Elias: Sitzung 202001251

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Session 202001251
Selbsterkenntnis/Sebstgewahrsein und Vernetztsein
Die Herausforderung individueller Vorhersagen
Navigieren persönliche Unstimmigkeiten/Differenzen
Klimawandel, Australien, Viren und Permafrost
Furcht, Depression, Beklemmung: Automatisches Befolgen der Gefühle
Saturday, January 25, 2020 (Group/Webinar)

Teilnehmer: Mary (Michael), Barb J., Debbie (Tamarra), Jean (Lyla), Jeff B. (Galina), John (Rrussell), Kirill, Leonor (Ophelia), Lynda (Ruther), Marguerite (Metra), Marij (Kammi), Markus (Mikah), Mauricio (Kaffka ), Nuno (Lystell), Philip (Paetre), Robert R., Rodney (Zacharie), Scotty (Gianni), Veronica (Amadis) und Wendy (Myiisha)

Jeder von Euch ist ein Funke, und Ihr alle verbindet Euch miteinander, nicht um einen unkontrollierbaren Flächenbrand, sondern um Erleuchtung zu erschaffen

Alles, was Ihr miteinander teilt, ist tiefgründig und von Bedeutung.


ELIAS: Guten Tag. Heute werden wir unterschiedliche Aspekte auf dem Weg zum Selbst-Gewahrsein/Selbsterkenntnis/Selbst-Innewerdens besprechen, was das mit sich bringt sowie über die Erfahrung des Vernetztseins, und ich möchte Euch bitten, Eure Fragen größtenteils auf dieses wichtige Thema auszurichten, mit dem derzeit Viele Schwierigkeiten haben.

Wir werden auch kurz über das Thema Klimawandel und die damit verbunden Schwierigkeiten sprechen. Ich anerkenne, dass Viele von Euch Energie zusammengetan haben wegen der schwierigen Situation in Australien, die die Umweltprobleme noch vergrößert.

Noch viele andere Schwierigkeiten sind im Gange, aber über die Meisten davon werden wir im Auenblick noch nicht sprechen. Das wichtigste Thema ist Euer Vorankommen bei diesem Selbst-Gewahrseins, das, was Ihr dabei erlebt und wie dies gelindert werden kann. Und jene von Euch, die damit und mit der derzeitigen Bewusstseinswoge der Wissenschaften keine großen Herausforderungen erleben, mögen ermutigende und hilfreiche Beispiele schildern, die wieder Anderen helfen, dies alles leichter anzugehen.

Es ist eine schwierige Zeit, und Unstimmigkeiten/Differenzen gehören zu den wesentlichsten Schwierigkeiten, worüber ich schon seit Beginn dieses Forums spreche. Bereits zu Beginn meiner Interaktionen mit Euch sprach ich mit der ursprüngliche Gruppe über Unstimmigkeiten/Differenzen, und nun fangt Ihr an, anhand von Erlebnissen zu erkennen, dass Ihr tatsächlich sehr unterschiedliche Realitäten erschafft, und dass es für die Meisten von Euch sehr herausfordernd sein kann, damit zu interagieren, dies anzuheuern und dies anzusprechen. Gewohnheitsmäßig denkt und nehmt Ihr an, dass die Realität jedes Anderen der Euren gleich ist, es sei denn, irgendetwas stimmt mit ihm nicht, und er ist geistig nicht normal. Aber so ist das nicht, meine Freunde.

Auf dem Weg zu mehr Sebstgewahrsein werdet Ihr nun immer mehr erkennen, dass Menschen ihre Realitäten in manchen Situationen sehr unterschiedlich erschaffen. Ihr überschneidet Euch an unterschiedlichen Treffpunkten, und mit manchen überschneidet Ihr Euch seltener als mit Anderen. Manche mögen sich ziemlich häufig mit Euch kreuzen, d.h. ihre Realität ist der Euren sehr ähnlich. Mit Anderen kreuzt Ihr Euch überhaupt nicht, weshalb es für Euch den Anschein erwecken mag, dass ihre Realität sich sehr von Eurer unterscheidet. Und Eure gesellschaftlichen Glaubenssätze können Euch vermuten oder annehmen lassen, dass ein Anderer unehrlich ist, wenn es gar nicht so ist, da er einfach eine Realität äußert, die sich sehr von der Euren unterscheidet, was Ihr weder erkennt noch versteht.

Was erhebliche Unstimmigkeiten und Schwierigkeiten in der Interaktion erschaffen kann, das ist, wenn es keinen Bezugsrahmen gibt, wenn Ihr mit Jemandem hinsichtlich seiner Realität oder dem interagiert, was er erlebt oder äußert. Bislang konntet Ihr größtenteils ohne erhebliche Schwierigkeiten miteinander interagieren, weil Ihr weniger selbst-erkennend/selbst-gewahr und deshalb sehr herablassend (dismissive) wart. Wenn etwas nicht zu Eurer Realität passte, habt Ihr es einfach abgetan und seid weitergezogen, doch das kommt jetzt seltener vor, weil die Leute mehr auf das achtgeben, was sie selbst tun, und was der Andere tut, und welche Situationen sich ereignen, und es wird immer schwieriger, diese Unstimmigkeiten/Differenzen zu akzeptieren.

Heute könnt Ihr deshalb Erlebnisse und Fragen miteinander zu teilen, und erinnert Euch, dass ich hier bin als Euer Geisterfreund (kichert), wie Ihr mich manchmal gerne nennt, um mit Euch zu interagieren, Euch zu ermutigen und Euch zu helfen, Trauma anzusprechen und Euch zu unterstützen, doch zur Vorhersage Eurer Zukünfte bin ich nicht hier.

Dies ist derzeit ein großer Brocken, weil Ihr ganz beachtlich voranschreitet und immer mehr selbst-gewahr werden, weshalb Eure Zukünfte immer weniger vorhersagbar werden. Ich spreche nicht von weit entfernten, sondern von nahen Zukünften, von dem, was Ihr am Tun seid und davon, welche Richtungen Ihr anheuert. Bei jedem von Euch ist das Potential sehr groß, seine Entscheidungen sehr schnell zu ändern, weshalb es immer unberechenbarer und schwieriger wird, etwas anderes als bloß ein vages Potential zu äußern. Ich kann Euch ein größeres oder kleineres Potential verkünden, aber selbst das ist derzeit ziemlich vage, weil Ihr Euch alle so schnell voran bewegt und so dramatisch wandelt, dass alles in Euren Zukünften außerordentlich sprunghaft (volatile) und wandelbar ist.

