Elias: Sitzung 200904121 Ihr müsst nicht alle Leute oder ihre Äußerungen mögen

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Elias Channelings Deutsch
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Session 200904121
Ihr müsst nicht alle Leute oder ihre Äußerungen mögen
Die innere Landschaft mit Visualisierungen kombinieren
Der verzwickte Aspekt des Loslassens
Enttäuschung vermeiden, vertrauen
Das Begehren und nicht das Schicksal ist Euer Antrieb
Sunday, April 12, 2009 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Rose (Quillan)



ROSE: Ann hätte gerne einen Rat wegen der Kopfschmerzen ihrer Tochter.

ELIAS: Ich würde ihr vorschlagen, Entspannungs- und Atem-Übungen zu praktizieren, vielleicht auch Kopfmassage und einen beruhigenden Tee zu trinken, der Ihr helfen kann, sich zu entspannen. Es gibt eine Situation, in der sie sich unter Druck setzt, die diese Kopfschmerzen erschafft, und wenn sie den Druck reduzieren kann, wird das auch bei den Kopfschmerzen behilflich sein.

ROSE: Mein Körper ist natürlich ein großes Thema für mich, und ich habe gewählt, dies wie eine Kombination von Initiation und Spaß zu sehen und bin mir dieses Prozesses sehr gewahr, aber ich würde auch gerne wissen, ob ich noch auf der richtigen Spur bin.

ELIAS: Wie definierst Du diesen Initiationsprozess?

ROSE: Ich sehe den Rat, den Du mir im Dezember gegeben hast, im Grunde genommen die Neu-Konfiguration der Energie. viewtopic.php?p=31466&hilit=200812211#p31466 als Dein Weihnachtsgeschenk für mich an, und ich habe dies viel und so gut wie ich konnte praktiziert. Es gibt einen Punkt, womit ich etwas Schwierigkeiten habe. Ich habe BlueFlash (Gilla: war damals ein Forum, wo sich einige sehr streitsüchtige Teilnehmer wild und ziemlich verletzend austobten. Inzwischen geht es dort friedlich zu.) als Spielwiese gewählt, weil es einige Teilnehmer gibt, mit denen man das gut üben kann. (gekürzt)

ELIAS: Lass mich das klarstellen. Es ist nicht von ultimativer Wichtigkeit, dass Du alle anderen Leute oder ihre Äußerungen magst. Angesichts der vielen Verschiedenheiten menschlicher Wesen wirst Du auch Leuten begegnen, die sich sehr von Dir unterscheiden oder etwas zu tun wählen, was Du selbst nie wählen würdest. Deshalb ist es möglich, dass Du eine Person, ihr Verhalten oder ihre Äußerungen nicht magst, und nichts daran ist falsch. Es ist akzeptabel, dass Du bestimmte Komponenten nicht magst. Du musst nicht darum ringen, Aspekte, die Dir gefallen könnten oder die Du für positiv hältst, an einer anderen Person zu finden. Das ist nicht notwendig. Du sagst, dass es dort eine Person gab, die sich auf eine gehässige Art und Weise äußerte.

Ihr alle hegt weiterhin eigene Glaubenssätze, habt Vorlieben und eigene Meinungen, und es ist nicht erforderlich, dass Du die Äußerungen eines Anderen magst. Doch Du bist fähig, seine Äußerungen zu sehen und evaluierst, dass sie Dir nicht unbedingt gefallen, und es geht darum, nicht nur darüber hinauszugehen, sondern einzuschätzen, dass Du nicht damit einverstanden bist, und warum nicht, doch es ist nicht nötig, dies dem Anderen zu sagen, sondern es geht darum, dies innerlich zu wissen.

Ich lobe Dich dafür, dass Du Dein Tun bestätigst und erkennst, dass das die Wahrnehmung, Meinung und Äußerung des Anderen ist, was nicht heißt, dass es unbedingt absolut oder wahr ist, und dass Deine Wahrnehmung sich davon unterscheidet.

