Elias channelings, Mary Ennis:
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(Sitzungsnummer wurde offensichtlich geändert in 3194)
CHRIS: Ich habe im Allgemeinen nie Probleme mit dem Schlafen. Normalerweise gehe ich zu Bett und vieles geht mir Durch den Kopf, und ich denke und denke, und die Gedanken werden abstrakter und verwandeln sich schließlich in Träume und dann bin ich einfach weg. Wenn ich nicht schlafen kann, ist es fast immer so, dass etwas bevorsteht, wo ich mich sorge, dass die Leute schlecht von mir denken könnten, wenn ich mich nicht perfekt präsentiere, und wenn ich nicht jeden dort kenne, möchte ich mich vorteilhaft präsentieren. Es ist dann so, dass ich mir wegen der Zukunft Sorgen mache. Ich urteile über mich selbst …
ELIAS: Du projizierst nicht nur in die Zukunft sondern sorgst Dich wegen all dieser Quellen im draußen. Du selbst bist unwichtig geworden. Alle Quellen im Draußen sind wichtiger geworden.
CHRIS: Als ich heute Nacht nicht schlafen konnte, dachte ich mir: “Das ist nicht wirklich gefährlich. Ich liege hier entspannt im warmen Bett, und es ist prima.“ Die Angst drehte sich um die möglichen Folgen, wie „Morgen könnte ich müde und mitgenommen aussehen.“ Es ist eine erfundene Angst. Das ist es, was mich in solchen raren Augenblicken wach hält.
ELIAS: Und es ist vorteilhaft, wenn Du Dich dann erinnerst, dass die Folgen genau das sind, was Du sagst, nämlich ausgedachte Folgen. Wir machen jetzt eine Pause, und danach geht es weiter.
(Pause)
RODNEY: Ich habe eine Frage dazu, wie ich achtgeben kann. Im ersten Teil der Sitzung konnte ich einfach nicht wach bleiben, und ich war mir sehr bewusst, dass ich wachbleiben muss.
ELIAS: Und da haben wir die umgekehrte Situation.
RODNEY: War das Müdigkeit, oder war es Energie?
ELIAS: Energie.
RODNEY: So fühlt sich das an?
ELIAS: Ja. Ein Überrollt-/Überschwemmt-Werden (overwhelm). Ein von Energie Überwältigt-Sein. Eine starke Energiekonzentration.
RODNEY: Es war so, als ob ich verschlungen würde?
ELIAS: Manche Individuen reagieren automatisch, und jeder wird dies auf seine eigene Weise erwidern, aber manche Individuen regieren über das Körperbewusstsein auf das Überschwemmt-Werden von einer Energiemenge. Das Körperbewusstsein befiehlt sozusagen, die Funktionen zu dämpfen. Es erlaubt Dir das weitere Assimilieren der Informationen. Die Energie wird weiterhin empfangen, aber das Körperbewusstsein fährt die Sinne herunter, um außer der Energie keinen anderen Input zuzulassen.
RODNEY: Ich habe eine Frage zum Denken und der Aufmerksamkeit. Für mich scheint es so zu sein, dass es verschiedene Denk-Modi gibt.
ELIAS: Ja, das stimmt.
RODNEY: Da gibt es die Imagination. Es gibt das, was man als antizipieren (futuring) bezeichnet, wie man sich beispielsweise wegen einer Dinner Party Sorgen macht. Das ist ein anderer Modus. Und dann gibt es noch dies: ich mache beispielsweise Puzzles und auch Sudoku, und dabei bin ich fast so intensiv fokussiert, dass der Rest der Welt verschwindet. Würdest Du bitte über dies verschiedenen Modi sprechen, denn es sind alles Worte oder Bilder.
ELIAS: Sprache.
RODNEY: Sprache. Sie bestehen alle aus dem, was wir als Sprache bezeichnen, aber es sind unterschiedliche Kategorien.
ELIAS: Das stimmt. Aber ich würde sagen, dass sich die Antizipation/Vorwegnahme der Essenseinladung von den anderen Beispielen unterscheidet. Bei der Imagination des Puzzles – Imagination ist ein Kommunikationsweg – tut Dein Denkmechanismus seinen Job. Er übersetzt die Kommunikation in die Sprache. Deshalb nimmst Du an, dass Deine Imagination Denken sei, aber das ist sie nicht. Denken übersetzt den Informationsinput der Imagination, so wie wenn Du die physischen Sinne gebrauchst - Gehör, Seh- oder Tastsinn – denn dabei speist Du Informationen auf sehr ähnliche Weise ein wie bei der Imagination, und das Denken übersetzt die Informationen in die Sprache.
Beim Puzzle denkst Du, aber Du heuerst eine Handlung an, und Dein Denken übersetzt das, was Du tust, in die Sprache. Es ist präsent und funktioniert auf die Weise, wozu es konzipiert ist, nämlich das, was Du tust, in die Sprache zu übersetzen, und es tut das sehr schnell.
RODNEY: Ja. Beispielsweise tauchen beim Sudoku Muster auf, und es ist so, als ob man noch nicht einmal denken würde. Man erkennt die Muster, die bestimmte Konsequenzen haben. Man handelt gemäß der Konsequenzen, und es ist buchstäblich ein Prozess ohne Denken, aber er kann nicht völlig ohne Denken sein, weil da etwas im Gange sein muss.
ELIAS: Richtig. Es gibt Gradierungen. Es gibt einige Kommunikationen, bei denen Denken nicht erforderlich ist, weil Ihr bereits wisst, wie die Übersetzung lautet. Das ist so, wie wenn Ihr Eure Sehkraft benutzt und einen Baum seht. Ihr wisst bereits, was der Gegenstand ist. Ihr denkt nicht unbedingt: „Ich schaue einen Baum an“, da das unnötig ist. Die Übersetzung wurde bereits offeriert. Ihr kennt sie bereits, weshalb es nicht nötig ist, auf das Denken zuzugreifen. Ihr heuert andere Handlungen an, den Du verstehst bereits in manchen Kapazitäten die Symbole, mit denen Du Dich verbindest, weshalb es für Deinen Denkmechanismus nicht nötig ist, dies in die Sprache hinein zu übersetzen.
In anderen Situationen funktioniert Euer Denkmechanismus in der konzipierten Kapazität. Ihr gebt Informationen ein, und er übersetzt diese in die Sprache. Die Sprache variiert. Meist wird es die verbale Sprache sein, die Euch am meisten vertraut ist, also Worte. Aber er übersetzt auch in Formen, Bildern oder Symbolen.
RODNEY: Man könnte es einfach als Logik bezeichnen. Wenn man A und B zusammen sieht und weiß, dass das C bedeutet, muss man noch nicht einmal „C“ denken.
ELIAS: Richtig.
RODNEY: Aber man würde es wissen.
ELIAS: Richtig, da Dein Denken seine Funktion bereits zuvor erfüllt hat.
RODNEY: Man könnte also fast das Wort kognitiv verwenden.
ELIAS: Es ist Wissen.
RODNEY: Man kann wirklich ein Puzzle lösen, ohne überhaupt …
ELIAS: Ohne zu denken.
RODNEY: Aber der Denkmechanismus ist da, um uns dann zu Diensten zu sein, wenn wir ihn brauchen.
ELIAS: Ja. In Eurer physischen Existenz und Manifestation nimmt der Denkmechanismus eine wichtige, tatsächlich eine vitale Funktion ein, ebenso wichtig wie die Eures Herzens oder der Leber oder irgendwelcher anderer Organe. Das Denken leistet auch eine vitale Funktion im Übersetzen von Informationen, was sehr wichtig ist.
Ihr habt in den letzten 200 bis 250 Jahren – also erst in Eurer jüngsten Geschichte – was auch in Verbindung mit dieser Bewusstseinswoge steht, kollektiv eine enorme Energieflut generiert, die den Beginn dieser Bewusstseinsumschaltung aufbaute. Und in den Anfängen dieser Bewusstseinsumschaltung habt Ihr, ohne objektiv zu wissen, dass Ihr Euch umschaltet, sozusagen einen intellektuellen Evolutionssprung generiert.
Als Ihr Euch bei dieser Richtungswahl vermehrt für Eure Kreativität und Imagination geöffnet habt, habt Ihr Euch mehr auf den Intellekt fokussiert und damit begonnen, Denken mit Intellekt gleichzusetzen und die Assoziation zu generieren, dass beide fast synonym wären. Je mehr Ihr denkt, desto intellektueller seid Ihr, je mehr Ihr denkt, desto intelligenter seid Ihr, je mehr Ihr denkt, desto schlauer seid Ihr, je mehr Ihr Euer Denken praktiziert, desto mehr bringt Ihr Euch selbst voran. Ihr habt angefangen, mittels Imagination und Kreativität ein signifikantes nach vorne Preschen zu erschaffen, das während etwa eines Jahrhunderts enormen Erfindergeist und Kreativität anfachte.
Ihr seid im Zulassen der Imagination in einem solchen Grad vorangestürmt und habt dabei begonnen, Denken mit Intellekt und Intellekt mit Imagination und Kreativität gleichzusetzen. Sie sind nicht dasselbe, aber Ihr seht sie so. Und in dieser Zeitspanne wurde sehr viel Wert darauf gelegt und dazu ermutig, auf das Denken achtzugeben so sehr, dass Kinder im letzten Jahrhundert getadelt wurden, dass sie nicht genug denken würden und dass sie faul wären, wenn sie nicht genug auf das Denken achtgeben. Dies hat Eure ganzen Gesellschaften all überall in Eurer Welt durchdrungen.
Und diese Ermutigung und das ständig Anstacheln, auf Eure Gedanken achtzugeben, hat sozusagen eine Epidemie falsch funktionierender Denkmechanismen erschaffen. Denn Ihr habt diesem Mechanismus auf diese Weise Vorgänge gutschrieben, die er nicht ausführt. Es wäre dasselbe wie wenn Ihr Eure Kreativität Eurer Leber zugute schreiben oder, wenn Ihr ein Meistergemälde erschafft, sagen würdet, dass es Eurer Leber entsprungen wäre.
Denken ist ein Mechanismus. Er dient einer spezifischen Funktion, das ist alles. Ihr habt jedoch dem Denkmechanismus tatsächliche Kommunikationswege angedichtet, und er leistet diese Funktion nicht, und das geht so weit, dass Ihr innerhalb der letzten 25 oder 30 Jahre noch einen Schritt weiter gegangen seid und Eurem Denken andichtet und sagt, dass es Eure Realität erschaffen würde. Nein, das tut es nicht. Denken erschafft nicht Eure Realität. Eure Wahrnehmung erschafft Eure Realität, und den allergrößten Einfluss übt dabei Eure Aufmerksamkeit aus, unabhängig von dem, was Ihr denkt. Je mehr Ihr dem Denken Vorgänge andichtet, die es nicht leistet und für die es nicht verantwortlich ist, desto mehr achtet Ihr darauf, und umso verwirrter werdet Ihr.
RODNEY: Hat das etwas mit der Tatsache zu tun, dass in jüngster Zeit enorme Geldbeträge seitens bedeutender Leute in die Forschung fließen, um eine Maschine zu bauen, die das Welt-Bewusstsein beim Tod einfangen und die Person für alle Zeiten konservieren soll. Die Namen der Leute, die damit assoziiert sind, sind eindrucksvoll. Enorme Summen fließen in diese Forschung. Ich nehme an, dass wir in 50 Jahren Computer in Fingerhutgröße haben, die alle heutigen Computer in die Tasche stecken. Und sie sehen diesen Technologiezuwachs und denken, dass sie tatsächlich die Persönlichkeitsessenz konservieren können werden. Kannst Du etwas dazu sagen?
ELIAS: Okay. Die Forschung und Handlung in dieser Richtung werden mehr Zeit als nötig bedürfen, denn sie assoziieren Eure Essenz weiterhin mit dem Denken. Sehr wahrscheinlich werden sie schließlich einen Schritt nach vorne generieren und erkennen, dass das Denken nicht Eure Essenz ist, und sie werden der Erkenntnis des Bewusstseins näherkommen.
Was dieses Einfangen/Erbeuten des Bewusstseins anbelangt, wird das ähnlich sein wie alle Eure Erfindungen, die Reflektionen Eurer Fähigkeiten sind. Ihr generiert Schiffe, Partikelbeschleuniger, Flugzeuge sowie Computer, die Signale durch die Luft übermitteln. Ihr generiert physische Manifestationen Eurerselbst. Ihr generiert physische Äußerung von dem, was Ihr seid und tun könnt. Eure Computer und das Internet sind eine enorme Reflektion Eures Vernetztsein und dessen, dass es keine Grenzen gibt und dass physische Nähe kein Faktor ist.
Diese neue Richtung ist eine neue Inspiration, und sie werden eine physische Manifestation erschaffen, die das Bewusstsein nicht einfängt sondern freiwillig und einvernehmlich ein Aufbewahrungsort/Speicher (holder) von Energiedeponaten sein wird. Ein Energiedeponat kann Dein Weltbild enthalten, was die Äußerung von Dir in dieser physischen Manifestation, in diesem physischen Fokus wäre. Ist das nun das Erbeuten von Dir als Essenz? Nein! Ist es das Erbeuten des Bewusstseins? Nein. Bewusstsein ist kein Ding, das man einfangen könnte. Bewusstsein ist ein Vorgang und kein Ding.
RODNEY: Okay. Aber dieses Weltbild, von dem Du sprichst, wäre ein Element, das sowohl nachahmen als auch denken könnte?
ELIAS: Es denkt nicht. Denken ist eine physische Funktion, eine physische Manifestation ähnlich wie die Funktion, die Eure Leber ausübt. Ich würde sagen, dass ein Weltbild ein Ding ist, ein Sammelwerk Eurer Energie. Energie ist sehr real.
RODNEY: Aber es wäre nicht die Persönlichkeit?
ELIAS: Es enthält tatsächlich die Persönlichkeit und ist somit Eure geäußerte physische Manifestation (your physical manifestation expression.) Ist sie Du? Nein, aber sie ist alle Deine Einschätzungen, Assoziationen, Einspeicherungen von Erlebnissen, Evaluieren, Deine ganze Wahrnehmung …
RODNEY: Sie werden das also machen?
ELIAS: — als wirkliche physische Äußerung? Ja.
RODNEY: Das werden sie also einfangen können?
ELIAS: Ob sie es machen können? Ja.
LYNDA: Hast Du nicht Überseele 7, das Zeitmuseum gelesen?
ELIAS: Ja, das können sie, und einer solchen Technologie kommt Ihr immer näher. Wird sie die Essenz oder das Bewusstsein einfangen? Nein, denn sie sind kein Ding. Ihr könnt nichts einfangen, was kein Ding ist, aber …
RODNEY: Und was ist mit der Kreativität? Können sie diese damit einfangen?
ELIAS: Ja, die Wahrnehmung und Äußerung der Kreativität des Individuums, weil dies ein Teil der Wahrnehmung des Individuums ist. Wahrnehmung ist eine physische Äußerung. Sie ist nur mit der physischen Realität assoziiert. Außerhalb der physischen Realität gibt es keine Wahrnehmung, weil sie nicht nötig ist. Wahrnehmung ist eine weitere Funktion. die zusammen mit der Zeit eine Energieprojektion erschafft, die physische Materie generiert. In Verbindung mit der Zeit erschafft Wahrnehmung physische Materie.
RODNEY: Wenn sie also sagen, dass sie Leben konservieren werden, sagst Du, dass sie das tun werden?
ELIAS: Sie werden das Weltbild und die Wahrnehmung des Individuums konservieren.
RODNEY: Und das ist kein Leben.
ELIAS: Nein, es ist kein Leben. Es ist die Energieprojektion Eurer Wahrnehmung.
DANIEL: Wenn wir von Kreativität sprechen, dachte ich beispielsweise, dass als Beethoven seine Symphonien schrieb, diese Art der Kreativität Essenz ist.
ELIAS: Ja, alles, was Ihr tut, involviert die Gesamtheit der Essenz.
DANIEL: Würde diese Technologie, die wie Du sagst die Kreativität einfängt, ähnliche Musik sogar noch nach dem Tod des Komponisten komponieren können?
ELIAS: Nein, sie müsste wieder mit einer physischen Form verbunden sein.
RODNEY: Aber das werden sie auch noch tun.
ELIAS: Ja.
RODNEY: Und sobald sie das tun, wieder-erschaffen sie das Leben.
ELIAS: Nein, sie haben Leben nicht wiedererschaffen. Sie haben die Wahrnehmung eines anders Lebens in ein neues Wesen eingefügt, was mit Klonen leicht getan werden kann.
LYNDA: C-L-O-N-E-S /Klone? (Elias nickt.)
ELIAS: Ihr schreitet mit Eurer Technologie voran und werdet die Vorrichtung generieren, die nicht unbedingt das Energiedeponat einfängt, sondern dieses wird in Kooperation und einvernehmlich offeriert und gespeichert werden. Das erfordert nicht viel tatsächlichen physischen Raum und kann sehr klein sein. Zukünftig wäre es dann die Idee, diese aufbewahrte Wahrnehmung oder das Weltbild in einer anderen physischen Manifestation, in einem anderen Körper zu inkorporieren. Und wenn Ihr die Technologie des Klones inkorporiert, könnt Ihr so viele Körper herstellen, wie Ihr wollt. Und das führt zu der Frage, ob der Klon Du, ob er real ist. Ja, sehr sogar.
ANN: Er ist dieselbe Essenz wie das Original?
ELIAS: Ja, ja. Er ist wieder Du, und Du replizierst Dich als physische Gestalt, was Ihr innerhalb des Bewusstseins ganz natürlich tut, so wie Ihr Euch auch repliziert, wenn Ihr Euch erlaubt, auf dem Wasser zu treiben oder in den Wolken zu fliegen oder Eure Vernetzung mittels des Internets zu erkennen, wo Ihr nicht an physische Nähe gebunden seid. In einer physischen Manifestation repliziert Ihr das, wer Ihr seid und was Ihr als Bewusstsein tut.
Wie ich schon seit Beginn dieses Forums sage, gibt es unzählige Du-Fragmente von Dir. Ihr seht nur ein Du. Aber es gibt unzählige Fragmente von Euch. Das Generieren von Technologie für die Entwicklung des Klonens ist wiederum nur eine weitere physische Darstellung von dem, was Ihr ganz natürlich tut. Die physische Darstellung des Klonens wäre Eurer Faszination für das Fragmentieren sehr ähnlich. Ihr tut das ständig und produziert immer mehr und mehr Du-Fragmente. Und jedes Fragment enthält jeden Aspekt der Essenz, von der es fragmentierte.
MALE: Sind sie wahrscheinliche Ich-Versionen?
ELIAS: Ja. Bildlich gesprochen könntet Ihr sagen, dass Ihr Euch ständig in unzähliger Anzahl klont, und in der physische Welt repliziert Ihr lediglich diesen Vorgang.
RODNEY: Wir kommen zu einer Zeit, wo die Leute sich endlos replizieren können, was Unsterblichkeit ist. Kein Wunder, dass Geld in diese Projekte fließt.
ELIAS: Und sie oder Ihr denken jetzt, dass das die Unsterblichkeit die größte Errungenschaft wäre. Ihr seid bereits unsterblich. (Gelächter). Und Ihr meint, dass die Unsterblichkeit in einer physischen Äußerung die größte Äußerung wäre. Ich sage Euch, dass die Individuen in Euren uralten Geschichten, in den Erzählungen und Schriftrollen Euer Bibel – ja, ihr Verständnis des Kalenders und der Jahre war etwas anders als heute, aber sie waren nicht so weit von Euren gegenwärtigen Kalendern und Eurer Einschätzung oder Eurem Zählen der Jahre entfernt, dass das einen enormen Unterschied ausmachen würde, dass sie, anders als Ihr das heute glaubt, enorm lange Lebenszeiten hatten.
Da sie anfingen, sich zu langweilen, wählten sie, diese Lebenszeiten zu verkürzen, so dass die meisten Individuen ihre Werterfüllung in ihrem Fokus im Allgemeinen innerhalb von 100 Jahren zustande bringen. Die meisten Individuen bringen in dieser Zeit ihre Werterfüllung zustande. Erinnere Dich an die Lebensabsicht. Jeder von Euch hat in seinem Fokus eine (Lebens)absicht, und was ist das? Es ist ein allgemeines Erkundungsthema. Ihr erforscht ein Thema in einem Fokus, eines, sowie alle Zugangswege zu diesem einen Thema. Die meisten bringen das innerhalb von 100 Jahren fertig.
Es ist deshalb unnötig, enorm lange Lebenszeiten zu äußern. Manche Individuen begeistern sich dafür, sind neugierig und begehren, die individuelle Lebenszeit auszudehnen. Ihr habt jetzt Jahrtausende damit verbracht, die Lebenszeit zu verkürzen, und nun geht Ihr in die Richtung, sie wieder zu verlängern, aus anderen Gründen, denn Ihr expandiert auch Euer Gewahrsein, und das vergrößert das, was Ihr erforscht, denn Ihr erforscht nicht nur diese physische Dimension hinsichtlich der Bewusstseinsumschaltung. Ihr erforscht den Tod. Ihr erforscht nicht-physische Bewusstseinsbereiche. Ihr erforscht andere Dimensionen. Ihr erforscht Euer Vernetztsein mit anderen Essenzen, ob diese nun ihn dieser Dimension wären oder nicht. Und Ihr erforscht Euer Universum, was Ihr noch nie zuvor getan habt.
Session #3194
Saturday, October 26, 2013 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
(Übersetzung: Fortsetzung folgt)
Re: Elias: Die religiöse Bewussteinswoge
12Elias channelings, Mary Ennis:
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JOHN: … Wie kommen die Geschlechter angesichts des kulturellen Unterschieds beim Erschaffen der sexuellen Aktivität zusammen, und wie ist es mit Liebesbeziehungen? „Zusammenkommen“, meinst Du das hinsichtlich der Geschlechter im Allgemeinen oder derzeit?
ELIAS: Präzisiere bitte Deine Frage. (Gelächter)
JOHN: Ich habe laut nachgedacht …, ich denke an die religiöse Woge und wie die Dinge sich verändern.
ELIAS: Ja. Okay, Liebesbeziehungen. Das ist eine ausgezeichnete Frage, weil es derzeit sehr viel Verwirrung hinsichtlich der sexuellen Äußerung und des Zusammenkommens der Geschlechter gibt. Denn die Äußerungen der Geschlechter sind aus dem Gleichgewicht geraten. Was die Umschaltung anbelangt, habt Ihr etwas mehr als 100 Jahre lang Eure Geschlechterrollen fast umgekehrt – weibliche Individuen werden durchsetzungsfähiger/rechthaberischer/aggressiver (assertive) und äußern mehr Dominanz, männliche Individuen äußern mehr Emotionen und Sensitivität.
Jedes Geschlecht versucht, das ins Gleichgewicht zu bringen, indem es sich beider Geschlechts-Aspekte in sich selbst mehr gewahr wird, aber sie sind aus dem Gleichgewicht geraten und haben die Rollen fast umgekehrt, was für viele Individuen in Bezug auf sexuelle Äußerungen und die Sexualität sehr verwirrend wird, den die Individuen selbst sind hinsichtlich ihrer Äußerung verwirrt.
Männliche Individuen versuchen, mehr Sensitivität, mehr Intuition sowie ihre femininen Aspekte vermehrt äußern und sich der Verbindung, der Interaktionen und Emotionen mehr gewahr zu sein. Weibliche Individuen äußern mehr Durchsetzungsvermögen/Rechthaberei/Aggressivität (assertiveness): Sei ein Individuum. Sei unabhängig. Äußere Dich selbst. Gehe in Deine eigene Richtung. Erlaube nicht, kompromittiert (compromised) zu werden oder dass man Dir Vorschriften macht. Beziehe die männliche Rolle mit ein. Sei intellektueller.“ In den letzten 100 Jahren wurden Frauen mehr zum Denken ermutigt und dazu, auf das Denken achtzugeben und männlicher und intellektueller zu sein.
Das erschafft bei den Individuen eine Dynamik, was ihr physisches zum Ausdruckbringen verwackelt. Männliche Individuen sind sensibler oder achten mehr auf ihre Gefühle und auf die emotionalen Kommunikationen und weniger auf den Faktor, dass sie männlichen Geschlechts sind und dass sie wählten, sich im männlichen Geschlecht zu manifestieren. Ihr seid männlich und habt männliche Genitalien.
Frauen äußern mehr Intellekt und achten weniger auf den Faktor, dass sie wählten, ein weibliches Individuum zu sein, worüber wir bereits früher sprachen http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=3087 (in deutscher Sprache, weibliches Geschlecht und Unfruchtbarkeit.) Und was in dieser Hinsicht geschieht, ist dass immer mehr Frauen unfruchtbar sind, was dann was wäre? Männlich. Und es gibt immer mehr Männer, die keine Erektion generieren können, was dann was wäre? Weiblich. Ihr habt sogar Medikamente erfunden, um die physischen Funktionen zu unterstützen, denn Eure Körper sind verwirrt, weil Ihr unausgewogen eine Energie des anderen Geschlechts äußert.
Ja, Ihr alle inkorporiert männliche und weibliche Energie, männliche und weibliche Eigenschaften. Ja, Ihr schaltet Euch um, und die dominante Energieäußerung hat sich auf das Intuitive, auf weiblich umgeschaltet. Ihr könnt intuitiv sein, auch wenn Ihr nicht weiblich seid. Das heißt nicht, dass Ihr Euch in der Art und Weise des anderen Geschlechtes äußern würdet. In Eurer physischen Realität habt Ihr zwei Geschlechter, weil Ihr nicht gleich seid. Männer und Frauen sind verschieden. Nicht nur Eure Physiologie unterscheidet sich, sondern Eure natürlichen Äußerungen unterscheiden sich. In manchen Kapazitäten sprecht Ihr tatsächlich eine andere Sprache, denn Ihr nehmt unterschiedlich wahr, weil Ihr verschieden seid, und Ihr versucht, alle gleich zu sein, was Ihr nicht seid.
Wie kommt Ihr nun zusammen? Zu allererst einmal erkennt Ihr Eure individuellen Geschlechter und evaluiert in Euch selbst individuell, welches Eure Vorlieben hinsichtlich von Partnern sind, oder mit wem Ihr interagieren und sexuell partizipieren wollt. Und das ist ein weiterer Faktor, der verschwommen ist, denn Ihr habt so viele Jahrhunderte lang religiöse Glaubenssätze und Regeln hinsichtlich dessen gehegt, mit wem Ihr Euch paaren und mit wem Ihr das nicht tun könnt, und Ihr fangt zu erkennen an, dass das nicht wahr ist.
Erinnert Euch an die Meeressäuger (Wale und Delfine). Unabhängig vom Geschlecht sind sie sexuell miteinander aktiv. Das Geschlecht ist nicht unbedingt ein Faktor. Der einzige Zeitpunkt, wann das Geschlecht für sie eine Rolle spielt, das ist bei der Fortpflanzung. Darüber hinaus interagieren sie jederzeit sexuell miteinander in allen Geschlechtern, denn dies ist nicht bloß eine Fortpflanzungsäußerung. Ihr seid sexuelle Wesen. Was für viele Individuen einschränkend und schwierig ist, das sind die Regeln. Es gibt so viele Regeln. Wie ihr Euch äußert, was Ihr äußert, wann Ihr Euch äußert, was zu beachten ist, was akzeptabel und was inakzeptabel ist.
Die Frage, wie Ihr mit anderen Individuen bezüglich sexueller Äußerungen zusammenkommt, würde ich wie folgt beantworten: Folgt Euren Gefühlen. Achtet auf das, was Ihr fühlt. Eure Sexualität wird größtenteils über das Fühlen geäußert, durch physisches und emotionales Fühlen. Achtet auf das, was Ihr fühlt. Folgt dem und werft die Regeln über Bord.
Was romantische Liebesbeziehungen anbelangt, so ist das ein interessantes Thema, eines, das für viele verwirrend ist, denn viele verstehen darunter nichts anderes als Märchen. Der Prinz und die Prinzessin, der Ritter und die Jungfrau in Nöten, Ritterlichkeit, so identifizieren die meisten von Euch romantische Liebesbeziehungen und Äußerungen.
Romantische Äußerungen sind sehr einfach, und sie sind so attraktiv, weil sie einem anderen Individuum alles Lobende und Erhebende sagen. Es ist einfach Euer Zulassen und Euer Fokus auf das Äußern von allem, was erhebend, wertschätzend und lobend für ein anders Individuum ist, und Ihr alle habt Freude daran, ein Kompliment zu hören, und Ihr alle hört es gerne, wenn andere Euch sagen, dass Ihr Recht habt, dass Ihr schön, wunderbar, intelligent, sexy, attraktiv und verführerisch seid, alle diese Komplimente.
Das sind alles Äußerungen über das, was an einem anderen Individuum wertgeschätzt und bewundert wird, und das Äußern einer Liebesbeziehung ist das vollständige Äußern von Anerkennung und Wertschätzung für ein anderes Individuum. Die Romanze ist jene Erhöhung des anderen Individuums als das, was es ist, nämlich perfekt. Romantisch angesprochen zu werden, das ist nicht nur vergnüglich, faszinierend, beglückend und wunderbar, sondern es macht auch viel Freude, die Anerkennung/Komplimente zu äußern und der/die Erhebende zu sein.
Es ist sehr zufriedenstellend, einem anderen Individuum jene Freiheit Eurerselbst zu bekunden und jede Anerkennung/Kompliment, das Euch einfällt, auszusprechen. Das erhebt auch Euch, denn wenn Ihr das tut, bestätigt Ihr Eure Freiheit, Euch zu äußern sowie dass Ihr dessen, was Ihr äußert, gewahr seid, dass Ihr hinreichend gewahr seid und achtgebt, so dass Ihr dies alles am anderen Individuum bemerkt. Das ist die Anziehungskraft der Romanze, denn sie inkorporiert nichts Negatives. Bei der Romanze gibt es nichts Negatives sondern nur Anerkennung.
KATHLEEN: Ich bin Kathleen, und ich habe eine doppelte Frage. Wir diskutieren im Internet über ein Land oder den Teil eines Landes, wo die Frauen gewählt haben, nicht zu gebären und nicht sexuell aktiv zu sein, und ich denke, dass das sehr gut zu dem passt, worüber Du sprachst, über dieses Verschwimmen aufgrund des Aufweichens der sozialen Rollen oder Regeln und mehr Freiheiten in jenen Ländern, die zuvor wesentlich strengere Regeln hatten. Und diese ganze Gesellschaft entdeckt, dass alle ihre junge Leute sich nicht vermehren und keine Kinder bekommen sondern sich um sich selbst kümmern und sich auf eine Art und Weise äußern, von der sie sich früher ausgeschlossen fühlten, und es gibt das Ritual oder die Anforderung von einem Kind per Paar.
Und ich fragte mich, ob das teilweise mit der religiösen Bewusstseinswoge zusammenhängt, wo die Leute sich aufrichtiger aus ihrem Inneren heraus äußern, aber auch irgendwie mit diesem Verschwimmen und jener Verwirrung bezüglich der Geschlechter, der geschlechtsübergreifenden Verwirrung (cross-gender), über die Du gerade sprachst, das war der erste Teil meiner Frage.
Und dann sprach ich neulich mit jemand über Sinnlichkeit und Nahrung, und was ich sehr gerne tue, ist lecker zu kochen und dann miteinander zu teilen, aber ich sage nicht, dass ich Sex mit Gemüse oder etwas dergleichen hätte, obwohl es mir durch den Kopf ging. (Gelächter). Aber die Zufriedenheit und Ekstase, die ich buchstäblich physisch und emotional empfinde, wenn ich meiner Liebe zu dieser Nahrung nachkomme, das ist eine sexuelle Äußerung, nicht wahr?
ELIAS: Ja.
KATHLEEN: Es fällt mir schwer, dies in konventionelle Worte zu fassen. Aber was ich in meinen Gerichten äußere, und was die Anderen erkennen - sie mögen es nicht so bezeichnen - beispielsweise in verlockenden indischen Gerichten, die sehr tantrisch und sinnlich sind, und diese sinnliche Erwiderung in meinem ganzen Körper ….
ELIAS: Genau.
ELIAS: Im Verlauf Eurer Geschichte haben Individuen und Kulturen beachtliche Sexualität und Sinnlichkeit bezüglich von Nahrung - dem, was Ihr verzehrt - deren Zubereitung und der Kombination von Aromen geäußert, denn das ist auch ein Zugangsweg, um Euren Körper auf sinnliche Weise anzuheuern. Der weniger behagliche Aspekt davon ist, dass dies bis zum Äußersten getrieben wurde, was auch mit der Unterdrückung sexueller Aktivitäten oder deren Erlauben zusammenhängt, und deshalb wurde dies Energie in die akzeptablere Nahrung hinein kanalisiert ….
MALE: Aber bis aufs äußerste ...
ELIAS: Ja, bis aufs äußerte, denn obwohl die Nahrungsaufnahme eine sinnliche Äußerung ist, wird sie wegen der Regeln bezüglich der Sexualität als Ersatz für sexuelle Aktivitäten und Äußerungen genutzt, was die Leute dazu ermutigt, übermäßig zu essen, was andere Schwierigkeiten und Situationen erschafft, deren Ihr alle gewahr seid, Gewichts- und Fettsucht-Probleme, denn die Individuen versuchen, die sexuelle Energie in eine andere sinnliche Richtung zu kanalisieren, die jedoch nicht dieselbe Äußerung inkorporiert und einen sehr wichtigen Faktor nicht miteinbezieht. Der Unterschied ist der, dass Nahrung mit dem Verzehr von Input/Aufnahme assoziiert ist.
