Re: Lieblingssätze

221
Die Gedanken und Glaubenssätze, die wir wieder erwecken möchten, sind jene, die oft in der Kindheit vorherrschten…. Es sind spirituelle, seelische/mentale, emotionale und biologische Glaubenssätze, die von Natur aus bei der Geburt einer jeden Kreatur präsent sind. Kinder glauben nicht nur, dass es ein Morgen und auch viele Morgen geben wird, sondern sie glauben auch, dass jedes Morgen bereichernd und mit Entdeckungen erfüllt sein wird. Sie fühlen sich selbst in ein umfassendes Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gebettet, selbst angesichts einer unerfreulichen Umgebung oder Situation.

Sie fühlen sich von anderen Leuten und anderen Kreaturen angezogen, und wenn man sie in Ruhe lässt, vertrauen sie ihren Kontakten mit Anderen. Sie haben ein angeborenes Gefühl der Zufriedenheit und Wertschätzung des Selbst, und sie fühlen instinktiv, dass es für sie natürlich und gut ist, ihre Fähigkeiten zu erkunden und zu entwickeln. Sie erwarten, dass Beziehungen bereichernd und dauerhaft sind und erwarten, dass jedes Ereignis die besten möglichen Resultate erbringen wird.

Sie haben Freude an der Kommunikation und dem Streben nach Wissen und sind mit Wissbegierde erfüllt. Alle diese Einstellungen versorgen sie mit der Stärke und seelischen/mentalen Gesundheit, die ihr physisches Wachstum und ihre Entwicklung fördern. So simple diese Ideen auch für Erwachsene klingen mögen, transportieren sie doch in sich die benötigte Schwungkraft und Macht, die alle Teile des Lebens erfüllen.

Später ersticken oft widersprüchliche Glaubenssätze diese früheren Einstellungen, und bis zu dem Zeitpunkt, wenn sie vom Kind zum Erwachsenen herangewachsen sind, hegen sie dann fast die entgegengesetzten Hypothesen. Sie halten es als gegeben an, dass jede stressige Situation sich verschlimmern wird, dass die Kommunikation mit anderen gefährlich ist, das Selbst-Erfüllung Neid und Vergeltung seitens Anderer zur Folge haben, und dass sie als Individuum in einer unsicheren Gesellschaft leben, abgelegt inmitten einer natürlichen Welt, die selbst brutal und grausam ist und sich um jeden Preis nur um das eigene Überleben kümmert.

Seths letzte Botschaft

Re: Lieblingssätze

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- Vertrauen ist Fehlen von Zweifel und das Wissen, dass ihr es könnt und es schon habt. Das ist Vertrauen.

- Das Wissen fühlen - nicht den Zweifel - und sich keine Sorgen machen.

- Wenn ihr vertraut, stellt ihr nicht in Frage.

(Elias, Session 2227)

Re: Lieblingssätze

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Diese Seth-Textstelle habe ich gerade wieder einmal gelesen, und ich finde sie einfach großartig:

"Ein Glaube an das Gute ohne einen Glauben an das Böse mag euch schlechthin als unrealistisch erscheinen. Ein solcher Glaube ist jedoch die beste Rückversicherung für euer physisches Leben und für die Zeit danach.

...


Ich weiß, daß diese Auffassung euren Geist fast beleidigt und daß eure Sinne sie Lügen zu strafen scheinen, doch ihr solltet allmählich erkannt haben, daß eure Sinne euch manches sagen, was nicht der Wahrheit entspricht; ich aber sage euch, daß eure physischen Sinne eine Realität wahrnehmen, die das Produkt eurer Überzeugungen ist.

Wenn ihr an das Böse glaubt, dann nehmt ihr es natürlich auch wahr. Eure Welt hat das Experiment noch nicht gewagt, das euch erlösen würde. ....

Das Experiment, das eure Welt verändern könnte, würde auf der Grundanschauung beruhen, daß ihr der Natur eurer Überzeugungen entsprechend eure eigene Realität schafft, daß alle Existenz eine gesegnete ist und daß es das Böse nicht gibt. Würden diese Vorstellungen sich individuell und kollektiv durchsetzen, dann würden die Erfahrungen eurer physischen Sinne dem nicht mehr widersprechen. Eure Sinne würden die Welt und Existenz als gut erleben. Dies ist ein Experiment, das noch nicht versucht worden ist, und dies sind die Wahrheiten, die ihr nach eurem Tod erkennen müßt. Manche, die nach ihrem Tode diese Wahrheiten erkannt haben, kehren freiwillig in das physische Leben zurück, um sie andern verständlich zu machen. Das geschieht schon seit Menschengedenken. In dem Wahrscheinlichkeitssystem, das in der physischen Realität seinen Ursprung hat, ist das nicht anders."

