Elias: Sitzung 201204063 Fülle Übung, religiöse Anführer

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Session 201204063
Fülle-Übung: Neue Kombinationen von Aktionen und Gefühlen
Religiöse Mythen
Zögerliche Anführer
Das Entfalten des Selbstgewahrseins/Eigenwahrnehmung/Selbsterfahrung/Selbsterkenntnis braucht Zeit
Friday, April 6, 2012 (Private/Phone)
Participants: Participants: Mary (Michael), Dan (Zynn), Natasha (Nicole) and Inna (Beatrice)


DAN: Wenn jemand gerne malt und auch gerne mit seinem Hund spielt und dann einen Spaziergang mit dem Hund macht und ihn malt, das hast Du uns als Beispiel der Fülle genannt, was ich als hervorragendes Beispiel dafür sehe, dass man mehrere Hobbies kombinieren und somit ergänzen kann.

Etwas Ähnliches möchte ich für mich selbst finden, und Du hast mir viele Hinweise gegeben. Du sagtest, dass ich gerne Dinge zusammenbaue und dass es mir gefällt, wenn Andere das Resultat wertschätzen. Kannst Du mir weitere Tipps geben, wie ich das noch mehr kombinieren kann? Ich mag auch Software Entwicklung und das Spiel mit Magneten, aber ich weiß nicht, wie ich mehrere davon miteinander kombinieren und eine spezifische Richtung wählen kann.

ELIAS: Diese Übung mit den vier Listen habe ich Euch einst vorgeschlagen.

Auf der ersten Liste steht all das, woran Ihr Freude habt oder was Ihr gerne tut, egal was es wäre, auch wenn es das Trinken einer Tasse Kaffee ist, und Euch wirklich Zeit zu nehmen, um zu evaluieren, woran Ihr Freude habt und was Ihr echt gerne tut.

Die zweite Liste hängt mit der Ersten zusammen. Ihr führt die Gefühle auf, die Ihr bei den Aktionen aus der ersten Liste empfindet. Es ist wichtig, Eure Gefühle dabei spezifisch zu definieren.

Sobald beiden Listen fertiggestellt sind, stellt Ihr eine dritte Liste her. Die dritte Liste erfasst irgendeine Handlung, die …

DAN: den Gefühlen der ersten Liste entspricht.

ELIAS: Nicht unbedingt. Irgendetwas, was Ihr Euch ausmalt und gerne tun würdet, aber noch nicht getan habt. Diese Handlungen müssen nicht unbedingt real sein. Es könnte auch so etwas sein wie: „Ich würde gerne fliegen.“ Es können reale Dinge sein, die Ihr noch nicht getan habt oder auch Phantasien.

Auf der vierten Liste kombiniert ihr die drei vorherigen Listen als Puzzle, um wahllos verschiedene Handlungen zu kombinieren, egal ob sie scheinbar zueinander passen oder auch nicht. Versucht nicht, sie zusammenpassend zu arrangieren, sondern seid verspielt und mischt sie ganz wahllos.

DAN: Eine oder mehrere Handlungen jeder Liste?

ELIAS: Es können mehrere von jeder Liste, oder auch eine und eine, oder mehre und eine, oder mehrere und mehrere sein, aber es geht darum, die Handlunge Euer Listen zu kombinieren. (??? It can be several of each list. It can be one and one; it can be several and one; it can be several and several, but it is the point of combining the different actions that you have noted on your lists.

DAN: Mit den Gefühlen.

ELIAS: Nein.

NATASHA: Nein. Alle drei Listen miteinander kombinieren, aber …

DAN: Eine Liste enthält die Gefühle?

ELIAS: Eine Liste enthält, die Gefühle, und deshalb … An diesem Punkt sind wir noch nicht.

Wir sind beim Kombinieren der Aktionen. Kombiniert zuerst wahllos die Aktionen, danach seht Ihr Euch die Gefühls-Liste an und verbinde alle Gefühle, die zutreffen auf die von Euch miteinander kombinierten Aktionen.

DAN: Reicht es, wenn es nur auf Eines zutrifft, oder muss es auf alle aus der Gruppe zutreffen?