In solchen Situationen ist es wichtig, Dir die eigene Wahrnehmung und Wahrheit zu bestätigen und nicht zuzulassen, dass Dich die Aussagen dieser Person durch Personalisieren beeinträchtigen, sondern es bloß als ihre Äußerung zu sehen, die nicht auf Dich zutrifft, und sodann die für Dich selbst behaglichste Entscheidung zu treffen, und das wäre, Dich nicht unbedingt weiterhin auf dieses Individuum einzulassen.

Du warst neugierig darauf, wie dieses Individuum sich äußern würde. Obwohl Du bereits weißt, wie der Andere sich äußert, auch dass Du nicht damit einiggehst und dies nicht magst, bist Du neugierig auf das, wie er sich äußern wird, und diese Neugierde ist weder befremdlich noch schlecht. Du musst nicht voll und ganz wünschen oder hoffen, dass jenes Individuum seine Aussagen ändert. Ja, dies ist zwar vorhanden, doch ein weiter Faktor ist mit im Spiel, nämlich dass Du Dich beim Wiederanerkennen Deinerselbst und Deiner eigenen Wahrnehmungsstärke bestärkst und Dir bestätigst, dass es Dich nicht unbedingt stört. Du erkennst, dass Du nicht damit übereinstimmt und dass seine Aussagen Deiner Wahrnehmung nach nicht richtig sind, aber es ist Dir auch nicht wichtig genug, ihn zu korrigieren.

ROSE: Ja, absolut. Ich habe getestet was passiert, wenn ich dies oder jenes tue, habe es studiert und bin jetzt damit fertig und nicht mehr auf BlueFlash aktiv.

Nun zum Thema Körper. Du hast mir die innere-Landschafts-Übungen gegeben. Zunächst hatte ich damit eine gute Phase, aber dann stieg viel Traurigkeit auf. Und im Job war so viel zu tun, dass ich meine ganze Energie dafür brauchte und mit den Übungen pausierte. Und dann folgte die BlueFlash Phase, wo ich mitgemacht und mir erlaubt habe, im Free-Flow zu sein. Manchmal habe ich die Übungen gemacht, und derzeit ist diese Sache mit der Traurigkeit weniger intensiv.

Es fällt mir immer noch schwer, ruhig/gelassen zu sein. Ich wache auf, will meine Tag beginnen, in den Garten oder zur Arbeit gehen, und dann sage ich mir: „Aber ich will meinen Körper heilen und ihn ändern und muss die Übungen praktizieren.“ Ein Teil von mir will sie machen, ein anderer Teil nicht. Einerseits sage ich mir „Gestatte Dir, im Free Flow zu sein“, doch dann sind da noch diese Übungen zu machen. Von P’taah habe ich den Satz: „Gehe an den Ort, wo das Universum geboren wird“, aber das zu tun ist nicht so einfach.

Was ich wirklich tun will, ist mich beim Free Flow toll zu fühlen, in den Gartner zu gehen und mich zu justieren und diese Übungen zu machen, wann immer mir danach ist, und das tue ich jetzt, und ich kann spüren, dass sie besser werden. Ich bin dann beispielweise auf dem Mars oder (unhörbar), erlebe dabei die innere Landschaft und auch die Visualisierung. Solche Erlebnisse finde ich toll. Manchmal habe ich den Dreh raus, und ein anders Mal bekomme ich bloß einen Satz, erlebe eine Assoziation und habe es wieder.

Ich habe die heutige Sitzung gebucht, weil ich die Macht haben will, dies zu verwirklichen. Ich fühle mich wie ein Hühnchen im Ei, das von innen an die Schale klopft und hindurchbrechen will. Ich habe das Gefühl, an einem zu schmalen Platz zu sein und möchte ihn expandieren und die Macht haben, es einfach zu tun, ganz egal, ob ich die Übung mache oder Blumen im Garten pflanze.

