Elias: Sitzung 202407041 Annehmen von Verschiedenheit

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202407041
Offenheit unterschiedlichen Denkweisen gegenüber
Bewusstsein und Energie
Annehmen von Verschiedenheit und Anerkennen von dem, was wirklich wichtig ist
Energiewoge - Krankheit
Dem Ende der Wissenschafts-Bewusstseinswoge näher
Rigide Glaubenssätze der Mathematiker
Absichten laut äußern und Drachenname nutzen
Thursday, July 4, 2024 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Ann (Vivette)


ELIAS: Wohin reist Du gerade?

ANN: Wir sind im Auto unterwegs nach Tennessee zu Johns Bruder und Schwester. Die Fahrt dauert 8 Stunde, aber wir werden wahrscheinlich in Hendersonville Halt machen, um die Wasserfällen zu besuchen.

ELIAS: Und worüber möchtest Du heute sprechen?

ANN: Ich möchte auf das Terrence Howard Gespräch zurückkommen. Auf weiteren Podcast sprachen Joe Rogan und dann auch Eric Weinstein, der ebenfalls ein bekannter Wissenschaftler ist. Das war interessant und ich dachte mir: Um dies alles verstehen zu können, hätte ich gerne, dass ein Wissenschaftler mit ihm spricht. Zuzuhören war aus verschiedenen Gründen interessant.

Eric sagte Terrence, dass Vieles von seinem Zeugs falsch ist, doch er möchte aus einigen dieser Formen Drohnen machen. Er sagte, dass es daran etwas gibt. Eric Weinstein sagte, dass er bereits vor Jahren etwas darüber gelesen oder gehört hat, dies jedoch verwarf, weil ein mathematischer Fehler vorhanden war, doch als er sich später wieder damit befasste sagte er: „Die Formel funktioniert aufgrund der Mängel darin“, was ich sehr interessant fand.

In unserer Gesellschaft wollen wir schon so lange immer Recht haben, und nun entdeckt ich kleine Risse, die zeigen, dass wir offener dafür werden, nicht mehr unbedingt Recht zu haben und anfangen, einige dieser neuen Weg zu erkunden.

Es gefiel mir auch, wie er unsere Herangehensweise aufdeckte. Er sagte, dass Neil deGrasse Tyson ihn abgelehnt hatte, weil es eine bestimmte akzeptable Weise gibt, wie man die Begutachtung durch Kollegen/peer review angehen muss. Eric Weinstein sagte, dass das sehr abschlägig ist, da er doch weiß, dass man keine Kollegenbegutachtung bekommt, wenn man der Gruppe nicht angehört. Und er sagte dass es ihm nicht darum geht, wie rigide seine Gemeinschaft, ihre Denkweise und Verschlossenheit gegenüber ungewöhnliche Denkweisen und Diskussionen ist.

Wir hörten uns diese Diskussion zwei Personen an, und es war wie ein frischer Lufthauch, und ich dachte mir: „wir kommen gut voran.“ Ich denke, dass wir das auch als Gesellschaft tun müssen. Unsere Technologie entwickelt sich immer weiter, und wenn wir anderen Iden gegenüber offen sind und darüber sprechen können, werden wir wahrscheinlich enorm vorankommen.

Ein weiteres Beispiel. Als ich mit Mary sprach, war ich fasziniert von dem neuen Quilt-Unterricht, an dem sie teilnimmt. Sie muss ihre alte Arbeitsmethode loslassen, denn es gib dieses Papier-Quilting, was sie schneller tun kann, was jedoch völlig fremd und eine völlig neue Herangehensweise für sie ist. Das ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wir für neue Ideen offen sein können, was ich sehr ermutigend finde.

ELIAS: Das ist es auch.

ANN: Eine Differenz, zwischen Terrence Howard und Eric Weinstein war Terrences Meinung, dass alle Energie als Bewegung geäußert wird. Eric Weinstein sagte: Es kann auch unbewegte Energie und ein Vakuum geben. Und ich erkannte, dass es davon abhängig ist, wie man darüber denkt. Wie siehst Du das?

ELIAS: Selbst in einem Vakuum bewegt sich die Energie, was aber kein Absolutum ist, denn es gibt auch Momente, in denen sie sich nicht bewegt, was sich nicht auf längere Zeiten bezieht , aber es gibt Augenblicke, in den sie sich nicht bewegt.