ELIAS: Nein, nichts davon. Egal welches Gefühl welche Handlung begleitet – manche Handlungen mögen von denselben Gefühlen begleitet werden – aber egal welches Gefühle die entsprechenden kombinierten Aktionen begleitet, führt sie zusammen mit diesen auf. (??? No, neither. Whatever that feeling is in conjunction with whichever action – and some actions may have the same feeling, but whatever the feelings are that matches the actions, you list those together with the combined action.)

Nun habt Ihr die Liste der kombinierten Aktionen und Gefühle. Und dann evaluiert Ihr… Dies ist eine starke Kreativitäts- und Imaginations-Übung. Ihr seht Euch die wahllos kombinierten Aktionen und die damit einhergehenden Gefühle an, imaginiert zwei Aspekte und fragt Euch: „Welche weiteren Aktionen kann ich tun, um gleichen Gefühle zu erschaffen?“ „Wie kann ich diese Aktionen zusammen praktizieren, und welche Gefühle wird das dann ergeben?“ Denn in der Kombination kann das ein anderes Gefühl produzieren.

Bei dieser Übung geht es darum, Eure Fantasie zu nutzen und neue Aktionen bezüglich von dem zu erfinden, was Euch zufriedenstellt und Euch gefällt und woran Ihr Freude habt. Und seid sehr beweglich/frei bei Euren Listen.

DAN: Wenn bei ihr herauskommt: „Ich fahre gerne Dreirad und mag ein gutes, schönes Frühstück“, sollte sie dann Dreiradfahren und Frühstücken in derselben Sequenz erwähnen?

ELIAS: Was auf Euch paradox und überhaupt nicht zusammenpassend wirken mag. Zunächst mag es leichter sein, wenn Ihr diese wahllosen Aktionen kontempliert und Euch fragt: „Wie kann ich diese Aktionen für eine andere Person unter einen Hut bringen und eine Umgebung erschaffen, die das Zusammenspiel beider oder mehrere Aktionen ermöglicht, so dass ein Anderer daran partizipieren kann?“

DAN: Wie ein Fitnessstudio mit Imbiss, so dass die Besucher trainieren, dann frühstücken, und dann wieder trainieren können, etwas in dieser Richtung?

ELIAS: Obwohl das…

DAN: Eine rudimentäre Lösung wäre.

ELIAS: Das sind immer noch gewohnte Vorstellungen etablierter Dinge, wobei Ihr nichts Neues erfindet.

Ähnlich wie bei der Person, die auf einem Spaziergang ihren Hund malt, interagierte ich mit einer Person, die sehr gerne fotografiert und mit Pferden zu tun hat und ihre Kreativität gerne beim Malen äußert, was drei verschiede Dinge sind. Durch Einsatz ihrer Fantasie war sie fähig, alle drei Dinge zu kombinieren und ein geschäftliches Unterfangen zu gründen, das sowohl die Rehabilitation von Pferden als auch eine Therapie für Menschen durch den Umgang mit Pferden und malende Pferde involviert.

Die Kunden interagieren sehr gelassen mit den Pferden und präsentieren ihnen und arrangieren für sie die Leinwände, Pinsel und Farben, d.h. sie partizipieren mit dem Pferd, aber da diese zuvor schlechte Erfahrungen gemacht haben und nun rehabilitiert werden, ist die Energie der Menschen wichtig, auch wie sie ihre Energie projizieren, um die Pferde nicht zu erschrecken, weshalb sie sich gemeinsam bewegen, anregen und instruieren und dem Pferd helfen und es zum Malen ermutigen – was das Pferd dann auch tut – und die Person, die das erfunden hat, fotografiert das und verkauft die Fotos, um die Pferde zu unterstützen. Es werden also drei sehr verschiedenen Aktionen zu einem Szenario kombiniert, das dieser Person echt Freue macht und auch noch anderen Leuten und Tieren nutzt.

Es geht darum, die Vorstellungskraft zu nutzen und sich die Aktionen anzusehen, die Euch Freude bereiten und sie so zusammenzuführen und eine neue Aktion zu erfinden bzw. zu erschaffen, obwohl sie scheinbar nichts miteinander zutun haben und nicht zueinander passen.

