Re: Elias: Im Jetzt sein

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Die nachfolgende Sitzung stammt von der Elias-Website
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RODNEY: Du bringst mich zu einem anderen Bereich, der mich interessiert, nämlich zu diesem Begriff „Zacharie“, der der Name ist, von dem du gesagt hast, dass er die Wesensenergie für mich enthält ... ich glaube, so hast du es formuliert. Wenn ich dieses Wort benutze ... also, lasse mich einen Moment ausholen.

Wenn ich versuche, mir ein Bild zu machen, was Wesen ist, bin ich ziemlich überfordert. Eintausend Fokus existieren auf einmal - es fast zuviel für mich zu begreifen. Ich habe mich gefragt, wenn ich mehr auf mich schaue, etwas näheres bei mir, wie z.B. meine Seele ... ich spiele jetzt mit Worten. Aber im Wesen – hier ist dieses Wort wieder! Im Wesentlichen, wenn ich mich auf etwas konzentriere, das vielleicht zu weit weg ist, oder zumindest ist es meine Wahrnehmung, dass es zu weit weg oder auch zu groß für mich zu begreifen ist, dann glaube ich, dass es mir nicht hilft. Es ist irgendwie wie sich zu fragen was Gott ist. (Elias grinst)

Aber wenn ich näher bei mir bleibe, wie z.B. was ich bin und was meine Seele ist, und mein Bewusstsein meiner inneren Seele ein bisschen begreife, scheint es mir, dass ich etwas Produktiveres, Lohnenderes mache.

Und der Begriff „Zacharie“, könntest du etwas darüber sagen, was das für mich heißt? Weißt du, wenn ich diesen Begriff benutze, wenn ich höre, dass du diesen Begriff sagst, fühle ich innerlich etwas. Könntest du dazu etwas sagen? Ich suche hier eine Anleitung, wie ich anfangen könnte, kreativer zu sehen wer ich bin.

ELIAS: Du kannst diesen Ton verstehen als die Anerkennung und das Wissen, dass du viel größer BIST, als du in deinem physischen Fokus begreifen kannst. Deswegen kannst du dieses Wort Zacharie als das Wissen der Gesamtheit von Wesen und Bewusstsein ansehen, das dir die Verbundenheit von dir und allen anderen Individuen überall in eurer physischen Dimension leichter bewusst werden lässt.

Und ich sage dir auch, dass du recht hast, deine Aufmerksamkeit dir selbst in diesem Fokus zuzuwenden. Du kannst sehen, dass ich wiederholt Individuen in diesem Forum sage, ihre Aufmerksamkeit dem Jetzt, sich selbst, diesem Fokus und dieser Realität, an der sie teilnehmen, zuzuwenden. Ich ermutige Individuen, andere Fokusse und andere Bewusstseinbereiche zu erforschen nur damit sie sich Informationen verschaffen, dass sie mehr sind, als sie glauben objektiv zu sein, aber ich leite euch alle auch wirklich an, diesen Aufmerksamkeitsfokus wahrzunehmen und sich mit ihm auseinander zu setzen.

Dieses Jetzt, dieser Aspekt von dir selbst, dieser Wesensaspekt, in dem du momentan deine Aufmerksamkeit hast - dieses Element das du in dieser speziellen Aufmerksamkeit als Rodney identifizierst - hat endgültige Bedeutung, weil es momentan die Richtung deiner Aufmerksamkeit ist. Weil es der Fokus deiner Aufmerksamkeit IST, ist es so wichtig, dass du diese Aufmerksamkeit wahrnimmst und dich ihr widmest.

Wenn du dich merken lässt, dass du viel riesiger als ein Aufmerksamkeitsbereich bist – du weißt das, aber es ist unnötig, dass du dir dieser Weite dauernd bewusst bist. Du kannst ab und zu diese Weite objektiv anerkennen. Aber in dieser Äußerung IST der Aufmerksamkeitsfokus auch das ganze Wesen. Diese Information wird missverstanden und von vielen, vielen Individuen auch nicht gehört.

Ihr seht einen individuellen Fokus nur als einen Wesensteil an und haltet ihn deswegen für minderwertig und meint abschätzig, dass er bedeutungslos oder nicht so wichtig wie das gesamte Wesen ist. Ich sage euch, er IST das gesamte Wesen.

Das ist für euch schwer objektiv zu erfassen und zu begreifen (Rodney seufzt) und das ist der Grund, dass ich fortfahre, eure Aufmerksamkeit auf den individuellen Fokus zu lenken.

Wie sollt ihr den individuellen Fokus ermächtigen und anerkennen wie das ganze Wesen, wenn ihr den individuellen Fokus dauernd herabsetzt und den Fokus nur als ein Stück oder einen Teil, der wenig Bedeutung im großen Maßstab oder großen Bild hat, definiert? Ihr seid das große Bild! Ihr seid der große Maßstab! (Nachdrückliche Pause)

RODNEY: Danke.

ELIAS: Bitte sehr.

Deswegen ermuntere ich dich wirklich, deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt - diese gegenwärtige Aufmerksamkeit - und alles, was du in dieser Realität erschafft, zu richten und dich deine ganze Realität in diesem Jetzt wahrnehmen zu lassen, indem du dir erlaubst, den Ton zu erkennen, der du in dieser Äußerung als Zacharie bist, was dich - in diesem Jetzt, in diesem Fokus – anerkennen lässt, dass es keine Trennung gibt, und dass du verbunden bist, und dass das ganze Bewusstsein du bist. Deswegen hat dieser eine Fokus die endgültige Bedeutung, weil er die ganze Realität ist!

RODNEY: Wow. Ich bin von Ehrfurcht ergriffen, Elias, und ich danke dir.

ELIAS: Du bist sehr willkommen, mein Freund.

RODNEY: (Emotional) Ich denke, dass etwas davon angekommen ist. Ich denke, ich möchte damit schließen.

ELIAS: Gut. Ich ermuntere dich sehr in der Reise, die du unternimmst. Ich anerkenne deine Entwicklung sehr, weil du dir Bewusstseinserweiterung und einer Bewegung in das Erinnerung-Sein, das du bist, erlaubt hast.

RODNEY: Danke.

ELIAS: Gern geschehen.

[session 507, November 26, 1999]

Re: Elias: Im Jetzt sein

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Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=2377


ELIAS: Guten Tag und Willkommen, meine lieben Freunde. Heute werde ich jedem von euch zwei Fragen stellen. Erstens, was ist eure größte Sorge oder Angst? Zweitens, was tut euch am wohlsten? Denkt einen Moment über diese Fragen nach, dann beginnen wir. (15 Sekunden Pause) Wir fangen an.

BILL: Ich bin Bill. Ich glaube, meine größte Sorge hat damit zu tun, zu sterben und meine Familie finanziell ungesichert zurück zu lassen. Mir fällt eigentlich sonst nichts ein, was mir mehr Sorgen macht. Ich weiß nicht, was mir am wohlsten tut. Mir geht es fast immer ziemlich gut, diese Sorge ausgenommen. Das Angenehmste scheint mit der größten Sorge verknüpft zu sein. Es geht mir am besten, wenn ich mir diese Sorge nicht mache. Das ist es für mich.

ELIAS: Sehr gut. Und du?

FRAN: Meine größte Sorge wäre, dass du mir diese Frage stellen würdest! (Lachen) Ich bin Fran. Ich glaube, wahrscheinlich ist meine größte Sorge finanzielle Sicherheit in der Zukunft. Am angenehmsten ist mir wahrscheinlich Essen.

ELIAS: Sehr gut.

