Elias: Wettbewerb, Konkurrenz, sich mit Anderen vergleichen

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FRANK: .. . Ich denke, meine wirklich Leidenschaft ist das Coachen von Sport-Teams von Kindern, insbesondere meines Sohns, aber auch andere Kinder, was mir viel Freude macht. Und hierzu habe ich Fragen an Dich, da Dinge im Gang sind, die mit dem zu tun haben, worüber wir bereits in der Vergangenheit sprachen.

Am letzten Wochenende war ich Manager eines Auswahlspiels der besten jungen Spieler jener Gegend, wo ich ein Coach bin. Das Spiel endete in einer Art Kontroverse, und ich möchte gerne von Dir wissen, worum es bei dieser mir selbst präsentierte Bilderwelt ging.

Und ich habe eine weitere Frage zu einem von mir in diesem Jahr geleiteten Team, das ich für sehr gut hielt, dessen Spieler anscheinend sehr viel Talent hatten, jedoch in der zweiten Saison-Hälfte sehr schlecht spielten. In der ernste Hälfte machten sie ihre Sache gut, und in der zweiten Hälft schlecht, und ich frage mich, worum es bei dieser Bilderwelt geht.

ELIAS: Schildere mir bitte Deinen Denkprozess und Deine Zweifel bei beiden Situationen.

FRANK: Okay. Ich fange mit dem Spiel am Wochenende an. Es war ein interessantes, sehr kompetitives Spiel. Schließlich gewannen wir, aber zum Schluss gab es eine Auseinandersetzung zwischen mir und dem anderen Manager, der tatsächlich mehr oder weniger mein Freund ist.

Was ist hier subjektiv im Gange? Was liegt dem zugrunde, und was versuche ich, mir diesbezüglich zu präsentieren?

ELIAS: Beide Situationen betreffen denselben Glaubenssatz, dieselben Verhaltensweisen und Äußerungen. Aber bevor ich darauf eingehe, identifiziere Deinen Denkprozess bezüglich der zweiten Situation.

FRANK: Okay. Ich habe den Verdacht, dass das, was mit dem Team in der zweiten Saisonhälfte geschah, viel mit von mir antizipierten Schwierigkeiten zu tun hat. In unserem letzten Gespräch sprachen wir darüber, dass ich die Zukunft negativ antizipiere, und dass die Zukunft im Jetzt erschaffen wird. Ich nehme an, dass es das ist, was ich getan habe. Beantwortet das Deine Frage?

ELIAS: Deine Einschätzung ist teilweise richtig. Du identifizierst einige Elemente, die bei dem involviert sind, was Du erschaffst und Dir präsentierst. Beide Situationen präsentieren eine sehr ähnliche Bilderwelt und bieten Dir die Chance, einen weiteren Glaubenssatzaspekt zu erkennen und anzusprechen. Interessanterweise hast Du unser heutiges Gespräch mit der Frage begonnen, ob ich Sport mag oder nicht mag. Ob man diese Aktivität mag oder nicht mag, das kann einfach als Vorliebe für eine Aktivität identifiziert werden, an der Du gerne partizipierst.

Für unser Gespräch über dieses Thema ist dies wichtig und wesentlich, denn Du kannst sehen, dass Bemerken, Erkennen, Identifizieren und Ansprechen von Glaubenssätzen in Verbindung mit irgendeiner von Dir angeheuerten Handlung nichtig unbedingt heißt, dass Du Deine Partizipation an bestimmten Handlungen verändern oder beenden musst.

Lass uns nun die Situation selbst ansprechen. Du beschreibst Ereignisse bezüglich sportlicher Aktivitäten und Deiner Teilhabe daran, was Du tust, weil es Dir Spaß bereitet und Dir eine Bestätigung Deines Selbstwertest und Deiner Leistung sowie viele verschieden Äußerungen offeriert, die Du auf vielen Gebieten als positiv und für Dich nützlich erachten magst.

Angesichts Deiner Partizipation an der Umschaltung erlaubst Du Dir derzeit auch, Deine persönlichen Glaubenssätze und ihre Dich beeinflussenden Aspekte zu sichten, zu bemerken und auch zu sehen, wie diese ein Wechselspiel mit Deiner Wahrnehmung eingehen und sich auf das auswirken, was Du in Deiner Realität erschaffst. Und da Du diesen Vorgang derzeit anheuerst, wird er sich in all Deinen Aufmerksamkeitsbereichen manifestieren, nicht nur in Beziehungen und im Arbeitsumfeld sondern auch auf dem Spielfeld und bei allen anderen Aktivitäten und Interaktionen.

Du bietest Dir die Chance, den Einfluss von Wettbewerb und des Vergleichens und die dabei geäußerten und manifestierten Glaubenssätze zu sehen. In vielen Gesellschaften in Eurer physischen Realität sind beide Äußerungen außerordentlich mächtig. Sie üben sehr viel Einfluss auf viele Bereiche im persönlichen Fokus aus und beeinflussen sehr Eure persönliche Wahrnehmung.

In Erkenntnis dieser Glaubenssätze und ihrer Einflüsse kannst Du bei deren Ansprechen weiterhin an dem bevorzugten Sport und den Spielen partizipieren. Aber angesichts des Erweitern Deines Gewahrseins und dem Ansprechens Deiner Glaubenssätze kannst Du partizipieren und dabei Deine Vorliebe werturteilsfrei äußern und Glaubenssätze erkennen, die bestimmte Bewegungen/Schritte beeinflussen, die mit solchen Aktivitäten assoziiert sein mögen.

Du kannst auch Deine Aufmerksamkeit wenden und Dir zu sehen erlauben, dass diese sportlichen Aktivitäten ein offensichtliches, objektives, physisches Beispiel vieler anderer Vorgänge sind, an denen Du in Deinem Fokus partizipierst, die sich in einem ähnlichen Design manifestieren.

Wettbewerb brütet Werturteile aus. Wettbewerb, so wie er sich manifestiert, erschafft und äußert enorme Werturteile und bestärkt Duplizität. Auch Vergleichen erschafft diesen Vorgang, und beide Äußerungen werden bei diesem Spiel, an dem Du partizipierst und das Du als einen Sport identifizierst, stark zur Schau gestellt.

Bitte verstehe, dass Sport selbst nur ein Spiel und weder Wettbewerb noch Vergleichen ist, denn das Spiel selbst ist lediglich dies, dass mehrere Individuen verspielt miteinander partizipieren. Doch bei diesen Vorgängen sind Eure Glaubenssätze intim involviert und werden so extrem geäußert, dass sie bei Eurer gegenwärtigen Wahrnehmung des Spiels nicht länger von einander getrennt werden können und verschachtelte Aspekte des Spiels geworden sind.

Du magst Dir selbst, anderen Spielern, Personen, mit denen Du über dieses Spiel sprichst oder Deinem Team sagen, dass nicht der Sieg sondern das Spiel selbst wichtig ist. Aber tatsächlich ist dieses zugrundeliegende Element immer präsent, da diese Glaubenssätze äußerst stark sind.

Das Vergleichen der persönlichen Leistungen beeinflusst unmittelbar die Wahrnehmungen und die Werteinschätzung aller Teilnehmer, und das Wettbewerbs-Element bringt ein automatisches Werturteil mit ins Spiel und ist die Kraft, die alle Teilnehmer motiviert, es richtig zu machen und zu gewinnen, und diese externe Äußerung nutzt Du, um Deine Fähigkeiten und Deinen Wert zu ermessen.

Session 651: (Fortsetzung folgt)
Wednesday, June 28, 2000

Re: Elias: Wettbewerb, Konkurrenz, sich Vergleichen

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ELIAS: Es ist signifikant, dass wir darüber sprechen, denn das erlaubt Dir, auf praktische, realistische, objektive Weise einen Deiner Lieblings-Vorgänge zu sehen, woran Du partizipierst, der Dir Freude bereitet, den Du für positiv hältst und womit Du Dich in positiver Hinsicht sehr bestärkst, doch auch dabei werden Werturteile geäußert.

Wenn ich übers Annehmen spreche, interpretieren Viele - auch Du - das dahingehend, dass wenn sie bestimmte Glaubenssätze, das Selbst oder bestimmte Verhaltensweisen akzeptieren, sie auch gewisse Gepflogenheiten, Äußerungen oder Handlungen eliminieren müssen, aber das ist nicht das, was ich sage.

Annehmen sollte nicht dahingehend interpretiert werden, dass derzeitige Verhaltensweisen und Aktivitäten inakzeptabel werden oder Ihr nicht länger daran partizipieren sollt, sondern dass Ihr den Einfluss Eurer Glaubenssätze sowie das erkennt, wie sie Euch und Eure Wahrnehmung beeinflussen – was Eure externe Realität erschafft- und wie sich das auf Andere auswirkt.

Bei allen Interaktionen mit Euch geht es mir darum, Euch Informationen zu offerieren, damit Ihr mehr von Eurer Realität erkennen und somit Wahlmöglichkeiten anheuern könnt. Denn kollektiv habt Ihr um Informationen gebeten, um beim Erweitern Eures Gewahrseins (der Umschaltung) Konflikt und Trauma zu vermeiden oder diese zu verringern.

Wenn ich Euch Informationen gebe, sage ich nicht, dass irgendetwas, was Ihr gegenwärtig erschafft, schlecht oder falsch wäre, denn das ist es nicht. Meine Informationen dienen dazu, Euch einen anderen Zugangsweg zu präsentieren, damit Ihr objektiv das sehen könnt, was Ihr am Erschaffen seid und woran Ihr partizipiert, wodurch Ihr Euch mehr Auswahlmöglichkeiten gestattet, um Euren Konflikt zu eliminieren oder zu mindern.

Im ersten Interaktions-Szenario validierst Du Dich, weil Du Deinen Sieg erfolgreich errungen hast, was ein fröhliches Gefühl und Begeisterung bei Dir hervorruft, da Du Dir erlaubst, Dein Zustandebringen, Deinen Wert und Deine Fähigkeit zu validieren. Und Wettbewerb und Vergleichen sind hierbei die zugrundliegenden Äußerungen.

Wie gesagt, gebären Wettbewerb und Vergleichen Gut- und Schlecht-Werturteile, die simultan geäußert werden, da sie sind so miteinander verknüpft sind, dass Eines nicht ohne das Andere geäußert wird.

Wenn Ihr bei Euren Interaktionen ein solches externes Validierung erlaubt und Anderen begegnet, deren Wahrnehmung von Eurer abweicht, die möglicherweise irgendein Element anders als Ihr äußern, wird Eure Wahrnehmungs-Validierung in diesem Augenblick der Begeisterung übertrieben. Erinnere Dich, dass alle Abweichungen als gefährlich und inakzeptabel empfunden werden. Wenn Euch in diesem Augenblick irgendeine Äußerung offeriert wird, die von Eurer abweicht, empfang Ihr - aufgrund Eures überspitzten Erschaffens - diese Äußerung ebenfalls überspitzt, was die Pforten für Konflikte öffnet.