Weshalb die Idee jetzt mehr als je zuvor lächerlich ist, dass eine Essenz die Fähigkeit hätte, mit einer gewissen Sicherheit irgendetwas bezüglich Eurer nahen persönlichen Zukunft zu bekunden. Hinsichtlich des Kollektives, des größeren Gesamtbildes kann ich Möglichkeiten und Potentiale äußern, doch Ihr als Individuen bewegt Euch so schnell, dass es sehr schwierig und fast unmöglich ist vorherzusagen, was Euer Potential ist und was Ihr tun oder nicht tun werdet, denn Eure Entscheidungen ändern sich so schnell, dass es sehr schwierig und fast unmöglich ist vorherzusagen, was jemand von einem Augenblick zu nächsten anheuert. Dies wird sich schließlich stabilisieren. Doch wir würden dieses derzeitige Geschehen als „gut“ bezeichnen, denn Ihr seid vorsätzlicher/absichtlicher, mehr selbst-steuernd und äußert viel mehr Selbst-Gewahrsein, was aber auch dazu beiträgt, dass Ihr sehr schnell sehr sprunghaft sein könnt.

Es ist deshalb wichtig, heute über diesen Vorgang des sich mehr Selbst-Gewahr-Werdens und die Herausforderungen und Unstimmigkeiten/Differenzen zu sprechen, die Ihr dabei anheuern und erleben könnt sowie die ermutigenden Schilderungen derer miteinander zu teilen, die mit Unstimmigkeiten/Differenzen erfolgreich umgegangen sind.

Erinnert Euch: Je mehr selbst-gewahr Ihr werdet, umso mehr seid Ihr Euch auch Eurer Vernetzung gewahr -nicht dass Ihr jetzt mehr vernetzt wärt als je zuvor. Ihr wart schon immer miteinander vernetzt, Euch dessen jedoch nicht immer objektiv gewahr, werdet es jetzt jedoch mehr und mehr. Und umso wichtiger ist es jetzt, Eure Erlebnisse miteinander er zu teilen, weil das Eure Fähigkeiten steigert, Eure Vernetztheits-Erlebnisse zu äußern.

Deshalb Bühne frei für Eure Fragen und Beiträge zu diesem wichtigen Thema.

NUNO: Wenn das, was wir vom Anderen empfangen, für uns nicht sehr einleuchtend ist, weil unsere Realitäten sich sehr unterscheiden, bleibt das, was wir empfangen, doch immer noch eine Reflektion?

ELIAS: Ja, definitiv.

NUNO: Und das, was ich unter solchen Umständen empfange, bezieht sich irgendwie auf mich?

ELIAS: Ja. Obwohl Du das nicht unbedingt sogleich verstehen musst, weil der Andere sich vielleicht so ganz anders äußert, dass dies schwierig für Dich sein kann. Und erinnere Dich daran, dass Reflektionen keine Spiegel sind. Und wie könne wir nun den Frust oder die Schwierigkeiten eines solchen Austauschs minimieren?

Als Erstes heure die üblichen Schritte an und bestätige das, was auch immer Du fühlst, ob Frust, Irritation, Belästigung, Schmerz. Es könne viele verschiedene Äußerungen sein. Bestätige Dein Gefühl, dann stoppe und frage Dich, was Du am Tun bist. Und untersuche zuerst, ob Du irgendwelche Erwartungen äußerst, was oft der Fall sein mag. Wenn Du Erwartungen an Dich oder den Anderen hast, kann das die einfache Richtung sein, in die Du gehen kannst, und sobald Du Deine Erwartung erkennst, verstehst Du auch, was Dir die Reflektion präsentiert.

Wenn Du Deine Äußerung aufrichtig evaluierst und echt keinerlei Erwartungen hegst, gilt es die Unstimmigkeit/Differenz zu sichten und zu allererst einmal zu evaluieren, was sie in Dir aktiviert und wie Du darauf reagierst. In manchen Fällen mag das die Reflektion sein, nämlich dass Du Dir eine Abweichung/Unstimmigkeit/Differenz präsentierst, um die Chance zu haben, dies anzusprechen.

Vielleicht verstehst Du Die Differenz nicht oder kannst keine Deiner Erfahrungen damit in Verbindung bringen. Dann sagt Dir dies wahrscheinlich, wie Du sie ohne Bezugspunkt akzeptieren kannst, ohne damit übereinzustimmen oder ohne das, was Du Dir präsentierst, unbedingt zu mögen, denn um etwas zu akzeptieren, musst Du weder damit überstimmen noch es mögen.

Jetzt ist die Zeit gekommen, dass dies nicht nur Worte bleiben, sondern Du präsentierst Dir Situationen, um tatsächlich dieses Annehmen zu äußern, was sehr herausfordernd sein kann, wenn Du es nicht verstehst oder keine entsprechenden eigenen Erlebnisse als Bezugspunkt hast und die präsentierte Äußerung Dich verwirrt.

Ihr müsst es Euch nicht zusammenreimen oder die Fähigkeit haben, es Euch zu erklären. Es gibt einige Äußerungen, bei denen Ihr dies im physischen Fokus nicht hinkriegt, weil Ihr keinen Bezugspunkt habt, weshalb Ihr es zwar intellektualisieren könnt, aber Ihr mögt es nicht echt objektiv verstehen können. Darüber hinaus könnt Ihr in Bezug auf dieses Annehmen an diesen inneren Vernetzungsteil in Euch appellieren und erkennen, dass Ihr, selbst wenn Ihr keinen Bezugspunkt zu dem findet, was Ihr Euch mittels eines Anderen präsentiert und Ihr es nicht versteht, Ihr doch Teil des Anderen so wie auch er Teil von Euch ist.

Ihr müsst es nicht unbedingt verstehen, könnt aber über die Erkenntnis, dass das Erlebnis des Anderen auch Teil Eures eigenen Erlebens ist, in Richtung Annehmen gehen. Es ist nichts, was unbedingt zu Euren Richtlinien in diesem Fokus passt, aber das ist wieder eine andere Sache, weshalb ich die Sache mit Euren Richtlinien nun kurz erklären werde. Sie betreffen das, wie Ihr Euch in Bezug auf andere Leute und Situationen äußert, nicht das, was Ihr Euch selbst sagt, und auch nicht das, was Ihr erwartet, dass Andere Euch dies sagen. Wenn Respekt Eure Kernrichtlinie und -Wahrheit ist, betrifft es das, wie Ihr Euch selbst in Bezug auf andere Leute und Situationen äußert. Ihr respektiert sie also.