AMY: Ich glaube, dass meine größte Sorge ist, dass ich mir am Ende meines Lebens noch nicht erlaubt haben werde, im Fluss zu sein und mich immer noch zurückhalte. Ich glaube am wohlsten tut mir, dass ich ein Teil von allem bin, das ist.

JUDY: Hallo, Elias. Ich bin Judy. Was mir in den Kopf schoss, als du das gefragt hast, hat mit Beziehungen zu Leuten hier auf der Erde zu tun. Meine größte Sorge ist, dass sie mir nicht erlauben, zu sein, wer ich bin, und ihre Unterstützung ist das Angenehmste für mich.

ELIAS: Und du?

JON: Ich bin Jon. Meine größte Sorge ist, dass ich mein Leben weiterhin so gestalten kann wie bisher, und meine größte Beruhigung ist, dass in den letzten paar Jahren alles wirklich gut für mich funktioniert hat, was meine Sorge dämpft.

ELIAS: Ja?

KATHY: Hallo, ich bin Kathy. Wie Amy ist meine größte Sorge, dass ich mich zurückhalte und am angenehmsten ist (unhörbar).

ELIAS: Sehr gut.

NANCY: Meine größte Sorge ist, dass es meinen Kindern gut geht, und am wohlsten fühle ich mich in der Natur.

JENE: Meine größte Befürchtung betrifft derzeit, dass meine Pensionierung nicht auf eine angenehme Weise erfolgen könnte, und am liebsten ist mir in diesem Moment Schokoladeeis.

ELIAS: Und?

MAGDALENA: (Unhörbar)

LYNDA: Das ist wirklich eine gute Frage. Meine größte Sorge oder Angst ist manchmal, dass ich meine Katzen aus irgendeinem skurrilen Grund aufgeben müsste. Denn ich erforsche ja gern, und was ist, wenn ich wegziehen muss oder eine Situation erschaffe, wo ich woanders hin muss? Ich habe da meine Phantasien, was dann mit den Katzen geschieht. Ich fühle mich mit den Katzen zu Hause am wohlsten, wenn ich mir erlaube, mit den Katzen zu Hause zu bleiben. So ist es!

ELIAS: Und?

HERNAN: Meine größte Sorge ist, was ich am Tag meines Todes tun werde. Ich will zu Hause keine Last sein. Das Angenehmste für mich ist die Art, wie ich jetzt arbeite und Geld verdiene. Es ist so leicht. Das ist alles.

ELIAS: Und du?

JIM: Gute Frage. Meine größte Sorge ist (unhörbar). Am angenehmsten ist es für mich, Zeit mit ihr zu verbringen.

ELIAS: Und du?

LINDA: Meine größte Angst ist im Augenblick das Altern meiner Mutter und am wohlsten fühle ich mich, wenn (unhörbar).

ELIAS: Und du?

RODNEY: Meine größte Angst, die vorherrschende Sorge, hat mit dem Ende meines Lebens zu tun, meine Beziehung damit. Ich fühle, dass ich etwas erschaffen sollte, was ich nicht erschaffe. Ich schätze, dass meine größte Angst ist, dass ich am Ende meines Lebens sagen werde, dass ich das Ganze verpatzt habe, es verschwendet habe. Das liegt oft meinem Denken zugrunde, mich damit auseinanderzusetzen. Am wohlsten fühle ich mich, glaube ich, wenn ist mich von anderen Leuten angenommen fühle, Freundschaft erlebe. Es ist immer eine Überraschung für mich, weil ich mich nicht so gut fühle, wie sie es mir zu zeigen scheinen. Ich bin erstaunt: „Was, das denken sie?“ Es ist einfach gut für mich.

ELIAS: Und du?

GAIL: Ich denke meine Angst - ich weiß nicht, ob es meine größte Angst ist - ist (unhörbar) zu sein, mein Bewusstsein meiner (unhörbar). Am wohlsten fühle ich mich allein in der Natur und in Harmonie mit ihr. (Unhörbar)

ELIAS: Sehr gut. Und du?

SANDRA: Mein Name ist Sandra. (Unhörbar)

ELIAS: Und du?

JOSHA: (Unhörbar)

VERONICA: Hallo, Elias, ich bin Veronica. Meine größte Angst ist, dass ich mir nicht erlaube, alles zu erschaffen (unhörbar), dass ich die kreativen Säfte und Energien nicht durch mich fließen lasse, dass ich nicht die wunderbare Person sein werde, die ich sein will und Schönes und Nützliches erschaffe. Am wohlsten fühle ich mich mit meinen Gefühlen und wenn ich meine Sexualität erforsche.

ELIAS: Und du?

ELLA: Ich bin Ella. Ich glaube, dass meine größte Sorge ist, von anderen nicht angenommen zu werden (unhörbar).

BEN: Ich bin Ben. Ich mache mir Sorgen, dass ich besser erschaffen könnte und ich fühle mich am wohlsten in der Gesellschaft von Freunden.

CURTIS: Hallo, ich bin Curt. Meine größte Sorge ist gesund zu bleiben, und am angenehmsten ist mir Selbstannahme.

ELIAS: Und du?

JOHN: Wenn ich an meine größte Angst denke, (unhörbar).

ELIAS: Es kann beides sein.

JOHN: Dann glaube ich, ist meine größte Angst zu sterben und mich (unhörbar) zu finden. Am wohlsten fühle ich mich, (unhörbar).

ELIAS: Und du?

NATASHA: Meine größte Sorge - ich habe so viele, dass ich nicht weiß, welche ich nehmen soll! (Lachen) (unhörbar) Am angenehmsten ist mir (unhörbar).

ELIAS: Und du?

INNA: Ich bin Inna. Meine größte Sorge ist, nicht angenommen und geliebt zu werden und mich allein zu fühlen. Am wohlsten fühle ich mich, wenn ich mich wirklich geliebt fühle.

DANIEL: Ich bin Daniel. Meine größte Sorge wäre etwas zu versäumen, was mir mein Leben bietet, und sehr angenehm ist mir, dass, was auch immer geschieht, ich (unhörbar).

ELIAS: Bemerkt oder erkennt irgendwer von euch das Thema all der Sorgen oder Ängste und das Thema von allem, was angenehm ist?

FRAN: (Unhörbar)

ELIAS: Nicht ganz. Darüber reden passt nicht in dieses Szenarium. (Lachen)

RODNEY: Ich glaube, dass das Thema, das sich durchzog, Mangel an Vertrauen war, was wir in Zukunft erschaffen, was uns bevorsteht, und dass wir befürchten, dass wir etwas nicht erschaffen können. Obwohl viele unterschiedlich waren, war das ein Element, das es bei allen gab.

HERNAN: Die Sorgen bezogen sich auf die Zukunft und das Wohlgefühl auf etwas, das jetzt hier ist, in der Gegenwart.

ELIAS: Euer Wohlgefühl ist jetzt. Euer Wohlgefühl ist etwas, das ihr tut, das ihr euch erlaubt zu tun. Eure Sorgen oder eure Ängste betreffen künftige, antizipierte Aktionen, ob ihr nun fürchtet, was sein könnte, oder was ihr dann tun sollt, oder was ihr vielleicht nicht erreicht, oder wo ihr sein werdet. Das sind alles Sorgen, die nichts mit dem Jetzt verbindet, und es sind Spekulationen. Sie sind nicht wirklich, und sie stören euer Jetzt. Eure Sorgen nehmen euch manchmal euer Wohlgefühl, da ihr euer Wohlgefühl durch die Sorge ersetzt und die Sorge eure Zeit in Anspruch nimmt und euch davon ablenkt, genau das zu vollbringen, was Gegenstand der Sorge ist.

