Elias: Schwierige Situation am Arbeitsplatz

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Diesen Sitzungsauszug habe ich gestern im Blueflash-Forum gefunden:


C: Nun komme ich auf mein derzeit größtes Problem zu sprechen. Es betrifft das Krankenhaus, in dem ich arbeite. Ich werde Dir etwas mehr Hintergrundwissen verraten.

Um als Arzt vollständig qualifiziert zu sein, muss ich 9 Monate lang im Krankenhaus auf der inneren Medizin arbeiten. Es war mir von Anfang an klar, dass das schwierig für mich sein wird. Einen dieser 9 Monate habe ich nun hinter mir, und es folgen noch 3 Monte im Krankenhaus in F., das eine Autostunde von meinem Wohnort entfernt ist.

Ich versuche das Beste aus der Fahrzeit zu machen und höre Musik oder Podcasts. Die Arbeit in dieser Abteilung fällt mir schwer, weil es so viel Todesfälle und Menschen mit Demenz gibt, wo ich mich mit mindestens der Hälfte der Patienten nicht richtig unterhalten kann, weil es ihnen so schlecht geht.

Nicht alle dort tätigen Ärzte mag ich, und mit einem hatte ich auch einen Zusammenstoß, doch die Meisten sind hilfsbereit, und ich kann sie immer um Hilfe bitten.

Ab Februar werde ich weitere 5 Monate auf der Inneren in einem Krankenhaus in G. verbringen, wohin ich mit dem Fahrrad gelangen kann, was mir gefällt. Und dort stehen mir auch 4 Stunden Nachtruhe pro 24 h Schicht zu, was ein ziemlicher Luxus ist.

Wie gesagt, muss ich noch drei Monate in F. bleiben, und noch nie zuvor habe ich täglich so viel Angst wie wegen meiner Arbeit dort im Krankenhaus empfunden. Die Gegend selbst und das Krankenhausgebäude mag ich nicht. Ich hatte jetzt ein paar Tage frei und habe all das getan, was mir übelicherwies hilft, Yoga, Meditationen, Kampfsport, Schwimmen, magische Pilze, aber beim morgendlichen Erwachen empfinde ich immer noch dieses Grauen, das ich nicht abschütteln kann, und bin immer noch bange, so wie auch heute.

Gestern erwog ich, in ein anderes Krankenhaus überzuwechseln und fing an mit der Suche nach Möglichkeiten in anderen Krankenhäusern für die Zeit bis Februar. Als ich bereits vor ein paar Tagen und dann auch heute wieder meine Essenz Alexander dazu befragte, sagte er mir, dass das lediglich eine Herausforderung ist, die ich mir präsentiere, und obwohl die meisten Krankenhäuser für mich tatsächlich nicht die ideale Umgebung und auch langfristig keine gute Wahl sind, ist das eine gute Gelegenheit, um den Pfad des Kriegers zu trainieren und herauszufinden, wie fähig ich bin und auch um die alltäglichen Probleme Vieler kennenzulernen, die zur Arbeit fahren und dann völlig erschöpft zur Familie nach Hause zurückkehren, was mir sehr helfen wird, zukünftig mehr Empathie zu empfinden und aus eigenen Erfahrungen zu schöpfen.

Meine Essenz empfahl mir nicht, das Krankenhaus zu wechseln, da andere Krankenhäuser vielleicht nicht viel besser sind und ich an einem anderen Ort wieder neu anfangen müsste, was auch Mühe und Energie erfordert, und sagte, dass es am vorteilhaftesten wäre, die Situation zu akzeptieren und neue Wege, wie ich damit umgehen kann, zu finden. Wie siehst Du das? Rätst Du mir, einen Wechsel anzustreben oder stimmst Du diesbezüglich mit meiner Essenz überein?

ELIAS: Ich stimme damit überein und verstehe, dass das nicht die Antwort ist, die Du gesucht hast, und dass das schwierig ist, aber manche nützliche Dinge sind schwierig. Nicht alles ist immer leicht.

Es stimmt, dass diese Erfahrung Dir viel mehr Empathie für andere Leute bieten kann, nicht nur für Arbeitnehmer und das, wie diese mit dieser Situation umgehen und nach der Arbeit zu ihren Familien zurückkehren - denn Manche wählen dies - und sich auf diese Leute mit ihren Herausforderungen einzulassen. Es geht darum zu erkennen, dass dies Dir mehr Gewahrsein und Empathie für Andere, die Krankenhaus-Situation, ihre Familien und das, was sie erleben bieten kann. Selbst wenn Du Dich nicht auf diese Personen einlässt, ist es möglich, dass Du Dir dies in der Zukunft offerierst.