ANN: Manchmal denke ich, dass Bewusstsein und Energie synonym sind.

ELIAS: Nein, denn Energie wird vom Bewusstsein produziert.

ANN: Du hast immer gesagt, dass Bewusstsein in Bewegung ist, nicht wahr, oder …

ELIAS: Bewusstsein ist eine Aktion/Vorgang und kein …

ANN: Ich denke, dass ich das noch nicht ganz verinnerlicht habe. Bewusstsein ist eine Aktion und kein Ding, und Energie ist ein Ding, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

ANN: Du hast darüber gesprochen, wie bange die Leute wegen der derzeitigen Kriege sind. Und es ist verständlich, dass sie Angst haben. Ich selbst achte nicht sehr auf diese Kriege. Ich denke nicht täglich daran. Ich weiß, dass es sie gibt, höre davon, mache mir aber keine großen Gedanken darüber und bin vielleicht sogar ein bisschen uninteressiert, wie wenn zwei Kinder andauernd miteinander streiten, so dass ich mir denke: Ihr streitet einfach miteinander, aber ich werde mich nicht davon beeinflussen lassen, weil ich solche Streitereien nicht mag.

So empfinde ich bezüglich dieser Kriege. insbesondere dem in Israel. Aber ich fand es interessant, dass Du ausgerechnet in meiner Sitzung darüber sprachst, obwohl ich nicht unbedingt an diesem Konflikt interessiert bin. Warum hast Du darüber gesprochen? Ist so, dass ich Konflikt erzeuge, ohne dies zu erkennen, und Du deshalb über dieses Thema mit mir sprichst (gekürzt)

ELIAS: Nein, nein, nein. Das ist ein gutes Beispiel, denn wenn ich ein Thema präsentiere, heißt das nicht, dass Ihr automatisch etwas falsch gemacht hättet. Dies ist für Dich eine Chance. Ich ermutige Dich, Dich selbst für Dein Tun zu loben, das auch Kreise nach draußen zieht, so dass Du beiträgst, diesen Konflikt nicht zu haben und die Situationen aus eine andere Perspektive zu sehen, wie man dies lösen oder in eine Richtung gehen kann, in der Ihr nicht (Tonunterbrechung). Ich würde sagen, dass die Situation mit Deinem Sohn und seiner Partnerin ein prima Beispiel dafür ist. Du bist unterstützend und erzeugst keinen Konflikt, selbst wenn Du nicht unbedingt einverstanden bist.

ANN: Das fühle und sehe ich, und ich habe es absichtlich getan. Diese Vorgehenseise funktioniert ziemlich gut. Ich bemerke es.

ELIAS: Stimmt.

Session 202407041
Thursday, July 4, 2024 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202407041 Annehmen von Verschiedenheit

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ANN: Ja. Wir hatten gerade einen Monat bei ihnen verbracht, um ihnen zu helfen. Ich konnte Spannungen spüren und dass sie verärgert war. Ich weiß, dass Umzüge sehr stressig sind, und sie hatten viel Stress in ihrem Leben… Ich erinnerte mich daran, wie ich selbst vielleicht in der Vergangenheit reagiert hätte, doch jetzt denke ich anders darüber und bin annehmender und sagte mir: „Es ist ihre Art und Weise, damit umzugehen.“ Ich mag es, dass Du mir sagtest: „Er hat sie gewählt, und das ist ihre Beziehung, das was sie tun.“

Wenn ich in ein neue Haus einziehe, sage ich: „Das gehört hierhin, das dorthin, tue dies, tue das!“ Aber es ist ihr Haus, und sie will es auf ihre Weise tun. Das spüre ich. Dass ich mir sagte „Halte Dich zurück“, das war eine gute Erfahrung für mich. „Es ist ihr Haus. Es ist egal, dass es anders besser aussehen würde, oder dass ich meine, dass man es besser machen könnte. Das ist nicht das wichtigste.“ Denn ähnlich wie ich mag sie es definitiv nicht, wenn man ihr sagt, wie sie etwas tun soll, was ich gut verstehen kann. (gekürzt)

ELIAS: Ich lobe Dich sehr, denn es ist genau das, was ich Euch allen bezüglich des Annehmens von Unterschieden gesagt habe: Erkennt das, was wirklich wichtig ist. Fragt Euch, ob es wirklich so wichtig ist, einen Konflikt mit jemandem zu haben, bloß damit Ihr Recht habt. Doch dies fällt den Meisten schwer, weil sie bloß daran denken, Recht zu haben.