Die Gefühle sind dabei wichtig wie hier die Freude nicht nur am persönlichen Malen und dem Äußern der eigenen Kreativität, sondern auch am Miteinanderteilen, da es dieser Person nicht nur ums eigene Malen ging, sondern auch darum, diese Bilder mit Anderen zu teilen, auch dass dies für Andere wohltuend ist, was ein Faktor beim Erschaffen und Imaginieren dieser Aktion war.

Die Gefühle, die diese Person nicht unbedingt beim Rehabilitieren, sondern bei der Interaktion mit den Pferden gewann, waren manchmal Gelassenheit, ein anderes Mal Begeisterung und Erfüllung, und alle diese Gefühle wurden in diese neue Erfindung miteinbezogen.

So können in einer Imagination Gelassenheit, Begeisterung, Erfüllung – nicht nur dieser einen Person - und das Miteinbeziehen Anderer genutzt, mit Anderen geteilt und zugleich noch der eigene Aspekt des Fotografierens miteinbezogen werden, um sodann Fotos dieser Interaktionen zu erschaffen, was auch zur kreativen Äußerung beigetagen hat.

Diese Übung kann sehr erfolgreich sein, wenn Ihr Euch unkonventionelles Denken erlaubt und Eure Imagination sehr frei und auf unübliche Weise nutzt. Eine Person sagt vielleicht, dass sie gerne Kaffee trinkt und sich entspannt, was für sie vergnüglich ist. Sie sagt vielleicht auch, dass sie gerne Kindern im Park beim Schaukeln zusieht. Diese Aktionen kann sie kombinieren, was sie vielleicht dazu inspiriert, einen Bereich oder ein Zentrum zu erschaffen, wo Erwachsene sich in einer vergnüglichen und entspannten Atmosphäre aufhalten und ihre Kinder mitbringen, wo diese spielen oder schaukeln können, wobei Beides miteinbezogen wird. Diese Person erschafft vielleicht eine sehr kreative Methode, um dies nicht unbedingt in einer Schule oder einem Babysitting-Service, sondern so zu verwirklichen, dass Viele auf unterschiedliche Weise daran teilhaben können.

Es ist schwieriger, wenn Ihr Geld damit generieren wollt. Leichter ist es, wenn kein Geld involviert ist – doch Ihr könnt dies so erfinden, dass Ihr Geld damit generiert, aber Ihr seid es gewohnt und seid konditioniert zu denken, dass Geld nur auf bestimmte Weise generiert werden kann, was jedoch nicht immer stimmt. Mit jeder Aktion kann Geld generiert werden. Jemand mag sowohl Freude am Schwingen einer Kettensäge als auch am Erschaffen von Figuren haben. Vielleicht könnte diese Person mit der Kettensäge, die nicht unbedingt ein Werkzeug ist, das Ihr dafür in Betracht ziehen würdet, solche Manifestationen erschaffen, was durchaus möglich ist. Es geht nur darum, was Ihr imaginieren könnt.

DAN: Und dann könnte er das aufnehmen und auf YouTube veröffentlichen und Follower bekommen.

ELIAS: Und die Figuren verkaufen.

Ein wichtiger Faktor ist es, Eure Gefühle mit den Fragen auf der letzten Liste zu kombinieren: „Welche anderen Aktionen könnte ich tun und dies ebenfalls dabei fühlen? Welche anderen Richtungen kann ich wählen und die gleichen Gefühle erleben?“ Denn die Kombination von Aktionen ändert oft die Gefühle. Deshalb ist es wichtig, dabei die Euch motivierenden, positiven Gefühlen, die mit Euren Aktionen assoziiert sind, zu wahren.

Wie gesagt ist es für die Meisten schwieriger, zuerst an Euch selbst und an das zu denken, was Ihr tun und wie Ihr bestimmte Aktionen kombinieren würdet. Für die Meisten ist es in vielen Situationen einfacher, sich zuerst einmal vorzustellen, wie dies Anderen präsentiert werden kann. Und von dort aus könnt Ihr auf dieser fantasievollen Neuigkeit aufbauen und es für Euch erfinden, und dabei können auch Andere involviert werden.

