Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202503211
Das Ich, der Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (the mind) und das Ego
Die Essenz und der Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster
Bezeugen (witnessing)
Friday, March 21, 2025 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Julie (Fontine)
[Aufnahme beginnt mitten in der Sitzung]
JULIE: Was bedeutet das Wort „Ich“? Wer bin ich? Und was bedeutet existieren? Was heißt „Ich“, denn wenn ich sage „ich bin“, ändert sich das ständig je nachdem worauf ich achte.
ELIAS: Stimmt.
JULIE: Demnach bin ich meine Aufmerksamkeit. Du hast gesagt, dass die Aufmerksamkeit unser Ich ist (your attention is the you of you). Ich bin das, worauf meine Aufmerksamkeit gerichtet ist?
ELIAS: Stimmt, und das ändert sich ständig, obwohl es einen etwas konsistenten Aufmerksamkeits-Aspekt gibt, nämlich jenen Teil, um den es bei Deiner Frage geht, dieses „Ich“, dieses „Wer bist Du?“ Seit Deiner Geburt – ich differenziere hier, da es im Mutterleib einen Teil dieses „Ich“ gibt, der nicht von der Mutter unterschieden werden kann – aber sobald diese physische Verbindung getrennt wurde, geht Ihr auf Eure eigene Erkundungsreisen und in Richtung dieses „Ich“. Und von da an habt Ihr eine etwas kontinuierliche eigene Selbst-Wahrnehmung.
Und wer ist dieses “Ich”? Das „Ich“ ist der Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind), was nicht dasselbe ist wie Euer Gehirn. Euer Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster ist Euer Du, das über den Körper projiziert wird. Ihr habt eine sehr starke Assoziation mit Eurem Körper, der auch Teil des „Ich“ ist. Somit bedeutet „Ich“ - was dasselbe wie das Ego ist, das alle für schändlich halten, was es nicht ist - einfach „Ich“. Es ist Euer Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters und Euer Körpers, die sich zu einer Energieprojektion kombinieren, die durch die Wahrnehmung bewegt wird. Eure Wahrnehmung projiziert wie gesagt und erschafft für Euch die Realität vor Euren Augen.
Aber das ist weitgehend die externe Realität. Die innere Realität wird größtenteils durch Euren Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster generiert, der sozusagen Euer Du ist (the „you“ of „you“.) Euer Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster dirigiert Eure Wahrnehmung, Eure Aufmerksamkeit und Konzentration, jenen nicht-physische Teil von Euch, der über Eure Physis projiziert wird, und das ist Eure Essenz.
JULIE: Würdest Du sagen, dass Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster und Essenz dasselbe sind?
ELIAS: Ja. Deshalb sage ich Euch schon von Anfang an, dass Ihr nicht die Essenz von dem trennen könnt, wer Ihr in diesem physischen Fokus seid. Ihr seid ein und dasselbe.
JULIE: Und alle meine anderen Essenzfokusse sind Teil meines eigenen Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters in diesem meinem Fokus?
ELIAS: Nein. Du hast alle diese Erinnerungen inne, die in Deinem Körper gespeichert sind, aber Dein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster ist ein spezieller Aufmerksamkeitsfokus. Deshalb wähle ich diese Worte, weil Ihr als Essenz auch eine Aufmerksamkeit habt und diese fokussiert. Jede physische Manifestation, jede Körper hat einen eigenen Aufmerksamkeitsfokus und ist einzigartig sie selbst.
JULIE: Okay. Ich weiß, dass meine Aspekte sich auf mich auswirken können.
ELIAS: Ja.
JULIE: Wegen ihrer eigenen Erinnerungen, oder was ist es?
ELIAS: Ja, und wegen der Energie. Aber sie sind nicht Dein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster, der einzigartig der Deine, ein spezifischer Aufmerksamkeits-Richtung bzw. – Fokus der Essenz ist.
Du kannst auf einen Deiner Zehen achten, der immer noch Teil Deines Körpers, Teil des Ganzen ist, aber der Zeh ist auch etwa, das seine eigene Manifestation innehat und deshalb abgetrennt und nicht mehr Teil dieses Körpers sein oder abgetrennt und wieder befestigt werden könnte, was sodann eine andere Energiekonfiguration sein würde, und nicht mehr dieselbe wie zuvor.
Es geht darum, dass Du auf diesen Zeh achtgeben und Deine Aufmerksamkeit darauf konzentrieren kannst, und er wird dabei eigenständig einzigartig und individuell sein, was aber nicht heißt, dass Du nicht auch auf viele andere Dinge achtgeben kannst. Als Essenz kannst Du auf viele Dinge und Richtungen achtgeben, insbesondere da es kein Getrenntsein gibt.