Deshalb lenke ich immer wieder Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst und auf das Verstehen der extrem mächtigen Wahrnehmung, die sozusagen Eure ganze objektive Realität handhabt. Wenn Ihr in einer extremen Intensitäts-Richtung erschafft, werden deshalb andere Äußerungen diesem Beispiel folgen, weil das Eure Aufmerksamkeitsrichtung ist. Und die von Euch angeheuerten weiteren Interaktionen werden ebenfalls überspitzt oder extrem sein. Wie ich schon kürzlich sagte, kann es Euch helfen, Euch daran zu erinnern, dass die Stärke Eurer persönlichen Assoziationen bei Abweichungen bzw. Gleichsein das Schlüsselelement für Euch ist.

Gleichheit bei allen Äußerungen offeriert Euch ein externes Validieren, wonach Ihr strebt, denn aus Eurem Inneren heraus offeriert Ihr Euch keine automatische Validierung, da Ihr nicht daran gewöhnt seid, Eure Aufmerksamkeit im Selbst zu belassen. Deshalb strebt Ihr nach Erlebnissen und Interaktionen, die Euch extern validieren. Abweichungen gefährden/bedrohen Euch, weshalb Ihr sie ablehnt, denn Ihr vergleicht Euch miteinander. Wenn Ihr Euch mit einer anderen Äußerung in Eurer Realität vergleicht und Gleiches seht, validiert Euch das und Ihr erachtet Euch als wertvoll. Von Verschiedenheit fühlt Ihr Euch bedroht, weil Ihr dies automatisch als Kritik an Euch einschätzt, dass es an Euch eine Äußerung oder ein Element gäbe, das inakzeptabel oder falsch wäre und angezweifelt werden muss.

Solche Äußerung müssen nicht unbedingt durch Euren Denkprozess hindurch filtriert werden. Extern mögt Ihr Euch unmittelbar automatisch äußern und Eure Aufmerksamkeit auf Umstände, Situationen, Personen oder Gegenstände richten und sagen, dass sie kritisiert werden, oder…

FRANK: Ja, ich kritisiere sie.

ELIAS: Ja, mit einer automatischen objektiven Erwiderung. Doch die zugrundeliegende Handlung ist keine Kritik an Anderen oder an Situationen sondern die Erkenntnis, dass Du Dich selbst kritisierst, weil Du an Deiner Fähigkeit zweifelst, es erfolgreich zustande zu bringen, und das ist es, was Du Dir mit diesem Wettbewerb und dem Vergleichen – um Dich selbst zu validieren - offerierst.

Und mit beiden Situationen hast Du Dir diese Glaubenssatzaspekte des Vergleichens und des Wettbewerbs präsentiert. Dieses Sport-Spiel könnt Ihr weiterhin design-gemäß betreiben, ohne echt einen Wettbewerb und Vergleichen zu äußern. Das tut Ihr zwar nicht, aber es ist möglich.

FRANK: Wenn ich meine Einstellung dazu oder die Art und Weise, wie ich die Situation sehe, verändere.

ELIAS: Ja, wenn Du Dein Gewahrsein objektiv erweiterst und Deine Wahrnehmung wendest, was sich stark auf Andere auswirken wird.

FRANK: Wenn ich selbst das tue.

ELIAS: Ja.

FRANK: Wenn ich das tue, wirkt sich das auch auf die Spieler, die Eltern und alle Beteiligten aus?

ELIAS: Ja, auf alle Personen, mit denen Du interagierst.

Session 651:
Wednesday, June 28, 2000






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(Text bereits im Forum vorhanden.)

GAST: Was mein Gerichtsverfahren anbelangt, manchmal kann ich gar nicht glauben, dass ich das wirklich erschaffen habe. Ich weiß, dass ich es getan habe, aber ich verstehe nicht warum. Es ist ähnlich wie wenn man in den Zug steigt und denkt, dass man an einer Station herausspringen muss, aber anscheinend tue ich es nicht, und der Zug scheint weiterzufahren, wie halt die Dinge so ablaufen, wenn man vor Gericht steht.

Vor etwa 1 ½ Monaten war ich vor Gericht, und komischerweise ist es für mich fast so, wie wenn ich im Kino wäre. Ich war nicht wirklich mitgenommen und fühlte mich nicht sehr unbehaglich. Ich war dort, aber es ist fast so als ob ich mir das Ganze ansähe statt emotional zu partizipieren, was nicht heißt, dass die Emotion nicht später auftaucht, wenn ich alleine bin, aber zumindest stehe ich die Situation vor Gericht durch.

Beim Gerichtsverfahren tauchte auch ein Fotograf der Lokalpresse auf, und das war schmerzlich und demütigend. Tatsächlich war es auch ein bisschen komisch. Am nächsten Morgen schnappte ich mir die Zeitung, weil ich wusste, das sie einen Artikel bringen würden, und es war sogar die Schlagzeile. Ich schnappte mir die Lokalnachrichten, weil der Typ, mit dem ich leben oder mit dem ich das Haus teile, als Sportredakteur für diese Leute arbeitet, und ich wollte nicht, dass er das liest! (lacht)

Ich dachte, dass er das nicht bemerken würde, aber es war auch die Schlagzeile, und später am Tag sagte er: „Hast Du die Lokalnachrichten, denn ich möchte die Sache mit diesem Anwalt lesen.“ Ich blickte ihn an und sagte: „Ich bin das!“ (lacht, und Elias kichert.) Ich reichte ihm die Zeitung, und er las den Artikel. Da ich in seinem Haus wohne, empfand ich, dass ich wirklich mit ihm darüber sprechen sollte, aber ich wollte nicht, dass er den Zeitungsartikel vor unserem Gespräch liest. Wir setzten uns also zusammen und unterhielten uns, und er schien sehr verständnisvoll zu sein. Es war etwas komisch, als ich ihn einfach ansah und sagte: „Das bin ich!“ Aber er weiß nun Bescheid, und das ist okay. Es gefiel mir nicht, dass es in der Zeitung stand, und ich fühlte mich gedemütigt. Ich weiß nicht, wie ich darüber hinwegkommen kann.

ELIAS: Das hängt unmittelbar mit Deinen Glaubenssätzen und damit zusammen, wie sie Deine Selbstwahrnehmung und das beeinflussen, wie Du meinst, das Andere Dich wahrnehmen oder wie wichtig das für Dich ist. Der Glaubenssatzaspekt bezüglich dessen, wie Andere Dich sehen, ist stark und beeinflusst sehr das, wie Du Dich selbst siehst.

GAST: Das stimmt, und in unserem ersten Gespräch sprachen wir bereits darüber, und es ist immer noch eine große Sache für mich, vielleicht nicht mehr ganz so sehr, denn auf diesen bestimmten Schrein/Glaubenssatzaltar wurde viel geschossen. Aber ich denke, dass niemand es ertragen kann, so durch die Presse gezogen zu werden, ohne sich gedemütigt zu fühlen.

ELIAS: Das, wie Andere ähnliche Situationen erwidern, spielt keine Rolle, aber es ist wieder eine automatische Erwiderung. Nicht nur Du sondern viele Andere auch heuern diesen automatischen Denkprozess des Vergleichens/Wettbewerbs an. Der Vergleich mit Anderen wird in Euren Realitäten bisweilen als Mittel genutzt, um zu validieren aber auch als Mittel der Rechtfertigung sowie zum Anspornen oder Motivieren. Es bestärkt sehr Eure Glaubenssatzsysteme und die Nicht-Annahme des Selbst, und oft wird dieser Wettbewerb auf andere Individuen sogar im Hinblick auf Dinge und Gegenstände projiziert. Ihr vergleich häufig, doch es kann Eure Schritte hin zum Annehmen und zur Selbstannahme sehr behindern.

GAST: Glaube mir, ich arbeite sehr an der Selbst-Annahme!

ELIAS: Da ich mir dieser automatischen Erwiderung gewahr bin, sprechen wir darüber, und während wir dies tun, fokussiere Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst und bemerke alle automatischen Erwiderungen, die Deine Aufmerksamkeit ablenken, und die das Nicht-Annehmen des Selbst oder Nicht-Vertrauens ins Selbst rechtfertigen, denn es ist eine Chance, dies nun objektiv zu erkennen und Dir mehr Auswahl zu bieten.

In vermeintlich auswahllosen oder solchen Situationen, wo Ihr meint, dass Eure Auswahl sehr begrenzt wäre, bringt Ihr Euch in die Opferrolle. Wenn Du Dir die Chance bietest, mehr Auswahlmöglichkeiten zu sehen, kannst Du Dich außerhalb dieser Rolle bewegen, denn mit dieser wahrgenommenen Demütigung/Blamage äußerst Du die Opferrolle.

GAST: So hatte ich das noch nicht gesehen. Ja, nun erkenne ich das!

ELIAS: Denn Du meinst, dass ein Anderer etwas gegen Dich unternommen hätte.

GAST: Stimmt. Daran hatte ich noch nicht gedacht.

ELIAS: Mit diesem Tun schränkst Du Deine Auswahl ein und siehst Dich als hilflos und machtlos. Solche Beispiele sind sehr nützlich. Schon lange sage ich Euch, wie Ihr Euch selbst erwidert und wie Ihr Eure Realität erschafft, und dass Ihr viele anscheinend unbehagliche oder negative Situationen erschaffen mögt, doch trotz Eurer gut- oder schlecht-Assoziationen ist alles, was Ihr erschafft nützlich.

Tatsächlich erschafft Ihr in Eurem Fokus keine Ereignisse oder Vorgänge, die für Euch unnütz wären. Selbst dann, wenn Individuen eine Energie der Besorgnis oder wenn sie Schuldgefühle erschaffen, die fast eine Energievergeudung sind, kann das nützlich sein, obwohl Beides an eine Energievergeudung grenzt, denn sie dienen nur dazu, Eure fehlende-Selbstannahme zu bekräftigen.

Du hast viele Szenarien und Situationen erschaffen, um Dir die Chance zu bieten, dies zu stoppen und Dein Verhalten, Deine Erschaffen und das zu sichten, was Deine automatischen Erwiderungen hervorruft, was durchaus nützlich ist. Und da Du Dir das, was Du am Erschaffen bist und was Dein Erschaffen motiviert, zu erkennen erlaubst, offerierst Du Dir eine größere Freiheit. Opfer sind in dieser Rolle, weil sie meinen, dass sie keine oder nur eine geringe Auswahl haben.

Session 625 (Fortsetzung http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... 625#p23367)
Tuesday, May 30, 2000-1 (Private/Phone)

Re: Elias: Wettbewerb, Konkurrenz, sich Vergleichen

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MARJ: Sie versteht es so, dass irgendwann ein Individuum für die Milumet-Essenzfamilie sprechen wird, was sie selbst tun möchte. Kann sie das?

