Elias: Sitzung 9

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Elias Channelings Deutsch
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Sitzung Nr. 9
Wednesday, May 24, 1995 (Revised)

Teilnehmer: Mary (Michael), Vicki (Lawrence) und Christie (Oliver)

Vickis Anmerkungen: Ich habe das Gefühl, dass ich zu dieser Sitzung ein Vorwort schreiben muss. Wir waren uns einig gewesen, die heutige Sitzung abzusagen, weil Debbie nicht teilnehmen konnte. Mary rief mich um 17.15 h an und sagte, dass Elias schon den ganzen Tag über in ihrem Kopf angeklopfte, was bewirkte, dass sie sich sehr unbehaglich fühlt, so dass sie beschloss, eine Notfall- Meeting der Gruppe einzuberufen. Ich sagte Mary, dass ich kommen werde, äußerte aber auch meine Befürchtungen, wie Debbie sich dann fühlen mag. Nachdem ich ein paar Einkäufe erledigt hatte, fuhr ich auf die Autobahn, und von diesem Augenblick an fing ich an, Kälteschauer zu spüren, die im Nacken anfingen, bis oben auf den Kopf, und dann abwärts hauptsächlich die Wirbelsäule entlang bis ins Gesäß verliefen. Als ich bei Mary ankam, schilderte ich sofort diese interessanten Erfahrungen, die den ganzen Abend fortwährte. Das war das erste Mal, dass ich eine solch deutlich erkennbare Reaktion hinsichtlich des Besuchs eine Sitzung hatte. Ich verstehe es nicht ganz, aber es war faszinierend. Vicki.

ELIAS: Guten Abend. Es ist das, was wir erwartet haben, und wir werden versuchen, Eure Fragen zu beantworten. Ich verstehe, welche Informationsmengen erbracht wurden, und dass Vieles assimiliert werden muss. Zu allerst einmal bestätigen wir Lawerence (Vicki), dass sie unser Energie empfangen hat, und wir bestätigen auch Oliver (Christie) den Empfang. (Elizabeth betritt das Zimmer). Guten Abend. Du wirst Dich uns heute nicht anschließen?

ELIZ: Nicht heute Abend.

ELIAS: Kinder! (Gelächter) Mit ihr werden wir ein anderes Mal sprechen. Du unterscheidest Dich nicht so sehr von den Älteren, bist aber mehr verbunden. (Elias hält inne, lächelt und wendet sich an Christie) Ich bin mir sicher, dass Ihr schon Fragen zum bisherigen Material habt.

CHRIS: Spricht darüber, wie sehr sie das Thema Glaubensätze mag und dankt Elias für seine Informationen zu diesem Thema.

ELIAS: Glaubenssätze sind sehr wichtig. Sie bestimmen über Euren physischen Fokus. Alles, was Ihr tut, bezieht einen Glaubenssatz mit ein. Für Viele ist das ein sehr schwieriges Thema. Diese Sitzung ist sehr wichtig für Euer Verständnis. Viele, die mir zuhören, glauben dass sie dies tun, um „erleuchtet“ zu werden, was nicht unbedingt wahr ist. Manche kommen, um ein Phänomen zu erleben, Andere, um bloß eine Weile zuzuhören. Manche wünschen wirklich, ihren Horizont zu erweiterten. Ihr, und auch einige Andere, wisst im Wesentlichen, dass Ihr Euren Zyklus in diesem physischen Fokus vollendet, weshalb Ihr für meine Informationen so offen seid. Manche, die an unseren Sitzungen teilnehmen, werden diese physische Erfahrung wiederholen und das Drängen ihrer Essenz weniger stark als Ihr empfinden, da Eure Essenzen sich auf einen neuen Fokus/Schwerpunkt vorbereiten. Auch Michael (Mary) werden wir bei diesem neuen Fokus miteinbeziehen. Er ist sich nicht sicher, aber seine Gefühle - denen er noch nicht glaubt - sind richtig. Er wird diesen physischen Fokus/Schwerpunkt nicht fortsetzen. Dem ähnlich habt auch Ihr diesen neuen Weg gewählt. Ihr seid nicht die Einzigen. Auch Andere werden diesen Drang zum Neu-Fokussieren spüren. Sie sind noch nicht dort angelangt, wo Ihr seid. Ihr werdet Euch mit ihnen austauschen und ihnen helfen können. Und es gibt einen Grund, warum nur Oliver (Christie) und Lawrence (Vicki) den Drang zum heutigen Gespräch verspüren.
(You, together with a few others, know in your essence that your cycle is completing in this physical focus. This is why you are so open to my information. Some who join us in our sessions will be repeating this physical experience. They may not feel the urging of their essence so strongly as you. This is because your essences are preparing for a new focus. We will incorporate Michael in this new focus also. He is not sure, but he is correct in his feeling, which he does not believe yet. He will not continue in this physical focus. In this same way, you also have chosen this new path. You are not the only ones. Others will feel this urgency to refocus. They have not come to the place that you are at yet. You will be able to share with them and help them.)

