P'taah Newsletter September 2008

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September 2008

F: Ich möchte gerne wissen, wie wir uns auf diesem Planeten selbst heilen können?
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P'taah: Indem Ihr lernt zu lieben, wer Ihr seid. Sieh einmal, die Folgen der Gefühle von Abgeklemmtsein und Trennung erschaffen die Krieg und das Elend auf Eurer Ebene.

Die größere Wahrheit ist natürlich, dass Ihr perfekte und ewigliche Ausdrucksformen der Quelle seid, Ausdrucksformen von Göttinnen-Gott oder dem Göttlichen, oder welches Etikett auch immer Ihr dem Nichtkenntlichen, dem Nichtetikettierbaren aufkleben wollt.

Die einzige Art und Weise, wie Ihr dieses Ausdrucksform der Quelle kennenlernt, die Ihr wirklich seid, ist es, Euch wirklich aller verschiedenen Teile von Euch gewahr zu werden, die Ihr Euch nicht zugesteht. Jene Teile, über die Ihr sehr hart urteilt, alle jene Dinge, die Ihr seit Eurer Kindheit vor Euch selbst verborgen habt. Solange Ihr nicht alle diese kleinen Teile des Selbst, diese kleinen angsterfüllten Teile nehmen und sie in das Göttinnenlicht Eures eigenen Seins hinein annehmen könnt, was heißt, dass Ihr sie laben und Ihr auch in gewisser Weise jenen Teilen von Euch selbst, welche ihr verurteilt, vergeben könnt, könnt Ihr Ganzheit nicht kennen. Und wenn Ihr die Ganzheit nicht kennt, ist es sehr schwierig, Euch selbst wirklich zu erlauben, jenen Teil von Euch zu berühren, der das Allwissende ist, jenen Teil von Euch allerdings, welcher Göttinnen-Gott ist.

So einfach die Antwort auch sein mag, lernt absolut und ohne jegliches Werturteil zu lieben wer Ihr seid. Ihr sagt nun: „Wie kann man das wirklich tun? Wie kann ich das lieben, was nicht liebenswert ist?“ Nun, die leichteste Methode, dies zu betrachten, ist zu sagen: „Warum sind diese Teile von mir, über die ich richte, nicht liebenswert? Warum habe ich oft Gedanken der Eifersucht, der Gier, des Neids? Warum befürchte ich, Mangel zu erleiden? Warum bin ich voller Angst, nicht gut genug zu sein?“

Nun, Ihr habt schon bald nach der Geburt die Furcht, nicht gut genug zu sein kennengelernt. Als Ihr Eure Geburt in dieser Realität vorgenommen habt, habt Ihr das vereinigte Feld des Bewusstseins angezapft. Und das vereinigte Bewusstseinsfeld der Menschheit handelt von Angst, wirklich von der Angst sowie von der Sehnsucht danach, ganz zu sein, der Sehnsucht, wahrlich zu wissen, was Liebe ist, die Sehnsucht danach, in ewiglicher Verbundenheit mit dem/der Göttinnen-Gott zu sein.

Wie verändert Ihr dies also? Nun, lernt zu lieben, wer Ihr seid, und dies bedeutet, gewahr/bewusst zu sein. Dies heißt, auf jeden Gedanken zu achten. Dies heißt, auf die Gefühle zu achten, die die Geschichten generieren. Und wenn wir Geschichten sagen, dann sprechen wir von den Geschichten in Eurem Leben, Euren Beziehungen, sozusagen von Euren Schöpfungen. Achtet darauf, welche Reaktion diese Geschichten hervorrufen.

Und wenn es eine Reaktion von Freude und Lachen ist, von Friede und Gelassenheit, Verspieltheit oder Verwunderung, dann geht gewiss damit mit. Aber wenn die Reaktion negativ ist in Form von Ärger, Frust oder Eifersucht usw., dann ist es an der Zeit, innezuhalten und auf diesen kleinen Teil in Eurem Inneren zu achten, der Euer Leben bestimmt. Gebt Acht. Was braucht dieser kleine Teil von Euch? Warum reagiert er auf diese Weise? Was wünscht er sich wirklich?

Was er sich wirklich wünscht, das ist, von Euch angenommen und im Arm gehalten zu werden und dass man ihm sagt, dass er in Ordnung ist. Das ist der Teil von Euch, der nur ein kleines Baby war, dieser angsterfüllte Teil von Euch. Immer, wenn Ihr ein negatives Urteil fällt, immer wenn Ihr eine negative Reaktion habt, habt Ihr die Chance, innezuhalten und diesen Teil zu umarmen und zu sagen: „Ich danke Dir für die Chance, mehr übe die Liebe zu wissen.“ Und das ist wahrlich die Quintessenz.

