Elias: Sitzung 201212121 Wie Ihr vermeidet, Euch überwältigt zu fühlen

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Session 201212121
Wie Ihr vermeidet, Euch überwältigt zu fühlen
Allergien können symbolische Reaktionen sein
Die einzigartige Eigenschaft des Malachits https://de.wikipedia.org/wiki/Malachit
Höre auf es zu versuchen und erlaube Dir zu sein
Wednesday, December 12, 2012 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Jean-Baptiste (Araili) and Eric (Yuki)


ELIAS: Und worüber möchtest Du sprechen?

JIB: Ich möchte über meine Gesundheit, meine Kommunikationen mit dem Körperbewusstsein und darüber sprechen, wie ich einen natürlichen Seinszustand fördern kann.

ELIAS: Okay. Womit möchtest Du beginnen?

JIB: Zuerst einmal mit den sonderbaren Symptomen, die ich seit Anfang Oktober erlebe, als ich den Eindruck hatte, dass eine Flüssigkeit meinen Bauch anfüllt. Ich hatte eine schwierige Woche, in der ich nachts das Gefühl hatte, dass mein Bauch sich bewegte und anschwoll, als ob er mit Flüssigkeit gefüllt wäre, doch die Ultraschalluntersuchung und der ärztliche Befund waren okay. Als ich am 16. November scharf gewürztes mexikanische Essen aß, empfand ich ein intensives Brennen im Körper, mein Magen brannte und schmerzte, und dann drehte mein ganzes Verdauungssystem durch, was immer noch fortwährt. Letzte Woche wurde es etwas besser, kam aber Sonntag wieder.

Die ganze Zeit über fragte ich mich, ob das mit der Entscheidung zusammenhängt, die in meinem Körper seit der Kindheit - als ich mich selbst hasste und meinen Körper zerstören wollte - feststeckende Energie loszulassen, und solche Dinge. Hängt das mit der beabsichtigten Freisetzung dieser Energie zusammen?

ELIAS: Ja. Aber ich möchte Dich auch noch fragen: Welche Nahrung verzehrst Du?

JIB: Ich mag keine scharf gewürzten Gerichte und meide sie.

ELIAS: Was sonst noch…

JIB: Ich trinke viel Tee.

ELIAS: Welche Gerichte verzehrt Du üblicherweise?

JIB: Ich habe viel Gebäck, Weizen, Pasta und Brot gegessen.

ELIAS: Isst Du Milchprodukte?

JIB: Früher habe ich viel Milch getrunken, womit ich aufhörte, seit ich Eric kennenlernte, weil er das nicht mag, weshalb ich die Milch durch Tee ersetzte.

ELIAS: Und was ist mit Käse?

JIB: Sehr wenig, aber ich esse viel Mozzarella.

ELIAS: Ja, das was Du sagst hinsichtlich Deiner Gefühle, Deiner Haltung Dir selbst gegenüber und der Werturteile spielt eine Rolle. Wesentlich ist hier, dass Du diese Energie sozusagen in Opposition gegen Dein Körperbewusstsein richtest, wozu mache Nahrungsmittel leicht beitragen können.

Du sagst, dass Du Getreide (grains) verzehrst. Ich würde vorschlagen, dies zu ändern, und auch für eine Weile auf Milch oder Käse zu verzichten, was helfen kann, die körperlichen Reaktionen zu ändern, denn subjektiv instruierst Du den Körper, Deine Wahl abzulehnen, was passieren kann, wenn Du mit Dir selbst unzufrieden bist. Und dann erschaffst Du sozusagen fast eine Allergie.

Allergien sind körperliche Reaktionen auf Faktoren, die Euch nicht zufriedenstellen, und sie sind nicht so gradlinig wie Eure Wissenschaftler Euch glauben lassen wollen. Beispielweise kann jemand eine Allergie gegen Haustiere wie Hunde oder Katzen entwickeln, und die Unzufriedenheit muss überhaut nichts mit dem Tier selbst zu tun haben, sondern das Körperbewusstsein reagiert auf die physische Präsentation des Tiers. Tatsächlich ist der Betroffene jedoch unzufrieden mit der wahrgenommenen Verantwortung für diese Tiere, weshalb es eine Allegier entwickelt, aber die Allergie wird nicht von dem Tier verursacht.

