Elias: Wohlstand/Reichtum

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
ELIAS: Individuen, bei denen Ihr oder auch sie selbst sehen, dass sie in ihrem Fokus negative Situation erschaffen, die sich blockieren, die einen schwierigen Lebensstil oder was auch immer erschaffen, was Ihr im physischen Fokus als negativ erachtet, erkennen nicht, wie kreativ sie sind, denn sie erschaffen die Situation durchaus effizient und auf kreative Weise!

Nehmen wir zum Beispiel ein Individuum, das sieht, dass sein Leben in Trümmern liegt und das sich sagt, dass alles schief läuft und dass es buchstäblich alles vergeigt. Es scheint keine Beziehung hinzukriegen, kann keinen Arbeitsplatz für sich fokussieren und scheint nirgends hin zu passen und führt schon immer ein miserables Leben. Deshalb ist es der Ansicht, dass es immer einen sehr schlechten Schöpfungs-Job getan hat. Das ist falsch! Es hat einen perfekten und ausgezeichneten Schöpfungs-Job getan, denn es hat genau und perfekt das erschaffen, was es erschaffen wollte. (grinst) Seine Äußerung ist also nicht negativ, denn es hat seine Elends-Situation höchst ausgezeichnet erschaffen, was eine durchaus erfinderische, kreative und fantasievolle Leistung ist. Es selbst wird dies nicht auf diese Weise sehen, aber wie ich schon sagte, gibt es in Wirklichkeit kein Richtig oder Falsch, kein Gut oder Schlecht. Es gibt nur unterschiedliches Erschaffen.

Ein Individuum, das unglücklich ist, weil es eine Armutssituation für sich erschaffen hat und sehr niedergeschlagen und deprimiert durch seinen Fokus wandelt, da es wünscht, nicht arm zu sein und die Reichen hasst, hat in Wirklichkeit ebenso effizient und perfekt erschaffen wie das reiche Individuum dies getan hat. Und wenn es wahrhaftig nicht wünscht, die Situation, mit der es unzufrieden ist, weiter fortzusetzen, kann es das in einem Augenblick verändern. Aber hier kommen seine Glaubenssatzsysteme mit ins Spiel, denn es glaubt, dass es diese Dinge nicht ändern kann. Es hegt diese Glaubenssatzsysteme sogar noch intensiver, da es die Situation, die es anfänglich so kunstvoll erschaffen hat, noch verstärkt. Ich sage damit nicht, dass es Euch gleichgültig sein sollte, wenn ein Individuum eine Situation des Elends für sich erschaffen hat. Ich sage Euch nur, dass diese Individuen in Wirklichkeit ihre eigene Realität erschaffen, und das haben sie durchaus effizient und auch kreativ getan.

VICKI: Wir könnten Dimin und Peter, die gegenwärtig erhebliches Trauma erleben und gewissermaßen verstehen, dass sie ihre Realität erschaffen, als perfekt Beispiele dafür nehmen, aber sie verstehen nicht, warum sie sie so erschaffen.

ELIAS: Das ist so, weil sie nicht wünschen, sie zu ändern. Sie sind immer noch auf das Erschaffen dieser Situation fokussiert und haben noch nicht ihr fertig vollendetes Produkt zustande gebracht. Deshalb basteln sie noch an ihrem Meisterwerk! (Vicki lacht). Und deshalb offeriere ich auch den Teilnehmern der Sonntagsgruppe Informationen, die ihnen helfen können, das zu verstehen, was sie selbst am Erschaffen sind, denn sie sind mit ihrem Erschaffen nicht glücklich aber auch nicht unglücklich genug, um eine andere Realität zu erschaffen.

Und das bringt uns wieder zum Thema Lohns/Amortisation (pay-off). Solange es sich noch genügend für sie auszahlt und sie genug von dem bekommen, was sie brauchen, werden sie nicht motiviert sein, nach innen zu schauen und auf den Regionalen Bereich 2 zuzugreifen und sich anderer Wahrscheinlichkeiten und anderer Wahlmöglichkeiten gewahr zu werden.

Im physischen Fokus habt Ihr ein Sprichwort, das in Wirklichkeit sehr wahr ist, nämlich dass ein Individuum sich solange nicht verändert bis es dazu bereit ist. Und das gilt nicht nur für solche Situationen, in denen ein Individuum unglücklich ist.

Ich werde Euch am Beispiel von mir selber die andere Seite offerieren, und zwar geht es um den Wechsel während meiner letzten physischen Manifestation. In meiner Jugend war ich glücklich, nicht direkt reich, aber ich lebte in angenehmen Verhältnissen. Es gebrach mir nicht an physischen Annehmlichkeiten, und ich sehnte mich nicht nach diesen. Ich genoss mein Leben, meinen Erfolg und Wohlstand und war mit mir selbst durchaus zufrieden. Und jetzt fragt Ihr Euch, warum man unter solchen Umständen etwas anderes inkorporieren würde?

Im Widerspruch (in opposition) dazu erschuf ich eine Situation tollkühnen Widerstands. Aber in dieser Tollkühnheit und diesem Trotz hatte ich immer noch die Wahl der Wahrscheinlichkeiten, Leid und Drangsal zu vermeiden. Ich wählte jedoch, diese Elemente nicht zu vermeiden. Seinerzeit im physischen Fokus dachte ich nicht bewusst: „Jetzt war ich mein ganzes Leben lang glücklich, und nun werde ich traurig sein!“ (Gelächter) Das dachte ich nicht. Ich wählte diese Dinge. Aus Trotz und Nonkonformität wählte ich, eine Situation zu erschaffen, die nicht nur eine sehr glücklose sondern auch eine physisch äußerst unangenehme Situation erschuf.

Im Regionalen Bereich 2 lagen meine Optionen, Auswahlmöglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten offen vor mir. Anhand dieser Auswahlmöglichkeiten erkannte ich, dass ich mich bei einem Fortsetzen meines sorglosen Lebens nicht auf ein Vorankommen vorbereitete. Da ich erkannte, dass ich mich nicht wieder Manifestieren würde und ein Verständnis mit breiterem Gewahrsein brauchte, wählte ich, innerhalb der physischen Grenzen und Umstände eine Situation zu erschaffen, die nicht nur ein breiteres Verständnis meiner selbst sondern auch der Individuen im physischen Fokus im Allgemeinen inkorporieren würde, da dies zuvor nicht vollständig in meinem Fokus inkorporiert gewesen war.

Damit sage ich nicht, dass Leid gut wäre. Ich sage auch nicht, dass Ihr Märtyrer sein müsst, um Weisheit oder Expansion zu erlangen. Ich sage nur, dass ich innerhalb der Auswahl, die ich mir selbst erlaubte und innerhalb der Wahrscheinlichkeiten das zu inkorporieren wählte, was mich ansprechen würde (speak to me), um ein breiteres Gewahrsein der Toleranz als Vorbereitung auf meinen gegenwärtigen Fokus zuzulassen.

Am Ende jenes physischen Fokus erlebte ich viel Freude und Verständnis für Bewusstseinselemente und Existenzen, über die ich zuvor nichts gewusst hatte. Entsprechend religiöser Begriffe könnten einige das als spirituelles Erwachen und als ein sich Verbinden mit den Heiligen, den Engeln und Gott erachten. Die Vereinigung/Verbindung/Verknüpfung (connection) wurde innerhalb der Essenz gemacht, und die Ausdehnung fand statt.

Ihr bringt dasselbe zustande, ohne ins Gefängnis zu gehen! (Gelächter) Deshalb sage ich Euch, dass Ihr kein Leid inkorporieren müsst, um ein eben solches Verständnis und Expansion/Ausweitung zu erlangen. Das ist auch der Grund für unsere neue Agenda, als Anerkennung bestimmter Essenzen, die sich erweitern und Verständnis miteinbeziehen, nämlich Ihr!

Session 32
Wednesday, August 23, 1995



ELIAS: Wenn Ihr im physischen Fokus wählt, Euch als reiches Individuum zu manifestieren und dann wählst, Euren Reichtum zu verlassen, um Armut zu erleben – aber Eure Erinnerung an Reichtum nicht verliert – erlebt Ihr nicht die pure Armut, weil Ihr noch eine andere Realität inkorporiert und innerlich wisst, dass Ihr nicht arm seid. Ihr fühlt nicht die Tiefen dieses Erlebens, denn in Eurem Wachbewusstsein wisst Ihr, dass Ihr auch über den Auswege verfügt, während Ihr im puren Armutserlebnis dies vielleicht nicht fühlt.

Session 86
Sunday, April 14, 1996 Session # © 1996

Re: Elias: Wohlstand/Reichtum

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DAVID: Die Umschaltung verändert offensichtlich sehr vieles an dem uns bekannten Leben. Unser Geldsystem ist sehr stark. Offensichtlich wird es sich mit der Umschaltung verändern oder zusammenbrechen. Wird der Zusammenbruch so dramatisch sein, dass sehr viel Bestürzung verursacht werden wird? Oder wird es einen allmählichen Zusammenbruch geben, so allmählich, dass wir den Wandel nicht bemerken werden, bis das dann da ist, was auch immer anstelle unseres Geldsystem kommen wird?

ELIAS: Oh, Ihr werdet es bemerken!

DAVID: Geld wird also nicht mehr das sein, als das wir es heute kennen, und es wird nicht mehr den bisherigen Griff auf uns haben?

ELIAS: Richtig. Ihr geht in die Richtung, dass Euer bisheriges System in Zukunft nicht mehr nötig sein und außer Gebrauch sein wird. Was die gesellschaftlichen Strukturen anbelangt, wird Euer System bereits schadhaft. Ihr erschafft Papiere, die sehr wenig Bedeutung haben, um sie mit anderen zu tauschen. Ursprünglich war das System so geplant, das diese Papiere einem Goldwert entsprechen, aber das existiert nicht länger, denn Ihr habt das Gold aufgebraucht! Ihr bewegt Euch deshalb in die Richtung, dass Ihr erkennt, dass diese Elemente nur wertvoll sind im Sinne von den von Euch bezüglich ihres Wertes gehegten Glaubenssatzsystemen. Ein Diamant ist nicht wertvoller als ein Blatt Papier. Diese alle sind Elemente Eurer Schöpfungen und enthalten Bewusstsein. Es gibt keinen Unterschied außer Euren Glaubenssatzsystemen hinsichtlich von dem, was Ihr für wertvoll oder für nicht wertvoll haltet, aber im Zuge dieser Umschaltung und mit Eurem Umzug hin zum Annehmen von Glaubenssatzsystemen, neutralisiert Ihr diese. Deshalb mögen jene Elemente, die Ihr einst für wertvoll gehalten habt, es nicht länger sein, denn Wert wird auf das Selbst im Inneren und nicht auf das draußen gelegt werden.

DAVID: Dies wird also schwieriger für die sein, die an ihren materiellen Geldwerten festhalten, als für jene, die wenig besitzen?

ELIAS: Nicht unbedingt. Im Voranschreiten werden die Individuen erkennen, dass diese von ihnen so sehr geschätzten Elemente nicht unbedingt so wertvoll sind. Reiche werden den Reichtum der Kreativität und den des Bewusstseins ebenso leicht erkennen wie arme Individuen.

DAVID: Wen Reiche eines Tages erkennen, dass ihre finanziellen Mittel keine Bedeutung mehr für sie haben, werden sie Anpassungsschwierigkeiten haben, wenn sie plötzlich erkenne, dass sie ihre Fußböden selber wischen und alle diese Dinge selber zu müssen, die sie bislang von anderen tun ließen. Das geschieht auch schon heute. Dies wird ihnen also schwer fallen.

ELIAS: Dies bedeutet nicht unbedingt, dass Individuen nicht weiterhin mit solchen Beschäftigungen fortfahren oder dass sie nicht wählen würden, wie sie ihre Zeit verbringen werden. Dies kann sehr wohl weitergehen, aber es wird anders konzipiert sein.

DAVID: Es wird also eine andere Art von Geld-Tausch geben?

ELIAS: Nein.