Ich habe viele Jahre lang gesagt, die wichtigste Aktion, die ihr alle tun könnt, ist präsent zu sein. Das ist die größte Herausforderung, da es für die meisten Individuen ungewohnt und schwierig ist, immer präsent zu sein. Aber in der Gegenwart verschwinden eure Sorgen, da es in der Gegenwart keine Sorgen gibt. Ihr seid nicht tot, Ihr sterbt nicht, ihr bringt etwas zustande, ihr seid nicht mittellos, und auch wenn ihr mittellos wäret, könntet ihr in eurer Gegenwart darin eigentlich auch Wohlgefühl finden.

Präsent zu sein ist nicht nur eine Frage des Im-Jetzt-Seins. Ihr könnt euch der Gegenwart bewusst sein und nicht präsent sein. Ihr könnt euch dessen bewusst sein, was jetzt geschieht, was euch jetzt umgibt und in welcher Umgebung ihr jetzt seid. Ihr könnt euch sogar dessen bewusst sein, was ihr jetzt macht und könnt nicht präsent sein. Ihr seid mit euch nicht gegenwärtig - in Anerkennung eurer Existenz. Aber ihr SEID präsent, wenn ihr euch wohl fühlt.

Ich habe schon einmal gesagt, dass Individuen im Allgemeinen dann am meisten selbst präsent sind, wenn sie Schmerzen haben. Wenn sie Schmerzen haben, konzentrieren sie sich wirklich stark auf das Unbehagen und sind so wirklich präsent. Sie sind sich wirklich ihrer Existenz bewusst, da es weh tut. Aber wenn ihr wirkliches Wohlgefühl ausdrückt, seid ihr auch präsent. Es geht darum, euch zu erlauben euer Wohlgefühl zu erkennen und diese Gegenwart zu erhalten und durch zukünftige Antizipationen nicht stören zu lassen, euch zu erlauben, jeden Moment zu schätzen, egal, was ihr tut. Ob ihr euch die Zähne putzt, Auto fahrt, auf einem Sessel sitzt – ganz gleich. Es geht darum, eure Wahrnehmung auf das zu richten, was gerade ist.

Eure Wahrnehmung wird sehr durch Assoziationen beeinflusst, die ihr erzeugt. Viele dieser Assoziationen haben nichts mit der Gegenwart zu tun. Es können Assoziationen mit der Vergangenheit oder der Zukunft sein, aber viele sind nicht mit dem Jetzt verbunden. Ihr denkt nicht immer an die Assoziationen. Deswegen fallen sie euch nicht so auf. Obwohl sie stark zum Ausdruck kommen, stechen sie nicht ins Auge. Aber sie beeinflussen eure Wahrnehmung sehr und das erschafft eure Realität.

Wenn ihr euch erlaubt, selbst präsent zu sein, könnt ihr anfangen, in jeder Situation eure Assoziationen wahrzunehmen, denn sie lösen eure Reaktionen, eure Aktionen aus und wie ihr miteinander umgeht. Oft drücken sich Individuen auf eine bestimmte Weise aus, die mit starken Assoziationen verbunden ist, aber sie wissen nicht warum. Diese Assoziationen sind vielleicht gar nicht gewollt oder gewünscht, aber sie sind automatisch. Sie stehen vielleicht in keinem wirklichen Zusammenhang zu euch, was ihr tut oder nicht, aber sie beeinflussen euch darin, wie ihr andere Individuen seht.

[session 2377, October 20, 2007]

Re: Elias: Im Jetzt sein

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Elias channelings, Mary Ennis:
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ELIAS: Dies mag sich derzeit ziemlich stark auf viele Individuen auswirken, denn gegenwärtig erleben viele Leute Konflikte, emotionales Betroffensein, Verwirrung, Ungewissheit und Richtungslosigkeit. Das ist Atmosphäre, die Ihr erschaffen habt, und Ihr mögt Euch sagen, dass Ihr am Abgrund (brink) steht. Ihr seid in Eurer Mitte! Ihr zieht weg vom Vertrauten, fürchtet Euch jedoch vor dem Nicht Vertrauten, und wie ich heute Abend schon sagte, begebt Ihr Euch sehr effizient in die Richtung des „ich sollte, ich sollte nicht, was wäre wenn?“

FRANK: Wie zieht man in die Richtung von Unvertrautem um. Gibt es eine …

ELIAS: Eine Methode. (grinst und alle lachen los)

FRANK: Was wären die Anzeichen dafür, oder ...?

ELIAS: Christian (Frank), die effizienteste Methode oder der effizienteste Prozess ist es, Eure Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten, denn wenn Ihr das tut, gibt es keine “was wäre wenn” Fragen. Im Jetzt gibt es kein „was wäre wenn“ Fragen. Die gibt es nur in der Vergangenheit oder in der Zukunft.

ERIC: Ich denke, dass ich mir keine Gedanken mehr über meine Pensionierung oder Ähnliches machen sollte!

ELIAS: Beschäftige Deine Aufmerksamkeit mit dem Jetzt, denn das ist Deine Realität. Deine Zukunft ist nicht Deine Realität, denn sie existiert nicht! Sie ist lediglich eine Illusion, die Ihr mit Euren Gedanken durch Eure Identifikation mit der linearen Zeit erschafft, aber Ihr bewohnt nicht Eure Zukunft, sondern Ihr bewohnt das Jetzt, und alle Eure Handlungen geschehen jetzt, und wenn Eure Zukunft sich materialisiert, ist sie JETZT.

Eure Vergangenheit ist jetzt. Alles was Ihr seid, erschafft und erlebt ist JETZT. Ihr beschäftigt Eure Aufmerksamkeit intensiv mit der Projektion in die Vergangenheit oder in die Zukunft und Eure Denkprozesse und Emotionen mit den „was wäre wenn“ Fragen bezüglich der Vergangenheit oder Zukunft, und wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit im Jetzt beschäftigt, gibt es keine „was wäre wenn“ und auch keine „sollte“.

„Ich sollte getan haben, ich sollte sein“. Das sind Vergangenheit und Zukunft. Ihr SEID lediglich im Jetzt, und wenn Ihr im Jetzt irgendeine Element erlebt, bei dem Ihr Unbehagen empfindet, seid Ihr in diesem Jetzt befähigt, diese Erfahrung zu verändern. Ihr werdet das Erlebnis jedoch nicht ändern, wenn Ihr nicht auf das Jetzt achtgebt und in die Vergangenheit oder Zukunft projiziert, denn dann ist Eure Aufmerksamkeit anderweitig beschäftigt, und Ihr lenkt Euch ab. Damit immobilisiert Ihr Euch selbst, weil Ihr Euch nicht um das das Gegenwartsjetzt kümmert. Und im Jetzt – wenn Ihr das Jetzt betrachtet – gibt es wesentlich weniger Konflikt als es den Anschein hat.

Das heißt nicht, dass Ihr im Jetztaugenblick keinen Konflikt erleben könntet, denn Ihr tut es. Aber wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit mit dem Jetzt beschäftigt, offeriert Ihr Euch auch mehr Chancen, den Konflikt zu verändern und ihn zu verlassen, weil Ihr Euch um das kümmert, was Ihr jetzt erlebt.

Wenn Ihr beispielsweise einen Konflikt mit einem Anderen engagiert und mit ihm streitet und uneins seid, projiziert Ihr Eure Wahrnehmung, und der Andere projiziert ebenfalls seine Wahrnehmung. Eure Wahrnehmungen kommen nicht zusammen. Ihr werft Euch gegenseitig Werturteile an den Kopf und erschafft zwischen Euch mit Euren Äußerungen einen enormen Konflikt.

