Elias: Sitzung 3278 gobale Veränderungen

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Gruppensitzung Rom
“Globale Veränderungen”

ELIAS: Dies wird eine Unterhaltung werden zwischen Euch und mir, und ich werde die Plattform für Euch alle sehr schnell eröffnen. Das Thema wird sich vorwiegend um das drehen, was sich jetzt in Eurer Welt ereignet. Auch um die Richtung, in die Ihr geht und worauf Ihr Euch deshalb zu Eurem Nutzen vorbereitet, um das, was Ihr bereits anheuert und was rasch näherkommt in Bezug auf die Welt, die Umwelt und die Veränderungen im Konfigurieren von dem, wie Ihr interagiert, und wo Ihr sozusagen sein werdet.

Lasst mich Euch im Hinblick auf unsere vorhergehende kurze Einführung zu diesem Thema zunächst einmal sagen, dass alle, die wahrnehmen, dass das, was rasch näherkommt, sich nicht auf Euch auswirken wird, ihre Meinung vielleicht neu evaluieren wollen, denn ganz egal, wo Ihr wohnt und was Ihr tut, es wird sich auf Euch alle auswirken. Vorbereitung und Handlungen sind also nicht auf jene Individuen begrenzt, die vertrieben werden, sondern dies betrifft alle, denn die Vertriebenen werden an Eurer Türschwelle stehen, weshalb es Euch alle betrifft.

Dies ist eine gewaltige Umgestaltung, und diese riesige Äußerung ist eine globale Umschaltung, die nicht auf ein Land oder auf bestimmte Regionen Eures Planeten begrenzt ist, sondern Euren ganzen Planeten, alle Leute, alle Orte und den Planeten selbst betrifft, und insofern betrifft es Euch alle.

Und in diesem vergnüglichen Sinne (alle lachen) … Aber ich sage Euch auch, dass das kein Untergangsszenario ist, denn das ist es echt nicht. Ihr werdet Euren Planeten oder Eure Spezies nicht vernichten. Es geht also lediglich darum, informiert zu sein und für einen jeden von Euch die effektivsten, effizientesten und wohltuendsten Entscheidungen zu generieren, und meine Rolle ist es, Euch dabei zu helfen. Und nun gebe ich die Bühne frei für Eure Fragen.

ANN: Wie bereiten wir uns am besten vor, denn Du sagtest, dass wir uns vorbereiten sollen. Wie bereite man sich auf etwas vor, wenn man nicht weiß, worauf man sich vorbereitet?

ELIAS: Eine ausgezeichnete Frage. Zunächst informiert Ihr Euch realistisch und unvoreingenommen bezüglich von dem, was tatsächlich geschieht, und das tut Ihr, indem Ihr auf den Planeten selbst achtgebt.

Ich plädiere dafür, auf Eure Wissenschaftler zu achten, denn sie sind informiert, involviert und beobachten, und sie haben wertvolle Informationen. Wenn Ihr wählt, nicht auf sie zu hören, was viele Individuen zu tun wählen, hört auf den Planeten selbst. Er bewegt sich. Wie schon früher gesagt, kann diese Bewegung nicht gestoppt werden. Es geht nicht ums Verhindern, Stoppen oder Eliminieren. Es geht um das im Fluss-Sein (flowing), das Annehmen und Neu-Anpassen, denn Ihr habt Generation auf Generation auf Generation diese Bewegung inkorporiert und Vorgänge in Bewegung gesetzt, die jetzt nicht gestoppt werden können. Deshalb ist die Idee oder Erwägung lächerlich, wie Ihr das, was sich ereignet, umkehren oder stoppen könntet. Es kann nicht gestoppt werden. Ihr habt bereits soviel Beeinträchtigung/Auswirkung generiert, dass Euer Planet reagiert. Er hat bereits mit lauter Stimme reagiert und fährt damit fort.

Euer Planet stirbt nicht. Er ist nicht verletzt, aber er konfiguriert sich neu. Er ist einem Chamäleon sehr ähnlich, das sich im Hinblick auf das wandelt, was um es herum geäußert wird, und sich rekonfiguriert. Wenn Ihr bestimmt Faktoren für den Planeten verändert, wird er sich lediglich neu anpassen und die Energie neu konfigurieren, was nicht heißt, dass dieses Rekonfigurieren der Energie immer für Euch oder für viele Spezies behaglich sein wird. Anders als Ihr, inkorporieren viel Spezies, auf die er sich auswirkt, keine Glaubenssatzsysteme, weshalb sie keine Gut- oder Schlecht-Wahrnehmung äußern. Sie passen sich lediglich an oder wählen, ihre Partizipation zu beenden, was viele tun, aber Ihr tut das nicht. Ihr fahrt fort, Eure Anzahl zu vermehren.

Ihr habt Euch offensichtlich, dessen seid ihr alle gewahr, in Bezug auf diese Welt etabliert, und insofern geht es nur darum, Euch selbst in Bezug auf das, wie Euer Planet sich rekonfiguriert, selbst neu zu konfigurieren.

Wie bereits gesagt, weisen Eure Küstenlinien in allen Regionen der Erde die höchste Bevölkerungszahlen und die höchste Bevölkerungskonzentration auf, doch in vielen Regionen Eurer Welt gibt es große Landmassen, die völlig unbewohnt sind, denn verständlicherweise tendiert Ihr in Bezug auf Handel, Bedarf und Unterstützung zu Küstenregionen, doch das ist nicht praktisch oder wird nicht mehr sehr lange praktisch sein.

ANN: Und wie werden sich diese Veränderungen auf der Erde abspielen, durch Stürme, Fluten und Vulkanausbrüche?

ELIAS: Das ist ebenfalls eine wichtige Frage, denn Ihr denkt automatisch an Katastrophen, und es muss nicht das sein, was Ihr erschafft. Dies ist keine Situation, die frei von Auswahlmöglichkeiten wäre. Ihr könnt es nicht stoppen, aber Ihr könnt auch wählen, wie Ihr mitgeht und mit dieser Bewegung interagiert. Es kann also ohne katastrophale Ereignisse verlaufen. Es mag eine Anzahl kleinerer Ereignisse geben, die sich auswirken, oder es kann ein allmähliches Umschließen oder ein Fall von Erosion sein, aber es gibt andere Faktoren.

Wie bereits gesagt, habt Ihr Veränderungen generiert, die die Plattenverschiebung Eurer Erde selbst beeinträchtigt haben, und nun konfiguriert der Planet sich neu. Erdbeben sind eine Methode, die er nutzt, um sich selbst oder seine Landmassen neu zu konfigurieren, von denen Ihr in den letzten 30 bis 40 Jahren eine beachtlich anwachsende Konzentration generiert habt, was signifikant ist, denn das ist eine sehr kurze Zeitspanne gegenüber hunderter Jahre, in denen Ihr nur wenige Erdbeben generiert habt. Nun generiert Ihr in vielen Regionen der Erde eine signifikante Anzahl von Erdbeben, und Ihr habt Vulkane reaktiviert, die hunderte von Jahren inaktiv waren. Das kann auch ein Faktor sein, aber nicht unbedingt in katastrophaler Kapazität.

Es müssen also nicht enorme Hurrikane oder Tsunamis oder nivellierende Erdbeben sein, doch die Kombination dieser Vorgänge generiert in vielen Regionen Eurer Welt Instabilität, und je weniger stabil diese werden, um Struktur oder Infrastruktur, wie Ihr sagt, zu unterstützen, desto mehr wird es erforderlich werden, dass Ihr bestimmte Regionen verlasst und Euch in anderen, stabileren Region der Landmasse ansiedelt, die Eure Spezies mehr ernähren (to support) können.

Glücklicherweise ist Eure Spezies sehr anpassungsfähig und kann, anders als viel andere Spezies, auf jedem Kontinent und auf jedem Terrain überleben. Deshalb verfügt Ihr über sehr große Auswahlmöglichkeiten bei dem, wie Ihr Euch selbst anpasst und was Ihr tut. Auch jene Individuen, die nicht in tief liegenden Küstengebieten wohnen, sind dem Geschehen gegenüber nicht immun. Denn gerad jetzt besucht Ihr eine Küstenstadt (Rom). Wie viele Bewohner hat sie?

ANN: Viele! (etwa 2,7 Millionen)

ELIAS: Und wenn diese Stadt anfangen würde zu verschwinden, wohin werden die Bewohner dann gehen? Sie werden Vertriebene und müssen sich irgendwo ansiedeln. Deshalb werden die Individuen, die die mehr im Inneren gelegene Landmassen bewohnen, aufgesucht/heimgesucht werden, denn die Vertriebenen müssen irgendwo hin ziehen.

Es ist mir klar, dass Ihr das nicht versteht und denkt, es gibt viel Land, und die Leute können dorthin ziehen, das können wir schaffen. Nein, derzeit kriegt Ihr das nicht hin. Ihr könnt nicht Millionen Leute - nicht Hunderte - umsiedeln, wenn es keine passende Infrastruktur gibt. Und wie viele Jahre werdet Ihr brauchen, um eine entsprechende Infrastruktur für sie aufzubauen. Es gibt bereits Regionen auf Eurem Planeten, die mit Millionen vertriebener Individuen überfordert sind, die als Flüchtlinge gesehen werden, und sie haben kein Zuhause. Sie strömen in die Städte, die sie nicht unterbringen können, weil sie keine Struktur und keine Wohnungen für sie haben. Meine Freunde, das ist keine Fantasie. Es geschieht bereits heutzutage.

JUAN: Verstehe ich das richtig, dass das in gewissem Grad eine Sache der Überbevölkerung ist?

ELIAS: Nein, das hat nichts mit Überbevölkerung zu tun. Individuen neigen dazu, dies so zu rechtfertigen, aber so ist das nicht. Es ist so, dass alle Eure Städte, selbst Kleinstädte auf dem Land, eine sah spezifische Infrastruktur aufweisen: Straßen, Häuser, Appartements, Behördengebäude, Parks, die allesamt Teil Eurer Infrastruktur sind. Sie sind bereits vorhanden und für die Bevölkerungszahlen ausgelegt, denen sie dienen. Sie können den Zustrom von ein bisschen mehr Leuten bewältigen. Die meisten Städte und Kleinstädte können vielleicht den Zustrom von 1000 Personen bewältigen.

Es ist also keine Überbevölkerungs-Sache. Es geht um das Konfigurieren dessen, wo die Leute leben und um die im Wasser versinkenden bewohnten Regionen. Individuen, die über Generationen und hunderte oder tausende von Jahren hinweg bestimmte Regionen wohnten, können dort nicht länger überleben, weil diese unter Wasser liegen werden. Es ist nicht länger Festland sondern liegt unter Wasser, und dies geschieht viel schneller als Ihr Euch gewahr seid. Es werden bereits Millionen vertrieben, und sie strömen in die vorhandenen Städte, die sie nicht aufnehmen können, und die existierenden Städte werden bereits zu enormen Ghettos.

