Dämmerung in Castaic - Spaziergang

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Dämmerung in Castaic – Spaziergang

12. Februar 2006

Kris Chronicles
Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Castaic, Kalifornien, am 12. Febr. 2006

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), Paul H. (Janaki), Jo (Rosalie), Paul T. (Antolian), Ellen (Kwaa’Ji), Ester (Benata), Victoria, Alan (Regoronn)

KRIS: Wir gehen davon aus, dass Ihr ein sehr schönes Wochenende gehabt habt! Dürfen wir Euch nach einigen Erkenntnisse fragen, die Ihr aus Euren Interaktionen währen des (Seminar)Wochenendes gewonnen habt?

PAUL H.: Ich habe entdeckt, dass mein Swimmingpool offen ist! Das war eine wunderbare Sache mit den beiden Übungen gestern und heute.

MARK: Ich habe entdeckt, dass Du voller Überraschungen steckst!

KRIS: Gewiss!

ELLEN: Ich habe entdeckt, dass gemeinsames Chanten Kopfschmerzen heilen kann.

ALAN: Du kannst doch kein Geheimnis für Dich behalten!

KRIS: Wir gehen also davon aus, dass uns das nie verziehen werden wird.

JO: Ich habe entdeckt, dass Du kein Geheimnis für Dich behalten kannst! (ich hatte die Bemerkung von Alan überhört, wahrscheinlich, weil wir während des Spaziergang sehr auf die herumliegenden Hundehaufen Acht geben mussten.)

ELLEN: Ja, das war gerade erwähnt worden.

JO: Oh!

MARK: Du musst in der Gruppe bleiben!

(Alle lachen los)

KRIS: Offensichtlich gibt es ein Echo in der Gruppe!

JO: Ich habe entdeckt, dass ich ein Verwalter von Elementen bin und eine Neigung dazu habe.

KRIS: Gewiss, Du hast ausgezeichnete pflegende/labende Eigenschaften.

PAUL: Das bestätige ich!

ALAN: Was angesichts aller Übungen eine Lektion für mich war, das war, die Leute nicht nach ihrem ersten Erscheinungsbild zu beurteilen.

KRIS: Gewiss, und wenn Du in dieser Richtung weitermachst wirst Du bemerken, dass Du dann Deinem eigenen Selbst gegenüber wesentlich weniger kritisch und wertend bist. Die Beobachtungen anderen gegenüber sind eine Beobachtung dem eigenen Selbst gegenüber. Im wesentlichen ging es am Wochenendes einfach darum, Herangehensweisen zu fördern, mittels derer ein jeder von Euch die Definition des Selbst auf verschiedene Art und Weise und in unterschiedlichen Formaten erforschen und andere Ernten eintragen kann, als Ihr dies normalerweise tut. Es ist letztendlich sehr leicht, selbstzufrieden und allzu familiär mit der Art und Weise zu werden, wie Ihr normalerweise lest, diskutiert und Informationen austauscht. Und ab und zu kann eine Umschaltung der Perspektiven Eure eigene Absicht erheblich fördern und Euch entdecken helfen, dass Absicht nicht eines, sondern viele Dinge ist, und jedes dieser vielen Dinge ist selbst sehr vielschichtig.

Ein wahres Rätsel ist das, was ein jeder von Euch ist. Es gibt viele Geheimnisse, die der Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster erst noch entdecken muss, und es gibt Schätze des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters und Schätze der Seele. Viele Geschichten sind zu erzählen, und die Gruppenaufführungen heute und gestern haben die Möglichkeit illustriert, dass wahrlich Eure Geschichten nie wirklich erzählt sind und dass Ihr in Eurem Leben Zeilen, sogar Absätze und gelegentliche Kapitel EURER Geschichte beschreibt. Ist das für Euch einleuchtend?

Und nach Autorenmanier ist es eine nicht enden wollende Geschichte, und die Geheimnisse offenbaren sich immer weiter, denn wenn Ihr diese aufdeckt, ist, wie wir schon sagten, die Erkenntnis, dass Ihr das Geheimnis seid, welches Ihr sucht, und dass das Geheimnis hier ist in Eurem Sein/Wesen und die Tatsache, dass Ihr SEID, eine Antwort auf viele von Euch gestellten Fragen.

Die Idee selbst, über diesen Boden und durch dieses Gras zu laufen und deren Beschaffenheit unter Euren Schuhen sowie die Geräusche zu spüren, die Eure Schuhe auf dem Gras machen, die Bewegung Eurer Gliedmaßen und das Atmen sowie die Sehenswürdigkeiten, die Ihr seht, dies alles erscheint getrennt und vielleicht sogar zusammenhanglos und abgetrennt zu sein, und doch sind sie ein fortwährender Erfahrungsstrom. Und es ist nicht schwierig, dies zu begreifen oder zu verstehen, so wie auch Euer Leben und alle Eure Leben ein fortwährender Strom von Erfahrungen sind.

