer wieder darauf zurück, dass ich mich kritisiere. Das ging mir gestern durch den Kopf, und dann versuchte ich herauszufinden, was es war. Dann versuchte ich, nicht darauf achtzugeben und ein Buch zu lesen und ganz darin einzutauchen, aber ich denke, ich blieb immer noch dabei. (gekürzt)

ELIAS: Du hast Recht, und auf diese Weise kannst Du erkennen, dass Ablenkung nicht das zustande bringt, was Du wünschst, dass sie es tut. Du kannst Deine Aufmerksamkeit auf das Anhören Deiner eigenen Kommunikationen richten, hierüber sprachen wir bereits, und wenn Du erkennst, dass Du beginnst, Dich selbst zu kritisieren, kannst Du Dir das bestätigen. Und sobald Du anerkannt hast, dass Du diesen Vorgang erschaffst, erlaube Dir zu erkennen, das Du diese Äußerung auch wenden und Dir ein Neuausrichten Deiner Aufmerksamkeit auf das Selbst offerieren kannst, statt die Selbstkritik zu bestärken und auf die Entscheidungen und Verhaltensweisen anderer Individuen achtzugeben.

Denn obwohl Du denkst, dass Du auf Dich achtgibst, gibst Du in den Augenblicken, in denen Du Dich selbst kritisierst, tatsächlich mehr Acht auf andere Individuen, Situationen und Ereignisse, was Deine Aufmerksamkeit von Dir selbst ablenkt und die Selbstkritik bestärkt. Sobald Du Deine Aufmerksamkeit wieder auf Dich selbst zurückgeholt hast, kannst Du Dich anerkennen und auch Deine Aufmerksamkeit neu ausrichten im zum Ausdruckbringen von dem, was Du haben willst statt auf das zu achten, was Du tust, was falsch ist. (Nicht ganz klar: Once you pull your attention back to yourself, you may be acknowledging of yourself, and also redirecting your attention in the expression of what you want rather than what you are doing which is incorrect.)

LETTY: Okay. Vielen Dank. Ich war aus dem Konzept gekommen oder wieder zur alten automatischen Reaktion zurückgekehrt, habe das zwar erkannt, und an irgendeinem Punkt hatte ich das Gefühl, dass ich es einfach nicht umkehren konnte. Aber ich verstehe nun, dass ich dachte, auf mich selbst achtzugeben und es nicht tat.

ELIAS: Richtig. Und wenn Du anerkennst/bestätigst, dass Du am Erschaffen bist – selbst wenn Du Selbstkritik erschaffst – und in Erkenntnis dessen, was Du am Erschaffen bist, Dir statt zu urteilen erlaubst, auf Dich selbst achtzugeben und Deine Aufmerksamkeit neu auf das auszurichten, was Du haben willst und Deine Energie umziehst, um dies zu äußern, erlaubst Du Dir in Wirklichkeit, Deine Wahrnehmung zu wenden.

Wenn Du wählst, Dich in solchen Augenblicken und bei solchen Erlebnissen abzulenken, ist das, was Du Dir objektiv kommunizierst, sehr oft ein verstärktes Herabsetzen, denn Du urteilst über das, was Du mit dieser Selbstkritik geäußert hast und lenkst Dich bezüglich Deines Werturteils über Dich selbst ab, weil diese Selbstkritik schlecht wäre. Doch damit verstärkst Du noch diesen Vorgang, weshalb die Ablenkung nicht das fertigbringt, was sie Deinen Wünschen nach tun sollte.

LETTY: Okay. Ich muss das erst noch assimilieren.

Mein ursprünglicher Gesprächswunsch beruht auf einem Erlebnis, das ich Montagnacht erschuf, als es windig und regnerisch war und eines meiner Fenster aufflog. Ich drehte durch und dachte, dass jemand versucht, ins Haus einzudringen.

In einigen Sitzungen sprachen wir über die Geräusche, die ich höre. Ich fange an, die Energie, die ich fühle, zu verstehen, aber als ich sah, dass etwas physisch mit den Fenster meines Hauses passierte, bin ich sehr, sehr erschrocken. Ich weiß, dass alles, was mir passieren würde, mein eigenes Erschaffen ist. Ich fange endlich an zu verstehen, wie ich andere Individuen erschaffe, und dass ich selbst diesen Vorgang und dieses Individuum erschaffen würde, das versuchen würde, entweder mir oder meinem Zuhause zu schaden.