Michael (Mary) fühlt sich sehr von Lawrence (Vicki) und Oliver (Christie) angezogen, und zwar mehr angezogen als von den anderen bereits miteinbezogenen Essenzen oder denen, die noch folgen werden, weshalb wir wählten, uns auf Euch zu konzentrieren, da Euer Verstehen groß ist und Ihr Michael (Mary) sehr gut helfen und ihn unterstützen werdet, was wichtig ist. Obwohl er sehr schnell lernt, ist er verwirrt, und diese Erfahrung erschreckt ihn auch etwas. Er ist nicht in seinem gewohnten Fokus, diese Erfahrung widerspricht seinen Glaubenssätzen, und er schreitet schneller voran als er dies assimilieren kann. In meinem Fokus dagegen ist das weder ein Faktor noch ein Problem, doch in Eurem physischen Fokus kann Euch selbst positiver Wandel überfordern. Angesichts seines Vertrauens in Euch wird er Eure Unterstützung akzeptieren, was Teil Eurer Absicht ist, jener Übereinkunft, die Ihr alle vergessen habt. Nun ist es an der Zeit, Euch daran zu erinnern und Euch gegenseitig zu helfen.

Heute Abend könnt Ihr Themen wählen und Eure Fragen stellen, und wir werden sie beantworten und Euch die gewünschten Informationen offerieren.

VICKI: In der letzten Sitzung hatte Michael (Mary) ein unbeschreibliches Erlebnis. Kannst Du uns mehr dazu sagen?

VICKI: Michael (Mary) hatte bei unserer letzten Sitzung ein unbeschreibliches Erlebnis. Kannst Du uns noch mehr dazu sagen?

ELIAS: Michael (Mary) geht sehr, sehr schnell voran. In seiner Begeisterung hat er sich weit über jeden bekannten Fokus und über jede bekannte Vorstellung hinaus projiziert. Er hat sich sehr weit weg projiziert. Das ist sehr ungewöhnlich. Dies war Die Folge seines großen Begehrens, Dinge noch über diesen Fokus hinaus zu verstehen. Wir werden das erklären.

Er projizierte sich weit fort, noch jenseits von mir in eine Dimension und einen Fokus, womit ich vertraut bin, aber wo ich nicht bin. Er kann seine Erfahrung nicht in Worte fassen, weil es dort, wohin er sich projizierte, keine Worte gibt. Es gibt keine Übersetzung davon in irgendeine Sprache, in irgendeine Dimension oder in irgendeinen physischen Fokus. Die Anwesenheit war die von extrem großen Meistern. Sie haben keine Form, so wie Ihr Euch irgendetwas in einer Form vorstellt. Ich kann verstehen, dass er den Farbfokus nicht ansprechen (to address) konnte. Ich habe diesen Farbfokus gesehen. Er ist sogar größer als mein eigener. Unser eigenes Farbspektrum wäre in physischen Begriffen nicht zu beschreiben. Dieses andere Farbspektrum transzendiert noch das Unsrige. Er war sich nicht gänzlich der Klänge bewusst, aber wenn Du ihn daran erinnerst, wird er sich an Ton/Klänge erinnern, die für jeden seiner oder auch meiner Fokusse ungewohnt sind, an Töne, die so kunstvoll und herrlich sind, dass sie sogar die bewegendsten Klänge, die Ihr je in Eurem Fokus erlebt habt, klein erscheinen lassen. Jene Dimension kann ich nicht beschreiben, weil ich nur einen flüchtigen Blick darauf geworfen habe und noch nicht Teil davon bin. Wir werden Michael warnen, mit dieser Art der Projektion nicht allzu frei/großzügig/uneingeschränkt zu sein.