Es geht dabei nicht um Respekt für Euch oder darum, dass Andere Euch respektieren, sondern darum, dass Ihr selbst Andere respektiert und wie Ihr diesen Respekt äußert. Wenn Rücksichtnahme Euer Kern-Glaubenssatz und Eure -Wahrheit ist, geht es darum, wie Ihr andere Leute und Situationen berücksichtigt (to consider).

Ich sagte bereits, dass Eure Richtlinien, Kernwahrheiten und Kernglaubenssätze nicht Richtlinien sind in Bezug auf Euch selbst noch in Bezug darauf, wie Andere mit Euch interagieren, sie also keine Erwartungen sind. Wenn sie Rücksichtnahme/Berücksichtigung (consideration) lauten, heißt das, dass Eure Äußerungen andere Leute und Situationen berücksichtigen, nicht dass Ihr Euch selbst gegenüber rücksichtvoll seid oder erwartet, dass Andere das sind, sondern dass Ihr gemäß Eurer Richtlinie andere Leute berücksichtigt. Wie auch immer Eure Richtlinien lauten mögen, betreffen sie das, wie Ihr Euch verhaltet, und nicht wie Andere sich verhalten. Sie betreffen nicht das, was Ihr Euch selbst sagt, sondern wie Ihr Euch verhaltet. Es sind Richtlinien in Bezug auf Euer Verhalten.

Eure Kern-Glaubenssätze und Richtlinien dienen dazu, Euch zu leiten hinsichtlich Eures Verhaltens und dem, wie Ihr Euch Anderen gegenüber äußert. Dies ist wichtig in Bezug auf Differenzen/Verschiedenheiten und das, was reflektiert wird, denn wenn Ihr Euch eine erhebliche Abweichung präsentiert, mag dies ein Teil davon sein.

Wenn Ihr Eure Richtlinien korrekt äußert, wird Euch das helfen, Vernetztsein zu äußern und zu erleben und das Annehmen von Differenzen zu äußern, selbst wenn Ihr den Anderen nicht versteht und keinen diesbezüglichen Bezugspunkt habt.

Zu allererst bestätigt Ihr das, was Ihr im Augenblick fühlt und dann gilt es, die Aussage hinter diesem Gefühl zu erkennen. Das Gefühl ist das Signal. Es ist Eure wichtige Aussage über das, was Ihr im Augenblick am Tun seid, eine wichtige Information bezüglich von dem, was Ihr Euch als diese Reflektion präsentiert. Und wenn Ihr Euch die Reflektion anseht, evaluiert zu allerst, ob eine Erwartung vorhanden ist. Wenn nicht, dann evaluiert, ob es eine Reflektion ist, für die Ihr einen Bezugspunkt habt, ob Ihr sie versteht oder ob die Differenz erheblich ist. Und geht dann in diese Richtungen in Bezug auf Euch selbst und Eure Richtlinien und wie Ihr Euch in Bezug auf diese verhaltet, greift auf Euer Erlebnis zu und tretet ein in dieses Vernetztsein mit der anderen Person.

(Then in relation to looking at the reflection, first evaluate if there is an expectation. If not, then evaluate whether this is a reflection that you have a reference point to, whether you understand it, or whether it is a considerable difference. And then move in those directions accordingly in relation to yourself, your guidelines and how you behave in relation to your guidelines and accessing your experience, moving into the experience of that interconnectedness with the other individual.)

Session 202001251 (Fortsetzung folgt)
Saturday, January 25, 2020 (Group/Webinar)

Re: Elias: Sitzung 202001251

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WENDY: Teilweise bin ich wohl in diesen Prozess eingetaucht. Eine für mich sehr wichtige Person ist auf wirklich wundervolle Weise gestorben. Sie war in ihren 80ern und bereit zu gehen, und sie öffnete sich wirklich, was wir als die magische Geheimnis-Tour bezeichneten. Nach ihrem Tod fühlte ich … Ich interagierte viel mit Ihr in dieser Zeit, was bewirkte, dass ich mich sehr offen und sehr verletzlich fühlte. Und in diesem Zusammenhang habe ich mich vor vielleicht einem Jahr wieder mit einer Kindheitsfreundin verbunden. Wir wuchsen zusammen in den 50 er Jahren in New Jersey auf. Es war alles ziemlich konservativ. Ihre Familie kam aus dem Süden, und wir waren echte Yankees. Die Bürgerrechten wurden zu einer Frage, und sie mit ihrer Familie waren dabei auf der anderen Seite, was aber keine große Sache war, da wir sehr höflich waren.

Aber wenn es auftauchte, war es eine große Sache für uns Beide. Ich war überzeugt, Recht zu haben, und das sah ich ganz klar an diesem Morgen. Ich hatte mich deswegen immer ein bisschen unbehaglich gefühlt… Sie zog weg, weiter in den Süden, was mir leid tat. Ich besuchte sie, und es gab einige Interaktionen mit anderen Kindern, und ich war irgendwie erschüttert, und sie entschuldigte sich zum Schluss. Aber damals erkannte ich nicht mein Verhalten. Und meine Überzeugungen… sie waren nicht besonders populär, selbst dort nicht, wo ich seinerzeit wohnte, aber ich fühlte mich im Recht. Und irgendwie habe ich immer noch das Gefühl, dass es richtig war, aber dass es nicht richtig ist, auf Andere herabzuschauen oder sie herabzusetzen, weil sie sich anders als meine Richtlinien verhalten. Und das habe ich gerade noch rechtzeitig für dieses Webinar begriffen.

Das ist interessant. Wenn Andere mich beschimpfen oder sich auf eine bestimmte Weise verhalten, gilt es zu erkennen, was ich selbst von mir gebe, was mir verraten wird, warum sie so handeln, statt dass ich mich auf das fokussiere, was sie von sich geben.

ELIAS: Stimmt. Das ist ein hervorragender Punkt, aber lass mich hier etwas klarstellen. Derzeit tendieren Viele dazu, das was sie energetisch projizieren, zu betrachten und es sodann als Spiegel statt als Reflektion zu sehen. Und wenn jemand sie beschimpft, muss es wohl so sein, dass sie sich kritisieren oder etwas nicht sehr Positives bzw. Schlechtes über sich selbst glauben, doch das muss überhaupt nicht stimmen, den möglicherweise projizieren sie eine urteilende Energie, die der Andere empfängt, worauf er reagiert und sie beschimpft. Ihr müsst also nicht unbedingt denken, dass Ihr etwas falsch macht, schlecht seid oder Euch für nicht verdienstvoll haltet, sondern das Gegenteil mag zutreffen und Ihr seid möglicherweise selbstgerecht. Wie Du sagtest, mögt Ihr durchaus denken, im Recht zu sein, was wiederum das Urteil Anderer anzieht, die sich auf eine von Euch nicht erwünschte Weise äußern, die Euch sogar kränken oder irritieren mag.