Es gibt diese Advaita-Philosophie, wobei sie ganz im Gegenteil zum „Du erschaffst Deine Realität“ sagen: „Niemand tut irgendetwas“, d.h. zuzulassen, dass es sich ganz natürlich entfaltet und das Begehren irgendwas zu tun aufzugeben. (gekürzt)

ELIAS: Vielleicht ist es für Dich vorteilhafter, Deine eigenen Free Flow in Verbindung mit physischen Handlungen, beispielweise im Garten zu praktizieren. Beides kannst Du simultan tun. Du sagst, dass Du innere Landschaften auf anderen Planeten magst. Das ist ein interessantes Konzept, und vielleicht kannst Du beide Aktionen simultan angehen. Du musst es nicht ganz so rigide sehen. Du kannst voller Energie aufwachen, gärtnern wollen, beides kombinieren und zugleich draußen im Freien diese innere Landschaft generieren, Blumen pflanzen, und jede Blumengrupp kann eine andere Planetengruppe sein.

Und diese Bewegung und die Gartenarbeit können sich ins Neu-Arrangieren der mit dem Körper assoziierten Energie übersetzen bzw. dabei miteinbezogen werden. Die Komponenten der inneren Landschaft kannst Du zusammen mit den physischen Komponenten der Landschaft im Garten nutzen.

Tatsächlich bist Du sogar physisch tätig, was die Visulisierungen noch verstärkt, denn statt Erlebnisse zu imaginieren, nutzt Du im Garten tatsächlich Deine externen Sinne, und Dein Körperbewusstsein ist aktiv involviert.

ROSE: Okay. Einer der Gründe für physische Aktivitäten ist, dass dies bewirkt, dass ich mich auch physisch fühle, denn wenn ich am Computer sitze, vergesse ich, dass ich gelähmt * bin. Doch wenn ich bei physischen Tätigkeiten meine Beschränkungen bemerken, steigert das mein Begehren voranzukommen. Ich nehme es so wahr, dass ich das entworfen und gewählt habe, um mir bei diesem Initiationsprozess behilflich zu sein. Ich experimentiere und bemerke, was und auch wie es funktioniert und sehe es als Wachstumsofferte, und da ist dann wieder die Frage, wie ich das ankurbeln kann.

ELIAS: Ankurbeln kannst Du dies, wenn Du dies bei allem, was Du tust, praktizierst. Ähnlich wie beim Garten kannst Du dies in Dein ganzes physisches Tun hinein übersetzen und die Bilderwelt und innere Bewegung zusammen mit der externen Bewegung miteinbeziehen, auch bei anderen Individuen, beispielweise auch bei jemandem, mit dem Du im Job interagiert, der Dich vielleicht etwas irritiert oder Dir Kummer bereitet. Du kannst das Spiel mit Dir selbst initiieren und diese Person zum intensiven und gewaltigen Sturm im Weltraum werden lassen, der aber auch sehr stimulierend sein kann.

Du kannst Dich selbst dabei auf der Route des Weltraumsturms sehen, was auch zutrifft, wenn Du mit dieser Person zu tun hast. Du generierst also die physische Handlung Deines Tuns im Job, bezieht jedoch zugleich noch eine andere Energie mit ein, um dies zu steigern, so dass der Andere jetzt ein Sturm im Weltraum ist, und wenn Du Dich diesem Weltraum Sturm stellst, stimuliert dies Deine physischen Bestandteile.

(???Therefore, you can also incorporate yourself as being in the path of this space storm, which you are if you engage the individual. Therefore you are generating the physical action of what you do in your job, so to speak, but you are also simultaneously incorporating another energy into it to enhance it, in which now the other individual is a space storm, and if you move into that space storm, your physical components are being stimulated by that space storm.)

Eine andere Person kann als strahlender Stern dargestellt werden, und wenn Du Dich dem Stern näherst, generiert er heilende, stimulierende und ermutigend Licht- und Hitze-Strahlen.