VICKI: Weil dies nicht gut für ihn wäre?

ELIAS: Es geht nicht um “gut” für ihn sondern darum, nicht “wegzufliegen”. Er mag es schwierig finden, sich zurückzuhalten. Als ich sagte, dass er nicht wegfliegen würde, hatte ich nicht mit seinem enormen Verlangen gerechnet.

VICKI: Michael (Mary) ist verwirrt bezüglich seines Traums in der vergangenen Nacht. Kannst Du uns mehr dazu sagen.

ELIAS: Er übt nicht, sich zu erinnern und ist frustriert, weil er es nicht kann. Doch heute war er bereit viel erfolgreicher. Manchmal erwartet er von mir, dass ich seine Träume interpretiere, doch er kann das auch selbst tun. So wie Kinder wollen, dass ihr Eltern physische Dinge für sie erledigen oder sie tragen, wenn sie nicht laufen wollen, versucht auch er in manchen Bereichen, nicht zu laufen und erwartet, dass ich anbiete, ihn zu tragen. Für ihn und für Euch ist es wichtig, im Schlaf zu bemerken und zu üben. Ihr verbringt viele Stunden im Schlaf, und das ist die leichteste und vollständigste Gelegenheit, Euch mit Euer Essenz zu verbinden, die Ihr nicht übersehen solltet.

VICKI: Und wie üben wir das?

ELIAS: Ihr könnt damit beginnen, dass Ihr Euch vor dem Einschlafen suggeriert, Eure Bewegungen während Eurer Träume zu bemerken. Ihr könnt Euch suggerieren, einfach nur einen Eindruck eines Traums im Gedächtnis zu behalten. Bedenkt bitte, dass Ihr immer mit kleinen Schritten beginnen müsst. Ihr könnt nicht einfach heute Abend einschlafen und Euch automatisch zu den Sternen projizieren! Ihr braucht Übung.

Ihr könnt auch im Wachzustand kleine Übungen durchführen und mögt entdecken, dass diese Verbindung leichter ist. Ihr könnt mit einer Visualisierung oder einer einfachen Meditation beginnen. Ich gebe Euch eine kleine Übung, die Euch helfen wird, zuversichtlicher zu sein.

Sitzt auf Eurem Stuhl. Entspannt den Körper. Visualisiert kurz etwas, was auch immer angenehm für Euch sein mag. Fokussiert nicht zu angestrengt. Sobald Ihr Euch fokussiert und entspannt fühlt, lasst Eure Visulisierung los. Fühlt oder stellt Euch vor, wie Euer Körper mit dem Stuhl verschmilzt. Ihr werdet die Empfindung haben, als ob Eure Moleküle mit Eurem Stuhl verschmelzen würden.

Dies muss keine längere Übung oder Erfahrung sein sondern dient nur dazu, den Fokus umzuschalten. Sobald Ihr erkennt, dass Ihr Euren Fokus umschalten könnt, werdet Ihr mehr Vertrauen haben und es leichter finden, Euch mit Euren Träumen und mit Eurer Essenz zu verbinden.

CHRIS: Stellt eine Frage zu Erlebnissen mit Meditationen und schildert einige ungewöhnliche eigene Erfahrungen.

ELIAS: Diese Erlebnisse sind ein wundervolles Bemerken Deiner eigenen Fähigkeiten. Wie ich bereits im Gespräch über Glaubenssätze sagte, glaubt Ihr nicht, tatsächlich Schöpfer-Essenzen zu sein. Dies sind kleine Beispiele, und wenn Ihr achtgabt, werdet Ihr Euch bestätigen, dass Ihr erschaffende Essenzen seid. Ihr könnt alles erschaffen, was Ihr erschaffen wollt. Ist es nicht komisch, dass Ihr nicht daran zweifelt, schlechte Dings erschaffen zu können, aber Ihr vertraut nicht Eurer eigenen Kreativität, wenn es darum geht, etwa Schönes zu erschaffen?

CHRIS: Wenn wir morgens aufwachen und nichts Positives vorhaben, können wir dann manchmal etwas Negatives, wie beispielweise eine Depression erschaffen?

