Elias: Sitzung 201406201 Wichtigkeiten neu evaluieren, Ihr könnt Euch nicht selbst verraten

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Du wirst Dich selbst nicht verraten
Auswahl (choice) ist eine Wahrheit
Wichtigkeiten neu evaluieren
Wie Tiere ihre Wahl treffen
Wie Elias seine Worte an jeden von uns auswählt
Intuition und Imagination bei der Wahl eines Zuhauses nutzen
Friday, June 20, 2014 (Private/Phone)
Sitzung 201406201

Participants: Mary (Michael), and Nuno (Lystell)



ELIAS: Mein Freund, was hast Du zustande gebracht?

NUNO: Ich habe versucht zu bemerken, worauf meine Aufmerksamkeit gerichtet ist. Ich habe David Tates Buch gelesen, das für mich eine unglaubliche Entdeckung war und habe über das Gelesene viel nachgedacht, da es sehr hilfreich ist.

ELIAS: Prima. Und was hast Du bemerkt?

NUNO: Ich habe bemerkt, dass ich bei meinen Herausforderungen/Schwierigkeiten vorankomme.

ELIAS: Inwiefern?

NUNO: Mir kam die Idee, wenn ich so effektiv beim Eschaffen von körperlichen Fehlfunktionen bin, sollte ich wohl auch außerordentlich gut darin sein, keine Fehlfunktion zu erschaffen.

ELIAS: Ausgezeichnet. Das stimmt genau. Und hast Du experimentiert?

NUNO: Ja, und es war effektiv.

ELIAS: Ich gratuliere Dir. Was hast Du bemerkt?

NUNO: Dass es weniger schlimm war als früher.

ELIAS: Also weniger schwierig als vermutet.

NUNO: Ja, obwohl die Idee nicht ganz neu für mich war, aber ich denke, dass ich dieser Idee gegenüber annehmender war, und vielleicht hatte ich auch etwas Hilfe, vielleicht von mir selbst.

ELIAS: Das sehe ich auch so.

NUNO: Okay. Ich hatte auch den Eindruck, dass Du mir geholfen hast.

ELIAS: Stimmt.

NUNO: Ich möchte gerne einige Eindrücke mit Dir validieren. Bei dem Buch von David Tate hatte ich stark den Eindruck, dass Du damit zu tun hattest, dass ich es entdeckt habe.

ELIAS: Stimmt.

NUNO: Okay. Dann stieß ich auf diese YouTube Veröffentlichung über Magnesiummangel, was natürlich kein Zufall war, und ich denke, dass Du mir da auch geholfen hast.

ELIAS: Ja.

NUNO: Wow! Du hast mir echt viel geholfen.

ELIAS: Es ist ganz wortwörtlich gemeint, wenn ich Dir sage, dass ich - egal ob Du mich sehen kannst -immer ermutigend und unterstützend bei Dir bin.

NUNO: Ja, und ich möchte gerne wissen, wie ich für den Empfang Deiner Hilfe noch annehmender sein kann.

ELIAS: Das ist nicht so schwierig. Es geht nur darum, das zu tun, was Du sowieso schon tust, nämlich zu bemerken, offen zu sein und Deine Eindrücke zu erwidern, denn ich kann Deine Intuition unterstützen, die sich in Eindrücke übersetzt, die Du Dir offerieren kannst.

NUNO: Okay. Ich werde daran arbeiten.

Ich frage mich, ob Auswahl/Wahlmöglichkeiten (choice)eine Wahrheit ist?

ELIAS: Ja.

NUNO: Vor etwa einer Woche gab es ein sehr traumatisches Erlebnis mit meinem Kater Katoo, und ich frage mich, ob Du mir dazu etwas sagen möchtest.

ELIAS: Wie ist Deine Einschätzung dazu?

NUNO: Ich sehe es so, dass ich das im Grund genommen manifestiert hatte, und ich habe gewisse Vorstellung dazu, wie es zustande kam. Es hat mich jedoch überrascht, wie traumatisch dieses Erlebnis für mich war, denn ich wusste nicht, dass mir dieses Tier so ans Herz gewachsen ist.

