Elias: Sitzung 1422 Erinnerung (memory), Verändern der Vergangenheit

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Mary Ennis
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Session 1422
Erinnerung (memory)
Die Energie von Elias in eine physische Form hinein übersetzen
Monday, August 25, 2003 (Private/Phone)

Participants: Mary (Michael) and Anjuli (Myranda)



ANJULI: Du sagtest, dass Erinnerung das Wiederaufrufen von Wahrnehmungen ist. Da ich alles im Jetzt wahrnehme und auch die Vergangenheit mittels meiner Jetzt-Wahrnehmung erschaffe, ist es dann nicht so, dass ich die frühere Wahrnehmung mit einer anderen, nämlich der heutigen Wahrnehmung wahrnehme?

ELIAS: Manchmal, das hängt ab vom jeweiligen Erschaffen. Wenn Du weiterhin das, was Du als die Vergangenheit ansiehst, so wie beim damaligen Erschaffen siehst, wird die Erinnerung die Wahrnehmung sein wie beim seinerzeitigen Erschaffen. Doch größtenteils erinnert Ihr Euch an die Vergangenheit mittels Eurer heutigen Wahrnehmung, weshalb sich die Erinnerung mit jedem Wiederaufrufen eines Ereignisses ändern kann .

ANJULI: Wie ist das, wenn wir frühere Sitzungen lesen? Es ist kein Wiederaufrufen, oder es könnte das sein, falls wir sie bereits früher gelesen haben, aber wir lesen sie im Jetzt und erschaffen sie dann wieder im Jetzt?

ELIAS: Stimmt.

ANJULI: Oder wäre das ein Wiederaufrufen?

ELIAS: Es ist Beides, denn Du wirst vielleicht bemerken, wenn Du eine frühere Niederschrift mehrmals wiederaufrufst und liest, dass Du sie jedes Mal etwas anders wahrnimmst, denn obwohl es teilweise ein Wiederaufrufen ist, nimmst Du die Sitzung mit Deiner gegenwärtigen Wahrnehmung wahr, weshalb sie jedes Mal geringfügig verändert ist.

Das beweist Ihr Euch auch im, Kontakt mit Anderen, wenn Ihr Erinnerungen an ein gemeinsames Erlebnis wiederaufruft und sich Eure Erinnerungen etwas unterscheiden, denn jeder von Euch ruft sie mittels seiner gegenwärtigen Wahrnehmung wieder auf.

ANJULI: Und es geht darum, die gleiche Vergangenheit zu generieren. Wenn ich nun eine völlig andere Vergangenheit generiere, habe ich eine ganz andere Erinnerung oder erinnere mich an ein bestimmtes Erlebnis überhaupt nicht.

ELIAS: Stimmt, und auf diese Weise ändert Ihr in der Gegenwart die Vergangenheit, die durch Eure jetzige Wahrnehmung generiert wird. Ein heute von Dir erschaffenes Erlebnis ist in ein paar Wochen Vergangenheit, und wenn Du die Erinnerung daran dann wiederaufrufst, wird sie filtriert durch Deine jetzige Wahrnehmung, weshalb sich die wiederaufgerufene Erinnerung höchstwahrscheinlich vom ursprünglichen Erlebnis ein bisschen unterscheidet und es verändert, denn Du rekonstruierst (recreate) das Erlebnis in Verbindung mit Deiner jetzigen Wahrnehmung.

ANJULI: Wenn ich mich in zwei Wochen an heute zurück erinnere - als meine Mutter bei mir war und die Nachbarskatze vorbei kam - würde ich mich vielleicht erinnern, dass ich die Katze hereinließ, statt dass sie vorbeigekommen ist.

ELIAS: Stimmt.

ANJULI: Und das wäre dann eine neue Vergangenheit, die ich mittels einer anderen Wahrnehmung generiere.

ELIAS: Ja, das stimmt.

ANJULI: Oder ich würde mich erinnern, dass ich die Katze nicht hereinließ, aber ich würde der Situation eine andere, neue Bedeutung geben.

ELIAS: Ja, und das verändert das Erlebnis in der Vergangenheit.

ANJULI: Wenn das vergangene Erlebnis sich beim Wiederaufrufen gleich bleibt, aber für mich eine andere Bedeutung hat, ist es nicht mehr dasselbe.