ELIAS: Das ist kompliziert. Es ist keine Sache von Ursache und Wirkung. Nur weil Ihr faul seid im positiven Erschaffen, müsst Ihr nicht gleich etwas Negatives erschaffen. Ihr wünscht Euch, immerzu nur Positives zu erschaffen, was uns wieder zurückbringt zu den Themen Glaubenssätze bzw. Ignorieren Eurer Impulse.

Impulse sind ein natürliches Drängen/Mahnen Euer Essenz. Wenn sie ignoriert oder mit vielen Äußerungsversuchen in Konflikt gebracht werden, seid Ihr frustriert, und angesichts Eures Frustes wird negatives Erschaffen Eure natürliche Äußerung sein. Wir würden dies mit Geysiren vergleichen, deren Fluss bisweilchen eingeschränkt ist, was ein natürliches Stauen von Gasen zur Folge hat. Und dieser natürlich Stau wegen der fehlenden Äußerungen bringt den Geysir zum Auswerfen/Ausstoßen. Dem ähnlich werdet Ihr als Teil der Natur und ihrer kreativen Kraft ausbrechen/explodieren, wenn Ihr Eure natürlichen Impulse über längere Zeit hinweg blockiert.

VICKI: Gibt es auch unnatürliche Impulse?

ELIAS: Nein. Aber sie können unterschiedlich geäußert werden.

CHRIS: fragt, ob das Konfliktgefühl, das wir haben, wenn wir Impulse blockieren, sozusagen ein Tritt in den Hintern seitens des Universums ist.

ELIAS: Nein. Das ist nicht richtig. (grinst)

CHRIS: Also tritt mir meine Essenz in den Hintern?

ELIAS: Stimmt. Du mit Deinem kosmischen Tritt in de Hintern (wir platzen los vor Lachen) solltest inzwischen das Drängen Deine Essenz realistischer bemerken können. Im Zusammenhang mit Euren Glaubensätzen erschafft Ihr im physischen Fokus bestimmte Situationen, die nach Euren Begriffen nicht immer vorteilhaft sind. Es sind einfach Erfahrungen. Dies ist Euer Fokus, um Erfahrungen zu machen, aber wenn Ihr keine sogenannten negativen Erlebnisse erschaffen wollt, müsste Ihr es bemerken, wenn Ihr im Begriff seid, diese zu erschaffen. Ihr müsst bemerken, wie sie Euch fühlen lassen. Wenn Ihr solche Dinge bemerkt habt und sie Euch nicht gefallen werden, könnt Ihr Euren Schwerpunkt ändern und anders erschaffen.

CHRIS: Stellt eine Frage zu Glaubenssatzsystemen, Haben-Wollen/Bedürfnissen und Ängsten.

ELIAS: Manchmal glaubt Ihr nicht ganz an das Ändern Eures Schwerpunktes, was zunächst auch nicht von Bedeutung ist. Denn wenn Ihr Eure Angst überwindet und selbst inmitten der Frucht vertraut, wird Eure Essenz Euch bekräftigen und Euch nicht enttäuschen, und Ihr werdet im Rückblick sagen: „Oh, das hat funktioniert!“ Dann bestätigt Ihr Euch und klopft Euch auf die Schulter. Wenn Ihr Euch an alle dieser Erlebnisse und Erfolge, selbst inmitten von Furcht und Nicht-Glauben erinnert, werdet Ihr sehen, wie sehr Ihr wahrhaftig mit Euer Essenz verbunden seid.

CHRIS: Stellt eine Frage zu ihrem Muster des Leidens wegen früherer Verluste.

ELIAS: Wir erkennen, dass es um John geht. Ich denke, dass Du das sehr gut machst.

CHRIS: Ich versuche, fokussiert zu bleiben.

ELIAS: Das machst Du prima.

CHRIS: Fragt, ob es möglich ist, mit John befreundet zu sein.

ELIAS: John hat viele Problem. Er wünscht sich eine enge Partnerschaft und ist, ähnlich wie auch Catherine, derzeit nicht dazu fähig, was unmittelbar mit ihren Glaubenssatzsystemen zu tun hat. Wenn jede dieser Essenzen trotz ihre Ängste und ihres Unbehagens einen Schritt zur Seite tut, können sie sich vielleicht miteinander verbinden. Sie müssen den emotionalen Zustand der Verärgerung auf eine Weise durchlaufen, wie sie durch Furcht hindurchgehen würden im Glauben und Vertrauen auf die labende und liebende Fähigkeit der eigenen Essenz, dass diese wünscht, sich mit ihnen zu verbinden. Wenn sie dies tun können, werden sie eine große, befreiende und immense Liebe erleben, was für sie eine ungewohnte Äußerung ist.