Die sexuelle Aktivität ist ein Freisetzen von Energie und keine Aufnahme. Die sexuelle Aktivität ist ein enorme Freisetzen/Loslassen von Energie, was auch ein Grund dafür ist, dass die Menschen im Allgemeinen in Eurer Geschichte vor Eurem letzten Jahrhundert gesünder waren und weniger Krankheit/Nicht-Wohlbefinden äußerten. Eure heutigen gängigsten Gesundheitsprobleme, Herz- und Lungen-Erkrankungen und Krebs, diese körperlichen Äußerungen, dieses physische Nicht-Wohlbefinden/Krankheiten waren nahezu unbekannt. In der Zeit vor jenem Jahrhundert waren solche Krankheiten wesentlich seltener. Aber die Leute heuerten auch viel mehr sexuelle Aktivitäten und Freisetzen von Energie an. Ja, innerhalb der Schranken der entsprechenden Regeln, doch sie paarten sich häufiger.
KATHLEEN: Es war also ausgewogener.
ELIAS: Ja, sozusagen in mancher Hinsicht. Wie bereits gesagt, seid Ihr in den letzten 100 Jahren hinsichtlich der Geschlechter in andere Richtungen gegangen, was signifikante Auswirkungen/Beeinträchtigungen/Betroffensein (affectingnesses) inkorporierte, nicht nur Unfruchtbarkeit, sondern auch den Anstieg physischer Manifestationen von Nicht-Wohlbefinden/Krankheit. Jetzt habt Ihr viel mehr bekannte Krankheiten/Nicht-Wohlbefinden als je zuvor in Eurer Euch bekannten Geschichte als Spezies. Ihr habt in den vergangenen 100 Jahren mehr gekannte Nicht-Wohlbefinden/Krankheiten geäußert, und das ist nur eine kurze Zeitspanne in Eurer Existenz als Spezies. Und Ihr fahrt fort, Eure Gesundheit zu ruinieren und Eure physischen Manifestationen zu entehren, wenn Ihr entsagt/verzichtet und solche Regeln aufs äußerte miteinbezieht, wenn Ihr Euch selbst einschränkt und eine solch extreme Unausgewogenheit generiert. Erinnert Euch an die Delfine.
KATHLEEN: Geht es bei dieser Bewusstseinswoge nicht darum, solche Regeln abzubauen und das Ganze zu verändern ….
ELIAS: Ja, aber es wird auch für viele Individuen sehr verwirrend und traumatisch, was sich überall auf der Welt aufzeigt.
Session #3194
Saturday, October 26, 2013 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
(Restliche Übersetzung folgt)
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JOHN: … Wie kommen die Geschlechter angesichts des kulturellen Unterschieds beim Erschaffen der sexuellen Aktivität zusammen, und wie ist es mit Liebesbeziehungen? „Zusammenkommen“, meinst Du das hinsichtlich der Geschlechter im Allgemeinen oder derzeit?
ELIAS: Präzisiere bitte Deine Frage. (Gelächter)
JOHN: Ich habe laut nachgedacht …, ich denke an die religiöse Woge und wie die Dinge sich verändern.
ELIAS: Ja. Okay, Liebesbeziehungen. Das ist eine ausgezeichnete Frage, weil es derzeit sehr viel Verwirrung hinsichtlich der sexuellen Äußerung und des Zusammenkommens der Geschlechter gibt. Denn die Äußerungen der Geschlechter sind aus dem Gleichgewicht geraten. Was die Umschaltung anbelangt, habt Ihr etwas mehr als 100 Jahre lang Eure Geschlechterrollen fast umgekehrt – weibliche Individuen werden durchsetzungsfähiger/rechthaberischer/aggressiver (assertive) und äußern mehr Dominanz, männliche Individuen äußern mehr Emotionen und Sensitivität.
Jedes Geschlecht versucht, das ins Gleichgewicht zu bringen, indem es sich beider Geschlechts-Aspekte in sich selbst mehr gewahr wird, aber sie sind aus dem Gleichgewicht geraten und haben die Rollen fast umgekehrt, was für viele Individuen in Bezug auf sexuelle Äußerungen und die Sexualität sehr verwirrend wird, den die Individuen selbst sind hinsichtlich ihrer Äußerung verwirrt.
Männliche Individuen versuchen, mehr Sensitivität, mehr Intuition sowie ihre femininen Aspekte vermehrt äußern und sich der Verbindung, der Interaktionen und Emotionen mehr gewahr zu sein. Weibliche Individuen äußern mehr Durchsetzungsvermögen/Rechthaberei/Aggressivität (assertiveness): Sei ein Individuum. Sei unabhängig. Äußere Dich selbst. Gehe in Deine eigene Richtung. Erlaube nicht, kompromittiert (compromised) zu werden oder dass man Dir Vorschriften macht. Beziehe die männliche Rolle mit ein. Sei intellektueller.“ In den letzten 100 Jahren wurden Frauen mehr zum Denken ermutigt und dazu, auf das Denken achtzugeben und männlicher und intellektueller zu sein.
Das erschafft bei den Individuen eine Dynamik, was ihr physisches zum Ausdruckbringen verwackelt. Männliche Individuen sind sensibler oder achten mehr auf ihre Gefühle und auf die emotionalen Kommunikationen und weniger auf den Faktor, dass sie männlichen Geschlechts sind und dass sie wählten, sich im männlichen Geschlecht zu manifestieren. Ihr seid männlich und habt männliche Genitalien.
Frauen äußern mehr Intellekt und achten weniger auf den Faktor, dass sie wählten, ein weibliches Individuum zu sein, worüber wir bereits früher sprachen http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=3087 (in deutscher Sprache, weibliches Geschlecht und Unfruchtbarkeit.) Und was in dieser Hinsicht geschieht, ist dass immer mehr Frauen unfruchtbar sind, was dann was wäre? Männlich. Und es gibt immer mehr Männer, die keine Erektion generieren können, was dann was wäre? Weiblich. Ihr habt sogar Medikamente erfunden, um die physischen Funktionen zu unterstützen, denn Eure Körper sind verwirrt, weil Ihr unausgewogen eine Energie des anderen Geschlechts äußert.
Ja, Ihr alle inkorporiert männliche und weibliche Energie, männliche und weibliche Eigenschaften. Ja, Ihr schaltet Euch um, und die dominante Energieäußerung hat sich auf das Intuitive, auf weiblich umgeschaltet. Ihr könnt intuitiv sein, auch wenn Ihr nicht weiblich seid. Das heißt nicht, dass Ihr Euch in der Art und Weise des anderen Geschlechtes äußern würdet. In Eurer physischen Realität habt Ihr zwei Geschlechter, weil Ihr nicht gleich seid. Männer und Frauen sind verschieden. Nicht nur Eure Physiologie unterscheidet sich, sondern Eure natürlichen Äußerungen unterscheiden sich. In manchen Kapazitäten sprecht Ihr tatsächlich eine andere Sprache, denn Ihr nehmt unterschiedlich wahr, weil Ihr verschieden seid, und Ihr versucht, alle gleich zu sein, was Ihr nicht seid.
Wie kommt Ihr nun zusammen? Zu allererst einmal erkennt Ihr Eure individuellen Geschlechter und evaluiert in Euch selbst individuell, welches Eure Vorlieben hinsichtlich von Partnern sind, oder mit wem Ihr interagieren und sexuell partizipieren wollt. Und das ist ein weiterer Faktor, der verschwommen ist, denn Ihr habt so viele Jahrhunderte lang religiöse Glaubenssätze und Regeln hinsichtlich dessen gehegt, mit wem Ihr Euch paaren und mit wem Ihr das nicht tun könnt, und Ihr fangt zu erkennen an, dass das nicht wahr ist.
Erinnert Euch an die Meeressäuger (Wale und Delfine). Unabhängig vom Geschlecht sind sie sexuell miteinander aktiv. Das Geschlecht ist nicht unbedingt ein Faktor. Der einzige Zeitpunkt, wann das Geschlecht für sie eine Rolle spielt, das ist bei der Fortpflanzung. Darüber hinaus interagieren sie jederzeit sexuell miteinander in allen Geschlechtern, denn dies ist nicht bloß eine Fortpflanzungsäußerung. Ihr seid sexuelle Wesen. Was für viele Individuen einschränkend und schwierig ist, das sind die Regeln. Es gibt so viele Regeln. Wie ihr Euch äußert, was Ihr äußert, wann Ihr Euch äußert, was zu beachten ist, was akzeptabel und was inakzeptabel ist.
Die Frage, wie Ihr mit anderen Individuen bezüglich sexueller Äußerungen zusammenkommt, würde ich wie folgt beantworten: Folgt Euren Gefühlen. Achtet auf das, was Ihr fühlt. Eure Sexualität wird größtenteils über das Fühlen geäußert, durch physisches und emotionales Fühlen. Achtet auf das, was Ihr fühlt. Folgt dem und werft die Regeln über Bord.
Was romantische Liebesbeziehungen anbelangt, so ist das ein interessantes Thema, eines, das für viele verwirrend ist, denn viele verstehen darunter nichts anderes als Märchen. Der Prinz und die Prinzessin, der Ritter und die Jungfrau in Nöten, Ritterlichkeit, so identifizieren die meisten von Euch romantische Liebesbeziehungen und Äußerungen.
Romantische Äußerungen sind sehr einfach, und sie sind so attraktiv, weil sie einem anderen Individuum alles Lobende und Erhebende sagen. Es ist einfach Euer Zulassen und Euer Fokus auf das Äußern von allem, was erhebend, wertschätzend und lobend für ein anders Individuum ist, und Ihr alle habt Freude daran, ein Kompliment zu hören, und Ihr alle hört es gerne, wenn andere Euch sagen, dass Ihr Recht habt, dass Ihr schön, wunderbar, intelligent, sexy, attraktiv und verführerisch seid, alle diese Komplimente.
Das sind alles Äußerungen über das, was an einem anderen Individuum wertgeschätzt und bewundert wird, und das Äußern einer Liebesbeziehung ist das vollständige Äußern von Anerkennung und Wertschätzung für ein anderes Individuum. Die Romanze ist jene Erhöhung des anderen Individuums als das, was es ist, nämlich perfekt. Romantisch angesprochen zu werden, das ist nicht nur vergnüglich, faszinierend, beglückend und wunderbar, sondern es macht auch viel Freude, die Anerkennung/Komplimente zu äußern und der/die Erhebende zu sein.
Es ist sehr zufriedenstellend, einem anderen Individuum jene Freiheit Eurerselbst zu bekunden und jede Anerkennung/Kompliment, das Euch einfällt, auszusprechen. Das erhebt auch Euch, denn wenn Ihr das tut, bestätigt Ihr Eure Freiheit, Euch zu äußern sowie dass Ihr dessen, was Ihr äußert, gewahr seid, dass Ihr hinreichend gewahr seid und achtgebt, so dass Ihr dies alles am anderen Individuum bemerkt. Das ist die Anziehungskraft der Romanze, denn sie inkorporiert nichts Negatives. Bei der Romanze gibt es nichts Negatives sondern nur Anerkennung.
KATHLEEN: Ich bin Kathleen, und ich habe eine doppelte Frage. Wir diskutieren im Internet über ein Land oder den Teil eines Landes, wo die Frauen gewählt haben, nicht zu gebären und nicht sexuell aktiv zu sein, und ich denke, dass das sehr gut zu dem passt, worüber Du sprachst, über dieses Verschwimmen aufgrund des Aufweichens der sozialen Rollen oder Regeln und mehr Freiheiten in jenen Ländern, die zuvor wesentlich strengere Regeln hatten. Und diese ganze Gesellschaft entdeckt, dass alle ihre junge Leute sich nicht vermehren und keine Kinder bekommen sondern sich um sich selbst kümmern und sich auf eine Art und Weise äußern, von der sie sich früher ausgeschlossen fühlten, und es gibt das Ritual oder die Anforderung von einem Kind per Paar.
Und ich fragte mich, ob das teilweise mit der religiösen Bewusstseinswoge zusammenhängt, wo die Leute sich aufrichtiger aus ihrem Inneren heraus äußern, aber auch irgendwie mit diesem Verschwimmen und jener Verwirrung bezüglich der Geschlechter, der geschlechtsübergreifenden Verwirrung (cross-gender), über die Du gerade sprachst, das war der erste Teil meiner Frage.
Und dann sprach ich neulich mit jemand über Sinnlichkeit und Nahrung, und was ich sehr gerne tue, ist lecker zu kochen und dann miteinander zu teilen, aber ich sage nicht, dass ich Sex mit Gemüse oder etwas dergleichen hätte, obwohl es mir durch den Kopf ging. (Gelächter). Aber die Zufriedenheit und Ekstase, die ich buchstäblich physisch und emotional empfinde, wenn ich meiner Liebe zu dieser Nahrung nachkomme, das ist eine sexuelle Äußerung, nicht wahr?
ELIAS: Ja.
KATHLEEN: Es fällt mir schwer, dies in konventionelle Worte zu fassen. Aber was ich in meinen Gerichten äußere, und was die Anderen erkennen - sie mögen es nicht so bezeichnen - beispielsweise in verlockenden indischen Gerichten, die sehr tantrisch und sinnlich sind, und diese sinnliche Erwiderung in meinem ganzen Körper ….
ELIAS: Genau.
ELIAS: Im Verlauf Eurer Geschichte haben Individuen und Kulturen beachtliche Sexualität und Sinnlichkeit bezüglich von Nahrung - dem, was Ihr verzehrt - deren Zubereitung und der Kombination von Aromen geäußert, denn das ist auch ein Zugangsweg, um Euren Körper auf sinnliche Weise anzuheuern. Der weniger behagliche Aspekt davon ist, dass dies bis zum Äußersten getrieben wurde, was auch mit der Unterdrückung sexueller Aktivitäten oder deren Erlauben zusammenhängt, und deshalb wurde dies Energie in die akzeptablere Nahrung hinein kanalisiert ….
MALE: Aber bis aufs äußerste ...
ELIAS: Ja, bis aufs äußerte, denn obwohl die Nahrungsaufnahme eine sinnliche Äußerung ist, wird sie wegen der Regeln bezüglich der Sexualität als Ersatz für sexuelle Aktivitäten und Äußerungen genutzt, was die Leute dazu ermutigt, übermäßig zu essen, was andere Schwierigkeiten und Situationen erschafft, deren Ihr alle gewahr seid, Gewichts- und Fettsucht-Probleme, denn die Individuen versuchen, die sexuelle Energie in eine andere sinnliche Richtung zu kanalisieren, die jedoch nicht dieselbe Äußerung inkorporiert und einen sehr wichtigen Faktor nicht miteinbezieht. Der Unterschied ist der, dass Nahrung mit dem Verzehr von Input/Aufnahme assoziiert ist.
Die sexuelle Aktivität ist ein Freisetzen von Energie und keine Aufnahme. Die sexuelle Aktivität ist ein enorme Freisetzen/Loslassen von Energie, was auch ein Grund dafür ist, dass die Menschen im Allgemeinen in Eurer Geschichte vor Eurem letzten Jahrhundert gesünder waren und weniger Krankheit/Nicht-Wohlbefinden äußerten. Eure heutigen gängigsten Gesundheitsprobleme, Herz- und Lungen-Erkrankungen und Krebs, diese körperlichen Äußerungen, dieses physische Nicht-Wohlbefinden/Krankheiten waren nahezu unbekannt. In der Zeit vor jenem Jahrhundert waren solche Krankheiten wesentlich seltener. Aber die Leute heuerten auch viel mehr sexuelle Aktivitäten und Freisetzen von Energie an. Ja, innerhalb der Schranken der entsprechenden Regeln, doch sie paarten sich häufiger.
KATHLEEN: Es war also ausgewogener.
ELIAS: Ja, sozusagen in mancher Hinsicht. Wie bereits gesagt, seid Ihr in den letzten 100 Jahren hinsichtlich der Geschlechter in andere Richtungen gegangen, was signifikante Auswirkungen/Beeinträchtigungen/Betroffensein (affectingnesses) inkorporierte, nicht nur Unfruchtbarkeit, sondern auch den Anstieg physischer Manifestationen von Nicht-Wohlbefinden/Krankheit. Jetzt habt Ihr viel mehr bekannte Krankheiten/Nicht-Wohlbefinden als je zuvor in Eurer Euch bekannten Geschichte als Spezies. Ihr habt in den vergangenen 100 Jahren mehr gekannte Nicht-Wohlbefinden/Krankheiten geäußert, und das ist nur eine kurze Zeitspanne in Eurer Existenz als Spezies. Und Ihr fahrt fort, Eure Gesundheit zu ruinieren und Eure physischen Manifestationen zu entehren, wenn Ihr entsagt/verzichtet und solche Regeln aufs äußerte miteinbezieht, wenn Ihr Euch selbst einschränkt und eine solch extreme Unausgewogenheit generiert. Erinnert Euch an die Delfine.
KATHLEEN: Geht es bei dieser Bewusstseinswoge nicht darum, solche Regeln abzubauen und das Ganze zu verändern ….
ELIAS: Ja, aber es wird auch für viele Individuen sehr verwirrend und traumatisch, was sich überall auf der Welt aufzeigt.
Session #3194
Saturday, October 26, 2013 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
(Restliche Übersetzung folgt)
Re: Elias: Die religiöse Bewussteinswoge
13Elias channelings, Mary Ennis:
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CURT: Das ist eine persönliche Angelegenheit. Kannst Du etwas zu Diabetes sagen und wie dies geheilt werden kann?
ELIAS: Das ist ein weiterer physischer Zustand, der sich im vergangenen Jahrhundert enorm verbreitet hat, denn davor war diese physische Manifestation relativ unüblich. Wenn Ihr auf Eure Körper nicht achtet, ihre natürliche Funktionen abwertet und zu viel auf das Denken achtet, dem Intellekt zu viel Anerkennung gewährt und das Erhalten des Körperbewusstseins vernachlässigt, geschieht es, dass der Körper immer mehr dauernde Zustände/Leiden generiert, die buchstäblich nach Eurer Aufmerksamkeit schreien. Eure Körper schreien sozusagen und generieren Extreme. Und in solchen extremen Zuständen wählt der Körper, wesentliche Funktionen zu verändern, die beim Stoffwechsel fehlfunktionieren. Diabetes ist eine Fehlfunktion des Stoffwechsels. Dein Körper ging bis zum Äußerten und generierte die Zurschaustellung das Nicht-Verarbeitens. Er stoppt den Stoffwechsel und hört auf, auf natürliche Weise zu funktionieren und versagt.
Und wie kannst Du das ansprechen? Wenn das Körperbewusstsein vernachlässigt wird und versagt und nach Deiner Aufmerksamkeit schreit, wählt es Äußerungen, die es nach Euren Begriffen trösten, und was tröstet Euren Körper? Ausruhen. Statt auszuruhen erschafft er also Fehlfunktionen wie Erschöpfung und Ermüdung, denn diese fahren die Systeme herunter.
Wie kannst Du das ändern? Indem Du auf das achtgibst, worauf Du nicht achtgibst und auf Deinen Körper hörst. Er sehnt sich nach bestimmten tröstenden Aspekten, nach Zucker. Er schmachtet danach, denn was macht Zucker? Er beschleunigt. Aber er beschleunigt schnell. Und wie erwidert oder reagiert Dein Körper darauf, wenn er schnell beschleunigt wird? Er ermüdet und geht automatisch dazu über, sich herunterzufahren, denn wenn er das tut, gibt es weniger Input und weniger Sinnesdaten, mit denen er sich verbindet. Alle Deine Sinne werden gedämpft. So schützt sich das Körperbewusstsein vor Überforderung. Du achtest nicht auf es, deshalb fährt es sich herunter und schützt sich.
Es erschafft signifikante Fehlfunktionen und Du wirst krank. Dies kannst Du ansprechen, indem Du anfängst, das zu äußern, was Dein Körper auf natürlich Weise und nicht auf künstliche Weise haben will. Zucker tut was? Er beschleunigt, deshalb will Dein Körper Bewegung haben.
Viele Individuen entwickeln Diabetes nicht nur im Zusammenhang mit ihrer Diät sondern mit Inaktivität. Ihr seid inaktiv, denn Ihr wurdet dahingehend konditioniert. Erinnert Euch daran, Ihr werbt für den Intellekt, das Denken und nicht das Tun sondern das Denken. Und viele von Euch haben Arbeitsverhältnisse und Jobs, wo sie was tun?
GROUP: Wir arbeiten im Sitzen.
ELIAS: Genau. Bewegt Ihr Euch? Nein. Seid Ihr aktiv? Nein. Und wenn Ihr inaktiv seid, fangt Ihr an, Eure Verzehrgewohnheiten zu ändern. Ihr fangt an, mehr Nahrung zu verzehren, die Substanzen enthält, die diese Erhebung und Beschleunigung produzieren, da Ihr es nicht tut. Ihr bewegt Euch nicht. Und der Körper generiert Äußerungen und Hinweise für Euch. Ihr verlangt nach Süßigkeiten, verarbeiteten Nudeln und Pommes Frites, die Zucker enthalten. Euer Körper souffliert Euch bezüglich von dem, was Ihr verzehrt. Es ist nicht bloß so, dass Ihr denkt, dass Ihr das essen wollt. Euer Denken tut seinen Job und übersetzt die Signale und Kommunikationen Eures Körpers. Ihr wollt dies oder das essen oder trinken. Ihr wollt konsumieren, da Ihr keine dieser Handlungen ausübt. Und die Kompensation ist dann das, dass Ihr dies konsumiert, um nur noch mehr zu sitzen und zu verzehren. Ein weiterer Aspekt ist, dass Ihr dem Körper nicht vertraut, dass er richtig oder effektiv funktionieren kann …
CURT: Ihm also vertrauen.
ELIAS: Ja, und dass er sich selbst regeneriert. Euer Körper regeneriert sich andauernd. Innerhalb einer Periode von 6 ½ bis 7 Jahren hat sich jede Zelle Eures Köpers regeneriert und ist neu. Keine einzige Zelle ist dieselbe wie vor 6 ½ oder 7 Jahren. Der Körper regeneriert sich andauernd, und es gibt keine Zelle in Eurem Körper, die nicht die Fähigkeit hätte, sich zu regenerieren, einschließlich der Zellen im Gehirn. Aber Ihr denkt, dass Euer Körper nicht fähig wäre zu funktionieren …
CURT: Damit kann ich etwas anfangen. Ich habe eine ganze Menge erheblicher Verletzungen meines Köpers erschaffen, und kurz danach bekam ich Diabetes. Im Grunde genommen ließen die Verletzungen nicht zu, dass ich trainierte, und zuvor hatte ich das ausgiebig getan.
ELIAS: Wie praktisch.
CURT: Ja, stimmt. (Elias lacht). Das bekam wirklich meine Aufmerksamkeit, aber ich erkannte nie wirklich das, was Du mir nun sagst. Und das große Thema ist Vertrauen, und ich kann sehen, wo das Vertrauen in die Selbstheilungsfähigkeit meines Körpers nicht vorhanden war, aber jetzt ist es vorhanden, weil ich es angeheuert habe.
ELIAS: Meine Glückwünsche.
CURT: Seit 1994 heile ich meinen Körper. Es gab eine Phase von 10 Jahren, wo ich immer wieder stürzte, mir den Knöchel oder andere Knochen brache, dies alles, um meine Aufmerksamkeit auf das Beenden einer Beziehung zu lenken, und als ich das tat, veränderte sich alles, doch der Diabetes ist immer noch da. Doch nun kann ich erkennen, wohin ich gehen kann. Vielen Dank.
LYNDA: Ich möchte etwas dazu sagen. Im Zusammenhang mit Veränderung und dem damit verbunden Trauma sagtest Du mir im August, dass Veränderung/Wandel aufgrund des Beendigens (ending) so schwierig ist.
ELIAS: Ja.
LYNDA: Vielleicht kannst Du ein bisschen mehr dazu sagen, denn gerade fange ich an zu erkennen, dass das keine Absoluta sind, was sehr befreiend ist.
ELIAS: Okay. Auch das ist eine signifikante Äußerung. Wie Ihr erkennt, steht Veränderung bevor. Er geschieht, und Ihr alle erlebt ihn in unterschiedliche Masse. Wandel ist für viele schwierig, weil Ihr ihn in vielen, wenn nicht sogar in den meisten Situation mit Beendigung gleichsetzt. Selbst wenn Ihr das Ende wünscht, ist es für Euch schwierig, denn dies scheint Euch abzuklemmen. Beendigung setzt Ihr gleich mit Abgeklemmtsein. Zunächst einmal gibt es immer Beendigungen, denn es gibt auch immer Anfänge, die ohne Beendigung nicht geschehen können. Ah, wer war zuerst da, das Huhn oder das Ei. (Gelächter) Aber ohne Beendigung kann es keinen Anfang geben, und bei jeder Beendigung gibt es immer Neuanfänge.
Beenden ist nicht synonym mit Abklemmen. Die Verbindung bleibt bestehen, ganz egal, was die Beendigung auch wäre, ob es ein physisches Beenden, das Beenden eine Äußerung, eines von Euch angeheuerten Projektes oder einer Beziehung wäre, das ist egal. Wenn Ihr eine Skulptur generiert oder ein Bild malt, beendet Ihr es und es ist abgeschlossen, aber es macht auch Platz für einen weiteren Anfang. Denn wenn es beendet ist, beginnt es sozusagen ein neues Leben, wird betrachtet und erschafft nun was wohl? Mit dem Ende erschafft es kein Abgeklemmtsein sondern Verbindung, denn es erschafft eine neue Richtung.
Eine Beendigung macht Euch traurig, denn Ihr generiert die Idee, wenn Ihr bei dem, was Ihr tut, erfolgreich seid, dass es, was auch immer es ist, für alle Zeiten so weitergehen wird. Erfolg würde bedeuten, dass es kein Ende gibt, und dass es immer weitergeht. Es geht weiter. Es verändert die Form. Beendigungen sind ein Äußern der Veränderung der Form, kein Aufhören, kein Abklemmen sondern lediglich das Verändern der Form. Und alles, was in dem Prozess geäußert wurde, diente zur Anreicherung, ob es nun angenehm oder unangenehm war, das spielt keine Rolle. Denn Ihr würdet es nicht anheuern, wenn es nicht wichtig wäre.
PAUL: Eine leichtere Frage, wieder zum Thema Sexualität. Was ist mein Potential, mit einem/einer Zeitreisenden Sex zu haben?
ELIAS: Ganz gering. Fast inexistent. (Gelächter) Dein Potential dafür wäre ähnlich wie das, Sex mit einem Meeressäuger (Delfin oder Wahl) zu haben.
VERONICA: Eine Freundin musste ihr Haus verkaufen und eine neue Unterkunft finden, und sie fragte mich, ob sie bei mir wohnen kann. Seit 3 ½ Monaten wohnt sie bei mir, und das fordert mich heraus, und ich bemerke meine Reaktionen. Zuvor lebte ich alleine. Ich weiß nicht, ob sie ausziehen wird, und ich habe das Gefühl, dass ich mir erlaubt habe, ihr ausgeliefert zu sein, weil ich sie nicht auf die Straße setzen möchte. Mir selbst gegenüber denke ich, dass ich ihr sagen sollte, dass sie gehen soll, aber ich fühle mich schuldig. Wann kommen meine Gefühle mit ins Spiel?
ELIAS: Immer zuerst. Dieses eine Prinzip kann ich nicht genug betonen, immer Ihr zuallererst. Ihr seid immer vorrangig, der Erste, die Nummer 1, immer. Ihr leistet einem anderen einen Bärendienst, wenn ihr ihm den Vorrang vor Euch gebt. Dies ist keine Freundlichkeit oder Hilfsbereitschaft. Anpassen(accommodating) ist keine Hilfe. Zustimmen ist keine Unterstützung. Kompromisse eingehen ist keine Ermutigung. Wenn Ihr nicht auf Euch selbst achtgebt und Quellen im draußen, was auch immer sie wären, den Vorrang gebt, achtet Ihr Euch selbst nicht und auch nicht die Quelle im draußen. Wenn Ihre Situationen in Beziehung zu Anderen erschafft, bei denen Ihr Euch unbehaglich fühlt, fokussiert Ihr im Allgemeinen Eure Aufmerksamkeit auf jene und versucht, das zu tun, was Ihr denkt, dass es richtig oder zumindest nicht falsch wäre. Es geht nicht um richtig oder falsch. Es geht darum, was für Euch wichtig ist und wie es Euch nutzt.
VERONICA: Ich dachte, dass ich eine Weile damit zurecht käme, aber es wird so (unverständlich), statt einfach zu sagen: “Jetzt ist es an der Zeit zu gehen.”
ELIAS: Ich schlage vor, keinen Konflikt als Ausrede für Deine Äußerung zu erschaffen, denn das ist nicht nötig. Die effektivste und effizienteste Weise für ein Gespräch mit einem Individuum in einer unbehaglichen Situation oder bei einem zum Abschlussbringen, ist das Individuum und die Situation aus der Perspektive tatsächlicher Wertschätzung zu sehen. Du hast sie als Freundin bezeichnet. Unabhängig davon, wie Du sie jetzt siehst oder über sie denkst oder von dem, was Du jetzt erlebst, hast Du sie und Eigenschaften oder Aspekte von ihr wertgeschätzt und tust das auch heute noch. Fokussiere Dich darauf und akzeptiere Dich selbst bei dem, was für Dich wichtig und nützlich und somit für Dich behaglich ist. Darin liegt kein Tadel oder eine Gefahr/Bedrohung. Du äußerst Dich ihr gegenüber auf aufrichtige Weise und bestätigst und achtest sie ebenfalls aber sagst einfach, dass die Situation sich geändert hat. Wandel geschieht andauernd, und jetzt fühlst Du Dich damit nicht mehr wohl. Und jetzt ist dies nicht länger für Dich von Nutzen. Und so sprichst Du nicht mit ihr mit einer Energie des Tadelns oder der Schuldzuweisung.
VERONICA: Als sie mich ursprünglich fragte, ging mir durch den Kopf: “Nein, nein, nein, das will ich nicht …“
ELIAS: Und das ist ein weiterer Aspekt, nämlich auf Deine Kommunikationen zu achten und sie nicht mit dem auszuhebeln, was Du denkst, dass Du es tun solltest oder was das Richtige wäre, sondern auf Deine eigene Intuition und Deine eigenen Kommunikationen zu achten. Wenn diese „Nein“ sagen“, diskutiere nicht mit ihnen, und wenn sie „Ja“ sagen, erlaube es.
Ihr könnt noch zwei Fragen stellen.
TERRI: Ich habe noch eine Frage zu der Übung, die Du in einer Sitzung gestern hinsichtlich des magischen Zimmers gegeben hast. Wir haben das gestern Abend ausprobiert. Haben wir es richtig gemacht?
ELIAS: Ob Ihr es richtig gemacht habt? Es gibt keine richtige oder falsche Methode. Ob Ihr Erfolg hattet? Teilweise.
TERRI: Teilweise. Wenn wir das heute Abend wieder ausprobieren, könnten wir damit erfolgreicher sein?
ELIAS: Drängele nicht und generiere keine Erwartungen. Lasse zu. Das, was anfangs präsentiert werden mag, mag etwas fragmentiert wirken. Lasse es zu. Es wird klarer werden.
TERRI: Wir sollten dieselbe Art Zimmer erschaffen. Es sollte Einvernehmen über die Position des Zimmers geben?
ELIAS: Ja..
TERRI: Okay, das haben wir falsch gemacht. Ein Punkt für John und Null Punkte für Ann. (Gelächter)
PAUL: Elias, ich habe eine Frage. Ich ringe immer mit dem Gleichgewicht zwischen Zulassen und Drängen. Ich möchte Dinge tun und sehen, dass es klappt, darauf vertraue ich auch irgendwie. Ich möchte es leicht angehen, positive Handlungen ohne Drängeln vornehmen, ob wir es nun im magischen Zimmer getan haben oder auch nicht. Wie fokussieren wir uns gut auf ein Gleichgewicht zwischen Zulassen und Drängen?
ELIAS: Sei im Gegenwartsaugenblick. Immer wenn Du in die Zukunft voraus projizierst, selbst wenn es nur um Minuten geht, generiest Du die Möglichkeit und das Potential des Drängens. Selbst wenn Du Spaß hast, kann Deine Begeisterung Dich dazu bringen, zu drängen. „Ich will es jetzt. Ich will es jetzt tun. Ich möchte es lieber jetzt tun.“
Es geht darum, im Jetzt zu sein. Antizipiere nicht. Erwarte und antizipiere nicht. Sieh einfach das, was ist. Bei der Übung praktiziert Ihr, im Jetzt zufrieden zu sein. Und erinnere Dich an das, was ich Dir in unserer früheren Interaktion sagte: Ihr erschafft immerzu noch mehr. Das, worauf Ihr achtet, entscheidet darüber, wovon Ihr noch mehr erschafft.
