Elias: Sitzung 201204291 Automatisches Wertschätzen

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 201204291
Automatisches Wertschätzen
Konzentration aufs Selbst: Ein Gleichgewicht erschaffen
Präsenz-Aspekte
Sunday, April 29, 2012 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Jason (Spensar)

Die Formel des Erschaffens Eurer Wirklichkeit ist sehr einfach: Du sendest Energie aus, reflektierst sie in der materiellen Realität und triffst entweder eine Wahl oder reagierst darauf."


ELIAS: Mein Freund, worüber möchtest Du sprechen?

JASON: Ich freue mich, heute mit Dir zu sprechen. Ich habe viele Sitzungs-Niederschriften gelesen und geschätzt. Bei einigen Themen habe ich Fragen, beispielweise bei der Wertschätzung im Sinne der Gewahrseins-Expansion gegenüber der Förderung des Wiedererinnerns. Ich erkenne auch einen energetischen Unterschied zwischen automatischer Wertschätzung und den Bemühungen, etwa wertzuschätzen. Andererseits hast Du auch darüber gesprochen, jeden Augenblick wertzuschätzen, und ich frage mich, wie man jeden Augenblick wertschätzen kann, wenn uns das viel Kraft kostet.

ELIAS: Sobald Du Dich mit dem Wertschätzung vertraut gemacht hast, ist keine Anstrengung mehr erforderlich, und Du kannst dies ebenso automatisch tun wie alles andere auch, d.h. mühelos und ohne darüber nachzudenken, und es wird fast zum Seinszustand, was Du dadurch erreichst, dass Du selbsterkennend/ichbewusst/selbstbewusst (self-aware) wirst und diesen Seinszustand wahrst, bei dem Du nicht nur Dich selbst kennst, sondern Dir - egal was Du auch tust – ständig gewahr bist, dass dies tatsächlich von Dir gewählt wird, und wenn Du dies ständig tust, würdigst Du Dich selbst.

Im Grund genommen ist das sehr einfach, aber das Zustandebringen ist schwieriger, denn es geht darum, ständig gewahr zu sein und auf Dich selbst achtzugeben, so dass dies schließlich ebenso automatisch wird, wie das vorherige Nicht-Achtgeben. Es gibt Aktionen, mit denen Du das üben kannst, Aktionen, die Dich beständiger in diesen Seinszustand des Selbst-Wertschätzens bringen, wozu auch die Erkenntnis gehört, dass es definitiv Wahlmöglichkeiten sind, und dass Du etwas tust, weil Du es tun willst. Letztendlich ist es am wichtigsten, Dich auf die von Dir gewünschte Weise zu äußern und so zu handeln.

Ein einfaches Beispiel. Nehmen wir an, jemand offeriert seinem Kind oder Freund Geld, weil er das tun will, und für ihn ist es nicht wichtig, ob das Geschenk angenommen wird. Er möchte vielleicht, dass die Gabe angenommen wird, sorgt sich jedoch nicht darum, ob die andere Person das auch tut und akzeptiert voll und ganz, dass diese ihre eigene Wahl trifft. Wenn er sich selbst wertschätzt und die eigene Wahl anerkennt, spielt es keine Rolle, ob der Andere die Gabe annimmt.

Die Person, die das Geld offerierte, ist mit ihrem Angebot zufrieden. Das, was Du für das Resultat hältst, ist jedoch nicht das Resultat. Du meinst, dass die Annahme oder Ablehnung der Offerte das Resultat wäre, was nicht stimmt, denn dass das erste Individuum das, was es tun will, vollbrachte, das ist bereits das Resultat. Ihr wählt nicht anstelle des Anderen und kontrolliert auch nicht die Situation, weshalb das Resultat bereits erfolgreich vollbracht worden ist.

Dieses einfache Beispiel, bei dem Geld als physische Manifestation involviert ist, kann auf jede Situation und Interaktion angewendet werden. Wenn Ihr selbsterkennend/ichbewusst/selbstbewusst seid, wählt Ihr, wie viel von Euch selbst Ihr Anderen mitteilt oder wie viel Ihr in die Interaktion - nicht in die andere Person – investiert. Wenn Ihr Euch jederzeit wertschätzt, wisst Ihr, was für Euch am wohltuendsten ist und was Ihr haben wollt und erlaubt Euch, das auch zu tun.