Dem ähnlich mögen Manche allergisch auf bestimmte Bäume oder Nahrungsmittel reagieren, und die Unzufriedenheit, auf die das Körperbewusstsein reagiert, beruht nicht unbedingt auf diesen Bäumen oder der Nahrung, sondern auf dem, was diese für den Betroffenen repräsentieren, und es mag in der Umgebung gewisse Faktoren geben, die diese Bäume für ihn repräsentieren.

Die physische Manifestation im Magen-Darm-Trakt ist einer Allergie sehr ähnlich. D.h. nicht, dass Du unbedingt gegen Getreide allergisch bist, aber es ist symbolisch für andere Faktoren, die Dich nicht zufriedenstellen, auf die Dein Körperbewusstsein reagiert.

Wenn Du mit Dir selbst unzufrieden bist, übersetzt Du Deine Unzufriedenheit in Deinen Körper hinein als dem Objekt Deinerselbst, weshalb Dein Körper zu dieser deiner Unzufriedenheit wird, und dann ist es nicht ungewöhnlich, dass das Körperbewusstsein anfängt, auf bestimmte regelmäßig verzehrte Nahrungsmittel zu reagieren.

JIB: Kann es mit all diesen Veränderungen in meinem Leben sowie damit zusammenhängen, dass ich wieder bei der Bank arbeite und mit dieser Wahl ziemlich unzufrieden war, obwohl ich Geld verdiene, um meine Ausbildung und mehrere Reisen zwischen Shanghai und Paris zu finanzieren? Ich habe den Eindruck, dass ich nicht weiß, was ich tun soll mit alle dem, was sich mir präsentiert, und ich trainiere das Entfalten meiner Wahrnehmung und meiner Sensibilität, um zu erkennen, was ich mit all diesen Anregungen tun kann. Es ist ein bisschen zu viel, und manchmal, wenn Andere mit mir sprechen, möchte ich gar nicht mehr zuhören, weil ich nicht weiß, was ich mit ihren Worten tun soll, beispielsweise das Gespräch letzte Woche mit meinen Eltern, die sagten, dass ich nicht genug esse, dass ich dies und jenes essen sollte, auch wie, so dass ich mich überfordert fühlte.

ELIAS: Das ist durchaus verständlich. Du hast einen Überforderungs-Seinszustand erschaffen, weshalb es darum geht, die verschiedenen Komponenten zu trennen und sie einzeln anzusprechen, was weniger überwältigend ist. Deine derzeitige Wahrnehmung ist sehr allgemein, was dieses Gefühl der Überforderung und der hoffnungslosen Situation erschafft, da alles anscheinend so riesig und verwirrend ist und Du nicht erkennen kannst, wo Du anfangen kannst, weshalb es ums Vereinfachen geht.

Um dies zu vereinfachen betrachte jedes Segment, jede Komponente von dem, was Dich überfordert und spricht ein Jedes einzeln an, um dies besser überschaubar zu machen. Die physische Manifestation und die Unbehaglichkeit sind ein eher unmittelbarer Faktor. Um einige Aspekte dieses Unbehagens zu besänftigen und das Körperbewusstsein zu beruhigen schlage ich vor, vorübergehend weder Milchprodukte noch Getreide zu essen und natürliche, unveränderte Nahrung zu verzehren, also Obst, Gemüse, und wenn Du magst Fisch oder Fleisch. Ich schlage vor, vorübergehend vorwiegend mehr Gemüse und etwas Obst zu essen. Tee ist hervorragend. Reis ist besänftigend, keinen Reis mit Gewürzen, sondern mehr natürlichen Reis, den Du geringfügig würzen kannst, wenn Du magst, vielleicht mit Gemüsebrühe. Es geht darum, das Körperbewusstsein zu besänftigen. Das wäre der erste Schritt.