C: Ich lasse mich auf sie ein, denn Teil des Jobs ist, dass ich bei ihnen anrufe, wenn ein Verwandter von ihnen gestorben ist.

ELIAS: Ja, das gehört dazu, aber es ist auch eine Wahrnehmungssache.

Mein Freund, hinsichtlich des Pfads des Kriegers rate ich Dir, nicht in die übliche Wahrnehmung zu verfallen, denn Du neigst zu dieser negative Wahrnehmung des Krankhauses, der Situation und der Patienten. Wenn ein Kranker nicht mit Dir sprechen kann, heißt das nicht, dass er nicht mit Dir kommunizieren kann, oder dass Du Dich nicht auf ihn einlassen kannst. Dies ist eine ausgezeichnete Übung für Dich, und es ist ganz und gar eine Sache der Wahrnehmung. Du hast Dich gefragt, warum Du zu den ersten Schritten auf dem Pfad des Kriegers zurückkehren würdest, und hier hast Du die Antwort.

C: Das verstehe ich nicht.

ELIAS: Was lernst Du bei den ersten Schritten auf dem Pfad des Kriegers?

C: Es geht um die Körperlichkeit, das Training, sowie den richtige Grad an Training und verschiedener Fächern und Ausgewogenheit in der Körperlichkeit zu finden.

ELIAS: Und Balance zu finden und deshalb zu erkennen, dass im physischen Körper alles eine Wahrnehmungssache ist. Und steuerst Du Deine Wahrnehmung?

Auch dies, mehr selbst-gewahr/selbst-erkennend zu werden und die Essenz-Energie in Deiner physische Manifestation zu erhöhen. Und was heißt das alles? Das heißt nicht, dass Du keine Vorlieben oder Meinungen hast. Natürlich hat Du Meinungen und Vorlieben, die in Einklang mit Deinen Richtlinien sind. Doch selbst wenn Du etwas in Einklang mit Deinen Richtlinien, Vorlieben und Meinung zu tun wählst und Dir dabei eine unbehagliche und missliebige Situation präsentierst, kannst Du erkennen, dass dies sich immer mehr verselbständigt, je mehr Du zu dieser Richtung tendierst. Nicht wahr?

C: Das weiß ich. Kannst Du mir eine andere Sichtweise vorschlagen, denn wie gesagt mag ich die Region und auch das Krankenhaus nicht und …

ELIAS: Und wieder und wieder!

C: Ich bin Dir gegenüber ehrlich und weiß, dass meine Sichtweise nicht nützlich für mich ist …

ELIAS: Ich weiß, dass Du aufrichtig bist, aber was tust Du in diesem Augenblick? Es sind zwei Handlungen.

C: Ich bestätig erneut meine alte Wahrnehmung?

ELIAS: Und was tust Du darüber hinaus auch noch?

C: Ich wiederhole meine Vorliebe?

ELIAS: Nein.

C: Dann weiß ich es nicht.

ELIAS: Du hast Dich gerechtfertigt, weshalb ich Dich gestoppt habe. Ich urteile nicht über Dich, sondern antworte Dir. Ich sage nicht, dass Du etwas falsch machst, sondern biete Dir Informationen. Du musst Dich nicht rechtfertigen. Zu allererst einmal geht es darum, Deine Wahrnehmung zu ändern. Wie kannst Du Deiner Meinung nach eine andere Wahrnehmung äußern. Dies einfach mal als einen Anfang.

C: Auf der Fahrt im Auto könnte ich mich auf schöne Dinge fokussieren, beispielsweise auf Bäume oder auf den morgendlichen Nebel und ihn als schön wahrnehmen, und auf Dinge blicken, die mir gefallen, statt aufs Schlachthaus.

ELIAS: Ja, das wäre definitiv ein Anfang. Hörst Du Dir beim Fahren irgendetwas an?

C: Entweder Musik oder Podcasts.

ELIAS: Höre mit den Podcasts auf. Welche Musik hörst Du Dir an?

C: Das ändert sich ständig.

ELIAS: Höre Dir Musik an, bei der Du mitsingen kannst.

C: Ok, beispielweise Cat Stevens.

ELIAS: Egal was. Höre Dir Musik an, bei der Du mitsingen kannst, und fokussiere Deine Aufmerksamkeit während Du singst auf Dinge, die Dir mehr gefallen, und bereite Dich so auf Deine Ankunft im Krankenhaus vor, um eine engagierte Bereitschafts- und Wachheits-Wahrnehmung zu äußern. Sieh Dich als expandierte Person, die heute präsent ist und mehr von ihrer Essenz-Energie äußert. Und wie würde Deine Essenz sich mit den Personen befassen, mit den Du zu tun haben wirst? Wie würde sie dies in jedem Augenblick tun?