Fehlende Selbstwertschätzung ist bei Interaktionen mit Anderen offensichtlicher. Wenn Ihr beispielweise mit jemandem interagiert und das Gespräch beenden wollt und das nicht tut, weil Ihr gewohnheitsmäßig meint, dass Ihr nicht unhöflich sein, nicht unterbrechen oder was auch immer nicht tun dürft, beeinflusst Euch das dahingehend, dass Ihr Euch dies versagt.

Wenn Euch etwas offeriert wird oder Ihr eingeladen werdet, kann es oft geschehen, dass Ihr automatisch zustimmt, weil das respektvoll, freundlich und höflich im Umgang mit anderen Leuten ist, selbst wenn Ihr keine Lust dazu habt. Vielleicht ist es unbehaglich und Ihr wollt es nicht tun, doch jedes Zugeständnis, etwas zu tun, was Ihr nicht wirklich tun wollt, ist ein Beispiel für Situationen, in denen Ihr Euch selbst nicht wertschätzt und wo Ihr zulasst, dass eine externe Quelle die Position der Primärwichtigkeit übernimmt und für Euch wichtiger ist als Ihr selbst.

Echte Selbst-Wertschätzung ist zu wissen und zu erkennen, dass Ihr für Euch selbst letztendlich der wichtigste Faktor und Primärwert seid. Eure Aufmerksamkeit ruht immer auf Euch selbst und ist darauf konzentriert, Euch selbst in diesem Sinne zu honorieren. Das automatische Nebenprodukt davon ist es, dass Ihr dann automatisch und mühelos auch alle Anderen, denen Ihr begegnet, honoriert, ermutigt und fördert (to nuture). Ob der Andere das auch erkennt, das ist wieder eine andere Sache, doch es ist die von Euch nach draußen projizierter Energie, wenn Ihr generell auf Euch selbst fokussiert seid und Euch selbst wertschätzt.

JASON: Das wollte ich ein bisschen erkunden, indem ich mich auf mich selbst fokussiere, und mir scheint es unterschiedliche Wege dafür zu geben, wie vom Präsentsein im Augenblick bis dahin, mehr auf das achtzugeben, was mein Körper tut, wo es Anspannung oder eine Änderung der Körperhaltung gibt.

ELIAS: Das alles ist Achtgeben auf Dich selbst, denn dies alles ist miteinander vernetzt. Wenn Du auf Dein Körperbewusstsein achtest, achtest Du auf Dich selbst, denn es ist Teil von Dir. Du meinst vielleicht, dass es eine Trennung gibt, wo diese gar nicht vorhanden ist.

JASON: Ja, das ist gut möglich.

ELIAS: Viele verkomplizieren häufig, beispielweise wenn zusätzliche Faktoren miteinbezogen werden, wo es diese gar nicht gibt.

Wenn Du Dich auf Dein Tun, Dein Körperbewusstsein, auf das, was Du haben willst konzentrierst, fokussierst Du Dich auf Dich selbst. Das ist viel einfacher als die Meisten annehmen.

Was wäre für Dich ein Beilspiel dafür, dass Du Dich nicht auf Dich selbst konzentrierst?

JASON: ein Problem zu analysieren und zu versuchen, mental eine Lösung zu finden und mich in diesen logische Gedanken zu verfangen oder zu versuchen, mir etwas dazu einfallen zu lassen.

ELIAS: Das kann auch etwas verzwickt sein, denn manchmal kannst Du Dich auf Dich selbst fokussieren, und ein anderes Mal kann es eine Ablenkung sein. Manches Analysieren oder Evaluieren kann wohltuend sein, insbesondere bei denen, die mehr zum Denken tendieren, aber es kann auch ablenken, weshalb es darum geht, hier ein Gleichgewicht zu wahren.

Wenn Du bemerkst, dass Du ein bestimmtes Thema immer wieder analysierst, ist das ein klares Zeichen dafür, dass Du eine ablenkende Handlung begehst, die unausgewogene und nicht unbedingt wohltuend ist. Es kann überraschend sein zu bemerken, wie viel Zeit so vergeudet wird.

JASON: Wenn man versucht, die beste Methode herauszufinden?