Session 223
Sunday, September 28, 1997 © 1997 (Group)

Re: Elias: Wohlstand/Reichtum

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MIKE: … Kannst Du mir ein paar Äußerungen nennen, die in Verbindung mit dem blockiert sind, worüber wir in der letzten Sitzung sprachen.

ELIAS: Wie gesagt, hältst Du Deine Aufmerksamkeit sehr singulär und intensiv konzentriert auf einem Bereich fest, und damit blockierst und schränkst Du Dich auch ein, weil Du für andere Vorgänge und Wahrscheinlichkeiten nicht offen bist, auf die Du zugreifen kannst. Darüber haben wir bereits im Detail gesprochen.

MIKE: Ich weiß, dass dieser Vorgang, über den wir sprachen, einem großen Teil der von mir blockierten Äußerungen darstellt. Aber Du sagtest auch, dass noch andere Äußerungen blockiert werden, und ich frage mich, welche es sind.

ELIAS: Du schränkst Deine Kreativität ein, was auch Deine Motivation begrenzt. Achte einmal auf Deine Motivation und wie sie manchmal schwankt. Du magst vorübergehend in bestimmten Richtungen sehr motiviert sein, aber größtenteils bist Du nicht motiviert, in irgendeine bestimmte Richtung zu gehen oder irgendeine bestimmte Erfahrung zu erschaffen außer mit Deinen alltäglichen Aktivitäten mitzulaufen, weil Du für Deine eigene Kreativität nicht offen bist.

Du hast eine Phase erschaffen, in der Du auf Andere lustlos/uninteressiert wirken magst. Du hast Dir diese Phase erlaubt, um Dich zu entspannen, und nicht unbedingt, um Dich mit vielen verschiedenen Aktivitäten abzulenken, um offen zu sein für das vermehrte Entdecken eigener kreativer Fähigkeiten. Und Du erlebst in dieser Situation eine Blockade Deiner Motivation.

Ans Entspannen hast Du Dich gewöhnt, bist jedoch zu anderen Ablenkungen umgezogen, womit Du nicht zum begehrten Entdecken vermehrter Kreativität unterwegs bist sondern zu effizienterer Ablenkung, ohne diese Bereiche zu sichten. Damit bewegst Du Dich im Einklang mit einem derzeit sehr starken Masse-Glaubenssatzsystem, und auch das ist ein Bereich, mit dem Du Deine Kreativität blockierst. Bei diesem Massen Glaubenssatzsystem geht es um das Konzept des Gewinns ohne physische Anstrengungen.

Wenn ich Euch sage, dass ein Eurer Absicht gemäßes Aktivwerden (moving) mühelos alles von Euch Erstrebte produzieren kann, so ist “mühelos” nicht identisch mit Nicht-Handeln oder mit Nicht-Ausüben von Energie. Unter Mühelosigkeit verstehe ich, dass Euer Energieausstoß und Eure Aktionen mühelos sein und Freude produzieren werden, wenn Eure Bewegungen/Handgriffen im Einklang mit Eurer Kreativität und Absicht sind, wenn Ihr annehmend und im Vertrauen auf das Selbst erschafft und auch Spaß miteinbindet.

Das heißt nicht, dass dieses Erschaffen keinerlei Handgriffe, Energiemanipulation oder Handlung erfordern würde, denn es wird das tun. Ganz im Gegenteil sage ich niemandem, dass er während seines ganzen Fokus auf einem Kissen sitzen kann, und alles, was er begehrt, würde einfach vor ihm auftauchen.

Derzeit gibt es bei Individuen hinsichtlich dieser Bewusstseinsumschaltung Missverständnisse. Sie interpretieren es so, als ob Eure ganze Realität mit der Bewusstseinsumschaltung/Bewusstseinswandel verändert werden würde und dass Ihr folglich keinerlei Energie oder Handlung in irgendeiner Richtung ausüben müsstet, um das, was Ihr anstrebt, zu bewerkstelligen.

Dieses Missverständnis und diese irrige Vorstellung erschaffen einen Glaubenssatz-Aspekt dahingehend, dass Ihr, wenn Ihr Euch aufs Selbst fokussiert, frei von jeglicher Anstrengung/Einsatz, was nach Euren Begriffen bedeutet, ohne Einsatz von Energie oder Handlungen, alle angestrebten finanziellen und materiellen Gewinne erlangt. Dieser neue Glaubenssatz-Aspekt des Gewinnens/Erlangens von Wohlstand und Reichtümern ohne jegliche Leistung hat inzwischen energetisch Massen-Proportionen erreicht.

Das verkennt die offerierten Informationen erheblich, aber innerhalb der Massen-Glaubenssatzsysteme verleiht dieser Aspekt Individuen wie Dir viel Energie, so dass Ihr nicht motiviert seid, Eure Kreativität und Fähigkeiten zu nutzen, denn Ihr verewigt dieses Glaubenssatzsystem dadurch, dass Ihr nicht handelt und mit Eurer Vorwegnahme fortfahrt und darauf wartet, dass der Himmel Euch diese Fülle in den Schoss wirft.

Ich habe niemandem gesagt, dass Ihr alles, wonach Ihr strebt, ohne zu handeln bekommen werdet. Ich sage Euch, dass Euer Handeln mühelos sein kann, was nicht heißt, dass Ihr überhaupt nicht handeln sollt, denn Ihr habt Eure physische Realität so erschaffen, dass Ihr handelt/agiert und dies wiederum eine Sache produziert. Ihr strebt nach etwas, doch um das zu produzieren, müsst Ihr handeln.

MIKE: Okay. Habe ich Dir richtig verstanden, dass ich dazu tendiere, mich vom Entdecken meiner eigenen Kreativität abzulenken?

ELIAS: Ja.

MIKE: Wie tue ich das?

ELIAS: In dem Du Dich an diesem Massen-Glaubenssatz-Aspekt orientierst.

MIKE: Okay. Was wird mir präsentiert, worauf ich nicht achtgebe?

ELIAS: Dir wird nichts präsentiert, weil Du Dir selbst nichts präsentierst, denn Du bemerkst nicht, und das ist Deine Ablenkung.

(Ausschnitt)

MIKE: Als ich neulich gehen wollte, kam meine Nachbarin und offerierte mir einen Job bei irgendwelchen Leuten, und ich war schockiert. Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte und bemerke, wie unbehaglich ich mich fühlte. Ich war verwirrt, weil ich nicht wusste, warum ich das tue, denn wenn die Worte Arbeit oder Job auftauchen, halte ich die Luft an, und meine Energie zieht sich zusammen, und ich weiß, dass ich Probleme damit habe, weil ich denke, dass das schlimm oder unbehaglich wäre, weil es ungewohnt für mich ist. Ich frage mich, ob es bei diesem Jobangebot ums Bemerken meiner Duplizität ging.

ELIAS: Ja dies war eine Chance, Deine Reaktion zu sehen. Ich anerkenne Dein Bemerken, denn Du hast Deine Trigger erkannt, um auf diesem Gebiet Deine automatischen Erwiderungen, Deinen automatischen Rückzug, Dein automatisches Verhalten und Deine Vorbehalte zu sehen. Dies offeriert Dir genau die Informationen, die ich Dir auch gegeben habe, nicht nur über Deine Trigger, automatischen Erwiderungen und Verhalten sondern auch über Deine Glaubenssätze.

In Gesprächen oder Interaktionen erschaffen beide Worte – Arbeit und Job –bei Dir sehr starke Erwiderungen, denn hier hegst Du sehr starke Werturteile und eine sehr negative Einstellung. Diese Begriffe assoziierst Du mit scheußlich, schlecht, Freiheit und Kreativität beschneidend und unproduktiv für Deine Spiritualität. Du liebe Zeit, es sind sehr böse Worte, nicht wahr? Dies nun offeriert Dir die Chance, diese Glaubenssätze, Deine automatischen Erwiderungen und Motivation bzw. Nicht-Motivation auf diesem Gebiet zu untersuchen.

Was Du suchst, das ist illusorisch, da ein Teil von Dir nicht glaubt, dass Du Deine Realität ohne Handeln erschaffen kannst, doch Du machst ein Tauziehen mit der Mühelosigkeit, die Deiner Ansicht nach kein Tun erfordert.

MIKE: Und mit dieser Ansicht verweigere ich mir im Grunde genommen sogar einen Job, den ich für unaufdringlich halten würde.

ELIAS: Ja. Deine Kreativität kannst Du auf sehr unterschiedliche Weise und auf vielen verschieden Gebieten praktizieren, aber Du schränkst Dich diesbezüglich ein und fällst auf Deine automatischen Erwiderungen, auf automatische negative Äußerungen Deiner Glaubenssätze und das Ablehnen von Allem zurück, was Dir angeboten wird, denn Du urteilst automatisch, dass Deine persönliche Freiheit und Kreativität im Job erstickt und unterdrückt würde.

Session 398
Tuesday, May 18, 1999-2 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Wohlstand/Reichtum

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LORRAINE: Zu allererst möchte ich über das Manifestieren von Geld sprechen. Ich habe die Niederschriften anderer Leute und deren Fragen über das Erschaffen von Reichtum gelesen, und eines der größten Probleme dabei scheint es zu sein, sich selbst zu vertrauen und sich selbst zu akzeptieren. An diesem Geld-Problem und meinen diesbezüglichen Glaubenssätzen arbeite ich bereits eine Weile, und ich habe mehr Gehalt bekommen, aber ich wäre gerne ein Philanthrop, ohne Beschäftigungsverhältnis, der einfach Geld an Gruppen verschenken kann, die sich mit den Rechten von Tieren und deren Wohlergehen beschäftigen. Das mag etwas abwegig klingen, aber ich möchte herausfinden, was meine größten Blockaden sind, ob ich das bin oder meine Glaubenssätze über Geld. Was ist hier mein größter Stolperstein?

ELIAS: Beides, teils Dein individuelles Annehmen des Selbst, teils Deine Glaubenssatzsysteme über finanziellen Gewinn. Dieses Thema präsentiert sich in den Erfahrungen von noch viel mehr Leuten als bei diesen Sitzungen dazu nachgefragt wird. Dies ist eine gängige Situation in Eurer heutigen Zeit und Gesellschaft und auch noch in verschiedenen anderen Gesellschaften.

In der heutigen Zeit gehen die Leute, so wie auch Du, mit dieser Bewegung der Bewusstseinsumschaltung mit und werden sich ihrer Realität immer mehr selbst gewahr und erleben diese Unruhe, die ein Element dieser Umschaltungsbewegung des Bewusstseins ist. Wenn ich Deine individuelle Situation anspreche, spreche ich damit auch die Massen-Erfahrungen an, denn Du orientierst Dich an der Massen-Erfahrung und Massen–Äußerung und hegst die gleichen diesbezüglichen Glaubenssätze und Hindernisse, die andere Individuen ebenfalls erleben. Und eines davon ist, dass Ihr es nicht gewohnt seid, Euren Fähigkeiten zu vertrauen.

In Gedanken konzentriert Ihr Euch auf das Vertrauen in das Selbst und bejaht Euch immer wieder, dass Ihr tatsächlich auf Eure Fähigkeiten der finanziellen Manifestation vertraut, denn Ihr glaubt, dass Ihr die Handlung/den Prozess anheuert das zu manifestieren, was Ihr Euch wünscht, und auch die Konzentration ist eine Handlung. Deshalb konzentriert Ihr Euch und bejaht diese Vertrauensäußerung an das Selbst und denkt, dass sie das Element wäre, das Eure Schöpfung und Umstände wendet und nun das erschafft, was Ihr haben wollt. Zugleich hegt Ihr aber bezüglich von finanziellen Gewinnen Glaubenssatzsysteme, dass Ihr dabei Handlung, Produktivität und ein Element der Anstrengung integrieren müsst, das diese Äußerung erschaffen oder generieren wird.