ELIAS: Das überrascht mich nicht. Es ist interessant dass Du überrascht warst, weil Du nicht erkannt hattest, wie sehr Dir dieses Tier ans Herz gewachsen ist. Welchen Eindruck hast Du dazu?

NUNO: Ich bin mir nicht sicher. Ich habe dazu viele Eindrücke. Es geht ihm gut. Er ist verletzt, aber er erholt sich gut. Es gab zwei sehr unwahrscheinliche „Zufälle“, die sein Leben retteten, weshalb ich denke, dass es auch eine starke Wahrscheinlichkeit gab, wo das nicht gelungen ist, aber irgendwie habe ich hier wohl die richtige Wahl getroffen.

ELIAS: Du weißt, dass es weder Unfälle noch Zufälle gibt. Es gibt dabei einen wesentlichen Punkt, den Du gestreift, aber vielleicht noch nicht ganz erkannt hast, und zwar geht es nicht nur um Deine Zuneigung für dieses Tier, sondern um das Beispiel von Verbundenheit und von Wichtigkeiten. Dieses etwas extreme Geschehen dient auch als Beispiel für jene Wichtigkeiten in Deinem Leben, die Dir so vertraut sind, dass Du ihre Bedeutung noch nicht einmal erkennst. Du erkennst nicht den Grad der von Dir in bestimmten Richtungen geäußerten Wichtigkeiten, und diese wertvollen Informationen hast Du Dir mit Hilfe dieses Tiers präsentiert.

Es ermöglicht Dir das Re-Evaluieren von dem, was für Dich wichtig ist, denn es gibt in Deinem Leben Vieles, dem Du Wichtigkeit beimisst, ohne das unbedingt zu erkennen. Dieses Erlebnis offeriert Dir die Chance, Dir verschiedene Dinge anzusehen und zu evaluieren, welchen Grad Wichtigkeiten in Deinem Leben einnehmen bzw. auf welche Wichtigkeiten Du achtest, die vielleicht gar nicht oder weniger wichtig sind, was auch unmittelbar damit assoziiert ist, denn es ist kein Zufall, dass der Kater dies erlebte. Dies betont für Dich, dass es Themen gibt, die Du nicht unbedingt magst oder haben willst, auf die Du aber achtest, weil Du ihnen Wichtigkeit beimisst, die jedoch vielleicht nicht wichtig sein sollten, und dass es andere Dinge gibt, die Du schätzt und magst, denen Du weniger Wichtigkeit zugestehst, obwohl sie für Dich signifikant und echt wichtig sind.

Dass Du auf gewisse störende oder unbeliebte physische Manifestationen achtest, die Du wichtigmachst, die dann mehr werden als es sein muss. Du konzentrierst viel Zeit und Energie darauf und machst sie wichtig, während es in Deinem Leben andere Dinge gibt, die echt wichtig, angenehm und positiv für Dich sind, und denen Du zugetan bist, doch diesen echt wichtigen Dingen misst Du weniger Wichtigkeit zu. Die Teilhabe des Katers bestand darin, Dir eine Symbolik zu offerieren, um zu re-evaluieren, was echt wichtig für Dich ist.

NUNO: Und der Kater hat das bewusst so gewählt?

ELIAS: Das ist eine etwas schwierige Frage, weil Du davon ausgehst, dass das Tier so wie Du über Wahlmöglichkeiten nachdenkt. Menschen neigen sehr zum Verschmenschlichen von Tieren und dazu, diesen gewohnte menschliche Eigenschaften und Handlungen zuzuschreiben, aber bei Tieren ist das ganz anders. Ja, sie denken und treffen eine Wahl, aber nicht auf gleiche Weise wie Ihr es tut.

Es gibt bei Tieren zwei Faktoren, die ganz anders sind als bei Menschen. Sie haben keine Glaubenssätze und werden deshalb nicht von Glaubenssatzsystemen beeinflusst, und sie haben keine Gut-Böse-Wahrnehmung. Das gehört nicht zu ihrer Erfahrung.