Wenn Ihr Euch auf das andere Individuum und das, was es erschafft fokussiert, fokussiert Ihr Euch nicht darauf, Eure Äußerung zu verändern und neigt zum Tadeln und äußert, dass der Andere seine Realität verändern sollte, damit sie der Euren entspricht.

Wenn Ihr mitten im Konflikt seid und Euch bei Eurem Erlebnis nicht um das Jetzt kümmert und Eure Aufmerksamkeit nicht auf das Selbst richtet, werdet Ihr das Erlebnis nicht verändern und es fortsetzen, doch wenn Ihr Euch um das Jetzt kümmert und Eure Aufmerksamkeit im Jetzt haltet, werdet Ihr bemerken, dass Ihr momentan einen Konflikt erschafft. Der Andere erschafft nicht Euren Konflikt. IHR erschafft Euren Konflikt als Reaktion und Erwiderung jener Bereiche fehlenden Annehmens in Euch selbst.

GENAU IN DIESEM AUGENBLICK, wenn Ihr diese Emotion und den Konfliktvorgang erkennt, den Ihr erlebt, könnt Ihr ihn auch beenden. Identifiziert augenblicklich das, was Ihr erschafft und warum Ihr es erschafft. Warum reagiert Ihr? Und wenn Ihr Euch fragt, warum Ihr reagiert, werdet Ihr Euch eine Antwort offerieren, und bei diese Antwort werdet Ihr bemerken, dass Ihr ein Werturteil über Euch selbst und über das andere Individuum gefällt und mangelndes Annehmen erschaffen habt, und Ihr könnt Euch in diesem Jetztaugenblick die Chance offerieren, Eure Äußerung zu verändern. Aber wenn Ihr nicht auf das Jetzt achtgebt, wie könntet Ihr dann Eure Äußerung ändern?

Wenn Ihr einen Stein in diesen Teich (weist nach rechts) werft, ist Eure Aufmerksamkeit auf diesen Teich gerichtet. Wie könntet Ihr in diesem Jetzt einen Becher Wasser aus jenem Teich schöpfen (weist nach links)

Eure Aufmerksamkeit diktiert Euch das, was Ihr erschaffen werdet, und wenn sie außerhalb Eurerselbst und außerhalb des Jetzt ist, ist es das, was Ihr erschaffen werdet, was sehr oft den Konflikt fortsetzt. Konflikt nimmt vielerlei Gestalt an. Er kann im Bereich der Aufregung, Beunruhigung oder Besorgnis sein. Konflikt kann auf vielfältige Weise geäußert werden, aber er ist eine (Energie)dichte und ein Konflikt, und wenn Ihr das Selbst und Eure Aufmerksamkeit im Jetzt ansprecht, offeriert Ihr Euch auch die Chance, die Verhaltensweise, die den Konflikt erschafft, zu verändern. Das ist die Methode.

FRANK: Gibt es eine Hintertür? Kann man einfach „es reicht“ sagen, um die Auswirkung der widerstreitenden Glaubenssatzsysteme zu eliminieren?

ELIAS: Das könnt Ihr tun! Ich habe Euch gesagt, dass Ihr befähigt seid, diese Konfliktelemente unmittelbar zu eliminieren, aber Ihr glaubt es nicht und wendet es deshalb nicht an! Gelegentlich mögt Ihr bei bestimmten Äußerungen von Euch sehen, dass Ihr eben diesen Vorgang erschafft und Euch selbst sagt: „Es reicht. Nein, Stopp“ und Ihr hört damit auf.

GAST: Wäre es ein Weg, das zu stoppen, dass man sich aus der Situation entfernt und sich sagt: “Im Gegenwartsjetzt verspüre ich einen Konflikt und Unbehagen. Ich wähle, mich aus der Situation zu entfernen.“ Wäre das ein Weg, um den Konflikt zu stoppen?

ELIAS: Das wäre eine Wahl und eine Äußerung, die sich auf die von Dir angeheuerte Situation auswirken kann. Deshalb habe ich Euch vorgeschlagen, die Übung des Kein-Konflikt-Szenario zu machen. viewtopic.php?f=13&t=1320.

Fragt Euch im Jetzt, was Euch diesen Konflikt präsentiert und was ihn eliminieren wird? Und fällt kein Werturteil über Eure Wahl! Wenn Ihr wählt, Euch aus der Situation zu entfernen, um den Konflikt zu eliminieren, dann sage ich, warum solltet Ihr Euch nicht entfernen? Es geht darum, den Konflikt und die (Energie)dichte zu eliminieren. Es spielt deshalb keine Rolle, was Ihr in dieser Hinsicht zu tun wählt, sondern dass Ihr diesen konfliktfreien Zustand hinbekommt.

Mit dieser Kein-Konflikt-Äußerung erschaffst Du mehrere Vorgänge in einem. Du erlaubst die Annahme des Selbst. Du fällst weder über das Selbst, die Situation noch über das andere Individuum ein Werturteil und wählst lediglich das, was Dir keinen Konflikt offeriert. Das ist kein Werturteil über einen Anderen noch über eine Situation sondern lediglich eine Einschätzung und Wahl hinsichtlich von dem, was Dir Konflikt bzw. keinen Konflikt offeriert.

Deshalb gibt es ein Annehmen des anderen Individuum, das seine Äußerung fortsetzen kann, ganz gleich, was auch immer es wählt. Das spielt keine Rolle. Du äußerst ihm gegenüber nicht, dass es seine Äußerung beenden soll. Du äußerst lediglich, dass Du eine andere Wahl triffst. Deshalb gibt es ein Annehmen der von ihm gewählten Äußerung. Ob es nun seinen eigenen Konflikt fortsetzt oder beendet, das spielt keine Rolle. Es ist seine Wahl. Deine Wahl ist es, zu diesem Ohne-Konflikt umzuziehen, was auch kein Werturteil über Dich selbst ist, denn mit dem Akzeptieren Deiner Wahl und der Ohne-Konflikt-Äußerung akzeptierst Du Dich automatisch selbst.

[session 387, April 24, 1999]

Re: Elias: Im Jetzt sein

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MARJ: Ich frage mich, ob Du mir etwas hinsichtlich meiner Mutter sagen kannst. Bevor Hal (Marjs Freund) starb, wählte ich, mich um meine Mutter zu kümmern, weil ich wollte, dass ihre letzten Tage wundervoll sein sollen. Ich muss auch eine Wahl hinsichtlich meines Berufs treffen und was ich nun mit dem Rest meines Leben anfangen werde. Alles ist so ganz anders als ich dachte, dass es sein würde. Kannst Du mir einen Rat geben?

ELIAS: Ah, Erwartungen! Sind Erwartungen nicht ausgesprochen einschränkend und auch überraschend für Euch? Ihr hegt Erwartungen an Eure Realität und begrenzt Euch auf das Erleben jener Realität, und wenn Ihr Euch für neue Elemente Eurer Realität öffnet, entdeckt Ihr, dass Eure objektiven Erwartungen nicht unbedingt akkurat sind.

Ich sage Dir nochmals, dass dies ein Bereich ist, in dem Du Deine Aufmerksamkeit auf das Annehmen des Selbst richten und erkennen kannst, dass Du gegenwärtig das Bedürfnis hast, Dich selbst zu laben/pflegen (nurture).