Erinnere Dich an das, was ich Dir in unserem letzten Gespräch sagte: Ihr erschafft immer noch mehr. Das, worauf Ihr achtgebt, entscheidet über das, wovon Ihr noch mehr erschafft. Deshalb würde ich vorschlagen, dass Ihr alle die Zufriedenheit/Behagen und die Zufriedenstellung/Befriedigung (contentment and satisfaction) in Euren Leben würdigt. Je mehr Ihr im Jetzt darauf achtet, dass Ihr jetzt zufrieden seid, desto mehr werdet Ihr automatisch davon erschaffen. Denn Ihr generiert immer noch mehr davon. Das tut Ihr automatisch. Das erfordert kein Denken oder irgendwelche Mühe. Ihr tut es automatisch, denn es ist innerhalb Eurer Existenz, und es ist Teil von Euch. Es ist das, was Ihr seid, als Bewusstsein, nämlich immer mehr generierend.
Wovon wollt Ihr also noch mehr generieren? Lethargie, Frustration, keine Zufriedenstellung, nicht genug Zeit, nicht genug Interaktion, nicht genug Geld, nicht genug sexuelle Aktivität, oder wollt Ihr diese Äußerungen alle erschaffen? Seid mit dem zufrieden, was Ihr jetzt tut, und Ihr werdet automatisch ständig noch mehr davon erschaffen, und je mehr Ihr es tut, desto zufriedener werdet Ihr sein, und umso mehr werdet Ihr Zufriedenstellung erschaffen, was sogar für Spiele und für das Spielen gilt: nicht drängen, nicht erwarten sondern achtgeben auf das, was im Jetzt geschieht.
Session #3194
Saturday, October 26, 2013 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
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http://www.eliasforum.org/digests.html
CURT: Das ist eine persönliche Angelegenheit. Kannst Du etwas zu Diabetes sagen und wie dies geheilt werden kann?
ELIAS: Das ist ein weiterer physischer Zustand, der sich im vergangenen Jahrhundert enorm verbreitet hat, denn davor war diese physische Manifestation relativ unüblich. Wenn Ihr auf Eure Körper nicht achtet, ihre natürliche Funktionen abwertet und zu viel auf das Denken achtet, dem Intellekt zu viel Anerkennung gewährt und das Erhalten des Körperbewusstseins vernachlässigt, geschieht es, dass der Körper immer mehr dauernde Zustände/Leiden generiert, die buchstäblich nach Eurer Aufmerksamkeit schreien. Eure Körper schreien sozusagen und generieren Extreme. Und in solchen extremen Zuständen wählt der Körper, wesentliche Funktionen zu verändern, die beim Stoffwechsel fehlfunktionieren. Diabetes ist eine Fehlfunktion des Stoffwechsels. Dein Körper ging bis zum Äußerten und generierte die Zurschaustellung das Nicht-Verarbeitens. Er stoppt den Stoffwechsel und hört auf, auf natürliche Weise zu funktionieren und versagt.
Und wie kannst Du das ansprechen? Wenn das Körperbewusstsein vernachlässigt wird und versagt und nach Deiner Aufmerksamkeit schreit, wählt es Äußerungen, die es nach Euren Begriffen trösten, und was tröstet Euren Körper? Ausruhen. Statt auszuruhen erschafft er also Fehlfunktionen wie Erschöpfung und Ermüdung, denn diese fahren die Systeme herunter.
Wie kannst Du das ändern? Indem Du auf das achtgibst, worauf Du nicht achtgibst und auf Deinen Körper hörst. Er sehnt sich nach bestimmten tröstenden Aspekten, nach Zucker. Er schmachtet danach, denn was macht Zucker? Er beschleunigt. Aber er beschleunigt schnell. Und wie erwidert oder reagiert Dein Körper darauf, wenn er schnell beschleunigt wird? Er ermüdet und geht automatisch dazu über, sich herunterzufahren, denn wenn er das tut, gibt es weniger Input und weniger Sinnesdaten, mit denen er sich verbindet. Alle Deine Sinne werden gedämpft. So schützt sich das Körperbewusstsein vor Überforderung. Du achtest nicht auf es, deshalb fährt es sich herunter und schützt sich.
Es erschafft signifikante Fehlfunktionen und Du wirst krank. Dies kannst Du ansprechen, indem Du anfängst, das zu äußern, was Dein Körper auf natürlich Weise und nicht auf künstliche Weise haben will. Zucker tut was? Er beschleunigt, deshalb will Dein Körper Bewegung haben.
Viele Individuen entwickeln Diabetes nicht nur im Zusammenhang mit ihrer Diät sondern mit Inaktivität. Ihr seid inaktiv, denn Ihr wurdet dahingehend konditioniert. Erinnert Euch daran, Ihr werbt für den Intellekt, das Denken und nicht das Tun sondern das Denken. Und viele von Euch haben Arbeitsverhältnisse und Jobs, wo sie was tun?
GROUP: Wir arbeiten im Sitzen.
ELIAS: Genau. Bewegt Ihr Euch? Nein. Seid Ihr aktiv? Nein. Und wenn Ihr inaktiv seid, fangt Ihr an, Eure Verzehrgewohnheiten zu ändern. Ihr fangt an, mehr Nahrung zu verzehren, die Substanzen enthält, die diese Erhebung und Beschleunigung produzieren, da Ihr es nicht tut. Ihr bewegt Euch nicht. Und der Körper generiert Äußerungen und Hinweise für Euch. Ihr verlangt nach Süßigkeiten, verarbeiteten Nudeln und Pommes Frites, die Zucker enthalten. Euer Körper souffliert Euch bezüglich von dem, was Ihr verzehrt. Es ist nicht bloß so, dass Ihr denkt, dass Ihr das essen wollt. Euer Denken tut seinen Job und übersetzt die Signale und Kommunikationen Eures Körpers. Ihr wollt dies oder das essen oder trinken. Ihr wollt konsumieren, da Ihr keine dieser Handlungen ausübt. Und die Kompensation ist dann das, dass Ihr dies konsumiert, um nur noch mehr zu sitzen und zu verzehren. Ein weiterer Aspekt ist, dass Ihr dem Körper nicht vertraut, dass er richtig oder effektiv funktionieren kann …
CURT: Ihm also vertrauen.
ELIAS: Ja, und dass er sich selbst regeneriert. Euer Körper regeneriert sich andauernd. Innerhalb einer Periode von 6 ½ bis 7 Jahren hat sich jede Zelle Eures Köpers regeneriert und ist neu. Keine einzige Zelle ist dieselbe wie vor 6 ½ oder 7 Jahren. Der Körper regeneriert sich andauernd, und es gibt keine Zelle in Eurem Körper, die nicht die Fähigkeit hätte, sich zu regenerieren, einschließlich der Zellen im Gehirn. Aber Ihr denkt, dass Euer Körper nicht fähig wäre zu funktionieren …
CURT: Damit kann ich etwas anfangen. Ich habe eine ganze Menge erheblicher Verletzungen meines Köpers erschaffen, und kurz danach bekam ich Diabetes. Im Grunde genommen ließen die Verletzungen nicht zu, dass ich trainierte, und zuvor hatte ich das ausgiebig getan.
ELIAS: Wie praktisch.
CURT: Ja, stimmt. (Elias lacht). Das bekam wirklich meine Aufmerksamkeit, aber ich erkannte nie wirklich das, was Du mir nun sagst. Und das große Thema ist Vertrauen, und ich kann sehen, wo das Vertrauen in die Selbstheilungsfähigkeit meines Körpers nicht vorhanden war, aber jetzt ist es vorhanden, weil ich es angeheuert habe.
ELIAS: Meine Glückwünsche.
CURT: Seit 1994 heile ich meinen Körper. Es gab eine Phase von 10 Jahren, wo ich immer wieder stürzte, mir den Knöchel oder andere Knochen brache, dies alles, um meine Aufmerksamkeit auf das Beenden einer Beziehung zu lenken, und als ich das tat, veränderte sich alles, doch der Diabetes ist immer noch da. Doch nun kann ich erkennen, wohin ich gehen kann. Vielen Dank.
LYNDA: Ich möchte etwas dazu sagen. Im Zusammenhang mit Veränderung und dem damit verbunden Trauma sagtest Du mir im August, dass Veränderung/Wandel aufgrund des Beendigens (ending) so schwierig ist.
ELIAS: Ja.
LYNDA: Vielleicht kannst Du ein bisschen mehr dazu sagen, denn gerade fange ich an zu erkennen, dass das keine Absoluta sind, was sehr befreiend ist.
ELIAS: Okay. Auch das ist eine signifikante Äußerung. Wie Ihr erkennt, steht Veränderung bevor. Er geschieht, und Ihr alle erlebt ihn in unterschiedliche Masse. Wandel ist für viele schwierig, weil Ihr ihn in vielen, wenn nicht sogar in den meisten Situation mit Beendigung gleichsetzt. Selbst wenn Ihr das Ende wünscht, ist es für Euch schwierig, denn dies scheint Euch abzuklemmen. Beendigung setzt Ihr gleich mit Abgeklemmtsein. Zunächst einmal gibt es immer Beendigungen, denn es gibt auch immer Anfänge, die ohne Beendigung nicht geschehen können. Ah, wer war zuerst da, das Huhn oder das Ei. (Gelächter) Aber ohne Beendigung kann es keinen Anfang geben, und bei jeder Beendigung gibt es immer Neuanfänge.
Beenden ist nicht synonym mit Abklemmen. Die Verbindung bleibt bestehen, ganz egal, was die Beendigung auch wäre, ob es ein physisches Beenden, das Beenden eine Äußerung, eines von Euch angeheuerten Projektes oder einer Beziehung wäre, das ist egal. Wenn Ihr eine Skulptur generiert oder ein Bild malt, beendet Ihr es und es ist abgeschlossen, aber es macht auch Platz für einen weiteren Anfang. Denn wenn es beendet ist, beginnt es sozusagen ein neues Leben, wird betrachtet und erschafft nun was wohl? Mit dem Ende erschafft es kein Abgeklemmtsein sondern Verbindung, denn es erschafft eine neue Richtung.
Eine Beendigung macht Euch traurig, denn Ihr generiert die Idee, wenn Ihr bei dem, was Ihr tut, erfolgreich seid, dass es, was auch immer es ist, für alle Zeiten so weitergehen wird. Erfolg würde bedeuten, dass es kein Ende gibt, und dass es immer weitergeht. Es geht weiter. Es verändert die Form. Beendigungen sind ein Äußern der Veränderung der Form, kein Aufhören, kein Abklemmen sondern lediglich das Verändern der Form. Und alles, was in dem Prozess geäußert wurde, diente zur Anreicherung, ob es nun angenehm oder unangenehm war, das spielt keine Rolle. Denn Ihr würdet es nicht anheuern, wenn es nicht wichtig wäre.
PAUL: Eine leichtere Frage, wieder zum Thema Sexualität. Was ist mein Potential, mit einem/einer Zeitreisenden Sex zu haben?
ELIAS: Ganz gering. Fast inexistent. (Gelächter) Dein Potential dafür wäre ähnlich wie das, Sex mit einem Meeressäuger (Delfin oder Wahl) zu haben.
VERONICA: Eine Freundin musste ihr Haus verkaufen und eine neue Unterkunft finden, und sie fragte mich, ob sie bei mir wohnen kann. Seit 3 ½ Monaten wohnt sie bei mir, und das fordert mich heraus, und ich bemerke meine Reaktionen. Zuvor lebte ich alleine. Ich weiß nicht, ob sie ausziehen wird, und ich habe das Gefühl, dass ich mir erlaubt habe, ihr ausgeliefert zu sein, weil ich sie nicht auf die Straße setzen möchte. Mir selbst gegenüber denke ich, dass ich ihr sagen sollte, dass sie gehen soll, aber ich fühle mich schuldig. Wann kommen meine Gefühle mit ins Spiel?
ELIAS: Immer zuerst. Dieses eine Prinzip kann ich nicht genug betonen, immer Ihr zuallererst. Ihr seid immer vorrangig, der Erste, die Nummer 1, immer. Ihr leistet einem anderen einen Bärendienst, wenn ihr ihm den Vorrang vor Euch gebt. Dies ist keine Freundlichkeit oder Hilfsbereitschaft. Anpassen(accommodating) ist keine Hilfe. Zustimmen ist keine Unterstützung. Kompromisse eingehen ist keine Ermutigung. Wenn Ihr nicht auf Euch selbst achtgebt und Quellen im draußen, was auch immer sie wären, den Vorrang gebt, achtet Ihr Euch selbst nicht und auch nicht die Quelle im draußen. Wenn Ihre Situationen in Beziehung zu Anderen erschafft, bei denen Ihr Euch unbehaglich fühlt, fokussiert Ihr im Allgemeinen Eure Aufmerksamkeit auf jene und versucht, das zu tun, was Ihr denkt, dass es richtig oder zumindest nicht falsch wäre. Es geht nicht um richtig oder falsch. Es geht darum, was für Euch wichtig ist und wie es Euch nutzt.
VERONICA: Ich dachte, dass ich eine Weile damit zurecht käme, aber es wird so (unverständlich), statt einfach zu sagen: “Jetzt ist es an der Zeit zu gehen.”
ELIAS: Ich schlage vor, keinen Konflikt als Ausrede für Deine Äußerung zu erschaffen, denn das ist nicht nötig. Die effektivste und effizienteste Weise für ein Gespräch mit einem Individuum in einer unbehaglichen Situation oder bei einem zum Abschlussbringen, ist das Individuum und die Situation aus der Perspektive tatsächlicher Wertschätzung zu sehen. Du hast sie als Freundin bezeichnet. Unabhängig davon, wie Du sie jetzt siehst oder über sie denkst oder von dem, was Du jetzt erlebst, hast Du sie und Eigenschaften oder Aspekte von ihr wertgeschätzt und tust das auch heute noch. Fokussiere Dich darauf und akzeptiere Dich selbst bei dem, was für Dich wichtig und nützlich und somit für Dich behaglich ist. Darin liegt kein Tadel oder eine Gefahr/Bedrohung. Du äußerst Dich ihr gegenüber auf aufrichtige Weise und bestätigst und achtest sie ebenfalls aber sagst einfach, dass die Situation sich geändert hat. Wandel geschieht andauernd, und jetzt fühlst Du Dich damit nicht mehr wohl. Und jetzt ist dies nicht länger für Dich von Nutzen. Und so sprichst Du nicht mit ihr mit einer Energie des Tadelns oder der Schuldzuweisung.
VERONICA: Als sie mich ursprünglich fragte, ging mir durch den Kopf: “Nein, nein, nein, das will ich nicht …“
ELIAS: Und das ist ein weiterer Aspekt, nämlich auf Deine Kommunikationen zu achten und sie nicht mit dem auszuhebeln, was Du denkst, dass Du es tun solltest oder was das Richtige wäre, sondern auf Deine eigene Intuition und Deine eigenen Kommunikationen zu achten. Wenn diese „Nein“ sagen“, diskutiere nicht mit ihnen, und wenn sie „Ja“ sagen, erlaube es.
Ihr könnt noch zwei Fragen stellen.
TERRI: Ich habe noch eine Frage zu der Übung, die Du in einer Sitzung gestern hinsichtlich des magischen Zimmers gegeben hast. Wir haben das gestern Abend ausprobiert. Haben wir es richtig gemacht?
ELIAS: Ob Ihr es richtig gemacht habt? Es gibt keine richtige oder falsche Methode. Ob Ihr Erfolg hattet? Teilweise.
TERRI: Teilweise. Wenn wir das heute Abend wieder ausprobieren, könnten wir damit erfolgreicher sein?
ELIAS: Drängele nicht und generiere keine Erwartungen. Lasse zu. Das, was anfangs präsentiert werden mag, mag etwas fragmentiert wirken. Lasse es zu. Es wird klarer werden.
TERRI: Wir sollten dieselbe Art Zimmer erschaffen. Es sollte Einvernehmen über die Position des Zimmers geben?
ELIAS: Ja..
TERRI: Okay, das haben wir falsch gemacht. Ein Punkt für John und Null Punkte für Ann. (Gelächter)
PAUL: Elias, ich habe eine Frage. Ich ringe immer mit dem Gleichgewicht zwischen Zulassen und Drängen. Ich möchte Dinge tun und sehen, dass es klappt, darauf vertraue ich auch irgendwie. Ich möchte es leicht angehen, positive Handlungen ohne Drängeln vornehmen, ob wir es nun im magischen Zimmer getan haben oder auch nicht. Wie fokussieren wir uns gut auf ein Gleichgewicht zwischen Zulassen und Drängen?
ELIAS: Sei im Gegenwartsaugenblick. Immer wenn Du in die Zukunft voraus projizierst, selbst wenn es nur um Minuten geht, generiest Du die Möglichkeit und das Potential des Drängens. Selbst wenn Du Spaß hast, kann Deine Begeisterung Dich dazu bringen, zu drängen. „Ich will es jetzt. Ich will es jetzt tun. Ich möchte es lieber jetzt tun.“
Es geht darum, im Jetzt zu sein. Antizipiere nicht. Erwarte und antizipiere nicht. Sieh einfach das, was ist. Bei der Übung praktiziert Ihr, im Jetzt zufrieden zu sein. Und erinnere Dich an das, was ich Dir in unserer früheren Interaktion sagte: Ihr erschafft immerzu noch mehr. Das, worauf Ihr achtet, entscheidet darüber, wovon Ihr noch mehr erschafft.
Erinnere Dich an das, was ich Dir in unserem letzten Gespräch sagte: Ihr erschafft immer noch mehr. Das, worauf Ihr achtgebt, entscheidet über das, wovon Ihr noch mehr erschafft. Deshalb würde ich vorschlagen, dass Ihr alle die Zufriedenheit/Behagen und die Zufriedenstellung/Befriedigung (contentment and satisfaction) in Euren Leben würdigt. Je mehr Ihr im Jetzt darauf achtet, dass Ihr jetzt zufrieden seid, desto mehr werdet Ihr automatisch davon erschaffen. Denn Ihr generiert immer noch mehr davon. Das tut Ihr automatisch. Das erfordert kein Denken oder irgendwelche Mühe. Ihr tut es automatisch, denn es ist innerhalb Eurer Existenz, und es ist Teil von Euch. Es ist das, was Ihr seid, als Bewusstsein, nämlich immer mehr generierend.
Wovon wollt Ihr also noch mehr generieren? Lethargie, Frustration, keine Zufriedenstellung, nicht genug Zeit, nicht genug Interaktion, nicht genug Geld, nicht genug sexuelle Aktivität, oder wollt Ihr diese Äußerungen alle erschaffen? Seid mit dem zufrieden, was Ihr jetzt tut, und Ihr werdet automatisch ständig noch mehr davon erschaffen, und je mehr Ihr es tut, desto zufriedener werdet Ihr sein, und umso mehr werdet Ihr Zufriedenstellung erschaffen, was sogar für Spiele und für das Spielen gilt: nicht drängen, nicht erwarten sondern achtgeben auf das, was im Jetzt geschieht.
Session #3194
Saturday, October 26, 2013 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
Re: Elias: Die religiöse Bewussteinswoge
14(Text auch als Sitzung 3226 vorhanden)
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
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ELIAS: Heute werden wir unsere Gespräche über die derzeitige religiöse Bewusstseinswoge fortsetzen und uns über unterschiedliche religiöse Glaubenssätze unterhalten, die Ihr vielleicht alle individuell identifizieren werdet, sowie über die „Konstrukte“, die um diese Glaubenssätze herum entwickelt werden.
Diese bestimmte Woge mag etwas mehr Unruhe erschaffen als ihre Vorgänger, denn unter allen Glaubenssatzsystemen oder den ihnen innewohnenden Glaubenssätzen bezieht dieses System die meisten Glaubenssätze mit ein, um die herum „Konstrukte“ entwickelt wurden.
Ein Konstrukt ist ein Zusatz zu oder ein Anhängsel an den Glaubenssatz selbst, was sozusagen eine Art Richtlinie erschafft, an die Ihr Euch im Allgemeinen automatisch haltet. Ohne darüber nachzudenken, akzeptiert Ihr einfach diese Konstrukte und äußert sie, und sie beeinflussen Eure Verhaltensweisen und Entscheidungen sehr und können in vielerlei Hinsicht einschränkend sein oder Konflikte erschaffen.
Was das religiöse Glaubenssatzsystem anbelangt, erinnert Euch daran, dass es dabei nicht unbedingt um Religion geht, die nur ein kleiner Aspekt des religiösen Glaubenssatzsystems ist. Religiöse Glaubenssätze inkorporiert Ihr im allgemeinen in Verbindung mit Duplizität, und sie definieren „richtige und falsche“ Handlungen und Entscheidungen, die zu unterschiedlichen Themen bekunden, was sie als gut oder schlecht identifizieren (eindringlich), sowie wer und was Ihr seid, wie Ihr Euch selbst äußert und wer und was Ihr seid.
Dies involviert auch Eure Selbstwahrnehmung in Eurer Welt, was sich in das Konstrukt der “Religionen” ergießt, die als offensichtliche Konstrukte um religiöse Glaubenssätze herum erschaffen wurden. Religiöse Glaubenssätze befassen sich mit Unbekanntem und mit „Euren“ Erklärungen für das, was dieses Unbekannte ist. Deshalb erschafft Ihr Gott, Engel, Führer, höhere Wesen und höhere Selbst. Sie alle sind Teil der Konstrukte religiöser Glaubenssätze und davon, wie diese Eure Verhaltensweisen, Entscheidungen und Richtungen beeinflussen. Wenn Ihr lediglich den Glaubenssatz selbst anheuern würdet, wäre das nicht unbedingt ebenso kompliziert wie das, wozu das Konstrukt ihn entwickelt.
In der letzten Gruppensitzung sprachen wir über die Sexualität und die sexuelle Energie, über die Äußerungen sexueller Interaktionen und Gepflogenheiten und die Bewegung von Individuen und Gruppen während der letzten 100 Jahre und wie das Eure Äußerung der Sexualität und die tatsächlichen physische Manifestationen beeinflusst hat.
Wir sprachen auch über Zetazeen (Walartige) als Essenz und den Unterschied zwischen dem, wie Ihr Euch als Menschen und wie sie sich äußern, denn diese partizipieren ebenfalls als Essenzen an Eurer physischen Realität und halten sich an die Blaupause Eurer Realität, was Glaubenssatzsysteme – Glaubenssätze – mit einschließt, weshalb sie ebenfalls Glaubenssätze inkorporieren, welche ihre Verhaltensweisen und Entscheidungen beeinflussen. Aber sie inkorporieren nicht die von Euch in Eurer Gesellschaft und Euren gegenseitigen Interaktionen inkorporierten Konstrukte, die Ihr um Glaubenssätze herum entwickelt habt.
Diese Konstrukte haben sich über die Jahrhunderte aufgebaut. Und obwohl Ihr Euch selbst als moderne, erleuchtete und wissende Individuen seht, was Ihr auch seid, fahrt Ihr auch in dieser Zeit noch damit fort, an vielen solchen Glaubenssatz-Konstrukten und an dem festzuhalten, wie diese Euch beeinflussen, was Schwierigkeiten untereinander und für Euch selbst erschafft und zu Konflikten führen kann.
Ein einfaches Beispiel für einen Glaubenssatz und das diesen umgebende Konstrukt wären Beziehungen und der Glaubenssatz der Monogamie. Der Glaubenssatz der Monogamie gehört zu den religiösen Glaubenssatzsystemen.
Einfach ausgedrückt ist Monogamie die Idee, dass Individuen sich paaren und eine Partnerschaft bilden. Punktum. Das ist der Glaubenssatz der Monogamie. Nicht dass Ihr ausschließlich mit nur diesem einen Individuum sexuelle Aktivitäten anheuert, nicht dass Ihr ausschließlich mit diesem einen Individuum in bestimmten Beziehungsarten interagieren werdet, sondern dass Ihr dieses eine Individuum als einen “Partner” wählt und eine Partnerschaft mit ihm anheuert, was auch das Inkorporieren einer Familie mit diesem Individuum miteinschließen kann oder auch nicht.
Um diesen simplen Glaubenssatz herum habt Ihr sehr viele „Konstrukte“ entwickelt, dass dieses Individuum immerdar der primäre Schwerpunkt Eurer Aufmerksamkeit sein wird, dass Ihr nur mit ihm und niemand sonst sexuell interagieren werdet, dass Ihr alle von Euch als wichtig erachteten Entscheidungen in einer gemeinsam verbundenen Handlung mit ihm anheuern und diesem Individuum verpflichtet sein werdet, und diese Verpflichtung (commitment) inkorporiert noch sehr viel mehr Konsequenzen und Ideen über das, was Verpflichtung bedeutet und wie diese geäußert werden sollte, und Ihr generiert Erwartungs-Konstrukte, wie die Verhaltensweisen zwischen diesen beiden Individuen sein sollen, wenn Ihr wählst, monogam zu sein. Monogamie ist ein Glaubenssatz, der die Partnerschaft definiert, aber nicht alle diese anderen Konstrukte, die Ihr drum herum entwickelt habt.
Das heißt nicht, dass Ihr nicht mit vielen dieser Konstrukte einverstanden sein könnt, aber es ist wichtig, den Unterschied zwischen einem Glaubenssatz und den sie umgebenden, Euch beeinflussenden Konstrukten zu verstehen, denn auch das formt Eure Meinungen und führt Euch in die Richtung der richtig und falsch Annahmen. Wer hat Recht, und wer ist im Unrecht? Was ist richtig, und was ist falsch? Damit werden Eure Äußerungen sehr absolut, was das Annehmen blockiert, und das zu verstehen ist wichtig.
Der andere Aspekt, den wir heute besprechen werden, ist das wieder zu definieren, was Ihr in dieser Umschaltung tut – wohin Ihr Euch umschaltet – denn es mag beachtliche Entstellungen bezüglich von dem geben, was Individuen denken, dass diese Umschaltung sein und was sie nicht sein sollte.
Ich bitte Euch alle einen Augenblick lang an einen Glaubenssatz zu denken, den Ihr als religiös identifiziert, damit wir erforschen können, welches Konstrukt diesen religiösen Glaubenssatz umgibt. Was habt Ihr über den Glaubenssatz hinaus entwickelt, oder könnt Ihr sogar identifizieren, was religiöse Glaubenssätze sind?
ANN: Ich bin mir nicht sicher, welcher Glaubenssatz es ist, aber ich glaube - allerdings immer weniger - dass wenn mich jemand für eine Arbeit bezahlt, die Arbeit für mich primär wird und ich seinen Wünschen den Vorrang vor meinen Wünschen geben muss, um einen Job zu haben, weil ich die Arbeit so ausführen muss, wie der Arbeitgeber das getan haben will. Ich spiele damit herum, mich selbst vorrangig zu machen, aber dies ist ein Glaubenssatz.
ELIAS: Das ist ausgezeichnet, denn es geht sehr in Richtung von Handel und Austausch und bestimmt auch die Positionen. Positionen – Kasten - gehören zum religiösen Glaubenssatzsystem über die Position, die Ihr entweder in der Gesellschaft oder in Bezug auf irgendein anderes Individuum einnehmt, ob das in der Form der von Euch geäußerten Rollen ist. Rollen gehören auch zu diesem Glaubenssatzsystem, wie als Freund, Mutter Tochter, Sohn, Vater, alle diese von Euch gespielten Rollen und deren Positionen.
Das betrifft auch die Position des Individuums, das einen Dienst leistet, sowie die des Individuums, das dafür zahlt. Das ist ein Austausch. Das ist der Glaubenssatz des Austausches, und ohne alle diese Konstrukte war dies eine Handlung auf Gegenseitigkeit in gleichem Maße, eine Übereinkunft, die Individuum generieren, dass beide Handlungen sich entsprechen werden. Ihr habt das in das System des Geldaustauschs hinein entwickelt, wieviel Geld dem Wert einer Handlung entspricht, die generiert wird, also auch ein Austausch auf Gegenseitigkeit.
Nochmals, der Glaubenssatz des Austauschs ist der, dass eine Handlung in gleichem Ausmaß einer anderen entspricht. Punktum. Nicht dass Ihr einem anderen Individuum gegenüber verpflichtet wärt oder zu ihm aufschaut, und auch nicht, dass ein Anderer eine höhere Position innehätte als Ihr sie habt, und nicht dass man von Euch erwartet, dass Ihr Euch vom Anderen Vorschriften machen lasst. Das alles sind Konstrukte, die den Glaubenssatz des Austauschs umgeben. Es sind Bedingungen, dass der Austausch mit dem Zusatz all dieser verschiedenen Bedingungen generiert werden kann, dass ein Individuum Vorschriften machen und das andere sich diesen fügen muss.
Ich will eine Schnitzerei kaufen. Du bist der Holzschnitzer und musst sie auf die von mir gewählte und vorgeschriebene Weise herstellen. Nein, das ist nicht der Glaubenssatz des Austauschs sondern das diesen umgebende Konstrukt. Es sind die Bedingungen, die Ihr bezüglich des Austauschs entwickelt habt, womit Ihr auch weitere Trennungsäußerungen erschafft. Das ist ein wichtiger Faktor, denn bei vielen, aber nicht allen von Euch entwickelte Konstrukten ist Trennung ein Faktor: Ihr erschafft noch mehr Trennung.
Der maßgebliche Vorgang dieser Bewusstseinsumschaltung ist, wie schon früher gesagt, dass sie einen Aspekt der Blaupause Eurer Realität verändert, der Getrenntsein involviert, und das macht die Umschaltung zu einem “Meister-Quellenereignis”. Ihr seid im Verlauf Eurer Geschichte vorangegangen und habt immer mehr Getrenntsein erschaffen.
Derzeit seid Ihr am Punkt der größten Trennungsäußerung angelangt, die Eure Spezies je im Verlauf Eurer Geschichte geäußert hat. Ihr habt Vorgänge und Technologien entwickelt, um Euch eine größere Verbindung als je zuvor in Eurer Geschichte zu ermöglichen, und Ihr habt sie benutzt, um noch mehr Getrenntsein als je zuvor in der Geschichte Eurer Spezies zu erschaffen.
Das ist auch zweckmäßig, denn wie Ihr so sagt, ereignet sich die Geburt nicht ohne Geburtswehen, und Veränderung wird von Euch en masse nicht leicht geäußert. Deshalb schwingt Ihr im Allgemeinen das Pendel so weit wie möglich zur einen Seiten, was einen solchen Konflikt erschafft, dass dieser unerträglich wird, und dann ändert Ihr das. Und das ist es, was Ihr am Tun seid, jedoch nicht ohne Konflikt oder Trauma.
Mit den Konstrukten ist es ähnlich wie mit Assoziationen, und es ist wichtig, dass Ihr die Assoziationen erkennt, um deren Einflüsse zu verstehen. Ja, bei vielen Assoziationen mögt Ihr viele Einflüsse bereitwillig wählen, damit übereinstimmt und viele Einflüsse von Assoziationen äußern wollen, aber es gibt einen Unterschied zwischen der objektiven Wahl der Einflüsse und automatischem Reagieren und automatischem Äußern der Einflüsse, wobei Ihr nicht erkennt, was Ihr tut.
Dem ähnlich erschaffen jene die Glaubenssätze umgebende Konstrukte – und wie gesagt zentrieren sich die meisten Konstrukte um religiöse Glaubenssätze – automatische Einflüsse, die Ihr äußert, ohne sie zu erkennen, was unnötige Konflikte generieren kann. Und diese Konstrukte sind nicht unbedingt „wahr“. Ähnlich wie beim Glaubenssatz des Austauschs habt Ihr hier das Konstrukt entwickelt, dass ein Individuum dem anderen Individuum Vorschriften machen kann, dass ein Land dem anderen Vorschriften machen kann, und dass einer sich diesem Diktat fügen muss, was nicht korrekt ist. Das sind Konstrukte.
Seit Beginn dieses Forums sage ich Euch, dass Eure Glaubenssätze nicht Euer Feind sind. Ihr habt sie als Richtlinien aufgestellt, um Euch bei physischen Manifestationen zu helfen. Die die Glaubenssätze umgebenden Konstrukte können Konflikte und Schwierigkeiten generieren.
Sogar Liebe in der Kapazität, wie die meisten von Euch sie wahrnehmen und äußern, ist ein weiterer religiöser Glaubenssatz. Wie wird Liebe geäußert? Wie erkennt Ihr Liebe? Was ist Liebe? Was tut Ihr? Wie erkennt ihr sie als Äußerung? Sie ist kein Gefühl, aber Ihr haltet sie für eines. Was ist sie also? Sie ist eine Äußerung, die Ihr alle erheblich hoch schätzt und würdigt und wo Ihr Euch sagt, dass Ihr sie generieren „solltet“. Was ist nun die Äußerung, die Ihr genieren solltet? Wie definiert Ihr sie? Was ist der Vorgang der Liebe? Wie zeigt sie sich?
DANIIL: Du hast sie als Wissen und Wertschätzung definiert, nicht wahr?
ELIAS: Richtig, und was ist das?
DANIIL: Bevor man wertschätzt, muss man wissen/kennen/verstehen. Nicht unbedingt verstehen, aber wissen. Wenn ich meinen Partner/in immer mehr kenne, wenn ich immer mehr bemerke und verstehe, empfinde ich Wertschätzung, und das ist das Äußern von Liebe.
ELIAS: Ich stimme damit überein. Aber wie äußern die meisten von Euch – nicht in meinen Worten – was Liebe ist?