Außerdem schlage ich vor, zweimal täglich kurz zu meditieren, ohne eine Absicht oder einen Schwerpunkt miteinzubeziehen. Der Zweck dieser Meditation ist es, Dich selbst von Gefühlen und Denken zu entleeren, was auch dazu beitragen wird, das Körperbewusstsein neu auszurichten, also Dein Körperbewusstsein sozusagen zurücksetzt und ihm andere Instruktionen gibt. Du hast hinsichtlich des Körperbewusstsein viel Druck und Anspannung geäußert, was dieses instruiert, nicht richtig zu funktionieren. Vorteilhafter ist es, das Körperbewusstsein wieder ins Gleichgewicht zu bringen und es zu instruieren, ganz natürlich zu funktionieren, wofür kein Denken erforderlich ist.

JIB: Und man muss dies nicht als Absicht festlegen …

ELIAS: Nein, nein, nein. Es geht nur um eine kurze Meditation zweimal täglich, bei der Du Dich leer machst. Ich würde vorschlagen, dies sitzend zu tun, wobei die Füße den Boden berühren. Du musst nicht im Sessel sitzen, sondern kannst auch auf dem Boden sitzen, aber tue es so, dass die Füße den Boden berühren, weil das erdet, sodass das Körperbewusstsein automatisch weiß, was es zu tun hat. Wenn Du Dich selbst leer machst und diesen Zustand frei von Denken oder Fühlen generierst, wird das Körperbewusstsein die Energie von Natur aus in den Boden hinunter leiten. Dieser natürliche Vorgang erschafft ein Ventil für den Druck.

Als nächstes schlage ich neben diesem physischen Aspekt vor, auf das achtzugeben, was sich sicher anfühlt. Das ist sehr wichtig. Du nimmst erhebliche Veränderungen vor, was vergnüglich und spannend sein und zu neuen Abenteuern führen kann, aber Wandel kann auch überwältigend sein, weshalb es wichtig ist, Dich sicher zu fühlen. Sicherheit ist kein Seinszustand, sondern ein Gefühl, und ich weiß, dass Du Dich mit Deinem Partner sicher fühlst. Nutze dies. Nutze die Elemente, bei denen Du Dich sicher fühlst, um ein Fundament zu erschaffen. Wenn Du Dich behaglich fühlst, fühlst Du Dich sicher. Bemerke deshalb die Augenblicke, in denen Du Dich wohlfühlst, denn dann fühlst Du Dich auch sicher.

Gestatte Dir, Dich neu zu justieren und Dein Fundament oder Gleichgewicht wieder zu entdecken, weshalb ich vorschlage, Deine externen Interaktionen vorübergehend einzuschränken, was nicht heißt „Verlasse nicht das Haus“, sondern schränke Interaktionen mit Familienmitgliedern und Personen ein, die sich nicht in Deiner direkten Umgebung befinden.

Gestatte Dir, Dich an Deine neue Umgebung anzupassen. Absorbiere sie und werde damit vertraut und befasse Dich mit ihr mittels Deiner Sinne und Gefühle, absorbiere sie und werde damit vertraut. Und stütze Dich auf die Sicherheit mit Deinem Partner. Mein Freund, Du neigst dazu, Dich zu überfordern und unter Druck zu setzen und zu schnell zu viel von Dir selbst zu erwarten, weil Du alles sofort tun willst.

JIB: Ja, das habe ich bemerkt. (Lacht)

ELIAS: Aber das ist unrealistisch. Du bist nicht die Person, die das mühelos tut. Manche können enormen Anreize miteinbeziehen und dabei sehr gut funktionieren, aber zu diesen gehörst Du nicht. Du begeisterst Dich und möchtest dann automatisch alles sofort hinkriegen und erleben, was Dich jedoch überfordert. Tatsächlich funktionierst Du von Natur aus so, dass Du etwas langsamer voranschreitest und Dir erlaubst, das was um Dich herum ist zu assimilieren und zu absorbieren.