ELIAS: Was stark ablenkt, viel Zeit verbraucht und Dich erheblich verlangsamen und am Tun hindern kann. Es geht darum, ein Gleichgewicht zu wahren und zu bemerken, was Du denkst und analysierst, und wenn Du wiederholt über dasselbe Thema nachdenkst, signalisiert Dir das, dass Du mit dieser Ablenkung viel Zeit verbringst, ohne unbedingt etwas zu erreichen.

Wenn Du Dir nicht unbedingt ein negatives Problem, sondern eher eine Fragestellung/Gleichung präsentierst, die Du lösen willst und Dein Analysieren Dir nicht sofort eine Lösung oder Antwort offeriert, ist es an der Zeit innezuhalten und zu erkennen, dass hier wahrscheinlich zwei Faktoren involviert sind: und zwar das Timing und fehlende Informationen, und dann gilt es, ausgewogen zu handeln, das Analysieren zu beenden und zuzulassen, dass die Situation sich ganz natürlich entfaltet und auch für den Empfang von Informationen offen zu sein, was Dich zeitlich voranbringt und Dein Timing effektiver macht.

Sieh Deinen Informations-Input und Dein Gewahrsein ähnlich wie eine Schultafel. Wenn Du mit Grübeln und Analysieren den Platz auf der Tafel völlig angefüllt hast, bleibt kein Platz für die Antworten, weshalb Du die Tafel reinigen musst, um Platz zu schaffen. Es gibt gewiss viele Zeiten, in denen Du Dir viele Informationen offerierst, aber mit Wiederholungsdenken überhäufst Du Dich, und Du starrst auf das Gerümpel, um die Antwort zu bekommen, während sie oft direkt vor Deinen Augen ist, aber Du kannst sie nicht sehen.

Deshalb ist Ausgewogenheit wichtig, sowie zu erkennen: „Da ich mir mit Analysieren keine Lösung offeriert habe, ist jetzt die Zeit fürs Zulassen und Entrümpeln gekommen.“ Höre auf, immer wieder darüber nachzudenken, denn so vergeudest Du nur Zeit, ohne unbedingt Deine Antwort zu erhalten. Der Verzicht auf dieses Wiederholungsdenken fördert auch die Entspannung, und wenn Du entspannt bist, lässt Du auch zu. Du lässt zu, dass die Situation sich entfaltet, und Du lässt Dein Inspiration und Antworten zu.

JASON: Ich bin immer auf der Suche nach Vorschlägen für Mediationstechniken oder dafür, im Jetzt zu sein und bringe mich durcheinander mit der Vielzahl der gesammelten Ideen.

ELIAS: Präsent, d.h. im Jetzt zu sein, das ist weniger schwierig als Ihr meint. Es geht nur darum auf das achtzugeben, was Ihr am Tun seid, was Ihr zunächst zu einem Spiel machen könnt, denn es geht bloß darum, echt auf das achtzugeben, was Ihr im Augenblick am Tun seid.
Session 201204291
Sunday, April 29, 2012 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 201204291 Automatisches Wertschätzen

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ELIAS: Du wirst überrascht feststellen, wie viele Informationen und Antworten Du Dir offerieren kannst, wenn Du auf das achtgibst, was Du tatsächlich am Tun bist.

Vielleicht wählst Du, morgens eine Tasse Kaffee zu trinken. Es erfordert keine Mühe, auf Dein Tun achtzugeben. Es geht nur darum, wie Du Deine Aufmerksamkeit handhabst. Du gibst vielleicht Acht, wenn Du den Kaffee in die Tasse gießt, das Getränk umrührst, mit der Tasse in der Hand durchs Zimmer gehst und bei einen Schluck Kaffee den Geschmack genießt.

Gewöhnlich handhaben die Leute das so, dass sie beim Eingießen noch nicht einmal die Tasse sehen, weil sie das so ganz automatisch tun. Dann nehmen sie die Tasse, laufen los und denken und denken an das, was sie tun müssen, tun sollten, tun werden und sind sich ihres Tuns im Gegenwartsaugenblick überhaupt nicht bewusst.

Wenn Ihr auf diesen Gegenwartsaugenblick achtet, wird der nächste Augenblick sich um sich selbst kümmern. Wie erfolgreich der nächsten Augenblick, die nächste Stunde, der nächste Tag, die nächste Wochen für Euch sein werden, ist abhängig von dem, was Ihr in diesem Jetztaugenblick tut.