Ihr sagt Euch, dass Geld nicht vom Himmel fällt und sich nicht aus der Luft heraus materialisiert und deshalb durch Handlung produziert werden muss. Insofern setzt Ihr diesen Vorgang, der das Geld produzieren wird, mit Mühe und Arbeit gleich. Dabei erschafft Ihr ein Hindernis, da ein anderer Aspekt von Euch bei Eurem Umzug hin zur Erweiterung des Gewahrseins mit diesem Glaubenssatz im Streit steht. Ihr versucht, umzuziehen zu mehr Vertrauen in das Selbst, obwohl Ihr noch nicht ganz versteht, was die Definition des Vertrauens in das Selbst ist. Bei Eurer Übersetzung konzentriert Ihr Euch also auf Euren Wert und auf das Konzept, nicht auf die Realität aber auf das Konzept, dass Ihr die Fähigkeit besitzt, jedwedes Element in Eurer Realität zu erschaffen. Diese beiden Gedanken, Konzepte und Bereiche Eurer Realität liegen miteinander im Streit. Mit der einen Äußerung geht Ihr alle mit dem Prozess der Umschaltung mit und erweitert Euer Gewahrsein und wendet Eure Aufmerksamkeit immer mehr dem Selbst zu, aber beim Ausrichten Euer Aufmerksamkeit auf das Selbst, da gibt es Verwirrung.

Ihr wünscht, mehr Freiheit zu erleben, aber Ihr wünscht auch nicht, mehr Freiheit zu erleben. In diesem Umschaltungsprozess erschafft Ihr idealerweise eine Bewegung hin zu mehr Freiheit und zu weniger Einschränkungen, dem Vertrauen in das Selbst und der Annahme des Selbst. Aber in der Praxis blickt Ihr auf dieses Ideal und seid verwirrt, wie Ihr Euch in dieser Euch unvertrauten Freiheit bewegen werdet. Freiheit ist das Anerkennen dessen, dass Ihr keine Kontrolle ausüben müsst, doch die ist Euch überaus vertraut. Sie ist ein sehr großer Vogel in Eurem Vogelkäfig (der Glaubenssätze). Er ist wohl genährt und ist auch ein zänkischer Vogel, denn er schnappt zu.

Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und Euer Gewahrsein erweitert, richtet Ihr Eure Aufmerksamkeit auf Eure Glaubenssätze und die Untersuchung all ihrer Aspekte. Ihr greift in den Vogelkäfig und versucht, an diesen Vogel der Kontrolle heranzukommen, streckt den Finger aus, damit er darauf klettert und ihr ihn aus dem Käfig holen und befreien könnt.

Und wenn Ihr den Finger in den Käfig steckt, pickt er Euch überraschenderweise in den Finger, und Ihr zieht Finger und Hand sehr schnell zurück, schließt die Käfigtür, seht den Vogel an und sagt Euch: „Diesen Vogel werde ich alleine lassen. Er schnappt zu, und ich werde ihm erlauben, sich weiterhin zu äußern und ihn nicht unterbrechen. Ich werde meine Aufmerksamkeit allen anderen Vögeln zuwenden.“ Doch dieser Vogel Kontrolle hat sozusagen sehr viele Kontrolle über die ganze Situation im Käfig, denn ohne diesen bestimmten Vogel könnt Ihr in den Käfig hinein greifen, zwischen alle anderen Vögel, und sie werden nicht nach Euch picken, aber dieser bestimmte Vogel erschafft in Euch automatische Erwiderungen.

Insofern mag die Idee der Freizeit ziemlich unbequem sein, denn Ihr seid verwirrt und wisst nicht, wie Ihr diese ohne Eure Kontrolle erschaffen könnt. Vertrauen ist eine Äußerung der Freiheit, das Zulassen des natürlichen Flusses, die Erlaubnis, dass sich die Energie ganz natürlich so bewegt, wie dies in der Wahrscheinlichkeitslinie in Gang gesetzt wurde, die Ihr zu erschaffen gewählt habt, sowie die Erkenntnis, dass Ihr keine enorme Energie einsetzen müsst, um diese Wahrscheinlichkeiten zu verwirklichen, denn sobald sie einmal in Gang gesetzt wurden, habt Ihr die Energie bereits ausgerichtet und könnt ihr erlauben, ganz natürlich zu fließen und zu manifestieren. Aber das steht im Widerspruch zu dem, was Euch vertraut ist, und das Vertraute ist, dass Ihr objektiv die Kontrolle ausüben müsst. Dies hat auch mit dem Bereich Ursache und Wirkung zu tun. Wenn Ihr bestimmte Handlungen erschafft, könnt Ihr sozusagen einen bestimmten Lohn erwarten.

Dies ist für sehr viele Individuen ein sehr schwieriges Thema, denn der Konflikt ist in sehr vielen verschiedenen Äußerungen gegeben, in Vertrautem sowie auch in dem, was nicht vertraut ist. Das Vertraute ist das, wie Ihr in dieser Dimension Eure Realität en masse und auch individuell in Eurem Fokus erschaffen habt.

Ihr bietet Euch nun Informationen, die Euch eine ganz andere Richtung, die des Ungewohnten offerieren, und zwar den Bereich von Vertrauen und Freiheit, aber Ihr seid es so sehr gewohnt, dass andere Individuen Euch lenken, statt dass Ihr Euch selbst lenkt. Ihr seid auch sehr daran gewöhnt, Eure ganze Realität unter Einbeziehung des Elementes der Kontrolle zu erschaffen, und für Euch ist es beunruhigend und verdächtig, Euch ein Nichtvorhandensein von Kontrolle zu erlauben, aber das ist der Bereich des Vertrauens.

Ihr seht es so, dass Ihr an einem Abgrund steht, und Ihr mögt wählen, hinunter zu klettern und Euch auf festen Boden zu begeben und alle Eure Handlungen/Vorgänge zu kontrollieren, weil Ihr auf diese Weise ein spezifisches Endergebnis vorhersehen und erwarten könnt, obwohl das Endresultat nicht unbedingt in die von Euch objektiv erwartete Richtung gehen mag, denn bei Eurem Abstieg könntet Ihr ausrutschen und fallen, und das Endergebnis mag anders sein, als Ihr dies vorhergesehen habt. Oder Ihr könnt Euch einen freien Fall erlauben und darauf vertrauen, dass Ihr die Fähigkeit besitzt, Eure Realität unversehrt zu erschaffen, obwohl Ihr keine Erwartungen hinsichtlich des Endresultats hegt oder darüber, wie Ihr landen werdet, und dass es keine Rolle spielt, WIE dies zustande gebracht wird, aber dass es vollbracht werden wird.

Im Verstehen und Vertrauen nicht auf äußere Elemente, nicht auf dem Gebiet von Ursache und Wirkung sondern im Selbst darauf zu vertrauen, dass Ihr dies unabhängig von Euren objektiven Argumenten zustande bringen werdet, liegt wie gesagt der Schlüssel, denn Ihr KENNT Eure Fähigkeiten.

Eine Schwierigkeit stellt hier ein bestimmtes Element der Bewegung dieser Umschaltung dar. Ihr habt sozusagen die Mitte dieses Umschaltungsprozesses überschritten, und die Energie gewinnt an Schwungkraft, und ihr beginnt allesamt damit, in Richtung der Bewerkstelligung dieser Bewusstseinsumschaltung zu gehen. Diese Umschaltung ist kein Ereignis und keine Explosion des Bewusstseins, die sich in der Zukunft materialisieren wird. Sie wird in jedem Augenblickt durch die Erweiterung des Gewahrseins und das Annehmen und Vertrauen jedes Individuums verwirklicht, und da die Individuen das Selbst immer mehr akzeptieren und diesem immer mehr vertrauen, gewinnt der Umschaltungsprozess an Schwungkraft und wird immer mehr zur Massen-Äußerung, aber dies alles beginnt bei den Individuen. Wenn Einzelne dies verwirklichen, kommt Ihr auch kollektiv voran und erschafft eine kollektive Realität, die sich verwirklicht.

Im Bereich von Finanzen, Geld, Währung und dem tatsächlichen physischen Austausch von Zahlungsmitteln in Eurer Gesellschaft erlebt Ihr alle Ruhelosigkeit. Es gibt ein grundlegendes inneres Wissen, dass der Prozess der Umschaltung vorankommt und Ihr auf dem Weg hin zur Massen-Schöpfung der Erkenntnis seid, dass die Partizipation an dieser Art Austausch unnötig ist.

Aber Euer objektives individuelles Gewahrsein ist der Massen-Äußerung etwas voraus, und Ihr erkennt, dass die Tausch-Methode ineffizient ist, die Ihr über Eure ganze Geschichte hinweg erschaffen habt und seid frustriert, und sie langweilt Euch, und Ihr erkennt die mit dieser Methode verbundenen Einschränkungen. Ihr werdet ungeduldig, weil Ihr erkennt, dass Ihr vorübergehend mit der offiziell akzeptieren Realität und mit dem, was Ihr als eine Methode des Austauschs erschaffen habt, weitermachen müsst und seid zugleich frustriert, weil Ihr die Grenzen dieser bestimmten Schöpfung erkennt.

Der Schlüssel für eine solche Massenäußerung ist das individuell geäußerte Vertrauen in das Selbst und das individuelle Erkennen, dass Ihr jede derartige Äußerung erschaffen könnt. Ihr könnt finanziellen Gewinn ziemlich leicht ohne Ausübung von Kontrolle durch Euer eigenes Vertrauen in das Selbst, die Annahme des Selbst und das von Zweifeln freie Wissen erschaffen, dass Ihr diese Fähigkeit habt, weshalb Ihr auch nicht zweifelt.

Ich wiederhole das, was ich Euch schon früher gesagt habt: Blick auf Euren individuellen Fokus und die Ereignisse, die Ihr mühelos, ohne Konzentration und ohne Zweifel erschafft. Schaut Euch irgendeinen Vorgang an, den Ihr in Eurer Realität ganz mühelos erschafft, und Ihr werdet erkennen, dass Ihr und der fehlende Zweifel bezüglich dieses Erschaffens ein Schlüsselelement sind. Und dies gilt für jeden Bereich Eurer Realität.

Ohne darüber nachzudenken, setzt Ihr einen Fuß vor den anderen und lauft, und Ihr bringt es fertig Eurer Wahrnehmung nach ganz mühelos von einer Ecke Eures Zimmers in die andere zu gehen, und Ihr zweifelt nicht daran, dass Ihr das zustande bringt.

In Eurem Fokus könnt Ihr Euer Auto fahren und völlig mühelos einen Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug anheuern und an diesem Vorgang partizipieren. Dies kann völlig mühelos und auch sehr schnell geschehen, ohne darüber nachzudenken.

Ihr hegt keinen Zweifel daran, dass Ihr, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit nicht dem Fahren und Lenken Eures Autos widmet, mit einem anderen Fahrzeug oder Objekt zusammenstoßt. Ihr zweifelt nicht an Eurer Fähigkeit, wenn Ihr am Steuer Eures Autos sitzt, mit einer anderen Struktur in Eurer physischen Realität mühelos zusammenzustoßen. Doch ganz im Gegensatz dazu hegt Ihr große Zweifel daran, dass Ihr keinen Zusammenstoß erschafft, wenn Ihr am Steuer Eures Autos sitzt, dieses bewegt, nicht Acht gebt und nicht die Kontrolle ausübt und Euch nicht konzentriert.

Aber betrachtet einmal Eure Realität, denn wie sehr viele andere auch, macht Ihr folgende Erfahrung. Ihr mögt Euer Auto von einem Ort zum anderen fahren, und am Bestimmungsort steigt Ihr aus und sagt Euch und anderen: „Ich kann mir das nicht erklären, denn ich kann mich nicht daran erinnern, wie diese Auto es fertigbrachte, an diesem Bestimmungsort anzukommen, denn ich gab nicht Acht, und doch hatte ich keinen Unfall. Das Auto fuhr sich selbst.“

Dies ist ein sehr physisches Beispiel, bei dem Ihr Euch erlaubt, eine Bewegung zu erschaffen und in eine Richtung zu gehen und mühelos und ohne Konzentration am Bestimmungsort anzukommen im vollen Vertrauen, dass Ihr auf keine Hindernisse stoßen werdet.