Wenn Du Dir erlaubst, dem Selbst und Deinen eigenen Äußerungen gegenüber annehmender zu sein, kannst Du auch einige Elemente Deines eigenen Erschaffens von Konflikten und Verwirrung reduzieren.

Ich erinnere Dich daran, Dich im Jetzt zu konzentrieren. Du neigst oft dazu, in die Zukunft zu projizieren. Das trägt nur zu Deiner Verwirrung und zum Erschaffen von Konflikten bei. Befasse Dich deshalb mit dem Jetzt, richte Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst und nicht nach draußen, sondern auf das Selbst und lasse zu, dass die labende Eigenschaft, die Du innehast, in Dir geäußert wird.

Es gibt derzeit einen Aspekt Deines Denkens und Deiner emotionalen Äußerung, der wünscht, dass Dir von Anderen eine labende Äußerung offeriert wird. Das kannst Du Dir effizienter offerieren als Andere das tun könnten, denn Du kennst Dich selbst in objektiver Hinsicht viel intimer als jene. Deshalb kannst Du Dir genau die begehrte Äußerungen geben und Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richten, ohne Deine Aufmerksamkeit mit den Äußerungen Anderer zu beschäftigen.

[session 394, May 11, 1999]




ELIAS: Und Du hast heute Fragen?

KATIE: Ja, es geht um etwas, was jetzt sehr relevant ist, und zwar ist es wieder die Situation mit meiner Mitbewohnerin. Es ist weniger sie selbst als ihr Freund, wegen dem es Konflikte gibt. Seine Anwesenheit produziert viele Konflikte, sogar Gewalttätigkeit, und ich bin ziemlich besorgt, insbesondere gerade jetzt. Kannst Du mir hier Einblicke geben was ich tun könnte.

ELIAS: Ich war mir Deiner gegenwärtigen Energieprojektion gewahr. Das ist ein gutes Beispiel für Euch alle hinsichtlich des Selbst in Konfliktsituationen und des Ansprechens von Konflikten im Jetzt. Obwohl Ihr viele Konflikte dadurch eliminieren könnt, dass Ihr Euch dem Jetzt widmet, eliminiert, Ihr wie schon früher gesagt, nicht alle Konflikte dadurch, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit auf das Jetzt gerichtet haltet, denn Ihr erlebt manchmal, wie auch in dieser Situation, einen Konflikt im Jetzt.

Physisch fokussierte Individuen erleben im Allgemeinen bei solchen Konflikten einen Vorbehalt/Restriktion in sich selbst. Es wird Frustration erschaffen, die daraus erwächst, dass Ihr Eure Wahlmöglichkeiten nicht erkennt, und dieses Nicht-Erkennen Eurer Wahlmöglichkeiten erwächst aus der Nicht-Annahme des Selbst, was dahingehend in eine Furchtsamkeit hinein projiziert wird, wie Andere Euch wahrnehmen und folglich erwidern oder auf Euch reagieren werden.

Erinnere Dich daran, dass der Schlüsse für Situationen, die einen Konflikt zwischen zwei Individuen involvieren, folgendes dies ist: Wendet Eure Aufmerksamkeit ab vom anderen Individuen und dessen Verhaltensweise und zieht sie um auf Euch selbst und auf das, was Euch, unabhängig von der Reaktion oder Erwiderung des Anderen, keinen Konflikt offeriert, denn wenn Ihr Euch selbst nicht vertraut und Euch selbst nicht akzeptiert und dieses Spiel mit einem anderen Individuum spielt, offeriert Ihr ihm seinen Lohn/Rendite und wegen dieses Lohns weist dieses Individuum weiterhin dieselbe Verhaltensweise auf.

In solchen Situationen kannst Du deutlich die Handlungen und Verhaltensweisen beobachten, die beide, das andere Individuum und Du selbst, an den Tag legen. Du kannst auch klar Deine Kein-Konflikt Richtung in dieser Situation sehen. Und in dieser Situation besteht Dein Kein-Konflikt-Szenario darin, nicht mit dem anderen Individuum zu interagieren, nicht wahr? Doch diese Äußerung erweist sich als schwierig, denn Du siehst, dass sie von Konsequenzen begleitet wird, nicht wahr? Und diese sind eine Projektion.

Das, was ich Dir und vielen anderen Individuen gesagt habe, ist Euch um die Entscheidungen/Auswahl anderer Individuen nicht zu kümmern. Sie wählen, ob sie Eure Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten erwidern oder darauf reagieren, aber dafür seid Ihr nicht verantwortlich. Eure Verantwortlichkeit liegt im Selbst, und Du kannst Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richten und in Dir selbst identifizieren, was Dein konfliktfreies Szenario oder das Szenario mit dem geringsten Konflikt erschaffen wird.

In derartigen Situationen, in denen die Kommunikation mit Anderen involviert ist, ziehst Du beim Erweitern Deines Gewahrseins in eine Position um, in der Du sozusagen objektiv lernst, Dich aus der Essenz heraus zu äußern.

Ich sage damit nicht, dass die Erwiderung anderer Individuen belanglos wäre oder dass deren Realität keine Rolle spielt. Ich sage Euch oft „es spielt keine Rolle“, aber das offeriere ich Euch gezielt, damit Ihr Euch erlaubt, Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten und keine persönliche Verantwortlichkeit für Andere zu übernehmen.

Darüber hinaus kannst Du Dich in derartigen Interaktionen aus der Essenz heraus äußern und erkennen, dass das andere Individuum seine eigene Realität aus seiner Wahrnehmung heraus äußert. Und sie ist real, und Du kannst seine Realität als real akzeptieren, aber das heißt nicht, dass Du an seinem Erschaffen seiner Realität partizipieren musst. Und wenn die Partizipation an seiner Realität einen Konflikt für Dich erschafft, kannst Du wählen, diesen Konflikt in der für Dich effizientesten Richtung zu eliminieren.

Du kannst äußern, dass Du an einer Interaktion und Beziehung mit diesem Individuum nicht zu partizipieren wünschst. Das andere Individuum, das mit jenem Individuum eine Beziehung hat, wählt, ob es diese Beziehung fortsetzt oder nicht. Dieses Element spielt bei Deinem Anliegen keine Rolle. Dein Anliegen ist es, Dich um das Selbst zu kümmern und Dich dem Selbst zu widmen und Dir das konfliktfreie Szenario zu offerieren.

Deine bereits getroffene Wahl ist es, an diesen Schöpfungen und Verhaltensweisen dieses anderen Individuums nicht zu partizipieren. Das heißt nicht, dass es für Dich nur die eine Erwiderung gäbe, Dich selbst zu entfernen. Du kannst die von Dir getroffene Wahl dahingehend äußern, dass das andere Individuum sich entfernt.

KATIE: Oh, ich denke, dass ich das bereits versucht habe!

ELIAS: Ich verstehe Dein Gefühl der Hilflosigkeit in dieser Situation, aber Du bist nicht hilflos. Individuen mögen Deine Äußerung in ihrer Realität und ihrem Erschaffen oft nicht ganz akzeptieren und nicht damit übereinstimmen und Dir anscheinend ihre Äußerung aufzwingen, aber erinnere Dich daran, dass niemand irgendein Element auf Dich projizieren kann, wenn Du es nicht akzeptierst.

Wenn sich Dir die Situation präsentiert, in der ein Anderer anscheinend eine energische Verhaltensweise ausübt, untersuche Deine Partizipation, die dieses Ungestüm zulässt, denn Du hast dieselbe Energiestärke wie jedes andere Individuum im physischen Fokus. Es ist nicht so, dass einige Individuen eine größere (Energie)Stärke als andere hätten. Ihr alle habt dieselbe Energie und projiziert sie lediglich auf unterschiedliche Weise. Manchmal projizieren Individuen ihre Energie sehr stark. Und Du kannst dem Deine Energie auf sehr unterschiedliche Äußerungsweisen anpassen.