Anders als Ihr äußern Tiere primär ihr subjektives Gewahrsein, während Ihr als Primär-Gewahrsein in der physischen Realität Euer objektives Gewahrsein äußert, weshalb Tiere keine Emotionen miteinbeziehen, die etwas Anderes als Gefühle sind. Sie haben Gefühle, äußern aber keine Emotionen, da das nicht nötig ist, da sie im subjektiven Gewahrsein existieren, weshalb es für Tiere unnötig ist, dass das subjektive mit dem objektiven Gewahrsein mittels Emotionen kommuniziert.

Ja, das Tier hat dies gewählt. Doch die Frage, ob es eine bewusste Wahl war suggeriert, dass der Kater dies objektiv wählte. Die Antwort lautet nein, da Tiere sich anders als Ihr nicht auf die gleiche objektive Weise äußern.

Ein Tier kann wählen, an von Euch für schrecklich und verletzend gehaltenen Situationen und Erlebnissen zu partizipieren. Solche Urteile beziehen Tiere nicht mit ein. Sie haben nicht diese Art der Wahrnehmung, bei der gut-schlecht-Faktoren involviert sind, sondern gehen nur in Richtung von dem, was nützlich oder hilfreich ist, oder was ihr menschlicher Gefährte haben will.

NUNO: Das ist interessant.
Session 201406201
Friday, June 20, 2014 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 201406201 Wichtigkeiten neu evaluieren, Ihr könnt Euch nicht selbst verraten

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NUNO: Wenn ich mir vertraue, werde ich mich selbst nicht verraten, hast Du gesagt. Meinst Du das im Essenz- oder im Fokus-Kontext? Vielleicht gibt es auch gar keinen Unterschied, denn ich habe sehr genaue Vorlieben bezüglich meiner Erlebnisse. So wie die Essenz dies ohne Duplizität nutzt, so dass ein Erlebnis nicht schlechter oder besser ist als irgendein Anderes, kann ich mich selbst nicht verraten, da es keine schlechten Erfahrungen gibt und alles bloß Erlebnisse sind. Doch als Fokus bevorzuge ich definitiv gewisse Erfahrungen, und ich hätte gerne gewusst, ob ich bei vollständigem Selbstvertrauen auch Erlebnisse haben kann, die das nicht berücksichtigen, was ich bevorzuge?

ELIAS: Bei dieser Frage gibt es zwei Aspekte. Einmal die Frage: „Ob Du, wenn Du Dir selbst vertraust, Erlebnisse erschaffen kannst, die nicht Deine Vorliebe sind?“ Wenn Du Dir selbst vertraust und selbsterkennend/ichbewusst/selbstbewusst (self-aware) bist, wirst Du meist keine Erlebnisse erschaffen, die Du nicht magst. Und wenn Du weniger bevorzugte Erlebnisse erschaffst, wirst Du sofort wissen, warum Du sie gewählt hast. Es gibt Zeiten, Situationen und Themen, wo Ihr Erlebnisse wählt, die nicht unbedingt Eure Vorliebe sind, es aber trotzdem tut , und Ihr wisst, was Ihr tut, dass Ihr absichtlich eine eventuell unbehagliche oder unbeliebte Erfahrung erschafft. Das ist der Unterschied. Wenn Ihr selbsterkennend/ichbewusst/selbstbewusst seid und Euch selbst vertraut, werdet Ihr größtenteils keine Erlebnisse erschaffen, die abseits Euer Vorlieben sind, doch Ihr mögt das manchmal tun, wohl wissend, was Ihr warum tut.

Nun zum anderen Aspekt dieser Frage, d.h. ob dieses „Du wirst Dich nicht verraten“ auf die Essenz oder auf den Fokus zutrifft. Es stimmt, sie sind dasselbe. Wenn ich sage, dass Du Dich selbst nicht verraten wirst, wirst Du es auch nicht tun, selbst wenn Du Dir nicht ganz und gar vertraust. Vielleicht generierst Du auch Aktionen, Entscheidungen und Erlebnisse, die Du nicht völlig bevorzugst oder solche, die Du nicht magst, was nicht unbedingt ein Verrat am Selbst ist, den ein Individuum kann viele Situationen und Erlebnisse erschaffen, wobei es sich nicht wohlfühlt und doch in Richtung seines Begehrens vorankommt und in eine für es selbst nützlichere Richtung geht, so dass das kein Verrat am Selbst wäre.