JEAN-FRANÇOIS: Sprechen wir vom Wahrscheinlichkeitspotential eines Massen-Sterbens?

ELIAS: Realistisch gesehen bleibt das abzuwarten. Es gibt eine Möglichkeit, dass etwas in dieser Art in Form von Naturereignissen geschieht - nicht unbedingt Katastrophen – aber ein solcher Massen-Exodus ist weniger wahrscheinlich. Es mag einige relativ kleinere Äußerungen geben, wie das, was bereits in als Tsunamis, Erdbeben und auch Hurrikanen geschehen ist. Aber derzeit geht die Energie nicht in eine solche Richtung, in der es einen Massenexodus aus Eurer Realität gäbe. Tatsächlich geht Ihr in die umgekehrte Richtung und lasst Eure Anzahl anwachsen statt sie zu verringern.

JEAN-FRANÇOIS: Es ist also wahrscheinlich, dass wir unsere Anzahl sogar in der Rekonfigurierungs-Phase vergrößern?

ELIAS: Ja.

ANN: Und die Landmasse verringert sind, oder kommen irgendwelche neuen Landmassen …?

ELIAS: Ja, Ihr verringert die Landmasse, was nicht heißt, dass Ihr nicht über genug Landmasse verfügt, um Euch alle zu ernähren. Ihr habt definitiv genug Landmasse, um Euch alle zu ernähren. Als Spezies seid Ihr wie gesagt sehr anpassungsfähig, was Euch sehr zum Wohle gereicht, denn Ihr könnt Euch an jedes Klima und an jedwede Land-Konfiguration anpassen. In dieser Beziehung gleicht Ihr anderen Spezies nicht und seid sehr anpassungsfähig.

MAGDA: Warum wählen wir diese Methode, die Landmasse zu verringern, indem sie überschwemmt wird.

ELIAS: Das ist eine sehr gute Frage. Denke einmal an das Ziel dieser Umschaltung. Was ist eine der Äußerungen der Umschaltung beim Bewerkstelligen des objektiven Erkennens Eures Vernetztseins?

MAGDA: Die Solidarität.

ELIAS: Gewissermaßen, Eure Vernetzung, das Erkennen, dass Ihr nicht gänzlich separat seid. Wie ich Euch schon seit Anbeginn dieses Forums sage, wird es bei dieser Umschaltung Trauma geben, und bei der Richtung, in die Ihr geht und bei dem, was Ihr Zustandebringen wollt, sind die Äußerungen massiv. Dies ist ein Meister-Quellen-Ereignis, und Ihr habt noch nie zuvor so etwas in Eurer Geschichte angeheuert. Dies ist eine solch erhebliche Umschaltung, dass ihre Gesamtheit noch nicht einmal in Eurer physischen Realität geäußert werden kann. Dies ist ein Umstrukturieren und Neukonfigurieren Eurer gesamten Realität, nicht als Restrukturierung Eurerselbst als Spezies, aber Ihr seid allem, was Ihr erbaut habt, entwachsen, denn es ist zu einschränkend. Es verweigert Euch Eure Freiheit und Euren natürlichen Erkundungsdrang.

Wie gesagt, ist eine der wesentlichen Umschaltungsbewegungen das Erkennen dieser Vernetzung und das Ausdünnen und Fallenlassen dieser Trennungsschleier, was Ihr sehr intensiv tut. Aber mit dem Äußern von weniger Getrenntsein und dem Erkennen Eurer Vernetzung geht Ihr in eine völlig andere Richtung gegenüber von dem, was Ihr zuvor erbaut habt. Alles, worauf Ihr aufbaut, baut auf Getrenntsein auf. Alles, was Ihr bisher getan und jede Richtung, in die Ihr gegangen seit, baute auf Getrenntsein auf, und in diesem Sinne habt Ihr enorme Strukturen erschaffen. Ich spreche nicht nur von physischen Strukturen sondern auch von Strukturen, wie Ihr im Leben funktioniert. Handel/Kommerz ist nicht unbedingt eine physische Struktur, obwohl einige physische Aspekte inkorporiert sind. Er ist keine physische Struktur, aber er ist enorm und ein Fundamt Eurer Welt und aller Kulturen darin.

Um diese Strukturen und Konstrukte drastisch zu verändern, sind wesentliche Bewegungen erforderlich. Ihr verändert Euch nicht leicht. Obwohl Wandel für Euch ganz natürlich ist und Ihr dies andauernd tut, heuert Ihr wesentliche Veränderungen nicht kampflos an. Ihr wollt, das alles dasselbe bleibt, weil es sich sicher anfühlt. Doch von Natur aus seid Ihr Forscher und Abenteurer. Ihr habt lediglich vergessen, wie man ein Abenteurer ist und fürchtet Euch.

Da Ihr Eure Individualität, Eigensteuerung und die Bedeutung des Individuums gegenüber der Bedeutung von Gallionsfiguren erkennt, die den Individuen Vorschriften machen, denen Ihr blindlings gefolgt seid, nun aber die Wichtigkeit, Bedeutung und den Wert des Individuums wiederentdeckt, sind Euch diese Strukturen nicht länger dienlich. Das erschafft rund um Eure Welt enorme Unruhe, was diese Umschaltung voranbringt aber auch Furchtreaktionen erschafft.

Session 3278 (Fortsetzung folgt)
Saturday, May 2, 2015 (Group/Rome, Italy)

Re: Elias: Sitzung 3278 gobale Veränderungen

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EUGENE: Wenn ich auf die Vergangenheit zurückblicke, verstehe ich es so, dass eine solche Veränderung sehr viel Zeit braucht, in der wir Zerstörung erleben. Wie lange würde das wohl dauern?

ELIAS: Danke dass Du das sagst, denn so wird es meist wahrgenommen. So nehmen es die Meisten in Eurer Welt wahr, und dies ist gänzlich unrichtig, denn die Zerstörung ist bereits geschehen. Ihr habt nicht achtgegeben. Sie geschieht seit Jahren, bereits seit einem halben Jahrhundert, aber Ihr gebt nicht Acht. Ihr habt diese Lokomotive schon in Bewegung gesetzt und einen höheren Gang eingelegt, und sie rast die Schienen entlang und verschlingt auf ihrem Pfad. Sie wurde bereits aktiviert.

Der Tsunami, der so viele Leben forderte, oder bei dem so viele die Loslösung wählten, hat sich auf diese Gruppe ausgewirkt, Erdbeben, Brände, mehr Brände als Ihr dies in hunderten von Jahren generiert habt, und die Konzentration von dem allem in den letzten 50 Jahren übertraf alles, was in hunderten von Jahren an Bränden, Erdbeben Fluten, Tsunamis, Hurrikanen, Tornados war…

EUGENE: Also Kriege?

FRAU: Proteste?

ELIAS: Proteste, nicht unbedingt Kriege. Das gehört dazu, dass Ihr Eure Bevölkerung nicht verringert. Denn erstmals in Eurer Geschichte habt Ihr weniger Kriege als früher, weshalb Ihr Euch alle der Konflikte mehr gewahr seid, die andere Individuen oder bestimmte Länder anheuern. Ihr alle seid Euch deren mehr gewahr, was wiederum ein Beispiel für diese Umschaltung ist.

Meine Freundin, die von Euch erfundenen Geräte sind kein Zufall, und sie gehören alle zum Erschaffen eines Zugangswegs des geringeren Getrenntseins. Ihr erschafft noch kein geringeres Getrenntsein zwischen Individuen, aber im Wissen und Gewahrsein gibt es weniger Trennung, denn Ihr erkennt, was überall in Eurer Welt geschieht. Und weil Ihr Euch dessen mehr gewahr seid, gebt Ihr mehr Acht auf die Anzahl von Individuen, die an Kriegen partizipieren und darin verletzt oder getötet werden. Was den Prozentsatz anbelangt, so generiert Ihr in der Gegenwart weniger Kriege als je zuvor in Eurer Geschichte und lasst Eure Bevölkerung wachsen. Kriege waren schon immer ein Werkzeug, um die Bevölkerung zu reduzieren, und jetzt nutzt Ihr das nicht auf diese Weise.

CHRISTOPH: Um mehr miteinander vernetzt zu sein, müssen wir uns öffnen, aber ich sehe, dass wir uns mehr verschließen.

ELIAS: Ich stimme mit Dir überein.

CHRISTOPH: Es gibt in Europa und in Amerika diesen Nationalismus und diese religiösen Bewegungen im Nahen Osten, und alle verschließen sich und kämpfen. Ich kann kein Öffnen sehen.

ELIAS: Das ist es, was ich in Bezug auf Eure Geräte sagte, das es in dieser Hinsicht noch nicht zustande gebracht wurde. Tatsächlich hat es zu noch mehr individuellem Getrenntsein beigetragen. Die Leute generieren derzeit miteinander weniger echte Interaktionen, aber auch das ist irgendwie eine natürliche Äußerung.

Dieses vermehrte gewahr-, vernetzt- und weniger getrennt-Werden ist wiederum ein Prozess, der für Euch sehr ungewohnt ist. Ihr habt Euch einen neuen Zugangsweg präsentiert, der eine Reflektion Eurerselbst und Eurer diesbezüglichen Kapazität ist. Aber es ist für Euch so ungewohnt, dass Ihr das, und wie es sich auf Euch auswirkt, oder wie Ihr es auf effektive und wohltuende Weise nutzt, noch nicht ganz verstanden habt. Der Anfang davon ist jedoch, dass es mehr Gewahrsein dessen generiert, was in Eurer Welt im Gange ist. Das ist der erste Schritt. Von dort aus werdet Ihr beginnen, Euch auf eine mehr vernetzte Weise zu bewegen.

Auch das ist ein wichtiger Gesichtspunkt. Bisweilen seid Ihr entmutigt und sagt, dass Ihr keine Beweise für diese Bewusstseinsumschaltung seht. Sie ist überall um Euch herum im Gange. Seit Beginn dieses Forums sage ich Euch, dass diese Bewusstseinsumschaltung kein Utopia erschafft. Sie erschafft Unterschied/Abweichung. Es ist nicht so, dass Ihr den Himmel auf Erden äußern werdet, nein, sondern Euer Gewahrsein wird sich enorm expandieren, und Ihr werdet in die Richtung gehen, dass das Individuum von ultimativer Bedeutung und Wichtigkeit ist, und dass Ihr Euch selbst steuert. Und Ihr geht in diese Richtung, dafür gibt es enorm viele Anzeichen. Wie schon früher gesagt, geht es auch ums Achtgeben. Wenn Ihr nicht auf das achtgebt und das nicht seht, was sich ereignet, werdet Ihr das nicht sehen, was im Gange ist.

Deshalb ist es auch so wichtig, dass Ihr Euch der von Euch geäußerten Energie gewahr seid und erkennt, wozu Ihr einen Beitrag leistet. Tragt Ihr bei zu noch mehr und längerer Konflikt-Energie, zu einem langsameren Vorankommen und zu Verleugnung/Ablehnung/Verweigerung und deshalb zu noch mehr Trauma? Oder tragt Ihr zu einer Energie bei, die Euch schneller und sanfter voranbringt und mehr Offensein dafür generiert, dies zustande zu bringen und zu erkennen, was sich verändert und was bereits bewerkstelligt wird? Es sind bereits signifikante Veränderungen im Gange, und es geht nur darum, dies zu erkennen.