Damit sage ich nicht unbedingt, wenn ein Individuen in einem Konflikt starke Energie projiziert und Dich beispielweise anbrüllt, dass Du Deine Energie dem anpassen und auf gleiche Weise zurückbrüllen solltest, aber Du kannst eine passende Energie projizieren, indem Du lediglich (merely) bist, und zwar in Deinem Energiefeld, und das andere Individuum wird dies unmittelbar erkennen.

Energie wird sehr effizient übermittelt. Sie benötigt keine mündliche Kommunikation oder physische Bewegungen. Sie wird geäußert, und sie wird bemerkt werden. Deine Präsenzen im Wissen und Vertrauen in das Selbst, dass Du nicht an diesem Individuum partizipiertest und seine Energieprojektion nicht akzeptierst, wird ihm unmittelbar und sofort übermittelt werden.

Erinnere Dich an das kürzlich offerierte Beispiel der Energieprojektion und des Puffers viewtopic.php?f=13&t=1206r . Da Du dann in Wirklichkeit genau diesen Vorgang anwendest, mag er wesentlich effizienter sein als die Methoden, die Ihr im physischen Fokus automatisch anwendet. Ihr seid sehr an automatische Erwiderungen gewöhnt. Wenn ein Anderer sich Euch nähert und auf Euch projiziert, zieht Ihr Euch automatisch in Gedanken in Euer Energiefeld zurück und haltet eng an Eurer Energie fest, was Ihr als eine Schutzmaßnahme anseht. Ich kann Euch nicht oft genug sagen, dass der Rückzug und das enge Festhalten Eurer Energie, das ebenfalls eine Reaktion erschafft, das Gegenteil von dem erschafft, was Ihr zu erschaffen wünscht.

KATIE: Okay. Wenn ich also an allem, was da um mich herum im Gange ist, nicht partizipiere und mich nicht vor dem fürchte, was geschehen könnte, wird das aufhören, um mich herum zu passieren? Oder sie ziehen vielleicht aus? (hoffnungsvoll)

ELIAS: Richtig. Wenn sie nicht den Lohn bekommen, den sie suchen, werden sie mit dem Vorgang aufhören, den sie erschaffen. Sei werden diese Verhaltensweise beenden, weil sie sich nicht für sie lohnt.

Ihr alle erschafft im Umgang miteinander Verhaltensweisen, die sich lohnen sollen. Ihr alle erschafft in Euch selbst Verhaltensweisen, um Euren Lohn zu bekommen, und wenn Ihr ihn nicht bekommt, beendet Ihr die Verhaltensweise und die Äußerung, die Ihr erschafft. Alle Individuen erschaffen im physischen Fokus auf diese Weise. Die am meisten erleuchteten Individuen, die Ihr auf dem Planeten finden könnt, sind dazu motiviert, in die von ihnen gewählte Richtung zu gehen, weil sie wahrnehmen, dass sich das für sie lohnt.

KATIE: Okay, und was ist hierbei mein Lohn?

ELIAS: Für die Situation, an der Du partizipierst, hast Du mehr als nur einen Grund. Einer davon ist es, dass Du Dir die Chance offerierst, derartige Situationen zu beobachten, daran zu partizipieren und Dein eigene Partizipation zu bemerken, was es Dir erlaubt, Deine eigenen Ängste und Restriktionen innerhalb Deiner Äußerung anzusprechen. Das hat Deine Aufmerksamkeit, und wenn Du derartige Situationen und Handlungen fortsetzt, ermüdet Dich die Wiederholung der Situation. Sie wird Dir lästig und Du wählst irgendwann, mit diesen Vorgängen aufzuhören. Das ist einer der Aspekte, wie Du von Deiner Partizipation profitierst.

Ein weiterer Lohn bei Deiner Partizipation an solchen Konflikten ist, dass Du anschließend mit dem anderen Individuum, nicht dem Täter, dessen Verhaltensweise Du nicht akzeptierst, sondern der Partnerin, interagieren kannst. Du kannst anschließend mit ihr interagieren und Ihr Deine Hilfe offerieren, und mit diesem Vorgang, bekommst Du Deine an Dich gerichtet Äußerung des Annehmens, dass Du eine akzeptable Äußerung offerierst.

Lass mich Dir das genau erklären, denn das ist eine gängige Äußerung von Individuen im physischen Fokus, und dies ist im physischen Fokus auch ein sehr delikater Bereich, denn die Leute akzeptieren nicht ganz, dass ihre Aufmerksamkeit von solchen Situationen und Äußerungen angezogen wird.

Eure Glaubenssatzsysteme sind so stark, dass Ihr Euch selbst mit der von Euch offerierten Hilfe dahingehend täuscht, dass Ihr Euch selbst als akzeptabel und als gut erachten könnt. Das sind eine Tarnung, und auch eine Rendite. Wenn Ihr Akzeptanz durch ein anderes Individuum empfangen könnt, dem Ihr Hilfe offeriert, erzeugt das in Euch ein Gefühl von Herzensgüte und Edelmut. So lenkt Ihr Euch davon ab, die zugrundeliegenden Elemente anzusprechen, nämlich auf das Selbst zu schauen, es anzunehmen und ihm diese Äußerungen zu widmen.

Das ist wieder ein Umweg durchs ganze Land, um lediglich eine Straße zu überqueren. Ihr projiziert Hilfeleistung nach draußen auf ein anderes Individuum, was im Gegenzug eine Äußerung des Annehmens durch das andere Individuum erschafft, und nun nehmt Ihr Eure eigene Äußerung an und akzeptiert Euch selbst teilweise. Es ist wesentlich effizienter, sich einfach selbst zu akzeptieren und nicht – um innerlich zu empfangen - nach draußen zu projizieren.

[session 395, May 16, 1999]

Re: Elias: Im Jetzt sein

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GAIL: Zuerst, als Danny (Gails Freund) und ich zusammen waren und uns in unseren Energiezentren verbanden, empfanden wir das Gefühl sexuellen Vergnügens, und jetzt scheint es in einen anderen Raum zu gehen, der mir aus meiner Kindheit vertraut vorkommt. Kannst Du mir mehr dazu sagen, was das ist?

ELIAS: Dieses Element ist auch bei Deinem Thema/Problem involviert. Du erlaubst Dir, zusammen mit einem anderen Individuum eine Beziehung zu erleben, aber Du gehst auch in gewisse Richtungen, und zwar nur bis zu einem Punkt, und sobald Du diesen Punkt erreicht hast, hast Du sozusagen eine Schranke errichtet und weigerst Dich, sie zu überschreiten. Das ist das Element des Offenseins und der Verletzlichkeit.

Du hegst ein Element der Furchtsamkeit, weil Du erwartest, dass andere Individuen sich mit Deinem Energiefeld verbinden könnten, dass Du, wenn Du ihnen erlaubst, dieses zu durchdingen, verletzt werden könntest. Deshalb hältst Du Deine Energie innerhalb Deines Energiefeldes fest. Du erlaubst ein Offensein anderen Individuen gegenüber, aber kein Durchdringen Deines Energiefeldes, weil es kein Vertrauen bezüglich von dem gibt, was durch ein anderes Individuum bei diesem Vorgang erschaffen werden könnte.