Doch solche Handlungen gestattet Euch auf bestimmten Gebieten absichtlich nicht, und der finanzielle Gewinns ist ein umfangreicher Bereich, den Du, sowie auch noch andere bezüglich des mangelnden Vertrauens in das Selbst und des Beibehaltens und Verewigens des Fütternd des Vögelchens Kontrolle und der Fortsetzung der Ungeduld und des Frustes, aufrecht erhalten, was zu mangelndem Vertrauen führt, denn dies bewirkt Eure Konzentration auf dieses Thema Vertrauen. Doch Vertrauen erreicht Ihr nicht durch objektive Konzentration.

Session 452
Sunday, August 22, 1999-1 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Wohlstand/Reichtum

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Erkläre mir, was Dich in Verbindung mit Deiner (Lebens)Absicht in Deinem Fokus verwirrt.

MIKE: Okay. Da ist beispielsweise meine konstante Idee, irgendwie -, gewöhnlich auf schnelle Weise - Geld zu erlangen, und wenn es meine (Lebens)Absicht ist, Beispiel zu sein, verstehe ich nicht, inwiefern das Verfolgen eines solchen Ziels kein Beispiel wäre?

ELIAS: Wie Du weißt, ist dass das Erlangen von finanziellen Gewinnen nicht unbedingt ein Element Deiner individuellen (Lebens)Absicht. Wie wir schon früher besprochen haben, ist dies ein Bedürfnis (a want) aber kein inniges Element Deiner individuellen (Lebens)Absicht.

Ich erkenne Dein Denken, dass es Anderen ein Beispiel bieten wird, denn in Gedanken kehrst Du Deine Aufmerksamkeit um, um Dein Bedürfnis zu rechtfertigen und sagst Dir: „Wenn ich Anderen ein Beispiel für das biete, was sie im physischen Fokus bewerkstelligen können, welche bessere Methode kann es schon geben als ein finanzieller Gewinn, denn das wird ihre Aufmerksamkeit haben. Viele Leute denken ebenso, und dies ist ein allgemeines Bedürfnis, weshalb sie das verstehen werden, und es wird für viele sehr nützlich sein und wird deshalb meine (Lebens)Absicht und meine Werterfüllung in meinem Fokus zustande bringen und auch vielen Leuten nutzen.“ Und wir werden Dir ein Ehrenabzeichen für die richtige Hilfsbereitschaft beim Umschaltungsvorgang verleihen, weil Du dies in diesem Fokus sehr solide zustande bringst.

Aber erinnere Dich auch, dass Ihr mit dieser Umschaltung, die mit Eurem Umzug ins neue Jahrtausend an Schwungkraft gewinnt, immer mehr dorthin geht, die Notwendigkeit finanzieller Gewinne und des Exchange zu verringern und schließlich die Zersplitterung (dismemberment) des Geld-Exchange in Eure Realität einfügen werdet. Doch diese Wahrscheinlichkeiten wurden im Gegenwartsjetzt noch nicht in Eure offiziell akzeptierte Realität eingefügt, weshalb Deine Aufmerksamkeit weiterhin auf dem Bereich finanzieller Gewinne als Element Eurer offiziell akzeptierten Realität liegt, und Du bewegst Dich weiterhin innerhalb des Geld-Exchange und hast das, was ich Dir schon in vielen Gesprächen sagte, noch nicht völlig assimiliert. Ich werde diese Diskussionen fortsetzen und dieses Thema mit Dir weiterhin besprechen, selbst wenn Du wählst, es noch 100-mal anzusprechen. Es spielt keine Rolle! (Mike lacht)

Und ich werde Dir auch weiterhin vorzuschlagen, Deine Aufmerksamkeit von der Ablenkung durch die Massen Glaubenssatzsystemen und deren zum Ausdruckbringen und von den offiziell akzeptierten Äußerungen abzuziehen, die Dich dazu führen, Deine Aufmerksamkeit vom Selbst wegzunehmen und aufs Draußen zu richten und Dich mit den Dir selbst präsentierten Tarnungs-Ausreden, dass Du das Selbst ansprechen würdest, effizient zu täuschen und Dir stattdessen vorschlagen, auf das Selbst zu bauen und Deine Beweggründe, Deine Richtung und Deine Glaubenssatzsysteme zu untersuchen.

Mikah, sage mir, warum dieses Thema für Dich so wichtig ist. Warum sollte es eine solche Wichtigkeit für alle im physischen Fokus haben? Warum hat dieses Thema in Deinen Gespräche mit mir eine solche Energie, Intensität und Aufmerksamkeit? Was hoffst Du in dieser Richtung zu gewinnen? Du musst die Frage nicht beantworten. Ich präsentiere sie Dir, damit Du Dein Lieblingsspiel spielen und sie analysieren kannst, denn ich kann sie für Dich beantworten:

„Geld wird Dir in Deinem Fokus Mühelosigkeit verleihen und Deine Sorgen eliminieren. Du wirst Deine Anspannung eliminieren und Deinem Elternteil und Deinem Geschwisterteil Hilfe offerieren und viel Hilfsbereitschaft bei diesem Umschaltungsvorgang erschaffen können, und durch das Erleichtern Deiner Handgriffe in diesem Fokus dem Selbst viel helfen können. Du kannst neue Elemente, Fahrzeuge und Technologie erwerben, die Deine Kreativität für Dich leichter machen werden.“ Das kann ich noch endlos lange fortsetzen. Ich bin mir Deiner Antworten auf meine Frage durchaus gewahr und warum Du in dieser Richtung so stark motiviert bist.

Aber ich sage Dir, dass Du mit Deiner Aufmerksamkeit auf externe Bereiche ausweichst und sie dorthin lenkst, was Dir nicht das Zustandebringen dessen offerieren wird, was Dein Bedürfnis ist. Und ich fahre fort, Deine Aufmerksamkeit auf andere Bereiche zu lenken und sage Dir, dass Du eben dieses Bedürfnis noch viel leichter vollbringen kannst und sage nicht, dass irgendetwas an diesem Bedürfnis falsch wäre.

Die Erfüllung dieses Bedürfnisses kannst Du für Dich zustande bringen, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf andere Bereiche richtest und diese zuerst ansprichst. Wenn Du zuerst auf das Selbst baust und Deine Glaubenssatzsysteme und individuellen Themen ansprichst, wäre das dann ein natürliches Nebenprodukt. Du gehst das Nebenprodukt so an, als ob es das Primärelement wäre, was es nicht ist. DU bist das Primärelement. Der finanzielle Gewinn ist das Nebenprodukt und eine Zugabe, und Du kannst es als sehr vergnügliche und nette Zugabe bezeichnen, aber es bleibt eine Zugabe.

Mikah, experimentiere! Gib mir eine einzige Woche Deiner Zeit, um Dir ein Experiment zu erlauben, das Du als einen Gefallen für mich erachten magst, ha, ha, ha. Tatsächlich wird es ein Gefallen sein, den Du Dir selbst offerierst. Aber Du kannst es als Gefallen für mich ansehen, wenn Dir das offizielle Anheuern des Experiments somit leichter fällt.

Erforsche eine Woche lang Deine Beweggründe bezüglich des finanziellen Gewinns sowie das, wie Du dies vergnüglich erschaffen kannst, ohne das, was Du als Arbeit bezeichnest. Experimentiere mit dem „es spielt keine Rolle“-Denken. Unterhalte Dich mit der Vorstellung, dass es keine Rolle spielt, ob Du großen Reichtum erlangst, und auch damit, dass Du diesen finanziellen Gewinn vielleicht nicht anheuerst. Was würdest Du in einem solchen Szenario erschaffen? Wirst Du Dich selbst vernichten? Wirst Du Dich in Qualen am Boden winden? Oder wirst Du erschaffen, dass Du Dich auf anderen Gebieten beschäftigst und betätigst?

Offeriere Dir die Idee, was Du erschaffen magst, wenn Du keinen finanziellen Gewinn erschaffst? Wirst Du obdachlos auf der Straße wandeln, und was dann? Wirst Du betteln oder was wird Du tun? Und kannst Du in solchen Äußerungen kreativ sein?

Experimentiere einfach eine Woche lang mit diesen Ideen, denn ich erkenne, dass Du das nicht noch länger fortsetzen wirst. Du bist in Bezug auf finanziellen Gewinn sehr motiviert, und Du wirst Deine Aufmerksamkeit wieder auf diese Äußerungen und ein solches Erschaffen zurückbringen.

Doch Du kannst Dir einen etwas anderen Denkprozess und eine leichte Veränderung Deiner Wahrnehmung offerieren, wenn Du Dir gestattest, OHNE Deine übliche Rechtfertigung auch andere Auswahlmöglichkeiten sowie das zu sehen, weshalb es für Deine Aufmerksamkeit einen solchen Stellenwert hat, in diese bestimmte Richtung zu gehen, ohne es wie folgt zu begründen: „Natürlich baue ich auf diese Richtung. Sie verschafft Mühelosigkeit. Ich bin des Kampfes müde. Ich will nicht länger kämpfen und sozusagen von der Hand in den Mund leben. Ich möchte Wohlstand und Mühelosigkeit erschaffen.“

Sie sind nicht unbedingt synonym sondern sind es lediglich gemäß Deiner derzeitigen Wahrnehmung, denn dies unterscheidet sich von dem, was Du zuvor erschaffen hast, weshalb Du es so siehst, dass Du Dein Erschaffen auf diese spezielle Weise viel effizienter handhaben kannst. Das ist nicht unbedingt so. Aber offeriere Dir dieses Experimentieren und Erforschern während lediglich einer Woche, und dann werden wir sehen, was Du Dir selbst offerierst.

Session 458
Friday, August 27, 1999(Private/Phone)

Re: Elias: Wohlstand/Reichtum

6
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JOHN: Ich möchte in meinem Leben Wohlstand erschaffen, so dass wir Kinder haben und meine Frau zuhause bleiben kann. Dass ich selbst arbeite, macht mir nichts aus, aber wie sind die Wahrscheinlichkeiten, dass ich Reichtum erschaffe?

ELIAS: Ah, das wählst Du!

JOHN: Ich lasse Reichtum einfach zu, statt darüber nachzudenken? Denn ich denke oft daran. Denke ich zu oft darüber nach?

ELIAS: Ich werde Dir das sagen, was ich jüngst auch Anderen sagte, dass Du Dich durchaus gedanklich sehr konzentrieren magst, was nicht unbedingt Reichtum manifestiert, denn Gedanken sind nicht das, was Deine Realität unbedingt erschafft. Deine Konzentration ist das, was erschaffen wird, aber sie ist nicht Dein Denkprozess sondern Deine Glaubenssätze.

JOHN: Wenn ich also glaube, dass ich reich sein werde, wird es so sein, auch ohne Gedanken?

ELIAS: Das ist sozusagen richtig. Ihr müsst in Verbindung mit objektiven Äußerungen keinen Denkprozess erschaffen. Ihr erschafft einen Denkprozess, um Euch Informationen und Identifizierungen zu offerieren, aber nicht unbedingt, um eine tatsächliche Manifestation zu fördern.

JOHN: Ich muss mir also nur ein geistiges Bild ausmalen, dann darauf vertrauen, mir selbst vertrauen und es dabei belassen?

ELIAS: Das kannst Du tun, und es wird eine Wahrscheinlichkeiten-Linie initiieren, obwohl es die Wahrscheinlichkeiten nicht erschaffen wird. Ihr manifestiert tatsächlich das, worauf Ihr Euch konzerniert, aber Ihr konzentriert Euch nicht mittels Eurer Gedanken und mentalen Bilder sondern mittels Eurer Glaubenssätze.

JOHN: Okay, es ist also alles eine Sache von dem, was ich glaube.

ELIAS: Durchaus.

JOHN: Okay. Wenn ich also glaube, dass sich 1,80 groß oder blau (to be blue = auch deprimiert sein) oder reich bin, werde ich das werden.

ELIAS: Durchaus.

JOHN: Okay. Vielen Dank.