ELIAS: Wenn sie das wählt. Und warum würde sie das wählen?

MARJ: Vielleicht weil sie ihre common (allgemein) Orientierung nicht mag und etwas Besonderes sein möchte. Ich weiß es nicht, aber sie hat das Gefühl, dass sie für die Milumet sprechen wird, redet darüber, und ich denke, dass dieses Wort „Charlotte-„ (bezieht sich auf ein Traumerlebnis), das aus ihr kam, damit verbunden ist.

ELIAS: Wenn Ihr wollt, können Du und auch Gildae sich von Michael (Mary) die Informationen geben lassen, die ich schon früher bezüglich der unterschiedlichen Äußerungen der Essenz-Familien in Eurer Dimension offerierte. Denn nicht alle Essenz-Familien wählen bei der Darstellung ihrer Eigenschaften und Absichten dieselbe Kommunikations- und Austauschweise wie wir bei unserem Phänomen und steuern hierbei ihre Energie auf eine andere Weise, die das Äußern der Eigenschaften ihrer Essenzfamilie mehr fördert.

Bezüglich der Milumet-Familie sagte ich Euch, dass diese größtenteils wählt, mit dieser physischen Dimension nicht über das Phänomen eines Energieaustauschs, der sich objektiv als Essenz oder Essenz-Gruppe abspielt, die Eure Sprache durch ein Individuum spricht, zu interagieren, sondern tauscht Energie auf andere Weise aus. Dies mag Gildae helfen, das zu identifizieren, was sie anheuern kann und woran sie bereits partizipiert.

Ich schlage vor, dass sie den Beweggrund für ihren Wunsch untersucht. Ich sage nicht, dass dies gut oder schlecht wäre, dass sie daran partizipieren sollte oder nicht – das ist lediglich eine Wahlmöglichkeit – sondern den Beweggrund zu untersuchen, weil er signifikant ist. Sie erschafft einen inneren Antrieb, der von starken Assoziationen bezüglich Ihrerselbst motiviert ist, und sie sieht es so, dass dieser Vorgang auch ihre Assoziationen verändern wird, aber so ist das nicht.

Wenn Ihr mit nicht-physisch fokussierten Essenzen partizipiert, die Individuen in Eurer physischen Dimension Informationen offerieren, validiert Euch das nicht und wertet Euch auch nicht auf, verschafft Euch keine Wichtigkeit und macht Euch nicht außergewöhnlich, und es bietet Euch auch keine Hilfe. Eine solche Illusion wird unter dem Einfluss Eurer Glaubenssätze geäußert, und bei diesem Engagement können auch noch andere Glaubenssatzassoziationen angeheuert und ausgelöst werden.

Ich schlage deshalb vor, das sie sich erlaubt, mit sich selbst, ihrer Richtung und ihrem Beweggrund vertraut zu werden. Das ist keine Warnung, denn diese Vorgänge sind nicht mit Schaden/Schädlichkeit (harmfulness) verbunden. Ich schlage lediglich vor, dass sie sich mehr mit ihren Beweggründen vertraut macht und sich die Einflüsse ihrer Glaubensätze ansieht, um sich mehr Auswahlmöglichkeiten zu offerieren.

Mit ihrem Begehren und Antrieb sucht sie eine Validierung, die sich selbst nicht bietet, weshalb das Fortsetzen dieser Richtung - ohne es zu untersuchen und zu identifizieren - lediglich ihre Selbstkritik und ihre fehlendes Selbstvertrauen bestärkt. Obwohl es zunächst anders wirken mag, wird dieser externe Versuch, die empfundene innere Leere zu füllen, von einem inneren Mangel an Vertrauen motiviert.

Das heißt nicht, dass sie keinen echten Austausch mit anderen Essenzen anheuern oder sich ein Offensein erlauben kann, um auf viele verschiedene Informationen zuzugreifen, die ihr über die Myriaden Zugangswege der Essenz offeriert werden mögen, denn in Verbindung mit dieser Umschaltung lässt sie ein Erweitern ihres Gewahrseins und ein objektives Erkennen anderer Essenzaspekte zu. Deshalb sage ich nicht, dass dieser Vorgang nicht möglich oder nicht ratsam wäre, aber andererseits ist dies auch keine Empfehlung sondern eine Wahlmöglichkeit, und ich weise nicht auf die Richtung ihrer Wahl sondern auf den Beweggrund hin.

MARJ: Ich verstehe. Sie scheint so viel offener als wir zu sein. Bei ihr kommen ständig so viele Dinge hindurch, und sie hat so viele Eindrücke über Dinge…

ELIAS: Und das wäre der klare Beweise, dass jemand viel expansiver und offener ist als Du selbst. Ihr alle erschafft Eure eigene, einzigartig unterschiedliche Bewegung und Bilderwelt und kritisiert Euch automatisch durch Euer Vergleichen.

Ich garantiere Dir, dass Du immer wieder jemand entdecken wirst, der Deiner Ansicht nach irgendeinen Aspekt seiner Realität „besser“ oder versierter äußert als Du, oder ein breiteres Gewahrsein aufweist, oder dessen Bewusstsein mehr offen ist, weil er andersgeartete Erlebnisse erschaffen mag.

Doch es spielt keine Rolle, ob Du in Deiner Realität physisch quatschigen Kerlchen begegnest, leuchtende Nebel siehst oder deutlich vernehmbare Stimmen aus dem Jenseits hörst.

Es geht darum, jederzeit mit Dir selbst vertraut zu sein und das zu erkennen, was Du erlebst, was Du am Erschaffen bist und wie Du Deine Energie handhabst, um nicht nur Deine Erlebnisse zu erschaffen sondern auch diese physische Dimension und Deine Schritte des echten Wiedererinnern zu erforschen, was das Inkorporieren und Sein der Handlung/des Vorgangs, das Kennen des Selbst, der Essenz und des Bewusstseins ist.

Du magst Leuten begegnen, die viele sehr theatralische Äußerungen mit einbeziehen, die Dich sehr beeindrucken mögen, weil Du nicht die gleichen Handlungen anheuerst. Aber heuert die Person, die jene theatralischen Handlungen erschafft, ein Gewahrsein des eigenen echten Wiedererinnerns an, oder geht es Dir um Zauberkunststückchen? Du erwartest nicht nur von mir sondern auch von Dir Zauberkunststücken. Die Manifestation…

MARJ: In dem Kurs fiel ich durch!

ELIAS: Ha, ha, ha, wir sind in bester Gesellschaft, denn in dem Kurs fiel ich auch durch. (alle lachen los).

TED: Es spielt deshalb keine Rolle, ob jemand Zauberkunststücken oder Theatralik darbietet!

ELIAS: Mein Freund, das stimmt.

TED: Beides ist akzeptabel.

ELIAS: Alle Eure Erlebnisse sind akzeptabel, gezielt und nützlich, und von Euch gewählt. Ich helfe Euch lediglich zu erkennen, dass bestimmte Entscheidungen, Erlebnisse oder Manifestationen nicht besser sind als Andere.

Jeder von Euch erschafft auf seine eigene einzigartige Weise und äußert bei seinen Schritten hin zum Wiedererinnern seine eigene Richtung. Ihr mögt Euch theatralisch äußern oder auch nicht. Dort, wo Ihr Ähnlichkeiten sehen könntet, offeriert Euch dieses Vergleichen eine falsche Validierung, und wenn Ihr dabei Abweichungen erkennt, resultiert das oft in Selbstkritik. Vergleichen ist deshalb nichtig beim Umzug in die Umschaltung und hin zu keinen Werturteilen und zu echter Annahme Euer Glaubenssätze und des Selbst.

Session 703: (Fortsetzung folgt)
Saturday, October 7, 2000-2

Re: Elias: Wettbewerb, Konkurrenz, sich mit Anderen vergleic

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TED: Sagtest Du in der Vergangenheit nicht, dass diese Leute, die ihre Theatralik und Zauberkunststücken auf verschiedenen Bühnen praktizieren, uns nützlich sind, wenn wir ihre Informationen akzeptieren und ihre und unsere Glaubenssatzsysteme durchschauen, was uns zu weniger Trauma in der Bewusstseinsumschaltung hinsichtlich unserer persönlichen Selbsteinschätzung verhilft. Ist das wahr?

ELIAS: Ja, bisweilen. Alle diese Äußerungen sind lediglich Wahlmöglichkeiten, was nicht heißt, dass sie nicht zweckmäßig oder nützlich wären, denn alles, was Ihr erwählt, ist zweckmäßig und nützlich.

Ich offeriere Euch Informationen, um Euch zu ermöglichen, Eure Sichtweise zu erweitern und Eure Peripherie anzuheuern statt die Aufmerksamkeit auf bloß einen engen Strom zu richten, so dass Ihr von einer einzigen Äußerungsweise und Entscheidung fasziniert seid, ohne die anderen Äußerungen zu kennen, die Ihr auch erschaffen könnt.

TED: Derzeit ist so viel Zeugs über das Selbst im Umlauf, wie auf das Selbst zu bauen, dem Selbst zu vertrauen und seine Erlebnisse der Erfahrungen wegen zu betrachten. Es ist einfach erstaunlich, wie viel es davon gibt. Ich denke, dass ich meine Peripherie ausdehne, da ich so vieles davon sehen kann.

ELIAS: Und dies wird objektiv immer offensichtlicher. In diesem Jahr seid Ihr in Euer neues Jahrtausend umgezogen und fangt an, diese Umschaltung objektiv in Eure Realität einzufügen. Ihr zieht den Vorgang der Bewusstseinsumschaltung vom Konzept und der Theorie in Eure tatsächliche objektive Realität um.

Ich bin nicht die einzige Essenz, die Euch dies sagt. Ihr alle, die Ihr an dieser Umschaltung partizipiert und sie vergegenständlicht, erschafft sowohl individuell als auch kollektiv offensichtliche Beweise für Eure Bewegung/Voranschreiten.

TED: In unserer kleinen Gruppe, in der wir uns wöchentlich treffen, haben wir so viel Spaß, und wir haben einen Stuhl für Dich reserviert.

LUANNE: Ja, einen blau-weißen Stuhl. (Gelächter)

ELIAS: Und macht Euch nicht vor, dass ich nicht zugegen wäre!

TED: Oh, das wissen wir. Wir können Dich lediglich nicht physisch auf dem Stuhl sehen!

MARJ: Versprich einfach, dass Du uns nicht erschrecken wirst.

ELIAS: Ah! Diese Erwartungen, denn ich könnte Euch Angst machen, weil ich eine solch enorme Macht habe, Eure Realität zu erschaffen!

MARJ: Angesichts Deines Humors, könntest Du Spaß daran haben, ein bisschen mit uns zu scherzen!