Nehmt Euch selbst als Beispiel. Wenn Ihr Euch erhebliche Veränderungen in Euerm Leben präsentiert, ganz egal, ob Ihr sie als gut oder als schlecht erachtet, hüpft Ihr nicht immer begeistert in diese Richtung. Ihr wartet ab, evaluiert, erwägt und seid vielleicht sogar erschrocken. Veränderung heißt Ihr nicht immer willkommen. Größtenteils weist Ihr sie ab, verweigert sie und sagt „nein, nein, nein“ dazu.

Nehmt Euch selbst als Beispiel, um Eure Welt klarer zu verstehen, denn sie ist eine Reflektion Eurerselbst. Welche Energie äußert Ihr, und wie interagiert Ihr? Beteiligt Ihr Euch? Du sagtest, dass Du mehr Getrenntsein siehst. Ich pflichte Dir hinsichtlich bestimmter individueller Interaktionen bei. Das ist offensichtlich. Gebt Ihr Acht auf das, was Ihr während des Tages tut? Wie oft blickt Ihr auf Euer Handy, wenn Andere direkt neben Euch stehen oder sitzen und interagiert nicht mit ihnen sondern mit dem Gerät? Wie oft interagiert Ihr mit Eurem Computer, und Eure Familie ist zuhause bei Euch, und Ihr interagiert nicht mit ihnen sondern mit dem Gerät?

ANN: Aber das Gerät verbindet uns mit Anderen rund um die Welt.

ELIAS: Es geht ums Gleichgewicht. Ihr lasst das Pendel extrem ausschlagen und gebt nicht Acht auf das, was unmittelbar bei Euch ist. Ich sage nicht, dass Eure Geräte unwichtig, unnütz oder keine Reflektion von Euch und Euer Macht und Vorwärtsbewegung wären. Das sind sie, aber nicht zum Nachteil von dem, was sie verbessern sollten, nämlich dem Vernetztsein, jener Kraft zwischen Euch allen.

GINA: Bei diesem ganzen Gespräch über Veränderungen der Erde fällt mir Seth ein, der einst Robert Butts sagte, dass es nicht nur eine Erde gibt. Er sagte: Ihr habt in Eurem Leben die Wahrscheinlichkeit geändert, denn es gab eine Erde, auf der der zweite Weltkrieg mit einer atomaren Zerstörung endete, und diesen Weg habt Ihr nicht gewählt. Von welcher Erde sprechen wir hier?

ELIAS: Von dieser hier, auf der Ihr physisch im Jetzt existiert. Ich bestätige das, was Du sagst, und es ist richtig. Aber jene anderen Erden sind wahrscheinliche und alternative Realitäten, und Ihr existier nicht in jenen Realitäten sondern in dieser hier.

GINA: Wer wählte, in diese Richtung zu gehen?

ELIAS: Ihr!

GINA: Einige Leute könnten beschließen, in eine andere wahrscheinliche Realität zu wechseln?

ELIAS: Nein, das missverstehst Du. Wenn Ihr eine Wahl/Entscheidung generiert, erschafft Ihr andere wahrscheinliche Realitäten. Sie existieren nebeneinander. Ihr verlasst nicht die eine Realität und zieht in eine Andere um. Ihr erschafft einen Splitter Eurerselbst, und nun gibt es zwei von Euch. Aber Du bleibst in dieser Realität, bist nun aber auch in einer anderen Realität vorhanden. Du bewohnst zahllose Realitäten, aber Du fährst fort, auch in dieser zu bleiben. Wir sprechen von der von Dir bewohnten Realität, die Du nicht verlässt, es sei denn, Du wählst Dich loszulösen/zu sterben. Ansonsten splitterst Du nur andere Aspekte Deinerselbst ab und erschaffst auch andere Realitäten, die vielleicht Katastrophen erleben.

GINA: Sprichst Du auch mit jenen anderen Realitäten, um ihnen zu helfen?

ELIAS: Mit einigen, nicht mit allen.

GINA: Millionen?

ELIAS: Noch mehr.

GINA: Milliarden?

ELIAS: Noch mehr. Mehr als Du zählen kannst, denn das ist der wesentliche Aspekt dieser Bewusstseinsumschaltung.

GINA: Warum sind wir so wichtig?

ELIAS: Kollektiv habt Ihr gewählt, diesen Vorgang zu erschaffen. Ihr wählt Eure physische Realität und Eure Dimension. Nicht nur Euer Planet partizipiert daran. Viele andere Planeten partizipieren an dieser Umschaltung, denn sie sind Teil Eurer physischen Dimension, Eures physischen Universums, und kollektiv wählt Eure Dimension, diese Bewusstseinsumschaltung anzuheuern. Ob solche Kommunikationen auch in anderen Welten stattfinden? Ja, in der gleichen Kapazität, um Trauma bezüglich dieser Umschaltung weitgehend zu vermeiden.

GINA: Auch in jenen anderen Realitäten?

ELIAS: In einigen, nicht in allen.

GINA: In welche Richtung gehen jene, in denen es keine solche Kommunikation oder keine Umschaltung gibt?

ELIAS: In die von ihnen gewählte Richtung. Das spielt keine Rolle, weil es nicht unbedingt für das relevant ist, was Ihr erlebt.

GINA: Ich bin bloß neugierig. (alle lachen)

ADAM: Kannst Du uns ein Beispiel dafür geben, was wir bezüglich der ins Binnenland abwandernden Leute tun können? Ich werde nicht anfangen, mit einem Montagekran zu arbeiten oder etwas in dieser Richtung. Wie können wir uns auf solche Situationen vorbereiten? Das meine ich auch energetisch, nicht nur wie mit dem Packen von Nothilfe-Paketen zu beginnen. Was ist eine Option? Wie können wir anfangen, dieses Problem zu lösen.

ELIAS: Okay. Wie könnt Ihr neben dem Euch Informieren und Gewahr-Werden noch dazu beitragen: indem Ihr beschließt, von welcher Energieart Ihr noch mehr erschaffen wollt und Euch erinnert, dass es das ist, was Ihr tun wollt, ganz egal, ob Ihr Euch dessen gewahr seid oder nicht.

Ihr erschafft immer noch mehr von dem, worauf Ihr achtgebt. Worauf gibst Du Acht und heuerst so diesen Umschaltungsvorgang an, dessen Bestandteil es ist, mehr vernetzt zu sein? Inwiefern hat es mit diesem Thema zu tun? Wenn Ihr Euch isoliert, wenn Ihr das, was geschieht, ignoriert und nicht miteinander teilt, fördert dies nicht dieses Vernetztsein und ist nicht hilfreich. Du musst nicht Zement gießen oder Stahl herstellt, um zum Expandieren der Infrastrukturen beizutragen, aber Du kannst jemand sein, der dazu beiträgt, indem er Informationen mit anderen teilt, um deren Gewahrsein zu fördern.

Das vorherige Gespräch, in welchem ich dieses Thema vorstellte, fing mit der Frage an, wie Ihr mit Anderen interagieren könnt, die nicht dasselbe Gewahrsein inkorporieren wie Ihr, und wie irritierend und unerfreulich es sein kann, mit Leuten zu interagieren, die weniger Selbstgewahrsein/Selbstwahrnehmung/Selbsterfahrung (self-awareness) als Ihr äußern, und wie Ihr eine solche Interaktion generieren oder was Ihr sonst in dieser Hinsicht tun könnt. Das ist ein ausgezeichnetes Thema für den Anfang, denn diese Situation teilt Ihr alle miteinander

Ihr alle bewohnt diesen Planeten und werdet von der Situation betroffen sein, und Ihr seid dies auch bereits, einige mehr und andere weniger, aber das ist ein Zugangsweg, wie Ihr beginnen könnt. Wovon erschafft Ihr noch mehr? Wie implementiert Ihr diese Bewusstseinsumschaltung im miteinander Vernetztsein und Teilen von Informationen und einem tatsächlichen praktischen und physischen Expandieren? Nutzt Gelegenheiten, nicht um zu predigen oder zu missionieren, sondern um miteinander zu teilen und zu einem solchen miteinander Teilen einzuladen, heuert Andere an und stellt ihnen Fragen. Welcher Dinge sind sie sich gewahr, und zwar nicht belehrend sondern miteinander teilend, nutzt Euer Gewahrsein, um denen zu helfen, die nicht gewahr sind. Das wäre ein ausgezeichneter Anfang.

Die physischen Aspekte werden notwendigerweise schneller eintreffen als von Euch erwartet. Sie müssen dies tun. Aber Ihr könnt Euch vorbereiten, indem Ihr Andere anheuert und Euer Gewahrsein nutzt, um vernetzt zu sein und miteinander zu teilen. Nutzt Eure Talente. Jeder von Euch hat Talente, Fähigkeiten und Stärken und ist kreativ. Nutzt Eure Talente, um dieses Vernetztsein mit Anderen zu äußern.

Was tust Du und wie äußerst Du Dich bereits? Was sind Deine Leidenschaften und Begabungen? Es ist buchstäblich ganz egal, was auch immer diese wären, ob Begabung für Zahlen, im Singen, im Schmuckherstellen, mit Tieren, was auch immer, es spielt keine Rolle. Nutz Eure Begabungen, um Euch miteinander zu verbinden, vielleicht eine Begabung für Lesungen (readings), irgendein Talent, etwas, wofür Ihr Leidenschaft empfindet, was Ihr echt mögt, woran Ihr Freude habt und worin Ihr Euch auszeichnet. Tut es und bezieht andere Individuen mit ein. Streckt energetisch die Hände aus und verbindet Euch, ob im Vernetztsein mit Euren Familien, mit andern Individuen, mit wem auch immer, dem Ihr begegnet.

Das heißt nicht, dass Ihr ein philosophisches Gespräch mit Eurem Nachbarn im Lebensmittelladen beginnen müsst. Nein, aber Ihr könnt ausbauen (extend) und Kommentare abgeben. Ihr könnt einen Satz sagen, den der Andere nicht erwidern, über den er jedoch nachdenken mag, der seine Neugierde entfachen mag. Es geht nicht darum, ein Prediger auf dem Berg zu sein sondern Euch zu erlauben, das zu tun, worüber Ihr sprecht, nachdenkt und lest. Ihr sprecht, denkt und lest vom Expandieren. Tut es nun.

Wir machen eine Pause und werden bald wieder zurücksein, und ich werde Eure Fragen beantworten.

(Pause)

Session 3278 (Fortsetzung folgt)
Saturday, May 2, 2015 (Group/Rome, Italy)

Re: Elias: Sitzung 3278 gobale Veränderungen

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(in diesem Sitzungsteil gehen die Sätze manchmal nicht ganz auf, was möglicherweise auf Fehler in der Niederschrift zurückzuführen ist. Ich habe versucht, den Text trotzdem verständlich zu übersetzen.