Ich verfiel wieder in meine automatische paranoide Reaktion statt zu erkennen, dass meine Aufmerksamkeit mich dort erreicht, wo ich bin. Ich denke, dass ich Deine Bestätigung für das haben möchte, was auch immer hier geschah statt einer Aussage, dass irgendjemand versuchte, mir Angst zu machen. (gekürzt)

ELIAS: Du hast Recht. Du hast Dir ein physisches Beispiel offeriert, um Deine Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was Du in Deinem Inneren am Erschaffen bist, und Du hast Dir selbst eine emotionale Kommunikation offeriert.

Castille, bitte erkenne, dass diese erlebte emotionale Äußerung keine Reaktion auf die physische Bildersprache war. Es ist eine Kommunikation, die Dir das Identifizieren von dem offerierte, was Du im Inneren auf verschiedenen Assoziations- und Äußerungsbereichen am Erschaffen warst und am Erschaffen bist.

Die abstrakte objektive Bildersprache des Fensters erschuf ein physisches Ereignis in Verbindung mit der Kommunikation, die Du Dir als emotionale Äußerung offerierst, und sie ereignete sich simultan. Mit dieser Äußerung hat Du Deine Assoziationen identifiziert, Opfer Deinerselbst zu sein, nicht unbedingt Opfer anderer Essenzen, Individuen oder dessen, was andere Individuen, Umstände oder sogar sogenannte Naturereignisse erschaffen würden, denn Deine Furcht wird geäußert in Verbindung mit Deiner eigenen Bewegung und Deinem Dich Identifizieren als in der Rolle des Opfers Deinerselbst.

Diese Assoziation als Opfers Deinerselbst wird in Deinem Inneren in Verbindung mit vielen verschiedenen Handlungen, Interaktionen und Schöpfungen erschaffen, und Du erschaffst sie bezüglich Deiner Beziehung mit Leezar und Paul und bisweilen Marta und Cindel und auch in Deiner Beziehung zu Dir selbst und Deinem Erschaffen physischer Beeinträchtigungen. Du siehst es in mancherlei Hinsicht immer noch so, dass Du wegen des Erschaffens dieser physischen Beeinträchtigungen entmutigt bist, weil Du keine anderen Äußerungen erschaffst und Deiner Realität noch nicht gut genug erschaffst, weshalb Du assoziierst, Opfer Deines eigenen Erschaffens zu sein.

Da dies eine heftige Assoziation ist, die sich in vielerlei Hinsicht auf Dich auswirkt, hast Du Dir eine emotionale Kommunikation offeriert, um das, was Du am Erschaffen bist sowie die von Dir erschaffenen Assoziationen zu identifizieren, und Du hast es mit der objektiven physischen Bildersprache verbunden, um die Botschaft zu unterstreichen und Deine Aufmerksamkeit zu erlangen.

Die von Dir erschaffenen Herausforderungen und Schwierigkeiten hinsichtlich von Beziehungen mit anderen Individuen haben nichts mit deren Entscheidungen oder dem zu tun, was jene erschaffen, sondern wie Du die von Anderen erschaffenen Entscheidungen einschätzt, sie auf Dich ziehst und dann Deine Assoziationen hinsichtlich von ihren Entscheidungen umkehrst in Zweifel und Herabsetzen Deinerselbst, was wiederum die Äußerung erschafft, Opfers Deinerselbst zu sein.

Sogar in Situationen, in denen Du die Interaktion eines Anderen, beispielsweise die von Paul siehst und emotional aufgeregt oder irritierst bist, ist das, was Du Dir selbst mit dieser emotionalen Kommunikation sagst, keine Irritation wegen Paul oder seiner Wahl. Du bist über Dich selbst irritiert und kommunizierst und identifizierst Dir, dass Du von Dir selbst enttäuscht bist, weil Du Dir nicht die Fähigkeit und die Wahl offerierst, ein anderes Individuum zu akzeptieren und Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst zu belassen.

LETTY: Ich habe das Gefühl, wieder auf dem Hamsterrad zu strampeln.