JULIE: Das “Ich” ist also der Körper kombiniert mit dem Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster, das Teil der Essenz ist, und wenn man noch über das „Ich“ hinausgeht, dann kommt alles Andere, diese anderen Aspekte, alle anderen Richtungen und Dimensionen?
ELIAS: Stimmt.
JULIE: Und es gibt wirklich kein Getrenntsein, und das „Ich“ kann sich alles ansehen … Nein, vielleicht nicht alles, aber Vieles, weil es nicht von der Essenz getrennt ist.
ELIAS: Stimmt, es kann sich dies alles ansehen.
JULIE: Und das ist diese erstaunliche Sache, dass ich als dieses „Ich“, als Körper kombiniert mit Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster alles erkunden kann.
ELIAS: Ja, alles.
JULIE: Einschließlich der “Ichs” anderer Individuen.
ELIAS: Ja.
JULIE: Aus einer gewissen Perspektive kann ich das sogar tun.
ELIAS: Ja, definitiv, weil Du in Richtung von Nichtgetrenntsein gehen kannst, und wenn Du die Trennung fallen lässt, dann bist Du alles.
JULIE: Wer sind „die Anderen“ in meinem Leben? Neville Goddard sagte „die Anderen“ sind einfach Du selbst nach draußen versetzt, was ich so verstehe, dass sie Teil meiner selbst oder die von mir nicht geäußerten Möglichkeiten sind. Was sagst Du dazu? Ich verstehe es so, dass andere Leute meine Wahrnehmung sind. Ich nehme sie wahr. Sie treten über meinen projizierten Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster in mein Leben ein.
ELIAS: Das ist richtig, aber sie sind nicht Deine Schöpfung, sondern ihr eigenes einzigartiges „Ich“.
JULIE: Das verstehe ich. Ich denke hier an den Schnittpunkt, das, wo ich eine andere Person wahrnehme, die etwas äußert, das vielleicht nicht … Doch es ist immer eine Botschaft für mich dabei vorhanden.
ELIAS: Ja.
JULIE: Und das muss nicht der wesentliche Teil der anderen Person sein, aber es ist das, was ich sehe, nicht wahr?
ELIAS: Das ist definitiv richtig. Nichts ist ein Zufall, und Du begegnest jeder Person und allem absichtlich und aus einem Grund. Es stimmt, dass Eure Begegnung nicht die Gesamtheit des Anderen zeigt, aber es ist das, was auch immer Du Dir zu diesem Zeitpunkt präsentierst, was nicht welterschütternd sein muss, aber es gibt dabei immer etwas, wovon Du profitieren kannst.
JULIE: Andere Leute möchte ich gerne noch mehr als sie selbst erleben und wahrnehmen statt als etwas, was ich auf sie projiziert habe. Ich möchte die tatsächliche Person mit ihrer echten Energie wahrnehmen.
ELIAS: Das kannst Du auch. Es ist nur eine Sache der Übung, das, worauf Du achtgibst, und auch eine Sache der Zeit, was sich derzeit als etwa schwierig erweisen kann, weil Eure Technologie Euch dazu ermutigt, Euch keine Zeit mehr zu nehmen, da alles schnell und spontan geschehen muss, jetzt, jetzt, jetzt. Es geht auch darum, Dir die Zeit zu nehmen und Dir die Leute, denen Du begegnest, tatsächlich anzusehen und sie zu sehen, egal wer auch immer es wäre, eine Verkäuferin, ein Briefträger, ein Müllmann, jeder, dem Du begegnete, egal wer es ist, wenn Du die Person für das sehen will, wer sie ist , oder noch realistischer, Dir Zeit zu nehmen, innzuhalten und Dir die Person anzusehen, was dieses Bezeugen/Erleben/Verbürgen/Sich-Einfühlen (witnessing) ist, was Du tun willst. Du willst wissen, wie Du Dich in andere Leute einfühlst/sie bezeugst/erlebst, und so tut man das. Angesichts Deiner Begabungen würde ich sagen, dass Dir das nicht schwerfallen sollte.
JULIE: Das werde ich tun. Ich werde üben, langsamer zu sein.
ELIAS: Aha! Das wird Dir dabei helfen.
JULIE: Ja, manchmal lasse ich das zu, aber nicht immer. Manchmal bin ich einfach zu schnell.
ELIAS: Das ist akzeptabel. Du wirst es tun, wenn Du daran denkst.
Session 202503211
Friday, March 21, 2025 (Private/Phone)