ELIAS: Es geht weiter. Habt Ihr Fragen?

EDWIN: Dies ist weniger eine Frage als eine Aussage. Wir sprachen über das Vernetztsein und tauschten unsere Erfahrungen miteinander aus. Meine persönliche Erfahrung ist ganz anders, denn schon von klein an war ich immer künstlerisch engagiert. Ich erinnere mich an das Gefühl, schon immer mit den Leuten verbunden zu sein. Wenn man etwa tut, bekommt man entweder eine Erwiderung, oder der Andere erhält eine Erwiderung, oder man weint, und man kann nicht beschreiben oder erklären, warum man dies erlebt, aber man weiß. Man weiß es und kann es validieren.

Als ich nach Deutschland kam - ich war die ganze Zeit dort und arbeite dort - arbeitete ich mit der Energie, die ich erlebte und verband mich mit anderen Leuten. Sonst hat man nichts und kann keine Show abziehen und die Leute nicht bewegen. Wenn man es selbst nicht fühlt, fühlen die Anderen es auch nicht. In gewissem Sinne wird dieses Vernetztsein bereits auf diese Weise geäußert.

Es sind Leute aus allen Gesellschaftsschichten zugegen, aus China, Thailand und aus der Türkei. Ich spreche nicht ihre Sprache, aber wir fangen an, miteinander zu musizieren und sind über alle externen Grenzen hinaus miteinander verbunden. Dies mag also weniger wichtig sein als die Regierung oder andere solche Dinge, aber es ist schon ein Beispiel für dieses Vernetztsein.

ELIAS: Genau, und es ist ein Beispiel für den Gebrauch Deiner Begabung, um das zu nutzen, was Du hast und tust, um dieses Vernetztsein zu äußern und zu kommunizieren und Dich mit anderen Individuen zu verbinden. Das ist ein hervorragendes Beispiel dafür, ohne unbedingt zu predigen.

Es spielt keine Rolle, in welcher Sache Du Dich mit ihnen verbindest, denn das, was wichtig ist, das ist dieses Dich mit ihnen Verbinden, was wiederum diesen Vorgang des Vernetztseins anheuert. Wenn Individuen das erleben, erkennen sie jenes Gefühl, dieses Wissen um das Miteinander-Teilen des Vernetztseins. Sie mögen das nicht in Worten definieren können, aber sie wissen, was es ist, und sie kennen jene Energie, dass es kein Getrennten jener Energie gibt, und dass Ihr gegenseitig mit der Energie des Anderen vermischt seid, und das seid Ihr buchstäblich, denn Dein Energiefeld dehnt sich aus, das Ihre ebenfalls, und sie vermischen sich miteinander, und Ihr werdet nicht zwei separate Individuen sondern zwei Persönlichkeiten, die in einer Energie vermischt sind, was ein hervorragendes Beispiel ist. Vielen Dank.

MAGDA: Ich werde jetzt das Thema etwas wechseln. Ich habe Fragen zum Mittleren Osten und zu dem, was dort in den letzten Jahren geschah, diesen Revolutionen und Proteste, und dass es dann zum Alptraum wurde und nicht den erwünschten Effekt brachte, so dass es jetzt noch mehr Diktatur und Morde gibt. Was hältst Du davon? Was kannst Du mir dazu sagen, und was ist hier die Wahrscheinlichkeit?

ELIAS: Auch das ist ein signifikantes Thema, das mit dem verbunden ist, worüber wir zuvor sprachen. Ein weiterer Aspekt oder eine andere Schicht dessen, wie es vernetzt ist, ist dass dies das Wahrnehmungs-Thema anspricht.

Lass ich mich Euch nochmals sagen, dass es in Eurer Realität nicht nur eine einzige offizielle Wahrnehmung und Realität gibt. Sie ist ganz persönlich. Jeder von Euch erschafft seine eigene, individuelle und einzigartige Wahrnehmung, die wiederum Eure Realität erschafft. Das ist der Mechanismus, der alles, jeden Augenblick, jede Bewegung, jeden Gedanken, jedes Gefühl und alles erschafft. Jeder Stein in Eurer Realität wir durch Eure Wahrnehmung erschaffen. Und obwohl Ihr mit anderen Individuen Wahrnehmungs-Gemeinsamkeiten teilt, gibt es auch signifikante Unterschiede.

Was nun den Unfrieden, die Unruhe und das, was in jener Region der Welt geäußert wird sowie Deine Annahme anbelangt, dass die Bewegung in eine unerwünschte Richtung geht, so war das nicht gänzlich unerwünscht, sonst wäre es nicht geschehen.

Das ist ein wichtiges Thema, denn es gibt signifikante Wahrnehmungsunterschiede, was nicht heißt, dass eine Wahrnehmung richtig und die andere falsch wäre. Sie sind verschieden, und Individuen sind sich über diese Unterschiede sehr uneins, und jede andere Wahrnehmungsäußerung kann das hundertfach rechtfertigen. Jedes Individuum kann seine Wahrnehmung von dem, was es selbst für richtig hält, rechtfertigen. Ein Individuum, das Ihr als menschenfreundlich definiert oder wahrnehmt, kann seine Handlungen, Philosophie, Glaubenssätze, Meinung und Wahrnehmung rechtfertigen, aber ein Diktator kann die Seine ebenfalls rechtfertigen und glaubt, dass er ebenfalls im Recht ist. Ihr alle glaubt, dass Eure individuelle Wahrnehmung und Philosophie und - das ist sehr wichtig - Eure Richtlinien richtig sind, und damit projiziert Ihr diese automatisch in Bezug auf Eure Welt.

Hierbei gibt es zwei Facetten. Es ist nicht falsch, Eure Richtlinien zu projizieren. Es ist nicht richtig zu erwarten, dass Andere sich nach Euren Richtlinien richten oder diese praktizieren. Es ist nicht falsch, Eure eigene Philosophie und Meinung zu haben. Für Euch selbst ist das richtig. Aber ein anderes Individuum, das etwa ganz Anderes glaubt – und erinnert Euch daran, dass glauben lediglich ein anderes Wort für vertrauen ist – und eine Handlung, wie das Töten vieler anderer Individuen einschließlich des eigenen Selbstmordes generiert, glaubt im Recht zu sein und wird davon motiviert. Es vertraut seiner Philosophie. Hat es weniger Recht als ein Individuum, das glaubt, dass es falsch ist, Andere oder sich selbst zu töten? Das ist nicht weniger richtig. Sie unterscheiden sich/differieren.

Gefährlich wird es, wenn die persönlichen Richtlinien, Meinungen und Rechtfertigungen fanatisch werden und extrem geäußert werden. Wenn Individuen Fanatismus äußern, klemmen sie sich in gewissem Maße ab – jedoch nicht völlig - aber das kann sie dazu bringen, sich gänzlich abzuklemmen, weil es zur Aggression führen kann. Wie gesagt, ist Aggression der eine Vorgang im physischen Fokus, der Euch völlig abklemmt. Sie ist die einzige Äußerung, die das tun wird, denn Aggression ist für Euch unnatürlich. Ihr seid von Natur aus miteinander vernetzt und energetisch vermischt. Das ist es, was Ihr als Bewusstsein und Essenz seid. Ihr könnt das jedoch ändern, und Aggression ist die einzige Äußerung, die dies ändern und diese Verbindung trennen wird, nicht permanent, aber für die Zeit, in der Ihr Aggression äußerst. Sie klemmt nicht nur Euch selbst ab, sondern jeden, auf den sie gerichtet ist. (It not only disconnects you, but it disconnects whoever it is directed to.) Deshalb ist Fanatismus so gefährlich, doch wenn Individuen Fanatismus äußern, nehmen sie wahr, dass sie im Recht sind.

Aus Deiner Perspektive und so, wie es die meisten, mit denen Du interagierst, wahrnehmen, beispielsweise alle Anwesenden, honoriert und wertschätzt Ihr gemeinsam das Leben sowie die Freiheit in Euer Existenz im physischen Fokus. Andere, die Ihr derzeit als Terroristen anseht, wertschätzen ebenfalls die Freiheit. Freiheit ist lediglich für sie im physischen Fokus weniger wichtig, weil sie glauben, dass sie die nicht-physisch Freiheit erlangen werden, die für sie noch wichtiger ist. Dies ist eine Sache der Wahrnehmung und der Wichtigkeit.

Angesichts Eurer Macht geht es darum, Andere nicht zu beeinflussen, außer in der Wertschätzung Ihrerselbst in der Gegenwart. Der Faktor, der viele fanatische Äußerungen anfeuert, ist dies: Sie projizieren in die Zukunft und werten sich selbst im Jetzt und in der Gegenwart ab, weshalb sie bereit sind, das Jetzt für die Zukunft zu opfern. Eine wichtige Komponente ist, dass man sie lehrte und dass sie gelernt haben - ähnlich, wie auch die meisten, wenn nicht sogar alle von Euch im unterschiedlich Maße - dass sie selbst nicht wertvoll und als Individuum unwichtig und ungenügend wären.

Ich würde sagen, dass Ihr alle unterschiedlich intensiv gelehrt wurdet, dass Ihr letztendlich nicht wichtig seid, dass Ihr nicht das wichtigste Individuum in der Welt seid, doch das seid Ihr, dass Ihr nicht der Mittelpunkt des Universums seid, aber Ihr seid es, dass Ihr letztendlich nicht wertvoll seid, doch das seid Ihr, und dass Ihr definitiv nicht verdienstvoll seid, es sei denn, Ihr verdient es Euch, doch Ihr seid verdienstvoll, einfach weil Ihr existiert und atmet. Anforderungen darüber hinaus gibt es nicht. Solange Ihr fortfahrt zu atmen, seid Ihr verdienstvoll. Doch das ist nicht das, was Ihr lernt oder was man Euch lehrte. Und dies lernen Individuen in unterschiedlicher Intensität.

Die Leute lernen, dass sie wichtig sind, wenn sie Macht haben, doch diese Macht ist extern. Sie verstehen noch nicht einmal die Idee oder das Konzept individueller, persönlicher inneren Machte und wie machtvoll das ist. Sie gebrauchen Furcht und verstärken sie durch Aggression und Vorschriften. Und weil man Euch alle von Geburt an und Euer ganzes Leben lang lehrte, dass Ihr letztendlich nicht wichtig und nicht der Mittelpunkt des Universums, dass Ihr nicht der Primus seid sondern an zweiter Stelle kommt, fügt Ihr Euch solchen Individuen, die über die Furcht externe Macht äußern, denn Ihr habt bereits Angst, und das ist es, was man Euch von Geburt an lehrte, Angst zu haben und nicht entsprechend Eurer Bedeutung, die Ihr rechtmäßig verdient, wertgeschätzt zu werden.