Wenn ein Individuum erschafft, dass sein Job gekündigt wird, mag es nicht gänzlich selbsterkennend/ichbewusst/selbstbewusst sein und sich auch nicht völlig vertrauen, und die Erfahrung mag unbehaglich und durchaus unerfreulich sein, und es fragt sich: „Warum würde ich so etwas tun? Das habe ich nicht erschaffen. Warum würde ich das für mich selbst erschaffen? Das ist doch sehr unangenehm.“

Aber im Gesamtbild kann der Betroffene Energie in Richtung einer Kündigung geäußert und dies gewählt und erschaffen haben, um sich selbst eine neue Richtung zu ermöglichen. Vielleicht hat er sich nicht gestattet, den Job zu kündigen, in dem er sich nicht wohlfühlt und den er nicht mag, sich aber nichts daran zu ändern erlaubt. Trotzdem wird seine Energie seinem Begehren Folge leisten. Wie ich Euch schon oft sagte, unterscheidet Eure Energie nicht zwischen behaglich und unbehaglich, sondern, ähnlich wie ein Tier es tut, sucht sie nur das, was zu ihr passt.

Verrat dagegen ist ein fast komplettes und absolutes Herabsetzen Eurerselbst: wie dass Ihr keinerlei Wert hättet. Dich selbst zu verletzen, das ist nicht unbedingt ein Verrat. Verrat ist das, was Ihr manchmal bezüglich Anderer erkennt und fühlt, weshalb es so verheerend sein kann. Ein Anderer kann Dich verraten, indem er Dich völlig herabsetzt und Dir keinerlei Wert zugesteht, doch Euer Design ist es nicht, Euch selbst das anzutun. Auch wenn ein verzweifeltes Individuum Selbstmord begeht, ist das nicht unbedingt ein Verrat an sich selbst, sondern seiner Wahrnehmung nach ein verzweifelter Versuch, sich selbst zu retten.

NUNO: Kann man Vorlieben auch ohne Duplizität äußern?

ELIAS: Nein. In Eurer Realität ist es nicht möglich, sich ganz ohne Duplizität zu äußern, denn als Glaubenssatzsystem ist sie Teil der Blaupause Eurer Realität.

NUNO: Wenn ich davon ausgehe, dass wir die Duplizität mit der Bewusstseinsumschaltung akzeptieren, wird sie immer noch Einfluss ausüben.

ELIAS: Ja. Eure Glaubenssätze werden nicht eliminiert, und es geht auch nicht darum, dass sie keinen Einfluss mehr ausüben, sondern Euch vielmehr dieser Einflüsse gewahr zu sein und die Einflüsse zu wählen, Euch nicht auf Autopilot zu äußern und zu reagieren, sondern Euch bezüglich jedes Glaubenssatzes auf die für Euch nützlichste Weise zu äußern.

NUNO: Aber Du hast das Wort „neutralisieren“ verwendet.

ELIAS: Glaubenssätze zu neutralisieren heißt nicht, sie zu eliminieren, sondern nicht auf Autopilot zu reagieren, wobei Eure Glaubenssätze Euch ohne Euer Wissen beeinflussen, da Ihr sie nicht objektiv wählt, sondern blindlings äußert.

NUNO: Eine kurze Frage zu den Vorlieben. Wenn Du mit mir sprichst und mir etwas sagst, musst Du die Worte und Redewendungen wählen, was aber nicht auf einer Vorliebe beruht?

ELIAS: Stimmt. Sprache, Worte und Äußerungen wähle ich spezifisch für jedes Individuum, und bei jedem ist das anders. Ich wähle bezüglich von dem, was Ihr verstehen und akzeptieren könnt und was zu Euren Vorlieben führt, jedoch nicht immer zu Euren objektiven Vorlieben oder dem, was Ihr dafür haltet, sondern in Bezug auf Eure Energie und das, was Ihr äußert und zu diesem Zeitpunkt assimilieren könnt.

NUNO: Und bei dieser Entscheidung nutzt Du keine Duplizität?