ELIAS: Stimmt. Deine Assoziation hat sich geändert, weshalb auch die Vergangenheit geändert wurde, denn sie wurde im Jetzt geändert.

ANJULI: Ja, und ich kann die Vergangenheit sogar noch mehr verändern und eine völlig andere Erinnerung und Ereignis erschaffen.

ELIAS: Ja, das stimmt.

ANJULI: Und ich kann auch zwei Erinnerungen haben, eine mit der früheren und eine mit der jetzigen Bedeutung.

ELIAS: Ja, das stimmt. Doch selbst wenn Du zwei oder noch mehr Erinnerungen bezüglich desselben Vorgangs miteinbeziehst, ist jede etwas anders, den sie wird über die jetzige Wahrnehmung filtriert.

Das heißt nicht, dass Du Erlebnisse nicht in genau derselben Weise wiederaufrufen kannst, wie diese in der Vergangenheit erlebt wurden, aber dafür würdest Du einen völlig anderen Vorgang anheuern, nicht bloß ein Wiederaufrufen der Erinnerung übers Denken, sondern Du würdest Dich ins tatsächliche damalige Erlebnis hinein projizieren und Dir erlauben, es in jenem Augenblick wieder zu erleben.

Im Allgemeine tut Ihr das nicht. Was Ihr größtenteils tut und was der natürlich Vorgang ist, das ist, dass Ihr Eure Jetzt-Aufmerksamkeit in die Vergangenheit projiziert, die Erinnerung generiert und sie durch den Gegenwartsfilter wiederaufruft und folglich das vergangene Erlebnis ein bisschen verändert.

ANJULI: Nehmen wir an, dass Niederschriften von Sitzungen von vor 18 Monaten eintreffen. Ich erschaffe, dass sie an einem bestimmten Tag herauskommen, lese sie zu einer bestimmten Uhrzeit, und erschaffe sie beim Lesen.

ELIAS: Stimmt.

ANJULI: Wir versenden sie, aber ich erschaffe sie beim Lesen?

ELIAS: Ja, Du erschaffst sie nicht vor 18 Monaten, sondern Du erschaffst …

ANJULI: Obwohl gesagt wird, dass sie vor 18 Monaten stattfand, erschaffe ich sie im Jetzt.

ELIAS: Stimmt. Du heuerst dies zum ersten Mal an. Es ist kein Wiederaufrufen oder Wiedererinnern, sondern eine von Dir generierte neue Erfahrung. Wenn Du die Niederschrift dann morgen wieder durchliest, rufst Du beim Lesen die Erinnerung wieder auf, änderst sie aber mittels Deiner Jetzt-Wahrnehmung, und Deine Erinnerung an das am Vortag Gelesene wird sich geändert haben.

ANJULI: Wenn ich die Niederschrift nun wieder lese, habe ich möglicherweise eine spezifische neue subjektive Verbindung mit Dir, weil ich mich geändert habe, weshalb die Sitzung über die Worte hinaus eine neue Bedeutung hat, da ich im Jetzt sowohl die Sitzungsniederschrift als auch die Interaktion mit Dir erschaffe.

ELIAS: Stimmt.

ANJULI: Und wenn ich die Sitzung einen Monat später nochmal durchlesen, ist meine Interaktion mit Dir aufgrund einer veränderten Wahrnehmung eine Andere, und ich bekomme von Dir anderes Wissen. Ich könnte sogar erschaffen, dass ich eine frühere Sitzung mit anderen Teilnehmern wieder durchlese, und die Sitzung ganz andere Worte aufweist als das, was ich vor einer Woche erschaffen habe.

ELIAS: Ja.

ANJULI: Ich erschaffe sozusagen immer meine eigenen Sitzungen?

ELIAS: Ja, und Deine eigene Interaktion mit mir.

ANJULI: Wahrscheinlich übersetzen wir alle die Sitzungsenergie auf unterschiedliche Weise?

ELIAS: Ja, denn Ihr übersetzt sie mittels Eurer Wahrnehmung.

ANJULI: Und Andere bekomme eine andere Sitzung. (lacht)

ELIAS: Stimmt.

ANJULI: Interessant. Glücklicherweise bin ich Bewusstsein und kann somit alle Informationen darüber bekommen, wie Andere die Sitzungen wahrnehmen, obwohl mein Fokus-Ich sich nicht daran erinnert. Aber ich kann das Sitzungs-Wissen der verschiedenen Essenzen bekommen?