DANIIL: Ich habe noch keine bessere Definition gefunden …
ELIAS: Abgesehen von “meiner” Definition äußern die meisten von Euch sofort, dass Liebe ein Gefühl ist, dass sie Liebe für eine bestimmte Manifestation fühlen - für ein anderes Individuum oder ein anderes Wesen - dass Ihr Liebe für diese fühlt, und Ihr sagt, dass das Gefühl sehr umfassend, groß und unwiderstehlich ist, was noch nicht einmal eine klare Erklärung des Gefühls, ganz abgesehen von der Äußerung selbst ist.
Mache werden sagen, dass Liebe ein Vorgang/Handlung ist, bei dem sie das andere Individuum über sich selbst stellen oder etwas für das andere Individuum tun, oder dass das andere Individuum der wichtigste Faktor in ihre Welt wäre. Ihr mögt den Kopf schütteln, denn Ihr hört mir seit Jahren zu, aber es gibt in Eurer Welt Milliarden, die Liebe auf diese Weise beschreiben werden. Ob Ihr nun damit einverstanden seid oder nicht, so definieren sie Liebe, und sie verstehen also noch nicht einmal selbst, was Liebe ist. Sie definieren Liebe lediglich als Gefühl, obwohl sie das nicht ist, aber so definieren die meisten Liebe.
Zu den Konstrukten um Glaubenssätze herum, wie dem über das zum Ausdruck-Bringen von Liebe – nicht was Liebe tatsächlich ist, aber den Glaubenssatz über das zum Ausdruck-Bringen von Liebe – gehört auch die Liebe zu Gott, was ein erhebliches Generieren des zum Ausdruck-Bringens von Liebe ist. Milliarden in Eurer Welt verschreiben sich der Liebe zu Gott und dem, was dieses zum Ausdruck-Bringen ist und was es bedeutet und wie Ihr ihm durch Eure Handlungen und Arbeit nacheifert, und wieder ist das Konstrukt mehr als das, was der Glaubenssatz tatsächlich ist.
Der “Glaubenssatz der Liebe“ ist das Gefühl. Das ihn umgebende Konstrukt sind alle diese Bedingungen, die Arbeit, die Erwartungen, die Hingabe, das Geben ohne je zu Empfangen.
LYNDA: Gott behüte!
ELIAS: Genau, Gott behüte, nur selbstlos zu geben. Damit werdet Ihr ganz klein und gebt dem anderen Individuum den Vorrang, und damit wächst und wächst das Konstrukt immer mehr an, immer mehr Bedingungen, mehr Richtlinien, noch mehr zum Ausdruck-Bringen von dem, was akzeptabel und was nicht akzeptable ist. Und was tut das? Es geht Hand in Hand mit der Duplizität, kehrt zurück zu diesem richtig und falsch. Was ist richtig, und was ist falsch? Und alle Meinungen sind involviert.
Jede von einem jeden von Euch gehegte Meinung hat einen Aspekt von richtig und einen von falsch. Eine Meinung ist richtig, und eine ist falsch, und natürlich hat jeder von Euch immer Recht, und jedes andere Individuum, das anderer Meinung ist, hat immer Unrecht.
ANN: Ich bin sehr froh, dass Du das klargestellt hast. Und was willst Du damit sagen?
ELIAS: Das fördert das Annehmen auch nicht sehr gut. (Gelächter)
Wer offeriert einen weiteren Glaubenssatz?
BEN: “Ihr erschafft Eure eigene Realität”, das ist meiner Ansicht nach ein religiöser Glaubenssatz.
ELIAS: Ich gratuliere. Im tatsächlichen Konzept des Erschaffens der Realität ist es eine Wahrheit, aber was Eure Realität anbelangt, stimme ich Dir zu, dass Ihr dies zum einem religiösen Glaubenssatz gemacht habt.
Und es gibt „viele“ Konstrukte darüber, wie Ihr das macht, was Ihr tut, wie gut Ihr es macht, wie schnell Ihr es tut, wie langsam Ihr es tut, ob Ihr Euch gewahr oder nicht gewahr seid, dass Ihr das tut, ob Ihr es richtig oder falsch macht. Hier gibt es sehr, sehr viele Konstrukte. Du hast Recht, es „ist“ ein Glaubenssatz, und die Idee ist das zum Ausdruckbringen des Glaubenssatzes. Das Konzept ist der Glaubenssatz. Das „Tun“ ist die Wahrheit. Du hast Recht. Weiter bitte.
BILL: Das kam mir gerade in den Sinn: „Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu.“
ELIAS: Das ist ein religiöser Glaubenssatze, der nicht nur in religiöser Hinsicht äußerst häufig geäußert wird sondern auch in Eure Alltagssprache aufgenommen wurde: „Was man sät, das wird man ernten“. Es ist auch sehr mit Euren Glaubensätzen über Karma verknüpft, was ein weiteres Beispiel im Gewand eines Glaubenssatzes ist. Der wahre Aspekt ist, dass Ihr Euch immer auswirkt, dass jede von Euch generierte Handlung und Entscheidung/Wahl sich immer in irgendeiner Kapazität auswirkt und im Bewusstsein Kreise zieht.
Erinnert Euch, Wahrheiten sind das, was Ihr in dieser Realität als solche Themen definieren könnt, die in jeden physischen und nicht physischen Bewusstseinsbereich hinein übersetzt werden können, da sie nicht nur für Eure Realität definiert sind. Der Wahrheitsaspekt ist, dass jede von irgendeinem Bewusstseinsaspekt - und dies seid Ihr alle – generierte Wahl und Handlung Kreise zieht und sich auswirkt. Aber Ihr personalisiert dies und erschafft das Konstrukt des „was Ihr anderen tut“ oder dieses „das kommt zurück“ oder das Konstrukt des Karmas, dass alles, was auch immer Ihr tut, entsprechend vergolten werden wird, was nicht unbedingt richtig ist, oder auch jenes Ideal, dass Ihr ehrenwerter seid, wenn Ihr Euch auf eine Weise äußert, die zum größeren Wohle ist.
Aber das ist auch eine Sache der Wahrnehmung. Und sogar die Äußerung: „Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu“ ist eine Sache der individuellen Wahrnehmung. Ein Individuum mag sich mit dem wohlfühlen, was „Ihr“ als beleidigendes Verhalten anseht und dieses Verhalten einem Anderen gegenüber äußern und die Erwartung akzeptieren, dass das ihm zurückgegeben wird, denn in seiner Wahrnehmung ist das nicht schlimm. Nochmals: Gut und schlecht, richtig und falsch gehen Hand in Hand mit den Konstrukten.
Dieses Konstrukt beeinflusst Individuen, sich zu fragen: „Habe ich Recht oder bin ich im Unrecht?" Es beeinflusst sie auch, ihre eigenen Handlungen zu hinterfragen und sich zu fragen, ob ihre Entscheidungen für Andere akzeptabel sind. „Ich mag das und wertschätze es, ich will das haben, aber im draußen scheint es so zu sein, dass Andere nicht unbedingt mit mir übereinstimmen.“ Das erschafft einen weiteren Konflikt. Dieses „Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu“ mögt Ihr als rücksichtsvolles, mitfühlendes, großzügiges Verhalten andere gegenüber äußern, und es mag sich so manifestieren, dass Andere Euch nach Euren Worten übervorteilen.
Und warum? Ihr erschafft diese Reflektion. Mit dieser Äußerung setzt Ihr Euch selbst bereits herab, da Ihr Euch selbst nicht als ultimativ wichtig präsentiert. Was ist der erste Aspekt jener Aussage? Lautet er „Ich“? Nein, es ist der Andere. (wörtlich: Dem Anderen tue das, was Du willst, dass er es Dir tue) Der Andere kommt an erster Stelle, das ist der erste Aspekt jener Aussage. Ihr bestätigt Euch selbst, jedoch erst an zweiter Stelle. Und von dort aus umgebt Ihr dies noch mit Konstrukten dahingehend, „wie“ Ihr Euch bezüglich anderer Individuen äußern und immer selbstloser sein solltet. Dieses Konstrukt ermutigt zur Selbstlosigkeit, um noch mehr Getrenntsein zu erschaffen und (Andere) zu erheben.
Bei dieser Umschaltung geht es darum, mehr Erkenntnis Eures Vernetztseins und weniger Getrenntsein zu erschaffen. Als Meister-Quellenereignis wurde diese Umschaltung von Euch allen geplant, um als Spezies zu expandieren, Euer Gewahrsein auszudehnen und die Trennungsschleier fallen zu lassen und an wenigen Trennungsschleiern nur in der Kapazität festzuhalten, um die Struktur Eurer physischen Realität aufrechtzuerhalten, Euch aber gewahr zu sein, dass dies eine von Euch gewählte Illusion ist und dass es keine Trennung gibt, und dass es wichtig ist zu erkennen, dass Ihr alle miteinander vernetzt seid, und dass die Aussage „Dem Anderen tue das, was Du willst, dass er es Dir tue“ bedeutet, im Jetzt echt präsent und Euch des Selbst gewahr zu sein und das Selbst in die Primärposition zu stellen. Dies wird dann Kreise ziehen und sich auf eine Weise auswirken, die Allem nutzt.
Nicht Jedem sondern „Allem“ nutzt, und das, was zu Eurem größten Wohle/Nutzen ist, ist auch zum größten Nutzen/Wohle von "Alles Was Ist", und darum geht es bei dieser Umschaltung, diese Expansion des Gewahrseins zu äußern und die Signifikanz und Wichtigkeit auf dem zu haben, wo sie zu sein verdient – beim Selbst. Das ist ultimativ der wichtigste Faktor. Und es geht darum, nicht nichtsahnend zu sein und nicht blindlings von Konstrukten beeinträchtigt und beeinflusst zu werden, mit denen Ihr nicht tatsächlich einverstanden wärt, wenn Ihr Euch ihrer denn gewahr wärt.
Aber das macht Ihr, weil Ihr die Konstrukte nicht erkennt. Ihr mögt im Austausch mit einem anderen Individuum sein, Euch ihm fügen und ihm erlauben, Euch Vorschriften zu machen, was unbehaglich sein und Konflikt erschaffen kann, und was tut Ihr mit dem Konflikt? Ihr fragt Euch automatisch: „Was mache ich falsch?“ Diese Frage stellen sich die meisten von Euch sofort. „Was habe ich falsch gemacht oder was mache ich falsch?“ Es ist nicht so, dass Ihr etwas falsch macht. Ihr seid Euch dessen nicht gewahr, was Euch beeinflusst, das zu tun, was Ihr tut.
Das führt zu einem weiteren, äußerst wichtigen Faktor, nämlich für Euch selbst verantwortlich zu sein. Das ist Eure Aufgabe – für Euch selbst verantwortlich zu sein. Und wenn Ihr für Euch selbst verantwortlich seid, ist Euer automatisches Nebenprodukt, dass Ihr "Alles Was Ist" nutzt. Es ist nicht so … (unverständlich) oder dass Ihr unbedingt falsche Handlungen oder Entscheidungen generieren würdet. Ihr zweifelt so oft an Euch selbst, und die erste von Euch eingeschlagene Richtung ist einzuschätzen, was mit Euch selbst oder der Situation falsch wäre. Und es ist nicht unbedingt so, das etwas falsch wäre sondern es geht um das, was Ihr erkennt und was Ihr noch nicht erkennt.
Deshalb sagen sich bisweilen viele wenn nicht sogar alle von Euch im Rückblick auf eine in der Vergangenheit generierte Entscheidung oder Situation: „Das hätte ich besser machen können.“ oder „Es war ein Fehler, dass ich das getan habe.“ oder „Ich weiß, dass ich eine bessere und effizientere Entscheidung hätte generieren können.“
Nein, denn Ihr wählt das, was Ihr im Augenblick erkennt. Rückblickend erkennt Ihr noch mehr, weshalb Ihr aus der Perspektive eines größeren Gewahrseins auf Erlebnisse in Eurer Vergangenheit zurückblicken und Euch sagen mögt, dass Ihr es hättet besser machen können oder dass Ihr bei einem bestimmten Erlebnis etwas falsch gemacht habt. Nein, das ist nur so aus Eurer Jetzt-Perspektive, doch aus der Perspektive des vergangenen Erlebnisses habt Ihr höchst wahrscheinlich entsprechend Eurem damaligen Gewahrsein gehandelt.
Es ist sehr selten - nicht dass Ihr dies niemals tun würdet, denn Ihr tut es – dass ein Individuum spontan erkennt, dass es eine andere Entscheidungen generieren könnte und trotzdem das wählt, was nicht unbedingt zu seinem größten Wohle ist. Doch im Allgemeinen sagt Ihr Euch dann in der Zukunft nicht hinsichtlich solcher Entscheidungen, bei denen Ihr im Augenblick gewahr wart: „Das hätte ich besser machen können.“
Im Allgemeinen gratuliert Ihr Euch irgendwie für das, was Ihr im Augenblick getan habt, weil Ihr vorsätzlich gewählt habt, selbst wenn Ihr denkt, dass es schlecht war. Ihr gratuliert Euch insgeheim (Gelächter) dafür, dass Ihr etwas vorsätzlich gewählt habt, was auch immer es gewesen war. Es geht also ums Gewahrsein. Ihr expandiert Euer Gewahrsein täglich und in jedem Augenblick, und insofern wird diese Bewusstseinswoge weiterhin herausfordernd sein, denn sie zielt auf die Eure Glaubenssätze umgebenden Konstrukte und darauf, wie stark sie Euch beeinflussen. Und dabei betont sie auch die Meinungen und die darin auftauchenden Differenzen, und sie mag viele Individuen beeinflussen, an ihrer Fähigkeit des Annehmens zu zweifeln, oder es mag anscheinend sehr schwierig sein, gegenwärtig annehmend zu sein.
Ich sage Euch, das ist ein Übergang/Transition, bei dem Ihr erkennt, dass es noch mehr gibt und dass Ihr expandiert, und eine der wichtigsten Fragen bei allem, was auch immer Ihr ansprecht, ist dies: “Inwiefern erschafft dies noch mehr Getrenntsein, oder: erschafft das noch mehr Getrenntsein als ich bereits äußere?”
Wir machen eine kurze Pause.
(Pause)
ELIAS: Es geht weiter, und Ihr habt das Wort
JOHN: Ich versuche, meine Frage zu formulieren. Es geht ums Altern. Ums Altern herum haben wir viele Konstrukte erschaffen.
ELIAS: Ja, sehr viele.
JOHN: Beispielsweise, was im Alter angemessen ist oder das nicht ist. Wir werden automatisch davon unbeeinflusste. Vielleicht kannst Du ein bisschen darüber sprechen, wie das Alter ohne solche Konstrukte wäre, und vielleicht können wir über die Beschaffenheit dieser Konstrukte und über konstruktfreie Interaktionen sprechen. (gekürzt)
ELIAS: Über Konstrukte zum Thema Altern oder zu dem, was im Alter angemessen ist.
JOHN: Gibt es einen Unterschied?
ANN: Worin unterscheiden sie sich?
ELIAS: Nein, sie unterscheiden sich. Das eine sind Glaubenssätze über das Alter und Vorgänge nicht unbedingt das „Altern“ betreffend. Altersangemessen wäre nicht unbedingt ein Konstrukt des Alterns.
(Unklar: No, they would be different, for that would be in relation to age and actions not necessarily AGING; age appropriateness would not necessarily be a construct of aging.)
JOHN: Das habe ich verstanden, aber historisch gesehen gibt es Konstrukte um das herum, was im Alter angemessen ist, die vom natürlichen Verlauf des Alterns herrühren.
ELIAS: Ja, in gewissem Maße, da stimme ich mit Dir überein. Was das Altern und das Erscheinungsbild anbelangt, wie es ohne diese Konstrukte wäre, so ist der Unterschied beachtlich. Ein großes Konstrukt ist das Aussehen, ein anderes der Zusammenbruch des physischen Körperbewusstseins. Es gibt das Konstrukt, dass Euer Körperbewusstseins mit dem Alter zusammenbricht oder sich verlangsamt und aufhört, in bestimmten Kapazitäten zu funktionieren, dass es sich nicht regeneriert, was nicht korrekt ist, aber das ist das Konstrukt bezüglich des Alterns.
Euer Aussehen ohne diese Konstrukte wäre das von Individuen in uralten Zeiten, in denen sie zwar den Glaubenssatz des Alterns hegten und ihre Lebenspanne sozusagen kürzer war als die Eure das jetzt ist, ihr Aussehen aber weniger beeinträchtigt war als es das in Eurer heutigen Zeit ist. Ein Individuum im Alter von 50 Jahre wurde damals als alt erachtet, und es sah ähnlich aus wie ein heutiges Individuum in Alter von 30 Jahren. Das Aussehen reflektierte also nicht das Konstrukt der Degeneration. Euer Aussehen reflektiert dieses Konstrukt, das Ihr in Verbindung mit diesem bestimmten Glaubenssatz akzeptiert habt.
Es gibt in Eurer Welt einige sehr isolierte Kulturen, die nicht von den Konstrukten des Glaubenssatzes über das Altern beeinflusst werden. Sie haben den Glaubenssatz über das Altern, jedoch ohne die Konstrukte, weshalb ihr Aussehen diese degenerativen Eigenschaften nicht reflektiert und sie in einem beachtlich hohen Alter ähnlich wie Ihr in jungen Jahren aussehen können.
Sie inkorporieren einige Konstrukte über das Erscheinungsbild, dass ihr Aussehen sich im Alter verändern wird – nicht dass sie das Konstrukt über die Degeneration inkorporieren würden – aber generell halten sie sich an dieses Konstrukt, dass sich das Körperbewusstsein im Alter rekonfiguriert, dass es sich zwar weiterhin regeneriert, sich aber rekonfiguriert und sozusagen wandelt, weshalb sich die Gewichtsverteilung verändert, was auch Ihr in Eurer Gesellschaft miteinbezieht, nämlich dass Ihr beim Älterwerden auch eine Rekonfiguration des Körperbewusstseins generiert und das Gewicht sich in unterschiedliche Kapazitäten neu verteilt. Und deshalb schaltet sich Euer physisches Aussehen auf eine Weise um, dass es den Umriss Eures Körperbewusstseins verändert.
Was seine Auswirkungen auf Euch anbelangt, unterstützt Ihr das noch - was auch Teil des Konstrukts ist - durch von Euren Wissenschaften offerierte Informationen. Lass mich das erklären. Es ist nicht so, dass Eure Wissenschaften Fehlinformationen generieren würden, sondern es ist eher so, dass Ihr die Informationen falsch interpretiert. Eure Wissenschaften können das Körperbewusstsein studieren, bestimmte Rückschlüsse ziehen und Suggestionen äußern, die dann en masse akzeptiert werden, was ein weiteres Konstrukt um den Glaubenssatz des Älterwerdens herum erschafft. Und mit der Zeit tut Ihr das immer mehr und mehr. Ihr habt Faktoren wie Diäten und Elemente wie Wetter, Klima und die Sonne miteinbezogen, und auch ob Euer Körper genug Flüssigkeit enthält. Diese sind allesamt Konstrukte um den Glaubenssatz des Älterwerdens herum.
JOHN: Das war alles interessant, aber als Du das Wort Konstrukt sagtest … Ich stellte es mir als ein soziales Konstrukt vor und wie es an Religion oder an das religiöse Glaubenssatzsystem anknüpft, und manchmal sehe ich das nicht, wenn Du von sozialen Konstrukten sprichst, ich meine, diese sind …
ELIAS: In welcher Hinsicht bist Du verwirrt?
JOHN: Zuvor sprachst Du von religiösen Glaubenssätzen und Konstrukten, nicht wahr? Du sprachst über Konstrukte im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Konstrukten, und ich denke, dass das die Crux bei religiösen Glaubenssatzsystemen ist, nicht wahr?
ELIAS: Ja, was die meisten Konstrukte anbelangt. Aber Deine Aussage, dass Du als Individuum davon betroffen wärst, das stimmt. Und Du sprachst auch über die Situation, wenn ein Individuum sich dem Konstrukt nicht verschreibt, jedoch von der Gesellschaft oder der gesellschaftlichen Äußerung beeinträchtigt wird.
Bislang gibt es nur sehr, sehr wenige Individuen, die sich der Konstrukte hinreichend gewahr sind, so dass diese sich „nicht“ auf sie auswirken. Nehmen wir an, dass ein Individuum sich einem Konstrukt nicht verschreibt aber möglicherweise durch eine gesellschaftliche Äußerung beeinträchtigt würde. Doch wenn es gewahr ist und objektiv wählt, sich nicht in Verbindung mit diesen Konstrukten zu bewegen, wäre der gesellschaftliche Einfluss gleich Null, weshalb sich die Massen-Äußerung nicht auf dieses Individuum auswirken würde. Das würde aber auch heißen, dass das Individuum sich des Konstruktes sehr wohl gewahr wäre, und dass es wählt, sich diesem Konstrukt nicht oder doch zu verschreiben und sich seiner selbst bis zu dem Punkt hin gewahr wäre, dass es sich erlaubt, mit jener Massen-Äußerung „nicht“ mitzugehen.
Und das ist die Falle. Du kannst Dir eines Konstruktes gewahr sein, magst jedoch Deinerselbst und dessen, wie Du Deine Energie mit oder gegen das Konstrukt, äußert nicht hinreichend gewahr sein. Es geht also auch darum, Dir Deinerselbst und dessen gewahr zu sein, wie diese Konstrukte Dich beeinflussen und objektiv zu wählen, dies anders zu inszenieren, wenn das für Dich wichtig ist oder Du mit dem Konstrukt nicht einverstanden bist.
Was nun altersgemäß anbelangt: In einer Hinsicht hast Du Recht, dass dies ein Element des Glaubenssatzes über das Alter ist, doch in anderer Hinsicht betrifft es auch Glaubenssätze über das Verhalten und nicht nur solche über das Alter. Bezüglich eines passenden oder unpassenden Verhaltens habt Ihr Konstrukte generiert, die sich mit der Zeit immer wieder erheblich verändert haben.
Dieses Konstrukt ist weniger absolut oder beständig als viel andere Konstrukte. Denn zu verschiedenen Zeiten verändern die Leute ihre Vorstellung von dem, was altersgemäß ist. Vor 50 Jahren waren Eure Vorstellungen von dem, was altersgemäßes Verhalten ist, wesentlich restriktiver und strikter.
In Eurer und auch in vielen anderen Kulturen wurden beispielsweise Kinder fast wie Eigentum angesehen, und man erwartete, das sie sich sehr begrenzt äußern. In der heutigen Zeit hat dieses Konstrukt sich in vielen Kulturen verändert, und die Leute erlauben Kindern, sich wesentlich mehr zu äußern.
In früheren Zeiten wurde Erwachsen erheblich mehr zugestanden, sich auf jedwede von ihnen gewählte Weis zu äußern, und im Alter wurde ihnen noch viel mehr dieser Äußerungsfreiheit zugestanden. Je älter sie wurden, desto freier waren sie, sich schrankenlos zu äußern, und es würde akzeptiert werden. In der Gegenwart greift dieses Konstrukt nicht unbedingt.
Es gibt weiterhin einige Konstrukte bezüglich angemessenen Verhaltens im Alter, aber es gibt da auch Veränderungen, und das wird wesentlich flexibler. Aber Ihr generiert auch Konstrukte bezüglich des altersgemäßen modischen Auftretens, wie Ihr Euch anzieht. Und man runzelt die Stirn, wenn 50, 60 oder 70 Jährige sich wie Jugendliche kleiden.
Ihr könnt also sehen, wie diese Konstrukte sich auf vielfältige Weise im Alltag auf Eure alltäglichen Handgriffe in fast jeder von Euch geäußerten Kapazität auswirken.
Was die Konstrukte hinsichtlich des Alters anbelangt, gibt es noch einen Faktor, der heute anders als früher geäußert wird, aber es war und ist nicht unbedingt einer, den viele von Euch als positiv oder zu Eurem größten Wohle erachten, und er betrifft Kinder. In welchem „Alter“ ist es für Euch akzeptabel, Kinder zu bekommen und eine Familie zu gründen?
Zuvor wurden die Leute ermutigt, in viel jüngerem Alter eine Familie zu gründen und Kinder zu haben, was einschränkend war. Aber jetzt wird geäußert, Kinder in späteren Jahren zu haben, aber dies generiert auch beachtliche Restriktionen. Das wäre also ein weiteres Konstrukt bezüglich des „richtigen“ Alters für die Familiengründung.
Diese Konstrukte sind weitreichend. Sie greifen bei fast allem, was Ihr tut in irgendeiner Kapazität, wie Ihr Euch wascht, was Ihr esst, wie Ihr Euch kleidet, ob Ihr bestimmte Beziehungen habt, wie Ihr diese Beziehungen äußert, wie Ihr nach Euren Begriffen mit Fremden, mit Freunden oder der Familie interagiert, dies in vielerlei Kapazitäten, sogar in ganz banalen Situationen, über die Ihr nicht zweimal nachdenkt. Wie Ihr Eure Kleidung wascht und wie sie riecht, und wie Ihr riecht. (Gelächter)
Es gibt banale Handlungen, die Ihr alltäglich ausübt und über die Ihr kaum nachdenkt, die durch diese Konstrukte beeinflusst werden, und Ihr akzeptiert das. Heißt das, dass es zu Eurem größte Wohle wäre? Die meisten Leute sagen, dass es wichtig und hygienisch ist, mindestens einmal täglich zu duschen, und viele meinen, vielleicht noch häufiger als einmal täglich.
Ohne das Konstrukt hinsichtlich dessen, was Ihr als Hygiene wahrnehmt, der Pflege und des Erhalts Eures Körper auf saubere und natürliche Weise, würde ich Euch allen sagen, dass Baden/Duschen ein Vorgang ist, den Ihr einmal jährlich tun könntet. (wildes Gelächter)
Und hört Euch an, wie Ihr reagiert. Wenn Ihr nicht ständig badet, wird Euer Körper keinen Geruch haben. Wenn Ihr andauernd badet, regt Ihr die Drüsen und Eure Haut an, auf eine schützende Weise zu reagieren, was Geruch erschafft. Wenn Ihr nicht ständig baden würdet, würde Euer Körperbewusstsein ganz natürlich funktionieren und keinen Geruch produzieren.
JOHN: Wir hätten alle schlechte Tage (wörtlich schlechte-Haare-Tage) (Gelächter)
ELIAS: Das denkt Ihr.
ANN: Und was ist mit dem Essen. Ist das auch ein Konstrukt?
ELIAS: Sehr.
ANN: Wir müssen also nicht jeden Tag essen?
ELIAS: Es geht nicht darum ob, sondern was Ihr esst. Ihr errichtet diese Konstrukte um das herum, was gesund und was ungesund ist, was Ihr essen und was Ihr nicht essen solltet, und auch das ist ein flexibles Konstrukt, das sich im Verlauf Eurer Geschichte sehr oft verändert hat und sich auch in Eurer heutigen Zeit weiterhin verändert. Beispielsweise wird suggeriert, dass ein bestimmtes Nahrungsmittel ungesund wäre, und Ihr alle akzeptiert das und geht in diese Richtung. Und es wird suggerierst, dass ein anderes Nahrungsmittel sehr gesund wäre, und Ihr akzeptiert das und fangt alle an, das zu essen. Es ist eine Sache des Herdengeistes.
VERONICA: Und Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel usw.
ELIAS: Das alles sind Elemente von Konstrukten, die Ihr um das herum errichtet, was gesund und was ungesund ist, was Ihr verzehren oder nicht verzehren solltet, um gesund zu bleiben.
KEN: Das ist Gedanken-Nahrung. (Alle platzen los vor Lachen).
RODNEY: Aber ist ein Konstrukt nicht ein Glaubenssatz? Du verwendest die Worte, und sie sind fast austauschbar. Wenn man glaubt, dass man ….
ELIAS: Nein, es sind Bedingungen des Glaubenssatzes.
RODNEY: Bedingungen. Nun, wenn man glaubt, dass man im Alter Vitamine braucht ...
ELIAS: Ein Wal glaubt nicht, dass er Vitamine braucht. Er inkorporiert den Glaubenssatz des Alterns, und er altert. Aber er inkorporiert nicht das Konstrukt, dass seine Aussehen sich mit dem Alter verändert, und das tut es auch nicht. Sobald er erwachsen ist, bleibt sein Aussehen gleich. Von dem Punkt an bis zu seinem Tod verändert es sich nicht.
Ein Wahl inkorporiert den Glaubenssatz, dass er „essen“ muss um zu überleben. Er inkorporiert nicht das Konstrukt, dass er bestimmte Nahrungsmittel, Vitamine oder Ergänzungsmittel oder bestimmte Dinge verzehren muss. Er isst, um zu überleben und inkorporiert diesbezüglich keine Konstrukte. Er inkorporiert nicht die Konstrukte über passende Verhaltensweisen. Ein junger Wal mag sich auf eine bestimmte Weise verhaltenen, und ein alter Wal mag die gleichen Verhaltensweisen generieren.
RODNEY: Das Konstrukt ist also tatsächlich eine Bedingung des Glaubenssatzes. Man könnte als wahlweise Bedingung oder Konstrukt gebrauchen.
ELIAS: Ja.
DANIIL: Im Verlauf der Jahre haste Du in unseren Gesprächen verschiedene Begriffe bezüglich von Glaubenssätzen verwendet: Einflüsse, Anhängsel, Assoziationen und nun Konstrukte. Würdest Du bitte alle diese Begriffe definieren?
ELIAS:
• Assoziationen sind keine Glaubenssätze. Wie schon gesagt, sind sie Eure Einschätzung, die Ihr bezüglich jedes von Euch genierten Erlebnisses produziert, und Ihr fügt ihr ein Werturteil von entweder gut oder schlecht bei, dass es ein gutes oder ein schlechtes Erlebnis ist. Ihr evaluiert also unterschiedlich, und das ist die dem Erlebnis angeheftete Assoziation.
• Anhängsel sind Glaubenssätze, die Ihr als Richtlinien gebraucht. Sie sind sozusagen Verschönerungen oder auch eine Betonung eines Glaubenssatzes, welche Ihr als Richtlinie bezüglich des Verhaltens und der Entscheidungen gebraucht.
• Konstrukte sind keine Glaubenssätze. Sie sind Bedingungen, die um Glaubenssätze herum oder über diesen aufgebaut wurden.
• Glaubenssätze selbst sind Äußerungen, die Euch Erklärungen für die physische Realität geben.
DANIIL: Kannst Du bitte Beispiele für dies alles durchgehen?
ELIAS: Wähle eines.
DANIIL: Nehmen wir an “Sinn/Bedeutung des Lebens.”
ELIAS: Okay, “Sinn des Lebens.” Der Glaubenssatz lautet, dass das Leben einen Sinn hat, also Eure Erklärung für eine Facette der physischen Realität, des Lebens, und dass es Bedeutung hat. Die Glaubenssätze selbst sind generell eine einfache Aussage.
Nun ein Konstrukt zum Sinn des Lebens: Dass das Leben wertvoll ist, wenn es auf bestimmte Weise geäußert wird, dass es als heilig angesehen und nicht vergeudet werden sollt, dass es so geäußert werden sollte, dass Ihr einen Beitrag zu Eurer Realität leistet und dass sein Wert am Vermächtnis gemessen wird. Dies alles wären Konstrukte um den Glaubenssatz herum, dass das Leben Bedeutung/Sinn hat.
Ein Anhängsel wäre, dass das Leben wertvoll ist, weshalb es wichtig ist, verantwortlich damit umzugehen, dass die Bedeutung des Lebens das ist, wozu Ihr es macht, weshalb es wichtig ist, Euer Leben so zu gestalten, dass es etwas bedeutet, oder dass es wichtig ist, bestimmte Handlungen in bestimmten Phasen Eures Lebens zu generieren, um Bedeutung zu erschaffen.
DANIIL: Und wo ist der Unterschied? Als Du über Konstrukte sprachst, sagtest Du, dass das Leben heilig ist, also vergeudete es nicht, und jetzt sprichst Du von Anhängseln und sagtest gerade ….
ELIAS: Aber das ist eine Sache des Erschaffens der Bedeutung. Das Anhängsel wäre: Was ist die Bedeutung? Die Bedeutung zu definieren, wie Karriere oder Familie, in diesen Kapazitäten. Was ist Deine Bedeutung für den Wert? Ihr generiert deshalb Anhängsel, die bestimmte Vorgänge sind. Erinnere Dich daran, Anhängsel sind Richtlinien, mit denen Ihr im Allgemeinen übereinstimmt. Anhängsel sind jene Richtlinien, die Euch sozusagen in gewissem Maße helfen, Euch zu äußern, wie beispielsweise die Bedeutung zu äußern durch das Generieren von was? Wenn das Konstrukt den Beitrag oder die Hinterlassenschaft involviert, wie äußert Ihr diese Bedeutung der Erbschaft oder des Beitrags? Sie spielen zusammen.
(But this is a matter of creating the meaning. The attachment would be, what is the meaning? - defining the meaning, such as career or family in those capacities. What is your meaning of the value? Therefore, in that you generate attachments that there are certain actions. Remember, attachments are guidelines, and generally you agree with them. Therefore, in that, the attachments are those guidelines that - in a manner speaking, to an extent- help you to express, such as expressing the meaning by generating what? If the construct is involving contribution or legacy, how do you express that meaning of legacy or contribution? They interplay with each other.)
DANIIL: Es ist also ein anderes Konstrukt.
ELIAS: Ja.
DANIIL: Und was ist mit den Einflüssen. Als Du von diesen sprachst … …
ELIAS:
• Einflüsse sind die abstrakte Art und Weise, wie Ihr einen Glaubenssatz äußern könnt, dass er buchstäblich auf vielfältige abstrakte Weisen geäußert werden kann. Einflüsse sind also das, wie Ihr wählt, den Glaubenssatz zu äußern, nicht die Idee sondern der Vorgang.