Wie viele Säuglinge lehrt man, dass sie für ihre Eltern, die zulassen, dass sie schreien, und schreien und schreien, nicht von primärer Bedeutung sind? Ein Säugling schreit. Das ist seine Kommunikation, seine erste mündliche Sprache, Geräusche zu machen, und das ist es, was es tut. Es schreit, wenn es etwas haben will, und wenn man ihn ignoriert – was Eltern damit rechtfertigen, dass sie den Säugling lehren, sich selbst zu beruhigen oder ihn nicht verwöhnen wollen – lernt der Säugling, keine Ansprüche zu stellen. Und Ihr alle habt das in unterschiedlichem Ausmaß als Säugling und dann im Verlauf Eures Lebens erlebt.

Ihr hier habt Euch Informationen offeriert. Ihr seid Suchende und strebt nach Informationen. Doch diesen Funken eigener Wichtigkeit habt Ihr beibehalten. Ganz egal, wie tief er auch vergraben war, bleibt ein winziger Funke, den Ihr Euer ganzes Leben lang gehegt habt. Ihr mögt ihn unter einem Krug aufbewahrt haben, aber er ist nie erloschen, sonst würdet Ihr jetzt nicht mit mir interagieren. Nun entdeckt Ihr Eure Wichtigkeit wieder.

Ihr entdeckt auch die Macht Eurer Wahrnehmung und wie absolut sie sein kann, und ich würde sagen, dass jeder von Euch in Anbetracht dieser Absoluta sagen würde, dass Ihr dahingehend im Recht seid, das Krieg und Morden falsch sind, dass das Verstümmeln kleiner Kinder falsch ist, dass das Quälen von Tieren falsch ist, und Ihr verwendet Worte, die das unterstützen: Folter, Verstümmelung, Terrorismus. Ihr glaubt aus ganzen Herzen, dass Ihr Recht habt. Ihr rechtfertigt Euch selbst und urteilt sehr heftig über Andere - die nicht mit Euch übereinstimmen und sich anders äußern - und sagt, dass sie im Unrecht wären. Doch Ihr tut dasselbe. Ihr verurteilt sie ebenso sehr wie sie Euch verurteilen. Darum geht es, und so verbindet sich das mit unserem ursprünglichen Thema des Vernetztseins.

Ihr müsst nicht übereinstimmen oder dieselbe Meinung haben. Es ist nicht falsch, wenn Ihr Eure eigene Lebensphilosophie hegt und urteilt, dass Ihr im Recht und andere im Unrecht wären, was an sich nicht falsch ist. Es ist gefährlich und aufdringlich, wenn Ihr anfangt, diese Richtlinien und Meinungen extrem zu äußern und beginnt, andere Individuen gänzlich herabzusetzen. Ihr mögt nicht mit ihnen übereinstimmen und sogar glauben, dass sie nicht Recht haben, aber sie sind – so wie Ihr selbst – Individuen und verdienen dasselbe wie Ihr. Sie sind ebenso wichtig und wertvoll wie Ihr. Sogar ein Diktator oder ein militärischer Anführer sind Individuen, und sie sind ebenfalls wichtig und wertvoll. Ihr stimmt lediglich nicht mit dem überein, was sie tun.

Was das Geschehen in jener Weltregion anbelangt, so ist diese nun an der Reihe, als Beispiel zu dienen. Über die Zeitalter übernahmen Kulturen die Rolle, an der Vorderfront von Unmut und Aufruhr als Flagge zu wehen und zu äußern, „wir sind unzufrieden, wir sind nicht zufrieden, wir sind nicht glücklich“ statt ades Individuum wertzuschätzen. Und wenn das Individuum als wertvoll aufersteht, gibt es viele, die sich erheben, um es zu zerquetschen, da es eine Gefahr für sie präsentiert. Ihr alle erwidert Bedrohung und Gefahr, und wenn Individuen Andere als Gefahr für sich selbst wahrnehmen, neigen sie zum Zuschlagen. Mit dem Rechtfertigen ihrer Richtigkeit bestärken sie lediglich ihre Rechtfertigung des Zuschlagens.

Aber es gibt keine Zufälle. Obwohl Ihr erkennen mögt, dass Tausende mit Euch übereinstimmen, entspricht im Gegenwartsaugenblick die Kombination derer, die nicht mit Euch übereinstimmen und derer, die zwar mit Euch übereinstimmen, sich aber fürchten, dem Zugewinn der anderen Fraktion, und diese äußern die externe Macht. Ist das eine akkurate Einschätzung der Mehrzahl von Individuen und ihrer Philosophie? Überhaupt nicht. Aber es ist eine akkurate Einschätzung der Individuen, die noch nicht bereit sind, sich selbst zu äußern und mehr Furcht als Zuversicht äußern. Und so rückt die stärkere Fraktion vor an die Macht, in die externe Macht, nicht unbedingt in die individuelle Macht.

(But I would also express that there are no accidents. Although you may be aware of thousands of other individuals that agree with you, in the present moment the combination of individuals that disagree with you coupled with the individuals that do agree with you but are afraid, equals the other faction wins, and they express the outward power. Is that an accurate assessment of the majority of the individuals and what their philosophy is? No, not at all. But it is an accurate assessment of individuals not yet being ready to express themselves and expressing more fear than confidence. In that, the stronger faction moves into power – into outer power, not necessarily individual power.)

Wie ich Euch bereits bezüglich Eurer Geschichte sagte, seid Ihr eine dominierende Spezies. Das ist Eure Natur. Es wurde auf eine Weise geäußert, um dies zu unterdrücken und Euch zu informieren, dass jener Aspekt Eurerselbst nicht gut und definitiv nicht förderlich ist, denn er lässt den Zustrom von Furcht zu. Aber Furcht wird durch Eure Natur bestärkt, die es ist, dominant zu sein – nicht aggressiv aber dominant – und insofern gebrauchen Individuen diese Dominanz und Furcht, um sich über andere Individuen hinwegzusetzen.

(In that, as I have expressed in relation to history, your species is a dominating species. It is in your nature. It has been expressed in a manner to squelch that, to repress it, to inform you that that aspect of yourselves is not good and definitely not to nurture that, which allows for the influx of fear. But fear is reinforced by your nature, which is to be dominant – not aggressive, but dominant – and in that, individuals use that dominance and fear to override other individuals. )

Meine Freunde, dies ist eine uralte Geschichte, die Ihr im ganzen Verlauf Eurer Geschichte geäußert habt. Ihr geht (nun) in eine andere Richtung. Aber ich werde Euch nicht tröstend sagen, dass Ihr Utopia erschaffen und zukünftig nie mehr Dominanz oder Aggression individuell gegen Andere äußern werdet, und auch nicht, dass niemand mehr Aggression gegen ein Kind oder gegen ein Tier äußern wird. Ihr erschafft nicht Utopia. Doch wenn so etwas geschieht, werden sowohl der Täter als auch der andere Beteiligte wissen, dass sie dies wählen. Das wird der Unterschied sein.

Es wird also keine Täter-Opfer- Wahrnehmung sein, und keine Unterdrückung eines Volkes durch Wenige, denn die Leute werden ermächtigt sein und sich eigenständig selbst steuern, weshalb sie einen solchen Vorgang nicht länger akzeptieren werden. Das ist wiederum eine weitere Facette dieser Umschaltung und des enormen Wandels. Es war das, was Ihr in Eurer ganzen Geschichte gekannt habt. Seit den menschlichen Anfängen habt Ihr Dominanz gekannt und genutzt, um zu unterdrücken und aggressiv zu sein, und wenn Ihr diese Äußerung in ein Erkennen von Dominanz wandelt, ergibt das eine völlig andere Definition. Und was habe ich seit Anbeginn dieser Sitzungen gesagt? Ihr definiert Eure Sprache und Euer Realität neu.

Das ist also eine enorme Veränderung. Individuen, die sich selbst als mächtig, stark und dominierend sehen und dies glauben, werden nicht so bereitwillig akzeptieren, dass sie das nicht sind, dass sie nicht wichtiger als Ihr sind, denn sie werden diese Kontrolle nicht so bereitwillig aufgeben. Und wo rührt das Kontrollbedürfnis her?

GROUP: Von der Furcht.

ELIAS: Von der Furcht. Der Grund, weshalb irgendjemand in irgendeiner Weise Kontrolle äußert, ist Furcht. Was Eure Wahrnehmung und Gefühle bezüglich Eures Landes und seiner Bewohnern und dem anbelangt, was Ihr als unfair und als Ungeheuerlichkeiten erachtet, kann ich Euch hinsichtlich von Ländern keinen realistischen Trost offerieren, aber was Euch individuell und das, was Ihr wählt, anbelangt, bestärken ich Euch dahingehend, dass wenn Ihr gewahr seid, wenn Ihr selbst expandiert und achtgebt, dann werdet Ihr nicht erschaffen, dass Euch persönlich solche Dinge passieren. Je mehr Ihr Euch mit Anderen verbindet und mit ihnen teilt, desto wahrscheinlicher ist es, dass Ihr auf eine Weise Einfluss ausübt, so dass solche Dinge den Individuen um Euch herum oder denen, die Ihr liebt, nicht passieren. Das ist keine Garantie, denn auch diese erschaffen ihre Realität, aber es ist wahrscheinlicher.

Je mehr Ihr Euch miteinander verbindet, desto mehr Einfluss übt Ihr aus. Selbst wenn Ihr nicht erkennt, wie Ihr es tut, tut Ihr es doch. Eure Energie kennt keine Grenzen, was ich nicht genug betonen kann. Das ist so sehr real. Eure Energie kennt weder räumliche noch zeitliche Begrenzungen, und sie bewegt sich durch Eure gesamt Welt. Obwohl Ihr nicht immer objektiv sehen werdet, wie sie sich auswirkt, übt sie Einfluss aus. Deshalb ist es so wichtig zu erkennen, was Ihr tut und welche Art von Energie Ihr projiziert.

Wenn ein junger Mensch in dieser Zeit eine Familie mit einem Säugling gegründet hat und diesem Kind die Botschaft vermittelt, dass es nicht wichtig genug ist und sein Schreien nicht erwidert, ist das ein praktisches Beispiel dafür, dass Individuen fortfahren, diese Energie des Nicht-Wertschätzens zu verewigen.

Session 3278
Saturday, May 2, 2015 (Group/Rome, Italy)

Re: Elias: Sitzung 3278 gobale Veränderungen

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JEAN-FRANÇOIS: Wenn man als Eltern dies ein Leben lang erlebte, mag man zwar als Konzept wissen, dass man verdienstvoll ist, aber man erlebt sich als nicht-verdienstvoll, so dass man das nicht wirklich an sein Kind weitergeben kann. Ich denke, dass man zuerst an sich selbst arbeiten und diesen eigenen Wert, dieses Verdienstvollsein finden muss. Wenn man diese Gefühl schon lange erlebt, was wäre eine praktisch Methode, um dieses eigene Verdienstvoll-Sein zu finden und daran zu glauben oder vielleicht seine Wahrnehmung entsprechend zu ändern?