ELIAS: Ja.

Session 1422 (Fortsetzung folgt)
Monday, August 25, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 1422 Erinnerung (memory), Verändern der Vergangenheit

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ANJULI: Als ich die jüngsten Niederschriften las, ging es immer um „keine Absoluta“. Die Sitzungen fanden zwar vor 18 Monaten statt, aber sie sind brandaktuell.

ELIAS: Stimmt, weil Ihr sie alle jetzt erschafft.

ANJULI: Können wir auch im Jetzt zukünftige Sitzungen erschaffen?

ELIAS: Wenn Du das tun willst. Angesichts der linearen Zeit und Eurer üblichen Assoziationen kann das viel herausfordernder und schwieriger sein als bei Vorgängen aus der Vergangenheit, die als starr und bereits geschehen angesehen werden, während zukünftige Aktionen als noch nicht solide und noch nicht geschehen erachtet werden.

ANJULI: Und jetzt erkunden wir es, Zukunft und Vergangenheit auf gleiche Weise zu sehen.

ELIAS: Das hängt aber auch mit allen übrigen Äußerung zusammen, die Ihr als nicht physisch manifest erachtet. Entsprechend Eurer Glaubenssätze seht Ihr die Vergangenheit als bereits materialisiert an, weshalb Ihr Euch an sie erinnern, sie wiederaufrufen und ihre Manifestationen in Eurem Jetzt generieren könnt, doch die Zukunft ist nicht solide bzw. nicht das, was Ihr als manifestiert erachtet, weshalb es für Euch viel herausfordernder ist, eine Sache aus diesem als NICHTS Wahrgenommenen zu erschaffen, obwohl es genau das ist, was Ihr im Alltag ständig erschafft, was Ihr jedoch anders seht. Das ist auch der Grund, weshalb es für Euch so schwierig und herausfordernd ist, Euch die physische Manifestation eines Verstorbenen zu präsentieren. Es ist nicht so, dass die Energie nicht verfügbar oder präsent wäre, sondern es liegt daran, dass Eure Glaubenssätze über das Erschaffen von etwas aus dem Nichts heraus so stark geäußert werden.

ANJULI: Ähnlich wie das, Dich für mich physisch solide zu erschaffen.

ELIAS: Oder für Deine Mutter, ihren (verstorbenen) Mann zu erschaffen. Ihr könnt eine Erinnerung an ein vergangenes Erlebnis erschaffen, da es Euer Ansicht nach - anders als etwas Zukünftiges -bereits physisch manifest ist, weshalb es für Euch weniger schwierig ist, die physische Manifestation von etwas zu generieren, das bereits in der sogenannte Vergangenheit geschah und als bereits in Eure physische Realität eingefügt erachtet.

ANJULI: Und manchmal ist es mehr eine subjektive Energie-Erfahrung, wenn ich unsere Energievermischung erkenne und mich mit Dir verbinde, während ich es ein anderes Mal sofort mit einer körperlichen Symbolik assoziiere.

ELIAS: Stimmt.

ANJULI: Ich habe das Gefühl, dass es nicht so ist, dass ich mich subjektiv mit Deiner Energie verbinde und sodann darüber nachdenke, wie ich diese Energie übersetzen könnte, denn das ist es, was ich früher getan habe und woran ich mich jetzt erinnere.

ELIAS: Ja.

ANJULI: Sondern es fühlt sich so an, als ob diese Symbolik plötzlich und spontan da ist und Du sie vorschlagen würdest, aber nicht so, als ob Du durch Bewusstseinsschichten hindurchkommen würdest. Oder übersetze ich Dich jetzt auf natürlichere Weise, obwohl Du nicht solide materialisiert bist?

ELIAS: Du bist dafür offen, und es ist für Dich unnötig, durch Bewusstseinsschichten hindurch zu gehen, da ich Energie durch Bewusstseinsschichten hindurch projiziere, so dass die Energie bereits verfügbar und präsent ist. Du musst bloß offen sein für den Empfang und kannst sie dann auf jede von Dir gewünschte Weise konfigurieren.

ANJULI: In der letzten Sitzung sagest Du, dass ich nicht darüber nachdenken muss, wie Du aussiehst, weil das so ist, wie wenn wir irgendeine Person als Gestalt übersetzen, denn gewöhnlich rekonfigurieren wir das Aussehen der Form nicht, was auch für Deine Gestalt gilt.