ELIAS: Was, ich! Ich bin sehr beleidigt! (Alle platzen los vor Lachen)

LUANNE: Ich versuche zu verstehen oder zu erkennen, wie ich mit meiner Milumet-Essenzfamilien-Ausrichtung an der Umschaltung partizipiere. Ich kann sehen, wie ich meine Sumafi-Zugehörigkeit äußere, aber ich konnte noch nicht erkennen, wie ich die Milumet-Ausrichtung in der Bewusstseinsumschaltung äußere und hoffe, dass Du mir dabei helfen kannst.

ELIAS: Erinnere Dich und denke an Deine Assoziationen hinsichtlich der Eigenschaften dieser Essenz-Familie und erkenne Deine Eindrücke. Was erkennst Du in Dir, das sich in Deiner objektive Äußerung in Einklang mit dieser Essenz-Familie und ihren Eigenschaften bewegt? Klassifizieren nicht diese Bewegung oder Erlebnisse sondern identifiziere einfach einige Eigenschaften, die durch Dich oder in Dir geäußert werden, einfach irgendwelche Eigenschaften diese Familie.

LUANNE: Mir fällt nichts ein.

ELIAS: Ah, Du äußerst keine Eigenschaften dieser Essenz-Familie?

LUANNE: Ich verstehe die Milumet als Spiritualisten, und ich bin mir nicht sicher, was das heißt oder ob es überhaupt stimmt. An diese Milumet-Eigenschaft erinnere ich mich am meisten.

ELIAS: Wie definierst Du Spiritualisten?

LUANNE: Ich bin mir nicht sicher, was das ist. Es hat offensichtlich mit Spiritualität zu tun, aber…

ELIAS: Sage mir, wie Du Spiritualität definierst.

LUANNE: Du liebe Zeit. Ich habe derzeit keine Definition dafür.

ELIAS: Hervorragend. Das ist die Milumet-Eigenschaft. Die Milumet kennzeichnet nicht die Spiritualität-Definition, wie sie von Gruppen, Individuen oder Massen-Glaubenssatzsystemen geäußert wird, sondern sie äußern Spiritualität als Identifizierung der Gesamtheit des Seins, des Seins in allen Euren Äußerungen.

In Euren Gesellschaften trennt Ihr Definitionen und Identifikationen auf. Das Selbst teilt Ihr in Kategorien auf, in Eure emotionale, mentale, physische und spirituelle Äußerung. Aufgrund des Diktates ihrer Glaubenssätze orientieren sich viele an solchen Aufteilungen.

Personen, die sich an der Milumet-Essenzfamilie ausrichten oder dieser bisweilen auch angehören, erleben sehr oft - nicht in ihrem Dasein sondern in ihren Gedanken -Verwirrung und Konflikt beim Versuch, die Spiritualität und deren Abgetrenntsein von anderen Seins-Äußerungen zu definieren und zu identifizieren, denn hierfür haben sie keine andere objektive Kennzeichnung als Seiendheit (beingness). Das ist eine Milumet-Eigenschaft, die Du während Deines ganzen Fokus äußern wirst. Lass uns nun diese eine Äußerung der Spiritualitäts-Seiendheit sowie Deine Frage ansehen, was Du selbst bei dieser Umschaltung mit Deinen Milumet-Eigenschaften erschaffst.

Wir haben eine Eigenschaft der Spiritualität-Seiendheit identifiziert. Mit dem Zulassen Deines natürlichen Energieflusses in dieser Seiendheit, ohne Erschaffen einer objektiven Separation von Definitionen, Tätigkeiten und Verhaltensweisen/Äußerungen, die dieses Getrenntsein von Spiritualität und Körperlichkeit bestärken würden, offerierst Du für Dich selbst und für Andere ein objektives Beispiel von Nicht-Getrenntsein, und darum geht es, denn Ihr alle habt in Euer Wahrnehmung sehr viele Aufsplitterungen erschaffen.

Jeder Gewahrseinsbereich, in dem Du keine Aufsplitterung äußerst, bestärkt deshalb Deine Gewahrseins-Expansion, um auch bei anderen Äußerungen keine Trennung miteinzubeziehen, weshalb Du die Bewegung des Nicht-Getrenntseins und des Fallenlassens der Trennungsschleier fortsetzt.

Indem Du Dir erlaubst, mit Dir selbst und Deinen natürlichen Äußerungen - ganz ohne Definitionen oder Kategorisierungen - vertraut zu werden, kannst Du auch sehen, was Du persönlich hinsichtlich der Umschaltung erschaffst.

Das ist auch das, was wir bezüglich Gildaes sagten, auf Euch selbst zu bauen. In Deinen Gedanken vergleichst Du Dich mit Anderen, das was Du erschaffst oder nicht erschaffst, das was jene erschaffen oder nicht erschaffen, machst Dich aber nicht mit Dir selbst vertraut.

LUANNE: Deshalb habe ich Dich das gefragt, um mit mir selbst vertraut zu werden.

ELIAS: Genau, und darum geht es auch, das Ihr das erkennt, was Ihr am Erschaffen seid, nicht was Ihr zu erschaffen oder zu sein wünscht, und nicht das, was Ihr hofft, dass Ihr es erschaffen könnt, sobald Ihr besser geworden wärt in Eurem Erschaffen sondern zu erkennen, was Ihr am Erschaffen seid und wie Euer Erschaffen im Jetzt in Einklang mit der Umschaltung ist und auch was Ihr mit Eurer Bewegung/Voranschreiten im Jetzt zustande bringt.

Session 703:
Saturday, October 7, 2000-2

Re: Elias: Wettbewerb, Konkurrenz, sich mit Anderen vergleic

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JULIA: Neulich ergab sich für mich der Konflikt hinsichtlich der Leichtathletikmannschaft, und ich weiß wirklich nicht, ob ich weiter daran teilnehmen will, aber dass sie mich in dieses Team nicht aufnehmen, das scheint auch irgendwie meinen Status bei der Wissenschaftsolympiade zu beeinflussen. Ich weiß wirklich nicht, warum ich das erschaffe.

ELIAS: Und hast Du Dir einen Eindruck offeriert?

JULIA: Vielleicht will ich nicht in der Leichtathletikmannschaft sein, weil ich etwas sehr Durchorganisiertes nicht haben will. Es gefällt mit nicht, wie sie das betreiben. Andererseits ist die Wissenschaftsolympiade auch durchorganisiert. Ich empfinde sie aber nicht ganz so organisiert, was ich mir sehr gefällt.

ELIAS: Und Du fragst Dich, was Du Dir damit präsentierst?

JULIA: Ja. Diesen Konflikt erlebe ich jetzt schon eine Weile, aber ich hatte ihn nicht wirklich bemerkt, und ich denke, dass dieser innere Konflikt sich auch auf andere Dinge ausgewirkt hat.

ELIAS: Ich verstehe. Erlaube Dir in beiden Fällen auf das achtzugeben, was Du in Deinem Inneren ansprichst, da hier mehrere Vorgänge simultan ablaufen. Bei Beidem sind ein Team oder eine Gruppe von Personen, Elemente des Wettbewerbs und des sich miteinander Vergleichens involviert. Beide äußern spezifisch Erwartungen und Regeln, und Du empfindest einen Konflikt bezüglich dieser Richtlinien, die die Gruppeneinheit und Gruppenbewegung bilden.

Wie kürzlich besprochen, ziehst Du um zur Verwirklichung der objektiven Eigensteuerung, die nicht zulässt, dass die Äußerungen Anderer Dir Deine Auswahl vorschreiben. Du erkennst, dass Du bestimmte Handlungen, die physische Aktivität sowie intellektuelle Stimulation, bevorzugst. Innerlich möchtest Du Dich nicht den Regeln und Richtlinien fügen, die Aspekte des Wettbewerbs und des Vergleichens miteinbeziehen, da Du zur Erkenntnis umziehst, dass beide Äußerungen unnötig sind, und Du definierst weder Deine Fähigkeit noch Deinen Wert an der Teilnahme an diesen Tätigkeiten. Verstehst Du?

JULIA: Ich erkenne also einfach, dass diese Regeln nicht ständig benötigt werden?

ELIAS: Das, was Du Dir sagst, ist ein Neu-Definieren Deiner Auswahlmöglichkeiten und wie Du diese äußern wirst, dass Du zwar wählen magst, bestimmte Aktivitäten auszuüben, Dich dabei aber nicht in bestimmte Personengruppen fügen musst, die Äußerungen generieren, die Du für unnötig hältst. Wettbewerb und das sich miteinander Vergleichen sind in beiden Gruppen …

JULIA: Aber bei unterschiedlichen Dingen?

ELIAS: Ja, die Handlungen unterscheiden sich, doch die grundlegende Äußerung ist sich sehr ähnlich.

JULIA: Manchmal möchte ich Leichtathletik machen, aber ich mag die von diesen Leuten erstellten Zeitpläne und diese Dinge nicht. Argumentiere ich also immer noch wegen der
Regeln, oder versuche ich, eine Entscheidung zu treffen, oder was ist es?

ELIAS: Genau das ist es, was ich Dir sage, dass Du diese Aktivität oder die intellektuelle wissenschaftliche Anregung genießen und bevorzugen kannst, und diesen Aktivitäten kannst Du auch außerhalb dieser Gruppen nachgehen.

JULIA: Ich kann es also alleine tun!

ELIAS: Richtig. Es ist nicht so, dass Du Dir sagst, dass Du keine Freude an diesen Aktivitäten hast und sie nicht anheuerten willst, denn Du hast tatsächlich Freude daran, aber Du magst es nicht unbedingt, Dich in die Gruppe zu fügen.

JULIA: Warum erschuf ich zu Jahresanfang, dass die Coaches des Wissenschaftsteams mir sagten, dass sie sich nicht sicher sind, ob sie mich im Team haben wollen? Wollte ich mir damit sagen, dass ich, um das zu tun, was ich tun will, die Organisation nicht brauche?

ELIAS: Ja. Du hast Dir zwei Beispiele offeriert, um Dir zu bestätigen, das Du diese Aktivitäten mit oder ohne Organisation ausüben kannst - egal ob Du in einem Team angenommen wirst oder nicht - und Du erkennst Deine Freiheit, dass Du, um diese Aktivität auszuüben, diesen Teams nicht angehören musst.

JULIA: Und ich erschuf, dass ich nicht im Team bin, so dass ich immer noch wählen kann, an irgendeiner Team-Organisation zu partizipieren.

ELIAS: Richtig, und dies ist auch mit Deiner Ausrichtung in Einklang. Personen mit Milumet-Ausrichtung fügen sich in ihrer natürlichen Äußerung Organisationen nicht, da sie sich auf diese Weise viel natürlicher bewegen. Du offerierst Dir viel mehr Freiheit und bewegst Dich in den Zeiten, in denen Du Dich selbst steuerst und individuell voranschreitest, viel natürlicher als wenn Du Dich an Establishments oder Organisationen anschließt.