Du erwähnst, dass Du am Schlachthaus vorüberfährst. Eine Essenz würde nicht darüber urteilen. Ich verstehe Dich und kritisiere Dich nicht. Aber ich ermutige Dich hinsichtlich Deiner eigene Aussage, dass Du im physischen Körper und Fokus mehr Essenzenergie äußern willst. Und das ist eine ausgezeichnete Chance, um dies zu praktizieren und zu tun.

Erinnere Dich, dass ich Euch sagte, das Euer Begehren Euch antreibt und in spezielle Richtungen führt, und somit ist es für jeden von Euch die wesentliche, bzw. die Essenz-Energie im jeweiligen Fokus.

Ich sagte Euch auch, dass sich die Essenzenergie nicht um gut oder schlecht, richtig oder fasch, behaglich oder unbehaglich schert. Das, worum sie sich schert oder worauf sie fokussiert ist, ist dieses Begehren zustande zu bringen.

Viele würden sich so wie Du angesichts eine Schlachthauses nicht sehr wohl fühlen, da dies sehr unbehagliche Assoziationen, Visualisierungen und Erkenntnisse beschwört. Es ist etwas, was Du als Mensch im physischen Fous nicht magst, was ich sehr bestätige/anerkenne. Ich kritisiere und minimiere es nicht, aber als Essenz ist es für Dich irrelevant und spielt keine Rolle. Wichtiger ist, dass Du Dich auf eine Weise äußerst, die in Einklang und nicht in Disharmonie mit dem ist, was Du zu tun wählst.

Deshalb geht es darum, auf das zu schauen, was Du zu tun wählst, nämlich in der Richtung weiterzumachen, die für Dich und Deine Position als Arzt wichtig ist und dies deshalb zu akzeptieren und in der für Dich und die, mit denen Du beschäftigt bist, nützlichsten Richtung weiterzumachen.

Denn Du übst Einfluss aus. Deine Energie projiziert sich nach draußen und wirkt sich auf alle Patienten aus, mit denen Du Dich befasst. Welche Art Energie willst Du also zu ihnen hin projizieren?

Es spielt keine Rolle, wenn ein Patient dement ist und sich nicht zusammenhängend oder verständlich äußern kann. Du könntest seine Energie anzapfen und ihn auf diese Weise besser verstehen. Auch wenn Du dies nicht tun willst, und dies musst Du auch nicht tun, kannst Du Dich immer noch äußern, unabhängig von dem, was der Patient äußert, selbst wenn es Dir deprimierend vorkommt.

Deprimierend ist es nur, weil Du so darüber urteilst, was verständlich ist, denn dies würde fast Jeder so tun, weshalb das auch keinen Einfluss auf Dein Tun hat.

Wenn Du mehr Essenzenergie in Deinen Fokus und in Deinen Alltag miteinschließen willst, geht es vielleicht darum, ein Vorbild zu sein. Du bietest ihnen ein Beispiel, statt in die für Dich offensichtlich unbehagliche, von allen Anderen geäußerte Beispiels-Energie zu purzeln, womit Du nicht weitermachen willst.

Und wenn es für Dich unbehaglich ist und Dir nicht nutzt, geht es darum, Dir anzusehen, wie Du es so nutzen kannst, dass es zu Deinem Wohle ist. Denn Du sitzt am Steuer und triffst die Wahl.

C: Es wäre also am nützlichsten, wenn ich eine Energie der Leichtigkeit und Unbeschwertheit fokussieren würde, statt …

ELIAS: Ja, definitiv. Weder ignorierst Du die existierende Situation noch weigerst Du Dich, sie so wie sie ist anzuerkennen, was Du bislang getan hast. Doch nun gehst Du in eine andere Richtung und wählst etwas Anderes.

C: Jetzt ist es die Hauptsache, mich auf Unbeschwertheit zu fokussieren und heiter zu bleiben, während ich im Krankenhaus arbeite und nicht ganz mit der allgemeinen Perspektive der Abteilung übereinstimme.

ELIAS: Richtig. Wenn Du beharrlich bleibst, wird dies tatsächlich die Anderen um Dich herum in Deiner Richtung beeinflussen statt dass sie Dich beeinflussen.

C: Es hat mich wirklich überrascht, dass meine Essenz mir sagte, dass ich dortbleiben soll. Das hatte ich nicht erwartet.

ELIAS: Ahh … Dies kann für Jeden, auch für Dich nützlich sein. Mein Freund, dies ist ein Chance für Dich, um zu glänzen/brillieren/leuchten. Kein Anderer leuchtet, alle sind glanzlos, und Du wirst sie vielleicht dazu ermutigen, ebenfalls zu brillieren, ihre eigene Flamme zu füttern, damit sie vielleicht etwa heller brennt.

C: Das ist wunderschön.