Jeder Augenblickspunkt in dieser Erfahrung ist ein majestätisches, kostbares und höchst geheiligtes Unterfangen, die Erschaffung von Welten, was sowohl des Spieles wegen als auch der Erfahrung wegen getan wird, und unserer bescheidenen Meinung nach ist es das Spiel von Göttern. Ihr seid hier, wandelt durch diesen kleinen Park, in dieser Stadt, in diesem Bundesstaat, in diesem Land. auf diesem Kontinent und auf diesem Planeten, und Euer Gewahrsein ist ziemlich eng auf jeden der Augenblicke fokussiert, ein Schritt nach dem anderen, ohne zu erkennen, dass Ihr zugleich die Erfahrungen unzähliger Welten erschafft. Sozusagen unter Euren Füßen befinden sich (für Euch nicht sichtbare) Galaxien, so wie es auch Galaxien gibt, zu deren Füßen Ihr seid. (There are galaxies underfoot, just as there are galaxies to which YOU are underfoot.) Und bei diesen Aussagen gibt es keine Verwechslung. Wenn wir Euch auf bescheidene Weise bei diesen Erkenntnissen helfen können, dann sind wir gewiss sehr glücklich. Hat irgend jemand eine Frage?

ELLEN: Ich habe entdeckt, dass dieser direkte Kontakt von Angesicht zu Angesicht, dieser physische Kontakt noch so viel besser ist, selbst wenn man sich schon seit Jahren online und über das Telefon kennt.

PAUL T.: Ich stimme Dir zu. Ich habe die Gelegenheit sehr geschätzt, etwas zu tun, was ich normalerweise nicht tue, dieses Stammesgefühl der Zugehörigkeit und mystischen Verbindung zu reanimieren, das wir in der Gruppe sozusagen aus den Voodoo-Gefilden unbekannter Dämonen in ein wahrlich transpersonales und transformatives Ereignis hinein tragen und uns dessen bewusst sind, und ich habe mich geehrt gefühlt, daran teilhaben zu dürfen.

KRIS: Gewiss, und wir fühlen uns geehrt, weil wir mit Euch herrlichen Wesen und an Euren Erfahrungen partizipieren durften.

MARK: Haben alle Teilnehmer auch am Chrodora-Fokus partizipiert?

KRIS: Nicht unbedingt. Es gab es einige geringe Entstellungen in de Kommunikation, aber die Interpretationen haben trotzdem Teile des Lebens gesättigt, die der Beobachtung bedurften. Habt Ihr irgendwelche Beobachtung oder Kommentare dazu, als wir von einem zum anderen von Euch gingen?

JO: Ich hatte in dieser Woche einen beharrlichen Husten, und als Du mich berührtest, bekam ich einen Hustenanfall, was ich als Signal für mich selbst ansah, dass energetisch einige Reparaturen in diesen Bereichen fällig sind

KRIS: Obwohl Ihr schon seit einiger Zeit mit uns und mit anderen Essenzen zusammenarbeitet, gibt es immer noch einen Teil von Euch, der einen Schritt zurück tun und sozusagen mit der Umgebung verschmelzen und oft anspruchslos sein möchte, während Ihr in Wahrheit einen Schritt voran tun und Eure eigenen Fähigkeiten und Größe nicht abwerten solltet, und vielleicht waren die versagende Stimme und der Husten ein Erinnern daran, dass auch Deine Stimme es nötig hat, gehört zu werden. Ist das für Dich einleuchtend?

PAUL H. Ich hatte an genau der Stelle rechts an meinem Kopf, die Du berührt hast, beginnende Kopfschmerzen, und dieser interessante „ZUFALL“ lenkte meine Aufmerksamkeit auf diesen Bereich, und dies ist immer noch teilweise vorhanden, aber in sehr geringem Maße, aber es war ein Bemerken von einem energetischen …

KRIS: Du bist oft der mit zwei Körpern/Aspekten (of wo bodies = Wortspiel) insofern, als Du einen starken Intellekt hast. Im Laufe der Jahre hast Du erkannt, dass Du auch einen starken emotionalen Aspekt aufweist, und Du zögerst oft, diesen Aspekt den Kopf aus der Kiste erheben zu lassen. Ist das einleuchtend?

PAUL H.: Allerdings. Gestern (im Seminar), da war ein starkes Loslassen, Mitgehen, Öffnen und meine Freude daran, auch darüber, dass ich mich unter Leuten befand, wo ich dies offen tun konnte, was dies alles verstärkte und meine Aufmerksamkeit genau darauf lenkte.

ESTER: Ich hatte meine Essenz als personalisiert visualisiert, und sie bat mich, zu kommen und sie zu umarmen. Und das war in dem Augenblick, als Du Deine Hände auf meinen Kopf und meine Schultern legtest. Das war sehr mächtig.

KRIS: Gewiss, und es gibt keine Zufälle und bloß schöne Arrangements.

ALAN: Als Paul die große Energiefreisetzung am ersten Abend innerhalb der Gruppe erwähnte, war fast ein Schwindelgefühl vorhanden. Man konnte sagen, dass alle übersprudelten von Energie, die freigesetzt wurde. Geistig zog ich eine Parallele zu einer anderen Freisetzung emotionaler Energie, einem bereits sieben Wochen währenden Aufstand in einem Gefängnis an der Autobahn, und mir kam der Gedanke, dass es eine Art von Matrix gibt – natürlich ist das eine etwas andere Art der Energie-Freisetzung – aber bei solchen Ereignissen suche ich immer nach möglichen Verbindungen.