ANN: Was man auch an der politischen Situation sehen kann. Ich habe das Gefühl, dass ich einen ganz guten Durchblick habe, aber auch irgendetwas nicht perfekt verstehe. Du sagst, dass wir, wenn wir neutral bleiben, energetisch nicht dazu beitragen. Beispielweise die Situation zwischen Demokraten und Republikanern. Für mich ist es Jacke wie Hose, und es ist mir ziemlich egal, wer gewinnt. Nehmen wir einmal Robert F. Kennedy Junior. Ich möchte allen gegenüber annehmend sein, doch meiner Ansicht nach ist er den drei übrigen Kandidatin um Längen überlegen. Fast alle müssen zugeben, dass Biden dem Job nicht mehr gewachsen ist, selbst strikte Demokraten, aber sie hassen Trump so sehr, dass sie für Biden plädieren. Ich frage mich, wieso sie das nicht sehen und ob ich oder ob sie die Dinge nicht sehen können. Ich weiß, dass wir alle unsere Vorlieben haben, und das ist okay. Es fühlt sich so an, als ob ich mich im Recht wähnte, aber ich möchte neutral empfinden und 100% annehmend sein. Aber ich urteile immer noch irgendwie über Andere, wenn ich sage: Wieso sehen sie das nicht? (gekürzt)

ELIAS: Ja. Bitte verstehe, dass Du definitiv Recht auf Deine eigene Meinung, Richtlinien und Wahrnehmung hast. Doch wenn Du sie auf andere Leue projizierst, bist Du Unterschieden gegenüber nicht annehmend. Genau das habe ich wiederholt gesagt: Ihr müsst etwas nicht glauben, es noch nicht einmal mögen oder glauben, dass es richtig ist! Ihr könnt glauben, dass etwas falsch ist. Es sind Eure eigene Richtlinien, Meinung und Richtung, was für Euch völlig akzeptabel ist. Es geht erst dann in Richtung eines Konfliktes, wenn Ihr sie auf Andere projiziert und erwartet, dass sie dasselbe wie Ihr anerkennen.

Das heißt nicht, dass Du kein eigenes Urteil darüber haben und denken kannst, dass es lächerlich oder frustrierend ist, oder dass Du das nicht verstehst. Das ist völlig akzeptabel solange Du es nicht auf Andere projizierst in der Erwartung, dass sie etwas anders machen sollten – das ist der Schlüssel – selbst wenn „anders machen“ bloß eine Erwägung wäre.

ANN: Daran habe ich sehr gearbeitet, und ich meine, gut vorangekommen zu sein.

ELIAS: Stimmt sehr.

ANN: Du sagtest, dass der Saturn eine Sonne geboren hat, und dass unsere Wissenschaftler darüber Bescheid wissen, aber als ich das erkundete, kam heraus, dass sie sagen, dass er einen Mond und keine Sonne geboren hat.

ELIAS: Ah! Es ist sehr amüsant, dass es für sie zu schwierig ist, dies zu akzeptieren, weshalb Ihr das geändert habt. Das ist außerordentlich.

ANN: Oh! Ich habe das geändert?

ELIAS: Nein, das Kollektiv.

ANN: Unsere Gesellschaft hat das geändert.

ELIAS: Ja, das Kollektiv.

ANN: Das ist sehr interessant, aber …

ELIAS: Ja, ein Planet kann sowohl einen Mond als auch eine Sonne gebären.

ANN: Wow! All das, wohin wir unterwegs sind, ist faszinierend.

Im letzten Monat war ich ziemlich oft krank. Ich hatte zehn Tag lang Durchfall, dann Corona, dann musste ich mir einen Zahn ziehen lassen und bekam anschließend eine Krone. Fast einen Monat lang ging es mir schlecht, und online sagten auch Einige, dass es ihnen nicht gut ging. Ist das eine Massen- Sache, oder habe ich das für mich erschaffen, weil ich erschöpft und wegen meiner Katze gestresst war, oder habe ich unbewusst etwas getan, was dann dieses Nicht-Wohlbefinden erschuf?