Vielleicht hat diese Person eine Stunde später eine Verabredung, und angesichts der eiligen Kaffee-Zubereitung und des Nicht-Achtgebens auf ihr Tun, wobei sie noch nicht einmal ihren Kaffee schmeckte, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie bei diesem Termin gehetzt ist und nicht auf das achtet, worauf sie sich einlässt, und weiterhin an das denkt, was sie eine Stunde später tun muss oder tun sollte. Und wo bleibt bei alle dem die Wertschätzung?

JASON: Deine Lehre kommt mir ähnlich vor wie das, was ich unter tibetanischem Dzogchen verstehe.

ELIAS: Ja, es ist sehr ähnlich.

JASON: Unter anderem sprechen sie vom gedankenfreien Wachsein. Ist das der Zustand, den man mit dem Achtgeben aufs Selbst erreicht?

ELIAS: Nicht ganz, aber es kann viel mehr sein als das, woran Ihr gewohnt seid. Der Denkmechanismus dient einem spezifischen Zweck, und zwar nicht dem, Eure Realität zu erschaffen. Der Denkmechanismus ist keine Kommunikation und keine tatsächlich motivierende Handlung, sondern ein Übersetzungsmechanismus, der Kommunikationswege übersetzt. Ihr speist ständig Informationen ein und generiert in Euch selbst ständig Informationen, die das Denken übersetzt, was seine Funktion ist.

Anhand dieser Definition kannst Du leicht erkennen, dass Denken falsch oder auch übermäßig genutzt werden kann. Wen Ihr keine neuen Informationen einspeist, strebt Denken danach, alte und vielleicht nicht relevante Informationen zu übersetzen.

Manchen haben Freude am Denken und mögen es auch spielerisch praktizieren, was sehr wohltuend sein kann, aber Denken braucht Ihr viel weniger als Ihr meint, denn viele Kommunikationen und Informationen benötigen keine Übersetzung mittels Gedanken.

Ja, diese Philosophie weist Gültigkeit auf, aber es ist doch nicht ganz so schwarz-weiß. Es ist nicht so, dass Denken nicht wertvoll wäre oder nicht wertvoll genutzt werden könnte, oder dass damit nicht auch auf wertvolle Weise gespielt werden kann. Es ist jedoch ebenfalls wertvoll, Denken nicht ganz so automatisch und weniger oft zu praktizieren als es die Meisten tun, denn unausgewogenes, unnötiges Denken kann störend sein, weil es körperliche Erwiderungen erschafft, Reaktionen auf zu viel Denken, wobei Ihr unruhig, ängstlich oder aufgeregt werdet oder gestresst seid, und es kann Euren Schlaf sehr stören.

(AUSSCHNITT: Statistische Daten für Jason)

JASON: Kannst Du meine momentane Energie spüren?

ELIAS: Ja.

JASON: Ändert sich meine Energie, wenn ich die Haltung ändere, d.h. den Brustkorb dehne und den Rücken gerade aufrichte?

ELIAS: Ja. Aufgrund Deiner Energie ändert sich Deine Haltung öfters, was auch umgekehrt gilt, denn wenn Du das Körperbewusstsein auf eine bestimmte Weise absichtlich handhabst, ändert das Deine Energie. Auch Atmen kann Deine Energie verändern. Es ist erstaunlich, wie oft Ihr - auch Du – zu atmen vergesst, wobei diese Funktion für Eure physische Existenz ganz natürlich ist, doch Ihr kontrolliert sie so oft so sehr, dass Ihr Euch nicht zu atmen erlaubt. Auch dies kann Deine Energie sehr verändern.

JASON: Das ist interessant. Und diese Faktoren können mein Erschaffen meiner Realität beeinflussen?

ELIAS: Sehr sogar. Die Formel des Erschaffens Eurer Wirklichkeit ist sehr einfach: „Du sendest Energie aus, reflektierst sie in der materiellen Realität und triffst entweder eine Wahl oder reagierst darauf." Und das Großartige daran ist es, dass dies von beiden Richtungen aus getan werden kann.