Session 550
Friday, January 21, 2000-1



FRANK: Lass uns nun ein bisschen über Wahrscheinlichkeiten reden. Nehmen wir an, zwei Personen sind miteinander verheiratet, und finanziell geht es ihnen nicht besonders gut. Offensichtlich haben beide gewählt, an dieser Äußerung zu partizipieren. Nehmen wir an, dass eine von Beiden nun ihre Wahrnehmung völlig ändert und beschließt, sehr reich zu werden, während die andere Person in der Stimmung verweilt, Armut zu äußern. Welche Lösung gibt es hier, da doch jeder seinen eigenen freien Wille hat, und beiden wählen müssen, welche Richtung sie gemeinsam einschlagen. Wie funktioniert das.

ELIAS: In einem solchen Szenario gibt es viele Möglichkeiten, und es stimmt, dass jedes Individuum seine eigene Realität und Entscheidungen erschafft. Wenn Beide wählen, in dieser Beziehung zu bleiben und objektiv ihre gemeinsame Bewegung zu erschaffen, können sie viele verschiedene Äußerungen in Bezug auf das Selbst und die andere Person erschaffen. Wie Du erkennst, gibt es hier nicht nur einen Weg, und es muss nicht unbedingt eine Lösung abverlangt werden.

(Now; in this situation, there may be a possibility that both individuals, [if] choosing to be remaining in relationship with each other and to create their movement with each other objectively, may be creating many different types of expressions, in relation to self and to the other individual, in what they are creating. As you are aware, there is no one avenue to be moving within in this type of scenario. It may not necessarily exact a resolution.)

Beispielsweise mag eine Person sich an der Seite der Person bewegen, die diesen Reichtum erschafft und wählen, nicht gänzlich mit diesem Erschaffen einverstanden zu sein und deshalb ihre Entscheidungen und Entwicklungen mittels ihrer Glaubenssätze beeinflussen und sich selbst in Verbindung mit dem Erschaffen von Reichtum kritisieren und bestrafen.

Die Person, die wählst, keinen Reichtum zu erschaffen, mag den Reichtum anderen Leuten offerieren, das Geld ausgeben und wählen, statt den Reichtum für sich selbst zu wahren, ihn vielleicht Anderen zu geben.

Oder sie mag wählen, nicht länger an der Beziehung zu partizipieren. Sie mag die Loslösung wählen. In solchen Situationen können sehr viele verschiedene Äußerungen erschaffen werden.

Was eine Aussöhnung mit der anscheinend entgegensetzten Richtung und dem anbelangt, wie Beide wählen mögen, die Beziehungen in dieser Situation fortzusetzen, mag eine Person beispielweise wählen, Reichtum miteinzubeziehen und dies in ihrer Realität zu manifestieren. Das andere Individuum mag dieselbe physische Äußerung miteinbeziehen, die der Partner als Reichtum wahrnimmt, dies jedoch nicht als Reichtum wahrnehmen und es immer noch so sehen, als ob sie sich in finanzieller Hinsicht abstrampeln und nicht über ausreichende Mittel verfügen würde. Ganz egal, wie viel Geld auch erschaffen werden mag, fährt sie fort wahrzunehmen, dass es nicht reicht und sie nicht reich sind.

Das ist eine Sache der Wahrnehmung. Und eine Person mag, obwohl er keine beachtlichen physischen Finanzen erschafft, sich als durchaus wohlhabend wahrnehmen.

FRANK: Da sind wir wieder zurück bei unseren früheren Gesprächen über die Wahrnehmung.

ELIAS: Ja. Eure Wahrnehmung ist das, was Eure Realität erschafft. Ich sage Euch immer wieder, wie mächtig diese Äußerung ist.

Session 721
Tuesday, November 7, 2000-2

Re: Elias: Wohlstand/Reichtum

7
DEBI: … Wieso tauchen in meinen Träumen so oft Brad Pitt und Jennifer Aniston auf? Ist das ein Traum-Trigger, oder ist einer von ihnen ein Fokus von mir.

ELIAS: Nein, Wunschdenken (wishfulness.)

DEBI: (lachend) Ich möchte Brad Pitt sein?

ELIAS: Das ist für Dich eine Symbolik von Schönheit, Glücklichsein und Reichtum und vieler Äußerungen, die Du selbst Deiner Ansicht nach nicht inkorporierst.

DEBI: Ich validiere mich somit in meinen Träumen, denn sie sind wirklich nett zu mir, nicht so als ob sie oben und ich hier unten wäre. Wenn sie in meinen Träumen vorkommen, sind wir Freunde, und alles ist ganz normal. Ich sage mir damit also, dass keiner besser ist? (gekürzt)

ELIAS: Du sagst Dir, dass Du ihnen gleich bist und offerierst Dir Symbolik, um Deine Selbstkritik zu erkennen.

Session 988
Sunday, January 20, 2002 (Private)



CURTIS: “... Ich hoffe, dass Du mir etwas Einblick in das Zeugs geben kannst, was ich in meinem ganzen Leben mache. Ich weiß nicht mehr weiter und fühle mich irgendwie fehl am Platz. Ich habe vor ein paar Monaten meine Stelle verloren und habe Schwierigkeiten, Ideen oder Richtungen zu generieren, wohin ich gehen möchte. Ich war sehr durcheinander. Mit unserer Kultur fühle ich mich nie sehr verbunden, und das fängt nun an, ein Problem für mich zu werden. Kannst Du mir da Einblicke geben?

ELIAS: Nenne mir das, was Du gerne tust und was Dir in Verbindung mit Deiner Kreativität Freude bereitet.

CURTIS: Oh, ich weiß nicht, vielleicht etwas wachsen zu lassen sowie Dinge im Haushalt. Ich züchte immer Gourmet-Pilze, mache Gartenarbeiten und mache etwas mit Gerichten in der Küche.

ELIAS: Und wie hinderst Du Dich daran, Deine Kreativität auszuüben und ein Einkommen in Verbindung mit Deinen Vorlieben zu generieren?

CURTIS: Das ist eine gute Frage. Ich bin für eine Weile wieder zu meinen Eltern zurückgekehrt, wo ich so ziemlich alles tun kann, was ich möchte. Es gibt also keinen Grund und keinen brennenden Antrieb, meinen Lebensunterhalt draußen zu verdienen. Ich denke, dass ich mir irgendwie als Kniereflexreaktion vorstelle, dass es wohl sehr schwierig wäre, etwas in dieser Richtung zu tun und meinen Lebensunterhalt damit zu bestreiten. Ich wüsste noch nicht einmal, womit ich anfangen sollte.

ELIAS: Mein Freund, das ist eine Äußerung des Vertrauens, nämlich auf Deine Fähigkeit zu vertrauen, das was Du gerne tust und was Du haben möchtest zu generieren, und dass Du im Zusammenhang damit Dein Einkommen mühelos generieren wirst. Denn Du erwirbst/akquirierst nicht, sondern Du erschaffst, und Du selbst wählst, was Du erschaffst und auch wie Du es generiest.

CURTIS: Ohne Fleiß keinen Preis?

ELIAS: Ja.

CURTIS: Okay, das ist Teil meines Glaubenssatzsystems.

ELIAS: Ich bin mir dessen bewusst.

CURTIS: Ich fühle mich auch ein bisschen schuldig, wenn alles zu leicht geschieht, während es so viele Leute dort draußen gibt, die leiden.

ELIAS: Ah. (lacht freundlich) Und deshalb wählst Du, ebenfalls zu leiden.

CURTIS: Ja, aber ich hätte es lieber anders.

ELIAS: Mein Freund, lass mich Dir sagen. Leid adelt nicht. Es ist bloß eine Entscheidung/Wahl, eine gewählte Erfahrung, die die keine größere Äußerung von Wert oder Wertigkeit offeriert.

CURTIS: Nun, wo hast Du gesteckt, als mir alle diese Leute in meiner religiösen Vergangenheit sagten, das Märtyrertum verdienstvoll sei? (Elias lacht)

ELIAS: (scherzend) Ich schwebte im Kosmos, würdigte die Mühelosigkeit und die enorme Herrlichkeit und Leichtigkeit des Selbst, ha, ha, ha.

CURTIS: Ich bin schon auf dem Weg, um mich Dir anzuschließen. In jüngster Zeit hat es wirklich eine Kehrtwende in meinem Leben gegeben. Könntest Du das ein bisschen ansprechen? Es gibt weniger Dichte. Es gab ein viel müheloseres Erschaffen, und die Dinge kommen viel leichter auf mich zu als zuvor. Ich erschaffe viel weniger mich Abstrampeln, worüber wir gesprochen hatten, wie beispielsweise ein Synthesizer, der mir für einen guten Preis sozusagen in den Schoß fiel. Und die von mir gezüchteten Shitake Pilze weisen keine Verunreinigung auf, und zuvor hatten sie immer einen Schmarotzerpilzbefall. Alle möglichen Dinge, die ich nie zuvor zustande gebracht habe, fangen an, mir zu gelingen.

ELIAS: Und wirst Du Deine Leistung und ein vermehrtes Annehmen Deinerselbst bestätigen und auch mehr Acht geben auf Dich selbst und auf das, was Du generierst?

CURTIS: Ich habe also hier einen guten Job getan, das Gefühl habe ich auf alle Fälle. Ich weiß, ich sollte nicht nach Komplimenten fischen, aber kannst Du mir das bestätigen?

ELIAS: Ja, ich bestätige Dir dies. Und offeriert es Dir nicht mehr Freiheit als das, was Du Dir zuvor erlaubt hast?

CURTIS: Ja, und ich weiß nicht, was ich mit dieser Freiheit anfangen oder worauf ich sie richten kann…Es ist fast so, als ob es zu viel Auswahl gäbe, und ich weiß nicht, in welche Richtung ich gehen soll.

ELIAS: Ah, mein Freund, ich sage Dir, dass Du forschen kannst, und es ist nicht nötig, Hindernisse in Dir dadurch zu erschaffen, dass Du Dir sagst, dass Du eine Richtung wählen musst. Du kannst es auskundschaften und magst Auswahlmöglichkeiten in sehr vielen verschiedenen Richtungen finden. Wenn Du Dir das Erforschen erlaubst, offerierst Du Dir mehr Informationen bezüglich dessen, was Du haben möchtest. Es ist sozusagen ein Prozess des Experimentierens.

CURTIS: Ich brauche ein Einkommen, und in der Vergangenheit hatte ich, wie Du mir gesagt hast, eine wirklich dürftige Interaktion mit Chefs. Es war ein wirklich hässliches Bild. Es war für mich schon schwierig, mir vorzustellen, dass ich an einem Arbeitsplatz finanziell angemessen bezahlt werde, da es ein Niedrigstlohn ist, oder dies in der Vergangenheit war, oder auch für das, was ich tue, emotional belohnt zu werden. Jeder meiner Jobs war ziemlich jämmerlich. Wie bricht man aus so etwas aus? Gibt es Schritte oder objektive Dinge, die ich tun kann, und die mir helfen, an einen von mir erwünschten Standort zu gelangen?

ELIAS: Ja. Dies ist eine echte Chance für Dich, Dir aufrichtig die Erlaubnis zu geben, Dich selbst zu steuern. Ich bin mir der Herausforderungen und der Kämpfe bewusst, die Du schon seit einer Weile für Dich generiert hast, indem Du Dir nicht die Erlaubnis erteilt hast, Dich selbst zu steuern und simultan das echte Begehren bekundest, in Dir diese Äußerung zuzulassen, und deshalb generierst Du in diesen Arbeitsplatz-Szenarien diesen Konflikt.

Bemerke das, was Du geäußert hast. Wie generierst Du, dass Du in dem, was Du als Job ansiehst, finanziell und emotional belohnt wirst? Die Art und Weise, wie Du Deine Frage geäußert hast, impliziert, dass Du durch eine Quelle außerhalb von Dir gewürdigt wirst, die Dich belohnen und Dir eine Bestätigung Deines Wertes offerieren wird. Doch Du suchst außerhalb von Dir selbst. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit auf andere, damit sie Dir etwas bekunden, was sie Dir nicht offerieren können, denn andere Individuen erschaffen Deine Realität nicht. Du erschaffst Deine Realität, und deshalb wird die Wertschätzung in Dir generiert.