JULIA: Aber ich kann immer noch wählen, den Teams anzugehören, ohne dass mich die Regeln oder die Organisation beeinträchtigen?

ELIAS: Richtig, das kannst Du.

JULIA: Es scheint irgendwie möglich zu sein, aber bei den Teams geht es um Organisation, nicht wahr?

ELIAS: Du definierst in Dir selbst Deine Übersetzung des Team-Vorgangs neu. Tatsächlich präsentiert das Team lediglich eine Chance, objektive Erlebnisse miteinander zu teilen und bezieht nicht unbedingt Wettbewerb oder ein sich mit Anderen Vergleichen mit ein, sondern lediglich ein miteinander Teilen spezifischer Äußerungen und das sich gegenseitige Energie Verleihen, um eine spezifische Manifestation zustande zu bringen.

Tuesday, January 8, 2002 (Private/Phone)
Session #979

Re: Elias: Wettbewerb, Konkurrenz, sich mit Anderen vergleic

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(der folgende Text ist bereits im Forum vorhanden.)

ELIAS: Die Essenz-Familien-Ausrichtung eines Aufmerksamkeits-Fokus hängt im Allgemeinen von seiner (Lebens)absicht in seiner Manifestation ab, davon, welche Bewusstseins-Familie für seine Erkundungen förderlicher sein wird. Im Allgemeinen generieren Essenzen nicht unbedingt eine Vorliebe für eine bestimmte Ausrichtung sondern erlauben ein ausgewogenes Miteinbeziehen sämtlicher Essenz-Familien-Ausrichtungen, um entsprechende Erkundungen und Erfahrungen zu ermöglichen.

Eure Vorlieben bewegen sich in Verbindung mit der Essenz-Familien-Zugehörigkeit und nicht unbedingt der -Ausrichtung. Die Ausrichtung ist ziemlich einflussreich, denn sie wird im jeweiligen Fokus offensichtlicher geäußert als die Eigenschaften der Essenz-Familien-Zugehörigkeit. (The alignment is quite influencing in any one particular focus, for it is more overtly or obviously expressed than the belonging to qualities.)

FAY: Mit meiner Milumet-Ausrichtung kritisiere ich mich bisweilen oder erlebe Konflikte. Ich bin in einem Sumafi-Beruf tätig, unterrichte in den Medien, im öffentlichen Fernsehen. Der Milumet-Fokus ist ruhig und introvertiert, und manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mehr aus mir herausgehen sollte, während ich aber tatsächlich in mir selbst bleiben möchte. Kannst Du mir vorschlagen, wie ich die Energien beider Essenz-Familien harmonischer unter einen Hut bringen kann? Verstehst Du, was ich meine?

ELIAS: Ja. Das sind nicht unbedingt gegensätzliche Äußerungen. Deine Glaubenssätze und Erwartungen an Dich selbst beeinflussen Deine Wahrnehmung, und Du sagst Dir, dass Du Dich auf eine bestimmte Weise äußern solltest, die sich für Dich als nicht zufriedenstellend oder als widersprüchlich anfühlt. Erlaube Dir, in Verbindungen mit Deinen Erwartungen an Dich selbst den Einfluss Deiner Glaubenssätze zu untersuchen.

Deine Tendenz, Dich mit Anderen zu vergleichen, übt ebenfalls Einfluss aus und verstärkt Deine Erwartungen an Dich selbst, die jedoch nicht unbedingt mit Deinem natürlichen Energiefluss harmonisieren. Wenn Du Deine natürliche Äußerung und Vorliebe akzeptierst und Dir erlaubst, Dich auf die Weise, wie Du das tun willst, frei zu äußern, wirst Du Dir nicht diesen Konflikt zwischen dem, was Du ganz natürlich äußerst und Deinen Erwartungen an Dich präsentieren.

Erlaube Dir zu erkennen, dass Du die von Dir gewählte Manifestation bist, und dass sie akzeptabel ist. Du musst nicht den Äußerungen Anderer entsprechen. Wie ich Euch schon oft sagte, fühlt Ihr Euch durch Gleichsein objektiv bestätigt und behaglich. Aber Eure Einzigartigkeit äußert sich in der Verschiedenheit. Ihr seid höchst einzigartige Individuen. Jede Aufmerksamkeit ist höchst einzigartig. Selbst als Essenz sind zwei Aufmerksamkeiten nicht dieselben. Jede Aufmerksamkeit ist einzigartig, was enorme Vielfalt bringt und eine erstaunliche Bewusstseinsäußerung ist und jeder Aufmerksamkeit erlaubt, auf ihre eigene einzigartige Weise zu erkunden und ihre einzigartigen Entscheidungen zu erschaffen. Die Herausforderung in dieser physischen Dimension in Verbindung mit der Umschaltung besteht darin, Eure Einzigartigkeit anzuerkennen, auf Euch selbst achtzugeben und zu erkennen, dass Eure Einzigartigkeit akzeptabel ist und nicht der Einzigartigkeit Anderer entsprechen muss. Sich mit Anderen zu vergleichen, das ist ein Herabsetzen des Individuums. Dies setzt sowohl den Anderen als auch Euch selbst herab.

FAY: Inwiefern kritisiert es den Anderen?

ELIAS: Selbst wenn Ihr einen Anderen als besser als Ihr selbst erachtet, kritisiert Ihr ihn sowie Euch selbst, denn immer, wenn Ihr Euch selbst kritisiert, kritisiert Ihr auch den Anderen und äußert ein Werturteil. „Besser“ ist ebenfalls ein Werturteil, weshalb Ihr auch den Anderen nicht akzeptiert.

Urteilen ist nicht nur mit dem assoziiert, was Ihr als negativ erachtet sondern auch mit dem, was Ihr als positiv erachtet. Auch die Duplizität ist ein Glaubenssatzsystem. Wie jedes andere Glaubenssatzsystem auch eliminiert Ihr sie nicht. Aber darum geht es nicht. Es geht darum anzunehmen, die Existenz dieser Äußerungen und Glaubenssätze anzuerkennen und zu wissen, dass Ihr Wahlmöglichkeiten habt und dass es keine Absoluta gibt. Das Wissen, dass es keine Absoluta gibt, ist das, was den Stich der Duplizität wegnimmt.

Du kannst also Deine Vorlieben, Deine Meinung und Deinen natürlichen Energiefluss und Deine Ausrichtung an irgendeinem Glaubenssatz äußern oder auch nicht. Es geht darum zu wissen, dass Du diese Äußerung wählst und dass andere Individuen andere Äußerungen wählen mögen. Weder ist die Deine gut und ihre schlecht oder umgekehrt. Sie sind lediglich verschieden.

Session #1115
Saturday, June 15, 2002 (Private/In Person)




(Der folgende Text ist bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: … Sehr oft erlaubt Ihr Euch beim anfängliche Experimentieren mit Eindrücken nicht, diesen nachzukommen und offeriert Euch dann als Beweis eine physische Manifestation, woraufhin Ihr Euch kritisiert und sagt : “Ich hätte darauf hören sollen! Ich wusste, dass das passieren wird.“ Aber auch das ist bedeutsam, weil es Euch beweist, dass Euer Eindruck gültig war.

STEVE: Das ist also wieder ein Beispiel dafür, warum wir unsere Selbstkritik nicht kritisieren sollten.

ELIAS: Richtig.

STEVE: Denn diese Selbstkritik hat unser Aufmerksamkeit, und dann sagen wir uns: ”Wenn ich einen Eindruck habe, sollte ich das untersuchen, aber ich ignoriere es, und dann bedauere ich, dass ich es nicht getan habe. Das ist Selbstkritik, aber es…“

ELIAS: validiert die Gültigkeit Deines Eindrucks.

STEVE: Inzwischen bekomme ich es ein bisschen in den Griff, mich für meine Selbstkritik nicht noch zu kritisieren, denn ich urteile oft über mich selbst. Aber wenn ich darauf achte, motivieren mich dieses Urteilen und meine Gefühle, meine Glaubenssätze zu untersuchen. Meiner Glaubenssätze bin ich mir viel mehr gewahr als je zuvor.

ELIAS: Richtig.

STEVE: Das gilt auch für physische Symptome. In der ersten Sitzung sagtest Du mir, dass diese Nebenhöhlen- und Allergie-Symptome Anzeichen für mein Unbehagen mit der Situation sind, und ich suchte nur noch danach, wie ich das eliminieren und mich nicht mehr unbehaglich fühlen kann. Es ist immer noch unbehaglich, aber anscheinend erschaffe ich die Nebenhöhlensache nun seltener, und wenn, dann ist es nicht unbedingt schlimm.

ELIAS: Ich verstehe.

STEVE: Ich muss etwas beichten, denn ich vergleiche mich mit Anderen. Ich bin wohl der Einzige im Forum, der das tut! (lacht)

LIAS: Ah, natürlich. Und kein Anderer tut das. (lacht)

STEVE: Und ich mag es, wenn dieser Vergleich zu meinen Gunsten ausfällt. Was Fähigkeiten wie das Erkennen und richtige Interpretieren von Eindrücken anbelangt, habe ich diese Fähigkeit weniger als Andere im Forum trainiert, und wenn ich mich dann mit ihnen vergleiche, sage ich mir, dass ich darin weniger gut bin als sie. Ich denke, dass ich das natürlich als Vorwand zur Selbstkritik nutze, aber auch um es gar nicht zu praktizieren, weil ich nicht gut darin bin, wofür ich mich dann wieder kritisiere.

Ich denke, dass ich nun bereit bin, Neues erfolgreich auszuprobieren und dieses anfängliche Unbehagen zu durchlaufen, mich vielleicht töricht und nicht sehr gut zu fühlen, aber auf der Spur zu bleiben, um darin erfolgreich zu werden. Mal sehen.

Ich dachte, dass ich nicht am Erforschen gemeinsamer Fokusse interessiert bin. In der Email-Liste sind Viele, die das tun. Ich denke, das sich einige von ihnen mit mir verbinden und mit mir zusammen Fokusse erforschen möchten, und ich sage dann, dass ich meine Eindrücke nicht erkenne und keine diesbezüglichen Gefühle reinkommen. Beispielsweise kann ich Allesanders Eindruck weder bestätigen noch abstreiten, dass ich einst Dein Vater gewesen wäre. Ich habe dazu kein Gefühl. Natürlich dachte ich nicht darüber nach… Nun, ich dachte nicht an die Zuneigung, aber nichts ließ mich annehmen, dass ich womöglich der Vater von Oscar Wilde gewesen wäre.