Und das sagte ich auch in Bezug auf die erste Frage. Wenn Ihr Euch diese Differenz, diese Reflektion präsentiert, gilt es zu allererst einmal das zu evaluieren, was Ihr diesbezüglich fühlt. Denn das Gefühl ist eine Aussage, bezüglich von dem, was Ihr tut, was wiederum die Situation beeinflusst. Danach evaluiert Ihr, was Ihr bezüglich der Situation oder des jeweiligen Themas erwartet. Bei der von Dir geschilderten Situation könntest Du bei der Erwartung stoppen, denn es ist offensichtlich, dass Erwartungen geäußert werden, obwohl sie nicht immer ganz so leicht zu erkennen oder offensichtlich sein mögen, denn wenn Ihr etwas direkt vor Augen habt, ist es oft so, dass Ihr es nicht sehen könnt.

Du hast es also direkt vor Augen, weißt es nicht und kannst es nicht sehen, weshalb es tatsächlich ziemlich viel Zeit und wiederholte Erlebnisse brauchen mag, bis Du anfängst, Dich zu fragen, was Du Dir selbst präsentierst, insbesondere wenn Du meinst, Recht zu haben.

WENDY: Und es wird eine Weile dauern, dieses große Möbelstück umzuziehen.

ELIAS: Stimmt.

WENDY: Ich war mir dessen bereits gewahr, und nun erkenne ich, dass dieses Möbel umgezogen werden muss.

ELIAS: Meine Freundin, ich gratuliere Dir, denn das ist ein riesengroßer Schritt, eine große Leistung, dass Du dies erkennst, denn diesen Brocken, den Ihr direkt vor Augen habt und doch Euer ganzes Leben lang nicht sehen konntet, werden sich die Meisten auf dem Weg zum vermehrte Selbst-Inne-Werden präsentieren.

WENDY: Das ist beängstigend.

ELIAS: Das kann es sein. Aber es kann auch sehr befreiend sein. Beängstigend, weil es etwas ist, was Du schon Dein ganzes Leben lang getan, gedacht und geglaubt hast, weshalb es sich wie ein Grundstein Deines Lebens anfühlt, und es kann sich auch wie ein Grundbestandteil Deiner Persönlichkeit anfühlen, was signifikant ist, denn viele dieser Äußerungen sind weder Teil Eurer Persönlichkeit noch dessen, wer Ihr seid, sondern sie sind das, was Ihr in Bezug auf das, was Ihr glaubt, entwickelt habt.

Das bedeutet nicht automatisch, dass Du Dich irrst, keinesfalls, und auch nicht, dass Du das, was Du geglaubt, was Du erlebt und im Großteil Deines Leben für wichtig gehalten hast, nun wegwerfen musst, aber es bedarf wahrscheinlich einer Modifizierung. Du kannst immer noch ein Ideal wahren und an dem festhalten, was Du für richtig hältst, aber wie Du schon sagtest, bedarf es der Modifizierung in der Kapazität (kurzer Tonausfall). Du hast es als großes Möbelstück bezeichnet, was es ist, und Du hast dieses Teil gehegt, aber wie Du schon sagest, muss das Möbelstück nun umgezogen und von seinem Standort vor der Tür - die von ihm verborgen wird - weggeschoben werden. Und sobald es verschoben wurde, kann es ruhig dort bleiben, und Du kannst es betrachten, wertschätzen und wenn Du willst, auch manchmal genießen, aber Du erlaubst nicht, dass es Dich oder Deine Sicht blockiert.

WENDY: Es ist befreiend, aber es fühlt sich auch wie ein großer leerer Raum direkt vor mir an, für den ich fast keinen Bezugspunkt habe.

ELIAS: Ganz genau, und das ist das Wunder, das beängstigend sein kann, was ich verstehe, aber zugleich ist es wunderbar, weil dieser große leere Raum einfach alles sein kann, was Du willst, da Du nun wählen und ein neues Bildnis erschaffen und Dein Fundament erweitern kannst. Du nimmst nichts weg, sondern Du gönnst Dir Raum, um es zu erweitern.

WENDY: Das war sehr hilfreiche. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

Session 202001251 (Fortsetzung folgt)
Saturday, January 25, 2020 (Group/Webinar)

Re: Elias: Sitzung 202001251

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SCOTTY: Die letzten fünf Wochen waren schwierig, und Du hast mir vorgeschlagen, Einiges davon mit Anderen zu teilen, und Du sagtest, dass Du die Gelegenheit ergreifen wirst, um über diese Energie zu sprechen, die viele fühlten und nicht begreifen konnten. Und ich fing an, dies mit Anderen zu teilen, und immer mehr kommen aus ihren Ecken hervor und sagen: „Oh, das war für mich eine schreckliche Zeit. Ich konnte es überhaupt nicht begreifen.“ Und nun wendet sich die Energie, und viele empfinden ein Nachlassen der Anspannung.

ELIAS: Stimmt. Du hast meine Anerkennung. Es gab eine erhebliche Energieflut, und viele verschiedene Aspekte des Klimawandels ereigneten sich. In jüngster Zeit eskalierte dies sehr und erschuf einige erhebliche Schwierigkeiten und Herausforderungen. Und dies erschuf potentielle Situationen, die etwas katastrophal HÄTTEN WERDEN können, obwohl dies nun abgeklungen ist. Aber diese Situation muss weiterhin angesprochen werden. Es stimmt, dass die Meisten eine Energieschwere spürten und das Gefühl hatten, dass sich etwas abzeichnet, das sie nicht genau definieren konnten und wussten, dass etwas energetisch im Gange war, aber objektiv waren sie sich nicht ganz sicher, was es war.

Ja, es wendet (to turn) sich. Und Teil davon war auch die kollektive Äußerung in Australien, eine enorme Energie-Äußerung. Beim Schmelzen des Permafrostes gibt es eine weitere sehr große Energieäußerung. Es ist eine ernst Situation, viel ernster als die Meisten erkennen, und es ist schwierig, damit umzugehen. Beide Ereignisse sind miteinander verbunden, da die Situation in Australien noch stärker zum Schmelzen de Permafrostes beiträgt, was neue Herausforderungen erschafft.