Wenn Du Dich selbst würdigst und Dir selbst Deine Wertigkeit und Dein Annehmen und Vertrauen in Dich selbst offerierst, wirst Du diese Wahrnehmung automatisch generieren, die das tatsächliche physische Abbild in Deiner Realität erschaffen wird, das dann für Dich so aussehen mag, dass andere Individuen Dich ebenfalls wertschätzen und würdigen, aber das ist die Reflektion, die Du in Verbindung mit dem, was Du in Dir selbst generierst, erschaffst.

Session 1077
Thursday, May 9, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Wohlstand/Reichtum

8
FRANK: Du sagtest, dass dies abhängig sei von den individuellen Vorlieben, und vielleicht missverstehe ich das, was Du in diesem Fall mit Vorliebe meinst. Objektiv gesehen scheint es doch so zu sein, dass nur sehr wenige Leute die Armut dem Reichtum vorziehen.

ELIAS: Okay. Ihr verändert Eure Realität durch das Erkennen Eurer Vorliebe und wenn Ihr Euch diese zu äußern erlaubt. Die Frage ist nun: erkennt Ihr Eure Vorliebe?

FRANK: Und es geht auch darum, ob wir mit uns selbst vertraut sind.

ELIAS: Richtig. Ein Individuum mag Armut erleben und äußern und sich sagen, dass diese Erfahrung unangenehm ist und sie ihm missfällt, aber es mag auch in seinem Inneren den Glaubenssatz äußern dass Reichtum oder Fülle noch schlechter sind.

FRANK: Sagest Du “schlechter”?

ELIAS: Ja, weshalb es die Armut weiterhin erleben wird.

FRANK: Nun, das stimmt, und dies ist auch ein Massenglaubenssatz, dieses Gefühl, dass reiche Leute irgendwie weniger als andere Leute, oder nicht so edel oder was auch immer wären.

ELIAS: Richtig – Zu leiden, das ist nobel!

Session 1243
Friday, January 10, 2003 (Private/Phone)



ALEX: Ich habe großen Reichtum erschaffen. Kannst Du mir mehr dazu sagen. Warum habe ich das erschaffen?

ELIAS: Und welchen Eindruck hast Du?

ALEX: Ich habe den Eindruck, auf dem richtigen Weg zu sein, und dass das vielleicht bewirkte, dass ich diesen Reichtum generiert habe.

ELIAS: Und Du hast Dir selbst vertraut und an Deiner Fähigkeit, Reichtum zu generieren, nicht gezweifelt. Dies war für Dich kein herausfordernder oder beängstigender Bereich. Eine größere Herausforderung sind Interaktionen mit anderen Leuten.

ALEX: Du sagt also, meine Herausforderungen sind Interaktionen mit anderen Leuten.

ELIAS: Ja, größtenteils, nämlich dieselbe Freiheit und Vertrauen, frei von Zweifeln, wie Du es beim Generieren von Geld hast, auch auf Deine Interaktionen mit Anderen zu übertragen und anzuwenden.

Session 1849
Sunday, September 25, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Wohlstand/Reichtum

9
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2227&L=1

ELIAS: … Im Hinblick auf euren gegenwärtigen Feiertag (St. Patrick) werde ich euch jetzt folgendes präsentieren: wir wollen eure Energie als Heinzelmännchen sehen.

Ihr wisst alle, dass Heinzelmännchen mit Magie zu tun haben und Wünsche erfüllen können.

Eure Energie ist euer eigenes Heinzelmännchen. Aber euer Heinzelmännchen unterscheidet nicht zwischen gut und schlecht; es erfüllt nur euren Wunsch, in allem was ihr ausdrückt. Es unterscheidet in dem, was ihr ausdrückt, nicht, ob es gut oder schlecht oder angenehm oder unangenehm ist. Wenn ihr Handlungen setzt und das Tun, die Gefühle, das, was damit assoziiert wird, das Denken, die Gedanken, im Zusammenhang mit einer beliebigen Manifestation z.B. in Richtung „nicht genug“ geht, ist es „nicht genug“, was ihr zum Ausdruck bringt. Es kommt dabei nicht darauf an, ob ein Ausdruck in eurer Wahrnehmung groß und wichtig ist, wie z.B. Geld; es kann „nicht genug“ in einem beliebigen Ausdruck sein, der für euch klein und unwichtig ist, wie z.B. nicht genug Brot. Es hängt nicht vom Thema ab.

Ihr gebt eurem Heinzelmännchen eine Anweisung, und euer Heinzelmännchen reagiert darauf und sagt euch, „Gut, da hast du es.“ Und es gibt euch genau das, was ihr ausgedrückt habt. Ob es euch gefällt oder nicht, ist eurem Heinzelmännchen egal. Ihr habt etwas verlangt, und es hat genau darauf reagiert. Das ist die Einfachheit von Energie. Die Schwierigkeit von Energie ist, das zu erkennen und zu beachten.

Beispielsweise könnt ihr sehr auf Mangel konzentriert sein, aber der einzige Bereich, auf den ihr dabei achtet, ist vielleicht Geld. Ihr bringt aber vielleicht auch darüber hinaus im Tun und in euren Gedanken dauernd Mangel zum Ausdruck, ohne das zu bemerken.

Ihr geht z.B. zu eurem Kühlschrank und bemerkt gleich, als ihr in euren Kühlschrank schaut, dass ihr sehr wenig Saft habt. Ihr stellt dann sofort eine Assoziation her die ausdrückt: „Ich habe nicht genug Saft“. Ihr denkt das vielleicht nicht, aber ihr stellt diesen Zusammenhang her; und die Energie wird ausgedrückt. Euer unmittelbarer Gedanke könnte sein: „Ich muss Saft einkaufen“, und ihr verschwendet keinen weiteren Gedanken daran. Dann ist dieser Moment vorbei und habt nichts bemerkt. Ihr seid euch der Energie nicht bewusst, die ihr nach außen hin ausgedrückt habt.

Es kann vorkommen, dass ihr euer Fahrzeug betankt, und beim Bezahlen bemerkt ihr, dass ihr nicht genug Geld habt. Vielleicht habt ihr nur einen Euro zu wenig. Ihr werdet sofort Mangel und das entsprechende Gefühl herstellen. Ihr entdeckt sicher auch sofort, wie ihr die Situation bereinigen könnt, und fahrt weiter. Ihr bemerkt nicht, welche Energie ihr zum Ausdruck bringt, und denkt kaum daran – es ist euch nur peinlich, was ein weiterer Ausdruck von Mangel ist. Denn jetzt fehlt euch euer Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, weil ihr euch herabsetzt oder frustriert oder zornig auf euch seid, dass ihr diese peinliche Situation erschaffen habt. Das erzeugt verstärkt Mangel.

In jeder Aktion in jedem Moment in eurer Realität projiziert ihr Energie. Es gibt keinen Moment in eurer Realität, in dem ihr keine Energie ausstrahlt. Diese Energie, die ihr ausstrahlt, zieht genau dieselbe zu euch an. Ihr zieht automatisch dieselbe Energie an, die ihr projiziert.

Visualisiert das jetzt alle. Schließt eure Augen. Seht innerlich euren Körper, aufrecht stehend. Von eurem Körper geht eine Energiewelle aus, die sich in diesem Moment mit dem Druck, der Intensität und der Geschwindigkeit einer Kernexplosion nach außen bewegt. So gewaltig ist eure Energie. Die Stärke dieser Energie, wenn sie diese Druckwelle erzeugt, die sich nach außen hin ausdehnt, wirkt als Magnet, der stärkste Magnet, den ihr euch vorstellen könnt. Dieser Magnet zieht jeden Ausdruck an, der zu dem passt, was ihr projiziert. Er sucht genau den Ausdruck, die Manifestation heraus, der zur Energie, die ausgedrückt wird, passt.

Ich habe oft gesagt, die objektive Darstellung ist sehr abstrakt. Daher könnt ihr im Zusammenhang mit einer Energie tausend verschiedene Darstellungsarten anziehen, die alle mit dieser einen Energieart verbunden sind.

Wenn ein Individuum zum Ausdruck bringt: „Warum habe ich das gemacht? Warum habe ich das erschaffen?“ könnt ihr diese Frage beantworten, wenn ihr auswertet, was ihr tut und getan habt: was habt ihr körperlich getan, womit habt ihr euch beschäftigt, aber auch was macht ihr innerlich, welche Gefühle begleiten euch in eurem Tun?

Ein Individuum kann bemerken, dass es sich sehr darauf konzentriert, nicht genug Geld zu haben. Ich verwende dieses spezielle Beispiel, da sich viele, viele Individuen Geldsorgen machen. Ich kann euch noch so oft sagen, dass Geld eines der am leichtesten zu erschaffenden Dinge ist, die meisten von euch fahren fort, das nicht zu glauben.

Also angenommen ihr bemerkt, dass ihr euch auf „nicht genug Geld“ konzentriert und euch entscheidet, etwas dagegen zu tun. Ihr entscheidet euch für eine Affirmation, um euer Denken zu verändern. Ihr wählt z.B. die Affirmation „Ich werde Fülle erschaffen; ich bin es wert Geld zu haben; ich will reich sein.“ Ihr sagt das Tag für Tag und ändert nichts in eurer Realität und werdet frustriert. Vielleicht verstärkt ihr euer Bemühen und sagt euch: „Vielleicht habe ich die Affirmationen nicht lange oder nicht oft genug am Tag gemacht.“ Jetzt macht ihr die Affirmationen zwanzig Mal am Tag einen Monat lang und seht keine Veränderung eurer Realität. Warum?

Das ist nur EINE Handlung, die ihr setzt. Ihr könnt Worte sagen, aber womit sind diese Worte verbunden? Sind sie im Jetzt? Nein. FÜHLT ihr sie? WISST ihr das in euch? Macht ihr etwas, das dem Wissen entspricht, dass ihr das bereits erschafft? Nein. Ihr konzentriert euch darauf, nicht genug Milch zu haben, nicht genug Zeit zu haben, nicht genug Energie zu haben, nicht genug von dem zu haben, was ihr in eurer Beziehung wollt, oder keine Beziehung zu haben oder nicht genug Kontrolle über eure Situationen oder eure Umstände zu haben. Aber ihr achtet nicht auf diese ganzen Äußerungen und nehmt keine dieser Äußerungen von Mangel wahr.

Ihr konzentriert euch auf eure Affirmationen und sagt weiter: „Warum erschaffe ich das nicht?“ Ihr erschafft das nicht, da sich eure Energie nicht in diese Richtung bewegt. Sie geht in die Richtung, die euer Heinzelmännchen zum Ausdruck bringt: „Oh, du willst ‚nicht genug’? Hier hast du es! Du drückst dauernd ’nicht genug' aus, hier hast du es!“

Ihr seid dann überrascht, wenn ihr wirklich etwas erschafft, was ihr wollt, und fragt euch wieder „Warum? Warum habe ich das vollbracht, kann aber etwas anderes nicht vollbringen?“ Warum ihr in einer Richtung erfolgreich wart? Weil ihr das nicht in Frage gestellt habt. Ihr habt vertraut - wobei ich mir wirklich bewusst bin, dass die Meisten von euch dieses Wort immer noch nicht verstehen - Vertrauen bedeutet, nicht in Frage zu stellen. Es ist das Fehlen von Zweifel. Manchmal zweifelt ihr wirklich nicht und seid euch sicher und stellt das, was ihr tut, nicht in Frage, und vollbringt es. Und es ist dann wirklich sehr leicht!

In Wirklichkeit ist es leichter zu erzeugen, was ihr wollt, als es nicht zu erzeugen, denn wenn ihr nicht erzeugt, was ihr wollt, seid ihr mit euch unzufrieden und projiziert dauernd Energie in ‚ES ZU VERSUCHEN’. Etwas zu versuchen führt nicht zum Ziel. Es geht nicht darum etwas zu versuchen; es geht darum es zu tun. Es ist wichtig, einen Schritt zu machen. Wie auch immer euch dieser Schritt vorkommen mag, macht den Schritt und spürt in euch die Gewissheit, nicht dass ihr es zustande bringen werdet, sondern dass ihr es zustande bringt.

