Re: Finanzcrash

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Hallo Michael!
Natürlich, niemand kann einem anderen seine vorstellung von lebensqualität aufzwingen. Aber das wird, soweit ich es verstanden habe, auch gar nicht mehr nötig sein, wenn der bewusstseinssprung das ist, wofür ich ihn halte. Denn wenn wir die abtrennung von unserem eigentlichen wesen, von AWI von mir aus, ablegen, wenn wir uns wieder erinnern, wer und was wir eigentlich sind, wird auch das konkurrenzieren, das recht haben müssen, das einander übertrumpfen, das horten von scheinbaren werten usw. hinfällig.

Dann werden wir füreinander, statt gegeneinander, arbeiten und uns gewisse dienste gerne gegenseitig leisten und uns über unsere wahren bedürfnisse von keinerlei indoktrination mehr beeinflussen lassen. davon bin ich fest überzeugt, und es beginnt sich in meinem fühlen, denken und handeln bereits zu zeigen.

Und ich gönne jedem ferrarifahrer sein späßchen, so lange er spaß daran hat. Aber es wird sich, nach meinem dafür halten, auch die art, spaß zu haben, grundsätzlich verändern. Wart's mal ab ;) .

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Finanzcrash

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Hi Morgane,

ich gebe dir recht bei dem, was du schreibst, aber ein wichtiger Faktor fehlt bei deiner Aufzählung: Neid.

Ich habe heute manchmal das Gefühl, dass die Menschen den anderen "von ihrem Reichtum" was wegnehmen wollen, damit sie nicht mehr neidisch auf diesen Reichtum sein müssen...also eigentlich genau falsch herum...Neid werde ich nicht los, indem ich den anderen das "entferne", auf das ich neidisch bin, sondern in dem ich wirklich nicht mehr neidisch bin.

Aber auch ich bin tatsächlich gespannt darauf, wohin sich alles entwickelt...macht ja auch so schon viel Spaß, die Veränderungen zu sehen...egal, wie weit diese schon sind :D .

LG Michael

Re: Finanzcrash

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Hi Michael!
Ja, den neid habe ich bewusst nicht erwähnt. Er gehört, nach meinem dafürhalten, auch dem alten system an. Denn, wenn wir uns dessen wirklich bewusst sind, dass die anderen eigentlich auch wir sind, und dass wir alle eins sind, dann hört sich so etwas von selbst auf.
Dazu kommt noch, dass das wissen darum, dass wir in jedem augenblick unsere realität selbst erschaffen, jedem die möglichkeit eröffnet, diese realtät nach seinen wünschen zu erschaffen. Wozu dann noch neid?
Also: auf in die *vierte dimension*, und raus aus den alten, ausgelatschten schlapfen (pantoffeln) :mrgreen:

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Finanzcrash

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Hallo Michael,

Deine Ausführungen gefallen mir sehr gut. So gut hätte ich es gar nicht ausdrücken können.

Für jeden ist Reichtum natürlich etwas anderes .Das Bild des Mannes mit dem Grashalm gefällt mir, aber der Ferrari-Fahrer eben auch. Und vielleicht liegt an einem anderen Tag der Ferrari-Fahrer mit einem Grashalm im Mund am Fluss und genießt die Sonne. Wobei der Mensch mit dem Grashalm vielleicht in einer Welt lebt, wo ein Ferrari ganz unmöglich vorstellbar für ihn ist. Womöglich braucht er ihn nicht einmal,weil ihm sein Fahrrad völlig ausreicht.

Als Beispiel: Mir ist aufgefallen, dass Kinder von Eltern, die ein Haus hatten, meistens auch ein Haus haben. Meine Eltern und Schwiegereltern hatten keines, so dass dies gar nicht in meiner Erfahrungswelt lag. Als wir jung waren, haben wir lange überlegt (auch gedrängt von den Eltern), uns für ein Haus zu verschulden. Es war uns nicht vorstellbar, dass dies "gut" gehen würde. Also haben wir es gelassen.

Andere würden über so etwas nicht einmal nachdenken. Für sie ist es völlig klar, dass ein Haus zum Leben gehört. Und so wird es mit dem Ferrari-Fahrer auch sein. Er kommt aus einer Schicht, für die dieses teure Auto (für MICH teuer!) einfach dazu gehört. Wie Marie Antoinette sagte: Wenn sie kein Brot haben, warum essen sie keinen Kuchen? Das wurde ihr sehr übel genommen, und sie landete auf dem Schafott. Aber in ihrer Welt war es wohl unvorstellbar, dass jemand kein Bort haben könnte.