Die Meisten sind sich nicht bewusst, welche Art Energie sie projizieren, weil sie nicht auf ihr Tun achtgeben, doch das Tolle an Eurer Realität ist, dass Euch jeder Aspekt von dem, was Ihr projiziert, immer reflektiert wird.

Ganz egal was Du siehst oder worauf Du Dich einklinkst, so hast Du bereits eine Energie projiziert, die dies in Deiner Realität erschaffen hat. Entweder reagierst Du oder Du erkennst die Reflektion und weißt, dass Du eine Auswahl hast. Alle Aspekte Deiner Realität, alles um Dich herum, einschließlich anderer Leute, sind Reflektionen. Sie sind keine Spiegel, aber sie reflektieren Deine Energie und das, was bereits geäußert worden ist.

JASON: Als ich vor ein paar Wochen versuchte, kontinuierlichere auf meine Energie zu achten, habe ich viel Synchronizität bemerkt, und auch meine Stimmung wurde besser. Kannst Du spüren, ob mein Eindruck richtig ist?

ELIAS: Ja, definitiv. Wenn Ihr auf Euer Tun und somit auf Eure Energie, d.h. auf das achtet, was Ihr projiziert, nehmt Ihr Euch die Freiheit, tatsächlich das zu erschaffen, was Ihr habe wollt, denn sie zieht das an, was zu ihr passt, und selbst wenn Ihr Unerwünschtes auf Euch anzieht, ist es das, was zu der von Euch projizierten Energie passt, und das ist es, was Du als Synchronizität erachtest.

Das ist eine ganz natürliche automatische Handlung, die in jedem Augenblick geschieht. Du projizierst ständig Energie, die immer nach dem sucht, was zu ihr passt. Die Energie kümmert sich nicht um gut, schlecht, richtig, falsch, behaglich oder unbehaglich, sondern sie sucht nur das, was zu ihr passt.

Du bist es, der diese die Energie motivierende Absicht bezüglich von dem, was Du haben oder nicht haben willst erschafft. Die Energie kümmert sich nicht um diese Faktoren. Sie sucht nur nach dem, was zu ihr passt, weshalb Du die Wahl hast, wie Du dies auf eine Dir angenehme Weise handhabst.

JASON: Wie bezieht sich das auf das, was Du bezüglich des Präsentseins gesagt hast?

ELIAS: In welcher Hinsicht?

JASON: Du hast gesagt, dass die Meisten noch nicht einmal bemerken, ob sie präsent sind … differenziere ich da, wo es gar keinen Unterschied gibt?

ELIAS: Es ist ein Faktor. Du bist präsent, wenn Du generell auf Dein Tun und auf die von Dir projizierte Energie achtest. Beim Präsentsein gibt es noch einen weiteren Aspekt, nämlich den des echten Erkennens Deiner Existenz, d.h. dass Du Dich nicht nur durch Deine Realität hindurch bewegst bzw. dass diese Realität nicht nur um Dich herum geschieht, sondern dass Du tatsächlich eine physische Präsenz darin bist und sie bewegst und manipulierst. Es geht darum, Deine eigene Existenz zu erkennen und wie sehr sie in dieser Realität vernetzt ist, statt die Realität nur als Vorgang zu sehen, der um Dich herum geschieht. Du hast jeden Aspekt der von Dir engagierten Realität auf Dich selbst angezogen und gewählt, und das Geschehen ist kein willkürlicher Zufall.

JASON: Ich komme wieder zurück auf das Dzogchen. Es gibt eine Lehre oder Übung namens Tögal, die ein Sehen und Sich-nach oben-Öffnen involviert. Kannst Du mehr dazu sagen https://en-m-wikipedia-org.translate.go ... _tr_pto=rq

ELIAS: Ja. Das ist eine Übung, die anerkennt, dass Eure Sinne eine sehr spezielle Rolle in Euer Existenz in der physische Realität einnehmen, sich aber auch sehr absolut äußern, doch die Realität ist nicht absolut. Diese Übung zur Expansion des Gewahrseins dient dazu, sich nicht gänzlich auf den sehr absoluten Input der Sinne zu verlassen und zu erkennen, dass es bei Eurer Realität noch mehr als nur das gibt, was Eure Sinne Euch sagen.

Session 201204291
Sunday, April 29, 2012 (Private/Phone)