VICKI: Mir kommt es so vor als ob das auf Viele zutrifft.

ELIAS: Das Stimmt. Catherin kommt dem bereits näher als sie erkennt. Sie legt Scheuklappe an und klemmt sich von ihre Essenz ab, die nur wünscht, dass sie dies vollständig als Äußerung von Liebe erlebt. (This is very correct. Catherine is closer to it than she knows. She puts “the covering on her eyes” and disconnects from her essence. It only wishes for her experience of the fullness in expression of this love.)

CHRIS: Fragt sich, ob sie dies je erleben wird, und sagt, dass sie darauf hofft.

ELIAS: Das verstehen wird. Aber dies war auch ein Invalidieren des Selbst.

CHRIS: Stellt eine Frage zu ihrer neuen Beziehung.

ELIAS: Es ist an Dir, dies zu evaluieren und zu vertrauen.

CHRIS: Fragt, ob eine Beziehung mit jemandem möglich ist, der dicht gemacht hat.

ELIAS: Ja. Du wirst herausfinden, dass Du umso sensitiver wirst, nicht nur für Deine eigene Essenz sondern für alle Essenzen-Begegnungen, je mehr Du Dich mit Deiner Essenz verbindest und auch von mir diesbezügliche Informationen bekommst. Dein Verstehen und Deine Toleranz werden so sehr anwachsen, dass Du fähig sein wirst, wen auch immer voller Liebe und Annehmen in Deine Erleben miteinzubeziehen, ohne über andere Glaubenssatzsysteme zu urteilen.

VICKI: Ron (Vickis Mann) tut das.

ELIAS: Das war ein weiteres Beispiel für die persönliche Nichtigkeitserklärung. Aber Du lernst!

VICKI: Stellt eine Frage zu persönlichen Nichtigkeitserklärungen.

ELIAS: Sie reichen noch viel tiefer als bloß nicht impuls- oder emotions-gemäß zu handeln. Das, was Du sagtest, hatte nichts mit einem Impuls oder einer Emotion zu tun, sondern Du hast einen Glaubenssatz unmittelbar geäußert. Wir sagten, dass Du an die grundlegende Duplizität von Dir in diesem physischen Fokus glaubst. Viele werden damit nicht einverstanden sein, aber sie irren sich. Ganz egal, wie sehr sie sich dagegen wehren, stimmt diese Aussage doch, und Ihr bezeugt dies ständig mit Euren Worten.

VICKI: Kannst Du bitte mehr zur Duplizität sagen

ELIAS: Macht bitte eine kurze Pause.

(Pause)
Sitzung Nr. 9
Wednesday, May 24, 1995 (Revised)

Re: Elias: Sitzung 9

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ELIAS: Lasst uns angesichts der Duplizität im physischen Fokus sicherstellen, dass Du dieses Konzept verstehst. Verstehst Du, was es heißt, dass Du an die grundlegende Duplizität Deinerselbst glaubst?

VICKI: Nicht ganz.

ELIAS: Im Verlauf vieler Entwicklungs-Fokusse erlangt Ihr Glaubensätze, die Euch nicht nur immer weiter von Euer Essenz abklemmen, sondern Euch auch sagen, dass Ihr Eurem Selbst nicht vertrauen könnt, da es Euch betrügen wird, weshalb Ihr ihm nicht trauen könnt. Aber das ist nicht wahr!

Eure Religionen flößen Euch fast von Geburt an den Glauben an Eure grundlegende sündige Natur ein, was ein Glaubenssatzsystem entwickelt, das Eurer eigenen Natur nicht traut, was im Verlauf vieler Fokusse noch bestärkt wird. Eure christlichen Glaubenssätze haben Euch mehr beeinflusst als Ihr annehmt. Eure Geistlichen sagen Euch, dass die menschliche Natur nicht vertrauenswürdig ist und im natürlichen Zustand belassen schlecht und negativ sein wird, weshalb Ihr einen Gott braucht. Das ist nicht richtig. Ihr braucht nicht etwas, was Ihr bereits besitzt. Das „Erschaffende Universelle Eine und Alles“ (Alles Was Ist) ist Teil von Euch, und Ihr seid Teil von ihm. Es gibt keine Trennung, weshalb Ihr auch nicht etwa braucht, was Ihr bereits seid.