Höre Dir dies bitte an! Es geht nicht wirklich darum, was ein anderes Individuum erschaffen oder auf Dich projizieren könnte. Tatsächlich wird die Furcht und Besorgnis hinsichtlich fehlender Annehmbarkeit Deinerselbst aus Deinem Inneren projiziert, dahingehend, wenn Du einem anderen Individuum eine Äußerung der Verletzlichkeit und völligen Offenseins offerieren würdest, dass Du damit auch jenen Bereich von Dir selbst offenbaren würdest, den Du sehr sorgfältig hütest, da es der Bereich ist, den Du als inakzeptabel erachtest und deshalb erwartest Du, dass auch das andere Individuum diesen Bereich von Dir als inakzeptabel erachten wird. Deshalb hältst Du diesen Energiebereich eng zusammengeschnürt fest.

Das, was Du mit diesem Vorgang erschaffst ist, dass Du Dir bestimmte Situationen und Umstände eine Weile erlaubst, wo Du ein teilweises Offensein und eine teilweise Verletzlichkeit zulässt, was die intimen Äußerungen anderer Individuen auf Dich anzieht, aber wenn die Annährung vollbracht ist, gibt es einen Trigger in Dir, der in Dir sagt …

GAIL: Ich habe versucht, in meinem Inneren zu dem Punkt zurückzugehen, als ich noch nicht auf dies Weise empfand, aber ich konnte den Punkt nicht finden. Gewöhnlich kann ich zu einem Problem zurückgehen und es mir ansehen, und ich weiß, dass ich mich vor jenem Zeitpunkt okay fühlte. Aber ich kann den Punkt nicht finden, als ich mich ganz offen fühlte.

ELIAS: William [Gail], genau darum geht es. Schon ziemlich lange gehst Du dies auf ähnliche Weise an. Deine individuelle Methode, Dir Informationen über das Selbst zu verschaffen, lässt Deine Aufmerksamkeit in die Vergangenheit schweifen. Du kannst Dich wesentlich effizienter bewegen, wenn Du Deine Aufmerksamkeit nicht in die Vergangenheit reisen lässt sondern sie auf das Gegenwartsjetzt richtest und Deine Äußerung im JETZT siehst und Deine Äußerung und Dein Problem im Jetzt ansprichst.

Das, was Du in der Vergangenheit erschaffen hast, spielt keine Rolle, denn jedes Erschaffen ist das Erlebnis im Jetztaugenblick. Lediglich Eure Glaubenssatzsysteme bringen Dich zum Denken, dass jeder Vorgang, den Du erschaffst, von einem anderen Vorgang abhängig wäre, oder das ein Vorgang/Handlung einer anderen Handlung entspränge. Das ist ein Element Eurer offiziell akzeptierten Realität innerhalb Eures linearen Zeitbezugssystems, weshalb Euch das sehr vertraut ist.

Du kannst dieses Thema wesentlich effizienter angehen, wenn Du im Jetzt bleibst und bemerkst und untersuchst, was Du im Jetztaugenblick erschaffst, wenn Du Deine Aufmerksamkeit nicht unbedingt auf das richtest, was den Vorgang im Jetztaugenblick umgibt, sondern lediglich bemerkst und Dich fragst, warum Du das fühlst was Du fühlst. Oder indem Du Dein Verhalten und die Augenblicke bemerkst, in denen Du Deine Gefühle auslöschst und sie ausschaltest und die Äußerung emotionaler Gefühle überhaupt nicht erlaubst.

Du hast sozusagen ein ziemlich effizientes Schutz-System erschaffen. Aber jedes Schutzsystem ist eine von Individuen erschaffene Begrenzung, Schranke und Methode, um sich selbst am Äußern von Offensein und Verletzlichkeit zu hindern, und da Du keine Bewegung hin zum Offensein und zur Verletzlichkeit zulässt, schränkst Du auch Deine Bewegung beim Erweitern des Gewahrseins ein. Verstehst Du?

GAIL: Ja. Also im Grunde genommen nicht Ursache und Wirkung, im Augenblick bleiben und darauf achtgeben, wie ich mich im Augenblick fühle?

ELIAS: Richtig, und das sage ich Dir ganz wortwörtlich: Obwohl Eure Glaubenssatzsysteme Euch sagen, dass alles in Eurer Realität eine Sache von Ursache und Wirkung wäre, sage ich Dir nochmals, dass dies ein Aspekt von Glaubenssatzsystemen und Wirklichkeit kein Absolutum ist, denn Ursache und Wirkung, das gibt es nicht.


[session 414, June 11, 1999]

Re: Elias: Im Jetzt sein

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FRAU: Kannst Du mir einen Tipp geben. Du hast schon früher über das Äußern gelegentlichen Feststeckens gesprochen. Kannst Du einem Vorschlag machen, was wir tun können, wenn wir erschaffen, dass wir feststecken und nicht auf den Grund unseres Problems gelangen können oder keinen Fortschritt machen.

ELIAS: Viele Individuen erleben diese Äußerung, und wir sprachen darüber, Eure Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten. Viele Aspekte dieses Feststecken werden durch Projektionen Eurer Aufmerksamkeit beeinflusst, durch Euer Antizipieren der Zukunft, durch Eure Einschätzung, dass Ihr Euch nicht in der von Euch erwünschter Weise zum Bekommen von etwas voran bewegt, und das ist eine Projektion in die Zukunft, oder es ist Eure Einschätzung, dass Ihr Verhaltensweisen wiederholt, und damit projiziert Ihr in die Vergangenheit.

Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu haben und Du Dir sagst, dass das, was Du im Jetzt erschaffst, weder richtig noch falsch sondern einfach das ist, was Du im Jetzt erschaffst, ohne zu antizipieren, was Du damit in der Zukunft erschaffst, ohne Deinen Status im Jetzt einzuschätzen sondern Dir lediglich erlaubst, im jetzt präsent zu sein, eliminierst Du viele Konfliktaspekte sowie diese Äußerung, sozusagen festzustecken.

Manchmal meint Ihr festzustecken, weil Ihr keine Wahlmöglichkeiten sehen oder erkennen könnt. Ihr mögt Euch zwar sagen, dass Ihr ziemlich sicher seid, Wahlmöglichkeiten zu haben, aber Ihr identifiziert nicht, was diese Wahlmöglichkeiten wären. Ihr haltet Eure Energie dicht beieinander, und mit diesem dicht beieinander Halten Eurer Energie wird eine enorme Energiemenge projiziert, und wenn Ihr diese Anspannung in der Energie erschafft, achtet Ihr so sehr auf die Anspannung, dass Ihr Euch nicht erlaubt, Eure Wahlmöglichkeiten zu sehen.

Du hast Recht damit, dass Du unzählige Wahlmöglichkeiten hast, aber Du siehst sie nicht, denn Du erlaubst Deiner Aufmerksamkeit nicht, Deine Wahlmöglichkeiten oder das zu erforschen, was Du mit Deiner Bewegungs- und Kreativitätsäußerung erschaffen kannst, weil Dein Aufmerksamkeit so stark von der Anspannung festgehalten wird.

Lass mich Dir ein kleines physisches Beispiel nennen. Wenn Dein Finger schmerzt, richtet sich Deine Aufmerksamkeit auf den Schmerz. Das Erschaffen von Schmerz ist eine Wahlmöglichkeit, und Du kannst Deine Aufmerksamkeit jederzeit umziehen und diesen Schmerz buchstäblich nicht erleben. Da Deine Aufmerksamkeit sich aber weiterhin auf den schmerzenden Finger fokussiert, kannst Du den Schmerz sogar noch steigern und ein Pochen erschaffen, und es wird fortwähren, weil Du es beachtest und weil Du Deine Energie darauf fokussierst.