Diese sehr konstruktive Übung kann Euch helfen, nicht nur das, was Ihr gerne tut, sondern auch das zu definieren, was Ihr tun und erfinden könnt, um finanzielle Fülle zu erschaffen. Der wesentliche Schlüssel dabei ist es, dass Ihr umso erfolgreicher sein werdet, je mehr Freude Ihr an dem habt, was auch immer Ihr erwählt. Je mehr Freude Euch Euer Tun bereitet, desto motivierter seid Ihr. Und umso mehr tut Ihr es, und desto mehr Geld wird es generieren.

DAN: Okay. Wenn jemand gerne frühstückt oder Kaffee trinkt, ist es schwieriger sich vorzustellen, Geld beim eigenen Tun zu generieren, aber wenn man das für Andere tut und ihnen Frühstück und Kaffee serviert, kann man sich viel leichter vorstellen, dass das Geld einbringt.

ELIAS: Richtig.

DAN: Welche Rolle hat die zweite Liste, auf der auch weniger wahrscheinliche Aktionen wie Fliegen erfasst sein können?

ELIAS: Sie ermutigt Euch dazu, fantasievoll zu sein. Ihr könnt Euch damit überraschen, denn einige imaginierte, nicht unbedingt rationale oder reale Aktionen, können in andere, ähnliche Aktionen bzw. in solche Aktionen hinein übersetzt werden, die ein ähnliches Gefühl produzieren.

DAN: Beispielsweise kann man Kaffee im Flugzeug servieren und dabei fliegen.

ELIAS: Oder das Erfinden einer Einrichtung, wo Ihr entspannten Kaffeegenuss anbietet, die aber auch einen Raum aufweist, wo Ihr den Luftdruck ändern und Fliegen simulieren könnt.

DAN: Oder wo man Filme über Fliegen zeigt oder Flugsimulatoren handhabt.

ELIAS: Wo Ihr die Simulation des Fliegens, aber nicht unbedingt in einem Flugzeug offeriert. So präsentiert Ihr Anderen eine Aktivität, die auf dem beruht, was Ihr selbst gerne tut.

DAN: Ja, man lädt sie sozusagen auf die eigene Spielwiese ein.

ELIAS: Genau. Ihr erschafft die Spielwiese und ladet Andere zur Partizipation ein und generiert Geld damit.

Session 201204063 Fortsetzung folgt
Friday, April 6, 2012 (Private/Phone)


DAN: Inna ist von der Moses-Erzählung fasziniert. Ich denke, die Schriftform basiert auf dem historischen Aspekt, d.h. auf dem, was wirklich geschah und symbolisch ist für Freiheit.

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viewtopic.php?f=13&t=1167 = Spiritualität/Religion
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viewtopic.php?f=13&t=2147 = Engel

Die Juden entkamen der Sklaverei, Moses teilte das Rote Meer, Manna fiel vom Himmel, ist es das, was mehr oder weniger geschah, oder doch nicht? (Elias kichert, gefolgt vom Lachen der Gruppe)

INNA: Ist das die wirkliche Geschichte, oder wurde das erfunden?

ELIAS: Über diese Themen habe ich schon früher mit Euch gesprochen und werde dies nun wiederholen: Ein sehr großer Prozentsatz Eurer religiösen Philosophien und Texte, ob im Westen, Osten, Süden oder Norden - egal bei welcher Religion - sind Erzählungen, die dazu dienen, einen Punkt zu betonen, und eine moralische Richtlinie für die Menschen erschaffen. Sie sind Metapher, sehr ähnlich meiner Metapher, die Euch Informationen offerieren und dazu dienen, Euch zum Denken, Evaluieren, Fühlen und Erkennten sowie zum Definieren Eurer persönlichen Richtlinien zu ermutigen.

Bei allen religiösen Philosophien gibt es viele Erzählungen, und Jede von ihnen sagt tatsächlich, dass diese Erzählungen buchstäblich absolut real und wahr sind, doch größtenteils sind sie das nicht. Es sind Erzählungen, die von Individuen zu verschieden Zeiten generiert worden sind, um bestimmte Punkte zu betonen.