ELIAS: (lacht) Meine Freundin, nicht unbedingt. Du verschaffst Dir Informationen und offerierst Dir die Chance, das zu sehen, was Du am Erschaffen bist und wie Du bestimmte Aspekte Deiner Realität erschaffst, sowie die Chance, auf Deine eigenen Kommunikationen zu hören, sie zu bemerken und auf sie achtzugeben, was Auswahlmöglichkeiten erschafft und Dich aus der Opferrolle herausbringt. Du strampelst also nicht auf dem Hamsterrad sondern offerierst Dir mehr Informationen darüber, wie Du Deine Realität mittels automatischer Erwiderungen erschaffst sowie ein Identifizieren von dem, was diese Vorgänge tatsächlich sind.

Und durch das Erkennen dieser Bewegungen offerierst Du Dir die Chance, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst umzuziehen und Auswahlmöglichkeiten zu erschaffen, statt Dich in automatische Erwiderungen einzusperren und Dir Auswahlmöglichkeilten zu verweigern.

LETTY: Elias, habe ich das Fenstergitter entfernt? Ich tat es wohl, oder tat ich es nicht?

ELIAS: Alles, was bei diesem Ereignis geschah, war das externe zum Ausdruckbringen Deiner Energie, um in der objektiven Bilderwelt ein Ereignis zu erschaffen.

LETTY: Wow. Nun, es hatte gewiss meine Aufmerksamkeit.

Ich habe bemerkt, dass ich viele kleine Trigger bekomme, und es fasziniert mich, dass ich sie erkenne. Aber offensichtlich habe ich auf bestimmte Dinge nicht achtgegeben. Ich erkenne jedoch, dass meine Beziehungen zu anderen Individuen meine intensive Aufmerksamkeit haben, und ich nehme an, dass ich damit schon wieder nicht auf mich selbst achtgebe.

ELIAS: Castille, beim Belassens ihrer Aufmerksamkeit auf dem Selbst und dem, wie sich das auf ihre Aufmerksamkeit für Andere auswirken wird, assoziieren Individuen im physischen Fokus, dass sie in diesem Fall nicht auf Andere achtgeben würden, oder dass das ihre Fähigkeit, auf andere Individuen achtzugeben, behindern würde, was ziemlich falsch ist.

Wenn Du auf Dich selbst achtgibst und Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst belässt und alle Deine Kommunikationen an Dich selbst jederzeit bemerkst, alles was Du am Erschaffen bist, alle Deine Äußerungen, Assoziationen und Verhaltensweisen, dann erlaubst Du Dir in Wirklichkeit auch, klarer und ohne Werturteil auf andere Individuen achtzugeben.

LETTY: Ein Traum vor ein paar Tagen hatte mit Leezar, seiner ganzen Familie und mir zu tun, und doch musste ich alleine weggehen, weil ich alleine irgendwohin reisen musste. Ist das Teil meiner an mich selbst gerichteten Bildersprache? Denn in jüngster Zeit habe ich mich nicht viel an meine Träume erinnert, und ich hielt es für interessant, dass ich mich an diesen Traum erinnerte. Ich jener Nacht verstand ich den Traum nicht ganz und wollte Dich dazu befragen. Bedeutet die Bildersprache, dass ich alleine unterwegs bin, dass ich versuche, auf mich selbst achtzugeben, anders als ich das bislang getan habe?

ELIAS: Richtig. Das heißt nicht, dass Du diese tatsächliche physische Äußerung erschaffen musst, dass Du Dich physisch von anderen Individuen entfernst, aber es ist bedeutsam und wichtig, dass Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst zu belassen, sogar in der Interaktion mit Anderen.

LETTY: Ja. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich das nur tun kann, wenn ich alleine bin, aber ich denke, dass das auch mit Furcht zu tun hat.

ELIAS: Viele Individuen erschaffen tatsächlich eine vorübergehende Phase, in der sie ihre Aufmerksamkeit auf dem Selbst belassen und nicht mit Anderen interagieren, und dieser Handgriff ist wegen Eurer Glaubenssätze und Eurer Assoziationen in dieser physischen Dimension verständlich, denn in Euren Assoziationen erschafft Ihr tatsächlich Einmaligkeiten/Einzigartigkeiten (singularities), weshalb der Versuch, auf Euch selbst achtzugeben und zugleich mit Anderen zu interagieren ,herausfordernd für Euch sein mag.