Über viele Fokusse hinweg hat mach Euch indoktriniert, an Euer Getrenntsein zu glauben. Zur Verewigung dieses Glaubenssatzes wurde dann noch ein weiterer, sehr nützlicher, aber auch sehr destruktiv Glaubenssatz der Duplizität des Selbst miteinbezogen, und wir erinnern Euch daran, dass dieser Glaubenssatz nicht stimmt. Weil Ihr das aber glaubt, neigt Ihr dazu, an Eurer Essenz zu zweifeln, weshalb Ihr Konflikte zwischen dem Essenz-Drängen, Essenz-Emotionen und Essenz-Gedanken erschafft bzw. zulasst. Erläuterung zum letzten Satz: Essenzgedanken heißt nicht, das, was Eure Essenz denkt, sondern dass Gedanken ein natürliches, grundlegendes Erschaffen, eine intellektuelle Äußerung Eurer Essenz gegenüber ihren emotionalen oder impulsiven Äußerungen sind.
(This is why you create conflict ... excuse me ... allow conflict between your urgings and emotions of essence, and your thoughts of essence. Clarifying last sentence: thoughts of essence does not mean what your essence is thinking. It means thoughts are a natural, basic creation of your essence. They are the intellectual expression, as opposed to the emotional or impulsive expressions of essence.

Wenn Du die Übung* aus der letzten Sitzung machst, wirst diese Aufteilung, diesen Konflikt zwischen Denken und Emotionen bzw. Impulsen bemerken, denn Du hast damit noch Schwierigkeiten.

VICKI: Es fällt mir schwer, Impulse zu erkennen.

ELIAS: Du kannst sie möglicherweise leichter mittels des Begriffs „Drang“ statt „Impuls“ identifizieren. Ein Impuls ist keine Emotion. Bei einer Emotion fühlst Du etwas. Beim Impuls erlebst Du kein Gefühl. Wenn Du ein Auto kaufen willst, fühlst Du keine Emotion, aber Du kaufst es vielleicht auf einen Impuls hin.

VICKI: Wenn ich ein Auto aufgrund eines Impulses kaufe, verbindet das mich vermehrt mit meiner Essenz?

ELIAS: Das kommt darauf an. Wenn Du infolge von nicht erwiderten Impulsen nun impulsiv handelst, wie im Falle jener Geysire, wäre das kein korrektes Befolgen eines Impulses. Wenn Du jedoch Deine Impulse erkennst und in Harmonie damit handelst, würdest Du das Auto kaufen und Dich mit Deiner Handlung wohlfühlen.

CHRIS: Der Trick dabei ist also, in Harmonie zu sein?

ELIAS: Das stimmt. (Pause, und dann an Elizabeth gewandt, die inzwischen zugegen ist) Wir sind uns Deiner Energie gewahr.

ELIZ: Ich empfinde viele Gefühle. Die Dinge steigen auf und bringen viele Emotionen hoch.

ELIAS: Emotionen sind Erfahrungen/Erlebnisse, als was sie auch angesehen werden sollten. Ich habe versucht, Michael (Mary) zu sagen, dass sogenannte positive Emotionen als Erfahrungen erkannt werden und man ihnen erlauben sollte, frei wie der Wind zu fliegen. Ihr klammert Euch nicht daran fest. Den negativen Emotionen erlaubt Ihr nicht, frei wie der Wind fortzufliegen, sondern Ihr meint, dass Ihr Euch daran festhalten und sie wahren solltet, was nicht richtig ist. Sie sind auch nicht anders als positive Emotionen. Beides sind Erfahrungen. Glaubt Ihr, dass schmerzliche oder verwirrende Emotionen zu etwas anderem erblühen, wenn Ihr Euch daran festklammert? Nein, das tut Ihr nicht. Warum solltet Ihr Euch also daran festhalten?

CHRIS: Hängt das mit der Duplizität zusammen?

