Elias: Sitzung 202201211 Drei Stärkungs-Übungen, persönliche Richtlinien

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202201211 (teilweise)
Drei Stärkungs-Übungen
Kehre immer zurück zur Einfachheit
Es gibt keine endgültige Realität
Eure persönliche Richtlinien sind für Euch immer die richtige Wahl
Die Wissenschaften sehen die Wahrnehmung immer noch als Meinung
Friday, January 21, 2022 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Linda (Ruthanna)


ELIAS: Guten Morgen!

LINDA: Guten Morgen. Schön Deine Stimme zu hören.

ELIAS: Auch Deine Stimme zu hören. Und wie wollen wir vorgehen?

LINDA: Oh ich bin ein bisschen verlegen.

ELIAS: Warum?

LINDA: Ich weiß nicht, wieviel Du darüber weißt, aber ich habe in manchen Bereichen eine existenzielle Krise erlebt.

ELIAS: Inwiefern?

LINDA: Ich denke, dass es sich mit der durch Mary annullierten Sitzung zuspitzte, als ich gerade damit rang, nach etwa zu greifen und es vielleicht auch zu glauben. Ich denke, dass es wohl ein lebenslänglicher Kampf von mir war, dass ich immer an etwas glauben wollte, das mehr ist als ich selbst, etwas, das mich in der Welt verankert. Es war wie eine nächtliche Kernschmelze, und niemand außer mir selbst und vielleicht Du wusste etwas davon, und unter Tränen habe ich viel geflucht. Aber es fühlte sich auch wie ein Freisetzen oder Entschlacken aus der Vergangenheit gefangen gehaltener Energie an.

Und am nächsten Morgen schrieb ich über meinen Eintritt in eine neue Ära, dass ich objektiv wähle, an mich selbst zu glauben und dass dieser Glaube ausreicht und ich aufhöre, Rat bei Dingen oder Autoritäten außerhalb von mir selbst zu suchen. Und anscheinend hat das etwas geöffnet und machte mich etwa neugierig. Ich weiß nicht, ob das einleuchtend kling.

ELIAS: Definitiv.

LINDA: Hast Du Vorschläge für mich?

ELIAS: Dieser Schritt ist großartig, denn es geht darum, an Dich selbst zu glauben und Dir und Deiner eigenen Stimme zu folgen, an Dich und Deine Fähigkeit zu glauben und Dir das anzusehen, was für Dich echt wichtig ist.

Am meisten erfüllend wird es sein, wenn Du die vorgeschlagenen Übungen tatsächlich machst, echt Du selbst bist und Dir vertraust und dies praktizierst, was Dir Wohlbehagen, Zufriedenheit, Glücklichsein und Erfüllung bringen wird, womit Du in die Richtung gehst, nicht nur in Worten, sondern auch in Taten selbststeuernd zu sein.

Über diese drei Übungen hinaus musst Du nichts anderes tun:

• Frage Dich beim morgendlichen Erwachen: „Wer will ich heute sein?“ und sei dies dann den ganzen Tag lang,
• erkenne und sei Dir gewahr, worauf Du achtgibst und wie oft Du sagst, dass etwas nicht (gut) genug ist
• Gratuliere Dir zehnmal täglich zu einen Erfolg

Wenn Du Dir an jedem Morgen sagst, wer Du sein willst und dies dann den ganzen Tag über auch bist, egal was im Verlauf des Tages geschieht, lobe Dich darüber hinaus wenigstens 10 Mal am Tag für Dein Tun und sage Dir: „Das habe ich gemacht“. Du triffst in jeder Minute Entscheidungen. Wenn Du bloß an einen 5 Minuten Rhythmus denkst, wie viele Entscheidungen triffst Du dann im Laufe des Tages? Wenn Du Dich mur alle 5 Minuten für eine von Dir getroffene Wahl lobst, bietet Dir das viele Gelegenheiten, Dir etwas gutzuschreiben, egal, was es auch wäre. Du holst die Post aus dem Briefkasten und sagst: „Das habe ich getan.“ Du hast es getan und eine Wahl getroffen. Du machst Dir eine Tasse Kaffee und sagst: „Das habe ich getan.“ Du machst eine Yoga- oder Chi Gong Übung: „Das habe ich getan.“ Du füllst die Eisschale mit Wasser und stellst sie in den Gefrierschrank: „Das habe ich getan.“ Ihr erkennt nicht, wie wichtig diese Teilstücke sind.