Damit sage ich, dass das nicht unmöglich ist, und dass Du tatsächlich sehr befähigt bist, einen solchen Vorgang zu erschaffen, wo Du auf Dich selbst achtgibst und zugleich mit Anderen interagierst.

Viele Individuen haben tatsächlich eine vorübergehende Phase, in der sie sich von der Interaktion mit Anderen zurückziehen und sich erlauben, auf sich selbst achtzugeben und mit diesem Vorgang vertraut zu werden und zu sehen, dass sie sich nicht davon ablenken, und sobald sie objektiv mehr mit diesem Vorgang vertraut geworden sind, erlauben sie sich wieder, Interaktionen mit anderen Individuen aufzunehmen.

Tatsächlich ist diese Äußerung nicht notwendig, denn wie gesagt, verfügst Du über eine enorme Kapazität und Fähigkeit, Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst zu belassen und zugleich mit anderen Individuen zu interagieren.

Beide Szenarien sind ungewohnt. Deine gewohnte Assoziation ist es, Deine Aufmerksamkeit auf anderen Individuen, Situationen und Umständen außerhalb Deinerselbst zu halten, weshalb Beides herausfordernd sein kann hinsichtlich der tatsächlichen Bewegung und des Erschaffens des aufrichtigen Belassens Deiner Aufmerksamkeit auf Dir selbst. Denn sogar in solchen Situationen, in denen ein Individuum wählt, vorübergehend nicht mit Anderen zu interagieren und Separatsein und Einzigartigkeit in sich selbst zu erschaffen, lenkst Du Deine Aufmerksamkeit automatisch ab und inkorporierst Vorgänge, die Deine Aufmerksamkeit auf dem Draußen festhalten.

Du sagst Dir vielleicht: „Heute wähle ich, alleine in den Park zu gehen. Ich werde in mir selbst präsent sein und auf mich selbst achtgeben, wenn ich individuell in den Park gehe.“ Und Du reist zum Park, denkst vielleicht an Deinen Job oder an Deinen Weg zum Park oder an das, was Du tun wirst, sobald Du wieder zurück und zuhause bist, und im Park angekommen siehst Du vielleicht andere Individuen und ihre Interaktionen, Deine physische Umgebung, beobachtest den Verkehr, alle diese Vorgänge außerhalb Deiner selbst. Du magst alleine sein und nach Deinen Begriffen mit niemandem interagieren, aber Du gibst auch nicht Acht auf Dich und auf das, was Du am Erschaffen bist.

Du assoziierst automatisch, dass Du auf Dich selbst achtgibst, was Du aber nicht tust. Du bemerkst Deine Kommunikationen an Dich selbst nicht, Du gibst nicht Acht auf Deine Präsenz/Ausstrahlung, Deine Energie, Deine physische Äußerung, den Informationsinput mittels all Deiner Sinne und hältst Deine Aufmerksamkeit auf allen Vorgängen außerhalb Deiner selbst.

LETTY: Elias, das klingt so vertraut!

ELIAS: Deshalb spielt es keine Rolle. Die Herausforderung besteht darin, auf Dich selbst achtzugeben, sogar beim Erschaffen einer Situation, in der Du nicht mit Anderen interagierst.

Session 782
Monday, February 19, 2001 (Private/Phone)




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GILLIAN: “... Ich habe über die Bilderwelt nachgedacht. Vor zwei Wochen erschuf ich Krankheit, und ich erkannte, dass ich sozusagen um den ganzen Block herum laufe statt die Straße einfach zu überqueren. Bei meiner Krankheit hatte ich den Eindruck, dass es genau darum geht. Ich projizierte auch noch andere Bilder, aber ich bin mir nicht sicher, was ich dem entnehmen kann. Das Portemonnaie wurde mir gestohlen, und gestern Abend stürzte ich und stieße mir den Kopf, und es tat sehr weh.

ELIAS: Okay, lass uns gemeinsam bei diesen Beispielen die Bewegung, die Wahl und das Erschaffen untersuchen. Du sagst, dass Dir ein Gegenstand aus Deinem Besitz gestohlen wurde. Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit von außerhalb Deinerselbst nach innen umzuziehen, kannst Du Dir selbst Informationen über das gestatten, was Du tatsächlich im Augenblick erschaffst. Sobald Du Dir dessen gewahr bist, was Du tatsächlich im Augenblick erschaffst und wählst, erschaffst Du nicht unbedingt immer objektive Bilderwelt, die Dir Dein Erschaffen reflektiert.