Indem Du mehrere Handlungen zugleich tust, engagiert Du in jeder Situation - nicht bloß in der für diesen Zweck reservierten Zeit - Deinen eigenen Heilungsprozess, sondern machst das aktiv bei jedem Vorgang, den Du anpackst, so dass jede Handlung und jedes Individuum, mit dem Du am Tag interagierst, Teil Deines eigenen Heilungsprozesses wird.

ROSE: Das klingt gut. Doch es fällt mir schwer, meine Botschaften zu entziffern. Und vielleicht wird es schwierig sein, für Leute oder Situationen Bilder/Symbolik finden, aber ich werde es ausprobieren.

ELIAS: Du wirst nicht unbedingt Schwierigkeiten damit haben, insbesondere beim Erschaffen von Weltraum-Bildern, denn damit kannst Du sehr kreativ sein. Es geht nur darum, die Energie zu fühlen, Dich in die Situation einzufühlen und Dich zu fragen: „Was würde dem Gefühl dieser Energie entsprechen? Welches physische Bildnis entspricht der Energie dieser Person oder dieser Interaktion, die ich mit ihr erlebe, und dies kreativ und fantasievoll zu generieren.

ROSE: Das klingt prima.

Session 200904121 (Fortsetzung folgt)
Sunday, April 12, 2009 (Private/Phone)

*(Gilla: Soweit ich mich erinnere, sprang Rose bei einem Suizid-Versuch aus großer Höhe aus dem Fenster, weil sie das, was in ihrem Inneren vorging - den wohl unerkannten Kontakt mit einem anderen Fokus - für so furchtbar böse und entsetzlich hielt. search.php?keywords=Galgenstrick&fid%5B0%5D=15 = meinem eigenen unerkannten Kontakt mit meinem Galgenstrick-Fokus verdankte ich einige sehr wilde, absurde und bösartige innere Impulse, die ich immer mit einem konsequenten „nein“ stoppen konnte, statt ihnen nachzukommen, bis jener Fokus sich dann Jahre später überraschenderweise in einem Gedankenpaket vorstellte, und dann fand ich das Ganze ziemlich lustig.)

Re: Elias: Sitzung 200904121 Ihr müsst nicht alle Leute oder ihre Äußerungen mögen

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ROSE: Mein Mann sagt immer: „Der Trick dabei ist es, es loszulassen und nicht haben zu wollen, und dann kann es geschehen.“ Er würde gerne wissen, ob das stimmt.

ELIAS: Ja, es gibt dabei einen stichhaltigen Faktor. Ich würde nicht unbedingt von „nicht haben wollen“, sondern vom „Loslassen“ sprechen, was die Wichtigkeit mindert. Selbst dieses „Heilen ist wichtig“ ist irgendwie verzwickt. Du kannst der Ansicht sein, dass Du Deine Energie in Richtung „es ist wichtig zu heilen“ projizierst. Doch das, was geheilt werden muss, ist ebenso wichtig, weshalb eine gleich starke Energie wie für das, was Du haben willst, auch in Richtung des Erschaffens der Wichtigkeit von dem geht, was Du nicht haben willst. Das ist der verzwickte Aspekt dabei.

(For you can think that your are projecting your energy in the direction of the healing being important, but as much as the healing is important, what must be healed is equally as important; and therefore there is equal energy moving in the direction of creating an importance in the relation of what you do not want, not merely what you DO want. That is the tricky aspect of this.)

Loslassen ist wirksam. Denn wenn Ihr loslassen könnt und die Richtung, die Ihr ändern wollt, nicht länger wichtig ist, kann die Sache viel leichter geändert werden, und Ihr seid so wesentlich erfolgreicher, doch in manchen Situationen ist das sehr schwierig zu bewerkstelligen

ROSE: Das it sehr verzwickt. Nehmen wir an, ich gebe das Ganze auf, wie könnte sich überhaupt irgendetwas ändern, wenn man ihm keine Energie mehr widmet und sich nicht darauf fokussiert?