ELIAS: Vieles von Eurem Verdienstvoll-Sein wird über das, was Ihr tut sowie damit geäußert, ob Ihr Euch erlaubt, auf Euch selbst zu hören. Deshalb geht es darum, auf das achtzugeben, was Ihr tut und wie Ihr erwidert. Nehmen wir an, dass Ihr als für Euer Kind Eltern diese Ermutigung übersetzten wollt und nicht ganz erkennt, wie Ihr das tun könnt. Fangt damit an, dass Ihr in einer Situation eine Pause einlegt und diese einfache Frage evaluiert: „Wähle ich, oder reagiere ich?“ Nicht zuerst „was fühle ich“, sondern „Reagiere ich“. Und wenn ich reagiere, was fühle ich, was motiviert meine Reaktion, und was bedeutet dieses Gefühl für mich?

Nehmen wir an, Dein Kind weint, aber Du bist beschäftigt und reagierst mit Irritation und Verärgerung. Nehmen wir an, Du gehst zu ihm, um mit ihm zu interagieren, denn Du erkennst, dass es weint und ein Bedürfnis hat, aber Du bist irritiert. Nun projizierst Du eine Energie auf das Kind. Unabhängig davon, dass Du es erwiderst, empfängt es die Energie, dass Du nicht mit ihm interagieren willst und irritiert bist. Wahrscheinlich wird es sein Weinen fortsetzen.

Doch in diesem einfachen Beispiel hältst Du inne und bemerkst: Ich reagiere. Das ist eine Reaktion. Was fühle ich? Ich bin irritiert. Was heißt das für mich? Und frage Dich nicht “warum bin ich irritiert”, denn dann sagst Du Dir sofort, dass Du irritiert bist, weil das Kind weint, was Dir keine Informationen verschafft. Was bedeutet es für mich, dass ich irritiert bin? Ich wurde unterbrochen. Warum ist mir das lästig? Ich war fokussiert und hatte Freude an dem, was ich tue, und selbst wenn ich keine Freude daran hatte, war ich damit zufrieden, denn ich war mit dem zufrieden, was ich mit meinem Tun zustande brachte und wollte nicht unterbrochen werden.

Und warum? Eine Unterbrechung irritiert nicht jeden. Sie irritiert manche, doch Anderen ist sie nicht lästig. Warum ist diese Unterbrechung lästig für mich? Weil ich oft erlebt habe, nicht wichtig zu sein und nicht wertgeschätzt zu werden, weshalb das, was auch immer ich tue, unwichtig ist. Irgendeine Äußerung ist immer wichtiger als das, was ich tun will.

Das mag eine gültige Assoziation sein, die Du ansprechen kannst, aber gibt im Augenblick – und das ist das Schlüsselelement – auf das Acht, was „jetzt“ geschieht. In diesem Augenblick unterbricht das Kind Dich nicht, weil Du oder das, was Du tust, nicht wichtig wäre. Das Kind unterbricht Dich, weil Du höchst wichtig bist.

JEAN-FRANÇOIS: Ich denke, dass ich es auch so sehen könnte, dass das, was im Augenblick geschieht, für mich nützlicher ist als das, womit ich beschäftigt war. Vielleicht ist es eine Chance, ebenso viel oder noch mehr zustande zu bringen.

ELIAS: Genau. Das geht in die Richtung des im Fluss-Seins, wofür ich enorm plädieren, dass Ihr alle im Fluss seid und über, um und unter alles fließt, was auf Eurem Weg ist, dass Ihr mit allem strömt, was sich Euch während des Tages auf Eurem Weg präsentiert, statt Euch dagegen zu stellen.

Auf diese Weise kümmern Dich diese Hindernisse nicht. Du wirst nicht davon beeinträchtigt, weil Du Dir erlaubst, Dich im Jetzt zu bewegen. Du hörst auf, vom einem Augenblick zum nächsten das zu projizieren, was Du im nächsten Augenblick tun wirst. Was wird in einer Stunde geschehen, wenn ich das jetzt nicht tue? Ich würde Dir fast garantieren – obwohl es keine Absoluta gibt – dass Deine Welt nicht endet, wenn Du das nicht in einem bestimmten Augenblick zustande bringst oder die Handlung warten muss, weil eine andere Handlung den Vorrang bekommt.

Viele solcher Handlungen sind durch die Diktate externer Quellen motiviert: Ich sollte jetzt dies tun! Das ist nicht das, was mir meine eigene Kommunikation mitteilt, die mir sagt, dass ich gerade jetzt das nicht tun will, es aber tun sollte oder dazu verpflichtet bin, weshalb ich das tun werde. Und was ist, wenn ich es nicht tue? Was sind die Konsequenzen? Ihr denkt zu viel!

Es ist so viel einfacher und müheloser, wenn Ihr auf Euch selbst hört und im Fluss seid. Alle diese Verpflichtungen aufrecht zu erhalten, jene „sollte“ und „sollte nicht“ und das, was Ihr tun oder lassen sollet, erfordert so viel mehr Energie und eine größtenteils unproduktive gedankliche Organisation, statt Euch zu erlauben, im Fluss zu sein und mit dem mitzugehen, was auch immer Ihr Euch selbst präsentiert.

Denn es ist nicht zufällig passiert. Ihr habt es Euch präsentiert. Ihr seid nicht an einem physischen Standort, in einer Situation oder in einem zeitlichen Rahmen, in den Ihr Euch nicht selbst gebracht habt. Es mag Euch nicht gefallen, und das kann eine Chance sein, auf den Faktor zu hören, dass es Euch missfällt und zu wählen, das zu ändern. Aber es geht darum, dass Ihr nicht dort seid, weil Euch das auferlegt wurde. Dass das Kind schreit, das wurde Dir nicht auferlegt, und der Kleine äußert sich nicht auf diese Weise, um Deine Tätigkeit zu unterbrechen oder um Dich zu kritisieren. Du bist nicht das Opfer dieses Kleinen sondern bist für ihn der allerwichtigste Faktor.

Situationen oder Äußerungen betrachtet Ihr oft aus der Warte dessen, was falsch daran wäre. Wenn Ihr weint, fragt Ihr Euch, was an Euch falsch wäre, statt was an der Situation richtig ist und wie sie Euch nutzt. Fragt Euch - statt sogar Aufruhr, Terror, Krieg und Diktatoren aus der Perspektive zu sehen, was an der Situation schlecht ist - inwiefern es eine Chance ist, die Euch nutzten kann? Wie kann dies in eine Richtung gehen, von der ich profitiere? Wenn Ihr in dieser Richtung geht, ermächtigt Ihr Euch, und Euer Einvernehmen statt des Widerspruchs Euch selbst gegenüber, unterstützt Euch.

JEAN-FRANÇOIS: Was ist in der bevorstehenden planetaren Neu-Konfiguration mit der globalen Kommunikation? Wie wahrscheinlich ist es, dass das Internet das überleben wird?

ELIAS: Oh, das wird es. Technologisch kommt Ihr mit unwahrscheinlicher Geschwindigkeit voran. Ihr entwickelt Euch so schnell. Deshalb sagte ich Euch, dass Ihr kurz bevor, oder gerade dann, wenn diese Umschaltung vollendet werden wird, beträchtlich weit weg vom Planeten (to be off) sein werdet. Ihr werdet Euer Universum noch über Euer Sonnensystem hinaus erforschen.

JEAN-FRANÇOIS: Physisch?

ELIAS: Physisch. Derzeit kommt Eure Technologie enorm schnell voran, und Ihr macht solch rasche Fortschritte. Wie gesagt, verdoppelt, verdoppelt und verdoppelt Ihr dies immer schneller. Da Ihr fortfahrt, dies zu tun, werden Eure Kommunikationen nicht abgewürgt werden oder aufhören. Sie werden sich lediglich noch über Euren Planeten hinaus steigern.

EDWIN: Sprichst Du gerade von außerplanetaren Kolonien?

ELIAS: Das sind die Anfänge einer großen Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit, nicht dass es dann vollendet sein wird, aber es sind ihre Anfänge.

KAUST: Ich habe die common-Orientierung und verstehe, wovon er spricht, aber ich hänge sehr an diesem hier. Was heißt das für uns, für alle Leute? Ich bin daran interessiert, mich mit all diesem anderen Zeugs und dem allem zu verbinden, das ist ganz nett…

ELIAS: Ihr müsst nicht weggehen! (Gelächter)

KAUST: Über die Musik, Frequenzen und dies alles verbindet man sich im Spiel mit all diesen anderen Dimensionen, und manchmal, wenn ich singe, sehe ich etwas vorüberfliegen, aber ich bleibe hier. Ich möchte gerne wissen, was das bedeutet…

ELIAS: Anreize, neue Explorationen, größere Möglichkeiten, mehr Expansion und größeres Vernetztsein.

KAUST: Sogar physisch…

ELIAS: Ja. Und es ist nicht so, dass Ihr zuhause bedroht sein würdet. Das seid Ihr nicht, und es wird weitergehen. Euer Planet ist fähig, Euch noch sehr lange in der Zukunft zu unterhalten, weshalb es in dieser Beziehung keine Gefahr gibt. Aber Ihr werdet Euch mehr Chancen präsentieren, falls Ihr sie anzuheuern wählt. Aber das ist kein Muss.

CHRISTOPH: Du hast neulich einem anderen Aspekt kurz angeschnitten, nämlich dass viele von uns noch viel länger leben werden als bisher üblich. Dazu habe ich zwei Fragen. Wird das durch noch mehr Technologie erreicht werden oder dadurch, dass wir in unserem Körper mehr präsent sein werden?

ELIAS: Durch Beides.

CHRISTOPH: As ich letztes Jahr 40 wurde, ging mir auf, dass in der Gesellschaft viel Altersdiskriminierung im Gange ist, denn man erwartet von uns, dass wir ab einem bestimmten Alter nicht unbedingt mehr expandieren, aber mehr Geld haben und versuchen, stabiler zu sein, und solche Dinge. Wie geht man mit solchen doch sehr präsenten Erwartungen um? Einerseits hegen wir Erwartungen, und andererseits sieht man, dass der Körper sich mit dem Älterwerden verändert, womit man automatisch Begrenzungen assoziiert und Alter mit etwas gleichsetzt, was einschränkend ist. Was schlägst Du uns zu tun vor, wenn wir so viel länger leben werden, damit wir expandieren und das Alter nicht als einschränkend sehen?

ELIAS: Wie viele unter Euch hatten bereits ein Haustier? Wenn Ihr ein Haustier habt, geht Eure Wahrnehmung in die umgekehrte Richtung. Ihr wertschätzt Euer Haustier und wollt, dass es am Leben bleibt und sehr alt wird. Je älter umso besser. Je länger Ihr Euer Haustier habt, umso besser. Ihr seht es nicht so, dass es ab einem bestimmten Alter nutzlos wäre. Ihr setzt Eure Wahrnehmung fort, dass Ihr wollt, dass es aktiv ist und so lange wie möglich lebt.