ELIAS: Du hast Recht, es gab eine Energiewoge, nicht die Art, wie wir sie bezüglich der Glaubenssatzsysteme ansprechen, doch Energiewogen gibt es immer, bei denen die Leute gleichzeitig in sehr ähnliche Richtungen gehen, und diese Energiewelle führte sie entweder als eine Art Reaktion oder Erwiderung der Massen-Energie in Richtung physischer Erkrankung, oder sie haben Traumata angesprochen. Viele, die dies in der vorherigen Energiewoge nicht getan haben, sprechen dies derzeit an. Die, die bereits viele, aber nicht alle persönliche Probleme und Traumata angesprochen haben, erkrankten in einer Art gemeinsamen Erschaffens mit jenen, die en Masse entweder Traumata ansprechen oder sie erleben.

ANN: Gibt es bei mir Traumata, die ich noch nicht angesprochen habe?

ELIAS: Nein, nein, nein.

ANN: Irgendwie denke ich immer: Elias verrät Dir noch nicht das, was zu hören Du noch nicht bereit bist“, aber so fühlte es sich nicht an.

ELIAS: Du gehörst der Gruppe an, die von dieser ganzen Energie beeinträchtigt und krank geworden ist, was verständlich ist, denn es gibt nicht nur Viele, die Trauma ansprechen, sondern auch Viele, die Traum erleben.

ANN: Gibt es Anzeichen dafür, dass wir uns dem Ende der Bewusstseinswoge der Wissenschaften nähern?

ELIAS: Ja.

ANN: Sind wir schon an ihrem Ende angelangt?

ELIAS: Nein, ich würde sagen …

ANN: Ich habe das Gefühl, dass wir ihr Ende erst dann erreichen, wenn alle diese Kriege beendet haben oder Lösungen gefunden worden sind. Stimmt das?

ELIAS: Das ist möglich, aber die Bewusstseinswoge der Wissenschaften wird erst dann beendet sein, wenn sie die Wahrnehmung anerkennen.

ANN: Gibt es bereits Wissenschaftler, die die Wahrnehmung anerkennen?

ELIAS: Ja, die gibt es.

ANN: Wie viele? Nur eine Handvoll oder bereits Hunderte?

ELIAS: Nicht Viele, aber der Anfang wurde gemacht. Viele sind dafür nicht erforderlich. Es ist nur nötig, dass ein paar von ihnen sich ändern, und immer mehr Leute fechten bereits die Gemeinschaft der Wissenschaften an. Dies spornt sie auch an zu sehen, wie rigide sie sind und erinnert sie an Zeiten, als neue und andere Ideen geäußert wurden, die sie damals nicht annehmen wollten, die aber heutzutage akzeptiere Richtungen sind.

Ein weiterer Aspekt dabei ist, dass es einen gewissen Fall-Out mit den Mathematikern gibt, die sogar noch rigider sind als die anderen Wissenschaftler.

ANN: Ja, denn Mathematik wird ganz schwarz-weiß gelehrt, nämlich dass es nur einen einzigen richtigen Weg gibt.

ELIAS: Stimmt. Und sie glauben, dass die Mathematik eine universelle Sprache wäre, und zwar buchstäblich universell, was sie nicht ist.

ANN: Ist sie in dieser Dimension präzise, oder ist sie nicht immer akkurat? Ist das einleuchtend?

ELIAS: Ja, das ist es. Die Mathematik hat ihre eigene Sprache, die in mathematischen und wissenschaftlichen Kreisen akzeptiert wird. Sie ist meist (unhörbar). Sie glauben, dass die Mathematik eine universelle Sprache ist und alles innerhalb des Universums sie verstehen wird, was nicht stimmt.

ANN: Wir wurden unterbrochen, da wir im Auto unterwegs sind. Kannst Du das bitte wiederholen?

ELIAS: Sie glauben, dass die Mathematik innerhalb Eures ganzen Universums als Sprache anerkannt wird. Ich selbst spreche nur von Eurer Dimension. Doch nun gibt es auch Mathematiker, die an das Multiversum glauben, was ein anderes Wort für andere Dimensionen ist. Sie glauben, dass die Mathematik von allen anderen Wesen in Eurem ganzen Universum verstanden und anerkannt wird, was nicht stimmt.