Vielleicht kannst Du diese Analogie nutzen. Wenn Du einen sehr großen Garten betreten würdest, in dem es viele verschiedene Blume gibt, wäre es für Dich natürlich, von einer Blumenart zur Anderen zu gehen und mit jeder eine gewisse Zeit zu verbringen, sie wertzuschätzen, sie zu riechen, sie zu beobachten, zu berühren und zu fühlen und echt die Seiendheit jeder Blume zu absorbieren und erst dann zur nächsten Blume weiterzugehen. Du bist nicht die Sorte von Person, die einen großen Garten mit vielen verschiedenen Blumen betritt, schnell hindurchgeht und bloß die verschiedenen Blumen bemerkt, oder in der Gartenmitte steht und einfach alle diese Blumen begutachtet. Mein Freund, so bewegst Du Dich nicht von Natur aus. Mit dem, was Du Dir selbst als physische Manifestationen präsentierst, verbindest Du Dich ganz natürlich und absorbierst dies in Bezug auf Deine Sinne, Informationen, Kultur, Ideen und Empfindungen, wobei das Thema egal ist. Von Natur aus verbindest Du Dich damit und absorbierst es.

JIB: Ja, das ist sehr wahr.

ELIAS: Und wenn Du versuchst, alles auf einmal zu tun, überfordert Dich das.

Session 201212121
Wednesday, December 12, 2012 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 201212121 Wie Ihr vermeidet, Euch überwältigt zu fühlen

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JIB: Aber ich habe das Gefühl, nicht genug Zeit zu haben, und da ist dieser ganze Druck des zu erreichenden Ziels. Vielleicht wurde mir einst gesagt, oder ich habe diesen Eindruck, dass es Dinge gibt, die getan werden müssen, aber ich weiß nicht was es wäre.

ELIAS: Mein Freund, Du selbst bist es, der Dir diesen Druck auferlegt. Ja, dies wird gesellschaftlich noch bestärkt, aber Du wirst den Beitrag, den Du leisten möchtest, viel müheloser entdecken, wenn Du Dir einfach erlaubst, ganz natürlich Du selbst zu sein, statt nach dem zu suchen, was Du tun solltest.

JIB: Bei diesem natürlichen Zustand und der Tumold-Essenz-Familienabsicht, Menschen mit ihrem natürlich Flow bzw. ihrem Selbst zu verbinden, geht es also bloß darum, sich dieses SEIN zu erlauben, und sonst muss rein gar nichts in dieser Richtung getan werden?

ELIAS: Stimmt. Wenn Du Dir ganz natürlich Du selbst zu sein erlaubst, wirst Du das entdecken, was Du tun willst, statt das, was Du tun musst. Das ist der wichtigste Faktor. Und wenn Du aufhörst, Druck auf Dich selbst auszuüben und Deine natürlichen Flow erkennst und Dir das Sein erlaubst, statt Dich selbst in verschiedenen Richtungen zu bedrängen oder Erwartungen und Zeitrahmen miteinzubeziehen, innerhalb derer Du etwas zustande bringen sollst, wirst Du entdecken, dass Du viel leichter im Flow bist, und dass das, was scheinbar so dringlich war, tatsächlich keine Rolle spielt. Es geht darum, das, was für Dich tatsächlich wichtig ist, neu zu definieren. Wichtig ist, Deine Beziehung sowie Deine Leidenschaften/Begeisterung zu äußern und kreativ und zufrieden zu sein und Dich wohlzufühlen.

Lass mich auf die Bedeutung Deiner Beziehung zurückkommen. Sie ist wichtig für Dich, nicht wahr?

JIB: Ja, sehr.

ELIAS: Und wie honorierst Du diese für Dich wichtige Beziehung, wenn Du Dir selbst schadest?

JIB: Ich weiß nicht ….

ELIAS: Wenn Dein Partner sich selbst schaden würde, wärst Du gewiss nicht glücklich darüber.

JIB: Diesbezüglich fühle ich mich verwirrt, da ich nicht weiß, warum ich mir das antue, denn bisweilen ist es sehr scherzhaft und alle möglichen Gefühl brennen in meinem Körper, und manchmal haben sie anscheinend nichts mit irgendwelchen physischen Symptomen zu tun (bewegt). Es ist fast so als ob es Gespenster-Gefühle (ghost feelings) wären, und ich weiß nicht, was los ist.