ELIAS: Stimmt.

ANJULI: Aber Du hast keine physische Form/Gestalt.

ELIAS: Ich hatte physische Formen, die in Eure sogenannte Vergangenheit einfügt sind, weshalb Du irgendeine meiner manifestierten Energiekonfigurationen aus Eurer Vergangenheit wählen kannst. Du muss diese Energie bloß zulassen oder anzapfen und kannst automatisch die Projektion der entsprechenden Form ohne Rekonfigurieren der Energie generieren. Ich hatte in Eurer physischen Dimension sehr viele Fokusse, so dass Dir eine große Auswahl zur Verfügung steht.

ANJULI: Das heißt, es wäre die Form von einem Deiner irdischen Fokusse und keine andere Form?

ELIAS: Ja, denn Ihr seid daran gewöhnt, eine Euch ähnliche Form eines physischen Fokus zu generieren. Du kannst auch wählen, eine Form aus einer physischen Manifestation in einer anderen physischen Dimension zu generieren, und auch das wäre eine akkurate Übersetzung. Aber Ihr seid an die Interaktion mit Eurer Spezies, mit anderen Menschen gewöhnt. Du zapfst meine Energie an und verlagerst Dein Gewahrsein auf eine physisch manifestierte Form meiner Energie und erlaubst Dir, sie auf eine Weise zu konfigurieren, wie diese in Eurer physischen Dimension geäußert worden war.

ANJULI: Aber es wäre etwas Anderes als wenn mich einer Deiner früheren physischen Fokusse besucht, denn die Form wäre meine Übersetzung?

ELIAS: Es wäre ein anderer Vorgang. Abhängig ist das von Deiner jeweiligen Richtung. Du kannst einen früheren Fokus von mir anzapfen, ihn sehen und diesbezügliche Informationen assimilieren, ohne unbedingt eine tatsächliche physische Projektion vor Deinen Augen zu generieren.

Wenn Du nicht unbedingt einen anderen Fokus von mir, sondern meine Energie anzapfst und Dein Gewahrsein leicht seitwärts in eine Konfiguration der Energie in Verbindung mit einer physischen Form ausrichtest, zapfst Du eine Aspekt meiner Energie an, der als physische Form übersetzt werden kann und wirst eine Gestalt projizieren, die ich tatsächlich in Eurer physischen Dimension innehatte, aber Du wirst nicht mit jenem Fokus interagieren, sondern …

ANJULI: Ja, das habe ich verstanden. Alle Gestalten, die Du in irgendwelchen Dimensionen innehattest, sind Deine Formen, und ich kann jede davon als die Energie nutzen, mit der ich mich verbinde, beispielweise mit Deiner Inmi-Elias-Aufmerksamkeit.

ELIAS: Richtig, aber Du wirst dann mit meiner Energie, zwar mit der Form, jedoch nicht mit der Energie jenes anderen Fokus interagieren.

ANJULI: Ich könnte also an einem Tag von Dir besucht werden in Gestalt eines bestimmte Fokus, und am nächsten Tag siehst Du anders aus, weil ich die Symbolik eines anderen Fokus nutze?

ELIAS: Stimmt.

ANJULI: Du könntest also einmal braune und einmal blaue Augen haben?

ELIAS: Stimmt.

ANJULI: Das hat mich durcheinander gebracht, denn ich dachte, dass Du immer gleich aussehen musst.

ELIAS: Nein, das ist nicht nötig. Das wäre ein Äußern von mehr Rigidität. Oft fühlt Ihr Euch jedoch mit einer einzigen Form wohler und sagt, dass Ihr Euch leichter darauf konzentrieren könnt, das sie Euch einen Schwerpunkt offeriert, aber das ist nicht nötig, denn Du kannst die Energie all meiner Formen anzapfen, und sie kann sich ändern, je nachdem, was Du momentan anzapfst und Dir zu generieren erlaubst. Es kann auch davon beeinflusst werden, mit welcher meiner Energien Du interagierst. Vielleicht interagierst Du im einen Augenblick mit einem bestimmten Energieaspekt von mir, und im nächsten Augenblick mit einem anderen und bildest diesen dann anders ab.

ANJULI: Ich kann beispielweise mit einem Aspekt von Dir interagieren und ihn als Fokus mit blauen Augen, und den anderen Aspekt dann mit braunen Augen abbilden.