ELIAS: Stimmt. Wenn Ihr einen Konflikt zulasst zwischen grundlegenden Elementen Eurer Essenz, frustriert und verwirrt Ihr Euch bloß. Der Intellekt, den wir gleichsetzen mit Denken, ist ein grundlegendes Element Euer Essenz und dient Euch als sehr zweckmäßige und positive Verbindung, die Euch Informationen verschafft. Er wurde erschaffen, um für Eure Sinneswahrnehmung Information zu verarbeiten, aber nicht, um Emotionen zu evaluieren, denn Eure Essenz kann bereits Eure Emotionen evaluieren und braucht dazu nicht die Hilfe des Denkens.

CHRIS: (Hier verpasse ich Christies Frage ganz und gar.)

ELIAS: Sozusagen, aber in diesem physischen Fokus ist das nicht immer eine Realität. Als grundlegendes Element sind Eure Gedanken neutral, weder positiv noch negativ. Sie dienen nur dazu, für Eure Sinne Informationen zu verarbeiten. Sie sind eine Interpretation Eurer physischen Äußerung an Eure Essenz.

CHRIS: In Michaels (Marys) Traum heute Nacht kam der Name Dave vor. Kannst Du uns mehr dazu sagen?

ELIAS: Ich gab ihm diesen Namen, den sich mehrere physische fokussierte Essenzen teilen. Es ist kein Zufall, dass dieser Name mehrere Verzweigungen aufweist, eine ist mit Lawrence (Vicky), eine mit Oliver (Chris) und eine mit einer anderen Essenz verbunden, die alle mit demselben Thema und Material zu tun haben. Der Gebrauch des Wortes „Manuskript“ war richtig. Ihr unterscheidet zwischen Niederschrift und Manuskript. Unser dritter Dave mag maßgeblich im Bereich Manuskript beteiligt sein. In der sogenannte Zukunft werden wir Lawrence entsprechend instruieren. Es amüsiert mich, dass Lawrence (Vicky) den Kopf in den Händen hält, was daran erinnert, wenn Elizabeth sagt, dass ihr Gehirn schmerzt.

ELIZ: Nur wenn ich mit meiner Mutter (Mary) spreche!

ELIAS: Nur im Gespräch mit Michael (Mary), wenn er von einem Thema begeistert ist.

VICKI: Wir alle sorgen uns um Catherine (Debbie). Du kennst gewiss die Situation. Sollten wir sie daraufhin ansprechen oder in Ruhe lassen? Können wir ihre Entscheidungen beeinflussen?

ELIAS: Sie wird sowieso ihre eigen Entscheidung treffen.

VICKI: Heißt das, dass wir sie in Ruhe lassen sollen?

ELIAS: Nein. Catherine (Debbie) ist derzeit im gleichen Zustand wie ein zerbrechliches Blümchen, das sehr schnell zertreten werden kann, wenn man nicht vorsichtig ist. Ihre Blütenblätter können leicht verletzt werden, wenn man nicht sanft mit ihr umgeht. Sie braucht Akzeptanz, ist sehr bange und braucht die Bestätigung, dass sie wertgeschätzt wird, aber sie wird ihre eigenen Entscheidungen treffen.

CHRIS: Interessanterweise sind Lawrence (Vicki) und ich, nun ist auch noch Elizabeth dazu gekommen, die einzigen Teilnehmer an dieser Sitzung, was macht, dass ich mich besonders fühle.

ELIAS: Du darfst Dich besonders fühlen! In Wirklichkeit seid Ihr nicht außerordentlicher als jede andere existierende Existenz, aber da jede Essenz die außerordentlichste, geschickteste und schönste Äußerung des „Erschaffenden Universellen Eines und Alles“ (Alles was Ist) ist, ist es okay, Dich ganz besonders zu fühlen. Ihr habt tatsächlich einen anderen Schwerpunkt als andere Essenzen, was so in direkter Beziehung zu Michael (Mary) weitergehen wird. Insofern seid Ihr anders, weil ich mit Michael direkt verbunden bin, und Eure Verbindung wird noch über das hinausreichen, was es als Verbindung mit Anderen geben wird. Wir sagten auch, dass die Anwesenden sowie auch noch einige Andere ihren physischen Fokus beenden werden (ein finaler Fokus sind). Du (an Elizabeth gewandt) wirst Dich im gleichen Fokus und der gleichen Beziehung mit Mattie verbinden, wie ich mich mit Michael (Mary) verbunden habe. Ist das hilfreich

ELIZ: Ja.