Euch selbst gegenüber ändert Ihr das und sagt Euch noch vor Eurer Lebensmitte, dass Ihr bereits nutzlos, weniger produktiv und auf einer Abwärtsspirale seid. Euer Körper wäre weniger aktiv, weniger fähig, und Ihr müsst an allem festhalten, was Ihr erschaffen habt und besitzt, denn das ist alles, was Ihr habt. Ihr hattet ein bestimmten Kontingent an Energie und an physischen Zellen, ein gewisses Kontingent von allem, und sobald dieses ausgegeben ist, müsst Ihr an allem festhalten, was Ihr habt, um es so lange wie möglich verzweifelt zu äußern. Das ist nicht lustig.

Ihr seid an einem Punkt in Euer Geschichte angelangt, an dem Euer Gewahrsein expandiert, was sich auch auf das Expandieren Eures Körperbewusstseins erstreckt, das keine Hülle und kein Gefäß sondern eine lebendige Äußerung Eurerselbst ist und sich somit ständig regeneriert. Je mehr gewahr Ihr werdet, desto weniger instruiert Ihr es, mit dem Regenerieren aufzuhören, und desto mehr regeneriert es sich – es sei denn Ihr haltet verzweifelt daran fest, Eure Lebensmitte erreicht zu haben – Du hast sie noch nicht einmal erreicht – dass Du ihr rasch näherkommen würdest und festhalten musst, weil Du nur soundso viel Energie äußern kannst und bereits das Meiste verausgabt hast.

Nein, Du hast nichts davon verausgabt, denn das wäre ein solches Konzept, dass Du ausgibst und weggibst und dies dann weg und verloren wäre. Energie funktioniert nicht auf diese Weise. Sie fährt fort, sich zu multiplizieren. Sie ist ständig in Bewegung und wächst andauernd, und wenn die Energie weiterhin anwächst, verausgabst Du sie nicht. Sie ist nicht begrenzt, und Euer Körper ist auch in der Kapazität nicht begrenzt, so wie er das zuvor im Verlauf Eurer Geschichte war. Er inkorporierte keine Begrenzungen. Ihr seid es, die Eurem Körperbewusstsein Begrenzungen auch hinsichtlich Eurer Bereitschaft auferlegen, weiter an dieser physischen Realität zu partizipieren, was ein signifikanter Faktor ist. Das ist auch sehr mit der Idee verbunden, dass Ihr altert und zu verfallen beginnt, was nicht richtig ist. Das geschieht nur, weil Ihr daran glaubt, aber nicht von Natur aus. Das ist kein natürlicher Vorgang Eures Körperbewusstseins. Es verändert sich. Es fährt fort, sich zu verändern. Das heißt nicht, das es weniger funktionsfähig wäre, weniger Energie hätte oder weniger fähig wäre. So ist das nicht.

CHRISTOPH: Das habe ich bereits erlebt. Es ist einfach so, dass ich diese Reflektion seitens der Gesellschaft bemerkt habe. Die Jobs, die uns offeriert werden, sind mehr begrenzt und solche Dinge.

ELIAS: Ah! Und worauf ruht Deine Aufmerksamkeit?

CHRISTOPH: Auf dem Feedback anderer Leute.

ELIAS: Genau. Jobs werden Dir offeriert – Du erschaffst das nicht, sie sind nicht das, was DU äußerst oder tust – sondern sie werden Dir offeriert und sind für Dich vorhanden. Das ist das Belassen Deiner Aufmerksamkeit auf externe Quellen und Abhängigkeit von diesen in Bezug auf Dein eigenes Erschaffen, womit Du im Grunde genommen sagst, dass Andere Deine Realität erschaffen und Du von ihnen abhängig bist.

CHRISTOPH: Im letzten Jahr befand ich mich irgendwie an einem einschränkenden Standort, und dann beschloss ich, dass das alles keinen Sinn ergibt. Ich wusste, dass ich mit dem Expandieren nicht aufhören würde, nur weil andere Leute Ansichten über das Altern äußern. Jetzt habe ich das hinter mir gelassen und habe das Gefühl, dass ich mit dem Expandieren fortfahren kann.

ELIAS: Mein Freund, hierbei geht es auch darum, nicht in schwarz-weiß zu sehen, sondern vielmehr Deine Fähigkeiten und Talente zu sehen, worüber wir zuvor sprachen, und sie bei allem, was auch immer Du tust, zu nutzen, sogar in einem bestimmten Anstellungsverhältnis. Sei kreativ. Nutze das, was Du hast und expandiere es in jeder Hinsicht. Deshalb belässt das Dich nicht auf der Entweder-Oder-Richtung, oder dort, dass Du Begrenzungen hättest, oder ein Opfer bringen müsstest, oder dass es eine bestimmte Umgebung sein muss, um Dich äußern zu können. Nein. Das kannst Du in jedweder Umgebung tun, in der Du bist, wenn Du Dir zu erkennen erlaubst, dass Du diese Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen generierst.

Die von Euch erlebten und gesehenen Beschränkungen sind Euer eigenes Erschaffen, so wie es auch Eure Errungenschaften sind. Wenn Ihr erfolgreich seid, ist es kein anderes Individuum, das Euch dies erlaubt. Ihr seid es, der erfolgreich ist. Und wenn Ihr Euch einschränkt, ist es nicht die große weite Welt, die Euch einschränkt, sondern es ist Eure Wahl, Euch selbst in Positionen zu bringen, in denen Ihr Euch selbst beschränkt.

Ich verstehe sehr gut, dass das auch eine Sache der Erkenntnis/des Gewahrseins ist, denn Ihr mögt nicht objektiv erkennen, was Ihr am Tun seid, weshalb Ihr nicht seht, welche Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen Ihr generiert, die wiederum diese Situationen erschaffen. Deshalb ist es so wichtig, Euer Gewahrsein zu expandieren und auf das, was Ihr am Tun seid, achtzugeben und es zu hinterfragen und somit mehr selbst-steuernd zu sein.

Session 3278
Saturday, May 2, 2015 (Group/Rome, Italy)

Re: Elias: Sitzung 3278 gobale Veränderungen

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MANN: Wo stehen wir jetzt in der religiösen Bewusstseinswoge?

ELIAS: Prozentual etwa in der Hälfte. (Stöhnen) Oh, was für ein Stöhnen! Was erschafft Ihr in Eurer Wahrnehmung und Realität? Das war kein Bekunden von Chancen! Das war definitiv keine Äußerung Eures größten Wohles und des dies Erkennens. Ich spreche mit einem Zimmer voller Leute in der Opferrolle. (Gelächter)

Meine Freunde, ich würde sagen, dass dies Eure großartigste Bewusstseinswoge ist. Es ist die größte Euch selbst mit diesen Wogen präsentierte Chance. Mit dieser religiösen Bewusstseinswoge können so viele Informationen erlangt und viel Ermächtigung gewonnen und darauf zugegriffen werden. Diese beiden Worte „ja“ oder „nein“ sind die mächtigsten Worte in jeder Sprache. Sie sind Teil jeder Sprache, und Ihr könnt Euch damit sehr ermächtigen, zufriedenstellen, wohlfühlen und ermächtigt sein. Und Ihr seufzt!

MAGDA: Was mich selbst angelangt, denke ich, dass ich im Draußen viel zustande gebracht habe.

ELIAS: Ich würde sagen, dass die meisten von Euch viel bewerkstelligt haben.

MAGDA: Ich weiß nicht, warum mir diese Woge auf den Wecker geht. Ich denke, dass sie mich durchdrehen lässt. Irgendetwas an dieser Woge geht mir sehr auf den Wecker. Ja, sie ist sehr stressig, aber es gibt dieses Vorandrängen, das uns dazu ermutig, es zustande zu bringen.

ELIAS: Ja, das tut sie.

MAGDA: Vielleicht beruht mein Unbehagen darauf.

ELIAS: Ja, sie holt Euch aus der vertrauten Komfortzone, und worüber sprachen wir zuvor? Wie sehr Euch Veränderung widerstrebt, und wie sehr Ihr Euch dagegen stemmt. Das ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Es ist auch ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie Ihr selbst in Eurem persönlichen Leben und mit Euren eigenen Äußerungen Energie projiziert, sogar ohne Interaktion mit irgendeinem anderen lebenden Individuum. Und welche Art von Energie wählt Ihr? Euch gegen diese Veränderung zu stemmen! Ihr ändert Euch. Eure Welt ändert sich ebenfalls, und sie ändert sich, stöhnt und schreit. Auch sie wehrt sich. Und wie sehr seufzt Ihr und seid in Eurem eigenen Leben und Euren eigenen Äußerungen irritiert, unabhängig davon, dass Ihr auch anerkennt, dass Ihr Euch ändert. Aber verdammt noch mal, ich will das nicht tun! (Gelächter)

EUGENE: Was die vorherige Aussage anbelangt, so habe ich mir insbesondere während der religiösen Bewusstseinswoge auch Begrenzungen auferlegt, und wenn Du es so formulierst…

ELIAS: Auch davon profitierst Du, weil Du das erkennst. Es ist nicht so, dass Du Dir mehr Begrenzungen als zuvor auferlegen würdest, sondern Du bist Dir ihrer mehr gewahr und bemerkst sie vermehrt.

EUGENE: Ich habe das Gefühl, dass es Begrenzungen mehr wurde.

ELIAS: Sie wurden nicht mehr. Sie sind lediglich offensichtlicher, und da sie das sind und Ihr sie sehen könnt, könnt Ihr wählen. Wenn Ihr sie nicht seht, könnt Ihr nicht wählen. Du hast das Gefühl, das sie mehr wurden, weil Du ihrer gewahr bist und dass es, als Du ihrer noch nicht gewahr warst, weniger Begrenzungen gab, und das war der Fall, weil Du sie nicht erkanntest.

Wenn 20 Kiesel vor Dir liegen und Du nur einen davon siehst, magst Du auf alle 19 Kiesel treten und noch nicht einmal fühlen, dass sie Deinen Fuß berühren, weil Du nur einen Kiesel wahrnimmst, und Du wirst um ihn herumgehen und nicht bemerken, wenn Du auf die anderen 19 Kiesel trittst. Du wirst sie bemerken, sobald es unbehaglich wird, aber Du wirst nicht wissen, warum. Wenn Du nun beginnst, alle 19 Kiesel zu bemerken, sagst Du Dir: „Oh, hier liegen 19 Kiesel, und es ist unbehaglich, auf sie zu treten. Ich bemerke sie, doch zuvor waren sie nicht da.“

Doch, sie waren da. Du hast darauf getreten und nicht achtgeben und sie nicht bemerkt. Du hast reagiert, dies aber anderen Faktoren und oft überhaupt keinen Faktoren zugeschrieben. Denn Du ignorierst das, was Du äußerst. Du bist irritiert und tust es ab. Du bist bekümmert und tust es ab. Wenn es nicht stark geäußert wird, tust Du es ab. In einem Augenblick funktioniert Dein Auto funktioniert nicht richtig, doch außer wenn es gar nicht mehr fährt, tust Du das ab. Wenn es weiterhin funktioniert, tut Ihr das ab.