Für mich ist es z.B. auch unvorstellbar, mich in eine Konservenbüchse zu setzen, um nach Australien zu fliegen. Ganz und gar unvorstellbar. Weil ich aus dem Postkutschen-Zeitalter bin.

Jetzt bin ich zwar weit abgeschweift vom Thema, doch vielleicht ist es für unsere sogenannten "Armen" in Deutschland auch unvorstellbar, mehr Geld zu haben. Obwohl sie ein Dach über dem Kopf haben, genug zu essen, eine warme Wohnung, einen Fernseher, genug Kleidung und viele paare Schuhe zum Wechseln, werden sie sich natürlich immer "arm" fühlen, obwohl sie im weltweiten Vergleich wirklich reich, behütet und beschützt sind.

Eine Freundin hat mir einmal ein schönes Beispiel gegeben: Nachdem sie ihre Ausbildung beendet hatte und ihr Mann sein Studium und verdiente, fühlte sie sich "reich". Und noch heute fühlt sie sich "reich". Natürlich ist sie nicht wirklich reich, aber sie hat immer Geld übrig. Und das ist z.B. für mich Reichtum: etwas übrig zu haben, um mir Wünsche zu erfüllen, von denen ich noch viele, viele habe.

Und so können wir, wenn wir uns umgucken, ziemlich genau sehen, wie wir alle selber unsere Welt erschaffen.

Packen wir es an, damit wir glücklich - oder zumindest zufrieden werden.

Viele Grüße, Miriam
Angst klopft an - Vertrauen macht auf - Niemand ist da!

Re: Finanzcrash

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Hallo Morgane,

was Du beschreibst, ist natürlich ein Utopia. An einen Bewusstseins-Sprung glaube ich nicht. Ich glaube, dass sich alles gaaaanz langsam ändern wird, so langsam, dass wir es kaum bemerken, und sicher nicht zu meinen Lebzeiten.

Du schriebst:

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Dann werden wir füreinander, statt gegeneinander, arbeiten und uns gewisse dienste gerne gegenseitig leisten und uns über unsere wahren bedürfnisse von keinerlei indoktrination mehr beeinflussen lassen. davon bin ich fest überzeugt, und es beginnt sich in meinem fühlen, denken und handeln bereits zu zeigen.

******************

Das wäre wirklich schön. Vielleicht erreichen wir dies in kleinen Kreisen wo auch immer. Doch dass die ganze Welt wirklich nicht mehr gegeneinander arbeiten wird, sondern füreinander ---- das wäre zu schön, aber momentan nicht wirklich vorstellbar, wenn ich schaue, was auf der Welt los ist.

Liebe Grüße, Miriam
Angst klopft an - Vertrauen macht auf - Niemand ist da!

Re: Finanzcrash

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Liebe Miriam!
Auch so genannte utopien verwirklichen sich. Nur ein kleines beispiel: Wer hätte im jahr 1900 geglaubt, dass auf der strasse leute gehen, die mit sich selbst sprechen - und nicht *verrückt* sind? Heute sind sie eine alltägliche erscheinung, weil sie nämlich in die freisprecheinrichtung ihres handys reden.

Außerdem gehst du davon aus, das etwas, das scheinbar immer so war, auch so sein und bleiben müsse. Wie denkst du dann über realitätserschaffung? Ist sie für dich eine tatsache oder nur theorie? Es ist doch völlig schnurzpieps, ob der bewusstseinssprung ein riesensatz ist oder sich aus kleinen hüpferchen zusammen setzt. Am ende steht ein neues bewusstsein. Nur das zählt. Laut Seth (und anderen) wird es sich ca. 2070 ausgehüpft haben. Dann fliegen wir nämlich ;) (metaphorisch gesprochen oder auch nicht). Dann treffen wir uns auf unserer pyramide auf ein glas wein und schlagen uns gegenseitig anerkennend auf die schultern, weil wir's so gut hingekriegt haben :mrgreen:

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Finanzcrash

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Guten Abend!