Allgemein gesagt, sieht man einmal von euren gelegentlichen Überraschungen ab, funktioniert Eure Art, mit Energie umzugehen, über Prozesse. Deshalb ist es wichtig, auf Prozesse zu achten und was ihr im Jetzt tut, und euch euer selbst bewusst und präsent zu sein. Jede Handlung, die ihr in einem Prozess macht, ist eine Aktion, die bereits erschafft, was ihr wollt. Jede Handlung, die ihr unternehmt, verzweigt sich, erschafft unvorhergesehene Verzweigungen, Zweige, die aus eurem neu wachsenden Baum wachsen. Daher wisst ihr nicht, wie sich diese Zweige bilden werden, aber wenn ihr auf den Prozess ihrer Bildung achtet, könnt ihr ihre Form beeinflussen. Weil ihr es vorhersehen könnt, wird es wenig oder keine Abweichungen von eurer Richtung geben, die euch wieder „Warum?“ fragen lassen. Ihr kennt eure Richtung und stellt sie nicht in Frage.

Ein weiterer Faktor dabei ist Wichtigkeit, was ich schon mit einigen Individuen besprochen habe. Ihr achtet auf das, was euch wichtig ist, was auch immer es ist. Wenn es etwas in eurer Realität gibt, das ihr nicht wollt, beachtet ihr es, da Abneigung wichtig macht. Deswegen beachtet ihr es weiter.

Je mehr Energie ihr in eine bestimmte Richtung einsetzt, umso mehr erschafft ihr das. Deswegen kommt es darauf an zu erkennen, was ihr als wichtig zum Ausdruck bringt. „Ich habe Kopfschmerzen. Ich mag diese Kopfschmerzen nicht. Das ist wichtig. Es ist wichtig, da ich mir wünsche, dass sich der Schmerz auflöst und verschwindet. Deswegen ist meine Abneigung gegen Kopfschmerzen wichtig.“ Je mehr die Kopfschmerzen fortbestehen, umso wichtiger wird die Abneigung und darauf konzentriert ihr euch.

Es gibt jedoch eine Rettung aus diesem Teufelskreis: ihr könnt diese Energiedruckwelle jeden Moment verändern. Ihr könnt die Richtung dieser Energiewelle verändern. Das geht so: darauf achten und miteinander in Einklang bringen was ihr fühlt - eure Assoziationen -, was ihr denkt - eure Übersetzung -, und was ihr tut in Verbindung mit eurer Absicht.

Visualisierung ist eine Methode, die ihr effizient einsetzen könnt. Statt nur zu denken oder zu sagen „Ich will das“, visualisiert, dass ihr das bereits habt und gebraucht.

„Ich will ein Fahrrad.“ Erlaubt euch, euch einen Moment lang vorzustellen, dass ihr das Fahrrad anfasst, es fahrt, es verwendet und irgendwohin fahrt, wo ihr gerne Fahrrad fahren würdet. FÜHLT euch auf dem Fahrrad, WISST, dass es schon euch gehört. Auch wenn sich das Fahrrad nicht in dem Moment wunderbar vor euch materialisiert, wisst, dass ihr es schon besitzt. Es muss deswegen nicht erworben werden. Achtet dabei weiter auf euren Prozess, was ihr wirklich macht. Darauf kommt es an, denn gleichgültig ob das, was ihr tut, mit dem Fahrrad verbunden zu sein scheint oder nicht, alles was ihr tut ist miteinander verbunden.

Wenn ihr euch beispielsweise ein Wurstbrot macht und ihr dabei Frustration empfindet, weil dass ihr nicht genug Wurst habt, ist auch das mit dem Fahrrad verbunden. Die Gegebenheiten können ganz verschieden sein, aber auch eine derartige Energie drückt eine Energie aus, die euch davon abhält, das Fahrrad zu materialisieren.

In dem Moment, in dem ihr wahrnehmt, dass ihr nicht genug Wurst habt für euer Brot, bemerkt, was ihr ausgedrückt habt, statt nur diese Energiewelle auszudrücken. In dem Moment Ihr könnt das verändern und sagen: „Das ist schon genug; damit bin ich zufrieden.“ und euch erlauben es zu genießen, und nicht das Brot zu essen und währenddessen zu sagen: „Dieses Brot ist grauslich! Ich wusste, dass es nicht genug Wurst gibt. Jetzt schmeckt es nach nichts, weil nicht genug Wurst da ist.“ Das ist eine dieser Energiewellen, die ein Hindernis und eine Barriere für euer Fahrrad erschaffen hat.

Aber wenn ihr euch erlaubt euch zu entspannen, es schätzt, dass ihr euch ein Brot gemacht habt und anerkennend sagt: „Das ist mein Brot und es schmeckt mir.“ Unabhängig davon, dass es nicht genug Wurst gab, verändert sich eure Energiewelle und es beeinflusst die Manifestation des Fahrrads in eurem Prozess.

Die Prinzipien dessen, eure Realität zu erschaffen, sind wirklich einfach. So sehr es euch auch gefällt, sie zu verkomplizieren, sind sie eigentlich wirklich einfach. Es ist nur eine Frage von wirklich wahrnehmen und beachten, was ihr tut. Im Beispiel der Affirmationen stand das Tun im Gegensatz zu den Affirmationen. Ein Individuum kann die Affirmationen machen und sich trotzdem Sorgen wegen Rechnungen oder Verdienst machen. Die Affirmationen werden so zunichte gemacht.

Denkt während der Pause kurz über diese Energiewelle und euer Tun nach. Wenn wir zurückkommen, werde ich euch fragen, wovon ihr zuwenig habt und welche „Warums?“ ihr im Zusammenhang mit eurem Tun habt, wenn ihr etwas nicht versteht und fragt „Warum habe ich das getan?“.


(Ausschnitt)

PRINCE: Ich bin mir dessen bewusst, dass die Energie, die wir projizieren, sehr wichtig ist, so wie du heute gesagt hast. Aber ich habe manchmal Angst vor meiner eigenen Energie, z. B. kann ich manchmal nicht kontrollieren, was ich fühle. Ich fühle manchmal, dass mir vieles abgeht. Ich bin mir der Energie bewusst, und ich will diese Energie ändern, aber mir kommt vor, dass sie meiner bewussten Kontrolle entgeht. Könntest du dazu etwas sagen?

ELIAS: Ja, das ist ein interessanter Punkt. Du bist da – wie ihr sagen würdet - in guter Gesellschaft, da es viele Individuen gibt, die ganz ähnliches sagen! (Lachen)

Es geht da darum, sich zu viel zuzumuten. Ihr glaubt keine Kontrolle zu haben über das, was ihr erschafft, weil ihr euch nicht auf eine Sache konzentriert. Ihr splittert eure Energie auf und wendet eure Aufmerksamkeit gleichzeitig in viele verschiedene Richtungen. Damit erlaubt ihr eurer Aufmerksamkeit, sich allen Äußerungen auf einmal zuzuwenden, wo euch etwas fehlt oder ermangelt. Das wird dann gewaltig groß.

Ich möchte es euch so erklären: nehmen wir an, dass ihr auf eurem Tisch einen Stapel Rechnungen liegen habt, der 30 Zentimeter hoch ist. Das sind viele, viele Umschläge!

Wenn ihr auf diesen Stapel haut und alle Umschläge auf eurem Tisch ausbreitet und sie alle gleichzeitig seht, werdet ihr von der Menge vor euch überwältigt sein. Die Überforderung wird eure Motivation senken, auch nur irgendetwas anzugehen. Die Motivation wird weiter sinken, weil eure Überforderung zunimmt und ein Gefühl des Mangels an Kontrolle erzeugt wird.

Geht die Rechnungen eine nach der anderen an. Ihr könnt nicht gleichzeitig für alle eure Rechnungen Schecks ausstellen, weil ihr nicht so viele Hände habt! Und auch wenn ihr mit beiden Händen Schecks ausstellt, könnt ihr nur zwei von euren Rechnungen auf einmal erledigen.

Wenn ihr nur eine auf einmal bearbeitet und ihr euch nicht um die nächste kümmert, sondern auf die achtet, die ihr gerade erledigt, löst sich die Überforderung auf. Wenn ihr eine bearbeitet, aber eure Aufmerksamkeit in die Erwartung der nächsten und übernächsten steckt, und wie viel Geld auf eurem Konto ist und ob ihr genug Geld für alle eure Rechnungen haben werdet, tragt ihr dazu bei, euch zu überfordern und haltet euch in dieser Energie fest. Eure Druckwelle bringt Erstarrung zum Ausdruck und euer Heinzelmännchen sagt: „Gut, du bist bewegungsunfähig!“ und ihr seid es.

Aber wenn ihr nicht vergesst, euch auf etwas zu konzentrieren und nur eine Sache auf einmal macht und euch nicht um die nächste Aktion im nächsten Moment kümmert, werdet ihr präsenter im Jetzt und eure Energie wird ruhiger, weil ihr eine Energie des Wissens und des Vertrauens ausdrückt und damit verbindet: „Ich mache jetzt das. Alles andere ist nicht wichtig. In diesem Moment ist dieses eine von Bedeutung.“

Ein weiterer Grund für die Überforderung in solchen Situationen besteht darin, dass es dabei nicht nur um die zu erledigenden Arbeiten selbst geht, sondern für euch viel damit verbunden ist und mitspielt, wie in unserem hypothetischen Szenarium der Rechnungen. Ihr denkt nicht nur an die Rechnung und das Geld und seine Verwendung selbst, sondern denkt auch daran, was passieren kann oder nicht, wenn ihr euch nicht darum kümmert. Ihr stellt euch andere Individuen vor und was sie möglicherweise mit euch machen werden. Und die anderen Individuen sind nicht wirklich Individuen; sie sind gesichtslos, ihr kennt sie nicht einmal objektiv! Aber sie haben die Form eines Individuums, das euch möglicherweise etwas antun kann. Nein, die einzige Person, die euch etwas tun kann, seid ihr selbst. Wenn ihr sozusagen obdachlos werdet, kein Auto mehr habt und auf der Straße lebt, wählt IHR das.

Das heißt nicht, dass ihr es so gewollt habt; zu wollen und zu wählen ist nicht synonym. Aber ihr habt es gewählt durch die Handlungen, die ihr gesetzt habt, durch die Assoziationen, die ihr dazu hattet, durch die mit diesen Assoziationen verbundenen Gefühle, durch das Denken, das sich auf die Assoziationen bezog.

Aber ihr könnt das sofort verändern, genauso wie mit eurem Tisch voller Rechnungen. Ihr könnt Stunden oder Tage oder Wochen davor sitzen und die vielen, vielen Umschläge anstarren und überfordert und immer weniger motiviert sein und immer mehr eine Energie von Niederlage ausdrücken. Und ich kann euch versichern, dass sich die Niederlage in anderen Äußerungen, nicht nur in Zusammenhang mit den Umschlägen auf eurem Tisch, zeigen wird, da alle eure Aktionen miteinander verbunden sind. Deswegen kommen diese Energien auch in anderen Bereichen zum Vorschein. Das sind die Verzweigungen.