Es gibt sehr viele Äußerungen, die Ihr abtut. Nicht nur Eure eigenen Äußerungen sondern auch die anderer Individuen. Häufig reagiert Ihr darauf und tut das dann ab. Sie sind nicht wichtig und nicht groß genug, um darauf achtzugeben, weshalb Ihr sie abtut. Sie waren da. Alle Äußerungen, die Du jetzt bemerkst, waren zuvor bereits da, und Du hast nur nicht auf sie geachtet, weshalb sie weniger offensichtlich waren.

Mein Freund, das gilt für alles, was wichtig für Euch ist. Wenn eine Frau schwanger ist, wird sie sagen, dass plötzlich anscheinend jede Frau, der sie begegnet, ein Kind erwartet und es jetzt mehr Schwangere gibt als je zuvor. Nein, es sind genau so viele, aber Ihr habt es nicht bemerkt, weil das zuvor für Euch unwichtig war. Es gäbe jetzt mehr Gewalttaten. Nein, aber jetzt gebt Ihr mehr darauf Acht und seid Euch dessen gewahr. Tatsächlich sind es weniger, aber Ihr seid Euch dessen mehr gewahr.

Es gibt jetzt nicht mehr Probleme oder mehr Einschränkungen als je zuvor. Ihr seid Euch ihrer mehr gewahr und seid damit unzufrieden, und Ihr bemerkt offensichtlicher. Du magst etwas nicht – dann ändere es.

ADAM: Partizipieren die anderen Planeten in unserer Dimension an unserer Umschaltung…

ELIAS: Ja?

ADAM: … seufzen und stöhnen sie dort noch mehr? (Gelächter)

ELIAS: In unterschiedlichem Maße.

ADAM: Sind mehr Quengler auf der Erde?

ELIAS: Ihr tendiert dazu!

ADAM: Warum beklagen wir uns so sehr?

ELIAS: Ihr habt ein Jahrtausend damit verbracht, dass man Euch lehrte, nicht wertzuschätzen und zu kritisieren. Wenn man Euch lehrt, Euch selbst zu kritisieren, was hierbei die wichtigste Äußerung ist, ist es für Euch ganz natürlich, auch alles Andere zu kritisieren. Das lehrte man Euch ein Jahrtausend lang, und dies wurde zur Angewohnheit.

ANN: Um wieder auf die Kiesel-Analogie zurückzukommen, so bin ich mir der Kiesel jetzt mehr gewahr, möchte mich jedoch nicht auf sie oder das Unbehagen konzentrieren, weil ich nicht noch mehr davon erschaffen will. Wenn wir uns mehr gewahr werden und unsere Aufmerksamkeit mehr auf Dinge wie Kriege richten, wie stoppen wir das Erschaffen von Kriegen und erschaffen in unserer Realität mehr von dem, was wir haben wollen? Wie fokussieren wir uns weg von dem, was wir nicht haben wollen und stattdessen auf das, was wir haben wollen? (gekürzt)

ELIAS: Das führt wieder zum Anfang der Sitzung zurück und wiederholt eine frühere Frage. Wie tut Ihr das? Indem Ihr präsent seid. Ihr hört mit dem Projizieren auf und gebt Acht auf das, was Ihr im Jetzt tut. Was sind im Jetzt Deine Auswahlmöglichkeiten? Denke an die Kiesel.

Wenn Du in das projizierst, was ein Anderer mit den Kieseln tun könnte, hindert Dich das daran, auf die Kiesel zu treten? Nein. Wenn Du in die Zukunft projizierst und antizipierst, dass diese Kiesel vielleicht durch den Wind bewegt oder durch einen Gewittersturm weggeschwemmt werden und spekulierst, was geschehen könnte, generierst Du so Auswahlmöglichkeiten? Nein. Ermächtigst Du Dich so hinsichtlich der Kiesel? Nein. Was tust “Du im Jetzt” mit den Kieseln? Wählst Du, auf sie zu treten, oder wählst Du, sie zu bewegen, oder um sie herum zu gehen? Du hast viele Auswahlmöglichkeiten. Wirst Du einige von ihnen bewegen und sie neu konfigurieren und so einen Pfad für Dich selbst generieren, über den Du gehen kannst? Du hast Auswahlmöglichkeiten, aber Du erlaubst Dir nicht, sie zu sehen, wenn Du die Kiesel nicht siehst.

ANN: Wenn wir an die Zukunft denken und an das, was vielleicht irgendein Anderer tun könnte, dann konzentrieren wir uns in Wirklichkeit darauf und erschaffen, dass es uns immer noch stört, aber wenn wir in der Gegenwart sind, packt man es einfach an und macht mit seinem Leben weiter.

ELIAS: Ja.

ANN: Man muss sich nicht länger darauf konzentrieren, ist sich dessen aber gewahr.

ELIAS: Ja.

ANN: Und man packt es an, nicht wahr?

ELIAS: Was viel weniger Energie benötigt.

GINA: Du sagtest, dass wir uns auf uns selbst konzentrieren und nicht auf Andere blicken sollen. Wenn ich irgendein Begehren habe, ist das ein Zukunftsprojekt. Ich will, dass etwas sich ereignet und möchte es auf diese Weise tun, und dann sind in meiner Fantasie automatisch auch Andere involviert, was wieder eine Projektion ist. Wie kann ich eine Zukunftsprojektion in meiner Fantasie machen, ohne Andere zu involvieren? (gekürzt)

ELIAS: Das ist wieder keine solche schwarz-weiß-Angelegenheit. Ihr existiert zusammen mit vielen anderen Wesen in einer physischen Dimension. Du bist nicht alleine und involvierst tatsächlich anderer Individuen. Es geht nicht darum, niemals auf Andere achtzugeben und sie nie in das, was Du tust, miteinzubeziehen, aber zuerst in Dir Aufmerksamkeit für Dich selbst zu generieren.

GINA: In meiner Imagination?

ELIAS: In Deiner Vorstellungskraft, Deiner Wahrnehmung und dem, was Du tatsächlich tust. Ja, Du beziehst immer bei allem was Du tust Aspekte der Vergangenheit und der Zukunft mit ein, weil das Teil Deine Realität ist. Aber Deine hauptsächliche und erste Konzentration gilt Dir und dem Jetzt.

GINA: Mir und dem, was ich haben will.

ELIAS: Ja.

GINA: Und der Richtung, in die ich will, dass es geht.

ELIAS: Ja.

GINA: Ich kann mir dann ausmalen, dass diese Leute so handeln und ja zu mir sagen, und alles sich prima oder so entwickeln wird wie…

ELIAS: Nein, nein, nicht das, was sie tun oder tun werden oder wie sie erwidern werden sondern was “Du” tust. Was tust „Du“?

GINA: Ich tue immer etwas mit anderen Leuten.

ELIAS: Aber es geht um das, was “Du” mit ihnen tust und nicht darum, wie sie Dich erwidern. Was tust „Du“?

GINA: Also das, wie ich es mit den Anderen anpacke?

ELIAS: Ja.

GINA: Das ist leicht. (Gelächter)

ELIAS: Mein Glückwunsch!

KATRIN: Ein paar Leute aus dem Forum haben versucht, sich zu dieser Gruppensitzung hin zu teleportieren und fragen an, ob wir etwas gespürt haben.

ELIAS: Ihr schaut mich alle an? Die Frage ist an Euch und nicht an mich gerichtet.

GRUPPE: Ich spürte viel Energie.

ELIAS: Und das ist Eure Antwort. Es geht nicht um meine Wahrnehmung. Ich habe keine Wahrnehmung, aber Ihr. Okay meine Freunde, noch eine Frage.

CHRISTOPH: Diese Ja- oder Nein-Sache habe ich nicht richtig verstanden, und während Du sprachst, fragte ich mich, ob diese Ja- und Nein-Sache diese Auswahlmöglichkeiten erschafft.

ELIAS: Immer.

CHRISTOPH: Okay, und es geht darum zu wählen, ob „ja“ oder ob „nein“ wichtig ist?

ELIAS: Nein. Du wählst nicht „ja“ oder „nein“. Es geht darum, zu erkennen, zu was Du „ja“ und zu was Du „nein“ sagst. Du äußerst immer Beides in jedem Augenblick, in jeder Situation, mit jeder Äußerung.

CHRISTOPH: Du meinst, es einfach zu beobachten oder es freiwillig zu tun?

ELIAS: Dies tust Du immerdar, freiwillig oder unfreiwillig, direkt oder indirekt. Es geht darum, zu erkennen, dass Du das tust, und dass „nein“ nicht immer negativ und „ja“ nicht immer positiv ist. Wenn Du „nein“ zu etwas sagst, zu was sagst Du dann „ja“, und nutzt das Dir oder nicht? Wenn Du „ja“ sagst, zu was sagst Du dann „nein“, und nutzt Dir dieses „ja“ oder nicht? Denn bisweilen magst Du „ja“ sagen, und es ist für Dich nicht nützlich, und manchmal magst Du „nein“ sagen, und es ermächtigt Dich.

Es geht darum zu erkennen, dass das Macht-Worte sind. Es sind mächtige Konzepte, und sie sind in jedem Augenblick Eurer Existenz involviert, sogar bei dem, was Du im Gegenwarts-Augenblick tust. Du sitzt auf einem Stuhl und sagst „ja“ zur Behaglichkeit und „nein“ zur Bewegung. Du hörst mir zu. Du gibst Acht, aber assimilierst Du auch? Zu was sagst Du “ja” und zu was “nein”? Zu was sagst Du “ja” und zu was sagst Du “nein” mit dem Anheuern dieses Gespräch mit mir?

CHRISTOPH: Ich sage ja zum Lernen und…

ELIAS: Und zu was sagst Du “nein”?

CHRISTOPH: Zum in dieser herrlichen Stadt unterwegs sein.

ELIAS: Du sagst “nein” zur Ablenkung. In jedem Augenblick Eurer Existenz sagt Ihr simultan „ja“ und auch „nein“. Es ist ultimativ ermächtigend, wenn Ihr wisst, zu was Ihr „ja“ und zu was Ihr „nein“ sagt, um Euch selbst zu steuern, und diese Äußerung könnt Ihr absichtlich wählen statt auf Auto-Pilot zu verfahren, was Euch oft in eine unerwünschte Richtung führt. Denn wenn Ihr Euch vorsätzlich und selbst-steuernd äußert und diese „ja“ und „nein“ kennt und wisst, wie Ihr sie nutzt, führt Ihr Euch in die Richtung, in der Ihr absichtlich das erschafft, was Ihr haben wollt.

Und damit ermutige ich jeden von Euch sehr, sich selbst zu ermächtigen und offeriere Euch meine enorm ermutigende Energie, Euch immer so zu äußern, wie es zu Eurem größten Wohle ist und immer gewahr zu sein.

Session 3278
Saturday, May 2, 2015 (Group/Rome, Italy)