ELIAS: Lass mich Dir zwei Möglichkeiten erklären. Manche mögen Eindrücke haben, die sie mit Dir verbinden, und diese Eindrücke können richtig sein. Wenn sie richtig sind, kannst Du manchmal eine wahrhaftig klingende Erwiderung erleben. Das ist abhängig von Deinen Vorlieben und von Deiner Richtung.

Ich erkennen, dass viele Individuen eine Vorliebe fürs Erforschen anderer Fokusse haben und davon fasziniert sind. Aber nicht alle bevorzugen dies oder sind diesbezüglich neugierig, was durchaus akzeptabel ist. Und das hängt mit der zweiten Erklärung für das zusammen, was Du Dir offerierst, und zwar an Aussagen über Dich selbst und an Deinem Dich Vergleichen.

Du musst Dich nicht mit Anderen vergleichen und dafür kritisieren, dass Du nicht dieselben Äußerungen wählst, nicht von denselben Dingen faszinierst bist und Dich nicht dafür interessierst. Jene, die dies bevorzugen und Freude am Erforschen ihrer anderen Fokusse haben, sind weder besser noch mehr erleuchtet oder offener, noch inkorporieren sie mehr Informationen als Du. Sie wählen andere Äußerungen, und es gibt viele, die sich dafür interessieren. Es gibt viel weniger Leute, die sich nicht dafür interessieren.

Es gibt Personen, die weder diese Wissbegierde noch dieselbe Vorliebe äußern, und Michael (Mary), der zu Eurem Schwerpunkt gewählt wurde und dies akzeptiert hat, gehört auch zu diesen. Er erforscht keine anderen Fokusse, weil ihn das nicht interessiert. Ähnlich wie in Deinem Fall, erforschen Andere bisweilen andere Fokusse von Michael (Mary), ohne dass er Assoziationen dazu inkorporiert.

STEVE: Das wusste ich nicht.

ELIAS: Michael hegt keine Gefühle bezüglich von dem, womit Andere sich verbinden mögen und ist wenig daran interessiert. Und das spielt keine Rolle, denn Ihr wählt, mit unterschiedlichen Äußerungen unterschiedliche Zugangswege zu erforschen. In diesem Jetzt und Fokus fokussiert DU Deine Aufmerksamkeit und erforscht alle Aspekte, Erfahrungen und Fähigkeiten ähnliche wie Michael das tut, weshalb Du nicht unbedingt an anderen Fokussen interessiert bist.

Das was Konflikt oder Verwirrung erschafft, ist das Vergleichen Deiner Handlungen, Vorlieben und Richtungen mit anderen Individuen. Sie sind bloß anders. Aber wie ich Euch schon oft sagte, sind Verschiedenheiten (für Euch) inakzeptabel, weil sie eine Bedrohung generieren, denn bezüglich von Verschiedenheiten assoziiert Ihr automatisch, dass eine Äußerung besser und eine weniger gut wäre. Dir kommt es immer so vor, als ob es eine gute und eine weniger gute Richtung, eine effizientere und bessere und eine weniger gute Äußerung gäbe.

STEVE: In diesem Zusammenhang möchte ich Dich auch zum Thema Bestrafen befragen. Es geht um eine Sache aus der Elias-Email-Runde. Bei einem Konflikt zwischen verschiedenen Mitgliedern war ich markant involviert. Meine Äußerung unterschied sich sehr von den Äußerungen anderer Mitglieder, und ich ärgerte mich über diese. Meine Äußerung hielt ich für besser und ihre Äußerung für weniger gut. (Elias kichert) Ich wolle ihre Äußerung entfernen und eine Person dafür bestrafen, dass sie sich auf diese Weise äußerte.

Zum guten Schluss zog ich mich aus der Email-Liste zurück, weil diese Person schrieb, dass Ihr meine Partizipation gut gefiel und sie meine Kommentare gerne las, denn es war die Äußerung eines Anderen, die ihr missfiel. Ich denke, dass ich mit meinem Rückzug ihn und auch noch Andere auf der Liste bestrafen wollte, die sich aus dem Konflikt herausgehalten hatten. Ich empfand, dass sie hätten Stellung beziehen und sagen sollen, dass das, was diese Person tat, inakzeptabel war. Ich versuche, mein starkes diesbezügliches Begehren zu verstehen. Es war mächtig. Dieses Gefühl, dass ich jene Person für ihre Äußerungsweise bestrafen wollte, habe ich immer noch nicht ganz überwunden

ELIAS: Ich verstehe. Untersuche nun das Interaktionsgeschehen. Was war Deine Einschätzung bezüglich der Äußerung dieses anderen Individuums?

STEVE: Ich denke, dass er auf andere Weise das tat, was ich ihm gegenüber machte. Ich sah es so, dass er eine dritte Person auf der Email-Liste für das kritisierte, was sie mitteilte.

ELIAS: Diese Kritik hast Du damit erwidert, dass Du dies als inakzeptables Verhalten wertest. Du stimmst nicht damit überein, weshalb es inakzeptabel ist. Und Du siehst es so, dass Du selbst dies nicht tun würdest, und weil Du es nicht tun würdest, sollten Andere das auch nicht tun.

STEVE: Das war genau das, was ich erschuf.

ELIAS: Denn Deine Äußerung, Meinung und Vorlieben sind richtig, und wenn Andere eine andere Meinung oder Vorliebe äußern, die nicht mit Deiner einiggeht, ist das inakzeptabel, worüber wir kürzlich auch in der Gruppensitzung sprachen, über das Erkennen Eurer persönlichen Glaubenssätze, die Eure Wahrnehmung beeinflussen und die dann anzunehmen, aber auch zu erkennen, dass sie Eure Wahl und keine Absoluta sind.

Bezüglich von dem, was Du für richtig oder falsch hältst, mag ein Anderer eine ganz andere Wahrnehmung haben, sogar bei Äußerungen, die Deiner Ansicht nach nur als Absoluta von ja oder nein gesehen werden können, die jedoch nicht immer die von Dir damit assoziierte Bedeutung haben mögen. Ein anderes Individuum mag eine völlig andere Assoziation und Wahrnehmung generieren. Bisweilen kommen diese unterschiedlichen Wahrnehmungen nicht zusammen, weil die geäußerten Glaubensätze völlig verschieden sein mögen.

Genau darum geht es beim intimen Kennen Eurerselbst: Deine Einflüsse und Motivation in Verbindung mit den Glaubenssätzen und Vorlieben zu kennen und zu wissen, dass Akzeptanz dem Äußern von Vorlieben und Meinungen nicht widerspricht, sondern zu erkennen, dass diese Vorlieben und Meinung Deine Eigenen sind. Sie sind für Dich akzeptabel und Deine Wahl, und Du kannst sie auch weiterhin äußern. Mit diesem Anerkennen von Verschiedenheit verstehst Du automatisch, dass Du Dich durchaus anders äußern kannst, aber dass das Deine eigene Äußerung und kein Absolutum und nicht besser, richtig oder falsch ist, was auch auf die Äußerungen Anderer zutrifft.

Du magst wahrnehmen, dass ein Anderer Kritik äußert. Er jedoch mag nicht wahrnehmen, dass er kritisiert sondern dass er eine Meinung oder Beobachtung in Verbindungen mit seine Glaubenssätzen und seiner Wahrnehmung äußert.

Und was hast Du vor dieser „Bestrafung“ generiert? War es nobles Verhalten, weil Du einen Anderen beschützt hast, der angegriffen wurde? Ist das Deine Verantwortlichkeit? Nein. Ist der Andere fähig, seine Realität zu erschaffen? Ja. Ist er dafür verantwortlich, wie er die Energie Anderer zu empfangen wählt? Ja. Wählt er das? Ja. Beeinträchtigt es Dich? Ja, weil Du es erlaubt hast, denn Du hast die nicht Dir selbst gegenüber geäußerte Energie umgelenkt und sie auf Dich angezogen, um nun was zu äußern: eine Erhöhung Deinerselbst, um Deine Glaubenssätze und Vorlieben zu rechtfertigen.

Deine Vorlieben und Glaubenssätze bedürfen nicht der Rechtfertigung. Sie sind das, was sie sind, Deine Äußerungen, und sie sind akzeptabel. Es ist nicht nötig, sie zu rechtfertigen oder Anderen Deinen Wert oder Großmut zu beweisen.

Session #1257
Monday, January 20, 2003 (Private)

Re: Elias: Wettbewerb, Konkurrenz, sich mit Anderen vergleic

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(die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1447 )

NAOMI: Elias, ich bin Naomi. Elena bat mich, dir eine Frage zu stellen. Sie meint, dass es auf der Welt und bei uns viel Unversöhnlichkeit in der gegenwärtigen Situation gibt. Kannst du dazu etwas sagen? Geschieht das wirklich und wenn ja warum?

ELIAS: Das hat auch mit dieser Welle zu tun. Individuen beschäftigen sich auf eurer ganzen Welt mit Wahrheiten, individuellen Wahrheiten.

Man beginnt sich mit einer Wahrheit zu beschäftigen, indem man sie zum Ausdruck bringt. Wahrheiten auszudrücken erzeugt Konflikte, weil Unterschiede in Zusammenhang mit Wahrheiten fast oder gar nicht akzeptiert werden. Wahrheiten sind Wahrheiten, sie sind nicht verhandelbar und werden auch nicht in Frage gestellt. Sie bestehen einfach und sind daher absolut gültig und wenn etwas anderes behauptet wird, muss es falsch sein.

Das kommt gerade überall in eurer Welt zum Ausdruck: Individuen bringen ihre Wahrheiten zum Ausdruck und erzeugen große Konflikte aufgrund der Unterschiede der Wahrheiten. Aber das ist der erste Schritt. Ihr könnt euch nicht mit einer Wahrheit befassen ohne sie zu erkennen oder zu identifizieren. Ihr identifiziert sie, indem ihr euch mit einem Unterschied konfrontiert und euch eine andere Wahrheit - die Wahrheit eines anderen Individuums, die Wahrheit einer anderen Kultur präsentiert. Dadurch kommt eure eigene Wahrheit klar zum Vorschein, da das eure Intoleranz oder Nicht-Annahme in Zusammenhang mit Unterschieden auslöst. Deswegen ist es bedeutend und wichtig Acht zu geben.

Lasst mich auch euch allen sagen, in dieser Bewusstseinswelle, die das Glaubenssystem Wahrheit behandelt, ist es wichtig, dass jeder von euch die Energie erkennt und beachtet, die ihr jeweils in Zusammenhang mit euren eigenen Wahrheiten nach außen hin ausdrückt, da das entweder zur Verschärfung oder zur Auflösung des Konflikts beiträgt. Unabhängig davon, ob ihr glaubt, individuell direkt an irgendeinem Konflikt in eurer Welt beteiligt zu sein oder nicht, beeinflusst eure Energie.