ANN: Und wenn wir irgendwann mit außerirdischen Spezies interagieren können, ist es möglich, dass diese dann andere mathematische Regeln haben.

ELIAS: Ja, oder sie (unhörbar) gar keine Mathematik.

ANN: Denken Bashars Essassani in der Mathematik so wie wir es tun, oder tun sie das gar nicht bzw. ganz anders?

ELIAS: Dem sehr ähnlich wie Ihr es tut.

ANN: Wir stellen uns ein Raumschiff als Maschine vor, in das man einsteigt, Knöpfe drückt, das dann mechanisch funktioniert, sie jedoch sehen ein Raumschiff als Teil von uns an, sozusagen wie unser Gehirn bzw. als Teil unseres Bewusstseins. Es ist nicht unbedingt Mathematik, aber es ist sehr … Ich hatte immer den Verdacht, wenn Raum und Zeit eine Illusion sind, dass dann Weltraumreisen …

ELIAS: Es ist real, weil die Wahrnehmung es real macht. Ebenso könntest Du sagen, dass eine von Dir berührte Tür nicht real ist, oder dass Dein Fleisch und Blut nicht real, sondern eine Illusion sind. Nein, es ist sehr real.

ANN: Danke für diese Klarstellung. Wenn man darauf besteht, dass es nicht real ist, könnte man ebenso gut sagen, dass auch die ganze physische Realität nicht unbedingt …

ELIAS: Stimmt.
Session 202407041
Thursday, July 4, 2024 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202407041 Annehmen von Verschiedenheit

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ANN: Nun wieder zurück zu meinen Krankheiten. Hatte ich aufgefangen, was im Massen-Bewusstsein im Gange war? Oder habe ich darüber hinaus auch versucht, mir etwas mitzuteilen, was ich nicht erkannt hatte?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?

ANN: Dass ich nichts versäumt habe oder mir darüber hinaus noch sagen wollte. Aber im Hinterkopf bleibt immer noch die Vermutung, dass es doch so etwas geben mag.

ELIAS: Es geht nicht um Versäumnisse. Das ist eine schwarz-weiße Sichtweise. Du willst Dir Erlebnisse offerieren. Themen bleiben Konzept und sind nicht real für Euch, solange Ihr es nicht erlebt habt. Dies trägt auch bei zum Annehmen von Verschiedenheiten. Solange Ihr es nicht selbst erlebt habt, fällt es Euch schwer, das Erlebnis eines Anderen zu verstehen und die von ihm geäußerte Andersartigkeit zu akzeptieren.

Es war zweckmäßig, und es ging nicht unbedingt um ein konzeptuell fehlendes Stück, sondern dies offerierte Dir zusätzliche Informationen durch das physisches Erleben der Manifestation, so dass Du für Dich selbst dieses Annehmen Anderer erschaffen konntest, die das erlebt haben und deshalb vielleicht chronische Erlebnisse erschaffen, was Du vielleicht abgetan hättest, und für die Du möglicherweise nicht viel Toleranz haben würdest.

ANN: Größtenteils sehe ich mich als starke Person und meine, dass ich meine Schäfchen ziemlich im Trocken habe und mit den Dingen umgehen kann. Doch wenn ich krank bin, blicke ich nicht auf die Sonnenseite, sondern sage mir: „Du liebe Zeit, ich fühlte mich schon immer so!“ Ich denke, dass unsere Beziehung super ist. Wir streiten nicht miteinander und fühlen uns wohl. Doch als ich krank war, schnauzte ich John an. Ich versuchte, es nicht zu tun, war aber reizbar, und dann dachte ich mir: „So will ich nicht sein“ und entschuldigte mich. Aber es bewirkte, dass ich das verstehen kann. Wenn es uns wirklich elend geht, fällt uns nicht mehr ein, wie ein Gesunder denken und handeln würde. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt.