Manche Aspekte dieser Erzählungen mögen zutreffen, wie der der Sklaverei und des Exodus von der Sklaverei, nicht genau in der geschilderten Art und Weise, aber als Massenbewegung, um sich von einer Unterdrückung zu entfernen. Einige Aspekte dieser Geschichten sind korrekt.

NATASHA: War Moses eine historische Gestalt oder wurde er erfunden?

ELIAS: Generell waren die Meisten, aber nicht alle Figuren aus diesen religiösen Erzählungen tatsächliche Personen, die zwar nicht all das getan haben, was man ihnen zugeschrieben hat, aber generell existierten alle in solchen Mythen zitierten Individuen tatsächlich und äußerten zu ihrer Zeit eine Energie, Verbundenheit und Gewahrsein, die sie von den anderen Leuten etwas unterschieden hat, so wie dies auch heute noch passiert.

Es gibt solche Individuen, die Ihr für inspirierend haltet. Wirken sie an jedem Tag Wunder? Nein, aber sie sind förderlich und äußern sich anders als die Massen, was sie von diesen absondert. Und sie äußeren sich auf eine Weise, die bewirkt, dass sie als Schwerpunkt oder Beispiel dienen.

Im Allgemeine ist das anfangs nicht ihre Absicht, aber generell gelangen sie dann doch in diese Position. Ich würde nicht sagen, dass Andere sie in diese Position versetzen, denn sie wählen dies tatsächlich, aber aufgrund des Massen-Begehrens.

Es ist eine kollektive Bewegung, und die erwählte Person ist einverstanden, dieses Amt zu übernehmen. Ja, im Allgemeinen waren die meisten Figuren in diesen Erzählungen tatsächliche Personen, die zwar nicht all das begangen haben, was man ihnen zuschreibt. Sie mögen einiges davon bewirkt haben, was jedoch erheblich übertrieben und in ein anderes Szenario eingebaut wurde, wie beispielweise das Teilen das Roten Meers. https://www.tagesanzeiger.ch/nicht-mose ... 8645278653 Sie haben es zwar durchquert, aber aufgrund eines natürlichen Phänomens.

Das Prinzip dabei stimmt im Grunde genommen, denn die kollektive Energie erschuf das natürliche Phänomen, dass das Wasser bis auf einem sehr niedrigen Pegelstand zurückwich, so dass ein Durchqueren möglich wurde, was dann zwar übertrieben und zur Erzählung ausgebaut wurde, wie Moses mit seinem Stab immense Wasserwände teilte, die von den Verfolgten durchquert wurden. Aber das ist nicht das, was wirklich geschah.

INNA: Verfügte er über dieses Wissen, oder geschah es einfach aufgrund der kollektiven Energie? Oder erkannte er, dass das Wasser zu diesem Zeitpunkt zurückweichen würde?

ELIAS: Nein.

DAN: Aber er hatte genug Vertrauen, um sie zu führen (unhörbar).

ELIAS: Ja.

ELIAS: Ja, und infolge dieses Vertrauens erschufen das Kollektiv der Massen diese enorme Energie, um ein sogenanntes Naturphänomen zu erschaffen, weshalb es eine kollektive Tat war. Aber diese eine Person hat das nicht getan.

DAN: Ja, es gibt einige Leute, die so etwas tun. Du sprachst über (unhörbar), und wenn er das Rote Meer hätte durchqueren wollen, hätte er einen Weg gefunden. (Gelächter).

INNA: Moses scheint jedoch nicht dieser Sorte von Personen angehört zu haben.

ELIAS: Wenn Ihr auf Eure Geschichte zurückblickt, werdet Ihr sehen, dass Personen, die solche Rollen annehmen, generell eher zögerliche/unwillige (reluctant) Anführer sind …

INNA: War er sehr abgeneigt?

ELIAS: Im Verlauf Eurer Geschichte waren solche Personen, die Ihr sehr bewundert und als spirituell und Eure Geschichte stark beeinflussend seht, keine Politiker-Persönlichkeit, noch nicht einmal in Erzählungen. Sie fühlten sich nicht von Natur aus in großen Menschgruppen wohl, waren nicht sehr bestimmt/durchsetzungsfähig oder extrovertiert und hätten die Spitzenposition von Natur aus nicht übernommen.