KRIS: Gewiss, die meisten Eurer Spezies sind schließlich Experten in analytischen Prozessen der einen oder anderen Art. Obwohl die Methoden, Rituale und Ereignisse am Wochenende ihre eigene Süße hatten, ist schließlich das von Bedeutung, was zu erzielen Euch diese Methoden verlocken werden. Die anderen sind einfach Pforten. Alles, was Ihr an diesem Wochenende getan habt, das waren Pforten zu noch größeren Abenteuern.

(an Victoria gewandt) Du Kleine bist so schweigsam.

PAUL: Das ist alles neu für sie.

KRIS: Gewiss, aber nicht so neu wie Du denkst! Du hast eine tiefe Empfindung für Musik, nicht wahr? Als Peter Geige spielte, hast du Dich nach Innen zurückgezogen und der Musik gelauscht, nicht wahr? Aber Du hast nicht mit Deinen Ohren gelauscht, Du hast mit Deinen Knochen, mit Deinem Herzen, Deiner Haut und Deinen Körper gelauscht, nicht wahr?

Wir möchten Dich sehr ermutigen, die Auswirkungen solcher musikalischen Kompositionen noch mehr zu erforschen, nicht unbedingt wegen der Auswirkungen auf Dich, sondern in Bezug auf das, was die Musik, die Noten und die Stille zwischen den Noten in Dir wecken werden. In anderen Fokussen oder in anderen Leben hast Du mehr oder weniger viele Instrumente gespielt, aber in diesem Leben ist der Körper das größte instrumentale Experiment für Dich. Wir wissen nicht, ob das für Dich einleuchtend ist, aber im Laufe der Jahre wird es womöglich einleuchtender werden. Du bist sehr einfühlsam undidentifizierst sich sehr mit dem, was Dir andere aus ihrem Leben erzählen, nicht wahr, Du kannst Dir leicht vorstehen, in ihren Schuhen zu stecken, ihre Schritte zu gehen, ihr Leid zu erleiden und Dich auch ihrer Freuden zu erfreuen, nicht wahr?

VICTORIA: Ja.

KRIS: Im Laufe der Zeit wirst wählen können, diese Fähigkeiten zu erforschen und sie sogar immer mehr zu vergrößern. Viele verschiedene Optionen mögen Dir zur Verfügung stehen, um anderen verstehen zu helfen, dass sie keine ohnmächtigen Opfer des Lebens, sondern vergnügte Bezwinger aller ihrer Herausforderungen sind. Vielleicht erinnerst du Dich in einigen Jahren an diese Worte, und sie mögen die Richtung für Dich beeinflussen. Bewahre unter allen Umständen und unabhängig von allem Schein Dein Herz offen und voller Liebe. Habt Ihr noch andere Fragen, Kommentare oder Aufgaben?

PAUL T.: Keine Aufgaben, aber eine Beobachtung. Ich war nicht vorbereitet auf den Energieansturm. Schon früher habe ich Energiearbeit gemacht, aber ich bin mir nicht ganz sicher, was ich mit dieser Information und der Hilfe tun soll, die Du uns gegeben hast. Ich bin mir sicher, dass sie zielgerichtet war –

KRIS: Gewiss. Du wirst herausfinden, was Du damit tun kannst, und wenn es nichts anderes wäre, als Dich weiterhin zu rasieren!

PAUL T.: Das habe ich heute Dir zuliebe getan!

KRIS: Gewiss. Es ist und war immer ein Vergnügen, mit Dir auf jede nur erdenkliche Weise in den Ring zu treten. Wir haben die Rolle von Gegnern gespielt, die von Freunden, die von Gaunern und Spitzbuben und haben viele gute Bierchen in vielen Kneipen und Tavernen getrunken! In mancherlei Hinsicht geht es bei dieser Deiner Existenz, dieser Ausdrucksform Deiner Essenz darum, das, was das Leben Dir zu bieten hat, so einfach wie möglich zu konsolidieren, zu kontemplieren und zu genießen, bevor Du Dich zu anderen Erfahrungen aufmachst und feierst, wo auch immer Du etwas zum Feiern finden kannst.

PAUL T.: Ja, daran habe ich auch schon gedacht, und ich glaube, dass einige meiner Ausflüge in andere Dimensionen es mir ermöglichen, einen Blick durchs Schlüsselloch dessen zu werfen, wohin ich als nächstes gehen möchte.

KRIS: Gewiss. Wenn dies alles ist, möchten wir Euch Joseph zurückgeben, auf dass er sich vom fast Nichtstun während dieses Wochenendes erholen kann. Und doch hätte ohne seine Erlaubnis nichts getan werden können. Dafür sind wir dankbar, und bitte sagt ihm das, sobald wir ihn Euch zurückgegeben haben

ALLE: Vielen Dank, Kris.

KRIS: Mit Eurer Gegenwart erweist Ihr uns eine Gnade.


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