Sitzung 546, Gespräche mit Seth


Liebe Grüße
Gilla

Re: Lieblingssätze

224
… In Wirklichkeit habt ihr von eurer größeren, umfassenderen Umwelt nur wenig Ahnung. Stellt euch euer gegenwärtiges Selbst als einen Schauspieler in einem Theaterstück vor; diese Analogie ist zwar nicht neu, aber treffend. Das Stück spielt im zwanzigsten Jahrhundert. Kulissen, Szenerie und Thema entwerft ihr selber; ja, ihr seid für dieses Stück Autor, Regisseur und Schauspieler in einer Person - ihr und jedes andere Individuum, das mitspielt. Ihr seid jedoch dermaßen auf eure Rollen fixiert, derart gefesselt von eurer selbstgeschaffenen Realität, so absorbiert von den Problemen, Prüfungen, Hoffnungen und Sorgen eurer jeweiligen Rollen, daß ihr sie nicht mehr als eure eigene Schöpfung erkennt. Mit solch einem tiefbewegenden Drama samt seinen Freuden und Tragödien läßt sich euer gegenwärtiges Leben, eure gegenwärtige Umwelt vergleichen, und zwar individuell wie auch en masse.

Gespräche mit Seth, Sitzung 521



Ich habe diese Stelle gerade wieder entdeckt. Der Grund für meine Suche war, dass ich seit mehreren Tagen nachts aufwache und es mir im Zusammenhang mit persönlichen Werturteilen immer klarer wird, dass wir Schauspieler und Regisseur unseres persönlichen Theaterstücks "physisches Leben im Jetzt" sind und in diesem Zusammenhang fällt es mir dann auch leichter, gewisse Werturteile (vorübergehend) loszulassen.

Liebe Grüße
Gilla

Re: Lieblingssätze

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Dieses schöne Zitat begleitet mich schon lange. Wenn es große Probleme/Auseinandersetzungen mit andern Menschen gibt, stelle ich mir immer vor, wie wir "später" auf der "anderen Seite" herzhaft darüber lachen werden und uns zu den tollen Dramen beglückwünschen, die wir erfunden haben.

lg, Tardis

Re: Lieblingssätze

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Tardis hat geschrieben:Dieses schöne Zitat begleitet mich schon lange. Wenn es große Probleme/Auseinandersetzungen mit andern Menschen gibt, stelle ich mir immer vor, wie wir "später" auf der "anderen Seite" herzhaft darüber lachen werden und uns zu den tollen Dramen beglückwünschen, die wir erfunden haben.

lg, Tardis
Und hilft`s?

Zwei Anmerkungen davon von mir:

Einerseits:

1. Vergebung ...

... heisst zu wissen, dass es nichts zu vergeben gibt, dass wir alle nur Lernende unter Lernenden sind; dass wir uns als Seelen mit anderen Seelen aus unserer Seelenfamlie entschlossen haben im Erlebnisfeld Erde unsere Dramen zu spielen, um uns bei unserem Wachstum gegenseitig zu unterstützen.

... heisst zu wissen, dass denjenigen, die uns als Mensch die größten Verletzungen zugefügt haben, eigentlich unser größter Dank gebührt, helfen sie uns doch außerordentlich dabei, unseren Inkarnationsgrund zu erkennen und zu erfüllen.

Andererseits:

Wenn ich sehe, wie gerade eine Frau vergewaltigt oder eine hilflose Oma wegen 20$ brutal niedergeschlagen wird, dann ist meine vorherrschende Empfindung kein evtl. `jenseitiges` Lachen.
Worrying doesn`t empty tomorrow of it`s sorrow, it empties today of its strenght.

Re: Lieblingssätze

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Nun. Wenn ihr ein Bild malt, stammen alle seine Eigenschaften aus der inneren Atmosphäre eures Wesens. Auf die gleiche Art erschafft ihr euer physisches Ebenbild und eure Welt. Wenn irgendetwas in diesem physischen Bild oder in der Welt einer Veränderung bedarf, muss die Veränderung zuerst in der Atmosphäre des inneren Selbst stattfinden. Denn diese Projektion des Inneren zum Äußeren erfolgt automatisch. ... Das Innere wird in eurem System immer nach außen projiziert werden.



Die Intensität des inneren Gefühls ist hier der dominierende Faktor. Ein plötzliches, aber intensives Gefühl von Hass oder Abneigung oder Furcht kann zum Beispiel tragische physische Situationen verursachen. Eine plötzliche und intensive Begeisterung wird jedoch den gleichen sofortigen und buchstäblich erstaunlichen, aber gegenteiligen physischen Effekt verursachen. Das heißt also, dass reine Freude, auch wenn sie nur von ganz kurzer Dauer ist, die Richtung eines Lebens buchstäblich verändern kann.

Sitzung 334, Die frühen Sitzungen, Band 8