Aber auch heutzutage übernehmen die Meisten von ihnen schließlich diese Rolle, weil sie den Bedarf, die Bedeutung und Wichtigkeit dafür erkennen, weshalb sie dazu bereit sind, aber sie haben diese Position, die ihnen präsentiert wird, nicht angestrebt. Im Allgemeinen äußern sie sich sehr menschenfreundlich und haben ein starkes Empfinden des Vernetztsein und wissen, wie wichtig das ist, weshalb sie diese Rolle annehmen, aber im Allgemeinen streben sie nicht danach.

Ihr seid den Personen, die solche Rollen anstreben, weniger zugetan.

Und einer Person wie Hitler, der diese Rolle sehr stark und aktiv anstrebte und es zustande brachte, seid Ihr ganz und gar nicht zugetan. Auch Caesar, der geschichtlich sehr bekannt ist, seid Ihr weniger zugetan als jenen anderen Gestalten.

INNA: Auch die unterschiedlichen Absichten spielen dabei eine Rolle.

Moses wurde anscheinend von jemandem geführt, der über die notwendigen Informationen verfügte, denn er wusste, wohin er gehen sollte und auch wie. Wie konnte er das wissen?

ELIAS: Wohin es ging, das wusste er nicht genau. Er wusste um eine Richtung und vertraute darauf, wusste aber nicht unbedingt genau, wohin sie ihn führen würde, aber er vertraute darauf, dass sie richtig ist, egal wohin sie ihn führte. Seine Entscheidungen basierten auf seiner Intuition, worauf er vertraute und auf dem Wissen, dass die Richtung richtig war, in die er ging. Es war also eher eine Sache von Vertrauen in seine Wahl, als dass er geführt worden wäre.

Da es religiöse Erzählungen sind, beinhalten sie auch den maßgeblichen Faktor Gott, was tatsächlich die Eigenführung und das Vertrauen darauf ist. Doch sogar heutzutage können sich aufgrund der Stärke der kollektiven Energie Viele noch nicht ganz erlauben, ihrer Wahrnehmung nach sich selbst so hoch zu erheben, weshalb sie das, was sie erleben, einer externen Quelle zuschreiben, einem höherem Selbst, einem Gott, einem Guide, einem Engel und meinen, dass das, was sie sich selbst präsentieren, ihnen von einer externen Quelle präsentiert würde, doch es ist dasselbe.

DAN: Wenn ich etwas über religiöse Gestalten lese, die mittels ihres Vertrauens viel zustande brachten, neige ich automatisch dazu, sie zu kritisieren und mir zu sagen: „Wir wissen, dass es keinen Gott gibt.“ Doch das spielt keine Rolle, denn ihre Erfolge/Leistungen waren enorm, und wenn ich etwas nur durch Outsourcing an Gott bewerkstelligen kann, okay, dann ist es halt so, und ich kann das später eruieren.

ELIAS: Ja, es spielt keine Rolle. Die Worte sind nicht wichtig. Es ist egal ob Ihr sagt, dass Gott bzw. die Essenz führt. Trotz aller Informationen, die ich Euch schon seit einiger Zeit biete, generieren die Meisten immer noch Getrenntsein: sie selbst sind eine Entität, und ihre Essenz ist eine andere Entität, und die Essenz als separate Entität führt sie im physischen Fokus. Das ist dasselbe wie bei Gott, einem Engel, einem Guide oder Eurem höheren Selbst. Was auch immer Ihr Euch darunter vorstellt, tatsächlich ist es so, dass Ihr Euch selbst Informationen präsentiert und Euch selbst vertraut und auf die eigenen Kommunikationen der Intuitionen, Eindrücke und Impulse hört, oder es nicht tut.