DANIIL: Ich erinnere mich an eine Sitzung, in der Du sagtest, dass Rauchen ein Glaubenssatz ist, und das Rauchen nicht schlecht ist. Ich denke, dass Du sagtest, dass es ein Einfluss ist.
ELIAS: Stimmt. Ich sprach mit Zacharei, der sich mit dieser Assoziation befasste. Es war also seine individuelle Äußerung hinsichtlich seiner Assoziation bezüglich dieses Glaubenssatzes. Verstehst Du?
DANIIL: Hm, etwas. Können wir weiter über das Rauchen sprechen? Was ist das Anhängsel und was ist das Konstrukt?
ELIAS: Okay. Erinnere Dich daran, dass Anhängsel Richtlinien sind. Ein Anhängsel ist gesellschaftlich (social), ein gesellschaftlicher Vorgang, weshalb es attraktiv ist. Erinnere Dich daran, Anhängsel sind Richtlinien, und sie sind nicht unbedingt schlecht. Ihr habt sie, weil Ihr sie als gut oder als positiv erachtet. Das Anhängsel wäre also, dass es Euch auf irgendeine Weise nutzt. Im Allgemeinen wird das Anhängsel dahingehend geäußert werden, wie es Euch nutzt.
FEMALE: Oder schadet.
ELIAS: Das Anhängsel wird generell als Nutzen gesehen, und das ist der Grund, warum Ihr an ihm festhaltet. Und Ihr seid Euch der Anhängsel generell mehr gewahr, weil Ihr sie seht. Ihr seht den Nutzen dessen, was das Anhängsel äußert, und das ist eine Richtlinie für ein Verhalten hinsichtlich eines Glaubenssatzes.
ANN: Können wir das auch mit dem Getrenntsein tun?
ELIAS: Getrenntsein in welcher Beziehung …
ANN: Die Konstrukte, die Anhängsel, weißt Du, das Ganze …
ELIAS: Okay. Einzigartigkeit und Unterschiedlichkeit/Differenz sind Anhängsel des Getrenntseins. Unabhängig davon, dass Ihr Unterschiedlichkeit bisweilen als schlecht oder als unerwünscht anseht, seht Ihr sie auch als gut an. Individualität wäre ein Anhängsel. Autonomie wäre ein Anhängsel. Das Konstrukt beim Getrenntsein wäre, dass Ihr abgeklemmt und nicht fähig seid, zu etwas vollständig hindurch zu dringen, weil Ihr Euch nicht vollständig verbinden könnt, weil Ihr getrennt seid und dass Ihr alleine seid.
ANN: Anscheinend werden die Anhängsel positiver gesehen und die Konstrukte negativer? (Elias nickt)
DANIIL: Und was wäre der Einfluss beim Getrenntsein?
ELIAS: Die Einflüsse des Getrenntseins sind zahllos: dass Ihr Euch unabhängig von einander bewegt, wie Ihr interagiert, wie Ihr alles in Eurer Welt seht, dass Ihr Eure Welt als abweichend oder von Euch selbst getrennt seht, dass Ihr solche Schwierigkeiten habt, Euch selbst als Essenz anzunehmen. Ihr erschafft Getrenntsein zwischen Euch selbst und der schlüpfrigen Entität, die Ihr als Eure Essenz anseht, die doch keine andere Entität ist. Getrenntsein beeinflusste Euch, unabhängig zu forschen. Es motiviert Euch zum Entdecken und erschafft einen Wettbewerb, der konstruktiv sein kann, und es motiviert Euch, etwas zu erreichen (to achieve). Es kann deshalb das generieren, was Ihr als sehr positive Äußerungen oder Einflüsse anseht.
DANIIL: Und würde dann zu einem Anhängsel. Wenn wir Einflüsse wählen (unhörbar) …
ELIAS: Ja, in manchen Eigenschaften, wenn sie verallgemeinert werden, wie Unabhängigkeit, und dann können sie en masse und nicht nur individuell miteinbezogen werden. Es gibt viele verschiedene Einflüsse, die etwas weniger offensichtlich sind, wie Euch automatisch als winzig zu sehen.
Getrenntsein erschafft den Einfluss bezüglich individueller Entitäten, weshalb Ihr Euch als individuelle Entitäten seht, und hinsichtlich Eurer Welt oder Eures Universum nehmt Ihr Euch als winzig wahr. Ihr seid nicht so groß wie Eure Welt, noch nicht einmal wie ein Teil davon, wie ein Berg oder ein Meer. Deshalb wirkt es sich auf das aus, wie Ihr Euch selbst wahrnehmt und auch darauf, wie Ihr Eure Identität wahrnehmt.
Wie ich schon früher bis hin zu unseren heutigen Interaktionen sagte, fahren wir bei allen unseren Interaktionen damit fort, zwischen einer beobachtenden und einer dirigierenden Essenz zu unterscheiden, denn ohne diese Unterscheidung fühlt Ihr Euch in Eurer Identität bedroht. Es gibt keine Unterscheidung, aber Ihr fühlt Euch sicherer, wenn diese Abgrenzung generiert wird, denn die Vorstellung, dass Ihr als ein Individuum – Ihr separat als ein Individuum - Teil von noch mehr als einer Essenz sein könntet, bedroht Eure Identität. Ihr nehmt es so wahr, als ob das Eure Individualität und Einzigartigkeit wegnehmen würde. Das tut es nicht, Ihr seid einzigartig und individuell, aber Ihr seid auch vernetzt und nicht separat. Es gibt einen Unterschied zwischen separat und individuell. Sie sind nicht identisch.
BRIGIT: Du sagst also, dass Leute, die auf der Suche nach Ihren anderen Fokussen oder den Fokussen ihrer eigenen Essenz sind, historisch sowie auch zukünftig gesehen im Grunde genommen jeder und auch alle sein könnten.
ELIAS: Ja, das könnte man so sagen.
NATASHA: Nun frage ich mich, was wir mit dem allem anfangen?
ELIAS: Je mehr Ihr gewahr seid/erkennt, über desto mehr Wissen verfügt Ihr. Wissen ist Macht. Und je mehr Wissen Ihr habt, desto mehr gewahr seid Ihr, desto mehr könnt Ihr objektiv wählen, und auch das ist ein Teil dieser Umschaltung, der Umzug in ein expandiertes objektiven Gewahrseins, um Euch zu erlauben, Eure Realität vorsätzlich in die Richtung hin zu erschaffen, die Ihr haben wollt und die zu Eurem größten Wohle ist. Darum geht es.
Wenn Ihr gewahr seid und Wissen über das habt, was Euch in jenen Kapazitäten beeinflusst, deren Ihr Euch im allgemeinen nicht gewahr seid, seid Ihr objektiv mehr dafür gerüstet, tatsächlich vorsätzlich das zu wählen, was Ihr haben wollt, statt zu reagieren oder eine routinemäßige Wahl zu treffen.
Wenn Ihr erkennt und wisst, dass die Kraftfahrzeuge auf Euren Straßen sehr schnell fahren können und sehr schwer sind und gefährlich sein und Euch überrollen können, wenn Ihr Euch dessen gewahr seid, könnt Ihr wählen, die Straße hinter dem Fahrzeug zu überqueren, oder würdet Ihr vorziehen, diese Faktoren nicht zu kennen, die Straße zu überqueren und Matsch zu sein? (Gelächter) Das ist eine objektive Wahl. Ihr verfügt über das Wissen und erlaubt Euch das zu wählen, was zu Eurem größeren Wohle ist. Wissen ist Macht.
NATASHA: Ja, aber manchmal treffen wir trotzdem Entscheidungen, die in Dingen resultieren, die für uns nicht nützlich sind.
ELIAS: Bisweilen tut Ihr das. Manchmal trefft Ihr Entscheidungen und seid Euch spontan gewahr, dass sie nicht zu Eurem größten Wohl sind, und doch trefft Ihr diese Wahl. Wie ich schon zuvor sagte, seid Ihr Euch in diesen Situationen bereits dessen gewahr, was Ihr wählt, weshalb Ihr später nicht bedauernd sagt: „Das hätte ich besser oder anders tun können.“ Ihr wusstet es bereits als Ihr Euch entschieden habt. Deshalb bedauert Ihr das rückblickend nicht. Ihr wusstet bereits, was Ihr tut und habt es gewählt. Deshalb werdet Ihr Euch im Allgemeinen entweder für diese Wahl gratulieren, auch wenn sie schlecht war, oder Ihr werdet Euch weiterhin herabsetzen, was genau das ist, was Ihr getan habt, als Ihr diese Wahl generiert habt.
VERONICA: Wenn ich die Niederschriften lese, fühle ich mich sicher und zufrieden, und wenn ich dann in der Öffentlichkeit bin, bin ich verwundert, wie sehr die Leute religiöse Anführer vergöttere: Rabbis, den Papst, die ganze Vergötterung dieser Leute. Wenn ein Rabbi etwas sagt, ist es der Gipfel der Wahrheit, und ich kann die dazugehörigen Konstrukte sehen. Wenn wir diese Bewusstseinswoge erleben und in der Umschaltung/Wandel sind, warum sind dann so viele Leute nicht gewahr? Und warum ziehe ich Situationen auf mich an und bin mit solchen Leuten zusammen?
ELIAS: Ah! Vielleicht präsentierst Du Dir das, um Dein Gewahrsein zu schulen und um annehmend zu sein.
VERONICA: Das fällt mir so schwer.
ELIAS: Es mag schwierig sein, abhängig von Deinen eigenen Konstrukten. Andere Individuen schalten sich auch um, aber sie mögen sich nicht in derselben Kapazität wie Du oder nicht im selben Tempo umschalten. Und ähnlich wie Du und viele, wenn nicht sogar die meisten Individuen, bringen Individuen sich dann in Situationen und Richtungen, dass sie sich selbst in ein vermehrtes objektives Erkennen der Umschaltung hinein stoßen. Um das zu tun, drängt Ihr Euch im Allgemeinen in die Ecke, wo Ihr schwierige und unbehagliche Situationen erschafft, bis Ihr genug davon habt oder sehr enttäuscht seid.
Jedes Individuum wählt seine Methode, die ihn ansprechen oder motivieren wird. Und viele Individuen werden sich in Situationen bringen, dies für sie entweder sehr herabsetzen, sehr unbehaglich oder sogar gefährlich sind, bevor sie in eine neue Richtung gehen, denn am Vertrauten hängt Ihr. Das tut Ihr alle in verschiedenen Kapazitäten.
Wandel ist schwierig und wenn Ihr einen solch enormen Wandel äußert, ist die Sache sehr schwierig. Eure Spezies hat meine große Anerkennung dafür, dass Ihr bislang enorm traumatische Ereignisse und das Erschaffen von Katastrophen in Eurer Realität vermieden habt, um Euch in die Richtung zu stoßen, dass Ihr mehr gewahr werdet, und dass Ihr vielmehr - ganz egal wie es oberflächlich gesehen wirken mag - mit Euch selbst freundlich seid und keine katastrophalen apokalyptischen Ereignisse erschafft, in denen Ihr, bevor Ihr überhaupt erwacht, den Großteil Eurer Spezies vernichten würdet.
Es gibt sehr, sehr viele Individuen, die an Religionen und verschiedenen Philosophien festhalten, weil diese ihnen vertraut sind und sich das sicher/geborgen anfühlt. Erinnert Euch daran, dass Geborgenheit (safety) ein Gefühl ist. Sicherheit (security) ist ein Seinszustand. Geborgenheit ist das, was Ihr fühlt, und Unbekanntes fühlt sich nicht geborgen an. Es gibt nichts, keine Richtlinien, auf die Ihr bauen könnt, und das fühlt sich für die meisten Individuen als nicht geborgen an, weshalb sie an Vertrautem festhalten, weil sich das sicher anfühlt.
Schließlich wird das Vertraute unbequem, weil die Fundamente zu zerbrechen beginnen, und dann ereignet sich der Wandel. Aber ich sage Euch, diese Individuen bewegen sich tatsächlich. Sie schalten sich um. Sie tun es lediglich anders als Du, also urteile nicht so schnell.
DANIIL: Eine Randbemerkung: Äußern wir hier in der Gruppe in gewissem Maße einen religiösen Aspekt.
ELIAS: Sehr sogar.
DANIIL: Für uns ist Elias das, was der Papst für manche Leute ist.
ELIAS: Das stimmt, weshalb ich auch sagte, dass Ihr nicht so schnell urteilen sollt. Ihr seid nicht so erheblich anderes. Ihr äußert Euch lediglich auf andere Weise, aber auch Ihr haltet an vertrauten Konstrukten Gleichgesinnter mit einer Galionsfigur fest.
Ich sage nicht, dass irgendetwas davon schlecht oder falsch ist. Ich sage lediglich, dass es wichtig ist, dass Ihr Euch dessen gewahr seid und Euch die Freiheit der Wahl gestattet. Ihr könnt nicht wählen, wenn Ihr nicht gewahr seid. Wenn Ihr das Wissen nicht inkorporiert, habt Ihr keine Grundlage für Wahlmöglichkeiten. Und Wahlmöglichkeiten sind Euer Anrecht. Ihr verdient Wahlmöglichkeiten, das ist Euer Anrecht.
Angesichts des Anrechts auf Wahlmöglichkeiten ist es wichtig zu erkennen, was Eure Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen möglicherweise ändern oder auf solche Weise beeinflussen kann, dass Ihr nicht unbedingt damit einverstanden seid und Euch so letztendlich objektiv und vorsätzlich die Freiheit zu gewähren.
JEFF:… In einer Deiner Sitzungen sagtest Du, dass unser Sonnensystem von draußen gesehen ganz anders aussieht. Kannst Du im Zusammenhang mit dem Thema Konstrukte noch mehr dazu sagen?
ELIAS: Okay, das ist ein weiteres, fluktuierendes Konstrukt. Euer Universum-Konstrukt fluktuierte erheblich im Verlauf Eurer Geschichte und tut das auch weiterhin. Das Konstrukt wäre, dass Ihr Euch selbst als das Zentrum des Universums wahrnehmt und dass das Universum Euch umgibt.
FRAU: Und so ist das nicht?
ELIAS: Nein. Ihr seid nicht unbedingt das Zentrum, nehmt Euch jedoch so wahr, denn das ist das Konstrukt im Hinblick auf Euren Planten und Euer Universum. Euer Planet befindet sich fast im Zentrum Eures Sonnensystems, Euer Sonnensystem ist im Zentrum Eures Universums, weshalb Ihr das ganze Zentrum seid. Aber ich sage Euch, dass es kein Zentrum gibt.
Das erste Konstrukt wäre dies, wie Ihr den Raum und Euch selbst wahrnehmt. Nochmals Ihr generiert ein Konstrukt des Universums, und dass Ihr in diesem unermesslich großen Universum ganz, ganz winzig seid. Tatsächlich seid Ihr nicht ganz so klein wie Ihr denkt.
Physische Größe ist nicht unbedingt ein entscheidender Faktor. Erinnert Euch daran, dass Ihr alle vernetzt seid, weshalb Eure individuelle Größe fast irrelevant ist, denn Ihr generiert auch einen sehr großen physischen Körper mit Milliarden von Atomen – oder so ähnlich. Ich sag Euch auch, dass das Universum riesig ist im Vergleich zu dem, wie Ihr es wahrnehmt, und Ihr habt noch nicht einmal alles in Eurem Sonnensystem entdeckt. Ihr habt einen beachtlichen Teil davon aber noch nicht alles entdeckt. Es gibt Aspekte Eures Sonnensystems, von deren Existenz Ihr Euch noch nicht gewahr seid, da Ihr noch nicht über die Technologie verfügt, bestimmte Teile davon zu sehen, und es geht dabei noch nicht einmal um Eure Galaxie sondern um Euer Sonnensystem. Ich würde sagen, dass das der Aspekt ist, der anders ist als das, was Ihr in Eurem Sonnensystem seht. Auch Eure Planeten sind etwas anders als das, wie Ihr sie bislang wahrnehmt. Ihr offeriert Euch mehr Informationen und Wissen, um Euer Sonnensystem oder die Planeten darin klarer wahrzunehmen, größtenteils die, die Euch am nächsten sind und weniger die, die weiter von Euch entfernt sind.)
(Remember, you are all interconnected, therefore your individual size is almost irrelevant, for you also generate one very large physical body with billions of atoms - or similar to. In this, I would express that the universe is so vast in comparison to what you perceive it to be, and in that, your solar system, you have not even discovered all of your solar system yet. You have discovered part of it - a considerable part of it - but not all of it. There are aspects of your solar system that you are not aware exists yet. For you do not incorporate the technology yet to see certain parts of your solar system. This is not even into your galaxy, but your own solar system. I would express that that is the aspect that appears different from what you see in your solar system. In this, your planets are also somewhat different from what you perceive them to be at this point. You ARE offering yourselves more information and more knowledge to perceive your solar system, or your planets in your solar system more clearly, for the most part that is those that are closest to you, though not as much those that are farther away from you.)
Ein weiteres Konstrukt bezüglich Eures Universums ist, dass es keine Verlängerung (extension) von Euch ist, dass es nicht Eure Projektion sondern die Schöpfung einer höheren, größeren Quelle wäre, doch es ist Eure Projektion, aber es fällt Euch schwer, Euch überhaupt vorzustellen, dass Eure Welt Eure Projektion ist. Es fällt Euch schwer, die unermessliche Weite und das Unbekannte im Universum als Verlängerung Eurerselbst wahrzunehmen, was uns wieder zurückbring zur Winzigkeit, diesem Konstrukt von Euch selbst als winzig im Universums, wo Ihr das tatsächlich nicht seid.
JEFF: Wenn das Universum eine Verlängerung von uns ist, dann sind wir dessen Zentrum, weil wir es um uns herum erschaffen.
ELIAS: Das ist richtig.
JEFF: Geographisch mögen wir es nicht sein, aber wenn es ein Ausläufer von uns ist, muss es sich natürlich von uns als dem Zentrum nach draußen erstrecken. (gekürzt)
ELIAS: Genau.
JEFF: Und das ist die Falle, nicht wahr?
ELIAS: Genau! Aber das ist wieder ein Teil des Konstrukts, dass Ihr das Zentrum seid und Ihr seid es NICHT.
(Precisely! But once again, that is a part of the construct that you are the center, and you are NOT.)
ANN: Ist es so, dass wir nicht das Zentrum sind, weil wir alles sind?
ELIAS: Und es gibt kein Zentrum.
KEN: Wie ein Tootsie Roll Pop (http://en.wikipedia.org/wiki/Tootsie_Pops)... Vielleicht werden wir es nie wissen! (Gelächter)
…
Session #3226
Saturday, May 17, 2014 (Group/Brattleboro, Vermont)
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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http://www.eliasforum.org/digests.html
ELIAS: Heute werden wir unsere Gespräche über die derzeitige religiöse Bewusstseinswoge fortsetzen und uns über unterschiedliche religiöse Glaubenssätze unterhalten, die Ihr vielleicht alle individuell identifizieren werdet, sowie über die „Konstrukte“, die um diese Glaubenssätze herum entwickelt werden.
Diese bestimmte Woge mag etwas mehr Unruhe erschaffen als ihre Vorgänger, denn unter allen Glaubenssatzsystemen oder den ihnen innewohnenden Glaubenssätzen bezieht dieses System die meisten Glaubenssätze mit ein, um die herum „Konstrukte“ entwickelt wurden.
Ein Konstrukt ist ein Zusatz zu oder ein Anhängsel an den Glaubenssatz selbst, was sozusagen eine Art Richtlinie erschafft, an die Ihr Euch im Allgemeinen automatisch haltet. Ohne darüber nachzudenken, akzeptiert Ihr einfach diese Konstrukte und äußert sie, und sie beeinflussen Eure Verhaltensweisen und Entscheidungen sehr und können in vielerlei Hinsicht einschränkend sein oder Konflikte erschaffen.
Was das religiöse Glaubenssatzsystem anbelangt, erinnert Euch daran, dass es dabei nicht unbedingt um Religion geht, die nur ein kleiner Aspekt des religiösen Glaubenssatzsystems ist. Religiöse Glaubenssätze inkorporiert Ihr im allgemeinen in Verbindung mit Duplizität, und sie definieren „richtige und falsche“ Handlungen und Entscheidungen, die zu unterschiedlichen Themen bekunden, was sie als gut oder schlecht identifizieren (eindringlich), sowie wer und was Ihr seid, wie Ihr Euch selbst äußert und wer und was Ihr seid.
Dies involviert auch Eure Selbstwahrnehmung in Eurer Welt, was sich in das Konstrukt der “Religionen” ergießt, die als offensichtliche Konstrukte um religiöse Glaubenssätze herum erschaffen wurden. Religiöse Glaubenssätze befassen sich mit Unbekanntem und mit „Euren“ Erklärungen für das, was dieses Unbekannte ist. Deshalb erschafft Ihr Gott, Engel, Führer, höhere Wesen und höhere Selbst. Sie alle sind Teil der Konstrukte religiöser Glaubenssätze und davon, wie diese Eure Verhaltensweisen, Entscheidungen und Richtungen beeinflussen. Wenn Ihr lediglich den Glaubenssatz selbst anheuern würdet, wäre das nicht unbedingt ebenso kompliziert wie das, wozu das Konstrukt ihn entwickelt.
In der letzten Gruppensitzung sprachen wir über die Sexualität und die sexuelle Energie, über die Äußerungen sexueller Interaktionen und Gepflogenheiten und die Bewegung von Individuen und Gruppen während der letzten 100 Jahre und wie das Eure Äußerung der Sexualität und die tatsächlichen physische Manifestationen beeinflusst hat.
Wir sprachen auch über Zetazeen (Walartige) als Essenz und den Unterschied zwischen dem, wie Ihr Euch als Menschen und wie sie sich äußern, denn diese partizipieren ebenfalls als Essenzen an Eurer physischen Realität und halten sich an die Blaupause Eurer Realität, was Glaubenssatzsysteme – Glaubenssätze – mit einschließt, weshalb sie ebenfalls Glaubenssätze inkorporieren, welche ihre Verhaltensweisen und Entscheidungen beeinflussen. Aber sie inkorporieren nicht die von Euch in Eurer Gesellschaft und Euren gegenseitigen Interaktionen inkorporierten Konstrukte, die Ihr um Glaubenssätze herum entwickelt habt.
Diese Konstrukte haben sich über die Jahrhunderte aufgebaut. Und obwohl Ihr Euch selbst als moderne, erleuchtete und wissende Individuen seht, was Ihr auch seid, fahrt Ihr auch in dieser Zeit noch damit fort, an vielen solchen Glaubenssatz-Konstrukten und an dem festzuhalten, wie diese Euch beeinflussen, was Schwierigkeiten untereinander und für Euch selbst erschafft und zu Konflikten führen kann.
Ein einfaches Beispiel für einen Glaubenssatz und das diesen umgebende Konstrukt wären Beziehungen und der Glaubenssatz der Monogamie. Der Glaubenssatz der Monogamie gehört zu den religiösen Glaubenssatzsystemen.
Einfach ausgedrückt ist Monogamie die Idee, dass Individuen sich paaren und eine Partnerschaft bilden. Punktum. Das ist der Glaubenssatz der Monogamie. Nicht dass Ihr ausschließlich mit nur diesem einen Individuum sexuelle Aktivitäten anheuert, nicht dass Ihr ausschließlich mit diesem einen Individuum in bestimmten Beziehungsarten interagieren werdet, sondern dass Ihr dieses eine Individuum als einen “Partner” wählt und eine Partnerschaft mit ihm anheuert, was auch das Inkorporieren einer Familie mit diesem Individuum miteinschließen kann oder auch nicht.
Um diesen simplen Glaubenssatz herum habt Ihr sehr viele „Konstrukte“ entwickelt, dass dieses Individuum immerdar der primäre Schwerpunkt Eurer Aufmerksamkeit sein wird, dass Ihr nur mit ihm und niemand sonst sexuell interagieren werdet, dass Ihr alle von Euch als wichtig erachteten Entscheidungen in einer gemeinsam verbundenen Handlung mit ihm anheuern und diesem Individuum verpflichtet sein werdet, und diese Verpflichtung (commitment) inkorporiert noch sehr viel mehr Konsequenzen und Ideen über das, was Verpflichtung bedeutet und wie diese geäußert werden sollte, und Ihr generiert Erwartungs-Konstrukte, wie die Verhaltensweisen zwischen diesen beiden Individuen sein sollen, wenn Ihr wählst, monogam zu sein. Monogamie ist ein Glaubenssatz, der die Partnerschaft definiert, aber nicht alle diese anderen Konstrukte, die Ihr drum herum entwickelt habt.
Das heißt nicht, dass Ihr nicht mit vielen dieser Konstrukte einverstanden sein könnt, aber es ist wichtig, den Unterschied zwischen einem Glaubenssatz und den sie umgebenden, Euch beeinflussenden Konstrukten zu verstehen, denn auch das formt Eure Meinungen und führt Euch in die Richtung der richtig und falsch Annahmen. Wer hat Recht, und wer ist im Unrecht? Was ist richtig, und was ist falsch? Damit werden Eure Äußerungen sehr absolut, was das Annehmen blockiert, und das zu verstehen ist wichtig.
Der andere Aspekt, den wir heute besprechen werden, ist das wieder zu definieren, was Ihr in dieser Umschaltung tut – wohin Ihr Euch umschaltet – denn es mag beachtliche Entstellungen bezüglich von dem geben, was Individuen denken, dass diese Umschaltung sein und was sie nicht sein sollte.
Ich bitte Euch alle einen Augenblick lang an einen Glaubenssatz zu denken, den Ihr als religiös identifiziert, damit wir erforschen können, welches Konstrukt diesen religiösen Glaubenssatz umgibt. Was habt Ihr über den Glaubenssatz hinaus entwickelt, oder könnt Ihr sogar identifizieren, was religiöse Glaubenssätze sind?
ANN: Ich bin mir nicht sicher, welcher Glaubenssatz es ist, aber ich glaube - allerdings immer weniger - dass wenn mich jemand für eine Arbeit bezahlt, die Arbeit für mich primär wird und ich seinen Wünschen den Vorrang vor meinen Wünschen geben muss, um einen Job zu haben, weil ich die Arbeit so ausführen muss, wie der Arbeitgeber das getan haben will. Ich spiele damit herum, mich selbst vorrangig zu machen, aber dies ist ein Glaubenssatz.
ELIAS: Das ist ausgezeichnet, denn es geht sehr in Richtung von Handel und Austausch und bestimmt auch die Positionen. Positionen – Kasten - gehören zum religiösen Glaubenssatzsystem über die Position, die Ihr entweder in der Gesellschaft oder in Bezug auf irgendein anderes Individuum einnehmt, ob das in der Form der von Euch geäußerten Rollen ist. Rollen gehören auch zu diesem Glaubenssatzsystem, wie als Freund, Mutter Tochter, Sohn, Vater, alle diese von Euch gespielten Rollen und deren Positionen.
Das betrifft auch die Position des Individuums, das einen Dienst leistet, sowie die des Individuums, das dafür zahlt. Das ist ein Austausch. Das ist der Glaubenssatz des Austausches, und ohne alle diese Konstrukte war dies eine Handlung auf Gegenseitigkeit in gleichem Maße, eine Übereinkunft, die Individuum generieren, dass beide Handlungen sich entsprechen werden. Ihr habt das in das System des Geldaustauschs hinein entwickelt, wieviel Geld dem Wert einer Handlung entspricht, die generiert wird, also auch ein Austausch auf Gegenseitigkeit.
Nochmals, der Glaubenssatz des Austauschs ist der, dass eine Handlung in gleichem Ausmaß einer anderen entspricht. Punktum. Nicht dass Ihr einem anderen Individuum gegenüber verpflichtet wärt oder zu ihm aufschaut, und auch nicht, dass ein Anderer eine höhere Position innehätte als Ihr sie habt, und nicht dass man von Euch erwartet, dass Ihr Euch vom Anderen Vorschriften machen lasst. Das alles sind Konstrukte, die den Glaubenssatz des Austauschs umgeben. Es sind Bedingungen, dass der Austausch mit dem Zusatz all dieser verschiedenen Bedingungen generiert werden kann, dass ein Individuum Vorschriften machen und das andere sich diesen fügen muss.
Ich will eine Schnitzerei kaufen. Du bist der Holzschnitzer und musst sie auf die von mir gewählte und vorgeschriebene Weise herstellen. Nein, das ist nicht der Glaubenssatz des Austauschs sondern das diesen umgebende Konstrukt. Es sind die Bedingungen, die Ihr bezüglich des Austauschs entwickelt habt, womit Ihr auch weitere Trennungsäußerungen erschafft. Das ist ein wichtiger Faktor, denn bei vielen, aber nicht allen von Euch entwickelte Konstrukten ist Trennung ein Faktor: Ihr erschafft noch mehr Trennung.
Der maßgebliche Vorgang dieser Bewusstseinsumschaltung ist, wie schon früher gesagt, dass sie einen Aspekt der Blaupause Eurer Realität verändert, der Getrenntsein involviert, und das macht die Umschaltung zu einem “Meister-Quellenereignis”. Ihr seid im Verlauf Eurer Geschichte vorangegangen und habt immer mehr Getrenntsein erschaffen.
Derzeit seid Ihr am Punkt der größten Trennungsäußerung angelangt, die Eure Spezies je im Verlauf Eurer Geschichte geäußert hat. Ihr habt Vorgänge und Technologien entwickelt, um Euch eine größere Verbindung als je zuvor in Eurer Geschichte zu ermöglichen, und Ihr habt sie benutzt, um noch mehr Getrenntsein als je zuvor in der Geschichte Eurer Spezies zu erschaffen.
Das ist auch zweckmäßig, denn wie Ihr so sagt, ereignet sich die Geburt nicht ohne Geburtswehen, und Veränderung wird von Euch en masse nicht leicht geäußert. Deshalb schwingt Ihr im Allgemeinen das Pendel so weit wie möglich zur einen Seiten, was einen solchen Konflikt erschafft, dass dieser unerträglich wird, und dann ändert Ihr das. Und das ist es, was Ihr am Tun seid, jedoch nicht ohne Konflikt oder Trauma.
Mit den Konstrukten ist es ähnlich wie mit Assoziationen, und es ist wichtig, dass Ihr die Assoziationen erkennt, um deren Einflüsse zu verstehen. Ja, bei vielen Assoziationen mögt Ihr viele Einflüsse bereitwillig wählen, damit übereinstimmt und viele Einflüsse von Assoziationen äußern wollen, aber es gibt einen Unterschied zwischen der objektiven Wahl der Einflüsse und automatischem Reagieren und automatischem Äußern der Einflüsse, wobei Ihr nicht erkennt, was Ihr tut.
Dem ähnlich erschaffen jene die Glaubenssätze umgebende Konstrukte – und wie gesagt zentrieren sich die meisten Konstrukte um religiöse Glaubenssätze – automatische Einflüsse, die Ihr äußert, ohne sie zu erkennen, was unnötige Konflikte generieren kann. Und diese Konstrukte sind nicht unbedingt „wahr“. Ähnlich wie beim Glaubenssatz des Austauschs habt Ihr hier das Konstrukt entwickelt, dass ein Individuum dem anderen Individuum Vorschriften machen kann, dass ein Land dem anderen Vorschriften machen kann, und dass einer sich diesem Diktat fügen muss, was nicht korrekt ist. Das sind Konstrukte.
Seit Beginn dieses Forums sage ich Euch, dass Eure Glaubenssätze nicht Euer Feind sind. Ihr habt sie als Richtlinien aufgestellt, um Euch bei physischen Manifestationen zu helfen. Die die Glaubenssätze umgebenden Konstrukte können Konflikte und Schwierigkeiten generieren.
Sogar Liebe in der Kapazität, wie die meisten von Euch sie wahrnehmen und äußern, ist ein weiterer religiöser Glaubenssatz. Wie wird Liebe geäußert? Wie erkennt Ihr Liebe? Was ist Liebe? Was tut Ihr? Wie erkennt ihr sie als Äußerung? Sie ist kein Gefühl, aber Ihr haltet sie für eines. Was ist sie also? Sie ist eine Äußerung, die Ihr alle erheblich hoch schätzt und würdigt und wo Ihr Euch sagt, dass Ihr sie generieren „solltet“. Was ist nun die Äußerung, die Ihr genieren solltet? Wie definiert Ihr sie? Was ist der Vorgang der Liebe? Wie zeigt sie sich?
DANIIL: Du hast sie als Wissen und Wertschätzung definiert, nicht wahr?
ELIAS: Richtig, und was ist das?
DANIIL: Bevor man wertschätzt, muss man wissen/kennen/verstehen. Nicht unbedingt verstehen, aber wissen. Wenn ich meinen Partner/in immer mehr kenne, wenn ich immer mehr bemerke und verstehe, empfinde ich Wertschätzung, und das ist das Äußern von Liebe.
ELIAS: Ich stimme damit überein. Aber wie äußern die meisten von Euch – nicht in meinen Worten – was Liebe ist?