Das was im Permafrost über Abertausende von Jahren vergraben und im Stillstand (Stase) war, ist dies nicht mehr unbedingt, und somit entstehen und entstanden Potentiale für gefährliche Situationen. Ich anerkenne sehr die Personen, die diese Permafrost-Sache und ihre Eindämmung ansprechen und erforschen, denn diese Situation ist signifikanter als Ihr erkennt und wichtig genug, sich ihrer gewahr zu sein. Derzeit äußere ich mich nicht detailliert dazu, sondern sage Euch lediglich, dass dies wichtig ist, damit Ihr erkennt, dass diese Situationen miteinander verbunden sind und den Klimawandel steigern, und dies kann viel gefährlicher werden als Ihr bislang erkennt.

Ihr seid noch nicht dabei, kollektiv ein apokalyptisches Ereignis zu erschaffen, aber Ihr habt geschwankt und seid dem nahe gekommen. Deshalb anerkenne ich die Energie, die dies zurückgehen (abate) lässt und lobe Euch alle dafür, dass Ihr fortfahrt, in die Richtung zu gehen, dies nicht zu erschaffen, aber es ist auch wichtig, nicht selbstzufrieden zu werden.

SCOTTY: Elias, ich habe die Lösung installiert. Stimmst Du mit mir überein, dass es jetzt funktioniert?

ELIAS: Ja.

SCOTTY: Okay. Vielen Dank mein Freund, dass Du darüber gesprochen hast.

ELIAS: Gerne geschehen.

NUNO: Kannst Du uns noch ein bisschen mehr zur Permafrost-Schmelze sagen? Geht es um Krankheiten oder um Methan? Was ist da genau im Gange?

ELIAS: Das Potential bei Beidem ist sehr groß. Gase werden freigesetzt, die definitiv nicht die Gesundheit fördern, und obwohl ich Euch sagte, dass Menschen sehr anpassungsfähig sind, ist das nicht so bei jeder anderen Spezies, was das Gleichgewicht Euer Welt und des Ökosystems beeinträchtigt. Und es stimmt, dass beim Schmelzen des Permafrostes Organismen freisetzt werden können, die über Abertausende von Jahren vergraben und ruhend waren und das nicht länger sind.

NUNO: Können diese Organismen der Ökologie schaden?

ELIAS: Ja, das können sie. Einige wurden bereits gezügelt/eingedämmt (contained), aber es gibt auch das Potential für nicht unbedingt positive Situationen. Ich werde Euch im Moment keine großen Erklärungen dazu geben, weil es derzeit nicht wirklich bedrohlich ist, doch wenn es dies wird, werde ich es Euch sagen.

MARIJ: Dieser Gedanke kam mir beim Gespräch zwischen Nuno und Dir, denn Du sagtest, dass unser Gewahrsein dazu beitragen wird, ob wir Unheil erschaffen oder nicht. Deshalb möchte ich positiver darüber denken. Wie können wir dazu beitragen, mehr gewahr zu werden und in Richtung der Vernetzung gehen, ohne das Signal zu benötigen, dass wir noch weiter gehen sollten. Ist das irgendwie einleuchtend?

ELIAS: Ja, und dies geht …

[Technische Schwierigkeiten bei der Tonaufnahme, die schließlich gelöst werden]

ELIAS: Oder auch nicht. Bei meiner Aussage geht es sehr um Deine Frage bezüglich des Selbstgewahrseins und der Eigensteuerung und darum, in Bezug auf Verschiedenheiten und persönliche Richtlinien eine absichtliche Wahl zu treffen und zu evaluieren. Wie nutzt Du sie? Was tust Du? Worauf gibst Du Acht, und wie tust Du das? Achtest Du auf alles, was nicht genug ist? Darauf, dass etwas Schlimmes geschehen könnte? Hast Du Angst? Erlebst Du Deinen Alltag und Deine Interaktionen mit Anderen aus der Perspektive von dem, was falsch wäre? Oder wählst Du im Alltag absichtlich auf das achtzugeben, was richtig und genug ist, das, womit Du glücklich und zufrieden bist.

Ganz realistisch gesehen ist das jedoch schwieriger als es den Anschein haben mag. Ich kann Euch das sagen, aber derzeit ringen Viele damit und wissen nicht, wie sie diese Gefühle stoppen können. Das ist ein wichtiger Brocken und eine signifikante Äußerung für Viele, und es ist der Grund, weshalb sie Angst, Depression, Bangigkeit und Furcht äußern, weil sie nicht wissen, wie sie aufhören können, diesen Gefühlen Folge zu leisten. Obwohl ich Euch Methoden gab, wie Ihr dies tun könnt, sind diese Gefühle für Viele so heftig, dass Ihr nicht motiviert seid, die Übungen zu machen, oder Ihr seid desillusioniert, weil sie nicht sofort greifen.

Den meisten von Euch fällt es schwer, ihren Gefühlen nicht Folge zu leisten, denn das tut Ihr schon fast Euer ganzes Leben lang, weshalb das nicht leicht zu stoppen ist. Es ist keine Gewohnheit, bei der Ihr Euch einfach sagt: „Das tue ich nicht mehr.“ Ihr tut es ganz automatisch, bei fast allem. Ihr habt einen Lebensstil gelernt und entwickelt, der sozusagen darauf beruht, Euren Gefühlen immer Folge zu leisten und vertraut ihnen so sehr, so als ob sie nicht nur Kommunikationen sondern ein Teil Euer Persönlichkeit, Eures Seins wären, was sie nicht sind.

Es kann schwierig sein, Euch von diesen Gefühlen zu dissoziieren und in eine Richtung zu gehen, in der Ihr sie lediglich als Signale seht, wohl wissend, dass es keine Kommunikationen sind, dass sie nicht Teil Eures Seins oder Eurer Persönlichkeit sondern lediglich Signale sind. Es geht nicht darum, sie zu ignorieren, weshalb dies für Viele, insbesondere für emotionale Fokusse, sehr schwierig sein kann …

[technische Schwierigkeiten bei der Tonaufnahme. Die folgenden Paragraphen sind nur auf einer von zwei Aufnahmen hörbar.]

ELIAS: Es geht weiter. Dies ist ein wesentliches Thema, weil dies erheblich zu diesen Untergangs-Ideen beiträgt.