ELIAS: Aber es kann sich ändern.

ROSE: Für Ausgewogenheit sorgen, steuern, ohne zu erzwingen, zuzulassen und zu prüfen, ob mich etwas behindert, oder ob ich mich davor fürchte, wieder zu Fuß zu gehen, und falls ja, warum? Es ist nicht ganz zu einfach.

ELIAS: Stimmt. Es ist herausfordernd. Das bestätige Dir und Euch allen. Loslassenkann für die Meisten sehr schwierig sein. Wenn Ihr eine schwierige und etwas überwältigende Erfahrung erschafft, die anscheinend nur sehr schwer oder gar nicht geändert werden kann, fällt Euch Loslassen sehr schwer.

ROSE: Wenn ich einfach loslasse und sage: „Wir sprechen nicht mehr darüber. Ich werde keinerlei Übungen praktizieren, auch nicht daran denken, mein Leben im Rollstuhl leben. Eine Veränderung würde mir gefallen. Sie kommt oder kommt auch nicht, aber ich werde nichts dafür tun“ Ist das der Haltepunkt, so dass ich nicht einmal mehr frage: „Wird dann die Heilung erfolgen?“ weil schon das widersprüchlich wäre.

ELIAS: Es ist nicht wirklich widersprüchlich. Es geht nicht um Aspekte wie nicht mehr darüber zu reden, keine Übungen mehr zu absolvieren und nichts mehr dafür zu tun, sondern um echtes Loslassen. Wenn Du das tust, ändert sich Deine Energie auf dramatische Weise und ermöglicht Dir, aus anderen Quellen zu schöpfen, die Du zuvor nicht auf Dich angezogen hast, denn wenn Du keine Spezifika suchst, expandiert das das Potential von dem, was Du auf Dich anziehen kannst. Du hast Deine Absicht, weißt, was Du haben willst, und wenn Du echt loslassen kannst, ist Deine Energie dafür expandiert, noch viele weitere Wahlmöglichkeiten und Richtungen zu finden, die Du Dir präsentieren kannst.

Es gibt Situationen, wo Du jemandem zuhörst, der eine enorme schwierige Erfahrung macht, und irgendwann hat er das Thema satt und ist so entmutigt, dass er es schließlich loslässt, und wenn er das tut, präsentiert er sich innerhalb relativ kurzer Zeit eine Lösung, oder andere Wahlmöglichkeiten, oder eine Manifestation, die er vielleicht nicht einmal erwogen hätte, als er sich mit dem Thema befasste und …

ROSE: Verstanden. Ich weiß, dass es das gibt.

ELIAS: Ja, und das ist der Grund, weshalb dies geschieht.

ROSE: Von Abraham gibt es einen Satz „Bittet, und es wird Euch gegeben werden“, das ist so wie das, was Du sagst, dass man es haben will, und das Universum oder man selbst erschafft es sodann. Ich könnte also sagen: „Ich möchte haben, dass mein Körper geheilt ist. Das ist alles, was ich tun muss.“ Und dann lasse ich los und tue gar nichts und akzeptiere, dass mein Körper so ist, wie er ist, und es geschieht oder geschieht auch nicht, aber ich folge einfach meinem Free Flow. Beispielsweise habe ich letzte Woche meine Diät geändert und fühle mich prima damit. Und ich gärtnere, statt am Computer zu sitzen und folge einfach meinem Free Flow, und das wär’s.

Eine gebrochene Wirbelsäule und ein durchtrenntes Rückenmark sind anders als übliche Krankheiten, wo beispielsweise gesunde Zellen durch Krebszellen ersetzt werden, der dann wieder verschwinden kann – doch die Nervenimpulse komme nicht mehr hindurch. Ich glaube nicht wirklich an die Kuby Version https://www.amazon.de/Selbstheilung-ges ... 383382879X und weiß von niemandem, der das geschafft hätte.