ELIAS: Nein, aber ich partizipiere auch nicht an Eurer Realität.

NUNO: Natürlich nicht, aber ich habe bloß zu verstehen versucht, wie Vorlieben ohne Duplizität geäußert werden können.

ELIAS: Du/Ihr äußert Vorlieben nicht, ohne nicht auch zugleich Duplizität zu äußern. Es geht nicht um meine Vorlieben, die ich nicht habe, sondern ich äußere Deine/Eure Vorlieben.

Für mich ist das egal. Aber Du hast Recht. Alle Entscheidungen (choices) sind dasselbe, nämlich Entscheidungen, und keine ist besser, größer oder weniger bedeutsam als ein Andere. Wahlmöglichkeiten sind Wahlmöglichkeiten, und sie sind alle gleichwertig. Es geht nur um das, was Du selbst bezüglich der eigenen Richtlinien und Richtungen damit tust, aber was mich anbelangt, spielen sie wirklich keine Rolle.

NUNO: Okay. Für mich ist das eine etwas fremdartige Erfahrung, aber ich werde es akzeptieren.

ELIAS: Ich unterhalte mich mit Dir und gebe Dir auf nützliche Weise Informationen, doch auf gleiche Weise kann ich mich auch einem Mörder gegenüber äußern, der Mord nicht als falsch erachtet. Meine Interaktion mit ihm wäre weder mehr, noch wenig als das, was ich mit Dir tue, denn das, was Du äußerst, spielt keine Rolle. Für Dich spielt es eine Rolle, und ich bin mir gewahr, dass es für Dich wichtig ist, in welche Vorlieben-, Gut oder Böse-, Richtig oder Falsch-Richtung Du gehst, doch außerhalb Eurer physischen Realität gibt es kein tatsächliches Gut oder Böse, Richtig oder Falsch.

NUNO: Derzeit bin ich von einer großen Entscheidung konfrontiert, der Wahl eines neuen Zuhauses, und ich möchte wissen, wie ich es so machen und evaluieren kann, dass ich mit meiner Entscheidung zufriedener sein werde.

ELIAS: Welche Maßstäbe legst Du derzeit beim Prozess der Wahl eines neuen Zuhauses an?

NUNO: Größtenteils wie sehr mir das Aussehen des Hauses und die Wohngegend gefällt. Ich würde sagen, dass dies wahrscheinlich am wichtigsten ist.

ELIAS: Und erkundest Du das derzeit aktiv?

NUNO: Ja.

ELIAS: Es ist weniger kompliziert als Du meinst. Wie in den meisten Fällen geht es nur darum, auf Dich selbst zu hören. Höre auf Deine Intuition und achte auf Deine Gefühle. Wenn Du einen bestimmten Standort aufsuchst, gewähre Dir ein paar Minuten, steige aus dem Auto aus und gehe umher. Laufe durch die Gegend und achte auf das, was Du fühlst. Fühlst Du Dich wohl? Gefällt Dir die Gegend? Fühlst Du Dich gut oder schlecht? Was fühlst Du, wenn Du in dieser Gegend herumläufst?

Und nun zum Gebäude: Gehe nicht bloß durchs Haus und betrachte die Räume, die Landschaft, die Decken oder Böden. Das ist es, was Ihr automatisch tut. Gehe vielmehr durchs Haus, entspanne Dich und fühle das Haus um Dich herum.

Jedes Haus, jede Struktur hat Energie inne. Wie ist die Energie dieses Hauses? Ist sie behaglich, ist sie luftig, oder fühlt sie sich langsamer oder feststeckend an? Dies alles kannst Du fühlen, und es geht nur darum, Dich zu entspannen und achtzugeben, und Du wirst die Energie des Hauses spüren. So kannst evaluieren, welches Haus für Dich behaglich ist.

Du kannst auch Deine Imagination kurz nutzen. Stehe einen Augenblick sowohl im als auch außerhalb des Hauses. Stelle Dir vor, dass Du dieses Haus bewohnst und von der Arbeit oder aus den Ferien zurückkehrst. Fühlst Du Dich bei der Rückkehr willkommen und wohl? Wie fühlen sich die Region und das Haus energetisch an?