F: P'taah, ich weiß, dass die Welt und die Leute Spiegelungen von uns sind.

P'taah: Geliebtes Wesen, die Leute sind nicht Reflektion sondern die Geschichte. Die Reflektion ist einfach die Reaktion. Sie ist der Spiegel. Es ist nicht so, dass Ihr Euch das ansehen würdet, was Ihr als schlechtes Zeugs dort draußen beurteilt und sagen würdet: „Nun, ich muss schlecht sein, ansonsten würde ich das nicht sehen.“ Was Ihr sagt ist dies: „Das da draußen ist schlechtes Zeugs, und es macht, dass ich mich so oder so fühle“, und das ist es, womit Ihr Euch befasst, nicht mit der Geschichte sondern mit dem Gefühl. Es ist nicht Eure Sache, was ein anderer dort draußen tut. Wenn wir von dort draußen sprechen, meinen wir alles außerhalb Eurer Haut. Ist das einleuchtend?

F: Nun, das passt zu dem, was Du gerade sagtest. Wenn wir beispielsweise in einem anderen etwa sehen, was uns missfällt, dann ist es in gewissem Sinne etwas, was wir an uns selbst nicht mögen. Ist das wahr?

P'taah: Es ist nicht unbedingt so, dass Ihr das nicht an Euch mögt. Ihr könnt beispielsweise sehen, wie jemand einen Hund oder ein Kind schlägt, was Wut und Zorn in Euch erzeugt. Es ist nicht so, dass Ihr hingehen und einen Hund oder ein Kind schlagen würdet. Die Wut handelt von der Ohnmacht, nichts dagegen tun zu können, und das ist die Sache, mit der man sich befassen muss.

Wenn Ihr die Möglichkeit habt, zu jemanden zu sagen: “Das ist nicht das angemessene Verhalten“, dann mögt Ihr dies tun oder auch nicht. Darum geht es nicht wirklich. Es geht darum, sich mit der Reaktion zu befassen und zu wissen, dass wenn jemand außerhalb von Euch selbst diese Art Verhalten an den Tag legt, dass dies herrührt aus der Angst vor Mangel, der Angst, nicht gut genug zu sein, der Angst, machtlos zu sein usw., weil diese Leute keine andere Art und Weise kennen, sich in diesem Augenblick zu verhalten.

Die Geschichte ist also auch nicht der Spiegel, aber die Reflektion, das sind die die Gefühle, die die Geschichte hervorruft und es geht darum zu verstehen, dass dies eine Chance ist, jenes Gefühl in Euch zu transformieren. Immer wenn Ihr die Gefühle in Eurem Inneren transformiert, tragt Ihr ein weiteres Bisschen zum kollektiven Bewusstsein der Menschheit bei, sich zur Liebe und Erleuchtung des Bewusstseins hin zu bewegen, verstehst Du.

F: Ja, das tue ich, und wenn wir das Gefühl transformieren, wie lösen wir dann die Illusion des Getrenntseins auf?

P'taah: Obwohl es eine Illusion ist, ist es für Euch alle ein sehr reales Gefühl. Intellektuell könnt Ihr natürlich verstehen, dass Ihr von niemand getrennt seid, und dass Ihr nicht von Göttinnen-Gott getrennt seid, weil dies allerdings das ist, was Euch das Leben gibt. Ohne diese Essenz von Göttinnen-Gott gibt es überhaupt kein Leben. Also wird dieses Verbundensein Euch in jedem Augenblick des Tages und der Nacht gezeigt. Wenn Ihr einen Augenblick innehaltet und seht und fühlt, so vergeht kein Augenblick, in dem Ihr nicht voller Ehrfurcht vor den Spiegelungen des Göttlichen sein könnt. Nicht nur dass Ihr persönlich, selbst in dieser Eurer Verkörperung, Eure Existenz einzig und alleine Göttinnen-Gott verdankt, sondern alles andere auch, was Ihr mit Euren Augen seht,.

Du kannst sehen, dass nichts existiert, was nicht eine Erweiterung des Geistes/Gemüts von Göttinnen-Gott ist, und wie könntet Ihr Euch dann getrennt fühlen? Verstehst Du. Wenn Ihr Euren Dank sagt, dann seid Ihr dem wirklich am nächsten, im Gewahrsein dessen zu sein, dass Ihr eine Facette von Göttinnen-Gott seid.

Wenn Ihr Euch also umseht und die Schönheit der Natur seht, wenn Ihr ehrfürchtig das Gesicht eines Babys bestaunt oder was auch immer eine solche Freud in Eurem Herzen hervorrufen mag, dann sagt Dank, denn dieser Dank bietet eine Brücke zum Geist der Schöpfung.

So, geliebte Wesen, das wär’s für heute. Wir lieben Euch sehr.


Namaste.

P'taah