ELIAS: Die Richtungswahl liegt ganz bei Dir. Du kannst weiterhin aktiv mit Deinen eigenen Heilmethoden weitermachen. Ich habe nur die Frage Deines Partners beantwortet. Das, was er sagt, ist richtig, was nicht heißt, dass Du nicht das gleiche Resultat auch auf andere Weise erreichen kannst.

Du kannst die Absicht festlegen, dass Du geheilt werden willst und Dich dann in Deinem natürlichen Flow mit dem beschäftigen, was Du tun willst, ohne auf den Heilungs-Aspekt zu achten und lediglich bestimmen: „Ich will geheilt werden“ und dies zulassen. Doch Du sagst: „Wenn es geschieht, geschieht es, und falls nicht, dann geschieht es nicht.“ Das ist ein signifikanter Faktor, und der andere Faktor ist das Vertrauen. Denn die einfachste Form Deiner Absicht ist dies: „Ich bitte darum, dass mein Körper geheilt wird, und ich werde mir erlauben, das zu empfangen“ was dazu auffordert, darauf zu vertrauen, dass das geschieht, ohne ein „Wenn es das tut, dann tut es das. Und wenn es das nicht tut, dann tut es das nicht.

ROSE: Es ist nicht so als ob mir das egal wäre. Ich habe ein klares Bedürfnis und klare Vorlieben und würde diese Version sehr viel mehr mögen. Ich möchte es haben. Ich vertraue darauf und glaube, dass es möglich ist, und ich werde mein Bestes tun.

ELIAS: Ja, das sehe ich auch so, aber mit diesem: „Wenn es geschieht, geschieht es, und falls nicht, geschieht es nicht“ versucht Du, Enttäuschungen zu vermeinen, und damit verbleibt ein Element von Zweifel. Darum geht es.

ROSE: Heißt das, dass Zulassen die Möglichkeit birgt, dass ich enttäuscht werden könnte? Denn es geht wieder in die Richtung „Es macht mir nichts aus. Ich bin für alles offen“, was ich klar bevorzuge.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Es ist aber auch wichtig, diesen Enttäuschungsaspekt zu untersuchen. Ich verstehe, dass es nicht darum geht, ob Du Dich heilst, sondern ob Du dies hinkriegst. Diesen Faktor verstehe ich. Deshalb sagst Du: „Ja, das bevorzuge ich, aber (anders) ist es auch okay für mich.“ Doch es reicht noch tiefer. Es geht weniger darum, ob Du gehen kannst, sondern ob Du es zustande bringst. Das wäre das Gebiet, auf dem die Enttäuschung geäußert würde, und nicht unbedingt hinsichtlich der physischen Manifestation.

ROSE: In den letzten Tag habe ich während der Vorbereitung auf die Sitzung gedacht: „Vielleicht habe ich mir eine zu große Herausforderung aufgebürdet und kann das nicht zustande bringen.“ Doch andererseits ist es nicht logisch, Dinge miteinander zu vergleichen, weil das manchmal einfach nicht geht.

ELIAS: Stimmt. Und es geht auch nicht ums Vergleichen, und die Herausforderung ist auch nicht zu groß. Du hast sie Dir präsentiert, weil sie für Dich stimulierend ist, und Du bist motiviert.

ROSE: Denkst Du, wenn ich in den wilden Zeiten im Jahr 2003 eine Sitzung bei Dir gehabt hätte, dass das meinen Weg geändert hätte und dies alles nicht passiert wäre?