Simultan mit dem Erschaffen des Schmerzes kannst Du einen Gedanken erschaffen und Dir sagen: „Ich will diesen Schmerz nicht erleben. Er ist sehr unangenehm“ und der Schmerz währt fort, und Du erschaffst in Dir einen Wirbelwind von Verwirrung bei dem Versuch, Deine Antwort darauf zu finden, wie Du den Schmerz beenden kannst, und die ganze Zeit über konzentrierst Du Dich auf den Schmerz.

Das ist eine Äußerung, die verkompliziert, und die Einfachheit besteht darin, lediglich Eure Aufmerksamkeit umzuziehen. Alles, was Ihr tun müsst, ist Eure Aufmerksamkeit nur geringfügig zu bewegen, und der Schmerz wird aufhören und sobald er aufgehört hat, werdet Ihr Euch nicht auf den Schmerz konzentrieren und Euch andere Zugangswege (avenues of movement) gestatten. Wenn Ihr jedoch Eure Aufmerksamkeit weiterhin in einer Richtung haltet, blockiert Ihr die Euch zur Verfügung stehenden Auswahlmöglichkeiten. Und das ist Euer Nicht-Anheuern der Peripherie, was Euch als Äußerung im physischen Fokus sehr vertraut ist. Ihr seid es nicht gewohnt, Eure Peripherie anzuheuern und Eure Aufmerksamkeit umzuziehen. Einfach Mühelosigkeit und Unkompliziertheit zu äußern, das seid Ihr nicht gewohnt, und das ist Euch suspekt. Und Ihr fragt Euch vielleicht: „Wie könnte das sein? Es muss einen Trick geben. Es muss eine andere Äußerung inkorporiert werden, denn das ist allzu einfach.“ Es ist einfach.

Tatsächlich nutzt Ihr diesen Vorgang ziemlich häufig, aber Ihr achtet nicht auf diesen Vorgang, den Ihr erschafft. Ihr lenkt Euch ständig ab. Ihr bewegt Eure Aufmerksamkeit von einem Bereich zum anderen, und sobald Ihr Eure Aufmerksamkeit umgezogen habt, ist das, was zuvor Eure Aufmerksamkeit beschäftigte, nicht länger innerhalb Eure Realität, und das ist Eure Bestätigung, dass Ihr tatsächlich jede Äußerung im Jetztaugenblick erschafft.

[session 646, June 17, 2000]

Re: Elias: Im Jetzt sein

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CAT: Wenn ich Geschirr spüle oder was auch immer tue, ist es dann okay, über irgendetwas anderes zu fantasieren? Bin ich dann immer noch im Jetzt-Augenblick?

ELIAS: Ja.

CAT: Wie ein Kind, das mit Bausteinen spielt, kann ich da eine ganze Burg haben und immer noch im Jetzt-Augenblick bleiben?

ELIAS: Ja.

CAT: Das hatte ich nicht ganz verstanden.

ELIAS: Ja. Viele Individuen missverstehen dieses Konzept. Der Grund dafür, dass ich so vielen Individuen gegenüber betone, ihre Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten, ist gewiss nicht, ein Absolutum zu äußern oder zu sagen dass sie auf keinen anderen Augenblick als auf den Jetzt-Augenblick achtgeben dürften.

Der Vorgang, an den die meisten Individuum am meisten gewöhnt sind, ist auf das Jetzt überhaupt nicht achtzugeben und die Aufmerksamkeit entweder in die Zukunft oder in die Vergangenheit zu projizieren und Ängste und Werturteile bezüglich Beider zu inkorporieren, indem sie sich Erlebnisse und Entscheidungen aus der Vergangenheit vorwerfen und sich vor dem fürchten, was sie in der Zukunft erschaffen könnten, wodurch sie nicht nur das erleben, was sie als Frustration bezeichnen sondern auch das Fehlen der Kontrolle und der Fähigkeit, sich selbst überhaupt zu steuern.

Deshalb instruiere ich Euch und schlage Euch vor, mehr auf das achtzugeben, was Ihr im Jetzt generiert, um die Richtung erkennen zu können, die Ihr am Generieren seid und Euch zu erlauben, das tatsächlich zu sehen, was Ihr im Jetzt tut, das, was Eure Zukunft oder Vergangenheit erschafft, denn Eure Vergangenheit wird ständig durch die Gegenwart verändert, da Eure Wahrnehmung sich kontinuierlich ändert. Das, was tatsächlich in einem Augenblick geschah, wird mannigfach verändert sobald Ihr Euch daran erinnert. Immer, wenn Ihr Euch an einen inkorporierten Vorgang oder an ein Erlebnis erinnert, werdet Ihr Euch anders daran erinnern, und diese Erinnerung des Ereignisses verändert tatsächlich das in der Vergangenheit geschehene Ereignis.

CAT: Das Ereignis erschaffe ich im Jetzt-Augenblick.

ELIAS: Richtig. Und was die Zukunft anbelangt, sie wird jetzt erschaffen. Wenn ein Individuum Angst vor dem äußert, was in der Zuckung geschehen könnte, projiziert es diese Energie, um genau die Äußerung seiner Angst in der Zukunft zu erschaffen, denn das Jetzt gestaltet das. Deshalb ist es wesentlich, dass Individuen auf das achtgeben, was sie tatsächlich im Jetzt in Verbindung mit dem generieren, was sie haben wollen.

Es ist ziemlich unrealistisch, Eure Aufmerksamkeit exklusiv unter Ausschluss von allem anderen im Jetzt zu halten, denn das ist es nicht, was Ihr tut. Aber unter Ausschluss des Jetzt in die Vergangenheit oder Zukunft zu projizieren, das ist ebenfalls ineffizient, und es behindert Euch, weil Ihr Euch nicht die Macht gestattet, die Ihr tatsächlich innehabt. Ihr erlaubt Euch selbst nicht die Freiheit, die Ihr tatsächlich verdient und die Ihr haben möchtet. Wenn ich mit Individuen darüber spreche, die Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten, ist das ein Vorschlag, um sie dazu zu ermutigen, sich weniger konzentriert auf das Projizieren zu fokussieren sondern sich gewahr sein und sich daran zu erinnern, was sie jetzt tun.

Doch keiner von Euch wird ausschließlich auf das Jetzt achtgeben ohne irgendwelche anderen Aufmerksamkeitsprojektionen auf andere Elemente Eurer Realität miteinzubeziehen. Projektionen in die Zukunft oder in die Vergangenheit inkorporiert Ihr alle in gewissem Maße, vielleicht sogar noch nicht einmal in die Zukunft oder in die Vergangenheit sondern seitlich in das hinein, was Ihr als Fantasie bezeichnet, was nicht unbedingt Fantasie ist sondern ein Lauschen auf Eure Imaginationskommunikation, die Euch seitlich in andere Bewusstseinsbereiche trägt, aus den Ihr Euch kommuniziert.

Dieser Vorgang ist inspirierend, denn diese Kommunikation der Imagination motiviert und inspiriert Euch, noch freier andere Bereiche zu erforschen. Wenn Ihr fantasiert, erlaubt diese Kommunikation Euch oft, andere Bewusstseinsbereiche anzuzapfen, in denen andere Manifestationen durchaus real sind, was signifikant und wichtig ist, denn das inspiriert Euch, auf andere Weise in Eure Realität hinein zu übersetzen und somit andere Äußerungen in Eurer Realität zu manifestieren.

[session 1499, January 19, 2004]