Es geht nicht um positives Denken oder darum, Situationen oder Eure Realität zu ignorieren. Teile Eurer Realität sind verstörend. Ich würde sagen, dass es unrealistisch wäre, wenn Ihr in Australien lebt und sagen würdet, dass die Situation nicht schrecklich wäre, denn das ist sie. Aber muss Euch das vorschreiben, worauf Ihr achtgebt und wie Ihr das tut? Nein.

Angesichts von Unheil oder Negativem tendieren Manche dazu, sehr selbststeuernd zu sein und Anderen zu helfen oder bei allem in Ihrem Umgebung helfend tätig zu sein. Einige tun das, und sie geben nicht unbedingt darauf Acht, was schlimm oder falsch wäre, sondern bestätigen das, was geschieht und versuchen, auf Lösungen oder auf das achtzugeben, was sie tun können, um zu helfen. Für Manche ist das eine ganz natürliche Aktion.

Andere tendieren automatisch zur Furcht, die sie verkrüppelt, und sie wissen nicht, wie sie aufhören können, auf ihre Furcht achtzugeben.

Wie gesagt, könnt Ihr Stimmungen erschaffen, wenn Ihr Euren Gefühlen Folge leistet. Stimmungen sind keine natürlichen Äußerungen sondern ein den Gefühlen-Folge-Leisten. Wenn Ihr schlecht gelaunt oder traurig seid, äußert Ihr diese Stimmung, weil Ihr dem Gefühl Folge leistet. Wenn Ihr gut gelaunt und begeistert seid, seid Ihr in dieser Stimmung, weil Ihr diesen Gefühlen Folge leistet.

Gefühlen Folge zu leisten ist unausgewogen, und zwar in jedweder Richtung, und dies ist nicht unbedingt gut, selbst bei Gefühlen, die Ihr für gut haltet, denn sie ändern sich, da dies kein natürlicher Vorgang sondern eine von vielen von Euch entwickelte Gewohnheit ist, die automatisch wurde, was nicht heißt, dass sie natürlich wäre. Das ist sie nicht, denn Gefühle sind keine Kommunikation sondern Signale. Und wenn Ihr Gefühlen Folge leistet, gebt Ihr nicht auf die Aussagen sondern bloß auf die Signale Acht.

Es geht nicht darum, himmelhochjauchend zu sein, sondern es geht darum realistisch und ausgewogen aber auch das Beispiel zu sein, dass jeder von Euch ein Funke ist und Ihr Euch alle miteinander verbindet, nicht um einen unkontrollierbaren Flächenbrand sondern um Beleuchtung/Erleuchtung (illumination) zu schaffen.

Dass Individuen, die den Gefühlen nicht automatisch folgen und weder Depression, Angst, Furcht oder Angst vor Katastrophen äußern, ihre Aufmerksamkeit auf das richten können, was genug, zufriedenstellend und nicht beängstigend ist, das ist enorm ermutigend und hilfreich für Jene, die dazu noch nicht fähig sind. Es geht nicht darum, ihnen zusagen, dass sie mit ihrem Tun aufhören sollen, denn das können sie nicht. Sie versuche es, aber das ist ein Prozess. Statt die, die Schwierigkeiten erleben, zu instruieren, könnt Ihr ihnen helfen und sie ermutigen, indem Ihr zulassend und geduldig seid.

Das bedeutet nicht, dass Ihr diese anderen Äußerungen fördern würdet. Es geht darum, Gleichgewicht zu erzeugen. Ihr könnt zulassend sein, indem Ihr den Betroffenen billigt, aber Ihr könnt Euch zugleich so äußern, dass ihr ihn nicht ermutigt, diesen Gefühlen weiterhin Folge zu leisten.

Und wie könnt Ihr zulassend sein, ohne den Anderen zu ermutigen (seinen Gefühlen Folge zu leisten). Seid kein Echo! Das ist der erste Teil. Und schafft keine Atmosphäre, die ihn ermutigt, weiterhin auf alle seine Ängste achtzugeben. Und wie erreicht Ihr das? Wenn Euer Gesprächspartner nur über Furcht, Besorgnis und Unheil spricht, korrigiert ihn nicht, aber partizipiert auch nicht daran. Ihr instruiert ihn nicht und verbessert ihn nicht, aber Ihr ermutigt ihn auch nicht. Wenn Ihr Euch engagiert und partizipiert, ermutigt Ihr ihn (zum Weitermachen), weshalb das keine erfolgsversprechende Richtung ist.

Es ist wichtig, den Anderen nicht herabzusetzen, obwohl Ihr nicht partizipiert und ihm zu bestätigen, dass er wichtig und kostbar ist, und dass das, was er tut, nicht das ist, wer er ist. Das was Ihr tut, ist nicht das, wer Ihr seid. An Euren Taten werdet Ihr nicht gemessen. Das sind religiöse Glaubenssätze, dass Ihr an Euren Taten oder Eurem Beitrag gemessen werdet, aber das stimmt nicht. Jeder trägt dazu bei. Ganz egal, ob Ihr Euren Beitrag erkennt oder nicht, das spielt keine Rolle: Ihr tragt dazu bei. Jeder tut das. Es gilt also, den Anderen frei von Werturteilen zu ermutigen, ohne ihn zu instruieren.

Eine Frage, die beim vermehrten Selbst-Gewahr-Werden niemals hilfreich und durchaus lächerlich ist, ist den Anderen zu fragen: „Warum tust Du das? Warum hast Du das getan oder geäußert?“ und dies trifft auf die Meisten zu, ganz egal, was Ihr in irgendeinem Augenblick tut, es sei denn, Ihr tut es vorsätzlich, denn Ihr wisst nicht unbedingt, warum Ihr es getan habt, wenn es etwas ist, was Ihr nicht tun wolltet. Ihr tut es einfach, weil es Euer momentanes Gewahrsein ist. Wenn Ihr jemanden fragt, warum er das tut, was auch immer er gerade tut, geht das in Richtung von Instruieren.

(I would say for the most part, for most of you in the moment, whatever you are doing in a particular moment—unless you are being intentional—if it is something that you don’t want to be doing, you don’t necessarily KNOW why you are doing it. You simply are, because that is what your awareness is at the moment. Asking another individual why they are doing what they are doing is moving in that direction of instructing.)