Dabei könnt ihr diese Druckwelle jeden Moment ändern. Denn denkt daran, eure Druckwellen geschehen jeden Moment – in JEDEM Moment. In jedem Moment könnt ihr diese Druckwelle verändern und wählen, etwas anderes zu tun, wenn ihr erkennt, was ihr gerade macht. „Ich sitze auf meinem Stuhl. Ich blicke auf meinen Tisch. Ich sehe all diese Umschläge an. Ich fühle mich überfordert. Ich fühle, dass ich die Kontrolle verloren habe. Ich befasse mich mit keinem einzigen Umschlag. Ich berühre keinen Umschlag. Ich mache nichts. Ich schaue nur auf die Umschläge.“

Ihr könnt das ändern, indem ihr euch erlaubt, euch zu entspannen, euch sagt, dass es euch gut geht, dass euch in diesem Moment nichts Schreckliches passiert. Es klopfen nicht zahllose gesichtslose Individuen an eurer Tür. Keine Beamten sind da, um euch ins Gefängnis zu stecken. Es gibt nur Umschläge vor euch. Sie haben keine Zähne. Sie haben keine Klauen. Sie können euch nichts tun. Es ist nur Papier! Und ihr könnt euch einen Spaß draus machen und diese Umschläge ansehen und sagen: „Ihr seid nur Papier! Ihr könnt mir nichts tun, weil ihr keine Person seid, aber ich schon.“ Und ihr könnt einen Umschlag in die Hand nehmen und ihn erledigen und euch nicht mit irgendeinem weiteren beschäftigen, bis ihr euch entscheidet, euch dem nächsten Umschlag zuzuwenden.

So löst ihr die Energie der Überforderung auf, die sich sehr leicht und schnell einstellt. Aber ihr könnt sie auch sehr leicht und schnell auflösen, wenn ihr euch erlaubt - wieder einmal - innezuhalten und ganz da und präsent zu sein, euch vor Augen zu halten, was wirklich geschieht – und nicht was ihr meint, dass geschehen könnte. Was ihr glaubt, dass geschehen könnte, muss nicht geschehen. Das hängt von eurer Druckwelle ab.

In einem Moment könnt ihr wirklich recht überfordert sein, fühlen, dass ihr die Kontrolle verloren habt, nicht wissen, was ihr tun sollt, und im nächsten Moment könnt ihr unerwarteter Weise Tausend eurer Euros geschenkt bekommen können, die eine dieser unvorhergesehenen Verzweigungen sein können. In diesem Szenarium reagiert ihr wieder automatisch: „Warum war ich so besorgt und verzweifelt und überfordert, wo ich doch gar keinen Grund dafür hatte?“ Aber ihr habt einen Grund zur Sorge in eurer Wahrnehmung in diesem Moment gehabt, da ihr nicht ganz da und präsent wart. Ihr wart mit eurer Aufmerksamkeit in der Zukunft.

Deswegen ist es so WICHTIG daran zu denken, im Jetzt präsent zu sein und sich nicht aufzusplittern. Fokussiert eure Aufmerksamkeit - erlaubt euch, innezuhalten, die Situation noch einmal einzuschätzen, darauf zu achten und zu wissen, was ihr jetzt macht, da das letztlich das Wichtigste ist.

Ihr seid immer in einem Zustand der Veränderung. Das ist die Natur des Bewusstseins, und ihr seid Bewusstsein. Wie könntet ihr euch da nicht dauernd verändern? Deswegen könnt ihr euch in der ganzen Veränderung, die ihr dauernd bewirkt, verändern und euch so ziemlich das Gegenteil von dem präsentieren, was ihr erwartet, da es nur eine Frage dessen ist, für welche Druckwelle ihr euch entscheidet. Und wie ich von Anfang an gesagt habe, es gibt kein Element eurer Realität, das vor euch versteckt ist.

(Ausschnitt)

PAM: Du hast vor kurzem über Imagination gesprochen und wie sehr wir dieses Wort missverstehen. Ich habe den Verdacht, dass Imagination wirklich sehr dabei helfen könnte, die eigene Energie zu transformieren, die Energie woanders hin zu wenden, sie so zu lenken, wie wir es wollen und nicht nur zu reagieren. Könntest du dazu etwas sagen, wie wir Imagination benutzen könnten im Zusammenhang mit der Diskussion heute und vielleicht ein Beispiel geben?

ELIAS: Imagination ist ein machtvoller Ausdruck. Es ist eine wirkliche Kommunikation, genauso wie Emotion eine Kommunikation ist. Sie ist eine andere Art von Kommunikation, da sie auf viel mehr Bewusstsein als nur eure Realität zugreift. Sie kann deswegen ein sehr mächtiger Ausdruck sein, und ihr könnt es auch als ein sehr mächtiges Werkzeug einsetzen. Der Nutzen und die Magie von Imagination bestehen darin, dass sie euch transportiert. Sie erlaubt euch, euch von eurer bekannten Realität vorübergehend loszulösen und eure Assoziationen neu zu konfigurieren um euch zu inspirieren. Sie erlaubt euch, mit Wiederholungen aufzuhören und die Wiederholung durch neue Erfindungen zu ersetzen.

Nehmen wir zum Beispiel rein hypothetisch ein Individuum, das viel Geld haben will, gern reist und reisen will, sich aber Geldsorgen macht und sich deswegen nicht erlaubt zu reisen. Dieses Individuum genießt auch wirklich Gartenarbeit.

Dieses Individuum kann arbeitslos sein und sagen. „Was kann ich machen und auch Geld damit verdienen?“ Es setzt eure traditionellen Methoden ein, Bewerbungen zu schreiben und sich bei Firmen vorzustellen, und wird unzufrieden und unmotiviert. Würde man das Individuum fragen „Was würdest du gerne tun?“, würde es sagen „Ich reise gern. Ich genieße Gartenarbeit.“

Wenn ihr eure Vorstellungskraft einsetzt, erlaubt ihr euch, in kreativer Weise mit dem zu spielen, was ihr genießt und was ihr gern habt, um euch zu inspirieren. Wenn ich mit dem Individuum redete, würde ich ihm sagen: „Kannst du dir einen schönen Garten vorstellen, den du geschaffen hast? Die Pflanzen in dem Garten kommen von überall auf der Welt her, und du könntest deinen Garten Besuchern öffnen, um das Exotische all deiner Pflanzen in deinem Garten zu erleben. Du verdienst damit, du reist, du arbeitest im Garten, du tust, was du willst und erschaffst Geld.“

Das Individuum fügt vielleicht noch hinzu „Aber ich will auch eine Beziehung!" (Lachen) „Ich weiß nicht, was ich tun soll, um das zu erreichen. Wie treffe ich andere Individuen, mit denen ich reden und mich mitteilen kann, mit denen ich Gemeinsamkeiten habe und so eine Beziehung erschaffen kann?" und ich antworte. „Du reist, du pflanzt, du erwirbst fremde Pflanzen von überall auf eurer Welt. Dabei hast du mit anderen Individuen zu tun, um diese Pflanzen zu bekommen. Die Individuen, die du über die Pflanzen kennen lernst, sind auch an Pflanzen (Lachen) interessiert und sind vielleicht auch daran interessiert zu reisen, da sie vielleicht auch reisen, um Pflanzen aus verschiedenen Ländern zu erwerben. Jetzt hast du die Gemeinsamkeiten Reisen und Pflanzen und das Individuum hat offensichtlich ein Interesse an der Gärtnerei, da es sonst nicht an Pflanzen interessiert wäre! Du schaffst dir eine Möglichkeit viele, viele Individuen dieser Art objektiv zu treffen, da du dir erlaubst zu tun, was du willst, kreativ zu sein, deinen Garten phantasievoll zu entwerfen, und ein Geschäft auf unkonventionelle Weise aufbaust.“ Das ist die Macht, die Imagination begleitet.

Sitzung 2227
Samstag, 17. März 2007 (Gruppe/Castaic, Kalifornien)

Re: Elias: Wohlstand/Reichtum

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TERRI: Neulich hatte ich einen wirklich tollen Traum. Ich war mit einem Paar in einem Laden, wo irgendetwas passierte, und ich dachte, dass ich wegen meiner Kinder gestresst und nicht wirklich glücklich in meinen Job bin, und diese Leute sagten: „Komme mit uns mit.“ Wir stiegen in ein Auto und fuhren in eine andere Dimension, die unsere Dimension imitierte, aber vor etwa 20 oder 30 Jahren. Und dieses Paar sagte: „Du kannst wählen, hier zu bleiben und noch einmal ganz von vorne anzufangen, und Du kannst sicher sein, reich zu werden, weil Du über alle zukünftigen Grundbesitz Entwicklungen Bescheid weißt, weil sie in Deiner Dimension bereits geschehen sind.“

Ich dachte mir, dass das toll wäre und sagte: „Kann ich dann auch noch alle Leute in meinem Leben halben, die jetzt in meinem Leben sind?“ und sie sagten: „Nein, diese Leute würdest Du nicht kennen. Du wirst ganz von vorne anfangen.“ Ich dachte darüber nach und entschied mich, in unsere Dimension zurückzukehren. Was das Gefühl anbelangt, wirklich dort zu sein, war der Traum so kristallklar, dass es eine Weile danach noch anhielt. Und ich denke, dass eine der Botschaften lautete, dass Geld für mich weniger wichtig ist als ich dachte, dass es das wäre, und dass die Menschen in meinem Leben für mich wichtiger sind als ich ihnen das vielleicht zugute schreibe. Ist das die Bedeutung des Traums?

ELIAS: Ja, und auch dass Du Wahlmöglichkeiten hast, aber es ist mehr eine Sache dessen, was Du tatsächlich valutierst und wertschätzt. Du präsentierst Dir Informationen hinsichtlich der Richtung, zu der viele Leute tendieren - Du auch – wobei Ihr Ideen darüber generiert, was Ihr meint, dass Ihr es haben wollt. Ihr fokussiert Euch auf bestimmte Ziele bezüglich von dem, was Ihr denkt, dass Ihr es haben wollt und verliert das aus den Augen, was Ihr bereits habt oder zustande gebracht habt, und Ihr anerkennt oder wertschätzt nicht das, was Ihr bereits generiert habt und würdigt und anerkennt nicht Euch selbst noch Eure Manifestationen.

Du hast Dir ein Beispiel dafür präsentiert, dass Du andere Entscheidungen anheuern kannst, was Deine Richtung entsprechend ändern wird. Aber ist es wirklich das, was Du wertschätzt? Dies offeriert Dir die Chance, aufrichtig das, was Du bereits hast und wertschätzt und was für Dich wesentlich und wichtig ist, zu evaluieren statt darüber zu spekulieren.

Viele Individuen äußern, dass sie glücklich sein werden, wenn sie Reichtum generieren und assoziieren, dass Geldbesitz automatisch Glücklichsein und Freiheit generiert. Aber das ist eine Idee, die sich nicht immer tatsächlich so materialisiert, wie die Leute es sich ausmalen. Denn es ist keine Sache des Geldes sondern dessen, was Ihr wertschätzt. Manche Individuen äußern, dass sie Geld wertschätzen, denn wenn sie Geld hätten, wären sie auch frei, weil Geld ihnen Zeit verschafft. Aber wenn sie sich die Situation präsentieren, dass sie Zeit haben, sind sie nicht unbedingt glücklich und generieren nicht unbedingt Freiheit. Denn sie haben ihre Vorlieben nicht definiert, und deshalb wird die freie Zeit für sie frustrierend statt dass sie für sie zur Freiheit wird. Das Individuum langweilt sich, weil es die vertrauten Strukturen nicht länger hat, die ihm erlauben, effizienter zu funktionieren.

Deshalb ist es wichtig, dass Ihr Eure Vorlieben sowie auch das erkennt, was Ihr wertschätzt, statt so zu projizieren und andauernd zu versuchen, irgendein Ziel zu erreichen und frustriert zu sein, weil Ihr das von Euch als Konzept ausgemalte Ziel anscheinend nie erreicht. Viele Individuen erkennen größtenteils nicht, dass es in ihrem Fokus andere Manifestationen und Richtungen gibt, die sie tatsächlich mehr wertschätzen.

TERRI: Ja, ich denke, dass ich es mehr wertschätze, fröhlich zu sein und Zeit mit meinem Hund im Wald zu verbringen und eine Radtour zu machen, wenn mir danach ist. Das würde ich immer der Arbeit vorziehen. Das passt gut zu unserem letzten Gespräch, weil ich meine Idee bezüglich des Erfolgs in diesem Jahr durchgehen wollte, und ich werde diesen Traum ins Auge fassen. Ich möchte Erfolg haben, aber wenn er kommt, soll er ausgewogen sein.

ELIAS: Und das ist wichtig.
Session 1910
Wednesday, January 25, 2006 (Private/Phone)