Das ist weder kompliziert noch schwierig. Es geht nur darum, vorübergehend gelassen/entspannt zu sein, was Du sogar in Gegenwart der Familie tun kannst. Nutze lediglich einen Augenblick, in dem Du Dich vorübergehend vom Tumult der Familie entfernst und absichtlich in das Haus einfühlst.

NUNO: Okay, das werde ich zu tun versuchen.

ELIAS: Das ist eine viel effektivere Methode. Ich weiß, dass Du sehr engagiert bist und das als große Entscheidung siehst und Dich dort wohlfühlen möchtest. Wenn es zu Beginn nicht behaglich ist, wird es auch später nicht behaglich sein, wenn Du dort wohnst.

NUNO: Okay. Das verstehe ich.

Vor einiger Zeit hast Du gefragt, was für mich am wichtigsten ist, und ich sagte, dass das mein Kater ist, der offensichtlich für mich sehr wichtig ist, aber er ist wohl nicht das, was am wichtigsten für mich ist. Am wichtigsten ist für mich das, wonach ich wohl schon mein halbes Leben lang strebe, bei Manifestationen effektiver zu sein, d.h. mehr Kontrolle darüber zu haben und präziser und bewusster zu manifestieren. Du weißt, was ich damit meine.

ELIAS: Stimmt, und das ist auch der Grund für unsere Gespräche und das Expandieren Deines Gewahrseins. Mit dieser Gewahrseins-Expansion offerierst Du Dir, dass Du Deine Fähigkeiten vermehrt erkennen kannst, wie auch die heutige Erkenntnis, dass Du, wenn Du die Macht hast, physische Manifestationen zu erschaffen, auch die Macht hast, sie nicht zu erschaffen.

Das ist eine große Erkenntnis. Ja, dieses Konzept hast Du bereits davor intellektuell miteinbezogen, aber wenn Du vom Konzept zum Wissen gehst, wird es real, und das ist etwas ganz Anderes, eine Expansion Deines Gewahrseins. Jedes Mal, wenn Du Dein Gewahrsein expandierst und mehr selbsterkennend/ichbewusst/selbstbewusst wirst, tust Du genau das, was Du sagst, dass Du es tun willst und erlaubst Dir effektiver zu sein beim absichtliche Erwählen von dem, was Du in Deiner Realität erschaffst und engagierst, und genau darum geht es. Deshalb schaltet Ihr Euch um.

NUNO: Ja. Und ich möchte gewiss nicht in die Lage kommen, die eigene Werterfüllung zu stoppen.

ELIAS: Das wirst Du nicht. Wenn Du aufhörst, Deine Werterfüllung zu produzieren, hörst Du auf, die physische Realität zu engagieren.

NUNO: Genau, und das will ich nicht tun.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Dein Begehren, das Gewahrsein zu expandieren und absichtlich zu erschaffen ist sehr groß. Du geht’s nicht in die Richtung der Loslösung.

NUNO: Gut zu wissen. Ziemlich häufig führe ich eine Art theoretischer Gespräche mit Dir. Es ist eher ein Monolog. Ich spreche mit Dir, stelle eine Frage und versuche zu erspüren, was Du antworten könntest. Kommt einiges davon bei Dir an?

ELIAS: Ja, nicht als Sprache, aber als Energie, die ich erwidere, was sich generell als das übersetzt, was Du für Deine eigenen Gedanken hältst, aber ich bin mir der von Dir projizierten Energie gewahr.

NUNO: Du hast mir heute Vieles gegeben, über das ich nachdenke werde. Und das, wie Du die Bewusstseinsumschaltung beschrieben hast, kommt mir nicht sehr gefährlich oder traumatisch vor, aber vielleicht habe ich etwas nicht begriffen.

ELIAS: Nicht alle werden Trauma engagieren, was aber nicht heißt, dass es nicht auch viel Trauma geben wird, das unterschiedlich geäußert werden kann. Je weniger Trauma Du engagierst, umso effektiver ist das.




Session 201406201
Friday, June 20, 2014 (Private/Phone)