ELIAS: Mein Freund, Du setzt Dich unter Druck, alle Dinge für alle Leute zu sein, für den Partner, Sohn, Bruder und den besten Freund. (sehr sanft) Höre damit auf und sei einfach nur Du selbst für Dich selbst. So wirst Du automatisch Deine Partnerbeziehung pflegen und alle Anderen, die Dir lieb sind, werden automatisch davon profitieren. Du musst nicht für Alle das sein, was Du meinst, dass sie es von Dir haben wollen oder dass Du das tun sollst.

JIB: Das ist so ganz anders als das, was ich gewöhnlich tue.

ELIAS: Das erkenne ich sehr wohl.

JIB: Es ist so wie nicht zu wissen, was ich tun oder lassen soll.

ELIAS: Deshalb habe ich Dir den Ausgangspunkt genannt. Zu allererst änderst Du Deine Nahrung und praktizierst täglich diese Meditation des Leermachens. Du hörst auch mit den Erwartungen an Dich selbst auf und erlaubst Dir, Deine neue Umgebung zu absorbieren und schränkst Deine externen Kontakte vorübergehend ein, außer denen mit Deinem Partner. Vereinfachend, das ist es, wie Du anfängst. Der erste Schritt ist zu vereinfachen und mehr Deinerselbst gewahr zu werden und Dich auf Dich selbst, statt auf das, was außerhalb von Dir und um Dich herum ist einzustimmen.

JIB: Okay. Das klingt genau nach dem richtigen Weg. (Elias lacht)

Das Haus, das wir gewählt halben, liegt etwas außerhalb der Stadt. Es gibt hier viele Bäume und Pflanzen und weitere Privathäuser. Zuvor wohnten wir in der Stadtmitte, und es gab tags und nachts all diesen Lärm. Es war schrecklich, so als ob die Straße, die Autos, Motorräder und Leute alle mit mir in der Wohnung wären.

ELIAS: An diesem neuen Standort empfehle ich Dir das Absorbieren. Gehe spazieren und absorbiere Deine Umgebung. Gestatte Dir Zentriertsein und Balance, und nimm Dir Zeit. Gehe langsam, nicht schnell. Du bist nicht auf einem Wettrennen und hast kein Ziel, das Du zu einer bestimmten Zeit erreichen musst. Es geht ums Absorbieren. Visualisiere Dich in diesem Blumengarten. Alles in Deiner Umgebung ist eine andere Blume. Verbinde Dich mit jeder einzelnen Manifestation in Deiner Umgebung und absorbiere sie.

JIB: Dies erinnert mich an meinen Besuch in einer Mineralienhandlung in der Nähe des Louvre in Paris. Plötzlich stoppe ich bei einem Malachit. Ich hatte den Eindruck, dass der Stein mit mir kommunizierte. Da gab es diese Schwingung, die um den Malachit herum zentriert war. Ich ging weg, um zu prüfen, ob es bei allen anderen Steinen die gleiche Schwingung gab, aber so war das nicht. Und als ich zu dem Malachit zurückkam, vibrierte er immer noch so, als ob er mir etwas sagen würde und ich blieb dort, bis das aufhört und ich mir sagte: „Okay, jetzt ist es getan/fertig.“

ELIAS: Der Malachit ist ein interessanter Stein mit mächtigen Eigenschaften. Er ist sozusagen ein Zentrierstein, der eine Schwingung abgibt, aber er ist auch mit bestimmten Schwingungseigenschaften verbunden. Der Malachit ist sehr anwenderbezogen/individualisiert. D.h. heißt Du könntest 20 dieser Steine vor Dir aufstellen, und nur einer davon ist mit Dir in Resonanz, und Du erlebst dann das, wie gerade von Dir beschrieben.

Du spürst diese Verbindung mit diesem, aber keine Verbindung mit den übrigen Steinen, da der Malachit sehr individuell ist. Er produziert sehr spezifische Schwingungseigenschaften, die sich mit einer bestimmten Person verbinden. Man könnte ihn als Resonanz- und Zentrierstein bezeichnen, denn wenn Du Dich schwingungsmäßig mit ihm verbindest, zentriert er Dich, und keine andere Person wird sich so mit dem Stein verbinden, mit dem Du diese Verbindung hast.