DANIIL: Ich habe noch keine bessere Definition gefunden …
ELIAS: Abgesehen von “meiner” Definition äußern die meisten von Euch sofort, dass Liebe ein Gefühl ist, dass sie Liebe für eine bestimmte Manifestation fühlen - für ein anderes Individuum oder ein anderes Wesen - dass Ihr Liebe für diese fühlt, und Ihr sagt, dass das Gefühl sehr umfassend, groß und unwiderstehlich ist, was noch nicht einmal eine klare Erklärung des Gefühls, ganz abgesehen von der Äußerung selbst ist.
Mache werden sagen, dass Liebe ein Vorgang/Handlung ist, bei dem sie das andere Individuum über sich selbst stellen oder etwas für das andere Individuum tun, oder dass das andere Individuum der wichtigste Faktor in ihre Welt wäre. Ihr mögt den Kopf schütteln, denn Ihr hört mir seit Jahren zu, aber es gibt in Eurer Welt Milliarden, die Liebe auf diese Weise beschreiben werden. Ob Ihr nun damit einverstanden seid oder nicht, so definieren sie Liebe, und sie verstehen also noch nicht einmal selbst, was Liebe ist. Sie definieren Liebe lediglich als Gefühl, obwohl sie das nicht ist, aber so definieren die meisten Liebe.
Zu den Konstrukten um Glaubenssätze herum, wie dem über das zum Ausdruck-Bringen von Liebe – nicht was Liebe tatsächlich ist, aber den Glaubenssatz über das zum Ausdruck-Bringen von Liebe – gehört auch die Liebe zu Gott, was ein erhebliches Generieren des zum Ausdruck-Bringens von Liebe ist. Milliarden in Eurer Welt verschreiben sich der Liebe zu Gott und dem, was dieses zum Ausdruck-Bringen ist und was es bedeutet und wie Ihr ihm durch Eure Handlungen und Arbeit nacheifert, und wieder ist das Konstrukt mehr als das, was der Glaubenssatz tatsächlich ist.
Der “Glaubenssatz der Liebe“ ist das Gefühl. Das ihn umgebende Konstrukt sind alle diese Bedingungen, die Arbeit, die Erwartungen, die Hingabe, das Geben ohne je zu Empfangen.
LYNDA: Gott behüte!
ELIAS: Genau, Gott behüte, nur selbstlos zu geben. Damit werdet Ihr ganz klein und gebt dem anderen Individuum den Vorrang, und damit wächst und wächst das Konstrukt immer mehr an, immer mehr Bedingungen, mehr Richtlinien, noch mehr zum Ausdruck-Bringen von dem, was akzeptabel und was nicht akzeptable ist. Und was tut das? Es geht Hand in Hand mit der Duplizität, kehrt zurück zu diesem richtig und falsch. Was ist richtig, und was ist falsch? Und alle Meinungen sind involviert.
Jede von einem jeden von Euch gehegte Meinung hat einen Aspekt von richtig und einen von falsch. Eine Meinung ist richtig, und eine ist falsch, und natürlich hat jeder von Euch immer Recht, und jedes andere Individuum, das anderer Meinung ist, hat immer Unrecht.
ANN: Ich bin sehr froh, dass Du das klargestellt hast. Und was willst Du damit sagen?
ELIAS: Das fördert das Annehmen auch nicht sehr gut. (Gelächter)
Wer offeriert einen weiteren Glaubenssatz?
BEN: “Ihr erschafft Eure eigene Realität”, das ist meiner Ansicht nach ein religiöser Glaubenssatz.
ELIAS: Ich gratuliere. Im tatsächlichen Konzept des Erschaffens der Realität ist es eine Wahrheit, aber was Eure Realität anbelangt, stimme ich Dir zu, dass Ihr dies zum einem religiösen Glaubenssatz gemacht habt.
Und es gibt „viele“ Konstrukte darüber, wie Ihr das macht, was Ihr tut, wie gut Ihr es macht, wie schnell Ihr es tut, wie langsam Ihr es tut, ob Ihr Euch gewahr oder nicht gewahr seid, dass Ihr das tut, ob Ihr es richtig oder falsch macht. Hier gibt es sehr, sehr viele Konstrukte. Du hast Recht, es „ist“ ein Glaubenssatz, und die Idee ist das zum Ausdruckbringen des Glaubenssatzes. Das Konzept ist der Glaubenssatz. Das „Tun“ ist die Wahrheit. Du hast Recht. Weiter bitte.
BILL: Das kam mir gerade in den Sinn: „Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu.“
ELIAS: Das ist ein religiöser Glaubenssatze, der nicht nur in religiöser Hinsicht äußerst häufig geäußert wird sondern auch in Eure Alltagssprache aufgenommen wurde: „Was man sät, das wird man ernten“. Es ist auch sehr mit Euren Glaubensätzen über Karma verknüpft, was ein weiteres Beispiel im Gewand eines Glaubenssatzes ist. Der wahre Aspekt ist, dass Ihr Euch immer auswirkt, dass jede von Euch generierte Handlung und Entscheidung/Wahl sich immer in irgendeiner Kapazität auswirkt und im Bewusstsein Kreise zieht.
Erinnert Euch, Wahrheiten sind das, was Ihr in dieser Realität als solche Themen definieren könnt, die in jeden physischen und nicht physischen Bewusstseinsbereich hinein übersetzt werden können, da sie nicht nur für Eure Realität definiert sind. Der Wahrheitsaspekt ist, dass jede von irgendeinem Bewusstseinsaspekt - und dies seid Ihr alle – generierte Wahl und Handlung Kreise zieht und sich auswirkt. Aber Ihr personalisiert dies und erschafft das Konstrukt des „was Ihr anderen tut“ oder dieses „das kommt zurück“ oder das Konstrukt des Karmas, dass alles, was auch immer Ihr tut, entsprechend vergolten werden wird, was nicht unbedingt richtig ist, oder auch jenes Ideal, dass Ihr ehrenwerter seid, wenn Ihr Euch auf eine Weise äußert, die zum größeren Wohle ist.
Aber das ist auch eine Sache der Wahrnehmung. Und sogar die Äußerung: „Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu“ ist eine Sache der individuellen Wahrnehmung. Ein Individuum mag sich mit dem wohlfühlen, was „Ihr“ als beleidigendes Verhalten anseht und dieses Verhalten einem Anderen gegenüber äußern und die Erwartung akzeptieren, dass das ihm zurückgegeben wird, denn in seiner Wahrnehmung ist das nicht schlimm. Nochmals: Gut und schlecht, richtig und falsch gehen Hand in Hand mit den Konstrukten.
Dieses Konstrukt beeinflusst Individuen, sich zu fragen: „Habe ich Recht oder bin ich im Unrecht?" Es beeinflusst sie auch, ihre eigenen Handlungen zu hinterfragen und sich zu fragen, ob ihre Entscheidungen für Andere akzeptabel sind. „Ich mag das und wertschätze es, ich will das haben, aber im draußen scheint es so zu sein, dass Andere nicht unbedingt mit mir übereinstimmen.“ Das erschafft einen weiteren Konflikt. Dieses „Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu“ mögt Ihr als rücksichtsvolles, mitfühlendes, großzügiges Verhalten andere gegenüber äußern, und es mag sich so manifestieren, dass Andere Euch nach Euren Worten übervorteilen.
Und warum? Ihr erschafft diese Reflektion. Mit dieser Äußerung setzt Ihr Euch selbst bereits herab, da Ihr Euch selbst nicht als ultimativ wichtig präsentiert. Was ist der erste Aspekt jener Aussage? Lautet er „Ich“? Nein, es ist der Andere. (wörtlich: Dem Anderen tue das, was Du willst, dass er es Dir tue) Der Andere kommt an erster Stelle, das ist der erste Aspekt jener Aussage. Ihr bestätigt Euch selbst, jedoch erst an zweiter Stelle. Und von dort aus umgebt Ihr dies noch mit Konstrukten dahingehend, „wie“ Ihr Euch bezüglich anderer Individuen äußern und immer selbstloser sein solltet. Dieses Konstrukt ermutigt zur Selbstlosigkeit, um noch mehr Getrenntsein zu erschaffen und (Andere) zu erheben.
Bei dieser Umschaltung geht es darum, mehr Erkenntnis Eures Vernetztseins und weniger Getrenntsein zu erschaffen. Als Meister-Quellenereignis wurde diese Umschaltung von Euch allen geplant, um als Spezies zu expandieren, Euer Gewahrsein auszudehnen und die Trennungsschleier fallen zu lassen und an wenigen Trennungsschleiern nur in der Kapazität festzuhalten, um die Struktur Eurer physischen Realität aufrechtzuerhalten, Euch aber gewahr zu sein, dass dies eine von Euch gewählte Illusion ist und dass es keine Trennung gibt, und dass es wichtig ist zu erkennen, dass Ihr alle miteinander vernetzt seid, und dass die Aussage „Dem Anderen tue das, was Du willst, dass er es Dir tue“ bedeutet, im Jetzt echt präsent und Euch des Selbst gewahr zu sein und das Selbst in die Primärposition zu stellen. Dies wird dann Kreise ziehen und sich auf eine Weise auswirken, die Allem nutzt.
Nicht Jedem sondern „Allem“ nutzt, und das, was zu Eurem größten Wohle/Nutzen ist, ist auch zum größten Nutzen/Wohle von "Alles Was Ist", und darum geht es bei dieser Umschaltung, diese Expansion des Gewahrseins zu äußern und die Signifikanz und Wichtigkeit auf dem zu haben, wo sie zu sein verdient – beim Selbst. Das ist ultimativ der wichtigste Faktor. Und es geht darum, nicht nichtsahnend zu sein und nicht blindlings von Konstrukten beeinträchtigt und beeinflusst zu werden, mit denen Ihr nicht tatsächlich einverstanden wärt, wenn Ihr Euch ihrer denn gewahr wärt.
Aber das macht Ihr, weil Ihr die Konstrukte nicht erkennt. Ihr mögt im Austausch mit einem anderen Individuum sein, Euch ihm fügen und ihm erlauben, Euch Vorschriften zu machen, was unbehaglich sein und Konflikt erschaffen kann, und was tut Ihr mit dem Konflikt? Ihr fragt Euch automatisch: „Was mache ich falsch?“ Diese Frage stellen sich die meisten von Euch sofort. „Was habe ich falsch gemacht oder was mache ich falsch?“ Es ist nicht so, dass Ihr etwas falsch macht. Ihr seid Euch dessen nicht gewahr, was Euch beeinflusst, das zu tun, was Ihr tut.
Das führt zu einem weiteren, äußerst wichtigen Faktor, nämlich für Euch selbst verantwortlich zu sein. Das ist Eure Aufgabe – für Euch selbst verantwortlich zu sein. Und wenn Ihr für Euch selbst verantwortlich seid, ist Euer automatisches Nebenprodukt, dass Ihr "Alles Was Ist" nutzt. Es ist nicht so … (unverständlich) oder dass Ihr unbedingt falsche Handlungen oder Entscheidungen generieren würdet. Ihr zweifelt so oft an Euch selbst, und die erste von Euch eingeschlagene Richtung ist einzuschätzen, was mit Euch selbst oder der Situation falsch wäre. Und es ist nicht unbedingt so, das etwas falsch wäre sondern es geht um das, was Ihr erkennt und was Ihr noch nicht erkennt.
Deshalb sagen sich bisweilen viele wenn nicht sogar alle von Euch im Rückblick auf eine in der Vergangenheit generierte Entscheidung oder Situation: „Das hätte ich besser machen können.“ oder „Es war ein Fehler, dass ich das getan habe.“ oder „Ich weiß, dass ich eine bessere und effizientere Entscheidung hätte generieren können.“
Nein, denn Ihr wählt das, was Ihr im Augenblick erkennt. Rückblickend erkennt Ihr noch mehr, weshalb Ihr aus der Perspektive eines größeren Gewahrseins auf Erlebnisse in Eurer Vergangenheit zurückblicken und Euch sagen mögt, dass Ihr es hättet besser machen können oder dass Ihr bei einem bestimmten Erlebnis etwas falsch gemacht habt. Nein, das ist nur so aus Eurer Jetzt-Perspektive, doch aus der Perspektive des vergangenen Erlebnisses habt Ihr höchst wahrscheinlich entsprechend Eurem damaligen Gewahrsein gehandelt.
Es ist sehr selten - nicht dass Ihr dies niemals tun würdet, denn Ihr tut es – dass ein Individuum spontan erkennt, dass es eine andere Entscheidungen generieren könnte und trotzdem das wählt, was nicht unbedingt zu seinem größten Wohle ist. Doch im Allgemeinen sagt Ihr Euch dann in der Zukunft nicht hinsichtlich solcher Entscheidungen, bei denen Ihr im Augenblick gewahr wart: „Das hätte ich besser machen können.“
Im Allgemeinen gratuliert Ihr Euch irgendwie für das, was Ihr im Augenblick getan habt, weil Ihr vorsätzlich gewählt habt, selbst wenn Ihr denkt, dass es schlecht war. Ihr gratuliert Euch insgeheim (Gelächter) dafür, dass Ihr etwas vorsätzlich gewählt habt, was auch immer es gewesen war. Es geht also ums Gewahrsein. Ihr expandiert Euer Gewahrsein täglich und in jedem Augenblick, und insofern wird diese Bewusstseinswoge weiterhin herausfordernd sein, denn sie zielt auf die Eure Glaubenssätze umgebenden Konstrukte und darauf, wie stark sie Euch beeinflussen. Und dabei betont sie auch die Meinungen und die darin auftauchenden Differenzen, und sie mag viele Individuen beeinflussen, an ihrer Fähigkeit des Annehmens zu zweifeln, oder es mag anscheinend sehr schwierig sein, gegenwärtig annehmend zu sein.
Ich sage Euch, das ist ein Übergang/Transition, bei dem Ihr erkennt, dass es noch mehr gibt und dass Ihr expandiert, und eine der wichtigsten Fragen bei allem, was auch immer Ihr ansprecht, ist dies: “Inwiefern erschafft dies noch mehr Getrenntsein, oder: erschafft das noch mehr Getrenntsein als ich bereits äußere?”
Wir machen eine kurze Pause.
(Pause)
ELIAS: Es geht weiter, und Ihr habt das Wort
JOHN: Ich versuche, meine Frage zu formulieren. Es geht ums Altern. Ums Altern herum haben wir viele Konstrukte erschaffen.
ELIAS: Ja, sehr viele.
JOHN: Beispielsweise, was im Alter angemessen ist oder das nicht ist. Wir werden automatisch davon unbeeinflusste. Vielleicht kannst Du ein bisschen darüber sprechen, wie das Alter ohne solche Konstrukte wäre, und vielleicht können wir über die Beschaffenheit dieser Konstrukte und über konstruktfreie Interaktionen sprechen. (gekürzt)
ELIAS: Über Konstrukte zum Thema Altern oder zu dem, was im Alter angemessen ist.
JOHN: Gibt es einen Unterschied?
ANN: Worin unterscheiden sie sich?
ELIAS: Nein, sie unterscheiden sich. Das eine sind Glaubenssätze über das Alter und Vorgänge nicht unbedingt das „Altern“ betreffend. Altersangemessen wäre nicht unbedingt ein Konstrukt des Alterns.
(Unklar: No, they would be different, for that would be in relation to age and actions not necessarily AGING; age appropriateness would not necessarily be a construct of aging.)
JOHN: Das habe ich verstanden, aber historisch gesehen gibt es Konstrukte um das herum, was im Alter angemessen ist, die vom natürlichen Verlauf des Alterns herrühren.
ELIAS: Ja, in gewissem Maße, da stimme ich mit Dir überein. Was das Altern und das Erscheinungsbild anbelangt, wie es ohne diese Konstrukte wäre, so ist der Unterschied beachtlich. Ein großes Konstrukt ist das Aussehen, ein anderes der Zusammenbruch des physischen Körperbewusstseins. Es gibt das Konstrukt, dass Euer Körperbewusstseins mit dem Alter zusammenbricht oder sich verlangsamt und aufhört, in bestimmten Kapazitäten zu funktionieren, dass es sich nicht regeneriert, was nicht korrekt ist, aber das ist das Konstrukt bezüglich des Alterns.
Euer Aussehen ohne diese Konstrukte wäre das von Individuen in uralten Zeiten, in denen sie zwar den Glaubenssatz des Alterns hegten und ihre Lebenspanne sozusagen kürzer war als die Eure das jetzt ist, ihr Aussehen aber weniger beeinträchtigt war als es das in Eurer heutigen Zeit ist. Ein Individuum im Alter von 50 Jahre wurde damals als alt erachtet, und es sah ähnlich aus wie ein heutiges Individuum in Alter von 30 Jahren. Das Aussehen reflektierte also nicht das Konstrukt der Degeneration. Euer Aussehen reflektiert dieses Konstrukt, das Ihr in Verbindung mit diesem bestimmten Glaubenssatz akzeptiert habt.
Es gibt in Eurer Welt einige sehr isolierte Kulturen, die nicht von den Konstrukten des Glaubenssatzes über das Altern beeinflusst werden. Sie haben den Glaubenssatz über das Altern, jedoch ohne die Konstrukte, weshalb ihr Aussehen diese degenerativen Eigenschaften nicht reflektiert und sie in einem beachtlich hohen Alter ähnlich wie Ihr in jungen Jahren aussehen können.
Sie inkorporieren einige Konstrukte über das Erscheinungsbild, dass ihr Aussehen sich im Alter verändern wird – nicht dass sie das Konstrukt über die Degeneration inkorporieren würden – aber generell halten sie sich an dieses Konstrukt, dass sich das Körperbewusstsein im Alter rekonfiguriert, dass es sich zwar weiterhin regeneriert, sich aber rekonfiguriert und sozusagen wandelt, weshalb sich die Gewichtsverteilung verändert, was auch Ihr in Eurer Gesellschaft miteinbezieht, nämlich dass Ihr beim Älterwerden auch eine Rekonfiguration des Körperbewusstseins generiert und das Gewicht sich in unterschiedliche Kapazitäten neu verteilt. Und deshalb schaltet sich Euer physisches Aussehen auf eine Weise um, dass es den Umriss Eures Körperbewusstseins verändert.
Was seine Auswirkungen auf Euch anbelangt, unterstützt Ihr das noch - was auch Teil des Konstrukts ist - durch von Euren Wissenschaften offerierte Informationen. Lass mich das erklären. Es ist nicht so, dass Eure Wissenschaften Fehlinformationen generieren würden, sondern es ist eher so, dass Ihr die Informationen falsch interpretiert. Eure Wissenschaften können das Körperbewusstsein studieren, bestimmte Rückschlüsse ziehen und Suggestionen äußern, die dann en masse akzeptiert werden, was ein weiteres Konstrukt um den Glaubenssatz des Älterwerdens herum erschafft. Und mit der Zeit tut Ihr das immer mehr und mehr. Ihr habt Faktoren wie Diäten und Elemente wie Wetter, Klima und die Sonne miteinbezogen, und auch ob Euer Körper genug Flüssigkeit enthält. Diese sind allesamt Konstrukte um den Glaubenssatz des Älterwerdens herum.
JOHN: Das war alles interessant, aber als Du das Wort Konstrukt sagtest … Ich stellte es mir als ein soziales Konstrukt vor und wie es an Religion oder an das religiöse Glaubenssatzsystem anknüpft, und manchmal sehe ich das nicht, wenn Du von sozialen Konstrukten sprichst, ich meine, diese sind …
ELIAS: In welcher Hinsicht bist Du verwirrt?
JOHN: Zuvor sprachst Du von religiösen Glaubenssätzen und Konstrukten, nicht wahr? Du sprachst über Konstrukte im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Konstrukten, und ich denke, dass das die Crux bei religiösen Glaubenssatzsystemen ist, nicht wahr?
ELIAS: Ja, was die meisten Konstrukte anbelangt. Aber Deine Aussage, dass Du als Individuum davon betroffen wärst, das stimmt. Und Du sprachst auch über die Situation, wenn ein Individuum sich dem Konstrukt nicht verschreibt, jedoch von der Gesellschaft oder der gesellschaftlichen Äußerung beeinträchtigt wird.
Bislang gibt es nur sehr, sehr wenige Individuen, die sich der Konstrukte hinreichend gewahr sind, so dass diese sich „nicht“ auf sie auswirken. Nehmen wir an, dass ein Individuum sich einem Konstrukt nicht verschreibt aber möglicherweise durch eine gesellschaftliche Äußerung beeinträchtigt würde. Doch wenn es gewahr ist und objektiv wählt, sich nicht in Verbindung mit diesen Konstrukten zu bewegen, wäre der gesellschaftliche Einfluss gleich Null, weshalb sich die Massen-Äußerung nicht auf dieses Individuum auswirken würde. Das würde aber auch heißen, dass das Individuum sich des Konstruktes sehr wohl gewahr wäre, und dass es wählt, sich diesem Konstrukt nicht oder doch zu verschreiben und sich seiner selbst bis zu dem Punkt hin gewahr wäre, dass es sich erlaubt, mit jener Massen-Äußerung „nicht“ mitzugehen.
Und das ist die Falle. Du kannst Dir eines Konstruktes gewahr sein, magst jedoch Deinerselbst und dessen, wie Du Deine Energie mit oder gegen das Konstrukt, äußert nicht hinreichend gewahr sein. Es geht also auch darum, Dir Deinerselbst und dessen gewahr zu sein, wie diese Konstrukte Dich beeinflussen und objektiv zu wählen, dies anders zu inszenieren, wenn das für Dich wichtig ist oder Du mit dem Konstrukt nicht einverstanden bist.
Was nun altersgemäß anbelangt: In einer Hinsicht hast Du Recht, dass dies ein Element des Glaubenssatzes über das Alter ist, doch in anderer Hinsicht betrifft es auch Glaubenssätze über das Verhalten und nicht nur solche über das Alter. Bezüglich eines passenden oder unpassenden Verhaltens habt Ihr Konstrukte generiert, die sich mit der Zeit immer wieder erheblich verändert haben.
Dieses Konstrukt ist weniger absolut oder beständig als viel andere Konstrukte. Denn zu verschiedenen Zeiten verändern die Leute ihre Vorstellung von dem, was altersgemäß ist. Vor 50 Jahren waren Eure Vorstellungen von dem, was altersgemäßes Verhalten ist, wesentlich restriktiver und strikter.
In Eurer und auch in vielen anderen Kulturen wurden beispielsweise Kinder fast wie Eigentum angesehen, und man erwartete, das sie sich sehr begrenzt äußern. In der heutigen Zeit hat dieses Konstrukt sich in vielen Kulturen verändert, und die Leute erlauben Kindern, sich wesentlich mehr zu äußern.
In früheren Zeiten wurde Erwachsen erheblich mehr zugestanden, sich auf jedwede von ihnen gewählte Weis zu äußern, und im Alter wurde ihnen noch viel mehr dieser Äußerungsfreiheit zugestanden. Je älter sie wurden, desto freier waren sie, sich schrankenlos zu äußern, und es würde akzeptiert werden. In der Gegenwart greift dieses Konstrukt nicht unbedingt.
Es gibt weiterhin einige Konstrukte bezüglich angemessenen Verhaltens im Alter, aber es gibt da auch Veränderungen, und das wird wesentlich flexibler. Aber Ihr generiert auch Konstrukte bezüglich des altersgemäßen modischen Auftretens, wie Ihr Euch anzieht. Und man runzelt die Stirn, wenn 50, 60 oder 70 Jährige sich wie Jugendliche kleiden.
Ihr könnt also sehen, wie diese Konstrukte sich auf vielfältige Weise im Alltag auf Eure alltäglichen Handgriffe in fast jeder von Euch geäußerten Kapazität auswirken.
Was die Konstrukte hinsichtlich des Alters anbelangt, gibt es noch einen Faktor, der heute anders als früher geäußert wird, aber es war und ist nicht unbedingt einer, den viele von Euch als positiv oder zu Eurem größten Wohle erachten, und er betrifft Kinder. In welchem „Alter“ ist es für Euch akzeptabel, Kinder zu bekommen und eine Familie zu gründen?
Zuvor wurden die Leute ermutigt, in viel jüngerem Alter eine Familie zu gründen und Kinder zu haben, was einschränkend war. Aber jetzt wird geäußert, Kinder in späteren Jahren zu haben, aber dies generiert auch beachtliche Restriktionen. Das wäre also ein weiteres Konstrukt bezüglich des „richtigen“ Alters für die Familiengründung.
Diese Konstrukte sind weitreichend. Sie greifen bei fast allem, was Ihr tut in irgendeiner Kapazität, wie Ihr Euch wascht, was Ihr esst, wie Ihr Euch kleidet, ob Ihr bestimmte Beziehungen habt, wie Ihr diese Beziehungen äußert, wie Ihr nach Euren Begriffen mit Fremden, mit Freunden oder der Familie interagiert, dies in vielerlei Kapazitäten, sogar in ganz banalen Situationen, über die Ihr nicht zweimal nachdenkt. Wie Ihr Eure Kleidung wascht und wie sie riecht, und wie Ihr riecht. (Gelächter)
Es gibt banale Handlungen, die Ihr alltäglich ausübt und über die Ihr kaum nachdenkt, die durch diese Konstrukte beeinflusst werden, und Ihr akzeptiert das. Heißt das, dass es zu Eurem größte Wohle wäre? Die meisten Leute sagen, dass es wichtig und hygienisch ist, mindestens einmal täglich zu duschen, und viele meinen, vielleicht noch häufiger als einmal täglich.
Ohne das Konstrukt hinsichtlich dessen, was Ihr als Hygiene wahrnehmt, der Pflege und des Erhalts Eures Körper auf saubere und natürliche Weise, würde ich Euch allen sagen, dass Baden/Duschen ein Vorgang ist, den Ihr einmal jährlich tun könntet. (wildes Gelächter)
Und hört Euch an, wie Ihr reagiert. Wenn Ihr nicht ständig badet, wird Euer Körper keinen Geruch haben. Wenn Ihr andauernd badet, regt Ihr die Drüsen und Eure Haut an, auf eine schützende Weise zu reagieren, was Geruch erschafft. Wenn Ihr nicht ständig baden würdet, würde Euer Körperbewusstsein ganz natürlich funktionieren und keinen Geruch produzieren.
JOHN: Wir hätten alle schlechte Tage (wörtlich schlechte-Haare-Tage) (Gelächter)
ELIAS: Das denkt Ihr.
ANN: Und was ist mit dem Essen. Ist das auch ein Konstrukt?
ELIAS: Sehr.
ANN: Wir müssen also nicht jeden Tag essen?
ELIAS: Es geht nicht darum ob, sondern was Ihr esst. Ihr errichtet diese Konstrukte um das herum, was gesund und was ungesund ist, was Ihr essen und was Ihr nicht essen solltet, und auch das ist ein flexibles Konstrukt, das sich im Verlauf Eurer Geschichte sehr oft verändert hat und sich auch in Eurer heutigen Zeit weiterhin verändert. Beispielsweise wird suggeriert, dass ein bestimmtes Nahrungsmittel ungesund wäre, und Ihr alle akzeptiert das und geht in diese Richtung. Und es wird suggerierst, dass ein anderes Nahrungsmittel sehr gesund wäre, und Ihr akzeptiert das und fangt alle an, das zu essen. Es ist eine Sache des Herdengeistes.
VERONICA: Und Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel usw.
ELIAS: Das alles sind Elemente von Konstrukten, die Ihr um das herum errichtet, was gesund und was ungesund ist, was Ihr verzehren oder nicht verzehren solltet, um gesund zu bleiben.
KEN: Das ist Gedanken-Nahrung. (Alle platzen los vor Lachen).
RODNEY: Aber ist ein Konstrukt nicht ein Glaubenssatz? Du verwendest die Worte, und sie sind fast austauschbar. Wenn man glaubt, dass man ….
ELIAS: Nein, es sind Bedingungen des Glaubenssatzes.
RODNEY: Bedingungen. Nun, wenn man glaubt, dass man im Alter Vitamine braucht ...
ELIAS: Ein Wal glaubt nicht, dass er Vitamine braucht. Er inkorporiert den Glaubenssatz des Alterns, und er altert. Aber er inkorporiert nicht das Konstrukt, dass seine Aussehen sich mit dem Alter verändert, und das tut es auch nicht. Sobald er erwachsen ist, bleibt sein Aussehen gleich. Von dem Punkt an bis zu seinem Tod verändert es sich nicht.
Ein Wahl inkorporiert den Glaubenssatz, dass er „essen“ muss um zu überleben. Er inkorporiert nicht das Konstrukt, dass er bestimmte Nahrungsmittel, Vitamine oder Ergänzungsmittel oder bestimmte Dinge verzehren muss. Er isst, um zu überleben und inkorporiert diesbezüglich keine Konstrukte. Er inkorporiert nicht die Konstrukte über passende Verhaltensweisen. Ein junger Wal mag sich auf eine bestimmte Weise verhaltenen, und ein alter Wal mag die gleichen Verhaltensweisen generieren.
RODNEY: Das Konstrukt ist also tatsächlich eine Bedingung des Glaubenssatzes. Man könnte als wahlweise Bedingung oder Konstrukt gebrauchen.
ELIAS: Ja.
DANIIL: Im Verlauf der Jahre haste Du in unseren Gesprächen verschiedene Begriffe bezüglich von Glaubenssätzen verwendet: Einflüsse, Anhängsel, Assoziationen und nun Konstrukte. Würdest Du bitte alle diese Begriffe definieren?
ELIAS:
• Assoziationen sind keine Glaubenssätze. Wie schon gesagt, sind sie Eure Einschätzung, die Ihr bezüglich jedes von Euch genierten Erlebnisses produziert, und Ihr fügt ihr ein Werturteil von entweder gut oder schlecht bei, dass es ein gutes oder ein schlechtes Erlebnis ist. Ihr evaluiert also unterschiedlich, und das ist die dem Erlebnis angeheftete Assoziation.
• Anhängsel sind Glaubenssätze, die Ihr als Richtlinien gebraucht. Sie sind sozusagen Verschönerungen oder auch eine Betonung eines Glaubenssatzes, welche Ihr als Richtlinie bezüglich des Verhaltens und der Entscheidungen gebraucht.
• Konstrukte sind keine Glaubenssätze. Sie sind Bedingungen, die um Glaubenssätze herum oder über diesen aufgebaut wurden.
• Glaubenssätze selbst sind Äußerungen, die Euch Erklärungen für die physische Realität geben.
DANIIL: Kannst Du bitte Beispiele für dies alles durchgehen?
ELIAS: Wähle eines.
DANIIL: Nehmen wir an “Sinn/Bedeutung des Lebens.”
ELIAS: Okay, “Sinn des Lebens.” Der Glaubenssatz lautet, dass das Leben einen Sinn hat, also Eure Erklärung für eine Facette der physischen Realität, des Lebens, und dass es Bedeutung hat. Die Glaubenssätze selbst sind generell eine einfache Aussage.
Nun ein Konstrukt zum Sinn des Lebens: Dass das Leben wertvoll ist, wenn es auf bestimmte Weise geäußert wird, dass es als heilig angesehen und nicht vergeudet werden sollt, dass es so geäußert werden sollte, dass Ihr einen Beitrag zu Eurer Realität leistet und dass sein Wert am Vermächtnis gemessen wird. Dies alles wären Konstrukte um den Glaubenssatz herum, dass das Leben Bedeutung/Sinn hat.
Ein Anhängsel wäre, dass das Leben wertvoll ist, weshalb es wichtig ist, verantwortlich damit umzugehen, dass die Bedeutung des Lebens das ist, wozu Ihr es macht, weshalb es wichtig ist, Euer Leben so zu gestalten, dass es etwas bedeutet, oder dass es wichtig ist, bestimmte Handlungen in bestimmten Phasen Eures Lebens zu generieren, um Bedeutung zu erschaffen.
DANIIL: Und wo ist der Unterschied? Als Du über Konstrukte sprachst, sagtest Du, dass das Leben heilig ist, also vergeudete es nicht, und jetzt sprichst Du von Anhängseln und sagtest gerade ….
ELIAS: Aber das ist eine Sache des Erschaffens der Bedeutung. Das Anhängsel wäre: Was ist die Bedeutung? Die Bedeutung zu definieren, wie Karriere oder Familie, in diesen Kapazitäten. Was ist Deine Bedeutung für den Wert? Ihr generiert deshalb Anhängsel, die bestimmte Vorgänge sind. Erinnere Dich daran, Anhängsel sind Richtlinien, mit denen Ihr im Allgemeinen übereinstimmt. Anhängsel sind jene Richtlinien, die Euch sozusagen in gewissem Maße helfen, Euch zu äußern, wie beispielsweise die Bedeutung zu äußern durch das Generieren von was? Wenn das Konstrukt den Beitrag oder die Hinterlassenschaft involviert, wie äußert Ihr diese Bedeutung der Erbschaft oder des Beitrags? Sie spielen zusammen.
(But this is a matter of creating the meaning. The attachment would be, what is the meaning? - defining the meaning, such as career or family in those capacities. What is your meaning of the value? Therefore, in that you generate attachments that there are certain actions. Remember, attachments are guidelines, and generally you agree with them. Therefore, in that, the attachments are those guidelines that - in a manner speaking, to an extent- help you to express, such as expressing the meaning by generating what? If the construct is involving contribution or legacy, how do you express that meaning of legacy or contribution? They interplay with each other.)
DANIIL: Es ist also ein anderes Konstrukt.
ELIAS: Ja.
DANIIL: Und was ist mit den Einflüssen. Als Du von diesen sprachst … …
ELIAS:
• Einflüsse sind die abstrakte Art und Weise, wie Ihr einen Glaubenssatz äußern könnt, dass er buchstäblich auf vielfältige abstrakte Weisen geäußert werden kann. Einflüsse sind also das, wie Ihr wählt, den Glaubenssatz zu äußern, nicht die Idee sondern der Vorgang.