Wenn Du das untersuchst, was Du Dir selbst präsentierst – was in beiden Szenarien geäußert wird, doch die externe Bilderwelt unterscheidet sich – ist das ein effizientes Paaren von Bilderwelt, um das, was ich Dir sage, zu illustrieren, nämlich dass die objektive Bilderwelt abstrakt und veränderlich ist und tatsächlich keine Rolle spielt/nicht wichtig ist. Das was signifikant ist, ist Deine Richtung und die von Dir im Moment angeheuerten oder erschaffenen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, die Dir Informationen über Deine Richtung und über das offerieren, was Du in einen bestimmten Augenblick ansprichst.

Bei der von Dir gewählten Richtung geht es darum, innerhalb des Selbst zu untersuchen und auch anzusprechen, wie Du Deine automatischen Erwiderungen bezüglich der Opferrolle erschaffst – nicht als Opfer Anderer, sondern wie Du Dich bisweilen innerlich mit der Opfer-Rolle assoziierst.

Es ist sehr effizient, dass Du heute diese Bilderwelt präsentierst, denn sie steht im Zusammenhang mit der vorherigen Frage bezüglich Deiner Neugierde, dass Du möglicherweise nicht unbedingt auf Erfahrungen achtgibst. Dies bietet Dir ein Beispiel für das Erschaffen von Erlebnissen, bei denen Du nicht unbedingt auf das achtgibst, was Du am Erschaffen bist und wählst und über das Identifizieren Deiner Bewegungsrichtung.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit übers Denken und Analysieren hinaus vielmehr auf das Selbst, auf die Auswahlmöglichkeiten und die Aspekte Deinerselbst richtest, die diese Wahl erschaffen, kannst Du Dir erlauben, Deine Richtung und Selbststeuerung klarer zu sehen.

Wenn Du auf das achtgibst, was Du am Auswählen bist, musst Du nicht unbedingt eine externe, objektiv reflektierte Bilderwelt Deiner Bewegung oder dessen erschaffen, was Du ansprichst, denn das mag nicht mehr nötig sein, weil Du Dir bereits Informationen und das Erkennen Deiner Bewegung offerierst.

Wenn Du jedoch nicht auf das achtgibst, was Du wählst, sage ich Dir, wie ich dies schon sehr oft hier im Forum wiederholte, wirst Du Äußerungen erschaffen, die auf die eine oder andere Weise Deine Aufmerksamkeit erlangen.

Über Eure Bewegung werdet Ihr Euch informieren. Kein Aspekt Eurer Realität ist vor Euch verborgen. Aber wenn Ihr nicht auf das Selbst und auf das achtgebt, was Ihr innerlich erschafft, erschafft Ihr objektiv im Draußen, um Euch das zu reflektieren, was Ihr im Inneren erschafft, um somit auf andere Weise wirkungsvoll mit Euch selbst zu kommunizieren.

Was bei solchen externen Äußerungen für viele Individuen sehr oft verwirrend ist, das ist, dass die objektive Bilderwelt buchstäblich sehr abstrakt und auch sehr veränderlich ist. Ihr könnt Euch deshalb viel unterschiedliche Szenarien und objektive Bilderwelt offerieren, die allesamt mit derselben Bewegung und demselben innerem Thema zusammenhängen. Verstehst Du?

GILLIAN: Ja, ich verstehe, und ich verstehe auch, dass ich objektive Bilderwelt für mich erschaffe, um mir zu sagen, dass ich achtgeben soll.

ELIAS: Durchaus, aber Du erschaffst auch spezifische Arten der objektiven Bilderwelt. Du äußerst unterschiedliche objektive Bilder, um Deine Aufmerksamkeit bezüglich eines bestimmten Themas zu gewinnen. Solange Du Deine Richtung und Wahl bezüglich eines bestimmten, von Dir erforschten oder angesprochenen Themas nicht erkennst, fährst Du damit fort, sehr kreativ unterschiedliche Formen der objektiven Bilderwelt zu erschaffen, die sich auf dasselbe Thema beziehen.

[session 873, Sunday, July 29, 2001]