Und die Art und Weise, wie Ihr sie Euch präsentiert, unterscheidet sich von Individuum zu Individuum. Jemand präsentiert sich vielleicht tatsächliche Visionen, da er Eindrücke auf diese Weise übersetzt. Wie ich Euch schon oft sagte, sind Eindrücke weder Gedanken noch Gefühle, aber sie werden von den Meisten so übersetzt. Die Meisten generieren bei ihren Eindrücken ein Gefühl oder einen Gedanken, aber Eindrücke sind keines von Beidem, sondern sie werden lediglich so übersetzt. Andere übersetzen Eindrücke als Stimme oder als Bildnis, und Intuition als Bildnis oder Stimme, was nicht heißt, dass sie verrückt wären, sondern sie übersetzen lediglich ihre eigenen Informationen auf die für sie effektivste Weise. Und als Moses in der Wildnis war und Gott aus dem brennenden Busch mit ihm sprach, kann er durchaus Visionen und eine hörbare Stimme generiert haben.

NATASHA: Was ist mit den 40 Jahren, die sie durch die Wüste wanderten? Sind das Fakten, oder brauchten sie 40 Jahre für den Übergang zu einer anderen Bewusstseinsebene?

ELIAS: Wie ich Euch schon früher sagte, sind in diesen Erzählungen viele aber nicht alle Zeitangaben in Bezug auf Alter oder Jahre eher akkurat, da Zeitfaktoren anders geäußert wurden. Eine 40 jährige Wanderung ist nicht unbedingt eine Ausschmückung der Erzählung, und Berichte über Personen, die unwahrscheinlich alt wurden, sind nicht unbedingt verfälscht. Solche zeitlichen Aspekte wurden nicht ausgeschmückt oder gefälscht.

INNA: Warum war eine 40 jährige Wanderschaft nötig?

NATASHA: So viel Zeit wurde nicht benötigt, um die Wüste zu durchqueren.

ELIAS: Nein.

NATASHA: Diese Zeitspanne wurde für etwas Anderes gebraucht.

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?

DAN: Die allgemeine Erklärung lautet, dass mehrere Generationen sterben mussten, bis eine Generation vorhanden war, die keine Sklaverei erlebt hatte. Ich habe jedoch den Eindruck, dass das im Menschenleben eine Zeitspanne ist, in der man damit ringt, sein Ego und seine Persönlichkeit zu etablieren, und dann fängt man an, auf sein echtes Selbst zu blicken?

ELIAS: Die letzte Erklärung kommt dem näher. Ihr Menschen erlaubt Euch verschiedene Entwicklungs-Phasen.

NATASHA: Ja, und wir brauchen Zeit, um uns darauf einzustellen.

ELIAS: Ja. Und 40 Jahre sind nicht sehr viel Zeit. Diese Zeitspanne reicht aus, um Phasen und Prozesse zu durchlaufen und selbst-erkennend zu werden und zu beginnen, die Aufmerksamkeit mehr nach innen statt nur aufs Draußen zu fokussieren. Sie reicht, um die Realität in physischen Gefilden ganz und gar mit den externen Quellen zu erleben und um Euch zu motivieren, nun noch mehr zu erkunden, denn das Erkunden externer Quellen kann einschränkend sein.

NATASHA: Im Grunde genommen erleben wir das auch jetzt.

ELIAS: Genau. Ihr werde t bemerken können, dass die Mehrheit der Leute, die mit mir interagieren, einer bestimmten Altersgruppe angehören. Die Mehrheit ist um die 40 Jahre alt oder sogar weit darüber hinaus. Das ist die Zeit, in der Individuen im Allgemeinen anfangen, mehr selbst-erkennend zu werden, da sie weniger von externen Quellen und Einflüssen abgelenkt werden, weshalb ihr Anreiz/Ansporn gelassener ist und sie mit einer inneren Reise und dem Erforschen der Mechanik ihrer Realität beginnen, um Antworten auf das Warum und Was ihrer Realität zu finden.

Zuvor befassen sie sich weniger mit dieser Frage, sondern mit ihrer Realität. Doch sobald Ihr mit der Beschäftigung mit Eurer Realität gut vertraut seid, fangt Ihr an, nach diesen Warum, Was und Wie zu fragen und startet eine neue Entdeckungsreise, weshalb dieser Zeitpunkt wesentlich ist und -- - wie in dieser Erzählung - für den Beginn einer neuen Reise steht.


Session 201204063
Friday, April 6, 2012 (Private/Phone)