DANIIL: Ich erinnere mich an eine Sitzung, in der Du sagtest, dass Rauchen ein Glaubenssatz ist, und das Rauchen nicht schlecht ist. Ich denke, dass Du sagtest, dass es ein Einfluss ist.
ELIAS: Stimmt. Ich sprach mit Zacharei, der sich mit dieser Assoziation befasste. Es war also seine individuelle Äußerung hinsichtlich seiner Assoziation bezüglich dieses Glaubenssatzes. Verstehst Du?
DANIIL: Hm, etwas. Können wir weiter über das Rauchen sprechen? Was ist das Anhängsel und was ist das Konstrukt?
ELIAS: Okay. Erinnere Dich daran, dass Anhängsel Richtlinien sind. Ein Anhängsel ist gesellschaftlich (social), ein gesellschaftlicher Vorgang, weshalb es attraktiv ist. Erinnere Dich daran, Anhängsel sind Richtlinien, und sie sind nicht unbedingt schlecht. Ihr habt sie, weil Ihr sie als gut oder als positiv erachtet. Das Anhängsel wäre also, dass es Euch auf irgendeine Weise nutzt. Im Allgemeinen wird das Anhängsel dahingehend geäußert werden, wie es Euch nutzt.
FEMALE: Oder schadet.
ELIAS: Das Anhängsel wird generell als Nutzen gesehen, und das ist der Grund, warum Ihr an ihm festhaltet. Und Ihr seid Euch der Anhängsel generell mehr gewahr, weil Ihr sie seht. Ihr seht den Nutzen dessen, was das Anhängsel äußert, und das ist eine Richtlinie für ein Verhalten hinsichtlich eines Glaubenssatzes.
ANN: Können wir das auch mit dem Getrenntsein tun?
ELIAS: Getrenntsein in welcher Beziehung …
ANN: Die Konstrukte, die Anhängsel, weißt Du, das Ganze …
ELIAS: Okay. Einzigartigkeit und Unterschiedlichkeit/Differenz sind Anhängsel des Getrenntseins. Unabhängig davon, dass Ihr Unterschiedlichkeit bisweilen als schlecht oder als unerwünscht anseht, seht Ihr sie auch als gut an. Individualität wäre ein Anhängsel. Autonomie wäre ein Anhängsel. Das Konstrukt beim Getrenntsein wäre, dass Ihr abgeklemmt und nicht fähig seid, zu etwas vollständig hindurch zu dringen, weil Ihr Euch nicht vollständig verbinden könnt, weil Ihr getrennt seid und dass Ihr alleine seid.
ANN: Anscheinend werden die Anhängsel positiver gesehen und die Konstrukte negativer? (Elias nickt)
DANIIL: Und was wäre der Einfluss beim Getrenntsein?
ELIAS: Die Einflüsse des Getrenntseins sind zahllos: dass Ihr Euch unabhängig von einander bewegt, wie Ihr interagiert, wie Ihr alles in Eurer Welt seht, dass Ihr Eure Welt als abweichend oder von Euch selbst getrennt seht, dass Ihr solche Schwierigkeiten habt, Euch selbst als Essenz anzunehmen. Ihr erschafft Getrenntsein zwischen Euch selbst und der schlüpfrigen Entität, die Ihr als Eure Essenz anseht, die doch keine andere Entität ist. Getrenntsein beeinflusste Euch, unabhängig zu forschen. Es motiviert Euch zum Entdecken und erschafft einen Wettbewerb, der konstruktiv sein kann, und es motiviert Euch, etwas zu erreichen (to achieve). Es kann deshalb das generieren, was Ihr als sehr positive Äußerungen oder Einflüsse anseht.
DANIIL: Und würde dann zu einem Anhängsel. Wenn wir Einflüsse wählen (unhörbar) …
ELIAS: Ja, in manchen Eigenschaften, wenn sie verallgemeinert werden, wie Unabhängigkeit, und dann können sie en masse und nicht nur individuell miteinbezogen werden. Es gibt viele verschiedene Einflüsse, die etwas weniger offensichtlich sind, wie Euch automatisch als winzig zu sehen.
Getrenntsein erschafft den Einfluss bezüglich individueller Entitäten, weshalb Ihr Euch als individuelle Entitäten seht, und hinsichtlich Eurer Welt oder Eures Universum nehmt Ihr Euch als winzig wahr. Ihr seid nicht so groß wie Eure Welt, noch nicht einmal wie ein Teil davon, wie ein Berg oder ein Meer. Deshalb wirkt es sich auf das aus, wie Ihr Euch selbst wahrnehmt und auch darauf, wie Ihr Eure Identität wahrnehmt.
Wie ich schon früher bis hin zu unseren heutigen Interaktionen sagte, fahren wir bei allen unseren Interaktionen damit fort, zwischen einer beobachtenden und einer dirigierenden Essenz zu unterscheiden, denn ohne diese Unterscheidung fühlt Ihr Euch in Eurer Identität bedroht. Es gibt keine Unterscheidung, aber Ihr fühlt Euch sicherer, wenn diese Abgrenzung generiert wird, denn die Vorstellung, dass Ihr als ein Individuum – Ihr separat als ein Individuum - Teil von noch mehr als einer Essenz sein könntet, bedroht Eure Identität. Ihr nehmt es so wahr, als ob das Eure Individualität und Einzigartigkeit wegnehmen würde. Das tut es nicht, Ihr seid einzigartig und individuell, aber Ihr seid auch vernetzt und nicht separat. Es gibt einen Unterschied zwischen separat und individuell. Sie sind nicht identisch.
BRIGIT: Du sagst also, dass Leute, die auf der Suche nach Ihren anderen Fokussen oder den Fokussen ihrer eigenen Essenz sind, historisch sowie auch zukünftig gesehen im Grunde genommen jeder und auch alle sein könnten.
ELIAS: Ja, das könnte man so sagen.
NATASHA: Nun frage ich mich, was wir mit dem allem anfangen?
ELIAS: Je mehr Ihr gewahr seid/erkennt, über desto mehr Wissen verfügt Ihr. Wissen ist Macht. Und je mehr Wissen Ihr habt, desto mehr gewahr seid Ihr, desto mehr könnt Ihr objektiv wählen, und auch das ist ein Teil dieser Umschaltung, der Umzug in ein expandiertes objektiven Gewahrseins, um Euch zu erlauben, Eure Realität vorsätzlich in die Richtung hin zu erschaffen, die Ihr haben wollt und die zu Eurem größten Wohle ist. Darum geht es.
Wenn Ihr gewahr seid und Wissen über das habt, was Euch in jenen Kapazitäten beeinflusst, deren Ihr Euch im allgemeinen nicht gewahr seid, seid Ihr objektiv mehr dafür gerüstet, tatsächlich vorsätzlich das zu wählen, was Ihr haben wollt, statt zu reagieren oder eine routinemäßige Wahl zu treffen.
Wenn Ihr erkennt und wisst, dass die Kraftfahrzeuge auf Euren Straßen sehr schnell fahren können und sehr schwer sind und gefährlich sein und Euch überrollen können, wenn Ihr Euch dessen gewahr seid, könnt Ihr wählen, die Straße hinter dem Fahrzeug zu überqueren, oder würdet Ihr vorziehen, diese Faktoren nicht zu kennen, die Straße zu überqueren und Matsch zu sein? (Gelächter) Das ist eine objektive Wahl. Ihr verfügt über das Wissen und erlaubt Euch das zu wählen, was zu Eurem größeren Wohle ist. Wissen ist Macht.
NATASHA: Ja, aber manchmal treffen wir trotzdem Entscheidungen, die in Dingen resultieren, die für uns nicht nützlich sind.
ELIAS: Bisweilen tut Ihr das. Manchmal trefft Ihr Entscheidungen und seid Euch spontan gewahr, dass sie nicht zu Eurem größten Wohl sind, und doch trefft Ihr diese Wahl. Wie ich schon zuvor sagte, seid Ihr Euch in diesen Situationen bereits dessen gewahr, was Ihr wählt, weshalb Ihr später nicht bedauernd sagt: „Das hätte ich besser oder anders tun können.“ Ihr wusstet es bereits als Ihr Euch entschieden habt. Deshalb bedauert Ihr das rückblickend nicht. Ihr wusstet bereits, was Ihr tut und habt es gewählt. Deshalb werdet Ihr Euch im Allgemeinen entweder für diese Wahl gratulieren, auch wenn sie schlecht war, oder Ihr werdet Euch weiterhin herabsetzen, was genau das ist, was Ihr getan habt, als Ihr diese Wahl generiert habt.
VERONICA: Wenn ich die Niederschriften lese, fühle ich mich sicher und zufrieden, und wenn ich dann in der Öffentlichkeit bin, bin ich verwundert, wie sehr die Leute religiöse Anführer vergöttere: Rabbis, den Papst, die ganze Vergötterung dieser Leute. Wenn ein Rabbi etwas sagt, ist es der Gipfel der Wahrheit, und ich kann die dazugehörigen Konstrukte sehen. Wenn wir diese Bewusstseinswoge erleben und in der Umschaltung/Wandel sind, warum sind dann so viele Leute nicht gewahr? Und warum ziehe ich Situationen auf mich an und bin mit solchen Leuten zusammen?
ELIAS: Ah! Vielleicht präsentierst Du Dir das, um Dein Gewahrsein zu schulen und um annehmend zu sein.
VERONICA: Das fällt mir so schwer.
ELIAS: Es mag schwierig sein, abhängig von Deinen eigenen Konstrukten. Andere Individuen schalten sich auch um, aber sie mögen sich nicht in derselben Kapazität wie Du oder nicht im selben Tempo umschalten. Und ähnlich wie Du und viele, wenn nicht sogar die meisten Individuen, bringen Individuen sich dann in Situationen und Richtungen, dass sie sich selbst in ein vermehrtes objektives Erkennen der Umschaltung hinein stoßen. Um das zu tun, drängt Ihr Euch im Allgemeinen in die Ecke, wo Ihr schwierige und unbehagliche Situationen erschafft, bis Ihr genug davon habt oder sehr enttäuscht seid.
Jedes Individuum wählt seine Methode, die ihn ansprechen oder motivieren wird. Und viele Individuen werden sich in Situationen bringen, dies für sie entweder sehr herabsetzen, sehr unbehaglich oder sogar gefährlich sind, bevor sie in eine neue Richtung gehen, denn am Vertrauten hängt Ihr. Das tut Ihr alle in verschiedenen Kapazitäten.
Wandel ist schwierig und wenn Ihr einen solch enormen Wandel äußert, ist die Sache sehr schwierig. Eure Spezies hat meine große Anerkennung dafür, dass Ihr bislang enorm traumatische Ereignisse und das Erschaffen von Katastrophen in Eurer Realität vermieden habt, um Euch in die Richtung zu stoßen, dass Ihr mehr gewahr werdet, und dass Ihr vielmehr - ganz egal wie es oberflächlich gesehen wirken mag - mit Euch selbst freundlich seid und keine katastrophalen apokalyptischen Ereignisse erschafft, in denen Ihr, bevor Ihr überhaupt erwacht, den Großteil Eurer Spezies vernichten würdet.
Es gibt sehr, sehr viele Individuen, die an Religionen und verschiedenen Philosophien festhalten, weil diese ihnen vertraut sind und sich das sicher/geborgen anfühlt. Erinnert Euch daran, dass Geborgenheit (safety) ein Gefühl ist. Sicherheit (security) ist ein Seinszustand. Geborgenheit ist das, was Ihr fühlt, und Unbekanntes fühlt sich nicht geborgen an. Es gibt nichts, keine Richtlinien, auf die Ihr bauen könnt, und das fühlt sich für die meisten Individuen als nicht geborgen an, weshalb sie an Vertrautem festhalten, weil sich das sicher anfühlt.
Schließlich wird das Vertraute unbequem, weil die Fundamente zu zerbrechen beginnen, und dann ereignet sich der Wandel. Aber ich sage Euch, diese Individuen bewegen sich tatsächlich. Sie schalten sich um. Sie tun es lediglich anders als Du, also urteile nicht so schnell.
DANIIL: Eine Randbemerkung: Äußern wir hier in der Gruppe in gewissem Maße einen religiösen Aspekt.
ELIAS: Sehr sogar.
DANIIL: Für uns ist Elias das, was der Papst für manche Leute ist.
ELIAS: Das stimmt, weshalb ich auch sagte, dass Ihr nicht so schnell urteilen sollt. Ihr seid nicht so erheblich anderes. Ihr äußert Euch lediglich auf andere Weise, aber auch Ihr haltet an vertrauten Konstrukten Gleichgesinnter mit einer Galionsfigur fest.
Ich sage nicht, dass irgendetwas davon schlecht oder falsch ist. Ich sage lediglich, dass es wichtig ist, dass Ihr Euch dessen gewahr seid und Euch die Freiheit der Wahl gestattet. Ihr könnt nicht wählen, wenn Ihr nicht gewahr seid. Wenn Ihr das Wissen nicht inkorporiert, habt Ihr keine Grundlage für Wahlmöglichkeiten. Und Wahlmöglichkeiten sind Euer Anrecht. Ihr verdient Wahlmöglichkeiten, das ist Euer Anrecht.
Angesichts des Anrechts auf Wahlmöglichkeiten ist es wichtig zu erkennen, was Eure Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen möglicherweise ändern oder auf solche Weise beeinflussen kann, dass Ihr nicht unbedingt damit einverstanden seid und Euch so letztendlich objektiv und vorsätzlich die Freiheit zu gewähren.
JEFF:… In einer Deiner Sitzungen sagtest Du, dass unser Sonnensystem von draußen gesehen ganz anders aussieht. Kannst Du im Zusammenhang mit dem Thema Konstrukte noch mehr dazu sagen?
ELIAS: Okay, das ist ein weiteres, fluktuierendes Konstrukt. Euer Universum-Konstrukt fluktuierte erheblich im Verlauf Eurer Geschichte und tut das auch weiterhin. Das Konstrukt wäre, dass Ihr Euch selbst als das Zentrum des Universums wahrnehmt und dass das Universum Euch umgibt.
FRAU: Und so ist das nicht?
ELIAS: Nein. Ihr seid nicht unbedingt das Zentrum, nehmt Euch jedoch so wahr, denn das ist das Konstrukt im Hinblick auf Euren Planten und Euer Universum. Euer Planet befindet sich fast im Zentrum Eures Sonnensystems, Euer Sonnensystem ist im Zentrum Eures Universums, weshalb Ihr das ganze Zentrum seid. Aber ich sage Euch, dass es kein Zentrum gibt.
Das erste Konstrukt wäre dies, wie Ihr den Raum und Euch selbst wahrnehmt. Nochmals Ihr generiert ein Konstrukt des Universums, und dass Ihr in diesem unermesslich großen Universum ganz, ganz winzig seid. Tatsächlich seid Ihr nicht ganz so klein wie Ihr denkt.
Physische Größe ist nicht unbedingt ein entscheidender Faktor. Erinnert Euch daran, dass Ihr alle vernetzt seid, weshalb Eure individuelle Größe fast irrelevant ist, denn Ihr generiert auch einen sehr großen physischen Körper mit Milliarden von Atomen – oder so ähnlich. Ich sag Euch auch, dass das Universum riesig ist im Vergleich zu dem, wie Ihr es wahrnehmt, und Ihr habt noch nicht einmal alles in Eurem Sonnensystem entdeckt. Ihr habt einen beachtlichen Teil davon aber noch nicht alles entdeckt. Es gibt Aspekte Eures Sonnensystems, von deren Existenz Ihr Euch noch nicht gewahr seid, da Ihr noch nicht über die Technologie verfügt, bestimmte Teile davon zu sehen, und es geht dabei noch nicht einmal um Eure Galaxie sondern um Euer Sonnensystem. Ich würde sagen, dass das der Aspekt ist, der anders ist als das, was Ihr in Eurem Sonnensystem seht. Auch Eure Planeten sind etwas anders als das, wie Ihr sie bislang wahrnehmt. Ihr offeriert Euch mehr Informationen und Wissen, um Euer Sonnensystem oder die Planeten darin klarer wahrzunehmen, größtenteils die, die Euch am nächsten sind und weniger die, die weiter von Euch entfernt sind.)
(Remember, you are all interconnected, therefore your individual size is almost irrelevant, for you also generate one very large physical body with billions of atoms - or similar to. In this, I would express that the universe is so vast in comparison to what you perceive it to be, and in that, your solar system, you have not even discovered all of your solar system yet. You have discovered part of it - a considerable part of it - but not all of it. There are aspects of your solar system that you are not aware exists yet. For you do not incorporate the technology yet to see certain parts of your solar system. This is not even into your galaxy, but your own solar system. I would express that that is the aspect that appears different from what you see in your solar system. In this, your planets are also somewhat different from what you perceive them to be at this point. You ARE offering yourselves more information and more knowledge to perceive your solar system, or your planets in your solar system more clearly, for the most part that is those that are closest to you, though not as much those that are farther away from you.)
Ein weiteres Konstrukt bezüglich Eures Universums ist, dass es keine Verlängerung (extension) von Euch ist, dass es nicht Eure Projektion sondern die Schöpfung einer höheren, größeren Quelle wäre, doch es ist Eure Projektion, aber es fällt Euch schwer, Euch überhaupt vorzustellen, dass Eure Welt Eure Projektion ist. Es fällt Euch schwer, die unermessliche Weite und das Unbekannte im Universum als Verlängerung Eurerselbst wahrzunehmen, was uns wieder zurückbring zur Winzigkeit, diesem Konstrukt von Euch selbst als winzig im Universums, wo Ihr das tatsächlich nicht seid.
JEFF: Wenn das Universum eine Verlängerung von uns ist, dann sind wir dessen Zentrum, weil wir es um uns herum erschaffen.
ELIAS: Das ist richtig.
JEFF: Geographisch mögen wir es nicht sein, aber wenn es ein Ausläufer von uns ist, muss es sich natürlich von uns als dem Zentrum nach draußen erstrecken. (gekürzt)
ELIAS: Genau.
JEFF: Und das ist die Falle, nicht wahr?
ELIAS: Genau! Aber das ist wieder ein Teil des Konstrukts, dass Ihr das Zentrum seid und Ihr seid es NICHT.
(Precisely! But once again, that is a part of the construct that you are the center, and you are NOT.)
ANN: Ist es so, dass wir nicht das Zentrum sind, weil wir alles sind?
ELIAS: Und es gibt kein Zentrum.
KEN: Wie ein Tootsie Roll Pop (http://en.wikipedia.org/wiki/Tootsie_Pops)... Vielleicht werden wir es nie wissen! (Gelächter)
…
Session #3226
Saturday, May 17, 2014 (Group/Brattleboro, Vermont)
Re: Elias: Die religiöse Bewussteinswoge
15Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text bereits im Thread Sitzung 3278 vorhanden)
MANN: Wo stehen wir jetzt in der religiösen Bewusstseinswoge?
ELIAS: Prozentual etwa in der Hälfte. (Stöhnen) Oh, was für ein Stöhnen! Was erschafft Ihr in Eurer Wahrnehmung und Realität? Das war kein Bekunden von Chancen! Das war definitiv keine Äußerung Eures größten Wohles und des dies Erkennens. Ich spreche mit einem Zimmer voller Leute in der Opferrolle. (Gelächter)
Meine Freunde, ich würde sagen, dass dies Eure großartigste Bewusstseinswoge ist. Es ist die größte Euch selbst mit diesen Wogen präsentierte Chance. Mit dieser religiösen Bewusstseinswoge können so viele Informationen erlangt und viel Ermächtigung gewonnen und darauf zugegriffen werden. Diese beiden Worte „ja“ oder „nein“ sind die mächtigsten Worte in jeder Sprache. Sie sind Teil jeder Sprache, und Ihr könnt Euch damit sehr ermächtigen, zufriedenstellen, wohlfühlen und ermächtigt sein. Und Ihr seufzt!
MAGDA: Was mich selbst angelangt, denke ich, dass ich im Draußen viel zustande gebracht habe.
ELIAS: Ich würde sagen, dass die meisten von Euch viel bewerkstelligt haben.
MAGDA: Ich weiß nicht, warum mir diese Woge auf den Wecker geht. Ich denke, dass sie mich durchdrehen lässt. Irgendetwas an dieser Woge geht mir sehr auf den Wecker. Ja, sie ist sehr stressig, aber es gibt dieses Vorandrängen, das uns dazu ermutig, es zustande zu bringen.
ELIAS: Ja, das tut sie.
MAGDA: Vielleicht beruht mein Unbehagen darauf.
ELIAS: Ja, sie holt Euch aus der vertrauten Komfortzone, und worüber sprachen wir zuvor? Wie sehr Euch Veränderung widerstrebt, und wie sehr Ihr Euch dagegen stemmt. Das ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Es ist auch ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie Ihr selbst in Eurem persönlichen Leben und mit Euren eigenen Äußerungen Energie projiziert, sogar ohne Interaktion mit irgendeinem anderen lebenden Individuum. Und welche Art von Energie wählt Ihr? Euch gegen diese Veränderung zu stemmen! Ihr ändert Euch. Eure Welt ändert sich ebenfalls, und sie ändert sich, stöhnt und schreit. Auch sie wehrt sich. Und wie sehr seufzt Ihr und seid in Eurem eigenen Leben und Euren eigenen Äußerungen irritiert, unabhängig davon, dass Ihr auch anerkennt, dass Ihr Euch ändert. Aber verdammt noch mal, ich will das nicht tun! (Gelächter)
EUGENE: Was die vorherige Aussage anbelangt, so habe ich mir insbesondere während der religiösen Bewusstseinswoge auch Begrenzungen auferlegt, und wenn Du es so formulierst…
ELIAS: Auch davon profitierst Du, weil Du das erkennst. Es ist nicht so, dass Du Dir mehr Begrenzungen als zuvor auferlegen würdest, sondern Du bist Dir ihrer mehr gewahr und bemerkst sie vermehrt.
EUGENE: Ich habe das Gefühl, dass es Begrenzungen mehr wurde.
ELIAS: Sie wurden nicht mehr. Sie sind lediglich offensichtlicher, und da sie das sind und Ihr sie sehen könnt, könnt Ihr wählen. Wenn Ihr sie nicht seht, könnt Ihr nicht wählen. Du hast das Gefühl, das sie mehr wurden, weil Du ihrer gewahr bist und dass es, als Du ihrer noch nicht gewahr warst, weniger Begrenzungen gab, und das war der Fall, weil Du sie nicht erkanntest.
Wenn 20 Kiesel vor Dir liegen und Du nur einen davon siehst, magst Du auf alle 19 Kiesel treten und noch nicht einmal fühlen, dass sie Deinen Fuß berühren, weil Du nur einen Kiesel wahrnimmst, und Du wirst um ihn herumgehen und nicht bemerken, wenn Du auf die anderen 19 Kiesel trittst. Du wirst sie bemerken, sobald es unbehaglich wird, aber Du wirst nicht wissen, warum. Wenn Du nun beginnst, alle 19 Kiesel zu bemerken, sagst Du Dir: „Oh, hier liegen 19 Kiesel, und es ist unbehaglich, auf sie zu treten. Ich bemerke sie, doch zuvor waren sie nicht da.“
Doch, sie waren da. Du hast darauf getreten und nicht achtgeben und sie nicht bemerkt. Du hast reagiert, dies aber anderen Faktoren und oft überhaupt keinen Faktoren zugeschrieben. Denn Du ignorierst das, was Du äußerst. Du bist irritiert und tust es ab. Du bist bekümmert und tust es ab. Wenn es nicht stark geäußert wird, tust Du es ab. In einem Augenblick funktioniert Dein Auto funktioniert nicht richtig, doch außer wenn es gar nicht mehr fährt, tust Du das ab. Wenn es weiterhin funktioniert, tut Ihr das ab.
Es gibt sehr viele Äußerungen, die Ihr abtut. Nicht nur Eure eigenen Äußerungen sondern auch die anderer Individuen. Häufig reagiert Ihr darauf und tut das dann ab. Sie sind nicht wichtig und nicht groß genug, um darauf achtzugeben, weshalb Ihr sie abtut. Sie waren da. Alle Äußerungen, die Du jetzt bemerkst, waren zuvor bereits da, und Du hast nur nicht auf sie geachtet, weshalb sie weniger offensichtlich waren.
Mein Freund, das gilt für alles, was wichtig für Euch ist. Wenn eine Frau schwanger ist, wird sie sagen, dass plötzlich anscheinend jede Frau, der sie begegnet, ein Kind erwartet und es jetzt mehr Schwangere gibt als je zuvor. Nein, es sind genau so viele, aber Ihr habt es nicht bemerkt, weil das zuvor für Euch unwichtig war. Es gäbe jetzt mehr Gewalttaten. Nein, aber jetzt gebt Ihr mehr darauf Acht und seid Euch dessen gewahr. Tatsächlich sind es weniger, aber Ihr seid Euch dessen mehr gewahr.
Es gibt jetzt nicht mehr Probleme oder mehr Einschränkungen als je zuvor. Ihr seid Euch ihrer mehr gewahr und seid damit unzufrieden, und Ihr bemerkt offensichtlicher. Du magst etwas nicht – dann ändere es.
ADAM: Partizipieren die anderen Planeten in unserer Dimension an unserer Umschaltung…
ELIAS: Ja?
ADAM: … seufzen und stöhnen sie dort noch mehr? (Gelächter)
ELIAS: In unterschiedlichem Maße.
ADAM: Sind mehr Quengler auf der Erde?
ELIAS: Ihr tendiert dazu!
ADAM: Warum beklagen wir uns so sehr?
ELIAS: Ihr habt ein Jahrtausend damit verbracht, dass man Euch lehrte, nicht wertzuschätzen und zu kritisieren. Wenn man Euch lehrt, Euch selbst zu kritisieren, was hierbei die wichtigste Äußerung ist, ist es für Euch ganz natürlich, auch alles Andere zu kritisieren. Das lehrte man Euch ein Jahrtausend lang, und dies wurde zur Angewohnheit.
ANN: Um wieder auf die Kiesel-Analogie zurückzukommen, so bin ich mir der Kiesel jetzt mehr gewahr, möchte mich jedoch nicht auf sie oder das Unbehagen konzentrieren, weil ich nicht noch mehr davon erschaffen will. Wenn wir uns mehr gewahr werden und unsere Aufmerksamkeit mehr auf Dinge wie Kriege richten, wie stoppen wir das Erschaffen von Kriegen und erschaffen in unserer Realität mehr von dem, was wir haben wollen? Wie fokussieren wir uns weg von dem, was wir nicht haben wollen und stattdessen auf das, was wir haben wollen? (gekürzt)
ELIAS: Das führt wieder zum Anfang der Sitzung zurück und wiederholt eine frühere Frage. Wie tut Ihr das? Indem Ihr präsent seid. Ihr hört mit dem Projizieren auf und gebt Acht auf das, was Ihr im Jetzt tut. Was sind im Jetzt Deine Auswahlmöglichkeiten? Denke an die Kiesel.
Wenn Du in das projizierst, was ein Anderer mit den Kieseln tun könnte, hindert Dich das daran, auf die Kiesel zu treten? Nein. Wenn Du in die Zukunft projizierst und antizipierst, dass diese Kiesel vielleicht durch den Wind bewegt oder durch einen Gewittersturm weggeschwemmt werden und spekulierst, was geschehen könnte, generierst Du so Auswahlmöglichkeiten? Nein. Ermächtigst Du Dich so hinsichtlich der Kiesel? Nein. Was tust “Du im Jetzt” mit den Kieseln? Wählst Du, auf sie zu treten, oder wählst Du, sie zu bewegen, oder um sie herum zu gehen? Du hast viele Auswahlmöglichkeiten. Wirst Du einige von ihnen bewegen und sie neu konfigurieren und so einen Pfad für Dich selbst generieren, über den Du gehen kannst? Du hast Auswahlmöglichkeiten, aber Du erlaubst Dir nicht, sie zu sehen, wenn Du die Kiesel nicht siehst.
ANN: Wenn wir an die Zukunft denken und an das, was vielleicht irgendein Anderer tun könnte, dann konzentrieren wir uns in Wirklichkeit darauf und erschaffen, dass es uns immer noch stört, aber wenn wir in der Gegenwart sind, packt man es einfach an und macht mit seinem Leben weiter.
ELIAS: Ja.
ANN: Man muss sich nicht länger darauf konzentrieren, ist sich dessen aber gewahr.
ELIAS: Ja.
ANN: Und man packt es an, nicht wahr?
ELIAS: Was viel weniger Energie benötigt.
Session 3278
Saturday, May 2, 2015 (Group/Rome, Italy)
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Session 201512201
Die intensivierte Energie der religiösen Bewusstseinswoge
Für Viele seid Ihr ein Beispiel
Seid Euch selbst und Anderen gegenüber so freundlich wie bei kleinen Kindern
Mut ist die Bereitschaft, trotz Furcht zu handeln
Ich errichte für und mit Euch allen eine enorme Energie in der Art eines enormen Windes, um diese Feuer anzufachen. Nutzt diese Energie.
Sunday, December 20, 2015 (Group/Webinar)
Teilnehmer: Mary (Michael) and Allen Z., Axel (Ricarro), Bri H., Christine (Lurine), Debbie (Tamarra), Diana, Dominique, Jantine, Jean (Lyla), Jeff B.(Gallina), Jeff R., Jennifer (Margarite), Jens (Samira), John O., John (Rrussell), Joran, Julie (Fontine), Lexa E.(Aidan), Lynda (Ruther), Marij, Natalie, Paul (Paneus), Philip (Patre), Rodney (Zacharie), Trish, Wendy (Myiisha)
ELIAS: Guten Tag. Heute werden wir über die derzeitige Bewusstseinswoge sprechen, weil es etwas Verwirrung bezüglich der Geschehnisse gibt. Tatsächlich erreicht diese (religiöse) Bewusstseinswoge derzeit ihren Gipfelpunkt. Deshalb mögt Ihr jetzt vielleicht viel mehr Konflikte und die Stärke dieser Energie sowie Schwierigkeiten in der Kommunikation und in Beziehungen erleben.
Es brandet also enorme Energie an, deren Ihr Euch gewahr seid, und diese intensivierte Energie wird in Eurer Welt reflektiert. Und wie betrifft das die derzeitige Bewusstseinswoge? Erinnert Euch: Die drei Worte, die in dieser religiösen Bewusstseinswoge am meisten angesprochen werden, sind „Ja, Nein und Liebe“. Alles, was Ihr äußert, bezieht sich auf diese drei Worte. Und wie betrifft das Euch in Eurem Alltag: Enorme Unruhe ist im Gange.
Wir haben schon früher die Welt-Situation in unseren Gruppen-Interaktionen besprochen, und ich hab Euch das Geschehen, und die verschiedenen Aspekte der Entwicklung in Eure Welt erklärt. Und Viele fragten, wie das Euch persönlich in die täglichen Aktivitäten und in Eurem Leben betrifft. Und viele schilderten präzise, wie dies an ihren täglichen Aktivitäten und Interaktionen partizipiert.
Lasst mich Euch daran erinnern, dass dieses Phänomen (Elias-Sitzungen) eine Partnerschaft zwischen mir und elf weiteren Essenzen und Michael (Mary) ist, wobei ich kein inaktiver Partner bin. Das, was in den von mir mit Euch angeheuerten Interaktionen geschieht, ist nicht nur mit jedem von Euch sowie mit dem assoziiert, was Ihr selbst oder was Michael (Mary) erschafft, sondern ich partizipiere aktiv. Ich bestätige Euch, dass viele hinsichtlich der erlebten Schwierigkeiten und Konflikte von dieser Woge beeinträchtigt sind, und auch Michael (Mary) gehört dazu.
Aber auch ich partizipiere daran. Ich habe partizipiert und habe zugelassen, das die Situation sich als Höhepunkt darstellt und aufbaut. Ihr habt mich schon oft gefragt, wie Ihr Euer Weltgeschehen im persönlichen Leben reflektiert. Denkt einmal an die Konflikte, die jeder im eigenen Leben und bei seinen Interaktionen generiert, an Eure Frustrationen, Enttäuschungen oder Irritationen. Dies alles gehört zu dem, worüber wir bezüglich dieser Bewusstseinswoge sprachen, denn sie verdeutlicht Euch, ob Ihr tatsächlich präsent seid und ob Ihr reagiert oder die Wahl trefft.
Diese Bewusstseinswoge betont für Euch persönlich auch, dass Ihr Auswahlmöglichkeiten habt. Ihr kontrolliert nicht das, was extern und auch nicht das, was in Eurem Inneren geschieht, denn Kontrolle ist eine Illusion. Doch wie leicht tendiert Ihr automatisch zu dem, was Ihr kennt, was man Euch lehrte und was Ihr gelernt habt – nämlich der Kontrolle – und wie schnell seid Ihr wegen Nicht-Kontrolle frustriert, irritiert, enttäuscht und verzweifelt. Erinnert Euch: Kontrolle oder Nicht-Kontrolle sind dasselbe, nämlich das zum Ausdruckbringen einer Illusion.
Was habe ich Euch über die Kontrolle gesagt? Was ist sie? Sie ist Gewalt, der Versuch, irgendeine Äußerung zu zwingen, das zu sein, was Ihr denkt, dass sie dies sein sollte. Ihr habt also nicht wirklich die Kontrolle, tendiert jedoch weiterhin zum Denken, dass Ihr sie habt, was enorme Konflikte verursacht.