Weiterhin gilt es, echt zu evaluieren, welche Energie Du wie äußerst, nicht in Bezug auf Gleichsein sondern von höher oder niederer. Keiner von Euch ist dem Andere gleich, weil Ihr alle individuell und einzigartig seid und Euch mit unterschiedlichen Äußerungen und Tempi bewegt, und das, was für Euch wichtig ist, unterscheidet sich. Weshalb dieses Gleichsein ein ziemlich großer Brocken ist, der zu evaluieren wäre. Wie sehr wollt Ihr, dass alles gleich ist? Denn das ist unrealistisch und erschafft schädliche Richtlinien, die Verschiedenheit nicht erlauben, und das ist ein großer Brocken.

Die andere Sache ist das Evaluieren. Gleichsein/Gleichheit ist vielleicht für Dich nicht wichtig, und Du tendierst nicht in diese Richtung. Aber wie sehr evaluierst Du in Richtung von besser oder schlechter, höher oder niedriger? Du kannst vermeiden, zu Unheil beizutragen, wenn Du weder in diese Richtung des Gleichseins noch in die von höher und niedriger gehst. Die Herausforderung bei allen Äußerungen, die mit Differenzen/Abweichungen zu tun haben, ist dass Ihr automatisch auf Eure Welt blickt und Euch automatisch dahingehend äußert - ohne unbedingt darüber nachzudenken oder dies zu fühlen, sondern Ihr tut das einfach - dass alle Anderen dieselbe Realität sehen wie Ihr und auf gleiche Weise erlebt wie Ihr.

Und wenn sie das nicht tun, ist das verwirrend. Dann urteilt Ihr automatisch über die andere Person, dass etwas an ihr nicht stimmt, weil sie nicht dieselbe Sache sieht wie Ihr, oder dass etwas mit Euch nicht stimmt, weil Ihr nicht das seht, was ein Anderer sieht, und beides ist nicht richtig, denn Ihr seid nicht alle 100%ig gleich.

Datum geht es bei Überschneidungen. Ihr kreuzt/überschneidet Euch mit anderen Leuten, die einiges von dem sehen, was Ihr seht, oder manchmal fast alles sehen, was Ihr seht, und dann überschneidet Ihr Euch auch wieder einmal nicht, und sie sehen vielleicht nichts von dem, was Ihr seht, und das ist die Realität, die Realität der Differenzen/Verschiedenheiten, und das ist derzeit eine sehr herausfordernde Sache.

Session 202001251 (Fortsetzung folgt)
Saturday, January 25, 2020 (Group/Webinar)

Re: Elias: Sitzung 202001251

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VERONICA: [Viele Echo-Geräusche] Gestern wurde ich mir einer Intensität von Bewusstseinseinheiten gewahr, ähnlich wie bei einem Schneesturm. Ich sah eine Fülle dieser Bewusstseinseinheiten und streckte die Hand aus, um zu sehen, ob ich diesen Strom unterbrechen kann. Und ich frage mich, ob ich eine Vergrößerung der einzelnen Einheiten sehen werde? Kann ich etwas tun, um sie zu konvertieren, sie zu nutzen oder mein Leben dadurch faszinierender zu machen? Das heißt nicht, dass mein Leben nicht faszinierend wäre, aber dies könnte noch mehr dazu beitragen. Wenn ich sie wahrnehmen kann, gibt es wohl eine Grund dafür. Kannst Du mir mehr dazu sagen? Und ich vernehme beim Sprechen ein sehr störendes Echo, so dass ich jetzt meinen Lautsprecher abschalten werde.

ELIAS: (lacht) Das war ein schöneres Beispiel für das, worüber Du sprachst und für die Realitäts-Differenzen, dafür, wie diese Unterschiede sich kreuzen und dass Viele von Euch sich davon gestört fühlten.

Meine Freundin, mit diesen Bewusstseinseinheiten hast Du Dich überschnitten/gekreuzt, was Du Dir mit diesen Echos präsentiertest. Alle diese Bewusstseinsaspekte sind um Dich herum, und Du selbst äußerst dies, und Deine Energie projiziert das, und sie hallen um Dich herum wider, und selbst Du fühltest Dich etwas davon gestört, doch ich würde sagen, es ist erstaunlich. Und was kannst Du mit all diesen Echos tun? Denke darüber nach.

Dies ist ein perfektes Timing. Es ist ausgezeichnet und ganz in Einklang mit unserem Gespräch über Differenzen. Eine Person präsentiert eine Differenz über das sich Öffnen ihres Gewahrseins sowie verschiedener Bewusstseinsaspekte, was diesen Widerhall um sie herum erschafft, und worin besteht die automatische Äußerung von allen? Das zu stoppen. Es wegzuschicken. Es ist störend. Wir mögen das nicht. Das ist es, was Ihr mit Differenzen macht: Geh fort, wir wollen das nicht, wir mögen es nicht, lass es aufhören. Und je mehr Ihr es zum Stoppen bringen wollt, je mehr Ihr auf das achtgebt, was Ihr nicht haben wollt, umso mehr stört es Euch, und das ist die Formeln für die Meisten, die ihren Gefühlen Folge leisten.

Meine Freundin, für diesen Beitrag danke ich Dir sehr. Und was kannst Du mit diesem Phänomen tun? Spiele damit, erkunde es und erlaub ihm, Dir neue Perspektiven zu eröffnen. Du hat bereits Eine Tür geöffnet. Nun tue den Schritt über die Schwelle.

LEONOR: Ich bin neu in diesem Kreis. Mir kam das Wort sentinel (Wächter), und ich hatte noch nicht einmal eine Idee, wo es herrührte und was es bedeutet, und ich habe die Bedeutung auf Google gefunden. Ich weiß, dass es ums Gewahrsein geht, also vermute ich, dass ich nicht gewahr gewesen bin.

ELIAS: Es kann dabei ums Gewahrsein gehen. Und wenn Du dieses Wort darauf anwendest, bedeutet es, dass Du im Gewahrsein sehr ausgerichtet (very directed) bist, und es kann auch darum gehen, den Weg zu weisen. Es kann davon handeln, ein Beispiel wie der kleine Schössling zu sein aber auch das: den Weg zu weisen.

LEONOR: Zwei Wochen davor hatte ich meine Guides um Führung gebeten, und ich habe das aufgeschrieben und dachte, dass ich etwas spüren würde. Das heißt also, dass sie mir damit sagen, Beispiel zu sein, glücklich zu leben und glücklich zu sein, und dass ich auf diese Weise lehren werde, nicht über Worte sondern durch mein Beispiel, durch die Art und Weise, wie ich mein Leben lebe. Ist es das, was Du sagst?

ELIAS: Ja, und so den Weg zu weisen und sozusagen ein Guide zu sein.