Denke einmal an Kampfsport. Einer der wichtigsten Faktoren dabei ist dieses Wiederholen: die Übungen, Positionen oder Handlungen immer wieder zu machen, bis sie automatisch geworden sind und man nicht mehr daran denkt, sondern es einfach tun kann.

Es geht dabei darum, einen ERMÄCHTIGENDEN Lebensstil, statt eines entmächtigenden Lebensstils zu erschaffen. Du hast Dein ganzes Leben lang in einer endlosen Wiederholungsschleife gesagt „Das habe ich getan“ und hast Fehler gesehen, das was falsch gemacht wurde, nicht gut genug war, wo Du versagt, Dir geschadet oder einen Anderen verletzt hast. Du sagst Dir wiederholt: „Das habe ich getan“, urteilst über Dich und kritisierst Dich, und das hast Du schon Dein ganzes Leben lang getan, so dass es automatisch und zum Lebensstil wurde, und diese Übungen dienen dazu, Dich zu ermächtigen und die Richtung umzukehren, und dies so oft zu praktizieren, dass es ganz automatisch wird, denn Du erkennst bislang das nicht, was Du zustande gebracht hast.

Und schließlich bemerkst Du, dass Dein Leben sich geändert hat. Es ist leicht und bevollmächtigt geworden. Du fühlst Dich wohl, bist glücklich, kritisierst Dich nicht ständig und bist weniger verwirrt. Du entscheidest Dich bewusst für das, was Du haben willst, ohne Vermeiden oder Kompromisse, sondern Du wählst das, was Du tatsächlich haben willst und was wichtig für Dich ist. Und Du erkennst, dass Du dazu fähig bist. Du bist fähig das zu machen, als auch immer Du tun willst. Statt zu kämpfen und zu versuchen, in Richtung von dem zu gehen, was Andere haben wollen und Dich zu verbiegen, um zu ihren Wünschen zu entsprechen, beendest Du das und gehst einfach in die Richtung von dem, was für Dich wichtig ist und was Du selbst haben willst, denn letztendlich bist Du am wichtigsten und kostbarsten.

LINDA: Ich denke, dass ich letzte Woche etwas gefunden habe, womit ich experimentieren kann. Ich weiß nicht, woran es liegt, vielleicht dass ich Gramada bin, oder an den Politikwissenschaften, denn um meine Wahl treffen zu können, möchte ich die Welt oder Realität verstehen, und ich ringe mit der Frage, ob die Bewusstseinsumschaltung, Elias, die Realität, die Wissenschaften, die Quantenphysik real sind, und welche Implikationen ergeben sich daraus? Manches davon ist eine intellektuelle Übung, doch wenn es bloß das wäre, könnte ich es abtun und mir sagen, es spielt keine Rolle. Ich werde meine Entscheidungen auf Basis meinerselbst und dessen treffen, was ich haben will und was für mich wichtig ist.

Ich denke, dass die Erfahrung der letzten Woche, diese Explosion im Kopf oder Herzen dies geklärt hat. Hier bin ich und spreche mit Dir, bin am Leben und kann mir das anhören, was Du sagst und es praktizieren. Aber es gibt diesen kleine Teil in mir, der sich fragt, was ich tun, wenn diese existentiellen Fragen zurückkehren? Ob ich sie dann einfach ignorieren kann. (gekürzt)

ELIAS: Wenn diese existentiellen Fragen auftauchen, kehrst Du einfach wieder zur Einfachheit und den Grundlagen zurück. Kehre immer zurück zur Einfachheit. Die einfachsten Antwort sind die besten und richtigen Antworten für Dich.

Wenn diese existentiellen Fragen zurückkehren kannst Du folgendes untersuchen: „Warum befasse ich mich jetzt damit? Interessier mich das? Ist es für mich seltsam? Stört es mich? Macht es mir Angst?“ Bei den ersten beiden Fragen suche weiter nach den Antworten, bis es Dich nicht mehr interessiert. Bei den beiden nächste Fragen sage Dir: „Was tue ich? „Und die Antwort wird sehr einfach sein, denn wenn Du in diese existentielle Richtung gehst und erheblich zweifelst, bist Du im Stolpern, kritisierst Dich selbst und vertraust Dir nicht. Du setzt Dich herab und gehst wieder in die gewohnte Richtung, nämlich dass Du selbst nicht ultimativ wichtig bist, weshalb Du nach dieser Wichtigkeit suchst.