ELIAS: Ja.

ANJULI: Wenn ich Dich mit dunkeln Augen und schwarzem Haar übersetze, könnte diese Form beispielsweise mit Deinem ungarischen oder mit Deinem Zigeuner-Fokus zu tun haben.

ELIAS: Das ist möglich.

ANJULI: Arkandin van Anderson hat auch dunkle Augen und schwarzes Haar. Sieht er sehr ähnlich aus wie…

ELIAS: Gewähre Dir die Freiheit mit der Energie mitzugehen, die Du anzapfst und auf die von Dir gewählte Weise konfigurierst, denn Du wirst automatisch eine Form anzapfen, die die geäußerte Energie eines meiner Fokus ist, weshalb das keine Rolle spielt.

ANJULI: Könnte es auch zufällig passieren, dass ich einen der Fokusse von Arkandin nutze, mit dem ich Dich so sehr verbinde, um eine Form von Dir zu erschaffen?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Das heißt, wenn ich den Eindruck jener Gestalt habe, kann ich das zulassen, statt zu denken: „Jetzt muss ich an eine andere Gestalt denken.“

ELIAS: Ich habe Fokusse manifestiert, die ihm sehr ähnlich waren.

ANJULI: Oh, Elias, Ihr Beide macht mir viel Freude. Du und Arkandin, habt Ihr womöglich mit einem Verschmelzen begonnen?

ELIAS: Dieser Vorgang spielt sich ständig zwischen Essenzen ab. Das ist keine ungewöhnliche Äußerung.

ANJULI: Ja, aber gewöhnlich ist das nur temporär.

ELIAS: Stimmt, und ich tue das auch mit Dir.

ANJULI: Gibt es auch ein nicht-temporäres Verschmelzen? Was geschieht, wenn Du mit einer Essenzen nicht bloß temporär verschmilzt?

ELIAS: Das ist schwierig zu erklären, weil Permanenz ein Absolutum impliziert. Andererseits kann ich dies bejahen, weil es kein Getrenntsein gibt, weshalb alle Essenzen ständig mit allen anderen Essenzen bzw. mit jedem anderen Bewusstsein verschmolzen sind.

Was individuelle Essenzen anbelangt, gibt es kein permanentes Verschmelzen, weil das ein Absolutum implizieren würde, das es nicht gibt.

Session 1422 (Fortsetzung folgt)
Monday, August 25, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 1422 Erinnerung (memory), Verändern der Vergangenheit

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(Ausschnitt)

ANJULI: Wir sprachen über diesen Wendepunkt und darüber, dass Du Dich nicht nur in Sitzungen, sondern auch sonst mit uns mit einem größerem Energie-Volumen verbindest.

ELIAS: Ja.

ANJULI: Und deshalb verändern wir alle uns. Du sagtest beispielsweise, dass ich nun offener fürs Empfangen bin.

ELIAS: Stimmt.

ANJULI: Und was tue ich dafür? Ich öffne mich, expandiere meine Energie, aber was habe ich getan, um das zu erschaffen?

ELIAS: Du expandierst Dein Gewahrsein, äußert damit auch mehr Offensein, Verletzlichkeit und Zulassen, was eine größere Empfangs- und Erschaffens-Fähigkeit bewirkt, denn je mehr Du Dir zu empfangen erlaubst, umso mehr kannst Du erschaffen. Es ist ein natürlicher Energie-Flow.

ANJULI: Hat es auch etwa mit dem Energiefeld zu tun? Wird unsere Verbindung davon beeinflusst?

ELIAS: In welcher Hinsicht?

ANJULI: Übt es einen Einfluss aus, wenn ich meine Energiezentren mehr ins Gleichgewicht bringe, mehr expandiere oder mehr Energien meiner anders-dimensionalen Fokusse miteinbeziehe?

ELIAS: Ja, weil das Offensein erzeugt, und wenn Du offener bist, kannst Du mehr empfangen. Das ist keine Sache von Ursache und Wirkung sondern des Erkennens. Wenn Du offener wirst, expandierst Du Dein Verständnis und Gewahrsein, was mehr Zulassen und mehr Selbstvertrauen zur Folge hat und Dich befähigt, mehr zu erschaffen.