Vielleicht ist es schon etwas abgegriffen aber trotzdem: Jeder erschafft sich seine eigene Realität, der "Reiche" sowohl auch der "Arme". Ich meine die Motivation ist bei beiden, von der EMOTION her, gleich.

Grund: Um erschaffen zu können brauchen wir eine Konzentration auf das was wir erschaffen wollen (oder unbewusst, automatisch erschaffen). Notwendig ist in allen Fällen die Erwartung, bewusst oder unbewusst. Die Erwartung beinhaltet die Emotion. Je nach INTENSITÄT der Erwartung (bewusst oder unbewusst) realisieren wir es "heftiger".

Hat man seinen Fokus (Konzentration/GS-System) auf Armut, so realisiert sich die "Armut" dauerhaft, bis das Gegenteil erkannt/bewusst wird. Ebenso ist es mit dem "Reichen". Allerdings, so vermute ich, sucht der "Reiche" nicht nach einem Ausweg! :mrgreen:

Jeder der Beiden konzentriert sich also auf seine Situation in der er/sie sich befindet. Wie oben erwähnt: Jeder erschafft sich seine eigene Realität.

Herzliche Grüße

LUPUS

Re: Finanzcrash

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Hallo Lupus,

ich stimme im Prinzip völlig mit Dir überein, dass sich jeder seine eigene Realität erschafft.

Und jetzt weiche ich etwas vom Thema ab, denn ich knabbere schon seit Jahren an der Frage herum, wieso so viele Menschen wählen, in geradezu grauenhafte Elendsverhältnisse hinein geboren zu werden, beispielsweise in Slums in der dritten Welt, in Familien, die auf Müllhalden leben usw., und diese Auswahl kann man ja noch endlos lange erweitern. Bislang habe ich noch keine befriedigende Antwort gefunden. Wollten die sich einer besonders schwierigen Herausforderung stellen, oder haben sie einfach nicht sorgfältig genug gewählt?

Liebe Grüße
Gilla

Re: Finanzcrash

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Hi Gilla!
Eine möglichkeit wäre, dass aus der perspektive der wesenheit diese verhältnisse nicht unseren be - wertungen unterliegen, sondern einfach herausforderungen sind, die eine erfahrung darstellen, welche die wesenheit noch nicht gemacht hat oder noch zu machen wünscht.

Ich weiß nicht, wie viele solcher erfahrungen ich schon in meine wesenheit eingebracht habe, aber vermutlich unzählige.

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Finanzcrash

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Hallo Morgane,

ja, das erinnert mich daran, dass der Happy Go Lucky Guy aus den Gedankenpaketen sich irgendwann zurückzog, weil der Fokus, der er jetzt ist, sich besonders schwierige Herausforderungen für seine Fokusexistenz ausgesucht hat, weshalb sich der Happy Go Lucky Guy ständig in seiner Nähe aufhielt, um ihm alle Hilfe zu leisten, die er geben kann. Es kam dann immer mal eine kurze Information für mich, dass dieser Fokus seine Sache sehr gut macht.

Ich muss sagen, ich selbst schätze eher vergnügliche Herausforderungen, zumindest in der Theorie. In der Praxis habe ich mich auch schon einigen weniger erfreulichen Herausforderungen gestellt, die aber geradezu banal waren, wenn man sie mit dem vergleicht, was in manchen Teilen der Welt los ist.

Liebe Grüße
Gilla


Übrigens hatte ich neulich dieses kurze Gedankenpaket zum Thema, das aber zu früh abbrach, so dass meine Fragen nicht richtig beantwortet wurden:


"Wenn Ihr Euch mit den vermeintlichen Ungerechtigkeiten des Lebens befasst und seht, wie gut es manchen ergeht und wie schwer es andere getroffen haben, so ist das tatsächlich die persönliche Wahl, angefangen mit der Wahl der Geburtsfamilie und der persönlichen Wesenszüge und der Genetik für dieses Leben so wie aller Ereignisse und Erfahrungen, die im Leben folgen. Es ist nicht so, dass jemand, der schön, reich und berühmt ist und in einem Land lebt, in dem er den Frieden genießt und den Naturgewalten nicht sehr ausgesetzt ist, ein glücklicheres und erfüllteres Leben führen würde als jemand, der in einem Slum geboren wird in einem Land, das darüber hinaus noch von Dürre oder auch von Überschwemmungen, Erdbeben usw. geplagt ist."