LINDA: Ja, und darauf beruhen dann die Entscheidungen statt auf mir selbst.

ELIAS: Die richtigen Entscheidungen sind die, die Deinen Richtlinien Folge leisten. Es spielt keine Rolle, ob sie für die Welt oder für andere Leute richtig sind. Für Dich sind es die richtigen Entscheidungen, denn Dein Richtlinien sind für Dich immer die richtige Wahl.

Sie sind Dein Leitfaden für Dein Verhalten. Falls Du Dich irgendwann fragst, was Deine Richtlinien sind, Du kennst sie. Du musst Dich bloß umschauen. Blick auf alles, was Dir im Draußen missfällt oder was Du am Verhalten Anderer oder ihren Äußerungen nicht magst oder für falsch hältst. Denn immer wenn Du meinst, das ein Anderer etwa falsch macht, beruht das auf Deinen persönlichen Richtlinien, und damit hast Du Dir gerade eine Deiner Richtlinien offenbart, weil Du das, was diese Person tut, nicht magst, oder meinst, dass sie sich falsch verhält, weil Du selbst das nie tun würdest. Und warum würdest Du das nicht tun? Weil das Dein Richtlinie, Dein Verhaltens-Leitfaden ist.

Immer wenn Du Dir verwirrt bist oder Dir wütend sagst „Ich kenne meine Richtlinien nicht“ musst Du bloß vor die Tür gehen, Dich umschauen und beobachten, was die Anderen tun, und wenn Du bemerkst, dass ein Anderer etwas falsch macht oder das Falsche denkt, hast Du Deine Richtlinien-Frage beantwortet. Und wenn Du Jemanden siehst, bewunderst und nachahmen möchtest, ist es ebenfalls eine Deiner Richtlinien. Denn Dein Richtlinien sagen Dir, was für Dich gut oder schlecht, was richtig oder falsch ist.

Mein Freundin, Dich selbst zu ergründen, das sind nicht die schwierigsten Handlungen (??? Let me say to you, my friend, the hardest actions are not figuring out you.) Am schwierigsten ist es, den Rest der Welt nicht an Deinen eigenen Richtlinien zu messen, denn das tut Ihr alle ganz automatisch.

Ihr bezieht alles auf Euch selbst und auf das, was Ihr von Natur aus tut, auf Euren Input, Eure Sinne, Eure Kommunikationen an Euch selbst. Ihr hört Anderen so zu wie Ihr sprecht, sprecht so wie Ihr denkt und erwartet, dass Andere so denken, sprechen und zuhören wie Ihr. Darüber denkt Ihr nicht nach, aber so funktioniert Ihr, weil jeder von Euch so beschaffen ist, das Zentrum des Universums zu sein. Ihr seid auf Position Eins, weshalb es bei allem in Eurer Realität und Welt darum geht, wie Ihr es wahrnehmt. Wenn Du an die Wissenschaften denkst, erinnere Dich, dass sie einige ausschlaggebende Teilstücke verpasst und noch nicht aufgeholt haben, und das fehlende wichtigste Teilstück ist das Anerkennen der Wahrnehmung, die sie immer noch als Meinung sehen, statt als das Mittel, das Eure Realität tatsächlich erschafft.

Die Wahrnehmung ist keine Meinung. Sie ist Euer Projektor, weshalb (unhörbar) der Wissenschaft voraus seid, weil Ihr wisst, dass die Wahrnehmung ultimativ wichtig und die Antriebskraft der Realität ist.

Meine Freundin, deshalb schlag ich vor, dass Du diese einfachen Übungen praktizierst, und Du wirst anfangen, Dir selbst mehr zu vertrauen und die Richtung von dem einzuschlagen, was Du haben willst.

LINDA: Okay. Irgendwie habe ich das Gefühl, wieder am Nullpunkt zu sein.

ELIAS: Das bist Du sozusagen, was jedoch gut ist, denn alles dreht sich ums Vereinfachen und in die Richtung von dem zu gehen, was am einfachsten ist und Dich selbst in Position Eins zu bringen.

LINDA: Das ist wieder ein große Aufgabe, wahrscheinlich eine lebenslängliche Aufgabe.

ELIAS: Ja, das ist es.


Session 202201211 (teilweise)
Friday, January 21, 2022 (Private/Phone)