LEONOR: Das leuchtet mir ein, denn ich habe eine Gruppe in spanischer Sprache, die in gewisser Weise von mir Anleitung erwartet, insbesondere jetzt, wo so viele Dinge geschehen, und ich sage ihnen: „Beachtet es nicht, wenn es schlechte Nachrichten sind, seht sie an und lacht. Die Nachrichten sind immer schlecht, weil sie versuchen, uns Angst zu machen. Und das ist es, was ich tue.“ Ich scherze über alles und achte nicht auf Unheils-Botschaften, insbesondere, da ich die Flächenbrände in Kalifornien erlebte und erkannte, dass wir sie mit unserer Furcht nur steigern. Das, was Du sagst, leuchtet mir ein.

ELIAS: Du kannst Deiner Gruppe auch sagen, dass die Dinge nicht unbedingt das sind, was sie zu sein scheinen. Etwas, was Euch zunächst schlimm vorkommen mag, muss das nicht wirklich sein. Neben dem, worauf Ihr achtgebt, geht es auch darum, wie Ihr darauf achtgebt.

(Ausschnitt)

MARIJ: Ich hatte immer den Eindruck, dass mein Bewusstsein Hand in Hand mit dem übrigen Bewusstsein geht, und bezüglich von Australien, demKlimwandel und der Permafrost-Sache denke ich, wenn ich meine Glaubenssätze ändern, wird das kein Problem mehr sein. Kann ich den Klima-Wandel ändern und dazu beitragen, das Bewusstsein aller zu verändern?

ELIAS: Kannst Du das Bewusstsein Aller ändern? Nein. Kannst Du in Deiner persönlichen Realität den Klimawandel ändern? Vielleicht. Kannst Du ihn in Bezug aufs Kollektiv ändern? Nein. Denn Du triffst keine Entscheidungen für Andere. Du kannst nicht für alle Anderen die Wahl treffen, und insofern kannst Du auch nicht für alles Andere wählen. Und Eurer Planet trifft seine eigenen Entscheidungen. Kannst Du das ändern? Nein. Dies wurde bereits in Gang gesetzt, wird bereits geäußert, und Du kannst das, was eine externe Quelle wählt und in welche Richtung sie schreitet, nicht ändern.

Kannst Du Deine individuell eigene Realität ganz anders erschaffen, so dass Du den Klimawandel gänzlich ausradierst? Das könntest Du vermutlich. Es ist möglich, aber unwahrscheinlich. Die Schwierigkeit besteht darin, dass Du das Gegenteil von dem tun würdest, wozu das Selbst-Gewahrsein unterwegs ist, denn um dies in Deiner Realität zu bewirken, müsstest Du Dich von allen Anderen und von dem abklemmen, was sie in ihrer Realität kollektiv erschaffen. Du würdest Dich davon abtrennen müssen, was in die entgegengesetzte Richtung dieser Bewusstseinsumschaltung geht.

Meine Freundin, dies ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die Denkweise, dass dies allesamt schlecht ist, und genau darum geht es. Es geht nicht ums Reparieren, und statt dies als schlecht wahrzunehmen, gilt es, Euch die gegenwärtige Situation anzusehen und vielmehr damit mitzugehen statt Euch dagegen zu stemmen und in jeder Beziehung Kooperation statt Opposition zu äußern. Je kooperativer Ihr seid, umso mehr inspiriert Ihr Euch zu neuen Erfindungen, Richtungen und Schöpfungen in Bezug auf das, wie der Planet sich jetzt bewegt, statt dies als schlimm und falsch und Eures Reparierens bedürftig wahrzunehmen. Ihr könnt es nicht reparieren. Du kannst dies in Deiner eigenen persönlichen Realität reparieren, wenn Du wählst, Dich gänzlich abzutrennen, aber wenn Du in Richtung von Kooperation und Vernetzung gehst, kannst Du es nicht reparieren, weil es nicht ums Reparieren sondern vielmehr darum geht, damit mitzugehen statt dagegen zu opponieren.

JEFF B.: Du sagst, dass der Planet eine Wahl¸ demnach Entscheidungen trifft. Welche Art von Bewusstsein oder Sein hat er? Wie trifft der Planet seine Entscheidungen?

ELIAS: Alles ist Bewusstsein. Ihr seid nicht die einzige Bewusstseinsäußerung, bloß weil Ihr denkt oder sagt, dass Ihr lebendig seid, und die Definition von lebendig oder nicht, ist verzwickt. Ich würde deshalb sagen: Ja, Euer Planet trifft eine Wahl sowie Entscheidungen, was nicht heißt, dass er das auf gleiche Weise tut wie Ihr. Er trifft die Wahl in Bezug auf sein Dasein/Sein, dem ähnlich wie Euer Körperbewusstsein Wahlmöglichkeiten/Auswahl (choices) generiert, die Ihr nicht immer absichtlich steuert. Wenn Ihr erkältet seid, eine Allergie habt und irgendeine Fehlfunktion aufweist, generiert Euer Körperbewusstsein Wahlmöglichkeiten/Wahl in Bezug auf sein Dasein (being).

Seid Ihr dabei involviert? Ja, definitiv, weil Ihr Euch nicht von Eurem Körperbewusstsein trennen könnt, das Teil von Euch ist. Ist Euer Gewahrsein dabei involviert? Das ist es definitiv. Hat der Planet ein Gewahrsein? Definitiv. Ist er sich seiner Seiendheit gewahr? Ja, das ist er. Und der Planet generiert Wahlmöglichkeiten (choices), um seine eigene Konfiguration hinsichtlich der bereits geäußerten Änderungen zu wandeln.

Ich mache Euch allen Mut, und wenn Ihr Schwierigkeiten wegen des Befolgens Eurer Gefühle erlebt, wisst, dass Ihr viel Unterstützung bekommt, denn Ihr seid alle miteinander vernetzt und deshalb nicht allein. Und jene, die damit ringen, in sich selbst und Eurer Welt Ausgewogenheit zu finden, habt Mut. Dies ist bereits näher als Ihr annehmt.

Ich gratuliere denen, die dies erkennen und bestätigen, dass sie relativ zufrieden in ihrem Leben sind. Wahrscheinlich werdet Ihr dies noch mehr äußern.

Ich ermutige Euch alle und sage Euch, dass Ihr alles zustande bringt, selbst wenn Ihr das noch nicht erkennt, denn das spielt keine Rolle, Ihr tut es.



Session 202001251
Saturday, January 25, 2020 (Group/Webinar)