Viele von Euch, die mit mir interagieren und über diese Informationen verfügen, nutzen im persönlichen Leben Äußerungen, die zu dem beitragen, was Euch nicht gefällt: Furcht, Unruhe, Konflikte, Werturteile, und ob über Euch selbst oder über Andere, das spielt keine Rolle.
Deshalb sprechen wir heute wieder über diese Bewusstseinswoge, um Euch auf deren Höhepunkt an deren Intensität sowie daran zu erinnern, dass Euch enorme Kraft zur Verfügung steht, um signifikante Veränderungen tatsächlich zu generieren. Dies ist eine riesige Chance, um zur Selbstermächtigung und echtem Präsent-Sein und dorthin umziehen, wo Ihr aufgrund dieser Selbstermächtigung von externen Quellen wesentlich weniger beeinträchtigt und belästigt werdet, da Ihr an jedem Augenblick Euer Realität echt partizipiert und alles darin erschafft.
Alles ist deshalb eine Wahlmöglichkeit. Ihr existiert nicht alleine in diese Realität, aber Ihr könnt Euch selbst auf ermächtigende Weise steuern, indem Ihr Eure Welt und Eure persönlichen Handlungen nicht bezüglich der Resultate seht. Wie ich Euch in jüngster Zeit schon oft sagte, ändern sich Wichtigkeiten/Gewichtung, wenn Ihr tatsächlich präsent seid, und zwar buchstäblich. Das tun sie.
In einem früheren Gespräch schilderte Myiisha (Wendy) einen kurzen Augenblick des Präsent-Seins und diesen damit verbundenen Wahrnehmung-Unterschied und seine Bedeutung bezüglich dieser Umschaltung. Die Wahrnehmung änderte sich, und alles, was Ihr für wichtig gehalten habt, wird weniger wichtig. In dieser Hinsicht versichere ich Euch, dass ich auch weiterhin Gespräche mit Euch führen werde, wie ich das schon seit beachtlicher Zeit tue und auch weiterhin noch eine Weile tun werde, und dass mein physisch fokussierter Partner hierbei, Michael (Mary), dies auch tun wird. Viele signifikante Veränderungen ereignen sich für Euch alle, was auch auf Michael (Mary) zutrifft.
Deshalb ist es jetzt wichtig, dass Ihr echt das erkennt, was Ihr am Tun seid und worauf Ihr achtgebt, denn jeder von Euch wird immer mehr zum Beispiel für viele Andere, für alle, denen Ihr begegnet, und Ihr begegnet sehr Vielen. Versuch einmal zu addieren, wie vielen Personen Ihr in einer einzigen Woche begegnet, nicht Freunden und der Familie, sondern Verkaufspersonal oder Fremden auf der Straße, alle, in deren physischer Nähe Ihr seid, mit denen Ihr am Computer, am Telefon oder in sozialen Medien zu tun habt, deren gibt es mehr, als Ihr Euch dessen objektiv gewahr seid, denn viele, die Ihr noch nicht einmal kennt, hören Euch zu. Ihr alle seid Beispiele für sie alle, und Ihr partizipiert buchstäblich aktiv an der Veränderung Eurer Welt.
Worüber ich kürzlich mit einem Individuum sprach, das ist, dass die Veränderungen in Euerm Welt nicht bloß weit weg von Euch im Draußen geschehen sondern sich nun Eurem eigenen Hinterhof näheren. Die Welt kommt zu Euch. Es geschieht nicht in einem anderen Land, einer anderen Stadt, einem anderen Bundesland oder einer Ort am anderen Ende der Welt, sondern in Eurer Stadt und Gemeinde. Enorme Veränderungen ereignen sich. Und bei meiner Interaktion mit Euch allen geht es darum, das Trauma zu lindern, das mit diesen Veränderungen einhergeht.
Ihr habt enorme Umwälzungen und Veränderungen in anderen Ländern beobachtet und steht auf der Schwelle zu erheblichen Stürmen/Aufrüttelungen/Umschwüngen/Weckrufen/ Begeisterungen (rousings) in den Vereinigten Staaten, die nun wieder zu einer anderen politischen Arena umziehen, was sich auch auf andere Länder und das dortige Geschehen auswirkt.
Es gibt also bereits rund herum in Eure Welt in anderen Ländern erhebliche Unruhen. Es gibt wenige Zonen in Eurer Welt, die gegenwärtig nicht erheblich Unruhen und Konflikte erleben, die von Furcht angetrieben und angefacht werden. Und IHR ALLE seid ein Leuchtstrahl, der die Furcht auflöst und Ermutigung, Ermächtigend, das Anerkennen des Individuums und die Wichtigkeit und Bedeutung eines jeden Individuums bringen, nicht in Form von Gewalt oder ziviler Unruhe oder auf (Internet)-Plattformen, sondern damit, dass Ihr authentisch seid und Euch erlaubt, Euch echt als das, was und wer Ihr seid, zu äußern, nämlich als wundervolle, erstaunliche, enorm kreative, komplexe und progressive Individuen.
Deshalb unterstreiche ich nochmals wie bedeutsam es ist, darauf achtzugeben, wozu Ihr „Ja“ und wozu Ihr „Nein“ sagt und ob Ihr tatsächlich „Liebe“ äußert. Über dieses Wort wird viel geredet, dass Ihr individuell und en masse dieses Konzept der Liebe äußern solltet. Aber wie viel äußert Ihr sie in Euren täglichen Interaktionen und Aktivitäten, und was ist Liebe? Ihr alle könne dies aufsagen: Liebe ist Wissen und Wertschätzung. Und wie viel Wertschätzung und Wissen äußert Ihr tatsächlich?
Ich bestätige Euch, dass dies schwierige Zeiten sind. Und weil diese Bewusstseinswoge auf ihrem Zenit ist, gibt es enorme Energie-Fluten, was wiederum beachtliche Unruhe erschafft, da die Individuen sehr leicht verängstigt sein können.
Derzeit ist es sehr wichtig, Phasen miteinzubeziehen, in denen Ihr Euch selbst und Andere so seht, wie Ihr kleine Kinder sehen würdet. Seht Euch selbst als dieses Kleinkind, und seht, wie Ihr mit Euch selbst als diesem Kleinkind interagieren würdet: Dieses Mitgefühl, diese Labung, diese Liebe, die Ihr äußern würdet, und äußert dies auch anderen Individuen gegenüber im Draußen.
Über Jahrtausende Euer Geschichte hinweg habt Ihr Euch dahingehend entwickelt, dass Ihr Euch selbst und Andere leidenschaftslos/unbewegt betrachtet, denn Ihr seht Euch als Erwachsene, und als solche generiert Ihr enorme Erwartungen an Euch selbst und an Andere, was Ihr aber nicht tun würdet, wenn Ihr Euch selbst oder Andere wie Kleinkinder sehen würdet.
Ein Kleinkind ist nicht weniger Person als Ihr es seid. Ihr seid keine größere Person aber auch nicht weniger Person als ein Kleinkind. Aber einem Kleinen würdet Ihr viel mehr Mitgefühl widmen als Euch selbst oder Anderen (Erwachsenen).
Das sind nicht bloß Worte, sondern es ist Realität. Gerade jetzt feiert Ihr eine Zeit, in der Ihr Euch in Eurer Welt gegenseitig sagt, dass dies eine Zeit der Liebe und des Gebens ist. Aber wie viel Liebe äußert Ihr tatsächlich in Euerm Alltag? Wieviel von dieser Liebe äußert Ihr tatsächlich Euren Kollegen am Arbeitsplatz gegenüber? Ich spreche nicht von romantischer Zuneigung sondern von wirklicher Liebe: von Wissen und Wertschätzung.
Niemand von Euch ermutige ich zum Praktizieren der Macht des positiven Denkens und dazu, in jedem das Gute zu finden. Nein. Aber wenn Ihr diese Liebe für Euch selbst aufrichtig äußert, äußert Ihr sie auch automatisch Anderen gegenüber im Draußen. Ihr müsst nicht Jeden mögen, dem Ihr begegnet. Liebe erfordert kein Mögen, so wie Annahme keine Übereinkunft oder Einvernehmen erfordert. Dies sind Äußerungen, bei denen es keine Vorbedingungen gibt.
Und was ist im Widerspruch dazu, was blockiert dies und produziert bei Vielen dieses Reagieren? Kontrolle. Ob Kontrolle geäußert wird, das erkennt Ihr am Zwang. Hinter der Kontrolle und der Nicht-Kontrolle steht Zwang. Auf Kontrolle wird reagiert, und Kontrolle blockiert das, was authentisch ist.
Heute fordere ich Euch dazu auf, die Flammen Euer Leidenschaft, dessen, was Ihr alle zu geben und zu empfangen habt, zu entfachen und zu sehen, wie wichtig und kostbar jeder von Euch ist. Nutzt diese Kraft, nicht um noch mehr Konflikte zu erschaffen, sondern um in der Selbstermächtigung, Zufriedenheit und Erfolg einen Wandel zu generieren.
Ich sporne Euch sehr an. Ich habe sozusagen mit und für Euch alle eine enorme Energie, einen enormen Wind aufgebaut, um dieses Feuer anzufachen. Nutzt dies in der Richtung dieser Beispiele. Ihr wisst, wie Ihr das tun könnt und seid dazu befähigt. Ich zweifele nicht daran, wie enorm das ist, was ein jeder von Euch tun kann.
Session 201512201
Mary Ennis
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(Text bereits im Thread Sitzung 3278 vorhanden)
MANN: Wo stehen wir jetzt in der religiösen Bewusstseinswoge?
ELIAS: Prozentual etwa in der Hälfte. (Stöhnen) Oh, was für ein Stöhnen! Was erschafft Ihr in Eurer Wahrnehmung und Realität? Das war kein Bekunden von Chancen! Das war definitiv keine Äußerung Eures größten Wohles und des dies Erkennens. Ich spreche mit einem Zimmer voller Leute in der Opferrolle. (Gelächter)
Meine Freunde, ich würde sagen, dass dies Eure großartigste Bewusstseinswoge ist. Es ist die größte Euch selbst mit diesen Wogen präsentierte Chance. Mit dieser religiösen Bewusstseinswoge können so viele Informationen erlangt und viel Ermächtigung gewonnen und darauf zugegriffen werden. Diese beiden Worte „ja“ oder „nein“ sind die mächtigsten Worte in jeder Sprache. Sie sind Teil jeder Sprache, und Ihr könnt Euch damit sehr ermächtigen, zufriedenstellen, wohlfühlen und ermächtigt sein. Und Ihr seufzt!
MAGDA: Was mich selbst angelangt, denke ich, dass ich im Draußen viel zustande gebracht habe.
ELIAS: Ich würde sagen, dass die meisten von Euch viel bewerkstelligt haben.
MAGDA: Ich weiß nicht, warum mir diese Woge auf den Wecker geht. Ich denke, dass sie mich durchdrehen lässt. Irgendetwas an dieser Woge geht mir sehr auf den Wecker. Ja, sie ist sehr stressig, aber es gibt dieses Vorandrängen, das uns dazu ermutig, es zustande zu bringen.
ELIAS: Ja, das tut sie.
MAGDA: Vielleicht beruht mein Unbehagen darauf.
ELIAS: Ja, sie holt Euch aus der vertrauten Komfortzone, und worüber sprachen wir zuvor? Wie sehr Euch Veränderung widerstrebt, und wie sehr Ihr Euch dagegen stemmt. Das ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Es ist auch ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie Ihr selbst in Eurem persönlichen Leben und mit Euren eigenen Äußerungen Energie projiziert, sogar ohne Interaktion mit irgendeinem anderen lebenden Individuum. Und welche Art von Energie wählt Ihr? Euch gegen diese Veränderung zu stemmen! Ihr ändert Euch. Eure Welt ändert sich ebenfalls, und sie ändert sich, stöhnt und schreit. Auch sie wehrt sich. Und wie sehr seufzt Ihr und seid in Eurem eigenen Leben und Euren eigenen Äußerungen irritiert, unabhängig davon, dass Ihr auch anerkennt, dass Ihr Euch ändert. Aber verdammt noch mal, ich will das nicht tun! (Gelächter)
EUGENE: Was die vorherige Aussage anbelangt, so habe ich mir insbesondere während der religiösen Bewusstseinswoge auch Begrenzungen auferlegt, und wenn Du es so formulierst…
ELIAS: Auch davon profitierst Du, weil Du das erkennst. Es ist nicht so, dass Du Dir mehr Begrenzungen als zuvor auferlegen würdest, sondern Du bist Dir ihrer mehr gewahr und bemerkst sie vermehrt.
EUGENE: Ich habe das Gefühl, dass es Begrenzungen mehr wurde.
ELIAS: Sie wurden nicht mehr. Sie sind lediglich offensichtlicher, und da sie das sind und Ihr sie sehen könnt, könnt Ihr wählen. Wenn Ihr sie nicht seht, könnt Ihr nicht wählen. Du hast das Gefühl, das sie mehr wurden, weil Du ihrer gewahr bist und dass es, als Du ihrer noch nicht gewahr warst, weniger Begrenzungen gab, und das war der Fall, weil Du sie nicht erkanntest.
Wenn 20 Kiesel vor Dir liegen und Du nur einen davon siehst, magst Du auf alle 19 Kiesel treten und noch nicht einmal fühlen, dass sie Deinen Fuß berühren, weil Du nur einen Kiesel wahrnimmst, und Du wirst um ihn herumgehen und nicht bemerken, wenn Du auf die anderen 19 Kiesel trittst. Du wirst sie bemerken, sobald es unbehaglich wird, aber Du wirst nicht wissen, warum. Wenn Du nun beginnst, alle 19 Kiesel zu bemerken, sagst Du Dir: „Oh, hier liegen 19 Kiesel, und es ist unbehaglich, auf sie zu treten. Ich bemerke sie, doch zuvor waren sie nicht da.“
Doch, sie waren da. Du hast darauf getreten und nicht achtgeben und sie nicht bemerkt. Du hast reagiert, dies aber anderen Faktoren und oft überhaupt keinen Faktoren zugeschrieben. Denn Du ignorierst das, was Du äußerst. Du bist irritiert und tust es ab. Du bist bekümmert und tust es ab. Wenn es nicht stark geäußert wird, tust Du es ab. In einem Augenblick funktioniert Dein Auto funktioniert nicht richtig, doch außer wenn es gar nicht mehr fährt, tust Du das ab. Wenn es weiterhin funktioniert, tut Ihr das ab.
Es gibt sehr viele Äußerungen, die Ihr abtut. Nicht nur Eure eigenen Äußerungen sondern auch die anderer Individuen. Häufig reagiert Ihr darauf und tut das dann ab. Sie sind nicht wichtig und nicht groß genug, um darauf achtzugeben, weshalb Ihr sie abtut. Sie waren da. Alle Äußerungen, die Du jetzt bemerkst, waren zuvor bereits da, und Du hast nur nicht auf sie geachtet, weshalb sie weniger offensichtlich waren.
Mein Freund, das gilt für alles, was wichtig für Euch ist. Wenn eine Frau schwanger ist, wird sie sagen, dass plötzlich anscheinend jede Frau, der sie begegnet, ein Kind erwartet und es jetzt mehr Schwangere gibt als je zuvor. Nein, es sind genau so viele, aber Ihr habt es nicht bemerkt, weil das zuvor für Euch unwichtig war. Es gäbe jetzt mehr Gewalttaten. Nein, aber jetzt gebt Ihr mehr darauf Acht und seid Euch dessen gewahr. Tatsächlich sind es weniger, aber Ihr seid Euch dessen mehr gewahr.
Es gibt jetzt nicht mehr Probleme oder mehr Einschränkungen als je zuvor. Ihr seid Euch ihrer mehr gewahr und seid damit unzufrieden, und Ihr bemerkt offensichtlicher. Du magst etwas nicht – dann ändere es.
ADAM: Partizipieren die anderen Planeten in unserer Dimension an unserer Umschaltung…
ELIAS: Ja?
ADAM: … seufzen und stöhnen sie dort noch mehr? (Gelächter)
ELIAS: In unterschiedlichem Maße.
ADAM: Sind mehr Quengler auf der Erde?
ELIAS: Ihr tendiert dazu!
ADAM: Warum beklagen wir uns so sehr?
ELIAS: Ihr habt ein Jahrtausend damit verbracht, dass man Euch lehrte, nicht wertzuschätzen und zu kritisieren. Wenn man Euch lehrt, Euch selbst zu kritisieren, was hierbei die wichtigste Äußerung ist, ist es für Euch ganz natürlich, auch alles Andere zu kritisieren. Das lehrte man Euch ein Jahrtausend lang, und dies wurde zur Angewohnheit.
ANN: Um wieder auf die Kiesel-Analogie zurückzukommen, so bin ich mir der Kiesel jetzt mehr gewahr, möchte mich jedoch nicht auf sie oder das Unbehagen konzentrieren, weil ich nicht noch mehr davon erschaffen will. Wenn wir uns mehr gewahr werden und unsere Aufmerksamkeit mehr auf Dinge wie Kriege richten, wie stoppen wir das Erschaffen von Kriegen und erschaffen in unserer Realität mehr von dem, was wir haben wollen? Wie fokussieren wir uns weg von dem, was wir nicht haben wollen und stattdessen auf das, was wir haben wollen? (gekürzt)
ELIAS: Das führt wieder zum Anfang der Sitzung zurück und wiederholt eine frühere Frage. Wie tut Ihr das? Indem Ihr präsent seid. Ihr hört mit dem Projizieren auf und gebt Acht auf das, was Ihr im Jetzt tut. Was sind im Jetzt Deine Auswahlmöglichkeiten? Denke an die Kiesel.
Wenn Du in das projizierst, was ein Anderer mit den Kieseln tun könnte, hindert Dich das daran, auf die Kiesel zu treten? Nein. Wenn Du in die Zukunft projizierst und antizipierst, dass diese Kiesel vielleicht durch den Wind bewegt oder durch einen Gewittersturm weggeschwemmt werden und spekulierst, was geschehen könnte, generierst Du so Auswahlmöglichkeiten? Nein. Ermächtigst Du Dich so hinsichtlich der Kiesel? Nein. Was tust “Du im Jetzt” mit den Kieseln? Wählst Du, auf sie zu treten, oder wählst Du, sie zu bewegen, oder um sie herum zu gehen? Du hast viele Auswahlmöglichkeiten. Wirst Du einige von ihnen bewegen und sie neu konfigurieren und so einen Pfad für Dich selbst generieren, über den Du gehen kannst? Du hast Auswahlmöglichkeiten, aber Du erlaubst Dir nicht, sie zu sehen, wenn Du die Kiesel nicht siehst.
ANN: Wenn wir an die Zukunft denken und an das, was vielleicht irgendein Anderer tun könnte, dann konzentrieren wir uns in Wirklichkeit darauf und erschaffen, dass es uns immer noch stört, aber wenn wir in der Gegenwart sind, packt man es einfach an und macht mit seinem Leben weiter.
ELIAS: Ja.
ANN: Man muss sich nicht länger darauf konzentrieren, ist sich dessen aber gewahr.
ELIAS: Ja.
ANN: Und man packt es an, nicht wahr?
ELIAS: Was viel weniger Energie benötigt.
Session 3278
Saturday, May 2, 2015 (Group/Rome, Italy)
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Session 201512201
Die intensivierte Energie der religiösen Bewusstseinswoge
Für Viele seid Ihr ein Beispiel
Seid Euch selbst und Anderen gegenüber so freundlich wie bei kleinen Kindern
Mut ist die Bereitschaft, trotz Furcht zu handeln
Ich errichte für und mit Euch allen eine enorme Energie in der Art eines enormen Windes, um diese Feuer anzufachen. Nutzt diese Energie.
Sunday, December 20, 2015 (Group/Webinar)
Teilnehmer: Mary (Michael) and Allen Z., Axel (Ricarro), Bri H., Christine (Lurine), Debbie (Tamarra), Diana, Dominique, Jantine, Jean (Lyla), Jeff B.(Gallina), Jeff R., Jennifer (Margarite), Jens (Samira), John O., John (Rrussell), Joran, Julie (Fontine), Lexa E.(Aidan), Lynda (Ruther), Marij, Natalie, Paul (Paneus), Philip (Patre), Rodney (Zacharie), Trish, Wendy (Myiisha)
ELIAS: Guten Tag. Heute werden wir über die derzeitige Bewusstseinswoge sprechen, weil es etwas Verwirrung bezüglich der Geschehnisse gibt. Tatsächlich erreicht diese (religiöse) Bewusstseinswoge derzeit ihren Gipfelpunkt. Deshalb mögt Ihr jetzt vielleicht viel mehr Konflikte und die Stärke dieser Energie sowie Schwierigkeiten in der Kommunikation und in Beziehungen erleben.
Es brandet also enorme Energie an, deren Ihr Euch gewahr seid, und diese intensivierte Energie wird in Eurer Welt reflektiert. Und wie betrifft das die derzeitige Bewusstseinswoge? Erinnert Euch: Die drei Worte, die in dieser religiösen Bewusstseinswoge am meisten angesprochen werden, sind „Ja, Nein und Liebe“. Alles, was Ihr äußert, bezieht sich auf diese drei Worte. Und wie betrifft das Euch in Eurem Alltag: Enorme Unruhe ist im Gange.
Wir haben schon früher die Welt-Situation in unseren Gruppen-Interaktionen besprochen, und ich hab Euch das Geschehen, und die verschiedenen Aspekte der Entwicklung in Eure Welt erklärt. Und Viele fragten, wie das Euch persönlich in die täglichen Aktivitäten und in Eurem Leben betrifft. Und viele schilderten präzise, wie dies an ihren täglichen Aktivitäten und Interaktionen partizipiert.
Lasst mich Euch daran erinnern, dass dieses Phänomen (Elias-Sitzungen) eine Partnerschaft zwischen mir und elf weiteren Essenzen und Michael (Mary) ist, wobei ich kein inaktiver Partner bin. Das, was in den von mir mit Euch angeheuerten Interaktionen geschieht, ist nicht nur mit jedem von Euch sowie mit dem assoziiert, was Ihr selbst oder was Michael (Mary) erschafft, sondern ich partizipiere aktiv. Ich bestätige Euch, dass viele hinsichtlich der erlebten Schwierigkeiten und Konflikte von dieser Woge beeinträchtigt sind, und auch Michael (Mary) gehört dazu.
Aber auch ich partizipiere daran. Ich habe partizipiert und habe zugelassen, das die Situation sich als Höhepunkt darstellt und aufbaut. Ihr habt mich schon oft gefragt, wie Ihr Euer Weltgeschehen im persönlichen Leben reflektiert. Denkt einmal an die Konflikte, die jeder im eigenen Leben und bei seinen Interaktionen generiert, an Eure Frustrationen, Enttäuschungen oder Irritationen. Dies alles gehört zu dem, worüber wir bezüglich dieser Bewusstseinswoge sprachen, denn sie verdeutlicht Euch, ob Ihr tatsächlich präsent seid und ob Ihr reagiert oder die Wahl trefft.
Diese Bewusstseinswoge betont für Euch persönlich auch, dass Ihr Auswahlmöglichkeiten habt. Ihr kontrolliert nicht das, was extern und auch nicht das, was in Eurem Inneren geschieht, denn Kontrolle ist eine Illusion. Doch wie leicht tendiert Ihr automatisch zu dem, was Ihr kennt, was man Euch lehrte und was Ihr gelernt habt – nämlich der Kontrolle – und wie schnell seid Ihr wegen Nicht-Kontrolle frustriert, irritiert, enttäuscht und verzweifelt. Erinnert Euch: Kontrolle oder Nicht-Kontrolle sind dasselbe, nämlich das zum Ausdruckbringen einer Illusion.
Was habe ich Euch über die Kontrolle gesagt? Was ist sie? Sie ist Gewalt, der Versuch, irgendeine Äußerung zu zwingen, das zu sein, was Ihr denkt, dass sie dies sein sollte. Ihr habt also nicht wirklich die Kontrolle, tendiert jedoch weiterhin zum Denken, dass Ihr sie habt, was enorme Konflikte verursacht.
Viele von Euch, die mit mir interagieren und über diese Informationen verfügen, nutzen im persönlichen Leben Äußerungen, die zu dem beitragen, was Euch nicht gefällt: Furcht, Unruhe, Konflikte, Werturteile, und ob über Euch selbst oder über Andere, das spielt keine Rolle.
Deshalb sprechen wir heute wieder über diese Bewusstseinswoge, um Euch auf deren Höhepunkt an deren Intensität sowie daran zu erinnern, dass Euch enorme Kraft zur Verfügung steht, um signifikante Veränderungen tatsächlich zu generieren. Dies ist eine riesige Chance, um zur Selbstermächtigung und echtem Präsent-Sein und dorthin umziehen, wo Ihr aufgrund dieser Selbstermächtigung von externen Quellen wesentlich weniger beeinträchtigt und belästigt werdet, da Ihr an jedem Augenblick Euer Realität echt partizipiert und alles darin erschafft.
Alles ist deshalb eine Wahlmöglichkeit. Ihr existiert nicht alleine in diese Realität, aber Ihr könnt Euch selbst auf ermächtigende Weise steuern, indem Ihr Eure Welt und Eure persönlichen Handlungen nicht bezüglich der Resultate seht. Wie ich Euch in jüngster Zeit schon oft sagte, ändern sich Wichtigkeiten/Gewichtung, wenn Ihr tatsächlich präsent seid, und zwar buchstäblich. Das tun sie.
In einem früheren Gespräch schilderte Myiisha (Wendy) einen kurzen Augenblick des Präsent-Seins und diesen damit verbundenen Wahrnehmung-Unterschied und seine Bedeutung bezüglich dieser Umschaltung. Die Wahrnehmung änderte sich, und alles, was Ihr für wichtig gehalten habt, wird weniger wichtig. In dieser Hinsicht versichere ich Euch, dass ich auch weiterhin Gespräche mit Euch führen werde, wie ich das schon seit beachtlicher Zeit tue und auch weiterhin noch eine Weile tun werde, und dass mein physisch fokussierter Partner hierbei, Michael (Mary), dies auch tun wird. Viele signifikante Veränderungen ereignen sich für Euch alle, was auch auf Michael (Mary) zutrifft.
Deshalb ist es jetzt wichtig, dass Ihr echt das erkennt, was Ihr am Tun seid und worauf Ihr achtgebt, denn jeder von Euch wird immer mehr zum Beispiel für viele Andere, für alle, denen Ihr begegnet, und Ihr begegnet sehr Vielen. Versuch einmal zu addieren, wie vielen Personen Ihr in einer einzigen Woche begegnet, nicht Freunden und der Familie, sondern Verkaufspersonal oder Fremden auf der Straße, alle, in deren physischer Nähe Ihr seid, mit denen Ihr am Computer, am Telefon oder in sozialen Medien zu tun habt, deren gibt es mehr, als Ihr Euch dessen objektiv gewahr seid, denn viele, die Ihr noch nicht einmal kennt, hören Euch zu. Ihr alle seid Beispiele für sie alle, und Ihr partizipiert buchstäblich aktiv an der Veränderung Eurer Welt.
Worüber ich kürzlich mit einem Individuum sprach, das ist, dass die Veränderungen in Euerm Welt nicht bloß weit weg von Euch im Draußen geschehen sondern sich nun Eurem eigenen Hinterhof näheren. Die Welt kommt zu Euch. Es geschieht nicht in einem anderen Land, einer anderen Stadt, einem anderen Bundesland oder einer Ort am anderen Ende der Welt, sondern in Eurer Stadt und Gemeinde. Enorme Veränderungen ereignen sich. Und bei meiner Interaktion mit Euch allen geht es darum, das Trauma zu lindern, das mit diesen Veränderungen einhergeht.
Ihr habt enorme Umwälzungen und Veränderungen in anderen Ländern beobachtet und steht auf der Schwelle zu erheblichen Stürmen/Aufrüttelungen/Umschwüngen/Weckrufen/ Begeisterungen (rousings) in den Vereinigten Staaten, die nun wieder zu einer anderen politischen Arena umziehen, was sich auch auf andere Länder und das dortige Geschehen auswirkt.
Es gibt also bereits rund herum in Eure Welt in anderen Ländern erhebliche Unruhen. Es gibt wenige Zonen in Eurer Welt, die gegenwärtig nicht erheblich Unruhen und Konflikte erleben, die von Furcht angetrieben und angefacht werden. Und IHR ALLE seid ein Leuchtstrahl, der die Furcht auflöst und Ermutigung, Ermächtigend, das Anerkennen des Individuums und die Wichtigkeit und Bedeutung eines jeden Individuums bringen, nicht in Form von Gewalt oder ziviler Unruhe oder auf (Internet)-Plattformen, sondern damit, dass Ihr authentisch seid und Euch erlaubt, Euch echt als das, was und wer Ihr seid, zu äußern, nämlich als wundervolle, erstaunliche, enorm kreative, komplexe und progressive Individuen.
Deshalb unterstreiche ich nochmals wie bedeutsam es ist, darauf achtzugeben, wozu Ihr „Ja“ und wozu Ihr „Nein“ sagt und ob Ihr tatsächlich „Liebe“ äußert. Über dieses Wort wird viel geredet, dass Ihr individuell und en masse dieses Konzept der Liebe äußern solltet. Aber wie viel äußert Ihr sie in Euren täglichen Interaktionen und Aktivitäten, und was ist Liebe? Ihr alle könne dies aufsagen: Liebe ist Wissen und Wertschätzung. Und wie viel Wertschätzung und Wissen äußert Ihr tatsächlich?
Ich bestätige Euch, dass dies schwierige Zeiten sind. Und weil diese Bewusstseinswoge auf ihrem Zenit ist, gibt es enorme Energie-Fluten, was wiederum beachtliche Unruhe erschafft, da die Individuen sehr leicht verängstigt sein können.
Derzeit ist es sehr wichtig, Phasen miteinzubeziehen, in denen Ihr Euch selbst und Andere so seht, wie Ihr kleine Kinder sehen würdet. Seht Euch selbst als dieses Kleinkind, und seht, wie Ihr mit Euch selbst als diesem Kleinkind interagieren würdet: Dieses Mitgefühl, diese Labung, diese Liebe, die Ihr äußern würdet, und äußert dies auch anderen Individuen gegenüber im Draußen.
Über Jahrtausende Euer Geschichte hinweg habt Ihr Euch dahingehend entwickelt, dass Ihr Euch selbst und Andere leidenschaftslos/unbewegt betrachtet, denn Ihr seht Euch als Erwachsene, und als solche generiert Ihr enorme Erwartungen an Euch selbst und an Andere, was Ihr aber nicht tun würdet, wenn Ihr Euch selbst oder Andere wie Kleinkinder sehen würdet.
Ein Kleinkind ist nicht weniger Person als Ihr es seid. Ihr seid keine größere Person aber auch nicht weniger Person als ein Kleinkind. Aber einem Kleinen würdet Ihr viel mehr Mitgefühl widmen als Euch selbst oder Anderen (Erwachsenen).
Das sind nicht bloß Worte, sondern es ist Realität. Gerade jetzt feiert Ihr eine Zeit, in der Ihr Euch in Eurer Welt gegenseitig sagt, dass dies eine Zeit der Liebe und des Gebens ist. Aber wie viel Liebe äußert Ihr tatsächlich in Euerm Alltag? Wieviel von dieser Liebe äußert Ihr tatsächlich Euren Kollegen am Arbeitsplatz gegenüber? Ich spreche nicht von romantischer Zuneigung sondern von wirklicher Liebe: von Wissen und Wertschätzung.
Niemand von Euch ermutige ich zum Praktizieren der Macht des positiven Denkens und dazu, in jedem das Gute zu finden. Nein. Aber wenn Ihr diese Liebe für Euch selbst aufrichtig äußert, äußert Ihr sie auch automatisch Anderen gegenüber im Draußen. Ihr müsst nicht Jeden mögen, dem Ihr begegnet. Liebe erfordert kein Mögen, so wie Annahme keine Übereinkunft oder Einvernehmen erfordert. Dies sind Äußerungen, bei denen es keine Vorbedingungen gibt.
Und was ist im Widerspruch dazu, was blockiert dies und produziert bei Vielen dieses Reagieren? Kontrolle. Ob Kontrolle geäußert wird, das erkennt Ihr am Zwang. Hinter der Kontrolle und der Nicht-Kontrolle steht Zwang. Auf Kontrolle wird reagiert, und Kontrolle blockiert das, was authentisch ist.
Heute fordere ich Euch dazu auf, die Flammen Euer Leidenschaft, dessen, was Ihr alle zu geben und zu empfangen habt, zu entfachen und zu sehen, wie wichtig und kostbar jeder von Euch ist. Nutzt diese Kraft, nicht um noch mehr Konflikte zu erschaffen, sondern um in der Selbstermächtigung, Zufriedenheit und Erfolg einen Wandel zu generieren.
Ich sporne Euch sehr an. Ich habe sozusagen mit und für Euch alle eine enorme Energie, einen enormen Wind aufgebaut, um dieses Feuer anzufachen. Nutzt dies in der Richtung dieser Beispiele. Ihr wisst, wie Ihr das tun könnt und seid dazu befähigt. Ich zweifele nicht daran, wie enorm das ist, was ein jeder von Euch tun kann.
Session 201512201