Das ist die Einzigartigkeit dieses Elements, das sehr individualisiert ist. Das heißt nicht, dass es auf diesem Planeten nur einen einzigen solchen Stein gibt, mit dem Du Dich verbinden würdest, aber mit dem Stein, mit dem Du diese Verbindung bekommst, wird das keinem Anderen auf Eurem Planeten gelingen.

JIB: Das ist sehr interessant.

Ich hätte gerne gewusst, was mein natürlicher kreativer Prozess ist. Eric und ich versuchen schon eine Weile, zusammen ein Buch zu schreiben, und es ändert sich ständig. Außerdem habe ich den Eindruck, dass ich es auch ein bisschen hinauszögere.

ELIAS: Stimmt.

JIB: Ich habe nicht die Zeit, mich damit zu verbinden oder meinen eigenen Prozess zu erkennen und versuche, mich an einen vorgegebenen Prozess anzupassen.

ELIAS: Es ist nicht so, dass Du keine Zeit hast, sondern Du verbringst viel Zeit mit dem Versuch, Deinen natürlichen Flow zu entdecken, statt ihn zuzulassen. Ein weiterer Grund für Dein Hinauszögern ist, dass Du Dir nicht gestattest, Dich natürlich zu äußern und voranzuschreiten, weshalb Du verwirrt bist, so dass es für Dich schwierig ist, Deine persönliche Kreativitätsäußerung objektiv zu identifizieren.

Welche Manifestation fällt Dir ein, die von Natur aus absorbiert?

JIB: Ein Schwamm?

ELIAS: Richtig. Der Schwamm absorbiert von Natur aus, und dabei expandiert er, nicht wahr?

JIB: Ja.

ELIAS: Und nachdem er expandierte, verdampft der Schwamm entweder ganz natürlich das, was er absorbiert hat und zieht sich deshalb wird er zusammen, oder er kann ausgedrückt/ausgepresst werden, so dass das Absorbierte ganz natürlich abgegeben wird. Der Schwamm absorbiert erhebliche Mengen, aber er gibt sie auch wieder ab, damit er erneut absorbieren kann. Das ist es, was der Schwamm von Natur aus tut.

Und Du tust dasselbe. Du drückst von Natur aus das Absorbierte aus. Die Schwierigkeit bzw. Dein Problem ist es, dass Du spezifische Methoden suchst, wie Du das ganze absorbierte Volumen ausdrückst, statt zuzulassen, dass es von Natur aus ausgedrückt wird.

Lass mich Dir nun ein verständliches hypothetische Beispiel offerieren. Zu manchen Zeiten konzerniert Du Dich nicht unbedingt in irgendeiner besonderen Richtung, unterhältst Dich vielleicht mit Deinem Partner oder beobachtest etwas, womit er befasst ist und machts vielleicht spontan einen Vorschlag oder irgendeine zufällige Aussage oder Beobachtung, die aber nicht zufällig, sondern Teil von dem ist, was Du von Natur aus absorbiert hast und ganz natürlich äußerst, und manchmal mag die Antwort sein: „Das war sehr aufschlussreich“ oder „das ist sehr kreativ“, was Dich überrascht, denn das war gar nicht Deine Absicht, sondern Du hast Dich lediglich selbst geäußert.

JIB: Okay. Das ist sehr aufschlussreich.

ELIAS: Mein Freund, das ist für Dich eine ganz natürliche Handlung. Höre mit diesen Versuchen auf. Du probierst es so sehr. Höre damit auf und SEI.

JIB: Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen. Mein Freund, Du bist außerordentlich kreativ, wenn Du Dir das Sein erlaubst. Und Du kannst enorm absorbieren, so wie es auch der Schwamm tut.

JIB: Vielen Dank. Ich hätte mich nicht mit einem Schwamm verglichen (aber genau das geschah in der ersten Sitzung), aber es ist sehr interessant, dass ich von der Paris-Reise einen Schwamm mitgebracht habe.

ELIAS: (lachend) Lass dies Dich inspirieren.

Session 201212121
Wednesday, December 12, 2012 (Private/Phone)