ANN: „Ich werde mich daran erinnern“, dieser Gedanke kam mir immer, wenn ich krank war. Doch wenn ich mich dann wohl und stark fühle, kann es geschehen, dass ich jemanden sehe und denke: „Es ist doch so leicht, da wieder herauszukommen! Warum tust Du das nicht?“ Und dies nun erinnert mich daran, dass es nicht immer so leicht ist, sich selbst zu helfen, wenn man sich lausig fühlt.

ELIAS: Stimmt.

ANN: Aber ich möchte ohne Krankheiten wachsen und lernen.

ELIAS: Es ist wahrscheinlich, dass Du Dir nichts so extremes präsentieren wirst, denn das reichte, und Du hast die Botschaft empfangen.

ANN: Ja, gewiss.

Manchmal spiele ich weniger fleißig mit der Magie als es die magisch Gruppe und meine magischen Freunde tun. Als Denise und darüber sprachen, dass Magie ständig geschieht, sagte ich: „Wir nehmen sie nicht so furchtbar ernst, weil sie uns Spaß macht, doch wir verstärken unsere Energie, und es ist so leicht.“ Doch als ich krank war, hatte ich das Gefühl, dass ich noch nicht einmal spielen will. Magie war mir egal, ich wollte einfach nur überleben. Nun bin ich bereit, wieder mit der Magie zu spielen, und sie ist Teil meines Alltags, und manchmal nutze ich sie für ganz winzige Dinge.

ELIAS: Aber Du lebst sowieso auf diese Weise.

ANN: Ich möchte diesbezüglich absichtlicher oder objektiv mehr gewahr sein. Ich weiß, dass die Dinge einfach geschehen, und dass wir es durch Wertschätzung und Lachen verstärken, und man kommt fast an den Punkt, wo man erwartet, dass die Dinge magisch gelingen. Vielleicht möchte ich es bloß auf meine eigene Weise tun. (gekürzt)

ELIAS: Mein Freundin, das anerkenne ich, denn Du erlaubst Dir, auf eine für Dich erfolgreiche und funktionierende Weise zu handeln.

ANN: Ich denke, dass ich einer magischen Absicht ähnlich auch meinen Drachen abbilden kann, sobald ich das tun will, und es noch nicht einmal aussprechen muss. (gekürzt)

ELIAS: Und wie stellst Du ihn dar?

ANN: Schwarz.

ELIAS: Sehr schön. Schwarz ist eine ausgezeichnete, mächtige Farbe, die sehr schimmert, und schwarze Drachen sind generell sehr groß.

ANN: Ich mag große Drachen. Als vor Jahren alle mit Steinen befasst waren, fragte ich Dich, welchen Stein in am besten am Körper tragen kann, und Du hast den Obsidian vorgeschlagen, um mir beim Fokussieren zu helfen, was mir manchmal schwerfällt. Und ich dachte mir nun: „Mein Drache ist schwarz, Obsidian ist schwarz“ und hatte das Gefühl, dass er auch mein Fokussieren verstärkt.

ELIAS: Prima. Und wie heißt er?

ANN: “Tieqall.

ELIAS: Wie oft verwendest Du seinen Namen?

ANN: Nicht sehr oft. Wäre es gut, zusätzlich zum Bild auch seinen Namen anzurufen?

ELIAS: Ja, denn dann sprichst Du ein tatsächliches Wesen an, was es persönlicher und realer macht, ähnlich wie wenn man Dich mit dem Namen anspricht. Wenn jemand Dich bloß mit „Frau“ anspricht, ist das nicht persönlich, und es mag Dir sogar lästig sein.

ANN: Ja, das verstehe ich, und es bringt uns gegenseitig näher.

ELIAS: Genau.

ANN: Es ist komisch, dass ich immer von dem Drachen als von „ihm“ spreche. Ich habe ihn mir nie als weiblich oder männlich vorgestellt, aber vielleicht ist es ein männlicher Drache.

ELIAS: Es ist ein männlicher Drache.

ANN: Du hast gesagt, dass es beim Energie-Äußern mächtiger bzw. effektiver ist, dies entweder aufzuschreiben oder laut auszusprechen, statt es bloß zu denken.

ELIAS: Stimmt. Beim Meditieren musst Du die Absicht nicht laut aussprechen. Aber wen Du ansonsten eine Absicht äußerst, ist es stärker, wenn Du sie aussprichst.


Session 202407041
Thursday, July 4, 2024 (Private/Phone)