ANJULI: Auch dass ich nicht mehr so singulär fokussiert bin, so dass ich manchmal das Gefühl habe, dass viele Dinge gleichzeitig geschehen. Wenn ich mich mit Dir verbinde, habe ich sozusagen mehrere Augen, mit denen ich auf Dich blicke.

ELIAS: Ja. Es ist auch eine Expansion des Gewahrseins, diese Fähigkeit vermehrten Zulassens.

ANJULI: Du sagtest auch, dass ich mein Gemälde durch das Vermischen unser Energien kolorieren kann.

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Kolorierst Du Deine Gemälde?

ELIAS: Ich offerieren meinen Beitrag dazu.

ANJULI: Das gefällt mir. Es ist schön, wenn man nicht den Intellekt dazu nutzen muss. Ja, Du kolorierst mein Gemälde, da ich Energien so mische, wie ich das mit Farben tun würde. Kann ich mein Gemälde auch mit den Energien von Patel und Anderson kolorieren?

ELIAS: Ja, das kannst Du tun. Du bist nicht nur auf eine Energie beschränkt!

ANJULI: Und wie kann ich das angehen?

ELIAS: Auf gleiche Weise, wie Du meine Energie anzapft und empfängst und deshalb ein Verschmelzen generierst. Dies kannst Du auch mit jeder anderen Essenz oder mit vielen Essenzen zugleich tun.

ANJULI: Und sie kolorieren dann mein Gemälde, weil unser Energien miteinander verschmolzen sind?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Mir gefällt die Vorstellung, mein Gemälde mit Glaubenssätzen oder Energien zu kolorieren, Mit Energien ist das sogar noch interessanter, obwohl es dasselbe ist. Was tun die Glaubenssätze dabei? Die Energien sind die Farben, und die Glaubenssätze das, womit ich male?

ELIAS: Die Formen.

ANJULI: Michael (Mary) und ich sprachen über diesen Wendepunkt. Als wir diese Hitzewelle in Europa hatten, sagte mir Mary, dass Du jemandem gesagt hast, dass die Wettermuster und die Hitze in Europa etwas mit der neuen Bewusstseinswoge (der Wahrheit) zu tun haben.

ELIAS: Ja.

ANJULI: In Frankreich haben viele die Hitze als Ausrede für ihre Loslösung genutzt. In Frankreich waren es 10.000 Personen. Ich sagte Mary, das sie wahrscheinlich nicht an der neuen Bewusstseinswoge teilnehmen wollten.

ELIAS: Stimmt.

ANJULI: Sind jetzt mehr Leute als zu anderen Zeiten gestorben?

ELIAS: Nicht unbedingt mehr, aber sie tun dies in Verbindung mit Naturphänomenen und nicht in Verbindung mit gewalttätigen Massenereignissen.

ANJULI: Jetzt können wir ein neue Art von Massenereignissen erschaffen, anders als die Sache mit dem World Trade Center. Mary und ich sprachen über diese elektrische und magnetische Sache, worüber Du kürzlich in Sitzungen sprachst. Ich möchte gerne faszinierende, andersartige Ereignisse als früher mit dem Kollektiv erschaffen.

ELIAS: Du hast die Wahl.

ANJULI: Ich spezifisch?

ELIAS: Erschaffst Du Deine ganze Realität?

ANJULI: Ja, ich erschaffe Massen-Ereignisse, also kann ich sie auch in dieser Art erschaffen?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Egal was, dass ein blaue Licht am Himmel oder etwas Anderes Ungewöhnliches gesehen wird, anders als die früheren Massenereignisse?

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Was wäre ein solches Massenereignis mit der von Dir erwähnten Magnet-Energie? Du sagtest, dass es bei der elektrischen Energie um die nach draußen gerichtete Aufmerksamkeit, und bei der magnetischen Energie um die innere Aufmerksamkeit geht. (gekürzt)

ELIAS: Ja, elektrisch Energie wird nach draußen projiziert, und magnetische Energie ist eine empfangende Energie.

ANJULI: Wenn wir kollektiv erschaffen würden, dass wir alle diese empfangende Energie haben, würden wir andere Massen-Ereignisse erschaffen.

ELIAS: Stimmt.

ANJULI: Als alle die Eröffnungsfeier der olympischen Spiele sahen, waren das ein magnetisches Massen-Ereignis?

ELIAS: Ja.





Session 1422
Monday, August 25, 2003 (Private/Phone)