Viele Individuen äußern sich negativ im Zusammenhang mit Massenentscheidungen, die momentan von Regierungen ausgedrückt werden, aber achten nicht darauf, dass sie selbst vielleicht einen Beitrag zu genau den Äußerungen leisten, die sie selbst ablehnen, trotz ihrer Meinungen. Ihr könnt mit vielen jetzigen Regierungsentscheidungen nicht einverstanden sein, aber schaut auch auf euch selbst und achtet darauf, welche Art von Energie ihr Tag für Tag ausdrückt, ob ihr Unterschiede nicht annehmt und euch selbst glaubt schützen zu müssen oder euch vergleicht oder was eure Wahrnehmung von Gleichheit ist - und das ist nicht ganz so einfach.

Gleichheit ist ein gefährliches Gebiet, da ihr euch für wirklich edel und gut haltet, wenn ihr der Meinung seid, dass jedes Individuum gleich sein sollte. Aber wenn ihr ein Individuum trefft, das anders ist, beurteilt ihr sofort und haltet jeden Ausdruck außerhalb von Gleichheit für schlecht. Gleichheit ist deswegen genau so einengend wie jeder beliebige andere Ausdruck, da sie nur einen Ausdruck der Gleichartigkeit und Unterschiedslosigkeit erlaubt. Unterschied erzeugt jetzt Konflikt und Nicht-Annahme von Unterschieden, da die Unterschiede Wahrheiten und absolut gültig sind.

(Ausschnitt)


CATHY: Ich bin Cathy, das betrifft mich jetzt wirklich, weil ich in einer Situation mit einem Freund war ... wir haben uns getrennt. Die Wahrheit, die ich dabei herausfand, ist, dass ich Bestätigung zu brauchen scheine, dass ich es richtig mache, und mich dann dafür nicht mag, dass ich Bestätigung brauche. Ich meine, ich sollte ohne Hilfe auskommen können. Ich sollte es selbst tun können. Ich nenne das ein schlechter unter lauter guten Schülern sein. Man will es richtig machen und fühlen, dass man es richtig macht. Und dann denkt man schließlich wieder "Gut, ich habe es wieder vermasselt!" Wie kommt man dazu, sich sicher zu fühlen, wenn man sich so unsicher fühlt? Macht das irgendeinen Sinn für irgendjemand? (Lachen, und viel Zustimmung)

ELIAS: Zuallererst, eine der Äußerungen, die beträchtliche Schwierigkeiten und Herabsetzung erzeugt, ist Vergleichen. Diese Handlung fügt Schaden zu. Sie setzt euch automatisch herab. Ihr seid nicht mit irgendeinem anderen Individuum vergleichbar, da ihr ihr und einmalig seid. Euer Tun und eure Methoden und eure Wahlentscheidungen sind nicht schlechter als die anderer Individuen. Sie sind unterschiedlich. Ah, wieder dieses Wort Unterschied! Es ist kein Rennen. Es gibt kein Ziel.

Ihr beschäftigt euch wirklich sehr oft mit Ergebnissen. Ihr beurteilt euren Wert aufgrund von Ergebnissen, messt euch mit Ergebnissen und vergleicht eure Ergebnisse. Aber in dieser Realität geht es um Prozesse. Es geht um das Erschaffen und nicht das Erschaffene. Bedeutend ist, was ihr TUT, nicht was ihr getan und erschaffen habt. Da das euer Ausdruck ist und euch alle eure Information gibt.

Individuen fragen mich beispielsweise manchmal: "Elias, ich habe diese Erfahrung gemacht, und ich verstehe nicht, was ich in dieser Erfahrung erschaffen habe. Wenn ich nicht mit dir gesprochen hätte, hätte ich dann verstanden, was ich erschaffen habe?" und meine Antwort ist, dass das unwichtig nicht, da ich ein Element eures Prozesses bin. Ihr habt mit mir gesprochen, und das ist die Weise, in der ihr euch eine Erklärung oder eine Antwort gegeben habt. Ich bin eines der Elemente eures Prozesses, der von euch geschaffen und gewählt wird.

Deswegen ist es nicht so, dass ihr ‚es nicht kapiert'. Jedes Individuum will es kapieren und jedes Individuum in diesem Forum will es selbst kapieren und setzt sich herab, wenn es Information von anderen Individuen oder von mir bekommt. Aber ihr erschafft das! Deswegen kapiert ihr es selbst! (Lachen und Beifall)

Eine andere Falle ist, dass ihr es nicht zu kapieren meint, wenn ihr eine Erfahrung erzeugt, die ihr für negativ haltet. Ihr seid unterwegs, ihr stolpert - ihr erzeugt eine unbequeme Erfahrung, die ihr für negativ haltet. Vor kurzem fragte ich eine Gruppe von Individuen "Was schätzt ihr?"(1) Jeder von euch nennt im Allgemeinen automatisch irgendeinen positiven Ausdruck. Jeden Ausdruck, den ihr für positiv haltet, schätzt ihr - nicht unbedingt. Es gibt viele positive Äußerungen, die ihr nicht schätzt, und es gibt viele, unbequeme und negative Äußerungen, die ihr wirklich schätzt.

PAT BET: Kannst du ein Beispiel geben? Ich bin Pat.

ELIAS: Ein Beispiel - ihr könnt eine unerfreuliche Interaktion mit einem anderen Individuum erschaffen, vielleicht in einer Beziehung zu einem anderen Individuum. Ihr könnt einen großen Streit und eine extreme Auseinandersetzung im Umgang mit der Energie oder der Interaktion des anderen Individuums haben. In dieser Interaktion könnt ihr euch selbst herabsetzen oder emporheben...

PAT BET: Oh, schau mich nicht so an! (Lachen) Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen!

ELIAS: (Grinst) und ihr schätzt es, euch emporzuheben und ihr schätzt sogar den Konflikt, da er euren Ausdruck verstärkt und ihr etwas davon habt.

Individuen schätzen manchmal sogar Schmerz. Es geht ihnen vielleicht nicht gut im Moment, sie sind dabei nicht das, was ihr glücklich nennt, aber das heißt nicht, dass sie nicht schätzen, was sie erschaffen, denn danach haben sie vielleicht eine wertvolle Erfahrung mehr.

Sogar in unbequemen Situationen und Umständen und Zusammentreffen bietet ihr euch Spiegelungen an, Information und die Gelegenheit zu untersuchen, welche Energie ihr erschafft, was ihr nach außen hin zum Ausdruck bringt und wie das eine unbehaglich erlebte Situation erschafft. Unbehagen ist nicht synonym mit Mangel von Wert. Wäre es nicht wertvoll für euch, würdet ihr es nicht erschaffen.

Ihr habt nur diese Vorstellung von einer Utopie, die überhaupt kein Unbehagen kennt. Ihr könnt das glauben oder nicht glauben, aber ich kann euch wirklich sagen, würdet ihr diese Utopie erschaffen, wäre euch recht langweilig, da ihr keine Würze hättet. Ich bin mir dessen bewusst, dass alle von euch einen Fokus erschaffen wollen, in dem ihr Glück und Bequemlichkeit und Leichtigkeit habt, aber ihr genießt auch Überraschung und Würze. Einige Individuen erzeugen die Würze mit Absicht! (lacht)

Sitzung 1447
amstag 27. September 2003, (Gruppe, Kentucky)

Re: Elias: Wettbewerb, Konkurrenz, sich mit Anderen vergleic

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DON: Als ich las, dass Oscar Wilde einen Fokus von Dir war, war meine Reaktion interessant. Dieser Massen-Bewegung oder diesem Massen-Ereignis hatte ich keine große Aufmerksamkeit gewidmet, aber ich war tatsächlich etwas entsetzt, dass er ein Focus von Dir war, weshalb ich mir dachte, dass ich wohl einen Fokus habe, der Oscar Wilde nicht kannte aber damals lebte, an diesem Massenereignis partizipierte und ziemlich entsetzt war.

ELIAS: Ja, das ist richtig.

DON: In Europa?

ELIAS: Ja.

DON: Das zeigt mir wieder, wie stark das Glaubenssatzsystem der Duplizität bei mir ist. Ich vertraue meinen Eindrücken so weit, dass ich Dich frage, ob es in Europa war, aber nicht genug, um nach dem Land zu fragen. Ich denke, dass es hier um Frucht und Duplizität und mein mich mit Anderen Vergleichen geht.

Für mich ist es schwierig, nicht in diese besser/schlechter Vergleiche um mich herum zu fallen. Ich hab natürlich versucht, mich davon zu entfernen. Aber bislang war es doch sehr Teil meiner Erlebnisse, meine Handlungen als besser oder schlechter als die anderer Individuen zu sehen, und ich denke, dass ich meine Kreativität definitiv leichter äußern würde, wenn dem weniger Energie widmete. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Ich stimme mit Dir überein. Mittels dieser andauernden Vergleiche schränkst Du Deine Äußerung ziemlich ein. Obwohl diese Handlung in Eurer physischen Dimension gewohnheitsmäßig en masse geäußert und in gewisser Hinsicht akzeptiert und als positiv erachtet wird, kritisiert sie das Individuum und bestärkt die Selbstkritik, denn sogar wenn Du Dich im Vergleich als besser siehst, wertest Du ab.

DON: Ja, genau, denn es können nur beide Seiten derselben Münze sein.

ELIAS: Richtig.

DON: Ich denke, dass es darum geht, dass ich dieses Glaubenssatzsystem akzeptiere, aber diesbezüglich brauche ich noch etwas mehr Klarheit. Ich weiß, dass Du ähnliche Fragen schon oft beantwortet hast, aber ich denke, dass ich eher einen kleinen Energieaustausch als Antwort suche. Was kannst Du mir hinsichtlich meines Umgangs mit diesem Glaubenssatzsystem sagen?

ELIAS: Du sagst, dass Du nicht mehr vergleichen und Dir bei Deiner Auswahl und Deinen inneren und externen Äußerungen mehr Freiheit gestatten willst, was ich verstehe. Das Annehmen eines die Wahrnehmung beeinflussenden Glaubenssatzes – ganz egal, welcher es auch immer wäre – besteht lediglich darin, anzuerkennen, dass Du ihn hegst und Dir trotz des geäußerten Glaubenssatzes Deine Wahlfreiheit zu gestatten.

Die Freiheit der Wahl mag sein, dass Du Dich weiterhin in der von Dir erkannten Weise gemäß eines bestimmten Glaubenssatzes äußerst, aber Du weißt, dass Du das in Bezug auf einen Glaubenssatz und seinen Einfluss tust und diese Handlung objektiv vorsätzlich wählst, oder Du kannst wählen, Dich anders zu äußern.