VICKI: Bekommt jeder, der seinen Fokus-Zyklus beendet (jeder finale Fokus), auch diese Hilfe?

ELIAS: Nein.

VICKI: Und wieso bekommen wir sie?

ELIAS: Ihr habt darum gebeten. (Lange Pause, in der Vicki mit dem Stift in der Hand darauf wartet, dass Elias den Satz beendet. Als sie aufschaut, entdeckt sie, dass Elias sie anstarrt.) Ihr seid sehr gewahr geworden und seid als Essenz zu Eurem physischen Fokus hindurchgedrungen, und somit hat Eure Essenz darum gebeten.

VICKI: Du sagtest, dass wir uns an unsere Vereinbarung erinnern werden. Wie und wann wird das geschehen?

ELIAS: Vielleicht erinnert Ihr Euch nicht in Worten und Gedanken an die Vereinbarung, aber in der Verbindung mit Eurer Essenz werdet Ihr Euch emotional erinnern. Nicht alles im physischen Fokus muss gedanklich interpretiert werden.

Hier kann uns Elizabeth wieder als Beispiel dienen. Sie verbindet sich mittels emotionaler Definitionen, die nicht immer mit Gedanken oder Worten zu tun haben, die aber definitiv anhand von Gefühlen identifizieren. Gefühle versteht Eure Essenz ebenso sehr wie sie Worte versteht. Im physischen Fokus identifizieren sich manche Essenzen mehr mit Gefühlen, andere mit Gedanken, und Keines ist effizienter als das Andere. Es sind lediglich unterschiedliche Identifikations- und Äußerungs-Modi.

ELIZ: Michael (Mary, die Mutter von Elizabeth) sagte, dass ich heute Nacht im Schlaf gesprochen habe.

ELIAS: Das war lustig. Du erinnerst Dich nicht mehr an den Traum. Es ging um eine große Menge an Niederschriften, und Du hast ausgerufen: „Das sind zu viele Worte!“ Das ist ein perfektes Beispiel für unterschiedliches Identifizieren. Du identifizierst anhand von Gefühlen und empfindest, dass Worte Gefühle oft trüben. Michel (Mary) identifiziert mittels Worten statt Emotionen, weil er glaubt, dass diese sein Denken trüben. Beide haben Recht.

Habt Ihr für heute Abend genug Informationen erhalten? Dann überlassen wir Euch Euren Gedanken und Gefühlen und hoffen, dass sie für Euch keinen Konflikt verursachen sondern herrlich erblühen werden. Guten Abend.

Sitzung Nr. 9
Wednesday, May 24, 1995 (Revised)

Anmerkungen: Die Sitzung wurde nicht auf Band aufgenommen, weshalb es das Umschreiben einiger Fragen gab, und das Elias-Material wurde auch nicht Wort-für-Wort erfasst.

*Mit religiösen Glaubenssätzen könnt Ihr Euch leicht identifizieren, aber sie sind nicht Eure einzigen Glaubenssatzsysteme. Auch Eure Glaubenssätze hinsichtlich Eurer Interaktionen in Beziehungen sind ein offensichtliches Glaubenssatzsystem. Dies sind nur ein paar der vielen Glaubenssätze, die Ihr im physischen Fokus miteinbezieht.

Zuerst einmal gilt es zu erkennen, wenn ein Glaubenssatz einen Konflikt zwischen Eurem Denken und Fühlen bewirkt. Ihr erkennt es, wenn dieser Konflikt auftaucht und könnt somit verstehen, dass Ihr die Wahl zwischen einem Gedanken oder einem Gefühl habt. Wenn alles in Harmonie ist und Eure Glaubenssätze keinen Konflikt erschaffen, müsst Ihr nicht zwischen Denken und Fühlen wählen, was sich an jedem Tag in Eurem Fokus abspielt.

Wenn Ihr wollt, könnt Ihr diese Übung in dieser Woche praktizieren: Immer wenn Ihr einen noch so winzigen Impuls oder Emotion erlebt, bemerkt Euer Denkmuster dabei. Bemerkt, ob Harmonie vorhanden ist. Ohne diese Harmonie erlebt Ihr einen Sog, der sich als Ausrede, Invalidieren oder als Rationalisieren erweist. Manchmal erlebt Ihr keine Emotion sondern einen Impuls. Doch Impulse sind gegenüber von Gefühlen nichts Geringeres.