ELIAS: Bezüglich von Schicksal oder Bestimmung fragt Ihr alle Euch irgendwann im Verlauf Eurer Existenz: „Wäre meine Erfahrung oder mein Weg anders verlaufen, wenn ich seinerzeit etwas Anderes getan oder eine andere Wahl getroffen hätte?“ Nicht unbedingt, denn es ist keine Sache von Schicksal oder Bestimmung. Unabhängig davon, was Du zu einem bestimmten Zeitpunkt erlebst oder was dann Deine Richtung ist, wird es angetrieben von Deinem Begehren. Dein Begehren ist spezifisch, aber auch sehr breit, und deshalb ist es ein erheblicher Faktor in Bezug auf Energie, und es ist wichtig sich daran zu erinnern, dass die Energie das sucht, was ihr entspricht und in Verbindung mit Deiner Richtung geäußert werden wird, und sie unterscheidet nicht zwischen gut oder schlecht.

Wenn Du damals ein Gespräch mit mir gehabt hättest, wären die Umstände Deiner Wahl vielleicht etwas anders gewesen, aber wäre der Ausgang/Resultat dann anders gewesen? Nicht unbedingt.

ROSE: Was für mich so fremdartig war, und womit ich so sehr gerungen habe, das war, dass es ein Hindurchträufeln seitens eines anderen Fokus war, was ich nicht wusste. Wenn ich damals ein Gespräch mit Dir gehabt hätte, in dem Du mir das hättest erklären können, hätte ich über mehr Wissen verfügt und vielleicht sagen können: „Nett das Du das warst. Jetzt will ich die Tür wieder schließen. Anderer Fokus, geh nach Hause. Dieser Vorgang des Hindurchträufelns ist jetzt beendet.“

ELIAS: Ich verstehe Dich, aber es gibt auch den Timing Faktor. Seinerzeit wäre es durchaus möglich gewesen, dass Du ein Gespräch mit mir gehabt hättest und ich Dir das gesagt hätte, Du aber nicht bereit gewesen wärst, dies zu hören oder es anzugehen.

ROSE: Entsprechend zu handeln.

ELIAS: Ja. Es ist eine Frage dessen, wozu Du zu einer bestimmten Zeit fähig bist. Ganz egal, ob Du damals mit mir gesprochen hättest oder nicht, hätte das den Ausgang des bereits angegangenen Prozesses möglicherweise nicht geändert, denn die Richtung war bereits etabliert worden.

ROSE: Und was hat dieses Hindurchträufeln für mich geöffnet?

ELIAS: Dir hat es eine große Aufnahmefähigkeit für ein viel größere Verständnis des Bewusstseins, Deinerselbst, anderer Individuen und der Energie gebracht. Du hast Dich sehr für Informationen geöffnet, und es hat auch den Durchbruch (opening) für Wissbegierde, das Erforschen Deiner Fähigkeiten und wie stark Du motiviert sein kannst gebracht.

ROSE: Das ist interessant, denn ich wollte Dich fragen, wovon dieses Hindurchträufeln eingeladen worden war und warum es geschah. Aber ich belasse es bei Deiner Antwort. Es ist eine seltsame Situation.

Es bleibt uns nur noch wenig Zeit bis zum Sitzungsende. Nur ganz kurz dies: Unaufhörlich scheinen Dinge zu verschwinden, und bislang sind sie nicht wieder aufgetaucht.

ELIAS: Auch das ist ein interessantes Spiel, bei dem Du dieses Verschwinden von Gegenständen erforschst und neugierig bist auf das Erkunden Deiner Fähigkeiten. Wenn Ihr Gegenstände verschwinden lasst, lasst Ihr sie nicht unbedingt sofort wieder auftauchen. Manchmal bleiben sie lange verschwunden, aber letztendlich wirst Du sie wieder auftauchen lassen.

ROSE: (lacht) Eine lustige Methode, um Zeug loszuwerden. Ich muss nur das Zeug austauschen. (Beide lachen)

ELIAS: Und für Dich ist es ein bisschen unterhaltsam, denn Du gibst darauf Acht. (lacht)



Session 200904121
Sunday, April 12, 2009 (Private/Phone)