Ich bin mir gewahr, dass Du Dich nicht nur mit Anderen sondern auch Deine Handlungen innerlich hinsichtlich von besser oder schlechter vergleichst, und wenn Du Dich mit einem anderen Individuum oder sogar einer Handlung vergleichst, mag es Dir helfen, wenn Du Dir sagst, dass das lediglich Verschiedenheiten sind, dass eine Äußerung einer Person nicht besser oder schlechte als irgendeine andere Äußerung sondern lediglich anders ist, und in diesem Augenblick anerkenne Deine Vorliebe, denn Ihr alle habt Vorlieben, die Eure Entscheidungen sehr beeinflussen.

Ein Anderer mag Handlungen oder Äußerungen wählen, die Du nicht wählen würdest, und dann magst Du Dir sagen, dass seine Wahl schlechter ist als es Deine gewesen wäre. Wenn Du jedoch Deine Aufmerksamkeit wendest und erkennst, dass jeder von Euch andere Vorlieben hat, erkennst Du aufrichtig, dass es kein Besser oder Schlechter gibt. Obwohl Du weiterhin Deine Meinung und Deine Vorlieben hast, erlaubst Du Dir in diesem Augenblick, eine Glaubenssatzäußerung, einen Aspekt eines Glaubenssatzsystems zu akzeptieren und anerkennst, dass er existierst, bestätigst das und anerkennst, dass Du Vorlieben hast und erlaubst Dir, diese zu äußern, aber Du urteilst nicht über die Wahl Anderer.

Wie ich schon oft sagte, könnt Ihr Glaubenssätze annehmen und weiterhin Eure eigene Meinung haben, denn Ihr habt Vorlieben, was nicht im Streit mit dem Annehmen von Glaubenssätzen liegt, denn das Annehmen von Glaubenssätzen ist das Wegnehmen des Werturteils.

DON: Das leuchtet mir sehr ein. Dabei fällt mir mein Verständnisproblem hinsichtlich dieses „es spielt keine Rolle“ ein. Es mag sein, dass es keine Rolle spielt, was aber nicht heißt, dass es keine Vorlieben gibt.

ELIAS: Ja. Was nun Dich selbst und Deine Handlung anbelangt, bei der Du Dir hinterher sagst: “Ah, das hätte ich besser machen können, wenn ich mehr achtgegeben hätte.“ Nein. Bemerke lediglich, dass Du wieder einen Vergleich generierst und bestätige Dir, dass das der Einfluss Deiner Glaubenssätze ist, und dass es Deine momentane Wahl war, das zu äußern, was auch immer Du erschaffen hast, und dass Du diese Wahl auch jederzeit ändern kannst.

So wird der Stachel des Besser- oder Schlechter-Vergleichens neutralisiert, denn Du offerierst Dir die Freiheit der Wahl und weißt, wenn Du in einem Augenblick ein nicht bevorzugtes Erlebnis generierst, dass Du jederzeit die Wahl hast, ein tatsächlich von Dir bevorzugtes Erlebnis zu generieren.

DON: Ja, beim Zuhören erkenne ich, dass auch mein Glaubenssatzsystem von Ursache und Wirkung mit ins Spiel kommen. In den letzten beiden Wochen habe ich ein sehr klares Beispiel erlebt. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich vor meiner Arbeit drücke, um die Niederschriften zu lesen. - Ich habe den Faden verloren. Vielleicht kann ich zu einer anderen Frage übergehen? Ich weiß nicht, was mit mir los ist.

ELIAS: Das kannst Du gerne tun, und kritisiere Dich nicht, denn Du heuerst einen tatsächlichen Energieaustausch mit mir an, und bisweilen kann diese Energieäußerung Eure Denkprozesse unterbrechen. Das ist nicht ungewöhnlich.

DON: Okay. Du sprichst von der Selbstkritik. Das gehört sehr zu meinen Erfahrungen, und es ist natürlich auch mit der Furcht verbunden und ist wirklich auch eine Perspektive dieses sich Vergleichens.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Was Deine vorherige Aussage anbelangt, war sie wieder ein Beispiel Deiner Selbstkritik, wenn Du wählst, Dir Zeit zu nehmen, um die Niederschriften zu lesen, aber zugleich wegen Deiner Erwartungen an Dich selbst in Bezug auf Deine Verantwortung für Deine Arbeit über Dich urteilst.

Mein Freund, es sind lediglich Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten (choices). Du machst nichts falsch sondern triffst bloß eine spontane Wahl. Tatsächlich hat Du meine Anerkennung, weil Du Dir erlaubt hast, Dich selbst zu steuern und die Handlung zu wählen, die Du tun willst. Obwohl Du weiterhin über Dich selbst urteilst, erlaubst Du Dir zu wählen.

Session #1049
Tuesday, April 2, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Wettbewerb, Konkurrenz, sich mit Anderen vergleic

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FRANK: Nun, Du weißt ja, dass ich diesen Lehrer habe, der mir alle diese Aufgaben gibt. (beide lachen). Ich habe ein paar Fragen an Dich:

Es ist wieder Baseball Saison und Du weißt, dass ich Baseball Coach bin, und das macht mir richtig Spaß. Vor zwei Jahren sprachen wir darüber, warum mein Team in den Ausscheidungsspielen nicht gut war. Du sagtest, dass ich mich zu sehr auf Wettbewerb und miteinander Vergleichen fokussiere, und dass ich das Spiel eher vergnügt und verspielt sehen sollte. Ich denke, das ist eine faire Interpretation Deiner Aussage.

ELIAS: Ja, das stimmt.

FRANK: Also versuchte ich es letztes Jahr auf diese Weise, aber die gleiche Sache geschah wieder. Habe ich zu sehr gedrängelt? Oder habe ich mir weisgemacht, dass ich nicht vergleiche und auch nicht konkurriere, tat es aber doch?

ELIAS: Ja, denn Du denkst und sagst Dir lediglich: “Ich werde nicht an Vergleichen und Wettbewerb denken”, aber Deine Energieäußerung geht weiterhin in dieser Richtung. Das externe Äußern von echtem Spaß und Vergnügen in Bezug auf Andere, frei von Wettbewerb, ist etwas Anderes als es lediglich zu denken.

Session #1032
Tuesday, March 12, 2002 (Private/Phone)





PETER: Ich möchte Dich fragen, warum ich unter bestimmten Umständen eine starke körperliche Schweiß-Reaktion habe. Mein Eindruck ist, dass es mit Selbstkritik und Furcht davor zu tun hat, nicht gut genug zu sein oder als etwas präsentiert zu werden, was ich nicht bin. (gekürzt)

ELIAS: Dein Eindruck ist richtig, aber auch ziemlich allgemein. Was beeinflusst diese Furcht-Erwiderung durch einen Schweiß-Ausbruch?

PETER: Ich vermute, dass es mit einem Konflikt in meinem Leben zusammenhängt, dass ich von bestimmten Erwartungen an mich ausgehe oder dass man von mir erwartet, dass ich mich in eine Rolle füge und meine (Lebens)absicht und mein Ziel sich davon unterscheiden.

ELIAS: In gewisser Hinsicht ist das richtig. Dies ist assoziiert mit Vergleichen und dass Du Dir keinen freien Fluss Deiner Energie gestattest sondern Dich vergleichst mit Deinen Erwartungen an Dich selbst, Dich auf eine bestimmte Weise zu äußern, die nicht unbedingt mit Deinem natürlichen Energiefluss kompatibel sind.

Der Einfluss eines solchen Vergleichens kann stark beeinträchtigen, den Du vergleichst Dich nicht nur damit, wie Du Dich idealerweise extern äußern, verhalten und darstellen sollst sondern auch mit Dir selbst hinsichtlich von besser oder schlechter.

PETER: Es ist also ein Element meiner Dualitätsäußerung, dass ich mir diesen Maßstab von besser oder schlechter setze.

ELIAS: Ja.

PETER: Das ist interessant. Was kann ich tun, um diesen Konflikt zu reduzieren?

ELIAS: Acht auf Dein Signale. Wenn Du Erwartungen an Dich generierst, signalisierst Du Dir dies. Erlaube Dir, momentan innezuhalten und zu evaluieren, nicht zu analysieren sondern zu evaluieren, was Du in diesem Augenblick äußern willst, nicht was Du von Dir erwartest oder wo Du über Dich selbst urteilst sondern achte auf das, was Du tatsächlich in diesem Augenblick äußern willst und erkenne Deine Zögern.

Wenn Du dies tust, wird es leichter für Dich sein, Dich frei auf die von Dir gewünschte Weise zu äußern statt dieses Zögern automatisch zu erwidern. Die automatischen Erwiderungen generieren den Konflikt.

Session #1375
Friday, June 20, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Wettbewerb, Konkurrenz, sich mit Anderen vergleic

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ANNE: Neulich durchlief ich dieses ganze Szenario des mich Wertschätzens und Erkennens, dass ich zwar einen Glaubenssatz der niedrigen Selbstwertschätzung und des niedrigen Selbstwertes habe, und ich konnte ihn tatsächlich erkennen und akzeptieren und sogar viel Zuneigung dafür haben und als Chance wahrnehmen, um eine Wahl zu treffen. Und am nächsten Tag war ich wieder auf dem Nullpunkt/genauso weit wie zuvor.

ELIAS: Und das ist signifikant. Du präsentierst Dir, dass es um die Chance jedes Augenblicks geht. Im nächsten Augenblick und am nächsten Tag generierst Du wieder eine andere Äußerung, kritisierst Dich, bist beklommen oder bekümmert. Und dann kannst Du Deine Aufmerksamkeit wenden und das anders sehen, ohne Dich automatisch und gewohnheitsmäßig noch mehr zu kritisieren, mit Dir selbst zu vergleichen und darüber zu urteilen und Dir zu sagen: „Gestern habe ich es doch erfolgreich hingekriegt, und jetzt scheitere ich und kritisiere mich schon wieder. Was ist nur mit mir los.

Erlaube Dir, dann innezuhalten und diese Augenblicke als weitere Chance zu sehen, Deine Aufmerksamkeit zu wenden und Deine Wahrnehmung zu ändern und es vielmehr so zu sehen: „Heute äußere ich dieses Gefühl von Bangigkeit, Enttäuschung oder Kummer. Wovon wir es motiviert? Was habe ich meiner Wahrnehmung nach heute nicht zustande gebracht? Welche Vergleiche tätige ich im Augenblick? Welches Gefühl beeinflusst das momentane Erlebnis?

Denn ich offeriere mir ein Signal zusammen mit einer Botschaft bezüglich meiner mich in diesem Augenblick beeinflussenden Glaubenssätze. Ich äußere dieses Signales und erkenne deshalb, dass ich mich kritisiere. Wovon ist diese Selbstkritik motiviert?“ Erkenne nun, dass Du Dir in diesem Augenblick die Chance offeriert hast, Deine Wahrnehmung wieder zu ändern und lobe Dein Bemerken, das eigenständig ein Erfolg ist, ganz egal, ob Du eine Handlung miteinbeziehst oder nicht.

Session #1406
Thursday, July 24, 2003 (Private/In-Person)