201906242 Die verzagte Generation

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 201906242
Die verzagte Generation
Monday, June 24, 2019
Participants: Mary (Michael) and Rose (Quillan)

[Sitzungsauszug]

ROSE: Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Menschheit auf ein dystopisches Szenario zugeht, und egal was ich auch tue, ich kann es weder ändern noch stoppen. (sucht nach Worten) Ich weiß noch nicht einmal, ob das stimmt.

ELIAS: Halte einen Augenblick inne, atme und versuche das, was Dich frustriert, zu definieren.

ROSE: Ich möchte, dass die Menschheit sich nicht unbedingt in Richtung einer rosaroten Zukunft, aber hin zu weniger Drogenabhängigen und weniger Leid entwickelt, nicht nur für die Reichen sondern für alle Beteiligten. Es ist schwierig, das in Worte zu fassen. Obwohl ich dachte, das klar zu sehen, ist es offensichtlich schwierig, es in Worte zu fassen.

ELIAS: Soll ich es formulieren und Dich dann fragen, ob es stimmt?

ROSE: Ja.


ELIAS: Du würdest gerne sehen, dass die Welt mehr in Richtung von Wertschätzung, Zufriedenheit, gegenseitiger Verbundenheit, Freude und Engagement an der Realität, und weniger in Richtung von Enttäuschung, Abspaltung und Abgeklemmtsein durch Drogen-Epidemien geht.

ROSE: Ja, wo man sich mehr miteinander verbunden fühlt und mehr für die Umgebung und Natur tut. Man könnte kreative Häuser bauen, statt dass die Leute wie Slaven arbeiten, einige Wenige reich werden, während die Anderen so sehr leiden, dass sie sich nur noch betäuben wollen.

ELIAS: Verstanden. Ich bin mir des derzeitigen globalen Phänomens sowie dessen gewahr, wie viele Leute zur Abhängigkeit und zum Drogen- und Substanzen-Missbrauch neigen sowie der damit verbundenen Probleme. Das Meiste davon wird jedoch nicht deshalb geäußert, weil die Betroffenen so sehr unterdrückt wären. Es rührt nicht her von der Reaktion auf Unterdrückung oder weil sie weniger Glück haben. Das ist ein Irrtum. Nicht deshalb ereignet es sich in epidemischem Ausmaß.

Dies ist in großem Maße eine Generation, die als Beispiel für die Generation danach Unzufriedenheit und Mangel an Selbstermächtigung bekundet. Es ist nicht so, dass sie Drogen nehmen und Realitätsflucht begehen, weil sie so unterdrückt wären, denn das sind sie nicht. Viele von ihnen sind in keinerlei Hinsicht gesellschaftlich unterdrückt.

ROSE: Heißt das, dass sie vergessen haben, dass sie ihre Realität erschaffen und sich deshalb machtlos fühlen?

ELIAS: Nein, und es sind auch keine total verwöhnte jungen Leute. Nein. Sie sehen es so, dass es nicht für sie gibt, dem sie freudig entgegensehen könne, weshalb sie sich ausschließlich im Jetzt beschäftigen und dabei noch nicht einmal wissen, was sie mit sich selbst anfangen können, weshalb sie einfach das tun, was sich für sie momentan gut anfühlt. Es ist nicht so, dass sie entrechtet oder unterdrückt wären.



Session 201906242
Monday, June 24, 2019